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Nachrichten aus New Orleans... ce eee eee ee eee 78 ATTIC AON GE) cocbucsosadddounssouunKseasoood

Die Missions-Taube. 79 man fic) an die Tafel, “the new pastor” an einem Ende des Tiſches, “the old pastor” am andern Ende, zu beiden Seiten der langen Tafel die Gemeindeglie- der. So ging es ganz vortrefflih, und alles mun- dete wohl.

tägige Paſtoralkonferenz abgehalten, in welcher eine Auslegung Prof. Wahlers? über 1 Tim., 1, 1—7 und cine Arbeit Miſſionar McDavids über das Aufbringen von Geldern in den Gemeinden geliefert wurden. Am Abend dieſes erſten Tages predigte Paſtor J. S

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+ Nun, der Einzug war ein freudiger. Gott gebe, Koiner von Conover, N. C., über Tit. 3, 4—7.

daß aud) der Fortgang ein freudiger ſei, daß die Ge- Am folgenden Tage begannen die öffentlichen

| “meinde unter ihrem neuen Hirten bald ihre frühere BVlüte wieder erreidt. Mount Zion ijt ein großes,

aber ſehr ſhwieriges Miſſionsfeld. Laßt uns darum Sitzungen. Das Verleſen der Namenuliſte zeigte, daß

elf Miſſionare, neun Delegaten von den verſchiedenen Stationen und eine größere Anzahl Glieder aus der

auch dieſen jungen Arbeiter im Weinberg des HErrn in unſer tägliches Gebet einſchließen ! Doch Freude und Leid müſſen auf Erden immer

“beiſammen ſein. Auch in der Negermiſſion gehen ſie | immer als Kameraden Seite an Seite. Während auf der Mount Zionsſtation der neue Miſſionar mit fet Freuden ſeinen Einzug hielt, nahm der trenverdiente, | uns allen bekaunte Miſſionar der St. Paulsſtation, | Paftor F. F. Lankenau, mit wehmütigem Herzen von ſeiner ihm ſo lieb gewordenen Arbeit in der Neger- miſſion Abſchied. Am Sonntagmorgen hielt er ſeine | Abſchiedspredigt, zu der fic) Glieder aus allen Ge- meinden in großer Zahl eingefunden hatten; und | wahrend die Glieder der Mount Bionsftation am E Montagabend ihrem neuen Paſtor einen fröhlihen

Willkomm bereiteten, fanden fic) die Glieder der ES. St. Paulsftation zuſammen, um ihrem treuen Seel- forger mit wehmütigem Herzen eine Abſchiedsfeier «gut bereiten. Jn aller Treue und Selbſtverleugnung S hat Miſſionar Lankenau der Negermiſſion ſiebzehn | Sabre lang gedient. Seinen Wegzug bedauert niht

“nur ſeine Gemeinde, ſondern unſere ganze Neger- f miſſion in New Orleans trauert mit ihr; vor allem aud) wir jüngeren Miſſionare ſehen ihn mit ſhwerem a Herzen ſcheiden. Mit weld) väterlihem Rat hat er ns Unerfahrenen zur Seite geſtanden und iſt uns mmer mit Rat und Tat behilflih geweſen. Wußten x einmal niht mehr aus noch ein, Paſtor Lankenau 1ßte ird es helfen. wohl — Nun, der wiſſen, warum HErr des Weinbergs er gerade dieſen treuen [rbeiter an einen andern Play in ſeinem Weinberg zum Segen für viele! Er gebe aber aud) uns Kraft, _V Mut und Erfahrung, weiter zu arbeiten und niht tellt. Er ſeße ihn auch in ſeinem neuen Arbeitsfeld - ‘müde zu werden, wenn wir ard) jest oft niht viel von der Ernte ſehen; zu ſeiner Zeit werden nten ohne Aufhören. G. W. K. wir Zmmanuel-Konferenz. t m 20 bis zum 23. visu fanden die Sibun- gaſtgebenden Gemeinde amveſend waren. Als Gäſte waren die Paſtoren J. S. Koiner aus Conover, N. C., und K. Lauterbach aus Ridgeway, N. C., erſchienen. Anm erſten Morgen wurden neue Beamte erwählt, Geſchäfte erledigt und Trauerbeſchlüſſe gefaßt wegen des kürzlich aus unſerer Mitte abgeſchiedenen treuen Mitarbeiters, Miſſionars S. Doswell. Am Nach- mittag und nad) dent Abendgottesdienſt wurde das Referat von Miſſionar Laſh über den Gnadenſtand vorgenommen. Abends predigte der Unterzeichnete über Eph. 2, 10.

Am nächſten Tage erfolgte nah Erledigung eini- ger Geſchäfte die Beſprehung eines Referats, das der Unterzeichnete geliefert hatte, über „Scheinwider- ſprüche in der Bibel“.

Am Sonntag wurden drei Gottesdienſte abge- halten. Sm Morgengottesdienft fand aud) die Feier des heiligen Abendmahls ſtatt. Der Ortspaſtor, Miſſionar J. Ph. Schmidt, hielt die Beichtrede über Pſ. 19, 12—14 und Prof. Wahlers predigte über 1 Joh. 4, 19. Da man eine große Zuhörerſchaft er- wartete, ſo wurden nachmittags und abends die Gotte8dienſte im County Court House abgehalten. Sm -Nadjmittagsgottesdienjt predigte Miſſionar FJ. McDavid über Röm. 11, 33—86, im Abendgottes- dienſt Prof. Groß über Pj. 84, 1—4. Leider war der Sonntag ganz und gar verregnet. Doch hatten ſih, trogdem es in Strömen gop, am Nachmittag über 200 und am Abend über 100 Zuhörer einge- ſtellt. Nach dem Wbendgottesdienft dankte Prof. Wahlers im Namen der Konferenz der Gemeinde für ihre große Gaſtfreundſchaft, und den Delegaten wurde Gelegenheit gegeben, fic) über das, was fie in den Tagen erlebt und gelernt hatten, ausgujpredjen. — Alle waren des Lobes voll. — Übers Jahr verſam- melt fid) die Konferenz, will's Gott, in Salisbury, | ‘ N. C.

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