InteriorFashion 2|2017 Sonderheft

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www.interiorfashion.de

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more than furniture

2 | 2017

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ro o d t ou cial sp e

Spielwiesen – Wohnlichkeit im Freien


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Inserentenverzeichnis E. Doppler & Co. GmbH Braunau-Ranshofen (Österreich)

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gardiente – Fachmesse für Gartenkultur MUEVO GmbH, Frankfurt/Main

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Foto: tontectonix@fotolia.com


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Liebe Leserinnen und Leser,

S

ie halten gerade unser erstes InteriorFashion-Sonderheft in den Händen, das wir dem Thema Outdoor gewidmet haben. Uns schien es angemessen, diesem speziellen Segment einen eigenen Auftritt zu schenken und Ihnen damit einen möglichst umfassenden Überblick über die Möglichkeiten zur Gestaltung von OutdoorFlächen – ob im privaten oder gewerblichen Bereich – zu geben. Während ich diese Zeilen schreibe, lädt das Wetter zwar nicht gerade zum draußen Sitzen ein, doch konnten wir in diesem Jahr schon einige schöne Tage auf der Terrasse, dem Balkon oder im Straßencafé verbringen. Und es werden sicherlich noch viele folgen, an denen wir das Leben unter freiem Himmel genießen können. Für mich persönlich ist mein Balkon ein kleiner Zufluchtsort, an dem ich – am liebsten mit beiden Händen in der Erde – Ruhe finde und mich im wahrsten Sinne des Wortes erde. Ich genieße aber auch einfach gerne mit einem Buch die Zeit in meinem Hängesessel oder auf meinem Lounge-Sofa. Damit geht es mit wohl wie vielen anderen Menschen auch, denn der Trend zum Outdoor-Living ist ungebrochen. Dies bestätigte uns auch Olaf Kitzig, Geschäftsführer von Kitzig Interior Design, den wir für unser OutdoorSpecial um ein Interview gebeten hatten. Er plant und realisiert seit 19 Jahren Innenarchitektur- und Architekturprojekte im In- und Ausland, wobei ein Schwerpunkt auf Hotellerie und Gastronomie liegt. Wir haben ihn unter anderem gefragt, ob die viel beschriebene Verschmelzung von Innen und Außen auch

wirklich angekommen ist und umgesetzt wird. Zudem wollten wir wissen, welche Trends sich für den Outdoor-Bereich aus seiner Sicht erkennen lassen. Aber nun genug der Worte, wir wünschen Ihnen nun viel Spaß bei der Lektüre und hoffen, Ihnen einige Inspirationen für Ihr nächstes Projekt bzw. Ihren nächsten Kunden geben zu können. Gerne stellen wir ein solches Projekt dann auch in unserem nächsten InteriorFashion Outdoor vor, das zukünftig einmal im Jahr erscheinen wird. Wir freuen uns auf Ihren Input. In diesem Sinne, genießen Sie das Leben – drinnen wie draußen! Ihre Bianca Schmidt

Inhalt 3 Editorial 4

Ein Stück Lebensraum

7 Outdoor-News 11 BeSeaside: So entstehen Lieblingsplätze 15 Spradling: Langlebiger Begleiter 17 Doppler: Qualität aus Tradition 19 Tendence: Eine grüne Oase im Messetrubel Titelbild: Die öffentlichen Bereiche und Appartements des 5-SterneHotel-Ressort 7 Pines auf Ibiza wurden von Kitzig Interior Design gestaltet. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 4. Abbildung: Kitzig Interior Design

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Die Verschmelzung von Innen und AuĂ&#x;en wurde beim 5-Sterne-Hotel-Ressort 7 Pines auf Ibiza konsequent durchgezogen. So findet sich der Bodenbelag aus dem Inneren des Restaurants auch auf der Terrasse wieder.


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Ein Stück

Lebensraum IF: Herr Kitzig, wie hat sich die Bedeutung des Outdoor-Bereichs grundsätzlich entwickelt? Zum einen im Hospitality-Bereich und zum anderen im privaten Bereich. Olaf Kitzig: Ich möchte behaupten, dass der Bereich Outdoor ungefähr mit der Jahrtausendwende an Bedeutung gewonnen hat. Aus meiner Sicht hängt das damit zusammen, dass zuerst die Gestaltung des Wohnzimmers im Fokus stand und die Menschen sich in den 80er-/90erJahren der Kücheneinrichtung gewidmet haben. Damals hat die Industrie begonnen, sehr viel Wert auf tolle Küchen zu legen und diesen Raum als Treffpunkt und Lebensraum zu etablieren. Und schließlich hat man sich dem Outdoor-Bereich zugewendet. Heute ist ein Balkon oder eine Terrasse nicht mehr einfach nur ein Balkon oder eine Terrasse, sondern ein Stück Lebensraum, den man auch entsprechend gestaltet. Mit dem Angebot an Outdoor-Möbeln, die sich ja kaum mehr von Indoor-Möbeln unterscheiden, wurden auch die Begehrlichkeiten geweckt, im Garten oder auf dem Balkon einen attraktiven Sitz- oder Lounge-Bereich zu installieren. Im Bereich Gastronomie hat sich das zur gleichen Zeit entwickelt: Mit dem Anstieg des Niveaus in der Innenarchitektur hat man nach kurzer Zeit erkannt, dass auch der Biergarten oder der LoungeBereich im Freien schön gestaltet werden kann. Vor 30 Jahren lief ein Restaurant, wenn es einen guten Wirt und einen guten Koch hatte. Wenn heute das Interior Design vergessen wurde, muss der Gastronom schon mit tollen persönlichen Fähigkeiten ausgerüstet sein, um noch erfolgreich zu sein. Aus meiner Sicht erwartet der Gast ein hochwertiges Ambiente im Inneren, aber auch im Außenbe-

Schon seit Jahren wird von der Fusion des Innen und Außen gesprochen. Die Terrasse oder der Balkon als Erweiterung des Wohnraums. Auch in der Hotellerie und Gastronomie erscheinen die Freiflächen fast schon als Muss – allerdings wird ihnen nach wie vor zu wenig professionelle Aufmerksamkeit gewidmet. InteriorFashion fragte bei Olaf Kitzig nach. Einem, der es wissen muss, gehört sein Büro Kitzig Interior Design doch den renommiertesten in Deutschland, das pro Jahr zwischen 30 und 60 Projekte, zu einem großen Teil in der Hotellerie und Gastronomie, plant und umsetzt. Das Interview führte Bianca Schmidt.

reich. Da ist es mit einer einfachen Gartenbank nicht getan, sondern das wird komplett inszeniert. Angefangen bei der Architektur, über den Landschaftsbau bis hin zur Innenarchitektur. IF: Welche Aspekte sind bei der Gestaltung eines Outdoor-Bereichs im Hotel und Restaurant besonders zu beachten? Kitzig: Im Grunde ist die Außenfläche in der Hotellerie und Gastronomie mit genauso viel Liebe zu planen und zu gestalten wie der gesamte Indoor-Bereich. Technisch gesehen, muss die Ausstattung flexibel und im Winter zumindest teilweise einlagerbar sein. Zudem muss, je nach Größe des Außenbereichs, dort auch die gleiche Infrastruktur vorherrschen. Der Gast darf keine verminderte Service-Leistung feststellen. Das bedeutet also, man benötigt Servicestationen, eine sinnvolle Wegeführung, Sitznischen und verschiedenen Tischgrößen. Wir planen gerade ein 5-Sterne-Resort auf Ibiza, das 7 Pines. Dort haben wir relativ viele Außenflächen, die einen genauso großen planerischen Aufwand bedeuten wie die Indoor-Flächen. Wir arbeiten dort auch mit Teppichen und Leuchten – die natürlich für draußen geeignet sind –

wir kreieren Sitzinseln und -nischen und Lounge-Bereiche. Kurz gesagt ist es so, dass wir das Innen nach außen transportiert haben. IF: Ist die gestiegene Bedeutung wirklich schon in der gesamten Hotellerie und Gastronomie angekommen? Kitzig: Nun, viele Einzelgastronomen haben es vielleicht noch nicht so ganz verstanden, oder besser gesagt, sie scheuen sich, im Außenbereich etwas zu machen. Dabei muss man natürlich

stark unterscheiden, wo sich das Hotel oder Restaurant befindet. Hier gelten, wie auch im Innenbereich, Gestaltungsregeln, die sich unter anderem nach der Region, dem Zielpublikum, der Art der Bestuhlung und dem geplanten Tischumschlag pro Abend richten. Zum Beispiel können Sie in München eine ganz andere Außengastronomie anbieten wie in Hamburg. Das ist zum einen klimatisch bedingt, aber auch kulturell. Sie können den MünchenReisenden oder den Münchner an einen Biertisch setzen, an dem es durchaus auch einmal enger wird. In Hamburg dürfte das eher schwierig werden. IF: Hat auch die Lichtgestaltung im Outdoor-Bereich an Bedeutung gewonnen? Kitzig: Hier muss man grundsätzlich sagen, dass eine gute Innenarchitektur mit schlechtem Licht nicht gut ist. Dagegen ist eine schlechte Innenarchitektur mit gutem Licht absolut OK. Das Gleiche gilt auch für den Außenbereich. Wenn Sie einen Gast halten wollen, wenn Sie ihm

Im Wellness-Bereich des Mare Müritz finden sich Elemente aus dem Inneren auch im Außenbereich wieder und schaffen so eine Verbindung der beiden Bereiche.

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Ein Stück

Lebensraum

Ein Stück

Lebensraum

Das Design des Hotel- und Sportressorts Fleesensee stammt von Kitzig Interior Design. Dabei wurde die Terrasse ebenso mit viel Liebe zum Detail geplant wie die

Ein großes Thema sind sicherlich Sofas. Das ist als Trend eindeutig zu erkennen. Das wirkliche Outdoor-Sofa in super Qualitäten mit hochwertigen Textilien, die sich für den Außenbereich eignen. Als aufstrebende Materialien würde ich, wenn ich nach den Beobachtungen der letzten Zeit gehe, Metall und Stein nennen. Ich glaube, der etwas verträumte Metall-Stuhl kommt wieder – einfach, funktional und bequem. Die Renaissance des Natursteins beobachte ich schon seit fünf, sechs Jahren, aber es dauert ja immer lange, bis es am Markt angekommen ist, wobei ich den Naturstein nicht im Mainstream sehe. Auch Holz rückt wieder mehr in den Fokus. Neben Teak würde ich auch Lärche und Eiche nennen. Grundsätzlich sehe ich es so, dass alles aus dem Innenbereich auch in den Außenbereich rückt.

Innenarchitektur des Hotels. Fotos/Abbildungen: Kitzig Interior Design

eine gute Atmosphäre bieten wollen, muss auch das Licht-Szenario stimmen. Schön ist in diesem Zusammenhang immer das Beispiel eines CandlelightDinners im Freien. Zum einen muss der Gast das Essen erkennen, der Tisch darf aber auch nicht lichtgeflutet ein. Man muss also auch im Außenbereich mit verschiedenen Lichtstärken, mit stärker und weniger stark ausgeleuchteten Bereichen arbeiten. Außerdem spielt auch die Wegeführung eine große Rolle. Da aber keine Decken vorhanden sind, muss man hier mit Bodenstrahlern, Stehleuchten und Kerzen arbeiten. Die LED-Technologie hat dabei den großen Vorteil, dass es in der Zwischenzeit sehr viele und sehr gute akkubetriebene Leuchten gibt. Diese sind für den Gartenbereich unheimlich toll, denn sie haben kein Kabel und können unterschiedlich

positioniert werden. Zudem schaffen sie eine schöne Atmosphäre. Im Privatbereich leisten auch Solarleuchten ganz gute Dienste, allerdings schaffen sie es nicht, über mehrere Stunden eine gute und gleichbleibende Lichtqualität zu liefern. Das ist aber im professionellen Einsatz notwendig. IF: Welche Trends machen Sie aktuell in der Outdoor-Gestaltung aus? Kitzig: Wie in der Innenarchitektur auch, ist man aktuell auf keinen Stil festgelegt. Die Möbel reichen von Art Deco bis hin zu ganz modernen Formen. Es ist alles en vogue, solange es in die Konzeption passt. Natürlich gibt es immer mal wieder Materialien, die stärker in den Vordergrund rücken, aber deshalb verschwinden andere nicht vollkommen – weder Rattan noch Kunststoff ist vom Markt.

Bei einem Privathaus im Münsterland vergrößert eine 60 qm große Terrasse aus Bankirai-Holz optisch die Wohnfläche. Auch wenn hier nicht auf identische Materialien zurückgegriffen wurde, zeigt doch die visuelle Verbindung Wirkung.

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IF: Schon seit vielen Jahr spricht man von der Fusion vom Innen und Außen. Welchen Einfluss hat diese Entwicklung auf die Architektur und Innenarchitektur im „Innen und Außen“? Kitzig: Für unser Unternehmen spielt diese Fusion ein sehr große Rolle. Und ich glaube, dass generell viel Wert darauf gelegt wird. Ich persönlich arbeite gerne mit Gartenmöbeln in Qualitäten, die auch im Winter draußen bleiben können. Ich möchte die Lobby-, Bar- oder Restaurantfläche innen wie außen inszeniert zeigen – auch wenn es gerade regnet oder schneit. Das vergrößert einfach den Raum. IF: Und im Privatbereich? Kitzig: Ein schönes Beispiel ist ein Privathaus, das wir im Münsterland gestaltet haben. Das ist ein alter Bungalow aus den 50er Jahren mit einer 8 Meter langen Glasfront, die zur 60 qm großen Terrasse hinausgeht. Damit wirkt der Wohnbereich viel größer. Die Terrasse gehört praktisch dazu, auch wenn man im Winter nur im Wohnzimmer ist. Das ist einfach nur durch die visuelle Verbindung ein Bereich geworden. Und das funktioniert dann tatsächlich auch im Münsterland. Man muss dazu nicht immer das Top-Wetter haben. Grundsätzlich legen wir bei Privathäusern viel Wert darauf, dass man aus jedem Fenster einen beleuchteten Garten sehen kann. Der Garten soll zum Lebensraum gehören, auch wenn man ihn gerade nicht begehen kann. IF: Herr Kitzig, herzlichen Dank für das Gespräch! www.kitzig.com

Kitzig Interior Design Olaf Kitzig gründete 1998 Kitzig Interior Design in Lippstadt. 2001, 2011 und 2013 folgten Büros in Bochum, München und London. Die Kernkompetenzen liegen in der Hotellerie, Gastronomie sowie in der Erstellung von maßgeschneiderten Konzepten für das Shop- und Retail-Design. Das Team besteht aus 56 Mitarbeitern – Innenarchitekten, Architekten, Designer und Grafiker – die Objekte im In- und Ausland betreuen. Über sich und seine Arbeit sagt Kitzig: „1998 gründete ich mein Büro und war voller Tatendrang und Optimismus, was man bewegen und erreichen könnte. Nach mehreren Ausbildungen sah ich mich als ausgestattet an, um mit Interior Design an den Markt zu gehen. Nach nunmehr 19 Jahren und Erfahrungen in diversen Bereichen der Innenarchitektur stelle ich immer wieder fest, dass die größte Leidenschaft das permanente Lernen und Begreifen der eigenen Umwelt ist. Auch das ist der Spirit, der mich und unser Büro immer wieder beflügelt und zum Nachdenken, Überdenken und Verdenken anregt. Das ist unser heutiges Lebenselixier, aus dem wir Kreativität und Schaffungskraft schöpfen.”


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Erste Outdoor-Kollektion „Bold“ heißt die erste Outdoor-Kollektion des spanischen Studios Lagranja Design. Entwickelt wurde diese im Rahmen von Projekten in Istanbul und Singapur. Die robuste Optik entsteht durch die Verwendung von Aluminium-Rohr mit einem Durchmesser von 32 mm. Trotzdem sind die Möbelstücke extrem leicht. Acrylband für Rücken und Sitzflächen unterstreicht optisch die Leichtigkeit, bietet aber auch Komfort. Die Kollektion umfasst einen Stuhl, einen Sessel und einen Hocker in zwei verschiedenen Höhen sowie einen Tisch. Der Tischständer besteht aus Aluminium-Druckguss in drei verschiedenen Höhen, während die Tischplatte in Aluminium und HPL erhältlich ist. Vervollständigt wird die Kollektion durch einen ClubSessel und ein Club-Sofa mit gepolsterten Sitzen und separaten Kissen. Der Club-Sessel ist im FOC Sentosa, Restaurant und Beach-Club in Singapur zu finden. Foto: Lagranja Design | www.lagranjacollection.com

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Die H. May KG feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges

Tisch „Bellaria“ von Zumsteg, hier zu sehen mit Stuhl „Reno“, kombiniert Individualität, Design,

Firmenjubiläum und präsentiert hierzu eine Reihe an

Material und Qualität zu einem unverwechselbaren Original. Gefertigt wird der Tisch mit viel

neuen Modellen. Darunter auch die Serie „Curacao“,

Fingerspitzengefühl und Präzision in Handarbeit in der Schweiz. Dabei kommen Naturmaterialien

die sich mit einem Alugestell und einer Bespannung

wie Granit, Glas, Porzellankeramik und Edelstahl zum Einsatz. Foto: Zumsteg | www.zumsteg.ch

aus Textilschläuchen in Taupe von ihrer ganz relaxten Seite zeigt. Den ultimativen Lounge-Kick bei Sessel und Zweisitzer schaffen schließlich die zusätzliche Kissen. Foto: H. May KG | www.may-kg.de

Für laue Sommernächte Die dänische Designerin Cecilie Manz hat für die neue Kollektion „Atmosphere“ von Gloster Paare, Gruppen, Freunde und Familie beim Sitzen beobachtet – wie sie in niedrigen, bequemen Möbeln nach unten rutschen, die Beine ausstrecken, nebeneinander zur Ruhe kommen und sich Geschichten erzählen, Momente teilen. Intuitiv hat sie die Emotionen hinter dem Design in die neue Kollektion einbezogen. Entstanden ist eine Serie, die pulverbeschichtetes Aluminium mit Teakholz und gepolsterten Paneelen kombiniert. „Atmosphere“ besteht aus einer Reihe von Dining- und

Seine berühmten Kamin-Klassiker hat das französische Unternehmen Focus nun um Outdoor-Versionen ergänzt. Die sieben beliebtesten Modelle zeichnen sich durch die typische Liniensprache der Kreationen von Dominique Imbert aus. Dabei besteht die Wahl zwischen freihängenden, drehbaren Kaminen, Modellen die an der Wand montiert werden können, oder solchen, die besonders raumsparend sind. Alle Outdoor-Kamine wurden den besonderen Bedingungen einer Nutzung im Freien angepasst. So schützt eine hochwertige Oberflächenbehandlung vor Korrosion. Der Lack (schwarz matt oder rostfarben) gewinnt im Laufe der Zeit an Struktur.

Lounge-Elementen, die sowohl einzeln als auch in Kombination stehen können. Allen gemeinsam sind

Auch der „Gyrofocus“, den Dominique Ibert bereits

die schlanke Formensprache und die gebogenen

1968 erschaffen hat, ist nun als Outdoor-Modell

Arm- und Rückenlehnen, die zum Verweilen einladen.

erhältlich. Foto: Focus | www.focus-kamin-design.de

Foto: Gloster | www.gloster.com

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Branchentreffpunkt mit vielen Neuerungen Die vierte Auflage der gardiente steht in den Startlöchern: vom 9. bis 11. Juli bietet die Fachmesse für Gartenkultur ein hochwertiges Produktportfolio sowie ein pointiertes Rahmenprogramm. Auch in diesem Jahr kann die Messe auf namhafte Aussteller wie Alexander Rose, Glatz, Hartmann, Kettler, Schaffner, Stern und Zebra verweisen. Erstmals mit dabei sind unter anderem Jan Kurtz und Napoleon. Zudem wird das Branchensegment BBQ und Grillen mit einer breiteren Ausstellung vertreten sein. Neu ist die Prämierung eines „Leuchtturms“. Und zwar hat sich die Messe hier auf die Suche nach Händlern gemacht, die durch digitales Engagement, kreative Maßnahmen zur Kundenbindung oder einzigartige Konzepte am PoS einen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit des Handels leisten. Die aus den Bewerbungen von der Fachjury ausgewählten „Leuchtturm-Projekte“ werden als Best-Practice-Beispiele während der gardiente präsentiert und sollen die Besucher zur ei-

genen Umsetzung animieren. Die Jury ist besetzt durch: Helmut Merkel, Chefredakteur MÖBELMARKT, Markus Howest, Redakteur Markt in Grün, Jan Kristan Hannes, Hauptgeschäftsführer CDH Mitte (Wirtschaftsverband für Handelsvermittlung und Vertrieb e. V.), und Hanns-Peter Laux, stellv. Geschäftsführer Geschäftsfeld Standortpolitik IHK Frankfurt am Main. Eine weitere interessante Neuerung ist die Verleihung des „gardiente OutdoorLiving-Awards“, für den sich Aussteller mit ihren Produkten aus den Bereichen Gartenmöbel, Schirme, BBQ und Accessoires bewerben können. Der Preis soll zukünftig als Branchen-Award Ideen und Trends der nächsten Saison prämieren. Bewertet werden Ästhetik, Design, Innovation, Funktionalität und Nachhaltigkeit des Produkts. Die Juroren – Helmut Merkel, Chefredakteur MÖBELMARKT, Auwi Stübbe, ehem. Professor der FH Coburg und Vorsitzender des Coburger Designforums Oberfranken, Prof. Jan Arm-

Seit ihrer Erstauflage im Jahr 2014 hat sich die gardiente zu einer wichtigen Plattform für die Branche entwickelt. Foto: gardiente – Fachmesse für Gartenkultur | www.gardiente.de

gardt, Jan Armgardt Design, und Bianca Schmidt, Verlegerin des Special-Interest-Titels InteriorFashion, werden aus allen Einsendungen eine entsprechende Vorauswahl treffen, die auf der Messe an prominenter Stelle in der Trend Area präsentiert wird. Am 9. Juli 2017 fällt auf der

Messe die finale Entscheidung und mündet in die Preisverleihung während der „gardiente night“. Hier trifft sich direkt nach der Messe das „Who is who“ der Outdoor-Living-Branche und lässt in ungezwungener Atmosphäre den ersten Messetag ausklingen.

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Die Outdoor-Leuchte „Ray“ aus dem Hause Blomus ist in zwei verschiede-

Tisch „Xavi“ beeindruckt nicht nur durch seine 6 cm starke Tischplatte, sondern

nen Größen verfügbar. Dank eines Mini-USB-Kabels ist die LED-Leuchte

ebenso durch sein außergewöhnliches Untergestell. Gefertigt wird er aus

wiederaufladbar und taucht den Außenbereich für bis zu 16 Stunden in

recyceltem Teakholz, das von abgerissenen Häusern oder von ausrangierten

ein harmonisches Licht. Je nach Bedarf lassen sich zwei unterschiedliche

Schiffen stammt. Nach sorgfältiger Aufarbeitung findet es Einsatz in dem

Helligkeitsstufen über einen Button an der Unterseite einstellen. Foto:

Reclaimed-Möbel, einem noch jungen Label aus Deutschland. Die Leisten der

Blomus | www.blomus.com

Tischplatte werden in einem Abstand von 5 mm montiert, so dass ein absolute Wetterfestigkeit gewährleistet ist. Die 1 cm starken Edelstahlplatten am Ende der Tischplatte sorgen schließlich für einen festen Stand. Foto: Reclaimed | www.reclaimed.de

Das Sonnenschirmmodell „Alu Smart“ des Schweizer Herstellers Glatz ist eine ideale Lösung für verwinkelte Balkone und Gartensitzplätze. Mittels ergonomischem Schieber lässt sich sein Schirmdach kinderleicht öffnen und schließen. Dabei schützt er nicht nur vor Sonne und Regen, sondern dank dicht gewebter Stoffe auch vor UV-Strahlen. Wahlweise ist er im quadratischen, rechteckigen oder runden Format erhältlich. Foto: Glatz | www.glatz.ch

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Innerhalb kürzester Zeit ist „Mbrace“ von Stefan Herkner zu einer der markantesten Kollektionen von Dedon geworden. Eine geflochtene Sitzschale, die auf einer soliden Teakholzbasis sitzt, umschmiegt den Benutzer wie eine Umarmung. Jetzt wurde dieser einladende Gedanke in einem Daybed umgesetzt und zu einem vollwertigen Teil der „Mbrace“-Familie. Foto: Dedon | www.dedon.de

So entstehen Lieblingsplätze Der „Adirondack Chair“ gilt als die Ikone unter den Gartenstühlen Wer bei Gartenmöbeln das Besondere sucht, wird früher oder später den „Adirondack Chair“ finden. Im Norden Deutschlands ist er unter „Alsterstuhl“ oder auch „Hummelstuhl“ bekannt. Erfunden wurde der Klassiker, der halb Stuhl, halb Liege ist, 1902 in den Adirondack Mountains im US-Bundesstaat New York. Seither hat er sich seine Qualitäten bewahrt: Wie kaum ein anderes Gartenmöbel vereint dieser Stuhl Kult und Komfort, seine lässige Ausstrahlung macht ihn zu einem wahren Schmuckstück für den Außenbereich. Er hat aber auch eine praktische Seite: Seine breiten Armlehnen lassen Platz für den Kaffee, das kühle Bier oder den Snack – „easy summertime living“ eben! Eine „Initialzündung“ für die wachsende Bekanntheit hierzulande hat der „Adirondack Chair“ wohl der Gartenausstellung in Hamburg im Jahr 1953 zu verdanken: Seitdem haben sich dort die weißen „AlsDer „Adirondack Chair“ ist mehr als nur ein Gartenstuhl. BeSeaside konnte schon mehrere Projekte realisieren, wie zum Beispiel am Hamburger Flughafen.

terstühle“ fast schon zu „Hamburgensien“ entwickelt und schmücken jedes Jahr die Parkwiesen um die Alster, wie auch bei Planten & Blomen. Da passt es, dass sich ein junges Hamburger Label seit 2017 diesen Möbeln verschrieben hat. BeSeaside bietet die „Adirondack Chairs“ in Standard-Modellen und auch als Sonder-

modelle an – mit verschiedenen Oberflächen und Lackierungen. „Wir bauen eher ein Lebensgefühl und nicht nur einen Stuhl – dazu passt unsere Inspirationsquelle, die Welt des Meeres, der Küste und des Strandes“, unterstreicht BeSeaside-Gründer Christof Kroczek. „Für uns ist es toll, zu sehen, wie unsere

BeSeaside-Gründer Christof Kroczek sieht viel Gestaltungspotenzial in der Stuhl-Ikone und möchte dies auch realisieren. Fotos: BeSeaside

Kunden mit den Möbeln ihre ganz individuellen Lieblingsplätze schaffen.“ Gefertigt werden die „Adirondack Chairs“ in einem Möbelbaubetrieb vor den Toren Hamburgs. Dabei bildet Ideenreichtum, Qualität und eine Kombination aus handwerklicher Tradition und moderner Fertigung die Grundlage: „Das Feedback unserer Kunden gibt uns recht: Es bereitet viel Freude, zu sehen, wenn ein so tolles Produkt auf viel Gegenliebe stößt“, so Kroczek. www.beseaside.de

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Mitmachen und gewinnen Noch bis 15. Mai können Studierende und junge Designer, deren Studienabschluss nicht länger „unique youngstar als drei Jahre zurückliegt, ihre Ideen von Out2017“ werden am door Living einreichen und damit am Jungdeersten Messetag signer-Wettbewerb der internationalen Gartenbekanntgegeben. messe spoga+gafa teilnehmen. Der Kreativ-ConFoto: Koelnmesse | test „unique youngstar 2017“ ist mit insgesamt www.spogagafa.de 7.000 Euro (Plätze 1 bis 3 und Publikumspreis) dotiert. Zudem winkt den 15 Nominierten eine Platzierung auf der Messe und damit die Gelegenheit, ihre Prototypen einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren. Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen sind unter www.gardenunique.de/youngstar zu finden. Die internationale Gartenmesse spoga+gafa findet in diesem Jahr vom 3. bis 5. September statt. Neue Sonderschauen und ein erweitertes Rahmenprogramm begleiten die Darstellungen der Aussteller. Die Gewinner des

Die organisch anmutende Formensprache der Pflanzgefäß-Kollektion „Storus“ von Degardo erinnert an Flusskiesel. Mit der integrierten LED-Technik wird das Gefäß zugleich zur Lichtquelle für stimmungsvolle Abende. Das hochwertige Kunststoffmaterial ist komplett recycelbar, schlagfest und witterungsbeständig. Mit der Outdoor-Kollektion von Apelt lebt es sich draußen genauso stilvoll wie drinnen. Dabei sind die Stoffe für den Außenbereich technisch optimal ausgestattet: mit strapazierfähigen Garnen, hoher Lichtechtheit und besten Materialeigenschaften, wie Atmungsaktivität und einem angenehmen Griff. Foto: Apelt | www.apeltstoffe.de

Platz für zwei bietet die Outdoor-Bank „Net Bench“, eine Erweiterung der „Net“Kollektion des italienischen Unternehmens Nardi. Die Bank mit matter Oberfläche ist aus glasfaserverstärktem Kunststoff und besticht durch ihre charakteristische Netzoptik. Die gesamte Kollektion eignet sich sowohl für den Privat- als auch für den Objektbereich. Die stapelbare Bank wird in sechs Farben angeboten. Foto: Nardi | www.nardigarden.com/de

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Foto: Degardo | www.degardo.de


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Mit den Serien „Die Edlen“ (hier zu sehen Stuhl „Toscane“) und „Die Bunten“ verbindet Tikamoon die Anforderungen an Outdoor-Möbel mit modernem Industrie-Design. Die Idee dahinter erklärt Designerin Sophie Morel: „Wir möchten Liebhabern von Teakholzmöbeln eine Alternative bieten. Mit dem urbanen Stil und frischen Farben eröffnen wir eine ganz neue Perspektive auf Outdoor-Möbel“. Tikamoon-Möbel sind aus Massivholz und werden fertig montiert geliefert. Erhältlich sind die Outdoor-Möbel direkt online. Dabei hält das Unternehmen für Ausstatter und Planer besondere Konditionen bereit. Foto: Tikamoon | www.tikamoon.de | pro.tikamoon.de

„Ahoi“ ist die Neuinterpretation eines Regiestuhls in maritimer Optik. Er ermöglicht in bis zu 30 unterschiedlichen Dolan- bzw. Batyline-Farben ein kreatives Farbspiel und wird um einen passenden Hocker ergänzt. Das Gestell ist aus pulverbeschichtetem Aluminium und Komponenten aus Edelstahl. Die Stühle sind wetterfest und bedürfen keiner aufwändigen Pflege. Foto: Weishäupl | www.weishaeupl.de

Veranstalter der gardiente: www.muveo.de

9.– 11. Juli 2017 Alles rund um Gartenmöbel, Sonnenschirme, Schirmständer, BBQ, Textilien und Accessoires. Messecenter Rhein-Main, Hofheim-Wallau gardiente.de Warum Sie zur gardiente kommen sollten? Die Branche spricht darüber ... Öffnungszeiten, Anreisemöglichkeiten sowie die kostenfreie Online-Registrierung: www.gardiente.de facebook.com/gardienteWallau


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Firmenjubiläum in Afalterbach

Die unverwechselbare Optik des Lounge-Sessels „Wave“ ist geprägt durch schwebende Leichtigkeit. Dabei trägt ein filigranes kubisches Gestell aus Edelstahl die geschwungene Sitzfläche, bei der Sitz und Rücken wie ein verdrehtes Band geflochten sind. Die weit auslaufenden Armlehnen verleihen „Wave“ einen Hauch von Eleganz. Foto: Solpuri | www.solpuri.com

Das Familienunternehmen Stern feiert in diesem Jahr sein 70. Firmenjubiläum. Begonnen hatte alles 1947, als Udo Stern ein kleines Geschäft im Zentrum von Ludwigsburg gründete. Das Kerngeschäft erstreckte sich damals auf den Verkauf von Hausrat, Eisenwaren, Elektroartikeln sowie Öfen und Herden. 1965 erfolgte schließlich die Konzentration auf den Handel mit Garten- und Freizeitmöbeln, bevor das Unternehmen 1985 seine ersten eigenen Produkte entwickelte und produzierte. 2008 erfolgte schließlich die Eintragung von Stern als Markenname. Heute engagieren sich rund 80 Mitarbeiter am Firmensitz in Afalterbach für 500 Händler in 25 Ländern – und das mit einem Ziel: anspruchsvolles Design, Qualität und Funktionalität für unbeschwerte Momente unter freiem Himmel. Im eigenen Designstudio oder in Zusammenarbeit mit externen Designern entstehen Produkte, die auch häufig in der gehobenen Hotellerie und Gastronomie zum Einsatz kommen. Dazu wurde 2008 eine eigene Objekt-Sparte aufgebaut. Das Produktprogramm erstreckt sich über leichte Aluminiummöbel, puristische Formen bei Edelstahl bis hin zu klassischem Geflecht oder Teak. Ein Highlight der Vielseitigkeit nimmt das Stern-Tischsystem ein – es ermöglicht aus diversen Gestellen und Platten ganz individuelle Kombinationen. Sortimentsergänzungen wie Auflagen, Schutzhüllen und Accessoires runden das Angebot ab.

Das „Pavillion Daybed“ von Tribú stammt aus der Designfeder von Monica Armani. Dabei wurde ein klassisches Himmelbett mit einem schlanken pulverbeschichteten Aluminiumrahmen ergänzt, der in drei Farben erhältlich ist. Der Rücken und der Himmel können wahlweise mit Latten aus Teakholz bzw. Aluminium oder dem „Sunvision“-Tuch, einer patentierten Textilart, die Sonnenstrahlen filtert, ohne das Sonnenlicht komplett zu blockieren, versehen werden. Die strapazierfähige Sitzfläche in „Batyline“ kann um zwei bequeme, regen- und UV-beständige Outdoor-Kissen ergänzt werden. Ein praktischer Beistelltisch und transparente Vorhänge runden schließlich das Angebot ab. Foto: Tribú | www.tribu.com/de

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Seit über 50 Jahren steht der Name Spradling für höchste Qualität in der Herstellung von beschichteten Textilien für verschiedene Anwendungsbereiche – vom stilvollen Lounge-Ambiente über luxuriöse Hotel- und Yachtausstattungen bis hin zum Einsatz im Healthcare- und Automobil-Bereich. Dabei übernehmen Niederlassungen in Deutschland (Lüneburg), Spanien (Barcelona) und England (Didcot) den Service und Vertrieb. Zwei Produktionsstätten unterstützen das Entwicklungs-, Design- und MarketingTeam und beliefern 55 Länder weltweit. Geradezu prädestiniert sind die Textilien von Spradling für den Einsatz im OutdoorBereich. So sorgen die Beschichtungen „Permablok“ und der auf den antimikrobiellen Eigenschaften des Silbers beruhende Bakterienschutz „Silverguard“ für Schutz gegen Abrieb, Schmutz und Keime. Erst im vergangenen Jahr vorgestellt wurde die neue „Surfaces Collection“, die über 20 Oberflächenstrukturen und 200 Farben bereithält. Sowohl horizontale als auch vertikale Oberflächen können individuell gestaltet werden. Viele der Farbtöne folgen aktuellen Trends in der Industrie oder sind von der Natur inspiriert. Als Highlight dieser Kollektion gilt „Hitch“, das mit einer feinen Gewebestruktur in Kombination mit einem metallischen Look überzeugt. Lichteinflüsse lassen das Material auf unterschiedlichste Weise erstrahlen und die durch die Tip-Print-Technik erzeugte Tiefe schafft eine Oberfläche, die sich von allen bisherigen Produkten des Unternehmens unterscheidet.

Langlebiger Begleiter

High-Performance-Bezugsstoffe von Spradling bieten Lösungen in Corporate-, Hospitality- und Healthcare-Bereichen Ebenfalls Teil der „Surfaces Collection“ sind „Silvertex“ und „Diamante“. Dabei ist „Silvertex“ alles andere als ein gewöhnliches Kunstleder. Der Unterschied zu einer textilen Oberfläche ist auf den ersten Blick kaum zu erkennen. Beim High-

Die Kollektion „Diamante“ ist in 22 Farben erhältlich.

Performance-Bezugsstoff „Diamante“ erzeugen multidimensionale Oberflächenstrukturen ein elegantes, geometrisches Gewebe. Dabei lässt ein raffinierter, metallischer Tip-Print das Material erstrahlen. Mit „Skyline“ hat Spradling schließlich einem Klassiker, dem Streifenmuster, ein Comeback beschert. „Streifen waren schon immer ein beliebtes Design, sowohl bei Textilwaren als auch Möbeln. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, ein Produkt zu entwickeln, welches diesem Design nicht nur optisch, sondern auch innovativ gerecht wird“, erklärt Luis Rojas, Sales Manager bei Spradling. Das frische zeitgenössische Muster überrascht mit einer großen Farbauswahl und schafft ein modernes

Der metallische Schimmer von „Hitch“ reagiert auf Lichteinflüsse und lässt das Material auf unterschiedlichste Weise erstrahlen. Fotos: Spradling

und harmonisches Ambiente. Allen vorgestellten Textilien gemeinsam ist das Trägermaterial „Hi-Loft2“, ein hochflorig versponnenes Polyestergewebe, das zum einen mit einer weichen Haptik punktet und zum anderen die Verarbeitung deutlich vereinfacht. bs www.spradling.eu

Über 40 Farben hat die Kollektion „Silvertex“ zu bieten. Foto: OiSide Ob nadelfein oder im kompakten Block – das Streifenmuster feiert mit „Skyline“ ein Comeback.

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„Air Lounge“ von Tuuci überzeugt durch einen spannenden Materialmix:

Mit der Erweiterung der Outdoor-Kollektion von Création Baumann wird

Die Liegefläche ist aus einem strapazierfähigen Stretch-Material, dem Ultra

das Wohnen im Garten und auf dem Balkon noch etwas bunter. Die acht

Dry-Core Comfort Mesh, das sich angenehm an den Körper anschmiegt. Die

neuen Stoffe wirken durch mehrfarbige Strié-Dessins, ein klassisches

robusten Hartholz-Streben an Kopf- und Fußseite halten die Hängematte

Karo-Muster oder verspielte Punkte frisch und lassen sich ideal mit der

geöffnet, so dass die breite Fläche optimal auch zu zweit genutzt werden kann.

bisherigen unifarbenen Kollektion kombinieren. Dank einer optimalen

Air Lounge lässt sich mit stabilen Haken in das passende Titan-Gestell „Wave

Zusammensetzung des Stoffes sind die neuen Kreationen pflegeleicht,

Stand“ einspannen. Dabei nimmt die extravagante Form des Ständers die

wasserabweisend und widerstandsfähig gegen Verschmutzungen unter-

Wellenform des Meeres auf. Foto: Tuuci | www.tuuci.de

schiedlicher Art. Foto: Création Baumann | www.creationbaumann.com

Ein Comeback des Teak Das exotische Teakholz ist in der neuen Möbelserie „Parc“ von Cane-line Hauptbestandteil eines raffinierten, exklusiven und nicht zuletzt behaglichen Designs. Geschaffen durch das Designer-Paar Foersom & HiortLorenzen, wurde bei der Entwicklung Wert auf Komfort gelegt. Neben den offensichtlich angenehmen, praktischen Eigenschaften ist „Parc“ auch visuell ein Luxusprodukt. Das Designer-Team hat sich ganz bewusst bemüht, den Holzflächen einen klaren Look zu geben, der nicht durch Aluminiumnieten oder Schrauben an den großen Flächen unterbrochen wird. Die Serie besteht aus einer Bank, einem Ess- und einem Schaukelstuhl.

Das Teakholz der Serie „Parc“ schmiegt sich in seiner schwach gebogenen Form an den Körper. Foto: Cane-line | www.cane-line.de

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Von klassischen Formen inspiriert Exklusiv für Cafés, Restaurants und Hotels in Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentiert Go In die italienischen Möbelmarken Kubikoff und Toou. Für den starken Auftritt auf dem Markt wurden die Labels „Kubikoff presented by Go In“ und „Toou presented by Go In“ entwickelt. Die Stühle sind von klassischen Formen inspiriert, die durch die Kombination mit innovativen Design-Ideen modern interpretiert werden. Während sich „Kubikoff presented by Go In“ ausschließlich für den Innenbereich eignet, sind die Modelle von „Toou presented by Go In“ auch auf der Terrasse

einsetzbar. Beispielweise die Produktfamilie „Toou Joi“, die drei vielseitig einsetzbare Stuhlmodelle zusammenfasst. Ihre wichtigste Eigenschaften in Stichworten: Indoor, Outdoor, stapelbar, stilvoll. Die modernen Stühle sind eine Hommage an das skandinavische Möbeldesign aus der Mitte des 20. Jahrhunderts und aus hochwertigem Polypropylen. Praktisch und komfortabel ist zudem das abnehmbare Sitzkissen. Erhältlich sind sie in den Farben Lichtgrau, Anthrazit und Schwarz.

Dank des identischen Untergestells lassen sich die Stühle der „Toou Joi“-Familie auch gemischt stapeln. Foto: Kubikoff/Toou

Qualität aus Tradition

Basis für die Knirps-Sonnenschirme sind über 80 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Schirmen

Der Knirps „Silver 290“ ist bequem und leicht mit einer Kurbel zu bedienen.

Die rechteckige Größe macht den Knirps „Oasis“ ideal für den Einsatz auf Balkonen.

Knirps – vor allem bekannt für hochwertige Teleskop-Taschenschirme – hat über 80 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Schirmen, die auch in die Entwicklung von Knirps-Sonnenschirmen eingeflossen sind. Über 150 Mio. verkaufte Schirme in über 120 Ländern sprechen für sich. Qualität, Innovation und Langlebigkeit seit 1928. Die Knirps-Sonnenschirme werden in Deutschland in eigenen Einrichtungen für Konstruktion, Forschung und Design entwickelt, und das alleine ist schon eine Garantie für Qualität, Sicherheit und Innovation. Aus diesem Grund erhalten alle Sonnenschirme auch die über die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung hinausgehende drei Jahre volle Knirps-Garantie. Mit den Produktlinien „Knirps Oasis“ und „Knirps Silver“ sowie dem neuen KnirpsPendelschirm wurden Modelle der Extraklasse für anspruchsvolle Kunden entwickelt. Neben dem klaren Design, den hochwertigen Materialien und der erstklassigen Verarbeitung weisen alle Modelle den höchsten Sonnenschutz-

faktor von UV 80 (nach Standard 801) auf. Neuestes und größtes Produkt der Knirps-Familie ist der multifunktionale Pendelschirm 340. Dieser besticht durch seine Variabilität. Durch einen bequemen Fußtaster kann der Schirm um 360 Grad in verschiedene Positionen gedreht werden. Neben der „normalen“ geraden Stellung ist es möglich, das Schirmdach beidseitig axial mit wenigen Handgriffen zu drehen. Zusätzlich kann auch noch die Dachhöhe am Mast eingestellt werden, um das Schirmdach perfekt an den Sonnenstand anzupassen. Für die sehr stabile und elegante Standfestigkeit sorgt ein optional zu erwerbender, ca. 140 kg schwerer Sockel aus hochwertigem, poliertem schwarzen Granit. In fast regelmäßigen Abständen werden Knirps-Sonnenschirme mit renommierten Preisen ausgezeichnet: bereits zweimal mit dem Red Dot Design Award 2013 (Modell „Oasis“ 240x240), 2015 (Modell „Silver 220“) sowie mit dem German Design Award 2015 (Knirps „Oasis“) und dem Good Design Award 2015 („Silver 220“). www.knirps.com/de

Mit dem drehbaren Schieber des Knirps „Silver 220“ kann der Schirm in geöffnetem Zustand stufenlos geneigt werden. Fotos: Knirps

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Nachhaltiger Trend Dem Trend hin zu recyceltem Teak trägt Zebra mit seiner Produktserie „greenline by Zebra“ Rechnung. Für die Herstellung verwendet das Unternehmen ausschließlich zu 100% recyceltes Teak, das zu einem großen Teil von der indonesischen Insel Java kommt. Es handelt sich um altes Holz von abgerissenen Häusern, Bänken oder Hütten, teilweise auch von alten Schiffen. Bei der Aufbereitung des Holzes wird stets darauf geachtet, dass die Spuren der Vergangenheit erhalten bleiben. Kein Tisch und kein Stuhl hat die gleiche Holzoptik wie ein anderer. Die Kombination mit massivem Edelstahl macht jedes Möbel zu einem Unikat, dessen Geschichte Unebenheiten, kleine Astlöcher oder andere Gebrauchsspuren erzählen. Das „greenline by Zebra“-Sortiment umfasst eine vielfältige Auswahl an hochwertigen Gartenmöbeln – von Ausziehtischen mit passenden Sitzbänken bis zu gemütlichen Sesseln. Tisch und Bank „Quadux“ sind Teil der „greenline by Zenra“-Kollektion. Foto: Zebra Group GmbH | www.zebra-moebel.de

Die neue Outdoor-Kollektion „Wing“ von Fischer Möbel umfasst Sessel und Stuhl. Sie überzeugen durch einen Materialmix aus pulverbeschichtetem Aluminium und reiß- sowie wetterfestem Outdoor-Geflecht mit breiten, weichen Bändern, gefüllt mit einem soften, formstabilen Kunststoffband. Das Flechtwerk wird in Handarbeit gefertigt und bietet für den Benutzer eine komfortabel gepolsterte Sitzschale, die durch eine optionale Auflage noch bequemer gestaltet werden kann. Hochwertige Materialien und Detailverarbeitung setzen die offenkundige Qualität im Unsichtbaren fort. Foto: Fischer Möbel | www.fischer-moebel.de

Die Outdoor-Kollektion „Nolita“ (Design Simone Mandelli/Antonio Pagliarulo) erinnert an die Ursprünge eines historischen Kurses, den Mario Pedrali bereits 1963 mit seinen ersten OutdoorStühlen aus Metall eingeschlagen hat. Komplett aus Stahl gefertigt, sind die Möbel speziell für den Einsatz im Freien konzipiert. Die Kollektion umfasst einen Stuhl, einen Sessel mit zwei verschiedenen Rückenhöhen, einen LoungeSessel, einen Hocker in zwei verschiedenen Höhen, zwei Tischvarianten und einer Chaiselongue. Zur Auswahl stehen die Farben Weiß, Gelb, Orange, Rot, Terrakotta, Hellblau, Anthrazitgrau, Salbei und Grün. Foto: Pedrali | www.pedrali.it

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Eine grüne Oase im Messetrubel Tendence schafft mit Outdoor Living ein Sonderareal, das die neuesten Outdoor-Trends aufgreift

Mit neuem Termin und neuem Konzept geht die Tendence, älteste Konsumgütermesse Deutschlands, vom 24. bis 27. Juni an den Start. Damit hat sie sich vor alle anderen Herbst-Order-Events geschoben und bietet damit als erste Messe die Neuheiten für die zweite Jahreshälfte. Aufgrund des neuen Termins hat sich für die Tendence die Chance einer neuen Hallenbelegung ergeben. Im Sinne des Besuchers und des Besuchserlebnisses kann die Messe Frankfurt mehr Fläche und eine andere Hallenkonfiguration ermöglichen. Es werden die Hallen 8, 9 und 11 am Netz sein. Neu ist eine optimierte Besucherführung, die auf die Hallenbelegung der Ebene 9.2 verzichtet. Erstmals wird es auf der Tendence am Übergang von der Galleria 0 zur angrenzenden Außenfläche eine inszenierte Ausstellungsfläche unter dem Titel „Outdoor Living“ geben. Nach Durchschreiten des Japanisches Tores wird dort zu sehen sein, wie jeder Freiraum – vom MikroBalkon über Dachterrasse bis hin zum parkähnlichen Garten – mit Leben gefüllt werden kann. Damit greift die Messe Frankfurt ein zukunftsweisendes Thema auf. Zum Leben erweckt wird es im

Auftrag von der Tendence durch 2Deszign aus den Niederlanden, die ein exklusives Ausstellungskonzept inszenieren. Die Produktgruppen Baumschulware, Gartenpflanze, Gartenzubehör, Outdoor-

Möbel, Lifestyle-Produkte und Accessoires sind kreisförmig auf einer aufwendig gestalteten Rasenfläche angeordnet. Von Palmen und Pflanzgefäßen über Grills und Leuchten bis hin zu

Lounge-Sets und Finger-Food finden Händler alles, was Outdoor attraktiv macht. Ganz im Stil innovativer Concept Stores besteht das Angebot aus ausgesuchtem Kern- und inspirierendem Zusatzsortiment. Mit Outdoor Living greift die Tendence ein zukunftsweisendes Thema auf. Denn gerade in urbanen Lebensräumen fehlt es oft an Grün. Dabei wirkt das Farbspektrum Lind bis Moos besonders beruhigend auf die menschliche Psyche. Fast selbsterklärend ist daher der Trend hin zu naturnahen Strukturen und Kolorit bei Wohnen, Dekorieren und gedecktem Tisch. Ein Lichtblick für viele, die sich im täglichen Trubel nach mehr Wald, Land und Wiesen sehnen. Besonders im Frühjahr und Sommer verlagert sich das Leben deshalb immer stärker an die frische Luft. Balkone wie Terrassen sind längst die Verlängerung des Wohnzimmers. bs tendence.messefrankfurt.com Von Pflanzen über Grills bis hin zu Loungeware – das Tendence-Sonderareal Outdoor Living präsentiert einen zukunftsweisenden Sortimentsmix. Abbildungen: Messe Frankfurt

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Foto: Degardo | www.degardo.de


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