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Nachhaltiges Ernährungskonzept
Vitalpina Hotels Südtirol hielten Herbstvollversammlung ab – neue Ansätze präsentiert
Im Mittelpunkt stand das Thema Nachhaltigkeit mit Fokus auf Ernährung.
Vor Kurzem fand die Herbstvollversammlung der Vitalpina Hotels Südtirol im Mitgliedsbetrieb Valserhof in Vals der Familie Erlacher statt. Auf der Tagesordnung standen neue Ansätze und Ideen zum Thema Nachhaltigkeit, welches ein Herzensanliegen seit Bestehen der Gruppe ist. Der Fokus wurde dabei auf das Thema Ernährung gelegt.
Brigitte Zelger, Präsidentin der Vitalpina Hotels Südtirol, unterstrich, dass der politische Wandel, die demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen sowie die Energiekrisen und der Klimawandel die Betriebe und die Gesellschaft immer wieder vor neue Herausforderungen stellen. „Der Wandel stellt aber auch eine große Chance dar, um schnell, flexibel und zukunftsorientiert zu reagieren und gleichzeitig den Ansprüchen der Zeit weiterhin zu entsprechen“, sagte sie. Genau das zeichne laut Zelger die Vitalpina Hotels seit ihrem Bestehen aus.
Zukunftsträchtiges Ernährungsangebot
Silvia Pfeifer, Geschäftsführerin der Vitalpina Hotels Südtirol, berichtete, dass an einem neuen Ernährungskonzept gearbeitet wird. Wie ein roter Faden wird das Thema Ernährung und Lebensmittel in den angepassten Qualitätskriterien der Angebotsgruppe wiederzufinden sein. Edith Oberhofer, Bereichsleiterin Konzept & Marketing von der HGV-UnternehmensbeEinige der Mitglieder der Vitalpina Hotels Südtirol bei der Herbstvollversammlung in Vals.
ratung, stellte die Ergebnisse und Neuheiten vor, die gemeinsam mit dem Vorstand der Vitalpina Hotels ausgearbeitet wurden. Sie unterstrich, dass anhand der Kommunikation nach innen, aber auch nach außen sowohl Mitarbeitende als auch Gäste dem Thema gegenüber noch mehr sensibilisiert werden. Pflanzenbasierte Gerichte und der reduzierte Fleischkonsum würden eine wesentliche Rolle im kulinarischen Angebot spielen. Man sei überzeugt, dass es der Angebotsgruppe mit diesen beiden Vorhaben gelingen wird, sich der Zeichen der Zeit anzunehmen und durch Aufklärung und Alternativen auf einige große künftige Herausforderungen einzugehen.
Bereits vor Ort wurde das auch durch den Fachbeitrag von Bettina Schmid, Leiterin des Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen und Ernährungswissenschaftlerin, unterstrichen. Anhand einiger konkreter Beispiele aus Theorie und Praxis hat sie aufgezeigt, wie Veränderungen gut schmecken können, speziell im Bereich gesunde, aber auch klimafreundliche Ernährung, und dass es durch mutige Veränderungen gelingt, sich am Markt hervorzuheben und sein eigenes Bild zu stärken.
Social Media und Onlinemarketing
Im Rahmen der Herbstvollversammlung wurde auch auf den Bereich Social Media und Onlinemarketing eingegangen. Veronika Mair, Bereichsleiterin von der HGV-Abteilung IT/Online Marketing, stellte dabei die Cookie-Richtlinien sowie die wichtigsten Kennzahlen und Zugriffsquellen einer Website vor. Außerdem wurden die Content-Themen und die erzielten Ergebnisse der letzten Monate vorgestellt.
Kostenschonende Veränderungen
Ein weiteres Thema waren die enorm gestiegenen Energiekosten. Michael Pichler, Bereichsleiter Baumanagement in der HGV-Unternehmensberatung, stellte innovative und kostenschonende Anlagentechniken sowie erneuerbare Energien im Detail vor.
Zum Abschluss gab es noch eine Hof- bzw. Ackerbesichtigung des Zingerlehofs in Vals, den Familie Erlacher in Pacht hat und von Daniel Erlacher bewirtschaftet wird. Präsidentin Brigitte Zelger bedankte sich beim Vorstand und der Geschäftsführung von Vitalpina sowie den Verantwortlichen im HGV für die erfolgreiche Zusammenarbeit und die gute Begleitung bzw. Weiterentwicklung der Gruppe. sp
Fliesen und Böden und ein gutes Gefühl.
„Weil mich der Boden immer daran erinnert, wie gut sich Peintner um alles gekümmert hat.“
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Weihnachtskartenaktion
Südtiroler Kinderdorf: Erlös für guten Zweck
Wie immer um diese Jahreszeit wendet sich das Südtiroler Kinderdorf an Privatpersonen und Unternehmen mit dem Angebot und dem Ersuchen, die Organisation mit dem Kauf von Weihnachtskarten zu unterstützen.
Das Kinderdorf widmet sich seit mehr als 65 Jahren der Begleitung von Kindern, Jugendlichen und zunehmend auch deren Eltern. Es erfüllt nicht nur die institutionelle Aufgabe der stationären Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in sozialen Notlagen, es kümmert sich auch um Frauen und Kinder in Krisensituationen sowie Eltern in ihren Erziehungsaufgaben vor Ort, damit Kinder erst gar nicht fremduntergebracht werden müssen. Die Präsidentin des Südtiroler Die Weihnachtskarte mit dem Motiv „Leise rieselt der Schnee“ von Samantha Schneider. Foto: Südtiroler Kinderdorf
Kinderdorfes, Sabine Frei, meint dazu: „Das afrikanische Sprichwort, wonach es ein ganzes Dorf braucht, um ein Kind großziehen zu können, möchte ich leicht abwandeln und Ihnen sagen, es braucht uns alle, damit wir diese Aufgaben bewältigen können!“
Der Erlös der Weihnachtskarten-Aktion ist ein wertvoller Teil der Spendeneinnahmen.
Die Motive auf den Karten stammen von Südtiroler Künstlerinnen und Künstlern, die ihre Werke hierfür kostenlos zur Verfügung gestellt haben, und von Kindern aus dem Südtiroler Kinderdorf.
www.kinderdorf.it
Zukunftsorientiert handeln
Nachhaltige Lieferanten – Firma KAAN
Die Umwelt sollte allen wichtig sein und man sollte sein Bestes geben, dazu beizutragen. Auch als Unternehmen kann man die Umwelt schonen, indem man nachhaltig handelt, so wie die Firma KAAN in Blumau es seit Jahren tut, ohne es jemals nach außen hin kommuniziert zu haben.
Dabei wird auf den Transport und die Treibhausemissionen besonders geachtet. Dadurch, dass die genutzten Maschinen in Südtirol produziert werden und die meisten Kunden in Südtirol sind, müssen bei der Installation keine weiten Strecken zurückgelegt werden. Die Treibhausemissionen werden dadurch gering gehalten. Zudem werden für die Herstellung der Maschinen so viele nationale Produkte verwendet wie möglich. Einbauteile und Rohstoffe, welche im Ausland bestellt werden müssen, werden in größeren Mengen gekauft, um die Anzahl der Transporte auf ein Minimum zu reduzieren.
Dazu kommt, dass kein Verbrauchsmaterial benötigt wird, da die Maschinen langlebig sind. Sie haben eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren. Falls eine gebrauchte Altmaschine zurückgegeben wird, wird diese generalüberholt und weiterverkauft.
KAAN steht für langfristige Lösungen, weshalb das wirtschaftliche Handeln zukunftsorientiert ist. Ein weiterer Vorteil der Maschinen in puncto Nachhaltigkeit ist der Energieverbrauch: Sie verbrauchen nur rund zwei Drittel eines herkömmlichen Trockners. Dabei ist auch noch zu bedenken, dass diese Maschinen nicht nur trocknen, sondern zugleich auch bügeln.
Auch der Arbeitsalltag ist bei KAAN nachhaltig gestaltet: • Papier wird beidseitig bedruckt und geschreddert, um daraus Verpackungsmaterial zu machen. • Aufkleber und Merkzettel werden mehrmals verwendet. • Auf Mülltrennung wird sehr viel Wert gelegt. • Geräte, welche nicht den ganzen Tag über am Strom angeschlossen sein müssen, werden ausgeschaltet. • Sorgsamer Umgang mit
Lichtern und Heizung. • Papierreste und Druckfehler werden als Schmierzettel genutzt, um die Umwelt zu entlasten und zusätzliche Anschaffungskosten zu sparen.
Zudem hat sich KAAN mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung auseinandergesetzt und achtet darauf, sie innerhalb des Unternehmens einzuhalten. Dort, wo etwas verändert werden kann, wird es das auch: • Möglichkeit auf hochwertige Bildung mittels professioneller Lehre für Mitarbeitende. • Flexible, an die eigenen
Bedürfnisse angepasste
Arbeitszeiten für Mitarbeitende. • Kein Platz für Fremdenfeindlichkeit und Frauenfeindlichkeit.
Bücher im Gespräch
Lichtsuche
Roman Perfler schreibt in dem kürzlich erschienenen Buch „Lichtsuche – Ein Lebensweg“ seine von Krisen gebeutelte Lebensgeschichte nieder, die als mutmachendes Beispiel der Schicksalsbewältigung gelten soll. Sein Leben begann 1954 und spielte sich vorwiegend in Burgen und Schlössern Südtirols ab.
Als junger Mann geriet er unverschuldet in ein Finanzdilemma. Nach jahrelangem Ringen verlor er dabei sein Heimathaus, die Obermoosburg in Goldrain (Vinschgau), den dazugehörenden Landwirtschaftsbetrieb und den ehemaligen Gastbetrieb, den Obermoosburg-Keller.
Auch privat kam es zu einigen Problemen, die schließlich zur Trennung von seiner Frau führten. Dennoch gab Perfler nicht auf und führte den Gastbetrieb weiter, erledigte den Haushalt und kümmerte sich liebevoll um seine drei Söhne. Dies war ein schwieriges Unterfangen, aber zumindest hatte er ein Ziel, das ihn forderte und aufrecht hielt. Und genau dieses Ziel brauchte er unbedingt, um die Kraft zu finden, weitermachen zu können.
In diesem Buch „Lichtsuche“ beschreibt er den schmerzlichen Prozess des Loslassens des eigenen Heimathauses und der damit verbundenen Existenz sowie die schwierige, aber letztlich doch gelungene Schaffung neuer Arbeits- und Lebensidentitäten, wie z. B. die gastronomische Tätigkeit auf der Haderburg bei Salurn.
Vor allem aber soll das Buch den Lesern deutlich machen, dass es sich lohnt, auch in harten Zeiten durchzuhalten, das Licht zu suchen und dabei auf die eigene Intuition, Kreativität und Lebensphilosophie zu zählen.
Das Buch „Lichtsuche“ ist in ausgewählten Buchläden und auf der Website des Autors erhältlich.
www.romanperfler.com
Südtiroler Weihnacht
Wild und archaisch, aber auch besinnlich sind die weihnachtlichen Rituale und Traditionen in den Bergen: Wenn die Scheller beim Klosn durch Stilfs ziehen oder die Sarner Klöckler von Hof zu Hof.
Mit dem Buch „Südtiroler Weihnacht. 43 Tage mit Bräuchen, Rezepten und Geschichten“, welches von Autorin Marlene Lobis geschrieben wurde, tauchen die Leserinnen und Leser ein in die Südtiroler Weihnacht und holen sich magische Momente ins Haus.
Es stellt lieb gewonnene Bräuche vor, liefert Rezepte für Selbstgemachtes wie Zelten, Glühwein oder Spitzbuabm sowie Anleitungen zum Adventskranzbinden, Böcklbauen und zum Basteln einer Papierkrippe. Ein Buch für die „stille Zeit“ zwischen Advent und Dreikönig zum Verschenken oder Sich-selber-Schenken.
Das Buch umfasst insgesamt 112 Seiten, ist im Folio Verlag erschienen und für 25 Euro im Handel erhältlich.
Elena Walch ist WeinKulturBotschafterin
Auszeichnung zum fünften Mal von WeinKultur Marling vergeben
Elena Walch ist ein führendes und in Familienbesitz stehendes Weingut Südtirols, welches in fünfter Generation von Julia und Karoline Walch geführt wird. Nominiert wurde das Weingut vom Traminer Bürgermeister Wolfgang Oberhofer.
Die Jury, bestehend aus Weinfachfrau Heike Platter, der langjährigen ehemaligen Präsidentin der Südtiroler Sommeliervereinigung Christine Mayr, dem Weinjournalisten, Autor und Filmemacher Sebastian Marseiler, dem Organisator des Meran WineFestival Helmuth Köcher, dem Journalisten Ulrich Mayer, dem Koordinator der Marlinger WeinKultur Walter Mairhofer, dem HGV-Präsidenten Manfred Pinzger und einem Vertreter des Südtiroler Weinkonsortiums, hat sich in diesem Jahr für das Weingut Elena Walch entschieden. „Bei der Punktevergabe wurden verschiedene Kriterien berücksichtigt“, erklärte Walter Mairhofer. Es geht darum, welche innovativen Ansätze die Nominierte erprobt, um welche Facetten die Südtiroler Weinkultur bereichert wird, welche nachhaltigen Konzepte angewandt werden und in welcher Weise die Preisträgerin die Südtiroler Weinkultur über die Landesgrenzen hinausträgt.
Zahlreiche Ehrengäste waren bei der Prämierung im Hotel Giardino in Marling anwesend. Grußworte kamen vom Marlinger Bürgermeister Felix Lanpacher, von Landesrat Arnold Schuler und dem Traminer Bürgermeister Wolfgang Oberhofer, welcher das Weingut nominiert hat. Einen traDie Preisträgerin und WeinKulturBotschafterin Elena Walch freut sich über die Auszeichnung. Foto: TV Marling
ditionellen Höhepunkt der Preisverleihung stellte die Laudatio auf den Preisträger, vorgetragen von Sebastian Marseiler, dar.
Bereits zum fünften Mal wurde die Auszeichnung Südtiroler WeinKulturBotschafter verliehen. Die bisherigen Preisträger sind der Kellermeister Hans Terzer, das Weingut Alois Lageder, die Freien Weinbauern und Josef Reiterer von ArundaSekt. Als äußeres sichtbares Zeichen überreichte Mairhofer dem Weingut in Person von Elena Walch eine Urkunde aus Cortenstahl, welche stilistisch einer Fassdaube nachgebaut wurde und eine Weinranke enthält, das Erkennungsmotiv für die Marlinger WeinKultur. Entworfen wurde es von Designer Laurin Kofler.
Ein weiterer Höhepunkt der Preisverleihung war die Verabschiedung des bisherigen Preisträgers. Dieser erhielt eine Karikatur des bekannten Karikaturisten Pepi Tischler.
Das Projekt Südtiroler WeinKulturBotschafter ist eine Aktion der Marlinger WeinKultur. Marlinger Betriebe oder Personen dürfen nicht nominiert werden. Zum Abschluss der Verleihung gab es noch die klassische Marlinger Weinpraline, exklusiv produziert im Vinum-Hotel Paradies in Marling.
ROYAL GALA
Die Krönung am Gala-Dinner
Die Apfelsaison wird von einem König eingeleitet – stilecht im roten Mantel! Ganz ohne Allüren passt er zur Bergtour genauso wie zum Gala-Dinner mit Wild und Kompott – so frisch und süß-säuerlic wie er ist! ch
Einer der über 30 Charakteräpfel.
www.suedtirolerapfel.com
w13-designkultur.com