Der Handwerker, April 2015

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April 2015

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Die April-Ausgabe, mit der wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, zu Beginn der Osterzeit begrüßen, ist eine Zeitung reich an Information. Dass wir über so viele Ereignisse berichten, ist vor allem der regen Tätigkeit der Funktionäre und des Vorstandes des Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) zu verdanken. Sie sind es, die Tag um Tag die Themen des Handwerks aufwerfen und zur Diskussion bringen. Neben den Dauerbrennern Wirtschaftsförderung (Seite 10) und Berufsbildung (Seite 9 und Titelgeschichte) kommt für den Verband nach der Einbruchsserie in Südtirols Dörfern und Städten in diesen Monaten auch die Sicherheit zum Tragen. Elektrotechniker und Tischler können einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Türen und Fenstern bzw. für die effiziente Installation von klugen Alarmanlagen leisten. Über die Informationsoffensive in allen Bezirken Ende März 2015 berichten wir auf Seite 8. Dieses Thema wird uns auch in der nächsten Ausgabe ausführlich beschäftigen. Schulbesuche abgeschlossen Auf den Seiten 14 und 15 berichten wir über die Schulbesuche, die zwischen Oktober 2014 und März 2015 in mehr als 50 deutschen und knapp zehn italienischen Mittelschulen stattgefunden haben. Die Handwerker haben die Vielfalt der Lehrberufe vorgestellt und junge Menschen in ihren Bann gezogen. Aktionen dieser Art empfiehlt auch der Schweizer Wirtschafsexperte Rudolf H. Strahm in seinem Buch „Die Akademisierungsfalle“. Er spricht bei der Landesversammlung des Südtiroler Handwerks, die vielen Lesern noch als Delegiertenversammlung bekannt sein dürfte, am 18. April im Haus des Handwerks in Bozen. Mit ihm haben wir ein ausführliches Interview geführt und auf den Seiten 12 und 13 sowie 16 und 17 zu Papier gebracht. Außerdem berichten wir auf den Seiten 25 bis 28 über die Ortsversammlungen, die mit der starken Präsenz der Bezirksobmänner und Verbandsspitze stattgefunden haben. Einen Streifzug durch die bunte Welt der Berufe liefern wir auf den Seiten 30 bis 43. Wir wünschen Ihnen gute Lektüre und eine rege, bunte Osterzeit, die Redaktion.

Editorial Editorial & Inhalt

Editorial

Handwerk aktuell

4 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 11 Thema: Gemeinderatswahlen 12 Titelgeschichte: Lehre wichtig für die Volkswirtschaft

Gesetze und Richtlinien

18 Gesetze & Richtlinien: Elektronische Rechnungen 20 Rechtsberatung: MUD 2015 und Jahresmeldung AEE 21 Gewerkschaften: Abfederungsmaßnahmen und Sommerpraktika 21 Tiroler Versicherung: Risiken kennen und vorsorgen

Innovation

22 Innovation: Ressourceneffizienz, die öffentliche Luftpumpe

Bezirke

24 Bezirke: Tipworld in Bruneck und ewita in Klausen 25 Bezirke: Ortsversammlungen

Berufsgruppen

30 Kompetenzzentrum: Aktuelles für Installation und Bau 32 Installation: Spengler, Feuerungstechniker 34 Bau: Fliesenleger, Bodenleger, Tiefbauer, Hafner 36 Holz: Tischler 38 Lebensmittel: Konditoren, Metzger 40 Kunsthandwerk: Tagung in Gröden 40 Körperpflege: Friseure 41 Medien, Design und IT: Projekt d+p 42 Textil: Schuhmacher, Textilreiniger 43 Transport: Warentransporteure 44 Junghandwerker: Im Porträt, Kurse und Events 46 Althandwerker: Jahresversammlung 47 Frauen: Förderung des weiblichen Unternehmertums

Leserservice

48 Trends & Märkte: Grohe 50 Weiterbildung, Messen, Termine 51 Lehrstellenbörse

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11. April 2015, ab 10.30 Uhr

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Der Handwerker April 2015

Bezirke

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Worldskills 2015

… auf dem Weg nach Brasilien 11.–16. August 2015

Die Betriebe mit den besten Lehrlingen Südtirols Wer sind unsere WM-Betriebe? Wer bildet unsere besten Lehrlinge aus? Wir stellen in dieser und in den nächsten Ausgaben bis zum Stichtag Anfang August alle 16 Weltmeisterbetriebe vor.

Die Weltmeisterbetriebe auf einen Blick tallateure für steiner, Toblach – Ins Fliesenleger Planken G, Sterzing OH is Lu & Anlagen Hans cher Bau Heizung und sanitäre rba g GmbH, Meran –Übe Schlan, – Elektrobetrieb Zösch Co & r lte Wa ler Wieser rer Lobis GmbH, Rodeneck – Ma me r GmbH, Sarntal – Zim ders – Tischlerei Gasse Werkstatt, Kastelbell – Friseurrale Elements, Ritten – Flo , Brixen – lruth – Konditorei Pupp stel, Dorf ste Ka la, ae ch Mi salon Ca tel Ho – rn i Manfred, Ste Kfz-Werkstatt Valentin i Hofer Stauere rtn Gä – P. i. rtin Ma Tirol – Quellenhof, St. estaltung, i Hofer Alfred Garteng den, Brixen – Gärtnere umarkt Ne t, ek Eff ng rbu We & Meran – Grafikstudio

Plankensteiner Fliesen in Toblach bildet derzeit Daniel Plankensteiner (l.) aus, der für die Fliesenleger in Brasilien ins Rennen geht. Lehrherr ist Vater Hannes Plankensteiner (r.), der vor zehn Jahren schon seinen Lehrling Thomas Baur „goldwert“ ausgebildet hatte. Auf unsere Stichworte antwortet er, wie folgt: Lehrlingsausbildung … ist die Basis für ein gutes Handwerk Worldskills 2015 … Junge Menschen in ihren Element Daniel Plankensteiner ist gut, weil … er seinen Job liebt. Anfang August wird der Fliesenlegerbetrieb Plankensteiner … alle Hände zum Daumendrücken brauchen. Handwerk ist … Tradition und Zukunft.

Beim Malerbetrieb Wieser Walter & Co in Schlanders gehört zurzeit die Werkstatt dem begabten Malerlehrling Denis Federspiel (l.), der sein Handwerk in Brasilien vertreten wird. Während er fleißig trainiert, schaut ihm Lehrherr Günther Wieser (r.) wohlwollend über die Schulter. Lesen Sie, was der Chef zu unseren Schlagwörtern sagt: Lehrlingsausbildung … unbedingt notwendig; sie sichert unsere Zukunft. Worldskills 2015 … eine besondere Möglichkeit, sich und den Beruf zu präsentieren Denis Federspiel ist gut, weil … er seine Fähigkeiten und seine Begabung geschickt handwerklich umsetzen kann. Anfang August wird der Malerbetrieb Wieser Walter & Co. … mit großem Interesse die Worldskills verfolgen und mitfiebern. Handwerk ist … unerlässlich für eine funktionierende Wirtschaft und eine große Möglichkeit, etwas zu gestalten und zu bewirken. Die Konditorei Pupp ist in Brixen immer ein guter Tipp, wenn es ums Süße geht. Christian Pupp (l.) ist der Ausbilder von Benjamin Sellemond (r.), der für die Konditoren in Brasilien um eine Medaillen kämpfen wird. Im Wordrap sagt er: Lehrlingsausbildung … ist einer der ersten, wichtigsten Bausteine im Berufsleben. Worldskills 2015 … ist das Beste, was einem Lehrling für sein Berufsleben passieren kann. Benjamin Sellemond ist gut, weil … er ehrgeizig und sehr motiviert ist, er hat ein hohes Durchhaltevermögen, zeigt große Begeisterung und ist von klein auf in einer Konditorei aufgewachsen. Kurz gesagt, er lebt den Beruf Konditor. Anfang August wird die Konditorei Pupp … zum Teil selbst in Brasilien mitfiebern und Daumen drücken. Handwerk ist … das schönste, genugtuendste, kreativste von allen Berufen. Franziska Matzneller (l.) aus Aldein nimmt als Mediengestalterin an Worldskills 2015 in Brasilien teil. Franzi und ihr Ausbilder Elmar Thaler (r.) von der Kommunikations- und Produktionsagentur Effekt! GmbH in Neumarkt im 30-Sekunden-Wortrap: Firmenmotto … „Geat nit, gibt’s nit.“ Worldskills 2015 … wahnsinnige Herausforderung Franziska Matzneller ist gut, weil … sie an sich glaubt. Anfang August wird Effekt … vielleicht Samba tanzen? Handwerk hat Zukunft, wenn … wir imstande sind, uns von innen heraus zu erneuern. Handwerk ist für junge Leute … manchmal eine Überraschung. Viele können sich nicht vorstellen, dass auch Kopfarbeit ein Handwerk ist. Vorbilder … Unternehmer, die ihre Mitarbeiter am Erfolg teilhaben lassen Die wichtigste Erfindung der Menschheit … Apple Mac 4 Der Handwerker April 2015 Was ich überhaupt nicht ausstehen kann … Trägheit Wer ich gerne für einen Tag sein möchte … ein Riese


Von Monat zu Monat

zen, die lokale Verbundenheit Diese Veranstaltung der Reihe »Berufsbildung im und das Steueraufkommen im Gespräch«und ist die eine Kooperation der deutschen Unverständliche Land, die Flexibilität Innovationskraft. „Wir HandBerufsbildung und der Landesberufsschule Schlanders Kritik werker verstehen nicht, warum (rp/mb) Eine Initiativgruppe Italien den Wert der Kleinbeberufsbildung » beru triebe nicht erkennen will“, aus dem Unterland forderte meint Lanz, der eine dringenunlängst rasche Lösungen Anmeldung Auskunft: In Kooperation mit: de Ausrichtung der Gesetze in der Transitfrage undund den anschlanders die Grundbedürfnisse der Ausbau des Zugverkehrs. Ellandesberufsschule Schlanders mar Morandell,Protzenweg Obmann8/A der· 39028Kleinbetriebe fordert. Nicht Autonome Provinz Bozen-Südtirol Tel. 0473versteht 737 911 Deutsche Berufsbildung Warentransporteure, nur er weiss, dass die tausenlbs.schlanders@schule.suedtirol.it Meisterbund den Kleinbetriebe derzeit Itadie Kritik nicht und weist die lien über dem Wasser halten. Transitgegner zum einen auf Der Meister als Führungskraft das Konsumverhalten der Strafen im Anmarsch Bürger und zum anderen auf AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE 3. Bildungsressort Meisterforum zum Thema Führen durch Feedback die enormen Kosten hin, die Deutsches Dipartimento istruzione e formazione tedesca Area formazione professionale tedesca POS-Zahlungen Bereich deutsche Berufsbildung eine Umstrukturierung der (rp/mb) Derzeit wird im SeMitarbeiter sind das Kapital der Betriebe, umso Bahn mit Be- und Entladelogistik verursachen würde. nat ein Gesetzesentwurf diswichtiger ist eine gute Mitarbeiterführung. Der Südtiroler kutiert, der für Betriebe ohEine alte Geschichte. Meisterbund widmete seine dritte Veranstaltung der ne POS-Gerät Strafen bis zu Reihe Meisterforum 2014/15 dem Thema „Führen durch Kleinbetriebe 1500 Euro und eventuell sogar Feedback“. An die 40 Meisterinnen und Meister haben eine vorübergehende Arbeitssich am 6. März 2015 zur Veranstaltung im Gasthof Das System Italien unterbrechung vorsieht. Die Sunnegg in Brixen eingefunden. hohen Kommissionskosten bremst ein in Betrieb ist nur so gut wie seine Mitarbeiter“, erklärte sowie die Aktivierungsspe(rp/mb) „Italiens Kleinbesen für das Gerät sind für Bäckermeister Benjamin Profanter. Nirgendwo sonst triebe sind nicht sehr wettKleinbetriebe kaum tragbar stecke ein so hohes Innovationspotential wie in den bewerbsfähig.“ Präsident „Warum muss die Belastbareigenen Mitarbeitern, ist der Bäckermeister überzeugt. In diekeit der Unternehmen noch selbe Kerbe schlug Cäcilia Baumgartner, Direktorin des AmGert Lanz reagiert auf diese tes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung. „Die meisten weiter strapaziert werden?“, Aussage von Mario Draghi, Projekte scheitern, wenn Menschen nicht miteinander könfragt sich lvh.apa-Direktor Präsident der Europäischen nen“, so Baumgartner. Meister verfügen über optimale VorausThomas Pardeller, der schon Zentralbank (EZB), im Senat und spricht Klartext. setzungen zur Führungskraft, jedoch sei eine kontinuierliche die verpflichtende bargeldlose Wie können Betriebe ihren Aus- und Weiterbildung in diesem Bereich unabdingbar. Zahlung mit Bankomat- und Beitrag zur Produktivität Alexandra Leitner leitet Organisation und MitarbeiterentwickKreditkarte, geschweige denn lung der Firma Loacker und referierte in Brixen. Sie hob die und Konkurrenzfähigkeit erdie Strafen, als Schikane sieht. höhen, wenn sie seit Jahren Bedeutung von Feedbacks besonders hervor „Jeder Mitarbeiter Straftaten 2013 damit beschäftigt sind, sich braucht die Rückmeldung seines Vorgesetzten, sonst sinkt die am Leben zu erhalten, anstatt Motivation und Unzufriedenheit stellt sich ein. Gleichzeitig Anzeigen zu wachsen? Er legt Fakten müssen Vorgesetzte Mitarbeitern die Möglichkeiten für Rückmeldungen geben“, erklärte Leitner. Das Feedback solle als auf den Tisch. Bürokratie, zugenommen Entwicklungsinstrument gesehen werden. Wichtig sei dabei Gesetzesdschungel und Steuerdruck sind in Italien kaum Genau 17.836 Straftaten vor allem eine wertschätzende Haltung zwischen Mitarbeitern mehr zu schultern. Sie bremwurden im Jahr 2013 in und Vorgesetzten. Sowohl Feedback geben als auch Feedback sen Kleinbetriebe ein. Über Südtirol von den Polizeikräfnehmen, sei nicht einfach. Die Referentin motivierte die Anten angezeigt. Das sind um wesenden, im Unternehmen eine Feedbackkultur zu schaffen 90 Prozent der Unternehmer 6,4 Prozent mehr als im Vorund diese auch zu pflegen. warten somit mit neuen Investitionen ab. Dieses Verhalten jahr. Die Zunahme geht vor Obermeister Martin Haller erinnerte an die hervorragende lässt zurzeit ihre tatsächliche allem auf die EigentumsdeAusbildung von Meistern als angehende Führungskräfte, vor likte zurück. Um knapp fünf Bedeutung für die Volkwirtallem aber als Ausbilder von Lehrlingen. schaftlicht schrumpfen. Zu Prozent angestiegen sind Anschließend ging er auf die Veranstaltungsreihe im Rahmen den wichtigen Faktoren von Diebstähle, die 52 Prozent des Meisterforums ein. Sie biete Meisterinnen und Meistern Kleinbetrieben zählen jedoch der angezeigten Straftaten die Möglichkeit zur Weiterbildung und zum Netzwerken. die hochwertige Ausbildung ausmachen. Diese Daten hat Mehr darüber unter www.meisterbund.it. rp/mb der Jugend und die Sicherung das Landesstatistikinstitut von dezentralen ArbeitsplätASTAT erhoben. Transitfrage

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Meisterbund

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MEISTERBUND


(Messe Bozen/mb) Die der Zukunft der Energie und der Mobilität gewidmeten Fachmessen Klimaenergy und Klimamobility gingen Ende März auf fast 7000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, mit rund 130 Ausstellern und einem breit gefächerten Programm an Fachkongressen, technischen Seminaren und geführten Besichtigungstouren erfolgreich über die Bühne. Sieger der siebten Auflage des Wettbewerbes „Klimaenergy Award 2015” sind die Gemeinde Tavagnacco in der Kategorie „Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern“, die Gemeinde Forlì in der Katego-

rie „Gemeinden mit 20.000 bis 150.000 Einwohnern“ und die Gemeinde Bologna in der Kategorie „Gemeinden und Provinzen mit mehr als 150.000 Einwohnern“. Ein Sonderpreis ging an die Kleinstgemeinden Introd und Montieri (beide in der Kategorie der kleinsten Gemeinden) je einen Sonderpreis verliehen. 28 italienische Gemeinden haben am Wettbewerb teilgenommen.

Netzwerk Handelskammer (HK/mb) In den vergangenen Wochen kam es zu wichtigen Treffen zwischen Vertretern der Wirtschaft des Alpenraumes. Handelskammerpräsident Michl Ebner traf in Bozen den Präsidenten der Wirt-

 Rund um die Uhr bestellen  30.000 Artikel namhafter Hersteller  Sortimentserweiterung mit Fokus auf Maschinenbau und Industrie SHOP.TECNOMAG.BZ.IT shop@tecnomag.bz.it +39 0471 970 288

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schaftskammer Österreich, Christoph Leitl. In Trient tagten hingegen Delegationen der Handelskammer Trient, der Wirtschaftskammer Tirol und der Handelskammer Bozen, um wirtschaftsrelevante Themen zu erörtern, die die Euregio Tirol-Südtirol-Trentino betreffen.

Treffen

Tecnomag erweitert das Produktsortiment:

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Von Monat zu Monat

Zukunftsweisend

Expo 2015

Südtirol-Stand

(LPA/mb) In knapp einem Monat öffnet die Expo 2015 ihre Tore. Südtirol wird auf der Weltausstellung, die von 1. Mai bis 31. Oktober 2015 in Mailand ein Millionenpublikum aus aller Welt anlocken wird, nicht nur mit einem Stand aus Lärchenholz auf sich aufmerksam machen, sondern vor allem durch die Qualität seiner Produkte die Herzen – und Gaumen – der Besucher erobern. Am

Südtirol-Stand wird derzeit eifrig gebaut. Die Struktur ist 13 Meter hoch und 75 Quadratmeter groß. Auch die Vorbereitungen für die Südtiroler Betriebe laufen auf Hochtouren. Im Rahmen von Confartigianato und in Zusammenarbeit mit der EOS, der Exportorganisation Südtirol, beteiligen sich gar einige Handwerksbetriebe direkt am Geschehen oder bei der Rahmenveranstalung „Fuori Expo“. Es sind dies die Wirtschaftsgruppe Mir Sarner, Metall Pichler, Wunderer GmbH, Datic OHG, Martin Speck, die Metzgerei Gruber, S. Brugger & Co OHG, Deur & Co. OHG und Eisenstecken OHG. Der lvh. apa organisiert in Zusammenarbeit mit Primus-Reisen Fahrten für Mitglieder (siehe Seite 48).

Klimainfisso

Wichtige Plattform (Messe Bozen/mb) Die Ergebnisse der zweiten Auflage der Klimainfisso – einzige

Willkommen Neue Mitglieder

Branzoll: Herbst Federico, Florist Brixen: R & R OHG, Versch. Berufe Baugewerbe Brixen-Vahrn: Florians Böden d. Florian Steinmann, Bodenleger Grosio (SO): Stufe Lanfranchi di Omar Lanfranchi, Hafner Lajen: Santifaller Helmut, Tischler Mals: Niederegger Julia, Schönheitspfleger Pianzano di Godega di Sant‘Urbano: Stephan Keramik des Stefan Flavio & C. SAS, Hafner Sand in Taufers: Blumen Shop OHG, Florist St. Leonhard in Passeier: Reichhalter Roman, Baumeister und Maurer Terenten: Engl Martin, Florist rcm-solutions GmbH, Versch. Berufe Medien, Design und IT Ulten: Karnutsch Andreas, Baumeister und Maurer Villanders: SK SAS des Feteanu Filofteia & C., Maler und Lackierer


Export

Förderprogramm (LPA/mb) Im März hat die Landesregierung das 2013

beschlossene zweijährige Förderprogramm „Aktion Export“ für die Internationalisierung der Südtiroler Unternehmen an die neuen EU-Vorgaben angepasst und aufgrund der positiven Ergebnisse um zwei Jahre bis Ende 2016 verlängert. Darin sind Beiträge für Messeauftritte und internationale Veranstaltungen im Ausmaß von bis zu 50 Prozent (früher bis zu 70 Prozent) der Kosten vorgesehen. Sie sollen besonders Klein- und Mittelbetrieben zugute kommen, so Landeshauptmann Kompatscher. Wie das Landesinstitut für Statistik (Astat) mitteilt, erreichte der Export 2014 ein Wachstum von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Absolut gesehen überschreiten die Ausfuhren zum ersten Mal den Rekordwert von 3,9 Milliarden Euro.

Von Monat zu Monat

italienweite Fachmesse der Zulieferer der Fenster-, Türen- und Fassadenbauer – liegen hinter den Erwartungen der Organisation. Dennoch bestätigt sich die Messe als reichhaltige Informationsund Weiterbildungsplattform sowie als ein Termin für Meinungsaustausch und Geschäftsbeziehungen. Herausragende Produkte verdienen einen Ehrenplatz. Während der Klimainfisso, von 5. bis 7. März 2015 in Bozen, standen in einer Sonderausstellung die besten zehn Fertigerzeugnisse im Blickpunkt des Fachpublikums.

Internationale Handwerksmesse München

Südtirol kann nicht fehlen (HK/mb) Zum 66. Mal fand im März die IHM statt. Sieben Tage lang stand das Handwerk im Mittelpunkt der Öffentlichkeit und versammelt über 1000 Aussteller und rund 130.000 Besucher/-innen an einem Ort. 13 Südtiroler Unternehmen zeigten im Bereich „Handwerk & Design“ ihr Können, während weitere drei auf der „Garten München“ auftraten. Die zwei Gemeinschaftsauftritte wurden von der EOS – Export Orga-

nisation Südtirol der Handelskammer Bozen koordiniert.

Neu gegründet

Bund der Steuerzahler Südtirol (mb) Gegen die Verschwendung von Steuergeldern und für die Rechte der Steuerzahler kämpft seit März auch der neu gegrüdetete Bund der Steuerzahler Südtirol, ein Ableger der in Deutschland 1949 gegründeten Organisation. Senkung von Steuern und Abgaben sowie Verringerung der Bürokratie und Steuergerechtigkeit sind weitere Ziele des Bundes.

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Francesca De Carlini, lvh-Präsident Gert Lanz und lvh-Vizepräsident Martin Haller bei der Pressekonferenz (v. l.) Sicherheitskampagne gestartet

Handwerker wollen Einbrechern Arbeit erschweren

rp/mb

(rp/mb) Die Jahrespauschale von 20,00 Euro für die Nutzung der öffentlichen Nahversorgungssysteme gilt zukünftig auch für Südtirols Lehrlinge, die somit wie alle Schüler bis zur Matura und Vollzeitberufsschüler behandelt werden. Auf Wirken des Verbandes passte Landesrat Philipp Achammer die Pendlepreise an.

Kreditzugang in Südtirol

Besser als im europäischen Durchschnitt (HK/mb) Das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen hat die Bedingungen für den Kreditzugang der Südtiroler

Unternehmen untersucht. Im Vergleich zur italienischen und internationalen Lage schneidet Südtirol sehr gut ab. Einem Fünftel aller Unternehmen, die eine Bankfinanzierung anstreben, fällt es dennoch schwer, einen Kredit zu erhalten. Viele Unternehmen beklagen zudem immer höhere Garantieforderungen von Seiten der Banken.

Konsumentenstimmung

Es wird besser (Hk/mb) Laut WIFO-Erhebung hat sich das Konsumentenklima im Jänner im Vergleich zum Oktober 2014 (–3,6 Punkte) erholt und zeigt wieder einen positiven Wert von +3,2 Punkten. Im nationalen und europäischen Vergleich bleibt Südtirol überdurchschnittlich. In Italien bewegte sich

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Die Zahl der Diebstähle und Einbrüche ist in den letzten Monaten auch in Südtirol leicht angestiegen. Kein Wunder, dass das Interesse für Alarmanlagen und elektronische Überwachungssysteme zugenommen hat. Gleichzeitig hat die Bevölkerung ein größeres Bedürfnis nach allgemeinen Verhaltenstipps und Sicherheitsratschlägen entwickelt. Eine Sicherheitskampagne, die von den Elektrotechnikern und den Tischlern im lvh.apa gemeinsam mit dem Regierungskommissariat für die Provinz Bozen ausgearbeitet und von der Versicherung Potenza Andrea unterstützt wurde, hat im Rahmen von Informationsabenden von 19. März bis 1. April in allen Bezirken sowohl persönliche Verhaltenstipps als auch technische Vorkehrungen vermittelt. Francesca De Carlini, stellvertretende Vikarin der Regierungskommissärin Elisabetta Marcegaglia, erklärte bei der Pressekonferenz zum Kampagnebeginn, dass die Sicherheit der Südtiroler Bevölkerung zu den Prioritäten der Arbeit des Regierungskommissariats gehöre und diese Initiative mit Überzeugung mittrage. Im April wird eine staatliche Vereinbarung unterzeichnet, die der Information der Bevölkerung dienen soll, kündigte De Carlini an. „Die Südtiroler Handwerker, speziell die Elektrotechniker und die Tischler, können Menschen helfen, das Sicherheitsgefühl zurückzugeben“, erklärte Präsident Gert Lanz. Vizepräsident Martin Haller berichtete aus der Praxis, dass laut Polizei Einbrüche in Einfamilienhäuser meistens über die Fenstertüren und Fenster erfolgen. In Mehrfamilienhäusern hingegen verschaffen sich Einbrecher Zutritt zumeist über die Wohnungseingangstüren, aber auch über leicht erreichbare Fenster. Geübte Täter können diese in weniger als 30 Sekunden öffnen. Durch den Einsatz von geeigneten Techniken und Sicherheitsanlagen kann Dieben jedoch das Handwerk gelegt werden.

Gleichstellung der Lehrlinge

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Von Monat zu Monat

Pendlerpreise

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Hilfe für Auszubildende

Jasmin Fischnaller, Mathias Piazzi, Isolde Moroder, Heidi Röhler (v. l.)

Zunehmende Jugendarbeitslosigkeit und abnehmende Lehrlingszahlen sind alarmierende Daten auf dem Arbeitsmarkt. Wenn Landesberufsschulen und Betriebe an einem Strang ziehen, könnte eine Wende bei den sinkenden Lehrlingszahlen in Südtirol herbeigeführt werden, die in zehn Jahren um 26 Prozent abgenommen haben.

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asmin Fischnaller, Vorsitzende der Junghandwerker, erklärte bei einer Pressekonferenz das Ziel der Kooperation: „Berufsschulen und Betriebe machen gemeinsam mindestens zweiwöchige Praktikumsplätze für junge Menschen zwischen 15 und 18 Jahren ausfindig und ermöglichen ihnen einen Einblick in die Arbeitswelt.“ Das Praktikum soll im Rahmen der Schulzeit stattfinden. Es ist in Südtirol immer schwieriger, einen Praktikumsplatz oder eine Lehrstelle zu finden. Es droht auch bei uns ein Fachkräftemangel. „Als Unternehmer kann mir die aktive Rekrutierung von interessierten jungen Menschen zu einem geeigneten Lehrling verhelfen“, sagte Mathias Piazzi, lvh.apaBezirksobmann im Burggrafenamt. Von positiven Erfahrungen mit Praktika berichtete Isolde Moroder, Direktorin der Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Luis Zuegg“ in Meran. „Wir wollen Jugendlichen den Eintritt in einen Lehrbetrieb erleichtern und die Lehrabbrüche minimieren. Von der Praxis berichtete Heidi Röhler, Mitinhaberin des Kälte- und Klimatechnikerbetriebes Kälte Klima Röhler in Bozen: „Unser letzter Lehrling hat nach einem Praktikum in unserer Firma entschieden, die Lehre in diesem Beruf zu beginnen.“ Der direkte Einblick in die Tätigkeit ist immer von Vorteil. Der Appell geht jetzt an Betriebe, die sich mit ihren offenen Praktikumsstellen direkt bei der Landesberufsschule Meran melden sollen, Tel. 0473 274900. Ansprechpartner sind Peter Thaler und Oswald Marsoner. Das Projekt wird vom Landeszusatzgesundheitsfonds Sanifonds unterstützte und auf das ganze Land ausgedehnt.

Konvention mit Bimotor AG

Sonderrabatte für Peugeot-Nutzfahrzeuge

NEU

(mb) Der Verband hat in den letzten Wochen eine neue Konvention mit Bimotor AG abgeschlossen. Es geht um vorteilhafte Bedingungen für lvh.apa-Mitglieder beim Kauf von Nutzfahrzeugen der Marke Peugeot. Wie Sie auch dem Titelblatt entnehmen, gewährt Peugeot sehr interessante Rabatte auf alle Modelle. Informationen erteilt bei Bimotor/Peugeot in Bozen Sandro Curti, Handy 348 8128932 (Terminvereinbarung vorteilhaft).

Ivo Barchetti von Bimotor AG und Gert Lanz

Preis-Dumping

Markt nicht kaputtmachen (rp/mb) In vielen Handwerksbranchen wird Preis-Dumping betrieben. Gewinnbringendes Wirtschaften wird schier unmöglich gemacht. So auch unter den Südtiroler Zimmereibetrieben. „Es macht wenig Sinn, auf der einen Seite unser Qualitätshandwerk hervorzuheben und auf der anderen Seite die Preise so sehr zu unterbieten, dass die Qualität darunter leidet“, erklärt der Obmann der Zimmerer im lvh.apa, Richard Nagler. Bis zu 28 Prozent unterbieten sich aktuell die Zimmereibetriebe in Südtirol – eine Entwicklung, die vielen Unternehmen dieser Branche große Sorgen bereitet. Durch den ruinösen Preiskampf beginnt ein extremer Konkurrenzdruck, der das Verschwinden von leistungsstarken Anbietern vom Markt zur Folge haben kann. „Durch extrem unterbotene Preise werden Marktniveau und Unternehmen ruiniert, ganz zu schweigen von der Qualität“, betont der Obmann der Zimmerer, Richard Nagler. Er plädiert für eine Preisunterbietung von höchstens zehn Prozent. „Innerhalb dieser Spanne können Unternehmen noch gewinnbringend arbeiten“, sagt er. Qualität statt Preiskampf sollte die Devise laut Obmann Nagler sein.

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Von Monat zu Monat

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der Index von –18,5 im Dezember auf –13,6 im Jänner. Der Europäische Wert stieg hingegen von –9,4 auf –5,9. Dieser positive Trend kann hauptsächlich auf den Rückgang der Ölpreise und die lockere Geldpolitik der europäischen Zentralbank zurückgeführt werden. Die massive Liquiditätsspritze der EZB soll eine Reihe von positiven Effekten bewirken: Preisstabilität, bessere Finanzierungsmöglichkeiten für Familien und Unternehmen, erhöhte Exportchancen durch den schwächeren Euro und eine niedrigere Zinslast für die verschuldeten EU-Staaten. Laut Handelskammerpräsident Michl Ebner kann 2015 tatsächlich eine Trendwende eintreffen und Südtirols Wirtschaft kann voraussichtlich zu einem Wachstum zurückkehren.


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Von Monat zu Monat

Positive Signale

Treffen mit Kompatscher (rp/mb) Die Beibehaltung der Kapitalbeiträge, Klarheit bei der Aufteilung in Lose und Gewerke bei öffentlichen Ausschreibungen und bei den Vergabekriterien sowie die Arbeitssicherheitsgrundkurse als Bestandteil der Berufsausbildung standen am 25. März im Mittelpunkt einer Aussprache zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher und den Mitgliedern des lvh.apa-Vorstands. „Gemeinsam wird es uns gelingen, betriebs- und arbeitsfreundliche Rahmenbedingungen auf den Weg zu bringen“, zeigte sich Präsident Gert Lanz zuversichtlich. Zwei Punkte der geplanten Wirtschaftsförderung seien laut Lanz für Kleinbetriebe positiv zu erwähnen: zum einen, dass die Häufigkeit der Ansuchen für den Rotationsfonds von drei Jahren auf jedes Jahr festgelegt wurde und der Rotationsfonds mit Geldmitteln der Handelskammer aufgestockt wird, und zum anderen, dass die Höchstinvestitionsgrenze auf 1,2 Millionen Euro für Betriebe unter 50 Mitarbeiter und zwei Millionen Euro für Betriebe über 50 Mitarbeiter angehoben wurde. Zum Thema öffentliche Ausschreibungen seien laut Baugruppenobmann Markus Bernard neben der Aufteilung in Lose und Gewerke klare Kriterien des wirtschaftlich günstigen Angebots mit Vorrang für preisfremde Kriterien und für Direktzahlungen an Subunternehmen wichtig. Zugleich müssen öffentliche Körperschaften dringend über die bereits vorhandene Möglichkeit der Ausschreibung in Lose und Gewerke aufgeklärt werden. In der Berufsbildung kündigen sich Entlastungen an, sowohl beim Zugang zur „berufsbegleitenden“ Maturaprüfung als auch beim Jugendschutz. „Betriebe würden diese Maßnahmen mit mehr Ausbildungsplätzen und Sommerpraktika belohnen“, versicherte Vizepräsident Martin Haller, der den Einsatz von Landesrat Philipp Achammer lobend erwähnte.

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Der Handwerker April 2015

Innovation und Forschung

110 Millionen Euro für 2015 (LPA/mb) Über 110 Millionen Euro stehen im laufenden Jahr für das Landesprogramm für Forschung und Innovation zur Verfügung. Für den Bereich Innovation stehen 26,3 Millionen zur Verfügung, 18,4 Millionen davon sind für die Unterstützung der Forschung und Entwicklung von Produkten und Verfahren vorgesehen. Diese werden mittels Ausschreibungen oder Beiträgen direkt an Unternehmen vergeben. Unterstützt wird auch der Technologietransfer von den Forschungseinrichtungen zugunsten der Unternehmen. Heute investiert Südtirol 0,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung. Öffentliche Ausschreibungen

Staatliches Vergabegesetz (rp/mb) Das Ermächtigungsgesetz zur Umsetzung der EU-Richtlinien im Bereich der öffentlichen Ausschreibungen sieht drei Hauptziele vor, welche die Regierung bei der Erarbeitung des neuen staatlichen Vergabegesetzes verfolgen soll:

Bestimmungen zu vereinfachen, die Rolle der Klein- und Mittelbetriebe zu stärken und die Rechtmäßigkeitsprüfung voranzutreiben. 99,4 Prozent der italienischen Unternehmen sind Klein- und Mittelbetriebe, diese machen 20 Prozent des staaltichen Vermögens und 39 Prozent der Realwirtschaft aus. Aber nur 13 Prozent davon nehmen an öffentlichen Ausschreibungen teil, erklärt Präsident Gert Lanz. Italien ist mit Portugal und Griechenland das Schlusslicht dieses Rankings. Im Klartext sollen lokale Unternehmern bevorzugt werden und – wie Markus Bernard, Baugruppenobmann, betont – innerhalb gängigen Fristen auch für erbrachte Leistung bezahlt werden. Konkurse

Abgenommen

(LPA/mb) Insgesamt 65 Konkursverfahren wurden in Südtirol 2014 eröffnet. Damit hat die Gesamtzahl gegenüber dem Vorjahr – als 80 Verfahren eröffnet wurden – um 15 abgenommen. Wie das Landesstatistikinstitut ASTAT errechnet hat, kommen 1,5 Verfahren auf 1000 Unternehmen. Am stärksten betroffen sind das produzierende Gewerbe und das Baugewerbe mit 20 bzw. 19 Fällen.


Thema

Gemeinderatswahlen 2015 Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) unterstützt wieder die Kandidaten aus den eigenen Reihen, unabhängig von ihrer politischen Zugehörigkeit mit verschiedenen Dienstleistungspaketen.

D

ie Gemeinderatswahlen sind bis zum Stichtag 10. Mai 2015 Thema auch beim Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa). Die Vorbereitungen in den Ortsgruppen laufen. War das Handwerk bis zu den letzten Gemeinderatswahlen 2010 mit 217 Gemeindevertretern, davon 16 Bürgermeister, 104 Handwerksreferenten und 97 Gemeinderäte in den Gemeindestuben sehr gut vertreten, gilt es 2015, diese Werte auszubauen oder zumindest zu bestätigen. „Im Vergleich zu den vergangenen Jahren spüren wir unter den Handwerkern jedoch eine gewisse Ernüchterung“, sagt lvh-apaDirektor Thomas Pardeller. Wie notwendig die Beteiligung des Handwerks an der Gemeindepolitik ist, wissen am besten die Bürgermeister. Wir sprachen über ihre Erfahrungen mit Helmuth Innerbichler, Bürgermeister von Sand in Taufers, Robert Messner, Bürgermeister von Villnöß, und Erich Wallnöfer, Bürgermeister von Glurns. Alle drei kandidieren bei den nächsten Gemeinderatswahlen nicht mehr.

Interessant und herausfordernd zugleich

Helmuth Innerbichler ist seit zehn Jahren Bürgermeister von Sand in Taufers. Er

kann auf eine durchaus positive Bilanz zurückblicken. Viele maßgebende Projekte stehen vor dem Abschluss, manche andere wird der nächste Gemeinderat zu Ende führen. Empfehlungen will er an die nächste Generation der Gemeindeverwalter nicht geben. „Jeder hat seinen Stil und seine Ideen, und das soll auch so sein“, sagt Innerbichler. Wichtig ist es, dass die Gemeinde funktioniert. „Betriebe brauchen verlässliche Rahmenbedingungen“, betont er, „sie brauchen Aufträge seitens der öffentlichen Hand. Und sie brauchen ein gewisses Ausmaß an unternehmerischem Denken in den Gemeindeverwaltungen.“ Deshalb sei die Mitarbeit von Unternehmern wie Handwerkern in den Gemeindestuben notwendig, so Innerbichler.

Gesellschaft. Die konstruktive Bürgerbeteiligung müsse erst richtig gelernt werden, erzählt Messner, und in Krisenzeiten eine Herausforderung. Umso wichtiger wird es sein, als Gemeindepolitiker die Meinung der Bevölkerung zu respektieren und sie in die Entscheidungen miteinzubeziehen.

Gemeinwohl vor Privatinteresse

Bürgerbeteiligung immer wichtiger

Auf 15 Jahre Gemeindepolitik kann Robert Messner, Bürgermeister von Villnöß, zurückblicken. Die Gestaltungsmöglichkeit für die Entwicklung im Tal sind die positiven Aspekte seines Einsatzes. „Die Schattenseite ist und bleibt leider die Bürokratie auf Gemeinde-, aber auch auf Landesebene“, bedauert Messner. Die Veränderung der Entscheidungsprozesse nach Jahren ausgeprägter Machtpolitik verunsichert unsere

Nach 15 Jahren an der Spitze des Gemeinderates von Glurns ist es auch für Erich Wallnöfer vorbei. „Es war eine sehr interessante Zeit“, blickt er zurück. Ich konnte in vielen Bereichen der Gesellschaft und des Gemeindelebens Einblick gewinnen“, erzählt Wallnöfer, der aber gleichzeitig beträchtliche Einbußen im eigenen

Betrieb verzeichnen musste. Dennoch ist er froh, für die Gemeinde gearbeitet zu haben. Unternehmer können einen wichtigen Beitrag für alle Bürger leisten und für die Wirtschaft insbesondere. Es gibt viele Spielräume, die es zu nutzen gilt. Deshalb sei es sehr wichtig, dass sie sich engagieren und für das Gemeinwohl arbeiten.

Unterstützung durch den Wirtschaftsverband

Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) hat verschiedene Dienstleistungspakete geschnürt, die interessierten Kandidaten aus dem Handwerk je nach Ausmaß kostenlos oder gegen die Bezahlung eines kleinen Unkostenbeitrages angeboten werden. Alle Funktionäre des Verbandes, Ortsobleute, Junghandwerker, Althandwerker, Frauen im Handwerk haben ein detailliertes Rundschreiben erhalten. margareth.bernard@lvh.it

Das Handwerk stellt aktuell 217 Gemeindevertreter, davon: 16 Bürgermeister, 104 Gemeindereferenten, 97 Gemeinderatsmitglieder.

Der Handwerker April 2015

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Titelgeschichte

„Pflegen Sie die Reputation der Berufslehre“ Der Schweizer Bestseller-Autor Rudolf H. Strahm erklärt in seinem Buch „Die Akademisierungsfalle“, warum nicht alle an die Uni müssen. Im Interview mit unserer Redaktion empfiehlt er, die Reputation der Berufslehre zu pflegen und die Weiterbildungsstufe nach dem Schweizer Modell der „höheren Berufsbildung“ vorzusehen. Er spricht als Gastredner bei der Landesversammlung des Südtiroler Handwerks am 18. April in Bozen.

D

ER HANDWERKER: Herr Dr. Strahm, warum haben Sie den Titel „Die Akademisierungsfalle“ für Ihr Buch gewählt? Rudolf H. Strahm: Der Titel ist leicht provokativ und stammt natürlich vom Verleger. Aber er bringt den Inhalt des Buches genau auf den Punkt. Denn viele Länder Südeuropas, Italien inbegriffen, stecken in einer bildungspolitischen und wirtschaftlichen Sackgasse: Sie produzieren viele junge Leute mit akademischen Abschlüssen, die dann nicht arbeits-

marktfähig sind. Und gleichzeitig fehlen ihnen die Fachleute, die fähig sind zur Präzisionsarbeit, zur Umsetzung von Innovationen und international konkurrenzfähigen Produktionsmethoden. Italien, Spanien, Portugal, Frankreich sind in einem dramatischen Desindustrialisierungsprozess. Nicht weil die Ingenieure fehlen, sondern weil in ihrer Industrie die Produktivität und die Umsetzungskompetenz fehlen. Konkret: Es braucht zwar Innovatoren, Erfinder, Entwickler und Ingenieure, aber es braucht eben

auch die Präzisionsarbeiter, die Polymechaniker, Elektroniker und Praktiker, die die Innovationen rasch, präzis und marktgerecht umsetzen können! Was soll schlecht daran sein, wenn junge Menschen sich weiterbilden und studieren? Strahm: Nichts ist schlecht daran! Aber es darf immerhin die Frage erlaubt sein, ob die „Adäquanz“ des Studiums stimmt, mit anderen Worten, ob die Ausbildung auch auf den Arbeitsmarkt, auf die prak-


Titelgeschichte

tische Arbeit und auf eine Berufstätigkeit ausgerichtet ist. So viele Jungakademiker finden keine ausbildungsadäquate Stelle, sie jobben, sie arbeiten als Taxifahrer und Hotelpersonal, oder sie vergrößern die öffentlichen Verwaltungen und Stäbe ohne produktive Tätigkeit.

LANDESVERSAMMLUNG DES SÜDTIROLER HANDWERKS

Erfolgsrezept duale Berufsausbildung Samstag, 18. April 2015, 9 Uhr Haus des Handwerks in Bozen, Mitterweg 7 Begrüßung und Eröffnung – Direktor Thomas Pardeller

Es gibt Ihrer Meinung nach zu viele Studenten bzw. Akademiker und zu wenige Lehrlinge bzw. Facharbeiter. Welches wäre in Ihren Augen ein ideales Verhältnis für die Volkswirtschaft? Strahm: Die Länder mit den höchsten Maturitätsquoten (in Italien die Liceo-Absolventen) haben in Europa die höchste Jugendarbeitslosigkeit. Der tiefere Grund besteht darin, dass die vollschulischen Ausbildungswege jene Jugendlichen mit praktischer Intelligenz nicht beruflich qualifizieren. Es gibt viele Jugendliche, die sind vielleicht einseitig begabt, haben Mühe mit Fremdsprachen, oder sie sind mit 16 schulmüde. Solche Jugendlichen sind durchaus qualifizierbar, aber nicht einfach mit schulisch-kognitivem Wissen. Sie fallen dann zwischen Stuhl und Bank. Die fehlende Qualifizierung der praktischen Intelligenz ist der tiefere Grund für die dramatisch hohe Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa. Was sagt zusammengefasst die Gehirnforschung? Ist es intellektuell anspruchsvoll, einen Beruf zu erlernen? Strahm: Ich lasse mich nicht ein auf eine Debatte über Neurologie. Diese ist eine Modeerscheinung, die bisher kaum praktische oder therapeutische Resultate

Wissen. Können. Handwerk. – Präsident Gert Lanz Grußworte – Arno Kompatscher, Landeshauptmann Vortrag „Duale Ausbildung – Warum nicht alle an die Uni müssen“ Rudolf H. Strahm, Autor von „Die Akademisierungsfalle“ RUNDER TISCH „Die berufspraktische Ausbildung als arbeitsmarktnahe Perspektive“ mit: Hartwig Gerstgrasser, Bereichsdirektor deutsche Berufsbildung Gert Lanz, lvh-Präsident Jasmin Fischnaller, Vorsitzende der Junghandwerker im lvh Emmanuele Massagli, Adapt-Präsident Rudolf H. Strahm, Schweizer Wirtschaftsexperte Ehrungen gezeigt hat. Konzentrieren Sie sich doch auf die Fragestellung: Was ist praktische Intelligenz, also die Fähigkeit, Fachwissen auch umsetzen zum können? Wie qualifizieren wir die praktische Intelligenz? Wie fördern wir jene Fähigkeiten, die nicht mit den schulisch-kognitiven Prüfungen erfassbar sind? – Die duale Berufslehre hat eben den Vorteil, dass sie auch die praktische Intelligenz – handwerkliches Geschick, Umsetzungskompetenz, emotionale Intelligenz, Sozialkompetenz – fördert und berufsreif qualifiziert.

Was sagen Sie Eltern, die ihre Kinder zum Studium animieren, weil es die beste Voraussetzung für ihre berufliche Karriere ist? Strahm: Wenn Jugendliche gerne in die Schule gehen und auch gut sind, sollen sie durchaus studieren. Aber viele Jugendliche quälen sich durch die Schulen, sind dabei unglücklich, weichen Berufsentscheiden aus, und nach dem Abschluss landen sie in einer Status-Anomie, das heißt: Sie können dann doch nicht einen Beruf ausüben, den sie erwartet und erträumt haben. > Fortsetzung auf Seite 16

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Schulbesuche 2014/15

Südtirols Mittelschüler lern A

uf zwei Seiten gibt es einen Streifzug von der Initiative der Junghandwerker und der

Ortsgruppen des Wirtschaftsverbands Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), in Zusammenarbeit mit der Hoteliers-

Miittelschule Ahrntal

Mittelschule Algund

Mittelschule Gossensass

Mittelschule Innichen

Mittelschule Leifers

Mittelschule „Josef von Aufschnaiter“ in Bozen

und Gastwirtejugend (HGJ) durch Südtirols Mittelschulen. Erwartungen, Träume und Entscheidungen über das

Mittelschule „Albert Schweizer“ in Bozen

Mittelschule „E in Bozen

Mittelschule Jenesien

Mittelschule Kaltern

Mittelschule Ka

Mittelschule Mals

Mittelschule „Josef Wenter“ in Meran

Mittelschule Mölten und Vöran

Mittelschule M

Mittelschule „Peter Rosegger“ in Meran-Untermais

Mittelschule Sarnthein

Mittelschule Schenna

Mittelschule Schlanders

Berufsmesse in Sterzing

Mittelschule St. Walburg

Mittelschule St. Pankraz

Mittelschule „Mariengarten“ in St. Pauls

Mittelschule Stern-Abtei

Mittelschule Te


eigene Berufsleben beschäftigen Heranwachsende auf ihrem Weg zum Selbstverständnis. Denn die Verwirk-

lichung im Beruf gehört zu jenen Faktoren, die Menschen glücklich macht. Der 31. März war für die Mittelschü-

ler der Stichtag für die Einschreibung an einer Oberschule oder an einer Berufsschule.

Egger-Lienz“

Mittelschule „Adalbert Stifter“ in Bozen

Mittelschule Bruneck

Mittelschule Dorf Tirol

Mittelschule Glurns

astelruth

Mittelschule Klausen

Mittelschule Laas

Mittelschule Lana

Mittelschule Laurein

Mühlbach

Mittelschule Naturns

Mittelschule Obermais

Mittelschule Olang

Mittelschule Ritten

n der Mittelschule

Mittelschule St. Felix

Mittelschule St. Martin in Thrun

Mittelschule St. Martin in Passeier

Mittelschule St. Vigil

erlan

Mittelschule Toblach

Mittelschule Tramin

Mittelschule Vintl

Mittelschule Welsberg

Schulbesuche 2014/15

nen das Handwerk kennen


Titelgeschichte

> Fortsetzung von Seite 13

Welche Zahlen belegen Ihre Thesis? Strahm: Lesen Sie mein Buch „Die Akademisierungsfalle“. Ich habe dort anhand von zahlreichen Wirtschaftsindikatoren gezeigt, dass die Länder, die neben den akademischen Bildungswegen auch eine duale Berufsbildung anbieten, besser dastehen. Die deutschsprachigen Länder (Schweiz, Deutschland, Österreich, Liechtenstein und zusätzlich etwas Dänemark und Holland) haben eine signifikant tiefere Jugendarbeitslosigkeit als alle anderen EU-Staaten. Sie sind international konkurrenzfähiger, haben eine bessere Industrieperformance und allgemein eine zuverlässigere Infrastruktur und bessere öffentliche Dienste. Wenn ein Hochlohnund Hochpreisland heute auf den globalen Märkten konkurrenzfähig sein will, braucht es Präzisionsarbeit, maßgeschneiderte Lösungen, Nischenprodukte, Spezia-

litätenfertigungen. Mit Massenkonsumgütern können wir Europäer der asiatischen Konkurrenz nicht mehr standhalten. Wo liegen die Stärken einer Berufsausbildung? Strahm: Wie schon erwähnt, werden in der dualen Berufsbildung eben auch die praktischen Fähigkeiten qualifiziert. Die Jugendlichen werden arbeitsmarktnäher ausgebildet und sind dann auch auf dem Arbeitsmarkt begehrt. Und zudem sind die KMU, die Ausbildung betreiben, in der Regel besser aufgestellt. Wer ausbildet, ist top! Wenn alles so offensichtlich und logisch ist, wo liegt dann der Haken? Strahm: Wo die Berufsbildung aus historischen Gründen fehlt, ist sie kaum einführbar. Ich erinnere daran, dass die Berufslehre (die „Meisterlehre“) in den

deutschsprachigen Ländern historisch schon von den Zünften und Korporationen in der Frühindustrialisierung eingeführt worden ist. Aus diesem System hat sich die Berufslehre weiterentwickelt. – In Ländern, in denen man die Berufslehre nicht kennt, hat die berufspraktische Arbeit ein soziales Stigma. Die Bildungseliten kennen keine Wertschätzung der Berufslehre, im Gegenteil, für sie ist diese sozialer Abstieg. Was empfehlen Sie der Politik, den Gewerkschaften und den Arbeitgeberverbänden, den Unternehmern selbst und schließlich den Eltern bzw. den Jugendlichen? Strahm: Pflegen Sie das duale Berufsbildungssystem. Pflegen Sie auch die Reputation der Berufslehre. Die ländliche Elite hat ja oft die Karriere mit einer Lehre begonnen. Aber Sie müs-

Kein Abschluss ohne Anschluss Die Regionenkonferenz hat am 25. März ihr Gutachten zum Gesetzesdekret der Regierung abgegeben, welches eine Abänderung des Einheitstextes zur Lehre vorsieht. Es wurden auch Abänderungsanträge zum Jugendschutz angenommen.

I

m März hat sich die Staat-RegionenKonferenz mit dem gesetzesvertretenden Dekret, welches die Lehre auf gesamtstaatlicher Ebene regelt, beschäftigt. Die von Südtiroler Seite eingebrachten Abänderungsanträge wurden angenommen. Landesrat Achammer zeigte sich zufrieden: „Entsprechend dem Vorschlag der

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Der Handwerker April 2015

Regionen soll die Möglichkeit vorgesehen werden, nach einer vierjährigen Lehre, die mit einem Berufsbildungsdiplom abschließt, über einen weiteren Lehrvertrag mit einer Dauer von zwei Jahren berufsbegleitend die Vorbereitung für die Berufsmatura absolvieren zu können.“ Voraussetzung für den Einstieg mit einem solchen Lehrabschluss (Berufsbildungsdiplom) in den geplanten 2-jährigen Lehrgang sind solide Kenntnisse vor allem in Deutsch, Englisch, Italienisch und Mathematik. Interessierte Personen müssen in diesen Fächern im Vorfeld Aufnahmetests bestehen. „Dies sei ein wesentlicher Erfolg für den Bereich des Lehrlingswesens, die Weiterentwicklung des Südtiroler Aus-

bildungsmodells sowie insbesondere für die Durchlässigkeit zwischen den Bildungswegen“, unterstreicht Achammer. Auch ein zweites Anliegen Südtirols wurde von der Regionenkonferenz mitgetragen: Die Regierung wird aufgefordert, die staatlichen Jugendschutzbestimmungen zu vereinfachen. Sie stellen heute eine erhebliche Hürde für die Schaffung neuer Lehrverhältnisse dar. Der Jugendarbeitsschutz in Südtirol ist durch das italienische Jugendschutzgesetz geregelt, das im Wesentlichen auf der EU-Richtlinie zum Jugendarbeitsschutz beruht. Während es im restlichen Staatsgebiet kaum minderjährige Beschäftigte


Letzte Buchtitel: „Warum wir so reich sind“, Wirtschaftsbuch Schweiz, 2. Auflage 2010; „Kritik aus Liebe zur Schweiz“, Zyglogge 2012; „Die Akademisierungsfalle. Warum nicht alle an die Uni müssen“, hep-Bildungsverlag, Bern 2014 – www.rudolfstrahm.ch sen wissen: Das System der Berufsbildung benötigt Weiterbildungsstufen – in der Schweiz heißen sie „Höhere Berufsbildung“. Oft genügt die Lehre allein nicht mehr, es braucht mehr Wissenselemente und ständige Weiterentwicklung des Wissens. Die Berufsleute müssen auch mit 25, 30 oder 40 Jahren

noch höhere Qualifikationsstufen erreichen können. Denn jedes Diplom veraltet – und zwar in der Berufsbildung wie auch in der Universität – und deshalb braucht es weitere Qualifikationsstufen nach dem Motto: Kein Abschluss ohne Anschluss!

gibt, spielt der Jugendschutz bei minderjährigen Lehrlingen in Südtirol eine große Rolle. „Vor allem Unternehmer, die im handwerklich-technischen Bereich tätig sind, kritisieren zu Recht die rigiden italienischen Bestimmungen, die eine Hürde für die Anstellung von minderjährigen Lehrlingen darstellen“, so Achammer. Ein Vergleich mit dem Jugendarbeitsschutz-Gesetz Deutschlands zeige, dass die EU-Richtlinie in bestimmten Punkten Spielräume offen lässt. Ein Beispiel: In Deutschland arbeitet ein 15-Jähriger acht Stunden pro Tag, in Italien nur sieben

Stunden. Landesrat Achammer betont, dass 90 Prozent der gesamtstaatlichen Lehrverhältnisse der klassischen Lehre in Südtirol abgeschlossen werden. „Daher war es für uns wichtig, alles zu tun, um über die Regionenkonferenz die Rahmenbedingungen für das Lehrlingswesen zu verbessern“, betont der Bildungslandesrat. Nun werden die zuständigen Kommissionen in Kammer und Senat ihr Gutachten zum Einheitstext abgeben, wobei die Südtiroler Parlamentarier ebenso die entsprechenden Abänderungsvorschläge vorbringen werden.

Das Interview führte Margareth Bernard

VonTitelgeschichte Monat Thema zu Monat AusTitelgeschichte unserer Werkstatt

Rudolf H. Strahm

ist einer der bekanntesten und erfahrensten Wirtschaftspolitiker der Schweiz. Der Öffentlichkeit ist er als ehemaliger eidgenössischer Preisüberwacher bekannt. Zuvor war er 13 Jahre Mitglied des Nationalrats und viele Jahre in der schweizerischen Wirtschaftspolitik aktiv. Seine Ausbildung beruht auf der Berufslehre als Laborant, dann Chemiestudium an Ingenieurschule, fünf Jahre Industrietätigkeit in der Basler Chemie, Studium in Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft an Universität Bern. 2011 erhielt Rudolf H. Strahm von der Universität Bern den Dr. h. c., und er ist heute Präsident des Schweizerischen Verbands für Weiterbildung SVEB.

lvh.apa Präsident Gert Lanz Liebe Handwerkerinnen und Handwerker, Wieso ist uns ein Student so viel mehr wert als ein Lehrling? Diese Frage beschäftigt Politiker und Gewerkschafter, Meinungsforscher und Wirtschaftsexperten. Südtirol brauche in der Wissensgesellschaft mehr Akademiker, erzählen die Einen. Fachkräfte und Meister sind das Rückgrat der Südtiroler Wirtschaft behaupten die Anderen. Studien zufolge glauben Jugendliche und vor allem ihre Eltern, dass man durch das Studium „die meisten Optionen für den späteren beruflichen Werdegang hat“. Ist es wirklich so? Die Welt beneidet uns um die duale Ausbildung, die Kombination aus Betrieb und Berufsschule. Die Zahlen belegen, dass die Berufsbildung bei uns eine gute Reputation genießt. Ganze 9.500 junge Südtiroler besuchen derzeit die Berufsschule, über 6.000 davon einen Vollzeitkurs, und 3.000 einen Lehrlingskurs. Das ist eine beachtliche Zahl, wenn wann weiß, dass in unserer alternden Gesellschaft die Schülerzahlen sinken. 84 Prozent der Berufsschüler sind an einer deutschen oder ladinischen Berufsschule eingeschrieben, aber nur 16 Prozent an einer italienischen, so eine ASTAT-Studie. Alle Funktionäre im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) sind sich in Punkto Berufsausbildung einig. Wir setzen uns auf allen Ebenen für die Gleichwertigkeit von Lehrlingen und Meistern mit Schülern und Studenten ein. Denn wir Handwerker wissen, dass die Matura oder der Master nicht alles sind. Die Lehre ist heute keine Sackgasse mehr. 134 Schüler streben zum ersten Mal im Juni die Berufsmatura an. Das ist eine große Anerkennung für das Handwerk als Ausbilder. Der Gesellschaft kosten Studenten ungleich mehr als Lehrlinge, deren Ausbildung hauptsächlich im Betrieb erfolgt. Langfristig entlasten Lehrlinge auch die Rentenkassen, denn bereits mit dem ersten Tag als Lehrling zahlt zum Beispiel ein 16-jähriger für seine Alterssicherung ein. Ganz zu schweigen vom Innovationsschub und Technologietransfer, die eine gute Berufsbildung liefern. Es gibt keine Argumente für eine ungleiche Behandlung der verschiedenen Bildungsformen. Auch nicht im Kopf. Gleichwertigkeit der Bildungswege soll selbstverständlich sein. Gert Lanz Präsident lvh.apa

LPA/mb

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Gesetze & Richtlinien

Ab April nur noch elektronische Rechnungen Seit 31. März ist es so weit – auch an Provinzen, Gemeinden und Gebietskörperschaften müssen Rechnungen in elektronischer Form ausgestellt werden. Öffentliche Verwaltungen dürfen keine Rechnungen auf Papier mehr annehmen.

B

isher galt die Regelung der elektronischen Rechnung nur für Rechnungen an Ministerien, Steuerämter und die nationalen Fürsorgeeinrichtungen wie das INPS/ NISF. Seit April 2015 dürfen also öffentliche Verwaltungen keine Rechnungen auf Papier nicht mehr annehmen. Elektronische Fakturierung heißt nicht, dass die Rechnung einfach eingescannt und per E-Mail übermittelt werden kann. Die elektronische Rechnung muss in einem speziellen XML-Format erstellt, den jeweiligen IPA-Kodex des Rechnungsempfängers enthalten sowie mit digitaler Unterschrift versehen sein. Die Zustellung muss über das sogenannte SDI-System (Sistema Di Interscambio) erfolgen, und die Rechnung muss in elektronischer Form archiviert werden. Der elektronische Versand der neuen Rechnungslegung kann über zwei Möglichkeiten erfolgen.

Über das Portal der Handelskammer

Der Versand über das Portal der italienischen Handelskammer, https://fattura-pa.infocamere.it, ist zwar kostenlos, es können aber nur maximal 24 Rechnungen pro Jahr versendet werden. Es ist eine elektronische Unterschrift in Form eines USB-Sticks notwendig. Der Stick muss persönlich bei der Handelskammer abgeholt werden. Dafür müssen Sie einen gültigen Personalausweis wie Identitätskarte, Reisepass oder Führerschein, die persönliche Steuernummer sowie die E-Mail-Adresse mithaben. Der USB-Stick ist sechs Jahre lang gültig und muss nach drei Jahren erneuert werden. Die Gebühren für einen Stick betragen 40,00 Euro, für jeden weiteren 70,00 Euro. Für weitere Informationen stehen entweder die Handelskammer Bozen, Tel. 0471 945511 und http://www. camcom.bz.it/de-DE/HANDELSREGISTER/CNS/business_key-de.html, bzw. das Callcenter, Tel. 199 500 000, oder

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Nach vorheriger Kontaktaufnahme mit dem jeweiligen Büroleiter können Sie Ihre Rechnung an das Bezirksbüro in Ihrer Nähe persönlich oder per E-Mail übermitteln, nachdem die entsprechende Vollmacht unterschrieben wurde.

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Aufgepasst auf die Konvention! Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) hat mit der Versicherungsagentur Potenza Andrea, angeschlossen an die UNIPOLSAI VERSICHERUNGEN, eine Konvention für die Absicherung zivilrechtlicher Haftung von Betrieben (RCT RCO) abgeschlossen.

E

s handelt sich um ein Spezialpaket von Absicherungen, die je nach Betriebstätigkeit und Branche, je nach der Größe des Betriebs und Anzahl der Mitarbeiter individuell geschnürt werden kann.

Die Konvention sieht Folgendes vor:

• bei Betrieben bis zu drei Mitarbeitern werden die Kosten ja nach Mitarbeiterzahl, bei Betrieben mit mehr als drei Mitarbeitern

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Der Handwerker April 2015

je nach Umsatz berechnet; •d ie Prämie kann auch in Raten bezahlt werden; • e s sind spezielle Angebote für Neugründer vorgesehen. Das Ziel der Konvention ist es, Handwerksbetrieben eine sinnvolle Abdeckung ihrer Risiken bei zivilrechtlicher Haftung zu einem angemessenen Preis anzubieten. Die genannte Polizze wurde eigens für kleine Handwerksbetriebe in Absprache mit dem Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister

(lvh.apa) ausgearbeitet. Sie garantiert auf einfachem Weg eine komplette Absicherung, die auf die einzelnen Bedürfnisse der jeweiligen Kleinbe-

triebe eingehen kann. Kontaktieren Sie unverbindlich für eine kostenlose Beratung die Versicherungsexperten der Agentur Potenza Andrea!

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Do, 05.12.2013 (14.30-17.30h) Kostenlose Beratung für Kreditkrediten noch leichter und Finanzierungsfragen im Haus des Handwerks

GARFIDI, Garantiegenossenschaft Südtirol, zum zentralen Garantiefonds der KMU zugelassen.

Termine 2015

Donnerstag, 16. April, 9.15–12.15 Uhr Donnerstag, 14. Mai, 9.15–12.15 Uhr Donnerstag, 18. Juni, 9.15–12.15 Uhr Donnerstag, 16. Juli, 9.15–12.15 Uhr Donnerstag, 24. September, 9.15–12.15 Uhr Donnerstag, 15. Oktober, 9.15–12.15 Uhr Donnerstag, 19. November, 9.15–12.15 Uhr Anmeldung erforderlich, Tel. 0471 323263

3

3-fach stark!

Die Garantiegenossenschaften Terfidi, Fidimpresa und die Garantiegenossenschaft des Handwerks starten am

Sitzungen des Verwaltungsrates

Die dafür zuständige Bank Mediocredito Centrale in Rom hat vor wenigen Wochen die GARFIDI, Garantiegenossenschaft Südtirol, für den Zugang zum zentralen Garantiefonds für KMU (Fondo Centrale di Garanzia per le Piccole Medie Imprese) akkreditiert. Ab sofort können Garantien der GARFIDI von diesem Fonds rückversichert und für die finanzierenden Banken eine noch größere Sicherheit gegeben werden. Der Zugang zum Bankkredit wird für KMU noch leichter. Der zentrale Garantiefonds wird heute von Unternehmen der Region Trentino-Südtirol nur um 0,8 Prozent genutzt. „Mehr Unternehmer sollen davon profitieren“, meint Gartfidi-Präsident Gert Lanz und appelliert an interessierte Unternehmer, sich bei Garfidi oder in den angeschlossenen Verbänden (lvh.apa, hds, HGV, CNASHV, Confesercenti) zu informieren.

30. November 2012 gemeinsam ihre operative Tätigkeit als Garantiegenossenschaft

14. April 2015 Ihr Partner in Finanzierungsfragen 19. Mai 2015 Wir ermöglichen Ihnen die Investition 16. Juni 2015 in eine erfolgreiche Zukunft. 21. Juli 2015 Garfidi, City-Tower 25. August 2015 15. September 2015 20. Oktober 2015 17. November 2015 15. Dezember 2015 Anträge 14 Tage vor den Sitzungen einreichen, und zwar beim Garfidi-Infopoint, c/o lvh.apa, Hermann Thaler, Tel. 0471 323263, E-Mail: garfidi@lvh.it

GARFIDI Schlachthofstr. 30 C · 39100 Bozen www.garfidi.it · info@garfidi.it Tel. 0471 057 555 · Fax. 0471 057 556

mb

Sprechstunden des Patronats INAPA April 2015 Wo?

Parteienverkehr

Provinzialbüro Bozen

Montag bis Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Montag bis Mittwoch von 14.30 bis 17 Uhr

Außenstelle Meran

Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Außenstelle Schlanders

Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 16.30–17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Sprechstunden Brixen

Dienstag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr (Terminvereinbarung am Nachmittag erwünscht) Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Gröden

Achtung, neu! Jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr

Sprechstunden Neumarkt

Jeden 1. Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Freitag von 8.30 bis 12 Uhr

Wichtige Steuertermine 10. Freitag • KUNDEN UND LIEFERANTENLISTE: Frist zur telematischen Übermittlung der Geschäftsvorfälle des Jahres 2014 der Subjekte mit monatlicher MwSt.Abrechnung 16. Donnerstag • IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Vormonat bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24 • IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEFZuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die im Vormonat bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit eingehoben werden – Mod. F24 • MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin der MwSt.-Schuld des Vormonats für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung – Mod. F24 • INPS – MONATLICHE BEITRÄGE: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24 • INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung von Seiten der Auftraggeber und Gesellschafter der Sozialversicherungsbeiträge auf die im Vormonat ausbezahlten Vergütungen – Mod. F24 • BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24 20. Montag • BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und Hinterlegungsgelder des Vormonats 22. Mittwoch • KUNDEN UND LIEFERANTENLISTE: Frist zur telematischen Übermittlung der Geschäftsvorfälle des Jahres 2014 der Subjekte mit trimestraler MwSt.Abrechnung 27. Montag • INTRASTAT–MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist der den Vormonat betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung) 30. Donnerstag • MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats • EINHEITLICHES LOHNBUCH: Fälligkeit für die Eintragungen des Vormonats • TRIMESTRALE MWST–RÜCKFORDERUNG BZW. KOMPENSATION: telematischer Versand des Antrages um Rückforderung bzw. Kompensation des MwSt.-Guthabens des 1. Trimesters 2015 (Jänner–März 2015) • EINKÄUFE SAN MARINO: telematischer Versand der Mitteilung der Einkäufe aus San Marino im Vormonat

Der Handwerker April 2015

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Rechtsberatung

Jährliche Abfallerklärung

Die Experten antworten RA Dr. Karin Ambach

MUD 2015

Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an E-Mail: media@ lvh.it. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Einstellungen seit dem Jobs act Ich möchte in meinem Betrieb eine weitere Mitarbeiterin beschäftigen. Welche Neuigkeiten sieht der neue „Arbeitsvertrag mit zunehmendem Kündigungsschutz“ vor?

S

eit 7. März diesen Jahres ist der s.g. Arbeitsvertrag mit zunehmendem Kündigungsschutz in Kraft, der mit G.v.D. Nr. 23/2015 eingeführt worden ist. Für Arbeitnehmer, die nach dem 7. März 2015 eingestellt werden, gibt es in der Regel bei einer unrechtmäßigen Kündigung keine Pflicht zur Wiedereinstellung seitens des Arbeitgebers mehr. Im Fall einer unrechtmäßigen Kündigung ist nur noch eine mit der Dauer des Arbeitsverhältnisses steigende Entschädigungszahlung vorgesehen. Der Arbeitnehmer hat in diesen Fällen Anrecht auf zwei Monatsgehälter pro geleistetes Dienstjahr, wobei mindestens vier bis maximal 24 Monatsgehälter anerkannt werden können. Das Recht auf Wiedereinstellung besteht nur noch im Fall von Kündigungen aus diskriminierenden Gründen (z. B. wegen der politischen Einstellung, der Religion oder sexuellen Orientierung), nichtigen und nicht wirksamen Kündigungen (weil sie nur mündlich erfolgt sind). Des Weiteren besteht ein Recht auf Wiedereinstellung im Fall einer Kündigung aus disziplinarischen Gründen, falls festgestellt wird, dass der dem Arbeitnehmer vorgeworfene Verstoß nicht besteht. Im Fall von Massenentlassungen (Entlassung von mindestens fünf Arbeitnehmern in einem Zeitraum von 120 Tagen) wird bei Verletzung der gesetzlichen Verfahrensvorschriften oder der Auswahlkriterien der zu entlassenden Arbeitnehmer, das für die Einzelkündigungen vorgesehene Regime angewandt. Folglich besteht auch in diesen Fällen nur ein Anspruch auf die Zahlung einer Entschädigung. Eine Ausnahme bilden jene Sammelentlassungen, die unter Nichtbeachtung der Schriftform ausgesprochen worden sind: in diesem Fall besteht weiterhin ein Anrecht auf Wiedereinstellung. Bei Unternehmen mit bis zu 15 Angestellten wird das Recht auf Widereinstellung nur im Fall von nichtigen Kündigungen bzw. Kündigungen aus diskriminierenden Gründen oder mündlichen Entlassungen angewandt. Bei unrechtmäßigen Kündigungen besteht auch bei Kleinunternehmen ein Anrecht auf Entschädigung, welche pro Dienstjahr einen Monatslohn ausmacht, wobei mindestens zwei bis maximal sechs Monatsgehältern anerkannt werden können. Sollte ein Unternehmen mit 15 Angestellten nach dem 7. März 2015 weitere Angestellte mit unbefristeten Arbeitsverträgen einstellen und somit die gesetzliche Schwelle der Kleinunternehmen überschreiten (bis zu 15 Angestellte), wird die neue Regelung auch auf jene Arbeitnehmer angewandt, die schon vor dem 7. März beschäftigt waren. Die neue Regelung gilt auch für No-Profit-Organisationen, einschließlich Gewerkschaften und Parteien.

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Der Handwerker April 2015

RA Dr. Karin Ambach

Innerhalb 30. April 2015 müssen wieder viele Handwerksbetriebe die Jahresabfallerklärung MUD für das vorhergehende Jahr 2014 abfassen. Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) bietet auch heuer den Mitgliedern die Möglichkeit, die MUD-Erklärung durch Fachpersonal ausarbeiten zu lassen.

F

ür wen besteht die Pflicht zur Abfassung der MUD-Erklärung? Die Pflicht zur Abfassung der MUD-Erklärung besteht in der Provinz Bozen: a) für Unternehmen und Körperschaften, welche Ersterzeuger von gefährlichen Abfällen sind; b) für alle, welche Abfälle verwerten und beseitigen; c) Unternehmen, welche gewerbsmäßig Abfälle sammeln und befördern; d) Abfallhändler und -Vermittler mit oder ohne Besitz der Abfälle; e) Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten (AEE), die im nationalen Register eingetragen sind, und kol-

lektive Finanzierungssysteme; f) Gemeinden, ihre Verbunde und Bezirksgemeinschaften oder Sonderbetriebe mit dem Zweck der Hausmüllbewirtschaftung; g) landwirtschaftliche Unternehmen, welche mehr als 300 Kilogramm gefährliche Sonderabfälle erzeugen. Wie jedes Jahr bietet der lvh. apa auch heuer wieder seinen Mitgliedern die Möglichkeit, die Jahresabfallerklärung durch die im Verband bereitgestellten Mitarbeiter erledigen zu lassen. Terminvereinbarung bei der Rechtsabteilung, Tel. 0471 323277, und in allen Bezirksbüros. stefanie.lechner@lvh.it

JAHRESMELDUNG AEE

Innerhalb 30. April 2015 müssen Hersteller und Importeure von Elektro- und Elektronikgeräten die Jahresmeldung an die Handelskammer, mit Angabe der im Vorjahr (2014) auf dem nationalen Markt in Verkehr gebrachten Elektrik- und Elektronikgeräten durchführen. Als Hersteller gelten alle Subjekte, die erstmals gewerblich Batterien und Akkumulatoren auf den nationalen Markt in Verkehr bringen. Die Meldung muss telematisch über die Website www.scrivania.registroaee.it durchgeführt werden. Damit die Meldung durchgeführt werden kann, muss der Betrieb vorab die Eintragung ins AEE-Register (registro nazionale di produttori di apparecchiature elettriche ed elettroniche) vornehmen und über eine digitale Unterschrift (business key, smart card, carta servizi CNS) verfügen. Weitere Informationen erhalten Sie beim lvh.apa, Rechtsberatung, Tel. 0471 323277, E-Mail: rechtsberatung@lvh.it. sl


Gewerkschaften

Abfederungsmaßnahmen verlängert und Sommerpraktika neu geregelt Am 19. März haben die Sozialpartner die in den vergangenen Monaten ausgearbeiteten Abkommen zur Neuregelung der Sommerpraktika und zu den außerordentlichen sozialen Abfederungsmaßnahmen unterzeichnet. Seit dem Jahr 2009 besteht zwischen dem Land Südtirol und den Sozialpartnern die Möglichkeit, dass Kleinbetriebe mit weniger als 15 Beschäftigten, die aufgrund der Wirtschaftskrise einen Auftragsrückgang zu verzeichnen haben, ihre Mitarbeiter in den sogenannten außerordentlichen Lohnausgleich schicken können. Dabei übernimmt das nationale Sozialfürsorgeinstitut NISF/INPS 80 Prozent des Lohns jener Mitarbeiter, deren Arbeitstätigkeit krisenbedingt ausgesetzt wird. Laut unterzeichnetem Abkommen wird die Möglichkeit der außeror-

dentlichen sozialen Abfederungsmaßnahmen bereits das sechste Mal um weitere zwölf Monate bis zum 31. März 2016 verlängert.

Ausbildung und Orientierungspraktikum sowie freiwillige Betriebspraktika

Das Ausbildungs- und Orientierungspraktikum bietet Schülern/-innen und Studenten/-innen die Möglichkeit, Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln. Es handelt sich dabei nicht um ein Arbeitsverhältnis. Hier die wesentlichen Merkmale für ein Ausbildungs- und Orientie-

rungspraktikum: • Alter: ab 15 Jahre; • Voraussetzung sind der Besuch einer Ober- oder Fachschule und die Vollendung des 15. Lebensjahres. Zugelassen zu den Praktika sind außerdem alle, die die Schule vor nicht mehr als zwölf Monaten oder die Universität vor nicht mehr als 18 Monaten abgeschlossen haben; • d as Praktikum begründet kein Arbeitsverhältnis, weshalb auch keine Sozialabgaben einbezahlt werden. Der Betrieb übernimmt die Kosten der Unfallversicherung (INAIL) und der

Haftpflichtversicherung. Außerdem kann er dem Jugendlichen ein Taschengeld ausbezahlen; • Mindestdauer von zwei Wochen, Höchstdauer von drei Monaten für Oberschüler und sechs Monaten für Universitätsstudenten; • der Jugendliche darf nicht schon Praktika mit einer Gesamtdauer von mehr als sechs Monaten ausgeübt haben; • der Jugendliche darf in der Vergangenheit kein Arbeitsverhältnis mit gleichwertigen Aufgaben eingegangen sein. mb

Unternehmerrisiken kennen und vorsorgen Als Unternehmer/-in steht man vor vielerlei Herausforderungen und ist verschiedensten Risiken ausgesetzt. Viele Risiken können Sie nicht planen und auch nur eingeschränkt beeinflussen. Meist gibt es wenig finanziellen Spielraum, um etwaige Schäden selber zu tragen. Auf der anderen Seite gilt es auch, die laufenden Kosten so gering wie möglich zu halten.

D

ieser Diskrepanz kann nur mit einem maßgeschneiderten persönlichen Risikokonzept begegnet werden. Folgende Fragen sollten Sie sich dabei stellen: Wie kann ich meine Risiken beurteilen? • Große Risiken: Der Eintritt bedroht die Existenz. Solche Risiken könnten beispielsweise sein: Feuerschäden, Haftpflichtschäden, Unfall mit Dauerfolgen, Langzeiterkrankungen. • Mittlere Risiken: Der Eintritt hat deutliche Auswirkungen auf die Unternehmensziele (Gewinn, Liquidität usw.), zum Beispiel Einbruchdiebstahl, Leitungswasserscha-

den, Sturmschaden, längerfristige, unfallbedingte Arbeitsunfähigkeit oder Erkrankung. • Kleine Risiken: Diese können ohne Auswirkung auf die Unternehmensziele selbst getragen werden wie beispielsweise: Glasschaden oder kurzzeitige Erkrankung. Welche Risiken soll ich nun abdecken? Die Experten der TIROLER VERSICHERUNG empfehlen, die großen Risiken auf jeden Fall abzudecken, denn hier geht es um die Existenz. Mittlere Risiken sollten ebenfalls abgedeckt werden, da die finanziellen Folgen eines derartigen Ereignisses weitere

Investitionen unmöglich machen oder erheblich verzögern könnten. Auf die Abdeckung von kleinen Risiken kann eventuell auch verzichtet werden, sollte dies aus Kostengründen nötig sein. Welchen Gefahren bin ich als Unternehmer/-in überhaupt ausgesetzt? Ihre Sachwerte wie Gebäude und Betriebseinrichtung sind folgenden Gefahren ausgesetzt: • Feuer, Blitzschlag, Explosion; • Sturm, Hagel, Schneedruck, Felssturz, Steinschlag, Erdrutsch; • Leitungswasser; • Glasbruch; • Einbruchdiebstahl; • Naturkatastrophen wie Über-

schwemmung, Vermurung oder Lawinen. Welchen Gefahren bin ich als Person ausgesetzt? In erster Linie sind Sie als Unternehmer/-in der Gefahr ausgesetzt, dass Ihre persönliche Arbeitskraft zum Beispiel durch einen Unfall längerfristig verloren geht. Als Absicherung bietet sich eine Unfallversicherung an.

Tipp

Für eine kostenlose Risikoanalyse zur Erhebung ihres individuellen Versicherungsbedarfes wenden Sie sich an einen regionalen Experten der TIROLER VERSICHERUNG. Die Kontaktdaten finden Sie unter: www.tiroler.it. Der Handwerker April 2015

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TIROLER VERSICHERUNG

Abfederungsmaßnahmen

PR-Info


I

Innovation

Ressourceneffizienz großes Thema

D 3-D-Druck wird das Leben verändern (mb) Nach Bruneck ließen sich auch in Meran und Schlanders zahlreiche Handwerker von der 3-D-Technology faszinieren. Im Rahmen von drei Informationsabenden diskutierten die Anwesenden über mögliche Anwendungsmöglichkeiten im Betriebsalltag.

er Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), Confartigianato Udine, Confartigianato Vicenza und die ITG Salzburg haben gemeinsam mit der Universität Udine im Rahmen des Interreg-Projektes B.R.EF (Business Ressource Efficiency) untersucht, wie effizient Betriebe in den Bereichen Energie, nachhaltige Mobilität und Logistik, Ecodesign und Lean Management sind. Rund 650 Betriebe haben sich an Workshops, Umfragen und Veranstaltungen beteiligt. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden unlängst die Ergebnisse vorgestellt. Aufholbedarf besteht

in der Umsetzung des Lean Managements im Bereich des Bauwesens während interne Abläufe und Organisationsprozesse laut Untersuchung optimiert werden könnten. Ungenützte Kooperationsmöglichkeiten gibt es auch im Logistikbereich vieler Unternehmen. Das Potenzial in Bereich von Energiesparmaßnahmen scheint hingegen ausreichend ausgeschöpft zu werden. Unterstützung benötigen die Betriebe noch in der nachhaltigen Produktentwicklung. Bei der Pressekonferenz war das B.R.EF-Projektteam anwesend: Ilaria Marcolin von Confartigianato Udine, Da-

miana Chinese von der Universität Udine, Martin Haller und Sandra Kainz vom lvh.apa, Rainer Steindler von der ITG Salzburg und Vladi Riva (v. l. n. r.) von Confartigianato Vicenza. Interessierte Betriebe können anhand eines Check-Tools auf www.progettobref.it selbst prüfen, wie effizient sie arbeiten. rp/mb

Ein durchdachter Betrieb Auf zwei Standorte verteilt finden sich bei Auto Hofer GmbH die Unternehmensbereiche Autoverkauf und Kfz-Fachbetrieb. Christian Hofer, der Chef, führt den Familienbetrieb in zweiter Generation und hat ihn nach den Prinzipien des Lean Management schlank und erfolgreich gemacht. Auto Hofer ist offizieller Service-Partner von VW, Seat, Skoda und VW-Nutzfahrzeuge. und die Arbeitsabläufe als früher. Eine erhöhte Standardisierung und Systematisierung der Prozesse war notwendig. Welche Grundsätze des Lean Management haben Sie überzeugt? Mein Prinzip ist, in jedem Bereich des Betriebes mit dem minimalsten Aufwand das maximale Resultat zu erzielen. Daher habe ich grundsätzlich Interesse an allen Methoden, die mir helfen, mich hier zu optimieren. Waren wir früher zu dritt, sind wir heute auf 18 Mitarbeiter angewachsen – es gibt ganz andere Ansprüche an die interne Kommunikation

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Der Handwerker April 2015

Wie sind Sie an die Umstellung herangegangen? Im Zuge der Zertifizierung habe ich eine eigene Mitarbeiterin eingestellt, die für interne Organisation und Qualitätsmanagement zuständig ist. Wir haben Ziele definiert, Probleme identifiziert und Verbesserungsmaßnahmen beschlossen. Welche war die größte Herausforderung? Alle Mitarbeiter in den Verbesserungsprozess miteinzubeziehen, ist Grundvoraussetzung

für das Gelingen eines solchen Vorhabens. Sie alle von der Notwendigkeit der Veränderungen zu überzeugen und aktiv miteinzubeziehen, war nicht immer einfach. Mittlerweile ziehen wir alle an einem Strang. Welche Ergebnisse haben Sie erzielt? Nicht umsonst wurden wir als „Bester Arbeitgeber Südtirols 2014“ ausgezeichnet. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter gilt als entscheidendes Kriterium. Optimierung der Arbeitsplätze, Ordnung und Sauberkeit vom Lager bis zur Werkstatt, Planung und Standardisierung der Abläufe sind ein Gewinn

für alle. Nicht nur heute sie das Gemeinschaftsgefühl viel stärker ausgeprägt, auch bei den Kosten sparen wir viel ein. Was empfehlen Sie weiter? Betriebsinhaber sollen sich die Zeit nehmen, Werte und Ziele des Unternehmens genau zu definieren. Dann fällt der nächste Schritt der Veränderung leicht. Lean Management ist ein Prozess der Optimierung durch die Mitarbeiter, die von Anfang an eine wichtige Rolle spielen, genauso wie eine professionelle Beratung und Begleitung. Das macht sich zum Schluss bezahlt. Interview: Birgit Hafner und Margareth Bernard

Foto: lvh.apa

Kosteneffizient zu arbeiten und dennoch das maximale Potenzial eines Unternehmens auszuschöpfen, stellt die Betriebe vor große Herausforderungen.


Die öffentliche Luftpumpe Harald Schwazer von der Metallgestaltung Schwazer aus Algund und Designer Harry Thaler stellen neue öffentliche Luftpumpe vor. Die erste ist vor dem Genussmarkt Pur Südtirol in der Meraner Freiheitsstraße zur freien Verfügung aller „Fahrräder in Luftnot“ bereits montiert.

I

ERK – W D N HA DET DA FINInnovation ATION INNOV T! STAT

Dual-Kopf, passend für alle gängigen Ventile (Presta-, Dunlop- und Schraderventil), ist oben an der Pumpe angebracht. Die Pumpe wird entweder mit einem einbetonierten Rohr oder mit einer Montageplatte fixiert. Sie ist robust, langlebig, einfach bedienbar und wetterfest.

Gewidment von …

D

ass Südtiroler Handwerkskunst und ausgeklügeltes Design sehr wohl miteinander können, vor allem aber eine nützliche Einrichtung im Fahrradland Südtirol darstellen, davon konnte sich die Öffentlichkeit vor Kurzem bei der Vorstellung der ersten serienmäßig in Südtirol produzierten öffentlichen Luftpumpe überzeugen. Gemeinsam mit Designer Harry Thaler (Meran/London) hat Metallgestaltung Schwazer aus Algund eine handbetriebene, stylische Luftpumpe entworfen und gebaut.

Ideenschmiede Harald Schwazer und Harry Thaler

Die erste airpump steht seit einigen Monaten vor dem Genussmarkt Pur Südtirol in Meran und wurde vielfach von Radfahrern erprobt. Die Probezeit ist nun erfolgreich bestanden, und dem offiziellen Vertrieb steht nichts mehr im Wege. Pur Südtirol stand von Beginn an hinter dem innovativen Produkt

aus der Ideenschmiede Harald Schwazer/Harry Thaler. Nicht zufällig, denn beide zeichneten für das Design und die Umsetzung der Einrichtung der Genussmärkte Pur Südtirol verantwortlich.

Überall im Fahrradland Südtirol

Als Designobjekt in Dorfund Stadtzentren, an Fahrradwegen, bei Bahnhöfen, in Hotel- und Gastbetrieben, an Seilbahnstationen, Schulen und Museen, überall dort, wo Menschen und ihre Räder vorbeikommen, überall dort soll airpump stehen und Menschen auf Fahrrädern, auf E-Bikes und mit Kinderwagen Luft zum Rollen schenken.

Technisch einwandfreies Designerstück

airpump ist eine fix montierte Luftpumpe für den Außenbereich, die bis zu zwölf bar Luftdruck erzeugen kann. Das rostfreie Edelstahlgehäuse beinhaltet einen Luftkolben und einen Druckmesser. Der Hochdruckschlauch mit

Wollen Sie sich mit airpump ins Szene setzen? Auf personalisierten Boden- oder Wandplatten können Sie vermitteln, dass Sie airpump zur Verfügung gestellt haben und zum Beispiel schreiben lassen: „Südtiroler Luft für alle Reifen. Gewidmet von …“ oder „Sie haben die Muskeln, wir die Luft! Gewidmet von …“ Für die Herstellung und den Vertrieb von airpump zeichnet Metallgestaltung Schwazer aus Algund verantwortlich. Nähere Informationen unter www.bike-stop.it. „bike stop“ ist die Marke unter welcher Harald Schwazer in naher Zukunft noch weitere Produkte rund um das Thema Fahrrad entwickeln und marktfähig machen will. Keine schlechte Idee, im Fahrradland Südtirol.

Harald Schwazer & Co. KG Metallgestaltung J.-Weingartner-Straße 21 39022 Algund Tel. 0473 443247 Fax 0473 207252 info@bike-stop.it www.bikestop.it Der Handwerker April 2015

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Bezirke Foto: lvh.apa

Wir sehen uns auf der Tipworld von 11. bis 14. April 2015

Eisacktaler Wirtschaftsstage

am 25. und 26. April im Gewerbegebiet Spitalwiese

Südtirols Qualitätshandwerker sind bewährte Partner der Hotellerie, Gastronomie und des gesamten Tourismussektors. 31 Handwerksbetriebe stellen auf der traditionsreichen Tipworld in Stegen bei Bruneck, der Pustertaler Messe für Gastronomie und Hotellerie, aus. Auf einer Fläche in Halle 3 präsentieren sie unter dem Motto „Südtiroler Qualitätshandwerk auf der Tipworld“ ihre hochwertigen Produkte und individuellen Dienstleistungen. Mit dabei ist nach dem Erfolg des Vorjahres auch das Berufsbildungszentrum Bruneck, das „lebende Werkstätten“ mit den Lehrlingen und Fachschülern gestalten wird.

Es fehlen nur noch wenige Wochen bis zur Eröffnung von ewita, der Eisacktaler Wirtschaftstage Klausen. OK-Präsident Christian Hofer lädt alle nach Klausen, um sich ein Bild vom vielfältigen Angebot der Wirtschaft des Eisacktaler Bezirks zu machen.

N

icht nur das Angebot von 74 Wirtschaftstreibenden, sondern auch ein attraktives Rahmenprogramm mit Fachvorträgen sowie gesellschaftlichen und kulinarischen Highlights machen aus den Wirtschaftstagen

mit dem Namen ewita einen Treffpunkt für alle. Das bunte Programm wurde dank der freundlichen Unterstützung der Gemeinde Klausen und der Raiffeisenkasse Unteres Eisacktal ermöglicht. Mehr darüber unter www.ewita.lvh.it.

Die Höhepunkte

Samstag, 25. April 2015: 10–16 Uhr Kräuterberatung der Bäuerinnen zu Anbau, Pflege und Verarbeitung (Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft) 11 Uhr Feierliche Einweihung ewita 2015 13 Uhr Podiumsdiskussion: „Vom Kaiserweg zur Transitroute“ – der Wirtschaftsstandort Brennerachse 15 Uhr Klausner Wirtschaftsgespräche (Sitzungssaal Auto Hofer) mit W. Obwexer, Wirtschaftsberater, „Steuervorteile bei Sanierungen“ 19 Uhr EWITA LIVE! Economy rocks mit The Yelling Lions & Pamstiddn Kings Sonntag, 26. April 2015 10–16 Uhr Kräuterberatung der Bäuerinnen zu Anbau, Pflege und Verarbeitung (Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft) 11 Uhr Klausner Wirtschaftsgespräche mit dem Raiffeisenverband: „Alles digital“ 14 Uhr Alexander Fill, IT-Techniker: „Internetsicherheit im Betrieb“ 15 Uhr Klausner Wirtschaftsgespräche (Sitzungssaal Auto Hofer) mit RA Christian Untermarzoner: „Fehlende Zahlungsmoral“ oder „Generationswechsel im Betrieb“ 16 Uhr Klausner Wirtschaftsgespräche mit Dipl.-Ing Andreas von Lutz: „Elektromagnetismus im Wohnbau“ Bei verschiedenen Messeständen wird in den Hallen aber auch für Spiel und Spaß gesorgt!

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Der Handwerker April 2015

Öffnungszeiten: 10–19 Uhr, nach Messeschluss ist für Unterhaltung gesorgt!


Bezirke

Südtirol: Auf den nächsten Seiten setzen wir die Berichterstattung über die Ortsversammlungen fort. Viele Mitglieder nutzen die Treffpunkte in den Gemeinden, um ihre Wünsche zu deponieren oder ihren Problemen zu einer Lösung zu verhelfen. Die Funktionäre freuen sich über die rege Teilnahme, die sie als Zeichen der Wertschätzung ihres ehrenamtlichen Einsatzes verstehen. Feldthurns

Intensives Jahr

Wie wichtig die gute Zusammenarbeit aller Wirtschaftstreibenden einer Gemeinde ist, war man sich bei der Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe von Feldthurns einig und wird im Mai bei den Gemeinderatswahlen unter Beweis gestellt. Vizebürgermeister Patrick Delueg, der auch im Ortschausschuss mitarbeitet, appellierte an die Anwesenden, besonders an junge Menschen, sich der Wahl zu stellen. Ortsobmann Christof Weissteiner berichtete über die Tätigkeit, allem voran über den Wintersporttag des Verbands und über die anstehenden Weltmeisterschaften in Brasilien, an denen auch ein junger Feld-

thurner Konditor, Benjamin Sellemond, teilnehmen wird. Er und sein Bruder Matthias, der bei den Bäckern den zweiten Platz belegte, erhielten eine Urkunde. Bürgermeister Konrad Messner freute sich, dass nur Betriebe aus Südtirol das Gemeindezentrum bauen, und kündigte die Erneuerung verschiedener Wasserleitungen und die Neugestaltung des Parkplatzes in Schnauders an. Bezirksobmann Johann Erlacher erwähnte die Wirtschaftsschau in Klausen und die 2016 geplante Bezirkswirtschaftsschau in Brixen. Über die Kreditvergabe informierte Hermann Thaler von der lvh.apa-Kreditberatung. Jenesien

Für das Handwerk begeistern

Neben Ortsobmann Johann Zöggeler und Bezirksobmann Gerhard Resch, lvh.apa-Direktor Thomas Pardeller und Bezirkssekretär Karl Forer lieferte Bürgermeister Paul Romen

Qualitätssicherung ZertiFiZierungen Fertigungsüberwachung ProZessoPtimierung akkreditiertes PrüFlabor Interessiert? Sprechen Sie uns an.

UNI EN 1090-1

den Handwerkern von Jenesien bei der Ortsversammlung Information zu aktuellen Themen der Gemeinde. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Ortsobmann, der einen regen Kontakt mit der Gemeindeverwaltung pflegt. Zöggeler erwähnte den Tag des Handwerks in der Mittelschule von Jenesien, der heuer zum 20. Mal wiederholt wurde. Über den „Masterplan Handwerk“ informierte Pardeller. Darin stehen die Schwerpunkte der Verbandstätigkeit der nächsten Jahre. Terenten

Qualitätshandwerk

Steuerabsetzmöglichkeiten bei energetischer Sanierung, Arbeitssicherheit, das neue Vergabegesetz und die Ju-

gendarbeitslosigkeit waren nur einige der Themen, die bei der Ortsversammlung von Terenten an der Tagesordnung standen. Ortsobmann Heinz Unterpertinger kam zum Schluss, dass bei der Vielzahl an Regelungen das Bemühen um die Qualität im Handwerk leider zu kurz komme. Auf Gemeindeebene stehen die Sanierung der Grundschule und die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf Led-System an, berichtete Vizebürgermeister Reinhold Weger. In den letzten Jahren sei es in Terenten gelungen, die meisten Arbeiten mit einheimischen Betrieben auszuführen, so Weger, und bedauerte, dass die Breitbandanbindung noch nicht zufriedenstellend sei.

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Der Handwerker April 2015

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Foto: lvh.apa

Sich austauschen und mitgestalten


Bezirke Foto: lvh.apa

Bezirksausschussmitglied Günther Gremes erinnerte an die Bezirksmesse Tipworld und ihre Bedeutung für die Pusterer Wirtschaft. Über die Lehrlingsausbildung sprach Vizepräsident Martin Haller. Nals

Wissen und Know-how

Bei der Ortsversammlung von Nals drehte sich alles um die am 2. Mai anstehende Handwerksschau „Schaufenster Nals“, bei der die bunte Handwerkswelt des Dorfes vorgestellt wird. Thema waren auch die Gemeinderatswahlen am 10. Mai, denen sich auch Ortsobmann Joachim Mair stellen wird. Bürgermeister Franz Pircher berichtete über die Fortschritte beim Bau der Turnhalle und über die Handwerkerzone „Giessen“. Bezirks-

obmann Mathias Piazzi und Präsident Gert Lanz stellten die laufenden Projekte des Verbandes vor und gingen besonders auf den „Masterplan Handwerk“, ein Forderungskatalog, der in den nächsten Jahren nach und nach Erleichterungen für die Betriebe bringen soll, ein. „Unsere Stärke sind unser Wissen und unser Knowhow“, betonte Lanz. Kurzberichte zu Kredit- und Steuerthemen lieferten Eduard Gasser, Obmann der Raika Nals, und Eckart Figl, Steuerberater. Glurns

Bürokratieland Italien

Ortsobfrau Marina Wallnöfer freute sich über die Anwesenheit von jungen Handwerkern und von Frauen bei der Jahresversammlung ganz besonders. Der Bürgermeister von Glurns, Erich Josef Wallnöfer, und jener von Taufers im Münstertal, Hermann Bernhard Fliri berichteten aus den Gemeindestuben und motivierten die Handwerker, in den Gemeinde-

verwaltungen mitzumischen. Gute Nachrichten gibt es im Bereich der Anbindung am Breitbandnetz, die bis zum Sommer vollendet sein soll. Landtagsabgeordneter Josef Noggler sprach das Vergabegesetz und die Landesraumordnung an und betonte den Willen der Politik, zuerst an die „Unseren“ zu denken. Bezirksobmann Erhard Joos bedauerte, dass sich Italien nach wie vor und besonders bei den Arbeitssicherheitsbestimmungen zu einem eklatanten Bürokratieland entwickle. Nadine Pichler vom Verband hielt einen Fachvortrag über Megatrends wie regionale Produkte und Lebensqualität, Lebenserwartung und alternde Bevölkerung – das alles birgt konkrete Chancen für das Südtiroler Handwerk. Riffian und Kuens

Am 2. Mai ist in Nals was los Bei der Handwerksausstellung am 2. Mai 2015 in der Gewerbezone im Giessen in Nals dreht sich alles um die Schaffenskraft seiner Betriebe. Von 10 bis 19 Uhr präsentieren sich 20 Handwerksbetriebe dem Publikum. „Vom Fensterbauer über den Tischler bis hin zum Installateur, Maurer, Bäcker und Goldschmied werden alle Berufssparten vertreten sein und ihre vielseitigen Arbeitsfelder zur Schau stellen“, erklärt Joachim Mair, OK-Chef der Veranstaltung und lvh.apa-Ortsobmann von Nals. „Der Grundgedanke hinter der Handwerksschau ist die Präsentation der Nalser Wirtschaftstreibenden sowie ihrer Produkte und Dienstleistungen“, so Mair weiter. „Die Bevölkerung soll für die Vielseitigkeit der Nalser Betriebe sensibilisiert werden. Sie liefern erste Qualität vor Ort, sorgen für Arbeitsplätze und sichern dadurch die Nahversorgung.“ Kinderanimation, kulinarische Leckerbissen und ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm umrahmen die Handwerksausstellung.

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Der Handwerker April 2015

Schwierige Rahmenbedingungen

Ortsobmann Urban Unterweger organisierte für die Jahresversammlung interessante Vorträge. Bezirksobmann Mathias Piazzi berichtete über aktuelle Themen wie die Wirtschaftsförderung, die Arbeitssicherheit und das Lehrlingswesen. Er stellte den Südtiroler Meisterbund und Worldskills 2015 vor und appellierte an die Handwerker, bei den Gemeinderatswahlen

zum Handwerk zu stehen. Vizebürgermeister Stefan Unterthurner bedauerte die schwierigen Rahmenbedingungen für die Handwerker, und Rechtsanwältin Claudia De Lorenzo vom lvh.apa klärte über die Vergabe von öffentlichen Arbeiten auf. Mühlwald

Immer eine Gratwanderung

Die versammelten Handwerker erfuhren bei der Jahresversammlung von Bürgermeister Paul Niederbrunner, dass 2015 die Breitbandanbindung und der Grundankauf für einen Parkplatz in Lappach, die Fertigstellung des Sportplatzes und die Realisierung von sechs Einheiten in der Wohnbauzone auf dem Programm stehen. Außerdem sollen die Trinkwasserleitungen saniert und die Ufergestaltung des Stausees sowie die Neugestaltung des Bauhofes in Angriff genommen werden. Ortsobmann Joachim Steiner, der die 25 Betriebe von Mühlwald als Gewinn für das Gemeindeleben bezeichnete, blickte mit Zuversicht auf die Aufteilung in Lose und Gewerke beim anstehenden Vergabegesetz, während Bezirksobmann Josef Schwärzer große Bedenken in Zusammenhang mit der neuen Förderungspolitik äußerte. Von Birgit Hafner, vom Verband, kam Inspiration für innovative Ideen und von Peter Tratter, vom Bezirksbüro Bruneck, Information für die korrekte Handhabung mit den neuen Gesetzen im Bereich Arbeitsrecht und Steuer.


„Die Vorgaben der Politik müssen so gestaltet werden, dass das Arbeiten erleichtert und nicht erschwert wird“, so Ortsobmann Gerhard Resch und Bezirksobmann von Bozen Land. Bürgermeister Albin Kofler erläuterte die Projekte in der Gemeinde, die Breitbandanbindung und das Fernheizwerk. Nachdem die Handwerkerzone so weit abgeschlossen sei, stünden einige Tiefbauarbeiten und die Carabinieri-Kaserne in Kardaun auf dem Plan. Mit lvhPräsident Gert Lanz arbeite er in der Kommission zur Erstellung des neuen Geset-

Vahrn

Eine starke Handwerksgemeinde

Ortsobmann Siegfried Unterweger berichtete bei der Jahresversammlung über die jüngste Initiative der Ortsgruppe, eine Broschüre über das bunte Wirtschaftsleben von Vahrn, das an alle Haushalte verteilt wurde. Hein-

rich Brugger, Handwerksreferent, und Richard Irsara stellten sich als Kandidaten für das Handwerk bei den kommenden Gemeindewahlen vor und erhielten große Rückenstärkung seitens der Anwesenden. Priorität ist die Vergabe von öffentlichen Arbeiten an hiesige Handwerksbetriebe. Außerdem informierte er, dass in der Militärzone noch Flächen angemietet werden können. Bezirksobmann Johann Erlacher berichtete von den Geschehnissen auf Bezirksebene und kündigte für 2016 eine Bezirkswirtschaftsschau in Brixen an. Präsident Gert Lanz sprach über das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „WIR–Wohnen und Wirtschaften im Randgebiet“. Mehr als die Hälfte der 900 befragten Jugendlichen gab an, in der Heimatgemeinde leben zu wollen, wenn ein Beruf vor Ort vorhanden sei.

Bezirke

zesentwurfes mit. Das soll für gute Arbeit sorgen. Bezirksbüroleiter Karl Forer informierte über die vielfältigen Neuerungen im Steuer- und Arbeitsrecht. Abschließend stellten sich beim Treffen die möglichen Kandidaten für die Gemeinderatswahlen vor.

Arbeit erleichtern

Lana

Wirtschaftsfremd

Foto: lvh.apa

Karneid

Ortsausschussmitglied Renate Husnelder, die Ortsobmann Werner Schwienbacher vertrat, berichtete über die Tätigkeiten des abgelaufenen Jahres. „Politikern und Beamten ist die Realität in unseren Handwerksbetrieben fremd“, kommentierte Bezirksobmann Mathias Piazzi die derzeitige Entwicklung bei den Rahmenbedingungen für die Betriebe. Verbandspräsident Gert Lanz lieferte interessante Inhalte über den „Masterplan Handwerk“, eine Art Agenda des lvh.apa für die nächsten Jahre. Handwerksreferent Roland Gru-

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Der Handwerker April 2015

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Stilfs

Gesetze anpassen

Die Jahresversammlung ist für die Handwerker von Stilfs ein willkommener Anlass, sich auszutauschen. Ortsobmann Daniel Volgger begrüßte neben Bürgermeister Hartwig Tschenett die Bezirksvertreter Erhard Joos und Günther Platter sowie Vizepräsident Martin Haller. Er forderte einen Paradigmenwechsel in der Politik, damit „Gesetze an

die Realität angepasst werden und nicht umgekehrt“. Erhard Joos sprach über die öffentlichen Arbeiten, die Raumordnung und die Wirtschaftsförderung. Vizebezirksobmann Günther Platter betonte die Rolle der Handwerker in den Gemeindestuben und rief alle dazu auf, bei den Gemeinderatswahlen zum Handwerk zu stehen. Der Bürgermeister versicherte den Handwerkern, dass die Gemeinde bei der GIS den gesamten Spielraum ausgenutzt hätte, und stellte in Aussicht, dass bald das Thema der Maut auf der Stilfser-Joch-Straße wieder diskutiert wird. Algund

Handwerk braucht Mitsprache

Obmann Peter Tissot berichtete bei der Jahresversammlung über die Wirtschaftsschau, die von 11. bis

13. September im Peter-Thalguter-Haus in enger Zusammenarbeit mit allen Verbänden und Algund Aktiv über die Bühne gehen wird. Horst Fritz, Bezirksobmann-Stellvertreter thematisierte das neue Vergabegesetz, das noch 2015 umgesetzt werden soll, die Wirtschaftsförderung, das Südtiroler Lehrlingswesen und die Bestimmungen rund um die Arbeitssicherheit. Handwerksreferent Ulrich Ladurner bedauerte, dass die öffentlichen Ausschreibungen der Gemeindeverwaltung nach wie vor große Probleme aufgrund des hohen Bürokratieaufwandes bereiten. Villnöß

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Die Steuerlast und die Energiepreise müssen dringend gesenkt werden, forderte Ortsobmann Gottfried Krapf bei der Jahresversammlung in Villnöß und stellte fest, dass die Kosten den Reingewinn der Unternehmer auffressen. Außerdem appellierte er an die Anwesenden, bei den kommenden Gemeinderatswahlen im Sinne des Handwerks zu stimmen, damit die Anliegen auch in der Gemeindestube besser vorangebracht werden können. Auf die Zusammenarbeit mit der Landesverwaltung ging Präsident Gert Lanz ein und bedauer-

te, dass die neue Wirtschaftsförderung 85 Prozent der Unternehmen ausschließe. Beiträge gäbe es nur noch für Internationalisierung und Innovation. Über die Bedeutung der 54 Handwerksbetriebe in Villnöß sprach Vizebürgermeister Hansjörg Messner, der die Prinzipien „Qualität vor Preis“ und „Aufträge im Tal“ bei der Vergabe von öffentlichen Arbeiten bestätigte. Raiffeisendirektor Günther Nitz gab abschließend Aufschluss über aktuelle Trends im Bankwesen. Eppan

Großer Erfolg

Eines der Hauptthemen bei der Ortsversammlung von Eppan war der große Erfolg der Wirtschaftsschau „Eppan Produktiv“ 2014, wofür Ortsobmann Markus Pertoll dem Organisationskomitee dankte. Bezirksobmann Gerhard Resch sprach über Lehrlingsausbildung und Jugendarbeitslosigkeit, über Landesmeisterschaft und Worldskills, die im August in Brasilien über die Bühne gehen. Vizedirektor Walter Pöhl führte das Thema rund um die öffentlichen Ausschreibungen aus und appelierte an die Handwerker, sich ins Landesportal einzutragen. Vizebürgermeisterin Monika Larcher und Handwerksreferent Philipp Waldthaler betonten die Rolle der Eppaner Betriebe bei den Bauvorhaben in der Gemeinde. Als schwierig erweist sich jedoch, eine neue Gewerbezone wie zum Beispiel die Zone „Rosslauf“ auszuweisen. Zusammengestellt von mb


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Preiswatten in Niederdorf

(mb) Auch 2015 organisierte die Ortsgruppe Niederdorf das Preiswatten-Turnier. Das Hotel Emma bot den idealen Rahmen, um einen gemütlichen Nachmittag nicht nur beim Spielen, sondern auch beim Plaudern zu verbringen. Sehr viele Teilnehmer nahmen, zur Freude der Veranstalter, die Einladung an. Tolle Preise erfreuten die Gewinner obendrauf. Das Gewinnerpaar war Paul Niederkofler und Herbert Kühbacher, gefolgt von Burgl Baur und Peter Pitterle und auf Platz drei Günther und Marianna Mair. Ihnen noch herzliche Gratulation und den Sponsoren ein großes „Vergelt’s Gott“.

Der Handwerker April 2015

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KOMPETENZZENTRUM Bau/Installation

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Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen: Ausdehnungsgefäße von Heizungs- und

Schwellenwert für Verhandlungsverfahren anheben

Kühlanlagen mit Zulassungsdruck PS > 12 bar und Fassungsvermögen V > 25 l sowie mit jeglichem Zulassungsdruck PS und Fassungsvermögen V > 50 l unterliegen gewissen Pflichten.

Verhandlungsverfahren sind jene Ausschreibungen, bei welchen auf Ermessen der Vergabestelle mindestens fünf Firmen zur Angebotsabgabe eingeladen werden. Die Schwelle für diese Ausschreibungen liegt zurzeit bei einer Million Euro, wobei die Baukosten der Bauarbeiten für das Gesamtprojekt ausschlaggebend sind. „Diesen Schwellenwert müsste man, wie es im Trentino bereits vorgesehen ist, auf zwei Millionen Euro anheben. Neben der Ausschreibung nach einzelnen Gewerken wäre dies eine wichtige Unterstützung für die kleinstrukturierte Bauwirtschaft Südtirols“, so Johann Grünfelder, Inhaber von Bauservice aus Brixen. Diese Chance bietet das neue Vergabegesetz, das in Ausarbeitung ist. Um rechtzeitig über die anstehenden Verhandlungsverfahren Bescheid zu wissen und bei der Vergabestelle einen Antrag stellen zu können, kontrolliert Bauservice Woche für Woche über 2000 Beschlüsse der Lokalverwaltungen. „Diese werden ausgewertet und dann gegliedert nach Gewerken, Zonen und Beträgen unseren Kunden zur Verfügung gestellt,“ erklärt Grünfelder.

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Der Handwerker April 2015

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ie Meldung der Inbetriebnahme muss an das INAIL- Bozen (Art. 6 M.D. vom 1. 12. 2004, Nr. 329) mitgeteilt werden. Die Erstabnahme erfolgt anschließend durch das INAIL von Bozen (Art. 4 M. D. vom 1. 12. 2004, Nr. 329). Die Baugruppen sind gemäß Druckgeräterichtlinie 97/23/CE von der Erstabnahme freigestellt.

Periodische Überprüfungen

(Art. 10, M. D. vom 1. 12. 2004, Nr. 329 und Einheitstext 81/2008, Anhang VII). Die erste der periodischen Überprüfungen führt das INAIL Bozen innerhalb 45 Tagen ab Antrag durch. Nach Ablaufen dieser Frist können befähigte Prüfer diese Überprüfungen durchführen (siehe INAIL Verzeichnis). Aus-

Schon eingetragen in das Südtiroler Vergabeportal? Immer mehr Ausschreibungen werden digital über das Landesportal vergeben. Derzeit schreibt die Gemeinde Kastelruth die Arbeiten für die Errichtung der elektrischen Anlage für den Neubau des Naturparkhauses in Seis am Schlern. Die Angebote können bis zum 20. April 2015 eingereicht werden, und zwar nur über www.auschreibungen-suedtirol.it! Deshalb ist es wichtig, dass jeder Unternehmer ins Landesportal eingetragen ist. Trage dich jetzt gleich ein! www.ausschreibungen-suedtirol.it Das Kompetenzzentrum Bau/Installation im lvh.apa unterstützt die Mitglieder sowohl bei der Eintragung als auch bei der Teilnahme an öffentlichen Aufträgen.

Ihre Ansprechpartner:

Claudia De Lorenzo, Tel. 0471 323233, E-Mail: claudia.delorenzo@lvh.it Sonja Thaler, Tel. 0471 323343, E-Mail: sonja.thaler@lvh.it

www.Bauservice.it Informationen über öffentliche und private Bauaufträge ... auch für Aufträge die nicht im Vergabeportal veröffentlicht werden.

dehnungsgefäße der Kategorien I und II unterliegen alle vier Jahre einer periodischen Überprüfung. Hingegen ist für Expansionsgefäße der Kategorien III und VI alle drei Jahre eine periodische Überprüfung fällig. Außerdem muss in beiden Fällen alle zehn Jahre die Unversehrtheitsprüfung durchgeführt werden. walter.soligo@lvh.it

Photovoltaikanlagen

Fachgerechte Wartung notwendig (rp/mb) Testanalysen eines fünfjährigen Projektes – durchgeführt vom Institut für Erneuerbare Energien der Eurac – haben ergeben, dass verschiedene Mängel an Photovoltaikanlagen Betreibern jährlich viel Geld kosten. „Eine periodische Wartung und Instandhaltung der Photovoltaikanlage ist nicht nur sinnvoll, sondern auch von den geltenden Normen und Gesetzen vorgesehen sowie aus Versicherungsgründen wichtig“, erklärt der Obmann der Berufsgruppe Installation im lvh.apa, Martin Haller, und empfiehlt, sich an spezialisierte Elektrotechniker zu wenden. Sie sind unter www.meinhandwerker. lvh.it angeführt.


Vortragsreihe

Optimieren Sie Ihren Energiebedarf! Kompetenzzentrum Bau/Installation: Eine Vortragsreihe klärt Kleinbetriebe über die Möglichkeit auf, wie man mit wenigen Handgriffen viel Geld beim Energiekonsum einsparen kann.

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nde März gingen die ersten zwei Fachvorträge über die Druckluftanlagen und über Energiebeschaffungsmodelle über die Bühne. In vielen Handwerksbetrieben wird Druckluft eingesetzt, aber nur wenige sind sich bewusst, wie wichtig ein sorgsamer Umgang mit diesem Energieträger sei. Dietmar Bamhackl, Experte der El-com erklärte, wie Druckluftanlagen sparsamer eingesetzt werden und wie sie Wärme rückgewinnen können. Mit Rupert Rosanelli von der Syneco ging es um die Frage, wie der Energieeinsatz im Betrieb geplant und Energiekosten gesenkt werden können. Für alle Unternehmer, die bei

ihren Kosten sparen möchten, bietet der Verband noch zwei Fachvorträge an. Am 10. April geht es um die fachmännische Verlegung von Vollwärmeschutz bei Gebäuden. Referent ist Raffaele Moleni, Ingenieur beim Partnerbetrieb Röfix, der den Vortrag auf Italienisch halten wird. Anschließend wird Michael Frena, KNX-Ausbilder und Fachexperte beim Partnerbetrieb Selectra, über die Anwendung von verschiedenen Hausautomatisierungssystemen wie BUS informieren, die eine große Energieeinsparung ermöglichen. Am 16. April geht es einmal um die Brennstoffzelle und um

die Wärmepumpen. Bei der Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien werden Stromangebot und -nachfrage auseinanderfallen. Walter Soligo vom lvh.apa wird erklären, welche Rolle Wasserstoff als Speicher spielen wird. Im zweiten Fachvortrag des Tages erklärt Klaus Rüttger vom Fachverband Sanitär-, Heizungs-und Klimatechnik Bayern, wie Wärmepumpen für die Wärmeerzeugung und als Energiespeicher schwankende Einspeisung erneuerbarer Energien ausgleichen können. Anmeldung erforderlich: lvh.apa, Tel. 0471 323200.

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KOMPETENZZENTRUM Bau/Installation

Straßendienst

Außerordentliche Instandhaltung (LPA/mb) Landesrat Mussner nimmt Instandhaltungen der Landesstraßen für 1,13 Millionen Euro und der Staatsstraßen für 1,06 Millionen Euro in Angriff. In diesen Wochen sind viele Baustellen im Unterland zu sehen. Das Programm wird landesweit anhand einer Prioritätenliste abgewickelt.

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Anerkennung für die Gründer (mb) „All die Erfolge für den Berufsstand der Spengler sind den Berufsbeiratsmitgliedern, den Vizeobmännern und den Obmännern, welche in den letzten 40 Jahren ehrenamtlich die Geschichte der Berufsgemeinschaft lenkten, zu verdanken.“

Die Südtiroler Spengler sind auf Facebook und unter www.spengler-suedtirol.jimdo.com vertreten.

Rückblick mit Weitblick Bau- und Galanteriespengler: Anlässlich ihrer Jahresversammlung bei der Partnerfirma ALPEWA in Bozen begingen die Spengler das 40-jährige Gründungsjubiläum der Berufsgemeinschaft und stellten den neu gegründeten Förderverein der Südtiroler Spengler ISS vor.

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it einem dichten Programm und vielen Höhepunkten begingen die Spengler das 40-jährige Gründungsjubiläum der Berufsgemeinschaft. Obmann Hubert Trenkwalder hielt eine bewegende Festrede, die ausführlich auf die Meilensteine der Berufsgemeinschaft einging. Die Aufbauarbeit durch die Gründer, die Herausforderungen durch neue Markt- und Arbeitsbedingungen und der unermüdliche Einsatz für eine gute Ausbildung, für eine moderne Weiterbildung sorgten für den Erfolg des Spenglerhand-

werks bis heute. „Es wurden die verschiedensten Arten der Berufswerbung in die Wege geleitet, um unseren schönen Beruf bekanntzumachen“, sagte Trenkwalder. Umso mehr freute er sich, als Martin Rederlechner, Direktor an der Landesberufsschule in Brixen, berichtete, die Spengler seien einer der wenigen Berufe, die eine ständige Zunahme an Lehrlingen vorweise. „Die berufliche Aus- und Weiterbildung liegt an erster Stelle“, sagte der Obmann. In diesem Sinn fand auch heuer bei der Jahresversammlung wieder die feierliche Überrei-

chung der Gesellendiplome statt. In Anwesenheit von über 100 Spenglern und von Präsident Gert Lanz wurde anschließend der neu gegründete Förderverein der Südtiroler Spengler vorgestellt. mb

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Anlagebuch großes Thema

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Feuerungstechniker: Wie man das Anlagebuch ausfüllt, wurde bei der Jahresversammlung eingehend erklärt. Obmann Marcello Cutrò rief die zahlreich erschienenen Kollegen zu Zusammenhalt und Weiterbildung auf. urzeit müssen die Feuerungsanlagetechniker viel Zeit für ihre Weiterbildung aufbringen. Oder besser gesagt dafür, den neuen Gesetzen zu entsprechen und nicht Gefahr zu laufen, sich in der Strafzone zu bewegen. „Leider wird von uns Kleinbetrieben alles verlangt“, bedauerte Obmann Marcello Cutrò, der dennoch die Kollegen aufrief, sich im Rahmen der Berufsgemeinschaft einzubringen und durch Zusammenstehen diese neue Herausforderung zu meistern. Die Vizepräsidenten des lvh.apa, Martin Haller und Giorgio Bergamo, die beide aus dem Bereich Instal-

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Installation

Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen Jahresversammlung Freitag, 10. April 2015, 18 Uhr Meran, Firma Huber GmbH

lation kommen, zeigten auf, was der Verband zur Unterstützung der Mitglieder gerade beim Anlagebuch anbietet, und appellierten an alle, sich bei Unsicherheiten an das Kompetenzzentrum für Bau und Installation zu wenden. Ein Kurzreferat über das The-

ma „Reverse Charge – Split Payment“ hielt der lvh.apaSteuerexperte Lorenz Tinkauser, während Werner Langer von der Firma Chillichemie über Konditioniermittel für Heizungsanlagen laut dem DPR 59/09 referierte.

Elektrotechniker Jahresversammlung Freitag, 22. Mai 2015, 18 Uhr, Bozen, Haus des Handwerks

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Einladung zum

5. FLIESENLEGERTAG Samstag, 11. April 2015 Haus des Handwerks, lvh Mitterweg 7, Bozen

Fliesenleger setzen auf Teamarbeit Motivation gehört zu den stärksten Triebfedern und Erfolgsfaktoren im Betrieb. Dieses Thema stand im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Fliesenleger im lvh.

G

ünther Unterleitner, Obmann der Fliesenleger im lvh.apa, durfte zahlreiche Berufskollegen zur traditionellen Vollversammlung begrüßen. „Unsere Berufsgemeinschaft kann auf ein intensives Jahr zurückblicken, in dem wir uns zum einen stark auf die Ausbildung von Jugendlichen und zum anderen auf fachspezifische Schwerpunkte wie zum Beispiel die Überarbeitung des Richtpreisverzeichnisses konzentriert haben“, so Unterleitner. Er richtete Dankesworte an die Kollegen im Berufsbeirat, die mit großer Motivation zusammenarbeiteten. Die Motivation, Grundvor-

aussetzung für Erfolg im privaten, politischen und wirtschaftlichen Bereich, stand im Mittelpunkt der diesjährigen Versammlung. Mentaltrainer Valentin Piffrader begeisterte hierzu die anwesenden Handwerkerinnen und Handwerker mit einem impulsiven und input-starken Vortrag. Die Motivation der Mitarbeiter gelinge vor allem durch entsprechende Teamarbeit, ist Piffrader überzeugt. Dies bestätigte auch Berufsgruppenobmann Markus Bernard. Er verwies auf die Qualitäten von Handwerksmeistern, die sich im Rahmen des Südtiroler Meisterbundes im Bereich ihrer Führungsrolle weiterbilden können. Nach

Foto: lvh.apa

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Baugruppe

Obmann Günther Unterleitner

einem Bericht über Werk- und Unternehmerverträge von der Juristin Stefanie Lechner, lvh.apa-Mitarbeiterin der Rechtsabteilung, bedankte sich Präsident Gert Lanz bei allen Fliesenlegern für die wertvolle und hochwertige Arbeit und Tätigkeit im Rahmen der Berufsgemeinschaft. rp/mb

Zimmerer

EUFA-Wettbewerb kommt nach Bozen Bodenleger: Im Februar fanden in Bozen die Vorstandssitzung und die Mitgliederversammlung der EUFA P+F, des Europäischen Verbandes zur Förderung der Ausbildung für Parkettleger und Fußbodentechnik, statt. Foto: lvh.apa

Besichtigung der Würth in BadenWürttemberg

(mb) Im Jänner besichtigten die Zimmerer auf Einladung von Würth Italia die Mutterfirma in Künzelsau und das SWG-Schraubenwerk Gaisbach. Es war ein einmaliges Erlebnis, berichteten die begeisterten Teilnehmer, die sich herzlich bei Würth Italia für die Organisation und Einladung bedanken.

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ür den Obmann Paul Fischnaller ist die internationale Anbindung am Fachnetzwerk der Bodenleger äußerst wichtig. „Nur durch den internationalen Austausch und Vergleich kann eine fachgerechte und moderne Ausübung des Berufs gesichert werden“, so Fischnaller. Durch sein Wirken

tagte der Vorstand der EUFA P+F, des Europäischen Verbandes zur Förderung der Ausbildung für Parkettleger und Fußbodentechnik, im Februar in Bozen. Der Grund: Die Berufsgemeinschaft will mit dem Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) 2016 den europäischen Parkettlegerwettbewerb

austragen. Die besten Fachkräfte Europas werden von 11. bis 13. März 2016 in Bozen die Öffentlichkeit von ihrer Leistungsfähigkeit und ihrem Können überzeugen. Beim Gastgeber Paul Fischnaller bedankte sich der EUFA-Vorstand mit Präsident Heinz Brehm, Jörg Schülein, Josef Heller. margareth.bernard@lvh.it


Gespräch mit Amtsdirektoren Tiefbauer: Bei der Jahresversammlung wurde eines klar. Der Einsatz für bessere

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udolf Pollinger, Direktor des Amtes für Wasserschutzbauten, Paul Profanter, Direktor des Amtes für Forstwirtschaft, und Andreas Zöschg, Direktor des Amtes für Bergwirtschaft, standen bei der Jahresversammlung mit Obmann Toni Maier am Podiumstisch und diskutierten, wie man durch die Vergabe von öffentlichen Tiefbauarbeiten Kleinund Mittelbetrieben aus ihrer momentanen wirtschaftlichen Klemme helfen könnte. Neben einer stagnierenden Nachfrage in der Privatwirtschaft stellen die öffentlichen Aufträge gerade im Tiefbausektor eine wichtige Säule dar. Viele Arbeitsplätze stehen derzeit auf dem Spiel. Doch auch bei der Verwaltung ist der Sparstift angesetzt, bestätigten die drei Amtsdirektoren. Ob-

Foto: lvh.apa

Rahmenbedingungen ist besonders für die Tiefbaubranche nicht nur notwendig, sondern überlebenswichtig für die vielen Klein- und Mittelbetriebe.

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Baugruppe

Baustelle besichtigt

mann Maier deponierte das Anliegen der Kleinbetriebe, auch in Zukunft Regiearbeiten zu erhalten. Bei der Wildbachverbauung sei die allgemeine Auftragslage noch zufriedenstellend, während bei der Forst- und besonders bei der Bergwirtschaft sehr wenige Geldmittel zur Verfügung stehen, so die Runde. Für die Zukunft stehen die Überarbeitung des Richtpreisverzeichnisses, Aussprachen

über Straßeninstandhaltung und Winterdienst, Interventionen für die Einrichtung von Lagerplätzen und zur Vereinfachung der Tankstellenregelung, die Organisation von Kursen, die Meisterprüfung, das Thema Begleitschutz für Sondertransporte sowie ein Infoabend für „Hupferfahrer“ bezüglich der Neuregelung in der Wildbachverbauung auf dem Programm.

(mb) Interessante Erkenntnisse gewann vor Kurzem der Berufsbeirat der Tiefbauer samt Ehefrauen bei der Besichtigung der Baustelle der Lappachtalbrücke in der Nähe von München.

margareht.bernard@lvh.it

Warum braucht es einen Ofen-Check? Hafner: Die Berufsgemeinschaft empfiehlt nach den Wintermonaten einen Ofen-Check. Denn die landläufige Meinung, wonach funktionierende Öfen nichts bräuchten, ist schlichtweg falsch.

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urch stichprobenartige Erhebungen des Landes wurde festgestellt, dass über 15 Prozent der laufenden Holzheizungen in einem mangelhaften Zustand sind. Solche Öfen können gefährlich für die Gesundheit sein, sie schädigen die Umwelt und den Kamin. Die

Berufsgemeinschaft der Hafner hat deshalb die Initiative OfenCheck gestartet. Wie Fassade, Dach und auch jede Anlage rund ums Haus bedürfen Öfen regelmäßiger Kontrollen und Wartungen. So bleiben sie wertbeständig und sicher. Die Überprüfung von Heizgaszügen, Fugen, Dichtun-

gen, Inspektionsöffnungen und Anschlussstücken wird vom Hafnermeister dringend empfohlen und soll alle drei bis fünf Jahre durchgeführt werden. Dies ist leider selten der Fall, und der Hafner wird erst gerufen, wenn nichts mehr geht. Beim periodischen Ofen-Check prüft der

Hafner außerdem die Verbrennungsqualität sowie Brennstoff und Brennstoffmenge. Dieser Dienst sorgt für Sicherheit und schont langfristig die Geldtasche und die Umwelt. Melden Sie sich für den Ofencheck an bei www. ofencheck.lvh.it mb

Dorothea Wierer, erfolgreiche Biathletin

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H Holz

Beim Lehrlingswettbewerb in Bruneck mussten in vorgegebener Zeit die Lehrlinge des ersten Jahres eine Notizblockbox in Zirbe, jene des zweiten Jahres ein Bottle Chest in Fichte, die Drittklässler ein Wand Board in Lärche und die „Profis“ des vierten Lehrjahres ein Garderobenmöbelstück in Ahorn herstellen. 23 Tischlerlehrlinge nahmen daran teil. „Es ist nicht nur eine Möglichkeit, sich zu messen, sondern – ähnlich wie im täglichen Berufsleben – sich mit Kollegen auszutauschen“, erklärte Michael Gruber, Obmann der Tischler und Organisator des Lehrlingswettbewerbs.

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Foto: lvh.apa

Wettbewerbsfieber in Bruneck

Jungtischler zeigen ihr Können Lehrlingswettbewerb: Im Berufsbildungszentrum in Bruneck und zeitgleich zur Jahresversammlung der Tischler fand der alljährliche Wettstreit der besten Tischlerlehrlinge statt. Insgesamt 23 Lehrlinge stellen ihr Können unter Beweis.

Die Ergebnisse 1. Lehrjahr

Aufgabe in 4,5 Stunden Notizblockbox in Zirbe 1. Platz: Michael Hofer, Moos in Passeier (Berufsfachschule für Holztechnik „Luis

Zuegg“, Meran) 2. Platz: Jonas Ennemoser, Moos in Passeier (Berufsfachschule für Holztechnik „Luis Zuegg“, Meran) 3. Platz: Michael Auer, Rein in Taufers (Tischlerei Unterberger KG, Bruneck)

Weiterbildung aus Leidenschaft Tischler: Das Südtiroler Tischlerhandwerk hat sein hohes Qualitätsniveau aufgrund der sehr guten Aus- und Weiterbildung erreicht. Auf diese Grundlage wollen die Tischler weiter aufbauen und ihr Qualitätsangebot dem Konsumenten bewusst machen.

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und 60 Tischler trafen sich neulich im Berufsschulzentrum in Bruneck zur Jahresversammlung. Aufgrund des zunehmenden Qualitätsbewusstseins kehren Konsumenten den kurzlebigen Billigprodukten verstärkt den Rücken und entscheiden sich mehr und mehr für regionale und nachhaltige Produkte. „Umso mehr muss es uns gelingen, die Marke des Südtiroler Tischlers in der Öffentlichkeit zu platzieren“, unterstrich Obmann Michael Gruber, „denn wir bieten hochwertige Produkte und erstklassige Dienstleistungen zu fairen Preisen.“ Voraussetzung und Garant für die Qualitätsarbeit sei die berufliche Bildung, die

gleichzeitig den Tischlern Arbeitskräfte sichere. Es sei ratsam, den richtigen Zugang zu den Jugendlichen zu finden, um Begeisterung und Leidenschaft für den kreativen und vielseitigen Tischlerberuf zu vermitteln. Betriebspraktika könnten jungen Mädchen und Burschen einen Einblick in die Tätigkeit der Tischler ermöglichen. „Wir Tischler wollen aber nicht nur ausbilden, sondern auch uns selbst weiterbilden“, erklärte der Tischlerobmann und kündigte verschiedene Weiterbildungsveranstaltungen über interne Prozessoptimierung, Inkassomanagement, einen mehrwöchigen Kurs mit Beratung im Betrieb zum

Obmann Michael Gruber

Thema „Tischler räumt auf: Ordnung in der Werkstatt – Ordnung im Büro – Ordnung auf der Baustelle“ an. Ganz im Sinne der Weiterbildung stand auch ein Fachvortrag über Formaldehyd mit dem Bausachverständigen für Innenhygiene, Karl-Heinz Weinisch. Ausklingen ließen die Tischler die Jahresversammlung bei einem geselligen Buffet. rp/mb


2. Lehrjahr

Aufgabe in 5,5 Stunden Bottle Chiest in Fichte 1. Platz: Fabian Königsrainer, St. Leonhard i. P. (Berufsfachschule für Holztechnik „Luis Zuegg“, Meran) 2. Platz: Max Mantinger, Villnöß (Berufsfachschule für Holztechnik „Ch. J. Tschuggmall“, Brixen) 3. Platz: Manuel Steiner, Mühlwald (Tischlerei ASCO Aschbacher Albert KG, Mühlwald)

3. Lehrjahr

Aufgabe in 6 Stunden Wandboard in Lärche 1. Platz: Stefan Mittelberger, Dorf Tirol (Berufsfachschule für Holztechnik „Luis Zuegg“, Meran) 2. Platz: Simon Pichler, Montan (Berufsfachschule für Holztechnik „Luis Zuegg“, Meran) 3. Platz: David Oberbichler, Mühlwald (Tischlerei Engl Herman, Sand in Taufers)

H Holz

4. Lehrjahr

Aufgabe in 6,5 Stunden Gardarobenmöbel in Ahorn 1. Platz: Armin Schanung, St. Martin in Thurn (Mobilart Pezzei, St. Martin in Thurn) 2. Platz: Thomas Holzknecht, Lüsen (Erlacher Innenausbau, Barbian) 3. Platz: Thomas Ungerer, Laurein (Berufsfachschule für Holztechnik „Ch. J. Tschuggmall“, Brixen) rp/mb

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Lebensmittel

Einsatz für den Nachwuchs Konditoren: Im Rahmen der Jahresversammlung blickten die Konditoren auf ein interessantes Jahr zurück.

Zum Muttertag

Wie wäre es, wenn Sie Ihrer Mutter zu ihrem Ehrentag eine leckere Muttertagstorte mit einer persönlichen Botschaft oder mit lieben Dankesworten schenken? Den Kaffeetisch am Muttertag noch bunter und schmackhafter mit leckeren Torten in Herzform von den Südtiroler Konditoren geschmückt zu sehen, ist für jede Mutter eine besondere Freude.

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hristoph Pöhl, Obmann der Konditoren im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister, hielt bei der Jahresversammlung Rückblick über die Tätigkeit der Berufsgemeinschaft. Der Einsatz für den Nachwuchs ist ein zentrales Thema der Südtiroler Konditoren, die bei der Landesmeisterschaft in Bozen viel Bewunderung ernteten. Mit großer Erwar-

tung gehen die Konditoren mit Benjamin Sellemond aus Feldthurns bei Worldskills 2015 an den Start. Er wird derzeit von Christian Pupp, seinem Lehrherrn von der Konditorei Pupp aus Brixen, und dem Fachexperten Artur Widmann trainiert. Bei der Jahresversammlung wurde Madgalena Raffl, selbst Weltmeisterin in Helsinki 2005 und zuletzt Fachexpertin, für ihren Einsatz

gedankt. In näherer Zukunft wird sie sich nun kurz von der aktiven Szene verabschieden und sich ebenso goldigen Aufgaben mit ihrem ganz persönlichen Nachwuchs widmen. Das Programm wurde mit einem Impulsreferat von Nadine Pichler vom Verband über die Trends, die unsere Zukunft mitbestimmen werden, abgerundet. margareth.bernard@lvh.it

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Viel los in den Metzgereien Metzger: In Südtirols Metzgereien ist viel los. Nicht nur, was dem rege Kundenverkehr angeht, sondern leider auch in Bezug auf die Bestimmungsflut, die unsere Familienbetriebe regelrecht überfordern.

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ei der Jahresversammlung sprachen Obmann Kurt Leggeri und die anwesenden Amtsdirektoren Alessandro Fugatti und Dorotea Lombardo alle aktuellen Bestimmungen an, die die Metzger befolgen sollen. Eine ganze Menge: die neue Regelung bei der Etikettierung mit der Nährwerttabelle, die neue Kennzeichnung der Allergene, die neuen elektronischen Rechnungen an alle öffentlichen Einrichtungen, die neuen Bestimmungen der Mindesthaltbarkeit, die neue Schlachtordnung, die Hygieneschulungen und Arbeitssicherheits- sowie Erste-Hil-

L

Lebensmittel

Die besten Metzgergesellen Südtirols 1. Platz: Christian Agreiter, 9,4 Punkte Lehrbetrieb: Metzgerei Pizzinini, St. Kassian fe-Kurse, die Brandschutzschulungen. Der Einsatz des Berufsbeirates samt Obmann ist unermüdlich, um die Auslegung der Gesetze zu entschärfen, wie der rege Kontakt mit sämtlichen zuständigen Ämtern auch im vergangenen

Minze-Panna-cotta

Jahr beweist. Mit 45 Metzgerlehrlingen ist es in Südtirol mit dem Nachwuchs derzeit gut bestellt. Die besten Gesellen der Abschlussklasse 2014 wurden bei der Jahresversammlung prämiert (siehe Text am Rande). margareth.bernard@lvh.it

2. Platz: Markus Pöhl, 9,2 Punkte 3. Platz: Stefan Niederwieser, 8,7 Punkte Lehrbetrieb: Metzgerei Obermair, Luttach-Ahrntal

Für 4 Personen Minze-Panna-cotta 250 ml Sahne 100 ml Milch 20 Minzeblätter, in feine Str eifen geschnitten 40 g Zucker 2 Blatt Gelatine, ein geweicht 1 Prise Salz 1 Msp. Zitronenscha le, gerieben Weiteres 150 g Erdbeeren, in Streifen geschnitten 2 EL Grand Marnier (Orange nlikör) 2 Minzeblätter, in feine Str eifen geschnitten 1 TL Limettenschale, in feins te Streifen geschnitten ½ TL Staubzucker 1 EL Mandelblättchen, gerös tet

Aus dem bekannten Kochbuch „So backt Südtirol“ www.so-kocht-suedtirol.it

Die Bestseller-Autoren und Meisterköche: Helmut Bachmann, Gerhard Wieser und Heinrich Gasteiger (v. l.)

Zubereitung • In einem Topf Sahne, Milch, Minze und Zucker kurz aufkochen lassen. • Gelatine ausdrücken und zusammen mit Salz und Zitronenschale dazugeben und etwa 15 Minuten ziehen lassen. • Die Panna cotta durch ein feines Sieb passieren. • Die Masse in kleine Formen füllen und im Kühlschrank mindestens 2 Stunden kalt stellen, bis die Masse stockt.

Fertigstellung • Erdbeerstreifen auf einem Teller anrichten, Förmchen kurz in heißes Wasser tauchen und Panna cotta auf die Teller stürzen. • Grand Marnier mit Minze, Limettenschale und Staubzucker vermischen und über die Erdbeeren geben. • Die Minze-Panna-cotta mit Mandelblättchen garniert servieren. TIPPS 1. Statt Minze können Sie auch Waldmeister oder Schafgarbe verwenden. 2. Anstelle der Erdbeeren können Sie Waldfrüchte, Orangen- oder Pfirsichfilets verwenden. 3. Anstelle der Mandelblättchen können Sie zum Garnieren auch Pistazien oder gehobelte Bitterschokolade verwenden.


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Kunsthandwerk

„Gemeinsam Perspektiven finden“ Kunsthandwerk: Das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen organisierte in St. Ulrich/Gröden eine Tagung für das Kunsthandwerk mit Vorträgen zu den Herausforderungen der Branche und zu ihren Zukunftsaussichten in einer globalisierten Welt.

Großes Interesse am Kongress in St. Ulrich

(c) hk-Ingrid Heiss

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as Kunsthandwerk in Südtirol steht vor großen Herausforderungen. Die ganztägige Informationsveranstaltung des WIFO der Handelskammer wollte unter dem Motto „Perspektiven für das Kunsthandwerk in Südtirol – neue Wege, neue Werte, neue Märkte“ ein neues Bewusstsein für die Zukunft des Kunsthandwerks schaffen. Außerdem wurden in Workshops über die Herausforderungen der Branche gesprochen und gemeinsam Schritte für deren Bewältigung überlegt.

Barbara Schmidt, Leiterin der Akademie für Gestaltung und Design der Handwerkskammer für München und Oberbayern, sprach zum Thema „Innovatives Design – mit Gestaltung Zukunft eröffnen“. „Neue Chancen oder andauernde Krise? Der italienische Kunsthandwerksmarkt“ lautete der Titel des Beitrags von Davide Servadei, natio-

naler Präsident von Confartigianato ceramica. Bevor mit einer Podiumsdiskussion in die Mittagspause übergeleitet wurde, hielt Renate Breuß, Geschäftsführerin des Verbands „Werkraum Bregenzerwald“ ein Referat zum Thema „Klein, aber oho – Marktnischen im Kunsthandwerk und Organisationsformen der Kunsthandwerker“.

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Körperpflege

Zu Besuch auf der Cosmoprof (df) Angeführt von der Obfrau Maria Stella Falcomatà war eine Delegation von 20 Friseuren und Schönheitspflegerinnen des lvh.apa auf der Internationalen Fachmesse Cosmoprof in Bologna. Dort haben sie sich über neue Trends informiert und wichtige Inspirationen für den Berufsalltag geholt.

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Der Handwerker April 2015

Friseure präsentieren Haar-Event mit weltbekannten Stylisten Friseure: „Haartrends 2015 – I must have“ nannte sich das Jahres-Event der Friseure, das am 16. März mit über 200 Zuschauern im Haus des Handwerks über die Bühne ging. Stargäste der Veranstaltung waren die weltbekannten Haarstylisten Harry René Jensen und Ciro Apicella.

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ine einzigartige Show und unvergessliche Eindrücke durften über 200 Zuschauer von einer Veranstaltung mit nach Hause nehmen, die die Berufsgemeinschaft der Friseure im lvh.apa zusammen mit der FABAS-Akademie und der nationalen Vereinigung UMFAASM Mitte März organisiert hatte. „Haartrends 2015 – I must have“ lautete der Titel der Veranstaltung, bei der kreative Frühjahrs-

Stella Falcomatà, Margit Gostner, Nadine Lanziner und Moderatorin Francesca Olivetti (v. l.).

Foto: lvh.apa

HK/mb


Eindrucksvoll – ausdrucksvoll Designed + produced in Südtirol: Werbecompany Meran entwickelt gemeinsamen neuen Marktauftritt von Athesia Druck und Ferrari-Auer Druck.

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wei traditionsreiche Südtiroler Unternehmen – ein Weg: Die international agierende Großdruckerei und die historische Druckmanufaktur im Herzen Bozens haben die Entwicklung ihrer Kommunikationsstrategie in die Hände der Werbecompany Meran gelegt. Als Spezialist für ganzheitliche Marktauftritte entwickelt die Meraner Werbeagentur strategische Konzepte und aufmerksamkeitsstarke Kampagnen überwiegend für Unternehmen aus Südtirol. Für Athesia Druck und Ferrari-Auer Druck wurde eine komplette Cross-Media-Kampagne durch-

geführt – Marken, Claim, Brieffamilien, Prospekte und Internet-Auftritt stammen alle aus der Meraner Kreativschmiede. Zwölf eingängige Schlagwörter kündigten in einer Teaser-Kampagne das Ereignis an und sorgten für Neugier. Der Prospekt, einer der zentralen Kommunikationsmittel, greift die Schlagwörter auf und erklärt auf 24 Seiten ausführlich das Leistungs- und Servicespektrum von Athesia Druck und Ferrari-Auer Druck. Für die Initiative „designed + produced in Südtirol“ ist diese Zusammenarbeit ein repräsentatives Beispiel. Vom Konzept durch die Werbecompany bis

hin zum Druck auf der leistungsstarken Colorman XXL im Hause Athesia wurde das gesamte Projekt, in diesem Fall besonders der Prospekt „Ausdrucksvoll – eindrucksvoll“ zu 100 Prozent in Südtirol produziert und mit dem Logo „d+p in Südtirol“ gekennzeichnet. Die Arbeitsgruppe d+p

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Medien, Design & IT

Leistungsspektrum von A bis Z

Mit farbenfrohen Ideen und einem Leistungsspektrum von A bis Z lässt sich jeder Gipfel stürmen und jedes Ziel erjagen – im Bild die Akteure der neuen Kommunikationsstrategie von Athesia Druck und Ferrari-Auer Druck: Werner Oberrauch, Leiter Ferrari-Auer Druck, Werner Schwienbacher, Geschäftsführer Werbecompany Meran, Harald Werth, Geschäftsleiter Druckereien, Harald Ambach, Verkaufsleiter Athesia Druck (v. l. n. r.), nicht im Bild, aber in der Arbeitsgruppe: Irene Iachemet, Assistentin Druckereileitung Athesia Druck.

K

Körperpflege

und Sommer-Haartrends präsentiert wurden. Stargäste der Show waren die weltbekannten Haarstylisten Harry René und Ciro Apicella, die mit beeindruckenden Frisuren die Zuschauer begeisterten. „Wir haben viele Monate auf dieses wichtige Event hingearbeitet, heute durften wir schließlich großartige Frisuren, renommierte Stylisten und wunderschöne Models präsentieren“,

so die stolze Obfrau der Friseure, Stella Falcomatà, über den Erfolg der Veranstaltung. Ehrengäste waren Präsident Gert Lanz, der Vizepräsident der Handelskammer Bozen, Ivan Bozzi, sowie der Präsident der UMFAASM, Armando Di Napoli. Wertvolle Tipps und Showeindrücke holten sich auch Nadine Lanziner, Teilnehmerin an der Berufsweltmeis-

terschaft in Brasilien Anfang August, und die Fachexpertin Margit Gostner. Sie wurden im Rahmen der Show offiziell vorgestellt. „Nadine verfügt über großes Talent und liebt ihren Beruf. Somit hat sie nicht nur bei Worldskills gute Chancen auf eine Medaille. Sie ist auch ein wichtiges Vorbild für die Jugend“, so Falcomatà. ramona.pranter@lvh.it

Der Handwerker April 2015

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T

Bei Diabetes geholfen Orthopädieschuhmacher: Die Berufsgemeinschaft der Orthopädieschuhmacher organisierte gemeinsam mit der Firma Dusini einen Fortbildungskurs über die Herstellung einer diabetesadaptierten Fußbettung.

A

nfang Februar kam es bei der Werkstatt des Bozner Schuhmacherbetriebes GBO am Bozner Boden zu einem interessanten Treffpunkt der Fußexperten. Dr. Maria Vittoria Cauvin, Ansprechperson in der Kinderabteilung für Diabetes An im Krankenhaus S. Chiara Trient, Francesco Dusini, alleinMitglieder der Direktor der Calzature Pio Dusini, Marthe Dressler von Berufsgemeinschaft der T & T medilogic MediMaßschneider

Piani 7

UTGSELL

Foto: lvh.apa

Textilhandwerk

zintechnik, und Mike Jakob, OSM von Nora systems lieferten ausführliche Informationen über die Zuckerkrankheit Diabetes und die Merkmale des diabetischen Fußes. Ganganalyse und Fußdruckmessung gaben Aufschluss über die Anforderungen an diabetikergeeignetes Material und dessen Herstellung. Anhand von praktischen Beispielen wurden innovative Materialien getestet. Die

Teilnehmer konnten eine diabetesadaptierte Fußbettung anhand der erstellten Abdrücke ausgießen, bearbeiten und schleifen. Alle anwesenden Orthopädieschuhmacher stellten im Vergleichsverfahren anschließend fest, dass die gelernte Methode das Patientenleiden wesentlich mildert. Die Fortbildung galt zur Sammlung von ECM-Punkten. margareth.bernard@lvh.it

Sicherheit mit Pflegesymbol „Meine Reinigung macht’s …“

Textilreiniger: Bozen, 09.03.2015 Darf ich das waschen, oder muss das in die Reinigung? Wie wichtig MASSSCHNEIDER / 09.03.2015 /in BERUFSGRUPPEN das Pflegeetikett einem Kleidungsstück

ist, bemerken viele Verbraucher erst, wenn

es fehlt.

Die Vorstellung, dass b waschbar oder Mutti zu Hause alles nicht: Alles darf in die wäscht und die Hemden aft der Maßschneider im lvh hat die einmalige Gelegenheit beim diesjährigen Reinigung! Der Exbügelt, hat sich überND am 9. 10. 11. und 12. April 2015 in Bozen (Walterplatz) mit zu wirken! perten-Tipp Nr. 1 lautet: Ein lebt. Gerade die GeneEtikett niemals heraustrennen ration Y wünscht sich lnahmegebühr von 2.000€ + Mwst zu finanzieren, möchten wir einen Pool mit 4-5 oder zumindest gut aufbewahallerdings genügend um 8-15 Outfits (je nach Betrieb und Möglichkeit) präsentieren. ren! Selbst Profis im FachbeUnterstützung, um eine chneider wird an 1 Tag des FASHION WEEKEND 1 Show-Durchgang nutzen können um seine trieb orientieren sich an den gesunde Balance zwigen! international anerkannten schen Beruf und Freizeit Pflegesymbolen, die nicht nur leben zu können. Und e als Mitglied sind: sinnvoll, sondern verbindlich sie ist durchaus bereit, ßlich um ihre Kleider kümmern sind. Nichts müssen, aber alles für Bequemlichkeit Geld dürfen. Diese Erkenntnis entauszugeben. Ledwand spannt. Arbeitserleichterung a der Eintritt frei ist r die Präsentation der Maßkleider werden vom Organisator zur Verfügung gestellt und Entlastung sind positive Nebenwirkungen der pronliches Video auf einer DVD (100€ Spesenaufwand) zu erhalten fessionellen Textilreinigung. Moderne Textilpflegebetriebe für 2015 leider erst kurzfristig erreicht hat, ist es dennoch eine gute Möglichkeit, Präsenz verstehen sich als Vollversorn eines Maßschneiders zu präsentieren. ger. Neben sauberen Dienstbei dieser Partnerschaft mit zu wirken (auch für künftige Ausgaben der Veranstaltung), leistungen bieten sie vor allem

können Sie sich am Freitag, 13.März 2015 bei Katharina Gutgsell im lvh Bozen 42 Der Handwerker April 2015 unter 0471 323284 oder katharina.gutgsell@lvh.it melden

O

Sicherheit in Sachen Werterhalt. Die Frage, ob Oberhemd, Cardigan oder Outdoor-Jacke gewaschen oder gereinigt werden dürfen, ist auch für sie relevant, aber ganz sicher kein Problem. In den Handwerks- und Servicebetrieben stehen umweltgeprüfte Maschinen und Verfahren zur Verfügung, die für jedes Textil und jede Art von Flecken eine materialgerechte, schonende Behandlungsmethode ermöglichen. Was früher „chemisch“ gereinigt wurde, ist heute in der Nassreinigung unter Umständen besser aufgehoben, in der Waschmaschine zu Hause noch lange nicht. •


T

Transport

Eine praktische Demonstration über die korrekte Ladungssicherung rundete das Programm der Jahresversammlung ab.

Elmar Morandell neuer Obmann der Frächter

Foto: lvh.apa

Zahlreiche Höhepunkte hat der Südtiroler Transportsektor im letzten Jahr zu verzeichnen. Bilanz zog die Gruppe der Transporteure im lvh.apa Ende Februar im Rahmen ihrer Jahresversammlung, bei der der Kalterer Transportunternehmer Elmar Morandell zum neuen Obmann gewählt wurde.

D

ie Teilnahme an der Tiroler Verkehrswoche, der Besuch der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Hannover, die Besichtigung des Mercedes-Werks in Stuttgart und Wörth sowie die Teilnahme an der Landesmeisterschaft der Berufe gehören zu den Höhepunkten der Südtiroler Transporteure im Jahr

2014. „Großer Dank für die Umsetzung zahlreicher Aktivitäten gilt dem Berufsbeirat, der sich stets mit vorbildhaftem Engagement für die einzelnen Projekte einsetzt“, unterstrich der zu diesem Zeitpunkt noch geschäftsführende Obmann der Transporteure Elmar Morandell. Im Rahmen der Jahresversammlung wurde Morandell mehrheitlich zum neuen Obmann der Gruppe gewählt. „Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und werde die Anliegen des Transportsektors gemeinsam

mit meinen Berufsbeiratskollegen sowie den politischen Partnern weiterhin mit bestem Wissen und Gewissen vorantreiben“, so der frischgebackene Obmann. Rahmenprogramm der Jahresversammlung bildete eine Ausstellung von Sattelzugmaschinen und Aufliegern, ermöglicht durch großzügige Sponsoren, sowie eine praktische Demonstration der korrekten Ladungssicherung von Peter Setzensack vom Bundesamt für Güterverkehr in Rosenheim.

Weiterbildung angesagt!

(mb) Kurs „Begleitschutz Sondertransport“ am 28. und 29. April in Bozen. Amneldung bis 27. April 2015 beim lvh.apa, Angelika Hofer, Tel. 0471 323342, E-Mail: angelika.hofer@lvh.it.

Arlbergtunnel gesperrt (HK/mb) Vom 21. April bis zum 14. November 2015 wird der Arlbergtunnel, der die österreichischen Bundesländer Tirol und Vorarlberg verbindet, wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Die Handelskammer Bozen setzt sich in Absprache mit der Berufsgemeinschaft und Obmann Elmar Morandell bei der Tiroler Landesregierung dafür ein, dass Transportunternehmen aus dem Vinschgau über diesen Zeitraum die Fernpassstraße befahren dürfen.

rp/mb

Haben Sie alles dabei? Vergessen Sie nicht das Wichtigste: Ihre Transportversicherung. Sie sind Frächter, Spediteur, Lagerhalter oder wollen Ihre Waren gegen alle Risiken versichern? Wir haben die maßgeschneiderte Lösung für Ihren Betrieb und begleiten Sie. Immer. Im Schadensfall helfen wir Ihnen schnell und unkompliziert: Wir kümmern uns um alles – und Sie fahren weiter. Lassen Sie sich unverbindlich beraten!

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Der Handwerker April 2015

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Daniel Seebacher (29) Zimmerer, Oberbozen Ausschussmitglied Wo willst du in zehn Jahren sein?

Auf der EWITA in Klausen chillen

Dort, wo ich heute bin, nur noch etwas reicher an Erfahrung. _______________________________________________ Was wünschst du dir für die Junghandwerker?

Es wäre schön, wenn sich viele Handwerksbegeisterte uns anschließen würden. Wir haben viel vor. _______________________________________________ Wodurch bewegst du die Junghandwerker?

Mit so mancher, oft vielleicht etwas eigenartiger Idee :-) _______________________________________________ Foto: lvh.apa

(mb) Am 25. und 26. April 2015 zwischen 10 und 19 Uhr sind die Junghandwerker bei der ewita anzutreffen. Gleich am Eingang der Halle am Infostand chillen die Junghandwerker auf Liegestühlen und Sitzsäcken. Für Abwechslung sorgt ein Quiz über die Ausstellung, für das man sich am Junghandwerkerstand anmelden muss. Für die Gewinner gibt es tolle Preise.

Foto: lvh.apa

J

Junghandwerker im Porträt

Junghandwerker

Termin eintragen! Vollversammlung der Junghandwerker 22. Mai 2015, 19 Uhr Biergarten Kaltern, Unterplanitzing 9

20 Jahre Junghandwerker Ein Blick in die Vergangenheit – ein Blick in die Zukunft

find me on

Handwerk ist …

…nicht nur Arbeit sondern Leidenschaft, Spaß und vor allem Geselligkeit. _______________________________________________ Wie ist die Arbeit in einem Familienbetrieb?

Sie ist abwechslungsreich, manchmal auch anstrengend, denn es ist nicht immer leicht, Familie und Betrieb zu trennen. Es ist jedoch beeindruckend, was man dank Zusammenhalt alles schaffen kann! _______________________________________________ Was wünschst du dir für deinen Betrieb?

Dass mein Bruder Matthias und ich unsere Zimmerei so erfolgreich weiterführen. Mit unserem Partnerbetrieb Südtirolhaus möchte ich noch viele tolle Projekte realisieren können! _______________________________________________ Was würdest du gerne gut können?

Die Körpersprache richtig deuten und sie gekonnt einsetzen. Es beeindruckt mich, wie viel man allein durch die Körpersprache aussagt. _______________________________________________ Was wird an dir besonders geschätzt?

Ich denke, mein Humor. Außerdem bin ich relativ geduldig. _______________________________________________ Wo trifft man dich am Wochenende?

Beim Hockey oder zusammen mit meinen Kindern und meinem Schatz. _______________________________________________ Lieber Bügeln oder Kochen?

Kochen … die Frage ist, ob man es auch danach essen kann? ;-) _______________________________________________ und was schätzt Patrick Mairhofer, Ausschussmitglied, an Daniel Seebacher besonders? „Daniel ist in unserem Ausschuss unersetzbar, weil er die Leidenschaft zu seinem Zimmermannsberuf auch für die Junghandwerker aufbringt.“

Deine Leidenschaft?

Ich mag alles, was mit Fantasy zu tun hat, zum Beispiel Drachen oder Marvel-Filme. _______________________________________________ Deine liebste Jahreszeit?

Ganz klar der Sommer: Da ist es angenehm warm, und man wird braun! _______________________________________________ Worldskills sind für dich?

Eine super Gelegenheit für uns Handwerker, unser Können zu zeigen und uns international zu vergleichen und uns auszutauschen. _______________________________________________


J

Junghandwerker

Milano Design Week

Die eigene Internet-Seite selbst erstellen Die Bedeutung von Internet-Präsenzen nimmt für kleine Firmen zu.

D

ie Junghandwerker wollen in einem Workshop mit Aaron Andreis von der Firma Datic OHG Mitglieder aufzeigen, dass mit dem Programm Webkit4u, es relativ einfach ist, selbst die erste eigene Website oder einen Online-

shop zu erstellen und zu pflegen bzw. die Internet-Seite mit Facebook zu verlinken.

Termine

17. April 2015, 14–18 Uhr, Goldrain; 18. April 2015, 9–13 Uhr, Bruneck;

24. April 2015, 14–18 Uhr, Bozen. Anmeldung: Bildungswerkstatt, Tel: 0471 323370, E-Mail: weiterbildung@lvh.it. Mitzubringen sind das eigene Notebook mit Wireless-Funktion, die Mitgliedsnummer und Passwort des lvh.apa sowie digitale Bilder.

(mb) Lust auf einen Besuch des Fuori Salone während der Milano Design Week, der wichtigsten Möbelmesse der Welt? Am 19. April planen die Junghandwerker eine Tagesfahrt dorthin. Anmeldeschluss: 10. April 2015, E-Mail: junghandwerker@lvh.it, oder Fax 0471 323210.

mb

DIFESA ARTIGIANO Der umfassenste Schutz für den Handwerkerbetrieb

RECHT AN IHRER SEITE Die Führung eines Handwerkbetriebs ist sehr komplex und selbst dem aufmerksamsten und erfahrendstem Handwerker kann ein Irrtum oder die Verletzung einer Norm unterlaufen. D.A.S. versichert die beste straf-, zivil- und verwaltungsrechtliche Verteidigung für alle Personen, die in der versicherten Firma arbeiten, und garantiert die Rückzahlung der entsprechenden Kosten. Zum Beispiel im Fall von: • Strafverfahren bei Unfall eines Angestellten; • Einen durch eine defekte Maschine verursachten Unfall; • Eventuelle Unregelmäßigkeiten bezüglich der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz oder im Bereich der im Artikel 231 festgelegten Normen; • Beanstandungen der durchgeführten Lieferung und Leistung seitens eines Kunden. Entdecken Sie wie einfach und günstig Sie sich die beste Rechtsberatung und Assistenz garantieren können! Wählen Sie D.A.S.!

Der Handwerker April 2015

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A

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Foto: lvh.apa

Althandwerker

Lehrlingspate werden Althandwerker: Die Lehrlingspatenschaft ist eines der wichtigsten Ziele der Gruppe für 2015. Im Rahmen der Jahresversammlung hat die mitgliederstärkste Gruppe des Wirtschaftsverbandes für Handwerk und Dienstleister dieses Projekt vorgestellt.

Ü

ber 70 engagierte Funktionäre nahmen Anfang März an der Landesversammlung der Althandwerker teil, darunter Präsident Gert Lanz, die Vorsitzende der Frauen im lvh, Marlies Dabringer, der Ehrenpräsident der Althandwerker, Sebastian Brugger, Kurt Egger, Obmann der Gruppe Holz und Zentralvorsitzender des Kolpingwerks Südtirol, Verena Wenter von Reisebüro Primus, sowie Andreas Lamprecht und Federica Senoner von der Kolpingjugend. In seiner Rede blickte Obmann Johann

Zöggeler auf ein arbeitsintensives, ereignisreiches Jahr zurück und freute sich, eine motivierte Gruppe mit stolzen 1728 Mitgliedern übernommen zu haben. Die Althandwerker möchten 2015 unter anderem das Projekt der Lehrlingspatenschaft unterstützen, das von der Kolpingjugend initiiert wurde. „Es geht darum, junge Auszubildende auf ihrem Weg von der Ausbildung in die Arbeitswelt zu begleiten, sie zu motivieren und zu fördern“, so Zöggeler. Im Rahmen der Jahresversammlung wurden jene Funktionäre geehrt, die seit

mehr als zehn Jahren im Ausschuss mitgearbeitet haben, darunter Alfred Stricker, Karl Albert Demetz, Gottfried Niederwolfsgruber, Federico Ploner, Josef Rudolf Mussner, Gianfranco Atz, Hubert Schneider, Anna Baur, Franz Schönthaler, der Vizepräsident der Althandwerker Claudio Molinari und der Ehrenpräsident Sebastian Brugger. Der bekannte Liedermacher und mittlerweile selbst Althandwerker Sepp Messner-Windschnur erfreute die Anwesenden mit einem musikalischen Intermezzo.

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Der Handwerker April 2015

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Bezaubernde Landschaften, Naturwunder, ein einmaliges Lichtspiel, verwunschene Dörfer, malerische Altstädte, einmalige Märkte, Berühmte Städte wie Grasse (Welthauptstadt des Parfüms ...) oder Avignon (Stadt der Päpste) – das alles und noch viel mehr bietet die Provence.

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Frauen im LVH

Unterstützung für Frauen Weibliches Unternehmertum: In der Handelskammer Bozen wurde Ende März zwischen Handelskammer, Garantiegenossenschaften und Raiffeisen-Landesbank eine Vereinbarung zur Förderung des weiblichen Unternehmertums unterzeichnet. Diese soll Unternehmerinnen den Zugang zu speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Finanzierungen erleichtern.

Z

iel der Vereinbarung ist es, Begünstigungen bereitzustellen, die auf die Bedürfnisse von Frauenunternehmen eingehen. Es werden die Kriterien für die Gewährung einer Garantie vonseiten der Garantiegenossenschaften erleichtert, und zugleich sollen die Raiffeisen-Landesbank und alle teilnehmenden Raiffeisenkassen die Garantien annehmen – sofern sie die Voraussetzungen erfüllen.

Die Vereinbarung sieht auch die Möglichkeit einer Aussetzung der Rückzahlung im Fall einer Mutterschaft der Unternehmerin oder einer schweren Erkrankung derselben oder von Angehörigen vor. „Erleichterungen sind heute durchaus sinnvoll“, freute sich Paulina Schwarz, Vorsitzende des Beirats für weibliches Unternehmertum der Handelskammer Bozen, die mit dem Verantwortlichen des CreditAgri-Landes-

Weiterbildung

büros, Manfred Pechlaner, Garfidi-Verwaltungsrat Robert Egger, Handelskammerpräsident Michl Ebner, dem Präsidenten der Raiffeisen, Landesbank, Michael Grüner, und Confidi-Präsident Vittorio Repetto die Initiative vorstellte (im Bild v. l. n. r.). Weitere Informationen bei der Handelskammer Bozen, Alfred Aberer, Tel. 0471 945612, E-Mail: alfred.aberer@handelskammer.bz.it.

(mb) Im März besichtigten die Frauen im lvh der Bezirke Unterland und Bozen Land die Beratungsfirma Pronorm von Paulina Schwarz. Dort fand auch ein Workshop über Social Media statt.

mb

Pr-info

Mit CITROËN Jumper in den Frühling

BIMOTOR AG: Die Mitglieder des Wirtschaftsverbands für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) profitieren auch im Frühjahr 2015 von vorteilhaften Konditionen bei CITROËN in der Galvanistraße in Bozen. Dies dank einer Konvention zwischen Bimotor und dem Verband. Der neue CITROËN Jumper erweist sich als ein Renner unter den Nutzfahrzeugen. Seine hohe Zuverlässigkeit und die Ladekapazität überzeugen immer mehr Handwerker. Abgesehen vom attraktiven Design ist der CITROËN Jumper in Sache Ergonomie, Modell CITROËN

Sicherheit und Sparsamkeit, vor allem aber bei der Wartung und bei den Betriebskosten der Beste seines Segments.

Rabatte bis zum 33, 5 Prozent für Mitglieder

Was aber wirklich stimmt, ist das Preis-Leistungs-Ver-

Rabatt für lvh.apa-Mitglieder

Nemo, VAN und KOMBI 24 Prozent Berlingo, VAN und KOMBI 27 Prozent Jumpy VU, KOMBI 32 Prozent Neuer Jumper VAN, 33-35-40 33,5 Prozent Neuer Jumper VAN, 28-3 31,5 Prozent C3 Picasso KOMBI 26 Prozent C4 Picasso /Grand C4 Pacasso KOMBI 18 Prozent C5 Tourer KOMBI 27 Prozent DS5 KOMBI 17 Prozent

hältnis. Noch interessanter ist der Kauf eines CITROËN Jumper für Handwerker, die Mitglied beim Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) sind. Den CITROËN Jumper bekommen Mitglieder mit einem Sonderrabatt von bis zu 33,5 Prozent. Hier in der Folge die Rabattstaffelung von Bimotor, CITROËN, im Bereich Kombi- und Kastenwagen für Verbandsmitglieder: Möchten Sie eine Probefahrt machen? Herr Simone Ghitti

steht jedem Mitglied für eine ausführliche und persönliche Präsentation des neuen CITROËN Jumper und aller anderen CITROËN-Modelle zur Verfügung. Ein Anruf genügt: Mob: 342 8673343.

Bimotor AG CITROËN

Galvanistraße 1 39100 Bozen Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge Herr Simone Ghitti Tel. 342 8673343 Der Handwerker April 2015

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im Doppelzimmer Einzelzimmerzuschlag Mindestteilnehmerzahl

€ 319,€ 70,-

25 Pers.

ENTHALTENE LEISTUNGEN

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• Nicht genannte Mahlzeiten und getränke • Eintrittskarten EXPO • trinkgelder, persönliche Ausgaben • Komplettschutzversicherung FAkULTATIv ZUBUCHBAr FÜr BEIDE rEISEN

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Der Handwerker April 2015

WELTAUSSTELLUNG 2015 FEEDING THE PLANET Unter dem Motto „Den Planeten ernähren, Energie für das Leben“ wird die Ernährung in der globalisierten Welt im Mittelpunkt stehen.

2-TAGES-PrOGrAmm

3-TAGES-PrOGrAmm

1. Tag - Samstag Frühmorgens Abfahrt ab Bozen mit Ankunft gegen 10:00 Uhr. Freizeit auf der EXPO (zubuchbar: Eintrittskarte EXPO). 19:30 Uhr: 1. Transfer zum Hotel. 22:00 Uhr: 2. Transfer zum Hotel.

1. Tag - Samstag, 23. Mai 2015 Frühmorgens Abfahrt ab Bozen mit Ankunft gegen 10:00 Uhr. Freizeit auf der EXPO (zubuchbar: Eintrittskarte EXPO). 19:30 Uhr: 1. Transfer zum Hotel. 22:00 Uhr: 2. Transfer zum Hotel.

WELTAUSSTELLUNG EXPO 2015

2. Tag - Sonntag 09:00 Uhr: Fahrt zum EXPO-Gelände. Freizeit auf der EXPO (zubuchbar: Eintrittskarte EXPO). 18:00 Uhr: Heimreise nach Bozen. 22:30 Uhr: Ankunft in Bozen.

2. Tag - Sonntag, 24. Mai 2015 09:00 Uhr: Fahrt zum EXPO-Gelände. Freizeit auf der EXPO (zubuchbar: Eintrittskarte EXPO). 19:30 Uhr: 1. Transfer zum Hotel. 22:00 Uhr: 2. Transfer zum Hotel.

Variante Juni-Termin Während das Expo-Gelände nur Ländern oder internationalen Organisationen vorbehalten ist, werden sich Südtiroler Handwerksbetriebe in der Woche vom 3. bis 9. Juni über den lvh und in Zusammenarbeit mit der Confartigianato im renommierten FUORI-EXPOPavillon im so genannten „Italian Makers Village“ präsentieren. Am 07.06. ist am Nachmittag der Besuch dieser Ausstellung vorgesehen.

3. Tag - Montag, 25. Mai 2015 Am Vormittag Ausflug an den Comer See mit Besichtigung der Villa Carlotta. Mittagessen im Restaurant und anschließend Rundfahrt auf dem See. Am Nachmittag Antritt der Heimreise mit Ankunft in Bozen gegen 22:00 Uhr.

Die Weltausstellung EXPO 2015, in der die Nationen der Welt ihren Innovationsgeist zur Schau stellen, kehrt nach über 100 Jahren nach Italien zurück. Die Expo ist keine Messe, sondern eine Ausstellung, die für Jedermann zugänglich ist und wo der Besucher unter anderem die gastronomische Vielfalt der einzelnen Länder entdecken kann. Eine etwas andere, aber traditionelle Weise, um sich auszutauschen und besser kennenzulernen. Die Leitthemen der EXPO sind: - Maßnahmen zur Bekämpfung des Hungers in der Welt - Trinkwasser-Versorgung - Qualität und Sicherheit der Nahrungsmittel - Nachhaltigkeit - Innovation in Wissenschaft und Technologie zur Erforschung neuer Nahrungsquellen - Bildung und Erziehung der Jugend zu einer gesunden Ernährung sowie Wiederentdeckung traditioneller Nahrungsmittel


Trends & Märkte

Gewinnspiel

Großes unter www.groheworks

.com

Bau was, und zeig’s uns!

PR-Info

Grohe: Großes Gewinnspiel des Fachgroßhandels Grohe aus Bruneck bis 30. Juni jetzt online unter www.groheworks.com.

S

eit über 100 Jahren ist der traditionsreiche Familienbetrieb aus dem Pustertal, Grohe, die erste Adresse in Südtirol, wenn es um Werkzeuge und Beschläge geht. „Handwerker und die Industrie schätzen unser Angebot und die Qualität unserer Produkte“, sagt Karl Grohe von der Unternehmensentwicklung. Seit der Einrichtung des Internet-Marktes unter www.groheshop.com können Kunden auch online einkaufen. Grohe liefert heute nach Italien und weit darüber hinaus. Für dieses Frühjahr, genau gesagt bis Ende Juni 2015, hat sich die Firmenleitung ein großes Gewinnspiel ausgedacht. Schon die Preise, darunter ein FIAT 500, sind ein Hit. Doch auch die Idee überzeugt. „Wir von Grohe möchten wissen, wie mit unseren Werkzeugen gearbeitet wird, wie unsere Beschläge am kreativsten verwendet werden und welche Leistungen unsere Kunden sonst noch mit Produkten aus dem Hause Grohe erbringen, erklärt Karl Grohe die Idee zum Gewinnspiel.

So einfach ist es

„Bau was, und zeig’s uns“ – unter diesem Motto geht unter www.grohework.com allerhand ab. Bauherren, Profihandwerker und private Hobbybastler, Kinder und Pensionisten – überhaupt alle Kreative – sind eingeladen, ihre Arbeiten oder Werkstücke im Netz vorzustellen. Dazu genügt es, ein Bild zu machen oder ein Video vom Werkstück oder den Bauarbeiten zu drehen und dieses mit wenigen Mausklicks auf die Website www.groheworks.com hochzuladen. Die Seite ist mit den sozialen Netzwerken facebook und google+ verlinkt, damit Freunde, Bekannte und Bewunderer das eingesandte Foto oder Video auch „liken“ können.

Factbox: So geht`s

1. Mach was Kreatives mit oder aus Produkten aus dem Hause Grohe; 2. mach ein Foto oder ein Video vom Werkstück oder den Bauarbeiten; 3. Foto oder Video auf www. groheworks.com hochladen; 4. Freunde und Bekannte einladen und die Einsendung in den sozialen Netzwerken liken; 5. sich völlig zu Recht über den Gewinn freuen ;-)!

I like, I like, I like

Und dann heißt es, für die eigene Arbeit kräftig Werbung zu machen, denn je öfter der „Gefällt mir“-Button gedrückt wird, desto höher geht die Arbeit im Ranking nach oben. Alle Einsendungen werden veröffentlicht und die Rangliste der beliebtesten Arbeiten laufend aktualisiert.

Ende Juni ist Schluss

Nach Einsendeschluss, Ende Juni, wählt eine Fachjury aus den dreißig Einsendungen mit den meisten Stimmen zwanzig aus, die ausgezeichnet und prämiert werden.

Fiat 500 Grande, eine Flugreise und viele tolle Preise

Und die Preise, die Grohe für das Gewinnspiel zur Verfügung stellt, können sich sehen lassen – der Hauptgewinner wird sich über einen Fiat 500 Grande freuen dürfen, der Zweitplatzierte darf eine Reise nach Wahl im Wert von 2000 Euro buchen, und für den Dritten liegt ein topmodernes Apple I-Pad bereit. Alle weiteren Finalisten werden mit Grohe-Einkaufsgutscheinen für ihre Teilnahme belohnt.

Mitmachen und gewinnen

Also, Profi-Handwerker, Bauherren, Heimwerker und Kreative, an die Arbeit und zeigt der Comunity, was ihr draufhabt. Das nächste Ziel ist es, im Ranking unter die Top 30 zu kommen. • Der Handwerker April 2015

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Weiterbildung Aktuelle Kurse der Bildungswerkstatt!

Informieren Sie sich bei der Bildungswerkstatt, Tel. 0471 323370, Fax 323380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles! April und Mai 2015 Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Auffrischungskurs Erste Hilfe, 6 Stunden 14. April 2015, 8.30–15.30 Uhr

Persönliche Kompetenz Workshop Webkit4u – Die eigene Internetseite selbst erstellen 17. April 2015, 14–18 Uhr, Schlanders 18. April 2015, 9–13 Uhr, Bruneck 24. April 2015, 14–18 Uhr, Bozen

Befähigungskurs für Baggerfahrer (Theorie und Praxis) 16., 18./19. Mai 2015

Arbeitssicherheitskurse Arbeitssicherheit für Arbeitgeber (ATECO-Kodex nieder), 16 Stunden 13. und 20. April 2015, 8.30–17.30 Uhr Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer ATECO Kodex mittel und Grundmodule ATECO Kodex hoch 8.30–17.30 Uhr Modul 1: 8. Mai 2015 Modul 2: 9. Mai 2015 Modul 3: 29. Mai 2015 Modul 4: 30. Mai 2015 Ausbildungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher) 16., 17., 23/24. April 2015, 8.30–17.30 Uhr Arbeitssicherheit für Vorgesetzte (preposti) 11. April 2015, 8.30–17.30 Uhr Auffrischungskurs für Arbeitnehmer, 6 Stunden 30. April 2015, 8.30–15.30 Uhr, Vahrn 13. Mai 2015, 8.30–15.30 Uhr, Sterzing Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex nieder) 28. Mai 2015, 8.30–17.30 Uhr 13. April 2015, 8.30–17.30 Uhr, Innichen Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex mittel) 10. April 2015, 14–18 Uhr, und 11. April 2015, 8.30–17.30 Uhr Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex hoch) 11. und 20. April 2015, 8.30–17.30 Uhr 6./7. Mai 2015, 8.30–17.30 Uhr, Vahrn 15. und 23. Mai 2015, 8.30–17.30 Uhr, Innichen Der Brandschutz 22. Mai 2015, 8.30–17.30 Uhr 20. Mai 2015, 8.30–17.30 Uhr, Vahrn Erste Hilfe (12 UE) 21. April 2015, 8.30–18.30 Uhr, Vahrn 18. Mai 2015, 8.30–18.30 Uhr Auffrischungskurs Erste Hilfe, 4 Stunden 20. Mai 2015, 8.30–12.30 Uhr Erste Hilfe (16 UE) 14. Mai 2015, 14–18 Uhr, und 15. Mai 2015, 8.30–17.30 Uhr

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Der Handwerker April 2015

Auffrischungskurs für Baggerfahrer 5. Mai 2015, 13.30–17.30 Uhr Befähigungskurs für Lkw-Kran (Theorie und Praxis) 21./22. April 2015 Auffrischungskurs für Lkw-Kran 22. April 2015, 16–22 Uhr Befähigungskurs für Baukran (Theorie und Praxis) 26. und 27. Mai 2015 Auffrischungskurs für Baukran 5. Mai 2015, 8.30–12.30 Uhr Befähigungskurs für Staplerfahrer (Theorie und Praxis) 6./7. Mai, 2015 UHRZEIT Auffrischungskurs für Staplerfahrer 8. Mai 2015, 14–18 Uhr 8. Mai 2015, 8.30–12.30 Uhr, Vahrn 10. April 2015, 13.30–17.30 Uhr, Meran 7. Mai 2015, 8.30–12.30 Uhr, Sterzing Auffrischungskurs für Hebebühnen 13. Mai 2015, 15.30–19.30 Uhr Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie) 28. Mai 2015, 8.30–12.30 Uhr 28. Mai 2015, 13.30–17.30 Uhr Auffrischungskurs Seilsicherung 8. April 2015, 8.30–17.30 Uhr, Vilpian Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der Rollgerüste 10. April 2015, 8.30–12.30 Uhr KlimaHaus-Aufbaukurs für Handwerker 16.,17., 23./24. April 2015, 8.30–17.30 Uhr

Impressum

DER DER

Die stärkste Wirtschaftszeitschrift Südtirols – Auflage: 10.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: presse@lvh.it, www.lvh.it Jährliche Abo-Gebühr: 55 Euro (Inland), 65 Euro (Ausland) Redaktion: Dr. Margareth Bernard (mb), Dr. Ramona Pranter (rp), Maria Lerchegger (ml), Dr. Davide Fodor (df), Dr. Lorena Ruaz (lr) Übersetzung: Dr. Claudia Vicentini Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323346 Verantwortliche Direktorin: Dr. Margareth M. Bernard, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. April 1948 Grafik & Layout: fotolitho lana serivce_info@fll.it Druck: Athesiadruck GmbH Bozen


Lehrstellenbörse www.traumberuf oder www.lvh.it

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Zentrale Tel. 0471 323200 Fax 0471 323210 info@lvh.it Marlene Puner

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Dachdecker Elektrotechniker Elektrotechniker Elektrotechniker Elektrotechniker Federkielsticker

Bozen und Umgebung/Unterland 17 Bozen und Umgebung 16 Sekretariat/Direktion Bozen und Umgebung/Bozen und Umgebung 15 Burggrafenamt 18 Tel. 0471 323301 Fax 0471 323210 Burggrafenamt/Vinschgau 23 Conny Troger Bozen und Umgebung/Brixen und Umgebung 45 Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Unterland 23 Friseur Bozen und Umgebung/Unterland 15 Kommunikation & Events Friseur Bozen und Umgebung/Unterland 16 Friseur Vinschgau/Burggrafenamt 15 Tel. 0471 323340 Fax 0471 323210 Installateur für Heizung und sanitäre Anlagen Bozen und Umgebung/Südtirol 18 Dr. Ramona Pranter Installateur für Heizung und sanitäre Anlagen Burggrafenamt 15 Karosseriebauer Bozen und Umgebung/Unterland 18 Kompetenzbereich Bau/Installation Kfz-Techniker Bozen und Umgebung 16 Tel. 0471 323230 Fax 0471 323210 Kfz-Techniker Bozen und Umgebung/Burggrafenamt 15 Kfz-Techniker Bozen und Umgebung/Unterland 17 Dr. Zoia Reiterer Kfz-Techniker Burggrafenamt 20 Kfz-Techniker Gröden/Brixen und Umgebung 18 Konditor Bozen und Umgebung 21 Rechtsberatung Konditor Pustertal 18 Tel. 0471 323240 Fax 0471 323210 Konditor Vinschgau/Burggrafenamt 16 Maler und Lackierer Bozen und Umgebung 15 Dr. Fontelina Lopez Maler und Lackierer Bozen und Umgebung/Burggrafenamt 18 Maler und Lackierer Burggrafenamt 15 Maler und Lackierer Pustertal 17 Kredit- und Investitionsberatung Maschinenbaumechaniker Brixen und Umgebung 17 Maschinenbaumechaniker Südtirol 21 Tel. 0471 323263 Fax 0471 323210 Maschinenbaumechaniker Wipptal 15 Hermann Thaler Maurer Bozen und Umgebung 14 Metzger Bozen und Umgebung/Unterland 15 Schlosser Bozen und Umgebung 15 INAPA Schlosser Burggrafenamt 15 Tiefbauer Burggrafenamt 14 Tel. 0471 323262 Fax 0471 323210 Tischler Unterland/Bozen und Umgebung 16 Dr. Annalisa Petilli Zimmerer Burggrafenamt 16

Lehrling gesucht Beruf Bau- und Galanteriespengler Bodenleger Elektrotechniker Elektrotechniker Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Friseur Friseur Kaminkehrer Kfz-Techniker Maler und Lackierer Schlosser Tischler Zimmerer

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Sterzing – c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 I Tel. 0472 767739 I Fax 0472 767759 I E-Mail: sterzing@lvh.it

Neumarkt Rathausring 27 I Tel. 0471 812521 I Fax 0471 812244 I E-Mail: neumarkt@lvh.it

Bruneck-St. Lorenzen Brunecker Str. 14/A I Tel. 0474 474823 I Fax 0474 474155 I E-Mail: bruneck@lvh.it

Meran Kuperionstraße 30 I Tel. 0473 236162 I Fax 0473 210334 I E-Mail: meran@lvh.it

Pedratsches Raika, Zentrum 1 I Tel. 0471 839548 I Fax 0471 839564 I E-Mail: pedraces@lvh.it

Schlanders Kapuzinerstraße 28 I Tel. 0473 730657 I Fax 0473 621630 I E-Mail: schlanders@lvh.it

St. Ulrich Arnariastraße 9/a I Tel. 0471 797552 I Fax 0471 797857 ISeptember E-Mail: groeden@lvh.it Der Handwerker 2015

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Südtirol • Alto Adige


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