und Stolz
Eine Krise auch als Chance zu sehen, wurde in den vergange nen nun fast drei Jahren oft pro pagiert. Die Antworten der Füh rungskräfte der Unternehmen Hobart, Meiko, MKN, Rational und Winterhalter während der Podiumsdiskussion beim GGKABranchentreff 2022 in Bremen spiegelten diese Sicht wider. Wichtig dabei: Auf Neues ein stellen, neue Handlungsfelder erschließen. So ließe sich etwa bei Anlagenverkleinerungen in der Gemeinschaftsverpflegung oder beim Verkauf von energieund ressourcensparenden Gerä ten weitere Geschäfte tätigen. Daneben ist die Gastronomie ein Megatrend im Handel und wird sich bei Tankstellen und Autobahnrastplätzen aufgrund von veränderter Mobilität, Stichwort Elektroauto, noch verstärken. Potenzial ist also vorhanden.
Dank der Hersteller Betont wurde bei der Bremer Gesprächsrunde auch die gute Zusammenarbeit mit den Fach händlern aus dem GGKA, der seine Lieferanten in sieben Kategorien, plus zwei neuen, in diesem Jahr wieder in den Krite rien Handelstreue, Produktquali tät, Ertragsrealisierung und Ver triebsunterstützung bewertete Neu war unter anderem die Kategorie Gesamtsieger, in der sich MKN mit einem überwälti genden Ergebnis an die Spitze setzte. „Wir bei MKN sind sehr stolz auf diese Auszeichnung und bedanken uns herzlich beim Fachhandel für die außerordent liche Würdigung. Dieser Preis ist eine Bestätigung dafür, dass wir in unserem Tun, trotz der enormen Herausforderungen der letzten Jahre, ein zuverläs siger Partner geblieben sind –für den Fachhandel und für die
AUSSERDEM:
Für seine Produktion in Landsberg am Lech erhält Rational die Auszeichnung Fabrik des Jahres 2022. Um Fachplaner und Fachhändler noch besser zu schulen, hat PhoeniKs ein neues Schulungszentrum eröffnet. Derweil stehen die Messen HOGA in Nürnberg und Ambiente in Frankfurt in den Startlöchern. Diese und weitere Meldungen auf den Seiten 2—9
Seit fast 70 Jahren beweist das Südtiroler Unternehmen Ambach, dass seine Herdblöcke weit mehr sind als nur ein Block aus Edelstahl. Die Philosophie dahinter erläutert Gregor Karrie, seit rund einem Jahr Sales Director Europe, im Interview. Seiten 16—19
Vertreter der Unternehmen amefa, Bartscher, B.PRO, Contacto Bander, Colged, Cool Compact, Meiko, MKN und Rational konnten in Bremen beim diesjährigen GGKA-Branchentreff ihre Best PartnerAuszeichnungen entgegennehmen. Wir berichten über die informative Veranstaltung sowie die Verleihung auf den Seiten 24—27
Profis in den Küchen der Welt. Unter der MKN Belegschaft ist die Motivation besonders hoch, denn man ist stolz, die Zukunft der Küche von morgen mitge stalten zu können. Herzlichen Dank an alle, die zu diesem Er folg beigetragen haben und an alle, die uns ihre Stimme gege ben haben”, erklärte MKN CEO Georg Weber im Nachgang der Verleihung.
Und auch Cool Compact freute sich über die Bewertungen des Fachhandels: „Zweifacher Sieger, Best-Partner des Fach handels, das ist schon etwas Besonderes, finden wir. Wir be danken uns bei unseren Fach handelspartnern und freuen uns riesig! Und wir sind mega stolz“, heißt auf der Website der Kühl techniker aus Grosselfingen. Weitere Sieger taten es ihnen auf verschiedenen Social Media Kanälen gleich.
Hier piept‘s wohl Wer als Gast bei den Koncept Hotels anruft, einer engagierten und auf lokale, nachhaltige Aspekte speziali sierten kleinen Kette, und dort in der Warteschleife landet, muss kein nerv tötendes Gedudel fürchten. Stattdes sen hört der Anrufer Vogelstimmen und darf raten, um welche gefieder ten Freunde es geht. Das neue War teschleifen-Birdquiz ist ein echter Hit! Wer miträt, kann nicht nur etwas ge winnen, sondern unterstützt auch die Renaturierung eines Areals am Rande der Schwäbischen Alb.
Gute Idee, denke ich, aber übertragen wir das Ganze doch mal auf die Hot line eines Fachhändlers. Da hört der Gastronom, der nur Papierservietten nachbestellen wollte, ein sattes „Pling“ und darf raten, ob’s die Mikrowelle von Panasonic war – Zusatzbonus, wer das Lager in Limburg erkannt hat. Wenn es im Hörer rauscht, könnte es der Spülarm von Winterhalter sein –oder? Wer gar nichts hört, lauscht vielleicht einer Induktionskochplatte, aber von welchem Hersteller? Die C&S 3000 Besteckpoliermaschine von Rösler dagegen erkennt sogar der Azubi im ersten Lehrjahr. Spaß beiseite, es geht ja vor allem darum, sich mit guten Ideen und einer kundenorientierten Ansprache vom Mitbewerber abzusetzen. Das gilt für jeden, der verkauft – für Fachhänd ler wie für Hersteller. Immerhin dür fen sich die Industriepartner über das Votum des Fachhandels und entspre chende Branchenpreise freuen – beim GGKA-Branchentreff in Bremen wur den die Sieger der Best Partner ge kürt, erstmals auch die Aufsteiger des Jahres und der Gesamtsieger. Wir be richten auf den Seiten 24 bis 27 über die Veranstaltung, die auch qualifizier te Fachvorträge zu bieten hatte.
Peter Erik Hillenbach ChefredakteurDer TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar.
Fabrik des Jahres 2022
Mit seiner Kombidämpfer-Produktion in Landsberg am Lech in Bayern gewinnt Rational den diesjährigen Wettbewerb zur Fabrik des Jahres. Der Wettbewerb gilt
traditionsreichste für die verarbeitende Industrie in Deutschland.
Seit 1992 verleihen die Unternehmensberatung A.T. Kearney und die Wirtschaftszeitung Produk tion jährlich den Preis zur Fabrik des Jahres. Der Wettbewerb gilt als der traditionsreichste für die verarbeitende Industrie in Deutschland. Durch hervorragende Leistungen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, hat Rational in der Vergangenheit bereits zweimal den Sonderpreis Global Excellence in Operations (GEO) Award ge wonnen. Nun holte sich das Werk in Landsberg den Gesamtsieg.
Begeistert vom Rational-Team Rational wurde in diesem Jahr für Spitzenleistun gen ausgezeichnet, vor allem in den Kernkompe tenzen Wirtschaftlichkeit und Agilität. Die Fabrik in Landsberg am Lech hat es insbesondere durch eine etablierte Problemlösungskultur und einen systematischen kontinuierlichen Verbesserungs prozess an die Leistungsspitze in Deutschland ge schafft, so die Beurteilung der fachkundigen Jury.
Mit seiner Kombidämpfer-Produktion in Landsberg am Lech gewinnt Rational den diesjährigen Wettbewerb zur Fabrik des Jahres
„Durch unsere Rational Lean-Arbeitsweise veran kern wir standardisierte, aufeinander abgestimmte Abläufe und Prozesse. Auch Digitalisierung sehen und nutzen wir in der Produktion als große Chan ce“, betont Peter Wiedemann, Chief Operations Officer der Rational AG. Beeindruckt war die Jury auch von der hoch motivierten Belegschaft. Das Team agiert mit viel Eigenverantwortung und Ge staltungsfreiheit durch das U.i.U.-Prinzip (Unter nehmer im Unternehmen). Dies spiegelt sich in den exzellenten Produktionskennzahlen wider. „Rational investiert viel in die Förderung und Bin dung seiner Mitarbeiter“, ergänzt Daniel Stengel, Director bei Kearney, und begründet auch damit die Entscheidung der Jury zur Wahl der Fabrik des Jahres 2022. Ebenso konnte sich die Fabrik bei Themen wie Innovationsgeschwindigkeit, erneu erbare Energien und Kostenreduzierung klar von den anderen Teilnehmern abheben.
„Wir freuen uns sehr, den Gesamtpreis in Empfang zu nehmen. Es ist für uns Bestätigung aber auch Antrieb zugleich, die Prozesse noch weiter zu ver bessern“, so Wiedemann. Im März 2023 wird der begehrte Preis in München feierlich übergeben. www.rational-online.com
als derFotos: Die genannten Unternehmen, Ingo Hilger (Euro-Toques Challenge by Dynamic)
Die 60 Quadratmeter große Schulungsküche von PhoeniKs in Gelsenkirchen ist mit allem ausgestattet, was eine Großküche haben sollte
Neues Schulungszentrum eröffnet
Großküchentechnikhersteller PhoeniKs hat an seinem Fertigungs- und Vertriebsstandort in Gelsenkirchen ein neues Schulungszentrum ins Leben gerufen.
In seinem jetzt eingeweihten Schulungszentrum mit Showküche und Seminarraum veranstaltet PhoeniKs Weiterbildungen für Fach händler und -planer. Die Schulungsräume entsprechen modernen Standards. Highlight in der Küche sind die Geräte der IOT-fähigen PhoeniKs K-Line.
In verschiedenen Seminarangeboten können Fachhändler und -pla ner künftig PhoeniKs besser kennenlernen und ihr Wissen zum Sor timent des Herstellers erweitern. Während die Schulungen für Fach händler sich auf die Produkte und die Grundlagen der Küchenpla nung konzentrieren, beschäftigen sich die Fachplaner mit der Tech nik der PhoeniKs K-Line. Auch Gastvorträge zu aktuellen Themen in Gewerbeküchen sind Teil des Seminarprogramms für Fachplaner.
Perfekt ausgestattete Schulungsküche
Eine Abendveranstaltung sowie eine Werksführung gehören eben falls zu den zweitägigen Seminaren für Gruppen mit bis zu zehn Teilnehmern. Vom Flur des Schulungszentrums aus, das auf einer Empore über der Fertigungshalle erbaut ist, können die Gäste einen direkten Blick auf die Produktion der K-Line-Geräte werfen. Für das leibliche Wohl sorgt das PhoeniKs-Team, das abwechslungsreich und mit saisonal frischen Produkten kocht. Dafür ist die 60 Qua dratmeter große Schulungsküche mit allem ausgestattet, was eine Großküche haben sollte: Neben zwei multifunktionalen Kippbrat pfannen sind hier Koch- und Rührwerkskessel, eine Frittierstation mit automatischer Hebe- und Senkvorrichtung, ein Gas-Charcogrill und ein Flächen-Induktionsherd im Einsatz. Der Schweizer Herstel ler Salvis, wie PhoeniKs ein Unternehmen der Gustatus-Gruppe, steuert je einen Kombidämpfer und einen Dampfdruckgarer zur Ausstattung bei. Weitere Informationen und Anmeldung zu den kommenden Semi naren sind auf der Website des Unternehmens zu finden.
HORECA welcomes the crew
Hier werden Geschäftschancen, Innovationen und Trends serviert – und die großen Themen der Branche wie Nachhaltigkeit und innovative Gastlichkeit: Das ist die Ambiente, der globale Treffpunkt rund um Hotel, Restaurant und Catering.
Entdecken Sie die Ambiente der Zukunft: ambiente.messefrankfurt.com/horeca
Tolle Leistungen
Bei der diesjährigen Euro-Toques Challenge by Dynamic in Emden Anfang November setzte sich Illya Davydov an die Spitze. In einem ähnlich angelegten Wettbewerb in Bochum erreichte Julia Küpper den Sieg.
Seit einigen Jahren führen die EuroToques Deutschland gemeinsam mit Dynamic Professional als Hauptspon sor und Mitveranstalter die EuroToques Challenge durch. Bei dem Wettbewerb, der traditionell unter dem Motto „Europa isst lecker“ steht, geht es um die Förderung junger Kö chinnen und Köche, die noch in der Ausbildung sind.
Bei einem etwas anders organisierten Wettbewerb, der seinen Ursprung auch als Euro-Toques Challenge hat, traten in Bochum ebenfalls Auszubildende gegeneinander an. Hier sicherte sich Julia Küpper (im Bild links) den Sieg
Der diesjährige Wettbewerb fand am 3. November 2022 in der kürzlich komplett renovierten Lehrküche der Berufsbildenden Schule II in Emden statt. Die Aufgabe: ein FingerfoodMenü für insgesamt 15 Personen in mehreren Gängen zu kreieren. Dabei muss einer der Gänge ein Smoothie sein, einer ein süßes Dessert. Einige Zutaten waren vorgegeben, bei den anderen Zutaten konnten die Aus
zubildenden ihren Ideen freien Lauf lassen. Den obersten Platz auf dem Siegertreppchen bei der Challenge in Emden sicherte sich Illya Davydov vom Restaurant Von und Zu in Bad Ems. Platz zwei ging an Lina Steigerwald vom Restaurant Schreiners Essen und Trinken in Bochum, den dritten Platz erkochte sich Vanessa Kirchner vom Strandhotel Hohenzollern auf Borkum. Alle Teilnehmenden erhielten Preise wie einen Stabmixer und ein Pfan nenset, die ersten Drei konnten sich zusätzlich über eine Geldprämie und einen Pokal freuen.
Wettbewerb wird weitergeführt Wettbewerbsorganisator und Beruf schullehrer Christian Mutter ist be geistert von diesem Wettbewerb: „Es
FÜR EINE LAGERUNG WIE IM WEINKELLER
werden nur hochwertige Bioprodukte verar beitet, und von den jungen Talenten werden Kreativität gefordert und gefördert. Das ist eine absolut sinnvolle Kombination, die alle Teilnehmenden in ihrer Entwicklung weiter bringen.“ Michael Haupt, Vizepräsident der Euro-Toques, und Günther Bosshammer von Dynamic Professional bestätigen, dass der Wettbewerb auch in Zukunft jährlich an ver schiedenen Standorten stattfinden soll.
Entscheid in Bochum
Bei einem etwas anders organisierten Wett bewerb, der seinen Ursprung auch als EuroToques Challenge powered by Dynamic hat, traten in Bochum ebenfalls Auszubildende gegeneinander an. Die Bedingungen wa ren aus logistischen Gründen anders und schwieriger als in Emden. Julia Küpper vom Restaurant Strätlingshof sicherte sich hier den Sieg, dicht gefolgt von Meryem Zair vom Restaurant Tucholsky und Dustin Lee Werner vom Restaurant Livingroom, alle aus Bochum.
www.eurotoques-deutschland.de www.dynamic-professional.de
Dank der automati sierten Kleinteilelager können Kunden bei der REPA-Gruppe bis 19 Uhr bestellen und die Lieferung bereits am nächsten Tag erhalten
Drei neue Partnerschaften
GEV, Mitglied der europaweit präsenten REPA-Gruppe, erweitert das Portfolio: Ab sofort können Kunden der Gruppe auf Original-Ersatzteile von MKN und Lainox sowie 3M Foodservice zurückgreifen.
Durch die neue Partnerschaft von Küchen technikhersteller MKN und GEV können Kun den MKN-Originalersatzteile ab sofort nicht nur über das Unternehmen selbst und sei ne Servicepartner beziehen, sondern auch über GEV. Jörn Winkler, Gesamtleiter After Sales & Administration Vertrieb von MKN, erklärt: „Die REPA-Gruppe ist ein idealer Partner für die Versorgung unserer Kunden mit Originalersatzteilen. Sie wird in Qualität und Liefergeschwindigkeit sowohl unserem Serviceanspruch als auch den Erwartungen unserer Kunden gerecht. Die Ersatzteillö sungen der REPA-Gruppe sind professionell und bieten zudem einen gut strukturier ten Online-Shop. Die europaweite Part nerschaft hilft uns entscheidend dabei, unser Kundenversprechen einer zuverläs sigen Lifetime-Partnerschaft einzuhalten.“ Alexander Wiegand, CEO der REPA-Gruppe, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass wir un ser Portfolio auf 100 Prozent Originalersatz teile von MKN ausbauen können. Dass MKN sich auf uns als offiziellen Vertriebspartner verlässt, ist ein Zeichen großen Vertrauens. Die REPA-Gruppe wird dieses Vertrauen rechtfertigen durch den besten Ersatzteil service in ganz Europa.“
Neben Ersatzteilen für MKN-Geräte ist auch das gesamte Lainox-Ersatzteilsortiment des italienischen Herstellers von Kombidämpfer und Highspeed-Öfen jetzt in den OnlineShops der REPA-Gruppe erhältlich. Marco Ferroni, Lainox Executive Director: „Ziel die
ser Partnerschaft ist es, unseren Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz den bestmöglichen After-Sales-Service zu bieten. Die hochprofessionelle Ersatzteil logistik der REPA-Gruppe leistet dazu einen wesentlichen Beitrag.“ „Auch für diese Part nerschaft haben wir unsere Lagerbestän de mit Ersatzteilen, Zubehör und Reiniger deutlich aufgestockt“, fügt Wiegand hinzu. „Zudem investieren wir fortlaufend in den Ausbau unserer Lagerkapazitäten. So kön nen wir jederzeit höchste Verfügbarkeit und schnelle Lieferung gewährleisten.“
Sortimentserweiterung
Durch die ebenfalls neue Partnerschaft mit 3M Foodservice, ein Unternehmen für unter anderem Wasserfiltrationsproduk te für die Gastronomie, konnte GEV sein Portfolio im Bereich Wasserfiltration noch mals erweitern, wie Wiegand erklärt. „Wir freuen uns sehr darauf, unseren Kunden einen einfachen, schnellen Zugang zu den Originalprodukten von 3M zu ermöglichen. Unsere Online-Plattformen in Verbindung mit unseren Lagerkapazitäten und unserer leistungsstarken Logistik bilden die beste Basis dafür“, so der CEO der REPA-Gruppe. Thomas Boekenkamp, Area Division Leader der EMEA 3M Seperation and Purification Sciences Division, fügt hinzu: „Wir sind sehr stolz, mit der REPA-Gruppe zu kooperieren und den europäischen Markt für Wasser filtration im Großküchensektor gemeinsam weiterzuentwickeln. Ich freue mich dar auf, die starken Multichannel-Kapazitäten unseres neuen Partners nutzen zu können. Heute bestellt, morgen geliefert – das ist ein großartiges Serviceversprechen, das un sere Kunden begeistern wird.“
www.gev-online.com www.repagroup.com www.mkn.com www.lainox.it/de/ www.3mdeutschland.de
ist gestartet
HOGA 2023 IN NÜRNBERG
Zukunftsthemen in Nürnberg
Zur HOGA vom 15. bis 17. Januar 2023 liefern rund 500 Aussteller Angebote, Lösungen, Produkte und Lebensmittel für das Gastgewerbe. Die Messe wächst wieder im Vergleich zur ersten HOGA nach der Corona-Pause im Herbst 2021 und wird erstmals von der FoodSpecial begleitet.
Bei Bayerns Gastronomie-Fachmesse HOGA stehen vom 15. bis 17. Januar 2023 die An gebotsbereiche Haus- und Betriebstechnik, Food und Beverage, Einrichtung und Aus stattung sowie Dienstleistung, IT und Orga nisation im Mittelpunkt. Die HOGA wird an allen drei Tagen von der FoodSpecial-Messe des Service-Bund begleitet. Diese bündelt Food-Kompetenzen sowie Angebote aus dem Bereich Food & Beverage. Die Betei ligung der BÄKO Franken-Oberbayern Nord findet ebenfalls im Rahmen der HOGA statt und bringt weitere Zielgruppen auf die süd deutsche Gastgebermesse. Fachlicher Trä ger der HOGA ist der DEHOGA Bayern, der den Besuchern mit Hilfestellungen, Informa tionsangeboten und Networking-Möglich keiten zur Seite steht. Der UnternehmerKongress Zukunft Gastronomie steht für alle Messebesucher offen und stellt aktuelle Probleme und Fragestellungen der Branche in den Fokus.
Live Cooking
Auf der Culinary Food Stage gibt es Live Cooking mit erfahrenen Köchen, die dabei Spezialthemen in den Mittelpunkt rücken.
So geht es beispielsweise um Urban Far ming, Aromen und Gewürze, Wild, regiona les Rind und die Vielfalt von Kaviar. Bekannte Köche teilen ihr Können mit den Besuchern, machen Appetit auf neue Kompositionen und zeigen ihre Tricks live auf der Messe. Im Bereich Food and Beverage gibt es in dividuelle Angebote für spezialisierte Gast betriebe. Dazu gehören auch die Bereiche Veg & Veggie, Meat & Fire, Kaffee-Rösterei und Liquid Area sowie der Start-up-Bereich HOGAnovum, in dessen Mittelpunkt die Teilnehmer des Gastro Innovation Awards by HOGA ihre Innovationen präsentieren. Brauereien sowie Getränkegroßhändler sind ebenfalls auf der HOGA mit dabei. Darüber hinaus werden verschiedene Snack-Konzep te in der Praxis vorgestellt. Dazu gehören auch die Themen Verpackungen und Liefer dienste, die auf der HOGA präsentiert wer den. Die Nachfrage ist in diesen Bereichen stark gestiegen, gleichzeitig ist hier die For derung nach nachhaltigen Konzepten groß.
Die HOGA findet vom 15. bis 17 Januar in Nürnberg statt und wird erstmals von der FoodSpecial des Service-Bund begleitet
Personal, Digital & Energie
Der Personalmangel ist aktuell eines der drängendsten Probleme der Branche, des wegen gibt es auch auf der HOGA Angebote rund um die Themen Recruiting und Aus bildung. Gleichzeitig steht das Thema Per sonalmanagement im Fokus, dabei geht es um die Optimierung von Einsatzplänen so wie darum, die Attraktivität der Branche für Arbeitnehmer zu stärken. Darüber hinaus werden App-Lösungen vorgestellt, die dabei helfen, europaweit geeignetes Fachpersonal zu finden.
Die Themen Dienstleistung und Organisati on spielen im Gastgewerbe zunehmend eine wichtige Rolle. Auf der HOGA werden tech nische und digitale Lösungen vorgestellt, die die Arbeitsabläufe erleichtern, dazu gehören Softwarelösungen sowie beispiels weise auch das Thema Robotik. So werden unter anderem Roboter vorgestellt, die das Serviceteam unterstützen können, indem sie zeitintensive Aufgaben und Laufwege im Service übernehmen. Ob Roboter als Er gänzung des Teams eine vernünftige Lösung angesichts der aktuellen Personalknappheit sein können oder ob ihr Einsatz nur eine nette Marketing-Idee ist, davon können sich die Besucher während der Messe selbst überzeugen.
Die energetische Sanierung wird aufgrund steigender Energiekosten auch für Gastbe triebe immer wichtiger. Passende Informa tionen gibt es ebenfalls auf der HOGA.
www.hoga-messe.de
Rund um Tabletop
Die kommende Ambiente vereint vom 3. bis 7. Februar 2023 mit über 1.770 Dining-Ausstellern auf elf Hallenebenen die Trends um den gedeckten Tisch und die Küche von Morgen. Das Thema HoReCa bündelt die Messe in Frankfurt diesmal in einer Halle.
„Die Ambiente ist wieder der weltweite Treffpunkt für die DiningBranche. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir auch 2023 ein kon zentriertes HoReCa-Angebot in der Halle 11.0 haben werden – und das sogar mit einem deutlichen Wachstum zur letzten Veranstal tung. Die Halle 11.0 ist zum jetzigen Zeitpunkt bereits vollgefüllt. Die HoReCa Academy bietet darüber hinaus jede Menge Insights – von innovativen Konzepten und Best Practises aus aller Welt, über Chancen durch die Digitalisierung bis hin zu den aktuellen Trends in der Gastronomie. Ein großartiges Angebot für jede(n) HoReCa-Ein käuferin oder -Einkäufer“, so Thomas Kastl, Leiter Ambiente Dining.
Fachwissen von Nierhaus & Co. Namhafte internationale Branchenexperten vermitteln in der HoReCa Academy in der Halle 11.0 fünf Tage lang Fachwissen und bringen Entscheider für die Ausstattung großer Projekte an einem Ort zusammen. Daneben bietet die HoReCa Academy genügend Raum für Gespräche – sowohl mit den Referenten als auch mit an wesenden Teilnehmern. Zum Kreis dieser Experten gehören unter anderem Hanni Rützler, Dr. Sascha Peters oder Pierre Nierhaus. Als Trendforscherin mit ihrem multidisziplinären Zugang zu Fragen der Ess- und Trinkkultur hat sich Rützler nicht erst seit ihrer legen dären, weltweit live übertragenen Verkostung des ersten In-VitroBurgers 2013 in London weit über den deutschsprachigen Raum hinaus einen Namen gemacht. Was sie auszeichnet, ist der über greifende Blick auf den Wandel unserer Esskultur, ihr Interesse an neue Entwicklungen und zugleich ihre Fähigkeit, auch subtilere Ver änderungen wahrzunehmen und zu verorten. Während der HoReCa Academy spricht sie über die Foodtrends der Zukunft.
Im Fokus des Vortrags Circular Materials for Future Dining von Dr. Peters stehen Materialentwicklungen auf Basis von organischen Reststoffen. Dabei geht es auch um Alternativen für energieintensi ve Materialien im Bereich der Tischkultur. Darüber hinaus inszeniert er auf der Ambiente 2023 die gleichnamige Materialausstellung Circular Materials in Future Dining. Zu finden ist das Sonderareal in der Halle 11.0 im Foyer Nord.
Nierhaus, der für seine internationalen Trendexpeditionen bekann te Hospitality-Experte, referiert auf der Ambiente über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Food & Beverage sowie Tabletop.
Die Ambiente bündelt das Thema HoReCa in einer eigenen Halle und bietet jede Menge Inspiration rund um den gedeck ten Tisch
Darüber hinaus spricht er auch darüber, dass klare Konzepte und klare Profile die Basis für erfolgreiche Restaurants und Bars sind.
www.ambiente.messefrankfurt.com
Insgesamt rund 34.200 Besucher zog es Anfang November zur Alles für den Gast nach Salzburg. Die Messe verzeichnete ein Besucher- und Ausstellerplus
Gelebte Gastfreundschaft
Impulse, Perspektiven und Chancen: Erfolgreich ging Anfang November die österreichische Leitmesse Alles für den Gast in Salzburg zu Ende.
Rund 629 Aussteller bewiesen vom 5. bis 9. November, wie innovativ die Branche und wie groß der Zusammenhalt ist. 34.204 Be sucher kamen zur Alles für den Gast und machten sie damit erneut zu einem Bran chentreffpunkt des Jahres. „Das Wachstum bei Ausstellern und Besuchern zeigt: Die Messe ist zurück und unverzichtbarer Im pulsgeber für die gesamte Gastronomieund Hotelleriebranche im ganzen DonauAlpen-Adria-Raum“, freut sich Benedikt Binder-Krieglstein, CEO bei RX Austria & Germany, über den Erfolg der Alles für den Gast 2022. „Es war großartig zu sehen, mit welcher Zuversicht und welchem Mut die Unternehmen in die Zukunft blicken, inves tieren und Lösungen für die aktuellen Pro bleme finden.“
Herausforderungen gemeinsam angehen, Nachwuchsförderung, Energieeffizienz und die zunehmende Nachfrage nach veganen und nachhaltigen Produkten waren allge genwärtige Schlagworte.
Und die Zuversicht in der Branche ist groß: „Meine wichtigste Erkenntnis der letzten fünf Tage ist, dass alle Unternehmen hier viel Energie haben, dass sie dynamisch sind und Herausforderungen gemeinsam anpacken
wollen“, so Jochen Kramer, Geschäftsführer von Salomon FoodWorld. Dynamik und Fle xibilität sind für die Zukunft der Gastrono mie und Hotellerie unumgänglich. Christiane Varga, Trend- und Zukunftsforscherin, rich tete einen deutlichen Appell an alle Teilneh mer: „Veränderung findet statt. Wenn wir nicht mitmachen, dann eben ohne uns.“ Die Branche müsse aber nicht nur Anreize für ihre Gäste, sondern auch für die Menschen schaffen, die im Tourismus arbeiten, zeigte sich Martin Kocher, österreichischer Bun desminister für Arbeit und Wirtschaft, bei der Eröffnung überzeugt. Reinhard Hanusch sieht die Veränderungen als Chance: „Wir müssen die Dinge nur neu denken und vor allem den Nachwuchs abholen”, ist der Ge schäftsführer von Lohberger überzeugt.
Mut zur Veränderung
Treiber der Transformation sind häufig auch die Jungen. Das stellten nicht nur die 24 Gründer in der Startup-Area in Salzburg mit ihren Ideen unter Beweis, sondern auch die über 50 internationalen Hackathleten, die im Rahmen des dritten GastroHackathons nach 24 schlaflosen Stunden ihre digita len Lösungen für Problemstellungen aus
Gastronomie und Hotellerie präsentierten. Das Siegerteam Skyr überzeugte mit einer Webseite für zertifizierte virtuelle Grundkur se für potenzielle Mitarbeiter im Tourismus, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwir ken. Bei der gemeinsam mit dem Fachmaga zin Rolling Pin veranstalteten Karrierelounge stellten sich rund 20 Unternehmenspartner mehr als 800 Schülern als potenzielle Ar beitgeber vor.
Viel Raum für
qualitativen Austausch
Auch das Rahmenprogramm auf drei Büh nen mit über 70 Talks stand unter dem Mot to „Mut zur Veränderung“. Meinungsmacher aus der Branche diskutierten unter anderem über Mitarbeiter als Kapital, den Megatrend Vegan sowie das Thema Nachhaltigkeit und gaben Tipps zur fortschreitenden Digitali sierung. Ganz im Zeichen der Digitalisierung konnte das interessierte Publikum nicht nur vor Ort, sondern auch im virtuellen Live stream dem Programm folgen.
Die nächste Alles für den Gast findet vom 11. bis 15. November 2023 in Salzburg statt. www.gastmesse.at Fotos: RX Austria & Germany (1); GW Verlag (12)
p Erst im Mai auf der Internorga in Hamburg feierte die innovative Ladenback technik von Bartscher ihre Premiere, die auch in Salzburg im Fokus des Messeauf tritts des Vollsortimenters stand. Alexander Taxacher, Vertriebsleiter Österreich, infor mierte daneben natürlich auch zu dem weiteren umfangreichen Portfolio, wie bei spielsweise zum Snackjet 200, den Kleinge räten mit der Bartscher MDI Steuerung oder den Kaffeemaschinen des Unternehmens. www.bartscher.com
p Viele Highlights versprach Beer Grill im Vorfeld der Alles für den Gast. Am Messe stand des Schweizer Traditionsunterneh mens präsentierten Ralph Debes (links), Vertriebsleiter Deutschland, und Markus Conrad, Leiter Verkauf & Marketing und Mitglied der Geschäftsführung, was „Food perfectly presented“ ausmacht. Aus dem Produktsortiment wurden unter anderem Konzepte im Kalt-/ Warmbereich für Büfett lösungen im Kampf gegen den Fachkräfte mangel präsentiert. www.beergrill.com
p Auch in Salzburg bot das Rational Team rund um Ingo Rainer, Geschäftsfüh rer Rational Austria, wieder ein spannendes Showprogramm am Messestand, in dessen Mittelpunkt die technischen Allrounder iCombi Pro und iVario Pro sowie die Vernet zungslösung ConnectedCooking standen. Gute Nachrichten aus dem Unternehmen: Die Geräte haben innerhalb Europas wie der die vor der Pandemie bekannten kurzen Lieferzeiten von Rational. www.rational-online.com
Die Profikühlung für Chefköche.
Wer Perfektion bieten möchte, setzt auf Perfektion: Professionelle Kühl- und Gefriergeräte von Liebherr lagern Ihre wertvollen Lebensmittel selbst bei Umgebungstemperaturen bis 40 °C zuverlässig und sicher. Speziell für die Gastronomie entwickelt, erfüllen sie höchste Ansprüche mit der Extraportion Robustheit, Kosteneffizienz und Reinigungsfreundlichkeit. Entdecken Sie die neue Spitzenkraft für Ihre Profi-Küche: home.liebherr.com/FoodService
p Ideal AKE widmete sich einer der großen Herausforderungen dieser Zeit – den Energiekosten. So präsentierte das österreichi sche Unternehmen innovative, energieeffiziente Geräte am ge meinsamen Messestand mit den Mitausstellern Dirmeier Schank technik und wallatec Karbonatoren. Daneben waren auch Vertreter des Mehrheitsgesellschafters und Vertriebspartners NordCap anzu treffen. Im Bild: Christian Weidinger, Bereichsleiter Marketing vom Ideal AKE. www.ideal-ake.at
p Den aktuellen Herausforderungen mit innovativer Gartechnik begegnen, stand ebenfalls bei Retigo Deutschland in Salzburg im Fokus. Die Displays der Blue Vision Kombidämpfer Serie lassen sich individuell, beispielweise der Speisekarte im Betrieb, anpassen. Janine Kühn, Commercial Manager, und Christian Elbert, Regional verkaufsleiter DE (West) sowie in der Anwendungsberatung tätig, informierten auch zu weiteren Vorteilen der Geräteserie. www.retigo.de
t Kochtechnikspezialist MKN setzte in Salzburg wie schon auf der diesjährigen Internorga in Hamburg auf sein digitales Messekonzept. Per Stream wurden Bran cheninterviews durchge führt, Video-Podcasts aufge nommen oder ein Messebe such am Bildschirm möglich – somit konnte das Portfolio nicht nur vor Ort live erlebt werden. Eins der Highlights: der FlexiChef, für den ab 2023 mit der vollautomati schen SpaceClean 2.0 eine neue Reinigung ohne Reini gungslanze verfügbar sein wird. Im Bild: Dirk Hanisch, Gesamtvertriebsleiter DACH. www.mkn.com
p Spülen und Mehrweg, dem aktuellen Thema hat sich Hobart verschrieben. Nicht nur beim ReUseDay 2022 im Oktober, sondern auch auf der Alles für den Gast informierte das Team des Spül technikexperten rund um Markus Bau (links), Director Food Service, und Jochen Schwarz, seit 1. Juli 2022 Regionalvertriebsleiter Süd, da rüber. Außerdem ging es ums Energiesparen beim Spülen, die neue Modellreihe Prolite sowie die neue Generation der Korbtransport maschine CP/CN. www.hobart.de
p Der redesignte Elektro-Nudelkocher sowie die Elektro-Kippbrat pfanne für die Serie Thermik 750/850, die aus Duplex-Edelstahl be stehende Elektro-Griddleplatte (Serie Integral), die Wok-Induktion und die Elektro-Jumbo-Fritteuse – die Liste der Neuheiten von EKU Großküchentechnik zur Messe war lang. Geschäftsführer und Inhaber Manuel Kulbach (links) sowie Verkaufsleiter Wolfgang Retagne standen dazu und zum weiteren Portfolio des Limburger Unternehmens Rede und Antwort. www.eku-limburg.de
p Seit 2021 gehört Vac-Star zur Rotag Holding AG, der auch Feuma anhört. Der deutsche Hersteller von Universalküchen maschinen für das Gastgewerbe hat seitdem den Deutschland-Vertrieb der Vakuumierund Sous Vide-Technik von Vac-Star inne. In Salzburg informierte Ralf Ebenhöh, Be ratung/Vertrieb, über die Geräte. Etwa über die iVAQ 15. Die Vakuumiermaschine, kom plett aus CNS, zeichnet sich unter anderem durch eine Steuerung mit TouchOrTurn aus. www.feuma.de
p Zur Café Racer, dem F18 Multiboiler so wie den designstarken Maschinen Cube und You des italienischen Kaffeemaschinen herstellers Sanremo konnte Area Manager Roberto Pampanin kompetent in Salzburg beraten. Highlight am Messestand auf der Alles für den Gast war zudem die neue Mühle X-One, die im September 2022 offi ziell auf der australischen Kaffeefachmesse MICE Melbourne International Coffee Expo vorgestellt wurde. www.sanremomachines.com
p Neuheiten für Shops und Cafés hatte Welbilt zur Messe: Die kompakten HighSpeed-Öfen Merrychef conneX 12 und der erstmalig vorgestellte Merrychef conneX 16 ermöglichen bis zu 80 Prozent schnellere Garzeiten als andere Methoden, können garen, backen, toasten, regenerieren und grillen. Per Touch Screen werden die war men Speisen auf Fingerdruck zubereitet. Rainer Harnischfeger, Gebietsverkaufsleiter Fachhandel D-Südwest, hatte noch weitere Informationen. www.welbilt.com/de
Hand in Hand beim Wiederaufbau
Wo vor zwei Jahren das Stammhaus des Traditionshotels Traube Tonbach in Baiersbronn nach einem Feuer in Schutt und Asche lag, wurde im Frühjahr 2022 neu eröffnet. Nun ist auch die Profi-Küche vollständig fertig – mitverantwortlich dafür war unter anderem Halton Foodservice.
Nach einem Brand in 2021 mussten auch die Küchen in der Traube Tonbach neu errichtet werden. Bei der Lüftungsinstallation wurde besonderer Wert auf Brandschutz und die Lichtwirkung gelegt
Nun ist auch die zweite der beiden Küchen fertigge stellt, die das kulinarische Rückgrat für die Restaurants des Traube Tonbach bilden. Das Stammhaus mit der his torischen Schwarzwaldstube, ausgezeichnet mit drei Sternen im Guide Michelin, sowie der Köhlerstube war im Januar 2020 fast vollständig abgebrannt. Die Hote liersfamilie Finkbeiner führte den Restaurantbetrieb in einer Interimslösung, dem „temporaire“, weiter. Dort wurden die Schwarzwaldstube und Köhlerstube erneut vom Guide Michelin mit drei und einem Stern ausge zeichnet. Wie Phönix aus der Asche entstand parallel ein Neubau am historischen Standort, der nun drei Restau rants, einen Event-Raum sowie umfangreiche Serviceund Logistikflächen enthält.
Halton Foodservice hat bei der Lüftungsinstallation in der Küche Spitzentechnik verbaut und sorgt so für ergo nomische Arbeitsbedingungen, herausragenden Brand schutz sowie maximale Energieeinsparung. Das Unter
nehmen wählte für die Profi-Küche sein Spitzenprodukt, die bedarfsgeregelte Lüftungssteuerung M.A.R.V.E.L.. Diese geht in der Unterteilung der Lüftungszonen deut lich weiter als herkömmliche Mehrzonen-Technologie und bildet die Nutzungszonen der Kochgeräte spiegel bildlich in der Decke ab. Unterschiedliche Wärme- und Dampflasten, die bei den jeweiligen Kochprozessen ent stehen, werden in einem selbst lernenden Algorithmus verarbeitet, in der Folge regelt das System vorausschau end die Stellung der Lüftungsklappen sowie den Be triebszustand der Ventilatoren in jedem einzelnen Lüf tungskanal. Die aus dem Raum abgeführte Luftmenge verringert sich damit um bis zu 60 Prozent, der Ener gieverbrauch und die Betriebskosten sinken drastisch. Um die Leistungsfähigkeit der Köche durch ergonomi sche Arbeitsbedingungen zu unterstützen und die Ar beitssicherheit zu erhöhen, wurde bei der Lüftungsin stallation besonderer Wert auf die Lichtwirkung gelegt.
FACTS
• Heiner und
ihre
• Im Januar 2020 zerstörte ein Brand das historische Stammhaus mit den Restaurants Schwarzwaldstube und Köhlerstube
• Der Wiederaufbau begann 2020, im Frühjahr 2022 erfolgte die Wiedereröffnung der Restaurants
• Halton Foodservice zeichnet für die Lüftungstechnik in der Küche verantwortlich, schuf hierbei optimale Bedienungen für das Küchenteam, Brandschutz sowie Energieeinsparungen
• In der Lüftungstechnik wurde von Halton ein Ansul-Löschsystem verbaut
• www.halton.com; www.traube-tonbach.de; www.ansul.com
Halton Foodservice optimiert Lichtsituationen in Küchen schon seit 2015 gemeinsam mit dem Bartenbach Lichtlabor. Das Halton Culinary Light HCL ist speziell auf die Bedürfnisse von Küchenbetrei bern ausgerichtet. Schwierige Sehaufgaben fallen durch die Kom bination einer ausgewogenen Grundbeleuchtung mit gerichtetem, fokussiertem Licht wesentlich leichter. Halton ergänzt diese Anord nung mit Lichtfarben beziehungsweise Farbtemperaturen (warm/ kalt), die Lebensmittel möglichst natürlich und unverfälscht ausse hen lassen. Das Halton Culinary Light erleichtert so die Beurteilung der Frische der Zutaten, das Zubereiten sowie das Anrichten von Speisen.
Fokus auf Brandschutz
Der Unternehmersfamilie war nach dem Brand 2020 der Brand schutz in den neuen Küchen besonders wichtig. Gerade in der Profi küche laufen Koch- und Bratprozesse häufig teilautomatisiert ab, selbst nachts wird unbeaufsichtigt gegart. In der Lüftungsdecke ist ein Ansul-Löschsystem verbaut, dessen Detektionselemente auf un terschiedlichen Temperaturstufen in Sekundenschnelle mechanisch auslösen, sobald ein Feuer entsteht. Die Integration des Löschsys tems war hinsichtlich des Einbaus herausfordernd für Planer, Tech niker und Monteure, da eine niedrige Rohdeckenhöhe verbunden mit weiteren Einbauten die Montage im Lüftungssystem erschwer te. „Schnelle Lösungen vor Ort, Flexibilität sowie ein intensiver In formationsaustausch mit allen Beteiligten an der Baustelle waren gefragt“, sagt Halton-Projektleiter Stefan Bauer. Küchenwrasen enthalten einen hohen Anteil feinverteilter Fette. Setzen sich diese in der Lüftungstechnik ab, altern sie mit der Zeit thermisch, was mit einer Verringerung des Flammpunktes einhergeht. Es besteht die Gefahr, dass sie sich im Luftkanal entzünden oder ein entstande nes Feuer weiterleiten. Neben Aerosolabscheidern, die einen Groß teil der Fettaerosole aus dem Luftstrom abscheiden, hat Halton in der Küche der Traube Tonbach UVC-Technik verbaut. Durch spezielle UV-C Strahler werden die Fettpartikel „kaltverbrannt“, sodass sich sowohl die Brandlast als auch die Verschmutzung der Lüftungska näle und -komponenten deutlich reduziert. Zusätzliche Sicherheit bietet die Clean-Funktion am Aerosolabscheider. Es handelt sich um eine gesteuerte Spülautomatik, die täglich die Abscheider vollstän dig automatisiert reinigt.
Der Neubau ließ sich auch deshalb so schnell fertigstellen, weil es der Unternehmersfamilie Finkbeiner, die in der Branche seit Jahr zehnten nicht nur für vorbildliche Gastronomie und Hotellerie, son dern auch für vorbildliche Personalführung steht, gelang, die Vertre ter der einzelnen Gewerke für den Wiederaufbau zu begeistern, und weil viele lokale Firmen ihr Bestes gaben, um den Betrieb wieder aufzubauen. „Es war phantastisch, wie alle Hand in Hand gearbei tet haben. Es herrschte fast familiäre Stimmung auf der Baustelle,“ freut sich Stefan Bauer immer noch. „Wir sind stolz darauf, dass wir einen international so bekannten und renommierten Kunden zufriedenstellen konnten.“
„Wir setzen auf leistungsstarken Großküchenfachhandel“
Seit fast 70 Jahren beweist das Unternehmen Ambach, dass seine Herdblöcke weit mehr sind als nur ein Block aus Edelstahl. Die Philosophie dahinter erläutert Gregor Karrie, seit rund einem Jahr Sales Director Europe, im Interview. Die Fragen stellte Peter Erik Hillenbach
Herr Karrie, von den oberitalienischen Edelstahlschmieden ist Ihr Unternehmen geografisch ebenso weit entfernt wie von den süddeutschen Metalltüftlern. Wie kommt es, dass Ambach 1953 in der Nähe von Bozen gegründet wurde, mitten in einer be rühmten Obst- und Weingegend?
Unser Gründer Raimund Ambach kommt aus der touristisch stark erschlossenen Region Überetsch und wählte daher Kaltern mit den meisten Hotels und Restaurants für sein Unternehmen als Standort. Von Anfang an also ganz nah dran am Kunden.
Ambach beschreibt seine Philosophie und Herangehensweise als „industrielle Produktion mit handwerklichem Know-how“. Ist dieser Mix das Geheimrezept für die Zukunft, wenn man an Stichworte wie Lieferketten, Deglobalisierung oder Glokalisie rung denkt?
Dieser Mix bietet gerade in den aktuell besonders herausfordern den Zeiten eine Reihe von Vorteilen in der gesamten Wertschöp fungskette. Hier achten wir auf möglichst hohe Unabhängigkeit durch eigene Entwicklungen und optimale Fertigungstiefe. Eine wichtige Marke der Ali Group mit weltweit 75 Werken und rund vier Milliarden US-Dollar Umsatz zu sein, hilft an dieser Stelle na türlich auch.
Bei Ihnen wird Edelstahl flexibel, lautet einer Ihrer Claims. Ge meint ist Ihre Expertise im Sonderbau. Ist das Ihr wichtigstes Alleinstellungsmerkmal?
Gerade im oft komplexen Projektgeschäft ist eine gewisse Flexibi lität abseits starrer Serienfertigung überhaupt Voraussetzung für eine gelungene Realisierung.
Unsere Partner schätzen an uns, dass wir auch in schwierigen Fällen immer wieder effiziente Lösungen finden und so auf allen Ebenen überzeugen.
Die Ambach USPs erfährt der Kunde natürlich auch im anspruchs vollen Serienstandard der Marke, beispielsweise der True Hygienic Connection, also der fugenlosen Geräteverbindung oder dem Double Modular Design, das im Unterbau eigenständige Maße und damit flexible Gestaltung ermöglicht.
Vom poppigen Italo-Restaurant in München über ein Londoner Luxus-Boutiquehotel bis zum abgelegenen Traditionsgasthof in den Alpen – Ihre individuell konfigurierten Herdblöcke stehen in sehr unterschiedlichen Küchen und Konzepten. Wie groß ist Ihr Team, dass es diese Bandbreite beherrscht? Und wie eng am Anwender funktioniert Ihr Projektgeschäft?
Ambach ist seit rund 70 Jahren im Geschäft der Großküchentech
Das Unternehmen
Ambach agiert vom südtirolischen Kaltern aus in über 70 Länder
Die Herdblöcke aus Südtirol sind nicht nur in gewerblichen Betrieben zu finden.
Im Bild ein exklusives Beispiel aus einer pri vaten Villa in Polen
Großküchenfachhandel“
nik verankert und hat sich sukzessive zu einem nam haften Global Player entwickelt. Allein in Planung und Vertrieb arbeiten rund 20 Spezialisten und je nach Intention des Projekts auch gerne intensiv mit den Fachkräften an vorderster Gerätefront. Ganz im Sinne der Abstimmung von Lösungen, die auch in der Praxis perfekt funktionieren – und das dauerhaft.
Mit dieser Expertise verbunden ist der tiefe Einblick Ihres F&E-Teams in aktuelle Ernährungstrends. Wird es in naher Zukunft Geräte von Ambach geben, die zum Beispiel an die Erfordernisse einer rein pflanzli chen oder pflanzenbasierten Küche angepasst sind? Die vegetarische und vegane Küche hat schon immer
eine große Rolle in der internationalen Vielfalt gespielt, daher haben wir die Geräte ja schon im Einsatz. Der Fortschritt in der Steuerung und Anpassung durch Digitalisierung hilft natürlich auch hinsichtlich spezifi scher Zubereitung der diversen Gemüse- und Früch tesorten.
Kochblöcke von Ambach sind im hohen Maße indivi dualisierbar, wir würden also für die pflanzenbasierte Küche mehr Arbeitsfläche und Fritteusen vorschlagen sowie zum Beispiel den Einsatz eines Woks und Her des mit mehreren, eher kompakten Kochzonen.
Ganz wichtig: Da Trends sich über viele Jahre auch än dern können oder ein neuer Betreiber andere Vorstel lungen einbringt, wäre ein modulares System
#allezusammen
Die Zukunft wird das, was wir gemeinsam daraus machen.Gregor Karrie ist seit Ende 2021 als Sales Director Europe für Ambach tätig
hier aufgrund seiner perspektivischen Anpassungsflexibilität im Vorteil.
Nachhaltigkeit, Umwelt, recycelbare Materialien, Energie aus erneuerbaren Quellen: Wie positioniert sich Ambach auf diesen Feldern?
Diese Themen sind aktueller denn je und Nachhaltigkeit auch un ter ökologischen Gesichtspunkten hat sehr viel mit der Langle bigkeit der Produkte zu tun. Küchen von Ambach haben meist 20 bis 30 Jahre harten Einsatz hinter sich, bevor sich die Frage nach Recycling überhaupt erst stellt. Mit nahezu 100 Prozent Edelstahl anteil sind sie vollständig recyclebar und leisten dann ihren letzten Beitrag. Die Verpackungen bestehen überwiegend aus Holz und Kartonagen, der Beitrag für die Umwelt findet also auch in der Logistik statt und selbstverständlich auch in der vorgelagerten Pro duktion: Unseren Energiebedarf decken wir schon heute mit über 90 Prozent aus erneuerbaren Quellen und haben die 100 Prozent fest im Visier.
Und wie sieht es bei der Digitalisierung aus? Sowohl, was den Anwender angeht als auch, wie Ambach als Unternehmen sich dazu verhält.
Funktionierende Digitalisierung mit echtem Mehrwert für die Nut zer bedeutet gerade für größere Anlagen Zukunftsfähigkeit und ist für viele unserer Kunden bereits Gegenwart. Unsere neueste Gerätegeneration mit der Electronic Control ist IoTready. Sie ist also in der Lage, einem Cloud-basierten Leitsystem alle relevanten Nutzungs- und Verbrauchsdaten zur Verfügung zu stellen. Die Bedeutung dieser Technologie wächst natürlich mit der Größe der Anlagen und Anzahl der Standorte.
Wichtig wie nie in diesem Winter: der Verbrauch von Gas und Strom. Wie argumentieren Sie hier gegenüber dem Küchenchef, welche Features machen Ihre Geräte sparsam?
An dieser Stelle kommt auch wieder die Digitalisierung ins Spiel, die unter anderem die notwendige Transparenz hinsichtlich Ein satzzeiten, Verbrauch und Produktionsmengen schafft und damit die Basis für Optimierungen legt. So hat ein Hotel im Raum Bozen seine beiden identischen Blöcke von Ambach mit der Hotelma nagement-Software kombiniert, um entsprechend der Gästebele gung zu entscheiden, ob mit einem oder beiden Blöcken gearbei tet wird. Die Energieeinsparung beträgt über 15 Prozent, ebenso wurde der Reinigungsaufwand deutlich verringert.
Ihre Herdblöcke bedienen verschiedene Zielmärkte – vom kom pakten Restaurantherd bis zur großen Lösung für die Gemein schaftsverpflegung. Könnten Sie uns das Spektrum nennen und für welche Zielgruppen die Serie Chef 850 sowie die Serien Sy stem 700, 850 und 900 gedacht sind? Die Zahlen in der Serienbezeichnung stehen für die Tiefe der Blö
cke in Millimeter, System 700 wendet sich also an Kunden, die Performance auf kompakter Fläche suchen. Die maximale Leistung bietet System 900 und kommt damit vor allem in der Gemein schaftsverpflegung sowie anderen großen Küchen zum Einsatz. In der in Deutschland stark verbreiteten Größe 850 bieten wir zu sätzlich mit der Chef 850-Serie eine im Unterbau etwas einfacher gehaltene „single-modulare“ Lösung mit einzelnen Vollgeräten an. Alle eingangs beschriebenen Serien System verfügen über eine noch stabilere Rahmenkonstruktion und können „double-modu lar“ aufgebaut werden, das heißt im Unterbau sind von den Gerä temaßen weitgehend unabhängige Einteilungen möglich. Und das serienmäßig im höchsten Hygienestandard H3. Arbeiten Sie grundsätzlich mit dem Fachhandel zusammen und bieten Sie ihm Schulungen und weitere Serviceleistungen an? Wir setzen mit unseren Premium-Produkten ausschließlich auf den leistungsstarken Großküchenfachhandel. Selbstverständlich stehen wir in engem Austausch mit unseren Partnern und führen kontinuierlich Schulungen für Vertrieb und Service durch. Unsere gewachsene Organisation kann auch Planungen überneh men und ist in der Lage, auch kurzfristig professionelle Zeichnun gen oder Renderings zu erstellen. Neben unseren erfahrenen re gionalen Vertriebsleitern steht auch im Backoffice immer ein Pro jektmanager als interner Ansprechpartner zur Verfügung, ganz im Sinne schneller Erreichbarkeit und Antworten.
Muss ein Fachhändler bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um mit Ambach zusammenzuarbeiten?
Darf`s auch ein bisschen schneller gehen? Bei uns müssen Sie auf Ihre neue Spülmaschine nicht monatelang warten. Wir liefern unser gesamtes Sortiment deutschlandweit innerhalb von maximal drei Werktagen. Auch auf unseren Service können Sie sich jederzeit verlassen. Probieren Sie`s aus! Ackermann –die Alternative im Premiumbereich.
Auch in diesem Punkt schlägt Qualität pure Größe, wir erwarten grundsätzlich Erfahrung in der Vermarktung von Großküchen technik, die idealerweise auch mit der Durchführung von Ser vice- und Wartungsarbeiten gepaart ist. Dabei unterstützen wir, wie bereits erläutert, auf allen Ebenen und entwickeln auch unsere Partner sukzessive weiter. Sie exportieren in über 70 Länder. Wo liegt der Fokus? Unser Fokus liegt auf Mitteleuropa, was nicht zuletzt auch mit der höheren Kaufkraft und unserer Historie in diesem Wirt schaftsraum zusammenhängt. Aber auch die Middle-East Region hat sich prächtig entwickelt, hier sind in den letzten Jahren un zählige Prestigeobjekte entstanden.
Ambach ist eine von 80 Marken innerhalb der Ali Group. Fühlen Sie sich in der Gruppe gut aufgehoben, was sind die Benefits? Wie eingangs erwähnt, profitieren wir auch in Beschaffungsthe men von der Zugehörigkeit zur Ali Group, da hier im Vergleich zu einem einzelnen Hersteller in anderen Maßstäben gedacht und gehandelt wird.
Ein wichtiger Punkt ist ebenso die Management-Philosophie der Ali Group, den jeweiligen Marken ihre Identität und gestalteri schen Freiräume zu lassen.
Dieses Vertrauen wissen wir sehr zu schätzen und zahlen es mit kontinuierlichem Wachstum gerne zurück.
FACTS
• 1953 in Südtirol
Ambach gegründet, seit 1989 Mitglied der Ali Group
• Im Laufe der Jahre zu einem der führenden Unternehmen im Bereich der Profiküchen in Italien und in der Welt entwickelt
• Der Experte für horizontale Küchentechnik exportiert heute in 70 Länder, weltweit arbeitet das Unternehmen mit mehr als 450 ausgewählten Vertriebspartnern zusammen
• Im Portfolio befinden sich die Herdblock-Lösungen Chef 850 sowie die Reihen System 700, 850, 850 DS, 900 und 900 BF
• 80 Mitarbeiter, in Planung und Vertrieb arbeiten rund 20 Spezialisten
• www.ambach.com
Ambach am Firmen sitz der Progress AG in Brixen/Italien
Zum Schluss eine rhetorische Frage: Ambach-Herdblöcke sind oft vom Gastraum aus zu sehen, dem trägt man mit individua lisierten Blenden, Messingrelings oder Goldknebeln Rechnung. Welche Rolle spielt Design für einen italienischen Hersteller? Es spielt für uns dann eine Rolle, wenn es für unseren Kunden eine spielt. In einer reinen Produktionsküche im Segment der Gemeinschaftsverpflegung werden Funktionalität und Effizienz dominieren.
Der Chef einer prestigeträchtigen Show-Küche in vorderster Front wird auch auf den innenarchitektonischen Schulterschluss zum Objekt und auf zahlreiche Individualisierungsmerkmale ach ten. Da zeigen wir dann gerne unser italienisches Verständnis von Design und lassen „unsere Muskeln spielen“. Das Ergebnis wird wieder ein Statement – ganz im Sinne von: „Ambach. You, your kitchen“.
Herdblock der Linie System 850 im Münchener Restaurant Giorgia, ausgestattet mit unter anderem Rundspulen induktion, einem Pastakocher mit verstärkter Heizleistung sowie einem Lavastein-Wasser- oder Kontakt-Grill
Blend & Mix: Das besondere Kuttererlebnis.
NEU
An Effizienzschraube gedreht
Smeg Foodservice erweitert seine Spülmaschinenserie Easyline um eine Haubenspülmaschine der neuesten Leistungsgeneration.
Der Blend & Mix ist mit den mikrogezahnten Messern ein Garant für allerfeinste Emulsionen in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung.
2-in-1 Funktion: Mit zusätzlichem Schneidaufsatz auch als Gemüseschneider nutzbar.
GeMüseschneider & Kutter
Einzeln oder als Kombi.
Das speziell für die Gastronomie entwickelte Ge rät SPH515 bietet optimale Spülergebnisse. Die Fertigung in Italien und das Lager in Deutschland garantieren kurze Lieferwege und eine schnelle Verfügbarkeit. Anwender spülen mit der SPH515 pro Stunde bis zu 918 Teller. Mit seinen sieben Programmen ist das Gerät zudem vielseitig ein setzbar. Selbst große Tabletts lassen sich dank der 470 Millimeter breiten Öffnung bequem reinigen. Neu ist auch das patentierte ergono mische Haubenöffnungssystem, das das Öffnen und Schließen der Haube erleichtert.
Plus an Leistung
Die Ingenieure der in Nord italien ansässigen Ent wicklung und Produktion von Smeg Foodservice ha ben zudem wieder an der
Effizienzschraube gedreht. Das neue, patentierte dreistufige Filtersystem hält das Wasser im Tank sauberer. Gleichzeitig sinkt damit der Wasserver brauch spürbar. Dies wurde durch einen unabhän gigen Test nach EN 50593 bestätigt. Ein der neuen DIN-Norm 10534 entsprechendes PowerHeatHeizmanagement sorgt außerdem für ein Plus an Leistung, weil es Tank und Boiler gleichzeitig auf heizt. Für konstant hohe Temperaturen ist auch die Isolation des Haubenspülers ver antwortlich. Das Unternehmen hat die Maschine dafür doppelwandig mit Edelstahl der Qualität AISI 304 ausgelegt. Das auch als Edelstahl 18/8 bekannte Material ist nicht nur robust und leicht zu reinigen, es weist auch antibakterielle Vorzü ge auf und gilt, weil zu 100 Prozent recylingfähig, als umweltfreundli cher Werkstoff.
Die neue SPH515 von Smeg Foodservice spült bis zu 918 Teller pro Stunde
eine große Auswahl Schneidscheiben mit hervorragenden Schnitteigenschaften.
Als Kutter hackt, mahlt, emul giert oder knetet das Gerät alles im Handumdrehen.
Einzeln und als Kombigerät bieten die Geräte optimale Hygiene und garantierte Sicherheit.
Nachhaltig
Das Unternehmen Electrolux Professional setzt sich umfassend für Nachhaltigkeit und Ressourceneinsparung ein – auch bei seinen Lösungen für die Großküche
Electrolux Professional hat sich verpflichtet, bis 2030 klimaneutral zu werden. Die Nach haltigkeitsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen werden deshalb umfänglich umgesetzt und unterstützt.
Von der Entwicklung bis zur Produktion und Aus lieferung aller Produkte, von der Konzeption, Pla nung und Umsetzung von Projekten bis zur After Sales Kundenbetreuung: Im Bereich der Großkü chen- und Wäschereitechnik steht Ressourcen einsparung an oberster Stelle.
Nachhaltig beim Garen und Spülen
Das Unternehmen ist im Markt dafür bekannt, in novative, smarte und nachhaltige Lösungen anzu bieten. So setzt es in der Großküche verstärkt auf Gerätevernetzung: Viele Prozessschritte können durch Geräte gestrafft werden, die miteinander kommunizieren, wie beispielsweise das SkyDuo zeigt. Hier arbeiten SkyLine Öfen und Schockküh ler effizient, ressourcen- und kostensparend im Duett. Zukunftsweisende OnE-Konnektivität er möglicht zudem den Fernzugriff in nahezu Echt
Zwei Grad geneigt
Das Portfolio von Stalgast wurde um Zu- und Ablauftische mit Gefälle erweitert.
Die Korbführungen der neuen Edelstahltische sind in Richtung Haubenspülmaschine um zwei Grad geneigt, damit überschüssiges Wasser ungehindert ablaufen kann und die Ansammlung von Keimen vermindert wird. Damit erfüllen die Tische die EU-Richtlinie 93/43/EWG und sind für öffentliche Einrichtungen geeignet. Um für alle Belange und Räumlichkeiten die optimale Ausstattung zu finden, sind die Zu- und Ablauftische in einer großen Auswahl an Ausführungen und Maßen verfügbar. Besonders erwähnenswert ist die werkssei tige Lösung für die Einhängevorrichtung, die auf Kun denwunsch auch an Haubenspülmaschinen anderer Hersteller angepasst werden kann. Alle Artikel werden am firmeneigenen Produktionsstandort in Polen geplant und hergestellt. Dadurch sind individuelle Fertigungen unkompliziert und schnell umsetzbar. www.stalgast.de
Nachweislicher Erfolg
Bei der Weiterentwicklung professioneller Spültechnik greift Smeg Foodservice auf über 30 Jahre Erfahrung mit den hohen Anforderungen aus hygienesensiblen Be reichen wie Gesundheitswesen, Gemein schaftsverpflegung, Hotellerie und Gastro nomie zurück – mit nachweislichem Erfolg, wie Adrian Penner von Smeg Foodservice unterstreicht: „Haubenspülmaschinen von Smeg garantieren absolute Hygiene für alle Arten von Geschirr und bieten den nötigen Platz, um auch das sperrigste Waschgut zu spülen“, so der Vertriebsleiter Deutschland und Österreich.
www.smegfoodservice.com
PROFESSIONAL
Die neuen Zu- und Ablauftische von Stalgast sind mit Gefälle ausgestattet
zeit mit Hilfe einer personalisierten App, um die Pro duktivität der verbundenen SkyLine Geräte von jedem Endgerät aus verwalten und überwachen zu können. Auch im Bereich der Spültechnik stehen nachhaltige, ressourcen- und energiesparende Prozesse im Vor dergrund. Wärmepumpentechnik und stromsparende Wärmerückgewinnungssysteme werden eingesetzt, um etwa in lediglich elf Sekunden Wasser von zwölf auf 35 Grad Celsius aufzuheizen und zudem mit reduzierter Abluft für ein angenehmes Raumklima zu sorgen. Handeln nach ethischen Grundsätzen, stetige Verbesse rungen entlang der Wertschöpfungskette und faire, ver trauensvolle Zusammenarbeit mit Partner und Kunden stellen die Leitlinien von Electrolux Professional dar. Alle Werke weltweit sind gemäß ISO 9001 zertifiziert. Die Hauptstandorte verfügen über die Zertifikate ISO 45001 und ISO 50001. www.electroluxprofessional.com
Electrolux setzt verstärkt auf Gerätevernetzung, wie beispielsweise das SkyDuo zeigt
Branchentreff in Bremen
Am 9. November lud der Fachhandelsverband GGKA zu seinem traditionellen Branchentreff. Weit über 100 Teilnehmende aus dem Fachhandel und der Industrie folgten der Einladung nach Bremen in die ÖVP-Arena. Auf der Agenda neben zwei Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion: die Best Partner-Verleihung
Nach den vergangenen Pandemiejahren 2020 und 2021 wolle der Verband endlich wieder eine Kommunikationsplattform für alle Akteure der Großküchentechnikbranche bieten, machte zu Beginn Bernd Glocker, seit April 2021 neuer Vorsitzender und Ge schäftsführer des Fachverbandes Gastrono mie- und Großküchen-Ausstattung (GGKA), deutlich. Seit 40 Jahren in der Branche habe der Geschäftsführer von Hogaka Profi in Ulm keine vergleichbare Situation erlebt wie in den letzten Jahren. Doch sehe er ein Licht am Horizont trotz der aktuellen Heraus forderungen. Aus diesem Grund passe das gewählte Motto der Veranstaltung: Gemein sam in die Zukunft.
Zusammen die Zukunft des Verbandes ge stalten hat sich der 2021 neu formierte Vorstand des GGKA zur Aufgabe gemacht, den Glocker kurz vorstellte. Fünf Themen schwerpunkte habe sich die Führungsspitze gesetzt: Kundendienst & technische Wei terbildung, Handel, Objekt & Weiterbildung, Digitalisierung, Normierung und BIM. Im Rahmen der ersten beiden Themen machte der Nachfolger von Rudolf Lacher auf zwei bisherige Tätigkeiten des Verbandes auf merksam. „Die Ausbildung von Service mitarbeitern hat oberste Priorität“, spielte er auf die vom GGKA in Zusammenarbeit
Bernd Glocker, GGKA-Vorsitzender und Ge schäftsführer, begrüßte die weit über 100 Gäste des GGKA-Branchentreffs
mit Pittler ProRegion Berufsausbildung ins Leben gerufene Grundlagenqualifikation Großküchentechnik beziehungsweise IHK Fachkraft Großküchentechnik an. In diesem Zusammenhang machte er auf die finanziel len Unterstützungen der Agentur für Arbeit und des GGKA aufmerksam und dankte den Fördermitgliedern, die ihre Technik für die Schulungsküche am Pittler-Standort in Langen bei Frankfurt zur Verfügung stell ten. Eine zweite Aktion war der Azubitag im Sommer 2022, organisiert von Vorstands mitglied Steffen Maiworm. Insgesamt 26 Auszubildende, Studierende und junge Mitarbeitende der Branche hatten hier die Gelegenheit, ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm bei den Spültechnikherstellern Hobart und Meiko in Offenburg zu erleben. Für die Zukunft sind weitere Azubitage geplant, betonte Glocker und rief die Fördermitglieder auf, sich daran zu beteiligen.
Personalmanagement & Digitalisierung
Nach einer Begrüßung durch Glocker folg ten die beiden Vorträge von Prof. Dr. Jutta Rump, Direktorin des Instituts für Beschäf tigung und Employability (IBE), und Michael Kuriat, bis Anfang 2013 noch Präsident des Leaders Club Deutschland und CEO der TNC Group.
Mit aktuellen Zahlen stimmte Rump auf ihren Vortrag Fachkräftesicherung und Arbeitge berattraktivität ein. So werden bis 2035 elf Millionen Arbeitskräfte fehlen, nur 60 Pro zent davon können mit Nachwuchs besetzt werden. Die bereits seit 2019 bestehende Thematik nehme, so Rump, aktuell „so rich tig Fahrt auf“. In ihrem kurzweiligen Vortrag machte Rump schließlich deutlich, dass sich unsere Arbeitswelt in einem grundlegenden Wandlungsprozess befindet. Hintergrund dafür sind demografische, technische und gesellschaftliche Trends. Um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, sei eine nachhal tige Unternehmens- und Personalpolitik gefragt. Diese müsse betriebliche sowie die persönlichen Belange der Arbeitnehmer in Einklang bringen. Hohes Arbeitskräfte potenzial sieht Rump bei Frauen sowie Teilzeitkräften, denen das Angebot einer Vollzeitstelle vorgelegt werden sollte. Viele seien in der aktuellen Situation dazu be reit. Die viel diskutierte Vier-Tage-Woche sieht die Expertin skeptisch bei gleichblei benden Prozessen. Ein wesentlicher Faktor für Rumpf ist die Digitalisierung, diese sollte überall dort, wo es möglich ist, eingesetzt werden, um Mitarbeiter zu unterstützen. Weitere wichtige Punkte für einen guten Arbeitgeber seien darüber hinaus unter an derem: in Weiterbildungen der Mitarbeiter investieren, egal welchen Alters; an Verein
barungen halten; Mitarbeiter informieren sowie (finanzielle) Sicherheiten bieten. „Kann die Branche beim derzeitigen Wandel der Welt mithalten?“ – diese Frage stellte sich Kuriat. Antworten darauf gab er aus der Sicht der Gastronomie. „Wir müssen uns neu erfinden“, so Kuriat und nannte die Digita lisierung unausweichlich. Das altbekannte Argument der Gastronomie, dass Gäste di gitale Tool nicht können, entkräftete Kuriat: „Der Gast kann 100 Prozent digital sein“, das habe die Pandemie bewiesen. Wer di gitale Tools nicht nutze, dem entgehen aber nicht nur Gäste, sondern auch Mitarbeiter. Zudem ließen sich durch digitale Möglich keiten Arbeitsprozesse in der Küche sowie im Gastraum verschlanken. Auch die digitale Kommunikation mit Kunden, Partnern und
Astrid Loth von Chr. Hubensack wurde in Bremen nachträglich aus dem GGKA-Vorstand verabschiedet
dem eigenen Team im Betrieb ist für Kuriat eine „absolut wichtige Säule“. Auch neue Mitarbeiter lassen sich so gewinnen. Ele mentar dabei: Die entsprechenden Plattfor men wie Website und Social Media-Kanäle müssen gepflegt werden, die Kommunikati on dabei immer authentisch bleiben. „Nie mand steht gerne vor verschlossenen Türen, weil falsche Öffnungszeiten im Netz ste hen“, machte Kuriat an einem simplen Bei spiel deutlich. Großes Potenzial sieht Kuriat bei WhatsApp, wenn man sich das chinesi sche Pendant WeChat näher betrachtet, das ein Mobile-Payment-System sowie Reser vierungsmöglichkeiten bietet.
Positiv gestimmt
Im Anschluss an die beiden Vorträge gaben Führungskräfte der Spültechnikhersteller Hobart, Meiko und Winterhalter sowie der Kochtechnikspezialisten Rational und MKN in einer Podiumsdiskussion Einblicke in ihre Unternehmen. Dabei berichteten Manfred Kohler (Hobart), Dr. Thomas Peukert (Meiko), Ralph Winterhalter (Winterhalter), Thomas Pfeiffer (Rational) und Georg Weber (MKN) über die Situation in ihren Unterneh men während der Hochzeiten der Pande mie sowie den Umgang mit den aktuellen Herausforderungen. Darüber hinaus gaben sie einen Ausblick auf die kommenden Monate.
Auf die Frage von Ralf Lang, Geschäftsfüh rer des jamVerlags, wie die aktuelle Stim mung sei, äußerten sich die Führungsspit zen optimistisch, man sei gut durch die Pan demie gekommen, habe auch Investitionen getätigt. Sorgenfalten bereiten allerdings die neuen Herausforderungen, die sich nun abzeichnen. Während der anhaltenden Krise müsse man sich auf Neues einstellen, aber sie biete auch Chancen. So ließe sich hier bei Verkleinerungen von Anlagen in der Ge
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meinschaftsanlagen ebenfalls Geschäfte tätigen. Aufgrund der Veränderungen in der Arbeitswelt, dem New Work mit Homeoffice und Co., werden sich Konzepte ändern, auf die sich der Fachhandel und die Hersteller einstellen müssen. Auch hier werden sich Chancen für beide Seiten ergeben. Hinsichtlich der Preisdiskussionen, die schon im mer geführt werden, müsse man die gestiegenen Preise erklären, auch der Fachhandel. Bei der Ma terialbeschaffung und den Lieferketten sehe man Entspannung, aber gebe keine Entwarnung. Dass nun, in Bezug auf die Energiekrise, die Nachfra ge nach ressourcensparenden Geräte steige, sei ebenfalls eine Chance, Geschäfte zu tätigen – die Technik dafür ist in den Portfolios der Unterneh men vorhanden. Das Thema habe auch weiterhin
Bestand, da die nächste Generation stark von Nachhaltigkeit geprägt sei.
Sieger der Best Partner
Krönender Abschluss der Veranstaltung war die Best Partner-Verleihung. Alle zwei Jahre kürt der GGKA Industriepartner des Fachhandels für eine besonders gute Zusammenarbeit. Der Auszeich nung zugrunde liegt eine Umfrage unter den Mitgliedern des Verbandes. Rund 70 Mitglieder stimmten dieses Jahr zum ersten Mal online über ihre Zulieferer ab. Auf Basis von vier Kriterien der Zusammenarbeit (Handelstreue, Produktquali tät, Ertragsrealisierung und Vertriebsunterstüt zung) wählten die Händler jeweils einen Sieger in den Kategorien Küchenzubehör, Kleingeräte und
Die Urkunde für B.PRO nahm Ralf Scherf, Systemberater Speisenaus gabesysteme, in Empfang
Freude bei der Cool Compact-Unternehmens leitung Markus Sidler (links) und Andreas Lindauer
Maschinen, gedeckter Tisch, Speisentrans port und Ausgabe, Kühltechnik, Spültechnik und Kochtechnik. Neu hinzu kamen zwei weitere Kategorien: So wurden erstmals Industriepartner als Aufsteiger des Jahres und zum Gesamtsieger ausgezeichnet.
CEO Georg Weber (links) und Dirk Hanisch, Gesamtvertriebsleiter DACH, mit der Urkunde GGKA-Superpartner für MKN
Die Sieger in den jeweiligen Kategori en: Contacto Bander (Küchenzubehör), Bartscher (Kleingeräte und Maschinen), amefa (Gedeckter Tisch); B.PRO (Speisen transport und Ausgabe), Cool Compact (Kühltechnik), Meiko (Spültechnik) und
Colged und Cool Compact teilten sich den ersten Platz in der Kategorie Aufsteiger des Jahres (von links nach rechts): Andreas Bördlein und Tobias Harmuth von Colged sowie Andreas Lindauer und Markus Sidler von Cool Compact
Rational (Kochtechnik). Bei der Wahl zum Aufsteiger des Jahres gab es zwei Sieger: Sowohl Colged als auch Cool Compact er hielten die gleiche Stimmenanzahl. Gesamt sieger der Best Partner-Wahl wurde MKN. www.ggka.de