“Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in A.P. -70% - CNS Bolzano. Periodicità: otto volte l‘anno”
Ein Tag im Zeichen der Digitalisierung
Partner der Wirtschaft auch in schwierigen Zeiten
Regionale Initiative: Bürokratieabbau
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Nr. 7 | November 2021
Aktuell | Handelskammer
Handelskammer: Partner der Wirtschaft auch in schwierigen Zeiten Es ist die Aufgabe der Handelskammer Bozen, die Südtiroler Unternehmen in ihrer Entwicklung zu betreuen, sie zu informieren und ihnen Hilfestellung zu leisten. Auch in den letzten eineinhalb Jahren, die von der Coronapandemie geprägt waren, wurden die Dienstleistungen der Handelskammer stark nachgefragt.
Durch den Digitalisierungsboom in der Coronazeit entstanden neue Geschäftsmöglichkeiten.
Unternehmensgründung In der Corona-Zeit gab es einen Boom bei den Erstberatungsgesprächen zur Unternehmensgründung. Da sich in der Corona-Krise die Nachfrage der Südtiroler Konsument/innen veränderte und bestimmte Absatzwege (vor allem digital) sowie Produkte (u.a. Schutzausrüstung und Medizinprodukte) für die Bürger/innen wichtiger wurden, führte der Service für Unternehmensgründung der Handelskammer zahlreiche Erstberatungen für angehende Unternehmensgründer/innen. Interessierte und Gründungs-
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für die WIRTSCHAFT
willige erhielten so wertvolle Informationen und konnten ihre Geschäftsidee auf Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit überprüfen.
Digitalisierung In der Krise war die digitale Transformation ein besonders wichtiges Thema, über das der Bereich PID - Digitales Unternehmen die Südtiroler Betriebe informierte. Über diese Initiative wurden Information und Beratung zu den Themen Onlinehandel sowie Internet und Recht geboten. Interessierte erhielten
anhand eines Newsletters Tipps zur Verwendung von digitalen Instrumenten, um den Kundenkontakt zu halten. Zudem vergab die Handelskammer mehr als vier Millionen Euro an Beiträgen zum Thema Digitalisierung. Eine starke Nachfrage verzeichnete auch der Service Digitale Dienste, der die digitale Identität (SPID) und die digitale Unterschrift ausstellt. Dies vor allem, da der SPID eine Voraussetzung zur Beantragung von Corona-Hilfen war. Über die Corona-Hilfsmaßnahmen des Staates und des Landes konnten sich die Südtiroler Betriebe bei
der Servicestelle Coronavirus der Handelskammer informieren.
Etikettierung und CEMarkierung bei Produkten Der gestiegene Verkauf von Schutzausrüstung und Medizinprodukten machte sich auch beim Service für Produktsicherheit und Etikettierung der Handelskammer bemerkbar. So wurden viele Südtiroler Unternehmen bezüglich der Etikettierung und erforderlichen CE-Kennzeichnung von Produkten beraten. Der Service hilft Unternehmen dabei, den Verpflichtungen zur Information der
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Aktuell | Handelskammer Verkehr, Mobilität und Erreichbarkeit
Die mit dem „audit familieundberuf“ zertifizierten Unternehmen setzten zumeist bereits vor der Pandemie auf flexible Arbeitszeiten und waren deshalb sehr gut für die Krise gerüstet.
Verbraucher/innen auf zeit- und kostensparende Weise nachzukommen. Zudem müssen Unternehmen im Lebensmittelbereich die EU-Verordnung zur Information der Verbraucher/innen über Lebensmittel anwenden.
Familienfreundliches Unternehmen Die Handelskammer Bozen engagiert sich seit jeher für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und begleitet in Zusammenarbeit mit der Familienagentur des Landes Betriebe, die im Rahmen des „audit familieundberuf“ ihre familienfreundliche Personalführung gezielt weiterentwickeln möchten. Während der CoronaKrise hatten die zertifizierten Betriebe einen großen Vorteil, da sie vielfach ihren Mitarbeiter/ innen schon vor der Pandemie flexible Arbeitszeiten ermöglichten, dadurch bereits einen Erfahrungsschatz auf diesem Gebiet vorzuweisen hatten und so besser durch die Krise kamen.
bemühen, die Bedürfnisse seiner Kund/innen noch besser zu befriedigen und Angebotskonzepte zu entwickeln, die Alleinstellungsmerkmale begründen. Damit dies gelingen kann, braucht es in den Unternehmen die Bereitschaft und die Fähigkeit zur Innovation. Dieser Herausforderung kommt der Innovationsservice der Handelskammer mit gezielten Dienstleistungsangeboten und Recherchediensten zu den gewerblichen Schutzrechten nach.
In den vergangenen Monaten hat man gesehen, wie wichtig der Export für Südtirols Wirtschaft ist. Exportierende und importierende Unternehmen, Transportunternehmen sowie Geschäftsreisende sahen sich während der Lockdowns besonders in Bezug auf die grenzüberschreitende Mobilität mit großen Herausforderungen konfrontiert. Der Bereich Verkehr, Mobilität und Erreichbarkeit der Handelskammer informierte dabei über die jeweiligen Erfordernisse zum Grenzübertritt (z.B. benötigte Coronatests, Quarantäne) an den europäischen Grenzen.
Internationalisierung Der Bereich Internationalisierung der Handelskammer hilft vor allem bei der Vorbereitung, dem Abschluss und der Abwicklung von Auslandsgeschäften. Dabei informiert, berät und unterstützt dieser Bereich der Handelskammer die Unternehmen mit technischer Außenhandelsberatung, einem breiten Informationsangebot und mit einer gezielten Weiterbildung zum Thema Export und Internationalisierung in Zusammenarbeit mit dem WIFI-Service für Weiterbildung und Personalentwicklung.
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Dr. Michl Ebner Präsident der Handelskammer Bozen
„Die Handelskammer Bozen stellte auch während der Lockdowns den Südtiroler Unternehmen alle ihre Dienste ununterbrochen zur Verfügung. Sehr viele Bürger/ innen und Betriebe nahmen dieses Serviceangebot auch in dieser schwierigen Zeit in Anspruch.“ Dr. Alfred Aberer Generalsekretär der Handelskammer Bozen
INFO
Innovation Gerade in schwierigen Zeiten muss sich jedes Unternehmen
„Langfristig braucht jedes Unternehmen Innovation, will es am Markt bestehen bleiben. Innovation ist vielmehr eine Frage der Unternehmenskultur als eine Frage der Unternehmensgröße. Die Handelskammer unterstützt die Südtiroler Betriebe in ihren Innovationsbestrebungen.“
Die Handelskammer berät Südtiroler Unternehmen, die Schutzausrüstung und Medizinprodukte verkaufen möchten, über die gesetzlichen Vorgaben.
Generalsekretariat Tel. 0471 945 615 generalsekretariat@handelskammer.bz.it www.handelskammer.bz.it
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Wirtschaft in Zahlen | Handelskammer
Die Euregio in Zahlen
Fläche und Bevölkerung
Innsbruck
TIROL
Fläche (km²) T 12.600 ST 7.400 TN 6.200 Einwohner am 01.01.2020 757.634 T 532.644 ST 545.425 TN ø Einwohner pro km² - 2019 T 60,4 ST 72,2 TN 88,2
T Tirol ST Südtirol TN Trentino
Lienz
SÜDTIROL Bozen
Erwerbstätige (15 Jahre >) - 2020 T 381.900 ST 252.900 TN 236.500
TRENTINO
Arbeitslosenquote (15 Jahre >) - 2020 3,0% T 3,8% ST 5,3% TN
Trient
BIP je Einwohner in E - 2019 48.100 T ST 48.000 TN 38.700
Bildung Bevölkerung (25-64 Jahre) mit höchstens Mittelschulabschluss - 2020 15,8% T 30,0% ST 29,3% TN Bevölkerung (25-64 Jahre) mit Studienabschluss - 2020 31,9% T 17,6% ST 22,4% TN Jugendarbeitslosigkeit (15-25 Jahre) 2020 8,5% T 9,3% ST 14,1% TN
Exporte 2020 T ST TN
13,0 Mrd.E 4,9 Mrd. E 3,5 Mrd. E
Exportquote - 2019 T 20,0% ST 19,1% TN
2017 - Anteil am BIP T ST 0,6 8% TN 1,52%
2,88%
Verfügbares Einkommen je Einwohner in E - 2018 23.100 T 24.400 ST TN 19.900
36,2%
Tourismus Anzahl der Beherbergungsbetriebe - 2020 6.438 T* 10.663 ST 3.260 TN
Neue Technologien Betriebliche Ausgaben für Forschung und Entwicklung
Beschäftigung und Wirtschaftskraft
Haushalte mit Internetzugang - 2020 T ST TN
92% 92% 93%
Personen, die soziale Netzwerke nutzen - 2020 59% T 51% ST 45% TN
Übernachtungen - 2019 T* 38,9 Mio. ST 33,6 Mio. TN 18,4 Mio. Auslastung der Betten - 2019 53,0% T* ST 66,8% TN 57,9% T* Die Privatzimmervermieter sind nicht enthalten.
Quellen: Statistik Austria, ISTAT, EUROSTAT
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Frau in der Wirtschaft | Handelskammer
Die Macherin Die Meraner Sozialgenossenschaft „Albatros“ möchte benachteiligte Menschen zurück in die Arbeitswelt begleiten. Monika Thomaser ist Geschäftsführerin. Sie organisiert, strukturiert und integriert. Doch der Arbeitsmarkt ist angespannt, die Arbeitssuchenden werden älter, ihre Benachteiligungen komplexer und die Herausforderungen größer.
Monika Thomaser ist 1974 in Bruneck geboren und aufgewachsen und lebt jetzt in Meran. Nach der Oberschule hat sie in Innsbruck Rechtswissenschaft studiert und in Trient einen Master im Management von Nonprofit-Organisationen absolviert. Sie ist Mutter von zwei Kindern.
den umliegenden Gemeinden aktiv. 2010 sind wir an den jetzigen Standort in die Luis-ZueggStraße in Meran übersiedelt. Das schönste Geschenk zu unserem 25-jährigen Geburtstag im vergangenen Jahr war der Kauf dieser Räumlichkeiten. In welchen Bereichen ist „Albatros“ tätig? Monika Thomaser: „Albatros“ wurde 1994 gegründet und dient benachteiligten Menschen als Sprungbrett in die Arbeitswelt. Wir üben mit ihnen soziale Kompetenz, trainieren Arbeitsrhythmen und arbeiten im Team. Wir betätigen uns im Gartenbau, in der Reinigung und in der Tischlerei. Wir entleeren regelmäßig die Gebrauchtkleidercontainer der Caritas, seit fünf Jahren leisten wir den Aufsichts- und Kassadienst in Museen und arbeiten beim Auf- und Abbau des Meraner Marktes mit.
Wie lange arbeiten die benachteiligten Menschen im Durchschnitt bei „Albatros“? Dies ist sehr unterschiedlich und hängt von der Zielsetzung des Arbeitseingliederungsprojektes ab. Im Schnitt zwischen drei und fünf Jahre. Wie finanziert sich die Sozialgenossenschaft? Wir erwirtschaften 75 Prozent unserer finanziellen Mittel durch Dienstleistungen und durch den Produktverkauf an private Kundinnen und Kunden, 25 Prozent kommen von öffentlicher Seite. Wir sind vor allem in Meran und
Seit 2006 ist Monika Thomaser Geschäftsführerin der Sozialgenossenschaft Albatros in Meran.
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Was hat sich im vergangenen Vierteljahrhundert verändert? Ich bin seit 14 Jahren dabei. 2006 waren unsere Zielgruppen jünger – zwischen 20 und 30 Jahre alt. Sie hatten Schulabbruch, Sucht oder Depression durchlebt, haben eine Auszeit gebraucht oder eine Therapie abgeschlossen. Viele von ihnen haben den Umstieg in den freien Arbeitsmarkt geschafft. Inzwischen sind die Menschen älter geworden. Der Arbeitsmarkt verlangt nach qualifizierten Fachkräften. Die Anforderungen von den Arbeitgebern sind höher geworden, es gibt weniger einfache Berufsbilder. Vielfach bleiben die Menschen bis zum Pensionsalter bei uns. Sie sind zu schwach für den freien Arbeitsmarkt. Warum sind noch immer wenige Frauen in Führungspositionen? Das ist ein gesellschaftliches Armutszeugnis. Anscheinend ist die Gesellschaft noch nicht reif dafür. Dabei haben Frauen alle Voraussetzungen dafür und die Fähigkeit, den Überblick zu bewahren, mehrdimensional zu
denken und sich um alle und alles zu kümmern.
Albatros beschäftigt rund 15 Menschen im Gartenbau, fünf in der Tischlerei und 35 in der Reinigung.
Wie hat sich die Pandemie auf Ihre Arbeit ausgewirkt? Eine der größten Herausforderungen war die Entscheidung, den Betrieb zu schließen. Wir hatten bereits vor dem Lockdown in mehreren Krisensitzungen beschlossen, einzelne Dienste einzustellen und die Mitarbeitenden, die zur Risikogruppe zählen, zu deren Schutz zu Hause lassen. Als die Schließung verordnet wurde, ist mir ein Stein vom Herzen gefallen. Die Entscheidung wurde uns abgenommen. Es war eine notwendige Verschnaufpause, um die Situation in Ruhe zu analysieren, die Arbeit neu zu organisieren und unsere Arbeitsabläufe neu zu definieren.
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Aktuell | Handelskammer
3. Lehrgang für Innovation und Digitalisierung Um die Innovationskultur in Südtiroler Unternehmen zu fördern, organisiert das WIFI der Handelskammer Bozen eine neue Auflage des Lehrgangs Innovation und Digitalisierung. Innovation ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung, den Fortschritt und langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Der Lehrgang für Innovation und
Digitalisierung richtet sich an Unternehmer/innen, Geschäftsführer/innen bzw. Innovationsverantwortliche von Südtiroler Unternehmen, die im Betrieb
Der Lehrgang für Innovation und Digitalisierung findet im Zeitraum Februar bis Mai 2022 statt.
den richtigen Rahmen für mehr Innovation schaffen wollen.
innen erreicht werden und mit ihnen kommuniziert wird.
Digitalisierung
Anmeldung bis 30. November
Die Teilnehmer/innen erfahren, wie die Digitalisierung Märkte und Unternehmen verändert und setzen sich mit den Chancen und Risiken für ihr Unternehmen auseinander. Dabei werden sowohl das eigene Geschäftsmodell hinterfragt als auch die Anwendungsmöglichkeiten neuer Technologien geprüft. Namhafte Fachexpert/ innen zeigen auf, wie neue Produkte und Dienstleistungen vor dem Hintergrund des digitalen Wandels strukturiert entwickelt werden. Zudem erfahren sie, wie im digitalen Zeitalter Kund/
Der sechstägige Lehrgang ist ein Bildungsangebot des Innovationsservice und des WIFI der Handelskammer Bozen. Der Lehrgang findet im Zeitraum Februar bis Mai 2022 statt. Die Anmeldung ist bis 30. November 2021 möglich. Nähere Informationen und das Online-Anmeldeformular finden sich unter der Webseite www. wifi.bz.it. INFO WIFI – Weiterbildung und Personalentwicklung Tel. 0471 945 666 wifi@handelskammer.bz.it
Ehrung „Meister der Arbeit” Bis zum 30. Oktober ist es möglich, die Vorschläge für die Arbeitsverdienststerne einzureichen. Anlässlich des Tages der Arbeit wird am 1. Mai 2022 im Bozner Regierungskommissariat die feierliche Verleihung des Arbeitsverdienststerns zelebriert. Die Auszeichnung wird an Arbeiter, Angestellte und Führungskräfte von privaten wie öffentlichen Unternehmen, Genossenschaften, Gewerkschaften oder Unternehmensorganisationen vergeben. Es ist möglich, innerhalb 30. Oktober 2021 Vorschläge für die Arbeitsverdienststerne beim Provinzialkonsulat Bozen des Verbandes Meister der Arbeit Italiens einzureichen. Mit dem Arbeitsverdienststern können all jene Mitarbeiter/innen und Vorgesetzten ausgezeichnet werden, die sich am Arbeitsplatz
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besonders hervorgetan haben, mindestens 50 Jahre alt sind und mindestens 25 Arbeitsjahre aufweisen. Dabei kommen vor allem Fachkenntnisse, Fleiß und Tüchtigkeit sowie vorbildliches Verhalten zum Tragen, zum Beispiel in der Nachwuchsförderung. Ein weiteres Kriterium sind Verdienste aufgrund von technischen oder organisatorischen Innovationen, u.a. auch in Zusammenhang mit der Förderung der Arbeitssicherheit in den Betrieben.
Verband der Meister der Arbeit Italiens Die Verleihung erfolgt mittels Dekret des Staatspräsidenten und die Auszeichnungen werden jähr-
lich im Rahmen einer Zeremonie übergeben. Die ausgezeichneten „Meister der Arbeit“ werden zugleich Mitglieder im Verband. Der Hauptsitz des Verbandes der Meister der Arbeit Italiens ist in Rom und hat italienweit 96 provinziale Sitze und 20 regionale Sitze sowie fünf ausländische Sitze. Der Arbeitsverdienststern wurde zum ersten Mal 1923 per Dekret durch König Viktor Emanuel III gestiftet und wird jährlich am 1. Mai vergeben. INFO Provinzialkonsulat Bozen Verband Meister der Arbeit Italiens Tel. 0471 270 510 meister.arbeitbz@libero.it
Am 1. Mai 2022 wird die Verleihung des Arbeitsverdienststerns stattfinden.
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Highlight | Handelskammer
Digital Day der Handelskammer Kürzlich drehte sich im MEC „Meeting & Event Center Südtirol-Alto Adige“ des Hotels Four Points by Sheraton in Bozen alles ums Thema Digitalisierung. Verschiedene Expert/innen aus Wirtschaft und Wissenschaft informierten über die Chancen und Herausforderungen der digitalen Welt. Die Digitalisierung zeichnet sich durch rasante Fortschritte und einen ständigen Wandel aus. Deshalb ist es notwendig, als Betrieb kontinuierlich auf dem Laufenden zu bleiben. Der
Digital Day der Handelskammer im MEC „Meeting & Event Center Südtirol-Alto Adige“ des Hotels Four Points by Sheraton in Bozen bot die Gelegenheit dazu.
Auf dem Programm standen interessante Fachvorträge, die Südtiroler Führungskräfte und Mitarbeiter/innen über neue Entwicklungen und Technologien informierten.
Der Generalsekretär der Handelskammer Bozen, Alfred Aberer, bei der Eröffnung des Digital Day.
Francesco Comi, Chief Business Developer Officer der InTarget Group GmbH in Mailand hielt einen Vortrag über Big Data.
Künstliche Intelligenz war das Schwerpunktthema der Präsentation von Professor Gerhard Friedrich von der Universität Klagenfurt.
Die verschiedenen Aspekte der Digitalisierung wurden in einer Diskussionsrunde von Wirtschaftsexpertinnen und -experten diskutiert.
Ein Team aus Mitarbeiter/innen der Handelskammer Bozen organisierte den Digital Day.
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INFO Handelskammer Bozen PID-Digitales Unternehmen Tel. 0471 945 691 digital@handelskammer.bz.it www.handelskammer.bz.it
Moderatorin Christine Lasta führte durch den Digital Day.
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Aktuell | Handelskammer
Leere Gebäude sinnvoll nutzen Plattform Land, startbase Südtirol und CoworkationALPS regen eine Förderung von Coworking Spaces in Südtirol an. Vorrangig sollen diese in Leerständen entstehen. Plattform Land, startbase (Südtirols größtes Coworking Netzwerk) und CoworkationALPS (ein grenzüberschreitender Verein mit dem Ziel, den ländlichen Raum nachhaltig zu stärken) begrüßen den aktuellen Beschluss der Landesregierung, das Thema Coworking anzugehen, den Bedarf zu erheben und Leerstände vorrangig einzubeziehen. Plattform Land erhebt gemeinsam mit Gemeinden im Rahmen des Leerstandsmanagements leerstehende Gebäude. Dies sollte mit der Landesinitiative zu Coworking verknüpft werden. Gemeinsam schlagen daher Plattform Land, startbase und CoworkationALPS vor, einen Führungskostenzuschuss von 50 Prozent in den ersten drei Jahren zu gewähren sowie die
Coworking Spaces sollen in den ersten drei Jahren bei den Führungskosten unterstützt werden.
Ausstattung mit schnellem Internet für Coworking-Räume durch das Land mitzufinanzieren. Diese Finanzierung soll auch für Coworking-Räume im Bereich Coworkation (Verbindung von Arbeit und Urlaub/Freizeit) für öffentliche wie für private Betreiber gelten. Voraussetzung für die Förderung sei der Zugang für alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Plattform Land
alorganisationen bzw. öffentliche Verwaltungen zu ihren Mitgliedern, darunter auch die Handelskammer Bozen.
Die „Plattform Land“ ist eine Südtiroler Allianz für lebendige ländliche Räume und intelligente Flächennutzung. Mittlerweile zählen 16 Wirtschafts- und Sozi-
Plattform Land Tel. 0471 999 392 info@plattformland.org www.plattformland.org
INFO
IDM setzt auf Kernkompetenzen Südtirol als Destination, Herkunftsland von Agrarprodukten und Standort für Industrie und Handwerk: Auch dieses Jahr zeigte IDM das Land Südtirol mit seinen Kernkompetenzen in einer ganzheitlichen Kampagne. Die Südtirol Brandkampagne 2021, die ab Spätsommer bis Ende Oktober läuft, war die logische
Fortsetzung jener vom Herbst 2020, wo die Marke Südtirol erstmals in allen ihren Facetten und branchenübergreifend ausgespielt wurde. Ziel war es weiterhin, Südtirol von einer Destinationsmarke zu einer Regionenmarke weiterzuentwickeln und den Wirtschaftsstandort Südtirol international für Know-how und Qualität bekannt zu machen.
Begegnung in Südtirol
IDM möchte Südtirol von einer Destinationsmarke zu einer Regionenmarke entwickeln.
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für die WIRTSCHAFT
Bei den Sujets und Motiven setzte IDM auf Kontinuität und Wiedererkennbarkeit und blieb deshalb bewusst bei derselben Botschaft, die der Kampagne bereits letztes
Jahr einen großen Erfolg beschert hatte: das Thema Begegnungen in Südtirol, aus denen Gutes und Qualitätvolles entsteht, egal ob das im Handwerk, in der Industrie, in den Bereichen Agrar und Gastronomie oder im touristischen Sektor ist.
Zielgruppe Angesprochen werden sollen Menschen mit gehobenem Einkommen und höherem Bildungsstand, denen Qualität, Nachhaltigkeit und Genuss am Herzen liegt. Deshalb setzte man bei der Auswahl der Kanäle auch auf ein hochwertiges Umfeld, wie
etwa auf renommierte und reichweitenstarke Printmedien wie „Der Spiegel“, „Stern“, „Focus“ oder „Panorama“. Dazu kamen noch Auftritte in den wichtigsten Onlinemedien. Kernstück der Südtirol Brandkampagne war aber wiederum der bereits 2020 erfolgreich präsentierte TV-Spot in wichtigen Fernsehsendern in Deutschland und Italien, wie ZDF und ARD oder Rai1 und LA7. INFO IDM Südtirol Thomas Fill Tel. 0471 094 000 thomas.filll@idm-suedtirol.com www.idm-suedtirol.com
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Frau in der Wirtschaft | Handelskammer
Eine bewusste Lebensentscheidung Ein Leben inmitten der Natur, die gemeinsame Arbeit mit der Familie und nicht zuletzt die Möglichkeit, sich als Mutter die Zeit mit den Kindern gut einteilen zu können, bestätigt Verena Mulser immer wieder aufs Neue in ihrer Entscheidung, als Bäuerin ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Verena Mulser, Jahrgang 1991, Mutter von zwei Söhnen (10 und 7 Jahre alt) führt zusammen mit ihrem Mann Thomas und ihren Eltern den Oberzerod-Hof in Seis am Schlern. Ursprünglich gelernte Kosmetikerin und Masseurin ist die Jungbäuerin mittlerweile überzeugt, dass das Leben auf dem Hof ihre wahre Erfüllung ist. Sie hat im Jahr 2016/17 berufsbegleitend die Bäuerinnenausbildung an der Landwirtschaftsschule in Dietenheim besucht.
Ein wunderschönes Fleckchen Erde Ihr Oberzerod-Hof – Ihr Heimathaus oder das Ihres Mannes? Auf dem Papier gehört der Hof mir. Ich habe den Erbhof, der seit über 300 Jahren in Familienbesitz ist, vor vier Jahren von meinem Vater übernommen. Wobei ich es aber schlussendlich meinem Mann zu verdanken habe, dass ich Bäuerin geworden bin. Meine Eltern haben mir und meinen fünf Schwestern die Berufswahl stets frei gelassen und uns nie gedrängt, in ihre Fußstapfen zu treten. Also war Bäuerin kein Berufswunsch von Kindesbeinen auf? Nein, nicht wirklich. Ich habe zunächst in Meran die Ausbildung zur Kosmetikerin und Masseurin gemacht. Mein Mann hingegen, der seinerseits auch von einem Bauernhof in Kastelruth stammt, wollte schon immer Bauer werden. Mit der Geburt unserer Kinder habe ich mich dann mit dem Gedanken angefreundet und meine Überzeugung geändert, hauptsächlich wohl, weil sich das Leben und Arbeiten auf dem Hof einfach gut mit der Mutterrolle verbinden lässt.
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Hat sich das Berufsbild der Bäuerin verändert? Heutzutage spielt sich das Leben auf dem Hof anders ab als früher. Heute sprechen wir mehr von einem Miteinander, viele Arbeiten werden gemeinsam verrichtet. Auch wenn größtenteils immer noch Männer den Familienhof übernehmen, sind Frauen sehr wohl auf dem Vormarsch. Bei der Landwirtschaft handelt es sich ja nicht nur mehr um rein körperliche, harte Arbeit, die eine Frau vermeintlich nicht selbst schaffen kann, mittlerweile werden viel mehr Maschinen eingesetzt. Dafür hat die Zettelwirtschaft zugenommen. Aber eben auch ein Berufsbild mit Vorteilen, oder? Was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft, ist es super. Ich kann mir einen Job mit fixen Arbeitszeiten „von bis“ gar nicht mehr vorstellen. Selbstverständlich gibt es zeitliche Vorgaben für die Erledigung gewisser Tätigkeiten, vor allem wenn es um die Tiere geht, ansonsten kann man sich das Ganze relativ flexibel einteilen. Eine bewusste und gute Lebensentscheidung!
Wie sehen Sie den Stellenwert der Landwirtschaft in Südtirol ganz allgemein? Das Feedback, das wir bekommen, ist ganz unterschiedlich. In unserem näheren Umfeld gibt es viele, die selbst in der Landwirtschaft tätig sind und somit ziehen wir alle am selben Strang. Aber logisch treffen wir auch immer wieder auf kritische Stimmen in Bezug auf Themen rund um die Landwirtschaft und auf Menschen, die der Landwirtschaft eine geringe Wertschätzung entgegenbringen. Dabei hat gerade die Corona-Krise uns ja gezeigt, dass alles irgendwie zusammenhängt und einen Kreislauf bildet, die Wirtschaft, der Tourismus, die Landwirtschaft… Sie sind Ortsbäuerin von Kastelruth, was reizt Sie an diesem Engagement?
Während meiner Ausbildung zur Bäuerin hat mich der Enthusiasmus der damaligen Landessekretärin für die Südtiroler Bäuerinnenorganisation so mitgerissen, dass ich mich im Herbst 2018 bei den Neuwahlen bereit erklärt habe, aktiv in der Ortsgruppe mitzuarbeiten – eine interessante ehrenamtliche Tätigkeit mit vielen Anregungen. Und wie sehen Ihre Zukunftspläne als Jungbäuerin aus? Wir haben mit dem Umbau des Hofes tatsächlich so einiges vor in nächster Zukunft, wir sanieren das Wohnhaus und bauen gleichzeitig Ferienwohnungen. Anfänglich habe ich noch ein wenig gehadert mit der Idee, schließlich lässt man ja die Gäste sehr nahe ans Familienleben ran. Jetzt freue ich mich aber auf die neue Herausforderung!
Der Oberzerod-Hof in Seis am Schlern.
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Aktuell | Handelskammer
Kooperationsvereinbarung für ein zukunftssicheres Südtirol Ein Abkommen zur Zusammenarbeit haben die Südtiroler HochschülerInnenschaft und die Handelskammer Bozen unterzeichnet. Die Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus) und die Handelskammer Bozen vertreten ihrerseits die Interessen der Südtiroler Studierenden im In- und Ausland bzw. der lokalen Wirtschaft. Ausgehend davon haben
Matthias von Wenzl, Vorsitzender der Südtiroler HochschülerInnenschaft und Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, eine Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit für ein zukunftssicheres Südtirol unterzeichnet.
Matthias von Wenzl (links) und Michl Ebner (rechts) unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung.
Ziel der Zusammenarbeit ist es, gemeinsame Interessen der Studierenden und der lokal-regionalen Wirtschaft zu erkennen und noch effektiver zu vertreten, zum Wohle eines innovativeren und zukunftstauglichen Südtirol. Wichtige Themenschwerpunkte der Zusammenarbeit sind die Bekämpfung des sogenannten „Brain-drain“ (Talentabwanderung), verbunden mit einer Steigerung der Attraktivität Südtirols für Jungakademiker/innen. Daneben stehen die Digitalisierung und die damit einhergehenden neuen Arbeitsmodelle auf der Agenda, ebenso wie der demographische Wandel und dessen Auswirkungen auf junge Menschen.
Der Klimawandel samt den Konsequenzen für das (Berufs-)Leben von morgen, die Veränderungen in der Arbeitswelt mit neuen Berufen bzw. neuen Arbeitsmodellen, der Übergang vom Studium in die Arbeit sowie die Fortsetzung der Initiative „Talente-Aperitivo“ sind weitere Schnittstellen der Zusammenarbeit. Nicht zuletzt soll auch der Mangel an Wohnraum für Studierende gemeinsam diskutiert werden, genauso wie faire Bedingungen bei Sommerpraktika. INFO WIFO – Wirtschaftsforschung Tel. 0471 945 708 wifo@handelskammer.bz.it
Interesse für die Wirtschaft wecken Mit zahlreichen Initiativen will das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung den Südtiroler Schüler/innen Informationen zur heimischen Wirtschaft näherbringen und ihr Interesse an wirtschaftlichen Themen wecken. Die Handelskammer fördert den Dialog zwischen Schule und Unternehmen und unterstützt beide Seiten bei der Umsetzung ihrer Tätigkeiten im Bereich Übergreifende Kompetenzen und Orientierung (PCTO). So wurden bereits im vergangenen Schuljahr Projekte zu den Themen Entrepreneurship sowie Digitalisierung organisiert.
Vielfältiges Angebot Die Unterrichtsunterlagen, Workshops in den Klassen und Veranstaltungen zielen darauf ab, wirtschaftliches Grundwissen sowie Informationen rund um die heimischen Unternehmen unter den jungen Menschen Südtirols zu verbreiten. Die Module der
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Unterrichtsunterlagen können einzeln oder als Paket kostenlos von interessierten Lehrkräften bestellt werden. Die Videos hingegen sind online unter www.wifo. bz.it/video zu finden. Die Bewerbungsunterlage vervollständigt das Angebot und liefert hilfreiche, praxisnahe Tipps zum Lebenslauf und dem Bewerbungsgespräch.
Besuche in der Handelskammer Die Handelskammerbesuche der Schulklassen ermöglichen es den Jugendlichen, die verschiedenen Dienste für die Unternehmen kennen zu lernen. Und sollten sie später selbst ein Unternehmen gründen wollen, wissen sie an wen sie sich wenden können. Der jährliche Ideenwettbewerb
fördert das unternehmerische Denken und Handeln der jungen Südtiroler/innen: Dabei haben die Teilnehmer/innen die Aufgabe, sich in die Rolle eines Unternehmers bzw. einer Unternehmerin zu versetzen und innovative Produkte oder Dienstleistungen für die Südtiroler Wirtschaft zu entwickeln. Beim Wettbewerb „Mein Prakti-
kum & Co. im Videoclip“ können Schüler/innen ihre Praktikumsoder Projekterfahrungen in einem Videoclip festhalten und auf lokaler sowie nationaler Ebene gewinnen. INFO WIFO – Wirtschaftsforschung Tel. 0471 945 707 wifo@handelskammer.bz.it
Ein Ausschnitt aus dem Erklärvideo zur Unternehmensgründung.
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Aktuell | Handelskammer
Beitritt zum New Alpe Adria Netzwerk Das New Alpe Adria Netzwerk repräsentiert fast 850.000 Unternehmen in vier Ländern mit neun Millionen Menschen. Die Handelskammer Bozen ist diesem länderübergreifenden Netzwerk beigetreten. Das Alpe Adria Netzwerk ist ein länderübergreifender Zusammenschluss der Wirtschafts-, Handels- und Handwerkskammern von Friaul, Venetien, Kärnten, Steiermark, Slowenien, Kroatien und nun auch Südtirol. Die Gruppe als Ganzes repräsentiert fast 850.000 Unternehmen in vier Ländern und einen Markt von fast neun Millionen Menschen.
Erweiterung nach Westen
Verschiedene Schwerpunkte
Das Netzwerk New Alpe Adria möchte sich nach Westen hin ausweiten. Teil dieser Strategie war der Beitritt der Handelskammer Bozen, vor Ort in Capriva del Friuli vertreten durch den Vizegeneralsekretär Luca Filippi. Um den Beitritt zu besiegeln, wurde in der Villa Russiz der Beitrittsvertrag unterzeichnet.
Die Schwerpunkte der Kooperation sind eine länderübergreifende Zusammenarbeit im Alpenraum, die Ausarbeitung europäischer Projekte zur Unterstützung und Entwicklung des weiblichen Unternehmertums sowie die Unterbreitung gemeinsamer Vorschläge für europäische Fonds, die
der Nachhaltigkeit in verschiedenen Sektoren gewidmet sind.
Starke Gemeinschaft In Zukunft möchte sich das Netzwerk noch stärker in Europa profilieren. Als starke Gemeinschaft ist es einfacher in Brüssel Gehör zu finden. Dies wird vor allem auch durch die Beteiligung der Kammern an Eurochambres, der europäischen Vereinigung der Industrie- und Handelskammern, garantiert. INFO
In der Villa Russiz in Capriva del Friuli wurde der Beitrittsvertrag zum Alpe Adria Netzwerk unterzeichnet.
Handelskammer Bozen Generalsekretariat Tel. 0471 945 615 generalsekretariat@handelskammer.bz.it
Bürokratiebelastung im Vorfeld vermeiden Die Handelskammern von Bozen und Trient haben gemeinsam mit dem Südtiroler Unternehmerverband und Confindustria Trento eine regionale Initiative zum Bürokratieabbau lanciert. Zentrales Element der Initiative ist die Gesetzesfolgenabschätzung. Gesetze sind wichtig, um die Verwaltung einer komplexen Gesellschaft zu ermöglichen und Sicherheit zu schaffen. Allerdings ist es notwendig, eine Überregulierung durch zu viele Gesetze zu vermeiden. Bevor neue Regelungen in Kraft treten, soll daher ihre Folgewirkung gründlich analysiert und abgeschätzt werden, um eine unnötige Bürokratiebelastung zu verhindern. Sowohl auf europäischer als auch auf internationaler Ebene werden verschiedene Methoden zur Gesetzesfolgenabschätzung angewandt. Dies bedeutet, dass Gesetzesvorschläge im Vorfeld geprüft, analysiert und mit Alternativen abgewogen wer-
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den, bevor sie umgesetzt werden. Dadurch werden ungewollte Auswirkungen abgefedert, Geld- und Zeitersparnisse erzielt und der Gesetzesdschungel eingegrenzt. Die Gesetzesfolgenabschätzung in Estland erfasst beispielsweise neben haushaltspolitischen Auswirkungen auch soziale Folgen und organisatorische Änderungen des Gesetzentwurfs. Deutschland bezieht das Wirtschaftsministerium mit ein und bewertet neben dem Ziel, der Lösung und möglichen Alternativen auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis, negative Nebenwirkungen und die wirtschaftlichen Folgen. Durch ein kontinuierliches Monitoring der gültigen Gesetze und
Neben der Bewertung neuer Gesetze ist es wichtig, stets die Notwendigkeit und den Mehrwert bestehender Gesetze zu prüfen.
die Messung der Bürokratiekosten können Vereinfachungsvorschläge abgeleitet und in der lokalen Gesetzgebung berücksichtigt werden.
INFO Handelskammer Bozen Generalsekretariat Tel. 0471 945 615 generalsekretariat@handelskammer.bz.it
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WIFI-Programm | Handelskammer
Mit dem WIFI auf Erfolgskurs! Italiano commerciale Italienischer Schriftverkehr Italiano scritto per l‘ufficio 19. Mai 2021 Besonderer und schwieriger Schriftverkehr Wie schreibe ich es am besten? 19. Mai 2021 Social Media Advertising: LinkedIn, Twitter u. a. Gezielt und wirksam werben in sozialen Medien 21. Mai 2021 vormittags (Italienisch) Arbeiten für mehrere Vorgesetzte Unterschiedliche Ansprüche und Arbeitsstile meistern 27. Mai 2021 Wie wird man AEO - Authorized Economic Operator? Antragstellung und Bewilligungsverfahren zum AEO/ZWB WEBINAR Führen auf Distanz 08. Juni 2021 vormittags Italiano commerciale Wirksame Mitarbeiterführung virtueller Teams Italienischer Schriftverkehr 26. Oktober 2021 vormittags Italiano scritto per l‘ufficio 19. Mai 2021 SPECIAL Professional Business English
International communication and presentation skills Besonderer und schwieriger Schriftverkehr 26. und 27. Oktober 2021 Wie schreibe ich es am besten? Garantie, Gewährleistung und Produkthaftung 19. Mai 2021
Rhetoriktraining - Reden ohne Ängste Wirkungsvoll auftreten und Reden halten 25. und 26. November 2021 8. Praxis-Lehrgang Führungskompetenz Als junge Führungskraft souverän in Führung gehen 25. November 2021 - 05. Mai 2022
(Inter)nationale Verträge rechtssicher gestalten 15. November 2021 vormittags
Zolltarifnummer: Korrekte Tarifierung von Waren Schlüssel für Ausfuhr, Einfuhr, Exportkontrolle 02. Dezember 2021 vormittags
17. und 18. November 2021
WEBINAR Buchhaltung - Grundlagenkurs Einführung in die Finanzbuchhaltung 10. - 26. Jänner 2022 (6 Nachmittage)
Social Media Advertising: LinkedIn, Twitter u. a. Bilanzanalyse Gezielt und wirksam werben in sozialen Medien II Wie Sie ein Unternehmen richtig bewerten 21. Mai 2021 vormittags (Italienisch)
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IMPRESSUM Für die Wirtschaft – Mitteilungsblatt der Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen – 23. Jahrgang, 7/2021 Herausgeber: Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen Direktion und Verwaltung: Südtiroler Straße 60, 39100 Bozen, Tel. 0471 945 672 E-Mail: communication@handelskammer.bz.it Verantwortlicher Direktor: Dr. Alfred Aberer Redaktion: Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen Konzept: Friedl Raffeiner Druck: KARO DRUCK KG
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Fotos (wurden zum Teil vor Erlass der Maskenpflicht aufgenommen): Alan Bianchi, Fotolia, Handelskammer Bozen, IDM Südtirol, Maria Lobis, Verena Mulser, New Alpe Adria Network, Plattform Land, Shutterstock, Monika Thomaser.
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