Holzbulletin 138/2021 Wohnen im Alter Generationenhaus Pfauen, Bad Zurzach Grunderhuus, Wangen Alterswohnen Muttimatte, Brügg Alterswohnungen Vully, Sugiez
Holz bildet den Rahmen für Begegnungen: Das Generationenhaus in Bad Zurzach bietet innen wie aussen vielfältige Räume für die Menschen, die dort leben. Die Ornamente in der Fassade sind eine Reminiszenz an die hölzernen Laubengänge der historischen Handelshäuser in der Nachbarschaft. Architektur: Liechti Graf Zumsteg Architekten, Brugg. Foto: Roland Bernath, Zürich
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1 Ein Pionierprojekt in mehrfacher Hinsicht: Das 2013 erstellte Mehrgenera tionenhaus ‹Giesserei› der Genossenschaft Gesewo in Winterthur. Architektur Galli Rudolf Architekten, Zürich Foto Michael Meuter, Lignum 2 Ein zeitgemässes Stöckli: Das hollän dische ‹Wikkelhouse› besteht aus Holz, Karton und Flachs. Es ist so leicht, dass es sich ohne Fundament plazieren lässt. Mehr dazu unter www.wikkelhouse.com Konzept und Idee Fiction Factory, Amster dam Foto Yvonne Witte 3 ‹Wohnen und Pflege am Stadtpark›: Neben einer Pflegeabteilung entstehen mitten in Schlieren 60 altersgerechte Kleinwohnungen. Architektur Liechti Graf Zumsteg Architekten, Brugg Visualisierung Architron
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Vielfalt und Holz als Basis für gutes Wohnen im Alter Wie wollen wir im Alter wohnen? Das ist eine Frage, die uns alle früher oder später im Leben beschäftigen wird. Die einen schieben diese weit von sich, bis das Leben für sie entscheidet, andere überlegen sich frühzeitig, wie sie im Alter leben möchten, und schliessen sich viel leicht zu Hausgemeinschaften zusammen oder suchen sich eine altersgerechte Wohnung. Oder sie verkleinern sich radikal und ziehen in eine Art zeitgemässes Stöckli. Das holländi sche ‹Wikkelhouse› bietet diese Möglichkeit für freiheitsliebende Menschen jeden Alters. Es lässt sich beispielsweise als Zweithaus für die ältere Generation in den Garten eines bereits bestehenden Einfamilienhauses stellen. Das Prinzip des ‹Wikkelhouse› basiert auf 1,2 Meter tiefen Segmenten, die sich einfach verbinden und trennen lassen. Laut Angaben der Pro duzenten besteht dieses Kleinhaus ausschliess lich aus nachhaltigen Materialien – Flachs als Dämmung, Wellkarton für die Festigkeit kombiniert mit Holz, das einen Anteil von 60 Prozent hat – und ist fast gänzlich bio logisch abbaubar. Dank seiner Leichtigkeit lässt es sich ohne Fundament plazieren, Sonnen energie sorgt für Beleuchtung und Wärme im Haus. Sicher ist, dass der Anteil der betagten und hochbetagten Menschen in der Schweiz stetig zunimmt. Gemäss dem Bundesamt für Woh nungswesen BWO wird bis im Jahr 2025 jede fünfte Person über 65 Jahre alt sein, bis im Jahr 2035 gar jede vierte. Rund 800 000 Per sonen werden dann 80-jährig oder älter sein.1 Eine Studie 2 über die Wohnverhältnisse älterer Menschen von 2018 zeigt, dass 2016 4 % der Personen ab 65 Jahren in einem Alters- und Pflegeheim oder in einer Spitaleinrichtung lebten. Die übrigen 96 % wohnten zu Hause. Ihnen galt die Analyse der Studie: In neun von zehn Fällen lebten sie allein (32 %) oder in Paarhaushalten (56 %). Mehr als die Hälfte der älteren Menschen (54 %) wohnte dabei in einer eigenen Wohnung. Bei der jüngeren Be völkerung betrug dieser Anteil lediglich 39 %. Er stieg mit zunehmendem Alter an und belief sich bei den 65- bis 69-Jährigen auf nahezu
60 %. Anschliessend nahm er wieder ab, was sich damit erklären lässt, dass ein Teil der Seniorinnen und Senioren in altersgerechte Mietwohnungen zieht. Ein Projekt, bei dem der Holzbau eine zentrale Rolle spielt und das solche Wohnungen anbie tet, ist das 2013 realisierte Mehrgenerationen haus ‹Giesserei› in Winterthur. Dieses ist ein Pionierprojekt in mehrfacher Hinsicht: Die zwei fünfstöckigen, langgezogenen Gebäude, die mit zwei Riegeln an den Enden einen Innen hof umfassen, sind bis auf das Untergeschoss und die Erschliessungskerne ausschliesslich in Holzbauweise erstellt und erfüllen den Minergie-P-Eco-Standard. Das zentrale Anlie gen der selbstverwalteten Genossenschaft Gesewo ist eine altersdurchmischte Siedlung, die das Verständnis der Generationen unter einander und die Solidarität unter der Bewoh nerschaft fördert. Einen anderen Ansatz verfolgt das Projekt ‹Wohnen und Pflege am Stadtpark› der Stadt Schlieren. Als Teil der Zentrumsplanung soll mitten in Schlieren ein sechsgeschossiges Alterszentrum entstehen, das neben einer Pflegeabteilung rund 60 altersgerechte Klein wohnungen anbieten wird. Diese sind so konzipiert, dass ihre Bewohner und Bewohne rinnen auch im Pflegefall dort wohnen bleiben können. Die Wohnungen werden über eine eigene Adresse verfügen und mit den öffent lichen Räumen im Erdgeschoss gut verbunden sein. Eine ‹rue intérieure› mit angrenzenden Gemeinschaftsräumen wie Bibliothek, Fitness raum, Werkstatt oder Waschsalon soll die Wohnungen erschliessen, deren Grundrisse geschickt in Tag- und Nachtbereiche unterteilt sind. Während die Unter- und Sockelgeschosse in Massivbauweise erstellt werden, sollen die vier Wohngeschosse darüber in Holz realisiert werden. Die Fertigstellung ist für 2025 ge plant. Vier weitere, bereits realisierte Objekte, die Wohnraum für ältere Menschen anbieten, zei gen wir in dieser Ausgabe des Holzbulletins. Auch bei diesen Projekten ist Holz für die Tragstruktur oder als Material für die Fassade
ein wichtiges Element. Darüber hinaus gibt es weitere verbindende Merkmale, die exem plarisch für altersgerechte Wohnungen stehen können: Die zentrumsnahe Lage ebenso wie die räumliche und inhaltliche Verwebung mit der nahen Nachbarschaft. Vielfalt der Räume im Inneren, aber auch im Aussenbereich, um den teils begrenzten Bewegungsradius älterer Menschen in der unmittelbaren Umgebung wettzumachen. Und nicht zuletzt auch die Durchmischung der Generationen: sei dies durch die Integration öffentlicher Lokale wie Restaurants oder Kindertagesstätten oder das Angebot von Wohnungen für Menschen unterschiedlichen Alters wie in einem Mehr generationenhaus. Jutta Glanzmann Technische Kommunikation Lignum
Quellen 1 Bundesamt für Wohnungswesen, Wohnen im Alter, www.bwo.admin.ch/bwo/de/home/ wie-wir-wohnen/alter.html 2 ‹Die Wohnverhältnisse der älteren Menschen in der Schweiz, 2016›, Bundesamt für Statistik BFS, Neuenburg 2018
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Generationenhaus Pfauen, Bad Zurzach Mit einem Haus, dessen Inneres an eine Stadt erinnert, begegnen die Architekten des Generationenhauses der Tatsache, dass sich der Bewegungsradius vieler älterer Menschen verkleinert. Die mäandrierende Grundform, welche eine konstruktiv und formal überzeugende Holzfassade zu einem Ganzen fasst, schafft vielfältige Aussenräume als Begegnungsorte im Freien. Erst kürzlich hat die Leserschaft des Magazins von swissarchitects.com das Generationen haus in Bad Zurzach zum Bau des Jahres 2020 gekürt. Als Begründung gibt die Redaktion an, das Projekt stelle sich einer schwierigen, aber gesellschaftlich immer wichtigeren Aufgabe: Es verkörpere quasi die Hoffnung älterer Men schen, der Vereinsamung zu entgehen. Dies, indem das Generationenhaus ein Pflegeheim,
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Alterswohnungen, eine Kindertagesstätte und ein Restaurant vereint. Zusätzlich überzeugt das Projekt auch in architektonischer und städtebaulicher Hinsicht. Zum einen, was die Ausformulierung und Setzung des Baukörpers betrifft: Mittels vielfältiger Staffelung erscheint das Volumen kleinteilig und reagiert auf die angrenzenden Bebauungsstrukturen am Ort. Zum anderen formal: Die feingliedrig gestal tete Holzfassade erinnert in ihrer Ornamentik an die Höfe der historischen Zurzacher Han delshäuser entlang der Hauptstrasse, die sich mit ihren rückwärtigen Gartenhöfen zum Ort des Generationenhauses öffnen. Neuere Mehrfamilienhäuser und grossmassstäbliche Anlagen des Bäderquartiers gehören ebenso zur Nachbarschaft des Neubaus. Dieser verzahnt sich mit seiner mäandrieren den Grundrissform mit dem baumbestandenen
Aussenraum und bildet Höfe, die sich mit un terschiedlichen Nutzungen bespielen lassen. Mit seiner differenzierten Form kann er über dies gegenüber den verschiedenen Bebauungs mustern der Nachbarschaft unterschiedlich reagieren. So führt entlang der Nordseite ein baumbestandener Garten als verbindender Raum von der Altstadt zum Bäderquartier. Von hier ergeben sich Ausblicke Richung Osten zum Verenamünster und Richtung Westen zum Kurpark, einem Werk des bekannten Land schaftsarchitekten Dieter Kienast. Die Aufgabe, ein Haus mit öffentlicher Aus strahlung und zugleich einen Ort des Wohnens mit dem Bedürfnis nach Intimität und Rück zug zu schaffen, lösten die Architekten, indem sie sich das Innere des Hauses als kleine Stadt vorstellten, wo es öffentliche Räume wie Strassen und Plätze, aber auch Orte des Rück
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zugs, die Wohnungen, gibt. Im Inneren des Generationenhauses bieten differenziert und mit unterschiedlichen Materialien gestaltete Räume den betagten Bewohnerinnen und Be wohnern eine vielfältige und wohnliche Welt. Das Restaurant ist mit seinem eleganten Interieur ein Ort, wo man sich trifft. Aufent haltsnischen strukturieren die Erschliessungs bereiche der Pflegewohngruppen, die jeweils in einen zentralen Wohnraum mit Loggia münden. In den Zimmern schaffen ein fran zösischer Balkon und ein Aussichtsfenster differenzierte Bezüge zur Aussenwelt. Das teils drei-, teils viergeschossige Gebäude ist in Hybridbauweise erstellt und verfügt über ein Untergeschoss. Die Lüftungsanlagen befinden sich auf dem Dach. Das Tragwerk ist aus Stahlbeton oder Mauerwerk. Für die Fassadenkonstruktion gibt es zwei verschiede
ne Aufbauten: Zum einen eine Aussenwand aus Holz, zum anderen eine gedämmte Holz konstruktion auf einer Betonwand mit Balkon geländer und geschosshohen Fensterbeklei dungen mit Ornamenten. Die Ausbildung der hinterlüfteten Aussenhülle ist in konstruktiver Hinsicht aufgrund der vor- und zurücksprin genden Fassadenabwicklung komplex. Sie be steht grundsätzlich aus einer geschosshohen Ständerkonstruktion, welche in Form von Lisenen in Erscheinung tritt. Zwischen die Ständer wurden die Fenster sowie die geschlos senen Wandflächen aus Holzelementen ein gefügt. Unterschiedliche Strukturelemente und Ornamente aus Parallelbrettern zieren die Schalung und das Balkongeländer. Die Ober fläche hat einen Feinsägeschnitt und ist in Braun kesseldruckimprägniert und zweifach lasiert.
Die horizontalen Brandschutzmassnahmen setzte man aufgrund des gewünschten Bildes der Fassade sowohl bei den drei- als auch bei den viergeschossigen Bauteilen ein. Balkone gibt es nur im Bereich mit drei Geschossen. Da man hier das Schutzziel einhält, war man bezüglich der Materialisierung flexibler. Die feingliedrige, durch Simse, Lisenen und Vordä cher strukturierte Holzfassade macht das Ge nerationenhaus zu einem Haus im Park, das sich von den verputzten, städtisch wirkenden Handelshäusern unterscheidet. Gleichzeitig entsteht durch die Verzahnung mit dem Aus senraum und die eingesetzten Ornamente eine formale Verwandtschaft mit diesen Häusern und ihren hölzernen, mit gesägten Lochmustern verzierten Laubengängen.
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Erdgeschoss
Ort Quellenstrasse 5, Bad Zurzach Bauherrschaft Emil-Burkhardt-Stiftung, Bad Zurzach Architektur und Generalplanung Liechti Graf Zumsteg Architekten AG, Brugg Landschaftsarchitektur David & von Arx, Solothurn Bauleitung Birchmeier Baumanagement AG, Döttingen Bauingenieur HKP Bauingenieure AG, Baden Holzbauingenieur Makiol Wiederkehr AG, Beinwil am See Bauphysik Porta AG, Brugg Brandschutz Abicht AG, Zug Elektroingenieur R+B Engineering AG, Brugg HLKS-Ingenieur Abicht AG, Aarau Signaletik Neeser & Müller, Basel Innenarchitektur Stefan Zwicky, Zürich Beleuchtung Reflexion AG, Zürich
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20 m
Holzbau PM Mangold Holzbau AG, Ormalingen Schreinerarbeiten, Wandbekleidungen Wefi GmbH, Bad Zurzach Materialien Fassadenschalung Weisstanne (CH, nicht zertifiziert) feingesägt, druckimprägniert 4900 m2, Bodenroste Douglasie 160 m2, Duo-/Rippenholz 175 m3, Brettschichtholz 48 m3 Baukosten BKP 2 CHF 39,7 Mio. inkl. MWST Baukosten BKP 214 CHF 2,17 Mio. inkl. MWST Kubikmeterpreis (BKP 2) CHF 759.– Grundstücksfläche nach SIA 416 7611 m2 Gebäudegrundfläche nach SIA 416 3186 m2 Geschossfläche nach SIA 416 14 760 m2 Gebäudevolumen nach SIA 416 52 330 m3 Energiestandard Minergie (zertifiziert) Bauzeit Juli 2017 bis Juli 2019 Fotograf Roland Bernath, Zürich
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1. Obergeschoss
2. Obergeschoss
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Detailschnitt
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Aufbau Wand: Holzschalung Nut + Kamm (vertikal) 24 mm Lattung horizontal 30 mm Lattung Hinterlüftung 20 mm Fassadenbahn Gipsfaserplatte 15 mm Dämmung 160 mm Ständer 160 mm OSB-Platte 18 mm Dampfbremse Dämmung formaldehydfrei 60 mm Rostlattung 60 mm Gipsfaserplatte 15 mm Dreischichtplatte lasiert 19 mm
Ansicht Fassade
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Grunderhuus, Wangen Ein hölzernes Kleid fasst die 28 Alters wohnungen mit Dienstleistungsangebot in Wangen zu einem Ganzen – dies als Remi niszenz an den landwirtschaftlichen Cha rakter der unmittelbaren Umgebung. Die Vielfalt der Aussenräume kommt dem im Alter oft eingeschränkten Bewegungsradius der Bewohnerinnen und Bewohner entgegen. Der intakte Dorfkern von Wangen ist eine Besonderheit im Glatttal, welches durch das Umfeld des Flughafens und die typische Bebauung einer städtischen Agglomeration geprägt ist. Die ländliche Atmosphäre des historischen Siedlungskerns und die westlich angrenzenden Wiesenflächen mit Obstbäumen bestimmen den Charakter des Orts an der Dübendorfstrasse, wo das Wohnhaus für Seniorinnen und Senioren steht. Im Osten grenzt eine Gartensiedlung mit einer für die 1960er-Jahre typischen Bebauung und gross zügig durchgrünten Aussenräumen an das Grundstück. Der Neubau umfasst 28 Alters wohnungen mit einem Dienstleistungsangebot und einem Gemeinschaftsraum. Dieser ist in Verbindung mit dem Aussenraum von zen-
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traler Bedeutung für die Bewohnerinnen und Bewohner. Gleichzeitig hat er aufgrund seiner Nähe zum Dorfzentrum auch eine öffentliche Funktion für die Gemeinde. Aufgrund dieser Ausgangslage ordneten die Architekten den Baukörper als winkelförmiges, viergeschossiges Volumen entlang der Brüt tisellenstrasse an. Dieses fasst zum einen den Strassenraum an der Kreuzung der Brüttisel len- und Dübendorfstrasse nach Osten und bildet zum anderen einen Aussenraum zwischen dem Gebäude und der Dübendorfstrasse, der sich in die Tiefe der Parzelle erstreckt. Die ser ist der zentrale kollektive Ort der Wohn gemeinschaft, wo man sich treffen und aus tauschen kann. Gleichzeitig gelangt man von hier ins Innere des Wohnhauses. Trotz seiner Grösse erhält das Volumen durch die partielle Staffelung der Abwicklung, das Zurücksetzen des Attikageschosses und durch die unterschiedlichen Höhenlagen eine Mass stäblichkeit, die sich ins Umfeld integriert. Die Aussenräume der Wohnungen sind als Loggien ausgebildet und unterstützen durch ihre Anordnung den Ausdruck eines differen ziert gegliederten Baukörpers. Diese äussere
Form ist Ausdruck der inneren Raumstruktur der Wohnungen, die durch ihre vielseitige Ausrichtung eine hohe Wohnqualität bieten und gegenüber dem Umfeld gleichwertige Gebäudeseiten schaffen. Um den Bewohnerin nen und Bewohnern den Umzug in eine neue Umgebung zu erleichtern, legte man beson deren Wert auf optimale Raumverhältnisse in Bezug auf Wärme-, Feuchte- und Schallschutz sowie Raumakustik. Die hölzerne Ver kleidung ist eine Reminiszenz an die prägnan ten Scheunen der Umgebung: Sie verankert das Gebäue im landwirtschaftlich geprägten Kontext der unmittelbaren Nachbarschaft. Dabei verleihen die Oberflächenbehandlung und die Fügung der Holztafeln dem Baukörper den für ein Wohnhaus angemessenen architektonischen Ausdruck. Das Konzept für den Aussenraum entwickelt den Garten von den bestehenden Rändern her: Die Umgebung verschränkt sich mit den angrenzenden Gärten, so dass eine Grosszü gigkeit entsteht, die über die Arealgrenzen hinausgeht. Dabei korrespondiert die Struktur des Aussenraums mit der Massstäblichkeit der Innenräume: Ein Mosaik von Gartenfeldern
wurde mit unterschiedlichen Qualitäten und Nutzungen belegt. Diese vorgegebene Struktur bildet den Rahmen sowohl für gemeinschaft liche Aktionen als auch für ein individuelles Engagement des einzelnen. Distanzgebende Vorgärten haben dabei ebenso Platz wie Pflanzgärten für die Bewohnerinnen und Be wohner. Insgesamt verfügen die Aussenräume über einen unterschiedlichen Öffentlichkeitsgrad. Neben den Gärten gibt es einen öffentlichen Platz, ein differenziertes Wegsystem verbindet die Wohnsiedlung mit der Umgebung. Weiter führen asphaltierte, rollstuhlgängige Rund wege zu kleinen Plätzen, die in bequem er reichbaren Abständen angeordnet sind und zum Ausruhen, Verweilen und geselligen Bei sammensein einladen. Diese Stationen sind zu abwechslungsreichen Rundgängen mit unter schiedlich langen Distanzen verknüpft. Das Vegetationsmosaik bietet ein buntes Nebeneinander von vertrauten Blumen, Hecken und Gartensträuchern, so dass ein reichhaltiges Gesamtbild entsteht, das zu jeder Jahreszeit zum Gartenbesuch einlädt.
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Neu projektiertes Terrain
Längsschnitt
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20 m
Erdgeschoss
Regelgeschoss
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Aufbau Dach: Substrat 110 mm Drainage 20 mm Abdichtung Wärmedämmung EPS 200 mm Dampfbremse Stahlbetondecke 200 mm Aufbau Wand: Holzschalung 19 mm Lattung Hinterlüftung 20 mm Holzbrett 30 mm Winddichtung 0,5 mm Wärmedämmung 160 mm Mauerwerk 150/175 mm Verputz 10 mm Aufbau Boden: Anhydrit-Estrich, versiegelt 60 mm Bodenheizung Trennlage Polyethylenfolie Polyethylen-Netz 20 mm Wärmedämmung EPS 40 mm Ortbetondecke 220 mm
Detailschnitt
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Ort Dübendorfstrasse 22, 8602 Wangen Bauherrschaft Azur Baugenossenschaft, Dättwil Architektur Michael Meier und Marius Hug Architekten AG, Zürich Landschaftsarchitektur Müller Illien Landschaftsarchitekten, Zürich Bauleitung Caretta + Weidmann Baumanagement AG, Zürich Bauingenieur Henauer Gugler Ingenieure und Planer, Zürich Holzbauingenieur und Bauphysik Pirmin Jung Schweiz AG, Rain Holzbau Zimmereigenossenschaft Zürich, Zürich (Holzbau); Lüchinger Holz AG, Mels (Holzfassade); Hobel Genossenschaft für Möbel und Innenausbau, Zürich (Innenausbau) Baukosten BKP 1–5 CHF 13,3 Mio. inkl. MWST Baukosten BKP 214 CHF 640 000 inkl. MWST Grundstücksfläche nach SIA 416 4064 m2 Gebäudegrundfläche nach SIA 416 928 m2 Geschossfläche nach SIA 416 4815 m2 (ober- und unterirdisch) Gebäudevolumen nach SIA 416 15 140 m3 (ober- und unterirdisch) Kubikmeterpreis BKP 2 CHF 780.– Bauzeit September 2012 bis April 2014 Fotografie Roman Keller, Zürich; Pirmin Jung Schweiz AG (Detail Fassade)
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Alterswohnen Muttimatte, Brügg In unmittelbarer Nähe des Ortszentrums von Brügg hat die Bieler Wohnbaugenossenschaft BIWOG drei Häuser mit insgesamt 27 Wohnungen für Seniorinnen und Senioren gebaut. Das architektonische Konzept der Muttimatte kombiniert geschickt Privat- und Gemeinschaftsräume, um Begegnungen zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern und Gästen sowohl im Inneren als auch im Aussenraum zu fördern. Die drei Gebäude, überwiegend aus Holz, nutzen erneuerbare Energien. Südöstlich des Bieler Stadtzentrums erstreckt sich am Ufer der Aare die kleine Gemeinde Brügg, Standort der drei Neubauten der Wohn baugenossenschaft BIWOG. Seit 1925 bietet die Genossenschaft Familien Wohnraum zu erschwinglichen Preisen. Die Muttimatte ist ihr jüngstes realisiertes Bauprojekt, das eine
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Lücke im bestehenden Angebot der Region schliesst und sich speziell an Menschen in der zweiten Lebenshälfte richtet. Der Name geht auf Walter Mutti zurück, einen örtlichen Spenglermeister, dessen Erben das Gelände mit der Auflage an die Gemeinde verkauften, ein Projekt mit sozialem Charakter umzuset zen. Mit dem daraufhin entwickelten Konzept sollten aktiven älteren Menschen kleine, preisgünstige Wohnungen in Kombination mit viel Raum für gemeinschaftliche Aktivitäten angeboten werden. Die drei dreistöckigen Gebäude, die parallel zur Hauptstrasse hintereinander aufgereiht sind, umfassen 27 schwellenlose Zweieinhalbbis Dreieinhalbzimmerwohnungen mit einer Grundfläche von 46–75 m2. Sie sind im Unter geschoss durch eine Tiefgarage verbunden, von der man direkten Zugang zu allen drei Häusern hat. Während die beiden Gebäude im
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Norden mit jeweils zwölf Wohnungen iden tisch sind, finden in dem kleineren Haus im Süden nur drei Wohnungen Platz, da andert halb Stockwerke für die sozialen Dienste der Gemeinde reserviert sind. Ausserdem sind dort die Haustechnik für alle drei Gebäude, ein Gemeinschaftsraum und ein Gästezimmer untergebracht. Der Gedanke des gemeinschaftlichen Zusam menlebens wurde unter anderem mit einer Begegnungszone auf jedem Stockwerk ver wirklicht, von wo die Wohnungen nordseitig erschlossen werden. Sie ist als ‹halbprivater Raum› konzipiert und lässt sich von den Be wohnerinnen und Bewohnern des Stockwerks nach eigenen Wünschen gestalten. Dieser soziale Aspekt findet sich auch in den Aussen anlagen wieder: Grosszügige Sitzplätze im Süden der beiden grossen Gebäude, die von einer baumbestandenen Fläche umgeben sind,
sowie eine Pergola, Tische, Liegen und eine Bocciabahn laden zu Begegnungen ein. Untergeschoss, Treppenhaus und Liftschacht wurden in Beton ausgeführt. Die drei Ober geschosse bestehen überwiegend aus Holz, inklusive der tragenden Aussenwände, des Dachs und der mit Hohlkastenelementen kon struierten und mit Stahlträgern verstärkten Geschossdecken. Die in Leichtbauweise errich teten Innenwände sind nichttragend und lassen zukünftige Änderungen der Raumauf teilung zu. Die grosszügig bemessenen auskra genden Fenster dienen mit ihren breiten Rahmen im Inneren als Bänke und tragen zu sammen mit den Loggien zur Auflockerung der Fassade bei, die sich in einer vorvergrau ten Schalung aus sibirischer Lärche präsentiert. Die Genossenschaft legt grossen Wert auf erneuerbare Energien. So wird die Heizung mit Holzpellets betrieben, Fotovoltaikmodule
auf den Dachflächen liefern Strom, die kont rollierte Lüftung reduziert den Wärmeverlust, das Regenwasser wird gesammelt und für die Gartenbewässerung, aber auch für die WCSpülungen verwendet. All diese Eigenschaften tragen dem Gebäudekomplex die MinergieZertifizierung ein.
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Querschnitt Haus 6
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Querschnitt Haus 8 und 10
10 m
Ort Hauptstrasse 6,8,10, 2555 Brügg Bauherrschaft BIWOG Bieler Wohnbaugenossenschaft, Biel Architektur Bauart Architekten und Planer AG, Bern (SIA-Phase 3); Kaufmann Planungs GmbH, Studen (SIA-Phase 4/5) Bauleitung Hänzi Bauleitungen GmbH, Lyss Bauingenieur H. Katzenstein AG, Solothurn Holzbauingenieur Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG, Bern Bauphysik Gartenmann Engineering AG, Bern Elektroplanung Toneatti Engineering AG, Bern Haustechnikplanung Abbühl Haustechnikplanung GmbH, Wimmis (nur Vorprojekt) Holzbau und GU Stuberholz AG, Schüpfen Innenausbau Holz Stuberholz AG, Schüpfen (Fenster, Türen, Möbel, Parkett) Materialien Massivholz (tragende Struktur) 78,2 m3, Brettschichtholz 319,7 m3, Furnierschichtholz mit Querlagen 9 m3, Esche 2,8 m3, Weichfaserplatten (40 mm) 974 m2, OSB-Platten (25 mm) 2799 m2, Dreischichtplatten 5108 m2, Holzfaserleichtbauplatten 408 m2, Gipsfaserplatten 5016 m2, Fassadenschalung in Lärche 1490 m2, Dreischichtplatten Lärche 130 m2 Baukosten BKP 1–9 CHF 13,68 Mio. inkl. MWST Baukosten BKP 2 CHF 12,7 Mio. inkl. MWST Baukosten BKP 214 CHF 7,05 Mio. inkl. MWST Kubikmeterpreis BKP 2 CHF 808.–inkl. MWST Grundstücksfläche nach SIA 416 3105 m² Gebäudegrundfläche nach SIA 416 1063 m² Geschossfläche nach SIA 416 5307 m² Gebäudevolumen nach SIA 416 15 723 m³ Bauzeit Februar 2015 bis Mai 2017 Fotografie Alexander Gempeler, Bern (aussen), Mark Baumgartner, Brügg (innen)
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Erdgeschoss
1. Obergeschoss
Dachgeschoss
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Aufbau Wand: Horizontalschalung Lärche, vorvergraut 24 mm Lattung vertikal 40 mm Fassadenbahn Gipsfaserplatte 15 mm Ständerkonstruktion, gedämmt mit Zellulose 240 mm OSB-Platte 25 mm Vorsatzschale 60 mm Gipsfaserplatte 12,5 mm Aufbau Decke: Bodenbelag 10 mm Unterlagsboden 70 mm Trittschalldämmung 20 mm Gartenplatten 40 mm Dreischichtplatte 27 mm Rippenelement, e < 500 mm 120/240 mm Mineralwolle 80 mm Dreischichtplatte 27 mm Abhängekonstruktion auf Federbügeln 40 mm Gipsfaserplatte 12,5 mm
Detailschnitt
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Alterswohnungen Vully, Sugiez Dank einer grosszügigen Spende konnte die Genossenschaft ‹Alterswohnungen Vully› in Sugiez drei Gebäude mit insgesamt 27 altersund behindertengerechten Wohnungen für selbständige Seniorinnen und Senioren realisieren. Der Komplex bildet einen neuen Landschaftspark und trägt mit der Integration einer Kindertagesstätte und einem Spielplatz dem Wunsch nach sozialer Durchmischung Rechnung. Beim Tragwerk und allen übrigen Teilen der Bauten setzte man in erster Linie auf den Baustoff Holz. Das Dorf Sugiez liegt am Ufer des Murtensees zwischen dem Broyekanal und dem Mont Vully. Die Gegend bietet eine einzigartige Naturland schaft und ist durch den Bahnhof an der Strecke Freiburg–Murten–Sugiez–Ins–Neuen burg verkehrstechnisch gut angebunden. Als das Gesundheitsnetz See (GNS) eine private Spende erhielt, die an den Bau von Alterswoh nungen in der Nachbarschaft des Pflegeheims ‹Home du Vully› geknüpft war, gründete man gemeinsam mit der Gemeinde Mont-Vully die Genossenschaft ‹Alterswohnungen Vully›, um dieses Projekt zu realisieren. Mit der Gestal tung eines Landschaftsparks und integriertem Spielplatz reagierte man auf das Bedürfnis nach einem neuen öffentlichen Raum, der den Kontakt zwischen der älteren und der jungen Generation fördert. Gehwege verbinden den neuen Komplex mit den angrenzenden Quartieren sowie dem Bahnhof, der Kinder tagesstätte und dem Pflegeheim. Die drei vierstöckigen Gebäude mit jeweils neun Wohnungen stehen auf einem ebenen Gelände im Nordosten des Pflegeheims. Durch ihre versetzte Anordnung hat man vom Park und aus dem Inneren der Wohnungen einen freien Blick in die Ferne. Da keine Baugruben ausgehoben wurden, konnten im Rahmen der geringfügigen Erdarbeiten kleine Erhöhungen im Parkgelände angelegt werden, die mit verschiedenen Bäumen und Büschen bepflanzt wurden. Im Erdgeschoss befinden sich eine Kindertagesstätte, frei nutzbare Gemein schafts- und Begegnungsräume sowie private Räumlichkeiten für Spitex, ambulante und häusliche Pflege.
Situation
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Im ersten, zweiten und dritten Geschoss sind jeweils zwei Zweieinhalbzimmerwohnungen und eine Dreieinhalbzimmerwohnung so angeordnet, dass jede eine Ecke des Gebäudes einnimmt. Durch diese volumetrischen Spiele reien entsteht eine abgestufte Fassade mit Mehrfachausrichtung für alle Wohnungen. Für den Lichteinfall sorgt die Loggia, die einen Teil der Grundfläche der Wohnung bildet und durch eine komplett verglaste Wand von dieser abgetrennt ist. Mit einem Vorhang kann die Loggia an der Aussenseite geschlos sen werden. Diese volumetrische Gestaltung verstärkt die Idee einer qualitativ hochwertigen Dichte in einem Kontext, der auf dörfliche Urbanität abzielt. Besondere Aufmerksamkeit widmeten die Architekten der räumlichen Gestaltung der gemeinschaftlich genutzten Räume, so zum Beispiel den Zwischenpodesten in den Treppenhäusern und den dort einge richteten Begegnungsbereichen mit doppelter Raumhöhe. Ausser dem Erdgeschoss und dem Erschlies sungs- und Stabilisierungskern aus Beton wur de der gesamte Bau (Decken, Wände und Dach) aus Holz gefertigt, was eine schnelle Ausführung ermöglichte und die Lärmimmis sionen durch die Bauarbeiten begrenzte. In der Fassade wurden Putzträgerplatten aus Holzfasern verbaut, die gleichzeitig der Abdich tung in der Bauphase dienten. Die Massivde cken wurden zwecks Verbesserung der akusti schen Eigenschaften mit Sand beschwert, während die Unterseite aus Holz sichtbar ge blieben ist und einen Bezug zum Material der Innenausstattung wie dem Boden, den Türen, den Fensterrahmen und den Geländern der vertikalen Fluchtwege herstellt. Die Fassade ist rauh verputzt, und bei jedem Gebäude sind der Sockel sowie die Umrahmungen der Fens ter und der Loggien in einer anderen Farbe abgehoben. Eine zentrale Erdwärmepumpe wurde mit Solarmodulen kombiniert, die den Warmwasserbedarf decken. Der MinergieStandard zeugt von der niedrigen Umwelt belastung.
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Erdgeschoss Haus A und C
Erdgeschoss Haus B
1. Obergeschoss Haus A, B und C
2. Obergeschoss Haus A, B und C
Querschnitt
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20 m
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Aufbau Dach: Extensive Begrünung Substrat 80 mm Geotextil Rückhaltematte 20 mm Zweischichtige Abdichtung gegen Wurzeln Dämmung PU, 180 – 260 mm Dampfsperre Brettschichtholz 140 mm Aufbau Wand: Gips 15 mm Holzfaserplatte 60 mm Ständer/Dämmung 140 mm OSB-Platte 12 mm Installation Rost 60 x 60, gedämmt 60 mm Gipsfaserplatte 12,5 mm Aufbau Decke Obergeschoss: Parkett Eiche 10 mm Unterlagsboden 60 mm Trittschalldämmung 40 mm Sand 60 mm OSB-Platte 8 mm Decke Brettschichtholz 140 mm Detailschnitt Dachabschluss Aufbau Decke Erdgeschoss: Parkett Eiche 10 mm Unterlagsboden 60 mm Trittschalldämmung 30 mm Beton 180 mm Rost 30 x 60 mm Dreischichtplatte sichtbar 19 mm
Detailschnitt Obergeschoss
Detailschnitt Erdgeschoss
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Ort Route de la Gare 8, 10, 12, 1786 Sugiez, Mont-Vully Bauherrschaft Coopérative d’habitation du Vully, Sugiez Architektur 2b architectes, Lausanne; Mitarbeit: Stephanie Bender, Philippe Béboux, Carlos Alves, Valerian Beltrami, Fabienne Köhli Ausführung und Bauleitung 2b architectes, Lausanne; Normal Office Sàrl, Freiburg (Bauleitung); Mitarbeit: Stephanie Bender, Philippe Béboux, Carlos Alves, Peter Braun (Bauleitung) Landschaftsarchitektur Cécile Albana Presset, Lausanne Bauingenieur, Holzbauingenieur und Brandschutz Normal Office Sàrl, Freiburg HLK-Ingenieur Chuard Ingénieurs Fribourg SA, Freiburg Elektroingenieur Groupe E Connect SA, Murten Holzbau Beer Holzbau AG, Ostermundigen Materialien Brettschichtholz (Decken) 270 m3, OSB-Platten (Decken) 1980 m2, Massivholz (Balken) 96 m3, Holzfaserplatten (Fassade) 1350 m2, Eiche (Parkett 1690 m2, Handlauf 66 m, Geländer 22,5 m2, Unterzüge 195 m2), Lärche naturbelassen (Terrasse) 108 m2 Baukosten BKP 1–9 CHF 8,56 Mio. inkl. MWST Baukosten BKP 2 CHF 8,12 Mio. inkl. MWST Baukosten BKP 214 CHF 1,05 Mio. inkl. MWST Kubikmeterpreis nach SIA 416 CHF 995.– inkl. MWST Grundstücksfläche nach SIA 416 1380 m2 Geschossfläche nach SIA 416 3048 m2 Nutzbare Fläche 2017 m2 Gebäudevolumen nach SIA 416 8609 m3 Bauzeit 2016 bis 2018 Fotograf Thomas Jantscher, Colombier
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Brandmauern Konstruktion und Anschlüsse
SIA BFH AHB Lignum
9.1 Brandmauern – Konstruktion und Anschlüsse Autoren: Hanspeter Kolb, Reinhard Wiederkehr; Lignum, BFH-AHB, SIA, 2021, Art.-Nr. 17027, A4, farbig, 48 Seiten
Unter den seit 2015 geltenden Brandschutzvorschrif ten können Brandmauern für Gebäude geringer und mittlerer Höhe auch in Holzbauweise errichtet werden. In der vorliegenden Publikation werden für Brand mauern in Holzbauweise zweischalige Konstruktionen vorgeschlagen. Die Anschlussbereiche müssen dieselbe Feuerwiderstandsdauer aufweisen wie die Brand mauer selbst. Die Publikation zeigt, mit welchen Konstruktionen die Anforderungen gemäss den VKFBrandschutzvorschriften erfüllt werden können. Sie ist als Stand-der-Technik-Papier (STP) anerkannt.
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Lignum-Dokumentation Brandschutz
Bauteile in Holz Decken, Wände und Bekleidungen mit Feuerwiderstand
4.2
SIA ETH Empa Lignum RZ3_1902_LIG_4.1_Bauteile_in_Holz_D+F_Nachproduktion_2017.indd 1
Gesamtausgabe Lignum-Dokumentation Brandschutz 2015 Art.-Nr. 17029, 9 Teile (Stand März 2021) in schwarzem Ordner
Lignum-Dokumentation Brandschutz
Bauteile in Holz Anschlüsse bei Bauteilen mit Feuerwiderstand
7.1
SIA STE BFH AHB VSH Lignum
SIA ETH Lignum 12.10.17 15:33
RZ2_1934_LIG_4.2_Bauteile_in_Holz_Anschlüsse_D+F_2018.indd 1
4.1 Bauteile in Holz – Decken, Wände und Bekleidungen mit Feuerwiderstand Art.-Nr. 17020, aktualisierte Neuauflage 2017, A4, farbig, 80 Seiten
Aussenwände Konstruktion und Bekleidungen
20.03.18 16:02
4.2 Bauteile in Holz – Anschlüsse bei Bauteilen mit Feuerwiderstand
7.1 Aussenwände – Konstruktion und Bekleidungen
Art.-Nr. 17023, 2018, A4, farbig, 64 Seiten
Art.-Nr. 17025, 2019, farbig, 84 Seiten
Lignum Holzwirtschaft Schweiz Economie suisse du bois Economia svizzera del legno Mühlebachstrasse 8 CH-8008 Zürich Tel. 044 267 47 77 Fax 044 267 47 87 info@lignum.ch www.lignum.ch
Redaktion Jutta Glanzmann, Lignum, sowie Ariane Joyet, Lignum-Cedotec Gestaltung BN Graphics, Zürich
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ISSN 1420-0260
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Holzbulletin, März 2021 Herausgeber Lignum, Holzwirtschaft Schweiz, Zürich
Das Holzbulletin erscheint viermal jährlich in deutscher und französischer Sprache. Jahresabonnement CHF 48.– Einzelexemplar CHF 20.– Sammelordner (10 Ausgaben) CHF 140.– Sammelordner leer CHF 10.– Preisänderungen vorbehalten.