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BÜCHER
Schon gelesen? Blankenese
Lesung und Musik am Goldfischteich Fr., 17. Dezember, 18 Uhr, Caprivistraße 39, Blankenese Die Autorin Adrienne Friedlaender hat Marco Carini eingeladen, der aus seinen Bänden „Holy Horror Christmas“ liest. Dazu spielt der Pianist Simon Petters Sonaten von Beethoven und Brahms. Außerdem tritt die Hamburger Band „Simulators“ auf: Indie, Rock, Pop. Eintritt 15 Euro, Reservierung per E-Mail an info@adrienne-friedlaender.de oder telefonisch unter: 49 02 95 70.
Thriller
Der Methusalem-Code Thomas Frankenfeld, Ellert & Richter, ISBN 978-3-8319-0801-1, broschiert, € 14 Das ewige Leben: Wer den Schlüssel dazu besitzt, beherrscht die Welt. Birgt der „Kopf des Methusalem“, dieser jahrtausendealte Mythos, wirklich den Code zur Unsterblichkeit? Seit Napoleons Truppen Ägypten überfielen und kostbare Artefakte raubten, galt er als verschollen. Als jetzt in einer Hamburger Villa geheimnisvolle Schriften eines Arztes aus der Zeit von 1813 auftauchen, scheint die Entschlüsselung des Geheimcodes gegen Krankheit und Tod zum Greifen nah. Schnell erscheinen finstere, zu allem entschlossene Gestalten, die das unschätzbar wertvolle Artefakt rauben wollen. Ihnen entgegen stellen sich der Archäologe Tristan Lindberg und seine Frau, die LKA-Hauptkommissarin Becca, die verhindern sollen, dass der legendäre „Kopf des Methusalem“ in die Hände skrupelloser Gangster fällt.
Weltliteratur
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit Marcel Proust, Suhrkamp, ISBN 978-3518-46830-2, 3 Bände in Kassette, € 49,95 Es ist das wohl größte Romanwerk des 20. Jahrhunderts. Proust erfindet mit seinem Hauptwerk den modernen Roman. Dieses Werk ist zeitlos. Es gibt keine Ausreden mehr, denn das 5.000 Seiten-Werk ist jetzt, in der 3. Auflage, wieder für einen erschwinglichen Preis zu haben.
Anthologie
Klönschnack 12 · 2021
Sylt literarisch
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Werner Irro (Hrsg.), Ellert & Richter, ISBN 978-3-8319-0806-6, Hardcover, € 22 Die Anthologie macht die klassischen SyltTexte für ein neues Publikum zugänglich, von Theodor Storm bis Fritz Raddatz, von Wilhelm Raabe bis Max Frisch: „Man sitzt und schaut, ganz sich selber ausgesetzt.“ Daneben stellt sie neuere Texte von Autoren wie Thomas Hettche, Benjamin Lebert oder Jochen Missfeldt vor. Dank der Lektüre sieht man das Einzigartige der Insel mit neuen Augen, man spürt der Weite, den Meeresfarben, den sandigen Landschaften intensiver nach. Und liefert sich ihr gern mit allen Sinnen aus, wie Christian Morgenstern: „Weil ich nur dieses Donnern wieder höre ... weil ich nur diesen Flugsand wieder fühle ... Nicht wie ich will – wie Es will, ist’s am besten.“ Mit Aquarellen von Ingo Kühl.