Leichter leben Zeitung 4

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IHRE APOTHEKE l 2. Jahrgang 2010 l Nr. 1

LEICHTER LEBEN in Deutschland

Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke

Sauer ist nicht lustig!

Kohlenhydrate, die heimlichen Dickmacher?

Tipps gegen Übersäuerung

Aktuelle Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft

lesen Sie auf Seite 4

finden Sie auf Seite 6

Erfolg hat einen Namen

Das LliDKochbuch

Fünf Gründe, warum das Abnehmen mit dem Konzept von „Leichter leben in Deutschland“ so gut funktioniert

Über 1000 verschiedene Diäten oder Konzepte werden angeboten, von der Ananasdiät bis zur FdH- Methode. Abnehmen kann man mit jeder Aktion mehr oder weniger gut, aber was nützen die schnellsten Erfolge, wenn Sie nachher das einmal erreichte Gewicht nicht halten können und Ruck-Zuck wieder zunehmen. „Leichter leben in Deutschland“ hat vielen Teilnehmern schon zu einem leichteren, besseren und gesünderen Leben verholfen. Hier die Gründe, warum diese Methode so gut funktioniert. Grund 1: „Leichter leben in Deutschland“ ist keine Modediät, sondern ein seit Jahren bewährtes System. Über 400.000 Teilnehmer haben die Methode getestet und im Schnitt 7,0 kg abgenommen und größtenteils das einmal erreichte Gewicht auch längerfristig halten können.

Grund 2: Die Entwickler von „Leichter leben in Deutschland“ haben alle wissenschaftlich abgesicherten Diäten und Konzepte intensiv geprüft, die Vor- und Nachteile analysiert, jeweils die besten Elemente herausgepickt und zu einem neuen Erfolgskonzept zusammengefügt. So vermeidet man die jeweiligen Nachteile, profitiert aber von den Vorteilen. Dies ist bisher einzigartig.

Grund 4: Wählen Sie nach Ihren Möglichkeiten, Vorlieben und Wünschen zwischen einem Gruppentraining, einer individuellen Einzelberatung oder vertiefen Sie sich alleine zuhause in die Unterlagen von „Leichter leben in Deutschland“. Alle Methoden werden angeboten, sind kombinierbar und preisgünstig. Vereinbaren Sie mit Ihrer teilnehmenden Apotheke die Methode Ihrer Wünsche.

Grund 3: Die Methode von „Leichter leben in Deutschland“ setzt auf ganz normale Lebensmittel, die Sie bisher auch schon gekauft und gegessen haben. Dies garantiert die absolute Alltagstauglichkeit. Vom Schichtarbeiter bis zur Hausfrau, vom Schüler bis zum Rentner, jeder kann mit diesem Konzept gesund und langfristig abnehmen.

Grund 5: Sie erhalten jederzeit kompetente Hilfe und Unterstützung bei Fragen oder Problemen. In Ihrer Apotheke wartet ein Ansprechpartner auf Sie, über das Internet haben Sie Informationsmöglichkeiten oder können die 24-Stunden Expertenhilfe konsultieren, völlig ohne Gebühren und natürlich anonym.

„Leichter leben in Deutschland“ • ist ein bewährtes Abnehm konzept • wurde wissenschaftlich ab gesichert • ist absolut alltagstauglich • kann individuell angepasst werden • bietet immer kompetente Hilfe Welches andere Konzept kann dies schon bieten? Vergleichen Sie und melden Sie sich bei Ihrer betreuenden Apotheke bald an für ein leichteres und gesünderes Leben.

Der Weg ist einfacher als Sie denken.

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für eine Person

Hauptsache süß An einem heißen Junitag des Jahres 1878 experimentierte der Chemiker Constantin Fahlberg in seinem Labor. Aus Unachtsamkeit kochte die Flüssigkeit einer seiner Ansätze über und ergoss sich über den Labortisch. Bei den Reinigungsarbeiten bemerkte Fahlberg rein zufällig den extrem süßen Geschmack des Gemisches. Ein Jahr später meldete der Chemiker zusammen mit einem Freund den ersten Süßstoff am Patentamt unter dem Namen Saccharin an. Süßstoffe haben zwischenzeitlich den Markt erobert, vom Kaugummi bis zur Zahnpaste, von der Limo bis zum Müsli, überall kann Süßstoff anstelle von Zucker enthalten sein. Der große Vorteil dabei ist, dass alle Süßstoffe zwar enorm gut süßen, bis zu 3000

mal mehr als normaler Haushaltszucker, aber keine Kalorien liefern. Süße Versuchung ohne Reue, ideal für Diabetiker und Übergewichtige. Zu allen Zeiten hat die mächtige Zuckerindustrie gegen die Süßstoffe angekämpft. Der massive Protest führte schon 1898 zum Verbot von Saccharin, die Herstellung, Einfuhr und die gewerbliche Verwendung stand unter Strafe. Nur gegen die Vorlage einer amtlichen Erlaubnis zum Süßstoffbezug durften Apotheken kleine Mengen an Zuckerkranke abgeben. Die Entwicklung von Süßstoffen ging weiter, Cyclamat, Aspartam und viele mehr kamen auf den Markt, der Kampf der Zuckerlobby dagegen eskalierte. Studien über die Krebs-

gefahr, Gerüchte über den appetitsteigernden Einsatz in der Viehzucht wurden veröffentlicht, verschwanden aber genau so schnell wieder in der Versenkung. Auch heute noch stoßen Markteinführungen von neuen Verbindungen, z.B. von Stevia auf massive Ablehnung und Skepsis. Was aber ist wirklich mit den Süßstoffen? Machen sie uns dick oder dünn? Bergen sie nicht beherrschbare Risiken? Können wir die Süßstoffe zum Abnehmen verwenden? Gesundheitliche Bedenken gegen den Verzehr von Süßstoffen in Limos, Cola oder Süßspeisen gibt es heutzutage nicht mehr. Die Vorteile gegenüber Zucker sind die Zahnfreundlichkeit, die NullKalorienbilanz und ein nicht

vorhandener Einfluss auf den Insulinspiegel. Gegen die Süßstoffe spricht, dass wir uns den übersüßen Geschmack nicht abgewöhnen, nicht zurückkehren können zu der natürlichen Süße und dem „normalen“ Geschmacksempfinden. Unser Tipp: Für einen Ausstieg aus der süßen Welt ist der Süßstoff sehr gut geeignet, aber reduzieren Sie die Menge langsam. Sie werden sich sehr bald an das neue Geschmacksempfinden gewöhnen. Auch Limos mit Süßstoff sind eine Bereicherung des Getränkeangebots, auch hier gilt aber der langsame Ausstieg. Verdünnen Sie daher immer mehr mit Mineralwasser.


Seite 2 l Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke

A R T X E

L E S T Ä R

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Jeweils ein Einkaufsgutschein aus Ihrer LliD-Apotheke im Wert von 50,- Euro Die Buchstaben in den rot markierten Kästchen ergeben in der richtigen Reihenfolge den Lösungssatz. Kleben Sie den Lösungscoupon auf eine ausreichend frankierte Postkarte und senden Sie diese an: Leichter leben VertriebsgesellschaftmbH, Theresienplatz 23, 94315 Straubing. Wir verlosen Ende April 2010 (unter allen richtigen Einsendungen) Einkaufsgutscheine im Wert von 200,100,- und 50,- Euro. Mit diesem Gutschein können Sie in Ihrer Apotheke einkaufen von Kosmetik über Nahrungsergänzungen oder Vitaminen bis hin zu Arzneimitteln. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Die Teilnahme ist nicht auf eingeschriebene Teilnehmer der Aktion „Leichter leben in Deutschland“ beschränkt. Die Teilnahme von Mitarbeitern der Apotheken ist nicht erlaubt. Gewinner werden in der nächsten Ausgabe sowie im Internet unter www.llid.de veröffentlicht.

Hier unsere Gewinner der letzten Ausgabe:

1. Preis: Ein Einkaufsgutschein im Wert von 200,- Euro

Heidi Gegner, betreut von der LliD-Apotheke: Rosenau-Apotheke, 96472 Rödental

2. Preis: Ein Einkaufsgutschein im Wert von 100,- Euro

Apollonia Lehner, betreut von der LliD-Apotheke: Schützen Apotheke, 80335 München

3.-10. Preis:

Jeweils ein Einkaufsgutschein im Wert von 50,- Euro Manfred Dick, betreut von der LliD-Apotheke: Adler-Apotheke, 63741 Aschaffenburg Christa Grossmann, betreut von der LliD-Apotheke: Alte Apotheke, 86830 Schwabmünchen Margarete Lüttmann, betreut von der LliD-Apotheke: Ammerland-Apotheke, 26215 Wiefelstede Ruth und Heinz Schaller, betreut von der LliD-Apotheke: Apotheke 1 Plus, 51145 Köln

Lösungssatz: _________________________

Theo Zimmer, betreut von der LliD-Apotheke: Thingauer Apotheke, 87647 Unterthingau Helmut Greulich, betreut von der LliD-Apotheke: Westfalen-Apotheke, 44139 Dortmund

(Bitte beachten Sie, dass nur ausreichend frankierte Postsendungen an der Verlosung teilnehmen können).

Absender:

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Bettina Luthardt, betreut von der LliD-Apotheke: Rosenau-Apotheke, 96472 Rödental Uli Segatz, betreut von der LliD-Apotheke: SANIPLUS Apotheke im PEP, 81737 München

Bitte ausreichend frankieren

Anschrift Ihrer betreuenden Apotheke:

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TR X E L E RÄTS

Leichter leben Vertriebsgesellschaft mbH Theresienplatz 23 94315 Straubing


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Angstmacher Cortison Schreck fährt vielen Patienten in die Glieder, wenn sie auf der Packungsbeilage oder Zusammensetzung eines verordneten Arzneimittels das Wort „Cortison“ lesen. Vollmondgesicht, Pergamenthaut, Osteoporose, Wassereinlagerungen und weitere fatale Nebenwirkungen machen Angst und

Backe, backe Nahezu alle Bäckereien beziehen die Backmischungen von großen Herstellern und Mühlen, kaum eine mischt noch die verschiedenen Mehlsorten selbst oder würzt nach eigenen Rezepten. Geliefert wird im Silo oder im „big bag“ und den Rest erledigen diverse Maschinen. Daher schmecken viele Brote, Semmeln und Schrippen überall gleich, egal bei welchem Bäcker Sie einkaufen. Damit das Brot in den Automaten der Großbäckereien gelingt und maschinengängig ist, sind Zusätze in der Mehlmischung enthalten. Backtriebmittel, Emulgatoren, Konservierungsmittel, Säuerung und Enzyme sind nötig, damit das Brot luftig und locker, halt-

bar und schön krustig wird. Klingt nach Chemie und ist es letztendlich auch. Um der Chemie zu entkommen, mischen viele Verbraucher zwischenzeitlich die Mehle selbst und backen im Ofen oder im Backautomaten. Diese nehmen der Hausfrau viel Arbeit ab, denn sie mischen, backen und produzieren so ein Brot fast selbstständig. Nach 3 bis 5 Stunden je nach gewähltem Programm ist das Brot fertig, ganz ohne weiteres Zutun. Eine sinnvolle Erleichterung sind fertige Vormischungen, die exakt auf der Packung alle Inhaltsstoffe aufgelistet haben. Die Brotback-Mischungen von „Leichter leben in Deutschland“ werden von Verbrauchern geschätzt, denn

lassen an der Verordnung des Arztes zweifeln. Brauche ich dies wirklich? Gibt´s nichts pflanzliches oder harmloses? Diese verständlichen Reaktionen stammen noch aus Zeiten, in denen Cortison noch in hohen Dosierungen als Langzeittherapie verwendet wurde. Auch hier ist die Forschung und Entwicklung nicht stehen geblieben. So gibt es heute sehr wirksame Cor-

Wie so oft im Leben, liegt die Lösung oft sehr nahe und nachdenken hilft. Schauen wir uns mal die Zusammensetzung des menschlichen Haares an: Haare gehören zu den Keratinfasern. Die Keratine sind Proteine, sogenannte Eiweiße, die aus über 20 verschiedenen Aminosäuren zu langen Kettenmolekülen (Makromolekülen) aufgebaut werden. Die Bausubstanz der Haare sind also Proteine. Genau so wenig, wie man ein Haus ohne Steine, ohne Be-

Zwischenzeitlich sind Cremes, Salben und Lotionen mit o,5% Hydrocortison rezeptfrei in den Apotheken zu kaufen. Bei bestimmungsmäßigem Gebrauch, der in der Apotheke erklärt wird, ist mit Nebenwirkungen nicht zu rechnen – aber die Hautentzündung, der Sonnenbrand oder die Allergie verschwindet rasch.

Neu hinzugekommen ist jetzt unser minus-KH-Brot. Hat ein herkömmliches Brot zwischen 40 und 70 g Kohlenhydrate pro 100 g, so liefert dieses Spezialbrot bei gleicher Essmenge nur 15 g KHs. Weniger Kohlenhydrate beeinflussen den Blutzucker und damit den Insulinspiegel weniger und verbessern so die Öffnung der Fettzellen, was wiederum zu einem besseren und schnelleren Abnehmen führt.

10 Jahre zu verschenken!

Eine haarige Sache monstatus, legen die Haarwurzeln unters Mikroskop – die Erfolge sind mäßig, wenn überhaupt zählbar.

Auch bei Cortison in Tablettenform sind die Dosierungen deutlich niederer geworden und nur noch in absoluten Ausnahmefällen ist eine Einnahme über längere Zeit nö-

tig. Wichtig ist hier vor allem, dass Sie sich akribisch an den Einnahmeplan des Arztes halten, denn die anfangs meist hohe Dosierung wird schrittweise nach einem genauen Schema reduziert. So verhindert man Nebenwirkungen.

ihre spezielle Zusammensetzung ist nahezu einmalig und so bei keinem Bäckereibetrieb erhältlich. Hohe Anteile an vermahlenem Vollkorn, beste geprüfte Ausgangsstoffe und ein hervorragender Geschmack haben diese Mischungen zu einem Renner in vielen Apotheken werden lassen.

Eine Studie aus England verschreckt: Ein 50-jähriger Mann, der raucht, unter Hypertonie (hoher Blutdruck) leidet und hohe Cholesterinwerte hat, stirbt um 10 Jahre früher als ein gleichaltriger Mann, der einigermaßen gesund lebt. Und auch die Lebensqualität leidet. Schlaganfälle, Herzinfarkte und Krebs fesseln viele oft jahrelang an das Krankenbett

Volles, dickes Haar zählt in allen Kulturkreisen als Schönheitsideal. Mit Gels, Sprays, Volumizern, Spülungen oder Lotionen wird der Spannkraft, dem Glanz und Volumen auf die künstlichen Sprünge geholfen. Panik kommt auf, wenn mehr als die üblichen 80 – 100 Haare pro Tag ausfallen, wenn sich die verlorene Pracht im Sieb des Waschbeckens deutlich sichtbar sammelt. Dann werden Lotionen, Ampullen oder Tropfen in die Kopfhaut massiert, werden Pillen oder Pulver mit Vitaminen und Spurenelementen geschluckt oder weitere Geheimmittelchen gekauft. Ärzte bestimmen den Hor-

ticoide – dies sind Abkömmlinge des Cortisons – die chemisch so verändert sind, dass sie fast nur am Ort der Anwendung bleiben. Wichtig bei Salben und Cremes, die dann nur auf den Hautstellen wirken, wo sie zum Einsatz kommen. Eine Resorption, also eine Aufnahme über die Haut in den Körper findet fast nicht statt und damit auch deutlich weniger Nebenwirkungen.

ton, Zement oder Holz bauen kann, genau so wenig ist unser Körper in der Lage, schönes und volles Haar ohne die nötigen Substanzen, also Eiweiße aufzubauen. Fehlen diese, dann wird die Qualität schlechter, die Anzahl weniger und der Kummer größer. Bei einer einigermaßen normalen Ernährung tritt Eiweißmangel ausgesprochen selten auf. Wer allerdings FdH, Heilfasten, Nulldiäten länger durchführt, wer eiweißarme Diäten, wie Ananas-, Obstoder Suppenfasten bevorzugt, der kann sehr schnell in einen Eiweißmangel kommen. Dann werden nicht nur

wertvolle Muskeln abgebaut, der Jo-Jo-Effekt gefördert, sondern auch die Qualität der Haare wird deutlich schlechter. Dies geschieht nicht sofort und binnen weniger Tage, aber nach 2-3 Monaten werden Sie beim Blick in den Spiegel an Ihre falsche Diät erinnert. Auch dies ist ein Grund, warum wir beim Konzept von „Leichter leben in Deutschland“ auf eine umfassende Zufuhr von wichtigen Bestandteilen der Ernährung und bei den Rezepten auf eine angemessene Proteinzufuhr achten. Auch Fasten und Abnehmen will gelernt sein.

oder schränken in den Aktivitäten massiv ein. Die Studie begann 1965 mit der Datensammlung von 20.000 Beamten im Alter zwischen 40 und 69 Jahren. Die Forscher checkten Größe, Gewicht, Blutwerte und weitere wichtige Parameter. Jetzt wurden die Daten ausgewertet. Die Männer, die ungesund lebten starben im Schnitt mit 74 Jahren, diejenigen, die auf

die eigene Gesundheit achteten, starben fast 10 Jahre später. Schlüsselrolle für die Lebenserwartung und –qualität haben 4 Faktoren: Ernährung, Rauchverhalten, Bewegung und Körpergewicht. Jede Zigarette weniger, jedes Kilo weniger auf der Waage bringt sofort einen positiven Effekt. Die Forschungsergebnisse sind eindeutig.


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Bewegen bringt Segen

www.llid.de Nur weniger essen reicht meistens nicht, um dauerhaft und erfolgreich abzuspecken. Mehr tägliche Bewegung ist nötig, um schneller an das gewünschte Ziel zu kommen. Wir sagen Ihnen wie und warum. Gesteigerter Energieverbrauch: Es muss ja nicht gleich joggen oder Power Aerobic sein, um den Energieverbrauch anzukurbeln. Wandern, Walking oder Nordic Walking ist die ideale Bewegungsform für Beginner. Pro Kilometer und Kilogramm Körpergewicht verbrauchen Sie circa 1 kcal. Ein flotter Spaziergang von 5 Kilometer Länge bringt also so zwischen 300 und 400 Kilokalorien, bei schwergewichtigen Perso-

nen natürlich entsprechend mehr. Im ersten Moment scheint dies sehr wenig zu sein, wenn man weiß, dass umgekehrt 1 Stück Sahnetorte bis zu 600 kcal liefert. Trotzdem lohnt sich diese Anstrengung, denn der Nachbrenneffekt hält auch nach der Bewegung noch an.

schneller und besser abnehmen. Optisch wirkt ein Muskel unter der Haut auch ganz anders als schwabbelige Fettansammlungen. Ideal für den Muskelaufbau sind isometrische Übungen oder Trainingsprogramme mit Hanteln oder einem Thera-Band.

Straffere Muskulatur: Je mehr Muskeln wir haben, desto mehr Energie verbrauchen wir auch im Ruhezustand. Selbst in absoluter Ruhe auf dem Fernsehstuhl verbrennt jedes Kilo Muskel 30 kcal pro Tag auch wenn wir uns nicht bewegen. Klingt wenig, aber übers Jahr gerechnet summieren sich die Kalorien ganz gewaltig. Dies ist übrigens auch der Grund, warum Männer, die mehr Muskeln haben als Frauen, meist

Sport bremst den Hunger aus: Stresshormone werden beim Sport abgebaut, das Glückshormon Serotonin vermehrt ausgeschüttet und das Hungergefühl gebremst. Vor allem die Lust, die Gier nach Süßigkeiten wird deutlich verringert. Wenn Sie aber nach der Bewegungseinheit vermehrt Hunger haben, dann war die Belastung viel zu gering und das wirkt appetitanregend. Also Gas geben.

Sauer ist nicht lustig

Auch beim Abnehmen kann man Fehler machen. Der häufigste ist die Nichtbeachtung des Säure-Basen-Gleichgewichtes im Körper. Läuft unser Körper sauer, dann wird die Fettverbrennung gestoppt und das Abnehmen findet ein jähes Ende. “Ich faste und habe Hunger, aber es geht nichts mehr vorwärts, die Waage ist wie festgemauert” ist das bekannte Klagelied. Was ist der Hintergrund? Diese Abnehmbremse in uns stammt noch aus der Steinzeit und schützt uns vor dem schnellen Verhungern. Durch

die aus der Fettverbrennung entstehenden Ketosäuren wird der Hunger gedämpft was ja positiv wäre - aber über einen Rückkopplungsmechanismus wird auch die Fettverbrennung gebremst. Die sogenannte ß-Oxidation der Fettsäuren kommt zum Erliegen. Das Abnehmen verlangsamt sich und kommt zum Erliegen. Das muss nicht sein. Wer frühzeitig einer drohenden Übersäuerung entgegensteuert, der wird diese Abnehmbremse so nicht erleben. Daher ist eine Entsäuerung nach den Zündungstagen op-

timal. Verwenden Sie dazu aber nur entweder basische Lebensmittel oder ein SäureBasen-Balance-Pulver, das keinen Zucker enthält, denn dieser würde die Wirkung vermindern. Wir empfehlen daher das LliD -Säure-Basen-Balance Pulver, das völlig frei von Hilfsstoffen, Zucker oder Aromen ist.

Säure-Basen-Balance Pulver Zur Bestimmung einer eventuellen Übersäuerung gibt es spezielle Teststreifen und eine ausführliche Gebrauchsanweisung. Mit einer fachgerechten Entsäuerung geben Sie auch wieder Gas beim Abnehmen.

7 Tipps gegen Übersäuerung Wenn Ihr Körper „sauer“ läuft, dann leidet langfristig auch die Gesundheit. Hier 7 wertvolle Tipps, wie Sie gegensteuern können:

1. Damit der Organismus nicht übersäuert, sollten Sie gelegentlich einen Gemüsetag einlegen. Dünsten Sie einen Berg Gemüse und essen Sie diesen über den Tag verteilt. So halten Sie die Säure-Basen-Balance im Gleichgewicht. 2. Auch über die Atmung können schädliche Säuren abgegeben werden. Daher ist regelmäßige Bewegung sehr wichtig und wenn Sie dabei kräftig ins Schnau-

fen kommen verstärken Sie diesen Effekt. 3. Stress fördert die Produktion von Hormonen, die das labile Säure-Basen-Gleichgewicht ins Negative verschieben. Gönnen Sie sich ein ruhiges Wochenende, gehen Sie spazieren und entspannen Sie. 4. Säuren werden auch über die Nieren abgegeben, je mehr Sie trinken, um so besser. Daher täglich Wasser ohne Kohlensäure, Kräutertees oder Gemüsesäfte - dafür weniger Kaffee oder Schwarztee. 5. Echte Säurebomben sind Wurst, Zucker und zuckerhal-

Kinder, was soll das? Werbung ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Und für die Industrie eine absolute Notwendigkeit, will sie neue Produkte in den Markt erfolgreich einführen. Als besondere Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche in den letzen Jahren ins Visier der Werbestrategen geraten. Nicht dass Kinder selbst viel an Lebensmittel kaufen, aber sie beeinflussen die Eltern beim Griff ins Regal ganz deutlich. Besonders spezielle Lebensmittel mit den Attributen „für Kinder“ füllen die Regale der

Supermärkte immer mehr. Vom Brot über Kuchen, Plätzchen, Schokolade bis hin zum Ketchup, alles ist in speziellen Zubereitungen für unsere Jüngsten zu haben. Was aber unterscheidet die normalen Lebensmittel von denen für Kinder, sind diese besser verträglich, besser untersucht oder gesünder? „Ausgewogene Kombination“ „dem Besten aus der Milch“ „wertvoll wie ein Glas Milch“ „mit viel wertvollem Calcium“ sind die Versprechen der Marketingleute. Bei Lichte betrachtet unterschei-

den sich die Kinderlebensmittel häufig nur durch einen höheren Zuckeranteil im Produkt. Das Ketchup, der Fruchtzwerg enthält 25% mehr an Zucker, dafür weniger Tomaten bzw. Eiweiß. Die bekannte Milchschnitte enthält circa 12 Gramm Milch, so dass ein Glas Milch rein rechnerisch 17 Schnitten ergeben würde. Dafür konsumiert das Kind aber 5 Gramm Zucker pro Schnitte mehr. Besonders auffällig sind die extremen Zuckerzusätze bei Joghurts und Milchdrinks. Einige Marken verwenden bis

zu 30 Gramm Zuckerzusatz bei einem 125 g Joghurtbecher. So wird das Geschmacksempfinden von Kindern über Jahre hin zu „Süß“ umerzogen. Und normale unverarbeitete Milch oder ein von Mutter selbst angesetzter Joghurt schmeckt dann fast ungenießbar. Unser Tipp: Kinderlebensmittel sind absolut verzichtbar. Sie bieten keinen Vorteil gegenüber normalen Lebensmitteln. Und die von der Werbung herausgestellten Vorteile sind bei Lichte betrachtet halt nur Werbung.

tige Süßigkeiten, Alkohol und Nicotin. Sie brauchen auf diese Dinge nicht komplett zu verzichten, aber reduzieren sollten Sie den Konsum auf alle Fälle. Und wer über die Stränge geschlagen hat, siehe Punkt 1. 6. Säuren werden auch über die Haut ausgeschieden, daher ist Schwitzen sehr günstig. Wir empfehlen mindestens 2x pro Woche eine schweißtreibende Tätigkeit, entweder als Sport oder auch in der Sauna. 7. Zur vermehrten Neutralisation und Ausscheidung von überschüssigen Säuren gibt’s in der Apotheke ein spezielles

Pulver, das, abends eingenommen, die Effekte verstärkt. Kontrollieren können Sie die Erfolge über spezielle Teststreifen. Neuere Studien belegen, dass die beim Abnehmen entstehenden Säuren, ein weiteres Abnehmen verlangsamen oder gar blockieren. Legen Sie daher immer wieder Gemüsetage ein oder beschleunigen Sie die Entsäuerung durch spezielle Pulver. Achten Sie aber darauf, dass in diesen Mischungen kein Zucker enthalten ist. Ihre Apotheke zeigt Ihnen gerne geeignete Produkte.


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Gott erhalt´s Bier das flüssige Brot. Fastenspeise oder Dickmacher? Diätbiere haben keine Vorteile. 4 Zutaten darf der Bierbrauer in Deutschland verwenden: Hopfen, Malz, Wasser und Hefe. So steht´s im deutschen Reinheitsgebot seit 1516. Malz ist für den Gehalt, für die Fülle des Geschmacks verantwortlich. Es entsteht aus Gerste oder Weizen, beide enthalten Stärke, die beim mälzen in Malzzucker umgewandelt wird. Der Hopfen gibt dem Bier das Aroma, den frischherben Geschmack. Die Hefe wandelt einen Teil des Zuckers in Alkohol und Kohlensäure um, die das Bier später schön schäumen und zischen lässt. Und damit haben wir auch schon die wichtigsten Inhaltsstoffe des Bieres und

eine Antwort auf die viel diskutierte Frage, ob Bier zum Abnehmen geeignet ist oder nicht. So enthält 1 Liter Bier – in Bayern auch Maß genannt – circa 40 g Kohlenhydrate in Form von Zucker, 3-5 g Eiweiß, je nach Sorte 35 – 45 g reinen Alkohol, 4-5 g Kohlensäure und der Rest ist Wasser. Aufaddiert ergibt alles zusammen circa 400 – 500 kcal pro Liter Bier. Wenn Sie dem eine normale Mahlzeit entgegenstellen, dann haben Sie in etwa die gleiche Menge an Kalorien. Bier liefert nicht mehr Nährstoffe als eine normale Mahlzeit. Dies Rechnung hat nur einen ganz einfachen Fehler, wer trinkt schon Bier völlig alleine? Ist da nicht immer eine Brotzeit oder ein Essen dabei? Doch zumindest bei paar

Chips, einige Erdnüsse oder andere Knabbereien. Bier hat ähnliche Kalorienwerte wie Orangensaft oder Vollmilch, ja sogar weniger wie eine Tasse Milchkakao oder Traubensaft. Trotzdem ist Bier zum Abnehmen ungeeignet, denn es macht bei den meisten Menschen neben der alkoholbedingten Trübung der Sinne auch noch Hunger. Schon früher verordneten Ärzte daher bei Appetitmangel gerne und erfolgreich Bier. Wenn Sie jetzt auf die Idee kommen, auf alkoholfreies oder Diätbier auszuweichen, dann ist leider nicht viel gewonnen, denn je weniger Alkohol im Bier enthalten ist, um so höher ist der Zuckergehalt und umgekehrt. Hier eine kleine Tabelle:

Bier (1 Liter)

Malzzucker (g)

Alkohol (g)

Alkoholfreies Bier

52

4

Pils, Altbier, Export

40

36

Weizenbier

44

36

Leichtbier

20

20

Diätbier

8

40

Chemie auf meiner Haut Walken, Joggen, Radfahren kann man zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Voraussetzung ist allerdings eine angepasste Bekleidung. Der Sportfachhandel bietet hier optimale Produkte. Einen Siegeszug haben in den letzten Jahren Anoraks und Jacken aus Chemiefasern gemacht. Viele Sportbegeisterte können so fast das gesamte Jahr dem Hobby nachgehen. Gore-Tex heißt die wunderbare Chemiefaser. Die Poren von Gore-Tex sind etwa 20.000-mal so klein wie ein Wassertropfen. Deswegen ist das Gewebe sehr dicht gegen Wasser und Wind. Körperfeuchtigkeit wird jedoch

als Wasserdampf durchgelassen, so was nennt man atmungsaktiv. Gore-Tex-Textilien waren bei ihrer Markteinführung 1976 die ersten wasser- und winddichten Textilien, die atmungsaktiv waren und damit den Abtransport des verdunsteten Schweißes zuließen, was für die Temperaturregulierung des Körpers enorm wichtig ist. „An meine Haut lasse ich aber nur Naturfaser!“ Viele Menschen haben eine Abneigung gegenüber Chemiefasern, dies ist aber heute unberechtigt. Im Sport ist die Chemiefaser nicht mehr wegzudenken. Chemiefasern sind inzwischen so weiterentwi-

ckelt worden, dass sie alle Vorteile auf ihrer Seite haben - insbesondere beim Sport, bei körperlicher Betätigung. Funktionsbekleidung aus Chemiefaser ist: Luftig: die Chemiefaserfaser nimmt nur ganz wenig Feuchtigkeit auf, damit quillt sie durch Schweiß oder Nässe nicht auf, wie z. B. Baumwolle. Das Volumen des Garns (des Fadens) bleibt gleich und damit bleibt die Atmungsaktivität des Stoffes erhalten. Das Textil „macht nicht zu“ durch das Größerwerden des Fadens. Leicht: Chemiefasern sind um ein vielfaches leichter als die meisten Naturfasern.

Trocken: Chemiefasern transportieren die Feuchtigkeit vom Körper weg, da sie die Feuchtigkeit selber nicht speichern können. Deshalb entsteht keine Verdunstungskälte auf der Haut. Die Muskulatur kühlt nicht aus, Zerrungen und Verletzungen werden vorgebeugt. Formbeständig: Sportbekleidung muss oft gewaschen werden. Textilien aus Chemiefasern sind pflegeleichter als Naturfasern. Sie trocknen schnell, gehen in ihre ursprüngliche Form einfach zurück, beulen nicht aus, laufen nicht ein, knittern nicht.

Original bleibt Original 650 g Obst und Gemüse sollen wir laut einer Empfehlung der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) täglich essen. Die Praxis sieht komplett anders aus. Nur wenige schaffen diese Zielvorgabe, die Mehrheit bleibt weit unterhalb der Empfehlung: mal ein Apfel, etwas Gemüse als Beilage, gelegentlich eine Essiggurke, das war´s dann auch schon. Vor allem Kinder und Jugendliche sind für Grünzeug wenig zu begeistern. Pommes, Pizza und Limos führen die Hitparade an. Da kommen die neuen Smoothies in den Regalen der Supermärkte ja gerade richtig.

„Ihre tägliche Portion Obst“ verspricht die Marketingabteilung des Herstellers. Einfach den leckeren Inhalt der Flasche trinken und schon ist die gesamte Obst und Gemüseversorgung im absolut grünen Bereich. Warum Obst nach Hause schleppen, Salat pflücken und waschen, Karotten schnipseln oder Kiwis schälen? Geht doch einfacher: Schraubverschluss aufdrehen, ansetzen, trinken. Marketing und Werbung ist eine Sache, Wirklichkeit und Fakten oft eine total andere. Die Vorstellung, dass für die Smoothies Früchte und Gemüse klein gehackt,

püriert und abgefüllt werden ist eine schöne Vorstellung. Apfelpektin, Kokospulver, Orangenpulp, Wasser, Ascorbin- und Citronensäure, Bananenmark, Aromen und Verdicker sind bei den meisten Herstellern die Grundlage. Problemlos können die Hersteller mischen was sie wollen oder was billig auf dem Markt zu haben ist, denn kein Gesetz, keine Verordnung regelt die Zusammensetzung oder Herstellung. Während bei Fruchtsäften, Nektaren, ja sogar bei Limos verbindliche Vorschriften das meiste reglementieren, gibt es bei Smoothies keine Regeln. Daher fehlen

in fast allen Trinkfläschchen die wertvollen Ballaststoffe des Obstes oder der Gemüse und genau deklariert sind die Zusammensetzungen häufig auch nicht. Sind Smoothies ein Produkt für den Müll? Nein keineswegs. Smoothies sind sicher nicht optimal, aber immer noch besser als die Portion Pommes oder der Schokoriegel. Wir sollten uns aber bewusst sein, dass es ein viel besseres Produkt gibt: Das Original. Nichts geht über die Zusammensetzung eines Apfels, einer Banane oder einer leckeren Gemüsemischung. Bleiben Sie dabei.

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Lügen Etiketten ? Joghurt ist ein gesundes, in Naturform kalorienarmes

Produkt. Ferrero macht sich dies zunutze und wirbt für

Olympia Sportbund, die Fußball-Nationalmannschaft und die gertenschlanke Heidi Klum mit Ihrer „TopmodelShow“ werben sportlich leicht seine Yogurette: „schmeckt für die Yogurette. joghurt-leicht“. Auch der Betrachtet man die Zusam-

mensetzung genauer, dann muss man feststellen, dass diese Schokoladen-JoghurtErdbeerschnitte alles andere als leicht ist. Sie enthält mehr Kalorien und Fett als jede Vollmilchschokolade. Besonders

eigenartig ist, dass Ferrero die genauen Nährwertangaben gar nicht auf die Packung aufdruckt und auch die Internetseite gibt keine Auskunft. Wir finden dieses Verhalten nicht sehr seriös.

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Gift vom Arzt & Apotheker Karl Berger (56) hustet seit 4 Wochen. Endlich ist er dann zu seinem Hausarzt gegangen, der ihm nach einigen Untersuchungen ein Medikament verordnet hat, das sich Herr Berger auch gleich in seiner Apotheke holt. Zuhause angekommen steigt Wut in ihm auf. „Mein Arzt will mich wohl vergiften“ ist sein Kommentar nach dem Lesen des Beipackzettels. Was da an Nebenwirkungen aufgelistet ist, veranlasst Herrn Berger, das Arzneimittel in der Hausapotheke verschwinden zu lassen. Nach vorsichtigen Schätzungen werden über 25% aller verordneten Arzneimittel unsachgemäß oder gar nicht eingenommen. Grund: Beipackzettel, die Patienten verunsichern und abschrecken. Grundsätzlich sollen Beipackzettel informieren, aber das „Fachchinesisch“ schreckt ab und schürt Ängste. Natürlich dürfen die Hersteller bestimmte Aussagen nicht einfach weglassen, die Inhalte sind gesetzlich vorgeschrieben. Wichtig für den Verbraucher sind bestimmte Bewertungsregeln. Machen wir mal einen Test. Nehmen wir an, Sie fin-

den in einem Medikament folgenden Beipackzettel: Inhaltsstoffe: • 1,3,7-Trimethylxanthin 100 mg • Chlorogensäure 120 mg • Trigonellin 15 mg • Kalium 1,2 mg • Magnesium 0,5 mg • Ferner: Cellulose, Polysaccharide, Niacin und Spuren von Phosphaten Anwendung: Bis zu 3x täglich 100-150 ml schluckweise einnehmen, Tageshöchstdosierung maximal 8 Portionen Warnhinweise: Von Kindern fernhalten, Personen mit Leberzirrhose, Personen mit Herzarrhythmien, wie Sinustachykardien/Extrasystolen, Personen mit Hyperthyreose und Personen mit Angstsyndrom dürfen das Medikament nicht anwenden. Von regelmäßiger Einnahme von hohen Dosen wird abgeraten. Keine Anwendung in der Schwangerschaft. Mögliche Nebenwirkungen: • Häufig: Erhöhung der Herztätigkeit, Pulssteigerung • Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Erhöhung des Blutdrucks, Tachykardie, roter Kopf • Sehr Selten: Unruhe, Tremor, Nervosität, Angstzustände,

Gedankenflucht, Anregung der Peristaltik des Darmes, Sodbrennen. Mal ganz ehrlich, hätten Sie bei der Einnahme dieses „Arzneimittels“ ein gutes Gefühl? Würden Sie nicht ein wenig zweifeln, ob dies ein harmloses Medikament ist? Legt man die strengen gesetzlichen Vorschriften für Patienteninformationen an, dann wäre dies der Beipackzettel für eine ganz normale Tasse Kaffee. Sie haben richtig gelesen, all diese Angaben und noch einige mehr müssten mit jeder Tasse Kaffee, Cappuccino, Latte macchiatto, Espresso mitgeliefert werden, wäre das braune Getränk ein Arzneimittel. Was sollten Sie als Verbraucher wissen? Ihre Apotheke „übersetzt“ Ihnen den Beipackzettel gerne. Fragen Sie beim nächsten Einkauf danach oder bringen Sie bei Problemen die Beilage einfach mit. Sie selbst können die Häufigkeit von Nebenwirkungen nach folgendem Schema bewerten: Steht im Beipackzettel bei den Nebenwirkungen „sehr häufig“, dann bedeutet dies, dass 1 Patient von 10 diese Nebenwirkung verspürt, 9 haben keine Probleme.

„Häufig“ heißt, 1 von 100 Behandelten haben Probleme mit Nebenwirkungen und 99 sind zufrieden, bei „gelegentlich“ berichtet 1 von 1000 Behandelten von unerwünschten Begleiterscheinungen und bei „selten“ ist das Verhältnis 1: 10.000.

Info: Lesen Sie immer vor der Einnahme eines neu verordneten oder selbst gekauften Arzneimittels aufmerksam den Beipackzettel, denn er informiert über Wirkung, Einnahme und auch eventuelle Nebenwirkungen. Wenn Sie Fragen haben oder einige Ausdrücke nicht verstehen, wenden Sie sich vertrauensvoll an die Apotheke. Hier hilft man Ihnen gerne weiter.

Kohlenhydrate, die heimlichen Dickmacher? Jahrelang wurden Kalorien gezählt, dann waren plötzlich die Fette am Übergewicht schuld und seit 2 oder 3 Jahren sind die Kohlenhydrate aus Brot, Nudeln, Kartoffeln und Zucker die Dickmacher. Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen, denn Fachleute sind sich völlig einig, dass die Gesamtbilanz aus Zufuhr und Verbrauch für jede Gewichtsschwankung verantwortlich ist. Nur wenn mehr Kalorien verbraucht als zugeführt werden, nehmen wir ab. Dies ist absolut unstrittig. Die Ernährungswissenschaft steht nicht still. Neue Erkenntnisse haben in den vergangenen Jahren neue Wege für eine einfachere, problemlosere Gewichtsabnahme gezeigt. Alleine das Wissen um die Steuerung der Fetteinlagerung, über die Entstehung

Resümee: Neben einer grundsätzlichen Verringerung der Kalorienzufuhr ist ein normaler Insulinspiegel, der keine Achterbahn fährt, Grundvoraussetzung.

von Hunger und über die Rolle des Insulins beim Abnehmen bringt bei richtiger Anwendung deutlich mehr Abnehmerfolge als stupides Fasten und Hungern. Grundvoraussetzung zum erfolgreichen Abnehmen ist die Öffnung der Fettzellen. Nur so kann schädliches und unschönes Fett aus den Depots an Bauch und Hüfte abgebaut werden. Diese Öffnung geschieht nur bei einem normalen bis niederen Insulinspiegel, ansonsten bleiben diese hermetisch verschlossen, ja sind sogar auf Einlagerung programmiert. Abnehmen: F ehlanzeige. Ein stark schwankender Insulinspiegel hat noch einen weiteren gravierenden Nachteil, nämlich Hungeranfälle. Mit knurrendem Magen abnehmen macht weder Spaß noch wird dies langfristig erfolgreich sein.

Wie aber erreicht man einen einigermaßen konstanten Insulinspiegel? Auslöser von starken Schwankungen im Blutzucker- und damit Insulinspiegel ist die Art und Menge der gegessenen Kohlenhydrate. Alles was Zucker, Brot, Kartoffeln, Nudeln oder Reis heißt, löst einen mehr oder minder starken Anstieg des Insulins aus. Daher ist es sinnvoll solche Lebensmittel zu reduzieren. Aber ein Leben ohne Brot, ohne Nudeln oder Kartoffeln? Unvorstellbar und auch gar nicht nötig. Für nahezu alle Lebensmittel gibt es gute, schmackhafte Alternativen.

Schauen wir einmal die Kohlenhydrateghalte diverser Brotsorten an: Brot

kcal

Fett

KH

Eiweiß

Ballaststoffe

Zwieback

365,0

4,3

72,0

9,2

5,2

Knäckebrot

359,0

2,0

73,0

10,8

4,6

LliD minus-KH-Brot

252,0

12,0

15,0

20,5

4,8

LliD Dinkel-Vollkorn

201,0

2,3

37,0

8,7

8,9

LliD Vital-Vollkorn

229,0

2,9

38,0

12,3

10,6

LliD Ciabatta

212,0

1,6

37,0

11,8

7,6

Graubrot / Roggenbrot

211,0

0,9

44,0

6,0

5,7

Vollkornbrot

222,0

1,6

43,0

8,0

6,6

Weißbrot / Baguette

235,0

1,3

48,0

7,0

3,0

(Alle Angaben nach BLS- Code, Leichter leben Brote nach Analyse, Werte pro 100 g Brot).

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Brotsorten sind riesig. Sie können mit 100 g Brot 73 g Kohlenhydrate zuführen oder auch nur 15 g und dadurch die Insulinreaktionen deutlich verringern.


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Wer für was? Eine Apotheke funktioniert nur im Team. Jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin hat ein festes Aufgabengebiet, für das sie verantwortlich ist. Sie als Kunde bei uns sehen nur ein funktionierendes Ganzes, meist nicht die einzelnen Räder die ineinandergreifen, um alle Ihre Verschreibungen und Wünsche möglichst perfekt zu erfüllen.

Chef der gesamten Truppe ist der oder die Apothekenleiter/ in. Wer in Deutschland eine Apotheke betreiben will, muss nach dem Abitur an einer Hochschule Pharmazie studieren, meist 4 Jahre oder länger und 1 Jahr als Praktikant arbeiten, erst dann erhält er die Zulassung als Apotheker. Viele Prüfungen sind auf dem Weg bis zur sogenannten Approbation zu bestehen, von Chemie, Physik über Ge-

setzeskunde, Biochemie bis hin zur Botanik. Der Leiter selbst ist für den gesamten Betrieb verantwortlich, er haftet persönlich für Fehler und kann sich dabei nicht hinter einer irgendwie beschränkten Haftung verstecken. Laut Gesetz muss in jeder Apotheke zu jeder Zeit ein approbierter Apotheker greifbar sein. Natürlich kann sich der Leiter auch eine Apothekerin oder einen Apotheker anstellen, der einige Stunden oder ganze Tage übernimmt. Bei Öffnungszeiten inklusive Notdienst von 60 Stunden pro Woche und mehr wird sonst die Freizeit sehr wenig und der Kontakt zur eigenen Familie selten. Als unersetzliche rechte Hand des Apothekers fungiert die PTA, dies ist die Abkürzung für

pharmazeutisch-technische(r) Assistent(in). Nach einer 2 jährigen Fach-

ausbildung an einer speziellen Schule und einem 6 monatigen Praktikum darf die

1796 veröffentlichten Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht. Homöopathen glauben, das entscheidende Auswahlkriterium für ein homöopathisches Arzneimittel sei, dass es an Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen könne wie die, an denen der Kranke leidet. Beispiel: Wenn Sie Zwiebeln schneiden, dann brennen und tränen bald die Augen. Daher wird homöopathisch verdünnter Zwiebel gegen brennende Augen und laufende Nase verwendet. Sie

kennen sicher auch die Symptome eines Bienenstichs. Schwellungen und Entzündungen sind die Folge. Also verwendet die Homöopathie die Biene – natürlich homöopathisch zubereitet- gegen fast alle Arten von Entzündungen. Die verwendeten Substanzen werden einer sogenannten Potenzierung unterzogen, d. h. sie werden wiederholt mit Wasser oder Alkohol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben. Dabei werden sie häufig so stark verdünnt, dass der Ausgangsstoff nicht

mehr nachweisbar ist. Die Hausnummer nach der Bezeichnung – fachlich richtig Potenz genannt – erklärt die Verdünnung. D6 bedeutet hier eine Verdünnung 1: 1 Million und die beliebte Potenz D12 bedeutet, dass 1 Tropfen Wirkstoff 1: 1 Billion verdünnt wird. Anders ausgedrückt: 1 Tropfen der ursprünglichen Wirksubstanz wird in 25 Schwimmbecken der Olympianorm gekippt.

PTA dann unter Aufsicht eines Apothekers Ihre ärztlichen Verschreibungen beliefern, Salben und Tropfen anfertigen, die Kunden über die Wirkung und Anwendung von Arzneien informieren, Tees mischen, homöopathische Mittel verkaufen, Sie bei Gesundheitsstörungen beraten, von ungeeigneten Produkten abraten, Blutdruck, Blutzucker und ähnliche Parameter bestimmen und 1000 Aufgaben mehr. Auch hinter den Kulissen wartet eine Fülle von Aufgaben auf die PTA. Kontrolle und Prüfung von Chemikalien, Grundsubstanzen und Arzneistoffen, Dokumentation von Rezepturen und Defekturen, um nur einige zu nennen. Eine weitere Berufsgruppe in einer funktionierenden Apotheke ist die PKA, die pharmazeutischkaufmännische Angestellte.

Minimalisten In einer Quizsendung taucht folgende Frage auf: Homöopathie ist….

a. eine rein pflanzliche Heil methode b. eine Hochdosistherapie c. eine Methode, die immer Gegengifte einsetzt d. eine Methode, die mit meist nicht mehr nachweis baren Wirkstoffen arbeitet. Ihre Antwort? Anrufen oder tauschen gibt’s hier nicht. Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den ab

schon probiert? LliD-S.O.S.-Riegel Dieser Joghurt-Aprikose-Apfel-Riegel sättigt fast wie eine Mahlzeit dank erhöhtem Eiweißgehalt und 22% Ballaststoffen, liefert aber nur 76 kcal/Riegel.

Im praktischen 6-er Pack

Die gesamte Lagerhaltung, die Wiederbeschaffung von Arzneimitteln von der Auftragserstellung bis zum Wareneingang, die Kontrolle der Verfalldaten, die Überwachung der Preise, die Wartung und Pflege der EDV, die Fakturierung und 1000 Dinge hinter den Kulissen, dafür ist die PKA verantwortlich. Ohne eine oder mehrere PKAs stockt in der Apotheke der Nachschub, Ihre Bestellungen bleiben liegen und auch Sonderwünsche, z. B. Arzneimittel aus dem Ausland können kaum erfüllt werden. Je nach Apothekengröße zählen noch diverse Hilfskräfte zum Team. Buchhaltung, Ausfahr- und Lieferdienst und Reinigungskräfte ergänzen das Team. Es sieht oft so einfach und easy aus, wenn Sie Ihr Rezept in der Apotheke abgeben, ein Griff in den Schubladen, ein paar erklärende Worte und schon haben Sie das passende Arzneimittel in der Tragetasche - aber nur wenn das Team funktioniert.

Haben Sie bei der Frage richtig getippt? Richtig ist die Antwort „d“.

Holzklassen-Syndrom Wenn hier in Deutschland der Nebel wie ein Schleier über dem Land liegt, wenn Schnee und Matsch Gehsteige und Fahrbahnen rutschig machen, dann zieht es viele Bundesbürger in den sonnigen und warmen Süden. Zumindest 1 oder 2 Wochen dem Schmuddelwetter entkommen und Sonne tanken – egal wo. Ägypten, Karibik, Malediven oder Bali sind die beliebten Fernziele der Deutschen. Der Weg dorthin beginnt am Flughafen und in der Einschlichtung mit weiteren 200 Passagieren in ein Flugzeug. Wie in der Hühnerhaltung quetschen sich die Gäste auf circa 75 cm breiten Sitzen und einem Sitzabstand von durchschnittlich 85 cm. Beine ausstrecken Fehlanzeige. Je nach Flugziel heißt es jetzt 5 bis 10 Stunden unbeweglich sitzen. Das lange Sitzen unter den sehr beengten Platzverhältnissen in der „Holzklasse“ zeigt Auswirkungen auf die Blutzirkulation und führt zunächst zu Flüssigkeitsansammlungen in den Beinen. Viel schlimmer sind die Spätfolgen. Das Absinken des Blutes in den Beinen führt zum Zusammenklumpen der Blutblättchen,

die dann einen Art Pfropf bilden können, medizinisch Thrombus genannt. Vom Blutstrom weitergetragen, kann das Gerinnsel einen Verschluss in einem kleinen Gefäß verursachen. So wird aus einem Thrombus eine Thrombose, die bis zu 5 Tage nach einem Langstreckenflug auftreten kann und häufig tödlich endet.

Der Tipp von Medizinern, Bewegung ist die beste Prophylaxe gegen eine Thrombose, ist in einem voll besetzten Flieger nur schwer in die Praxis umzusetzen. Trotzdem sollten Sie mindestens einmal pro Stunde aufstehen und sich die Beine vertreten. Ein Sitzplatz am Gang oder an den Notausgängen verschafft die notwendige Beinfreiheit, um durch regelmäßiges Fußkreiseln die Durchblutung der Beine in Schwung zu halten. Größere Fluglinien bieten mittlerweile Gymnastikprogramme während des Fluges an, wie beispielsweise die Lufthansa in Form von „Flyrobic“-Videos. Darin werden isometrische Übungen gezeigt, mit denen Sie den Blutfluss der Beine in Gang

halten können. Ebenso wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Auf einem Flug von Frankfurt nach New York verliert der Körper etwa einen Liter Flüssigkeit. Sie sollten also unbedingt ausreichend trinken. Mineralwasser und Fruchtsäfte geben dem Körper effektiv Flüssigkeit und Mineralsalze zurück. Vorsicht mit Alkohol! Er erweitert die Venen und verlangsamt den Blutstrom zusätzlich. Passagiere mit erhöhtem Risiko sollten unbedingt während des Fluges und noch zwei Tage danach Kompressionsstrümpfe tragen. Spezielle Produkte gibt’s preiswert in der Apotheke. Eine weitere Möglichkeit gesund und thrombosefrei im Urlaub anzukommen ist die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten, sogenannten ThrombocytenAggregations-Hemmern, wie ASS 100 mg. Bei sehr hohem Risiko, wie Passagiere mit Thrombosen, Gipsverbänden an den Beinen und massiven Krampfadern, sind stärkere blutverdünnende Medikamente erforderlich. Hier sollten Sie frühzeitig mit Ihrem Hausarzt sprechen.


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Um Ihnen (neben dem Internet) noch eine Plattform zu bieten, um mit „Gleichgesinnten“ Kontakt aufzunehmen, bieten wir Ihnen ab der nächsten Ausgabe die Möglichkeit, kostenlos Kontaktanzeigen (z.B. zur Gründung eines LliD-Stammtisches in Ihrer Umgebung) zu schalten.

Kleben Sie den ausgefüllten Coupon auf eine ausreichend frankierte Postkarte und senden Sie diese an: Leichter leben VertriebsgesellschaftmbH, Theresienplatz 23, 94315 Straubing. Ihre Anzeige wird in der nächsten Ausgabe sowie im Internet unter www.llid.de veröffentlicht.

____________________________ ____________________________ ____________________________ Kontaktaufnahme über (Name, Tel. oder Mail): _________________________

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____________________________ (Das Recht auf Veröffentlichung obliegt der Redaktion. Wir behalten uns vor, zweideutige oder unseriöse Anzeigen nicht zu veröffentlichen.)

Teuer wie in der Apotheke -

- ein Spruch der schon lange nicht mehr gilt, denn Arzneimittel sind im Gegensatz zu Benzin, Fleisch, Fisch und Brot nicht teurer geworden, ganz im Gegenteil. Trotzdem können Sie beim Kauf von Arzneimittel immer noch sparen. 5 Tipps aus unserer Apotheke: Tipp 1: Nachahmer kaufen Große Hersteller von Arzneimitteln betreiben teure Forschung, um neue Arzneimittel zu entwickeln. Die Kosten dafür werden auf die bewährten Arzneien aufgeschlagen. Ganz im Gegensatz dazu gibt es reine Nachahmer-Firmen, die nach Patentablauf die Pillen einfach kopieren. Diese können dann billiger angeboten werden. So zahlen Sie für eine bekannte Wund- und Heilsalbe über 12 Euro für die 100 g Tube, von einigen Nachahmern erhalten Sie die gleiche Menge schon für knapp über 5 Euro. Tipp 2: Tabletten teilen Viele Pillen werden in verschiedenen Stärken angeboten, damit der Patient immer die richtige Menge Wirkstoff bekommt. Da auch die Nebenkosten bei der Produktion nicht unerheblich sind, müssen Sie für Tabletten mit 20 mg

Wirkstoff nicht den doppelten Preis der 10 mg Stärke bezahlen. Haben die Tabletten eine Bruchrille, kann man mit einer Teilung viel Geld sparen. Aber Achtung: nicht alle Tabletten sind jedoch teilbar. Überzogene Tabletten, Kapseln oder Langzeit-Zubereitungen sollten Sie nicht teilen, denn die gewünschten Effekte, wie Magenschonung, Langzeitwirkung oder Resorption aus dem Darm sind dann zerstört. Ehe Sie zum Messer oder zur Schere greifen, um Ihre Tabletten zu zerstückeln, fragen Sie bei uns nach. Wir sagen Ihnen, wann und wo Sie sparen können und wann Sie aus Sparwut die eigene Gesundheit schädigen.

Druck: Passavia, Passau Redaktion und Autoren: Hans Gerlach, Susanne Meierhofer, Peter Hollauer, GPD

Zu einem echten Vergleich der Preise gehört auch immer ein Vergleich der angebotenen Leistung und Inhaltsstoffe. Auch in der Medizin und Pharmazie gibt’s – wie im richtigen Leben – keinen Mercedes für den Preis eines Smarts.

Zurzeit betragen diese Eigenleistungen 10% vom Verkaufspreis des Arzneimittels – mindestens jedoch 5, maximal 10 Euro. Benötigen Sie regelmäßig viele Medikamente, können sich diese Beträge übers Jahr ganz schön summieren.

Bei genauer Betrachtung entpuppen sich die Eisentabletten als Minidosierung, die Magnesiumbrause enthalten eine billige, aber schwer lösliche Verbindung und der Nasenspray hat gar keinen Wirkstoff, außer billiges Meerwasser.

Tipp 4: Zuzahlungen sparen

Möglichkeit 1, diese Belastungen zu verringern ist eine „Befreiung von den Zuzahlungen“ bei der Krankenkasse zu beantragen. Diese erhalten Sie, wenn die gesamten Zu z a h l u n gen über 2% Ihres zur Verfügung stehenden Einkommens betragen. Nähere Infos gibt’s bei Ihrer Krankenkasse.

Schon seit vielen Jahren müssen Sie als Patient pro verordnetes Arzneimittel einen bestimmten Betrag aus eigener Tasche zuzahlen.

Tipp 3: Inhaltstoffe und Mengen vergleichen

Möglichkeit 2 ist, den Arzt zu bitten, nur Arzneimittel zu verordnen, für die ein Rabattvertrag zwischen dem Hersteller und der Krankenkasse vorliegt. Für diese Arzneimittel brauchen Sie als Patient meist keine Zuzahlungen zu leisten und sparen somit jeweils zwischen 5 und 10 Euro.

Verlockend sind manchmal die Angebote, die im Superoder Drogeriemarkt in den Regalen stehen. Eisentabletten für 3 Euro, Magnesiumbrausetabletten für 0,98 Euro oder ein Nasenspray für 1,27 Euro. Zahlen Sie doch dafür in der

Herausgeber: Leichter leben VertriebsgesellschaftmbH Theresienplatz 23, D-94315 Straubing Telefon: 0 94 21/18 56-0, Telefax:   0 94 21/18 56-19 www.llid.de, orga@llid.de Geschäftsführung: Irmgard Huber

Apotheke oft das Doppelte und mehr. Ehe Sie die vermeintlich billigen Schnäppchen in den Einkaufswagen legen, sollten Sie einen Blick auf die Zusammensetzungen werfen, denn kein Hersteller oder Händler wird und kann Ihnen etwas schenken.

Wenn sich Ihr Hausarzt mit diesen Rabattverträgen nicht beschäftigen möchte, wir haben alle Möglichkeiten in unserer EDV und beraten Sie gerne.

Grafik, Entwurf und Druckabwicklung: Tina Hebauer, LliD Bilder: iStockphotos, Bilderbox, Hans Gerlach Erscheinungsweise: „Leichter leben in Deutschland“, Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke erscheint 4x jährlich Auflage: 120.000 Stück/Ausgabe Vertrieb: Diese Zeitung ist nur über die an „Leichter leben in Deutschland“ beteiligten Apotheken erhältlich

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Tipp 5: Unnützes aus der Werbung Hersteller von Nahrungsergänzungen und Diätprodukten geben jährlich viele Millionen für Werbung aus. Ist der Markt bei Arzneimitteln gesetzlich sehr streng geregelt, so können die Werbefachleute bei den Nahrungsergänzungen in die Vollen gehen und ihre Produkte in den leuchtendsten Farben anpreisen und wahre Wunder versprechen. Haifischknorpelpulver baut verschlissene Gelenke wieder auf, Algenextrakte helfen einmal beim Abnehmen, entgiften den Körper, Selenkapseln stoppen das Altern, Koffein den Haarausfall und Schalen von Scampis binden Fett aus dem Essen und machen so schlank – trotz Völlerei und Schweinshaxe. Sagt zumindestens die Werbung. Alles Versprechungen, die völlig überzogen sind. Wäre ja auch nicht schlimm, wenn die beworbenen Produkte nicht für viel Geld verkauft werden würden. Im Zweifelsfalle sage ich Ihnen gerne, was ich persönlich von diesen beworbenen Produkten halte. Fragen Sie mich einfach, auch das kostet nix – doppelt gespart.

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