Der Handwerker, Oktober 2012

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66. JAHRGANG -

I. R.

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Oktober 2012

Ta g

de R S . Okto s H IND ber and 20 we 1 Fa z e i t s c h r i f t d e r V e r t r e t u n g f ü r d a s S ü d t i r o l e r H aDInE d D cEhR r WIw2e, 1r9 k RTS Uhrks CH AF T Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE

WI

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DER

Aus den Bezirken

Arbeitswelt vor neuen Herausforderungen:

Bei Jung und Alt

Unterland war Partner der EURAC-Initiative „Lange Nacht der Betriebe“. Seite 29

auf Stärken setzen

Metzger

Im Rahmen der Eigenkontrollen kommen bakteriologische und chemische Wasseranalysen für Metzger. Seite 33

Open Innovation

Durch die Internet-Plattform reden und bestimmen Sie Produkte und Dienstleistungen mit. Seite 26

Aktuell

• Die Zahlungsmoral in Südtirol • Neuer Landeskollektivvertrag für Lehrlinge • Das Innovationsfestival in Bozen • SOA: Technische Direktion neu geregelt © openlens - Fotolia.com


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nachhaltig – vernetzt – innovativ

26. – 28. Oktober 2012 70 Aussteller in der Handwerkerzone Passeier 110 virtuelle Aussteller im Web  // ab 16. Oktober

Auf der Passeirer Wirtschaftsschau und auf der virtuellen Expo im Internet präsentieren die Passeirer Betriebe sich und ihre Produkte Autonome Provinz Bozen – Südtirol

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Meinungen

Der direkte Draht zur Basis

Ab sofort Umfrage im Internet

www.lvh.it Heute an morgen denken. Die Lebenserwartung steigt, das Berufsleben wird länger. Tun Sie heute schon etwas für Ihre Pension? Ja, ich bin in Kontakt mit dem Patronat der Handwerker, INAPA. Nein, ich habe für dieses Thema keine Zeit. Ich will mich demnächst informieren. Sagen Sie Ihre Meinung zu diesem aktuellen Thema! Ab sofort im Internet unter www.lvh.it. Umfrageergebnis der letzten Ausgabe: Bilden Sie derzeit Lehrlinge aus? Ja! Wir nehmen die Ausbildung der Jugend ernst. 75,00 % Wir würden gerne Lehrlinge ausbilden. Zurzeit sind jedoch die Rahmenbedingungen nicht günstig.

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Editorial

Geschätzte Leserinnen und Leser, liebe Handwerker!

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Die Sicherheit einer garantierten Rente: Mit diesem Thema befasst sich die Titelgeschichte dieser Oktoberausgabe auf den Seiten 16–18. Seit 1. Jänner 2012 gelten in Italien neue Regeln für die Altersvorsorge. Es ist ein weitsichtiges System, sagen die Experten, eines der besten in Europa, weil alle paar Jahre die Anpassung an die Lebenserwartung erfolgt. Durch das sogenannte „vorgezogene Altersruhegeld“ wird Sorge dafür getragen, dass die eingezahlten Rentenbeiträge in Zukunft für alle gerecht bezogen werden können. Die Partnerschaft des LVH mit Pensplan in Sachen Zusatzrente für Selbstständige erweist sich ebenfalls als sinnvoll. Informationsabende finden zu diesem Thema im Oktober in den Bezirken statt. Lesen Sie auf Seite 19. Über die Landesmeisterschaft des Handwerks im Rahmen der Bildungsmesse FUTURUM konnte die Redaktion nicht näher eingehen, weil sie knapp nach Erscheinen dieser Ausgabe über die Bühne geht. Die Landesmeisterschaft bleibt nach wie vor das Event des Jahres für die Präsentation des Handwerks in seiner Vielfalt an die Öffentlichkeit. Knapp bei Redaktionsschluss fand das Innovationsfestival in der Landeshauptstadt statt. Der LVH nahm an dieser Großveranstaltung aktiv teil. Im Waltherhaus lud der LVH mit Workshops und Ideenwerkstätten die Besucher ein, sich konkret mit Begriffen wie Open Innovation für Kleinbetriebe auseinanderzusetzen. Auch mit dieser Ausgabe haben wir uns bemüht, die wichtigsten Themen aufzugreifen, die das Handwerk betreffen. Wir hoffen, Sie finden darin interessante Anregungen für die Gestaltung einer erfolgreichen Zukunft Ihres Betriebes. Die Redaktion

Wir lieben unseren Volkswagen, weil auf ihn einfach Verlass ist! Vertrauen Sie auch beim Service auf die Kompetenz von Volkswagen! Damit Ihr Volkswagen ein Volkswagen bleibt. Volkswagen Service.

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Der Handwerker Oktober 2012

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Inhalt

Handwerk aktuell

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Thema

Nach dem neuen Lehrlingsgesetz folgte Anfang September gleich die Unterschreibung des neuen Kollektivvertrages für Lehrlinge. Zum ersten Mal sind Auszubildende in Industrie und Handwerk gleichgestellt.

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Titelgeschichte

2012 ist das Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen. Diskussionen über die Zukunft der Sozialsysteme bestimmen die Arbeitswelt.

5–9 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 10 Von Monat zu Monat: Zahlungsmoral 11 Von Monat zu Monat: Innovationsfestival 12 Thema: Der neue Kollektivvertrag für Lehrlinge 14 Von Monat zu Monat: Bezirksfunktionärssitzungen 16 Titelgeschichte: Damit sich die Arbeitsjahre in den Pensionsjahren bezahlt machen

Gesetze und Richtlinien

19 R echtsberatung: Neuigkeiten zur Energieförderung 20 Inapa: Sprechstunden 21 SOA: Technische Direktion neu geregelt 22 Der LVH stellt sich vor: Das Bildungszentrum 24 Unternehmensberatung: Der Handwerker als Mundwerker

Innovation

26 I nnovation: Das etwas andere Qualitätsmanagement 27 Open Innovation: Test bestanden, und jetzt?

Bezirke

28 Villanders: Nachahmenswerter Tag 29 Unterland: Die lange Nacht der Betriebe 29 Meran: Giorgio Bergamo an die Spitze

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Den Metzgern platzt der Kragen. Eigenkontrollen und Wasseranalysen halten sie immer mehr von der Arbeit ab. Die Berufsgemeinschaft bahnt für Mitglieder einen Weg durch den Dschungel.

Lebensmittel

Berufsgruppen 30 31 32 33 34

Bau: Maler und Lackierer Bau: Fliesenleger Holz: Tischler Lebensmittel: Metzger Metall: Kfz-Techniker

Organisationen 35 Junghandwerker: Sie haben die Chance genutzt 35 Frauen im LVH: Laternenparty in Sterzing

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Metall

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Bei Traktoren wird die Sicherheit großgeschrieben. Lesen Sie, wie Kfz-Techniker die Landwirtschaftsmaschinen gesetzeskonform rüsten können.

Leserservice 36 38 39 40 42

Weiterbildungskurse Messen und Termine, Kleinanzeiger Lehrstellenbörse Märkte und Trends LeuteVonHeute: Die Metzgerei Fuchs in Sterzing


Von Monat zu Monat Futurum

Landesmeisterschaft 2012 (mb) Gerade in diesen Tagen findet im Rahmen von Futurum auf der Messe Bozen die Landesmeisterschaft 2012 als Ausscheidung für Worldskills Leizpig 2013 statt. 30 Berufe zwischen Wettbewerbs- und Schauberufen werden präsentiert. Die Landesmeisterschaft ist Teil der Bildungsmesse Futurum

und Treffpunkt für Jugendliche, die vor der Entscheidung stehen, welchen Ausbildungsweg sie nach der Mittelschule einschlagen möchten. Die Obmänner der Berufsgemeinschaften, die ihre Berufe durch das Können der Lehrlinge auf eindrucksvolle Weise vorstellen, sind sich darüber einig, dass heute diese Veranstaltung zu einer der gelungensten Initiativen geworden ist, die Vielfalt des Handwerks wirkungsvoll an die Öffentlichkeitsarbeit zu bringen.

TAG DES HANDWERKS 19. Oktober 2012 um 19 Uhr Haus des Handwerks in Bozen

Wir sind die Wirtschaft • Grundsatzrede durch LVH-Präsident Gert Lanz • Landesrat Thomas Widmann: „Förderung des Handwerks – der Mittelstand als Säule der Gesellschaft“ • Gesprächsrunden zu den Themen Markt, Steuern, Arbeit und Bürokratie, eingeführt von Kurzfilmen mit Meinungen der Handwerker Simultanübersetzung Parkplatz Anschließend Büffet und gemütliches Beisammensein

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24.09.12 15:24

LVH-Spitze beim Landeshauptmann Im Rahmen eines Treffens mit Landeshauptmann Luis Durnwalder hat das Präsidium des LVH jene Themen aufs Parkett gebracht, die das Handwerk in Südtirol momentan bewegen. Eine Momentaufnahme der Situation, wie sie derzeit im Handwerk herrscht, das war das Ziel des Treffens, das zwischen dem Landeshauptmann und dem LVH-Präsidium, bestehend aus Präsident Gert Lanz und den beiden Vizepräsidenten Martin Haller und Ivan Bozzi, stattgefunden hat. Immer wieder trifft sich das LVH-Präsidium mit dem Landeshauptmann, um mit diesem die Themen zu erörtern, die den Handwerkern unter den Nägeln brennen. Der Landeshauptmann, der immer ein offenes Ohr für die Handwerker hat, konnte im Rahmen des Treffens sogar einige Zusagen machen. Eine solche Zusage gab es bei den Wohnungen des Wohnbauinstituts, die saniert werden sollen. „Der Landeshauptmann hat gesagt, er sehe gute Möglichkeiten, diese Arbeiten auf Bezirksebene zu vergeben“, erklärt der LVH-Präsident, „auch wir sehen darin eine Möglichkeit für kleine Unternehmen, leichter an öffentliche Aufträge zu kommen.“ Entwicklungsmöglichkeiten sehen die Handwerker bei der Sanierung von Gewerbebauten. „Die Politik ist angehalten, einen Weg zu finden, um die Sanierung alter Bausubstanz auch im Gewerbebereich zu forcieren“, bekräftigt Lanz. Ein weiteres Thema des Treffens war die neue Garantiegenossenschaft Garfidi. Diese erst kürzlich aus der Zusammenlegung der drei bisher existierenden Garantiegenossenschaften entstandene Garfidi benötige allerdings dringend Hilfe, um weiterhin auf sicheren Füßen stehen zu können. „Die Garantiegenossenschaft befindet sich in ihrer Startphase“, betont LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi, „gerade jetzt wäre es jedoch wichtig, dass sie vom Land unterstützt wird.“ Auch die Neuregelung der Berufsbildung durch das neue Lehrlingsgesetz befand sich auf der Tagesordnung. Die LVH-Vertreter hoffen, dass das neue Lehrlingsgesetz einen Schub in Richtung praktischer Ausbildung verursachen möge. Wichtig sei, dass die Möglichkeit, über einen Lehrberuf zur Matura zu gelangen, jetzt konkret von der Politik und von der Verwaltung angegangen werde. Laut Vizepräsident Martin Haller sei es für die jungen Handwerker erstrebenswert, eine eventuelle Berufsmatura auch berufsbegleitend erlangen zu können. Haller: „Wir sind erfreut über die Zusage des Landeshauptmannes, dass dies bei ausreichendem Interesse durchaus möglich wäre.“ andreas.obexer@lvh.it

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Von Monat zu Monat

Südtiroler Notdienst-App

Gefragter mobiler Ratgeber

Trentino-Südtirol mit 217,5 Millionen Euro Energiekosten über den europäischen Durchschnitt auf Platz 13. Für die Betriebe in unserer Region bedeutet das im Verhältnis zu den Betrieben in Resteuropa eine Mehrbelastung von 2601 Euro jährlich. 2011 kostete die Energie in Italien 35,6 Prozent mehr als der Europäische Durchschnitt.

Wohnbauinstitut

Sanierungsarbeiten vereinfacht (ep) Über 11.100-mal in nur einem Jahr ist „Notdienst Südtirol“, eine App, die sämtliche diensthabenden Ärzte und Apotheken in Südtirol erfasst, kostenlos heruntergeladen worden. Auf einen Blick und von überall aus ermöglicht sie einen direkten Zugang zu allen Informationen, die im Notfall wichtig sind. Hier die beiden QR-Codes für den Download:

Stromkosten

35,6 Prozent in Italien teurer (mb) Laut einer Studie von Confartigianato zahlen Betriebe in Italien 10,1 Milliarden Euro für den Strom. Das sind 2,3 Milliarden Euro mehr als der Europäische Durchschnitt. Während die Lombardei und Mailand die teuerste Stromrechnung Italiens bezahlen, befindet sich

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(mb) Die Landesregierung hat am 17. September zum sozialen Wohnbau eine Grundsatzentscheidung über die Vereinfachung von Wohnungssanierungen getroffen, die künftig auf der Grundlage einer allgemeinen Ausschreibung durchgeführt werden sollen. „Das Problem ist derzeit, dass die Arbeiten für jede einzelne Wohnung eigens ausgeschrieben werden müssen, was Verzögerungen von bis zu einem Jahr mit sich bringt“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Abhilfe soll nun ein neues Verfahren schaffen, das allgemeine Ausschreibungen auf Bezirksebene vorsieht, die über die zentrale Vergabeagentur abgewickelt werden. „Im Rahmen dieser Ausschreibungen werden Einheitsleistungen vorgegeben, für die die Firmen ihre Angebote einreichen können“, so Durnwalder.

Product Placement

Vorteile aus Filmproduktionen (BLS/bk) Wenn Terence Hill alias Pietro Förster in

(Foto: KUADRAT)

„Un passo dal cielo“ herzhaft in einen Apfel beißt, dann ist das kein saurer, sondern ein Südtiroler Apfel. Und das Ganze nennt sich Product Placement – gemeinsam mit dem Steuerbonussystem Tax Credit eine neue Art der Kooperation zwischen Filmproduktionen und Unternehmen, die beiden Partnern große Vorteile bringt. Mitte September informierte die Business Location Südtirol (BLS) gemeinsam mit der Bozner Product Placement Agentur Dolomyte Media und ANICA, dem Verband der italienischen Filmproduzenten, bei einer Veranstaltung im „Thuniversum“ in Bozen über diese neuen Kooperationsmöglichkeiten. Unterstützt wurde das Event von der Firma Thun.

Berufsschüler 2011/12

Duale Ausbildung und Vollzeitschule (LPA/mb) 8813 SchülerInnen besuchten im Bildungsjahr 2011/12 eine Südtiroler Berufsschule, 5542 davon einen Vollzeitkurs und 3271 einen Lehrlingskurs. An den Berufsschulen mit deutscher bzw. ladinischer Unterrichtssprache waren

82,4 Prozent der BerufsschülerInnen eingeschrieben, 17,6 Prozent besuchten hingegen eine Berufsschule mit italienischer Unterrichtssprache.

Neues Lehrlingsgesetz

Breite Information (ao/mb) In Bozen, Bruneck, Brixen, Meran, Schlanders informierten sich Handwerker und Interessierte über die Neuigkeiten des neuen Lehrlingsgesetzes im RAhmen von Informationsabende des LVH. Anfang September waren Lehrlingsgesetz, Bildungsstandards , Lehrzeiten und Lehrverträge Thema einer Tagung im Rahmen des LVH-Bildungsforums in Bozen, bei der neben dem LVH-Präsidium auch Hartwig Gerstgrasser von der deutschen Berufsbildung informierten.

Projektpartner erfolgreich

iPhone-DockingStation aus Holz (mb) Design aus dem Trentino und Handwerk aus Gröden treffen sich in Bozen: Daraus entstand Scaleno – eine iPhone-Docking-Station aus Holz made in Trentino-


Von Monat zu Monat

©6headscommunication.

Südtirol. Entstanden ist dieses innovative Designobjekt dank des TIS Gründerunternehmens 6heads, das die zwei Partner zusammengebracht hat.

Althandwerker

Ferienwoche am Meer

(© TIS) Alessandra Less, Enrico Grisenti und Giacomo Vianello (v. l. n. r.)

(mb) Dieses Gruppenfoto (unten) mit den Althandwerkern-/innen ist bei Redaktionsschluss eingetroffen. Wir werden über die wunderschöne Urlaubswoche am Meer in Kalabrien in der Novemberausgabe mit vielen Fotos ausführlich berichten.

Klimaenergy 2012

Innovative Handwerker (sa) Auch heurer war der LVH wieder mit einem Gemeinschaftsstand auf der Messe „Klimaenergy“, der internationalen Fachmesse für innovative Anwendungen erneuerbarer Energien und der Klimamobility, der Internationalen Fachmesse für nachhaltige Mobilität in der Bozner Messe vertreten. Die Mitgliedsbetriebe Thermosol und OET waren mit InfrarotHeizpaneelen der Firma Redwell vertreten, während Beikircher Grünland die verschiedensten Arten von Holzpellets ausstellte. Die Messe fand vom 20. bis zum 22. September statt.

Landesgesetz „öffentliche Arbeiten“

Von Regierung anerkannt (ao) Der LVH ist darüber erfeut, dass der Ministerrat die Südtiroler Regelung

der öffentlichen Ausschreibungen nicht anfechten wird. „Endlich sind auch die letzten Zweifel beseitigt“, meint Präsident Gert Lanz. Jetzt ist es wichtig, dass das Gesetz von den öffentlichen Körperschaften auch angewandt wird. Laut Lanz sei es den lokalen Körperschaften nun möglich, das Gesetz ohne Zweifel anzuwenden. „Dies ist durchaus im Sinn der lokalen Wirtschaftskreisläufe“, erklärt der Präsident. Außerdem, so Lanz, entspreche es den Vorgaben des „Small Business Act“ der Europäischen Kommission, der darauf ausgerichtet sei, kleine und mittelgroße Unternehmen auf lokaler Ebene zu unterstützen, und um deren Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu fördern. Das Südtiroler Handwerk ist klein strukturiert, die 13.000 Handwerksbetriebe beschäftigen durchschnittlich je weniger als vier Mitarbeiter. Gert Lanz: „Das neue Gesetz sollte eine Garantie dafür sein, dass diese Klein- und Kleinstbetriebe bei öffentlichen Ausschreibungen nicht mehr übergangen werden können.“

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Von Monat zu Monat

Unternehmerreise mit der EOS

Zur „Bauen & Modernisieren“

Südtirol in Linz

Exportprojekt für das Handwerk (mb) Anfang September reiste LVH-Direktor Thomas Pardeller auf Einladung der Linzer City Marketing Gesellschaft zur Donaustadt, um sich einen Überblick über die Präsentationsmöglichkeiten für das Südtiroler Lebensmittelhandwerk zu verschaffen. Anhand des Events über das steirische Tourismus unter dem Titel „Steirisch Anbandeln“ in

der Linzer City konnten sich die Südtiroler über die Werbemöglichkeiten für Südtirol überzeugen. „Südtirol würde von einer lebendigen Präsentation in Linz absolut profitieren,“ berichtete Pardeller. Sterzing war bereits eine von drei Partnerregionen des „Alpen Advent“, der im November letzten Jahres auf der Landstraße in Linz gastierte. Derzeit sind Events für die Jahre 2014/15 in der Planung. Bei Interesse bitte an info@lvh.it schreiben.

Im Bild von links nach rechts: Peter Zischg (Maßtischlerei Zischg KG), Christian Schweigkofler (EOS), Max Gritsch (Gritsch Metall KG), Guido Primisser (Samatec GmbH), Melanie Franko (Fehr und Franko Architekten, Zürich), Christian Girardi (Braindock GmbH)

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St. Pankraz, der Maßtischlerei Zischg KG und der Gritsch Metall KG aus Prad am Stilfser Joch waren vier Unternehmen der Holz- und Metallbranche mit der EOS vor Ort. Sie alle sind bereits in der Schweiz tätig und nutzten diese Messe als Informations- und Kontakt-

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unsere Branche schwierigen Zeit optimale Bedingungen“, kommentiert Valentin Fliri, Geschäftsleiter der Fliri Tischlerei GmbH, diese vielversprechenden Daten: „Aus diesem Grund gilt es, jede Chance zu nutzen, um neue Aufträge an Land zu ziehen.“

Willkommen

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(HK/vp) Derzeit boomt die Baubranche auf dem Schweizer Markt. Die Messe „Bauen & Modernisieren“ ist die größte jährlich stattfindende Schweizer Messe mit den Schwerpunkten Neubau, Renovierung, Wohnen und Lifestyle. Die EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen unternahm Ende August eine Fahrt nach Zürich. Mit der Fliri Tischlerei GmbH aus Taufers im Münstertal, der Ligna Construct GmbH aus

plattform für den Ausbau ihrer Geschäftsbeziehungen. In der Schweiz befinden sich zurzeit 70.000 Wohnungen im Bau. Die Bauwirtschaft profitiert von geringen Leerständen auf dem Immobilienmarkt, steigenden Zuwanderungsraten und niedrigen Zinsen. Laut einer Schätzung des Schweizer Bundesamtes für Statistik liegt die Summe der geplanten Bauvorhaben im Jahr 2012 auf einem Rekordniveau von 55 Milliarden Euro, zwei Drittel davon sind auf private Investoren zurückzuführen, ein Drittel auf öffentliche Auftraggeber. „Am Schweizer Markt finden wir in dieser für

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sell well

Costruttori CasaClima Südtirol baut Kindergarten in der Toskana Kürzlich fand die Einweihung des ersten vom Firmenpool CCS – Costruttori CasaClima Südtirol erbauten Kindergartens in der Gemeinde Cascina in der Provinz Pisa in der Toskana statt. Das Projekt wurde von Designern aus Pisa konzipiert und gemeinsam mit Handwerkern aus der Toskana umgesetzt.

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as Konsortium CCS – Costruttori CasaClima Südtirol wurde vom LVH gegründet und wird seit Januar 2011 als Firmenpool von der EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen unterstützt. CCS umfasst zurzeit 50 Einzelfirmen aus den Branchen Holzbau, Fensterbau, Außenputz und Entfeuchtungssysteme. Geleitet wird CCS von drei externen, freiberuflichen Fachleuten, und zwar den Vertriebsleitern Gottlieb und Christian Meraner sowie dem Marketing-Experten Stefan Ties. CCS bietet schlüsselfertige, innovative Lösungen für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen bei Sanierungen und Neubauten, darunter Häuser, Hotels, Kindergärten und Industriebauten. „Das Ziel von CCS ist es, die beteiligten Südtiroler Handwerksbetriebe bei der Beschaffung von Aufträgen außerhalb Südtirols zu unterstützen. CCS agiert dabei vorwiegend im oberitalienischen Raum und in der benachbarten Schweiz. Dies deckt sich mit dem Auftrag der EOS, deshalb fördern wir diesen Firmenpool aktiv“, so EOS-Direktor Hansjörg Prast. Ein großer Erfolg für das Konsortium war Anfang September die Fertigstellung des Kindergartens „CASACLIMA“ in der Gemeinde Cascina in der Provinz Pisa. Der Kindergarten wurde nach dem Klimahaus-Prinzip gebaut, ist extrem energiesparend und energieautonom. „In Cascina hat das Made-in-Italy in Zusammenarbeit mit Designern und Handwerkern aus Pisa eine neue Qualität erreicht. Das Know-how in den Bereichen Holz- und Klimatechnik stammt ausschließlich aus Südtirol“, informiert CCS-Marketingleiter Stefan Ties. Weitere Informationen erteilt die EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Hansjörg Prast, Tel. 0471 945753, E-Mail: hansjoerg.prast@eos.handelsVerena Paulmichl, Handelskammer kammer.bz.it.

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Von Monat zu Monat

Zahlungsmoral in Südtirol

Langes Warten auf das Geld Viele Unternehmen klagen über die schlechte Zahlungsmoral in Südtirol.

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ine kürzlich durchgeführte Umfrage des WIFO – Wirtschaftsforschungsinstituts der Handelskammer Bozen belegt: Im Schnitt werden die Rechnungen in Südtirol später bezahlt als in den meisten EULändern. Bedingt ist dies in erster Linie durch die unterschiedlichen Handelsgebräuche, aber auch die Bereitschaft, offene Verbindlichkeiten innerhalb der eingeräumten Frist zu bezahlen, spielt eine wichtige Rolle. „Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass die öffentliche Hand ihre Vorbildfunktion wahrnimmt und ausständige Rechnungen fristgerecht begleicht“, ist Handelskammerpräsident Michl Ebner überzeugt. Die Auswertung der

im Frühjahr 2012 eingegangenen 850 Fragebögen liefern interessante Daten und Fakten.

Zahlungsdauer – andere Länder, andere Sitten

Die Geschäfts- und Zahlungspraktiken unterscheiden sich zwischen verschiedenen Ländern deutlich. So beträgt die durchschnittliche Zahlungsdauer in Deutschland und China lediglich 21 Tage, in den USA 23 und in Österreich 25. Im EU-Schnitt werden Rechnungen nach 36 Tagen beglichen. In Südtirol erhalten die Unternehmen ihr Geld durchschnittlich nach 52 Tagen. Dieser Wert unterscheidet sich nur unwesentlich vom gesamtstaatlichen Schnitt (54). Sehr verspätet treffen Zahlungen in der

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Regel in Spanien (87 Tage) und in Griechenland (92 Tage) ein.

Zahlungsmoral – abhängig von Sektor und Kundentyp

Das „Warten auf das Geld“ ist nicht in allen Wirtschaftssektoren Thema. Im Einzelhandel und im Gastgewerbe wird die Leistung zum Beispiel sofort erbracht, und das Geld landet direkt in der Kassa. In den meisten anderen Sektoren aber verbringen die Unternehmen viel Zeit mit dem Kassieren von Rechnungen. In Südtirol wartet ein Betrieb im Schnitt ab Rechnungsausstellung 52 Tage auf sein Geld. Überdurchschnittlich lang präsentiert sich die Zahlungsdauer im Großhandel (68 Tage) und im Baugewerbe (65 Tage). Die Zahlungsdauer beträgt bei Privatkunden im Schnitt 24 Tage, bei Firmenkunden 60 Tage und bei der öffentlichen Verwaltung 71 Tage.

Zahlungsausfälle – ein Problem?

Geld kassieren ist in Südtirol fast immer eine betriebseigene Angelegenheit: 96 Prozent der Unternehmen kümmern sich in Eigenregie um das Inkas-

so der Rechnungen. Nur vier Prozent überlassen das Inkasso-Management Dritten. Südtirols Betriebe verlieren, quer durch alle Sektoren, im Schnitt 1,8 Prozent ihres Umsatzes aufgrund von Zahlungsausfällen. Von überdurchschnittlicher Bedeutung ist dieser Umstand im Kfz-Handel (Zahlungsausfälle: 4,1 Prozent), im Baugewerbe (2,5 Prozent) und im Großhandel (2,3 Prozent).

Die öffentliche Hand hat Vorbildfunktion

Die Zahlungsmoral ist wie ein Kreislauf: Zahlen die eigenen Kunden später, so tendiert man, die eigenen Lieferantenrechnungen auf die lange Bank zu schieben. Diese handeln entsprechend bei den eigenen Lieferanten. Die öffentliche Hand nimmt hier eine wichtige Rolle ein. Indem sie offene Rechnungen sofort bezahlt, kann sie mit gutem Vorbild vorangehen. Weitere Informationen erteilt das WIFO – Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Georg Lun, Tel. 0471 945708, E-Mail: georg.lun@handelskammer.bz.it. Verena Paulmichl, Handelskammer


Wie werden wir 2012 leben? Mit dieser Frage beschäftigten sich Experten und Publikum während des ersten Innovationsfestivals Ende September in Bozen. In vier Tagen wurden viele neue Impulse geliefert, um sich dem Begriff Innovation anzunehmen. Der LVH war mit einem Stand und interessanten Angeboten für Kleinbetriebe mit dabei.

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am OIS-Terminal an allen drei Festivaltagen informieren und registrieren.

LVH – Open-InnovationIdeenworkshop

LVH – Innovation zum Anfassen

Bei der Handwerk-Expo des LVH stellten im Waltherhaus Südtiroler Handwerksbetriebe ihre innovativen Ideen und kreativen Produkte auf interaktive Weise vor. Die Besucher konnten das kreative Potenzial, aus dem handwerkliche Produkte entstehen, selbst erleben: Das Erfolgsgeheimnis der Südtiroler Handwerker ist von jeher, individuelle Auftragslösungen für sehr konkrete Kundenwünsche zu entwickeln. Eine Branche, die sich so definiert, kann ohne kreatives Potenzial nicht überleben. Deshalb gehören Handwerk und Innovation untrennbar zusammen.

LVH – Open Innovation für kleinere Unternehmen

Unternehmen öffne dich! Nach diesem Motto erklärten Experten wie Frank T. Piller, lehrt Technology & Innovation Management an der Universität Aachen, Johann Füller, Vorstand HYVE, München, und Kurt Matzler, Universitätsprofessor für Strategic-Management an der Universität Innsbruck, was hinter dem begriff Open Innovation steckt. Je durchlässiger

ein Unternehmen für Inputs von außen, desto mehr potentielle Innovationsquellen können eindringen: so lautet das Credo der Open Innovation-Methode, die viele große Konzerne bereits erfolgreich nutzen. Im Waltherhaus konnten sich Interessierten

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Ebenso im Waltherhaus veranstaltete der LVH eine Werkstatt, wo die Besucher die eigenen Ideen in Prototypen verwandeln konnten. Styropor, Plastilin, Klebematerial, Scheren und Papier standen bereit. Die Teilnehmer an diesem Workshop wurden unter professioneller Anleitung von Christian Haberfellner der E²M-Research Group durch den Innovationsprozess begleitet – vom Brainstorming bis zum Prototypen. mb

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m Rahmen des ersten Innovationsfestivals Bolzano-Bozen zeigte sich Südtirol Ende September von seiner innovativen Seite. Ein abwechslungsreiches Programm lockte zahlreiche Besucher an den Waltherplatz. Das Thema der ersten Ausgabe des Innovatiosfestivals lautete „Neue Energien“. Es ging um nachhaltige Energieerzeugung und um die Energien des Menschen, die Bewegung in die Gesellschaftsformen bringen. Zu hören waren top Referenten wie der US-amerikanische Energie-Guru Jeremy Rifkin, die Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchù Tum, die Unternehmerin Emma Marcegaglia, der Präsident des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, Johann Dietrich Wörner, der italienische Forschungs- und Bildungsminister Francesco Profumo und der österreichische Minister für Wissenschaft und Forschung, Karlheinz Töchterle. Sie setzten klare Akzente für die Entwicklung des Begriffs Innovation nicht nur in den Keimzellen der Wirtschaft, den Betrieben, sondern als Lebenseinstellung einer fortschrittlichen Gesellschaft. Jetzt geht es darum, so Landesrat und Initiator des Festivals, Roberto Bizzo, diese Impulse für unser Land zu nutzen. Erklärtes Ziel sei es, die Besonderheit Südtirols für die Zukunft als Erfolgsfaktor zu stärken. Als Höhepunkt erwies sich die lange Nacht der Forschung. Für die Unternehmer im Wandel bleibt alles anders, so das Motto für die Wirtschaft.

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Von Monat zu Monat

Bozen Zentrum der Innovation


Thema

Neues Landeskollektivabkommen für Lehrlinge

„So baut das Handwerk auf goldenem Boden“ In Rekordzeit wurde Anfang September von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden das Landesabkommen zur Neuregelung des Lehrlingswesens in den Bereichen Industrie und Handwerk der Autonomen Provinz Bozen Südtirol infolge des neuen Landesgesetztes über das Lehrlingswesen unterschrieben. Die Redaktion führte ein Gespräch mit LVH-Vizepräsident Martin Haller und dem Vorsitzenden des ASGB,Tony Tschenett. Was bedeutet dieses Abkommen für Betriebe und für Lehrlinge? Martin Haller: Das Abkommen bildet eine gute Basis für die Entwicklung der dualen Ausbildung für Jugendliche zwischen 15 und 26 Jahren. Tony Tschenett: Durch die Vereinheitlichung zwischen Industrie und Handwerk bringt das neue Abkommen weniger Bürokratie und Klarheit in der Anwendung mit sich. Was ist neu an diesem Abkommen? Tony Tschenett: Neu ist zunächst die Tatsache, dass es jetzt nur noch ein einziges Abkommen in der Materie gibt. Das heißt, es gibt zwischen Industrie und Handwerk in der Ausbildung von Lehrlingen keine Abweichungen mehr. Zweitens: Es wurden die Prozentsätze der Entlohnung der Lehrlinge für beide Sektoren angeglichen. Neu ist auch, dass die gleiche Behandlung im Falle von Krankheit und Arbeitsunfällen vorgesehen wird und schließlich die Probezeit: Sie ist jetzt für alle gleich. Martin Haller: Neu ist, dass die gesamte Materie sehr transparent geregelt wurde. Wichtig für uns war, dass der

Lehrling jetzt je nach Ausbildungsjahr, sprich seinen Leistungen entsprechend, entlohnt wird. Die Einstufung der Entlohnung während der Ausbildungszeit ist somit nachvollziehbarer. Ab wann wird es angewandt? Tony Tschenett: Das Abkommen ist am 1. September 2012 in Kraft getreten und bis 31. Dezember 2015 gültig. Das Abkommen sieht als Übergangsbestimmung vor, dass die Lehrverträge, die zwischen 26. April 2012 und 10. Juli 2012 abgeschlossen wurden, an die neuen gesetzlichen Bestimmungen anzupassen sind. Dazu werden die Betriebe eine schriftliche Anforderung erhalten. Die Verträge, die nach 11. Juli 2012 abgeschlossen wurden, werden automatisch angeglichen. Was sind die Gründe für die Gewerkschaften und für den LVH, dieses Abkommen in dieser Form zu unterschreiben? Tony Tschenett: Für uns war die Vereinheitlichung zwischen Industrie und Handwerk sehr wichtig. Endlich konnten die Prozentsätze der Entlohnung in beiden Sektoren angeglichen werden.

Martin Haller: Für den LVH war es wichtig, dass das Abkommen umgehend zu Stande kommt, damit die Betriebe und die Lehrlinge wissen, was auf sie zukommt. Es war uns wichtig, dass auch der finanzielle Rahmen für die Betriebe passt. In den zusätzlichen Ausbildungsstunden an der Berufsschule sollten die Pflichtkurse im Bereich Arbeitssicherheit abgedeckt werden. Welche Botschaft an die Eltern eines Jugendlichen und an die Betriebe verbindet man mit diesem Abkommen? Martin Haller: Das Handwerk baut auf goldenen Boden. Dieser Kollektivvertrag

ist Ausdruck der Lehre als eine lebendige Ausbildung für jeden jungen Mann und jede junge Frau, die keinen Job suchen, sondern einen Beruf mit Zukunft. Für die Betriebe ist es nach wie vor interessant, Lehrlinge auszubilden. Wir Handwerker dürfen nie vergessen, dass die Ausbildung von Jugendlichen immer ein Erfolgsfaktor ist. Tony Tschenett: Dieses Abkommen ist innerhalb drei Verhandlungsrunden, also in Rekordzeit, unterschrieben worden. Mit diesem Abkommen und dem neuen Landesgesetz können sowohl Betriebe als auch Lehrlinge auf klare Rahmenbedingungen zurück-

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Wie viel verdient ein Lehrling heute? Tony Tschenett: Die Entlohnung des Lehrlings ist an der Bruttogesamtentlohnung des qualifizierten Facharbeiters gekoppelt. Für das erste Halbjahr sind 40 Prozent, für das zweite

Halbjahr 45 Prozent, für das dritten Halbjahr 50 Prozent, für das vierte Halbjahr 60 Prozent, für das dritte Jahr schon 80 Prozent und für das vierte Jahr 85 Prozent vorgesehen. Wieso gibt es Lehreberufe mit drei und Lehrberufe mit vier Lehrjahren? Martin Haller: Das Handwerk hat 108 Lehrberufe. Die technischen Voraussetzungen sind zum Teil sehr unterschiedlich. Leider hat der Gesetzgeber diesen unterschiedlichen Anforderungen nicht in allen Berufen Rechnung getragen. Das neue Landesgesetz sieht nach der herkömmlichen Lehre die sogenannten „berufsspezialisierende Lehre“ vor. Sie kommt nach der Fachschule, nach der Matura oder nach einer abgeschlossenen Lehre in Frage, wenn

ich mich z. B. als ausgebildeter Elektrotechniker im Bereich Fotovoltaik spezialisieren will. Tony Tschenett: Für die berufsspezialisierende Lehre werden in Kürze die Verhandlungen für den Kollektivvertrag stattfinden. Welchen Einfluss wird dieses Abkommen auf die Lehrlingsausbildung haben? Martin Haller: Ich nehme an, dass das neue Landesgesetz und neue Abkommen der dualen Ausbildung in der Gesellschaft mehr Anerkennung geben. Auch die Perspektive der Matura in der Berufsbildung wird die Lehre aufwerten. Tony Tschenett: Ja, die Möglichkeit der Matura wird dem einen oder anderen Jugendlichen die duale Ausbildung schmackhafter machen. Interview: Margareth Bernard

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Worin liegt der Vorteil, dass heute das Handwerk kürzere Lehrzeiten hat und die Industrie längere? Martin Haller: Die Struktur der Betriebe in Industrie und Handwerk lässt in der Praxis nicht zu, dass Lehrlinge sehr unterschiedlich ausgebildet werden. Für gleiche Berufsbilder haben wir also jetzt auch gleiche Lehrzeiten. Außerdem haben die staatlichen Vorgaben keinen großen Spielraum zugelassen. Tony Tschenett: Die Vereinheitlichung der Lehrlingsausbildung in Industrie und Handwerk war bei uns Grundgedanke aller Bemühungen.

Welche Vorteile bringt ein Lehrvertrag für den Betrieb? Martin Haller: Mit dem neuen Landesgesetz und mit diesem neuen Kollektivvertrag kann sich der Betrieb Lehrlinge weiterhin leisten. Für Betriebe sind nach wie vor reduzierte Sozialabgaben für Lehrlinge vorgesehen. Außerdem sieht das Ministerium in Rom für das Jahr 2012 eine einmalige Förderung für Lehrbetriebe in Höhe von 5500 Euro vor. Hier empfehle ich, die Internet-Seite www.italialavoro.it zu konsultieren.

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Der Handwerker Oktober 2012

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Thema

greifen. Ich finde, sie stellen für die Betriebe eine gute Chance dar, einen attraktiven Ausbildungsplatz anzubieten und für den jungen Menschen eine Ausbildung mit Perspektive anzutreten.


Von Monat zu Monat

Krise auch beim Handwerk spürbar Bezirksfunktionärssitzungen: Eine stagnierende Wirtschaft, bürokratische Belastung und neue steuerliche Auflagen machen den Handwerkern und Handwerkerinnnen derzeit zu schaffen. Diese und zahlreiche weitere Themen standen im Mittelpunkt der LVH-Bezirksfunktionärssitzungen im ganzen Land. Lesen Sie, was die Funktionäre in St. Ulrich, in Brixen, in Schlanders, in Sterzing, in Neumarkt und in Bozen berichten.

W

ie die Tradition es will, besucht die LVH-Spitze mit Präsident Gert Lanz, den Vizepräsidenten Martin Haller und Ivan Bozzi sowie Direktor Thomas Pardeller jeden Herbst die Funktionäre in den Bezirken, um Aktuelles über die lokale Wirtschaftslage zu erfahren und sich über die Verbandstätigkeit auszutauschen.

Gemeinwohl im Vordergrund

Präsident Gert Lanz ging in seiner Rede unter anderem auf die Bedeutung des Jahresmottos des LVH, „Familienbetriebe denken in Generationen“, ein und drücke aus, wie behutsam gerade das Handwerk mit seinen zahlreichen Betrieben in Familienhänden mit dem Gemeinwohl umgehe.

eine solide Basis für zukünftige Lehrverträge.

Wirtschaftsförderung

Neben allgemeinen Verbandsthemen ging LVHDirektor Thomas Pardeller besonders auf die Wirtschaftsförderung ein. Der Direktor erklärte, dass auch die Landesregierung die Notwendigkeit erkannt hat, die Bauwirtschaft anzukurbeln, speziell bei der Sanierung von bestehender Bausubstanz im Privat- und Gewerbebereich. Auch was den Export anbelangt, müssen die Initiativen verstärkt auf die Erfordernisse der Kleinbetriebe ausgerichtet werden.

tigkeitsreiches Jahr zurück, wobei die kürzlich abgehaltene Skulpturenmesse UNIKA der Höhepunkt sei. Da die Grödner Gemeinden die Tourismusabgabe bereits im nächsten Jahr einfordern möchten, wurde darüber diskutiert, wie man für das Handwerk einen Mehrwert generieren könne, wenn es schon den Tourismus mitfinanziere.

Vinschgau: Energetisches Sanieren

Brixen: Bautengesetz

Gröden: Tourismusabgabe

Schwere Zeiten

Die schwächelnde Wirtschaftslage Italiens legte LVH-Vizeobmann Ivan Bozzi dar. Auch die Zahlungsmoral war immer wieder Gesprächsthema. „Die öffentliche Hand sollte mit gutem Beispiel vorangehen“, so Bozzi, „doch gerade hier warten Betriebe oft monatelang auf ihr Geld.“

Gute Ausbildung wichtig

Auf das neue Lehrlingsgesetz ging LVH-Vizepräsident Martin Haller ein: „Das duale Ausbildungssystem, das wir in Südtirol haben, kann als musterhaft für Italien angesehen werden.“ Mit den neuen Lehrzeiten gebe es laut Haller

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eines der zahlreichen Themen der Sitzung der Funktionäre der Bezirke im oberen- und unteren Vinschgau. Die Handwerker begrüßten die Förderung von Sanierungsmaßnahmen durch den Staat, denn „diese Möglichkeiten kommen neben den beträchtlichen Energieeinsparungen vor allem dem lokalen Handwerk und den lokalen Wirtschaftskreisläufen zugute“. Kopfzerbrechen bereiten den Handwerkern die Immobiliensteuer IMU und die ständigen neuen Belastungen.

Der Grödner Bezirksobmann Ivo Insam betonte in seinen Grußworten die starke Rolle des Handwerks in den drei Grödner Gemeinden. Das Grödner Handwerk präsentiere sich innovativ und vielseitig und ist eine starke Wirtschaftsmacht, betonte er. Da die Krise vor den Grödner Dolomiten nicht Halt mache, müsse das Handwerk verstärkt auf Zusammenhalt setzen und Stärke zeigen, so Insam. Er blickte auf ein tä-

Erhard Joos für den oberen Vinschgau und Andreas Nagl für den unteren Vinschgau betonten unisono, dass das Handwerk im Tal einer der zentralen Wirtschaftszweige sei und blickten auf ein aktives Jahr auf Bezirksebene zurück. Welche Förderungen gibt es für energetisches Sanieren? Und wie kann man die Kunden besser darauf aufmerksam machen? Das war nur

Bezirksobmann Hubert Rabensteiner konnte in Anwesenheit von zwar wenigen Funktionären auf einen jedoch sehr interessanten Austausch mit der LVH-Spitze aufwarten. Bei den Wortmeldungen ging es unter anderem um das Landesgesetz zu den öffentlichen Arbeiten, das nur zaghaft in den Gemeinden Anwendung findet. Es wurde informiert, dass die Aufteilung in Lose und Gewerke jetzt effektiv in Kraft ist. Der LVH soll gemeinsam mit dem Gemeindenverband Beamten und Gemeindesekretäre dazu animieren, zum Wohle der Kleinbetriebe den Mehraufwand der Aufteilung


zu betreiben. Aufklärung bot die LVH-Spitze auf die Fragen über die Südtiroler Bauarbeiterkasse, über den Sanitätsfonds, über befristete und unbefristete Lehrverträge und über die Landtagswahlen 2013.

Unterland: Landtagswahlen

finden wird. Nach den Ausführungen der LVH-Spitze über die allgemeinen, aktuellen Themen wurde über die Tourismusabgabe diskutiert, wobei die Funktionäre gemäß dem Gerechtigkeitsprinzip einer Pflichtabgabe nicht negativ gegenüberstehen. Auch die Landtagswahlen 2013 wurden angesprochen. Man versuchte das Profil eines/-r idealen Kandidat/-in zu erfassen: glaubwürdig und diplomatisch, durchsetzungsstark und politisch grunderfahren sowie unterstützt von einem breiten Umfeld.

und schlechte Laune sorgt. Großes Problem ist immer noch die Bürokratie.

Bozen Land: Agentur für öffentliche Arbeiten

Nach den Informationen der LVH-Spitze über aktuelle

Wipptal: Bürokratie Georg Rizzolli begrüßte zahlreiche Funktionäre in Neumarkt und kündigte an, dass im Bezirk, nämlich im beliebten Pilgerort Maria Weißenstein, das nächste Althandwerkertreffen statt-

Auch im Wipptal wurden Lehrlingsgesetz, öffentliche Arbeiten, die Wahlen und die Arbeitssicherheit angesprochen. Gemeinsamer Nenner bleibt immer noch die Bürokratie, die bei den Kleinunternehmern für Erschöpfung

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Themen wie Lehrlingsgesetz, Wirtschaftswachstum, Gesetzesänderungen, Garfidi, Staatshaushalt, Bürokratie und laufende LVH-Veranstaltungen wurden von den anwesenden Handwerkern die Landtagswahlen angesprochen. Auch sie machen sich Gedanken über mögliche Kandidaten und schmieden Pläne für eine erfolgreiche politische Vertretung im Landtag. Die neu eingesetzte Agentur für öffentliche Arbeiten war ebenfalls Thema der Diskussion, wobei hier die Empfehlung ausgesprochen wurde, auf die regionale Wirtschaftskreisläufe Rücksicht zu nehmen und das Zusammenspiel mit den Gemeinden zu forcieren. Nach Redaktionsschluss fanden die Sitzungen im oberen und unteren Pustertal, in Bozen Stadt, Klausen und im Burggrafenamt statt. margareth.bernard@lvh.it

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für Handwerk, Gewerbe und Industrie


Titelgeschichte

Ein weitsichtiges Rentensystem Damit sich die Arbeitsjahre in den Rentenjahren bezahlt machen 3 Fragen an Andreas Innerhofer, Leiter des Patronats INAPA Der Handwerker: Seit der Einführung des Mindestalters von 55 Jahren 1983 hat sich in Italien viel verändert. Was bringt die Zukunft? Andreas Innerhofer: Seit 1. Jänner 2012 müssen für alle, Selbstständige und Lohnabhängige, 42 Beitragsjahre und ein Monat für Männer und 41 Beitragsjahre und ein Monat für Frauen nachgewiesen werden können. Diese Jahre werden 2013 und 2016 um drei Monate erhöht, weil sie an der Lebenserwartung von Mann und Frau angepasst werden. Ab 2016 erfolgt die Anpassung alle zwei Jahre. Das macht das neue Rentensystem weitsichtig und klug. Für die Berechnung der Höhe der Pension wird einzig und allein das eingezahlte Kapital hergezogen. Der Handwerker: Müssen die Menschen im Durchschnitt mehr arbeiten? Wenn die Rentenbeiträge regelmäßig eingezahlt wurden, handelt es sich bei einem normalen Arbeitsleben eines gesunden Menschen um einige Monate mehr Arbeit bei Männern. Die Frauen trifft es mehr, denn sie sind im Leben aufgrund der familiären Verpflichtungen meistens nicht durchgehend in der Arbeitswelt integriert. Sie werden länger arbeiten müssen, um die notwendigen Beitragsjahre vorweisen zu können. Der Handwerker: Worauf sollen junge Menschen heute schon achten? Für junge Menschen, die nach 1996 in die Arbeitswelt eingetreten sind, gilt in Zukunft ausschließlich das Beitragssystem. Also es ist für sie wichtig, regelmäßig die Rentenbeiträge einzuzahlen. Ich empfehle auch, an eine zusätzliche Absicherung zu denken, um den gewohnten Lebensstandard zu erhalten. Für alle anderen wird ein Berechnungsmix angewandt. Das ist recht kompliziert. Im Patronat INAPA stehen wir im Haus des Handwerks und in den Bezirksbüros für die genaue Berechnung der Rente zur Verfügung. Patronat INAPA Haus des Handwerks, Mitterweg 7 Bozen Tel: 0471 323262, Fax: 0471 323210, E-Mail: inapa@lvh.it

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Der Handwerker Oktober 2012

Wertvolle Beiträge für eine neue Arbeitsmodelle: Helmuth Renzler, Gert Lanz und Martha Stocker, Tony Tschenett und Elmar Pichler Rolle.

Wann gehe ich in Pension? Wie hoch wird meine Rente sein? Das sind auch heute die häufigsten Fragen im Patronat INAPA. Hinter den neuen Berechnungen für die Ermittlung der Rente stecken jedoch neue Überlegungen, die den Sozialstaat für die junge Generation erschwinglich machen sollen. Bei einer Tagung im Haus des Handwerks erklärten Experten das neue Szenario.

H

urra! Wir leben länger. Das ist die erste gute Nachricht. Die zweite: Wir müssen nicht viel länger arbeiten, als vielerorts angenommen. Für alle, Selbstständige und Lohnabhängige, gelten ab sofort für die Verabschiedung in den verdienten Ruhestand 42 Arbeitsjahre und ein Monat für Männer und 41 Arbeitsjahre und ein Monat für Frauen. Die Dienstaltersrente, die heute vorgezogenes Altersruhegeld heißt, wurde immer schon mehrheitlich beansprucht. Konkret heißt dies, dass ein selbstständiger Handwerker, oder heute auch ein lohnabhängiger Handwerker, der mit 14 oder 15 in die Lehre ging und anschließend lückenlos seine Rentenbeiträge eingezahlt hat, ab 56 oder 57, mit gewissen Abzügen, pensionsberechtigt ist. Jene, die später in die Arbeitswelt eingetreten sind oder im Laufe des arbeitsfähigen Alters eine Arbeitspause eingelegt


Legen wir doch selbst Hand an, wenn es um unsere Themen geht! Der Sozialstaat ist eine der größten Errungenschaften der Europäer. Seine Finanzierung stellt jedoch alle Europäischen Staaten vor eine der größten Herausforderungen dieser Zeit.

haben, werden auch später die Pensionsjahre genießen können, nämlich nach Vollendung der vorgesehenen nachgewiesenen Arbeitsjahre und mehr – denn die notwendigen Beitragsjahre werden alle zwei Jahre an der Lebenserwartung angepasst werden. Das Rentensystem – das kennen ältere Jahrgänge genau – wurde immer wieder Reformen unterzogen. Die demografische Entwicklung und die Erhöhung des Renteneintrittsalters erfordern ständige Anpassungen, die sich auch in der Arbeitswelt niederschlagen. „Das neue Pensionssystem, das mit 1. Jänner 2012 in Italien in Kraft getreten ist, verändert das Arbeitsleben der Bevölkerung nicht drastisch. Es zeichnet sich vielmehr durch Weitsichtigkeit aus“, sagt Andreas Innerhofer, Leiter des Patronats INAPA. „Es ist wichtig, dass man sich bereits jetzt Gedanken zu diesem Thema macht“, ist die Empfehlung von Gert Lanz, LVH-Präsident, an die

junge Generation der Handwerker. Aus diesem Grund hat der LVH im September auf Initiative der Junghandwerker eine Tagung organisiert. Der NISF/INPS-Experte Helmuth Renzler hat die Rentenreform von Monti und Fornero erklärt, Helmuth Sinn, Leiter der Landesabteilung Arbeit, den demografischen Wandel und die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt erläutert, während Regionalassessorin Martha Stocker die Vorteile einer Zusatzpension im Rahmen von Pensplan aufgelistet hat. Wertvolle Beitrag lieferten am runden Tisch auch Landtagsabgeordneter Elmar Pichler Rolle und ASGB-Chef Tony Tschenett. Auch im Handwerk muss ein Umdenken stattfinden, war das Fazit der Tagung. Auf der einen Seite wird das Durchschnittsalter der Mitarbeiter steigen, auf der anderen Seite wird man Probleme haben, genügend junge Fachkräfte zu finden. Daher, so LVH-Präsident Lanz, muss man sich bereits >>>

Wieso stellen wir uns so einem schwierigen Thema wie dem demografischen Wandel und seinen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt? Weil der LVH als Vertretung des Handwerks sich mit den Themen der Zukunft befassen soll. Wir Handwerker sind gewohnt, Stein auf Stein ein Haus zu bauen, Schritt für Schritt ein Ziel zu erreichen. Wir möchten mit unserer Meinung, unserer Erfahrung, unserer Sichtweise die Zukunft aktiv gestalten. Das ist unsere Art. Damit wir uns die Zukunft nicht von anderen Überzeugungen verbauen lassen, ist unser aktives Mitwirken gefragt. Und notwendig.

Wir brauchen eine Arbeitsmarktreform und eine Arbeitsplatzreform Das Thema Arbeitsmarkt ist für uns sehr wichtig. Wir Handwerker sind Akteure im Prozess der Veränderung, wir bestimmen den Weg. Wir bemühen uns, die Arbeitsplätze in unseren Betrieben so attraktiv zu machen, wie es nur geht. Wir kümmern uns um unsere Mitarbeiter und ihre Familien. Wir würdigen sie, wenn sie uns lange die Treue halten. Wir wenden uns jenen zu, die morgen unsere Lehrlinge oder Facharbeiter sein könnten. Der Alltag wird von Rahmenbedingungen mitbestimmt, denen wir nicht nur ausgesetzt sein sollten, sondern die wir konstruktiv mitgestalten wollen. So, finde ich, ist es heute empfehlenswert, wenn der Arbeitgeber oder auch der Einzelunternehmer darüber Bescheid weiß, welche Auswirkungen die stattfindende Arbeitsmarktreform auf die Wirtschaft und seinen Betrieb haben wird. Das Zukunftsszenario der Sozialstaaten mit ihrem Vorsorgesystem für die ältere Generation beschäftigt seit Jahren Ökonomen und Arbeitsrechtler. Wir allein werden nicht so schnell die Lösung aller Probleme herbeiführen. Gemeinsam können wir aber Stück für Stück Ideen entwickeln, die in unseren Betrieben, bei der Arbeitorganisation genau jene Lösungen konkret vorleben, die andere suchen. Damit es so sein kann, müssen wir aber informiert sein und zum Nachdenken angeregt werden. In diesem Sinne, lasst uns alle aktiv am Verbandsleben teilnehmen, an seinen verschiedenen Veranstaltungen und Tagungen! Es lohnt sich immer! Gert Lanz Präsident des LVH

AusTitelgeschichte unserer Werkstatt

LVH-Präsident Gert Lanz


Titelgeschichte

heute Gedanken machen, wie man auf diese Entwicklung reagiert. Die Auswirkungen des demografischen Wandels auf Arbeit und Beruf werden eine Spannung im Verhältnis zwischen Arbeitskräften und Personen bewirken, die keine Arbeit haben, so die Experten. Auch in Zukunft wird man aufgrund der Knappheit an Arbeitskräften auf ausländische Arbeitskräfte zurückgreifen müssen. Es wird vor allem auf eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen und auf einen früheren Einritt in das Arbeitsleben gesetzt. Wie sind die Arbeitsbedingungen im Handwerk heute? Kann man davon ausgehen, dass Selbstständige und Lohnabhängige länger ihre gewohnte Leistung erbringen? Heute sind Handwerker nicht mehr, so wie früher, täglich enormen körperlichen Belastungen ausgesetzt. Auf der Baustelle und in der Werkstatt helfen ausgeklügelte Maschinen tatkräftig mit. Bestimmungen über Arbeitssicherheit zwingen zu einem mäßigen Umgang mit Gefahrensituationen

und Belastungen. Waren früher 50 Kilogramm schwere Zementsäcke die Regel, schreibt heute das Gesetz nur mehr 25 Kilogramm schwere Säcke vor. Es steht jedoch außer Frage, dass Politik und Wirtschaft gefordert sind, neue Arbeitsmodelle zu entwickeln. Das Handwerk befasst sich auch schon mit diesem Thema. Die Personalverwaltungen müssen heute davon ausgehen, dass die ältere Belegschaft länger im Betrieb bleibt. Wie können diese Menschen ihre Fähigkeiten für den Erfolg des Betriebs einsetzen? Wie werden sie motiviert? Hier soll man auf die Stärken von Alt und Jung setzen, empfehlen die Experten. Wenn jüngere Arbeitskräfte über theoretisches Wissen, Kreativität, Lernbereitschaft, Flexibilität, Belastbarkeit und beruflichen Ehrgeiz verfügen, kann man bei älteren Arbeitskräften von Erfahrungswissen, hoher Arbeitsmoral, Zuverlässigkeit, Loyalität, Disziplin und Qualitätsbewusstsein ausgehen. In Deutschland wird die ältere Generation schon heute heiß umworben, weil

man auf ihre Erfahrung nicht verzichten kann. 2012 ist das Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen. Es soll Anregung sein für konkrete Maßnahmen, eine Wende auf dem Arbeitsmarkt zu bewirken. Themen wie Prävention und Investition in die Gesundheit, Betreuung der jungen Arbeitskräfte, flexible und individuelle Arbeitszeiten gepaart mit flexiblen Lohnmodellen werden die Betriebe angehen müssen. Insgesamt geht es um neue Wege für die Gewinnung von Personal und die Mitarbeiterbindung, um die Attraktivität des Arbeitsplatzes zu erhöhen. Ein langer Weg, meinen die einen, eine Selbstverständlichkeit, meinen die anderen. Eines ist klar: die demografische Entwicklung weist mittelfristig auf Arbeitskräftemangel hin, sodass die Lebensarbeitszeit verlängert werden muss. Es werden neue Berufe entstehen und neue Arbeitsabläufe greifen. Eine spannende Zeit kommt auf uns alle zu. margareth.bernard@lvh.it

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Der Handwerker Oktober 2012


Erneut wurden die Förderrichtlinien für erneuerbare Energien geändert: Das Ministerialdekret vom 5. Juli 2012 (sog. „Quinto Conto Energia“) bestimmt die neuen Regelungen im Bereich der Fotovoltaik, während das Ministerialdekret vom 6. Juli 2012 eine Wende in der Förderung der übrigen erneuerbaren Energieträger einläutet. Beide Dekrete sind auf unserer Homepage www. lvh.it abrufbar.

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orab kann festgehalten werden, dass die Fördersätze in den meis-ten Fällen gesunken sind. Die Änderungen bezüglich der Fotovoltaik gelten bereits seit dem 27. August 2012 und beziehen sich auf neue Anlagen, während bereits bestehende Anlagen – von wenigen Ausnahmen abgesehen – weiterhin den bereits zuerkannten Fördertarif erhalten. Eine wichtige Änderung betrifft die Einführung eines Einheitstarifs („tariffa omnicomprensiva“), welche auf die in das öffentliche Stromnetz eingespeiste Energie angewendet wird und anstelle der bisherigen Prämie tritt. Die neuen Tarife sind detailliert in der Anlage 5 des Dekrets aufgelistet. Da die jährlichen Fördermittel durch das Dekret begrenzt wurden, müssen die potenziellen Anlagebetreiber an einem Wettbewerb teilnehmen. Dies gilt allerdings nicht für Fotovoltaikanlagen, die eine elektrische Leistung von < 12 kW oder weniger aufweisen. Für die Förderungen im Photovoltaik-Bereich sind übrigens 6,7 Mrd. Euro eingeplant. Die neuen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der anderen erneuerbaren Ener-gieträger greifen ab dem

1. Jänner 2013. Für neue Anlagen, die bis 30. April 2013 in Betrieb genommen werden, gelten noch die alten Förderungen, wobei für jeden Monat verspäteter Inbetriebnahme ab dem 1. Jänner 2013 die Förderungen um 3 % reduziert werden. Die sog. „Grünzertifikate“ in ihrer heutigen Form werden durch das neue Dekret abgeschafft, wobei ein neues, recht ähnliches System eingeführt wird. Künftig unterscheiden sich die Förderungen nach Größe der Anlagen und deren technischen Eigenschaften. Grundsätzlich werden Förderungen nur an Anlagebetreiber vergeben, die in das eigens vorgesehene Verzeichnis eingetragen sind; davon ausgenommen sind kleinere Anlagen, wobei die Kriterien hierfür im Dekret genau bestimmt werden. Wer zu spät kommt, wird allerdings bestraft: Die Fördertarife werden jährlich reduziert. Die genauen Fördertarife finden Sie in der Anlage 1 des Dekrets vom 6. Juni 2012. Weitere Informationen sind auf der Homepage des GSE unter www.gse.it sowie beim LVH, Rechtsberatung, Tel. 0471 323244 oder per E-Mail: alexander.benvenutti@lvh.it erhältlich.

Rechtsberatung

Neuigkeiten zur Energieförderung

Die Experten antworten Avv. Dr. Paolo Corti

Im Rahmen dieser neuen Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an: media@lvh. it. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Verleih von Baumaschinen mit oder ohne Maschinisten Haftet man als Inhaber einer Verleihfirma strafrechtlich für Unfälle, welche durch unsachgemäße Verwendung der Maschinen verursacht werden?

B

eim Verleih von Maschinen, mit oder ohne Maschinisten, übernimmt die Verleihfirma nie die Sicherheitsgewähr bezüglich des Arbeitsplatzes und der auf der Baustelle beschäftigten Arbeiter anderer Unternehmen. Obige Rechtsauffassung ist letzthin vom Kassationsgerichtshof im Urteil Nr. 109/2012 der IV. Sektion bestätigt worden. Anders ausgedrückt, der Inhaber der Verleihfirma haftet strafrechtlich nicht für Schäden, die beim Gebrauch der geliehenen Maschinen entstehen können, selbst dann nicht, wenn sie von einem eigenen Maschinisten bedient werden: Gegebenenfalls haftet Letzterer strafrechtlich für Unfälle gegenüber Dritten. Die Haftung des Verleihers kann daher nur in zivilrechtlicher Hinsicht in Frage kommen. Das heißt, er kann zum Schaden-sersatz an Dritte für die von seinen Angestellten verursachten Schäden verurteilt werden, nicht aber zu einer Geldbuße oder Freiheitsstrafe. In zwei Fällen kann jedoch der Inhaber der Verleihfirma strafrechtlich haftbar gemacht werden: a) wenn der Unfall auf mangelhafte Instandhaltung der Maschine zurückzuführen ist und der Mangel zur Ursache des Unfalles wird; b) wenn der Verleihfirma eine unqualifizierte Ausbildung des Maschinisten angelastet wird, sodass die mangelhafte Ausbildung als direkte Ursache des Unfalles gilt. Avv. Dr. Paolo Corti

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Der Handwerker Oktober 2012

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Renten & Soziales

Sprechstunden des Patronats INAPA Oktober – November – Dezember 2012 Wo?

Parteienverkehr

Außenstelle Meran

Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders

Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 15 bis 16 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni 9

Außenstelle Bruneck

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr von 14.30 bis 17 Uhr

Sprechstunde Brixen

Jeden Dienstag im Monat von 8 bis 12 Uhr

Sprechstunde Gröden

Jeden Dienstag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunde Neumarkt

Jeden ersten Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr

Weil meine Zukunft es mir wert ist! Informationsveranstaltung zur Zusatzvorsorge für Arbeitgeber/-innen und Arbeitnehmer/-innen.

I

0471 402200 | www.europont.it

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n Zusammenarbeit mit der Autonomen Region Trentino-Südtirol und dem Zusatzrenteninstitut Pensplan bietet der LVH den Mitgliedern die Möglichkeit, sich maßgeschneidert für das Handwerk über das Thema Rente und Zusatzvorsorge zu informieren. Die Referenten/-innen werden unter anderem über die öffentliche Rente, die Zusatzrente und die Neuigkeiten der Rentenreform Monti sprechen; über wichtige Änderungen, wie die Festsetzung des Rentenalters auf 66 Lebensjahre, das beitragsbezogene System oder die Angleichung des Rentenalters an die Lebenserwartung.

unft Weil meine Zuk es mir wert ist! io Ho a cuore il m futuro!

Informationsveranstaltung

zur Zusatzvorsorge für Arbeitgeber/-innen Hier die Termine: und Arbeitnehmer/-innen

Serata informativa sulla pre complementare destinata a di lavoro e lavoratori/lavora

11. Oktober, 18.30 Uhr, 11 ottobre 2012 11. Oktober 2012 Sterzing, Sitzungssaal ore 18:30 um 18.30 Uhr der Fa. Mader; Sterzing - Sitzungssaal Vipiteno - Sala convegni der Firma Mader, Penserjochstraße presso la ditta Mader, via 12. Oktober, 20 Uhr,6 Programm: Programma: St. Cristina, Raiffeisensaal, • Introduzione: Hannes Kahn, • Eröffnung: Hannes Kahn, Presidente comunale Vipiten Ortsobmann Sterzing LVH Gemeindehaus St. Christina; • La previdenza complementar • Die Zusatzrente und die regionalen provvidenze della Regione Martha Stocker, 15.Maßnahmen: November, 18 Uhr, leMartha Stocker, Assessora Regionalassessorin • Riforma Monti... e ora? • Rentenreform Monti und was nun? Bruneck, Berufsschule Josef Alois Hofer, Pensplan Josef Alois Hofer, Pensplan • Spazio per il dibattito • Offene Diskussion 19. November, 18.30 Uhr • Rinfresco • Umtrunk bei der Firma Holzbau Lechner in Prad

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Für die Zertifizierung besteht eine Fördermöglichkeit von bis zu 70%. Zur Förderung sind Personalkosten, Beratungskosten sowie Bescheinigungskosten und allgemeine Spesen bis zu einem Ausmaß von 5% der anerkannten Ausgaben als Pauschale zugelassen. Weiters sind auch die fünfjährliche Wiederbescheinigung und eventuelle Aufwertungen der Zertifizierung förderungsfähig.* Der Förderantrag ist auf jeden Fall vor Beginn der Initiative beim zuständigen Amt für Innovation einzureichen. Weitere Informationen zur Förderung erhalten Sie im LVH unter der Rufnummer Tel. 0471 323 200. * Beschluss der Landesregierung vom 14.12.2009.

Weitere Auskünfte bzw. Informationen erhalten Sie in der Abteilung Innovation des LVH Tel. 0471 323 200 bzw. innovation@lvh.it Dokumentenlisten, Formulare, etc. finden Sie auf unserer Homepage: www.innovation.lvh.it.

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SOA-ZERTIFIZIERUNG Der Schlüssel zur Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen

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Den Zugangscode entnehmen Sie bitte Ihrer LVH-Mitgliedskarte. Weitere Auskünfte bzw. Informationen erhalten Sie in der Abteilung Innovation des LVH - Tel. 0471 323 200 bzw. innovation@lvh.it

M

it der amtlichen Mitteilung Nr. 74 vom 1. August 2012 an die SOA erläutert die Kontrollbehörde AVCP (Autorità per la Vigilanza sui Contratti Pubblici di Lavori) die Bestimmungen und Vorschriften zum Nachweis einer den gesetzlichen Erfordernissen entsprechenden technischen Direktion unter besonderer Berücksichtigung der Neuerungen, die durch DPR 207/2010 in Kraft getreten sind (Regelung zur Aus- und Durchführung des Gesetzesdekretes vom 12. April 2006, Nr. 163, „Gesetzbuch über öffentliche Bau-, Dienstleistungs- und Lieferaufträ-

ge zur Durchführung der Richtlinien 2004/17/CE und 2004/18/CE“). Im Besonderen weist die Kontrollbehörde AVCP (Autorità per la Vigilanza sui Contratti Pubblici di Lavori) darauf hin, dass für die Ausstellung einer SOAZertifizierung der technische Direktor des Unternehmens unbedingt nachzuweisen hat, dass er die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt. Des Weiteren wird festgehalten, dass die Vorschriften sich auf sämtliche mit SOA-Gesellschaften abgeschlossene Verträge nach DPR 207/2010 beziehen, die ab dem 8. Juni 2011 abgeschlossen wurden (erste Zertifizierung, Erneu-

Kundenzentrum: 8295 St. Johann / Haide 111 Tel. +43 (0)3332 / 644 93 E-mail: office@maidler.at

Wichtige Steuertermine Mittwoch, 10. Oktober • INPS-BEITRÄGE HAUSANGESTELLTE: Zahlung der Sozialbeträge für Hausangestellte bzw. für Angestellte zur persönlichen oder familiären Betreuung (Trimester Juli–September 2012)

Neue Bestimmungen zur Erfüllung der erforderlichen Qualifizierungsvoraussetzungen der „technischen Direktion“. Betroffen sind Qualifizierungen in allen Kategorien. WICHTIGE HINWEISE

SOA

SOA: Technische Direktion neu geregelt

WICH MITT TIGE EILU NG

erung, Überprüfung 3-jährige Fälligkeit, Veränderungen betreffend die den gesetzlichen Bestimmungen entsprechende technische Direktion und Ergänzungen für zusätzliche Kategorien/Klassen). Weitere wichtige Informationen diesbezüglich können Sie dem vollständigen Rundschreiben auf unserer Homepage unter www.innovation.lvh. it/de/wissensdatenbank/soazertifizierung/6-344.html entnehmen. Für Fragen und alle weiteren Informationen steht Ihnen beim LVH Sonja Thaler, Tel. 0471 323343, sonja.thaler@lvh.it zur Verfügung. st

Dienstag, 16. Oktober • IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Monat September 2012 bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24 • IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit einbehoben werden – Mod. F24 • MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat September 2012) – Mod. F24 • MWST.-ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der Daten der Absichtserklärungen • INPS-GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Monat September 2012 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24 • NISF/INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24 • BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F.S.E.) – Mod. F24 Montag, 22. Oktober • BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und Hinterlegungsgelder des Monats September 2012 Donnerstag, 25. Oktober • INTRASTAT-MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist der den Monat September 2012 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung) • INTRASTAT-TRIMESTRALE MELDUNG: Abgabe der Intrastat-Meldungen betreffend die Steuerpflichtigen mit trimestraler IntrastatMeldung (Trimester Juli–September 2012) Mittwoch, 31. Oktober • MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats • BLACK LIST, MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Vormonats (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung) • BLACK LIST, TRIMESTRALE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Trimesters Juli–September 2012 (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung) • RÜCKFORDERUNG BZW. KOMPENSATION TRIMESTRALE MWST.: telematischer Versand des Antrages um Rückforderung bzw. Kompensation des MwSt.-Guthabens des 3. Trimesters 2012 • EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden.

Made in Austria

www.maidler.com Der Handwerker Oktober 2012

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Der LVH stellt sich vor

Folge 7

D

Das Bildungszentrum des LVH Als siebte Abteilung des LVH stellen wir Ihnen in diesem Monat das Bildungszentrum vor. Im ersten Halbjahr 2012 wurden 282 Kurse für 3912 Teilnehmer abgehalten.

as Bildungszentrum im LVH befindet sich im dritten Stock des Hauses des Handwerks in Bozen. Die sechs Seminarräume, ausgestattet mit den modernsten Mitteln der Technik, sind Austragungsort für die verschiedenen Kurse für die Handwerker. Alle Räumlichkeiten können auch für private Veranstaltungen angemietet werden.

380.

Zahlreiche Handwerker und Handwerkerinnen haben in den letzten zwölf Jahren einen Kurs oder Lehrgang in den Räumlichkeiten des LVH-Bildungszentrums besucht. Die Mitarbeiterinnen Karin Unterkofler, Leiterin, Petra Willi, Laura Bestagno, Eva Mair, Maria Tribus kümmern sich um die Organisation der vielen Pflichtkurse für das Handwerk im KRISE: WIE PHÖNIX AUS DER Bereich der ArbeitsUnternehmensgründeroffensive sicherheit für ArbeitUSCIRE DALLA CRISI COME LA FENICE: offensiva per creare geber und Arbeitnehimpresa mer, Büroangestellte und Vorgesetzte bzw. Vorarbeiter. Sie organisieren die Ausbildungs- und Auffrischungskurse zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit, sprich Sicherheitssprecher. Dazu kommen die Brandschutzkurse, die Erste-Hilfe-Grundkurse und deren Auffrischung, die Befähigung für Kran-, Bag-

KU IN RSB I EG 23 ZIO I .03 CO NN .20 RSO 12 di Formazione APA LVH-Bildungszentrum / Centro - 39100 Bozen / Bolzano Mitterweg 7 Via di Mezzo ai Piani 380 Tel. 0471 323 370 - Fax 0471 323 www.lvh.it / www.apabz.it bz.it weiterbildung@lvh.it / formazione@apa

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ger- und Gabelstaplerfahrer, Kurse für den Gerüstbau und die Seilsicherung. Diese Kurse finden in Zusammenarbeit mit Fachreferenten und Experten im Bereich der Arbeitssicherheit nicht nur in Bozen, sondern auch in den LVH-Bezirksbüros in Vahrn, St. Lorenzen und Meran und auf Anfrage auch in den Betrieben statt. Dank der Unterstützung der Kollegen der Rechtsabteilung sind die Mitarbeiterinnen des LVH-Bildungszentrums immer aktuell informiert über die Gesetzeslage der Kurse.

Kompetenz bei Klimahaus

Im Haus des Handwerks finden Grund- und Aufbaukurse

Reinhard Kofler, technischer Mitarbeiter

zum Klimahausexperten und berufsspezifische Kurse für Berufsgruppen.

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Neben zahlreichen persönlichkeitsbildenden und betriebswirtschaftlichen Kursen und Lehrgängen bietet das Bil-

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Der Handwerker Oktober 2012

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Berufsführerschein CQC

Ganz aktuell organisieren die Mitarbeiterinnen des Bildungszentrums in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Fahrschulvereinigung und dem Safety Park die Auffrischungskurse für die Verlängerung des Berufsführerscheins CQC.

ESF-Lehrgänge

Der LVH ist Projektträger vieler ESF-Lehrgänge für Kleinunternehmer und Unternehmerfrauen. Derzeit laufen der Grundkurs „Aufstiegsqualifizierung für Frauen im Handwerk“, wobei der Aufbaulehrgang 2013 auch für Neueinsteiger folgen wird; die Internationalisierungsoffensive „Handwerk goes International“ und die Unternehmensgründeroffensive „Wie Phönix aus der Krise“ (wir berichteten über alle Kurse im Detail).

Weiterbildung für LVH-Mitarbeiter

Das Team des Bildungszentrums organisiert die jährliche Mitarbeiterschulung für LVHMitarbeiter und kümmert sich um die Verwaltung der Weiterbildung der internen Mitarbeiter.

Kursprogramm

Das vielfältige Kursprogramm des Bildungszentrums wird zweimal im Jahr in je einer Broschüre zusammengefasst und durch die Verbandszeitung an die Mitglieder verteilt.

la presen Modulo di iscrizione per

Aufstiegsqualifizierung

für Frauen im Handwerk

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le donne nell‘artigianato

2012 an die schein innerhalb 1. Februar faxen Sie bitte den Anmelde Sind Sie interessiert, dann al nr. 0471 323380. 2012 il modulo di iscrizione Fax Nr. 0471 323380. spedisca entro il 1 febbraio Interessata al corso? Allora

ali della partecipante

merin / Dati person Persönliche Daten der Teilneh Vor- und Nachname Nome e Cognome Adresse Indirizzo

Geburtsort u. -datum Luogo e data di nascita

Telefon/E-Mail Telefono/Email

dell‘azienda Daten des Betriebes / Dati

Unterschrift ________________________

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Tel. 0471 323370

Für Informationen über Kursangebote stehen Eva Mair und Maria Tribus, Laura Bestagno und Petra Willi, die bald Mutter wird, unter der Leitung von Karin Unterkofler zur Verfügung, und zwar unter Tel. 0471 323370 oder per E-Mail: weiterbildung@lvh.it. Unter Tel. 0471 323371 werden Informationen über Saalreservierungen erteilt. margareth.bernard@lvh.it

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Die rührigen Mitarbeitererinnen koordinieren nicht nur für LVH-Veranstaltungen und Versammlungen Termine und bereiten die Säle vor. Sie kümmern sich auch um die komplette Verwaltung der vielen Räumlichkeiten. Sie vermieten die Säle und organisieren Weiterbildungen, Versammlung oder Veranstaltungen jeglicher Art für Dritte. Für die Umsetzung der Kundenwünsche hilft Reinhard Kofler, technischer Mitarbeiter des Bildungszentrums, tatkräftig mit.

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Der Handwerker Oktober 2012 19.09.12 11:23

Der LVH stellt sich vor

dungszentrum des LVH auch spezifische Kurse im Bereich der Privacy-Bestimmungen, Werkvertrag und Unternehmerwerkvertrag, Einweisung in den ESP-Plan.


Unternehmensführung

Der Handwerker als Mundwerker? Wie wichtig eine professionelle Kommunikation in unseren Unternehmen ist.

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nser Land hat viel investiert in Schulen, Maschinen und Lehrpersonal, um das Handwerk und auch alle anderen Wirtschaftszweige in den jeweiligen fachlichen Fähigkeiten auszubilden. Insgesamt ist es so gelungen, in Südtirol ein hohes Niveau in der Fachausbildung zu erreichen. Wo gäbe es heute im Bereich der Wissensvermittlung noch Potenzial, um die so hochwertigen Leistungen erfolgreich am Markt anzubringen? Eines der noch nicht ausreichend genutzten Potenziale ist für mich die persönliche Kommunikation. Unsere Unternehmen erzeugen vorwiegend auftragsbezogene Einzelleistungen. Das bedeutet, dass jeder Auftrag und jede Leistung an die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden angepasst sind. Leistungen an die Wünsche des Kunden anzupassen, erfordert ein hohes Maß an Kommunikation, sowohl zum Kunden als auch intern mit den Mitarbeitern in der Umsetzung der Lei-

stung. Sind Unternehmer und Mitarbeiter in unseren Unternehmen Kommunikationsprofis? Die Leistungen unserer Handwerker müssen erklärt werden, denn sie sind auftragsbezogen und werden so erst nach der Definition mit dem Kunden hergestellt. Der Handwerker kann also nicht etwas verkaufen, was bereits im Regal steht, sondern er verkauft ein Versprechen, etwas so herzustellen, wie es der Kunde benötigt. Somit ergibt sich für mich die These: Das wichtigste Verkaufsinstrument des Handwerkers ist die Kommunikation. Nimmt der Unternehmer an, dass diese These zutrifft, so ist eine Investition in Instrumente der Kommunikation eine notwendige und gute Investition mit einem guten „Return on Investment“ (ROI). Hier nun einige wichtige Argumente aus dem Bereich der persönlichen Kommunikation und jeweils knappe

Erläuterungen dazu, die nur einen Einblick in die Welt der Kommunikation darstellen sollen und nicht den Anspruch der Vollständigkeit erfüllen können.

Wodurch wirkt Kommunikation?

Die Wirkung der persönlichen Kommunikation ergibt sich aus dem Zusammenspiel von drei Haupteinflussfaktoren. Erster und wichtigster Faktor ist die Körpersprache, die aus dem Zusammenspiel von Körperhaltung, Gestik und Mimik wirkt. Der zweite Faktor ergibt sich aus der Stimmqualität, die ein Zusammenspiel von Stimmlage (Melos), Lautstärke und Geschwindigkeit ist. Und schließlich ist es noch die Wortwahl, die die Wirkung von Kommunikation beeinflusst. Beeindruckend und für viele nicht glaubhaft ist die anteilsmäßige Verteilung der drei oben angeführten Elemente in der persön-

lichen Kommunikation. Nachvollziehbar wird es dann, wenn wir die Fähigkeiten unserer fünf Sinne betrachten und sehen, dass 76 % von den gesendeten Signalen durch die Augen wahrgenommen werden, 15 % der Signale durch die Ohren und die restlichen 9 % verteilen sich auf die verbleibenden drei Sinne. Diese Gegenüberstellung macht deutlich, wie wichtig die Körpersprache ist und wie abhängig der Mensch vom Sehsinn ist. Bei den Handwerkern spielt sicherlich auch der Tastsinn eine wichtige Rolle, und so können die prozentuellen Verhältnisse sicherlich von Mensch zu Mensch variieren. Die Grundtendenz und die hier dargestellte Wertigkeit sind jedoch gegeben. fünf Grundmerkmale der Kommunikation von Paul Watzlawick:

1. Wir können nicht NICHT kommunizieren!

Wir verhalten uns immer, egal was wir tun. Auch

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Der Handwerker Oktober 2012

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2. Unsere Kommunikation ist immer beides: verbal und nonverbal!

In der Wahrnehmung und in der Wirkung müssen verbale und nonverbale Signale berücksichtigt werden. Die nonverbale Kommunikation (Körpersprache, Gestik, Mimik) ist entwicklungsgeschichtlich älter als die verbale Sprache. Die nonverbale Kommunikation ist stärker und lässt sich schwer manipulieren, woraus sich ableiten lässt: „Nonverbal lügt nie.“

3. Wir haben unsere Sicht der Dinge und aus dieser Sicht auch immer recht!

Unsere Sinnesorgane können in der Sekunde bis zu zwölf Millionen Bits an Informationen aufnehmen. Nicht alle diese Informationen werden aber vom menschlichen Gehirn bewusst verarbeitet. Es sind lediglich 0,0003 % der Informationen, die im Bewusstseinsprozess verarbeitet werden. Dies lässt den Schluss zu, dass wir hauptsächlich das Erlernte und uns Bekannte bewusst erkennen werden.

4. Jede Kommunikationsbeziehung hat eine Sach- und eine Beziehungsebene!

Die Sprache ist zwar ein bedeutender Teil der Kommunikation, aber nicht mit ihr identisch. Mit den sachlichen Argumenten

Unternehmensberatung

schwingt auch die emotionale Ebene mit, die Sachebene kann nicht von der Beziehungsebene getrennt werden. Eine Kommunikation auf der reinen Sachebene ist also nicht erfülltes Wunschdenken. Die Sachebene nimmt nach dem Eisbergmodell ein Fünftel des Kommunikationsinhaltes ein.

5. Wir reagieren mit unserem Verhalten meistens auf das Verhalten des anderen!

Die Kommunikation ist durch Reaktion geprägt. Kennen wir also die Wirkung unserer eigenen Kommunikation, ist es einfacher, einem Kreislauf von psychologischen Machtspielen zu entgehen. Sind wir uns der Wirkung von Aktion und Reaktion bewusst, können viele Missverständnisse und aufgeschaukelte Angriffe vermieden werden. Kommunikation und die dafür einsetzbaren Instrumente professionell einzusetzen, ist keine Kunst, die nur wenigen vorbehalten ist. Die Unternehmer im Handwerk müssen Kommunikation ständig einsetzen (für die Mitarbeiter, die Kunden, die Lieferanten, die Kollegen auf der Baustelle usw.). Die in diesen Zeilen beschriebenen Aspekte sind nur ein winzig kleiner Ausschnitt aus der Wissenschaft der Kommunikation, die den Zweck verfolgt, das Bewusstsein zu wecken, da der Erfolg der Handwerker mit dem Einsatz von professioneller Kommunikation stark beeinflussbar ist. Ein guter Handwerker steigert seinen Erfolg mittels einem guten Mundwerk! josef.erlacher@ifkconsulting.it

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für Schweißbetriebe nach ISO 3834 • Unterstützung bei der Eintragung als Verarbeitungsstätte beim „Consiglio Superiore dei Lavori Pubblici“ laut DM 14.01.2008 • Einführung der EN 1090-1: CE-Kennzeichnung für tragende Bauteile aus Stahl und Aluminium verpflichtend ab 01.07.2014

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Gesundheitsschutz-Managementsystem • Organisationsmodell nach GvD 231/2001 • Kostenrechnungs- und Controlling-Systeme

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Schweigen ist Kommunikation und hat seine Wirkung. Schon allein der Versuch, sich einer Kommunikation zu entziehen, ist bereits Kommunikation.


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Innovation

Das etwas andere Qualitätsmanagement

Open Innovation – So machen Sie mit! (sk) Wenn Sie interessante Fragen an den Markt haben, so wenden Sie sich an den LVH, Abteilung Innovation, Sandra Kainz, Tel. 0471 323225 oder E-Mail: innovation@lvh.it. In einem ersten Beratungsgespräch zeigt sich, ob die Idee für Open Innovation geeignet ist oder ob es dafür andere Fördermöglichkeiten gibt.

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ie Situation für die Unternehmen ist auf Grund der laufenden Entwicklungen in der Wirtschaft schwierig geworden. Krisenhafte Entwicklungen machen den Unternehmen das Leben schwer. Hinzu kommen gesetzliche Vorgaben, welche die Situation noch verschärfen. Die Unternehmer können sich weniger um das eigentliche Geschäft kümmern. Die Einführung eines Qualitätsmanagements nach ISO 9001:2008 kann Unternehmen bei professioneller Einführung unterstützen: 1. D ie Kosten im Unternehmen sinken. Ein gutes Qualitätsmanagement führt zu reduzierten Lagerbeständen, weniger Verlusten bei den Materialien auf der Baustelle bis hin zu genauerer Abrechnung und verhindert Fehler in der Kalkulation. Eine gut eingeführte ISO amortisiert sich innerhalb von zwölf Monaten.

langsam ziehen - tirare lentamente

Mag. Nicol Eller und Mag. Christian Haberfellner, E²M Research Group

2. M itarbeiter werden selbständiger und arbeiten systematischer. Erfolg oder Misserfolg der ISO-Einführung entscheidet sich bei den Mitarbeitern: Dazu ist es jedoch notwendig, die Mitarbeiter von der ersten Stunde an in die Ausarbeitung zu integrieren. 3. D er Kunde nimmt die Verbesserungen positiv wahr. Die Erfahrung zeigt, dass der Kunde professionelles Arbeiten mittels ISO positiv wahrnimmt. Das Verhältnis zwischen Kunde und Unter-

nehmer wird häufig auf ein völlig neues, angenehmes Niveau gehoben. 4. D ie rechtliche Situation wird für das Unternehmen optimiert. Ein gut eingeführtes Qualitätsmanagement unterstützt dabei, die gesetzlichen Probleme in den Griff zu bekommen. Wenn man im Unternehmen den erheblichen Aufwand, ein Qualitätsmanagementsystem einzuführen, auf sich nimmt, gilt es, das Potenzial dieser Systeme zu 100 Prozent auszunutzen.

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> Vermittlung aller notwendigen Instrumente zur Planung und Durchführung von Audits gemäß der Norm ISO 19011 > für Unternehmer, Mitarbeiter, welche verantwortlich für Qualität im Unternehmen sind Weitere Informationen: > Bildungshaus Kloster Neustift, www.bildungshaus.it Tel. 0472 835 588, Email franziska.r@kloster-neustift.it > E²M Research Group, Tel./Fax: +43 (0)512 582617


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Innovation

Open Innovation – Test bestanden! Und jetzt? Open Innovation heißt das neue Zauberwort für Handwerksbetriebe. Aber was kann Open Innovation wirklich? Im Zuge des EU-Projektes Open Innovation – gefördert vom Land Südtirol und der Europäischen Union – wird Handwerksunternehmen ein breites Angebot für ihren Betrieb im Bereich Innovation zur Verfügung gestellt.

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ie kommen Unternehmer zu erfolgreichen Ideen? Wie können diese Ideen vermarktet und vertrieben werden? Für Unternehmer keine wirklich neue Fragestellungen. Was neu beim Ansatz von der Open Innovation ist, ist die konsequente Nutzung des Internets. Ziel ist es, die Erfolgsaussichten für die Unternehmen mit ihren neuen Produkten zu steigern. Wenn also beispielsweise ein Tischlerbetrieb eine völlig neue Küche konzipieren möchte, welche optimal, auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt ist, so steht ein kleines Unternehmen vor großen Herausforderungen: Es gilt zu klären, ob das Produkt von genügend Kunden, die man auch erreichen kann, gewollt wird. Dazu kann man Kundenbefragungen durchführen oder Workshops; Studien erstellen lassen und Berater engagieren. Und trotzdem läuft man Gefahr, viel Geld in die Entwicklung zu stecken, um am Ende erkennen zu müssen, dass man möglicherweise am Kunden vorbei produziert hat. Open Innovation minimiert dieses Risiko: Es wird die Fragestellung in Form eines Wettbewerbs in das OpenInnovation-Portal gestellt. Dort diskutieren dann User aus der ganzen Welt die Vor- und Nachteile. Sie

liefern Skizzen, Ideen, Vermarktungsansätze. Dadurch erreicht man bereits vor der Entwicklung eine große Öffentlichkeit und kann das Produkt optimal auf den Markt abstimmen. Die einzelnen Projekte werden natürlich nicht nur über das Internet unterstützt. Es steht ein Produktentwicklungs-, Marketing- und Unternehmensexperte zur Verfügung, welcher die Projekte optimal begleitet. So werden parallel Vertriebsmöglichkeiten gesucht, Preiskalkulationen durchgeführt und MarketingKonzepte erstellt. Das TIS als Projektpartner bietet ebenfalls seine Dienstleistungen im OpenInnovation-Projekt an. So wurde ein eigenes Labor eingerichtet, um optimal an Prototypen arbeiten zu können. Im Zuge des Projektes genießt das Unternehmen reges Medieninteresse, wobei

die professionelle PR-Arbeit des LVH die Bekanntheit des Unternehmens steigert.

So nehmen Sie an einem Wettbewerb teil

Das Unternehmen muss seinen Sitz in Südtirol haben. Die Geschäftsführung und die Mitarbeiter müssen die Bereitschaft mitbringen, bei einem innovativen Projekt mitzuarbeiten. EDV und Internet sollten bereits laufend genutzt werden. Wenn Sie diese Voraussetzungen mitbringen und vor einer ähnlichen Herausforderung stehen, so wenden Sie sich an den LVH, Abteilung Innovation, Sandra Kainz, Tel. 0471 323225 oder E-Mail: innovation@ lvh.it. In einem ersten Beratungsgespräch zeigt sich, ob die Idee für Open Innovation geeignet ist oder ob es andere Fördermöglichkeiten gibt. sandra.kainz@lvh.it

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r Handwerk lebt nicht von dem was es produziert, sondern von dem was es verkauft! “ frei nach Robert Bosch

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Der Handwerker Oktober 2012

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Bezirke

Nachahmenswerter Tag Villanders: Ende August trafen sich auf der Villanderer Alm die Macher des Handwerkertages zur Nachbesprechung. Ortsobmann Hans Kainzwaldner lobte die Initiative und dankte den zahlreichen Helfern und Sponsoren. Diese Idee soll von anderen Gemeinden aufgegriffen werden.

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ie Grundidee war klar: Es sollte nicht ein Basteltag werden, wo die Kinder irgendetwas machen, was am nächsten Tag womöglich im Müll landet. Es sollten sinnvolle Objekte mit den Kindern gestaltet werden, die über einen längeren Zeitraum genutzt werden können. Das Kindergarten-Team war gleich von der Idee begeistert und unterstützte die Aktion, die wieder am Kindergartenspielplatz über die Bühne ging. Ortsobmann Hans Kainzwaldner und Stefan Ploner, Gemeindereferent für das Handwerk, dankten Paul Baumgartner und sei-

nem Team für den großen ehrenamtlichen Einsatz, der von Kindern und Eltern gewürdigt wurde. Heute können sich die Kinder von Villanders über ei-

Die Sponsoren des Handwerkertages: Raiffeisen Krapf Günther Bau Gmbh DUKA Gasser Schindeln David Gasser Steinbildhauer Erlacher Innenausbau Almgasthof Mair in Plun Hütte Gasser Naturstein Hofer Fliesen und Böden Schachermayer GroßhandelsgesmbH Gruber Lorenz Metzgerei Despar Villanders Familienverband Villanders

Die helfenden Handwerker:

Lorenz Hofer, Installateur Hannes Huber, Schlosser Robert Gruber, Tischler Karl Pfattner, Tischler Eduard Egger, Maler Norbert Unterthiner, Zimmerer Paul Baumgartner, Fliesenleger Albin Huber, Bearbeitung und Verlegung von Naturstein

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Der Handwerker Oktober 2012

nen 30 Laufmeter langen Zaun mit zwei Toren, über einen Streichelstein aus Naturstein in Form eines Bären zum Draufsitzen im Maß von 70 x 40 x 40 cm, über einen Holztraktor zum Draufsitzen mit Anhänger, über ein liegendes Schaf, über ein Bodenmuster aus Naturstein als Hüpfspiel und Tempelhüpfen und über eine Malwand freuen. Der Gesamtwert der Objekte wird auf 8000 Euro geschätzt. Durch die ehrenamtliche Arbeit der Helfer und durch Sponsoren, die Material zur Verfügung stellten, konnten die Gesamtspesen auf die Hälfte reduziert werden. Konrad Moser, Geschäftsleiter der Raiffeisenkasse, Filiale Villanders, die als Hauptsponsor gewonnen werden konnte, unterstrich die Wichtigkeit solcher Aktionen in der heutigen Zeit und hofft, dass die Handwerker in anderen Gemeinden diese Idee aufgreifen und ebenso umsetzen. Stefan Ploner, Gemeindereferent für Handwerk, dankte allen im Namen der Gemein-

de und ermutigte die Handwerker, so weiterzumachen. Franz Hofer, Inhaber der Firma Hofer Fliesen und Böden, der gemeinsam mit Stefan Ploner den ersten Handwerkertag ins Leben gerufen hatte, wird die Initiative weiterhin gerne unterstützen. Ortsobmann Hans Kainzwaldner bedauerte, dass die Schwerfälligkeit der Bürokratie auch vor solchen Aktionen nicht Halt mache und das positive Ergebnis erschwere. Er erinnerte an die Notwendigkeit der praktischen Arbeit für die Gesellschaft. „Wir brauchen wieder einfache Arbeiter mit gesundem Hausverstand, die ganz einfach anpacken, wenn’s Arbeit gibt“, sagte der Ortsobmann. „Damit die Bevölkerung an das Handwerk herangeführt wird, sind solche Aktionen sehr wichtig“, so Kainzwaldner. Einen nachträglichen Dank gab es auch vom Kindergarten-Team, das sich über die Aufwertung des Spielplatzes freut. Paul Baumgartner


Bezirke LVH-Ortsgruppe Meran

Giorgio Bergamo an der Spitze

Die lange Nacht der Betriebe Unterland: Die EURAC ist mit dem Pilotprojekt der „Langen Nacht der Betriebe“ im Unterland sehr zufrieden. Heute sind alle Teilnehmer, Gemeinden, Betriebe und Partner um eine Erfahrung reicher.

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ie Eurac-Mitarbeiter, die das Event organisierten, sind sich in einem einig. Allein schon der Zusammenhalt der Akteure, die gemeinsame Organisation und gegenseitige Unterstützung während der Planung und Austragung der „Langen Nacht der Betriebe“ haben ein positives Zeichen gesetzt, ganz nach dem Motto: „Zusammen sind wir stark – auch in Zeiten der Krise!“ Mehr als 100 Betriebe zeigten Ende August von Auer bis Salurn, welche Jobs sie zu bieten haben. Die Handwerker

ließen sich gerne motivieren und öffneten Ende August ihre Betriebe über die üblichen Betriebszeiten hinaus. „Vielleicht war es das Wetter, vielleicht der ungünstige Termin“, wie Georg Rizzolli, Bezirksobmann des LVH im Unterland, meint, „doch der erwartete Ansturm blieb aus.“ Wer Georg Rizzolli kennt, weiß auch, dass er aus jeder Erfahrung etwas Positives abgewinnen kann. In seiner bekannten höflichen Art bedankte er sich im Namen aller Handwerker des Unterlandes bei der Eurac für den Einsatz

und dafür, dass ein „bisschen Licht in die etwas dunkel gewordene Wirtschaftslage gebracht wurde“. Er ersucht alle Beteiligten gleichzeitig, weiterhin zum Wohl des Handwerks und der Wirtschaft mitzuarbeiten. Die Idee zur Langen Nacht der Betriebe entstand aus einem ESF-Projekt der Landesabteilung Arbeit gemeinsam mit dem EURAC-Institut für Public Management und wurde von den Raiffeisenkassen sowie dem LVH und der TIROLER Versicherung unterstützt. mb

Herzlichen Dank, lieber Horst! Horst Rufinatscha war knapp 20 Jahre LVH-Bezirksobmann des Burggrafenamtes.

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m Sommer wurde ihm in Innsbruck für diese und viele andere ehreamtliche Tätigkeiten zum Wohle des Südtiroler Handwerks die Verdienstmedaille des Landes Tirol verlieren. Für den neuen Bezirksobmann Mathias

Piazzi war das willkommener Anlass, um den wertvollen Einsatz Horst Rufinatschas im Kreise seiner Kollegen und Freunde mit einer Feier zu würdigen. Anerkennung für den Einsatz und Glückwünsche für

die Zukunft sprachen dem unermüdlichen Horst Rufinatischa und seiner Familie, die ihn stets unterstütze, unter anderem LVH-Präsident Gert Lanz und LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi aus. mb

(mb) Vor Kurzem wurde in Meran der junge Kaminkehrer Giorgio Bergamo als geschäftsführender Ortsobmann der LVHOrtsgruppe bestimmt. Er wird den Meraner Handwerkern bis zu den Verbandswahlen im nächsten Jahr vorstehen.


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Baugruppe

Die Gewinner des Fassadenwettbewerbes (ao) In der Kategorie Neubauten konnte sich die Fassade des Hauses von Ernst Mitterstieler aus Völs am Schlern durchsetzen. Ihm als Hausherr und seinem Maler Hannes Mitterstieler gelang es, die zahlreichen Mitbewerber hinter sich zu lassen. Rosa Mitterer Hilfert aus Mitterplars in der Gemeinde Algund war Auftraggeberin und Bauherrin des Siegerprojektes in der Kategorie Altbau. Gemeinsam mit ihrem Maler Karl Christanell aus Algund konnte sie die Jury überzeugen. Sehr umkämpft war auch die Kategorie Hotel, in der sich Bauherr Nikolaus Niedermair vom Gasthof Traube in St. Lorenzen durchsetzen konnte. In der Kategorie Gewerbebauten/Industrie ging der erste Preis an Gerd Schönhuber aus Bruneck. Die Malerarbeiten führte sowohl in der Kategorie Hotel als auch in der Kategorie Gewerbebauten/Industrie die Firma Gebr. Dantone aus St. Lorenzen durch.

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Der Handwerker Oktober 2012

Schönste Fassade im Land Maler und Lackierer: Südtirols Maler und Lackierer im LVH starteten vor zwei Jahren einen Fassadenwettbewerb zur Kür der schönsten Fassade des Landes. Der Wettbewerb wurde mit einer Pressekonferenz abgeschlossen. Die Gewinner in vier verschiedenen Kategorien stehen fest.

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or zwei Jahren hat sich die Berufsgemeinschaft der Maler und Lackierer im LVH dazu entschlossen, einen Wettbewerb über die am besten gestaltete Fassade zu veranstalten. Der Wettbewerb, der ursprünglich bereits im Frühjahr dieses Jahres hätte auslaufen sollen, wurde aufgrund des großen Erfolges verlängert. Beinahe zwei Jahre lang suchte die Berufsgemeinschaft der Maler im LVH Südtirols schönste Fassaden, die Sieger wurden im Rahmen einer Feier prämiert. „Die Initiative, die vom Berufsbeirat der Maler ausgegangen ist, war erfreulicherweise ein großer Erfolg“, bestätigte Rudolf Dantone, Obmann der Berufsgemeinschaft der Maler und Lackierer im LVH. Ziel der Maler war es, den Blick der Bauherren und Hausbesitzer auf die farbliche Gestaltung von Fassaden zu lenken. „Wir wollen mit dem Wettbewerb zeigen, wie sehr die Fassadengestaltung das Aussehen eines Gebäudes beeinflusst und die Ästhetik steigern kann, egal ob es sich um ein Privathaus oder um ein Betriebsgebäude handelt“, erklärte Obmann Rudolf Dantone. Der Berufsgemeinschaft ging es auch darum, die verschiedenen Möglichkeiten bei der farblichen Fassadengestaltung hervorzuheben. LVH-Präsident Gert Lanz zeigte sich erfreut über die Initiative der Maler und Lackierer im LVH: „Die Fassade ist das Kleid eines jeden Ge-

bäudes, und Kleider machen bekanntlich Leute. Südtirols Maler verleihen den Gebäuden ihren Glanz und steigern den Wert ihrer Immobilie. Mit der richtigen Fassade hat ein Haus nicht nur optisch etwas zu bieten, sondern beugt auch Wärmeverlusten vor.“ „Südtirols Malern ist es mit der Veranstaltung dieses Wettbewerbs gelungen, auf sich und ihre Leistungen aufmerksam zu machen. Der LVH begrüßt diese Initiativen von Berufsgemeinschaften, sie stärken das Image des Südtiroler Handwerks“, unterstrich LVH-Vizedirektor Walter Pöhl. Neubau, Altbau, Gewerbebauten und Hotel – das waren die vier Kategorien, in denen Projekte eingereicht werden konnten. Fast 50 Einsendungen hat es im Rahmen des Wettbewerbs gegeben. Auch Alexander Gruber und Hansjörg Messner, die beiden Mitglieder der Jury, waren überrascht von deren Anzahl. Die beiden Juroren erklärten den Anwesenden die Kriterien, nach denen die Einsendungen bewertet worden sind. „Zum einen wurde auf die Farbgestaltung großer Wert gelegt, zum anderen wurde die Qualität der Ausführung beachtet. Wichtig

waren uns als Jury aber auch die gestalterische Bedeutung, die Kreativität und die Innovation in der Arbeit“, so Juror Alexander Gruber. Die Gewinner lesen Sie am Rande. andreas.obexer@lvh.it


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Baugruppe

Südtirols Fachleute in Liechtenstein Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Anfang September fand die Liechtensteinische Handels- und Gewerbeausstellung (LIHGA) statt. Südtirol war dieses Jahr Gastland und nahm an der Ausscheidung des Berufs Plattenleger für Worldskills teil.

42. Ausgabe von WorldSkills Leipzig, Deutschland. 2.–7. Juli 2013

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in Austausch auf dem internationalen Parkett ist für jeden Beruf wichtig. Die Berufsgemeinschaft der Fliesen-, Plattenund Mosaikleger, vertreten durch Roland Strimmer, seines Zeichens Fachexperte des Berufs im Rahmen von Worldskills, nahm auf Einladung der Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten am Wettbewerb des Berufs Plattenleger im Rahmen der Sonderschau „Berufsbildung zum Glück“ anlässlich der Liechtensteinischen Handels- und Gewerbeausstellung teil. Dort konnten die Worldskills-Anwärter aus Südtirol und Liechtenstein für Leipzig 2013 ein

gemeinsames Training absolvieren. Roland Strimmer, der von LVH-Vizepräsident Martin Haller und LVH-Vizedirektor Walter Pöhl begleitet wurde, konnte mit dem Fachexperten aus Liechtenstein,

Peter Lageder, Fachthemen für die internationale Großveranstaltung Worldskills in Leipizig austauschen, die im Juli 2013 stattfinden, und interessante Gespräche führen. margareth.bernard@lvh.it

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Der Handwerker Oktober 2012

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H Holz

Einladungen zu Exkursionen Handwerk + Form 2012 19./20. Oktober 2012 Alle drei Jahre findet in Andelsbuch im Bregenzer Wald die Ausstellung Handwerk und Form statt – Kontakt: TIS, Iris Pahl, Tel. 0471 068162 E-Mail: Iris.pahl@tis. bz.it, www.tis.bz.it. VITRA Museum und Designers Saturday 2./3. november 2012 Das Vitra Design Museum zählt zu den führenden Designmuseen weltweit (www.design-museum.de) Kontakt: Design in Tirol, Innsbruck, Tel: +43 512 564727-22, E-Mail: info@designintirol.at

Tischlerlehrlinge bilden sich weiter Tischler: 24 Tischlerlehrlinge besuchten für zwei Wochen im Juli und August einen überbetrieblichen Weiterbildungskurs. Aufgrund der großen Nachfrage wurde der Kurs heuer an zwei Standorten, in Bruneck und in Meran, durchgeführt.

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ie Kurskoordinatoren Christian Bachmann und Konrad Hafner freuten sich bei der Abschlussfeier am 10. August sichtlich, dass diese Art der Weiterbildung bei zahlreichen Jugendlichen und Betrieben positiv gewertet und genutzt wird. An den zwei überbetrieblichen Weiterbildungskursen, die an der Landesberufsschule Zuegg in Meran und am Berufsbildungszentrum in Bruneck stattfanden, nahmen vor allem Lehrlinge aus dem 4. und 5. Lehrjahr teil.

Unfallfrei arbeiten

In der ersten Kurswoche unterrichteten die Fachlehrer die Lehrlinge in unfallfreiem

Die Teilnehmer des überbetrieblichen Weiterbildungskurses für Tischler in Bruneck mit den Referenten Walter Gatterer und Christian Bachmann

Die Teilnehmer des überbetrieblichen Weiterbildungskurses für Tischler in Meran mit Alfred Schwienbacher (von links), Manfred Agostini, Edith Meraner und Albin Pixner sowie (hinten von rechts) Bernhard Ploner und Konrad Hafner.

Arbeiten an Standmaschinen. Die Kursteilnehmer fertigten u. a. Schablonen, mit deren Hilfe man auch kleinste Teile unfallfrei herstellen kann, einen Servierwagen und einen stummen Diener. Sie erhielten dabei einen vertieften Einblick in die Gesetze und Bestimmungen zur Arbeitssicherheit.

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Der Handwerker Oktober 2012

Behandlung von Oberflächen

In der zweiten Woche drehte sich alles um die Behandlung von Oberflächen: Holzmuster wurden mit verschiedensten Methoden und Materialien gebeizt, lackiert, gewachst und geölt. Zudem vertieften die Lehrlinge unter Anleitung der Fachreferenten und eines Technikers der Firma Adler-Lacke ihre Kenntnisse in der Anwendung von Farben und Farbvariationen. Ein Dank gilt der Firma Nordwal, die die Materialien zur Oberflächenbehandlung zur Verfügung stellte.

Seit 1992 angeboten

Die überbetriebliche Weiterbildung für Tischlerlehrlinge wird schon seit 1992 angeboten; die Inhalte wurden im Laufe der Jahre ständig an die aktuellen Anforderungen angepasst. „Ihr Tischler seid eine Vorreitergruppe in Sachen Weiterbildung“, lobte Manfred Agostini vom Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung. Der Kurs wird vom Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung in Zusammenarbeit mit der Berufsgemeinschaft der Tischler im LVH organisiert. Text: Gertraud Aschbacher, Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung / mb


Sinnlose Trinkwasserkontrollen Metzger: Den Metzgern platzt langsam der Kragen. Das wurde spätestens beim Informationsabend mit dem Institut für Tierseuchenbekämpfung in Bozen Mitte September zum Ausdruck gebracht. Es geht um das Gesetzesdekret Nr. 31/2001 über die Eigenkontrollen, die zusätzliche Analysen der Wasserqualität vorsieht. Vorteilhafte Konditionen für Mitgliedsbetriebe.

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s geht aktuell um die Wasseranalysen“, beschreibt Obmann Kurt Leggeri die Sachlage. „Im Rahmen der Eigenkontrollen verlangt die Aufsichtsbehörde jetzt auch eine bakteriologische und eine chemische Analyse des Trinkwassers“, berichtet Leggeri. Mit dem Institut für Tierseuchebekämpfung, mit dem laut den Verantwortlichen der Berufsgemeinschaft ein positives Kooperationsklima herrscht, wurde Mitte September ein Informationsabend für Südtirols Metzger abgehalten. „Die anwesenden Metzger sind schlichtweg fassungslos“, bringt der Obmann die Stimmung der Kollegen auf den Punkt. Und dies nicht zu Unrecht. „Wir fragen uns, wieso in dieser Materie der Ball an die Metzger weitergegeben wird, wenn schon Südtirol über ein exzellentes Trinkwasser verfügt“, erklärt Leggeri. Das Trinkwasser, das in der Regel von der öffentlichen Trinkwasserleitung der Gemeinde stammt, muss den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Das Trinkwasser wird deswegen in allen Gemeinden mehrmals

im Jahr analysiert. Das Gesetzesdekret Nr. 31/2001, dessen Umsetzung jetzt das römische Ministerium erzwingen will, sieht vor, dass die Verantwortlichkeit der Behörden an der Grundstücks- bzw. Hausgrenze endet und sie ab dort an die Handwerker übertragen wird. Die Metzger werden also verpflichtet, selbst die Wasseranalysen durchzuführen. Kopfschüttelnd fragen sich die Metzger, wie sich das Wasser innerhalb von wenigen Fließmetern, sprich im Wasserhahn, verunreinigen lassen könnte. Sollten im Falle eines Falles Verunreinigungen auftreten, wird die Ermittlung der Ursache schwierig sein. „Wenn bei einer Analyse die Trinkwasserqualität nicht den gesetzlichen Werten entspricht“, fragt sich Leggeri, „wie kann dann der Metzger beweisen, dass das Trinkwasser nicht in seinem Betrieb verunreinigt wurde?“

Vereinbarung in Sachen Wasseranalysen

Mit dem Tierseucheninstitut und mit dem verantwortlichen Veterinärdirektor der Sanitätseinheit

Dr. Alessandro Fugatti hat die Berufsgemeinschaft einen Plan ausgearbeitet, der eine minimale Anzahl von Wasseranalysen und Eigenkontrollen vorsieht. Die Betriebe werden demnach in vier Kategorien eingeteilt, nämlich registrierte Betriebe ohne angeschlossene Verarbeitung, registrierte Betriebe mit angeschlossener Verarbeitung, EU-Betriebe, die bis 2,5 Tonnen pro Woche Fleisch verarbeiten, und EU-Betriebe, die mehr als 2,5 Tonnen Fleisch in der Woche verarbeiten Problematisch empfinden die Metzger die Kosten, die sich für Kleinstbetriebe bei 530 und bis zu 4800 Euro je nach Kategorie pro Betrieb belaufen.

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Lebensmittel

Kostenreduzierung für Mitgliedsbetriebe (mb) Die Berufsgemeinschaft, unter der Führung von Obmann Kurt Leggeri (im Bild), hat gemeinsam mit dem Institut für Tierseuchenbekämpfung für die Analysen von Mitgliedsbetrieben eine Preisreduzierung um 30 Prozent erreicht.

Ausnahmeregelung für Südtirol

Auf Intervention der Berufsgemeinschaft teilte bei Redaktionsschluss Dr. Fugatti mit, dass sein Institut derzeit mit dem Hygieneamt des Landes aufgrund der ohnehin regelmäßigen Wasseranalysen für die Metzger eine Ausnahmeregelung herbeiführen möchte, sprich eine Entlastung der Betriebe. margareth.bernard@lvh.it

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… Kundendienst innerhalb 4 Stunden33 Der Handwerker Oktober 2012


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Nur Kfz-Techniker am Werk

Sicherheitsvorrichtungen an Traktoren Kfz-Techniker: In der Landwirtschaft sind viele Unfälle mit tödlichen Folgen auf das Fehlen von Sicherheitsvorrichtungen zurückzuführen. Überrollbügel und Sitze mit Sicherheitsgurten sind daher unerlässlich und gesetzlich (G. D. 81/2008) vorgeschrieben. Es dürfen nur Kfz-Techniker am Werk sein.

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(mb) Nach erfolgter Montage muss der Fachmann eine schriftliche Erklärung über die ordnungsgemäße Ausführung und, im Falle der Überrollbügel, über die Konformität ausstellen. Diese Dokumente müssen im Fahrzeugschein mitgeführt werden.

as Gesetzesdekret 81/08 verpflichtet „zur Anbringung von Überrollbügeln und Sitz mit Sicherheitsgurt, gleich von wem und wo, auf öffentlichen Verkehrswegen oder auf privatem Grund und Boden, das landwirtschaftliche Fahrzeug benutzt wird“. Händler dürfen daher keine Fahrzeuge ohne Sicherheitsvorrichtungen verkaufen. Sollte dies trotzdem passieren, wird der Händler zur Verantwortung gezogen und hat mit äußerst hohen Stra-

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Der Handwerker Oktober 2012

0 kg mtgew. 3.50 • zul. Gesa 200 kg 1. st la tz • Nu ast 3.000 kg w • Anhängel ug-Know Ho ze hr fa tz Nu • arktführer vom Weltm

fen zu rechnen. Alle Sicherheitsvorrichtungen müssen homologiert und CE-markiert sein. Sollte es für ein bestimmtes Traktormodell keinen Überrollbügel geben, muss der Hersteller dies schriftlich bestätigen; der Bügel kann dann eigens von einem Fachmann angefertigt und vom Kfz-Techniker bzw. Landmaschinenmechaniker montiert werden. Zum Zwecke der Nachrüstung hat ISPESL, Istituto Superiore per la Prevenzione e la Sicurezza del Lavoro, Handbücher mit technischen Richtlinien für Sitze und Sicherheitsgurten sowie Überrollbügel erstellt. Der Überrollbügel ist je nach Traktormodell zu definieren. Im Internet unter http://www. ispesl.it/sitodts/Linee_guida/telai_indice.asp sind nützliche technische Datenblätter angeführt. Sollten die Richtlinien aus technischen Gründen nicht angewendet werden können, muss für die Anpassung am Traktor ein technischer Bericht von Seiten eines Technikers erstellt werden, der die Mindestanforderungen und den entsprechenden Sicherheitsgrad laut Richtlinien feststellt. Nach Montage der Sicherheitsvorrichtungen muss der Fachmann, der die Arbeiten durchgeführt hat, eine schriftliche Erklärung über die ordnungsgemäße Ausführung und, im Falle der Überrollbügel, über die Konformität ausstellen. For-

mulare sind im Anhang der Handbücher angebracht. Sie können auch beim LVH unter Tel. 0471 323292 angefordert werden. Wichtig ist, dass die Bestätigungen und Erklärungen über Herstellung und Montage im Fahrzeugschein mitgeführt werden. Vom Motorisierungsamt Bozen wurde mitgeteilt, dass für die Nachrüstung der Sicherheitsvorrichtungen keine technische Abnahme (collaudo) erforderlich ist und dementsprechend auch keine Eintragung im Fahrzeugschein. Anders ist es beim Austausch einer Kabine mit einem Überrollbügel oder umgekehrt: In diesem Fall muss eine Nachtragung erfolgen. Sollte bei einer Kontrolle von Seiten der zuständigen Behörden der Fahrzeugschein auf Grund fehlender Sicherheitsvorrichtungen am Traktor eingezogen werden, wird der Fahrzeugschein an das Motorisierungsamt weitergeleitet, und der Traktor muss in der Landesprüfstelle in Bozen zur Kontrolle vorgeführt werden. Der Fahrzeugschein wird erst wieder nach erfolgter Nachrüstung oder Behebung der festgestellten Mängel ausgehändigt. Auf dem Internet Portal des LVH ist unter dem Banner „Traktoren“ eine Liste der Landmaschinenmechaniker eingerichtet, die Sicherheitsvorrichtungen an Landmaschinen montieren: www.lvh. it/traktoren. marlene.pircher@lvh.it


Sie haben die Chance genutzt Junghandwerker: Mit dem Abschluss der Praktika neigt sich auch das Projekt „Chance 2.0“ der Jugendorganisationen der fünf Wirtschaftsverbände langsam dem Ende zu.

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wei Schülerinnen und ein Schüler haben es geschafft, sich über „Chance 2.0“ ein Praktikum bei einem Mitgliedsbetrieb des LVH für diesen Sommer zu sichern. Hier ihre Stellungnahmen über diese Erfahrung mit der Arbeitswelt.

Jana Spornberger, Schülerin des Kunstlyzeums am Humanistischen Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ in Bozen, Praktikum bei der Werbeagentur „Effekt!“ in Neumarkt: „Ich durfte sowohl in den Grafikbereich als auch in den Druckbereich hineinschnuppern und hatte dabei die Mög-

lichkeit, einen einmaligen und umfassenden Einblick in diese Welt zu bekommen. Dabei habe ich viel Neues gesehen, gelernt und vor allem selbst ausprobieren dürfen. Außerdem waren die Mitarbeiter stets hilfsbereit, geduldig und sehr sympathisch. Mir hat das Praktikum wirklich sehr gut gefallen! Daniela Mittelberger, Schülerin der Handelsoberschule „Heinrich Kunter“ in Bozen, Praktikantin beim LVH in Bozen: „Ich konnte durch das Praktikum viel Neues erfahren und kennenlernen. Die Arbeit war auch sehr abwechslungsreich und spannend. Ich durfte auch

erfahren, wie es ist, in einem Büro mit mehreren Kollegen zu arbeiten.“ Stefan Trenker, Schüler der Gewerbeoberschule in Bozen, Praktikant bei Elpo in Bruneck: „Es war aber eine super Erfahrung. Wenn man aus der Schule kommt, ist es sehr interessant zu sehen, wie in der Praxis gearbeitet wird. Ich habe vor allem das technische Zeichnen sehr gebraucht und habe dabei auch Vieles dazugelernt. Dabei habe ich gesehen, dass ich das was ich in der Schule gelernt habe, im Betrieb sehr gut gebrauchen kann.“ stefan.amort@lvh.it

Laternenparty in Sterzing Frauen im LVH: Die Frauenorganisation im LVH des Bezirks Wipptal unter der Führung von Petra Holzer hat auch im Sommer 2012 an der beliebten Laternenparty in der Fuggerstadt mit einem Stand teilgenommen.

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Junghandwerker

Super-Praktika für drei!

Jana Spornberger, Praktikum bei der Werbeagentur „Effekt!“

Stefan Trenker, Praktikant bei Elpo in Bruneck

Daniela Mittelberger, Praktikantin beim LVH in Bozen

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Frauen im LVH

Bezirk Vinschgau

Ausflug nach Kaltern und Tramin: 11. Oktober 2012

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eden Mittwoch wurden die Sommernächte in der Altstadt von Sterzing von besonders gestalteten Ständen im Rahmen der Laternenparty erhellt. Die Frauen im LVH des Bezirks Wipptal nehmen seit geraumer Zeit an dieser schönen sommerlichen Initiative teil. „Die

Handwerkerfrauen haben sich auch heuer wieder begeistern lassen und fleißig mitgeholfen“, resümiert Bezirksobfrau Petra Holzer sichtlich erfreut. Hohen Besuch am Stand erhielten sie von Vizepräsident Martin Haller, Exekutivausschussmitglied Heidi Felde-

rer und LVH-Direktor Thomas Pardeller. Heuer stand die Beteiligung der Frauen im LVH des Wipptales im Zeichen der Solidarität. Mit den Einnahmen werden zwei Spenden überreicht: an die Südtiroler Krebshilfe und an die Opfer der Unwetterkatamb strophe in Pflitsch.

(mb) Führung durch die neue Traminer Kellerei mit Weinverkostung; Besuch der Glaswerkstätte von Helene Pobitzer Andergassen; Besichtigung der St.Nikolaus-Wallfahrtskirche; Aufenthalt im Dorfkern von Kaltern und Besichtigung der Keramikwerkstätte; Rückfahrt über Tscherms mit Labyrinthgarten beim Ansitz Kränzel. Anmeldung innerhalb 5. Oktober im Bezirksbüro Schlanders, Tel.: 0473 730657 Der Handwerker Oktober 2012

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Leserservice

Aktuelle Kurse des LVH-Bildungszentrums! Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7 statt.

Oktober/November Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Grundlagen der Buchführung Di., 23., Do., 25., Mo., 29., und Mi., 31. Oktober 2012 14–18 Uhr Mit diesem Kurs erlernen Sie die Grundlagen der ordnungsgemäßen Buchführung. Begriffe und Merkmale der Buchhaltung, die vereinfachte und doppelte Buchhaltung, die Bücher der Buchhaltung, die Grundzüge der Mehrwertsteuer, die Führung der MwSt., das Register, die periodische MwSt.-Abrechnung. Taschenrechner mitbringen!

Persönliche Kompetenz

Formen der modernen Kommunikation Mi., 10. Oktober 2012 9–13 Uhr

Wurden Inhalte des World Wide Web noch vor wenigen Jahren von der Masse der Benutzer im Internet vor allem konsumiert, so setzt sich inzwischen das „Mitmach-Internet“ durch. Jeder stellt Inhalte ins Netz, kommentiert, lobt und kritisiert. Dies prägt die Moderne Kommunikation im Zeitalter des Web 2.0. In diesem Kurs wollen wir Ihnen vermitteln, was es heißt, Twitter, Facebook und Co. gewerblich einzusetzen, ob dies für Sie oder Ihren Betrieb Sinn macht, welche Vorrausetzungen sie dafür brauchen und wieso die E-Mail trotz allem noch nicht aufs digitale Abstellgleis gehört.

Kurse der LVHBerufsgemeinschaften

Elektrotechniker – Ausbildung für die Wartung von Elektroschaltanlagen MT/BT gemäß C.E.I. 0–15 Mo., 8. Oktober 2012 9–18 Uhr

Die Norm CEI. 0–15 ist am 1. Juni 2006 in Kraft getreten und definiert die Ausbildung für die Personen, welche die Wartung von Schaltanlagen MT/BT durchführen. Ziel des Kurses ist die Ausbildung des Personals, das die Wartung der Elektroschaltanlagen MT/BT beim Kunden durchführt. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/2008 ist der Arbeitgeber verpflichtet, den Arbeitnehmern eine angemessene Ausbildung im Bereich der Gesundheit und Sicherheit mit besonderem Bezug auf die spezifischen Risiken und Arbeitsschutzmaßnahmen der jeweiligen Tätigkeit zukommen zu lassen. Der Grundkurs ist Vorraussetzung für den Besuch des Aufbaukurses. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit am Kurs erforderlich.

Ausbildung für Arbeiten an Elektroanlagen gemäß C.E.I. 64-8: Elektrische Systeme mit einer Nominalspannung bis zu 1000 V und 1500 V DC Mo., 15. Oktober 2012 9–18 Uhr

Dieser Kurs richtet sich an Personen, die unter Niederspannung Elektroarbeiten planen und installieren und vermittelt theoretische und praktische Kenntnisse im Sinne der aktualisierten Version 2012 der CEI-Norm 64-8, die am 1. November 2012 in Kraft tritt und sich der europäischen und internationalen Gesetzgebung in diesem Bereich anpasst. In italienischer Sprache!

Sportgerätetechniker Führungskraft als Coach: Seminarworkshop und Training für Sportgerätetechniker Mo., 1., Di., 2., Mi., 3., Do., 4. und Fr., 5. Oktober 2012 8.30–17.30 Uhr

In diesem Seminarworkshop und Training werden die Themenbereiche Management, Mitarbeiter/innen und Team-Führung in den Vordergrund gestellt. Insbesondere wird auf motivgerechte und situative Management- und Führungsmethoden zur Förderung einer eigendynamischen Leistungsbereitschaft von Mitarbeitern/innen eingegangen.

Berufsfahrer Verpflichtende periodische Ausbildung für Berufskraftfahrer mit Fahrerqualifizierungsnachweis D, DE, C, CE

Gemäß Art. 13 M. D. 16. Oktober 2009. Wir weisen darauf hin, dass eine Anwesenheit von 100 Prozent bei jedem einzelnen Modul notwendig ist, um die Verlängerung des Berufsführerscheins beantragen zu können. Die Führerscheininhaber können den Kurs frühestens 18 Monate vor Ablauf des Führerscheins besuchen.

Tagestermine

Modul 2 Mo., 12. November 2012 (Safety Park, Pfatten), 9–17 Uhr Modul 3 Fr., 26. Oktober 2012, Mi., 28. November 2012, 8.30–16.30 Uhr Modul 4 Di., 30. Oktober 2012 (Safety Park, Pfatten), 9–17 Uhr Modul 5 Fr., 30. November 2012, Mo., 3. Dezember 2012, 8.30–16.30 Uhr Modul 5 in St. Lorenzen Fr., 5. Oktober 2012, 13–20 Uhr

Abendtermine

Technische Grundlagen Bestimmung und Bewertung der Risikofaktoren 8 Stunden Fr., 26. Oktober 2012

Modul 2 Mo., 19., und Di., 20. November 2012 (Safety Park, Pfatten), 17–21 Uhr

Kommunikationstechniken im Betrieb 8 Stunden Sa., 27. Oktober 2012 Alle Kurse finden von 8.30 bis 17.30 Uhr statt!

Modul 1 Mo., 1., und Di., 2. Oktober 2012 18.30–22 Uhr

Modul 3 Mi., 24., und Do., 25. Oktober 2012, 18.30–22 Uhr

Arbeitssicherheit

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitgeber (ATECO-Kodex Nieder) 16 Stunden Mo., 15., und Mo., 29. Oktober 2012 – 8.30–17.30 Uhr

Gemäß Art. 34 G. v. D. 81/08 sind Arbeitgeber, welche selbst die Funktion des Leiters der Dienststelle für Arbeitsschutz (RSPP) übernehmen möchten, verpflichtet, einen Ausbildungskurs zu besuchen, der mindestens 16 Stunden und höchstens 48 Stunden dauert. Mit dem Abkommen der Staat-Regionen-Konferenz vom 21. Dezember 2011 wurden nun Dauer und Inhalte der Ausbildungskurse neu definiert. Betriebe werden aufgrund ihrer ATECO-Kodexe in verschiedene Risikoklassen (nieder, mittel oder hoch) eingestuft, je höher die Einstufung desto länger die Ausbildung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitgeber (ATECO-Kodex mittel, sowie Grundkurs ATECO-Kodex hoch) Gemäß Art. 34 G. v. D. 81/08 sind Arbeitgeber, welche selbst die Funktion des Leiters der Dienststelle für Arbeitsschutz (RSPP) übernehmen möchten, verpflichtet, einen Ausbildungskurs zu besuchen, der mindestens 16 Stunden und höchstens 48 Stunden dauert. Mit dem Abkommen der Staat-RegionenKonferenz vom 21. Dezember 2011 wurden nun Dauer und Inhalte der Ausbildungskurse neu definiert. Betriebe werden aufgrund ihrer ATECO-Kodexe in verschiedene Risikoklassen (nieder, mittel oder hoch) eingestuft, je höher die Einstufung, desto länger die Ausbildung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Gesetzliche Grundlagen 8 Stunden Fr., 12. Oktober 2012 Arbeitssicherheitsmanagement im Betrieb 8 Stunden Sa., 13. Oktober 2012

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitnehmer Jeweils 8.30–17.30 Uhr

Rolle der Arbeitssicherheit – Institutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Beschilderung – PSA – Brandgefahr und Sicherheitsplanung, Notfallbewältigung –Unfallverhütung – Anlagen im Betrieb Hygiene am Arbeitsplatz, Lärmschutz, mechanische Vibration, Gefahrenstoffe, Lasthandhabung, elektrische Anlagen und andere typische Risikoquellen – Personenschutz. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Berufsgruppe Bau Di., 23. Oktober 2012, Bozen Berufsgruppen Holz, Metall, Installation Do., 25. Oktober 2012, Vahrn Alle Berufsgruppen Di., 30. Oktober 2012 (italienisch)

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Büroangestellte Jeweils 8.30–12.30 Uhr

Rolle der Arbeitssicherheit - Institutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Brandgefahr und Sicherheitsplanung - Grundlagen der Arbeitssicherheit – Gesetze und Vorschriften des Arbeitsschutzes – Verantwortung der Beschäftigten – Haltung – Heben und Tragen – Bildschirmarbeit – Strahlungen – Gefahren durch elektrischen Strom – Prinzipien und Verhaltensweise in Notfällen und Evakuierung. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Mo., 8. Oktober 2012, Bozen Sa., 27. Oktober 2012 (italienisch) Bozen Fr., 2. November 2012, Bozen 14.30–18.30 Uhr, St. Lorenzen

Ausbildungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher) Jeweils 8.30–17.30 Uhr

Konstitutionelle und zivilrechtliche Prinzipien – allgemeine Gesetzgebung und speziell in der Materie der Unfallverhütung und Arbeitshygiene – wichtigste mit einbezo-

Zögern Sie nicht, und informieren Sie sich. Tel. 0471 323 370 – 0471 323 372, Fax 323 380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!


Leserservice

Weiterbildung bringt Sie weiter! gene Personen und ihre Pflichten – Definition und Bestimmung der Risikofaktoren – Risikobewertung – Bestimmung der Vorbeuge – und Schutzmaßnahmen (technische, organisatorische, vorgangsmäßige) – normative Aspekte der Tätigkeit der Sicherheitssprecher – Kenntnisse der Technik der Kommunikation. Kurs gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich: Alle Berufsgruppen außer Bau Di., 2., Mi., 3., Do., 9., und Mi., 17. Oktober 2012

Auffrischungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher) 4 Stunden Berufsgruppe Bau, 14–18 Uhr, Fr., 2. November 2012 Periodischer Auffrischungskurs für Sicherheitssprecher gemäß Art. 37, Absatz 11 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Der Kurs ist verpflichtend für Betriebe bis zu 50 Arbeitnehmern. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Der Besuch des Grundkurses über 32 Stunden ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs.

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Vorgesetzte/ Vorarbeiter (preposti) Jeweils 8.30–17.30 Uhr Bauarbeiter aller Berufsgruppen, Fr., 5. Oktober 2012 Die Vorgesetzten erhalten vom Betrieb eine spezifische und angemessene Ausbildung und eine regelmäßige Weiterbildung in Bezug auf die eigenen Aufgaben im Bereich der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Diese Ausbildung ersetzt die Ausbildung „Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitnehmer“ gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 nicht.

Der Brandschutz im Handwerksbetrieb Jeweils 8.30–17.30 Uhr

Einführung M. D. 10. März 1998 – Überblick über die gesetzlichen Brandschutzbestimmungen – Grundlagen zur Brandentstehung und Brandbekämpfung – Bau- und anlagentechnischer Brandschutz – Brandgefahren und Brandverhütungsmaßnahmen im Betrieb – Verhalten im Brandfall – Übungen – Organisation des Brandschutzes im Betrieb. Gemäß M. D. 10. März 1998 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Berufsgruppe Bau und Installation Do., 4. Oktober 2012

Erste Hilfe (12 UE) Jeweils 8.30–18.30 Uhr

Jeder Betrieb ist verpflichtet mindestens einen Erste-Hilfe-Beauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail unter 4 müssen eine Ausbildung von 12 Unterrichtseinheiten vorweisen, unabhängig von der Anzahl der ArbeitnehmerInnen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmannbzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D.LH. 13.Juni 2005, Nr. 25, und M. D. 388/2003. Für den Erhalt des Diploms ist die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich. Dienstleistung – Verwaltung und Transport – Verkehr Mo., 15. Oktober 2012 Mo., 8. Oktober 2012, Vahrn

Erste Hilfe (16 UE) Grundkurs

Jeder Betrieb ist verpflichtet, mindestens einen Erste-HilfeBeauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail über 4 und mit mehr als 5 ArbeitnehmerInnen müssen eine Ausbildung von 16 Unterrichtseinheiten vorweisen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmannbzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D. LH. 13.6.2005, Nr. 25, und M. D. 388/2003. Für den Erhalt des Diploms ist die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich. Do., 11., und Fr., 12. Oktober 2012 Di., 9., und Mi., 10. Oktober 2012, Vahrn Do., 18., und Fr., 19. Oktober 2012, St. Lorenzen Di., 16., und Mi., 17. Oktober 2012, Meran 1. Tag: jeweils um 14–18 Uhr 2. Tag: jeweils um 8.30–17.30 Uhr

Befähigungskurs (Theorie)

Bei Kursabschluss wird ein Befähigungsnachweis ausgestellt. Laut Art. 73 des G. v. D. 81/08 in geltender Fassung ist der Arbeitgeber verpflichtet, die Mitarbeiter zu unterweisen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Gabelstaplerfahrer Sa., 6. Oktober 2012 Baggerfahrer Mi., 24. Oktober 2012 Kranfahrer Mo., 22. Oktober 2012 jeweils 8.30–17.30 Uhr

Gerüstbaukurs – PiMUS (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. Kategorie

Juridisches Modul: allgemeine Gesetzgebung zum Thema Arbeitssicherheit und Unfallverhütung, Unfallstatistiken und Gesetzesübertretungen auf Baustellen, G. v. D. 81/08 – Arbeiten in der Höhe („lavori in quota“), G. v. D. 81/08 – Mindestsicherheitsmassnahmen auf Baustellen; Technisches Modul: Inhalte des PiMUS (Auf-, Um- und Abbauplan), ministerielle Ermächtigung, Skizzen und Ausführungsprojekt, richtige Verwendung und Aufbewahrung der individuellen Sicherheitsausrüstung, richtiger Einsatz der Verankerungen (Typen und Techniken), Sicherheitsüberprüfungen Praktisches Modul: Auf-, Umund Abbau von verschiedenen Gerüsten, Notfallmaßnahmen und Rettungsaktionen. Gemäß Art. 136 und Anlage XXI G. v. D. 81/08 in geltender Fassung Zusatzmodul PSA: richtiger Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung Aus rechtlichen Gründen sind für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhanden, mitbringen. Di., 16., Mi., 17., Do., 18., und Fr., 19. Oktober 2012 1. Tag: 8.30–18.30 Uhr 2., 3. Tag: 8.30–18 Uhr 4. Tag: 8.30–17.30 Uhr

Auffrischungskurs Gerüstbau – PiMUS 4 Stunden

Arbeitgeber müssen dafür Sorge tragen, dass die Arbeitnehmer, welche den Gerüstbaukurs PiMUS über 33 Stunden besucht haben, alle 4 Jahre einen Auffrischungskurs gemäß Anlage XXI G. v. D. 81/08 in geltender Fassung besuchen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Der Besuch des Gerüstbaukurses - PiMUS über 33 Stunden ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhanden, mitbringen. Mi., 31. Oktober 2012 8.30–12.30 Uhr, Lana Mi., 31. Oktober 2012 14–18 Uhr, Lana

Ausbildungskurs für den Auf - Ab- sowie Umbau der Rollgerüste

Mo., 8. Oktober 2012 14–18 Uhr

Arbeitgeber müssen dafür Sorge tragen, dass die Arbeitnehmer eine Ausbildung und Schulung im Umgang mit den ihnen zur Verfügung gestellten Arbeitsmitteln erhalten, für welche besondere Kenntnisse notwendig sind. Gemäß Artt. 71 ff. G. v. D. 81/2008. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung ist erforderlich.

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie) Einsatzpflicht und Fotobeispiele – Vorstellung Normen – Vorstellung und Erklärung über die Einsatzmöglichkeiten der PSA (z. B. EN 361/358/362/355/360/353-1 und 2 /354/alle 795A1-E) – Erklärung der verschiedenen Bedienungsanleitungen und Eintragungen – Überprüfungen PSA (tägliche Überprüfung und evtl. Möglichkeiten der jährlichen Überprüfung) – Richtiges Anziehen eines Gurtes – Beispiele der verschiedenen PSA und praktische Übungen. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhanden, mitbringen. Fr., 19. Oktober 2012, 8.30–12.30 Uhr, Kurtatsch Fr., 19. Oktober 2012, 14–18 Uhr, Kurtatsch Di., 30. Oktober 2012, 8.30–12.30 Uhr, Vahrn Di., 30. Oktober 2012, 15–19 Uhr, St. Lorenzen

Grundkurs Seilsicherung (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. Kategorie

Basis-Modul: theoretischer Teil zur Seilsicherung – Modul A: praktischer Teil für Quotenarbeiten in natürlichem oder künstlichem Gelände. Gemäß Art. 116 und Anlage XXI G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Zusatzmodul PSA: Richtiger Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen sind für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erforderlich. Sa., 20., Mo., 22., Di., 23., und Mi., 24. Oktober 2012 1. Tag: 8.30–18 Uhr 2., 3. Tag: 8–17 Uhr 4. Tag: 8–17 Uhr

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Leserservice

Infos. Messen. Veranstaltungen. Kleinanzeiger. Messen 22. Oktober– 25. Oktober 2012

HOTEL 2012

Internationale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe. Messe Bozen 28. November–2. Dezember 2012

Herbstmesse 2012

Die traditionelle Herbstmesse ist eine Mischung aus Information, Unterhaltung und Kauferlebnis. Einkaufsmesse. Messe Bozen

Veranstaltungen

Meistertörggelen für Elektrotechniker Die Elektrotechniker laden am 26. Oktober 2012 alle Meisterkollegen zum ersten Meister-Törggelen ein. Treffpunkt ist am Larbhof in Villanders 2 ab 19 Uhr. Anmeldungen beim LVH, Mirko Cutrì, Tel. 0471 323308 oder E-Mail: mirko.cutri@lvh.it Samstag, 10. November 2012:

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Der Handwerker Oktober 2012


Leserservice

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LVH-Kontaktstellen Zentrale Marlene Puner Tel. 0471 323200 Fax 0471 323210

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Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: neumarkt@lvh.it Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: meran@lvh.it Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: Schlanders@lvh.it

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: bruneck@lvh.it Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: pedraces@lvh.it

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Der Handwerker Oktober 2012

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Leute Trends&Märkte von Heute

WÜRTH: Werte im Dienste der Mitarbeiter Interview mit Dr. Nicola Piazza

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ie Würth GmbH, Weltmarktführer im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial, ist ein Betrieb, der trotz der schwierigen nationalen Wirtschaftslage seine Mitarbeiter immer in den Vordergrund stellt. 3400 sind es an der Zahl, die auf das gesamte nationale Gebiet verteilt sind: davon 2500 Verkaufskräfte, der Rest Angestellte im Innendienst in den Firmensitzen von Neumarkt (BZ) und Capena (Rom) und in den über 90 Verkaufsniederlassungen. „Würth gehört zu einer internationalen Gruppe, die mehr als 400 Gesellschaften in 84 Ländern besitzt”, erklärt der Geschäftsführer Dr. Nicola Piazza, „aber trotz des großen Ausmaßes bleibt die Würth ein Familienunternehmen. Der Firmeninhaber Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth hat seine persönlichen Werte an die weltweit angesiedelten Gesellschaften übertragen und somit eine stark ausgeprägte Unternehmenskultur ins Leben gerufen, die den

Dr. Nicola Piazza

Menschen in den Mittelpunkt des Wirtschaftssystems stellt.“ Welche ist die Philosophie der Würth-Gruppe? „Der Erfolg des Unternehmens wird von der Arbeit jedes einzelnen Mitarbeiters garantiert: Deswegen befürworten und suchen wir spezifische Eigenschaften wie Neugierde, Dynamik, Kreativität und Optimismus. Jeder Mitarbeiter erledigt seine Aufgaben mit Verantwortung und gegenseitigem Respekt. Ein Wort, das im Umgang miteinander niemals fehlen darf, ist ‚Danke‘. Anerkennung

Firmensitz in Neumarkt und Art Forum Capena

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Der Handwerker Oktober 2012

Über 100.000 Produkte – von Schrauben, Schraubenzubehör und Dübeln über Werkzeuge bis hin zu chemisch-technischen Produkten und Arbeitsschutz.

und Danksagung für die geleistete Arbeit sind die Grundwerte der Unternehmenskultur der WürthGruppe, auch und vor allem in Zeiten wirtschaftlich schwieriger Umstände.“ 2012 ist ein schwieriges Jahr für die italienische Wirtschaft. Wie tritt Würth dieser Lage entgegen? „Auch in schwierigen Augenblicken haben wir nie aufgehört, in Forschung und Produktentwicklung zu investieren, aber auch in die Eröffnung von neuen Verkaufsniederlassungen, um unseren Kunden immer näher zu sein. Für uns sind Qualität und Zuverlässigkeit Schlüsselbegriffe und die Kennzeichnung unserer Produkte und Dienstleistungen. Wir sind uns aber bewusst, dass vor allem in besonders wirtschaftlich schwierigen Zeiten unser Kunde leichter den Lieferanten wechseln kann. Aus diesem Grund bieten wir

unserem Kunden neben dem Produkt auch wichtige Dienstleistungspakete, die zur Optimierung seiner täglichen Arbeit dienen. Der Markttrend richtet sich immer mehr nach den kundenspezifischen Anforderungen, und in diesem Bereich investiert die Würth seit Jahren. „Jedem Kunden seinen Würth”, sagt der Slogan der Würth-Gruppe. Wir bemühen uns um jeden einzelnen Kunden, indem wir kundengerechte Dienstleistungen und Lösungen anbieten und die Palette unserer Produkte erweitern und verbessern: Jeder Kunde findet in der Würth den idealen Partner für seine Arbeit, sei es ein Klein-, Mittel- oder Großbetrieb oder auch ein Industrieunternehmen. Die Planung von FotovoltaikAnlagen, das technische Büro und Feldingenieure, Versorgungslogistik und Lagerhaltung: Das sind nur einige unserer Dienstleistungen.“


Ein einheitliches äußeres Erscheinungsbild im Rahmen der Corporate Identity und ein breit gegliedertes Produktsortiment, das über diverse Vertriebskanäle bezogen werden kann, wird immer wichtiger.

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ie aktuelle Wirtschaftssituation, gezeichnet von erhöhtem Wettbewerbsdruck sowie gesteigertem Krisenbewältigungsmanagement, stellt sowohl die eintretenden als auch bestehenden Marktteilnehmer vor neue komplexe Herausforderungen, um sich trotz der nicht optimalen Rahmenbedingungen und der geschwächten Vertrauensbasis der Konsumenten auf dem Markt zu profilieren. Der erschwerte Absatzprozess verlangt dabei immer mehr Unternehmen ein umfassendes Umdenken ab, welches im Wesentlichen zusätzlichen Spielraum für Innovation und Vielseitigkeit fordert sowie der Corporate

Identity, also der unverwechselbaren Persönlichkeit eines Unternehmens, gesteigerten Wert einräumt. Dieser Tendenz werden auch wir, das Unternehmen für Berufsbekleidung Kuntner – top for job, uns immer deutlicher bewusst: Ein einheitliches äußeres Erscheinungsbild im Rahmen der Umsetzung der Corporate Identity und ein über diverse Vertriebskanäle zur Auswahl stehendes, möglichst breit gegliedertes Produktsortiment ist unseren Kunden zunehmend wichtig. Genau aus diesem Grund bieten wir Berufsbekleidung für die Sektoren Gastronomie, Industrie und Sanität ebenso wie seit Kurzem auch Freizeitkleidung an, womit

wir beinahe sämtliche Berufsbranchen abdecken können. Dazu haben wir 2012 versucht, ein ganzheitliches Serviceangebot aufzubauen, welches einen professionellen Reinigungsservice, Mietwäsche, kleine Schneiderarbeiten, Personalisierungen und Sonder- und Maßanfertigungen umfasst. Schnelligkeit, Flexibilität und ein hohes Qualitätsniveau zum fairen Preis – das ist es, was Kundenzufriedenheit schafft und was wir uns deshalb zur Aufgabe machen. Des Weiteren verfügen wir neben unserem Detailgeschäft und unserer Großhandelsstruktur noch über eine Internetpräsenz durch einen Online-Shop (www.top-for-

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Trends&Märkte

Mit Zuversicht an die Arbeit – und in die Zukunft


Leute LeuteVonHeute von Heute

In guten H änden. In buone mani.

Metzgerei Fuchs seit 200 Jahren in Familienhänden Am 22. September 2012 konnte die Metzgerei Fuchs ein besonderes Jubiläum feiern. Im Jahre 1812 ist der Urahn des heutigen Inhabers Hans Paul Fuchs, Herr Franz Fuchs, in die Gastwirtschaft zum Bären und in den Metzgereibetrieb seines Schwiegervaters in Sterzing eingetreten. Seit 200 Jahren gibt es also in Sterzing die Metzgerei Fuchs.

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ie Gastwirtschaft zum schwarzen oder grauen Bären in Sterzing ist allerdings schon viel älter und wird bereits in einer Urkunde aus dem Jahre 1589 erwähnt. Im Jahre 1789 wurde der Stadtmetzger und Ururururgroßvater von Hans Paul Fuchs, Johann Obwexer, Eigentümer des Wirtshauses zum Bären. Dessen Tochter Maria hat dann am 5. Mai 1812 den am 25. August 1785 geborenen Franz Fuchs geheiratet. Nach der Hochzeit übernahmen die jungen Eheleute die Wirtschaft auf dem väterlichen Anwesen,

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welches ihnen im Jahre 1818 auch rechtsförmlich übertragen wurde. Franz Fuchs war dann, wie schon sein Schwiegervater und wie später seine Nachkommen, Stadtmetzger von Sterzing, d. h., er war Pächter der von der Gemeinde verliehenen Fleischbank“ oder „Stadtmetzbank“ von Sterzing. Nach seinem Tod im Jahre 1824 führten seine Witwe Maria und später sein Sohn Josef, geboren 1813, und noch später sein Enkel, Josef Eduard, geboren 1851, Gasthof und Metzgerei weiter. Die Gastwirtschaft zum Bären bestand bis zum Jahre 1970 und wurde dann aufgelassen; die Metzgerei war zwischendurch verpachtet, bis sie im Jahre 1959 von Oskar Fuchs übernommen wurde. Seit 1996 wird sie von dessen Sohn Hans Paul Fuchs geführt. Es fügt sich, dass Hans Paul Fuchs am 22. September 2012 nicht nur die Zweihundertjahrfeier seiner Metz-

gerei, sondern auch seinen 50. Geburtstag feierte. Dazu beglückwünschen ihn Freunde, Kunden und Geschäftspartner auf das Herzlichste.

Leute Von Heute REINIGUNGSTECHNIK Bozner Boden Mitterweg 13 A - I-39100 BOZEN Tel. 0471/301822 Fax 0471/301890 Internet: www.komag.it - E-Mail: info@komag.it

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Der Handwerker Oktober 2012


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