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17,8 Millionen Euro für hds-Betriebe
NEU: keine Kommissionen bei POS-Zahlungen hds: monni ist der Gutschein des hds, der aktuell in rund 950 Betrieben und Verkaufspunkten in ganz Südtirol eingelöst werden kann. Die kommissionsfreien POS-Geräte sind dank einer Konvention mit dem hdsPartner Moneynet möglich. Dieser wird mit 2023 auch einen Sitz in Bozen eröffnen. „Für alle Betriebe, die ihren Umsatz vor allem mit kleineren Summen generieren, ist diese Erleichterung eine große Kostenersparnis!“, zeigt sich hds-Präsident Philipp Moser erfreut.
Gute Nachrichten für viele Betriebe! Der Wirtschaftsverband hds wartet mit einer einmaligen und einzigartigen Neuigkeit exklusiv für Südtirol auf: Die Kartenzahlungen unter 10 Euro auf den POS-Geräten in allen Betrieben, die zum monni-Kreislauf gehören, sind ab 1. Jänner 2023 kommissionsfrei.
V. l. der Sprecher der Gastronomie im hds,
Philipp Moser und der bisherige Direktor Bernhard Hilpold mit dem monni-Maskottchen bei der Vorstellung aller Neuigkeiten Ende 2022.
Rekord: 17,8 Millionen Euro
Aktuell bricht das Südtiroler Gutscheinsystem monni alle Rekorde: „2022 wurden in Südtirol 47.500 monni-Gutscheine mit einem Gesamtwert von 17,8 Millionen Euro verschenkt. Im Vergleich dazu waren es 2021 knapp 5 Millionen Euro. Die Gutscheine haben heuer einen Durchschnittswert von 300 Euro
Der monni-Gutschein, der als kunden- und umweltfreundliche App zur Verfügung steht, kann nur in Südtirol eingelöst werden. So werden die lokalen Kreisläufe gestärkt, und die Kaufkraft vor Ort wird gefestigt. Der
Gutschein wird von Betrieben für ihre Mitarbeiter, aber auch von Privatpersonen als Geschenkidee erworben.
Der große Vorteil für die Betriebe und Arbeitgeber: Einkaufsgutscheine für Mitarbeiter sind bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 3000 Euro weder der normalen Besteuerung noch Sozialabgaben unterworfen (Jahr 2022/pro Mitarbeiter).
Gut versorgt ist ein Mehrwert
Die Hälfte der Landbevölkerung in Deutschland gilt inzwischen als „nicht nahversorgt“. Was bedeutet das? Der Lebensmitteleinkauf zu Fuß ist nicht (mehr) möglich; die Bevölkerung muss fast oder ganz ohne Geschäfte im Umkreis von drei Kilometern auskommen. Ohne Auto geht fast nichts.
Die bisherigen Lösungen sind nicht berauschend: So bieten etwa zwei Lebensmittelkonzerne einen Lieferservice gegen Entgelt oder die Abholung online bestellter Waren an. In Planung ist sogar auch ein ehrenamtlicher Elektrobus, der eine Einkaufsroute fahren und gleichzeitig Bestellungen in die Dörfer bringen soll.
Alle Verkaufspunkte und Betriebe, in denen der monni-Gutschein eingelöst werden kann, sind unter www.monni.bz.it veröffentlicht. Hier kann auch der Gutschein von den Unternehmen für ihre Mitarbeiter sowie von Privatpersonen einfach und schnell bestellt werden.
Die Sorgen werden aber dadurch bei vielen Bürgermeistern im ländlichen Raum nicht geringer. Sie wissen: Fehlende Erreichbarkeit beschleunigt die Landflucht und trübt die Aussichten auf eine gelingende Verkehrswende. Ein gute Ortsentwicklung muss diese Entwicklungen berücksichtigen.
Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it
NEU: Südtiroler System für Essensgutscheine Eine weitere Neuigkeit im monni-Gutscheinsystem bringt das Frühjahr 2023. „Wir arbeiten intensiv an einer lokalen Lösung für Essensgutscheine“, kündigt der neue Sprecher der Gastronomie im Wirtschaftsverband hds, Robert „Bobo“ Widmann, an. Das neue Projekt „ monni food“ sieht ein eigenes, ausschließlich digitales Essensgutscheinsystem für Südtirol vor – mit dem Ziel, die sehr hohen Kommissionen für Essensgutscheine merklich zu senken, die derzeit den Gastronomen in Rechnung gestellt werden.