Kompass Juli 2022

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KVW Aktuell

Von der Lust am Weitermachen Seniorenarbeit in schwierigen Zeiten: Bezirkstreffen der KVW Senioren Das KVW Seniorenbüro, unter der Federführung von Maria Kußtatscher und Maria Thaler Neuwirth, lud die freiwilligen und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen der KVW Seniorenklubs zu den Bezirkstreffen in Eyrs, Meran, Bozen, Brixen und Bruneck ein. Dabei ging es darum, Erfahrungen auszutauschen und die zukünftigen Möglichkeiten in der Seniorenarbeit vor Ort auszuloten.

Maria Thaler Neuwirth, Mitglied der KVW Arbeitsgruppe Senioren, ist Spielleiterin für Seniorentheater beim Südtiroler Theaterverband und ausge­ bildete Theaterpädagogin. „Wir haben angefangen Tagebuch zu schreiben, und wöchentlich gab es bestimmte Aufgaben für die Theaterspieler:innen. So haben wir die Zeit des Lockdown überwunden“, berichtete Thaler Neu­ wirth über ihre Erfahrung der Monate im Frühjahr 2020. Aus diesen Tagebü­ chern ist das Stück „Orangenduft“ ent­ standen, das kürzlich seinen Einstand gefeiert hat. „Theater lebt vom Beob­ achten und von Impulsen. Und so ver­ hält es sich auch mit der Seniorenar­ beit. Es gibt bewährte Programmpunk­ te im Jahr, die sehr gut ankommen, aber es gibt eine Gruppe von Men­ schen, die sich nicht als Senioren füh­ len. Da spielt es auch keine Rolle, ob jemand das 60. oder das 65. Lebens­ jahr überschritten hat“, so Maria Tha­ ler Neuwirth in ihren Ausführungen.

Bewegung ist eine der Mög­ lichkeiten, bis ins hohe Alter fit zu bleiben.

miteinander füreinander

Danke Spenden für den KVW Hilfsfonds

KVW Ortsgruppe Brixen Sammlung im Rahmen der Landestagung der Verwitweten und Alleinstehenden im KVW Pfarrei St. Nikolaus Tabland, Gedächtnisspende für Josefa Weithaler Tappeiner Gertrud Falk, Bruneck Anonyme Spende

Gesamtsumme: 970,48 Euro Bankdaten KVW Hilfsfonds – Achtung neu! Raiffeisen Landesbank, IBAN: IT 61 Z 03493 11600 000300101788

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Jeder Mensch ist verschieden Senioren haben unterschiedliche In­ teressen, und auch die Möglichkeiten der Teilhabe und Teilnahme am ge­ sellschaftlichen Leben sind ganz ver­ schieden. Diesen Unterschieden Rechnung zu tragen, wird eine der größten Herausforderungen der Seni­ orenarbeit in den nächsten Jahren. Viele Faktoren spielen eine Rolle – das persönliche Interesse, die Hob­ bys, der berufliche Werdegang und die Ausbildung – das alles formt und bildet einen Menschen im Alter. „Wenn wir uns dies vor Augen füh­ ren und aufmerksam auf die Senio­ ren, egal welchen Alters, zugehen, dann wird uns Seniorenarbeit gelin­ gen“, ist Maria Thaler Neuwirth überzeugt. Spielerisch und unterhalt­ sam zeigt die Theaterpädagogin, was es braucht, um Impulse aufzuneh­ men und weiterzugeben.

Im Kontakt trotz Pandemie Im Anschluss an diesen Schwerpunkt der Bezirkstreffen berichteten die Mitarbeiter:innen der KVW Senioren­ arbeit von ihren Erfahrungen der ver­ gangenen zwei Jahre und ihren Bemü­ hungen, mit den Senioren trotz widri­

ger Umstände in Kontakt zu bleiben. Es wurde viel telefoniert, und als es dann möglich war, traf man sich in Gasthäusern und Cafés zum Plausch. Spaziergänge, und später, gemeinsame Fahrten haben viele alte Menschen aus der Einsamkeit und Isolation her­ ausgeführt. Nun ist man wieder so­ weit, dass auch Bewegung in der Gruppe und Tanz möglich wird.

Seniorenarbeit auf breiter Basis „Schlussfolgernd kann man sagen, dass die unzähligen Freiwilligen und Ehrenamtlichen der KVW Seniorenar­ beit wieder mit viel Freude und Lust am Weitermachen vor Ort tätig sein werden“, zieht Maria Kußtatscher Bi­ lanz aus den Bezirkstreffen der KVW Senioren. Begleitet wurden die Be­ zirkstreffen von Rosa Stecher und Ire­ ne Stecher aus Prad, Heinrich Fliri aus Schlanders, Brunhilde Tschenett und Elfriede Stecher aus Eyrs, Konrad Obe­ xer und Peter Flatscher aus Brixen, Willi Prünster aus Eppan, Edmund Ir­ schara aus Bruneck, Hansjörg Auer aus Sterzing, Marialuise Kofler aus Moos in Passeier und Reinhilde Mair aus Bruneck. Sie alle zeigten Themen auf, die für die Seniorenarbeit vor Ort interessant sein könnten.


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