Der Handwerker Oktober 2011

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65. JAHRGANG -

I. R.

www.lvh.it

Oktober 2011

Italienische Post AG - Versand im Postabonnement - G.D. 353/2003 (konv.Ges. Nr. 46 27/02/2004) Art. 1, Abs. 1, CNS Bozen 05/07

FA ZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK D CEHR

DER

Kurskosten zurückerstattet

Nur für Mitglieder der SLBK

Glamour & Beauty

Frisöre präsentieren Trends für den Herbst und Winter 2011/2012

Fit für den Winter

Neue Blauschild-Kampagne im Zeichen der Reifen

Leading Ski Service Skiservicetechniker-Obmann Ernst Messner: „Für die Skisaison die beste Qualität“

Lobbyarbeit für das

Handwerk wichtig

LVH-Präsident Gert Lanz im Gespräch mit EU-Parlamentarier Herbert

Dorfmann und dem Präsidenten des Gemeindeverbandes Arno Kompatscher

Öffentliche Arbeiten • Innovation • Energetisches Sanieren

Aktuell

• Mitglieder für das Konsortium „Einstein“ gesucht • Worlskills London 2011 gestartet • Zukunftswerkstatt Handwerk am 21. Oktober 2011


Foto: René Riller

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Martinsheim Kastelruth Hinterlüftete Fassade SWISSPEARL 650 m² Carat Coral 7032 Innenverkleidung SWISSPEARL 350 m² Planea Yellow P613, Orange P712, Red P314 Kompaktdach begrünt: gedämmt mit FOAMGLAS 750 m² T4+ Gefälleplatten 200 mm mittlere Stärke Projektant und Bauleiter: Arch. Veronika Gröber – Ortner&Gröber Architekten, Bozen

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Editorial

Meinungen

Der direkte Draht zur Basis

Ab sofort Umfrage im Internet

www.lvh.it Würden Sie sich freuen, wenn ihr Lehrling es bis zur Teilnahme an einer Berufs-WM schaffen würde? Ja, sehr! Ich würde ihn/sie unterstützen Nein, außer Spesen hätte ich nichts davon Mich interessiert die Berufs-WM grundsätzlich nicht

Sagen Sie Ihre Meinung zu diesem aktuellen Thema! Ab sofort im Internet unter www.lvh.it.

Umfrageergebnis der letzten Ausgabe: Politiker sind derzeit im Fegefeuer der Kritik. Doch unsere Demokratie braucht sie. Soll Südtirol nur von Berufspolitikern regiert werden? Nein, Politiker sollen im Berufsleben eingebunden sein, so verstehen sie die Belange der Bürger besser

58,33 %

Alles soll möglich sein. Wir leben in einer freien Gesellschaft. Die Wähler entscheiden.

25,00 %

Ja, Politiker sollen für die Politik alles aufgeben und weder angestellt noch unternehmerisch tätig sein.

16,67 %

Liebe Leserinnen und Leser, 54 Milliarden Euro schwer ist das Sparpaket, das in Rom geschnürt worden ist. Italien muss anfangen zu sparen, damit es die Euro-Kriterien einhält und auf dem Finanzmarkt nicht angreifbar ist. Insofern war das Steuerpaket eine Art „Notbremse“. Mit diesem Sparpaket kann Italien beginnen zu sparen, dann müssen aber Maßnahmen getroffen werden, die sich positiv auf das Wirtschaftswachstum auswirken. Diese suche ich im aktuellen Sparpaket vergeblich. Mit Steuererhöhungen erreicht man Wachstum nämlich nicht. Es müssen strukturelle Reformen angegangen werden, insbesondere im Pensionswesen und bei den laufenden Ausgaben. Zudem sollte die Regierung in Rom einsehen, dass die staatliche Verwaltung nicht funktioniert und dort großes Einsparungspotenzial vorhanden ist. Lesen Sie die steuerrechtlichen Neuerungen im Sparpaket auf den Seiten 22/23. Ein Thema für sich ist Sistri! Zur Überraschung aller wurde das nur einen Monat vorher abgeschaffte Abfallerfassungssystem im Zuge des Sparpaketes wieder eingeführt. Nun kommt es also doch! Termin ist dieses Mal der 9. Februar 2012 bzw. der 1. Juni 2012 für Betriebe unter zehn Mitarbeitern. Der Verband wird alles daran setzen, dass das System für die Betriebe anwendbarer gemacht wird (Seite 17). Ein Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe ist ein Gespräch, das LVH-Direktor Thomas Pardeller und ich mit dem Südtiroler EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann und Gemeindenverbandspräsident Arno Kompatscher geführt haben. Dabei ging es in erster Linie um die Regeln bei der Vergabe öffentlicher Aufträge und wie Verbesserungen erzielt werden können. Lesen Sie eine Zusammenfassung des Gesprächs auf den Seiten 8–11. Während Sie diesen „Handwerker“ in den Händen halten, finden in London die Berufsweltmeisterschaften „Worldskills“ statt. 14 junge Berufstalente, 11 Burschen und drei Mädchen, kämpfen im sportlichen Sinn um Titel und Medaillen. Dabei geht es um weit mehr, nämlich um die Aufwertung der Handwerksberufe und Lehre und um die Förderung begabter Jugendlicher. Positive Rückflüsse hat die WM-Teilnahme auch für die Lehrbetriebe, wie die Aussagen der Lehrherren auf den Seiten 14/15 zeigen. Ich drücke den WM-Teilnehmern die Daumen und lade Sie, liebe Leser, zum WM-Empfang am Montagabend, dem 10. Oktober, in Bozen ein. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre Gert Lanz Präsident des LVH


Inhalt

Handwerk aktuell

8

Titelgeschichte

Gespräch: EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann (im Bild) und Gemeindenchef Arno Kompatscher über öffentliche Aufträge, Innovation und Sanieren.

6 Von Monat zu Monat: Aktuelle Kurzmeldungen 8 Titelgeschichte: EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann und Gemeindenchef Arno Kompatscher im Gespräch mit der LVH-Führung 12 Thema: Aktuelle Lehrlingszahlen und die Reaktionen 14 World Skills: Lehrherren über die Teilnahme an der Berufs-WM 16 Von Monat zu Monat: Technologiepark 17 Von Monat zu Monat: Sistri ist wieder da 18 Von Monat zu Monat: Studie Handwerk Herausforderungen für die Betriebe 21 Von Monat zu Monat: Messe Hotel

Gesetze und Richtlinien

14

Berufs-WM: Warum die Lehrherren den WM-Teilnehmern ganz besonders die Daumen drücken.

Worldskills

22 Steuern & Finanzen: Sparpaket im Überblick, Arbeitssicherheit Thema der Staat-Regionen-Konferenz 24 Unternehmensberatung: Alles über die professionelle Organisation 26 Verband: Die LVH-Büros stellen sich vor 26 Renten & Soziales: Sprechstunden INAPA

Spezialbier-Bauerei Forst 28 Branchenfokus: Das neue Sudhaus der Brauerei Forst

18

Von Monat zu Monat

Studie Handwerk: Welche die größten Herausforderungen für die Betriebe sind.

Innovation 30 Innovation: Lehrgang zum Technologiebeauftragten, Forum Innovation Südtirol

Gewerbebauten 32 Gewerbebauten: Konsortium Einstein

SLBK

22

Sparpaket: Die steuerlichen Neuerungen im Überblick.

Steuern & Finanzen

4

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33 SLBK: Rückerstattung der Kurskosten

Berufsgruppen 34 Bau: Tiefbauunternehmer treffen SBB-Spitze


Inhalt

35 Holz: Holzhandel steigt 36 Installation: Versammlung der Kaminkehrer, Vorbereitungskampf der Elektrotechniker 38 Kunsthandwerk: Skulpturenmesse Unika 39 Körperpflege: Modenachmittag der Frisöre 40 Metall: Blauschild Reifenkampagne, Kfz-Infoabend 41 Transport: Auffrischungskurse Führerschein 41 Verschiedene: Kampagne der Skiservicetechniker

32

Konsortium Einstein: Für den geplanten Gewerbebau in Bozen-Süd werden noch Interessenten gesucht.

Organisationen

Gewerbebauten

42 Junghandwerker: Neue Pläne des Landesausschusses 42 Frauen: Sitzung des Landesausschusses 43 Althandwerker: Urlaub auf Sardinien

Leserservice Lehrstellenbörse Messen und Termine Weiterbildung Leute von Heute

Führerschein: Die Berufsgemeinschaften dürfen die Auffrischungskurse selbst organisieren.

Transport

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44 45 46 48

41

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Von Monat zu Monat

Forschung und Entwicklung

Innerbetriebliche F&E liegt unter dem Durchschnitt

Mitarbeiterschulung

LVH-Mitarbeiter bilden sich weiter Die Mitarbeiter des LVHSitzes in Bozen und der LVH-Bezirksbüros waren

Auszeichnung

Arbeitsverdienststern wird verliehen Wie bereits in den vergangenen Jahren, können Unternehmen um die Vergabe des Arbeitsverdienststerns ansuchen. Als grundlegende Voraussetzung gilt ein abhängiges Arbeitsverhältnis als Arbeiter, Angestellter oder Betriebsleiter; wobei auch Rentner, die ein abhängiges Arbeitsverhältnis aufweisen und in diese Kate-

Mitte September auf einer zweitägigen Schulung in Pescantina. Auf dem Programm standen Grundkurse zur Ersten Hilfe sowie fachspezifische Seminare, z. B. im Steuerbereich und Buchhaltungswesen. gorien fallen, berücksichtigt werden. Eine wesentliche Voraussetzung ist die 25jährige ununterbrochene Dienstzeit beim selben Betrieb oder bei mehreren Betrieben. Die entsprechenden Vorschläge zusammen mit den dazu nötigen Unterlagen wie einem Lebenslauf und der Bescheinigung über Fähigkeiten, Arbeitsamkeit und gutes Benehmen müssen innerhalb 31. Oktober dem Amt für sozialen Arbeitsschutz, Leonardo-daVinci-Straße 7, übermittelt werden.

Willkommen

Neue LVH-Mitglieder

Bozen:Giacomin Sergio, Maurer Adria di Halilaj Adriatik, Maler und Lackierer Girlan: Runggaldier Valentin, Versch. Berufe Baugewerbe Gsies: Sinner Kurt, Mietwagenunternehmen Kaltern: Andergassen Walter, Mietwagenunternehmen Klausen: Sattlerei, Verschiedene Lana: Krause Dietmar, Taxiunternehmen Leifers: Brando Pasquale, Fliesen- Platten- und Mosaikleger Meran: Alpenpass Mobil GmbH, Mietwagenunternehmen Geometer Niklaus Christian, Verschiedene Ratschings: Tischlerbetrieb Alfred Rainer, Tischler St. Leonhard in Passeier: Profilholz Passeier Gen., Bodenleger St. Lorenzen: KFZ - Steger d. Steger Gerold, KFZ-Techniker Terenten: Engl Irmgard, Mietwagenunternehmen Tiers: Simutec OHG des Rieder Simon und Damian Michael&Co, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen Völs am Schlern: Klaus Prossliner, Mietwagenunternehmen Kofler Stefan, Maler und Lackierer

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Die betriebsinterne Forschungs- und Entwicklungstätigkeit ist in Südtirol mit 0,40 Prozent des BIP (2008) sehr gering. In der EU-27 liegt der entsprechende Wert bei 1,22 Prozent des BIP, also dreimal so hoch, schreibt die Handelskammer Bozen in einer Aussendung. Die Landesverwaltung unterstützte 2010 mit 16,5 Mio. Euro die Südtiroler Unternehmen bei ihrer projektbezogenen Forschungs- und Innovationstä-

Messe

Südtiroler Betriebe auf der Sana in Bologna Südtiroler Unternehmen nutzten vom 8. bis zum 11. September Italiens größte Fachmesse im Ökobereich und waren auf zwei von der EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen organisierten Gemeinschaftsständen vertreten. Insgesamt waren elf Südtiroler Unternehmen mit zwei Gemeinschaftsständen

tigkeit. Weitere 15,5 Mio. Euro stellte das Land hingegen verschiedenen Institutionen für projektbezogene Innovationstätigkeit zur Verfügung. „Oberste Zielsetzung muss es deshalb sein zu verstehen, wie die Innovationstätigkeit auch in den mittleren und kleinen Unternehmen gesteigert werden kann. Auch der geplante Technologiepark in Bozen Süd muss ein Baustein zur Förderung der Innovationskultur gerade bei den kleinstrukturierten Südtiroler Unternehmen werden, wie, müsste in einem detaillierten, überzeugenden Businessplan festgeschrieben werden“ regt Handelskammerpräsident Michl Ebner an.

vertreten und stellten auf einer Fläche von 114 m2 ihre Produkte vor. Auf der Sana in Bologna, der 23. internationalen Ausstellung für Naturprodukte, trafen über 1.600 Aussteller aus 40 Ländern auf mehr als 60.000 Besucher/innen, um ihre umweltfreundlichen Produkte und Dienstleistungen vorzuführen. Mit 85.000 m2 Ausstellungsfläche ist die Messe ein wichtiger Bezugspunkt für biologische Ernährung, natürliche Lebensweise, nachhaltige Systeme und umweltverträgliche Lösungen.


Südtirols Export steigt um 12,5 % Im zweiten Quartal 2011 (April bis Juni) wurden Waren im Wert von 919,3 Millionen Euro aus Südtirol ausgeführt. Dies entspricht einer Zunahme um 12,5 Prozent gegenüber demselben Quartal 2010, wie das Landesstatistikinstitut Astat mitteilt. Es ist bereits das dritte Mal in Folge, dass man im Außenhandel einen Zuwachs vermelden kann. Im vierten Quartal 2010 war es ein Plus von 20,5 Prozent, im ersten Quartal 2011 sogar 25,8 Prozent und nun 12,5 Prozent. Die Länder mit den größten Anteilen an exportierten Waren sind Deutschland (33,3 Prozent), Österreich (9,5 Prozent), Klimaenergy und Klimamobility

Messe-Duo lockte knapp 8000 Besucher Knapp 8000 Fachbesucher für 230 Aussteller an drei Tagen, über 400 Kongress-Teilnehmer, 70 Teilnehmer an den vier geführten Besichtigungsfahrten „Enertour“, 1500 Testfahrten mit E-Autos und Scooter und 750 mit E-Bikes: Dies sind die Zahlen der vierten Auflage der Fachmesse für erneuerbare Energien zur gewerblichen und öffentlichen Nutzung „Klimaenergy“, die in diesem Jahr Umweltpreis

3. Umweltpreis der Euregio wird vergeben Der Euregio-Umweltpreis ist der Wettbewerb zum Thema Umwelt in Tirol, Südtirol und Trentino. Bewerben kann sich, wer eine gute Idee, ein Projekt oder Verbesserungsvorschläge

Frankreich (4,8 Prozent) und die Schweiz (4,4 Prozent). In diese Länder fließen insgesamt 52 Prozent aller Ausfuhren. Neben Europa betreffen die Exporte Asien (10,1 Prozent) und Amerika (6,7 Prozent). Erfreut reagiert Landesrat Thomas Widmann auf den Exportanstieg: „Südtirol hat gezeigt dass es sich an die starken Märkte Deutschland als Motor und Österreich anschließen kann.“ „Export“, führt Widmann weiter aus, „ist die Chance zu wachsen, vor allem in Zeiten des Sparpakets, denn der Export bringt externe Kaufkraft und damit Wohlstand ins Land, verbessert die Produktivität der Wirtschaft aufgrund einer überdurchschnittlich hohen Wertschöpfung der Exportbetriebe und wird auch immer mehr zum Jobmotor.“ erstmals von der Fachmesse für nachhaltige Mobilität „Klimamobility“ begleitet wurde. Aus einer von Messe Bozen stichprobenartigen durchgeführten Umfrage an 592 Besuchern geht hervor, dass 57,3 Prozent von außerhalb Südtirols in die Messe kamen. Aus der Besucherumfrage geht eine Zufriedenheitsrate von 92,9 Prozent hervor. Fast 50 Prozent der Befragten bekundeten Interesse, in Geschäftskontakt mit den besuchten Ausstellern treten zu wollen, und 84,6 Prozent gaben an, auch die nächste Auflage besuchen zu wollen. zum Thema Umwelt hat. Bewerben kann sich auch, wer sich durch Engagement im Umweltschutz und durch Aktivitäten bzw. seine Arbeit im Umweltbereich ausgezeichnet hat. Einreichtermin für Bewerbungen ist der 4. November. Preise im Gesamtwert von 7000 Euro werden vergeben. Weitere Informationen unter www.transkom.it/umweltpreis.

Von Monat zu Monat

Export

TAG DES HANDWERKS 2011 Zukunftswerkstatt Handwerk: intelligent. ideenreich. innovativ. Freitag, 21. Oktober 2011 19.30 Uhr Haus des Handwerks

Wir erwarten Sie mit folgendem Programm: Herzlich willkommen! Begrüßung durch LVH-Präsident Gert Lanz und LVH-Direktor Thomas Pardeller Zukunftswerkstatt Handwerk: intelligent. Ideenreich. Innovativ. Gert Lanz, LVH-Präsident Klein- und Mittelbetriebe: Stabile Wirtschaftsmacht auch in schwierigen Zeiten Giorgio Guerrini, Präsident der Confartigianato Innovationsmotor Handwerk Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des deutschen Handwerks Anschließend sind alle zu einem Bauernbuffet eingeladen!

Rahmenprogramm: Wie intelligent, ideenreich und innovativ das Südtiroler Handwerk ist, zeigen wir Ihnen ab 18 Uhr in vier verschiedenen Zukunftswerkstätten, in denen Südtiroler Handwerksbetriebe ihre Ideen und kreativen Produkte vorstellen. Eine Einladung mit detaillierter Beschreibung der Werkstätten wird noch per Post versandt. Parkmöglichkeiten bestehen in der LVH-Tiefgarage Simultanübersetzung

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Titelgeschichte

„Vergabe öffentlicher Arbeiten wieder selbst regeln“ Das Land Südtirol sollte die neue EU-Vergaberichtlinie 2012 zum Anlass für den Erlass eines eigenen Landesgesetzes für die Vergabe öffentlicher Aufträge nehmen. Dazu raten der Südtiroler EU-Abgeordnete Herbert Dorfmann und Gemeindenverbandspräsident Arno Kompatscher im Gespräch mit LVH-Präsident Gert Lanz und Direktor Thomas Pardeller.

D

ie Redaktion des „Handwerkers“ hat zu der Gesprächsrunde eingeladen. Herbert Dorfmann: Brüssel macht oft die Vorgaben,

aber dann muss man schauen, was die einzelnen Staaten daraus machen. Die Vergabe öffentlicher Aufträge ist ein Musterbeispiel: Frankreich, Deutschland oder Italien haben aus der EU-Richtlinie,

etwas ganz Unterschiedliches gemacht; da kann dann Brüssel relativ wenig dafür. Wir sollten schauen, inwieweit wir den nationalen Gesetzgeber überwinden können und inwieweit wir im Rah-

EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann: „Wir müssen schauen, wo eine europaweite Ausschreibung Sinn macht und wo nicht“.

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men der EU-Richtlinien und der Autonomie so viel wie möglich selbst gesetzgeberisch tätig sein können. Ich bin überzeugt, dass wir viele Probleme hätten vermeiden können, wenn wir es in Südtirol besser angegangen wären. Generell muss man sagen: Die Öffnung der Grenzen für die Wirtschaft ist eine der großen Erfolge der EU. Das Schönste wäre natürlich, wenn wir in Südtirol einen geschlossenen Markt hätten, wo niemand herein darf, aber umgekehrt wir nach draußen dürfen. Aber Wirtschaft funktioniert nicht wie ein Ventil. Entwe-


Gert Lanz: Kleinst- und Kleinbetriebe sind die wirtschaftliche Realität nicht nur in Südtirol, sondern in der ganzen EU. Ich denke auch, dass es eine vernünftige Grenze braucht, ab der erst eine europaweite Ausschreibung notwendig ist. Arno Kompatscher: Darin stimmen wir alle überein. Aber ist der Schwellenwert von einer Million Euro ein Wert, mit dem man leben kann oder ist er noch zu tief? Und besteht das Problem nicht viel mehr darin, dass man Arbeiten nicht mehr in Baulose oder in Gewerke aufteilen und ausschreiben kann? Gert Lanz: Die Schwelle für eine EU-weite Ausschreibung liegt bei 4,5 Millionen Euro. Die Schwelle für eine italienweite Ausschreibung liegt bei

Titelgeschichte

der wir entscheiden uns für offene Grenzen mit Zugang zu den Märkten oder wir entscheiden uns für geschlossene Märkte, einen Zwischenweg gibt es nicht. Man muss aber sehr wohl darauf schauen, wo eine europäische Dimension wirklich Sinn macht. Wenn ich in der Gemeinde das Schulhaus neu streiche, ist das eine Dimension, wo eine Firma aus Spanien oder Deutschland Interesse hat? Oder ist das nicht vielmehr eine Dimension, wo der europäische Binnenmarkt nicht wirklich verletzt wird, wenn es ein heimischer Handwerker macht. Umgekehrt, wenn in Spanien eine Seilbahn gebaut wird, dann kann ein Südtiroler Unternehmen Interesse daran haben und bei der Ausschreibung mitmachen. Um diese Abgrenzung geht es, wo hat eine europaweite Ausschreibung Sinn und wo nicht.

LVH-Präsident Gert Lanz: „Die Abschaffung des Landesvergabegesetzes hat sich als Katastrophe für unsere Betriebe erwiesen. Wir brauchen wieder ein neues eigenes Gesettz“.

einer Million Euro und hier sehen wir, dass viele Unternehmen aus Italien dann nach Südtirol kommen. Diese Unternehmen kommen einfach aus einer anderen Realität und unterbieten die heimischen Betriebe. Arno Kompatscher: Damit ist bestätigt, was bereits Herr Dorfmann sagte: Die EU-Schwelle ist nicht das Problem. Auch was die Aufteilung von Aufträgen nach Gewerken betrifft, wissen wir, dass hier nicht bei der EU das Problem liegt. Gert Lanz: Uns geht es vor allem um die lokalen Arbeiten, die in den Gemeinden vergeben werden. Wir müssen Instrumente finden, die uns Handlungsspielraum für eine Vergabe an unsere Betriebe geben. Arno Kompatscher: Das Problem ist meiner Ansicht nach hausgemacht: Rom hat eine zu harte Auslegung der EUVergaberichtlinie in Italien eingeführt. Die Landesregierung hat damals über Nacht das eigene Vergabegesetz abgeschafft und damit eine große Rechtsunsicherheit geschaffen. Das wäre alles nicht notwendig gewesen, man hätte sich die Zeit nehmen und den autonomen Spielraum besser nutzen können, den das Land im Wettbewerbsrecht selbst zwar nicht, wohl

aber im Bereich der Organisation, hat. Jetzt ist es im Nachhinein schwierig, zurück zu rudern. Für die Zukunft geht die Zielsetzung des Gemeindenverbands in zwei Richtungen: Erstes Ziel ist die Einrichtung einer zentralen Agentur für die Auftragsvergabe, die erstens Beratung über Gesetze und Dokumente leisten soll und zweitens im Auftrag der Gemeinden die gesamte Dienstleistung der Ausschreibung und Auftragsvergabe abwickeln kann. Das zweite Ziel des Gemeindenverbandes ist, dass wir wieder ein eigenes Landesvergabegesetz haben. Was den Bereich der Organisation der Auftragsvergabe betrifft, wurde uns ein Gesetz bereits zugesagt. Auch wenn wir beim Rest zum Großteil den staatlichen Kodex übernehmen müssen, in dem übrigens auch viele vernünftige Sachen drinstehen, so haben wir doch zumindest einen für uns gültigen einheitlichen Gesetzestext zur Anwendung für die Gemeinden und die Unternehmen. Gert Lanz: Die Abschaffung des Landesvergabegesetzes vor zwei Jahren ist eine Katastrophe für unsere Betriebe. Bei unseren Betrieben herrscht eine große Verwunderung, weil es immer geheißen hat, die öffentliche Hand muss das machen, um den Wettbewerb zu gewährleis-

ten, um Qualität zu erhöhen, um für die öffentliche Hand die Situation zu verbessern. De facto nach zwei Jahren haben wir die Situation total verschlechtert. Wir als LVH haben vor zwei Jahren schon gesagt, das ist der Tod für viele kleine Betriebe, und ich habe damals schon gesagt, das ist auch der Tod für die großen Betriebe, weil die großen Betriebe bei uns nicht diese Struktur haben. Die großen Betriebe haben sich zwei Jahre nicht gemeldet, waren mit der Senkung des Schwellenwertes zufrieden, und jetzt plötzlich geht es bei den Großen auch nicht mehr, jetzt kommen sie in die Realität. Ich glaube, wir müssen wieder bei den ganz kleinen Schritten anfangen, eben die kleinen Arbeiten vor Ort für die kleinen Betriebe, wo wir wirklich etwas tun können. Wir müssen in unsere Mentalität hineinbekommen, dass eine Arbeit, die an einen Betrieb aus der Nachbargemeinde geht, dennoch hiergeglieben ist. Die öffentlichen Arbeiten machen ca. 15 Prozent der Arbeiten in den Betrieben aus, das ist nicht der Hauptmarkt, das ist aber ein guter und sicherer Markt, das ist vor allem ein Markt, der interessante Projekte bereithält, und viele Betriebe sind sicher mit diesem Markt mitgewachsen, nicht nur in der Größe, sondern auch in der ProfesDer Handwerker Oktober 2011

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Titelgeschichte

tion, also um die Verbesserung der innerbetrieblichen Abläufe, es geht um Kompetenzentwicklung, um Kooperationsmodelle zwischen den Betrieben, es geht um neue Märkte, es geht kurz gesagt um die Entwicklung des Betriebes generell. Wie schaut dabei die Richtung der EU aus? Gemeindenverbandspräsident Arno Kompatscher: „Bei der Vergabe von Arbeiten muss der Lokalkolorit garantiert bleiben.“

sionalität. Dem Ziel des Gemeindenverbandes, ein neues Landesgesetz einzuführen und darin den ganzen Handlungsspielraum zu nutzen und vor allem die Realität in Südtirol einfließen zu lassen, kann ich absolut zustimmen. Das ist auch das Ziel des LVH und dahingehend arbeiten wir ja bereits. Ganz anders sieht es bei der zentralen Auftragsvergabestelle aus. In dem Moment, wo alles gleich ist und nach einem einzigen Schema abläuft, ist es für unsere Betriebe aus. Es geht dann nur mehr über den Preis, und nicht mehr um die Rahmenbedingungen. Arno Kompatscher: Das Problem ist, dass viele Gemeinden, nicht die Kompetenzen und nicht die Ressourcen für die komplexen Ausschreibungen und Projektabwicklungen haben. Es muss nicht mehr in jeder Gemeinde jemand sitzen, der sich um die Ausschreibungen kümmert, sondern es wird zentralisiert. Aber ich muss hinsichtlich der Agentur vorausschicken: Der Lokalkolorit muss garantiert bleiben, das ist der Wunsch der Gemeinden. Eine Gemeinde ist ja vor Ort zuständig und dann muss sie schon die Möglichkeit haben, die Auftragsvergabe zwar über die zentrale Stelle abwickeln zu lassen, aber die Gemeinde muss die Firmen nennen, die

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eingeladen werden sollen. Dasselbe gilt bei der Qualitätsausschreibung und der Besetzung der zuständigen Kommissionen, wo mindestens zwei Gemeindevertreter dabei sein müssen. Und bei den offenen Verfahren, die meistens bei Aufträgen zwischen eins und 4,5 Millionen angewandt werden, können die Gemeinden die Gewichtung der Kriterien definieren, damit nicht immer ein Standard herrscht, und das ist ja schließlich auch der Sinn einer offenen Ausschreibung. Thomas Pardeller: Bei den Qualitätsausschreibungen gilt es, ein richtiges Maß zu finden. Nächstes Jahr kommt eine neue EU-Richtlinie zur Auftragsvergabe heraus. Das ist eine große Chance für Südtirol. Wir sollten nicht warten, wie Herr Dorfmann gesagt hat, bis Italien die Richtlinie übernommen hat, sondern das Land Südtiol sollte selber aktiv werden und ein eigenes Gesetz erstellen. Herbert Dorfmann: Ich denke, man muss im Gesetzgebungsprozess schauen, was kann Bozen und was kann Rom tun. Ich möchte jetzt nicht den Staat verteidigen, aber Rom muss auf andere Realitäten Rücksicht nehmen als wir sie in Südtirol haben. Italien hat mit Korruption bei der Auftragsvergabe zu

kämpfen und muss strenger regeln. Ich glaube, wenn man sich das Dreieck Rom, Bozen, Brüssel genauer angeschaut hätte, dann hätte man das Landesgesetz und die darin enthaltene Aufteilung in Gewerke eine Weile beibehalten können. Nun, Ende dieses Jahres bis Anfang kommenden Jahres wird die EU-Kommssion eine neue Gesetzesvorlage zur öffentlichen Auftragsvergabe vorstellen. Ich stimme zu, dass man dann in Bozen schauen sollte, wieder ein eigenes Landesgesetz zu machen, und zwar so schnell wie möglich, sobald die neue EU-Richtlinie aus Brüssel da ist. Gert Lanz: Südtirol muss den Anlass der neuen EURichtlinie nutzen und wieder ein eigenes Vergabegesetz auf die Füße stellen, das die EU-Vorgaben für die Südtiroler Realität ideal umsetzt. Kommen wir zu einem anderen wichtigen Thema: Wir sehen die EU als wichtigen Partner, von dem auch viele Impulse ausgehen, vor allem im Bereich Innovation. Der Begriff wurde lange Zeit für alles mögliche verwendet und hat viel Verwirrung gestiftet. Wir möchten zunächst einmal erklären, was Innovation ist. Innovation ist Forschung und Entwicklung eines neuen Produktes, aber nicht nur: Es geht für uns auch um Prozessinnova-

Herbert Dorfmann: Forschung und Entwicklung ist ein wichtiges Thema, für das die EU auch große finanzielle Mittel zur Verfügung stellt. Daher ist es gut, dass sich Südtirol Gedanken darüber macht, was man in diesem Bereich tun kann. Wir müssen uns fragen, wie schaffen wir es, in Südtirol hochqualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen, die für das Land einen Nutzen haben und da glaube ich, brauchen wir solche Strukturen wie Eurac, Uni und Technologiepark. Politik und Wirtschaft müssen sich einig werden, was die geeignete Struktur ist, aber einfach zu sagen, das brauchen wir nicht, das ist alles umsonst, damit gehen viele Innovationsgelder verloren. Ein ganz wichtiges Thema in den kommenden EU-Budgets wird der Energiebereich werden. Hier haben wir in Südtirol und im Handwerk einiges vorzuweisen, da sollten wir dranbleiben. Wenn wir z. B. die Klimaziele in Europa halbwegs erreichen wollen, dann ist das Thema energetisches Bauen und Sanieren und Energieeffizienzsteigerung von Gebäuden eines der zentralen Themen. Wir reden immer nur über das Auto, das einen halben Liter Benzin weniger oder mehr braucht, aber die unendliche Energie, die bei nichteffizienten Gebäuden verloren geht, von der reden wir viel zu we-


Arno Kompatscher: Ich glaube, Südtirol ist im Energiebereich relativ gut aufgestellt. Wir haben die neuen KlimaHaus-Bestimmungen, die für Neubauten als Mindeststandard vorgesehen sind. Man baut auf einem Niveau, das vor zehn Jahren technisch noch nicht möglich war und nun ist es der Mindeststandard für Neubauten. Und im Bereich der Sanierungen gibt es ja den Kubaturbonus, um auf Klimahaus-C-Standard zu kommen, der gleichzeitig auch als Konjunkturmotor hätte fungieren solllen, nur hat er leider nicht so gegriffen wie erwartet. Herbert Dorfmann: Das glaube ich, ist der springende Punkt, und das betrifft jetzt gerade auch das Handwerk. Wenn man die Gebäudeeffizienz in Europa wirklich umsetzen will, dann ist das ein Riesenmarkt und Südtirol ist eines der Länder mit hoher Kompetenz der Unternehmen in diesem Bereich. Da haben viele Südtiroler Unternehmen die Möglichkeit, auf dem europäischen Markt tätig zu sein. Gert Lanz: Wir mussten die Feststellugn machen, dass das Thema energetisches Sanieren für unsere Betriebe noch nicht so interessant ist. Sicher ist der Austausch einer Heizanlage vom Auftragsvolumen nicht so interessant wie ein Gebäudeneubau, aber es ist ein sehr nachhaltiger Markt. Wir müssen unsere Betriebe noch viel mehr sensibilisieren, damit sie auf das Thema aufspringen und es professionell angehen.

Arno Kompatscher: Es braucht meiner Meinung nach ein Rundum-Angebot für die Bürger. Immer mehr Bürger möchten ein Unternehmen, das sich neben der Durchführung der Arbeiten auch komplett um die Organisation und Förderungsabwicklung kümmert. Natürlich wird der Handwerker dafür einen Freiberufler anstellen, aber das Angebot an den Kunden muss All-Inclusive sein.

Titelgeschichte

nig. Die EU hat im Vorjahr eine Richtlinie zur Energieeffizienz von Gebäuden herausgegeben, die jetzt in den Staaten umgesetzt werden muss.

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Gert Lanz: Wichtig ist dabei auch die Kompetenz der Mitarbeiter, die ja meistens vor Ort beim Kunden sind. Auch die Mitarbeiter müssen besser in Beratung und Verkauf geschult werden. Herbert Dorfmann: Was ich im Gespräch mit Unternehmern immer wieder höre, ist, dass sie Aufträge im Ausland durchführen möchten, aber die Mitarbeiter gehen ihnen nicht mit. Man müsste die Bereitschaft, im Ausland zu arbeiten, gerade bei jungen Leuten stärken. Das ist eine Mentalitätssache. Wirtschaft wird immer internationaler, das heißt, dass die Mitarbeiter eine gewisse Bereitschaft entwickeln müssen, im Ausland zu arbeiten. Thomas Pardeller: Ein Vorschlag wäre, Auslandspraktika in die Ausbildung einzubauen. Auch müsste man die Auslandsarbeit positiver darstellen. Die Teilnahme Südtiroler Junghandwerker an der Berufs-WM Worldskills ist ein wichtiges Mittel dazu. Zudem haben wir seit einigen Jahren ein Austauschprogramm mit Handwerksbetrieben aus Thüringen, wo wir versuchen, Teilnehmer aus Südtirol dafür zu gewinnen.

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Thema

Lehrlingszahlen im Auf und Ab Berufsbildung: 2010 sanken die Lehrlingszahlen im Vergleich zu 2009 um sieben Prozent. Allerdings ist die Entwicklung je nach Beruf höchst unterschiedlich, und die Zahl der Lehrabschlussprüfungen steigt insgesamt wieder leicht an.

D

er Bereich Berufsbildung im deutschen Bildungsressort veröffentlichte seine Zahlen zu den Lehrverträgen (nachzulesen im Detail unter www.provinz. bz.it/berufsbildung). 4.179

junge Erwachsene hatten im Jahr 2010 einen Lehrvertrag abgeschlossen; das sind 7,1 Prozent weniger als im Vorjahr und 15,2 Prozent weniger gegenüber 2000. Gleichzeitig gibt es an den Berufs-

Top-25 Lehrberufe im Handwerk – Vergleich 2000-2010 1. Tischler/-in 2. Elektrotechniker/-in 3. Maurer/-in 4. Frisör/-in 5. Inst. Heiz./sanit. Anlagen 6. Zimmerer/-in 7. Schlosser/-in 8. Maler/-in und Lackierer/-in 9. Kfz-Mechaniker 10. Karosseriebauer/-in 11. Konditor/-in 12. Kfz-Techniker 13. Bäcker/-in 14. Maschinenbaumechaniker 15. Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/-in 16. Metzger/-in 17. Bau- und Galanteriespengler/-in 18. Landmaschinenmechaniker/-in 19. Tiefbauer/-in 20. Schönheitspfleger/-in 21. Kälte- und Klimatechniker/-in 22. Kunstschmied/-in 23. Glaser/-in 24. Mediengestalter/-in - Mediendesign 25. Buchbinder/-in Gold- und Silberschmied/in

347 305 304 230 198 185 163 125 101 89 75 74 56 44 38 36 33 23 20 18 17 15 14 13 10 10

601 386 262 231 253 202 140 139 248 90 56 0 45 93 43 34 15 19 0 27 13 24 9 0 14 13

-42,3% -21,0% 16,0% -0,4% -21,7% -8,4% 16,4% -10,1% -59,3% -1,1% 33,9% 24,4% -52,7% -11,6% 5,9% 120,0% 21,1% -33,3% 30,8% -37,5% 55,6% -40,0% -30,0%

Die Lehrberufe Kfz-Mechaniker/in und Kfz-Elektriker/in wurden 2009 im Beruf Kfz-Techniker/in subsumiert.

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schulen seit Jahren Zuwächse bei den Vollzeitausbildungen. Die Zahl der weiblichen Lehrlinge sinkt mit 23,4 Prozent gegenüber 2000 stärker als jene der männlichen Lehrlinge (-11,4 Prozent). Der größte Teil der Lehrlinge ist, wie schon in den vergangenen Jahren, in Handwerk und Industrie beschäftigt: 54,5 Prozent aller Auszubildenden arbeiteten 2010 in einem Beruf aus diesem Sektor. Im Vergleich zum Jahr 2000 ist festzustellen, dass der Rückgang der Lehrlingszahlen im Handwerk und in der Industrie besonders stark ist (-22,5 Prozent).

Maurer, Konditor und Spengler boomen

Der Rückgang bei den Lehrverträgen ist laut Hartwig Gerstgrasser, Leiter der Landesabteilung Berufsbildung, auf verschiedene Ursachen

zurückzuführen. „Heutzutage haben Jugendliche, die einen praktischen Beruf erlernen wollen, mehrere Möglichkeiten“, sagt Gerstgrasser. „Viele Jugendliche besuchen zuerst eine Berufsfachschule und machen im Anschluss noch eine verkürzte Lehre und die Lehrabschlussprüfung.“ Tatsächlich steigt die Zahl der Lehrabschlussprüfungen seit einigen Jahren wieder leicht an. Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt ist komplex: In manchen Berufen ist es nicht mehr einfach, eine Lehrstelle zu finden, so etwa in der KfzBranche. Umgekehrt klagen manche Unternehmer darüber, dass es ihnen schwer fällt, Lehrlinge zu finden. Die Entwicklung der Lehrlingszahlen ist je nach Beruf unterschiedlich, sagt Cäcilia Baumgartner, Direktorin im Amt für Lehrlingswesen und

Lehrlinge nach Sparten, Vergleich 2000-2010


Thema

Interview

Hartwig Gerstgrasser, Direktor der Landesabteilung Berufsbildung „Der Handwerker“: Die Zahl der Lehrlinge ist gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent zurückgegangen. Grund zur Beunruhigung? Hartwig Gerstgrasser: Mir ist die Lehre wichtig, daher gilt es über die Ursachen dieser Entwicklung nachzudenken. An den Berufsschulen haben wir Jugendliche, die Lehrstellen suchen. Für viele ist die Fachschule kein geeignetes Ausbildungsmodell. Daher liegt es im Interesse aller und besonders dieser Jugendlichen, dieser Entwicklung entgegenzutreten. „Der Handwerker“: Wie möchten Sie die Lehre bei den Jugendlichen attraktiver machen? Wir möchten u. a. den Stellenwert der Lehrlinge in der Gesellschaft erhöhen. Das kann wie bisher über Wettbewerbe erfolgen, wird aber auch andere Modelle der Begabtenförderung beinhalten. Es gilt, talentierte und engagierte Lehrlinge noch mehr als Vorbild zu positionieren und ebenso Betriebe und Schulen mit Modellcharakter. Bei der Neugestaltung der Lehrlingsausbildung müssen Überlegungen einfließen, wie wir den zu häufigen Abbrüchen der Ausbildung vorbeugen. Außerdem können wir überlegen, wie die Qualität der Arbeit in Schule und Betrieb noch gesteigert und der Austausch zwischen den Ausbildungspartnern noch verbessert werden kann. „Der Handwerker“: Welche Rolle spielt die Berufsmatura? Die Möglichkeit der staatlichen Abschlussprüfung bietet eine zusätzliche Chance für talentierte und motivierte Jugendliche. Hier müssen wir einen Weg nach oben aufzeigen und Möglichkeiten bieten, wie fehlende Inhalte nachgeholt werden können. Unser Schwerpunkt wird allerdings wie bisher die berufliche Qualifikation sein. „Der Handwerker“: Und bei den Betrieben? Wie kann man hier die Ausbildung von Lehrlingen fördern? In vielen Gesprächen mit den Betrieben sind Einflussfaktoren für die rückläufigen Zahlen genannt worden: die schwierige wirtschaftliche Situation, die Jugendschutzbestimmungen und Sicherheitsauflagen, die Bürokratie, die gestiegene Erziehungsarbeit usw. Dort, wo wir intervenieren können, werden wir uns Gedanken machen. Meisterausbildung: „So gab es bei großen Berufen wie Tischler oder Verkäufer in den vergangenen zehn Jahren einen Einbruch; bei anderen Berufen, wie Maurer, Spengler oder Konditor gibt es dagegen im Vergleich zu 2000 deutlich

mehr Lehrlinge“, berichtet Baumgartner.

„Berufsmatura schon vor 2015“

Laut Bereichsleiter Gerstgrasser werden von den Arbeitgebern die zahlreichen Auflagen

LVH-Vizepräsident Martin Haller

„Die Lehre in unseren Köpfen verankern“ Das Handwerk ist noch immer jener Sektor, der mit Abstand am meisten Lehrlinge in Südtirol ausbildet. Dies ist eine wichtige Errungenschaft des Handwerks, die wir dem Fleiß der Lehrbetriebe verdanken. Es besteht allerdings Handlungsbedarf, um den anhaltenden Rückgang der Lehrlingszahlen zu stoppen. Wir müssen die Anforderungen und Bedürfnisse von Jugendlichen und Betrieben so aufeinander abstimmen, dass die Lehre attraktiver für die Jugendlichen wird und dass mehr Betriebe Lehrlinge einstellen. Wir müssen die Lehre zudem in den Köpfen der Menschen verankern und aufwerten. Die Organisation der Landes- und Berufsweltmeisterschaften ist hierbei ein wesentlicher Bestandteil. Die Einführung der Berufsmatura würde helfen, Bedenken der Eltern gegen eine Berufsausbildung zu zerstreuen. Für die Ausbildung von Lehrlingen sollte es Anreize geben, und jene Betriebe, die Lehrlinge ausbilden und damit eine soziale Leistung erfüllen, sollten besonders unterstützt werden, beispielsweise durch Aufschläge bei Förderungen. Außerdem braucht es eine bürokratische Entlastung der Betriebe, vor allem im Bereich der Arbeitssicherheit. Unerlässlich sind stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen, damit die Betriebe neue Lehrlinge einstellen. bei minderjährigen Lehrlingen als Belastung gesehen, z. B. in punkto Arbeitszeiten und Arbeitssicherheit. Ein weiterer Trend ist, dass immer mehr Eltern eine schulische Ausbildung der Lehre vorziehen. Gerstgrasser will sich bei der geplanten Neuordnung der Lehre auf Landesebene dafür einsetzen, dass die Lehre wieder attraktiver wird und so konzipiert ist, dass möglichst viele den Abschluss erreichen (s. Interview). Ein wichtiger Aspekt sind dabei die Dauer der Lehre und die Möglichkeit, die Prüfung unmittelbar nach Schulende zu absolvieren. Auch die Berufsmatura kann dazu beitragen, den Stellen-

wert der Lehre wieder zu erhöhen. Das Land möchte diese noch vor dem Jahr 2015 einführen. In den nächsten Wochen finden die Detailgespräche mit Rom statt, wobei es um die allgemeinen Kriterien für das Zusatzjahr geht. „Die Mindeststandards und auch die Studententafeln gingen für Rom in Ordnung, deshalb möchten wir als Ziel anpeilen, bereits vor dem Jahr 2015 zu starten“, erklärt Gerstgrasser. Er unterstreicht zugleich: „Das Ziel der Berufsbildung bleibt die fachliche Qualifikation. Wer zusätzlich aber die Matura ablegen will, der soll dazu die Möglichkeit haben.“ lpa/te

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Worldskills

Lehrherren sind stolz auf ihre Schützlinge Worldskills: Bei der diesjährigen Berufs-WM in London starten 14 Teilnehmer für Südtirol. Sie vertreten nicht nur das Land, sondern auch ihre Betriebe, in denen sie lernen und arbeiten.

K

lemens Tscholl, Konditor aus Brixen, ist nicht nur Lehrherr einer Teilnehmerin, sondern nimmt auch als Experte an den Wettkämpfen teil: „Die Worldskills haben eine gewaltige Wirkung für das Handwerk. Die einzelnen Betriebe können daraus einen großen Nutzen ziehen.“ Und nicht nur er ist dieser Meinung. Die Betriebe hoffen auf eine positive Rückwirkung auch nach der WM. Denn die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb zeigt den Kunden, dass in den Betrieben zuverlässig und mit hoher Qualität gearbeitet wird. Auch international gesehen werden die Betriebe bekannt gemacht und können neue Kontakte knüpfen. Doch für die meisten steht nicht der Gewinn für das Unternehmen im Vordergrund, sondern die erfolgreiche Teilnahme ihrer Junghandwerker. „Mich als Unternehmer macht es stolz, dass einer

meiner Mitarbeiter bei der Berufs-WM teilnimmt.“, so Stefan Ebenkofler, Landschaftsgärtner aus Algund. Alle Lehrherren wünschen ihren Schützlingen alles Gute und ein gutes Abschneiden in London. Am wichtigsten jedoch sei es, dass sie mit ihren eigenen Leistungen zufrieden seien. Denn am Ende geht es nicht nur um die Medaillen, sondern darum, neue Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen zu sammeln, die einem im späteren Leben helfen werden. Doch nicht nur die Junghandwerker werden gestärkt und motiviert aus den Wettkämpfen hervorgehen. „Die Teilnahme unseres Junghandwerkers motiviert auch die anderen Mitarbeiter in unserem Betrieb.“, erklärte Karl Heiss, Sanitärinstallateur aus Mölten. Denn so können sie sehen, was die gute Ausbildung und intensive Vorbereitung bewirken können.

Elektrotechniker Martin Haller, Elektro A. Haller OHG, Eppan Lehrherr von David Smaniotto „Wir als Betrieb erhoffen uns durch die Berufs-WM eine positive Rückwirkung. Die Kunden sehen, dass die Ausbildung bei uns sehr gut ist und sie uns vertrauen können. Und auch die jungen Leute sehen, dass es im Handwerk viele Möglichkeiten gibt und sie bei den Wettkämpfen immer wieder testen können, wo sie stehen und was sie können.“

Fliesenleger Richard Gianordoli, Fliesen 3000, Mals Lehrherr von Lucas Gianordoli „Durch die Teilnahme an der Berufs-WM erhoffe ich mir Zusatzwerbung für meinen Betrieb. Durch die duale Ausbildung, die in Südtirol einmalig für italien ist, wird der Auszubildende sehr gut unterstützt und vorbereitet. Es werden den jungen Leuten sehr gute Möglichkeiten geboten.“

Grafiker Wolfgang Töchterle, Mediamacs KG, Bozen Praktikumsbetreuer und Fachexperte von Karin Fischnaller „Durch die Worldskills erhoffe ich mir, dass dem Beruf des Grafikers mehr Beachtung geschenkt und Aufmerksamkeit erregt wird. Die Teilnahme eines Grafikers aus der Region motiviert die Mitglieder dieses Berufszweiges hier und bringt einen positiven Eindruck in der Öffentlichkeit.“

Kfz-Techniker Walter Pichler, Idealauto GmbH, Meran Lehrherr von Thomas Pacher „Thomas hat sehr gute Chancen bei der Weltmeisterschaft. Die sehr gute Vorbereitung durch den LVH und die Ausbildung haben ihn optimal vorbereitet. Ich bin der Meinung, man müsste die duale Ausbildung auch wieder stärker fördern und in den Mittelpunkt setzen, da gleichzeitige Praxis und Theorie das Wissen und Können der Auszubildenden steigern.“

Konditor Klemens Tscholl, Konditorei Klemens, Brixen Lehrherr und Fachexperte von Lisa Vorhauser „Die Worldskills haben eine gewaltige Wirkung für das Handwerk. Die einzelnen Betriebe können daraus einen großen Nutzen ziehen, wenn sie die Teilnahme ihrer Junghandwerker richtig umsetzen. Jedoch muss das Handwerk vor allem bei der Jugend noch sensibilisiert werden, da viele denken, dass es eine niedrigere Stellung als die Oberschule hat. Dem ist nicht so, wie die Worldskills zeigen.“

Landschaftsgärtner Helmuth Mairhofer, Gärtnerei Galanthus, Lana Lehrherr von Matthias Erschbaumer „Matthias ist ein Ausnahmetalent und ich traue ihm sehr viel bei der Weltmeisterschaft zu. Die Vorbereitung seitens des LVH und die duale Ausbildung haben ihn sehr gut vorbereitet und er ist sehr gut in der Lage sich bei einem internationalen Wettkampf zu messen. Er wird unseren Betrieb sehr gut vertreten.“

WM-Empfang am 10. Oktober 18.30 Uhr, Schloss Maretsch, Bozen Alle sind gespannt, welche Ergebnisse die Südtiroler Mannschaft bei der Berufsweltmeisterschaft von 5. bis 8. Oktober 2011 erzielen wird. Nach den Strapazen in London stoßen wir gemeinsam an! Die Ankunft der WM-Mannschaft wird mit einer Willkommensfeier auf Schloss gefeiert. Lehrherren und Mitarbeiter, Familienmitglieder und Freunde, Verbandsvertreter und Obleute sowie alle WM-Freunde und Interessierten sind herzlich zu der Feier eingeladen.

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Maler Alexander Schatzer, Creacolor OHG, Kastelbell Lehrherr von Dominik Gruber „Ich denke, dass die Teilnahme von Dominik bei der Berufsweltmeisterschaft in London den Betrieb kurzfristig in der Öffentlichkeit präsenter darstellt. Wichtiger ist mir jedoch, dass Dominik mit sich selbst bei den Wettbewerben zufrieden ist und ich denke, mit seiner psychischen Stärke wird er gut abschneiden.“

Maurer Josef Obermair, Obermair OHG, Ahrntal Lehrherr von Michael Pareiner „Ich wünsche Michael sehr viel Erfolg bei der WM und drücke ihm die Daumen. Jedoch sollte man sich in der Zukunft nicht nur auf eine bestimmte Aufgabe konzentrieren, sondern die Wettkämpfe vielseitiger gestalten, indem mehrere und abwechslungsreiche Aufgaben dran kommen.“

Tischler Albert Mairhofer, Tischlerei Mairhofer & Co. KG, Proveis Lehrherr von Jakob Egger „Ich erhoffe mir für meinen Betrieb, dass er durch die Berufsweltmeisterschaft in der Gegend bekannter wird und es eine positive Wirkung auf das Handwerk hat. Das Training der Teilnehmer wirkt sich auch positiv im Betrieb aus, da Wissen und Fachkompetenz gestärkt werden. Jakob ist für mich einer der Spitzenkandidaten auf die Goldmedaille.“

Sanitärinstallateur Karl Heiss, Mölten Lehrherr von Florian Mittelberger „Die BerufsWM wirkt sich sehr positiv auf den Betrieb aus. Unser Unternehmen wird auf einer internationalen Plattform vorgestellt und präsentiert. Zudem motiviert die Teilnahme unseres Junghandwerkers auch die anderen Mitarbeiter in unserem Betrieb.“

Zimmerer Valentin Plattner, Plattner KG, Mölten Lehrherr von Valentin Domanegg „In Folge der Berufs-WM wünsche ich mir für meinen Betrieb einen höheren Bekanntheitsgrad in der Region und eine gute Vorstellung auf internationaler Ebene. Außerdem wird das Handwerk in den Mittelpunkt gesetzt und gefördert. Die Teilnahme von Valentin motiviert uns alle sehr und wir wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg.“

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Worldskills

Landschaftsgärtner Stefan Ebenkofler, Algund Lehrherr von Matthias Spechtenhauser „Mich als Unternehmer macht es stolz, dass einer meiner Mitarbeiter bei der Berufs-WM teilnimmt. Es wirft nicht nur ein gutes Licht auf den Teilnehmer, sondern auf das ganze Unternehmen. Zugleich ist es Werbung auch außerhalb der Region und Imageförderung. Matthias ist sehr gut vorbereitet und wird sicherlich mit einem guten Ergebnis nach Hause kommen.“


Von Monat zu Monat

Eine Chance für die Betriebe Technologiepark: Der LVH hat sich mit dem geplanten Forschungs- und Technologiepark in Bozen

auseinandergesetzt und ist zum Schluss gekommen, dass er sinnvolle Möglichkeiten für die Südtiroler Betriebe beinhalten wird.

Der Technologiepark fördert die Weiterentwicklung der Betriebe

Alle Betriebe müssen sich gut auf dem Markt positionieren, um erfolgreich zu sein. Das kann der traditionelle heimische Markt sein, das müssen zum Teil aber auch neue Ideen, neue Produkte, neue Märkte und neue Kooperationen sein – sprich alles, was wir unter dem Begriff Innovation verstehen. Wer seinen Betrieb weiterentwickeln möchte, kann die Möglichkeiten des Technologieparks nutzen.

Der Technologiepark unterstützt die Kleinbetriebe

Die genannten Herausforderungen können Klein- und Mittelbetriebe nicht allein angehen. Handwerksbetriebe arbeiten nahe beim Kunden und bekommen Inputs, die sie in neue Produkte und Lösungen umsetzen möchten. Als Kleinbetrieb haben sie aber kein eigenes Personal für die Innovation und Produktentwicklung, und der Betriebsinhaber ist zu einem wesentlichen Teil mit der täglichen Arbeit und der Mitarbeiterführung beschäftigt. Daher ist eine Struktur wie der Technologiepark, die Hilfe, Beratung und Dienste im Bereich Innovation anbietet, sinnvoll. Wichtig ist dabei, dass im Technologiepark die konkrete Sprache der Betriebe gesprochen wird.

Der Technologiepark ist zentrale Anlaufstelle

Bereits bisher gibt es verschiedene Einrichtungen, die

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Innovationshilfe leisten bzw. Innovation und Forschung betreiben: Tis, FraunhoferInstitut, verschiedene EuracInstitute, Klimahaus-Agentur und die Innovationsbereiche der Verbände wie dem LVH. Allerdings hat es bisher an der Abstimmung dieser Einrichtungen gefehlt oder aber sie müssen erweitert werden, wie im Falle des Tis. Im Technologiepark werden sämtliche Einrichtungen zentral zusammengefasst, sodass Doppelgleisigkeiten vermieden werden, Netzwerke und Kooperationen besser funktionieren und die Unternehmer unkomplizierter zu Ansprechpartnern und Lösungen kommen.

Der Technologiepark leistet konkrete Innovationsberatung

Die Dienste des Technologieparks werden ähnlich sein wie die bisherigen des Tis. Ausgebaut werden die Beratungsleistungen für die Betriebe. Innovationsexperten sollen zu den Betrieben hingehen und sie konkret vor Ort beraten.

Im Technologiepark können sich bestimmte Betriebe ansiedeln

Der größte Teil der Fläche des Technologieparks ist für Werkstätten und Labors reserviert. Diese werden modulartig errichtet und an Betriebe vermietet, die dort ihrer Innovationstätigkeit oder Prototypenherstellung (nicht aber Serienherstellung!) nachgehen können. Interessant ist dies insbesondere für StartUps, also Gründerunternehmen, größere Unternehmen

können ihre Forschungs- und Innovationsabteilung dorthin verlegen.

Der Technologiepark belastet die direkten Fördermittel nicht

Die Kosten für die Errichtung des Technologieparks (ca. 60

Mio. Euro in drei Jahren) fallen nicht in jene Kapitel des Landeshaushaltes, die für die Innovation und Wirtschaft vorgesehen sind. Das Land hat die direkten Innovationsbeiträge an die Betriebe im Jahr 2011 sogar noch erhöht. te

Technologiepark: Das ist geplant

Für den Technologiepark wurde eine Fläche in Bozen-Süd von insgesamt 12 Hektar reserviert, die sich zum größten Teil auf das Gelände der früheren Aluminiumwerke konzentriert. Der im Bild markierte Bereich A beinhaltet den zentralen Teil des Technologieparks, der zuerst errichtet wird und Tis, Klimahaus-Agentur, Technische Fakultät der Universität sowie die Institute Ecoresearch, Fraunhofer und Eurac-Erneuerbare Energien beinhalten wird. Im Bereich B werden die vermietbaren Werkstätten errichtet, die übrigen Bereiche sind für weitere Ausbaustufen reserviert.


Von Monat zu Monat

Sistri ist wieder da Das kommt bald einem Veräppeln gleich! Die römische Regierung hat das Abfallmeldesystem Sistri wieder eingeführt. Unklar bleibt, in welcher Form es wieder kommt.

D

as umstrittene Online-System zur Erfassung betrieblicher Abfälle war erst Mitte August von der Regierung abgeschafft worden („Der Handwerker“ berichtete). Mit dem Sparpaket ist es nun wieder eingeführt worden (vgl. Seite 22/23). Als Stichtag für das Inkrafttreten wird der 9. Februar 2012 genannt, für Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern der 1. Juni 2012. Bis dahin bleibt die Abfallbuchhaltung in der bestehenden Papierform aufrecht. Interessant ist, dass bis zum 15. Dezember 2011 die

Hard- und Software von Sistri in Zusammenarbeit mit den Verbänden technisch überprüft werden soll und dass in der Folge Vereinfachungen bzw. Ausnahmeregelungen erfolgen können. Wie diese aussehen können, ist noch unklar. Im entsprechenden Artikel des Sparpaketes heißt es, dass gewissen Abfälle von der Sistri-Pflicht ausgenommen werden können.

LVH übt heftige Kritik

Egal in welcher Form Sistri kommt, der Unmut über die Wiedereinführung ist groß: „Es ist für uns ab-

solut unverständlich, dass Rom an diesem System festhält“, ärgert sich LVHPräsident Gert Lanz. „Die geplante Wiedereinführung ist derzeit das absolut falsche Signal an die Betriebe“, so der LVHPräsident weiter. „Italien braucht wirtschaftliches Wachstum, um die Schuldenkrise zu bewältigen, und nicht ein weiteres bürokratisches System, das die Betriebe belastet und hemmt.“ Der LVH hatte in den Verhandlungen zum Sparpaket seinen Dachverband Confartigianato und die Südtiroler Parlamentarier aufgefordert, gegen die

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Wiedereinführung zu intervenieren. Ebenso erfolgte eine Intervention von LVH und Wirtschaftsverbänden über den Südtiroler Wirtschaftsring und den italienischen Wirtschaftsring USEB. „Sistri stellt in seiner aktuellen Form vor allem für Kleinst- und Kleinbetriebe einen zu hohen Aufwand dar, um ihre Abfälle zu melden“, erneuert Lanz die Hauptkritik an dem System. Nun gelte es, im Zuge der angekündigten Ausnahmeregelungen das Bestmögliche für die Betriebe herauszuholen. te

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Von Monat zu Monat

Davon hängt die gute Zukunft der Betriebe ab Studie: Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) der Handelskammer Bozen hat die Handwerksunternehmer nach den größten Herausforderungen für ihr Unternehmen gefragt. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Studie.

Auftragslage verbessern

Was unternehmen die Handwerker um ihre Auftragslage zu halten bzw. zu verbessern? Die „klassische“ Werbung über Printmedien, Radio, Internet u. a. wird als erste Wahl gesehen, um das Unternehmen bekannter zu machen und so die Auftragslage zu verbessern. Die Unternehmer schlagen aber auch andere Strategien vor, wie z. B. das Sichern und Steigern der Qualität der Produkte bzw. Dienstleistungen durch eine ständige Aus- und Weiterbildung für sich und die Mitarbeiter sowie eine professionell ausgeführte Arbeit. Es wird auch immer wichtiger, zusätzliche Dienste anzubieten, wie z. B. einen umfassenden Beratungsservice. Nicht zuletzt sollen die Kunden durch freundliches, pünktliches und zuverlässiges Auftreten für sich gewonnen werden. Etwas weniger häufig werden andere Strategien genannt, wie z. B. sich verstärkt an Ausschreibungen zu beteiligen, Angebotspreise einzuführen oder Kooperationen im Verkauf einzugehen.

Zahlungsmoral

Wie hoch ist im Handwerk der Anteil der vollständigen Zahlungsausfälle am Gesamtumsatz? Zwei Drittel der Südtiroler Handwerker mussten so gut wie keine Einbußen hinnehmen (Anteil der Ausfälle betrug weniger als 5 %). Immerhin 21 % der Unternehmen verbuchten allerdings vollständige Zahlungsausfälle zwischen 5 und 15 %, weitere 7,9 % der Unternehmen Ausfälle zwischen 15 und 25 % sowie 5 % der Unternehmen Ausfälle zwischen 25 und 50 %. Vollständige Zahlungsausfälle über 50 % werden allerdings nur sehr selten gezählt. Das Bild zur Zahlungsmoral verschlechtert sich allerdings deutlich in Bezug auf die fristgerechte Bezahlung. Nur mehr 27,7 % der Handwerksunternehmen in Südtirol konnten so gut wie alle Forderungen fristgerecht einbringen. Bei 29,6 % der Unternehmen lag der Anteil der nicht fristgerecht bezahlten Forderungen zwischen 5 und 25 % und bei weiteren 24,1 % zwischen 25 und 50 %. Jeder fünfte Handwerker beklagte darüber hinaus sogar einen Anteil an nicht fristgerechten Zahlungen am Gesamtumsatz von über 50 %.

Forderungsmanagement

Schützen sich die Südtiroler Handwerker aktiv vor Zahlungsausfällen? 40,6 % treffen in der Tat konkrete Maßnahmen in diese Richtung, z. B. indem sie klare Zahlungstermine im Angebot setzen, das Mahnwesen konsequent verfolgen oder die Rechnung möglichst frühzeitig legen bzw. die Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden prüfen. Etwas mehr als die Hälfte der Südtiroler Handwerker führt darüber hinaus eine betriebliche Kostenrechnung zum Zwecke der Auftrags- bzw. Nachkalkulation sowie Überprüfung des Unternehmens (z. B. in Bezug auf die Kosteneffizienz). Je größer der Betrieb, desto häufiger der Schutz vor Forderungsausfällen bzw. der Einsatz einer betrieblichen Kostenrechnung.

Weiterbildung

Absatzgebiete und Exporttätigkeit

Das Südtiroler Handwerk erwirtschaftete 2009 den Großteil (82,7 %) seines Umsatzes mit Kunden aus Südtirol, 10,0 % mit Kunden aus dem restlichen Staatsgebiet und 7,3 % mit Kunden aus dem Ausland. Im Vergleich zum Jahr 2000 (restliches Staatsgebiet und Ausland jeweils 9 % bzw. 6 %) hat sich damit der Anteil des Umsatzes, der außerhalb der Landesgrenzen erwirtschaftet wird, etwas erhöht. In den einzelnen handwerklichen Berufsgruppen schwankt diese Absatzverteilung allerdings beträchtlich. Wesentlich enger als die Analyse des Umsatzanteils, der mit Kunden außerhalb

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der Landesgrenzen erwirtschaftet wird, ist die Frage, welche Betriebe regelmäßig einen grenzüberschreitenden Warentransport durchführen und damit als „Exportbetriebe im engeren Sinne“ gelten können: Für das Jahr 2009 z. B. trifft dies für „nur“ 2,5 % der Südtiroler Handwerksunternehmen zu. Das Exportvolumen beläuft sich auf 103,3 Mio. Euro, was einem Anteil am Gesamtumsatz des Südtiroler Handwerks von 1,5 % enstpricht. Ein Drittel des gesamten Warenexports im Handwerk geht von der Berufsgruppe „Metallverarbeitung und Maschinenbau“ (vor allem Maschinenbaumechaniker, Schmiede) aus.

Die Südtiroler Handwerker zählen die Personalsuche mit zu den größten betrieblichen Herausforderungen. Insbesondere die Qualifikation der Mitarbeiter ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Die Grafik zeigt, welche Weiterbildung wichtig ist für den Unternehmer selbst und welche für die Mitarbeiter.


Der Umfrage zufolge sehen die Südtiroler Handwerker derzeit in der Kosteneffizienz die größte betriebliche Herausforderung. Je geringer die Kosten und je höher die Erträge bei der Produktion eines Gutes bzw. der Bereitstellung einer Dienstleistung sind, umso höher ist die Kosteneffizienz, welche damit ein wichtiger Indikator für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens ist: 21,3 % aller Handwerksunternehmen bemängeln allerdings ein starkes Ungleichgewicht zwischen Produktionskosten und Erträgen.

Ideen für neue Produkte und Dienste

Woher nehmen sich die Handwerker ihre Anregungen und Ideen für neue Produkte und Dienstleistungen? An erster Stelle wird direkt auf den Markt „gehört“: Was wollen bzw. wünschen sich die Kunden. Eine wichtige Quelle für neue Produkte sind aber auch die eigenen Ideen und Entwicklungen bzw. jene der Mitarbeiter im Betrieb. Durch Fachliteratur und Weiterbildung werden ebenfalls viele Anregungen geholt, ebenso wie von Messen und Ausstellungen. Weniger häufig schaut man sich etwas von der Konkurrenz ab bzw. berücksichtigt Ideen von Unternehmensberatern oder Lieferanten.

Ertragslage und Eigenkapital

Zwei Drittel der Südtiroler Handwerksunternehmen sind mit ihrer Ertragslage zufrieden, ein Viertel empfindet sie allerdings als „eher schlecht“ und 8,6 % als schlecht. Ausgesprochen zufrieden zeigen sich beispielsweise die Betriebe der Nahrungsmittelverarbeitung, die Konditoren; viele Berufe der Holzverarbeitung (insbesondere die Holzschnitzer) sehen sich dagegen mit einer überdurchschnittlich schlechten Ertragslage konfrontiert. Etwas besser schätzen die Südtiroler Handwerker ihre Eigenkapitalausstattung ein: 72,4 % der Unternehmen empfinden diese als „gut“ bzw. „eher gut“, 27,6 % dagegen als „eher schlecht“ bzw. „schlecht“.

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Von Monat zu Monat

Kosteneffizienz


Von Monat zu Monat

Kooperationen

Die kleine Betriebsgröße bringt viele Vorteile für das Südtiroler Handwerk, wie z. B. eine hohe Flexibilität bzw. die Nähe zum Kunden. Auf der anderen Seite tun sich kleine Betriebe schwer, ausländische Märkte bzw. größere Aufträge zu bearbeiten. So konnten nicht weniger als 40,4 % der Südtiroler Handwerker nicht immer alle Aufträge im Laufe des Jahres 2009 annehmen. Der häufigste Grund für die Nichtannahme eines Auftrages lag im (durchaus erfreulichen) Umstand, dass keine freien Kapazitäten mehr vorlagen. Für immerhin 19,4 % der Unternehmen lag der Grund aber auch darin, dass die Größe des Auftrages nicht bewältigt werden konnte. Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen ist ein Mittel, um den Nachteil der Kleinstrukturiertheit zumindest teilweise auszugleichen, ohne auf deren Vorteile verzichten zu müssen. Nicht weniger als 38 % der Südtiroler Handwerksunternehmen arbeiten derzeit mit anderen Unternehmen zusammen: Am häufigsten die Unternehmen der Berufsgruppen „Papier, Druck und Grafik“ sowie „Hoch- und Tiefbau; Fertigstellung von Gebäuden“. 41,6 % der zusammenarbeitenden Handwerker haben die Zusammenarbeit vertraglich geregelt bzw. durch Gründung einer eigenen Gesellschaft fixiert. Auch hier gilt: Je größer der Betrieb, desto höher die Neigung zur Zusammenarbeit. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für eine gelungene Zusammenarbeit sind gegenseitiges Vertrauen, Seriosität und Respekt: Auf den Partner muss man sich verlassen können.

Wifo

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Finanzierung und Kredite

Ein Drittel aller Handwerksunternehmen hat im Jahr 2009 Kreditverhandlungen mit der Bank geführt. Je größer der Betrieb, desto häufiger auch die Notwendigkeit einer Kreditfinanzierung (vgl. Grafik). Der Großteil der Kreditverhandlungen verlief für alle Berufsgruppen durchwegs erfolgreich (86,1 %). Relativ viele „Absagen“ mussten aber z. B. die Unternehmen des Baugewerbes erfahren. Als Gründe für den negativen Ausgang der Kreditgespräche werden vor allem unzureichende Sicherheiten (z. B. Eigenkapital, Immobilien) mit 57,7 % aller Nennungen angeführt, allerdings wird die unzureichende Rentabilität des Betriebes bzw. des Investitionsprojektes (35,3 %) immer stärker berücksichtigt, während andere Ursachen (7 %) kaum eine Rolle spielen.

Lehrlingsausbildung

Die Lehrlingsausbildung ist ein Grundpfeiler im Werdegang eines Handwerkers, daher ist es wichtig, die Berufsbzw. Lehrlingsausbildung kontinuierlich zu verbessern. An erster Stelle fordern die Handwerker eine verbesserte Organisation der Ausbildung bzw. der Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den Betrieben. Beispielsweise wünscht sich der Großteil der Unternehmer eine längere Ausbildungszeit sowie eine stärkere Durchlässigkeit zur Berufsmatura. Uneinigkeiten gibt es allerdings in Bezug auf den Modus der Ausbildung: Beispielsweise halten sich die „Gegner“ und „Befürworter“ zum Thema Blockkurs in etwa die Waage. Die Handwerker wünschen sich weiters einen stärkeren Praxisbezug im Unterricht und die Verpflichtung für die Lehrlinge, so viel wie möglich Praxiserfahrung in verschiedenen Betrieben zu sammeln. Ein weiterer Wunsch der Handwerksunternehmen zielt auf den Abbau von als zu restriktiv empfundenen rechtlichen Bestimmungen.

Bürokratiebelastung

(Unnötige) Bürokratie kann ein wesentlicher Kostenfaktor sein, der die Kosteneffizienz und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Handwerksunternehmens beeinträchtigen kann, indem wertvolle Ressourcen (Zeit, Geld) gebunden werden. In der Tat besteht eine große Unzufriedenheit im Südtiroler Handwerk: 62,6 % der Unternehmen empfinden die Bürokratieauflagen als „stark“ belastend, 26,5 % immerhin als „mittel“ und nur jeder zehnte Handwerker als „gering“ belastend. Die umfangreichen Bestimmungen zum Arbeitsschutz empfinden sehr viele Handwerksunternehmen als stärkste bürokratische Belastung. Deutlich dahinter folgen die Bestimmungen zu Umwelt, Hygiene und Gesundheit.

Die Studie

Das Wifo der Handelskammer Bozen hat die aktuellen Strukturdaten des Südtiroler Handwerks analysiert. Ein weiterer Schwerpunkt der Studie liegt in der Untersuchung der betrieblichen und wirtschaftspolitischen Herausforderungen für die Handwerksunternehmer, deren Ergebnisse auf diesen Seiten veröffentlicht sind. Die vollständige Studie ist auf der Seite der Handelskammer unter www.hk-cciaa. bz.it abrufbar.


Von Monat zu Monat

Die „Hotel“ ist wieder in Bozen Messe „Hotel“: Vom 17. bis 20. Oktober findet in der Messe Bozen die Internationale Fachmesse für Hotel-

und Gastgewerbe „Hotel“ statt. Der LVH hat wieder einen Gemeinschaftsstand organisiert, auf dem sich fünf Unternehmen und zwei Berufsgemeinschaften vorstellen.

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iele HandwerksbeArtnatur ihre Werke aus triebe werden vor Pappmachè. Erstmals vertreOrt sein und ihre ten ist die Berufsgemeinschaft Qualitätsprodukte vorder Aufzugstechniker. stellen. Mit dabei ist die „Die BerufsgemeinTischlerei Kröss Robert schaft wurde erst vor aus Meran ebenso wie ein paar Monaten gedie Tischlerei Zelger gründet und möchte des Unterthiner Konnun ihre Möglichkeiten Fünf Einzelbetriebe und zwei Berufsgemeinschaften sind auf dem rad aus Lajen. Beide Gianni Tenan im Bereich PersonenLVH-Gemeinschaftsstand auf der Hotelfachmesse vertreten. werden voraussichtlich und Lastenaufzüge im Schlafzimmermöbel für das Hotelgewerbe vorstelgemeinschaft sagte: dem bietet der LVH seinen Hotel vorstellen. Die Firma len“, so Obmann Gianni „Die Floristen haben Ausstellern und deren KunVEMA des Wenter Martin Tenan. Dafür wird eine noch ein riesiges Poden wieder eine gemütliche aus Terlan stellt aktuelle tenzial im Bereich der Lounge. Dort können erste Broschüre vorgestellt Angebote für Solaranlagen, und Experten stehen bei Hotellerie. Man sollte Kundengespräche geführt Whirlpools und SchwimmFragen zur Verfügung. sich ein Beispiel am und langanhaltende Konbadtechnik vor. Die Branche takte geknüpft werden. Alle Die Berufsgemeinschaft Rudi Rieder Ausland nehmen, wo des Baugewerbes wird von die Hotels mit Schnittblumen Aussteller hoffen auf reges der Floristen möchte mit der Eurotrias Srl aus Bozen verPräsentation verschiedene und Pflanzen aufwendig deInteresse seitens der Besutreten. Sie zeigen die neueskoriert werden, damit sich cher und einen erfolgreichen Arrangements die neuesten ten Trends von Sauna und der Gast wohl fühlt.“ AußerMesseverlauf. mn Trends im Bereich der GeDampfbad. Elisabeth Frei, stecke und Sträuße für das Künstlerin, zeigt unter ihrer Hotel präsentieren. Rudi Firmierung Elisabeth Frei – Rieder, Obmann der Berufs-

Aussteller beim LVH-Stand Elisabeth Frei - Artnatur Kunsthandwerk VEMA des Wenter Martin Elektrotechniker Tischlerei Kröss Robert Tischler Berufsgemeinschaft Aufzugstechniker Aufzugstechniker Tischlerei Zelger des Unterthiner Konrad Tischler Berufsgemeinschaft Floristen Floristen Eurotrias Srl Baugewerbe Die Firma Auroport GmbH aus Bruneck sucht für Elektroinstallationen und -service an ihren Toren und Türen einen kleinstrukturierten Elektrikerbetrieb Wir bieten: • Arbeit für mindestens 2 Mitarbeiter für das gesamte Jahr • Tätigkeitsgebiet ist vorwiegend Südtirol Wir erwarten von Ihnen • Flexibilität • Zuverlässigkeit • Qualitativ hochwertige Arbeitsausführung Bei Interesse rufen Sie Herrn Dietmar Auer unter der Telefonnummer 0474 551084 an!

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Der Handwerker Oktober 2011

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Steuern & Finanzen

Das Sparpaket im Überblick Steuerrecht: Die wichtigsten steuerrechtlichen Bestimmungen des italienischen Steuer- und Sparpaketes im Überblick.

Wichtige Steuertermine Montag, 10. Oktober • INPS - BEITRÄGE HAUSANGESTELLTE: Zahlung der Sozialbeträge für Hausangestellte bzw. für Angestellte zu persönlichen oder familiären Betreuung (Trimester Juli – September 2011) Montag, 17. Oktober • IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Monat September 2011 bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24 • IRPEF ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit eingehoben werden – Mod. F24 • MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat September 2011) – Mod. F24 • MWST. - ABSICHTSERKLÄRUNGEN: Elektronische Versendung der Daten der im Monat September 2011 erhaltenden Absichtserklärungen • INPS - GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Monat September 2011 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24 • INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträg e von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24 • EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden • BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24 Donnerstag, 20. Oktober • BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und Hinterlegungsgelder des Monats September 2011 Dienstag, 25. Oktober • INTRASTAT - MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist der den Monat September 2011 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung) • INTRASTAT - TRIMESTRALE MELDUNG: Abgabe der Intrastat-Meldungen betreffend die Steuerpflichtigen mit trimestraler IntrastatMeldung (Trimester Juli – September 2011) Montag, 31. Oktober • MITTEILUNG UNI-EMENS: Elektronische Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats • BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: Telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze Vormonats (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung) • BLACK LIST – TRIMESTRALE MELDUNG: Telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Trimesters Juli- September 2011 (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung • RÜCKFORDERUNG BZW. KOMPENSATION TRIMESTRALE MWST.: Telematischer Versand des Antrages um Rückforderung bzw. Kompensation des MwSt. Guthaben des 3. Trimesters 2011

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Der Handwerker Oktober 2011

Erhöhung der Mehrwertsteuer

Der ordentliche Mehrwertsteuersatz wurde von 20 auf 21 % erhöht. Die Erhöhung ist seit 17. September in Kraft. Die verminderten Mehrwertsteuersätze von 4 und 10 % sind hingegen unverändert geblieben. Ausschlaggebend für die Anwendung des erhöhten Mehrwertsteuersatzes ist der Zeitpunkt des getätigten Umsatzes. Generell sind die bis zum 16. September 2011 ausgestellten Rechnungen mit einem Mehrwertsteuersatz von 20 % zu fakturieren. Der neue Mehrwertsteuersatz von 21 % gilt ab 17. September 2011 und damit für die ab diesem Tag durchgeführten Umsätze. Einige Hinweise: • Bei Lieferungen von beweglichen Gütern muss das Lieferdatum des Lieferscheins berücksichtigt werden (z. B.: für Lieferungen ab den 17. September ist der Mehrwertsteuersatz von 21 % in Rechnung zu stellen). • Bei der Übertragung von Liegenschaften zählt das Datum der notariellen Urkunde. • Bei Dienstleistungen zählt das Datum der Zahlung, soweit nicht vorher die Rechnung ausgestellt worden ist (= Vorfakturierung). • Bei Anzahlungen von Lieferungen und Leistungen ist das Datum der Zahlung zu berücksichtigen (z. B.: geleistete Anzahlung ohne Akontorechnung nach 17. September: Mehrwertsteuer 21 %). • Bei Vorfakturierungen von Lieferungen und Leistungen ist das Datum der Rechnung

zu berücksichtigen (z. B.: Akontorechnung mit Rechnungsdatum 16. September: Mehrwertsteuer 20 % , die Zahlung dieser Akontorechnung ist irrelevant). • Gutschriften von Rechnungen, sind immer mit dem Mehrwertsteuersatz der ursprünglichen Rechnung zu berichtigen. • Bei Lieferungen und Leistungen an öffentliche Körperschaften ist das Datum der Zahlung zu berücksichtigen: Zahlungen ab dem 17. September 2011 unterliegen der Mehrwertsteuer von 21 %. • Mehrwertsteuer im Einzelhandel: Wenn Kassenbelege oder Steuerquittungen ausgestellt werden, ist ab 17. September 2011 die Erhöhung der Mehrwertsteuer aus den Umsätzen herauszurechnen.

Einschränkungen beim Bargeldverkehr

Seit 13. August 2011 sind Bargeldzahlungen nur mehr bis zu einem Höchstbetrag von Euro 2.499,99 erlaubt (vorher bis Euro 4.999,99). Somit dürfen Zahlungen für einen Betrag von Euro 2.500 nur mehr ausschließlich mittels Banküberweisung, Kreditkarte, Bankomatkarte oder nicht übertragbaren Scheck erfolgen. Die Einschränkungen im Bargeldverkehr gelten seit dem 13. August 2011. Für etwaige Fehler bis zum 31. August 2011 sind noch keine Strafen vorgesehen. Wichtig: Für Bargeldzahlungen von Euro 2.500 und mehr hohe Strafen vorgesehen und zwar in Höhe zwischen 1 % und 40 % der Barzahlung,

mit einer Mindeststrafe von Euro 3.000.

Höhere Besteuerungen für Genossenschaften

Ab 2012 wird der Anteil des „steuerfreien Überschusses“ bei Genossenschaften reduziert. Als Folge daraus ergibt sich eine höhere Besteuerung.

Höhere Strafen bei Steuerhinterziehung

Beträgt die hinterzogene Steuer mehr als Euro 3 Mio. und machen die hinterzogenen Umsätze mehr als 30 % der Gesamtumsätze aus, so sind für die Verantwortlichen Haftstrafen ohne Bewährung vorgesehen. Strafrechtliche Bedeutung haben auch nicht wahrheitsgetreue Steuererklärungen ab einer hinterzogenen Steuer in Höhe von Euro 50.000. Bei einer unterlassenen Steuererklärung wird die Schwelle des Straftatbestandes auf Euro 30.000 herabgesetzt.

Quellensteuer auf Kapitalerträge

Die Besteuerung der Bankzinsen erfolgt ab 2012 zu einem Steuersatz von 20 %, anstatt der vorherigen 27 %. Im Gegenzug wird die Quellensteuer aus Dividenden von 12,5 % auf 20 % erhöht. Die Quellensteuer auf Staatspapiere von 12,5 % bleibt aufrecht. Erklärung: Die „Quellensteuer“ ist eine Steuer, welche z. B. die Bank selbst einbehält und der Finanzverwaltung weiterzahlt.

Solidaritätszuschlag für Einkommen ab Euro 300.000

Ab einem Einkommen von


Wohnungsverkauf – 36 % Steuerabsetzbetrag

Bei der Übertragung von Wohnungen, bei denen Sanierungsarbeiten mit dem Steuerabsetzbetrag von 36 % durchgeführt worden sind, ist ab 17. September 2011 immer vertraglich zu regeln, wem dieser Steuerabsetzbetrag zusteht (entweder dem Käufer oder dem Verkäufer). Wichtig: Wird vertraglich nichts vereinbart, bleibt der 36-%-Steuerabsetzbetrag beim Verkäufer.

Steuererhöhung für Energiewirtschaft

Bei Energieunternehmen (z. B. Windkraftunternehmen)

mit einem Umsatz von mindestens 10 Mio. Euro und einen Steuergewinn von mindestens 1 Mio. Euro wird die Körperschaftssteuer IRES um 10,5 % erhöht.

Nicht operative Gesellschaften

Eine Gesellschaft, die auf drei aufeinanderfolgende Jahre einen Steuerverlust erwirtschaftet, gilt ab dem vierten Jahr als nicht mehr operativ (= die Folgen sind hohe Steuern).

Steuernachlässe („condoni“)

Von den im Jahr 2002 durchgeführten „condoni“ fehlen der Finanzverwaltung anscheinend noch ca. Euro 4 Mrd., d. h. die „condoni“ wurden zwar gemeldet, die dafür vorgesehenen Zahlungen wurden aber nicht oder nur teilweise geleistet. Die Finanzverwaltung versucht nun, die fehlenden Zahlungen einzutreiben und gegebenenfalls die betroffenen Unternehmen zu kontrollieren.

Private Nutzung von Unternehmensgütern

Die Gesellschafter und die Familienangehörigen von Unternehmen, die auf den Namen des Unternehmens lautende Güter verwenden (z. B. Pkw, Handy, usw.), müssen dafür ab dem Jahr 2012 ein Entgelt für deren Nutzung zahlen. Wird die Nutzung nicht verrechnet, sind die Kosten für das Unternehmen steuerlich nicht mehr absetzbar und die Verwendung der Güter ist vom Nutzer zu versteuern. Die zur Verwendung bereitgestellten Güter müssen zudem der Finanzverwaltung elektronisch gemeldet werden (für zusätzliche Kontrollen).

Reduzierung der Steuerbegünstigungen

Sehr schwammig formuliert ist die Regelung, dass sämtliche Steuerbegünstigungen in den kommenden zwei Jahren herabgesetzt werden sollen (im Jahr 2012 um 5 %, im Jahr 2013 um 20 %). Diese generelle Regelung soll nur

dann nicht eingeführt werden, wenn innerhalb 30. September 2012 eine neue vorgesehene Steuerreform eintritt.

Steuerkontrollen – Einbeziehung der Gemeinden

Weisen in Zukunft die Gemeinden erfolgreich auf eine Steuerhinterziehung hin, erhalten sie den gesamten Betrag des Mehraufkommens, welcher sich bei der Kontrolle ergibt. Es gibt bereits seit 2005 eine ähnliche Regelung. Laut aktuellen Informationen der Fachpresse hat bis heute noch keine Gemeinde für die Mithilfe eine Vergütung erhalten.

Sistri

Die August-Notverordnung hat überraschend das Abfallerfassungssystem „Sistri“ wieder eingeführt. Voraussichtlich wird es am 9. Februar 2012 in Kraft treten (für Kleinbetriebe mit bis zu 10 Mitarbeitern nicht vor 1. Juni 2012 – das genaue Datum wird mit Dekret vom Ministerium noch mitgeteilt). Gerd Zozin

LVH ist gegen eine Erhöhung der Kursstunden Arbeitssicherheit: Vertreter von Staat und Regionen tagen am 4. Oktober, um die Neuregelung der Aus- und Weiterbildung im Bereich der Arbeitssicherheit zu diskutieren. Der LVH spricht sich klar gegen eine weitere Erhöhung der Kursstunden aus.

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er LVH hat diese und weitere Forderungen in einem Abänderungskatalog gesammelt und an die Landesregierung herangetragen. Das Land unterstützt die Anliegen des LVH und bringt sie auf der Staat-Regionen-Konferenz am 4. Oktober vor (bei Erscheinen der vorliegenden Ausgabe des „Handwerkers“ hat die Konferenz bereits stattgefunden). „Eine massive Erhöhung der Kursstunden, wie es der Entwurf zur Neuregelung vorsieht, geht weit über dem

hinaus, was sinnvoll und umsetzbar ist“, erklärt LVH-Präsident Gert Lanz (im Bild). Dem LVH geht es um die Verhinderung zu vieler staatlicher bürokratischer Auflagen. „Wir sind für die Aus- und Weiterbildung als Bestandteil der Arbeitssicherheit und als Grundlage zur Vorbeugung von Arbeitsunfällen“, betont Lanz. „Aber eine Verschärfung der Kursdauer auf 16 bis 32 Stunden bewirkt keinen tatsächlichen Sicherheitsgewinn und ist gerade für kleinere Betriebe nicht zu schultern.“

Weiterbildung ist aber ernst zu nehmen

Der LVH hofft, dass die Ziele des Landes Südtirol bei der Staat-Regionen-Konferenz durchgesetzt werden können. Diese Konferenz ist die einzige Möglichkeit für Änderungen im Bereich der Arbeitssicherheit, da dieser Bereich ansonsten alleinige Kompetenz des Staates ist. Der LVH setzt sich für die konkrete Unfallprävention sowie die fortlaufende Sensibilisierung und Weiterbildung ein und arbeitet zu

diesem Zweck eng mit dem Unfallversicherungsinstitut INAIL und der Landesabteilung Arbeit zusammen. Der LVH ruft aber alle Handwerker auf, das Thema Arbeitssicherheit auch im Bereich der Weiterbildung ernst zu nehmen und die Angebote des Verbandes in Anspruch zu nehmen. Der LVH ist Ansprechpartner der Handwerker für Information und Ausbildung in den Bereichen Arbeitssicherheit, Brandschutz und Erste Hilfe. Der Handwerker Oktober 2011

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Steuern & Finanzen

Euro 300.000 ist für die Jahre 2011–2013 ein IRPEF-Zuschlag von 3 % vorgesehen. Dieser neue IRPEF-Zuschlag ist steuerlich absetzbar. In Südtirol dürften aktuell laut der italienischen Fachpresse ca. 400 Personen von dieser neuen Zusatzsteuer betroffen sein (im Vergleich: Lombardei: ca. 11.500 Personen).


Unternehmensführung

Professionalisierung der Organisation Unternehmensführung: Kernaufgabe einer professionellen Organisation ist die Optimierung der wertvollsten Ressource Arbeitszeit sowie die Orientierung an einer klaren Zielvorgabe.

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ie Arbeitszeit der Mitarbeiter und des Unternehmers selbst ist die wertvollste Ressource, die die Betriebe zur Erzeugung ihrer Produkte und Leistungen nutzen. Vor einigen Jahrzehnten hatten die Waren-, Rohstoff-, Anlagenund Maschinenkosten noch einen höheren Stellenwert im Ressourceneinsatz. Dies hat sich heute verändert. Nun spielt die Arbeitszeit die absolut wichtigste Rolle. Aus diesem Grund muss sich das erfolgreiche Unternehmen um den optimalen Einsatz der Arbeitszeit kümmern. Dies gilt aber längst nicht mehr für die eigentliche Produktion, sondern auch für die Bereiche Verwaltung, Planung, Verkauf usw. In der Vergangenheit haben sich die Betriebe stark um Optimierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen in den Produktions- und Fertigungsprozessen bemüht. Derzeit sind hier jedoch nur noch marginale Vorteile gegenüber den Mitbewerbern erreichbar.

Wo kann heute also eine Investition eines Unternehmers einen größeren Effekt erzielen?

Die Optimierung der zurzeit wichtigsten Ressource Arbeitszeit ist die Kernaufgabe der sogenannten Organisation und so vertrete ich die These, dass ein optimal organisierter Betrieb wesentliche Potentiale für eine hohe Wettbewerbsfähigkeit besitzt. Somit stellen wir uns die Frage, welche Werkzeuge und

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Der Handwerker Oktober 2011

Instrumente die Betriebswirtschaftslehre zur Verbesserung der Organisation bieten kann. Instrumente wie Arbeitszeitplanung, Vorkalkulation, Materiallisten, Werkzeichnungen oder Aufgabenbeschreibungen sind nur einige einfache Beispiele, die viele Unternehmen auch bereits mehr oder weniger effizient einsetzen. Würde nun ein Unternehmer diese Instrumente in einer sogenannten Betriebsanleitung für die Organisation sammeln, damit sie von allen Mitarbeitern verwendet werden können und würde er diese Instrumente kontinuierlich weiterentwickeln, an neue Erkenntnisse anpassen und die Wirksamkeit überwachen, wäre dies ein mächtiges Instrument mit einem hohen Return on Investment. Die Saat für eine gute Organisation ist eine klare Zielsetzung des Unternehmens, die

allen Mitarbeitern bekannt ist. So kann jeder dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen. Jede Entscheidung, die getroffen werden muss, wird nicht von der Alltagssituation beeinflusst, sondern orientiert sich am Ziel des Unternehmens. Ein klar formuliertes und messbares Ziel motiviert und entwickelt Energie für den Erfolg. Dazu folgendes Beispiel eines Südtiroler Unternehmens, das die Macht einer guten Zielsetzung demonstrieren soll: „Wir wollen mit den Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern, die wir für unsere Kunden bauen, in fünf Jahren ein Atomkraftwerk ersetzen.“ Sind das Ziel, die Strategien und die Maßnahmen zur Umsetzung festgelegt und bekannt, können die notwendigen Organisationsinstrumente eingerichtet werden.

„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“ Lucius Annaeus Seneca

So ist im Unternehmen bekannt, welche Mitarbeiter mit welchen Qualifikationen notwendig sind und wo eventuell noch Bedarf für Entwicklung besteht. In unserer arbeitsteiligen Wirtschaft und aufgrund von Ausbildung und Fähigkeiten der Menschen, wird die Realisierung eines Projektes in viele Teilschritte zergliedert, was betriebswirtschaftliche Vorteile bringt, aber auch die Notwendigkeit mit sich bringt, die Arbeitsschritte genau zu planen und die Informationsflüsse zu organisieren, um so den Nutzen der Zergliederung aufrecht zu erhalten. Organisationsabläufe werden optimiert und


ständig verbessert und nicht jedes Mal neu erfunden bzw. unprofessionelle Improvisation betrieben. Die Mitarbeiter wissen, was der Chef von ihnen verlangt und können so zur Realisierung des Ganzen beitragen. Dabei finden sie Befriedigung in der Erfüllung ihrer Aufgaben. Jeder in dieser Organisation kennt das Ziel und jeder weiß, für welchen Teil der Zielerreichung er verantwortlich ist. Der Ablauf zur Realisierung des Projektes ist bekannt und wird beherrscht. So stelle ich mir ein Unternehmen mit der bestmöglichen Organisationsstruktur vor. Welche Hindernisse stehen den Unternehmen hier oft im Wege? Dazu einige Thesen: 1. Ziele werden in den Betrieben zu selten definiert. 2. Ziele haben keine messbaren Indikatoren und sind oft nur Lippenbekenntnisse ohne motivierende Zugkraft. 3. Ziele sind nicht am Markt orientiert. 4. Die Ziele hat nur der Unternehmer in seinem Kopf und so können die Mitarbeiter nur schwer mithelfen, diese zu realisieren. 5. Arbeitsabläufe werden nicht niedergeschrieben und sehr oft neu erfunden; somit zahlt der Betrieb jedes Mal Lehrgeld. 6. Verantwortlichkeiten werden zu ungenau geregelt

Die Herausforderung liegt also darin, ein für den Betrieb zweckmäßiges sowie anpassungsfähiges Organisationssystem zu entwickeln. Frei nach Heinz von Förster ist der Mensch keine triviale Maschine. Das bedeutet, bei einer Tätigkeit durch den Menschen ist das Ergebnis des Bearbeitungsprozesses nicht planbar wie bei einer Maschine, die bei Knopfdruck das erwartete Ergebnis liefert. Der Mensch hat seinen freien Willen, mit dem er bei einer Aufgabenerteilung das erwartete Ergebnis verändern kann. Organisation hat also mit nicht trivialen Maschinen zu tun und ist somit um viele Varianten komplexer als die Bedienung einer Maschine. Trotzdem ist ein Organisationshandbuch das bis heute wirksamste Instrument, um die wertvolle Ressource Zeit besser zu beherrschen.

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und Alltagsherausforderungen werden durch „Feuerwehraktionen“ gelöst. 7. Die beschriebenen Instrumente werden nicht kontinuierlich und konsequent eingesetzt. 8. Flexibilität wird als Tugend angesehen, ist jedoch für den Betrieb mit einem „Mehr“ an Zeiteinsatz verbunden, der vom Markt in den seltensten Fällen honoriert wird. 9. Die Konsequenzen der Einrichtung eines nicht optimalen Organisationssystems werden oft unterschätzt, die entstehenden Systeme sind oft von anderen Betrieben kopiert, oft zu oberflächlich oder beschreiben zu genau die derzeitige Situation und veralten schnell auf Grund der dynamischen Entwicklung.


Der LVH stellt sich vor

Artikelserie: Kennen Sie Ihren Verband?

Der erste freundliche Kontakt „Der Handwerker“ stellt beginnend mit dieser Ausgabe die Büros und Abteilungen des Verbandssitzes in Bozen und ihre jeweiligen Tätigkeiten vor. Den Anfang macht die Empfangszentrale, für viele Mitglieder der erste Kontakt im Haus des Handwerks in Bozen.

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Renten & Soziales

er sich telefonisch mit dem LVH in Verbindung setzt, hört in der Regel eine freundliche weibliche Stimme sagen: „LVH – Marlene, Grüß Gott“, oder eine freundliche männliche Stimme sagen: „LVH – Gottfried, Grüß Gott“. Manchmal, und zwar wenn die Leitungen aufgrund mehrerer Anrufer besetzt sind, wird der geschätzte Anrufer in eine kurze Warteschleife gestellt, um ihn dann rasch wieder aufzunehmen. Das Mitarbeiter-Team an der Zentrale ist sehr bemüht, die hohe Zahl von Telefonaten erfolgreich weiterzuleiten, die täglich über die Rufnummer 0471 323200 in den LVH eingehen. Der LVH erhält im

Schnitt 1670 Anrufe täglich, davon entfallen 52 Prozent auf den Hauptsitz in Bozen.

Bewährte Mitarbeiter an der Zentrale

Gottfried Hofer ist seit 25 Jahren Mitarbeiter an der Zentrale des LVH. Er ist außerdem auch Fahrer für schnelle Erledigungen und Begleitungen von Präsidiums- und Direktionsmitgliedern (als Betriebsfahrzeug besitzt der Verband einen Audi A4). Marlene Puner ist am Empfang tätig und nimmt die Anrufe entgegen. Simone Webber erledigt die Behördengänge täglich, während Christine Plaickner die Postausgänge zuordnet. Überhaupt haben alle Mitarbeiter der Zentrale die Aufgabe, die

Die Empfangszentrale im Haus des Handwerks in Bozen mit Marlene Puner und Gottfried Hofer.

zahlreichen Rundschreiben, die von den verschiedenen Büros und den Obmännern des LVH in Auftrag gegeben werden, zu kuvertieren, mit Adressen zu versehen und nach Gemeinden einzuordnen. Das Pensum an Rundschreiben, die je nach Thema an Mitglieder nach Beruf, Ort

oder Funktion sortiert werden müssen, erreicht die 160.000 Einheiten im Jahr. Die Mitarbeiter der Zentrale sind hochmotiviert und empfangen Mitglieder, Funktionäre und Mitarbeiter stets mit einem Lächeln, um sich dann gleich der Erledigung der Aufgaben zu widmen.

Sprechstunden Patronat INAPA

in den Monaten Oktober, November, Dezember LVH-Bezirkbüros Brixen

Tel. 0472 802500 jeden Dienstag, 9–12 Uhr

Bruneck

Tel. 0474 474823 jeden Donnerstag ganztägig jeden Freitag, 9–12 Uhr Ausnahmen: Freitag, 28. Oktober, 25. November und 16. Dezember von 10.30–12 Uhr

Gröden, St. Ulrich

Tel. 0471 797552 jeden Dienstag, 14–17 Uhr

Neumarkt

Tel. 0471 812521 Montag, 3. Oktober, 7. November, 5. Dezember, 14–17 Uhr

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Der Handwerker Oktober 2011

Meran

Tel. 0473 258064 jeden Montag, 8–12.30 Uhr und 14.30–17 Uhr jeden Freitag, 8–12.30 Uhr

Schlanders

Tel. 0473 730657 jeden Mittwoch, 8–12.30 Uhr Kontaktdaten der LVH-Bezirksbüros auf Seite 44.

Außenstellen Mals, Rathaus

nur nach Vereinbarung jeden 2. und 4. Mittwoch des Monats, 15–16 Uhr

Naturns, Raika-Gebäude

jeden 2. und 4. Mittwoch des Monats, 16.30–17.30 Uhr


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Spezialbier – Brauerei Forst

Das neue „Herz“ der BRAUEREI FORST

Fotos: (c) Oskar Da Riz - Stahlbau Pichler - (c) Karin Steiner - Optic Rapid

Am 16. Juni 2011 wurde das neue Sudhaus der Spezialbier – Brauerei Forst eingeweiht, deren Geschäftsführerin Margherita Fuchs von Mannstein sich bei den Baufirmen, Mitarbeitern, Partnern und Gästen auf der Einweihungsfeier bedankte. Mit dabei war viel Südtiroler Prominenz, wie Luis Durnwalder, Landeshauptmann.

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Mit Gottes Segen

Geweiht wurde der Bau vom Kurienbischof Dr. Josef Clemens. Zur Grundsteinlegung am 8.12.2009 segnete schon der Algunder Pfarrer Johann Gruber das Bauprojekt.

Bei der Einweihungsfeier ließ Dr. Walter Unterthurner, technischer Direktor, nochmals die Baugeschichte Revue passieren, von der Planungsphase bis zum ersten Probelauf im Februar 2011 und der technischen

Endabnahme. Entworfen wurde das 5. Sudhaus der Brauerei vom Architekten Dr. Walter Pichler. Zum Bau selbst sagte er: „Es war ein hartes, aber äußerst befriedigendes Stück Arbeit.“

Ein gemeinschaftliches Großprojekt

Acht Firmen verbauten 550 t Betonstahl, 1.100 t Stahl

Beim Bau dabei war das Technische Büro Weihenstephan aus Freising, Architekt Dr. Walter Pichler, Bozen, Ingenieur Team Maia GmbH, Meran, Firma Energytech GmbH, Bozen, die Securplan GmbH, Meran, Firma Ziemann Group aus Ludwigsburg, Stahlbau Pichler GmbH, Bozen, und die Firma Schmidhammer aus Bruneck.

Ausstattung des neuen Sudhauses Läuterbottich-Sudhaus bis zu 12 Sude/Tag 1 Weichkonditionierungsanlage 40 Tonnen/Stunde 2 Maischbottichpfannen Ø 4500 mm 1 Läuterbottich Ø 8600 mm 1 Würzpfanne Ø 5200 mm 1 Whirlpool Ø 5500 mm 1 Vakuumverdampfungsanlage 1000 Hektoliter/Stunde 1 Brauwasserversorgungsanlage 1 CIP-Anlage Energierükgewinnungsanlage Mess-,Steuer-,Regel- und Überwachungsanlage Automatisierung mit ZIEMANN BRAUMAT auf Siemens PCS7

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Spezialbier – Brauerei Forst

und über 4.000 Kubikmeter Beton. Die Fläche der Glasscheiben des Schausudhauses beträgt 4.800 qm und für die Fassade des Malzhauses wurden über 3.750 Schindeln aus Aluminium gefalzt. Außerdem wurden über 2.500 m Edelstahlrohre und 86.000 m Elektroleitungen verlegt. Zudem ist das neue Sudhaus ein richtiger Energiesparer: Bis zu 47 % Einsparung beim Dampfbedarf und Verringerung von Wasser- und Stromverbrauch machen das neue Gebäude zu einem Vorreiter im umweltbewussten Bauen der Region. In der neuen Anlage können nun bis zu 900.000 Hektoliter Bier gebraut werden.


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Innovation

Auftakt für das Forum Innovation Forum Innovation: Am 28. Oktober findet die erste Veranstaltung „Zeit für neue Zeiten“ des Forum Innovation Südtirol im Haus des Handwerks, Bozen, statt.

Forum Innovation: „Zeit für neue Zeiten“ am 28. Oktober Die Veranstaltung (siehe nebenstehender Artikel) findet am 28. Oktober im Haus des Handwerks in Bozen statt. Beginn ist um 19 Uhr. Alle Interessierten, innovativen Betriebe, Lehrgangsteilnehmer und Junghandwerker sind herzlich eingeladen.

D

ie Veranstaltung beginnt um 19 Uhr mit der Vorstellung des Forum Südtirol durch den LVH-Präsidenten Gert Lanz und den Direktor der Landesabteilung für Innovation, Maurizio Bergamini. Unter dem Motto „Weitblick durch Wissensvorsprung“ startet eine Veranstaltungsreihe des Forum Innovation Südtirol (FIS). Mit dem Vortrag „Zeit für neue Zeiten!?“ von Evelyn Oberleiter und Günther Reifer beginnt die Reihe für alle Interessierten, innovative LVH-Betriebe, Lehrgangsteilnehmer, Worldskills und Junghandwerker. Als Gastreferent wird Johann

Füller von der Hyve AG aus München einen Vortrag zum Thema „Zeit ihr Business neu zu denken? – Gemeinsam mit der Masse innovieren“ halten. Anschließend werden den Lehrgangsteilnehmern des Lehrganges zum zertifizierten Innovationsbeauftragten ihre Zertifikate von Abteilungsdirektor Bergamini, Ronnie Mittermair (Landesvorsitzender der Junghandwerker) und Christian Haberfellner (Lehrgangsleiter) übergeben. Zuletzt wird der Partnerschaftsvertrag zwischen LVH und TIS feierlich unterzeichnet. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Die Veranstaltung „Zeit für neue Zeiten“ bildet den Startschuss für das Forum Innovation.

Lehrgang zum Technologiebeauftragten Lehrgang: Die LVH bietet ab November 2011 einen neuen Lehrgang für Klein- und

Infoabend am 8. November Ein Informationsabend zum neuen Lehrgang zum zertifizierten Technologiebeauftragten findet am Dienstag, dem 8. November, um 19 Uhr im Haus des Handwerks, Bozen, statt.

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Mittelbetriebe an. Dabei handelt es sich um den Lehrgang zum zertifizierten Technolo giebeauftragten.

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esonders für Betriebsinhaber, Mitarbeiter und mitarbeitende Familienmitglieder ist dieser Lehrgang geeignet. Der Lehrgang wird aus sieben unterschiedlichen Lehrmodulen bestehen und bis März 2012 laufen. Das erste Modul, Technologiemanagement in KMU, findet im November 2011 statt. Im Dezember folgt das Modul technische Betriebwirtschaftslehre. Weitere Module sind Kundenintegrierende Innovationsverfahren, Materialtechnologie – Werkstoffe: von Nano bis Dämmstoff, Prozessma-

nagement, Mechatronik, Unternehmensbesuch und Projektarbeit. „Da sich Technologien heute sehr rasch verändern, stehen Betriebe und deren Mitarbeiter vor großen Herausforderun-

gen“, sagt Professor Christian Marxt (im Bild), einer der Kursreferenten. „Der innovative Lehrgang bietet vertiefte Einblicke in aktuelle Themen verschiedener Technologiegebiete und deren Auswirkungen auf die Unternehmen. Darüber hinaus zeigt der Lehrgang auf, wie Technologien nachhaltige Erfolgsfaktoren für KMU schaffen können“, so Marxt. Anmelden können sich Interessierte noch bis zum 14. November 2011. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter Tel. 0471 323424 oder per E-Mail an innovation@lvh.it.


Interessiert an neuen Ideen? Ideenwerkstatt: Entschlossen, neue Produkte und Dienstleistungen zu finden, oder Interesse, ein Produkt neu zu vermarkten? Dann ist der Besuch der Ideenwerkstatt genau das Richtige.

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er LVH unterstützt innovative Geister bei der Realisierung ihrer Ideen. Und zwar im Rahmen einer Ideenwerkstatt. Dabei handelt es sich um einen persönlichen Workshop, den ein professioneller Produktberater leitet. Gemeinsam mit dem Designer werden die Ist-Situation in Ihrem Betrieb analysiert, Ziele festgelegt, Ideen gesammelt, ausgewählt und schließlich skizziert. Eigentlich ganz einfach. Man hat eine Idee. Man spricht darüber mit Freunden und Fachleuten. Man arbeitet an einem Plan, um die Idee zu realisieren. Der Teilnehmer kann die Idee

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Innovation

Jetzt zur Ideenwerkstatt anmelden Interessierte Betriebe melden sich bei der LVHInnovationsabteilung unter Tel. 0471 323225, innovation@lvh.it.

in seinem Betrieb anwenden, um Produkte zu verbessern oder die Kunden besser anzusprechen. Die Teilnahmegebühr für vier Treffen inklusive zwei Betriebsbesuche beträgt 240 Euro. Die Ideenwerkstatt

wird vom Assessorat für Innovation gefördert. Holen Sie sich Ihre persönliche Betriebsidee und informieren Sie sich unverbindlich über weitere Details unter innovation@lvh. it oder Tel. 0471 323225.

RSO kommt neu!

PR_Info

Das seit langem bewährte RSO-Planungsmodul hat einen großen Entwicklungsschritt in die Zukunft gemacht.

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er Tischlermeister und Softwareentwickler Christian Rößl hat die bei mehr als 400 Tischlern beliebte RSO-Planungssoftware auf eine völlig neue Entwicklungsstufe gestellt, welche nun eine Anwendung alleine auf Basis von AutoCAD 2012 ermöglicht.

Das Besondere der RSO-Planungssoftware

RSO wurde von Tischlermeistern für Tischler entwickelt.

Der Planungsablauf mit RSO ist den tatsächlichen Abläufen im Betrieb angepasst. Jede erledigte Arbeit wird für den nächsten Produktionsschritt weiterverwendet. Oberste Priorität hat die Betreuung der RSO-Anwender. Das Ziel der RSO-Group ist es, in kürzester Zeit kompetente Betreuung zu bieten und dem Planer bei Fragen und Problemstellungen rasch zur Seite zu stehen, nur so kann dieser seine Arbeit effizient ausführen. Erledigte Arbeit darf nicht verloren gehen. Jeder Plan muss in der Arbeitsvorbereitung oder auf

der CNC Maschine verwendet werden können. Auch mit externen Möbelstudios ist eine übergreifende Zusammenarbeit ohne großen Aufwand möglich. Es wurde großer Wert auf Einfachheit und Anwenderfreundlichkeit gelegt. Der Einstieg in die Planungsarbeit mit RSO ist für Fachkräfte im Innenausbau einfach, Planungsabläufe können fehlerfrei erledigt werden. AutoCAD als wichtige Basis. AutoCAD ist die Standard-Software aller heranwachsenden Fachkräfte im Innenausbau: Diese Basis gibt Ihrem Betrieb Sicherheit für die Zukunft und ermöglicht branchenübergreifende Kooperationen. Die Mitarbeiter der RSO-

Group freuen sich schon auf ein unverbindliches Beratungsgespräch mit Ihnen. Hiermit sind Sie auch herzlich zum ersten Anwendertreffen der RSO-Group am 21.Oktober 2011 in Gmunden im schönen österreichischen Salzkammergut eingeladen!

Anfragen an:

Leitung Vertrieb und Beratung Südtirol Wolfgang Adelbrecht + 43 (0)664 423 08 28 w.adelbrecht@rso-group.at

Vertrieb und Beratung Südtirol Gottfried Santner + 43 (0)5230 330 g.santner@rso-group.at www.rso-group.it

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Gewerbebauten

Konsortium Einstein nimmt weitere Mitglieder auf Interessiert, Mitglied des Konsortiums Einstein zu werden und kostengünstig einen neuen Firmenstandort oder ein Lager in bestem Standort in Bozen Süd zu errichten? Wenden Sie sich an die Abteilung Baukonsortien im LVH, Herr Armin Ragginer: Tel. 0471 323230, baukoordination@lvh.it.

„Einstein“: Mögliche freie Plätze Gute Nachricht für alle, die kostengünstig nach einem neuen Standort oder ein Lager für ihren Betrieb suchen: Für die geplante Errichtung des Konsortiums „Einstein“ in Bozen Süd werden noch Interessenten gesucht.

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er geplante Baugrund für das Konsortium Einstein liegt in bester Lage direkt an der Einsteinstraße in Bozen Süd gegenüber von OBI und Despar. Diese Bauzone ist ideal erreichbar und hat direkten Anschluss an Autobahn und Mebo. Die primären Erschließungsarbeiten in dieser Zone werden voraussichtlich im Jahr 2011 durchgeführt. Der Gewerbebau Einstein soll insgesamt vier Stockwerke umfassen und eine Gesamthöhe von über 20 Metern erreichen, was die Sichtbarkeit erhöht. Bei der Bauplanung kann auf die Bedürfnisse der Mitglieder eingegangen

Das Konsortium Einstein soll in bester Lage direkt an der Einsteinstraße in Bozen Süd errichtet werden.

werden. Weiterer Vorteil der Konsortialbauweise ist die bürokratische Entlastung des einzelnen Bauherren, da die LVH-Abteilung für Baukoordination sämtliche Verwaltungsaufgaben übernimmt.

Auch ein Ansuchen um eine Bauförderung wird gestellt. Das Konsortium nimmt Mitglieder auf, sodass sich interessierte Handwerker und Betriebsinhaber ab sofort melden können.

Energie in Südtirol: Wohin die Reise geht

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Südtirols Unternehmerverband fragte auf einer Fachtagung im Rahmen der Klimamobility in Bozen: Wohin geht Südtirols Reise im Bereich der Energie?

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ine schlüssige Antwort darauf bot SEL-Präsident Klaus Stocker. „Unsere Aufgabe ist es, die Energieversorgung zu verbessern und der Südtiroler Volkswirtschaft saubere Energie zu wirtschaftlich und sozial vertretbaren Preisen zu bieten.“ Dieser Prozess läuft und ist auch schon ein gutes Stück voran gekommen, so Stocker. Die Verfügbarkeit von örtlichen sauberen

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und erneuerbaren Energiequellen ist gegeben: Wasserreichtum, Biomasse, Sonne, Wind, Erdwärme. Aber auch Erdgas als sauberste fossile Energiequelle wird ins Land geholt und verteilt. Gegeben ist auch die politische Zuständigkeit. Die SEL setzt diese Zuständigkeit operativ um, so mit der mehrheitlichen Übernahme der Kraftwerke von EDISON und ENEL, mit einem kapillaren Gasver-

teilernetz, mit Fernwärme aus Biomasse. Besonders engagiert ist die SEL im Strombereich. Sie hat zu Jahresbeginn das seit längerem stark vernachlässigte Stromverteilernetz des ENEL übernommen und wird dieses in den nächsten Jahren mit Investitionen von 15 Millionen Euro pro Jahr auf Vordermann bringen, damit das gesamte Land mit gleicher Qualität und ausreichender Kapazität beliefert werden kann. Die SEL arbeitet weiter an drei Projekten, Südtirol im Strom- und Gasbereich über die Grenzen hinweg

an die europäischen Verbundsnetze anzuschließen. Mit Unterstützung der Industrie will die SEL das Gasnetz im Vinschgau und im Pustertal weiterführen und verdichten. Als Vision schließlich strebt die SEL die Übernahme der großen Wasserkraftwerke zu hundert Prozent und die Einführung einer Volksaktie an. So sieht die SEL nach den Worten ihres Präsidenten Klaus Stocker Südtirols Reise in die Zukunft der Energie.


Kurskosten werden zurückgezahlt SLBK: Für SLBK-Mitglieder ist der Besuch von Pflichtkursen kostenlos. Die Kasse erstattet den Betrieben die Kurskosten vollständig zurück.

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Südtiroler Landesbauarbeiterkasse

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ür viele Arbeitgeber im Bauwesen sind die Kurskosten ein großer Ausgabenpunkt. Schon seit der Gründung der Südtiroler Landesbauarbeiterkasse (SLBK) vor nunmehr sechs Jahren war es ein Anliegen des Verwaltungsrates, den Arbeitgebern auf diesem Gebiet entgegen zu kommen. Daher werden den Arbeitgebern seit Anfang an die Kurskosten für die Pflichtkurse der Arbeiter komplett rückerstattet. Dadurch können die Arbeiter die erforderlichen Kurse besuchen und dies ohne zusätzlichen finanziellen Aufwand der Arbeitgeber. Zu den Pflichtkursen gehören u. a. Arbeitssicherheits-, Brandschutz-,

Mitglied werden ist ganz einfach

Die SLBK hilft den eingeschriebenen Betrieben Kosten sparen und erstattet die Kosten für den Besuch von Pflichtkursen vollständig zurück.

Gerüstbau-, und sämtliche Befähigungskurse. Die Kurse werden über das LVH-Bildungszentrum abgewickelt, dies garantiert eine sehr hohe Qualität und Praxisrelevanz. Somit können SLBK-Mitglieder an der gewohnten Stelle die Kurse besuchen und haben darüber hinaus noch den Vor-

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teil, die Kosten von der SLBK erstattet zu bekommen. Dabei handelt es sich nur um einen der vielen konkreten Vorteile, welchen die SLBK seinen Mitgliedsbetrieben einräumen kann. Für Informationen steht unser Büroteam unter der Telefonnummer 0471 323360 gerne zur Verfügung. mt

Der Wechsel von der bisherigen Kasse hin zur SLBK ist mit keinem nennenswerten Aufwand verbunden. Es genügt ein Anruf beim SLBK-Team unter Tel. 0471 323360 oder ein E-Mail an info@slbk.bz. Den Rest erledigen die SLBKMitarbeiter für Sie.

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Der Handwerker Oktober 2011

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B

Baugruppe

Alphouse: Kurs zum Thema Sanieren im November Das EU-geförderte Projekt Alphouse setzt sich zum Ziel, die alpenländische Baukultur und Energieeffizienz so miteinander zu verbinden, dass sie den Ansprüchen des Kulturraumes der Alpen gerecht wird. Dazu finden laufend Fortbildungsveranstaltungen und Seminare statt, so zum Beispiel Mitte November im Bereich Sanieren und Fassadenerneuerung. Infos unter www. alphouse.de.

Treffen mit dem Bauernbund Tiefbauunternehmer: Bei einem Treffen mit der Führung des Südtiroler

Bauernbundes (SBB) wurden Änderungen an der gesetzlichen Regelung für Aushubarbeiten und -material besprochen.

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onkret ging es um die Regelung der Bagatelleingriffe, also jener Arbeiten, für die es keine Genehmigungsprozedur benötigt. „Die derzeit geltenden Höchstwerte für Materialentnahme und Ablagerung sind zu niedrig und sollten erhöht werden“, sagt Obmann Anton Maier. Damit würden Erdbewegungsarbeiten, beispielsweise bei der Erneuerung von Stadeln, besser durchgeführt werden können. Da viele Bagatelleingriffe den landwirtschaftlichen Bereich betreffen, hat die Berufsgemeinschaft den Bauernbund mit ins Boot geholt. Der Bau-

Tiefbauer und Bauernbund streben Verbesserungen an der gesetzlichen Regelung für Bagatelleingriffe an: (v. l.) SBB-Direktor Siegfried Rinner, SBB-Obmann Leo Tiefenthaler, Obmann Anton Maier, Vizeobmann Luis Fischer.

ernbund unterstützt die Änderungen, wie bei dem Treffen mit SBB-Obmann Leo Tiefenthaler und Direktor Siegfried Rinner herauskam. Für die Berufsgemeinschaft

Maximale Sicherheit, vollkommene Freiheit Die Marke Sixton Peak ist das Produkt von 25 Jahren Erfahrung und Leidenschaft im Bereich Arbeitsschuhe. Das Unternehmen setzt auf Forschung, Design und Innovationsfähigkeit, um maximale Qualität in der Herstellung zu gewährleisten.

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lle Produkte von Sixton Peak werden in Italien entworfen und hergestellt. Die Maschinen und das technologische Material stammen aus Deutschland (Desma und Huntsman), die Roh-stoffe aus Italien (italienisches Leder); damit garantiert Sixton Peak höchsten Komfort und maximale Sicherheit. Hinzu kommen TÜV-geprüfte Umweltschutzmaßnahmen und ethische Werte. Unter den verschiedenen Innovationen ist vor allem OUTDRY hervorzuheben: Es handelt sich hierbei um eine laminierte Membran, die direkt auf der Innenfläche des Oberleders ange-bracht wird. Im Unterschied zu herkömmlichen Membranen dringt mit OUTDRY kein Was-ser zwischen Oberleder und Membran in das Innere des Schuhs – so bleiben die Füße trocken und es ergibt sich keine Gewichtserhöhung durch Wasser.

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war neben Obmann Maier der Vizeobmann Luis Fischer vertreten. Der erarbeitete Abänderungsvorschlag soll nun dem Landeshauptmann übergeben werden. te

Arbeitsbekleidung seit 1922

Wenngleich Dickies bereits seit 1922 Arbeitsbekleidung herstellt, ist das Unternehmen ein moderner Betrieb des 21. Jahrhunderts.

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ittels modernster technologischer Textilien und neuster Produktionstechniken stellt Dickies hochwertige Bekleidung für Arbeiten unter allen, auch extremsten, Bedingungen her. Zudem gehört Dickies zu den Markführern, wenn es um die letzten Trends im Bereich Arbeitsbekleidung geht: Das Unternehmen kombiniert ideale Textileigenschaften für jede Art der Arbeitsumgebung mit geschmackvollem, modischem Design. Hochwertige traditionelle und moderne Arbeitsbekleidung, Widerstandsfähigkeit, Komfort und Schutz.


Handel mit Holz steigt Holz: Der Handel mit Holzprodukten erlebt einen Wiederaufschwung. Dank der

politischen Förderung von Biomasse nimmt der Markt für Holz als Energieträger zu.

N

ach Jahren rückläufigen Verbrauchs hat sich der Absatz 2010 deutlich erholt. In den Ländern Europas, in Russland und der GUS sowie in Nordamerika stieg der Holzverbrauch um 5,6 Prozent. Dies ist einer Studie zu entnehmen, die von der Uno-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) in Auftrag gegeben wurde. Der Holzschlag, die Basis der gesamten Industrie, nahm der Studie zufolge um acht Prozent auf 950 Mio. Euro zu. Dies sind immer noch weniger als im Rekordjahr 2006. In Europa wurden zehn Prozent mehr geerntet. Holz bezeichnet Ján Kubís, der Generalsekretär der Uno-Wirt-

H Holz

Tagesfahrt zur Austrofoma

Der Absatz von Holz stieg 2010 deutlich an. In Europa wurde zehn Prozent mehr Holz geschlägert.

schaftskommission, als „Wunderprodukt“. Es sei nicht nur schön fürs Auge, sondern bei der Produktion auch weitgehend CO2-neutral, erneuerbar und ebenso vielseitig verwendbar wie Plastik, doch ohne dessen unerwünschte ökologische Nebenwirkungen.

Holz werde ein Schlüsselfaktor zur Rettung des Planeten sein. Die Nachfrage nach Pellets als erneuerbarer Energiequelle dürfte dem Holzhandel ein beschleunigtes Wachstum bescheren. Dabei bleiben die Länder der EU die wichtigsten Abnehmer.

Von 11. bis 13. Oktober 2011 findet die Messe Austrofoma in Stift Rein in der Steiermark statt. Die Austrofoma ist die einzige österreichische Forstmaschinen- und Gerätevorführung, bei der alle Maschinen in praxisgerechtem Einsatz zu besichtigen sind. Der Cluster Holz & Technik des TIS organisiert gemeinsam mit der LVHBerufsgruppe Holz eine Tagesfahrt für Waldarbeiter, Sägewerker und alle Interessierten.

ARBEITEN AUF HÖCHSTEM NIVEAU Hubtische und Rollenböcke:

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Installation

Gesetzliche Neuerungen im Blick Kaminkehrer: Die Berufsgemeinschaft hat im Rahmen einer außerordentlichen Vollversammlung über anstehende gesetzliche Neuerungen informiert.

Kurs für Installateure Ein Kurs zur Heizungsoptimierung für Installateure findet am 17. Oktober in deutscher Sprache und am 18. Oktober in italienischer Sprache, jeweil von 9 bis 16 Uhr, im Haus des Handwerks in Bozen statt. Anmeldung bei der Berufsgemeinschaft unter Tel. 0471 323284, patrizia.gamper@lvh.it.

E

ine wichtige Neuerung betrifft das Gesetz zur Überprüfung von Anlagen mit einer Leistung über 35 KW. Nach der Neuerung, die Mitte 2012 in Kraft treten soll, fallen neben den öl- und gasbetriebenen Heizanlagen auch die automatisch mit Holz beschickten Heizanlagen in den Kompetenzbereich des Kaminkehrers. „Wir haben dazu Schulungen abgehalten und werden uns weiter fortbilden“, unterstrich Obmann Richard Schupfer. Was die Heizanlagen unter 35 KW betrifft, so werden die Kaminkehrer weiterhin die Reinigung und Messung in Abstimmung mit den Feuerungsanlagentech-

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Die Kaminkehrer werden bald auch Heizanlagen über 35 KW, die automatisch mit Holz beschickt werden, messen und überprüfen.

nikern durchführen. Wichtig sind den Kaminkehrern die Sicherheitsvorkehrungen am Dach, die zwar gesetzlich vorgeschrieben sind, aber von den Bauherren zu wenig berücksichtigt werden. „Bei der Versammlung haben sich die Mitglieder dafür ausgesprochen, dass auf politischem Weg etwas weitergehen soll“, betont Schupfer. Die Berufsgemeinschaft will sich zu diesem Zweck mit

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Landesräten und dem Landeshauptmann treffen. Nicht zuletzt hat Schupfer die beratende Funktion des Kaminkehrers bei Rauchbelästigungen in den Gemeinden angesprochen. Kontrolle und eventuelle Sanktionen seien hingegen Aufgabe der Bürgermeister. Die Versammlung endete mit einer Präsentation von Messgeräten und anderen Produkten der Partnerfirmen und Sponsoren. te

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Intensiv für die Berufs-WM trainiert Elektrotechniker: Im Berufsbildungszentrum Bruneck fand der

Vorbereitungswettkampf für den Südtiroler Teilnehmer der Elektrotechniker, David Smaniotto, und des WM-Teilnehmers aus Liechtenstein statt.

B

eide WM-Teilnehmer, David Smaniotto aus Eppan und Sebastian Kind aus Liechtenstein, haben intensiv für die Berufsweltmeisterschaft „Worldskills“ in London trainiert. Bei dem Vo r b e r e i t u n g s w e t t k a m p mussten sie viel Konzentration und berufliches Geschick beweisen und eine komplizierte Aufgabe unter Zeitdruck bestmöglich absolvieren. Eine ähnliche Aufgabe müssen sie bei den Wettkämpfen in London meistern. Die Vertreter der Berufsgemeinschaft, Obmann Alfred Faller und Beiratsmitglied Martin Haller, bedankten sich beim Direktor des Berufsbildungszentrums

Der Direktor des Berufsbildungszentrums Sigfried Steinmair, der WM-Teilnehmer aus Liechtenstein Sebastian Kind, der Südtiroler WM-Teilnehmer David Smaniotto, Berufsbeiratsmitglied der Elektrotechniker Martin Haller, Fachlehrer und Experte Gerhard Baumgartner sowie der Obmann der Elektrotechniker Alfred Faller (von links).

Bruneck, Sigfried Steinmair, und beim Fachlehrer und Experten Gerhard Baumgartner für die gute Zusammenarbeit. „Die Berufsschule Bruneck beweist mit derartigen Veran-

staltungen, dass die Zusammenarbeit der Berufsschulen mit der Wirtschaft sehr gut funktioniert und sehr viel Potential darin liegt“, unterstreichen Haller und Faller. te

I

Installation

Elektrotechniker: AG Fernheizwerke

Die Arbeitsgruppe Fernheizwerke hat bei einem Treffen mit LR Michl Laimer auf die Problematik der Handwerker im Einzugsgebiet der Fernheizwerke hingewiesen. Überdies wurde betont, dass auch Nahwärmenetzwerke sinnvoll sind und gefördert werden sollen. Bei einem Treffen mit dem Biomasseverband ging es um die bessere Kooperation zwischen den Betreibern und den lokalen Handwerkern und um künftige gemeinsame Initiativen.

GUNTAMATIC: Öl raus, Pellets rein – in nur einem Tag Als einer der Pioniere bei Pelletsheizungen überzeugt die Elite-Kesselschmiede Guntamatic vor allem durch ausgereifte und langjährig erprobte Pellettechnik.

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ereits im Jahr 2000 brachte Guntamatic die bis heute einzigartige Niedertemperatur-Pelletsheizung BIOSTAR auf den Markt. Mit der Fähigkeit seine Temperatur bis auf 38°C abzusenken und die Leistung stufenlos von 3 – 15 kW dem Haus anzupassen, ermöglicht dieses Gerät den Austausch eines bestehenden Ölkessel ohne größere Umbauten (kein Pufferspeicher, keine Mischeraufrüstung, usw.). Der Umstieg von Öl auf Pellets kann damit in kürzester Zeit bei geringen Kosten rea-

lisiert werden! Aufgrund der stetig steigenden Preise fos-

siler Energieträger (Öl und Gas) rechnet sich bereits jetzt der Umstieg auf eine Pelletheizung binnen kürzester Zeit. Jedes Jahr, in welchem Sie früher umstellen, zahlt sich Ihre neue sparsame Pelletsheizung ab - früher oder später wird Heizöl für Heizzwecke nicht mehr leistbar sein und ein Umstieg erzwungen werden. PS: Langjährig erprobte Guntamatic-Pelletsheizungen sind auch in Punkto Wartung, Verschleiß und Betriebssicherheit günstiger und besser als entsprechende Ölgeräte!

Informationen über modernster Stückholz-, Hackschnitzel-, Pflanzen- und Pelletsheizungen: Firma A.M.E., Tel. 0472 970342, info@ametechnik. com oder im Internet auf www.guntamatic.com

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K

Kunsthandwerk

Enthüllung von „movemënt“

Eröffnet wurde die Messe mit einer Vernissage mit 300 geladenen Gästen. Premiere hatte auf der Vernissage die Riesenskulptur „movemënt“, die Landeshauptmann Luis Durnwalder (im Bild) feierlich enthüllte. Der sechs Meter hohe Kopf aus Zirbelkieferholz besteht aus beweglichen Elementen, die von den Künstlern der UNIKA gefertigt wurden. Der Kopf ist ein neues Markenzeichen der UNIKA und soll unter anderem auf der Expo 2015 in Mailand und der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München ausgestellt werden.

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6000 Besucher auf der UNIKA UNIKA: Die 17. Ausgabe der Skulpturenmesse UNIKA konnte einen Besucherrekord verzeichnen. Es kamen knapp 6000 Besucher nach St. Ulrich, berichten die Organisatoren zufrieden.

D

ie 6000 Besucher bedeuten ein Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, trotz zum Teil strahlenden Bergwetters. „Wir sind sehr zufrieden“, zieht UNIKA-Präsident Roland Perathoner eine positive Bilanz. Geboten wurde den zahlreichen UNIKA-Besuchern an den vier Ausstellungstagen wieder allerhand Sehenswertes; angefangen bei der über sechs Meter hohen Zirbelkiefer-Skulptur „movemënt“ bis hin zu den über hundert Werken der 22 teilnehmenden Grödner Künstler. Es waren ausdrucksstarke Exponate von Bildhauern aus Glas, Blei, Bronze und Holz in reiner oder kombinierter Form – puristisch oder mit Blattgold veredelt. Wie die Künstler mit diesem wertvollen Material umgehen, zeigte vor Ort der Aussteller Battiloro. Seine Silber- und Blattgoldschätze waren an den vier Ausstellungstagen genauso zu sehen wie die Sonderausstellung zu Ehren „Papst Johannes Paul II“. Von der Formensprache erstreckt sich das Repertoire der UNIKA-Mitglieder von sakralen bis hin zu zeitgenössischen

Rund 6000 Besucher, und damit um 20 Prozent mehr als im Vorjahr, kamen zur Skulpturenmesse UNIKA nach St. Ulrich.

Motiven. „Die gezeigten Exponate sind beim Publikum sehr gut angekommen“, so Perathoner. Dies ließe sich nicht zuletzt an den Verkaufszahlen ablesen, die um rund zehn Prozent angestiegen seien.

Besucher aus dem In- und Ausland

Wie jedes Jahr reisten die Besucher von überall her an, um die Unikate im Tennis Center zu begutachten: „Gruppen aus Großbritannien, Dänemark, den Niederlanden und ganz Italien waren da“, betont Perathoner. Besonders gefreut hat den Chef der Künstlervereinigung der hohe Zuspruch aus dem eigenen

Norbert Insam, Obmann der LVH-Berufsgruppe Kunsthandwerk, und UNIKA-Präsident Roland Perathoner konnten Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen, darunter Landeshauptmann Luis Durnwalder, Landesrat Florian Mussner, LVH-Präsident Gert Lanz und die Bürgermeister Ewald Moroder, Eugen Hofer und Peter Mussner.

Land: „Wir hatten noch nie so viele Südtiroler bei uns. Der Sonntag war der stärkste Publikumstag mit Besuchern aus allen Bezirken. Selbst das Burggrafenamt und das Unterland waren vertreten.“ All das sei eine Würdigung des Grödner Kunsthandwerks, das offenbar imstande sei, sehr viele Menschen anzuziehen und zu faszinieren, so Perathoner. Obmann der Berufsgruppe Kunsthandwerk, Norbert Insam. UNIKA ist ein Zusammenschluss von 42 Grödner Bildhauern und Malern der LVHBerufsgruppe Kunsthandwerk, gleichzeitig aber auch Ausrichter und Namensgeber der Skulpturenschau.

Die UNIKA-Künstler haben ihre meisterhaften Exponate gezeigt.


Modenachmittag der Frisöre Frisöre: Unter dem Titel „Glamour und Beauty“ fand im Haus des Handwerks

in Bozen ein Modenachmittag der besonderen Art statt. Vorgestellt wurden die Frisurentrends für den Herbst und Winter 2011/12.

O

bfrau Maria Stella Falcomatá konnte zahlreiche Frisörinnen, Frisöre und Interessierte zu der Veranstaltung begrüßen. Die Stylistin Monica Chiarparin und ihre hübschen Modells zeigten die neuen Frisuren, Schnitte und Farben der kommenden Saison. Für die Frisöre war es eine gute Weiterbildungsmöglichkeit im ansprechenden Ambiente. Organisiert wurde der Modenachmittag von der LVH-Berufsgemeinschaft in Zusammenarbeit mit der

Einige der präsentierten Frisuren.

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Körperpflege

Was ist Fabas?

Viele Frisörinnen und Frisöre wollten den Modenachmittag auf keinen Fall verpassen.

Akademie Fabas, die bei der Gelegenheit Informationen

über das neue akademische Jahr gab.

Fabas ist der Südtiroler Ableger eines italienweiten Konsortiums für die Aus- und Weiterbildung der Frisöre. Fabas arbeitet eng mit der Berufsgemeinschaft der Frisöre zusammen. Gemeinsam wird eine jährliche Veranstaltung zu Trends in der Frisurenmode organisiert.

Großes Lob für die gelungene Show: Obfrau Maria Stella Falcomtá (links) und die Stylistin Monica Chiarparin.

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M Metall

Mit Reifentausch nicht zu lange warten Ab 15. November besteht in Südtirol WinterreifenPflicht. Die BlauschildBetriebe empfehlen, bereits im Oktober den Reifentausch vornehmen zu lassen, damit die Winterreifen rechtzeitig montiert werden und die Fahrer keine Strafen riskieren. Bei allen Blauschild-Fachbetrieben gibt es außerdem wieder den Wintercheck zum Aktionspreis von zwölf Euro.

Sicherheit bei Reifen Kfz-Handwerk: Die Herbst-/Winterkampagne der Blauschild-Fachbetriebe dreht sich um die Sicherheit bei den Reifen.

D

ie Blauschild-Fachbetriebe bemühen sich um die Sicherheit der Autofahrer und sehen ihre Aufgabe auch darin, die Kunden zu beraten und ihnen mit guter Information zur Seite zu stehen. Ein besonders wichtiger Aspekt sind dabei die Reifen. „So sehen wir es als Pflicht, vor vermeintlichen Reifen-Schnäppchen zu warnen, die vorwiegend im Internet angeboten werden“, unterstreichen SAG-Präsident Manfred Huber und die Obmänner Dietmar Mock (KfzTechniker) und Harald Freitag (Karosseriebauer). „Neue“ Reifen seien nicht immer neu. Oft seien besonders günstige Exemplare möglicherweise

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Die Blauschild-Betriebe wissen, was es bei den Reifen zu beachten gilt.

Ladenhüter oder nicht korrekt gelagerte Reifen. „Der Kunde riskiert ‚ausgehärtete’ Reifen zu kaufen, die auf der Fahrbahn kaum noch haften, oder sogar Reifen, die in kurzer Zeit spröde werden und reißen“, warnen die Obmänner. Die Sicherheitsformel für Reifen lautet „4x4“, konkret:

Das Fahrzeug soll vier gleiche Reifen montiert haben, wobei die Reifen maximal vier Jahre alt sein dürfen und maximal 4 mm Restprofil aufweisen müssen. Bei Tagestemperaturen unter 4 Grad sind auf jeden Fall Winterreifen zu verwenden. Alle Infos: www.info-auto.it.

Infoabend zur Ausbildung Neue Ausbildung zum Speditionskaufmann/-frau Im Rahmen der Höheren Lehre wird ein Ausbildungslehrgang zum Speditionskaufmann bzw. zur Speditionskauffrau angeboten. Die dreijährige Ausbildugn findet an der Berufsschule Mitterdorf bei Graz statt. Weitere Informationen beim Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung.

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Kfz-Techniker: Die berechtigte Kritik an der Verlegung der Kfz-Ausbildung von Bruneck nach Brixen hat vor allem eines gezeigt: Änderungen bei den Ausbildungsorten sollten zuvor mit der Berufsgemeinschaft und dem LVH besprochen werden.

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ies betonten LVHPräsident Gert Lanz, der Obmann der Kfz-Techniker Dietmar Mock und die beiden Bezirksobmänner des Pustertales, Josef Schwärzer und Gregor Seyr, bei einem eigens anberaumten Informationsabend für die Kfz-Techniker des Pustertales in Bruneck. Die Landesabteilung Berufsbildung hat bekanntlich den Ausbildungsort für KfzTechniker von Bruneck nach Brixen verlegt. Die Pusterer Kfz-Techniker äußerten darüber ihren Unmut, vor allem weil die Einbeziehung bei der Entscheidung fehlte. Obmann Mock unterstrich, dass der

Die Kfz-Techniker beim Informationsabend in Bruneck.

Berufsbeirat der Kfz-Techniker in zahlreichen Gesprächen und Stellungnahmen immer den Standort Bruneck als idealen Ausbildungsort für die Kfz-Berufsausbildung favorisiert und sich dafür auch beim damaligen Abteilungsdirektor Peter Duregger und der zuständigen Landesrätin Sabina Kasslatter Mur ausgesprochen habe. LVH-Präsident Lanz berichtete von den

zahlreichen Interventionsversuchen der LVH-Führung. Die Landesabteilung wollte den Beschluss jedoch nicht mehr ändern. Sie ist aber für die Zukunft bereit, mit dem LVH über ein Gesamtkonzept für die Ausbildung in Südtirol zu reden, so die gute Nachricht. Außerdem sollen alle Erfahrungen mit der Ausbildung in Brixen, negative und positive, gesammelt werden. te


FQN: Erfolg für die Berufsgruppe Transport: Die Berufsgruppe hat eine lang erwartete Genehmigung erhalten und darf

Auffrischungskurse für den Fahrerqualifizierungsnachweis künftig selbst organisieren.

D

er Fahrerqualifizierungsnachweis, kurz FQN, ist fünf Jahre gültig und für Führerscheine der Klassen C, C+E, D und D+E Pflicht. Im Jahr 2013 werden die ersten Verlängerungen des FQN fällig. Für die Verlängerung ist der Besuch eines Auffrischungskurses erforderlich. Der Kurs umfasst einen Grundkurs im Umfang von 21 Stunden und einen spezifischen Kurs für den Warentransport und/oder den Personentransport im Umfang von je 14 Stunden. Die Berufsgruppe hat seit einem Jahr darauf gedrängt, die Kurse für seine Mitglieder selbst organisieren und durchführen zu dürfen. Nun ist die Erlaubnis da, so-

Treffen mit Bozner Stadträtin

Die Berufsgruppe darf den vorgeschriebenen Auffrischungskurs für den Fahrerqualifizierungsnachweis künftig selbst organisieren.

dass ab dem kommenden Jahr die Berufsgruppe solche Auffrischungskurse anbieten kann, mit denen der FQN verlängert wird. „Der Kurs selbst ist leider sehr umfangreich, was im Staatsgesetz vorgesehen ist“, erklärt Berufsgruppenobmann Martin Plattner. „Aber

dadurch, dass wir die Kurse organisieren, können wir das Beste daraus machen und sie maßgeschneidert für unsere Mitglieder anbieten, z. B. was die Uhrzeit oder den Ort betrifft“, freut sich Plattner über den erfolgreichen Einsatz der Berufsgruppe. te

Winterkampagne in Arbeit Skiservicetechniker: Die Betriebe des Qualitätssiegels Leading Ski Service haben

sich zum Herbstmeeting getroffen, um die neuen Strategien für den bevorstehenden Winter zu besprechen.

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ie Skiservicetechniker und ihr Obmann Ernst Messner haben u. a. folgende Themen zu ihrer Kampagne Leading Ski Service besprochen: • technische Aspekte und gewünschte Standards in der Skipräparation sowie Klassifizierungen von Ski; • Marketingstrategien und Imageaktionen für den bevorstehenden Winter; • Wie man sich von den Billiganbietern und übermäßigen Skontoangeboten abheben kann; • Inhalte der Webseite www. leadingskiservice.lvh.it. Die Skiservietechniker unterstrichen einmal mehr die

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Transport

Die Skiservicetechnier feilen an der neuen Winterkampagne „Leading Ski Service“.

Wichtigkeit einer korrekten und vollständigen Präparation der Skier. Wichtig ist vor allem eine Bindungsprüfung mittels elektronischem Prüfgerät durch kompetente Fachleute. Alleine dadurch lassen sich ein sehr großer Prozentsatz an Skiunfällen vermeiden, bei denen sich die Ski-Bindung nicht öff-

nete. Mit der Kampagne und dem Qualitätssiegel Leading Ski Service wollen die Skiservicetechniker Sicherheit und Spaß im Wintersport erhöhen und die Branche aufwerten. Alle Details der Kampagne werden in einer der nächsten Ausgaben des „Handwerkers“ vorgestellt.

Vertrter der Warentransporteure haben bei einem Treffen mit der Mobilitätsstadträtin Judith Kofler Peintner über die Machbarkeit eines Logistikzentrums im Umkreis von Bozen gesprochen. Über das Zentrum soll sämtlicher Liefer- und Zustellverkehr in die Altstadt mittels schadstoff- und lärmarmer Transportmittel abgewickelt werden – im Bild von links: Vizeobmann Elmar Morandell, Stadträtin Judith Kofler Peintner, LVH-Vizedirektor Walter Pöhl und Amtsdirektor Ivan Moroder.

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Verschiedene

Jahresversammlung der Zahntechniker Die Jahresversammlung der Berufsgemeinschaft hat am Sitz des Unternehmens Zirkonzahn in Gais stattgefunden. Ein ausführlicher Bericht folgt in der nächsten Ausgabe von „Der Handwerker“.

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Junghandwerker

Auf nach Stuttgart zum Fraunhofer Institut Die Junghandwerker unternehmen von 4. bis 6. November eine dreitägige Busreise nach Stuttgart. Besichtigt wird das Fraunhofer Institut mit der Modellfabrik, dem Virtual Reality Lab und dem Light Fusion Lab. Weiters im Programm: Stadtbesichtigung, Besuch des PorscheMuseums, Besuch einer Großbaustelle. Preis pro Teilnehmer: 290 Euro, junghandwerker@lvh.it, Tel. 0471 323340.

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Frauen im LVH

Frauen bewegen - Veranstaltungshinweise Am 19. Oktober findet die Fackelwanderung „Drei Burgen in einer Nacht“, organisiert von der Frauen der Bezirke Burggrafenamt und Wipptal, statt. Zudem planen die Frauen aus Burggrafenamt am 1. Oktober einen Ausflug nach Mantua. Im März 2012 wird im Oberpustertal ein Winterfamilientag geplant, der entweden landesweit oder nur im Bezirk Pustertal stattfindet. Die Frauen im Bezirk Vinschgau organisieren für den 29. September einen Ausflug nach Gröden.

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Neue Pläne der Junghandwerker Der Landesausschuss der Junghandwerker traf sich zur Ausschusssitzung in Bozen. Im Mittelpunkt standen dabei die Fragen nach der Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Jugendring, den Schulbesuchen 2011/2012 und der Berufsweltmeisterschaft in London.

D

er Junghandwerkervorsitzende Ronnie Mittermair war zusammen mit LVH-Direktor Thomas Pardeller zu Besuch beim Südtiroler Jugendring. Die Junghandwerker streben eine Zusammenarbeit bei verschiedenen Themen und Projekten an, wie der Lehre und dem Ehrenamt. Mittelfristig wird eine Aufnahme der Junghandwerker in den Südtiroler Jugendring angestrebt. Zu den Schulbesuchen in diesem Schuljahr sollen nach Ronnie Mittermair periodische Nachbesprechungen der Schulbesuche statt finden, damit die Schüler und Lehrer aktiv an Wünschen und

Der Landesausschuss der Junghandwerker startet mit frischen Impulsen und Ideen.

Bedürfnissen arbeiten können. Die Schulbesuche werden dieses Jahr von zwei externen Mitarbeitern in Zusammenarbeit mit den Handwerkern vor Ort durchgeführt und die Schulen können wieder zwischen zwei Modulen wählen (Präsentation in der Schule oder Betriebsbesichtigung). Desweiteren begleitet Ronnie Mittermair die Teilnehmer zu den Berufswel-

tmeisterschaften Worldskills als Vertreter der Junghandwerker. Neue Impulse und Ideen hat der Landesausschuss im Rahmen einer Ideenwerkstatt gesammelt. Als übergeordnete Ziele nannten die Junghandwerker dabei u. a. die Aufwertung des Meistertitels und den Zugang zu einem Hochschulstudium mittels Meisterbrief. mn

Frauengespräche wurden sehr gut angenommen Am 19. September fand die Sitzung des Landesausschusses der Frauen im LVH unter Leitung von Obfrau Heidrun Grüner statt. Es wurde auf das vergangene Jahr zurückgeblickt und ein kleiner Ausblick auf 2012 gegeben.

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bfrau Heidrun Grüner und die Frauen des Landesausschusses sind sich einig darüber, dass die Frauengespräche gut angekommen und angenommen worden sind. Einzig über den Termin im kommenden Jahr ist man sich noch nicht einig, da für viele die Zeit vor Ferragosto sehr hektisch ist. Als Ausweichmonat wurde der Juli genannt. Der Veranstaltungstag wird aber auch

weiterhin der Freitag sein. Bei der Jahresversammlung am 2. Dezember wird die Volksanwältin Dr. Burgi Volgger (im Bild) als Gastreferentin anwesend sein und die Volksanwaltschaft und ihre Aufgaben näher vorstellen. Die Veranstaltung wird im Haus des Handwerks stattfinden. Das Seminar „Kunden empfangen und erfolgreich Gespräche führen“ wird auf Freitag, den 3. Februar 2012, ver-

schoben und in „Erfolgreiche Gespräche mit Kunden und Lieferanten führen“ umgenannt. Für die Teilnahme kann man sich ab sofort anmelden, der Kostenbeitrag liegt bei 30 Euro. Nach dem Seminar gibt es noch die Möglichkeit, an einem gemeinsamen Abendessen teilzunehmen. In der Zeit vom November 2011 bis Februar 2012 finden in den Bezirken vier Informationsabende zum Thema „Verschiedene Gesellschaftsformen, Rechte und Pflichten der Gesellschafter und Familienbetriebe“ statt.


Gemeinsamer Urlaub auf Sardinien Althandwerker: Im September reisten 49 Althandwerker in das Feriendorf „Tanka Village“ auf Sardinien, um dort gemeinsam eine Woche Urlaub zu machen. Ein angenehmer Urlaub mit vielen kleinen Höhepunkten und Ausflügen.

A

Althandwerker

50 Jahre ein glückliches Ehepaar

49 Althandwerker habe gemeinsame Urlaubstage auf Sardinien verbracht.

I

m südöstlichen Teil Sardiniens befindet sich das „Tanka Village Resort“, das etwa 1 km von Villasimius entfernt ist. Das Resort zeichnet sich durch weiße Sandstrände und eine wundervolle Umgebung mit vielen Gärten und der Bucht zwischen den Inseln Cavoli und Serpentara aus. Daher ist es kein Wunder, dass sich die Althandwerker dieses schöne Resort ausgesucht haben.

und von dort ging es weiter mit dem Flugzeug nach Cagliari. Mit einem wundervollen Blick auf’s Wasser kamen die Urlauber im Resort an. Umgeben von Sand, Natur und Meer konnten sie den Komfort der Anlage in vollen Zügen auskosten. Und das Wetter tat sein übriges. Bei sommerlichen Temperaturen von bis zu 28 Grad und wolkenlosen Himmel machte das Programm sehr viel Spaß.

Wunderschöne Landschaft

Abwechslungsreiches Programm

49 Althandwerker aus Südtirol sind vom 10. bis 17. September gemeinsam dorthin verreist. Die Reise begann mit einer Busfahrt nach Venedig

Dazu zählten Animation, Musik und eine vielzahl interessanter Ausflüge in die nähere Umgebung. Abgerundet wurde das vielseitige Programm

von den kulinarischen Köstlichkeiten der Region, die von allen Urlaubern gern verzehrt wurden. Neben Obmann Sebastian Brugger und seiner Frau begleiteten auch Vizeobmann der Gruppe der Althandwerker Claudio Molinari mit Frau und der Bezirksvertreter von Gröden Vinzenz Mussner mit Frau die Gruppe. Besonderer Dank geht an die hervorragende Organisation von Primus Touristik, die die Reisegruppe zum Flughafen nach Venedig gebracht haben und an Quick Touristik, die die gesamte Veranstaltung organisiert und die Reisenden vor Ort betreut haben. Außerdem an Angelo Angerami für die gesamte Koordination.

Ein besonderes Highlight war die Überraschungsfeier für Obmann Sebastian Brugger (links im Bild) und seine Frau, die ihren 50. Hochzeitstag auf der Reise feierten. Die Althandwerker und der Präsident des staatlichen Dachverbandes ANAP, Giampaolo Palazzi (in der Mitte, stehend), gratulierten Brugger und seiner Frau herzlich und wünschten ihnen noch viele weitere glückliche Jahre.

Das Tanka Village Resort liegt an einer wunderschönen Bucht im Süden der Insel. Der Handwerker Oktober 2011

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Leserservice

Infos. Messen. Veranstaltungen. Kleinanzeiger. Messen 17.–20. Oktober

Hotel

Internationale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe; der LVH organisiert einen Gemeinschaftsstand des Südtiroler Qualitätshandwerks. Messe Bozen, www.messebozen.it/hotel

5.–9. November

Alles für den Gast

Internationale Fachmesse für die gesamte Gastronomie und Hotellerie Messe Salzburg, www.gastmesse.at

16.–20. November 2011

Herbstmesse Bozen

Traditionelles Schaufenster der Südtiroler Wirtschaft; der LVH organisiert für seine Mitgliedsbetriebe wiederum einen Gemeinschaftsstand. Messe Bozen, www.messebozen.it/fieraautunno/de 16.–20. November 2011

Biolife

Fachmesse für Bioprodukte. Messe Bozen, www.biolife.bz 26.–29. Jänner 2012

Klimahouse 2012

Internationale Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen. Messe Bozen, www.klimahouse.it

30. November–4. Dezember

Heim+Handwerk

Die Heim+Handwerk hat sich als beste Verbraucherausstellung in Deutschland etabliert, wenn es ums Bauen, Einrichten und Wohnen geht. Das Rahmenprogramm zeigt Trends von morgen rund um Bauen, Einrichten und Wohnen auf. Neue Messe München, www.heim-handwerk.de 16.–22. Jänner 2012

IMM Cologne 2012

Internationale Einrichtungsmesse Messe Köln, www.imm-cologne.de

16.–18. und 24./25. März 2012

Veranstaltungen

Arredo 2012

Fachmesse für die Welt des Wohnens

13. Oktober

Arbeitssicherheitstagung 2011 5.–8. Oktober

Made Expo

Messe für Wohnbau, Design und Architektur Messe Mailand, www.madeexpo.it 5.–8. Oktober

mit verschiedenen Fachreferenten von LVH, INAIL und Amt für Arbeitsschutz, Beginn um 10.30 Uhr, Haus des Handwerks (3. Stock), Bozen 21. Oktober

Tag des Handwerks

Saie

Jahresveranstaltung des LVH mit dem diesjährigen Titel „Zukunftswerkstatt Handwerk – intelligent, ideenreich, innovativ“, Haus des Handwerks (3. Stock), Bozen, Beginn um 18 Uhr.

21.–23. Oktober

28. Oktober

Internationale Fachmesse für Bauen und Wohnen Messe Bologna, www.saie.bolognafiere.it

Klimahouse Italia

Veranstaltung „Zeit für neue Zeiten“

Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen, organisiert von der Messe Bozen Bastia Umbra (PG), www.klimahouse-umbria.it

des Forum Innovation Südtirol zum Thema Innovation mit mehreren Fachreferenten, Beginn um 19 Uhr, Haus des Handwerks (3. Stock), Bozen, Informationen auf S. 32

3.–11. Dezember

5. November

Artigiano in Fiera

Internationale Messe für handwerklich hergestellte Produkte Messe Mailand, www.artigianoinfiera.it

Jahresversammlung der Tapezierer und Raumausstatter 9.30–11.30 Uhr, Haus des Handwerks (3. Stock), Bozen

Kleinanzeiger

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams einen

Elektrikerlehrling

Wir freuen uns jetzt schon, Dich in unserem Team willkommen zu heißen. Plank Stefan, Welschnofen – Karerseestr. 95 Tel. 0471 614088 Fax 0471 614431 Mobil 348 4442113, E-Mail: elektroplank@rolmail.net

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Der Handwerker Oktober 2011

Gesucht

Wir suchen für unser Geschäft eine Floristin. Blumen Hochkofler, Griesplatz 3 in Sarnthein, Tel. 0471 623185. Suche Lehrstelle als technischer Zeichner im Raum Bozen, Tel. 335 1050265, E-Mail: direktion@wk-cb.bz.it


Leserservice

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Impressum

DER DER

Die stärkste Wirtschaftszeitschrift Südtirols Auflage: 11.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: LVH Bildung & Service Gen. m. b. H, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: info@lvh.it, www.lvh.it Jährliche Abo-Gebühr: 45 Euro (Inland), 55 Euro (Ausland) Redaktion: Tobias Egger, Margareth Bernard, Marie Neumann; Übersetzung: Claudia Vicentini Sekretariat und Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323347 Verantwortliche Direktorin: Margareth M. Bernard Munter, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. Jänner 1948, Grafik & Layout: Fotolitho Lana, Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

LVH-Kontaktstellen Zentrale Tel. 0471 323200 Fax 0471 323210 Sekretariat, Direktion Tel. 0471 323300 info@lvh.it Berufsgemeinschaften Tel. 0471 323200 info@lvh.it Rechtsberatung Tel. 0471 323240 rechtsberatung@lvh.it Kreditberatung Tel. 0471 323276 kredit@lvh.it Baukoordination Tel. 0471 323230 baukoordination@lvh.it Bildungszentrum Tel. 0471 323370 weiterbildung@lvh.it Patronat Inapa Tel. 0471 323263 inapa@lvh.it Innovation Tel. 0471 323225 innovation@lvh.it Kommunikation & Marketing Tel. 0471 323340 presse@lvh.it Gewerkschaften und Verträge Tel. 0471 323253 info@lvh.it

LVH-Bezirksbüros Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: bozen@lvh.it

Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: brixen@lvh.it

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: bozen@lvh.it

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759 E-Mail: sterzing@lvh.it

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: neumarkt@lvh.it Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: meran@lvh.it Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: Schlanders@lvh.it

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: bruneck@lvh.it Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: pedraces@lvh.it

Sprechstellen St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: groeden@lvh.it

Der Handwerker Oktober 2011

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Leserservice

LVH macht Weiterbildung. Weitersagen! Oktober/November Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Werkvertrag und Unternehmerwerkvertrag 26. Oktober, 18–21 Uhr

Die Elemente des Werkvertrages und des Unternehmerwerkvertrages – gesetzliche und vertragliche Gewährleistungspflicht – Änderung während der Ausführung des Werkes – gesetzliche und vertragliche Dauer der Gewährleistungspflicht – Rechte und Pflichten beim Auftreten von Mängeln

Durchsetzen von Zahlungsforderungen 2. November, 18–21 Uhr

Setzung der Zahlungsfrist – schriftliche und mündliche Mahnung der säumigen Kunden – Berechnung der Zinsen bei Privatund Geschäftskunden – Mahnbescheid von Seiten des Rechtsanwaltes

Privacy: die neuen Datenschutzbestimmungen 9. November, 18–21 Uhr

Neuerungen im Bereich Datenschutz – Datensicherheit im Unternehmen – Sensibilisierung und Einschulung der Mitarbeiter – Haftung bei Verstößen – Erstellung des Sicherheitsplans

Einweisung in den ESP-PLAN (Pflichtdokument für Baustellen) 18.30–21 Uhr Berufsgruppen Holz, Metall 14. November Berufsgruppe Installation 30. November

Gesetzliche Grundlagen, verpflichtende Palette, Ausführungsbeispiel gemäß G. V. D. 81/08

Grundlagen der Buchführung 15., 17., 22., 24 November 14–18 Uhr

Mit diesem Kurs erlernen Sie die Grundlagen der ordnungsgemäßen Buchführung. Begriffe und Merkmale der Buchhaltung – vereinfachte und doppelte Buchhaltung – die Bücher der Buchhaltung – Grundzüge der Mehrwertsteuer – Führung der MwSt.-Register – periodische MwSt.-Abrechnung. Bitte bringen Sie einen Taschenrechner mit.

Persönliche Kompetenz

Moderne Geschäftskorrespondenz 5. Oktober, 8.30–18 Uhr

Ein moderner und professioneller Geschäftsbrief ist kurz, präzise und verständlich. In diesem Seminar lernen Sie anhand einer Reihe von Praxisbeispielen die wichtigsten Kriterien für die Gestaltung und Formulierung Ihrer Korrespondenz kennen. Zeitgemäße und moderne Formulierung – Anschrift und Anrede – Grußformel – Beispiele aus der Praxis – Überprüfung der eigenen Korrespondenz – E-Mail

Auftreten, Präsentation und Kundengespräche 14–18 Uhr, 11. November

Was macht es aus, ob Sprechen vor Publikum einladend wirkt oder einschläfernd? Was bewirkt, dass manche Präsentationen Neugier und Interesse wecken, andere langweilen oder dass manche Kundengespräche „gelingen“ und andere nicht? Die gute fachliche Vorbereitung ist unabdingbar, aber es braucht noch mehr, und genau darum geht es in diesem Seminar!

Arbeitssicherheit

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitgeber 8.30–17.30 Uhr

Rolle der Arbeitssicherheit in der Unternehmensführung – Institutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Brandgefahr und Sicherheitsplanung – Unfallverhütung – Anlagen im Betrieb – Hygiene am Arbeitsplatz, Lärmschutz und andere typische Risikoquellen – Personenschutz. Gemäß Art. 34 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Berufsgruppen Körperpflege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, Verschiedene 21., 28. November Berufsgruppen Installation, Transport 5., 12. November Berufsgruppen Holz, Metall, Installation 25. November, 2. Dezember 19./20. Oktober Vahrn Berufsgruppen Holz, Metall, Installation, Transport 10./11. November St. Lorenzen Berufsgruppe Bau 17./18. November Vahrn

Auffrischungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher) 4 Stunden Periodischer Auffrischungskurs für Sicherheitssprecher gemäß Art 37, Absatz 11 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Der Kurs ist verpflichtend für Betriebe bis zu 50 Arbeitnehmer. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Der Besuch des Grundkurses über 32 Stunden ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs.

Alle Berufsgruppen 8. November 8.30–12.30 Uhr Berufsgruppe Bau 8. November 14–18 Uhr

Metall, Installation, Transport 23. November, Vahrn 8. Oktober, Meran 12. Oktober, St. Lorenzen Berufsgruppe Bau 15. November, Vahrn 30. November, St. Lorenzen Berufsgruppen Körperpflege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, Verschiedene, 14. November 7.November, Vahrn Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Vorgesetzte/Vorarbeiter (preposti) 8.30–17.30 Uhr Bauarbeiter aller Berufsgruppen, 9. November

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Büroangestellte 16. November, 14–18 Uhr

Die Vorgesetzten erhalten vom Betrieb eine spezifische und angemessene Ausbildung und eine regelmäßige Weiterbildung in Bezug auf die eingenen Aufgaben im Bereich der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Die Ausbildung beinhaltet: a) betroffene Hauptpersonen und die entsprechenden Pflichten; b) Definition und Ermittlung der Risikofaktoren; c) Risikobewertung; d) Ermittlung der technischen organisatorischen und verfahrensbedingten Arbeitsschutzmaßnahmen. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

3. November, 8.30–12.30 Uhr, Vahrn 3. November, 15–19 Uhr St. Lorenzen

Der Brandschutz im Handwerksbetrieb 8.30–17.30 Uhr

Rolle der Arbeitssicherheit – Institutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Brandgefahr und Sicherheitsplanung – Grundlagen der Arbeitssicherheit – Gesetze und Vorschriften des Arbeitsschutzes – Verantwortung der Beschäftigten – Haltung – Heben und Tragen – Bildschirmarbeit – Strahlungen – Gefahren durch elektrischen Strom – Prinzipien und Verhaltensweise in Notfällen und Evakuierung. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitnehmer 8.30–17.30 Uhr

Rolle der Arbeitssicherheit — Institutionen der Arbeitssicherheit — Sicherheitsnormen — Beschilderung — PSA — Brandgefahr und Sicherheitsplanung, Notfallbewältigung — Unfallverhütung — Anlagen im Betrieb — Hygiene am Arbeitsplatz, Lärmschutz, mechanische Vibration, Gefahrenstoffe, Lasthandhabung, elektrische Anlagen und andere typische Risikoquellen — Personenschutz. Gemäß Art. 37 G. v. D 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Berufsgruppen Holz, Metall, Installation 30. November Berufsgruppen Holz,

Einführung M.D. 10. März 1998 – Überblick über die gesetzlichen Brandschutzbestimmungen – Grundlagen zur Brandentstehung und Brandbekämpfung – Bau- und anlagentechnischer Brandschutz – Brandgefahren und Brandverhütungsmaßnahmen im Betrieb – Verhalten im Brandfall – Übungen – Organisation des Brandschutzes im Betrieb. Gemäß M. D. 10. März 1998 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Berufsgruppen Holz, Metall, 29. November Berufsgruppen Bau, Installation, 28. Oktober Berufsgruppen Körperpflege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, Verschiedene, 10. Oktober Alle Berufsgruppen 4. Oktober, Vahrn 6. Oktober, St. Lorenzen

Zögern Sie nicht, und informieren Sie sich. Tel. 0471 323 370 – 0471 323 372, Fax 323 380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!


Leserservice

LVH macht Weiterbildung. Weitersagen! Erste-Hilfe (12 UE) Bereiche 8.30–18.30 Uhr, 25. November

Jeder Betrieb ist verpflichtet mindestens einen Erste-HilfeBeauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail unter 4 müssen eine Ausbildung von 12 Unterrichtseinheiten vorweisen, unabhängig von der Anzahl der ArbeitnehmerInnen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D.LH. 13. Juni 2005, Nr. 25 und M.D. 388/2003. Für den Erhalt des Diploms ist die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Bereiche Dienstleistung– Verwaltung und Transport–Verkehr, 21. November Bereiche Produktion, Bauwesen und Landwirtschaft, 28. Oktober 17. Oktober, Vahrn 12. November, Meran 7. November, St. Lorenzen Auffrischungskurs Erste-Hilfe 4 Stunden 18. Oktober, 8.30–12.30 Uhr

Erste-Hilfe-Beauftragte von Betrieben, welche auch außerhalb von Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen. Gemäß M. D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kurses wiederholt werden. Betriebe die der Risikogruppe B oder C angehören (Risikoindex laut INAIL kleiner 4, unabhängig von der Mitarbeiteranzahl bzw. grösser 4 mit max. bis zu 5 Arbeitnehmer/-innen) müssen einen Auffrischungskurs über 4 Stunden absolvieren. Der Besuch des Grundkurses ErsteHilfe ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Erste-Hilfe (16 UE) 1. Tag: 14–18 Uhr 2. Tag: 8.30–17.30 Uhr

Jeder Betrieb ist verpflichtet mindestens einen Erste-HilfeBeauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail über 4 und mit mehr als 5 ArbeitnehmerInnen müssen eine Ausbildung von 16 Unterrichtseinheiten vorweisen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmannbzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß

D.LH. 13.06.2005, Nr. 25 und M. D. 388/2003. Für den Erhalt des Diploms ist die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

24./25. Oktober 23./24. November 26./27. Oktober, Vahrn 8./9. November, St. Lorenzen Auffrischungskurs Erste–Hilfe 6 Stunden 8.30–15.30 Uhr 22. November Vahrn

Erste-Hilfe-Beauftragte von Betrieben, welche auch außerhalb von Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen. Gemäß M. D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kurses wiederholt werden. Betriebe die der Risikogruppe A angehören (Risikoindex laut INAIL über 4 und mehr als 5 ArbeitnehmerInnen) müssen einen Auffrischungskurs über 6 Stunden absolvieren. Der Besuch des Grundkurses ErsteHilfe ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Befähigungskurse 8.30–17.30 Uhr

Bei Kursabschluss wird ein Befähigungsnachweis ausgestellt. Laut Art. 73 des G. v. D. 81/08 in geltender Fassung ist der Arbeitgeber verpflichtet, die Mitarbeiter zu unterweisen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Gabelstaplerfahrer (Theorie), 3. November 10. Oktober, Vahrn 26. November, Meran 28. November 2011, St. Lorenzen Kranfahrer (Theorie), 29. November

Gerüstbaukurs – PiMUS (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. Kategorie 24./25./26./27. Oktober

Juridisches Modul: allgemeine Gesetzgebung zum Thema Arbeitssicherheit und Unfallverhütung, Unfallstatistiken und Gesetzesübertretungen auf Baustellen, G. v. D. 81/08 – Arbeiten in der Höhe („lavori in quota“), G.v.D. 81/08 – Mindestsicherheitsmassnahmen auf Baustellen; Technisches Modul: Inhalte des PiMUS (Auf-, Um- und Abbauplan), ministerielle Ermächtigung, Skizzen und Ausführungsprojekt, richtige Verwendung und Aufbewahrung der in-

dividuellen Sicherheitsausrüstung, richtiger Einsatz der Verankerungen (Typen und Techniken), Sicherheitsüberprüfungen; Praktisches Modul: Auf-, Um- und Abbau von verschiedenen Gerüsten, Notfallmaßnahmen und Rettungsaktionen. Gemäß Art. 136 und Anlage XXI G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Zusatzmodul PSA: richtiger Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G. v. D 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhanden, mitbringen.

Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der Rollgerüste 16. November 8.30–12.30 Uhr 22. November, 14–18 Uhr

Arbeitgeber müssen dafür Sorge tragen, dass die Arbeitnehmer eine Ausbildung und Schulung im Umgang mit den ihnen zur Verfügung gestellten Arbeitsmitteln erhalten müssen, für welche besondere Kenntnisse notwendig sind. Gemäß Art. 36, 37 sowie 73 des G. v. D. 81/08 sowie Inhalte des Abkommens zwischen Staat-Regionen und Autonomen Provinzen vom 26. Jänner 2006. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Grundkurs Seilsicherung (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. Kategorie 22./23./24./25. November

Basis Modul: theoretischer Teil zur Seilsicherung – Modul A: praktischer Teil für Quotenarbeiten in natürlichem oder künstlichem Gelände. Gemäß Art. 116 und Anlage XXI G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Zusatzmodul PSA: Richtiger Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erforderlich.

Aufbaukurs Seilsicherung zum „preposto“ Vorgesetzten (inkl. Prüfung) 8.30–17.30 Uhr 24. Oktober Vilpian

Risikobewertung – anwendbare Schutzmaßnahmen – Gruppeneinteilung – Verankerungspunkte lt. EN 795 – periodische Kontrolle der PSA – Notfallmaßnahmen

Gemäß Art. 116 und Anlage XXI des G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Der Besuch des Grundkurses Seilsicherung ist Voraussetzung für den Aufbaukurs. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erforderlich.

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)

Einsatzpflicht und Fotobeispiele – Vorstellung Normen – Vorstellung und Erklärung über die Einsatzmöglichkeiten der PSA (z. B. EN 361/358/362/355/360/353–1 und 2 /354/alle 795A1–E) – Erklärung der verschiedenen Bedienungsanleitungen und Eintragungen – Überprüfungen PSA (tägliche Überprüfung und ev. Möglichkeiten der jährlichen Überprüfung) – Richtiges Anziehen eines Gurtes – Beispiele der verschiedenen PSA und praktische Übungen. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhanden, mitbringen.

2. November, 8.30–12.30 Uhr, Kurtatsch 2. November, 14–18 Uhr Kurtatsch 24. Oktober, 8.30–12.30 Uhr, Vahrn 24. Oktober, 14–18 Uhr Vahrn 25. Oktober, 8.30–12.30 Uhr, St. Lorenzen 25. Oktober, 14–18 Uhr St. Lorenzen

Klimahaus

KlimaHaus Grundkurs für Handwerker und Betriebe 8.30–18 Uhr Berufsgruppen Bau, Installation, Holz 24./25./26. Oktober

Einführung in das KlimaHaus, angewandte Bauphysik und Energiebilanz – Materialien und Konstruktionen – Luftdichtheit und Messtechniken – Anlagentechnik für Heizungsanlagen – Gesetzgebung im Bereich der Energieeffizienz. Für den KlimaHaus-Grundkurs werden die Teilnahmebestätigungen von der KlimaHaus Agentur ausgestellt, welche Voraussetzung für den Besuch des Aufbaukurses sind. Eine Anwesenheit von 100 % der Gesamtstunden ist erforderlich. Die Gebühr von 50 Euro, welche an die KlimaHaus-Agentur der Provinz Bozen entrichtet werden muss, ist in der Kursgebühr bereits enthalten.

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Leute von Heute

Ausflug der Dachdecker Mitglieder des Berufsbeirates der Dachdecker und ihre Partnerinnen haben Anfang

Marling

Neuer Sitz der Spenglerei Waldner gesegnet Es ist der erste neueröffnete Betriebssitz in der neuen Handwerkerzone in Marling: Die Spenglerei Waldner von Berufsbeiratsmitglied Lorenz Waldner hat ihren neuen Sitz eröffnet und gesegnet. Gleichzeitig wurde 44-jähriges Betriebsjubiläum gefeiert. Zu diesem Anlass fanden sich über 60 Freunde, Mitarbeiter,

auch ehemalige Mitarbeiter, Kollegen und Vertreter des öffentlichen Lebens zur Feier ein und ließen sich von der Inhaberfamilie durch den neuen Firmensitz führen. Der Bau ist unter der Koordination des Baumeisters Andreas Langebner aus Marling entstanden. Die Familie Waldner hat sich lange für die Errichtung der neuen Handwerkerzone eingesetzt, in der sich weitere Firmen ansiedeln werden. Unter den anwesenden Gästen waren Bürgermeister Walter Mairhofer, LVH-Vizepräsident Martin Haller, Berufsgruppenobmann und früherer LVH-Präsident Walter Pichler, Ortsobmann Roland Strimmer und Berufsobmann Hubert Trenkwalder.

Über 50 Jahre für Kinder und Jugendliche engagiert

Weihnachtskarten des Südtiroler Kinderdorfes Auch dieses Jahr bietet das Südtiroler Kinderdorf wieder Weihnachtsbillets aus Werken namhafter Südtiroler Künstler an. Der Reinerlös aus dem Verkauf dient der Unterstützung des Kinderdorfes und es ist eine gute Gelegenheit für die Entsendung Ihrer Weihnachts- und Neujahrswünsche Motive Südtiroler Künstler zu verwenden, zumal Sie gleichzeitig dem Südtiroler Kinderdorf helfen. Auskünfte/Prospektanforderung ab Mitte Oktober bzw. Kartenkauf ab November beim: Südtiroler Kinderdorf Außenstelle Meran/Rennweg 23 39012 Meran Tel.:0473 – 230287 – Fax: 0473 – 492022 Mo.-Fr.von 9:00 – 12:00 Uhr oder im Internet unter: www.kinderdorf.it - E-Mail: verein@kinderdorf.it

Maurer in der Bergbauwelt Ridnaun Bereits im Sommer haben Mitglieder des Berufsbeirates

September einen Sommerausflug in den Geoparc Bletterbach bei Aldein unternommen – im Bild die Teilnehmer mit Obfrau Renate Gamper (dritte von rechts).

der Maurer einen Ausflug in die Bergbauwelt Ridnaun/ Schneeberg unternommen. Für die Bauunternehmer und ihre Familien war es ein sehr geselliger und lehrreicher Tag.

Sommerausflug der Fliesenleger Mitglieder der Fliesenleger haben sich zum traditionellen Sommerausflug getroffen, der zur Sternwarte nach Gummer ging. Anschließend gab es ein gemütliches Beisammensein im Gasthaus Unteregger.

St. Christina

Sieger des Bildhauerwettbewerbes steht fest Der Bildhauerwettbewerb „Dorfrunde“, der diesen Sommer in St. Christina stattfand, ist zu Ende gegangen. Der Sieger ist Emanuel Nogler (links im Bild) Bei der feierlichen Siegerehrung übergab der Bürgermeister Eugen Hofer (rechts im Bild) den Preis. Bei dem Wettbewerb sollten sechs Bronzefi-

guren für die Spazierwege in und um St.Christina gefertigt und so die Dorfgestaltung verschönert werden. Die Figuren können dann bei einem Rundgang ums Dorf besichtigt werden. Als Thema dienten Sport und Kultur.

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Neue Kunden gewinnen im Veneto und Mailand „Alta Qualitá“ ist die italienische Ausgabe vom Magazin Radius und erscheint jeweils im November und im Mai. Die 80.000 Zeitungen werden im gesamten Veneto und in der Lombardei samt Mailand versandt. Die vielen positiven Rückmeldungen von Interessenten aus dem gesamten Norditalienischen Raum, bezeugen das große Interesse an Südtiroler Produkten.

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er italienische Markt ist für die gesamte Südtiroler Wirtschaft und speziell für das Südtiroler Handwerk ein wichtiger Markt, direkt vor der Haustüre. In den vergangenen Jahren haben die Inserenten mit der Ausgabe „Alta Qualitá“ sehr gute Erfahrungen gemacht. „Speziell bei jenen Werbekunden, die davor am italienischen Markt kaum präsent waren, konnte man zahlreiche Rückmeldungen registrieren und somit gut zuordnen“, berichtet Radius-Koordinator Franz Wimmer. „Der Inhalt, ein Mix aus Handwerk und Industrie, Tourismus und Südtiroler Produkten (Kulinarisches), ist ein Spiegelbild unserer Wirtschaft. Bei den Lesern ist das sehr gut angekommen. Das Wortspiel ‚Alta Qualitá – Alto Adige‘ ist für Südtirol optimal und transportiert etwas, was

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die italienischen Kunden glauben und zum Teil auch schon wissen.“ Nach den positiven Erfahrungen mit den Ausgaben in den vergangenen Jahren, erscheint die nächste Ausgabe im November 2011. Bis auf weiteres soll „Alta Qualitá“ einmal im Frühjahr und einmal im Herbst erscheinen.

Der italienische Kunde ist grundsätzlich sehr positiv gegenüber Südtirol und die hohe Qualität der Produkte eingestellt. Viele kennen Südtirol aus ihrem Urlaub und konnten sich ein Bild von Land machen und lieben den hohen Standard der Dienstleistung und Produkte.Zu den Werbekunden von „Alta Qualitá“ zählen seit Jahren Südtiroler Unternehmer, die am italienischen Markt schon gute Erfahrungen gemacht haben, aber immer wieder auch „Neueinsteiger“ die Erfolgreich werben in Norditalien am OberitalieniGarantierte Auflage von 80.000 Stück schen Markt neue Kunden gewinnen möchten. „Wir haben von den heimischen Handwerkern immer wieder gehört, dass es sich bei den Italienischen Interessenten, die Südtiroler Qualität haben möchten, meist um gute, zahlungskräftige Kunden handelt. Sie wissen gute Qualität, eine seriöse Abwicklung verbunden mit einer pünktlichen Lieferung zu schätzen und honorieren Anzeigenschluss:

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Seit sieben Jahren erscheint die erfolgreiche italienische RadiusAusgabe „Alta Qualità“. Jeweils im Mai und im November berichten wir über die Wirtschaft in Südtirol, über Tourismus & Handwerk, Industrie & Handel sowie über die Südtiroler Qualitätsprodukte. Ein optimales Umfeld für Südtiroler Produkte und eine sehr gute Möglichkeit für alle Südtiroler Betriebe, sich am italienischen Markt wirkungsvoll zu präsentieren und neue Kunden zu gewinnen!

Im Postversand an ausgewählte Adressen: im Trentino, Verona, Vicenza ... – im gesamten Veneto, in der Lombardei inkl. Mailand

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„Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“

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Commercio & Servizi diese auch entsprechend“, berichtet Franz Wimmer. Mit „Alta Qualitá“ bekommen die Leser ein rundum positives Bild von Südtirol ins Haus geliefert. Neben handwerklichen Produkten werden auch die Qualität der Gastronomie mit dem gesamten Umfeld und die Tatsache, dass Südtirol ein optimales Preis/Leistungsverhältnis bietet, präsentiert. Information zum Magazin „Alta Qualitá“ unter www.mediaradius.it, unter info@mediaradius.it und per Telefon 0471-977824.

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Leute von Heute

50 Jahre Elektro Ebner Ignaz Ignaz Ebner und seine Frau Resi gründeten am 2. Februar 1961 das Familienunternehmen in Girlan. Als Höhepunkt einer erfolgreichen Firmengeschichte wurden Anfang September die Einweihung des neuen Firmensitzes in Frangart/Pillhof/Eppan und das 50jährige Firmenjubiläum mit einem fulminanten Fest gefeiert.

M

ittlerweile umfasst das Unternehmen mehr als 30 Mitarbeiter und steht für Fachberatung und Kompetenz, vor allem bei der Elektrotechnik und Photovoltaik. Elektro Ebner setzt auf Ge-

nauigkeit, Fleiß und kompetente Beratung der Kunden, was dem Betrieb viele treue Kunden und große Aufträge einbrachte. Sei es die Berufsschule Meran, mehrere Obstgenossenschaften der Region Meran/Bozen oder

das Haus des Handwerks in Bozen. Nun siedelt das Unternehmen mit seinem Firmensitz nach Frangart/ Eppan um und feiert neben der Eröffnung des neuen Gebäudes auch sein 50-jähriges Bestehen.

Ein Familienunternehmen wird gegründet

Mit der Gründung 1961 wurde der Grundstein für das erfolgreiche Familienunternehmen gelegt. Seitdem ist Elektro Ebner auch Mitglied des Landesverbandes der Handwerker und feiert somit auch hier 50 Jahre Mitgliedschaft. 12 Jahre später wird das erste Elektrofachgeschäft der Ebners in Girlan eröffnet. Seit 2001 gibt es auch in Bozen eine Zweigstelle. Durch kontinuierliches Wachstum

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Leute von Heute konnte sich so das Unternehmen auf dem Markt profilieren.

Fachkompetente Mitarbeiter

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Die Mitarbeiter des Betriebes durchlaufen immer wieder Schulungen und sind dadurch auf dem neuesten Stand der Entwicklugnen in ihrer Branche. Auch im Bereich Photovoltaik können sie professionell beraten und den Kunden zukunftsweisende Technologien präsentieren. Das komplette Angebot von

Planung über Installierung bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe aus einer Hand und die langjährige Erfahrung garantieren den Kunden beste Ausführungen und Sicherheit der Anlagen. Und auch die große Produktpalette von Kleinaufträgen bis hin zu Großprojekten zeugt von hoher Sachkompetenz und Erfahrung. Der Betrieb ist mit den Zertifizierungen UNI EN ISO 9001:2008 und SOA OG9 OS30 ausgezeichnet und beweist damit eine hohe Qualitätsgarantie.

Die Obstgenossenschaft SACRA in Eppan, einer unserer langjährigen Kunden, versorgt sich dank der ca. 1,2 MWp großen Photovoltaikanlage nun größtenteils selbst mit Energie.

W I R L EBEN ENERGIE ELEKTRO EBNER IGNAZ GmbH Pillhof 49 | I-39057 Eppan | Tel. +39 0471 97 18 00 | Fax +39 0471 30 01 59 info@elektroebnerignaz.com | www.elektroebnerignaz.com


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...gemeinsam gemütliche Stunden verbringen mit feinem Weihnachtsbier, goldfarben, angenehm gehopft, malzaromatisch, vollmundig.

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