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Die
Missions-Taubxe.
nung wird man jedod, wenn man erfährt, daß in Jndien Miſſionswerk entzünde, damit es wieder mit reicheren Gaben 24 Millionen Mädchen zwiſchen 5 und 9 Jahren ſchon ver- bedacht werde und erfolgreicher geführt und ausgedehnt werheirathet und 65,000 in dieſem Alter bereits Wittwen ſind. den kann! Die lefsten zwei Jahre hat dies von Gott ſo hoch Die heidniſchen Tempel werden immer mehr zu Brut- geſegnete Werk aus Mangel an Mitteln leider ſehr eingeMöge der treue Gott und Heiſtätten von Verbrechen, Laſter und Schwindel. Die heid- ſchränkt werden müſſen. land uns neue reihe Segensjahre beſcheren! O. H. niſchen Prieſter verſchwenden die Scherflein der Wittwen und Waiſen und ſammeln um fich ein Heer von VagabunDN Se RIOT DOS RON TIT] den, die die ganze Gegend mit ihren unzüchtigen Gelagen Todesuadhridt. unſicher machen. Selbſt ein Heide ſchreibt darüber: „Keine - Frau von ſchönem Aeußeren kann ohne genügenden männDen lieben Leſern der „Miſſions-Taube“ haben wir die lichen Schuß einen ſolchen Tempel ungehindert betreten.“ traurige Mittheilung zu machen, daß es Gott in ſeinem Der große Tempel zu Seringam bei Tritſchinopoli mußte weiſen, uns freilich unerforſhlichen Nathe gefallen hat, die wegen ärgerlicher Auftritte zeitweilig geſchloſſen werden. theure Gattin unſers älteſten, ſo treu verdienten Miſſionars Doch iſt der Beſuch der großen Gößenfeſte immer nod Balke, ‘ nicht im Abnehmen. Ein Augenzeuge berichtet, daß et einen Frau Concordia Bate, geb. Günther, Eiſenbahnzug mit 60 Wagen voll Pilger ſah, die zu einem Gößenfeſte fuhren. Gleichwohl kommt es oft vor, daß dur plößlihen Tod aus der Fremde dieſer Welt in die himmliſche Heimath zu verſehen. Sie ſtarb Sonntag den 3. B. bei dem Sirampurer Dſchaggernauth-Feſte troß alles Zuredens und Scheltens der Brahmanen ſi niht 19. Juli im Alter von 38 Jahren und hinterläßt ihren tiefbetrübten Gatten und cin Töchterlein. - Jhre verblichenen Leute genug finden, den Gößenwagen zu ziehen. Ueberreſte wurden Mittwoch- den 22. Juli in St. Louis, Die Sdhleswig-GHolfteinifde lutheriſche MiſMo., an der Seite ihrer lieben Eltern, des ſel. Prof. Günſion macht gute Fortſchritte. Auf der Station Kotapad hat ſich die Zahl der Chriſten in den lebten drei Jahren von ther und ſeiner Gattin, auf dem Kirchhof der Kreuz-Gemeinde 27 auf 54 und im leßten Jahr auf 111 Seelen nebſt 106 unter herzlihſter Theilnahme chriſtlich zur Erde beſtattet. Katechumenen vermehrt. Die kleine Lehmkirche mußte zum Der Gott alles Troſtes erfülle unſern theuren Bruder in dieſer ſchmerzlichen Heimſuchung mit dem demüthigen Glauzweiten Male vergrößert werden. Die Chriſten kommen auch hier aus den niederen Kaſten. Die in Judien zum Chri- ben eines Hiob und laſſe ihn in chriſtliher Ergebung ſprechen : „Der HErr hat ſie gegeben, der HErr hat ſie genommen; “ ſtenthum Bekehrten befinden fic) zumeiſt in bitterer Noth. O. H. Es heißt da oft, Chriſt werden und hungern, oder im Heiden- der Name des HErrn ſei gelobt ! “ thum bleiben. Miſſionar Näther von der ev.-luth. MiſſouriMilde Gaben für die Negermiffion: Synode hat im legten Jahr an 124 Orten das Wort Durch Miſſionar J. Koßmann von ſeiner Negergemeinde in New Gottes gepredigt, und zwar an 97 Orten zu wiederholten Orleans, La., $35.00. Durch Lehrer Karl Stedingt, Prairie, FIL, von Wilhelm Klöpper .75. Durch Kajfirer C. À. Kampe, Fort Malen. Oft fand er aufmerkſame Zuhörer, oft aud) Wider- Wayne, Jnd., 89.85. Durch Kaſſirer C. Spilman, Baltimore, Md., Die Leitung der 12,50. Durch Kaſſirer H. Bartling, Addiſon, Jll., 227.34. Durch ſpruh. Die Schule zählt 27 Knaben. Schule ift Miſſionar Kellerbauer übergeben, doh gibt Kaſſirer H. Knorr, Detroit, Mich., 7.77. Summa: $372.71. Für die Mount Zion- Kirche in New Orleans: Durch aud) Miſſionar Näther Unterricht in der Schule. Ein Miſſionar E. W. Kuſs von ſeiner Negergemeinde in New Orleans, Schulhaus iſt im Bau begriffen. Drei Miſſionare ftehen La., 60.00. Durch denſelben von einigen Miſſionsfreunden 16.77. Durch Kaſſirer C. A. Kampe, Fort Wayne, Jnd., 33.05. Durch nun auf dem Felde, denn aud) Miſſionar Mohn iſt jest Naſe, Vartling, Addiſon, Jll., 2.00. Durch Kaſſirer H. Knorr,
dort.
Gott ſegne ihre Arbeit !
__C.S.
Detroit,
Mich, 74.25.
Summa:
$186.07.
Für die Kapelle in Greensboro: Durch KaſſirerC. Spil-
man, Baltimore, Md., .65.
Durch
Miſſionar J. C. Schmidt von
einer Miſſionsfreundin in New York 5.00.
Die Synodalconferenz verſammelt fid) ‘dieſen Monat vom 12. bis 18. Auguſt in der Gemeinde des Herrn P. C. A. Frank in Evansville, Snb. Das Werk unſrer Megermiffion iſt das gemeinſchaftliche
Werk dieſer ehrw. Verſammlung, welche aus Delegaten der Miſſouri-, Wisconſin-, Minneſota- und Michigan-Synode
und
der engliſchen Miſſouri - Synode beſteht.
Durch Kaſſirer H. Knorr,
Detroit, Mich., 5.00. Summa: $10.65. St. Louis, Mo., den 23. Juli 1896.
Laſſet uns
alle unſere Herzen und Hände erheben und den Hirten und
[dof ſeiner Kirche, unſern lieben HErrn JEſum, inbrünſtig anrufen, daß er dur ſeinen Heiligen Geiſt die Vernung mit neuer Liebe und neuem Eifer für dies große
A. C. Vurgdorf, = Die „Miſſions - Taube‘‘
erſcheint einmal
Jahr in Vorausbezahlung mit Porto 1 Exemplar, 10 Exemplare, 25 ” 50 ” 100 5
monatlich.
Kaſſirer.
Der Preis fiir ein
iſt folgender:
.S
.25 2.00 5.00 9.00 17.00
Die Partie-Preife gelten nur dann, wenn alle Exemplare unter Einer Adreſſe verſandt werden können. Briefe,
welche Beſtellungen,
Abbeſtellungen, Gelder 2c. enthalten,
ſende man
unter der Adreſſe: SES PNS TUS aoe Mo. Alle die Redaction betreſſenden Einſendungen find zu adrefjiren an Rey,
Hanser, 1811 S. 8th Str., St. Louis, Mo.; alle Geldbeträge für die Ne 2
miſſion an den Kaſſirer Dir. A. C. Burgdorf, 1033 S.See 8th Str., St. Louis, is b —— Entered at the Post Office at St. Louis, Mo., as second-class matter,
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