Der Handwerker, Oktober 2014

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Südtirol • Alto Adige


Editorial Editorial & Inhalt

Treffpunkt des Südtiroler

Handwerks

andwerks 2014 H s de g Ta m zu g un Einlad 14 – Eintritt frei! 20 er ob kt O . 17 g, ta Frei

Handwerk aktuell

4 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 8 Titelgeschichte: Wieso eine Mitgliedschaft immer ein Gewinn ist

Südtiroler Qualität: Schaufenster des guten Geschmacks

Gesetze und Richtlinien

12 Gesundheitsvorsorge: Emva bietet Schutz bei Betriebsausfällen 12 Arbeitssicherheit: Kurse für Spezialgeräte 14 Kreditberatung: Sparkasse, Partner für das Eigenheim 15 Gesetze & Temine: Stein und Glaswolle, Termine mit dem Energieberater

Bezirke

17 Interview mit Bezirksobmann Johann Erlacher, Brixen 18 Bezirke: Bozen Stadt, Unterland, Wipptal, Bozen Land

Innovation Egal ob Milch, Eier, Brot oder Fleisch – die Qualität der regionalen findet SÜDTIROLER QUALITÄT:Produkte SCHAUFENSTER DESimmer GUTENgrößeren GESCHMACKS Zuspruch. liegt auf der Hand: „LandeigeEinladung zumDie Tag Erklärung des Handwerks

20 Innovation: Ideenwettbewerb für Kinderski 21 Innovativer Betrieb des Monats: Weico und seine innovativen Dachfenster

Berufsgruppen

ne“ Lebensmittel sind nicht nur gesünder und frischer, 22 Kompetenzzentrum: Installation, Bau sondern ihre Herkunft und ihre Produktionsprozesse 35 Installation: Egal ob Milch, Eier, Brot oder Fleisch die Qualität der regionalen Produkte findet immer größerenElektrotechniker Zuspruch. sind eindeutig nachverfolgbar. 36 Bau: Fliesenleger, Baumeister und Maurer, Hafner Die Erklärung liegt auf der Hand: „landeigene“ Lebensmittel sind nicht nur gesünder und frischer, sondern Mit diesem Thema beschäftigt sich der Tag des Hand 38 Holz: Tischler ihre Herkunft ihr Produktionsprozesse sind eindeutig werks am und Freitagabend, 17. Oktober 2014, nachverfolgbar. im Haus 40 Kunsthandwerk: Kunst am Bau 42 20 Jahre UNIKA: Sonderreihe des Handwerks, zu dem alle Handwerker herzlich Mit diesem Thema beschäftigt sich der diesjährige TAG DES HANDWERKS 43 Metall: Kfz-Handwerk eingeladen sind. Präsident Gert Lanz wird mit zahl 44 Transport: Warentransporteure reichen Ehrengästen über die Qualität des 46 Medien, Design und IT: Initiative d + p am Freitag, 17.Südtiroler Oktober 2014 46 Textilhandwerk: Textilreiniger Handwerks diskutieren und neue Perspektiven für die um 19 Uhr 47 Lebensmittel: Metzger, Konditoren Region aufzeichnen. Angekündigt haben sich Georg im Haus des Handwerks, 48 Althandwerker: Sommerurlaub Schlagbauer, Präsident der Handwerkskammer Mün 49 Junghandwerker: Tagung zuchen dem wir hiermit herzlichLandeshauptmann einladen. undSieOberbayern, Arno Kom Leserservice patscher, Leo Tiefenthaler, SBB-Landesobmann, und erwartet Sie folgendes Unter dem Motto „Südtiroler Qualität: Schaufenster des guten Geschmacks“ Giacomo Deon, Präsident der Gruppe Lebensmittel bei 50 Trends & Märkte: Amonn Proficolor, Eco Südtirol, M. G. M. Programm: Confartigianato Imprese. 54 Weiterbildung, Messen, Termine 55 Lehrstellenbörse Ein Büffet mit kulinarischen Spezialitäten aus der RegiBegrüßung on wird den Abend genussvoll abschließen lassen. Qualität macht unser Handwerk aus! lvh-Präsident Gert Lanz Handwerk als Perspektive für die Region Georg Schlagbauer, Präsident der Handwerkskammer München und Oberbayern Kurze Wege für frische und nährstoffreiche Lebensmittel: Ein Qualitätskonzept für regionale Nähe Eine Gesprächsrunde mit:

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Gert Lanz, lvh-Präsident Georg Schlagbauer, Präsident der Handwerkskammer München und Oberbayern Arno Kompatscher, Landeshauptmann Leo Tiefenthaler, SBB-Landesobmann Giacomo Deon, Präsident der Gruppe Lebensmittel Confartigianato

Regionale kulinarische Genüsse Wir freuen uns sehr, Sie im Rahmen des Tag des Handwerks begrüßen zu dürfen. Thomas Pardeller

Gert Lanz

Direktor

Präsident

Der Handwerker Oktober 2014

Bezirke

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Von Monat zu Monat

Mitspracherecht (rp/mb) Zukünftig müssen die Sozialpartner in die Gespräche und Entscheidungen bezüglich Arbeitssicherheit miteinbezogen werden. Dies wurde unlängst bei der Regionen-

konferenz auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher in Rom beschlossen. Der lvh.apa hatte im Vorfeld mehrmals dafür plädiert. „Nur wenn die Vertreter der einzelnen staatlichen Kommissionen die jeweiligen Themen mit den Sozialpartnern vorab abstimmen, könnten vernünftige

nstaltung der Reihe »Berufsbildung im ist eine Kooperation der deutschen ng und der Landesberufsschule Schlanders

berufsbildung » In Kooperation mit:

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Deutsche Berufsbildung

MEISTERBUND

Jahr wurde der Südtiroler Dipartimento istruzione e Meisterbund formazione tedesca Area formazione professionale tedesca gegründet, um eine sektorenübergreifende Plattform für die Meister zu schaffen und den Meistertitel aufzuwerten. Vor Kurzem haben die Südtiroler Wirtschaftsverbände das Partnerschaftsabkommen unterzeichnet.

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n Südtirol schließen jährlich über 100 Personen erfolgreich die Meisterausbildung ab. Mittlerweile gibt es hierzulande rund dreitausend aktive Meisterinnen und Meister. „Der Meistertitel ist der höchste Ausbildungsgrad in der Berufsausbildung und verdient viel mehr Anerkennung und Wertschätzung“, unterstreicht der Sprecher des Meisterbundes, Martin Haller. Aus diesem Grund wurde vor rund einem Jahr der Südtiroler Meisterbund gegründet und damit eine zentrale und sektorenübergreifende Interessenvertretung für alle Meister geschaffen. Vor wenigen Wochen haben die Verbände lvh.apa, hds, HGV, Unternehmerverband, SBB, SKV, die Gärtnervereinigung und der SHV das Partnerschaftsabkommen unterzeichnet und damit ihre Unterstützung für das Projekt bekräftigt. Ziele des Meisterbundes sind, vorrangig Zugangsvoraussetzungen für bestimmte Berufe zu schaffen, die gleichwertige Anerkennung mit anderen beruflichen Ausbildungen anzustreben und die Qualität der Meisterausbildung noch weiter zu perfektionieren. Neben verschiedenen Aus- und Weiterbildungsprogrammen erhalten die eingetragenen Meister einen personalisierten Meisterstempel, gemeinsame Marketinginitiativen, um auf die Qualität der Meisterbetriebe aufmerksam zu machen, sowie die Vernetzung der Meister untereinander. Die erste Vollversammlung des Meisterbundes fand am 3. Oktober 2014 statt, bei der auch erstmals der Rat des Meisterbundes gewählt wurde. Wir berichten darüber in der nächsten Ausgabe. Inzwischen verweisen wir auf www.meisterbund.it. ramona.pranter@lvh.it

Der Handwerker Oktober 2014

Studium leicht gemacht (mb) Vorteilhafte Bedingungen für ein Fernstudium über Internet gibt es jetzt dank einer Konvention von Confartigianato Imprese mit berufserfolg der Università Telematica Pegaso. Informationen unter Tel. 06 70374312, E-Mail: Giovanni.Boccia@Confartigianato.it, www.unipegaso.it.

1032 Millionen Euro jährlich. Im Vergleich beträgt der europäische Durchschnitt 544 Tage. Dementsprechend hoch ist in Italien auch die Anzahl der Anwälte: Auf 100.000 Einwohner gibt es 379 Anwälte, 4,2 Prozent mehr als die Anzahl der Kollegen in Deutschland und Frankreich zusammen.Eine schnelle Gerichtsbarkeit sei nicht nur für einzelne Unternehmen, sondern vor allem für die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes Grundvoraussetzung, mahnt lvh.apa-Präsident Gert Lanz.

berufs

Wirtschaftsförderung

Reformvorschläge Schulden gegenüber Betrieben

Trübe Aussichten

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

rund einem DeutschesVor Bildungsressort Bereich deutsche Berufsbildung

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Konvention

Meisterbund

Partnerschaftsabkommen unterzeichnet

ME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL

Gesetze erlassen werden“, ist lvh.apa-Präsident Gert Lanz überzeugt.

(rp/mb) Die Chancen, dass die öffentliche Verwaltung den gegenüber Unternehmen angehäuften Schuldenberg bis Ende des Jahres abzahlt, stehen schlecht. Neue Analysen des Dachverbandes Confartigianato bestätigen: Es sind noch 21 Milliarden übrig. Dank dem Dekret „Sblocco debiti“ wurden bis heute 55 Prozent der Schulden ausbezahlt. Der Verband erinnert an die Internetplattform www.certificazionecrediti.mef.gov.it. Dort müssen sich die Betriebe registrieren und die ausstehenden Forderungen bescheinigen lassen.

Zivilprozesse

Schneckentempo (rp/mb) Mehr als drei Jahre warten Unternehmen in Italien durchschnittlich auf die Rechtsprechung in einem Zivilprozess. Sieben Jahre dauert es bei Konkursverfahren. Das kostet dem Staat insgesamt

(rp/mb) Vereinfachung, vor allem Vereinfachung. Dann Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und schließlich eine sogenannte azyklische Förderpolitik. Dies sind die drei Hauptschwerpunkte, die der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) der Landesregierung in einem Positionspapier zugesandt hat. Darüber hinaus wurden Vorschläge zur Förderung von Arbeitssicherheitskursen, zur Förderung von energieeinsparenden Maßnahmen, von Kooperationen und Innovationen sowie auch Überlegungen, wie Nahversorgerbetriebe und traditionelle Berufe unterstützt werden können, unterbreitet (wir berichteten ausführlich in der September-Zeitung). In den nächsten Wochen wird die Wirtschaftsförderung in Südtirol reformiert.

Sommergespräche

Pro Südtirol (rp/mb) Insgesamt drei Runden fanden in den Bezirken zu jeweils drei aktuellen Themen

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Arbeitssicherheit


Gute Nachricht Handelskammergebühren

Reduzierung ab 2015 (HK/mb) Laut Gesetzesdekret Nr. 90/2014, das am 11. August 2014 in Kraft getreten ist, wurde eine schrittweise Reduzierung der jährlichen Handelskammergebühr festgelegt: 2015 mi-

nus 35 Prozent, 2016 minus 40 Prozent, ab 2017 minus 50 Prozent. Einzelunternehmen, die 2014 88 Euro an die Handelskammer gezahlt haben, werden 2015 nur mehr 57,2 Euro entrichten müssen.

Von Monat zu Monat

statt. In Meran ging es Ende August um die öffentlichen Arbeiten (wir berichteten). Im September wurde in Bozen zum Thema Ausbildung diskutiert, während sich die Teilnehmer in Bruneck über ideale Rahmenbedingungen für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Südtirol den Kopf zerbrachen. Das Land soll in die Betriebe investieren, die diese schrecklichen sieben Jahre Wirtschaftskrise (2008 bis heute) überlebt haben, hieß es.

Wenn’s doch einmal schief geht …

Jugend Garantie

Konkrete Schritte notwendig (df/mb) Im Rahmen des Maßnahmenpakets zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit in Italien (piano garanzia giovani) bedauert lvh.apa-Vizepräsident Giorgio Bergamo, dass die Lehre zu wenig berücksichtigt werde. Vier Monate nach dem Start der Initiative bleiben konkrete Ergebnisse aus. Auch funktioniere die Internetplattform nicht, auf die Lehrstellensuchende auf freie Ausbildungsstellen treffen sollten.

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nlängst wurde eine neue Konvention zwischen Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) und dem Rechtsanwalt Massimo Fontana Ros von der Anwaltskanzlei MRF für Beratung und Beistand bei Fragen zum internationalen Wirtschafts- und Handelsrecht und zum Export abgeschlossen. Dank der neuen Konvention ist das erste Beratungsgespräch, das in allen lvh.apa-Bezirksbüros nach Vereinbarung erfolgen kann, kostenlos. Für den weiteren außergerichtlichen und gerichtlichen Rechtsbeistand wie Unterstützung bei Verhandlungen in englischer Sprache, Erstellung und Prüfung von Verträgen, Beistand bei Geldeintreibungen gegen ausländische Geschäftspartner usw. gewährt MFR den Mitgliedern des lvh.apa vorteilhafte Bedingungen. Informationen erteilt im lvh.apa die Rechtsabteilung, Dr. Alexander Benvenutti, Tel. 0471 323244, E-Mail: rechtsberatung@lvh.it.

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Vereinfachung zugestimmt (rp/mb) Mit der Genehmigung des Omnibusgesetzes hat der Landtag im September auch der radikalen Vereinfachung des Systems der öffentlichen Ausschreibungen zugestimmt. Ein erster Schritt in die richtige Richtung, meint lvh. apa-Präsident Gert Lanz.

stian Tommasini an. Damit wird einerseits der Rotationsfonds aufgestockt, und zwar für Rückstände bei Investitionsförderungen im Bereich der Landwirtschaft (10 Millionen), für Maßnahmen zur Wiedergewinnung und Sanierung bestehender Bausubstanz (4 Millionen) und für die Wirtschaftsförderung (11 Millionen).

Plattform Land

Schulterschluss Schub für die Wirtschaft

30 Millionen Euro (LPA/mb) Mit 30 Millionen Euro sollen Wartezeiten auf Förderungen in der Wirtschaft abgebaut und der Wohnbau gefördert werden. Das kündigten Landeshauptmann Arno Kompatscher und sein Stellvertreter Chri-

Land“ schließen. Es handelt sich um eine Interessengemeinschaft, die vom Gemeindenverband Südtirol und dem Südtiroler Bauernbund ins Leben gerufen und der sich zahlreiche Organisationen, darunter auch der lvh.apa, angeschlossen haben.

Export

Plus von 2,1 Prozent (LPA/mb) Im zweiten Quartal dieses Jahres ist der Wert

der ausgeführten Südtiroler Waren gegenüber demselben Zeitraum 2013 um 2,1 Prozent gewachsen. Dies hat das Landesstatistikinstitut, ASTAT, ermittelt, das den Wert mit 989,7 Millionen Euro beziffert. Strompreise

Große Belastung für Unternehmen (HK/mb) Die Energiepreise sind ein Index für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes. In Italien sind sie EU-weit am höchsten. Für Südtiroler

(SBB/mb) Der ländliche Raum ist Lebens-, Wirtschafts-, Arbeits- und Erholungsraum für über die Hälfte der Südtirolerinnen und Südtiroler. Eine Südtiroler Allianz für einen attraktiven ländlichen Raum, eine intelligente Flächennutzung und das Verhindern der Abwanderung will die „Plattform

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Der Handwerker Oktober 2014

(mb) Zeitgleich zur Landesmeisterschaft der Berufe in Südtirol fand in Lille in Frankreich vom 1. bis zum 5. Oktober 2015 die Europameisterschaft, Euroskills, statt. Mädchen und Jungen aus 25 europäischen Ländern und in 30 verschiedenen Berufen traten gegeneinander an. Darunter waren auch zwei Südtiroler, Benjamin Thaler, Bodenleger, begleitet vom Fachexperten Andreas Holzer, und Armin Flarer, Bauund Galanteriespengler, der vom Fachexperten Paul Jaist betreut wurde. Aus dem Piemont nahmen Dionisie Blosenco, Bedienung und Service, mit Fachexpertin Patrizia Pilotto, Pietro Beanato, Koch, mit Fachexperte Alain Zanolo, Simone Ciulla, Kfz-Techniker, mit Fachexperte Ludovico Gonella teil. Für Benjamin Thaler aus St. Pankraz war die Freude riesengroß, als er erfuhr, eine Bronzemedaille erreicht zu haben. Ebenfalls von ihrer Platzierung zufrieden gaben sich die anderen Teilnehmer, die auf eine wichtige Erfahrung fürs Leben zurückblicken können. „Durch die Zusammenarbeit mit dem Piemont wird es uns hoffentlich Schritt für Schritt gelingen, unser erfolgreiches duales Ausbildungssystem über die Südtiroler Grenzen hinaus bekannt zu machen und in ganz Italien auszuweiten“, so Thomas Pardeller, lvh.apaDirektor und Worldskills-Delegierter.


Von Monat zu Monat

Unternehmen, die mit den Nachbarländern Österreich, Schweiz oder Deutschland mithalten müssen, sind die hohen Energiepreise ein regelrechter Killer. Handelskammerpräsident Michl Ebner fordert vergleichbare Bedingungen wie in den Nachbarländern: „Der einheitliche

europäische Binnenmarkt für Energie ist voranzutreiben, auch durch den Ausbau der grenzüberschreitenden Stromnetze. Außerdem ist die Politik gefordert, die hohe Steuerlast auf Energie dem europäischen Niveau anzupassen, damit den Unternehmen kein Wettbewerbsnachteil entsteht.“

Artikel 18 – kein Allheilmittel für den Arbeitsmarkt Büro - Schule

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(mb) Arbeitsinspektionen, Steuern, Jobsact, Lehr- und Arbeitsverträge. Veränderungen in der italienischen Gesetzgebung, im Steuersystem und auf dem Arbeitsmarkt sind dringend notwendig. Vor allem aber sind Vereinfachung und Vereinheitlichung vonnöten. Das betonten am Kongress Steuer- und Arbeitexperten aufs Neue. Sie kamen auf Einladung des Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) im September nach Bozen. „Für einen Kurswechsel in der Südtiroler Wirtschaft müssen die Lösungsansätze auf staatlicher Ebene initiiert werden“, leitete Martin Haller, lvh.apa-Vizepräsident, die Tagung ein. Andrea Trevisani aus Rom plädierte für dringende Steuererleichterungen für Kleinst- und Kleinbetriebe.

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418 neue Steuerbestimmungen seit 2008

„Seit Ausbruch der Wirtschaftskrise, 2008, wurden 418 Steuerbestimmungen erlassen“, berichtete der Steuerexperte der Confartigianato, „die für die Kleinbetriebe größtenteils nur negative Auswirkungen hatten. Dadurch kann man nichts erreichen, und die Rezession setzt sich fort!“ Neue Bestimmungen wurden auch am italienischen Arbeitsmarkt durch das Dekret Poletti und den „Jobsact“ eingeführt. Darüber berichtete Riccardo Giovani, ebenfalls von Confartigianato Rom. Er stellte klar, dass der Artikel 18 des Arbeiterstatutes nur für Betriebe über 15 Mitarbeiter zur Anwendung kommt und somit die große Masse der typischen Handwerksbetriebe mit durchschnittlich drei Mitarbeitern davon kaum berührt sei. Auch sei die neue Regelung insofern mit Vorsicht zu genießen, als die Entschädigungszahlungen nach der Reform fast das Doppelte betragen können. Weitere Themen waren die Lehrverträge, die in Italien nicht greifen wollen, und die Kontrolle der Arbeitsinspektoren, die unbedingt besser abgestimmt werden müssen. Der Handwerker Oktober 2014

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Einrichtung


Titelgeschichte

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c Die Mitglieds

1945 hieß er Handwerkerverband bzw. Associazione Artigiani und war bloß ein Büro beim damaligen Industriellenverband. 1991 unter der neuen Bezeichnung Landesverband der Handwerker (LVH) bzw. Associazione provinciale dell’Artigianato (APA) wurde die Zeit des großen Umbruchs und Aufbaus eingeleitet. Heute, 2014, heißt er Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) bzw. Confartigianato Imprese (lvh.apa) und strahlt Zuversicht für die Zukunft aus. Nächstes Jahr werden es 70 Jahre sein, dass der Verband im Dienste des Südtiroler Handwerks Akzente setzt. Wieso ein Handwerker ohne Verband ein Stück ärmer ist, lesen Sie in den folgenden Zeilen.

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er Verband, das Verbandsleben und die Verbandstätigkeit sind immer ein großer Gewinn für jeden Einzelnen. Davon ist nicht nur Präsident Gert Lanz überzeugt. Auch die Obmänner aller Bezirke und aller Berufe investieren gerne Energie und Zeit in die Verbandsarbeit. Auf den ersten Blick – in diesen Zeiten überhaupt – ist es oft nicht leicht, die Vorzüge und die Vorteile der Mitgliedschaft zu kommunizieren. Im Haus des Handwerks in Bozen und in den vielen Bezirksbüros haben mittlerweile knapp 140 Angestellte in vielen Bereichen alle Hände voll zu tun, Tausende Anfragen der Mitglieder schnell und unbürokratisch zu beantworten. Konkret heißt dies, dass ein Handwerker im Laufe seines Berufslebens mindestens einmal im Jahr den Verband aufsucht und davon profitiert. Handwerksbetriebe sind sehr vielfältig und unterliegen den verschiedensten Regelungen und Gesetzen. Allein über 80 Lehrberufe und über 6000 Mitgliedsbetriebe bei ihren einzelnen Sonderanliegen zu dienen, ist an sich eine riesengroße Herausforderung für jede Struktur. Dazu kommt die unsichere Wirtschaftslage, die seit sechs Jahren wuchert, den Betrieben große Opfer abverlangt und verständlicherweise eine nicht enden wollende Welle der Unzufriedenheit und Missgunst in der Gesellschaft erzeugt. Was bringt mir der Verband? Was habe ich davon? Das sind Fragen, die man oft hört. Die Antwort ist leicht. Der Verband


Verband auch. Denken wir an den Dauerbrenner Arbeitssicherheit – der Verband lässt nicht locker und wendet Schlimmeres ab.

Verband arbeitet t Probleme auf gelös e l l ä f t Strei

Der Verband kann Schwerpunkte bei den Gesetzen setzen, und das tut der Verband auch. Das Landesgesetz über die Aufteilung der öffentlichen Arbeiten nach Gewerken mit Schwerpunkt auf die hiesigen Betriebe wurde in Rekordzeit praktisch einstimmig im Landtag genehmigt.

Der Verband kann Probleme aufarbeiten – und das tut der Verband auch. Im Bereich des Arbeitsrechtes, zum Beispiel, haben Interventionen des Verbands zahlreiche Mitglieder vor schlimmeren Konsequenzen geschützt und viel Geld einsparen lassen.

Verband wirft Themen auf anen Schikdämmt einge

Der Verband kann Themen aufwerfen, und das tut der

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Verband bringt Denkweise der Handwerker vor

Die Formulierung der Gesetze sind, wie die Betriebe gerade bei den öffentlichen Arbeiten spüren, oft nicht

LVH-Präsident Gert Lanz Liebe Handwerkerinnen und Handwerker, Oft höre ich die Frage: „Ja was hab ich eigentlich von der Mitgliedschaft im Verband?“ Meine Antwort darauf mag auf den ersten Blick komisch anmuten, ich bin mir jedoch sicher, dass es nur so funktionieren kann: „Wir alle können uns von einem Verband nur das erwarten, was jeder einzelne bereit ist einzubringen!“ So interpretieren wir unseren Auftrag der Vertretung der Betriebe. Wir wollen mitreden, wenn auf politischer Ebene Begriffe wie „strategisch sinnvoll“, „Innovation“, „Förderungen“, „Steuersenkungen“, „Aus- und Weiterbildung“, „Flächennutzung“, „Zugang zu Liquidität“ und viele andere mehr diskutiert und interpretiert werden. Wir wollen die Realität der Südtiroler Betriebe in diesen Diskussionen einbringen und vor allem wollen wir zwei Ansätze mitnehmen: • So ist die Realität • So denken wir in unseren Betrieben, und zwar Lösungsorientiert Diese beiden Sichtweisen sind ein Mehrwert in jeder Diskussion und sie ermöglichen den Entscheidungsträgern, diese Sichtweisen in ihre Überlegungen mit einzubeziehen. Zudem ist es unser Auftrag, möglichst viele neue Wege aufzuzeigen und Lösungsansätze zu bieten, die dann von den einzelnen Betriebsinhabern/-inhaberinnen umgesetzt werden können Somit hängt es allein von uns ab, wie stark wir uns in die täglichen Lösungen einbringen bzw. einbringen wollen, und dazu brauchen wir uns gegenseitig. Viel und anstrengend? JA, aber ihr seid es uns WERT! Gert Lanz Präsident des LVH

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VonTitelgeschichte Monat Thema zu Monat AusTitelgeschichte unserer Werkstatt

bietet alles, was ein Betrieb braucht, um heute als Kleinbetrieb erfolgreich auf dem Markt zu bestehen. „Was kann der Verband tun? Was tut er?“, werfen treue Mitglieder und auch informierte Funktionäre immer wieder gerne auf.


Titelgeschichte

Willkommen Neue Mitglieder

gut genug. Es braucht wieder die Verbandsarbeit, die alle möglichen Glieder der langen Entscheidungskette informiert, aufklärt und letzten Endes überzeugt, im Sinne des Handwerks die eine oder andere Entscheidung zu treffen. Eine mühsame Aufgabe.

Verband gibt Impulse ft ra aftsk an h c s t Wir neben von

Der Verband kann Impulse geben, und das tut der Verband auch. Denken wir an das Thema der regionalen Wirtschaftskreisläufe. Durch den Tag des Handwerks zu diesem Thema am 15. Oktober 2014 zeigt der Verband Flagge und sensibilisiert die Bevölkerung, wieso es für alle wichtig ist, auf lokale Produkte und Dienstleistungen zurückzugreifen.

Verband kann dem Unternehmer aber keine Entscheidungen abnehmen

Nur eines kann der Verband nicht. Entscheidungen abnehmen. Der Verband kann anstelle eines Unternehmens zum Beispiel nicht entscheiden, ob und welche Schritte zur Effizienzsteigerung in seinem Betrieb umgesetzt

werden sollen. Der Verband kann anstelle des Unternehmens die Entscheidung nicht treffen, ob er sich um neue Märkte und Marktnischen umsehen soll. Der Verband kann anstelle eines Unternehmens nicht entscheiden, ob er endlich den Betrieb aufräumen und neu ordnen soll. Das muss nach wie vor der Unternehmer selbst tun. Im Bereich Betriebsinnovation bleibt der Unternehmer der ultimative Entscheidungsträger. Und das will er auch.

Innovation bedeutet viel and Verb tützt rs unte

Dass ein Betrieb heute perfekt unter Kontrolle zu haben, keine leichte Aufgabe ist, ist man sich im Verband bewusst. Deshalb will man den Handwerkern bei wichtigen unternehmerischen Entscheidungen den Rücken stärken und unten die Arme greifen.

Kostenlose Beratungen ilft nd h a b r Ve

Jedem einzelnen Mitglied werden auf Anfrage von der Abeilung Innovation Beratungen kostenlos angeboten. Es folgen Analysen, Strategiepapiere, Empfehlungen. Tipp:

Bozen: Blazhkevych Taras, Tischler Romen Marius, Versch. Berufe Kunsthandwerk Brixen: Ton Röschen d. Iris Oberhofer, Versch. Berufe Kunsthandwerk Kastelruth: Großrubatscher Theresia, Maßschneider Lana: Needlefactory der Bertagnolli Sarah, Versch. Berufe Körperpflege und Dienstleistungen Schnals: Sachsalber Norbert, Mietwagenunternehmen Vilpian: Niccolini Stefano, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger

In den nächsten Wochen starten wieder interessante Projekte für die Mitglieder in diesem Bereich.

open innovation ls m Pu a d n s a Verb s Markte de

Auch kleine Betriebe haben seit einigen Jahren dank der Innovationsplattform www. openinnovation-suedtirol.it Zugang zu dieser modernen Form der Ideenfindung. Früher wurde sie vorwiegend in Großbetrieben angewandt, die eine Unzahl von neuen Ideen für ihre Produkte erhalten. Dank dem Einsatz des Verbands können sich jetzt auch Klein- und Kleinbetrieben dieser kostengünstigen und spannenden Ideenwerkstatt bedienen. Und sie werden bis zur Umsetzung der neuen Idee von Fachpersonal begleitet. Eine einmalige Chance für jeden Betrieb, der sich umsieht.

Service für r Mitgliedsbetriebe and gute b r Ve artner P Dass jeder Mitgliedsbetrieb beim Verband in guten Händen bei der Abwicklung der Betriebsbuchhaltung, der Löhne und der Bilanzerstellung ist, ist kein Geheimnis. „Immer mehr Mitglieder profitieren von unseren Dienstleistungen und Beratungen“, bestätigt lvh.apa-Direktor Thomas Pardeller anhand der jüngsten Daten. Er erklärt sich diesen positiven Trend dadurch, dass immer mehr Handwerker die Zeichen der Zeit erkennen und sich einem für ihre Anliegen und Besonderheiten spezialisierten Partner in Anspruch nehmen wollen. Wie heißt es in der Werbung?: „Der Vergleich macht Sie sicher.“ Darum, falls Sie es nicht schon sind, werden Sie Mitglied! Margareth Bernard

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Der Handwerker Oktober 2014


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Der Handwerker Oktober 2014

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Gesundheitsvorsorge

Betriebsunterbrechungsschutz Kooperation zwischen EMVA und lvh.apa zur Absicherung der heimischen Handwerksbetreibe

V

Arbeitssicherheit

or Kurzem besiegelte die Genossenschaft der wechselseitigen Gesundheitsvorsorge, EMVA, in Zusammenarbeit mit AssiBroker International eine Partnerschaft zum Betriebsunterbrechungsschutz mit der Donau Versicherung Öster-

reich. Es sind dies für Südtirol neue Absicherungsmöglichkeiten im Falle einer Betriebsunterbrechung, die gerade für Handwerksbetriebe besonders interessant und effizient Abhilfe verschaffen können. Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister,

lvh.apa, hat zur Absicherung der heimischen Handwerksbetreibe mit EMVA eine Kooperation abgeschlossen. In Südtirol ist der Betriebsunterbrechungsschutz noch relativ unbekannt. Es geht um Schutz und Hilfestellung, wenn es aufgrund von Krankheit oder Unfall

zu einem Betriebsstillstand kommen sollte. „Der Ausfall einer Schlüsselperson kann für einen Betrieb fatale Konsequenzen haben“, sagt EMVA-Direktor Georg Meraner. Neuaufträge bleiben aus, Kunden gehen verloren, Einnahmen fallen weg.

Neue Kurse für spezifische Arbeitsgeräte Arbeitssicherheit: Der Gesetzgeber schreibt spezifische Befähigungskurse für die Einsetzung von Arbeitsgeräten wie Bagger, Kran, Gabelstapler, Hebebühnen vor. Die Frist zur Integrierungspflicht läuft am 12. März 2015 ab.

A

m 12. März 2013 ist das Abkommen der Staat-Regionen-Konferenz vom 22. Februar 2012, Nr. 53, in Kraft getreten. Es

sieht für die Benutzer von verschiedenen spezifischen Arbeitsgräten (Art. 73, Absatz 5, GvD 81/08 i.g.F) besondere Befähigungskurse

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mit einem theoretischen und einem praktischen Teil vor (wir berichteten). Hier eine Übersicht der betroffenen Geräte und die Dauer der einzelnen Kurse.

Anerkennung besuchter Kurse

Der Gesetzgeber sieht die Anerkennung der Befähigungskurse vor, die vor Inkrafttreten des Abkommens, also vor dem 12. März 2013, besucht wurden. Befähigungskurse, die bei Inkrafttreten des Abkommens (12. März 2013) bereits absolviert wurden, 1. werden zu hundert Prozent anerkannt, sofern die genossene Ausbildung, in

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Der Handwerker Oktober 2014

Arbeitsgerät Mobile Hebebühne Turmdrehkran Mobiler Kran Lkw mit Hebevorrichtung Gabelstapler Landwirtschaftliche Traktoren Bagger Betonpumpe

den Punkten Dauer, Inhalt und Abschlussprüfung den Mindestinhalten des Abkommens vom 22. Februar 2012, Nr. 53, entspricht; 2. m üssen in allen anderen Fällen innerhalb von 24 Monaten ab Inkrafttreten des Abkommens, also innerhalb 12. März 2015, mit einem vierstündigen Auffrischungskurs integriert werden. In diesem Fall muss die Abschlussprüfung nur dann abgelegt werden, falls die zuvor genossene Ausbildung keine Abschlussprüfung vorgesehen hatte. Dies bedeutet konkret, dass die betroffenen UnternehDauer Theorie (je nach Modell) 4 Std. 8 Std. 7 –11 Std. 4 Std. 8 Std. 3 Std. 4 Std. 7 Std.

Dauer Praxis (je nach Modell) 4–6 Stunden 4–6 Stunden 7–11 Stunden 8 Stunden 4–8 Stunden 5 Stunden 6–12 Stunden 7 Stunden


„Die Absicherung richtet sich an Betriebe, die bei zeitweiligem, krankheits- oder unfallbedingtem Ausfall einer sogenannten Schlüsselperson nicht mehr produktiv sein können“, erklärt Meraner.

mer oder Mitarbeiter, die die Befähigungskurse für die genannten Arbeitsgeräte vor dem 12. März 2013 besucht hatten, nun Inhalt, Dauer, usw. der besuchten Kurse genau überprüfen müssen, um festzustellen, ob diese innerhalb 12. März 2015 mit einem vierstündigen Kursmodul integriert werden müssen oder nicht. Gerne bietet die Rechtsabteilung des lvh.apa für die Überprüfung Hilfestellung und Beratung. Da das genannte Abkommen für die einzelnen Geräte zum Großteil erheblich mehr Ausbildungsstunden vorsieht, als bei früheren Kursen normalerweise üblich war und auch inhaltlich genau definierte Vorgaben macht, ist davon auszugehen, dass ein Großteil der zuvor besuchten Kurse innerhalb der genannten Frist mit einem vierstündigen Modul integriert werden muss. Jeder Unternehmer oder Mitarbeiter muss darauf achten, das für sein Arbeitsgerät spezifische Modul auszuwählen. Hier eine Übersicht der im lvh.apa-Weiterbildungszentrum angebotenen vierstündigen Integrationsmodule: 1. Auffrischungskurs für Baukräne (Basisdreher und Oberdreher);

dividuell bestimmen. Die Versicherungssumme entspricht dem effektiv erforderlichen Deckungsbeitrag, sprich Fixkostenbeitrag plus Gewinnausfall. Die Jahresprämie setzt sich aus Versicherungssumme bzw. Karenzzeit, der optionalen Leistungsmerkmale sowie Alter und Beruf zusammen, können als Betriebskosten geltend gemacht werden und sind somit steuerlich vom Unternehmen absetz-

bar. Zu den Zusatzabsicherungen zählen Übernahme der Vertretungskosten, Schutz bei psychischen Erkrankungen wie Burnout sowie Schutz bei Betriebsunterbrechungen aufgrund von Sachschäden wie Rohrbruch, Hochwasser. Ein unverbindliches Informationsgespräch lohnt sich auf jeden Fall. Nähere Informationen unter www.emva.it.

2. A uffrischungskurs für Lkw-Kran; 3. Auffrischungskurs für Hebebühnen (mit und ohne Stabilisatoren); 4. A uffrischungskurs für Hubstapler (Industriestapler, Stapler mit Teleskoparm und mit drehbarem Teleskoparm); 5. A uffrischungskurs für Erdbewegungsmaschinen (Greifbagger, Lader und Terna).

4. Befähigungskurs für Hubstapler (Industriestapler, Stapler mit Teleskoparm und mit drehbarem Teleskoparm); 5. Befähigungskurs für Erdbewegungsmaschinen (Greifbagger, Lader und Terna). Detailinformationen zu den hier angeführten Ausbil-

dungen bekommen sie bei der lvh.apa-Weiterbildung, Tel. 0471 323370, E-Mail: weiterbildung@lvh.it. Für individuelle Fragen steht Ihnen auch die lvh.apaRechtsabteilung gerne zur Verfügung, Tel. 0471 323277, E-Mail: rechtsberatung@lvh.it.

Übergangsfrist

Unternehmer und Mitarbeiter, die bei Inkrafttreten des Abkommens (12. März 2013) bereits mit der Bedienung der betreffenden Arbeitsgeräte betraut wurden, aber noch keine diesbezügliche Ausbildung vorweisen können, müssen den gesamten Befähigungskurs nach Maßgaben des neuen Abkommens ebenfalls innerhalb 12. März 2015 absolvieren. Hier eine Übersicht der im lvh.apa-Weiterbildungszentrum angebotenen Befähigungskurse: 1. Befähigungskurs für Baukräne (Basisdreher und Oberdreher); 2. Befähigungskurs für LkwKran; 3. Befähigungskurs für Hebebühnen (mit und ohne Stabilisatoren);

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Gesundheitsvorsorge

Wie schafft diese Art von Versicherungsschutz Abhilfe?

Eine Problematik, die wir leider nicht selten beobachtet haben, weist lvh.apaDirektor Thomas Pardeller hin. Das Leistungspaket richtet sich ausschließlich an Klein- und Kleinstbetrieben, denn ab einer bestimmten Betriebsgröße können Personalengpässe leichter überwunden werden. Der Interessierte kann sowohl Absicherungssumme als auch Karenzzeit in-

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Der Handwerker Oktober 2014

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Arbeitssicherheit

Gleichzeitig aber bleiben die betrieblichen Fixkosten bestehen.


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b es sich nun um Kauf, Neubau, energetische Sanierungsoder Modernisierungsmaßnahmen handelt, die Realisierung wirft oft viele Fragen auf. Wir als Sparkasse stehen Ihnen als kompetenter Partner zur Seite und begleiten Sie Schritt für Schritt. Anlässlich unserer „Wohntage“, die seit Anfang September in zahlreichen Sparkasse-Filialen stattfinden, steht das Thema „Bauen und Wohnen“ ganz speziell im Fokus. Wie ein erfahrener „Bauleiter“ stehen wir Ihnen dabei mit Engagement und erstklassiger Betreuung zur Seite, kümmern uns um Ihre Wünsche und begleiten Sie Schritt für Schritt zu Ihrem Eigenheim. Wir bieten Ihnen ein umfangreiches Angebot an Finanzierungsprodukten, nützliche Informationen zu steuerlichen und notariellen

Aspekten sowie zu Fördermaßnahmen.

Die Wohntage der Sparkasse

Nutzen Sie bei diesen Informationsveranstaltungen die Gelegenheit, und tauschen Sie sich mit Experten aus unterschiedlichen Bereichen wie Notaren, Ingenieuren, Architekten, Handwerkern und Fachleute von Verbänden aus. Zudem stehen Ihnen natürlich auch unsere Mitarbeiter für Beratungsgespräche zur Verfügung. Melden Sie sich an in Ihrer SparkasseFiliale oder telefonisch unter 840 052052 oder direkt unter www.bauenwohnen.sparkasse.it.

Die nächsten Termine:

Filiale Bruneck, Donnerstag, 9. Oktober 2014, ab 14.30 Uhr Filiale St. Ulrich, Donnerstag, 16. Oktober 2014, ab 16 Uhr

Die Experten der verschiedenen Verbände und die SparkasseBerater stehen Ihnen für Informationen zur Verfügung.

Filiale Kaltern, Donnerstag, 6. November 2014, ab 18 Uhr Filiale Mals, Mittwoch, 12. November 2014, ab 17 Uhr

Darlehen nach Maß

Die Wohnfinanzierungen der Sparkasse sind der Schlüssel zu Ihrem Zuhause und die Investition in Ihre Zukunft. Je nach Ihren persönlichen Bedürfnissen können Sie aus unterschiedlichsten Darlehenstypen mit folgenden Eigenschaften wählen: • Laufzeiten von fünf bis maximal 30 Jahren; • fixer Zinssatz; • indexierter bzw. variabler Zinssatz (gebunden an Euribor oder EZB-Leitzinssatz); • Kombination von variablem und fixem Zinssatz; • variabler Zinssatz mit Zinsobergrenze.

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Der Handwerker Oktober 2014

Unvorhersehbare Ereignisse und nicht abschätzbare Risiken führen häufig zu Zweifel, wenn es um die Inanspruchnahme einer Fi-

nanzierung geht. Werde ich in der Lage sein, die Raten zu begleichen? Birgt die finanzielle Belastung zu große Risiken für mich und meine Familie? PROTECTA ist die Antwort auf diese Fragen. Denn gegen Unkalkulierbares und Schwierigkeiten kann man sich wappnen. Mit PROTECTA sichern Sie sich gegen unerwartete Vorkommnisse ab, die die Rückzahlung des geschuldeten Betrages verhindern könnten. PROTECTA bietet Ihnen unter anderem Schutz im Todesfall, bei Invalidität, schwerer Krankheit, Arbeitsunfähigkeit und Verlust der Anstellung.

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Gesetze & Termine

Transport und Entsorgung von Stein und Glaswolle Wie bereits bekannt ist, müssen Baustellenabfälle, welche synthetisch mineralische Fasern (Glaswolle oder Steinwolle) beinhalten, mittels Analysen überprüft und analysiert werden; ob diese als ungefährliche (EAK 17 06 04*) oder gefährliche Abfälle (EAK 17 06 03*) klassifiziert werden.

D

ie Einstufung der Fasern (ob gefährlich oder nicht) ist aus den Datenblättern ersichtlich, welche vom Hersteller beim Einkauf gefordert werden können. Sollten die Abfälle mit EAK 17 06 04* klassifiziert werden, reicht das technische Datenblatt aus, und es besteht keine Notwendigkeit für weitere Analysen. Eine Kopie der Dokumentation zusätzlich zum Abfallbegleitschein muss während des Transportes aufbewahrt und auf Anfrage den Kontrollorganen vorgezeigt werden. Gefährliche Abfälle mit EAK 17 06 03* hingegen können lediglich mit Frächtern transportiert werden, welche gemäß Art. 5 des Verzeichnisses für Umweltfachbetriebe eingetragen sind. Diese Kodifizierung verpflichtet zudem den Erzeuger/ Besitzer gefährlicher Abfälle: • zur Führung des Ein- und Ausgangsregisters; • zur Mud-Erklärung.

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Für weitere Fragen steht im lvh.apa die Rechtsabteilung unter für erstklassige Verklebungen. Collano FL 330 eignet sich für Schichtstoffverklebungen sowie für hochstehende Tel. 0471 323277, E-Mail: rechtsberatung@lvh.it, gerneauch zur und heikle Anwendungen im Möbelbau. Verfügung. Anwendung

stefanie.lechner@lvh.it – Universeller Klebstoff für Schreinerarbeiten – Fensterverklebungen, wasserfest D3 – Hochstehende und heikle Holzverbindungen im Möbelbau und Innenausbau – Furnier- und Schichtstoffverklebungen – Fugen- und Konstruktionsverklebungen wie z.B. Fenster, Korpus, Tisch, Stuhl, etc. – Furnieren von zementgebundenen Span- und Gispsfaserplatten – Fugenverklebungen Fertigparkett

Beratungsdienst der SEL AG für lvh.apa-Mitglieder

Im Oktober wird der kostenlose BeratungsdienstVorteile im Bereich der Energiekosten im Betrieb fortgesetzt. – Ein Produkt für mehrere Anwendungen: einfache Lagerhaltung, schneller Lagerumschlag, keine Verwechslungsgefahr, Prozesssicherheit ist gewährleistet Fertige Leimflotte: Kein Mischen, keine Topfzeit, kein Abfall Tiefe Verarbeitungstemperaturen: Energiesparend, kein Verzug der Materialien, einfacheres Handling Praktisch kein Klebstoffdurchschlag: problemlose Oberflächenbehandlung, keine Fleckenbildung Rasche Weiterverarbeitung nach dem Furnieren, nach 15 Minuten maschinelle Bearbeitung möglich Hervorragendes Fugenbild: Furnierfugen zeichnen optisch nicht ab, da sie geschlossen bleiben Oberflächenbehandlung: nach 24 Stunden ist wässern, bleichen, beizen, lackieren, ölen, wachsen etc. problemlos möglich

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Analyse der individuellen Energiekosten, Preisver- – gleich, Kosteneinsparung, Wechsel des Energiever-– – sorgers, Preisvergleich zwischen verschiedenen Energieanbietern und vieles mehr können Mitglieder bei– den Sprechstunden mit Experten der SEL AG Anhand – besprechen. Hier Ort und Datum der Sprechstunden im Haus des Handwerks und in den Bezirksbüros. – • Bozen: jeden 1. Montag im Monat, 9–12 Uhr • Schlanders: jeden 1. Dienstag im Monat, 9–12 Uhr Eigenschaften • Meran: jeden 1. Dienstag im Monat, 14–17 Uhr – Beste Haftung auch auf problematischen Holzarten Fugenfestigkeit: kein Abzeichnen der Fugen • Brixen: jeden 1. Mittwoch im Monat, 9 –12 Uhr –– Hohe Kürzeste Presszeiten erhöhen Produktivität • Bruneck: jeden 1. Mittwoch im Monat, 14–17 Uhr– Wasserfestigkeit D3 nach EN 204 (interne Prüfungen) • Neumarkt: jeden 1. Donnerstag im Monat, 9–12 Uhr • Gröden: jeden 1. Donnerstag im Monat, 14–17 Uhr

Technische Datenblätter und Sicherheitsdatenblätter

Aktuell und jederzeit abrufbar unter: www.collano.com Anmeldung erforderlich, Tel. 0471 323277, E-Mail: rechtsberatung@lvh.it. Mitgliedsausweis und Ihre letzte Stromrechnung nicht vergessen! •

Collano FL 330 ist in der 800 g Kunststoffflasche sowie im 12 kg und 30 kg Kunststoffeimer mit Ausgussloch für Caltex Hahnen erhältlich.

Liefereinheiten – Kunststoffflaschen zu 800 g – Kunststoffeimer zu 12 kg und 30 kg Kontakt Telefon +41 41 469 92 75, Fax +41 41 469 93 68

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Gesetze & Termine

Die Experten antworten

Wichtige Steuertermine Freitag, 10. Oktober • INPS-BEITRÄGE FÜR HAUSANGESTELLTE: Zahlung der Sozialbeiträge des 3. Trimesters (Juli–September 2014) – Mod. F24 Donnerstag, 16. Oktober • IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Vormonat ausbezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24 • IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit eingehoben werden – Mod. F24 • MEHRWERTSTEUER ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der erhaltenen Absichtserklärungen, für welche im Vormonat Rechnungen ohne MwSt. ausgestellt wurden • MONATLICHE INPS-BEITRÄGE: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24 • INPS-GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf die im Vormonat ausbezahlten Vergütungen – Mod. F24 • MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin der MwSt.-Schuld des Vormonats für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung – Mod. F24 • BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24 Montag, 27. Oktober • INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist der den Vormonat betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung) • INTRASTAT – TRIMESTRALE MELDUNG: elektronische Übermittlung der das 3. Trimester 2014 (Juli–September 2014) betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt Freitag, 31. Oktober • BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells mit der Mitteilung der Umsätze mit „Black-List“Ländern im Vormonat (monatliche Abrechnung) • BLACK LIST – TRIMESTRALE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze mit „Black-List“Ländern im 3. Trimester 2014 (Juli–September 2014) • MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische Versendung der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer an das INPS betreffend den Vormonat • EINHEITLICHES LOHNBUCH: Frist für die Eintragungen des Vormonats • TRIMESTRALE MWST-RÜCKFORDERUNG BZW.-KOMPENSATION: telematischer Versand des Antrages um Rückforderung bzw. Kompensation des MwSt.-Guthabens des 3. Trimesters 2014 (Juli–September 2014)

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RA Dr. Isabel Brunner

Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an E-Mail: media@lvh.it. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Erbschaft und Eintrittsrecht Mein Vater ist verstorben, ohne ein Testament zu hinterlassen. Mein einziger Bruder ist vor einigen Jahren verstorben. Haben die zwei Kinder meines Bruders Erbansprüche in Bezug auf die Hinterlassenschaft ihres Großvaters?

V

erfügt eine Person nicht mit Testament über die Hinterlassenschaft oder ist dieses ungültig, so eröffnet sich die sogenannte gesetzliche Erbfolge, das heißt, das Gesetz bestimmt die Erben und deren Erbteile. Das Gesetz sieht folgende Kategorien von Erben vor: der Ehegatte, die Kinder, die Eltern und Vorfahren, Geschwister, die Verwandten innerhalb des 6. Grads, der Staat. Das Gesetz regelt genauestens, welche Erben andere Kategorien ausschließen und welche Kategorien die Erbfolge teilen. Auf jeden Fall schließen die Kinder alle anderen Erben aus und teilen die Erbfolge gegebenenfalls nur mit dem hinterbliebenen Ehegatten. Bis auf einige Ausnahmen. So treten die Kinder aufgrund des in Art. 467 und ff. ZGB vorgesehenen Eintrittsrechts an die Stelle und in den Grad ihres Elternteils, wenn dieser die Erbschaft oder das Vermächtnis nicht annehmen kann – weil er z. B. vorverstorben ist – oder will. Im Ihrem konkreten Fall bedeutet dies, dass den zwei Kindern Ihres Bruders die Erbschaft zur Hälfte zusteht, da sie an die Stelle ihres Vaters treten. Der Anteil des vorverstorbenen Elternteils wird unter den Kindern wiederum zu gleichen Teilen aufgeteilt, im konkreten Fall zu jeweils einem Viertel. RA Dr. Isabel Brunner

Sprechstunden des Patronats INAPA Oktober–Dezember 2014 Wo?

Parteienverkehr

Außenstelle Meran

Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders

Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Sprechstunden Brixen

Dienstag von 8 bis 12.30 Uhr Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr; von 14 bis 17 Uhr auf Termin

Sprechstunden Gröden

Dienstag von 14 bis 16 Uhr

Sprechstunden Neumarkt

Jeden 1. Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Freitag von 8.30 bis 12 Uhr


„Jetzt ist Stillstand in Brixen“

Bezirk Brixen: Das Handwerk ist mit knapp 950 Betrieben und über 3000 Beschäftigten ein wichtiges Fundament des Wirtschaftsgefüges im mittleren Eisacktal. Über seine Entfaltungsmöglichkeiten sprachen wir mit dem Bezirksobmann des Wirtschaftsverbands für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), Hans Erlacher.

Foto: lvh.apa

Was hätten sich die Handwerker vom Projekt erwartet? Zunächst schafft jedes neue Großprojekt neue Perspektiven. Es breiten sich in der gesamten Bevölkerung Optimismus und Schwung aus. Der Unternehmergeist wird angeregt. Es entstehen neue Arbeitsplätze, neue Chancen, neue Ideen. Der Zugbahnhof wäre renoviert worden. Ganz einfach: nur positive Impulse für die Zukunft. Offensichtlich denken die Bürger anders? Schauen Sie, ich bin lange schon im Geschäft. Als viel gebaut wurde, klagte m a n

über die vielen Bauten – größenwahnsinnig sei man damals gewesen. In der Tag haben alle – die gesamte Bevölkerung, Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, Arbeiter wie Intellektuelle – vom erzeugten Wohlstand und vom Landeshaushalt profitiert. Übrigens, der Landeshaushalt ist heuer genau so groß wie früher. Jetzt soll aber alles anders sein. Gut. Stellen wir uns halt auf lange Entscheidungswege ein. Was sagen Sie zur Wirtschaftskrise? Diese Zeit stellt uns alle vor große Schwierigkeiten. Ich sehe nichts grundlegend Neues entstehen. Vieles wiederholt sich aus einem anderen Munde. Neid, Missgunst, Scheinheiligkeit haben jedoch zugenommen. Das spürt jeder. Die Stadt ist heute gespalten. Ich hoffe, dass wir in Brixen eine Lösung und ein neues Miteinander finden. Und das wäre? Gerade heute sind neue, umweltverträgliche Projekte zur Aufwertung des Eisacktales durch eine moderne Erschließung der Plose und des Gitschbergs von Mühlbach nach Meransen von großer Bedeutung. Sie sind wichtig für eine höhere Lebensqualität hier im Bezirk. Es muss doch irgendwie gelingen, die Menschen mitzunehmen, nach vorne zu schauen und etwas gemeinsam zu realisieren. Kommen wir auf die Verbandstätigkeit zurück. Was haben

Hans Erlacher, Berzirksobmann Brixen

Sie im Bezirk in den nächsten Jahren vor? Nächstes Jahr stehen die Gemeinderatswahlen an. Wenn die Handwerker es wollen, werden wir uns als Bezirksausschuss einsetzen, dass in allen Gemeindestuben des Bezirkes Vertreter des Handwerks die Zukunft mitgestalten. Außerdem möchte der Bezirksausschuss, nach fünfzehn Jahren, 2016 wieder eine große Wirtschaftsschau auf die Beine stellen. Sie soll den Zusammenhalt unter den Handwerkern und ihr Standesbewusstsein stärken. Es ist gleichzeitig unsere Aufgabe und Pflicht, unseren Mitbürgern/-innen die

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Leistungskraft der Betriebe zu präsentieren. Sie sollen erfahren, wo Mehrwert für das Land entsteht, wo Ausbildungs- und Arbeitsplätze gesichert werden – ein gegenseitiger Gewinn. Sie sind immer noch voller Tatendrang! Für diese Aufgabe habe ich mich zuletzt gar nicht bemüht. Doch jüngeren Jahrgängen wird im Betriebsalltag heute alles abverlangt. Das verstehe ich auch. Wenn die Mitglieder es wollen, dann helfe ich noch mit, die Wirtschaftsschau zu organisieren, sozusagen. Interview: Margareth Bernard

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ER HANDWERKER: In Brixen hat das Ergebnis der Volksabstimmung gegen das Investitionsprogramm zur Aufwertung der Plose für Ernüchterung gesorgt. Wie bewerten die Handwerker und Sie den negativen Ausgang des Referendums? Hans Erlacher: Die Stimmung ist allgemein sehr gedrückt. Ich bin auch enttäuscht. Viele hatten sich in Brixen nach jahrelanger Diskussion auf ein innovatives, finanzierbares Projekt gefreut. Aber nicht genug, wie wir gesehen haben.

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Bezirke

Seit November 20 13 HANDWERKER ein haben wir in jeder Ausgabe von DE R Interview mit einem obmänner veröffe ntlicht. In dieser Au der zwölf Bezirkssg obmann des Bezir kes Eisacktal, Joha abe kommt der Bezirksnn Erlacher, zu W November schließ en wir die Reihe m ort. Im it dem Bezirk Wip ptal ab.


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iccardo Mazzucco, Vizebezirksobmann von Bozen Stadt, eröffnete die Versammlung und begrüßte, neben den anwesenden Mitgliedern, Präsident Gert Lanz und Vizepräsident Giorgio Bergamo, auch den Stadtrat für öffentliche Arbeiten, Luigi Gallo. Er ließ zunächst die rege Verbandstätigkeit auf Bezirksebene Revue passieren, ging dann auf das Thema des Abends ein. „Die Ausschreibungen von öffentlichen Bauten bzw. von Dienstleistungen und Produktlieferungen stellen mittlerweile ein großes Problem auch für das Handwerk der Haupt-

stadt dar“, resümierte Mazzucco die Stimmung unter den Bozner Kollegen. Trotz macher lobenswerter Beispiele, wonach die Gemeindeverwaltungen das Ausschreibungsvolumen nach Gewerken und Baulosen trennen, wird das Potenzial des lokalen Handwerks nicht ausreichend ausgeschöpft. Das Ergebnis ist bekannt: Aufgrund der komplexen Ausschreibungsmodalitäten gehen viele Aufträge an provinzfremde Firmen, die mit enormen Angeboten die Ausschreibung gewinnen. Auf der Strecke bleiben die lokalen Handwerker mit ihren hohen Qualitätsstandards.

Unterlandler Handwerker in Franciacorta und am Lago di Iseo

Foto: lvh.apa

Bozen: Öffentliche Arbeiten sind wichtige Auftragsquellen für Südtirols Betriebe. Dies wurde im Rahmen der Bezirksversammlung des Bezirks Bozen Stadt einmal mehr betont. Ehrengast war, unter anderen, der zuständige Stadtrat Luigi Gallo.

Handwerker der Stadt Bozen bei der Bezirksversammlung mit Stadtrat Luigi Gallo

Stadtrat Gallo zeigte großes Verständnis für die Handwerker. Er hoffe auf eine Änderung der Rahmenbedingungen durch das neu angekündigte Landesgesetz. Gleichzeitig wolle sich der Stadtrat um die

Einrichtung einer ständigen Gesprächsrunde bemühen, um die Handwerker der Stadt bei den anstehenden Entscheidungen im Vorfeld einzubinden. mb

Foto: lvh.apa

Wanderung der Wipptaler Handwerker

Foto: lvh.apa

Bezirke

Stadtrat Gallo zeigt Verständnis

(mb) Mit einem tollen Programm überraschte Bezirksobmann Georg Rizzolli, der sich als hervorragender „Reiseleiter“ erwies, die Handwerker des Unterlandes. Am 6. September besichtigten sie in der Hügellandschaft der Franciacorta die Kellerei „Ca del Bosco“, eine der historischen Kellereien der berühmten Weingegend bei Brescia, die heute wahre Kathedralen der hochmodernen Weintechnologie sind. Nach einer interessanten Einführung in die dortige Weinkultur ging die Reise zum Lago di Iseo und von dort mit der Fähre zur Monte Isola weiter. Dort wurde köstlich gespeist und gemütlich geplaudert. Ein wunderbarer spätsommerlicher Tag für alle Reisenden!

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(mb) Am Samstag, 6. September 2014, unternahmen die Wipptaler Handwerker eine gemeinsame Wanderung zur Bergalm im Jaufental. Auf dem Heimweg kehrten sie beim Bezirksobmann der Althandwerker, Peter Mair, zu, wo er seine Mühle vorführte. In seinem Partykeller ließen sie den Abend bei Musik und viel Spaß ausklingen.


Bezirke

Mangelnde Kooperation Sëra de gala Kaltern: cun i artejans Die Wirtschaftstreibenden von Kaltern bemängeln seit Längerem die fehlende Zusammenarbeit sowie die Einbindung der Betriebe in die lokalen Entscheidungen von Seiten der Gemeinde.

Foto: lvh.apa

Foto: lvh.apa

W

ie sollen zukünftig Arbeitsplätze und die Nahversorgung in unserer Gemeinde gesichert werden, wenn öffentliche Ausschreibungen meist an auswärtige Unternehmen vergeben werden“, fragt sich Elmar Morandell, Ortsobmann der Handwerker und Mitglied des Wirtschaftsausschusses in Kaltern. „Trotz mehrerer Aussprachen mit der Gemeinde hat sich die Situation nicht verbessert. Als Beispiel möchte ich die Vergabe der Sanierungsarbeiten im Friedhof von Kaltern nennen, welche zwar vor Kurzem für 18.267,52 Euro an eine Baufirma aus Bozen vergeben wurden, welche das günstigste Angebot unterbreitet hat. Allerdings war man mit der Arbeit dieser Firma schon in der Vergangenheit unzufrieden“, so Morandell. Ein weiteres Beispiel stelle die Vergabe der Müllabfuhrdienste und der Zuständigkeit des Re-

Gadertal: Der Handwerkerball wird am 15. November 2014 im Vereinshaus von St. Martin in Thurn abgehalten. Einlass ist um 20 Uhr.

Ortsobmann Elmar Morandell

cyclinghofes dar. Die Ausrede, die Beamten würden der Politik keinen Spielraum geben, lassen die Handwerker nicht gelten, „Es gibt in Südtirol Gemeinden, in denen die Vergabe öffentlicher Aufträge auf andere Art und Weise erfolgt.“, so Morandell. Deshalb wünscht sich der Ortsausschuss der Handwerker in Zukunft eine bessere Zusammenarbeit zwischen dem Gemeinderat und den Handwerkern und mehr Mitspracherecht der Betriebe. ramona.pranter@lvh.it

D

ie Gruppe der Handwerker aus St. Martin in Thurn und die Gruppe der Frauen im Handwerk aus Gadertal organisieren einen Galaabend. Der Ball findet am 15. November in St. Martin statt. Die Veranstalter haben für den geselligen Abend verschiedene Höhepunkte vorgesehen, darunter einen Glückstopf mit tollen Preisen. 1. Preis: Reisegutschein über 1.000 Euro 2. Preis: I-Phone 5S 3. Preis: Skipass Dolomiti Superski 4. Preis: Belvita-Wellnessgutschein über 500 Euro 5. Preis: Elikos-Helikopterflug für 6 Personen … und viele mehr! Informationen und Kartenvorverkauf unter Tel. 347 2992358

Foto: lvh.apa

Musikumzug in Sterzing

Am 15. November 2014 im Vereinshaus von St. Martin in Thurn Einlass ab 20 Uhr

(mb) Ende August nahmen die Handwerker am Umzug mit verschiedenen Musikkapellen mit einem eigenen Wagen teil und rundeten das bunte sommerliche Treiben der Vereine der schönen Fuggerstadt ab.

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Innovation

Tipps für jeden Handwerker. Ein Beitrag des lvh.apa, Bereich Innovation, der im Rahmen des Interreg-IV-Projektes „B. R. EF“ zur betrieblichen Ressourceneffizienz erarbeitet wurde.

lvh.apa mit Open Innovation bei der 4. Langen Nacht der Forschung 2014

(bh/mb) Im TIS innovation park präsentierte der lvh.apa einige Beispiele der Projekte, die durch die Ideenwettbewerbe aus der Plattform www. openinnovation-suedtirol.it entstanden sind. Das modulare Kinderbett von Complojer for kids, der „Weinscheit“ der Tischlerei Hofer, der kombinierte Topfpflanzen-Schirmständer der Tischlerei Lunger und die Drohnen der Firma SoLeon ernteten großes Interesse bei vielen der 16.000 Besucher der Veranstaltung im Zeichen des Wissens. Eine Erfolgsgeschichte für sich ist auch die Südtiroler Ideenplattform Open Innovation, die mittlerweile die Zahl von registrierten 1.500-Mitgliedern geknackt hat.

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Sparen durch effizientes Arbeiten

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E

s gibt in jedem Betrieb Bereiche, wo der Inhaber selbst Hand anlegen und etwas systematisch verändern und somit Kosten einsparen kann. Hier einige praktische Tipps zur einfachen Umsetzung. Für ein Unternehmen bedeutet Stillstand bekanntlich Rückschritt, denn die Konkurrenz entwickelt sich ständig weiter. Es ist also wichtig, den eigenen Betrieb ständig weiterzuentwickeln, sich kontinuierlich zu verbessern. Der „kontinuierliche Verbesserungsprozess“, der in jedem Betrieb eingesetzt werden kann, besteht aus vier

Elementen, die in ständiger Wechselwirkung zueinander stehen: • Planen – Wie soll es sein? • Machen – Was tun wir und wie? • Kontrolle – Was wurde erreicht? • Aktion – Was ist noch zu tun? Ein Betrieb, der sich nach vorne entwickeln möchte, tut gut daran, auch mit den einzelnen Mitarbeitern Ziele zu vereinbaren. Damit ein Unternehmen sich in eine Richtung entwickeln kann, müssen auch die Mitarbeiter in die gleiche Richtung arbeiten. Dies kann man jedoch nur er-

reichen, wenn die Mitarbeiter die Ziele auch kennen. Die Ziele einfach „nur“ mitzuteilen, ist zwar in Ordnung, die Motivation der Mitarbeiter kann aber noch weiter gestärkt werden, indem mit den Mitarbeitern individuelle Ziele vereinbart werden und sie auch aktiv beim Setzen der Betriebsziele eingebunden werden. Diese Ansätze stärken in jedem Mitarbeiter das „Wir-Gefühl“ als Firma. Wie sieht es bei Ihnen aus. Teilen Sie Ihren Mitarbeitern Ihre Ziele mit, oder binden Sie sie in den Zielfindungsprozess ein? birgit.hafner@lvh.it

Atomic Ski mit im Boot Open Innovation Südtirol: Anfang Oktober ging der Ideenwettbewerb „Auf die Piste, fertig, los!“ auf der Plattform Open Innovation Südtirol zu Ende. Über 90 KinderskiDesigns warten auf ihre Bewertung. Der Siegerski wird bei Atomic Ski in Produktion gehen. Kinder in der Jury.

D

ie Ferienregion Seiser Alm hatte in Zusammenarbeit mit dem lvh.apa – Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister einen Wettbewerb ausgeschrieben, um das Design für einen exklusiven SeiserAlm Kinderski zu finden. Die Sensation ist dabei, dass der österreichische Skihersteller Atomic den Siegerski realisieren wird. Dieser exklusive Ski für Kinder wird dann im Wintersportgebiet der Ferienregion Seiser Alm zum Einsatz kommen und dort zum Verleih und Verkauf erhältlich sein. Nach einer Laufzeit von zwei Monaten, während derer die Designvorschläge für den

Kinderski über die Plattform www.openinnovation-suedtirol.it eingereicht wurden, ist auch dieser Wettbewerb abgeschlossen. Die „Ausbeute“ kann sich sehen lassen. Eingereicht wurden 92 Vorschläge von 82 verschiedenen Personen. Eine weitere Sensation ist die Jury-Zusammensetzung: Die Kinder der Grundschule Kastelruth entscheiden mit

und freuen sich schon darauf, die tollsten Designs für den Kinderski auszuwählen, welche dann in die Endrunde kommen werden. Open Innovation Südtirol steht Südtiroler Betrieben aller Branchen offen, um Wettbewerbe auszuschreiben und so zu neuen Ideen für Produkte, Dienstleistungen oder andere Geschäftsbereiche zu kommen. bh/mb


I

ROLER SÜDTI ERK – HANDW VATION O WO INNDEN IST! ZU FIN Innovation

Ein Dachfenster für Extrawünsche Innovation bei WEICO: Im Fachbetrieb für Maschinenund Metallbau, Weico, in der Gewerbezone Ziggler bei Brixen, ist ein innovatives, automatisches Dachfenster entwickelt worden, das sich für das Konzept Klimahaus und für die Altbausanierung optimal eignet.

W

eico hat ein Ziel: sich nicht nur bei der Produktion von Standardgeräten, sondern besonders durch die Konstruktion von Sonderanfertigungen für spezielle Einsatzzwecke am Markt abzuheben. Das gelingt Weico zum Beispiel mit einem innovativen Dachfenster der neuen Generation, das den beinharten Entwicklungsprozess über Monate hinweg gerade bestanden hat. Es steht kurz vor der Markteinführung. „Architekten und Planer meldeten beim Bau von Klimahäusern und bei der energetischen Sanierung von bestehenden Gebäuden gewisse Probleme bei den Dachfenstern“, erklärt Christof Weissteiner den Start der Dachfensterentwicklung. „So war bei unserer Reflexion der fixe Ansatzpunkt, ausgezeichnete Isolierwerte für das Klimahaus A zu erreichen, was uns schließlich gelungen ist“, bestätigt der Firmengründer. Dass das Dachfenster mit einer Aufund Schließsteuerung versehen ist, die bei Windstößen und Regen vollautomatisch in Funktion tritt, versteht sich von allein. Hervorzuheben ist auch der flächenbündige Einbau. „Damit sind viele Problematiken bei der Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden von vornherein gelöst“, erklärt Weissteiner. Dank ihrer perfekten Anpassung an der alten Bausubstanz wurde das Weico-Dachfenster

nach genauer Überprüfung von seiten des Denkmalamts akzeptiert. Nicht nur technisch weist das Weico-Dachfenster Exzellenz auf. Durch seine großzügige Fensterfläche gelangt mehr Licht bis in die Tiefe des Raumes – ein Gewinn für die Wohnqualität jeder Dachwohnung. Aufgrund seiner Maße und der großzügigen Öffnung am Dach kann das Dachfenster außerdem mit einem entsprechenden Einbau als Terrasse umfunktioniert werden. Und flexibel ist das Fensterkonzept allemal. Je nach Bedarf werden die Dachfenster individuell in allen möglichen Sondermaßen angefertigt und montiert. Die Materialauswahl an der Innenseite ist je nach Einrichtungsstil ebenso groß, von Aluminium oder anderen Metallen in verschiedenen Zusammensetzungen bis hin zu Holz in allen Variationen. Architekten, Planer, Handwerker und Bauherren im gehobenen Segment können selbst im Betriebssitz südlich von Brixen bei einem unverbindlichen Gespräch mit Christof und Hubert Weissteiner die Vorzüge dieses neuen Dachfensters testen. Nur eines wird nach dem Einbau eines Weico-Dachfensters nicht mehr gelingen: die Serenade des Geliebten zu hören. Dafür muss die Angebetete das Fenster öffnen. Margareth Bernard

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KOMPETENZZENTRUM Bau/Installation

Foto: lvh.apa

Assistenzsysteme für altersgerechtes Wohnen

(mb) Eine Exkursion zur Technischen Universität (TU) München unternahmen einige Mitgliedsbetriebe des lvh.apa, um sich im Rahmen des Forschungsprojektes LISA habitech die Forschungsarbeiten der Experten für altersgerechte Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben (AAL) zu besichtigen. Auch für Südtirol ein großes Thema. In Zusammenarbeit mit der TU München werden Südtiroler Betriebe ein innovatives Assistenzsystem als Prototyp realisieren, das im Frühjahr 2015 fertiggestellt und mit Betroffenen getestet und ausgewertet werden soll.

Aufklärung über neues Anlagenbuch Installation: Mit 15. Oktober 2014 tritt das Dekret des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung DPR 74/2013 in Kraft, das neue Anlagenbücher und Prüfkontrollen im Installationsbereich vorsieht. Die Gruppe Installation und Facility im lvh.apa bot Information an.

I

m neuen Anlagenheft sind sämtliche berufliche Voraussetzungen für die Durchführung der Arbeiten durch die Handwerker angeführt, von der technischen Überprüfung bis hin zum Prüfprotokoll. Martin Haller, Obmann der Gruppe Installation im lvh.apa erklärt, dass vom neuen Anlagenheft die Installateure für Heizungsund sanitäre Anlagen, Feuerungstechniker, Kälte- und Klimatechniker, Kaminkehrer, Hafner und Elektrotechniker betroffen sind. Zumal einige Bereiche komplett neu geregelt sind und die nationale Bestimmung auch eine Vermischung verschiedener Tätigkeiten der einzelnen Berufsbilder mit sich bringt, informierte die Berufs-

gruppe die Berufskollegen in allen Bezirken. „Ziel ist es, eine zweisprachige Vorlage auszuarbeiten sowie der Zusatz, die Arbeiten in Gewerke zu gliedern. In einem zweiten Moment könnten weitere Anlagen- und

Wartungsbücher sowie Messund Prüfprotokolle wie z. B. jenes der Elektroanlagen oder das Anlagenregister für F-Gase integriert werden“, schlägt Haller vor. rp/mb

Neuigkeiten für Bietergemeinschaften und Konsortien

V

ergabe öffentlicher Arbeiten: Abschaffung der Übereinstimmung zwischen Beteiligung an Bietergemeinschaft und Ausführung der Arbeiten (lt. Gesetz 80/2014 über Bietergemeinschaften und gewöhnliche Bieterkonsortien). Falls Betriebe in Form von Bietergemeinschaften oder ordentliche Konsortien an Ausschreibungen teilnehmen, legte bis dato der Gesetzgeber auch den genauen Anteil der Arbeiten fest, den jede Firma ausführen durfte, und zwar je nach Höhe der Beteiligung an der Bietergemeinschaft oder am Konsortium. Jetzt ist das bindende Verhältnis zwischen Firmenbeteiligung und Anteil der auszuführenden Arbeiten gestrichen worden. Dies teilt die Landesagentur für öffentliche Aufträge mit. claudia.delorenzo@lvh.it

Für Mitglieder der Berufsgruppen Installation und Bau Workshop „Energie – ungenutztes Sparpotenzial oder neues Geschäftsfeld?“

Tecnomag erweitert das Produktsortiment:  Rund um die Uhr bestellen  30.000 Artikel namhafter Hersteller  Sortimentserweiterung mit Fokus auf Maschinenbau und Industrie SHOP.TECNOMAG.BZ.IT shop@tecnomag.bz.it +39 0471 970 288

Freitag, 7. November 2014 von 17 bis 20 Uhr Auf dem Programm: • Einleitung und Vorstellung der Ziele der Initiativgruppe „Energie 2014“ • Impulsreferat „Energieeffizienz im Betrieb, Energiebeschaffung und zukünftige Dienstleistungen“ • Vorstellung der lvh.apa-Umfrage zum Thema Energie • Arbeit in Gruppen wie • Arbeitsgruppe I: Energieeinsparung im Betrieb • Arbeitsgruppe II: Ausarbeitung von Produkten und Dienstleistungen • Umtrunk Information und Anmeldung: lvh.apa, Kompetenzzentrum Bau & Installation, Tel. 0471 323278, E-Mail: bau@lvh.it, Teilnehmerzahl: max. 50 Personen

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Der Handwerker Oktober 2014


SO SEHEN

SIEGER AUS!

Diese 26 jungen Mädchen und Burschen haben sich bei der Landesmeisterschaft der Berufe das Ticket für die Berufs-WM Sao Paolo 2015 geholt.

AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE

5. Südtiroler Bildungsmesse 5a Fiera della Formazione – Alto Adige 5. Fiera dla Formazion de Südtirol


Mauern, backen und kleben Den Christo Redentor in Rio de Janeiro abbilden, 40 kg Schokolade verarbeiten oder eine Tonne Holz verarbeiten – das sind nur einige der Disziplinen, in denen 192 junge Talente im Rahmen der Landesmeisterschaft der Berufe in 26 verschiedenen Berufen gegeneinander angetreten sind. Spannende Wettbewerbe, kreative Ideen und praktisches Talent zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während der drei Wettbewerbstage. Die Lehrlinge und jungen Fachkräfte hatten dabei nur ein Ziel: Vollgas geben und sich durch den Sieg bei der Landesmeisterschaft das Ticket für die Berufs-

weltmeisterschaft 2015 in Sao Paolo holen. Ähnlich wie im Berufsalltag bestand auch in diesem Wettbewerb die Herausforderung, sich „unter Stress“ zu beweisen und dem Wettbewerbsdruck standzuhalten. Da hieß es cool zu bleiben, auch wenn’s mal nicht optimal lief, sich selbst zu motivieren und seine Leistung abzurufen. 26 Handwerker, Landschaftsgärtner, Sozialbetreuer, Köche und Servierfachkräfte haben es geschafft und einige von ihnen werden nächstes Jahr Italien beim internationalen Berufswettbewerb Worldskills vertreten.

Handwerk ist mein Leben Welcher Wirtschaftsbereich bietet mehr Abwechslung, Vielfalt und Arbeits- und Entwicklungsmöglichkeiten als das Handwerk? Jasmin Fischnaller, Vorsitzende der Junghandwerker ist fest davon überzeugt, dass das Handwerk mehr denn je sichere und einzigartige Arbeitsplätze bietet. „Ich freue mich jeden Tag auf neue spannende Aufgaben unserer Kunden. Für mich gilt der Grundsatz: Mach dein Ding – was auch immer, Hauptsache mit Leidenschaft.“ Jasmin Fischnaller Vorsitzende der Junghandwerker

Trotz bester Qualität und Leistung im Südtiroler Handwerk kämpfen wir immer noch um eine stärkere Anerkennung der beruflichen Bildung. Die Wahrnehmung ist nämlich noch stark entwicklungsbedürftig. Thomas Pardeller, Direktor

Meisterschaften sind nicht nur im Sport die Spitze des Leistungsvergleichs, sondern auch in der Arbeitswelt. Dort herrschen nämlich ähnliche Bedingungen bezüglich Schnelligkeit, Druck oder Konkurrenz wie es diese auch im täglichen Berufsalltag gibt. Martin Haller und Giorgio Bergamo, Vizepräsidenten

Kluge Köpfe, goldene Hände

Die duale Ausbildung gilt als Schlüsselfaktor für den Erfolg der jungen Südtiroler Fachkräfte. Im weltweiten Vergleich konnte das kleine Land Südtirol bei den Berufsweltmeisterschaften immer wieder exzellente Erfolge einfahren. „Das duale Berufsbildungssystem weckt, fördert und qualifiziert schlussendlich die praktische Intelligenz, d. h. die Schüler lernen dadurch, theoretisches Fachwissen praktisch anzuwenden. Auf diese Weise werden die jungen Menschen optimal auf die verschiedenen Situationen und Herausforderungen im Alltag vorbereitet“, erklärt lvh-Präsident Gert Lanz. Unwiderlegbar ist, dass dieses arbeitsmarktnahe System zu einer geringeren Jugendarbeitslosigkeit beiträgt. Gert Lanz lvh-Präsident


Arno Kompatscher Landeshauptmann

„Die Landesmeisterschaft der Berufe stellt die Qualität in der Berufsausbildung in Südtirol unter Beweis und zeigt die Vielfalt des Handwerks in unserem Land.“

Philipp Achammer Landesrat für deutsche Bildung

Bildungskongress eröffnet neue Perspektiven für Südtirols Berufsbildung Manfred Pinzger HGV-Präsident

„Die praktischen Berufe in Südtirol haben nach wie vor großes Potenzial. Es ist richtig, dass diese immer wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden.“

Leo Tiefenthaler SBB-Landesobmann

Steigendes Studieninteresse und abnehmende Lehrlingszahlen sind zu einem globalen Problem im gesamten mitteleuropäischen Raum geworden. Dennoch gilt die Lehre als ausgereiftes Modell, das in Zeiten steigender Jugendarbeitslosigkeit als Gegenmittel eingesetzt werden kann, so das Fazit des dreitägigen Bildungskongresses in der Messe Bozen. Hochkarätige Referenten sprachen über verschiedene Formen und Aspekte der Berufsausbildung in Europa. „Auf keinen Fall wollen wir die Lehre als Allheilmittel für die Jugendarbeitslosigkeit verkaufen, doch sie kann ein Instrument sein, den Jungendlichen Wege und Richtungen aufzuzeigen“, unterstreicht lvh-Präsident Gert Lanz. Dass das duale System ein erfolgreiches Modell ist, das es zu stärken und auszubauen gilt, betonte der Landesrat für Bildung Philipp Achammer.

„Durch das neue Lehrlingsgesetz haben wir in der Berufsbildung eine bedeutende Durchlässigkeit erzielt, wodurch Interessierte zusätzliche Ausbildungs- und vor allem Umschulungsmöglichkeiten erhalten. Nun müssen wir versuchen, das Bestehende weiter zu entwickeln“, unterstrich Achammer. Wie Teile des deutschsprachigen Berufsbildungsmodells in Italien durch verschiedene Pilotprojekte eingesetzt werden können und das gesamte Image der praktischen Berufe angehoben werden kann, wurde auch im Rahmen des Treffens mit den Regionalassessoren diskutiert. „Südtirol hat in dieser Thematik eine Brückenfunktion übernommen und wird auch weiterhin sein Know-how und seine Erfahrungen zur Verfügung stellen“, schloss lvh-Präsident Gert Lanz den Bildungskongress heute ab.

„Heute ist es wichtiger denn je, dass junge Menschen eigenverantwortlich bewusste Entscheidungen treffen können.“ Christian Tommasini Landesrat für italienische Bildung

„Aus- und Weiterbildung spielen das ganze Leben lang eine bedeutende Rolle, auch außerhalb der Beschäftigungsperspektive.“

Florian Mussner Landesrat für ladinische Bildung

„In Vorbereitung auf eine bewusste Berufsentscheidung wollen wir Jugendliche informieren und orientieren.“ Günther Andergassen Abteilungsdirektor für Bildungsförderung

„Die Landesmeisterschaft der Berufe bietet die Gelegenheit, Neues zu entdecken und sich beruflich weiterzubilden.“

„Das Leben ist eine große Werkstatt, wofür Bildung und Weiterbildung eine enorme Bedeutung haben.“


18.654r Besuche

DIE ERGEBNISSE Warentransport

Elektrotechniker

Maschine

Maurer

192

aniker

WETTBEWERBSFLÄCHE

e z t e m Stein

3. Matthias Knottner, Lajen, Auto Gasser, Villanders

Maler und Lackierer WEITERE TEILNEHMER

BÄCKER

PETER AMPLATZ, Steinegg/Karneid, Bäckerei Näckler GmbH, Welschnofen NORMAN WIELAND, Lana, Qualitätsbäckerei Patauner, Siebeneich/Terlan TOBIAS KRAPF, Klausen, Bäckerei Überbacher Alfred, Lajen

„Eine gute Plattform, um den Handwerksberuf zu verteidigen und den Konsumenten darauf aufmerksam zu machen.“

r e t t a t s s u a m u a R

1. Andrea Marchetti, Ripapersico, (FE), Progetto AMVA - Italia Lavoro

/ r e r e i z e p Ta

2. Matthias Sellemond, Feldthurns, Bäckerei Sellemond, Feldthurns

Friseure

Johann Trenker, Landesinnungsmeister der Südtiroler Bäckerinnung im hds

Sozialb

BAU- UND GALANTERIESPENGLER

Bodenleger

Bau- und

Gregor Gross, Obmann der Autolackierer/Karosseriebauer im lvh

2. Werner Ludwig, Montan, Darocca Josef, Aldein

3. Beatrice Sarni, Ravenna (RA), Progetto AMVA - Italia Lavoro

20.000m²

„Jugendliche stellen sich dem Wettbewerb, um für die Zukunft gerüstet zu sein und neue Perspektiven kennenzulernen.“

r e n g i s e d Medien

1. Matteo Ferranti, Kaltern, Continental GmbH, Bozen

Tiefbau WETTBEWERBSTEILNEHMER

MARTIN STOLZ, Kastelruth, Auto Gasser, Villanders

nbaumech

26Restaurantbedienung

WETTKAMPFBERUFE

WEITERE TEILNEHMER

AUTOLACKIERER UND KAROSSERIEBAUER

etreuer

WEITERE TEILNEHMER

FLORIAN SCHIEDER, Kastelruth, Spenglerei Messner Othmar, Kastelruth ANDREAS SCHWIENBACHER, St. Nikolaus/Ulten, Tratter KG, St. Pankraz STEFAN OBKIRCHER, Bozen, Schmidt AS GmbH, Bozen

t r o p s n a r t n

e r a W

„Ohne Lehrlinge keine Betriebe, ohne Betriebe keine Zukunft! Hier zeigt man das ganze Potenzial unserer Jugend!“

Autolackierer

1. Johannes Mair, Lengstein/Ritten, Schmidt AS GmbH, Bozen 2. Marcel Messner, Kastelruth, Spenglerei Messner Othmar, Kastelruth

Galanterie

3. Patrick Pedross, Latsch, Stahlbau Pedross, Latsch

Hubert Trenkwalder, Obmann der Bau- und Galanteriespengler im lvh

spengler


Maschine

nbaumech

KFZ-Mechatroniker BODENLEGER

a niker ELEKTROTECHNIKER

Restaurantbedienung

r e n g i s e d Medien

e z t e m Stein

Maler und Lackierer

1. Andreas Klammer, Mühlen in Taufers, Eurodecor 2000 Ohg, Mühlen in Taufers

r e l h c Tis

1. Thomas Dosser, Schenna, Zöschg GmbH, Meran

2. Thomas Schöpf, Schlanders, Wallnöfer Günther und Rudolf, OHG Laas

2. Georg Rottensteiner, Unterinn/Ritten, Lobis Böden GmbH Unterinn/Ritten

3. Lukas Depaoli, Kaltern, Elektro A. Haller, Eppan

Tiefbau

3. Alex Lun, Unterinn/Ritten, Lobis Böden GmbH, Unterinn/Ritten

Bodenleger

WEITERE TEILNEHMER

DAVID ROLAND, Meran, Rottensteiner Florian & Co. KG Algund DAVID GRUBER, Lana, Hofer Markus & Co. KG Lana PATRICK PARIS, Lana, Egger A. und Egger V. OHG St. Pankraz

r e h c a chuhm

S

„Eine gute Ausbildung ist die Basis für den Erfolg im Beruf, die Landesmeisterschaft eine wichtige Erfahrung!“

r e t t a t s s u a m u a R

WEITERE TEILNEHMER

DANIEL MONTIBELLER, Bozen, Platter Gottfried KG Klobenstein GIACOMO GIACOMINI, Fano (PU), Progetto AMVA - Italia Lavoro

/ r e r e i z e p Ta

Paul Fischnaller, Obmann der Bodenleger im lvh

FLIESEN-, PLATTENUND MOSAIKLEGER

Kunsthandwerk

Friseure

1. Patrick Pöhl, Hafling, Artes+ GmbH Tscherms

Bau- und

Daniel Weissensteiner, Obmann der Elektrotechniker im lvh

Sozialb

FLORISTEN

Bodenleger 2. Stefan Lunger, Steinegg/Karneid, Artes+ GmbH Tscherms

e r a W

Autolackierer 1. Stefanie Peskoller, Hofern, Florale Werkstatt OHG, Kastelbell

Günther Unterleitner, Obmann der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger

2. Barbara Kaufmann, Eppan, Gärtnerei Kircher, Bozen

spengler

WEITERE TEILNEHMER

„Unser Beruf hat Zukunft und ist am Wachsen! Immer mehr sind motiviert, unseren vielseitigen Beruf zu erlernen!“

etreuer

t r o p s n a r t n

Galanterie

3. Daniel Plankensteiner, Niederrasen, Plankensteiner Fliesen und Stein, Toblach

„Der technische Fortschritt fordert unsere Fähigkeiten jeden Tag. Abwechslung und Vielfalt garantiert!“

MANUELA ZINI, Brixen, Winkler Gardencenter, Brixen PETRA KOFLER, St. Leonhard P.

3. Katja Battisti, Kaltern, Floralpina K.G. Bozen

„In unserem kreativen Beruf spielen Ästhetik und Fachkompetenz eine sehr große Rolle.“

Rosmarie Kircher, geschäftsführende Vizeobfrau der Floristen im lvh


FRISEURE

n e t s i r o l

HAFNER

Warentransport

F

Maschine 1. Julia Giovanett, Tramin, Haardesign Explosiv, Montan

nbaumech

aniker

1. Martin Leo, Rungg Prad a. Stilfser Joch, Thermo Ton OHG, Prad a. Stilfser Joch

Restaurantbedienung 2. Nadine Lanziner, Kastelruth, Salon Golden Cut, Brixen

r e n g i s e d Medien 2. Raphael Mair, Bruneck, Mair Johann Ofenbau, Niederrasen

3. Marion Müller, St. Walburg, Salon Hair & Beauty, Meran

Maurer

WEITERE TEILNEHMER

VALENTINA FABBIAN, Völs am Schlern, Salon Petra‘s, Haarstudio, Völs am Schlern LISA MARIE WINDING, St. Lorenzen, Salon Heidi, St. Lorenzen

e z t e m Stein

„Unglaublich! Es war der höchste Ausdruck des Handwerks!“

Maria Stella Falcomatà, Obfrau der Friseure im lvh

r e l h c Tis

Maler und Lackierer Stefan Theil, Obmann der Hafner im lvh

Tiefbau

INSTALLATEURE FÜR HEIZUNGSUND SANITÄRE ANLAGEN

r e h c a chuhm

S

Friseure

2. Martin Heiss, Sarntal, Trojer Josef, Sarntal

3. Kevin Holzer, Gossensass, Mader GmbH, Sterzing

Bodenleger

WEITERE TEILNEHMER

TOBIAS HOCHKOFLER, Sarntal, Groß Josef, Sarnthein PATRICK KIENZL, Sarnthein, Vivatherm OHG, Bozen HANNES VERANT, Völs am Schlern Tomasi OHG, Völs am Schlern

„Die Energiewende gibt unserem Beruf neue Möglichkeiten. Das bedarf Innovation und Technologie auf höchstem Niveau.“

Bau- und

KFZ-MECHATRONIKER

r e t t a t s s u a m u a R

/ r e r e i z e p Ta

1. Matthias Messner, Pfitsch, Hans&Luis OHG, Sterzing

Kunsthandwerk

„Einer der ältesten Berufe und sehr umfangreich! Kachelöfen bereiten vielen Gemütlichkeit und Unabhängigkeit.“

Reinhard Ambach, Obmann der Installateure für Heizungs- und sanitäre Anlagen im lvh

Sozialb

1. Christian Gasser, Brixen, Auto Brenner AG Brixen

etreuer

2. Elmar Valentin, Abtei, Valentini Manfred Stern

3. Mike Trebo, St. Martin in Thurn, Garage Pitscheider, Abtei

t r o p s n a r t n

WEITERE TEILNEHMER

e r a W

FLORIAN DEVALIERE, Meran, Idealauto GmbH Meran MAURO CONCA, Livigno (SO) Scuola Prof. L. Einaudi, Bozen DANIEL RAUTER, Lajen, Autoservice Kerschbaumer Hugo & C., Kastelruth DANIEL PITSCHL, Aldein, Auto Herbst, Deutschnofen ANDREA GRAMMATICO, S. Raffaele Cimena (TO), Carrozzeria Splendor Srl Torino LUCA GILARDI, Dolzago (LC), Progetto AMVA - Italia Lavoro

„Die Landesmeisterschaft hält dem Ausbildungssystem den Spiegel vor: unsere Lehrlinge sind auf einem Topniveau!“

Autolackierer

Galanterie

Dietmar Mock, Obmann der Kfz-Mechatroniker im lvh

spengler


Maschine

nbaumech

KFZ-Mechatroniker KÖCHE

a n KONDITOREN iker

Restaurantbedienung

r e n g i s e d Medien

e z t e m Stein

Maurer

1. Alexander Steger, Dorf Tirol, Hotel Castel GmbH, Dorf Tirol

1. Benjamin Sellemond, Feldthurns, Pupp OHG, Brixen

2. Maria Weiss, Lana, Lackner Stubn, Algund

r e l h c Tis

WEITERE TEILNEHMER

DANIEL BLASBICHLER, Sterzing, Bad Schörgau GmbH, Sarnthein DAVID KLOTZ Lana, Restaurant Kirchsteiger, Völlan/Lana MARKUS PRENN Leifers, Jüttner Gertrud & Co. OHG, Eppan FRANCESCO ANTONIO MARIA VIETTI, Bée (VB), Chi Ginn Locanda e Ristoro, Bèe

Maler und Lackierer

3. Martin Ebner, Montan, Castel Fragsburg, Meran

3. Dalila Salonia, San Michele, Mondovi (CN) Ist. Alberghiero IIS Giolitti-Bellisario, Mondovì

Tiefbau „Wir stehen tagtäglich im Wettbewerb. Die Landesmeisterschaft zeigt die Innovationskraft der Südtiroler Küche“

Bodenleger

WEITERE TEILNEHMER

r e t t a t s s u a m u a R

S

/ r e r e i z e p Ta

LANDSCHAFTSGÄRTNER

Kunsthandwerk

Friseure

Bodenleger 1. Matthias Hofer, Brixen, Hofer Staudenkulturen, Brixen

David Gögele, St. Leonhard P., Hofer Alfred Gartengestaltung, Meran

Bau- und

2. Peter Überbacher, Natz Schabs, Gartenbetrieb Auer Hansjörg, Brixen

WEITERE TEILNEHMER

DIETMAR PIRCHER, Schlanders, Gärtnerei Schöpf, Schlanders ANDREAS KAUFMANN, Tisens, Gardenbeauty, Meran

„Die Natur begeistert uns. Ihr Zusammenspiel in einem Garten umzusetzen ist die Herausforderung unseres Berufs.“

3. Simon Heiss, Sarnthein, Reider Pflanzencenter KG, Eppan Jolin Cont, Bozen, Reider Pflanzencenter KG, Eppan

Christoph Pöhl, Obmann der Konditoren im lvh

Sozialb

etreuer

MALER UND LACKIERER

t r o p s n a r t n

e r a W

Autolackierer 1. Dennis Federspiel, Taufers i. M. Wieser Walter & Co. OHG, Schlanders 2. Klaus Lunger, Tiers, Maler Seebacher, Seis

Galanterie

Daniel Stuffer, Atzwang, Stuffer Konrad, Feldthurns

„Mit köstlichen und kreativen Darbietungen zog die Jugend der „süßen Zunft“ die Besucher in ihren Bann.“

HANNAH QUINZ, Ritten, Konditorei Klaus, Bozen NICOLÒ VALERI, Viterbo (VT), Progetto AMVA - Italia Lavoro

Reinhard Steger, Präsident des Südtiroler Köcheverbandes

r e h c a chuhm

Valtl Raffeiner, Obmann der Südtiroler Gärtnervereinigung

2. Enrico Dutto, Fossano (CN), IST. IS Virginio Donadio, Cuneo

3. Dominik Mitterstieler, Völs am Schlern DeColor, Völs am Schlern

spengler

WEITERE TEILNEHMER

NATHALIE CHINI, Margreid, Psenner H & Kofler K., Tramin KEVIN BAUR, Toblach, Baur & Steinwandter, Toblach ANNA NIEDERWOLFSGRUBER St. Jakob i. A., Hainz Michael, St. Johann i. A.

„Farbe kann froh machen, Farbe kann aber auch traurig machen. Jeder weiß es, aber nur der Maler kann es.“

Rudolf Dantone, Obmann der Maler und Lackierer im lvh


MASSSCHNEIDER

n e t s i r o l

MAURER UND BAUMEISTER

Warentransport

F

Maschine

nbaumech

aniker

2. Fabian Wierer, Oberrasen Plaickner Bau GmbH Rasen/ Antholz

Restaurantbedienung 1. Michaela Müller, Schnals, Landesberufschule Luis Zuegg, Meran

r e n g i s e d Medien 3. Renè Pichler, Lüsen Bauunternehmen Pichler Hans Lüsen

2. Martina Messner, Völs am Schlern, Landesberufschule Luis Zuegg, Meran

Maurer

e z t e m Stein

3. Anita Blasbichler, Rodeneck, Landesberufschule Luis Zuegg, Meran

WEITERE TEILNEHMER

ROMINA SANTER, Schnals, Landes„Das Maßschneiderberufschule Luis Zuegg, Meran handwerk: Mode MARTINE MAIRHOFER, Proveis, ist vergänglich, ein Landesberufschule Luis Zuegg, Meran persönlicher Stil aber HANNA KUSSTATSCHER, Jenesien/ bleibt.“ Afing, Landesberufschule Luis Zuegg, Meran THERESIA GROSSRUBATSCHER, Richard Vill, Obmann der Kastelruth, Landesberufschule Maßschneider im lvh Luis Zuegg, Meran

r e l h c Tis

MEDIENDESIGNER

1. Florian Hochgruber, Rodeneck Überbacher Bau GmbH Rodeneck

WEITERE TEILNEHMER

ANTON PUTZER, Rodeneck, Lechner Franz GmbH, Brixen THOMAS SPECHTENHAUSER, Laas, Gemassmer Herbert, Schlanders SEBASTIAN AUFDERKLAMM, U. l. F. im Walde, Delta Bau KG, Lana JOHANNES PÖHL, Moos i. P., Bauunternehmen Gufler Roland, Moos i. P. THOMAS PARSCHALK, Sarntal, Aichhorner Walter, Sarntal LUKAS BURGER, St. Martin in Gsies, Burgerbau KG & Co., Gsies EWALD FRANK, Mals, Bau Reinalter GmbH, Mals

Maler und Lackierer

Tiefbau

„In unserem Beruf schaffen wir Bauwerke, in denen Menschen leben, arbeiten, entspannen und gestalten können.“ Arnold Fischnaller, Obmann der Baumeister und Maurer im lvh

SCHMIEDE UND SCHLOSSER

r e t t a t s s u a m u a R

/ r e r e i z e p Ta

Friseure

1. Franziska Matzneller, Aldein, Effekt! GmbH Neumarkt

2. Markus Hofer, Deutschnofen, LBS Handel und Grafik Johannes Gutenberg/Istituto Sacro Cuore, Trento

Kunsthandwerk WEITERE TEILNEHMER

3. Evelyn Torggler, Bozen, Landesberufschule für Handwerk und Industrie, Bozen

Bodenleger

LISA PLATTNER, Auer LISA VICENZI, Salurn, LBS Handel und Grafik Johannes Gutenberg/ Istituto Sacro Cuore Trento LUKAS HOFER, Gargazon, Longo Spa, Bozen FRANCESCO PERCIANTE, Omegna (VB) IIS Ferrini Franzosini, Verbania MELANIE DALLAGO, Leifers, LBS Handel und Grafik Johannes Gutenberg/Istituto Sacro Cuore, Trento

Bau- und

„Wir zeigen bei der Landesmeisterschaft wie eindrucksvoll unsere Jugend im Wettbewerb der Ideen mithalten kann.“

Sozialb

etreuer

1. Maximilian Zelger, Deutschnofen, Metall Pichler, Deutschnofen

t r o p s n a r t n

2. Armin Kiebacher, Toblach, Lanz Metall GmbH, Toblach

e r a W

WEITERE TEILNEHMER

THOMAS WIEDMER, Mölten, Stricker & Marioni Burgstall FABIAN MITTEREGGER, Innichen, Lanz Metall GmbH, Toblach MATTIA COLPO, Mori (TN), Progetto AMVA - Italia Lavoro

Autolackierer

Galanterie

Wolfgang Töchterle, Obmann der Mediendesigner im lvh

3. Patrick Angerer, Mals, Metallbau Glurns GmbH, Glurns

„Die Landesmeisterschaft ist wichtig, weil die Lehrlinge von heute die Lehrmeister von morgen sind.“

spengler

Horst Pichler, Obmann der Schmiede und Schlosser im lvh


Maschine

nbaumech

KFZ-Mechatroniker SCHÖNHEITSPFLEGER

a niker SERVIERFACHKRÄFTE

Restaurantbedienung

r e n g i s e d Medien

e z t e m Stein

Maurer

1. Stefanie Obertimpfler Stofner, Gargazon, Landesberufschule Luis Zuegg, Meran 2. Melanie Wasserer, St. Johann Berufsbildungszentrum, Bruneck

2. Omar Azim, Bozen Restaurant zum Löwen, Tisens

3. Stefanie Rubatscher, St. Martin in Thurn, Berufsbildungszentrum, Bruneck

3. Matthias Kohler, Welschnofen, Engel Spa & Resort, Welschnofen

r e l h c Tis

Maler und Lackierer WEITERE TEILNEHMER

WEITERE TEILNEHMER

SILVIA PADOAN, Untermoj/Badia, Berufsbildungszentrum, Bruneck

Tiefbau

Bodenleger

„Hier wird der Austausch zwischen Schulen, Lehrlingen und Öffentlichkeit möglich. Man sieht, wie andere arbeiten.“

Alex Steiner, Obmann der Schönheitspfleger im lvh

r e h c a chuhm

SOZIALBETREUER/IN

S

Kunsthandwerk SANDRA AUER, Bruneck, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen MARIA SAGMEISTER, Mals, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen

ROBERT PISETTA, Branzoll, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen AMRA JUSUFOVIC, Klobenstein/Ritten, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen

MATTHIAS BERGER, Andrian, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen FRANZISKA LERCHNER, St. Sigmund, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen

FRANCESCO BRANCAGLION, Leifers, Scuola professionale per professioni sociali „E. Levinas“, Bozen JASMIN PRAST, Nals, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen VANESSA HUBER, Jenesien, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen MARIA NIEDERKOFLER, Bruneck, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“ Bozen

r e t t a t s s u a m u a R

Friseure

Konrad Thaler, Präsident des Serviceverbands

t r o p s n a r t n

T

BES

Michaela Pflug, Moos i. P., LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen

2. Sabina Leitner, Weitental/Vintl LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen Daniel Trocker, Seis, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen

Bau- und CHRISTINE KOFLER, Tisens LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“ Bozen MARIA PRIETH, Vintl, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen

„Ein Danke den Servierfachkräften und den Oberkellnern für die Vorbereitung. Guter Service macht den Unterschied! “

STEINMETZE UND STEINBILDHAUER

Bodenleger

WEITERE TEILNEHMER

FRANCESCA FABIANI, Clavesana, (CN) Ist. Alberghiero IIS Giolitti-Bellisario, Mondovì DESIREE KASTL, Kaltern, Parc Hotel, Kaltern CHRISTIAN WUNDERER, Sulden, Hotel Montana, Sulden HANNES PESCOLL, Girlan, Andreus Golfhotel, St. Leonhard i. P.

/ r e r e i z e p Ta

1. Marion Huber, Vintl, THE THE OF ST! LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen BE

SANDRA STEINHAUSER, St. Jakob, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen ELISA BRUGGER, Innichen, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen

1. Martin Auer, St. Leonhard P., Sport- & Wellnesshotel Quellenhof, St. Martin i. P.

e r a W

Autolackierer 2. Elias Prantl, Partschins, Mayr Josef & Co. KG, Laas

Galanterie

3. Daniela Prader, Brixen, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen Theresa Ploner, Lüsen, LfS für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen

„Professionalität fängt mit Bildung an.“

Luigi Loddi, Direktor Landesfachschule für Sozialberufe Hanna Arendt

1. Gabriel Wellenzohn, Prad a. Stilfser Joch, Fachschule für Steinbearbeitung, Laas

3. Sara Bachmann, Latsch, Fachschule für Steinbearbeitung, Laas

spengler

WEITERE TEILNEHMER

LORENA DANIELE, Latsch, Fachschule für Steinbearbeitung, Laas

„Naturstein ist ein nachhaltiger Baustoff, der durch unsere gekonnte Verarbeitung zeitlos Freude bereitet.“

Karl Hans Trojer, Obmann der Steinmetze und Steinbildhauer im lvh


TAPEZIERER UND RAUMAUSSTATTER

n e t s i r o l

TISCHLER

Warentransport

F

Maschine

1. Carolin Pircher, Prad a. Stilfser Joch, Hermann Steiner Raumausstatter, Schluderns

nbaumech

aniker

2. Philipp Zingerle, St. Martin in Thurn, Verginer Holzprofi, St. Martin i. Thurn

2. Carmen Raffeiner, St. Leonhard, P. Prinoth Rudolf d. Prinoth Christian, Tscherms

Restaurantbedienung 3. Katharina Zimmerhofer, St. Johann, Ahro Polstermöbel GmbH, Mühlen in Taufers

Maurer

KATJA SCHÖNAU, Meran, Premstaller Johannes, Meran JONAS RAINER, Toblach, Strobl KG des A. Strobl, Toblach TOBIAS SCHWEIGKOFLER, Schluderns, Schenk Eugen & Manfred KG, Mals

r e l h c Tis

„Das Wichtigste ist eine gute Ausbildung! Qualität vor Quantität in jeder Hinsicht!“

WEITERE TEILNEHMER

ARMIN SCHANUNG, St. Martin in Thurn, Mobilart Pezzei Snc, St. Martin i. Thurn FABIAN STEINER, Taisten/Welsberg, Messner Karl Tischlerei, Antholz THOMAS HOLZKNECHT, Lüsen, Erlacher Innenausbau KG, Barbian MARKUS LERCHER, Gais, Lercher OHG Tischlerei, Gais JOHANNES ZIERNHELD, Mals, Winkler Urban OHG, Mals HANNES RAINER, Bruneck, Mair Lorenz, Rasen/Antholz THEO DALLAGO, Mollaro di Taio (TN), Progetto AMVA - Italia Lavoro MICHAEL MASONER, Bozen, Tischlerei Schneider, Frangart/Eppan

Maler und Lackierer

Robert Egger, Obmann der Raumausstatter/Tapezierer im lvh

ZIMMERER

r e n g i s e d Medien 3. Daniel Paris, Schlanders, Reinverbund GmbH, Prad

e z t e m Stein

WEITERE TEILNEHMER

1. Daniel Rabensteiner, Sarntal, Rabensteiner Albert Sarntal

Tiefbau

„Für unsere jungen Tischler eine tolle Möglichkeit, um sich weiterzuentwickeln. Und sicher auch ein Imageschub!“ Gruber Michael, Obmann der Tischler im lvh

r e t t a t s s u a m u a R

/ r e r e i z e p Ta

Friseure

1. David Rottensteiner, Ritten, Lobis Elements, Ritten

Kunsthandwerk

Sozialb

etreuer

t r o p s n a r t n

2. Thomas Egger, Mölten, Zimmerei Egger, Mölten

3. Jan Irsara, Abtei, Berufsbildungszentrum, Bruneck

Bodenleger

WEITERE TEILNEHMER

FLORIAN LARCH, Ratschings Berufsbildungszentrum, Bruneck STEFAN OBERHUBER, Weitental/Vintl, Silgoner Hubert KG, Rodeneck

Bau- und

„Es war super. Für die jungen Kandidaten eine große Herauforderung. Für das Handwerk ein Muss!“

e r a W

nhembi esseareal A M n e ß ro g m² fsweltIm 400.000 15 die Beru 0 2 n e rd e lo w r Traum in Sao Pao tragen. De e sg u a n e hmen, aft meistersch ls teil zu ne il sk d rl o W der dtiroler einmal an mehrere Sü r fü l a M s iese erden. wird auch d der wahr w nur ie w te n le sta icht Nachwuch er ist dies n m h e n il Te n ge dern sie Für die jun hrung, son elbsta rf E e ig rt a stolz und S eine einzig ehr Berufs m h c o ichzeitig n n e bring Hause. Gle h die h c a n it m in auc bewusstse ettkämpfe h solche W die horc d u n d u t t m nim ktivitä ra tt A ie d wahr. it e Öffentlichk der praktischen Berufe s rd hen Standa

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Richard Nagler, Obmann der Zimmerer im lvh


Acht Berufsbilder zum

Schauen & Staunen Dachdecker

Kälte- und Klimatechniker

Kaminkehrer

„Die Landesmeisterschaft gibt uns die Möglichkeit den Jugendlichen unseren wundervollen Beruf näher zu bringen.“

„Es ist gelungen, unseren Beruf bekannter zu machen. Ein Kompliment den Teilnehmern und den Ausbildern!“

„Es ist schön, den Jugendlichen zeigen zu können, welch fortschrittliche Techniken wir heutzutage einsetzen“

Renate Gamper, Obfrau der Dachdecker im lvh

Christian Ungerer, Obmann der Kälte- und Klimatechniker im lvh

Richard Schupfer, Obmann der Kaminkehrer im lvh

Kunsthandwerker

„Eine sehr wichtige Veranstaltung! Und für uns eine tolle Gelegenheit, das Kunsthandwerk den Jugendlichen zu zeigen.“ Norbert Insam, Obmann der Kunsthandwerker im lvh

Tiefbauunternehmer

Maschinenbaumechaniker

„Wir konnten zeigen, was in unserem Beruf steckt: Innovationskraft und das Händchen für neue Erfindungen.“ Bernold Weithofer, Obmann der Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher im lvh

Warentransporteure

„Für uns Tiefbauer ist die Landesmeisterschaft eine wunderbare Plattform, um unseren Beruf vorzustellen.“

„Ohne uns Transporteure wäre unser Lebensstandard nicht möglich. Die Landesmeisterschaft soll unser Image stärken.“

Anton Maier, Obmann der Tiefbauunternehmer im lvh

Elmar Morandell, geschäftsführender Obmann der Warentransporteure im lvh

Schuhmacher

„Dankbar konnten wir unseren sehr kreativen, aber seltenen Beruf einem breiten Publikum präsentieren.“ Martin Hilpold, Obmann der Schuhmacher im lvh


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Foto: lvh.apa

Aus DACHL wird DACHSL Elektroinstallation: In Luzern fand Ende August das Treffen der 4-LänderOrganisation des Elektrohandwerks aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg (DACHL) statt. Südtirol fragte um Mitgliedschaft an und wurde im Verbund aufgenommen. Die Organisation heißt jetzt DACHSL.

E

s ging vor allem um die Ausbildung und um die Berufsqualifikation bei den Gesprächen des Elektrohandwerks in Luzern. Vizepräsident Martin Haller, seines Zeichens Berufsgruppenobmann der Gruppe Installation, war mit dem Koordinator der Berufsgemeinschaften im lvh.apa, Mirko Cutrì, in der Schweiz und präsentierte den Kollegen aus den vier europäischen Ländern die Rahmenbedingungen für die Ausübung des Berufs in Südtirol und Italien. „Der

internationale Austausch ist heute wichtiger denn je“, bestätigt Haller, „vor allem wenn es darum geht, die Interessen des Handwerks gegenüber der EU zu vertreten.“ Im Bereich der Ausbildung und die Qualifikation im Handwerk gerät die Diskussion auf EU-Ebene gerade in eine Schieflage. Es geht um den Meisterbrief als Voraussetzung für selbstständige Ausübung des Berufs. In Deutschland bleibt der Meisterzwang nur mehr für 41 Berufe aufrecht. Erfah-

rungsberichte sprechen von negativen Auswirkungen für jene Berufe ohne Meisterzwang: Senkung der Qualitäts- und Sicherheitsstandards, Konkurrenz von unterqualifizierten Betrieben aus dem Ausland und Schwächung der Betriebe vor Ort. Gleichzeitig ist nachgewiesen, dass dort, wo die Ausbildung im Handwerk hochwertig ist und anerkannt wird, die Arbeitslosigkeit, vor allem jene der Jugend, bescheidenen Ausmaßes ist.

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23


B

DER FLIESENFACHMAN IL PIASTRELLISTA LVH und Mosai kleger im Die Fliesen -, Platte n-

N

Baugruppe aderen ti all’APA Le aziend e piastr elliste

1

Verzeichnis „Der Fliesenfachmann“ liegt neu auf (mb) Eine bessere Orientierung auf dem Markt bietet die neue Auflage des Verzeichnisses „Der Fliesenfachmann“. Darin werden Profis nach Bezirken aufgelistet, die nicht nur professionell und sauber verlegen, sondern auch fachmännisch die Kunden beraten. Günther Unterleitner, Obmann der Berufsgemeinschaft der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, empfiehlt bei anstehenden Arbeiten im Neubau oder im Falle einer Restaurierung, unbedingt einen Fachmann aufzusuchen. Die Verzeichnisse sind beim Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) erhältlich.

Marktblitz

Austausch unter Baumeistern und Maurern (mb) Nach dem regen Austausch im Burggrafenamt Ende September gehen die Treffen in den Bezirken weiter. Obmann Arnold Fischnaller meldete sich derweil anlässlich der Konkursmeldung der Brixner Baufirma Lechner zu Wort und bedauerte das Schicksal dieses Vorzeigeunternehmens und seiner 36 Mitarbeiter. Er legte der Politik ans Herz, bei vorhandenen Sanierungsmaßnahmen Unternehmen schon im Vorfeld zu entlasten.

Best Practice beim Verlegen Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Nach der Vorstellung der drei Weltmeister des letzten Jahres traten heuer acht Lehrlinge an der Landesberufsschule Schlanders auf der größten Fachmesse für Fliesen, Cersaie, in Bologna auf.

A

uf der Fachmesse Cersaie in Bologna trifft sich jedes Jahr die gesamte Fliesenwelt. Auf Einladung der Messeleitung, die mit Bewunderung nach Südtirol blickt, wenn es um die Ausbildung der Jugend geht, führten

im September 2014 acht Lehrlinge der Landesberufsschule Schlanders mit Unterstützung der Berufsgemeinschaft im lvh.apa im Rahmen der Sonderausstellung „Città della Posa“ ihr Handwerk live vor. Die Messe bot sonst Fachvor-

träge und Austauschmöglichkeiten zwischen Lieferanten und Verbänden an, wobei heuer das Thema rund um die Ausbildung für die Zukunft der Branche eine zentrale Rolle spielte. margareth.bernard@lvh.it

Brennpunkt Dauer der Lehre Baugewerbe: Die Dauer der Lehre ist je nach Beruf und technischer Anforderung verschieden. Auch nach der Reform des Lehrlingsgesetzes vor nur einigen Jahren. Für einige Berufe blieb die Lehrzeit mit drei Jahren bestehen. Damit sind jedoch manche Berufsgemeinschaften gar nicht einverstanden.

T

iefbauer, Bodenleger und Fliesen-, Plattenund Mosaikleger haben etwas gemeinsam. Die Lehre bis zum Gesellenbrief dauert für den Nachwuchs drei Jahre. Damit waren die Vertreter der Berufsgemeinschaften nie einverstanden. Vor Kurzem suchten sie das Gespräch mit dem neuen Bildungslandesrat Philipp Achammer, um über eine Ausdehnung der Lehre

auf das vierte Lehrjahr zu diskutieren. Ausgangspunkt ist das geltende Lehrlingsgesetz, das erst vor einigen Jahren reformiert wurde. Darin wird die Dauer der Lehrjahre für alle Berufe festgehalten. Nach verschiedenen Anhörungen mit den Wirtschaftsverbänden einigte man sich damals auf eine gewisse Vereinheitlichung der Dauer der Aus-

bildungsjahre für die meisten Berufe auf vier Jahre. Doch manche Berufe, wie eben die Tiefbauer, die Bodenleger und die Fliesenleger – aber auch viele andere mehr –, blieben bei drei Jahren Lehre. „Aufgrund der hohen Anforderungen am Beruf“, so die Berufsvertreter nach dem Treffen, „setzen wir uns für das vierte Lehrjahr ein.“ margareth.bernard@lvh.it


B

Baugruppe

Hafner als Studenten Hafner: Vor Kurzem erhielten Hafner-Handwerksmeister aus Österreich, Südtirol, Deutschland und der Schweiz ihre Zertifikate als Abschluss des Universitätskurses über die Restaurierung von historischen Kachelöfen. Foto: lvh.apa

W

ir sind sehr stolz, dass es uns gelungen ist, erstmals eine internationale Zusammenarbeit der Weiterbildung zum Thema historische Kachelöfen auf die Beine zu stellen“, erklärt Stefan Theil, Obmann der Hafner im lvh.apa. Die Idee geht auf das Jahr 2010 zurück. „Die Gründe für eine universitäre Weiterbildung lagen auf der Hand: der steigende Bedarf an fachmännisch restaurierten Kachelöfen, die fehlende kontinuierliche Weiterbildung von Handwerksmeistern auf wissenschaftlicher Basis sowie die ergänzende Praxis in handwerklicher Arbeitsweise, die Studierenden fehlte“, erklärt Theil. Die internationale Zusammenarbeit zwischen Handwerk und Wissenschaft wurde auf Museen, Denkmalämter und Depots ausgedehnt. Nach mehreren Treffen der Innungsmeister aus Nordtirol, Südtirol, Vorarlberg mit Vertretern von Museen aus ganz Österreich, mit

Gute Vorarbeit

Die Absolventen des Universitätslehrgangs

Denkmalämtern in Nord- und Südtirol und mit Vertretern der Universität, einigte man sich auf die Einrichtung eines Universitätskurses übers Restaurieren historischer Kachelöfen. 17 Teilnehmer, darunter Hafner- und Keramikmeister sowie Studenten bzw. Absolventen an den Instituten für Archäologie, Kunstgeschichte und Volkskunde, vertieften in sechs

Qualitätssicherung ZertiFiZierungen Fertigungsüberwachung ProZessoPtimierung akkreditiertes PrüFlabor Interessiert? Sprechen Sie uns an.

UNI EN 1090-1

dreitägigen Modulen ihr Wissen. Am 9. September 2014 nahmen die Kursteilnehmer ihr Zertifikat entgegen. Obmann Theil, selbst unter den Absolventen, hofft auf weitere Projekte, denn „die Zusammenarbeit zwischen Theoretikern und Praktikern war sehr aufschlussreich und nutzbringend für alle Beteiligten.

(rp/mb) Der Projektgruppe bestehend aus Harald Stadler, Leiter des Instituts für Archäologien, an der Universität Innsbruck, Erich Moser, Landesinnungsmeister der Hafner und Keramiker in Tirol, der Archäologin Sarah Leib und der Germanistin Claudia Egg gelang es, in nur zwei Jahren den Universitätskurs Restaurieren historischer Kachelöfen auf die Beine zu stellen.

Zimmerer bei Landesrat Achammer (mb) Im Rahmen einer Aussprache mit Landesrat Philipp Achammer wurde die Ausbildung der Zimmerer unter die Lupe genommen. „Der ständige Informationsfluss zwischen Berufswelt und Politik soll zu Entscheidungen führen, die geteilt und getragen werden“, so die Beteiligten bei der Aussprache.

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Wertvolle Zusammenarbeit (rp/mb) Aufbau und Inhalte der persönlichen Ausbildungsmappe für Tischlerlehrlinge wurden von Karl Forer, Bildungsbeauftragter der Firma Elpo in Bruneck, und Christof Steinkasserer, Lehrer am Berufsbildungszentrum in Bruneck, erarbeitet. Das Projekt soll für alle Lehrlinge ausgeweitet werden.

Ausbildungsmappe vorgestellt Tischler: Lehrling, Betrieb und Schule sollen noch enger zusammenarbeiten. Dieses Ziel hat sich die Berufsgemeinschaft der Tischler groß auf die Fahne geschrieben und die erste Südtiroler Ausbildungsmappe erstellt.

J

ährlich werden die über 3000 Lehrlinge in Südtirol sowohl in der Schule als auch im Betrieb mit zahlreichen Unterlagen, Formularen, gesetzlichen Bestimmungen usw. überschwemmt. Die Gefahr, den Überblick zu verlieren, ist dabei groß. Die Berufsgemeinschaft der Tischler will dies nun ändern: Anhand eines Pilotprojektes erhielten alle 13 Lehrlinge der ersten Klasse der Tischler im Berufsbildungszentrum Bruneck eine persönliche Ausbildungsmappe. „Sie fungiert als Austausch- und Ordnungsinstrument für Lehrling, Betrieb und der Schule“, erklärt Obmann

Foto: lvh.apa

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Patrik Mairhofer, Karl Forer, Michael Gruber, Fabian Nöckler, Haller Martin, Lukas Oberjakober, Christof Steinkaserer und Dr. Cäcilia Baumgartner (v. l.)

Michael Gruber. Cäcilia Baumgartner, Direktorin des Amtes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, lobte diese Initiative als eine Art Portfolio über die Fortschritte der Lehrlinge. Laut Martin Haller, Präsident der Bilateralen Körperschaft, die die Mappe mit-

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finanzierte, soll diese Mappe für alle Lehrlinge ausgearbeitet werden. „Es ist wichtig, dass alle Beteiligten an der dualen Ausbildung die damit verbundenen Vorschriften und Vorteile mit solchen Maßnahmen tagtäglich pflegen.“ rp/mb

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Tischlergespräche international Tischler: In Wien wurde Ende August das Vierländertreffen der Tischler abgehalten. Im holzverarbeitenden Gewerbe bleibt die Marktlage überall angespannt. Gastgeber war die Bundesinnung der Tischler Österreichs mit Bundesinnungsmeister Josef Breiter und Hauptgeschäftsführer Dieter Jank.

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Restauratoren

Foto: lvh.apa

Wertvoll und behutsam

E

inzige Ausnahme bleibt die Schweiz. Aus der Eidgenossenschaft meldeten die Vertreter der Tischlerbranche, Jürg Rothenbühler, Zentralvorstand des Verbands Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten (VSSM), Thomas Iten, Vizepräsident der VSSM, und VSSM-Direktor Daniel Borner, eine nach wie vor rege Nachfrage und zufriedenstellende Ertragszahlen. Die Schweiz weist auch das

höchste Lohnniveau der Mitarbeiter auf. „In Deutschland sind zwar die Tischlerkollegen wachsamer geworden, kommen aber mit bescheidenen Einbußen noch gut über die Runden“, so der Präsident des Bundesverbandes der Tischler und Schreiner Deutschlands. Er beteiligte sich mit seinen Vizepräsidenten Ansgar Kuite und Heinz Pütz und dem Hauptgeschäftsführer Martin Paukner an den internationalen

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Tischlergesprächen in Wien. Österreich klagte über klare Zeichen eines rückläufigen Marktes, während in Südtirol sich der Optimismus nach der nun sieben Jahre andauernden Wirtschaftskrise und der nie endenden politischen Schieflage nicht recht zeigen will. Aus Südtirol reisten Obmann Michael Gruber, Vizeobmann Matthias Prast und Landessekretär Wolfgang Egger in Vertretung der Berufsgemeinschaft nach Wien. margareth.bernard@lvh.it

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(mb) Charlotte San Nicolò, 20 Jahre, Absolventin des Kunstgymnasiums Walther von der Vogelweide in Bozen, durfte den Beruf des Möbelrestaurators in der Werkstatt von Ivan Bozzi mit allen Sinnen erproben. Gerne erklärte Bozzi der jungen Dame manch Berufsgeheimnis, das wertvolle Möbelstücke behutsam zu neuem Glanz verhelfen soll. Solche Kleinbetriebe sind wahre Kulturtruhen mit wertvollen Schätzen, die man vom Vater zum Sohn behutsam weitergibt. Ob die Politik das auch so sieht, wagt selbst Ivan Bozzi nicht zu beantworten. Denn zu viele und zu dicke Wolken trüben die Aussichten auf einen klaren, gewinnbringenden Pakt zwischen den Generationen.

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K

Kunsthandwerk

Foto: lvh.apa

Gemeinschaftswerk „Movemënt“

(mb) Der riesengroße Kopf besteht aus 50 Einzelteilen mit einer Gesamthöhe von 6,12 Metern. Das Werk wurde bei der Unika 2012 enthüllt.

Ausdruckskraft und Baukultur Kunsthandwerk: Am 10. September diskutierten im Haus des Handwerks Vertreter des Südtiroler Künstlerbundes, des Kunsthandwerks und der öffentlichen Bauten über ein zentrales Element der Baukultur – Kunst am Bau. Es wurde Mitspracherecht des Kunsthandwerks gefordert.

D

ie Landesregierung möchte Kunst am Bau weiterhin fördern und somit die Kunstschaffenden, besonders die Kunsthandwerker, in ihrer Aufgabe für Land und Mensch Anerkennung schenken, bestätigt Landesrat Florian Mussner. Doch fühlen sich die Kunsthandwerker von diesem Kreis großteils ausgeschlossen. Eine Gesprächsrunde mit Experten und Entscheidungsträgern – lvh.apa-Präsident Gert Lanz, Gregor Mussner, Obmann der Bildhauer, Landesrat Christian Tommasini, Landesrat Florian Mussner, Paolo Bellenzier und Hans Peter Santer vom Landesamt Hochbau, Ar-

chitektenkammer-Präsident Wolfgang Thaler und die Präsidentin des Südtiroler Künstlerbundes, Helga von Aufschnaiter – dachte für die Zukunft einige Strategien an, damit Kunstobjekte in der Planungsphase mit eingebunden werden und alle Beteiligten, vor allem die Vertreter des Kunsthandwerks, bei den Entscheidungen Mitspracherecht erhalten. Die Kunsthandwerker wünschen sich konkret, in der entsprechenden Auswahlkommission mitarbeiten zu dürfen. Die Kommission wird vom Staatsgesetz vorgesehen und setzt sich aus einem Vertreter der ausschreibenden öffentlichen Körperschaft (zum Beispiel dem Bürgermeister),

aus einem Architekten, aus dem sogenannten “sovraintendente per beni artistici e culturali“ und aus zwei Künstlern „mit gutem Ruf“ zusammen. Sie entscheidet darüber, wer zur Ausschreibung eingeladen wird und wer am Ende den Zuschlag bekommt. Aufgrund der Sparmaßnahmen wurden in letzter Zeit Kunstobjekte bei öffentlichen Gebäuden gestrichen, bestätigte Landesrat Christian Tommasini. Laut Landeshaushalt wurde bei einer Ausschreibungssumme von einem bis fünf Millionen Euro zwei Prozent, bei einer Ausschreibungssumme von fünf bis 20 Millionen Euro ein Prozent und darüber hi-

Kunst am Bau

Kunst und Architektur im spannenden Dialog Ein Betrag von der Architektenkammer Bozen. Fotos vom Südtiroler Künstlerbund.

Christoph Hofer, Fenster für die neue Pfarrkirche „Mutter Teresa von Kalkutta“ BozenFirmian, Fotograf: Günter Richard Wett

Josef Rainer, Projekt: Fünf Kläranlagen (Mühlbach, St. Lorenzen, Welsberg, Abtei, Innichen) Fotograf: Josef Rainer

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I

n der Kunstgeschichte war Architektur bis Anfang des 20.Jahrhunderts immer eng mit den anderen bildenden Künsten, Skulptur und Malerei, verbunden. Die Moderne hat einerseits durch den Funktionalismus den Anspruch der Architektur als Kunstform in den Hintergrund gedrängt und hat anderseits die Ausdrucksformen, Materialien und Orte der bildenden Künste sehr erweitert. Das hat zu einer Entfremdung zwischen Ar-

chitektur und Kunst geführt. Kunstwerke sind oft nur als Applikationen im Nachhinein mit der Absicht der Verschönerung, nicht selten auch als Korrektur der Bauten eingesetzt worden. Heute verstehen sich die Architekten wieder selbstbewusster als Künstler. Der Begriff Transart macht deutlich, dass die neuen Wege der Kunst zu einer größeren Integration verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen führen.

Die Rolle des Bauherrn ist wie bei der architektonischen so auch bei der künstlerischen Gestaltung von entscheidender Bedeutung. Jeder kulturinteressierte Bauherr, ob als öffentlicher oder privater, muss sich daher bewusst sein, dass die Entscheidung, Kunst am Bau umzusetzen, möglichst frühzeitig mit dem Architekten besprochen werden muss, um die Kunst in das Gebäude zu integrieren und einen spannenden Dialog zwischen Kunst und Ar-


Foto: lvh.apa

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Kunsthandwerk

naus ein halber Prozent für Kunst am Bau gestrichen. Angesichts der Sparmaßnahmen wäre es besser, anstatt ein gesamtes Kunstwerk zu streichen, den Prozentsatz der Ausschreibungssumme, der für Kunst am Bau vorgesehen ist, zu verringern, meinten die Experten. Somit könnten auch kleine Kunstprojekte realisiert und beim Bau berücksichtigt werden. Laut Bellenzier sei das Landesgesetz vorteilhafter als das Staatsgesetz, weil es einen größeren Spielraum zulasse, zum Beispiel im Bereich der

Schulen, Kindergärten und Universitäten. Beim Gespräch wurde auch die praktische Handhabung der Kunstwerke in der Planungsphase seitens der Architekten diskutiert. „Für die Abwicklung eines Wettbewerbes eignet sich das 2-Stufen-System am besten, erklärte Wolfgang Thaler“, Präsident der Architektenkammer. In der Anfangsphase werden nur einfache Skizzen von den Künstlern einge-reicht. Nach einer engeren Auswahl von vier, fünf Vorschlägen werden die betroffenen Künst-

ler eingeladen, gegen eine Entschädigung, ein vollständiges Projekt zur definitiven Entscheidung einzureichen. Wichtig sei allemal, die Kompetenz der Künstler und der Kunsthandwerker bereits in der Ausschreibungsphase einfließen zu lassen, damit Techniker und Verwaltungsbeamte bei der Bewertung von Kunstwerken gut beraten werden können. Nur in der Auseinandersetzung kann Kunst wirklich wachsen, meinten die Anwesenden unisono.

chitektur zu erreichen. Die Kunst soll keine Applikation, sondern integrierender Bestandteil des Bauwerks werden und natürlich auch ganz besonders auf den jeweiligen Ort abgestimmt sein. Mit den neuen, künstlerischen Ausdruckformen ist das Zusammenspiel von Architektur und Kunst nicht mehr auf das Gebäude allein beschränkt, sondern greift über in den öffentlichen Raum, in die Platzund Freiraumgestaltung. Die Integration von Kunst im öffentlichen Raum ist zu fördern, denn genau dort erreicht man, dass eine breite Gesellschaftsschicht angeregt wird, sich mit Kunst auseinanderzusetzen. Nicht nur die Gebäude, nicht nur der städtische Freiraum sind

Orte der künstlerischen Gestaltung. Zunehmend sollen auch Zweckbauten der technischen Infrastruktur (Straßen, Brücken Tunnels), die unsere Umwelt im Maßstab oft viel mehr verändern als Gebäude, zu Orten künstlerischer Auseinandersetzung werden.

die Jahrhunderte das Kulturbewusstsein der jeweiligen Zeit zum Ausdruck gebracht haben. Für die Auftragsvergabe von Kunst am Bau ist es zielführend, Künstler-Wettbewerbe zu veranstalten, die je nach Aufgabe als geladene oder offene Wettbewerbe durchgeführt werden können. Der Architekt sollte als Kurator bzw. Mitglied in der Jury unbedingt beteiligt werden. Die Architektenkammer mit der Architekturstiftung Südtirol unterstützt das Engagement für Kunst und Architektur durch die Vergabe des Architekturpreises „Kunst am Bau“, der in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Künstlerbund bereits zum 5. Mal vergeben wurde.

Der öffentliche Bauherr ist laut Landesbautengesetz angehalten, ca. 1–3 Prozent der Bausumme (abhängig von der Größe des Bauwerks) in Kunst zu investieren. Bei der gegenwärtigen angespannten Wirtschaftslage scheint es nahe liegend, hier den Sparstift anzusetzen. Aber die Politiker müssen sich bewusst sein, dass öffentliche Bauten auch eine kulturelle Aufgabe sind und dass diese über all

Galaria UNIKA (mb) Auf einer Gesamtfläche von 500 m2 stellen 37 Kunsthandwerker 120 Unikate aus. Ganzjährig geöffnet (Mo–Sa), 10–12 und 14–19 Uhr. St. Ulrich, Streda Arnaria 9/1, Tel. 339 1792227 www.unika.org.

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Manfred A. Mayr, Klangholz Latemar, 2009/10, Besucherzentrum Karer See, Fotograf: Manfred A. Mayr

Wilma Kammerer, „The dishwasher 2013“ Landeshotelfachschule Bruneck, Fotograf: Wilma Kammerer Der Handwerker Oktober 2014

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Foto: lvh.apa

Gemeinsamer Dialog für Kunst am Bau: (v. l.) Hans Peter Santer vom Landesamt Hochbau, Wolfgang Thaler, Präsident der Architektenkammer, Helga von Aufschnaiter, Präsidentin des Südtiroler Künstlerbundes, Paolo Bellenzier vom Amt für Hochbau, lvh.apa-Präsident Gert Lanz, Landesrat Florian Mussner, Gregor Mussner, Obmann der Bildhauer (nicht im Bild Landesrat Christian Tommasini)


20 Jahre UNIKA UNIKA-Künstler öffnen anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von UNIKA der Redaktion von DER HANDWERKER exklusiv ihre Werkstätten. In dieser und in den nächsten Ausgaben präsentieren die Grödner Kunsthandwerker der UNIKA sich, ihre Schaffensräume und ihre Werke. Lassen Sie sich inspirieren von ihrer Kreativität. In Zusammenarbeit mit Norbert Insam, Obmann der Gruppe Kunsthandwerk im lvh.apa und Gründungsmitglied der UNIKA, und Filip Moroder Dadoss, Präsident der UNIKA. Fotos von Matthäus Kostner, St. Ulrich, aus dem Buch 20 Jahre UNIKA, 2014, gestaltet von PENTAGON graphic print publicity, St. Cristina.

Safari, 54 x 32 cm, Lindenholz, Apfelholz, Acryl Der junge Künstler Matthias Verginer kann bereits eine rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland aufweisen. Foto: www.kostner.info Matthias Verginer, www.verginermatt.com, www.unika.org

Madonna mit Kind, 95 cm, Zirbelkieferholz Die Skulpturen Ivo Piazzas entstehen vorwiegend aus uralten Baumstämmen und Wurzeln, die er im Wald findet. Foto: www.kostner.info Ivo Piazza, ivo.piazza@yahoo.com, www.unika.org

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An der Dorfschenke, 80 cm, Zirbelkieferholz bemalt. Der freischaffende Bildhauer Klaus Insam verbindet durch sorgfältig ausgearbeitete Details das Figurative mit dem naturbelassenen Material.

Der Handwerker Oktober 2014

Klaus Insam, klaus-art@akfree.it, www.unika.org


„Kfz-Handwerk ist schockiert!“

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Foto: lvh.apa

Kfz-Handwerk: Ein oberflächlich und unklar formuliertes Gutachten des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung sorgt für Furore unter den Kfz-Unternehmen. Demnach werden Kriterien für die professionelle und fachgerechte Ausführung von Autoglasarbeiten, wie sie in der Handwerksordnung verankert sind, ungültig und die „ambulante“ Arbeitsabwicklung zulässig. ereits 2008 wurden durch das Landesgesetz, Art. 24, Absatz 4, die Kriterien und Voraussetzungen für Autoglasarbeiten in der Handwerksordnung festgelegt. Dieses besagt, dass aus Sicherheitsgründen die Scheibenmontage und -reparatur in einer fachgerechten Werkstatt zu erfolgen hat, wo nicht nur Original- oder zertifizierte Scheiben verwendet werden, sondern auch umweltfreundlich gearbeitet wird. „Nun haben wir von einem Gutachten von Seiten des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung erfahren, dass diese Kriterien zu-

nichtegemacht und damit das bestehende Landesgesetz außer Kraft gesetzt wird“, erklärt Manfred Huber, Präsident des Südtiroler Autogewerbes die Sachlage. Gravierende Konsequenzen könnte dieser Beschluss auf die Sicherheit der Fahrzeuge und der Fahrzeugnutzer haben. Eine Scheibe gehört näm-

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lich zur tragenden Struktur eines Wagens und benötigt daher spezifische Montagebedingungen, vor allem in einer Bergregion mit besonderen klimatischen Verhältnissen, wie Südtirol. Huber kündigt Rom den Kampf an und pocht auf die primäre Gesetzgebung Südtirols in diesem Bereich.

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Der Handwerker Oktober 2014

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Transport

Anpassung der minimalen Richtwerte (rp) Seit einigen Wochen wird im Transportsektor – aufgrund eines Urteils des Europäischen Gerichtshofes – über die Notwendigkeit der Anpassung der minimalen Richtwerte gesprochen. Der ausbleibende wirtschaftliche Aufschwung in Italien, der vor allem auch die Transportunternehmen schwer belastet, macht eine Neuberechnung der minimalen Richtwerte der Transportkosten notwendig.

Gegen sektorales Fahrverbot Warentransporteure: Südtirols Transportsektor erwartet 2015 gleich eine doppelte Belastung: Zum einen soll in Nordtirol das sektorale Fahrverbot wieder eingeführt werden, und zum anderen sollen die Mautgebühren für Lkw von Modena bis Kufstein aufgrund der Eurovignette beträchtlich erhöht werden.

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ereits 2008 stieß das sektorale Fahrverbot Tirols in Südtirol auf große Kritik. 2015 sollen die Waren wieder auf die Schienen gezwungen werden, um so den Transitverkehr durch Tirol zu verringern. „In den letzten fünf Jahren hat sich im Transportsektor so einiges getan: Die Fahrzeuge, welche auf den Tiroler Autobahnen zirkulieren, entsprechen fast alle den letzten technologischen Standards, nämlich der Euroklasse 6. Dies wirkt sich laut den Messwerten des Bundesministeriums für ein lebenswertes Österreich positiv auf die Lärmbelastung

durch Schwerfahrzeuge auf den Tiroler Autobahnen aus, da der Tagesmittelwert die Höchstgrenze von 60 dB nicht überschreitet. Außerdem nutzen bereits viele Transporteure schon das Angebot der ROLA und

transportieren ihre Waren auf der Schiene durch Österreich, was zu einer erheblichen Lärm- und Emissionsreduzierung führt“, erklärt Elmar Morandell, geschäftsführender Obmann der Warentransporteure.

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Der Handwerker Oktober 2014


führt somit zu einer weiteren Belastung der Anrainer. „Die entstehenden Mehrkosten, welche unter anderem auch durch die Wartezeiten beim Be- und Entladen der Züge verursacht werden, fallen auf die eh schon von der Wirtschaftskrise mitgenommenen Transporteure zurück. Sollte die Tiroler Landesregierung in Betracht ziehen, mehrere Züge zu günstigeren

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Transport

Wie ist die Wirtschaftslage im Transportsektor? „Der Umsatz ist zwar da, aber wegen der vielen und zu hohen Spesen gibt es keinen Gewinn. Viele geben deshalb auch auf oder verlassen den Standort Südtirol. Dies hat zur Folge, dass die Anzahl der Arbeitslosen in Südtirol ansteigt“, so Elmar Morandell, geschäftsführender Obmann der Warentransporteure zur Wirtschaftslage im Transportsektor.

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Der Handwerker Oktober 2014

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Foto: lvh.apa

Momentan ist die Bahnstrecke Brenner–Kiefersfelden bereits zu 81 Prozent ausgelastet. Sollten alle Transporteure, welche bestimmte Güter transportieren, gezwungen sein, auf die Schiene auszuweichen, würde es zu einer unausweichlichen Erhöhung der Frequenz kommen, in welcher die Züge verkehren müssten. Außerdem verursacht ein Güterzug mehr Lärm als einzelne Lkw und

Konditionen als den aktuellen anzubieten, würden viele Transporteure den Service heute schon in Anspruch nehmen“, so Morandell. Eine weitere Bedrohung für den Transportsektor stellt die von Landeshauptmann Kompatscher verkündete Mauterhöhung für die Strecke von Modena bis Kufstein dar. „Der geschwächte Transportsektor kann auf keinen Fall noch weitere Belastungen schultern. Den Transporteuren bleibt somit nichts anderes mehr übrig, als die dadurch entstehenden Mehrkosten an den Endverbraucher weiterzugeben. Wir sind am Limit unserer Möglichkeiten angelangt und nun auf die Unterstützung der Politik angewiesen. Deshalb sollten wir über akzeptable Kompromisslösungen nachdenken“, betont Morandell.


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Medien, Design & IT

Das Druck- und Mediengewerbe in Südtirol (mb) Das Südtiroler Druck- und Mediengewerbe zählt über 500 Unternehmen, die spannende, kreative, dynamische Arbeitsplätze für tausende Südtiroler/ - innen im ganzen Land bieten. Dazu gehören neben den 50 Druckereien rund 300 Designstudios und Agenturen auch über 170 Fotografen – mehr darüber auf: www.dp-st.it

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Textilhandwerk

(mb) Die Aktion Ironman der Plattform „Männer gegen Gewalt“ wurde von der Berufsgemeinschaft der Textilreiniger, der Stadtgemeinde Brixen, dem Landesbeirat für Chancengleichheit und der Rehabilitationseinrichtung Kastell der Bezirksgemeinschaft Eisacktal unterstützt.

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Metzgerei Windegger setzt auf Südtirol d + p: Das neue Label „designed + produced in Südtirol“ ist nun auch in den Handwerksbetrieben im Überetsch angekommen. Die Meistermetzgerei Windegger in Eppan entwickelt seine Kommunikation und die neue Internetseite nach d+p-Kriterien.

D

as neue Label d + p zur Kennzeichnung von Produkten im Bereich Kommunikation und Marketing, die in Südtirol gestaltet und gedruckt werden. Für Metzgermeister und Betriebsnachfolger Günther Windegger von der Traditionsmetzgerei Windegger aus Eppan steht Qualität an oberster Stelle. In seinem Betrieb wird nachhaltig gearbeitet. Das Rohfleisch für die Veredelung wird von Südtiroler Zulieferer-Bauernhöfen angekauft, ebenso seine hochwertigen Feinkostprodukte. So war es für ihn selbstverständlich, auch die

Auftraggeber Günther Windegger (sitzend, Bildmitte), Annelies Leitner von Leitner Graphics, Domenikus Gruber von der Internetfirma Fritzmedia, Lukas Rechenmacher und Benno Hochkofler von Karodruck

Grafik für das Betriebsdesign, sämtliche Drucksorten und seine neue Internetseite mit Südtiroler Firmen abzuwickeln. „Was im Lande pro-

duziert wird, schafft Mehrwert“, betont Metzgermeister Günther Windegger. Ganz nach den Zielen von d + p. Die Arbeitsgruppe d + p

Eiserne Männer in Brixen aktiv Textilreiniger: „Männer gegen Gewalt“ bügelten für das Haus der Solidarität in Brixen und sind die wahren Ironmen Südtirols. Die Berufsgemeinschaft unterstützte diese Solidaritätsaktion.

M

änner an die Bügelbretter! Dazu rief die Plattform „Männer gegen Gewalt“ am 11. Oktober 2014 am Domplatz in Brixen auf. Wer glaubte, Männer können nicht bügeln, wurde eines Besseren belehrt. Zahlreiche Männer aus Brixen und Umgebung nahmen die heißen Eisen in die Hand und zeigten, dass auch Männer ihre Frau stehen können. Die Plattform „Männer gegen Gewalt“ rief zu dieser unterhaltsamen Aktion auf. „Mit dem ‚Ironman‘ wollten wir uns zum einen über gängige Rollenklischees

Der Handwerker Oktober 2014 Berufsgemeinschaft der Textilreiniger Sezione dei pulitintori

hinwegsetzen“, erklärt Initiator Markus Frei. Zum anderen sei damit eine sympathische Spendenaktion verbunden. Die Spenden für die Bügelarbeiten kommen dem Haus der Solidarität (HdS) in Brixen zugute. Viele Bürger/-innen ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen und brachten ihre vollen Wäschekörbe auf den Domplatz. margareth.bernard@lvh.it


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Lebensmittel

Gewinnen mit Qualitätsfleisch Metzger: Am 1. November startet zum Thema Rindfleisch mit dem Qualitätszeichen Südtirol unter www.suedtirolerfleisch.com ein Online-Gewinnspiel. Wöchentlich werden Gutscheine im Wert von 50 Euro verlost. Foto: lvh.apa

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m Jahr 2012 wurde das Rindfleisch mit dem Qualitätszeichen Südtirol in die Palette der Südtiroler Qualitätsprodukte aufgenommen. Derzeit wird es von 210 Bauern produziert und von zehn Metzgereien veredelt und verkauft. Das Qualitätszeichen Südtirol steht für Regionalität und Sicherheit. Die Auflagen sind klar und die Kontrollen garantiert. Alle vermarkteten Tiere werden in Südtirol geboren, gemästet und geschlachtet. Die Tiere erhalten vorwiegend

Mitspielen und gewinnen

natürliche sowie hofeigene Futtermittel. Genetisch veränderte Futtermittel, Hormone und Antibiotika sind verboten. Auch müssen die Tiere sich an mindestens 60 Tagen frei bewegen, auf der Alm oder in Stallhaltung mit Auslauf. Der Weg zum Schlachthof darf ma-

ximal vier Stunden dauern. Die Schlachtungen müssen schnell und sachgemäß erfolgen. Durch das Gewinnspiel soll die Bevölkerung auf das Rindfleisch mit Qualitätszeichen Südtirol aufmerksam werden. Eine Initiative der EOS der Handelskammer Bozen. •

Auslandserfahrung für Lehrlinge Konditoren: Auf mehr Lebens- und Arbeitserfahrung dank dem Interreg-

A

nnette Schmaus hat sich in Südtirol sichtlich wohlgefühlt: „Ich habe hier ein tolles Unternehmen kennengelernt. Der Lehrlingsaustausch, ein Mehrwert für jeden Auszubildenden, wird vom Interreg-Projekt x-change ermöglicht, das vom Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung unterstützt wird. Dieses Projekt bietet Lehrlingen, die das erste Lehrjahr abgeschlossen haben, die Mög-

lichkeit, für bis zu vier Wochen in einem Betrieb im Ausland zu arbeiten. Südtiroler Betriebe können Lehrlinge ins Ausland, und zwar nach Deutschland, in den Elsass, nach Liechtenstein, Österreich oder in die Schweiz bzw. ins übrige Italien entsenden und aus diesen Ländern auch Lehrlinge aufnehmen. Ein gegenseitiger Austausch im gleichen Betrieb ist möglich, aber nicht Voraussetzung. margareth.bernard@lvh.it

Foto: lvh.apa

Projekt x-change kann eine junge angehende Konditorin aus Deutschland jetzt zurückblicken. Annette Schmaus, Konditorlehrling in der Konditorei „Glückswinkel“ in Nürnberg, war vier Wochen in der Patisserie Acherer in Bruneck zu Gast.

Annette Schmaus aus Nürnberg (l.) und Claudia Schmid, Backstellenleiterin in der Patisserie Acherer in Bruneck

(mb) Für einen Monat werden jede Woche drei Fragen zum Südtiroler Rindfleisch gestellt. Aus allen Teilnehmern, die die Fragen richtig beantwortet haben, werden wöchentlich vier Gewinner gezogen. Die Gewinner erhalten einen Gutschein im Wert von 50 Euro Dieser Gutschein kann in allen Metzgereien, die Rindfleisch mit Qualitätszeichen verkaufen, eingelöst werden. Informieren Sie sich und spielen Sie ab dem 1. November 2014 unter www. suedtirolerfleisch.com.

x-change Austauschprogramm für Lehrlinge

(mb) Im Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung erhalten Sie Informationen und Unterstützung bei der Abwicklung der Teilnahme. Projektleiterin: Silvia Schroffenegger, Tel. 335 6672403, E-Mail: post@cover.pr.it, www.xchange-info.net.

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Althandwerker

Foto: lvh.apa

Für eine würdigere Mindestrente (mb) Laut Istat ist die Anzahl der armutsgefährdeten Pensionisten in Italien 2013 um 22 Prozent gestiegen. In Südtirol müssen ca. 5000 Pensionisten mit 500 Euro oder sogar weniger pro Monat auskommen. Johann Zöggeler, Obmann der Althandwerker, will sich mit der ANAP (Associazione Nazionale Anziani e Pensionati) für eine Anpassung der Mindestrente starkmachen.

Foto: lvh.apa

Prächtige Stimmung am Meer Althandwerker: Der Meeresaufenthalt vom 11. bis zum 21. September 2014 auf Sardinien wurde zu einem traumhaften Erlebnis für alle 101 Teilnehmer aus Südtirol.

E

inmal im Jahr steht für alle Althandwerker Italiens, die der ANAP angeschlossen sind, eine gemeinsame Zeit am Meer an. Dieses Angebot wurde heuer wieder auch von Südtirol angenommen und von Sekretär Angelo Angerami im lvh.apa koordiniert. 101 begeisterte Südtiroler Althandwerker verbrachten mit Kollegen aus ganz Italien zehn traumhafte Tage in der herrlichen Anlage des Club Hotel Marina Beach in der Bucht von Orosei an der zentralöstlichen Küste Sardiniens. Die Stimmung unter den Südtiroler Teilnehmern war prächtig: die wunderschöne

Umgebung, das warme und freundliche Wetter, gemeinsames Singen, Geburtstagsfeiern, Preiswatten und ein tolles Unterhaltungsprogramm ließen diese Tage zu

einem außergewöhnlichen Erlebnis werden. Die Teilnehmer werden diesen herrlichen Urlaub noch lange in Erinnerung behalten. aa/mb

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Der Handwerker Oktober 2014

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Chance oder Verhängnis?

Erster Jugendtag „Job&Life“

Junghandwerker: Gemeinsam mit den Junghandwerkern hielt der Internationale Ausschuss der Jungen Generation in der SVP am Sitz der Eurac in Bozen eine Tagung zum Freihandelsabkommen EU-USA-Kanada ab. Handwerk herrschen hohe Qualitätsstandards, die von den Konsumenten geschätzt werden. Neuerungen sollten uns einen Schritt vorwärts und nicht rückwärts bringen“, so Fischnaller. Nicolini warnte davor, europäische Schutzmechanismen wegen des prognostizierten wirtschaftlichen Aufschwungs aufzugeben, während Steinherr die Rentabilität des Freihandelsabkommens, die frühestens nach zehn Jahren gegeben sei, aufzeigte und mahnte vor allem strukturelle Reformen im Wirtschaftsbereich der gesamten EU an. EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann berichtete über

(mb) Im Arbeitsvermittlungszentrum Bozen wurde im September der Jugend ein Tag der Information und Austausch im Bereich der Ausbildung und des Arbeitsmarktes gewidmet. Mit dabei waren auch die Junghandwerker. Das Interesse war groß.

Foto: lvh.apa

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ie Handels- und Investitionsabkommen der EU mit den USA und Kanada würden erheblichen Einfluss auf unsere Wirtschaft aber auch unsere Rechtssysteme haben, leitete JG-Chef Stefan Premstaller die Tagung ein, „deshalb tun wir gut daran, uns zu informieren und verschiedene Perspektiven aufzuzeigen“. Es diskutierten Europaparlamentarier Herbert Dorfmann, die Professoren Matteo Nicolini, Jurist, und Alfred Steinherr, Wirtschaftswissenschafler, sowie Junghandwerker-Chefin Jasmin Fischnaller. Sie stehe dem Abkommen kritisch gegenüber: „Im Südtiroler

Junghandwerker

den aktuellen Stand der Verhandlungen. Im Parlament gibt es zurzeit für dieses Abkommen keine Mehrheit. Weitere Länder klopfen neben den USA und Kanada inzwischen an den EU-Toren an: Es sind dies Vietnam, Indien und China. ml/mb

Workshop für Ober- und Berufsschüler/-innen der 4. Klasse

„youthinkmoreabout“ 2014 Mittwoch, 22.10.14, Beginn 9 Uhr Bozen, Landesberufsschule Handel und Grafik Johannes Gutenberg, Siemensstraße 6 Veranstalter: Organisation für eine solidarische Welt/Be the Change Südtirol/Terra Institute Info unter Tel. 0472 208205, E-Mail: christina.lechner@oew.org

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Umweltbewusste Lacke für den Möbel-Innenausbau AMONN PROFICOLOR: Ökologie nimmt in der holzverarbeitenden Industrie und im Handwerk einen immer wichtigeren Platz ein. Amonn Profi Color präsentiert mit dem ökologischen Hydro-Lack-System von Hesse-Lignal ein umweltverträgliches Produkt, mit vielen Vorteilen im Möbel-Innenausbau.

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as wasserbasierende System von HesseLignal zeichnet sich durch einfache Verarbeitung bei geringer Geruchsbelästigung aus und kann mit Wasser verdünnt werden. Außerdem sind keine Topfzeiten zu beachten, und somit fällt keine Entsorgung gemischter Lackreste an. Das Hesse-Lignal-Hydro-System ist frei von Holzschutzmitteln, Formaldehyd, CMR-Stoffen und entspricht den Vorgaben der Chem. VOC Farb V. Die ausgehärtete Oberfläche entspricht den Anforderungen an die chemische Beständigkeit nach DIN 68861-1C und ist

speichel- und schweißecht gemäß DIN 53160 Teil 1 und 2. Hesse-Hydro-Color-Lacke sind die umweltverträgliche und umweltschonende Alternative zu konventionellen PUR-Lacken auf Lösungsmittelbasis. Das umweltbewusst rezeptierte Farblack-System überzeugt durch seine gute Deckkraft, Lichtechtheit und angenehmen Griff. Eine Abhärtung des als 1-Komponenten-Material konzipierten Color-Lacks bietet die Möglichkeit, auch Hölzer und andere kritische Untergründe mit wasserlöslichen, färbenden Inhaltsstoffen direkt zu beschichten.

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Neben den klassischen Lackierungen in diversen Glanzgraden etabliert sich ein neuer Trend, der „Rohholz-“ oder „Naturholzeffekt“. Mit Hesse-HydroPUR-Naturholzeffekt wirken Oberflächen wie unlackiert. Der Naturholzeffekt-Lack ist ein hoch widerstandsfähiger 2-Komponenten-Hydro-Lack und bewahrt den Effekt von frisch geschliffenem Holz oder unbehandeltem Holz auch über viele Jahre. Informieren Sie sich noch heute über die Neuheiten von Hesse-Lignal in einer der Amonn-Profi-Color-Verkaufsstellen.

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Eco Südtirol – Gesundes Wohnklima

ECO SÜDTIROL: Ist der Schimmel einmal da, sollte man handeln. Schimmelpilzbefall in den eigenen vier Wänden ist nicht nur lästig, sondern birgt auch schwerwiegende gesundheitliche Probleme in sich. Da heißt es schnell handeln. Die Vereinigung Eco Südtirol ist eine neue, kompetente Adresse für Information auf diesem Gebiet.

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co Südtirol ist eine Vereinigung aus derzeit elf zertifizierten Malerexperten und drei Partnern auf dem Gebiet gesundes Wohnklima und Schimmelbekämpfung. Diese Initiative, die durch den Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) unterstützt wird, informiert unter www.ecosuedtirol.it Betroffene und Interessierte über die Vorbeugung von Schimmel und die Bekämpfung verschiedenster Problematiken ausführlich. Hier werden unter anderem Lösungen zur Schim-

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Der Handwerker Oktober 2014

melbekämpfung, zum Energiesparen oder für die Pflege und den Schutz der eigenen vier Wände konkret geliefert. Die Experten haben immer eine Antwort auf Ihre Fragen, da sie sich regelmäßig untereinander austauschen und durch den Besuch von zertifizierten Kursen und Seminaren stetig weiterbilden. „Sie erhalten professionelle Beratungsgespräche, detaillierte Bewertung Ihrer Gesamtsituation und eine dauerhafte Beseitigung der Ursache“, erklärt der Initiator der Vereinigung,

Andreas Kofler, Malermeister aus Mühlbach. „Mit uns können Sie ihren Schimmelbefall professionell einschätzen und die richtigen Sanierungsmaßnahmen einleiten“, sagt er.

Betroffene können durch das Netzwerk von Eco Südtirol unter verschiedenen Experten des Vertrauens aus ihrer Nähe wählen. mb


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Seit 50 Jahren in Familienhand

Fotos: Alessandro Scremin, Neumarkt

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M. G. M.: Know-how und Innovationsgeist als Familientradition: Der Handwerksbetrieb M. G. M. Elektroanlagen aus Neumarkt hat im September sein 50-jähriges Betriebsjubiläum in Anwesenheit von Ehrengästen, Kunden, Lieferanten und Freunden gefeiert. Lob und Anerkennung für die Beständigkeit der Familie Mini Miani wurden Claudia und Marco Mini, Gualtiero und Stefano Miani von allen Rednern ausgesprochen.

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andwerksbetriebe denken in Generationen, so kann man die Geschichte des Elektrobetriebs M. G. M. zusammenfassen. Am 13. September 2014 ließ Betriebsinhaber Marco Mini bei der 50-JahrFeier am Firmensitz in Neumarkt die lange Handwerkstradition seiner Familie Revue passieren. Alles begann 1964, als Giuseppe Mini, aus dem Friaul, in Neumarkt eine Einzelfirma gründete. Gemeinsam mit Tochter Claudia führte er den Betrieb durch die Jahre des wirtschaftlichen Aufschwungs. Die rege Auftragslage machte Anfang der 1980er Jahre eine Betriebserweiterung notwendig. So wurde ein neuer Firmensitz in der Handwerkerzone Nord in Neumarkt gebaut, wo sich die Firma heute befindet. Der Feier wohnten am Firmensitz der M. G. M. neben Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Tommasini, lvh.apa-Präsident Gert Lanz, der Vizebürgermeister von Neumarkt, Giorgio Nones, lvh.apa-Bezirksobmann Georg Rizzolli sowie Ortsobmann Franco Mich bei.

Führen den Betrieb in die dritte Generation: Claudia und Marco Mini, Gualtiero und Stefano Miani mit den Urkunden zum 50. Betriebsjubiläum mit Ehrengästen und Mitarbeitern

Vizebürgermeister Nones bedankte sich für den wertvollen Beitrag der M. G. M. für die Gemeinde und hob die ehrenamtliche Tätigkeit von Marco Mini beim Weißen Kreuz und von Gualtiero Miani beim Bergrettungsdienst CAI hervor. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass ein Betrieb 50 Jahre überlebt“, betonte Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Tommasini. Er sicherte seine Unterstützung im Rahmen der Landesregierung zu, bei den öffent-

lichen Ausschreibungen auf die hohen Qualitätsstandards der Südtiroler Betriebe, wie M. G. M, zu setzen und somit dem Trend der DumpingPreise trotzen zu wollen. lvh.apa-Präsident Gert Lanz gratulierte der Familie Mini Miani zur beachtlichen Familientradition und ging auf die Rolle der Arbeitsplatzbeschaffung von Kleinbetrieben ein. „Im Laufe der Zeit konnten bei M. G. M. ganze 60 Mitarbeiter, darunter viele Lehrlinge, eine sichere Arbeit, bzw. eine Ausbil-

dungsstelle finden“, betonte Lanz. Anschließend übergab Lanz an die Mitglieder der Unternehmerfamilie eine Ehrenurkunde. Nach den Grußworten von Pfarrer don Floriano, bedankte sich Marco Mini, im Namen der Familie, bei allen Anwesenden. Sein besonderer Dank galt den zahlreichen Kunden. „Ihnen gilt unser allergrößtes Bemühen. Für sie stellen wir hohe Ansprüche an unsere Arbeit, und ihnen verdanken wir unsere Tradition.“ margareth.bernard@lvh.it

Der Handwerker Oktober 2014

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Trends & Märkte

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Neue Zuverlässigkeit mit CITROËN Jumper BIMOTOR Spa: CITROËN präsentiert mit Jumper ein Nutzfahrzeug der neuen Generation. Und dank einer Konvention mit dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) bekommen es die Handwerker zu hervorragenden Konditionen.

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er neue CITROËN Jumper sticht gleich ins Auge durch das moderne Design. Es wurde tiefgreifend weiterentwickelt, mit einer klaren und optimistischen Ausstrahlung und einem Schwerpunkt auf Funktionalität“, so präsentiert Simone Ghitti, Verkaufsleiter der CITROËNNutzfahrzeuge, den neuen Wagen am Sitz der Bimotor in der Galvanistraße in Bozen. Der Kühlergrill an der Front ist Ausdruck der neuen Markenidentität von CITROËN, hinzu kommt die innovative Lichtsignatur, sagt er weiter. Dank des umfassenden Know-how der Marke, die mit Peugeot Boxer und Fiat Ducato drei ähnliche Mo-

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delle im Segment der Nutzfahrzeuge aus dem gleichen „Rennstall“ liefern, überzeugt der neue CITROËN Jumper durch seine neue Zuverlässigkeit, und er ist ein wahres Ladewunder.

CITROËN Jumper – der Beste seines Segments

In den Bereichen Architektur, Ergonomie (Konnektivität und Komfort), Sicherheit und Sparsamkeit hat CITROËN mit dem Jumper im Bereich der Nutzfahrzeuge neue Akzente gesetzt. Bei der Wartung und bei den Betriebskosten ist der neue CITROËN Jumper der Beste seines Segments. Die neue Version stellt kompromisslose Robustheit und Zuverlässigkeit

im täglichen Einsatz unter Beweis.

Ladewunder mit Versionsvielfalt

„Der Jumper ist in acht Karosserievarianten erhältlich“, erklärt Simone Ghitti weiter. Ein Laderaumvolumen von 8–17 m3 und eine Nutzlast bis zu 1,9 t sind absolute Spitzenwerte bei der Ladefläche genauso wie die Länge der Ladefläche bis zu 4,07 m. Die Intelligente Traktionskontrolle inklusive Bergabfahrhilfe stabilisiert das Fahrzeug auch auf rutschigem Untergrund. Den CITROËN Jumper gibt es in drei Ausstattungsniveaus: Start, Profi, Business. Zudem können zahlreiche individuelle Lösungen je nach Bedarf und Berufsnotwendigkeit geliefert werden.

Wahnsinnspreise – Rabatte bis zum 33, 5 Prozent

Was aber wirklich ein Wunder ist, sind die Preise, die durch die exklusive Konvention mit dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) für die Mitglieder garantiert werden. Den CITROËN Jumper bekommen, zum Beispiel, die Handwerker mit einem Wahnsinnsrabatt von bis zu 33,5 Prozent. Hier in der Folge die Rabattstaffelung von Bimotor für Mitglieder für das französische Traditionsautohaus CITROËN im Bereich Kombi- und Kastenwagen.

Immer vernetzt

Heute kann sich kein Handwerker Funkstil-


Trends & Märkte PR-Info

le leisten, deshalb haben Technologien mit leichter Bedienbarkeit, guter Vernetzung und hohem Nutzwert im neuen CITROËN Jumper einen hohen Stellenwert: die optimale Verbindung ist mit dem optionalen Audio-System mit CD/MP3, einer Connecting Box (BluetoothFreisprecheinrichtung mit USB-Anschluss) und dem Touchscreen garantiert.

Rückfahrkamera

Als Premiere in seinem Segment bietet der neue CITROËN Jumper als Option außerdem einen 5-Zoll(12 cm)-Touchscreen in Farbe, der mit Navigationssystem und Rückfahrkamera gekoppelt werden kann.

Modell CITROËN

Umfangreiche Sicherheitsausstattung

Der neue CITROËN Jumper legt als wertvolle Stütze im Arbeitsalltag großen Wert auf die Sicherheit und bietet zahlreiche Technologien zu ihrem Schutz: • intelligente Traktionskontrolle einschließlich HDC (Bergabfahrhilfe mit Geschwindigkeitsregelung); • Berganfahrhilfe; • Load Adaptive Control zur Erkennung des Gesamtfahrzeuggewichts, ermöglicht eine effizientere Wirkung des ESP; • P rogrammierbarer Geschwindigkeitsregler und -begrenzer; • Spurassistent; • Reifendrucküberwachung; • AFIL-Spurassistent.

Bimotor Spa CITROËN

Galvanistraße 1 39100 Bozen Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge Simone Ghitti Handy: 342 8673343

Rabatt für lvh.apa-Mitglieder

Nemo, VAN und KOMBI

24 Prozent

Berlingo, VAN und KOMBI

27 Prozent

Jumpy VU, KOMBI

32 Prozent

Neuer Jumper VAN, 33-35-40

33,5 Prozent

Neuer Jumper VAN, 28-30

31,5 Prozent

C3 Picasso KOMBI

Möchten Sie eine Probefahrt machen? Herr Simone Ghitti steht jedem Mitglied für eine ausführliche und persönliche Präsentation des neuen CITROËN Jumper und aller anderen CITROËN-Modelle zur Verfügung. Ein Anruf genügt: Handy: 342 8673343.

26 Prozent

C4 Picasso /Grand C4 Pacasso KOMBI 18 Prozent C5 Tourer KOMBI

27 Prozent

DS5 KOMBI

17 Prozent

Der Handwerker Oktober 2014

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Weiterbildung Aktuelle Kurse des Bildungszentrums!

Informieren Sie sich beim Bildungszemtrum, Tel. 0471 323370, Fax 323380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles! Oktober und November 2014 Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt. Persönliche Kompetenz English for Travel Course (slightly advanced) 10 Einheiten, jeweils dienstags, Beginn 14.10.2014, 18–20 Uhr Werkvertrag und Unternehmerwerkvertrag Di., 4. November, 18– 21 Uhr

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex nieder) ATECO-Kodex nieder außer Kfz-Gewerbe Mo., 13. Oktober, 8.30–17.30 Uhr Mo., 3. November, 8.30–17.30 Uhr Mo., 10. November, 8.30–17.30 Uhr, Vahrn Mo., 17. November, 8.30–17.30 Uhr, Vahrn Mo., 24. November, 8.30–17.30 Uhr, Meran Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex mittel) Fr., 14. November, 14–18 Uhr, und Sa., 15. November, 8.30–17.30 Uhr

Einweisung in den ESP-PLAN (Pflichtdokument für Baustellen) Mi., 5. November, 18 –21 Uhr

Der Brandschutz Berufsgruppen Bau, Installation, Holz und Metall: Fr., 28. November, 8.30–17.30 Uhr Berufsgruppen Körperpflege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport und Verschiedene: Mo., 10. November, 8.30–17.30 Uhr Für alle Berufsgruppen: Mo., 20. Oktober, 8.30–17.30 Uhr, Vahrn Do., 13. November, 8.30–17.30 Uhr, St. Lorenzen

Garantieleistungen und Haftungen des Handwerkers Di., 11. November, 18–21 Uhr Arbeitssicherheitskurse Arbeitssicherheit für Arbeitgeber (ATECO-Kodex nieder) - 16 Stunden Mo., 20., und Mo., 27. Oktober, 8.30–17.30 Uhr Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex hoch) Berufsgruppen Bau, Installation, Holz und Metall: Sa., 11., und Sa., 25. Oktober, 8.30–17.30 Uhr Di., 11., und Mi., 12. November, 8.30–17.30 Uhr Mi., 29., und Do., 30. Oktober, 8.30–17.30 Uhr, St. Lorenzen Berufsgruppe Nahrungsmittel: Mi., 5., und Do., 6. November, 8.30–17.30 Uhr Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex hoch – Aufbaumodul mit 12 Stunden) Di., 11. November, 13.30–17.30 Uhr und Mi., 12. November, 8.30–17.30 Uhr Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex nieder – Aufbaumodul) Mo., 3. November, 13.30–17.30 Uhr

Erste Hilfe (12 UE) Mo., 20. Oktober, 8.30–18.30 Uhr Mo., 10. November, 8.30–18.30 Uhr, St. Lorenzen Erste Hilfe (16 UE) Di., 21. Oktober, 14–18 Uhr, und Mi., 22. Oktober, 8.30–17.30 Uhr, St. Lorenzen Auffrischungskurs Erste Hilfe, 6 Stunden Do., 23. Oktober, 8.30–15.30 Uhr, St. Lorenzen Kurse der Berufsgemeinschaften im lvh.apa Fahrerqualifizierungsnachweis C, CE - Modul 1, 2, 3, 6 und 7 Sa., 11., Sa., 18., Sa., 25. Oktober, und Sa., 8., Sa., 15. November, 8–15 Uhr Befähigungskurse Bagger: Fr., 14. November, 8.30–13 Uhr, Mo., 17. November, 8–17 Uhr und Di., 18. November, 8–12.30 Uhr Stapler: Do., 13. November, 8.30–18 Uhr, und Fr., 14. November, 8–17.30 Uhr

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Hebebühnen: Mi., 15. Oktober, 8.30–13 Uhr, und Do., 16. Oktober, 8–15.30 Uhr Auffrischungskurs Hebebühnen: Fr., 7. November, 8.30–12.30 Uhr Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie) Fr., 31. Oktober, 14–18 Uhr und Di., 25. November, 8.30–12.30 Uhr Aufbaukurs Seilsicherung zum Vorgesetzten („preposto“) inkl. Prüfung Fr., 7. November, 8.30–17.30 Uhr, Vilpian Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der Rollgerüste Fr., 7. November, 14 –18 Uhr

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