Der Handwerker 2014

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68. JAHRGANG -

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November 2014

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Fotoquelle: Messe Bozen

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> Tagung:

Betriebskosten im Griff

> Tagung:

BBT-Aufträge für Kleinbetriebe

> Tagung:

Meisterbund in den Bezirken

> Informationsoffensive

der Installation


Südtirol • Alto Adige


Editorial Editorial & Inhalt

„Wir sind die praktisch Hochqualifizierten“ (mb) Eine paradoxe Situation herrscht momentan in vielen europäischen Ländern. Auf der einen Seite werden an Universitäten Leute ausgebildet, auf dem Arbeitsmarkt nicht gebraucht werden, und auf der anderen Seite schwindet die Wirtschaftskraft, weil bedeutende Fachkräfte fehlen. Präsident Gert Lanz hat dazu eine klare Meinung, wenn er sagt, dass für den Markterfolg Fachkräfte mit Anwendungskompetenzen entscheidend sind. Gleich nach der Landesmeisterschaft der Berufe und gerade in den Tagen, an denen die Oktober-Zeitung in Druck geschickt wurde, ging ein deutsch-italienisches Gipfeltreffen mit höher Prominenz in Bozen über die Bühne, in dem die Vorzüge des dualen Ausbildungssystems Südtirols hoch gelobt wurden. Wir wollen hier das Event noch kurz kommentieren. Angesichts des ständigen Strukturwandels in der Wirtschaft, wo traditionelle Berufe neuen innovativen Branchen und Dienstleistungsformen Platz machen, kann die berufliche Aus- und Weiterbildung als ein Instrument für diffusen Technologietransfer angesehen werden. Zu Recht. „Denn“, so Lanz, „die Arbeitsproduktivität einer Volkswirtschaft hängt vor allem von den Fähigkeiten des Menschen ab, neue Materialien schnell zu beherrschen, neue Produkte anhand innovativer Technologien flink herzustellen und neue Prozesse

und Verfahren rasch zu adaptieren.“ Dazu biete die solide berufliche Grundbildung, so wie wir sie in Südtirol haben, beste Voraussetzungen. Die Statistik belegt, dass im Handwerk bis zu zehnmal mehr Lehrlinge ausgebildet werden als in anderen Wirtschaftssektoren. Am Rande des Gipfeltreffens wurde zwischen Ministerin Stefania Giannini und Landesrat Philipp Achammer vereinbart, dass das Unterrichts- und Arbeitsministerium gemeinsam mit Südtirol und den Regionen Lombardei, Piemont und Aosta über das Modell der dualen Ausbildung diskutieren wolle, um in Italien das Modell der dualen Ausbildung zu forcieren.

Handwerk aktuell

Berufsgruppen

4 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 10 Titelgeschichte: Tag des Handwerks 2014

24 Kompetenzzentrum: BBT als Chance, Überprüfung von Elektroanlagen 26 Bau: Maurer und Baumeister, Zimmerer, Bodenleger 28 Installation: Elektrotechniker, Kommunikationstechniker, Kaminkehrer 30 Holz: Konsortium Kobra, Tischler 32 Kunsthandwerk: 20 Jahre UNIKA 34 Medien, Design und IT: Initiative d+p für Südtirol 35 Lebensmittel: Metzgerqualität, LBS „Emma Hellenstainer“ 36 Textilhandwerk: Restaurierung von antiken Textilien, Tapezierer-Raumausstatter, Textilreiniger 38 Transport: Warentransport, Personentransport 40 Althandwerker: Aus den Bezirken, Studie über Senioren 42 Frauen: Aus den Bezirken 43 Junghandwerker: Millionenshow auf Wordskills Italy, Tecnomag-Innovationspreis

Gesetze und Richtlinien

12 Arbeitssicherheit: INAIL – Prämien für die Gesundheit 13 Gesetze & Richtlinien: Elektronische Rechnungen an die öffentliche Verwaltung 14 Kreditberatung: Kreditgespräche erfolgreich führen 15 Die Experten antworten: Genehmigungen bei Sanierungsarbeiten 16 Qualitätsmanagement: Der Nutzen von Kompetenzzertifikaten

Bezirke

18 Bezirke: Bozen Land, unteres Pustertal, Unterland, Klausen 21 Interview mit Bezirksobmann Karl Keim, Wipptal

Innovation

22 Innovation: open innovation für Kinderski, Tagungen

Inzwischen kommen aus verschiedenen Regionen Italiens immer öfters Delegationen nach Südtirol, um sich über die Best Praxis der Berufsausbildung vor Ort zu informieren. So auch die Vertreter des Verbands der Kleinindustriellen von Mantova, Apindustria (im Bild), die anlässlich Worldskills Italy 2014 Anfang Oktober von Ivan Bozzi, Vizepräsident der Handelskammer und Obmann der Landeshauptstadt, und Vizepräsident Giorgio Bergamo empfangen wurden. Claudio Temelin, Obmann der Restauratoren und Initiator des Treffens, überraschte die Delegation mit einem Besuch in der Werkstatt des innovativen Malers Giorgio Gioppi und mit einer Führung durch die Landesberufsschule Bozen.

Leserservice

44 Trends & Märkte: lvh-Bildung und Service Gem., ASC Auer, Tischlerei Messner Konrad, Citroèn, Conter Forniture, Auto Brenner, Amonn Proficolor, Eco Südtirol, M. G. M. 50 Weiterbildung, Messen, Termine, Lehrstellenbörse

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Der Handwerker November 2014

Bezirke

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Foto: lvh.apa

Von Monat zu Monat

Diese Veranstaltung der Reihe »Berufsbildung im Gespräch« ist eine Kooperation der deutschen Berufsbildung und der Landesberufsschule Schlanders

berufsbildung » berufserfolg Offene Rechnungen

und Auskunft:

In Kooperation mit:

rufsschule schlanders

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Autonome Provinz Bozen-Südtirol

MEISTERBUND

Leichte Verbesserung

(df/mb) Ungelöst bleibt das Dilemma der Forderungen der Betriebe gegenüber der Erste Vollversammlung öffentlichen Hand. Bis zum 1. November hatten die BeAUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Unter dem Motto „Der Meisterbrief – das sicherste Wertpapier“ der Südtiroler triebe Zeit, sich in das SchuldDeutsches Bildungsressort Dipartimentolud istruzione e formazione tedesca Bereich deutsche Berufsbildung Area formazione professionale tedesca Meisterbund zu seiner ersten Vollversammlung mit Wahlen des Rates der Südtiroler nerverzeichnis eintragen zu Meister. Zahlreiche Ehrengäste und über 100 Meisterinnen und Meister aller Branchen lassen. Insgesamt beträgt die sind der Einladung auf der Bozner Messe im Rahmen der Landesmeisterschaft gefolgt. Summe der geschuldeten Gelder an die Betriebe egründet wurde der Südtiroler Meisterbund, auf Initiative von Martin Haller, Elektro60 Milliarden Euro, davon technikmeister aus Eppan, im Dezember 2013. Er versteht sich als Interessenvertretung wurden am Stichtag 23. September 2014 zirka für Meisterinnen und Meister und setzt sich für das Ansehen der Meisterausbildung, 31 Milliarden ausbezahlt. Am der Qualität der Meister und deren Interessen ein. Im Rahmen der Landesmeisterschaft wurde effektivsten wäre es, so die die erste Vollversammlung abgehalten. Auf der Tagesordnung stand ein Referat von Heinrich Spitze des lvh.apa, wenn man Traublinger, langjähriger Präsident der Handwerkskammer München und Oberbayern, selbst einen Ausgleich zwischen ofBäcker- und Konditormeister. Er bezeichnete den Meisterbrief als präventiver Verbraucherschutz auf Europaebene. Anerkennung für diese Initiative – der Meisterbund zählt heute fenen Rechnungen und Steu358 Mitglieder – kam nicht zuletzt von Landesrat Philipp Achammer. „Man kann derzeit nichts eraufkommen des betroffenen Besseres tun, als der praktischen Bildung einen neuen Stellenwert zu geben“, so der Landesrat. Betriebs vorsehen würde. Deutsche Berufsbildung

Meisterbund

G

Wahlen des Rates der Meister

Höhepunkt der Veranstaltung waren die Wahlen des Vorstandes, des sogenannten Rates der Südtiroler Meister. Malermeister Alois Ausserer, Tischlermeister Hannes Prader, Elektrotechnikmeister Martin Haller, Kunstglasermeisterin Ester Brunini, Friseurmeisterin Maria Stella Falcomatà, Schmiedemeister Horst Pichler, Bäckermeister Benjamin Profanter, Grafikermeisterin Ingrid Daprà, Küchenmeister Andreas Köhne, Gärtnermeister Valtl Raffeiner, Meister des Handels, Christian Giuliani für t Am und Peter Mayrl, werden die Interessen der Meisterinnen und s isterbund und da Der Südtiroler Me ldung laden zum sbi rau iste Me d un Meister an vorderster Front vertreten. Lehrlingswesen

Ehrung für altgediente Meister

MEISTER-

Eine Ehrung erhielten all jene Mitglieder, welche seit über 30 Jahren im Besitz Ihres Meisterbriefes sind. In Südtirol wurde die erste Meisterprüfung im Jahr 1965 abgelegt. Ermanno Zocchi zählt zu den langjährigsten Meistern in Südtirol, er hat seinen Meisterbrief als Maler im Jahr 1959 in Deutschland erworben.

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Martin Haller erster Südtiroler Obermeister

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unter 2014 Der Handwerker November um Anmeldung

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Im Rahmen der ersten Ratssitzung wurde Martin Haller zum Obermeister und Christian Giuliani, Meister des Handels, sowie Ester Brunini, Glasermeisterin, zu dessen Stellvertreter gewählt. Dem Meisterbund geht es jetzt um die Errichtung einer Meisterschule im Technologiepark, um die Anerkennung des Südtiroler Meisterbriefes im Ausland, um die Stärkung des Lehrlingswesens und Erleichterungen für Lehrbetriebe. Mehr darüber unter www.meisterbund.it. ra/mb

Landeshaushalt 2015

Positiv bewertet (rp/mb) Laufende Ausgaben senken und Investitionen stärken – nach diesem Prinzip hat die Südtiroler Landesregierung den Haushaltsentwurf 2015 formuliert. Präsident Gert Lanz begrüßt dieses Vorhaben. Positiv bewertet werden im lvh auch die angekündigten Entbürokratisierungsmaßnahmen im Sanierungsbereich, die zukünftige schnellere Auszahlung der Beiträge und vor allem die fortlaufende Investition in die Bildung, sprich auch in die Berufsbildung. „Erste Anzeichen einer lang ersehnten Kehrtwende“, so kommentiert SWR-Präsident Philipp Moser den ersten Landeshaushalt von Arno Kompatscher und fordert, dass alle Ausgaben auf den Prüfstand müssen. Im Vorfeld wurde Landeshauptmann Arno Kompat-


Forschung und Entwicklung

Südtirol hinkt

land Tirol liegt mit beachtlichen 2,77 Prozent im österreichischen Durchschnitt, und das Trentino liegt mit über 1,9 Prozent über dem gesamtstaatlichen Durchschnitt, der bei 1,25 Prozent des BIP liegt. Spitzenreiter ist Deutschland mit gar 2,89 Prozent des BIP. „Südtirol hat großen Handlungsbedarf im Bereich der For-

(HK/mb) Im Jahr 2011 wurde die bisher letzte ausführliche Untersuchung zum Thema Forschung und Entwicklung (F & E) in der Südtiroler Wirtschaft gemacht. Lediglich 0,63 Prozent des Südtiroler Bruttoinlandsprodukts werden in F & E investiert. Diese Quote ist auch in den vergangenen Jahren nicht gestiegen. Die F-&-EQuote beträgt im EU-Schnitt 2,04 Prozent. Das Bundes-

schung und Entwicklung“, resümiert Handelskammerpräsident Michl Ebner.

NISF/INPS

das sagte NISF-Regionaldirektor Marco Zanotelli bei der Vorstellung des Jahresberichts 2013 mit den Eckdaten zu Rente, Arbeitsmarkt und Wirtschaft im Landtag.

Hartnäckige Krise www.emva.it

(mb) „Südtirol meistert die Krise besser als andere, aber sie dauert schon zu lange“,

Neue Homepage (mb) Der Gesundheitsschutz Emva präsentiert sich seit Kurzem mit einer neuen Homepage. Dort sind umfangreiche Informationen über das breite Leistungsspektrum der Emva leserfreundlich abrufbar. Für Handwerker besonders interessant ist die Gesundheitsabsicherung bei Unfall, Krankheit und Verdienstausfall. Die neue Homepage www.emva.it ist auch für mobile Geräte programmiert worden.

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Von Monat zu Monat

scher zur Vorstandssitzung des lvh.apa ins Haus des Handwerks eingeladen. Der konstruktive Gesprächsaustausch über Wirtschaftsförderung, Vergabegesetz und Landeshaushalt stimmten optimistisch.


Von Monat zu Monat

Arbeitsmarkt

Keine Zusatzbelastung für KMU (df/mb) Im lvh.apa wird die Reform des Arbeitsmarkts, die sogennate Jobs Act von Matteo Renzi, grundsätzlich positiv bewertet. Giorgio Bergamo, Vizepräsident des Verbands, warnt allerdings vor zusätzlichen Belastungen für Kleinbetriebe und fordert dringende Lockerungen bei den bürokratischen Vorschriften im Bereich des Arbeitsrechts. Gleichzeitig soll

sich die duale Ausbildung italienweit beim Eintritt der Jugend in den Arbeitsmarkt durchsetzen.

Wirtschaftsförderung

Stärker auf Binnenmarkt setzen (rp/mb) In der Diskussion um die Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung meldet sich für das Handwerk lvh.apa-Präsident Gert Lanz zu Wort und weist darauf hin, dass für die strategische Regionalentwicklung neben

Forschung und Entwicklung, Energie, Export und neuen Technologien die Stärkung der Betriebsstrukturen und die Kaufkraft vor Ort unabdingbar seien. Lanz hofft, dass diese Aktionsfelder im neuen Konzept der Wirtschaftsförderung Niederschlag finden.

Innovative Start-ups

Eine Million Euro (LPA/mb) Junge, innovative Unternehmen werden in Südtirol über eine eigene Ausschreibung mit insge-

Arbeitssicherheit auf der Anklagebank (rp/mb) Auf Einladung des lvh.apa diskutierten neulich rund 50 Funktionäre aus dem Raum Bozen Land mit Landesrätin Martha Stocker, mit dem Abteilungsdirektor für Arbeit, Helmuth Sinn, und dem Amtsdirektor des Arbeitsinspektorats, Sieghart Flader, in einem Handwerksbetrieb in Karneid über die notwendigen Anpassungen und Rahmenbedingungen im Bereich der Arbeitssicherheit und Jugendbeschäftigung.

Z

u den schwersten Belastungen der kleinen Handwerksbetriebe zählen in erster Linie die strengen Auflagen im Bereich der Arbeitssicherheit. „Wir sind Unternehmer, die ihrer Arbeit nachgehen und nicht als Kriminelle behandelt werden wollen“, so der Tenor der anwesenden Handwerkerinnen und Handwerker. Landesrätin Martha Stocker bestätigte, dass die Landesregierung das Thema Arbeitssicherheit 2015 als Prioritätsschwerpunkt festgelegt habe und dabei sei, einen Begehrensantrag für die Regierung in Rom auszuarbeiten. Thema des Austausches war auch die zunehmende Jugendarbeitslosigkeit. Martin Haller, lvh.apa-Vizepräsident, forderte die Entscheidungsträger erneut auf, die hohen Auflagen bei der Lehrlingseinstellung zu überdenken.

Fische frische IDEEN für dein Unternehmen. 6

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samt einer Million Euro gefördert. Bis 23. Dezember kann angesucht werden. Einzelne Start-ups, die einen geeigneten Businessplan vorlegen, werden mit 50.000 bis 200.000 Euro gefördert. Die Höhe der Förderung richtet sich nach der Einzahlung von Gesellschaftskapital, die von der öffentlichen Hand verdoppelt wird. Die Ausschreibung richtet sich auch an Kleinst- und Kleinunternehmen, die nicht mehr als drei Jahre alt sind, sowie an Forscher und Hochschulabsolventen, die innerhalb von drei Monaten ein Unternehmen gründen wollen. Voraussetzung ist, dass die Unternehmen von einem Business Angel oder einem Venture Capitalist mitfinanziert werden. Diese müssen eine Minderheitenbeteiligung halten, die allerdings auch nicht geringer als ein Drittel sein darf. Gefördert werden Bereiche wie erneuerbare Energien, Energieeinsparung, ökologisches Bauwesen und Umwelttechnologien, nachhaltige Mobilität, Transportund Logistiksysteme für die Nahversorgung, Alpintechnologien, Wellness, Gesundheit und Ernährung sowie transversale Technologien wie Informatik und Kommunikation, Automation, Mikroelektronik, Elektronik, Mikrorobotik, Mechatronik, neue Materialien und Nanotechnologie. Mehr darüber unter www.provinz.bz.it/ innovation.

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Spitzentreffen der Wirtschaft (HK/mb) In Innsbruck fand unlängst ein Treffen zwischen dem Präsidenten der Wirtschaftskammer Tirol, Jürgen Bodenseer, dem Präsidenten der Handelskammer Trient, Giovanni Bort, und Handelskammerpräsident Michl Ebner statt. Das Ziel war es, die gemeinsamen Forderungen der Wirtschaft in der Euregio gegenüber der Politik im Rahmen eines anschließenden Gesprächs mit den drei Landeshauptleuten aus Tirol, Günther Platter, Südtirol, Arno Kompatscher, und dem Trentino, Ugo Rossi, zu verdeutlichen. Ein klares Bekenntnis zum Brenner-Basis-Tunnel und zu seinen Zulaufstrecken, der Ausbau der Verladeterminals in Hall und Trient,

der Bau von entsprechenden Zulaufterminals in München, Rosenheim und Verona und einer Schnittstelle mit Güterverlademöglichkeit für die Südtiroler Wirtschaft sowie ein geschlossenes „Nein“ zu einem generellen Tempolimit von 100 Kilometer pro Stunde auf der Inntal- und der Brennerautobahn – dies waren die zentralen Anliegen im Bereich Verkehr, welche die drei Handelskammerpräsidenten zur Sprache brachten. Gefordert wurde von den drei Landeshauptleuten der Euregio auch eine Mitberücksichtigung bei der geplanten Einführung des sektoralen Fahrverbots in Tirol, die Harmonisierung der Luftgütemessstationen auf der Autobahnstrecke zwischen Kufstein und Avio, um vergleichbare Daten zu erhalten und eine Ablehnung bzw. zumindest eine Ausnahmeregelung

für die regionale Wirtschaft was die Limitierung der Transporte durch die angedachte Alpentransitbörse betrifft. Im Rahmen der Standortpolitik betonten die drei Kammerpräsidenten die Wichtigkeit, dass die drei Länder der Europaregion einen aktiven Beitrag zur Reindustrialisierung der Wirtschaft leisten und vor allem Betriebsansiedlungen und Gründungen von innovativen Produktionsunternehmen fördern und begleiten sowie verstärkt im Forschungs-, Bildungs- und Innovationsbereich zusammenarbeiten.

Eurochambres

Eine Chance, mitzugestalten (HK/mb) 751 Unternehmer/ -innen aus ganz Europa versammelten sich unlängst in

Brüssel zum Europäischen Parlament der Unternehmen, das bereits zum dritten Mal von Eurochambres, der Vereinigung der Europäischen Industrie- und Handelskammern, organisiert wurde. Die Südtiroler Unternehmen wurden von Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen und EurochambresVizepräsident, vertreten. Dazu eingeladen wurde als Vertreter eines der wichtigsten Wirtschaftszweige Südtirols dieses Mal Johann Simmerle, Hotelier im Hotel „Peter“ in Petersberg. In seinem Beitrag ging Michl Ebner auf die schwierige Situation der italienischen Wirtschaft ein: „Die Wirtschaft leidet unter der zurückhaltenden Kreditpolitik der Bankenwelt. Eine weniger restriktive Haltung der Kreditanstalten würde den Weg zur wirtschaftlichen Entwicklung freimachen.“

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Von Monat zu Monat

Foto: lvh.apa

Schwerpunkte der Euregio


Von Monat zu Monat

Foto: lvh.apa

Stabilitätsgesetz

Althandwerker kritisieren

tung bezeichnet Handelskammerpräsident Michl Ebner die Sanitätsreform, die Landesrätin Martha Stocker momentan in Angriff nimmt und in nächster Zukunft verwirklichen will. Rückenwind für die Reform der Sanität kommt auch von SWR-Präsident Philipp Moser.

Vergabegesetz Stehen zum Dualen Ausbildungssystem und zum Meisterbrief: (v. l.) Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Handwerkstages, Lothar Semper, Präsident Gert Lanz, EU-Abgeordneter Herbert Dorfmann, KMU-Beauftragte Joanna Drake, EU-Abgeordnete Angelika Niebler und ehemaliger Präsident des Bayerischen Handwerkstages, Heinrich Traublinger.

Gut etablierte Systeme ausbauen Es ist das erste Mal, dass Südtirol und Bayern gemeinsame Forderungen an die EU-Kommission stellen. An der Spitze der Themen einer Anfang Oktober stattgefundenen Tagung standen die Berufsqualifikationen und der Meisterbrief als höchste Qualifikation im Handwerk.

Sanitätsreform

K

lar und eindeutig waren die Ziele, die die Spitzenvertreter des deutschen und Südtiroler Handwerks bei der Tagung in Bozen in Anwesenheit der KMU-Beauftragten der EU-Kommission, Joanna Drake, aussprachen. „Ganz Europa erlebt momentan eine intensive Zeit der Unsicherheit und Orientierungslosigkeit, in der die individuellen Qualitäten der einzelnen Kulturen und Regionen gestärkt werden müssen“, betonte lvh.apa-Präsident Gert Lanz. In Südtirol und in Deutschland zählen vor allem das duale Ausbildungssystem und der Meisterbrief dazu. „Wie kann es dann aber sein, dass die EU auf der einen Seite das erfolgreiche duale Modell als Best-Practice-Beispiel lobt, auf der anderen Seite aber den Meisterbrief als Berufszugangsvoraussetzung nicht anerkennt“, fragte Heinrich Traublinger, ehemaliger Präsident des Bayerischen Handwerkstages. Angelika Niebler, Abgeordnete zum Europäischen Parlament, erklärte, dass der Meisterbrief in die EU-Kommission noch nicht angekommen sei während Joanna Drake untermauerte, dass die duale Ausbildung in der EU-Kommission auf jeden Fall ein Erfolgsmodell darstelle. Das Problem liege in der Umsetzung in den jeweiligen Ländern, die verschiedene Voraussetzungen und Kulturansätze zur Berufsausbildung haben. „Regulierungen müssen sinnvoll und nachhaltig sein und dürfen der Wirtschaft auf keinen Fall Unsicherheit oder Zweifel bescheren“, unterstrich auch der Südtiroler EU-Abgeordnete Herbert Dorfmann. rp/mb

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(rp/mb) Pensionen sollen in Zukunft erst am Zehnten des Monats ausbezahlt werden. Ein Beschluss der italienischen Regierung, den auch die Althandwerker von Südtirol hart kritisieren. „Es ist für die schwächere Generation, die noch viel für Land und Leute beiträgt, nicht zumutbar“, so der Präsident der Südtiroler Althandwerker, Johann Zöggeler (im Bild).

Weiter so! (HK/SWR/mb) Die Sanitätsreform war schon immer Thema, wenn es in der öffentlichen Diskussion um die Steigerung der Effizienz und die Senkung der Kosten ging. Als einen wichtigen Schritt in die richtige Rich-

Druck steigt (mb) Anfänglich hätte bis Ende des Jahres das neue lokale Vergabegesetz verabschiedet werden sollen. So schnell wird es doch nicht gehen. Die Anwendung des Gesetzes wird jetzt voraussichtlich erst für Herbst 2015 angekündigt. In der Zwischenzeit hat der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) der Landesregierung konkrete Vorschläge deponiert, wie die Erfordernisse von Südtirols Kleinbetrieben berücksichtigt werden können. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher will eine Richtlinie der Europäischen Union, wonach das öffentliche Auftragswesen auch Kleinst- und Kleinbetrieben zugänglich gemacht werden soll, drin-

Willkommen Neue Mitglieder

Bozen: Conzepta OHG d. Ambroselli Holger & Co., Mediendesigner Graf AG GmbH, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen Brixen: Askeen GmbH, Schmiede und Schlosser Kaltern: Der Alleskönner d. Hermeter Martin, Schmiede und Schlosser Lana: Tribus Clemens, Waldarbeiter Alpina Bus Touristik GmbH, Mietwagenunternehmen Mals: Platter Metall GmbH V., Schmiede und Schlosser Natz: Hussain Sajjad, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Niederdorf: Fauster Artur, Baumeister und Maurer Olang: Marnies der Schnarf Margith Maria, Versch. Berufe Nahrungsmittel Sand in Taufers: Eurodecor 2000 OHG, Bodenleger Schenna: Pircher Anny & Co. KG, Warentransporteur St. Pankraz: Egger A. & Egger V. OHG, Bodenleger Völs am Schlern: Penn Pro d. Georg Penn, Versch. Berufe Medien, Design und IT Welschnofen: Kafmann Paul, Warentransporteur


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Von Monat zu Monat

Stillstand breitzumachen. Das tut der Stimmung in der Südtiroler Bauwirtschaft gar nicht gut. Sie ist regelrecht zum Verzweifeln, bestätigen die Bauunternehmer. Dem kontert der Landeshauptmann, der, Zahlen auf der Hand, bestätigt, dass in Sachen Ausschreibungen kein Bremseffekt durch das Warten auf das neue Vergabegesetz erkennbar sei. „Es wird nicht weniger investiert als in der Vergangenheit, sondern mehr“, so Kompatscher, „die Arbeit am Vergabegesetz blockiert nichts, sondern die Ausschreibungen gehen so weiter wie bisher, und auch die Arbeiten am Gesetzentwurf schreiten nach Zeitplan voran.“

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Foto: lvh.apa

gend in ein Landesgesetz aufnehmen und die Teilnahme der KMU am öffentlichen Beschaffungsmarkt fördern. Laut lvh.apa geht es in erster Linie um Klarheit bei der Formulierung des Gesetzes, bei den Verwaltungsbestimmungen und bei der Information über die Vergabe der Arbeiten. Zweitens geht es um das Prinzip Preis zu Leistung, sprich Qualität vor Preis und schließlich um die Aufteilung in qualitative und quantitative Lose, damit auch Kleinst- und Klein-unternehmen die Chance haben, sich an öffentlichen Ausschreibungen zu beteiligen. Da viele öffentliche Verwaltungen erst mal das neue Gesetz abwarten, scheint sich seit geraumer Zeit ein

Fachmesse HOTEL 2014

Handwerksbetriebe dabei (ml/mb) Von 20. bis 23. Oktober fand in der Messe Bozen die 38. Auflage der HOTEL 2014, der Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe, statt. Vorgestellt haben sich auch sieben Südtiroler Handwerksbetriebe. Die Redaktion hat sich umgehört.

W

ir stellen zum zweiten Mal auf der HOTEL aus“, berichtete Hartmann Niedermair (Eltronix). „Letztes Jahr hat uns die Teilnahme zu einem interessanten Nachgeschäft verholfen, obwohl die Tourismusbranche nicht zu unseren Hauptgeschäften zählt.“ Schon seit einigen Jahren ist Armin Kohlhaupt (Farko) bei der Messe mit dabei. „Wir möchten mit unseren Produkten die Gastwirte für das Sparpotenzial im Energiebereich sensibilisieren.“ Zum ersten Mal auf der Hotelmesse präsentierte sich Alfons Kircher mit seinem innovativen Einrichtungssystem „Tatl“, das sich sehr gut für die Hotellerie eignet. Das Produktsortiment der Tischlerei Unterthiner GmbH ist primär auf den Hotelleriesektor ausgerichtet, weshalb sie auch schon zum vierten Mal auf der HOTEL ausstellt. „Wir hoffen auf neue Aufträge“, sagt Inhaber Konrad Unterthiner. Mit Speck bester Südtiroler Qualität lockte Klaus Kofler (Kofler Speck) auf seinen Stand: „Wir möchten hier sowohl unsere bestehenden Kunden begrüßen, als auch neue Käufer erwerben.“

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Titelgeschichte

Beim runden Tisch wurden die verschiedenen Themen im Bereich der Lebensmittel angesprochen.

Südtiroler Qualität: Produkte mit Gesicht Tag des Handwerks 2014: Wenn im Handwerk etwas stimmt, dann ist es das Produkt. Egal ob Brot oder Fleisch, Milch oder Eier, Obst oder Gemüse, Süß- oder Teigwaren – die Qualität unserer regionalen Produkte findet immer größeren Zuspruch.

D

ie Qualität besser ins Spiel zu bringen, sowohl im Handwerk und in der Gesellschaft als auch in der politischen Diskussion war das Hauptthema des diesjährigen Tag des Handwerks am 17. Oktober. Klar war die Botschaft an alle Entscheidungsträger von Politik und Wirtschaft: Um die Qualität der heimischen Produkte und Dienstleistungen noch besser zu kommunizieren und den Betrieben neue Freiräume für hochwertige Produkte zu verschaffen, sind geeignete und umsetzbare Rahmenbedingungen erforderlich.

Wertschätzung

„Wenn einerseits die Wertschätzung der Konsumenten für die Leistungen des Handwerks vorhanden ist, fehlen den Betrieben andererseits die Freiräume, um das hohe Qualitätsniveau auch in Zukunft aufrechtzuerhalten“, erklärte lvh.apa-Direktor Thomas Pardeller in der Eröffnungsrede vor voll besetztem Saal im Haus des Handwerks. Der Präsident des Wirtschaftsverbands für Handwerk und Dienstleister

(lvh.apa), Gert Lanz, bestätigte, dass die Betriebe derzeit von allen Seiten mit Kontrollen und Regeln regelrecht bombardiert werden. „Uns fehlt einfach die Zeit, uns auf unsere wahre Arbeit konzentrieren zu können“, sagte Lanz. „Wir Handwerker benötigen politische Rahmenbedingungen, die uns Freiräume verschaffen und die es uns ermöglichen, mit unseren Partnern und Kunden über innovative Ideen nachzudenken und diese für sie umzusetzen“, so Lanz.

Alpine Genüsse – das kulinarische Erbe der Alpen Tagung bei der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach am 20. November 2014

I

n einer Tagung der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach in Bozen und der Landeshotelfachschule Bruneck mit dem Titel „Alpine Genüsse – das kulinarische Erbe der Alpen“ geht es um den Wert regionaler Lebensmittel für die Wertschöpfungssteigerung der heimischen Betriebe in Landwirtschaft, Handwerk, Tourismus, Gastgewerbe und Handel. Die Kette zwi-

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schen Produzent, Verarbeitung und Absatz lässt Netzwerke und Kooperationsformen entstehen, die Südtiroler Kleinbetriebe stärken und den Konsumenten Ursprungsgarantien anbieten. Wer sich über das kulinarische Erbe der Alpen und den Faktor Regionalität zwischen Trend oder Konstante näher informieren will, hat am Donnerstag, 20. November, 2014 von 9.30 bis

16.30 Uhr am Tagungsort Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach, Angela-Nikoletti-Platz 14 in Bozen, die Chance dazu. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Anmeldung bei der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach, Tel. 0471 440990, E-Mail fs.haslach@ schule.suedtirol.it.

Foto: lvh.apa

Zahlreiche Handwerkerinnen und Handwerker waren zum Tag des Handwerks gekommen.


Kleine Strukturen – lokale Kreisläufe

Kleine Strukturen und lokale Kreisläufe, so wie sie in Südtirol bestens funktionieren, sollten deshalb auf keinen Fall überreguliert werden. „Was bringt es, wenn diesen Kreisläufen das Geld entzogen wird und nicht mehr dort eingesetzt werden kann, wo

Dauerbrenner öffentliche Ausschreibungen

Dies gelte vor allem auch für die öffentlichen Ausschreibungen. „Es geht nicht um den Preis. Wir verlangen lediglich Bedingungen, damit auch wir kleine Handwerksbetriebe an den Ausschreibungen teilnehmen können“, so Lanz. Dieselbe Meinung vertrat auch der Obmann des Südtiroler Bauernbundes, Leo

Tiefenthaler: „Wir brauchen weniger Bürokratie und weniger Auflagen, dafür mehr Praxis in der Politik.“

im Südtiroler Handwerk kamen hingegen von Luca Da Corte, nationaler Präsident der Nudelhersteller.

Stellenwert stärken

Unsere Stärken stärken

Dass der Stellenwert des Handwerks im gesellschaftlichen, politischen und medialen Leben oft vergessen wird, bestätigte auch der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern, Georg Schlagbauer. „In Bayern spielt das Handwerk als hochwertiger Lieferant für Produkte und Dienstleistungen und unentbehrlicher Arbeitgeber eine bedeutende Rolle. Dennoch ist auch bei uns ein Bewusstseinswandel notwendig und wir fordern eine spezielle Politik für das Handwerk“, betonte Schlagbauer. Lob für die Leistungen und Produkte

Abschließend forderte der Verbandspräsident die Handwerker aber auch zu mehr Selbstverantwortung und Wertschätzung für die eigenen Leistungen auf. „Das Handwerk war immer schon innovativ, wir haben es nur nie kommuniziert. Wir haben immer schon höchste Qualität geboten, dies aber zu wenig vermarktet. Wir müssen unsere Produkte und Leistungen selbst mehr wertschätzen, dann werden sie auch wertvoller für die anderen. Wir sollten uns aber mit anderen Handwerkern zusammenschließen, um unsere Stärken noch stärker zu machen“, so Lanz. Von der Politik wünscht sich das Südtiroler Handwerk ganz konkret, ernst genommen zu werden, damit konstruktive Entscheidungen für die Wirtschaft und die Gesellschaft herbeigeführt werden können.

© Davide Perbellini

rp/mb

Regionalität und globaler Markt (hk/mb) Welche Entwicklungsperspektiven und Innovationsimpulse eine stärkere Regionalität bieten kann, wurde auch am Tag der Innovation 2014 deutlich, den die Handelskammer Bozen zum dreizehnten Mal am 29. Oktober in Bozen organisierte. Regionalität biete heimischen Unternehmen die Chance, sich von der international agierenden Konkurrenz zu unterscheiden, sagten die Experten. Lokale Wirtschaftskreisläufe stärken den Standort Südtirol, sichern Arbeitsplätze und sind der Nährboden für Innovationen. Das Ziel einer nachhaltigen Regionalentwicklung ist eine gegenseitige Verflechtung der wirtschaftlichen Beziehungen innerhalb der Region. Dies erhöht die Eigenverantwortung und Identität der Menschen und hilft, Konkurrenz durch Kooperation zu ersetzen, waren sich die Experten einig.

Regionalität ist auch für Messe Bozen ein Credo

Die zwei großen Trends der letzten Jahrzehnte waren einerseits die Globalisierung und als Gegenentwurf die Regionalisierung. Während auf der einen Seite globale Konzerne weltweit dieselben Standards und Marken propagieren und verbreiten, sehnen sich viele Menschen nach ihren Wurzeln, ihren Traditionen, den regionalen Eigenheiten zurück. Dass man mit regionalen Wirtschaftskreisläufen und Qualitätsprodukten und deren überregionalen Vermarktung durchaus erfolgreich sein kann, dafür ist Südtirol ein gutes Beispiel. Messe Bozen hat bereits vor geraumer Zeit erkannt, dass es nur eine Chance gibt, um auf nationaler und internationaler Ebene Sichtbarkeit zu erlangen und gleichzeitig ein erfolgreiches Wirtschaften zu ermöglichen, nämlich auf die eigenen Fähigkeiten zu setzen. Bezogen auf die Messe bedeutet dies, konsequent neue Fachmessen zu Themen zu entwickeln, für die im Lande Kompetenzen bestehen, wie die Winter- und Bergtechnologien, der Tourismus und die Landwirtschaft. Ein gutes Beispiel hierfür ist Biolife, die Fachmesse für regional angebaute biologische Qualitätsprodukte, die inzwischen zur Vitrine des Bioanbaus in ganz Italien avanciert ist.

Reinhold Marsoner, Direktor der Messe Bozen

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Titelgeschichte

es benötigt wird? Was bringt es der Wirtschaft und der Gesellschaft, wenn diese Kreisläufe verstopft werden?“, fragte Lanz. Dahingehend sei die Politik gefordert, nach Möglichkeiten zu suchen, die die nachfragenahe Versorgung stärke und die Rahmenbedingungen für Betriebe realisierbar mache.


Arbeitssicherheit

INAIL: Prämien für die Gesundheit Das Institut zur Förderung der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, INAIL, gab eine neue Ausschreibung zur Förderung der Verbesserung der Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen am Arbeitsplatz bekannt. Ansuchen sind bis zum 3. Dezember 2014 möglich.

Wichtige Steuertermine Montag, 17. November • IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Vormonat ausbezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24 • IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEFZuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit eingehoben werden – Mod. F24 • MEHRWERTSTEUERABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der erhaltenen Absichtserklärungen, für welche im Monat Oktober 2014 bzw. im 3. Trimester 2014 Rechnungen ohne MwSt. ausgestellt wurden • INPS – MONATLICHE BEITRÄGE: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24 • INPS – BEITRÄGE HANDWERKER u. KAUFLEUTE: Frist zur Zahlung der 3. Fixrate für die Rentenversicherung 2014 an das INPS – Mod. F24 • INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf die im Vormonat ausbezahlten Vergütungen – Mod. F24 • MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin der MwSt.-Schuld des Vormonats für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung – Mod. F24 • TRIMESTRALE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit vierteljährlicher Abrechnung (MwSt.Schuld Juli–September 2014) – Mod. F24 • BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24 • INAIL: Zahlung der 4. Rate der INAIL-Prämie 2014 – Mod. F24 Donnerstag, 20. November • BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und Hinterlegungsgelder des Monats Oktober 2014 Dienstag, 25. November • INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist der den Vormonat betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

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Der Handwerker November 2014

D

ie Ausschreibung richtet sich an Betriebe mit Sitz in der Provinz Bozen und im Bereich Landwirtschaft, Bauwesen oder Abbau und Bearbeitung von Gesteinsmaterial ihre Tätigkeit ausüben. Außerdem müssen sie die genau vorgegebenen ATECO-Tätigkeitskodexe aufweisen und klare Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen oder Verminderung der Unfallrisiken durchführen.

Beträge nach Bereichen

Für die vorliegende Ausschreibung hat das INAIL für die Autonome Provinz Bozen folgende Beträge in folgenden Bereichen zur Verfügung gestellt: •@ 168.407 für Projekte im Bereich Landwirtschaft; •@ 127.295 für Projekte im Bereich Bauwesen; • @ 97.803 für Projekte im Bereich Abbau und Bearbeitung von Gesteinsmaterial.

Höhe der Förderung

Das INAIL sieht einen Kapitalbetrag in Höhe von 65 Prozent der Kosten vor, die für die Umsetzung des Projekts entstehen. Sie müssen belegt werden und sind ohne Mehrwertsteuer zugelassen. Unter Beachtung der „De Minimis“-Regelung beträgt die Höchstgrenze für jedes Unternehmen 50.000 Euro.

Bereich Bauwesen

Die Finanzierung wird für den Ankauf von Maschinen mit vorgegebenen technischen Voraussetzungen gewährt, die zur Verminderung der Risiken beitragen. Zum Beispiel Maschinen für zeitlich befristete oder bewegliche Baustellen, die die manuelle Bewegung von Lasten erleichtern oder von einem eventuellen Sturz von der Höhe bewahren. Die Förderungen können nur von jenen Betrieben beantragt werden, die mindestens einen der folgenden Kodes ATECO 2007 aufweisen: 41.2, 42.1, 42.2, 42.9, 43.1, 43.2, 43.3 oder 43.9.

Bereich Abbau und Bearbeitung von Gesteinsmaterial

Die Finanzierung wird für Geräte und Maschinen gewährt, die eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen bewirken, unter besonderer Berücksichtigung der Risiken in Zusammenhang mit Lärm und Staub sowie mit der manuellen Lastenbewegung. Im Detail handelt es sich um • Ankauf von fixstehenden und mobilen Maschinen zum Absaugen von Stauben oder zur Benässung bzw. Befeuchtung; • Ankauf von elektrisch oder mit Druckluft angetriebenem Zubehör zum Heben mit Saugnapf; • Ankauf von Maschinen für den Abbau von Gesteinsmaterial bzw. die Bearbeitung von Blöcken, Platten oder Gesteinskörnungen bei gleichzeitiger Verschrottung von gleichwertigen Maschinen ohne CE-Kennzeichnung. Die Förderungen können nur von jenen Betrieben beantragt werden, die mindestens einen der folgenden Kodes ATECO 2007 aufweisen: Unterteilung 05, 07, 08 oder die Gruppe 23.7.

Bereich Landwirtschaft

Die Finanzierung wird für Anpassungsmaßnahmen eines landwirtschaftlichen Traktors im Besitz des Antragstellers gewährt. Die Förderungen können nur von jenen Betrieben beantragt werden, die mindestens einen der folgenden Kodes ATECO 2007 aufweisen: Unterteilung 01, 02.

Modalitäten und Fristen für die Teilnahme

Das Ansuchen erfolgt telematisch über das INAIL-Portal/Beiträge für Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitssicherheit. Interessierte Betriebe können von 3. November bis 3. Dezember 2014 ansuchen. Die eingereichten Anträge werden von einer Kommission anhand eines Punktesystems bewertet. Weitere Informationen sowie die detaillierten Ausschreibungsunterlagen erhalten Sie in Ihrem lvh. apa-Bezirksbüro oder auf www.lvh.it. al/mb


Neue kostenlose Plattform für Unternehmen Unternehmen, die Lieferungen und Dienstleistungen im Auftrag öffentlicher Körperschaften tätigen, dürfen ihre Rechnungen ab April 2015 ausschließlich im elektronischen Format .xml über eine eigens eingerichtete Plattform einreichen. Die Handelskammer Bozen stellt ein kostenloses System zur Verfügung, mit dem die elektronischen Rechnungen ausgefüllt, verschickt und aufbewahrt werden können. Die elektronische Fakturierung kann für Mitglieder und Kunden auch über die lvh.apa-Bezirksbüros abgewickelt werden.

S

eit Juni 2014 sind die Unternehmen bereits verpflichtet, ihre Rechnungen an die Staatsverwaltung (Ministerien, Steueragenturen, Vorsorgekörperschaften) im elektronischen Format .xml in Konformität mit der sogenannten „FatturaPA“ über ein spezifisches Austauschsystem zu übermitteln. Ab April 2015 tritt dieses obligatorische Verfahren auch für die Rechnungen an alle anderen öffentlichen Körperschaften, einschließlich der Landesverwaltung, in Kraft. „Um die Klein- und Mittelunternehmen zu unterstützen, haben die Handelskammern in Zusammenarbeit mit der Agentur für Digitalwesen des Präsidiums des Ministerrates und dem Verband der italienischen Handelskammern, Unioncamere, ein neues kostenloses Arbeitsverfahren entworfen: Damit können die Betriebe eine bestimmte Anzahl an Rechnungen an die öffentliche Verwaltung korrekt ausfüllen, übermitteln und weiterverfolgen“, erklärt Handelskammerpräsident Michl Ebner. Auf der Website der Handelskammer Bozen, www.handelskammer.bz.it, haben

Die Internetplattform gibt es bislang nur in italienischer Sprache. Bis April 2015 soll es sie auch in deutscher Sprache geben.

die Unternehmen über das Menü Weitere Dienste -> Buchhaltung -> Elektronische Fakturierung den direkten Zugang zur Plattform https://fattura-pa.infocamere.it. Diese gibt es bislang nur in italienischer Sprache. Die Handelskammer Bozen stellt das System bis zur Fälligkeit im April 2015 auch in deutscher Sprache zur Verfügung. Durch die digitale Unterschrift werden laut Gesetz die Authentizität der Herkunft und die Unversehrtheit des Inhaltes gegenüber der rechnungsempfangenden

Sprechstunden des Patronats INAPA November/Dezember 2014 Wo?

Parteienverkehr

Außenstelle Meran

Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders

Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 16.30–17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Sprechstunden Brixen

Dienstag von 8 bis 12.30 Uhr Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr; von 14 bis 17 Uhr auf Termin

Sprechstunden Gröden

Dienstag von 14 bis 16 Uhr

Sprechstunden Neumarkt

Jeden 1. Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Freitag von 8.30 bis 12 Uhr

öffentlichen Verwaltung gewährleistet. Um den Dienst beanspruchen zu können, muss sich der Inhaber des Unternehmens über die „Nationale Servicekarte (CNS)“ identifizieren. Anschließend kann der Firmeninhaber auch den Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) oder einen Berater mit dem Management der Rechnungen an die öffentliche Verwaltung beauftragen. Weitere Auskünfte erteilen das Fachpersonal des lvh.apa in den Bezirksbüros und die Handelskammer Bozen, Alexander Dalsasso, Tel. 0471 945532, E-Mail: alexander.dalsasso@handelskammer.bz.it. Handelskammer / mb

Kostenlose Exportberatung (mb) Dank einer interessanten Konvention des lvh.apa mit dem Rechtsanwalt Massimo Fontana Ros steht den Mitgliedern die Anwaltskanzlei MFR für Beratung und Beistand bei Fragen zum internationalen Wirtschaftsund Handelsrecht und zum Export zur Verfügung. Die kostenlose Beratung erfolgt nach Vereinbarung in allen Bezirksbüros des Verbands. Für den weiteren außergerichtlichen und gerichtlichen Rechtsbeistand wie Unterstützung bei Verhandlungen in englischer Sprache, Erstellung und Prüfung von Verträgen, Beistand bei Geldeintreibungen gegen ausländische Geschäftspartner usw. gewährt die Kanzlei MFR den Mitgliedern vorteilhafte Bedingungen. Informationen bei lvh.apa, Rechtsabteilung, Dr. Alexander Benvenutti, Tel. 0471 323244, E-Mail: rechtsberatung@lvh.it.

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Gesetze & Richtlinien

Elektronische Rechnungen an die öffentliche Verwaltung


Kreditberatung PR-Info

Kreditgespräch: Darauf kommt es an Alle Fakten auf den Tisch, vollständige Unterlagen und gute Vorbereitung – das macht beim Kreditgespräch einen guten Eindruck. Fabrizio Galli Zugaro, der Vertriebschef der Volksbank, sagt im Interview, worauf es noch ankommt.

D

ER HANDWERKER: Herr Galli Zugaro, wie sieht der durchschnittliche Firmenkunde aus, der bei der Volksbank nach einem Kredit fragt? Fabrizio Galli Zugaro: Es kommen Selbstständige und Handwerker genauso zu uns wie große Firmen. Normalerweise ist eine Investition angedacht, eine Ausweitung des Geschäftes. Wir sind eine Bank, die im Kreditgeschäft breit aufgestellt ist. Welche besonderen Vorteile hat ein Kunde bei der Volksbank? Wir sind schnell, und wir haben den Anspruch, klare Antworten zu geben – egal, ob es ein Ja oder ein Nein ist. Der Zeitrahmen für eine Kre-

weiß, was man will, aber auch die Beratung der Bank sucht. Wer ein nachvollziehbares Projekt vorstellt und vollständige und aktualisierte Unterlagen vom Businessplan über das Budget und einen dreijährigen Finanzplan mitbringt und auch im zweiten Gespräch keine Lücken und Zweifel aufkommen lässt, der hat gute Chancen. Die Volksbank vergibt Kredite mit bonitätsabhängigen Zinsen. Worin sehen Sie hier den Vorteil für den Kreditnehmer? Der Vorteil liegt in der Fairness: Der Preis bzw. die Kondition, die der Kreditnehmer erhält, stehen in direktem Zusammenhang zu seiner Leistung. Wer ein Unternehmen einwandfrei führt und solide Bilanzen und Businesspläne vorweisen kann, wird bessere Rahmenbedingungen und Konditionen erhalten, als wenn dies nicht der Fall ist.

Wie können Kreditnehmer die KonditioJe besser wir unsere Kunden nen für ihren Kredit kennen, desto hochwertiger ist verbessern? Wir führen ein kontiauch unsere Beratung. nuierliches und konFabrizio Galli Zugaro struktives Gespräch mit unseren Firmenkunden. Am erfolgreichsten ditentscheidung beträgt üblicherweise zwei Wochen – je arbeiten wir mit jenen Kunden zusammen, mit denen besser der Kunde die Bank wir eine Rundum-Partnernach dem Erstgespräch inforschaft haben. Konkret: Der miert, desto schneller kann Unternehmer kommt nicht diese Entscheidung ausfallen. nur wegen des Firmenkredits Was macht guten Eindruck, wenn man sich als zu uns, sondern ist auch als Kreditnehmer in der Bank Privatmann und mit seiner vorstellt?Wenn man genau Familie Kunde der Volks-

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Vollständige und aktualisierte Unterlagen, genaue Kenntnis des Projektes – das sind gute Voraussetzungen für einen Kredit, sagt Fabrizio Galli Zugaro, Vertriebschef der Volksbank.

bank. Umfassende Partnerschaft bedeutet, dass wir uns kennen, dass wir transparent miteinander umgehen – zum Nutzen für beide Seiten. Was empfehlen Sie, wenn sich in der Firma ein Engpass abzeichnet – Liquiditätsschwierigkeiten, ein Zahlungsproblem, Überziehungen, usw.? Am besten setzt man sich sofort mit Bankberater und Wirtschaftsberater in Verbindung und setzt Maßnahmen, die nachhaltig wirken. Ich empfehle auch hier Transparenz. Lohnt es sich, eine Kreditrestschuldversicherung zum Kredit abzuschließen? Auf jeden Fall. Eines können wir alle nicht – und das ist, in die Zukunft zu blicken. Was passiert, wenn es zu einem schlimmen Unfall oder zu Arbeitsunfähigkeit kommt? Wer gegenüber seinen Angehörigen, seiner Familie und seinen Mitarbeitern Verantwortung übernimmt, der

sichert den Kredit mit einer Restschuldversicherung ab. Welche speziellen Angebote hat die Volksbank für Handwerker? Unsere Handwerker-Kunden bieten in ihrem Handwerk meist eine sehr gute Qualität, einige von ihnen fühlen sich aber mit dem Zahlenwerk unwohl – damit meine ich Buchhaltung, Forderungen, Auftragszahlen usw. Diese Auseinandersetzung mit dem Zahlenwerk ist unumgänglich – ein guter Wirtschaftsberater kann hier Hilfestellung leisten. Wie viele Kredite hat die Volksbank im ersten Halbjahr 2014 vergeben? Wir haben im ersten Halbjahr 2014 350 Mio. Euro an Firmen und Private vergeben; 2013 waren es im Gesamtjahr 650 Mio. Euro. Die Einlagen, die wir einsammeln, werden übrigens zu 100 Prozent in der jeweiligen Provinz wieder in Form von Ausleihungen eingesetzt. Damit stärken wir regionale Kreisläufe. •


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Die Experten antworten RA Dr. Massimo Mira

Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an E-Mail: media@lvh.it. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Sanierung: Steuerbegünstigungen und Genehmigungen Ich möchte mein Haus sanieren. Ist hierfür eine Baugenehmigung notwendig? Komme ich noch in den Genuss von Steuerbegünstigungen?

D

as sogenannte Gesetzesdekret „Sblocca Italia“ vom 12. September 2014 sieht vor, dass für Bausanierungen im Eigenheim keine Genehmigung mehr notwendig ist, sondern allein eine Mitteilung an die Gemeinde, und zwar eine zertifizierte Meldung des Tätigkeitsbeginns. Außerdem sieht das am 15. Oktober 2014 verabschiedete Stabilitätsgesetz vor, dass die Steuerbegünstigungen für Sanierungen bis zum 31. Dezember 2015 in Kraft bleiben. Demzufolge ist der Zeitpunkt günstig, um Fenster auszutauschen, Bauten zu sanieren, Heizanlagen zu erneuern sowie neue Möbel und Elektrogeräte zu kaufen. Bis Ende 2015 gelten die folgenden Steuer-Absetzbeträge (bzw. IRPEF-Abzüge) für Umbauarbeiten im Haus: • 50 Prozent für einfache Sanierungen, bis zu einem Höchstbetrag von 96.000 Euro, aufzuteilen in zehn gleiche Jahresraten; • 65 Prozent für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, bis zu einem Höchstbetrag von 100.000 Euro, aufzuteilen in zehn gleiche Jahresraten; • 5 0 Prozent für den Erwerb von Möbeln und Haushaltsgeräten (sofern sie mit Sanierungsarbeiten verbunden sind), bis zu einem Höchstbetrag von 10.000 Euro, aufzuteilen in zehn gleiche Jahresraten. Es wird darauf hingewiesen, dass für die Inanspruchnahme der Steuerbegünstigung jener Zeitpunkt ausschlaggebend ist, zu dem die Zahlungsüberweisung (die verpflichtende Voraussetzung ist) an das Unternehmen, das die Arbeiten durchgeführt hat, vorgenommen wurde. Die Arbeiten müssen innerhalb vom 31. Dezember 2015 abgeschlossen und bezahlt werden. Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Steuerbonus für den Möbelkauf ist außerdem, dass Sanierungsarbeiten im Gange sind, für welche die Steuerabzüge beantragt wurden (einfache Energiesparmaßnahmen sind nicht ausreichend). Der Abzug von 50 Prozent kann für den Erwerb von Möbeln, größeren Elektrogeräten (wie Kühlschränke und Waschmaschinen) beansprucht werden, die mindestens der Energieklasse A+ entsprechen. Für Öfen reicht die Klasse A aus. Keine Steuerbegünstigung gibt es hingegen beim Erwerb von Türen, Bodenbelägen wie Parkettböden, Vorhängen und anderen Einrichtungsgegenständen. Auch ist es für den Erhalt des Bonus notwendig, dass das Datum des Arbeitsbeginns vor jenem des Ankaufs der Möbel liegt. RA Dr. Massimo Mira

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Qualitätsmanagement

Der Nutzen von Quality-Austria-Kompetenzzertifikaten Im Rahmen der European Organization for Quality (EOQ) wurde in den Mitgliedsländern eine Befragung unter zertifizierten Qualitätsbeauftragten und Qualitätsmanagern durchgeführt. Die Quality Austria hat die Befragung unter deutschsprachigen Kunden im Zeitraum Juli bis Ende August 2014 realisiert. Die österreichischen Ergebnisse liegen nun vor. Der Response lag bei 172 oder 15 Prozent.

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iel der Befragung war, die Praxisrelevanz und den Nutzen der Quality-Austria-Ausbildung und -Prüfung (Personenzertifizierung) zu hinterfragen und Impulse für zukünftige Anforderungen sowie Themen zu bekommen. Einige Personenzertifikatsinhaber haben sich auch bereit erklärt, in sogenannten Fokusgruppen im Oktober 2014 gemeinsam mit Anni Koubek, verantwortlich für Innovation in der Quality Austria, an diesen Themen weiterzuarbeiten. Die Umfrage hat sehr positive Rückmeldungen geliefert, die die Wertigkeit der weltweiten anerkannten Personenzertifikate unterstreicht, z. B.: • 9 4 Prozent beantworten die Frage „Ist es von Vorteil ein/-e zertifizierte Qualitätsfachkraft, Systembeauftragter bzw. -Manager, Auditor bzw. Lead Auditor QM zu sein?“ positiv; • 86 Prozent der Befragten gaben mit „hoher Übereinstimmung“ bzw. „sehr hoher Übereinstimmung“ an, dass die Kompetenzen, die durch die Personenzertifizierung verlangt werden, jenen Verantwortungen entsprechen, die sie im Unternehmen wahrnehmen müssen; • I ntegrierte ManagementSysteme gewinnen immer noch an Bedeutung. Qualitätsmanager spielen hier eine zentrale Rolle, denn

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viele Qualitätsbeauftragte und Qualitätsmanager sind auch für andere Managementsysteme verantwortlich, in erster Linie für Umwelt (67 %), Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (60 %) sowie Riskmanagement (48 %); • 8 5 Prozent stimmen zu, dass die Ausbildung kosteneffektiv war. • 88 Prozent vertreten abschließend die Meinung, dass die Ausbildung die Anforderungen ihrer Arbeit abgedeckt hat. Der neue Leistungskatalog 2015 ist bereits erschienen. Alle Angebote findet man bereits auf www.qualityaustria.com. Selbstverständlich gibt es auch wieder Trainings in Bozen.

Wie können Managementsysteme im Kampf gegen den Klimawandel helfen? Am 22. September 2014 demonstrierten hunderttausende Menschen rund um den Globus für den Klimaschutz. Wieder einmal ertönen die Alarmrufe des Klimawandels. Der größte Klimagipfel, seit dem Kopenhagener Gipfel 2009, fand am 23. September 2014 in New York statt. Der Klimawandel ist endgültig angekommen und trifft das Alpenland Österreich besonders hart. Dieses ernüchternde Ergebnis zeigt der europaweit erste nationale Sachstandsbericht zum Klimawandel 2014. Gefördert von Klima- und Energiefonds haben mehr als 240 österreichische Klima-

forscher den Bericht in dreijähriger Arbeit erstellt. Dimension und Auswirkungen des Klimawandels und der notwendige Handlungsbedarf werden in ihrer ganzen Reichweite erfasst und auf über 1000 Seiten präsentiert. Der alpine Raum ist hier besonders betroffen.

Erkenntnisse

• Mit dem Bericht wurde eine umfassende wissenschaftliche Darstellung geschaffen, wie der Klimawandel Österreich verändert hat und noch verändern wird. • D er Einfluss des Klimawandels auf Wasser, Boden, Tierwelt, das gesamte Ökosystem und auch auf den Menschen kann nicht mehr verleugnet werden. • Unsere Abhängigkeit von Öl, Gas und Kohle wirkt sich massiv auf unseren Planeten aus. • Die Leidtragenden des Klimawandels sind in praktisch allen Bereichen zu finden, vor allem die Landund Forstwirtschaft, Ökosysteme, Biodiversität, aber auch Tourismus und das

Gesundheitssystem sind betroffen. • Die ökonomischen Auswirkungen extremer Wetterereignisse in Österreich sind bereits jetzt erheblich und haben in den letzten drei Jahrzehnten zugenommen. • In der Periode seit 1880 ist die Temperatur um nahezu zwei Grad Celsius gestiegen.

Folgerungen und Erwartungen

• Ein weiterer Temperaturanstieg in Österreich ist zu erwarten. Unter einem „business-as-usual“-Emissionsszenario wäre eine Erwärmung um etwa +3,5 °C bis zum Ende des 21. Jahrhunderts so gut wie sicher. • E ine klimabedingte Verstärkung solcher Schadensereignisse hätte signifikante Auswirkungen auf die Volkswirtschaft Österreichs. • Es zeigt sich deutlich, dass dem Phänomen Klimawandel nur gesamtheitlich begegnet werden kann. „Wenn wir eine weitere Erderwärmung verhindern


wollen, ist eine grundlegende Veränderung des Zusammenspiels zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt erforderlich – alle müssen aktiv werden und einen Beitrag leisten. D och der Klimawandel • schreitet nicht nur global voran. Laut Experten wird sich der Negativtrend auch in Österreich fortsetzen: Die Anzahl extrem heißer Tage wird stark zunehmen, und extrem kalte Nächte werden seltener. Der Süden des Landes wird niederschlagsärmer, im Norden und Westen sind mehr Starkregenereignisse zu erwarten. • Höhere Steuern auf fossile Energieträger und Ressourcenverbrauch müssen einerseits den Faktor Arbeit entlasten und andererseits die Energiewende endlich auf Kurs bringen.

Fragen und Antworten

Wie unterstützen Umweltund/oder Energiemanagementsysteme Organisationen seit Anfang der 1990er Jahre beim Meistern von umweltrelevanten Herausforderungen? Umwelt- (ISO 14001, EMASVO) und Energiemanagementsysteme (ISO 50001) verfolgen folgende Ziele: • Verbesserung der Umweltleistungen; • Vermeidung von Umweltbelastungen; • Verbesserung der Energieeffizienz; • Reduktion der Treibhaus-

gasemissionen und anderer Umweltauswirkungen; • R eduktion der Energiekosten; • E inhaltung relevanter Rechtsvorschriften. Das Management verpflichtet sich zur Einhaltung der angeführten Ziele. Zertifizierte Organisationen kennen ihre Umweltaspekte und somit Auswirkungen und berücksichtigen diese nicht nur im operativen Geschäft, sondern bereits in der Planungsphase. Durch das Erstellen von Programmen gelingt es, die Umweltleistungen ständig zu verbessern. ISO-50001(Anforderungen an ein Energiemanagementsystem) -zertifizierte Organisationen kennen ihre Energiebilanz und können somit ihren CO2Fußabdruck berechnen. Das Management vergewissert sich regelmäßig im Zuge der Managementbewertung, inwieweit das Managementsystem wirksam ist die Ziele und Verpflichtungen zu erreichen bzw. umzusetzen. Der Umweltleistungsgedanke ist somit nachhaltig in den Organisationen verankert (im Vergleich dazu stellen Energieaudits – gefordert als Alternative im Energieeffizienzgesetz – nur Einmal- bzw. Zweimaleffekte dar. Durch das konsequente Management wird ein nachhaltiger und glaubwürdiger Beitrag geleistet, der zur Entlastung der Umwelt, Reduktion von Kosten führt und das Image des Unternehmens fördert. Axel Dick, Marketing, Leitung Trainings Umweltmanagement;

Training und Zertifizierung für Integrierte Managementsysteme n Qualitätsmanagement – ISO 9001 – RT 05 für Bau- und Baunebengewerbe – ISO 3834 für Schweißbetriebe – EN 1090 für Stahl- und Aluminiumtragwerke n Umweltmanagement ISO 14001 n Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz: BS OHSAS 18001 n PEFC CoC und FSC CoC

Quality Austria ist akkreditiert.

Quality Austria ist auch bei ACCREDIA für die ISO 9001/RT05 als internationale Zertifizierungsgesellschaft anerkannt und gelistet.

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SWR, Bezirk Bozen und Umgebung: 2013 waren in Südtirol über 57.800 Unternehmen tätig, davon haben mehr als die Hälfte ihren Betriebssitz im Bezirk Bozen und Umgebung. Wirtschaftsvertreter des SWR-Bezirkes Bozen und Umgebung trafen unlängst mit Landeshauptmann Arno Kompatscher zusammen, um über geeignete Rahmenbedingungen für Unternehmer zu beraten.

S

WR-Präsident Philipp Moser betonte eingangs, dass von den Rahmenbedingungen für die Wirtschaft schlichtweg der Wohlstand unseres Landes abhänge. Für den lvh.apa nahm am Treffen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher Bezirksobmann

Gerhard Resch teil. Er wies auf die große Rechtsunsicherheit und den hohen bürokratischen Aufwand bei öffentlichen Ausschreibungen hin. Aufgrund der kleinen Struktur von 92 Prozent der Südtiroler Betriebe mit einem bis zehn Mitarbeitern gelte es, sie bei der For-

Die lvh.apa-Ortsgruppe Kaltern lädt zu Informationsabend Öffentliche Arbeiten 20. November 2014, 19 Uhr Rathaussaal Tagesordnung: • Begrüßung durch Ortsobmann Elmar Morandell • Wirtschaftssituation in Südtirol, lvh.apa-Präsident Gert Lanz • Öffentliche Arbeiten –Teilnahmevoraussetzungen, Dipl.-Ing. Dr. Zoia Reiterer, lvh.apa-Kompetenzzentrum Bau/Installation • Vorstellung der bevorstehenden Projekte seitens der Gemeinde Kaltern • Fragen und Diskussion

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Der Handwerker November 2014

Foto: lvh.apa

Bezirke

Klein- und Mittelbetriebe im Visier

Wirtschaftsvertreter von Bozen und Umgebung im Gespräch mit Landeshauptmann und Wirtschaftslandesrat Arno Kompatscher: (v. l.) HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler, VSF-Präsident Peter Gliera, SWR-Präsident Philipp Moser, UVS-Bezirksvertreterin Karin Roner, Landeshauptmann Arno Kompatscher, hds-Bezirkspräsident Werner Schmid, lvh.apa-Bezirksobmann Gerhard Resch, SBB-Bezirksobmann Georg Jageregger

mulierung der Kriterien im Visier zu behalten. Es dürfe in Zukunft nicht nur der Preis, sondern vor allem die Qualität und die Güte des Betriebs entscheidend sein. Der Landeshauptmann versprach, alle Möglichkeiten auszuloten, um die lokalen Kreisläufe und die Südtiro-

ler Betriebe zu unterstützen. Ein weiteres Thema der Aussprache war die Erreichbarkeit des Wirtschaftsstandorts Südtirol, die, wie die Wirtschaftsvertreter unisono betonten, absolute Priorität für die Zukunft unseres Landes hat. margareth.bernard@lvh.it


Bezirke

Genossenschaftliche Zusammenarbeit Legacoopbund, Bruneck: Über die Unternehmensform Genossenschaft diskutierten auf Einladung des

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etzwerke schaffen, ist der viel versprechende Ansatz für den wirtschaftlichen und persönlichen Erfolg der Zukunft. Gerade Familienunternehmen, wie es sie im Pustertal mehrheitlich gibt, kann das Wirken in Netzwerken neue Wachstumsmöglichkeiten bieten, sie im Wettbewerb stärken und innovative Impulse entstehen lassen. Dies wurde von den Referenten der Konferenz des Genossenschaftsverbandes Legacoopbund in Bruneck hervorgehoben, die am 10. Oktober im Raiffeisen-Forum stattfand. Bei der Gesprächsrunde dabei war auch Josef Schwärzer, lvh.apa-Bezirksobmann des unteren Pustertales. Er

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Genossenschaftsverbandes Legacoopbund Wirtschaftsexperten und Unternehmer Anfang Oktober in Bruneck.

bestätigte die Bereitschaft vor allem junger Handwerker, etwas gemeinsam zu tun. Oft gestalte sich jedoch die Zusammenarbeit als schwieriges Unterfangen, weil das Engagement für das gemeinsame Projekt oft zweitrangig sei. Hier kommt der Wert der Ver-

antwortung ins Spiel, sagte Heini Grandi, Vorsitzender von Legacoopbund. Fest steht, so alle Diskussionsteilnehmer, dass durch das Bündeln von Ressourcen und den Austausch von Kompetenzen sich neue Synergien bilden. Informationen über die Grün-

dung einer Genossenschaft oder eines Netzwerkes bietet der Genossenschaftsverband Legacoopbund mit seinem Promoting Office „CoopPoint“, Tel. 0471 067100, Dr. Monica Devilli, E-Mail: cooppoint@legacoopbund.coop. margareth.bernard@lvh.it

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Werbemitteilung zu Promotionszwecken. Zu den Vertrags- und Kostenbedingungen siehe die Informationsbroschüren unter www.monetaonline.it, in den Filialen und auf den Web-Sites der Banken der Gruppe Intesa Sanpaolo, die den Dienst anbieten. Die Genehmigung der Produkte und Dienste unterliegt der Zustimmung durch Setefi. Der Handwerker November 2014 19 www.btbonline.it/piccole-imprese


Bezirke

Unzufriedenheit weit und breit Bezirk Unterland: Das Südtiroler Vergabesystem, die

Foto: lvh.apa

Ausbildung von Lehrlingen und die Arbeitssicherheit waren die Hauptthemen, die kürzlich im Rahmen der Ausschusssitzung der Unterlandler Handwerker diskutiert wurden. Zu Gast waren der Landtagsabgeordnete Oswald Schiefer und SVP-Stellvertreterin Barbara Franzelin.

Bezirksobmann Georg Rizzolli

B Auf zur Klausner Wirtschaftsschau 2015! Klausen: Für 2015 ist eine sektorenübergreifende Wirtschaftsschau in Klausen geplant. Der Bezirksausschuss möchte an den Erfolg der Handwerksschau von 2006 anknüpfen. An zwei Veranstaltungstagen wird Ausstellern aus allen Gemeinden des Bezirks Klausen die ideale Plattform geboten, um ihre Betriebe und ihre Produkte vorzustellen.

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ach den guten Erfahrungen der Handwerksschau des Bezirks Klausen im Jahr 2006 mit über 10.000 Besuchern im Jahr 2006 haben der lvh. apa-Bezirksausschuss und die Wirtschaftsgenossenschaft Klausen beschlossen, eine Schau für alle Wirtschaftszweige des Bezirks auf die Beine zu stellen. Geplant ist die Wirtschaftsschau, die erste in dieser Form, am Freitag, 24., und Samstag, 25. April 2015, im Gewerbegebiet Spitalwiese. „Die Veranstaltung ist der Beweis dafür, dass Wirtschaft verbindet! Sie entsteht aus der Zusammenarbeit zwischen Verbänden und Gemeinden und bietet den Besuchern einen informativen und detaillierten Einblick in die vielfältige Wirtschaftsleistung unseres Bezirks“, so OK-Präsident Christian Hofer. Alle interessierten Betriebe des Bezirks Klausen können sich ab sofort für die Teilnahme anmelden. Kontaktperson im lvh.apa: Dr. Lorena Ruaz, Tel. 0471 323344, E-Mail: lorena.ruaz@lvh.it. lr/mb

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Der Handwerker November 2014

ezirksobmann Georg Rizzolli liegt es am Herzen, Entscheidungsträger direkt zu informieren und mit ihnen über die Stimmung im Bezirk zu diskutieren. Im Rahmen der Ausschusssitzung ging es um drei brisante Themen, die öffentlichen Arbeiten, die Arbeitssicherheit und die Lehrlingsausbildung. „Gemeinsam mit dem Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) haben wir verschiedene Vorschläge für das neue lokale Vergabegesetz eingebracht“, berichtete Rizzolli. „Ziel soll es sein, die Rechtsunsicherheit aus dem Weg zu schaffen und Kleinbetrieben mehr Chancen einzuräumen,

Vizepräsident Giorgio Bergamo

sich an den öffentlichen Ausschreibungen zu beteiligen“, erklärte er den anwesenden Entscheidungsträgern der SVP, Oswald Schiefer und Barbara Franzelin. Rückendeckung kam auch von Vizepräsident Giorgio Bergamo, der über den Dauereinsatz des Verbands in dieser Materie und gegen unsinnige Vorschriften bei der Arbeitssicherheit berichtete. Die SVP-Exponenten zeigten sich solidarisch mit den Handwerkern und versprachen Unterstützung. Als nächster Schritt soll ein Treffen mit den Südtiroler Parlamentariern Manfred Schullian und Francesco Palermo stattfinden. rp/mb


„Handwerk ist sich selbst Stärke“ Wipptal: 362 Handwerkbetriebe stellen im Wipptal die Basis des wirtschaftlichen Gefüges dar. Sie sorgen für lebendige Dörfer rund um die schmucke „Fuggerstadt“ Sterzing, bieten vielen Familien einen sicheren Arbeitsplatz und jungen Menschen einen Ausbildungsplatz. Wie sich das Handwerk sonst noch im wirtschaftspolitischen Geschehen einbringt, erläuterte im Gespräch Bezirksobmann Karl Keim.

Was erwarten Sie von der Landesregierung? Wir erwarten uns vor allem eine klare Wirtschaftspolitik, die uns als Vorreiter stärken kann. Wir haben große Erwartungen an das neue Landesgesetz für öffentliche Arbeiten. Südtirol braucht klare Rahmenbedingungen für die Zukunft in diesem Staat. Persönlich fra-

Wie ist die Wirtschaftslage im Norden Südtirols? Die Krise ist mittlerweile ein Zustand geworden, geprägt von einem sehr bewussten Kaufverhalten der Bürger und dem Verfall der Moral in den Geschäftsbeziehungen. Während sich viele schwache Glieder weiter schließen, öffnen sich neue Kreise, die uns ermutigen, einen neuen Weg, abseits von gewohnten Wachstumsgedanken, einzuschlagen. Wie hat das Wipptaler Handwerk diese sieben Jahre Krise überstanden? Das Handwerk ist sich selbst eine Stärke. Die Betriebe bewegen sich flexibel. Die besonders guten stärken sich gegenseitig durch gemeinsame Projekte und Kooperationsformen. Wir brauchen nur noch ein vertrauensvolles Klima, einen zukunftsorientierten Standort und Rahmenbedingungen, die uns erlauben, unsere Funktion zu erfüllen. Diese letzten Aufgaben gehören nach wie vor der Politik. Wo tun sich die Handwerker besonders schwer? Kleinbetriebe, die sich durch innovatives Verhalten tagtäglich bewähren, tun sich gleichzeitig schwer, Innovation als definierten Bereich im Betrieb

auszuweisen. Leider wird unser tägliches Forschen nach individuellen Lösungen von den Förderungen kaum honoriert. Individualität ist eben nicht Masse. Wie will das Handwerk die Region Wipptal stärken und umgekehrt? Wir stärken unseren Bezirk als Standort, indem wir auf unsere regionalen Kreisläufe setzen. Die Betriebe schaffen Arbeits-und Ausbildungsplätze vor Ort, sie beleben die Dörfer und tragen zum Steueraufkommen bei. Wir pochen auf die Fortsetzung der EUProjekte Leader und Interreg.

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Es geht primär um Weiterbildung und Stärkung der KMU im ländlichen Raum. Darin sehe ich viel Potenzial für die Betriebe unseres Bezirkes. Interview: Margareth Bernard

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Was sagen die Handwerker dazu? Karl Keim: Die Handwerker machen sich große Sorgen und befürchten eine Aushöhlung des Standorts Wipptal. Wir sagen, dass der Bezirk nur dann am Leben gehalten wird, wenn bürgernahe und gut funktionierende Strukturen aufrechterhalten werden. Auf keinen Fall darf das kleine und hoch funktionelle Krankenhaus in Sterzing „zugespart“ werden. Bezüglich der Arbeitssicherheit haben wir im Zuge eines eklatanten Vorfalls bei einem Mitglied massiv interveniert und hatten Erfolg. Wir verlange zudem, dass die Kurse mit Inhalt gefüllt werden.

ge ich mich auch, ob die Gegenleistungen, mit denen das Steuerabkommen mit Rom versiegelt wurde, wirklich als zufriedenstellend bezeichnet werden können. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit des enormen Steuerdruckes ist aktueller denn je.

Foto: lvh.apa

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ER HANDWERKER: Worüber diskutieren die Handwerker im Wipptal heute besonders? Karl Keim: Die strukturelle Entwicklung des Wipptals sorgt für viele Diskussionen. Es geht um die Biogasanlage in Pfitsch, um den Milchhof in Sterzing, um die Windräder am Sattelberg und natürlich geht es um das Krankenhaus in Sterzing. Ein Dauerthema der Handwerker sind auch die Schikanen rund um die Arbeitssicherheit.

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Der Handwerker November 2014

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Bezirke

Seit November 20 13 haben wir in jed er Ausgabe von DE HANDWERKER ein R Interview mit einem der zwölf Bezirks obmänner veröffen tlicht. In dieser Au sgabe kommt der Bezirksobmann de s Bezirkes Wipptal , Karl Keim, zu Wo rt.


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Innovation

OIS: Auf die Piste, fertig, los! – Designe den Seiser-Alm-Kinderski“ lautete der Titel des letzten Open-Innovation-Südtirol-Ideenwettbewerbs. Insgesamt eingereicht wurden 95 bunte Designs. 200 Schüler/-innen der Grundschule Kastelruth wählten die schönsten sechs Vorschläge aus.

Ganztägiger Workshop über Open Innovation für das Handwerk am 12. November 2014 im Haus des Handwerks in Bozen. Die Teilnahme ist für Mitglieder kostenlos. Beginn um 8.30 Uhr. Die Teilnehmer entwickeln gemeinsam mit der renommierten Referentin Dr. Gertraud Leimüller (winnovation, Wien) zukunftstaugliche Innovationsstrategien für den eigenen Betrieb und verknüpfen diese eng mit dem Betriebsalltag. Besondere Beachtung wird dem Konzept von Open Innovation als eine Möglichkeit der Innovation für KMU geschenkt. Anmeldung und Information beim lvh.apa, Bereich Innovation, Birgit Hafner, Tel. 0471 323245, E-Mail: innovation@lvh.it.

Der Handwerker November 2014

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er übergreifende Wissensaustausch und die Vernetzung von Know-how aus verschiedenen Branchen sowie die Ideen der Comunity zählen zu den bedeutendsten Vorteilen von Open Innovation für Kleinbetriebe. Auch die Ferienregion Seiser Alm wollte über die lvh.apa-Plattform wissen, wie ihre geplanten Kinderskier am coolsten realisiert werden sollten. „Verbraucher nehmen durch Open Innovation die Produkte selbst in die Hand und bestimmen ihren Umsatzerfolg wesentlich“, erklärte lvh.apa-Präsident Gert Lanz bei der Pressekonferenz in der Grundschule von Kastelruth den Kindern. Thomas Kritzinger, Ortsobmann von Kastelruth, ist

Foto: lvh.apa

Bock auf neue Geschäftsideen?

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Kinder in der Jury

Die Grundschüler/-innen von Kastelruth bei den Juryarbeiten mit Alex Andreis und Gert Lanz

überzeugt, dass gerade Kleinbetriebe von diesen Inputs profitieren können. Alex Andreis, Geschäftsführer von Seiser Alm Marketing, zeigte sich beeindruckt von den 95 Designvorschlägen und den 350 Bewertungen bzw. Diskussionsbeiträgen innerhalb von nur zwei Monaten. Vor allem freut er sich jedoch darüber, dass der weltbekannte Skihersteller Atomic die Produktion

der Kinderskis übernehmen wird. Ausgewählt haben die sechs coolsten Ski – das ist auch eine absolute Prämisse – 190 junge Juroren, alle zwischen sechs und elf Jahre, Schüler/-innen an der Grundschule Kastelruth. Der neue Kinderski wird in der Wintersaison 2015/16 in den Skiverleihen und Skigeschäften der Ferienregion Seiser Alm angeboten werden. margareth.bernard@lvh.it

So halten Sie Ihre Betriebskosten im Griff Kostenlose Informationsveranstaltung am 19. November, 14–18 Uhr, über Lean Managment und Lean Construction in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut Italia und der Beratungsfirma Matt & Partnern im Haus des Handwerks in Bozen.

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ie Sie kosteneffizient arbeiten und ihre betriebsinternen Abläufe optimieren können, erfahren Sie in der Tagung „Effizienz im Betrieb und am Bau“. Lean Management heißt so gut wie schlanke Organisation und zeichnet konkrete Wege auf, wie die betriebsinternen Abläufe verbessert werden können. Für die effiziente Organisation der Baustelle heißt es Lean Construction, schlankes Bauen. Gekoppelt mit dem sparsamen

Umgehen mit dem Energieverbrauch verspricht es viel Sparpotenzial. Diese Veranstaltung findet im Rahmen des InterregProjektes B.R.EF. (Business Ressource Efficiency) statt. Über 30 Betriebe haben einen Effizienzcheck durchgeführt und ihr Optimierungspotenzial ermittelt. Die Ergebnisse werden am 19. November erstmals vorgestellt.

Anmeldung und Infos beim lvh.apa, Tel. 0471 323225, E-Mail: innovation@lvh.it. Die Teilnahme ist kostenlos.


INFORMATIONSVERANSTALTUNG ZUM THEMA

EFFIZIENZ IM BETRIEB UND AM BAU

Welche Einsparungspotentiale gibt es?

Mittwoch, 19.11.2014 - 14 Uhr Haus des Handwerks, Bozen Kosteneffizientes Arbeiten und gute Organisation sind ausschlaggebende Faktoren, um langfristig erfolgreich zu sein. Doch wie optimiere ich die betriebsinternen Abläufe, steigere die Effizienz auf der Baustelle und erbringe gleichzeitig die bestmögliche Leistung für den Kunden? Im Rahmen der Veranstaltung werden Methoden und Maßnahmen anhand von Praxisbeispielen vorgestellt, die betriebsintern und auf der Baustelle zur Effizienzsteigerung beitragen.

PROGRAMM 14.00 Uhr

Begrüßung und Einführung Gert Lanz, lvh.apa - Präsident

14.30 Uhr

Schlanke Organisation im Betrieb und auf der Baustelle Prof. Dr. Ing. Dominik Matt

15.15 Uhr

Energieeffizienz am Bau – Potentiale systematisch nutzen Dipl.-Ing. Selcuk Nisancioglu

16.00 Uhr

build4future – Schlanke Organisation am Bau. Welche Ansätze können bereits konkret umgesetzt werden? Ing. M.Sc. Patrick Dallasega Fraunhofer Italia Research

16.30 Uhr

Ressourceneffizienz im Betrieb. Präsentation der Ergebnisse aus den Effizienz-Checks Dott.-Ing. Michael Prantl, Matt und Partner

17.00 Uhr

Professionelle Unterstützung durch den Kompetenzbereich Bau im lvh.apa Dipl.-Ing. Arch. Zoia Reiterer, lvh.apa

17.15 Uhr

Abschluss und Diskussion

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts B.R.EF. (Business Resource Efficiency) statt, finanziert vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung Interreg IV Italien – Österreich.

Gert Lanz

Prof. Dr. Ing. Dominik Matt

Dipl.-Ing. Selcuk Nisancioglu

Anmeldung innerhalb 14. November: T. 0471 323 225, innovation@lvh.it

Ing. M.Sc. Patrick Dallasega

Dott.-Ing. Michael Prantl

Dipl.-Ing. Arch. Zoia Reiterer


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KOMPETENZZENTRUM Bau/Installation

Die Chance Brennerbasistunnel Bau- und Installationsbranche: Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) informiert interessierte Unternehmen über das Auftragsvolumen der nächsten Bauphasen in Millionenhöhe, die ab 2015 an lokale Betriebe vergeben werden könnten. Folgende Berufe sind eingeladen: Baumeister und Maurer, Tiefbauer, Elektrotechniker, Schlosser und Warentransporteure.

Richtpreisverzeichnis Hoch- und Tiefbau

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(mb) Mit Beschluss Nr. 1189 vom 14. Oktober 2014 genehmigte die Landesregierung das Richtpreisverzeichnis 2014. Erstmals wurde das Verzeichnis von der Handelskammer mit Einbeziehung der Verbände und Berufsgemeinschaften erstellt. Hier die Links für Hochbau: http://www. provinz.bz.it/aov/hochbauarbeiten.asp und für Tiefbau: http://www.provinz.bz.it/aov/tiefbauarbeiten.asp.

m vergangenen Oktober wurden beim Brennerbasistunnel die Vertragsunterzeichnungen zwischen der Bietergemeinschaft Strabag AG und der Gesellschaft Salini Impregilo S. p. A. abgeschlossen. In der ersten Bauphase, die für 2015 geplant ist, erfolgen die Bauarbeiten am Brennerbasistunnel durch die Verlegung der Brennerstaatsstraße SS 12 laut Ausführungsprojekt und die mögliche Anbindung an die Autobahn. Die Baukosten dürften sich zwischen 4,5 und 6 Millionen Euro belaufen. Die zweite Bauphase folgt im Zeitraum von 2016 bis 2023 mit der Eisackunterquerung durch spezielle Bergarbeiten. Die

Baukosten betragen hierfür knapp drei Millionen Euro. Die Bietergemeinschaft Strabag AG und die Salini Impregilo S. p. A. sind auf der Suche nach Unternehmen, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind. Bei der Informationsveranstaltung am 27. November im Haus des Handwerks werden die Verantwortlichen der Bauaufträge Frage und Antwort stehen.

Tagung „BBT bietet Aufträge“ 27. November 2014 19 Uhr Haus des Handwerks Bozen

Tagungsprogramm:

• Begrüßung durch lvh.apaPräsident Gert Lanz • P rojektvorstellung BBT durch Dr. Martin Ausserdorfer • Firmenvorstellung der Strabag AG/Salini Impregilo S.p.A. • Grundprinzipien der Zusammenarbeit zwischen der Strabag AG und den lokalen Handwerksbetrieben • Diskussion mit Fragestellung Anmeldung innerhalb 21. November beim lvh.apa, Kompetenzzentrum, Manuela Messner, Fax 0471 323210, E-Mail: manuela.messner@lvh.it. margareth.bernard@lvh.it

Baukonsortium „Einstein“ Bozen: Gute Nachricht für alle, die kostengünstig nach einem neuen Standort oder ein

Foto: lvh.apa

Lager für ihren Betrieb suchen: Für die geplante Errichtung des Konsortiums „Einstein“ auf den neuen Gewerbeflächen in Bozen Süd werden Interessenten gesucht.

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as fünfstöckige Gebäude wird 9000 m² Nutzungsfläche aufweisen und zirka 25 Handwerksbetriebe beherbergen. Das Untergeschoss weist eine Höhe von 2,40 bis 4,20 m, das Parterre eine Höhe von 3,50 bis 7 m, das 1. und 2. Stockwerk eine Höhe von 4,50 m, das 3. Stockwerk 3 m auf. Werden Sie Mitglied im KONSORTIUM „Einstein“, und nutzen Sie die Vorteile eines Gemeinschaftsbaus! Informationen beim LVH, Kompetenzzentrum Bau/Installation, Frau Dr. Zoia Reiterer, Tel. 0471 323230, E-Mail: zoia. reiterer@lvh.it. zr

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Der Handwerker November 2014


Neuregelung bezüglich periodischer Überprüfung an Elektroanlagen Installation: Nachdem sich die Berufsgemeinschaft über lange Zeit dagegen gewährt hat und die Übergangsfrist immer wieder verlängert wurde, tritt nun mit 1.November 2014 die Neuregelung der periodischen Überprüfungen der Erdungs-, Blitzschutz- und explosionsgeschützten Anlagen in Kraft.

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n Südtirol wurden die Überprüfungen von sämtlichen Arbeitsmitteln, darunter auch die Elektroanlagen, lange Zeit durch das Dekret Nr. 7/1999 (Art. 4) des Landeshauptmannes geregelt und dies ermöglichte es den Elektrotechnikern, diese Überprüfungen selbstständig durchzuführen. Durch die Neuinterpretation des Dekretes durch das zuständige Amt wurde diese bisherige Interpretation verworfen. Um Rechtssicherheit walten zu lassen, wird nun empfohlen, die periodische Überprüfung von Erdungs-, Blitzschutz- und in explosionsgefährdeten Bereichen installierten Elektroanlagen, die sich an Arbeitsplätzen befinden,

auch in Südtirol nach dem DPR Nr. 462 umzusetzen. Die ermächtigten Techniker für die Überprüfung müssen laut Norm UNI CEI EN ISO/IEC 17020 unabhängig in Bezug auf Planungs- und Installationstätigkeit von Elektroanlagen sein und sich in ein eigenes Register eingetragen lassen. Den Bestimmungen laut DPR 462/2001 unterliegen ausschließlich Erdungsanlagen, Blitzschutzanlagen und jene Elektroanlagen, die in explosionsgefährdeten Bereichen installiert sind und sich an Arbeitsplätzen befinden. Demnach müssen alle Arbeitgeber und Betriebe mit Gesellschaften auch ohne Mitarbeiter diese

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KOMPETENZZENTRUM Bau/Installation

Kontrollen durchführen lassen, und zwar je nach Risiko alle zwei oder alle fünf Jahre. In den Anwendungsbereich dieser Bestimmung fallen auch temporäre Elektro-, Erdungs- und Blitzschutzanlagen auf Baustellen. Aufgrund der komplexen Materie hat das Kompetenzzentrum im lvh.apa ein Dienstleistungspaket für alle Interessierten geschnürt. Wie im Rundschreiben an die Mitglieder mitgeteilt wurde, stehen im Verband Fachpersonal und Techniker zur Verfügung, Kontaktperson: Walter Soligo, Tel. 0471 323278, E-Mail: walter.soligo@lvh.it oder E-Mail: verifica@lvh.it für die Anfrage mittels Formular.

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Motto der Weltausstellung ist „Nutrire il pianeta. Energia per la vita“. Unter www.expo2015.org können sich interessierte Betriebe in die Lieferantenliste eintragen. Außerdem ist der lvh.apa mit der EOS der Handelskammer und Confartigianato Imprese mit der Organisation von Gemeinschaftsausstellungen für Kleinbetriebe betraut. Informationen beim lvh.apa: Kompetenzzentrum Bau/ Installation, Tel. 0471 323230, E-Mail: bau@lvh.it, Marketing, Tel. 0471 323344, E-Mail: lorena.ruaz@lvh.it.

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„Nicht WAS, sondern WIE“ Maurer und Baumeister: Vor Kurzem lud Obmann Arnold Fischnaller die Kollegen des Burggrafenamtes zu einem „Marktblitz“ in Algund ein, um die brisanten Probleme der Baubranche im Bezirk zu beleuchten. Foto: lvh.apa

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Baugruppe

tblitz“ Nächster „Mark m im Pustertal a ovember N . 9 1 , h c Mittwo hr im U 9 1 m 2014, u Bruneck Raiffeisensaal

Zimmerer auf der Wohnbaumesse

Marktblitz im Burggrafenamt mit (v. l.) Othmar Neulichedl, Wobi-Direktor West, Konrad Pfitscher, WobiPräsident, Obmann Arnold Fischnaller, Luis Kröll, Bürgermeister von Schenna, und Helmuth Pirhofer, Consilia GmbH

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grafenamt, Luis Kröll, die anstehenden Projekte auf Bezirksebene und wies zugleich auf die damit verbundenen Schwierigkeiten hin. „Den

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(mb) Eine umfassende Beratung von der Wohnbauförderung über die Finanzierungsmöglichkeiten bis zu den technischen Möglichkeiten bot auch heuer Mitte Oktober die Wohnbauinformationsmesse. Mit dabei waren auch die Zimmerer mit den Betrieben Kanton aus Auer und Innerhofer Holzbau aus Vöran.

ach den Einführungsworten von Obmann Arnold Fischnaller präsentierte der Präsident der Bezirksgemeinschaft Burg-

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Gemeinden fehlt erstens das Geld, und zweitens herrscht eine große juridische Unsicherheit“, so Kröll. Zwei hohe Vertreter des Instituts für den sozialen Wohnbau (Wobi), Othmar Neulichedl, Direktor des technischen Amtes und Präsident Konrad Plitscher wiesen auf das sogenannte Vertrauensalbum der Betriebe des Instituts hin und präsentierten die nächsten Vorhaben des Wobi im Bezirk, deren Preisvorgaben, Planungsrichtlinien und technische Normen. „Es ist eine Tendenz zu verzeichnen, wonach bei Entscheidungen der Preis weniger und die Qualität mehr ins Gewicht fällt“, erklärte Pfitscher. Über die Bedeutung einer sorgfältigen Preiskalkulation wies in seinem Referat Helmuth Pirhofer, von der Meraner Beratungsgesellschaft Consilia hin. Bei einer abschließenden Diskussion standen besonders die Arbeitssicherheit und die Auszahlungsmodi des Wobi im Fokus der Wortmeldungen. margareth.bernard@lvh.it

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Beste internationale Kontakte Bodenleger: Anlässlich einer Fachtagung in Aachen konnte Obmann Paul Fischnaller beste Kontakte zum bodenverlegenden Handwerk pflegen.

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ass für Obmann Paul Fischnaller die Pflege internationaler Kontakte für die Einbettung Südtirols in Europa eine Priorität in der Tätigkeit darstellt, wurde vor Kurzem unter Beweis gestellt, als er zur Herbsttagung des Zentralverbands Parkett und Fußbodentechnik (ZVPF) in Aachen eingeladen wurde. Das Institut für Bodensysteme (TFI) an

der Königlichen RheinischWestfälischen Polytechnischen Hochschule (RWTH) Aachen e. V. war Gastgeber der Fachtagung der Bundesfachgruppe der deutschen Bodenleger. Ralf Wollenberg, Bundesfachgruppenleiter der Bodenleger, Peter Fendt, Bundesinnungsmeister, und Dr. Ernst Schröder, Geschäftsleiter des TFI, begrüßten die zahlreich erschienenen Berufs-

Tipps zur Parkettbodenpflege

kollegen mit Rang und Namen. Eine Führung durch das Prüfinstitut und topaktuelle Referate über Prüfungen, Normen und Labels waren Inhalt zweier hochkarätiger Sitzungstage. Die gemeinsamen abendlichen Treffen mit kulinarischen Genüssen gaben reichlich Spielraum für Fachgespräche rund um EU-Richtlinien und das gegenseitige Verständnis.

(mb) Den Fragen der Zuhörer/-innen der Sendung „Beraterradio“ auf Rai Südtirol stellte sich unlängst Paul Fischnaller, Obmann der Bodenleger, und gab wertvolle Tipps rund um die Pflege des vielseitigen Bodenbelags.

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Besuch beim MuSe in Trient Bodenleger: Lehrreich und beeindruckend war die Lehrfahrt der Bodenleger im lvh.apa zum Museum für Wissenschaft, MuSe, in Trient. Mit dabei war auch der frischgebackene Bronzemedaillengewinner der Euroskills 2014, Benjamin Thaler.

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uf ein Unternehmen abseits vom Berufsalltag ließen sich kürzlich Südtirols Bodenleger ein. Unter der Führung von Obmann Paul Fischnaller und seinem Stellvertreter Riccardo Mazzucco besuchten die Mitglieder des Berufsbeirates unlängst das wissenschaftliche Museum MuSe in Trient. Dort legte die Gruppe aus Südtirol ihr Hauptaugenmerk auf eine temporäre Ausstellung zum Thema Holz, Bauwesen und Technologie. Mit dabei war auch Benjamin Thaler, Bronzemedaillengewinner bei den

Foto: lvh.apa

Foto: lvh.apa

Baugruppe

Der Berufsbeirat auf Besuch im wissenschaftlichen Museum MuSe in Trient

Euroskills 2014. Dem 25-jährigen Bodenleger gelang es Anfang Oktober, sich gegen seine europäischen Konkurrenten durchzusetzen. „Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis, das Benjamin erzielt hat. Es ist ein Beweis für die erstklassige Qualität der Südtiro-

ler Bodenleger“, freute sich der Obmann. Großer Dank wurde den zwei Trainern von Thaler ausgesprochen, dem Fachexperten Andreas Holzer und dem Lehrbetrieb und Ausbilder Andreas Egger in St. Pankraz.

Treffen mit Landesrat Achammer (mb) Das 4. Lehrjahr bleibt im Berufsbeirat der Bodenleger großes Thema. Vor Kurzem fand eine Aussprache mit Landesrat Philipp Achammer statt, der sich über die Entwicklungen dieses Lehrberufes interessiert zeigte.

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Elektrotechniker: Um in Zukunft erfolgreich sein zu können, müssen die Elektrotechnikbetriebe hohe Qualitätsmaßstäbe bieten. Die Berufsgemeinschaft hat nach deutschem Vorbild eine Marke in Südtirol eingeführt, die die Handwerker bei Unterzeichnung eines Markenvertrages als besonders qualifizierte Betriebe auszeichnet. Ende September fand der erste Pflichtkurs für alle E-Marken-Betriebe statt.

(mb) Rund 750 Elektrotechnikbetriebe zählt Südtirol. 33 davon ließen sich vor rund einem Jahr als E-Markenbetriebe eintragen und schlugen somit den Weg eines professionell aufgestellten und handelnden Handwerksbetriebes ein. Obmann Daniel Weissensteiner freut sich, diesen Weg gemeinsam mit kompetenten Partnern wie dem Fachgroßhandel Selectra zu bestreiten. „Selectra will das Südtiroler Elektrohandwerk stärken und investiert gerne in die Verbesserung von Qualitätsstandards“, sagt Selectra-Verkaufsleiter Karl Wenter.

Elektrotechniker

Warum die E-Marke?

…weil wir der nachlassenden Bindungswirkung der Handwerksordnung eine starke Botschaft entgegensetzen.

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n Nals kamen Ende September knapp 30 Vertreter von E-Marken-Betrieben zum ersten Pflichtkurs zusammen. Der Markenvertrag schreibt einmal im Jahr verpflichtende Weiterbildungen vor, um den hohen Ansprüchen der E-Marke im Unternehmensleitbild gerecht zu bleiben. Nach den einleitenden Worten des Obmannes Daniel Weissensteiner vertiefte Martin Haller, Landesgruppenobmann für Installation, das Vorteilsspektrum der EMarke für den Betrieb und seine bessere Positionierung auf dem Markt. Viele Be-

Foto: lvh.apa

Selectra Partner der Elektrotechniker

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Erste Tagung für E-Marken-Betriebe

triebe sind heute keine typischen Elektrohandwerker mehr, sondern Fachbetriebe für Gebäude- und Informatiktechnik. Sie installieren, steuern, regeln und prüfen technische Einrichtungen in allen Bereichen des täglichen Lebens. Die Betriebe sind derzeit mit der Umsetzung der periodischen Kontrollen und

Erdungsmessungen laut DPR 462/01 konfrontiert, das seit 1. November 2014 in Kraft getreten ist. Großes Interesse weckte bei der Tagung der Impulsvortrag seitens des weltführenden deutschen Unternehmens Mennekes über die Grundlagen der Elektromobilität. margareth.bernard@lvh.it

Antennen und Co. Kommunikationstechniker: 43 Mitgliedsbetriebe zählt die Berufsgemeinschaft der Kommunikationstechniker im lvh.apa, 31 Betriebe davon üben den Beruf als Haupttätigkeit aus. Am 24. Oktober lud Obmann Karl Mantinger zur Jahresversammlung ein.

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ie Zeiten, als der Fernsehtechniker den schimmernden Bildschirm des TV-Gerätes im Wohnzimmer nach Hause zum Reparieren kam, sind endgültig vorbei. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich der Beruf enorm entwickelt, und die Kommunikationstechniker, so heißen die Fachleute heute, sind gefragte Köpfe, die dank ihres unermüdlichen Einsatzes und dem Grundverständnis der Technik die Installation und die Wartung moderner Geräte erst ermöglichen. Dementsprechend komplex sind die Schwerpunkte der

Sitzungen des Berufsbeirats für die Mitglieder. Wie Obmann Mantinger bei der Jahresversammlung in der Rückschau berichtete, ging es um berufsspezifische Kurse über „aktive Komponenten“, um die Internetprotokolle TCP/ IP, um die Planung von Netzwerken, um die Konfiguration von Hub Switch Router und um die Mobilfunk-Versorgung (LTE) im ländlichen Bereich. Aufmerksam verfolgen die Beiratsmitglieder auch die Entwicklung der Ausbildung und stellen Überschneidungen der Lerninhalte mit anderen Berufen fest. Im nächsten Jahr

Foto: lvh.apa

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Installation

hat Obmann Mantinger unter anderem Fachkurse über Antennen- und Messtechnik sowie über Software für die Ausarbeitung und Verkabelung von Antennenanlagen auf dem Programm. margareth.bernard@lvh.it


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Installation

Törggelen mit Ehrungen Kaminkehrer: Die Berufsgemeinschaft verbeugt sich vor grauem Haar und ehrt verdiente Kollegen. Anlässlich des Herbsttreffens auf Kohlern lud Obmann Richard Schupfer heuer auch die Kaminkehrer in Ruhestand. Foto: lvh.apa

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imon Mair aus Völs war mit seinen 90 Jahren der Einladung gefolgt und erhielt als Anerkennung eine Flasche Wein (im Bild). lvh. apa-Vizepräsident Giorgio Bergamo, selbst Kaminkehrer, gratulierte ebenfalls herzlich. Eine Urkunde für ihre langjährige Tätigkeit erhielten einige Berufskollegen mit runder Tätigkeitszahl – im Bild (v. l. stehend) Hermann Karbon, 60 Jahre Tätigkeit, Michael Baur, 50 Jahre, Hubert Kainz, 40 Jahre, Florian Siller, Florian Schaller und Günther Rella, 30 Jahre. Im

Bild fehlt Hans Stuppner, 30 Jahre Tätigkeit.

Kurs über Lüftungsanlagen (mb) Der Technische Ausschuss (TA) der Südtiroler Kaminkehrer organisierte eine Weiterbildung über die Funktion und Wartung von Kleinlüftungsanlagen am Sitz des lvh.apa in Brixen. Die Firma Amort Ökologische Energiesysteme gab den zahlreich anwesenden Kaminkehrern Einblick in das Leben der Lüftungsanlagen und klärte über Möglichkeiten auf, wie Reinigungsarbeiten durchzuführen sind.

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Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen

Fortbildung für gesundes Wasser

Tecnomag erweitert das Produktsortiment:  Rund um die Uhr bestellen  30.000 Artikel namhafter Hersteller  Sortimentserweiterung mit Fokus auf Maschinenbau und Industrie SHOP.TECNOMAG.BZ.IT shop@tecnomag.bz.it +39 0471 970 288

(mb) Die Berufsgemeinschaft der Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen unter Obmann Reinhard Ambach veranstaltete mit Viega Italia ein Seminar zum Thema „Trinkwasserhygiene in der Gebäudeplanung“ in Bozen. Vor einem voll besetzen Saal hielten Dr. Bernd Jennewein, von der ARGE Umwelt-Hygiene GmbH Innsbruck, Lino Caspani, Project Business Manager von Viega Italia, und Dr. Peter Arens, Leiter des Kompetenzzentrums Trinkwasser am Hauptsitz von Viega Deutschland, Vorträge zur Bedeutung der Trinkwasserhygiene in Gebäuden. Dabei wurde der Bogen von der Planung über die Installation bis zum sicheren Betrieb von Trinkwasser-Installationen gespannt. Das Interesse der Teilnehmer beweist, wie wichtig Installateuren in Südtirol die Themen Gesundheitsschutz und Trinkwasser sind.

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H Holz

Pflichtschulung Konsortium KOBRA: Jene Mitglieder des Tischlerkonsortiums, die der Arbeitsgruppe CE-Markierung von Außentüren angehören, müssen jährlich Weiterbildung betreiben. Im vergangenen Monat wurde in Zusammenarbeit mit dem Weltunternehmen VBH aus Deutschland eine Schulung angeboten, zu dem 59 Mitglieder erschienen.

A Foto: lvh.apa

m 24. Oktober fand im Haus des Handwerks die jährliche

„Triennale del legno“ (mb) Zum dritten Mal wurde im Oktober in Trient die „Triennale del legno“, eine internationale Fachmesse rund ums Holz, abgehalten. Die Berufsgemeinschaft der Tischler beteiligte sich daran mit einem Informationsstand, an dem drei Werkstücke vorgestellt wurden. Es ging primär um die duale Ausbildung der Tischler in Südtirol und um Worldskills, von den Lehrlingswettbewerben über die Landesmeisterschaft bis zur Berufs-WM. Das Projekt HolzWerk 2013 erweckte großes Interesse.

Pflichtschulung des Tischlerkonsortiums KOBRA zum Thema „CE- Markierung von Außentüren“ statt. Das Konsortium kümmert sich um Forschung und Entwicklung im Bereich von Brandschutzund Schallschutztüren, um die technischen Normen rund um die fachgerechte Produktion und um die Zertifizierung dieser Spezialtüren für die Mitglieder. Thomas Aschenbrenner, Systemberater für Fenster und Türen, Systemplattform CE- Fix, Referent des größten Handelsunternehmens der Branche, des deutschen VBH, und Robert Gruber,

Techniker des KOBRAKonsortiums, informierten die zahlreichen Anwesenden über die aktuelle Bauprodukteverordnung, über die Neuigkeiten der CE-fixPlattform und über den aktuellen Stand des Projektes „Außentüren SHT 6“. Mit Umsetzungsbeispielen führten sie die werkseigene Produktionskontrolle vor und erläuterten die Inhalte der Leistungserklärung und des CE-Kennzeichens über erweiterte Wärmeberechnungen. Informationen über das Konsortium KOBRA finden Sie unter www.kobra.bz.it. margareth.bernard@lvh.it

FORMAT-4 Qualität und Präzision aus ÖSTERREICH

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Tischlerlogo auf Arbeitsgwand Tischler: Das Tischlerhandwerk hat heute ein gutes Image. Qualität und Professionalität, aber auch Kundenfreundlichkeit und Sympathie sind anerkannte Werte für dieses Traditionshandwerk. Obmann Michael Gruber möchte drauf bauen und das Bekenntnis zum Beruf sichtbar tragen. dung sichtbar zu tragen. Im Berufsbeirat wurde diskutiert und befunden, dass die Geschlossenheit des gesamten Tischlerhandwerks mit dem Logo auf der Berufsbekleidung stärker zum Ausdruck kommen würde. „Ich lade

Foto: lvh.apa

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ichael Gruber, junger Obmann der Berufsgemeinschaft der Tischler, richtete sich vor Kurzem mit einem Rundschreiben an die Mitglieder und lud sie ein, das Logo der Tischler an die Arbeitsbeklei-

Mit gutem Beispiel voran: Obmann Michael Gruber trägt bereits das Tischlerlogo auf seiner Arbeitsbekleidung.

alle Kollegen ein, unsere positiven Werte offensiv zu kommunizieren und unserem schönen Beruf mehr Sichtbarkeit zu geben“, sagt Obmann Gruber. Im Rundschreiben sind einige Vorschläge angeführt, wie und wo das Tischlerlogo angebracht werden könnte, die wir hier gerne wiedergeben. Für Fragen steht im lvh.apa, Wolfgang Egger, Betreuer der Gruppe Holz, zur Verfügung, Tel. 0471 323275 oder E-Mail: wolfgang.egger@lvh.it.

Herbsttreffen der Tischler (mb) Es war ein Wiedersehen unter guten Freunden, das Herbsttreffen der Tischler, zu dem Obmann Michael Gruber in die Gärten von Trauttmansdorff einlud. Sponsoren, Berufsschullehrer und Gönner, allen voran Karl Charly Pichler, Präsident der Stiftung der Südtiroler Sparkasse, verbrachten mit den Mitgliedern des Berufsbeirates samt Gattinnen und Berufsgruppenobmann Kurt Egger einen gemütlichen Abend im Zeichen des Austausches und der Freude. Das Herbstreffen wird alle zwei Jahre als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für die Zusammenarbeit und Unterstützung abgehalten.

margareth.bernard@lvh.it

Der Handwerker November 2014

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Einblick in die UNIKA-Werkstätten UNIKA-Künstler öffnen anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von UNIKA der Redaktion von DER HANDWERKER exklusiv ihre Werkstätten. In dieser und in den nächsten Ausgaben präsentieren die Grödner Kunsthandwerker der UNIKA sich, ihre Schaffensräume und ihre Werke. Lassen Sie sich inspirieren von ihrer Kreativität. In Zusammenarbeit mit Norbert Insam, Obmann der Gruppe Kunsthandwerk im lvh.apa und Gründungsmitglied der UNIKA, und Filip Moroder Dadoss, Präsident der UNIKA. Fotos von Matthäus Kostner, St. Ulrich, aus dem Buch 20 Jahre UNIKA, 2014, gestaltet von PENTAGON graphic print publicity, St. Cristina. Zweite Folge.

Familie mit drei Kindern, 88 x 80 x 22 cm, Kastanienholz

Josef Mussner Zorz arbeitet seit 55 Jahren als Bildhauer. Seine Werke sind Ausdruck seiner ganz eigenen Empfindungen. Fotos: www.kostner.info Josef Mussner Zorz, E-Mail: zorz-groeden@val-gardena.com, www.unika.org

Die Weingöttin, 199 cm, Lindenholz

Livio Complojs Darstellungen umfassen sowohl sakrale als auch profane Motive. Am liebsten schnitzt er jedoch aus Zirbelkieferholz. Fotos: www.kostner.info Livio Comploj, E-Mail: livio.c@tin.it, www.unika.org.

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Der Handwerker Oktober 2014

Der Einsatz von Fundstücken aus Eisen oder Holz ermöglichen Egon Stuflesser, Verzierungsbildhauer aus Familientradition, die Entwicklung in die zeitgenössische Kunst. Fotos: www.kostner.info Egon Stuflesser, E-Mail: info@digart.it, www.unika.org

Mangelhafte Kommunikation, 151 x 61 cm, MDF, Eisen


Ganzjährig geöffnet (Mo–Sa), 10–12 und 14–19 Uhr. St. Ulrich, Streda Arnaria 9/1, Tel. 339 1792227, www.unika.org.

Vertrauen, 90 cm, Terracotta

Bildhauermeister Stefan Perathoner studierte an der Akademie für schöne Künste in Salzburg, und von dort aus wirkte er in vielen Schulen in Südamerika als Lehrer. Fotos: www.kostner.info Stefan Perathoner, E-Mail: stefanperathoner@web2net.it, www.unika.org

Quelle: Claudio Cainelli

Brücke, 47 x 30 cm, Bronze

„Künstlerisch tätig zu sein, ist wie das Gehen auf frischem Zement: Je länger man an einem Punkt stehen bleibt, desto schwieriger wird es weiterzukommen“, sagt Roland Perathoner. Fotos: www.kostner.info Roland Perathoner, E-Mail: perrol2@dnet.it, www.rolandperathoner.it

Turmfalke, 86 x 70 cm, Zirbelkieferholz auf Altholz

Adolf Vinatzer schnitzt mit besonderer Begabung Tiere. Davor bewundert der Tierschützer Vögel, deren Eleganz er zu wiedergeben versucht. Fotos: www.kostner.info Adolf Vinatzer, E-Mail: gardena-woodcarver@hotmail.com, www.unika.com

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Medien, Design & IT

Brand- und Zivilschutz trägt d+p Druck- und Mediengewerbe: Wenn es um Brand- und Zivilschutz geht, ist Südtirol stets vorn mit dabei. Ein breit organisiertes Feuerwehrwesen, sehr gute Ausbildung und – nicht zuletzt – beste Ausrüstung machen hier den Unterschied. Echte Südtiroler Qualität bietet Kofler Fahrzeugbau auch in der Eigendarstellung: mit einer neuen Imagebroschüre, komplett in Südtirol gestaltet und gefertigt. Sie trägt nun zu Recht das Label d+p.

Was ist d+p?

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+p: das heißt: designed und produced in Südtirol. In Südtirol gestaltet, in Südtirol gedruckt – das sorgt hier für Mehrwert. Die Druckereien, die Grafikund Fotostudios in Südtirol liefern höchste Qualität, garantieren zugleich Arbeitsplätze und Lehrstellen und leisten mit ihrem Steueraufkommen einen Beitrag für Sozialwesen, öffentliche Dienste und Wohlstand in Südtirol. Diesen Mehrwert für Südtirol macht das neue Label d+p sichtbar, das nur Printprodukte tragen dürfen,

Fotos, Gestaltung und Druck aus Südtirol – das ist d+p. Kunden wenden sich an professionelle Anbieter vor Ort, stärken damit die lokalen Wirtschaftskreisläufe und sind daher besser für Südtirol.

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Anmeldung: lvh.apa-Bildungszentrum, Tel. 0471 323 376, E-Mail: bildungszentrum@lvh.it

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Der Handwerker November 2014

Mit Zertifizierung Con certificazione

d+p tut Südtirol gut: Anton Kofler, Tanja Kofler, Agentur Markenfee, Benno Prenn, allesfoto.com, Annemarie Kofler, Kofler Fahrzeugbau, Kunigunde Wielander, Agentur Markenfee, und Andreas Gögele, Druckerei Medus (v. l.).

die zum übergroßen Teil aus Südtiroler Qualitätsarbeit stammen. Der Impuls für diese neue Auszeichnung kam vom Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) und vom Unternehmerverband. Beide führen Druckereien und Mediengestalter als Mitglieder. Insgesamt sind in Südtirol mehr als 600 Betriebe im Druck-, Medien- und Fotogewerbe tätig. Sie bieten spannende, kreative, dynamische Arbeitsplätze für tausende Südtiroler/-innen im ganzen Land. Die neue Imagebroschüre, in der das Lananer Unternehmen Kofler Fahrzeugbau seine Leistungsfähigkeit und Produktbeispiele vorstellt, entspricht den Kriterien von d+p vollends und trägt d+p daher zu Recht. Kofler Fahrzeugbau rüstet Spezialfahrzeuge für Feuerwehr,

Zivilschutz sowie für Bergrettung und Industrie aus – individuell angepasst an die unterschiedlichen Kundenanforderungen. Anton und Annemarie Kofler beschäftigen heute 16 Mitarbeiter, die rund 60 Fahrzeuge pro Jahr komplett von Konzeption und Design bis hin zum Aus- und Aufbau herstellen. Die Fotos für die neue Imagebroschüre wurden vom Fotografen Benno Prenn, Fotoagentur allesfoto.com, angefertigt. Für die Gestaltung zeichnet die Agentur Markenfee aus Lana verantwortlich. Den Druck der Broschüre übernahm die Meraner Druckerei Medus. Autonome Provinz Bozen, lvh.apa, Unternehmerverband, hds, Macchingraf, Sparkasse und Agfa unterstützen das Projekt. Die Arbeitsgruppe d+p


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Lebensmittel

Dreimal Gold für die Metzgerei Steiner und kann stolz auf seinen Dorfmetzger sein. Das Team der Metzgerei Steiner hat bei den hochwertigen Qualitätswettbewerben auf der Fachmesse „Süffa“ in Stuttgart fünf Auszeichnungen für seine Produkte gewonnen, darunter dreimal Gold. Sie sind gleichzeitig eine Bestätigung für seine Entscheidung, verstärkt auf die regionalen Kreisläufe zu setzen. Foto: lvh.apa

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ine Auszeichnung von der „Süffa“ in Stuttgart heimzutragen, ist ein Ziel jeder hochwertigen Metzgerei im deutschsprachigen Raum. Bis zu 154 geschulte Prüfer beurteilten nach strengen Kriterien die eingereichten Produkte unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten. Mit der Metzgerei Steiner nahmen heuer weitere 123 Betriebe aus Deutschland, der Schweiz, Italien, Österreich, Dänemark und Frankreich an den Wettbewerben teil. Es wurden ganze 1219 Wurst- und Schinkenprodukte eingereicht. Sechs Produkte wurden von der Metzgerei Steiner aus dem Antholzer Tal, eingesandt. Und fünf davon wurden ausgezeichnet. Mit Gold prämiert wurde der Südtiroler Bauernspeck „Steiner“, die Bio-Haussalami sowie die herkömmliche Haussalami. Eine Silberauszeichnung gewann die Rehsalami und eine Bronzeauszeichnung wurde der Bio-Kaminwurze verliehen.

Coole Projekte

Das Team der Metzgerei Steiner aus dem Antholzer Tal mit den Medaillen und Diplomen für ihre fünf ausgezeichneten Fleischprodukte – im Bild fehlen Paul Burger, Ruth Steiner und Patrick Grumser.

„Unser Südtiroler Bauernspeck ist ein kulinarisches Ereignis der besonderen Art“, erklärt Metzgermeister Josef Steiner. „Eine Exklusivität, die nur in kleinen Mengen verfügbar und an den genussorientierten Feinschmecker gerichtet ist.“ Das Schweinefleisch stammt vom kleinen Bauernhof Bachpeinte des Josef Schuster im Antholzer Tal. Erst nach den vom Südtiroler Speckkonsortium vorgesehenen Kontrollen kommt das Gütesiegel des Südtiroler Qualitätsspecks drauf.

Ganz besonders freut sich Metzgermeister Steiner auf die Auszeichnung seiner neuen Bioprodukte. Von der ökologischen Landwirtschaft über die althergebrachte handwerkliche Veredelung des Fleisches kann der Konsument die Güte des Fleischproduktes transparent nachvollziehen. „Sicherheit, aber auch ein Bekenntnis zu unserer hohen Qualität, die von allen Mitarbeitern mit Überzeugung mitgetragen wird“, sagt Steiner. margareth.bernard@lvh.it

(mb) An der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ ist richtig was los. Im Rahmen des neuen Internetauftrittes der SMG, Wegbereiter, waren gleich fünf Meister ihres Faches bei der Vorstellung der neuen Geschichten aus Südtirol in Mailand mit dabei. Bäckermeister Benjamin Profanter, Küchenmeister Reinhold Kerschbaumer und Serviermeister Waldemar Posch begeisterten gemeinsam mit ihren Lehrlingen die 40 anwesenden Journalisten und Blogger genauso wie die Braumeister Bobo Widmann und Christian Pichler. Zugegen war auch Peter Demetz, Holzschnitzmeister und Künstler, der bei dieser Gelegenheit seine Kunstausstellung in Mailand eröffnete. Buchmesse in Frankfurt Ebenso spannend war die Erfahrung von zwei Schülerinnen und vier Schülern der 4. Klasse Patisserie bei der Frankfurter Buchmesse. Sie beteiligten sich am Projekt „Klassenzimmer der Zukunft“ auf Einladung der Universität Stockholm.

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… Kundendienst Der Handwerker November 2014 35 innerhalb 4 Stunden auch am Wochenende

Foto: lvh.apa

METZGEREI STEINER: Das Antholzer Tal hat seit Kurzem einen Grund mehr zur Freude


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Textilhandwerk

Behutsamer Umgang mit antiken Textilien

Ein Kulturgut erhalten und weitergeben Textiles Handwerk: Fahnen zeugen als sichtbares Identitätszeichen besonders in Südtirol von einem reichen kulturhistorischen Erbe. Dabei erweist sich die Restaurierung und Konservierung von historischen Fahnen, Gewändern und antiken Textilien als ein höchst wertvoller Dienst an die nächste Generation. Ein Beitrag von Richard Vill, Obmann der Berufsgruppe Textiles Handwerk im lvh.apa.

Foto: lvh.apa

F „Bei einer näheren Betrachtung und Erforschung der historischen Fahnen in Südtirol stellt man fest, dass in Vergangenheit bei vielen gut gemeinten Restaurierungen nicht eine sorgfältige Dokumentation und Konservierung der originalen historisch wertvollen Gewebe im Vordergrund standen, sondern durch ein einfaches Ersetzen des originalen, oft verschlissenen Grundgewebes und Überstickung der manchmal ausgefallenen Originalstickerei zwar eine gebrauchsfähige Fahne wiederhergestellt wurde, der historische Wert jedoch dadurch teilweise oder vollständig verloren ging“, erklärt Obmann Richard Vill.

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Der Handwerker November 2014

ahnen sind Zeichen und Symbole – erfunden und entwickelt von unseren Vorfahren, um sich miteinander zu verständigen und um ihre Zusammengehörigkeit in ein und demselben Stamm, Volk oder Gemeinschaft auszudrücken. Fahnen als sichtbares Identitätszeichen von Schützenkompanien, Musikkapellen, Feuerwehren, Innungen und Zünften, Bruderschaften sowie Kirchenfahnen und liturgische Textilien zeigen besonders in Südtirol ein reiches kulturhistorisches Erbe. Dieses kulturelle Erbe zu erhalten und an die nächsten Generationen weiterzugeben, ist Auftrag und Verpflichtung gleichermaßen. Es zeigt sich, dass Tradition etwas Lebendiges und Kostbares für die Identität von Land und Leuten ist. Wenn wir Brauch und Sitte pflegen, so verbinden wir damit ein Bekenntnis zu unserer Heimat und ihrer wechselvollen Geschichte, zur religiösen Glaubenskraft der Menschen dieses Landes und somit die Überlieferung unverzichtbarer Werte und Tugenden. Wir bekunden damit in unseren Vereinen und Gemeinschaften, was unsere Vorfahren an kostbaren Schätzen uns überliefert und an altehrwürdigem Erbe und Gut übernommen und weitergeben dürfen. In Zusammenhang mit der Herstellung von Geweben entwickelten sich die Färberei,

die Stickerei und der Wunsch des Menschen, sich und seine Kleidung zu schmücken. Diesem Schmuckbedürfnis verdanken wir die schönsten Erzeugnisse der Textilkunst, die uns in Form von Kleidung, Teppichen, Decken, Wandbehängen, Zelten und Fahnen erhalten sind. Alle Arten von Geweben dienten jedoch immer dem Gebrauch und waren deshalb der allgemeinen Abnutzung und dem altersbedingten Verschleiß unterworfen. Schon deshalb wurden sie zu allen Zeiten sorgsam gepflegt, das heißt gewaschen und durch Stopfen und Flicken ausgebessert. Dies gilt besonders für kostbare Stoffe, von denen auch kleinste Teile stets von Neuem verwendet wurden. Auf diese Weise sind historische Textilien oft ihrer eigentlichen Zweckbestimmung entfremdet und in veränderter Form überliefert worden. Über die Erhaltung der Originalsubstanz hinaus gilt als oberster Leitsatz, dass jede im Verlaufe einer Restaurierung und Konservierung vorgenommene Hinzufügung rückgängig zu machen sein muss, ohne dass Schaden entsteht, damit späteren Generationen mit fortgeschrittener Konservierungstechnik eine Korrektur ermöglicht wird. Es ist das Augenmerk darauf zu lenken, dass solche Textilien keine geringeren Kunstwerke sind als kostbare alte Gemälde oder bedeutende Werke der

Fahne der Innung (Bruderschaft) der Bäcker zu Bozen (Mitte des 18. Jahrhunderts) nicht restauriert

Bildhauerkunst und dass sie ebenso eine vorsichtige und jede geschichtliche Wahrheit respektierende, kundige Pflege erhalten müssen. Es versteht sich von selbst, dass ihre Erhaltung in Absprache mit dem Amt für Denkmalpflege erfolgt und ihre Restaurierung von fachkundigen Händen ausgeführt wird. Bei der Restaurierung oder Konservierung der Gewebe ist der Gesichtspunkt der Authentizität nicht außer Acht zu lassen, gleich ob bei diesen Objekten die künstlerische oder historische Individualität den Ausschlag gibt – immer müsste als Erstes die Einsicht sein, dass für die Erhaltung die größtmögliche Ursprünglichkeit und die darin enthaltene „Wahrheit“ maßgeblich sein müssen.


Emotion mit Einrichtungstextilien

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ir sind aufgerufen, unsere hohen Qualitätsstandards bei der Ausführung der Arbeiten durch die fachmännische Beratung zu untermauern“, appellierte Obmann Robert Egger bei der Jahresversammlung in Bozen. Dadurch können Emotionen geweckt und der Markt rund um die Textilien im Einrichtungsbereich belebt werden. „Nicht der Preis, sondern der Mehrwert, den wir anbieten, soll in den Mittelpunkt des Kundengesprächs gerückt werden“, so Egger und erwähnte die Hauptbotschaft der Sitzungen des italienischen Fachver-

bandes Legno-Arredo und des Eurointerior. Der Beirat ist stets bemüht, den Beruf zu präsentieren und jungen Talenten Chancen zu öffnen. Vizeobmann Walter Höller belegte, dass 183 Stunden ehrenamtlichen Einsatzes nur für die Teilnahme an der Landesmeisterschaft der Berufe Anfang Oktober aufgebracht wurden. Den sechs Teilnehmern wurde mit einem Anerkennungsdiplom für ihre Leistung gedankt. Den Europäischen Berufspass gab es hingegen für Veronika Frei, Bronze, beim Europäischen Wettbewerb in Hannover. Junghandwerker-Chefin Jas-

Foto: lvh.apa

Tapezierer-Raumausstatter: Was macht einem Wohnraum persönlich und gleichzeitig wohnlich? Über die Emotionen, die Fachleute beim Kunden wecken können, und die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit für die Jugend diskutierten die Kollegen dieses Textilhandwerks bei der Jahresversammlung in Bozen.

min Fischnaller, lvh.apaVizepräsident Martin Haller, Markus Berger, Innungsmeister der Tiroler Tapezierer, und Berufsgruppenobmann Richard Vill richteten an die Versammlung Grußworte aus. margareth.bernard@lvh.it

Der Winter kann kommen Textilreiniger: Teppiche schaffen ein positives Raumklima, da sie Schall dämmen, die Luftfeuchtigkeit regulieren und Staubpartikel binden. Vorausgesetzt, der Flor ist weich und elastisch. Das heißt in erster Linie: sauber! gehen die Reinigungsprofis in die Tiefe und lösen dank moderner Wasch- und Reinigungstechnik selbst hartnäckige Fleckenssubstanzen komplett und rückstandsfrei. Textilpflegebetriebe, die sich auf die Reinigung und Wäsche von Teppichen spezialisiert haben, verfügen über die geeignete Hochleistungstechnik für die materialgerechte Behandlung von Teppichen jeder Art, vom Schmutzfänger im Eingangsbereich bis zur fest verlegten Auslegware. Die Fasern werden geschont, die Farben behalten ihre Brillanz und der Teppich seine Ausdruckskraft. So ga-

rantieren Teppiche und Läufer Wohlfühlsauberkeit zu jeder Jahreszeit. Der Winter kann kommen. Martin Sillbernagl, Obmann Foto: lvh.apa

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taubsaugen allein genügt nicht! Ganz im Gegenteil: Durch übermäßiges Saugen wird der Schmutz buchstäblich in die Fasern massiert. Teppichexperten empfehlen immer eine regelmäßige Grundreinigung der Teppiche nach der Sommersaison. Durch die Haustür oder über die Terrasse wird der Schmutz im wahrsten Wortsinne in die Wohnung getragen, im Teppich setzt er sich fest. Eine Teppichreinigung im Fachbetrieb beginnt daher stets mit der gründlichen Entfernung von Staub und losem Schmutz. Erst dann

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Textilhandwerk

Junge Botschafterin der Tapezierer-Raumausstatter: Carolin Pircher (Gold), Carmen Raffeiner (Silber), Katja Schönau und Veronika Frei mit Landesgruppenobmann Richard Vill (l.), lvh.apaVizepräsident Martin Haller (hinten), Obmann Robert Egger und Junghandwerker-Chefin Jasmin Fischnaller – im Bild fehlen Katharina Zimmerhofer, Jonas Rainer, Tobias Schweigkofler.

4. Lehrjahr offenes Anliegen (mb) Um die Ausdehnung der Lehrjahre auf vier ging es unlängst beim Treffen der Tapezierer-Raumausstatter mit Landesrat Philipp Achammer.

Obmann Martin Silbernagl: „Wohlfühlteppiche geschont sauber aus dem Fachbetrieb“ Der Handwerker November 2014

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Wenn’s doch einmal schief geht …

A22: neue Kontrollstation in Sterzing Transport: Von Januar bis September 2014 wurden 259 Kontrollen an Lastkraftwagen mit dem mobilen Überprüfungszentrum durchgeführt. Nun will die Brennerautobahn eine neue Kontrollstation für Lkw in Sterzing realisieren.

I ... sind wir für Sie da! Wir sind der führende Südtiroler Versicherungsbroker des Transportgewerbes und vermitteln Ihnen Deckungskonzepte für die speziellen Risiken der Fuhrunternehmer. Durch unsere internationalen

m Durchschnitt fahren täglich mehr als 10.000 Lkw über den Brenner. Die Einhaltung der Regeln bezüglich Sicherheit des Fahrzeugs, Fahrgeschwindigkeit, gefahrene Strecke, Lenk- und Ruhezeiten ist für die Sicherheit auf der Straße unumgänglich. Deshalb hat der Verwaltungsrat der A22 beschlossen, die derzeit durchgeführten mobilen Kontrollen der Straßenpolizei und der Motorisierungsämter der Provinzen Bozen und Trient durch eine fixe Kontrollstation zur Überprüfung der Lkw und Sattelschlepper zu ersetzen. Laut einer Presseaussendung der Brennerautobahn soll die neue Kontrollstelle in Sterzing zwischen der Ausfahrt Brenner, der Zufahrt zum Autohof Sadobre und des Ridnauner Baches entstehen. Dort sollen sowohl technische als auch bürokratische Kontrollen ermöglicht werden. Dafür wurden sechs Millionen Euro bereitgestellt. Um in Richtung Süden fahrende Fahrzeuge zu kontrollieren, wird ein zusätzliches „Voruntersuchungsmodul“ installiert, welches aus einem Infrarotgerät besteht, mit dem Achsengewicht und Fahrgeschwindigkeit automatisch gemessen werden. Im Falle einer Übertretung schlägt das Gerät Alarm, und das Fahrzeug wird zur Kontrollstation in Sterzing gelotst und dort überprüft. mb

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7./8. Dezember 2014 Interessierte können sich innerhalb 20. November 2014 beim lvh.apa, Angelika Hofer, Tel. 0471 323342, E-Mail: angelika.hofer@lvh.it, melden.

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Transport

Mehr Sicherheit notwendig

Ladungssicherung betrifft jeden!

Warentransporteure: Immer wieder legen schwere Unfälle die Brennerautobahn lahm. Die Warentransporteure im lvh.apa machen auf verschiedene Sicherheitsaspekte aufmerksam, die einige Verkehrsteilnehmer einfach ignorieren. ordnungsgemäß sichern. Deshalb gehören sie auch zu den am besten ausgebildeten in Bezug auf Ladungssicherung“, so Morandell. Ein weiteres Problem stellt die Übermüdung der Fahrer sowohl von Pkw als auch von Fahrern von hauptsächlich ausländischen Kleinlastern dar, da vor allem Letztere die Lenk- und Ruhezeiten, wie sie für Lkw-Lenker von Fahrzeugen über 7,5 Tonnen vorgeschrieben sind, nicht einhalten müssen. „Da sich viele Fahrer übernehmen und trotz augenscheinlicher Übermüdung weiterfahren, kann es zu mangelnder Reaktionsfähigkeit führen. Davon betroffen sind hauptsächlich Kleinlaster, welche aus dem Osten Euro-

pas kommen. Abgesehen von den horrenden Konditionen, in welchen sich viele der Fahrzeuge befinden, sind viele dieser Fahrer bis zu 24 Stunden hinterm Steuer. Unfälle, in welche Lkw dann verwickelt werden, sind dann vorprogrammiert“, so Morandell. Ein unterschätztes Problem sei auch immer wieder der nicht eingehaltene notwendige Sicherheitsabstand, der in einem Bremsmanöver effektiv zu kurz sei und zu einem Unfall führen könne. „Leider gibt es immer mehr Fahrer von Pkws und Kleinlastern, die den Sicherheitsabstand nicht einhalten und somit die Unfallgefahr deutlich erhöhen“, betont Morandell. ramona.pranter@lvh.it

Mietbustätigkeit neu geregelt Personentransport: Ab 6. November 2014 kommt in Südtirol die Verordnung zur Anwendung, die neue technische, organisatorische und qualitative Voraussetzungen für die Ausübung der Mietbustätigkeit festlegt.

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ährend bis vor Kurzem ein Mietwagenunternehmen für jedes Fahrzeug (über neun Sitzplätze) eine Lizenz einholen musste, ist zukünftig nur noch eine Lizenz für das Unternehmen notwendig. Mit 6. November 2014 kommt die Verordnung EG Nr. 1071/2009, Nr. 218 zur Anwendung, die einheitliche und transparente Richtlinien für die Mietbustätigkeit festschreibt. „Der Berufsbeirat der Mietwagenunternehmer arbeitet bereits seit sieben Jahren an diesem Dekret. Dank der hervorragenden

Zusammenarbeit mit Landesrat Florian Mussner, dem geschäftsführenden Direktor der Abteilung Mobilität, Günther Burger, und dem Direktor im Kraftfahrzeugamt, Claudio Gelmi, ist uns nun ein bedeutender Qualitätssprung gelungen“, erklärt Martin Plattner, Obmann der Mietwagenunternehmer im lvh.apa. Das neue Dekret schreibt das Alter der Busse vor, das die 15 Jahre nicht überschreiten darf, die Verfügbarkeit von Stellplätzen oder Garagen sowie die Voraussetzung, dass die Unternehmen über

Fahrer im Ausmaß von 80 Prozent des Fuhrparks verfügen müssen. Darüber hinaus muss das Mietwagenunternehmen auch die finanziellen Voraussetzungen mitbringen, sprich im RENRegister eingetragen sein. Landesweit einheitliche Regelung, nur mehr eine Lizenz pro Betrieb, alleinige Zuständigkeit des Kraftfahrzeugamtes, das sind laut Amtsdirektor Claudio Gelmi klare Erleichterungen für die Unternehmer. Südtirol hat somit diese vom Staat vorgesehene Regelung als eine der ersten Provinzen umgesetzt. rp/mb

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Proprietario del carico

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Ho fissato il carico in maniera corretta in tutte le direzioni?

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iele Unfälle könnten vermieden werden, wenn gewisse Sicherheitsmaßnahmen respektiert und eingehalten werden“, erklärt Elmar Morandell, geschäftsführender Obmann der Warentransporteure im lvh.apa. Gemeint sind zum Beispiel die vielen ausländischen Lieferwagen, auf welche die Ladung einfach hinaufgeworfen wird, ohne sie zu sichern. Auch wird nicht überprüft, ob der Kleinlaster nicht überladen ist. Diese nicht gesicherte Ladung bringt vor allem die anderen Straßennutzer in Gefahr. „Die Fahrer von Lkw, die tagtäglich auf der Straße unterwegs sind, wissen, was passieren kann, wenn sie ihre Ladung nicht

Unzureichend Checklist gesicherte Ladung auf Lkw, Kleinlastern, aber auch Pkw führt oft zu BETRI LADU NGSS ICHE RUNG FFT JEDEN schweren Unfällen. 5 buoni motivi „Deshalb haben wir in Zusammenarbeit mit dem Amt für Planung und Gütertransport, der Handelskammer Contatti Bozen und den anderen Wirtschaftsverbänden eine Checkliste ausgearbeitet, anhand welcher jeder, egal ob Transporteur auf Rechnung Dritter oder im Werksverkehr, Fahrer eines Kleinlasters oder Privatperson kontrollieren kann, ob die Ladung während des Transports nicht verloren geht. Wir möchten somit unseren Beitrag leisten, die Straßen sicherer zu machen“, so Elmar Morandell, geschäftsführender Obmann der Warentransporteure. Per i danni a persone e cose, causati dalla mancata messa in sicurezza del carico, il decreto legislativo 286/2005 ripartis ce la responsabilitá tra:

(mb)„Während das Einholen der Lizenzen früher ein bürokratischer und zeitlicher Kraftakt waren, geht dieser Prozess nun viel einfacher und reibungsloser über die Bühne“, so Obmann Martin Plattner. Der Handwerker November 2014

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Foto: lvh.apa

(aa/mb) Zur letzten Sitzung des Jahres lud Landesobmann Johann Zöggeler die Bezirksobmänner am 23. Oktober zum Törggelen nach Perdonig ein. Es war ein Tag der Rückbesinnung, der Vorschau und des Dankes für den vorbildlichen Einsatz. lvh.apa-Vizedirektor Walter Pöhl zeigte sich beeindruckt von der reichhaltigen Tätigkeit und der großen Teilnahme an den Veranstaltungen. Vor dem offiziellen Sitzungsteil besuchten die Althandwerker und deren Gattinnen den Felsenkeller. Organisiert wurde der Tag von Otto Kager und Obmann Johann Zöggeler.

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Der Handwerker November 2014

Althandwerker: Eine begeisterte Gruppe von Althandwerkern aus allen Landesteilen konnte am Samstag, 4. Oktober, die Schätze des sogenannten Meeres Bayerns, des Chiemsees, entdecken.

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er Klassiker eines Besuches am Chiemsee ist die Schifffahrt mit einem Dampfer zu den beiden Inseln. Die Herreninsel präsentiert sich in überlegener Schönheit. Das Schloss, eine Kopie von Versailles, ist einzigartig. Eine Wanderung durch den imposanten Schlosspark und über die parkähnliche Insel wurde zum vollen Genuss. Die Fraueninsel ist die kleinere der beiden Inseln im Chiemsee. Während die Herreninsel weitgehend unbewohnt ist und neben dem Schloss Herrenchiemsee vor allem einen großzügigen Naturraum darstellt, ist die Fraueninsel mit einem kleinen

Foto: lvh.apa

Landesausschuss der Althandwerker

Chiemsee wunderbares Ausflugsziel

Fischerdorf besiedelt. Nicht nur Künstler verfielen ihrem Charme und ließen sich auf der Insel nieder. Besonders erwähnenswert ist das noch gut erhaltene Benediktinerkloster. Auf der Rückfahrt wurde ein

Törggelen des Bezirks Klausen

kurzer Stopp im reizvollen Städtchen Rattenberg eingelegt. Bekannt ist Rattenberg für die Glasbläser und -ritzer. Es war ein durch und durch gelungener Tag. angelo.angerami@lvh.it

Ausflug zur Taser-Alm Foto: lvh.apa

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Althandwerker

(aa/mb ) Unter der Federführung von Bezirksobmann Franz Torggler trafen sich über 30 gut gelaunte Senioren aus Klausen und Umgebung zum Törggelen im Huberhof in Pardell. Eine zünftige Musi und ein deftiges Essen erfreuten die Gemüter und sorgten für eine tolle Stimmung. Mit von der Partie Landesobmann Johann Zöggeler, Landessekretär Angelo Angerami und Sepp Messner-Windschnur. Der beliebte Liedermacher, der obendrein auch Geburtstag feierte, gab zusammen mit seinen Kollegen, u. a. Paul Oberrauch, ehemaliger Ortsobmann von Klausen, ein kleines privates Konzert.

(mb) Am 21. September folgten 35 Althandwerker aus dem Burggrafenamt der Einladung von Bezirksobmann Andreas Tschöll und verbrachten einen wunderschönen Tag auf der Taser-Alm. Nach der besinnlichen hl. Messe im Taserkirchlein, zelebriert von Alt-Dekan Albert Schönthaler und musikalisch umrahmt von den hervorragenden Gaulsängern aus Lana, ging es zum Gasthaus Taser. Die guten Speisen, die alten Volkslieder und der herrliche Sonnenschein sorgten für eine wunderbare Stimmung unter den Teilnehmern, die sich nach mancher Wattpartie und kurzen Spaziergängen gegen Abend schweren Herzens verabschiedeten.


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Althandwerker

Senioren geht es in Südtirol gut Althandwerker: Anfang Oktober wurde die Studie des Astat, „Seniorendasein in Südtirol 2013“, in Anwesenheit der zuständigen Landesrätin Martha Stocker vorgestellt. Vizeobmann Claudio Molinari vertritt die Gruppe der Althandwerker bei der Präsentation.

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dass sie gebraucht werden und, 60 Prozent haben noch Ziele vor sich. Senioren beteiligen sich stark am politischen und sozialen Geschehen. Die Hälfte aller Senioren ist bei Vereinen und nimmt an Veranstaltungen teil. Was die finanzielle Situation im Alter betrifft, so bezieht fast jeder fünfte aller Senioren ein Einkommen, das ihn einer relativen Armutsgefährdung aussetzt (ca. 19.000 Personen). Die Armutssituation wird vom Alter,

DER NEUE

GASSER

Foto: lvh.apa

Familie ist wichtig! Foto: lvh.apa

ie Organisation der Althandwerker hat ihre Präsenz in der öffentlichen Diskussion der Seniorenwelt im Laufe der letzten Jahre verstärkt. Claudio Molinari, Vizeobmann, verfolgte mit großem Interesse die Ergebnisse der Studie im Innenhof des Landhauses 1. Zusammenfassend kommt aus der Studie des Astat hervor, dass der Großteil der Südtiroler Senioren mit ihrer gegenwärtigen Lebenssituation zufrieden ist. Entsprechend positiv äußern sie sich über ihre Lebenseinstellung, die vor allem auf zufriedenstellende Erfahrungen während des Lebens in jüngeren Jahren zurückzuführen ist. Vier von fünf Befragten sind der Auffassung,

Geschlecht und umgekehrt proportional vom Bildungsgrad beeinflusst. Aus subjektiver Sicht überwiegt im Hinblick auf die wirtschaftliche Situation die Haltung „es reicht, wenn ich mein Geld einteile“. Jeder Fünfte unterstützt regelmäßig nicht zusammenlebende Familienangehörige und trägt somit stark zum wirtschaftlichen Gleichgewicht der gesamten Südtiroler Gesellschaft bei.

(mb) „Als sehr positiv wird laut Studie die Unterstützung der Senioren seitens der Familie bewertet“, berichtete Claudio Molinari, Vizeobmann der Althandwerker.

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Der Handwerker November 2014

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(mb) Einen gemütlichen Törggeleabend verbrachten unlängst die Mitglieder des Landesfrauenausschusses. Es wurde unter anderem über die Schwerpunkte diskutiert, die den Betriebsalltag prägen, und über mögliche Weiterbildungsmaßnahmen für die Gruppe der Handwerkerfrauen.

Vinschgau/Lana: Manager des Jahres, Josef Unterholzner von Autotest in Lana, empfängt lvh-Frauen aus dem Vinschgau.

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on den Besten lernen, das war der Ansatz der Handwerkerfrauen, als sie einen Besuch beim Vorzeigeunternehmer Josef Unterholzner, Gründer von Autotest, abstatteten. Von Völlan in die weite Welt: Werdegang und Firmenkarriere von Josef Unterholzner sind beeindruckend. Nicht zuletzt deshalb wurde er 2013 mit dem Titel „Südtirols Manager des Jahres“ ausgezeichnet. Eine Delegation der Frauen im Handwerk aus dem Vinschgau, mit Bezirksobfrau Rita Egger an der Spitze, nahm dies zum Anlass, sich am 24. Oktober mit dem Spitzenmanager Josef Unterholzner in seinem Werk in Lana zu unterhalten. Mit

Die lvh-Frauen des Bezirks Vinschgau unter dem Vorsitz von Rita Egger und Maria Wallnöfer beim Besuch der Autotest AG in Lana mit Josef Unterholzner (ganz links) und dessen Sohn David (rechts)

dabei auch Landesvorsitzende Marlies Dabringer. Josef Unterholzner beindruckte auf seiner gewohnt professionellen und sympathischen Art und Weise seine Gäste. „Geht nicht, gibt’s nicht“, lautet seine Philosophie als Mensch und Unternehmer vor über 30 Jahren genauso wie heute. Was ursprünglich mit viel Pioniergeist im Berg-

dorf Völlan begann, ist inzwischen zu einem Firmenimperium mit mehreren Werken in Südtirol, Deutschland, der Slowakei und den USA gewachsen. Durch Autotest gehen höchst exklusive Kunden ein und aus: Audi und BMW gehören ebenso dazu wie Porsche und Lamborghini, um die wichtigsten zu nennen. rg/mb

Frauen rüsten sich für Social Media Vinschgau/Burggrafenamt: Vor Kurzem trafen sich einige Frauen der lvh.apaBezirksgruppen des Vinschgaus und des Burggrafenamtes in Schluderns zu einem aufschlussreichen Workshop über „Social Media“. Genauso interessant war auch die Führung durch die einzige Whiskey-Destillerie Italien – die „Puni“ in Glurns. Foto: lvh.apa

Foto: lvh.apa

Herbstgenüsse

„Geht nicht, gibt’s nicht“ Foto: lvh.apa

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Frauen im LVH

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ach einem kurzen Abstecher in das kleine Städtchen Glurns und der Besuch der ersten und einzigen WhiskeyDestillerie Italiens, der „Puni“ in Glurns, die 2010 entstanden ist, fand am Nachmittag in Schluderns für die Frauen vom Vinschgau und des Burggrafenamtes ein Work-

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shop über den Einsatz von Social Media für Unternehmer statt. Lorena Ruaz vom lvh.apa gab Aufschluss über die Chancen und Grenzen von Social-Media-Auftritten und ging auf die Fragen der Teilnehmerinnen ein. „Facebook ist für einen Betrieb kein Ersatz für die Firmen-Homepage“, erklärte Ruaz, „kann

sehr wohl jedoch kundenbindend und imagestärkend wirken, wenn man sie richtig einsetzt.“ Das Fazit des Tages war einstimmig positiv. Organisiert wurde das Treffen von den lvh.apa-Vorsitzenden der Frauen der Bezirke Vinschgau, Rita Egger, und Burggrafenamt, Waltraud Eder Haller. ml/mb


Foto: lvh.apa

Coole Millionenshow Junghandwerker: Mit der Millionenshow sorgte der Auftritt der Junghandwerker auf der Landesmeisterschaft für großes Aufsehen.

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ber die Landesmeisterschaft haben wir in der Oktober-Zeitung mit einigen Sonderseiten berichtet. Der Auftritt der Junghandwerker bei diesem Groß-Event, der heuer nach zwei Jahren vom 1. bis zum 5. Oktober stattgefunden hat, war ebenso großartig wie das „chillen“ am Stand – eine Lounge mit Musik und allem Drum und Dran.

Dort trafen sich jeden Tag Junghandwerker, Junggastwirte und Jungkaufleute zum Plaudern und darüber zu staunen, was auf der Bozner Messe alles vor sich ging. Als dann am Samstag 4. Oktober, die große Millionenshow abging, war die Stimmung nicht mehr zu bremsen. Den großen Jackpot knackte mit viel Wissen und etwas Glück Maria Prieth. An

sie ging nach der Verlosung der erste Preis, ein iPad Mini. Doch auch ihre Mitbewerber Thomas Parschalk und Maria Niederkofler hatten es in den drei vorgesehenen Minuten geschafft, die gestellten sieben Fragen korrekt zu beantworten. Um das etwas wenige Glück wettzumachen, erhielten sie als Trost einen Akkupack für ihr Handy.

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Tecnomag-Innovationspreis 2014 TECNOMAG: Das technische Handelsunternehmen Tecnomag GmbH hat heuer zum sechsten Mal zum Innovationswettbewerb an Südtirols technischen Berufs-, Fach- und Oberschulen aufgerufen. Prämiert wurden Arbeitsgruppen mit zukunftsweisenden und innovativen Projekten mit technischem Hintergrund.

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ie Bewertung der einzelnen Projekte erfolgte durch die Geschäftsleitung der Tecnomag GmbH sowie Vertretern des TIS Innovation Parks, des Wirtschaftsverbands für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), der Handelskammer Bozen und dem Studio für Innovationsdesign formAxiom. Die Kriterien für die Auswahl waren der Innovationsgrad und die Originalität des Projektes, das Design und die Qualität der Umsetzung, der Nutzen für Südtirols Wirtschaft sowie die Zusammenarbeit mit Betrieben. Die Sieger des diesjährigen Innovationspreises, der mit insgesamt 3000 Euro dotiert war, sind Sofia Bon-

tempelli und Brigitte Donà, unterstützt durch Prof. Georg Caminada von der TFO Bozen. Sie präsentierten einen zerlegbaren und zu einem Ski umbaubaren Schneeschuh. Den zweiten Platz haben Julius Morandell, Oliver Ungerer, Lukas Amort und Alexander Sanin mit Unterstützung von Prof. Karl Öttl, ebenfalls von der TFO Bozen, mit einem Hand-E-Bike für Menschen mit Behinderung erhalten. Der dritte Platz ging an Filipp Prinoth und Alexander Schwarz mit Prof. Thomas Seebacher, wiederum von der TFO Bozen, mit ihrer innovativen Interpretation einer Peltonturbine für Kleinkraftwerke. Die Verleihung fand am 26. September

Alfred Mitterdorfer, Inhaber der Firma Tecnomag (l.), Landeshauptmann Arno Kompatscher mit dem Gewinnerteam Sofia Bontempelli und Brigitte Donà bei der Verleihung des Tecnomag-Innovationspreises 2014

2014 im Rahmen der Langen Nacht der Forschung im TIS innovation park in Bozen statt. Die Preise wurden durch den Inhaber der Tecnomag GmbH, Alfred Mitterdorfer, und Landeshauptmann Arno Kompatscher feierlich übergeben. Erwin Rauch

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Foto: lvh.apa

Trends & Märkte PR-Info

lvh.apa, vom Kunden empfohlen lvh-Bildung und Service Gen.: Die Dienstleistungen des lvh.apa wurden unlängst mit dem europaweit gültigen Gütesiegel „vom Kunden empfohlen“ ausgezeichnet.

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ie lvh-Bildung und Service-Genossenschaft legt großen Wert darauf, sich ständig im Sinne ihrer Kunden weiterzuentwickeln. Um die Anforderungen ihrer Kunden genauer zu kennen und diesen auch morgen zu entsprechen, führte test.eu.com by rcmsolutions GmbH, ein unabhängig wirkendes Südtiroler Marktforschungsinstitut, im

Zeitraum 10. April 2014 bis 12. Mai 2014 eine Kundenbefragung zu Mitarbeitern, Dienstleistungen und Services durch. Mit Erreichen der Qualifizierung ab 8,0 (von 10 möglichen Punkten) erhält man das europaweit geschützte Gütesiegel „vom Kunden empfohlen“. Im Rahmen der Kundenbefragung wurde ersichtlich, dass die Kunden Fachkom-

petenz, Zuverlässigkeit und Freundlichkeit von Büroleitern und Mitarbeitern in den Bereichen Buchhaltung, Lohnbuchhaltung und Steuererklärungen besonders schätzen. Dies schlägt sich auch bei der Kundentreue nieder: Knapp 70 Prozent der teilnehmenden Unternehmen sind seit mehr als zehn Jahren Kunden der lvh-Bildung und Service-Genossenschaft.

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Die lvh-Bildung und ServiceGenossenschaft erreichte bei der Kundenzufriedenheit 8,6 von 10 Punkten. Dies entspricht einem sehr guten Ergebnis, so Mathias Brugger, von rcmsolutions GmbH. Er überreichte dem Team der Bezirksbüroleiter unter Vizedirektor Thomas Hager das Gütesiegel „vom Kunden empfohlen“. gu/mb

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Sportclub Auer: Der ASC Auer, Sektion Ski, freut sich über einen neuen Mercedes Sprinter, der in den kommenden Monaten die Kinder und Jugendlichen von Auer zu den Skirennen und -trainings transportieren wird.

PR-Info

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ausende Kilometer legen die jungen Skifahrerinnen und Skifahrer des Sportclubs Auer jährlich zurück, um entweder zu den intensiven Skitrainings oder zu den zahlreichen Skirennen zu fahren. „Dank der großzügigen Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse war es uns möglich, vor Kurzem einen neuen Mercedes Sprinter anzukaufen, der unsere Sporttalente nun wieder mobil macht“, freut sich der Präsident des Sportclubs, Christian Haas, der für viele Jahre das Südtiroler Worldskills-Team zu den jeweiligen Wettbewerben erfolgreich begleitet hatte. Vor wenigen Tagen wur-

Trends & Märkte

Skitalente wieder mobil

de der Kleinbus feierlich von Pfarrer Peter Hoffmann gesegnet und vom Präsidenten der Stiftung Sparkasse, Karl Charly Pichler, dem Skiclub übergeben. Eine enge Zusammenarbeit pflegt der Skiclub Auer be-

reits seit Jahren mit dem lvh.apa, der das neue Fahrzeug ebenso mit einem kleinen Beitrag unterstützt hat. „Ähnlich wie im Sport geht es auch bei unseren Berufswettbewerben um Training, Ausdauer und Disziplin. Bei

den Landes- und Weltmeisterschaften müssen die jungen Mädchen und Burschen unter Wettkampfbedingungen ihr Talent unter Beweis stellen“, erklärt lvh.apaDirektor Thomas Pardeller.

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Trends & Märkte PR-Info

Holz & Design als Lebensphilosophie TISCHLEREI MESSNER KONRAD, KLOBENSTEIN: 25 Jahre Betriebsgeschichte, von einer Garage zu einem hoch modernen Betrieb, müssen zelebriert werden. So lud Firmenchef Konrad Messer vor einiger Zeit Freunde und Kunden zu einer Jubiläumsfeier ein.

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onrad Messner hat sich nach 25 Jahren kreativem Arbeitsleben als Mann der Vielseitigkeit bekannt gemacht. Dies kam auch bei der Jubiläumsfeier am 20. September zum Tragen, als er ein Buch über den Werdegang seines Betriebs und seiner Lebensphilosophie präsentierte. Darin ist ein Stück Südtiroler Lebensgeschichte des letzten Vierteljahrhunderts beschrieben, als ein junger Mann aus einer kinderreichen Bauernfamilie den Weg in die Selbstständigkeit über verschiedene Wege suchte, die ihn ins Ausland und wieder zurück in die Heimat geführt haben. Zurzeit

sind bei der Tischlerei Messner Konrad zehn junge Tischler, drei Lehrlinge und eine Sekretärin beschäftigt. Die Feier war willkommener Anlass, um sich bei Nachbarn, Kunden, Freunden und Lieferanten, insbesondere aber beim Team des Instituts für Kostenrechnung (IfK) aus Brixen und bei

der Raiffeisenkasse Ritten zu bedanken. Auf sehr unterhaltsame Art und Weise ließen er und sein Bruder Paul, der als deutscher Radiomoderator fungierte, die Firmengeschichte Revue passieren. Anerkennende Worte richtete Bürgermeister Paul Lintner an Konrad Messner während Michael

Gruber, Obmann der Tischler, den Jubilar mit einer Urkunde überraschte. Umrahmt wurde die Feier von einer eigens für das Fest zusammengestellten „Tischlermusi“ und von den anmutenden Noten am Klavier, gespielt von seiner Tochter Lisi. mb

CITROËN Jumper überzeugt BIMOTOR Spa:. Dank einer neuen Konvention des lvh.apa mit Bimotor aus Bozen kommen Mitglieder zu hervorragenden Konditionen zu einem Nutzfahrzeug der neuen Generation der Marke CITROËN.

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er neue CITROËN Jumper überzeugt aufs Neue: Seine hohe Zuverlässigkeit und seine Ladekapazität sind wahre Wunder der Technik. Abgesehen vom attraktiven Design ist der CITROËN Jumper in Sachen Ergonomie, Sicherheit und Sparsamkeit, vor allem Modell CITROËN

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verband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) für Mitglieder garantiert werden. Den CITROËN Jumper bekommen die Handwerker mit einem Wahnsinnsrabatt von bis zu 33,5 Prozent. Hier in der Folge die Rabattstaffelung von Bimotor, CITROËN, im Bereich Kombi- und Kastenwagen für Verbandsmitglieder: Möchten Sie eine Probefahrt machen? Herr Simone Ghitti steht jedem Mitglied für ei-

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in neuer Sitz für conter forniture ist die Krönung einer Erfolgsgeschichte, die in einer kleinen Garage ihren Ursprung hat. Es war 1986, als Luigino Conter nach 15 Jahren Berufserfahrung als Vertreter einer Firma für Büromaterialien mit seiner Frau Daniela den Schritt in die Selbstständigkeit wagte und die Firma Conter Forniture KG gründete. Zum Lager wurde vorerst

PR-Info

schäftsführer, im Jahre 1993 seine berufliche Laufbahn. Schon 1995 folgte aus Platzgründen die Umsiedlung in einen neuen Firmensitz in der Kaiserau im Süden Bozens. Schlag auf Schlag wurde 2006 die Ausstellungs- und Verkaufsfläche verdoppelt, 2007 ein Abholmarkt – der Erste dieser Art in Bozen – eröffnet und 2008 das Projekt „Papavero“, eine ökologische Produktpalette an Büroartikeln

Das finden Sie beim Fachhandel conter forniture Büroartikel

Die offizielle Eröffnungsfeier mit Gästen (l.), Mitarbeitern und Firmenchef Ivan Conter (r.)

die familieneigene Garage umdisponiert. Getrieben von seinem Pioniergeist und seinem großen Arbeitseifer – Luigino kümmerte sich persönlich vom Auftrag bis zur Lieferung – verbuchte die Firma bald erste Erfolge. 1989 wurde die erste größere Investition gewagt und ein richtiges Lager in der Max-Valier-Straße in Bozen gefunden. In diesem Firmensitz begann Sohn Ivan, der jetzige Ge-

präsentiert, die bereits 2009 erstmals exportiert wurde! Es folgen Jahre der Professionalisierung mit dem Erlangen der Zertifizierungen für Chain-of-Custody (COC) FSC und PEFC. Bei der Veranstaltung „Big Buyer“, wurde Conter Forniture mit dem Preis „Cultura d’impresa 2010“ ausgezeichnet. Luigino Conter war sichtlich gerührt, als der neue Sitz in der G.-d.-Vittorio-Straße in

Bozen feierlich eröffnet wurde. Ivan Conter erinnerte Mitarbeiter und Gästen an die Firmengeschichte. „Wir verstehen die große Mühe der Firmengründer als unser Auftrag, mit Ehrlichkeit und Einsatz die Kundenwünsche zu erfüllen und ihnen unseren besten Service anzubieten. Jetzt können sie sich ebenfalls eines neuen, großzügig angelegten Ausstellungsraumes erfreuen. Ein Besuch lohnt sich!

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Der Handwerker November 2014

chen oder ob Ihnen ein kleiner, wendiger Stadtflitzer genügt – wir helfen Ihnen dabei, den für Ihre Bedürfnisse optimalen Fuhrpark zusammenzustellen. Profitieren Sie auch von unseren attraktiven Finanzierungs- und LeasingLösungen, welche Ihnen maximale finanzielle Flexibilität bieten. Zudem können mit unseren Wartungspaketen individuelle Lösungen angeboten werden, damit Sie immer ein optimal gewartetes Fahrzeug in Ihrer Flotte haben.

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Der Brandschutz Mo., 1. Dezember, 8.30–17.30 Uhr, im Bezirksbüro in Meran

Persönliche Kompetenz Mitarbeiterführung im Handwerksbetrieb: Ausbildung und Führung der Mitarbeiter Fr., 14., und Fr., 21. November, 8.30–17.30 Uhr

Erste Hilfe (12 UE) Mo., 17. November, 8.30–18.30 Uhr, im Bezirksbüro in Meran

Grundlagen der Buchführung Di., 25., Do., 27. November, und Di., 2., Do., 4., und Di., 9. Dezember, 18–21 Uhr Durchsetzen von Zahlungsforderungen Di., 2. Dezember, 18–21 Uhr Arbeitssicherheitskurse Arbeitssicherheit für Arbeitgeber (ATECO-Kodex nieder) 16 Stunden Mo., 1., und Di., 2. Dezember, 8.30–17.30 Uhr Arbeitssicherheit für Arbeitgeber (ATECO-Kodex mittel sowie Grundkurs ATECO-Kodex hoch) Modul 1: Fr., 28. November, Modul 2: Sa., 29. November Modul 3: Fr., 5. Dezember, Modul 4: Sa., 6. Dezember Beginn jeweils 8.30–17.30 Uhr Arbeitssicherheit für Vorgesetzte/Vorgesetzte (preposti) Mi., 19. November, 8.30–17.30 Uhr Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex nieder) Fr., 12. Dezember, 8.30–17.30 Uhr Mo., 17. November, 8.30–17.30 Uhr, im Bezirksbüro in Vahrn

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie) Di., 25. November, 8.30–12.30 Uhr Di., 2. Dezember, 8.30–12.30 Uhr, im Bezirksbüro in Vahrn Di., 2. Dezember, 15–19 Uhr, im Bezirksbüro in St. Lorenzen Auffrischungskurs Seilsicherung Mo., 17. November, 8.30–17.30 Uhr Auffrischungskurs Gerüstbau – PiMUS 4 Stunden Di., 25. November, 8.30–12.30 Uhr Di., 25. November, 14–18 Uhr Kurse der Berufsgemeinschaften im lvh.apa Warentransporteure und Tiefbauunternehmer – Vorbereitungskurs für den technischen Begleitschutz für Sondertransporte Mo., 24., und Do., 27. November, 18–21 Uhr

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex mittel) Fr., 14. November, 14–18 Uhr, und Sa., 15. November, 8.30–17.30 Uhr Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex hoch) Mi., 12. und Mo., 24. November, 8.30–17.30 Uhr, im Bezirksbüro in St. Lorenzen

Impressum

Erste Hilfe (16 UE) Mi., 3. Dezember, 14–18 Uhr, und Do., 4. Dezember, 8.30–17.30 Uhr Mi., 19. November, 14–18 Uhr, und Do., 20. November, 8.30–17.30 Uhr, im Bezirksbüro in Vahrn Mi., 26. November, 14–18 Uhr, und Do., 27. November, 8.30–17.30 Uhr, im Bezirksbüro in Meran

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Fahrerqualifizierungsnachweis C, CE Modul 1, 2, 3, 6 und 7 Di., 25., Mi., 26., Do., 27., Fr., 28. November, Di., 2., Mi., 3., Do., 4., Fr., 5., Di., 9., und Mi., 10. Dezember, 18.30–22 Uhr Elektrotechniker/Elektromechaniker – Mitarbeiterführung Mi., 12. November, 8.30–17.30 Uhr

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Die stärkste Wirtschaftszeitschrift Südtirols – Auflage: 10.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: presse@lvh.it, www.lvh.it Jährliche Abo-Gebühr: 55 Euro (Inland), 65 Euro (Ausland) Redaktion: Lorena Ruaz (lr), Davide Fodor (df), Ramona Pranter (rp), Margareth Bernard (mb), Maria Lerchegger (ml) Übersetzung: Dr. Claudia Vicentini Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323346 Verantwortliche Direktorin: Margareth M. Bernard, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. Jänner 1948, Grafik & Layout: fotolitho lana serivce_info@fll.it, Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

Installateure für Heizungs- und sanitäre Anlagen – Wohnraumlüftung, Planung, Instandhaltung und Reinigung Mo., 17. November, 8.30–16 Uhr Befähigungskurse Befähigungskurs für Baggerfahrer (Theorie und Praxis) Fr., 14., 8.30–13 Uhr, Mo., 17., 8–17 Uhr, und Di., 18. November, 8–12.30 Uhr Befähigungskurs für Baukran (Theorie und Praxis) Fr., 21., 8.30–18 Uhr, und Mo., 24. November, 8–15.30 Uhr

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Sekretariat/Direktion Tel. 0471 323301 Fax 0471 323210 info@lvh.it Conny Troger Kommunikation & Marketing Tel. 0471 323340 Fax 0471 323210 presse@lvh.it Dr. Ramona Pranter INAPA Tel. 0471 323262 Fax 0471 323210 inapa@lvh.it Dr. Annalisa Petilli Gewerkschaften/Löhne Tel. 0471 323253 Fax 0471 323210 info@lvh.it Anna Maria Losavio Kreditberatung Tel. 0471 323276 Fax 0471 323210 kredit@lvh.it Alexander Watschinger Kompetenzbereich Bau/Installation Tel. 0471 323230 Fax 0471 323210 bau@lvh.it Dr. Zoia Reiterer Rechtsberatung und Umweltbüro Tel. 0471 323240 Fax 0471 323210 rechtsberatung@lvh.it Dr. Alexander Benvenutti

Lehrling gesucht Beruf Elektrotechniker Friseur Kaminkehrer Kfz-Techniker Maler und Lackierer Schlosser

Unternehmen Elektro A. Haller Salon Maria Klobenstein Holzner Helmuth 1a AUTOSERVICE Greif GmbH Metall Ritten GmbH

Berufsgruppen Tel. 0471 323200 Fax 0471 323210 berufe@lvh.it Verena Kaufmann

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Innovation Tel. 0471 323225 Fax 0471 323210 innovation@lvh.it Dr. Sandra Kainz

Berzirksbüros Bozen Stadt Mitterweg 7 I Tel. 0471 323200 I Fax 0471 323210 I E-Mail: bozen@lvh.it

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Bozen Land Mitterweg 7 I Tel. 0471 323460 I Fax 0471 323470 I E-Mail: bozen@lvh.it

Sterzing – c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 I Tel. 0472 767739 I Fax 0472 767759 I E-Mail: sterzing@lvh.it

Neumarkt Rathausring 27 I Tel. 0471 812521 I Fax 0471 812244 I E-Mail: neumarkt@lvh.it

Bruneck-St. Lorenzen Brunecker Str. 14/A I Tel. 0474 474823 I Fax 0474 474155 I E-Mail: bruneck@lvh.it

Meran Kuperionstraße 30 I Tel. 0473 236162 I Fax 0473 210334 I E-Mail: meran@lvh.it

Pedratsches Raika, Zentrum 1 I Tel. 0471 839548 I Fax 0471 839564 I E-Mail: pedraces@lvh.it

Schlanders Kapuzinerstraße 28 I Tel. 0473 730657 I Fax 0473 621630 I E-Mail: schlanders@lvh.it

St. Ulrich Snetonstraße 9 I Tel. 0471 797552 I Fax 0471 797857 I E-Mail: Der Handwerker Septembergroeden@lvh.it 2014

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Zweifamilienhaus in Bardolino

Zusammen mit Südtirols Bauwirtschaft für die massive Bauweise Günther Krapf - Krapf Günther BAU GmbH: „Die Massivbauweise PROGRESS eignet sich optimal für den Wohnungsbau: Sie ermöglicht einen schnellen Baufortschritt, erhebliche Kosteneinsparung und architektonisch sehr attraktive Lösungen. Außerdem bietet der Baustoff Beton optimalen Hitzeschutz und erfüllt alle normativen Vorgaben im Bereich Erdbeben – zwei Vorteile, die bei diesem Projekt von großer Bedeutung waren“.

PROGRESS Julius-Durst-Straße 100 - I-39042 Brixen (BZ) - Tel. +39 0472 823 111 - Fax +39 0472 834 333

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