TRENDKOMPASS 1.2/2016

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Januar/Februar 1/2 2016

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

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Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

„LERNE DIE NEUE INTERGASTRA KENNEN!“

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FACHGROSSHÄNDLER: SARO SEITE 18 TECHNIK-INNOVATIONEN SEITE 28

VITO AG SEITE 20 IMPRESSUM

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Es geht wieder los Kaum hat 2016 begonnen, jagt ein großer Branchentermin den nächsten. In diesem Jahr wieder zwei Leitmessen innerhalb von vier Wochen. Aussteller bringt das ins Schwitzen. Kaum ist der Intergastra-Stand in Stuttgart Ende Februar abgebaut, kann er Mitte März zur Internorga in Hamburg erneut errichtet werden. Nicht zu vergessen weitere attraktive (Spezial-)Messen wie Ambiente und BioFach, Fruit Logistica, Gastro Ivent oder ProWein, die so manches Unternehmen ebenfalls gebucht hat. Ist das Frühjahr gut mit Messen belegt, klafft im Herbst ein riesiges Loch, das es eigentlich zu stopfen gilt… Freuen können sich die Hersteller, Fachhändler und -planer über ein gutes Investitionsklima, das in der Gemeinschaftsverpflegung nach dem aktuellen GV-Barometer der Internorga

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160121_SMEG_titelkopfanzeigeTrendkompass_01.indd21.01.2016 1 13:49:50

besteht (mehr dazu auf Seite 6 dieser Ausgabe). Insgesamt 67 Prozent der 309 befragten Betriebe planen Anschaffungen im neuen Jahr. Von den teilnehmenden 146 Betriebsrestaurants sowie 163 Betrieben aus dem Care-Bereich wollen 56 Prozent größere Investitionen für Herde, Kassensysteme oder Spülmaschinen realisieren.

Gezielt in den Bestand investieren Messeveranstalter wie der Intergastra-Projektleiter Markus Tischberger weisen darauf hin, dass eine zeitgemäße Messe heute mehr bietet als „nur“ nahe liegende Ambienteneuheiten oder Technikinnovationen für die Küche. „Vom Keller bis zum Dach“ reiche das Angebot, das die Intergastra etwa dem Hotelier bietet – darunter auch Spielplatz- und Saunabauer

AUSSERDEM: Die Intergastra in Stuttgart ist der erste große Branchentreff in diesem Jahr. Rund 1.300 Aussteller präsentieren sich auf der Messe vom 20. bis 24. Februar 2016; etwa 250 von ihnen in einer der größten Küchentechnik-Hallen (20.000 Quadratmeter) im deutschsprachigen Raum. Wir haben ausführlich mit Projektleiter Markus Tischberger gesprochen. Einige der Neuheiten beleuchten wir außerdem in der Rubrik Ausstattung & Technik. Seite 8–9;

12–15; 28–33

24. Jahrgang

EntdEckEn SiE diE exzellente SpülleiStung von SMEG

Gelb und Schwarz sind die Farben der VITO AG aus dem schwäbischen Tuttlingen. VITO ist ein Hidden Champion und bietet weltweit Frittierölfiltersysteme an. Im Strategie-Interview sprachen wir mit Andreas Schmidt, dem Erfinder, Gründer und Vorstandsvorsitzenden. Seite 20–23 Großküchen stehen vor vielen logistischen Herausforderungen. Die Einhaltung der Kühlkette beim Transport von Speisen ist eine davon, der Transport warmer Speisen eine andere. Führende Hersteller wie Blanco Professional, Hupfer und Rieber unterstützen dabei mit Lösungen. Seite 24–27

oder Anbieter von Blockheizkraftwerken. Will sagen: Nicht immer sind Neuplanung und spektakulärer Neubau das Maß aller Dinge, auch der Aus- und Umbau bestehender Objekte kann ein lukratives Geschäftsfeld sein. Der Thematik Bestandküchen widmete sich auch Thomas B. Hertach von Hupfer vergangenen Herbst beim KompetenzSeminar des Netzwerk Culinaria in Rust. Er zeigte, wie sich anhand von kleinen Stellschrauben, zum Beispiel dem Einsatz von Speisentransportwagen, die bestehende Küche optimieren lässt. „Kein Planer hat nur Leuchtturm-Projekte“, machte er damit deutlich und sprach die Empfehlung aus, den Blick auch nach links und rechts schweifen zu lassen. Die kommenden Messen sind dafür eine ideale Plattform. ylu/PEH


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KONZEPTE & STRATEGIEN

E DITOR I AL

Online tut sich mehr, als manchem lieb ist

REPORTAGE & INTERVIEW

HOBART

15. Rekordjahr in Folge Spültechnikprofi Hobart feiert ein weiteres Umsatz-Rekordjahr. Da daran auch die Belegschaft großen Anteil hat, lädt die Geschäftsführung Ende Januar zur großen Gala.

Herzlich, Ihr Peter Erik Hillenbach Chefredakteur Übrigens: Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar. www.trendkompass.de

In Offenburg hält die Festtagsstimmung auch nach Silvester weiter an. Denn alle Hobart-Mitarbeiter sind am 29. Januar Gast einer großen Rekordfeier. Gastgeber sind die Geschäftsführer von Hobart Axel Beck und Silvio Koch. Ihr Anlass für diese Feier ist das 15. Rekordjahr des Offenburger Unternehmens in Folge. Weil die Geschäftsleitung aus eigener Erfahrung weiß, dass dieses außerordentliche Ergebnis nur durch den unermüdlichen Einsatz, die hohe Leistungsbereitschaft und das große Engagement des gesamten Hobart-Teams

möglich wurde, bringen sie mit einer Feier ihren Dank zum Ausdruck.

Konsequente Investition Mit diesem Erfolg gelingt es dem Hersteller von gewerblichen Spülmaschinen, seine Marktposition weiter auszubauen. Damit zahlt sich die seit Jahrzehnten konsequente Investition in Forschung und Entwicklung für den Hersteller aus. Dazu Geschäftsführer Axel Beck: „Wir stehen im engen Austausch mit unseren Kunden. Und so wissen wir, wo ihre Anforderungen an professionelle Spüllösungen liegen. Zum Beispiel legen sie Wert auf eine einfache, zeitsparende Bedienung sowie wirtschaftliches und Ressourcen sparendes Spülen. Diese Anforderungen treibt unsere Entwicklungsabteilung zu neuen, innovativen Ideen an. Der anhaltende Erfolg beweist, dass unsere Maschinen für die gewerblichen Küchen nachhaltig von hohem Nutzen sind.“ Die neuesten Spülmaschinen werden im Frühjahr auf den Messen Intergastra, Stuttgart, und Internorga, Hamburg, zu erleben sein.

Positives Kundenfeedback Dass Hobart von seinen Kunden geschätzt wird, bewies Ende 2015 die Imagestudie der AHGZ (Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung). Hier setzten die Befragten (durchweg Entscheider, zu gleichen Teilen aus Gastronomie und Hotellerie) das Offenburger Unternehmen im Gesamturteil an die Spitze der Produktgruppe Spültechnik. In den Kategorien „Qualität/Produktleistung“ sowie „Serviceleistung“ erhielt Hobart die Auszeichnung „BestMarke 2015/16“. Die Umfrage wurde im Auftrag der AHGZ vom Institut The Business Target Group durchgeführt. Die Studie wird im Zwei-Jahres-Rhythmus wiederholt Intergastra: Halle 1, Stand C 30 Internorga: Halle A4, Stand 209 www.hobart.de Das 15. Rekordjahr in Folge feiern die Hobart Geschäftsführer Silvio Koch (links) und Axel Beck mit dem gesamten Team in einer großen Gala

1/2.2016

Fotos: GW Verlag/PEH, InoxAir, Hobart

Branchenexperten wie der Fachgroßhändler Walter Spangenberg von Saro in Emmerich erwarten, dass die Bedeutung der Online-Gastrofachhändler wächst. Er sagt voraus, dass große Onlinehändler in naher Zukunft direkt beim Hersteller kaufen könnten. Dies könne zu einer Konkurrenz für etablierte Fachhändler werden. In unserem Firmenporträt auf den Seiten 14 und 15 erläutert Spangenberg, wie Saro mit seinem Online-HändlerShop eine Plattform bereit stellt, die Fachhändler unterstützt. Denn über diese Plattform können Köche zu interessanten Preisen direkt bestellen – die Fachhändler wiederum profitieren davon, denn der Kunde muss im Bestellvorgang einen Händler auswählen. Modelle wie dieses sorgen dafür, dass der Fachhandel weiterhin das Scharnier zwischen Hersteller und Endkunde sein wird. In einer so dynamischen Branche wie dem Gastgewerbe, in der Ideen und Flexibilität zählen, ist schließlich der sprichwörtliche Blick über den Tellerrand von größter Bedeutung. „Tellerrand“ kann auch bedeuten, dass der Fachhandel immer noch die Internorga für den geeigneteren Messestandort hält und vordergründig vielleicht die eine oder andere Abendveranstaltung in der „schönsten Stadt der Welt“ im Blick hat. Hier wäre ein Perspektivwechsel vonnöten, denn wie sich die Intergas­tra in diesem Jahr aufstellt, verdient sie das Interesse der Händler und Planer!


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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UNOX

Aus DUEX wird UNOX

Die Duex Handels GmbH firmiert seit 1. Januar 2016 unter Unox Deutschland GmbH. Sonst bleibt alles beim Alten, wie die Geschäftsführer Andreas und Marlies Witte mitteilen. Mit der Änderung der Firmenzeichnung will das Unternehmen die Zusammenarbeit mit seinen Kunden noch klarer und einfacher gestalten sowie „mit diesem Schritt bewirken, dass sowohl das Produkt als auch die Korrespondenz unter einem Namen laufen können und so Komplikationen und Missverständnisse der Vergangenheit angehören.“ Alle Ansprechpartner, einschließlich Geschäftsleitung und Außendienst, sind auch in Zukunft unter den aktuellen Telefonnummern und E-Mail-Adressen zu erreichen. Intergastra: Halle 1, Stand I 52 Internorga: Halle A3, Stand 203

Die Markteinführung der neuen Kombidämpferlinie ChefTop MindMaps markierte den Höhepunkt des abgelaufenen Geschäftsjahres bei Unox. Im Bild Geschäftsführer Andreas Witte (links) und Vertriebsleiter Peter

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Biermann bei der Präsentation in Padua im April 2015 INOXAIR

Wachstum und Umzug InoxAir ist auf Expansionskurs. Daher stand nun ein Umzug an einen neuen, größeren Standort innerhalb Gelsenkirchens an. Das kontinuierliche Wachstum des Komplett­ ausstatters für Lüftungstechnik in den letzten Jahren machte den Umzug erforderlich. „Wir sind sowohl bei der Lager- als auch bei der Bürofläche an unsere Grenzen gestoßen“, erläutert Rene Bruder, der das Un-

ternehmen mit seinem Vater Heinz Bruder führt. Nun stehen 2.500 Quadratmeter Lager- und 800 Quadratmeter Bürofläche zur Verfügung. Integriert in die neuen Räumlichkeiten wurde auch ein mit allen Präsentationsmedien ausgestatteter Seminarraum, in dem Verkaufs- und Serviceschulungen stattfinden. Geschult werden in erster Linie Vertriebsmitarbeiter des Fachhandels sowie Servicetechniker und technisch interessierte Verkäufer. Der Raum wird ebenfalls als Ausstellungsraum benutzt.

Seminar- sowie Ausstellungsraum an neuem InoxAir-Standort

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUNG & TECH

MEIKO

Beste Ansichten in 2016 Spültechnikprofi Meiko vermeldet eine Dienstleistungs­ innovation für die Branche der Großküchenplaner: die selbst entwickelte 3D-Applikation M-iPlan. M-iPlan verspricht Planern Unterstützung in Sachen BIM (Building Information Modeling System) auf dem neuesten Stand der Technik. Via Online-Konfigurator können Großküchenplaner seit Anfang Dezember 2015 ihren Kunden 3D-Modelle zur Verfügung stellen, die den BIM-Anforderungen entsprechen und die Planungen im Spülbereich einer Großküche abbilden. Wie der Spültechnik-Hersteller erklärt, werden die BIM-fähigen 3D-Modelle insbesondere für Großmaschinen am Markt bisher ausschließlich von Meiko zur Verfügung gestellt. Die Anpassungsarbeiten für die 3D-Applikation leistete die MeikoPlanungsabteilung. „Mit M-iPlan stellen wir den Planern nicht nur eine Erleichterung für ihre Arbeit zur Verfügung, sondern wir bedienen im Bereich der Großmaschinen eine Marktanforderung, die auch dem Endkunden zu Gute kommt, weil dieser auf Anhieb erkennen kann, was er kauft“, so Jürgen Walter, Leiter der Planungsabteilung. Für die Meiko-Partner ist die Applikation kostenfrei. Sie steht ab März 2016 im Download-Bereich auf der Unternehmens-Website zur Verfügung. „Wie es sich für eine BIM-fähige Lösung gehört, haben wir die 3DModelle auch mit technischen Informationen hinterlegt, die sich kin-

Meiko unterstützt mit M-iPlan bei Planungen mit BIM

derleicht mit der Maus ansteuern lassen“, erklärt Dr.-Ing. Thomas Peukert, Leiter Konstruktion & Entwicklung. Die von Meiko flankierend zur Verfügung gestellten technischen Details dürften für zusätzlichen Komfort dienen. Intergastra: Halle 1, Stand E 50 Internorga: Halle A4, Stand 315; Halle B6, Stand 423 www.meiko.de

HÖRSTKE

Rückschau und Ausblick

Peter (links) und Dirk Hörstke, Geschäftsführer von Hörstke

Peter und Dirk Hörstke, Geschäftsführer von Hörstke Großkücheneinrichtung, verrieten im Dezember 2015, wie sie auf das vergangene Jahr zurückblicken und was 2016 auf das Unternehmen, die Kunden und die Branche wartet. „Wir schauen zufrieden zurück: Unsere Standorte und Witten haben wir mit engagierten Mitarbeitern erweitert und sind stolz auf zahlreiche erfolgreiche Projekte. Darunter das DFB-Museum und das Personalcasino des Westfalen Towers in Dortmund. Auch in der Gastronomie haben wir namhafte, sehr moderne Projekte realisiert. Beispielsweise das Kölner Brauhaus Zum Prinzen“, so die beiden Führungskräfte in einem Interview im Dezember 2015. Für die kommenden Monate sehen Peter und Dirk Hörstke für ihr Unternehmen sowie die Branche eine der größten Herausforderung im Bereich Fachkräftemangel. „Das Thema Fachkräftemangel muss auf allen Ebenen angegangen werden. Mit Servicekräften und Köchen ohne Ausbildung wird es in Zukunft noch schwieriger sein, dem Kunden gerecht zu werden. Die neuen technischen Möglichkeiten werden nur bedingt an einigen Stellen die Lücken schließen können, hier ist dringender Bedarf.“ Auch 2016 will das Unternehmen, laut den beiden Geschäftsführern, branchenübergreifend arbeiten

im Raum Köln

und eine starke Beratungskompetenz für seine Kunden bieten. „Wir kennen die Trends der Gastronomie genauso wie die Anforderungen an ein Personalkasino. Wir lernen von unseren Kunden und schaffen somit ROTOR - Maschinen für den Profi nützliche Synergien. So wird der Denktopf 2016 mit einem spannenden Motto zu insgesamt fünf Veranstaltungen einladen.“ 2016 wird zudem ein Jubiläum prägen: 1966 gründete Hans-Peter Hörstke (1940-2002) das Unternehmen in Witten. Seine Söhne Peter und Dirk führen seit 2002 das Lebenswerk des Vaters unter dessen Leitsatz „Unser Maßstab heißt Perfektion“ fort. An dem Erfolg der letzten 50 Jahre lässt man die Kunden teilhaben: „Unsere Kunden können sich auf interVertrieb und Service essante Aktionen freuen und sind herzlich eingeladen, unseren neuen Showroom für den Bereich FEUMA Table Top in Witten zu besuchen. Nach über zwei Tel. 034493 21555 Jahren Entwicklung sind wir stolz darauf, unseren www.feuma.de Kunden einen brandneuen Onlineshop mit vielen Rotag-Gruppe Produkten und Informationen präsentieren zu Intergastra: Halle 1, können“, freuen sich Peter und Dirk Hörstke. Stand I 60 www.hoerstke.de 1/2.2016

Fotos: Hörstke Großkücheneinrichtung, Meiko, MKN

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HNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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MKN

Internationale Auszeichnung

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Der MKN SpaceCombi wurde mit dem ‚Product Excellence Award‘ des UK Fachmagazins ‚The Caterer’ ausgezeichnet. Mit dem Award werden hervorragende Leistungen und Innovationen im Gastgewerbe ausgezeichnet sowie die besten Beispiele für Produktentwicklungen der Industrie präsentiert. Die Jury, bestehend aus internationalen Branchenexperten, testete und prüfte in der finalen Runde fünf Tage lang mehr als 150 Produkte. Am Ende hat sich der MKN Kombidämpfer SpaceCombi in der Kategorie ‚Rapid Cooking‘ unter starker Konkurrenz als Gewinner durchgesetzt. Intergastra: Halle 1, Stand F 50 Internorga: Halle A4, Stand 417 www.mkn.eu

Ausgezeichnetes Produkt: Der SpaceCombi von MKN

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20.-24.02.2016 | Stuttgart Halle 1 – Stand 1/52 NEUER TERMIN Neben der Internorga und der HOGA wird es 2017 auch Änderungen bei der Eu’Vend & coffeena in Köln geben. Der Veranstalter Koelnmesse und der Bundesverband der Deutschen Vending-Automatenwirtschaft (BDV), der ideelle Träger der Veranstaltung, haben einen neuen Messetermin festgelegt: 2017 öffnet die Messe vom 4. bis 6. Mai 2017 ihre Tore und nicht wie bei den vergangenen Ausgaben im September. Der zweijährige Turnus der Messe wird beibehalten. www.euvend-coffeena.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUNG & TECH

INTERNORGA

Investitionsklima und Einflussfaktoren in der GV Wie in den Vorjahren zeigen sich Betriebsrestaurants, Heime oder Klinken 2016 investitionsfreudig. Nach den aktuellen Ergebnissen des traditionell im Vorfeld der Internorga erhobenen GV-Barometers planen 67 Prozent aller befragten Betriebe Anschaffungen für 2016.

Marktforscher Prof. Wolfgang Irrgang hat 309 GV-Betriebe nach ihren Investitionsplänen für 2016 befragt

Für die repräsentative Umfrage hat Marktforscher Prof. Wolfgang Irrgang im Oktober 2015 insgesamt 309 Betriebe der Gemeinschaftsverpflegung (GV), meist die Entscheidungsträger im Verpflegungsbereich, befragt. Von den teilnehmenden 146 Betriebsrestaurants sowie 163 Betrieben aus dem Care-Bereich planen 56 Prozent größere Investitionen für Herde, Kassensysteme oder Spülmaschinen, elf Prozent für allgemeine Ausstattungen. Im Vergleich zum Vorjahr ist 2016 die grundsätzliche Investitionsneigung der GV auf hohem Niveau leicht rückläufig (von 71 Prozent auf 67 Prozent). Der Grund dafür dürfte in einer hohen Realisierungsrate der geplanten Investitionen für 2015 liegen – 72 Prozent haben ihre Investitionen umgesetzt; es ist kein Investitionsstau entstanden und die Planungen für das kommende Jahr fallen entsprechend niedriger aus. Betrachtet man das Investitionsvolumen der geplanten Anschaffungen, zeigt sich ein uneinheitliches Bild: 63 Prozent aller Betriebsrestaurants beabsichtigen Investitionen für 2016 – davon liegen 46 Prozent bei einem Budget von 50.000 Euro und mehr. Bei der Klinik- und Heimverpflegung haben 69 Prozent Anschaffungen vor, aber nur 28 Prozent davon planen über 50.000 Euro ein. Die Zuversicht der GV-Branche, die im nächsten Jahr anvisierten Investitionen auch tatsächlich zu realisieren, ist wieder einmal sehr groß.

Einflussfaktoren der Gästezufriedenheit Ob Betriebsrestaurants, Heime oder Klinken – 82 Prozent der befragten GV-Anbieter sind sich einig, dass freundliches Personal bei der positiven Bewertung eine entscheidende Rolle spielt. Zusätzlich hängt nach Einschätzung der Befragten die Gästezufriedenheit zunehmend von der Abwechslung beim Speisenplan ab (2015: 51 Prozent, 2016: 61 Prozent). Die Befragung verdeutlicht darüber hinaus, dass der Besuch eines GV-Betriebes im-

mer mehr zum emotionalen Erlebnis wird. Gemäß dem Motto „Das Auge isst mit“ schreiben die GV-Entscheider auch der Präsentation (50 Prozent) sowie Atmosphäre im Speisesaal (43 Prozent) eine hohe Gewichtung zu. Vor diesem Hintergrund erklärt sich auch die deutlich gestiegene Bereitschaft von Betriebsrestaurants, in die Gastraumgestaltung zu investieren (2015: 22 Prozent, 2016: 31 Prozent), Kliniken und Heime (2015: 14 Prozent, 2016: 28 Prozent). Weiterhin spielt in der GV beim Speisenangebot das Thema gesunde Ernährung eine immer größere Rolle. 80 Prozent der befragten GV-Entscheider sprechen sich dafür aus, vor allem in Hinblick auf die zunehmende Bedeutung der betrieblichen Gesundheitsförderung. Durch das sogenannte „Nudging“ beeinflussen die Betreiber das Entscheidungsverhalten ihrer Gäste, ohne auf Verbote zurückzugreifen oder die Freiheit, selbst wählen zu dürfen, einzuschränken. So erhöhen die GV-Betriebe die Attraktivität von gesunden Speisen etwa mittels Preisgestaltung oder Subventionierung. Das Kategorisieren der Speisen durch ein Ampelsystem oder Angaben zum Kalorien- oder Nährstoffgehalt sowie das gezielte Platzieren gesunder Gerichte an vorderer Stelle des Speisenplans oder der Essenausgabe beeinflussen ebenso die Wahl.

Ernährungstrends Das aktuelle GV-Barometer zeigt, dass Gäste bereit sind, für etwas Besonderes auch einen höheren Preis zu zahlen. Vor allem in Betriebsrestaurants schätzen 61 Prozent der Befragten ein, dass ihre Gäste mindestens einmal pro Woche bereit sind, sich ein teureres Gericht zu gönnen. 29 Prozent davon meinen sogar, dass diese Bereitschaft mehrmals pro Woche vorhanden ist. Der Trend vom besonderen Genuss zu höheren Kosten geht mit der Einschätzung einher, dass den Gästen der qualitativ hochwertige Wareneinsatz wichtiger ist als ein günstiger Preis. Das schätzt rund die Hälfte der Betriebsres­ taurants (55 Prozent) und Seniorenheime (50 Prozent). Kliniken/Sanatorien schreiben diesem Umstand weniger Bedeutung zu (37 Prozent). Insgesamt 70 Prozent der GV-Entscheider gehen davon aus, dass vegetarische und vegane Ernährung weiter an Bedeutung gewinnen werden. Darüber hinaus fragt der Verbraucher zunehmend erntefrische und aus der Region stammende Produkte nach. Diese Entwicklung nehmen 65 Prozent der Betriebsrestaurants zum Anlass, verstärkt saisonale und regionale Zutaten zu berücksichtigen. Fast die Hälfte der Kliniken und Heime (42 Prozent) betont, dass ihr Betrieb darauf schon immer großen Wert gelegt hat. www.internorga.com 1/2.2016

Fotos: HMC/Zapf, Netzwerk Culinaria

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HNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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NETZWERK CULINARIA

Planungsworkshop mit Kick Das Netzwerk Culinaria lädt erneut zum Praxisworkshop „Planungsgrundlagen für die GV“ am 7. April 2016, diesmal in die Allianz Arena in München.

Unter dem Thema „Gut aufgestellt in der Planung meiner GV-Küche – Was Betreiber wissen sollten“ informiert das Seminar unter anderem über Schnittstellen zwischen Architekten, Planern und Betreibern, wie sich wirtschaftlich tragfähgige Konzepte umsetzen lassen und stellt aktuelle Gesetze, Richtlinien und Normen in den Fokus. Als Gastreferent konnte erneut ein Experte der führenden deutschen Planerbüros gewonnen werden: Peter Adam-Luketic, Geschäftsführer vtechnik Planung. Sein Thema im April: Umbau, Neubau oder Sanierung – Worauf ist im Vorfeld in der Planung zu achten, um gut mit dem individuellen Verpflegungskonzept durchzustarten. Neben den Klassikern in den Stolperfallen, vielen Checklisten plus to-do-Tipps werden individuelle Fragen der Teilnehmer im Fokus stehen. Außerdem auf der Agenda: aktuelle Techniken und Tipps für die effiziente Gestaltung aller Küchenbereiche – ein wirtschaftlicher Mix an Gargeräten, Neuheiten und Tipps zum Kühlen, Spülen, Lagern, für die Heißgetränkeversorgung und eine effiziente Logistik. Für die inhaltliche Unterstützung sorgen dabei Experten aus den Unternehmen MKN, Meiko, Hupfer, Melitta Professional und Cool Compact. Zum All-inclusive-Paket der Veranstalter gehören eine Übernachtung im Großraum München sowie eine Abendveranstaltung. Die Veranstalter empfehlen eine Anmeldung bis spätestens Ende Februar. www.netzwerkculinaria.de www.trendkompass.de

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Netzwerk Culinaria lädt am 7. April 2016 zum Praxisworkshop in die Allianz Arena in München

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

INTERG

Fotos: Messe Stuttgart

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

GASTRA

Heimat der Küchentechnik

Meh r üb hier er g e nann Prod te ukte gast ra 20 zur Inte r16 e Sie i rfah n un r e s n e Auss rer R tatt ubri u k ng & nik a T uf d en S eche i ten 2 4-3 3!

Vom 20. bis 24. Februar trifft sich die Branche in Stuttgart, denn die Intergastra ist in der Stadt. Auf dem gesamten Messegelände der Schwabenmetropole werden sich rund 1.300 Aussteller präsentieren und auf 90.000 erwartete Besucher treffen. Die Küchentechnik nimmt erneut 20.000 Quadratmeter ein. Von Maren Bielecke Neben den Bereichen Food, Kaffee, Getränke, Hotel/Ambiente sowie der Parallelmesse Gelatissimo zu handwerklich hergestelltem Speiseeis bekommt die Küchentechnik wieder viel Raum. Etwa 250 Aussteller werden sich in dem Segment versammeln. Die „gute Stube“ und Heimat der Küchentechnik – die Halle 1 –, in der die jeweiligen Unternehmen ausstellen, ist eine der größten Hallenflächen für Küchentechnik im deutschsprachigen Raum.

Hersteller zeigen ihre Neuheiten Die Unternehmen machen sich dort bereit für die Fachbesucher, im Gepäck haben sie einige Innovationen zum neuen Jahr. Mit dabei: Intergastra Innovationspreis-Sieger Rieber (Stand E30). Mit °Check gewinnt der Hersteller aus Reutlingen in diesem Jahr im Bereich Küchentechnik. Das Digitalisierungs- und Organisationssystem macht es mittels QR-Codes möglich, Speisen und Lebensmittel sicher zu überwachen und Prozesse transparent, sicher und zurück verfolgbar zu machen. Rieber stellt es neben

den Preisträgern der anderen Kategorien auf der Newcome-Fläche in Halle 5 aus. Einen weiteren Branchenpreis holte sich das Unternehmen kürzlich für thermoport 4.0 100 K hybrid. Unter den Intergastra-Highlights von Hagola (Stand I30) wird die innovative Eventbar sein, die durch das integrierte und versenkbare Fahrwerk überall einsatzbereit ist und passt (siehe auch Ausgabe 12-2015 des Trendkompass, S. 17). Im Spültechnikbereich bringt Colged (Stand H72) gleich mehrere neue Modelle mit nach Stuttgart. Der italienische Hersteller für gewerbliche Spülsysteme wird eine Universal-, Geschirr- und Gläserspülmaschinen, eine Haubenspülmaschine mit Wärmerückgewinnung sowie Möglichkeiten der Wasseraufbereitung zeigen. Mit den neuen Premax- und ProfiI-Generationen der Band- und Universalspülmaschinen reist Hobart (Stand C30, Ecomax by Hobart: Stand F11) an. Die Maschinen versprechen effizienteres, wirtschaftlicheres und ökologischeres Arbeiten. Spültechnikspezialist Meiko (Stand E50) setzt auf der Messe auf Gesundheit, Qualität und Nachhaltigkeit und kommt unter an-

Lösungen für Experten

Catering / Mensa

Supermärkte

derem mit der neuen Maschinengeneration UPster für den Einstieg ins Premiumsegment und dem Speiseresteentsorgungssystem Waste Star CC nach Stuttgart. Und auch eine Dienstleistungsinnovation kommt mit aus Offenburg: die BIM-fähige 3D-Applikation M-iPlan (siehe dazu auch Seite 4 dieser Ausgabe). Hupfer (Stand E40) präsentiert auf der Intergastra ein Logistik-System mit Mehrwert: spezielle Wagen und Regale für EN-Behälter, die in kleinen und großen Gastrobetrieben häufig eingesetzt werden. Die Vorteile: mehr Effizienz und erhöhte Ergonomie beim Lagern, Transportieren, Sortieren und Verteilen. Wie das neuartige LogistikSystem von der Warenannahme bis hin zum Einsatz in der Spülküche ganz praktisch funktioniert, das präsentieren die Coesfelder anschaulich an ihrem Stand. Sein neues Komplettpaket System4Shine – mit passenden Spüllösungen unter anderem für Hotels und Restaurants –präsentiert Miele Professional (Stand G10) erstmals zur Intergastra. Neben den bewährten Geräten umfasst es speziell abgestimmte Reinigungschemikalien sowie vier neue unterbaufähige

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

INTERGASTRA

Tankspüler. Ebenfalls Deutschland-Premiere feiert die UF-Serie von Winterhalter (Stand H50). Die Gerätespülmaschinen (siehe auch Trendkompass 12-2015, S. 16) sollen neue Maßstäbe setzen. Bei den Küchentechnikspezialisten stellt Palux (Stand D30) die zeitversetzte Produktion in den Mittelpunkt. In Gesprächen und Live-Präsentationen zeigt das Unternehmen, wie moderne Technik und neue Organisationsformen die Arbeitsabläufe in der Küche optimieren und kreativ auffrischen können. Einen weiteren Fokus legt man auf den nahtlosen Küchenblock Maître und die aktuelle Heißluftdämpfer-Generation Touch ’n’ Steam. Frima (Stand I11) wird auf der Intergastra mit einem neuen Konzept unter dem Motto „Frima erleben“ ins Jahr starten. Zusätzlich zur Front Cooking Show und der Beratung durch die Frima-Küchenmeister werden die Messebesucher erstmals dazu eingeladen, das VarioCooking Center sprichwörtlich auf Herz und Nieren zu testen. Außerdem bietet das Unternehmen eine Vorteilsaktion für Messebesucher an: Interessierte Küchenchefs können eine kostenlose und unverbindliche vierwöchige Teststellung

des VarioCooking Center Multificiency 112T in ihrer eigenen Küche vereinbaren. Gelsenkirchener Küchentechnik wie die PremiumLine 850 – die Serie für mittlere und große Profiküchen ab 250 Essen – stellt Küppersbusch (Stand E20) aus. Hinzu kommen Exponate der CombiLine 750 (Serie für kleine und mittlere Profiküchen bis zu 250 Essen). Aber auch die neuen Rührwerkskessel mit Schnellrückkühlung, ein PalmariumStyle und ein PalmariumMobile sowie die Heißluftdämpfer ConvectAir+, ConvectAirS und ConvectAir2WAY geben sich in Stuttgart ein Stelldichein. MKN (Stand F50) reist mit einer Neuheit nach Stuttgart: Ein Highlight der Messepräsenz ist der neue Kombidämpfer FlexiCombi Team mit zwei Garräumen in einem Gerät, was zwei parallele, aber voneinander unabhängige Gararten ermöglicht. Ambach (Stand H40) stellt zwei aktuelle Beispiele aus seinem Portfolio in den Mittelpunkt: den zweizeiligen Kochblock der Linie Chef850 sowie das speziell für die Großund Gemeinschaftsgastronomie entwickelte Multifunktionsgargerät IQ900, welches eine flexible Lösung für die zeitgemäße Speisenzubereitung großer Chargen verspricht.

Auch Dynamic Professional (Stand I40) hat Neuheiten im Programm: Mit neuen Mixermodellen und Sortimentserweiterung im Snackbereich reist das Unternehmen an. So ist der Dynamix, das kleinste Modell im Dynamic-Portfolio, jetzt sowohl mit Akku (Dynamix Nomad) als auch mit zwei Geschwindigkeiten (Dynamix V2) erhältlich. Bei den größeren Serien Master und SMX sind ebenfalls neue Modelle lieferbar. Neben Ergänzungen des bisherigen Programms (Aufwärmgerät für Crêpes, Waffeleisen für Stielwaffeln, Gas-Grillplatte) werden auf der Intergastra auch erstmals Heißluftofen, Salamander und Durchlauftoaster vorgestellt. Die Multifunktionswannen Heiß-Kalt bringt Scholl Apparatebau (Stand C20) mit. Sie benötigen wenig Platz und können wechselnden Bedürfnissen angepasst werden. Ein Knopfdruck genügt, um von Heiß auf Kalt umzuschalten: Mal Bain-marie, mal Kühlung oder als Heißluftwanne. Außerdem wird in Stuttgart das Air-Cleaning-System mit neuer, verstärkter Randabsaugung, mit Fettabscheider und Geruchsfilter gezeigt, welches während der Speisenzubereitung einen barrierefreien Blick vom Koch zum Gast bietet. 1/2.2016


G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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Rund 90.000 Fachbesucher werden im Februar in Stuttgart erwartet. Rund 1.300 Aussteller präsentieren sich, darunter etwa 250 aus dem Segment Küchentechnik.

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Cool Compact (Stand G30) setzt auf der Messe auf die Kombination von Energieeffizienz und hoher Qualität in Sachen Kühltechnik. Im Fokus sind dabei die Kühlschränke und -tische der Modellreihe Magnos, die Premiumkühlschrankserie Melios sowie die Schnellkühler/Schockfroster. Alle Geräte sind laut Hersteller mit einer intelligenten Steuerung ausgestattet, welche die Abtauzyklen und Kompressor-Laufzeiten bedarfsgerecht regelt. Krefft Großküchentechnik (Stand G40) stellt zahlreiche Produktneuheiten seiner Ali Group-Marken vor. Polaris beispielsweise hat neben Kühlschränken und Schockfros­ tern auch Kühltische und Kühlunterbauten dabei. Bei den Heißluftdämpfern Lainox Naboo kann künftig zwischen zwei Reinigungssystemen gewählt werden: Solid Clean Sys­ tem SCS mit Instant-Reinigungspulver oder Liquid Clean System LCS mit recycelbarem Flüssigreiniger-Kanister. Die drei neuen Mareno Serien Star 60, Star 70 und Star 90 decken mit Vielfalt an Produktfamilien und Modellen die gesamte Bandbreite der horizontalen Kochtechnik ab. Unter anderem gibt es neue Grillgeräte, Nudelkocher, GasWoks und Hochleistungs-Induktion.

Klare Gliederung für gute Planungen Die klar aufgeteilte Hallenbelegung auf der Intergastra erlaubt es, gezielt nach dem Gewünschten zu suchen – und bietet darüber hinaus die Möglichkeit, nebenan die Kollegen zu besuchen und über den eigenen Tellerrand zu schauen. So findet sich in Stuttgart in diesem Jahr www.trendkompass.de

unter anderem das neue, alte Thema Kaffee, welches zur 28. Ausgabe noch breiter präsentiert wird. Neben den Neuheiten vieler Marktführer ist die gesamte Wertschöpfungskette – von der Plantage bis in die Tasse – auf dem dritten Stuttgart Coffee Summit zu erleben. Premiere feiert 2016 die Newcome, der neue Messebereich für Macher und im Prinzip eine Messe in der Messe. Mit frischen Produktideen, Gastronomie-Startups und Konzepten für Gründer entsteht hier eine Bühne. Und auch die Präsentation der Sieger des Wettbewerbs Restaurant der Zukunft findet auf der Newcome statt. Der Wettbewerb, der 2016 zehnjähriges Jubiläum feiert, steht dieses Mal unter dem Motto „Generation Outdoor“ und zeigt so innovative Zukunftsvisionen für die Freiluftgastronomie. Studenten der Fachakademie für Holzgestaltung in Garmisch-Partenkirchen entwickelten die Konzepte, die nun als Modelle in Stuttgart erstmals öffentlich ausgestellt werden. Inhaber und Entscheider aus der Hotellerie treffen sich auf der Sonderfläche Fokus Hotel, die Hoteliers mit Architekten und Gestaltern zusammenbringt. Eine 3D-Bemusterung zur Hotelplanung und ein Fachforum bieten Know-how und Anregungen. Eine weitere Halle steht unter dem Schwerpunkt Tischkultur, Table Top und Einrichtung. Neben den Neuheiten an den Messeständen und auf den Sonderflächen wartet die Intergastra zur Ausgabe 2016 mit weiteren Events im Rahmenprogramm auf. www.intergastra.de

Halle 1 Stand e72

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

INTERGASTRA: MARKUS TISCHBER

„Lerne diese neue Intergastra kennen“ Die Intergastra in Stuttgart hat sich unter den deutschen Messen für das Gastgewerbe einen Spitzenplatz erobert. Mit ihrem thematisch fokussierten Messeprogramm richtet sie sich deutlich an die inhabergeführte Gastronomie und Hotellerie – die hier abgebildeten aktuellen und künftigen Entwicklungen können den Fachhandel nicht kalt lassen. Ein gut vorbereiteter Messebesuch ist folgerichtig auch für Fachhändler Pflicht. Ein Gespräch mit Projektleiter Markus Tischberger über Schwerpunkte und Aussichten.
 Von Peter Erik Hillenbach (Transkription: Nina Bruckmann) 1/2.2016

Fotos: Gastrep, Messe Stuttgart

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RGER

Neue gastronomische Konzepte ermöglichen dem Fachhandel neue Absatzmöglichkeiten. Hier das Modell „Blattwerk“, das auf der Intergastra 2014 beim Wettbewerb „Restaurant der Zukunft“ gezeigt wurde

WIR SPÜLEN, WIE SIE KOCHEN. PASSIONIERT. Die neue Winterhalter Gerätespülmaschine. Sauber. Ergonomisch. Wirtschaftlich.

Markus Tischberger ist Projektleiter der Intergastra

www.trendkompass.de

Herr Tischberger, ... ... wenn Sie mich jetzt nach den Trends auf der Messe fragen: Unsere Aussteller werden mit tollen Innovationen kommen, ob es sich um Digitalisierung, Prozessoptimierung, Design oder auch um Getränkespezialitäten handelt. Was wir aber allen Besuchern im Vorfeld empfehlen: Schauen Sie sich vorher an, wer ausstellt, wen Sie besuchen wollen, wie Sie sich die Zeit einteilen. Auch das vielfältige Begleitprogramm ist einen Besuch wert.

Die Intergastra ist also eine Messe, die Ansprüche stellt. Man soll nicht unvorbereitet hingehen.
 Das alte Messegelände auf dem Killesberg ist bei vielen Besuchern noch im Kopf. Das ist aber jetzt acht Jahre her. Und in der Zeit hat sich die Intergastra verdoppelt. Von der Fläche, bei der Anzahl der Aussteller und der Vielfalt. Wenn ich aber nun mit dem gleichen Zeitbudget oder mit der gleichen Personenzahl wie früher komme, habe ich ein Problem. Unsere Botschaft ist also: Kommen Sie mit ein,

UF-Serie. Part of your Passion.

Besuchen Sie uns auf der Messe INTERGASTRA in Stuttgart, 20. – 24.02.2016, Halle 1, Stand 1H50 und auf der Messe INTERNORGA in Hamburg, 11. – 16.03.2016, Halle A4, Stand 402

www.winterhalter.de/uf-series


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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

INTERGASTRA: MAR

zwei Leuten mehr aus Ihrem Betrieb, bleiben Sie eine Nacht länger. Wir haben Themenhallen. Strukturieren Sie Ihren Tag. Es geht effizienter, als einfach über die Messe zu laufen und zu schauen, was könnte mich interessieren.

Sorgte auf der Intergastra 2014 beim Wettbe-

Welche besonderen Schwerpunkte bieten Sie Ihren Zielgruppen? Für die Hotellerie haben wir unser Thema Fokus Hotel mit einem hochkarätigen Forumsprogramm, virtueller 3D-Bemusterung sowie Produkten vom Keller bis zum Dach für das Objekt. Mit dem 3. Stuttgart Coffee Summit blicken wir beim Thema Kaffee über den Tellerrand hinaus. Der Dialog mit den Farmern und auch Spezialitätenröstern ist Storytelling pur. Mit diesem Wissen kann man den eigenen Gast mit in die komplexe Welt der Kaffeevielfalt entführen. Dritter Schwerpunkt wird unsere „Macherecke“ NewCome sein. Mit innovativen Produkten für die Gastronomie von Start-ups sowie einem abwechslungsreichen Forumsprogramm rund um Gründung und Multiplikation von Konzepten und Betrieben.

sekonzept an. Allein unser Flughafen, das sind 300 Meter zur Messe, eine riesige Erleichterung für jeden Besucher! Deswegen ist unsere erste Zielsetzung, egal für welche Zielgruppe: „Lerne diese neue Intergastra kennen!“

In der Gastronomie und Hotellerie sprechen Sie vor allem die inhabergeführten Betriebe an. Mit den Fachhändlern taten Sie sich bislang schwerer. Weil die Intergastra ungeachtet ihrer langen Tradition eigentlich eine junge Messe ist. Mit dem Umzug 2008, aber eigentlich erst seit 2012 werden wir als nationale Messe wahrgenommen. Es dauert eine Weile, in die Köpfe zu kommen. Viele Abendveranstaltungen, die als Netzwerkveranstaltung den Messealltag abrunden, finden momentan noch in Hamburg statt. Hier beobachten wir aber einen Prozess des Wandels, der so aber sicherlich noch bis 2018, 2020 dauern wird. Bis dahin sagen wir allen: Komm einmal nach Stuttgart, schaue Dir unser Mes-

werb „Restaurant der Zukunft“ für Aufsehen: das Modell „Cocoon“ hoch oben zwischen den Straßenschluchten. Viel Neuland für Fachplaner und Fachhändler – wie wohl die Küchentechnik in dieser Space Lounge aussehen mag?

Die Intergastra strahlt Selbstbewusstsein aus. Wofür Sie nichts können ist der Ruf, den Stuttgart als Stadt hat. Da ist in Hamburg mehr los. Die Messestadt Stuttgart hat den Ruf: Hier finde ich etwas, das mich und meinen Betrieb weiterbringt. Da darf im Norden das Nachtleben gerne etwas mehr im Vordergrund stehen. Unser Anspruch ist: Aussteller und Fachbesucher auf hohem inhaltlichen Niveau zusammen zu bringen. Trends und Neuigkeiten sieht man aber immer zuerst in Stuttgart. Wohin führt Sie dieser Prozess, wenn wir zwei, drei weitere Messen vorausblicken? Ich mache jetzt die Intergastra seit 2007. Messetechnisch gesehen war sie damals vielleicht die Nummer vier in Deutschland. Für mich war es von Anfang an nicht erstrebenswert, die Nummer vier oder die Nummer zwei zu sein. Mein Ziel ist die Spitze. Das war mein Ziel bis 2014. Da sind wir relativ nahe dran gekommen. Und jetzt habe ich einen Plan bis 2020, 2022, wohin ich die Messe entwickeln und wo ich Schwerpunkte setzen möchte. Der erste Schritt war, aus meiner süddeutschen Ecke heraus zu kommen und einen nationalen Anspruch anzumelden. Durch den Flughafen haben wir

jetzt auch Berlin, Wien, Warschau und internationale Metropolen im Blick. 300 Meter zu Fuß vom Terminal zur Messe öffnen neue Möglichkeiten. Morgens hinfliegen, abends heimfliegen, das ist gerade durch Multiplikatoren wie den Fachhandel sensationell. Das betrifft eher die strukturelle Entwicklung. An welche inhaltlichen Schwerpunkte denken Sie?
 Das Thema Küchentechnik wird ein großer Schwerpunkt sein, weil mehr als die Hälfte der Besucher einen Küchen-Hintergrund haben. Denen bieten wir sowohl Food als auch Küchentechnik. Die Host in Mailand ist hier der Benchmark. Die Intergastra wird sich weiterentwickeln und nicht nur eine Messe für den deutschen Markt sein. In Sachen Vielfalt und Qualität der Ausstellerpräsentation braucht sich die Intergastra auf jeden Fall vor keiner europäischen Messe zu verstecken. Vor allem durch die Kombination mit dem Flughafen und der Infrastrukur. Was muss der Hotelier, eine Ihrer Zielgruppen, über die Intergastra 2016 wissen?
 Auf die Hotellerie entfällt ungefähr ein Fünftel unserer Besucherstruktur und vereint natürlich Küche, Beherbergungsbetriebe, Einrichtungen, Restaurant. Wir wollen mehr in das Thema Facility Management gehen, vom Keller bis zum Dach. Also haben wir jetzt auch Spielplatzbauer da, Saunabauer oder Anbieter für Blockheizkraftwerke. Also weit mehr als das klassische Zimmerinterieur. Darauf muss ich allerdings als Besucher auch vorbereitet sein. Das sind keine Themen für eine spontane Kaufentscheidung, sondern sie wollen wohl geplant sein. Welches Pendant hat die inhabergeführte Hotellerie in der Gastronomie? Wer ist hier der Entscheider, den Sie ansprechen? Die inhabergeführte Gastronomie ist im Sü1/2.2016


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MANAGEMENT & ORGANISATION

RKUS TISCHBERGER

muss ich als Messeveranstalter über die verschiedenen Kanäle erzählen: Hier siehst du Neuerungen, die den Workflow in deinen Betrieben unterstützen und somit zum Profit beitragen. Alleine wirst du die Vielfalt der Messe aber nicht erfassen können, sondern nimm deinen Betriebsleiter aus jedem Laden mit, multipliziere dich sozusagen auch auf einer Messe!

den Deutschlands fest verankert. Und doch wird auch hier die Multiplikation von Betrieben und Konzepten wachsen. Oftmals auch die Diversifikation. Ein Hotelier betreibt beispielsweise mehrere Betriebe, zusätzlich vielleicht ein Steakhaus, eine Bar und noch ein Café. Sie meinen fünf unterschiedliche Betriebe unter einem Dach? Das ist eine spannende Entwicklung.
 Nicht unbedingt unter einem Dach. Der Wandel wird in der Betreiberstruktur sichtbar. Vor beispielsweise zehn Jahren gehörten zehn Betriebe zehn Köpfen. Der nächste Schritt in der inhabergeführten Struktur wird sein, dass es zu einer Konzentration an Betreibern kommt, ohne unbedingt in dieses Systemische reinzukommen. Und diesen unternehmerischen Köpfen, diesen Brains

www.trendkompass.de

Neben Küchentechnik und Hotellerie haben Sie weitere Schwerpunkte, nämlich? In Sachen Getränke haben wir in Deutschland ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Über 30 Brauereien stellen eigenständig aus. Regionale Spezialitäten genauso wie die nationalen Marken. Aber auch eine Vielzahl von Brunnen, Spirituosen, Wein und natürlich auch diverse alkoholfreie Getränke. Diese Bandbreite ist einzigartig in Deutschland. Ebenso sieht es beim Kaffee aus. Hier zeigen wir die gesamte Wertschöpfungskette vom Farmer über den Röster über die Röstund Kaffeemaschinen bis zur Tasse. Damit der Gastronom die Geschichte auch erzählen kann, so wie es schon beim Wein passiert. Woher kommt der Kaffee, warum schmeckt er so, wie er schmeckt, wie ist er veredelt worden? Alle Formen von Customising sind heute spannend für den Gastronomen. Alles, was individualisierbar ist: der eigene geröstete Kaffee, das eigene Craft-Beer. Drittes Alleinstellungsmerkmal ist das Thema handwerkliches Speiseeis. Für eine Patisserie oder auch ein Restaurant ist es relativ simpel, ein eigenes Eis zu machen. Das Know-how ist ja per se vorhanden. Mit eigener Qualität oder eigenen Geschmackskreationen kann man sich hier einen Wettbewerbsvorteil schaffen.

Lassen Sie uns noch einmal zurückkommen auf das Thema Küchentechnik. Hier hat sich in den letzten Jahren ja einiges getan.
 Das stimmt, und die Innovationskraft der Firmen ist ungebremst. Energieeffizienz ist mittlerweile absoluter Standard. Die Prozess­ optimierung durch Digitalisierung und die Vernetzung von Geräten sind heute die Innovationstreiber. Dies gilt nicht nur für die Küche, sondern für das gesamte Objekt. Wir als Intergastra haben die entsprechenden Spezialmessen unter einem Dach und der Besucher findet, was er sucht, genau auf ihn zugeschnitten. Und deswegen muss er hierhin kommen. Ist die Intergastra 2016 in Ihrem Kopf schon abgehakt und sind Sie in Ihren Planungen schon vier Jahre weiter?
 Könnte man fast meinen. Es ist wie beim Auto: Ein Modell kommt auf den Markt und im Hintergrund läuft schon die Entwicklung für das Nachfolgemodell. So ist es bei uns auch. Zum Glück arbeiten wir für eine extrem spannende Branche, in der das Thema Messe trotz allem Internet und Einkaufsmöglichkeiten immer eine Berechtigung haben wird – und sich dennoch jedes Mal neu erfinden muss, um attraktiv zu bleiben. Das Netzwerken und der fachliche Austausch werden aber immer das Wesentliche einer Messe bleiben. Die Aussteller werden somit mehr zu Gastgebern für Gastgeber aus Leidenschaft. Getreu dem Motto: Lass uns einfach miteinander reden, fühl dich hier wohl – fühl dich wohl auf der Inter­ gastra! www.messe-stuttgart.de/intergastra

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

BARTSCHER

Das neue Ausstellungs- und Schulungszentrum von Bartscher in HallwangMayrwies bei Salzburg

„Die Kunden erwarten eine schnelle Lieferung“ Der Vollsortimenter aus dem westfälischen Salzkotten unterhält seit letztem Herbst eine eigene Niederlassung samt Ausstellungs- und Schulungszentrum bei Salzburg – nicht zuletzt der starken inhabergeführten süddeutschen und österreichischen Gastronomie geschuldet. Von Peter Erik Hillenbach

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RGAN.TREND. RN.O INTTE ORGE HIER M 6 HEU E RZ 201 Ä M . 6 1 11. –

TIV INNOVAIEREND INSPIRNATIONAL INTER Das Trendkompass-Team besuchte die neue Bartscher-Niederlassung am Rande der Herbstmesse Alles für den Gast und ließ sich von Detlev Domingos Schlünder, Vertriebsleitung Fachhandel Deutschland, und Marketingleiter Markus Kosfeld die neuen Räumlichkeiten zeigen: Auf einer Fläche von 282 Quadratmetern werden in HallwangMayrwies vor den Toren Salzburgs Großküchengeräte aus den Bereichen Gar-, Kühlund Spültechnik sowie Küchenkleingeräte präsentiert. Das umfangreiche Produktsortiment umfasst Kombidämpfer, thermische Serien, Salamander, Spülmaschinen, Kühlvitrinen und viele weitere Produkt-Highlights. Es richtet sich an Fachhändler, Großkunden und Gastronomen, die die Geräte vor Ort auch gleich ausprobieren können. Ein Showroom zum Anfassen also. In die Räumlichkeiten ist auch ein Schulungszentrum integriert. Kunden sowie Kundendiensttechniker werden hier mit detaillierten Produktinformationen und Schulungen versorgt. Darüber hinaus ist man bei Bartscher stolz auf weitere Nutzungsmöglichkeiten, etwa Incentives mit Starkoch und Weinverkostung.

Fotos: Bartscher, GW Verlag

Kompakte Lösungen gefragt Inhabergeführt und entscheidungsfreudig sei die süddeutsche und österreichische Gastronomie, analysieren die beiden Branchenkenner von Bartscher. Der österreichische Markt sei hochinteressant und ähnlich strukturiert wie in Süddeutschland. Als Kernkunden spricht man die Gastronomie

Detlev Domingos Schlünder, Vertriebsleitung Fachhandel Deutschland (links), mit ­M arketingleiter Markus Kosfeld

und darunter auch kleinere Imbissbetriebe oder Markteinsteiger an. „Unsere Kunden erwarten eine schnelle Lieferung“, haben Schlünder und Kosfeld beobachtet. „Die Entscheidungsphase dauert lange, aber dann sollen zum Beispiel die Saladette oder der Vier-Flammen-Gasherd auch schnell geliefert werden.“ Zu den immer wieder vorgetragenen Wünschen der Zielgruppe gehört unbedingt: Die Geräte sollen kompakter werden. Die Gastronomen, aber auch konkurrierende Außer-Haus-Anbieter wie Tankstellen, Bä­ ckereien und Fleischereien wollen auf aktuelle Trends reagieren. Die Bartscher-Experten nennen als Beispiel Snacks oder auch das immer beliebter werdende Sortiment der Foodtrucks. Da sind kompakte Lösungen besonders gefragt, die leicht in bestehende Flächen integriert werden können. Etwa eine Belegstation mit Glasdeckel oder eine Leberkäsevitrine für Tankstellen. Die Entwicklungsdauer solcher und ähnlicher Geräte könne anderthalb bis zwei Jahre betragen, erläutern Schlünder und Kosfeld. Kaufinteressierte Endkunden, die sich in der Niederlassung Österreich für ein Gerät entschieden haben, vermittelt Bartscher an autorisierte Fachhändler. Ansprechpartner vor Ort ist Wolfgang Schwaiger, Verkaufsleiter Bartscher Österreich, mit seinem Team.

Neben Gar-, Kühl- und Spültechnik für die Profiküche dürfen auch typische Kleingeräte für den Außer-Haus-Markt nicht fehlen

www.trendkompass.de

www.bartscher.at

facebook.com/internorga internorga.com


KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

FACHGROSSHÄNDLER: SARO GASTRO-PRODUCTS, EMMERICH

Der Fachgroßhändler Auf fünf stattlichen Säulen ruht das Sortiment des Fachgroßhändlers Saro im niederrheinischen Emmerich. Inhaber Walter Spangenberg beliefert den Fachhandel – und nur diesen – mit den Segmenten „Kühlung und Präsentation“, „Vorbereitung kalt“, „Zubereitung heiß“, „Getränke“ und „Hotelprodukte“. Strategisch sucht das Unternehmen verstärkt den Schulterschluss mit Profiköchen. Von Peter Erik Hillenbach Seit 2015 ist Saro Hauptsponsor beim wichtigen Wettbewerb „Koch des Jahres“ und verzahnt sich auf diese Weise eng mit der weißen Zunft. Dem Gewinner in 2015, Stefan Lenz vom Tennerhof in Kitzbühel, spendierte der Fachgroßhändler eine Reise nach China – dort ist das familiengeführte Unternehmen seit Jahrzehnten bestens verdrahtet. Inhaber Walter Spangenberg beliefert mit Saro in zweiter Generation ausschließlich den nationalen und internationalen Fachhandel; Deutschland ist sein wichtigster Markt. Anfang der 1970er Jahre von Spangenbergs Vater in Aachen gegründet, ist Saro bereits seit langer Zeit in Emmerich heimisch.

Qualität aus Fernost Als Grundlage für den heutigen Erfolg gelten sicherlich die langjährig gewachsenen Beziehungen mit China. Das Produktportfolio aus den Segmenten Großküchentechnik, Hotellerie und Catering-Equipment wird dort laut Unternehmen unter Einhaltung aller deutschen und

europäischen Normen und Qualitätsrichtlinien für mehrere Länder hergestellt, zum Teil in eigenen Anlagen. Es greifen dort übrigens die gleichen Maßstäbe wie in Emmerich oder am primären Produktionsstandort Italien, wo unter anderem Fritteusen und Bain-Maries „made in Europe“ gefertigt werden. Die technische Abnahme in Fernost erfolgt durch TÜV-geschulte Fachleute; zuvor unterlaufen entsprechende Muster Korrekturschleifen und Prüfprotokolle in Deutschland. Die Ware kommt über Rotterdam nach Emmerich und wird am Standort auf etwa 7.000 Quadratmeter Lagerfläche eingelagert. Der Lagerwert liegt bei zirka drei Millionen Euro. Die fünf Säulen des Sortiments decken den Kernbedarf der Profiküche ab: Kühlung und Präsentation, Vorbereitung kalt, Zubereitung heiß, Getränke sowie zunehmend das Segment Hotelprodukte. An Letzterem lässt sich die wachsende Bedeutung des überproportional wachsenden deutschen Hotelmarkts ablesen. Im Trend liegen auch Blender, wie sie der Gastronom etwa zur Smoothieherstellung benötigt. Auch im Segment Sonderbau

Oben: Typische Produkte aus dem Saro-Sortiment, darunter Kuchenvitrinen, Kombidämpfer, Händetrockner, Gemüseschneider und Teppan Yaki Grills

Unten: Blick ins Lager und Kleinteilelager Oben rechts: Das Saro-Team in Emmerich mit Walter Spangenberg (Mitte links mit weißem Hemd)

Fotos: Saro, GW Verlag

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

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Saro Gastro-Product s, Emmerich Historie, Gründung

1971 zunä chst in Aa che n. Sa ro Hongkong (200 1), jüngste Gründung Sa ro France (2015) Mitarbeiter

ist Saro aktiv und entwi­ckelt neue Produkte.

30 M ita rbeiter aus div ersen Na tionen, in Hong kong und China ca . 12 - rä te, Ba in-M aries , Frit, Frankreich 4, UK 1 teusen

Zunehmend wachse, Produktion Objektgeschäft, Pla so Walter Spangenberg, nung In Fernost und Italien Sonderba u; Zusa mmen Attraktiver Service die Bedeutung der Online-Facharbeit mit ausgewä hlt Als Fachgroßhändler mit etwa 30 händler. Seiner Meinung nach en Einzugsgebiet Pa rtnern (u.a . SWS) Mitarbeitern aus diversen Natio- wird der nächste Schritt sein, BRD; Sa ro Worldw nen – firmenintern duzt man sich, dass große Onlinehändler direkt ide Ltd. liefert an Großab Hausmessen, wie es in den Niederlanden üblich beim Hersteller kaufen. Dies könSeminare, nehmer weltweit Schulungen, Works ist – arbeitet Saro bundesweit ne zu einer Konkurrenz für etahops Fa ch hä ndlersch ulun gen mit zirka 60 Fachhändlern zusam- blierte Fachhändler werden. DieM ita rb eit ers ch ul un ge ; men. Es handelt sich größtenteils sen bietet Saro mit dem Online- Kundenstruktur n Sa ro beliefert ausschließ in NLP (Neuroum langjährige Geschäftsbezie- Händler-Shop eine Plattform, Linguilic h Fa chhändler stisches Programmieren) hungen über zwei Generationen. die Fachhändler unterstützt. , Sprachkurse Zum besonderen Service des Un- Denn über diese Plattform könSortiment ternehmens gehören folgende nen Köche zu interessanten Sa ro-eigene M arken; Service, Außendienst, AfterPreisen direkt bestellen – die Angebote: Sa ms un g M ikrowellen Sales-Geschäft eine Zweijahresgarantie (statt Fachhändler wiederum profi über 1000 Produkte , Zwei Ja hre Vollg tieren davon, denn der Kunde nur zwölf Monate) arantie im Ka talog ca . 80 Te chniker bund , Auslieferung bei Bestellung vor muss im Bestellvorgang einen esweit, weltweites Netzwerk Händler auswählen. 12 Uhr noch am gleichen Tag Größter Umsatz M essekonta kt mit wel- durch Ersatzteile fünf bis zehn Jahre Auch vor diesem Hintergrund chem Segment? Bonus für Fa chhändle e; versteht sich Saros Strategie: auf Lager r Kühlung, Kleingerät Kunden können direkt beliefert die Köche zum Beispiel über e, Edelsta hl GN, Hotelbe Werbung den Wettbewerb „Koch des werden da rf über 100.000 Besu che G astronomen bestellen online Jahres“ direkt anzusprechen r au f der Website; Ka im Webshop und wählen einen und von ihnen direktes FeedAn den Wandel in der Pro- ta loge mit eigenen UmHändler in ihrer Umgebung für back zu bekommen, was im fiküche angepasst es Sorti- schlä gen ; individu alisierte Profiall­ tag tatsächlich gedie Auslieferung ment? Ka taloge, zu m Reparaturen werden auch für braucht wird – und von die Sch ockfroster, Ta blet fü nur Kühlung; Fl Beispiel sem Wissen den FachhanOnlinehändler angeboten yer Kombidä mpfer, Klein r Händler können Produktfotos, del profitieren zu lassen. So geGebrauchsanweisungen etc. schließt sich der Kreis. downloaden

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN - INTERVIEW S

Gegen Schwebund Bitterstoffe Gelb und Schwarz sind die Farben der VITO AG aus dem schwäbischen Tuttlingen, ansonsten bekannt als Zentrum für Medizintechnik. Gelb steht für Frittieröl, schwarz (ursprünglich grau) für Edelstahl. VITO ist ein Hidden Champion und bietet weltweit Frittierölfiltersysteme an. Wir sprachen mit Andreas Schmidt, dem Erfinder, Gründer und Vorstandsvorsitzenden von VITO. Von Peter Erik Hillenbach Herr Schmidt, wie haben Sie die Profiküche mit VITO revolutioniert? Worin liegt das Erfolgsgeheimnis Ihres Produkts? Was genau haben Sie technisch geleistet? Unser Geschäft heißt Frittierölmanagement. Wir bieten dazu bestimmte Filter und Tester an. VITO ist Weltmarktführer im Bereich der portablen Frittierölfilter, 35.000 Küchen weltweit arbeiten mit dem VITOSystem. Unsere Erfindung wurde weltweit patentiert. Technisch gesehen, pressen wir das gebrauchte Öl mit 0,9 Bar Druck durch einen Filter in Ziehharmonikafaltung. Wir bieten Lösungen von fünf Litern bis zu Behältergrößen von 500 Litern an. Unser System hilft überdies, Unfälle in der Küche zu vermeiden. Ist ein Produkt, das Sie auch über seine einfache Handhabung bewerben, nicht leicht zu kopieren?

Produktpiraterie ist sicher ein Thema. Es gibt in China und auch in Deutschland Nachahmer. Aber schlechte. (lacht) Sehen Sie in den selbstreinigenden Frittiergeräten mancher Hersteller eine Gefahr für Ihr Produkt? Nein, im Gegenteil, wir suchen Kontakt zu Fritteusenherstellern. Wir kooperieren zum Beispiel mit Manitowoc Frymaster. Kunden, die ein Gerät mit integrierter Filtration besitzen, kaufen VITO gern on top, denn damit lassen sich zusätzliche Schweb- und Bitterstoffe herausfiltern.

Der gelb-schwarze ­VITO-Auftritt macht auch vor den Firmengebäuden in Tuttlingen nicht Halt. Rechts: Andreas Schmidt mit „seinem“

Lässt sich Ihr Produkt weiter optimieren? Gibt es Neuprodukte aus Ihrem Hause? Wir arbeiten an einer Akkulösung, damit das Gerät auch ohne Netzkabel betrieben werden kann. Eine

Gerät; ein Blick in den Show- und Seminarraum; Ansichten aus Lager und Verwaltung

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SERIE (31): VITO AG

Neuheit wird auch die Kombination mit einem Öltester sein. Was hat sich 2014 mit dem Wechsel von der 2001 gegründeten GmbH zur AG geändert? Einmal der Name von Sys zu VITO. Damit verbunden war der Umbau von einem Familienunternehmen zu einer AG mit Vorstand, was uns als das zukunftsfähigere Modell erscheint.

Fotos: GW Verlag, VITO AG

Bei der Aufsichtsratssitzung im vergangenen März strebten Sie ein Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich an. Konnten Sie dieses Ziel verwirklichen? Bei der Stückzahl: ja. Monetär: nein. Wir haben mehr Geräte verkauft, aber weniger Umsatz gemacht. Ihre internationale Marschroute, ebenfalls Anfang 2015 ausgegeben, sah den Ausbau des Filialkonzepts und die Eröffnung weiterer Niederlassungen vor. In welchen Ländern entwickelt sich der Markt am stärksten? Wir haben eigene Niederlassungen unter anderem in den Emiraten und den USA. Unser Export generiert über 80 Prozent Umsatz. Nordamerika überragt alles, hier sind wir mit namhaften Kettenbetrieben im Gespräch. Wie erreichen Sie diese Großkunden und was können Sie ihnen bieten?

Der Kontakt läuft über soziale Medien, Onlinemedien und internationale Messen. In den USA gilt: „Profitability is King.“ Wenn wir von VITO sagen, dass wir den Umsatz einer Restaurantkette mit dem Einsatz unserer Geräte um 0,5 Prozent steigern können, dann ist das auf dieser Ebene eine ganze Menge. Wie läuft Ihr internationales Geschäft in weiteren Ländern? Südostasien mit Thailand und Indochina laufen gut, Europa ist stabil mit starken Importpartnern etwa in Frankreich und der Schweiz. In anderen Weltgegenden wiederum gelten andere Bedingungen. Brasilien etwa erhebt hohe Zölle, in Fernost regieren Ketten wie in den USA.

OBERKLASSE

Inwieweit profitieren Sie beim Absatz Ihrer Geräte von bestimmten gesellschaftlichen oder Branchen-Entwicklungen? Im Mittleren Osten spielt zum Beispiel das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Das wird dort eingefordert, weil es das Image hebt. Ein Ereignis wie die Klimaschutzkonferenz in Paris hatte den Effekt, dass ein positiver Footprint in manchen Ländern oder bei manchen Branchenteilnehmern auf einmal als erstrebenswert gilt. Manchmal ist staatlicherseits auch eine Förderung damit verbunden, etwa in Singapur. Als Anbieter entsprechender Geräte mit Nachhaltigkeitseffekt profitieren wir von solcherlei Umdenken.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN

FACTS •D ie VITO AG mit Sitz im schwäbischen Tuttlingen ist ein weltweit operierender Hersteller und Anbieter von Frittierölfiltersystemen •G egründet 2001 als GmbH, seit 2014 AG •G ründer und Vorstandsvorsitzender: Andreas Schmidt, studierter Wirtschafts­ ingenieur und „reingeschmeckter Schwabe“, gebürtig aus Lüneburg •D ie Kombination von patentierten Frittierölfiltern und Öltestern ermöglicht dem Anwender eine deutliche Ersparnis von Frittierölen und -fetten • Z ielgruppe in Deutschland: „unternehmerisch denkende Gastronomen“ • Z ielgruppe im wichtigsten Exportmarkt USA: Kettenrestaurants

• Vertrieben wird mehrheitlich über den Fachhandel • Starke Messepräsenz mit 120 internationalen Messeteilnahmen im Jahr • Vertriebspartner in über 150 Ländern • 50 Mitarbeiter, davon zehn Auszubildende (acht kaufmännisch, ein IT-Fachmann, ein Mechatroniker) • Schulungen im eigenen Hause (Mitarbeiter, Fachhändler, Endkunden) • Am Standort Tuttlingen: Gerätemontage, Reparaturwerkstatt, Wareneingang, Logistik, Lager • Diverse Sport- und Regenerierungs­ möglich­keiten für die Mitarbeiter • „ Amerikanische“ Unternehmenskultur www.vito.ag

Szenen aus Montage, Qualitätskontrolle, Reparatur und Versand. Die einzelnen Bereiche gehen ineinander über, an verschiedenen Stellen ist Platz für ausgleichenden Sport

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MANAGEMENT & ORGANISATION

N - INTERVIEW SERIE (31): VITO AG

Wo sehen Sie heute Ihre Zielgruppe, wenn wir den heimischen Markt betrachten? Wir handeln nicht nur als Global Player, falls dieser Eindruck entstanden sein sollte. Für uns sind Imbissbetriebe in NRW, das stark von der Imbisskultur geprägt ist, ebenso wichtig. Kurz gesagt: Unternehmerisch denkende Gastronomen sind unsere Kunden. Nach Ihren Anfängen mit Direktvertrieb setzen Sie in den letzten Jahren zunehmend auf Fachhändler. Führen Sie Schulungen durch, gibt es besondere Aktionen, wie ist Ihre Ansprache an den Fachhandel? Unsere Hauptvertriebspartner sind heute über 400 Fachhändler. Der Fachhandel wird regelmäßig von unserem Außendienst geschult, Außendienst und Fachhandel gehen gemeinsam zum Kunden. Im Norden haben wir nur etwa zwei Prozent Endkunden, im Süden wegen der dortigen starken inhabergeführten Gastronomie etwa 20 Prozent. Wir liefern auf Wunsch direkt an den Gastronomen, berechnet wird aber über den Fachhandel. Zunehmend sind auch die Fachplaner eine

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neue Zielgruppe. Wir erreichen sie über unsere Mitgliedschaft in den entsprechenden Verbänden. Nach unserer Beobachtung erreichen Sie Fachhändler und Endkunden sehr stark über Ihre Messeauftritte, ist das korrekt? Wir sind auf 120 Messen im Jahr vertreten. In den vergangenen acht Wochen waren wir auf 33 Messen präsent. (Das Interview wurde Mitte Dezember 2015 geführt, Anm. d. Red.) Unsere eigenen Investitionen haben sich schon auf der Messe oder direkt danach amortisiert. Für die meisten Kunden ist der Vito 30 das Einstiegsmodell, geeignet für Betriebe, die bis zu drei Fritteusenbecken mit jeweils maximal zwölf Liter Fassungsvermögen im Einsatz haben. Diese Kunden verstehen schnell, dass sie mit unserem System bis zu 50 Prozent Öl und Frittierfett sparen können und dass sie ihre Investition nach einem Jahr wieder raus haben. Liegt es bei Ihrer Expertise nicht nahe, gleich selbst in die Produktion von Frittiergeräten einzusteigen?

Nein. Wir werden keine Fritteusen bauen. (lacht) Ein Wort noch zu Ihrer Unternehmenskultur: VITO wurde mehrfach als „attraktiver Arbeitgeber “ ausgezeichnet. Was zeichnet Ihr Unternehmen aus? Wir pflegen eine gewisse Unternehmenskultur, die manche als amerikanisch bezeichnen. Einerseits haben wir offene Großraumbüros; auch mein eigener Schreibtisch steht dort mittendrin. Wir treiben Fitness und Sport, auf dem Hof hängt ein Basketballkorb, der häufig genutzt wird, es gibt Klimmstangen im Lager und ein Kickergerät. Wir leisten uns sogar einen Massageraum und einmal wöchentlich kommt eine Physiotherapeutin. Andererseits befinden wir uns in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der von allen Mitarbeitern mitgetragen wird. Werte wie Eigenmotivation, Teamfähigkeit und Transparenz spielen eine große Rolle. Unsere Abteilungen haben eigene Budgets, die sie selbst verwalten. Kurz: Wir alle identifizieren uns stark mit dem Unternehmen VITO.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUFBEWAHREN & T

Richtig temperiert zum Gast Großküchen stehen vor vielen logistischen Herausforderungen. Die Einhaltung der Kühlkette beim Transport von Speisen ist eine davon, der Transport warmer Speisen eine andere. Führende Hersteller unterstützen dabei mit passenden Lösungen. Von Yvonne Ludwig-Alfers Neben der Kühlkette ist auch die Verteilung von warmen Speisen eine Herausforderung für die Betriebe der Gemeinschaftsverpflegung, Caterer sowie Gastronomien mit Cateringanteilen. Denn welcher Patient in einem Krankenhaus oder welcher Gast bei einem Bankett, wenn keine Küche vor Ort ist, will Schnitzel und Co schon kalt serviert bekommen. In diesem Kontext empfehlen sich Speisetransportwagen beziehungsweise -behälter, die mit technisch ausgereiften Features dabei unterstützen. Eine Hilfe können die Geräte auch bei Bestand-

küchen sein, wo beispielsweise zwischen Produktions­küche und Ausgabe lange Wege zurückgelegt werden müssen, die sich baulich nur schwer verändern lassen. Mit der kleinen Stellschraube Speisentransportwagen lässt sich so eine Bestandküche optimieren – mit dem Vorteil einer geringeren Investition als Wände einreißen. Allerdings: Die räumlichen Bedingungen müssen passen, etwa die Breite eines Flurs. Speisen kommen mit der Isobox Mobil von Hupfer in gewünschter Temperatur an ihr Ziel

Lösungen für jeden Einsatzbereich Die Isobox Mobil von Hupfer zählte 2014 zu den Top-Newcomern der Branche, erhielt damals den Intergastra-Innovationspreis. Ein Jahr später stellte Hupfer zwei weitere Modelle der Baureihe vor und deckt mit den Linien der Isobox Mobil Flex und den zusätzlichen Reihen Isobox Mobil Basic sowie Isobox Mobil Basic Plus nun das komplette Einsatzspektrum für den Transport vorportionierter Speisen ab. Wer kurze Wege beim Inhouse-Transport von kaltem oder warmem

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1/2.2016


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

TRANSPORTIEREN

Essen zurückzulegen hat, ist mit Isobox Mobil Basic wirtschaftlich und hygienisch sicher aufgestellt. Das mobile Speisentransportgerät zeichnet sich durch seine robuste Bauweise aus, ist wie alle Geräte der Reihe hervorragend isoliert und im Innenraum mit einem reinigungsfreundlichen, widerstandsfähigen Kunststoff ausgestattet. Die mobilen Transportboxen in neutraler Bauweise gewährleisten einen hygienisch sicheren Transport von kalten und warmen Speisen. Wer ein größeres Zeitfenster für kalte Komponenten benötigt, kann hier wie bei allen Modellen der Isobox Mobil-Range zusätzlich eutektische Platten einsetzen. Werden die Wege oder Standzeiten beim Transportieren Inhouse länger, dann empfehlen sich die Modelle der Reihe Isobox Mobil Basic Plus. Ausgestattet sind sie mit Heiz- oder Kühlelementen und sichern hygienisch korrekte Temperaturen auch bei einem größeren Zeitfenster von über 60 Minuten, je nach individuellen Prozessparametern. Die beheizbare Version verfügt über Edelstahl-Sickenwände. Für höchste Sicherheit unterwegs und höchste Flexibilität im Einsatz: Die Modelle der Li-

Technik von Hupfer, die im Küchenalltag hilfreich unterstützt: Die Isobox Mobil (links) und der Köhler-Bankettwagen (rechts)

nie Isobox Mobil Flex, bekannt und bewährt als Isobox Mobil, sind ideal für Transporte außer Haus und einen vielfältigen, stets flexibel zu wählenden Einsatz. Alles geht, denn die Heiz-, Kühl- oder Neutralelemente sind variabel und schnell umsteckbar. Der AußerHaus-Transport mit oft ruckeligen Wegen ist kein Problem, denn Isobox Mobil Flex ist mit einem hochrobusten Edelstahl-Rahmenfahrwerk ausgestattet. Punktgenau Speisen bereitstellen, zeitnah in der richtigen Temperatur zu servieren, das ermöglicht der neue Köhler-Bankettwagen von Hupfer, welchen die Logistikexperten aus Coesfeld erstmals auf der Intergastra 2016 präsentieren. Mit der Innovation lassen sich verschiedene Bewirtungssituationen planen und organisieren. Ein großer Vorteil: Die Geräte minimieren das Zeitrisiko, das bei Veranstaltungen immer mitschwingt. Vier Ausführungen stehen zur Verfügung: neutral, beheizt, aktiv gekühlt und mit be-

heiztem Unterbau und passiv gekühltem Aufsatz. Er bietet sich zum Beispiel an, wenn im Rahmen von Veranstaltungen oder Events große Mengen portionierter Speisen in kürzester Zeit zu verteilen sind. Ein logistisches Plus: Die Bankettwagen lassen sich direkt in der Küche platzieren, entweder im Warm- oder im Kaltproduktionsbereich, und hier ohne große Umwege und Arbeitsaufwand direkt bestücken. Und zwar entweder in größere Portioniereinheiten, etwa in GN-Schalen, oder direkt auf Teller für ein Servieren am Tisch, wie es etwa in Seniorenheimen oder auch in Casinos von größeren Betriebsres­ taurants bevorzugt wird. Auch für die Zwischenschritte in der Produktion sind diese Geräte ideal: Vorproduzierte Komponenten für den nächsten Arbeitsschritt lassen sich hier temperatur- und hygienegerecht lagern, um sie später hausintern an anderer Stelle weiterzuverarbeiten. Intergastra: Halle 1, Stand E 40 Internorga: Halle A4, Stand 415

Monobloc Zentralherde Fotos: Blanco Professional, Hupfer, Rieber

Die individuelle Lösung für die Profi-Küche

 Robustheit, Leistungsstärke, Zuverlässigkeit  Individuelle Kundenlösungen  Kombinierbarkeit der Geräte aller ascobloc Thermik-Serien  Durchgehende Hygieneabdeckung ascobloc Gastro-Gerätebau GmbH info@ascobloc.de www.ascobloc.de www.trendkompass.de

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Halle 1 / Stand 1G11 Stuttgart

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

AUFBEWAHREN & TRANSPORTIER

Sicher transportiert und verpackt

Lösungen für optimalen Speisentransport von

Die Serie Blancotherm von Blanco Professional unterstützt gastgewerbliche Betriebe ebenfalls, eine lückenlose Kühlkette einzuhalten oder warme Speisen mit der richtigen Temperatur „an den Mann“ zu bringen. Zwei Ausführungen, Blancotherm K (aus Kunststoff) und Blancotherm E (aus Edelstahl), hält das Oberderdinger Unternehmen bereit. Ein Plus vorweg: Die Serien sind kompatibel, können gemeinsam eingesetzt werden. Die beheizbaren Transportbehälter Blancotherm K mit eingebauter, gradgenauer Temperaturregulierung und Innenraumtemperatur-Anzeige lassen sich gradgenau einstellen, kontrollieren und regulieren. So stellt sich beispielsweise der beheiz- und regelbare Blancotherm 320 KBR auf jede Speise ein. Sous-Vide-Garen ermöglicht der Toplader Blancotherm 320 KBR: Die vakuumverpackte Ware gart im Wasserbad über mehrere Stunden, in einem frei wählbaren Temperaturbereich zwischen 50 bis 85 Grad

K (links) und Blancotherm E (hier EUK, rechts)

Blanco Professional, wie die Serien Blancotherm

Celsius. Für das klassische Niedertemperaturgaren eignen sich die gradgenau regelbaren Transportbehälter Blancotherm 420 KBRUH und 620 KBRUH mit konstanter Umluftheizung im Temperaturbereich von 40 bis 85 Grad Celsius. Ein weiterer Clou: Niedertemperaturgaren ist über Nacht möglich, so dass man zusätzlich von günstigen Stromtarifen profitieren kann. Alle Speisentransportbehälter Blancotherm K aus Kunststoff sind kompakt, leicht zu tragen und gleichzeitig sehr robust. Es gibt sie als Toplader, Frontlader, unbeheizt, beheizbar, regelbar – und das in fünf Größen. Kufen auf der Unterseite der Behälter sorgen für sicheren Halt, auch beim Platz sparenden Übereinanderstapeln. Die Speisetransportbehälter der Blancotherm E-Generation bewältigen große Mengen an Speisen. Die allesamt fahrbaren Modelle mit einem stabilen, kippsiche-

ren Fahrgestell hält Blanco Professional als Frontlader, Front- und Toplader, unbeheizt, mit Umluftheizung (EB) und auch mit aktiver Umluftkühlung (EUK) bereit. Serienmäßige Details wie Türen mit Schnellspannverschluss und die automatische Feuchtigkeitsregulierung sorgen für einfaches und effektives Handling. Bei den Modellen Blancotherm EUK kann die Temperatur gradgenau von +2 bis +15 Grad Celsius eingestellt werden. Dank Abtauautomatik sind sie bestens für den Dauereinsatz geeignet: Vereisen ist Schnee von gestern. Intergastra: Halle 1, Stand C 50 Internorga: Halle A4, Stand 103

Das Raumwunder Der thermoport 4.0 100 K hybrid von Rieber ermöglicht ein effizientes, flexibles und platzsparendes Arbeiten. Merkmale, die auffallen: So erhielt Rieber Ende 2015 für das Transportsystem die Auszeichnung Catering Star 2015 in Gold in der Kategorie Speisenausgabe- und Transportsysteme. Entschieden haben über die Ehrung 1.000 Manager

1/2.2016


G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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REN

Der thermoport 4.0 100 K hybrid (rechts) fasst GN-Behälter in verschiedenen Größen. Er kann um einen °Check-Senor erweitert werden

und Einkäufer der deutschen Catering-Branche im Rahmen einer Umfrage des Fachmagazins Catering Inside. Gastronormbehälter in verschiedenen Größen und Tiefen finden im thermoport 4.0 100 K hybrid ihren Platz, ohne dabei wertvollen Raum zu verschwenden. Gleichzeitig ist die Bestückung der leichten wie robusten Behälter einfach, da sie direkt eingestapelt werden. Außerdem sorgen die Einbuchtungen im Innenraum für ein leichtes Zugreifen beim Ein- und Ausstapeln. Den zur thermischen Trennung von kalten und warmen Speisen nötigen serienmäßigen Isosteg findet man im Inneren an der Stirnseite des Behälters. Die zwei in der Größe veränderbaren, separierten Räume lassen sich dann durch zahlreiche Behältervarianten beziehungsweise -kombinationen sinnvoll nutzen. Damit eignet sich der thermoport 4.0 100 K hybrid vor allem bei Einsätzen, in denen kalte und warme Speisen in kleineren Mengen an ein und denselben Ort zu transportieren sind. Das Behältersystem lässt sich des Weiteren mit einem °Check-Sensor aus dem gleichen Unternehmen nachrüsten. Er speichert HACCP-relevante Daten digital und in Echtzeit. Bei Bedarf kann er zur Messung der Temperaturdaten auf das Warm- oder Kaltabteil ausgerichtet werden. Darüber hinaus ermöglicht das Digitalisierungs- und Organisationssystem in Kombination mit dem Behälter-Mehrwegsystem gastronorm360 eine optimierte Organisation, Rückverfolgbarkeit und Transparenz (HACCP) über die gesamte Prozesskette im Food flow. Der Grund dafür liegt im QR-Code, der auf allen neuen Rieber-Behältern zu finden ist. Robust, leicht und spülmaschinentauglich sind www.trendkompass.de

weitere Vorteile des thermoport 4.0 100 K hybrid. Sie bestehen aus hochstabilem Kunststoff mit porenfreier Kunststoffhaut. Die doppelwandigen, dicht verschweißten Behälter lassen sich in der gewerblichen Spülmaschine bei bis 90 Grad Celsius reinigen – selbst mit eingebautem Sensor. Sein Einsatzbereich umfasst die Temperaturspanne von – 20 bis + 100 Grad Celsius. Das maximale Füllvolumen liegt bei 26 Litern. Eine weitere attraktive Lösung zum Transportieren und Ausgeben von warmen sowie gekühlten Speisen aus dem Hause Rieber ist der neue thermoport 4.0 3000 hybrid warm/kalt. Der fahrbare Frontlader ist mit aktiver oder passiver Kühlung erhältlich und empfiehlt sich etwa für größere Veranstaltungen. In zwei komplett isolierte Bereiche aufgeteilt, kann im oberen regeneriert, niedertemperaturgegart oder warmgehalten werden, im unteren Fach mit aktiver oder passiver Kühlung gekühlt werden. Sein Innen- und Außenmaterial Edelstahl garantiert nicht nur eine optimale Isolation und erfüllt damit hohe Hygieneansprüche. Auch dieses Modell lässt sich mit °Check-Senoren ausstatten. Intergastra: Halle 1, Stand E 30 Internorga: Halle A4, Stand 100

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Kreativ mit Gemüse Gemüse sind fester Bestandteil in der Gastronomie. Bei deren Vorbereitung unterstützt Saro mit passendem Gemüseschneider. Mit hausgemachten Reibekuchen, einer ausgefallenen Salatkomposition oder selbst zubereiteten Gemüsecroûtons als Topping können Gastronomen beim Gast punkten. Häufig scheuen sie aber den vermeintlich großen Aufwand. Einfacher und schneller geht die Vorbereitung mit dem richtigen, technischen Equipment – wie dem Gemüseschneider von Saro. Verschiedene Einsätze ermöglichen das Schneiden, Reiben und Würfeln von Gemüse, Obst, Nüssen, Schokolade und Käse in gleichgroße Stücke beziehungsweise Scheiben. Gefertigt ist das Gehäuse des praktischen Küchenhelfers aus rostsicherem Edelstahl und Aluminium. Für die Reinigung lässt sich der Gemüseschneider einfach in seine Einzelteile zerlegen und anschließend wieder zusammenbauen. www.saro.de

Klein, aber oho Der neue gewerbliche Trockensauger VP100 von Nilfisk trumpft mit Robustheit, Ergonomie und

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Die neue Snack-Waffel Im Handumdrehen werden 20 kleine Waffelquader gebacken. Da sie einfach unterwegs gegessen werden können, eignen sie sich ideal für den Take-Away-Verkauf. Der Einfülltrichter des Helios vereinfacht die Teigportionierung und sorgt für perfekt ausgebackene Waffeln. www.neumaerker.de

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Das VertikalBacksystem Einfache Han: dhabung, perfekte Waf feln

Der neue, handliche VP100 verbindet professionelle Reinigungsleis­ tung mit minimalem Aufwand. Als erster Sauger der neuen GOLine Produktsparte von Nilfisk zeichnet er sich nicht nur durch eine wirtschaftliche und selbsterklärende Funktionsweise, sondern auch durch Langlebigkeit sowie Robustheit aus. Beim Kampf gegen Schmutz und Staub garantiert der umweltfreundliche Saugmotor mit einer Aufnahmeleistung von 1.000 Watt sowie einer Saugleistung von 192 Watt Sauberkeit. Hinzu kommt, dass der Sauger aufgrund seiner kompakten Bauweise und dem geringen Gewicht mit nur einer Hand transportiert werden kann. Ein weiterer Pluspunkt ist die platzsparende Lagerung, wenn sich mehrere Geräte in einem Betrieb befinden, da diese übereinander gestapelt werden können. Unterbrechungsfreie Reinigungsarbeiten garantiert der Filterbeutel mit einem Fassungsvolumen von zehn Litern ebenso wie das zehn Meter lange Netzkabel. Dabei liegt der durchschnittliche Energieverbrauch bei lediglich 37 Kilowattstunden pro Jahr (Energieeffizienzklasse C). Dank seines umfangreichen Zubehörs ist der VP100 für verschiedene Einsatzszenarien gewappnet. Zum Lieferumfang gehören ne1/2.2016

Fotos: Nilfisk, MKN, Saro

Wirtschaftlichkeit auf.


TATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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MKN

Neuer Teamplayer

Wenn sich hohe

Effizienz mit Qualität verbindet!

Mit dem neuen FlexiCombi Team können zwei Gararten parallel in einem Kombidämpfer stattfinden. Möglich machen dies die zwei Garräume der MKN-Innovation. Der Anwender kann so flexibel mit zwei Gararten gleichzeitig in einem Kombidämpfer arbeiten. Die ergonomische Bedienung erfolgt über die intuitive MagicPilot Touch-Steuerung. Die Touchscreens für beide Garräume sind im oberen Bereich des Gerätes auf Augenhöhe platziert. Für ein einfaches Handling ist auch der untere Türgriff um 180 Grad gedreht. Fugenlose Bedienblende und Seitenwände bieten hohe Qualitätsstandards für optimale Hygiene. Der FlexiCombi Team ist in verschiedenen Ausführungsvarianten erhältlich und kommt mit bewährten Features wie der automatischen Reinigung WaveClean oder dem FlexiRack Kapazitätskonzept. Intergastra: Halle 1, Stand F 50 Internorga : Halle A4, Stand 417 www.mkn.eu

Der neue FlexiCombi Team ist eins der Highlights am MKN-Stand auf den diesjährigen Frühjahrsmessen

Unsere Leidenschaft und gleichzeitig unsere Unternehmensphilosophie ist hochwertige Verarbeitung, effiziente Technologie und energiesparende Steuerung.

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ben einer Boden- und Bürstendüse unter anderem auch ein robuster Saugschlauch sowie zwei Metallsaugrohre. Darüber hinaus ist das Gerät vollständig kompatibel mit dem bestehenden Zubehörprogramm für gewerbliche Trockensauger von www.trendkompass.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

HOBART

Effizienter und ökologischer Zu den Frühjahrsmessen in Stuttgart und Hamburg bringt Spültechnikprofi Hobart aus Offenburg die neuen Premax- und ProfiI-Generationen seiner Band- und Universalspülmaschinen mit. Bei den neuen Bandspülmaschinen heißt es Leis­ tung rauf, Verbrauch runter. Mit dem innovativen Waschmanagement wird das Spülergebnis laut Hobart in drei Schritten verbessert: durch eine intensivere Waschung, eine höhere Reinigerwirksamkeit und einen gründlicheren Schmutzabtrag. Gleichzeitig werden die Energieverluste und das Abluftvolumen während der Waschung reduziert. Weiteres Einsparpotenzial beim Energiebedarf eröffne das neue Trocknungsmanagement, hier erreiche die Trocknung durch eine modifizierte Führung der Luftströme eine höhere Wirksamkeit. Wirtschaftlichkeit und Effizienz sollen auch bei den neuen Universalspülmaschinen überzeugen. So können laut Hobart mit einer optionalen Wärmerückgewinnung bis zu 6.350 Kilowattstunden pro Jahr eingespart werden. Da die Technik kom-

plett im Gehäuse verbaut ist, kann unter der Maschine einfach gereinigt werden. Auch eine So­ ckelaufstellung ist möglich. Der Schmutz­ eintrag im Tank werde permanent überwacht und die Regeneration der Waschlauge während des Spülvorgangs bei Bedarf automatisch erhöht. Der Programmstatus kann auf dem Display der Visiotronic Steuerung sofort erkannt und das Programm jederzeit angepasst werden. Zur Reinigung lassen sich die Wasch- und Klarspülarme mit dem innovativen Clip-In System schnell und ohne Werkzeug ein- und ausbauen. Intergastra: Halle 1, Stand C 30 Internorga: Halle A4, Stand 209 www.hobart.de

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Zur Intergastra 2016 präsentiert KaffeemaschinenHersteller Thermoplan ein ausgewähltes Produktsortiment.

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Im Mittelpunkt am Messestand in Stuttgart steht die Zubereitung von erstklassig aromatischen Kaffeespezialitäten mit feinstem Milchschaum. Neben den Automaten der Top-Baureihe Black&White 3 stellt der Hersteller aus Weggis eine völlig neu konzipierte Maschinengeneration vor: Die Geräte der Black&White4 bestechen durch Funktionalität, clevere Detaillösungen sowie vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Das Design ist neu, bleibt aber weiterhin klar und grad­linig. Ein Augenmerk lag auf einem modernen, benutzerfreundlichen Bedienkonzept. Der Produktbezug wird über eine in Eigenregie entwickelte Software gesteuert, die über ein großformatiges, kapazitives TouchDisplay bedient wird. Der modular aufgebaute, kompakte Vollautomat ist mit der von Thermoplan entwickelten und patentierten Milchschaumtechnologie ausgestattet. Per Knopfdruck strömt ein unvergleichlich cremiger, standfester Milchschaum in die Tasse. Intergastra: Halle 9, Stand D 69 Internorga: Halle B1.EG, Stand 108 www.thermoplan.ch 1/2.2016

Fotos: Bartscher, Hobart

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

BARTSCHER

Nur drei von zahlreichen Neuheiten bei Bartscher: Der Heißluftofen (links), die Saladette (rechts) und die mobile Kochstation (unten)

Innovationen soweit das Auge reicht Vollsortimenter Bartscher startet zum neuen Jahr mit über 50 Neuheiten im Portfolio. Unter den neuen Produkten aus Salzkotten befinden sich die Saladette 1535T2GLK, der Heißluftofen C4431D und die Kochstation KST3150. Gesunde Rohkost mit entsprechenden Temperaturen anschaulich präsentieren: Dafür eignet sich die Saladette 1535T2GLK. Dreimal 1/1 GN-Behälter fasst sie und kann mit Kassenfläche, Glasaufsatz und Umluftkühlung überzeugen.

Auch für warme Speisen bietet Bartscher passende Produkte. Der Heißluftofen mit Beschwadung besteht innen und außen aus Edelstahl. Vier Einschübe, eine elektronische Steuerung mit drei Garphasen sowie ein reversierender Motorlauf, ein Festwasseranschluss und die Tür mit Doppelscheibe gehören zu den Ausstattungsfeatures. Die mobile Kochstation mit integrierter Lüftung

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lässt Frontcooking zum Erlebnis werden. Das Gerät umfasst drei Einstellnischen für 230 Volt-Geräte. Der Glasaufsatz erfüllt seine Aufgaben als Husten- beziehungsweise Spritzschutz. Intergastra: Halle 1, Stand D 50 Internorga: Halle A3, Stand 212 www.bartscher.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

FRIEDR. DICK

MIELE PROFESSIONAL

Neue Tankspüle Reinigungschem Zur Intergastra 2016 präsentiert Miele Professional erstmals

Richtig schneiden Wie schneide ich fachgerecht die verschiedenen Lebensmittel? Warum gibt es über 20 verschiedene Messertypen? Diese und andere Fragen beantwortet das neue Schnittbuch von Friedr. Dick. Mehr als 90 verschiedene Schneidetechniken zeigen auf über 200 Seiten die richtige Anwendung und Technik der einzelnen Messer in Verbindung mit dem jeweiligen Lebensmittel. Außerdem gibt es Wissenswertes rund um das Thema Messer sowie Schneiden und die wichtigsten Anwendungen sind noch zusätzlich als Video abrufbar. Durch Scannen des jeweiligen abgedruckten QR-Codes kann man auf dem Smartphone oder Tablet Videos ansehen und anhören. Ausgewählte Rezepte von Sternekoch Sebastian Frank (Horváth, Berlin) vervollständigen das Schnittbuch. Intergastra: Halle 1, Stand C 10 Internorga: Halle A4, Stand 117 www.dick.de

Stellenanzeige Wir entwickeln und produzieren seit 1874 professionelle Geräte für die Großküche. Unser Produktprogramm reicht von thermischen

sein Komplettpaket System4Shine – mit passenden Spüllösungen unter anderem für Hotels und Restaurants. Neben bewährten Geräten umfasst das System auch speziell abgestimmte Reinigungschemikalien sowie vier neue unterbaufähige Tankspüler. Die Miele-Reinigungschemikalien, die im Januar 2016 unter dem Namen ProCare Shine auf den Markt kommen, können sowohl in den neuen Tankspülern als auch in den Frischwasserspülern von Miele Professional eingesetzt werden. Damit schließen sie eine Lücke, denn bislang gab es nur Reinigungsmittel und Klarspüler, die für Haushaltsgeräte oder gewerbliche Tankspüler konzipiert wurden. Die Produkte funktionieren aber auch in Frischwasserspülern, deren Laufzeiten etwas länger sind als bei Tankspülern, aber deutlich kürzer als im Haushaltsbereich. Da fast alle Chemikalien ohne besondere Schutzmaßnahmen verwendet werden können, ist die Anwendung im Alltag einfach. Die vier neuen Untertisch-Tankspüler folgen ab März 2016. Zum ersten Mal verfügen diese Geräte über Programme, deren Abläufe auf die Anforderungen des jeweiligen Spülgutes und deren Anschmutzungen abgestimmt sind. Dank variablem Spüldruck, flexiblen Laufzeiten und Temperaturen werden Gläser, Geschirr, Tabletts und mehr bei maximaler Schonung sauber. Auch Nachspülwassermenge und Dosierkonzentration sind darauf hin optimiert. Intergastra: Halle 1, Stand G 10 Internorga: Halle A3, Stand 308 www.miele-professional.de

Koch- und Bratgeräten über Kühlgeräte bis hin zu Cafeterias im Son-

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derbau. Unser Vertriebskonzept ist auf den Fachhandel gerichtet. Zum nächstmöglichen Eintrittstermin suchen wir eine/n

Gebiets-Verkaufsleiter/in Südwest-Deutschland (Baden-Württemberg, Saarland, südliches Rheinland/Pflaz) Ihre Aufgabe ist es, dem Fachhandel dieses vielseitige Produktprogramm mit Fachkompetenz vorzustellen und ihm bei konkreten Vor-

Handhygiene bequem gemacht

haben beratend beizustehen. Sie sollten Erfahrungen im vertriebli-

Rund 70 bis 80 Handwaschungen pro Schicht und

chen Bereich der Großküchentechnik besitzen und motiviert sein,

Mitarbeiter sind in der Profiküche keine Ausnahme, sondern

mit dem Fachhandel ein partnerschaftliches und erfolgreiches Ver-

eher die Regel. Metsä Tissue hat mit dem Katrin Centerfeed

hältnis auf- und auszubauen. Ihre Zuschriften richten Sie bitte unter Angabe Ihrer Einkommensvorstellung an:

Gastro-Gerätebau GmbH, Grüner Weg 29, 01156 Dresden-Cossebaude Tel.: (0351) 4533-0 Fax: (0351) 4533-433 e-mail: sekretariat@ascobloc.de www.ascobloc.de

Spender eine Systemlösung entwickelt. Je nach Bedarf können aus den weißen oder schwarzen Katrin Centerfeed Spendern in den Größen S oder M die Menge Papier zur Handtrocknung, zum Wischen oder zur Spritzerentfernung auf Speisenporzellan entnommen werden, die dafür notwendig ist. Eine berührungslose Papierentnahme verhindert die Kontamination des Spendercorpus, da dank des neu designten Papierentnahmebereichs

kein Suchen nach dem verloren gegangenen Ende der Papierrolle mehr notwendig ist. Der Papierabriss erfolgt nach vorne oder seitlich mittels optimierter Abrisskanten. Je nach Küchengröße oder örtlicher Platzierung stehen dem Nutzer zahlreiche Optionen in der Auswahl der stimmigen Katrin Centerfeed Handtuchrollen zur Verfügung. Die Papierrollen mit oder ohne Hülsen können durch eine neue 1/2.2016

Fotos: Fried. Dick, Metsä Tissue, Miele Professional

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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Sales Manager Gastronomieund Laborfachhandel (m/w) Kennziffer LHG-2015-004367

Aufgaben: Ermittlung und Erschließung von Absatzmöglichkeiten im Verkaufsgebiet Deutschland mit Dienstsitz in Ochsenhausen Mitarbeit bei Erstellung und Umsetzung von Vertriebs- und Marketingstrategien Durchführung und Abschluss von Verkaufsverhandlungen Pflege von Kundenkontakten, Maßnahmen zur Kundenbindung und Neukundenakquise Präsentation unserer Produkte und Angebote beim Kunden oder im Werk Kontinuierliche Beobachtung und Analyse der Markt- und Wettbewerbssituation Identifikation von Produktverbesserungspotenzialen zur Neuproduktentwicklung Neuer Tankspüler mit passenden Reinigungschemikalien von Miele Professional

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Qualifikation: Abgeschlossenes betriebswirtschaftliches oder technisches Studium oder abgeschlossene Ausbildung mit einschlägiger Berufserfahrung Mehrjährige Vertriebserfahrung im Außendienst sowie im Direktkundengeschäft Kenntnisse im Vertriebskanal Gastronomie- und/oder Labor-Fachhandel sind von Vorteil Sehr gute Kenntnisse in den Programmen MS-Office Gutes technisches Verständnis Erfahrung im Verhandeln von Rahmenverträgen, inkl. rechtlicher Grundlagen Sicheres und überzeugendes Auftreten sowie Verhandlungsgeschick Unser Angebot: Bei Liebherr erwartet Sie ein anspruchsvolles und interessantes Aufgabengebiet in einer international erfolgreichen Firmengruppe. Wir bieten Ihnen einen sicheren Arbeitsplatz mit den Sozialleistungen eines modernen Unternehmens und leistungsgerechter Vergütung.

Die Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH entwickelt und produziert ein breites Programm hochwertiger Kühl- und Gefriergeräte. Durchdachte Lösungen, Energieeffizienz und Bedienerfreundlichkeit kennzeichnen das Portfolio der Liebherr-Hausgeräte.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

I MP R ES SU M

REPORTAGE & INTERVIEW

V-TECHNIK

Eins der drei Beispiele im Film: Die Mensa Heilbronn

Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe. 24. Jahrgang Herausgeber: Dietmar Huber †

Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de Maren Bielecke (Volontärin) Nina Bruckmann (Praktikantin) Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng, Dr. Elena Winter Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, ­M aterialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts­ anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Porto­kosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-Abonnements-Preis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (0211) 737778-15, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24 vom 1. Januar 2016. Keine Liefer- und ­Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugs­weise, nur mit schrift­licher Ge­nehmigung der GW Verlag GmbH ­gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 2.700 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.410 Exemplare (4. Quartal 2015). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

Abenteuer Bauen im Bestand

Gastronomien in vorhandenen Gebäuden neu planen und ausstatten, das ist stets mit Unwägbarkeiten, manchmal auch dicken Überraschungen verbunden. Das Unternehmen vtechnik Planung hat sich damit filmisch auseinandergesetzt. Damit Kosten, Planungs- und Bauzeiten bei Umbauten in Bestandimmobilien nicht aus dem Ruder laufen, braucht es ein gutes Zusammenspiel aller Beteiligten. Wie das funktionieren kann, zeigt der neue Infofilm „Abenteuer Bauen im Bestand“, erstellt im Auftrag von vtechnik Planung. Im Porträt: drei Mensen der Studierendenwerke in Heidelberg, Heilbronn und Braunschweig. Rund 80 Prozent aller Bauprojekte im Profiküchenbereich fallen laut Schätzung von v-technik Planung auf Bauen im Bestand – obwohl es deutlich planungsintensiver ist als ein Neubau. Warum geht man so oft diesen Weg? Geschäftsführer Peter Adam-Luketic: „Zum einen sind Küchen in bestehende Gebäude eingebunden, etwa in Kliniken und Hotels. Ein An- oder Neubau erfordert Flächen in der Nähe, die oft nicht vorhanden sind. Die Wege für Gäste werden weiter, und vorhandene Räume würden ungenutzt bleiben.“ Doch der Trend geht genau in die andere Richtung: Räumlichkeiten nicht nur für einen Zweck, sondern mehrfach zu nutzen – eine Mensa etwa für Essen und für Events nach Betriebsschluss.

Tücken vorausschauend angehen Ob Bauen im Bestand wirtschaftlich ist und in einem ganzheitlich betrachteten Konzept Sinn macht, hängt von vielen Faktoren ab, die vorab in einer Wirtschaftlichkeitsanalyse oder Machbarkeitsstudie zu prüfen sind. Je nach Gebäudealter, -zustand und vorhandenen Plänen braucht es oft auch eine Bauwerksdiagnostik, die das generell Bauliche klärt. „Hier spielen Aspekte wie Möglichkeiten und Kosten einer energetischen Sanierung oder auch der Feuchtegehalt von alten Mauern hinein“, weiß Adam-Luketic. Zu analysieren ist zu-

dem, ob und zu welchen Investitionen der Brandschutz, der sich von den Anforderungen stark weiterentwickelt hat, in alten Gebäuden DIN-konform umgesetzt werden kann – um nur einige Faktoren von mehreren Dutzenden zu nennen. Doch was genau macht Bauen im Bestand oft zeitintensiver, vielleicht kostenaufwändiger? „TopKonzepte basieren auf sehr kurzen Wegen, perfekt aufeinander abgestimmten Prozessen mit entsprechender Anordnung von Arbeitsplätzen und Techniken, einer sinnvollen Flächenaufteilung für die einzelnen Aufgaben, der Leitungen und Anschlüsse“, erklärt der Planer-Profi. Aber: „Die guten Konzepte auf dem Papier lassen sich selten eins zu eins einem bestehenden Gebäude überstülpen. Manchmal stört hier eine Wand, manchmal fehlt da der Platz oder gar der bisher angenommene Brandschutz in der Decke, andernorts sind Denkmalschutzauflagen zu berücksichtigen. Es bedarf Anpassungen und durchaus schon mal individueller technischer Tüfteleien.“ Eins der Filmbeispiele, zu sehen unter www. vtechnik.de/aktueller-film-bauen-im-bestand: In der (denkmalgeschützten) Zeughaus Mensa in Heidelberg war der Platz für die Speisenausgabe zu knapp bemessen, aber Wände und Treppen waren unverrückbar. Bis zu 4.000 Gäste pro Tag essen in dieser Einrichtung. „Eigentlich benötigen wir nach einer gängigen Faustformel rund 0,1 Quadratmeter Fläche je Gast für die Free-Flow-Variante. Diese Fläche war hier nicht vorhanden.“ Zu den Lösungen zählte eine just-in-time-Produktion der Küche, die damit zügig und frisch nachbestücken kann, in Verbindung mit einem intelligent geplanten Kassensystem. www.vtechnik.de 1/2.2016

Fotos: Blümchen GmbH Catering Equipment, Christoph Vohler (Smeg), EKU Grossküchentechnik, Klaus Engesser, Michael Huber, NordCap, Schneider, Unox, vtechnik

Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Postfach 230190, 45069 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941 Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

PERSONALIEN

Karrieren Kompetenzen Profile

Michael Huber

Klaus Engesser

Kamill Sternik

Thomas Pille

Michael Tilgner

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Mit Wirkung zum 1. Januar 2016 wurde Michael Huber zum technischen Geschäftsführer von Blanco Professional ernannt. Gemeinsam mit Roland Spleiss, Vorsitzender der Geschäftsführung, leitet er künftig das Unternehmen mit Stammsitz in Oberderdingen. Der Diplom-Ingenieur (Maschinenbau) verfügt über 27 Jahre Berufserfahrung in der Industrie, unter anderem als technischer Geschäftsführer von Küppersbusch Großküchentechnik. Bei Blanco Professional verantwortet der 55-Jährige die Produktion in Oberderdingen, die Produktionstöchter in Leipzig, Frýdek-Místek (Tschechien) und die Tochter Kugel Edelstahlverarbeitung in Viechtach. Eine weitere Personaländerung im Hause Blanco Professional betrifft die beiden Geschäftseinheiten Catering und Medical. Für diese hat Klaus Engesser zum 1. Januar die Leitung übernommen. Der 45-jährige Diplom-Betriebswirt (FH) hat langjährige Führungserfahrung im internationalen Vertrieb und Marketing in unterschiedlichen Branchen, zuletzt bei Meiko, Hersteller für gewerbliche Spültechnik. www.blanco-professional.de Seit Dezember 2015 zeichnet Kamill Sternik als Ansprechpartner und Gebietsverkaufsleiter von Osnabrück über Hannover bis Magdeburg für das Unox-Verkaufsteam verantwortlich. Der gelernte Koch und Küchenmeister war in den letzten sieben Jahren bereits in einigen Betrieben tätig, in denen er Erfahrungen sowohl in gastronomischer als auch in kaufmännischer Hinsicht sammeln konnte. Er tritt bei Unox die Nachfolge von Martin Jodda an, der das Unternehmen nach rund sechsjähriger Tätigkeit verlassen hat. www.unox-oefen.de NordCap hat das Vertriebsgebiet Nord neu aufgestellt. Thomas Pille betreut ab sofort Ostfriesland, das westliche Niedersachsen sowie Bremen und war zuvor fünf Jahre bei NordCap im Vertriebsinnendienst Bremen tätig. Neu ist Michael Tilgner, verantwortlich ab sofort für Kunden in Schleswig Holstein und Hamburg. Der Diplom-Betriebswirt (FH) verfügt über langjährige Branchenerfahrung und war zuletzt für den Vertrieb Investitionsgüter bei einem Großhändler tätig. Weiterhin zuständig für Kunden in Hannover und dem südlichen Niedersachsen ist Volker Koch. www.nordcap.de Im Dezember übernahm Eckhard Meyer den Vertrieb der im Oktober neu gegründeten Blümchen GmbH Catering Equip-

ment, welche für den Vertrieb von GigaDeutschland (Großküchentechnik) sowie für Lincat (Spezialgeräte) tätig ist. Meyer unterstützen die Handelsvertretungen der Schwestergesellschaft Blümchen AG Fritteusen Zentrum Deutschland. Der gelernte Koch und Betriebswirt sammelte während seiner knapp 30-jährigen Vertriebstätigkeit hauptsächlich Erfahrung in den Bereichen GKT Einrichtungen, Kühlgeräte sowie Sonderbau-Kühlmöbel für Gastronomie und Ladenbau. www.bluemchen-ce.eu Zu Beginn des Jahres 2016 stellt sich die Firma Schneider im Vertrieb Deutschland neu auf: Christoph Schumacher übernimmt den Vertrieb Nord/West. Schumacher blickt auf eine langjährige Tätigkeit für das Unternehmen Emil Braukmann zurück, konnte währenddessen umfassende Erfahrung in der Branche sammeln. Für das Gebiet Süd/ Ost steht weiterhin Vertriebsleiter Andreas Mundorff zur Verfügung. www.schneider-gmbh.com Seit 1. Oktober 2015 ist Alexander Aust neuer Vertriebsleiter bei Smeg. Der gelernte Industrie- und Dipl.-Kaufmann blickt auf eine langjährige Vertriebserfahrung in der Möbelbranche für den Außer-Haus-Markt zurück. Der 39-Jährige will in seiner neuen Position unter anderem die Bekanntheit der Marke und den Ausbau der Gewerbegerätesparte Foodservice weiter voranzutreiben sowie gezielte Händlerschulungen und Weiterbildungen durch die Smeg Academy etablieren. www.smegfoodservice.com Manuel Kulbach, nach dem Tod seines Vaters und Firmengründers Egon Kulbach seit Mitte 2014 alleiniger Inhaber von EKU Grossküchentechnik, ist seit dem 1. Januar 2016 neben Michael Schärf weiterer Geschäftsführer des Unternehmens. In seiner Position ist er u.a. zuständig für die Betriebsorganisation, Weiterentwicklung des Produktionsablaufs und zu tätigende Betriebsanschaffungen. Neben der zukunftsorientierten Ausrichtung des Unternehmens zählt die Weiterentwicklung der bewährten Produktpalette zu seinen Zielen. Bereits seit 1. Juli 2015 ist Andreas Weier als Produktionsleiter in Limburg tätig. In seiner Position verantwortet er den Aufbau eines abteilungsübergreifenden, durchgängigen LEAN Systems in Fertigung und Büro mit dem Fokus auf einer ganzheitlichen Kundenorientierung. Weier war zuvor 25 Jahre Werksleiter bei EOS Saunatechnik. www.eku-limburg.de

Eckhard Meyer

Christoph Schumacher

Alexander Aust

Manuel Kulbach

Andreas Weier

35


Gastro-Großküchen-Geräte Flaschenkühlschränke

Kühlschrank 200 Liter | UK200

Kühlschrank 350 Liter | UK400

Kühlschrank 620 Liter | UK602

∙ 600 x 585 x 855 mm ∙ 230 V, 150 W ∙ 2 höhenverstellbare Böden ∙ Kältemittel R134a ∙ Gewicht: 44 kg / 49 kg

∙ 600 x 595 x 1850 mm ∙ 230 V, 185 W ∙ 3 höhenverstellbare Böden ∙ Kältemittel R134a ∙ Gewicht: 69 kg / 74 kg

∙ 777 x 695 x 1895 mm ∙ 230 V, 185 W ∙ 3 höhenverstellbare Böden ∙ Kältemittel R134a ∙ Gewicht: 90 kg / 97 kg

Auch mit Glastür!

UKG200

2°C bis 8°C

200 Liter

Auch mit Glastür!

UKG400

2°C bis 8°C

350 Liter

Auch mit Glastür! 2°C bis 8°C

UKG600 620 Liter

Flaschenkühlschränke aus Edelstahl

Kühlschrank 138 Liter | LG-138

Kühlschrank 208 Liter | LG-208H

Kühlschrank 330 Liter | LG-330H

∙ 600 x 520 x 900 mm ∙ 230 V, 180 W, 1,5 kWh/24h ∙ 2 höhenverstellbare Roste ∙ mit automatischer Türschließung ∙ Umluftkühlung ∙ Gewicht: 48 kg / 58 kg

∙ 900 x 520 x 900 mm ∙ 230 V, 230 W, 1,9 kWh/24h ∙ 4 höhenverstellbare Roste ∙ mit automatischer Türschließung ∙ Umluftkühlung ∙ Gewicht: 62 kg / 72 kg

∙ 1350 x 520 x 900 mm ∙ 230 V, 300 W, 2,5 kWh/24h ∙ 6 höhenverstellbare Roste ∙ mit automatischer Türschließung ∙ Umluftkühlung ∙ Gewicht: 80 kg / 90 kg

Auch in silber! 0°C bis 10°C

LG-138SS 138 Liter

Auch in silber! 0°C bis 10°C

LG-208SSH 208 Liter

Gastro Großküchen Geräte GmbH Grabenstraße 26 | 59759 Arnsberg

Auch in silber! 0°C bis 10°C

LG-330SSH 330 Liter

Tel. 02932 – 9360 | www.g-g-g.de


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