Trendkompass 3-2024

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Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

INTERNORGA 2024 IN HAMBURG

INTERGASTRA SEITE 10

KI & CO. IN DER KÜCHE SEITE 38

AB SEITE 16

MKN SEITE 30

IMPRESSUM SEITE 50

Zwei unterschiedliche Perspektiven

Der DEHOGA Bundesverband bezeichnet die wirtschaftliche Lage in Gastronomie und Hotellerie als „derzeit äußerst prekär“ – trotz gewachsener Umsätze in 2023. Besonders die Gastronomie habe unter den erheblichen Kostensteigerungen seit 2022, insbesondere bei Personal, Nahrungsmitteln und Energie, zu leiden. Mit der Mehrwertsteuererhöhung zu Beginn des Jahres 2024 habe sich die Situation weiter verschärft. Diese Entwicklung führe zu einer wachsenden Preissensibilität und Zurückhaltung seitens der Gäste. Aktuelle Zahlen würden die „dramatische Lage“ verdeutlichen: Laut einer Umfrage des Verbandes lag der Umsatz im Januar 2024 nominal um 10,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. „Die Zukunftsaussichten sind düster, und die Betriebe stehen vor großen Herausforde­

AUSSERDEM:

rungen, wirtschaftlich zu arbeiten“ – heißt es in einer Meldung an die Presse.

Positive Aspekte

Wer allerdings die Intergastra 2024 besucht hat, konnte in zufriedene Gesichter sehen und positiven Spirit spüren – trotz der großen Herausforderungen wie Mehrwertsteuer, Personalnot und Energie­ und Lebensmittelpreise. So berichten es jedenfalls Aussteller sowie Messegäste.

Positiv zeigt sich auch eine Analyse von SumUp. Das Finanztechnologieunternehmen verglich den Januar 2023 mit diesem Januar und wertete anonymisierte Transaktionen, also über SumUp getätigte Zahlungen, aus. Dies ergab: Die Gäste blieben trotz 19 Prozent und teils gestiegenen Preisen den Restaurants treu. Die Auswir­

Ein hohes Interesse an der Ambiente verzeichnet die Messe Frankfurt. Rieber und FarmUp geben ihre strategische Kooperation bekannt, während Miele Professional sein 125. Jubiläum feiert und der HKI zu Prüfverfahren zur Ermittlung der Effizienz von Aerosolabscheidern informiert. Diese und weitere Meldungen auf den Seiten 2—9

Nach der Messe ist vor der Messe: Mit der Internorga in Hamburg steht nach der Intergastra in Stuttgart der zweite große Branchenevent in diesem Jahr auf der Agenda. Wir blicken in dieser Ausgabe auf sechs Seiten nach Stuttgart zurück und auf 14 Seiten nach Hamburg. Ab Seite 10

Im vergangenen Herbst verkündete MKN sein erfolgreichstes Geschäftsjahr innerhalb seiner 77-jährigen Historie, erklärte den Erfolg unter anderem mit kontinuierlichen Innovationen und einer stetigen Internationalisierung. MKN-CEO Georg Weber spricht im Interview über die Hintergründe. Seiten 30—33

kungen der Mehrwertsteuererhöhung seien also nicht so verheerend, wie befürchtet. Insbesondere kleinere Gastronomiebetriebe erwiesen sich als widerstandsfähiger und profitieren von loyalen Gästen. Einige Bundesländer verzeichnen sogar ein Umsatzplus. Vor allem im Saarland, RheinlandPfalz und Bremen zeige sich eine starke Nachfrage. In den Großstädten variiere der Umsatz, wobei Gäste in München etwas zurückhaltender seien als in Hamburg. Eine ermutigende Erkenntnis der Analyse: keine Gastronomiesparte verzeichne starke Einbrüche. Die Gäste kämen nicht seltener, geben jedoch pro Besuch etwas weniger aus und achten stärker auf ihre Ausgaben. Insgesamt zeige die Analyse, dass die Gastronomie trotz Herausforderungen widerstandsfähig bleibe.

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3 2024
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EDITORIAL

Küche 4.0 oder Lachsspieß: alles KI

Die auf den ersten Blick beruhigende Nachricht ist: Ja, es gibt weiterhin neue Tassen, Teller, Messer oder Gläser, über die wir auf unseren Seiten berichten. Das Gleiche gilt für Kühlgeräte, Kochblöcke, Kombidämpfer, Gasherde, Spülmaschinen. Verglichen jedoch mit früheren Jahrgängen des Trendkompass ist der Anteil der digitalen Themen ungeheuer angestiegen.

Nicht nur sind die Küchengeräte selbst smart geworden. Wir stellen in dieser Ausgabe am Beispiel der Gartechnik dar, wie digitalisierte Prozesse und der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) Problemzonen wie den Personalmangel entspannen oder Aufgabenfelder wie Gästepräferenzen und Warenwirtschaft beackern (ab Seite 38). KI unterstützt heute auch bei der Produktion in der Gemeinschaftsverpflegung und hilft Foodwaste zu vermeiden (ab Seite 48).

An „digitalen Tools“, so Matthias Balz, Director Internorga, im TrendkompassInterview, komme heute kein Betrieb mehr vorbei (ab Seite 26). Und das Ganze endet keineswegs an der Küchentür – auch Service und Außendienst lassen sich mit digitaler Hilfe vereinfachen und effizienter gestalten. Dafür sorgt das sogenannte Field Service Management, nachzulesen ab Seite 36.

Weil auch mich die Digitalisierung manchmal überfordert, freute ich mich besonders auf einen Besuch der „fish international“ Ende Februar in Bremen.

Ah, endlich mal nichts als geräucherte Garnelen, bunte Lachsspieße, Sardinen in coolen Dosen und leckeren Matjessalat. Aber von wegen: Denn natürlich werden auch die internationalen Fangflotten und die modernen IndoorZuchtanlagen für Seafood und Frischfisch digital gesteuert und von der KI gelenkt. Eine frische Brise weht also nicht nur durch unsere Branche. Ahoi!

Der TRENDKOMPASS ist auch als E­Paper im Internet abrufbar

RekordMessetrio

Celebrating Business Together: Unter diesem Motto stand das diesjährige MesseTrio der globalen Konsumgüterbranche, bestehend aus Ambiente, Christmasworld und Creativeworld.

Mit einem Plus von zehn Prozent stellten 4.928 Aussteller auf über 360.000 Bruttoquadratmetern des Messetrios ihre Neuheiten vor. Trotz mehrtägigem Streik bei der Deutschen Bahn ließen sich rund 140.000 Besucher aller Handelszweige und Vertriebswege auf dem größten Event in der Geschichte der Messe Frankfurt von einer Fülle an Trends und Innovationen begeistern. Über 170 Teilnehmerländer und ­regionen gaben als internationale Netzwerk­ und Orderplattform Orientierung, Inspiration und Lösungsansätze zu aktuellen Herausforderungen im Markt.

Höchstwerte in Internationalität, Qualität und Quantität Angesichts neuer Messerekordwerte waren die Erwartungen entsprechend hoch. Diese wurden erfüllt: Neukontakte mit Einkaufsentscheidern, globale Geschäftsanbahnungen und weltweite Besucherströme prägten Ambiente, Christmasworld und Creativeworld. Die Internationalität hat zugenommen: Drei von vier Fachbesuchern kamen aus dem Ausland nach Frankfurt. Mit einem Anstieg der Internationalität auf Besucherseite um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf aktuell 71 Prozent toppte die Mega­Messe das Vorjahresergebnis. Deutschland führte in diesem Jahr die Liste der Besuchernationen an. Italien und China belegten Platz zwei und drei der Besucherländer, gefolgt von den Niederlanden und den USA.

Wichtige Distributoren für Hotel­ und Gaststättenbedarf aus der ganzen Welt und Immobilienent­

wickler wie Aurelis Real Estate, Deka Immobilien Investment und Lambert Smith Hampton waren ebenso in den Hallen unterwegs wie Vertreter von Hotelgruppen wie der Marriott Hotel Holding. Dass der Handel die Ambiente, Christmasworld und Creativeworld als Erfolgsplattform ansieht, bestätigt auch die Besucherbefragung der Messe Frankfurt: In puncto Zufriedenheit mit dem Ausstellungsangebot übertrafen die diesjährigen Messen ebenfalls das Vorjahr: 94 Prozent der Besucher zeigten sich gegenüber 93 Prozent im Vorjahr mit der Qualität und Bandbreite des Austellerangebots zufrieden.

Premieren, Impulse, Antworten und Lösungen Design, Digitalisierung in Handel und Produktion, Lifestyle und Nachhaltigkeit, New Work und Future Retail – die globalen Themen der Branche standen im Fokus der Messen. Das in Thementagen neu strukturierte Rahmenprogramm war ein wertvoller Impulsgeber. Vorträge, Sonderpräsentationen, Workshops und Führungen zogen sich konsequent durch die fünf Messetage und ließen sich an den Thementagen vertiefen. Mit dem neu konzipierten Tag des Hoteliers rückt die Ambiente die Hospitality­Branche ins Blickfeld und entwickelt die Wachstumsfelder HoReCa und Contract

3.2024 KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 2
Fotos: Die genannten Unternehmen, Messe Frankfurt/Jens Liebchen AMBIENTE IN FRANKFURT
Das Messetrio aus Ambiente, Christmasworld und Creativeworld war Ende Januar der Treffpunkt der Konsumgüterbranche

Business weiter. Damit eröffnet sie Branchenteilnehmern neue Geschäftsmöglichkeiten in Richtung gewerblicher Endverbraucher. Nachhaltigkeit war und bleibt ein Metathema von globaler Bedeutung, welches das Messetrio konsequent in allen Produktsegmenten, im Rahmenprogramm und dem veranstaltungsübergreifenden Special Interest Ethical Style beleuchtete.

Die Ambiente, Christmasworld und Creativeworld finden auch zukünftig zeitgleich auf dem Frankfurter Messegelände statt. Allerdings rücken sie auf Anfang Februar, um eine Entzerrung der Messetermine zu gewährleisten. Zudem wird die Tagesfolge bei der Creativeworld in Absprache mit der Branche optimiert. Alle drei Leitmessen starten am Freitag. Es bleibt bei der Laufzeit von vier Tagen.

Ambiente/Christmasworld: 7. bis 11. Februar 2025

NEU: Creativeworld: 7. bis 10. Februar 2025 www.ambiente.messefrankfurt.com

HAGATEC

Neuer Onlineshop

Der Großküchenfachhändler HAGATEC aus Hamburg bietet seinen Kunden noch mehr Flexibilität und Service. Ab sofort kann 24/7 im Onlineshop eingekauft werden.

Unter shop.hagatec.de finden sowohl Geschäfts­ als auch Privatkunden zum Start ein Sortiment von rund 7.000 Artikeln. Das Produktportfolio wird nach und nach mit anderen branchenbekannten Unternehmen erweitert. Ein kompletter Service, im Umkreis von 100 Kilometern von Hamburg, kann bei der Bestellung mit angefragt werden.

Entwurf, Planung und Realisierung konzeptioneller Lösungen für eine Vielzahl von Branchen stehen bei dem Großküchenfachhändler aus Hamburg im Vordergrund. Nun wurde das Angebot um einen eigenen Onlineshop ergänzt. Mit seinem eigenem Kundenservice ist HAGATEC ein verlässlicher Partner für Lieferung, Montage, Wartung und Reparatur. shop.hagatec.de www.hagatec.de

AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 3 M2 UPster ® K SPÜLEND SPAREN BETRIEBSKOSTEN SENKEN. DAUER HAFT. Die neue UPster ® K Korbtransport-Spülmaschine. Bis zu 38 % weniger Wasser, Reiniger, Klarspüler und bis zu 21% weniger Strom*. Mehr auf meiko.de/UPsterK-m2 * Alle Angaben im Vergleich zum Vorgängermodell. Gemessen am Beispiel einer UPster ® K-M 280 Besuchen Sie uns in Hamburg | 08. – 12.03.2024 Halle B6 | Stand 431
FRANKFURT

Kooperation mit FarmUp

Rieber und das Gießener Startup FarmUp geben ihre strategische Kooperation bekannt: Der gemeinsame regionale Anbau von Kohlenstoffdioxid-neutralen Superfood-Microgreens markiert einen Wendepunkt in der nachhaltigen Lebensmittelversorgung.

Die Partnerschaft zielt darauf ab, die Zukunft der Catering­ und Gastroküchen nachhaltiger zu gestalten, unter Verwendung von gesunden und geschmacksintensiven jungen Gemüsepflanzen – den Microgreens – mit besonders hohen Vital­ und Nährstoffwerten. Rieber und FarmUp haben ihre Kompetenzen unter dem Namen „urbanfarmup“ gebündelt: „Unser gemeinsames Ziel ist es, bis 2030 führend in der Entwicklung von IndoorFarming­Infrastruktursystemen und Softwarelösungen zu sein. Damit wollen wir zum einen die Versorgung der städtischen Bevölkerung mit regionalen und frischen Nährstoffen revolutionieren. Zum anderen sollen dabei Emissionen und Ressourcenverbrauch um das 20 ­fache im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft reduziert werden“, berichtet Robin Jörg, Gründer und CEO von FarmUp.

Geschmacksintensives Superfood

Microgreens sind junge Gemüsepflanzen, die zwischen Spross und Jungpflanze geerntet werden. Sie bieten ein intensives Geschmackserlebnis und sind reich an Vitalund Nährstoffen – zwischen 40 ­ und 260 ­mal mehr Mineralien und Vitamine gegenüber herkömmlich gereiftem Gemüse. Der Anbau erfolgt frei von Pestiziden, Herbiziden, Antibiotika und Hormonen. Die Microgreens können entweder als Toppings serviert oder beispielsweise in Öl, Pesto, Saucen oder Smoothies verarbeitet

werden. Derzeit stehen 15 Geschmacksrichtungen zur Verfügung. Sie sind zudem platzsparend, ergiebig und damit kostengünstig. Bereits seit 2018 baut FarmUp die Microgreens in Gießen an und erntet wöchentlich rund 1.000 Kisten.

Im Rahmen der Zusammenarbeit stellt Rieber unterirdische Flächen im geplanten Kohlenstoffdioxid­neutralen urbanharbor­Stadtquartier in Ludwigsburg zur Verfügung. „Die Transformation der unterirdisch nicht nutzbaren Flächen, die ehemals als Luftschutzbunker dienten, bietet ideale Bedingungen für den Anbau“, erklärt Rieber­Gesellschafterin Madlen Maier. „Natürliche Isolation und konstante Temperaturen reduzieren den Energiebedarf, der ausschließlich durch erneuerbare Energien gedeckt wird. Dazu sind PV­ Anlagen auf 5.000 Quadratmetern Dachfläche des Areals installiert. Die

Rieber und FarmUp bündeln ihre Kompetenzen unter dem Namen urbanfarmup und wollen die Zukunft der Cateringund Gastroküchen durch Microgreens nachhaltiger gestalten

3.2024 KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 4 RIEBER
Fotos: Die genannten Unternehmen

Produktion erfolgt plastikfrei und mit einem um 95 Prozent reduzierten Wasserbedarf im Vergleich zum konventionellen Anbau. Ein intelligentes Energiemanagementsystem und ein hoher Automatisierungsgrad sorgen zusätzlich für besonders effiziente Prozesse.“

Durch die gezielte Nachfrageproduktion entsteht darüber hinaus kein Überangebot und damit null Prozent Lebensmittelverschwendung. Besonders wichtig: Die Microgreens werden nach höchsten Qualitätsstandards und zertifizierter Lebensmittelsicherheit produziert. Mit transparenten Hygienekonzepten, individuell maßgeschneiderten Zusammenstellungen, einem Zero Waste­Mehrwegsystem, einer Frischeund Haltbarkeitsgarantie bis zu 14 Tagen bei korrekter Lagerung will urbanfarmup neue Maßstäbe in der Branche setzen. Die Produkte werden lokal produziert und ermöglichen eine Lieferung innerhalb von 24 Stunden „vom Acker“ bis auf den Teller.

Für die speisewerk­Kantine der ansässigen Firmen und Start­Ups von Bosch und Porsche auf dem urbanharbor­ Areal wird das Superfood ab Frühjahr 2024 direkt vor Ort produziert.

rieber.systems/de

HOBART

Erstmals Next of Market Auszeichnung

Auf der Intergastra erhielt Hobart den Branchen-Award Next of Market 2024 für sein neues Feature Besteck Premium.

Das Feature Besteck Premium ist in der neuen Untertischspülmaschinen­Generation FP/FX verfügbar, die Hobart erstmals auf der Intergastra vorstellte. Die Spülmaschinen spülen nicht nur Besteck, sondern trocknen Gabel, Messer und Co. dank der Weltneuheit so perfekt, dass manuelles Polieren überflüssig ist.

Insgesamt gingen 23 Produkte ins Rennen um den Next of Market 2024, aus denen

Markus Bau (rechts), Hobart Director Food Service, und Elke Vollmer, Hobart Manager International Marketing & Communication, nahmen die Auszeichnung

Next of Market 2024 entgegen

die Fachjury insgesamt drei Preisträger auswählte. Hobart wurde in der Kategorie Effizienz ausgezeichnet.

Der Leserpreis Best of Market und der Fachjurypreis Next of Market wurden am 3. Februar 2024 auf der Intergastra in Stuttgart verliehen. Der Preis wird von der B&L MedienGesellschaft vergeben.

www.hobart.de

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MIELE PROFESSIONAL

Jubiläum

Zum 125-jährigen Firmenjubiläum zeigt sich das Professional-Geschäft von Miele stark aufgestellt. Bereits 1924 hatte man erste Trommelwaschmaschinen für gewerbliche Einrichtungen wie Hotels und Krankenhäuser angeboten.

Heute steht die Business Unit Professional von Miele für ganzheitliche Hygienekonzepte in der Wäschepflege, beim professionellen Spülen sowie im Bereich Medizintechnik. Was den Bereich Professional von anderen Herstellern gewerblicher Hygieneprodukte unterscheidet, ist laut Unternehmensangaben neben der hohen Quali­

Die Business Unit Professional beschäftigt mehr als 3.000 Menschen und fertigt seine Produkte an sechs Standorten, unter anderem in Gütersloh

tät ein ganzheitlicher Ansatz, denn Miele hat sich im Laufe der Jahre vom Gerätehersteller zu einem Full­Service­Provider entwickelt. Das Unternehmen bietet seine eigene Prozesschemie an, die auf alle Geräte und Anwendungen abgestimmt ist. Wenn es erforderlich ist, stehen Miele­Servicetechniker bereit, um Gerätestörungen schnell zu beheben und Ausfallzeiten zu minimieren. Mit Übernahme des Labordienstleisters SMP im Jahr 2022 hat Miele sein Serviceangebot ausgeweitet und kann beispielsweise unabhängige Validierungen und vorgeschriebene Tests aus einer Hand anbieten. Die digitale Plattform Miele Move ermöglicht es, Statusdaten, Protokolle und andere Informationen von Geräten online abzurufen. Zudem sind Verbrauchsmaterialien einfach nachzubestellen, und es besteht eine direkte Verbindung zum Service. Bei größeren Projekten erstellen Miele­Spezialisten im Vorfeld Wirtschaftlichkeitsberechnungen, planen und begleiten die Installation der Anlagen. Nach Auslieferung und Installation schult das Unternehmen auf Wunsch das Bedienpersonal und bietet Wartungs­ beziehungsweise Instandhaltungsverträge an.

Qualität, die bleibt

Trotz Innovationen und neuer Geschäftsfelder hat sich laut Unternehmensangaben eines bei Miele Professional nicht geändert: die Zuverlässigkeit, Robustheit und Langlebigkeit der Produkte. So werden die Gewerbegeräte je nach Produktgruppe für eine Nutzung bis zu 40.000 Betriebszyklen getestet. Funktionswichtige Ersatzteile hält Miele laut eigener Angaben deutlich länger vor als in der Branche üblich. Mit Blick auf Klimaschutz und Kosteneffizienz senkt Miele die Strom­ und Wasserverbräuche stetig weiter.

Die Business Unit Professional beschäftigt mehr als 3.000 Menschen und fertigt seine Produkte an sechs Standorten. Im Jahr 2022 hat Professional mit rund 750 Millionen Euro zum Gruppenumsatz von Miele beigetragen.

Weltweites Programm

Unterdessen spürt die Miele Gruppe den weltweiten Einbruch der Nachfrage nach Hausgeräten sowie die drastischen Preissteigerungen auf der Kostenseite. Um langfristig gegenzusteuern, wurde ein umfassendes Programm gestartet. Wie die Geschäftsleitung der Belegschaft gegenüber angekündigt hat, soll bis 2026 ein zusätzlicher finanzieller Handlungsspielraum von zirka 500 Millionen Euro gewonnen werden. Dieser soll zu mehr als zwei Dritteln durch Verbesserungen auf der Umsatzseite oder durch Reduktion der Materialund Sachkosten realisiert werden; jedoch ist auch eine substanzielle Senkung der Personalkosten unausweichlich. Hierdurch könnten weltweit bis zu 2.700 Stellen entfallen oder von Verlagerung betroffen sein. Die Umsetzung solle „so sozialverträglich wie möglich erfolgen“. Nach drei wachstumsstarken Jahren in Folge verzeichnet die Hausgerätebranche als Ganzes für das Jahr 2023 ein weltweit rückläufiges Geschäft. Neben dem Ende der coronabedingten Sonderkonjunktur haben sich hier vor allem die wirtschaftlichen Folgen des Ukrainekriegs ausgewirkt. Anders als bei früheren Abkühlungen der Märkte macht sich dies besonders im Premiumsegment bemerkbar. Anzeichen für eine baldige Erholung der Märkte sind nicht in Sicht. Gleichzeitig sorgt die hohe Inflation für deutlich höhere Kosten auf der Beschaffungsseite, etwa für Material und Energie, sowie bei den Tarifentgelten.

www.miele.de/p

3.2024 KONZEPTE & STRATEGIEN 6 REPORTAGE & INTERVIEW AUSSTATTUNG &
Auf der INTERNORGA in Hamburg Vom 08.03. – 12.03.2024 in Halle B7, Stand-Nr. B7.414 Besuchen Sie uns! Zur Homepage www.hagola.de UNSERE TECHNIK für Ihren ERFOLG!

Profis

Ermittlung der Effizienz

Ein normativ festgelegtes Prüfverfahren zur Ermittlung der Effizienz von Aerosolabscheidern ist nicht mehr verfügbar.

Um die Effizienz der Aerosolabscheider zu überprüfen, wurde vom VDI das Dokument VDI 2052 Blatt 1:1999­09 „Raumlufttechnische Anlagen für Küchen­ Bestimmung der Rückhalteeffizienz von Aerosolabscheidern in Abluftanlagen von Küchen“ erarbeitet und veröffentlicht.

In diesem Dokument war ehemals ein Testverfahren zur Bestimmung der Rückhalteeffizienz von Aerosolabscheidern in Abluftanlagen von Küchen beschrieben, mithilfe dessen von den Fachplanern, Anlagenbauern und Anwendern eine Qualifizierung der einzubauenden Aerosolabscheider bei den jeweiligen Nennluftmengen möglich war. Dieses Dokument wurde allerdings 2010 mit dem Hinweis auf eine mögliche Anwendbarkeit von DIN 18869­5 2007­05 zurückgezogen. Im Unterschied zu dem in der VDI beschriebenen Fraktionsabscheideverfahren wurde in der DIN ein gravimetrisches Abscheideverfahren verwendet, das zwar einfacher durchzuführen, jedoch ungenauer ist. Allerdings wurde die DIN mit der europäischen EN 16282­6:2020 ersetzt, in dieser wurde das Abscheideverfahren nicht über­

nommen. Somit gibt es zurzeit in keinem Normen­ beziehungsweise Richtlinienwerk eine Beschreibung eines Messverfahrens zur Festlegung der Aerosolabscheideleistung.

Allerdings wird noch immer von den ausschreibenden Stellen die vorgenannte VDI­Richtlinie beziehungsweise das Blatt 1 aufgegriffen und die Vorlage der entsprechenden Prüfzeugnisse als Wertungs­ beziehungsweise Vergabekriterium abgefragt. Da die VDI 2052 ­ Blatt 1:1999 zurückgezogen wurde, stellt die Referenzierung in der Ausschreibung einen vergabekritischen Vorgang dar, der zur Vergabeklage führen kann. Unkritischer wären Formulierungen in der Ausschreibung, die den Nachweis des Abscheidegrads mittels beliebiger Test­/Prüfungsverfahren verlangt. Der unmittelbare Vergleich von mit dem Angebotstext dann vorgelegten Prüfergebnissen dürfte somit jedoch bei der Angebotsprüfung recht schwierig werden. Den ausschreibenden Stellen wäre deshalb zu empfehlen, auf diesbezügliche Textpassagen zu verzichten. www.hki-online.de

VALENTINE

Präsentationen auf der Intergastra

„Die Messe war erfolgreicher als in den letzten Jahren. Es haben sich neben Endkunden auch einige Fachhändler für unsere Fritteusen interessiert. Wichtiges Thema sind die zweijährige Vollgarantie und unsere für Ende 2024 geplante neue Fritteuse The Core, die neben den technischen Features sehr servicefreundlich wird. Die Standgemeinschaft mit Menu System, unserem größten Schweizer Kunden, der ausschließlich Valentine verbaut, hat bestens funktioniert und soll fortgesetzt werden“, fasst Winfried Buron (Zweiter von links), Geschäftsführer Valentine Deutschland, den IntergastraAuftritt seines Unternehmens zusammen. Was es in Stuttgart und dort bei anderen Unternehmen zu entdecken gab, erfahren Sie in unserem Intergastra­Rückblick in dieser Ausgabe.

www.valentinefriteusen.de

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8. – 12.3.2024

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Getränke-Theken

Kühl- / Tiefkühltische

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ELOMA / JET

Unkomplizierte Partnerschaft

An immer mehr JET Tankstellen kommen die Ladenbacköfen von Eloma zum Einsatz. Ein Referenzprojekt für die Zusammenarbeit ist der JET Mobilitätshub in Inning am Ammersee.

In den Bistros der JET Tankstellen wird eine Auswahl an Snacks und Mahlzeiten geboten. Dazu backen die Teams Brötchen und Spezialitäten mehrmals täglich frisch. Inzwischen werden dafür an immer mehr Standorten Ladenbacköfen von Eloma genutzt, denn der Hersteller und JET arbeiten partnerschaftlich daran, durch Verlässlichkeit, Schnelligkeit und Qualität einen Unterschied in der Unterwegsversorgung zu machen. Sönke Voges, Manager Marketing and Non Fuels bei JET Tankstellen Deutschland: „Wir haben generell den Anspruch, dass mobile Menschen mit JET einfach besser unterwegs sind. Gerade im JET Bistro kommt es darauf an, dass sich Kundinnen und Kunden zu jeder Tageszeit, und unabhängig davon wo in Deutschland sie gerade einen Stopp einlegen, auf unser Sortiment und die hohe Qualität der Produkte verlassen können. Standardisierte Prozesse und eine hochwertige technische Ausstattung unserer Bistros wie mit den Eloma Automatikbacköfen sind da elementar.“

Ein Referenzprojekt für die Zusammenarbeit ist der JET Mobilitätshub in Inning am Ammersee. Seit November 2023 sorgen hier zwei Backmaster für konstante Back­

Christof Müller (links) und Marcus Dech, Head of Sales Germany, Austria & Switzerland von Eloma, in Inning am Ammersee

ergebnisse. Der Automatikofen hat noch weitere Vorteile: Er kann schnell auf neue Produkte angepasst werden, problemlos in bestehende Bistro­ Architekturen integriert werden und ist sehr leicht zu bedienen. Christof Müller, Team Lead Total Store Concepts bei JET: „Die Vorteile des Eloma Automatikofens liegen auf der Hand und wir bekommen viel positives Feedback von den insgesamt 334 JET Stationen, an denen bereits mit dem Ofen gearbeitet wird. Genauso verlässlich und unkompliziert ist auch die Partnerschaft mit Eloma. So erleichtern uns schnelle Abstimmungen und das auf unsere Bedürfnisse abgestimmte Servicepaket die

Das Team von Berner-Kochsysteme, dem führenden Hersteller von professioneller Kochtechnik, sucht zum nächstmöglichen Eintrittstermin SIE – einen

Einführung und den Betrieb dieser neuen Gerätegeneration, die für uns gleichzeitig ein wichtiger Schritt bei der Digitalisierung von Backshop­Prozessen ist.“

Eloma­Geschäftsführer Mark Joseph Müller betont: „Die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen, ist unser oberstes Ziel. Gemeinsam mit JET leben wir unsere Partnerschaft mit Engagement und Leidenschaft. Dies beinhaltet für uns auch eine konstante Anpassung unserer Produkte an die Arbeitsabläufe beim Kunden. Damit stellen wir eine reibungslose Integration in moderne Versorgungskonzepte sicher.“

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3.2024 KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 8

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Starke Resonanz

Fünf Tage war die Messe Stuttgart Gastgeber für die Branche: 88.000 Besucher aus 98 Nationen reisten zur Intergastra, die nach 2020 zum ersten Mal wieder stattfand.

Nach vierjähriger Pause war die Zeit mehr als reif für eine neue Ausgabe der Intergastra, Leitmesse für Gastronomie und Hotellerie. Der kollegiale Austausch, das Voneinanderlernen und Miteinanderwachsen standen dabei klar im Fokus. Frische Ideen und neue Konzepte für das Gastgewerbe wurden vom 3. bis 7. Februar den 88.000 Besuchern aus 98 Nationen vorgestellt, diskutiert und für zukunftsweisend befunden.

Ehrgeizig und weltoffen

In den unterschiedlichen Themenhallen präsentierten mehr als 1.300 Ausstellende, darunter sowohl namhafte Unternehmen als auch Start­ups, ihre Produkte und Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der HoReCa­Branche. Dabei untergliedert sich die Fachmesse in die Bereiche Einrichtung & Tischkultur, Digitale Lösungen, Dienstleistungen & IT, Getränke, Außengastronomie, Kaffee, Konditorei & Vending, Küchentechnik, Food, Verbände & Organisationen und Speiseeis.

Neue Schwerpunkte setzte die Intergastra in diesem Jahr mit dem Fokus Vending, der mit Hilfe des Bundesverbandes der deutschen Vending­ Automatenwirtschaft (BDV) konzipiert und umgesetzt wurde, und der Halle für digitale Lösungen. Neben den Ausstel­

lungen der Unternehmen bot die Messe ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Talkrunden, Vorträgen, Seminaren und Workshops sowie verschiedene Wettbewerbe. Ein Wiedersehen gab es mit der Neuauflage der Chef­Sache. Sie wurde von freakstotable und den Jeunes Restaurateurs Deutschland (JRE) kuratiert und fand als Bühnenpro­

WELTPREMIERE

„Gerüttelt, nicht poliert“ bekommt James Bond sein Besteck – weil bei Hobart Tüftler wie „Q“ arbeiten! Der Spülmaschinenhersteller stellte sein neues Besteckspülprogramm ins Zentrum seines Messeauftritts, präsentiert von Market Manager Christian Merz (links) und Schulungsleiter

gramm, gepaart mit einem Wettkochen unter JRE­Stars und Food­Influencern, an zwei Messetagen statt.

Die Eisfachmesse Gelatissimo, die wie gewohnt parallel zur Intergastra stattfand, beeindruckte ebenfalls mit interessanten Live­Workshops der besten Gelatieri und Eismeister Europas und mit Wettbewerben

Wolfgang Hesse. Nur 150 Sekunden braucht das Programm zum Spülen, weitere 120 für das Trocknen per Rütteln. Völlig klar, was der Verzicht aufs Polieren an Zeitersparnis in personalknappen Zeiten für den gastronomischen Betrieb bedeutet! www.hobart.de

REPORTAGE & INTERVIEW AUSSTATTUNG & Fotos: Landesmesse Stuttgart (5) / Intergastra, GW Verlag (2) 3.2024 KONZEPTE & STRATEGIEN 10 INTERGASTRA 2024 IN STUTTGART

wie dem Grand Prix Gelatissimo und der Intercoppa. Den Coppa Gelatissimo gewann Angelika Doriana, während Cornelia Chila den Intercoppa­Wettbewerb für sich entschied.

Olympisches Gold verliehen

Die IKA/Olympiade der Köche feierte ihre 26. Ausgabe zum zweiten Mal parallel zur Fachmesse. Auf diese Zusammenarbeit will der Verband der Köche Deutschlands (VKD) als Veranstalter der größten und ältesten internationalen Kochkunstausstellung auch weiterhin setzen. „Vier Tage, mehr als 1.200 Teilnehmende aus 55 Nationen und über 7.000

Menüs: Die IKA/Olympiade der Köche ist ein Kochwettbewerb der Superlative und diese Veranstaltung mit großer Tradition war ein großer Erfolg“, sagt VKD­Präsident Daniel Schade. „Die Atmosphäre war von Anfang bis Ende mitreißend und besonders. Wir haben von den Köchen sowie Fans und Gästen großartiges Feedback bekommen –darauf sind wir stolz.“

Das Team aus Finnland darf sich über den Titel des Olympiasiegers der Nationalmannschaften freuen, das Team aus Schweden verteidigte den Titel der Jugendnationalmannschaften und in der Kategorie der Gemeinschaftsverpfleger gab es zweimal Gold – für das Compass Group Culinary Team aus Finnland und für das Swiss Armed Forces Culinary Team / SACT aus der Schweiz. Die Goldmedaille für die „kalte Kochkunst“ in der Kategorie Culinary Art & Pastry Art erhielt die Regionalmannschaft PaisWorld Culinary Team Korea aus Südkorea. Die

deutschen Köche­Teams belegten Platz neun bei den Nationalmannschaften und Platz fünf bei den Jugendnationalmannschaften. Im Jahr 2028 soll die nächste IKA/ Olympiade der Köche wieder in Stuttgart im Rahmen der Intergastra stattfinden.

„Ermutigendes Signal“ für die Branche

Seit über 50 Jahren unterstützt der DEHOGA Baden­Württemberg die Intergastra. „Der Erfolg der Intergastra ist ein ermutigendes Signal für das Hotel­ und Gaststättengewerbe in Deutschland. Die Messe hat gezeigt, dass der Blick der Branche nach vorne geht – trotz des nicht einfachen wirtschaftlichen Umfeldes: Unternehmerinnen und Unternehmer konnten dank der exzellenten Ausstellerpräsenz eine Vielzahl innovativer Lösungen entdecken, die den Betrieben helfen, erfolgreicher zu arbeiten. Wichtig waren aber auch die Ideen und Konzepte zur Anpassung gastgewerblicher Angebote an aktuelle Trends und Marktentwicklungen, die auf der Intergastra präsentiert wurden. Diesen fachlichen Input und die Gelegenheit zum Austausch unter Branchenprofis haben die Messebesucherinnen und ­besucher intensiv genutzt“, sagt Fritz Engelhardt, Vorsitzender des DEHOGA Baden­Württemberg

Die nächste Intergastra findet gemeinsam mit der Gelatissimo vom 7. bis 11. Februar 2026 statt.

www.intergastra.de

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p Testimonials, Teil 1: Kaum ruft Dirk Gassen, Geschäftsführer von alexandersolia, Standkoch und Markengesicht Ralf Jakumeit zum Fototermin, rollt der auch schon mit dem Wagen vor. Wie immer hatte der Remscheider „Marktführer für universelle Großküchenmaschinen in Deutschland“ (Zitat Webseite) eine Menge bewährter und weiterentwickelter Geräte mitgebracht, mit denen Küchenprofis seit Jahrzehnten schneiden, schnitzeln, reiben, pürieren, waschen, schleudern, kneten, kuttern und wolfen. www.alexandersolia.de

p Sämtliche Produkte aus seinem neuen Katalog konnte Vollsortimenter Bartscher naturgemäß nicht mit nach Stuttgart nehmen. Geschäftsführer Andreas Heumüller (links) und Vertriebsleiter Deutschland Detlev Domingos Schlünder setzten entsprechenden Fokus etwa auf die Kaffeevollautomaten der KV­Serie samt passendem Milch­Kühlschrank – genossen aber auch die süßen, bunten, poppigen Seiten des Messelebens. www.bartscher.com

p Testimonials, Teil 2: Mit Marketingleiterin Cathrin Macht (rechts) und Markengesicht Pia­Engel Nixon setzt ascobloc auf starke Frauen in einer oft männerdominierten Branche. Das Unternehmen, spezialisiert auf Koch­ und Kühltechnik, maßgeschneiderte Edelstahlmöbel und Cafeteria­ Anlagen, zeigte als Messeschwerpunkt sein erweitertes Kühlgeräteportfolio Green Days, darunter Kühlund Tiefkühltische, Getränkekühltheken und Standkühlschränke mit optimierter Energieeffizienz bis A+. www.ascobloc.de

p Zufrieden zeigte sich Robert Simon, Leiter Colged Deutschland (rechts): „Der Fachhandel ist komplett am Start.“ Simon verwies auf den offensiv ausgestellten REPA ­Ersatzteileservice und darauf, wie umfangreich Colged Techniker des Fachhandels ausbildet. Von links: Andreas Kummer, Fachhändler in Dortmund (Timmer), Tobias Harmuth, Vertriebsleiter Colged, und Bernd Schäfer von Schägro Großküchentechnik in Oberstenfeld. www.colged.de

FÜR KÖCHE, DIE VIEL BEWEGEN. GROSSKÜCHENTECHNIK MADE IN GERMANY.
INTERGASTRA 2024 KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 12
08.03 –12.03.2024 | Hamburg | Halle B6 | Stand 438
Fotos: GW Verlag

t Seit vergangenem Mai ist Chromonorm mit Sitz in Grosselfingen exklusiver Vertriebspartner des USUnternehmens Manitowoc Ice. Die Kooperation umfasst die DACH­Region. Auf der Intergastra feierte Chromonorm sein Debüt als Aussteller. Am Stand präsentierten und erläuterten Peter Dürr, Geschäftsführer von Chromonorm, und Tatjana Heinz von Manitowoc die Partnerschaft, die darauf abzielt, Kunden eine breite Palette an hochmodernen Kühl­ und Lagertechnologien sowie Eiswürfelbereitern anzubieten.

www.chromonorm.de

p Showtime hieß es bei Cool Compact: An allen Messetagen präsentierte Sandra Hofer (Zweite von links) den Profieinsatz der Schnellkühler der Vintos­Baureihe und zeigte die Vorteile auf. Zudem unterstützte das Unternehmen in Stuttgart die IKA/Olympiade der Köche. Außerdem im Bild (von links): Andreas Lindauer, Geschäftsführer Vertrieb/Marketing, Olivia Sidler vom Marketing und Andreas Glose, Verkaufsleiter Key Account. www.coolcompact.de

t Als zuverlässig und leistungsstark bezeichnen Manuel Kulbach (links) und Michael Schärf (rechts), die Geschäftsführer von EKU Großküchentechnik aus Limburg, ihre Großgeräte. Auf der „besten Intergastra aller Zeiten“ stellten sie neben Kochblöcken, Fritteusen und Gasherden der Serie PowerBurner eine neue Grillplatte mit Duplex­Edelstahl­Bratfläche vor, die sich auch in EKUKochblock­Lösungen mit durchgehender Arbeitsplatte integrieren lässt. Mitte: der „authentische Gerätetester“ Markus Breidenbach, Caterer in Wöllstadt.

www.eku-limburg.de

p „Beratung neu gedacht“ ist das Motto, das Günther Bosshammer (links, mit Gregor Knaupp) von Dynamic Professional umtreibt. Der Netzwerker, Spezialist für Stab­ und Turbomixer, Gemüseschneider und Co., setzt auf Produktvorführungen per Video und schnelle, persönliche Telefonberatung – und baut gerade einen digitalen Marktplatz für die Branche auf. Erste Händlervereinigungen heben bereits den Daumen. www.dynamic-professional.de

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e o- ater präsen ert in diesem Jahr ihre evosoda Blujuice. Neben Spr del asser nd s llem Wasser kann dieses Gerät mit direktem Anschl ss an die Trink asserleit ng bis erschiedene Fr chtsä�e a s Fr chtsa�kon entrat er e gen.

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Internorga Hamburg

08. - 12. März 2024

Halle B7, Stand 319

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2024 IN STUTTGART AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 13
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p Seine breite Palette an Küchenmaschinen für die Großküche präsentierte Feuma. Neben den bekannten Produkten der Marken Feuma und Rotor vertreibt das Unternehmen auch Vac­Star, etwa mit Sous­vide­Garern, Vakuumtisch­ und ­standgeräten, Schalen­Siegelgeräten und Sous­vide­Thermostaten. Ralf Ebenhöh, Vertriebsmitarbeiter Service / Innen­ und Außendienst, stand den Messebesuchern Rede und Antwort. www.feuma.de

t Die neue Produktsparte Serviceroboter stand im Mittelpunkt des Auftritts von KBS Gastrotechnik. Dinerbot T8 (gut für mittlere Mengen und bei beschränktem Platzangebot geeignet) und sein Kollege Dinerbot T9 Pro (gut für größere Mengen geeignet, bietet Platz für bis zu 40 Kilogramm Zuladung) „cruisten“ auf dem Stand des Vollsortimenters herum. Für Fragen zu den Modellen standen Markus Schmitt (links), Geschäftsleitung, Daniela Falkenberg, Leitung Vertriebsinnendienst, und Alessandro Strano, Vertriebsleitung, zur Verfügung. www.kbs-gastrotechnik.de

p Im „Home of Coffee Lovers“, dem Messestand von Melitta Professional, wirkte Barista Stefanie Heidemann. Sie verantwortet die Schulung der Mitarbeiter in der Melitta Professional Academy und ist als Jurorin der SCA international im Brüh­ und Milchschaumgeschäft tätig. Neu bei den Mindenern: die Cafina CT8plus, mit der bis zu vier Bohnen­ und bis zu vier Milchsorten oder ­alternativen verarbeitet werden können. www.melitta-professional.de

t Allerhand hatte Meiko vorbereitet. Vor der weiterentwickelten Korbtransportmaschine Upster K posiert für unser Foto die Geschäftsführung (von links): Klaus­Peter Karnstedt, Lars Urban und Michael Mayer. Im Vergleich zum Vorgängermodell K­M 280 spart sie bis zu 38 Prozent Wasser und 21 Prozent Energie ein. Ebenfalls präsentiert wurden der Universalwaschautomat M­iClean PF­S, die neue Maschinenvariante UPster U, die M­iClean H Quickdry, der BioMaster Flex und Aktionen, mit denen Meiko aktuell das Gastgewerbe unterstützt. www.meiko.de

INTERGASTRA 2024 KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 14

t Ebenfalls das erste Mal als Aussteller in Stuttgart vertreten war Phoeniks. Das Unternehmen präsentierte seine Lösungen für mittlere und große Profiküchen. Ein Highlight war die All­In­OneSerie Jump von Jipa, deren Multifunktionsgeräte das Braten, Kochen, Frittieren und Druckgaren in nur einem Gerät ermöglichen. Ferner standen die K­Line Geräteserie und die Hochleistungs­Rührwerkskessel des schwedischen Marktführers Getinge im Fokus. Im Bild: Vertriebsleiter Frank Behrends und Nina Gänkler vom Marketing. www.phoeniks.eu

p Vertriebsleiter Clemens Hardering vom Vollsortimenter Saro in Emmerich und sein Team zeigten in Stuttgart unter anderem Eiswürfelbereiter der Pro Series (Keimabtötung durch UV­Licht) sowie Geräte des spanischen Partners Sammic, darunter Cutter und Spülmaschinen. Im Mittelpunkt standen jedoch die Wandkühlschränke der Pro Series mit zum Teil deutlich verbesserten Energieeffizienzklassen – gespartes Geld für den Kunden! www.saro.de

t Knallig wird es bei Smeg Professional. Aus dem Consumer­Bereich schon länger mit auffallenden Farben bekannt, bietet das italienische Unternehmen für alle als Frontlader­ und Untertisch­Gerät verfügbaren Gläser­ und Geschirrspülmaschinen der Serie Topline nun auch farbige Fronten an. Umsetzbar sind nahezu alle RAL­Farben. Sie eignen sich etwa, wenn Gasträume in den Küchen­ und Barbereich übergehen und ein harmonisches Gesamtbild erreicht werden will. Im Bild: Adrian Penner, Vertriebsleiter Foodservice.

www.smeg-professional.com

p Alexander Schauf, Vertriebsleiter Deutschland, und Jessica Barbosa, Internationaler Account­Manager, informierten über den Vito VL von Vito. Wie andere Modelle des Tuttlinger Unternehmens filtert das Gerät Mikropartikel bis zu 5 µm aus Öl oder Fett. Leistet damit seinen Beitrag für optimale Qualität des Öls und frittierter Speisen ­ und zur Nachhaltigkeit. Dank der integrierten Software VITOconnect ist es auch smart. www.vito.ag

ENERGIESPAREND SPÜLEN

Moderne Spültechnik schont die Umwelt und spart bei jedem Spülgang bares Geld. Winterhalter zeigt, welche technischen Features Betriebskosten reduzieren, wann sich die Anschaffung einer neuen Spülmaschine lohnt und wie mit einfach umzusetzenden Maßnahmen die Energiekosten in der Spülküche gesenkt werden können.

2024 IN STUTTGART AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 15 www.winterhalter.de/energiesparend

INTERNORGA 2024 IN HAMBURG

REPORTAGE & INTERVIEW AUSSTATTUNG & 3.2024 KONZEPTE & STRATEGIEN 16
Fotos: Hamburg Messe und Congress/Nicolas Maack (2), Rolf Otzipk (5), Michael Zapf (1)

Lesen Sie auch das Inter­ view mit ProjektleiterInternorgaMatthias Balz auf den Seiten 26­29Ausgadieser be

Full House mit Trends

Mehr Auswahl bei Speisen und Getränken, Nachhaltigkeit, Design, hochwertiges Mobiliar und zukunftsorientiertes Handeln bei anhaltenden Herausforderungen – das Gastgewerbe hat viel auf seiner Agenda. Auf der Internorga 2024 vom 8. bis 12. März werden passende Ideen und Lösungen präsentiert.

Mehr Power fürs Business Digitale Anwendungen sind heutzutage für Betriebe in der Hotellerie und Gastronomie unverzichtbar. Sie bereichern den Markt, indem sie tägliche Abläufe vereinfachen, gleichzeitig die Kosteneffizienz steigern und die Rentabilität erhöhen. Von intelligenten Buchungssystemen bis hin zu digitalen Gästemanagement­Tools – die Internorga 2024 und die mehr als 100 Aussteller in den Hallen A2 und A3 bieten einen umfassenden Überblick über das gesamte Angebot für mehr Power im eigenen Business. Insbesondere in den Bereichen Gästeservice, Chatbots, Recruiting und Personalsteuerung wird eine Veränderung durch Künstliche Intelligenz (KI) spürbar werden. So auch bei der Küchentechnik. In den Hallen B6 und B7 stehen unter anderem Automatisiertes Kochen und Backen mittels KI, Robotics, energiesparende Spültechnik oder vernetzte High­Speed­Öfen im Fokus (mehr zu den Ausstellern im Bereich der Küchentechnik auf den Seiten 20-25 dieser Ausgabe). Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin der Internorga, betont die Bedeutung des Ausstellungsbereichs Küchentechnik und ­ausstattung: „Die Internorga ist seit jeher die Plattform für wegweisende Entwicklungen und Innovationen. Auf großer Fläche wird hier ein sehr umfassender Überblick für Besuchende geboten.“

Food-Trends im Blickpunkt

Speisen und Getränke gehören zur DNA der HospitalityIndustrie. Dass gerade die Esskultur einem dynamischen Wandel unterliegt, verzeichnen die Akteure der Branche schon seit Längerem. Wie facettenreich die derzeitige Entwicklung im Bereich Food & Beverage ist, zeigt auch wieder die Internorga. In diesem Jahr legt die Leitmesse mit dem Internorga FoodZoom 2.0 eine kompakte Trendanalyse vor. Die international anerkannte TrendForscherin Karin Tischer beleuchtet darin fünf Trends, die den Außer­Haus­Markt der Zukunft prägen werden. Alternative Proteinquellen, Plant­based­Food,

Halle 7 StandB7.321

Die Referenzmarke in Profi-Küchen mit 2JahrenVollgarantie NEU valentinefritteusen.de ValentineDeutschlandGMBH Schnabelstr.14,45134Essen buron@valentinefritteusen.de
& TECHNIK 17 MANAGEMENT & ORGANISATION www.trendkompass.de HAMBURG

nachhaltige und ressourcenschonende Speisen und Getränke bilden die Schwerpunkte der Analyse. Neue Ernährungsgewohnheiten haben bereits Einzug in die Gastronomie und Hotellerie gefunden: ein veganes Frühstücksangebot wie zum Beispiel Croissants oder EiSpezialitäten in Hotels sowie Fleisch­ und Fisch­ Alternativen in der Gastronomie. Geschmackvolle Konzepte und aktuelle Ideen finden sich sicherlich im großen Ausstellungsbereich Nahrungsmittel und Getränke in den Halle A1 bis A3 sowie B1.OG und B2.OG.

Stilvoll und nachhaltig

Das gesamte Thema Verpackungen für Speisen und Getränke hat in den vergangenen Jahren an Fahrt aufgenommen. Angetrieben durch Lieferboom und gesetzliche Vorgaben sind nachhaltige To­go­Behältnisse oder Mehrwegsysteme gefragter denn je. Besonders seit Anfang 2023 mit der Einführung des Verpackungsgesetzes und der Mehrwegangebotspflicht. Hinzu kommt die EU­Verordnung, dass bis Ende 2030 mindestens 70 Prozent der Verpackungen recycelt werden. Der Handlungsbedarf für den Außer­Haus­Markt ist daher groß. Im Trendbereich Packaging & Delivery in den Hallen B2.OG und B3.OG werden entsprechende Lösungen und Lieferkonzepte für die Gastronomie vorgestellt.

Perfekt inszeniert

Das Auge isst bekanntlich mit, daher sind stimmiges Interieur, zeitgemäßes Table Top und gemütliches Mobiliar

bei Gästen gefragt. Die Restaurant­ und Hotelausstattung erhält in Hamburg eine große Bühne in den Hallen B1.EG bis B4.EG und vereint Gastgeber mit relevanten Ausstellern aus der ganzen Welt. Flankiert von jungen und innovativen Formaten profitieren Besucher von zukunftsorientierten Denkanstößen.

Frischer Wind

Neue Impulse geben jedes Jahr auch die Newbies. Sie bringen frischen Wind in die Branche und somit in manch gastgewerblichen Betrieb. Ob blitzschneller eisgekühlter Cocktailgenuss, fischfreier „Thunfisch“ oder recycelte Arbeitskleidung: Die Internorga präsentiert und fördert Talente, kreative Ideen und Innovationen. Mit der Newcomers Area in Halle B4.OG erhalten zum

Küchentechnik live erleben – Tradition auf der Internorga

Immer wieder spannende neue Ideen lassen sich in der Newscomers Area entdecken

Große Themenschwerpunkte: Einrichtung und Verpackungen

3.2024 KONZEPTE & STRATEGIEN 18 INTERNORGA 2024 IN HAMBURG REPORTAGE & INTERVIEW AUSSTATTUNG & TECHNIK

zwölften Mal Start­ups die Möglichkeit, ihre Produkte dem gesamten Außer­Haus­Markt zu präsentieren und wichtige Kontakte zu knüpfen. Noch recht jung ist das AI Center in Halle A3, mit dem die Internorga KI­Start­ups eine Bühne bietet. Der Fokus liegt hier auf KI­Lösungen, durch deren Einsatz Betriebe innovativer, besser, kostengünstiger und effizienter werden können.

Abwechslungsreiches Rahmenprogramm

Neben den zahlreichen Ausstellungen in den Messehallen punktet die Internorga mit einem facettenreichen Rahmenprogramm, das traditionell einen Tag vor der Messe vom Internationalen Foodservice­Forum im Congress Center Hamburg eingeläutet wird. Für die Veranstaltung, die als Europas größter Kongress für professionelle Gastronomie gilt, werden renommierte Redner und mehr als 2.000 Top­Entscheider aus allen Segmenten des Außer­Haus­Marktes erwartet.

Weitere Highlights des Rahmenprogramms sind neben der Newcomers Area und dem AI Center die Skywalk Tafel (gläserne Brücke zwischen den Hallen A1 und B1), die die Trends aus dem Bereich Table Top zeigt, oder What The Food! by foodlab. Für Austausch, Wissenstransfer und Networking stehen auch das Café Future live (Eingang Mitte, Obergeschoss), DEHOGA Club (Halle B4.OG), die Internorga Open Stage (Halle A3), die 2024 unter anderem den Pink Cube von Karin Tischer präsentiert, und die AfterworkLounge Off The Record in Halle B5.

Ferner werden während der Messe die Wettbewerbe um den Deutschen Gastro­Gründerpreis und den Next Chef Award entschieden sowie der Internorga Zukunftspreis vergeben. www.internorga.com

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Der Thermocook ist leistungsstärker, stabiler und effizienter als sein Vorgänger. Neumärker - Qualität durch Erfahrung. Halle B6 Stand 440 Besuchen Sie uns und erfahren Sie mehr! DER NACHFOLGER DES ERFOLGREICHEN BACKSYSTEMS THERMOCOOK ® DAS MULTIFUNKTIONSGERÄT Mit über 25 verschiedenen Wechselplatten für Waffeln, Pizza, Crêpes, Paninis, Pancakes, Donuts, Sandwiches, Churros u.v.m. www.neumaerker.de
VIELSEITIGER UND BESSER

Hamburg wartet ...

… vom 8. bis 12. März 2024 zeigen rund 250 internationale und nationale Aussteller aus dem Technikbereich vorrangig in den Hallen B6 und B7 der Hamburger Messe intelligente Lösungen und Geräte, die nachhaltigen Erfolg in der Profi-Küche versprechen. Eine Auswahl von Maren Peters und Yvonne Ludwig-Alfers

Von besonderer Bedeutung sind dabei zum einen multifunktionale Küchengeräte, die einfach und schnell zu bedienen sind, die Effizienz steigern und gleichzeitig das Personal entlasten, sowie ressourcenschonende Lösungen. Ein Aussteller, der 2024 zum allerersten Mal dabei ist, ist beispielsweise Middleby Deutschland: „Auf der Internorga werden wir das Fachpublikum live mit unseren Konzepten und Lösungen unter anderem für die Bereiche Pizza und Pasta, Grilling, High­End­Dining, aber auch Bäckerei, Café und Bar begeistern“, so Jacqueline Bauch, Managing Direktor bei Middleby Deutschland.

Optimierte Energieeffizienz

Wie schon in Stuttgart zur Intergastra präsentieren ascobloc mit der Green DaysReihe, Cool Compact mit unter anderem der Vintos­Generation und Saro mit seiner PRO-Serie ihre innovativen Kühllösungen. Alle drei zeichnen sich durch Energieeffizienz aus. Bei Cool Compact steht daneben auch der zweitürige Magnos-(Tief-)Kühlschrank BR570 am Stand. Er ist derzeit eins der energiesparendsten Profigeräte auf dem Markt und besitzt die Energieeffizienzklasse A. Die Schnellkühler der Vintos­Reihe der Grosselfinger werden – wie schon in Stuttgart – im Fokus der täglichen Gerätevorstellung durch Sandra Hofer stehen. Am Messe­Sonntag und ­Montag empfängt die Küchenchefin des Bistros Oma & Enkel von Alexander Herrmann in Wirsberg Sterneköchin Julia Komp zum Talk.

Clevere Gartechnik

Neben seiner Kühltechnik informiert ascobloc auch wieder über weiterentwickelte Gasherde in allen Geräteserien. Innovative Gartechnik haben auch weitere Aussteller im Messegepäck.

Kochtechnikspezialist Ambach zeigt mehrere Produktneuheiten in Hamburg. Neben einem Design­Küchenblock mit marmorierten, schwarzen Steinfronten stehen eine neue Kipp-Bratpfanne mit elektronischem Touch­Panel und ein neuer Kipp-Kochkessel mit der neuen Electronic Control im Fokus. Beide Geräte sind IoT­ready und ein Auszug aus einem Portfolio des Unternehmens von über 40 neuen Modellen mit Electronic Control. Diese bietet die volle Transpa­

renz für die Ambach Küche 4.0. Jedes Gerät mit Electronic Control ist bereit für einen interaktiven Austausch über ein externes Küchenleitsystem und liefert Daten.

Eloma präsentiert die innovativen Kombidämpfer Joker, Genius und Multimax, die flexible Anwendungsmöglichkeiten in der Gastronomie bieten. Die Geräte erfüllen die Bedürfnisse in der Profiküche durch kreative Einsatzkonzepte ohne Festwasser­ und Starkstromanschluss. So beeindruckt der budgetfreundliche Joker beispielsweise mit geringer Größe und maximaler Einsatz­

flexibilität. Optionale Module wie die Multi­Öko­Kondensationshaube oder das Wassertankmodul verleihen Agilität bei verschiedenen Anwendungsszenarien. Seine Wirtschaftlichkeit wird durch verschiedene GarraumKonfigurationen und die Möglichkeit zum Kochen, Backen und Grillen auf Profi­Niveau betont. Auch der GeniusMT und der Multimax überzeugen als Tisch­ oder Standgerät mit automatisierten Bedienabläufen und flexiblen Anpassungsmöglichkeiten in verschiedenen Einsatzbereichen.

„Auf der Internorga wird auch die neue Produktkategorie von Rational zu sehen sein“, kündigt Rational an. „Da der Neue ein Spezialist für bestimmte Anwendungen ist, legen wir bei der Einführung Wert auf eine umfassende Beratung. Natürlich steht unsere Keynote online allen Interessierten weiterhin zur Verfügung“, heißt es aus dem Unternehmen. Leistung und Funktionen der beiden anderen bewährten Kategorien iCombi Pro und iVario Pro demonstrieren wieder die Rational­Köche. Daneben wird über das neue Reinigungs­ und Bevorratungssystem iCareSystem AutoDose für alle iCombi Pro Tischgeräte und die Vernetzungslösung ConnectedCooking informiert.

Wer in Stuttgart nicht zugegen oder im straffen Messealltag keine Gelegenheit gefunden hat, kann sich in Hamburg über die neu entwickelte Kippbratpfanne von EKU Großküchentechnik informieren. Eine weitere Hauptrolle spielt die Grillplatte mit

REPORTAGE & INTERVIEW AUSSTATTUNG &
Cool Compact Magnos Hobart UC 3.2024 KONZEPTE & STRATEGIEN 20 KÜCHENTECHNIK-MESSENEUHEITEN
EKU Griddleplatte
Fotos: Die genannten Unternehmen

Duplex-Bratfläche der Limburger, deren Vorteile live vorgestellt werden. Aber auch die EKU­Bestseller PowerBurner, EmaxxBurner und PowerFryer sind zu sehen.

Palux präsentiert erneut seine multifunktionale und energieeffiziente Küchentechnik und ­komponenten, darunter die Küchenlinie Palux Topline, die 30 Jahre Knowhow vereint, und eine robotergesteuerte Prozessküche.

Jump, die Multifunktionsgeräte von Jipa, die K-Line Geräteserie oder die HochleistungsRührwerkskessel des schwedischen Herstellers Getinge sind in der Hansestadt wieder bei PhoeniKs präsent.

Welbilt widmet sich – im Gegensatz zum Gemeinschaftsstand auf der Intergastra wieder mit eigenem Stand – energieeffizienten Gastronomiekonzepten, darunter das Cook, Chill & Finish­Verfahren mit Convotherm Kombidämpfer, Delfield Schockfroster und Merrychef High­Speed Ofen. Zudem sind die nachhaltigen Eisbereiter von Crystal Tips, die neue Marke WMAXX mit einem breiten Spülmaschinen­Sortiment, sowie die Delfield Schnellkühler und Schockfroster und bekannte Quick­Service Marken wie Frymaster, Garland und Merco Teil des Messeportfolios.

Neue Spültechnik

Teils standen sie bereits in Stuttgart im Fokus, in Hamburg werden sie wieder vertreten sein: die Innovationen in der Spültechnik.

So wie bei Hobart. Mit der FP/FX haben die Offenburger erneut ihre Weltneuheit im Messegepäck. Die Spülmaschine spült nicht nur Messer, Gabel und Co., sondern trocknet das Besteck so optimal, dass manuelles Polieren überflüssig ist. Das Geheimnis liegt in der Funktion Besteck Premium. Des Weiteren wird über das neue Beladungssystem Hobart Smart Load informiert.

Miele setzt seine Feierlichkeiten zum 125­jähriges Firmenjubiläum in Hamburg mit Sonderkonditionen fort, von denen auch Hoteliers und Gastronomen profitieren, und zeigt die Frischwasserspüler der Serie MasterLine, eine Lösung für die maschinelle Reinigung von Mehrweggeschirr sowie das Portal Miele MOVE

Bei Winterhalter wird wieder über die Neuheiten, „Gamechanger“ MT und das Trocknungsgerät DMX, informiert. Unter dem Motto „The Home of Glasswashing“ stellt das Familienunternehmen erneut die Systemlösung aus Maschine, Wasseraufbereitung, Spülchemie und Korb im Detail vor und zeigt, wie Gläser perfekt gespült aus der Maschine kommen.

www.mkn.com world of cooking Der neue FlexiCombi® schneller. effizienter. digitaler. Der neue FlexiChef® smart cooking. smart cleaning. *Option Erleben Sie die neue Welt des Kochens Einfach den QR Code scannen und den neuen FlexiCombi® und den neuen FlexiChef® auch in Ihrer Nähe erleben. Mit SpaceClean® dem ersten und einzigen vollautomatischen Reinigungssystem für Tiegel* Scannen & Erleben Multifunktionale Profikochtechnik made by MKN
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Besuchen
Eloma Multimax
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Ambach

Rational iCareSystem AutoDose

Bei Saro Gastro-Products liegt auch in Hamburg nicht nur der Fokus auf Neuheiten aus der energieeffizienten PRO-Serie, sondern auch die moderne Spültechnik des Unternehmens steht im Mittelpunkt. Eine ganze Spülstraße mit Spülcenter inklusive Vorspülbrause, Ablauftisch und Spülkörben, mit Topf­, Hauben­ und digital steuerbarer Geschirrspülmaschine will man auch in Hamburg präsentieren.

Zu den Messehighlights bei Smeg Professional gehört erneut die neue Generation der Topline Serie und dessen App SmegConnect Pro. Sie erlaubt es, die Spültechnik von überall zu bedienen und ihre Leistung zu überwachen. Auch eine Ferndiagnose ist möglich. Farbig wird es abermals bei den Gläser­ und Geschirrspülmaschinen und auch die jüngsten Kühl­ und Tiefkühlgeräte sind wieder in Hamburg vertreten.

Premiere in Hamburg feiert das Automatisierungsmodul M-iFlow IPB von Meiko Das Tool ist unter anderem seit Mai 2022 im Studierenden Werk Trier im Einsatz und wurde bereits im Herbst 2023 Großküchenfachplanern aus Deutschland und Österreich vorgestellt. Dank ihm sinkt der Personalbedarf am Maschineneinlauf um mindestens 50 Prozent, gleichzeitig entsteht effizienter Arbeitsprozess, der Flexibilität bei schwankenden Gästezahlen ermöglicht. Darüber hinaus werden auch die Speisereste automatisch entnommen und einem Sammelsystem nach Wahl zugeführt. Die

Präsentation des Unternehmens umfasst außerdem die weiterentwickelte Korbtransportmaschine Upster K, das professionelle Speiserestemanagement BioMaster Flex, die Universalspülmaschine M-iClean PF-S, die neue Maschinenvariante der Untertischmaschine UPster U 500 XD und eine neue Reinigungskartusche im Meiko Active Sortiment.

Fokus: Wasser

Der Spezialist für Wasserfiltration Brita präsentiert mit Proguard Gastronomy 200 seine neue All­in­One Filterlösung, die fast alle Wasserherausforderungen meistert. Servicepartner profitieren mit dem Brita iQ Portal von noch transparenteren Möglichkeiten zur Serviceplanung installierter Purity Filter. Barista Anna Schättgen wird in Hamburg beim Cup­Tasting erlebbar machen, wie wichtig professionell aufbereitetes Wasser für den perfekten Kaffeegenuss ist. Weiterhin haben Besucher die Möglichkeit, in einem Mini­Sensorikkurs den 80 sensorischen Begriffen, die Leitungswasser beschreiben, auf die Spur zu kommen. Last but not least können Besucher mit Hilfe des neuen CO2Kalkulators errechnen, wie die Umstellung auf hauseigene Quellen den ökologischen Fußabdruck schrumpfen lässt.

BWT water+more präsentiert in Hamburg seine Weltneuheit BWT bestbarista ROC Coffee für optimales Kaffeewasser. Für die technologische Weiterentwicklung der Umkehrosmose in Kombination mit einer

neuen Art der Aufmineralisierung hat der Wasserexperte die weltberühmte Gleichung E=mc2 (Evolution = masterbarista x coffeewater2) neu definiert. Zudem zeigt BWT mit seinen BWT bestaqua ROC­Systemen und BWT bestmax Premium bewährte Wasseroptimierungstechnologien. Ferner stehen Filterkerzen wie BWT bestclear und BWT bestprotect im Fokus, die die Reinigungsqualität erhöhen und die Lebensdauer von Spülmaschinen verlängern. Unter dem Motto „Change the world sip by sip“ bietet BWT water+more außerdem umweltfreundliche Wasserspender.

Logistik und Präsentation

Wer sich in Stuttgart nicht über Hagola und dessen gesamtes Produktportfolio für das Kühlen, Warmhalten und Präsentieren von Speisen und Getränken informieren konnte, hat in Hamburg nun eine weitere Gelegenheit. Weinklimaschränke, aktualisierte Showcases, spezielle Kühlregale und eine runde Umluft­Kühlwanne für Fisch und Sushi sowie das Thema Getränkeausschank stehen im Fokus.

Unter dem Motto „Die Effizienzmacher sind zurück“ präsentiert Hupfer gleich mehrere Neuheiten. Mit am Start: die ServierwagenMeisterklasse Variocart, das neue IsoboxProgramm, eine Hersteller­übergreifende Leitstandsoftware zum Vernetzen von Techniken sowie Live­ Acts zu Neuheiten in der Speisenausgabe. Mit Variocart ist laut Hupfer erstmals ein Servierwagen auf

Welbilt Convotherm
KÜCHENTECHNIK-MESSENEUHEITEN KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 22
Winterhalter MTR

die Eurobehältermaße zugeschnitten. Mit Bordlasten bis zu 100 Kilogramm und dem flexiblen Anpassen an verschiedene Transportmaße ist er eine Allzweckwaffe für jeden Gastrobetrieb. Adaptierbare Bordhöhen und ergonomische Schiebegriffe fördern eine gesunde Körperhaltung. Variocart ist auch zu weiteren gängigen Logistiksystemen kompatibel, etwa Paletten­ und Rollbehälterlogistik. Gut für den CO2­Fußabdruck: Durch den Versand als Bausatz mit geringem Packmaß werden die Transportemissionen um bis zu 75 Prozent reduziert.

Welcome to the foodure! – heißt es bei NordCap. Auf einem größeren Messestand als zur Intergastra präsentiert man in fünf verschiedenen Bereichen innovative Konzeptlösungen, die auf die wandelnden Essgewohnheiten und den Personalmangel in der Gastronomie reagieren. Ein Fokus der NordCap Gruppe sind dabei Kleinstflächenkonzepte mit Produkten des Tochterunternehmens Ideal AKE, beispielsweise die vielseitig einsetzbaren Make Art Tische Mit verschiedenen Gerätekombinationen werden moderne Grab & Go Konzepte prä­

SERVICE

• www.ambach.com

• www.ascobloc.de

• www.brita.de

• www.bwt.com/de-de/

• www.coolcompact.de

• www.eku-limburg.de

• www.eloma.com

• www.hagola.de

• www.hobart.de

• www.rational-online.com

• www.middlebyeurope.com

• www.saro.de

• www.hupfer.com

• www.meiko.de

• www.miele.de/p

• www.nordcap.de

• www.palux.de

• www.phoeniks.eu

• www.welbiltde.com

• www.winterhalter.de

• www.smeg-professional.com

sentiert. Weiterhin stehen Lösungen für die zeitversetzte Produktion auf der Messeagenda. Neben den schnellen und äußerst leistungsstarken Schnellkühlern von Nuovair präsentiert NordCap Neuheiten aus der Regeneriertechnik wie zum Beispiel den Regenerierofen GRE 061 T. Wie vielseitig Pizza ist, zeigt das Unternehmen in Hamburg zusammen mit Moretti Forni und der Teigfabrik Edenhausen anhand zweier Pizzakonzepte. Auf der Technikseite stehen hier der neue Neapolis 4 und der Tunnelofen T64 E von Moretti Forni im Mittelpunkt.

M-iFlow IPB 4
Meiko
KÜCHENTECHNIK-MESSENEUHEITEN AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 23
Brita Proguard Gastronomy 200
3.2024 KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 24 KÜCHENTECHNIK-MESSENEUHEITEN
einen
Halle B6 (Auswahl) AlexanderSolia Stand 212 ascobloc Stand 113 B.PRO Stand 332 Bartscher Stand 411 Beer Grill Stand 436 Berner Stand 309 Bizerba Stand 114 Blümchen Stand 234 Cederroth Stand 501 Cool Compact Stand 421 Cuppone Stand 444 Ecolab Stand 437 EKU Stand 318 Gastros Switzerland Stand 232 GIF ActiveVent Stand 238 Dynamic Professional Stand 408 Henkelman Stand 229 Hupfer Stand 428 InoxAir Stand 530 Meiko Stand 431 Menu System Stand 220 Middleby Stand 119 MKN Stand 422 Neumärker Stand 440 NordCap Stand 432 Nordisk Stand 409 PhoeniKs Stand 438 Rational Stand 502 Salvis Stand 436 Saro Gastro-Products Stand 121 ScanBox Stand 409 Scholl Apparatebau Stand 416 Stalgast Stand 228 Thomas Dörr Stand 307 Halle B7 (Auswahl) Ambach Stand 410 Barit Stand 213 Bohner Stand 432 Clauswärmebrücken Stand 426 Colged Stand 421 Concept & Styling Stand 312 De Buyer Stand 435 decker Spültechnik Stand 514 Dito Sama Stand 322 ELGE gel-o-mat Stand 314 Eloma Stand 412 ELRO Stand 206 EnviroFALK Stand 113 evo-water Stand 319 Friedr. Dick Stand 429 Hagola Stand 414 Hirsch Stand 519 Hobart Stand 208 KBS Stand 224 Miele Stand 417 Mobiltherm Stand 406 Pacojet Stand 219 Palux Stand 217 Pentagast Stand 518 Retigo Stand 423 Rhima Stand 307 Servator ServiceLine Stand 217 Smeg Professional Stand 221 True International Stand 115 Unox Stand 317 Valentine Stand 321 Vito Stand 508 Welbilt Stand 212 Winterhalter Stand 413 Sternschanze Fernsehturm Tiergartenstr. Karolinenstr. Holstenglacis BeidenKirchhöfen Parkhaus Mitte Lagerstr. Stephansplatz Messehallen St.-Petersburger-Strasse CCH-Congress Center Hamburg Dammtor Messeplatz
Auf
Blick

Ich koche Ich sehe Ich höre Ich antworte Ich lerne

Sage 'HEY.Unox' zu CHEFTOP-X™.

Behandle Deinen Ofen, als ob er ein neues Mitglied Deines Küchenpersonals ist. Sprich mit Ihm, lerne ihn an, stell ihn auf die Probe. Er ist Intelligent.

Komm vorbei

Halle B7, Stand 317

unox.com
8-12.3.2024 | Hamburg Messe + Congress

„Zum richtigen Zeitpunkt“

Auf nach Hamburg: In wenigen Tagen startet die Internorga. Im Interview gibt Matthias Balz, Director Internorga, einen Ausblick auf die Fachmesse. Die Fragen stellte Peter Erik Hillenbach

Herr Balz, wie ist die Stimmung bei Ihnen im Team?

Werden schon die Tage bis zum Messestart gezählt?

Genauso ist es. Das ganze Team arbeitet mit viel Herzblut und Leidenschaft an der Internorga und fiebert jetzt schon dem Messestart entgegen. Wir freuen uns auf fünf aufregende und inspirierende Messetage in Hamburg.

Die Internorga 2023 ist in der Branche hervorragend aufgenommen worden. Wie nehmen Sie die Atmosphäre im Gastgewerbe heute wahr, nachdem viele Besucher 2023 die Kauflaune und die Aufbruchsstimmung betont hatten?

Wir merken, dass es unglaublich viel Gesprächsbedarf und das Bedürfnis voneinander zu lernen in der Branche gibt. Gerade aufgrund der Herausforderungen ergeben sich, meiner Meinung nach, viele neue Möglichkeiten, um das Gastgewerbe in vielen Bereichen voranzutreiben. Daher kommt die Internorga 2024 zum genau richtigen Zeitpunkt: Wir bieten die Plattform, um sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, sich bei über 1.000 Ausstellenden über neueste Produkte und Trends zu informieren und neue Lösungen zu finden, die die Betriebe fit für die Zukunft machen.

Zu den Faktoren, mit denen die Gastronomie gerade zu kämpfen hat (Steuern, Teuerungen, gesetzliche Vorgaben, Personalmangel etc.) gesellt sich auch noch verändertes Gästeverhalten. Ich nenne Phänomene wie Veganuary, weniger oder kein Alkohol, kleinere Portionen. Inwieweit kann hier die Internorga unterstützen?

Die Internorga war schon immer am Puls der Zeit und Trendthemen wie Plant Based, „NoLo“, also die frei­

willige Reduzierung oder der Verzicht zum Beispiel von Alkohol, Zucker und Salz oder die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Alternativen spielen schon länger eine große Rolle bei uns. Auf der Internorga finden sich dabei nicht nur die Ausstellenden mit den entsprechenden Produkten, es gibt auch Vorträge, Panel Diskussionen oder Masterclasses, in denen die Hintergründe der Trends beleuchtet werden. So arbeiten wir zum Beispiel schon lange mit ProVeg zusammen, die mit einem eigenen Messestand und auf unserer Open Stage vertreten sein werden. Auch die internationale Food­Trendforscherin Karin Tischer ist in diesem Jahr täglich mit ihrem Pink Cube auf der Internorga vertreten und erläutert die neuesten Trends im Bereich Food. Meiner Meinung nach ist man nach einem aufmerksamen Gang über die Internorga perfekt gerüstet, um auch kommende Trends frühzeitig im Blick zu haben.

Pflanzliche Ernährung ist sicher wieder einer der Schwerpunkte der Messe – gehört eigentlich New Meat, also Fleisch aus dem Drucker oder Labor, schon selbstverständlich dazu oder ist es hierfür in Deutschland noch zu früh? Viele Köche rebellieren dagegen… Die Proteinversorgung der Zukunft ist und bleibt eines der Themen, über das in der Ernährungsindustrie viel diskutiert und geforscht wird. Die Internorga ist Plattform und Treffpunkt für das Gastgewerbe, daher spielt das Thema natürlich auch bei uns eine große Rolle. Wir bieten aber auch weiterhin das gesamte Spektrum an Produkten an, sodass die Messebesuchenden sich über alle Aspekte informieren und für sich beziehungsweise ihren Betrieb entscheiden können, auf was sie persönlich setzen.

3.2024 INTERNORGA 2024 IN HAMBURG KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 26
Matthias Balz, Director Internorga Fotos: Hamburg Messe und Congress, Rolf Otzipka (3), Nicolas Maack (1), Michael Zapf (1)

Auf welche besonderen Schwerpunkte im Bereich Food & Beverages möchten Sie unsere Leser gezielt aufmerksam machen?

Ein besonderes Highlight wird wieder die Newcomers Area, in der Startups, aber auch etablierte Unternehmen, ihre neuesten Produkte und Innovationen zeigen. Eingebettet in die Halle Startups & Drinks und in direkter Nachbarschaft zur What the food­Stage by foodlab bietet sich hier ein besonderes Angebot an neuen Produkten, Knowhow und Netzwerk, das in dieser Form einmalig ist.

Traditionell ist die Küchentechnik ein Schwergewicht jeder Internorga. Geräte sollen ressourcenschonend, wirtschaftlich, effizient und multifunktional sein – die eierlegende Wollmilchsau. Wo sehen Sie die Küchentechnik heute zwischen KI und Robotik, zwischen Konnektivität und Digitalisierung?

Die Küchentechnik ist ein Bereich, der sich jedes Jahr aufs Neue stark weiterentwickelt und wo ich immer wieder überrascht bin, welche Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung, Ressourcenschonung und Verbesserung der Betriebsabläufe in der Branche immer noch gefunden und entwickelt werden. Es wird spannend,

bis zu welchem Punkt KI, Robotik etc. die Arbeit in Küchen erleichtert, so dass Köchinnen und Köche trotz angespannter Personalsituation weiterhin ihrer fantastischen und kreativen Arbeit nachgehen können.

Welche Messeformate richten sich vor allem an Küchenfachplaner, Fachhändler und Servicetechniker?

Für alle aus diesem Bereich bietet die Internorga einen im deutschsprachigen Raum einmaligen Überblick über alle Anbieter von Küchentechnik, darunter nahezu alle nationalen und internationalen Marktführer. Diese präsentieren eine Vielfalt an neuen Produkten und Lösungsvorschlägen für die Herausforderungen, denen die Gastronomie gerade gegenübersteht. In den Hallen B6 und B7 können Besuchende zahlreiche Neuheiten erleben, mit den Unternehmen persönlich in Kontakt treten und sich über die Vorteile zum Beispiel von intelligenter und vernetzter Küchentechnik direkt informieren.

Gastronomie- und Hotelsoftware hat sich auf der Internorga sozusagen von der schmalen Koje bis zur eigenen Halle hochgearbeitet. Sehen Sie weiterhin eine starke Dynamik in diesem Segment und worauf liegt der Fokus in diesem Jahr?

Die Küchentechnik ist auf der Internorga wieder in den Hallen B6 und B7 zu finden

NordCap XPRESS

Die schnelle Lieferfähigkeit ist maßgeblich entscheidend für die termingerechte Realisierung eines Projekts.

In unserem neuen Katalog NordCap XPress zeigen wir daher unsere große Bandbreite an Produkten, die in der Regel ab unseren zwei großen Lagern in Deutschland sofort verfügbar sind – und das sind über 400 Geräte aus den Bereichen gewerbliche Kühltechnik, Kochtechnik und Spültechnik. Gleich mal den QR-Code scannen und reinschauen.

über 400 Produkte i.d.R. ab Lager lieferbar 2% Rabatt bei Online-Bestellung unverändertes Produktsortiment im NordCap Web-Shop
– INTERVIEW MIT MATTHIAS
AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 27
BALZ

INTERNORGA 2024 IN HAMBURG – INTERVIEW MIT MATTHIAS BALZ

Erst im letzten Jahr haben wir den Ausstellungsbereich Digitale Anwendungen deutlich erweitert und tatsächlich wird er auch auf der Internorga 2024 weiterwachsen. Kein Betrieb kommt meiner Meinung nach mehr an digitalen Tools vorbei, die dabei helfen, den eigenen Betrieb effizienter zu gestalten und auf aktuelle Herausforderungen wie zum Beispiel Personalmangel zu reagieren. Daher wird die Nachfrage auch hier sicherlich weiter hoch bleiben und durch das Thema KI (Künstliche Intelligenz) noch einmal auf ein anderes Level gebracht. Dem Thema widmen wir mit dem AI Center einen eigenen Anlaufpunkt. Hier treffen Interessierte auf Ideen und Innovationen rund um das Thema Künstliche Intelligenz und bekommen ganz praktisch gezeigt, welche Tools schon heute einen echten Mehrwert bieten.

Mit Wettbewerben setzt die Internorga klar auf Nachwuchs und Innovation. Was tun Sie jedes Jahr, damit diese Formate immer wieder spannend bleiben? Da kommen mehrere Dinge zusammen. Wenn ich es in wenigen Worten erklären müsste, wäre es die Zusammenarbeit mit langjährigen Partnern und Freunden, die alle für die Branche und das jeweilige Format brennen, sowie zahlreiche Erfolgsgeschichten, die der Internorga Zukunftspreis, der Next Chef Award und der Deutsche Gastro­Gründerpreis in den vergangenen Jahren geschrieben haben. Alle unsere Wettbewerbe leben von den Menschen, die sich jedes Jahr aufs Neue dafür bewerben. Durch die verschiedenen Charaktere, Hintergrundgeschichten und Ambitionen bekommen die Awards immer eine ganz persönliche Prägung und die Zuschauenden fiebern mit den Teilnehmenden mit. Wir sind schon jetzt gespannt, mit wem wir dieses Jahr zusammen jubeln dürfen.

Was können Sie uns über den geplanten Hackathon erzählen?

Wir freuen uns sehr, dass HOOSY die Internorga ausgewählt hat, um erstmalig einen Hackathon zu veranstalten: Der internationale Programmierwettbewerb der Hospitality Loop Society (HOOSY) findet 2024 erstmalig statt und wendet sich an Fachleute und Interessierte aus verschiedenen Bereichen des Gastgewerbes. Das

Ziel ist es, dass der Kommunikations­ und Datenaustausch in Hospitality­Betrieben jeder Art auch unter den verschiedenen Systemen und Herstellern fließen kann. Innerhalb von 36 Stunden werden in Form eines Wettbewerbs, der mit 5.000 Euro Preisgeld dotiert ist, vier Prototypen entstehen, die tägliche Schmerzpunkte der Branche digital lösen.

Es bleibt noch ein ästhetisch-emotionaler Komplex: das Ambiente. Sicher auch ein Grund, warum Menschen ausgehen und Restaurants, Bars und Hotels frequentieren. Was hat die Internorga hier zu bieten? Die Anforderungen und Erwartungen von Gästen an Restaurants und Hotels verändern sich rasant. Um upto­date zu bleiben und um aus der Masse herauszustechen, ist es unerlässlich, sich mit den neuesten Einrichtungs­ und Designtrends auseinanderzusetzen. Unsere nationalen und internationalen Ausstellenden bringen jedes Jahr die neuesten Trends und Innovationen mit und präsentieren diese in den vier Hallen B1.EG bis B4.EG. Das Angebot ist riesig und reicht von Möbeln und Textilien für drinnen und draußen bis hin zu Porzellan, Glas, Besteck, Beleuchtung und vielem mehr. Zusätzlich widmen wir dem Thema Tabletop mit der beliebten Skywalk Tafel auf 40 Metern Länge sehr viel Raum zum Inspirieren und Entdecken der neuesten Trends.

FACTS

• Die Internorga findet vom 8. bis 12. März 2024 in Hamburg statt

• Zehn Hallen widmen sich den Ausstellungsbereichen: Digitale Anwendungen, Küchentechnik und -ausstattung, Nahrungsmittel und Getränke, Restaurant- und Hotelausstattung, Packaging + Delivery

• Trendbereiche: AI Center, Newcomers Area und Skywalk Tafel

• Reichlich Zeit zum Networking: Off the Record, Café Future Live, DEHOGA Club, Food Truck Village, ProVeg

• www.internorga.com

Die 40 Meter lange Skywalk Tafel bietet Inspiration in Sachen
3.2024 KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 28
Tabletop
MADE IN ITALY SINCE 1951 www.colged.de Unsere Tür ist offen für Sie! INTERNORGA 08.03. - 12.03.24 In Hamburg Halle B7 Stand B7.421

Stetige Optimierung und Forcierung auf Innovationen

Im vergangenen Herbst verkündete MKN sein erfolgreichstes Geschäftsjahr innerhalb seiner 77-jährigen Historie, erklärte den Erfolg unter anderem mit kontinuierlichen Innovationen und einer stetigen Internationalisierung.

MKN-CEO Georg Weber spricht im Interview über die Hintergründe. Die Fragen stellte Peter Erik Hillenbach Herr Weber, in welchen Segmenten ist das Unternehmen im letzten Jahr vor allem gewachsen, was war der Wachstumstreiber?

Hauptwachstumstreiber waren die internationalen Aktivitäten. Erfreulicherweise war sowohl bei den traditionellen Kochgeräten als auch bei den innovativen Multifunktionslösungen (Kombidämpfer und FlexiChef) ein sehr starkes Wachstum zu verzeichnen. Das größte Wachstum lag im Bereich Kombidämpfer vor.

Könnten – in den Worten von MKN – die „sehr hohen Investitionen in innovative Produkte und in eine hochmoderne Produktion“ auch ein Rezept für die zurzeit schwächelnde Gastronomie sein?

Eine stetige Optimierung des Produktangebots und die Forcierung von Innovationen sowie die damit einhergehende Steigerung der Effizienz und Effektivität ist quasi eine Notwendigkeit und ein Zukunftskonzept für alle Marktteilnehmer – egal in welchem Markt beziehungsweise welcher Marktstufe man aktiv ist. Die sich sehr stark ändernden Rahmenbedingungen machen eine stetige Änderung, Optimierung und Anpassung unabdingbar. Es geht hier nicht um eine einmalige 180 Grad Änderung, sondern um eine stetige Optimierung der Prozesse und der Unternehmensaktivitäten unter Berücksichtigung der sich wandelnden marktlichen Gegebenheiten.

Bleiben wir bei Stand und Lage der Individualgastronomie – wird es in fünf, sechs Jahren noch das inhabergeführte Landgasthaus oder das Eckrestaurant

im Kiez geben? Welchen Stellenwert hat dieses Segment für MKN?

Natürlich wird es aufgrund von Nachfolgeproblemen, Arbeitskräfteengpässen und sonstigen strukturellen Veränderungen eine reduzierte Anzahl von Individualgastronomie geben. Dennoch sind wir überzeugt, dass es auch in Zukunft noch eine große Anzahl von privat geführten, individuellen gastronomischen Betrieben geben wird. Wir glauben, dass der Markt in Zukunft die Qualität und Leistungsfähigkeit dieser Häuser noch mehr schätzen wird und auch schätzen muss, damit diese Unternehmen ihre wirtschaftliche Basis sichern können. Auch wenn der Trend zu Kettenunternehmen sicherlich weiterwachsen wird, werden sich solide aufgestellte Privatunternehmen weiterhin auf dem Markt behaupten und notwendige Preiserhöhungen durchsetzen können. Dieses Segment war seit jeher und wird auch weiterhin für MKN ein wichtiges Kundensegment bleiben.

Ihre Verbundenheit mit den Küchenchefs drückt sich in Ihrem wiederholten Engagement für die IKA/ Olympiade der Köche: MKN war bei der diesjährigen Ausgabe im Februar Exclusive Partner und stattete 16 Wettkampfküchen in Stuttgart aus. Welches Feedback bekommen Sie dafür von den Köchen und fließt dieses in die Entwicklung Ihrer Geräte ein?

MKN ist mit Stolz und Freude seit vielen Jahren exklusiver thermischer Partner der Olympiade der Köche (IKA). Es ist uns eine große Ehre, Profikochtechnik für die besten Nationalmannschaften der Welt zur Verfü­

3.2024 MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 30
Fotos: MKN, Timo Lutz Team für Industriefotografie (1) Georg Weber, CEO bei MKN

Innovationen

gung zu stellen. Ziel ist es, den sehr ambitionierten Nationalmannschaften aus 55 Nationen bestmögliche Voraussetzungen zu bieten, um Höchstleistungen beim Kampf um die Medaillen zu erreichen. Das Feedback, das wir für dieses hohe Engagement erhalten, ist seitens der Köcheteams äußerst positiv. Mit Dankbarkeit und Respekt honoriert man dieses Engagement von MKN. Vor und während der Olympiade pflegen wir regen Kontakt mit den Mitgliedern der Nationalmann­

RZ_ANZ_ACK_NAZARETH_HalbS_0124TK.cmyk.pdf

1 26.01.24 10:32

“ Die stehen zu ihrem Produkt. ”

Als Küchenchef des Kinder- und Jugendheimes Haus Nazareth ist Michael Habereder mit seinem Team für bis zu 1.000 Essen am Tag verantwortlich. Vertrauen in die Spültechnik ist da ein absolutes Muss. Die Ackermann-Crew hat ihn im persönlichen Gespräch überzeugt. „Man hat gemerkt: Die wollen nicht bloß verkaufen, sondern stehen zu ihrem Produkt.“

Mehr erfahren Sie unter www.ackermann-spuelmaschinen.de.

In den vergangenen Jahren hat MKN rund 50 Millionen Euro in seine Produktion investiert, um deren Effizienz zu steigern – auch für zukünftige neue GeräteGenerationen

schaften. Natürlich fließen Ideen und Anregungen der Köche in die Entwicklung der MKN Produkte, um Gutes stetig besser zu machen und den Kundennutzen weiter zu erhöhen.

MKN bietet Profikochlösungen für die lokale Fleischerei mit Außer-Haus-Geschäft und die GoogleKantine in Kuala Lumpur, für die Heiße Kiste im Foodtruck und die Mega-Kombüse im Kreuz-

UNTERNEHMEN – INTERVIEWSERIE (99): MKN AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 31
Habereder, Haus Nazareth
Michael
und

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN – INTERVIEWSERIE (99): MKN

Der FlexiCombi überzeugt mit seiner Geschwindigkeit, Effizienz und digitalen Features

Kochen, braten, garen, frittieren in einem Gerät – der FlexiChef läutete vor zehn Jahren eine neue Ära bei MKN ein

fahrtschiff. Wie viele Ihrer Mitarbeiter sind mit der Entwicklung dieser passgenauen Lösungen beschäftigt?

MKN hat zwei Divisionen: MKN Modulare Geräte zu denen Classic, Kombidämpfer und FlexiChef zählen und eine Division MKN Individual. Im Individualbereich beschäftigen sich zirka 70 Konstrukteure und erfahrene Produktionsspezialisten mit der Herstellung individueller Kundenlösungen. Für MKN Individual haben wir auf unserem 80.000 Quadratmeter großen Areal eine eigene Produktionsstätte. Die modularen Geräte, inklusive FlexiChef und Kombidämpfer, werden unter Zuhilfenahme einer sehr modernen und automatisierten Produktion in eigenen Produktionshallen inklusive einer eigenen Vorfertigung hergestellt.

Auf welche Weise nehmen Sie den deutschen Fachhandel mit in dieses breitgefächerte Spektrum, wie unterrichten Sie ihn von Ihren Innovationen und schulen dessen Serviceteams?

MKN ist Spezialist für thermische Profikochtechnik und mit den Produktlinien, klassisches Modulares Kochen, Kombidämpfer, FlexiChef und individuelle Herdblöcke haben wir vier Produktlinien, die jeweils alle elementaren Bedürfnisse und Einsatzbereiche durch viele Varianten abdeckt. In regelmäßigen Produktseminaren im Hause MKN, aber auch vor Ort bei den Fachhändlern werden diese entsprechend intensiv geschult. Eine Vielzahl von Gebiets­ und Regionalverkaufsleitern verbunden mit dem Team der Anwendungstechnik unterstützt den deutschen Fachhandel leidenschaftlich. In einem separaten Service Center trainieren wir selbstverständlich auch die Serviceteams der Fachhändler. Darüber

tieren wir auf den wichtigsten Messen, aber zusätzlich auch oft in Form von Präsentationsevents im Hause MKN. Daneben nutzen wir auch unser eigenes Digitales Center als unterstützende Marketingmaßnahme.

Wo setzt MKN künftig Akzente?

MKN freut sich über die sehr positive Geschäftsentwicklung der letzten Jahre/Jahrzehnte und optimiert stetig seine Prozesse und Strukturen. Diese bereits erwähnte notwendige stetige Anpassung ist ein Teil unserer evolutionären Unternehmenskultur. Hierbei denken wir langfristig und planen immer zusammen mit den betroffenen Menschen – mit hoher Professionalität, aber auch voller Loyalität. Ziel ist es, die Erfolgsgeschichte von MKN weiter fortzuschreiben. Anfang dieses Jahres präsentieren wir eine neue Kombidämpfergeneration sowie eine neue Generation der Multifunktionslinie FlexiChef. In nicht allzu großer Ferne liegt weiterhin die Präsentation einer neuen Optima Linie. Wir befinden uns daher in einer der intensivsten Phasen der Unternehmensgeschichte, was die Produktpräsentation und –innovation angeht. Neben den sehr hohen getätigten Investitionen in eine hochmoderne Fertigung im Umfang von zirka 50 Millionen Euro sind damit die Voraussetzungen gegeben, zukünftiges, organisches Unternehmenswachstum sicherzustellen. Hierbei sehen wir weiteres Wachstumspotenzial in Deutschland, zusätzlich aber auch noch besonders dynamische Potenziale im weltweiten Markt. Die Internationalisierung wird stetig vorangetrieben, ohne den nationalen Markt und seine Potenziale zu vernachlässigen. Wir sehen auch gerade in Deutschland für moderne Multifunktionskochtechnik deutliche Marktchancen für unsere hochwertigen Produktlösun­

Die modulare MasterLine von MKN lässt sich individuell von Kunden hinsichtlich ihrer Bedürfnisse zusammenstellen

1946 gründet Diplom-Ingenieur Kurt Neubauer die Maschinenfabrik Kurt Neubauer (MKN)

Ab 1962 wird in Wolfenbüttel, dem jetzigen MKN-Hauptsitz, produziert (zuvor Salzgitter-Thiede)

Seit den 1950ern Ausrichtung auf Großküchentechnik, in den 1970ern kommen die ersten Küchenmeister-Anlagen auf den Markt, in den 1980ern die Linien Optima 700/850 2000 wird das Portfolio mit dem HansDampf um Kombidämpfer erweitert, elf Jahre später folgt mit dem FlexiChef die multifunktionale Geräteklasse, 2014 die Kombidämpferlinien Flexi- und SpaceCombi Heute: 80.000 Quadratmeter Produktionsfläche in Wolfenbüttel, 600 Mitarbeiter weltweit, CEO ist Georg Weber www.mkn.com

3.2024
REPORTAGE & INTERVIEW

Besuchen Sie uns auf der Internorga

08. März bis 12.März 2024

Hamburg Messe und Congress Stand Nr.: B6.409

Die Ergo Line basiert auf GN 1/1 und ist auf Ergonomie und Effizienz beim Aufbewahren und Transportieren von warmen und kalten Speisen ausgerichtet. Perfekt während der hektischen Mittagspause oder immer dann, wenn Flexibilität und einfache Bedienung höchste Priorität haben. Durchdachte Boxen mit hoher Kapazität, höchster Qualität in jedem Detail und einer robusten Ausführung bewahren die Speisenqualität.

Bei Fragen zögern Sie nicht unsere Vertriebsmitarbeiter

Marc Reutter und Karsten Knabe zu kontaktieren:

M: marc.reutter@scanbox.se or T: +49 171 8192274

M: karsten.knabe@scanbox.se or T: +49 160 1539176

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Bali in Hamburg

Im vabali spa Hamburg entfaltet sich auf einem Areal von über 36.000 Quadratmeter eine Wellnesswelt, eingerahmt von Wiesen und charaktervollen alten Bäumen. In der angeschlossenen Gastronomie erhält die Spülmannschaft Unterstützung durch unterschiedliche Technik von Winterhalter.

Die Spa­ und Wellnessoase vabali spa Hamburg mit angegliedertem Hotel besticht durch ihre imposante Architektur. Das Ambiente aus authentisch­balinesischen Materialien soll an ein verträumtes Dorf auf der indonesischen Insel erinnern und seine Besucher in eine exotisch­fernöstliche Atmosphäre versetzen. „Ideal zum Entspannen, den Alltag hinter sich zu lassen und einfach mal kurz Urlaub zu machen“, sagt Restaurantleitung Carina Küster.

Gäste tauchen ein in die belebende Welt balinesischer Harmonie und balinesischen Gleichgewicht und können sich von einem Rundum­Genusserlebnis für alle Sinne verwöhnen lassen. Dazu gehört auch eine ausgezeichnete Gastronomie. Die Küche setzt den Schwerpunkt auf mediterrane und asiatische Speisen: viel frisches Gemüse, Fisch und zartes Fleisch. Aber auch heimische Spezialitäten und internationale Klassiker finden sich auf der Karte. Eine harmonisch auf die angebotenen Speisen abgestimmte Getränkeauswahl rundet das Angebot ab. Ob ein fruchtiger Smoothie, ein Wein oder ein hausgemachter Eistee – kreative und gesunde Getränkevariationen warten auf die Gäste.

GLÄSER SPÜLEN

Beim Spülen von Gläsern geht es vor allem um Hygiene, Brillanz und um Geschwindigkeit. Winterhalter hat dafür eine Lösung: Das Gläserspülsystem bestehend aus Spülmaschine, Wasseraufbereitung, Spülchemie und Korb garantiert bis zu 25 sauber gespülte Gläser in weniger als zwei Minuten. Dank

Maschinen für verschiedene Anforderungen

Damit der Service reibungslos funktionieren kann, braucht es hinter den Kulissen einen zuverlässigen Partner, der sich um glänzende Gläser und makelloses Geschirr kümmert. In der Bar sorgt eine Untertischspülmaschine UC­M von Winterhalter mit Umkehrosmose für polierfreie Gläser. „Die Getränke sollen schnell beim Gast sein, die Gläser müssen deshalb effizient und bril­

optimal aufbereitetem Wasser kommen die Gläser polierfrei und glänzend aus der Maschine. Der einstellbare Wasserdruck und spezielle Reiniger schonen dünnwandige Gläser und empfindliche Dekore. Gläserkörbe, maßgeschneidert für unterschiedliche Gläsertypen, unterstützen die Trocknung und schützen teure Gläser vor Glasbruch und Scheuerstellen. www.winterhalter.de

3.2024 WINTERHALTER & VABALI KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 34
Fotos: vabali Hamburg, Winterhalter Carina Küster ist Restaurantleiterin im vabali spa Hamburg

An der Bar sorgt die Winterhalter Untertischspülmaschine UC-M für glänzende Gläser. In der Küche arbeitet eine Korbtransportspülmaschine

Die Spa- und Wellnessoase erstreckt sich über 36.000 Quadratmeter mit angeschlossenem Hotel und Gastronomie

lant gespült werden, ohne dass wir dabei irgendetwas machen müssen“, erläutert Küster ihren Anspruch an eine Gläserspülmaschine. Mit dem passenden Reiniger werden die Dekore der speziell gelabelten Gläser geschont. In der Küche arbeitet eine Korbtransportspülmaschine von morgens bis abends. Aus Platzgründen in Eckausführung, werden hier Geschirr und Besteck gespült. Aber auch Kunststoffteile, Töpfe und Pfannen verlassen hygienisch sauber die Transportspülmaschine, die normalerweise von zwei Spülkräften bedient wird. Selbst hartnäckige Verschmutzungen meistert die Maschine, bestätigt die Restaurantleiterin: „Wir sind rundum zufrieden mit der Technik, mit dem Spülergebnis und mit dem Service. Die Entscheidung für Winterhalter war genau die Richtige.“

FACTS

• Das vabali spa Hamburg wurde im Juni 2022 eröffnet und bietet neben der Wellnesswelt ein angeschlossenes Hotel und Restaurant

• Die Küche des vabali spa Hamburg legt den Fokus auf Gemüse und Fisch, Geflügel und Wok-Kreationen. Die Gerichte sind asiatisch-mediterran inspiriert. Regionale Produkte und Fleisch aus Freilandhaltung

• Ergänzend eine Innenbar, bei gutem Wetter auch eine Außenbar im Saunaareal

• In Sachen Spültechnik vertraut man auf Winterhalter mit einer Untertischspülmaschine UC-M für Gläser an der Bar und einer Korbtransportspülmaschine in der Spülküche

• www.vabali.de

VABALI SPA IN HAMBURG AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 35

Potential des Field Service Managements ausschöpfen

Nicht nur die Küchentechnik wird immer digitaler, auch die Koordinierung beim Service und Außendienst. Das Field Service Management lässt sich mit entsprechenden Tools vereinfachen. So zum Beispiel mit denen der Solvares Group. Field-Service-Management-Experte Hannes Heckner erläutert sie uns im Interview.

Die Fragen stellte Yvonne Ludwig-Alfers

Herr Heckner, können Sie uns bitte einen kurzen Einblick in die Solvares Group und deren digitale Lösungen geben?

Die Solvares Group ist spezialisiert auf die Optimierung von Prozessen, in denen es auf Mobilität, Ressourcenplanung und Serviceorientierung ankommt. Die Gruppe wurde 2018 gegründet und versammelt unter ihrem Dach mittlerweile fünf Unternehmen: FLS und mobileX sind unsere Experten für das digitale Field Service Management und die Instandhaltung. Die impactit hält unter der Marke portatour Lösungen für den Vertriebsaußendienst bereit. Städtler Logistik und Opheo Solutions sind Spezialisten für die Transportlogistik und die LKW­Disposition. Unsere Lösungen sind bei über 3.000 Kunden in 45 Ländern im Einsatz.

Welche Lösungen für das Field Service Management hält die Gruppe bereit und was beinhalten sie?

Im Field Service Management kommt es auf eine effiziente Einsatzplanung und digitale Anbindung der Techniker an. Daher unterstützen unsere Lösungen wie FLS – Fast Lean Smart zum einen die Disposition. Der Innendienst erstellt mit unseren PlanungsTools die optimalen Technikertouren und kann sie sofort re­optimieren, wenn sich im Tagesverlauf etwas ändert. Mit FLS Visitour

nutzen unsere Kunden die führende Echtzeit­Optimierung im Field Service. Die Stärken unserer Lösung mobileX liegen vor allem in der mobilen Unterstützung der Techniker. Mit der Field­Service­ App von mobileX haben sie immer alles digital dabei, auch offline, von den Auftragsdaten über Checklisten bis zu Rückmeldemöglichkeiten und Berichten.

Wie unterstützen diese Lösungen bei den Themen Nachhaltigkeit, Effizienz, Senkung von Kosten und Steigerung der Produktivität?

Unsere digitale Einsatz­ beziehungsweise Tourenplanung optimiert Effizienz, Kosten und Nachhaltigkeit. Die Anwender sparen oft bis zu 50 Prozent des Zeitaufwands in der Disposition. Der Algorithmus ist dem Menschen in Geschwindigkeit und Genauigkeit klar überlegen, besonders wenn schnelle Reaktionen auf ungeplante Ereignisse wie plötzliche Störungen gefragt sind. Er führt zu fehlerfreien Einsatzplänen, zur optimalen Ressourcennutzung und zu einem reduzierten CO2­ Ausstoß dank effizienterer Touren.

Die mobile Anbindung der Techniker verbessert außerdem die Auftragsbearbeitung und

FLS unterstützt die effiziente Termin- und Tourenplanung für Service und Außendienst

vernetzt sie mit dem Innendienst. Unsere Lösungen steigern die First­Time­Fix­Rate, senken Betriebskosten und erhöhen die Kundenzufriedenheit. Nicht zuletzt setzen sie dem Fachkräftemangel etwas entgegen: Durch den verbesserten Ressourceneinsatz schaltet der Service bis zu 20 Prozent an Kapazität frei, ohne einen Techniker mehr einzustellen.

Empfehlen sich Ihre Lösungen für einen Fünf-Mann-Betrieb genauso wie für ein großes Unternehmen mit hunderten Mitarbeitern?

Ganz grob kann man sagen: Je größer und dynamischer das Auftragsgeschehen, desto spannender wird der Einsatz einer digitalen Einsatzplanung und Tourenoptimierung. Dem Algorithmus ist es dabei egal, ob er 50 oder 500 Aufträge verplanen soll. Allerdings steigt überall der Druck, die eigenen Prozesse zu optimieren. Vielerorts geht es noch darum, von analogen, Papier lastigen Abläufen wegzukommen. Darum bieten wir mit der mobileX­ServicePlatform inzwischen auch eine Cloud­Lösung für die schnelle und flexible Digitalisierung von Serviceprozessen an. Das lohnt sich bereits für kleine Teams.

3.2024
KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 36 Fotos: Solvares Group
SOLVARES

Service ausschöpfen

Hannes Heckner, Field-ServiceManagement-Experte der Solvares Group

QR-Code scannen für die Case Study Winterhalter

Wie können Hersteller von Großküchentechnik und Fachhändler von beiden Lösungen profitieren?

Unsere Tools lassen sich miteinander kombinieren. De facto setzen die meisten unserer Kunden auf das Zusammenspiel von PlanungsTools und Field­Service­ App, um das volle Potenzial des digitalen Field Service Managements auszuschöpfen. So gelingt es zum Beispiel Winterhalter, langjähriger Kunde von mobileX, seine Servicetechniker im DACH­Raum, in den Niederlanden und im Vereinigten Königreich effizient einzusetzen und zu steuern. Bei mehreren 100.000 Aufträgen pro Jahr. Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich unsere Case Study Winterhalter durchlesen.

Welche Entlastung bringen die Lösungen?

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Außendienst profitieren von einer besseren und faireren Auslastung. Sie verbringen weniger Zeit auf der Strecke, müssen sich nicht mehr mit Papier herumschlagen, auch das Ersatzteil­ und Materialmanagement wird leichter. Fehlplanungen sind passé, etwa weil ihnen ein Auftrag zugewiesen wurde, für den sie nicht die benötigten Skills besitzen. Mit einer Field­Service­ App haben sie einen ständigen Begleiter dabei, der ihnen alle Informationen für eine erfolgreiche Auftragsbearbeitung liefert. So ersparen sie sich mühsame Rückfragen beim Innendienst.

Sind Ihre Lösungen intuitiv bedienbar?

Klar, die Benutzerfreundlichkeit ist mit entscheidend für die Akzeptanz einer neu eingeführten Software. Daher legen wir großen Wert auf eine intuitive Nutzbarkeit, insbesondere was die mobilen Lösungen für die Techniker angeht. Dennoch ist in jedem Projekt ein gutes Change Management gefragt, um die Akzeptanz zu erhöhen. Gerade die Einsatzplanung ist eine hochkomplexe Aufgabe. Deshalb beginnen wir oft in einem Pilotprojekt mit ausgewählten Key Usern, die wir in Schulungen begleiten.

Was umfasst Ihr Service im Detail?

Es geht nur vordergründig um die Einführung einer neuen Software. Dahinter – und das ist entscheidend – steht die Optimierung von Prozessen für mehr Effizienz, Nachhaltigkeit, Kundenorientierung und Produktivität. Deshalb schauen wir zunächst genau, was das jeweilige Unternehmen braucht. Gemeinsam finden wir heraus, welche Ziele erreicht werden sollen und welche Tools sich am besten dafür eignen. Wir stellen die Systeme zielgenau ein und begleiten bei der Einführung. Und natürlich steht den Anwendern nach erfolgreicher Implementierung unser Support­Team zur Seite.

und es braucht eine gewisse Zeit, das gewählte System auf die Bedürfnisse der Organisation und des Geschäfts einzuspielen. Was wir allerdings häufig erleben, ist, dass der Recherche­ und Entscheidungsprozess für eine neue Software länger dauert als das spätere Implementierungsprojekt. Daher empfehlen wir, sich lieber heute als morgen auf den Weg zu machen.

FACTS

• Die internationale Solvares Group ist ein Verbund von fünf Softwareunternehmen: FLS, mobileX, impactit, Städtler Logistik und Opheo Solutions

• Hauptsitz ist Heikendorf bei Kiel in Schleswig-Holstein

• Die Gruppe hat über 330 Mitarbeiter, ist an elf Standorten in fünf Ländern aktiv

• www.solvares.com

• www.fastleansmart.com

• www.mobilexag.de

Die Cloud-Lösung mobileX-ServicePlatform bietet schnelle Digitalisierung von Serviceprozessen

Wie schnell kann man Ihre Lösungen – vom Erstkontakt bis zum ersten Einsatz im Betrieb – einsetzen?

Das hängt von vielen Faktoren ab. Mit einer schlanken Cloud wie der mobileX­ServicePlatform können Sie im Prinzip innerhalb weniger Tage loslegen. Oft sind die Anforderungen aber umfangreicher

Ergonomisches Arbeiten dank variabel einstellbaren Fußstützen zwischen 850-900 mm CHROMOnorm GmbH info@chromonorm.de www.chromonorm.de Sofort-Programm direkt lieferbar Der Spezialist für Kühlgeräte & Edelstahlmöbel www.trendkompass.de SOLVARES GROUP AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 37

Smarte Revolution

Sie fehlen in der Gastronomie, sie fehlen in der Hotellerie: Fach- und Arbeitskräfte. Vor allem in der Küche. Wie kann moderne digitale Technik hier unterstützen, um nicht in Nachteil zu geraten?

Von Yvonne Ludwig-Alfers

Nicht nur die gastgewerbliche Landschaft erlebt derzeit eine Revolution, angetrieben von den Schlagworten der letzten Jahre: Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung. Die Technologien versprechen Effizienz und neue Ansätze für Hotels und Restaurants, um aktuelle Herausforderungen wie Kundenbindung, Personalmangel und das Sparen von Kosten und Ressourcen anzugehen. Ein Vorteil von KI liegt in der Fähigkeit, Daten zu nutzen, um etwa personalisierte Empfehlungen an Gäste auszusprechen. Von Zimmervorlieben, Speisen bis zu Getränken analysiert sie Präferenzen, vergangene

Buchungen oder Bestellungen, um ein individuelles Angebot zu kreieren.

Doch nicht nur in Sachen Kundenbindung entfaltet die KI ihr Potenzial. Sie unterstützt auch die Warenwirtschaft, indem sie entsprechende Daten analysiert, um Lagerbestände optimal zu verwalten und automatisierte Bestellungen zu tätigen. Und auch das Speisenangebot selbst profitiert von KI. Durch die Auswertung von Gästefeedback und ­vorlieben kann sie das Angebot optimieren und selbst neue Gerichte entwickeln. Gar eine Speisenkarte erstellen, mit genauen Rezepten und –

Mit dem Ziel, einen offenen Standard für den Datenaustausch in der HoReCa Branche zu etablieren, wurde 2023 der Verband HOOSY ins Leben gerufen (Bild). Mehr über den Verband auf Seite 44-45

KONZEPTE & STRATEGIEN 38 KI, AUTOMATISIERUNG & DIGITALISIERUNG IN DER PROFIKÜCHE REPORTAGE & INTERVIEW AUSSTATTUNG & TECHNIK Fotos: Die genannten Unternehmen, Hamburg Messe und Congress / Rolf Otzipka 3.2024

wer möchte – mit kreativen Beschreibungen, sodass Gästen beim Lesen „das Wasser im Mund zusammenläuft“. Darüber hinaus unterstützt sie bei der Preisgestaltung und Umsatzprognose, um das Geschäft rentabler zu machen. Und auch bei der Kundenbetreuung verspricht KI Potenzial. Wer kennt sie nicht – die Chatbots auf Webseiten, die Gästeanfragen zum Hotel oder Restaurant beantworten oder Reservierungen entgegennehmen – 24/7. Was im Idealfall Mitarbeitern im gastgewerblichen Haus zu bearbeitende Anfragen via Telefon oder E­Mail erspart. Apropos Mitarbeiter – auch deren Einsatz im Hotel oder Restaurant lässt sich mittels KI optimal analysieren und planen. In den Profi­Küchen automatisiert KI Prozesse und überwacht entscheidende Parameter oder steuert sogar Küchengeräte.

Beispiele aus der Welt der Gartechnik

Insgesamt 7.560 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im Gastgewerbe (Erhebung BiBB zum Stichtag 30. September 2023) gab es im letzten Jahr. An Ausbildungsstellen mangelt es allerdings nicht. Händeringend werden neue Kulinarik­Kreateure an den Herden der gastgewerblichen Betriebe in Deutschland gesucht. Getan

PROFIKÜCHE TECHNIK 39 MANAGEMENT & ORGANISATION Energieeffiziente und nachhaltige Gastronomiekonzepte Gourmetqualität so einfach! 08.03. - 12.03.2024 Halle B7 | Stand 212 Besuchen Sie uns! Hochleistungs-Frittierstationen High-Speed Öfen Schnellkühler & Schockfroster Warmhaltestationen Eisbereiter Clamshell-Grills Kombidämpfer www.trendkompass.de

Ambach hat nahezu alle seine elektronischen Geräte mit dem Electronic Control Bedienpanel ausgestattet

werden muss dafür innerhalb der Branche aber noch viel. Neben ansprechenden Gehältern und Arbeitszeiten spielt auch die Technik eine wesentliche Rolle, denn mit den neuen Generationen strömen junge Talente auf den Arbeitsmarkt, die die Digitalisierung beziehungsweise die damit verbundene Technik wie Smartphone, Tablet und PC quasi fast von Geburt an nutzen und sie auch am Arbeitsplatz erwarten. Aber auch ältere Generationen wünschen sich durch digitale Lösungen vor allem eins: Entlastungen im Berufsalltag, mehr Freiraum in der Küche für Kreativität.

Küche 4.0 ist hier das Schlagwort, dem verschrieben hat sich beispielsweise Ambach. Der Südtiroler Hersteller innovativer Küchenblöcke hat nahezu alle seine elektronischen Geräte mit dem modernen, robusten Electronic Control Bedienpanel ausgestattet. Neben der intuitiven Bedienung überzeugt die Präzision der Steuerung und die Konnektivität, die via Cloud und somit standortunabhängig erfolgt. Darüber hinaus werden Daten hinsichtlich Auslastung, Energieverbrauch/Einsparpotenziale, Service, Wartung und HACCP aufgezeichnet und weitergegeben. Der Schweizer Hersteller Menu System hebt mit Celsius Black mit Data Lounge nicht nur Induktionstechnik auf das nächste Level, sondern auch digitale Möglichkeiten. Die Data Lounge der Küchenherde generiert smarte Kennzahlen zu Nutzung und Energieverbrauch über jedes angeschlossene Gerät. So lassen sich Abläufe optimieren und Betriebskosten re­

duzieren. Mit gezielten und frühzeitigen Informationen können auch unnötige Serviceeinsätze vermieden werden. Celsius Black mit Data Lounge liefert aktiv wichtige Informationen und benachrichtigt auf Wunsch per SMS oder E­Mail über Ereignisse. Maximale Effizienz vor Ort garantieren das Smart­Check­Diagnosesystem, die USB­Service­Schnittstelle sowie der Configuration Key zur Schnellinstallation.

Eine Mini­Touch Alexa von Amazon besitzt die neue Generation der ChefTop und BakerTop­Kombidämpfer von Unox. Die Cheftop­X und Bakertop­X lassen sich mittels Sprachsteuerung aktivieren beziehungsweise steuern. Das ist aber nicht der einzige Clou der im vergangenen Jahr gelaunchten Geräte. Über das Display kann auch direkt mit einem Servicemitarbeiter oder einem der Corporate Köche per Videotelefonie gesprochen werden. Einweisungen, Schulungen und Serviceleistungen sind so auf einem einfachen Wege möglich. Beides funktioniert in mehreren Sprachen, was Barrieren abbaut. Dank der Funktion Optic.Cooking erkennt der Kombidämpfer die zu garenden Lebensmittel, deren Menge und startet das entsprechende Programm. Auch, wenn sich verschiedene Speisen auf den Einschüben verteilen, oder ein Produkt in unterschiedlichen Konsistenzen. Dank Individual.Chefunox lernt der Kombidämpfer vom Anwender kontinuierlich. Am Ende jedes Garprogramms bittet er um ein Feedback über das Endergebnis. Je nach Antwort konfiguriert er sich. Die Daten

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KI, AUTOMATISIERUNG & DIGITALISIERUNG KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 40
INTERNORGA Halle B6 / Stand 436 08.03.–12.03.2024
Der Bakertop-X von Unox lässt sich mittels Sprachsteuerung nutzen (links)
3.2024

werden in einer Cloud gespeichert, auf die von jedem Cheftop­ oder Bakertop­X auf der Welt zugegriffen werden kann. Daneben überzeugen die italienischen Geräte noch mit weiteren nützlichen Tools.

Mittels KI arbeitet auch der Convotherm­Kombidämpfer maxx pro ConvoSense vollautomatisch. Hochleistungssensorik, künstliche Intelligenz auf Basis von Algorithmen und robuste Funktionalität sind der Schlüssel der intelligenten Technologie. ConvoSense ist in der Lage, Speisen oder Produkte zu erkennen und den maßgeschneiderten Garprozess einzustellen. Egal, wer den Kombidämpfer belädt und wie stressig es ist, es wird immer das richtige Garprogramm automatisch eingestellt. Auch bei ungelerntem oder häufig wechselndem Personal bietet ConvoSense so einen Mehrwert, Zeitund Energieeinsparungen inklusive. Alle Funktionen sind denkbar einfach zu bedienen. Mehr als 1.600 ­mal ist der maxx pro ConvoSense bereits im Einsatz, hieß es kurz vor der Internorga aus dem Unternehmen Welbilt, das die Marke Convotherm in seinem Portfolio hat.

KI und Nachhaltigkeit

Dank KI werden auch noch mehr nachhaltige Strategien im Gastgewerbe beziehungsweise in der Profiküche möglich. Etwa im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung. Seit zehn Jahren engagiert sich hier Winnow mit KI­gesteuerten Lösungen zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen. Eine eigene Analyseplattform und

Berichtssuite helfen dabei, Verschwendung schnell zu erkennen und ermöglichen es Unternehmen, die Abfallmenge zu mindern. Die Produktoptionen reichen von einfachen digitalen Messinstrumenten bis hin zu KI­gestützten Produkten, die erkennen, welche Lebensmittel in den Müll geworfen werden.

Automatisierung bei der Spültechnik Neben KI und Co. wird auch der Ruf in den Profiküchen nach Automatisierung aufgrund des rasant zunehmenden Arbeitskräftemangels lauter. Eindrucksvoll zeigten bereits B.PRO und Palux (in Zusammenarbeit mit GoodBytz) auf der Internorga 2023 spannende

Die Data Lounge von Menu System generiert smarte Kennzahlen zu Nutzung und Energieverbrauch

DIGITALISIERUNG IN DER PROFIKÜCHE MANAGEMENT & ORGANISATION 41 ENERGIEEFFIZIENT - ZUVERLÄSSIG - FLEXIBEL decker Spültechnik Karlheinz Friedrichs GmbH www.decker-spueltechnik.de 07356 - 93 58 0 Internorga Hamburg Halle/Stand B7.514

Lösungen hinsichtlich der Automatisierung. Aber auch in der Spülküche wird das Rufen lauter.

Hobart widmet sich mit der Spülorganisation autoLine seit zehn Jahren dem Thema Teil­ und Vollautomatisierung in der Spülküche. Die Bandspülmaschine beschleunigt Arbeitsabläufe, spart Platz sowie Personal und senkt damit die Betriebskosten. Das System ermöglicht das simultane Reinigen von Spülgut, Tabletts und Bestecken auf separaten Bandspuren, ohne dabei den

Platzbedarf zu erhöhen. Auf der diesjährigen Intergastra stellte das Unternehmen eine neue Kompotente für die autoLine oder Bandspülmaschinen mit abgesenktem Zulauf vor: das Beladungssystem Hobart Smart Load für teilautomatisierte Spülsysteme. Es verspricht die doppelte Taktung von bis zu 60 Teilen pro Minute und verringert die körperliche Belastung des Personals. Vor der Maschine werden zunächst Servietten, Gläser und feste, große Speisereste, wie Knochen abgeräumt. Für eine einfache und hygienische Entsorgung der Speisereste

Unterstützung in der Küche bieten auch der maxx pro ConvoSense von Convotherm (rechts) und die KIgesteuerte Lösung zur Vermeidung von Lebensmittelabfall von Winnow

KI, AUTOMATISIERUNG & DIGITALISIERUNG KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 42 OVER 40 YEARS QUALITY MADE IN GERMANY i bpptarfp a n n e m it DUPLEX-Tiegelboden el l e K pi INTERNORGA - Hamburg Halle B6 I Stand 318 Wir freuen uns auf Sie! www.eku-limburg.de Produkt Videos Thermik 750 & 850 Alle Thermik-Serien in Gas & Elektro llirGlpta t e m i t DUPLEXEdelstahl-Bratflä E Live cooking! Grillplatten Duplex Kessel/Kipper

DER PROFIKÜCHE

bietet Hobart entsprechende Lösungen. Die Tabletts passieren daraufhin das Beladungssystem, das aus bis zu fünf kalibrierbaren Schächten bestehen kann. Teller und Schalen werden in die speziell dafür vorgesehen Öffnungen eingelegt. Das Handling ist leicht und ergonomisch, da die Handbewegung auf einer Ebene erfolgt und kein Beugen, Bücken oder Drehen des Oberkörpers notwendig ist. Alle weiteren Schritte sind automatisiert. Die Integration des kompakten Beladungssystems erfordert keinen zusätzlichen Platz am Zulauf der Maschine

Auch in Sachen Reinigung und Wartung kann das neue, nahezu wartungsfreie Feature punkten. Bei Meiko feiert das neue Automatisierungsmodul M­iFlow IPB auf der Internorga Premiere. Seit Mai 2022 ist es bereits im Studierendenwerk Trier im Einsatz und wurde Fachplanern vorgestellt. Das Unternehmen verspricht mit dem Modul ebenfalls eine Vereinfachung der täglichen Abläufe, Zeitersparnis, Personalreduzierung um mindestens 50 Prozent und Senkungen der Betriebskosten. Das M­iFlow IPB entfernt Speisereste au­

DIGITALISIERUNG
AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 43
IN
Das Beladungssystem Hobart Smart Load für teilautomatisierte Spülsysteme

M-iFlow IPB entfernt Speisereste automatisch vom Geschirr und befördert diese in ein angeschlossenes Sammelsystem

tomatisch vom Geschirr und befördert sie in ein angeschlossenes Sammelsystem. Das Geschirrteile werden hier einfach und ergonomisch in die passenden Schächte eingegeben, Teller und Schalen automatisch gedreht, vorgereinigt und anschließend gespült. Auch Tabletts und Besteck werden automatisch weiterbefördert, gespült und gesammelt.

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Und

Neues Zeitalter der Vernetzung

Mit dem Ziel, einen offenen Standard für den Datenaustausch in der HoReCa Branche zu etablieren, wurde im vergangenen Herbst der Verband HOOSY (Hospitality Loop Society) ins Leben gerufen. Unter dem Leitspruch „Giving Data One Voice“ strebt er danach, die Abhängigkeit von Betreibern von einzelnen Herstellerplattfor­

KI-SCHWERPUNKT AUF DER INTERNORGA

Im AI Center zeigt die Internorga in Zusammenarbeit mit AI.Hamburg die Vielfalt der Lösungen, die KI in der Branche bietet. Besuchern wird anschaulich und praxisnah gezeigt, welche Tools und Anwendungen sie im Tagesgeschäft unterstützen und wie sie mithilfe von KI effizienter arbeiten können – auf allen Ebenen. Unter den Start-ups, die ihre Entwicklungen präsentieren, sind unter ande-

rem die automatische Temperaturkontrolle von Axino Solutions, die F&BManagement-Plattform FoodNotify oder Menoovo, die eine interaktive Speisekarte vorstellen. Foodforecast optimiert mithilfe von KI die Bestellund Produktionsprozesse, während Jobmatch.ME die Personalsuche so einfach wie Online-Dating macht. Onsei und Like Magic vereinfachen die Guest Journey, Prozesse und

KI, AUTOMATISIERUNG & DIGITALISIERUNG KONZEPTE & STRATEGIEN REPORTAGE & INTERVIEW 44 Tel.: +49 611 44787-150 | www.kbs-gastrotechnik.de
lernen Sie dort unsere Serviceroboter kennen!
Flyer downloaden! 3.2024
Jetzt

men zu reduzieren und eine umfassende Interoperabilität zu fördern. In einer Branche, die zunehmend von digitalen Lösungen geprägt ist, sieht HOOSY die Notwendigkeit, offene und einheitliche Datenstandards zu etablieren. Diese sollen die Vernetzung von Geräten und Systemen erleichtern, wodurch Betreiber in der HoReCa­Branche mehr Flexibilität und Freiheit bei der Auswahl ihrer technologischen Lösungen erhalten. Hersteller und Systemlieferanten werden eingeladen, ihre Datenschnittstellen von HOOSY überprüfen zu lassen. Bei bestätigter Konformität mit den HOOSY Open Data Standards erhalten diese Lösungen das HOOSYSiegel als Gewähr für die Einhaltung höchster Standards in Bezug auf Offenheit und Interoperabilität. Das Siegel, das als Unionsgewährleistungsmarke registriert ist, will nicht nur die Transparenz erhöhen, sondern auch dazu beitragen, das Vertrauen in die verwendeten Systeme und Geräte zu stärken.

Das AI Center auf der Internorga lädt Interessierte ein, sich mit KI auseinanderzusetzen und sie für ihren Betrieb nutzbar zu machen

Gästekommunikation. Supply.one ist die Küchen-Management-Plattform, die den gesamten Warenstrom digitalisiert und optimiert. Apprisify hat sich auf die Erweiterung digitaler Informationen durch Fenster spezialisiert und setzt dabei modernste Hardware- und SoftwarePlattformen ein. Der Weg in Halle A3 in Hamburg lohnt sich! www.internorga.com

Der Verband hat nun seine Teilnahme an mehreren Schlüsselveranstaltungen im Jahr 2024 angekündigt. Die Präsenz unterstreicht sein Bestreben, die Branche durch innovative Schnittstellenlösungen und fachübergreifenden Austausch voranzubringen. Bereits zur Intergastra waren aktive Verbandsmitglieder mit Fachvorträgen präsent. Auf der Internorga 2024 veranstaltet der Verband in Zusammenarbeit mit der Messe

den ersten HOOSY Hackathon. Das Event bietet Entwicklern, Designern und Brancheninnovatoren eine Plattform, um kreative und praxisnahe Lösungen für die Herausforderungen der Hospitality ­Branche zu entwickeln. Weiterhin ist die Teilnahme an der Fachveranstaltung „Bau und Betrieb von Großküchen und Betriebsgastronomie“ am 16. und 17. April und beim Upnext Meeting am 11. und 12. Juni (beides in München) geplant.

SERVICE

• www.ambach.de

• www.hobart.de

• www.hoosy.ai

• www.menu-system.com

• www.unox.com

• www.meiko.de

• www.welbiltde.com

• www.winnowsolutions.com

DIGITALISIERUNG IN DER PROFIKÜCHE AUSSTATTUNG & TECHNIK MANAGEMENT & ORGANISATION 45 Wärmestrahler massiv Kalt-Warm Infrarot
LED mit nur einer Lampe n Strahlergehäuse schwarz oder verchromt n mit Spiralkabel, stufenlos verstellbar von 850 bis 1.700 mm n umschaltbar von 250 W-Infrarot-Weißlichtstrahler auf LED-Warmweiß, 3000 K n auf Wunsch mit Rotlichtstrahler lieferbar SCHOLL Apparatebau GmbH & Co. KG Zinhainer Weg 4 · D-56470 Bad Marienberg Telefon: +49(0)2661 9868-0 www scholl-gastro de · info@scholl-gastro de Hamburg, 8 – 12 März 2024 Halle B6 Stand B6.416
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Einzeln oder als Kombi.

eine große Auswahl Schneidscheiben mit hervorragenden Schnitteigenschaften.

Als Kutter hackt, mahlt, emulgiert oder knetet das Gerät alles im Handumdrehen.

Einzeln und als Kombigerät bieten die Geräte optimale Hygiene und garantierte Sicherheit.

FRIEDR. DICK

Award für Vivum

Die Messerserie Vivum von Friedr. Dick wurde mit dem German Design Award 2024 als Special Mention in der Kategorie Excellent Product Design ausgezeichnet.

Die Auszeichnung bestätigt die Einzigartigkeit des Designs dieser Messerserie. Der German Design Award zählt zu den renommiertesten Design­ Awards und genießt hohes Ansehen.

Mit Vivum bündelt Friedr. Dick die Kraft der Natur in einer außergewöhnlichen Messerserie. Die Messer lassen Natürlichkeit mit extremer Schärfe verschmelzen: Ein edler und besonders geformter Griff aus Birkenholz trifft auf Messerstahl und modernes Klingendesign. Als Unikat wird jedes Messer von Hand von Dick­Mitarbeitern vollendet. Bei der Serie Vivum verwendet Friedr. Dick einen speziellen hochlegierten Stahl, denn die Stahlqualität trägt maßgeblich zu einem scharfen Schneiderlebnis bei. Die Serie umfasst das Basissortiment: ein Officemesser, ein Santoku mit Kullenschliff, ein Allzweckmesser mit Wellenschliff, ein Kochmesser, ein Brotmesser und ein BBQ Messer Asador. www.dick.de

Ausgezeichnet mit dem German Design Award 2024: die Messerserie Vivum von Friedr. Dick

VILLEROY & BOCH

Die neue Kollektion

Afina von Villeroy & Boch

www.dynamic-professional.de

Minimalismus aus Überzeugung

Mit der neuen Kollektion Afina von Designer Christian Haas bringt Villeroy & Boch unkomplizierte Eleganz in die Gastronomie. Afina soll pure Gelassenheit verbreiten.

Mit raffinierter Linienführung und einem zarten Relief mit interessanter Haptik bereitet das weiße Premium Porcelain den Köstlichkeiten der Küche eine Bühne und gibt Chef und Service alle Freiheiten für individuelle Kreationen und Präsentationen. Der erhöhte Rand erzeugt eine Silhouette, die die moderne Coupe­Form in ein neues Licht rückt. Hinzu kommt die ungewöhnliche

Positionierung des Sockels, der einen spannenden Schattenwurf bewirkt und das Porzellan so scheinbar zum Schweben bringen soll.

Mit insgesamt 32 Artikeln, darunter Teller, Schalen und Tassen in verschiedenen Größen und auch stapelbaren Formen, ist Afina als Komplettsortiment für alle Anlässe angelegt. www.villeroyboch.com

3.2024 REPORTAGE & INTERVIEW KONZEPTE & STRATEGIEN 46
Fotos: Die genannten Unternehmen

Neuheiten für HoReCa

Zwiesel Glas lanciert drei neue Kreationen: die maschinenproduzierten Serien Cinco von Schott Zwiesel und Up von Zwiesel Glas sowie den handgefertigten Dekanter Symbiosis.

Die neue Banquetserie Cinco eignet sich sowohl in Restaurants als auch auf Veranstaltungen. Mit ihrer modernen, kompakten, kurzstieligen Form und den ausgewogenen Kelchgrößen und mit fünf Größen – Weißund Rotwein, Sekt, Allround­ und Gin TonicGlas – deckt die Serie nahezu jedes Getränk ab. Die erste Weinbecherserie Up von Zwiesel Glas bietet mit drei Tumblern den Rahmen für Sekt, Weißwein und Rotwein. Minimalistisch, geradlinig und auf das Wesentliche reduziert ist Up der Inbegriff für unkomplizierten Trinkgenuss. An der Kante brechen sich die verschiedenen Aromen und können sich dadurch harmonisch entfalten. Die Becher eignen sich neben Wein auch für Wasser, Cocktails, Säfte, Soft Drinks

oder sogar Desserts. Die Serien Cinco und Up werden maschinell in Deutschland aus Tritan­Kristallglas hergestellt und sind langlebig, brillant, bruch­ und spülmaschinenfest.

Symbiosis von Zwiesel Glas vereint mit Kristallglas und Stein verschiedene Aspekte der Natur. Feines Krakelee überzieht den Dekanter und lässt den Eindruck von Fragilität entstehen. Kontrastierend mit dem naturnahen, ursprünglich wirkenden Steinsockel übt diese Symbiose einen optischen Reiz aus. Bei Symbiosis verschmilzt die traditionelle Handwerkskunst des Glasmachers mit der des Steinmetzes. Gemeinsam entsteht ein handgefertigtes Unikat. www.united-tables.de

Der EKU-Gesamtkatalog 2024 ist da! – Die neue Ausgabe ist gespickt mit neuen Produkten und Weiterentwicklungen von EKU Großküchentechnik.

Gültig ist die neue Ausgabe des EKU Gesamtkataloges seit dem 1. März. Unter anderem informiert er über die neuen Grillplatten mit Duplex­Bratfläche in Elektro und Gas. Sie sind in allen der fünf EKUThermik­Linien verfügbar. Ferner stehen die neuen Duplex­Elektro­Kippbratpfannen mit manueller oder motorischer Kippung in den Thermik­Serien 750 und 850 im Mittelpunkt.

Weiterentwicklungen

Daneben ist eine ganze Reihe redesignter Elektro­Geräte im EKU­Gesamtkatalog 2024 zu finden, wie die Jumbo­Fritteusen, Nudelkocher oder Bain Maries. Die Modelle sind jeweils mit spezieller Beckendämmung ausgestattet. Diese Weiterentwicklung unterstützt den Anwender in der Küche dabei, Energie effektiv zu nutzen. Manuel Kulbach, Inhaber und Geschäftsführer von EKU Großküchentechnik: „Die vielen positiven Kundenrückmeldungen zeigen, dass wir mit unseren innovativen Ideen und deren Umsetzungen immer wieder ins Schwarze treffen. Auch das treibt uns in unserer Produktentwicklungsarbeit weiter an als Partner der Kochprofis.“

www.eku-limburg.de

47 MANAGEMENT & ORGANISATION AUSSTATTUNG & TECHNIK INTERVIEW ZWIESEL EKU Ambach Ali Group GmbH Kreuzweg Gand 1 - 39052 Kaltern (BZ) Italien - www.ambach.com - ambach@ambach.com Besuchen Sie uns auf der Messe Internorga! 08. März bis 12. März 2024 Halle B7 Stand 410 Weitere Infos!
Symbiosis Zwiesel Cinco
Zwiesel
Gesamtkatalog erschienen

NETZWERK CULINARIA

Foodwaste nachhaltig managen

Modell-Analysen von United against Waste zeigen: Mit jeder verkauften Mahlzeit wandern in der Großküche Speiseabfälle im Wert von rund 40 Cent in die Tonne, in der Schulverpflegung sind es 25 Cent. Ein großer Teil davon wäre vermeidbar. Wie Budget und Klima von einem nachhaltigen Foodwaste-Management profitieren, zeigen Praktiker und Experten vom Netzwerk Culinaria

Den CO2­Fußabdruck um mehr als 50 Prozent verringern oder auch Abfallkosten von rund vier Euro je Kilogramm Abfall deutlich senken – es gibt viele gute Gründe und noch mehr Ansätze für ein aktives Management von Foodwaste. „In der Praxis tun sich jedoch oft Hürden auf, die sich nicht so einfach aus dem Weg räumen lassen“, berichtet Eva Gelhausen, Pressesprecherin Netzwerk Culinaria. „Caterer sind häufig vertraglich verpflichtet, den Gästen bis kurz vor Schluss die komplette Vielfalt in der Ausgabe zu präsentieren – damit sind Überproduktionen oft vorprogrammiert, die am Ende der Ausgabezeit aus hygienischen Gründen zu verwerfen sind.“ Oder auch das: „Nicht jede Gastgruppe möchte vorbestellen, damit die

Küche nur die benötigte Menge produziert“, weiß die langjährig tätige Fachplanerin.

Kleine und große Gäste einbeziehen

Vieles an guten Tipps lässt sich nicht überall 1:1 umsetzen. „Aber es ist schon allein aus wirtschaftlichen Gründen geboten, individuell für seine Küche zu prüfen, was klappt“, sagt Küchenmeister Stefan Gerhardt, viele Jahre Leiter von Großküchen. Der Berater hat

In der Schulküche der IGS Braunschweig nutzt das Team für die Chargenproduktion multifunktionelle Techniken von MKN. Für schnelles Highspeedgaren sind unter anderem der MKN Flexichef und das Tool Magic Pilot sinnvoll

etwa in der gemeinsam mit Ehefrau Marion geführten Mensa der IGS in Braunschweig Foodwaste auf nahezu null gesenkt. Und das, obwohl die Schulverpflegung eine kritische Klientel bewirtet: „Ab der achten Klasse wollen Schülerinnen und Schüler nicht vorbestellen, von den 720 täglichen Gästen waren daher bis zu 300 ad hoc­Esser.“ Und: „Die Jüngeren kennen manche Lebensmittel, die wir servieren, gar nicht mehr.“

Die Schulverpflegung kämpft daher generell mit Überproduktionen und Tellerresten – rund 60 Gramm Abfall wandern je Mahlzeit in der Schulverpflegung in die Tonne, so Analysen aus Modellprojekten von United against Waste. Um das zu minimieren, setzte das Team um Stefan Gerhardt

3.2024 KONZEPTE & STRATEGIEN 48 REPORTAGE & INTERVIEW AUSSTATTUNG &
Fotos: Netzwerk Culinaria

auf ein Bündel an Maßnahmen. „Wir haben konsequent auf eine chargenweise Produktion mit dafür geeigneten Rezepturen und Techniken umgestellt.“ Beilagen wie Gemüse lassen sich in wenigen Minuten im MKN Flexicombi nachproduzieren, komplette Gerichte wie eine Bolognese mit roten Linsen gelingen dank Highspeedgaren im Flexichef in 15 bis 20 Minuten. „Eine solche chargenweise Nachproduktion ist für Frischküchen mit der wirkungsvollste Hebel, um Überproduktionen zu vermeiden.“

Wichtig auch das: „Die geschulten Ausgabekräfte servieren im ersten Step kleinere Portionen nach Kellenplan, und auf Wunsch gibt es selbstverständlich immer einen Nachschlag.“ Eine ungewöhnliche, aber

Marion und Stefan Gerhardt, langjährige Leiter von Schulmensen, empfehlen einen ganzheitlichen Ansatz, um Foodwaste zu senken. Sinnvoll in einer Frischküche vor allem just-in-time Nachproduktionen in kleinen Mengen

offenbar hilfreiche Maßnahme erläutert Marion Gerhardt: „Jüngere Schüler bis etwa zwölf Jahre bewirten wir nach und nach in Vierergruppen an der Ausgabe, um Ruhe für ein Gespräch und die richtige Auswahl zu haben.“ Das kostet Zeit, aber die Erfahrung gibt ihnen Recht: „Die jüngeren Gäste essen das, was sie sich selbst aussuchen dürfen.“ Wichtig sei zudem ein guter Austausch mit allen, um möglichst viele zu einer Teilnahme am Mittagessen zu motivieren, zugleich eine wirtschaftliche Basis ohne unnötige Warenverluste zu erzielen. „In den regelmäßigen Tutorenstunden zu Fragen und Wünschen rund um die Schule können unsere jungen Gäste immer Wünsche zum Mittagessen an uns richten.“ Verglichen mit

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IMPRESSUM

Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe.

32. Jahrgang

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L.N. Schaffrath

DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern

Druckauflage: 2.367 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.108 Exemplare (Q4 2023). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

herkömmlichen Mengen an Speiseabfällen in der Schulverpflegung sparten sie so monatlich zwischen 3.000 und 4.000 Euro an Lebensmittelkosten, bei zirka 720 täglichen Essensteilnehmern und einem Wareneinsatz von rund 1,60 Euro je Mahlzeit.

Büfett-Effekt vermeiden

Betriebsrestaurants haben aufgrund größerer Portionen von meist 500 Gramm mit über 100 Gramm Speiseabfällen je Mahlzeit noch mehr Einsparpotenzial – in der Spitze weisen manche sogar um die 55 Prozent Warenverluste aus. „Manche Betriebsgastronomien kochen vorbildlich nach dem Nose to tail­Prinzip – alles wird genutzt, bis hin zu den Knochen für eigene Saucen“, so Eva Gelhausen. Doch bei SB­ Angeboten im Free Flow sei die Produktionsplanung stets die Herausforderung : „Neben einer chargenweisen Nachproduktion unterstützt heute KI mit am wirksamsten.“ Als Beispiel: Mit Digital­Tools wie von Delicious Data lassen sich Überproduktionen bis zu 30 Prozent mindern. Eine weitere Beobachtung: „Bei All you can eat­ Angeboten in Betriebsrestaurants kommen oft Berge an Geschirr und Essen zurück.“ Gemeinschaftsverpflegung und pauschale Preise bei SB – davon rät sie ab. „Wir beobachten: Essen muss Geld kosten, ansonsten tritt der Büfett­Effekt ein.“ Eine weitere Empfehlung der Fachplanerin: „Das Küchenteam sollte mittags ab einer gewissen Ausgabezeit lieber öfter und nur wenig nachbestücken. Speisen, die in der Küche bleiben, müssen nicht verworfen werden.“

Foodwaste als Energiequelle Speisereste sind bei den Größenordnungen von Campusgastronomien eine echte wirtschaftliche Hausnummer. Konkret in Zahlen: Beim Studierendenwerk Düsseldorf mit rund 1,6 Millionen Essen

NETZWERK CULINARIA

pro Jahr kommen bei rund 120 Gramm Speiseresten je Mittagsmahlzeit jährlich rund 192 Tonnen Nassmüll zusammen. Die Abfallkosten betragen laut einer Analyse von United against Waste um die vier Euro je Kilogramm Abfall, ergäbe damit rund 770.000 Euro Kosten pro Jahr. Und: In Foodwaste steckt viel nutzbare Energie: Mit 192 Tonnen Nassmüll ließen sich laut Berechnungen des Online­Portals www.stromtonne.de knapp 60.000 Kilowattstunden Strom gewinnen – vorausgesetzt, die Speisereste werden nicht verbrannt oder kompostiert, sondern in einer Biogasanlage vergärt.

Alles das war für Stephan Bruns, Leiter der Campusgastronomie in Düsseldorf, Anlass zum Handeln. „Nassmüll kostet uns Geld, ist ein wertvoller Energielieferant und war für unser Personal eine immense Arbeitsbelastung.“ Allein in der Zentralmensa am Campus der Heinrich­HeineUniversität wurden dreimal pro Woche zehn Abfalltonnen à 120 Liter Speisereste abgeholt. 3.600 Liter pro Woche – diese Mengen musste das Team jede Woche per Hand in die Behälter füllen, dann die Tonnen in den Keller zum Kühlen verfahren, anschließend zur Abholung an die Rampe schleppen. „Das ist oft nicht nur unhygienisch, weil in der Hektik mal etwas umkippt oder überschwappt. Das ist belastend und kostet unser Team viel zu viel Zeit.“

Heute managed in der Zentralmensa diesen Entsorgungsprozess quasi im Alleingang eine Vakuum­ Absauganlage von Meiko. Auch die Abholungskosten sanken um mehr als die Hälfte: Der Wagen zum automatischen Abpumpen der aufbereiteten Speisereste kommt nur alle 14 Tage statt dreimal pro Woche für die Tonnen. Und: „Unsere Speisereste in der Zentralmensa werden nun in einer Biogasanlage in Energie umgewandelt – die Art der Aufbereitung macht es möglich“, freut sich Bruns.

Die Verantwortlichen testen die neue Nassmüllanlage in der Zentralmensa des Studierendenwerk Düsseldorf (von links): Ludger Hesseler (Meiko), Michael Abendroth, Manfred Wackerbeck und Stephan Bruns (alle Studierendenwerk Düsseldorf), Hannes Braun (Meiko Green)

3.2024 KONZEPTE & STRATEGIEN 50
REPORTAGE & INTERVIEW AUSSTATTUNG & TECHNIK

Stephan Bruns, Leiter Hochschulgastronomie im Studierendenwerk Düsseldorf

Um den Anteil an Speiseresten insgesamt zu senken, überprüfen die Düsseldorfer regelmäßig ihre Abfallmengen und die Produktionsplanung. „Wir haben im ersten Step die Anteile an Küchenabfällen, Überproduktionen und den Tellerresten unter die Lupe genommen.“

Lagerverluste kommen so gut wie gar nicht vor, dank eines Warenwirtschaftsprogramms hat man das Mindesthaltbarkeitsdatum stets im Blick.

Ein wesentlicher Baustein, um Überproduktionen zu vermeiden, sind neben kleinen Chargen sowie flachen GN­Schalen in der Ausgabe ein angepasstes Angebot vor Ausgabeschluss. „Wir bieten heute nicht mehr alles bis 14.30 Uhr an, oft nur bis 13 oder 13.30 Uhr. Wir kommunizieren die Gründe auch unseren Gästen“, berichtet Bruns. Das trifft in der Regel auf großes Verständnis. Der Weg ist aber noch nicht zu Ende: „Wir haben in der Branche gerade viel vor der Brust, aber Speisereste weiter zu minimieren, ergibt richtig Sinn.“ Und er hält viel von autarken Energiesystemen im Kleinen: „Wir wünschen uns für unsere Mengen an Nassmüll eine eigene Kleinbiogasanlage auf dem Gelände, mit der wir unsere nicht vermeidbaren Speisereste in hier nutzbaren Strom umwandeln können.“

Fazit: Es lohnt sich, Routinen im eigenen Betrieb zu überprüfen. „Es muss nicht gleich das Zero Waste­Ziel sein“, so Eva Gelhausen. „Oft hilft es schon, sich die eigenen Mengen mittels Messungen im ersten Schritt bewusst zu machen, Transparenz in die damit verbundenen Kosten zu bringen, um so das Team mitzunehmen und erste wichtige Steps anzustoßen.“ www.netzwerk-culinaria.de

Eine von vier in die Bandspülanlage integrierten Eingabestationen, von wo aus der Nassmüll automatisch in den im Keller befindlichen Vakuumsammeltank gelang

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