Jahresbericht Tourismus-Organisation Interlaken 2020

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Ausblick 2021 Es ist ein Jahr, das Chancen bietet. Vorderhand geht es für viele Betriebe zweifellos darum, die grösste Krise seit dem zweiten Weltkrieg irgendwie zu überstehen. Die TOI setzt deshalb alles daran, den Gästen das Interlaken-Erlebnis noch angenehmer und individueller zu gestalten. Zudem lanciert sie gleich zwei wegweisende Projekte von hoher strategischer Bedeutung. Dank der zusätzlichen finanziellen Unterstützung durch die öffentliche Hand kann die TOI trotz den ausbleibenden Einnahmen aus den Logiernächten ihre Aufgaben wahrnehmen. Die TOI setzt umso mehr alles daran, um den Tourismus in Interlaken schnellstmöglich wieder aus der Baisse zu holen. Dabei setzt die TOI mitunter auf neue digitale Möglichkeiten. Digitale Gästekarte Der sogenannte «eGästebegleiter» befindet sich in der Testphase. Noch in diesem Jahr werden die ersten Gäste ihre personalisierten Erlebnisse und Vergünstigungen einfach und bequem auf dem Handy abrufen können. Sich informieren und inspirieren lassen und natürlich auch buchen von Angeboten wird so noch einfacher. Die digitale Gästekarte wird somit eine attraktive Ergänzung zur weiterhin bestehenden Gästekarte im Kärtchenformat. MICE in Interlaken Der Geschäftstourismus hat in den vergangenen Jahren in Interlaken an Bedeutung verloren. Die TOI hat deshalb bei der Universität Bern eine Studie in Auftrag gegeben, die einerseits die bestehende Nachfrage für die Destination analysiert und andererseits mögliche Geschäftsmodelle für die Zukunft aufzeigen soll. Die Studie wird von der neuen Regionalpolitik und durch die Regionalkonferenz Oberland-Ost und den Kanton Bern unterstützt. Die Kernfragen lauten: Ist in Zukunft der Geschäftstourismus wieder in der Marke Interlaken eingeschlossen? In welcher Form und unter welchen Voraussetzungen ist dies sinnvoll? Interlaken 2030 Die TOI stösst zudem als Destinations-Entwicklerin die strategische, touristische Weiterentwicklung Interlakens an. 15 ausgewiesene Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Gewerbe, Politik und natürlich allen touristischen Bereichen erarbeiten zusammen unter der Leitung der TOI «Interlaken 2030». Moderiert wird der Prozess von Prof. Dr. Pietro Beritelli, Tourismus- und Regionalentwickler der Uni St. Gallen. Neben kurz- und mittelfristigen Projekten und Initiativen, um den Tourismus aus der Krise zu heben, wird ein gemeinsam geteiltes Zukunftsbild mit einem «10-Punkte-Programm» von Interlaken als Destination, und für die TOI als selbständige, funktionierende und unterstützende Organisation, erarbeitet.

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