Für die Wirtschaft 6-2020

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”Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in A.P. -70% - CNS Bolzano. Periodicità: otto volte l‘anno”

Nr. 6 | Oktober 2020

Neues Miteinander im Tourismus

WIFO-Studie: Qualitätsprodukt Südtiroler Wein

Zukunftswerkstatt 2020

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Seiten 2-3

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WIFO-Studie | Handelskammer

Qualitätsprodukt Südtiroler Wein Trotz Krise durch Covid-19 und massiven Umsatzeinbrüchen ist die Weinwirtschaft ein wichtiger Wirtschaftszweig in Südtirol. Der Südtiroler Wein ist ein weltweit bekanntes Qualitätsprodukt. Doch wie hat sich die lokale Weinwirtschaft in den letzten 13 Jahren entwickelt? Um diese Frage zu beantworten, hat das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen 96 Südtiroler Weinproduzent/innen befragt und Daten zur lokalen und internationalen Weinproduktion ausgewertet.

Der Weinbau in Südtirol hat eine lange Tradition und steht nun vor großen Herausforderungen.

„Südtirols Weinwirtschaft hat bis jetzt immer gut gearbeitet und stets auf Qualität gesetzt. Dies ist eine gute Basis, um nach der Coronakrise schnell wieder das vorherige Absatzniveau zu erreichen.“ Dr. Michl Ebner Präsident der Handelskammer Bozen

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für die WIRTSCHAFT

Der Wein zählt zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit. Auch in Südtirol wird seit 3.000 Jahren Wein angebaut und die Weinwirtschaft ist Aushängeschild des Landes. Der Südtiroler Weinbau und die lokale Weinkultur haben den Namen Südtirol in alle Welt getragen. Nun sind die traubenverarbeitenden Betriebe und die über 5000 Weinbauernfamilien aufgrund des Coronavirus in ihrer Existenz bedroht. Anfang März ist der Weinabsatz innerhalb weniger Tage stark zurück gegangen und die Weinbauern mussten erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen.

Obwohl die Weinwirtschaft in den letzten Jahren solide gearbeitet hat und sehr erfolgreich war, sind weitere Hilfen der öffentlichen Hand überlebenswichtig, um die Krise zu überwinden und wieder auf das alte Niveau zurückzukommen.

WIFO-Studie zum ­Südtiroler Wein veröffentlicht Eine Studie des WIFO bringt interessante Zahlen zu Tage. Südtirols Weinanbaufläche beträgt 5.455 Hektar und hat sich seit 2005 insgesamt kaum verändert, sehr wohl aber in Bezug

auf die Verteilung der Rebsorten: Der Anteil der Weißweinfläche ist von 46,2 Prozent auf 62,3 Prozent deutlich gestiegen, wobei die Sorten Sauvignon, Gewürztraminer und Ruländer die größten Flächenzunahmen verzeichnen. Bei den Rotweinsorten hingegen fällt auf, dass sich die Fläche der Vernatschrebe fast halbiert hat.

Südtiroler Wein zeichnet sich durch hohe Qualität aus Der Südtiroler Wein steht für Qualität. Diese konnte in den letzten Jahren weiter verbes-

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WIFO-Studie | Handelskammer

„Die WIFO-Studie gewährt uns einen wichtigen Einblick in die Südtiroler Weinwirtschaft – in das, was sie vor Corona war. Durch die Krise hat die Studie eine ganz neue Bedeutung gewonnen, weil sie uns wichtige Anhaltspunkte liefert. Sie zeigt uns, wo wir den Hebel jetzt und vor allem nach der Krise ansetzen müssen, um den Motor wieder in Schwung zu bringen.“ Maximilian Niedermayr Die wichtigsten Absatzmärkte sind Südtirol und das restliche italienische Staatsgebiet.

sert werden: 2018 wurden 93,2 Prozent der DOC-zertifizierten Weinmenge in 7/10-Flaschen abgefüllt. Die Bezeichnung „DOC“ (Denominazione di Origine Controllata) kennzeichnet Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung, die strengsten Auflagen bezüglich Anbau, Produktion und Vermarktung unterliegen. Das Verkaufsvolumen des Südtiroler Weines hat sich seit 2005 vermutlich kaum geändert, allerdings hat sich der Absatz von 7/10-Flaschen markant erhöht. Insgesamt wurden 2018 48,9 Prozent mehr 7/10-Flaschen Rotwein verkauft, bei den Weißwein-Flaschen betrug der Zuwachs sogar 95,1 Prozent.

Wichtigster Absatzmarkt nicht länger Südtirol selbst Die wichtigsten Absatzmärkte sind dabei nach wie vor Südtirol und das restliche italienische Staatsgebiet, Deutschland und die USA. Allerdings stellt Südtirol selbst nicht mehr den wichtigsten Absatzmarkt dar, sondern wurde vom restli-

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chen Staatsgebiet abgelöst. Dort konnten die Absatzzahlen mehr als verdoppelt werden. Außerdem konnten viele neue Länder wie die Benelux-Staaten, Russland, Kanada oder Japan erfolgreich erschlossen werden. Knapp die Hälfte der 7/10-Flaschen wurde an Hotels, Restaurants und Cafés verkauft. Auch der Fachhandel in Önotheken bildet einen wichtigen Verkaufskanal. Für Großproduzenten spielt zudem der Lebensmitteleinzelhandel eine Rolle, Kleinproduzenten hingegen setzen häufig auf den hauseigenen Weinshop.

Präsident Konsortium Südtirol Wein

Produktion, Onlinehandel und Schraubverschlüsse werden je nach Größenklasse als mehr oder weniger relevant eingestuft. Insgesamt sind die Südtiroler Produzenten sehr zufrieden mit der zuverlässigen und professionellen Tätigkeit des Weinkonsortiums bzw. der IDM. Der Großteil der Betriebe wünscht sich eine

stärkere Bewerbung der bestehenden Märkte und ein aktives Ansprechen der Zielgruppen. INFO WIFO - Wirtschaftsforschung Tel. 0471 945 718 wifo@handelskammer.bz.it www.handelskammer.bz.it www.wifo.bz.it

Online frei verfügbar: Der WIFO-Bericht „Qualitätsprodukt Südtiroler Wein: Produktion, Märkte und Werbestrategien“ steht auf der Website www.wifo.bz.it/ studien zum Download bereit.

Lagen sind für Wein ­bedeutend Laut Einschätzung der Südtiroler Produzenten ist eine nachhaltige Weinproduktion die größte Herausforderung für die Zukunft. Einig sind sich die Produzenten aller Größenklassen auch über die zunehmende Bedeutung von Lagenweinen. „Lagen“ geben die Herkunft eines Weines an und können für besondere Qualität stehen. Trends wie biologische

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Wirtschaft in Zahlen | Handelskammer

Wein in Südtirol Weinsorten

(Rebfläche in ha)

Produzenten

Vernatsch

690,2

Gewürztraminer

Rotwein Weißwein

587,5

Ruländer

645,7

Weinbauern

Weinproduzenten

5.000

200

Weißburgunder

557,9

Chardonnay

553,7

Lagrein

davon Kellereigenossenschaften

476,6

12

Blauburgunder

467,6

Sauvignon

422,0

Tausend 7/10 Flaschen

Müller-Thurgau

196,0

190,6

159,9

Kerner

Goldmuskateller

37,7%

93,8

62,3%

Sylvaner

Weißwein

19.040 8.896 6.112 5.015 1.252

Merlot

Cabernet

Rotwein

104,4 Riesling

86,6

69,3

Andere

40.315

153,2

Konsum/Produktion Weltweit in Mio. hl Konsum

50

andere

Australien

Argentinien

Spanien

Russland

China

Deutschland

Italien

USA

Frankreich

30

Großbritannien

40

0

Fachhandel (Önotheken) Lebensmitteleinzelhandel Hauseigener Weinshop Onlinehandel Insgesamt

Tausend 7/10 Flaschen

Produktion

60

10

HORECA (Hotels, Restaurants, Cafes)

Absatzmärkte

70

20

Verkaufskanäle

15.215 12.416 3.655 3.470 943 680 422 3.515 40.315

Italien (ohne Südtirol) Südtirol Deutschland USA Schweiz Österreich Großbritannien Andere Länder Insgesamt

Quelle: WIFO 2020, Daten 2018

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Aktuell | Handelskammer

Handelskammer unterstützt Digitalisierung Der Covid-Notstand hat viele Unternehmen veranlasst, ihr Geschäftsmodell in kurzer Zeit anzupassen. Digitalisierung hilft, neue Markt- und Vertriebschancen zu finden, Prozesse zu optimieren und neue Formen der Arbeitszeitgestaltung zu erproben. Die Handelskammer Bozen unterstützt die Südtiroler Unternehmen in ihren Digitalisierungsbestrebungen. Die Positionierung auf dem Markt und das Wachstum der Unternehmen hängen davon ab, ob diese in der Lage sind, mit dem technischen Fortschritt mitzuhalten. Entscheidend für die Bewältigung des aktuellen Notstands wird die Fähigkeit der Unternehmen sein, mit innovativen Lösungen der Krise zu trotzen. Die Digitalisierung zählt dabei zu den wichtigsten Herausforderungen, aber auch zu den größten Chancen, Wertschöpfungsketten, Produktionsprozesse, Arbeitsstrukturen, Kooperationsformen und das Verhältnis zu den Kund/innen zu optimieren. Die Unternehmen haben während des Covid-Notstandes verstärkt in Digitalisierungsmaßnahmen investiert und die Aufgabe der Han-

delskammer ist es, die Betriebe in diesem Prozess zu begleiten, damit sie die Herausforderungen und Veränderungsprozesse meistern können. Dahingehend wurde in der Handelskammer Bozen eine Servicestelle eingerichtet, die für Informationen und Beratung in Bezug auf die digitalen Dienste zur Verfügung steht. Insbesondere bietet die Anlaufstelle interessierten Unternehmen eine kostenlose Erstberatung zu den Themen „E-Commerce“, „Internet & Recht“ sowie „Homepage-Check“. Mittels eines digitalen Newsletters werden Best Practice Beispiele von heimischen Unternehmen aufgezeigt, die dank Digitalisierung der Corona-Krise trotzen. Weiters kann über ein Expertennetzwerk bei

der Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie bzw. der Anpassung des eigenen Geschäftsmodelles Unterstützung geboten werden. Sämtliche Anlaufstellen auf nationaler Ebene zur Unterstützung der Digitalisierung, immerhin fast an die 600, finden sich außerdem auf dem neuen Internetportal www.atlantei40.it, bereitgestellt von Unioncamere, der Vereinigung der italienischen Handelskammern in Zusammenarbeit mit MISE, dem Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung. INFO Unternehmensentwicklung Tel. 0471 945 691 digital@handelskammer.bz.it www.handelskammer.bz.it

„Im Rahmen der Initiative PID Digitales Unternehmen, welche Teil der nationalen Initiative PID (ital. Punto impresa digitale) von Unioncamere ist, wurde in der Handelskammer eine eigene Anlaufstelle eingerichtet, welche die Betriebe in Bezug auf die digitalen Dienste berät und begleitet.“ Dr. Alfred Aberer Generalsekretär der Handelskammer Bozen

Die Digitalisierung nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance sehen.

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Aktuell | Handelskammer

Zu welchem Zeitpunkt ist man überschuldet? Der Einkommens- bzw. Ertragsausfall aufgrund der Corona-Pandemie hat bei vielen Familien und Unternehmen finanzielle Besorgnis ausgelöst: Laufende Spesen, Wohnungs- oder Geschäftsmieten sowie Darlehen müssen trotzdem bezahlt werden. Die Handelskammer hat eine eigene Dienststelle für Überschuldung eingerichtet. Durch gezielte Beratung sorgt die Dienststelle für Überschuldung der Handelskammer Bozen für Klarheit in Bezug auf das Ausmaß der Überschuldung. Mehrmals im Monat organisiert die Servicestelle kostenlose Informationstreffen, bei welchen die Überschuldungsverwalter/innen die wichtigsten Aspekte des Überschuldungsverfahrens beleuchten und den Interessierten eine erste Einschätzung zur Rechtslage geben. Diese Informationstreffen geben nichtkonkursfähigen Unternehmen und Privatpersonen die Möglichkeit zu verstehen, ob sie wirklich überschuldet im Sinne des Gesetzes sind und daher dieses Verfahren in Anspruch nehmen können. Für das Gesetz sind nichtkonkursfähige Unternehmen und Privatpersonen nur dann überschuldet, wenn sie ihre Verbindlichkeiten nicht mit leicht liquidierbaren Vermögenswerten tilgen können (also nicht mit Immobilien). Ein weiteres ge-

Eine eigene Dienststelle der Handelskammer bietet kompetente Beratung zum Thema Überschuldung.

setzliches Kriterium ist die Dauer der Verschuldung, welche als anhaltendes Missverhältnis zwischen Vermögen und zu tilgenden Schulden definiert wird. Diese Definition kann recht unterschiedlich interpretiert werden, zudem ist ein Überschuldungsverfahren nicht immer sinnvoll und es bedarf daher einer Bewertung von Fall zu Fall. Sollten die Voraussetzungen bestehen, können Privatpersonen und nichtkonkursfähige Unternehmen bei der Dienststelle der Handels-

kammer ein Ansuchen stellen, um das Schuldenregulierungsverfahren zu beginnen. Es handelt sich um ein komplexes, strukturiertes und kostenpflichtiges Verfahren, bei welchem ein/e Überschuldungsverwalter/in die Überschuldungssituation des Schuldners bzw. der Schuldnerin überprüft. Das Ergebnis dieses Verfahrens, welches durch eine/n qualifizierte/n Berater/in unterstützt wird, ist ein Tilgungsplan, dessen Durchführbarkeit von der Dienststelle bzw.

vom Überschuldungsverwalter bescheinigt wird. In anderen Worten erklärt der Überschuldungsverwalter bzw. die Überschuldungsverwalterin mit der Bescheinigung, dass der Abbau der Verbindlichkeiten mit diesem Plan die bestmögliche Alternative für die Gläubiger ist, um zu ihrem Geld zu kommen. Nach der Zulassung zum Gerichtsverfahren und der Homologierung durch den Richter, öffnet sich die gerichtliche Phase und der Schuldner bzw. die Schuldnerin hat sich an die im Tilgungsplan angegebenen Verpflichtungen und Fälligkeiten zu halten, um in den Genuss der Restschuldbefreiung unter strikten gesetzlichen Voraussetzungen zu kommen. INFO Überschuldungsstelle Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 562 adr@handelskammer.bz.it

NEUEN PROJEKTEN ENTGEGEN. GLAUBEN SIE AN DAS MÖGLICHE. WER VIEL VORHAT, KOMMT ZU UNS. Hypo Vorarlberg Leasing ist der richtige Partner, wenn Sie mit Ihrem Unternehmen neue Horizonte ansteuern. Wir begleiten Sie mit Fachkenntnis und Erfahrung, damit Sie die vielen Möglichkeiten des Leasings optimal nutzen können. Kommen Sie mit Ihren Ideen und Zielen zu uns: Was bisher nur eine Möglichkeit war, setzen wir gemeinsam in die Tat um. Hypo Vorarlberg Leasing AG, Norditalien www.hypoleasing.it

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Kastelruth, Südtirol

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Frau in der Wirtschaft | Handelskammer

Folge deinem Herzen CLAB ist eine Sozialgenossenschaft in Bozen, die durch ein menschengerechtes Ambiente und durch Qualitätsarbeit die Integration von sozial schwächeren und benachteiligten Menschen fördert. Sie bereitet Menschen mit Behinderung auf die Wiedereingliederung in die Arbeitswelt vor. Geleitet wird die Genossenschaft samt Werkstätten von Francesca Peruz, die bei ihrer Arbeit gekonnt die Bereiche Kreativität und Pädagogik zusammenführt. Nach der Matura am Realgymnasium in Bozen beginnt Francesca Peruz Mitte der Achtziger Jahre ihr Designstudium in Mailand, das ihren Horizont sehr erweitert und ihr ermöglicht hat, in einem internationalen Umfeld zu leben und Menschen aus aller Welt kennenzulernen. Sie startet ihre berufliche Laufbahn zunächst im Bereich des Designs und fügt diesem später Tätigkeiten in der Grafik hinzu. Aber das reicht ihr nicht: Sie nähert sich auch dem pädagogischen Bereich mit einem besonderen Augenmerk auf Kultur und Kunst. 1998 kommt sie zur Sozialgenossenschaft Clab aus Bozen, in der sie seit über 10 Jahren aktiv ist. Heute steht sie der Genossenschaft als Direktorin vor und bald endet ihr zweites Mandat als Präsidentin.

Nach der Mutterschaft haben Sie den Wunsch verspürt, sich auch beruflich wieder einzubringen. Wie ist es dann weitergegangen? Ich brachte viel Erfahrung im Bereich Design und Grafik, aber auch im pädagogischen Bereich und in der Organisation von Kursen und Events mit. Mir fiel dann ein Buch einer Dichterin in die Hände, die mir besonders am Herzen liegt. Es war vom Verlag Clab veröffentlicht worden. Das war genau der richtige Arbeitsplatz für mich, also habe ich meinen Lebenslauf eingeschickt. Ich hätte sicher auch andere leichtere und wahrscheinlich lukrativere Lösungen wählen können. Doch zwischen mir und Clab hat es einfach auf Anhieb gefunkt. Wie war Ihre Begegnung mit Menschen mit Beeinträchtigungen? Die Welt der Sozialgenossenschaften und auch die Zusammenarbeit mit behinderten Menschen war eine total neue Erfahrung für mich. Anfangs war ich immer unsicher, wie ich mich den anderen gegenüber verhalten sollte. Doch im Grunde ist die Antwort sehr einfach: Sie waren und sind meine Kollegen.

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Wie hoch ist der weibliche Anteil im sozialen Genossenschaftswesen? Frauen waren in diesem Bereich schon immer sehr stark vertreten. Seit einigen Jahren bekleiden sie auch führende Rollen, was vorher nicht so war, zumindest nicht in diesem Ausmaß. Ich war wohl eine Vorreiterin. Haben Sie jemals diskriminierende Situationen miterlebt? Ich würde nicht so sehr von Diskriminierung, sondern vielmehr von Unterschied sprechen. Bis vor wenigen Jahren wurde die männliche Figur in leitenden Positionen leichter akzeptiert, auch von anderen Frauen. Ich wusste, dass ich höchstens die Zweitbeste sein würde. Und wie haben Sie dann den Spieß umgedreht? Ich habe einen Kurs besucht, der mir die Augen geöffnet hat. Die Weiterbildung und die persönliche Weiterentwicklung haben schon immer mein Leben geprägt. Wichtiger ist es jedoch, den Moment zu erkennen, in dem man entschleunigen, sich von der alltäglichen Hetze trennen und über

sich selbst nachdenken muss. Das hilft zu verstehen, ob es einem wirklich gut geht oder ob man etwas anderes tun könnte. Genügt ein Studium dafür? Es hilft, ist allein aber nicht ausreichend. Es braucht auch Leidenschaft. Es ist wichtig, seinen Beruf zu lieben. Das ist mein Tipp an alle: Hört nie auf, euch für die Arbeit zu engagieren, die euch wirklich gefällt. Und bereitet euch auch auf den Umgang mit den wahrscheinlich eintreten-

den Enttäuschungen vor. Je mehr Leidenschaft ihr in eure Tätigkeit steckt, desto höher ist auch die Gefahr, Enttäuschungen einstecken zu müssen. Bemerken Sie auf beruflicher Ebene Unterschiede zwischen Mann und Frau? Frauen zeichnen sich vor allem durch die Fähigkeit der Vereinbarkeit aus. Sie sind es mehr als die Männer gewohnt, viele Aspekte gleichzeitig managen zu müssen und suchen immer nach der bestmöglichen Lösung, um alles zu vereinbaren. Wahrscheinlich sind in einer Sozialgenossenschaft mehr Aspekte als anderswo zu vereinbaren? Ja, unsere Einrichtung ist klein, aber komplex. Man bedenke nur den menschlichen Aspekt. Jede Person hat ihre eigene Geschichte und Fähigkeiten, die mit einem spezifischen Projekt zur Geltung gebracht werden. Jeder Mensch hat etwas Besonderes - wir müssen es nur entdecken.

Der Sitz der Sozialgenossenschaft CLAB in der Bozner Drususallee.

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Vitalpin | Handelskammer

Neues Miteinander im Tourismus Der Verein „Vitalpin“, dessen Ansprechpartner für Südtirol die Handelskammer Bozen ist, unterstreicht angesichts der Corona-Krise die Wichtigkeit des Tourismus für die heimische Wirtschaft. Geht es den Tourismustreibenden im Land gut, wirkt sich das positiv auf die anderen Wirtschaftssektoren aus. Insgesamt mehr als 960.000 Menschen und Betriebe aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz, die von und mit dem Tourismus leben und von einem funktionierenden Tourismus abhängen, umfasst das Vitalpin-Netzwerk. Gerade durch die aktuell schwierige Zeit rund um Corona zeigt sich wieder die hohe Bedeutung und der Nutzen des Tourismus für die Menschen in den Alpen. Genau dafür setzt sich Vitalpin ein.

Ziel des Vereins: Zukunft in den Alpen konstruktiv gestalten „Schützen“ und „Nützen“ sind die Prinzipien, auf denen die drei Grundpfeiler von Vitalpin stehen: Menschen, Tourismus und Natur in den Alpen. Die Tourismusbranche und die damit verbundene Freizeitwirtschaft haben für viele Alpenregionen eine zentrale Bedeutung für Einkommen und Be-

schäftigung. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass sich Gäste, Mitarbeiter/innen und Einheimische gleichermaßen wohl und wertgeschätzt fühlen. Zukünftige touristische Projekte müssen noch stärker unter Beachtung der gestiegenen ökologischen Anforderungen umgesetzt werden, die unsere Umwelt verlangt. In Zeiten des Klima- und Gesellschaftswandels braucht es ein Umdenken: von den Extremen zurück zum rechten Maß.

Klimaschutz im Alpenraum Im ersten Bestandsjahr konnte Vitalpin bereits einige Projekte im Bereich des ökologischen Wirtschaftens mit der alpinen Natur umsetzen. Ein Meilenstein war die Klimaneutralität der Silvretta Seilbahn AG, die sich seit 2019 intensiv im Klimaschutz engagiert und nunmehr konsequent Maßnahmen zur Reduktion des CO2-

Fußabdrucks setzt. Zukünftig wird die Initiative noch auf viele weitere Skigebiete im Alpenraum sowie andere Tourismusbetriebe ausgeweitet. Im nächsten Schritt ist Vitalpin gerade dabei einen Klimaschutzfonds mit direktem Bezug auf den Alpenraum einzurichten, der es möglich macht, direkt in Klimaschutzprojekte der eigenen Region zu investieren.

Verdreifachte Mitgliederzahl Nachdem sich Vitalpin im Rahmen der letztjährigen ITB (Internationale Tourismus-Börse Berlin) erstmals der Öffentlichkeit präsentiert hat, ist die Zahl der Mitglieder, die im Gründungsjahr noch bei 25 lag, innerhalb nur eines Jahres auf 90 angestiegen.

„Was wir im ersten Jahr schon erreicht haben, macht mich stolz. Es ist schön zu sehen, wie unsere Vision eines neuen Miteinander im Tourismus, mit der wir vor über einem Jahr gestartet sind, schon eine solche Form angenommen hat.“ Hannes Parth Obmann Vitalpin

INFO Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 615 alfred.aberer@handelskammer.bz.it

„Südtirols Tourismus kann nur dann weiterhin erfolgreich sein, wenn er im Einklang mit der Bevölkerung gestaltet wird. Dazu braucht es den Dialog zwischen den verschiedenen Interessensgruppen. Gleichzeitig sind neue länderübergreifende Ansätze für eine nachhaltige touristische Entwicklung des alpinen Raumes notwendig.“ Manfred Pinzger Präsident Hoteliers- und ­Gastwirteverband (HGV) Anfang Juli fand eine Pressekonferenz von Vitalpin in der Handelskammer Bozen statt.

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Zukunftswerkstatt | Handelskammer

Zukunftswerkstatt 2020 Auch heuer fand die Veranstaltungsreihe „Zukunftswerkstatt“ der Handelskammer Bozen statt, dieses Jahr coronabedingt online. Der Covid-19-Pandemie und deren Herausforderungen für die Südtiroler Unternehmen widmeten sich die Abende, die in Bruneck bei VITALIS Dr. Joseph, dem Bozner Elektrogroßhandel Selectra sowie der Spezialbierbrauerei FORST in Algund stattfanden.

INFO WIFO - Wirtschaftsforschung Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 708 wifo@handelskammer.bz.it

Das erste Treffen ging im Firmensitz von VITALIS Dr. Joseph in Bruneck (Bild links) über die Bühne, das hochwertige Naturkosmetik für Hotels, Kosmetikinstitute und ausgewählte Concept Stores entwickelt. Dort wurde auch während des Lockdowns gearbeitet, da unter anderem Produkte für Apotheken und Reformhäuser hergestellt werden. Bei der Veranstaltung von links nach rechts: Joseph und Fabian Franz vom Unternehmen VITALIS Dr. Joseph, Handelskammerpräsident Michl Ebner, WIFO-Direktor Georg Lun und Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen.

Auch der Elektrogroßhändler Selectra (rechts der Sitz in Bozen) hat in den letzten Monaten zahlreiche interne Maßnahmen getroffen, um trotz Krise weiter operativ bleiben zu können: Neben der Umsetzung der Corona-Schutzmaßnahmen wurden unter anderem tägliche Onlinemeetings abgehalten oder die Lohnausgleichsgelder für die Mitarbeiter/ innen durch den Betrieb vorfinanziert. Darüber sprachen bei der zweiten Zukunftswerkstatt, im Bild von links nach rechts: Handelskammerpräsident Michl Ebner, Jessika Pernthaler, Geschäftsführerin der Selectra AG und WIFO-Direktor Georg Lun.

Abschließend war die Zukunftswerkstatt in der Spezialbierbrauerei FORST in Algund zu Gast (linkes Bild): Das Unternehmen ergriff in dieser außergewöhnlichen Zeit zahlreiche Maßnahmen, beispielsweise eine zusätzliche Freistellung für Mitarbeiter/innen mit pflegebedürftigen Angehörigen oder eine Covid-19-Rückholaktion als Unterstützung für die Kund/innen bzw. Getränkefachgroßhändler. Im Bild die Gastgeber von links nach rechts: Gerhard Comper, Cellina von Mannstein und Walter Unterthurner von der Spezialbierbrauerei FORST.

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Weiterbildung | Handelskammer

Auf Du und Du mit den Unternehmen bei der JobInfo Vom 1. bis zum 3. Oktober 2020 findet die achte Auflage der Südtiroler Bildungsmesse FUTURUM statt, diesmal als Online-Event. Teil der Messe bildet die JobInfo, die von der Handelskammer Bozen organisiert wird. Bei der digitalen Bildungsmesse FUTURUM werden umfassende Informationen über Bildungsund Berufswege von der Oberstufe über die Hochschulbildung bis hin zur allgemeinen und beruflichen Weiterbildung vermittelt. Außerdem messen sich junge Talente unterschiedlicher Berufsgruppen im Wettbewerb der World Skills Italy 2020 / Landesmeisterschaft der Berufe.

Die Schwerpunkte der ­ JobInfo DIGITAL

Diesen Oktober online: Die Südtiroler Bildungsmesse Futurum mit der Möglichkeit von Live-Chats zwischen den Jugendlichen und teilnehmenden Unternehmen.

Auch im Online-Format geht es bei der JobInfo darum, im Dialog zwischen Jugendlichen und Arbeitgebern wichtige Informationen zum Südtiroler Arbeitsmarkt zu vermitteln. Mittelschüler/innen, sowie Ober-, Berufsschüler/innen

und Lehrlinge und deren Eltern bekommen einen Einblick in die Abläufe und Tätigkeitsfelder von Unternehmen aus verschiedensten Sektoren und Größenklassen. Die Arbeitgeber stellen dabei die Berufsbilder im Betrieb sowie die

geforderten Kompetenzen vor und zeigen Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen auf. Das gegenseitige Kennenlernen führt umgekehrt auch dazu, dass die Unternehmensvertreter/innen die Fähigkeiten und

Potentiale der jungen Südtiroler/ innen entdecken können. Das Programm sieht vor, dass sich die teilnehmenden Unternehmen den Jugendlichen mit einem Imagefilm und ihrer Internetseite vorstellen. Zwei Mal täglich – einmal am Vormittag und einmal am Nachmittag - finden Live-Chats mit den Unternehmen statt, bei denen die Unternehmensvertreter/innen die Tätigkeiten und die Arbeitsmöglichkeiten des Betriebes, die gefragten Berufsbilder und geforderten Kompetenzen präsentieren sowie den jungen Menschen für Fragen zur Verfügung stehen. INFO WIFO – Wirtschaftsforschung Tel. 0471 945 716 wifo@handelskammer.bz.it www.wifo.bz.it/events

Mit Weiterbildung die Zukunft meistern! WIFI – Weiterbildungsprogramm Herbst/Winter 2020: Das umfassende, praxisrelevante Bildungsangebot für die Südtiroler Wirtschaft mit aktuellen Themen. Jetzt buchen! Gerade in Zeiten großer Veränderungen ist es wichtig sich weiterzuentwickeln. Das WIFI bietet deshalb wieder ein breites Spektrum an professioneller, praxisorientierter Weiterbildung für die Südtiroler Unternehmen.

z. B. flexible Arbeitszeitmodelle und moderne Formen der Zusammenarbeit. Das WIFI organisiert auch zahlreiche Seminare zu digitalen Themen: Smart Working, E-Commerce, Social Media Strategy, Google Ads u. a.

Aktuelle Themen

Immer up to date!

Neben bewährten Seminaren werden viele neue Themen angeboten: Praxis-Tools für anspruchsvolle Führungssituationen, emotionale Situationen am Arbeitsplatz meistern, Trends der Unternehmenskommunikation, Strategien für Preisverhandlungen, wirksames Telefoninkasso, Steuern sparen u. v. m. Es gibt wieder das bewährte Verkaufsintervalltraining und den Praxis-Lehrgang Führungskompetenz. Im März startet der neue Lehrgang Innovation &

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Mit WIFI-Weiterbildung halten Sie Ihr Wissen aktuell.

Digitalisierung. Diverse Seminare zu Exportund Importthemen unterstützen bei der erfolgreichen Abwicklung von internationalen Geschäften. Im Rahmen der Initiative Talent Management werden die strategische Rolle des Personalmanagements beleuchtet und weitere wichtige Personalthemen aufgegriffen, wie

Das Weiterbildungsangebot wird laufend ergänzt und online veröffentlicht. Mit einem personalisierbaren Newsletter können sich Interessierte über Neuheiten informieren. INFO WIFI – Weiterbildung und Personalentwicklung Tel. 0471 945 666 wifi@handelskammer.bz.it www.wifi.bz.it

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Unternehmensinterview | Handelskammer

Passion für das Tal Ob Mitarbeiter/innen, Kund/innen oder Zulieferer: Der Sarner Unternehmer Peter Heiss setzt auf das Potential­ seines Tales. Wie er es mit kurzen Wegen und lokaler Verbundenheit zu einem der führenden Fensterbauer des Landes schaffte. Nirgendwo auf der Welt gibt es auf so engem Raum so viele Holzfensterbauer als in Südtirol. Eines der führenden Unternehmen befindet sich am Eingang des Sarntals: Eingehüllt in Holz, steht hier ein mächtiges Firmengebäude, zertifiziert nach den Klimahaus-GoldKriterien - geheizt wird mit den Holzabfällen aus der Produktion, der Strom kommt zur Hälfte von der Photovoltaikanlage am Dach.

So nachhaltig wie möglich Geführt wird das Unternehmen von Peter Heiss, einem Visionär. Den Ein-Mann-Betrieb, den sein Vater 1962 gegründet hat, hat er zu einem Unternehmen mit 70 Mitarbeiter/innen etabliert. Gemeinsam mit seiner Frau Christine Stuefer führt er den Betrieb so nachhaltig wie möglich: Mit kurzen Wegen, natürlichen Materialien und eben einer hohen Energieeffizienz, wie er beim 8. Wirtschaftstag der WFO und der Handelskammer Bozen erzähl-

Das Team der Heiss Fensterbau GmbH.

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te. „Wir liefern unsere Fenster zu 80 Prozent an Kund/innen, die in weniger als einer Stunde Fahrtzeit erreichbar sind. Das hat mit Nachhaltigkeit zu tun, aber auch mit Respekt. Wir wollen unseren Mitbewerbern vor ihrer Haustüre nicht in den Markt pfuschen“, erzählt Peter Heiss und fährt fort: „Bevor wir Sarner uns nach einem Anbieter von außen umsehen, suchen wir nach geeigneten Produkten aus dem Tal.“

Zusammenhalt und ­Umsichtigkeit Zusammenhalt wird im Sarntal großgeschrieben. Peter Heiss lebt es vor. Er arbeitet fast ausschließlich mit lokalen Zulieferern: 80 Prozent des Holzes für die Fenster bezieht er vom benachbarten Unternehmen Sarner Holz, das Glas von einem Unternehmen aus Bozen, die Metallteile von Sarner Schlossereien. Den Tourismus zu stärken, das war seit jeher sein Ziel. Mit ge-

rade einmal 24 Jahren hat der gelernte Fensterbauer 100 Millionen Lire in den Reinswalder Lift investiert - ohne Gewinnaussichten, aber mit einer klaren Vision: „Ich wusste, wenn der Tourismus läuft, wird im Tal investiert und davon werden auch wir als Fensterbauer profitieren“. Seine Rechnung ging auf. Sarntals Wirtschaft hat sich positiv entwickelt, die Menschen im Tal wussten die günstige konjunkturelle Entwicklung zu nutzen und der Umsatz seines Unternehmens hat sich allein in den vergangenen zehn Jahren vervierfacht. Zehn verschiedene Modelle hat die Heiss Fensterbau GmbH mittlerweile im Sortiment. Es sind ausschließlich Holz- und Holz-Alu-Fenster, die Produktion von Kunststofffenstern stand für ihn nie zur Debatte.

Treue, lokale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Lokal sind nicht nur die Zulieferer, sondern auch die Mitar-

Unternehmer Peter Heiss von der Heiss Fensterbau GmbH.

beiter/innen. 60 der insgesamt 70 Mitarbeiter/innen kommen aus dem Sarntal, die restlichen von der Nachbargemeinde Ritten. Stolz zeigt sich Peter Heiss über die niedrige Fluktuation. 25 Lehrlinge hat er ausgebildet, 17 davon arbeiten noch immer im Unternehmen. Für Heiss gibt es mehrere Gründe für die Treue seiner Mitarbeiter/innen. Allen voran die flexiblen Arbeitszeitmodelle. „Im Moment arbeitet sogar unser Verwaltungsleiter, der Vater von Drillingen ist, in Teilzeit. Und zwei Mitarbeiter nehmen sich gerade einen Vaterschaftsurlaub“, erzählt Heiss. Sein ganzer Stolz ist die Betriebsmensa. Gekocht wird bevorzugt mit lokalen Produkten, etwa mit Fleisch von Sarner Bauern. Peter Heiss ist offen für Vorschläge seiner Mitarbeiter/innen. Erst jüngst ließ er sich überzeugen, den Arbeitsbeginn auf 6.30 Uhr vorzuverlegen und die Mittagspause um 15 Minuten zu kürzen. Dafür heißt es für die Mitarbeiter/innen um 16.15 Uhr ab in den Feierabend.

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WIFI-Programm | Handelskammer

Mit dem WIFI auf Erfolgskurs!

Garantie, Gewährleistung und Produkthaftung (Inter)nationale Verträge rechtssicher gestalten 14. Oktober 2020 vormittags

Marketing - Basiswissen kompakt Grundlagen für die Praxis 11. November 2020

INITIATIVE PID E-Commerce

Kosten im Griff! Praxiswissen Kostenrechnung und Kalkulation 12. und 13. November 2020

SPECIAL Professional Business English

International communication and presentation skills 20. und 21. Oktober 2020

13. Intervalltraining: Spitze im Verkauf! Die bewährte Fortbildung für Verkäufer/innen 12. November 2020 - 25. März 2021 (5 Module)

So sparen Sie Steuern! Nützliche Steuertipps zum Jahresende 21. Oktober 2020 vormittags

Smart Working & Co Arbeitsrechtliche Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt 17. November 2020 vormittags

Bewerberprofiling Wie Sie die besten Mitarbeiter/innen finden 21. Oktober und 11. November 2020

Kundenbetreuung am Telefon Kompetenter Kundenservice & Reklamationsbearbeitung 23. und 24. November 2020

Import von Waren Zoll- und steuertechnische Aspekte und Auflagen 30. Oktober 2020 vormittags

Leistungsorientierte Vergütung Zielvereinbarungen und Prämien erfolgreich gestalten 25. und 26. November 2020

Erfolgreich online verkaufen 20. Oktober 2020

Information und Anmeldung WIFI - Weiterbildung und Personalentwicklung Tel. 0471 945 666 | wifi@handelskammer.bz.it Einfach online anmelden: www.wifi.bz.it

IMPRESSUM Für die Wirtschaft – Mitteilungsblatt der Handels-, Industrie-, Handwerksund Landwirtschaftskammer Bozen – 22. Jahrgang, 6/2020 Herausgeber: Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen Direktion und Verwaltung: Südtiroler Straße 60, 39100 Bozen, Tel. 0471 945 672 E-Mail: communication@handelskammer.bz.it Verantwortlicher Direktor: Dr. Alfred Aberer Redaktion: Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen

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Konzept: Friedl Raffeiner Druck: www.longo.media Fotos: Handelskammer Bozen, Alex Filz, IDM/Marion Lafogler, IDM/Florian ­Andergassen, Shutterstock, Francesca Peruz, Andrea Battagin, allesfoto.com, iStock Heiss Fensterbau GmbH, OskarDaRiz, Mirja Kofler, Alex Dvihally - DOC srl, Vitalpin. Zugelassen beim Landesgericht mit Dekret Nr. 3/99 Mitglied der „Unione Stampa Periodica Italiana - USPI“, Rom

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