Trendkompass 12/2015

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Dezember 12 2015

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

www.gwverlag.de

Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

NACHBERICHT: ALLES FÜR DEN GAST IN SALZBURG FACHHÄNDLER-PORTRÄT SEITE 10 NEUE SPÜLMASCHINEN SEITE 16

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RAK PORCELAIN SEITE 12 IMPRESSUM

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Positive Erwartungen Den Betrieben des Gastgewerbes, Ihren Kunden, geht es nach den jüngsten Berichten gut. Von deutlichem Umsatzwachstum ist im DEHOGA Branchenbericht Herbst 2015 die Rede. Sowohl auf das Sommergeschäft in diesem Jahr als auch auf die kommenden Monate blickt man überwiegend positiv. Rund 50,7 Prozent der befragten Betriebe in der Gastronomie beurteilen ihre Geschäftslage hinsichtlich des Sommergeschäfts als gut, 35,1 Prozent als befriedigend. 72,5 Prozent der Unternehmen konnten ihre Umsätze stabil halten oder ausbauen. Insgesamt prognostizieren 37,8 Prozent der gastronomischen Betriebe für den Winter 2015/16 bessere Geschäfte als in der Vorjahressaison. Noch positiver ist der Blick der Hotellerie: So berichten 61,2 Prozent der befragten Hoteliers von einer gu-

ten, 31,2 Prozent von einer befriedigenden Geschäftslage. 77,9 Prozent der Betriebe konnten ihren Umsatz im Sommerhalbjahr erhöhen beziehungsweise stabil halten. Die Erwartungen hinsichtlich der Geschäftsentwicklung fallen positiver aus als in der Vorjahressaison: 34,3 Prozent der Befragten erwarten bessere Geschäfte. Das lässt hoffen auf die eine oder andere Investition in neue Technologien, zum Beispiel in diejenigen, die in den nächsten Monaten in Stuttgart und Hamburg auf der Intergastra beziehungsweise Internorga ihre Premieren feiern werden. Oder die bereits auf der Host in Mailand oder in Salzburg bei der Alles für den Gast Herbst 2015 ihren ersten Auftritt hatten. Doch eins muss man sich ebenfalls vergegenwärtigen: Auch wenn die Mehrheit der Betriebe

AUSSERDEM: Die Vito AG ist erneut ein „Attraktiver Arbeitsgeber“ – dieses Mal in Silber, nachdem es das letzte Mal Bronze gab; Krefft sowie Ambach freuen sich über ein gutes Geschäftsjahr und auch Rational verbucht die ersten neun Monate in 2015 unter erfolgreich; eine gelungene Premiere gelang der Messe Leipzig mit der Iss Gut! Seite 2–5

23. Jahrgang

Im Februar und März 2016 kommen die großen deutschen Frühjahrsmessen Intergastra und die Internorga. Anfang November dieses Jahres traf sich die Branche in Salzburg. Wir blicken auf die Alles für den Gast Herbst 2015 in einem vierseitigen Special zurück Seite 6–9 Mit Designs und robusten, hochwertigen Materialien bringt PorzellanHersteller RAK Porcelain System ins Gastgewerbe. Sales Manager Europe Sven Bodry spricht im Interview über die Entwicklung des jungen Unternehmens, Porzellantrends und über das Geheimnis guter Beziehungen zu Branchenpartnern und Fachhändlern Seite 20–23

stabile oder steigende Umsätze verzeichnet, ist die Ertragslage weniger rosig: Bei 42,9 Prozent der Gastronomiebetriebe (Hotellerie 32,9 Prozent) sind die Erträge gesunken. Der mit dem Mindestlohn verbundene bürokratische Aufwand, sich weiter verschärfender Kostendruck (Betriebs-, Personal-, Energiekosten) und die Gewinnung von fachlich geeignetem Personal stellen die größten Belastungen dar. In Teilen können Sie hier mit neuen Technologien beziehungsweise beratend Ihre Kunden im Gastgewerbe unterstützen. Wir vom Trendkompass stehen Ihnen 2016 dafür als Partner mit Informationen rund um die Branche zur Seite. Bis es soweit ist, wünschen wir Ihnen und Ihren Mitarbeitern eine schöne Weihnachtszeit. Kommen Sie alle gut ins neue Jahr! ylu


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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

E DITOR I AL

AUSSTATTUN

VITO

Andreas Schmidt (Fünfter von rechts)

Besuchen Sie die Messen, es lohnt sich!

konnte kürzlich für Vito die Auszeichnung als „Attraktiver Arbeitgeber“ in Silber von der IHK entgegennehmen

Aussteller möchte man in diesen Tagen auch nicht gerne sein. Kaum ist die eine Messe beendet, packt man schon für die nächste; im ungünstigen Fall finden wichtige Messen parallel statt und Abgeordnete aus dem Vertriebsteam oder aus der Führungsetage dürfen zwischen zwei Messen hin und her pendeln. Das war in diesem Herbst so mit Leipzig, Rostock, Salzburg und Basel, und das wird im kommenden Frühjahr nicht besser mit Intergastra, Ambiente, Gulfood, ProWein und Internorga. Das kann man nicht nur, das muss man positiv sehen – mehr und größere Messen, mehr Aussteller, neue Flächen und Messehallen spiegeln schließlich die Entwicklung, die das Gastgewerbe derzeit durchmacht. Ob es nun die Hotellerie ist, die hier den Innovationstreiber gibt, oder ob es gesellschaftliche, demographische oder gesetzliche Umstände sind, die Investitionen der Gastronomen nach sich ziehen, kann Ihnen als Fachhändler (bei aller Freude über gut laufende Geschäfte) nicht egal sein. Zu wichtig ist es, was sich gerade in der Branche tut, und unsere Leitmessen sind die richtigen Orte, sich mit den Umwälzungen in diesem oder jenem Segment vertraut zu machen. Der Aufforderung von Messeveranstaltern wie Intergastra-Projektleiter Markus Tischberger (Interview in der nächsten Ausgabe), seine und andere große Messen gut vorbereitet zu besuchen, schließen wir uns gerne an.

„Attraktiver Arbeitgeber“ in Silber Erneute Anerkennung für Vito als „Attraktiver Arbeitgeber“. Nach Bronze im Juli erhielt das Unternehmen die IHK-Auszeichnung im November in Silber. Das in 150 Ländern tätige Unternehmen wurde von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg geehrt. Für die Auszeichnung wurde Vito in den Bereichen Führungsund Unternehmenskultur, Kompetenzentwicklung und Qualifizierung, betriebliches Gesundheitsmanagement und -förderung, Familienfreundlichkeit sowie Work-Life-Balance auf Herz und Nieren geprüft. „Diese Auszeichnung ist ein sehr bedeutender Meilenstein für unsere Firma und zeigt das Vertrauen, das alle in unsere gemeinsamen Ziele haben“, so Andreas Schmidt, Vorstandsvorsitzender von Vito. Die Auszeichnung spiegele die Unternehmenskultur und das Wir-Gefühl wider, welche dem Unternehmen besonders wichtig seien. Die Urkunde überreichten Martina Furtwängler und Hugo Frey von der IHK Schwarzwald-BaarHeuberg bei einem Get-Together in der Firmen-

zentrale. „Mehr Wertschöpfung durch Wertschätzung“ lautet das Motto der IHK für dieses Projekt. Bei Vito wisse man schon seit Jahren, dass Erfolg nicht nur durch Abarbeiten von Planzahlen erreicht wird, sondern durch Vertrauen, Förderungen und Belohnungen der Mitarbeiter im fachlichen sowie sozialen Bereich. „Das macht sich in allen Bereichen bemerkbar. Wir wären nicht da, wo wir jetzt stehen, ohne einen solchen Zusammenhalt und Teamgeist“, so Schmidt. Der Erfolg gebe ihm Recht, denn gerade erst bekam Vito zwei Gastronomie-Fachpreise für das Vito oil filter system verliehen. „Es ist schön zu sehen, wo wir derzeit mit unseren Unternehmen stehen, aber viel wichtiger noch, wo wir uns auch noch verbessern können. Das Audit hat uns auch neue Wege gezeigt, um alles noch etwas ‚runder‘ zu machen“, schloss Schmidt. www.vitofilter.com

KREFFT

Neu aufgestellt im A Am Krefft-Unternehmenssitz in Rastatt sieht man der Entwicklung im neuen

Übrigens: Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar. www.trendkompass.de

Geschäftsjahr mit Zuversicht entgegen. Grund dafür sind ein positives Jahresergebnis sowie ein großes Interesse der Fachbesucher an den von Krefft Großküchentechnik vertriebenen Marken und deren Produktneuheiten auf der Mailänder Messe Host Ende Oktober. „Unser Geschäft hat spürbar angezogen, alle Marken im Krefft-Portfolio haben Umsatzzuwächse

erzielt. Angesichts dieser erfreulichen Entwicklung sehen wir der Zukunft positiv entgegen“, fasst René Eichhorn, Geschäftsführer von Krefft Großküchentechnik, das Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres zusammen. In diesem habe sich das Unternehmen als zentrale deutsche Vertriebs-, Dienstleistungs- und Serviceplattform der 12.2015

Fotos: Ambach, Vito AG

Herzlich, Ihr Peter Erik Hillenbach Chefredakteur


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AMBACH

Weiter auf Erfolgskurs Ambach zeigt sich zufrieden mit der Geschäftsentwicklung in Deutschland. Der international tätige Hersteller für horizontale Kochtechnik aus Kaltern/Südtirol konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr den Gesamtumsatz in dem für das Unternehmen wichtigsten Einzelmarkt Deutschland gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent steigern. „An diesem sehr guten Ergebnis freut uns außerordentlich, dass wir vor allem gemeinsam mit denjenigen ausgewählten Fachhandelspartnern, auf die wir uns fokussieren, im Projektgeschäft überproportional gewachsen sind“, erläutert Hagen Fietz, Ambach-Vertriebsleiter D-A-CH. „Diesen ausgewählten Fachhandelspartnern verdanken wir den Erfolg, denn sie haben den Nutzen, die Vorteile und Pluspunkte unserer kochtechnischen Lösungen erkannt und ihren

Kunden vermittelt. Auf diese Weise kommt zunehmend wieder der kundenorientierte Lösungsansatz in den Fokus, den der Kunde auch zu honorieren bereit ist“, so Fietz weiter. „Wir bei Ambach sind davon überzeugt, dass sich nur durch beste Qualität, intelligente Lösungen und eine enge und abgestimmte Kooperation die für den Fachhandel erforderlichen Margen auf Dauer generieren lassen können.“ www.ambach.com

Als Erfolg betrachtet Ambach auch die Prä-

Der neuMeT JOKER

sentation des Unternehmens auf der Host im vergangenen Oktober

Einfach kochen – jetzt auch in der Kompaktklasse Neu in 2/3 und 1/1-Ausführung

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Aufwärtstrend Ali Group mit sieben Ali-Marken zum Vorteil seiner Partner und Kunden neu aufgestellt. So gibt es jetzt einen Katalog für den Einzelgeräteverkauf über den Fachhandel. Ergänzend dazu konzentriert sich der Außendienst verstärkt auf die Unterstützung der Fachhandelspartner bei komplexen Projekten und bei beratungsintensiven Produkten, zu denen unter anderem auch die Lainox Gerätelinien gehören. Kai Hader, seit 1. Oktowww.trendkompass.de

ber 2015 neuer Lainox Country Manager bei Krefft, wird zudem ab sofort gemeinsam mit dem Krefft-Außendienst die Vermarktung der Marke in Deutschland weiter forcieren. Und an einem weiteren Projekt werde ebenfalls bereits gearbeitet: Das Unternehmen soll eine neue Webseite bekommen.

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ISS GUT!

Erfolgreiche Premiere Positive Stimmung, großes Besucherinteresse und rege Geschäftstätigkeit prägten laut Veranstalter die neue Fachmesse Iss gut! Anfang November in Leipzig. 8.200 Besucher zählte die Premiere der Iss gut! in Leipzig

Mehr als 8.200 Besucher informierten sich an den drei Messetagen über das Angebot der 172 Aussteller. Laut einer unabhängigen Befragung durch die Gelszus Messemarktforschung interessierten sich die Fachbesucher vor allem für Nahrungsmittel und Getränke (66 Prozent), Technik und Geräte (48 Prozent), Einrichtung und Ausstattung (46 Prozent) sowie Fleischerei- und Bäckerei- / Konditoreibedarf (je 36 Prozent). 80 Prozent sagten, dass sie die nächste Iss gut! wieder besuchen werden. Auf Ausstellerseite gaben laut Gelszus 87 Prozent der Aussteller an, dass sie die Messe weiterempfehlen wollen. 89 Prozent erteilten gute Noten für die fachliche Qualifikation der Besucher. Das Rahmenprogramm bot Koch- und Backvorführungen, Kaffee-Verkostungen, Kräu-

ter-Workshops oder Tafel-Inszenierungen. Fachvorträge und Podiumsdiskussionen widmeten sich Themen wie Allergenkennzeichnung, Kalkulation, Mindestlohn sowie Unternehmensnachfolge. Einen MesseSchwerpunkt bildete auch das Thema Berufsnachwuchs. Des Weiteren standen bei der Fachtagung Kita- und Schulverpflegung gesundes Essen und Trinken in Kindertagesstätte und Schule im Fokus. Außerdem wurden in praxisnahen Foren zum Beispiel der Umgang mit Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten, der Einsatz von Bio-, Fair-Trade- oder Regionalprodukten und die Herausforderung durch religiöse sowie weltanschauliche Speisevorschriften erörtert.

Reges Interesse an Großküchentechnik zeigten die Besucher am Stand von Hase+Co und Palux

MESSE-NEWS Verkürzungen in 2017 Bei ihren Ausgaben 2017 verkürzen die Internorga in Hamburg sowie die HOGA in Nürnberg jeweils ihre Laufzeit um einen Tag. Erstgenannte streicht den Mittwoch und findet dann vom 17. bis 21. März 2017 statt. Die Laufzeit der kommenden 90. Internorga in 2016 bleibt unverändert. Die HOGA bietet 2017 zwei

www.iss-gut-leipzig.de 12.2015

Fotos: Leipziger Messe/Tom Schulze; Rational

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RATIONAL

Wachstumskurs setzt sich fort Großküchenspezialist Rational konnte auch im dritten Quartal 2015 seinen erfolgreichen Wachstumskurs fortsetzen. Die Umsatzerlöse stiegen im letzten Quartal um zehn Prozent auf 143 Millionen Euro (Vorjahr 129,5 Millionen Euro). Nach neun Monaten übertrafen die Umsatzerlöse das Vorjahr um 14 Prozent und betragen 403,5 Millionen Euro (Vorjahr 352,7 Millionen Euro), währungsbereinigt beträgt das Wachstum elf Prozent. Einen großen Beitrag zum Wachstum lieferte die Region Amerika (Umsatzwachstum 39 Prozent). Neben der insgesamt guten Geschäftsentwicklung trugen auch positive Währungseffekte dazu bei. Währungsbereinigt liegt das Wachstum bei 25 Prozent. Erfreulich sei auch das Umsatzwachstum im bereits gut erschlossenen Markt Deutschland. Durch die positive Entwicklung des Flächengeschäfts stiegen die Umsatzerlöse hier um 13 Prozent. Europa wächst nach neun Monaten um sechs Prozent. Ursache für das eher unterdurchschnittliche Wachstum seien das verhältnismäßig schwache Russlandgeschäft sowie die besonders starke Vergleichsperiode aufgrund der Ausstattung vieler Schulküchen in Großbritannien mit Rational-Geräten im letzten Jahr. Asien erhöhte seine Umsatzerlöse nach neun Monaten um 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dazu hat insbesondere der po-

sitive Geschäftsverlauf in China beigetragen. Auch die Region „Übrige Welt“ konnte nach neun Monaten im Umsatz um zwölf Prozent gegenüber Vorjahr zulegen. Das Segment Rational steigerte die Umsatzerlöse nach neun Monaten um 14 Prozent. Auch Frima entwickelte sich mit einem Wachstum in Höhe von 14 Prozent entsprechend der Unternehmenserwartungen. Im dritten Quartal erhöhte Frima die Umsatzerlöse um 19 Prozent und entwickelte sich im Vergleich zum Vorjahr damit besonders gut.

93 neue Stellen Zum 30. September 2015 waren weltweit 1.517 Mitarbeiter bei Rational beschäftigt, davon 857 in Deutschland. Insgesamt wurden im Jahr 2015 bisher 93 neue Stellen überwiegend im Vertrieb und Marketing aufgebaut, davon 47 in Deutschland.

Prognose bestätigt „Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufs in den ersten neun Monaten bestätigen wir erneut unsere Prognose der weiterhin positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung für das Geschäftsjahr 2015“, so Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Stadelmann. www.rational-online.com

20.–24.2.2016 Messe Stuttgart

Weiter auf Wachstumskurs: Rational, hier das Werk 3 in Landsberg am Lech

Branchentreffpunkt • Die ganze Bandbreite der gastgebenden Branchen unter einem Dach • Effizienz durch schnelle Erreichbarkeit und eine thematische Hallenaufteilung • Impulse und neue Ideen für erfolgreiches Gästebusiness

Monate vor der Internorga am 15. bis 17. Januar 2017 Know-how und Kompetenzen rund ums Gastgewerbe. Internorga-Veranstalter Hamburg Messe und Congress (HMC) reagiert damit nach eigenen Angaben auf die sich verändernden Bedingungen für Fachmessen. Der angemessenen Laufzeit einer Messe komme insbesondere in Hinsicht auf

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größtmögliche Effizienz und optimale KostenNutzen-Relation eine bedeutende Rolle zu, heißt es in der Information an die Presse. AFAGMessen, Veranstalter der HOGA, gab an, dass man im Sinne der Aussteller die Messelaufzeit ab 2017 um einen Tag verkürze. www.hoga-messe.de www.internorga.com

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AUSSTATTUNG & TECH

ALLES FÜR DEN GAST HERBST 2015

Anregender Mix Nach insgesamt fünf Veranstaltungstagen Anfang November konnte Veranstalter Reed Exhibitions für die Alles für den Gast 2015 in Salzburg eine positive Messebilanz ziehen. Mit 45.882 Fachbesuchern verzeichnete die Messe zwar einen leichten Rückgang der Besucherzahlen, lag aber dennoch in der Nähe des letztjährigen Besucherrekords von 46.500. Ausstellerseitig war mit mehr als 700 internationalen Unternehmen das gesamte Messezentrum Salzburg, inklusive SalzburgArena, wieder bis auf den letzten Quadratmeter belegt. Mit ihrer 46. Ausgabe hat die Alles für den Gast Herbst ihren Rang als umfassende, repräsentative und damit bedeutende Fachmesse für die Gastronomie und Hotellerie im Donau-Alpen-Adria-Raum unter Beweis gestellt.

„Initiative TalentTicket“ (am Stand von Menu System) und die vom Branchen-Fachmagazin Rolling Pin gepowerte „Karrierelounge“ zählten zu den Highlights. Kaum die Klasse der Vorjahres-Premiere erreichte hingegen der vom „Institut für Bierkultur“ unter der Leitung von Sepp Wejwar (Der Biersepp) organisierte „Craft Beer Summit for Professionals“. Hier waren deutlich weniger Aussteller am Start und das Thema Craft Beer schien sich als ernst zu nehmende Konkurrenz zum Mainstreambier aus dem Rennen verabschiedet zu haben. Schade!

Umfassendes Angebot für die Branche

Positives Feedback

Neben Nahrungs- und Genussmitteln, Küchen-, Großküchen- und Gastrotechnik, Einrichtung und Ausstattung für Restaurant und Hotel wurden auf dem Messegelände Salzburg auch die Themen wie Kommunikation und Information, Berufsbekleidung, Betriebshygiene, Convenience, Franchisesysteme, Gastgärten/Wintergärten, Getränke, Hotelorganisation/EDV, Hoteltextilien, Porzellan und Glas, Sanitär, Unterhaltung und Wellness präsentiert. Ein Angebot, mit dem sich diese Fachmesse angesichts der hohen Aussteller- und Fachbesucheranzahl für die Branche als bedeutender Impulsgeber erweist. Zudem bot das Messeprogramm zahlreiche Highlights auf und neben der Fachmesse. Nicht nur auf den Nebenschauplätzen wie der Gastro Premium Night oder der ÖGZ-Sterne-Gala und bei vielen Side Events, auch auf der Messe selbst sorgte das Aufgebot an Starköchen an den Messeständen für äußerst reges Interesse der Fachbesucher. Die Präsentation der „Miniköche“ (auf Einladung des Verbands der Köche Österreichs am Stand von Lohberger), die

Seitens der Fachbesucher und auch der Aussteller gab es Lob. 94,3 Prozent der Befragten im Rahmen der vom market-Institut durchgeführten Fachbesucherbefragung zeigten sich mit der Messe insgesamt sehr zufrieden (Schulnoten 1 und 2; plus 3 = 99,4 Prozent). Fast die Hälfte der Fachbesucher (48,0 Prozent) nutzte die Messe gleich zu Einkäufen oder Bestellungen vor Ort, 22,8 Prozent wollen ihre Orders zu einem späteren Zeitpunkt auf Basis des Messebesuchs treffen. Somit inspiriert die Alles für den Gast Herbst immerhin sieben von zehn Fachbesuchern in ihrem Einkaufs- und Investitionsverhalten. Absolut im grünen Bereich bewegen sich auch die Einschätzungen der Branchenkonjunktur. So bewerteten zwei Drittel (66,9 Prozent) der befragten Fachbesucher die aktuelle wirtschaftlichen Lage ihrer Branche mit den Noten 1 und 2, und gut die Hälfte (53,4 Prozent) rechnet mit einer deutlichen Verbesserung (Noten 1 und 2) im Laufe der nächsten zwölf Monate. www.gastmesse.at

Fotos: Reed Exhibitions / Andreas Kolarik; GW Verlag

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12. – 16. 2. 2016

p Ein erfolgreiches Jahr 2015 hat Unox hinter sich. Mit der Einführung der neuen Kombidämpferlinie ChefTop MindMaps landete das Unternehmen aus Padua (deutscher Vertriebssitz im westfälischen Büren) einen echten Coup. Geschäftsführer Andreas Witte (rechts) freut sich mit den Messeköchen Gerhard Flachenecker (links) und Ingo Stoffregen über gute Geschäfte. www.unox.com/de

Spot on: Mit ihrem Bereich Dining ist die Ambiente die internationale Nr. 1 rund um Tisch, Küche und Haushalt sowie eine wichtige Horeca-Plattform. Auf der weltweit bedeutendsten Konsumgütermesse erwarten Sie zahlreiche Events und Begegnungen. Erleben Sie, was kommt, und lassen Sie sich von einer faszinierenden Produktvielfalt inspirieren. Infos und Tickets unter ambiente.messefrankfurt.com

p Auf die Ökodesign-Richtlinie ab 1. Juli 2016 weist Andreas Lindauer hin. Der Cool Compact-Geschäftsführer Marketing Vertrieb (links), hier mit Verkaufsleiter Süd-West Friedhelm Schwand, hat sich tief in die Materie eingefuchst – die Richtlinie zwingt die Hersteller zur Vergleichbarkeit ihrer Geräte. Lindauer erläutert den Sachverhalt demnächst exklusiv im Trendkompass. www.coolcompact.de

Partnerland

Italien Ambiente 20

p Spezialist in Sachen exklusive Nahrungsmittelverarbeitungsmaschinen ist AlexanderSolia aus Remscheid. Um der weltweiten Nachfrage nach Maschinen zum Schneiden, Reiben, Wolfen, Rühren etc. besser entsprechen zu können, arbeitet man verstärkt im Firmenverbund mit DEBAG und ascobloc zusammen. Im Bild: Ralph van Gent, Vertriebsaußendienst Export. www.alexandersolia.com www.trendkompass.de

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REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUNG & TECH

ALLES FÜR DEN GAST HERBST 2015

t Fast schon ein Heimspiel für Bartscher: Das Unternehmen aus dem westfälischen Salzkotten unterhält seit Kurzem eine eigene Niederlassung in Salzburg – der starken inhabergeführten süddeutschen und österreichischen Gas­tronomie geschuldet. Darüber mehr im kommenden Trendkompass. Auf der Messe präsentierten Detlev Domingos Schlünder, Vertriebsleitung Fachhandel (links) und Markus Kosfeld, Leitung Marketing, unter anderem eine Belegstation mit Glasde­ ckel. Derartige kompakte Lösungen, die leicht in bestehende Verhältnisse integriert werden können, sieht man bei Bartscher stark im Kommen. www.bartscher.de

p Klares Design und innovative Technik für optimale Arbeitsabläufe, diese Attribute beansprucht das Gelsenkirchener Unternehmen Küppersbusch für seine Geräte. Frank Behrens, Vertriebsleiter D-ACH, demonstriert die Firmenphilosophie am Beispiel des kompakten Kombidämpfers ConvectAirS, dem schlanken Pendant zum Convect­ Air+. Hier die Ausführung Professional mit Farb-Touch-Panel, rechts daneben die Variante Expert mit Zentral-Einstellrad. www.kueppersbusch.com t Gleich drei Neuheiten brachte MKN mit nach Salzburg. Ralph Kölch, Leiter Marketing/ Vertrieb D-A-CH, zeigte uns den neuen Dunstabzug speziell für Blaurauch – wichtig beim Frontcooking, wenn es etwa scharf gegrillte Hähnchen gibt. Beim Türöffnen wird der Rauch sofort abgezogen. Mit dem neuen Smoker-Kästchen für den Kombidämpfer kann der Küchenchef Räucheraromen zum Gargut geben. Und das „Team“-Display (Foto) wurde für zwei aufeinander gestapelte Kombidämpfer entwickelt, sodass man die Arbeit beider getrennt voneinander laufenden Geräte immer bequem im Blick hat. www.mkn.de

p Die Firma ascobloc aus Dresden ist spezialisiert auf Gastro-Gerätebau. Sie richtet Großküchen und Cafeterien ein und setzt dabei auf ihre Kompetenz im passgerechten Sonderbau. Auch Schauvitrinen in Modulbauweise und Geräte der mobilen Speiseverteilung gehören zum Portfolio. Hier präsentiert Thilo Landrock, Verkaufsleiter D-A-CH, einen neuen Pizza-Ofen, wie er im schnellen Snackgeschäft benötigt wird. www.ascobloc.de Auch Manitowoc reagiert auf u die Erfordernisse einer Snackverrückten Zeit. Wer nur kleine Stellflächen zur Verfügung hat, aber frische, warme Speisen zubereiten möchte, wird sich für den Merrychef eikon e2s (nicht im Bild) interessieren, ist sich Geschäftsführer Hans-Werner Schmidt sicher. Die neuen Schnellgarsysteme können zur Grundlage für ein profitables Zusatzgeschäft werden, denn sie eignen sich zum Garen, Toasten, Grillen, Backen und Regenerieren unterschiedlichster frischer und tiefgefrorener Speisen. Nach Herstellerangaben ideal für Sandwiches, Backwaren, Pizzas, Fisch, Gemüse und Fleisch. www.manitowoc-de.com

p Zu den größten und beliebtesten Ständen auf der AfdG gehört traditionell der Stand des österreichischen Großkücheneinrichters Lohberger. Reinhard Hanusch, Geschäftsführer des Küchen Competence Center, ist ein großer Netzwerker, der Kontakt zu Spitzenköchen wie Kochrebellen gleichermaßen pflegt. In Zusammenarbeit mit Roland Trettl, ehemals Hangar-7, entstand so eine puristische Designerküche aus einem Guss, die fast zur Pilgerstatt avancierte – dieses Edelteil muss man gesehen haben! www.lohberger.com 12.2015


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Stets perfekte Garergebnisse mit unseren neuen CHEFTOP MIND.Maps™ Kombidämpfern

p Selbstkritisch gesteht Rational Austria-Geschäftsführer Ingo Rainer ein, dass man im Segment Bäckereien lange anderen Anbietern das Feld überlassen hat: „Wir haben spät reagiert, aber jetzt spielen wir mit unserer BakingLine mit.“ Rainer beobachtet ein Wegsterben vieler traditioneller Bäcker und Fleischer, anerkennt jedoch, dass etliche Marktteilnehmer etwa auf die Verbraucherlust auf Snacks mit guten Ideen reagieren. www.rational-online.com

p Daniel Hoffmann, Gebietsverkaufsleiter von Rieber, präsentiert hier das °Check-System des Reutlinger Unternehmens. Per QR-Code ist damit die lückenlose Dokumentation nicht nur von Temperatur und Hygiene des Lebensmittelinhalts der Thermoport-Behälter möglich. Hinterlegt sind außerdem weitere relevante Informationen zum Behälterinhalt, etwa Angaben zum MHD oder zu Allergenen – ohne den Deckel heben zu müssen! www.rieber.de

UNOX wünscht ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2016

p Besteckpolier- und -einwickelmaschinen sind das Kerngeschäft der Firma Thomas Dörr aus Sinsheim. Geschäftsführer Thomas Dörr präsentierte denn auch die entsprechenden neuen Geräte wie die TD 1500, die das zeit- und kostenintensive Trocknen und Polieren des Bestecks von Hand zuverlässig ersetzt. „Die ist immer da und wird nie krank“, zitiert Dörr gern die Aussagen gestandener Gastronomen und Hoteliers. www.besteckeinwickelmaschine.de www.trendkompass.de

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CHEFTOP


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AUSSTATTUNG & TECH

FACHHÄNDLER: GASTRO-GROSSKÜCHEN-GERÄTE (GGG)

„Wir haben alles vor 42 Dreieinhalbtonner und ein Riesenlager – GGG im sauerländischen Arnsberg, Vertreiber von Großküchengeräten und Gastronomiebedarf, garantiert die schnelle Auslieferung seiner Ware an den Fachhandel. Voller Überzeugung lautet der Wahlspruch des inhabergeführten Familienbetriebs: „Wir können, was wir tun!“ Von Peter Erik Hillenbach

Linda Ränike (rechts) und ihre Mutter Bärbel Ränike sind in das Arnsberger Unternehmen GGG eingebunden. Vom Sauerland aus werden bundes- und europaweit über 2.000 Fachhändler mit Geräten und Ersatzteilen beliefert

Es wird viel gesprochen von Lean Management und schlanken Strukturen, von Just In Time-Produktionen und SAP-gestützter Lagerhaltung. Anders ist das Geschäftsmodell von Familie Ränike angelegt: Auf einer verkehrsgünstig gelegenen Gewerbefläche an der Ruhr hält ihr Unternehmen Gastro-Großküchen-Geräte, kurz GGG, über 3.000 Artikel für den Gastro-Fachhandel bereit. „Eine enorme Stärke und der große Unterschied zu anderen Anbietern“, erklärt Linda Ränike, „ist, dass nahezu 100 Prozent unserer Katalogware ständig für unsere Kunden bereit stehen.“ Mit gut 19.000 Quadratmetern Lagerfläche auf 40.000 Quadratmetern Grundstück sowie einer Flotte von 42 Transportern kann GGG rasch, flexibel und europaweit auf Bestellungen reagieren. Bestellt wird per Telefon; am Hörer sitzen häufig ehemalige Auszubildende, die übernommen wurden, darunter mehrsprachig aufgewachsene Mitarbeiter. Sie werden regelmäßig geschult. Gerade im Ausland sind deshalb auch größere Zuwächse zu verzeichnen.

Kühl- und Thermikgeräte Das Sortiment umfasst über 3.000 Positionen, der Lagerbestand ist annähernd 15 Millionen Euro wert. Gehandelt wird mit allen gängigen Artikeln und Ersatzteilen, die der Fachhändler an Gastronomen weiterverkauft. Schwerpunkt: Kühl- und

Thermikgeräte, darunter Kühlschränke für Gastronomie und Getränkegroßhandel. Sehr wichtig sind Reinhard und Bärbel Ränike, Tochter Linda Ränike und Geschäftsführer Rainer Groß, dass GGG stark in Sachen Sonderbau und Edelstahl-Sonderanfertigungen ist – aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen wie etwa die Auflagen an Kindergärten, ihre Küchen entsprechend nachzurüsten, befeuern dieses Branchensegment. Ein Alleinstellungsmerkmal ist laut Reinhard Ränike folgender Service des Hauses: GGG liefert auf Wunsch auch direkt an den Endkunden und kümmert sich gegebenenfalls um die Zollabwicklung.

Weiterbildung Bärbel Ränike liegt insbesondere das Wohl der 80 Mitarbeiter am Herzen, die das Kapital der Firma bilden. Sie kümmert sich um Weiterbildungsmaßnahmen und veranstaltet auch firmeninterne Gesundheitstage: In Kooperation mit Krankenkassen und Physiotherapeuten beugt man Rückenleiden vor, wie sie vor allem Fahrer und Lagerarbeiter betreffen. Tochter Linda Ränike, gelernte Hotelfachfrau und Wirtschaftsfachwirtin, hat sich im Unternehmen auf Projektplanung und -umsetzung spezialisiert. Zurzeit realisiert sie ein Remarketing- bzw. Wiedervermarktungsprojekt für die gebrauchte Ware bei GGG. www.g-g-g.de

Fotos: GW Verlag

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), ARNSBERG

rrätig!“ Gastro-G roßküchenGeräte (GGG), Arnsberg

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„Vom M ixer bis zur M Kälte, Thermik . Über ikrowelle“, Edelsta hlmöbel, und auf La ger; mittlere 3.000 Artikel im Ka talog s Preissegment

Autorisierter Händler u.a.

unter anderem Pa na sonfür ic und Ali Grou p im folio PortGrößter Umsatz mit welchem Segment?

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN - IN

„Eine gute Partnersch macht stark“ Mit ungewöhnlichen Designs und robusten, hochwertigen Materialien bringt Porzellan-Hersteller RAK Porcelain System in die Gastro- und Hotelküche. Sven Bodry, Sales Manager RAK Porcelain Europe, spricht im Interview über die Entwicklung des jungen Unternehmens, Porzellantrends und über das Geheimnis guter Beziehungen zu Branchenpartnern und Fachhändlern. Von Elena Winter

Sven Bodry, ­­ Sales Manager

RAK Porcelain ist erst seit zehn Jahren am Markt, hat sich aber bereits gut etabliert: Ihr Unternehmen mit Standort im Emirat Ras Al Khaimah exportiert in 160 Länder. In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist es Marktführer. Was ist Ihr Erfolgsrezept? Vor zehn Jahren haben wir eine Reise angetreten, die uns viel weiter geführt hat, als wir damals planten und wohl auch hofften. Heute ist es uns gelungen, RAK Porcelain im Tabletop-Bereich weltweit zu etablieren. Mehr noch: RAK Porcelain ist längst eine Erfolgsgeschichte geworden. Unsere Entwickler, Techniker,

Partner und Fachhändler haben dabei die Bedürfnisse unserer Kunden klar erkannt und konnten so unterschiedliche Themen wie Design, Produktqualität und effiziente Fertigung in kürzester Zeit kundenorientiert umsetzen. Und genau darauf kam es an.

RAK Porcelain Europe

Sämtliche Rohstoffe für die Produktion von RAK Porcelain stammen nicht etwa aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, sondern werden aus Europa dorthin importiert. Inwiefern ist dieser logistische Aufwand nötig – und ökologisch zu verantworten?

Für Furore gesorgt: Mit der neuesten Kollektion Neofusion wird RAK dem Trend nach Farbe gerecht

12.2015


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

NTERVIEW SERIE (30): RAK PORCELAIN

haft

Neben Porzellan (unten links: die „weiße“ Porzellanserie Access) ist das Unternehmen neuerdings auch mit eigenen Besteckserien unter der Marke RAK

Fotos: RAK Porcelain

am Markt vertreten

www.trendkompass.de

Was spricht gegen eine dezentrale Struktur, also mehrere Produktionsstandorte? Rohstoffe zur Herstellung von Porzellan sind in den Vereinigten Arabischen Emiraten nicht vorhanden. Sie werden stattdessen aus aller Welt importiert, zum Beispiel aus Deutschland, Italien, Spanien, England und der Türkei. Die Ursache liegt auf der Hand: Das Emirat Ras Al Khaimah hat keine Erdölvorkommnisse. Mit einer hochwertigen Industrieproduktion, technischem Knowhow und handwerklichem Geschick können wir aber dagegenhalten. Würde sich die Produktion auf mehrere Standorte verteilen, wären eine gleichbleibende Qualitätskontrolle und Beschaffenheit der Rohmaterialien sehr wahrscheinlich nicht mehr garantiert. Wir setzen auf Kontinuität – das gilt sowohl für das Arbeitsumfeld des Unternehmens als auch für alle am Produktionsprozess beteiligten Mitarbeiter. Auf den Fingerfood- und Häppchen-Trend muss sich auch Ihre Branche einstellen. Wie gelingt Ihnen das? Gastronomie und Hotellerie entwickeln sich heute deutlich rasanter als noch vor einigen Jahren. Küchenchefs genauso wie F&B-Manager müssen sich täglich mit der medialen Welt vernetzen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Die sozialen Netzwerke spielen dabei eine immer größere Rolle. Jeden Tag werden Tausende von Foodfotos und Foodkonzepten verschickt. Das beeinflusst jeden von uns. Diese Fülle an Informationen ist

sozusagen ein Garten Eden für uns alle – seien es Endverbraucher, Küchenchefs und natürlich auch Designer. Die Designer von RAK Porcelain stammen in erster Linie aus unterschiedlichen europäischen Metropolen und bringen daher jeweils eigene Sichtweisen mit ein. Sie betrachten die verschiedenen Facetten ihres Umfeldes und gehen entsprechend auf funktionelle, wirtschaftliche, soziale und produkttechnische Sensibilitäten ein. Der Kontakt zu Küchenchefs ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Produktentwicklung und des Designs. „Selten ist eine Kollektion das Ergebnis einer Idee, die aus sich selbst entsteht“: Mit diesen Worten hat unsere Designerin Gemma Bernal das Thema Design einmal auf den Punkt gebracht. Welche weiteren Trends beobachten Sie am Markt? Und wie reagieren Sie darauf? Momentan gibt es einen nicht enden wollenden Hype in Bezug auf Farben. Hier haben unsere Produktentwickler in den letzten Monaten einen Volltreffer gelandet. Wir konnten Ende Oktober im Rahmen der Messe Host in Mailand eine neue Kollektion präsentieren: 44 Porzellanartikel in sechs verschiedenen Farbglasuren mit einer einzigartigen, strukturellen Oberflächenbehandlung. Die Kollektion trägt den Namen Neofusion. Wir glauben, hiermit den nächsten Trend gesetzt zu haben. Die Kollektion hat für reichlich Furore gesorgt – und das bereits nach ungewöhnlich kurzer Zeit.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN - INTERVIEW SERI

Welche Rolle spielen strategische Partnerschaften mit anderen Branchenteilnehmern für Ihr Unternehmen? Welche bestehen bereits und welche Vorteile versprechen Sie sich dadurch? Partnerschaften mit anderen Branchenteilnehmern rufen gemeinsame aber auch individuelle Stärken auf. Jeder der Partner hat dabei neue Ideen einzubringen – bei seinen Vertriebspartnern ebenso wie beim Endkunden. Die Wege werden für alle Beteiligten kürzer und angenehmer. Innerhalb der Partnerschaft werden Synergien geschlossen, zusammen mit dem Vertriebsnetz. Seit Januar 2014 arbeiten RAK Porcelain und Solex Bestecke am deutschen Markt zusammen. Das betrifft sowohl den Vertrieb als auch gemeinsame Auftritte auf Gastronomiemessen in

Die Rohmaterialien für seine Produkte bezieht RAK aus verschiedenen Ländern (oben links). Außerdem im Bild: Tassen und Teller vor dem ersten Brand, dem sogenannten Biskuitbrand (unten rechts)

Deutschland. Hiervon profitieren letztlich beide Unternehmen durch regelmäßigen Austausch. So kann die Position des jeweils anderen gestärkt werden – und das ist schließlich das A und O einer Partnerschaft. Wie sieht die Zusammenarbeit mit Ihren Kunden, dem Fachhandel, aus? Mit welchen besonderen Maßnahmen sprechen Sie ihn gezielt an?

FACTS

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• RAK Porcelain, ein Tochterunternehmen von RAK Ceramics, ist Spezialist für hochwertiges Porzellan für den Gastronomie- und Hotelleriebedarf • Produziert wird seit zehn Jahren im Emirat Ras Al Khaimah nördlich von Dubai. Mit seinem Geschirr beliefert RAK Porcelain Fachhändler in 160 Ländern auf allen fünf Kontinenten • Das Grundmaterial des Porzellans wird aus Deutschland, Österreich, Frankreich, England und der Türkei importiert • Die Designs entstehen am Hauptsitz von RAK Porcelain Europe in Luxemburg und in Zusammenarbeit mit überwiegend deutschen, französischen und spanischen Designern • Neben stilvoller Gestaltung legt das Unternehmen Wert darauf, dass die Produkte stabil und stoßfest sind und den Anforderungen in Küche und Gastraum standhalten www.rakporcelain.eu

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G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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Uns hat vor allem die erwähnte Partnerschaft mit der Firma Solex Bestecke sehr unterstützt. Solex pflegt seit über 30 Jahren eine vorbildliche Zusammenarbeit mit dem deutschen Fachhandel und wird dafür vom Fachhandel selbst und der Fachpresse regelmäßig prämiert. RAK Porcelain verfügt gegenwärtig am deutschen Markt über ein Vertriebsteam aus sieben Mitarbeitern, das täglich mit dem Fachhandel kooperiert, um gemeinsam auf die Kundenwünsche einzugehen. In München sind die Ansprüche anders als in Hamburg, und in Frankfurt sind sie wiederum anders als in Dresden. Deshalb versuchen wir stets individuelle Lösungen zu finden. Das nimmt der Handel positiv zur Kenntnis. Welche Rolle spielen Schulungen? Und welche Arten von Schulungen bieten Sie Fachhändlern an, damit diese mit den Entwicklungen im Bereich Speisenpräsentation Schritt halten können? Schulungen mit dem Außen- und Innendienst spielen natürlich eine wichtige Rolle. Es kommt heute auf die Art und Weise der Schulung an. Niemand kann es sich noch leisten, seine Vertriebsmannschaft für einen Tag zu entbehren. Wir versuchen www.trendkompass.de

deshalb diese Schulungen zusammen mit unserem Vertriebsteam sehr individuell zu gestalten, in erster Linie bei gemeinsamen Kundenbesuchen mit dem Vertrieb des Fachhandels. Hierbei kann man zum Beispiel eine Produktpräsentation beim Endkunden auch als Schulung für den Vertrieb des Handels einbinden. Welche Pläne hat RAK Porcelain für die Zukunft? Für die Zukunft sind wir gut aufgestellt. Wir haben alleine im Jahr 2015 vier neue Serien mit insgesamt mehr als 400 Porzellanartikeln präsentiert. Darüber hinaus haben wir für den deutschen Markt komplette Besteckserien unter der Marke RAK vorgestellt. Wir haben die neue „weiße“ Porzellanserie Access unter der Materialbezeichnung Polaris eingeführt. Neben den bisherigen cremefarbenen Kollektionen kann RAK jetzt auch Serien in strahlendem Weiß anbieten. Für 2016 bereiten wir weitere spannende Konzepte für den deutschen und internationalen Markt vor. Diese werden wir auf den Fachmessen im Februar und März erstmals vorstellen.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

WINTERHALTER

Die neue UF-Serie von Winterhalter mit einem enormen Plus: Die Korbwagenlösung

Neue Gerätespülmaschinen Sauber. Ergonomisch. Wirtschaftlich – mit der neuen UF-Serie will Spülspezialist Winterhalter neue Maßstäbe setzen. Die Modelle verfügen über Innovationen, die aus dem Profi-Alltag heraus gedacht und für denselben entwickelt wurden. Um die Maschinen auf die speziellen Kundenbedürfnisse zuzuschneiden, wurden die Entwickler in Betriebe wie Hotels und Restaurants „in die Lehre geschickt“, wie Geschäftsführer Ralph Winterhalter berichtet.

Stellenanzeige Gemeinsam sind wir stark! Zwei etablierte und gut geführte Handelsunternehmen, jeweils im Familienbesitz, suchen zur Stärkung und Erweiterung ihrer Position im Raum Basel-Karlsruhe eine(n) dynamische(n) und ehrgeizige(n)

Verkaufsmitarbeiter(in) für den Außendienst. Aufgaben sind die Betreuung und Beratung der vorhandenen Kundenstämme und die Neukunden­ gewinnung. Selbständiges, eigenverantwortliches und teamorientiertes Arbeiten sollten ebenso zu Ihren Stärken zählen wie ein sicheres und verbindliches Auftreten und eine positive Ausstrahlung im täglichen Umgang mit unseren Kunden und Neukunden. Vertriebserfahrung in der Großküchentechnik wäre von Vorteil, ist aber nicht zwingend. Wir bieten ein angenehmes und familiäres Arbeitsumfeld, leistungsgerechte und umsatzorientierte Bezahlung und eine sehr gute Perspektive für Ihre erfolgreiche berufliche Entfaltung. Firmenfahrzeug und zeitgemäße IT-Ausstattung werden gestellt. Wir freuen uns auf die Übermittlung Ihrer vollständigen Bewerbungsunterlagen, bitte unter Chiffre 1036 an GW Verlag GmbH, Objekt Trendkompass, Postfach 23 01 90, 45069 Essen oder an: info@trendkompass.de

Die Maschinen sind deutschlandweit ab 2016 in drei Größen erhältlich: UF-M (Medium), UF-L (Large) und UF-XL (Extra-Large). Je nach Art und Grad der Verschmutzung bieten sie maßgeschneiderte Spülprogramme. Ralph Winterhalter verdeutlicht: „Mit dem in den Winterhalter eigenen Chemielaboren entwickelten ‚TurboZymeVerfahren‘ sparen sich unsere Kunden sogar den Arbeitsschritt des manuellen Vorspülens.“ Bei diesem Einweichvorgang werden angetrocknete Rückstände mit einem innovativen „Krustenkracher“ benetzt, der hartnäckige Verschmutzungen bereits vor dem eigentlichen Spülgang chemisch löst. Zu einem hygienischen Spülergebnis trägt auch das Hochleistungsspülsystem VarioPower bei. Der starke Wasserdruck löst selbst hartnäckige Verschmutzungen. Weiteres Plus ist die abklappbare Tür. Diese steht nicht mehr im Weg, sondern eröffnet dem Spülpersonal freien Zugang zum Maschineninneren, welches dessen Reinigung erleichtert. Der schwere Edelstahlkorb kann dafür hochgeklappt werden. Ergonomisch ist zudem die Korbwagenlösung für die UF-Serie. Mit dem neuen Wagen kann das Personal das eingesammelte Spülgut direkt in die Maschine schieben. Nach dem Spülen wird es ebenso leicht wieder an die jeweiligen Arbeitsstationen zurück gefahren. Die neuen Gerätespülmaschinen enthalten darüber hinaus das bewährte Energy-Wärmerückgewinnungssystem von Winterhalter. Internationaler Marketingleiter Thomas Böhme ist sich sicher: „Wenn es um gewerbliche Spüllösungen geht, ist der Kaufpreis nur ein entscheidender Faktor unter vielen. Mindestens ebenso wichtig sind die Verbrauchswerte bei Wasser, Chemie und Energie. Durch intelligente, ressourcenschonende Systeme setzt Winterhalter bereits seit vielen Jahren Zeichen am Markt. So bieten wir natürlich auch bei den neuen Gerätespülmaschinen der UF-Serie unser bewährtes ‚EnergyWärmerückgewinnungssystem‘ an.“ Darüber hinaus ist die neue Serie mit einem Standby-Modus ausgestattet. Dabei wird sichergestellt, dass in Ruhezeiten keine unnötigen Kosten entstehen. Diese Energiesparfunktion senkt die Boilertemperatur so weit ab, dass die Maschine den Boiler während des folgenden Spülgangs wieder auf Soll-Temperatur aufheizen kann. Böhme: „So sparen unsere Kunden bei jedem Spülgang bares Geld. Da das Gerät ohne Verzögerungen sofort wieder betriebsbereit ist, entstehen auch keine unnötigen Wartezeiten.“ www.winterhalter.de 12.2015

Fotos: beam, Hagola, Winterhalter

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

BEAM

Blitzsaubere Aussichten Innovative Dampfsaugsysteme wie der HACCPzertifizierte Blue Evolution von beam sorgen für ein Plus an Sauberkeit und Frische. Im direkten Vergleich zur herkömmlichen Reinigung mit Putzlappen und Eimer zeigt sich: Ohne Chemiekeule wird es nur mit dem Dampfsauger wirklich sauber. Diesem Anspruch wird das Dampfsaugsystem Blue Evolution von beam gerecht. Dank seiner hohen Reinigungsleistung ist es uneingeschränkt für den Einsatz in HACCP-Umgebungen zertifiziert. Das Konzept: Blue Evolution dampft und saugt in einem Arbeitsgang, spart dabei laut Hersteller nicht nur über 93 Prozent des bisherigen Wasserverbrauchs, sondern auch 60 Prozent der bisher notwendigen Zeit. Außerdem wartet das Gerät mit einem Blaulicht-Effekt auf: Gelöste Schmutzpartikel landen im Wasserfilter, werden dort gebunden und über das Blaulicht abgetötet. So wird bei jedem Saugvorgang auch die Luft effizient mitgereinigt. Mit einer Leistung von 3.500 Watt, einem Dampfdruck von bis zu acht bar und einer Dampftemperatur von 170 Grad Celsius entfernt das Gerät selbst Fett und hartnäckigen Schmutz, löst Gerüche in Küche und Restaurant. Das Maschinenkonzept mit robustem Gehäuse, Edelstahlfront und den vier frei beweglichen Lenkrollen sorgt dabei für Flexibilität und Sauberkeit, selbst an schwer zugänglichen Stellen. Neben der XL-Version ist das Dampfsauggerät auch in der kleineren S-Version erhältlich. www.beam.de

Das Dampfsaugsystem Blue Evolution bietet neue Dimension der Hygiene

HAGOLA

Für frischen Genuss Perfektes Bier verspricht die innovative Eventbar von Hagola, eins der Highlights des Unternehmens zur Intergastra . Das mobile, kompakte Raumwunder bietet eine Vielzahl an praktischen Extras. So ist die kleine Theke dank des integrierten und versenkbaren Fahrwerks überall einsatzbereit und passt – durch das hochklappbare Barbrett – durch alle Standardtüren und nahezu alle Fahr­­stuhltüren. Weiteres Plus: Die Eventbar ist stecker- und schankfertig und kann sofort in Betrieb genommen werden. Trotz der kompakten Bauweise ist diese Theke für alle gängigen Fassgrößen geeignet, bietet noch zusätzlichen Stauraum für Flaschen. So wird sie zu einem flexiblen Party-Allrounder – egal ob drinnen oder draußen. www.hagola.de www.trendkompass.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

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REPORTAGE & INTERVIEW

KERN & SOHN

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23. Jahrgang

de von Kern & Sohn

Herausgeber: Dietmar Huber †

angegliedert

wurde direkt an das ebenfalls neue Werksgebäu-

Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Postfach 230190, 45069 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941 Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de

Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de

Großprojekt Hochregallager Bisher distribuierte der Hersteller von Präzisionswaagen Kern & Sohn seine

Maren Bielecke (Volontärin) Nina Bruckmann (Praktikantin)

Ware von vier kleineren Lagern aus. Mit dem Neubau des Hochregallagers am

Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng, Dr. Elena Winter

Abläufe effizienter gestaltet.

Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, ­M aterialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts­ anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Porto­kosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-Abonnements-Preis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (0211) 737778-15, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23 vom 1. Januar 2015. Keine Liefer- und ­Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugs­weise, nur mit schrift­licher Ge­nehmigung der GW Verlag GmbH ­gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 2.700 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.423 Exemplare (3. Quartal 2015). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

Firmenstandort Balingen wurden diese zusammengeführt und die logistischen

Im Zuge der Logistikzentralisierung erfolgte auch eine Erweiterung der Lagerkapazitäten. Das neue, vollautomatisierte Hochregallager umfasst 50.000 Kubikmeter mit 26 Meter hohen Regalsystemen und wurde direkt an das ebenfalls neue Werksgebäude angegliedert. Nach Baubeginn im Oktober 2014 ging das Lager 2015 in Betrieb: Präzisionswaagen, Medizinische Waagen, Zählwaagen, Wiegehubwaagen, Prüfgewichte und Schichtdickenmessgeräte sowie elektrische Komponenten für die Waagen werden dort logistisch verwaltet und für den weltweiten Versand konfektioniert. Das Hochregallager ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Kleinteile- und Palettenlager. Speziell bei ersterem müssen die Regalbediengeräte präzise arbeiten, was bei der großen Höhe der Regale und dem geforderten Arbeitstempo nur mittels einer speziellen Antriebstechnik funktioniert, welche für den Einsatz konzipiert wurde. Daneben hat Kern & Sohn zusätzlich in ein extra entwickeltes Ladeaufnahmegerät investiert. Da die Produkte in unterschiedlicher Größe und Verpackung eingelagert sind, muss das Gerät diese variabel aufgreifen und auf das Warenförderband heben können. Über Rohrförderbänder ist das Warenlager mit dem Logistikbereich verbunden. Weiteres Augenmerk lag auf dem Brandschutzkonzept. Von den eingelagerten Waren selbst geht zwar kein Brandrisiko aus, als selbsttätige Zünd-

quellen kommen aber zum Beispiel das Beleuchtungssystem oder die Fördertechnik in Frage sowie die Verpackungsmaterialien wie Kartonagen. Hohe Regale und schmale Zwischenräume bieten ideale Bedingungen für eine schnelle Brandausbreitung bis unter die Hallendecke und machen eine Brandlöschung mit konventionellen Mitteln schwierig. Beim Entwickeln des Brandschutzkonzepts kamen der Einbau einer Sprinkleranlage sowie eines Brandvermeidungssystems mittels Sauerstoffreduzierung in die engere Wahl. Schäden durch Brand oder Sprinklerwasser sollten ausgeschlossen werden, weshalb das Brandvermeidungssystem Oxyreduct den Zuschlag bekam. Darüber hinaus führt der Einsatz des Systems nicht zu Einschränkungen in der Lagerkapazität. Voraussetzung für den Betrieb dieser Anlage und die Gewährleistung der Energieeffizienz ist eine ausreichende Dichtheit der Halle (n50-Wert). Dadurch kann die Restsauerstoffkonzentration sicher und konstant niedrig gehalten werden, um eine brandhemmende Schutzatmosphäre zu erzeugen. Die Begehbarkeit bleibt dennoch für autorisiertes Personal, zum Beispiel für Wartungsarbeiten, erhalten. Zusätzlich sind zur Brandfrüherkennung hochsensible Ansaugrauchmelder installiert worden, die permanent Probeluft entnehmen. www.kern-sohn.com 12.2015

Fotos: HAKA, Kern & Sohn, Netzwerk Culinaria, Schönwald

Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

NETZWERK CULINARIA

PERSONALIEN

Marian Oesterling

Thomas B. Hertach (links), Leiter Netzwerk Culinaria, mit Armin Wenge vom AK

Seit 25 Jahren ist Marian Oesterling für das Familienunternehmen HAKA-Metallwarenfabrik Hans Kappes tätig. Seit 2015 führt der Enkel des Firmengründers Hans Kappes als Geschäftsführer die Firma zusammen mit seiner Mutter Christa Oesterling. Dabei trägt er Verantwortung für die Betriebsorganisation, Automatisierung, EDV, Internet und neue Medien. Sein Ziel ist HAKA zukunftsfähig zu gestalten und sich allen Herausforderungen wie Industrie 4.0 und vieles mehr zu stellen. www.haka.info

GV Köln

Gemeinsam mehr erreichen Der Arbeitskreis Gemeinschaftsverpflegung Köln (AK GV Köln) und Netzwerk Culinaria haben kürzlich ihre Partnerschaft besiegelt. Armin Wenge, erster Vorsitzender des AK GV Köln, und Thomas B. Hertach, Leiter Netzwerk Culinaria, sind sich einig: „Wir wollen unser Wissen teilen, in einen regelmäßigen Austausch treten und dort neue Lernfelder aufspüren und Interessantes entwickeln, wo die Mitglieder Bedarf sehen.“ Synergien nutzen, so lautet die Kurzformel. Im Rahmen der Jahresabschlussfeier des AK GV Köln besiegelten Hertach und Wenge ihre Kooperation, eine institutionelle Partnerschaft.

www.trendkompass.de

Der AK GV Köln ist die vierte Institution auf der firmenübergreifenden Plattform Netzwerk Culinaria. Als institutionelle Partner sind bereits das Deutsche Studentenwerk (DSW), der Verband der Küchenleitung (VKK) sowie die Wirtschaftsschulen für Hotellerie und Gastronomie (WIHOGA) Dortmund dabei. www.netzwerkculinaria.de www.akgv-koeln.de

Staffelübergabe bei Schönwald: Nach 40 Jahren Tätigkeit verlässt Rudolf Wanderer, Vertriebsleiter Deutschland, Anfang April 2016 das Unternehmen und tritt seinen wohlverdienten Ruhestand an. Sein Nachfolger wird Günter Limmer. Der 53-Jährige ist seit 1982 in verschiedenen Positionen bei BHS tabletop tätig. In seiner Laufbahn leitete er auf Unternehmensebene verschiedene Projekte und war viele Jahre Vertriebsleiter im internationalen Vertrieb. www.schoenwald.com

Günter Limmer

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