Der Handwerker, April 2014

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68. JAHRGANG -

I. R.

www.lvh.it

April 2014

Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE

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Aus den Bezirken

Mehr als zehn Handwerksbetriebe wurden im Wipptal von demselben Arbeitsinspektor gestraft, unrechtmäßig wie die Handwerker erläuterten.

© stillkost - Fotolia

Handwerk auf der Tipworld

Rund 30 Handwerksbetriebe stellen auf der Tipworld, der Pustertaler Messe für Gastronomie, Hotellerie, Bauen und Wohnen aus.

Arbeitssicherheit

Der LVH bietet interaktive g Workshops „More Secure“ fürtifizierun ne o r i Ze az eine neue Sicherheitskultur Mit tific cer n co im Handwerksbetrieb.

Aktuell

More Secure

• Landesversammlung des Handwerks am 12. April 2014 • Südtiroler Bildungstag am 16. April • Tage der Nachhaltigkeit im Mai • Handwerksbetriebe auf Exportkurs • Meister der besonderen Art

Wirtschaftspolitik auf dem Prüfstand

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Testen Sie Ihre Vorteile! Sie benötigen: Rechtsberatung Kreditberatung Unterstützung beim Inkassomanagement Informationen zu Förderungen und Unterstützung bei Beitragsansuchen Eine Umweltvignette, die Sie von der Eintragung ins Verzeichnis für Umweltfachbetriebe befreit? Berufsspezifische Informationen Berufsspezifische Weiterbildung Risikobewertung und Lärmmessungen Unterstützung bei Zertifizierungen Beratung zur Vor- und Fürsorge (Rente, Familiengeld, EEVE usw.) Professionelle Begleitung bei der Entwicklung von Findung von innovativen Ideen und Produkten Eine eigene Homepage Eintragung in die Online-Handwerkersuchmaschine Einsatz-Sicherheitsplan (Vorlage oder online) Buchhaltung und Lohnbuchhaltung

Ja

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Nein

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Summe

Wenn Sie mehr Ja als Nein angekreuzt haben, dann sind Sie bei uns richtig! Im Landesverband der Handwerker (LVH) finden Betriebe alles unter einem Dach vereint. Werden Sie LVH-Mitglied, und profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen!

Wir beraten Sie! Ihr Ansprechpartner im LVH Alexander Watschinger Tel. 0471 323276 E-Mail: beratung@lvh.it


Editorial Editorial & Inhalt

Handwerk aktuell

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

4 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 12 Von Monat zu Monat: Interview mit Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer 14 Titelgeschichte: Wirtschaftspolitik auf dem Prüfstand

überschattet von unzähmbarem Volkszorn über die neue Pensionsregelung der Regionalabgeordneten setzt die Landesregierung ihre ersten politischen Akzente. Und sie betreffen gleich die Wirtschaft. Die Ankündigung über eine neue Ausrichtung der Förderpolitik an die Wirtschaft wurde mit einem Beitragsstopp für das Handwerk kundgetan. Somit sollen Altlasten überwunden werden. Wir haben diesem Thema die Titelgeschichte gewidmet. Eine erfreuliche Nachricht erreichte uns kurz vor Drucklegung von „Der Handwerker“. Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi plant mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel einen internationalen Berufsschulgipfel in Bozen. Mehr darüber schreiben wir in der Mai-Ausgabe. Da diese Ausgabe an alle Handwerker Südtirols kostenlos zugestellt wird, würden wir uns besonders auf die Rückmeldung der neuen Leser freuen!

Gesetze und Richtlinien

18 Gesetze & Richtlinien: MUD-Erklärung, Jahresmeldung AEE, Arbeitssicherheit 20 Konventionen: Kostner-Tankstellen

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Der LVH hat eine neue Konvention mit Kostner-Tankstellen abgeschlossen. Ab sofort kostet dort das Tanken für Konventionen Mitglieder 0,02 Euro/Liter weniger.

Innovation

Herzlich grüßt die Redaktion

26 Innovation: open innovation suedtirol für Magerspeck von Sarntaler

Bezirke

Meinungen

Der Direkte Draht zur Basis

Diese Frage wird unter www.lvh.it online gestellt. Sie können dort die Frage beantworten und Ihre Meinung zum Thema abgeben.

Sind Sie bereit auf kleine Investitionsbeiträge zu verzichten wenn dafür die Betriebe gezielt gefördert werden? Ja Nein Weiß ich nicht

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Bozen Land: Interview mit Bezirksobmann Gerhard Resch Bezirke: Wipptal, Bozen Land, Unterland und Brixen Bezirke: Tipworld 2014 Südtirol: Ortsversammlungen

Berufsgruppen

36 Kompetenzzentrum: AVPass aufgeschoben, Seminar für korrektes Rechnen 37 Bau: Baumeister und Maurer, Maler und Lackierer, Tiefbauer, Hafner, Bodenleger 40 Installation: Feuerungstechniker 41 IT-Gruppe: Medien, Design und IT 42 Holz: Sägewerker, Waldarbeiter, Tischler 44 Transport: Konsortium Transopt 44 Metall: Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher 45 Metall: Interview mit Berufsgruppenobmann Dietmar Mock 46 Kunsthandwerk: Floristen 47 Frauen: Grundlehrgang zur Qualifizierung abgeschlossen 48 Althandwerker: Sebastian Brugger dankt ab 49 Junghandwerker: Seminar über Social Media

Leserservice

50 Weiterbildung, Messen, Termine 51 Lehrstellenbörse, Kontakte

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Der Handwerker April 2014

Bezirke

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Foto: LVH

Bis zum 31. Dezember 2014 wurden die Steuerbegünstigungen für energetische Sanierungen verlängert bzw. bis zu 65 Prozent erhöht. Der LVH war mit kompetenten Partnern wieder bei den Bürgern und klärte über technische, ökologische und nicht zuletzt über Steuervorteile auf.

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roßes Interesse herrscht bei Bürgern und Handwerkern über das Thema energetisches Bauen und Sanieren. Durch ungedämmte Fenster, Dächer, Türen, Böden und Wände gehen oft wertvolle Wärme und Energie verloren. Schlecht isolierte Häuser kosten schlichtweg zu viel Geld. Ingenieur Ruben Erlacher informierte die zahlreichen Interessenten bei den Veranstaltungen des LVH im ganzen Land über die technischen Aspekte der Sanierung, während Herbert Öhrig, von der Arche im KVW, das altersgerechte Bauen im Detail ansprach. LVH-Steuerexperte Lorenz Tinkhauser gab den Teilnehmern konkrete Informationen zu den Steuervorteilen und den Abschreibungsmöglichkeiten mit auf den Weg.

Eine Sanierung lohnt sich 2014 doppelt

„Bis zum Ende des Jahres erhält man Steuervorteile bis zu 65 Prozent für eine energetische Sanierung und kann damit in Zukunft viel Geld sparen. Hinzu kommen Steuervergünstigungen für Instandhaltungsarbeiten und den damit zusammenhängenden Ankauf von Möbeln und Haushaltsgeräten bis zu 50 Prozent“, erinnert LVH-Präsident Gert Lanz.

Landesregierung stellt zwölf Millionen Euro frei

Die Landesregierung glaubt auch an die Wirksamkeit dieses Themas für Umwelt und Wirtschaft und stellt zwölf Millionen Euro in Form von Vorfinanzierung für die Antragsteller frei. rp/mb

Tage der Nachhaltigkeit 2014

Die Kunst des Wandels (mb) Von 15. bis 18. Mai 2014 steigen im Forum Brixen und im Bildungshaus Kloster Neustift wieder die Tage der Nachhaltigkeit. Terra Institute setzt heuer den Schwerpunkt auf die Kunst des Wandels. Der Mensch ist mittlerweile der stärkste Treiber geoökologischer Prozesse. Damit wir die Belastbarkeitsgrenzen von Planet und Gesellschaften nicht vollends sprengen, ist es ratsam, wenn wir unsere Wirtschafts-, Arbeitsund Lebensweise grundlegend verändern. Leider wissen wir aber nicht oder nur selten wie. Der Wandel der Gesellschaft muss in den Köpfen der Menschen beginnen, bevor er technisch und mit wirtschaftlichem Erfolg umgesetzt werden kann. Der Kongress soll hierfür wiederum Beispiele, Ideen, Impulse und bereits bestehende Best

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Für Hand- und Heimwerker

Practices zeigen. Eingeladen sind Unternehmen, Politiker, Bürger, die nicht mehr Teil des Problems, sondern Teil der Lösung sein möchten. Information und Anmeldung: www.thinkmoreabout.com, E-Mail: info@ thinkmoreabout.com, Tel. 0472 835588

Ausschreibung nach Gewerken

Musterbeispiel Zivilschutzzentrum Tiers (rp/mb) Das Zivilschutzzentrum in Tiers soll nach Losen und Gewerken ausgeschrieben werden. Während für die Bauarbeiten und thermohydraulischen Anlagearbeiten eine Qualitätsausschreibung als offenes Verfahren vorgesehen ist, sollen Elektroanlagen, Maler- und Trockenbau-

Verkleidungen · Fassaden Böden Balkone · Terrassen Kehrleisten · Abdeckleisten Schindeln Zäune · Tore Briketts

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Von Monat zu Monat

Großes Interesse am Sanieren


DER GROSSE WETTBEWERB

andwerk ist…“ …Maßarb …inDuale novAusbildung eit a

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ional Südtirols stolze oll Lehrlinge …wertv

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…Qualität

TOLLE Preise!

2.

(rp/mb) Einige Südtiroler Betriebe sind bereits im Export tätig, andere bereiten sich darauf vor. Unlängst informierten sich rund 30 Unternehmer im LVH bei einer Informationsveranstaltung darüber, welche konkrete Instrumente und Dienstleistungen für den Schritt in den Export notwendig sind. Für das Handwerk steht es fest: Der Export ist eine neue Chance für mehr Erfolg. Die Referenten lieferten wichtige Informationen und Beispiele aus der Praxis: LVH-Präsident Gert Lanz, Markus Walder, Vizedirektor der EOS, Toni Erlacher, Tischlerei Erlacher Barbian, und Thomas Andergassen, Maltech Freienfeld. Der LVH plant in den nächsten Monaten weitere Initiativen, um die lokalen Handwerksbetriebe auf den Export vorzubereiten.

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Bauvorhaben in Auer …

(rp/mb) 2400 Lehrlinge … bringt neue werden in Südtirol jährlich ausgebildet. Das „Duale AusPark- und bildungssystem“ ist mittlerLagerflächen weile zu einem Exportschlager …UND GEWINNE (mb) Eine Tiefgarage mit 30 geworden, das in Staaten wie Abstellplätzen sieht das Projekt China und Amerika nachvon der Legacoopbund-Genosgeahmt wird. Südtirol ist senschaft in der Gewerbezone stolz darauf, dass es jungen Plattl in Auer vor. Auf einer Menschen vielseitige Entwick1800 Quadratmeter großen Parlungsmöglichkeiten bieten zelle sind Stellplätze für Pkw, und erstklassig ausgebildeten Kleinlaster und Camper eingeHandwerkernachwuchs herFahrt zuplant, eineraber deauch vorbringen kann. Zudem sind r Megeschlossene ssen „He im und Ha ndw erk “ Garagen, dieode alsrLagerfläche Südtirols Lehrlinge in ihrem ale Handw erksm genutzt werden können. Handwerksberuf glücklich,„Internation esse Noch in München (Fahrt, Übernachtun ist eine freie Einteilung möglich, wie eine Studie des ASGB Mes g, seeintritt für eine Person) individuelle Bedürfnisse und bestätigt. LVH-Präsident Gert Anforderungen können somit Lanz empfiehlt, dieses Ausberücksichtigt werden. Angebildungsmodell noch mehr zu sprochene Zielgruppen sind stärken und Unternehmen, reis vornehmlich Klein- und Mitteldie Lehrlinge einstellen,P noch betriebe sowie Privatpersonen. mehr zu fördern.

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Handwerksbetriebe auf Exportkurs

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17/03/2014 11:10:59

Von Monat zu Monat

Foto: LVH

arbeiten, Tischlerarbeiten, Außenhandel Bodenbelag- und ParkettarPositiver Trend beiten sowie Fertigbeschich(LPA/mb) Das Landesinstitut tungen aus Kunstharz jeweils für Statistik (Astat) teilt mit, nach dem günstigsten Preis dass sich die Zunahme der Ausausgeschrieben werden. fuhren in den ersten drei „Auch wenn der bürokraQuartalen 2013 auch im tische Verwaltungsaufwand 4. Quartal 2013 fortsetzt. Dagrößer ist, sollen die lokalen bei wird erstmals eine Milliarde und kleinen HandwerksbeEuro überschritten (1026,7 triebe die Chance bekommen, Millionen Euro). Dank dieses sich an öffentlichen Arbeiten guten Ergebnisses gegen Jahreszu beteiligen“, erklärt Bürende und dank der Zunahme in germeister Karl MarkusZUM Vill- LVH-JAHRESMOTTO den vorhergehenden Quartalen grattner. Die aufwendigere verzeichnen die Ausfuhren Arbeit in der Ausschrei2013 ein Plus von 4,8 Prozent bungsphase hebe sich wieder gegenüber dem Vorjahr. Erstauf, wenn man bedenkt, dass mals sind die Ausfuhren höher die Wertschöpfung und das als die Einfuhren (Rekordwert Steueraufkommen im Land SAMMLE DIE EINZELNEN PUZZLETEILE… von 3,8 Milliarden Euro). bleiben, argumentiert LVHPräsident Gert Lanz. Auch die EU hat durch die neue Vergaberichtlinie erkannt, wie lokale Wirtschaftskreisläufe durch die Vergabe in rger Lose und Gewerke gestärkt Nahverso … werden können.


Von Monat zu Monat

Arredo – Tischlerlehrlinge im Mittelpunkt Fachbetriebe der Möbel- und Einrichtungsbranche stellten auf der beliebten Fachmesse Arredo aus. Auf dem Gemeinschaftsstand des LVH waren die Tischler sehr gefragte Ansprechpartner, während Schuhmacher und Federkielsticker einen Einblick ins traditionelle Handwerk gaben. Und im Rahmen der Aktion„Bring your Project“ konnten Besucher rund um Sanierung, Wohnungseinrichtung und Steuerbonus aktuelle Informationen einholen.

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auptdarsteller auf der Arredo war auch 2014 das Tischlerhandwerk. Über 600 Tischlern gibt es in Südtirol, Sie tragen die Tradition des veredelnden Holzhandwerks mit vielen innovativen Ansätzen in die Moderne weiter.

Vorzeigeprojekte von HOLZ.WERK

Dieser Symbiose wurde im Rahmen des Wettbewerbs der Berufsgemeinschaft der Tischler und des Cluster Holz & Technik des TIS innovation park 2013 Rechnung getragen. Es wurden 58 Projekte abgegeben. Einige davon und die 16 Siegerprojekte wurden auf der Arredo ausgestellt und zogen das große Interesse des Publikums mit sich. Der Wettbewerb fand im Rahmen des Interreg-IV-ItalienÖsterreich-Projekts Designwerkstatt statt.

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Lehrlingswettbewerb der Tischler

Lehrlinge aus ganz Südtirol stellten am ersten Arredo-Wochenende beim Landeslehrlingswettbewerb des Tischlerhandwerks in der Messehalle ihr Können unter Beweis. Je nach Lehrjahr mussten die Anwärter ein Schlüsselkästchen, einen CD-Ständer, einen Zeitungsständer und einen Hocker anfertigen. Eine Fachjury prämierte schließlich folgende Lehrlinge: Erstes Lehrjahr Anfertigung eines Schlüsselkästchens in Kiefernholz 1. P latz: Johannes Ziernheld aus Mals, Tischlerei Winkler Urban & Karl OHG in Mals und Landesberufsschule in Meran; 2. Platz: Matthias Stolzlechner aus Luttach im Ahrntal, Tischlerei Unterberger KG in Bruneck und Landesberufsschule in Bruneck;

3. P latz: Florian Bauer aus Wolkenstein, Tischlerei Ploner Markus in Wolkenstein, Landesberufsschule in Bozen. Zweites Lehrjahr Anfertigung eines CD-Ständers in Fichtenholz 1. P latz: Peter Leiter aus Prettau, Tischlerei Rauchenbichler OHG im Ahrntal und Landesberufsschule in Bruneck; 2. P latz: David Oberbichler aus Mühlwald, Tischlerei Engl & Co. OHG in Sand in Taufers und Landesberufsschule in Bruneck; 3. Platz: Fabian Königsrainer aus St. Leonhard in Passeier, Fachschüler an der Berufsfachschule für Holztechnik in Meran. Drittes Lehrjahr Anfertigung eines Zeitungsständers in Lärchenholz

1. Platz: Thomas Holzknecht aus Lüsen, Fachschüler der Berufsfachschule für Holztechnik in Brixen; 2. Platz: Daniel Innerbichler aus Ahrntal, Tischlerei Engl & Co. OHG in Sand in Taufers und Landesberufsschule in Bruneck; 3. Platz: Armin Schanung aus St. Martin in Thurn-Kampill, Tischlerei Mobilart Pezzei in St. Martin in Thurn-Kampill und Landesberufsschule in Bruneck. Viertes Lehrjahr Anfertigung eines Hockers in Ahornholz 1. P latz: Philipp Zingerle aus St. Martin in Thurn, Tischlerei Ve.Cos Sas in St. Martin in Thurn; 2. Platz: Lukas Rastner aus St. Lorenzen, Tischlerei Berger Artur in St. Lorenzen; 3. M arkus Lercher aus Gais,


Der Wettbewerb zur Lehrlingsförderung fand in Kooperation mit dem Bereich Berufsbildung im deutschen Bildungsressort, Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, und mit der Unterstützung der Bilateralen Körperschaft statt.

Ausstellung der Meisterstücke

Am zweiten Arredo-Wochenende zog die eindrucksvolle Ausstellung der Südtiroler Meisterstücke die Besucher in ihren Bann.

Schlau umgebaut und eingerichtet

Die LVH-Beratungsstelle „Bring your Project“ auf der Arredo 2014 ermöglichte es Besuchern, ihre Wohnungseinrichtungsbedürfnisse, Bauvorhaben und Baupläne mit qualifizierten Architekten und Handwerkern zu besprechen. Und dies im Hinblick auf die Steuervorteile und laufenden Förderungen.

Und auf welchen Boden stehen Sie?

den, dessen sind sich die Bodenleger im LVH sicher. Damit aber auch Privatkunden einen besseren Einblick in das breite Spektrum der Bodenbeläge erhalten und „ihren“ Boden finden, nutzte die Berufsgemeinschaft der Bodenleger die Arredo 2014 für ihre Informationskampagne. Mittels eines BodenTest-Parcours hatten die Besucher die Möglichkeit, die Bodenbeläge „hautnah“ zu erleben – und barfuß den Unterschied zu spüren. Denn die Bodenleger möchten vor allem eins: Information verbreiten, damit ihr Wissen und Können erkannt wird. Folgende Handwerksbetriebe bzw. Berufsorganisationen waren auf der Arredo mit dem LVH: Eurotrias GmbH (Bozen), Terzi Mauro (Spiazzo), Treppenbau Reichhalter Josef (Mölten), ASAR – Archeologia Storia Arte Restauro (Bozen), Greif Christian (Kaltern), Holzring OHG (Völs am Schlern), die Berufsgemeinschaft der Schuhmacher und die Federkielstickerei Xander.

Boden ist nicht gleich Bo-

Neues Vergabegesetz (rp/mb) Südtirol wird schon bald ein neues Vergabegesetz haben, dies hat Landeshauptmann Arno Kompatscher letzten Monat angekündigt. Der LVH lobt die schnellen Umsetzungspläne der Landesregierung: „Durch ein eigenes lokales Vergabesystem können wir unsere Spielräume in diesem Bereich ausbauen und alle Betriebe am Wettbewerb teilhaben lassen“, so LVH-Präsident Gert Lanz. IHM München

Handwerk international (rp/mb) Im März drehte sich in München alles um das Handwerk. Auf der Interna-

Berufsschulgipfel in Bozen

Unser bestes Rezept (rp/mb) In Bozen soll der erste internationale Berufsschulgipfel stattfinden. Dies kündigte Regierungschef Matteo Renzi an. Der LVH freut sich über das geplante Vorhaben des Premiers: „Dies ist eine große Anerkennung an unser duales Ausbildungssystem und an unsere Betriebe“, betont LVH-Präsident Gert Lanz.

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Willkommen

Neue LVH-Mitglieder

• Badia: Le Salonn dla Betty, Friseur • Bozen: GREEN & Partners by arch. Barry van Eldijk, Versch. Berufe Baugewerbe • Brixen: Grage Plose Service OHG, Kfz-Techniker • Klausen: Fissneider Christian, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen • Laas: Airway GmbH, Warentransporteur • Lajen: Alpen Böden d. Verginer Manfred, Bodenleger • Meran: Günther’s Team d. Tomasi Günther, Tischler Butti V. & C. SAS, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger • Mühlwald: Kaltenhauser Brigitte, Versch. Berufe Körperpflege und Dienstleistungen • Olang: Feichter Stefan, Tischler • Pfitsch-Wiesen: Waldservice Sterzing OHG, Waldarbeiter • St. Christina/Gröden: Senoner Fabrizio, Versch. Berufe Kunsthandwerk • Vintl: Gruber Markus, Steinmetz und Steinbildhauer • Vöran: San Andreas d. Reiterer Andreas, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen

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Von Monat zu Monat

Tischlerei Lercher OHG in Gais.

tionalen Handwerksmesse München waren auch Südtiroler Unternehmen vertreten. Eine Delegation des LVH, mit LVH-Vizepräsident Martin Haller, nahm gemeinsam mit Vertretern der Confartigianato, mit Präsident Giorgio Merletti, an der Eröffnung teil.

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Foto: LVH

Öffentliche Arbeiten


Von Monat zu Monat

Meister der besonderen Art

MEISTERBUND

310 Meister sind mittlerweile Mitglieder des Südtiroler Meisterbundes. Kürzlich haben sich Italiens erste Bestattungsmeisterin, ein Meister mit Master und ein MEISTERBUND bekannter Südtiroler Sänger eingeschrieben.

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er Meisterbrief kann als Wertpapier des Südtiroler Handwerks bezeichnet werden. Er ist nicht nur ein Qualitätssiegel, sondern auch ein Garantieversprechen“, erklärt der Sprecher des Südtiroler Meisterbundes, Martin Haller. Um der Meisterausbildung mehr Wertschätzung zukommen zu lassen, wurde im Dezember des vorigen Jahres der Südtiroler Meisterbund ins Leben gerufen. Seitdem haben sich 266 Meister aus den Bereichen Handwerk, Handel, Landwirtschaft und Gastronomie in den Bund eingeschrieben. „Vor kurzem haben wir die Einschreibeformulare von drei besonderen Meistern erhalten“, so Haller. Einer der drei Neumitglieder ist der bekannte Südtiroler Sänger Sepp Messner Windschnur. Der Malermeister aus Klausen sieht die Gründung des Meisterbundes als lobenswerte Einrichtung. „Der Meisterbrief ist der Höhepunkt der Karriere mit Lehre. Mit dem Meisterbund gibt es endlich eine Plattform, in der alle Meister vereint sind und deren Qualitätsausbildung hervorgehoben wird“, so Messner. Mitglied des Meisterbundes ist seit Kurzem auch Magdalena Schwienbacher, Südtirols erste Bestattungsmeisterin aus Lana. „Meister seines Fachs zu sein, bedeutet umfangreiches Wissen und Qualität, egal um welche Berufssparte es sich handelt. Diese gilt es, auch den Kunden zu vermitteln“, so Schwienbacher. Überzeugt von den Vorteilen einer praktischen Ausbildung ist auch Mark Raffeiner, der erste Südtiroler Handwerksmeister aus Tiers, der direkten Zugang zu einer deutschen Hochschule erhalten hat. Raffeiner hat Energie- und Gebäudetechnik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München studiert, und er hat vergangenen September den Master-Abschluss gemacht. „Jetzt habe ich jeweils einen Abschluss in Praxis und Theorie, was in der freien Wirtschaft sehr gefragt ist und gute Arbeitsangebote verspricht“, unterstreicht Raffeiner. Seit Kurzem ist er selbstständiger Ingenieur im Energie- und Bausektor und Partner des Ingenieurbüros ENAVG GmbH. Der Südtiroler Meisterbund wünscht sich noch zahlreiche weitere Einschreibungen. Nähere Informationen über den Meisterbund auf www.meisterbund.it. ramona.pranter@lvh.it

Das Steuerbeistandszentrum (CAAF) und das Patronat INAPA übernehmen auch heuer wieder die Abfassung des Mod. 730 sowie der Einkommens- und Vermögenserklärung EEVE. Einreichungstermin: innerhalb 28. Mai 2014. Das CAAF-Büro im LVH übernimmt für alle Interessierten und vor allem für die Mitarbeiter die Abfassung der Steuererklärung Mod. 730 für die Einkommen des Jahres 2013. Das Mod. 730 gilt als Steuererklärung für Lohnabhängige und Rentner mit bestimmten zusätzlichen Einkommen. Seit 1. September 2011 müssen all jene Personen, die eine Sozialleistung in Anspruch nehmen wollen, die einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung (EEVE) abgeben. Für nähere Informationen und Terminvereinbarungen bezüglich Mod. 730 können Sie sich im Haus des Handwerks an Herrn Alfons Bertignoll wenden, Tel. 0471 323265, E-Mail: alfons.bertignoll@lvh.it. Für die EEVE-Erklärung steht Ihnen das Patronat INAPA in allen Bezirksbüros zur Verfügung. Beide Erklärungen müssen innerhalb 28. Mai 2014 eingereicht werden. np/mb

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Wieso nicht ein Ausgleich? (mb) Confartigianato schlägt vor, dem leidigen Problem der Schulden der öffentlichen Hand gegenüber den Betrieben mit einem drastischen Ausgleich zwischen Forderungen und Schulden zu lösen. Die EU hatte unlängst Italien aufgefordert, den Termin für die Zahlungen für geleisteten Arbeiten an die Betriebe vom 21. September (St. Matthäus) auf den 13. Juni (St. Anton) vorzuverlegen. Für die Lösung dieser untragbaren Situation bemüht man derzeit auch die Schutzpatrone. Öffentliche Ausschreibungen

Direktzahlungen an Subunternehmen (rp/mb) Zum Schutz der Kleinbetriebe wurde bereits 2011 ein Gesetz erlassen, das zur Direktzahlung der Subunternehmen verpflichtet.

Südtiroler Bildungstag

LVH übernimmt Steuer- und EEVE-Erklärung

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Schulden an die KMU

Drei Länder ein Modell – wie kann es gegen die Jugendarbeitslosigkeit eingesetzt werden? 16. April 2014, 10 Uhr Berufsschule für Handwerk und Industrie Bozen LVH-Präsident Gert Lanz spricht über Duale Ausbildung: Passgenaue Qualifizierung für die Bedürfnisse der Wirtschaft Mit ihm diskutieren namhafte Referenten aus dem In- und Ausland wie Josef Amann, Geschäftsführer Berufsbildung der IHK für München und Oberbayern, Roland Teissl, Landesschulrat des Bundeslandes Tirol, Philipp Achammer, Landesrat für Schule und Bildung, Herbert Dorfmann, Europaparlamentarier, Giorgio Merletti, Präsident Confartigianato und Michele Buonerba, SGB-CISL


Von Monat zu Monat

Angewandt wird das Gesetz aber nur selten. Im Falle von Konkursen großer Unternehmen wie jener des Bauriesen ZH würde die Direktzahlung den finanziellen Schaden vieler Kleinbetriebe einschränken. Durch zwei neue Gesetzesergänzungen soll nun die Möglichkeit der direkten Bezahlung mehr genutzt werden können. Zum einen hat der Subunternehmer Anrecht auf die direkte Bezahlung – auch wenn dies nicht in den Ausschreibungsunterlagen vorgesehen ist – sofern die ausschreibende Körperschaft feststellt, dass der Zuschlagsempfänger die Subunternehmer wiederholt verspätet bezahlt hat. Zum anderen wird in Zukunft bei der Eröffnung von Ausgleichsverfahren gegen den Zuschlagsempfänger die direkte Bezahlung an die Subunternehmen möglich sein. Die bessere Lösung zur Vermeidung dieses Problems ist die Ausschreibung in Lose und Gewerke. „In diesem Fall gibt es die Rolle des Generalund Subunternehmers nicht mehr, und das Risiko von Ver-

lusten für Subunternehmer verringert sich wesentlich“, so LVH-Vizepräsident Martin Haller. Garantiegenossenschaften

Betrieben schnell Liquidität geben (mb) Mit der Frage, wie den Unternehmen zu mehr Liquidität zu verhelfen sei, befasste sich ein Treffen der Vertreter der Garantiegenossenschaften mit Landeshauptmann Arno Kompatscher. Dabei wurde die Rolle von Land, Genossenschaften und Banken erörtert. Der Beitrag des Landes sei in erster Linie die Bereitstellung der notwendigen Mittel, während die Garantiegenossenschaften zu einem Hebel zugunsten der Unternehmen ausgebaut werden sollen. In dieser Rolle sollen sie von den heimischen Banken und der Südtirol Finance unterstützt werden. Im Laufe des Aprils sollen konkrete Vorschläge vorliegen, die eine Arbeitsgruppe ausarbeiten soll.

LANDESVERSAMMLUNG DES HANDWERKS 2014

„Handwerk ist …“ Samstag, 12. April 2014, Haus des Handwerks, 9 Uhr • Eröffnung und Begrüßung, Thomas Pardeller, LVH-Direktor • „Handwerk ist …“, Gert Lanz, LVH-Präsident • „Handwerk ist unverzichtbar für Südtirol“, Arno Kompatscher, Landeshauptmann Runder Tisch „Handwerk ist international – Ausschöpfung der möglichen Gestaltungsspielräume auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene“ mit • Gert Lanz, • Arno Kompatscher, • Claudio Miotto, • Herbert Dorfmann • Handwerk ist entscheidungsfreudig – Einleitung zu den Wahlen • Handwerk ist glänzend – Ehrungen • Handwerk ist köstlich – Buffet

SUCHT neue Aussteller/Handwerker mit lokalen und handwerklichen Produkten für die Ausgabe 2014|2015. Für Infos: Tel. 0473 272024 www.weihnacht.meran.eu - info@meran.eu Der Handwerker April 2014

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Von Monat zu Monat

Die ersten Schritte zur eigenen Web-Seite – Letzter Teil In den letzten zwei Ausgaben haben wir die neue Software Webkit4u der Start-Up-Firma DATIC vorgestellt. Mit ihr hat der LVH eine Konvention abgeschlossen, damit Mitgliedsbetriebe professionell beraten werden und eigenständig zu einer eigenen Web-Seite kommen. Mit dieser Ausgabe schließen wir die Vorstellungsserie mit den wegweisenden Schritten und verweisen auf http://meineseite.lvh.it, E-Mail: info@webkit4u.com, Handy 338 7149132. Melden Sie sich auf Webkit4u an. In den vergangenen Schritten haben wir uns mit dem Design der Homepage beschäftigt. Nun werden wir uns mit den Inhalten der Seite auseinandersetzen.

Bestehende Inhalte ändern

Klicken Sie auf „Seite bearbeiten“ in der oberen schwarzen Leiste. Sie können nun den Webkit4-Editor minimieren, indem Sie auf das Minimieren-Zeichen im oberen rechten Eck des Editors klicken um eine bessere Übersicht zu erhalten. Es befinden sich schon einige Inhalte auf Ihrer Web-Seite, welche Sie jetzt bearbeiten können. Klicken Sie einfach in die Überschrift hinein. Es öffnet sich ein kleines Textfeld. Überschreiben Sie den Text, und klicken Sie einfach irgendwo auf die Seite, um die Änderungen zu speichern. Dasselbe können Sie mit dem darunter stehenden Text machen. Außerdem können Sie ein Bild hochladen, welches dann neben dem Text erscheint, indem Sie auf die Schaltfläche „Bild hochladen“ klicken.

Bildgröße anpassen

Passen Sie die Größe des Bildes an, indem Sie auf dieses Zeichen anklicken und den Schieberegler für die Bildgröße verwenden.

Neue Inhalte einfügen

Klicken Sie nun auf die Unterseite „Referenzen“. Sicherlich haben Sie auf Ihrer Web-Seite die blauen „Plus-Zeichen“ bemerkt. Überall wo Sie das blaue PlusZeichen sehen, können Sie Inhalte hinzufügen. Klicken Sie auf das blaue „Plus-Zeichen“. Es öffnet sich eine Liste aller verfügbaren Optionen, unterschiedlicher Inhaltsobjekte. Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Reihenfolge die Inhalte eingefügt werden, da alle Elemente einer Seite jederzeit nach oben oder unten auf der Seite verschoben werden können. Wählen Sie nun das Inhaltsobjekt Überschrift aus der Liste. Klicken Sie dann erneut auf das blaue „Plus-Zeichen“, und fügen Sie ein „Bild mit Text“-Modul ein. Bearbeiten Sie die zwei neuen Module genauso, wie sie es vorhin auf der Startseite gemacht haben.

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Der Handwerker April 2014

Kontaktformular hinzufügen

Klicken Sie jetzt auf die Unterseite „Kontaktdaten“. Schreiben Sie wieder eine Überschrift wie vorhin. Fügen Sie nun ein Kontaktformular ein, indem Sie wiederum auf das blaue „Plus-Zeichen“ klicken und aus der Liste das Modul „Kontaktformular“ auswählen. Füllt ein Besucher das Kontaktformular aus, bekommen Sie eine E-Mail mit allen Informationen zugesandt. Wenn Sie es wünschen, können Sie auf dieser Seite noch weitere Kontaktinformationen einfügen.

Google Maps einfügen

Weiter geht’s zur Seite „Anfahrt“. Hier können Sie eine Überschrift einfügen. Gleich darunter können Sie dann erneut mit dem blauen „Plus-Zeichen“ das Google-Maps-Modul auswählen. So können Sie Ihren Besuchern die technisch ausgereiften Kartenservices und Routenplaner von Google anbieten. Es öffnet sich eine Google-Karte. Fahren Sie mit der Maus über die Karte. Es werden verschiedene Symbole angezeigt. Klicken Sie auf den grünen „Bleistift“. Navigieren Sie nun zu Ihrer Geschäftsadresse und klicken Sie darauf. Im Anzeigefeld „Beschreibung der markierten Stelle“ können Sie noch den Firmennamen eintragen. Klicken Sie einfach irgendwo auf die Seite, um die Änderungen zu speichern.

Anschrift auf jeder Unterseite

Inhalte, die im Kopfteil, in der Fußzeile und in den Seitenkästen eingefügt werden, werden auf jeder Unterseite angezeigt. So können Sie z. B. in der Fußzeile einen Text mit Ihrer Anschrift einfügen. Vervollständigen Sie nun die Seite mit all den gewünschten Inhalten. Vergessen Sie bitte nicht, auch das gesetzlich vorgeschriebene Impressum zu bearbeiten und Ihre Firmen-Informationen anzugeben. Dies war der letzte Teil der Artikelserie zur selbstständigen Erstellung einer Homepage. Die in diesen Artikeln erklärten Funktionen sind nur ein kleiner Teil aller Funktionen, die Webkit4u bietet. Wagen Sie, Neues zu experimentieren! Bei Schwierigkeiten steht Ihnen das DATICTeam auch telefonisch gerne zur Verfügung. Nutzen auch Sie, wie schon viele Mitglieder auch, dieses kostengünstige Angebot! Viel Erfolg!

Kontakt

Firma DATIC, E-Mail: info@webkit4u.com, Handy 338 7149132


Von Monat zu Monat

Handwerker trumpfen im Wintersport auf

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lan de Gralba in Gröden war in diesem Jahr der Austragungsort des beliebten LVH-Wintersporttages, der 2014 zum 22. Mal stattfand. Rund 200 Teilnehmer aus ganz Südtirol trafen sich bei strahlend schönem Wetter vor eindrucksvoller Dolomitenkulisse. Neben dem Wettkampfeifer standen das gesellige Beisammensein und die soziale Verknüpfung der Südtiroler Handwerker im Vordergrund. Die gute Organisation der LVH-Ortsgruppe von Gröden in Zusammenarbeit mit dem Verband machte sich bezahlt und bescherte allen Besuchern einen unvergesslichen Sonntag. Skifahren, Rodeln und Skitourengehen waren die drei Disziplinen, in denen sich die Bewerber in verschiedenen Altersklassen gegenüberstanden. Als Trophäen winkten besonders schöne handgemachte Holzskulpturen und -medaillen, die eigens für das Wintersportfest von Grödner Handwerkern gefertigt worden waren. Es wurden nicht nur die jeweils Besten der einzelnen

Alle Rodelteilnehmer

Kategorien prämiert, sondern auch der Ort mit dem besten Gesamtergebnis. Dabei konnten die Latzfonser Teilnehmer mit hervorragenden Zeiten im Rodelwettbewerb den Sieg für sich verbuchen, dahinter Vöran und Villnöß. Erfolgreichster Bezirk war Klausen. Dass man für den Sport nie zu alt oder zu jung sein kann, bewiesen der älteste (80 Jahre) und die beiden jüngsten Teilnehmer (fünf Jahre). Für ihre Teilnahme beim Skirennen erhielten auch sie eine Auszeichnung. Erfolgreichster Betrieb war die Zimmerei Alber aus Vöran, deren Mitarbeiter Andreas Reiterer auch die Tagesbestzeit bei den Skifahrern erzielte, wofür er ebenfalls prämiert wurde. Auch die Sicherheit der Teilnehmer war großes Thema. Die Berufsgemeinschaft der Skiservicetechniker im LVH hatte dafür ein eigenes Infozelt eingerichtet, in dem sie den Besuchern mit wichtigen Tipps zu Wartung und Pflege ihrer Geräte zur Seite stand. Neben theoretischen Anregungen gab es aber auch

Foto: LVH

Am 9. März hat in Gröden das 22. LVH-Wintersportfest stattgefunden, bei dem Südtirols Handwerker zeigten, dass sie auch auf der Piste eine gute Figur abgeben. Neben spannenden Wettbewerben in den Disziplinen Skifahren, Rodeln und Skitourengehen war auch für gute Unterhaltung und leibliches Wohl bestens gesorgt. Als Prämien winkten in diesem Jahr besonders schöne Preise: von Grödner Handwerkern gefertigte, einzigartige Holzskulpturen und -medaillen.

Das OK-Team

handfeste Unterstützung. So wurden die Geräte von den Spezialisten genauestens geprüft, auf den neuesten Stand gebracht und fachgerecht präpariert. Am Ende des Tages waren sich alle einig, dass das Wintersportfest auch in diesem Jahr wieder ein voller Er-

folg war. Und man darf schon jetzt gespannt auf das nächste Jahr sein, wenn die Veranstaltung in Feldthurns ausgetragen wird und wieder zahlreiche Sportbegeisterte und Besucher aus allen Ecken des Landes zusammenkommen. rp/mb

LVH-Präsident und OK-Chef Ivo Insam freuten sich über die gelungene Veranstaltung.

Das OK-Team freute sich auch über zahlreiche junge Teilnehmer. Der Handwerker April 2014

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Die Handelskammer hat sich für 2014 ein dichtes Programm vorgenommen, ganz oben steht der Kampf gegen die Bürokratie. Anregungen und Vorschläge der Unternehmer, die im Rahmen von Gesprächen und Treffpunkten gesammelt wurden, kommen zum Zug. Die Schwerpunkte der Tätigkeit erklärt unseren Lesern der Generalsekretär der Handelskammer Bozen, Dr. Alfred Aberer, im folgenden Interview.

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ER HANDWERKER: Seit Jänner hat die Handelskammer vom Land Südtirol die Führung der Richtpreisverzeichnisse für die öffentlichen Ausschreibungen übernommen. Wie wird in Zukunft das Verzeichnis geführt? Dr. Alfred Aberer: Die Handelskammer arbeitet derzeit an der Übernahme der Tätigkeit von der Landesverwaltung. Ein Koordinierungsgremium wird eine einheitliche Arbeitsweise definieren und für deren Umsetzung sorgen. Darüber hinaus werden drei Preisgremien eingesetzt, welche für die Teilbereiche Hochbau, Tiefbau und Anlagentechnik zuständig sind. Den Gremien gehören Vertreter der Verbände, der Berufskammern und der öffentlichen Verwaltung an. Die erste Ausgabe wird voraussichtlich im Sommer 2014 von den Gremien genehmigt und im September veröffentlicht. Im ersten Jahr wird man nur eine Anpassung des bestehenden Verzeichnisses durchführen können. Wir

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Der Handwerker April 2014

möchten das Preisverzeichnis aber in den kommenden Jahren weiterentwickeln. Thema öffentliche Bauten. Der bürokratische Aufwand ist für die Betriebe enorm … Was kann man dagegen tun? Die Bauwirtschaft kämpft mit unzähligen Auflagen und komplizierten Verwaltungsabläufen. Im öffentlichen Bauwesen kommen verspätete Zahlungen dazu, was bei den Unternehmen sogar zu existenzbedrohenden Liquiditätsengpässen führen kann. Verantwortlich dafür sind eine wenig strukturierte Finanzplanung und Varianten im Raumprogramm von Seiten der öffentlichen Verwaltung. Aber auch Informationsdefizite sowie Abstimmungsprobleme zwischen Bauleiter, Verfahrensverantwortlichen und Bauunternehmen können zu großen Verzögerungen beitragen. Für kleinere Bauvorhaben der öffentlichen Hand sollte ein vereinfachtes Verwaltungsverfahren eingeführt werden, genauso wie für die

Foto: LVH

Von Monat zu Monat

Weniger Bürokratie. Mehr Wirtschaft

Genehmigung von Varianten und Neupreisen. Zusätzlich müssen die Kenntnisse über die Spielregeln für öffentliche Bauvorhaben bei allen Beteiligten erhöht und deren Eigenverantwortung gestärkt werden. Die Handelskammer will gemeinsame Lösungen zum großen Thema Bürokratieabbau finden. Wie? Als Handelskammer sind wir selbst bemüht, die Belastung der Unternehmen durch Verwaltungsverfahren so gering wie möglich zu halten. Der Einheitsschalter für gewerbliche Tätigkeiten – SUAP ist ein Beispiel für die Verwaltungsvereinfachung. Ziel des SUAP ist es, die Behördengänge für die Betriebsmeldung und -schließung zu reduzieren. Für die Handelskammer ist das Thema Entbürokratisierung ein prioritäres Ziel. Wir versuchen, unterstützend für die Wirtschaft zu arbeiten, indem wir uns mit Themen

wie beispielsweise der Arbeitssicherheit, den Hygienebestimmungen und dem Vergabewesen befassen und den zuständigen Stellen und politischen Vertretern Vorschläge für Verbesserungen unterbreiten. Wichtig ist, dass die öffentliche Verwaltung die Entbürokratisierung selbst als Anliegen empfindet. Nicht immer sind nur die Gesetze Schuld an der Bürokratie, vieles lässt sich auch in kleinen, aber steten Schritten auf Verwaltungsebene erleichtern. Können Unternehmensnetzwerke den eigenen Betrieb bei der bürokratischen Abwicklung der Geschäfte entlasten? Durchaus, denn durch eine Unternehmenskooperation bzw. die Bildung eines Netzwerkes werden Synergien geschaffen. Im Netzwerk ist es zum Beispiel möglich, Rationalisierungs- und Spezialisierungsmaßnahmen vorzunehmen, zwischenbetriebliche Schnittstellen zu optimieren


Von Monat zu Monat

Foto: LVH

und Ressourcen zu bündeln. Etwa durch die Zusammenlegung der Einkaufstätigkeit können wichtige Kosteneinsparungspotenziale genutzt werden. Daraus ergibt sich eine verbesserte Kostenstruktur innerhalb der gesamten Kooperation, und die Stellung der beteiligten Unternehmen im Preiswettbewerb wird gestärkt. Kooperationen bergen viel Potenzial für eine neue Qualität des unternehmerischen Handelns. Nicht zuletzt kann die Netzwerkbildung auch zur Internationalisierung von Betrieben beitragen, die im Alleingang zu klein strukturiert für den Export sind. Auch an Hierarchien kann gespart werden, die betrieblichen Strukturen werden schlanker. Wir haben in der Handelskammer einen eigenen Service für Unternehmenskooperation eingerichtet, der interessierten Betrieben mit Beratung und Information für die Bildung eines Netzwerkes zur Seite steht. In unserem kostenlosen Handbuch „Unternehmenskooperation erfolgreich gestalten“ finden Interessierte viele praktische Tipps zur Gestaltung und Umsetzung eines Kooperationsprojektes.

Betriebe haben einen schweren Zugang zu Krediten. Was tut die Handelskammer, um die Lage zu verbessern? Vor allem kleine und mittlere Betriebe tun sich immer schwerer, den Zugang zu den Finanzmärkten für kurz-, mittel- und langfristige Kredite zu finden. Ein steigender Liquiditätsbedarf steht hohen Finanzierungskosten und einer allgemein schwindenden Zahlungsmoral gegenüber. Der Zugang zu Krediten wird schwieriger, und die Bedingungen werden härter. Alternative Finanzierungsmöglichkeiten werden also immer wichtiger. Wir möchten die Südtiroler Klein- und Mittelbetriebe über die alternativen Möglichkeiten informieren. Hierfür organisiert die Handelskammer im Jahr 2014 mehrere Informationsveranstaltungen und Tagungen zu Themen wie Minibonds, außerordentliche Finanzierung und Exportversicherung. Außerdem unterstützen wir eine Informationskampagne der Südtiroler Garantiegenossenschaften Confidi und Garfidi, die sich im Mai dieses Jahres bei einer Reihe von Bezirksveranstaltungen den Südtiroler Unternehmen vorstellen. Interview: Margareth Bernard

Der Handwerker April 2014

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Titelgeschichte

Förderungen des Handwer Die Landesregierung hat klare Ideen zur neuen Ausrichtung der Wirtschaftsförderung. Das Handwerk ist zwar bereit für die Zukunft, benötigt jedoch konkrete Unterstützung, um seine Rolle für Land und Leute nicht aufzugeben. Vor allem soll das alte Fördersystem nicht diskreditiert werden. LVH-Präsident Gert Lanz erklärt warum.

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ine zukunftsweisende und finanzierbare Förderpolitik ist notwendig“, erklärte LVH-Präsident Gert Lanz als Landeshauptmann Arno Kompatscher am 18. März offiziell den Beitragsstopp in der Wirtschaftsförderung verkündete. Gleichzeitig warf Lanz aber auch viele Fragen auf. Mit dem Beschluss der Landesregierung wurde Mitte März das Landesgesetz 4/97 aufgehoben, und somit wurden die Kapitalbeiträge für Unternehmen gestrichen. „Der Blick auf die Zahlen habe keine andere Möglichkeit zugelassen“, erklärte Kompatscher die Entscheidung der Landesregierung. In der Diskussion hakt Lanz nach und mahnt, dennoch das alte Fördersystem partout nicht schlechtzureden, „zumal dadurch viele Unternehmen in die Professionalisierung des Betriebes und die Ausbildung der Mitarbeiter investieren konnten“, so der Verbandpräsident.

Rückstände durch Beitragsstopp abbauen

In den letzten Jahren haben sich abgerechnete Projekte sowie Beitragsversprechen für Investitionen in Höhe von mehr als 250 Millionen Euro, dazu weitere Rückstände in der Land- und Forstwirtschaft in Höhe von noch einmal 97 Mil-

lionen Euro angehäuft. Ein Haufen, der tendenziell weiter wachsen würde, würde man so weitermachen wie bisher, erklärte Kompatscher. „Die für die Beiträge im Jahr benötigten Mittel übersteigen die finanzielle Ausstattung der verschiedenen Wirtschaftskapitel, weshalb wir nicht einmal imstande wären, die neuen Beiträge zu decken“, so der Landeshauptmann. Mit einem Beitragsstopp sollen die vorhandenen Rückstände so schnell wie möglich abgebaut werden. „Mit Mitteln in Höhe von 120 Millionen Euro wollen wir den Abbau noch beschleunigen“, so Kompatscher, der darin einen wichtigen Beitrag sieht, der Wirtschaft dringend benötigte Liquidität zu verschaffen. Vom Beitragsstopp ausgenommen bleiben nur jene Förderungen, die als strategisch erachtet werden, allen voran jene für Innovation und Internationalisierung sowie die Kapitalbeiträge im Tourismus, in dem es bereits in den vergangenen Jahren einen Beitragsstopp gegeben hatte. Parallel zum Beitragsstopp wurde auch einer grundlegenden Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung der Weg bereitet. Diese wird sich nach den Vorgaben der Landesregierung richten, die da lauten: Entlastung von Unternehmen auch auf Kosten von Förderungen, Darlehen über den Rotationsfonds anstelle von Beiträ-

gen, Schwerpunktförderung anstelle von Gießkannenprinzip und Kleinbeiträgen.

Gießkannenprinzip besser als sein Ruf

Die bisher genehmigten Förderbeiträge basierten Großteils auf dem Landesgesetz 4/97, das die Landesregierung nun ausgesetzt hat. Dieses Gesetz ermöglicht Kleinbetrieben, sich zu modernisieren, Maßnahmen im Bereich der Qualitätsverbesserung und der Energieeinsparungen zu setzen und die Schaffung von qualitativ hochwertigen Arbeitsplätzen, die Ausbildung von Mitarbeitern zu hochqualifizierten Fachleuten und die Berufsausbildung von Tausenden jungen Südtirolern zu garantieren. Demnach gehört das Landesgesetz 4/97 laut Lanz zu jenen Maßnahmen, die zur wesentlichen Wirtschaftsentwicklung in Südtirol beigetragen haben. „Die ursprünglich ausbezahlten Beiträge stellten eine gezielte Kapitalbeihilfe dar, auf die sich die kleinen Betriebe stützen konnten“, sagt Lanz und erklärt es bildlich durch einen Vergleich. „Wenn ich einen Garten, der durch Regen natürlich bewässert wird, zusätzlich pflegen und fördern will, werfe ich auch keine gezielte Wasserbombe, sondern nehme die Gießkanne und „unterstütze“ jene Bereiche des Gartens, wo es notwendig ist, mehr und andere, wo

Die Zukunft liegt im Handwerk

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ie Studentenzahlen nehmen jährlich stark zu, während die Lehrlingszahlen sinken. Und dies in ganz Europa. LVH-Präsident Gert Lanz hält diese Entwicklung für Wirtschaft, Gesellschaft und besonders für die Arbeitsmarktsituation bedenklich. Gleichzeitig gehen die Ortsobleute des LVH in die Mittelschulen, um die Jugendlichen in der Phase ihrer Berufsentscheidung zu stärken und auf die guten Perspektiven im Handwerk hinzuweisen. „Die duale Ausbildung habe den Vorteil,

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Der Handwerker April Jänner 2014 2014

dass die Jugendlichen einen sicheren Arbeitsplatz haben, monatlich ihren Lohn erhalten und durch die praxisnahe Ausbildung direkt in die Arbeitswelt eintreten können“, so die LVH-Funktionäre. Mit dieser Ausgabe beenden wir die Fotoserie mit Impressionen über die im Schuljahr 2013/14 erfolgten 57 Schulbesuche im ganzen Land. Es wurden auch drei Mittelschulen italienischer Unterrichtssprache besucht, zwei in Bozen und eine in Brixen. margareth.bernard@lvh.it

Mittelschule Graun


Mittelschule Innichen

Foto: LVH

Foto: LVH

dies nicht notwendig ist, weniger“, erklärt Lanz. Außerdem müsse in der Diskussion um die Förderpolitik auch der Steuereffekt für den Landeshaushalt erwähnt werden, der sich durch Betriebsinvestitionen ergibt. „Bei einem Mehrwertsteuersatz von 21 Prozent fließen 90 Prozent wieder zurück in den Landeshaushalt. Dies bedeutet, dass eine Investition dem Land einen Steuerrückfluss von 18,9 Prozent bringt, und

Titelgeschichte Thema Titelgeschichte

rks auf dem Tapet

Die LVH-Spitze stattete den neuen Landesräten einen Antrittsbesuch ab

davon werden durchschnittlich 15 Prozent an Landesbeiträgen ausbezahlt. Mehr als das sechsfache wurde dabei umgesetzt. Das Geld war folglich nicht ganz zum Fenster hinausgeworfen“, unterstreicht Lanz.

Lange Wartezeiten problematisch

Die Wartezeiten sind natürlich ein Problem. 2006 war es gelungen, die Förder-

Mittelschule Innichen

Mittelschule Welsberg

Der Handwerker Jänner 2014

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Mittelschule „Ugo Foscolo“, Bozen


Titelgeschichte Foto: LVH

Die LVH-Spitze stattete den neuen Landesräten einen Antrittsbesuch ab

kriterien im Handwerk so abzuändern, dass die Wartezeiten auf sechs Monate reduziert werden konnten. Heute warten die Betriebe teilweise drei oder mehr Jahre auf die Auszahlung des Landesbeitrages. „Altlasten sollten so schnell wie möglich getilgt werden, um der Wirtschaft Liquidität zu verschaffen“, fordert auch Lanz und teilt in diesem Punkt Kompatschers Meinung. Jetzt sollten die Wartezeiten auch für alle anderen Wirtschaftssektoren angepasst werden. „Dies geschieht leider auf Kosten des Handwerks, da die Geldmittel unseres Sektors auf jene der Industrie umgeschichtet wurden”, so Lanz. Ebenso umgeleitet worden seien laut Verbandspräsident die Rückflüsse des Rotationsfonds. Obwohl diese für die Finanzierung der Investitionen eingesetzt werden sollten, werden diese für das Kapitel Innovation verwendet.

Sondermaßnahmen für Betriebe notwendig

„Dass die Förderpolitik grundsätzlich überdacht und geändert werden muss, ist für das Handwerk nicht das Thema. Allerdings sollte ernsthaft überprüft werden, ob Sondermaßnahmen möglich sind, damit betriebliche Investitionen nicht auf der Strecke bleiben“, überlegt der LVH-Präsident. Gleichzeitig sollte aber auch geprüft werden, welche alternativen Fördermaßnahmen für einzelne Betriebe in Frage kommen können. In schwierigen wirtschaftlichen Zeiten benötigen vor allem die kleinen Betriebe finanzielle Unter-

Mittelschule „Wenter“, Meran

Mittelschule „Manzoni“, Brixen

stützung. Die Auszahlung der bereits genehmigten Beiträge wird voraussichtlich nicht zu neuen Investitionen führen, da die Betriebe dieses Geld selbst zur Tilgung ihrer Darlehen verwenden werden“, so Lanz.

Die Zukunft

Die LVH-Spitze sprach mit Arno Kompatscher und Landesrat Arnold Schuler bei einem Treffen mit den Wirtschaftsverbänden über mögliche Sonder- bzw. Alternativfinanzierungen für die Wirtschaft. Klar ist, dass in Zukunft der Rotationsfonds in der Wirtschaftsförderung die Hauptrolle spielen wird – Kapitalbeiträge werden abnehmen. Es stellt sich die Frage, wieso Förderungen im Bereich Internationalisierung und Innovation gleich hoch bleiben. Bei diesen Kernthemen sollen die Kriterien unbedingt dahingehend überarbeitet werden, dass auch die Kleinbetriebe zum Zuge kommen können. Vom Stopp ausgenommen sind auch Initiativen über das Landesgesetz 79, Kapitalbeiträge für den Sektor Tourismus und Darlehen für Gründerunternehmen.

Wachstum unterstützen

Der LVH betonte bei der Aussprache, dass grundsätzlich die Förderungen darauf abzielen sollen, den Betrieben die notwendige Professionalisierung in Bezug auf das reale Umfeld zu erleichtern. Deshalb sei die Trennung der Fördertöpfe weiterhin sinnvoll, um auch in Zukunft Ungleichgewichte auszugleichen, einen Entwicklungsprozess an-

Mittelschule Terlan


Initiativen zur Imageförderung

Bis dahin soll das Landesgesetz 79 zu Förderungen von Initiativen der Berufsgemeinschaften beibehalten werden, genauso wie die Förderungen im Bereich Kooperation, von welchem zahlreiche Kleinbetriebe profitieren können.

EU-Förderungen

Für die Zukunft seien auch die zahlreichen Förderprogramme der EU für Südtirol besser zu nutzen. Aufgrund des komplexen bürokratischen Aufwandes wäre hier

Mittelschule Ahrntal

Mittelschule Ahrntal

die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle für alle EU-Förderprogramme, die den Antragstellern bei der Netzwerkbildung, Projektvorbereitung und -abwicklung behilflich sein könnte, wichtig.

Spending Review in der öffentlichen Verwaltung

Neue Ressourcen können ohne Sparprogramm nicht entstehen. Bei der Aussprache wurde angekündigt, dass eine Arbeitsgruppe zum Thema Spending Review eingesetzt werden soll, die alle Abteilungen, öffentlichen Körperschaften und Landesgesellschaften überprüfen und erheben soll, wo öffentliche Gelder eingespart bzw. effizient umgeschichtet werden können. Vieles ist auf dem Tapet, vieles wird angedacht und diskutiert. Jetzt geht es darum, Sondermaßnahmen zu beschließen und Kleinbetrieben die notwendige Unterstützung zu gewähren. „Der LVH steht der Politik als Partner beratend zur Verfügung“, sagt Lanz und appelliert dringend, das Kind nicht gleich mit dem Wasser ausschütten zu wollen.“

LVH-Präsident Gert Lanz Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,

Am 12. April findet die Delegiertenversammlung statt, wo wir verschiedene Themen aus lokaler, nationaler und europäischer Sicht diskutieren werden. Zugleich findet an diesem Tag auch die Neuwahl des Rates des Südtiroler Handwerks (ehemaliger Generalrat) statt. Die Mitglieder dieses Gremiums werden dann ihrerseits für die nächsten fünf Jahre die Geschicke des Verbandes – und so wage ich zu behaupten – auch des Südtiroler Handwerks, entscheidend mit gestalten. Ich darf mich hier ganz herzlich bei all jenen bedanken, die in den letzten fünf Jahren im Generalrat waren und durch ihren persönlichen Einsatz und durch viel Fleiß mitgewirkt haben, das Handwerk und den Verband in eine neue Zeit zu führen. Ein persönlicher Dank gilt auch allen, die das Präsidium in den letzten drei Jahren unterstützt, angespornt, gefordert und gefördert haben. Es waren drei intensive Jahre, Jahre in denen wir versucht haben, neue Wege zu beschreiten, Themen neu anzugehen, Dinge neu zu denken. Das „Neu“ nicht, weil das „Alt“ falsch war, sondern das „Neu“, weil es eben unsere Art ist. Das Ergebnis eines Verbandes, also einer Gemeinschaft, kann immer nur die Summe der einzelnen Mitglieder sein. Und je mehr Energie, Ideen und Kraft jeder einzelne in den Verband steckt, umso stärker können wir mit gestalten. Das Mitgestalten ist dabei die zentrale Aufgabe, die auch für die neue Amtsperiode ansteht. Vorab wünsche ich jetzt schon ALLEN viel Erfolg, viel Kraft und viel Mut, verbunden mit einem Vergelt`s Gott. Gert Lanz Präsident des LVH

margareth.bernard@lvh.it

Mittelschule Ahrntal

Titelgeschichte Thema AusTitelgeschichte unserer Werkstatt

zustoßen bzw. unterstützen zu können. Derzeit sind für das Handwerk 9,5 Millionen Euro vorgesehen. Nach der Umbuchung zugunsten jener Sektoren, wo die Wartezeiten länger sind als im Handwerk, bleiben nicht mehr als sieben Millionen Euro übrig. Der LVH schlägt in diesem Zusammenhang vor, mittels einer wissenschaftlichen Aufarbeitung der Förderthematik zu dokumentieren, was die einzelnen Sektoren benötigen, wo es Parallelen gibt und wo eine differenzierte Regelung vorgesehen werden muss. Dies soll dann als Basis für ein neues Fördergesetz dienen.

Mittelschule Eppan

Mittelschule St. Leonhard i.P.


Gesetze & Richtlinien

Jährliche Abfallerklärung MUD Innerhalb 30. April 2014 muss jeder Betrieb die jährliche Abfallerklärung MUD abgeben. Der LVH bietet auch heuer wieder seinen Mitgliedern die Möglichkeit, die MUD für das vorhergehende Jahr 2013 durch sein Fachpersonal auszuarbeiten.

Wichtige Steuertermine Donnerstag, 10. April • KUNDEN- UND LIEFERANTENLISTE: Frist zur telematischen Übermittlung der Geschäftsvorfälle des Jahres 2013 der Subjekte mit monatlicher MwSt.Abrechnung Mittwoch, 16. April • IRPEF: Zahlung der Steuerrückbehalte Lohnsteuer auf die im Monat März 2014 bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit der getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24 • IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit einbehoben werden – Mod. F24 • MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat März 2014) – Mod. F24 • MWST.-ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der Daten der im Monat März 2014 erhaltenden Absichtserklärungen • INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Monat März 2014 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24 • INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Monat Februar 2014 – Mod. F24 • BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24 Dienstag, 22. April • BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und Hinterlegungsgelder des Monats März 2014 • KUNDEN- UND LIEFERANTENLISTE: Frist zur telematischen Übermittlung der Geschäftsvorfälle des Jahres 2013 der Subjekte mit trimestraler MwSt.Abrechnung Montag, 28. April • INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist der den Monat März 2014 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung) • INTRASTAT – TRIMESTRALE MELDUNG: elektronische Übermittlung der das 1. Trimester 2014 (Jänner–März 2014) betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt Mittwoch, 30. April • MODELL 730/2014: Abgabe beim Arbeitgeber der für die Erstellung des Modells 730/2014 (Einkünfte 2013) notwendigen Dokumentation (z. B. Arztrechnungen) • MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Monats März 2014 • BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Monats März 2014 (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung) • BLACK LIST – TRIMESTRALE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze mit „Black-List“-Ländern im 1. Trimesters 2014 (Jänner–März 2014) • TRIMESTRALE MWST–RÜCKFORDERUNG BZW. -KOMPENSATION: telematischer Versand des Antrages um Rückforderung bzw. Kompensation des MwSt.-Guthaben des 1. Trimesters 2014 (Jänner bis März 2014) • EINHEITLICHES LOHNBUCH: Frist für die Eintragungen des Monats März 2014 • GESELLSCHAFTERN UND FAMILIENANGEHÖRIGEN ÜBERLASSENE UNTERNEHMENSGÜTER: Frist zur telematischen Übermittlung der Meldung falls Unternehmensgüter Gesellschaftern/ Familienangehörigen im Jahr 2013 überlassen wurden • FINANZIERUNGEN VON GESELLSCHAFTERN/ FAMILIENANGEHÖRIGEN: Frist zur telematischen Übermittlung der Daten der Gesellschafter/ Familienangehörigen, die dem Unternehmen im Jahr 2013 Finanzierungen/Kapitalerhöhungen über Euro 3600 gewährt haben

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Der Handwerker April 2014

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ie Pflicht zur Abfassung der MUDErklärung besteht in der Provinz Bozen a) f ür Unternehmen und Körperschaften, welche Ersterzeuger von gefährlichen Abfällen sind; b) f ür alle, welche Abfälle verwerten und beseitigen; c) U nternehmen, welche gewerbsmäßig Abfälle sammeln und befördern; d) A bfallhändler und -vermittler mit oder ohne Besitz der Abfälle; e) H ersteller von Elektround Elektronikgeräten (AEE), die im nationalen Register eingetragen sind; f) G emeinden, ihre Verbunde und die Bezirksgemeinschaften oder Sonderbetriebe mit dem Zweck der Hausmüllbewirtschaftung; g) landwirtschaftliche Unternehmen, welche mehr als 300 Kilogramm gefährliche Sonderabfälle erzeugen.

Von dieser Pflicht ausgenommen sind

a) U nternehmen und Körperschaften, welche Ersterzeuger von nicht gefährlichen Abfällen sind; b) landwirtschaftliche Unternehmen, welche weniger als 300 Kilogramm gefährliche Sonderabfälle erzeugen; c) U nternehmen (Friseure, Schönheitspfleger usw.), welche gefährliche Abfälle mit Infektionsrisiko (z. B. Rasierklingen, CER 18 01 03) produzieren und der „Programmvereinbarung zur Bewirtschaftung von gefährlichen Abfällen mit Infektionsrisiko, die außerhalb der Gesund-

heitsdienste anfallen“, beigetreten sind. Wie jedes Jahr bietet der LVH auch heuer wieder seinen Mitgliedern die Möglichkeit, die Jahresabfallerklärung durch die im Verband bereitgestellten Mitarbeiter erledigen zu lassen. Der Unkostenbeitrag für diese Dienstleistung beträgt für Mitgliedsbetriebe einschließlich der Handelskammergebühr 77,00 Euro. Für komplexe Erklärungen wird die Gebühr nach effektivem Zeitaufwand verrechnet. Damit die Erklärung fachgerecht durchgeführt werden kann, müssen folgende Unterlagen mitgebracht werden: •d ie vom gesetzlichen Vertreter unterschriebene Vollmacht (samt Kopie des Personalausweises); •A bfallregister;

•K opie Handelskammerauszug, ISTAT-ATECO-Kodex 2007 (Haupttätigkeit!); •M UD-Erklärung vom Vorjahr; •Q uittungen und Transportdokumente der entsorgten Müllmengen; •d ie genaue Aufstellung über die im Jahr 2013 produzierten und entsorgten Müllmengen sowie •L agerbestand zum 31. Dezember 2013 getrennt nach Müll-Typ. Wichtig: Wenn der Betrieb im Vorjahr (2013) keine Geräte produziert, importier/in Verkehr gebracht hat, muss er in der Meldung ausdrücklich den Wert 0 (Null) angeben. Für Rückfragen stehen Ihnen der LVH, Rechtsberatung in Bozen, Tel. 0471 323277, und die LVH-Bezirksbüros zur Verfügung. alexander.benvenutti@lvh.it

JAHRESMELDUNG AEE

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nnerhalb 30. April 2014 müssen Hersteller und Importeure von Elektro- und Elektronikgeräten die Jahresmeldung an die Handelskammer mit Angabe der im Vorjahr (2013) auf dem nationalen Markt in Verkehr gebrachten Elektrik- und Elektronikgeräte durchführen. Als Hersteller gelten alle Subjekte, die erstmals gewerblich Elektro- und Elektronikgeräte auf den nationalen Markt in Verkehr bringen. Die Meldung muss telematisch über die Website www. impresa.gov.it durchgeführt werden. Damit die Meldung durchgeführt werden kann, muss der Betrieb vorab die Eintragung ins AEE-Register (registro nazionale di produttori di apparecchiature elettriche ed elettroniche) vornehmen und über eine digitale Unterschrift (business key, smart card, carta servizi CNS) verfügen. Weitere Informationen erhalten Sie beim LVH, Rechtsberatung, Tel. 0471 323277, E-Mail: rechtsberatung@lvh.it. ab


Entlastung

Grundmodul im Betrieb abwickeln

erfolgt

Das E-Learning macht es möglich. In Zukunft kann man das Grundmodul der Arbeitssicherheitsausbildung für Arbeitnehmer über vier Stunden am Computer im Betrieb abzuwickeln.

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er LVH hat in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Wirtschaftsring SWR und der Autonomen Provinz Bozen in Einklang mit der geltenden Gesetzgebung bereits im letzten Jahr begonnen, E-Learning-Module für die Arbeitssicherheitskurse für Arbeitnehmer gemäß Art. 37 GvD 81/08 bzw. Abkommen der Staat-Regionen-Konferenz vom 21. Dezember 2011 zu entwickeln. E-learning heißt, am Computer Ausbildung zu absolvieren. Dadurch wird es möglich sein, die Kurse vom Arbeitsplatz aus über den Computer abzuwickeln. Das Modul für die 4-stündige Grundausbildung für Arbeitnehmer mittels ELearning ist fertiggestellt, die spezifischen Module (je nach Ateco-Risikoklasse 4, 8 oder 12 Stunden) sind hingegen noch in Ausarbeitung. Ziel ist es, in absehbarer Zeit neben dem Grundmodul auch die spezifischen Module mittels E-Learning anbieten zu können. Es wird in diesem Zusammenhang nochmals darauf hingewiesen, dass der Arbeitssicherheitskurs für Arbeitnehmer gemäß Art. 37 GvD 81/08 bzw. Abkommen der Staat-RegionenKonferenz vom 21. Dezember 2011 aus einem allgemeinen Grundmodul über vier Stunden und einem spezifischen Modul (je nach Risikoklasse 4, 8 oder 12 Stunden) besteht, wobei

Hier eine Übersicht: Kursbeschreibung 1. Arbeitssicherheitskurs für Arbeitnehmer, Art. 37 GvD 81/08 und Abkommen Staat-RegionenKonferenz vom 21. Dezember 2011

ATECORisikoklasse

Grundmodul

Nettogesamtpreis für Mitglieder in Euro

Spezifisches Modul

Mod. 730/2007 EINKOMMEN 2006

nieder

4 Std. Frontalunterricht

4 Std. Frontalunterricht

66,00

2. Arbeitssicherheitskurs für Arbeitnehmer, Art. 37 GvD 81/08 und Abkommen Staat-RegionenKonferenz vom 21. Dezember2011

nieder

4 Std. mittels E-Learning

4 Std. Frontalunterricht

60,00

1. Arbeitssicherheitskurs für Arbeitnehmer, Art. 37 GvD 81/08 und Abkommen StaatRegionen Konferenz vom 21. Dezember 2011

hoch

4 Std. Frontalunterricht

12 Std. Frontalunterricht

132,00

2. Arbeitssicherheitskurs für Arbeitnehmer, Art. 37 GvD 81/08 und Abkommen StaatRegionen Konferenz vom 21. Dezember 2011

hoch

4 Std. mittels E-Learning

12 Std. Frontalunterricht

112,00

beide Module verpflichtend besucht werden müssen. Der LVH bietet nun zwei Varianten für den Arbeitnehmerkurs an, und zwar: • Variante 1: Der Kursbesucher macht beide Module (Grundmodul und spezifisches Modul) als Frontalunterricht; • Variante 2: Der Kursbesucher macht die vier Stunden der Grundausbildung mittels E-Learning am Bildschirm im Betrieb und das spezifische Modul mittels Frontalunterricht. Für weitere Fragen bzgl. Anmeldung und Modalitäten der Abwicklung der Kurse können Sie sich direkt mit dem LVHBildungszentrum in Verbindung setzen, Tel. 0471 323370, E-Mail: weiterbildung@lvh.it alexander.benvenutti@lvh.it

Mod. 730/2014 EINKOMMEN 2013

Die Steuerbeistandstelle (CAAF) im LVH übernimmt auch heuer die Abfassung Ihres Mod. 730. Dieses Modell gilt als Steuererklärung für Lohnabhängige und Rentner mit bestimmten zusätzlichen Einkommen. Nach Abgabe der entsprechenden Unterlagen an das CAAF müssen Sie keinerlei Termine oder Verpflichtungen einhalten, denn Guthaben bzw. Schuld dem Fiskus gegenüber werden direkt in der Lohntüte oder bei der Rente gutgeschrieben bzw. abgezogen oder über die Agentur der Einnahmen rückvergütet bzw. eingezahlt. Wenden Sie sich an das LVH-Bezirksbüro in Ihrer Nähe, und vereinbaren Sie einen Termin innerhalb Mittwoch, 28. Mai 2014.

LVH-BEZIRKSBÜRO: § § § § § § § § §

Bozen Stadt/Bozen Land Tel. 0471 323460 Brixen Tel. 0472 802500 Bruneck Tel. 0474 474823 Meran Tel. 0473 236162 Neumarkt Tel. 0471 812521 Pedratsches Tel. 0471 839548 Schlanders Tel. 0473 730657 Sterzing Tel. 0472 767739 St. Ulrich Tel. 0471 797552

Landesverband der Handwerker Bozner Boden, Mitterweg 7 39100 Bozen Tel. 0471 323265 Fax 0471 323210 www.lvh.it caaf.confartigianato@lvh.it

Der Handwerker April 2014

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Gesetze & Richtlinien

Arbeitssicherheit


Konventionen

er des LVH

tionspartn er Konven

Neu

Tankstellen „made in Südtirol“ KOSTNER SERVICE: Die Gruppe Kostner ist ein Familienbetrieb mit 60-jähriger Erfahrung im Bereich Brennstoffversorgung und Abfallentsorgung und -verarbeitung. Heute ist der Firmenzweig Kostner Service mit einem Tankstellennetz der besonderen Art auf dem Vormarsch. KOSTNER SERVICE ist seit Kurzem Partner des LVH und bietet Mitgliedsbetrieben vorteilhafte Konditionen beim Tanken der Firmenfahrzeuge.

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elche Vorteile haben LVH-Mitgliedsbetriebe, wenn Sie bei einer der Kostner-Tankstellen tanken? Geschäftsführer Alex Pörnbacher zählt Gründe auf, die über den schon vorteilhaften Literpreis hinausgehen. „Unternehmer haben heute die Notwendigkeit der Transparenz beim Tanken ihrer Fahrzeuge“, erklärt er. „Durch die Einführung der ‚Kostner Card‘ können Betriebe damit rechnen, dass sie monatlich eine

transparente Übersicht der getätigten Tankbewegungen pro Fahrzeug erhalten“, erklärt er weiter.

Rabatt von 0,02 Euro pro Liter

Dank einer Konvention, die unlängst im Haus des Handwerks unterschrieben wurde, verpflichtet sich Kostner exklusiv, LVH-Mitgliedern einen Rabatt von zwei Cent pro Liter Treibstoff zu gewähren. Exklusiv bedeutet, dass LVH-Mitglieder kein

MORE SECURE Interaktive Workshops für eine neue Sicherheitskultur im Handwerksbetrieb

Jetzt gleich anmelden!

Der kostenlose ESF-Lehrgang bietet den Handwerksbetrieben die Möglichkeit, sich auf allen Unternehmensebenen durch qualifizierte Referenten weiterzubilden. Die Workshops, welche getrennt für Arbeitgeber und Arbeitnehmer stattfinden, zielen auf eine kontrollierte und konstante Verbesserung des Arbeitsschutzes im Betrieb hin. Es sind keine Pflichtschulungen, sondern werden spezifisch und zielgruppengemäß an die Firmenethik der teilnehmenden Betriebe angepasst. Am Ende des Lehrgangs erhält der Betrieb ein Zertifikat. Folgende Inhalte können in den Workshops behandelt werden: • Einführungsmodul zum Projekt • Sicherheitssystem, Firmenethik und -politik • Gesundheit am Arbeitsplatz • Notfall am Arbeitsplatz • Verhalten im Gefahrenfall von tätlichen Angriffen oder Überfall • Richtiges Verhalten bei Mobbing • Lesen von Arbeitssicherheitsdokumenten • Richtiges Ausführen eines Einsatzsicherheitsplanes ESP • Richtiges Arbeiten mit Leitern • Richtiges Arbeiten mit Gefahrenstoffen • Richtiger Ladungstransport mit Gefahrenstoffen für Handwerker • Richtige Ladungssicherung für Handwerker Zielgruppe: Handwerksunternehmen mit bis zu 49 Mitarbeitern: Führungskräfte und Sicherheitsfachkräfte sowie Mitarbeiter in Produktion und Verwaltung Einführungsmodul: am 30. April 2014, 17–19 Uhr, für Arbeitgeber Kursdauer: 46 Stunden jeweils für Arbeitgeber und Arbeitnehmer Kursort: LVH-Bezirksbüro Vahrn

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Der Handwerker April 2014

LVH-Präsident Gert Lanz mit dem Geschäftsführer von Kostner Service, Alex Pörnbacher, bei der Unterzeichnung der Konvention. Ab sofort erhalten LVHMitglieder bei den KostnerTankstellen 0,02 Euro Rabatt auf Treibstoff von Betriebsfahrzeugen.

Mindestvolumen erreichen oder sonstige Anforderungen erfüllen müssen, um diesen Rabatt zu erhalten. Interessierte LVH-Mitglieder erhalten außerdem kostenlos eine „Kostner Tank Card“. Durch die so erworbene „Kostner Card“ kann der Mitgliedsbetrieb rund um die Uhr bargeldlos in allen Kostner-Tankstellen tanken. Zurzeit betreibt KOSTNER SERVICE eine Tankstelle in Vahrn, südlich der Autobahnausfahrt Brixen/Pustertal, eine Tankstelle in der Industriezone Lana, eine Tankstelle in St. Walburg in Ulten und eine in Karthaus in Schnals. Noch dieses Jahr werden eine Tankstelle in Gröden und eine in Sterzing eröffnet. Die Geschäftsleitung plant ein


Konventionen Die Kostner-Tankstelle in Vahrn: neue Maßstäbe im Service mit Südtiroler Identität

flächendeckendes Tankstellennetz in Südtirol.

Vorteile für Firmen

Das Konzept von KOSTNER SERVICE für Firmen baut auf die Transparenz, die ihnen absolute Sicherheit garantiert. Die Firmen erhalten monatlich eine übersichtliche Dokumentation der Abrechnung. Die Fakturierung durch Kostner erfolgt monatlich direkt an die einzelnen Betriebe. So kann der Überblick garantiert werden. Die Abrechnung erfolgt transparent; die entsprechende Dokumentation wird dem Kunden in der jeweiligen Muttersprache übergeben. Für LVHMitglieder ga-

rantiert KOSTNER SERVICE, wie angeführt, den Rabatt von 0,02 Euro pro Liter, unabhängig vom Jahresverbrauch. Individuelle Zusatz-Angebote für Firmen, zum Beispiel Mittagessen an der Tankstelle in Vahrn oder Wasch-Guthaben, runden das Angebot ab.

Unkomplizierte Verwaltung

Oft auftretende Probleme mit dem Tanken der Betriebsfahrzeuge sollen minimiert werden, so Pörnbacher. Durch eine unkomplizierte Verwaltung können Bedingungen jederzeit aktualisiert und Überprüfungen der Tankvorgänge der einzelnen Firmenwagen durchgeführt werden.

Viele Produkte aus einer Hand

Durch die Kompetenz der KOSTNER HOLDING im Bereich Brennstoffversorgung und Abfallentsorgung und -verarbeitung können für Betriebe interessante Synergien für die Deckung des Betriebsbedarfs entstehen. Während der 60 Jahre seines Bestehens hat sich das

Familienunternehmen Kostner immer weiterentwickelt. Mit den Kostner-Tankstellen werden jetzt neue Maßstäbe gesetzt. Es sind die einzigen Tankstellen mit Südtiroler Identität. Sie betreiben neben dem Kerngeschäft Treibstoff auch Angebote und Dienstleistungen in den Bereichen Bar, Shop und Autowäsche. Besonders beliebt sind die „Südtiroler Geschenkkistln“, die schon heute die Identität der KostnerTankstellen, besonders in Vahrn, prägen. Margareth Bernard


Unternehmensführung

Das Unternehmer-Gen Was ist das Unternehmer-Gen, und welche Fähigkeiten leiten sich daraus ab? Was unterscheidet einen Unterlasser von einem Unternehmer? Wie leitet man erfolgreich ein Unternehmen? Antworten auf diese Fragen gibt es im Rahmen eines IFK-Seminars.

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anch ausgezeichneter Handwerker oder herausragende Führungskraft wagt den Schritt in die Selbstständigkeit und gründet ein eigenes Unternehmen – und muss dann erkennen, dass er kein fähiger Unternehmer ist. Warum ist das so? Weshalb reicht es nicht aus, filigranen Goldschmuck zu gestalten, elegante Stühle zu bauen oder intelligente Computerprogramme schreiben zu können, um als Unternehmer erfolgreich zu sein? Weil der Unternehmerberuf ein komplexes Miteinander verschiedenster persönlicher Eigenschaften des Unternehmers ist. Dieses Miteinander der nötigen Fähigkeiten bezeichnet Josef Erlacher, Gründer und Geschäftsführer des Brixner Beratungsunternehmens IFK Consulting, als UnternehmerGen. „Dieses Gen kann durch gezieltes Lernen bzw. Training und Coaching aktiviert werden“, so Erlacher. Doch wie setzt sich das Unter-

nehmer-Gen zusammen? Welche Voraussetzungen sind nötig, um als Unternehmer erfolgreich zu sein? „Um ein Unternehmen erfolgreich zu führen, braucht es nicht nur fachliche und betriebswirtschaftliche Kenntnisse, sondern ein breites Spektrum von Kompetenzen, von Führungskompetenzen bis hin zu persönlichen und sozialen Fähigkeiten“, erklärt Josef Erlacher. Wer sein Unternehmer-Gen aktiviert hat, ist bzw. hat demnach … … ein Macher/ergreift Initiative – Es klingt banal und zugleich logisch: Ein Unternehmer ist jemand, der etwas unternimmt. Das Gegenstück zum Unternehmer ist der Unterlasser. Während der Unterlasser bei einer Idee nach dem sucht, was deren Realisierung im Wege steht, sucht der Unternehmer nach Möglichkeiten zur Realisierung – wenn diese auch schwierig sein mögen. … risikobereit – Um Innovation zu erreichen, ist es von Nöten, über das Gewöhnliche

hinwegzuspringen; das setzt Risikobereitschaft voraus. Wer sich gelassen im Spannungsfeld von Chance und Risiko bewegt, an Chancen glaubt und Risiken abzuschätzen vermag, kann Neues schaffen. … eine Triebfeder/hat Überzeugungskraft – Der Unternehmer begeistert sich und andere für eine Idee, er erkennt Chancen, packt diese an und setzt sie um. Er kann sich in andere Menschen hineinfühlen und in anderen Leidenschaft erzeugen, dadurch schafft er starke Teams, die sich durch enorme Leistungsfähigkeit auszeichnen. … kein Fähnchen im Wind – Ein Unternehmer bleibt bei seiner Meinung; er steht zu seinen Visionen und Ideen und geht seinen Weg, auch wenn ihm Gegenwind entgegenschlägt. Er setzt all seine Energie – und manchmal sogar sein Privatvermögen – dafür ein, sein Ziel zu erreichen. … Struktur – Der Unternehmer hat Strukturkompetenz,

Sprechstunden des Patronats INAPA April 2014 Wo

Parteienverkehr

Außenstelle Meran

Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Außenstelle Schlanders

Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Sprechstunden Brixen

Dienstag von 8 bis 12.30 Uhr Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr mit Termin

Sprechstunden Gröden

Dienstag von 14 bis 16 Uhr

Sprechstunden Neumarkt

Jeden 1. Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

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Der Handwerker April 2014

Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Freitag von 8.30 bis 12 Uhr

das heißt, er weiß wie eine Organisation aussieht und wie sie geführt werden soll. Er schafft lebenswerte und zukunftsorientierte Strukturen. Der Unternehmer gibt den Mitarbeitern die Sicherheit und Orientierung, damit sie sich auf die Umsetzung der Arbeiten und auf den Einsatz ihres Fachwissens konzentrieren können. … wie ein Schachspieler – Wie ein guter Schachspieler ist auch der erfolgreiche Unternehmer vorausschauend. Er kann die Konsequenzen seines Handelns vorab einschätzen und trifft deshalb wohlreflektierte Entscheidungen. … bereit, Verantwortung zu übernehmen – Der Unternehmer muss auf Fragen zu seinem Handeln und zu seinen Entscheidungen und deren Konsequenzen nicht nur glaubwürdige Antworten geben, sondern auch solche, die den gängigen Ethik- und Wertestandards entsprechen. Mit dem Wirkungskreis der unternehmerischen Handlungen wächst auch die Reichweite der Verantwortung; als Gegenleistung entsteht Vertrauen – Vertrauen der Kunden, des Marktes, der Mitarbeiter, der Öffentlichkeit. Vertrauen ist nicht bilanzierbar, doch wenn der Unternehmer es verliert, dann schlägt sich das deutlich in der Bilanz nieder. … eine Nase für den Markt – Das Verständnis für andere und somit auch für die Bedürfnisse der Konsumenten eröffnet dem Unternehmer die Möglichkeit, einen Markt verstehen und bedienen zu können. Denn nur wenn es auf dem Markt einen Bedarf für die Visionen und Ideen bzw. die Produkte


unternehmerischen Kompetenzen. Er agiert dadurch weitsichtig und vorausschauend, und zwar unter Berücksichtigung möglichst vieler Aspekte und Zusammenhänge. Der Unternehmer erkennt Wirkungen und Wechselwirkungen ebenso wie direkte und indirekte Beziehungen, wägt Rahmenbedingungen, Reaktionen der Mitarbeiter und Konsumenten sowie Kosten/Aufwand und Nutzen ab. Er blickt über den Tellerrand hinaus und akzeptiert andere Visionen. All diese Fähigkeiten zusammen machen das UnternehmerGen aus, das ein erfolgreicher Unternehmer braucht. IFK Consulting hat seit 20 Jahren Einblicke in alle Bereiche der Unternehmensführung; das Team um Josef Erlacher weiß um die Eigenschaften, die Arbeitsmethoden und die Werkzeuge eines fähigen Unternehmers. Deshalb organisiert das Beratungsunternehmen anlässlich seines 20-jährigen Bestehens im heurigen Frühjahr ein ganz besonderes Seminar mit dem Titel „Das UnternehmerGen“. Die Teilnehmer der viertägigen Veranstaltung erlernen neben Fachwissen wie betriebswirtschaftliche Instrumente (Kostenrechnung, Controlling, Managementsysteme, Vertriebswege, Marketingstrategien) vor allem die Softskills zur Persönlichkeitsentwicklung eines Unternehmers. „Es sind die persönlichen Eigenschaften und Stärken, die letztendlich zum Erfolg des Einzelnen als Privatmensch und auch als Unternehmer führen – und damit auch zum Erfolg des eigenen Unternehmens“, erklärt IFKGeschäftsführer Josef Erlacher. Mehr über das Seminar „Das Unternehmer-Gen“ entnehmen Sie nebenstehender Infobox und finden Sie im Internet unter www.ifkconsulting.com. Karin Obertimpfler

Unternehmer-Gen 20 Jahre Unternehmensberatung – Aus diesem Anlass werden in einem besonderen Seminar zum Thema Management und Unternehmensführung kompakt in 2 Modulen Inhalte für den Unternehmenserfolg vermittelt. ZIELE: • Sie vertiefen betriebswirtschaftliche Instrumente für Ihren Betrieb • Sie betreiben Organisationsentwicklung am Beispiel des eigenen Unternehmens • Sie reflektieren den eigenen Führungsstil und aktivieren Ihre Führungskompetenzen WER? Unternehmer, Firmeninhaber, Geschäftsführer WANN? Fr/Sa, 09./10. Mai 2014 und Fr/Sa, 23./24. Mai 2014 von 09.00 – 18.00 Uhr WO? Weingut PFITSCHER - Montan EXTRAS: „Special Guests“ aus der Praxis, Kellerführung & Weinverkostung NACHHALTIGKEIT: Ein Coaching bzw. Beratung vor Ort im Betrieb, Persönliches Lernbuch ANMELdUNG & INFO: • Tel. 0472 831 107, Email: karin.obertimpfler@ifkconsulting.com • Anmeldung bis 30. April 2014, max. 12 Teilnehmer

„Wenn Sie immer das tun, was sie bisher getan haben, werden Sie auch immer das bekommen, was Sie bisher bekommen haben.“ Henry Ford

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eines Unternehmers gibt, kann dieser in der Marktwirtschaft Erfolg haben. Das Verständnis für den Markt ist eine Schlüsseleigenschaft des Unternehmers. … Lust, etwas zu verändern – Ein Unternehmer kämpft und handelt für seine Überzeugung; er will etwas verändern, Grenzen verschieben und Neues schaffen. Ein Unternehmer will gestalten, sich mit anderen messen und besser sein als andere. … Durchhaltevermögen – Der Unternehmer ist Visionär und Ideengeber, er hat Ziele und eine Mission, die er langfristig verfolgt. Der Unternehmer schaut nicht auf den kurzfristigen Erfolg in der Quartalsoder Jahresbilanz; er will mit seinem (Lebens-)Werk etwas in Bewegung setzen, um langfristige Werte zu schaffen. Visionen zu gestalten und diese als Macher mit aller Kraft umzusetzen, ist eine unverzichtbare Eigenschaft des Unternehmers. … an Austausch und Befruchtung interessiert – Wer nur auf sein eigenes Unternehmen oder seine Branche schaut, bleibt in der Vergangenheit, im Bewahren stecken. Der Unternehmer ist offen für Neues, er tauscht sich regelmäßig mit anderen Unternehmern aus, und er nutzt Synergien. … seine Eigenverwirklichung erreicht – Der Unternehmer strebt nach Selbstverwirklichung, also danach, seine Ziele, Sehnsüchte und Wünsche zu realisieren und seine persönlichen Talente und Möglichkeiten so umfassend wie möglich auszuschöpfen. Gelingt es dem Unternehmer, sein „Ich“ zu entfalten, dann befruchtet er damit auch sein Unternehmen, seine Mitarbeiter und die gesamte Gesellschaft. … ein ganzheitlicher und kompletter Unternehmer – Der Unternehmer kombiniert seine persönlichen, sozialen und


Qualitätsmanagement

Prozesse erfolgreich gestalten und managen bleibt eine Herausforderung Das Thema Prozessmanagement wirkt scheinbar als überholt. Seit dem Jahr 2000, mit der damaligen Revision der ISO 9001, haben sicherlich alle zertifizierten Unternehmen ihre Prozessmodelle erarbeitet. Die Auditerfahrung zeigt aber, dass die Forderung nach der Prozessorientierung und die Gestaltung des Prozessmanagements auch fast 15 Jahre nach der großen Revision der ISO 9001 nach wie vor eine Herausforderung bleiben.

Vier Herausforderungen im Prozessmanagement heute und morgen

Im Zuge einer Befragung von 100 qualityaustria-Auditoren, die an der Kalibrierung integrierter Manage-

mentsysteme im Jahr 2013 teilgenommen haben, wurde festgestellt, dass viele Unternehmen in der Messung von Prozessen und in der Festlegung von Kennzahlen eine zentrale Herausforde-

rung sehen. An zweiter Stelle sehen die Auditoren die Herausforderung im Festlegen von Prioritäten und Erkennen von Wechselbeziehungen und -wirkungen von Prozessen.

Drittens erfordern sich verändernde Umgebungsbedingungen, aber auch der ständige Verbesserungsprozess (Plan-Do-Check-Act-Zyklus) eine Weiterentwicklung in allen Unternehmensebenen.

Summer Academy for Quality Management and Auditing Im Juli 2014 findet nun bereits zum 2. Mal die englischsprachige „qualityaustria Summer Academy“ in Wien statt.

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ieses Trainingskonzept bietet die Ausbildung zum Systembeauftragten und Systemmanager Qualität sowie zum Auditor und Lead-Auditor inklusive Prüfungen an. Am 20. Juli 2013 prüften Viktor Seitschek und Cornelia Butnaru von der Quality-Austria-Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs-GmbH die Quality-Manager der „qualityaustria Summer Academy“ in Wien. „Die Teilnehmer kamen aus der Schweiz, aus Serbien, Rumänien, Russland und natürlich auch aus Österreich“, so Konrad Scheiber, CEO der Quality Austria. Scheiber gratuliert: „Alle Teilnehmer haben die schriftliche und mündliche Prüfung bestanden.“ Auch die Aspiranten zum Systembeauftragten Qualität waren wenige Tage davor erfolgreich. Der Intensivlehrgang in englischer Sprache ermöglichte den Teilnehmern, sich in nur zwei Wochen zum Systembeauftragten Qualität oder Systemmanager Qualität weiterzubilden. Die „qualityaustria Summer Academy“ richtet sich vor allem an Manager und Junior-Manager im In- und Ausland. In der „qualityaustria Summer Academy“ wurde Know-how hinsichtlich Interpretation der Anforderungen der Qualitätsmanagementnorm ISO 9001, Strategie und Organisationsentwicklung, Qualitätskosten, Qualitätstechniken und -methoden, Statistik sowie rechtlicher Anforderungen vermittelt. Das Feedback der Teilnehmer war trotz leichter Erschöpfung nach dem Intensivtraining sehr positiv. Man hätte sich nicht vorstellen können, von früh bis spät konzentriert an den vielen Themen arbeiten zu können. Den Referenten sei es sowohl gelungen, jeden Einzelnen individuell gut abzuholen, zu motivieren, als auch durch Übungen und Case Studies in Gruppenarbeiten das Erlernte unmittelbar in die Praxis umzusetzen und dabei gleichzeitig Kompetenzen im Projektmanagement, in der Teamführung und Präsentationstechnik zu fördern. Die 2. Summer Academy für Qualitätsbeauftragte, Qualitätsmanager und Auditoren startet im Juli 2014. • Quality Management Representative: 7.–14. Juli 2014 • Quality Systems Manager: 7.–19. Juli 2014 • Auditor: 21.–24. Juli 2014; Examination: 26. Juli 2014

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Der Handwerker April 2014


Im IMS-Positionspapier identifiziert die Quality Austria über das Prozessmanagement einen Ansatz für das Grundgerüst und die Gestaltung von integrierten Managementsystemen. Ein wichtiges Element ist das Prozessmodell. Prozesse dienen als Grundlage für die Beurteilung der Leistungsfähigkeit. Sind die Prozesse erarbeitet und dargestellt, bieten sie einen idealen Ansatz, Anforderungen aus den Perspektiven Umwelt, Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und speziellen Modellanforderungen zu integrieren.

Anpassungen des qualityaustriaLehrganges an neue Anforderungen

Um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden, wurden einige Schlüsselbereiche des qualityaustriaLehrganges Prozessmanagement überarbeitet und neue Methoden hinzugefügt: •E ffektivität und Effizienz; • Wechselwirkungen und –beziehungen; •P rozessbezogene Qualitätskosten; •P rozessorientiertes Auditieren; •M ethoden zu Problemlösung, Ursachenanalyse und Risikomanagement innerhalb des Prozessmanagements.

Training und Zertifizierung für Integrierte Managementsysteme n Qualitätsmanagement – ISO 9001 – RT 05 für Bau- und Baunebengewerbe – ISO 3834 für Schweißbetriebe – EN 1090 für Stahl- und Aluminiumtragwerke n Umweltmanagement ISO 14001 n Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz: BS OHSAS 18001 n PEFC CoC und FSC CoC

Wissensmanagement durch Prozessmanager – Projektarbeit für die Prüfung

Und die ISO 9001 befindet sich gerade im 4. Revisionsprozess und wird im Jahr 2015 neu herausgegeben. Im aktuellen Entwurf (ISO/CD 9001 : 2013) wird u. a. der prozessorientierte Ansatz verstärkt betrachtet, zum Beispiel in der Festlegung von In- und Output, des Risikos, in der Definition von Verantwortlichkeiten und Befugnissen oder in der Ausgliederung von Prozessen. Darin wird zukünftig die vierte Aufgabe liegen, die auch im Unternehmen herunter zu brechen.

Gemäß des aktuellen Entwurfes der ISO/CD 9001 : 2013 soll Wissen aufrechterhalten, geschützt und verfügbar gemacht werden. Aufgrund des umfangreichen Tätigkeitsfeldes ist hier der Prozessmanager eine Schlüsselperson und kann durch seine entsprechende Fachund Methodenkompetenz zum langfristigen Unternehmenserfolg beitragen. Abschließend ist festzuhalten, dass die Prüfungsmodalität praxisorientierter ausgelegt wurde. Die schriftliche Prüfung wird verkürzt, und in Anlehnung an den Qualitätsmanager wird ein Praxisteil in Form einer Gruppenarbeit hinzugefügt. Ab 2014 wird anstatt der Gruppenarbeit eine Heim- bzw. Projektarbeit bei der Prüfung vorgesehen. Lehrgang: 2.–4. September 2014, Quality Austria GmbH, Zelinkagasse 10, A-1010 Wien

Quality Austria ist akkreditiert.

Quality Austria ist auch bei ACCREDIA für die ISO 9001/RT05 als internationale Zertifizierungsgesellschaft anerkannt und gelistet.

Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH Customer Service Center Am Winterhafen 1/1 4020 Linz, Austria Tel.: (+43 732) 34 23 22 Fax: (+43 732) 34 23 23 E-Mail: office@qualityaustria.com

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Neues Produkt innovativ verpackt: Der Magerspeck von Sarntaler

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ie Metzgerei hat einen Magerspeck entwickelt, der vor allem kalorienbewusste Feinschmecker überzeugen soll. Der Magerspeck wird in feine Streifen geschnitten und verpackt zum Kauf angeboten. Die Inspiration zur neuen Verpackung kam über einen Ideenbeitrag auf der Plattform Open Innovation Südtirol. Die neue Moser-Speck-Verpackung ist ein echter Hingucker und wird das Herz vieler Speckliebhaber im wahrsten Sinne des Wortes höherschlagen lassen. Durch ein inte-

Handbuch zur betrieblichen Ressourceneffizienzsteigerung in Kürze erhältlich. Weitere Informationen beim LVH, Bereich Innovation, Frau Sandra Kainz, Tel. 0471 323225, E- Mail: sandra.kainz@lvh.it.

griertes Sichtfenster, welches die Form eines Herzens hat, sind die Speckstreifen gut sichtbar, und die innovative und kreative Gestaltung der Verpackung lädt zum Kauf ein. Die Metzgerei wandte sich an die Open Innovation Südtirol Community, um ihre Produktpalette zu erweitern, und suchte nach Ideen für kulinarische Mitbringsel aus Südtirol. Über 90 Ideen wurden eingereicht, u. a. die Idee von Elina Presniakova zum

Foto: LVH

Die Metzgerei Moser GmbH aus dem Sarntal, bekannt unter der Marke Sarntaler, hat für ihr innovatives Produkt eine neue Verpackung realisiert.

innovativen Verpackungsdesign, welche von der Metzgerei nun erfolgreich umgesetzt wurde. sandra.kainz@lvh.it

Niemand baut ein Haus, ohne vorher einen Plan ausgearbeitet zu haben! Wie Kleinunternehmer ihre Effizienz im Betrieb durch eine vorausschauende Planung steigern können.

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ereits im alten Griechenland (ca. 500 v. Chr.) hat Perikles, ein bekannter Politiker, folgende Aussage gemacht: „Es kommt (beim Planen) nicht darauf an, die Zukunft vorherzusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein.“ Gemäß diesem Motto sollte jedes Unternehmen – auch wenn noch so klein – eine „Planung der Zukunft“ bzw. eine Jahresplanung machen. Hierbei geht es nicht darum, jede Einnahme und jede Ausgabe bis ins kleinste Detail zu planen, sondern in erster Linie Resümee über das abgelaufene Jahr zu ziehen und gleichzeitig die wirtschaftlichen und strategischen Ziele des Unternehmens für das kommende Jahr festzulegen: Nur wenn seitens der Unternehmensleitung die Ziele und voraussichtlichen monetären Ergebnisse klar sind, können bestimmte Investitionen und Ausgaben geplant werden. Diese Ziele sollen dann auch mit den Mitarbeitern geteilt werden – denn nur wenn die ganze Mannschaft das Ziel kennt, können alle in die gleiche Richtung rudern. Ein passender Vergleich könnte der Hausbau sein: Nur wenn der Bauherr einen Plan ausgearbeitet und eine klare Idee davon hat, was er sich leisten kann, kann er den Plan den Handwerkern weiterleiten und mit dem Bau und dem Einkauf der Materialien starten. Weitere Empfehlungen zur betrieblichen Ressourceneffizienzsteigerung werden in Kürze in einem Handbuch veröffentlicht, das vom LVH in Zusammenarbeit mit den Handwerkerverbänden von Udine und Vicenza und ITG Salzburg ausgearbeitet und finanziell vom europäischen Regionalfonds Interreg IT-AT unterstützt wird. Weitere Informationen beim LVH, Bereich Innovation, Frau Sandra Kainz, Tel. 0471 323225, E- Mail: sandra.kainz@lvh.it. Stefan Knapp, Matt & Partner


Endlich Hausverstand einsetzen BEZIRK BOZEN LAND: Bozen Land ist mit über 1100 Mitgliedsbetrieben der größte Bezirk im LVH. Er erstreckt sich rund um die Landeshauptstadt und strahlt starke Wirtschaftskraft aus. Auf unserer Vorstellungsrunde über alle Bezirke sprachen wir für diese Ausgabe mit dem Bezirksobmann von Bozen Land, Gerhard Resch, Tischler aus Tiers, über aktuelle Themen von Wirtschaft und Gesellschaft. tung gezogen. Das gilt auch für Südtirol. Auch die Mieten für Kasernen und andere Gebäuden entziehen sich jeder Realität.

Gerhard Resch, Bezirksobmann Bozen Land

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ER HANDWERKER: Auf dem Ritten, auf dem Tschögglberg und auf dem Salten, im Sarntal und im Eggental, im Überetsch und in Leifers sind zahlreiche und aufstrebende Handwerksbetriebe angesiedelt. Was macht ihre Stärke aus? Gerhard Resch: Unsere Betriebe sind sehr gut organisiert und arbeiten auf hohem Qualitätsniveau. Das sehe ich als die größte Stärke unseres Handwerks. Der LVH war auf einer Kundgebung in Rom. Welche Erwartungen haben Sie an die neue Regierung mit Matteo Renzi? Von der Regierung Renzi erhoffe ich mir, dass die horrenden Pensionen von Politikern und ehemaligen Politikern, von hohen Polizei- und Militärgenerälen im Nachhinein noch herabgesetzt werden. Die horrenden Politikerkosten müssen ein Ende haben. Es müssen endlich mit Hausverstand öffentliche Posten besetzt und vergütet werden, denn keiner von denen wird jemals zur Verantwor-

Und was erwarten sich die Mitglieder Ihres Bezirkes von der neuen Landesregierung mit Arno Kompatscher? Übrigens, er kommt ja aus Ihrem Bezirk! Vor den Landtagswahlen war ich selbst bei mehreren Sitzungen mit Herrn Kompatscher, auch in kleiner Runde, anwesend. Herr Kompatscher war immer sehr sachlich und hat nichts versprochen, was er nicht einhalten könne. Er hat aber immer wieder betont, dass nicht alles nur von Rom gemacht werden würde. Wir erwarten uns, dass er das Angesprochene hält und dass seine Fähigkeiten, die er wirklich hat, zum Wohle der Bevölkerung einsetzt und die alten Politikerund Medienkaste endlich zum Wohle des Volkes zerbricht. Auch bei den Verwaltern muss endlich Regulierung bzw. Zeitlimit eingeführt werden. Ich setze großes Vertrauen in Kompatscher und wünsche ihm Durchhaltevermögen.

Auch dass die Klimahaus-ABestimmungen für die Baukonzessionen eingeführt werden sollen, finde ich unsinnig, da sich das in Zukunft fast niemand mehr finanzieren kann. In Bozen soll ein neues großes Kaufhaus entstehen. Glauben Sie, dass dadurch viele Handwerker von der Umgebung zu neuen Aufträgen kommen werden? Ich kann nicht einschätzen, was ein neues Kaufhaus für den Einzelhandel bedeutet, bin jedenfalls dafür, dass endlich anderes Denken in Bozen einzieht. Ich denke schon, dass unsere Handwerker interessante Aufträge erhalten könnten.

Welche Schwerpunkte setzt ??????? der Bezirksausschuss für die Zukunft? ????????? Es müssen endlich Rahmenbedingungen gesetzt werden, dass das Bauen für den Privatmann einfacher gemacht wird. Es kann nicht sein, dass die Technikerspesen die Eigenwohnung fast nicht mehr erschwinglich machen und meistens das Handwerk und somit auch das Wohngefühl darin aufgehen. Wir brauchen diese Auftraggeber. Als Bezirksobmann möchte ich die Handwerker aufrufen, sich in die Verbandsarbeit mehr einzubringen und die Zukunft mitzugestalten. Zum Schluss wünsche ich allen Handwerkern gute Arbeit! Interview: Margareth Bernard

Stichwort energetisches Sanieren. Die Stadt Bozen hat viel Bestand, der sanierungsbedürftig ist. Dazu gibt es interessante Anreize für den Auftraggeber. Profitieren die Handwerker der Umgebung von diesem großen Auftragspotenzial? Die energetische Sanierung bringt sicher unseren Handwerkern sehr viel Arbeit, von der Sinnhaftigkeit bin ich nicht immer sehr überzeugt. Der Handwerker April 2014

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Bezirke

Lesen Sie ab Nove m HANDWERKER ein ber in jeder weiteren Ausgabe von DER Interview mit einem obmänner des LV der zwölf Bezirks H. In dieser Ausg ab e kommt der Bezir mann des Bezirke ksobs Bozen Land, Ge rhard Resch, zu Wort!


Foto: LVH

Oskar Häusler zeigt der Landesrätin eine Maschine, die als „mangelhaft“ bezeichnet wurde.

„Mit einem Fuß immer im Gefängnis“ Über 30 Handwerker trafen sich unlängst mit Landesrätin Martha Stocker in einem Wipptaler Handwerksbetrieb in Ratschings. Der Grund: In den vergangenen Wochen wurden mehr als zehn Handwerksbetriebe von demselben Arbeitsinspektor gestraft, unrechtmäßig, wie die Wipptaler Handwerker erläuterten.

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rbeitssicherheit wird zum Schutz unserer Mitarbeiter in unseren Betrieben groß geschrieben. Wir investieren viel Zeit und Geld, um den gesetzlichen Vorschriften nachzukommen und gesetzlich in Ordnung zu sein. Und dann werden wir auf unfairste Art und Weise schikaniert“, erklärte Oskar Häusler, Inhaber einer Maschinenbauwerkstatt in Ratschings und ehemaliger LVHOrtsobmann, der Landesrätin. In den vergangenen Wochen wurden von einem Arbeitsin-

spektor zahlreiche hohe Strafen bis zu 9000 Euro ausgestellt, die von den betroffenen Handwerkern als pure Schikane bezeichnet werden. „Viele Betriebe haben im Vorjahr eine Risikobewertung durch einen geprüften Techniker durchführen lassen, für die sie über 1000 Euro bezahlt haben. Doch gerade für diese kontrollierten Maschinen wurden wir bestraft, und das für ein Ventil, das man alle drei Jahre austauschen muss. Rückendeckung erhalten die Ratschinger Handwerker auch

Mehr als 80 Betriebe bei Eppan Produktiv

von LVH-Bezirksobmann Karl Keim: „Unter solchen Umständen werden viele Unternehmer früher oder später ihre Tore schließen. Söhne von Betriebsinhabern fühlen sich aufgrund der hohen Strafen und anderen bürokratischen und steuerlichen Belastungen nicht imstande, den Betrieb zu übernehmen. Aufgrund der hohen Sicherheitsauflagen werden immer weniger Mitarbeiter und Lehrlinge eingestellt, weil wir stets das Gefühl haben, mit einem Fuß im Gefängnis zu sein“,

erklärte er. Landesrätin Stocker zeigte volles Verständnis für die Sorgen der Handwerker und meinte, dass das paritätische Komitee in Zukunft vermehrt für beratende Erstkontrollen eingesetzt werden und erst dann zur Überprüfung durch den Arbeitsinspektor kommen solle. Gleichzeitig werde man sich in Zusammenarbeit mit dem LVH Wege und Maßnahmen überlegen, wie das Thema der Arbeitssicherheit für Betriebe erleichtert werden kann. rp/mb

Bezirksschießen in Gossensaß

EPPAN: Von 23. bis 25. Mai 2014 werden Betriebe der großen Überetscher Marktgemeinde ihre Leistungskraft für Land und Leute eindrucksvoll präsentieren. Ausstellungsort sind die Eishalle und der Raiffeisensaal in Eppan.

Foto: LVH

Bezirke

Über 30 Handwerker wollten die Landesrätin über die Sorgen im Bereich der Arbeitssicherheit aufklären.

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m Rahmen der zweiten Ausstellersitzung wurden noch technische Details besprochen und individuelle Fragen beantwortet. „Ich werte das große Interesse als Zeichen, dass unsere Betriebe ihre Qualität, ihre Produkte und ihre Dienstleistungen gerne präsentieren“, erklärt OK-Chef und LVHOrtsobmann von Eppan, Markus Pertoll. Noch einige Betriebe können sich gerne anmelden, sagte Pertoll, der den Besuchern einen vielseitiges Bild der Eppaner Betriebslandschaft bieten möchte. Ein buntes Rahmenprogramm soll die Ausstellung noch attraktiver machen: Von der Modenschau in Zusammenarbeit mit dem hds über Musikeinlagen, Diskussionsrunden, einer Oldtimershow und Schlemmermeile bis hin zu einem Schülertag wird für jeden Geschmack etwas geboten. Tipps für eine wirksame Betriebspräsentation am Stand erhielten die teilnehmenden Aussteller von Silvia Schroffenegger. Infos beim LVH, Lorena Ruaz, Tel. 0471 32 344 oder E-Mail: lorena.ruaz@lvh.it. mb

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Der Handwerker April 2014

(mb) Vor Kurzem trafen sich die Handwerker des Wipptals zu einem geselligen Abend im Zeichen des Sports und der Ausgelassenheit. Jede Ortsgruppe stellte eine Mannschaft und kämpfte um die besten Treffer. Von den sieben Mannschaften siegte die Gruppe der Althandwerker Wipptal, gefolgt von der Ortsgruppe Ratschings und der Ortsgruppe Brenner-Gossensaß. Der freundschaftliche Wettbewerb fand zum zweiten Mal auf dem Eisplatz in Gossensaß statt. Alle waren sich einig, dass das Miteinanderfeiern ein wichtiger Bestandteil des Verbandslebens ist.


Bezirke

NOCH RESTPLÄTZE FREI!

Handwerk unter den Neumarkter Lauben NEUMARKT: Die Unterlandler Handwerker laden am Wochenende des 17. und 18. Mai wieder zum Staunen, Schauen und Probieren nach Neumarkt ein. Vielfältiges Rahmenprogramm für Jung und Alt.

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ie dritte Auflage der Schau wird das ganze Wochenende die Altstadt von Neumarkt beleben. Unter den Neumarkter Lauben werden die Besucher durch Produktpräsentationen, Live-Vorführungen und Mitmachaktionen das komplette Leistungsspektrum des Unterlandler Handwerks hautnah erleben können“, erklärt Georg Rizzoli, LVH-Bezirksobmann des Unterlands und Leiter des Organisationskomitees. Ein Konzept, das auch die Firma Guadagnini aus Neumarkt angesprochen hat. Sie wird dort ihre Qualitätsprodukte aus Holz präsentieren und Lust machen auf Holzfassaden, Holzböden, Holzverkleidungen und vieles mehr. Es sind noch Anmeldungen möglich, und zwar beim LVH, Lorena Ruaz, Tel. 0471 323344 oder E-Mail: lorena.ruaz@lvh.it. lr/mb

Foto: LVH

Starkes Vahrner Handwerk

(ml/mb) In diesen Tagen wird mit der Aprilausgabe eine Informationsbroschüre über das Handwerk in Vahrn an alle Haushalte verteilt. Ein klares Zeichen von Lebendigkeit der örtlichen Kleinbetriebe. Ortsobmann Siegfried Unterweger bezeichnet das Handwerk in Vahrn als die wichtigste wirtschaftliche Triebfeder. Die 111 Vahrner Handwerksbetriebe garantieren durch ihre Arbeit die lokale Nahversorgung und stehen für Qualität und Kompetenz. Sie leisten einen bedeutenden Beitrag für die Dorfgemeinschaft und gestalten durch ihre wertvolle Arbeit das Dorfbild und das alltägliche Leben. Durch die Vielzahl an verschiedenen Diensten, die die Bevölkerung nutzt, werden die regionalen Wirtschaftskreisläufe gestärkt. Auch für die Jugend bietet das Handwerk attraktive Karrierechancen. Der Handwerker Jänner 2014

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Bezirke

Qualitätshandwerk auf der Tipworld STEGEN/BRUNECK: Das Südtiroler Qualitätshandwerk ist der bewährteste Partner der heimischen Hotellerie, der Gastronomie und des Tourismussektors. Rund 30 Handwerksbetriebe stellen deshalb auf der Tipworld, der Pustertaler Messe für Gastronomie, Hotellerie, Bauen und Wohnen, auf einer eigenen, 630 Quadratmeter großen Fläche in Halle 3 aus.

V

on 12. bis 15. April 2014 findet in Stegen/Bruneck wieder die Tipworld statt, Pustertals größte Messe für Gastronomie, Hotellerie, Bauen und Wohnen. Unter dem Titel „Südtiroler Qualitätshandwerk auf der Tipworld“ präsentieren sie der Öffentlichkeit ihre hochwertigen Produkte. Die rund 30 Ausstellerbe-

triebe sind bestens auf die Anforderungen der heimischen Tourismuswirtschaft spezialisiert. Gezeigt werden Produkte aus dem Bau-, Möbel- und Einrichtungsbereich, von Innenausstattung über Hotelelektronik bis hin zum Lebensmittelbereich. Die Teilnehmer kommen nicht nur aus dem Pustertal, sondern aus allen Landesteilen, wobei die Berufe vielfältiger

nicht sein könnten: Tischler, Steinmetze, Ofenbauer, Schmiede, Schlosser, Elektrotechniker, Installateure, Bodenleger, Kunstmaler, Hoteleinrichter und noch viele mehr präsentieren kreative, innovative und maßgeschneiderte Lösungen für den Hotel- und Gastronomiebereich. Ein Besucher-Highlight werden auch 2014 wieder die

vier „lebenden Werkstätten“, die das Berufsbildungszentrum Bruneck organisiert und die sich schon im letzten Jahr großer Beliebtheit erfreuten. Auf insgesamt 100 Quadratmeter werden 115 Schüler und Auszubildende aus Bau-, Metall-, Holz- und Elektroberufen direkt vor Ort die vielfältigen Tätigkeitsfelder des Handwerks zeigen. lr/mb

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Der Handwerker April 2014

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Burgstall Niederdorf Bruneck Bruneck Gais Villnöß Innichen Kiens/Ehrenburg Bruneck Mühlwald Gais Sarntal Olang St. Martin in Thurn St. Martin in Thurn Ritten-Klobenstein St. Martin in Thurn Natz-Schabs Wengen Mühlwald St. Martin in Thurn Niederrasen-Antholz Bruneck St. Georgen-Bruneck Wengen Gais St. Martin in Thurn Tiers


Südtirol: Wir setzen die Berichterstattung über die Ortsversammlungen des LVH im ganzen Land fort. Prad

LVH-Ortsobmann Josef Lechner eröffnete seine erste Jahresversammlung mit einem Bericht über das Handwerk in Prad. In den zwölf Ausschusssitzungen wurden aktuelle Themen besprochen und Initiativen organisiert. Er bedauerte, nicht nur die Schließung einiger Betriebe, sondern auch die Schließung des Gerichts und die Reduzierung der Öffnungszeiten der Handelskammer in Schlanders. „Das schwächt den Wirtschaftsstandort Vinschgau“, sagte er und zählte gleichzeitig die hohe Lebens- und Wohnqualität im Tale auf, wenn Betriebe in ihrem Tun mehr Unterstützung erfahren würden. Für das neue Jahr sei das Wichtigste, Steuer und Abgaben zu senken, die bürokratischen Auflagen zu lockern, die lokalen Kreisläufe zu stärken, Lehrlinge zu beschäftigen und auszubilden, die Arbeitssicherheit zu gewährleisten und die gesunkene Zahlungsmoral der Kunden zu reaktivieren. Bezirksobmann Erhard Joos berichtete über die konstante Mitgliederanzahl auf Bezirksebene und die wirtschaftliche Situation des oberern Vinschgaus. Bürgermeister Hubert Pinggera versicherte den Anwesenden, dass sich die Gemeinde stets darum bemühen wird, den lokalen Betrieben

den Vorzug bei öffentlichen Ausschreibungen zu geben. Nachdem LVH-Mitarbeiterin Margareth Runer die Anwesenden über die aktuellsten Entwicklungen zum Thema „Öffentliche Arbeiten“ aufgeklärt hatte, berichtete LVHBezirksbüroleiter Peter Hofer über die wichtigsten steuerlichen und rechtlichen Neuerungen.

Schenna

Der Ortsausschuss von Schenna unter Ortsobmann Stefan Pföstl organisierte im vergangenen Jahr die Teilnahme am Althandwerkertreffen in Maria Weißenstein und am Schenner-Markt sowie einen Schulbesuch der Handwerker in der Mittelschule und einige interessante Betriebsbesichtigungen. Der Obmann dankte den Handwerkern und den Gastwirten für ihre Bereitschaft und betonte, dass der Zusammenhalt zwischen Wirtschaftssektoren heute wichtiger denn je sei. Der nächste Schritt sei die Anwesenheit eines Handwerksvertreters im Ausschuss des Tourismusvereins. Im Bericht des Bürgermeisters Alois Kröll wurden die anstehenden Projekte vorgestellt, wobei alles daran gesetzt werde, die lokalen Betriebe zum Zug kommen zu lassen. LVH-Präsident Gert Lanz erklärte das duale Ausbildungssystem mit der Möglichkeit

der Matura in der Berufsbildung. Abschließend regte er die Mitglieder dazu an, den Dialog innerhalb des Verbands zu pflegen und ihre Wünsche abzugeben.“ Bezirksobmann Mathias Piazzi lobte die Arbeit und den Zusammenhalt in Schenna und kündigte eine Neustrukturierung der Gruppe der Junghandwerker an, damit immer mehr Jugendliche den Weg zum Verband finden.

Marling

Anhand einer Fotopräsentation informierte Ortsobmann Roland Strimmer über die Tätigkeit des abgelaufenen Jahres. „Ich möchte mich bei allen für die gute Zusammenarbeit bedanken und wünsche viel Erfolg für das neue Jahr“, sagte Strimmer zu den Handwerkern. Bezirksobmann Mathias Piazzi berichtete über die aktuellsten Verbandsthemen, über „World Skills“, eine LVH-Umfrage zur Zahlungsmoral der Kunden und die neue Garantiegenossenschaft GARFIDI. Laut Bürgermeister Walter Mairhofer arbeite die Ge-

meinde sehr gut mit der lokalen Wirtschaft zusammen, und er wolle die Klein- und Familienbetriebe auch in Zukunft stärken. Ein konkreter Schritt hierfür sei das Projekt „Lebendiger Ort“ zur Aufwertung der Nahversorgung, das kurz vor dem Start liege. Gemeindereferent Felix Lanpacher berichtete über die Handwerkerzone, wo es im vergangenen Jahr eine neue Betriebsansiedlung gegeben hat, aber immer noch freie Flächen zur Verfügung stehen würden. Sandra Kainz,

LVH-Mitarbeiterin für Innovationsberatung und Projektmanagement stellte anschließend neue Ideen, Produkte und Märkte für kleine Handwerksbetriebe vor.

Lajen

Im Kulturhaus in Lajen begrüßte LVH-Ortsobmann Christian Fischnaller die Handwerker zur Vollversammlung. Er bedankte sich für die rege Teilnahme an den Initiativen wie am Herbstausflug zum Achensee, am Althandwerkertreffen und am Besuch an der Mittelschule in Klausen mit Betriebsbesichtigungen. Neben Der Handwerker April 2014

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Bezirke

Foto: LVH

Handwerker informieren sich


Glurns und Taufers im Münstertal

In Anwesenheit von Josef Noggler und Albrecht Plang-

ger diskutierten die Handwerker beider Gemeinden aktuelle Wirtschaftsthemen und tauschten Ideen aus. Die Ortsobfrau von Glurns, Marina Romana Wallnöfer, lobte die Handwerker für ihre Bereitschaft, die Mittelschüler über das Handwerk zu informieren. Sie dankte insbesondere der Elektrikerin und Kältetechnikerin Annia Malloth. Bezirksobmann Erhard Joos berichtete von der wirtschaftlichen Situation im oberen Vinschgau und in den Nachbarregionen. „In unserem Grenzgebiet gibt es über 600 Pendler, die in Zukunft aufgrund der anstehenden Neuerungen hinsichtlich der Ausländerpolitik der Schweiz Probleme haben werden“, sagte er. Er bedauerte die peniblen Grenzkontrollen nach Österreich und hoffe auf eine Verbesserung der Rahmenbedingungen. Erich Wallnöfer, Bürgermeister von Glurns, und Hermann Fliri, Bürgermeister von Taufers im Münstertal, betonten, bei der Vergabe von öffentlichen Arbeiten die lokalen Betriebe nach Möglichkeit stets zuerst zu berücksichtigen. Wallnöfer informierte, dass in der Gewerbezone bereits alle Betriebe an das Breitbandnetz angeschlossen sind und 2014 noch das restliche Gemeindegebiet folgen soll.

Villanders

LVH-Ortsobmann Lorenz Hofer ließ die Tätigkeit der Ortsgruppe Revue passieren, wozu eine Ausschusssitzung mit LVH-Präsident Gert Lanz,

ein Ausflug zu BMW nach Deutschland, ein Törggeleabend im Herbst und vor allem der Handwerkertag zählten. Paul Baumgartner berichtete über den erfolgreichen Handwerkertag, an dem rund 30 Kinder teilnahmen, und zahlreiche Sponsoren und Partner, darunter auch die Gemeinde, begeistert mitarbeiten. LVH-Bezirksobmann Stephan Weiss hob den leichten Zuwachs der Mitgliederanzahl im Bezirk hervor und informierte über die neue Garantiegenossenschaft GARFIDI und die LVH-Umfrage zur Zahlungsmoral der Kunden. Ihm scheine die Zusammenarbeit aller Verbände und Institutionen für die Zukunft wichtig. Hauptreferent des Abends war Sel-AG-Präsident Wolfram Sparber. Er thematisierte die Zukunft der Energieversorgung in Südtirol und im restlichen Italien. „In nächster Zeit werden wir große Veränderungen erleben“, deutete Sparber an. Martin Vikoler, vom LVH-Bezirksbüro Brixen, informierte über die Neuheiten im rechtlichen und steuerlichen Bereich. Bürgermeister Walter Baumgartner versichere die Unterstützung der Gemeinde zu und informierte über anstehende Projekte: die Gewerbezone Kalchgrube und die Umsetzung des Glasfasernetzes.

und über die richtige Motivation der Mitarbeiter, um gesetzte Ziele erreichen zu können. Ortsobmann Michael Gasser gab zuvor einen Überblick über die Tätigkeiten des abgelaufenen Jahres, und Eberhard Hofer, LVH-Exekutivausschussmitglied, informierte über wichtige Verbandsthemen wie die Mitgliederentwicklung und die Neuwahlen im Bezirk, die Berufsweltmeisterschaft World Skills, die neue Garantiegenossenschaft GARFIDI und eine Umfrage des LVH zur Zahlungsmoral der Kunden. Bürgermeister Franz Locher, Handwerksreferent Christian Reichsigl und Tourismusreferent Walter Perkmann bedankten sich für die gute Zusammenarbeit und erhofften sich ein konstruktives Miteinander auch für die Zukunft. Über die wichtigsten steuerlichen und rechtlichen Neuerungen klärte Karl Forer, LVH-Bezirksbüroleiter, auf, insbesondere über die Verlängerung der Steuerboni beim energetischen Sanieren und bei Instandhaltungsarbeiten.

Montan

Sarntal

Im Sarner Bürgerhaus erfuhren die versammelten Handwerker von Gastreferent Siegfried Zwick Wissenswertes über Unternehmensführung, über Erfolgsstrategien für Betriebe

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Der Handwerker April 2014

Auf Einladung des Ortsobmannes Josef Pichler trafen sich die Handwerker im Hotel Tenz in Montan zur Jahresversammlung. Mit dem Ziel,

Foto: LVH

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der Teilnahme an verbandsinternen Veranstaltungen unterstützt der Ausschuss das Lajener Dorffest mit dem Aufbau einer Kegelbahn. „Die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung sei sehr gut“, lobte Fischnaller anschließend. „Die Zusammenarbeit aller Verbände ist in Zukunft sehr wichtig. Ebenso wie mit der Gemeinde“, betonte Bezirksobmann Stephan Weiss, bevor er über die positive Mitgliederzahl des Bezirkes und andere aktuelle Verbandsthemen sprach. Besonders interessant war für die Handwerker die neue Garantiegenossenschaft GARFIDI, über die Betriebe zukünftig Kredite beziehen können. LVH-Vizepräsident Martin Haller informierte die Anwesenden über den Südtiroler Meisterbund, der das Ziel verfolge, durch spezifische Weiterbildungsprogramme die Aufwertung des Meistertitels voranzutreiben. Bürgermeister Stefan Leiter kündigte an, anstehende Bauvorhaben in Gewerken ausschreiben zu wollen. Es werden der Zugbahnhof Waidbruck-Lajen, die Straße bei Villnöß, die Verbesserung der Infrastrukturen in einigen Zonen sowie der Anschluss Lajens an das Glasfasernetz und drei Wohnbauzonen ausgeschrieben. Anwesend war auch Handwerksreferent Armin Kerschbaumer.


Hafling

watten. Bürgermeister Andreas Peer kam auf die öffentlichen Ausschreibungen zu sprechen und bekräftigte, öffentliche Arbeiten an lokale Betriebe vergeben zu wollen. Bezirksobmann Mathias Piazzi setzte die Anwesenden über die vielen Möglichkeiten bei der Vergabe der Aufträge anhand des neu gebauten Vereinshauses von Hafling in Kenntnis. LVH-Mitarbeiterin Nadine Pichler stellte das Projekt zum Thema „Wohnen und Wirtschaften in ländlichen Gebieten – WIR“ vor, wobei das Handwerk eine Zentrale zur Lebensqualität in den peripheren Zentren darstellt. Bezirksbüroleiter Thomas Mur berichtete anschließend über die neuesten steuerlichen und rechtlichen Änderungen.

Tramin

Im Gasthaus Mesnerwirt in Hafling trafen die Handwerker zur Jahresversammlung zusammen und diskutierten vorrangig über das Thema „Öffentliche Ausschreibungen“. Obmann Richard Egarter kündigte dazu eine Informationsveranstaltung an. Große Pläne stehen bevor: die Tschögglberger Wirtschaftsschau in Hafling und ein Preis-

GASSER

Dass es einige Missstände gibt, die es dringend zu beseitigen gilt, brachten die Traminer Handwerker kürzlich bei der LVH-Ortsversammlung zur Sprache. Man war sich

IN SÜDTIROL

einig, dass das Image des Handwerks in Tramin noch verbessert werden könne und sich vor allem bezüglich Bürokratieabbaus dringend etwas ändern müsse. „Oberstes Ziel ist es zurzeit, das Image des Handwerks aufzuwerten! Den Menschen muss gezeigt werden, dass wir gute Arbeit leisten“, forderte der Traminer LVH-Ortsobmann Markus Conci und fügte hinzu, dass auch für den wirtschaftlichen Aufschwung dringende Maßnahmen eingeleitet werden müssen. „Der angebliche Bürokratieabbau ist eine Farce! Niemand glaubt mehr daran“, stellte Conci fest. Zudem würde besonders von politischer Seite immer behauptet, dass man das lokale Handwerk unterstütze. Davon hat man in Tramin aber noch gar nichts bemerkt, waren sich alle Anwesenden einig. Die öffentlichen Ausschreibungen seien auch viel zu kompliziert, so könne die Wirtschaft nicht angekurbelt werden, meinte Conci. Bürgermeister Werner Dissertori unterstrich die Wichtigkeit des Zusammenhalts und berief sich auf die Jugend als wichtige Säule der Zukunft. Deshalb sei vor allem Optimismus gefragt. Vizebürgermeister Wolfgang Oberhofer hegt Hoffnung auf

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Der Handwerker April 2014

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deren Vergabekriterien und verwies auf die neue Garantiegenossenschaft GARFIDI. Bürgermeisterin Monika Hilber berichtete, dass die Gemeinde die Handwerkerzone Kalditsch und die Anbindung aller Betriebe an das Breitbandnetz angehen wolle. Sie kündigte an, dass die Wasserleitungen in Gschnon ausgeschrieben werden und sie auf die Teilnahme von heimischen Betrieben hoffe. LVH-Mitarbeiter Hermann Pfattner gab anschließend einen Überblick über die wichtigsten steuerlichen und rechtlichen Neuerungen.

Foto: LVH

den Austausch unter den Mitgliedern zu fördern, soll im Frühjahr der erste Wirtschaftsstammtisch stattfinden. Interessante Initiativen sind geplant, um die Dorfbevölkerung über die Leistung des Handwerks für die Dorfgemeinschaft aufzuklären: Neben der Weiterführung der Betriebsporträts, die seit dem letzten Jahr monatlich im Dorfblatt veröffentlicht werden, plant man die Errichtung einer Schautafel, wo jeder Handwerker seine Visitenkarte auflegen kann. Geplant ist auch eine Broschüre über alle Wirtschaftstreibenden Montans. Großes Lob für diese Ideen erntete der Ortsausschuss von Bezirksobmann Georg Rizzolli. Er kündigte die Abhaltung der Handwerksschau „Handwerk unter den Lauben“ am 17. und 18. Mai in Neumarkt an. Auf das Thema Zahlungsmoral der Kunden ging Alex Watschinger, Mitarbeiter des LVH, ein. Bei öffentlichen Auftraggebern warteten die Handwerksbetriebe durchschnittlich 73 Tage, bis die offenen Rechnungen bezahlt wurden, bei Privatkunden 71 Tage. Dabei verloren der Großteil der befragten Betriebe zwischen 0 und 5 Prozent ihres Umsatzes wegen Zahlungsausfällen. Im Zusammenhang damit, informierte er über Kredite und


dreas Innerhofer über das Patronat INAPA, über Rentenanträge, Überprüfung und Richtigstellung der Pensionsjahre, Familien- und Mutterschaftsgeld sowie Nachkauf von Versicherungszeiten. In der abschließenden Diskussionsrunde sprach Bezirksobmann Mathias Piazzi die Lehrlingssituation und die Jugendbeschäftigung im Bezirk an und animierte die Anwesenden dazu, sich darüber auszutauschen.

Niederdorf und Prags

Burgstall und Gargazon

vierte die Handwerker, sich in der Gemeindepolitik aktiv zu beteiligen. Weitere Diskussionspunkte waren die schlechte Zahlungsmoral, das Verhalten der Banken, die jüngsten Entwicklungen in den Tourismusvereinen, die unterschiedlichen Quadratmeterpreise in den verschiedenen Gewerbezonen des oberen Pustertals, das Breitbandnetz, der Technologiepark und Kooperationsformen. LVH-Mitarbeiterin Nadine Pichler informierte über die Ergebnisse der Studie über die Lebensqualität in ländlichen Gebieten – „WIR“. Schriftführerin Sabrina Argieri kündigte eine Informationsveranstaltung über die Steuerabsetzmöglichkeiten bei Gebäudesanierungen, eine Diskussionsrunde mit dem Gemeindereferenten Günther Wisthaler, ein Preiswatten, die Mithilfe bei der alljährlichen „Dorfkuchl“ und einen Rhetorikkurs im Herbst an.

Terenten

Auf Einladung beider Ortsobmänner Lorenzo Lavina, Burgstall, und Christian Reiner, Gargazon, trafen sich die Handwerker beider Gemeinden zur gemeinsamen Jahresversamlung. Bezirksobmann Mathias Piazzi informierte über aktuelle Verbandsthemen, unter anderem zuerst über die neue Garantiegenossenschaft Garfidi, die es für Betriebe möglich macht, Kredite zu beziehen. Anschließend informierte LVH-Mitarbeiter An-

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Der Handwerker April 2014

Das Hotel Rose in Niederdorf war Treffpunkt der Handwerker für die jährliche Versammlung, zu der die Ortsobmänner Erhard Stoll, Niederdorf, und Richard Nocker, Prags, einluden. Stoll berichtete, zukünftig nicht nur im Verwaltungsrat des Tourismusvereins, sondern auch bei der Gemeindewahl 2015 ein stärkeres Mitspracherecht der Handwerker erreichen zu wollen. Bezirksobmann Paul Niederkofler appellierte an die Gemeinden, alle rechtlichen Rahmenbedingungen bei den öffentlichen Ausschreibungen zugunsten der Aufteilung nach Losen und Gewerken auszunutzen. Der Pragser Bürgermeister, Alfred Mutschlechner, versprach seinen vollen Einsatz für die lokalen Betriebe und moti-

LVH-Ortsobmann Heinz Unterpertinger lud zur Jahresversammlung ein, an der auch Bezirksobmann Josef Schwärzer, Reinhold Weger von der Gemeindeverwaltung und Nadine Pichler, LVH-Mitarbeiterin, teilnahmen. Es wurden viele Themen angesprochen, unter anderem die positive Mitgliederentwicklung im Bezirk, die zum Teil bereits guten Kontakten zu einigen neuen Entscheidungsträgern in der Landespolitik, die besorgniserregende Kreditsituation für die Betriebe, die Garantiegenossenschaft, Garfidi die

Messe „Tipworld“ in Bruneck, die Notwendigkeit des Breitbandnetzes, das komplizierte Arbeitsrecht, das Jugendschutzgesetz, die Pflichtkurse für Arbeitssicherheit und das Postwesen in Südtirol. Über das Leben und Wirtschaften in ländlichen Randgebieten stellte Nadine Pichler das Zukunftsprojekt „WIR“ vor. Die Gemeinde möchte mit den Handwerkern einen Tag der offenen Tür der Handwerksbetriebe von Terenten veranstalten, auch im Rahmen einer Wirtschaftsschau auf Gemeindeebene.

Stilfs

LVH-Ortsobmann Daniel Volgger lud die Handwerker ins Hotel Gallia in Stilfs zur Jahresversammlung ein und berichtete, dass mehrere Gutachten für diverse Umbauten in der Gemeinde erstellt werden konnten. Bezirksobmann Erhard Joos informierte über die konstante Mitgliedezahl im oberen Vinschgau, die wirtschaftliche Situation, das Projekt einer Bezirksfahne und über den Meisterbund. Bürgermeister Hartwig Tschenett sprach in seiner Rede die wichtigsten Bauprojekte der Gemeinde an. Dabei wies er auf das Landesportal für öffentliche Aufträge hin. „An Firmen ohne Eintragung kann die Gemeinde keine Aufträge vergeben“, erinnerte Tschenett die Handwerker. In Zukunft muss die Gemeinde die Themen Abwanderung und Betriebsnachfolge besonders intensiv behandelen. LVH-Präsident Gert Lanz be-

Foto: LVH

Bezirke

eine Verbesserung der Ausschreibungen durch die neuen EU-Richtlinien. Grußworte richtete an die Traminer Handwerker Bezirksobmann Georg Rizzolli und lud alle zur Handwerksschau „Handwerk unter den Lauben“ am 17. und 18. Mai in Neumarkt ein. LVH-Mitarbeiter Alexander Watschinger berichtete über die Zahlungsmoral. Insgesamt bewerteten über 40 Prozent der befragten Betriebe die Zahlungsmoral als befriedigend und je über 30 Prozent als schlecht bis sehr schlecht bzw. gut bis sehr gut. Anschließend informierte LVH-Mitarbeiter Hermann Pfattner über die wichtigsten steuerlichen und rechtlichen Neuerungen.


Foto: LVH

Gert Lanz berichtete, dass die Klein- und Mittelbetriebe 99 Prozent aller Unternehmen Europas ausmachen und um die 75 Millionen Arbeitsplätze schaffen. „Man wolle die Wichtigkeit der kleineren Betriebe in Zukunft noch stärker hervorheben“, so Lanz. Zur Diskussion kamen auch die mühsamen Auffrischungskurse zur Arbeitssicherheit.

Schlanders

Mühlwald

Günther Gemassmer LVHOrtsobmann von Schlanders, bot einen Überblick über die Tätigkeiten des abgelaufenen Jahres. Einen Höhepunkt stellte ein LVH-Fest im Bezirksbüro in Schlanders im Oktober dar, bei dem sämtliche Dienstleistungen des LVH vorgestellt wurden. Handwerksreferent Kurt Leggeri klärte über aktuelle Gemeindethemen auf und bedauerte gleichzeitig die teils undurchsichtigen Gesetze, die dringend einer Vereinfachung unterzogen werden sollten. Wichtig sei jetzt aber, dass sich die Betriebe in das Portal für öffentliche Ausschreibungen eintragen. Bezirksobmann Andreas Nagl erinnerte die Handwerker an ihre Rolle als Ausbilder und animierte sie, ihnen Zukunftsperspektiven zu bieten. LVH-Präsident

Ortsobmann Joachim Steiner begrüßte bei der Versammlung die Tatsache, dass mit Arno Kompatscher das Handwerk und die Wirtschaft insgesamt zur Chefsache erklärt wurden. Er bedauerte gleichzeitig die Schließung des Tourismusbüros in der Gemeinde und lud die Verwaltung ein, bei öffentlichen Ausschreibungen zuerst immer die heimischen Betriebe zu berücksichtigen. Der Ortsobmann kündigte das alljährliche Handwerker-Eisschießen an. „Dies stärkt den betrieblichen und gesellschaftlichen Zusammenhalt“, merkte Organisator und Vizeortsobmann Erich Forer an.

Bezirksobmann Josef Schwärzer fordere die Handwerker auf, sich zur Wehr zu setzen und auf die Aufteilung in Lose und Gewerke zu bestehen.

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Bürgermeister Paul Niederbrunner würdigte den finanziellen Gewinn und die soziale Vernetzung der lokalen Wirtschaftskreisläufe für das Gemeinwohl und sicherte den Handwerkern seine Unterstützung zu. „Es stehen die Umgestaltung des Kellers im Dorfhaus, die Wasserleitungen, Straßensanierungen, Realisierung eines Themenwegs über Käse und eine Gesamtplanung für Spiel- und Festplatz an“, informierte er. Die Ausweisung einer neuen Wohnbauzone sollte laut Handwerkern allerdings die höchste Priorität momentan in der Gemeinde haben. LVH-Mitarbeiterin Zoia Reiterer lud die Handwerker ein, sich an das neue Kompetenzzentrum „Facility Management“ im Verband in Bozen bei Fragen und Anliegen zu wenden. Sie sind für Kooperationsformen, Netzwerkbildungen, Konsortien und Bietergemeinschaften zuständig.

derzeit 48 Mitglieder“, berichtete er. „Die Qualität zählt vor dem Preis“, hob Bürgermeister Robert Messner in seinen Grußworten hervor und nahm damit Bezug auf die laufenden öffentlichen Ausschreibungen, „die ich im Tal oder zumindest in Südtirol belassen möchte“, versicherte er. Bezirksobmann Stephan Weiss berichtete über die leicht angestiegene Mitgliederzahl und die Neuwahlen sowie über die Zahlungsmoral und die neue Landesregierung. „Begeisterte Kunden erreicht man nur über begeisterte Mitarbeiter“, berichtete Siegfried Zwick, ehemaliger Geschäftsführer der MAICO GmbH. Vertrauen, Aufgeschlossen-

Villnöß

heit, Selbstverantwortung waren nur einige der Werte, die Zwick seinen Mitarbeitern stets versuchte zu vermitteln. „Der Antrieb für Spitzenleistungen kommt nicht von materiellen Dingen, sondern von inneren Impulsen. Der Mensch will und braucht eine Aufgabe. Er möchte Verantwortung übernehmen“, sagte Zwick. Patrick Eccel, Bezirksbüroleiter in Brixen, klärte über die wichtigsten Neuerungen im rechtlichen und steuerlichen Bereich auf.

Zur Jahresversammlung konnte Obmann Gottfried Krapf 35 Mitglieder, Ausschussmitglied und Bürgermeister Robert Messner, die Vertreter des Bezirksbüros Brixen und als Gastreferent Herrn Siegfried Zwick begrüßen. Krapf berichtete in seiner Rückschau von mehreren Ausschusssitzungen und dem sehr gelungenen Ausflug nach Glurns und in die Churburg. „Obwohl in unserem Land die Krise verstärkt zu spüren war, waren wir im Tal vor Betriebsschließungen bewahrt. Die Ortsgruppe zählt

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tonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit der kleinen Betriebe: „Um die Wirtschaft zu stärken, muss man das Handwerk stärken.“ Es gehe um Reduzierung der bürokratischen Pflichten im Bereich Arbeitssicherheit, das Prinzip „beraten statt strafen“, die Einführung eines Standardkostenmodells oder die primäre Gesetzgebung im Umweltrecht, so Lanz.


(mr) Über das elektronische Portal des Landes ISOV (www. ausschreibungensuedtirol.it) werden die elektronischen Ausschreibungen für die Vergabe von Arbeiten, Lieferungen und Dienstleistungen abgewickelt. Betriebe sollten sich dringend im Adressenverzeichnis dieses Portals registrieren, damit sie über die Ausschreibungen ihrer Kategorie informiert werden und im Falle von telematisch abgewickelten halbamtlichen Wettbewerben zur Teilnahme eingeladen werden können. Für Rückfragen steht im LVH der Kompetenzbereich Bau zur Verfügung, der auch den Service der Eintragung anbietet, Tel. 0471 323233, E-Mail: bau@lvh.it.

Neu im LVH

Kompetenzzentrum BAU (mb) Seit einigen Monaten wurde im LVH ein Kompetenzzentrum Bau errichtet. Ausgebildetes Fachpersonal behandelt Fragen und studiert aktuelle Themen rund um das Baugewerbe. Informationen beim LVH, Tel. 0471 323230. Die verantwortliche Mitarbeiterin ist Dr. Zoia Reiterer.

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Ab 1. Januar 2014 hätte jeder Unternehmer, der an öffentlichen Ausschreibungen über 40.000 Euro teilnimmt, den sogenannten AVC-Pass benötigt. Dank des kürzlich genehmigten „Milleproroghe-Gesetzes“ wird diese Pflicht auf den 1. Juli 2014 aufgeschoben.

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in kurzer Moment der Erleichterung bedeutet für viele Handwerker der Aufschub des AVC-Passes (Authority Virtual Company Passport). Mit der definitiven Verabschiedung des Milleproroghe-Gesetzes 2014 wurde die verpflichtende Anwendung des AVCpass für sechs Monate aufgeschoben. „Dies ermöglicht uns eine kleine Verschnaufpause, auch wenn sie nur von

kurzer Dauer ist“, betont LVH-Direktor Thomas Pardeller. Der AVCPass wurde als telematisches Kontrollinstrument eingerichtet, um den Vergabestellen die Überprüfung der Teilnahmevoraussetzungen für öffentliche Aufträge zu erleichtern. Für die Unternehmer bedeutet dieses System einen weiteren bürokratischen Arbeitsaufwand. „Das Gesetz hat zu großem Unmut und zu Verunsicherung unter den be-

troffenen Betrieben geführt. Noch weitere Unsicherheiten und Belastungen tragen auf keinen Fall zur positiven Wirtschaftsentwicklung bei“, so Pardeller. Dies war auch der Grund, warum die Regierung den AVCPass auf den 1. Juli 2014 aufgeschoben hat. Damit haben die Unternehmen zumindest noch einige Monate Zeit, sich auf die digitale Übermittlung vorzubereiten. rp

ATV – Sei schlau und rechne genau (mb) Am 20. Februar fand im LVH-Sitz Bozen der Workshop zu den Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen (ATV) statt. LVH-Mitarbeiterin Dr. Zoia Reiterer stellte den über 40 Teilnehmern die Abrechnungsmethoden für Bauleistungen im Detail vor. Erklärend wurde auf Beispiele eingegangen und die Unterschiede zu den „alten“ Regeln erläutert. Informationen über die neuen

Foto: LVH

Registrierung im Landesportal

AVCPass aufgeschoben

Berechnungsmethoden erhalten Sie beim LVH, Kompe-

tenzzentrum Bau, Tel. 0471 323230, E-Mail: bau@lvh.it.

Konsortium Einstein wird gebaut! (mb) Vor Kurzem fand eine Aussprache zwischen LVH und der BLS statt, in der mitgeteilt wurde, dass in der Zone Einsteinstraße Süd fast alle Grundstücke enteignet wurden. So steht einer Grundzuweisung nichts mehr im Weg. Der Durchführungsplan wurde außerdem abgeändert, und mehr Planungsfreiheit wurde eingeräumt. Wenn Sie

schon immer mit einem neuen Betriebssitz liebäugelt haben, dann informieren Sie sich un-

verbindlich beim LVH, Kompetenzzentrum Bau, Tel. 0471 323230, E-Mail: bau@lvh.it.

Foto: LVH

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KOMPETENZZENTRUM Bau/Installation


Schlankheitskur für Baustellen Maurer und Baumeister: Einer der wichtigen Schwerpunkte der Jahreshauptversammlung der Baumeister und Maurer im LVH, der auch LVH-Vizepräsident Martin Haller beiwohnte, waren Arbeitseffizienz, die optimale Nutzung der Ressourcen und die Betriebsproduktivität für Unternehmen im Baugewerbe.

B

is zu 30 Prozent der Baukosten können auf Ineffizienzen, Fehler, Verzögerungen und schlechte Kommunikation zurückgeführt werden. „Deshalb sollten Baugewerbefirmen konkret an diesen Punkten ansetzen, um ihre Produktivität zu erhöhen, unnötige Ressourcenverschwendung zu vermeiden und somit wettbewerbsfähig zu bleiben“, erläuterte Dominik Matt von der Universität Bozen und präsentierte bei der Jahresversammlung das Projekt „Lean Construction – Schlankheitskur für Baustellen“. Der Referent zeigte an-

hand von Studien verschiedene Möglichkeiten auf, wie Betriebe eine Optimierung der Bauprozesse und somit mehr betrieblichen Erfolg erreichen können. Obmann Arnold Fischnaller ging in seiner Ansprache unter anderem auf ein EU-Projekt mit dem Namen „Sinfonia“ ein, das ab dem Frühjahr 2014 durchgeführt werden soll. Dabei wird in Bozen und Innsbruck in die Optimierung der Wärmeund Kältenetze und in die hochwertige und kosteneffiziente Sanierung von Wohngebäuden investiert. Dadurch soll bis 2018 in Teilen

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Baugruppe

beider Städte der Energiebedarf um 40 bis 50 Prozent gesenkt und der Anteil der erneuerbaren Energie um 20 Prozent gesteigert werden. Für Bozen sind Investitionen um die 20 Millionen Euro eingeplant, die für verschiedene Ausschreibungen vorgesehen sind. „Das ist eine große Chance für das Handwerk“, betonte Obmann Fischnaller. In einem Vortrag über die Motivation der Mitarbeiter ging Christian Harrasser auf die modernen Ansätze einer erfolgreichen Mitarbeiterführung ein.

Silberner Benjamin Aichner geehrt (ml/mb) Im Rahmen der Sitzung wurde Benjamin Aichner aus Kiens für seine hervorragende Leistung in Leipzig geehrt. Er holte sich Silber und bewies damit die hohe Qualität des Handwerks und der Ausbildung in Südtirol.

ml/mb

Maler und Lackierer

Foto: LVH

Schöne Erinnerungen an Wien

(mb) Georg Erlacher, Christof Sinner, Eduardo Miribung, Paul Oberfrank, Christian Oberhauser, Jochen Pircher, Florian Mayr, Ernst Göggele, Martin Stürz, Klaus Wörnhart, Georg Waldboth, Andreas Baur, Gabriel Karnutsch, Rudolf Dantone haben eines gemeinsam. Sie wurden in der Ausbildungsstätte im Schloss Leesdord in Baden bei Wien zu Meistern ausgebildet. Auf Einladung von Direktor Prof. Dipl.-Ing. Michael Wagner und des österreichischen Baufarben-Produzenten Synthesa (Vertriebspartner in Südtirol ist Amonn Proficolor) besuchten die Südtiroler ihre einstige Ausbildungsstätte und wurden feierlich empfangen. Obmann Rudolf Dantone hatte vor fast 40 Jahren die Meisterschule absolviert und zählt zu den erfolgreichsten ehemaligen Zöglingen der Maler-Schmiede. Seit 1990 haben 34 Südtiroler die hochwertige Fach-Ausbildung in Baden durchlaufen. Im Vorfeld des Treffens machten die Südtiroler Maler einen Abstecher zur Messe AustroFarbe in Wieselburg und erhielten am Stand von Synthesa interessante Produktinformationen.

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Foto: LVH

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Tiefbauer bilden sich weiter (mb) Auf Einladung von Obmann Anton Mair fand am 21. Februar im Haus des Handwerks in Bozen ein Seminar zum Thema „Spritzbeton – Möglichkeiten für den Architekten, Planer sowie Statiker“ statt. Drei Referenten sprachen über die Vielfältigkeit eines Trockenspritzbetons, über die richtigen Prüfmethoden, um eine gute Qualität garantieren zu können, sowie über das Richtpreisverzeichnis inklusive Kalkulationen.

Foto: LVH

CARMAN ist Sponsor der Tiefbauer

(mb) Bis 2016 wird CARMAN GmbH mit Sitz in Terlan und einer Filiale in Kiens-Ehrenburg an der Seite der Tiefbauer im LVH sein. Die Erneuerung des Sponsoring-Vertrages wurde durch Obmann Anton Maier und dem Geschäftsführer von CARMAN, Dr. Hubertus MayerKaibitsch, unterzeichnet. „Wir möchten die Tiefbauer in ihrer wertvollen Verbandsarbeit weiter unterstützen“, sagte Mayer-Kaibitsch, „und bieten uns als verlässlicher Partner im Verkauf und mit unserer modernen Werkstatt für die Reparatur der Marken MAN, ÖAF, NEOPLAN, AUTODROMO und BREDA MENARINI an.“ CARMAN ist spezialisiert für Gas- und Dieselmotoren. Durch den mobilen Einsatzwagen betreut die Fima die Kunden 24 Stunden am Tag.

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Öffentliche Ausschreibungen im Visier Tiefbauer: Bei der vor Kurzem abgehaltenen Jahresversammlung ging es vor allem um eines: Wie kommen Kleinbetriebe des Tiefbaues zu neuen öffentlichen Aufträgen.

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as Thema wurde für die Jahresversammlung klar präsentiert vorbereitet. Namhafte Referenten gaben dem gefühlten Thema der öffentlichen Ausschreibungen das nötige Gewicht. Denn in der Branche der Tiefbauer herrscht zurzeit aufgrund der schrumpfenden Nachfrage Flaute. Obmann Anton Mair gelang es, den prominenten Journalisten Eberhard Daum als Moderator für eine Diskussionsrunde mit Landesrat Christian Tommasini, LVH-Präsident Gert Lanz, Meinrad Kersch-

baumer, Bauservice KG, und Paolo Montagner, Direktor der Vergabeagentur, zu gewinnen. Es ging um die stockenden Ausschreibungen im Lande und um die gewünschte Aufteilung nach Gewerken. Eine entsprechende Stellungnahme kam auch von Markus Bernard, Berufsgruppenobmann Bau im LVH. Den Mitgliedern wurde außerdem das Vorhaben für 2014 präsentiert. Es sind zahlreiche Sitzungen geplant sowie die Ausarbeitung von Vorschlägen für das Landesrichtpreisverzeichnis. Geplant sind

auch weitere Aussprachen mit dem Gemeindenverband und mit den einzelnen Bezirksgemeinschaften. Zum Thema Weiterbildung stehen ein Seminar zur Sanierung von Beton mit Betonprodukten für Bancettone und Schachtsanierungen, eine Großbaustellenbesichtigung, ein Seminar zum technischen Steinschlagschutz und zum permanenten technischen Lawinenschutz sowie die Teilnahme an der Landesmeisterschaft der Berufe 2014 als Demo-Beruf auf dem Programm. margareth.bernard@lvh.it

Kachelöfen warten lassen Hafner: Südtirols Hafner empfehlen eine regelmäßige Revision der Kachelöfen, um die Funktionalität über Jahre zu erhalten, die Umwelt zu schützen und die Geldtasche zu schonen.

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or allem in Bauernstuben werden alte Kachelöfen besonders im Winter sehr beansprucht. „Werden die Anlagen aber nicht fachgerecht und regelmäßig kontrolliert, ist das brandgefährlich. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Kaminbrände, Verpuffungen oder Vergiftungen durch Kohlenstoffmonoxid sind nur einige der Gefahren, die beispielsweise von verschmutzten oder mangelhaften Öfen, Herden und Schächten ausgehen“, erklärt Stefan Theil, Obmann der Hafner im LVH. Wird der Defekt nicht sofort bemerkt,

können sich die beliebten Wärmespender oftmals zu einer wahren Bedrohung entwickeln. Sie gefährden die Gesundheit und die Umwelt, schaden der Bausubstanz und sind weder in der Heizleistung noch in der Brennstoffverwertung effizient. Lässt man seine Anlagen aber regelmäßig von ausgebildeten Handwerkern reinigen und warten, profitiert man gleich doppelt. Zum einen wird die Sicherheit im Eigenheim wieder gewährleistet, und zum anderen wird der Geldbeutel in Zukunft geschont, da Brennstoffe durch die richtige

Wartung wieder sparsamer und effizienter arbeiten. Die spezialisierten Fachkräfte der Hafner im LVH geben hilfreiche Tipps zur richtigen Brennstofflagerung und umweltfreundlichen Bedienung der Anlage. Nutzen Sie jetzt die Chance auf einen Preisvorteil, der durch eine Fördermaßnahme der Autonomen Provinz, ermöglicht wird und melden Sie sich noch heute für einen Ofencheck an. Für Ihre Sicherheit und den Umweltschutz! Weitere Informationen unter www.ofencheck.lvh.it lr/mb

Foto: LVH

Baugruppe


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Baugruppe

Foto: LVH

Qualität mit Garantie Bodenleger: Bei der vor Kurzem stattgefundenen Jahresversammlung wurde vor allem die neue Imagekampagne vorgestellt. Aber auch für den Nachwuchs hat die Berufsgemeinschaft ein reichhaltiges Programm parat.

Imagekampagne

„Finde deinen Traumboden“

Foto: LVH

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üdtirols Bevölkerung soll über die hohe Qualität, die gute Beratung sowie das hervorragende Know-how der Bodenleger in unserem Land aufgeklärt werden“, erklärte Obmann Paul Fischnaller bei der Jahresversammlung und stellte die neue Imagekampagne vor. Um dem Beruf der qualifizierten Bodenleger mehr Sichtbarkeit zu geben, wurde die Informationsoffensive auch im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt (siehe Kurzbericht am Rande). Die Sensibilisierungsoffensive für die Profis des „größten Möbelstückes im Haus“, des Bodens, wird durch die Einführung eines Qualitätssiegels abgerundet. Damit sollen die Werte, die mit dem Meisterberuf „Bodenleger“ verbunden sind, kommuniziert werden: handwerklich erstklassige Arbeit, Kompetenz in der Beratung, Pünktlichkeit, Erfahrung, Know-how und Fleiß. Rund zwanzig Prozent der Aufträge verlieren die Südtiroler Bodenleger an nicht qualifizierte Betriebe, obwohl Letztere nicht die entsprechende Ausbildung, das notwendige Know-how und die Erfahrung für eine professionelle Beratung und Arbeit

besitzen. Zehn Prozent der Kunden gehen direkt zum Baumarkt, wo sie die Böden selbst kaufen und zu Hause verlegen oder den Service eines Verlegers in Anspruch nehmen. In beiden Fällen geht die Arbeit auf Kosten der Qualität. „Die Bodenleger im LVH wollen diesem Trend entgegenwirken und auf die hochwertige Facharbeit der Bodenleger, die verschiedensten Materialien und Preisgestaltungsmöglichkeiten aufmerksam machen“, erklärt Obmann Fischnaller. „Vielfach schauen die Kunden nur noch auf den Preis und lassen sich schlecht beraten. Die Folge: Nach wenigen Jahren muss der Boden schon repariert oder sogar ersetzt werden. Wir möchten als qualifizierte Betriebe den passenden Boden für jeden Raum und jeden Menschentyp finden. Und hier gibt es sowohl günstige als auch

teurere Auswahlmöglichkeiten“, so Fischnaller. Bei der Jahresversammlung präsentierte Angelika Agerer, Direktorin der Tiroler Fachberufsschule für Garten, Raum und Mode, die Situation des Südtiroler Bodenlegernachwuchses. „An unserer Schule hält sich die Zahl der Südtiroler Auszubildenden mit derzeit 15 Jugendlichen konstant.“ Dann gab der Obmann einen Überblick über die wichtigsten anstehenden Termine. Mitte Mai finden im tschechischen Budweis die Europameisterschaften der Parkettleger statt, im Oktober die Landesmeisterschaften der Berufe, und zeitgleich steht auch noch die Titelverteidigung bei den Euroskills in Frankreich an. Im März waren die Bodenleger mit einem eigenen Stand auf der Fachmesse Arredo in Bozen vertreten.

(mb) Im Rahmen einer Pressekonferenz, der neben Obmann Fischnaller und Riccardo Mazzucco vom Berufsbeirat auch LVH-Präsident Gert Lanz beiwohnte, wurde die große Imagekampagne der qualifizierten Bodenleger Südtirols mit dem Motto „Finde deinen Traumboden“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Privatpersonen, Architekten und Planer sollen über die beruflichen Qualifikationen und das Fachwissen der Bodenleger aufgeklärt werden. Außerdem möchten sie auch eine bessere Unterscheidung zu den Fliesenlegern, Malern und Tischlern erreichen. Neben Flyern und der Präsenz in Druckmedien und Internet werden auch Radiowerbungen geschaltet und Poster auf Werbeflächen platziert. In treffenden Slogans wie „Studentin sucht Boden. Günstig, funktionell, anziehend“ oder „Senior sucht Boden. Wertvoll, lebhaft, warm“ sollen verschiedene Zielgruppen angesprochen und dazu animiert werden, beim größten Einrichtungsstück im Haus nicht auf die kompetente Beratung eines Fachmanns zu verzichten. Er klärt nämlich über Herkunft, Beschaffenheit und Eigenschaften der verschiedenen Materialien sowie der zahlreichen Garantie- und Serviceleistungen auf. Das Südtiroler Handwerk profiliert sich bereits vielfach durch eine Qualitätsführerschaft im Wettbewerb und hebt sich gegen Niedrigpreisanbieter ab.

ml/mb

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Installation

Gesetzgebung fordert die Handwerker Feuerungstechniker: Aus der Sicht der Normen und Gesetze war das Jahr 2013 für die Feuerungstechniker ein intensives Jahr. Bei der Jahresversammlung wurde die Lage erörtert.

Meisterkurs für Kommunikationstechniker/-innen (mb) Im Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung in Bozen, Dantestraße 11 (Sitzungssaal im 2. Stock), findet am Montag, 14. April 2014, um 17 Uhr eine Informationsveranstaltung für den fachtheoretischen und fachpraktischen Meisterkurs für Kommunikationstechnikerinnen statt. Bei genügend vorhandenem Interesse beginnt der Kurs im Jänner 2015. Infos bei Bettina Schweigl, Tel. 0471 416985, E-Mail: bettina.schweigl@provinz.bz.it.

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eben der F-Gas Verordnung, die auch einige Berufskollegen gestreift hat, hat vor allem ein neues Dekret des Staatspräsidenten DPR 74/13 einige substantielle Neuerungen mit sich gebracht“, erklärte Obmann Marcello Cutrò. So wurden beispielsweise die Rolle und einige Regeln des „terzo responsabile“ neu. Per Gesetz definitiv geklärt ist mittlerweile auch, dass die Rolle des Dritten Verantwortlichen auch von einer Einzelfirma oder einer Personengesellschaft ausgeübt werden kann (wir berichteten). Obmann Cutrò berichtete außerdem über eine Informationsveranstaltung in Zusammenarbeit mit den Kaminkeh-

rern, in der auf die Einsatzbereiche und die Abgrenzungen für die Reinigung, Wartung und Instandhaltung von Feuerungsanlagen eingegangen wurde und die Landesregelung und die Pflichten für den Betreiber je nach Leistung der Anlage erläutert. Die Feuerungstechniker verfügen in Südtirol über keine eigene duale Ausbildung. Für sie wie für alle Installationsberufe wurde mit dem neuen Lehrlingsgesetz die Ausbildung auf vier Jahre angehoben. Umso wichtiger ist demnach für die Branche die berufsspezialisierende Lehre. Hier könnten sich Gesellen aus den verschiedenen Installationsberufen mittels dieser Möglichkeit im Be-

reich Feuerungstechnik ausbilden und spezialisieren lassen. Anschließend wurde von der Firma Wöhler einen technischen Vortrag zur Diagnose und zur Wartung von Feuerungsanlagen abgehalten und zu einem kleinen Buffet geladen. mc/mb

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Medienaufträge „made in Südtirol“ Medien-Gruppe: Am 25. Februar hielten die Mitgliedsbetriebe der Medienberufe im LVH ihre erste gemeinsame Jahreshauptversammlung ab.

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IT-Gruppe

Foto: LVH

Lokale Wirtschaft stärken

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m 24. Oktober 2013 wurde die Berufsgruppe Medien, Design und IT gegründet. Bei der konstituierenden Sitzung wurde Horst Fritz als Berufsgruppenobmann gewählt. Die Berufsgemeinschaften der Drucker und Mediengestalter, Mediendesigner und Fotografen bleiben erhalten, die Synergien können jetzt aber stärker genutzt werden. In Anwesenheit von LV H - P r ä s i d e n t Gert Lanz präsentierten Horst Fritz (im Bild) und Wolfgang Töchterle, Obmann der Mediendesigner, die von einer Arbeitsgruppe ausgearbeitete Imagekampagne der Medien-Gruppe. „Das Projekt verstehen wir als Sensibilisierungs- und Infokampagne für die Südtiroler Bevölkerung, die öffentlichen Einrichtungen und Vergabestellen, damit Medi-

en-Aufträge im Lande belassen werden“, erklärte Fritz. „Wir schätzen, dass rund 15 Millionen Euro an Medien-Aufträge außer Landes gehen. Wir wollen davon zwei Drittel zurückholen“, sagte Fritz. Dieses Projekt umfasst alle drei Berufe, die Drucker, Mediendesigner und Fotografen. Es beteiligt sich auch der Unternehmerverband. „Wir werden verschiedene Maßnahmen starten, um unsere potenziellen Kunden über unsere Dienstleistungen zu informieren, unsere Dienste anzubieten und auf die entscheidenden Stellen auch gesellschaftspolitischen Druck ausüben“, so Fritz weiter. „Konkret werden wir unsere Dienstleistung mit einem Herkunftslabel ausstatten und mittels Web- und Print-

Produkten bewerben. Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt notwendig und dringend ist“, so Fritz abschließend. Lanz gratulierte zu diesem Projekt und unterstrich die Bedeutung der kleinen Kreisläufe. Er sprach auch das neue Vergabeportal für die öffentlichen Aufträge an und lud alle ein, sich dort einzutragen. Die Zusammenarbeit mit den Landesämtern und der Landesberufsschule „Gutenberg“ ist eine weitere Priorität der Gruppe, um die Berufsbilder an den aktuellen Anforderungen der Betriebe anzupassen und die Ausbildung auf einem hohen Niveau auszurichten. Eva Langgartner, Obfrau der Fotografen, berichtete von den Sektorenstudien, die Erleichterungen für die Fotografen bringen werden. In Zukunft wird laut Experten die Studiofläche nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen.

Mit einer Imagekampagne möchte die Mediengruppe im LVH, die Südtiroler Bevölkerung, die öffentlichen Einrichtungen und die Vergabestellen sensibilisieren, damit Medien-Aufträge im Lande bleiben und die lokale Wertschöpfung stärken.

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… Kundendienst Der Handwerker April 2014 41 innerhalb 4 Stunden auch am Wochenende


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Triathlon der Waldarbeiter (mb) Am 25. Mai organisiert die Firma Irsara im Rahmen des Musikfestes der Vahrner Musikkapelle zum dritten Mal eine Etappe der Italienmeisterschaft der Waldarbeiter. In diesem spektakulären Rahmen wird auch eine kleine Handwerksausstellung stattfinden, wozu alle Vahrner Betriebe eingeladen sind. Infos direkt bei der Fa. Irsara, Peter Irsara Tel. 340 6995235, Richard Irsara Tel. 348 4525116

„Haben Wettbewerbsnachteile“ Sägewerker: Vor Kurzem haben die Südtiroler Sägewerker und Verpackungshersteller im LVH ihre jährliche Hauptversammlung im Hotel Post in Kiens abgehalten.

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as größte Problem unserer Berufsgemeinschaft ist zurzeit, dass die Sägewerker aus Österreich vermehrt Rundholz in Südtirol einkaufen und vielfach einen besseren Preis dafür bieten“, berichtete Karl Gruber, Mitglied im Berufsbeirat der Sägewerker und Verpackungshersteller im LVH. „Die Südtiroler Sägewerker können dabei nicht mithalten, weil sie mehr Geld für Treibstoffe und Strom ausgeben müssen“, so Gruber weiter und bedauerte diese Umstände, die er im Rahmen eines Markttelegramms präsentierte. Hier müsse man nach einer Lö-

sung suchen, denn so könne es in Zukunft nicht weitergehen. Besonders der Verband sei hier verstärkt gefordert. Obmann Reinhard Pichler gab Aufschluss über die Tätigkeiten der Berufsgemeinschaft im abgelaufenen Jahr. Er berichtete, dass man sich mit dem Präsidenten der Verpackungshersteller des Trentino getroffen hat, um gemeinsame Anliegen und Probleme zu thematisieren. Des Weiteren hob er hervor, dass die Berufsgemeinschaft stets bemüht sei, eine gute Zusammenarbeit mit den Landesämtern und anderen Wirtschaftsverbänden zu pfle-

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gen. Ebenfalls zu Wort kamen bei der Sitzung Kurt Egger, der Obmann der Berufsgruppe Holz, und LVH-Präsident Gert Lanz. Klaus Dander von der LVH-Abteilung für Soziales informierte über die Renten- und Zusatzvorsorge. Der Geschäftsführer der Firma Microtec, Federico Giudiceandrea, der gleichzeitig Präsident der EOS ist und die Berufsgemeinschaft als Sponsor unterstützt, war ebenfalls bei der Versammlung anwesend. Er stellte die neuesten Produkte seines Unternehmens vor und gab einen Überblick über die Firma. ml/mb

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Waldarbeiter und Förster im Gespräch

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Waldarbeiter: Nach dem erfolgreichen Treffen in Latsch bei der Firma Karl Pedross fand am 28. Februar ein weiteres Bezirkstreffen bei der Firma Rubner Haus AG in Kiens statt. Auch im Pustertal diskutierten die Waldarbeiter und die Förster über den geeigneten Mittelweg zwischen Ökologie und Ökonomie bei der Waldbewirtschaftung.

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Tischler im Burggrafenamt

Foto: LVH

ach der Betriebsbesichtigung der Firma Rubner Haus AG in Kiens informierte Michael Stauder vom TIS Innovation Park über mögliche Holzernteverfahren bzw. Holzerntesysteme für Südtirol und sprach das Problem Schlagabraum als Chance an. Obmann Alois Frank führte durch die Diskussion, wo die waldbauliche und die wirtschaftliche Holzauszeige zur Sprache kamen. Anschließend wurde die neue Imagebroschüre über den modernen Beruf der Waldarbeiter vorgestellt, die die

H Holz

Berufsgemeinschaft derzeit ausarbeitet und beim Bauernbund und in den Landesämtern aufliegen soll. Damit wollen die Profis des Waldes die Waldbesitzer über die

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Fachleute der Waldbewirtschaftung in Südtirol über ihre Ausbildung, ihre Arbeitsweise und ihren Fuhrpark informieren.

(mb) Obmann Michael Gruber und Bezirksvertreter Harald Laimer luden am 7. März die Tischler zu einer Informationsveranstaltung in Tscherms ein. Neben dem Rückblick und einer Vorschau über die Tätigkeit der Berufsgemeinschaft wurde der Südtiroler Meisterbund vorgestellt. Interessantes erfuhren die Tischler auch über Wohnen und Wirtschaften in Randgebieten.

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M Metall

Jahresversammlung der KFZ-Mechatroniker und Karosseriebauer Motto: „Auto – Technik – Kommunikation“ 10. Mai 2014, um 14 Uhr bei Auto Hofer in Klausen Vortrag: „eSafety: Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologie für die Sicherheit auf der Straße“ Referent: Neophytos Arathymos, Geschäftsführer für Technik, Sicherheit und Umwelt im ZDK

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Konsortium Transopt: Bei der unlängst stattgefundenen Jahresversammlung des Konsortiums der Warentransporteure, Transopt, wurden die Ergebnisse des abgelaufenen Jahres präsentiert. Der Zusammenschluss der kleinen Frächter zeigt Früchte.

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er Lagebericht unseres gemeinsamen Projekts ist durchaus erfreulich“, so begrüßte Transopt-Präsident Elmar Morandell die anwesenden Mitglieder des Konsortiums Transopt bei der Jahresversammlung im Februar. „Seit der Gründung sind schon drei Jahre vergangen, wir sind schrittweise gewachsen und haben den Mitgliedern zu neuen, wichtigen Aufträgen verholfen“, fasste Morandell die Stimmung der 17 Mitglieder zusammen, „die angesichts der kritischen Zeit doppelt so wertvoll sind“. Roberto Comploj, Direktor des Konsortiums, präsen-

tierte den Leistungsbericht anhand von Daten und Fakten. 2013 konnte der Umsatz mit mehr als acht Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt werden. Die durchgeführten Transporte waren 12.093 und wurden im Vergleich zu 2012 gar verdreifacht. Dieses Ergebnis übertrifft die Prognosen, die aufgrund der schwierigen Wirtschafts- und Finanzsituation mit einem Wachstum von 20 Prozent beziffert wurden. „Dank der Unterstützung der Mitglieder, die an das Konsortium geglaubt und ihre Fahrzeuge eingesetzt haben, konnten wir bei den Aufträgen einen

Elmar Morandell, Präsident von Transopt

Zuwachs um 35 Prozent erzielen“, freut sich Präsident Morandell. Mit ihm freute sich auch LVH-Präsident Gert Lanz, der bei der Jahresversammlung den Warentransporteuren die Unterstützung der Verbandsstruktur zusicherte. margareth.bernard@lvh.it

International im Aufmarsch Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher: Die Jahresversammlung wurde heuer mit der Besichtigung des Vorzeigebetriebs Ivoklar Vivadent in Naturns verbunden. Die internationale Ausrichtung der Betriebe und die gute Ausbildung der Lehrlinge bleiben vorrangig.

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nsere Lehrlinge liegen uns am Herzen. Wir wollen ihnen die bestmögliche Ausbildung garantieren und sie gemeinsam mit den Berufsschulen für die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes rüsten“, betonte Obmann Bernold Weithofer bei der Jahresversammlung, die beim Sitz der Ivoklar Vivadent in Naturns stattfand. Die Metaller werden im Herbst 2014 mit einer Schauwerkstatt ihren Beruf auf der Landesmeisterschaft in Bozen präsentieren. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt auch 2014 in der

Eroberung neuer Märkte. Mit der Unterstützung der Export Organisation Südtirol (EOS) werden Betriebe eingeladen, auf einigen internationalen Messen, der Interpart in Stuttgart und der Swiss Tech in Basel, auszustellen. Darüber informierte EOS-Vizedirektor Markus Walder. LVH-Präsident Gert Lanz forderte mehr Freiraum für das eigentliche Arbeiten und die Pflege jener Werte des Handwerks, die auf dem Markt zählen: Tradition, Erfahrung, Langfristigkeit und natürlich Qualität. „Schließlich sind es diese Werte, die

das Handwerk und unsere Arbeit ausmachen und für die wir auch bekannt sind“, so Lanz. Obmann Weithofer lobte anschließend die Geschäftsleitung der Firma Ivoklar Vivadent für den Betriebserfolg und bedankte sich für die Gastfreundlichkeit. rp/mb

Foto: LVH

Transopt auf dem Vormarsch

Transopt wächst weiter Foto: LVH

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Transport


Vorteile in der Kooperation suchen Landesberufsgruppe Metall: Die Berufsgruppe Metall im LVH vertritt über 650 Kleinbetriebe. Die Gruppe ist vielseitig: vom Kfz-Handwerk sprich KfzMechatroniker und Karosserietechniker über die Metallverarbeitung am Bau und im Wohnbereich sprich Schmiede und Schlosser bis zur Maschinenbaumechanik. Über Gemeinsamkeiten und die Zukunft der Branche sprachen wir mit Landesgruppenobmann Dietmar Mock. kommt, dass die bessere Ausstattung der Fahrzeuge mehr Sicherheit bietet und weniger Unfälle passieren.

Dietmar Mock, Landesgruppenobmann Metal

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ER HANDWERKER: Herr Mock, wo liegen die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Berufe der Metallbranche? Dietmar Mock: Gemeinsam haben wir alle den Umgang mit dem Werkstoll Metall und die Freude im Umgang mit Technik und Mechanik. Der Autohandel steckt seit Jahren in einer tiefen Krise. Werden dafür die Autos mehr repariert? Ja, es wird sicher mehr repariert. Doch auch in der Reparatur verzeichnen wir einen absteigenden Trend, aufgrund der knappen finanziellen Ressourcen der Menschen. Im Bereich der Karosserie werden kleine Macken gar nicht mehr repariert, und größere Schäden, die den Wert des Fahrzeuges übersteigen, schon gar nicht. Die Karosseriewerkstätten verzeichnen einen Rückgang der Aufträge um zirka 30 Prozent. Dazu

Das Kfz-Handwerk verlangt ständig neue Kenntnisse. Wie geht die Berufsgruppe dieses Thema an? Die Aus- und Weiterbildung ist bei uns seit eh und je das große Thema. Vergessen wir nicht die erste Medaille für Südtirol bei der BerufsWM: Walther Mair, KfzMechatroniker, holte 1997 Silber in St. Gallen. Wir investieren viel in die Jugend und pflegen regen Kontakt zu den Ausbildungsstätten, um die Lehrpläne auf den letzten Stand zu bringen. Der Markt im Autosektor wird von den Multis beherrscht. Wo punkten die Kleinbetriebe? Wir Kleinbetriebe punkten in der individuellen Erfüllung der Kundenwünsche und bei der persönlichen, ja fast freundschaftlichen Kundenbetreuung. Es geht um Vertrauen. Außerdem können wir spezifische Vorstellungen der Kunden mit Alternativlösungen leichter erfüllen. Der persönliche Einsatz der Handwerker ist sehr groß, aber wir tun es gerne, weil wir uns mit dem Auto identifizieren. Es steckt Leidenschaft dahinter. Ist Kooperation ein Thema für die Metallbranche? Das Thema Kooperation ist

mein größter Wunsch für die Kfz-Werkstätten. Ich denke mir, es wäre ratsam, wenn man zum Beispiel gewisse Geräte gemeinsam benützen würde. Auf dem Bau ist das Thema Kooperation bei den Schmieden und Schlossern mit anderen Gewerken bereits erprobt und notwendig, um größere Aufträge durchführen zu können. Wie wird sich der Metallbau in Zukunft entfalten können? Der Metallbau ist von hoher Spezialisierung geprägt, auch weil Zertifizierungen und Normen für die Aufträge sehr komplex sind. Das führt zu noch mehr Spezialisierungen. Im KfzBereich sehe ich in naher Zukunft keine großen Veränderungen, abgesehen von einem weiteren Schrumpfen bei den Karosseriewerkstätten. Langfristig wird das Elektroauto unsere Branche revolutionieren.

M Metall

Die Metaller im LVH in Zahlen (LVH) Die Berufsgemeinschaft der Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher mit 85 Mitgliedern, die Berufsgemeinschaft der Schmiede und Schlosser mit 209 Mitgliedern, die Berufsgemeinschaft der Kfz-Mechatroniker mit 247 Mitgliedern, die Berufsgemeinschaft der Karosserietechniker mit 87 Mitgliedern und die neue Berufsgemeinschaft der Sportgerätetechniker mit 29 Mitgliedern bilden die Landesgruppe Metall im LVH, der Dietmar Mock als Obmann vorsteht. In der Gruppe beraten die einzelnen Obmänner der Berufsgemeinschaften und weitere gewählte Mitglieder zu laufenden Themen und treffen Entscheidungen zur Sicherung der Berufe.

Maschinen- und Werkzeugbau ist ein Perfektionshandwerk. Wie sind Südtirols Betriebe aufgestellt? Sie sind unsere Diamantspitze. Die Südtiroler sind bekannt für ihre Liebe zum Detail, für ihre kompromisslose Qualitätsarbeit. Wir haben hier ausgezeichnete Betriebe, die international gut aufgestellt sind. Darauf können wir regelrecht stolz sein. Interview Margareth Bernard

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Ausbildungsstätte Laimburg (mb) Sehr beliebt und fachlich anerkannt ist die Ausbildungsstätte der Laimburg, wo sechs Nachwuchsfloristinnen und -floristen im Juni ihre Fachprüfungen ablegen werden.

Den Beruf sichtbarer machen Floristen: Zahlreich waren die Themen der diesjährigen Jahresversammlung der Berufsgemeinschaft der Floristen im LVH. Für 2014 soll das Berufsbild der Floristen stärker kommuniziert werden.

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ir müssen alles daran setzen, dass unser Beruf sichtbarer wird“, sagte Ausschussmitglied Thomas Mair, „weil wir oft entweder mit Gärtnern verwechselt oder für einfache Bastler gehalten werden.“ Die Teilnahme an Veranstaltungen wie die Gartentage in Klausen oder der Tischdekorationskurs in der Laimburg letztes Jahr sind ein positives Beispiel dafür. Aber auch verschiedene Eigeninitiativen wären begrüßenswert, ermutigte auch die geschäftsführende Obfrau Rosmarie Kircher in ihrer Ansprache. Thomas Mair gab einen Überblick über die anstehenden Tätigkeiten. Neben einer Lehr-

fahrt nach Zürich im August und einem Kurs bei Phillip von Arx seien auch mehrere Seminare in Vorbereitung. Weiteres Ziel ist die Teilnahme an den Landesmeisterschaften der Berufe, bei denen junge Floristen ihr Können zeigen und neue Erfahrungen sammeln sollen. „Sechs Nachwuchsfloristinnen und -floristen werden im Juni ihre Fachprüfungen ablegen“, berichtete Mair erfreut und lobte die Ausbildungsstätte Laimburg, die von Fachlehrer Florian Stuefer vertreten war. „Im Biennium sind bereits Kurse zur Arbeitssicherheit in den Schulplan integriert“, berichtete er. Norbert Insam, Obmann der Berufsgruppe Kunsthand-

Foto: LVH

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Kunsthandwerk

Thomas Mair, Mitglied des Berufsausschusses, und die geschäftsführende Obfrau der Floristen, Rosmarie Kircher

werk, zu der neulich auch die Floristen gehören, lud die kreativen Berufe zur verstärkten Zusammenarbeit ein, auch mit der Berufsschule in Gröden. Es geht darum, den besonderen Wert von nicht „lebensnotwendigen“ Gegenständen zu vermitteln.

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Feierliche Diplomübergabe Frauen im Handwerk: Der Grundlehrgang „Qualifizierung für Frauen im Handwerk“ ist kurz vor dem Abschluß. Die Redaktion hat sich bei drei Teilnehmerinnen über den Verlauf des Lehrgangs und ihre Erfahrungen umgehört.

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ie Kombination aus Praxis und Theorie, einen neuen Umgang zu Problemen oder die Vernetzung mit interessanten Frauen der Wirtschaft – mit diesen Aspekten punktet der ESFGrundlehrgang für Frauen im Handwerk bei den Teilnehmerinnen. Viele unter ihnen werden auch den Aufbaulehrgang absolvieren, der in Kürze beginnt.

Für Heidi Unterweger, Sarnthein (im Bild), die im Betrieb Unterweger KG tätig ist, waren Neuheiten im Bereich Marketing oder Buchhaltung, wie der Cashflow, wichtig. „Auch tut es gut, die Computerkenntnisse

aufzufrischen, denn Vieles habe ich bis jetzt nicht angewandt“, erzählt sie. Besonders gut gefallen habe ihr die Kombination aus Praxis und Theorie.

Wally Ratschiller aus Lana (im Bild), arbeitet beim Steinmetz Peter Hillebrand Abler. Sie wird vom Kurs insofern profitieren, als sie durch die Ausbildung ihre Denkweise verändert habe. „Ich habe einen neuen Zugang zu Problemen und trete mit mehr Selbstsicherheit auf“, bestätigt sie. Ingrid Zublasing, Eppan, (im Bild rechts oben), tätig bei Madera Sauna & Wellness, haben am meisten die

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Frauen im LVH

gemeinsamen Lehrfahrten zugesagt. „Es sind sehr gute Betriebe ausgesucht worden, bei denen man hinter den Kulissen wertvolle Informationen für den eigenen Beruf erfährt“, sagt sie. Außerdem wurde sie von der Vernetzung mit anderen Frauen gestärkt und motiviert. Alle Teilnehmerinnen haben die Bedeutung der ständigen Weiterbildung erkannt. Ganz besonders für die Frau ist es wichtig, nicht „zu rosten“, meinen sie und die neuen Trends kennenzulernen, Versäumnisse im eigenen Betrieb zu erkennen und Verbesserungen konkret anzugehen. hs/mb

Ministerien werden weiblicher! (mb) Die Hälfte der Regierung Renzi ist weiblich. Darüber zeigt sich insbesondere der Landesbeirat für Chancengleichheit erfreut und ist zuversichtlich, dass sich der Einsatz von mehr Frauen als effektiven Mehrwert zeigen wird. Hier die Ministerinnen: Federica Mogherini, Ministerin für Auswärtige Angelegenheiten; Roberta Pinotti, Ministerin für Verteidigung; Federica Guidi, Ministerin für wirtschaftliche Entwicklung; Stefania Giannini, Ministerin für Bildung und Forschung; Beatrice Lorenzin, Ministerin für Gesundheit; Maria Elena Boschi, Ministerin für Verfassungsreformen und Beziehungen zum Parlament; Marianna Madia, Ministerin für Verwaltungsreformen und -vereinfachung; Maria Carmela Lanzetta, Ministerin für regionale Angelegenheiten.

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Althandwerker

Sebastian Brugger dankt nach 15 Jahren Aufbauarbeit ab Althandwerker: Bei der Landesausschusssitzung der Südtiroler Althandwerker im

(mb) Der neue Vorsitzende der Althandwerker im LVH, Johann Zöggeler, hat vor Kurzem ein erstes Treffen der Althandwerker in Jenesien organisiert. 15 gut gelaunte Senioren folgten der Einladung. Zöggeler will mit großem Engagement und Schwung das neue Amt angehen. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und werde genauso wie mein Vorgänger Sebastian Brugger versuchen, die Gruppe der Althandwerker optimistisch und tatkräftig anzuführen, damit diese noch weiter wächst“, erklärt Zöggeler.

Endgültige Kosten für Sommerurlaub auf Sardinien

(mb) Wie in der März-Zeitung angekündigt, wird für Althandwerker vom 11. bis zum 21. September ein Sommerurlaub auf Sardinien organisiert. Die Kosten stehen jetzt für den Aufenthalt mit Vollpension im Doppelzimmer, Flug und Reiseversicherung fest: ca. 920 Euro (ohne Kurtaxe) pro Person. Im Preis inbegriffen ist auch der Zubringerdienst zum Flughafen Verona auf den Hauptstrecken von ganz Südtirol. Anmeldung innerhalb 29. April 2014.

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ie Althandwerker im LVH haben bei ihrer Landesausschusssitzung vor Kurzem einen neuen Landesobmann gewählt. Der scheidende Obmann Sebastian Brugger führte ein letztes Mal durch die Sitzung und nutzte die Gelegenheit, um sich bei allen zu bedanken, die ihn während seiner Amtszeit unterstützt haben. 15 Jahre lang war er im ganzen Land unterwegs und hat dabei keine Mühen gescheut. Seit seinem Amtsantritt hat sich viel getan. So waren anfänglich nur ein paar hundert Althandwerker eingetragen. Mittlerweile sind die Althandwerker mit 1700 Mitgliedern die stärkste Gruppe im LVH, und man hat viel erreicht. Neben der Realisierung einer Verbandsfahne wurden auch eine neue Geschäftsordnung sowie eine neue Finanzierungsform umgesetzt. „Die Erfolgsgeschichte muss unbedingt weitergehen“, betonte LVH-Präsident Gert Lanz und würdigte die wertvolle Arbeit von Sebastian Brugger. Es wurde viel gearbeitet und Energie freigesetzt und das bis in die äußersten Bezirke des Landes. Die Althandwerker vermitteln wichtige Werte, wie etwa die Wichtigkeit, sich Zeit füreinander zu nehmen, sich zuzuhören und auch Vertrauen in bewährte Strukturen zu haben. Auch miteinander Feste

Foto: LVH

Seit Kurzem im Amt und schon sehr aktiv

LVH wurde Johann Zöggeler aus Jenesien zum neuen Landesobmann gewählt. Für den scheidenden Obmann Sebastian Brugger fanden alle anerkennende und lobende Worte. Er hatte in seinen 15 Jahren Amtszeit vieles voranbringen können und die Interessen der Althandwerker und des Verbandes mit Begeisterung und viel Einsatz stets ausgezeichnet vertreten.

Im Bild: LVH-Präsident Gert Lanz, der designierte Obmann Johann Zöggeler, der scheidende Obmann Sebastian Brugger und die Obmannstellvertreter der Italiener, Claudio Molinari und der Ladiner Vinzenz Mussner (von links)

zu feiern und hin wieder ausgelassen zu sein, gehört dazu. „Gemeinsam sind wir stark“ lautete das Motto, unter dem der Landessekretär der Althandwerker, Angelo Angerami, den neuen Leitfaden für Funktionäre präsentierte. Es handelt sich dabei um ein Informationsheft, das die Arbeit der Funktionäre enorm erleichtern und auch dem neuen Obmann sowie dem neuen Ausschuss eine Hilfe sein soll. Auch Angerami dankte dem scheidenden Obmann Brugger für die Begeisterung und die Kraft, die er in die Aufgabe gesteckt hat. Durch seine beispielhafte Arbeit war und ist er für viele ein Vorbild als Mensch sowie als Funktionär. Bei den anschließenden Neuwahlen der Führungsspitze, bei denen mehrere Kandi-

daten zur Auswahl standen, ging Johann Zöggeler als neuer Obmann hervor. Mit Freude nahm er die Wahl an und bedankte sich für den Vertrauensvorschuss. Der Jenesiener ist verheiratet, hat vier Kinder und war von 1974 bis 2012 als Baumeister tätig. Jetzt ist er im wohlverdienten Ruhestand und leitet als Obmann auch die LVH-Ortsgruppe von Jenesien. Auch er brachte Sebastian Brugger seinen Dank hingegen und versprach, die gute Arbeit fortzusetzen. Auch für die ladinischen und italienischen Althandwerker wurden neue Stellvertreter gewählt. Die Interessen der ladinischsprachigen Mitglieder werden fortan von Vinzenz Mussner vertreten, die der italienischsprachigen von Claudio Molinari. ramona.pranter@lvh.it


Fit für Social Media Junghandwerker: Eine Präsenz bei Facebook, Google+ oder Twitter ist auch für Handwerksunternehmer eine der einfachsten Möglichkeiten, um ohne große Kosten ihre Bekanntheit zu steigern und mit den Kunden direkt in Dialog treten zu können. Die Junghandwerker im LVH haben vor Kurzem einen Weiterbildungskurs zum Thema Social Media organisiert.

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5 Südtiroler Handwerkerinnen und Handwerker haben sich im Rahmen einer Weiterbildungsveranstaltung der Junghandwerker im LVH näher über die bestehenden sozialen Netzwerke sowie deren Nutzungs- und Werbemöglichkeiten informiert. „Ziel der Veranstaltung war es, den Betrieben aufzuzeigen, wie sie Facebook und Co. für ihr Unternehmen und ihre Produkte oder Dienstleistungen nutzen können“, erklärt Ronnie Mittermair, Vorsitzender der Junghandwerker im LVH. In einem Vortrag von Stefan Plaschke erhielten die

Teilnehmer umfangreiche Informationen und Tipps über den professionellen Auftritt im Netz, aber auch über Gefahren, die damit verbunden sind. „Soziale Netzwerke bieten Unternehmen sehr gute Präsentationsplattformen, vorausgesetzt sie werden richtig und professionell genutzt“, betonte Plaschke. In diesem Fall könne ein positives Markenimage aufgebaut, die Bekanntheit gesteigert, die Kundenbindung gestärkt und sogar Marktforschung betrieben werden. „Ich habe dafür keine Zeit, keine Ideen oder kein Interesse sind absolute Erfolgskiller. Jeder

Unternehmer sollte sich genau überlegen, wie er sein Unternehmen präsentieren will, welche Ziele und Zielgruppen angesprochen und welche Instrumente im Netz genutzt werden sollen“, so Plaschke. Aufgrund der Wichtigkeit und des großen Interesses planen die Junghandwerker eine weitere Ausgabe des Weiterbildungskurses sowie einen Aufbaukurs zum Thema Facebook. Nähere Informationen im LVH via E-Mail an junghandwerker@lvh.it oder telefonisch unter 0471 323347.

J

Junghandwerker

Jahresversammlung der Junghandwerker mit Neuwahlen am 23. Mai 2014, ab 19.30 Uhr, Haus des Handwerks, Bozen, mit dem deutschen Physiker und Wissenschaftsastronauten, Gerhard Thiele. Er spricht zum Thema „Warum das Handwerk auch im Weltall von großer Bedeutung ist“. Auf der Tagesordnung stehen außerdem Neuwahlen und die Vorstellung des neuen Logos.

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Der Handwerker April 2014

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Leserservice

Aktuelle Kurse des LVH-Bildungszentrums! Informieren Sie sich beim LVH-Bildungszemtrum, Tel. 0471 323370 – 0471 323372, Fax 323380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

April/Mai 2014 Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Bausteine für KMU mit Zukunft: M12 Exportorientierung und Internationalisierung für KMU Di., 15., Di., 22., Di., 29. April, und Di., 6. Mai, 8.30–17.30 Uhr Bausteine für KMU mit Zukunft: M5 Innovations- und Projektmanagement Di., 27. Mai, Di., 3., und Mi., 4. Juni, 8.30–17.30 Uhr Durchsetzen von Zahlungsforderungen Mo., 14. April, 18–21 Uhr Werkvertrag und Unternehmerwerkvertrag Mo., 28. April, 18–21 Uhr Mitarbeiterführung im Handwerksbetrieb: Ausbildung und Führung der Mitarbeiter Fr., 4., und Fr., 11. April, 8.30–17.30 Uhr Garantieleistungen und Haftungen des Handwerkers Mo., 5. Mai, 18–21 Uhr Kurs für öffentliche Ausschreibungen Mo., 19. Mai, 14–18 Uhr Fr., 16. Mai, 14–18 Uhr, Meran

Berufsgemeinschaften

Kaminkehrer (Selbstständige, Mitglieder von Familienunternehmen und Arbeitnehmer) Sicherheitskurs für Kaminkehrer (Selbstständige, Mitglieder von Familienunternehmen und Arbeitnehmer) 16 Std. ATECO hoch inkl. PSA Sa., 12., und Sa., 19. April, 8.30–17.30 Uhr

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Der Handwerker April 2013

Fr., 30., und Sa., 31. Mai, 8.30–17.30 Uhr Luftdichtes Bauen und Installieren Fr., 4. April, 14–18 Uhr Warentransporteure Fahrerqualifizierungsnachweis C, CE Modul 1, 2, 3, 6 und 7 Di., 6., Mi., 7., Do., 8., Fr., 9., Di., 13., Mi., 14., Do., 15., Di., 20., Mi., 21., und Do., 22. Mai,18.30–22 Uhr Sa., 10., Sa., 17., Sa., 24., Sa., 31. Mai und Sa., 14., Sa., 21., Sa., 28. Juni, 8–13 Uhr

Arbeitssicherheitskurse

Arbeitssicherheit für Arbeitgeber (ATECO-Kodex nieder) 16 Stunden Mo., 28. April, und Mo., 5. Mai, 8.30–17.30 Uhr

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex mittel) Do., 10. April, 8.30–17.30 Uhr und Fr., 11. April, 8.30–12.30 Uhr Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex hoch) Do., 8., und Di., 13 Mai, 8.30–17.30 Mi., 28., und Do., 29. Mai, 8.30–17.30 Uhr, Vahrn Ausbildungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher) Di., 8., Mi., 9., Di., 15., und Mi., 16. April, 8.30–17.30 Uhr Mi., 7., Do., 8., Mi., 14., und Do., 15. Mai, 8.30–17.30 Uhr

Erste–Hilfe (12 UE)–Bereiche Produktion, Bauwesen und Landwirtschaft Di., 8. April, 8.30–18.30 Uhr, Mi., 16. April, 8.30–18.30 Uhr, Mo., 29. Mai, 8.30–18.30 Uhr, Mo., 5. Mai, 8.30–18.30 Uhr, Meran Auffrischungskurs Erste–Hilfe 4 Stunden Mo., 14. April, 8.30–12.30 Uhr

Auffrischungskurs Seilsicherung Di., 27. Mai, 8.30–17.30 Uhr Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der Rollgerüste Di., 22. April, 8.30–12.30 Uhr Di., 22. April, 13.30–17.30 Uhr

Befähigungskurse

Erste-Hilfe (16 UE) Mi., 23. April, 14–18 Uhr und Do., 24. April, 8.30–17.30 Uhr Do., 17. April, 14–18 Uhr und Fr., 18. April, 8.30–17.30 Uhr Auffrischungskurs Erste–Hilfe 6 Stunden Mi., 9. April, 8.30–15.30 Uhr Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie) Mi., 30. April, 8.30–12.30 Uhr, Kurtatsch Mi., 30. April, 14–18 Uhr, Kurtatsch Di., 13. Mai, 8.30–12.30 Uhr, Vahrn

Befähigungskurs für Baukran (Theorie und Praxis) Variante: Untendreher und Oberdreher Do., 17. April, 8.30–18 Uhr, und Do., 24. April, 8–15.30 Uhr

Befähigungskurs für Lkw-Kran (Theorie und Praxis) Mo., 12. Mai, 14–18 Uhr, und Di., 13. Mai, 8.30–18 Uhr Befähigungskurs für Staplerfahrer (Theorie und Praxis) Variante: Industriestapler, Stapler mit Teleskoparm und mit drehbarem Teleskop Mo., 30.Juni, 8.30–18 Uhr, und Di., 1. Juli, 8–17 Uhr

Auffrischungskurs Gerüstbau - PiMUS 4 Stunden Mi., 21. Mai, 8.30–12.30 Uhr, Lana

Befähigungskurs für Hebebühnen (Theorie und Praxis) Variante: Hebebühnen mit und ohne Stabilisatoren Mo., 12. Mai, 8.30–13 Uhr, und Di., 13. Mai, 8–15.30 Uhr

Aufbaukurs Seilsicherung zum „preposto“ Vorgesetzten (inkl. Prüfung) Do., 3. April, 8.30–17.30 Uhr

Befähigungskurs für Lkw-Kran (Theorie und Praxis) Mi., 21. Mai, 14–18.30 Uhr und Do., 22. Mai, 8.30–18 Uhr

Auffrischungskurs für Arbeitnehmer 6 Stunden Mo., 7. April, 8.30–15.30 Uhr Do., 22. Mai, 8.30–15.30 Uhr Di., 6. Mai, 8.30–15.30 Uhr, Vahrn

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Der direkte Draht zum LVH. Sprechstellen. Lehrstelle gesucht Installation • Elektrotechniker, Bozen Stadt 16 Jahre • Kälte- und Klimatechniker Brixen, 15 Jahre • Elektrotechniker, Burggrafenamt, 16 Jahre Bau • Zimmerer Bozen Stadt, 17 Jahre • Zimmerer Bozen Stadt, 17 Jahre • Baumeister und Maurer Brixen, 15 Jahre • Versch. Berufe Baugewerbe unteres Pustertal 15 Jahre • Maler und Lackierer unterer Vinschgau 20 Jahre • Baumeister und Maurer Unterland, 21 Jahre • Zimmerer, Burggrafenamt 14 Jahre Holz • Tischler, Bozen Stadt 16 Jahre • Tischler, Bozen Stadt 16 Jahre • Tischler, Brixen 16 Jahre • Tischler, Bozen Stadt 17 Jahre Körperpflege • Schönheitspfleger Bozen Stadt, 18 Jahre Metall • Fahrrad- u. Motorradmechaniker, Unterland 15 Jahre • Kfz-Techniker, Unterland 15 Jahre • Kfz-Techniker, Unterland 17 Jahre • Kfz-Techniker, Bozen Stadt 15 Jahre • Kfz-Techniker, Unterland 15 Jahre • Karosseriebauer, Bozen Stadt 16 Jahre • Kfz-Techniker unterer Vinschgau 15 Jahre • Karosseriebauer Burggrafenamt 15 Jahre • Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher Bozen Stadt, 18 Jahre Verschiedene Berufe • Florist, Bozen Stadt 15 Jahre • Florist, Bozen Stadt 19 Jahre

• Florist, Unterland 15 Jahre • Mediendesigner, Burggrafenamt 16 Jahre • Fotograf, Burggrafenamt 16 Jahre • Optiker, Unterland 15 Jahre

LVH-Kontaktstellen Zentrale Marlene Puner Tel. 0471 323200 Fax 0471 323210

Nahrungsmittel • Konditor, unterer Vinschgau 15 Jahre • Konditor, Brixen 19 Jahre • Backer, Unterland 17 Jahre • Konditor, Burggrafenamt 15 Jahre • Konditor, Bozen Stadt 27 Jahre • Metzger, Bozen Stadt 18 Jahre

Berufsgemeinschaften Verena Kaufmann Tel. 0471 323200 info@lvh.it

Rechtsberatung Alexander Benvenutti Tel. 0471 323240 rechtsberatung@lvh.it

Lehrling gesucht

Kreditberatung Alexander Watschinger Tel. 0471 323276 Kompetenzzentrum kredit@lvh.it Bau/Installation Dr. Zoia Reiterer Tel. 0471 323230 baukoordination@lvh.it

Installation • Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen, Schrott Dietmar Installateur GMBH, Tel. 335 6552000 Holz • Tischler, Plankl GmbH – Tischlerei, Tel. 0471 354142 • Tischler, Platzgummer Paul & Co. KG, Tel. 0473 667103

Bildungszentrum Karin Unterkofler Tel. 0471 323370 weiterbildung@lvh.it

Patronat Inapa Annalisa Petilli Tel. 0471 323260 inapa@lvh.it

Bau • Bau-und Galanteriespengler C. Lorenzetti, Tel. 0473 448311 • Bau- und Galanteriespengler Bauspenglerei Stampfl Tel. 348 1528248 • Maler und Lackierer Continental GmbH Tel. 0471 201630 • Tiefbauunternehmen EUROBETON 2000, Tel. 335 8286700 • Baumeister und Maurer EUROBETON 2000 Tel. 335 8286700 • Baumeister und Maurer Götsch Stefan &CO.KG Tel. 0471 668221 • Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Unterleitner, Tel. 338 2811910 Körperpflege • Schönheitspfleger, Medea Beauty und Wellness der Amplatz Andrea, Tel. 333 3825942 Metall • Karosseriebauer 0471 201630 • Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher, Mulser W. KG, Tel. 0471 725063

Sekretariat, Direktion Conny Troger Tel. 0471 323300 info@lvh.it

Innovation Sandra Kainz Tel. 0471 323225 innovation@lvh.it

Kommunikation & Marketing Ramona Pranter Tel. 0471 323340 presse@lvh.it

Gewerkschaften und Verträge Annamaria Losavio Tel. 0471 323253 info@lvh.it

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