TRENDKOMPASS 7-8/15

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Juli/August 7/8 2015

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

www.gwverlag.de

Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

VIESSMANN: KÜHLUNG MIT SHOWEFFEKT

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PRÄSENTATIONSMÖBEL SEITE 16 WEINKÜHLSCHRÄNKE SEITE 20 IMPRESSUM SEITE 26 PERSONALIEN SEITE 27

Enjoy

Cooking! www.mkn.eu

Die Kaltmacher Zwar befinden wir uns im Hochsommer und haben Anfang Juli gar einige Tage mit Rekordhitze erlebt, dennoch ist die optimale Kühlung für das Gastgewerbe keineswegs nur ein Sommerthema. Das ganze Jahr über müssen Lebensmittel und Getränke gekühlt werden; in der Profiküche sowieso, doch zudem wird die verkaufsfördernde Präsentation gekühlter Produkte immer wichtiger für das Außer-HausGeschäft. Die vorliegende Ausgabe des Trendkompass hat deshalb die Kühl- und Kältetechnik zum Schwerpunktthema erkoren. In erster Linie haben sich Redakteurin Yvonne Ludwig-Alfers und Fachautor Hans-Herbert Seng dabei auf Präsentationsmöbel wie Kuchen-, Sushi- oder Büfettvitrinen sowie auf Weinkühlschränke konzentriert – denn die stehen in vorderster Front in

direktem Kontakt mit dem Gast und wecken dessen Interesse und Kauflust an den gezeigten Speisen und Getränken.

Welches Kältemittel? Wichtige Hinweise für die Aufstellung gewerblicher Kühlgeräte gibt aktuell der Essener Dipl.Ing. Manfred Schwarz (Eurocool Consult). Er weist unter anderem darauf hin, dass Betreiber von Kühlgeräten gesetzlich verpflichtet sind, mindestens einmal jährlich eine Dichtigkeitsprüfung durch einen Kältefachbetrieb durchführen zu lassen und Kältemittelverluste und Nachfüllmengen zu dokumentieren. „Mit der Auswahl des optimalen Kältemittels beeinflusst der Betreiber auch den Energieaufwand und die Betriebskosten seines Objektes. So werden bei steckerfertigen Geräten mit Füllmengen von bis zu 150 Gramm

AUSSERDEM: Coldline kooperiert mit dem Schokoladenkonzern Barry Callebaut; Unox legt einen guten Start mit der neuen Mind.Maps-Generation hin; neue Auszeichnungen für Manitowoc/Frymaster, Rational, Vito und Winterhalter; VdF vergibt Dr.-Georg-Triebe-Preis. Seite 2–9

23. Jahrgang

Sehr offen spricht Marc-Oliver Schneider, Geschäftsführer von Küppersbusch Großküchentechnik, über die erforderlichen Maßnahmen, um eine Traditionsfirma aus der Krise zu führen. Sein Rezept: motivierte Mitarbeiter, eine starke Marke und der Dialog mit dem Kunden. Und der mag übrigens keine komplizierten Geräte! Seite 10–13 Die appetitliche Präsentation von Snacks, Frischwaren und Getränken in „coolen“ Kühlmöbeln spricht den Gast besonders an. In unserem KühltechnikSpecial zeigen wir unter anderem Vitrinen und Weinkühlschränke von ascobloc, Bartscher, Chambrair, DIWA-Klima, EuroCave, Eurocool, Hagola, Hoshizaki, KBS, Neumärker und NordCap. Seite 16–21

Kältemittel vermehrt Kohlenwasserstoffe eingesetzt. Diese natürlichen Kältemittel sind umweltfreundlich und haben ein geringes Wärmepotenzial. Durch die bei diesen Kältemitteln – zum Beispiel R-600a (Isobutan) oder R-290 (Propan) – geringere Kältemittelmenge, die im Kreislauf umgepumpt wird, kann die elektrische Antriebsleistung der Kompressoren und damit der Energieverbrauch maßgeblich reduziert werden. (…) Kohlenwasserstoffe als Kältemittel kommen ausschließlich bei steckerfertigen Geräten zum Einsatz. Bei Verbundanlagen ist das am meisten eingesetzte Kältemittel heute noch R 404 A; die Zulassung läuft allerdings in zwei bis drei Jahren aus: Andere Kältemittel mit geringerem GWPPotenzial sind zum Teil schon verfügbar oder werden zur Zeit neu entwickelt.“


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KONZEPTE & STRATEGIEN

E DITOR I AL

Wie innovativ sind die Hersteller tatsächlich?

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

COLDLINE

Süß-kalte Kooperation Seit Juli arbeiten der belgisch-französische Schokoladenkonzern Barry Callebaut und Coldline, der italienische Hersteller von innovativer Kühltechnik, zusammen.

Herzlich, Ihr Peter Erik Hillenbach Chefredakteur Übrigens: Der TRENDKOMPASS ist – selbstverständlich kostenlos – auch als E-Paper im Internet abrufbar. www.trendkompass.de

Die Gerätegeneration Vision vereint Schnellabkühlung, Gärung, Konservierung und Auftauung in einem. Für Schokolade bringt Vision die richtige Temperatur von zwölf bis 18 Grad und die benötigte niedrige Feuchtigkeit (45-50 Prozent) mit, welche für deren Verarbeitung unbedingt erforderlich ist. Zusammen mit der Regulierbarkeit der entsprechenden Zeit entstehen zum Beispiel Pralinen, die glänzen sowie optimal ihr Aroma entfalten. Die Seminare von Barry Callebaut wird Vera Becker durchführen. Die Leiterin des Chocolate Academy Center wurde dafür eigens von Coldline im Umgang mit Vision geschult. Auch sie überzeugte die multifunktionale Technik in Bezug auf die richtige Kühlung von Schokolade. www.coldline.it www.barry-callebaut.com

Bei Barry Callebaut in Köln (von rechts nach links): Nicolò San Bonifacio und Errol Guelsen von Coldline, Stefan Arend, Fabrizio Sangiorgi (Coldline), Vera Becker sowie Norbert Lang und Thomas Kaus (beide GKZF) DEBAG

Zusätzliche Firmenfläc Debag investiert in die Zukunft: Am Hauptsitz in Bautzen entstand innerhalb von nur sieben Monaten ein An- beziehungsweise Aufbau von 340 Quadratmetern. Mit seinen rund 340 Quadratmetern Nutzfläche bietet der hinzugekommene Gebäudeteil Platz für 18 neue Arbeitsplätze. Diese sollen zukünftig die Vertriebsarbeit weiter stärken und neue Märkte sowie Kundensegmente auf internationaler Ebene erschließen. Ein Highlight ist zudem das moderne Schulungszentrum, in dem Produktschulungen für Kunden und Mitarbeiter angeboten werden sollen. Im Rahmen dieser Seminare gibt der weltweit agierende Hersteller von Ofen-, Back- sowie Kälte- und Gärtechnik durch Produktanregungen unter anderem sein Know-how im Bereich Snack-

kompetenz an das Bäckerhandwerk weiter. Mit der Einweihung schließt Debag den bedeutendsten und aufwändigsten Teil des Modernisierungs- und Sanierungsplans ab, der eine der größten Einzelinvestitionen des Unternehmens darstellt – laut eigenen Angaben ein „siebenstelliges Investment für die Zukunft“. In den nächsten Wochen werden die Außenanlagen und das Verwaltungsgebäude neugestaltet. Außerdem entsteht ein Pausen- beziehungsweise Kantinenbereich für die Mitarbeiter. www.debag.com 7/8.2015

Fotos: DEBAG, Granuldisk, GW Verlag

„Wir arbeiten in einer Branche, die nicht revolutionär, sondern evolutionär ist.“ Das ist ein starkes Statement von Marc-Oliver Schneider, Geschäftsführer von Küppersbusch Großküchentechnik. Die Notwendigkeit etwa der Computerindustrie, jährlich ein neues Produkt auf den Markt zu bringen, das das vorige überflüssig macht, sieht er in der Profiküche nicht. Vielmehr: „Ich sehe eher einen evolutionären Innovationsprozess – das heißt: mehr Effizienz, leichtere Bedienbarkeit und konstante reproduzierbare Koch- und Garergebnisse.“ Genau für dieses Drehen an kleinen Schräubchen, für die stetige Verbesserung bestehender Geräte, heimsen die deutschen Hersteller immer wieder Auszeichnungen und Preise ein. Mit dem Kitchen Innovations Award etwa, den die US-amerikanische National Restaurant Association (NRA) jährlich vergibt, wurde keineswegs die Neuerfindung des Rades honoriert – Hersteller Rational hat nach Ansicht der Fachjury mit dem SelfCookingCenter 5 Senses dennoch „die Entwicklung der Lebensmittelindustrie“ vorangetrieben. Ebenso haben die Preisträger des vom Verband der Fachplaner (VdF) ausgelobten Dr.-Georg-Triebe-Preises ein wenig am besagten Rädchen gedreht. Ausgezeichnet wurden Konzepte für bessere Ernährung, optimierte Energieverbräuche, niedrige Betriebskosten oder größere Zeitersparnis – wir gratulieren!

Die Kooperation besteht darin, dass der italienische Kältetechnik-Spezialist für Seminare im neuen Chocolate Academy Center des SchokoladenProfis am deutschen Hauptsitz in Köln seine innovativen Multifunktionsgeräte Vision zur Verfügung stellt. Im Gegenzug darf Coldline mit dem Marktführer werben und unterstreicht damit seine Kompetenz in puncto multifunktionaler Kühlprozesse. Weiterhin werden Seminare von Coldline direkt in den Kölner Räumlichkeiten bei Barry Callebaut stattfinden. „Uns war es wichtig, einen Partner ins Boot zu holen, welcher eine hohe Reputation wie wir besitzt“, so Stefan Arend, Trade Marketing Manager bei Barry Callebaut Deutschland. Ihn hat außerdem die Flexibilität der Technik überzeugt. Besonders wichtig sei diese bezüglich der unterschiedlichen Produkte, die während der Seminare entstehen.


G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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GRANULDISK

Neue Produktionsanlage in Malmö Granuldisk zieht in die neue Produktions- und Büroanlage im schwedischen Malmö ein. Hintergrund der Investitionen ist unter anderem internationales Wachstum.

Der neuMeT JOKER Die neue Anlage umfasst mehr als 5.400 Quadratmeter, davon 2.700 Quadratmeter Produktionsräume, die langfristig weiter ausgebaut werden können. Mit der neuen Produktionsanlage verdoppelt der Hersteller seine Fertigungskapazität. Die Anlage enthält mehrere modern ausgestattete Demo-Center mit den neuesten Granuldisk-Produkten sowie Schulungsräume für Tech-

niker und Supportmitarbeiter. Hintergrund der Investitionen ist ein kräftiges Wachstum in Schweden und Europa sowie zunehmende Nachfrage besonders in Asien und Nahost. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen ein Dutzend Mitarbeiter rekrutiert und rechnet langfristig mit weiteren Neueinstellungen.

Die neue Produktionsanlage von Granuldisk in Malmö

Einfach kochen – jetzt auch in der Kompaktklasse

www.granuldisk.com

che eingeweiht

Neu in 2/3 und 1/1-Ausführung

Schlüsselfertige Übergabe an die Debag-

Einzigartige MT Technology

Intuitives MultiTouch-Display

Multi Connect: USB, LAN, WLAN

Klein und kompakt: nur 52 cm breit

Auflagenabstand 67 mm

Echte vollautomatische Reinigung autoclean® MT

Unternehmensleitung (von links nach rechts): Karl-Heinz Hoffmann, Jost Straube, Oliver Theiß und Olaf Schindler

www.trendkompass.de

Eloma GmbH | + 49 (0) 8141 395 - 0 | www.eloma.com


KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

VITO AG

PROFIM

Einer der Besten

Vito ist einer der besten Arbeitgeber seiner Region, das hat das Unternehmen in Form

Im Kreise seines Team konnte Andreas Schmidt (Mitte, links) die Auszeichnung „Attraktiver Arbeitgeber“ in Bronze von der IHK,

der Auszeichnung „Attraktiver Arbeitgeber“ in Bronze der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg

vertreten durch Mar-

bestätigt bekommen.

tina Furtwängler und Hugo Frey, entgegen-

Unter den Augen seiner Mitarbeiter konnte Andreas Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Vito AG, in Tuttlingen kürzlich die Auszeichnung entgegennehmen. Das Unternehmen erfuhr Anfang 2015 von dem IHK-Projekt und stellte sich dem Audit. In den fünf Bereichen Führungs- und Unternehmenskultur, Kompetenzentwicklung und Qualifizierung, betriebliches Gesundheitsmanagement und -förderung, Familienfreundlichkeit und Work and life balance wurde es geprüft und nun mit der Auszeichnung geehrt. „Dieser Preis ist für jeden einzelnen in der Vito AG“, so Schmidt bei der Vergabe. „Mehr Wertschöpfung durch Wertschätzung“ lautet das Motto des IHK-Projekts. Bei Vito weiß man seit Jahren, dass Erfolg nicht nur durch Abarbeiten von Planzahlen erreicht wird, sondern durch Vertrauen, Förderungen und Belohnungen der Mitarbeiter im fachlichen, als auch im sozialen Bereich. „Jeder Mitarbeiter ist sich bewusst, wie er zum Gesamtertrag dieser Firma beiträgt und wo wir derzeit stehen“, so Schmidt, „Das Feedback jedes Mitarbeiters ist wichtig, um Verbesserungspotentiale zu sehen. Nur so kommen wir weiter und können weiterhin wachsen!“ Das „Wir-Gefühl“ ist für den Hersteller portabler Frittierölfiltern besonders wichtig. Das fängt schon in der Ausbildung an: Die Auszubildenden wer-

den von Anfang an in Projekte und Entscheidungen mit eingebunden. Ebenso werden sie als Bonus regelmäßig zu Firmenpartnern im Ausland geschickt, um Vito zu vertreten und „vor Ort“ zu lernen. „Dies setzt natürlich ein gewisses Maß an Vertrauen an den Auszubildenden voraus“, sagt Schmidt. Dieses Vertrauen offenbart sich in den Leistungsergebnissen jener, stets sind sie unter den besten ihres Ausbildungsjahrgangs zu finden. Aber auch andere betriebliche Maßnahmen überzeugten IHKAuditor Hugo Frey. Das zeigt die Beteiligung von 94,3 Prozent der Vito-Mitarbeiter – das bisher beste Ergebnis bei den Mitarbeiterbefragungen im IHK-Projekt überhaupt. „Wir sind halt eine große Familie“, so Schmidt „und jeder fühlt sich hier wohl. Und je mehr Mitarbeiter sich wohlfühlen, desto produktiver sind sie in allen Bereichen!“ Der Erfolg des Unternehmens gibt ihm Recht. „Es ist schön zu sehen, wo wir derzeit stehen, aber viel wichtiger noch, wo wir uns auch noch verbessern können. Wir sind sehr dankbar für dieses Audit und den Preis der IHK, ebenso für die neuen Ideen, um uns als attraktiver Arbeitgeber noch weiter zu entwickeln und unser Ziel ist natürlich eine noch bessere Wertung“, so Schmidt. www.vito.ag

nehmen.

Fotos: GW Verlag, Blümchen, Vito AG

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BLÜMCHEN

Gute Luft

Ab Herbst 2015 erweitert Blümchen sein Portfolio an innovativer Technik für die Beseitigung von Gerüchen.

Anlage BPF/S15.1 von Blümchen

Das Unternehmen bietet ab diesem Zeitpunkt über seine bewährte Geruchsvernichtung in Front-Cooking-Stationen hinaus (funktionieren sogar mit Hochleistungsfritteusen) 7/8.2015


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MESSER

MANAGEMENT & ORGANISATION

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UNOX

Erfolgreicher Start Vor 25 Jahren trat das italienische Unternehmen Unox als Hersteller der Arianna XF030 Öfen seinen Siegeszug an, heute setzt es diesen mit der neuen Mind. Maps-Generation konsequent fort. Mittlerweile ist Unox in 110 Ländern weltweit, in denen die Marke und ihre Produkte vertrieben werden, aktiv. Einen Meilenstein in der Historie des Herstellers – pünktlich zum Jubiläum – stellt die Mind. Maps-Technologie dar. Seit Mai dieses Jahres ist sie in die Cheftop- und Bakertop-Serie integriert. Begleitet wurde die Einführung von zahlreichen Produktpräsentationen. Mitte April lud man ein Fachpublikum direkt zum Unox-Hauptsitz in Padua ein. Anfang Mai präsentierte Andreas Witte am deutschen Standort Büren die Innovationen im Rahmen der Open Days. Im Juli folgten Unox-Partner aus Deutschland Wittes Ruf zur Werksbesichtigung nach Padua. Im Interview äußert er sich zum bisherigen Status quo. Herr Witte, wie ist der Start der neuen Generation Mind.Maps im Markt verlaufen? Der Start war sehr gut. Trotz einiger kleiner Verzögerungen bei der ersten Produktion können wir schon seit Mitte Juni 2015 die ersten Plus Geräte ausliefern und installieren. Die Kunden in den Küchen sind sehr zufrieden über den neuen Komfort der Bedienung, die flexiblere schnelle Programmierung sowie über die entsprechenden guten Kochergebnisse. Welches Resümee ziehen Sie aus diesen Veranstaltungen? Wir haben am 7. und 8. Mai beim Tag der Offenen Tür 123 Kunden in Büren begrüßt, die Sache war ein voller Erfolg. Bei den drei Touren in das Werk haben wir 145 Kunden geschult und ihnen zusätzliche Eindrücke von der Produktion der neuen ChefTop Mind.Maps mitgegeben.

Andreas Witte in Padua mit einem der neuen Geräte aus der BakerTop Mind.Maps-Generation

Viessmann – climate of innovation

Welche Möglichkeiten wird Unox seinen Kunden weiterhin anbieten, um die Mind.Maps-Modelle kennenzulernen? Wir machen zurzeit eine Road Show mit einem Unox 3,5-Tonner, auf dem die Geräte vorgeführt und mit Videos die Features anschaulich gezeigt werden können. Wir schulen so pro Woche mindestens 15 Fachhändler. Diese Reise läuft noch bis Mitte September 2015. www.unox-oefen.de

auch Plasma-Filteranlagen zur Geruchsminimierung für Sekundarsowie Abluftanlagen. Damit unterstützt das Unternehmen die Gas­ tronomie, ebenfalls an ablufttechnisch schwierigen Standorten gas­ tronomische Konzepte umsetzen zu können. Die Anlagen werden in verschiedenen Größen mit unterschiedlichen Luftvolumen produziert. Wie schon im Bereich der Fritteusentechnik wird auch diese Produktgruppe über den Fachhandel in Deutschland vertrieben. www.bluemchen-ag.eu

www.trendkompass.de

Viessmann ist einer der führenden europäischen Hersteller innovativer Kühllösungen. Das umfassende Sortiment an Produkten und Dienstleistungen beinhaltet höchst effiziente Lösungen für gewerbliche Anwendungen.

Komplettangebot Viessmann Group:

Niedrige Lebenszykluskosten Die Kunden erhalten Produkte, die durch ausgereifte Technik, Energieeffizienz und einen hohen Hygienestandard überzeugen.

 Dienstleistungen

Weitere Informationen finden Sie unter www.viessmann.de/kuehlsysteme

 Kühl-/Tiefkühlmöbel (steckerfertig oder Zentralkühlung)  Kühl-/Tiefkühlzellen  Kühl-/Tiefkühlaggregate  Regalsysteme  Schlüsselfertige Lösungen


KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUNG & TECH

RATIONAL

Kitchen Innovations Award 2015 Mitte Mai wurde Rational zum sechsten Mal mit dem Kitchen Innovations Award ausgezeichnet. Überzeugen konnte der Hersteller die internationale Jury mit seinem SelfCookingCenter 5 Senses.

Die Auszeichnung wird einmal im Jahr von der US-amerikanischen National Restaurant Association (NRA) verliehen, einer der größten gastronomischen Vereinigungen weltweit. Auf der Branchenmesse NRA Show 2015 in Chicago nahm Markus Glueck, Area Vice Präsident Rational Nord Amerika, den Preis für das SelfCookingCenter 5 Senses entgegen. „Unsere unabhängigen Jurymitglieder untersuchen jedes Jahr die gesamte Branche, um die Produkte zu finden, die die Entwicklung der Lebensmittelindustrie vorantreiben“, so John C. Metz, Vorsitzender der NRA Show 2015. Entscheidend seien Faktoren wie Energieeffizienz, Sicherheit, Multifunktionalität, Schnelligkeit und Intelligenz. „Von unseren Kunden wissen wir, wie wichtig diese Faktoren im Küchenalltag sind“, sagt

Preisverleihung auf der NRA Show 2015 in Chicago: Markus Glueck (Achter von links) nahm den Kitchen Innovations Award für Rational entgegen

Theodor Tumbrink, Leiter Produktmanagement bei Rational. „Die Auszeichnung ist ein großartiger Ansporn, uns auch weiter konsequent an den Bedürfnissen unserer Kunden zu orientieren.“ Wie Handwerks- und Filialbäcker, aber auch Restaurantbetreiber im sogenannten Quick-Service Bereich vom SelfCookingCenter 5 Senses profitieren, zeigt Rational vom 12. bis 17. September auf der iba, Fachmesse für Bäckerei, Konditorei und Snacks, in München. Das Konzept des Herstellers sieht vor, entlang des Tagesablaufes, mit nur einem Ladenbackofen, jederzeit ein attraktives Sortiment an Snacks und Backwaren anzubieten. www.rational-online.de HOBART

Attraktive Zuschüsse Spülen und noch mehr sparen mit Hobart Band- und Korbdurchlaufmaschinen: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet im Rahmen der Innovationsförderung attraktive Zuschüsse für die Bereitstellung von Prozesswärme an.

Das heißt, bei der Anschaffung einer neuen Hobart Spülmaschine inklusive des Climate-Pro Energiesparsystems kann bis zu 30 Prozent der Wärmepumpeninvestition durch die staatliche Fördersumme finanziert werden. So kann doppelt gespart werden: Zum einen durch den staatlichen Investitionszuschuss und zum an7/8.2015

Fotos: David L. Czuba, Rational

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HNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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MANITOWOC / FRYMASTER

Innovations-Marke des Jahres 2014 Manitowoc Foodservice wurde kürzlich für Innovationen

Lassen Sie sich inspirieren. Von unseren neuen CHEFTOP MIND.Maps™ Kombidämpfern.

der Marke Frymaster durch die McDonald’s Equipment Group mit dem „2014 Innovator of the Year“ – Award ausgezeichnet. Jerry Sus, Senior Director Innovation und Chief Engineering Officer von McDonald’s, erklärte, warum das innovationsstarke Frymaster-Team mit seiner Produktlinie führend ist: „2014 brachte Frymaster mehrere einzigartige und besondere Innovationen auf den Markt. So zum Beispiel die Anpassung der aktuellen Low Oil Volume (LOV) Technologie auf die Ansprüche des japanischen Marktes sowie die Entwicklung einer Touchscreen-Steuerkonsole mit verschiedenen Spracheinstellungen und einer vereinfachten Bedienfunktion. Für den europäischen Markt entwickelten sie den integrierten Ölqualitäts-Sensor. Dieser erlaubt ein verbessertes Öl-Management und erhöht dabei sowohl die Zuverlässigkeit wie auch die Arbeitssicherheit.“ www.manitowocfoodservice.com

Manitowoc wurde kürzlich als „2014 Innovator of the Year“ ausgezeichnet (von links nach rechts): Alex Harvey, Laurie Gilbert, Jim Fox (alle McDonald‘s), Jo Heitzman, Bob Hund, Bob Wonder (alle Manitowoc Foodservice) und Jerry Sus (McDonald‘s)

Revolutionäre Merkmale in einem intuitiven Design. Bedienung und visuelle Kontrolle ohne Programmierkenntnisse. Das ist MIND.MAPS™ deren durch das Climate-Pro Energiesparsystem selbst, welches nach Herstellerangaben bis zu 22 Kilowatt pro Stunde in den Betriebskosten einspart. Der Antrag für die staatliche Förderung ist unkompliziert. Die Hobart-Spezialisten bieten einen Beratungsservice und unterstützen die kosten- und umweltbewussten Antragssteller gerne. www.hobart.de www.trendkompass.de

UNOX Vertrieb Deutschland DuexHandels GmbH Oberer Westring 22 D-33142 Büren / Westfalen Telefon 0 29 51 / 98 76 - 0 www.unox-oefen.de

CHEFTOP


KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUNG & TECH

VERBAND DER FACHPLANER (VDF)

Sieger des Dr.-GeorgTriebe-Preises 2015 Zum 25. Jubiläum verlieh der Verband der Fachplaner (VdF) im Rahmen seiner festlichen Gala in der Biosphäre Potsdam zum fünften Mal den Dr.-Georg-Triebe-Preis.

Konnten sich in Potsdam über ihre Auszeichnung freuen (von links nach rechts): Norbert und Petra Wittke von Sicotronic, Rainer Müller und Ludwig Spiegel aus dem Unternehmen MKN sowie das Gesoca-Team Swen Giebel, Rhea BredelFeist und Christian Feist

Mit dem nach Mitgründer und ersten Verbandspräsidenten benannten Branchenpreis würdigte der VdF in diesem Jahr ganzheitliche Konzepte, persönliche Leistungen sowie Produkte, die für die Planer- und Beraterbranche von wegweisendem Charakter sind. „Für unsere achtköpfige Jury war es keine leichte Aufgabe, im mehrstufigen Entscheidungsprozess die Gewinner herauszufiltern“, so VdF-Vorstandsvorsitzender Carsten Zellner in seiner Ansprache. Denn die durch Dritte eingereichten Vorschläge zeichneten sich schon vom Start weg durch qualitativ hochwertige Unterlagen beziehungsweise Top-Kriterien aus. Die Bestnotierung bei Projekten erzielte die

„Gesundheitsorientierte Caterersteuerung“ Gesoca unter Christian Feist. Die Jury beeindruckte der konsequent-mutige, innovative und in der Praxis schon erfolgreiche Weg, Caterer nach dem Gesundheitswert der verkauften Speisen zu honorieren. Das Projekt hat das Potenzial, eines der grundlegenden Probleme in der Gemeinschaftsgastronomie zu lösen: Zwar reden alle über gesundheitsorientierte Ernährung, angeboten wird sie aber noch viel zu wenig. In der Kategorie Person ging der Preis an Norbert Wittke, Sicotronic. Die Jury zeichnete damit sein langjähriges, für die Branche wertvolles und persönliches Engagement im Bereich Lastmanagement und Energie­

optimierung aus. Wittke erhielt für Sicotronic bereits 2010 den Dr.-Georg-Triebe-Preis in Silber - in der damaligen Kategorie Ökologie und Wirtschaftlichkeit. Der Flexichef von MKN überzeugte die Jury in der Kategorie Produkt dank seiner positiven und nachweisbaren Einflüsse auf Parameter, die mit als Kennziffern einer erfolgreichen Küchenplanung gelten: niedrige Betriebskosten, geringerer Platzverbrauch, großer Nutzen im Tagesgeschäft für den Anwender, dazu eine Zeitersparnis im Vergleich zu bisherigen Methoden beziehungsweise Geräten. www.vdfnet.de BHS TABLETOP

Zuversichtlich für laufendes Geschäftsjahr BHS tabletop setzt auch im laufenden Geschäftsjahr den Aufwärtstrend fort: Vorstandsvorsitzender Christian Strootmann prognostizierte bei der Hauptversammlung in München für das laufende Geschäftsjahr einen erneuten Umsatz- und Ergebniszuwachs. In nahezu allen Zielbranchen verzeichnete BHS tabletop zuletzt Vertriebserfolge. Der Vorstand definiert auch weiterhin als wesentlichen Erfolgsfaktor, das Unternehmen anpassungsfähig für die hohen Logistik- und Dienstleistungsanforderungen in den unterschiedlichen Märkten zu halten und konsequent als internationalen Anbieter für ganzheitliche Tabletop-Lösungen auszurichten. In Großbritannien gelingt dieses mit John Artis Ltd., dem im vergangenen Jahr übernommenen Anbieter von ganzheitlichen Lösungen für den gedeckten Tisch. Die Integration sei reibungslos verlaufen und

die aktuelle Geschäftsentwicklung von John Artis übersteige aktuell sogar die Erwartungen, so BHS tabletop. Auch die amerikanische Tochtergesellschaft BauscherHepp Inc. habe ihre Marktposition im US-Markt weiter ausgebaut. Daneben sind konstant hohe Investitionen in Fertigungstechnologien und die konsequente Mitarbeiterqualifizierung Triebfeder für weiteres Wachstum. So tätigt man 2015 erneut Investitionen in Millionenhöhe. Am Standort Weiden entsteht eine weitere hochautomatisierte Becheranlage, in Schönwald werden die bestehen7/8.2015

Fotos: VdF, Winterhalter

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HNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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WINTERHALTER

Er reagiert auf eine einfache Handbewegung. Der neue CHEFTOP MIND.Maps™ Kombidämpfer

Nach FCSI-Award nun Küche Award Die Chefs und Manager deutscher Profiküchen haben entschieden, welche Innovationen mit dem Küche Award 2015 ausgezeichnet werden. Winterhalter Deutschland sichert sich mit der PT ClimatePlus Gold in der Kategorie Spültechnik & Hygiene. Als erster Hersteller hat Winterhalter in Korbdurchschubspülmaschinen optional eine Wärmepumpe integriert, die die thermische Energie der feuchtwarmen Abluft aus dem Maschineninnenraum sowie der Raumluft nutzt, um das Spülwasser zu erwärmen. Gleichzeitig wird die Raumluft durch die Wärmepumpe der PT ClimatePlus aktiv gekühlt und entfeuchtet. Dabei wird der Energieverbrauch – laut Hersteller – durch die Wärmerückgewinnung pro Spülgang um bis zu 51 Prozent reduziert. Die an die Umgebung abgegebene Wärmeleistung reduziert sich durch den klimatisierenden Effekt um 75 Prozent und macht in Verbindung mit einer ausreichenden Be- und Entlüftung eine Ablufthaube über der Korbdurchschubspülmaschine überflüssig. Dies führt zu einer weiteren Einsparung und macht die Installation etwa auch in Baudenkmälern möglich: Argumente, die auch die Leser des Magazins Küche überzeugten. Bereits im Mai hatte Winterhalter den FCSI (Foodservice Consultants Society International) Award als „Manufacturer des Jahres 2015“ gewonnen, welcher anlässlich der Foodservice FCSI EAME Conference in Madrid verliehen wurde. www.winterhalter.de

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RECIPE 02 Hamburger + + + +

den Hochdruckguss-Kapazitäten ausgebaut. Trotz des Bekenntnisses zum Standort Deutschland warnt der BHS-Vorstand aber vor unverhältnismäßig steigenden Arbeitskosten. Nach wie vor sei die Personalintensität in der deutschen Porzellanindustrie sehr hoch, ebenso wie die Herausforderungen durch den Wettbewerb mit Billiganbietern. Die Hauptversammlung der BHS tabletop verabschiedete außerdem die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Dividende von 0,40 Euro pro Aktie für 2014. Im vergangenen Geschäftsjahr hat BHS tabletop einen Umsatz von 99,3 Millionen Euro erzielt (Vorjahr: 91,1 Millionen Euro) – ein Plus von 9,1 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag 2014 bei 4,7 Millionen Euro und damit um rund 29 Prozent über Vorjahr (3,7 Millionen Euro). Auch 2014 hatte BHS tabletop eine Dividende von 0,40 Euro pro Aktie ausgeschüttet. www.bhs-tabletop.de www.trendkompass.de

CHEFTOP™ CHEFTOP

MIND.Maps SET 260

GRILL

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STEP 1/1

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180 C˚ 18 25’ SETSET

135 135 8’

MIND.MAPS CURVES

CHEFUNOX

RECIPE

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UNOX Vertrieb Deutschland DuexHandels GmbH Oberer Westring 22 D-33142 Büren / Westfalen Telefon 0 29 51 / 98 76 - 0 www.unox-oefen.de

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CHEFTOP


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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN - IN

„Klare Ansagen, offene Gespräche“ Was es braucht, um eine Traditionsfirma aus der Krise zu führen? Vor allem motivierte Mitarbeiter, eine starke Marke und den Dialog mit den Kunden, meint Marc-Oliver Schneider im Interview mit Trendkompass-Autorin Elena Winter. Er hat die Küppersbusch Großküchentechnik Ende 2013 im Sanierungsverfahren begleitet und steht seitdem an der Spitze des Gelsenkirchener Unternehmens. Herr Schneider, Sie haben die Geschäftsführung von Küppersbusch im Oktober 2013 übernommen: zu einer Zeit, als das Unternehmen gerade in der Sanierungsphase war. Welche Führungsstrategie war gerade in dieser Zeit wichtig? Ich habe schnell gemerkt, dass die Firma ein Riesenpotenzial hat. Gerade in einer solchen Krisensituation ist eine Geschäftsführung wichtig, die voll und ganz hinter der Firma steht, die also kein sinkendes Schiff darin sieht, sondern die sich zu dem Unternehmen bekennt und es auf die richtige Spur führen will. Das war bei mir der Fall – also habe ich zugesagt und die Herausforde-

rung angenommen, als man mir die Geschäftsleitung angeboten hat. Ganz wichtig war dabei selbstverständlich, die Mitarbeiter mitzunehmen. Denn ein Unternehmen kann nur überleben, wenn es ein gutes Team hat. Es gibt genug Firmen, die Blech biegen oder eine Heizschlange montieren können und das Ganze dann als Küchengerät bezeichnen. Aber den entscheidenden Unterschied machen die Menschen, die Mitarbeiter. Wie haben Sie es geschafft, diese in der Phase der Sanierung zu motivieren? Jeder Palmarium (im Bild die Ausführung PalmariumStyle) wird mit dem Kunden individuell konfiguriert und in Gelsenkirchen produziert …

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

NTERVIEW SERIE (26): KÜPPERSBUSCH

Marc-Oliver Schneider, Geschäftsführer von Küppersbusch Großküchentechnik

Das Firmengelände von Küppersbusch in Gelsenkirchen

Ich halte es für sehr wichtig, die Mitarbeiter einzubinden, wenn es um die Frage geht: Was müssen wir tun, um das Ruder herumzureißen? Das wissen vor allem die Mitarbeiter, die schon lange dabei sind. Hier ging es für mich also zunächst darum, Vertrauen zu gewinnen und eine Gesprächsbasis zu finden, auf der Ideen­ offen und ehrlich ausgesprochen werden können. Wenn etwas dann entschieden ist, sollte man eine klare Strategie kommunizieren und sie auch umsetzen. Das habe ich in der Vergangenheit getan und werde es auch weiterhin so halten. In der Sanierungsphase hieß das für mich aber auch, die Mitarbeiter der Zukunft zu identifizieren und mich von anderen zu trennen. 56 Stellen mussten wir dabei abbauen – das war natürlich ein harter Prozess. Wir haben aber versucht, diesen Personalabbau so sozialverträglich wie möglich durchzuführen, zum Beispiel durch Vorruhestandsregelungen oder attraktive Abfindungszahlungen. Dabei habe ich mit jedem einzelnen Mitarbeiter Gespräche geführt, um auf seine jeweilige Situation einzugehen. Dennoch: Um ein Unternehmen in dieser Situation zu retten, müssen leider Einschnitte gemacht werden. Andererseits konnten wir damals so den restlichen 115 Mitarbeitern ihre Stellen retten und inzwischen sogar ein paar der früheren Kollegen wieder einstellen – das ist ein besonderes Erfolgserlebnis für mich. Wie steht es um den Nachwuchs: Wie schätzen Sie die Ausbildungssituation in Ihrer Branche ein und was tun Sie, um insbesondere junge Menschen ans Unternehmen zu binden? Die Zukunft steckt natürlich auch in den neuen Mitarbeitern. Und wir hätten ein Riesenproblem, wenn wir in dieser Hinsicht zu lange warten würden. Kurz nach der Sanierung haben wir deshalb drei Auszubildende eingestellt, drei weitere kamen 2015 hinzu. Dabei hängt es übrigens nicht unbedingt allein vom Zeugnis ab, wer einen Job bekommt. Wir führen sehr viele Gespräche und achten vor allem darauf, ob der jeweilige Kandidat zu uns passt. Und ich muss sagen: Wir haben hervorragende Mitarbeiter und Auszubildende gefunden, die

… unter anderem die Anordnung der Induktionsfelder und die Farbe der Bedienblenden können Kunden bei

Fotos: Küppersbusch

ihrer Herdanlage selbst bestimmen

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allein aufgrund ihres Zeugnisses vielleicht gleich durchs Raster gefallen wären – die hier aber wirklich einen tollen Job leisten. Der Vorteil an unserem Standort im dicht besiedelten Ruhrgebiet ist dabei natürlich, dass wir genug Bewerbungen bekommen, um eine sorgfältige Auswahl zu treffen. Zu Ihren Kunden, den Küchenchefs: Welche Erwartungen haben diese heute an eine Küche? Und wie wird Küppersbusch diesen Erwartungen gerecht? Ich führe natürlich viele Gespräche – mit den Fachplanern und -händlern und mit unseren Endkunden, den Küchenchefs. Ein Trend, der dabei immer wieder herauszuhören ist, geht ganz klar zu einfachen, robusten und zuverlässigen Geräten. Bei einem Besuch in einer Mensa hat mir das dortige Küchenpersonal erst kürzlich klar zu verstehen gegeben, was es von den Technikherstellern erwartet: „Achtet darauf, dass die Geräte nicht zu kompliziert sind. Denn wir tun uns schwer, Fachkräfte zu bekommen, stattdessen haben wir viele Aushilfen, die teilweise aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt kommen und kein Deutsch oder Englisch sprechen.“ Es geht den Kunden also nicht um die tollste Raffinesse, sondern um leicht bedienbare, solide Geräte. Die Zuverlässigkeit spielt besonders bei großen Produktionsküchen eine wichtige Rolle: Einer unserer Kunden ist zum Beispiel ein großer Airline-Caterer in Abu Dhabi, der 20.000 Essen pro Tag produziert. Die Flieger, die hier bestückt werden müssen, können selbstverständlich nicht warten, nur weil vielleicht gerade ein Kessel defekt ist. Deshalb investieren wir ganz stark in die Zuverlässigkeit unserer Geräte – sie sind die Werkzeuge für die Profiküche. Was sind weitere Kundenerwartungen oder Entwicklungen, mit denen Sie zu tun haben? Und wie gehen Sie damit um? Die Küchen werden immer kleiner und sollen gleichzeitig immer mehr produzieren. Wo früher ganze Linien von Produktionsgeräten standen, findet man heute oft nur noch einen Mittelblock und zwei bis drei se-

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTAT

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN - INTERVIEW S

Der beidseitig­ beschickbare Heißluftdämpfer ­ConvectAir2way ist seit dem Frühjahr 2015 neu im Portfolio des Unternehmens. Er kann in einer Zwischenwand platziert werden und wurde im Vorfeld der HOST 2015 mit dem INNOVATION SMART Label Award ausgezeichnet Rechts: Ebenfalls seit 2015 neu im Küppersbusch-Sortiment sind die Frittierstation sowie der kompakte Heißluftdämpfer ConvectAirS

parate Geräte. Hier sind wir als Hersteller gefordert, auf kleinstem Raum eine möglichst große technische Vielfalt unterzubringen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Kostendruck: In einer Großküche geht es darum, möglichst verlustarm, also mit wenig Abfällen zu produzieren. Das heißt zum Beispiel wenig Fett, Öl, Wasser, Strom und Gas zu verbrauchen. Geräte, die in all dieser Hinsicht effizient arbeiten, sind also die Herausforderung. Aber um solche Erwartungen und Entwicklungen zu erkennen, müssen wir selbstverständlich permanent mit unseren Kunden im Gespräch bleiben, rechtzeitig reagieren und ihnen das Passende für ihre Bedürfnisse anbieten. Da ist es gut, dass viele unserer Außendienstmitarbeiter selbst gelernte Köche sind, die mit den Kunden auf Augenhöhe sprechen können. Eine wichtige Ideenbörse sind selbstverständlich Messen: Hier verlieren wir uns nicht in pompösen Vorführungen oder Verköstigungen, sondern suchen gezielt den Dialog mit den Anwendern. Hersteller von Küchentechnik pochen immer wieder auf ihre eigene Innovationsstärke. Wie innovativ ist Küppersbusch? Wir arbeiten in einer Branche, die nicht revolutionär, sondern evolutionär ist. Ich sehe daher bei den Produktinnovationen keine großen Durchbrüche. Und ich sehe auch keine Notwendigkeit wie etwa in der Computerindustrie, jedes Jahr etwas Neues auf den Markt zu bringen, welches das Alte überflüssig macht. Ich sehe eher einen evolutionären Innovationsprozess – das heißt: mehr Effizienz, leichtere Bedienbarkeit und konstante reproduzierbare Koch- und Garergebnisse. Eben in Richtung Zuverlässigkeit. In diesem Bereich haben wir viele Ideen in petto. Welche zum Beispiel? Etwa die Gasgebläsetechnik, ein hoch effizientes Verfahren, das wir ausbauen und in weitere Produkte einsetzen werden. Auch bei der Schnittstelle Mensch-Maschine, also bei den Bedienelementen, liefern wir viele gute Ansätze. Aber noch einmal: Wir wollen es nicht komplizierter, sondern einfacher machen. Es geht nicht darum, den Menschen zum Umdenken zu zwingen, sondern darum, die Technik zu nutzen zum Vorteil des Menschen. Ich kann einem Küchenchef nicht nur mit vorgeschriebenen Programmschritten kommen, denn er möchte viel mehr Einfluss nehmen. Klar: Um wiederkehrende Tätigkeiten – das Aufheizen und oder das Konstant-Halten einer be-

stimmten Temperatur oder das Reinigen zum Beispiel – will sich ein Küchenchef nicht großartig kümmern. Aber wenn es darum geht, sich zu entfalten und kreativ sein zu können, müssen wir ihm jede Möglichkeit dazu bieten. Mit unserer von Anwendern prämierten Gerätesteuerung KüppersbuschCookingIntelligence (KCI) haben wir zum Beispiel eine Bedienung entwickelt, die den Arbeitsalltag in der Küche wesentlich erleichtert. Wie sehr hat das Image der Marke Küppersbusch durch die Sanierung gelitten? Sehr stark! Es hat gelitten durch die Sanierung selbst, aber natürlich auch durch die Gerüchte, die immer wieder im Markt hochgekocht sind, dass das Unternehmen eigentlich pleite sei. Daran merkt man, dass unsere Branche eine Closed Community ist, in der bisweilen auch viel Unwahres gesprochen wird. Das kann ich nur in den Griff bekommen, wenn ich im direkten Dialog mit meinen Kunden bleibe. Umso mehr freue ich mich jetzt, dass die Marke das alles ausgehalten hat und wie Phönix aus der Asche gestiegen ist. Was sind Ihre Ziele? In welche Richtung soll sich das Unternehmen unter Ihrer Regie entwickeln?

FACTS • Küppersbusch startete 1875 als Produktionsbetrieb von Kohleöfen und -herden. Seither ist das Unternehmen in Gelsenkirchen ansässig • Hausinternes Ersatzteillager mit Versand, eigener deutschlandweiter Werkskundendienst • Internationaler Fokus auf Europa, Nah- und Fernost sowie Afrika • Das Portfolio umfasst unter anderem modulare Kochtechnik, individuelle Herdblöcke mit durchgehender Arbeitsplatte, Heißluftdämpfer sowie Rührwerkskessel • Marc-Oliver Schneider ist seit Oktober 2013 Vorsitzender der Geschäftsführung. Vor seinem Einstieg hat der gelernte Diplom-Ingenieur in Frankreich, in der Schweiz und in den USA gelebt und gearbeitet. Branchen- und Markenerfahrung sammelte er unter anderem bei Frima (Rational), BSH Bosch Siemens Hausgeräte und Gaggenau Hausgeräte www.kueppersbusch.com

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TTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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Wenn

Lebensmittel sichere Hygiene

SERIE (26): KÜPPERSBUSCH

brauchen!

Küppersbusch hatte in der Vergangenheit eine starke Position im Markt, hat aber in den letzten Jahren im Management einiges falsch gemacht. Das gilt es zu korrigieren. Das heißt: Wenn wir uns wieder vorne positionieren möchten, müssen wir es mit dem Wettbewerb aufnehmen und einiges zurückgewinnen, was wir verloren haben. Wir feiern in diesem Jahr den 140. Geburtstag. Mein persönliches Ziel ist es, die Voraussetzungen zu schaffen, damit die nächsten 140 Jahre erfolgreicher sind. Hierzu müssen wir das umsetzen, was wir bislang auf die Schienen gebracht haben. Und wir müssen das, was sich so lange bewährt hat – etwa die engagierten Mitarbeiter oder auch unser Markenimage – hegen und pflegen. Das Schöne an der Marke Küppersbusch ist, dass sie Vertrauen ausstrahlt. Wir merkten es daran, dass wir ein paar Monate nach der Sanierung mehr Aufträge hatten, als wir erfüllen konnten. Das hat die Gerüchteküche erst einmal wieder befeuert, war aber natürlich auch ein großer Vertrauensbeweis unserer Kunden. Und da

spreche ich nicht nur von Deutschland, sondern auch von den ausländischen Märkten, auf denen wir sehr aktiv sind und wo wir einen ausgezeichneten Ruf haben. Daher ist mir auch bei unserer Kernkompetenz, der horizontalen Kochtechnik, das Prädikat „Made in Germany“ sehr wichtig. Als etwa bei der Sanierung die Idee aufkam, den Standort zu verlagern, haben wir sofort gesagt: auf keinen Fall! „Made in Germany“ – das ist für uns ein Qualitätskriterium. Hierauf können wir aufbauen. Wir müssen weiter am Ball bleiben, noch präsenter sein und in das direkte Gespräch mit unseren Zielgruppen kommen. Und: Wir müssen dabei die Mitarbeiter stärker einbinden und deren wertvolles Know-how intensiver nutzen. Dann haben wir den richtigen Cocktail, um erfolgreich zu sein und um unsere Leistungsfähigkeit wieder unter Beweis zu stellen. Eine weitere Variante der Palmarium-Serie – der PalmariumPure: maßkonfektioniert mit einer großen Auswahl an Gestaltungselementen und Extras

Unsere Leidenschaft und gleichzeitig unsere Unternehmensphilosophie ist hochwertige Verarbeitung, effiziente Technologie und energiesparende Steuerung.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

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Kühlung mit Showeffekt Während Kühl- und Tiefkühlzellen im Gastgewerbe meist im Verborgenen für die nötige Frische sorgen, verfolgt das Braugasthaus „Altes Mädchen“ im Hamburger Schanzenviertel ein ganz anderes Konzept: Hier wird die Kühlung sichtbar. Und zwar in Form einer schwarz lackierten Kühlzelle Tecto Spezial von Viessmann Kühlsysteme. „Unser Konzept kommt bei den Gästen hervorragend an. Wir wollten uns bei der Einrichtung des Gasthauses ganz bewusst vom traditionellen Braugasthof abheben und mit innovativen Ideen glänzen. Deswegen sieht man bei uns eben keine Holzfässer oder die herkömmlichen Kupferleitungen, sondern direkt hinein in die Kühlzelle, die mit einer beheizten Scheibe und einer farbigen LEDBeleuchtung ausgestattet ist, so dass wir auch die Farbe des Lichts im RGB-Modus verändern können“, erklärt Patrick Rüther, einer der beiden Geschäftsführer im Braugasthaus Altes Mädchen. Umgesetzt wurde das Konzept von André Schapke, dem Kühl- und Klimaanlagenspezialisten aus Delmenhorst, der sich in der Branche längst den Ruf des „Showkühlers“ erarbeitet hat und im Hamburger Schanzenviertel immer dann zum Einsatz kommt, wenn es um die besonderen Kühleffekte geht. In der von Rüther und Tim Mälzer be-

triebenen Bullerei war Schapke genauso für die Kühl- und Tiefkühlzelleninstallation verantwortlich wie im Lokal1 in der Kampstraße.

Einfaches Montagesystem Bei Kühl- und Tiefkühlzellen vertraut der Spezialist seit Anfang an auf die Produkte von Viessmann Kühlsysteme. „Für mich kommt nichts anderes in Frage. Die Viessmann-Zellen sind die einzigen auf dem Markt, die über eine antimikrobielle Pulverbeschichtung und die spaltfreie TectoÜberlappung der Zellenwände verfügen. Dieses Hygieneplus will ich meinen Kunden nicht vorenthalten“, so Schapke, für den auch das einfache Montagesystem ein wichtiges Entscheidungskriterium ist. „Dank des sich selbst zentrierenden Nut-/Federsystems passen die einzelnen Elemente perfekt zusammen. Bei der Montage einer zwei mal zwei Meter großen Kühlzelle spare ich mir pro Zelle bis zu eineinhalb Stun-

den der sonst benötigten Zeit ein. Da fällt in der Gesamtkalkulation der Mehrpreis für die höhere Viessmann-Qualität nicht mehr ins Gewicht. Wichtig ist doch, dass wir dem Kunden die beste Lösung anbieten können“, erläutert er weiter. Im Braugasthaus Altes Mädchen ist das wieder einmal eindrucksvoll gelungen. Die Herausforderung war groß, denn das Gebäude steht unter Denkmalschutz und so war es für Schapke nicht möglich, die Kühlmaschine außen an der Fassade zu installieren. „Dies haben wir jetzt anders gelöst, und zwar mit einem Zwischenboden, der über der Küche installiert wurde“, erklärt der Fachmann.

Geeiste Kühlleiste Nicht weniger anspruchsvoll war es, die sichtbare Getränkezelle mit der Theke zu verbinden. „Durch das transparente Konzept mussten die knapp 20 Bierleitungen so installiert werden, dass dies optisch anspre-

ALTES MÄDCHEN Das Braugasthaus Altes Mädchen bietet Gästen neben den hauseigenen Ratsherrn-Sorten auch über 60 weitere Craft-Biere an: Von passionierten Brauern aus den USA, Südafrika, Skandinavien bis hin zu Freunden aus Deutschland gebraut. Zum Bier serviert wird hier eine kulinarische Besonderheit: Brot aus dem eigenen Ofen – hergestellt aus Biomehl und frei von Backmitteln. Viel Holz und der freistehende, offene Kamin machen aus dem Braugasthaus eine gemütliche Stammkneipe. Die Geschäftsführer Patrick

Rüther und Axel Ohm bringen mit ihrem Alten Mädchen ein völlig neuartiges norddeutsches Braugasthaus-Konzept in die Hansestadt. „Die Gemütlichkeit soll bei uns im Mittelpunkt stehen. Wir wollen, dass sich alle Gäste wohlfühlen. Unsere große Craft-Beer-Auswahl aus den USA, Deutschland und Skandinavien ist für ein Braugasthaus ungewöhnlich und für jeden Besucher eine wahre Entdeckungsreise“, erklärt Patrick Rüther. www.altesmaedchen.com

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Fotos: Viessmann Kühlsysteme

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G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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Ideal für Ihr

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Links: Perfekte Kühlung und tolle Farbeffekte in

Unten: André Schapke, Kühl- und Klimaanla-

der Kühlzelle. Mitte: Die Kühlzelle Tecto Spezial

genspezialist aus Delmenhorst, installierte die

von Viessmann ist der Hingucker im Braugast-

Getränkezelle in Hamburg. In der Küche des

haus Altes Mädchen in Hamburg. Rechts Nicht

Braugasthaus ist eine Kombikühlzelle installiert,

nur die Kühlzelle ist stylisch, sondern auch die

die aus vier Kühlzellen und einer Tiefkühlzelle

Theke, die über eine rundumlaufend geeiste

besteht

Kühlleiste verfügt

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chend wirkt. Das ist gelungen“, freut sich Rüther. Für die Theke hatte sich Schapke noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen: eine rundumlaufende geeiste Kühlleiste, auf der die Gäste ihre Biergläser zum Kühlen abstellen können. Gut 100 Meter Kälteleitung verlegte der Kühl- und Klimaanlagenspezialist mit seinem Team im Braugasthaus von Patrick Rüther und Axel Ohm. Neben der beleuchteten Getränkekühlzelle setzte er auch die Kühlung in der Küche um, mit einer 10,2 mal 1,45 Meter großen Kombikühlzelle, die aus vier Kühlzellen und einer Tiefkühlzelle besteht. Hier kamen Viessmann-Zellen vom Typ Tecto Standard WL 100 zum Einsatz; in der Getränkezelle das System Tecto Spezial in Wandstärke 100 Millimeter. Neben dem hohen Hygienestandard wurde den Kühlzellen von Viessmann bei Effizienzprüfungen durch den TÜV Süd eine hohe Energie- und Dämmeffizienz bescheinigt. Die hochwertigen Zellen zeichnen sich außerdem durch sehr günstige Lebenszykluskosten aus. Bei Tecto Spezial Zellen ist der wärmegedämmte Edelstahlboden zu den Zellenwän-


KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

KÜHLTECHNIK

Für „coole“ Snacks und Getränke Eine optimale Kühlung für Snacks, Frischwaren und Getränke ist unabdingbar. Dabei sind aber auch ansprechende Präsentationsmöbel gefragt, denn dies kann kaufentscheidend für den Gast sein. Die Hersteller bieten dafür eine reiche Auswahl – ob für Caterer, Cafés, Bistros, Restaurants oder Hotels sowie für die Gemeinschaftsverpflegung. Von Yvonne Ludwig-Alfers

Modulare Cafeteria von ascobloc

Die Modulare Cafeteria von ascobloc ist zur optisch ansprechenden Präsentation von Speisen sowie Getränken eine perfekte Lösung. Die Reihe umfasst eine Vielzahl von Geräten – darunter Kaltausgaben und Kühlvitrinen. Alle Module gibt es fest stehend und fahrbare Ausführung. Diese können einzeln oder in Reihe nach Wunsch gestellt werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit der klassischen Präsentation mit einer Gast- und einer Bedienseite sowie auch als freistehende Insel, wobei hier die Module allseitig verkleidet und vom Gast zugänglich sind. Die Aufstellung kann fast ohne Werkzeug erfolgen. Die Verkleidungsblenden sind in verschiedenen Farben, Dekoren und Materialien lieferbar. Die Abdeckungen bestehen aus Edelstahl, wahlweise gibt es die Arbeitsplatte auch in Corian oder Naturstein. Die Tablettrutsche besteht aus miteinander verschweißten Vierkantrohren, ist demontierbar bei Standgeräten und abklappbar bei

den fahrbaren Modulen für einen bequemen Transport. Kuchen und Torten setzt die Kuchenvitrine von Bartscher in Szene. Dafür sorgt auch die separat einstellbare LED-Beleuchtung. Mit einem Durchmesser von 530 Millimetern bieten sechs stabile, höhenverstellbare Glasscheiben viel Stellfläche für die süßen Köstlichkeiten. Die drehbaren Zwischenablagen sind zudem leicht zu entfernen, welches eine einfache Reinigung ermöglicht. Auf einem Edelstahlsockel thront das Kunststoffgehäuse mit Rundum-Doppelglasscheibe, die Tür besteht aus Sicherheitsglas. Des Weiteren: Umluftkühlung mit einem Lüfter, automatische Abtaufunktion mit Tauwasserverdunstung, Luftfeuchtigkeit bei maximal 75 Prozent sowie eine elektronische Steuerung und Digitalanzeige. Auch die Kühlauslagevitrine 67L von Bartscher verfügt über ein Edelstahlgehäuse und einen Glasdeckel aus Sicherheitsglas. Acht 1/6 GN-Behälter

sind bei der Auslieferung inklusive. Außerdem: Statische Kühlung sowie automatische Abtaufunktion. Ihr Betriebsklima liegt bei null bis zehn Grad Celsius. Auf Basis des umfangreichen und bewährten Showcase-Programms bietet Hagola eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten und innovativen Lösungen für alle Bereiche der Präsentation und Ausgabe von frischen Speisen und Snacks – egal ob kalt oder warm, zur Selbstbedienung oder für traditionellen Service. Die individuell auf die unterschiedlichen Produkte abgestimmten Einzelmodule ermöglichen optimale Lagerung und Präsentation. Allen gemeinsam sind die edle und filigrane Optik durch die nahezu rahmenlose Bauweise, die unterschiedlichen Varianten der Glasaufsätze (gewölbt, schräg oder eckig) und die auf die zu kühlenden Waren abgestimmten Technikpakete. Für den Selbstbedienungsbereich lassen sich die Showcases mit praktischen Entnahmeklappen 7/8.2015

Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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Kühlauslage- und Kuchenvitrine von Bartscher

ausstatten; auch eine einseitig offene Variante ist möglich. Als ideale Ergänzung für Gastronomen, Caterer, Cafétiers oder Bistrobetreiber, die zusätzliche Umsätze durch den Verkauf von Speiseeis planen, bietet sich die Speiseeistiefkühlung von Hagola an. Bis zu zwölf Eisschalen (jeweils fünf Liter Inhalt) finden hier Platz. Alle Showcase-Modelle sind in unterschiedlichen Größen und Ausführungen erhältlich und können als mobile Einheiten eingesetzt werden. Bei der Wahl eines eckigen oder schrägen Glasaufsatzes kann zudem statt Einfachverglasung die energieeffiziente Isolierverglasung gewählt werden. Als praktische Ergänzung zu den gekühlten Showcases können ungekühlte Glasaufsätze in gleicher Optik mit den unterschiedlichen Vitrinen kombiniert werden. So lassen sich Ladenzeilen „wie aus einem Guss“ gestalten.

Die acht unterschiedlichen Modelle der HNC Sushi-Schauvitrinen aus dem Haus Hoshizaki sind als Aufsatzvitrinen konzipiert. Ihr modernes Design lässt sie zum Blickfang auf dem Tresen werden. Im Gegensatz zu einer Zwangsumluftkühlung, die Sushi austrocknet und damit unansehnlich macht, sorgen stabile Feuchtigkeits- und Temperaturwerte jederzeit für eine gleichbleibende Atmosphäre. Die Ausführungen tauen nicht ab, so kann kein Kondenswasser auf die mundgerechten, japanischen Stücke tropfen. Das Potenzial zum Hingucker im gastgewerblichen Betrieb hat das neue, runde Salatbüfett Girotondo aus dem Hause KBS Kältetechnik mit futuristischer, elektrisch absenkbarer Plexiglaskuppel als Hustenschutz. Die Bauweise bietet Zugang von allen Seiten und damit 25 Prozent mehr Ausstellungsfläche im Vergleich zu herkömmlichen Geräten. Girotondo verfügt über eine elektronische Steuerung mit digitaler Temperaturanzeige, eine separat schaltbare und energiesparende LED-Beleuchtung sowie ein modernes, bedienerfreundliches TouchPanel. Sie ist wahlweise mit einer CNS-

Showcase Stockholm von Hagola

Plattenauslage oder passenden Schalenkits erhältlich. Durch das radiale Lüftersystem erzeugt sie eine sehr homogene Verteilung der Kälte über die gesamte Auslagefläche. Ein Hingucker und flexibel ist ebenfalls das Kalte Buffet von Neumärker. Auch hier sind alle Seiten zugänglich und dadurch mehr Ausstellungsfläche gegeben. Es verfügt über einen Temperaturbereich von plus zwei bis zehn Grad Celsius im Wannenbereich sowie eine optimale Kühlung dank des

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

KÜHLTECHNIK

Girotondo von KBS

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direkten Kontakts zur Edelstahlwanne. Des Weiteren ist die Station mit einem Wasserablauf, Thermostat und Danfoss-Qualitätskompressor ausgestattet. Das vor Luft geschützte Verdampferrohr lässt zeitraubendes Enteisen entfallen. Die Concept-Line von NordCap bietet eine reiche Auswahl an Kühlvitrinen sowie maßgeschneiderten Ladenbauelementen – ganz egal für welchen gastronomischen Betrieb. Das moderne Design aus Edelstahl fügt sich in den Einrichtungsstil des jeweiligen Objekts ein. Die Linien EPV und OPV bieten sich sowohl als Präsentations- als auch Selbstbedienungstheken an. Varianten letzterer Theken sind zur Kundenseite offen oder besitzen Schiebegläser beziehungsweise Entnahmeklappen. Die Bedienungsseite ist bei beiden Linien optional mit Schiebe- oder Flügeltüren ausgestattet. Die mit Umluft gekühlten Einbauvitrinen der beiden Serien gibt es in steckerfertiger Ausführung oder zum Anschluss an eine externe Kältemaschine und sind Gastro- oder Euronorm geeignet. Je nach Kundenwunsch ist ein abgerundeter, abgeschrägter oder gerader Glasaufbau möglich.

• w ww.hagola.de • w ww.hoshizaki-europe.com • w ww.kbs-oem.de

Darüber hinaus führt NordCap die sogenannten High-Capacity-Vitrinen der Serie HCO mit Umluftkühlung. Sie eignen sich besonders für Objekte mit einer hohen Frequenz und einem mengenmäßig großen Bedarf an Produkten. Vier Modelle bieten Ausstellungsflächen von 1,25 bis 3,60 Quadratmeter und sind wahlweise steckerfertig oder zum Anschluss an eine externe Kältemaschine verfügbar. Die für GN 1/1-Bleche geeigneten Vitrinen sind kundenseitig offen. Die Rückseite hat entweder zwei Flügeltüren aus Isolierglas oder ist geschlossen. Die Zwischenborde haben einen Hustenschutz. Alle Vitrinen der Serien EPV, OPV und HCO haben eine dicht verschweißte Innenwanne mit abgerundeten Ecken und Tauwasserablauf sowie einzeln ausgeleuchtete Etagen. Die Luftfeuchtigkeit bei allen Ausführungen ist regulierbar (70 bis 85 Prozent). Ein problem- und gefahrloses Abbrausen der Möbel mit Wasser realisiert der regelbare Niederspannungsventilator. Darüber hinaus verfügen sie über einen zur Reinigung

EPV und Snack

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hochklappbaren Verdampfer und eine elektronische Steuerung. Ihre Innentemperatur liegt bei plus fünf bis zwölf Grad Celsius. Die steckerfertigen Geräte haben eine Heißgasabtauung. Die eckige Panoramakühlvitrine Snack Line ermöglicht maximale Warenpräsentation durch fünfseitigen Glaseinblick. Aufgrund ihres niedrigen Temperaturbereichs von minus ein bis plus sieben Grad Celsius (Temperaturklasse M2) eignet sie sich für empfindliche Snackprodukte, die entsprechend kühl gehalten werden müssen. Energiesparende Green-Line-Modelle, die aufgrund des Isolierglases auch für Temperaturklasse M1 geeignet sind, Wärme- und Kombinationsvitrinen, Neutralelemente sowie praktisches Zubehör wie Hustenschutze vervollständigen das NordCap-Kühlvitrinenprogramm

Hinter den Kulissen Präsentierte Snacks in Vitrinen müssen vorbereitet werden, auch hier gilt: Auf die richtige Kühlung einzelner Komponenten kommt es an. Dafür hält unter anderem Eurocool innovative Technik bereit. Bei optimaler Temperatur sowie Luftfeuchtigkeit, frischegelagert, stehen die vorbereitete Rohwaren und Speisenkomponenten mit Varicool unmittelbar im Arbeitsbereich der Köche zur Verfügung. Die Schubladen sparen nicht nur Arbeitswege, sondern wirken sich auch auf Waren- und Betriebskosten aus. So generieren die Parameter Temperatur und Luftfeuchtigkeit längere Lagerzeiten der Lebensmittel, was Abfall reduziert. Ein weiterer Vorteil: Beim Öffnen sind – durch die isoliert gekühlte Wanne – konstante Temperaturen gegeben, zusätzlich werden Lüf-

Line von NordCap

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

Kaltes Buffet von Neumärker

ter und Kühlanlage beim Öffnen automatisch abgeschaltet. Dadurch können bis zu 60 Prozent Energie eingespart werden. Die Schubladenelemente lassen sich sowohl zur Kühlung von Frischeprodukten bei Temperaturen von null Grad als auch für Tiefkühlprodukte bis minus 22 Grad am Thermostat einstellen. Hinzu kommt eine vielseitige Verwendung. Die Nutzung ist auf Gastronorm 2/1 ausgelegt, für verschiedene Behältertiefen. Ohne die Bestückung mit GN-Behältern lassen sich die Wannen auch für diverse Schüttgüter verwenden. Für die vielfachen Einsatzmöglichkeiten werden die Schubladenmodule sowohl zum festen Einbau – zum Beispiel in Herdanlagen, Frontcooking-Stationen – oder aber auch mit Füßen oder Rollen beziehungsweise Sockel zum Aufsetzen von schweren Koch- und Gargeräten eingesetzt. Varicool Kühl- und Tiefkühlschubladen sind aus Chromnickelstahl, steckerfertig mit linksseitig eingebautem Aggregat oder vorgerichtet für Zentralanschluss an separat stehenden Kühlaggregaten oder Verbundanlagen erhältlich. Ergänzt werden diese Module in einer schmaleren Ausführung, jedoch mit größerer Tiefe, bei rückseitig angeordneten Kühlaggregaten. In einer besonderen Variante sind die Schubladenmodule auch durchschubfähig und können somit bei Mittelblocks beidseitig bedient werden. Eine Reihe von Zubehör und Aufsätzen sind lieferbar, so dass die Kühlelemente auch als Saladetten und Belegestationen Verwendung finden.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

WEINKLIMAS

Optimal gekühlt und präsentiert Anspruchsvolle Gastgeber servieren Getränke korrekt temperiert. Weine zum Beispiel entfalten ihren Charakter am besten, wenn sie nicht nur beim Service die richtige Temperatur aufweisen, sondern zuvor schon Reifezeit und Lagerung optimal darauf abgestimmt sind. Weinklimaschränke erweisen sich als eine perfekte Lösung. Von Hans-Herbert Seng Diese meist auch optisch vorzeigbaren Lagerstätten, die zuweilen gerne ins Blickfeld der Gäste gerückt werden, bieten mit modernster Klimatechnik und zahlreichen Ausstattungsdetails, zum Beispiel Glastüren mit UV-Schutz, beste Voraussetzungen dafür, dass Weine ihre geschmackliche Perfektion entwickeln und entfalten können. Die Anwendungsbereiche reichen von kurzfristiger Temperierung bis zur langfristigen Lagerung. Wesentlich ist nicht nur die exakte Ein-

Einer der ersten Weinklimaschränke – Chambrair – kommt 1983 auf den Markt und begeistert die Branche. Seitdem ist die Marke, seit Anfang 2015 ein Teil der Coffema International Gruppe, in der gehobenen Gastronomie und Hotellerie bekannt. In Ergänzung zu den Linien Professional und Elegance lanciert das Unternehmen aktuell den Chambrair Prestige, in dem 160 Flaschen in zwei Klimazonen zwischen fünf und 22 Grad perfekt lagern. Die Programmierung erfolgt über einen Touchscreen, der die Technik

haltung der Temperatur in den Klimazonen, sondern auch die Qualität der Luft im Inneren der Schränke, für deren Frische in der Regel Aktivkohlefilter sorgen. Bei einer Luftfeuchtigkeit von 50 bis 80 Prozent bleiben Korken geschmeidig und trocknen nicht aus, ebenso sind die Weine keinen Gerüchen aus der Küche oder Lagerräumen ausgesetzt. Auch ein flüsterleiser Betrieb ist Gastgebern wie Gästen wichtig.

präzise steuert. Mit einer Glastür und dezenter LED-Beleuchtung werden die Weine in Szene gesetzt, können dank zehn teleskopgeführter Auszüge bequem näher in Augenschein genommen werden. Für die Gestaltung der Wände stehen alle Farben der RAL-Palette oder gebeizte Buche zur Verfügung. Anders der Professional: Dessen Design besticht mit Edelstahlverkleidung. Wer lieber auf Holz setzt, entscheidet sich für den Elegance. Diese Schränke werden vom Tischler mit Echtholz verkleidet und in

der Wunschfarbe lackiert, gebeizt oder vollkommen individuell gestaltet. Die Regale sind in Holz oder aus Edelstahl gefertigt, die Beleuchtung lässt sich nach Wunsch gestalten. Beide Serien gibt es in zwei Größen für bis zu 66 oder bis zu 200 Flaschen. Eine umfangreiche Modellauswahl – unter anderem von Climadiff oder Enofrigo – offeriert auch DIWA-Klima. Zur Temperaturzonen-Vielfalt in Holz oder Metall mit Glastüren gesellen sich verschiedene Regalsyste-

Weinklimaschränke Prestige (unten) und Elegance von Chambrair

EuroCave Revelation

Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

ASCHRÄNKE

me, Dekore und Farben. 40 bis 600 Flaschen Präsentation beziehungsweise Lagerung sind möglich. Miami und California sind zwei Beispiele. Mehr als 50 Schränke für zwölf bis 500 Flaschen kann EuroCave liefern. Die neuen

Premiere verbrauchen bei 100prozentiger Leistung bis zu 64 Prozent weniger Energie als ein traditioneller Klimaschrank. Die Ein-Temperatur-Lösung in drei Größen mit einer Kapazität ab 100 bis 234 Flaschen ist zwischen sechs und 20 Grad einstellbar. Weitere Details, die das Design unterstützen, sind graphische und farbige Linien, Türen mit schwarzem, rotem oder silbernem Rahmen sowie eine abnehmbare Beleuchtung. Ebenfalls neu sind Pure und Revelation mit jeweils bis zu 55 Prozent Energieersparnis. Pure hat als Servierschrank bis zu zehn Temperaturzonen und als Klimaschrank drei: Kühlfach (neun bis 15 Grad), Weinlagerung (zehn bis 14 Grad), Chambrierfach (15 bis 22 Grad). Fassungsvermögen bis zu 235 Flaschen. Revelation in Ein-Temperatur- oder Multitemperatur-Ausführung (fünf bis 22 Grad) brilliert unter anderem mit einem Gleitregal, das die Flaschen perfekt umschließt und vor Vibration schützt, sowie einem bernsteinfarbenem Schein, der das Schrankinnere durch ein Lichtband spektakulär in Szene setzt. In enger Zusammenarbeit mit dem in Österreich beheimateten Unternehmen Xi Wine Systems Covini entwickelte Hagola einen hochwertigen Weinklimaschrank mit Edelstahlkorpus und – je nach Bestellung – Rundumverglasung. Innen neigen sich

d ie i er t o st en lb a H k u ng s L üf t f ür d ie h e! Kü c www.trendkompass.de

KBS Cornice und DIWA-Klima California (oben rechts). LInks: Weinklimaschrank von Hagola

die Flaschen mit gekreuzten Hälsen auf dem patentierten Regalsystem Xi-Rack des österreichischen Partners den Gästen und Servicemitarbeitern zu. Die Optik lässt sich durch eine optionale farbige Pulverbeschichtung (RAL-Farbtöne) der äußeren Edelstahlelemente weiter an das gastronomische Profil der Kunden und die geplanten Einsatzorte anpassen. Ebenfalls aktiv im Segment der wohltemperierten Weinlagerung ist KBS Kältetechnik als Spezialist für professionelle Kühlung. Ein innovatives Highlight italienischer Kühltechnik und zugleich auch edles „Möbelstück“ ist die dekorative Wein-Glaskühlvitrine Cornice mit ihren geraden Linien und einem LEDSystem, das alternativ weiß oder mit Farbwechselfunktion leuchtet. Rahmen: Massivholz, Seitenscheiben: Mehrfach-Isolierglas, Schiebetüren: Glas.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

DYNAMIC PROFESSIONAL

Exklusive Tophygiene Tophygiene bietet Dynamic Professional mit den komplett zerlegbaren Mixstäben mit CleanUp-System und Turbostäben.

Komplett zerlegbare Mixstäbe mit CleanUp-System von Dynamic Professional

Bei Stabmixern spielen neben Leistungsstärke, perfektes Mixergebnis sowie einfache, ergonomische Bedienung vor allem auch ausreichende Hygiene und leichte Reinigung eine große Rolle. „Im Rahmen der HACCP-Anforderungen ist das ein wichtiger Aspekt“, erläutert Günther Bosshammer von der Geschäftsleitung. „Es wäre fatal, wenn Bakterien beim letzten Arbeitsschritt, zum Beispiel bei der Zubereitung einer Suppe oder passierter Kost im Altenheim, die Speisen kontaminieren würden.“ Er ergänzt: „Abnehm-

bare Mixstäbe sind Standard bei allen Serien der Dynamic-Mixer. Mit dem neuen CleanUp-Mixstab der Geräteserie Master verfügt Dynamic zusätzlich über ein exklusives, patentiertes System, das allen Hygieneaspekten genügt.“ Der CleanUp-Mixstab lässt sich vollständig zerlegen, garantiert eine leichte Reinigung und bietet enorme Hygienevorteile. Messer, Welle und Glocke sind abnehmbar. Auch die neuen Turbostäbe von Dynamic, erhältlich für die Geräteserien Dynamix, Junior, Master, SMX und Gigamix sind ebenfalls ohne großen Aufwand komplett in Einzelteile zerlegbar. Mixstab, Glocke, Messer und Welle können einfach und hygienisch einwandfrei gereinigt werden. www.dynamic-professional.de

THOMAS DÖRR

Stabil, leise, fusselfrei Dörr Besteck- und Küchensysteme hat seine Gläserpoliermaschinen komplett überarbeitet. Sowohl das neue, gefällige Design als auch die optimierte technische Ausführung der Geräte bieten im praktischen Einsatz Vorteile. Im Inneren der Modelle TD 500 und TD 1000 wirken neue Polierbürstenaufsätze, die aus hitzebeständigem und stabilem Material hergestellt sind. Außerdem garantiert das Sinsheimer Unternehmen ab sofort vollkommen fusselfreie Bürsten aus eigener Produktion. Diese lassen sich vom Bedienpersonal einfacher handhaben, da sie in der überarbeiteten Modellreihe eindeutig gekennzeichnet sind. Die Bürsten können in der Waschmaschine gewaschen werden, ein Spezialwäschesack wird mitgeliefert. Die Gläserpoliermaschine TD 500 trocknet und poliert bis zu 500 Gläser pro Stunde, Modell TD 1000 zwei Gläser auf einmal und macht so stündlich rund 1.000 Gläser fertig zum Eindecken. Gleich-

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Industrievertretung im Außer-Haus-Markt – erfolgreich seit 1995!

hervorragendes Netzwerk im Fachhandel und bei Anwendern. ganzheitliche, systemische Konzeptentwicklung - kein reiner „Produktverkauf“ Markenführung durch eigene Marketingmaßnahmen. Verhandlungssicher auf allen Ebenen Kunden: Hotel/GV/Care/Gastro/Planer Beste Referenzen!

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Gläserpoliermaschine TD 1000 von Thomas Dörr

zeitig sei laut Hersteller die Gefahr von Glasbruch deutlich reduziert. Die Kosten- und Zeitersparnis spreche für den Einsatz in Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung. Die feuchten Gläser werden leicht kreisend über den feinen, waschbaren Polierbürsten auf und ab bewegt: Trocknen und Polieren in einem Arbeitsgang. Wasserflecken, Schlieren, Kalkreste und Mineralspuren gehören mit den Modellen der Vergangenheit an: Die eingebaute Heizung verhindert, dass die Polierbürsten zu feucht werden und Schlieren hinterlassen. Lieferbar zur Gläserpoliermaschine sind auch Ersatzbürsten in unterschiedlichen Größen im Set und einzeln. Als Hersteller garantiert Dörr einen umfassenden Schulungs-, Ersatzteil-, Wartungs- und Reparaturservice. Innerhalb von 48 Stunden werden die Maschinen repariert oder ausgetauscht. Dafür arbeitet das Unternehmen mit speziell geschulten Servicepartnern aus ganz Deutschland zusammen. www.t-td.com 7/8.2015

Fotos: Blanco Professional, Dynamic Professional, Electrolux Professional, MKN, Neumärker, Picos, Thomas Dörr

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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NEUMÄRKER

Fleischgenuss mit Sous-Vide Das Filet, innen rosa, saftig und zart – das Sous-Vide System von Neumärker unterstützt dabei. Vakuumierte Speisen schonend im Wasserbad garen – in den Profiküchen schon seit längerem eine Lösung für Steak, Filet oder saftigen Braten. Dafür hat Neumärker neu im Portfolio das Sous-Vide System. Eingeschweißte Speisen werden hiermit auf Niedertemperatur im Wasserbad schonend im eigenen Saft gegart. Eine präzise Temperatureinstellung sorgt für ein einwandfreies Ergebnis. Dabei unterstützt eine konstante Wasserzirkulation. Die organoleptischen Eigenschaften der Speisen bleiben dabei erhalten. Das Gerät aus Edelstahl ver-

fügt darüber hinaus über einen Ablass­hahn und einen Deckel mit Dichtung, welcher einen energieeffizienten Einsatz ermöglicht. Ebenfalls im Sortiment des Unternehmens: Vakuumiermaschinen für das Einschweißen der Speisen. www.neumaerker.de

Sous-Vide System von Neumärker

ELECTROLUX PROFESSIONAL

Neue Spültechnik Mit den Gläserspülmaschinen der Serie E-flex bietet Electrolux Professional ein neues Einsteigermodell an und rundet sein Spülmaschinen-Portfolio ab.

Neues Serie von Electrolux: E-flex

www.trendkompass.de

Mit den Geräten reagiert das Schweizer Unternehmen auf Schwachstellen, die es zuvor durch die Untersuchung von Kundenbedürfnissen ermittelte. So entfällt eine zu komplizierte Steuerung - das übersichtliche Bedienfeld mit der Ein-Knopf-Bedienung und die leichtgängige Tür stellen sicher, dass der Spülvorgang einfach und schnell gestartet werden kann. Die durch Gegengewicht ausgeglichene Tür verfügt über einen Mechanismus zum sanften Öffnen sowie Schließen und verhindert das Einklemmen der Finger während der Bedienung. Die in der Tür integrierte Griffleiste steht nicht störend hervor, eine Verletzung am Türgriff bei wenig Platz hinter dem Counter ist ausgeschlossen. Die Verarbeitung aus Edelstahl und das optimierte Design des Innenraums garantieren eine leichte Reinigung und erfüllen alle Standards in Sachen Hygiene sowie Langlebigkeit. Durch das doppelwandige Gehäuse werden zusätzlich die Hitzeabstrahlung und die Geräuschkulisse minimiert. So können auch kleinere Gastronomiebetriebe wie Bars, Kneipen oder Cafés ihre Gäste in kurzer Zeit mit perfekt gespülten Gläsern und Tassen begeistern. www.professional.electrolux.de

LOCHER Großküchengeräte für Profis

Locher Großküchen - Geräte GmbH Karlsberger Str. 3 D-87471 Durach Tel.+49 (0) 831/5238339-0 office@locher.info

www.locher.info


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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

BLANCO PROFESSIONAL

RESSOURC

Neue Helfer am Set Seit 1. Juli 2015 ist die neue Generation der Blanco Cook AuftischKochgeräte auf dem Markt: mit drei neuen Geräten, energetisch optimiert und im neuen Blanco-Produktdesign. Grillen, Woken, Frittieren – die neue Generation der Blanco Cook Auftisch-Kochgeräte eröffnet noch mehr Möglichkeiten beim Kochen vor dem Gast. Neu hinzugekommen ist ein Trio: ein Zwei-Zonen Induktionskochfeld, ein Flächen-Induktionskochfeld und eine große, leistungsstarke, 800 Millimeter breite Grillplatte. Die 13 Kochgeräte zeichnen sich durch die hohe Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer aus. Die „Neuen“ sind kompa-

tibel zu den bisherigen Geräten von Blanco Cook und 100 Prozent „made in Germany“. Dank der kompakten Ausführung und einer Tiefe von nur 62 Zentimeter passen alle Auftisch-Kochgeräte auf jede normale Arbeitsplatte und sind flexibel kombinierbar – von Fritteuse und Ceran-Kochfeld über PastaKocher, Bain-Marie und Warmhalteplatte bis hin zu verschiedenen Grillplatten und Induktions-Kochfeldern. Für ein vereinfach-

tes Handling sind ab sofort alle Geräte mit Drehknebeln ausgestattet. Für optimale Hygiene sorgen glatte, kratzfeste Flächen aus Ceran und Edelstahl. Zusammen mit dem Herzstück des mobilen Kochsystems, der Blanco Cook Frontcooking-Station BC FS, präsentieren sich die Blanco Cook Auftisch-Kochgeräte mit neuer Technik in zeitlosem Design. www.blanco-professional.de

MKN

Mobiles Display Mit der MagicPilot to go App haben

Das neue, mobile Küchentrio der Blanco Cook

MKN-Kunden ihr Kombidämpfer-Display

Auftischgeräte: Zwei-Zonen-Induktionskochfeld,

künftig mobil dabei.

Flächen-Induktionskochfeld und Grillplatte

Die App ist ab sofort im Google Play Store erhältlich und ermöglicht dem Koch eine Überwachung seiner Kombidämpfer per Smartphone oder Smartwatch. MagicPilot to go informiert über den Gerätezustand und gibt ein Ton- oder Vibrationssignal, wenn eine Aktion am Gerät erforderlich ist, etwa die automatische Reinigung, das Vorheizen oder ein Garprozess beendet sind. Auch die Restzeit von Garprogrammen und gesetzte Timer (RackControl2) werden angezeigt. Der Koch muss so nicht immer direkt in der Küche sein, um seine Kombidämpfer im Blick zu haben. Die Android App MagicPilot to go ist nach einer Registrierung kostenlos verwendbar. www.mkn.de

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Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

7/8.2015


AUSSTATTUNG & TECHNIK

CE WASSER

MANAGEMENT & ORGANISATION

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PICOS

Wirtschaftlichere Betriebsführung Um eine Küche ohne großen administrativen Aufwand wirtschaftlich exakt führen und genau kontrollieren zu können, installieren Kantinen und Großküchen heute verstärkter Touch-PCs. Über die Touch-PCs lassen sich Rohstoffbedarf erfassen, Rezepte oder eingehende Bestellungen verwalten und die Menüauswahl oder die digitale Speisekarte zusammenstellen und einsehen. Die Hardware muss jedoch dem Einsatz in der Küchenumgebung gewachsen sein. Picos, Spezialist für Industriecomputer, bietet eine Reihe von robusten, hygienischen Touch-PCs speziell für Großküchen, die mit ihrem komplett geschlossenen Gehäuse nach Schutzart IP65 und dem Touchscreen hinter Glas Feuchtigkeit, Hitze und Verschmutzung trotzen. Es schützt aber nicht nur vor Staub, Feuchtigkeit, Ölen und Fetten, sondern auch vor aggressiven Stoffen oder mechanischer Beschädigung. Die schmutzabweisende, glatte Oberfläche ist leicht zu reinigen und unempfindlich gegenüber starken Reinigungsmitteln, wobei die industriellen Abschlüsse die Schutzart sichern und keine Angriffsfläche für Ablagerungen bieten. Trotz der robusten Bauform lassen sich die Geräte sehr intuitiv und auch mit Handschuhen bedienen. Die Abwärme der

mobilen Intel i3/i5/i7-Prozessoren wird über ein HeatpipeSystem abgeleitet. Der PC ist somit optimal ausfallgesichert und für den Dauerbetrieb in einer mit Dunst durchsetzten, aufgeheizten Küchenumgebung geeignet: Bis zu 45 Grad Celsius hält das System problemlos aus, die Luftfeuchtigkeit kann dabei zwischen zehn und 95 Prozent variieren. Die Multitouch-PCs sind mit verschiedenen Displaygrößen erhältlich und werden – wie alle Picos Industrie-PCs – gemäß den individuellen Anforderungen konfiguriert. Vom Gehäusetyp gibt es drei Varianten: Aluminium, Edelstahl sowie ein Stahlblech-Gehäuse mit Aluminiumfront verbaut. Je nach Sensortyp und Sensordicke lassen sich Befehle durch eine Berührung mit dem Finger, mit leichten sowie optional auch mit schweren Handschuhen beim Abheben, per Drag & Drop, mit Doppelklick oder über die rechte Taste auslösen. Zu den Elementen des Aufbaus, die an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden, gehören beispielsweise variable Leistungen,

Das Gehäuse der Picos Multitouch-PCs schützt die Geräte vor Staub, Feuchtigkeit, Ölen, Fetten, aggressiven Stoffen oder mechanischer Beschädigung

verschiedene Bildschirmdiagonalen und erweiterbare Speicher. Darüber hinaus können alle PCs auch mit Zusatzgeräten wie einem RFID-Leser, einem Barcodescanner oder WLAN ausgerüstet werden. Auch ein

zweites LAN- oder RS232-Interface stellt kein Problem dar. Alle Modelle unterstützen die Betriebssysteme Win CE, Windows 7/8, Windows 7 embedded und Linux. www.picos-gmbh.de

HerzHafte Crêpes?

GIESSER

Alles im Griff Die Bratenpinzette von Giesser ist in den meisten Profi­ küchen nicht mehr weg zu denken. Nun wurde das Sorti­ ment um vier Profi–Pinzetten aus Edelstahl erweitert. Eines der neuen Produkte ist die stabile, angewinkelte Grillpinzette in 35 Zentimeter Länge, mit der sich auch dünne Fleischstücke oder Gemüsescheiben optimal wenden lassen. Die kurze Bratenpinzette ist in 20 oder 30 Zentimeter Länge lieferbar. Sie eignet sich zum Wenden von Fleischstücken aller Art. Für anspruchsvolle Tellerdekorationen oder als Grätenpinzette empfiehlt sich die 15 Zentimeter lange, angewinkelte Minipinzette. Ebenfalls für das Anrichten und Garnieren von Tellern ist die angewinkelte Offset-Gourmetpinzette erhältlich. Ergänzt werden die Edelstahl-Pinzetten durch die beliebte und stabile Bratenpinzette aus bis zu 240 Grad Celsius hitzebeständigem Kunststoff. www.giesser.de www.trendkompass.de

Galettes ! à la française

In Frankreich ist die Galette aus Buchweizen die traditionelle, herzhafte Alternative zu süßen Crêpes. Unsere Fertigteigmischung muss einfach nur mit Wasser angerührt werden und vereint so die Vorteile eines Convenient-Produktes mit dem aktuellen, frischen und gesunden Snack-Zeitgeist. www.neumaerker.de Besuchen sie uns auf der IBa.

Halle B4 stand 200


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KONZEPTE & STRATEGIEN

I MP R ES SU M

Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe. 23. Jahrgang Herausgeber: Dietmar Huber † Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Postfach 230190, 45069 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941

REPORTAGE & INTERVIEW

NETZWERK CULINARIA

Hygiene – Wunsch und Wirklichkeit Wie funktioniert ein Hygienemanagement praktisch, was gilt im Gesetzesdschungel, worauf schaut der Kontrolleur und welche digitalen Hilfsmittel unterstützen rund um HACCP? Der neue Profi-Workshop „Hygienemanagement“ von Netzwerk Culinaria gibt Antworten darauf.

Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de

Personal- und Lebens-

Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de

mittelhygiene – zwei wichtige Bausteine eines optimalen Hygie­nemanagements

Maren Bielecke, Nina Bruckmann (Praktikantinnen)

in gewerblichen

Ständige redaktionelle Mitarbeiterin: Hans-Herbert Seng, Dr. Elena Winter

Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, ­Materialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts­ anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Porto­kosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-Abonnements-Preis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (0211) 737778-15, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23 vom 1. Januar 2015. Keine Liefer- und E­ rsatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugs­weise, nur mit schrift­licher Ge­nehmigung der GW Verlag GmbH g ­ estattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 2.700 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.431 Exemplare (2. Quartal 2015). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

Mehr Verordnungen, mehr Pflichten, noch mehr Stolperfallen: Ein gutes Hygienemanagement gehört nach wie vor zu den wohl kniffligsten Aufgaben in gewerblichen Küchen. Vom 10. bis 11. September nehmen Teilnehmer des Profi-Workshops „Hygienemanagement“ die täglichen Hygieneanforderungen ganz praxisnah in den Fokus. Zu Gast bei einem der weltweit führenden Hygieneunternehmen der Branche, bei Ecolab in Monheim am Rhein, erhalten die Hygieneverantwortlichen in gewerblichen Küchen Infos von fünf Experten. Die Themen sind: Was die neue Lebensmittelverordnung LMIV mit Hygiene zu tun hat, wie man Personalhygiene schon im Vorfeld einer Küchenplanung gut einfließen lassen kann, wie man Kühlprozesse als eine der größten momentanen Herausforderungen gut organisieren kann, wie Spülprozesse

eine gute Hygiene unterstützen und wie eine gute Hygienedokumentation aussieht. Alles inklusive Mitmachfaktor, hier heißt es dann: selbst auf Kontrollgang gehen, Lücken und Mängel aufspüren, dokumentieren und verbessern. Gastreferent ist Jörg Güttler vom Hygieneinstitut Delphi Lebensmittelsicherheit, Fachmann in der Entwicklung von Hygienemanagement-Prozessen für Betriebe. Weitere Experten sind: Robert Diede (Ecolab), Thomas B. Hertach (Hupfer sowie Leiter des Netzwerk Culinaria), Rolf Jaworek (Meiko) und Andreas Glose (Cool Compact). Anmeldungen und weitere Infos unter ­Telefon 02541 • 805352 oder der folgenden Website. www.netzwerkculinaria.de

NACHRUF † Am 17. Juli verstarb Lorenzo Cuppone mit 76 Jahren. Er hatte die „Cuppone Brothers“ im Jahr 1963 gegründet. Cuppone mit Sitz in Silea (Treviso), ist auf die Herstellung von Pizzaöfen und Gerätschaften für die Pizza spezialisiert, die in 130 Ländern weltweit exportiert werden. Stets war er stolz auf sein Unternehmen, seine Produkte und seine Mitarbeiter, ein herzensguter

Mann, stets optimistisch und ein Vorbild, so dass jeder der ihn kannte gern hatte und sehr schätzte. Die Fortführung des Unternehmens mit 50 Mitarbeitern ist durch die zwei Söhne und Neffen von Lorenzo Cuppone gewährleistet, an die er sein unternehmerisches Können weitergegeben hat. www.cuppone.com

7/8.2015

Fotos: Blanco Professional, Colged, Convotherm, Cuppone, KEK, Netzwerk Culinaria/Ecolab, Ralf Lang, Rentschler Reven

Layout: skrober.de

Küchen


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

PERSONALIEN

Karrieren Kompetenzen Profile Frank Höck, Leiter Geschäftseinheit Catering Systeme von Blanco Professional, wurde von der Mitgliederversammlung des HKI einstimmig zum neuen Vorsitzenden der Finanzkommission gewählt. Er folgt damit Rolf Waldi, der diese Position vier Jahre lang bekleidete. Zu Höcks Aufgaben gehört unter anderem die maßgebliche Beteiligung an der Budgetplanung und deren Einhaltung sowie die Begleitung der strategischen Ausrichtung des Verbands, speziell im Hinblick auf die finanzielle Absicherung. Darüber hinaus umfasst die Position die Beratung des Präsidiums, des Verwaltungsrats und der Geschäftsführung in Bezug auf alle finanziellen Fragestellungen. www.hki-online.de

Frank Höck

Ralf Klein wird ab 1. September 2015 Geschäftsführer und Vice President Product bei Convotherm. Er tritt die Nachfolge von Dr. Martin Behle an. Der studierte Betriebswirt hat mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Foodservice-Branche. 2005 begann seine Karriere bei Convotherm als Leiter Innendienst, Vertrieb und Marketing, anschließend war er Director Quality & Operational Excellence für die EMEA Region. 2012 übernahm er zusätzlich die Verantwortung für das Accounting & Controlling und wurde als zweiter Geschäftsführer berufen. www.convotherm.com

Remo Schümann

Ralf Klein

KEK hat mit Remo Schümann seinen Außendienst weiter ausgebaut. Er steht in Zukunft dem Fachhandel in Norddeutschland als kompetenter Partner zur Seite. Der Fachmann in der Projektierung und Abwicklung von Bauvorhaben der Gemeinschaftsverpflegung sowie Hotellerie und Gastronomie verfügt über fast 20 Jahre Erfahrung im Vertrieb. Zuletzt war er bei Wibu beziehungsweise Chefs Culinar tätig. www.kek-dresden.com

www.trendkompass.de

Winfried Büche

Eckhard Büche

Otmar Hauser

Die Industrie-Fachvertretung Büche verstärkt das baden-württembergische Vertriebsteam für Küchenlüftungen von Rentschler Reven, Sersheim. Geführt wird Büche von Winfried und Eckhard Büche sowie Otmar Hauser. www.reven.de www.bueche-online.de Veränderungen im Vertriebsteam von Colged-Deutschland. Während Karolina Cota als Gebietsverkaufsleiterin Süd zum 1. Juli 2015 die bis dato verantwortliche Handelsvertretung ablöste, übernahm ihr Kollege Patrick Symolka als Gebietsverkaufsleiter Nord bereits seit 1. Juni das Vertriebsgebiet Nord- und Ostdeutschland. Cota verfügt über elf Jahre Erfahrung in Entwicklung und Aufbau von Absatzmärkten für erklärungsbedürftige Produkte. Sie wird neben Süddeutschland auch internationale Kunden betreuen. Symolka hat sein jetziges Gebiet bereits in den vergangenen zehn Jahren für das französische Unternehmen Robot Coupé betreut. Der gelernte Koch und Küchenmeister blickt auf eine langjährige Branchenerfahrung und 15-jährige Außendiensttätigkeit im Bereich der Großküchenplanung sowie Ausstattung zurück. www.colged.de

Karolina Cota

Patrick Symolka

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Gastro-Großküchen-Geräte 0 29 32 – 936 0

Aufsatzgetränkekühler

Aufsatzgetränkekühler │ TCBD58

Aufsatzgetränkekühler │ TCBD68

Aufsatzgetränkekühler │ TCBD98

428 x 386 x 846 mm, 58 Liter, Temperatur: +3°C / +8°C 50 Hz, 230 V, 4 Seiten aus Glas 2 verstellbare Einlegeböden

428 x 386 x 924 mm, 68 Liter, Temperatur: +3°C / +8°C 50 Hz, 230 V, 4 Seiten aus Glas 3 verstellbare Einlegeböden

428 x 386 x 1150 mm, 98 Liter, Temperatur: +3°C / +8°C 50 Hz, 230 V, 4 Seiten aus Glas 4 verstellbare Einlegeböden

Auch in schwarz!

TCBD68black

Auch in schwarz!

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Flaschenkühlschränke

1732 mm

1562 mm

1442 mm

Flaschenkühlschrank │ LG-230

Flaschenkühlschrank │ LG-310

Flaschenkühlschrank │ LG-360

230 Liter, Glastür, weiß/grau, 530 x 635 x 1442 mm, 220-240 V, 50 Hz 4 höhenverstellbare Böden, Temperatur: 0°C bis +10°C maximale Umgebungstemperatur: +38°C

310 Liter, Glastür, weiß/grau, 620 x 635 x 1562 mm, 220-240 V, 50 Hz, 4 höhenverstellbare Böden, Temperatur: 0°C bis +10°C, maximale Umgebungstemperatur: +38°C

360 Liter, Glastür, weiß/grau, 620 x 635 x 1732 mm, 220-240 V, 50 Hz 4 höhenverstellbare Böden, Temperatur: 0°C bis +10°C maximale Umgebungstemperatur: +38°C

Auch in schwarz!

LG-230BB

Auch in schwarz!

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Gastro Großküchen Geräte GmbH Grabenstraße 26 | 59759 Arnsberg

Auch in schwarz!

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www.g-g-g.de


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