Der Handwerker, März 2015

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69. JAHRGANG -

I. R.

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März 2015

Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE

FA ZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK D CEHR

DER

© apops - Fotolia.com

Aus den Bezirken

20 Jahre Tag des Handwerks in der Mittelschule in Jenesien Seite 23

Metzger

Die Metzgerei Johann Pfattner gewinnt die erste Speckvergleichsprüfung. Seite 30

Karosseriebauer

Der Protest der italienischen Karosseriebauer gegen das Diktat der Versicherungen geht weiter. Seite 32

Aktuell

• Modell 730/2014 • Meisterbund • Sicherheitskampagne • Energetisches Sanieren • Expo 2015

LIQUIDITÄT

Humus für Wachstum Wie kommen Sie zu frischem Geld?


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Information ist ein wichtiges Werkzeug. Das haben wir in der Februar-Ausgabe geschrieben. Die Funktionäre rufen in diesen Monaten die Mitglieder zu den Jahresversammlungen der Ortsgruppen und der Berufsgemeinschaften auf. Es handelt sich um wichtige Treffpunkte, um über die Stärken und Schwächen des Handwerks zu diskutieren, aber auch um Sorgen zu äußern und Hoffnungen zu hegen. Mit dieser Ausgabe fängt die Berichterstattung über die Ortsversammlungen 2015 an. Lesen Sie auf den Seiten 20–22, was in den Gemeinden ansteht. Über die Tätigkeit der Berufe schreiben wir in dieser wie in allen Ausgaben viel, und zwar auf den Seite 24–33. Geld ist ein noch wichtigeres Werkzeug für die Entfaltung der Privatinitiative und die Aufrechterhaltung von gesunden Betrieben. Krise hin oder her, Rückzahlungsstärke ist und bleibt Faktor Nr. 1 bei der Kreditvergabe. Lesen Sie in der Titelgeschichte, wie und wo Unternehmer ihre Finanzierung sichern können. Dieser Zeitung beigelegt ist die neue Konventionsbroschüre 2015. Es ist ein praktisches Büchlein mit einem Überblick über die Vorteile für Mitglieder. Bessere Konditionen mit wichtigen Partnern des Geschäftslebens lassen viel Geld sparen und machen eine Mitgliedschaft im Verband gleich bezahlt. Überzeugen Sie sich selbst. Schmökern Sie in dieser neuen Ausgabe. Sie werden viel Information über Initiativen, Aktionen, Informationsabende und Kurse erhalten. Kommen Sie gut informiert durch diesen letzten Wintermonat! Die Redaktion

Editorial Editorial & Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser,

Handwerk aktuell

4 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 4 Meisterbund: Treffen mit Landesrat Achammer 10 Titelgeschichte: Betriebsfinanzierung heute

Gesetze und Richtlinien

14 Gesetze & Richtlinien: INAIL-Prämien für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz 16 Rechtsberatung: Die Experten antworten 17 Tiroler Versicherung: Individuell abgesichert 18 Konventionen: test.eu.com bietet Qualitätssiegel „vom Kunden empfohlen“ kostengünstig an

Innovation

19 Innovation: 3-D-Technologie, Lean Management

Bezirke

20 Bezirke: Ortsversammlungen

Berufsgruppen

24 Kompetenzzentrum: Periodische Überprüfungen, F-Gase-Verordnung 26 Installation: Elektrotechniker, Spengler 28 Bau: Maurer und Baumeister, Maler und Lackierer 29 Holz: Tischler 30 Lebensmittel: Konditoren, Metzger 31 Körperpflege: Schönheitspfleger, Friseure 31 Kunsthandwerk: Floristen 32 Metall: Karosseriebauer 32 Transport: Warentransporteure 33 Medien, Design und IT: d+p, Jahresversammlung 34 Junghandwerker: Junge Handwerker im Porträt, Junge Wirtschaft 36 Althandwerker: Landesausschuss, aus den Bezirken, Sommerurlaub

Leserservice

37 Trends & Märkte: Remags, DecoService, Gasser Iveco 42 Weiterbildung, Messen, Termine 43 Lehrstellenbörse

Dorothea Wierer, erfolgreiche Biathletin

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Bezirke

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Foto: lvh.apa

Von Monat zu Monat

berufsbildung » berufserfolg

berufs h

ng und der Landesberufsschule Schlanders

In Kooperation mit:

Meisterbund Autonome Provinz Bozen-Südtirol

Deutsche Berufsbildung

MEISTERBUND Meisterbund

Die Mitglieder des Meisterbundes Horst Pichler, Peter Mayrl, Obermeister Martin Haller, Landesrat Philipp Achammer und Benjamin Profanter (v. l.)

ME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

Der Mehrwert des Meisterbriefs

Deutsches Bildungsressort Bereich deutsche Berufsbildung

Dipartimento istruzione e formazione tedesca Area formazione professionale tedesca

Rat der Meister trifft Landesrat Philipp Achammer So vielfältig wie die Ausbildung sind auch die Themen der Meister. In einer kürzlich stattgefundenen Aussprache des Rates der Meister des Südtiroler Meisterbundes mit dem Bildungslandesrat Philipp Achammer wurden diverse Themen und Anliegen besprochen.

D

ie politische Interessenvertretung der Meisterinnen und Meister ist eines der Hauptziele des Südtiroler Meisterbundes. Gemeinsam mit dem Bildungslandesrat konnten bereits einige Ziele umgesetzt werden. Obermeister Martin Haller nutzte die Gelegenheit, Philipp Achammer für seine Unterstützung bei der Unterbringung der Meisterschule im Technologiepark, der Aufwertung der Meister bei der Vergabe von Lehrerstellen in Berufsschulen und der Anerkennung des Südtiroler Meisterbriefes im Ausland zu danken. Die Anerkennung des Bildungsgrades Meister und Geselle in offiziellen Dokumenten wie Ausweis oder Reisepass wurde als nächstes gemeinsames Projekt festgelegt. „Trotz ihrer Ausbildung müssen Meister und Geselle bei der Frage nach ihrem Bildungsgrad in der Regel die Pflichtschule angeben, ihr Ausbildungsgrad findet immer noch zu wenig Anfür t Am das erkennung und ist de facto nicht und nd rbu Der Südtiroler Meiste en zum Meisterausbildung lad und n ese gsw rlin sichtbar“, erklärt der ObermeisLeh ter. Starkmachen will sich der Südtiroler Meisterbund zukünftig auch für eine europaweite einheitliche Anerkennung des Meistertitels, wie es beim Bachelor-Studium der Fall ist. 2 0 1 4 /2 0 1 5 Als weitere Forderung wurde die Anerkennung von Zusatzpunkten bei der Vergabe von LTUNGEN MIT BEZIRKSVERANSTA EN INN ER IST ME öffentlichen AusschreibunR N FÜ IMPULSVORTRÄGE ER gen für Betriebe, welche eine UND MEIST 2014 Meisterausbildung nachweiBER VEM NO 28. , PUSTERTAL ke Der Meister als Mar sen können, deponiert. Es NER 2015 UNTERLAND, 23. JÄNInnovation überlebenswichtig ist kam auch die Gestaltung um Innovate or Die: War der Meisterbriefverleihung RZ 2015 EISACKTAL, 6. MÄ ck dba zur Sprache, wobei die AnFühren durch Fee I 2015 wesenden die letzte Feier loVINSCHGAU, 15. MA aber richtig – Verstehen und streiten bend erwähnten. Die Meis5 BOZEN, 17. JULI 201 terbriefverleihung verleiht sich t lohn ng Weiterbildu BER 2015 TEM SEP 7. , den Meistern als Abschluss MT NA BURGGRAFE nce Kooperation als Cha der höchsten Anerkennung und dem Titel das gebühM EI ST ER BU ND rende Image.

M E IS T E R -

FORUM

rp/mb

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Der Handwerker März 2015

Schwarzarbeit

Innovation und Forschung

Gravierende Auswirkungen

Geld für NOI, TIS und Fraunhofer

(lvh.apa/mb) Auch in Südtirol wird immer wieder Schattenwirtschaft betrieben und dies auf Kosten jener Unternehmer und Steuerzahler, die die Regeln einhalten. Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) empfiehlt Konsumenten, sich an rechtmäßig gemeldete Betriebe zu wenden. Gleichzeitig erinnert Präsident Gert Lanz daran, dass laut Südtiroler Handwerksordnung demjenigen, der ein Handwerk ausübt, ohne im Handelsregister eingetragen zu sein, eine verwaltungsrechtliche Geldbuße von 2500 Euro bis 15.000 Euro droht.

(LPA/mb) Ende Februar genehmigte die Landesregierung 15 Millionen Euro für den Bau des öffentlich zugänglichen Teils des Technologieparks, der künftig die Bezeichnung „NOI“ (Nature of Innovation) trägt, 900.000 Euro für die Errichtung des dortigen Kinderhorts, 5,7 Millionen für das Jahresprogramm des TIS und 4,9 Millionen Euro für das 3-Jahres-Programm des FraunhoferInstituts, das in Bozen ein eigenes Forschungszentrum führt.

Abfertigung im Lohnstreifen Energetisches Sanieren

Steuervorteile nutzen (lvh.apa/mb) Noch bis Ende des Jahres 2015 sind zwischen 50 und 65 Prozent Steuerbegünstigungen auf Instandhaltungsarbeiten an Wohnimmobilien und für energetische Sanierungen möglich. Der Verband organisiert von März bis Mai 2015 landesweit elf Informationsabende unter dem Motto „Zuerst sanieren, dann kassieren“ (siehe Anzeige auf Seite 8). Ab 4. März 2015 gibt es unter einer neuen Internetseite www. sanierungsfahrplan.it ein praktisches Berechnungs-Tool zu Sanierungen und Steuerbegünstigungen. Weitere Informationen beim lvh.apa.

Eine teure Entscheidung (Pensplans/mb) Ab März können die Beschäftigten des Privatsektors sich entscheiden, ob sie ihre Abfertigung monatlich im Lohnstreifen erhalten wollen. Diese Entscheidung ist bis Juni 2018 bindend und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Die Beispielrechnungen sagen, dass es am vorteilhaftesten ist, wenn man die Abfertigung in eine Zusatzrentenform einzahlt, so die Experten von Pensplan. Die Abfertigung (TFR, trattamento di fine rapporto) ist eine Art „erzwungenes“ Sparen für die Zeit nach der Beendigung des Arbeitsverhältnisses und bildet daher auch


Von Monat zu Monat

Worldskills 2015 die Grundlage für den Aufbau der Zusatzrente. Informationen in allen PensplanInfopoints, c/o lvh.apa in Bozen und in allen Bezirksbüros.

Petition

Gegen Split Payment (lvh.apa/mb) Entlastung durch neue Belastung scheint das Motto der italienischen Regierung zu sein. Trotz angekündigter Versuche, bürokratische Hindernisse abzubauen, wurde mit 1. Januar 2015 das neue Zahlungssystem, Split Payment, im Rahmen des Stabilitätsgesetzes eingeführt, das für die Betriebe sowohl neue Auflagen als auch Liquiditätsprobleme mit sich bringt. Bei Rechnungen an

die öffentliche Verwaltung soll der Rechnungsbetrag ohne Mehrwertsteuer (IVA) bezahlt werden. Diese wird direkt an das Finanzamt abgeführt und kann vom Rechnungssteller nicht einkassiert werden. Durch das Split Payment steigt das Mehrwertsteuerguthaben der Betriebe, weil sie auf Lieferungen und Leistungen von Privaten die Mehrwertsteuer weiterhin bezahlen müssen. Die staatliche Organisation des Bausektors ANAEPA hat dagegen eine Petition gestartet, und zwar auf der Internetseite www. anaepa.it. Confartigianato rechnet in einer Studie vor, dass Split Payment für Italiens Unternehmen 230 Millionen Euro an Mehrkosten bringt, und zwar 1224 Euro pro Betrieb, der Rechnungen an die öffentliche Verwaltung stellt.

IMMOBILIENVERKAUF

Konkursverfahren Nr. 39/2014 – Favalli, Meran Mit Genehmigung des Liquidationprogrammes vom 31.12.2014 haben das Gläubigerkomitee und der Konkursrichter den Verkauf mit Wettbewerb folgender Immobilien ermächtigt: 1. 1/3 von: 7 Wohnungen, 13 Garagen, 1 Autoabstellplatz, 1 Keller, alle vermietet • PT 4525/II p. ed. 3774 CC Mais; 7 Wohnungen p. mat. 11, 17, 16, 24, 23, 22, 26 • PT 4525/II p. ed. 3774 CC Mais; 13 Garagen p. mat. 30, 31, 32, 33, 35, 42, 45, 47, 48, 53, 55, 57, 68 • PT 4525/II p. ed. 3774 CC Mais; 1 Autoabstellplatz p. mat. 67 • PT 4525/II p. ed. 3774 CC Mais; 1 Keller p. mat. 60 Schätzung Euro 417.300,00 plus Gebühren 2. 1 Geschäft und 6 Autoabstellplätze am Katasteramt F/9; vermietet PT 2550/II p. ed. 2140 p. mat. 51 1 Geschäft C/1 cl. 8 Oberfläche 88 m2 PT 4272/II p. ed. 891/3 p. mat. 3, 4 6 Autoabstellplätze Kat.-Amt F/9 Schätzung Euro 272.000,00 plus Gebühren Beschreibung, Bewertung im Schätzungsbericht Ing. Ostuni und Arch. De Ehrenstein sowie Verkaufsbedingungen unter www.fallimentibolzano.com und www.eos.bz.it / Fallimenti / Favalli. Lokalaugenschein unter telefonischer Vormerkung bis 11. März 2015, Tel. 0471 264445. Das unwiderrufliche Angebot muss bindend innerhalb 24.3.2015, 12 Uhr, in verschlossenem Umschlag im Büro des Masseverwalters Dr. Oswald Eisenstecken Bozen, Duca-d’Aosta-Allee 101 abgegeben werden. Eine Kaution über 10 Prozent der Schätzung muss mittels nicht übertragbarem Bankscheck lautend auf „Konkurs Favalli Rolando“ dem Gesuch beigelegt werden, ansonsten kann das Angebot nicht berücksichtigt werden. Bei Eingang von mehreren Angeboten wird am 24.3.2015, 18 Uhr, im Büro des Konkursverwalters in Bozen, Duca-d’Aosta-Allee 101 ein Wettbewerb unter den Anbietern abgehalten und dann dem Meistbietenden mit Genehmigung des Gläubigerkomitees und des Konkursrichters zugesprochen. Saldozahlung innerhalb von 60 Tagen ab Zuspruch und umgehender Eigentumsübertragung mit richterlichem Dekret. Weitere Informationen erhalten Sie beim Masseverwalter Dr. Eisenstecken Oswald in Bozen, Duca-d’Aosta-Allee 101, Tel. 0471 264445, E-Mail: eos@dnet.it. Der Masseverwalter Dr. Oswald Eisenstecken

… auf dem Weg nach Brasilien

Größter Wettbewerb der Geschichte Über 1200 Teilnehmer aus 59 Nationen werden an der nächsten Berufsweltmeisterschaft in Brasilien im kommenden August teilnehmen. „Diese Ausgabe wird sicherlich zum teilnahmestärksten Wettbewerb aller Zeiten“, erklärt Thomas Pardeller, lvh-Direktor und technischer Delegierter von Worldskills Italy.

V

on 1. bis 5. Februar fand in São Paolo für alle offiziellen und technischen WorldskillsDelegierten die sogenannte „Preparation Week“ statt, bei der über technische Details zum Wettbewerb und zu den Wettbewerbsprojekten informiert wurde. Es wurden auch die Bewertungskriterien für den Wettbewerb und die Zeitpläne der einzelnen Wettbewerbe definiert. „An der Thomas Pardeller, technischer Delegierter diesjährigen Berufsolympiade nehmen für Worldskills Italy, 59 Nationen in über 40 Berufen und und Roberto Spada, mit mehr als 1200 Teilnehmern und einer der Worldskills1150 Fachexperten teil. Es wird wahr- Vizepräsidenten scheinlich der größte Berufswettbewerb in der Worldskills-Geschichte“, berichtet lvh.apa-Direktor Thomas Pardeller, der als technischer Delegierter gemeinsam mit dem offiziellen Beobachter und lvh.apa-Vizedirektor Walter Pöhl an der Vorbereitungswoche teilnahm. „Das komplexe Bewertungssystem wird vereinfacht, sodass die Bewertung durch die Experten schneller und objektiver erfolgen kann. Das bedeutet keineswegs, dass der Wettbewerb leichter wird, im Gegenteil: Die Konkurrenz wird immer größer“, erklärt Pardeller.

Südtiroler Mannschaft trainiert

Während die Südtiroler Worldskills-Delegierten den Lokalausgenschein absolvieren, bereiten sich die 19 jungen Burschen und Mädchen auch mental als Mannschaft auf den Wettbewerb vor. Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft trägt zur Stärkung des Einzelnen bei. Das wurde im Rahmen eines Mental- und Outdoor-Trainings im Ahrntal im Februar erprobt. Jasmis Fischnaller, Vorsitzende der Junghandwerker, besuchte die Mannschaft von Worldskills Italy und konnte sich persönlich von den spannenden Interaktionsund Kooperationsübungen, Tipps zum besseren Durchalten in Stresssituationen überzeugen. Ein Austausch mit ehemaligen Teilnehmern rundete das Wochenende ab. Von 11. bis 16. August heißt es dann, in São Paolo das Beste geben und den Titel Südtirols als eines der besten Ausbildungsländer der Welt verteidigen. mb

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Von Monat zu Monat

Die Tage der Sonne 2015

Südtirol macht mit!

Wir machen Ihr Zuhause sicher.

E-Marken-Betriebe werden zu Experten in Sachen Sicherheit! Bereits seit einigen Monaten überschatten verschiedene Wohnungs- und Betriebseinbrüche sowie Diebstähle auch unser Land. Die Menschen sind verängstigt und informieren sich verstärkt über mögliche Sicherheitsvorkehrungen. Die Fachgruppe der E-Marken-Betriebe veranstaltet zusammen mit dem Regierungskommissariat und der Versicherung Potenza Andrea als Auftakt eine große Informationsveranstaltung in Bozen am Donnerstag, 19. März 2015,

19 Uhr, Haus des Handwerk. Es sprechen:

• Daniel Weissensteiner, Obmann der Elektrotechniker • Steffen Erhart, Sicherheitsexperte • Elisabetta Margiacchi, Regierungskommissärin • Andrea Potenza, Potenza-Versicherungen

Auch in den Bezirken

• Schlanders, Montag, 23. März 2015, 19 Uhr, Landesberufsschule • Meran, Dienstag, 24. März 2015, 19 Uhr, Landesberufsschule • Brixen, Donnerstag, 26. März 2015, 19 Uhr, Landesberufsschule • Bruneck, Freitag, 27. März 2015, 19 Uhr, Landesberufsschule

Für die italienische Bevölkerung

Bozen, Mittwoch, 1. April 2015, 19 Uhr, italienische Landesberufsschule

Mit freundlicher Unterstützung

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(mb) Die europäischen Tage der Sonne werden, von Österreich ausgehend, seit über 13 Jahren in ganz Europa veranstaltet, mit der Beteiligung von einer halben Million Menschen. Von 1. bis 15. Mai 2015 machen Gemeinden, Betriebe und Schulen wieder auf die Sonnenenergie, thermische Solaranlagen und Photovoltaikanlagen aufmerksam, also auf das Potenzial der Sonnenenergie. In Südtirol werden sie von 14. bis 17. Mai 2015 über die Bühne gehen, und zwar dank des Ökoinstituts in Zusammenarbeit mit dem lvh.apa und der Finanzierung

des Amtes für Handwerk. Beispiele aus dem Jahr 2014 finden Sie unter www.oekoinstitut.it. Informationen für die Beteiligung, die kostenlos ist, gibt es ebenfalls beim Ökoinstitut SüdtirolAlto Adige, Talfergasse 2 in Bozen, Tel 0471 057300, E-Mail: seeber@oekoinstitut. it oder giona@oekoinstitut.it.

26.–28. März 2015

(Messe Bozen/mb) Als Messeduo treten KLIMAMOBILITY und KLIMAENERGY, die internationalen Fachmessen der Nachhaltigkeit, in Bozen von 26. bis 28. März 2015 auf. Als Vorreiter in Sachen grüner Mobilität war es für die Messe Bozen eine Selbstverständlichkeit, sich

Willkommen Neue Mitglieder

Bozen: Stocco Pietro, Maler und Lackierer KSM – Konsortium Südtiroler Mietwagenunternehmer, Mietwagenunternehmen Brixen: Nick des Obexer Nikolaus, Baumeister und Maurer Lechner Magdalena, Tiefbauunternehmen Gepizzel des Günther Kaser, Schmiede und Schlosser Mitterrutzner Leonhard, Tiefbauunternehmen Bruneck-Reischach: M & M Bau GmbH, Baumeister und Maurer Hafling: Gecko des Eschgfäller Christian, Maler und Lackierer Kaltern: Pichler Stefan, Elektrotechniker Kastelruth: AMC GmbH, Holzbildhauer Lana: AM Design des Mairhofer Albert, Tischler Leifers: Reale Guglielmo di Reale Calafino Mirko, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen Mölten: Elektro Wimit GmbH, Elektrotechniker Naturns: Kofler Michael, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Neumarkt: Steinbeschriftung des Geier Wolfgang, Restauratoren Partschins: Schlosserei Bernhart Gerold, Schmiede und Schlosser Sand in Taufers: Virea d. Gartner Reinhard, Tapezierer-Raumausstatter Sarntal: MoVi KG des Hansjörg Vienna & Co., Tischler Schenna: Pircher Lukas, Maler und Lackierer St. Martin in Thurn: Clara Michael, Tischler Villanders: Niederstätter Klaus, Kfz-Techniker Vöran: Electropower GmbH, Elektrotechniker Welsberg-Taisten: Zimmerei Oberhammer Benedikt, Zimmerer


Einzigartig in Italien

Fachmesse Klimainfisso 2015

(Messe Bozen/mb) Von 5. bis 7. März 2015 geht die

Fachmesse Klimainfisso für den Fenster-, Türen- und Fassadenbau zum zweiten Mal in Bozen über die Bühne. Technische Innovation, Nachhaltigkeit, Weiterbildung und natürlich jede Menge Produktangebote sind die Hauptmerkmale dieser einzigartigen Fachmesse in Italien. Unter den Highlights der diesjährigen Auflage sind die Ausstellung von Endprodukten beim Innovationswettbewerb KLIMAINFISSOtrend, Produkttests und -vorführungen, der internationale Kongress, die Besichtigungsfahrten enertours zu Häusern mit modernsten Fassaden sowie Workshops. Mehr darüber unter www.fierabolzano.it/ klimainfisso/de, www.youtube.com/klimainfisso und www.facebook.com/klimahouse.

von Drohnen als Kleinbetrieb international erfolgreich zu sein. Der Verband begleitete die Initiative durch seine Innovationsabteilung.

Junghandwerker

Innovation in der Berufsschule (lvh.apa/mb) Die Schüler der Landesberufsschule Meran staunten nicht wenig, als sie vor Kurzem die Referate von Michael Hofer, Junghandwerker im Bereich Tiefbau aus Prad, und von Michael Überbacher und Alex Walder, Jungunternehmer der Firma Soleon aus Vahrn, hörten. Sie erzählten aus ihrem Unternehmerleben und lieferten all jenen einen kräftigen Motivationsschub, die es wagen, den Markt von den Vorteilen einer neuen Idee zu überzeugen. Auf diesem Weg schafften Überbacher und Walder, in der Entwicklung

Preise 2014

Niedrige Inflation (ASTAT/mb) Im Jahr 2014 liegt die Inflationsrate in Italien bei durchschnittlich 0,2 Prozent, in der Gemeinde Bozen bei 1,1 Prozent. Ein bedeutender Einflussfaktor für die niedrige Inflation ist der Einbruch bei den Energiepreisen. Dies geht aus der Mitteilung „Preise 2014“ des Landesinstitutes für Statistik (ASTAT) hervor.

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Von Monat zu Monat

beim Projekt HyFIVE miteinzubringen. Die Beteiligung beim neuen, internationalen Nonprofit-Forscungsprojekt des Instituts für Innovative Technologien Bozen (IIT) besteht in der testweisen Anmietung eines der zehn mit Wasserstoff betriebenen Hyundai ix 35 für einen Monat.


Von Monat zu Monat

Jetzt sanieren, dann kassieren.

Nordtiroler Häuslebauermesse

Bis Ende des Jahres gibt es folgende Steuervorteile:

Handwerker in Innsbruck

50

65

FÜR INSTANDHALTUNGSARBEITEN

FÜR ENERGETISCHE SANIERUNGEN

%

%

Sämtliche Details erhalten Sie bei den kostenlosen lvh-Informationsveranstaltungen: Schlanders | 4. März 2015, 19 Uhr Kulturhaus Karl Schönherr, Göflanerstraße 27B

(HK/mb) Die EOS-Export Organisation der Handelskammer Bozen hat sich das letzte Wochenende im Jänner, zeitgleich zu der Bozner Klimahouse, mit den Handwerksunternehmen Gasser Naturstein GmbH aus Barbian, Hannes Huber GmbH aus Villanders, Hofer Fliesen & Böden GmbH aus Barbian, Profilholz Passeier Genossenschaft aus St. Martin in Passeier itglieder und Terra Naturforum GmbH aus Nals mit einer kostengünstigen Katalogausstellung ohne verpflichtende Anwesenheit seitens der Unternehmer auf der Innsbrucker Häuslebauermesse präsentiert. Diese neue Messe ist vor zwei Jahren aus der Innsbrucker Frühjahrsmesse hervorgegangen und ist derzeit die einzig fokussierte Messeplattform

St. Leonhard in Passeier | 11. März 2015, 19 Uhr Vereinshaus, Raiffeisenplatz Innerhalb 15. März 2015

Sarnthein | 1. April 2015, 19 Uhr Heiss Fensterbau GmbH, Niederwangen 24

Sterzing | 29. April 2015, 19 Uhr Mader GmbH, Penserjochstraße 6

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Vintl | 6. Mai 2015, 19 Uhr Mittelschule, Kirchweg 4

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE

Nein, danke! (lvh.apa/mb) Eine große Belastung für die Unternehmen stellt die elektronische Fakturierung dar, die mit 31. März 2015 in Kraft treten soll. Öffentliche Verwaltungen dürfen ab diesem Datum keine Rechnungen auf Papier mehr annehmen. Die Lieferanten von Waren und Dienstleistungen an Gemeinden müssen die Rechnungen digital und mit digitalen Unterschriften versenden. „Der ohnehin schwierige Zugang zu öffentlichen Aufträgen verkompliziert sich für Kleinbetriebe weiter“, bedauert Präsident Gert Lanz. Der Verband interveniert derzeit durch die Südtiroler Parlamentarier, um diese Bestimmungen abzuändern.

ACHTUNG!

Wer einen Befähigungskurs für Arbeiten mit spezifischen Arbeitsgeräten wie Bagger, Kran, Gabelstapler, Hebehühnen vor dem 12. März 2013 besucht hat, muss innerhalb 15. März 2015 einen 4-stündigen Auffrischungskurs besuchen.

Villanders | 15. April 2015, 19 Uhr Kultursaal der Grundschule, F.v. Defregger- Gasse 6

AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL

Elektronische Fakturierung

Auffrischungskurs notwendig

Kaltern, 8. April 2015, 19 Uhr Winecenter, Bahnhofstrasse 7

Bruneck | 13. Mai 2015, 19 Uhr Raiffeisenkasse Bruneck, Europastraße 19

rund um das Thema Bauen, Ausbauen und Modernisieren in Nordtirol.

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as Staat-Regionen-Abkommen Nr. 53 vom 22. Februar 2012 legt fest, dass einige Kurse aufgefrischt werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall bei allen Befähigungskursen, die vor dem 12. März 2013 besucht wurden und deren Inhalte, Dauer und Abschlussprüfung nicht den aktuellen Kriterien entsprechen. Diese müssen innerhalb 15. März 2015 mit einem 4-stündigen Kursmodul integriert werden. Die Handwerker am Werk müssen für jedes einzelne Arbeitsgerät ein eigenes Auffrischungsmodul besuchen. Informationen und Anmeldungen zu den Kursen: Bildungszentrum, Tel. 0471 323370, E-Mail: weiterbildung@lvh.it. Für Fragen zu individuellen Problemen steht Ihnen im lvh.apa auch die Rechtsabteilung gerne zur Verfügung: Tel. 0471 323277, E-Mail: rechtsberatung@lvh.it. av/ mb


Von Monat zu Monat

Südtiroler Betriebe auf der Expo 2015 in Mailand Die Wirtschaftsgruppe Mir Sarner, Metall Pichler, Wunderer GmbH, Datic OHG, Martin Speck GmbH, die Metzgerei Gruber, S. Brugger & Co OHG, Deur & Co. OHG und Eisenstecken OHG werden sich auf der Ausstellung Fuori Expo im Rahmen von Confartigianato Imprese präsentieren. Eine gute Entscheidung.

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as Fuori-Expo-Projekt von Confartigianato Imprese ist eine Parallelveranstaltung zur Expo 2015, die im gleichen Zeitraum, von 1. Mai bis 31. Oktober, im Herzen Mailands stattfindet, genauer gesagt auf einer Ausstellungsfläche von 1800 m² im alten Industriegeländer der Via Tortona, 32, das heute als Designerdistrict Tortona bekannt ist. Das Ziel dieser sechsmonatigen Veranstaltung ist es, Klein- und Mittelbetriebe von

dem großen Besucherfluss der Expo profitieren zu lassen und regionale Qualitätsprodukte zu präsentieren und zu verkaufen. Der Auftritt heißt IMV – Italian Makers Village.

Südtiroler Woche

In der Woche von 3. bis 9. Juni 2015 dreht sich auf diesem Areal alles um Südtiroler Qualitätsprodukte, während die Weltausstellung passend dazu das Thema „Settimana della Montagna“ begeht. Der lvh.apa gestaltet die Wo-

che in Zusammenarbeit mit Confartigianato Trient.

Teilnahmemöglichkeit

Für Kleinbetriebe bietet Confartigianato Imprese verschiedene Möglichkeiten der Teilnahme an. Einerseits die sogenannte „Rassegna delle Eccellenze“ mit einem 12 m² großen Stand pro Betrieb und einer 5-tägigen Messepräsenz. Dann gibt es die Möglichkeit, im Rahmen des sogenannten „Store delle Eccellenze“, einer Art Geschäft, die eigenen

Produkte mit acht weiteren Betrieben durch Hostessen zu verkaufen. Im Rahmen von „Street Food“ können Produkte an Verpflegungsständen entlang der Via Tortona über ein zentral geregeltes Verkaufs- und Kassasystem mit Bons angeboten werden. Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister bietet interessierten Betrieben Beratung und Betreuung an: Lorena Ruaz, Tel. 0471 323344, E-Mail: lorena.ruaz@lvh.it. margareth.bernard@lvh.it

Tecnomag erweitert das Produktsortiment:  Rund um die Uhr bestellen  30.000 Artikel namhafter Hersteller  Sortimentserweiterung mit Fokus auf Maschinenbau und Industrie SHOP.TECNOMAG.BZ.IT shop@tecnomag.bz.it +39 0471 970 288

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Titelgeschichte

So kommen Sie z Ein Jahr nach der Aussetzung der Wirtschaftsförderung machen Garantiegenossenschaften, Landesregierung und Handelskammer mobil und stellen Geldmittel zur direkten und indirekten Finanzierung zur Verfügung. Wie sieht die Wirtschaftsförderung in Südtirol heute aus?

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as ist Sauerstoff für nach Geld ringende Unternehmer. In den letzten Wochen wurde die Summe der Garantieleistung der Garantiegenossenschaften erheblich erhöht. Ebenso wurde der Rotationsfonds aufgestockt. Die Handelskammer hat einen Gegengarantiefonds mit zwölf Millionen Euro eingerichtet. „Wir wollen heimischen Unternehmen den Zugang zu Krediten erleichtern“, erklärte Handelskammerpräsident Michl Ebner den Transfer. Elf Millionen sind für Betriebe der gewerblichen Wirtschaft und eine Million für landwirtschaftliche Betriebe bestimmt. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat in der letzten Pressekonferenz der Landesregierung im Februar angekündigt, zu den 40 Millionen, die letztes Jahr den Rotationsfonds erweitert haben, in Absprache mit der Handelskammer, weitere zehn Millionen dorthin fließen zu lassen. Der Rotationsfonds ist heute die zentrale Säule der neuen Wirtschaftsförderung. Gert Lanz, Präsident des lvh.apa und von Garfidi, der neuen Garantiegenossenschaft Südtirol für das Handwerk, beobachtet den Eifer mit einer gewissen Freude und empfiehlt Kleinbetrieben, sich eingehend zu informieren. „Wenn Land, Handelskammer, Garantiegenossenschaften und Banken zusammenspielen“, erklärt Lanz, „können wir die derzeitige Kreditklemme besser schultern und die Privatinitiative wieder ermuntern.“ Aber wie funktioniert der Rotationsfonds konkret?

Der Rotationsfonds

Der Rotationsfonds wurde unter dem damaligen Wirtschaftslandesrat Werner Frick eingeführt. Er hätte schon 1991 die herkömmliche Wirtschaftsförderung mit Kapitalbeiträgen und Zinszuschüssen laut vertrautem Landesgesetz ersetzen sollen. Das Prinzip ist heute gleich geblieben. Unternehmer suchen beim Land um finanzielle Unterstützung an. Das Land genehmigt das Gesuch mit einem Tilgungsplan. Die Bank genehmigt aufgrund der Zusage des Landes ein Darlehen, von

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Der Handwerker März 2015

dem das Land über den Rotationsfonds einen Teil ohne Verzinsung vorfinanziert. Die Verbände liefen damals Sturm, der Rotationsfonds blieb zwar, er verlor jedoch an Attraktivität, nachdem die herkömmliche Wirtschaftsförderung – als Kompromiss nicht abgeschafft wurde.

Wo das neue Geld hinkommt

Die Landesregierung hat einer Vereinbarung mit der Handelskammer zuge-

stimmt, weitere zehn Millionen Euro für den Rotationsfonds vorzusehen. Bis zum Jahresende steigt somit das Volumen an verfügbaren Mitteln im Fonds auf insgesamt über 171 Millionen Euro. Dieses Geld soll auch Kleinstunternehmen zukommen, heißt es in der Presseaussendung der Handelskammer. 2,1 Millionen Euro sind für den Rotationsfonds der Landwirtschaft, 7,9 Millio-nen Euro für die übrigen Be-

Handwerker fordern Beibehaltung der Kapitalbeiträge Damit Unternehmen nachhaltig gestärkt und die Wettbewerbsfähigkeit erhöht werden können, ist eine Wirtschaftsförderung notwendig, die bei den Betrieben schnell und unkompliziert ankommt. Dies forderten die Funktionäre des lvh.apa im Rahmen der letzten Rechtsmitgliedersitzung und sprachen sich für die Beibehaltung der Kapitalbeiträge aus.

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üdtirol liegt mit 25 Prozent Investitionsquote im europäischen Spitzenfeld. Dies bedeutet, dass die Südtiroler Unternehmen laufend in die Anschaffung bzw. Erneuerung ihrer technischen Anlagen investieren, die Produktpalette vergrößern und sich ständig weiterbilden. Die Konsequenz: es werden neue Arbeitsplätze geschaffen, neue Angebote kommen auf den Markt und die Wirtschaftskraft wird größer. Seit dem Wirtschaftsförderstopp herrscht allerdings große Unsicherheit, die den Südtiroler Handwerkern sauer aufstößt. Vor einigen Wochen trafen sich die Spitzenvertreter des Wirtschaftsverbandes für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), um über notwendige Fördermaßnahmen für Südtirols Handwerksbetriebe zu sprechen. Einig war man sich darin, dass die Kapitalbeiträge für Investitionen bis zu 50.000 Euro beibehalten und die Zugangskriterien zum Rotationsfonds gelockert werden sollen. „Südtirols Kleinbetriebe werden auch in Zukunft auf Förderungen angewiesen sein. Der Rotationsfonds ist sicherlich ein geeignetes Instrument, sofern der Zugang auch für unsere Betriebe möglich ist. Vor allem in der Baubranche sind unbedingt Investitionsanreize notwendig, um diesen Sektor wieder zu beleben“, erklärt Präsident Gert Lanz.


reiche der Wirtschaft zweckgebunden. Dem Handwerk sollen auf Empfehlung der Handelskammer 1.613.900 Euro, der Industrie 1.176.300 Euro, dem Handel 1.978.600 Euro, dem Tourismus 1.292.800 Euro, dem Transport 366.800 Euro, den Unternehmensdienstleistungen 1.264.100 Euro und anderen andere Sektoren 169.900 Euro zukommen. Ein besonderes Augenmerk soll auf die Förderung von kleinen Betrieben gelegt werden, welche die derzeitigen Zugangskriterien zum Rotationsfonds vielfach nicht erfüllen. „Die Handelskammer hat die Landesregierung ersucht, die Zugangs-

nehmer auf Empfehlung der Bank um eine Bürgschaft bei der Garantiegenossenschaft ansuchen. Diese Garantie erlaubt der Bank, den Kredit zu genehmigen, und dem Unternehmer, zu seiner Liquidität zu kommen. Einzige Voraussetzung für das Ansuchen ist die Mitgliedschaft bei der Garantiegenossenschaft. Sie kostet 250 Euro.

kriterien in dieser Hinsicht nochmals zu prüfen und eine Erleichterung für die Kleinstunternehmen vorzusehen“, so Handelskammerpräsident Michl Ebner.

Fonds stellt für die Genossenschaften eine Gegengarantie von über 45 Prozent des Garantiebetrags dar, der jenen Betrieben gewährt wird, die Anrecht auf einen noch nicht ausbezahlten Landesbeitrag haben. Aufgrund der Gegengarantie erhöhen die Garantiegenossenschaften ihre Garantieleistung gegenüber der Bank von 50 auf 70 Prozent des noch ausstehenden Landesbeitrags. „Dies erlaubt es den Betrieben, Bankkredite zu vorteilhafteren Konditionen aufzunehmen“, stellte Garfidi-Präsident Gert Lanz bei der Vorstellung der Fonds fest.

Die Garantiegenossenschaften

Um zusätzliche Garantien geht es hingegen bei den Garantiegenossenschaften. Auf Südtiroler Boden gibt es Garfidi, Confidi und CreditAgri Italia. Sie sind spezialisiert, Bürgschaften für Bankkredite zu übernehmen. Wie funktioniert das? Wenn die Bank aufgrund mangelnder Kreditwürdigkeit des Unternehmens keinen Kredit genehmigt, kann der Unter-

Gegengarantiefonds

Die Handelskammer Bozen hat für Garfidi, Confidi und CreditAgri Italia einen Gegengarantiefonds über zwölf Millionen Euro eingerichtet. Der

Es geht primär um die Banken

Es geht also vor allem um die Absicherung der Banken bei der Kreditvergabe an Unternehmen. Seit Basel I und Basel II die Eigenkapitalvorschriften der Banken verschärft haben, ist es mit der Liquidität in den Betrieben eng geworden.

Rückzahlungskraft

Worum es im Betriebsalltag heute vor allem geht, ist die Rückzahlungskraft des Unternehmens. Diese Fähigkeit macht ja die Kreditwürdigkeit aus. Heute genügt nicht mehr wie früher ein informales Gespräch. Wenn ein Unternehmer zu fri-

schem Geld kommen will, muss er zum Gespräch Dokumente wie Bilanz, Businessplan und Sicherstellungen vorlegen. Die Bank achtet auf das Organigramm und das Management, auf die Konjunkturlage und die Auftragslage der Branche. Daraus ermittelt die Bank nach entsprechenden Analysen das Rating des Unternehmens, eine Art Zeugnis mit Noten. Das wichtigste Instrument zur Ermittlung des Ratings und der Rückzahlungskraft des Betriebes ist die Bilanz.

Beitragsstopp

Letztes Jahr passierte das, was vorher lanDer Handwerker März 2015

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Titelgeschichte

zu frischem Geld


Titelgeschichte

Kostenloser Beratungsdienst für Kredit- und Finanzierungsfragen nicht ist“,der erklärtBank Lanz weiter. ge abgewandt wurde: ein einem Beitragsstopp mit Experten fürAußerdem Trient sind Ansuchen an den Rotationsfonds mit fror die Wirtschaftsförderung, Rotationsund Bozen am in Bozen fonds inbegriffen, ein. Die Verbände akeinem LVH höherenSitz organisatorischen und büzeptierten diese Entscheidung. Der Wirtrokratischen Aufwand verbunden. schaftsverband (lvh.apa) brachte sich in TERMINE 2013 Keine wirkliche Alternative die Diskussion ein und hegt heute starke für kleine und mittlere Betriebe Hoffnung, dass die neuen Kriterien, die Die Banken gaben mit dem strategischen voraussichtlich Ende März verabschiedet Fonds Trentino-Südtirol bekannt, Miniwerden, die Bedürfnisse der DO, Betriebe14.03.2013 laut (09.30-12.30h) bonds anzukaufen. Sie sind eine Art ObbEmpfehlung des Verbandes eingehend berücksichtigen. „Man sollte Bewährtes nicht ligationen (14.30-17.30h) für Firmen, die nicht börsennoDO, 11.04.2013 tiert sind. Da die Wirtschaftswelt Südtimit Gewalt über Bord werfen“, sagt Gert rols über Kleinbetrieben verfügt, wurden Lanz. Damit will er den EntscheidungsträDO,der16.05.2013 (09.30-10.30h) gern erklären, dass grundsätzlich Roim gleichen Atemzug Microbonds angetationsfonds nach wie vor hauptsächlich dacht. Doch das Prinzip bleibe das gleiDO,Investi13.06.2013 che. Zuerst(09.30-10.30h) muss die Kreditwürdigkeit der größeren Betrieben und größeren tionen zugute kommt, während die KapiBetriebe überprüft und bestätigt werden, talbeiträge für die vielen kleinen Betriebe erst dann (09.30-12.30h) kann der Betrieb solche Bonds DO, 04.07.2013 eine ideale Unterstützung für ihre Investials Alternative zur Bankfinanzierung austionen darstellen. „Die Wirtschaftsfördestellen. Die(14.30-17.30h) Frage ist, ob nicht dann einfaDO, 05.09.2013 rung wurde leider als gießkannenartige Ficher ist, entweder gleich bei der Bank um nanzierung gebrandmarkt, wars eigentlich einen herkömmlichen Kredit anzusuchen

Do, 10.10.2013 (09.30-12.30h)

bzw. beim Land über die Kapitalbeiträge zu Liquidität zu kommen. Diese letzte Variante ist natürlich die billigste, weil keine Zinsen anfallen und das Kapital im Betrieb verbleibt. Und es hat sich in der Vergangenheit zur Ankurbelung und Stabilisierung der kleinen Wirtschaftskreisläufe mehr als bewährt. Der Weg zur Bank als wichtiger Geldgeber bleibt also auch in Zukunft nicht erspart. Wichtiger Faktor bleibt die Kreditwürdigkeit.

Kreditwürdigkeit

Bekommt die Bank ihr Geld zurück? Wenn diese Frage positiv beantwortet wird, ist es mit der Zukunft des Unternehmens gut bestellt. Über 15 Millionen Euro wurden 2014 an Krediten für Betriebe in Südtirol vergeben. Ein Beweis, dass Unternehmer mit guten Kennzahlen und gutem Rating allen Unkenrufen zum Trotz auch in dieser Krisenzeit Kredite

Do, 05.12.2013 (14.30-17.30h) Kostenlose Beratung für KreditUnternehmensfinanzierung und Finanzierungsfragen Die Handelskammer Bozen setzt 2015 mit einem neuen Maßnahmenpaket im Haus des Handwerks Impulse zum Thema Unternehmensfinanzierung. Dieses umfasst u. a. gezielte Information, nützliche Tools und spezifische Weiterbildungsveranstaltungen.

Termine 2015 Donnerstag, 19. März, 9.15–12.15 Uhr Donnerstag, 16. April, 9.15–12.15 Uhr Donnerstag, 14. Mai, 9.15–12.15 Uhr Donnerstag, 18. Juni, 9.15–12.15 Uhr Donnerstag, 16. Juli, 9.15–12.15 Uhr Donnerstag, 24. September, 9.15–12.15 Uhr Donnerstag, 15. Oktober, 9.15–12.15 Uhr Donnerstag, 19. November, 9.15–12.15 Uhr

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Anmeldung erforderlich, Tel. 0471 323263

3-fach stark!

Die Garantiegenossenschaften Terfidi, Fidimpresa und die

Sitzungen des Verwaltungsrates

Garantiegenossenschaft des Handwerks starten am 30. November 2012 gemeinsam ihre operative Tätigkeit als Garantiegenossenschaft

17. März 2015 14. April 2015 Ihr Partner in Finanzierungsfragen 19. Mai 2015 Wir ermöglichen Ihnen die Investition in eine erfolgreiche Zukunft. 16. Juni 2015 Garfidi, City-Tower 21. Juli 2015 25. August 2015 15. September 2015 20. Oktober 2015 17. November 2015 15. Dezember 2015 Anträge 14 Tage vor den Sitzungen einreichen, und zwar beim Garfidi-Infopoint, c/o lvh.apa, Hermann Thaler, Tel. 0471 323263, E-Mail: garfidi@lvh.it

Leitfaden

In einem nützlichen Leitfaden informiert die Handelskammer über die Unternehmensfinanzierung und über verschiedene Alternativen und ergänzende Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung. Der Leitfaden ist in der Handelskammer Bozen erhältlich und wird außerdem im Rahmen der kostenlosen Informationsveranstaltungen „Die Wahl der richtigen Finanzinstrumente“ verteilt. Die Veranstaltungen werden vom WIFI, dem Weiterbildungsservice der Handelskammer Bozen, organisiert und finden am 5. März in der Handelskammer Bozen und am 9. April im Forum Brixen von 18.30 bis 20 Uhr statt.

Weitere Veranstaltungen

„Kreditverhandlungen mit Banken und Finanzanalyse“ am 20. April 2015 „Erfolgsfaktor Liquidität“ am 12. Mai 2015.

FitForRating

GARFIDI Schlachthofstr. 30 C · 39100 Bozen www.garfidi.it · info@garfidi.it Tel. 0471 057 555 · Fax. 0471 057 556

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Der Handwerker März 2015

FitForRating ist ein Test im Internet, der ab Mai 2015 heruntergeladen werden kann. Damit kann der Unternehmer selbst prüfen, wie sich der eigene Betrieb qualitativ (Organisation, Management, Marketing) und quantitativ (Finanzkennzahlen) zum Branchendurchschnitt in Südtirol positioniert. Die Ergebnisse des Tests können als Hilfe bei einem Ratinggespräch mit der Bank genutzt werden. Der Tool wurde vom WIFO, das Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer entwickelt und wird im Rahmen einer Abendveranstaltung am 21. Mai um 18 Uhr in der Handelskammer in Bozen vorgestellt. Weitere Informationen erteilt die Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Alfred Aberer, Tel. 0471 945612, E-Mail: alfred.aberer@handelskammer.bz.it.


Verlängerung der Darlehen

Mit einem staatlichen Abkommen hat vor Kurzem die italienische Bankvereinigung (ABI) Banken darin bestärkt, Darlehensraten zu stunden bzw. die Laufzeiten der Darlehen und Leasing zu verlängern. Leider haben die lokalen Banken, außer der Bank für Trient und Bozen, der Banca Nazionale del Lavoro, der Banca Popolare di Marostica, der Banca Popolare di Sondrio, der Raiffeisenkasse Wipptal und der UniCredit das Abkommen nicht unterschrieben. Zwar versichern Bankenvertreter, dass auch ohne dieses Abkommen ihre Banken Raten aussetzen bzw. Darlehen verlängern, die Wahrscheinlichkeit jedoch, dass bei einer Neuverhandlung die Konditionen zum Nachteil der Betriebe ausfallen, ist hoch. Das Abkommen der ABI sieht vor, dass die Bedingungen im Falle von neuer Verhandlung gleich bleiben müssen.

Krise macht alles schwieriger

Es besteht kein Zweifel da-

rin, dass Unternehmer aufgrund der anhaltenden Krise in Liquiditätsschwierigkeiten stecken. Sie können deshalb auch nicht gute Ratings erwarten. Wenn die Bank abwinkt, kann die Garantiegenossenschaft helfen. Oder erstmals in der Autonomiegeschichte Südtirols der Staat.

Staat besser als Land?

Auf Staatsebene werden mit größerem Interesse Förderungsgesetze angeschaut, die für innovative Start-ups oder für KMU interessante Förderungen vorsehen wie das „Sabatini-Gesetz“ oder die staatliche Garantiegesellschaft für Klein- und Mittelbetrieb laut Gesetz 662/96.

lvh.apa hat den Überblick

Die Zeit läuft, das Geld fehlt. Wenn Sie sich rasch einen Überblick verschaffen möchten, wenden Sie sich an den Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa). Der Kreditexperte Hermann Thaler berät jedes Mitglied persönlich und vertraulich, wie man am besten seine Finanzierungsfrage lösen könnte. margareth.bernard@lvh.it

VonTitelgeschichte Monat Thema zu Monat AusTitelgeschichte unserer Werkstatt

erhalten haben. Die Banken möchten ja Kredite vergeben, das ist ihr Job.

lvh.apa Präsident Gert Lanz Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,

während wir vor Jahren noch immer wieder die Aussagen hörten „Geld ist knapp“, hat sich das Blatt nun vollkommen gewendet. Liquidität ist da, nur ist sie nicht dort, wo sie benötigt wird. Und hier gilt es anzusetzen, um nach Möglichkeiten zu suchen, wie die Liquidität wieder in die Realwirtschaft fließen kann. Mit Sicherheit kommt hier auch eine große Herausforderung auf die Betriebe zu, welche sich mit neuen Methoden und vor allem mit einer sehr intensiven Kommunikation mit den Geldgebern auseinandersetzen müssen. Auch wenn wir das, was wir hier nun machen sollten durchaus nach Sinnhaftigkeit hinterfragen dürfen. Umso mehr ist demzufolge die Notwendigkeit auf Seiten der Politik und der Banken zu bewerten, wie die Regelwerke wieder so funktionieren können, dass wir nicht immer wieder die Aussagen hören: „Wir würden ja, aber …“. Es muss unser aller Anliegen sein, dass die Realwirtschaft wieder jenen Stellenwert zugesprochen bekommt, der ihr gebührt. Und hier können die Südtiroler Betriebe, an vorderster Front die Handwerkerinnen und Handwerker, auf ihre Qualitäten und zukunftsorientierten Tätigkeiten hinweisen. Aufbauend auf unsere Erfahrung und unser Wissen, auf qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf unsere Tradition, auf unsere Erfolge, auf ein hohes Qualitätsbewusstsein und auf innovative Ansätze seit jeher wollen wir die Zukunft aktiv angehen und gestalten und dürfen deshalb durchaus auch erwarten, dass all jenes, was wir in der Öffentlichkeit immer wieder als WERTVOLL bestätigt bekommen, endlich auch als solches bewertet wird: Arbeitsplätze die wir bieten, Betriebe vor Ort, Qualität, ein Gesicht vor dem Produkt bzw. der Leistung, Innovation, Dynamik im Markt, VIELFALT

Gert Lanz Präsident lvh.apa

Der Rotationsfonds des Landes und die Garantiegenossenschaften werden von den Unternehmen, die darauf zurückgreifen, geschätzt. Gleichzeitig besteht bei diesen und anderen Finanzierungsinstrumenten jedoch weiterhin Informationsbedarf. Der Handwerker März 2015

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Gesetze & Richtlinien

Fördermaßnahmen für Arbeitssicherheit ISI 2014: Das INAIL will durch Prämien Betriebe animieren, am Arbeitsplatz noch mehr für Gesundheit und Sicherheit zu sorgen. Verbesserungsmaßnahmen werden gefördert.

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as Nationale Unfallinstitut INAIL weist für die Autonome Provinz Bozen insgesamt 2.347.457 Euro aus. Damit werden Investitionsprojekte und Projekte für die Einführung von Organisations- und Sozialverantwortungsmodellen gefördert.

Beitragshöhe

Der Kapitalbeitrag deckt bis zu 65 Prozent der Kosten bis zu einer Höchstgrenze von 130.000 Euro. Der Mindestbeitrag liegt bei 5000 Euro. Bei den Projekten über Führungs- und Organisationsmodelle ist für Unternehmen bis zu 50 Mitarbeitern kein Mindestbeitrag vorgesehen.

Was nicht gefördert wird

Nicht zulässig sind Ausgaben für den Ankauf oder Tausch von beispielsweise • PSA–persönlichen Schutzausrüstungen;

• Fahrzeugen, die nicht in den Anwendungsbereich des G. v. D. 17/2010 (Sicherheit der Maschinen) fallen; • Hardware, Software und Informatikschutzsystemen; •E inrichtungen und Möbeln; • Erweiterung des Produktionssitzes durch den Bau eines neuen Gebäudes oder durch Erweiterung bestehender Kubatur; • ordentlicher Instandhaltung der Arbeitsräumlichkeiten, Arbeitsmittel, Maschinen und Nutzfahrzeuge; • Anschaffungen mittels Leasing-Vertrag; •K osten für internes Personal.

Wie wird das Gesuch eingereicht

Die Anträge sind auf telematischem Wege gemäß in folgenden drei Schritten einzureichen: a) Zugang zum Online-Verfahren und

Batterien und Akkumulatoren

Ausfüllen des Antrages; b) Einsenden des Online-Antrages; c) Einsenden der Unterlagen zur Vervollständigung des Gesuches.

Punktesystem

Ein Gesuch wird überhaupt erst zugelassen, wenn der Betrieb mindestens 120 Punkte erreicht. Das Punktesystem berücksichtigt Betriebsgröße, Art des Projektes usw.

Abgabetermin

Von 3. März bis 7. Mai 2015, 18 Uhr, können registrierte Unternehmen auf der Internetseite www.inail.it – „sezione servizi online“ a) Simulationen in Bezug auf das einzureichende Projekt einreichen; b) Ü berprüfen, ob die Zulassungsschwelle erreicht wird; c) den eingegebenen Antrag speichern.

Fachfortbildung im Bereich Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz

Innerhalb 31. März 2015 müssen Hersteller und INAIL Die Gebietseinheit für Forschung des Importeure von Batterien und Akkumulatoren die COMITATO PROMOTORE INAIL bei der Landesdirektion Bozen Jahresmeldung an die Handelskammer mit Angabe Direttore della Direzione Provinciale di Bolzano organisiert in Zusammenarbeit mit der im Vorjahr (2014) in Verkehr gebrachten Batterien Robert Pfeifer dem Departement für technologische und Akkumulatoren, getrenntResponsabile nach Art, durchführen. del Dipartimento Innovazioni Tecnologiche e Sicurezza degli Impianti, Prodotti ed Insediamenti Antropici (DIT) Innovationen und Sicherheit der Anlagen, ProdukteTerritoriale und Unita Operativa Carlo De Petris di Bolzano in ls Hersteller gelten alle Subjekte die erstmals gewerbmenschliche Siedlungen (DIT), Rom, drei Fachseminare Trasferibilità DIT lich Batterien und Akkumulatoren auf dem nationader Region Trentino-Südtirol. Maria Castriotta len Markt in Verkehr bringen. Direttore dell’Unità Operativa Territoriale di Bolzano (U.O.T.) Federica Paglietti „Die Sicherheit auf den zeitweiligen und beweglichen SEMINARIO Diese Mitteilungspflicht betrifft zum Teil auch HandBaustellen“ COMITATO SCIENTIFICO werksbetriebe, die Batterien und Akkumulatoren aus dem am 5.März 2015 in Bozen “Sicurezza nei11 cantieri temporanei o mobili: INAIL DIT Ausland ankaufen bzw. importieren. Mehrzwecksaal Europa, Neubruchweg Luigi Cortis alcuni strumenti per garantirne il migliorament Luca Rossi Die Meldung muss telematisch über die Internetseite www. „Die Sicherheitsplanung auf den Baustellen“ impresa.gov.it durchgeführt werden. Damit die Meldung ORGANIZZAZIONE E SEGRETERIAam 26. März 2015 in Trient BOLZANO durchgeführt werden kann, muss der Betrieb vorab INAIL die DIT EinAuditorium Centro Servizi Sanitari – Palazzina D 5 Marzo 2015 tragung ins nationale Register der Batterien und AkkumulaDaniela Gaetana Cogliani Azienda Provinciale per i Servizi Sanitari Francesca Ceruti toren (registro pile e accumulatori) vornehmen und über eine Viale Verona/Via De Gasperi Simona Alemanno SALA POLIFUNZIONALE EUROPA digitale Unterschrift (business key, smart card, carta servizi Via del Ronco, 11 – 39100 Bolzano CNS) verfügen. „Die Sicherheit und die Handhabung INAIL - Bolzano (mezzider pubblici autobus n. 5, 6, 9, 16) Eva Ferretti Weitere Informationen erhalten Sie beim Wirtschaftsverband Asbestsanierungen“ Anna Minati für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), Umweltbüro, am 9. April 2015 in Bozen Maria Oss I seminari formativi/informativi sono a titolo gratuito. Tel. 0471 323277, E-Mail: rechtsberatung@lvh.it. Mehrzwecksaal Europa, Neubruchweg 11 Tel. 06 97892505-2513

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stefanie.lechner@lvh.it

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Die Teilnahme ist kostenlos.

Per l’iscrizione al seminario inviare modulo allegato alla mail: seminariuot-bz@inail.it Der Handwerker März 2015


Absenden des Online-Gesuches

Die Unternehmen können anschließend an einem noch bekanntzugebenden Datum ihre Online-Gesuche einsenden. Das genaue Datum und die Uhrzeit der Öffnung und Schließung des informatischen Schalters für die Einsendung der Anträge werden auf der Internetseite www.inail.it ab dem 3. Juni 2015 bekanntgegeben.

Chronologisches Verzeichnis

Unter www.inail.it wird ein chronologisches Verzeichnis aller eingesendeten Anträge mit Angabe all jener erstellt, die zwecks Zulassung zum Beitrag an einer nützlichen Stelle stehen bzw. bis zur Ausschöpfung der verfügbaren finanziellen Mittel. Die Uhrzeit der Registrierung der telematischen Anträge bestimmt die Reihenfolge.

Einsenden der Unterlagen zur Vervollständigung des Antrages

Innerhalb von 30 Kalendertagen nach dem Datum der Mitteilung laut

Art. 13 der INAIL-Kundmachung müssen jene Unternehmen, die im Verzeichnis chronologisch aufzeichnen, dem gebietsmäßig zuständigen INAIL verschiedene Unterlagen übermitteln. Zum Zweck der Überprüfung der endgültigen Frist von 30 Tagen gilt als Bestätigung das Datum der Absendung der PEC-Mitteilung, mit welcher das Gesuch mit den entsprechenden Anlagen eingereicht wurde. Die mangelnde Einreichung des Antrages innerhalb der obgenannten Frist bedingt den Verfall des Antrages.

Fristen für die Projektumsetzung

Wird das Gesuch angenommen, so muss das Projekt innerhalb von zwölf Monaten (365 Tage) ab Datum des Erhalts der Mitteilung über die Zulassung zum Beitrag umgesetzt und abgerechnet werden. Wie letztes Jahr bietet der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) allen Mitgliedern Unterstützung an. Für Rückfragen steht Ihnen im lvh.apa die Rechtsabteilung zur Verfügung, Tel. 0471 323277, E-Mail: rechtsberatung@lvh.it. stefanie.lechner@lvh.it

Sprechstunden des Patronats INAPA März 2015 Wo?

Parteienverkehr

Provinzialbüro Bozen

Montag bis Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Montag bis Mittwoch von 14.30 bis 17 Uhr

Außenstelle Meran

Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Außenstelle Schlanders

Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 16.30–17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Sprechstunden Brixen

Dienstag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr (Terminvereinbarung am Nachmittag erwünscht) Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Gröden

Achtung, NEU! Jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr

Sprechstunden Neumarkt

Jeden 1. Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Freitag von 8.30 bis 12 Uhr

Gesetze & Richtlinien

Ab 12. Mai 2015 können die Unternehmen, deren gespeicherter Antrag die Mindestschwelle von 120 Punkten erreicht oder überschreitet, ihre Identifikationskodenummer abladen.

Wichtige Steuertermine Montag, 9. März • VERSAND MODELL CU 2015: Fälligkeit für die Versendung an die Agentur der Einnahmen Montag, 16. März • IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Vormonat bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24 • IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEFZuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die im Vormonat bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit eingehoben werden – Mod. F24 • MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin der MwSt.-Schuld des Vormonats für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung – Mod. F24 • MWST.-JAHRESERKLÄRUNG: Zahlungstermin der aus der jährlichen MwSt.-Erklärung des Vorjahres resultierenden MwSt.-Schuld – Mod. F24 • INPS – MONATLICHE BEITRÄGE: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24 • INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung von Seiten der Auftraggeber und Gesellschafter der Sozialversicherungsbeiträge auf die im Vormonat ausbezahlten Vergütungen – Mod. F24 • KONZESSIONSGEBÜHR FÜR GESCHÄFTSBÜCHER: Zahlung der Konzessionsgebühr für die Vidimierung der Geschäftsbücher (gilt nur für Kapitalgesellschaften) – Mod. F24 • BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24 • MWST. – ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der Absichtserklärungen, für die im IV. Trimester 2014 Rechnungen ohne MwSt. ausgestellt wurden Freitag, 20. März • BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und Hinterlegungsgelder des Vormonats Mittwoch, 25. März • INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist der den Vormonat betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung) Dienstag, 31. März • ELEKTRONISCHE FAKTURIERUNG AN ÖFFENTLICHE VERWALTUNG: Ab dem heutigen Datum müssen die Rechnungen an ALLE öffentlichen Verwaltungen, auch Provinzen und Gemeinden, in elektronischer Form ausgestellt werden.

Der Handwerker März 2015

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Rechtsberatung

Die Experten antworten RA Dr. Christian Dorigatti

Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an E-Mail: media@lvh.it. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Arbeit und Lohnausgleich

KURSVORSCHAU MÄRZ Lernen Sie von und mit unseren Profis 13.03.2015

Brandschutz-Infoday Aktuelle Normen, Richtlinien, Produkte & Wissenswertes zu Brandschutzlacken- und Beschichtungen am Bau Dauer: 09 – 13 Uhr Zielgruppe: Kunden Bau- und Metallsektor

18.-19.03.2015

Synthesa – WDVS-Systeme WDVS-Anschlüsse, Hanffassade, Dämmplatten, Kleber, Putze und Zubehör Dauer: 2 Tage Zielgruppe: Kunden Bausektor

20.03.2015

Festool – das richtige Werkzeug im Trockenbau Akkuschrauber, Diamantschneider, Langhalsschleifer Planex und vieles mehr Dauer: 8.00 – 12.00 Uhr Zielgruppe: Kunden Bausektor

20.03.2015

Teknos/Gori – Holzschutzsysteme Fenster- und Balkonbeschichtungen, industrieller Holzschutz Dauer: 14.00 – 17.00 Uhr Zielgruppe: Kunden Holzsektor

27.03.2015

Festool – Werkzeuge für Holzbearbeitung CONTURO KA 65 Kantenanleimsystem, ETS EC Finish-Schleifer und vieles mehr…. Dauer: 8.00 – 12.00 Uhr Zielgruppe: Kunden Holzsektor

Informationen und Anmeldung: Sophie Winkler – s.winkler@amonnproficolor.com, Tel. +39 0474 061 140

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Der Handwerker März 2015

Ich bin Geschäftsführer eines Bauunternehmens, und einer meiner ehemaligen Angestellten hat mich zu Unrecht beschuldigt, ich hätte ihn während der Zeit, in der er sich in Lohnausgleich befand, „schwarz“ arbeiten lassen. In diesem Sinne hat derselbe eine Anzeige beim Arbeitsinspektorat von Bozen eingereicht. Dementsprechend wurde mir ein gemeinsames Protokoll von Seiten des Arbeitsinspektorats und des NISF von Bozen zugestellt, mit welchem mir angeordnet wird, die Dokumentation und die steuerliche Position des Arbeiters in Ordnung zu bringen und mir gegenüber Geldstrafen verhängt werden. Was kann ich tun?

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as gemeinsame Protokoll des Arbeitsinspektorats des NISF setzt sich aus einem ersten gemeinsamen Teil und zwei Anhängen, von denen einer in die Zuständigkeit des Arbeitsinspektorats und der andere in jene des NIFS fällt, zusammen: Der erste Anhang bezieht sich auf die Eintragung und Angabe der tatsächlichen Arbeitsstunden des Angestellten im Lohnstreifen und die daraus folgenden Strafen zu Lasten des Unternehmens; der zweite betrifft den Widerruf des Rechtes auf Lohnausgleich und die daraus folgenden Zahlungsverpflichtungen zu Lasten des Arbeitgebers, einschließlich der Strafen. Diese Anlagen werden – gleichzeitig mit dem gemeinsamen Teil des Protokolls – getrennt angefochten, wobei in beiden Fällen die Falschheit der Anzeige des Angestellten als Anfechtungsgrund geltend gemacht wird, sprich die nicht erfolgte Erbringung von Arbeitsleistungen seitens des Arbeitnehmers in der Zeit, in der er sich aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse der Saison in (ordentlichem) Lohnausgleich befand. In der Tat muss gegen den Anhang des NISF innerhalb von 30 Tagen ab Zustellung des Protokolls Rekurs beim Beirat für die Verwaltung der vorübergehenden Leistungen an die Arbeitnehmer eingelegt werden; gegen den Anhang des Arbeitsinspektorats muss zwischen dem 46. und 75. Tag ab Zustellung ein Verteidigungsschriftsatz oder ein Rekurs eingelegt werden. Das Behängen der Rekurse muss umgehend dem NISF gemeldet werden, damit Letzteres die Änderung des Versicherungsverhältnisses bis zu deren Ausgang aussetzt und nicht die Ausstellung des DURC behindert. RA Dr. Christian Dorigatti


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Die TIROLER VERSICHERUNG bietet Versicherungslösungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt sind – im Speziellen für den Bereich Handwerk.

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in Unternehmer trägt eine große Verantwortung für Eigentum, Mitarbeiter und Kunden. Deshalb ist es wichtig, sich so gut wie möglich gegen Unvorhersehbares abzusichern. Und hierfür ist die TIROLER VERSICHERUNG der verlässliche Partner. Speziell für den Bereich Handwerk hat das Tiroler Unternehmen mit einer Niederlassung in Bozen und mit Partneragenturen in ganz Südtirol die passenden Angebote, damit es nach dem Unvorhersehbaren zu keinen

bösen finanziellen Überraschungen kommt. Versicherungsdeckungen können individuell auf die Bedürfnisse des Betriebes angepasst werden. Die TIROLER VERSICHERUNG ist aber ebenso für andere Branchen sowie für den privaten Bereich der verlässliche Partner in Versicherungsfragen. Ob Handwerk, Handel, Dienstleistung oder Industrie, jeder Unternehmer kann mit einem individuell ausgearbeiteten Versicherungspaket rechnen, das den Bedürfnissen seines Unternehmens entspricht. Weite-

Wasserschaden

re Informationen sowie die Liste der Ansprechpartner in Südtirol sind auf der Web-

Seite der TIROLER VERSICHERUNG zu finden: www. tiroler.it. •

Der neue Vito. Leader in der Veränderung. Das einzige Fahrzeug mit drei Antriebsarten.

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PR-Info


Konventionen

Kundenzufriedenheit – Südtirol setzt auf das Gütesiegel Konvention: Dem lvh.apa ist es gelungen, mit test.eu.com eine Konvention abzuschließen. Für Mitglieder gibt es die Kundenzufriedenheitsanalyse, die professionelle Auswertung und – bei Erreichen der Mindestnoten – das Gütesiegel „vom Kunden empfohlen“ zu 780 Euro statt 880 Euro.

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unden entscheiden die Wahl der Geschäftspartner in hohem Maße nach Empfehlungen und nach den positiven Erfahrungen und Bewertungen von Freunden und Bekannten. Sei es im Internet oder über die Mund-zu-Mund-Propaganda wir verlassen uns oft auf die Meinung anderer. Seit einigen Jahren gewinnen aber auch klar erkennbare Gütesiegel vermehrt an Bedeutung. Was Tourismusanbieter wie Holidaycheck, Trip Advisor, Booking.com weltweit erfolgreich nutzen, soll jetzt auch im Südtiroler Handwerk zur Selbstverständlichkeit werden – zumindest für alle Unternehmer, die auf besten Service und beste Produkte setzen. Experten sind überzeugt, dass

das Gütesiegel „vom Kunden empfohlen“ ein starkes Verkaufsargument ist – mit großer Wirkung –, denn es • s chafft konkrete Wettbewerbsvorteile; • beschleunigt Kaufentscheidungen; • sichert Image und Glaubwürdigkeit; • senkt allgemeine Werbeausgaben drastisch und • steigert den Umsatz spürbar. Deshalb hat der Verband mit dem Marktforschungsunternehmen rcm-solutions eine Konvention für test.eu.com abgeschlossen, die es den Mitgliedern ermöglicht, zu günstigen Konditionen Kundenzufriedenheitsanalysen, professionelle Auswertungen und eventuell das Gütesiegel „vom Kunden empfohlen“ zu erreichen. Das

rcm-solutions und lvh.apa wollen das Gütesiegel „vom Kunden empfohlen“ für das Handwerk: Horst Unterfrauner, Präsident Gert Lanz, Mathias Brugger, Direktor Thomas Pardeller und Christoph Koch (v. l. n. r.).

Paket gibt es für Mitglieder zu 780 Euro statt 880 Euro. Mit einer positiven Kundenbewertung zu werben, lohnt sich, sagen die Experten. Auf den Angeboten und Visitenkarten, auf der Firmen-Website, dem Firmenauto, dem Firmenschild und in den Geschäftsräumen das Gütesiegel „vom Kunden empfohlen“ soll für alle sichtbar sein. Sie wollen doch kurz

und bündig Ihren Qualitätsanspruch am Markt, auch gegenüber Ihrer Konkurrenz, deutlich machen. Oder? Zum Gütesiegel erhalten Sie von test. eu.com einen wertvollen Datenschatz und einen ausführlichen Bericht als Grundlage strategischer Entscheidungen und zur weiteren Verbesserung Ihrer Leistungen. mb

PR-Info

Aufgepasst auf die Konvention! Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) hat mir der Versicherungsagentur Potenza Andrea, angeschlossen an die UNIPOLSAI VERSICHERUNGEN, eine Konvention für die Absicherung zivilrechtlicher Haftung von Betrieben (RCT RCO) abgeschlossen.

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s handelt sich um ein Spezialpaket von Absicherungen, die je nach Betriebstätigkeit und Branche, je nach der Größe des Betriebs und Anzahl der Mitarbeiter individuell geschnürt werden kann.

Die Konvention sieht Folgendes vor:

• bei Betrieben bis zu drei Mitarbeitern werden die Kosten ja nach Mitarbeiterzahl, bei Betrieben mit mehr als drei Mitarbeitern

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je nach Umsatz berechnet; •d ie Prämie kann auch in Raten bezahlt werden; • e s sind spezielle Angebote für Neugründer vorgesehen. Das Ziel der Konvention ist es, Handwerksbetrieben eine sinnvolle Abdeckung ihrer Risiken bei zivilrechtlicher Haftung zu einem angemessenen Preis anzubieten. Die genannte Polizze wurde eigens für kleine Handwerksbetriebe in Absprache mit dem Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister

(lvh.apa) ausgearbeitet. Sie garantiert auf einfachem Weg eine komplette Absicherung, die auf die einzelnen Bedürfnisse der jeweiligen Kleinbe-

triebe eingehen kann. Kontaktieren Sie unverbindlich für eine kostenlose Beratung die Versicherungsexperten der Agentur Potenza Andrea!

Bozen - Generalagentur A.-Diaz-Straße, 57, Tel. 0471 272225 Leifers - Filiale Kennedystraße, Herr Andrea Freguglia, Tel. 0471 950688 Seis - Filiale Laurinstraße, Herr Toni Schgaguler, Tel. 0471 705181 Welschnofen Romstraße, Herr Franz Pardeller, Tel. 0471 613271 Sarnthein Kirchplatz, Herr Gerhard Biasion, Tel. 0471 623569


Großes Interesse für den 3-D-Druck in Bruneck

Vielseitig, schnell, billig 3-D-Druck: Unterschiedliche Verfahren machen den 3-D-Druck mittlerweile auch für kleine Betriebe interessant. Die Vorteile liegen auf der Hand: Keine Lagerund Lieferzeiten und weniger Abfall – dafür mehr Individualität und unendliche Gestaltungsfreiheit. In mehreren Informationsabenden hat der lvh.apa über das enorme Potenzial des 3-D-Drucks im Handwerk informiert.

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s gibt einzelne Handwerksberufe wie die Zahntechniker, Maschinenbauer oder Kfz-Techniker, die sich heute schon den 3-D-Druck zunutze machen. Schon bald werden auch Gold- und Silberschmiede, Installateure, Tischler, Elektrotechniker, Raumausstatter davon profitieren können. Der Verband informiert derzeit Mitgliedsbetriebe über Einsatzbereiche, technische Umsetzung und Kosten. „Die Nutzung des 3-D-Drucks ist sehr vielseitig, schnell und kostengünstig. Wir Hand-

werker sollen uns informieren und Anwendungsmöglichkeiten überlegen“, erklärte lvh. apa-Bezirksobmann im Pustertal, Josef Schwärzer, im Rahmen eines Informationsabends in Bruneck. Johannes Brunner vom TIS innovation park berichtete über die verschiedenen Arten der neuen Drucktechnologie, über Vorund Nachteile verschiedener Techniken, die 3-D-Zeichnung bzw. die Vorbereitung einer 3-D-Druckdatei und über die Prototypenherstellung in unterschiedlichen Bereichen. Die Firma Mecca-

troniCore aus Trient präsentierte im Rahmen des Informationsabends einen Drucker aus eigener Herstellung, mit dem sie während der Veranstaltung einen Plastikbehälter druckten, den die Anwesenden abschließend – neben anderen gedruckten Objekten – begutachten konnten. Der lvh will anhand dieser Veranstaltungen und konkreten Fragebögen ausfindig machen, welche Hilfestellung die Betriebe im Zusammenhang mit dem 3-D-Druck wünschen bzw. benötigen. ramona.pranter@lvh.it

Effiziente Arbeitsweise lohnt sich Lean Management: Wieso für LUVO textile die Prinzipien des Lean Management den Erfolg des Unternehmens ausmachen, erklärt unseren Lesern im Interview Steffi Volland, Geschäftsführerin von LUVO IMPEX GmbH Sachsen.

Überblick im Betrieb dank Lean Managment: Inés de Vera (l.) und Steffi Volland von LUVO textile und LUVO consult

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ie kamen Sie zum Lean Management? Unser Arbeitsvolumen hatte sich ständig erhöht, gleichzeitig mussten wir Personal einsparen. Es hieß also, effizient zu arbeiten, ohne dabei den Überblick über die Viel-

falt der Abläufe zu verlieren. Nach der ISO-Zertifizierung DIN 9001:2008 haben wir uns mit Qualitätsmanagement und den Prinzipien des Lean Management auseinandergesetzt. Heute unterstützt die Geschäftsführung Inés de Vera, eine erfahrene Projektmanagerin, beim kontinuierlichen Optimierungsprozess. Welche waren die interessantesten Erfahrungen? Viele Anregungen kamen von den Mitarbeitern selbst, denn es ist nicht einfach, überflüssige Arbeitsschritte zu identifizieren. Muss ich wirklich so oft zwischen Arbeitsplatz und Drucker, der sich am an-

deren Ende des Raumes befindet, hin- und herrennen? Das gesamte Team inklusive mir selbst müssen erst bereit sein, jahrelange Routine zu durchbrechen, alles kritisch zu hinterfragen und etwas zu ändern. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden? Ja, sehr zufrieden. Wir haben standardisierte Abläufe, die Mitarbeiter behalten schnell den Überblick und sparen Zeit. Ich kann jedem nur empfehlen, sich mit Lean Management zu befassen – es lohnt sich auf jedem Fall! Interview: Birgit Hafner und

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Innovation

Neuer Masterlehrgang startet im April

Infoveranstaltung am 5. März 2015 um 19 Uhr in Kloster Neustift Der Master-Lehrgang „Management und Unternehmensführung für Klein- und Mittelunternehmen in Südtirol“ findet zum 10. Mal in Südtirol statt. 180 Führungskräfte absolvierten bis heute den Lehrgang des Bildungshauses Kloster Neustift, der gemeinsam mit der University of Salzburg Business School (SMBS), dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) und dem Unternehmerverband Südtirol organisiert wird. Informationen beim lvh.apa, Abteilung Innovation, Tel. 0471 323245, E-Mail: innovation@lvh.it.

Empfohlen von … … Barbara Plaickner Michaeler, Elektro Plaickner GmbH in Brixen „Ich kann den Masterlehrgang jeder Führungskraft empfehlen. Er ermöglicht, alle Bereiche der Unternehmensführung theoretisch zu erarbeiten und wichtige Inhalte ins eigene Unternehmen zu übertragen. Besonders wertvoll war für mich der Austausch innerhalb der Gruppe. Und meine Masterthesis über den eigenen Betrieb war eine nützliche Reflexion für die Weiterentwicklung des Unternehmens.“

Margareth Bernard

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Südtirol: Die Funktionäre rufen in diesen Monaten die Mitglieder zu den Jahresversammlungen der Ortsgruppen auf. Es handelt sich um wichtige Treffpunkte, um über die Stärken und Schwächen des Handwerks zu diskutieren, aber auch um Sorgen zu äußern und Hoffnungen zu hegen. Im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) sind 112 Ortsgruppen organisiert. Mit dieser Ausgabe fangen wir die Berichterstattung über die Ortsversammlungen an. Burgstall-Gargazon

In Italien die strengsten Auflagen

Christian Reiner, Ortsobmann von Gargazon, und Karl Bertacco, Vizeortsobmann von Burgstall, eröffneten die Jahresversammlung und berichteten von den Tätigkeiten der Ortsgruppen in den beiden Gemeinden. Vizebezirksobmann Reinhold Alber betonte

die notwendige Aufteilung der öffentlichen Ausschreibungen in Lose und Gewerke. Armin Gorfer, der Bürgermeister von Gargazon, und Othmar Unterkofler hoffen auf eine Erleichterung der Lage durch das neue Vergabegesetz des Landes. Sie ermunterten die Handwerker, sich bei den Gemeinderatswahlen aufzustellen und die Gemeindepolitik mitzubestimmen. Michael Tappeiner vom lvh.apa klärte über die bilaterale Körperschaft für das Handwerk und den Sanifonds auf. Bezirkssekretär Thomas Mur informierte über die wichtigsten steuerlichen und rechtlichen Neuerungen.

Wintersporttag Wipptal

(mb) Im Zeichen des Frohsinns verbrachten 65 Wipptaler Handwerker und ihre Familien den traditionellen Wintersporttag in Ridnaun am 8. Februar. Hannes Hochrainer war der schnellste Skifahrer, Patrik Erlacher der schnellste Rodler. Bei der Spaßwertung der Rodler gewann Alexander Gschnitzer und Elisa Mader bei der Spaßwertung Ski. Die Firmenwertung: 1. Platz für die Firma Mader GmbH, 2. Platz für die Firma Gschnitzer Ulrich und 3. Platz für die Firma Gschwenter Klaus (im Bild). Helga Staudacher hatte die Lotterie über. „Vergelt’s Gott“ an die Organisatoren und Teilnehmer, darunter an den ältesten, Josef Wurzer, und an die älteste, Marliese Leitner, sagten Bezirksobmann Karl Keim, Oskar Häusler, ehemaliger Ortsobmann von Ratschings und immer noch „unersetzlich“, sowie Ortsobfrau Annemarie Gschnitzer.

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Der Handwerker März 2015

Laas

0-km-Regelung

Die Handwerker informierten sich bei der Ortsversammlung, zu der Obmann Bernhard Riedl eingeladen hatte, über die Tätigkeit aus der Gemeindestube und aus dem Bezirk sowie über Kreditvergabe und Garantiegenossenschaften. Der Obmann berichtete von einem

Wirtschaftstreffen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und von der Landestagung der Ortsobmänner im Verband. Es wird immer wieder auf die schwierigen Rahmenbedingungen für Unternehmen hingewiesen, erinnerte er. Bezirksobmann Andreas Nagl sprach unter anderem die öffentlichen Ausschreibungen an und forderte die Direktvergabe für viele Aufträge. Er plädierte für den Erhalt des Krankenhauses in Schlanders, das zur Lebensqualität im Tale beitrage. Bürgermeister Andreas Tappeiner berichtete, dass die Gemeinde die Steuerbe-

Wertvollstes Latschenöl der Welt versteigert

Foto: lvh.apa

Bezirke Foto: lvh.apa

Information in den Gemeinden

(mb) Aus dem größten originalen Adventskranz im Alpenraum, der im Dezember den Dorfplatz in Sarnthein erleuchtete, sind 24 einzeln nummerierte Fläschchen entstanden, gefüllt mit dem 1. originalen Sarner-Adventskranz-Latschenöl. Hergestellt und abgefüllt wurde dieses einmalige Latschenöl am 17. Januar 2015 in der Latschenölbrennerei Eschgfeller Philipp in Reinswald. Am Aschermittwoch, dem 18. Februar 2015, wurde dieses besondere Latschenöl versteigert. Bei einem Literpreis von über 13.300 Euro haben 24 Personen das Glück, nun im Besitz des wohl teuersten und wertvollsten Latschenöls, das bisher auf der Welt produziert und verkauft wurde, zu sein. Mehr darüber unter: www.mirsarner.com; https://www.facebook.com/Mirsarner.


Ulten

Mehr Druck auf die Politik

Auf der Jahresversammlung der Handwerker in Ulten lobte Bürgermeisterin Beatrix

Mairhofer (im Bild) den Zusammenhalt der Wirtschaftstreibenden in der Gemeinde. Sie ersuchte die Handwerker, sich baldmöglichst ins Landesportal der öffentlichen Ausschreibungen einzutragen, anderenfalls sie zu den Wettbewerben nicht eingeladen werden können. Vizeobmann Martin Lösch dankte in Vertretung von Stefan Schwarz dem Ausschuss für den Einsatz und berichtete über die Tätigkeit. Bezirksobmann Matthias Piazzi machte für Worldskills 2015 in Brasilien mobil, an der 18 Südtiroler und ein Teilnehmer aus der italienischen Provinz Ferrara teilnehmen werden. Verbandspräsident Gert Lanz berichtete über den „Masterplan 2020“ mit all den Schwerpunkten für eine radikale Entlastung des Handwerks, wofür er Lob und Anerkennung erntete,

denn, so die Handwerker, es brauche einen starken Druck auf die Politik, um eine Wende herbeizuführen. Brixen

Plose-Seilbahn immer noch Thema

Bei den Gemeinderatswahlen im Mai wird sich Stadtrat Peter Brunner als Bürgermeisterkandidat der Wahl stellen. Er präsentierte bei der Jahresversammlung der Handwerker sein Programm für die Stadt und berichtete, dass es gelungen sei, in letzter Zeit fast nur mehr in Gewerken auszuschreiben. Als große Projekte für 2015 nannte er die Fortsetzung der Breitbanderschließung, den Umbau der Mensa der Mittelschule „M. Pacher“ sowie die Umgestaltung der VinzenzGasser-Straße. Brunner erwähnte auch die Diskussion um die Plose-Seilbahn und

informierte über ein mögliches Mediationsverfahren. Nachdem Günther Stuffer aus beruflichen Gründen als Obmann seinen Rücktritt eingereicht hatte, wird die Ortsgruppe mit bewährtem Einsatz unter der Leitung von Vizeobmann Giuseppe Zema weiterarbeiten. Präsi-

dent Gert Lanz erklärte die tägliche Arbeit der Verbandsfunktionäre bei Aussprachen und Treffen aller Art für die Anliegen des Handwerks und stellte die Schwerpunkte der Zukunft vor, die in der Agenda „Masterplan Handwerk“ zusammengefasst werden. Bezirksobmann Hans

Tipworld 2015 Stegen/Bruneck: Treffpunkt mit dem Pusterer

Logistic Partner since 1968.

Qualitätshandwerk ist von 11. bis 14. April 2015 in der Halle 3.

Lebende Werkstätten

Die Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule in Bruneck wird heuer vertieft. Im Rahmen von lebenden Werkstätten zeigen Lehrlinge und Schüler der Fachschulen ihre Berufe live. Das Handwerk finden Sie auf der Tipworld 2015 in der Halle 3.

BERNI

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uch heuer kündigt sich wieder die Tipworld in Stegen bei Bruneck an. Von 11. bis 14. April wird sich auch das Pusterer Handwerk an der beliebten Bezirksmesse mit Schwerpunkt Gastronomie und Hotellerie beteiligen. 30 Handwerksbetriebe haben ihre Teilnahme zugesichert und präsentieren ihre Lösungen im Bereich der energetischen Sanierung, der modernen Einrichtung und der cleveren Haustechnik. Auch das Nahrungsmittelhandwerk wird immer sehr geschätzt mit seinen Leckerbissen und Qualtitätsprodukten für den Feinschmecker.

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Der Handwerker März 2015

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Bezirke

lastungen für die Betriebe mit einer Senkung der GIS reduzieren wolle. Er mache sich stark für die 0-km-Regelung bei der Vergabe, betonte er und erklärte, wieso bei einer Ausschreibung unter der 40.000-Euro-Grenze nicht die Direktvergabe angewandt wurde. Hermann Thaler von der lvh.apa-Kreditberatung informierte über Banken und Garantiegenossenschaften.


Marling Foto: lvh.apa

www.marling.contact. bz

Die Marlinger Betriebe haben ein Internetportal. Unter www.marling.contact.bz sind alle Wirtschaftstreibenden der Gemeinde nach Sparte angeführt. Auch über die Wirtschaftsstammtische wird der Besucher informiert. Ortsobmann Roland Strimmer beeindruckte die Handwerker bei der Jahresversammlung mit einer Fotostrecke über die rege Tätigkeit der Ortsgruppe. Er bedankte sich beim Ausschuss für den beispielhaften Einsatz. Bürgermeister Walter Mairhofer sprach Strimmer und der Ortsgruppe seine Anerkennung für die gute Arbeit aus und informierte über den geplanten Bau der Feuerwehrhalle. Handwerksreferent Felix Lanpacher stellte die anstehenden Arbeiten bei der

Glasfaserverlegung, am Dorfzentrum, an der Hauptstraße und am Radweg vor. Nachdem Strimmer ein Preiswatten noch vor Ostern ankündigte, sprachen Bezirksobmann Mathias Piazzi über die Berufspraktika der Berufsschulen und lvh.apa-Direktor Thomas Pardeller über den Masterplan für das Handwerk mit den Schwerpunkten der Verbandstätigkeit. Martell

Weiterkämpfen

Auch wenn die Bürokratielast und die schwierigen Rahmenbedingungen bei den Ausschreibungen den Aufschwung der Wirtschaft verlangsamen, blicken die Marteller Handwerker zuversichtlich in die Zukunft. Großes Thema bei der Jahreshauptversammlung war neben dem Krankenhaus in Schlanders die Arbeitslosigkeit der Jugend. Ortsobfrau Hildegard Spechtenhauser bedauerte die überwiegend negativen Mel-

dungen aus Wirtschaft und Politik, ermutigte aber die Anwesenden, mit Ehrgeiz weiterzumachen. Andreas Nagl, Bezirksobmann des unteren Vinschgaus, möchte die Vinschger Berufsschulen stärken und die Arbeitssicherheitskurse in die Lehrpläne integrieren. Er kündigte für die nahe Zukunft eine bezirksübergreifende Wirtschaftsschau an. Landesrat Josef Noggler versicherte seine Unterstützung beim Erhalt des Krankenhaus in Schlanders, während Bürgermeister Georg Altstätter bestätigte, dass die öffentlichen Bauprojekte in Martell möglichst an heimische Betriebe vergeben werden. Kaltern

Jugendarbeit vorrangig

Dass den Kalterer Handwerkern die Jugendarbeit am Herzen liegt, davon konnte man bei der Ortsversammlung überzeugen. Neben der Ehrung der drei Medaillengewinner bei der Landesmeisterschaft der Berufe

Schaufenster Nals am 2. Mai 2015

Ortsobmann Joachim Mair

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Der Handwerker März 2015

Das Handwerk in den Mittelpunkt stellen wollen 20 Nalser Betriebe am 2. Mai. In der Gewerbezone GIessen IV präsentieren sie Einheimischen und Gästen ihre Produkte und Dienstleistungen. Ein buntes Programm von 10 bis 19 Uhr sorgt für Abwechslung und beste Unterhaltung. Dafür wird das OK unter Präsident Joachim Mair, Ortsobmann von Nals, sorgen. Der Eintritt ist frei!

2014 – Autolackierer Matteo Ferranti holte Gold, Elektrotechniker Lukas Depaoli und Floristin Katja Battisti verbuchten die Bronzemedaille – zog Ortsobmann Elmar Morandell Bilanz über den erfolgreichen Mittelschulbesuch und über die langen Donnerstage im Sommer mit großem Zuspruch der Jugend. Über 50 anwesende Handwerker verfolgten die Themen auf Bezirks- und Verbandsebene durch Bezirksobmann Gerhard Resch sowie betriebsrechtliche und steuerliche Neuerungen für 2015 durch Karl Forer vom Bezirksbüro. Präsident Gert Lanz stellte den „Masterplan Handwerk“ mit allen Schwerpunkten der Verbandstätigkeit wie Fachkräftesicherung und Ausbildung, Vergabe-, Förder- und Wirtschaftspolitik, das Image des Handwerks, die Regionalentwicklung sowie Energieund Ressourceneffizienz vor. Zusammengestellt von Margareth Bernard

Neues Bezirksbüro für Gröden Foto: lvh.apa

Bezirke

Erlacher kündigte für 2016 eine große Wirtschaftsschau des Bezirks in Brixen an.

(mb) Sehr viel örtliche Prominenz kam zur feierlichen Eröffnung des neuen Bezirksbüros Gröden. Es befindet sich in St. Ulrich (Gemeindegebiet Kastelruth) in der Arnariastraße 9/A im Typak-Zentrum, 2. Stock. Dekan Dekan Vijo Alois Pitscheider nahm die Segnung vor.


Bezirke Foto: lvh.apa

Die Mittelschüler konnten sehr viel Wissen über das Handwerk mit nach Hause nehmen.

20 Jahre „Tag des Handwerks“ in Jenesien Mit großer Begeisterung und viel Kreativität organisieren die Handwerker und Gastronomen seit nunmehr 20 Jahren den „Tag des Handwerks“, bei dem die Mittelschüler die praktischen Berufe kennenlernen und auch selbst Hand anlegen dürfen.

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6 Betriebe aus dem Handwerk und vier Betriebe aus dem Gastgewerbe haben den Jugendlichen aus Jenesien auch heuer wieder einen praktischen Einblick in die Berufswelt ermöglicht. Zahlreiche Schüler durften dabei einzelne Arbeitsschritte ausprobieren und somit die Tätigkeitsfelder der Handwerker und Touristiker

kennenlernen. „Das Ziel ist es, den jungen Menschen nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern sie selbst Hand anlegen zu lassen und ihr Interesse für das vielseitige Handwerk zu wecken“, erklärte Engelbert Rungger, einer der Promotoren der Initiative. In Form von Arbeitsstationen stellten die Tischler, Zimmerer, Bodenleger, Maurer, Instal-

lateure, Elektrotechniker, Maler, Fassbinder, Tapezierer, Schuhmacher, Schmiede, Landschaftsgärtner, Bäcker, Uhrmacher, der Koch, Konditor, Hotelmanager, die Schönheitspflegerin, Friseurin und Servierfachkraft ihre Arbeitsfelder vor. „Die Kontinuität dieser Initiative ist ein starkes Zeichen des Zusammenhalts, aber auch eine wichtige Information

für unsere Jugendlichen“, unterstrich Ortsobmann Johann Zöggeler. Präsident Gert Lanz lobte die vorbildhafte Initiative. Über das gelungene Projekt freuten sich auch die Direktorin Sigrun Falkensteiner, Schulleiter Karl Mair, der Gastwirt Erich Gasser und HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler. rp/mb

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KOMPETENZZENTRUM Bau/Installation

Zähler: Frist für Einbau auf Ende 2015 verlängert (mb) Der Termin für den verpflichtenden Einbau von Systemen zur Erfassung und Abrechnung des Energiebedarfs wurde auf Ende Dezember 2015 verlängert. Diese Regelung betrifft Gebäude, die vor dem 30. Juni 2000 gebaut worden sind. Auch die Frist für die Gewährung von Zuschüssen wurde auf Ende 2015 verlängert. Die Beitragsgesuche müssen vor Beginn der Arbeiten innerhalb 30. September 2015 beim Amt für Energieeinsparung eingereicht werden. Näheres beim Kompetenzzentrum im lvh.apa, Walter Soligo, Tel. 0471 323278, E-Mail: walter.soligo@lvh.it.

Druckluftanlagen und -geräte Periodische Überprüfungen: Das Gesetz sieht für bestimmte Druckluftanlagen und -geräte eine Melde- und Überprüfungspflicht vor. Das Ministerialdekret Nr. 329 von 1. Dezember 2004 regelt die Überprüfungen für alle Druckgeräte, die einen maximalen Druck („PS“) von > 0,5 bar aufweisen, genau.

U

nter „Prüfungen“ versteht man die Überprüfung der Inbetriebnahme („verifiche di 1° impianto“) der periodischen Neuqualifizierung (oder einfach periodisch) („riqualificazione periodica o semplicemente periodica“) und der Unversehrtheit („integrità“). Nicht alle Geräte müssen den Prüfungen unterzogen werden und die Häufigkeit der Prüfung hängt von der Art der enthaltenen Flüssigkeit und der Kategorie ab.

Im Folgenden ein kurzer Überblick:

• Geräte mit V<=25 Liter oder V<=50 Liter mit PS<=12 bar. Für diese Geräte muss keine Erklärung der Inbetriebnahme gemacht werden. Auch von den Prüfungen (Inbetriebnahme, periodische Prüfung, Unversehrtheit) sind sie lt. Art. 2 ausgenommen. • E infache Geräte (LD Nr. 311/91) mit PS<=12 bar und PS x V < 8000 bar Liter. Pflicht zur Erklärung der Inbetriebnahme an das gebietsmä-

Schon eingetragen in das Südtiroler Vergabeportal?

Immer mehr Ausschreibungen werden digital über das Landesportal vergeben. Derzeit schreibt die Gemeinde Meran die Arbeiten für die Errichtung des unterirdischen Teiles einer neuen Tribüne am Sportplatz „Combi“ aus. Die Angebote können bis zum 30.03.2015 eingereicht werden, und zwar nur über www.ausschreibungen-suedtirol.it!

Deshalb ist es wichtig, dass jeder Unternehmer ins Landesportal eingetragen ist. Trage dich jetzt gleich ein! www.ausschreibungen-suedtirol.it Das Kompetenzzentrum Bau/Installation im lvh.apa unterstützt die Mitglieder sowohl bei der Eintragung als auch bei der Teilnahme an öffentlichen Aufträgen.

Wir informieren Sie vor Ort

Bozen, 13. März 2015, 18.30–21.30 Uhr, Landesberufsschule Bruneck, 14. März 2015, 9–12 Uhr und 14–17 Uhr, Landesberufsschule Bozen, 17.März 2015, 18.30–21.30 Uhr, Landesberufsschule Brixen, 21. März 2015, 14–17 Uhr und 14–17 Uhr, Landesberufsschule Bozen, 24. März 2015, 18.30–21.30 Uhr, Landesberufsschule Bozen, 26. März 2015, 18.30–21.30 Uhr, Landesberufsschule Meran, 27. März 2015, 19–22 Uhr, Landesberufsschule Schlanders, 30. März 2015, 19–21 Uhr, Landesberufsschule

Ihre Ansprechpartner:

Claudia De Lorenzo, Tel. 0471 323233, E-Mail: claudia.delorenzo@lvh.it Sonja Thaler, Tel. 0471 323343, E-Mail: sonja.thaler@lvh.it

www.Bauservice.it Informationen über öffentliche und private Bauaufträge 24

Der Handwerker März 2015

... auch für Aufträge die nicht im Vergabeportal veröffentlicht werden.

ßig zuständige INAIL (lt. Art. 6) sowie Pflicht zur Durchführung der periodischen Überprüfungen (lt. Art. 10). • Einfache Geräte (LD Nr. 311/91) mit PS >12 bar und PS x V > 8000 bar Liter sowie Druckausrüstungen nach P.E.D. („Pressure Equipment Directive“, also Druckluftanlagenrichtlinie). Pflicht zur Erklärung der Inbetriebnahme („dichiarazione di messa in servizio“), welche lt. Art. 4 dem gebietsmäßig zuständigem INAIL übermittelt wird; Pflicht zur Homologierungsprüfung („verifica di omologazione“) seitens INAIL gemäß Art. 4 und Pflicht zur Durchführung der periodischen Überprüfung lt. Art. 10. Notabene: Für diejenigen Ausrüstungen, die als Einheit erklärt und zertifiziert werden, wird nicht das Verfahren zur Inbetriebnahme angewendet, da diese von der Anwendung des Art. 5 Buchstabe d) ausgeschlossen sind. • Geräte, die Flüssigkeiten der Gruppe 2 (z. B. Luft) enthalten und kein inneres oder äußeres Bersten aufweisen, sind im Sinne des Art. 11 von den periodischen Überprüfungen ausgenommen, sofern PS<=12 bar und PS x V <= 12000 bar Liter. Die Prüfungen müssen von eigens zugelassenen Technikern durchgeführt werden. Die Vorlagen für die Ansuchen sind auf der INAIL-Homepage www.inail.it abrufbar. Sie werden auch im lvh. apa, Kompetenzzentrum Bau/Installation beraten, und zwar von Walter Soligo. Tel. 0471 323278, E-Mail: walter.soligo@lvh.it. mb


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KOMPETENZZENTRUM Bau/Installation

Neue F-GAS Verordnung 517/14 Installation: Laut neuer F-Gase-Verordnung Nr. 517/14, die mit 1. Jänner 2015 in Kraft getreten ist, dient zukünftig als Berechnungsgrundlage die Menge an F-Gasen in Tonnen CO2-Äquivalent (CO2eq). Diese wird definiert als Produkt von Kältemittelmenge (in kg) und jeweiligem Treibhauspotenzial (GWP-Wert pro Kältemittel). Hier einige Beispiele.

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it 1. Jänner 2015 ist die EU-Verordnung Nr. 517/2014 über fluorierte Treibhausgase in Kraft getreten. Sie ersetzt die Verordnung Nr. 842/2006. Die neue Verordnung sieht unter anderem eine stufenweise Reduzierung der Treibhausgase aus ortsfesten Klima- und Kälteanlagen sowie Wärmepumpen um 79 Prozent bis 2030 im Vergleich zu einem ermittelten Durchschnittswert an Emissionen zwischen 2009 und 2012 vor. Als Berechnungsgrundlage dient zukünftig die Menge an F-Gasen in Tonnen CO 2-Äquivalent (CO 2eq). Diese wird definiert als Produkt von Kältemittelmenge (in kg) und jeweiligem Treibhauspotenzial (GWP-Wert pro Kältemittel). Die neue Verordnung sieht einerseits eine Reduzierung der Gesamtmenge an Tonnen CO2 in Herstellung und Verkauf vor, andererseits

werden aufgrund der berechneten CO2eq-Werte die Kontroll- und Meldepflichten neu geregelt. Die neuen Berechnungen könnten zur Folge haben, dass sich die gesetzlich vorgesehenen Intervalle der Kontrollen für Ihre Klima- und Kälteanlagen sowie Wärmepumpen verändern. Bei unten genanntem Rechenbei-

spiel müsste die Anlage statt wie bisher einmal jährlich (3 bis 30 kg) jetzt zweimal jährlich (50–500 Tonnen CO2eq) auf ihre Dichtheit überprüft werden. Im lvh. apa ist Walter Soligo für die Beratung rund um die F-Gase zuständig und unter Tel. 0471 323278, E-Mail: walter. soligo@lvh.it erreichbar.

Nicht verpassen! (mb) Jahresversammlung der Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen 10. April 2015 bei der Firma HUBER GmbH in Meran.

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Hier finden Sie die GWP-Werte der gebräuchlichsten Kältemittel. Kältemittel GWP Kältemittel R134a 1430 R410a R404a 3922 R422d R407c 1774 R434a R407f 1824 R507 Rechenbeispiel: Kälteanlage mit 28 kg Füllmenge an R407f 28 kg (Menge) x 1824 (GWP-Wert von R407f) = 51.072 kg CO2eq oder 51,072 Tonnen CO2eq Kontrollen laut 846/2016 (alt) Füllmenge Kältemittel Kontrolle < 3 kg Freiwillig 3–30 kg 1 x jährlich 30–300 kg 2 x jährlich > 300 kg 4 x jährlich

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Installation

Es geht ums Besserleben Elektrotechniker: Seit Jahren gehen die Berufsgemeinschaft der Elektrotechniker und

Karl Wenter, Verkaufsleiter von Selectra

Daniel Weissensteiner, Obmann der Elektrotechniker

Foto: lvh.apa

Hafner bei Europameisterschaft

(mb) Ende Jänner fand im oberösterreichischen Wels die Europameisterschaft der Hafner statt, an der auch ein Südtiroler Lehrling teilnahm. Martin Rungg aus Prad erlangte dabei den hervorragenden vierten Platz (im Bild).

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Der Handwerker März 2015

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ie sind bemüht, die Kompetenz der Elektrotechniker zu steigern. Selectra und die Berufsgemeinschaft der Elektrotechniker bedienen einen dynamischen Wirtschaftssektors, geben Impulse für die Zukunft und bieten Weiterbildung an. So definieren Karl Wenter, Verkaufsleiter von Selectra, und Daniel Weissensteiner, Obmann der Elektrotechniker, ihr Bemühen für die Elektrobranche Südtirols. Wie reagiert der Markt auf die moderne Haustechnik? Wir haben nachgefragt.

Foto: lvh.apa

Gemeinsam für die E-Marke in Südtirol

der Südtiroler Großfachhandel Selectra gemeinsame Wege. Seit Neuem gibt es zwischen den zwei Partnern eine noch engere Zusammenarbeit. Im Gespräch mit unserer Redaktion erklären Karl Wenter, Verkaufsleiter von Selectra, und Daniel Weissensteiner, Obmann der Elektrotechniker, die Bedürfnisse der Elektrobranche in Südtirol.

Michael Frena (l.) ist KNX-Ausbilder bei Selectra – hier im Gespräch mit Karl Wenter (Bildmitte) und Daniel Weissensteiner.

Kompetenzzentrum verfügt Selectra über Qualitätsprodukte der letzten Generation, bietet modernste Dienstleistungspakete an und pflegt Innovationsnetzwerke mit internationalen Lieferanten. Dank unserer Ausbildung und mit Karl Wenter: Südtirol nimmt im Vergleich zu Restitalien eine Partnern wie Selectra im Rücken können wir Vorreiterrolle bei „Qualität ist vor Ort eine topder automatisierten aktuelle Dienstunser Credo. Haustechnik ein. Zusammenarbeit leistung anbieten Der Markt ist offen für Neuigkeiten unser Weg.“ und unser FachObmann Daniel wissen einsetzen. und scheut nicht, Weissensteiner Die qualifizierte neue Technologien Beratung macht auszuprobieren. schließlich unser Image aus. Die Kunden zeigen Vertrauen in die Fachleute und lassen DER HANDWERKER: Wie sich gerne beraten. Für die Zukunft kündigen sich Themen funktioniert die neue Synergie wie die Videoüberwachung, die zwischen Selectra und der Berufsgemeinschaft? E-Mobilität, die LED-Technologie, die Designleuchten und Daniel Weissensteiner: Die generell die Konnex (KNX), Berufsgemeinschaft kann ihre Tätigkeit nur gemeinsam die neue Generation der cleveren Elektroinstallation und mit Partnern ausführen, die Haustechnik (Bus) an. gleiche Werte verfolgen wie Daniel Weissensteiner: Unsewir Handwerker. Selectra unre Branche erfährt zurzeit eine terstützt unsere Tätigkeit mit rasante Entwicklung. KleinSponsoring. Produktion, Fachgroßhandel, Handwerker – jebetriebe müssen sich spezialisieren. Das, was wir anbieten, der ist ein starkes Glied einer müssen wir perfekt beherrDienstleistungskette für den schen. Gerade bei der Qualianspruchsvollen Kunden. Er tätssteigerung in den einzelnen hat das Recht, für sein Geld Sektoren sind wir auf Partner das Beste zu erhalten. Dazu wie Selectra angewiesen. Als gehören auch Partnerschaf-

ten. Die Elektrobranche wird immer komplexer. Wenn wir gut zusammenarbeiten, entsteht ein Mehrwert, von dem der Wirtschaftskreislauf in Südtirol profitiert. Über diese Zusammenarbeit mit Selectra sind wir sehr glücklich. Karl Wenter: Selectra steht seit ihrer Gründung vor über 70 Jahren zu den gleichen Werten des Handwerks wie Qualität und Verlässlichkeit, Weiterbildung und Innovation. Wir wollen die Tätigkeit der Berufsgemeinschaft in dieser Zeit des Innovationsschubes zugunsten aller Elektrotechniker Südtirols unterstützen. Wir wollen uns gleichzeitig noch stärker als Kompetenzzentrum der Elektrobranche positionieren. In unserem großen Lager in Bozen können sich Elektrotechniker selbst bedienen, oder sich mit unseren Lkw täglich beliefern lassen. Bei unseren Seminaren können sie neue Produkte kennenlernen. In unserem neuen Showroom können sie ihren Kunden verschiedene Lösungen für ihr Zuhause vorführen. Von dieser Zusammenarbeit sollen unsere Kunden profitieren. Es geht schließlich ums Besserleben für uns alle. Das Gespräch führte Margareth Bernard.


Gratulation den neuen Gesellen Bau- und Galanteriespengler: Am 18. Februar fand in der Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Christian Josef Tschuggmall“ die Übergabe der Zeugnisse an 23 junge Spengler durch Schuldirektor Dr. Martin Rederlechner und Hubert Trenkwalder, Obmann der Berufsgemeinschaft der Spengler, statt.

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Ein Beruf mit Pfiff

Foto: lvh.apa

s ist immer ein feierlicher Moment, die Abschlussprüfung zum Gesellen, und als solcher möchte ihm Hubert Trenkwalder, Obmann der Spengler, auch begegnen. Mit seiner Anwesenheit bekundete er den frischgebackenen Gesellen Anerkennung und Respekt. Gleichzeitig lud er sie ein, in die Familie der Südtiroler Spengler einzutreten. In Brixen übergab Herr Trenkwalder auch heuer gemeinsam mit Schuldirektor Dr. Martin Rederlechner die Gesellendiplome und gratulierte den erfolgreichen Gesellen persönlich. Von den

I

Installation

23 Anwärtern bestanden 19 die Prüfung und schafften das begehrte Ziel. Die Firma Alpewa als bewährter Partner der Südtiroler Spengler sponserte die Feier. Alle staunten

über die Gesellenstücke, die so exzellent ausgeführt wurden, dass sie beinahe den Status als Meisterstück verdienen könnten.

(mb) Mit verschiedenen Aktionen wirbt die Berufsgemeinschaft für den Beruf des Spenglers. Er weist eine breit gefächerte Ausbildung auf, die junge Menschen befähigt, sowohl Arbeiten am Bau auszuführen als auch in der Kunstspenglerei tätig zu sein. Die Lehrzeit beträgt vier Jahre.

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Der Handwerker März 2015

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Foto: lvh.apa

Foto: lvh.apa

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Baugruppe

Ausbildung ist Erfolg Maurer und Baumeister: Sich selbst weiterbilden, aber auch seine Lehrlinge und Mitarbeiter – mit diesem Thema beschäftigten sich Südtirols Maurer und Baumeister im Rahmen der diesjährigen Jahresversammlung.

Marktblitz im Vinschgau (mb) Baumeister und Maurer diskutierten in der Landesberufsschule in Schlanders unlängst über die aktuelle Marktlage der Baubranche. Beiratsmitglied Karl Aichner begrüßte die Anwesenden während Andreas Tappeiner, Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und WoBi-Architekt Othmar Neulichedl Impulsreferate hielten. Nützliche Informationen lieferten Manuela Messner und Zoia Reiterer vom Kompetenzzentrum lvh.apa. Der nächste Marktblitz ist am 8. April 2015 im BezirkBozen-Unterland.

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ahlreiche internationale Unternehmen werben mit der Ausbildung ihrer Lehrlinge und ihren Mitarbeitern, ihrem wertvollsten Kapital. Bei der Jahresversammlung der Berufsgemeinschaft der Maurer und Baumeister ging Obmann Arnold Fischnaller auf dieses Thema ein und ermutigte die anwesenden Kollegen, noch mehr in die Ausbildung zu investieren. „Wie jene europäischen Länder mit dualem Ausbildungssystem weist auch Südtirol eine

(mb) Kollegen und Ehrengäste überraschten Obmann Rudi Dantone bei der Jahresversammlung und gratulierten ihm zu seinem 60. Geburtstag! Auch von der Redaktion die besten Glückwünsche, Rudi!

rp/mb

Maler und Lackierer: Die zweite Auflage des großen Fassadenwettbewerbs ist pünktlich mit der Jahresversammlung 2015 gestartet. Tolle Geldpreise winken sowohl für Auftraggeber als auch für ausführende Betriebe.

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ie Jahresversammlung stand Ende Februar in Kloster Neustift ganz im Zeichen

OERREN R U E 0 0 0 H 1. LD FÜR DEN BAU

PREISGE

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Maurern Florian Hochgruber, Alexander Dallio und Daniel Wenter. Die gediegene Handwerkerausbildung bleibt entscheidend für den Erfolg der Kleinbetriebe. Obmann Fischnaller weiß, wie seine Kollegen auch, dass der, der über die nötige Fachkompetenz verfügt, Qualitätsarbeit erbringen kann. „Erst dadurch wird es uns gelingen, junge Menschen für die praktischen Berufe zu begeistern“, so Fischnaller.

Fassadenwettbewerb gestartet

Alles Gute, Rudi!

Plane Fassadenwettbewerb kv.indd 1

geringe Jugendarbeitslosigkeit auf“, erklärte Fischnaller. Präsident Gert Lanz unterstrich, wie wichtig es sei, sich der exzellenten Leistung der Südtiroler Handwerker bewusst zu werden, die auf der Aus- und Weiterbildung basiert, und diese auch gebührend zu vermarkten. Auf die Kommunikation im Unternehmen zwischen Chef und Mitarbeitern ging Gastreferentin Alrun Grumer ein. Sie moderierte anschließend ein Gespräch zwischen den drei jungen

Der Handwerker März 2015 16.02.15 10:53

des Malerwettbewerbs, der alle Hauseigentümer Südtirols einlädt, die schönsten Aufträge zwischen 1. Jänner 2012 und 30. Juli 2016 einzureichen. Eine fachkundige Jury bewertet dann die Projekte nach ihrer Farbgestaltung, der Qualität der Ausführung, der gestalterischen Bedeutung im Ensemble, der Kreativität und der Innovation und ermittelt die Sieger in den Kategorien Altbau, Neubau, Industrie und Hotel. Die Gewinner jeder Kategorie erhalten je 1000 Euro an Preisgeld und die ausführenden Betriebe je 500 Euro. Alle Informationen und Teilnahmebedingungen sind unter www.fassadenwett-

bewerb.lvh.it abrufbar. Des Weiteren vertieften Referate von Experten des Südtiroler Fachhandels, der Firmen Farbenwelt und New Colors, über Farbgestaltung und dekorative Boden- und Wandgestaltung die Kompetenz der anwesenden Mitglieder und stellten Vorzüge von innovativen Produkten der Marke Brillux und der Marke Edel und Stein vor. Präsident Gert Lanz und Gruppenobmann Markus Bernard verpackten in ihren Grußworten wichtige Impulse für das Bauhandwerk der Zukunft. Ein reger Gedankenaustausch erfolgte bei der Weinverkostung in der Stiftskellerei Neustift. margareth.bernard@lvh.it


Foto: lvh.apa

H Holz

Ein Mehrwert für Mitglieder Tischler: Im Rahmen einer Klausurtagung diskutierten die Mitglieder des Berufsbeirates der Tischler am 13. Februar über das Arbeits- und Weiterbildungsprogramm der laufenden Amtszeit.

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is 2019 läuft die derzeitige Amtszeit im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa). Der Berufsbeirat der Tischler hat sich unlängst im Restaurant Haidenberg in St. Lorenzen getroffen und konkrete Tätigkeitsschwerpunkte für die nächsten Monate festgelegt. Obmann Michael Gruber hatte das Ziel, die Verbandsarbeit für die Mitglieder greifbarer zu machen. Es ging darum, die vielen Vorteile der Mitgliedschaft im

Verband besser zu kommunizieren und den Draht zwischen Berufsgemeinschaft und Mitgliedern zu stärken. Bei der Weiterbildung will der Berufsbeirat künftig Kurse mit neuen Inhalten ausschreiben wie die neue Haustechnik, das Fotografieren und Präsentieren der eigenen Möbelstücke, die Prozessoptimierung im Betrieb, das Inkassomanagement und, sektorenübergreifend, das barrierefreie Bauen. Weitere Ideen befassten sich mit der Zusammenarbeit

mit verschiedenen Einrichtungen und Organisationen: Junghandwerkern, Meisterbund, Berufsschulen, TIS, Fakultät für Design an der Uni Bozen, Architektenkammer und Technologiepark. Der nächste Treffpunkt für alle Südtiroler Tischler ist die Jahresversammlung am 21. März 2015 mit dem namhaften Wirtschaftspädagogen und Bausachverständigen für Innenraumhygiene, Karl-Heinz Weinisch. Er wird das wichtige Thema Formaldehyd behandeln.

Jahresversammlung der Tischler 21. März 2015 Landesberufsschule Bruneck gleichzeitig mit dem Lehrlingswettbewerb der Tischler

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Foto: lvh.apa

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Lebensmittel

Lehrfahrt zur Fachmesse Sirha Konditoren: Alle zwei Jahre findet im Jänner die renommierte Fachmesse Sirha in Lyon statt. Heuer organisierte die Berufsgemeinschaft der Konditoren eine Lehrfahrt dorthin. Gleichzeitig besuchte die Gruppe auch das Schokoladenmuseum „Stadt der Schokolade“.

(mb) Benjamin Sellemond war in Dubai für eine intensive Vorbereitung zu Worldskills 2015. Die Berufsweltmeisterschaft findet von 11. bis 16. August 2015 in São Paolo de Brazil statt.

Die Sieger

GOLD Metzgerei Pfattner Johann SILBER Schmid Speck • Christanell Josef & Co OHG • Vontavon GmbH • Galloni Thomas & Andreas OHG • Kofler Speck OHG • G. Pfitscher GmbH • Moser srl GmbH • Senfter – Grandi SPA • Pramstrahler GMBH • Windegger Franz & Co OHG • Recla BRONZE Holzner Alexander • Metzgerei Rinner Co & KG • Moser Luis GMBH • Metzgerei Götsch & Co KG • Vontavon GmbH • Christanell Josef & Co OHG • Pattis • Siebenförcher G.U.T & Co OHG • Gruber Christian & Co KG • Metzgerei Ploner Josef • Gruber Christian & Co KG • Holzner Alexander • Kofler Speck OHG

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m Jänner unternahm eine Konditorengruppe aus Südtirol eine Fahrt nach Lyon in Frankreich zur Internationalen Fachmesse für Hotel- und Restaurantbedarf, Catering und Nahrungsmittelhandel, SIRHA. Von der Groß-

küchenausstattung bis zum Fachbedarf für die Bäckerei und Konditorei, auf der Sirha fanden die Südtiroler Fachbesucher die neuesten Trends für ihren Bedarf. Bei Lyon ist auch das Valrhona-Schokoladenmuseum. Die sogenannte „Cité

du Chocolat“ führte die Südtiroler Konditoren durch die Entstehung der Schokolade – von der Kakaoplantage über die Schokoladenfabrik bis zur Verarbeitung in Rezepten von Köchen und Chocolatiers. margareth.bernard@lvh.it

Bester Speck Südtirols prämiert Metzger: Die Berufsgemeinschaft der Metzger und PUR Südtirol haben vor Kurzem gemeinsam mit dem TIS innovation park die erste Speckvergleichsprüfung in Südtirol durchgeführt. Unter äußerst strengen Bewertungskriterien wurde der beste Speck Südtirols ausgewählt, jener der Metzgerei Pfattner Johann.

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und 30.000 Tonnen, sprich 6,5 Millionen Hammen Speck werden jährlich in Südtirol nach alter handwerklicher Tradition produziert. Die Qualität der Speckproduzenten erfassen und die Ansprüche der Konsumenten befriedigen, das wollten die Metzger im lvh.apa, PUR Südtirol und der TIS mit der ersten Speckvergleichsprüfung. Alexander Holzner, Mitglied des Berufsbeirates der Metzger, PUR-Geschäftsführer Ulli Wallnöfer und Giorgio Bergamo, Vizepräsident des lvh.apa, präsentierten gemeinsam mit den Juroren Paul Christanell, geprüf-

Foto: lvh.apa

Training in Dubai

Ulrich Wallnöfer, Alexander Holzner, Giorgio Bergamo, Paul Christanell und Gerhard Wieser (v. l. n. r.)

ter Juror für Wurstwaren bei der DLG sowie ausgebildeter Metzger und Fachlehrer, und Gerhard Wieser, Spitzenkoch und Buchautor, die Ergebnissen, der Speckprüfung (siehe Text links). Insgesamt 47 Südtiroler Speckhammen traten zum Vergleich an. Gold erhielt nur jene Probe, die von allen Jurymitgliedern in allen Bewer-

Mit Gold ausgezeichnet wurde die Metzgerei Pfattner Johann (v. l. n. r.)

tungskriterien die Höchstnote von fünf erhalten hatte. Diese ging an die Metzgerei Pfattner Johann aus Latzfons. Die Speckhammen der Verkostung wurden anschließend gespendet, und zwar an den Tagesclub der Caritas in Meran und an die Essensausgabe Maria Hueber der Caritas in Brixen. rp/mb

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Körperpflege

Viele Vorhaben

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ie Schönheitspfleger haben eine große Verantwortung gegenüber ihren Kunden. Es geht um einen sicheren und hygienischen Umgang mit dem Körper. Und es geht um eine korrekte Ausführung von Behandlungen im Bereich der Pflege der Person und der Kosmetik. Bei der Jahresversammlung diskutierten die Anwesenden mit Obmann Alex Steiner über mögliche Projekte, die ihre Grundwerte verbreiten sollten. Vertrautheit, Korrektheit, gediegene Grund-

ausbildung und ständige Weiterbildung stehen bei den Schönheitspflegern ganz oben in der Werteskala. Giorgio Bergamo, Vizepräsident des lvh.apa, überbrachte die Grüße des Präsidiums und betonte, wie wichtig der Zusammenhalt zwischen Berufskollegen sei. Interessante Beiträge lieferten Vanessa Wiebelt vom Amt für Handwerk und Wilma Leonardi vom Amt für Hygiene. Im Bereich der Ausbildung verfolgen die Schönheits-

Foto: lvh.apa

Schönheitspfleger: Mitte Februar fand in Bozen die Jahresversammlung der Schönheitspfleger statt. Viele Projekte zur Imagepflege stehen auf dem Programm.

pfleger die Entwicklung im Bereich des Nageldesigns und im Bereich der Podologie, wozu neulich in Bozen ein Kompetenzzentrum mit Fachausbildung in der Claudiana eröffnet wurde. margareth.bernard@lvh.it

Interessantes Programm Floristen: Bei der Jahresversammlung stellte der Berufsbeirat mit Obfrau Rosmarie Kircher ein interessantes Programm für Mitglieder vor.

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ie Berufsgemeinschaft der Floristen hat sich zu einer kleinen, aber motivierten Gruppe entwickelt. Obfrau Rosmarie Kircher kann auf die Mitarbeit der Kollegen im Berufsbeirat zählen. Thomas Mair hielt bei der Jahresversammlung Rückschau und präsentierte die Initiativen für 2015. Im Februar standen das Seminar „Floristik rentabel?“ mit Beatrix Hohengartner und die Jahresversammlung auf dem Programm. Am 16. und 17. Mai wird die „Brennende Liab“ in Klausen mitgestaltet. Von 11. bis 16. August sind Worldskills 2015 in Sao Paulo angesagt. Außerdem sind eine Lehrfahrt in die Steiermark und nach Graz sowie die Klausurtagung

Großer Mode-Event der Friseure am 16. März 2015 (mb) Um die neuen Trends der Fashion Collection Spring/Summer geht es zu Frühlingsbeginn in Bozen beim Event der Friseure. Auf dem Laufsteg sind der anerkannte Stylist Harry René Jensen und Ciro Apicella, bekannt für seine zauberhaft hochgesteckten Frisuren.

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Kunsthandwerk

Kunsthandwerk in Südtirol des Berufsbeirates angesagt. Im September geht es weiter mit einem Seminar mit Phillipp von Arx zum Thema Hochzeit, und im Oktober geht es gemeinsam zur Adventshow in Rednitzhembach. Das Verbandsjahr wird mit einem Weihnachtsessen besinnlich abgeschlossen. Helene Schenk präsentierte den Kassastand. Vizepräsident Giorgio Bergamo zeigte

sich begeistert von der guten Organisation und dem regen Programm und wünschte auch im Namen des ganzen Präsidiums des lvh.apa viel Erfolg. Mit neuen Ideen und neuen Märkten für kleine Handwerksbetriebe befasste sich anschließend das Referat von Birgit Hafner, Mitarbeitertin des Bereichs Innovation im Verband. margareth.bernard@lvh.it

(mb) Um neue Wege, neue Werte und neue Märkte geht es bei einer Tagung der Handelskammer über die Zukunft des Kunsthandwerks. Die Tagung mit Workshop zur Ideensammlung geht am 7. März 2015 in der Landesberufsschule für das Kunsthandwerk in St. Ulrich/Gröden über die Bühne. Der Handwerker März 2015

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Manfred Huber, Präsident des Südtiroler AutoGewerbeverbundes SAG

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Transport

Vorankündigung Die Jahreshauptversammlung der Personentransporteure findet am 13. April 2015 statt. Einladung folgt!

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Karosseriebauer: Der Protest der italienischen Karosseriebauer geht weiter: Sie wehren sich gegen jeden Versuch der Versicherungsgesellschaften, das Autoreparaturen nur noch in Werkstätten zulässt, die mit Versicherungen konventioniert sind. Kürzlich fand ein nationales Treffen in Rom statt, an dem auch Vertreter des Südtiroler Karosseriegewerbes teilnahmen.

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er freie Wettbewerb der Reparaturwerkstätten und die Freiheit des Verbrauchers, sich im Schadensfall an die Werkstatt seines Vertrauens zu wenden, muss unbedingt gewährleistet werden“, betont SAG-Präsident Manfred Huber. In diesem Sinne hat der nationale Handwerkerverband vor wenigen Monaten einen Gesetzesvorschlag zur fairen und ausgewogenen Behandlung der Haftpflichtversicherungsthematik eingereicht. Im Rahmen eines nationalen Treffens des Karosseriebauergremiums in Rom

unterstrichen Manfred Huber sowie Harald Freitag als Vertreter aus Südtirol und Gianpaolo Melzani, der Präsident der Karosseriebauer in Trient, ihre Bedenken und Forderungen. „Unser Ziel ist es, Verbraucher wie Wirtschaftstreibende vor dem Diktat der Versicherungsgesellschaften zu schützen. Diese haben in den letzten Jahren immer wieder versucht, Verbrauchern und Handwerkern die Wahl der Reparaturwerkstatt sowie die Konditionen und Preise der Reparaturtätigkeiten vorzuschreiben“, erklärt Huber. Dadurch würden

Foto: lvh.apa

„Die Wahl der Reparaturwerkstatt sei dem Kunden überlassen.“

Den Versicherungen ausgeliefert

SAG-Präsident Manfred Huber

nicht nur die Konsumenten entmündigt, sondern auch andere Wirtschaftssubjekte, sprich die Karosseriebauer, unter die Räder kommen. Es bestehe Gefahr, dass zahlreiche der 14.000 italienischen Karosseriewerkstätten schließen und 60.000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren. rp

Die Kosten hinter dem Transport Warentransporteure: Der Transportpreis ist nicht nur vom Treibstoffpreis abhängig. Wieso trotz ständig variierendem Dieselpreis in Italien der Preis nicht reduziert werden kann, erklärt Elmar Morandell, geschäftsführender Obmann der Berufsgemeinschaft der Warentransporteure im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa).

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er Treibstoffpreis war in Italien Anfang dieses Jahres so niedrig wie seit vier Jahren nicht mehr, und prompt wurden wir mit der Anfrage unserer Kunden konfrontiert, die Transportpreise zu senken. Dass Sprit nur einen kleinen Teil des Transportpreises ausmacht, ist vielen nicht bewusst. Es entstehen nämlich viele Kosten, bis die Ware pünktlich an ihr Ziel geliefert wird. Der Fahrer und das perfekt instand gehaltene Fahrzeug sind nur zwei der zahlreichen Kostenpunkte eines Transportbetriebes. „Insgesamt ist für uns Transportunternehmer im Jahr 2015 mit einer Erhöhung der

Löhne unserer Fahrer und der Mechaniker um 1,9 Prozent zu rechnen. Der Preis des Ad-Blue für unseren umweltfreundlichen Fuhrpark ist um drei Prozent gestiegen und jener der Versicherungen unserer Fahrzeuge und der Waren um 2,3 Prozent. Tendenz steigend zeigen auch die alltäglichen Ausgaben wie Elektrizität (+ 1,5 %),Immobiliensteuer (+ 2,75 %),Mautgebühren (Italien: + 1,32 %, Österreich: + 1,6 bis 5 %), Jahresvignette in Österreich (+ 2,1 %)“, verdeutlicht Elmar Morandell, geschäftsführender Obmann der Warentransporteure (im Bild). „Da die minimalen Richtwerte des Ministeriums für

Foto: lvh.apa

M Metall

Infrastrukturen und Transport seitens der EU abgeschafft wurden, bleibt uns nichts anderes übrig, als unsere Kunden um Verständnis zu bitten, zu bitten, wenn wir ihnen mit dem Preis nicht wie bisher entgegenkommen können“, so Morandell. ah/mb


d+p auch für Kastelbell d+p: Die Gemeinde Kastelbell-Tschars setzt ein sichtbares Zeichen. Das Gemeindeblatt wird das Label d+p tragen. Somit zeigt die Verwaltung unter dem Vorsitz ihres Bürgermeisters Gustav Tappeiner, dass nachhaltiges Wirtschaften und kleine Kreisläufe nicht nur ein Lippenbekenntnis sind. lokalen Wirtschaft zu vergeben. Die Verwaltung will mit dem Label d+p ein Zeichen setzen, dass kleine Kreisläufe auch gelebt werden. Hierfür gebührt der Verwaltung und dem Bürgermeister unser Dank. Ein lokales Redaktionskomitee unter dem Vorsitz von Oskar Telser koordiniert Inhalte und Texte, die Druckerei Hauger-Fritz mit ihren Betriebsstätten in Schlanders und Meran erstellt das Layout, druckt das Gemeindeblatt und organisiert den Versand. d+p ist ein neues Label zur Kennzeichnung von Medienprodukten, die in Südtirol ge-

d+p gefällt in den Nachbarprovinzen

Foto: lvh.apa

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er Einblick ist das Gemeindeblatt von Kastelbell-Tschars und versorgt die Bevölkerung mit aktuellen Informationen aus der Gemeinde, dem Dorf- und Vereinsleben. Der Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Gustav Tappeiner ist es wichtig, die Information für die Bürgerinnen und Bürger transparent und zugänglich zu gestalten, deshalb wird der Einblick kostenlos an alle Haushalte verschickt. Die Verwaltung legt großen Wert auf nachhaltige, kleine Kreisläufe. Wo immer möglich, versucht man die Arbeiten unter Einbeziehung der

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Medien, Design & IT

staltet und gedruckt werden. Das bedeutet Qualitätsarbeit aus Südtirol mit deutlichem Mehrwert – Arbeitsplätze werden erhalten, Lehrstellen geschaffen, Steuergelder in Südtirol bezahlt. Das bringt Wertschöpfung vor Ort.

(mb) Im Veneto verfolgt die Medienbranche die Kampagne d+p der Südtiroler Kollegen. Sie möchten dieselbe Botschaft auch in ihrer Region verbreiten. Nach dem Motto: Was uns guttut, tut allen gut.

Die Arbeitsgruppe d+p

Zusammenhalt tut allen gut Berufsgruppe Medien und IT: Drucker und Mediengestalter, Mediendesigner,

H

orst Fritz, Obmann der Berufsgruppe Medien und IT, berichtete allem voran über die Zwischenerfolge des Projektes designed + produced in Südtirol (d+p), das bis 2016 weiterläuft. „Wenn wir Zusammenhalt zeigen und gegenüber Politik und Verwaltung Einheit demonstrieren“, so Fritz, „kann sich diese schwierige Zeit in eine große Chance für unsere Betriebe wandeln.“ Er forderte alle Mitglieder auf, sich mit Rückmeldungen an der Verbandsarbeit zu beteiligen. Für 2015 plant die Berufsgruppe, die IT-Unternehmer stärker

Foto: lvh.apa

Fotografen und IT-Unternehmer haben im Rahmen der Jahresversammlung Ende Jänner über ein intensives Jahr Bilanz gezogen. Sie wollen für 2015 im Rahmen von d+p weitere Akzente setzen, um gemeinsam mehr Medienaufträge in Südtirol zu halten.

anzusprechen. Auch weitere Fachbereiche rund um die Kommunikation sollen in die Verbandsarbeit eingebunden werden. Ein Dauerbrenner ist die Lehrlingsausbildung. „Wir haben an den neuen Berufsbildern gearbeitet, einen regen Kontakt mit der Direktorin der Landesberufsschule „Johannes Gutenberg“, Frau

Susanne Huez, gepflegt und gemeinsam mit Herrn Harald Werth vom Unternehmerverband die erste Klasse gerettet“, berichtete der Obmann. Vizepräsident Giorgio Bergamo überbrachte die Grüße des Präsidiums und sprach der Gruppe seine Unterstützung zu.

Öffentliche Arbeiten an Südtiroler Betriebe (mb) Von 8372 Millionen Euro an öffentlichen Aufträgen wurden 2014 3,253 Millionen Euro, sprich 40 Prozent an provinzfremde Betriebe vergeben. Der Gesamtbetrag aller öffentlichen Arbeiten der Medienbranche wird auf 15 Millionen Euro geschätzt. Die Kampagne d+p soll alle öffentlichen Stellen dazu animieren, hiesigen Betrieben den Vorrang zu geben.

margareth.bernard@lvh.it

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Foto: lvh.apa

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Junghandwerker

Junghandwerker im Porträt

Patrick Mairhofer Ausschussmitglied der Junghandwerker

On tour

Wo willst du in zehn Jahren sein?

Mit der eigenen Familie im eigenen Haus und immer noch gesund und fit. _______________________________________________ Was wünschst du dir für die Junghandwerker?

Foto: lvh.apa

(mb) Die Besichtigung der Münchner Allianz-Arena und der Bavaria-Filmstadt waren die Höhepunkte einer zweitägigen Lehrfahrt der Junghandwerker. „Solche Initiativen ermöglichen nicht nur den Einblick in andere Bereiche, sondern schweißen uns auch zusammen“, sagt die Vorsitzende Jasmin Fischnaller, die zusammen mit Vize Hannes Bernard die Gruppe von 15 Südtiroler Junghandwerkern begleitete. Auf dem Programm stehen weitere Lehrfahrten, zum Beispiel nach Mailand zum Salone del Mobile und zur Weltausstellung EXPO 2015, nach Rom ins italienische Parlament und nach Bieberach/Telfs zum renommierten Unternehmen Liebherr Bieberach/Telfs.

Dass wir die großen Herausforderungen immer gut meistern und viele von unserer Arbeit überzeugen können. _______________________________________________

Infos bei den Junghandwerkern, c/o lvh.apa, Hannelore Schwabl, Tel. 0471 323347, E-Mail: junghandwerker@lvh.it.

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Wodurch bewegst du die Junghandwerker?

Diese Frage würde ich gerne dem restlichen Ausschuss stellen :-) _______________________________________________ Wie ist die Arbeit in einem Familienbetrieb?

Voll Harmonie, aber auch schwierig, wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt. Wichtig ist der Zusammenhalt zwischen Arbeitnehmern und -gebern. Dann ist man für alles gerüstet! _______________________________________________ Wo punktest du bei der Arbeit?

Durch meine positive Einstellung Und durch meine Verlässlichkeit, habe ich mir sagen lassen. _______________________________________________ Dein Beruf: Leidenschaft oder Pflicht?

Ganz klar Leidenschaft! Nur durch Leidenschaft hat man Spaß an der Arbeit, und daraus ergibt sich der Rest. _______________________________________________ Was für ein Beruf, wenn nicht Tischler?

Schwierige Frage … Tiefbau war auch immer so ein Hintergedanke. _______________________________________________ Dein schönstes Stück?

Ganz klar, mein Meisterstück: eine Kommode mit integriertem Kinderbett in Zirm- und Nussholz samt Wickeltisch. Die Herstellung war sehr aufwändig. _______________________________________________ Wo trifft man dich nach Feierabend?

und was schätzt Margit Schwärzer, Ausschussmitglied, an Patrick Mairhofer besonders? „Patrick ist unser erfahrenstes Ausschussmitglied und ist immer da, wenn man ihn braucht. Besonders schätze ich seinen Schwung, mit dem er uns alle mitreißt.“

Gelegentlich beim Stammtisch mit meinen Kollegen. _______________________________________________ Dein schönster Urlaub?

Eine Reise nach Hamburg vor einigen Jahren. _______________________________________________ Deine Leidenschaft?

Motorradfahren. Ich liebe es, mit meiner Buell durch die Gegend zu fahren. _______________________________________________ Mona Lisa oder Angelina Jolie?

Keine von beiden! Sind mir viel zu berühmt. _______________________________________________


Für professionelle Beratung Junge Wirtschaft: Aus dem gemeinsamen Projekt „Chance – Jugend macht Karriere“ ist eine ständige Plattform der Organisationen der jungen Wirtschaftstreibenden entstanden. Junge Unternehmer wollen Profil zeigen.

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üdtirols Jugend ist gut ausgebildet, innovativ und motiviert. Davon sind die Vertreter der Jugendorganisationen der Wirtschaft überzeugt. Thomas Moriggl, Präsident der Jungunternehmer im UVS, Jasmin Fischnaller, Vorsitzende der Junghandwerker, Hannes Dosser, Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend, Christian Giuliani, Präsident der Jungen im hds, und Anton Dalvai, Obmann der Hoteliers- und Gastwirtejugend, haben ein gemeinsames Anliegen: Die neue Wirtschaftsförderung soll die Generation unter 40 eigens berücksichtigen. „Viele junge Menschen,

Innovatoren für die Zukunft, würden selbstständig werden“, sagen sie. „Sie brauchen jetzt eine klare Unterstützung seitens der Politik“, fordern sie. Die Gruppe trifft sich regelmäßig, reflektiert und arbeitet Konzepte für eine bessere Sichtbarkeit junger Unternehmer aus. Eines davon war der Aktionstag „Junge Wirtschaft im Gespräch“, an dem der TIS innovation park

besucht wurde, eine Aussprache bei der Handelskammer stattfand und das Unternehmen Stahlbau Pichler besichtigt wurde. Die Junge Wirtschaft setzt auf professionelle Beratung. „Will der junge Mensch einen Betrieb gründen oder den Familienbetrieb übernehmen, so die jungen Vertreter, „muss er umgehend beraten werden“. mb

Auf der Suche nach Kreativität (mb) In einem Workshop erkundeten Junghandwerker im Februar Methoden und Techniken, die kreatives Denken erleichtern.

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Junghandwerker

Tag der offenen Tür (mb) Am 7. Februar 2015 konnTag der offenen Tür ten sich Jugendliche undundEltern in Schlanders Laas Samstag, 7. Februar 2015 über die Ausbildungsmöglich10 - 16 Uhr keiten der Landesberufsschule Schlanders informieren. Sie bietet Fachschulen für Bautechnik, Metalltechnik und in Laas für Steinbearbeitung. Ein Referat hielt auch Junghandwerkerchefin Jasmin Fischnaller. Sie sprach über das Handwerk und seine Berufe mit Zukunft (im Bild). Mehr darüber unter www. schlanders.berufsschule.it. Informieren Sie sich auch über unsere Fachschulen:

• Bautechnik • Metalltechnik • Steinbearbeitung (in Laas)

Programm: Offene Werkstätten und Klassenräume - Ausstellungen von Schülerarbeiten - laufend Präsentationen der Ausbildungsmöglichkeiten - Informationen zu unseren beruflichen Weitbildungsveranstaltungen Vorträge: „Handwerk - Berufe mit Zukunft“ um 10:30 Uhr „Rechte und Pflichten des Lehrlings“ um 11:30 Uhr

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„Wo ein Wille, dort auch ein Weg … in die Selbstständigkeit!“ Die Existenzgründung ist eine echte Herausforderung. Sein Berufsleben in die eigenen Hände zu nehmen, heißt sich informieren, planen, rechnen, entscheiden und dann das Wissen Schritt für Schritt in die Praxis umsetzen. Ausdauer und ein langer Atem gehören dabei ebenso dazu wie Erfolgsmomente, weiß auch Jungunternehmer Markus Raffin. Jungunternehmer brauchen eine professionelle Unterstützung und Beratung auf dem Weg in die Selbständigkeit – von den Gründungsformalitäten, der Rechtsform, steuerlichen Aspekten bis hin zur Finanzierung. Ergänzend zu Anlaufstellen wie die Handelskammer, den örtlichen Verbänden oder dem TiS, bieten die Südtiroler Raiffeisenkassen Jungunternehmern eine spezielle Beratung in der Gründungsphase an.

Herr Raffin, was war entscheidend, selbstständig zu werden? Ich wollte einfach etwas Neues wagen und gründete 2013 das Unternehmen mit dem Konzept, bei Partnerbetrieben der gleichen Branche auszuhelfen. Bald erhielt ich eigene Aufträge, tätigte entsprechende Investitionen, kaufte einen Firmenwagen und einige Spezialwerkzeuge an.

Architekten. So versuche ich mir ein Netzwerk an Stammkunden aufzubauen. Jedes Angebot wird genau geprüft. Ein Vorteil ist, dass ich alleine arbeite und so autonomer in der Planung bin. Bei größeren Aufträgen arbeite ich mit Partnerfirmen zusammen.

Markus Raffin aus dem Pustertal hat den Schritt, ein eigenes Unternehmen auf den Weg zu bringen, erfolgreich umgesetzt. Dabei hat er die Jungunternehmerberatung der Raiffeisenkasse Bruneck in Anspruch genommen und wurde in der Gründungsphase vom Verantwortlichen für Neugründer, Philipp Holzer, intensiv begleitet.

Vor welchen Herausforderungen standen Sie? Die größte Herausforderung waren die bürokratischen Hürden bei der Eröffnung des neuen Betriebes, z.B. die Einreichung der Meldungen oder die Versicherungsabschlüsse. Zudem war der Schritt in die Selbstständigkeit generell nicht einfach, da die Nachfrage gesunken, der Kampf um die Aufträge aber größer geworden ist.

Welche Rolle spielte Ihre Bank bei der Unternehmensgründung? Beim Schritt in die Selbständigkeit liegt die Basis in einem stimmigen Konzept und einer detaillierten Finanzplanung. Die Raiffeisenkasse hat mir u.a. speziell beim Businessplan, bei der Ermittlung des Kapitalbedarfs und bei der Wahl der Finanzierungsform geholfen. Heute ist mir bewusst, wie wichtig eine realistische Liquiditätsvorschaurechnung und ein konsequentes Inkassomanagement ist. Als Handwerker hat man gerade bei diesen Themen Informationsbedarf.

Seit dem Jahr 2013 führt Raffin einen Einzelbetrieb für die Installation von Heizungsund Sanitäranlagen. Zuvor war er Mitarbeiter eines branchengleichen Unternehmens.

Wie gestaltete sich der Marktzugang Ihres Unternehmens? Ich musste nun selber aktiv werden und knüpfte neue Kontakte zu Bauherren und

Wie bewerten Sie rückblickend Ihre Entscheidung? Ich würde diesen Schritt wieder wagen, denn es braucht junge Handwerker auf dem

www.raiffeisen.it

Markus Raffin ist seit dem Jahr 2013 erfolgreicher Jungunternehmer.

Markt, die Akzente setzen und neue Ideen einbringen. Manchmal schreckt der bürokratische Aufwand ab, aber dort wo ein Wille ist, diese Hürde zu nehmen, dort ist auch ein Weg.

Der Handwerker März 2015

35 Meine Bank


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Althandwerker

(mb) Ende Jänner organisierten die Althandwerker des Wipptales rund um Bezirksobmann Peter Mair das traditionelle Eisstockschießen und bewiesen Fitness und gutes Auge, denn an sie ging auch der Sieg des spaßigen Sporttages.

Althandwerker: Anfang Februar fand die erste Sitzung des Landesausschusses der Althandwerker in Bozen statt. Johann Zöggeler zog Bilanz über sein erstes Jahr als Landesobmann und blickte in die Zukunft.

Foto: lvh.apa

Eisstockschießen in Mareit

1728 Mitglieder

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014 war ein spannendes Jahr für Obmann Johann Zöggeler (im Bild), der nach Sebastian Brugger die Führung der Althandwerkergruppe im lvh.apa übernommen hatte. Mittlerweile zählt die Gruppe über 1700 begeisterte Mitglieder, die das Angebot der Fahrten in interessante Gegenden und der Treffen auf Bezirksebene wahrnimmt. Nicht nur die sinnreiche Gestaltung der Freizeit steht auf dem Programm der Althandwerker. Immer wieder machen sie auch auf

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(mb) Wir berichtigen den Preis für den Meeresurlaub in Apulien von 13. bis 23. September 2015 an der wunderschönen Küste von Marina di Ginosa. Anmeldungen innerhalb 30. April 2015 beim lvh.apa, Angelo Angerami, Tel. 0471 323264.

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Der Handwerker März 2015

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Neujahrsessen im Portahof (mb) Am 9. Jänner lud der Bezirksausschuss der Althandwerker des oberen Vinschgaus unter der Führung von Obmann Franz Josef Zoderer nach Schleis bei Mals zu einem ganz besonderen Ereignis ein. Ein Neujahreessen im berühmten Portahof sorgte für einen gelungenen Jahresauftakt.

Neuer Termin: von Mittwoch, 6., bis Samstag, 9. Mai 2015

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sonders am Herzen. „Wir sind sehr gut aufgestellt“, bestätigt Angelo Angerami, Landessekretär der Althandwerker im lvh.apa, „wir hatten einen Audi, nun haben wir einen Porsche. Den Turbo müssen wir einschalten.“

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gesellschaftspolitische Missstände aufmerksam. Zum Beispiel finden die Althandwerker, dass die Familienzulagen für pensionierte und ehemals selbstständige Handwerker – dies gilt aber auch für Kaufleute, Bauern und weiter Selbstständige – immer noch zu niedrig sind im Verhältnis zu jenen der Angestellten, und treten für eine Gleichstellung ein. Ebenso treten sie dafür ein, dass beim Sparprogramm der italienischen Regierung die Renten nicht angetastet werden. Im Landesausschuss Anfang Februar wurde der Schwerpunkt des laufenden Jahres festgelegt. Die Motivation der Funktionäre vor Ort liegt den Althandwerkern be-

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(mb) Wegen der Gemeinderatswahlen am 10. Mai 2015 wird die Reise nach Passau und Budapest vorverlegt, und zwar von Mittwoch, 6., bis Samstag, 9. Mai 2015. Es sind noch einige Plätze frei. Die vier Frühlingstage durch die bezaubernde Landschaft Mitteleuropas kosten nur 504,00 Euro pro Person. Anmeldung direkt bei PRIMUS Touristik, Silvia Schwembacher ,Tel. 0471 059900.


Remags: Seit Juni 2014 sind die Unternehmen verpflichtet, ihre Rechnungen an die Staatsverwaltung (Ministerien, Steueragenturen, Vorsorgekörperschaften) im elektronischen Format .xml in Konformität mit der sogenannten „Fattura PA“ über ein spezifisches Austauschsystem zu übermitteln. Ab April 2015 tritt dieses obligatorische Verfahren auch für die Rechnungen an alle anderen öffentlichen Körperschaften, einschließlich der Landesverwaltung, in Kraft.

A

b April 2015 werden die öffentlichen Ämter keine Rechnungen in Papierform mehr annehmen. Es ist wichtig, sich jetzt den neuen Vorgaben anzupassen. Diese neue Verpflichtung bedeutet für die Betriebe, dass die elektronischen Rechnungen sowohl bei ihrer Erstellung als auch bei ihrer Übermittlung einem bestimmten elektronischen Standard entsprechen müssen. Die Rechnungen müssen Folgendes aufweisen: • X ML-Format (eXtensible Markup Language); • e lektronische, qualifizierte Unterschrift; • Angabe sämtlicher vorgegebe-

ner Pflichtdaten wie zum Beispiel IPA Kodex, CIG, CUP. Die Übermittlung und Aufbewahrung der Datei muss elektronisch erfolgen. Folgende Vorgaben müssen befolgt werden: • Die Rechnung muss über ein betreutes Übermittlungssystem zugestellt werden (SdISistema di Interscambio); • die Datei muss mit einem Zeitstempel (marca temporale) versehen werden; • die Stempelsteuer muss telematisch mittels F24 entrichtet werden.

Einfach, schnell und automatisiert!

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waltungs-Software shm Profit einen Online-Dienst implementiert, welcher die gesetzlich verpflichtende Einreichung der elektronischen Rechnung an die öffentliche Verwaltung wesentlich vereinfacht und vollständig automatisiert: vom Erstellen über das Versenden mit der digitalen Unterschrift bis hin zum gesetzeskonformen Archivieren der Rechnung. Die Lösung sorgt für eine automatisierte und reibungslose Abwicklung.

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Zeitstempel und der Versand werden für Sie vom Online-Dienst erledigt; • zweisprachige Benutzeroberfläche; • durch die elektronische Rechnung Ersparnis von Zeit, Papier, Druckkosten und Archivierung. Um den ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, bietet remags GmbH bereits seit 1997 ein effektives Werkzeug, um den täglichen Ablauf der Verwaltungsaufgaben zu vereinfachen. Kontaktieren Sie uns unter Tel. 0471 058500, E-Mail: info@remags.com.

3-D-Druck auf www.3darwin.it www.3darwin.it – so heißt die Website des 3-D-Druckerdienstes der Kette ECO STORE. Sie erhalten den Kostenvoranschlag in wenigen Stunden. Der Geschäftsbetreiber von ECO STORE druckt vor Ort ihre Files innerhalb weniger Tage.

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or allem die Handwerker profitieren von der 3-D-DruckTechnologie. Sowohl bei der Projektierung und bei der Vermarktung als auch bei Produktion des Prototyps oder des fertigen Gegenstandes geht den Handwerkern diese innovative Drucktechnologie zur Hand. Auf eine kompetente Beratung kommt es an. Dank dem Service „3darwin“ bewerten die Fachleute von ECO STORE die ideale Technik für ihre Bedürfnisse, je nach Material, Größe, Auflösung und Farbe. Ohne große Investitionen kommen Sie mit dem Service „3darwin“ von ECO STORE kostengünstig zu Ihrem Ergebnis. Bei ECO STORE in Brixen in der Stadelgasse stehen alle Produkte, die Sie online finden, zur Verfügung.

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Der Handwerker März 2015

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Trends & Märkte

Elektronische Rechnungen – Fattura PA

PR-Info


Trends & Märkte PR-Info

DECO Service weiß immer wie DECO Service, Auer: Immer mehr Kunden wenden sich mit ihren Fragen im Bereich der plakativen Kommunikation an Christian Glöggl, Inhaber von DECO Service. Wir haben uns bei ihm in Auer umgesehen.

E

r steht hinter dem Computer und erklärt geduldig, wie man eine Plane für die Baustelle am besten platzieren kann. Wir nützen die Zeit, um einen Blick an die Wände zu werfen, die bunt wirken mit Schildern aller Art, Größe und Materialien. In einer Glasvitrine entdecken wir hübsche Gegenstände für besondere Zwecke der Kommunikation. Geschmackvoll angefertigte Holzbretter, Pokale und Figuren sind mit einem Firmenlogo, mit dem eigenen Namen oder einem Zitat akkurat gefräst. Er legt auf und kommt freundlich auf uns zu. Christian Glöggl erklärt uns mit seiner unkomplizierten Art, wie die eine oder andere Idee entstanden ist. Man spürt Leidenschaft und Freude in seinen Worten. Christian Glöggl ist wie schon vor

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Der Handwerker März 2015

23 Jahren, als er DECO Service gründete, mit Leidenschaft im Geschäft dabei. Damals war DECO Service einer der ersten Betriebe in Südtirol, der sich in diesem Fachbereich der Kommunikation spezialisiert hat. Was ein Wagnis war, ist heute fester Bestandteil jedes Betriebs, egal ob groß oder klein. Firmenautos sind wandernde, oft gesehene Werbeflächen, die heute kluge Unternehmer und Handwerker sinnvoll einsetzen. Gut sichtbare Werbeplanen auf Baustellen machen flink aus Handwerkern Profis am Werk. Eine ausgeklügelte Beschriftung hin zum Betriebssitz und innerhalb der Betriebsräumlichkeiten vermittelt jeder Adresse auf den ersten Blick Ordnung, Verlässlichkeit und Professionalität. Seit 23 Jahren kümmert sich DECO Service um eine bessere

Sichtbarkeit von Betrieben, Vereinen, öffentlichen Einrichtungen, Initiativen, Aktionen und Werbekampagnen. Die Dekoration von Innenräumen von Arbeitsstätten bis hin zu Privatwohnungen ist schrittweise dazugekommen. Auf Professionalität setzt auch Christian Glöggl. Er ist mittlerweile ein anerkannter Spezialist seines Faches. Sei-

ne Beratung, die Begleitung vom Entwurf zum angebrachten Produkt, die ständige Suche nach der besten Lösung und seinen Einsatz schätzen die Kunden an ihm ganz besonders. Mit großer Leidenschaft kümmert sich Christian Glöggl um seine Kunden. „Mein Beruf ist mein Hobby“, sagt er. Doch die wahre Stärke von DECO Service liegt im Team,

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lässt er uns wissen. Wir gehen vom Büro der Produktionsvorstufe, der Grafik, zum Raum mit den modernen Druckmaschinen, den Fräsen und schließlich zum Herzstück des Betriebs, der riesigen Halle, wo Lkws und Busse Platz für eine perfekte und saubere Beschriftung haben. „Alle sind hier motiviert und arbeiten mit Liebe zum Detail“, er stellt uns jeden einzelnen Mitarbeiter persön-

lich vor. „Hallo“, grüßt eine junge Dame zurück, die auf einer Leiter steht und von der aus sie gerade an einem Busfenster einen Deko-Buchstaben akribisch anbringt. „Wir verkaufen keine Flops und stehen im Falle zu Fehlern des Materials oder der Ausführung,” sagt er weiter, und jeder, der ihn kennt, weiß, dass er es ernst damit meint. Christian Glöggl ist ein Mann mit Handschlag-

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Trends & Märkte

qualität. Auf ihn und auf sein Team ist Verlass. Er fährt tagein, tagauf zu den Kunden hin und macht Lokalaugenscheine, um die beste Lösung anzubieten, um Kostenvoranschläge abzugeben. Doch DECO Service in Auer ist immer einen Besuch wert. Interessierte Kunden sollen unbedingt einmal den Betrieb besichtigen. Denn dort sehen sie eine Vielzahl von Lösungen und Mustern, die sie sich niemals vorstellen können, dass es sie gibt. Und Inspiration ist gerade in der angewandten Kommunikation immer gut zu haben. Schilder, Planen, Fahnen und Beschriftungen jeglicher Art kann man dann neu erfinden und personalisieren. Das können Christian Glöggl und sein Grafik-Team besonders gut. Bei der Fülle an Möglichkeiten bleibt Christian Glöggl dennoch am Boden der Machbarkeit. Er würde nie etwas anbieten, was nicht zweckmäßig ist.

PR-Info


Trends & Märkte

DER NEUE FIAT DOBLÒ CARGO Mehr Funktionalität, mehr Leistung, mehr Wert

PR-Info

GASSER IVECO, Bozen – Für den Fiat Doblò Cargo haben sich seit dem Jahr 2000 in Europa über eine Million Kunden entschieden. Zwei Aufbauhöhen und zwei Radstände, rund 200 unterschiedliche Versionen sowie mehr als 1000 Spezialwünsche können ab Werk konfiguriert werden.

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m Februar wurde am Sitz von Gasser Iveco in Bozen der neue Fiat Doblò Cargo 2015 vorgestellt. Äußere Kennzeichen des 2015er Fiat Doblò Cargo sind unter anderem die neu gestaltete Front, die neu designten Heckleuchten und das komplett neu gestaltete Cockpit, insbesondere Armaturenbrett, Lenkrad, Instrumente, Sitzpolster, Türverkleidungen und Isolierungen halfen, den durchschnittlichen Geräuschpegel um 3 dB zu senken. Der neue Fiat Doblò Cargo Kastenwagen bietet zudem bis zu drei Sitzplätze! Für den neuen Fiat Doblò Cargo stehen ausschließlich besonders „umweltfreund-

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Der Handwerker März 2015

liche E5+“-Motoren, deren Drehmoment bis zu 40 Prozent gesteigert wurde, zur Verfügung. Die Dieselmotoren starten mit dem 1.3 16V Multijet mit 75 PS oder 90 PS, dann folgt der 1.6 Multijet 16V in drei Leistungsstufen 90, 100 (mit automatisiertem Fünfganggetriebe) oder 105 PS. Diesen beiden steht auch die neue EcoJet-Technologie zur Verfügung, mit der Verbrauch und Emissionen noch weiter gesenkt werden (Start-&-Stopp-Automatik, Reifen mit reduziertem Rollwiderstand, Motoröl mit geringerer Viskosität sowie Ölpumpe und Lichtmaschine mit variabler Leistung). Mit

Werten, die an der unteren Grenze einen Durchschnittsverbrauch von 4,4 Liter pro 100 Kilometer erreichen, setzt der neue Fiat Doblò Cargo Maßstäbe in seinem Segment. Stärkster Motor ist

der Zweiliter-Turbodiesel 2.0 16V Multijet 16V. Kräftige 99 Kilowatt (135 PS) und ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmeter stellen einen Spitzenwert im Segment dar. Bei den Benzinern haben


Trends & Märkte PR-Info

Kunden die Wahl zwischen dem Sauger 1.4 mit 95 PS und dem Turbo 1.4 T-Jet mit 120 PS. Dieser Motor wird zusätzlich in einer NaturalPower-Variante angeboten, die wahlweise mit Benzin oder Erdgas (CNG) betrieben

werden kann, all diese erfüllen bereits die Euro-6-Norm. Geblieben sind beim neuen Fiat Doblò Cargo das dank Bi-Link-Hinterachse vorbildlich sichere und komfortable Fahrverhalten sowie das im Segment an der Spitze stehende Ladevolumen und eine Nutzlast von bis zu 1000 Kilogramm. Ab Sommer steht für den neuen Fiat Doblò Cargo außerdem die elektronische Traktionskontrolle Traction+ zur Verfügung. Durch sie wird eine optimale Reifenhaftung auch bei besonders rutschigen Straßenbedingungen erreicht, ohne dass die Nachteile eines konventionellen Allradantriebs (Gewicht, Kosten, Kraftstoffverbrauch)

in Kauf genommen werden müssen. Somit deckt der neue Fiat Doblò Cargo fast alle Kundenwünsche ab und will dadurch seine Leadership weiterführen.

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Weiterbildung Aktuelle Kurse der Bildungswerkstatt!

Informieren Sie sich bei der Bildungswerkstatt, Tel. 0471 323370, Fax 323380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles! März und April 2015 Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt. Persönliche Kompetenz Einweisung in den ESP-PLAN (Pflichtdokument für Baustellen) 20. März, 18–21 Uhr

Auffrischungskurs für Baggerfahrer Variante: hydraulischer Greifbagger, Lader und Terna 18. März, 8.30–12.30 Uhr, 28. April, 13.30–17.30 Uhr 6. März, 13.30–17.30 Uhr, St. Lorenzen

Garantieleistungen und Haftungen des Handwerkers 17. März, 19–22 Uhr

Auffrischungskurs für Baukran Variante: Untendreher und Oberdreher 27. März, 14–18 Uhr, 28. März, 8.30–12.30 Uhr 31. März, 8.30–12.30 Uhr, St. Lorenzen

Werkvertrag und Unternehmerwerkvertrag 14. April, 19–22 Uhr

Auffrischungskurs für Lkw-Kran 3. März, 8.30–12.30 Uhr, 19.März, 18–22 Uhr, 22. April, 16–22 Uhr

Grundlagen der Buchführung 21., 23., 27. und 29. April, 8.30–12.30 Uhr English for beginners – English is fun! 30. März–15. Juni, jeweils dientags, 19–21 Uhr

Auffrischungskurs für Staplerfahrer Variante: Industriestapler, Stapler mit Teleskoparm und mit drehbarem Teleskop 6. März, 8.30–12.30 Uhr, 6. März, 13.30–17.30 Uhr 5. März, 13.30–17.30 Uhr, Vahrn, 31. März, 13.30–17.30 Uhr, St. Lorenzen 18. März, 14–18 Uhr, Meran

Arbeitssicherheitskurse Arbeitssicherheit für Arbeitgeber (ATECO-Kodex nieder), 16 Stunden 23., 30. März, 8.30–17.30 Uhr

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie) 26. März, 8.30–12.30 Uhr, 26. März, 14–18 Uhr 11. März, 15–19 Uhr, St. Lorenzen

Ausbildungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher) 16., 17., 23. und 24. April, 8.30–17.30 Uhr

Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der Rollgerüste 10. April, 8.30–12.30 Uhr

Auffrischungskurs für Arbeitnehmer, 6 Stunden 22. April, 8.30–15.30 Uhr, 30. April, 8.30–15.30 Uhr, Vahrn Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex nieder) 9. April, 8.30–17.30 Uhr, 20. April, 8.30–17.30 Uhr 16. April, 8.30–17.30 Uhr, Meran

Auffrischungskurs Seilsicherung 8. April, 8.30–17.30 Uhr, Vilpian

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex mittel) 10. April, 14–18 Uhr, und 11. April, 8.30–17.30 Uhr Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex hoch) 10. und 17. März, 8.30–17.30 Uhr, 27. und 28. April, 8.30–17.30 Uhr 2. und 3. April, 8.30–17.30 Uhr Der Brandschutz 13. April, 8.30–17.30 Uhr, 15. April, 8.30–17.30 Uhr, Meran Erste Hilfe (12 UE) 23. März, 8.30–18.30 Uhr, 21. April, 8.30–18.30 Uhr, Vahrn

Kurse der Berufsgemeinschaften im lvh.apa Mitglieder der E-Marken-Gruppe - Facebook für E-Marken-Betriebe 6. März, 14–18 Uhr Berufsgemeinschaft der Elektrotechniker Grundgesetze der Elektroanlagen 11. März, 8.30–17.30 Uhr Norm CEI 64–55: Elektrische Anlagen in Hotels 18. März, 14–18 Uhr Teamwork –T eams bilden und in Teams arbeiten 24. März, 8.30–17.30 Uhr Kaminkehrer-Vorbereitungskurs für die Prüfung zum Feuerungskontrolleur 13. März, 8.30–17.30 Uhr

Erste Hilfe (16 UE) 22. April, 14–18 Uhr, und 23. April, 8.30–17.30 Uhr Auffrischungskurs Erste Hilfe, 6 Stunden 14. April, 8.30–15.30 Uhr Befähigungskurs für Baggerfahrer (Theorie und Praxis) Variante: hydraulischer Greifbagger und Lader 29. April, 14–18.30 Uhr, und 30. April, 8–17 Uhr Befähigungskurs für Lkw-Kran (Theorie und Praxis) 21. April, 14–18.30 Uhr, und 22. April, 8.30–18 Uhr Befähigungskurs für Hebebühnen (Theorie und Praxis) Variante: Hebebühnen mit und ohne Stabilisatoren 29. April, 8.30–13 Uhr, und 5. Mai, 8–15.30 Uhr

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Der Handwerker März 2015

Impressum

DER DER

Die stärkste Wirtschaftszeitschrift Südtirols – Auflage: 10.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: presse@lvh.it, www.lvh.it Jährliche Abo-Gebühr: 55 Euro (Inland), 65 Euro (Ausland) Redaktion: Dr. Margareth Bernard (mb), Dr. Ramona Pranter (rp), Maria Lerchegger (ml), Dr. Davide Fodor (df), Dr. Lorena Ruaz (lr) Übersetzung: Dr. Claudia Vicentini Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323346 Verantwortliche Direktorin: Dr. Margareth M. Bernard, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. März 1948 Grafik & Layout: fotolitho lana serivce_info@fll.it Druck: Athesiadruck GmbH Bozen


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Berufsgruppen Tel. 0471 323308 Fax 0471 323210 berufe@lvh.it Mirko Cutrì Gewerkschaften Tel. 0471 323360 Fax 0471 323210 info@lvh.it Michael Tappeiner

Bezirksbüros Bozen Stadt Mitterweg 7 I Tel. 0471 323200 I Fax 0471 323210 I E-Mail: bozen@lvh.it

Brixen-Vahrn Konrad-Lechner-Weg 7 I Tel. 0472 802500 I Fax 0472 802502 I E-Mail: brixen@lvh.it

Bozen Land Mitterweg 7 I Tel. 0471 323460 I Fax 0471 323470 I E-Mail: bozen@lvh.it

Sterzing – c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 I Tel. 0472 767739 I Fax 0472 767759 I E-Mail: sterzing@lvh.it

Neumarkt Rathausring 27 I Tel. 0471 812521 I Fax 0471 812244 I E-Mail: neumarkt@lvh.it

Bruneck-St. Lorenzen Brunecker Str. 14/A I Tel. 0474 474823 I Fax 0474 474155 I E-Mail: bruneck@lvh.it

Meran Kuperionstraße 30 I Tel. 0473 236162 I Fax 0473 210334 I E-Mail: meran@lvh.it

Pedratsches Raika, Zentrum 1 I Tel. 0471 839548 I Fax 0471 839564 I E-Mail: pedraces@lvh.it

Schlanders Kapuzinerstraße 28 I Tel. 0473 730657 I Fax 0473 621630 I E-Mail: schlanders@lvh.it

St. Ulrich Arnariastraße 9/a I Tel. 0471 797552 I Fax 0471 797857 ISeptember E-Mail: groeden@lvh.it Der Handwerker 2015

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Südtirol • Alto Adige


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