Strategie & Akzente Strategie

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Strategie Akzente ... zur Verwaltung Ihres persönlichen und Familienvermögens

Schützen Sie Ihre Haushaltshilfe. Und sich selbst!

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Zwei Brillen

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Kommen Sie zur richtigen Zeit an Bord

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In schwieriger Wirtschaftslage einen kühlen Kopf behalten

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Unsere Welt steht nicht still

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Unternehmensanleihen starten gut ins neue Jahr

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Monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung Nr. 02 - 3. Februar 2012


Schwerpunkte

Thema

• Auch als Familie werden Sie als Arbeitgeber betrachtet • Nicht mit der gesetzlichen Versicherungspflicht in Ordnung: Sie riskieren eine strafrechtliche Verfolgung

Schützen Sie Ihre Haushaltshilfe. Und sich selbst!

Jenny putzt bereits seit mehreren Jahren bei Ihnen das Haus. Jeden Donnerstag um Punkt acht Uhr steht sie bei Ihnen vor der Tür. Diesen Donnerstag ist sie jedoch zu spät. Unterwegs zu Ihnen hatte sie einen schweren Unfall. Vorläufig kann Jenny nicht mehr arbeiten und vielleicht trägt sie bleibende Schäden davon. Glücklicherweise sieht das Arbeitsunfallgesetz vor, dass Jenny eine finanzielle Unterstützung erhält und dass ihre medizinischen Aufwendungen zurückgezahlt werden. Dasselbe Gesetz verpflichtet Sie als Arbeitgeber, für jeden eine Versicherung abzuschließen, den Sie beschäftigen. Andernfalls werden Sie diese Kosten selbst tragen müssen.

Auch ein Haushalt hat Pflichten Das Arbeitsunfallgesetz verpflichtet jeden Arbeitgeber, eine Versicherung für sein Personal abzuschließen. Diese Pflicht gilt auch für einen Haushalt, der jemanden beschäftigt. Das Gesetz betrachtet Sie als Arbeitgeber, sobald Sie mit jemandem einen Arbeitsvertrag abschließen. Das ist so, wenn zwei Bedingungen erfüllt werden: Sie zahlen ein Entgelt und es gibt ein Dienstverhältnis, was unter anderem bedeutet, dass Sie bestimmen, was der Arbeitnehmer bei Ihnen zuhause macht. Selbst wenn Sie mit jemandem mündlich vereinbaren, ab und zu entgeltlich bei Ihnen zu Hause zu arbeiten, sind Sie verpflichtet, ein Arbeitsunfallgesetz abzuschließen. Wer an Hauspersonal denkt, kommt gleich auf die Putzfrau. Aber auch der Gärtner, der Fahrer, der Krankenpfleger oder Personen, deren Dienste Sie nur ab und zu in Anspruch nehmen, wie die Babysitterin, werden als Hauspersonal betrachtet. Von dieser Regel gelten einige Ausnahmen: - Die Putzfrau oder der Gärtner, die oder den Sie über das System der Dienstleistungsschecks beschäftigen. Die Örtliche Beschäftigungsagentur übernimmt hier die Arbeitsunfallversicherung. - Die Babysitterin, die Ihnen vom Bund der Familien vermittelt wird. Der Bund der Familien übernimmt die Versicherung. Strategie & Akzente

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Wenn Sie jemandem kostenlos helfen, brauchen Sie keine Unfallversicherung abzuschließen. Also, für den Nachbarn, der den Rasen mäht, während Sie in Urlaub sind, oder für die Tante, die Ihnen Einkäufe mitbringt… sind Sie nicht verpflichtet, eine Arbeitsunfallversicherung abzuschließen.

Muss ich mein Personal der LSS melden? Der Abschluss einer Arbeitsunfallversicherung steht in keinem Zusammenhang mit der Meldepflicht beim LSS. Im Prinzip müssen Sie das LSS in Kenntnis setzen, sobald Sie Personal beschäftigen. Trotzdem gibt es Personen, die in Ihrem Haushalt arbeiten können und die Sie dem LSS trotzdem nicht melden müssen. Eine Putzfrau, die weniger als vier Stunden pro Tag für Sie arbeitet UND die nicht bei Ihnen einwohnt, ist dafür ein Beispiel. Beachten Sie bitte, dass sie gemeldet werden muss, wenn sie pro Woche mehr als 8 Stunden arbeitet, sogar dann, wenn diese Arbeitsstunden nicht alle bei Ihnen geleistet werden. Beispiel Für eine Putzfrau, die zwei Tage die Woche jeweils drei Stunden bei Ihnen putzt, besteht diese Meldepflicht hinsichtlich des LSS nicht. Wenn Sie darüber hinaus noch drei Stunden in Strategie & Akzente

einem anderen Haushalt arbeitet, ist sie meldepflichtig.

Was deckt die Versicherung? Das Opfer eines Arbeitsunfalls erhält dank des Arbeitsunfallgesetzes die Rückzahlung seiner medizinischen Aufwendungen (Arzt, Physiotherapeut, Krankenhausaufenthalt, Prothesen usw.) eine Entschädigung für seinen Einkommensausfall eine lebenslange Rente für eine eventuelle bleibende Erwerbsunfähigkeit Im schlimmsten Fall gibt es eine finanzielle Unterstützung für die Familie bei Tod des Arbeitnehmers. Die Bestattungskosten werden ersetzt und der hinterbliebene eingetragene Partner und die Kinder des Arbeitnehmers erhalten eine Leibrente.

• • •

Wenn Sie keine Arbeitsunfallversicherung für Ihr Hauspersonal abgeschlossen haben, kommen Sie selbst für die finanziellen Folgen auf. Zum Glück bleibt das Unfallopfer nicht im Regen stehen, wenn Sie nicht versichert sind. Der Fonds für Arbeitsunfälle wird dem Opfer alle gesetzlich vorgeschriebenen Entschädigungen zahlen. Der Fonds wird aber all diese Kosten von Ihnen zurückverlangen. Und auch die Krankenkasse wird die Rückzahlung

all ihrer Ausgaben verlangen. Sie können strafrechtlich verfolgt werden. Der Arbeitgeber, der sich nicht an die gesetzliche Versicherungspflicht hält, riskiert ein Bußgeld und sogar eine Gefängnisstrafe.

Und wie ist Ihre Hilfe bei der KBC versichert? Die KBC bietet Ihnen eine Versicherung für all Ihre Hilfe bei Ihnen zu Hause. In dieser Versicherung ist jeder versichert, der in einem Dienstverhältnis und gegen Entgelt für Ihre Familie den Haushalt versieht. Und egal ob diese Personen jetzt fest bei Ihnen angestellt sind oder nur sporadisch bei Ihnen Gelegenheitsarbeiten verrichten, sie sind alle versichert. Was die KBC Versicherung für Hilfe bei Ihnen zuhause jedoch dadurch einmalig macht, ist, dass wir auch Unfälle anlässlich von Freundschaftsdiensten automatisch mit versichern. Das bedeutet, dass jeder, der bei Ihnen zuhause durch eine kostenlose Behilflichkeit einen Unfall hat, genauso gut geschützt ist wie bezahltes Personal. Sie können diese Gratishilfe gut 240 Tage im Jahr in Anspruch nehmen, ohne dass wir eine Zusatzprämie verlangen. Beachten Sie: Wir berechnen dafür einen Tag pro Person und pro begonnenen Tag.

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Schwerpunkte

Strategie

• Renten- und Aktienmarkt: völlig unterschiedlich • USA schneiden besser als Europa ab • Niedrigere Inflation gibt der Wirtschaft Sauerstoff

Zwei Brillen

Rentenmärkte und Aktienmärkte scheinen in verschiedenen Welten zu leben. An den Rentenmärkten herrscht Heulen und Zähneklappern. Die Zehnjahreszinsen in Deutschland und den USA bleiben unter 2% und an manchen Märkten akzeptieren die Anleger manchmal sogar negative Zinsen. An den Aktienmärkten bietet sich ein ganz anderes Bild: Der Weltindex MSCI All Countries stieg in den letzten drei Monaten um rund 12%. Zwar bleibt die Eurokrise eine Bedrohung für den (europäischen) Bankensektor und die Anleger in Staatsanleihen. Aber die Wirtschaftsdaten bessern sich. Es zeigt sich, dass die Auswirkungen der Eurokrise auf die Realweltwirtschaft nicht so groß sind wie befürchtet. Das deutet auch darauf hin, dass in der Aktienbewertung noch viele schlechte Nachrichten enthalten sind. Die Betriebsresultate der Nichtfinanzunternehmen leiden kaum unter der Eurokrise. Im Gegenteil, die Unternehmen publizierten in den letzten Quartalen glänzende Resultate.

Die Eurokrise: auch langsame Fortschritte sind ein Fortschritt Im Herbst 2011 wurden auf zwei europäischen Gipfeltreffen weitreichende Reformen beschlossen. Die Umsetzung lässt jedoch noch auf sich warten. Es wird immer schwieriger, die wichtigen Pläne im Jahr 2012 Strategie & Akzente

zu verwirklichen. Zwar werden Fortschritte erzielt, aber es geht alles sehr langsam. In den ersten Monaten von 2012 stehen unter anderem auf der Tagesordnung: der griechische Finanzierungsbedarf, der Start des dauerhaften Europäischen Stabilitätsmechanismus, die Verankerung der Haushaltsdisziplin in der Verfassung aller Euroländer, die Rekapitalisierung der europäischen Banken.

Die Kraft der niedrigeren Inflation 2011 stieg die Inflation unter dem Druck der steigenden Öl-, Nahrungsmittel- und Rohstoffpreise erheblich. Schon im Frühjahr 2011 erreichten die Preise einen Gipfel. Das drückt sich jetzt auch in niedrigeren Inflationsraten aus. In den kommenden Monaten wird die Inflation weiter abnehmen. Bei einem stabilen Ölpreis auf dem heutigen Stand von 115 Dollar je Barrel fällt die Inflation in der Eurozone bis Ende 2012 auf ungefähr +1,4%. Nur wenn der Ölpreis auf 135 Dollar steigt, wird sich die Inflation bei 3% einpendeln. 2012 werden die Haushalte wohl die Kaufkraft zurückbekommen, die ihnen voriges Jahr genommen wurde. Mehr Kaufkraft für die Haushalte bedeutet auch mehr Sauerstoff für die Wirtschaft.

US-Wirtschaft aus der Gefahrenzone Der Konjunkturoptimismus von Anfang 2011 schlug schnell um in Konjunkturpessimismus. Diese Bewegung ist viel zu weit gegangen. Die Konjunkturindikatoren in den USA fielen in den vergangenen Monaten stärker als erwartet aus. Die Vertrauensindikatoren zeigen, dass Unternehmen und Verbraucher viel optimistischer gestimmt sind. Es ist kein Zufall, dass die Erholung des Konjunkturbarometers mit der Entwicklung der Inflation zusammenfällt. Auch in den USA wird die Inflationsabkühlung das Wirtschaftswachstum stimulieren. Es sieht also aus, als sei die US-Wirtschaft der Gefahrenzone der Rezession entronnen. In Europa ist die Wirtschaftslage anders. Der alte Kontinent steuert auf eine Reihe von Quartalen mit negativem Wachstum zu. Die Vertrauensindikatoren sind 2011 stark gefallen und scheinen sich erst in letzter Zeit wieder etwas zu stabilisieren.

Berichtssaison läuft auf Hochtouren Im dritten Quartal 2011 lagen die Unternehmensgewinne in den USA (S&P 500) bereits 5% über dem Rekord des Jahres 2007. Der erwartete mittlere Gewinnanstieg von 6,5% im vierten Quartal scheint mühelos erreichbar zu sein. Für das gesamte Jahr 2012 wird mit einem Umsatzanstieg von 3% und einer Gewinnsteigerung von 7,5% ge-

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auf dem Rückzug, das Wirtschaftswachstum bleibt mager, die Banken warten auf eine Sauerstoffbehanlung. Die Leitzinsen werden also sicher nicht erhöht werden. Die Zentralbanken werden den Geldmarkt weiter unterstützen, indem sie Staatsanleihen und andere Schuldtitel aufkaufen.

Die US-Konjukturindikatoren fielen in den vergangenen Monaten stärker als erwartet aus.

rechnet. Die Gewinnentwicklung der Unternehmen in Europa bleibt zurück. Auch die Aussichten sind nicht so positiv. Europäische Betriebe sind auch der Eurokrise stärker ausgesetzt. Die niedrigere Bewertung europäischer Aktien ist gerechtfertigt.

12,7 und für europäische Aktien 9,9. Das ist ein Disagio von 20 bis 30% gegenüber dem langfristigen Durchschnitt. Die niedrige Bewertung ist ein starkes Polster für eventuelle Abwärtskorrekturen bei den Gewinnen. Die wir übrigens nicht erwarten.

Bewertung als Puffer

Deutlicher Rahmen für die Geldpolitik

Ein Gewinnanstieg spiegelt sich immer später in einem Kursanstieg wider. Irgendwann jedenfalls. Mal geht das schneller, mal, wie zurzeit, lässt das länger auf sich warten. Aufgrund des Kurs-Buchwert-Verhältnisses, der Dividendenrendite oder des KursGewinn-Verhältnisses (aufgrund von realisierten und somit bekannten Gewinnen oder aufgrund der unsicheren zukünftigen Gewinne), die Schlussfolgerung ändert sich nicht: Aktien sind billig. Der S&P 500 notiert zum 1,85-fachen des Buchwertes, der MSCI Europe zu einem Kurs-Buchwert von 1,30. Das sind Disagios von rund 35% zum Durchschnitt der letzten 15 Jahre. Aufgrund des für 2012 erwarteten Gewinns beträgt das KGV für US-Aktien

Für die Zentralbanken ist das Wirtschaftsumfeld glasklar. Die Inflation ist 6

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2002

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04 05 EWWS (links)

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09 10 USA (rechts)

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Inflation EWWS und USA

Strategie & Akzente

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Aktien ohne Kapitalschutz Aktien mit Kapitalschutz Obligationen

Strategie

Immobilien Alternative Anlagen Bargeld

Portfolio Im sehr defensiven Musterportfolio legen wir 10% in Aktien an. Das Aktienportfolio wird ganz mit kapitalgeschützten Anlageformen (20%) bestückt. Das Aktienrisiko der geschützten Anlageinstrumente beträgt 50%. Anleihen haben einen Anteil von 43% am Portfolio, und dies inklusive des festverzinslichen Teils der Aktienanlagen mit Kapitalschutz. Letzterer stellt 10% des Portfolios (das sind 50% von 20%, siehe oben). Wir legen 33% direkt in Anleihen an. Liquiditäten haben einen Anteil von 47% am Portfolio. Die nachstehend behandelten Schwerpunkte betreffen Anlagen in anderen Währungen als dem Euro, passen aber nur in sehr begrenztem Maße zu einem sehr defensiven Portfolio.

20% 47%

33%

Im defensiven Musterportfolio legen wir 24% in Aktien an. Anlageformen ohne Kapitalschutz machen 6,5% des Portfolios aus. Aktienanlagen mit Kapitalschutz erhalten eine Gewichtung von 35%. Das Aktienrisiko der geschützten Anlageinstrumente beträgt 50%. Die Anleiheposition macht 65% des Portfolios gegenüber unserer langfristigen Norm von 75% aus. Im Rentenbestand muss auch der festverzinsliche Teil der Aktienanlagen mit Kapitalschutz berücksichtigt werden. Letzterer stellt 17,5% des Portfolios (das sind 50% von 35%, siehe oben). Wir legen 47,5% des Portfolios direkt in Anleihen an. Die Liquiditäten (5,5% des Portfolios) werden in Euro angelegt. Die nachstehend benannten Schwerpunkte auf Anlagen in anderen Währungen als dem Euro passen nur in begrenztem Maße zu einem defensiven Portfolio.

Im dynamischen Musterportfolio legen wir 47% in Aktien an. Anlageformen ohne Kapitalschutz machen 27% des Portfolios aus. Aktienanlagen mit Kapitalschutz erhalten eine Gewichtung von 40%. Das Aktienrisiko der geschützten Anlageinstrumente beträgt 50%. Der Rentenbestand macht 47% des Portfolios aus (langfristige Norm: 50%). Im Rentenbestand muss auch der festverzinsliche Teil der Aktienanlagen mit Kapitalschutz berücksichtigt werden. Letzterer stellt 20% des Portfolios (das sind 50% von 40%, siehe oben). Wir legen 27% des Portfolios direkt in Anleihen mit relativ kurzer Restlaufzeit (max. 3 Jahre) an. Wir halten 2% an Barbeständen in einem Anlageportfolio. Alle behandelten Schwerpunkte kommen für ein dynamisches Portfolio in Betracht.

Im sehr dynamischen Musterportfolio legen wir 64% in Aktien an. Anlageformen ohne Kapitalschutz machen 44% des Portfolios aus. Aktienanlagen mit Kapitalschutz erhalten eine Gewichtung von 40%. Das Aktienrisiko der geschützten Anlageinstrumente beträgt 50%. Der Rentenbestand macht 30% des Portfolios aus (langfristige Norm: 25%). Im Rentenbestand muss auch der festverzinsliche Teil der Aktienanlagen mit Kapitalschutz berücksichtigt werden. Letzterer stellt 20% des Portfolios (das sind 50% von 40%, siehe oben). Wir legen 10% des Portfolios direkt in Anleihen mit relativ kurzer Restlaufzeit (max. 3 Jahre) an. Wir halten 3% an Barbeständen in einem Anlageportfolio. Alle behandelten Schwerpunkte kommen für ein sehr dynamisches Portfolio in Betracht.

Strategie & Akzente

2,0% 5,5% 6,5% 3,5%

35%

47,5%

2%

2% 2%

27%

27% 40%

1% 2% 3%

44%

10%

40%

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Staatstitel Unternehmensanleihen

Aktien: Weil Gewinnwachstum und Kurssteigerung Hand in Hand gehen Risiken und Unsicherheiten gibt es immer. Das Risiko einer Systemkrise im europäischen Bankensektor. Dies hängt zusammen mit der Schuldenkrise in der Eurozone, einem Umfeld mageren Wirtschaftswachstums, der Notwendigkeit der Vergrößerung der Kapitalpolster usw. Den Imageverlust des US-Schatzamtes als Schuldner Hohe Ölpreise und die Spannungen in der Straße von Hormus. Das revolutionsträchtige Klima in Nahost kann die Nervosität an den Rohstoffmärkten steigern. Zwar wird 2012 die Welt nicht sicherer als 2011 sein, aber die Anleger dürfen nicht vergessen, dass die Weltwirtschaft in einer Phase der Hochkonjunktur ist und dass die Unternehmen Rekordgewinne verbuchen. Aktienanlagen bieten enormes Potenzial.

Wandelanleihen Indexanleihen

• • • •

Wir haben in den letzten Wochen mehr Optimismus über die Wirtschaftsentwicklung gewonnen. Vor allem die Zahlen aus den USA, nach wie vor die wichtigste Volkswirtschaft der Welt, waren überraschend gut. Wir legen viel Wert auf die Absicherung des Abwärtsrisikos. Wir greifen dabei auf Anlageformen mit Kapitalschutz zurück.

Wandelanleihe Schwellenländer Euro- und Dollarsatelliten, PLN

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%

EUR

USD

Andere

RENTENPORTFOLIO Sehr defensives Profil

Defensives Profil (sehr) dynamisches Profil

90% 80% 70%

Unternehmensanleihen bleiben der Kern des Anleiheportfolios Die Zinsdifferenz zu (deutschen) Staatsanleihen beträgt rund drei Prozentpunkte. Dies ist nach wie vor eine attraktive Vergütung für das Kreditrisiko. Angesichts der starken Unternehmensergebnisse ist das Ausfallrisiko bei den Unternehmen außerhalb der Finanzbranche sicher nicht gestiegen. Wir bevorzugen Anleihen mit einer relativ kurzen Laufzeit. Auch wenn wir mittelfristig keinen starken Anstieg der Anleihezinsen befürchten und wir uns darüber im Klaren sind, dass lange Laufzeiten höhere Zinsen als kurze bieten. Irgendwann müssen die anormalen wirtschaftlichen Umstände von niedrigem Wachstum und geringer Inflation in den Normalzustand übergehen und irgendwann werden die Anleihezinsen darauf reagieren, indem sie steigen. Langfristig könnte die Inflation zum größten Risiko werden. Dann sind lange Laufzeiten schlecht. Wir möchten rechtzeitig zu höheren Renditen wiederanlegen können.

60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%

EUR

USD

Andere

RENTENPORTFOLIO Defensives Profil

(sehr) dynamisches Profil

70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%

EUR

USD RENTENPORTFOLIO (sehr) dynamisches Profil

Strategie & Akzente

Andere

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Strategie Akzente im Portfolio Belgische Staatsanleihen Trotz der Herabstufung durch die Ratingagentur Standard & Poor’s hat Belgien nach wie vor eine hervorragende Bonität (AA-Rating). Mitte Januar senkte S&P auch das Rating von neun anderen Euroländern. Belgien wird als relativ sicher angesehen. Ende November erreichte die Zinsdifferenz zwischen Belgien und Deutschland mit 365 Basispunkten ein Maximum. Heute beläuft sich dieser sogenannte Spread noch auf 275 Basispunkte. Das ist ungefähr der Mittelwert der Zinsdifferenzen in der Eurozone. Das belgische Rating liegt aber über dem Durchschnitt. Wir erwarten daher, dass die Zinsdifferenz zu Deutschland weiter sinken kann. Durch rückläufige belgische Zinsen werden die Kurse der Staatsanleihen steigen.

Hochverzinsliche Anleihen Die Schuldenkrise ist ein Problem der klassischen - meistens westlichen - Industrienationen. Die Emerging Markets kämpften in der Vergangenheit oft mit einem (Staats-) Schuldenproblem. Heute beträgt ihre Staatsverschuldung durchschnittlich nur die Hälfte der Staatsverschuldung der klassischen Industrieländer. Durch das relativ stärkere Wirtschaftswachstum wird der Qualitätsunterschied noch vergrößert. Dennoch ist die Verzinsung in den Schwellenländern bedeutend höher. Ein gestreutes Portfolio festverzinslicher Werte aus den aufstrebenden Ländern bringt bei einer Laufzeit von bis zu drei Jahren leicht eine Rendite von über 5%. Viele Währungen aus den SchwelStrategie & Akzente

lenländern sind gegenüber dem Euro zudem noch stark unterbewertet. Wenn sie sich weiter festigen, können sie für eine zusätzliche Rendite sorgen.

Aufstrebende Märkte Asiens Die aufstrebenden Volkswirtschaften, insbesondere Asien, sind weiterhin die Wachstumsmaschinen der Weltwirtschaft. Sie bieten auch längerfristig viel Potenzial. Der inländische Konsum übernimmt nach und nach die Rolle des Wachstumsmotors von der Ausfuhr. Im letzten Jahr hat es viele Zweifel an der asiatischen Wachstumsstory gegeben. In den letzten Monaten ist die Besorgnis großenteils abgeebbt. Die asiatischen Börsen schnitten 2011 schlechter ab als der Weltindex, haben aber in den letzten Wochen begonnen, aufzuholen. Die Bewertung ist attraktiv. Der MSCI Emerging Asia-Index notiert zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ungefähr 10,0, ein Abschlag von 10% gegenüber dem Weltindex.

Technologie Der Technologiesektor ist nicht mehr der aggressive Wachstumssektor wie zu Zeiten der Dotcom-Blase, aber ein reifer Sektor ist er auch nicht. Aus der Durchschnittsbewertung und den Gewinnzuwachsprognosen der Analysten könnte man das aber ableiten. Das Wachstumspotenzial des Sektors wird unterschätzt. Vier große Entwicklungen sorgen für ein starkes strukturelles Wachstum. “Mobility” stimuliert den

Verkauf von Smartphones und Tablets, “Digital living room“ bringt viele neue Anwendungen ins Wohnzimmer, mit “Cloud computing” gelangen die Verbraucher immer und überall auf ihr eigenes und ihr soziales Netzwerk. Diese Faktoren sorgen für ein exponentielles Wachstum der „Data mobility“. Der Sektor profitiert also von ständigen Produktinnovationen, Investitionen in Kapazitäten, schneller Austauschnachfrage usw.Trotz dieser strukturellen Wachstumsfaktoren kommen von den Analysten sehr konservative Gewinnprognosen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12 liegt rund 10% über dem des breiten Marktes, ist aber historisch gesehen sehr niedrig (in den letzten 15 Jahr war die Durchschnittsprämie 38%). Das erwartete Gewinnwachstum von 11,3% entspricht hingegen der Marktentwicklung. Der Technologiesektor hat den höchsten Gewinnzuwachs aller Sektor, sogar bis zum Doppelten des Marktdurchschnitts. Es ist also viel Spielraum für positive Überraschungen vorhanden.

Telekom Telekommunikationsdienste sind Unternehmen mit einem stabilen (aber auch niedrigen) Umsatzwachstum, die solide Cashflows erzeugen. Dadurch können sie den Aktionären hohe und sichere Dividenden ausschütten. Die hohe Dividendenrendite ist ein eindeutiger Vorteil. Europäische Aktien aus dem Telekommunikationssektor bieten eine durchschnittliche (Brutto-) Dividendenrendite von ca. 9,2%. Weltweit beträgt die Dividendenrendite in etwa 5,8%.

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Branchenstreuung Aktienportfolio Energie Roh-, Hilfs- und betriebstoffe Industrie Nicht-Basiskonsumgüter Basiskonsumgüter Gesundheitswesen Finanzen Technologie Telekommunikationsdienste Versorgungsbetriebe 0%

2%

4%

Heutige Streuung

6%

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20%

Neutrale Streuung

Wirtschaftliche Perspektiven 26-01-2012 Wirtschaftswachstum (%) 2011 2012 2013 Inflation (%) 2011 2012 2013 Leitzins (%) (*) 26-01-2012 April 2012 Juli 2012 Zehnjahrezins (%) (*) 26-01-2012 April 2012 Juli 2012 Wechselkurs (**) 26-01-2012 April 2012 Juli 2012

WWU

Großbritannien

USA

Japan

1,6 -0,2 1,4

0,8 0,4 1,5

1,7 1,9 1,7

-0,4 1,8 1,4

2,7 1,7 1,9

4,2 3,0 2,2

3,1 1,8 2,4

-0,2 -0,3 -0,2

1,00

0,50

0,25

0,10

1,79

1,98

1,89

0,97

1 EUR = GBP 0,83

1 EUR = USD 1,30

1 EUR = JPY 101,49

1 -

(*) : Anstieg um zirka 25 Basispunkte ab heutigem Niveau; : Anstieg um zirka 50 Basispunkte ab heutigem Niveau usw; : Aufwertung um zirka 5 % gegenüber Euro ab heutigem Niveau usw. ( * * ) : Aufwertung um zirka 2,5 % gegenüber Euro ab heutigem Niveau;

Strategie & Akzente

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Organismen für gemeinsame Anlagen (OGA)(1)

Unter der Lupe

Schwerpunkte • Zum bestmöglichen Anfangswert einsteigen • Weltweiter Korb von 30 Qualitätsaktien

Kommen Sie zur richtigen Zeit an Bord

Aufgrund von Korrekturen an den Aktienbörsen in der letzten Zeit ist das Aufwärtspotenzial der Aktien attraktiver geworden. Börsenkorrekturen können gute Chancen für einen Einstieg zu einem attraktiven Kurs bieten. Wann Sie am besten einsteigen, bleibt eine schwierige Frage. Wenn Sie das sofort tun, besteht das Risiko, dass die Kurse weiter sinken. Warten Sie zu lange, könnten Sie vielleicht einen Teil des Wiederaufschwungs verpassen. Niemand kann prophezeien, was die Zukunft bringt. Eines ist sicher, wer bei einer eventuellen Erholung dabei sein will, muss sein Geld angelegt haben. Die jüngsten Quartalsergeb-

nisse bestätigen zum wiederholten Mal, dass die Unternehmen über hohe Bargeldbestände verfügen. Aber auch in anderen Fällen ist das vernünftig, das Geld angelegt zu haben. Wobei wir davon ausgehen, dass Sie Anlageformen wählen, die das Abwärtsrisiko begrenzen.

Timing Quality Stocks 6 Die KBC als Vertriebsgesellschaft stellt Ihnen Timing Quality Stocks 6 vor, einen Teilfonds der belgischen Bevek (1) KBC Participation. Dieser Fonds (2) legt in einem weltweiten Korb von 30 Qualitätsaktien an. Das sind Aktien von Unternehmen, die sich unter anderem durch Qualitätsmanagement, eine gesunde Bilanzstruktur und eine solide langfristige Ausrichtung auszeichnen. Steigt der Korb zum Tilgungstermin, wird die positive Entwicklung vollständig als Wertzuwachs, zusätzlich zu Ihrer Starteinlage, ausgezahlt. Dieser Wertzuwachs wird auf

125%(3) begrenzt. Ist der Korb zum Tilgungstermin gesunken, wird die negative Entwicklung vollständig als Wertverlust mit einem maximalen Wertverlust von -10% (4) berücksichtigt. Die Entwicklung des Korbs wird ab dem bestmöglichen Anfangswert (dem Mindestanfangswert) berechnet. Dies ist der niedrigste Wert des Anfangswerts oder der niedrigste Wert des Korbs, gemessen während einer Serie von sechs Bewertungszeitpunkten (jeweils der erste Bankgeschäftstag von April 2012 bis September 2012). Der Fonds lautet in EUR, Sie tragen also kein Wechselkursrisiko. Der Fonds enthält jedoch Aktien, die in einer anderen Währung notieren. Die Wechselkursentwicklung dieser Währungen hat aber keinen Einfluss auf die Rendite. (1) Siehe Fußnote 1 auf der letzten Seite (2) Der Begriff “Fonds” verweist hier auf einen Teilfonds der belgischen Bevek KBC Participation. (3) Höchstens 15,69% durchschnittlich auf Jahresbasis, vor Kosten (4) Mindestens -1,88% durchschnittlich auf Jahresbasis, vor Kosten

Emissionsfrist: 30.01.2012 bis 02.03.2012 mit Valuta per 07.03.2012. Einstiegsgebühr: 2,50% während der Emissionsfrist, 3,50% danach (davon 1% für den Teilfonds). Ausstiegsgebühr: zum Tilgungstermin: keine, vor dem Tilgungstermin: 1% (Orders ab 1,25 Millionen Euro: 0,50%). Betrag, um einen Ausstieg innerhalb eines Monats nach dem Einstieg uninteressant zu machen: max. 5%. Börsenumsatzsteuer: Anteilscheine mit Ertragsansammlung: 0,65% beim Ausstieg vor dem Tilgungstermin (max. 975 Euro). Wertzuwachs quellensteuerfrei. Finanzdienstleistungen: KBC Bank, Centea und CBC Banque. (Vereinfachter) Prospekt und letzter Zwischenbericht in allen Filialen der KBC Bank, Centea und CBC Banque. Mehrere Beispiele sind im vereinfachten Verkaufsprospekt aufgeführt. Erstausgabepreis: 1000 EUR.

Strategie & Akzente

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Schwerpunkte

Organismen für gemeinsame Anlagen (OGA)(1)

Unter der Lupe

• Emotionen dürfen beim Geldanlegen keine Rolle spielen • Optimale Wahl zwischen Aktien und Anleihen

In schwieriger Wirtschaftslage einen kühlen Kopf behalten

Flexible Portfolio

gebaut. Wenn hingegen Aktien besser als Anleihen abschneiden, wird der Anleihenbestand zuungunsten des Aktienbestands aufgebaut. In der Praxis bedeutet dies, dass Flexible Portfolio am Ende einer Jahresfrist nur die Anlageform mit der besten Performance enthalten wird. Nur in einem theoretischen Szenario, in dem Aktien und Anleihen die gleiche Performance haben, bleibt der Fonds in gleichen Teilen gestreut.

Die KBC als Vertriebsgesellschaft hat daher voriges Jahr Flexible Portfolio aufgelegt, einen Teilfonds der belgischen Bevek (1) KBC Participation. Dies ist ein Mischfonds (2), der zu Beginn im Verhältnis 50/50 über Aktien und Anleihen verteilt wurde. Im Laufe des Jahres beurteilt ein Verwaltungsmodell monatlich, in welchem Verhältnis Aktien und Anleihen aufgrund ihrer relativen Performance im Flexible Portfolio gestreut werden müssen. Wenn Aktien besser als Anleihen abschneiden, wird der Aktienbestand zuungunsten des Anleihenbestands auf-

Zum Ende des Jahres wird das Portfolio wieder in eine gleiche Verteilung über Aktien und Anleihen geführt. Wenn Aktien im Laufe des Jahres eine bessere Performance hatten, werden die „teureren“ Aktien verkauft (der Gewinn wird mitgenommen) und in „billigere“ Anleihen investiert (preiswert kaufen). Wenn Aktien eine bessere Performance hatten, gilt das Umgekehrte. Eine Gewinnmitnahme ist nur möglich, wenn mindestens eine der beiden Anlageformen im abgelaufenen Jahr eine positive Performance hatte. Aber

2011 war kein ruhiges Geldanlagejahr. Im Gegenteil. Die Atomkatastrophe in Japan, die Unruhen im Nahen Osten, die Schuldenkrise usw. In einem solchen Anlageklima muss man einen kühlen Kopf behalten und ist eine durchdachte Verwaltung ohne viel Gefühle wichtig. Unter extremen Umständen muss man rationale Entscheidungen aufgrund der herrschenden Marktlage treffen. Auch eine Streuung der Risiken bleibt sehr wichtig.

auch sonst wird eine Umschichtung hin zu einer ausgeglichenen Streuung erfolgen.

(1) Siehe Fußnote 1 auf der letzten Seite (2) Wenn Sie den Begriff “Fonds” lesen, handelt es sich um einen Teilfonds der belgischen Bevek KBC Participation.

Es kann täglich ein- und ausgestiegen werden. Einstiegsgebühr: 3%. Ausstiegsgebühr: keine. Betrag, um einen Ausstieg innerhalb eines Monats nach dem Einstieg uninteressant zu machen: max. 5%. Börsenumsatzsteuer: Anteilscheine mit Ertragsansammlung: 0,65% (max. 975 Euro). Bei dividendenberechtigten Anteilscheinen: 0%. Quellensteuer: Bei Ertragsansammlung: Wertzuwachs quellensteuerfrei Bei dividendenberechtigten Anteilscheinen: 21% auf die Coupons. Kann, je nach der individuellen Situation des Anlegers, um eine zusätzliche Abgabe von 4% erhöht werden. Finanzdienstleistungen: KBC Bank, Centea und CBC Banque. (Vereinfachter) Prospekt und letzter Zwischenbericht in allen Filialen der KBC Bank, Centea und CBC Banque. Erstausgabepreis: 1000 EUR.

Strategie & Akzente

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Schwerpunkte

Im Fokus Aktienmarkt

• Chancen für Schwellenmärkte und westliche Unternehmen • Herausforderungen für viele Sektoren

Unsere Welt steht nicht still

In den letzten Jahrzehnten scheint die Welt in Stromschnellen geraten zu sein. Täglich werden wir mit Informationen überflutet. Auch für den Anleger wird es immer schwieriger zu erkennen, welche Informationen relevant sind und welche nicht. Damit Sie vor lauter Bäumen doch noch den Wald sehen, betrachten wir gemeinsam mit Ihnen, was auf uns zukommt. Welche Trends gibt es und welche Chancen bieten sie uns, jetzt und in den nächsten Jahrzehnten?

Die Zukunft bringt nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen Zu Beginn des neuen Millenniums wurde bereits klar, dass zwei Trends eine sehr wichtige Rolle spielen würden. Einerseits die Globalisierung und die Rolle, die technische Innovationen dabei spielen und noch spielen werden, andererseits die demografischen Verschiebungen auf unserer Erde und ihre Folgen. Es ist klar, dass diese beiden großen Trends nicht nur Probleme verursachen, sondern vor allem eine Menge Chancen bieten.

Die Schwellenmärkte sind hier im Vorteil Die Wachstumsaussichten sind besser, die Staatsfinanzen gesünder und die Schulden niedriger. Dass die Weltwirtschaft noch wächst, ist vor allem ihnen zu verdanken: 2/3 des Wachstums entfällt auf sie. In den nächsten 40 Jahren wird die Weltbevölkerung pro Jahr um 4% zunehmen. 98% des Bevölkerungswachstums wird in den aufstrebenden Ländern stattfinden Konsum wird der neue Wachs-

Strategie & Akzente

tumsmotor. Schätzungen besagen, dass in den nächsten 20 Jahren an den Schwellenmärkten zwei Milliarden Menschen in die Mittel-klasse eintreten werden. Diese neue Mittelklasse hat dank einer hohen Sparquote und geringen Schulden Möglichkeiten zum Konsum und sie wird sich an einem „westlichen“ Lebensstil orientieren. Autohersteller wie Daimler und BMW sowie LVMH, Marktführer in Luxusgütern, ergreifen die Chancen außerhalb ihres eigenen Heimmarktes mit beiden Händen. Einen großen Teil ihrer Gewinne erzielen sie inzwischen an den Schwellenmärkten mit China an der Spitze.

Wachsende Urbanisierung und die Folgen für die Weltwirtschaft Die wachsende Urbanisierung verringert die Möglichkeiten der Bevölkerung, ihren Eigenbedarf zu decken. Mit der Lebensweise ändert sich auch das Ausgabeverhalten. Der Bedarf an Lebensmitteln und Trinkwasser steigt. Der Nahrungsertrag je Hektar wird stark steigen müssen. Dies bietet vor allem jenen Unternehmen Möglichkeiten, die sich mit der Erhöhung der Produktivität von Pflanzen befassen. Die Urbanisierung erfordert in Zukunft auch hohe Infrastrukturinves-

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breite Aktivitätenpalette und eine interessante Produktentwicklung.

“Nutzen Sie die Anlagechancen, die die Zukunft bietet”

titionen. Dies wird vor allem Produzenten von Investitionsgütern für Stromübertragung und –verteilung (zum Beispiel ABB) und Herstellern von Baumaterialien zugutekommen.

Die Nachfrage nach Rohstoffen und Energie wächst stetig. Der Ölpreis ist in den letzten Monaten kaum gesunken und der Energiesektor kann sich in diesem turbulenten Anlageklima gut behaupten. Das Unternehmen Total hat eine geografisch breit gestreute Produktionsbasis und gehört in seinem Sektor zu den Betrieben mit den besten Aussichten für das Wachstum der Produktion.

Die Überalterung im Westen steigert den Bedarf an Medizin und Medizintechnik wie Geräten und Prothesen. Der gleiche Bedarf erscheint übrigens auch an den Schwellenmärkten mit den aufkommenden Wohlstandskrankheiten, und der Aufbau eines breiten Gesundheitswesens drängt sich auch dort auf. Der Gesundheitssektor rechnet damit, dass an den aufstrebenden Märkten ein Teil des Patentverfalls ausgeglichen werden kann. Merck ist ein führendes Pharmaunternehmen, das in verschiedenen Therapiebereichen aktiv ist. Es besitzt eine starke Marktposition in den USA, hat eine

Um diesen Herausforderungen begegnen zu können, sind vor allem neue Technologien nötig. Für Betriebe, die innovativ sind und technische Fortschritte erzielen oder neue Produkte entwickeln, wie Apple und Cisco, sieht die Zukunft rosig aus. Apple entwirft, fertigt und verkauft PCs und Kommunikationslösungen. Das Unternehmen hat eine starke Forschungs- und Entwicklungsabteilung.

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China

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Aufstrebende Länder (ohne China)

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Industrieländer

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Welt

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Regionale Beiträge zum Weltwachstum

Betriebsinformation Daimler

Die deutsche Daimler AG ist der weltweit zweitgrößte Hersteller von Luxusautos. Das Unternehmen ist in vier Segmenten aktiv: Pkws, Lkws, Finanzservice und sonstige Fahrzeuge. Empfehlung: Kaufen Neubewertungen: keine Kurs: 43,15 EUR Kursziel: 45 EUR

Total

Viertgrößte Ölgesellschaft der Welt. Fördert Erdöl und Gas. Ist als Produzent, in der Raffinage und im Verkauf aktiv. Empfehlung: Kaufen Strategie & Akzente

Neubewertungen: keine Kurs: 40,59 EUR Kursziel: 46 EUR

Merck

Führendes Pharmaunternehmen, in verschiedenen Therapiebereichen aktiv. Merck behandelt kardiovaskuläre Krankheiten, Asthma, Arthritis und Osteoporose. Empfehlung: Kaufen Neubewertungen: keine Kurs: 38,78 USD Kursziel: 40 USD

Cisco Systems

Tonangebender Akteur bei Netzwerk- und Kommunikationsausrüstung für Sprache und Daten. Cisco produziert vor allem Router und Geräte für die Internettelefonie. Empfehlung: Kaufen Neubewertungen: 11.02.2011 von „kaufen“ in „halten“ 25.11.2011 von „halten“ in „kaufen“ Kurs: 19,83 USD Kursziel: 22 USD

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Schwerpunkte

Im Fokus Renten

• Rendite von Unternehmensanleihen bleibt attraktiv • Ausgezeichnete Betriebsresultate schon im achten Quartal in Folge • Lange Laufzeiten sind zu meiden

(1)

Unternehmensanleihen starten gut ins neue Jahr

In unserem Anleiheportfolio haben Unternehmensanleihen nach wie vor eine wichtige Stellung. Das ist logisch, denn die Umlaufrendite für solche Anleihen liegt bei 4,3%. Das ist viel mehr als die Rendite für Staatsanleihen von Ländern mit dem besten Rating. Aufgrund der wachsenden Sorgen über die Staatsfinanzen in Europa haben sich die Differenzen bei der Verzinsung von Schulden verschiedener nationaler Behörden erheblich vergrößert. Die Anleger haben Staatspapiere schwacher Länder in großem Maßstab

abgestoßen und dafür Titel der stärksten Länder gekauft. Dadurch sind die Zinsen für Anleihen der stärksten Länder extrem niedrig geworden. Wer in solchen Anleihen anlegt, zahlt jetzt einen sehr hohen Preis für Sicherheit. Wir bevorzugen Anleihen, bei denen die Verzinsung in einem besseren Verhältnis zum Risiko steht. Diese Balance finden wir bei belgischen Staatsanleihen. Zurzeit beläuft sich das Zinsgefälle zu Deutschland auf weniger als 200 Basispunkte, das liegt unter dem EWWU-Durchschnitt. Dem steht gegenüber, dass die Bonität (das Rating) über dem Durchschnitt liegt.

Finanzunternehmen gegenüber Nichtfinanzunternehmen Auch Unternehmensanleihen bieten Renditen, die bedeutend über denen der stärksten europäischen Staatsanleihen liegen. Für Bankanleihen ist das logisch. Finanzinstitute besitzen sehr viele Anleihen, und das von starken und auch weniger starken LänStrategie & Akzente

dern. Die Einschätzung des Länderrisikos hat daher einen großen Einfluss auf die Einschätzung des Risikos der Finanzinstitute. Wenn die Anleger für Anleihen der nicht so starken Länder eine höhere Vergütung verlangen, ist es logisch, dass sie auch eine höhere Vergütung für Anleihen von Finanzinstituten, die diese Anleihen geringerer Qualität halten, haben wollen. Bei Anleihen von Nichtfinanzbetrieben ist das jedoch anders. Das Ausfallrisiko bei Unternehmen außerhalb der Finanzbranche ist nicht gestiegen. Im Gegenteil. Das gegenwärtige Niveau der Zinsdifferenzen wäre angemessen, wenn innerhalb von fünf Jahren bis zu 20% aller qualitätsvollen Unternehmen in Konkurs gehen würden. Und das ist unglaubwürdig. In den letzten vierzig Jahren gingen in der schlechtesten Fünfjahresperiode nur 2,4% der Unternehmen (mit dem Rating AAA) in Konkurs. Dank der starken Betriebsergebnisse in den letzten Quartalen ist es den Unternehmen sogar gelungen, ihre Bilanzen zu stärken. Die Betriebsgewinne steigen nun schon im achten Quartal in Folge. Viele Unternehmen haben dadurch einen besonders hohen Barbestand. Die Unternehmen waren nie so wohlhabend wie heute.

(1): siehe Fußnote 2 auf der letzten Seite

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Gut begonnen ist halb gewonnen Die Unternehmensanleihen hatten 2012, genau wie 2011, einen guten Start. Das ist in diesem Jahr ganz den Bankanleihen zu verdanken. Die Anleger scheinen doch etwas Vertrauen in die Maßnahmen zu gewinnen, die unter anderem die Europäische Zentralbank ergriffen hat. Wenn es Europa in den nächsten Monaten gelingt, einen deutlichen Weg zu einer anderen Lösung einzuschlagen, auch wenn das Zeit kostet, können Unternehmensanleihen und insbesondere die Bankanleihen in den nächsten Monaten möglicherweise eine gute Rendite erbringen.

Wir gehen davon aus, dass das Anlageklima in den kommenden Monaten wieder die Unternehmensanleihen begünstigen wird. Für das Geschäftsjahr 2012 erwarten die Analysten einen Anstieg der Gewinne der US-Unternehmen aus dem Börsenindex S&P 500 von 7,5% bei einem 3% höheren Umsatz. Die konjunkturelle Lage in Europa ist nicht so gut, die Gewinnentwicklung wird daher hinter der in den USA etwas zurückbleiben. Aber die Aussichten bleiben für die Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks positiv.

zeiten. Obwohl die Anleihezinsen abnormal niedrig sind, erwarten wir kurzfristig keinen starken Anstieg. Es ist uns bewusst, dass längere Laufzeiten mehr Zinsen bieten als kürzere, dennoch bevorzugen wir Anleihen mit relativ kurzer Restlaufzeit. Irgendwann wird sich die Wirtschaftslage wandeln. Wenn die Anleihezinsen steigen, möchten wir lieber zu den höheren Zinsen wiederanlegen. Eine gute Auswahl der Debitoren ist auch sehr wichtig. Die Betriebe arbeiten nämlich in einem Umfeld starken Wettbewerbs. Daher ist es wichtig, das Risiko der Unternehmensanleihen über eine ausreichend große Zahl von Debitoren zu streuen.

Entscheidungen treffen Bei der Auswahl von Unternehmensanleihen meiden wir die langen Lauf-

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-1 2002 03 04 05 06 07 08 Alle ratings AAA Unternehmensanleihen

-1 09 10 11 12 BBB Unternehmensanleihen

Zinsdifferenz zwischen Staats- und Unternehmensanleihen

Unsere Anleihenauswahl(2) Währung

Anleihe

Ausgabekurs oder Richtkurs

Kupon

Rating

100,00%

5,500%

A1/AA-

Primärmarkt AUD

BNP PARIBAS FORTIS FUNDING 5,500% 27/02/2015 Sekundär Markt

AUD

MERCEDES-BENZ AUSTRALIA 5,250% 12/12/14

100,550%

5,030%

A3/BBB+

CAD

COMMONWEALTH BANK AUSTRALIA 3,625% 14/10/2014

104,300%

1,980%

Aa2/AA

NOK

COMMONWEALTH BANK AUSTRALIA 4,625% 15/12/2015

105,600%

3,070%

Aa2/AA-

NZS

GE CAPITAL EURO FUNDING 6,500% 28/09/2015

107,600%

4,210%

Aa2/AA+

TRY

KFW 8,00% 8/10/2015

100,650%

7,770%

Aaa/AAA

(2): siehe Fußnote 2 auf der letzten Seite

Strategie & Akzente

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Ein Bild sagt mehr Vor etwa zwei senkte die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) das Rating von neun der siebzehn Euroländer. Einige Tage später verlor auch der europäische Schutzschirm EFSF seinen AAA-Status (eine unmittelbare Folge der Herabstufung seiner großen Sponsoren). S&P hatte auch eher politische als finanzwirtschaftliche Motive für die Herabstufungen. Die Ratingagentur will damit vor allem ihre Kritik auf ein zu laxes und einseitiges Handeln beim Bekämpfen der Eurokrise durch die europäischen Spitzenpolitiker äußern. Wir betrachten die Herabstufungen daher als ein Non-Event. Denn die Zeiten ändern sich. Es ist noch nicht so lange her, da wurde ein AAA-Rating des EFSF als wesentlich für das Überleben des Euro angesehen. Auch nach den Ratingsenkungen bezahlen wir immer noch mit Euro. Und morgen wird das auch noch so sein.

Korrespondenz an: KBC BANK AG, KBC Asset Management, Havenlaan 6, 1080 Brüssel Strategie & Akzente ist eine Veröffentlichung von KBC Asset Management AG (KBC AM). Für die Daten, die als Ausgangspunkt für die Projektionen, Szenarios, Prognosen und Richtkurse benutzt werden, wird auf zuverlässige Quellen und eigene Analysen zurückgegriffen. Diese Empfehlung fällt nicht unter den Begriff “Untersuchung im Anlagebereich“, wie im Königlichen Erlass vom 3. Juni 2007 über die Vorschriften hinsichtlich der Förderung der Unabhängigkeit der Untersuchung im Anlagebereich bestimmt, und fällt folglich unter die gesetzliche Beschreibung einer Werbemitteilung. Die Fondsverwalter von KBC AM können vor der Verteilung dieser Empfehlung mit den besprochenen Aktien handeln. Die Artikel in der Veröffentlichung stellen an sich keine personalisierte Anlageberatung dar. Der Anleger muss selbst noch, am besten in Absprache mit seinem Spar- und Anlageberater oder Kundenbetreuer, überprüfen, ob die besprochenen Aktiva zu seinem persönlichen Risikoprofil und in sein konkretes Anlageportfolio passen. Weder KBC AM noch gleich welch andere Gesellschaft des KBC-Konzerns kann für die eventuelle Ungenauigkeit oder Unvollständigkeit der Daten haftbar gemacht werden. Herausgeber / Chefredakteur: Alex Wolfers, Product & Knowledge Management KBC AM / Christiaan De Moor Fakten und sonstige Informationen über börsennotierte Unternehmen: KBC AM veröffentlicht auf ihrer Website ein Aktienporträt über die in dieser Veröffentlichung erwähnten börsennotierten Unternehmen. Dieses Aktienporträt besteht einerseits aus rein faktischen Informationen und andererseits aus der Meinung der Analysten über dieses Unternehmen. Letztere Textabschnitte haben einen farbigen Hintergrund. Frequenz der Neubewertungen Die Analysten von KBC Asset Management beobachten die Finanzentwicklungen aus der Nähe. Die Aktienempfehlung ist das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse von drei Komponenten: der Aktie selbst, der Branche des Unternehmens und der Region, in der das Unternehmen seinen Sitz hat. Jede Änderung einer dieser drei Komponenten kann zu einer Neubewertung führen. Die Analysemethode Eine umfassende Beschreibung unserer Analysemethode findet sich in der Edition von Strategie & Akzente Nr. A01 vom 6. Januar 2011. Sie kann unter www.kbcam.be/aandelen/adviesmethodiek abgerufen werden. Ein Exemplar dieser Broschüre ist ebenfalls in jeder KBC-Filiale erhältlich. Für einige wesentliche Aspekte der Anlageempfehlung, die aus Platzmangel hier nicht angegeben werden, verweisen wir auf die “Allgemeinen Richtlinien für Anlageempfehlungen von KBC Asset Management” unter www. kbcam.be/aandelen. Fotos: www.shutterstock.com

(1) Die Bevek (Investmentfonds mit variablem Kapital) und die Sicav (société d’investissement à capital variable) sind Organismen für gemeinsame Anlagen (OGAs). Ein OGA wird in der Regel von einem Finanzinstitut gegründet, stellt jedoch eine rechtlich getrennte Einheit dar. Ein OGA-Anteilschein berechtigt zu einem Anteil am Ergebnis der Anlagesumme. Die Anlagesumme kann jedoch an Wert verlieren. Die Anlage in einem OGA ermöglicht die Streuung des Anlagerisikos und erleichtert den Zugang zu Börsen und ausländischen Märkten. Anlagen in OGAs sind vom Einlagensicherungsfonds abgesichert. Demnach zahlt der Schutzfonds eine Leistung von bis zu 100.000 Euro, wenn ein Kreditinstitut oder eine Börsengesellschaft Investmentanteile für Rechnung ihrer Kunden führt und diese den rechtmäßigen Eigentümern nicht ausliefern oder zurückgeben kann. Dabei sei angemerkt, dass der eventuelle Wertverlust eines Investmentanteils im Vergleich zum Kaufpreis vom Einlagensicherungsfonds nicht entschädigt wird. (2) Eine Anlage ist eine von einem Unternehmen, einer Behörde oder einem Staat ausgegebene Schuldverschreibung, die an einem bestimmten Termin und für einen im Voraus festgelegten, verzinslichen Betrag zurückgezahlt wird.“

Die nächste Ausgabe erscheint am 2. März 2012


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