IHRE APOTHEKE l 7. Jahrgang 2015 l Nr. 1
LEICHTER LEBEN in Deutschland
Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke
Der Neandertaler im Schlaraffenland 5 Millionen Jahre lang war das die Maxime unserer Vorfahren. „Iss, wenn es was gibt, wer weiß, wann es wieder etwas gibt“. Dieses Verhalten ist tief in unser Erbgut eingebrannt. Essen nicht nach den Tages- oder Kantinenzeiten, sondern Völlerei, wenn Essen vorhanden, Hungern bei Mangel.
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is vor etwa 60 Jahren hatten diejenigen Menschen einen Überlebensvorteil, die viel essen konnten und deren Stoffwechsel besonders effektiv Fett als Reserve speicherte. Gute Futterverwerter waren im Vorteil. Wem dies gelang, der pflanzte sich überdurchschnittlich erfolgreich fort und gab seine guten Gene weiter. Wir heute sind die Auslese, wir haben überlebt. Wir sind die Erfolgreichen, die Starken.
Allerdings bezogen auf die Zeiten früher. Unsere Gene haben sich nicht geändert, gravierend aber unsere Umwelt. Volle Regale, unzählige Lebensmittel verfügbar zu jeder Tages- und Nachtzeit. Vom Schokoriegel über Pralinen bis hin zur Pizza und Hamburger und alles zu bezahlbaren Preisen. Wir leben als genetische Neandertaler im Schlaraffenland und langen kräftig zu, essen und trinken bis die Hose spannt, der Rock platzt. Wir gehorchen der Genetik, der inneren Stimme, die uns zuflüstert „iss und trink, vielleicht gibt es kein Morgen!“
Und wir wollen jetzt gegen dieses Uraltprogramm plötzlich abnehmen? Kann das gut gehen? Ein Programm, das uns bisher das Überleben gesichert hat, soll ausgeschaltet werden? Nichts oder sehr wenig essen ist gegen unsere Natur, gegen unsere Veranlagung, gegen unser Überlebensprogramm. Es kann nicht gut gehen. Hunger wird aufkommen und der Gang zum Kühlschrank, zur Bäckerei, zur Imbissbude ist vorprogrammiert. Dies ist kein Versagen, keine Willensschwäche, es ist ein Urtrieb, der fest in uns verankert ist. Dicken zu unterstellen, sie könnten sich nicht beherrschen, sie seien willensschwach oder zügellos, ist der falsche Ansatz. Dicke gehorchen einem Urtrieb, einer genetischen Veranlagung. Wollen Sie erfolgreich abnehmen, müssen Sie essen. Hungern ist der falsche Weg. Unsere Gerichte in den Kochbüchern von „Leichter leben in Deutschland“ füllen die Teller und den Magen, liefern aber nur wenige Kalorien. Perfekt zum Abnehmen. So schlagen Sie den Genen ein Schnippchen und nehmen sicher, gesund und dauerhaft ab.
Ärzte, Ernährungsberater und tausend Fachleute mehr, empfehlen eine „Diät“ zum Abnehmen. Weniger essen, vielleicht mal ein paar Tage gar nichts, nein sagen, FdH leben, Hungern und Fasten. Sie wundern sich, dass die Empfehlungen wenig bis keinen Erfolg zeigen. 95% aller Diäten enden im Misserfolg, mit mehr Gewicht als vor der Diät. JoJo-Effekt sagen wir dazu. Jede Diät ist ein Programm komplett gegen unsere Genetik, gegen unsere seit Jahrtausenden geprägten und erfolgreichen Normen. Unsere Vorfahren haben nur durch dieses Programm überlebt.
Wahlprogramm
Mode oder Überzeugung?
Ab in den Müll
Mit den vielfältigen Programmen von „Leichter leben in Deutschland“ wird jeder Abnehmwillige fündig. Sie haben die volle Auswahl.
Der Verzicht auf Fleisch, Milch, Fisch, Getreide, Zucker bis hin zu Früchten boomt zurzeit. Eine Übersicht über die verschiedenen Formen.
Jeder Deutsche wirft pro Jahr ca. 82 kg Lebensmittel in die Mülltonne. Grund dafür ist oft der Aufdruck „Mindestens haltbar bis...“.
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Hustefix und Schnupferix
Wahlprogramm
Husten und Schnupfen haben in diesen Monaten Hochkonjunktur. Überall wird gehustet und geschneuzt.
Einheitslösungen, Hungerkuren und 08/15-Diäten waren gestern. Heute gibt´s erfolgreichere Methoden zu einem leichteren Leben, zu mehr Gesundheit und besserer Optik.
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amit Sie selbst husten- und schnupfenlos über diese Zeit kommen, hier bewährte Tipps und Tricks:
1. Man spricht zwar von Erkältung, aber die eigentlichen Erreger von Husten und Schnupfen sind Viren. Überall dort, wo viele Menschen aufeinander treffen, ist die Ansteckungsgefahr besonders hoch: Im Büro, im Bus oder der U-Bahn. Wer diesen Menschenansammlungen nicht ausweichen kann, muss auf ein gutes, trainiertes Immunsystem setzen. Abwechslungsreiches Essen, eine gute Vitaminversorgung, genügend Mineralstoffe und Spurenelemente, ausreichend Schlaf und wenig Giftstoffe wie Alkohol und Nikotin, viel Bewegung in frischer Luft sind kraftvolle Trainingseinheiten für das Immunsystem. 2. Regelmäßige Hygiene schützt vor einer Ansteckung. Händewaschen mit Seife oder einem Syndet gehört zu den Grundregeln. So haben Viren keine Chance. Benutzte Taschentücher gehörten nicht in den Papierkorb, sondern am besten in eine kleine Plastiktüte, die sich gut verschließen lässt. Nach dem Schnäuzen sollte gründliches Händewaschen selbstverständlich sein. Eine Desinfektion von Telefonhörern, Computertastaturen und Türklinken muss zur Selbstverständlichkeit in jedem Büro werden. 3. Und haben die Viren einmal alle Barrieren überwunden, dann ist eine kleine Auszeit sinnvoller, als sich mit einer Erkältung durch den Tag zu schleppen und alle Kollegen anzustecken. Zusätzliche Gaben von Zink und Vitamin C können die Krankheitsdauer verkürzen. Schleimhautabschwellende Mittel, Schleimlöser oder Inhalationen lindern die akuten Beschwerden. Ihre Apotheke berät Sie gerne und kompetent.
Lecker in den Tag
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dH, Hungerkuren oder abends nichts essen sind immer noch gängige Methoden, das eigene Körpergewicht zu reduzieren. Andere verzichten wochenlang auf Brot, Nudeln und Kartoffeln und leben von Salat und Steaks. Allen diesen Diäten ist eins gemeinsam: Die langfristigen Erfolge sind sehr selten. Nicht einmal 5 % dieser Methoden reduzieren das Gewicht dauerhaft.
Fasten, Hungern und auf leckeres Essen zu verzichten, klappt bei den meisten Menschen nur eine begrenzte Zeit. Die Sehnsucht nach vollen Tellern, nach Genuss nimmt bald wieder Überhand. Die Rückkehr zu den alten Gewohnheiten ist absehbar. Und damit das schnelle Ende der Diät. Erfolg bringt nur eine angepasste Ernährungsumstellung. Diese muss satt macht, Abwechslung bieten und sich den Wünschen des Kunden unterordnen. Programme von der Stange, mit gleichen Empfehlungen für alle werden daher meist sehr schnell wieder abgebrochen. Nicht der Kunde muss sich dem Programm unterordnen, das Programm muss zum Kunden passen, seine Vorlieben, seinen Tagesablauf und seinen Kalorienverbrauch berücksichtigen. Die Programme von „Leichter leben in Deutschland“ sind vielfältig. Hier wird jeder Abnehmwillige fündig. Seminare in der Gruppe oder in individueller Einzelberatung, Monitoring in der Apotheke oder im Internet, Umsetzung per Video oder zum Selbststudium, Rezepte angepasst an den Grundumsatz nach freier Auswahl oder festem Ablaufplan – Sie alleine haben die Wahl. Ihre beratende Apotheke wird zusammen mit Ihnen ein ganz individuelles, angepasstes Programm zusammenstellen, für Ihren Erfolg. Starten Sie jetzt mit uns, damit Sie schon bald leichter und beschwingter durch den Tag gehen. Und die Freunde werden Sie beneiden.
Die Figur liegt auch in den Genen Der LLiD Meta-Check® ermittelt Ihren persönlichen MetaTyp. Dieses Wissen kann Ihnen den Weg aufzeigen Ihr Essen, Trinken und die sportlichen Aktivitäten auf Ihre genetische Veranlagung
exakt abzustimmen und so deutlich besser abzunehmen.
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Wie Ballaststoffe den Appetit zügeln Chemische Substanzen die den Appetit reduzieren waren in den 70er und 80er Jahren Renner in deutschen Apotheken.
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b 1982 begann das schrittweise Verbot, die Nebenwirkungen der Hungerbremsen waren einfach zu massiv. Eine neue Hoffnung haben britische Wissenschaftler jetzt veröffentlicht. Neue, wirksame Appetitzügler aus der Natur, frei von Nebenwirkungen. Ballaststoffe aus Getreide, Obst, Gemüse und Salat regen nicht nur die Darmtätigkeit an, sondern halten auch das Körpergewicht stabil. Dabei spielen Darmbakterien eine ungewöhnli-
che Rolle, berichten die Forscher. In ihren Experimenten setzten Mikroben im Dickdarm aus schwer verdaulichen Kohlenhydraten Essigsäure, sogenanntes Acetat, frei. Dieses gelangte mit dem Blut in den Teil des Gehirns, der die Nahrungsaufnahme reguliert. Dort löste das Acetat Hirnaktivitäten aus, die den Appetit unterdrücken. Die Essigsäure wirkte also direkt als Botenstoff, um den Hunger zu bremsen. Die Menschen der Altsteinzeit haben pro Tag mehr als 100 Gramm Ballaststoffe verzehrt. In den heutigen Industriestaaten liegt dieser Wert im Schnitt nur noch bei 10 bis 20 Gramm. Abgesehen vom Bewegungsmangel, dem Nah-
rungsüberfluss und dem höheren Kaloriengehalt der modernen Lebensmittel spielt auch die zu geringe Menge an Ballaststoffen für die Entwicklung von Übergewicht eine entscheidende Rolle. Ballaststoffe füllen den Magen, verbessern die Darmtätigkeit und regulieren den Hunger. Was liegt also näher, als auf Vollkornprodukte, viel Gemüse und Obst zu setzen? Die Vorteile sind nicht zu übersehen und schmecken tut’s auch noch. Viele Rezepte mit einem höheren Anteil an gesunden Begleitstoffen finden Sie in den Kochbüchern von „Leichter leben in Deutschland“. So geht abnehmen und genießen gleichzeitig.
Alkohol als Medizin An Stammtischen war es schon immer klar: Menschen mit mäßigem Alkoholkonsum leben länger als Abstinenzler oder Säufer. Eine große schwedische Studie, die einen Zeitraum von 15 Jahren erfasst, lässt nun ganz konkretere Aussagen zu und bestätigt die Meinung vieler deutscher Stammtische.
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rauen leben bis zu 1,5 Jahre länger, Männer um 1,3 Jahre wenn sie dem Alkohol zusprechen. Allerdings ist auch die Menge entscheidend. Heißt für Frauen circa 6 g reinen Alkohol pro Tag, für Männer liegt die optimale Menge bei 18 g. Umgerechnet auf Getränke sind das für Frauen 200 ml Bier oder 60 ml Wein. Männer dürfen demnach tiefer ins Glas schauen und bis zu 500 ml Bier oder 180 ml Wein pro Tag trinken. Zugegeben, diese Mengen sind enttäuschend und werden die Stammtische nicht erfreuen, vorallem auch deshalb weil sich die gesunde Wirkung bei mehr Konsum schnell ins Negative dreht. Und Alkohol und Abnehmen? Passt leider gar nicht zusammen. Alkohol kann vom Körper nicht gespeichert werden, muss daher vorrangig verstoffwechselt werden. Der Schnaps nach dem Essen ist somit kein „Verdauungs“-schnaps sondern muss als „Dickmacher“-schnaps bezeichnet werden. Leider.
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Bremsspuren Willy Rosner will abnehmen. 15 Kilo zu viel an Bauch, Hüften und Hinterteil, ein erhöhter Blutdruck und hohe Cholesterinwerte festigten den Entschluss, endlich mehr für die eigene Gesundheit und Optik zu tun.
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ls dann bei einer Routineuntersuchung noch leicht erhöhte Blutzuckerwerte festgestellt wurden, gab Herr Rosner den Startschuss zum Abnehmen. Voll motiviert wurden Süßigkeiten gestrichen, Portionen halbiert, nur noch fettarme Produkte gekauft und auch der geliebte Kuchen am Nachmittag war tabu. Schnell waren die ersten 3 Kilo weg, dann ging´s langsam weiter. Nach einer weiteren Woche war Stillstand. Kein Gramm weniger, keine Erfolge auf der Waage. Eine Freundin empfahl einen kompletten Fastentag, der aber keinen Erfolg brachte. Resignation machte sich breit.
Er klagte seine Sorgen in der Apotheke. „Das ist völlig normal und kein Grund zur Aufregung“ antwortete die Apothekerin „ich habe da eine Wundermethode für Sie, die hat sich schon tausendfach bewährt“. Die Frau im weißen Kittel empfahl eine Entsäuerung.
sprang die Gewichtabnahme wieder an und die Pfunde purzelten. Was lernen wir daraus: Bevor Frust und Enttäuschung aufkommt, fragen Sie Ihren Apotheker.
Beim Abbau von Fetten entstehen Fettsäuren. Diese werden normalerweise im Stoffwechsel verbrannt. Fluten zu viele Fettsäuren an, entstehen saure Abbauprodukte, die über einen Rückkopplungsmechansimus das weitere Abnehmen ausbremsen. Das Abnehmen wird immer langsamer und kommt bald komplett zum Erliegen. Die Apothekerin hat Herrn Rosner ein Pulver empfohlen, das dieser Säurebremse entgegenwirkt. Schon nach einer kurzen Einnahmezeit
Säuren wirken als Abnehmbremse Entsäuern wirkt oft Wunder und kann das Abnehmen beschleunigen hohe Säurewerte als Nährboden für viele weitere Störungen
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Die offizielle Website von „Leichter leben in Deutschland“. Hier veröffentlichen wir aktuelle Infos, Sie gelangen von hier in das Forum, in den Shop, Sie können sich zum Newsletter anmelden und die Grundlagen des Abnehmkonzeptes nachlesen.
Alle Informationen rund um den Nutzen, den Ablauf, teilnehmende Apotheken und aktuelle Neuerungen des Leichter leben in Deutschland Meta-Checks finden Sie auf dieser Webseite.
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Mode oder Überzeugung? Omas Hausmannskost mit Braten, Auflauf und selbstgekochter Marmelade ist out. Der wahlweise Verzicht auf Fleisch, Eier, Milch, Fisch, Getreide, Zucker bis hin zu Früchten, alles boomt zurzeit.
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ine Modeerscheinung, eine Auswirkung unserer Überflussgesellschaft? Oder nur der untaugliche Versuch die Welt zu retten? Oder nur der Versuch anders zu sein als alle Anderen? Es gibt viele Erklärungsversuche, angefangen vom Tier- über den Klimaschutz bis hin zur optimalen Gesundheitsvorsorge oder Heilung von Krankheiten. Welche Sonderformen dieser Modetrends gibt es?
Vegetarier: Tabu am Teller ist alles vom toten Tier, angefangen vom Fleisch über Wurst und Fisch bis hin zu Meeresfrüchten. Je nach Untergruppierung werden aber Lebensmittel von lebenden Tieren akzeptiert. Eier, Butter, Milch und Käse sind dann bei Ovo-lacto-Vegetariern erlaubt. Belegt ist, dass Vegetarier im Schnitt einen niederen Cholesterinspiegel im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung vorweisen und seltener an Bluthochdruck leiden. Bekannte Mangelerscheinungen bei Vegetariern können auftreten bei Zink, Jod, Vitamin B12 und Eisen. Nach einer etwas umstrittenen Studie der Uni Graz haben Vegetarier häufiger Allergien und Depressionen als Omnivoren. Veganer: Alles was vom Tier stammt steht hier auf dem Index. Milch, Eier, Butter, Sahne, Honig, Fleisch, Wurst, Fisch und Käse sowieso. Gegessen wird rein pflanzlich: Gemüse, Obst, Nüsse, Vollkorn und Zucker. Kunstprodukte aus Stärke, Verdickern und Zellulose sind häufig in den Ersatzprodukten. Studien belegen, dass Veganer im Schnitt weniger Bluthochdruck, weniger Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauferkrankungen vorweisen. Auch ist der BMI geringer als bei der Normalbevölkerung. Mangel an Omega-3-Fettsäuren, Jod, Calcium und Vitamin B12 macht eine Vitaminsubstitution bei Veganern fast immer notwendig. Flexitarier: 3 oder mehr Tage pro Woche gibt ‘s kein Fleisch, keine Wurst. Bei manchen Anhängern dieser Ernährungsform auch keinen Käse, keine Eier, null Alkohol. Grundsätzlich entspricht diese Form der Mischkost einer abwechslungsreichen Ernährung. Mit dem Unterschied, dass hier diesem Essen der moderne Name „Flexitarier“ verpasst wird.
Steinzeitköstler: Alles was früher vor Beginn des Ackerbaus zu erjagen oder zu sammeln war, kommt auf den Tisch: Fleisch, Fisch, Eier, Gemüse, Obst, Honig, Nüsse, Pilze und Kräuter. Tabu sind Getreideprodukte jeglicher Art, Zucker und natürlich Alkohol und Süßigkeiten. Der Effekt dieser Ernährungsform entspricht einer low-carb-Diät mit allen Vor- und Nachteilen. Der Verzicht auf Brot und Nudeln, auf Reis und Kartoffeln mag das Gewicht reduzieren, ob eine Langzeitakzeptanz gegeben ist, muss fraglich bleiben. Berufstätige haben Probleme mit dieser Ernährungsform, ebenso ist die Zugehörigkeit zu dieser genetischen Gruppe nicht immer gegeben. Für den genetischen Typ Ackerbauer ist die massive Zufuhr von Protein und Fett nicht optimal. Dies kann aber nur über den LLiD Meta-Check bestimmt werden. Frutarier: Nur was die Erde freiwillig hergibt und wobei Pflanzen nicht zerstört werden, kommt auf den Teller: Beeren. Obst, Hülsenfrüchte, Körner, Nüsse, Getreide. Nicht gegessen werden Wurzeln, Knollen und Blätter, also sind Salat, Kartoffeln, Zwiebeln nicht auf dem Speisenplan zu finden. Gesundheitlich ist diese Art der Ernährung durch einen Mangel an Proteinen, Calcium, Zink, Eisen und Jod gekennzeichnet. Ohne Substitution durch geeignete Nahrungsergänzungen sind Muskelabbau, Osteoporose und Störungen in der Blutbildung zu befürchten. Rohköstler: Braten, Kochen, Backen oder anderer thermische Garverfahren sind außen vor. Nur rohes Gemüse, Salate, Obst rohe Eier und rohes Fleisch sind erlaubt. Konsequent angewandt ist ein Abfall des Körpergewichtes sicher, allerdings sind Darmstörungen an der Tagesordnung. Ein Mangel an Vitamin D und B12, Zink, Jod und Calcium sind in der Literatur häufig beschrieben. Der Mensch ist als Onmivor - also als Allesfresser – geboren. Sein ganzer Stoffwechsel ist darauf ausgerichtet, allerdings kann er den Mangel an einzelnen Nährstoffen meist kompensieren. Trotzdem muss bei einseitigem Essen viel Basiswissen über die Ernährung und den Stoffwechsel vorhanden sein, sonst drohen Mangelerscheinungen und daraus bedingte Störungen. Grundsätzlich sollte man nicht immer allen Modetrends kritiklos nachlaufen. Dies kann auch der eigenen Gesundheit schaden.
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Macht Süßstoff dick? Gerüchte sind hartnäckig. Süßstoffe würden Hungeranfälle hervorrufen, eine Insulinausschüttung hervorrufen.
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icht die Schwarzwälder Kirschtorte macht uns also rund, sondern der Süßstoff im Kaffee, so zumindest wird von Süßstoffgegner argumentiert.
Jetzt bekommt das Gerücht neue Nahrung. Israelische Forscher berichten, dass einige verbreitet verwendete und bisher als unbedenklich eingestufte künstliche Süßungsmittel den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen. Wie ihre Untersuchungen an Mäusen und Menschen ergaben, erfolgt die schädliche Wirkung von Substanzen wie Saccharin, Sucralose und Aspartam nicht direkt, sondern über die Darmflora: Bei täglicher Einnahme veränderten sich das Artenspektrum der Darmkeime und deren biochemische Aktivitäten. Noch kennt man den genauen Mechanismus nicht. Die israelischen Forscher halten es für möglich, dass der seit mehreren Jahren weltweit zunehmende intensive Konsum an künstlichen Süßstoffen zur epidemieartigen Verbreitung von Diabetes und Fettleibigkeit beigetragen haben könnte. Was also tun? Auf Süßstoffe ganz verzichten oder zum Zucker zurückkehren? Die einfachste Methode ist, auf Süßes generell zu verzichten, keinen Süßstoff, keinen Zucker. Aber nicht jeder schafft das. Etwas Süßes will und braucht der Mensch. Wir von „Leichter leben in Deutschland“ haben daher einen „Zucker“ entwickelt, der wie Zucker schmeckt und aussieht, der wie Zucker zu verwenden ist, der aber weder die bekannten künstlichen Süßstoffe enthält noch reinen Zucker. Keine Kalorien, 100% natürlich und doppelt so süß wir Zucker. Ihre Apotheke hat den „Süsser“ vorrätig.
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Ab in den Müll Jeder kennt das Problem, Lebensmittel bleiben über. Die Verpackungen sind zu groß und am Ende landen Jogurt, Käse und Fertigprodukte im Mülleimer. Grund ist meist der Aufdruck auf den Lebensmitteln, auf dem „Mindestens haltbar bis...“ zu lesen ist. So wirft jeder von uns pro Jahr 82 kg Lebensmittel in die Tonne.
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abei ist das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überhaupt kein Verfalldatum. Dieses Datum ist eine grobe Richtlinie des Herstellers, um sich selbst vor möglichen Beschwerden oder Klagen der Verbraucher zu schützen. Ist dieses Datum überschritten, kann sich das Produkt geschmacklich langsam verändern, auch die Farbe oder Konsistenz kann variieren. Kaputt oder nicht mehr essbar sind die Produkte aber noch lange nicht. Nur frische Produkte wie Fleisch oder Fisch tragen kein Mindesthaltbarkeitsdatum, sondern die Aufschrift „Zu verbrauchen bis...“. Dieses Datum zeigt den letzten Tag an, an dem das Produkt noch unbedenklich verzehrt werden kann. Nach diesem Datum gehört das ehemals frische Produkt dann wirklich nicht mehr auf den Teller.
Um mehr zu verkaufen und wenig Reklamationen seitens der Kunden zu erhalten, kalkulieren die Hersteller das aufgedruckte MHD meist sehr knapp. So ist es fast immer möglich, die Lebensmittel auch ein paar Tage nach dem Ablauf des MHD noch zu essen. Eine kritische Prüfung von Konsistenz, Geruch und Aussehen zeigt sehr schnell den Zustand des Lebensmittels.
Kochbuch Band 9
Neue Rezepte zum Abnehmen und Schlankbleiben
Das „Leichter leben in Deutschland” Kochbuch Band 9 208 Seiten € 22,80 PZN-10827456
► Blitzrezepte ► köstliche Eintöpfe ► kalte und warme Küche ► Mitnahme- und Gourmetgerichte ► Vegetarisches, Fleisch und Fisch ► Turborezepte ► Salate und Dressings
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Rinderfilet in Rotwein pochiert auf Pastinakenpüree Kochbuch Band 8, Seite 69 Mit dem Messer flachzerdückte Zwiebel und Knoblauch langsam in einer kleinen Saucenpfanne mit dem Öl anbraten bis die Zwiebeln ein wenig Farbe annehmen. Mit dem Rotwein auffüllen und die restlichen Gewürze beigeben. Aufkochen. Pastinaken und die Kartoffeln schälen und in größere Würfel schneiden. Im Salzwasser weichkochen und sofort gut abschütten und pürieren. Milch und Butter in einer Pfanne leicht erwärmen und das noch heiße Püree mit der Milch-Butter verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Rinderfilet in den kochenden Rotwein geben und auf kleinem Feuer (sollte nicht mehr kochen) etwa 5 Minuten pochieren. Wenn
das Fleisch nicht ganz bedeckt ist, dann einfach nach der Hälfte der Garzeit wenden. Filet aus der Flüssigkeit nehmen und im auf 170°C vorgeheizten Ofen nochmals 10 Minuten weiter garen lassen. In der Zwischenzeit den Rotweinfond auf die Hälfte reduzieren. Stärke mit dem Portwein anrühren und die Sauce abbinden. Sauce mit dem Gelee, Salz und reichlich Pfeffer abschmecken. Tipp: Anstatt Pastinaken schmeckt auch Sellerieknolle. Fertig in ca. 30 Minuten. Zutaten für 1 Portion: 2 Rinderfiletstücke à 180 g 300 ml Rotwein, darf etwas Besseres sein 40 g Zwiebel ½ Knoblauchzehe 1 Rosmarinzweig 3 Wacholderbeeren 1 Lorbeerblatt 1 Thymianzweig 1 TL Olivenöl 20 ml Portwein 2 TL Stärke 2 EL rotes Johannisbeergelee 200 g Pastinaken 150 g mehlig kochende Kartoffeln 10 g Butter 20 ml Milch 1,5% Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 Portion enthält ca.: 571 kcal 14 g Fett 43 g Kohlenhydrate 42 g Eiweiß 4 g Ballaststoffe 103 mg Cholesterin
Leichter leben in Deutschland Einkaufsführer Leichter einkaufen – besser abnehmen
Herausgeber: Leichter leben VertriebsgesellschaftmbH Regensburger Straße 14, D-94315 Straubing Telefon: 0 94 21/18 56-0, Telefax: 0 94 21/18 56-19 www.llid.de, orga@llid.de Geschäftsführung: Irmgard Gerlach Druck: MZ Druckereigesellschaft mbH Redaktion und Autoren: Hans Gerlach, Peter Hollauer (GPD) V.i.S.d.P.: Hans Gerlach (DVSJ)
Idealer Ratgeber für Ernährungsbewusste und ein handlicher Einkaufsbegleiter • • • •
über 4000 Lebensmittel und Fertiggerichte Angaben von Kalorien, Fett, Zucker und Proteingehalt mit intelligentem Ampelsystem für Fett und Kohlenhydrate 280 Seiten, 8,80 €, PZN 6946936
Grafik, Entwurf und Druckabwicklung: Alexandra Mischke, Leichter leben in Deutschland VertriebsgmbH Bilder: Hans Gerlach, iStockphoto, fotolia Erscheinungsweise: „Leichter leben in Deutschland“, Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke erscheint mehrmals jährlich Auflage: ca. 90.000 Stück/Ausgabe Vertrieb: Diese Zeitung ist nur über die an „Leichter leben in Deutschland“ beteiligten Apotheken erhältlich