”Poste Italiane s.p.a.Spedizione in A.P. -70%CNS Bolzano. Periodicità: otto volte l‘anno”
Nr. 8 | Dezember 2022
Mit offenen Augen Richtung Zukunft Seite 7 Highlight: Südtiroler Wirtschaftspreis Seiten 2 3 20 Jahre Tag der Innovation Seite 11
„Die ausgezeichneten Betriebe bilden mit ihrer langjährigen Tradition eine tragende Säule der Südtiroler Wirtschaft, während die prämierten Mitarbeiter/innen in der heutigen schnelllebigen Zeit Vorbilder in Sachen Arbeitstreue sind.“
Südtiroler Wirtschaftspreis 2022
13 Betriebe und 57 Mitarbeiter/innen wurden kürzlich im Rahmen von zwei Veranstal tungen im Ehrensaal des Bozner Merkantilgebäudes ausgezeichnet.
Mit dem Südtiroler Wirtschafts preis zeichnet die Handelskam mer heimische Unternehmen mit mehr als 50-jährigem Bestehen sowie treue Mitarbeiter/innen mit mehr als 36-jähriger Tätig keit im selben Betrieb aus.
Im festlichen Rahmen des Merkantilgebäudes überreich ten Handelskammerpräsident Michl Ebner, die Direktorin der Abteilung Wirtschaft des Landes, Manuela Defant (in Vertretung von Landesrat Philipp Acham mer) und Landtagsabgeordne ter Helmut Tauber (in Vertretung von Landesrat Arnold Schu
ler) Goldmedaillen und Diplome an insgesamt 13 traditionsrei che Südtiroler Unternehmen und 57 langjährige Mitarbeiter/innen. Die prämierten Betriebe weisen zwischen 50 und 544 Jahre Tätig keit auf, während die Mitarbeiter/ innen zwischen 36 und 50 Jahre im selben Betrieb arbeiten.
Tradition und Treue
Das traditionsreichste Unterneh men war in diesem Jahr der Gast hof zum Riesen von Alexand ra Dell’Agnolo aus Tarsch (siehe Titelbild). Mit seinen 544 Jahren
kann der Betrieb eine jahrhun dertealte Tradition sowie einen Eintrag im „Registro delle Impre se Storiche“ vorweisen. Eine be sondere Anerkennung in puncto Arbeitstreue erhielt Barbara Mayr für ihre 50 Jahre lange Beschäfti gung bei der Tabaktrafik Pancheri in Klausen, die selbst ihr 59-jähri ges Bestehen feiern konnte.
INFO
Generalsekretariat
Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 629
generalsekretariat@handelskammer.bz.it www.handelskammer.bz.it
„Der Südtiroler Wirtschaftspreis ist ein Zeichen der Wertschätzung für die geleistete Arbeit der heimischen Unternehmer/innen und deren Mitarbeiter/innen. Beide legen eine große Leidenschaft und Zuverlässigkeit an den Tag und sichern somit den langfristigen Erfolg.“
Dr. Alfred Aberer Generalsekretär der Handelskammer Bozen
für die WIRTSCHAFT 2 www.handelskammer.bz.it Highlight | Handelskammer
Doppelter Grund zur Freude: Barbara Mayr (3. v. l.) ist seit 50 Jahren bei der Tabaktrafik Pancheri in Klausen beschäftigt. Auch die Tabaktrafik Pancheri selbst durfte sich über eine Auszeichnung freuen, sie wurde für ihr 59-jähriges Bestehen geehrt.
Fructus Meran AG (Produktion und Vermarktung von Obst), Vilpian, 75 Jahre. Zusätzlich zum Unternehmen wurden auch sechs Mit arbeiter für ihre Arbeitstreue prämiert.
Dr. Michl Ebner Präsident der Handelskammer Bozen
Daten und Fakten
Aus einer WIFO-Studie zur Unterneh mensnachfolge aus dem Jahr 2021 geht hervor, dass es in Südtirol rund 7.000 Unternehmen gibt, deren Fir menleitung über 62 Jahre alt ist. Die se Betriebe sehen sich in den nächs ten Jahren mit der Nachfolgethematik konfrontiert.
Wie wichtig eine sorgfältige Vorberei tung der Nachfolge ist, zeigen Daten der Freien Universität Bozen. Dem nach überleben 30 Prozent der Fami lienunternehmen den Übergang von der ersten zur zweiten Generation. Bis zur dritten Generation schaffen es nur 12 Prozent und bis zur vierten gar nur 4 Prozent.
für die WIRTSCHAFT 3 www.handelskammer.bz.it Highlight | Handelskammer
Industriewäscherei Haas GmbH, Auer, 70 Jahre
Hotel Kreuzberg GmbH der Happacher Helga, Sexten, 66 Jahre Tiroler Goldschmied GmbH, Tirol, 51 Jahre
Einzelhandelsgeschäft Sotriffer der Fabbris Maddalena aus St. Ulrich, 100 Jahre
Tischlerei Eisenstecken GmbH, Feldthurns, 66 Jahre
Eurobeton GmbH aus Salurn, 57 Jahre
Druckerei Medus KG des Andreas Gögele & Co. aus Meran, 50 Jahre
Optik Gries Musmeci Luigi & Co. KG d. Musmeci Michela, Bozen, 51 Jahre
Schneiderei Nock Notburga, Lana, 50 Jahre
Schwarz GmbH (Anhänger und Forstmaschinen), Frangart, 75 Jahre
Südtirol für Arbeitskräfte noch attraktiver machen
Im Bozner Merkantilgebäude wurde über Strategien zur Stärkung der Arbeitgeberdestination Südtirol beraten.
Für Unternehmen wird es ange sichts der sich erschwerenden Ar beitsmarktbedingungen zu einer immer größeren Herausforderung, geeignete Mitarbeiter/innen zu finden. Vor diesem Hintergrund trafen sich vor kurzem Vertreter/ innen des Landes Südtirol, der Handelskammer Bozen, der Ge werkschaften, Wirtschaftsverbän
de und Bildungseinrichtungen im Merkantilgebäude in Bozen, um über Strategien zur Stärkung der Arbeitgeberdestination Südtirol und der Attraktivität der heimi schen Betriebe für Arbeitskräfte zu diskutieren.
Damit Südtirol zu einem „best place to work“ wird, braucht es die nötigen Rahmenbedingungen.
Neben einem angemessenen Ge halt spielen Themen wie leistba res Wohnen oder eine gute „work life balance“ eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang stellte die Beratungsagentur Human & Human ein Konzept vor, wonach Image und Attraktivität von Ar beitgebern gesteigert werden kön nen. Die Punkte Wohnen, Bildung, Erreichbarkeit und Integration sind weitere Faktoren, die entscheidend zur Stärkung einer Arbeitgeberde stination beitragen.
Initiativen der Handelskammer
Die Handelskammer Bozen be schäftigt sich schon länger mit die sem wichtigen Thema. So gibt es zum Beispiel seit 2019 die Initiative Talent Management des WIFI. Zu dem referieren die Mitarbeiter/in
nen des Bereichs Schule-Wirtschaft in den heimischen Bildungseinrich tungen, um Wirtschaftsthemen zu vermitteln. Dabei geben sie wichti ge Informationen zum heimischen Arbeitsmarkt. Die Handelskammer organisiert auch die Talente-Ape ritivos, bei denen einmal jährlich in München, Wien und Graz Ein zelgespräche organisiert werden, in denen sich Unternehmensvertreter/ innen und Studierende austauschen können. Auch das Talentcenter der Handelskammer und ein „Welcome Service“ für Arbeitskräfte, die aus dem Ausland kommen, werden ge rade in der Handelskammer einge richtet.
INFO
Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 542 - 657 evolution@handelskammer.bz.it
Für Ihren Einsatz!
Südtirols traditionsreiche Unternehmen aus allen Wirtschaftssektoren tragen zum Wohlstand bei und sichern Arbeitsplätze. Zuverlässige und einsatzfreudige Mitarbei ter/innen sind die Voraussetzung für den Erfolg des Unternehmens. Die Handelskam mer zeichnet 2023 zum 71. Mal Unternehmen mit einer mehr als 50-jährigen Tätigkeit und Arbeitnehmer/innen mit 36 und mehr Dienstjahren aus. Hinzu kommen Mitarbei ter/innen, die das Unternehmen, in dem sie tätig waren, unter bestimmten Vorausset zungen übernommen haben.
Die Teilnahme am Südtiroler Wirtschaftspreis ist kostenlos. Gerne helfen Ihnen die Mitarbeiter/innen der Handelskammer, das Teilnahmeformular auszufüllen.
Informationen: Handelskammer Bozen, Tel. 0471 945 613, management@handelskammer.bz.it, www.handelskammer.bz.it
Einsendeschluss: 06. Februar 2023 Teilnehmerzahl beschränkt.
für die WIRTSCHAFT 4 www.handelskammer.bz.it Aktuell | Handelskammer
2023
Infos zu E-Commerce und Homepage Check
Im Rahmen der Initiative PID – Digitales Unternehmen bietet die Handelskammer Bozen Erstinformation und -beratung zum Thema E-Commerce sowie einen Homepage Check an.
Der digitale Wandel hat die Er wartungen und das Verhalten von Kund/innen stark verän
dert. Sogar Käufer/innen, die ei gentlich den stationären Han del bevorzugen, informieren sich
gerne vorab online über Angebote und Anbieter, bevor sie anschlie ßend im Geschäft kaufen. Die Grenze zwischen Online- und Off linehandel verschwindet zuneh mend. Viele Unternehmen nutzen ihre Internetpräsenz, um sich an dieses veränderte Kaufverhalten anzupassen.
Orientierungshilfe
Doch die Entwicklung einer geeig neten Online-Strategie und eines Businessplans für den E-Commer ce kann Schwierigkeiten und Un klarheiten mit sich bringen. Das Spektrum an dabei zu beachten den Bereichen ist sehr breit und es ist meist schwierig, den Über blick zu behalten. Darüber hin aus ist die Informationsbeschaf
fung über rechtliche Aspekte oft sehr aufwendig und komplex. Um Unternehmen beim Auf bau als auch bei der Organisa tion und Optimierung ihres Vor habens zu unterstützen, bietet der Service PID – Digitales Un ternehmen der Handelskammer Bozen eine kostenlose Erstinfor mation und -beratung sowie ei nen Homepage Check an. Inte ressierte erhalten dabei eine Orientierungshilfe, sei es beim Einstieg in den Onlinehandel, als auch bei der Optimierung einer bereits bestehenden Webseite bzw. eines Shops.
INFO
PID - Digitales Unternehmen Tel. 0471 945 691 - 692 digital@handelskammer.bz.it
Klimaplan Südtirol 2040
Zur Umsetzung des Klimaplans Südtirol 2040 fordert die Südtiroler Wirtschaft ökonomisch nachhaltige Maßnahmen.
Bei der Vorstellung des Klima plans Südtirol 2040 im Rahmen der „Sustainability Days 2022“ Anfang September in Bozen wa ren neben vielen anderen Inter essensvertreter/innen und Sta keholdern auch Vertreter/innen der Wirtschaftsverbände anwe send. Die Wirtschaft spielt eine wesentliche Rolle für die Errei chung der Klimaziele. Daher ist es unbedingt erforderlich, dass sie in diesen Prozess aktiv miteinge bunden wird.
Wirtschaftlich nachhaltige Maßnahmen
Die Umsetzung der Nachhaltig keitsziele muss von der Gesell schaft und somit natürlich auch
von der Wirtschaft mitgetragen werden. Die Maßnahmen sollten daher auch wirtschaftlich ver träglich und somit wirtschaft lich nachhaltig sein. Über 90 Prozent der Betriebe in Südtirol haben weniger als zehn Mitarbei ter/innen. Deshalb müssen Krite rien geschaffen werden, welche auch die Realität von kleinen und mittleren Unternehmen berück sichtigt. Zudem ist es von gro ßer Bedeutung, dass die Unter nehmen auch in Zukunft dabei unterstützt werden, innovati ve Lösungen für ein nachhalti ges Wirtschaften zu entwickeln. Nicht zuletzt müssen bürokrati sche Hürden im Bereich der er neuerbaren Energien abgebaut werden.
Ball geht an die Politik
Die Politik muss so rasch wie mög lich die notwendigen Rahmenbe dingungen und Anreize schaffen, damit Wirtschaft und Gesellschaft die notwendigen Schritte einlei ten können. Die Südtiroler Wirt schaft ist auf jeden Fall bereit mit zuarbeiten, denn eine Investition in die ökonomische und ökologi sche Nachhaltigkeit stellt eine In vestition in die Zukunftsfähigkeit der Betriebe dar und sichert den Wohlstand in der Gesellschaft.
INFO
Generalsekretariat Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 615 generalsekretariat@handelskammer.bz.it
Die Südtiroler Wirtschaft ist bereit, an der Umsetzung des Klimaplans Südtirol 2040 mitzuarbeiten.
für die WIRTSCHAFT 5 www.handelskammer.bz.it Aktuell | Handelskammer
Die Handelskammer Bozen informiert und berät zum Thema E-Commerce und bie tet einen Homepage Check an.
40 Jahre WIFI - Jubiläum
Anfang Oktober lud die Handelskammer Bozen Partner und Vertreter/innen der Wirtschaft zum Jubiläumsevent an lässlich 40 Jahre WIFI.
Die Weiterbildung und Personal entwicklung in Unternehmen zu fördern, ist seit jeher ein großes Anliegen der Handelskammer Bo zen, deshalb gibt es das WIFI be reits seit 40 Jahren. Die Stärken des WIFI sind - damals wie heuteein kundenorientiertes, hochwer tiges Weiterbildungsangebot mit besonderem Südtirol- und Praxis bezug und ein engagiertes Team. Über 118.000 Teilnehmer/innen haben sich inzwischen beim WI FI weitergebildet.
Be open! Be good! Be the change!
Unter dem Slogan „Be open! Be good! Be the change!“ hat das WIFI Kooperationspartner und Vertreter/innen der Wirtschaft Anfang Oktober zu einer Jubilä
umsfeier in die Handelskammer Bozen eingeladen. Im Mittel punkt der Jubiläumsveranstal tung stand das Thema Change mit dem renommierten SpeakerDuo Loredana Meduri und Ales sandro Spanu. Die beiden Vor denker und „Top 100 Speakers Excellence“ begleiten seit Jahren Menschen und Unternehmen er folgreich durch Transformations prozesse. Sie hielten einen inspi rierenden Vortrag, wie es gelingt den Wandel zu meistern und Of fenheit für Neues zu erreichen.
Jubiläumsgeschenk
Für alle, die einen positiven Im puls zum Thema Change erhal ten möchten, hat das WIFI ein Jubiläumsgeschenk. Ab sofort ist ein origineller, motivierender
Megatrend Gesundheit
Vortrag der Change-Experten Meduri & Spanu online verfügbar, alle Interessierten können sich dafür auf der WIFI-Website unter www.wifi.bz.it anmelden.
INFO
WIFI – Weiterbildung und Personalentwicklung Tel. 0471 945 666 wifi@handelskammer.bz.it
Die Südtiroler Wellness Conference beschäftigte sich mit den Chancen im Gesundheits- und Wellnessmarkt.
Der Megatrend Gesundheit hat nicht erst seit der Pandemie sehr hohe Relevanz für Wirtschaft und Gesellschaft. Das steigende Interesse bietet enorme Möglich keiten auch für Südtiroler Unter nehmen des Bereichs, vor allem weil die Ausgaben für persönli che Wellness nach dem Rück gang während der Coronakrise nun wieder ansteigen.
Südtiroler Wellness Conference
Die Südtiroler Wellness Con ference, die Anfang Oktober im Gustelier in Bozen statt fand und von IDM organisiert wurde, zeigte Trends sowie
Chancen für die Gesundheitsund Wellnessbranche in Südti rol auf. Die interessierten Un ternehmen erhielten Impulse für innovative Konzepte, Produkte und Dienstleistungen.
Praxisbeispiele
Das Programm beinhaltete neben den Vorträgen von internationalen Expert/innen auch Praxisbeispie le aus Südtirol. Paolo Ferretti von MoFood, Co-Owner von AlpiNN mit Norbert Niederkofler, berichte te über das ganzheitliche Konzept zum Trinkwassermanagement in der Gastronomie, mit Respekt vor Umwelt und Menschen. Fabrizia Grimaldi und Francesca Peggion
Der Megatrend Gesundheit bietet zahlreiche Chancen für die Wellnessbranche in Südtirol.
von FF Cosmetics haben mit ihrer Marke Hormoon die erste italie nische Pflegelinie auf den Markt gebracht, die auf die hormonellen Phasen der Frau und die jeweili gen Anforderungen der Haut ab gestimmt ist.
INFO IDM Südtirol Food & Wellness Innovation Elisabeth Steger Tel. 0471 094 234
elisabeth.steger@idm-suedtirol.com www.idm-suedtirol.com
für die WIRTSCHAFT 6 www.handelskammer.bz.it Aktuell | Handelskammer
Feierten gemeinsam das WIFI-Jubiläum (v.l.n.r.): Michl Ebner, Präsident der Handels kammer Bozen; Loredana Meduri und Alessandro Spanu, Top Speaker-Duo; Christine Platzer, WIFI-Direktorin und Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen.
(©IDM/Armin Terzer)
Mit offenen Augen Richtung Zukunft
Irene Mandolesi aus Bruneck arbeitet in der Organisations- und Personalentwicklung, ist durch und durch Optimis tin und versteht es, Familie und Beruf gekonnt zu vereinbaren.
Irene Mandolesi, Jahrgang 1970, absolvierte ein Studium der Betriebswirt schaft mit Auslandsaufenthalten in Amerika und Asien. Danach hat sie in einer Unternehmensberatung Erfahrung gesammelt sowie Führungspositi onen in der Privatwirtschaft als leitende Angestellte und Geschäftsführerin bekleidet. Zudem war sie Lehrbeauftragte an der Freien Universität Bozen und Abteilungsdirektorin für Tourismus des Landes Südtirol. Seit 2009 ar beitet sie selbständig als Unternehmensberaterin, Trainerin, Business- und Managementcoach. Gemeinsam mit ihrem 15-jährigen Sohn wohnt Irene Mandolesi in der Brunecker Fraktion Reischach.
Frau Mandolesi, was reizt Sie an Ihrer Arbeit ganz besonders?
Irene Mandolesi: Meine Arbeit ist sehr vielfältig, da ich Projekte für unterschiedliche Kund/innen aus den verschiedensten Branchen be treue. Mir wird nie langweilig, mit jedem neuen Auftrag habe ich die Gelegenheit, vorhandenes Wis sen mit neuen Gegebenheiten zu verbinden. Kontinuierliche Wei terbildung ist selbstverständlich und eine wesentliche Grundlage für erfolgreiches Agieren in mei nem Business.
Während Ihres Studiums waren Sie auch im Ausland – was spricht Ihrer Meinung nach für den Arbeits- und Lebensstandort Südtirol?
Wir leben in einem Land, wo an dere Urlaub machen. Ich bin viel in Südtirol unterwegs und egal wo, man findet immer eine wun derbare Natur vor, es gibt funk tionierende Infrastrukturen, die es ermöglichen, Arbeit und Frei zeit miteinander zu vereinba ren – dementsprechend gut kann ich mich auch erholen. Zudem haben wir in Südtirol zahlreiche herausragende Unternehmen, die
international wettbewerbsfähig und innerhalb der Branche sehr gut vernetzt sind. Vielen ist diese Innovationskraft unseres Landes gar nicht bewusst.
Sie haben diverse Führungspositio nen innegehabt – wie ist es Ihnen als Frau dabei ergangen?
Ich muss sagen, dass ich stets das große Glück hatte, mit Vorgesetz ten zu arbeiten, die mir die Chan ce gegeben haben, mich einzu bringen. Sie haben mir Vertrauen und Wertschätzung entgegenge bracht und ich wurde ernst ge nommen. Natürlich hat es im Lau fe der Jahre auch einige wenige Ausnahmen gegeben, wo ich mit Kunden zu tun hatte, die gute 30 Jahre älter waren als ich und die es nicht akzeptieren konnten, dass auch eine Frau kompetent sein kann und dazu fähig ist, gu te Entscheidungen zu treffen.
Was sind die Erfolgsfaktoren von Frauen?
Das ist eine schwierige Frage, da man das nicht kategorisch sa gen kann. Tendenziell würde ich meinen, dass Frauen empathi
scher sind. Zudem haben Frauen einen guten Überblick, einen lan gen Atem, sind diszipliniert und konsequent.
Die Coronazeit mit den Schließungen war alles andere als einfach – wie ist es Ihnen damals ergangen? Was die wirtschaftliche Lage an geht, ist natürlich auch bei mir das Einkommen weggebrochen. Da ich aber durch und durch Op timistin bin, habe ich dem Lock down auch Gutes abgewinnen können. So war es mir möglich, zu 100 Prozent Hausfrau und Mut ter zu sein. Ich konnte mich voll kommen meinem Sohn widmen, weshalb diese Zeit eine wichtige für meinen Sohn und mich war. Was das Berufliche anbelangt, hat mir die Pandemie gezeigt, wie viel man digital erledigen kann. So konnte ich zum Beispiel ein süd tirolweites Projekt zur Gänze di gital umsetzen.
Welchen Rat möchten Sie jungen Frauen geben, die sich selbststän dig machen wollen? Ich würde ihnen raten, aus ihren Träumen eine Vision zu formulie
ren und darauf aufbauende Ziele abzuleiten. Dann braucht es den Mut, aus der Komfortzone her auszutreten und sich Schritt für Schritt auf den Weg zum Ziel zu begeben. Hier braucht es wiede rum Disziplin und Konsequenz. Junge Frauen stehen oftmals vor der Frage „Familie oder Beruf?“ –aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass vieles möglich ist und es Wege gibt, beides unter einen Hut zu kriegen. Deshalb gibt es kein „Entweder Familie oder Be ruf“, sondern ein „Sowohl Familie als auch Beruf“.
Was sind Ihre Zukunftspläne?
Ich bin ein Mensch, der immer of fen für Neues ist – deshalb kann ich mir vieles vorstellen, zum Bei spiel die Gründung eines neuen Unternehmens oder aber, mich gut in einem anderen Betrieb ein zubringen. Ich habe große Freu de an meiner Tätigkeit und gehe mit offenen Augen Richtung Zu kunft. Wenn sich neue Möglich keiten auftun, entwickle ich auto matisch eine Vision und Strategie, die ich dann auch motiviert und konsequent angehe.
für die WIRTSCHAFT 7 www.handelskammer.bz.it
| Handelskammer
Frau in der Wirtschaft
Neuerungen zum Thema Energiegemeinschaften
Der Gesetzgeber sieht die Möglichkeit für Bürger/innen, Unternehmen und öffentliche Körperschaften vor, sich für eine gemeinsame Stromproduktion und -nutzung zusammenzuschließen.
Voraussetzungen
Energiegemeinschaften –eine Klassifizierung
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Energiegemeinschaften: Die erste ist die Erneuerbare Ener giegemeinschaft laut der Erneu erbare-Energien-Richtlinie (EU) 2018/2001 RED II. Diese ermög licht die gemeinsame Nutzung von lokal produzierter erneuerba rer Energie (auch Stromproduktion mittels Biomasse), wobei sich die Produktionsanlagen in der Nähe der Mitglieder befinden müssen.
Die zweite Art nennt sich BürgerEnergiegemeinschaft gemäß neuer Elektrizitätsbinnenmarkt-Richtli nie (EU) 2019/944 IEM. Sie zeich net sich durch eine gemeinsame Nutzung von elektrischer (auch nicht erneuerbarer) Energie auf einem überregionalen Level aus. Dabei kann neben der Erzeugung und Speicherung von Energie auch die Verteilung über die Energiege meinschaft abgewickelt werden.
Von zentraler Bedeutung für die Energiegemeinschaften ist die Figur des „Prosumer“, also die
Vereinigung der Funktionen von Produzent und Konsument in ei ner Figur.
Was ist eine Energiegemeinschaft?
Eine Erneuerbare Energiege meinschaft ist eine juristische Person, welche auf einer offe nen und freiwilligen Beteiligung basiert. Es handelt sich um ei ne juristisch selbstständige und autonome Person, welche von Anteilseigner/innen bzw. Mit gliedern kontrolliert wird. Diese müssen jedenfalls in der Nähe der Produktionsanlagen der Energie gemeinschaft bzw. der genutz ten erneuerbaren Energien ansäs sig sein. Die Anteilseigner/innen oder Mitglieder können natürli che Personen, kleine und mitt lere Unternehmen (KMUs), Ge bietskörperschaften oder lokale Behörden sein, einschließlich kommunaler Behörden. Für pri vate Unternehmen darf jedenfalls die Beteiligung an der Energie gemeinschaft nicht die wichtigste kommerzielle und/oder industri elle Tätigkeit darstellen.
Die Teilnehmer/innen erzeugen Strom für den Eigenverbrauch mittels Anlagen mit einer Ge samtleistung von höchstens 1 MW (Megawatt). Von der Ge meinschaft errichtete Anlagen für erneuerbare Energien zur Strom erzeugung müssen nach Inkraft treten des gesetzesvertretenden Dekrets GvD. Nr. 199/2021 in Betrieb genommen worden sein - wobei auch bestehende Strom produktionsanlagen genutzt wer den können, sofern diese nicht mehr als 30 Prozent der gesam ten Stromerzeugung der Gemein schaft ausmachen. Die Produkti onsanlagen müssen jedenfalls im Eigentum bzw. in der Verfügbar keit der Gemeinschaft stehen.
Vorteile
Eine Energiegemeinschaft bringt zahlreiche Vorteile für die Mit glieder mit sich. Darunter fallen die Ersparnis beim Stromeinkauf für die Prosumer, der Verkauf der nicht selbst genutzten Energie zum Marktpreis, ein Fördertarif auf vir tuell „gemeinsam genutzte Ener gie“ des GSE (Gestore dei Servizi Energetici) sowie steuerliche Vor teile (z.B. Superbonus 110 Prozent).
Hürden bei der Umsetzung
Verspätungen des nationalen Ge setzgebers bei der Umsetzung der EU-Gesetzgebung sowie bei der Vorgabe der endgültigen Durch führungskriterien verzögern die Bildung von Energiegemeinschaf ten in Italien.
INFO
Rechtsangelegenheiten Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 531 legal@handelskammer.bz.it
für die WIRTSCHAFT 8 www.handelskammer.bz.it Aktuell | Handelskammer
Eine Erneuerbare Energiegemeinschaft gemäß RED II kann ihren Strom mittels Biomasse erzeugen.
Energiegemeinschaften bringen zahlreiche finanzielle Vorteile für deren Mitglieder.
Energiegemeinschaften – das Pilotprojekt in Burgstall
Anfang Oktober unterzeichnete der Gemeindeausschuss von Burgstall einen Beschluss zur Gründung der ersten Energiegemeinschaft in Südtirol.
Zurzeit gibt es in Italien rund zwanzig aktive Energiegemein schaften (Quelle: ORANGE BOOK der Fondazione Utilitatis und RSE). Dem Entschluss zur Grün dung einer Energiegemeinschaft in Burgstall waren drei Monate intensiver Arbeit zwischen Bür germeister, den verschiedenen Akteuren der Gemeindeverwal tung und den Projektpartnern Raiffeisenverband Südtirol und Alperia AG sowie dem technolo gischen Partner Regalgrid voraus gegangen.
Somit startet in Burgstall das erste Energiegemeinschafts-Pilotpro jekt in Südtirol, gemäß dem neuen und umfassenderen Konzept der Gesetzesverordnung zur Umset zung der EU-Richtlinie 2018/2001 RED II. Die entsprechende Richt linie ist am 15. Dezember 2021
in Kraft getreten und wird mit den bald erscheinenden Durch führungsverordnungen endgül tig geregelt.
Damit erhalten Energiegemein schaften für die Dauer von 20 Jahren - zusätzlich zum Ener giepreis - einen Beitrag für den kollektiven Eigenverbrauch.
Energie aus Photovoltaik
Die Gemeinde Burgstall stellt die Dächer der gemeindeeigenen Gebäude für die Erzeugung von Energie aus Photovoltaikanlagen zur Verfügung.
In einem zweiten Schritt werden private und betriebliche Gebäu de miteinbezogen, mit dem Ziel, möglichst viele PhotovoltaikPlatten auf den Dächern im Ge meindegebiet zu installieren.
Am 4. Oktober
Günstigerer Strom
Mit den Einnahmen aus der pro duzierten Sonnenenergie und der Förderung für den gemeinsamen
Photovoltaik-Anlagen für Unternehmen
Energieverbrauch soll der Strom dann für alle Mitglieder der Ener giegemeinschaft günstiger werden.
In einem Webinar informierten vor kurzem Expert/innen über die rechtlichen und technischen Aspekte, die beim Ansuchen bzw. der Installation einer Photovoltaik-Anlage bedacht werden müssen. Rechtliche und technische Herausforderungen
Die steigenden Energiepreise stellen die Südtiroler Bevölke rung und Unternehmen zurzeit auf eine harte Probe. Viele su chen nach Möglichkeiten, um Energiekosten zu sparen. Al ternative Energiequellen wie Photovoltaik-Anlagen stellen eine effiziente Möglichkeit der
kostengünstigen Selbstversor gung dar. Vor diesem Hintergrund organi sierte kürzlich die Handelskam mer Bozen gemeinsam mit dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister lvh.apa ein We binar mit dem Titel „Photovolta ik-Anlagen für Unternehmen“.
Nach den Grußworten von Michl Ebner, Handelskammerpräsident sowie Martin Haller, Präsident des Wirtschaftsverbands Hand werk und Dienstleister lvh.apa, referierte Stephanie Maffei vom Südtiroler Energieverband (SEV) über das Genehmigungsverfah ren, welches bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen ein zuhalten ist. Auch auf die recht lichen Bestimmungen und Neu erungen dieser Materie legte sie in ihrer Präsentation einen be sonderen Fokus.
und Dienstleister lvh.apa er klärte in seinem Vortrag, wel che technischen Herausforde rungen auf die Unternehmen bei der Installation einer Pho tovoltaik-Anlage warten. An hand von praktischen Beispie len und Tipps versuchte er, dieses komplexe Thema den Unternehmensvertreter/innen einfach und verständlich zu vermitteln.
Aufgrund des regen Zuspruchs ist ein zweites Event zur The matik geplant.
Bei Photovoltaik-Anlagen gilt es rechtliche und technische Aspekte zu berücksichtigen.
Patrick Schwarz von der Be rufsgruppe Elektrotechniker im Wirtschaftsverband Handwerk
INFO Rechtsangelegenheiten Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 531
legal@handelskammer.bz.it
für die WIRTSCHAFT 9 www.handelskammer.bz.it Aktuell | Handelskammer
2022 beschloss der Gemeindeausschuss von Burgstall die Gründung einer Energiegemeinschaft.
shutterstock
Schiedsgerichte arbeiten enger zusammen
Kürzlich unterzeichneten die Handelskammer Bozen und die Internationale Schiedsinstitution der Wirtschaftskam mer Österreich (VIAC) ein Kooperationsübereinkommen.
Die Handelskammer Bozen und VIAC unterhalten anerkann te Zentren für internationale Schiedsgerichtsbarkeit in Süd tirol und Österreich. Um ihr ge meinsames Engagement für die Förderung der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit und der alternativen Streitbeilegung aus zubauen, wurde vor kurzem eine Kooperationsvereinbarung durch Niamh Leinwather, VIAC-Gene ralsekretärin und Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskam mer Bozen, unterzeichnet.
Vertrauen und Stabilität
Die Beilegung von Streitigkei ten durch Schiedsverfahren und
andere Verfahren der alternati ven Streitbeilegung leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Handels und der wirtschaft lichen Transaktionen zwischen Südtirol und Österreich und ver leiht so der wechselseitigen Be ziehung Vertrauen und Stabili tät.
Gemeinsame Anliegen
Die Zusammenarbeit zwischen der Handelskammer Bozen und der VIAC zur Förderung der Schiedsgerichtsbarkeit und Me diation besteht vor allem in der gemeinsamen Veranstaltung von Seminaren, Konferenzen und Ausbildungsprogrammen. Auch
Schiedsverfahren und Mediation erfreuen sich einer steigenden Nachfrage.
der Austausch von Informatio nen und geeigneten Schiedsrich ter/innen, Mediator/innen sowie Sachverständigen und eine ge genseitige Unterstützung bei der Organisation von Räumlichkeiten bzw. Einrichtungen für die Durch führung von Sitzungen und Ver
Export-Orientierungsgespräch
handlungen sind Teil der unter zeichneten Vereinbarung.
INFO
Alternative Streitbeilegung Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 561 adr@handelskammer.bz.it
Der Service Internationalisierung der Handelskammer Bozen bietet Erstinformation und -beratung für den Einstieg in das Auslandsgeschäft.
Durch die Internationalisie rung erschließen sich Unter nehmen neue Märkte und sie sichern sich damit ihre Wett bewerbsfähigkeit. Vor dem Hintergrund des digitalen Wandels bietet die Internati onalisierung gerade kleinen und mittleren Betrieben neue Marktchancen, stellt sie aber auch vor Herausforderungen. Jedes Land hat seine eigenen Gesetze, spezifischen Einfuhrund Zollbestimmungen sowie Anforderungen an Logistik und Transport. Dazu kommen sprachliche, kulturelle und po litische Besonderheiten.
Fit für das Auslandsgeschäft
Der Servicebereich Internati onalisierung der Handelskam
mer Bozen hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Südti roler Unternehmen fit für das Auslandsgeschäft zu machen. Gerade Betriebe mit keiner oder wenig Auslandserfahrung benö tigen Unterstützung, um in neu en Märkten Fuß zu fassen. Hier empfiehlt sich ein kostenloses Export-Orientierungsgespräch, um neue Geschäftsmöglichkei ten in bestehenden als auch in neuen Absatzmärkten zu iden tifizieren. Interessierte können sich direkt beim Service Inter nationalisierung melden und ih ren persönlichen Beratungster min vereinbaren.
Exportwerkstatt
Vor kurzem fanden am Sitz der Handelskammer zwei Workshops der Reihe „Exportwerkstatt“ statt.
Christian Putzer informierte bei der Exportwerkstatt zum Thema Exportkalkulation.
Die erste Veranstaltung wurde von Christian Putzer von der CMP Consulting aus Innsbruck zum Thema Exportkalkulation gelei tet. Der zweite Workshop widmete sich dem internationalen Marke ting & Sales mithilfe von Soci al-Media-Kanälen. Referent war
Markus Walder von der ap35 Italien GmbH aus Meran.
INFO
Internationalisierung Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 656 - 692 international@handelskammer.bz.it
für die WIRTSCHAFT 10 www.handelskammer.bz.it Aktuell | Handelskammer
20 Jahre Tag der Innovation
Die Handelskammer Bozen feierte kürzlich im MEC des Hotels „Four Points by Sheraton“ in Bozen 20 Jahre Tag der Innovation.
Das heurige Jubiläumsevent stand vor dem Hintergrund des digitalen Wandels unter dem Motto „Welche Innovationen brauchen wir? Tech nologien und Produkte zum Wohl von Mensch und Umwelt“. Die Un ternehmen sind mehr denn je als Pioniere des Wandels gefragt.
Nach den Grußworten von Han delskammerpräsident Michl Eb ner sowie Landeshauptmann Arno Kompatscher referierten Prof. Dominik Matt und Prof. Marion Weissenberger-Eibl. Es folgten drei Fachbeiträge von Südtiroler Unternehmen.
Präsentiert wurden diese von Tho mas Zanon, Agronom und Landwirt im Nebenerwerb vom Lukas-Hof in Barbian, Andreas Loacker, Vice Chairman of the Board and Managing Director Innovation, A. Loacker AG aus Unterinn so wie Lucia Simonato, HR-Director
von Würth Italia in Neumarkt.
INFO
Innovationsservice Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 664 - 657 innovation@handelskammer.bz.it www.handelskammer.bz.it
sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Rechts im Bild die abschließende Po
für die WIRTSCHAFT 11 www.handelskammer.bz.it Highlight | Handelskammer
Das Publikum (rechts) lauschte den Ausführungen von: Thomas Zanon, Agronom; Andreas Loacker, A. Loacker AG; Prof. Dominik Matt; Irmgard Lantschner, Handelskammer Bo zen; Prof. Marion Weissenberger-Eibl; Lucia Simonato, Würth Italia; Arno Kompatscher, Landeshauptmann; Michl Ebner, Handelskammerpräsident (v.l.n.r.).
Handelskammerpräsident Michl Ebner (links) und Landeshauptmann Arno Kompatscher (rechts) hielten die Grußworte. Danach referierte Prof. Dominik Matt (2.v.l.) von der Frei en Universität Bozen und Direktor von Fraunhofer Italia - Innovation Engineering Center (IEC) zu „KMUs im Spannungsfeld zwischen digitaler Transformation und gesellschaft lichem Wandel“. Prof. Marion Weissenberger-Eibl (2.v.r.) vom Fraunhofer ISI - Institut für System- und Innovationsforschung sowie vom Karlsruher Institut für Technologie KIT sprach zum Thema „Sozial und digital – Chancen und Potentiale für eine zukunftsfähige Gesellschaft“.
Die Mitarbeiterinnen der Handelskammer Bozen (links) empfingen die Besucher/innen herzlich und
diumsdiskussion beim Tag der Innovation 2022.
Mit dem WIFI auf Erfolgskurs!
Antragstellung und Bewilligungsverfahren zum AEO/ZWB
08. Juni 2021 vormittags Italiano commerciale Italienischer Schriftverkehr Italiano scritto per l‘ufficio 19. Mai 2021
ONLINE Be the Gamechanger!
Positive Impulse für Veränderungen 40 Jahre WIFI - Jubiläumsgeschenk Motivationsvideo online abrufbar Buchhaltung - Grundlagenkurs 09. - 25. Jänner 2023 (6 Nachmittage)
Besonderer und schwieriger Schriftverkehr Wie schreibe ich es am besten? 19. Mai 2021
Arbeits- und Sozialversicherungsrecht Grundlagenkurs für Mitarbeiter/innen 10. - 31. Jänner 2023 (4 Vormittage)
Social Media Advertising: LinkedIn, Twitter u. a. Gezielt und wirksam werben in sozialen Medien 21. Mai 2021 vormittags (Italienisch)
Steuerliche Neuerungen 2023 Haushaltsgesetz 2023 & gesetzliche Änderungen 26. Jänner 2023
Arbeiten für mehrere Vorgesetzte Unterschiedliche Ansprüche und Astile meistern 27. Mai 2021
INITIATIVE PID LinkedIn für Unternehmen Potenziale nutzen, Online-Visibilität steigern 27. Jänner 2023 vormittags
Commercial English Wirtschaftsenglisch fürs Büro
Wie wird man AEO - Authorized Economic Operator? Antragstellung und Bewilligungsverfahren zum AEO/ZWB 08. Juni 2021 vormittags
30. Jänner und 06. Februar 2023
Kosten im Griff! Kostenrechnung und Kalkulation - Grundlagen 07. und 08. Februar 2023
ONLINE Telefonzentrale - Mit Erfolg verbunden! Ein wichtiges Aushängeschild des Unternehmens 07. Februar 2023
Mehrwertsteuer - Neuerungen 2023 Haushaltsgesetz 2023 & gesetzliche Änderungen 08. Februar 2023 vormittags
7. Resilienz-Training für Führende Mehr Widerstandskraft in Zeiten ständigen Wandels 09. Februar - 24. März 2023
15. Intervalltraining: Spitze im Verkauf! Die bewährte Fortbildung für Verkäufer/innen 13. Februar - 25. Mai 2023
4. Lehrgang Innovation & Digitalisierung Innovationen im Unternehmen erfolgreich umsetzen 02. März - 15. Juni 2023 (Anmeldefrist 30.11.22)
IMPRESSUM
Für die Wirtschaft – Mitteilungsblatt der Handels-, Industrie-, Handwerks-, Tourismus- und Landwirtschaftskammer Bozen – 24. Jahrgang, 8/2022
Herausgeber: Handels-, Industrie-, Handwerks-, Tourismus- und Landwirtschaftskammer Bozen Direktion und Verwaltung: Südtiroler Straße 60, 39100 Bozen, Tel. 0471 945 672
E-Mail: communication@handelskammer.bz.it
Verantwortlicher Direktor: Dr. Alfred Aberer Redaktion: Handels-, Industrie-, Handwerks-, Tourismus- und Landwirtschaftskammer Bozen Konzept: Friedl Raffeiner Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen
Fotos: Handelskammer Bozen, Shutterstock, Autonome Provinz Bozen Südtirol, IDM / Armin Terzer, Irene Mandolesi, Othmar Seehauser.
Zugelassen beim Landesgericht mit Dekret Nr. 3/99
Mitglied der „Unione Stampa Periodica Italiana - USPI“, Rom
für die WIRTSCHAFT 12 www.handelskammer.bz.it WIFI-Programm | Handelskammer
Information und Anmeldung WIFI - Weiterbildung und Personalentwicklung Tel.
945 666 | wifi@handelskammer.bz.it Online anmelden: www.wifi.bz.it
0471