© AMF Tromp
PIZZA
Der clevere Weg zur perfekten Pizza AMF Tromp hat eine intelligente Applikatorlösung für die Pizzaproduktion entwickelt, eine cloudbasierte Software, die künstliche Intelligenz nutzt, um die Qualitätskontrolle für Pizzabeläge wie Käse zu automatisieren. Am Ende der Produktionslinie bedeutet dies die Minimierung von Produktabfällen, Standardisierung und Effizienz.
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Bei der Qualitätskontrolle an Pizzalinien ist routinemäßig immer noch manuelle Arbeit erforderlich. Selbst an automatisierten Linien wiegen und bewerten (subjektiv) die Bediener die Produkte regelmäßig. Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, diesen Prozess zu verbessern und Schwankungen beim Pizzabelag effektiv auszuschalten. Die Smart Applicator Solution von AMF Tromp, die im Juni dieses Jahres auf den Markt kam, analysiert in Echtzeit Bilder aller Produkte in der Pizzalinie, um den Auftrag des Käsebelags auf der Grundlage einer Datenbank mit hinterlegten Pizzabildern zu bewerten. Die Software erkennt den Käsebelag und vergleicht ihn mit der festgelegten Zielvorgabe. Dazu übersetzt sie die Daten in Werte. Auf der Grundlage der Ergebnisse passt die Software die Geschwindigkeits- und Volumeneinstellungen des Applikators an, um die Konsistenz innerhalb der voreingestellten Parameter zu gewährleisten. „Jede Anomalie wird erkannt, und unser System und unsere Algorithmen ändern die Einstellungen sofort, um zum Basiswert zurückzukehren“, erklärt Lex van Houten, Regional Marketing Manager, AMF Bakery Systems. Auf vielen Pizzalinien wird der Käse mit einem Applikator aufgetragen, der nach dem Prinzip eines Wasserfalls den Käse verteilt. Ziel von AMF Tromp war, sie zu verbessern und intelligenter zu machen. Auf Pizzalinien des Unternehmens kann die Smart Applicator Solution entweder nachgerüstet oder neu für den AMF Tromp Waterfall Applicator konfiguriert werden. Dies ermöglicht ein Gewichtskontrollmanagement und gewährleistet eine qualitativ hochwertige Aufbringung des Belags, wobei die richtige Menge Käse perfekt auf der Pizzaoberfläche verteilt wird. AMF Tromp baut diese Software servicemäßig zusammen mit seinen Kunden in die Produktionslinie ein. Alles, was benötigt wird, ist die Hardware-Einheit mit Kameras, Beleuchtung und Internetanschluss. Sie wird über der Linie angebracht, und der Dienst wird dann im AMF Service Center aktiviert. Alle Spezifikationen und Einstellungen werden bei der Installation und
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Inbetriebnahme festgelegt. „Der erste Lauf liefert sofort wertvolle Daten für den Aufbau und das Training des Datensatzes“, betont der Spezialist. Ab diesem Zeitpunkt ist auch ein (Fern-)Support jederzeit möglich. Den Überblick über den Pizzabelag behalten AMF Tromp legte in der Entwicklungsphase den Schwerpunkt auf die Bemühungen der Hersteller um Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Das bedeutete, zu viel Belag zu minimieren, Abfall zu reduzieren und manuelle Arbeit durch die Automatisierung des Prozesses zu ersetzen. Die KI-basierte Lösung löst alle Herausforderungen beim gleichmäßigen Auftragen von Toppings. Der Smart Applicator hat die Qualitätskontrolle mit dem auf die Pizza aufgetragenen Käse begonnen (ist aber nicht darauf beschränkt), sodass erhebliche Einsparungen beim Umgang mit einer teuren Zutat zu verzeichnen sind.
Die intelligente Applikatorlösung Intelligente Prozesse in der Pizzaherstellung führen zu unmittelbaren Einsparungen und wirken sich folgendermaßen auf den Produktionsprozess und den Belag aus: 1. Verringerung der Streuverluste und genaue Gewichtskontrolle für jede Pizza 2. Minimierung der Verschwendung von teuren Zutaten 3. Verringerung des Zeitaufwands, der Handhabung und der Kosten für das Personal 4. Keine Berührung des Produkts dank bildgestützter Überwachung 5. Maschinelles Lernen: Nicht nur die AMF-Maschinen, sondern alle Applikatoren im Produktionsbereich werden mit diesen Daten geschult, und die Ergebnisse werden nur auf der Grundlage der Datenanalyse besser.
Source: AMF Tromp
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