Für die Wirtschaft 6-2021

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”Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in A.P. -70% - CNS Bolzano. Periodicità: otto volte l‘anno”

Unternehmensnachfolge in Südtirol

Aktuelle Coronalage: Impfrate entscheidend für Herbst

Highlight: Zukunftswerkstatt

Seiten 4-8

Seiten 2-3

Seite 9

Nr. 6 | Oktober 2021


Aktuell | Handelskammer

Impfrate entscheidend für Herbst Der Winter steht vor der Tür: Wenn es nicht gelingt, die Durchimpfungsrate zu erhöhen, drohen neue Lockdowns.

Damit geschlossene Skipisten der Vergangenheit angehören: Jetzt werden die Weichen für die nächste Wintersaison gestellt.

Geschlossene Bars und Restaurants, Ausgangssperre, Stillstand im wirtschaftlichen und sozialen Leben: Auch wenn der Sommer diese Szenarien Großteils in den Hintergrund rücken konnte, wird jetzt im Herbst der Grundstein für eine Rückkehr zur Normalität, zu einem Leben abseits von Einschränkungen gelegt – oder aber zu erneuten Lockdowns, wenn wir nicht weiter an einer hohen Durchimpfungsrate arbeiten.

Erstimpfung Dabei muss an mehreren Fronten angesetzt werden: All jene, die noch keine Erstimpfung erhalten haben, sollten animiert werden, sich dieser zu unterziehen. Anstelle eines Zwangs braucht es gute Argumente, die verdeutlichen, welche Konsequenzen eine Nicht-Impfung für den Ein-

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zelnen, aber auch für die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft hat. Laut einer Umfrage des Landesinstituts für Statistik Astat vom Mai 2021 wird das eigene Ansteckungsrisiko von der Südtiroler Bevölkerung zwar als geringer eingestuft, jedoch machen sich die Bürgerinnen und Bürger Sorgen, dass die Schwächsten von den Folgen des Lockdowns hart getroffen werden, kleine Unternehmen Konkurs anmelden und viele die Arbeit verlieren. Es überwiegen die Befürchtungen für die Gesellschaft als Ganzes.

Deltavariante Daneben müssen auch die angesprochen werden, die den Impfzyklus nicht vollständig abgeschlossen haben. Bei einer unvollständigen Impfserie (lediglich 1 Dosis obwohl eigentlich

zwei vorgesehen wären) wurde beispielsweise eine stark verringerte Wirksamkeit gegen die Deltavariante nachgewiesen (Quelle: Robert Koch Institut).

INFO Generalsekretariat Tel. 0471 945 615 generalsekretariat@handelskammer.bz.it www.handelskammer.bz.it

Aufgrund der jetzigen Corona -Situation, wie viele Sorgen machen Sie sich, dass...? M ai 2 0 21 Durchschnittswerte von 1=sehr wenig bis 7=sehr viele Sorgen

die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert wird kleine Unternehmen Konkurs anmelden viele die Arbeit verlieren Kinder und Jugendliche durch ausfallenden Unterricht anhaltende Nachteile haben werden eine wirtschaftliche Rezession eintritt Kinder und Jugendliche anhaltende psychische Schäden davontragen die Gesellschaft egoistischer wird das gesellschaftliche Leben langfristig eingeschränkt wird das Gesundheitssystem überlastet wird Sie jemanden verlieren, den Sie lieben Sie aufgrund von Einkommenseinbußen in finanzielle Schwierigkeiten geraten Sie selbst erkranken

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© 2021 WIFO

Quelle: Astat

Die Sorgen der Südtiroler/innen aufgrund der jetzigen Corona-Situation.

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Aktuell | Handelskammer

Es geht nicht „nur“ um die Corona-Pandemie Der bekannte Latscher Hausarzt, Buchautor und Bandleader der Gruppe „Westbound“ Dr. Toni Pizzecco unterstreicht die Notwendigkeit der Coronaimpfung, um ein gut funktionierendes Gesundheitssystem aufrecht zu erhalten. Laut einer Studie der LIUC Cattaneo Universität von Varese, welche die Daten der italienischen Agentur für Sanitätsdienste AGENAS analysiert, haben die Italiener 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 73 Millionen weniger fachärztliche Dienste in Anspruch genommen. Die stationären Aufnahmen sind um ein Viertel gesunken. In der Tumordiagnostik sind um 30 Prozent weniger Mammografien durchgeführt worden. Dasselbe gilt für viele andere Vorsorgeuntersuchungen, auch für die Koloskopie, der Untersuchung zur Vorbeugung eines Dickdarmkrebses.

Wolken am Horizont Dr. Toni Pizzecco mahnt vor einer zweiten Pandemie in der klinischen Betreuung, welche durch Covid-19 stark gelitten hat.

Paul H., Jahrgang 1961, ist ein Patient aus dem Vinschgau. Vor drei Jahren hatte er im Krankenhaus eine ambulante Darmspiegelung gemacht, dies war eine präventive Kontrolluntersuchung. Die Ärzte hatten dabei nichts Bösartiges entdeckt, aber ihm wurde empfohlen, in zwei Jahren die Untersuchung zu wiederholen. Als dieser Termin fällig war, befand sich ganz Italien mitten in einer Pandemie und im ersten Lockdown. In Anbetracht der außergewöhnlichen und chaotischen Krisensituation in den Spitälern, glaubte der Patient, dass seine Untersuchung nicht dringend sei und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden könnte. „Das COVID 19 Gespenst hatte sich in unser Leben eingeschlichen - ein mysteriöser und gefährlicher Feind, vor dem man sich um jeden Preis schützen wollte. Alles andere war plötz-

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lich zweitrangig. Jede Krankheit, jede Übelkeit, die nicht gerade ein Notfall war, sollte warten“, so der Arzt Toni Pizzecco. Paul H. wartete, hatte Geduld, er war ja kein dringender Fall. Als er nach einem Jahr plötzlich Blut im Stuhlgang entdeckte und zum Hausarzt ging, war es schon spät. Die Blutung stammte von einem Krebsgewebe im Darm. Er wurde notoperiert, erhielt einen künstlichen Darmausgang am Bauch mit einem Säckchen für seinen Stuhlgang und begann eine sofortige Chemotherapie. Dr. Pizzecco dazu: „Wie die Tageszeitung Corriere della Sera beschreibt, hat der Staat versucht, seine Strukturen an die Pandemie anzupassen, aber für eine lange Liste von nicht ansteckenden Krankheiten, chronischen, degenerativen und krebsartigen Pathologien haben wir eine zweite Pandemie aufgebaut, die noch viel schlimmer ist, als die von COVID-19.“

Nun stellte sich die Frage, was wir in dieser Übergangszeit zwischen dem heiteren Sommer und den Wolken, die sich am Horizon des Herbstes aufbauen, tun können und tun sollten. Toni Pizzecco: „Können wir unsere abwartende Haltung gegenüber der Impfung

so belassen oder müssen wir, gerade wegen dem, was der Patient Paul H. und unzählige andere mitgemacht haben, ein Umdenken starten?“ Es geht nämlich nicht mehr „nur“ um die Corona-Pandemie, die wir in Zukunft bekämpfen müssen, es geht um das Desaster in der öffentlichen medizinischen Betreuung, welches direkt mit der Pandemie einhergeht und vor dem wir im ganzen Lande stehen. Es geht nicht mehr nur um COVID19, es geht um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Das Nein zur Impfung nimmt uns allen, Geimpften und NichtGeimpften den freien Zugang zu unserem Gesundheitssystem und beschränkt unser Recht auf die bestmögliche medizinische Betreuung. INFO Generalsekretariat Tel. 0471 945 615 generalsekretariat@handelskammer.bz.it www.handelskammer.bz.it

Impfen, um dem Coronavirus Einhalt zu gebieten.

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WIFO-Studie | Handelskammer

Unternehmensnachfolge in Südtirol „Gut Ding will Weile haben“ gilt auch für Unternehmensnachfolgen. Schließlich stehen die Beteiligten zahlreichen Herausforderungen gegenüber, wenn sie eine erfolgreiche Übergabe an die Nachfolgegeneration anstreben. Das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen hat die Unternehmensnachfolge in Südtirol in einer neuen Studie untersucht.

Die Unternehmensnachfolge ist eine sensible Veränderung in der Geschichte eines Unternehmens.

Aus der Studie geht zunächst hervor, dass die Südtiroler Unternehmerstruktur – wie die Bevölkerung im Allgemeinen – altert: Mehr als die Hälfte der potenziell übergabefähigen Unternehmen werden mehrheitlich von Personen über 50 Jahren geführt. Obwohl sich in der Realität jede Nachfolge individuell gestaltet, gibt es einige Faktoren, die den Übergabeprozess erleichtern oder hemmen können. Dies ergaben Interviews mit 26 Südtiroler Expert/innen.

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Wie viele Unternehmen stehen in Südtirol vor der Übergabe? Tatsächlich gibt es bis heute keine allgemein anerkannte Methode, um die Anzahl der potenziellen Nachfolgen abzuschätzen. Das WIFO hat in seiner Schätzung verschiedene Faktoren wie etwa das Alter der Unternehmer/innen oder das Vorhandensein von Mitarbeiter/innen berücksichtigt. Wenn man nun für die Firmenleitung eine Altersgrenze von 62 Jahren annimmt, gibt es in Südtirol rund

7.000 Unternehmen, welche sich in den nächsten Jahren mit der Nachfolge beschäftigen müssen. Bei ca. 1.900 dieser Betriebe handelt es sich um gewerbliche Unternehmen mit Mitarbeiter/ innen, für welche ein Scheitern der Nachfolge zum Verlust des Arbeitsplatzes führen würde.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Übergabe? Ganz besonders wichtig ist die Anfangsphase des Übergabeprozesses. Sie bildet das Fundament

für alles Weitere: Als grobe Faustregel sollten Übergeber/innen ab etwa 60 Jahren anfangen, sich gedanklich mit dem Thema zu beschäftigen und eventuelle Nachfolger/innen miteinzubeziehen. Der richtige Zeitpunkt für den Beginn kann aber sehr subjektiv empfunden werden. Tendenziell geht jedoch ein Großteil der Unternehmer/innen die Firmenübertragung zu spät an, so die einhellige Meinung der Expert/innen. Eine rechtzeitige Planung ist auch wichtig, um alle Eventualitäten und mögliche Unstimmigkeiten

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WIFO-Studie | Handelskammer in der Familie aus dem Weg zu räumen.

Familieninterne oder -externe Nachfolge? Eine der ersten Fragen, die sich ein Unternehmer bzw. eine Unternehmerin bei der Vorbereitung der Übergabe stellen wird, ist jene nach der nachfolgenden Person: Wer soll das Unternehmen fortführen? Am wichtigsten ist nach Meinung der Expert/innen dabei das Kriterium, dass der Nachfolger bzw. die Nachfolgerin ehrlich gewillt

und motiviert ist, den Betrieb zu übernehmen. In Südtirol wird unter dem Begriff „Unternehmensnachfolge“ noch immer hauptsächlich die familieninterne Nachfolge verstanden, während die vielen Alternativen (z.B. Verkauf oder Verpachtung an externe Führungskräfte, an die Belegschaft des Betriebes) häufig noch zu wenig beachtet werden. Dennoch zeichnet sich ab, dass die Übergebergeneration familienexternen Lösungen offener gegenübersteht und gleichzeitig auch die Nachfolgegeneration öfter eigene Wege einschlägt.

Welche Rolle spielt die Kommunikation bei der Übergabe? Eine ehrliche und transparente Kommunikation zwischen den Beteiligten sowie eine saubere Trennung persönlicher und unternehmerischer Belange können zum Erfolg beitragen und Interessenskonflikte vermeiden. Schließlich ist auch die offene Kommunikation gegenüber der Mitarbeiter/innen wichtig, damit diese die neuen Führungsrollen kennen und wissen, an wen sie sich in welcher Situation wenden sollen.

Alle Ergebnisse im Überblick

Übergabefähige Unternehmen mit älterer Firmenleitung nach Altersschwellen Stand: 31.12.2020

25.000

Die WIFO-Studie „Unternehmensnachfolge in Südtirol: Zahlen, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren“ liegt in der Handelskammer Bozen in gedruckter Form auf und steht auf der Website www. wifo.bz.it/studien zum Download bereit.

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Quelle: Handelsregister; Ausarbeitung WIFO

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„Eine lang angelegte Vorbereitung der Nachfolgegeneration ist entscheidend für den Erfolg der Übergabe. Beiden Generationen sollte jedoch bewusst sein, dass Fehlermachen dazugehört.“ Dr. Michl Ebner Präsident der Handelskammer Bozen

INFO 1.312 ≥75

476 ≥ 80 © 2021 WIFO

WIFO – Wirtschaftsforschung Tel. 0471 945 708 wifo@handelskammer.bz.it www.wifo.bz.it

In Südtirol gibt es rund 7.000 übergabefähige Unternehmen, deren Firmenleitung mindestens 62 Jahre alt ist.

AUCH DIE HANDELSKAMMER STEHT IHNEN BEI DER NACHFOLGE ZUR SEITE! Der Service für Unternehmensnachfolge der Handelskammer möchte einen Überblick über die vielen Facetten der Thematik verschaffen, bekannte Fehler ansprechen und anspornen, über noch nicht diskutierte Lösungen nachzudenken. Die Servicestelle bietet folgende Dienstleistungen: • • • • •

unverbindliche Informationsgespräche einen Leitfaden mit 5 Modulen zur Unternehmensnachfolge (online verfügbar) professionelle Unterstützung von Berater/innen aus unserem Expertenpool Fachbeiträge von verschiedenen Expert/innen Organisation von Veranstaltungen zum Thema Unternehmensnachfolge

„Nicht immer ist eine familieninterne Betriebsübergabe möglich. Auch eine familienexterne Nachfolge kann eine geeignete Lösung für den Fortbestand des Unternehmens darstellen.“ Dr. Alfred Aberer Generalsekretär der Handelskammer Bozen

Weitere Auskünfte erteilt der Service für Unternehmensnachfolge der Handelskammer Bozen unter Tel. 0471 945 671 - 531 oder generation@handelskammer.bz.it

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Wirtschaft in Zahlen | Handelskammer

Unternehmensnachfolge in Südtirol müssen sich in den nächsten Jahren mit der Nachfolge beschäftigen. Bei 1.900 sind auch Arbeitsplätze gefährdet.

Unternehmen vor der Übergabe Wie die Zahl berechnet wurde

zum 31.12.2020 im Handelsregister eingetragene Unternehmen

59.300 aktive Unternehmen

56.276 ohne Konkursverfahren

55.563 Einzelunternehmen, Kapitalgesellschaften, Ein-Personen-Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften (ausgenommen OHG)

54.564 ohne öffentliche Beteiligung

54.437 nicht von anderen Unternehmen kontrolliert

51.421 mit mindestens einem/r Beschäftigten

41.984 mit Firmenleitung älter als 62 Jahre

7.032 davon gewerbliche Unternehmen (ohne Landwirtschaft)

4.564 davon mit unselbständigen Mitarbeiter/innen

1.860

36+16+131110731

7.000 Unternehmen

Sektoren

Gewerbliche Unternehmen mit unselbständigen Mitarbeiter/innen vor der Übergabe

16% 13%

Dienstleistungen

Einzelhandel

11%

Verarbeitendes Gewerbe

37%

10%

Gastgewerbe

7%

1%

Energie und Umwelt

Baugewerbe

Großhandel 3 % 3% Transport

Handel und Reparatur von Kfz

Beschäftigtenklassen

Gewerbliche Unternehmen mit älterer Firmenleitung und unselbständigen Mitarbeiter/innen

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Herausforderungen Loslassen können Geeignete/n Nachfolger/in finden Nachfolger/in aufbauen Erbschaftsregelung Kommunikation (familienintern und im Unternehmen)

Quelle: WIFO (2021): Unternehmensnachfolge in Südtirol. Zahlen, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren. WIFO Studie 2.21.

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Unternehmensinterview | Handelskammer

Träume, die weiterleben Als Unternehmer möchte Simon Thun, Vizepräsident der Lenet Group, vor allem einen Beitrag für die kommenden Generationen leisten - und gleichzeitig den vor über 60 Jahren begonnenen Traum seiner Großeltern fortführen.

Simon Thun, 32 Jahre alt, Universitätsabschluss in Business Management an der European Business School in London, startete seine berufliche Laufbahn als Business Developer in LAZADA (Gruppe Alibaba). 2014 stieg er offiziell als Produktverantwortlicher in das Unternehmen THUN ein. Nachdem er weitere Erfahrungen gesammelt hatte, übernahm er die Funktion des Omnichannel Retail Director. In den letzten zwei Jahren baute er seine Kompetenzen weiter aus, um sich der zunehmenden Digitalisierung des Unternehmens und der Entwicklung von Connecthub zu widmen. Ende 2018 wurde er Vizepräsident der Thun AG und stand an der Seite des Geschäftsführers; heute hat er dieselbe Funktion in der LENET Group inne.

Herr Thun, wie ist Ihr Betrieb entstanden? Simon Thun: Thun ist ein Familienunternehmen. Gegründet wurde es 1950 von meinen Großeltern Lene und Otmar, die sich damit schon als junges Paar einen Traum verwirklichten. Die zweite Generation, mein Vater Peter, übernahm den Betrieb Ende der Achtzigerjahre. Er beschloss, die Geschäftstätigkeit weiter auszubauen. Im Laufe der Jahre haben wir die Brands Unitable und Connecthub erworben. 2021 haben wir dann das gesamte Management, Markenzeichen, Verkauf, E-Commerce, Digitalisierung und Logistik in eine einzige strategische Plattform - die Lenet Group – einfließen lassen. Wie sind die beiden Generationenwechsel im Familienunternehmen vor sich gegangen? Die Zusammenarbeit und die Kommunikation zwischen den verschiedenen Generationen war sehr einfach. Beim ersten Wechsel ging der Betrieb von meinen Großeltern direkt auf meinen Vater

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über, da sich der Bruder meines Vaters nie für das Geschäft interessiert hat. Auch ich habe eine Schwester, aber sie hat genau wie mein Onkel einen ganz anderen Weg eingeschlagen. Heute bin ich der Vizepräsident und leite die Lenet Group zusammen mit unserem CEO Francesco Pandolfi. Für ein Familienunternehmen wie das unsere ist die Anwesenheit eines externen Managers während des Generationswechsels besonders wichtig. Es kann nämlich durchaus vorkommen, dass sich nicht alle einig sind und die Meinungen bisweilen „auseinanderdriften“. Doch wenn Generationen unterschiedlicher Meinung sind, wird auch die familieninterne Balance gestört. Eine ganz andere Sache ist es hingegen, wenn eine neue Generation und ein Manager aufeinanderstoßen. Welche Wertvorstellungen hat Ihre Generation? Die Wertvorstellungen, die die gesamte Lenet Group und mich bewegen, sind in der Stiftung Lene Thun Onlus zusammengefasst. Zurzeit beschäftigt sich die Stiftung mit pädiatrischer Onkologie. Für ein Kind ist ein langer Aufenthalt im Krankenhaus besonders schwer; wir versuchen, den jungen Krebspatienten diesen Moment durch einen kreativen Prozess zu erleichtern. In diesem Sinne

haben wir die Keramiktherapie entwickelt, bei der durch Spiel und Kneten Schmerz verarbeitet wird. Die Therapie wurde in Zusammenarbeit mit fünf Professoren der Universitäten von Mailand und Venedig entwickelt und wird in knapp 40 Krankenhäusern in Werkstätten und Workshops angewendet. Was treibt Sie dazu, ein Familienunternehmen weiterzuführen? Als Unternehmer möchte ich vor allem einen Beitrag für die kommenden Generationen leisten. In der Lenet Group heißt es oft: „One top line, and three bottom lines“. Es geht hier nicht nur um Gewinn, sondern auch um einen Planeten und um Menschen: Wenn Sie diese drei Aspekte in die Gleichung einbauen, beginnen Sie, Ihr

Unternehmen mit anderen Augen zu sehen. Warum sind für Lenet die Personen so wichtig? Dass wir eine große Gesellschaft sind und positive Zeichen setzen können, verdanken wir vor allem den Menschen, die tagtäglich mit großem Einsatz ihren Beitrag leisten. Ein grundlegendes Element unseres Personalmanagements ist die bestmögliche Flexibilität. Bei uns können die Mitarbeiter/ innen ihren Arbeitsstandort und die Arbeitszeiten frei gestalten. Diese Führungsmodalität steigert unserer Meinung nach sogar die Produktivität und eignet sich ganz besonders für unsere Belegschaft, die zu 83 Prozent aus Frauen und zu 74 Prozent aus Millennials besteht.

Der Sitz der Lenet Group in Bozen.

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Aktuell | Handelskammer

Workers BuyOut

Südtiroler Hilfe

Das Workers Buyout (WBO) ist ein Nachfolgemodell, das eine Übergabe des Betriebes an die eigene Belegschaft darstellt.

Nach der Unwetterkatastrophe in Deutschland gab es für die Winzer an der Ahr eine wertvolle Unterstützung aus Südtirol.

Bereits seit den 1980er-Jahren hat sich dieses Nachfolgemodell des Öfteren als interessante Option bewährt und stellt praktisch eine Übergabe des Betriebes an die eigene Belegschaft dar. Mit Hilfe des WBO werden die Mitarbeiter/innen zu Unternehmer/innen und gründen eine Produktions- und Arbeitsgenossenschaft. Darüber hinaus hat die Umwandlung des Betriebes in eine Genossenschaft verschiedene Vorteile, denn die Mitarbeiter/innen kennen den Betrieb und ihr Knowhow wandert nach der Übergabe nicht ab. Außerdem bleiben die Arbeitsplätze und die Wertschöpfung in der Region erhalten. Eine Genossenschaft stellt eine bewährte und gleichzeitig sehr aktuelle Unternehmensform dar, welche es ermöglicht, Innovation und Arbeit mit Ethik, Solidarität und Nachhaltigkeit zu verbinden. Bereits 1985 wurden mit der Verabschiedung des Gesetzes Nr. 49, dem sogenannten „MarcoraGesetz”, die Weichen für WBOs gestellt. Die Bestimmungen sehen einige Erleichterungen vor, sollte sich die Belegschaft

dazu entscheiden, eine Genossenschaft zu gründen und den Betrieb vom Inhaber zu übernehmen. Das sind zum einen die Vorauszahlung und Kapitalisierung der NASpI (Arbeitslosenentschädigung) und der CIG (Lohnausgleichskasse) in einer einmaligen Zahlung (im Falle eines Krisen-Betriebes vor der Schließung); zum anderen eine steuerbefreite Abfindung bzw. TFR sowie die Steuerbefreiung für Übertragungen von Unternehmen an Genossenschaften ehemaliger Mitarbeiter/innen. Weitere Vorteile stellen unterstützende Mitglieder zur Stärkung der Kapitalisierung dar und der Erhalt von Landesbeiträgen, falls mindestens 60 Prozent der ehemaligen Mitarbeiter/innen desselben Unternehmens eine Arbeitergenossenschaft gründen (Landesgesetz Nr. 1 vom 8. Januar 1993). INFO Service für Unternehmensnachfolge Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 671 - 531 generation@handelskammer.bz.it www.handelskammer.bz.it

Elmar Morandell, Geschäftsführer von EMT Transport, Martin Foradori, Vizepräsident Konsortium Südtirol Wein, Andreas Kofler, Präsident Konsortium Südtirol Wein und Christian Sanoll, Geschäftsführer von Sanoll Landmaschinen (v.l.n.r.).

Das Hochwasser an der Ahr hat viele Winzer in einem bisher unvorstellbaren Maße getroffen. Aus diesem Grund wurde die Hilfsaktion „SolidAHRität – Von Winzern für Winzer” ins Leben gerufen. Auch das Konsortium Südtirol Wein hat diesen Aufruf aus Deutschland unterstützt. 50 Mitglieder haben insgesamt 2.744 Flaschen Südtiroler Wein und Sekt gespendet. Diese werden in 6er Kartons über die Initiative „SolidAHRität - Von Winzern für Winzer“ verkauft. Das ergibt bei 65 Euro pro 6er Karton einen potenziellen Spendenerlös von ca. 30.000 Euro für die betroffenen Winzer an der Ahr. Weiters wurde in Zusammenarbeit mit dem bekannten Hersteller von Weinbautraktoren, der Antonio Carraro AG, das

Weingut H.J. Kreuzberg gezielt unterstützt. Durch das Hochwasser wurde dieses Weingut samt Rebbergen, Pension und Buschenschank besonders schwer beschädigt. Für den Wiederaufbau stellte die Antonio Carraro AG einen Traktor für die gesamte Dauer des Notfalls zur Verfügung. Das Konsortium Südtirol Wein spendete einen neuen Stapler und eine Seilwinde. Anfang August wurden die Weine und das Equipment vom Logistik- und Transport-Spezialisten EMT aus Kaltern nach Deutschland geliefert. INFO Konsortium Südtirol Wein Tel. 0471 1884772 press@suedtirolwein.com www.suedtirolwein.com

Monica Devilli, Stellvertretende Vorsitzende des Genossenschaftsverbands Coopbund.

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Highlight | Handelskammer

Zukunftswerkstatt 2021 Das WIFO der Handelskammer Bozen hat auch im heurigen Sommer unter dem Motto „Zukunftswerkstatt Südtirol“ drei Abende in Südtiroler Unternehmen organisiert. Die Veranstaltungsreihe widmete sich diesmal dem wichtigen Thema Unternehmensnachfolge. Die Unternehmensnachfolge ist eine sensible Veränderung in der Geschichte eines Unternehmens und stellt dieses vor Herausforderungen - wird nämlich keine Nachfolgerin bzw. kein Nachfolger gefunden, gehen Arbeitsplätze, Ressourcen, Wissen und Erfahrung verloren.

Bei der „Zukunftswerkstatt Südtirol 2021“ wurde die neue WIFO-Studie „Unternehmensnachfolge in Südtirol - Zahlen, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren“ vorgestellt und das Thema mit verschiedenen Unternehmer/innen und Expert/ innen diskutiert.

Das Publikum, das vor Ort dabei war oder die Events online mitverfolgte, erfuhr, wie eine familieninterne bzw. familienexterne Nachfolge gelingen kann. Die drei Abende fanden im Unternehmen Gufler Innenausbau OHG in Lana, in der Gärtnerei Grünes & Co. in

Bruneck sowie in der Falser Maschinenbau GmbH in Auer statt. INFO WIFO - Wirtschaftsforschung Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 708 wifo@handelskammer.bz.it

Die Zukunftswerkstatt 2021 startete im Unternehmen Gufler Innenausbau OHG in Lana (links). Mit dabei waren Michl Ebner, Handelskammerpräsident, Andreas Mach, Gründer und Sprecher des ALPHAZIRKEL International, Lenz und Martin Gufler, Gufler Innenausbau, Helmut Tauber, Landtagsabgeordneter sowie Georg Lun, WIFO-Direktor (v.l.n.r. im Freien vor der Produktionshalle).

Von Lana ging es nach Bruneck, in die Gärtnerei der Sozialgenossenschaft „Grünes & Co.“ (rechts). Bei der zweiten Abendveranstaltung sprachen Michl Ebner, Handelskammerpräsident, Anita Zehrer, Professorin am MCI Management Center Innsbruck, Herbert Mahlknecht, Besitzer der ehemaligen Gärtnerei Mahlknecht, Irmgard Hitthaler, Präsidentin der Sozialgenossenschaft Grünes und Co. sowie Georg Lun, WIFO-Direktor (v.l.n.r.).

Der letzte Abend ging in der Falser Maschinenbau GmbH in Auer über die Bühne, wo das Publikum den Ausführungen von Luca Petoletti, Unternehmensberater und Partner von The European House – Ambrosetti Mailand folgte (links). Von ihren eigenen Erfahrungen mit der Unternehmensnachfolge berichteten Patrick, Johanna und Andreas Falser von der Falser Maschinenbau GmbH (v.l.n.r.).

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Aktuell | Handelskammer

audit familieundberuf 25 Arbeitgeber für ihre betriebseigene Familienfreundlichkeit ausgezeichnet. Mit dem audit familieundberuf unterziehen sich Arbeitgeber, unabhängig von der Betriebsbranche, -größe und -organisationsform, auf freiwilliger Basis einem stufenartigen Prozess. Das Ziel ist eine familienbewusste Personalpolitik, die dem Arbeitgeber, ebenso wie den Mitarbeitenden zugutekommen soll. Das audit familieundberuf wird von der Handelskammer Bozen und der Familienagentur des Landes betreut. Für den Abschluss des Dialogverfahrens wurde dem Unternehmen Schwabe Pharma Italia Srl (Neumarkt) das dauerhafte Zertifikat überreicht. Die dritte Auditstufe des „Re-audit Konsolidierung“ haben die Handelskammer

Bozen, Spedition Mayr Manuela (Taufers i. Münster), Katholischer Familienverband Südtirols, Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH (Naturns) und Röchling Automotive Srl (Leifers) erfolgreich absolviert. Insgesamt acht Arbeitgeber haben die zweite Stufe des Audits abgeschlossen: die Familienmediationsstelle A.S.Di. (Centro Assistenza Separati Divorziati, Bozen), das Schülerheim Antonianum (Bozen), die Unternehmen Ecorott GmbH (Auer) und TPA GmbH (Auer), die Messe Bozen AG, der Betrieb Carlo Zeni Datenverarbeitung (Naturns), die Sozialgenossenschaft Learning Center (Bozen) und das Unternehmen Grass R. W. GmbH (Vahrn).

Das Bozner Merkantilgebäude bot den würdigen Rahmen für die Verleihung der Zertifikate.

Erstmals das audit familieundberuf absolviert haben: Lavarent GmbH (Sarnthein), Betonmax GmbH (Lana), Autotest Südtirol GmbH (Franzensfeste), Sozialgenossenschaft Babycoop (Bozen), Breitenberger Roman GmbH (Lana), die Gemeinden Lana, Natz-Schabs und Franzensfeste,

Raiffeisen Landesbank Südtirol, Hotel Pfösl (Deutschnofen) und Miele Italia Srl (Eppan). INFO Familienfreundliches Unternehmen Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 642 familieberuf@handelskammer.bz.it

HANDELS-, INDUSTRIE-, HANDWERKS- UND LANDWIRTSCHAFTSKAMMER BOZEN INNOVATIONSSERVICE

EINLADUNG ZUM TAG DER

12.10.2021 | 9.00 –12.30 Uhr | MEC – Hotel Four Points by Sheraton, Bozen NACHHALTIGE UNTERNEHMENSENTWICKLUNG Unternehmen sind sich zunehmend ihrer Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt bewusst. Nachhaltigkeit ist für Unternehmen aus zwei Perspektiven relevant: Einerseits geht es um die Folgen ihres Handelns auf das Umfeld, andererseits um die Sicherung des eigenen Fortbestandes. Erfahren Sie, wie sich eine nachhaltige Unternehmensführung ökonomisch lohnen und die Resilienz von Unternehmen in Krisenzeiten steigern kann. Information und Anmeldung: Innovationsservice der Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 664, -657, innovation@handelskammer.bz.it Teilnahme kostenlos, Online-Anmeldung unter www.handelskammer.bz.it innerhalb 08.10.2021 erforderlich. Mit freundlicher Unterstützung von:

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Medienpartner:

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Aktuell | Handelskammer

Vitalpin Tourismus-Podcast „Be/r\gegnungen“ Bei einem Austauschtreffen der Südtiroler Mitglieder von Vitalpin wurde der neue Tourismus-Podcast Be/r\gegnungen sehr positiv aufgenommen. Generell strebt der Verein eine intensivere Präsenz in den heimischen Medien an. Vitalpin ist eine international agierende Organisation, die sich für die alpine Tourismuswirtschaft sowie ein Gleichgewicht zwischen Natur, Mensch und Wirtschaft einsetzt. Der Verein

vereint aktuell 105 Organisationen und Unternehmen aus Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz, die gemeinsam die Zukunft in den Alpen konstruktiv gestalten wollen.

Unter den 18 Südtiroler Mitgliedern sind die wichtigsten Tourismusplayer des Landes vertreten. Die aktuelle Krise hat alle nochmal darin bestärkt, die aktuellen Herausforderungen gemeinsam und im länderübergreifenden Vitalpin Netzwerk anzugehen.

Positive Stimme der Branche

Die Südtiroler Mitglieder von Vitalpin trafen sich zu einer Tagung in der Handelskammer Bozen.

Beim Austauschtreffen der Südtiroler Mitglieder von Vitalpin in der Handelskammer Bozen wurden in einem konstruktiven Workshop Ideen und Maßnahmen gesammelt, wie Vitalpin in Südtirol noch stärker als positive Stimme der Branche etabliert werden kann.

Neben einer intensiveren Präsenz in den Südtiroler Medien wurde auch der neue Vitalpin Tourismus-Podcast Be/r\gegnungen sehr positiv von den Mitgliedern aufgenommen. Beides dient dem konstruktiven Diskurs und stärkt Vitalpins Rolle als Impulsgeber für eine nachhaltige Tourismusentwicklung in Südtirol und im Alpenraum. Der Podcast, der Informationen, Anregungen und Inspirationen zum Alpentourismus bietet, ist unter https://www.vitalpin.org/ podcast/ abrufbar. INFO Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 615 generalsekretariat@handelskammer.bz.it

Weiterbildung macht fit für die Zukunft WIFI – Weiterbildungsprogramm Herbst/Winter 2021: Das umfassende, praxisrelevante Bildungsangebot für die Südtiroler Wirtschaft mit aktuellen Themen. Jetzt buchen. Wir leben in einer Zeit des Wandels. Die vielen Veränderungen führen zu neuem Kompetenzbedarf bei Mitarbeiter/innen und Führenden. Das WIFI unterstützt deshalb die Südtiroler Unternehmen in ihrer Entwicklung mit einem breiten Spektrum an professioneller, praxisorientierter Weiterbildung in Form von Präsenzveranstaltungen und LiveWebinaren.

Personalentwicklung beleuchtet und es werden weitere wichtige Themen aufgegriffen, wie z. B. flexible Arbeitszeitmodelle und moderne Formen der Zusammenarbeit. Das WIFI organisiert zudem wieder diverse kostenlose Veranstaltungen zu digitalen Themen: Social Media Strategy, Google Ads, Smart Working mit MS365, E-Commerce u. a.

Immer up to date!

Aktuelle Themen Neben bewährten Veranstaltungen werden im Herbst auch viele neue, aktuelle Themen angeboten: Führen virtueller Teams, Business Knigge für Online-Meetings, emotionale Situationen am Arbeitsplatz meistern, Strategien für Preisverhandlungen, Steuern sparen u. v. m. Es wird wieder ein Resilienztraining für Führende und ein PraxisLehrgang Führungskompetenz für junge Unternehmer/innen und Führungskräfte

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Mit WIFI - Weiterbildung Kompetenzen erweitern.

organisiert. Im Februar ist der Start des 3. Lehrgang Innovation & Digitalisierung und des bewährten Intervalltrainings „Spitze im Verkauf“. Diverse Seminare zu Exportthemen unterstützen bei der erfolgreichen Abwicklung internationaler Geschäfte. Im Rahmen der Initiative Talent Management wird das Kompetenzmodell „Futur“ für eine gezielte

Das Weiterbildungsangebot wird laufend online ergänzt. Mit dem personalisierbaren WIFI-Newsletter können sich Interessierte über Neuheiten informieren. INFO WIFI – Weiterbildung und Personalentwicklung Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 666 wifi@handelskammer.bz.it www.wifi.bz.it

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WIFI-Programm | Handelskammer

Mit dem WIFI auf Erfolgskurs! Italiano commerciale Italienischer Schriftverkehr Italiano scritto per l‘ufficio 19. Mai 2021 Besonderer und schwieriger Schriftverkehr Wie schreibe ich es am besten? 19. Mai 2021 Social Media Advertising: LinkedIn, Twitter u. a. Gezielt und wirksam werben in sozialen Medien 21. Mai 2021 vormittags (Italienisch) Arbeiten für mehrere Vorgesetzte Unterschiedliche Ansprüche und Arbeitsstile meistern 27. Mai 2021 Wie wird man AEO - Authorized Economic Operator? Antragstellung und Bewilligungsverfahren zum AEO/ZWB Dercommerciale gute Ton 08. Juni 2021 vormittags Italiano Professionell telefonieren und Kunden empfangen Italienischer Schriftverkehr 29. September 2021 Italiano scritto per l‘ufficio 19. Mai 2021 Management-Assistenz

Perfekte Unterstützung der Geschäftsleitung Besonderer und schwieriger Schriftverkehr 04. und 05. Oktober 2021

Wie schreibe ich es am besten? Meine Positionierung - Frauen in Führung 19. Mai 2021

WEBINAR Führen auf Distanz Wirksame Mitarbeiterführung verteilter, virtueller Teams 26. Oktober 2021 vormittags

So sparen Sie Steuern! Nützliche Steuertipps zum Jahresende 26. Oktober 2021 vormittags

Die eigene Führungsrolle gestalten, Stärken einsetzen 06. Oktober 2021

SPECIAL Professional Business English International communication and presentation skills 26. und 27. Oktober 2021

06. - 27. Oktober 2021 (4 Vormittage)

Google Ads & Suchmaschinen-Marketing Das Unternehmen erfolgreich im Internet präsentieren 28. Oktober 2021

Social Media Advertising: LinkedIn, Twitter u. a. Arbeits-Medien und Sozialversicherungsrecht Gezielt und wirksam werben in sozialen Kompaktwissen für Mitarbeiter/innen 21. Mai 2021 vormittags (Italienisch)

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Information und Anmeldung WIFI - Weiterbildung und Personalentwicklung Tel. 0471 945 666 | wifi@handelskammer.bz.it Einfach online anmelden: www.wifi.bz.it

IMPRESSUM Für die Wirtschaft – Mitteilungsblatt der Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen – 23. Jahrgang, 6/2021 Herausgeber: Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen Direktion und Verwaltung: Südtiroler Straße 60, 39100 Bozen, Tel. 0471 945 672 E-Mail: communication@handelskammer.bz.it Verantwortlicher Direktor: Dr. Alfred Aberer Redaktion: Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen Konzept: Friedl Raffeiner Druck: KARO DRUCK KG

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für die WIRTSCHAFT

Fotos (wurden zum Teil vor Erlass der Maskenpflicht aufgenommen): Handelskammer Bozen, Shutterstock, iStock, Monica Devilli, Marion Lafogler, Lenet Group, Toni Pizzecco, Federico Testa.

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