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es uns immer an Arbeitern mangelt, himveggenom- men zu ſein. Doch was Gott tut, das ijt wohlgetan, und er wird unſer Flehen erhören und uns neue Ar- beiter in ſeine Ernte ſenden. R. K.

Eine lutheriſhe Gemeindeſchule im braſiliauiſchen Urwald.

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Sit es niht ein lieblihes Bild, dieſe lutheriſche Schule mitten im braſilianiſhen Urwalde? Unſer Heiland, der ſein teures Blut aud) für die Kinder ſie auh einen treuen lutheriſhen Paſtor unter ſich, der ihnen das Brot der Seele, das liebe Evangelium, reihlih und unverfälſht darreiht. Sechs Jahre lang ſteht Paſtor Möller an ſeiner Gemeinde, an der er in großem Segen arbeitet. _ Die Hälfte ſeiner Zeit und Arbeitskraft gehört ſeiner Schule. Ein Paſtor, der jic) neben ſeiner vie- len übrigen Gemeindearbeit mit Ernſt und Treue der Schule annimmt, muß alle Kräfte anſpannen und ſeine ganze Zeit in den Dienſt der Gemeinde ſtellen, Aber auf ſol treuer Arbeit ruht großer Segen. Die Sule iſt die Zukunft einer Gemeinde. Aus einer

Paſtor Möller am Toropy, Braſilien, und ſeine S<hulkinder. vergoſſen hat, die Engel Gottes, welche die Kleinen ſo Yieb haben, alle wahren Lutheraner, die ihrer Kirche Beſtes wünſchen, werden ihre Freude an dem Bild haben. Nur der Teufel und alle andern Feinde der lutheriſhen Kirhe werden es verachten oder fid) darüber ärgern. Im Weſten des braſilianiſhen Staates Rio Grande do Sul, dort, wo der Rio Toropy (der Ochſenfluß) - zwiſhen den gewaltigen Bergen der Serra von Gao Martinho herniedérſtrómt, haben ‘fich deutſche Lutheraner ein neues Heim gegründet. Der fruchtbare Urwaldboden ernährt ſeine fleißigen Bewohner reihli<h. Wenn fie es aud) niht zu ‘großem Wohlſtand bringen, fo haben fie doc) ihr “gutes Auskommen. Seit mehreren Jahren haben

gutgeführten Gemeindeſhule wächſt mit den Jahren eine gute, erfenntni8reidje Gemeinde heran. Der Paſtor, der ſeiner Gemeinde Beſtes ſucht, wird daher ſeine Schule mit Liebe pflegen. Auch Paſtor Moller ſcheut keine Mühe, wenn es ſeine Schule und deren Wohl gilt. md fo geht denn die Gemeinde an Toropy gewiß einer ſhönen Zukunft entgegen; fie wird immer mehr an driftlider Erkenntnis wachſen und dem Vorbild einer redjten lutheriſchen Gemeinde “mit Gottes Hilfe immer näher fommen.

Wie in der Gemeinde am Toropy, ſo ſteht es in allen unſern brafilianifdjen Gemeinden: allenthalben — arbeiten unſere Paſtoren treu in der Sqhule, und fo ſchauen wir mit großer Hoffnung in die Zukunft.

Solchen treuen, opfermutigen Arbeitern wird es

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