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FAMILÄRES UND KIRCHE

Glaube & Religion

SYNODE Kirche will Experimente fördern

„Es ist notwendig, Dinge auszuprobieren, Strukturen auf den Prüfstand zu stellen, Netzwerke zu stärken, Spezialisierungen zu fördern und Menschen, die bei der Kirche arbeiten oder sich freiwillig engagieren, zu entlasten, was die Verwaltungsarbeit angeht,“ so lautete das Fazit von Pastor Stephan Pohl-Patalong nach der Synode des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein. Die 110 Mitglieder der Kirchenkreissynode trafen sich im Haus der Kirche in Niendorf, um Ideen, Projekte und neue Arbeitsfelder aus den vergangenen drei Jahren vorzustellen – seitdem haben sich die Kirchengemeinden in großen gemeinsamen und kleinen regionalen Workshops mit der Bedeutung gesellschaftlicher Veränderungen für die Arbeit in der Kirche beschäftigt. So haben sich Kirchengemeinden zusammengeschlossen oder arbeiten stärker zusammen, es gibt Instagram-Auftritte und die Idee eines Ladenlokals „Evangelisch in Altona“. Im Herbst ist eine Klimasynode geplant. Auch für den Schutz des Klimas werden drastische Entscheidungen zu fällen sein – bezogen auf Energie, Gebäude und Mobilität. KONZERTREIHE

FAMILIE Austausch und Spiel im Gemeindehaus

Kontakte knüpfen, spielen und austauschen, mit Begleitung von pädagogischen Fachkräften: Das können Familien mit Kindern zwischen 0 und 6 Jahren immer dienstags, mittwochs und donnerstags zwischen 9 und 13 Uhr im Eltern-Kind-Zentrum Iserbrook – kostenlos. Während die Eltern beim gemeinsamen Frühstück klönen, toben die Kids drinnen oder buddeln draußen im Garten.

Gemeindehaus der Martin-Luther-Kirche, Schenefelder Landstraße 202, Iserbrook

Die große Orgel in der St. Michaelis Kirche – sie ist mit zwei weiteren Orgeln verbunden. Mit 145 Registern sucht die Anlage ihresgleichen.

Orgelmusik den ganzen Sommer über

Hamburg ist eine Orgelstadt: Über 300 Instrumente sind in der Hansestadt zu finden und eigentlich kann man jeden Tag Orgelmusik live erleben – ob in kurzen Andachten oder Gottesdiensten. Liebhaber des Tasteninstruments kommen im Juli und August voll auf ihre Kosten. Denn beide Monate liegen mitten im „Hamburger Orgelsommer“ und das bedeutet, dass es an sechs Tagen die Woche Orgelkonzerte in Hamburg gibt. Die fünf Hauptkirchen und der katholische St. Marien-Dom veranstalten das Musikfestival und in jeder der Kirchen findet wöchentlich ein Konzert statt: St. Jacobi ist dienstags dran, mittwochs der Michel, freitags gibt es Orgelmusik in der St. Petri-Kirche, samstags im Mariendom und ab August auch in St. Nikolai und sonntags wird in der Hauptkirche St. Katharinen musiziert. Los geht es je nach Kirche zwischen 18 und 20 Uhr. Neben den amtierenden Organisten sind internationale Gastorganistinnen und -organisten zu erleben, die die ganz unterschiedlichen Instrumente gekonnt in Szene setzen. Eintritt: jeweils 10 Euro,

www.orgelstadt-hamburg.de/hamburger-orgelsommer/

NIENSTEDTEN Friedhofsführung zur Mitte

In Nienstedten findet wieder die monatliche Friedhofsführung statt: Petra Schmolinske leitet die Tour unter dem Motto „Ein Spaziergang mittendrin“. Es geht also in die Mitte des Friedhofs, zu den besonderen Grabstätten und spannenden Persönlichkeiten. Treffpunkt ist vor der Nienstedtener Kirche. Kosten: 5 Euro

So., 31. Juli, 11.30 Uhr, Elbchaussee 410, Nienstedten

AKTION Die ASB Seniorentreffs Rissen und Altona engagieren sich für ukrainisch Geflüchtete

Der Krieg in der Ukraine macht fassungslos. Viele Menschen haben die Ukraine verlassen, um Schutz vor Gewalt auch in Deutschland zu suchen. Die Hilfsbereitschaft und Solidarität der Deutschen für die Ukraine sind groß. Viele Menschen und Institutionen haben das Bedürfnis, zu helfen. Auch die ASB Seniorentreffs in Rissen und Altona engagieren sich und bieten ihre Unterstützung an. Der ASB Seniorentreff in Rissen stellt jeden Mittwoch von 11 bis 13 Uhr, der ASB Seniorentreff in Altona jeden Dienstag von 14 bis 16 Uhr seine hellen und freundlichen Räumlichkeiten zur Verfügung. Hier können Geflüchtete und/oder Aufnehmende zusammenkommen, miteinander oder untereinander kommunizieren, Informationen/Erfahrungen austauschen, Wissen und Hilfen weitergeben, sich gegenseitig unterstützen. Die Gäste dürfen sich mit kostenlosen Getränken versorgen. Für den Seniorentreff in Altona wurden zwei ehrenamtliche Helferinnen gefunden, die als Mentorin, Coach, Soziologin beratend und unterstützend zur Seite stehen werden.

Rissener Dorfstraße 40, Telefon 81 82 82 Düppelstraße 20, Telefon 850 72 72

AUFRUF Sozialwerk des Bürgervereins Flottbek sucht Ehrenamtliche

Und das dringend. Das 1956 gegründete Sozialwerk engagiert sich tatkräftig für Senioren, Menschen mit Behinderungen, in Not geratene Familien und Einzelpersonen aus Flottbek und Othmarschen. Halbtagesausflüge gehören ebenso dazu, wie die Verteilung von Lebensmittelgutscheinen oder auch die Cornelia Ike Anschaffung von behindertengerechten Sportgeräten. All dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit sozialen und kirchlichen Einrichtungen, sodass Hilfe dort geleistet wird, wo wirklich Bedarf besteht. Aber Seniorenbetreuung, die Arbeit mit Schülern, Familien und auch Obdachlosen ist aufwendig und kann nur von privatem Engagement getragen werden. Daher sucht das Sozialwerk ab sofort Ehrenamtliche, die bereit sind, ein wenig ihrer Zeit soziale Zwecken zu widmen. Fragen beantwortert Cornelia Ike

cornelia.ike@gmail.com, Telefon 880 16 95

Mit Kunst und Kegel: Führung für Eltern mit Babys

Das ist doch mal eine gute Idee: Das Bucerius Kunst Forum hat sich entschlossen, die Kulturertragungsstille zu durchbrechen und bietet Führungen extra für Eltern mit Babys an. Morgens, wenn die Silberrücken noch am Frühstückstisch sitzen, gibt es Termine mit der Kunstvermittlerin Stefanie Reimers. Zu sehen ist dann die erste internationale Gesamtschau des in Hamburg geborenen Fotografen Herbert List (1903 bis 1975) seit mehr als zwei Jahrzehnten. Die Schau zeigt anhand von rund 240 Originalabzügen die ganze Bandbreite seines Schaffens von 1930 bis 1966: von den anfänglichen Streifzügen durch das nächtliche Hamburg über seine Eindrücke aus dem antiken Griechenland, seine Stillleben im Stil der Fotografia Metafisica, die Aufnahmen junger Männer, die Bilder der pulsierenden Städte Italiens, die Porträts der großen Künstler:innen seiner Zeit bis hin zu seinen einfühlsamen Reportagen. Eintritt 12 Euro, ermäßigt 9 Euro.

Do., 7. und 21. Juli, 10 bis 11 Uhr, Alter Wall 12, Altstadt

FREIZEIT Ferienpass: Fast 600 Angebote schon jetzt online

Für alle, die in Hamburg Ferien machen, gibt es täglich neue Angebote online auf ferienpass-hamburg.de. Ab dem Schuljahr 2022/2023 gilt der Ferienpass in allen Schulferien. Es gibt ein deutlich ausgeweitetes Angebot für Kinder, Jugendliche und Familien, die in den Ferien in Hamburg bleiben. Nach zwei Jahren mit vielen Online- und Digitalangeboten freuen sich die Kinder und Jugendlichen in diesem Jahr über Abenteuer-, Outdoorund Sportangebote wie Fußball, Bogenschießen, Skaten oder Segeln. Für Kinder, die verreisen möchten, gibt es erstmals auch noch kurzfristig freie Plätze bei Ferien-Freizeiten, beispielsweise in Puan Klent auf Sylt oder im Harz. Der Ferienpass gilt für alle Hamburger Schulferien. Schulen können Flyer und Poster ganz einfach vor den jeweiligen Ferien über die Vordruckstelle abfordern und sofort an die Schülerinnen und Schüler verteilen. Seit 1969 bietet der kostenlose Hamburger Ferienpass Schülerinnen und Schülern zwischen 5 und 19 Jahren, die ihre Ferien in Hamburg verbringen, jede Menge Ferienspaß. Inzwischen gibt es aufgrund der Corona-Pandemie auch wieder Angebote für jüngere Kinder und die ganze Familie. Manche Angebote sind nur für Kinder und Jugendliche, die in Hamburg zur Schule gehen, andere nicht. Die Bedingungen legen die jeweiligen Veranstalter fest. Alle Angebote stehen auf:

www.ferienpass-hamburg.de

Die Ferienpass-Flyer gibt es außerdem auf der Seite:

www.hamburg.de/ferienpass/

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