Erfolgreiches Start-Up in Weiß gegründet
Notizbuch meets Kanban
„Ursprünglich hatte ich die romantische Vorstellung, mich um alles selbst zu kümmern – vom Verpacken bis zum Abgeben der Pakete bei der Post. Ein Ansatz, den mein Mann mir zügig ausgeredet hat.“ Was sich sehr schnell als richtig erwies, denn die Flut der Vorbestellungen überstieg direkt alle Erwartungen.
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Da blickt keiner mehr durch: To-do Listen sorgen oft für erschreckendes Chaos
in agiles Notizbuch – was verbirgt sich dahinter und braucht die Welt das? Die Antwort. Ein klares JA! Natalie Schüller revolutioniert mit ihrem Unternehmen „zettelweise“ gerade die klassische Post-it- sowie Chaos-Kultur.
„Trotz aller digitalen Tools und Helfer bin ich selbst lieber oldschool unterwegs, nutze gern ein Notizbuch für To-dos, Gedanken und Ideen. Vor allem im Büro,“ erzählt die Marketing- und Produktmanagerin. Leider verhindert die klassische Variante oft nicht, in der eigenen Unordnung zu versinken: Unübersichtliche, starre Listen – lästiges Blättern – durchgestrichene Schlagworte – Verweise auf nächste Seiten. Strukturiertes Arbeiten geht anders.
Alternative zu To-do-Listen, die immer wieder neu geschrieben werden müssen.“ Der Startschuss für das agile Notizbuch. Dann ging alles sehr schnell „Ich habe einen Prototypen erstellt, ihn in meinen Arbeitsalltag integriert, kontinuierlich weiter verfeinert, bis alles passte.“ Und dann einfach losgelegt. „2019, hochschwanger, habe ich meine Firma gegründet, Notizbücher produzieren lassen, meinen Onlineshop selbst eingerichtet.“ Nach vielen Nachtschichten war es im August 2019 so weit – die ersten Bestellungen trafen ein.
„Bislang waren wir zweimal ausverkauft, mit den vielen Nachfragen unmittelbar nach dem Start hatten wir nicht gerechnet.“ Inzwischen hat Natalie Schüller aber auch diese Prozesse optimiert. „Ein Jahr später sind alle Abläufe digitalisiert und ich bin immer noch wahnsinnig stolz darauf, bei welchen Firmen das agile Notizbuch zum Einsatz kommt.“ Unter anderem bei Medienunternehmen, Banken und Seminaranbietern. Einfach mal machen Das Fazit der Start-Up Gründerin, die seit 2012 in Weiß lebt: „Ich kann nur jedem, der eine Produktidee hat oder darüber nachdenkt, sich selbstständig zu machen, dringend raten, es auszuprobieren. Ganz nach dem Motto: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“
Text: Daniela Janusch Fotos: Natalie Schüller
Visuelles Projektmanagement Dass es ganz einfach sein kann, fiel Natalie Schüller auf, als sie vor rund zwei Jahren in einem Seminar mit einem Kanban-Board arbeitete: Eine Methode, die einen perfekten Überblick über den aktuellen Arbeitsstatus vermittelt. Zum Einsatz kommen farbige Haftzettel. Auf ihnen werden einzelne Arbeitsaufgaben abgebildet, die in Spalten auf einer großen Tafel platziert werden. Simpler und effektiver geht es kaum. „Ich dachte, es muss doch möglich sein, diese Methode auch für die persönliche Selbst organisation nutzbar zu machen. Als WEISSER DORFECHO 180
Das agile Notizbuch mit Kanban Board und Klebezetteln für weniger Verzetteln bei den To-dos
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