Orange² 70: Das ist doch oldschool

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Einblick · Seite 6: Ein Dank geht raus Durchblick · ab Seite 14: Das ist doch oldschool
Kolpingjugend Diözesanverband Münster
· Seite 27: Weltwerkstatt
Das Magazin der
Ausblick

Inhalt

Tschö, mach et joot

14 Medientipps 15 Oldtimer – Alte Liebe rostet nicht 16 Die Spielekonsole – von Atari bis X-Box 18 In oder out – wie entstehen eigentlich Trends? 20 Holzschuhe – nur ein Klotz am Bein? 22 Nostalgiegefühle auf der großen Leinwand 24 Besondere Feiertage 25 Rätsel 4 Fesch und vielseitig – Herbst DIKO 2022 6 Ein Dank geht raus – Abschied von der Kolpingjugend 6 Rückblick Regionalkonferenz 8 Das Freiwilligentagebuch 9 Dreamteam 55 10 Wir sind 70! 11 Kivelinge, Friedensaktion und Teamarbeit 12 Es wurde reingeschnuppert… 26 Ferienlagertag 2023 26 It´s okay to take a break – to become a group leader 27 Weltwerkstatt – die Welt von morgen wächst vor Ort orange2 · Februar 2023
2 Durchblick Das ist doch oldschool Einblick Kolpingjugend intern Ausblick Termine
Nach fünfeinhalb Jahren als Leitung der Kolpingjugend verschlägt es Britta Spahlholz aus privaten Gründen ins Sauerland. Wir sagen
„Danke“undwünscheneinengutenNeustartin der Erwachsenenbildung. Ihre AbschiedsworteandieKolpingjugendfindetihraufS.8+9.

Im schönen Emsland tagte der Diözesanausschuss im Oktober. Dabei gehörte ein Stadtrundgang durch die historische Altstadt von Lingen natürlich mit dazu. Mehr auf S. 11.

„Das ist doch oldschool“

Schreibt uns eure Ideen und Veränderungsvorschläge: orangehoch2@kolpingjugend-ms.de

Hier fand die Regionalkonferenz der Kolpingjugend DV Münster Region Borken Nordkreis Coesfeld statt. Sophia war dabei und berichtet auf Seite 5 von den unterschiedlichen Programmpunkten.

mit diesem Zitat starten wir ins neue Jahr. Schon mehr als ein Monat ist von 2023 vergangen. Wir widmen uns in dieser Ausgabe vermeintlich unmodernen oder veralteten Dingen. Da gibt es bestimmt einige Sachen und Gewohnheiten, an denen auch ihr hängt oder die ihr vermissen würdet, wenn sie nicht mehr da wären. Und manche Dinge sind gar nicht so altmodisch, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Alex verschlägt es ins Kino und Sophie erläutert die Entstehung von Trends. Von Fabian erfahren wir, wie Holzschuhe entstehen. Außerdem feiern wir ein kleines Jubiläum: Das vorliegende Heft ist die 70. Ausgabe.

An der Weltbaustelle laden wir Ende April zur „Weltwerkstatt“ ein, dabei geht es um Kunst und die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Weitere Infos findet ihr auf S. 27.

Im Einblick berichten wir von Workshops und Treffen, wie der DIKO und dem Schnupperkurs. Im Ausblick stellen wir euch u.a. das Projekt Weltwerkstatt vor, zu dem wir die Künstler Norbert Then und Emma Owor eingeladen haben. Seid dabei und trefft beide im April.

Viel Spaß beim Lesen und bis dahin eine gute Zeit,

3 orange2 · Februar 2023
Kolpingjugend intern

Fesch und vielseitig

Herbst-DIKO 2022

Inhaltliche Schwerpunkte

Vom 11. bis 13. November 2022 hat die Diözesankonferenz (DIKO) der Kolpingjugend in Coesfeld getagt. Passend zum 11.11. gab es einen karnevalistischen Auftakt mit Berlinern und Kostümen. Im Zuge der DIKO wurde Johan Sühling (MünsterZentral) für sein langjähriges Engagement auf Diözesanebene mit dem "Münsteraner Dom" geehrt. Eva Schroeter (Enniger) und Sarah Wiebeler (Emsdetten) wurden beide einstimmig in die Diözesanleitung gewählt.

Auf der DIKO wurden drei Anträge beschlossen. Ein Antrag der Diözesanleitung sah die Verkürzung der DIKO auf nur eine Übernachtung ab 2024 vor. Ein Initiativantrag forderte eine größere Schokoladen-Vielfalt während der Konferenz. Ein weiterer Initiativantrag positionierte sich zur Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Der Antrag forderte das kritische Hinterfragen sowie einen Boykott der Spiele und den Verzicht auf den Kauf entsprechender Merchandise-Artikel.

Bestandteil der Konferenz war zudem ein Workshop zu "Hatespeech - Hass im Netz", der von Wilhelm Rinschen, einem Referenten der Landesanstalt für Medien, geleitet wurde. Thematisch ging es auch um den Krieg in der Ukraine. Matthias Knauff (Vorsitzender des Diözesanfachausschusses Internationalität & Eine Welt) berichtete anhand einer Bilderstrecke von Hilfstransporten in die Ukraine, die er selbst begleitet hat. Zudem wurden Leinwände gestaltet, die auch in den Ortsgruppen auf die Situation in der Ukraine aufmerksam machen sollen.

Klassisch beinhaltet die Herbst-DIKO zudem die Diskussion des Rechenschaftsberichts, der dieses Jahr digital als Padlet bereitstand und vor Ort kommentiert werden konnte. Britta Spahlholz (Leiterin des Jugendreferates) gab zudem im Rahmen des Finanzberichts Einblick in die Finanzen der Kolpingjugend.

4 orange2 · Februar 2023 Einblick

Personelle Veränderungen

Eric Pelz (Gescher) stellte sich als Kandidat für das Motivationsteam zur Wahl und wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt. Lorena Kraskes (Enniger) und Sophia Eing (Wessum) wurden als Regionalverantwortliche für ihre Regionen Warendorf bzw. Borken/Nordkreis Coesfeld bestätigt. Kri-

Fesches Abendprogramm

Das Abendprogramm der DIKO wurde erstmals von einer Ortsgruppe ausgearbeitet. Die Kolpingjugend Gescher hatte unter dem Motto „Oktoberfest“ ein Stationsspiel mit bayerischen Spieleklassikern ausgearbeitet. Die Gewinner*innen des Abends erhielten als Preis ein Lebkuchenherz.

stin Schlamann, die als Regionalreferentin für die Region Steinfurt tätig war, verabschiedete sich von den Teilnehmer*innen. Auch Johan Sühling (Münster-Zentral) wurde als Vertreter der Orientierungstage-Mitarbeiter*innenrunde (OtMar) verabschiedet. Für sein langjähriges Engagement in verschiedenen Gremien und Teams der Kolpingjugend wurde er nach einer

besinnlichen Andacht an der Weltbaustelle mit dem Ehrenzeichen "Münsteraner Dom" geehrt. Für eine dritte Amtszeit in der Diözesanleitung kandidierte Sarah Wiebeler (Emsdetten, ehemals Sarah Holthaus). Sie wurde, ebenso wie Eva Schroeter (Enniger), die sich erstmals für die Diözesanleitung zur Wahl stellte, einstimmig gewählt.

Ausblick auf Programmpunkte im Jahresverlauf

Traditionell wird auf der Herbst-DIKO ein Ausblick auf bevorstehende Veranstaltungen gegeben. So entfällt der Segeltörn für junge Erwachsene im Jahr 2023. Ein Speeddating ist für 2023 geplant. Vom 11.- 15. April 2023 wird ein Gruppenleitungsgrundkurs (GLGK) in Reken stattfinden. Auch das Escape Game kann gerne im Jugendreferat gebucht werden.

Im Sinne von "Nach der DIKO ist vor der DIKO" wurde bereits auf der Herbst-DIKO kräftig für eine Teilnahme an der Frühjahrs-DIKO und Dankeschön-Fahrt in Salem (Meck-

lenburg-Vorpommern) geworben. Die kommende DIKO findet vom 18.21. Mai 2023 (Christi Himmelfahrt) statt und wird neben dem Konferenzteil insbesondere viel Zeit für Aktives, Spaß und Entspannung bereithalten.

Als weiteres Event im Jahr 2023 findet am 02. September 2023 der Kolpingtag von Kolpingjugend und Kolpingwerk auf dem Überwasserkirchplatz in Münster statt.

Ein Video-Rückblick auf die HerbstDIKO steht online auf Instagram (@kolpingjugend_dv_ms) und bei YouTube bereit: https://youtu.be/22pBUrgeUEA.

5 Kolpingjugend intern

Ein Dank geht raus

Abschied von der Kolpingjugend

Nach fast fünfeinhalb Jahren beende ich leider meine Tätigkeit bei der Kolpingjugend. Unmittelbar nach meinem Masterstudium der Erziehungswissenschaft bin ich als Leiterin des Jugendreferats im Herbst 2017 bei der Kolpingjugend gestartet. Erstmals handelte es sich um ein Wahlamt, so dass ich –im Gegensatz zu meinen Vorgänger*innen – stimmberechtigt in allen Gremien der Kolpingjugend war.

Ich habe insbesondere in den Gremien viel gelernt: Für die Interessen der Kolpingjugend einstehen, sich mit anderen vernetzen, politisch und strategisch denken – all das sind Beispiele für Erfahrungen, die ich bei Kolping erweitern konnte. Begeistert war ich stets von der Kreativität aller Ehren-

amtlichen, denen ich in den vergangenen Jahren begegnet bin. Diese Kreativität ließ uns auch eine der herausforderndsten Zeiten bei der Kolpingjugend meistern: Die Corona-Zeit. Wir haben uns nicht hängen lassen, sondern mit dem Marathon-to-go, digitalen Diözesankonferenzen und onlinebasierten Projekten neue Wege für die Kolpingjugend gefunden. Auch unsere Ortsgruppen haben trotz Corona Großartiges geleistet, was wir 2021 mit dem Stiftungspreis honoriert haben.

Bis zuletzt hat mir die Arbeit bei der Kolpingjugend viel Freude bereitet und ich bin dankbar, dass mein letztes Jahr bei Kolping nicht mehr so stark wie die Vorjahre von Corona geprägt war.

Nachdem ich mich 2021 für eine 2. Amtszeit entschieden hatte und wiedergewählt wurde, beende ich meine Tätigkeit bei der Kolpingjugend nun vorrangig aus privaten Gründen. Für mich steht ein Umzug ins Sauerland an. Ich werde zur Erwachsenenbildung wechseln und bei einer Volkshochschule als Fachbereichsleiterin arbeiten.

Schließlich möchte ich mich bei euch Ehrenamtlichen für die Unterstützung, die Gastfreundschaft, die tollen Ideen, den Spirit, das Engagement und die gute Zusammenarbeit bedanken! Auch dem Jugendreferat und den Kolleg*innen aus der Diözesangeschäftsstelle danke ich für die zuverlässige und vertrauensvolle Zusammenarbeit, insbesondere in der Corona-Zeit!

Es ist in gewisser Weise Tradition, sich aus dem Jugendreferat mit einem Kolping-Zitat zu verabschieden. Auch ich habe über die Jahre mein Lieblingszitat gefunden: „Anfangen ist oft das Schwerste, treu bleiben das Beste!“ – Auch wenn der Anfang manchmal nicht leichtfällt, kann ich euch nur dazu ermutigen, mit euren Ideen und Projekten am Ball zu bleiben, eure Kolping-Freundschaften aufrecht zu erhalten und in diesem Sinne Kolping treu zu bleiben! ;-)

Alles Gute, eure Britta!

orange2 · Februar 2023 Einblick

Rückblick Regionalkonferenz

Am 29. Oktober 2022 fand in Gescher im Haus der Begegnung die Regionalkonferenz der Kolpingjugend DV Münster, Region Borken Nordkreis Coesfeld statt. Obwohl nur zwei Kolpingjugend-Teams aus der Region anwesend waren, wurde die Mini-Konferenz genutzt, um sich über neueste Entwicklungen in der Kolpingjugend auszutauschen. Wie nun schon seit einigen Jahren wurde über die Verwendung der Materialkostenpauschale entschieden.

Der Kreis Borken stellt für die Arbeit der Kolpingjugend Borken Nordkreis Coesfeld jährlich eine Pauschale in Höhe von 1.000 € zur Verfügung. Davon wurden bereits einige nützliche Dinge angeschafft: So hatte sich die Kolpingjugend Gescher die Anschaf-

fung von Würfelbechern gewünscht, die sie für ihre Casinoabende nutzen möchte. Außerdem wurde ein DMXMischpult gekauft, mit dem die schon vorhandenen LED-Strahler und eine Nebelmaschine gesteuert werden können. Die Partyausrüstung ist damit komplett!

Einige neue Gesellschaftsspiele gehören jetzt zum Bestand, die von den Kolpingjugenden der Region ausgeliehen werden können. Eine Übersicht über den Materialpool findet ihr unter https://kolpingjugend-ms.de/wirsind/regionen/region-borken-nordkreis-coesfeld/

Neben dem Konferenzteil stand vor allem der Austausch zwischen den

Kolpingjugendlichen im Vordergrund: Alle unterhielten sich freundschaftlich und tauschten sich aus über die Aktionen in den eigenen Kolpingsfamilien. Ein Highlight war sicherlich das Testen einer Anschaffung aus dem letzten Jahr: Der Zuckerwattemaschine im Industrieformat. Damit kann schnell und einfach Zuckerwatte in großen Mengen hergestellt werden, die Maschine eignet sich somit gut für Stände auf Stadtfesten und bei eigenen Feierlichkeiten.

Ich freue mich schon auf das nächste Jahr mit der Kolpingjugend Borken/ Nordkreis Coesfeld. Wer Kritik, Anregungen und Fragen loswerden möchte: sophia@kolpingjugend-ms.de.

Kolpingjugend intern
von Sophia Eing

FSJ im Jugendreferat der Kolpingjugend ein erster Bericht

Ehrenamt bewegt. Das ist die zentrale Erkenntnis, die ich nach den ersten Monaten meines Freiwilligendienstes im Jugendreferat fassen kann. Nun will ich von meinen Erlebnissen, Erfahrungen und Begegnungen, die ich in den vergangenen vier Monaten gemacht habe, berichten.

Bereits in den ersten Wochen durfte ich viele verschiedene Bereiche der Jugendarbeit bei der Kolpingjugend und im Bistum Münster kennenlernen. Dabei sticht für mich vor allem die Arbeit in der OtMar (Orientierungstage-Mitarbeiter*innenrunde) hervor. Hier steht die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Mittelpunkt. So begleitete ich bereits nach kurzer Zeit als eigenständiger Teamer die Tage religiöser Orientierung der Schüler*innen.

Neben den selbst durchgeführten Kursen standen für mich die FSJ-Seminare auf dem Programm. In zwei Workshops im September und November standen Teambildende Maßnahmen, Berufsorientierung und Einsatzstellen-Reflexion auf dem Tagesplan.

Ebenfalls auf dem Tagesplan stand für mich die Teilnahme und Mitarbeit bei Verbandsprojekten und -veranstaltungen. Beim Diözesanhauptaus-

schuss des Kolpingwerkes Münster im September war ich auf den Social-Media-Kanälen unterwegs und habe der Jugend davon berichtet. Für mich boten die Veranstaltungen eine gute Möglichkeit, einen Einblick in die Verbandsstrukturen zu bekommen. Bei den Terminen bin ich auf freundliche

und höchst engagierte Ehrenamtliche getroffen, die sich in unserer Gesellschaft und der Kirche einbringen wollen. Für diese Begegnungen und die nette Begrüßung durch alle Hauptund Ehrenamtlichen bin ich sehr dankbar. Ich freue mich auf die kommenden Monate!

8 orange2 · Februar 2023 Einblick

Dreamteam 55

Das Beratungsteam feiert Weihnachten

Ihr kennt es sicherlich auch. Sobald der erste Advent eingeläutet wird, gibt es an jeder Ecke eine Weihnachtsfeier. Mit Kolleg*innen, in Leitungsrunden, mit Freund*innen, der Familie, dem Sportverein. Nicht anders ist es mit unseren Teams und Gremien. So haben auch wir vom Beratungsteam eine Weihnachtsfeier veranstaltet. Wir haben uns abends im Verbändehaus getroffen, Glühwein und Kinderpunsch getrunken, Pizza gegessen und „Dreamteam 55“ gespielt. Unsere

Aufgabe war es als Team 55 Aufgaben in 55 Minuten zu erledigen. Dabei war es wichtig, dass wir die Aufgaben ganz genau lesen, Aufgaben aufteilen und miteinander kommunizieren. Wir mussten zum Beispiel gemeinsam ein Weihnachtslied singen, die Geburt Jesu nachspielen (hier hat Alicia eine wunderbare Maria imitiert), eine Gruppenpyramide bauen und vieles mehr. Wir haben viel gelacht und alle Aufgaben mit Bravour gemeistert. Neben der Weihnachtsfeier durften

wir zwei neue Gesichter in unserer Mitte begrüßen. Jana und Hannah werden uns ab 2023 im Beratungsteam unterstützen. Schön, dass ihr dabei seid! Doch es herrschte auch ein wenig Abschiedsstimmung. Denn Johan, Lukas, Jannik, Theresa und Josie haben das Beratungsteam mit dieser Weihnachtsfeier verlassen. Wir wünschen euch alles Gute!

Wir beenden dieses Jahr gut und zufrieden und sind sehr gespannt auf das Kursjahr 2023.

9 orange2 · Februar 2023 Stürmisch

Wir sind 70!

Die orange² feiert Jubiläum, denn das hier ist die 70. Ausgabe unseres Kolpingjugend-Magazins. Okay, stimmt nicht so ganz, das müssen wir näher auseinanderdröseln. Orange² gibt es seit acht Ausgaben, davor sind 62 Ausgaben Ko-Pilot erschienen. Macht zusammen 70 an der Zahl. Also konkret: Dies ist die 70. Ausgabe eines Din A4-Magazins in Vierfarbdruck mit den Themen und Ideen der Kolpingjugend im Diözesanverband Münster. Und wie ging es los? Back to the Roots:

sich vor“ ist unsere Rubrik „HUHU, wir sind´s“ geworden, in der sich Kolpingjugenden präsentieren.

Vorläufer*in war „Fit durch Tip“ (ja, das ist korrekt geschrieben nach alter Rechtschreiberegelung), eine Din A5Zeitung in schwarz-weiß-Druck mit gelb-orangem Cover. Lange vor der Digitalisierung bestand das Heft überwiegend aus Texten, Bilder waren kaum vorhanden, da schwierig zu beschaffen und einzufügen. Es gab gelegentlich Illustrationen, die Redaktionsmitglied Michael Imping gezeichnet hat. Fünf Ausgaben erschienen pro Jahr. Die Ausgabe 4/2003 war das Jubiläumsheft zum 35-jährigen. Carolin Olbrich war lange Redaktionsleitung und berichtet, dass die Texte noch handschriftlich angeliefert und dann im Büro abgetippt wurden. 40 bis 70 Seiten umfasste ein Heft, die Auflage lag bei 1.300 Stück. Beliebte Rubrik war der „Galopper des Monats“, ein kritischer Kommentar zu Kirche, Gesellschaft

oder Politik. „Es gab relativ viele unveröffentlichte Galopper“ verrät Carolin Olbrich, da haben wir uns im Nachhinein nicht getraut, das abzudrucken“. Diese Rubrik gibt es schon lange nicht mehr, andere haben es leicht verändert bis ins heutige Magazin geschafft: Aus „Die Kolpingsfamilie XY stellt

Der erste Ko-Pilot erschien vor 18 Jahren im Juni 2005. Da wird auf dem Cover auf das Vorgängerheft hingewiesen, der Innenteil ist noch schwarz/weiß. Im Inhalt finden sich Berichte zu Veranstaltungen, wie Seminaren und Festen, ein Beitrag über das Adolph-Kolping-Berufskolleg und ein Rätsel. Seitdem hat sich das Magazin ständig weiterentwickelt, inhaltlich und optisch. Immer gab und gibt es ein Schwerpunktthema im Durchblick. Einige Beispiele gefällig? Spielen, Fasten, Luxus, Essen und Trinken, Afrika, Regional, Geld, Neuland, Ruhe. Manche Themen sind im Abstand von mehreren Jahren erneut aufgegriffen worden mit anderem Fokus. Im Einblick wird über zurückliegende Treffen berichtet, im Ausblick soll Interesse geweckt werden für künftige Seminare und Events.

Die Redaktionsmitglieder haben im Laufe der Zeit öfter gewechselt, mit

10 orange2 · Februar 2023 Einblick

dabei war immer der*die aktuelle Freiwillige bei der Kolpinjgugend. Redaktionell verantwortlich waren in den letzten Jahren Ludger Klingeberg (bis 2019) und Stefanie Haverkock.

Fast von Anfang an mit dabei ist unsere Grafikerin Dorothee Wegener, die alle Themen und Ideen in passendem Layout gestaltet. Natürlich hat sie auch den Wechsel von Ko-Pilot zu orange² grafisch umgesetzt.

Der Wunsch nach einem neuen Namen entstand in 2021, der Relaunch wurde mit der April-Ausgabe des Jahres veröffentlicht: Neues Layout, gendergerechte Sprache und entsprechender Titel. Wir hatten im Redaktionsteam zusammen mit der Diözesanleitung etliche andauernde Diskussionen über den neuen Namen. Ganz weit vorne lag lange das Wort „Schuhlöffel“ –eine Verbindung zum Beruf Adolph Kolpings, der Schuster gelernt hat. Durchgesetzt hat sich dann doch „orange²“ als Symbol für die Verbandsfarbe in Verbindung mit dem Mehrwert, den wir als Kolpingjugend mit der Publikation und unserem Wirken liefern wollen.

Heute liegt die Auflage bei 900 Stück pro Ausgabe, die im Abstand von drei bis vier Monaten erscheint. Alle Ausgaben könnt ihr online bei issuu.com durchblättern, wer Lust hat, kann in alten Ausgaben von vor 10 oder 20 Jahren schmökern und sich anschauen, über was damals so gesprochen wurde. Also dann - auf die nächsten 70 Ausgaben!

Kivelinge*, Friedensaktion und Teamarbeit

Der Diözesanausschuss tagte im Herbst in Lingen an der Ems

Im Oktober fand der zweitägige Diözesanausschuss in Lingen statt. Du fragst dich jetzt vielleicht, was der Diözesanausschuss ist. Deshalb

Nachdem wir am Freitag mit einer ersten Organisationsrunde gestartet sind, ging es für uns in den historischen Stadtkern. Dort haben uns die Kive-

hier nochmal knackig kurz zusammengefasst: Der Diözesanausschuss besteht aus Vertreter*innen der Gremien und Teams, wie zum Beispiel der Projektarbeitskreise, des Beratungs- und Redaktionsteams, der OtMar und der Regionen. Außerdem sind die Mitglieder der ehrenamtlichen Diözesanleitung (DL), aktuell Christopher Eing, Sarah Wiebeler und Eva Schroeter, Teil des Diözesanausschusses (DA). Der DA berät und unterstützt die DL in den Vorbereitungen der Diözesankonferenz (DIKO) und arbeitet Themen mit aus. Deshalb finden die DiözesanausschussTreffen immer vor den DIKOs statt. Im Herbst trafen sich alle für zwei Tage in Lingen an der Ems.

linge durch die Stadt geführt. In Lingen haben die Kivelinge eine lange Tradition. Es lohnt sich, hier mal die Suchmaschine im Internet anzuschmeißen oder zu Pfingsten 2024 auf den historischen Mittelaltermarkt zu fahren.

Am Samstag standen dann Themen wie Tik Tok, unsere Stiftung „Zündstoff“ und die Herbst-DIKO auf der Agenda. Für die DIKO hat sich der Diözesanausschuss z.B. eine Einheit zum Thema Ukraine und Frieden überlegt. Insgesamt waren es wieder einmal zwei schöne Tage. Es wurde viel gelacht und wir haben einige kreative Ideen entwickelt.

* = Vereinigung unverheirateter Bürgersöhne, die seit 650 Jahren besteht

11 orange2 · Februar 2023
Kolpingjugend intern

Es wurde reingeschnuppert in die ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit

Im November war es wieder soweit. Der Schnupperkurs hat auf der Jugendburg in Gemen stattgefunden. 13 Teilnehmende aus Münster, Ennigerloh und Westkirchen bekamen Einblicke in die ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit. Neben Themen, wie Spiele- und Gruppenpädagogik, wurden auch viele Minispiele gespielt und rechtliche Fragen diskutiert.

Ein Highlight war die Spielekette am Samstagabend zum Thema Disney mit unterschiedlichen aufeinander aufbauenden Spielen. Diese wurden thematisch so abgeändert, dass sie einen Disney-Charakter bekommen haben.

Ein Beispiel möchte ich mit euch teilen. Vielleicht kennt ihr das Spiel „Evolution“. Die Teilnehmenden spielen alle gegeneinander Schere, Stein, Papier (eine Runde). Die Person, die verliert, geht in der Evolution eine Stufe

zurück und die Person, die gewonnen hat, steigt eine Stufe auf. Klassischerweise gibt es fünf Evolutionsstufen. Wichtig ist, dass immer nur Personen aus derselben Stufe miteinander spielen dürfen. Konkreter: Alle Teilneh-

12 orange2 · Februar 2023
Einblick

menden starten als Hühner. Dabei laufen sie hockend und gackernd durch den Raum, um sich den*die erste*n Gegner*in zu suchen. Die Person, die verliert, bleibt zunächst auf Stufe eins und die Person, die gewonnen hat, steigt eine Stufe auf. Nach dem Huhn kommt die Stufe des Schweins. Als dritte Stufe folgt der Dinosaurier, anschließend der Affe und zum Schluss folgt die Stufe des Menschen. Dieses Spiel haben wir zum Thema „Meerjungfrau Arielle“ umfunktioniert.

Bei uns gab es deshalb folgende Stufen:

1. der Fisch Fabian

2. die Krabbe Sebastian

3. die Krake Ursula

4. die singende Arielle

5. der Prinz Eric

Das Spiel endet meist darin, dass fünf Teilnehmende übrigbleiben, meistens aus jeder Stufe eine Person. Wir haben das Spiel noch mit Musik aus dem offiziellen Disney-Film geschmückt.

Auch in diesem Jahr findet der Schnupperkurs wieder statt. Vom

17. – 19. November haben Teenager zwischen 11 und 14 Jahren wieder die Möglichkeit, in die ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit reinzuschnuppern. Weitere Informationen und die Infos zur Anmeldung findet ihr ab Sommer auf unserer Homepage.

13 orange2 · Februar 2023 Kolpingjugend intern

Durchblick

Medientipps

Film: „Was man von hier aus sehen kann“

Es war der Bucherfolg im Jahr 2017: Der Roman von Mariana Leky beschreibt ein Dorf im Westerwald und seine skurrilen Bewohner*innen. Luise hat ein enges Verhältnis zu ihrer Großmutter Selma, die den Tod voraussehen kann. Immer wenn im Dorf jemand stirbt, erscheint Selma im Traum ein Okapi (= Waldgiraffe). Wen der Tod dann trifft, steht nicht fest. Aus der Romanvorlage hat Regisseur Aron Lehmann 2022 einen sehenswerten, sehr warmherzigen Film geschaffen mit sehr besonderen Charakteren. Corinna Harfouch überzeugt als hellseherische Westerwälderin, auch die anderen Personen sind ideal besetzt. Die Ausstattung und Kameraführung begeistern.

Wie war das nochmal?

Von der Redaktion des Magazins ZEIT Geschichte stammt der Podcast zu geschichtlichen Themen. Die Moderator*innen Markus Flohr und Judith Scholter haben beide Geschichte studiert und widmen sich im Podcast den Fragen aus der Vergangenheit, z.B. zu Bundeskanzler Kohl oder zur Varusschlacht bei Osnabrück. Sie wollen Ereignisse beleuchten und Persönlichkeiten aus der Geschichte vorstellen. Ob Großmächte, Kriege, Königshäuser, Politiker*innen oder berühmte Musiker*innen – die Bandbreite der untersuchten Themen ist groß. Die recherchierten Fakten stammen aus Geschichtsbüchern, Tagebüchern oder Briefen und sind unterhaltsam aufbereitet. Reinhören lohnt sich. Wer mag, kann den Podcast per App abonnieren. Alle Infos und Folgen auch online: https://www.zeit.de/serie/wie-war-das-noch-mal

Rock Hits –– die ultimative Chartshow

2022 erschienen, ist die Hitsammlung nicht nur zum Streamen und als MP3 erhältlich, sondern auch ganz oldschool auf Vinyl. Insgesamt vier Schallplatten mit über 40 Songs aus ebenso vielen Jahren Musikgeschichte. Alle bekannten Künstler*innen und Bands sind vertreten, von Bryan Adams über die Rolling Stones, hin zu Pink, Tina Turner und Queen.

Der Trafikant

Robert Seethaler

Der Roman von Robert Seethaler stammt aus dem Jahr 2012 und ist mittler weile auch verfilmt worden. Die Hauptfigur, der siebzehnjährige Franz Huchel stammt aus einen kleinen Dorf am Attersee in Oberösterreich. Im Vordergrund der Geschichte stehen Ereignisse in den Jahren 1937 und 1938, es ist die Zeit des Nationalsozialismus. Franz zieht nach Wien, um in einer „Trafik“, einem Zeitungs- und Rauchwarenkiosk zu arbeiten. Er erlebt die Diskriminierung und Verhaftung von jüdischen Nachbar*innen mit und kommt mit dem Psychologen Sigmund Freud ins Gespräch, der täglich bei ihm seine Zigarren kauft. Franz erlebt eine erste unglückliche Liebe, er versucht auf Anraten Freuds hin seine Träume zu analysieren und bleibt mit dem Analytiker befreundet, bis dieser nach London emigriert.

Oldtimer

Alte Liebe rostet nicht

Welche Autos bezeichnet man als Oldtimer? Für manche Menschen sind dies nur wertvolle Autos, während andere jedes alte Auto als Oldtimer bezeichnen. Vor vierzig Jahren wäre ein unmodern gewordenes Auto vielleicht verschrottet worden, doch heute ist das anders, denn inzwischen sind alte Autos groß in Mode.

Man kann heute immer noch Ersatzteile für Autos bekommen, die über 80 Jahre alt sind und selbst so mancher Schrotthaufen lässt sich wieder in ein glänzendes Ausstellungsstück

verwandeln. Viele alte Autos laufen heute schneller und besser als in ihrer Jugend. Es werden Rennen, Rallyes und Sternfahrten für Autos aller Altersklassen veranstaltet. Die älteste und bekannteste dieser Veranstaltungen ist die Fahrt von London nach Brighton, die erstmals 1896 durchgeführt wurde, um den Tag zu feiern, an dem in Großbritannien das Fahrverbot für Kraftwagen aufgehoben wurde.

Wann darf ein Auto sich

Oldtimer nennen?

Die wichtigste Voraussetzung ist, dass das Auto mindestens 30 Jahre alt ist. 1997 trat eine spezielle Oldtimer-Zulassung in Kraft. Diese besagt, dass das Auto vor mindestens 30 Jahren in den Verkehr gekommen sein muss, damit es als Oldtimer zugelassen werden darf. Diese spezielle Kennzeichnung erkennt man am H im Nummernschild des Fahrzeugs. Das ist das sogenannte H-Kennzeichen.

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Kolpingjugend
Februar 2023
intern
von Fabian Heimann

Die Spielekonsole

Von Atari bis X-Box von Mathis Stegemann

Ob X-Box, Playstation oder Spielekonsolen von Nintendo, elektronische Unterhaltung begeistert heute mehr denn je. Doch wie wurden aus einzelnen Pixeln hochauflösende Spielwelten?

Die Geschichte stationärer VideospielKonsolen, so wie wir sie heute kennen, lässt sich grob in mehrere Abschnitte einteilen, sogenannte Konsolengenerationen. Die Anfänge der Konsolen lassen sich so auf die späten 1960er bzw. die frühen 1970er Jahre in der ersten Generation datieren.

Die Anfänge

Die erste Spielekonsole der Welt, Magnavox Odyssey, wurde 1968 durch Ralph Henry Baer in Amerika entwikkelt und lizensiert und erschien 1972. Diese Generation der Spielekonsolen war für den Anschluss an den Fernseher konstruiert und wurde deswegen im deutschsprachigen Raum oft Telespiel genannt. Zu den ersten Konsolenspielen der Welt gehört Pong, eine einfache Tischtennis-Simulation. Die ersten Spielekonsolen haben wenig mit einem Computer zu tun, wie wir ihn heute kennen: Die Konsolen hatten nur vorgegebene Spielvarianten, einen Austausch von Spielmodulen gab es nicht.

8-Bit Ära (1976 - 1983)

Die Zweite Generation der Spielekonsolen, auch 8-Bit

Ära genannt, ist geprägt durch die einsetzende Verwendung von 8-BitCPU-Prozessoren. Nun konnten einfache 2D-Grafiken dargestellt werden, dennoch verfügten die Konsolen nur über sehr beschränkten Speicher. Mithilfe von Steckmodulen wurde die Möglichkeit geschaffen, verschiedene Spiele und Programme für eine Konsole zu verwenden.

Im Jahr 1983 brach der VideospieleMarkt ein, so dass der Heimcomputer immer mehr an Wichtigkeit gewann und die entstandene Marktlücke schloss. Man prophezeite das Ende der Spielkonsolen-Ära, bis neue Konsolen, wie z. B. das „Nintendo Entertainment System”, einen Teil des Marktes zurückeroberten.

Die zweite 8-Bit Ära (1983 - 1987) Nach dem Einbruch des Marktes für Konsolen wurden die Geräte der vorhergegangenen Generation überholt, so dass weiterentwickelte und schnellere Grafikfähigkeiten, besserer

Ton und bessere und größere Speichermöglichkeiten folgten. Eine weitere Folge des „Video game crash“ war die Verschiebung des Marktes für Videospielkonsolen aus den USA nach Japan. In dessen Folge führten verschiedene japanische Unternehmen ihre ersten Produkte in den Markt ein, wie bspw. SEGA und Nintendo, die mit dem „Nintendo-Entertainment-System“ und bahnbrechenden Spieleklassikern, wie Super Mario Bros., The Legend of Zelda und Metroid den Konsolenmarkt neu aufleben ließen.

Von Gameboy und Sonic – die 16Bit Ära (1988 - 1993)

Nach den Erfolgen der Konsolen der vorhergegangenen Generation wurden die Konsolen der vierten Generation modernisiert und die Verwendung von 16-Bit-Prozessoren eingeleitet, so dass Grafik- und Audiofähigkeit im Vergleich zur dritten Generation nochmals erheblich verbessert wurden. Neben der Verbesserung der technischen Leistungsfähigkeit der Spielekonsolen wurden CD-ROMs billiger und so fanden CDs erste Verwendungen für die Speicherung von Spielesoftware. Neben statischen Konsolen wurden auch mobile Spielekonsolen be-

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liebt, wie bspw. der Gameboy. Für diesen stellte Nintendo Tetris und das Pokémon-Franchise vor. SEGA stellte als Konkurrent das Firmen-Maskottchen „Sonic the Hedgehog“ (in deutsch: Sonic der Igel) vor.

Durchbruch der 3D Konsolen (1993 - 1999)

In dieser Ära gewannen Computer immer mehr an Beliebtheit, die Videospielkonsolenindustrie florierte dennoch weiterhin neben Heimcomputern. Gründe dafür waren die deutlich niedrigeren Preise, einfachere Portabilität, speziell für Videospiele entwikkelte Schaltkreise und die Möglichkeit, auf einem Fernseher gespielt zu werden. Neben dem Wechsel zu 32Bit Prozessoren wurden nun CDROMs standardmäßig für die Speicherung von Spielesoftware benutzt, so wurden nun 3D Grafiken möglich. Die typischen Konsolen dieser Gene-

ration sind der Nintendo 64 (N64) und die Sonic Playstation, die mit über 100 Millionen verkaufter Systeme die meistverkaufte Konsole der fünften Generation ist.

DVD, Internet und Co (1999 - 2005)

In der sechsten Generation begannen Konsolen mit der Leistung von Heimcomputern mitzuhalten. Diese Geräte boten eine weitere Einführung optischer Medien, die Erweiterung auf das DVD-Format für noch mehr Datenspeicherkapazität, zusätzliche interne Speicherlösungen, die als Speicherkarten fungierten sowie zusätzliche Unterstützung entweder direkt oder durch sogenannte Add-Ons zum Verbinden zum Internet für OnlineSpiele.

Zu diesem Zeitpunkt gibt es nur noch drei große Konsolenentwickler: Nintendo, Sony und Sega. Während Sega und Nintendo mit dem Dreamcast und dem GameCube nur mäßigen Erfolg zu verzeichnen hatten, veröffentlichte Sony mit der Playstation 2 die mit 155 Millionen Exemplaren meist-

verkaufte Konsole der Welt. Auch Microsoft startete 2001 mit dem X-BoxSystem in den Konsolenmarkt.

Die Siebte Generation der Konsolen (2005 – 2010)

In der siebten Generation sind der Internetanschluss und Online-Features fester Bestandteil der Konsolen und Konsolenspiele, auch hochauflösende Grafiken und hochwertiger Ton sind auffallend für Konsolen dieser „HDÄra“ (HD steht für High Definition also Hochauflösung). Die Verwendung von HDMI und benutzerdefinierten CPUChips mit 64-Bit-Struktur lassen die Konsolen den Heimcomputern immer ähnlicher werden. Mit der Xbox 360, der Nintendo Wii und der Playstation 3 wurden ebenjene neue Weiterentwicklungen eingeführt. Auch die Nintendo DS mobil-Konsolen sind in dieser Generation zu finden.

Entertainment- und Einsteigerkonsolen (2010 bis heute)

Die neueste, achte Generation der Spielekonsolen ist bezeichnet durch die Verwendung von neuester Technologie und die Schnelllebigkeit der Konsolen. So war die erste Konsole der achten Generation die 2012 vorgestellte Wii U von Nintendo. Aber auch die Playstation 4 und 5, die Xbox One und Xbox Series X sind hochmoderne Konsolen der jetzigen Ära. Neben hochauflösenden Grafiken, hohen Speicherkapazitäten und „ultraschnellen“ Prozessoren sind technische Neuheiten, wie Virtual Reality, Erfindungen dieser Generation.

17 Stürmisch

In oder Out

Wie entstehen eigentlich Trends?

Egal, ob in Hinblick auf Mode, Technik oder die Sozialen Medien – in den verschiedensten Lebensbereichen gibt es Trends, denen wir folgen, um als ein Teil der Gesellschaft angesehen zu werden. Für dieses Verhalten erwarten wir Komplimente und Anerkennung von unseren Mitmenschen und wir fügen uns in das System ein. Aber was ist ein Trend eigentlich und wer bestimmt, was gerade in ist?

Ein Trend ist eine Grundentwicklung einer Zeitreihe, bzw. eine statistisch beobachtbare und erfassbare Grundtendenz, die in eine Entwicklung geht. Ein Trend ist also der Inbegriff für einen schnellen Lifestyle-Wechsel. Dabei kann ein Trend eine kurzfristige

Erscheinung (Branchen- oder Konsumtrend) oder ein langfristiger Wandel (Mega- oder Metatrend) sein. Ein Megatrend meint bspw., dass sich die Auswirkungen des Trends auf viele Bereiche des Lebens beziehen. Darunter zählt z.B., dass technische

Geräte immer kleiner werden, um sie für Endverbraucher*innen möglichst handlich oder unkenntlich zu machen. Trends spielen eine große Rolle in den Marketingabteilungen produzierender Unternehmen. Durch das Aufnehmen von Ideen erreichen sie viele verschiedene Menschen, wodurch ihre Umsätze erhöht werden. Deswegen investieren große produzierende Unternehmen viel Geld in Trendforschung.

Es gibt verschiedene Arten von Trends, die verschiedene Bereiche unseres Lebens ansprechen. Die häufigsten Kategorien sind: Produkttrends, Modetrends, Online-Marketingtrends, Gesundheitstrends, Lifestyle-Trends und Social-Media-Trends. Wobei sich in den Sozialen Medien unterschiedlichen Trendkategorien finden lassen. Die verschiedenen Strömungen entstehen aus der Veränderung von Werten und Phänomenen oder aus strukturellem Wandel. Zeitgeist entwickelt sich also aus der Gesellschaft heraus. Dabei entstehen keine neuen Phänomene, sondern lediglich Rekonfigurationen.

Wie ein Trend genau entsteht, lässt sich am besten am Beispiel der Modebranche erklären. Dort gibt es verschiedene Phasen, die zur Entstehung und Verbreitung eines neuen Looks führen.

18 orange2 · Februar 2023 Durchblick

1.Die Individualisten: Das sind Personen, die mit ihren probierfreudigen Outfits auf der Straße aus der Masse herausstechen.

2.Die Trendscouts: Diese werden von Designer*innen, Modeinstituten und Trendbüros engagiert, um weltweit nach Frauen und Männern zu suchen, deren Kleidungsstil herausragend ist.

3.Der Styleguide: Dieser bündelt die internationalen Beobachtungen der Trendscouts in Büchern. Diese Sammlung an Ideen mit verschiedenen Stoffen, Farben und Schnitten gibt der Styleguide dann zur Inspiration an Modedesigner*innen weiter.

4.Die Designer*innen: Sie fertigen mit Hilfe des Styleguides Outfits für eine Kollektion.

5.Durchbruch: Der Durchbruch geschieht, wenn die Kollektionen der Modedesigner*innen auf den Laufstegen der Welt zu finden sind.

6.Die Medien: Renommierte Modemagazine, Werbekampagnen und Influencer*innen stellen die Trends in den Mittelpunkt ihrer Arbeit.

7.Der Mainstream: Große Modeketten brauchen rund sechs Wochen, um die Laufstegtrends im Laden für die Gesellschaft anzubieten.

Menschen, die Trends erfinden oder setzen, nennen wir Trendsetter. Das können unterschiedliche Personen für unterschiedliche Trendbereiche sein.

Es kommt aber auch in gewissen Abständen dazu (je nach Branche ist die Zeitspanne unterschiedlich lang), dass sich Trends verändern. Ein Trend ist vorbei, wenn er von einem anderen abgelöst wird oder sich das allgemeine Interesse von dem Trend abwendet. Insgesamt gesehen werden die Abstände zwischen neuen Kollektionen oder Produktentwicklungen immer kürzer. Im Modebereich gibt es längst nicht mehr nur vier Kollektionen im Jahr wie früher, sondern acht bis zehn.

Trends befinden sich in ständiger Entwicklung und können sich daher regelmäßig verändern. Um Trends voraussagen zu können oder um auf diese entsprechend reagieren zu können,

gibt es die „Trend- bzw. Zukunftsforschung“. Sie beschäftigt sich anhand von Recherchen, Studien und Datenauswertungen mit aktuellen und möglichen zukünftigen Strömungen. Dadurch können neue Geschäftsfelder und Zukunftsmärkte identifiziert und erschlossen werden.

Sich an Trends zu beteiligen ist also normal und von der Konsum- und Wirtschaftsbranche extra initiiert. Beim Befolgen von Trends sollte man sich aber stets treu bleiben, den eigenen Typ im Blick haben und den eigenen Twist mit einbringen, um vielleicht selbst mal zum Trendsetter zu werden.

19 orange2 · Februar 2023 Stürmisch

Holzschuhe - nur ein Klotz am Bein?

Wir, Fabian und Alexander, die Autoren dieses Textes, stammen aus dem kleinen Dorf Wessum, das auch den Titel Holzschuhdorf trägt. Unser Dorfbild ist geprägt von historischen Maschinen, die das Dorfzentrum verschönern, von der Bronzefigur eines Holzschuhmachers und es gibt noch echte Holzschuhmacher bei uns im Dorf. Aber warum sollte ich heute noch Holzschuhe tragen?

Holzschuhe, im Niederländischen auch Klompen genannt, sind eine Art von Schuhen, die komplett aus Holz gefertigt werden. Die traditionellen Holzschuhe werden, je nach Branche, heute noch als Arbeits- und Schutzschuhe genutzt. Der Ursprung der Schuhe in Europa ist nicht genau bekannt. Der Kothurn

(geschnürter, wadenhoher Stiefel) und die Lederschuhe Römischer Soldaten werden als Vorläufer der Holzschuhe gesehen.

In Deutschland sind Holzschuhe, gerade in der Nordhälfte, auch heute noch stark verbreitet. Das Handwerk der Holzschuhmacherei hat sich hier

entwickelt. Sogar industriell wurde die Herstellung der Schuhe dort betrieben. Bevor dies industriell geschah, wurde alles noch per Hand hergestellt. Hierzu wurde ein Holzblock aus einem Baumstamm gesägt. Die Form des Schuhs wurde dann grob vorgeschnitzt und danach verfeinert. Der Fersenbereich muss danach mit

20 orange2 · Februar 2023 Durchblick
von Alexander Eing und Fabian Heimann

einem Stemmeisen herausgearbeitet werden. Die letzten Schritte sind das Aushöhlen des Innenraums mit Hilfe eines Löffelbohrers und das Polieren des Schuhs. Heutzutage werden die „Klumpen“ mit industrieller Unterstützung hergestellt. Das Polieren findet mit einem Schleifband statt.

Traditionell werden Holzschuhe im Münsterland aus Pappelholz hergestellt. In früheren Zeiten war es noch so, das Bauern zur Geburt einer Tochter eine Reihe Pappeln angepflanzt haben, also der perfekte Nachschub für die Holzschuhproduktion! Eine Pappel muss etwa 25 Jahre wachsen, um geeignetes Material für Holzschuhe zu liefern.

Zum Boomzeiten der Holzschuhindustrie arbeiteten in Wessum etwa 75 selbständige Holzschuhmacher, eine weitere Fabrik war Arbeitgeber für zusätzliche 200 Arbeiter. Das ganze Dorfleben war von dieser Industrie geprägt. Heute hat sich das geändert. Es gibt nur noch eine Holzschuhfabrik, die nur eine kleine Anzahl Schuhe pro-

duziert. Der Holzschuh ist heutzutage kaum verbreitet, er wurde weitgehend von Plastik- und Lederschuhen abgelöst. Historisch gesehen war der Holzschuh immer ein Schuh für schwere Arbeiten: Genutzt z.B. in Schmieden und auf dem Feld. Der relativ leichte Schuh bot wegen seiner Härte Schutz vor schweren herunterfallenden Gegenständen und war somit eine Art Stahlkappenschuh seiner Zeit. Außerdem soll das Tragen von Holzschuhen gesund für die Füße sein, weil ständig Muskeln angespannt und trainiert werden. Unschlagbar ist wohl die Haltbarkeit von Holzschuhen: Mit der passenden Pflege sind Klumpen unkaputtbar und halten ein Leben lang, ganz im Gegensatz zu modernen Schuhen, die oftmals schon nach einer Saison Schwachstellen aufweisen.

Heute werden Holzschuhe kaum noch getragen und von manchen passionierten Liebhaber*innen noch für die Gartenarbeit genutzt. Einmal in Holzschuhen zu laufen ist dennoch eine spannende Erfahrung: Vor allem auf

modernen geteerten Wegen, auf Fliesen und auf Pflaster kann das Laufen mit Holzschuhen leicht mit einem Schlagzeugkonzert verwechselt werden.

Wer trotzdem auf den Geschmack gekommen ist und gerne den Tragekomfort eines Paares Holzschuhe selbst erleben möchte, kann sich ganz einfach online ein Paar bestellen. Die verbliebenen Holzschuhmacher*innen gehen mit der Zeit und bieten eine breite Palette an verschiedenen Modellen und Ausführungen an. Auf der Seite holzschuhe.de werden Holzschuhe aus dem Münsterland und den Niederlanden angeboten.

21 orange2 · Februar 2023 Kolpingjugend intern Stürmisch

Nostalgiegefühle auf der großen Leinwand

Wenig anderes verkörpert für mich den Begriff „oldschool“ so sehr wie ein Kinobesuch. Das klingt vielleicht befremdlich, schließlich werden auch heute noch in Kinos technische Maßstäbe gesetzt. Erfolgreiche Kinos glänzen mit modernen Einrichtungen und Fassaden. Im Zeitalter der Streaming-Dienste wird der Gang ins Kino für mich zu einer immer größeren Besonderheit…

mich dann nochmal für die Getränke und Snacks in eine Schlange einreihen und erst dann kann ich mich auf meinem Platz zurücklehnen, und das Filmerlebnis genießen.

So niedergeschrieben klingt das nach viel zu viel Arbeit, nur um einen Film zu sehen, der kurz danach ohnehin ohne Mehrkosten für mich verfügbar ist. Dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, sind Kinobesuche wertvoll für mich.

Ein kurzer Vergleich zeigt, was ich meine: Wenn mich die Lust auf das Erleben eines neuen Films überkommt, habe ich zwei Möglichkeiten. Der einfachste Weg ist es, den Laptop aufzuklappen, Disney+, Netflix oder Amazon Prime in die Suchleiste zu hauen und den erstbesten Film, den der Algorithmus passend für mich vorschlägt, abzuspielen.

Die zweite Möglichkeit ist mit mehr Strapazen verbunden. Als ersten

Schritt muss ich vorsichtig einen Film auswählen, den ich gerne auf der großen Leinwand erleben möchte, denn Kino ist teuer und deshalb muss die Entscheidung wohl getroffen sein. Dann suche ich nach Freund*innen, die ich dafür begeistern kann, mich zu begleiten. Ich muss eine passende Vorstellung raussuchen und für besonders beliebte Termine Tickets vorbestellen. Am Tag der Vorstellung selbst muss ich zum Kino hingehen, mich in die Kassenschlange einreihen,

Durch die Planung des Kinobesuchs beschäftige ich mich schon im Vorfeld mit dem Film. Vielleicht lese ich vorher Kritiken oder schaue Trailer, ich frage bei Freund*innen nach, die den Film schon gesehen haben und suche nach Begleitungen, die ihn noch nicht gesehen haben. Ich forme also schon vor dem Film schauen Erwartungen, mache mir Gedanken, was im Film passieren könnte und male mir aus, wie der Besuch wohl für mich wird.

Im Kino angekommen genieße ich die verschiedensten Sinneseindrücke. Ich

22 orange2 · Februar 2023
Durchblick

sehe Werbematerialien und Plakate zum Film meiner Wahl und zu anderen Filmen. Ich höre Menschen, die sich über Filme oder einfach über ihren Tag unterhalten. Ich schmecke schon einen ersten Schluck vom Getränk und rieche überall Popcorn und ich fühle das Polster der bequemen Sessel. All diese Eindrücke fehlen, wenn ich den Film einfach zu Hause streame.

Auch während der Kinovorstellung werde ich vielmehr vom Film eingenommen. Störfaktoren sind ausgeschlossen: Das Handy ist ausgeschaltet, um keine anderen Besucher*innen zu stören und ich muss nicht damit rechnen, dass der Film von PopUps von meinem E-Mail-Programm unterbrochen wird. Die Bild- und Tonqualität sind meinem Heimequipment ohnehin meilenweit voraus.

Nach dem Film bleib ich im Kino noch eine Weile sitzen. Ich habe Zeit zum Verarbeiten und werde nicht dazu gedrängt, direkt den nächsten abzuspie-

len. Ich kann mich mit anderen Zuschauer*innen austauschen und genieße die Ruhe für einen Moment.

Nicht umsonst sind meine lebhaftesten Film-Erinnerungen immer im Kino entstanden. Einige davon möchte ich gerne mit euch teilen. Meine ältesten Erinnerungen dazu sind mit Kino-Besuchen mit meiner Familie verknüpft, so z.B. „Findet Nemo“, „Die Unglaublichen“ und „Cars“. Besonders als Kind waren Kinobesuche für mich ein Erlebnis, von dem ich noch Tage danach erzählt habe. In meiner Jugendzeit bin ich besonders gerne für Superheldenfilme ins Kino gegangen. Einmal bin ich mit meinem Bruder und anderen Freunden nach Köln gefahren, um mir eine Privatvorstellung von „The Avengers“ anzusehen, zu der YouTube-Influencer

eingeladen hatten. Mit dem Erwachsenwerden ist das Kino außerdem ein Ort für Dates geworden. Seit dem Studium genieße ich vor allem das Unikino als sehr günstiges und lockeres Kinoerlebnis, das sich dazu eignet, neue Freundschaften

Diese Formen des langsamen und bewussten Konsums sind es, die das Kino für mich „oldschool“ erscheinen lassen. Mein Lieblingskino ist ein altes Bahnhofskino. Es gibt nur einen Kinosaal in dem pro Tag nur ein Film abgespielt wird. Und das sind nicht nur die aktuellen Blockbuster, sondern gekonnt ausgewählte Perlen der Filmgeschichte. Der Treppenaufgang ist von einem Wandgemälde zu Fritz Langs „Metropolis“ verziert und das gesamte Kino ist mit historischer Ausstattung geschmückt. Jeder Besuch in diesem Kino fühlt sich einmalig an und weckt Erinnerungen an frühere Filme. Das ist mit abendlichem „Binge Watching“ (Dauergucken) von Filmen und Serien von der Couch oder vom Bett aus kaum zu vergleichen.

Ich kann nur empfehlen, sich den oldschool-Kinobesuch hin und wieder zu gönnen, um traumhafte Erinnerungen zu schaffen!

23 orange2 · Februar 2023 Stürmisch

Besondere Feiertage

Und dann jährt sich auch dieser Tag. Ein paar liebe Worte in einer Karte und eine Tafel Schokolade, wie jedes Jahr. Vielleicht etwas verstaubt, dieses Brauchtum, aber es geht um folgendes: den Namenstag.

Irgendwie weiß ich drum und dennoch ist die Gratulation dazu immer wieder ein »ach ja, das ist ja heute« oder »wenn du nicht dran gedacht hättest, Oma, dann wäre es vermutlich heute untergegangen«. Weißt du, wann du Namenstag hast, und feierst du das auch irgendwie? Ich weiß nicht, ob es dir ähnlich geht, aber beim Geburtstag würde es mir

Mein Opa und auch meine Oma haben ihre Namenstage immer gefeiert. Mehr als den Geburtstag sogar. Da wurden Waffeln gegessen und immer über die Namenspatron*innen gesprochen, was er*sie so gemacht hat.

Und, ganz ehrlich, jedes Jahr nehme ich mir vor, das mit der Geschichte

meiner Namenspatronin auch zu tun. Mich nochmal genauer mit ihr auseinanderzusetzen, nicht lediglich dieses »das hat die heilige Christine also gemacht «, sondern so richtig. Mehr irgendwie. Vielleicht hast du ja Lust mitzumachen? Beim Recherchieren mal zwischen den Zeilen und Buchstaben zu lesen. S schwr st ds nmlch gr ncht nd trtzdm knn ds shr spnnnd sn.

…Und es gibt einen Grund mehr zu feiern, wenn du magst? Wie auch immer das bei dir aussehen mag.

24 orange2 · Februar 2023 Durchblick

Sitzgelegenheit im Lichtspielhaus

Mais nach amerikanischer Art

Altehrwürdiger Handwerksberuf

Altes Auto aus neuerer Zeit (englisch)

Regelwerk in Stilfragen (englisch)

Eine Heilige, die so heißt wie du Bildschirmbasierter Zeitvertreib

Lebensart (englisch)

Herunterladen von Filmdaten (englisch)

Umgangssprachlich für Holzschuhe

Spürnase für neue Ideen (englisch)

Mehrheitsfähiger Zeitgeist (englisch)

Spielkonsole

Lösungswort

25 orange2 · Februar 2023 Kolpingjugend intern 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Ausblick Impressum

orange2

Zeitschrift für Verantwortliche in der Kolpingjugend

Herausgegeben durch die Diözesanleitung im Kolpingwerk Diözesanverband Münster e.V.

Anschrift:

Kolpingjugend DV Münster

orange2-Redaktion

Gerlever Weg 1 · 48653 Coesfeld

Tel. 02541 803-471, Fax -470 info@kolpingjugend-ms.de www.kolpingjugend-ms.de

Redaktion:

Alexander Eing, Sophia Eing, Fabian Heimann, Sarah Wiebeler, Stefanie Haverkock (V.i.S.d.P.), Mathis Stegemann

Autor*innen:

Lara Bösche, Britta Spahlholz, Christine Thomes

Layout: co·operate, Münster

Druck: VaKo Druck, Dülmen

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Bezugspreis: abgegolten in der jährlichen Kostenpauschale

Jahres-Abo: 8 Euro

Auflage dieser Ausgabe: 900 Stück

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Ferienlagertag 2023

„Wie nutze ich digitale Medien im Ferienlager sinnvoll?“

Excuse me, wir haben 2023. In vielen Ferienlagern bleiben sie noch zu Hause oder werden ganz heimlich mit in den Koffer gepackt und nur abends im Zelt herausgeholt. Die Rede ist von Handys oder anderen digitalen Endgeräten.

In diesem Jahr wollen wir uns am Ferienlagertag mit der Frage beschäftigen, ob es nicht vielleicht doch einen sinnvollen Nutzen von digitale Medien im Ferienlager gibt. Darüber hinaus

stehen der Austausch und die Vernetzung ganz weit oben auf der Agenda. Am 26. März findet der Ferienlagertag von 10 bis 16 Uhr in Coesfeld statt. Die Teilnahme ist kostenfrei und wird als Austauschformat für die Freizeitförderung gewertet. Weitere Informationen und die Anmeldung sind auf der Homepage zu finden. Anmeldeschluss ist der 10. März 2023.

leader

Gruppenleitungsgrundkurse im Jahr 2023

Die nächste Ausgabe orange2 erscheint im Mai 2023 mit dem Durchblick-Thema:

Wir freuen uns über deine Ideen bis zum 10.April2023. HastduLustinderRedaktionmitzuarbeitenoderübereinetolleAktionDeinerKolpingsfamilie zu berichten, dann schreib uns:info@kolpingjugend-ms.de

Zeltlager, Ferienspiele, Gruppenstunden. Für all dies benötigst du in vielen Orten, Gemeinden und Verbänden einen Gruppenleitungsgrundkurs. In diesem wirst du auf das ehrenamtliche Leiten von Kinder- und Jugendgruppen vorbereitet. Dazu gehören beispielsweise Themen, wie Gruppenpädagogik, Konfliktlösestrategien, Öffentlichkeitsarbeit, Prävention sexualisierter Gewalt, Spielepädagogik und Fragen rund um Aufsichts- und Haftpflicht. Du hast Lust dich in diesen Bereichen weiterzubilden und einen Gruppenleitungsgrundkurs zu besuchen? Dann stehen dir in diesem Jahr drei Möglichkeiten zur Verfügung. Zum ersten Mal bieten wir unseren offenen Gruppenleitungsgrundkurs

als Modulform an. Das bedeutet, dass der Kurs an zwei Wochenenden (freitags 17 bis 21 Uhr, samstags/sonntags 9 bis 18 Uhr) ohne Übernachtung aber mit Mittagsverpflegung stattfindet. Das erste Wochenende findet vom 3. bis zum 5. März in Münster im Haus der Verbände und das zweite Wochenende vom 17. bis zum 19. März in Coesfeld in der Kolping-Geschäftsstelle statt. Die Kosten belaufen sich auf 70 € für Kolping-Mitglieder und 80 € für NichtMitglieder.

Darüber hinaus bieten wir selbstverständlich wieder unsere Wochenkurse in den Oster- (11.- 15. April) und in den Herbstferien (9.-13. Oktober) an.

Alle weiteren Informationen zu den Kursen und die Anmeldungsmöglichkeiten findest du auf unserer Homepage www.kolpingjugend-ms.de.

„Tierischgut“
orange2 · Dezember 2022 26
It’s okay to take a break – to become a group

Weltwerkstatt – Die Welt von morgen wächst vor Ort

Juhu! Jippie ja yeah! Das war wohl die erste Reaktion, die meine Kollegin Carolin Olbrich und ich hatten, als wir einen positiven Zuwendungsbescheid vom Land NRW erhalten haben. Kann man besser in ein neues Jahr starten? Jaja, ich weiß. Positiver Zuwendungsbescheid sagt nicht allen etwas. Und man fragt sich bestimmt auch wofür. Also haben wir überlegt, wir verraten euch schon ein paar Details.

einen Kranich und die Aufforderung „Nie wieder Krieg“ erweitert. Diese Ergänzung fand als Zeichen der Solidarität für die Ukraine statt. Nun soll das Projekt in eine nächste heiße Phase gehen. Gemeinsam mit Norbert und Emma soll an der Weltbaustelle weitergearbeitet werden. Dafür laden das Kolping- Bildungswerk und die Kolpingjugend Diözesanverband Münster vom 28. April bis zum 1.

eine Vernissage sind da nur ein paar der Highlights. Ihr habt Lust Norbert und sein Atelier kennenzulernen? Ihr habt Lust zu erfahren, was Emma für grandiose Projekte in Uganda umsetzt? Ihr wollt die Welt von morgen gestalten? Ihr seid interessiert an Kunst und Kultur? Dann ist unsere Weltwerkstatt die richtige Veranstaltung für euch!

Einige von euch kennen sicherlich unsere Weltbaustelle an der Kolping-Bildungsstätte. Diese wurde 2019 von Norbert Then (einem Künstler aus Stadtlohn), Emma Owor (einem Künstler aus Uganda) und einigen Helfer*innen konstruiert. Die Idee dazu stammt vom Diözesanfachausschuss Internationalität und Eine Welt. Das Kunstwerk soll auf die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der UN aufmerksam machen. Damals wurde beschlossen, dass an dieser Weltbaustelle immer weitergearbeitet werden soll. Nicht zuletzt wurde sie im Rahmen einer DIKO um

Mai junge Erwachsene zu einem Wochenende in Coesfeld ein. Wir werden auch in das Atelier von Norbert nach Stadtlohn fahren. Das Atelier ist jeden Besuch wert! Ziel soll sein, sich mit verschiedenen Materialien vertraut zu machen, über die globalen Nachhaltigkeitsziele zu diskutieren und sich international austauschen zu können. Gemeinsames Brainstorming und gemeinsames Gestalten und Installieren sollen in einem Gemeinschaftsprojekt enden. Daneben wird es auch kleine kulturelle Inputs geben. Musik, Feuertonne, Getränke, gute Gespräche und

Wir werden gemeinsam in der KolpingBildungsstätte übernachten. Dort werden wir auch verpflegt. Start ist am Freitag ungefähr zur Kaffee- und Kuchenzeit. Wer viel Lust hat, dabei zu sein, aber am Montag nicht dabei sein kann, darf sich optional auch nur für das Wochenende anmelden und entsprechend eher abreisen. Nachdem wir also jetzt die Zusage, dass das Land NRW das Projekt fördert, erhalten haben, werden wir uns nun schleunigst um die weitere Planung kümmern. Wir halten euch auf dem Laufenden und sobald es möglich ist, sich anzumelden, werdet ihr es von uns erfahren.

Wir freuen uns auf euch und ein großartiges Wochenende!

orange2 · Februar 2023 Kolpingjugend intern

D – wie Dankeschön.

Komm mit uns nach Salem

Diözesankonferenz der besonderen Art

D – wie Diko, D – wie Diskussion, D – wie Disco. Dieses Wortspiel ist euch von unseren Diko-Stickern vielleicht noch im Hinterkopf geblieben. Dieses Mal heißt es aber: D – wie Dankeschön.

nen zu unserer Dankeschön-Diko in Salem, erfahrt ihr über unsere Homepage und unsere Social-Media-Kanäle.

Die Teilnahme an der Fahrt und an der Konferenz sind kostenlos. Dies gilt –wie sonst auch – für zwei Delegierte und zwei Gäst*innen pro Kolpingjugend-Gruppe einer Kolpingsfamilie. Für weitere Gäst*innen aus den Kolpingjugend-Leitungen erheben wir eine Tagespauschale in Höhe von 30 € pro Person.

Anders als in den vergangenen Jahren, habt ihr die Möglichkeit euch schon jetzt und sogar digital anzumelden. Das entsprechende Kontaktformular findet ihr unter diesem Link: https://kolpingjugend-ms.de/veranstaltungen/diko-2023-01/

Denn es ist wieder so weit: Unsere Frühjahrs-Diözesankonferenz steht vor der Tür. Diese Diko wird eine ganz besondere. Denn wir möchten Danke sagen. Danke, dass ihr nach wie vor unseren Verband so bunt und lebendig mitgestaltet. Wir sind immer wieder begeistert darüber, welch tolle Aktionen ihr auf die Beine stellt und wie ihr das Kolpingjugend-orange sichtbar macht. Deshalb ist die diesjährige Frühjahrs-Diko mit einer DankeschönFahrt gekoppelt. Wir laden euch ein, vom 18. bis 21. Mai, mit uns in das Ferienland Salem zu fahren. Dort wartet

neben einem kleinen Konferenzteil ein tolles und abwechslungsreiches Programm auf euch.

Neben einer Grillparty, einem Kegelabend und der Möglichkeit zum Klettern und Bogenschießen, geht es mit Kanus und Segelbooten aufs Wasser. Wir sind uns sicher, da ist für jede*n etwas dabei. Natürlich gibt es am Samstagabend wieder eine Mottoparty, die in diesem Jahr von der Ortsgruppe Ascheberg organisiert wird. Wie ihr seht, wir haben viele Programmpunkte geplant. Weitere Informatio-

Bei minderjährigen Teilnehmenden ist es wichtig, dass das unter dem Kontaktformular aufgeführte Dokument (von den Eltern ausgefüllt und unterschrieben) mit hochgeladen wird. Erst dann ist die Anmeldung vollständig und gültig.

PS: Früh sein lohnt sich! Die ersten 30 Anmeldungen erhalten eine exklusive Bauchtasche. Mit dieser kommt ihr sicherlich gut durch die vier Tage voller Action!

Sagt es allen weiter und seid dabei. Wir freuen uns auf euch!

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