
1 minute read
Heideumiſſion in Auſtralien. (Mit 2 Mlujtrationen
from Missions-Taube 1908
Aber aud) eine Schar Erwachſener hat dort die Tutherijde Kirche mit ihren ſ{önen Gotte8dienſten und der reinen Predigt des Evangeliums ſchon recht Tieb gewonnen. Es war eine ftattlidje Verſammlung, die id) im Wbendgotte8dienjt dort begrüßen konnte. Gott hat uns allem Anſchein nah eine große Tür aufgetan in Napoleonville, und die ganze plantagen- reihe Umgegend ijt ein vielverſprehendes* Feld für unſere Negermiſſion. O daß wir nur bald einen Miſ- ſionar für dieſe Station finden könnten! Und das Gebäude für Kirche und Schule, für das die lieben Kinder jest allerorts in unſern Gemeinden ſammeln,
Gott ſegne unſere lutheriſchen Neger in Louiſiana und an allen Orten und mehre ihre Zahl noh tau- jendmal und gebe uns ſtets die rechten Arbeiter für dieſes große Erntefeld! R. K.
Advertisement
Zu den Bildern.
Zum öſftern hat die „Miſſionstaube“ ſhon Nach-
richten gebradt aus der Heidenmiſſion unſerer Schweſterſynode in Auſtralien. Es gereiht uns zur « Freude, daß wir dieſes Mal unſern Leſern einige
Miſſionar Wiebuſh und eine Schar getaufter Heidendrijten. muß bald gebaut werden, dann können wir unter Gottes Gegen in Napoleonville vielleiht eine nod) reichere Miſſion8ernte einſammeln und nod) größere Freude erleben als in unſerer unter ähnlihen Ver- E + hâltniſſen gegründeten, jeßt ſo wohlgeordneten blü- henden Miſſions8gemeinde bei Manſura, wo ih auf De: meiner Reiſe zulegt Halt machte und den Eindru>k mit hinwegnahm: Ja, dort find lutheriſhe Neger, “die manchen weißen Lutheranern als leuchtendes Vorbild dienen können. Und während unſere frühe- “ren Miſſionare mit den Jhrigen dort oft mit Krank- Heit heimgeſu<ht wurden, freute id) mid) ſehr, zu hören und zu ſehen, wie Miſſionar Wenzel ſamt ſei- ner lieben Familie ſi, Gott Lob, recht guter Geſund- heit erfreut.
ſchöne. Vilder aus dieſer lutheriſhen Miſſion unter den dunkelfarbigen Heiden Auſtraliens vorlegen dür- fen. Wir .verdanken dieſe Flluſtrationen Paſtor Th. Nickel, dem Präſes der Auſtraliſchen Synode, der uns vor einiger Zeit mit ſeinem Beſuch erfreut und in St. Louis vor der Synode Weſtlichen Diſtrikts einen längeren Vortrag über die firdlide Arbeit ſeiner Synode gehalten hat. Gott fördere ferner ſein Werk aud) im fernen Auſtralien! Und dent lie- ben Miſſionar Wiebujd) unter den Heiden an der Weſtküſte von Südauſtralien, der aud) in Amerika viele Bekannte und Freunde hat, ſchenke der HErr immer neue Freudigkeit zu ſeinem ſ{<hwierigen, ent- fagungSbollen Amte und kröône ſeine Arbeit mit reihen Segen zur Rettung vieler Seelen! R. K. 4 | 4