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Mancherlei aus der Miſſion und für dic Mijfion
from Missions-Taube 1908
iſt hier jeßt eingerihtet. — Concordia in Ro>well hat 26 Seelen, 20 Kommunizierende und 9 Stimm- berechtigte. Es beſteht eine Sommerſchule mit 20 Schülern. — Mount Zion in Rocks, ſeit Januar 1907 zu dieſer Parochie gehörig, hat treue lutheriſche Glieder und beſteht aus 50 Seelen, 26 Kommunizie-
North Carolina zählt gegenwärtig eine Miſſions- parochie weniger als vor zwei Jahren, da Miſſionar
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James Doswell von Gold Hill nad) Springfield, Jll., verſezt wurde. Seine Stationen: Gold Hill, Rok- well und Mods, wurden, wie erſihtli<h, den Mijjio-
naren Laſh und Stuart Doswell übergeben. — Di-
renden und 9 Stimmberechtigten. Eine Sommer- rektor Bakke, der Viſitator der Kommiſſion für North
hule von 50 Kindern ijt vorhanden. Hier in No>s wird eine Kapelle errichtet werden, für welche vor kurzem in der „Miſſionstaube“ um etwas Hilfe ge- beten wurde. Die Gemeinde hat für dieſen Zwe> $111.74 aufgebra<ht. Man wolle alſo nicht ver- geſſen, ihr behilflid) zu ſein, daß fie bald in den Beſitz eines Kirchleins komme. — Die Gejamteinnahme aller Stationen der Miſſionsparochie Salisbury wäh- rend der beiden Iegten Jahre betrug $542.49. -5. Greensboro. Dieſe Miſſionsparochie iſt gegenwärtig vakant, ſeit Miſſionar John C. Schmidt nach 13jähriger fleißiger Arbeit in der Negermiſſion vor einem Jahre unter Zuſtimmung der Kommiſſion einen Veruf nach Pittsburg, Pa., annahm. Die ver- ſhiedeneu Stationen werden jedo<h von unſern Pro- feſſoren am Immanuel College daſelbſt verſorgt.
Grace Church in Greensboro hat 59 Seelen, 25
Kommunizierende und 4 Stimmberechtigte. An der
Schule, deren Schülerzahl bis auf 80 ſtieg, ſteht «Lehrer Buntro> (Neger). Manche der Glieder haben eine gute Erkenntnis. Prof. Wahlers nimmt fid der Leute treulid) an. Doch hindert ihn natiirlid
Carolina, ſchreibt über das Verhältnis zwiſchen un- ſern weißen und farbigen Arbeitern: „Es herrſcht unter ihnen brüderlihe Liebe und Einheit in der Praxis. Soweit id) erkennen kann, verrichten ſie ihr Amt in Schule und Kirche gewiſſenhaft und mit Freudigkeit. Wahrlich, wir haben viel Urſache, Gott zu danken. Möge die Dankbarkeit unſerer Herzen und Hände ihm ein fold) ſüßer Geruch ſein, daß er uns ſeine Güte in nod) reidjerem Maße zuwende!“
(Schluß folgt.)
Mauerlei aus der Miſſion und für die Miſſion.
(Von R. KRK.)
E
ſeine Arbeit im College am Miſſionieren. Hier ſollte | wieder ein Paſtor angeſtellt werden. TZrinily Church in Elon College hat Direktor Bakke, der im Jahre 1891 ſeine Miſſionstätigkeit in — North Carolina von hier aus begann, wieder über- nommen. Die Gemeinde zählt 35 Seelen, 18 Kom- munizierende und merſhule beſu<hen 5 Stimmberechtigte. Die 20 Schüler. Außerdem Som- ſtehen nocd) zwei Aufſicht. neue Stationen unter Direktor Bakkes Immanuel College. Jeden Sonntag iſt in ‘der Aula des College Gottesdienſt, an dem die Pro- feſſoren und Studenten zahl Familien aus der den legten zwei Jahren der Anſtalt, ſowie eine Umgebung teilnehmen. kommunizierten 141. An- Jn Eine
Dicje Nummer der „Miſſionstaube“ erſcheint etwas ſpäter als gewöhnli<h. Der Bericht der Kom- miſſion für die Negermiſſion vor der Synodalkonfe- renz, den wir nicht zurüd>geſtellt ſehen wollten, konnte niht eher cingeſhi>t werden. Über die weiteren Verhandlungen der Synodalkonferenz ſoll dann im der nähſten Nummer berichtet werden. Tiber die Kranlhecit, das Lebensende und Begräb- * nis unſers früh Heimgegangenen farbigen Miſſionars Stuart Doswell (ſiehe die lezte Nummer der „Miſ- ſionstaube“) ſchreibt ſein farbiger Mitarbeiter und Amtsnachbar Miſſionar McDavid nod) folgendes: Am vierten Sonntag im Juni hielt Miſſionar Stuart Doswell nod) GotteSdienjt in Gold Hill. Dort be- fam er einen Anfall von Nervenfieber. Zuerſt ſchien e8, als würde er fic) bald wieder erholen. Doch am 3. Juli erlitt er einen Rückfall. Um ihm beſſere ärzt- lide Bedienung zu verſchaffen, wurde er nad) Salis- bury zu unſerm dortigen farbigen Miſſionar Laſh gebradjt. Dort tat man, was man nur konnte, ihn aufs beſte zu pflegen; aber ſeine Krankheit verjdjlim- blühende “getreten. Schule Sie von 182 Schülern ijt im Immanuel iſt hier College ins Leben unterge- merte fid), ſ<lafen. und Auch am im 9. Juli iſt Tode hielt er er ſanft nod und jelig ſtandhaft ent- feſt radjt. rank An ihren beiden Klaſſen unterridjten Alſton, Abiturient der Anſtalt, und Lehrer Lehrer an dem war, den ſeligmachenden Glauben, in er ſchon in ſeiner Kindheit dem er getauft und Jugend be- “ Evans Reid, beide Neger.—High Point iſt eine fannt und den er als Mann im Amte freimütig ge- 3 brikſtadt bon 12,000 Einwohnern. Lutheraner ‘unſern Miſſionen zogen hierher und werden nun nt, Es ſcheint hier ein gutes Feld für eine Te zu ſein und e8 wird mit einer ‘Sommerjdjute predigt hat. Miſſionar Laſh, in deſſen Wohnung e ſtarb, reihte ihm nod) zwei Tage vor ſeinem das heilige Abendmahl und wies ihn bis zul auf Chriſtum, den er ſtets als einzige 1 Zuflucht ergriffen hatte. Jet ijt
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HErrn allezeit; und -wie ſelig iſt er gu preiſen!
Nachdem in der Miſſionskapelle zu Salisbury ein kurzer Tranergottesdienjt gehalten worden war, in welchem Miſſionar Schmidt von Concord predigte, wurde die Leiche nad) Meherrin, Va., gebracht, wo die hrijilide Beerdigung jtattjand mit Anſprachen von den Miſſionaren Laſh und McDavid und Prof. Loch- ner vom Jmmanuel-College. — Miſſionar Doswell wird betrauert von ſeinen Eltern, ſeinem Großvater, einem Bruder, drei Schweſtern, vielen andern Ver- wandten und einer großen Schar von Freunden, zu- mal aud) von ſeinen Gemeinden. Wir ſind, ſchreibt Miſſionar McDavid zum Schluß, in ſhwere Trauer verjeßt und können es kaum faſſen, daß der HErr dieſen jungen Arbeiter aus ſeiner Tätigkeit, in der er jo viel Gutes ſtiftete und ganz unentbehrlich ſchien, ſo früh abgerufen hat. Doch wir beugen uns demütig unter ſeinen Willen und wiſſen, daß Gott nur Friedensgedanken über uns hat. Mit tränen- den Augen kommen wir zu ihm und flehen um mehr Arbeiter für ſeine Ernte und bitten gugletd, daß er uns nun deſto treuer mache in der herrlihen Miſ- fion8arbeit, daß wir arbeiten, ſolange es Tag iſt; denn es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
Die Traukebarer Bibelgeſellſchaft, die fid) die Auf- gabe geſtellt hat, die Fabricius-Bibel den leſekundigen Tamulenchriſten zugänglih zu machen, hat ſeit ihrer Gründung im Jahre 1883, alſo in 25 Jahren, ein- genommen 10,74314 Rupien (davon 3395 freie Bei- träge in Jndien und 2743 Rupien für Verkauf) ; ihre Ausgaben beliefen fic) auf 8438 Rupien 14 As. 13,458 Exemplare der ganzen Bibel oder von Teilen ſind teils verkauft, teils verſchenkt worden.
Neue Dru>ſachen.
In MEMORIAM. Seichenreden, gehalten bei der Beerdigung des im HErrn entſhlafenen J. F. W. Hallerberg sen., wei- land Paſtor- der ev.-luth. St. Jakobigemeinde zu Quincy, Ill, nebſt der im „Lutheraner“ erſchienenen Lebensbeſchrei- bung des Entſchlafenen. Zu beziehen von Louis Haller-
berg, 600 S. 15th Sk., Quincy, Il]. Preis: 10 Cents portofrei, 5 é Nicht nur die vielen Freunde und Bekannten des nun heim- gegangenen lieben „Vater Hallerberg“ ſollten mit Freuden dieſes
Heft fid) anſchaffen, ſondern auch viele andere. Es iſt für alle
Chriſten, zumal für uns Paſtoren, intereſſant, lehrreih und __erbaulich. :
Die Abendſchule, Jahrgang 55, mit ihren beiden Prämien-
—
büchern: „Blätter und Blüten“, Band 14, und „Dies und Das und nod) etwas“ von H. Bagel. Louis Lange “Publishing Co., St. Louis, Mo. Preis: Abendſchule “allein $2.00; Prämienbücher allein: $2.50; alles zuſam- men: $3.00. ) er hochintereſſanten, kunſtvoll aus8geſtatteten Ge- tagsnummer “ty hat die „Abendſchule“, dieſes gut redigierte
und ſchön illuſtrierte Unterhaltungsblatt für <riſtlihe Fami- lien, wieder einen neuen Jahrgang angetreten und wird gewiß von ihrer großen Schar alter Leſer und hoffentlich von einer nicht geringen Zahl neuer Leſer mit Freuden willkommen ge- heißen, und die beiden fein gebundenen Bücher mit einer reichen Fülle gutgewählter Lektüre und hübſchem Bilderſchmu ſollten als cine föſtliche Zugabe gewiß nicht verſchmäht werden.
R. K.
Milde Gaben für Negermiſſion:
Durch die Kaſſierer: J. H. Hargens, San Francisco, Cal., $4.20; J. W. Brod, Gibbon, Minn., 84.67; F. H. Kühnert, Groton, S. Dak., 25.25; C. Spilman, Baltimore, Md., 28,00; O. E. Verneder, Seward, Nebr., 156.42; E. W. Bus, Norfolk, Nebr., 164.58; Geo. Denter, Brooklyn, N. Y., 15.66; C. A. Kampe, Fort Wayne, Jnd., 81.65; J. H. Abel, Fort Dodge, Nowa, 229.45; H. F. Ölſchlager, Leavenworth, Kanſ., 63.95; W. J. Wis., Hinze, 122.00; Beecher, Jll.,, J. S. Simon, 167.87; Aug. Springfield, Noſs, Sil, Milwaukee, 65.10; H. W. C. Waltle, St. Louis, Mo., 80.35. Von M. Eſtein, Sheboy- gan, Wis., 1.00. N. M., Milwaukee, Wis., 1,00. Bon den Negergemeinden: St. John, Salisbury, N, C., 3.35; St. Mate thews, Meherrin, Va., 4.45; Bethlehem, New Orleans, La., 25.00; Mount Zion, New Orleans, La., 35.00; Grace, Con- cord, New N. C., 15.00; Orleans, La., Zion, 35.00; Gold St, Hill, Paul, N. C., 24.24; Charlotte, N. St. C., Paul, 5.00; Mount Zion, Meyersville, N. C., 2.50; St. James, Southern Pines, N. C., 2,50. Summa $1443.19.
Für die Kapelle in Mods: Durch die Kaſſierer: C. Spilman, Baltimore, Md., 21.13; Geo. Deuker, Brooklyn, N. Y., 5.00; J. H. Abel, Fort Dodge, Jowa, 2.50; W. J. Hinze, Veecher, Jll., 5.00; Aug. Noſs, Milwaukee, Wis., 4.25; I. S. Simon, Springfield, Jll., 2.00; H. W. C. Waltke, St. Louis, Mo., 5.00. Durch P. Georgii, Glidden, Wis., von Frl. Elſa Engel 1.00. Summa $45.88.
Für die Kapelle in Napoleonville: Durch die Kaſſierer: J. H. Abel, Fort Dodge, Jowa, 3.25; H. F. Ole ſchlager, Leavenworth, Kanſ., 2.47. Summa $5.72.
Für das Jmmanuel-College: Durch die Kaſſie- rer: F. H. Kühnert, Groton, S. Dak., 7.35; C. Spilman, Bal-
timore, Md., 1.00; C. A. Kampe, Fort Wayne, Jnd., 14.00; JI. H, Abel, Fort Dodge, Jowa, 17.00; H. F. Ölſchlager, Leavenworth, Stanj., 34.46; Aug. Noſs, Milwaukee, Wis., 50.00. Summa $123.81.
Für Haushalt und arme Schüler im Jmmaz nuel-College: Durch die Kaſſierer: O, E. Bernecer in
Seward, Nebr., 30.54; Geo. Denker, Brooklyn, N. Y., 1.35; I. H. Abel, Fort Dodge, Jowa, 38.75; W. J. Hinze, Beecher, ain ition JI. S. Simon, Springfield, Jll., 15.00. Summa $86.64.
Für die Orgel im Jmmanuel=College: Durch Kaſſierer W. J. Hinze, Beecher, Jll., 4.50.
Für den Haushaltim Luther-College: Durh Kaſſierer O. E. Verneder, Seward, Nebr., 11.06.
St. Louis, Mo., 17. Auguſt 1908. A. C. Burgdorf, Kaſſierer.
,_ Dankend quittiert Prof. Lochner folgende Gaben: Für
die aid im College von J. H. Qurjtadt und G. J. Zurjtadt, Evangiifle, Jnd., $1.50. Von Frau M. Schäfer, Brooklyn, N. Y., ‘5.00. Für die Collegegemcinde von P. Martens! Ge- meinde, Cheney, Kanſ., Abendmahlskel< und Patene.
Die „Jahr in „„Miſſions-Taube‘“ erſcheint einmal monatlig. Vorausbezahlung mit Porto iſt folgender: Der Preis für ein 1 Exemplar, „$ .26 10 Exemplare unter eiuer Adreſſe. 2.00 26 fs > 5 A 5.00 BOTT ANS 7 9.00 10 u ” ” now 17,00 In St. Louis durch Träger oder Poſt bezogen 35 Cents pro Exemplar. Briefe, welche Coe SUS Beſtellungen, Abbeſtelungen, Gelder 2c. ES BEE Publishing House, St. Louis, Mo. ſende man e die Nedaktion betreſſenden Einſendungen find zu ad: Rey. Rich. Kretzschmar, 2114 Victor St., St. Louis to, 5 alle Velbbetea ie die Neger- miſſion an den Kaſſierer, Dir. A. C. Burgdorf, 1033 8. 8th St., St. Louis, Mo.
Botered at the Post Oftice at St. Louis, Mo., as second-class matter.