The second stage consists of samples on simulators: intravenous injection, medical examination, physical examination, cardiopulmonary resuscitation and emergency medical care. Each task should take a maximum of 10 minutes to complete. The examinee enters the room where the examiner is sitting behind a glass wall. He gives commands through a microphone and tracks the progress, giving a point for correctly executed items during the process.
The third stage is the solution of clinical cases. This is also a test, but with two tasks, each of which provides 12 questions with one possible answer. This task is also given an hour to complete – 30 minutes per task. This stage is considered completed if you answered more than 17 questions correctly.
IPPNW-Jahreshauptversammlung 2021 in der WG-Küche
I
n Vor-Corona-Zeiten bedeuteten die Jahreshauptversammlungen meist einen gemeinsamen Ausflug mit der StudiGruppe, die Möglichkeit, den Namen aus den Emails Gesichter zuzuordnen, und inspirierenden Input durch die Vorträge und die Gespräche in den Pausen. Nach jeder Mitgliederversammlung hatten wir das Gefühl, den Verein etwas besser kennengelernt zu haben und auch ein Stückchen mehr dazu zu gehören. Nun, die Vor-Corona-Zeiten sind vorbei. Aber mittlerweile ist es ja auch schon wieder normal, dass alles anders ist. Im Vorhinein zu dieser zweiten online Versammlung im April 2021 waren wir eher skeptisch. Um das Wochenende nicht ganz alleine vor dem Laptop zu sitzen, haben wir es dann mit einem Brunch in der WG-Küche verbunden. Das Rahmenprogramm der Mitgliederversammlung hatte einen klaren Schwerpunkt: Maja Göpel, Politökonomin, Expertin für Klimapolitik und wissenschaftliche Direktorin von der Denkfabrik „The New Institute“, und Barbara Höhn, Energiebeauftragte für Afrika beim Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit, sprachen über die Klimakrise und über den Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Kein klassisches IPPNW-Thema – oder doch? Im Anschluss an die Vorträge beschloss die Mitgliederversammlung durch eine Satzungsänderung, dass die IPPNW zukünftig auch zur Aufklärung über die durch die Klimakrise verschärften Konflikte beitragen soll. In den letzten Jahren wurde das bereits in einigen Projekt umgesetzt und die gemeinsam mit der KLUG (Deutsche Allianz für Klimawandel und Gesundheit) organisierten Vorträge von Frau Göpel
und Frau Höhn zeigen, dass es bereits enge Verknüpfungen zu den klimapolitisch aktiven Gruppen gibt. Doch ab jetzt steht dies auch in unserer Satzung. Außerdem wurde das Positionspapier des Vereins zum NahostKonflikt ausführlich vorgestellt - ein spannender Einblick in das Ergebnis einer über Jahre geführten Debatte im Verein. In den zahlreichen Workshops wurde die Vielschichtigkeit der IPPNW deutlich. Es gab unter anderem Workshops zu Fukushima, zu den Kriegen im Nahen und Mittleren Osten, zu der Kriminalisierung gesellschaftlichen Engagements und zu dem Atomwaffenverbotsvertrag. In dem Workshop von den MEZIS konnten wir die zukünftige Rolle von uns als Ärzt*innen und Studis diskutieren. Sowohl Arbeitsumfeld als auch -bedingungen werden sich wandeln - so viel steht fest. Offen bleibt die Frage, wie wir uns daran anpassen. Was werden neue Anforderungen und Hindernisse sein - und was neue Stärken? Woraus können wir lernen und woran werden wir scheitern? Wie wird sich das Feld der Medizin verändern und wie unser Zugang zu Heilung? Auch wurden verschiedene Konzepte von “Krankheit” als Begriff sowie dessen soziokulturellen Prägungen in den Raum gestellt und sowohl über mögliche Veränderungen als auch notwendiges Umdenken unsererseits gesprochen. Ganz klar war es den vortragenden Personen ein Anliegen, auch die individuelle Position zu stärken und an das eigene Mitwirken zu appellieren. Auch dem Input der Zuhörer*innen wurde genug Raum gegeben, um persönliche Meinungen und Erfahrungen auszutauschen und in einen – wenn auch virtuellen – Gesprächsdiskurs zu kommen.
IPPNW aktuell 13