Interview: Mutige Pionierin
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Haben wir die richtigen Jobs für unsere Jugendlichen?
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4. WIFI – Talent Event: Fachkräftemangel meistern
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Interview: Mutige Pionierin
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Haben wir die richtigen Jobs für unsere Jugendlichen?
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4. WIFI – Talent Event: Fachkräftemangel meistern
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In einer Studie hat das WIFO - Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen die Erwartungen der Südtiroler Jugendlichen an ihren idealen Arbeitsplatz untersucht und am Beispiel ausgewählter Berufe veranschaulicht.
Für die Studie wurden in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Jugendring und anderen Jugendorganisationen im Frühjahr 2023 über 2.000 Südtiroler Jugendliche zwischen 14 und 30 Jahren befragt und Experteninterviews durchgeführt. Dabei wurde ein innovatives statistisches Verfahren, die adaptive Conjoint-Analyse, eingesetzt. Die Conjoint-Analyse ist eine Forschungstechnik, mit der die Präferenzbildung gegenüber einem Produkt, in unserem Fall einen Arbeitsplatz, nachvollzogen wird. Die Methode beruht auf der Annahme, dass junge Menschen einen Arbeitsplatz anhand seiner Eigenschaften umfassend bewerten. Ein wesentliches Ziel der Studie war es
zu verstehen, was sich die Südtiroler Jugendlichen von ihrem Arbeitsplatz erwarten. Die Befragung der Jugendlichen zeigt, dass das Arbeitsklima und das Gehalt mit jeweils rund 20 Prozent Anteil an der Gesamtwichtigkeit die entscheidenden Eigenschaften bei der Wahl des Arbeitsplatzes sind.
Die Bedeutung dieser Eigenschaften zeigt sich auch darin, dass ein schlechtes Arbeitsklima für 3 von 10 Jugendlichen ein ausreichender Grund ist, ein Stellenangebot abzulehnen oder ein bestehendes Arbeitsverhältnis zu beenden. Ebenso schließt jeder fünfte Jugendliche kategorisch eine Beschäftigung mit einem Verdienst von 1.400 Euro aus. Ein schlechtes Arbeitsklima oder ein nied-
„In enger Zusammenarbeit mit dem Land Südtirol unterstützt die Handelskammer Bozen mit dem Service „Work in Südtirol“ heimische Unternehmen darin, attraktive Arbeitgeber zu werden, als solche am Markt sichtbar zu sein und dadurch die richtigen Mitarbeitenden zu gewinnen und zu halten.“
Dr. Michl Ebner
Präsident der Handelskammer Bozen
riges Gehalt kann dementsprechend nicht immer durch andere positive Eigenschaften kompensiert werden.
Allerdings spielen auch andere Aspekte wie das Verhältnis zu den eigenen Vorgesetzten eine wichtige Rolle, gefolgt von der Art des Arbeitsvertrages (saisonal, befristet oder unbefristet) und den Karrieremöglichkeiten. Im Vergleich dazu scheinen die Weiterbildungsmöglichkeiten, die Arbeitszeiten (regelmäßig oder unregelmäßig) sowie die Übernahme von Verantwortung weniger wichtige Kriterien bei der Wahl des Arbeitsplatzes zu sein. Unabhängig von den spezifischen Anforderungen an den Arbeitsplatz fordern die Südtiroler Jugendlichen ausreichend Zeit für Familie und
„Bei der Studie versuchte das WIFO herauszufinden, ob das Image der Jugendlichen mit der Einschätzung von Expert/innen übereinstimmt. Tatsächlich zeigten sich einige Unterschiede: So haben beispielsweise der Lehrerberuf und der Beruf des Bauarbeiters bei den Jugendlichen ein schlechtes Image, während sie von den Expert/innen als attraktiv eingeschätzt werden.“
Dr. Alfred Aberer
Generalsekretär der Handelskammer Bozen
Freizeit, eine eigene Wohnung und eine gute medizinische Versorgung. Danach folgen Mobilitätsaspekte wie die Anbindung des eigenen Wohnortes und die Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Knapp zwei Drittel der Jugendlichen können sich auch vorstellen, aus beruflichen Gründen aus Südtirol wegzuziehen, vor allem wenn sich dadurch interessante Arbeits- und Karrieremöglichkeiten sowie ein höheres Gehalt ergeben. Aus den Ergebnissen der Studie lassen sich eine Reihe von Herausforderungen ableiten:
Motivierendes Arbeitsklima schaffen:
Arbeitgeber müssen erkennen, dass das Arbeitsklima ein wichtiger Hebel zur Steigerung der Attraktivität des Arbeitsplatzes ist. Die Schaffung eines guten Arbeitsklimas „kostet“ nichts und sollte grundsätzlich in jedem Unternehmen möglich sein.
Auch das Gehalt ist ein zentrales Entscheidungskriterium bei der Arbeitsplatzwahl:
1.400 Euro netto pro Monat gilt als Mindesteinkommen für die
Jugendlichen. Rund ein Viertel der Beschäftigten in der Südtiroler Privatwirtschaft verdient jedoch weniger (ASTAT, 2023). Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Aussicht auf ein höheres Einkommen einer der Hauptgründe für die Abwanderung aus Südtirol ist.
Das Image einiger Berufe entspricht nicht der Realität:
Es zeigt sich, dass einige Berufe wie beispielsweise der Lehrerberuf und der Beruf des Bauarbeiters bei den Jugendlichen ein sehr schlechtes Image haben, obwohl sie von den Expert/innen als attraktiv eingeschätzt werden. Hier ist Aufklärungsund Sensibilisierungsarbeit seitens der Verbände und Jugendorganisationen notwendig.
Die Rahmenbedingungen einiger Berufe müssen verbessert werden:
Die Umfrage hat gezeigt, dass einige Berufe nicht nur von den Jugendlichen, sondern auch von den Expert/innen schlecht bewertet werden, insbesondere Kellner/in und Köch/in. Neben der Entlohnung und
müssen Arbeitgeber die unterschiedlichen Wünsche in Bezug auf Gehalt, Karriere, Weiterbildung oder Arbeitsklima ebenso berücksichtigen wie die individuelle Lebensplanung und Familiensituation - und dies möglichst frei von Stereotypen oder Vorurteilen, denn die Unterschiede lassen sich nicht auf Geschlecht, Sprachgruppe oder andere sozioökonomische Faktoren zurückführen.
Jugendliche fordern auch attraktive Rahmenbedingungen:
dem Arbeitsklima müssen in diesen Berufen auch andere Aspekte wie die Arbeitszeiten und Arbeitsverträge verbessert werden.
Individuelle Bedürfnisse und Wünsche berücksichtigen:
Nicht alle Jugendlichen ticken gleich, wenn es um den Arbeitsplatz geht. Dementsprechend
Viele Jugendliche spielen mit dem Gedanken, Südtirol aus beruflichen Gründen zu verlassen, auch weil der Wunsch nach einem eigenen Haus oder einer eigenen Wohnung in Südtirol schwer zu realisieren ist. Die Schaffung von leistbarem Wohnraum ist daher eine besondere Herausforderung für Politik und Verwaltung.
INFO
WIFO – Wirtschaftsforschung
Tel. 0471 945 703 wifo@handelskammer.bz.it www.wifo.bz.it
Um die Attraktivität von Südtirol als Arbeitsort zu erhöhen, muss unbedingt leistbarer Wohnraum geschaffen werden.
90.000 Jugendliche im Alter von 15 bis 30 Jahren leben in Südtirol. 2.800 davon hat das WIFO befragt.
Was ist dir bei der Wahl des Arbeitsplatzes wichtig?
Was ist dir in anderen Lebensbereichen wichtig?
Wie schaut dein optimaler zukünftiger Wohnort aus?
Wie attraktiv findest du folgende Berufe?
Angaben in Nutzwerten: Sie quantifizieren die Gesamtattraktivität eines Berufs basierend auf verschiedenen Faktoren wie Gehalt, Karrieremöglichkeiten und anderen Eigenschaften.
In den vergangenen Jahren hat die Anzahl der Frauenunternehmen in Südtirol kontinuierlich zugenommen. Im Jahr 2023 ist die Zahl der weiblichen Unternehmen um 1,2 Prozent bzw. 137 Betriebe gewachsen.
Ende 2023 waren 11.251 Frauenunternehmen im Handelsregister der Handelskammer Bozen eingetragen. Dies entspricht 18,3 Prozent der Südtiroler Unternehmen insgesamt. Die meisten weiblichen Unternehmen sind dabei im Dienstleistungssektor (26,4 Prozent), im Gastgewerbe (26,0 Prozent) und in der Landwirtschaft (24,9 Prozent) tätig. Obwohl die Anzahl der Frauenunternehmen in Südtirol seit mehreren Jahren kontinuierlich steigt, sind Frauen in den Entscheidungspositionen allerdings noch unterrepräsentiert. In den Gremien von Kapitalunternehmen war Ende 2023 nur jedes fünfte Mitglied eine Frau. So gab es insgesamt 27.754 männliche
Verwalter, bei den Frauen belief sich die Zahl lediglich auf 7.153.
Initiativen der Handelskammer
Die Initiativen des Beirats zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Bozen haben das Ziel, die Position von Frauen in der Wirtschaft zu stärken, Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen zu fördern und die Gründung von Unternehmen durch Frauen zu forcieren.
Das WIFI, der Service für Weiterbildung und Personalentwicklung der Handelskammer Bozen, organisiert außerdem jedes Jahr Bildungsmaßnahmen speziell für Unternehmerinnen, Freibe-
ruflerinnen, Selbständige, Frauen in Führungspositionen sowie Frauen mit Karriere- oder Gründungsabsichten. Auf der Webseite www.wifi.bz.it ist eine Übersicht der aktuellen Weiterbildungsveranstaltungen im
INFO
WIFO - Wirtschaftsforschung
Tel. 0471 945 708
wifo@handelskammer.bz.it
tät nicht besonders bedroht fühlen. Die größten Risiken sehen sie in der erhöhten Häufigkeit extremer Wetterereignisse (von 29
Prozent der Befragten als wichtig erachtet) und in längeren Dürreperioden (22 Prozent). Es folgen die höhere Besteuerung von Pro-
Wie seh r em pfinden Sie die folgenden m öglichen Aspekte des Klimawandels als
Risiko - bzw Kostenfaktor für Ihr Unternehmen?
Anteil an gesamten Unternehmen, in Prozent
große Risiken/Kosten moderate Risiken/Kosten keine Risiken/Kosten weiß nicht
heftigere Unwetter (Starkregen, Hagel)
längere Dürreperioden, Wassermangel
Besteuerung klimaschädlicher Produkte
gesetzliche Einschränkung von Emissionen
mildere, schneearme Winter
häufigere Hitzewellen im Sommer
Umstellung auf E-Mobilität
Zertifizierung der Nachhaltigkeit
höhere Nachfrage für nachhaltige Produkte
Quelle: WIFO, eigene Erhebung
© 2024 WIFO
Die Südtiroler Unternehmer/innen sehen sich durch die Auswirkungen des Klimawandels nicht sonderlich bedroht.
dukten und Produktionsverfahren, die als klimaschädlich angesehen werden, und die immer strengeren Vorschriften für Treibhausgasemissionen. Ebenso sehen nur wenige Unternehmen bedeutende Chancen im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Dekarbonisierung. Diesbezüglich erwartet sich etwa jedes zehnte Unternehmen wesentliche Vorteile von der Förderung klimafreundlicher Produkte und Produktionsverfahren. Fast gleich viele erachten die erhöhte Nachfrage danach sowie die Eigenproduktion erneuerbarer Energie als große Marktchancen.
INFO
WIFO – Wirtschaftsforschung
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wifo@handelskammer.bz.it
Das WIFO - Institut für Wirtschaftsforschung hat eine Umfrage unter 1.700 Südtiroler Unternehmer/innen durchgeführt, um deren Meinung über die Risiken und Chancen des Klimawandels und der Dekarbonisierung zu erfahren. Der Klimawandel steht ganz oben auf der politischen Agenda der Regierungen weltweit, da seine Auswirkungen auf die Menschen und die Wirtschaft immer deutlicher werden. Die Europäische Union hat in den letzten zehn Jahren immer strengere Vorschriften und Maßnahmen eingeführt, um die Umweltbelastung durch den Menschen zu verringern. In Südtirol wurde der Klimaplan 2040 vorgestellt, der eine ehrgeizige Roadmap für den ökologischen Wandel in unserem Land enthält. Er sieht vor, die Klimaneutralität in noch kürzerer Zeit zu erreichen, als dies auf europäischer Ebene vorgesehen ist. Die Umfrage zeigt, dass sich die Südtiroler Unternehmen im Allgemeinen durch die Auswirkungen des Klimawandels und den Übergang zur Klimaneutrali-
www.wifo.bz.it/studien
Verkehrslandesrat Daniel Alfreider und Handelskammerpräsident Michl Ebner haben kürzlich eine Absichtserklärung unterzeichnet. In dieser wurde vereinbart, sich zum regelmäßigen Austausch zum Thema Mobilität zu treffen und gemeinsame Lösungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Wirtschaft umzusetzen.
Ziel der Vereinbarung ist es, gemeinsame Lösungen zu suchen, gezielte Projekte durchzuführen, eventuelle Interventionsstrategien zu entwickeln und die Vorabinformation zwischen dem Land Südtirol und der Südtiroler Wirtschaft zu fördern.
Die Absichtserklärung mit dem Land Südtirol sieht unter anderem vor, sich regelmäßig zu aktuellen Verkehrsthemen auszutauschen und den Infrastruktur- und Logistikbedarf im Hinblick auf die Prioritäten der Südtiroler Wirtschaft zu bewerten. Die Mobilitätsinfrastrukturen im Alpenraum sind von den Veränderungen des individuellen und kollektiven Mobilitätsverhaltens genauso wie vom Klimawandel stark
betroffen, weshalb Investitionen in die Resilienz von Schiene und Straße zunehmend wichtiger werden. Außerdem wird der Informationsfluss immer zentraler: Die Digitalisierung kann helfen, Informationen besser und schneller auszutauschen und im Netzwerk kann man die verschiedenen Notwendigkeiten der Nutzer/innen besser erfassen.
Auch bei der Dekarbonisierung des Brennerkorridors wird die Handelskammer Bozen mit dem Land Südtirol zusammenarbeiten.
Olympia 2026
Vorgenommen werden sollen auch Prognosen und Follow-up
Analysen der touristischen Ankünfte rund um die Sportstätten in Antholz und Cortina für die Olympischen Spiele im Jahre 2026 und die damit verbundenen infrastrukturellen und logistischen Erfordernisse zur Deckung der Spitzenverkehrsnachfrage.
INFO
Handelskammer Bozen
Tel. 0471 945 615
generalsekretariat@handelskammer.bz.it www.handelskammer.bz.it
Produkte mit der Marke Südtirol werden von Konsument/innen mit Qualität und Regionalität in Verbindung gebracht. Deshalb wären auch viele von ihnen bereit, einen höheren Preis dafür zu bezahlen.
Bekanntheitsgrad.
Das zeigte eine Studie auf, die IDM Südtirol in Deutschland und Italien durchgeführt hat, um die Wirksamkeit der heimischen Herkunftsmarken zu testen. Befragt wurden circa 4.500 bzw. 3.600 Personen in diversen Regionen bzw. Bundesländern in Italien und Deutschland im Alter zwischen 18 und 70 Jahren, die Südtirol bereits kennen und zumindest gelegentlich
Produkte einkaufen, die auch in Südtirol produziert werden, wie Speck, Äpfel, Käse oder Joghurtprodukte.
Die Qualitätssiegel aus Südtirol schnitten bei der Befragung in beiden Ländern sehr gut ab. In Deutschland war die Bekanntheit der Südtiroler Gütezeichen sogar höher als jene der EU-Herkunftsbezeichnungen, in Italien wurde sie nur vom EU-Zeichen „geschützte Ursprungsbezeichnung“ getoppt. Dem Siegel „Qualität Südtirol“ wurde bei den Konsument/innen beider Länder sogar der Stellenwert einer eigenen Marke zugeschrieben. Laut Umfrage ist das Siegel sowohl in Italien als auch in Deutschland für die Verbraucher/innen ein Grund, um einen Aufpreis zwischen 8 und 11 Prozent zu be-
zahlen. Auch die EU-Siegel stärken die Bereitschaft der Kund/innen, mehr Geld für ein Produkt auszugeben. Die Kombination von Herkunftszeichen und EU-Siegel wirkte sich besonders positiv beim Speck aus.
Eine der klaren Erkenntnisse aus der Umfrage von IDM war also, dass Qualitäts- und Herkunftszeichen Vertrauen und Sicherheit beim Kauf von Lebensmitteln geben. Sie schaffen die direkte Verbindung zum Herkunftsland und erleichtern die Kaufentscheidung durch den Wiedererkennungswert und das Vertrauen in die Marke.
INFO
IDM Südtirol
Thomas Fill
Tel. 0471 09094118
thomas.fill@idm-suedtirol.com
Irmgard Hitthaler arbeitete im Verwaltungsrat der Sozialgenossenschaft Coopera mit Sitz in Bruneck mit. Dort entstand die Idee, eine vor der Schließung stehende Gärtnerei als sozialgenossenschaftlich geführten Betrieb zu übernehmen. Anfang 2020 öffnete die neu gegründete Sozialgenossenschaft GRÜNES UND CO unter ihrem Vorsitz die Gärtnerei in der St.-Lorenzner-Straße 39 in Bruneck.
Wer arbeitet bei GRÜNES UND CO?
Irmgard Hitthaler: Ein großer Teil des Teams der ehemaligen Gärtnerei ist den Weg mit uns weitergegangen, musste aber erst in den Genossenschaftsgedanken hineinwachsen. Marion Pallhuber war im ehemaligen Betrieb Floristin und übernahm die Geschäftsführung. Die Direktion sowie die Sozialpädagogin sind beim Ideengeber Coopera beheimatet, auf deren Kompetenzen wir zurückgreifen können. Wir beschäftigen im Durchschnitt 20 Menschen, Gärtner/innen, Florist/innen, Personen in Inklusionsprojekten, Lehrlinge und Saisonkräfte. Wir vom Vorstand verdienen nichts an dieser Tätigkeit, aber tragen gerne dazu bei, dass diese besondere Gärtnerei gelingt. Heute ist das Genossenschaftsgefühl spür- und greifbar, das motiviert uns!
Was bedeutet es für das Team, Menschen mit verschiedenen Herausforderungen zu inkludieren?
Einfach ist es nicht, es braucht Zeit, ist aber immer eine Bereicherung. Jede inkludierte Person bringt andere Voraussetzungen und Vorgeschichten mit. Manche bleiben einige Wochen, andere mehrere Monate oder Jahre. Wir vereinbaren Zie-
Irmgard Hitthaler ist 1982 in Deutschland geboren und in Pfalzen aufgewachsen. Nach der Matura hat sie in Wien Kultur- und Sozialanthropologie sowie Bildungswissenschaften studiert. 15 Jahre hat sie dort gelebt und in den Bereichen Stadtentwicklung, Gemeinwesenarbeit und im Konfliktmanagement im Wiener Gemeindebau gearbeitet. Nach ihrer Rückkehr nach Südtirol im Jahr 2017 arbeitete sie anfangs als Projektmanagerin im „Regional Management LAG Pustertal“ und koordiniert jetzt das fünfköpfige Team im Shared Leadership gemeinsam mit Caroline Leitner. Die Erziehung der dreijährigen Tochter teilt sie sich partnerschaftlich mit ihrem Mann. Seit 2019 ist Irmgard Hitthaler Obfrau der sozialgenossenschaftlichen Gärtnerei GRÜNES UND CO in Bruneck.
le, schauen, was verbessert werden kann. Das Ziel ist eine Reintegration in den regulären Arbeitsmarkt. Unsere Fachkräfte aus Gärtnerei und Floristik haben bei ihrer Ausbildung nicht gelernt, wie man Menschen mit verschiedensten Krankheitsgeschichten begleitet und fördert. Die Sozialpädagogin nimmt hier eine wichtige Rolle ein und unterstützt, damit inkludierte Mitarbeitende
ihren Platz finden. Alle tun, denken und handeln gemeinsam. Ich bin dankbar, dass das gemeinsame Wachsen sehr oft gelingt.
Manchmal erwarten sich Menschen von einer Sozialgenossenschaft niedrigere Preise. Ist das auch bei GRÜNES UND CO so?
Ja. Das zeigt leider die niedrige Wertigkeit, die Soziales und soziale
Arbeit in der Gesellschaft haben. „Warum sollten unsere hochwertigen, qualitativen Produkte nicht hochpreisig sein?“, frage ich mich. Da braucht es ein Umdenken.
Welche Veränderungen wünschen Sie sich für Südtirol?
Ohne pauschalisieren zu wollen, merke ich, dass es für Frauen oft schwierig ist, sich in die erste Reihe zu stellen. Um Führungsrollen anzunehmen, brauchen Frauen manchmal mehr Zuspruch und Motivation. Frauen müssen darin bestärkt werden und auch Zeit haben für solche Rollen, etwa indem Kindererziehung partnerschaftlich aufgeteilt wird und Karenzen für Männer normal werden – hier braucht es auch das Mitwirken der Unternehmen, der Politik und der gesamten Gesellschaft.
Die Brunecker Sozialgenossenschaft GRÜNES UND CO produziert jährlich rund 72.000 eigene Pflanzen, baut im Acker hinter der Gärtnerei Nullkilometer-Schnittblumen an und bietet ein Sortiment von über 8.000 Produkten. Der erwirtschaftete Gewinn wird in die Sozialgenossenschaft reinvestiert.
Am 30. Mai organisiert der Service Work in Südtirol eine weitere Abendveranstaltung aus der Reihe „Attraktiver Arbeitgeber“ in der Handelskammer Bozen – diesmal zum Thema Mitarbeiter/innen binden.
Passende Mitarbeitende zu gewinnen und im Unternehmen zu halten, wird immer anspruchsvoller, da sich auch die Erwartungen der Bewerber/innen entscheidend verändert haben. Die Ansprüche an die Arbeit sind dabei so individuell wie
die Menschen selbst. Nach der ersten Veranstaltung aus der Reihe „Attraktiver Arbeitgeber“ am 11. April 2024, bei der sich die Teilnehmer/innen praktische Ratschläge für das Anwerben von neuen Mitarbeitenden holen konnten, geht es nun
um die Herausforderung bestehende Mitarbeiter/ innen im Betrieb zu halten. Eine hohe Fluktuation kann die Folge eines mangelhaften Recruiting-Prozesses sein. Die richtige Personalauswahl ist daher für den Unternehmenserfolg genauso wichtig wie andere Kernfunktionen im Betrieb. Die Personalverantwortlichen werden in Zukunft noch mehr Zeit und Energie in eine gute Mitarbeiterführung investieren müssen und sind gefordert, auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden individuell einzugehen. Gerade junge Menschen wollen sich mit ihrer besonderen Qualifikation fachlich einbringen und mitgestalten, es braucht eine wertschätzende Kommunikation, Teamgeist und flache Hierarchien.
„Was einen guten Arbeitsplatz ausmacht“ – darüber referiert im Rahmen des Informationsabends Esther Außerhofer von Human&Human. Im Anschluss erwartet die Teilnehmer/innen ein interessanter Erfahrungsbericht der Firma Schweitzer Project AG aus Naturns.
Die Veranstaltung beginnt um 17.00 Uhr. Interessierte können sich innerhalb 28. Mai 2024 auf der Webseite der Handelskammer Bozen zum Event anmelden, die Teilnahme ist kostenlos.
Work in Südtirol
Tel. 0471 945 541 – 642
workinsuedtirol@handelskammer.bz.it www.workinsuedtirol.com
Die Mediationsstelle der Handelskammer Bozen meldet einen Zuwachs an erfolgreich gelösten Streitfällen aufgrund der letzten Justizreform in Italien.
Ein Mediationsverfahren bietet die Möglichkeit zur außergerichtlichen Streitbeilegung und erfordert deutlich weniger Zeit und Geld als ein Gerichtsverfahren. Der Lösungsprozess wird durch qualifizierte Mediator/innen begleitet.
Bei der Mediationsstelle der Handelskammer Bozen werden sowohl freiwillige als auch vom Gesetz vorgesehene Pflichtmediationen durchgeführt. Seit dem 1. Juli 2023 erweitert das Cartabia-Gesetz zur Reform der Justiz die Pflichtmediation auf zusätzliche Bereiche der Wirtschaft und schaffte die bislang kostenlosen Erstgespräche ab. Eine unentschuldigte Abwesenheit wird seitdem gerichtlich sanktioniert und die Anwesenheit der Parteien ist ausreichend, damit ein Mediationsverfahren
©
Bei immer mehr Mediationen gelingt es, Streitfälle erfolgreich zu lösen.
formal eröffnet wird. Es zeichnet sich ab, dass dadurch wesentlich mehr Streitfälle der Mediationsstelle Lösungen erzielen, womit unnötige Gerichtsprozesse vermieden werden können. Es wurden bisher noch nicht alle im
Jahr 2023 begonnenen Mediationen abgeschlossen. Die Mediationsstelle der Handelskammer prognostiziert jedoch, dass 31 Prozent der im Vorjahr begonnenen Mediationsverfahren erfolgreich gelöst werden kön-
nen. Dies ist ein Zuwachs von über 10 Prozent im Vergleich zu 2021. Zudem stieg die Zahl der Verfahren auf 408 im Jahr 2023. Dies sind über 60 Verfahren mehr als im Vorjahr.
Die häufigste Ursache der behandelten Streitfälle in Südtirol sind Erbschaften. Der zweithäufigste Streitgegenstand sind dingliche Rechte, wie beispielsweise Eigentumsrechte an Grundstücken oder das Wegerecht.
INFO
Handelskammer Bozen
Mediationsstelle
Tel. 0471 945 561
adr@handelskammer.bz.it
Am 14. März fand in der Handelskammer Bozen ein Event für Südtiroler Unternehmen statt, das sich der Herausforderung widmete, wie mit dem Fachkräftemangel umgegangen werden kann.
In Südtirol wird es immer schwieriger, Stellen mit den geeigneten Personen zu besetzen und gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen zu halten. Der Wettbewerb um Fachkräfte hat sich weiter verschärft. Die Erwartungen an Unternehmen von Seiten der Bewerber/innen und Mitarbeitenden haben sich in den letzten Jahren verändert. Um Unternehmer/innen, Geschäftsführer/innen sowie Personalverantwortlichen in Südtirol wichtige Informationen und wertvolle Tipps für eine erfolgreiche Personalsuche und zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität zu geben, organisierte das WIFI, der Service für Weiterbildung und Personalentwicklung der Handelskammer Bozen, am 14. März das 4. WIFI - Talent Event.
Im Anschluss an die Grußworte präsentierten Christine Platzer, Direktorin des WIFI sowie Irmgard Lantschner, Direktorin des Bereichs Unternehmensentwick-
lung die Angebote der Handelskammer zum Thema Fachkräftemangel. Es sind dies die Initiative Talent Management sowie der Service Work in Südtirol. Danach referierte Alessandro Braga, Head of JAM at the European House – Ambrosetti und Dozent der Wirtschaftsuniversität Bocconi, zur Frage, wie Talente verschiedener Generationen gewonnen, entwickelt sowie gehalten werden können.
Dabei beleuchtete er auch die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Trends sowie die Chancen und Herausforderungen, die sich daraus für die Unternehmen ergeben. Weiteres Highlight der Veranstaltung war der Vortrag von Professor Uwe Kanning, der laut Personalmagazin zu den „40 führenden Köpfen des Personalwesens“ in Deutschland zählt. Er zeigte verbreitete Mythen des Personalmarketings auf und stellte
neueste Forschungsergebnisse zu Mitarbeiterauswahl & -bindung vor. Die Anwesenden lernten, worauf es beim Recruiting heute ankommt und wie Beschäftigte langfristig im Unternehmen gehalten werden können. Die Veranstaltung wurde mit einem Meinungs- und Erfahrungsaustausch in angenehmer Atmosphäre bei einem Umtrunk abgeschlossen.
Das WIFI startete bereits 2019 die Initiative Talent Management. Hintergrund ist, dass der demografische Wandel und der Wettbewerb um die Talente neue Ansätze in der Personalarbeit erfordern. Es gilt zeitgemäße Strategien zu ergreifen, um als Arbeitgeber attraktiv zu sein und die besten Mitarbeiter/innen für das eigene Unternehmen zu gewinnen und zu halten.
INFO
WIFI - Weiterbildung und Personalentwicklung
Tel. 0471 945 666 wifi@handelskammer.bz.it www.wifi.bz.it
Am 24. Mai findet in der Handelskammer Bozen zum 6. Mal der Südtiroler Gründertag statt. Interessierte erhalten Informationen für den ersten Schritt in die Selbstständigkeit mit besonderem Fokus auf die Gründung im Nebenerwerb.
Der Schritt in die Selbstständigkeit scheint hervorragende Aussichten zu eröffnen: Umsetzung der eigenen Ideen, kein Druck von Vorgesetzten und die Möglichkeit der freien Zeiteinteilung. Klingt sehr verlockend, aber der Schritt in die Selbstständigkeit erfordert bereits im Vorfeld vielfältige Überlegungen und wichtige Entscheidungen, um eine Geschäftsidee erfolgreich umzusetzen. Nicht jede/r Unternehmensgründer/in kann und möchte mit seinem/ ihrem neuen Business gleich ins kalte Wasser springen. Gründen muss zwar nicht immer viel Geld kosten, es kann aber unter Umständen eine Weile dauern, bis das eigene Business wirklich
Geld einbringt. Die nebenberufliche Gründung kann dabei eine ideale Lösung sein. Man kann das eigene Einkommen aufbessern und die notwendigen Gründungsausgaben sind überschaubar.
Praxisbeispiele
Beim 6. Südtiroler Gründertag referieren sowohl Fachexpert/innen als auch verschiedene Jungunternehmer/innen, die aufzeigen, wie sie ihre Geschäftsidee
erfolgreich umgesetzt haben. Inhaltlich wird nicht nur auf die Notwendigkeit einer Unternehmensvision eingegangen, sondern es werden auch rechtliche und steuerrechtliche Aspekte der haupt- und nebenberuflichen Selbstständigkeit beleuchtet.
Anmeldefrist: 21. Mai
Das Detailprogramm ist unter www.handelskammer.bz.it ersichtlich; die Teilnahme ist kostenlos, eine Online-Anmeldung innerhalb 21. Mai erforderlich.
INFO
Unternehmensgründung
Tel. 0471 945 671 startup@handelskammer.bz.it
Die Unternehmen sind zunehmend gefordert, nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit zu handeln. Das bedeutet, dass Geschäftsstrategien nicht nur Produktivitäts- und Gewinnaspekte verfolgen, sondern dass das Unternehmen in seinen Entscheidungen auch ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt.
Immer mehr Unternehmen streben eine nachhaltige Wirtschaftsweise an. Es gibt viele kleine Schritte, um als Betrieb nachhaltiger zu wirtschaften: weniger Energie und Ressourcen verbrauchen, faire Arbeitsbedingungen gewährleisten, innovative Produkte mit wiederverwertbaren Verpackungen
und einer umweltfreundlichen Entsorgungsmöglichkeit entwickeln, soziales Engagement im Territorium und vieles mehr. Um mögliche Handlungsfelder für mehr Nachhaltigkeit im Betrieb auszuloten, hilft eine Standortbestimmung anhand des SUSTAINability-Tools. Dabei handelt es sich um einen Online-Fragebogen, mit dem der Nachhaltigkeitsgrad eines Unternehmens in Bezug auf drei ESG-Bereiche Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) bewertet werden kann.
SUSTAINability wurde auf nationaler Ebene von Unioncamere, der Vereinigung der italienischen Handelskammern, entwickelt und steht den Unter-
nehmen aller Branchen kostenlos zur Verfügung. Das Tool besteht aus 60 Multiple-Choice-Fragen und kann in nur 15 Minuten beantwortet werden. Das Ergebnis dient als erste Orientierungsund Starthilfe bei der Erarbeitung einer Strategie zur Erreichung der ESG-Ziele und bei der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts. Der Fragebogen wurde unter Berücksichtigung des internationalen und nationalen Regulierungsrahmens zu ESG-Themen erstellt und kann online auf der Website der Handelskammer Bozen ausgefüllt werden.
INFO
PID-Digitales Unternehmen
Tel. 0471 945 691 - 538
digital@handelskammer.bz.it
www.handelskammer.bz.it
Bereits während der Schulzeit Praxiserfahrung zu sammeln, ist für Jugendliche von großer Bedeutung und erleichtert ihnen den späteren Berufseinstieg. Ein Unternehmen, das Oberschüler/innen diese Möglichkeit bot, war die Firma Fischer Factory, die in Tramin Mulchgeräte produziert. Wir haben mit Doris Rossi Fischer gesprochen, die zusammen mit ihrem Mann die Fischer Factory besitzt.
Was produziert die Firma Fischer Factory?
Doris Rossi Fischer: Die Firma Fischer produziert hauptsächlich Messermulchgeräte, aber seit 2019 auch Forstmulchgeräte. Im Jahr 2023 waren es insgesamt über 1.000 Stück.
Wie haben Sie den Südtiroler Oberschüler/innen ermöglicht, Praxiserfahrung zu sammeln?
Wir haben bei einem PCTOProjekt des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen mitgemacht. Bei diesen Projekten arbeiten die Schüler/innen mit Unternehmen zusammen und erarbeiten Lösungen von Problemstellungen, die sie von den Unternehmen bekommen. Da kommen unter Umständen tolle und frische Ideen heraus. Auch jetzt sucht das WIFO wieder nach Betrieben, die für solche Projekte zur Verfügung stehen.
Welches Projekt wurde in Ihrem Unternehmen gemacht und wie sahen die Lösungen der Oberschüler/innen aus? Es war ein Projekt zur Optimierung von Abläufen in unserer Logistik. Wir produzieren eine sehr große Palette an Mulchgeräten mit unterschiedlichsten Größen. Es ist sehr schwierig, diese optimal in den Frachtcontainern zu positionieren.
Doris Rossi Fischer war bis im Jahre 2004 bei einer kleinen international tätigen Motorradsportfirma im Fleimstal tätig. Dann wechselte sie ins Unternehmen Fischer Factory und lernte dort ihren späteren Ehemann Christian Fischer kennen. Mittlerweile besitzen sie gemeinsam das Unternehmen Fischer Factory. Seit dem Jahr 2023 leitet Fredrik Danielsson als Geschäftsführer ihr Unternehmen.
Die Kunden bestellen oft eine Vielzahl von Mulchgeräten und möchten wissen, welche Teile in welchem Frachtcontainer sind bzw. früher bei ihnen ankommen. Die Schüler/innen haben einen Prototypen einer Software erstellt, mit der es möglich ist, dies für Standardmaße zu erfassen und den Kunden mitzuteilen. Für Spezialmaße reichte die Zeit des Projektes leider nicht aus, um eine Lösung zu finden.
Frachtcontainer klingt nach Export. Exportieren Sie viele Mulchgeräte? Ja, 85 Prozent unserer produzierten Mulchgeräte werden außerhalb Südtirols, in über 50 verschiedene Länder exportiert. Lediglich 15 Prozent der produzierten Mulchgeräte werden in Südtirol verkauft.
Wie gelang es, dass Ihre Mulchgeräte in so vielen Ländern der Welt zum Einsatz kommen?
Die hohe Qualität unserer Produkte und der 24-Stunden-Kundenservice sind wichtige Gründe, warum sich die Kunden für uns entscheiden. Wir sind auch auf internationalen Messen vertreten, bei denen wir Kontakte knüpfen. Die beste Werbung ist aus meiner Sicht jedoch die Mundwerbung der vielen zufriedenen Kunden.
Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht Innovation?
Innovation ist sehr wichtig. Bei uns bekommen die Kunden ein an die in ihrem Land vorherrschenden Bodenbeschaffungen angepasstes Mulchgerät geliefert. Des-
halb müssen wir immer wieder Anpassungen vornehmen. Dabei ist Innovation von enormer Bedeutung. Es werden laufend neue Mulchgeräte entwickelt.
Was sind die aktuell größten Herausforderungen in Ihrem Betrieb?
Nach dem Umzug der Firma im Jahre 2020 auf das neue Firmengelände in Tramin sind wir noch dabei die internen Strukturen neu zu organisieren. Besonders das Digitalisieren der Produktion und Verwaltung war eine große Herausforderung. Wir tüfteln zurzeit auch an neuen Produkten. Es wird in Zukunft sicher einige Neuigkeiten geben.
Fischer Factory:
Die Firma Fischer ist einer der bekanntesten Hersteller von Messermulchgeräten weltweit. Im Jahr 2020 ist die Fischer Factory in den größeren neuen Firmensitz in Tramin umgezogen. Der Betrieb beschäftigt zurzeit 43 Mitarbeiter/innen. Seit dem Jahr 2023 leitet Fredrik Danielsson als Geschäftsführer das Unternehmen Fischer Factory.
Antragstellung und Bewilligungsverfahren zum AEO/ZWB
08. Juni 2021 vormittags Italiano commerciale
Italienischer Schriftverkehr
Italiano scritto per l‘ufficio
19. Mai 2021
Gewerbliche Mietverträge & Pachtverträge
Sichern Sie Ihre Rechte!
10. Mai 2024 vormittags
Wie gründe ich ein Unternehmen?
Informationsveranstaltung für Gründer/innen
Besonderer und schwieriger Schriftverkehr
Wie schreibe ich es am besten? 19. Mai 2021
10. Mai 2024 nachmittags
MS365 - Update
Die wichtigsten Neuerungen und Optimierungen
14. Mai 2024 vormittags (online, kostenlos)
Social Media Advertising: LinkedIn, Twitter u. a. Gezielt und wirksam werben in sozialen Medien 21. Mai 2021 vormittags (Italienisch)
SPECIAL Leistungsorientierte Vergütung
Zielvereinbarungen und Prämien erfolgreich gestalten
15. und 16. Mai 2024
Arbeiten für mehrere Vorgesetzte Unterschiedliche Ansprüche und Astile meistern
27. Mai 2021
Erfolgsfaktor Customer Centricity
Der Kunde im Mittelpunkt!
15. Mai 2024 vormittags (online, kostenlos)
Compliance-Regeln, Embargos und Sanktionslisten
Wie wird man AEO - Authorized Economic Operator?
Antragstellung und Bewilligungsverfahren zum AEO/ZWB
08. Juni 2021 vormittags
Grundlagen der Exportkontrolle, aktuelle Vorgaben
16. Mai 2024 vormittags (kostenlos)
Information und Anmeldung
WIFI - Weiterbildung und Personalentwicklung
Tel. 0471 945 666 | wifi@handelskammer.bz.it
Online anmelden: www.wifi.bz.it
Für die Wirtschaft – Mitteilungsblatt der Handels-, Industrie-, Handwerksund Landwirtschaftskammer Bozen – 26. Jahrgang, 3/2024
Herausgeber: Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen
Direktion und Verwaltung: Südtiroler Straße 60, 39100 Bozen, Tel. 0471 945 672
E-Mail: press@handelskammer.bz.it
Verantwortlicher Direktor: Dr. Alfred Aberer
Redaktion: Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen
Kundenbetreuung am Telefon
Kundenservice & professionelle Reklamationsbearbeitung
28. und 29. Mai 2024
“Sie sind zu teuer! ...“ Strategien für optimale Preis- und Rabattgesprächen
29. Mai 2024
SPECIAL Steuerkontrollen im Unternehmen
Simulationen mit einem langjährigen Praxisexperten
29. Mai 2024 (IT)
Wirksame Nachhaltigkeitskommunikation
Klare Strategie statt Green Washing & Green Hushing
30. Mai 2024 (kostenlos)
Mitarbeiterbindung und -entwicklung
Wie es gelingt, Mitarbeiter/innen zu halten 06. Juni 2024
11. Praxis-Lehrgang Führungskompetenz für junge Unternehmer/innen und Führungskräfte 17.10.2024 – 13.03.2025
Konzept: Friedl Raffeiner
Druck: Südtirol Druck GmbH
Fotos: Fischer Factory, Grünes & Co., Handelskammer Bozen, IDM / Franziska Gilli, Lukas Neumair, Doris Rossi, Shutterstock.
Zugelassen beim Landesgericht mit Dekret Nr. 3/99
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