Imagemagazin THEMA, 2020

Page 1

01.2020

T EMA Das Imagemagazin der Südtiroler Wirtschaft La rivista d’immagine dell’economia altoatesina

FORUM

Ruth Gschleier: dominare lo stress in azienda Pagina 14

MUSTERGÜLTIG

x-metall, Catch and Solve und Beauty Kathrin Seite 16

KRISEN RICHTIG MANAGEN

I. R.– Poste Italiane SpA | Spedizione in Abbonamento Postale D. L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 no 46) art.1, comma 1 CNS Bolzano | Tassa Pagata – Taxe Percue


Inhalt

02

01 Neu durchstarten mit den richtigen Entscheidungen 02 Innovative Ideen

01

02

INHALT 04 – 05

14 – 15

06 – 11

16 – 19

12 – 13

20

SEHEN UND VERSTEHEN Zahlen, Daten und Fakten rund um Covid-19, das nicht nur den Alltag, sondern auch die Wirtschaft beeinflusst.

FOKUS In Krisensituationen gilt es gezielte Entscheidungen zu treffen und dementsprechend zu handeln, um so schnell es geht wieder durchstarten zu können.

WORT UND BILD Covid-19 has highlighted the potential of teleworking.

FORUM L’esperta Ruth Gschleier spiega come gestire lo stress dei collaboratori nei periodi di crisi.

MUSTERGÜLTIG Südtiroler Betriebe erzählen, wie sie in der Krise Lösungen gesucht haben und mit den Neuerungen umgegangen sind.

NACHGEFRAGT lvh-Vizepräsident Hannes Mussak appelliert auf Verantwortung.

IMPRESSUM THEMA – Das Imagemagazin der Südtiroler Wirtschaft

Redaktion Sabine Kerschbaumer, Davide Fodor

Grafik und Layout Effekt! GmbH

hgb. und Verwaltung lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH Mitterweg 7 39100 Bozen Tel.: 0471 323 200 Fax: 0471 323 210 E-Mail: manufakt@lvh.it

Verantwortliche Direktion Dr. Bernhard Christanell, MA Reg. Tribunal Bozen Nr. 24 am 11. Mai 1948

Druck Südtirol Druck OHG

Auflage 10.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen

Fotos Pixabay, shutterstock, x-metall, Catch and Solve, Beauty Kathrin, Florian Andergassen

Cover shutterstock

01.2020


THEMA

03

Martin Haller, lvh-Präsident

06 – 11 FOKUS

Krisen richtig managen

Liebe Leserin, Lieber Leser Die Südtiroler Wirtschaft ist mittlerweile wieder hochgefahren: Am 8. Mai wurde hierzulande vom Südtiroler Landtag die „Phase 2“ eingeläutet. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Krise überstanden ist. Die Folgen des Lockdowns werden uns alle noch eine Zeit lang verfolgen. Es waren für manche Betriebe schließlich beinahe zwei Monate, in denen sie nicht arbeiten durften. Und das hinterlässt Spuren. In der Zeit von Krisen ist es für Betriebe besonders wichtig, bedacht und richtig zu handeln. Nur so haben sie die bestmöglichen Chancen, die negativen Auswirkungen so klein wie möglich zu halten und den Neustart so schnell wie möglich zu schaffen. Dies ist aber einfacher gesagt als getan, schließlich wird man von Krisen wie der Covid-19-Krise einfach überrollt. Dennoch können einige Tipps oft Gold wert sein! Ihr Martin Haller

01.2020


04

SEHEN UND VERSTEHEN Krisen richtig managen

SEHEN UND VERSTEHEN Covid-19 hat Spuren hinterlassen: Das neuartige Virus hat nicht nur unseren Alltag stark verändert, sondern auch die Südtiroler Wirtschaft.

Das Leben mit Covid-19

Auswirkungen auf die Wirtschaft

SICHERHEITSVORKEHRUNGEN

UNTERSTÜTZUNG IST NÖTIG

Distanz

4,5 Billionen Euro Die G20-Staaten investieren gemeinsam in die Weltwirtschaft

Sicherheit

Hygiene

1,6 Prozent Steht die Wirtschaft einen Monat still, sinkt das Bruttoinlandsprodukt geschätzt um 1,6 Prozent

01.2020


THEMA

05

Drei Fragen an Thomas Widmann La situazione in Alto Adige SITUAZIONE AL 25.05.2020

61.075 Tamponi effettuati

28.189 Persone sottoposte al test

2.592 Persone positive al Covid-19

40

Pazienti attualmente ricoverati

291 Persone decedute

01.2020

INTERVIEW  Was war die größte Herausforderung für das Südtiroler Gesundheitssystem in der Covid-19-Krise? Der Kollaps des Gesundheitssystems konnte vermieden werden, aber es war knapp. Die Kapazität an Intensivbetten musste in kürzester Zeit verdreifacht werden, zahlreiche Akteure koordiniert und die Versorgung mit Schutzmaterial und Testkits gewährleistet werden zu einem Zeitpunkt, als der Weltmarkt leergefegt war.

1

Was haben wir aus der Corona-Krise gelernt? Dass wir viel mehr aushalten, als wir geglaubt hätten. Der Lockdown hat alle hart getroffen, aber viele haben aus der Not eine Tugend gemacht, Kreativität gezeigt und ihre wirtschaftliche Aktivität kurzerhand umgepolt oder Nützliches für die Allgemeinheit geleistet.

2

Welche weiteren Maßnahmen könnte es in Zukunft geben? Wesentlich ist jetzt die Rückkehr zur Normalität und zur wirtschaftlichen Tätigkeit. Im Gesundheitssystem setzen wir auf noch mehr und gezielte Tests, Kontaktnachverfolgung und sofortige Isolierung neuer Infektionsherde. Nur so können wir vermeiden, dass wir wieder zurück in Phase 1 und damit nicht nur in eine gesundheitliche, sondern auch existenzielle Krise schlittern.

3

Thomas Widmann, Landesrat für Gesundheit, Breitband und Genossenschaften


06

FOKUS Krisen richtig managen

KRISEN RICHTIG MANAGEN Eine Krise kommt meist ohne Ankündigung. Um so wichtiger ist es, nicht zu viel Zeit zu verlieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

L

ockdown im März: Von einem auf den anderen Tag mussten die Betriebe schließen. Ziel war es, das neuartige Virus Covid-19 einzudämmen. Viele Betriebsinhaber erwarteten sich eine Schließung für eine Woche oder maximal zwei Wochen, doch dabei blieb es nicht. Es wurden für manche beinahe zwei Monate. Es handelt sich um eine Krise, mit der niemand gerechnet hat. Die Situation rief vor allem bei kleinen Betrieben Unsicherheit hervor, bei manchen sogar Existenzängste. Damit die Betriebe nicht in Schockstarre verfallen und wieder richtig durchstarten können, kann ein durchdachtes Krisenmanagement sehr hilfreich sein. Der Begriff bezeichnet die Bewältigung von akuten Unternehmungskrisen. Im weiten Sinne bedeutet

01.2020


THEMA

01.2020

07


08

FOKUS Krisen richtig managen

Krisenmanagement eine spezielle Form der Betriebsführung im Umgang mit jenen Prozessen, die ansonsten in der Lage wären, den Fortbestand des Betriebes substanziell zu gefährden. DIE ERSTEN SCHRITTE Die Sicherung von Liquidität ist der erste Punkt, der auf der Checkliste in einer Krisensituation abgehakt werden sollte. Unternehmen müssen sicherstellen, dass Rechnungen, Gehälter und die wichtigsten Lieferanten bezahlt werden können. Führungskräfte sollten sich nicht davor scheuen, sich von Experten beraten zu lassen, wenn das Geld knapp wird. Unter anderem können Zahlungsaufschübe, Kredite, Förderungen und die Reduzierung von Kosten einiges bewirken. Chefsache ist Chefsache. Das gilt vor allem in kleinen Betrieben uneingeschränkt. Doch auch in der Corona-Krise? Der Betrieb sollte so gut wie möglich auf verschiedene Situationen vorbereitet sein. Was

würde schließlich passieren, wenn der Eigentümer aufgrund des Virus für zwei, drei oder auch vier Wochen ausfallen würde? Soweit es möglich ist, sollte vor ab eine Vertretung bestimmt werden. Diese sollte fähig sein, alle notwendigen Entscheidungen zu treffen und den Betrieb am Laufen zu halten. Auch sollte diese Person Bescheid wissen und entsprechende Zugänge zu Daten und die entsprechende Vollmacht haben. Nur so können zum Beispiel die Löhne weiterhin überwiesen und Aufträge umgesetzt werden. Die Vertretung sollte zudem in der Lage sein, Kundengespräche zu führen und die Philosophie des Betriebes zu vertreten. VIER FATALE FEHLER Es sind meist vier Fehler, die unter Anspannung und großer Unsicherheit immer wieder gemacht werden, schreibt Interimmanager Bodo Antonić auf der Plattform newmanagement.haufe.de. Erstens Aktionismus: Inhaber von Unternehmen neigen in Krisen dazu, den Kontrollverlust mit Handlungen zu kompensieren. Für Führungskräfte ist es in solchen Situationen umso wichtiger ruhig zu bleiben. Sie sollten

01

02

01 Die Covid-19-Krise betrifft viele Bereiche 02 Antworten auf die wichtigsten Fragen muss man parat haben. 01.2020


THEMA

jetzt besonders darauf achten, ob und wie businessund überlebensnotwendige Routinen erfüllt werden. Empfehlenswert sind gezielte Arbeitsaufträge, die in diesem Moment Sinn ergeben und zugleich den Mitarbeitern das Gefühl geben, dass sie zur Krisenbewältigung beitragen. Das verschafft zudem Zeit, um eine Strategie zu finden, wie man aus der Krise herauskommt. Der zweite Fehler ist den Kopf in den Sand zu stecken. In einer Krise Entscheidungen zu treffen fällt sehr vielen Menschen schwer. Betrachtet man die riesige Verantwortung ist das auch verständlich. Da müssen Führungskräfte ihr Können beweisen, sie sind es die die Entscheidungen treffen müssen. In den meisten Fällen ist es von Vorteil, wenn Mitarbeiter in den Entscheidungsprozess nicht einbezogen werden. Dabei ist allerdings das Vertrauen der Mitarbeiter eine wichtige Voraussetzung. Drittens darf man sich nicht „verzetteln“: In der Krise ergeben sich zahlreiche neue Fragen. Diese sollte man zwar wahrnehmen, aber nicht alle beantworten. Es ist wichtig, dass Führungskräfte in dieser Situation Prioritäten setzen. Inkonsequenz bezeichnet Antonić als vierten Fehler: Ziele werden in unsicheren Zeiten nur auf Sicht formuliert, ständig muss auf neuen Veränderungen und Informationen gehandelt werden. Das entbindet einen aber nicht davon, sie auch umzusetzen. Es muss analysiert, geplant und dann vor allem gemacht werden. Ansonsten verharren die Betriebe in einer Starre und kommen nicht schnell genug aus der Krise heraus. VERTRAUEN UND KOMMUNIKATION SIND DIE BASIS Misstrauen ist der Anfang vom Ende – Sei es für die Mitarbeiter als auch für den Betrieb. Wenn Mitarbeiter der Krisenbewältigungskompetenz der Führungskräfte misstrauen, gehen sie auf Distanz. In einer Krise ist das aber genau das Falsche. Es ist nüchternes, überlegtes und intentionales Handeln nötig. Die Führungskraft hat dabei die Aufgabe den Mitarbeitern die Unsicherheit zu nehmen. Die Art und Weise der Kommunikation ist dabei entscheidend: Der Vorgesetzte sollte klar in der Kommunikation sein. Mitarbeiter wollen in dieser Situation vor allem Klarheit. Als Arbeitgeber muss man dabei Antworten auf die wichtigsten Fragen parat haben. Unwichtig ob es dabei um Fragen bezüglich der neuen Hygienemaßnahmen, der Arbeitszeit oder eventuell neuen Produk01.2020

09

ten geht. Wichtig ist, dass alle Mitarbeiter sachlich und verständlich informiert werden und zwar alle gleichzeitig. Auch sollte der Arbeitgeber das Vertrauen in seine Mitarbeiter beweisen, indem er ihnen entgegenkommt und beispielsweise Home-Office ermöglicht. PERSPEKTIVEN SIND FÜR ALLE WICHTIG Perspektiven schaffen: Das ist das Schlagwort, wenn es um den Neustart geht. Keiner weiß oder kann garantieren, was in zwei Wochen, Monaten oder Jahren ist. Wichtig ist es trotzdem, dass Führungskräfte Perspektiven schaffen. Die Mitarbeiter müssen das Gefühl haben, dass es weitergeht. Ausschlaggebend ist dabei Offenheit: Mit Mitarbeitern sollte offen über Förderungen und Hilfe gesprochen werden. Auch sollte Mitarbeitern erklärt werden, warum zum Beispiel Kurzarbeit beantragt wurde und wie lange diese voraussichtlich dauern wird. Umso mehr Informationen Mitarbeiter erhalten, umso mehr sind sie auch bereit flexibel zu sein. Das gilt für veränderte Arbeitsabläufe ebenso wie für die Umstellung auf neue Produkte oder das Anbieten neuer Dienstleistungen. KONTAKT ZU KUNDEN Der Kontakt zu Kunden ist in der Zeit der Krise gleich wichtig, wie in Nicht-Krisen-Zeiten. Kunden und

»DIE ART UND WEISE DER KOMMUNIKATION IST ENTSCHEIDEND.«


10

FOKUS Krisen richtig managen

Neuen Weg einschlagen: Aus der Reihe tanzen kann dem Betrieb oft weiterhelfen.

AUF EINEN BLICK FÜR SCHNELLLESER auch Lieferanten sollten je nach Wichtigkeit für den Betrieb ausgewählt und kontaktiert werden. Social-Media-Kanäle eignen sich hervorragend, um Kunden auf den Laufenden zu halten und unter anderem den neuen Lieferservice oder neue Produkte zu kommunizieren. In so schwierigen Situationen wie der Corona-Krise sollten sich Führungskräfte nicht davor scheuen Lieferanten, um Zahlungsaufschübe oder Ratenzahlungen zu bitten. Alle leiden unter der Krise und können die finanziellen Herausforderungen auch nachvollziehen. Gegebenenfalls könnten Aufträge storniert werden. Eine kontinuierliche Kommunikation steigert nochmals das Vertrauen zwischen den Partnern. STRATEGISCHE NEUAUSRICHTUNG UND INNOVATIVE IDEEN In Krisen verbergen sich auch Chancen. Unter anderem kann die Unternehmensstrategie neu ausgerichtet, neue Produkte entwickelt und das ursprüngliche Konzept aufgefrischt werden. Dabei ist es aber sehr wichtig, dass die Strategie passend und sehr gut durchdacht ist. Hektische Sofortmaßnahmen könnten das Gegenteil bewirken. Innovative Ideen, die jetzt zum Schutz vor Covid-19 dienen, erleben zurzeit eine große Nachfrage. Von Mundschutzmasken bis hin zu Desinfektionen und Hygieneschutzwänden steht in Südtirol so einiges zur Auswahl. Auch neue Dienstleistungen wie Lieferservice kommen bei der Bevölkerung gut an. Neue Ideen können Betrieben Krisenzeiten weiterhelfen.

Ein Krisenmanagement kann die Schockstarre verhindern Covid-19 hat viele Südtiroler Betriebe in die Krise gestürzt. Damit Unternehmen nicht in Schockstarre verfallen und wieder richtig durchstarten können, kann ein durchdachtes Krisenmanagement sehr hilfreich sein. Die Sicherung von Liquidität ist der erste Punkt, der auf der Checkliste in einer Krisensituation abgehakt werden sollte. Unternehmen müssen sicherstellen, dass Rechnungen, Gehälter und die wichtigsten Lieferanten bezahlt werden können. Auch sollte für den Ernstfall eine Vertretung für den Geschäftsführer ernannt und eingewiesen werden. In Krisensituationen gibt es Fehler, die keines Falls gemacht werden sollten: Der erste ist Aktionismus. Führungskräfte sollten ruhig bleiben und nicht übereilte Entscheidungen treffen. Aber auch das Gegenteil würde negative Folgen bergen: Den Kopf in den Sand stecken hilft niemandem. Führungskräfte müssen durchdachte Entscheidungen treffen, am besten ohne die Mitarbeiter einzubeziehen. Drittens darf man sich nicht „verzetteln“: In der Krise ergeben sich zahlreiche neue Fragen. Diese sollte man zwar wahrnehmen, aber nicht alle beantworten. Es gilt Prioritäten zu setzen. Inkonsequenz ist der vierte Fehler. In Krisenzeiten muss die Situation analysiert, geplant und dann vor allem entsprechend gehandelt werden.

01.2020


TESTIMONIALS Die Folgen von Covid-19 zeigen sich auf allen Ebenen. Dementsprechend versucht die Politik auch zu reagieren und aus der Krise zu lernen.

Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission

Europa hat schon früher Wirtschaftskrisen durchlebt. Noch nie jedoch kam unsere Wirtschaft wie in der jetzigen Form zum Erliegen. Niemand kann dafür verantwortlich gemacht werden, und jeder braucht Unterstützung. Hierfür bedarf es beispielloser Maßnahmen, auch um sicherzustellen, dass unsere Wirtschaft so bald wie möglich wieder in Schwung kommt.*

Giorgio Merletti, Presidente di Confartigianato

Nell’epoca del Coronavirus e nell’ottica di mettere in atto una ripresa effettiva e rapida per il nostro settore, le microimprese e le realtà di piccole e medie dimensioni hanno bisogno di un sostegno concreto ed immediato. Un contributo che deve concretizzarsi seguendo in particolare tre pilastri: sburocratizzazione, sgravi fiscali e pacchetti di misure economiche.**

Arno Kompatscher, Südtiroler Landeshauptmann

Durch die Covid-19-Pandemie wurden unsere Abhängigkeiten zu Tage gefördert. Von der Schutzkleidung bis hin zu medizinischen Tests waren wir in Europa voll und ganz auf China angewiesen. Das muss sich in Zukunft ändern. Zudem hat sich erwiesen, wie wichtig die Digitalisierung war und ist. Wir müssen noch mehr darin investieren, wenn auch die von Menschen für Menschen erbrachten Dienste in all ihren Facetten unverzichtbar bleiben.

01.2020

**Fonte: Assemblea provinciale

Drei Meinungen

11

*Rede von Präsidentin von der Leyen auf der Plenartagung des Europäischen Parlaments über die koordinierten Maßnahmen der EU zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie und ihrer Folgen

THEMA


12

RUBRIK Teleworking

Teleworking

Covid-19 has highlighted the potential of teleworking for small, medium and large companies. Teleworking means working from home or remotely using modern technology and telecommunications to remain in touch with your employer or business. The employee “travels” via telecommunication links, keeping in touch with coworkers and employers via telephone, online chat programs, video meetings, and email. There are many benefits to telecommuting. It gives workers greater freedom over their work hours and work location. It gives the employee more flexibility to balance work and personal obligations, such as school pick-up or caring for an ill family member. There are also many benefits to employers: Allowing workers to telecommute often makes them more productive, which benefits the company. Telecommuters are also likely to be happier in their jobs and are therefore more likely to stay with the company. Telecommuting even saves companies money in office expenses.

Quelle: The Balance Careers

01.2020


THEMA

01.2020

13


14

RUBRICA La parola all'esperta Ruth Gschleier

Forum Il Covid-19 ha determinato una situazione di crisi non solo a livello globale, ma anche all’interno di numerose aziende: in che modo è possibile preservare traguardi primari quali la salute fisica e psichica dei collaboratori, la gestione dello stress e il mantenimento di un’adeguata motivazione in ambito lavorativo?

01.2020


THEMA

Il virus ha modificato la vita delle persone in pochissimo tempo e ci stiamo ancora abituando a questo cambiamento globale: siamo chiamati a rispettare nuove condizioni generali e nuove norme, a modificare le nostre abitudini e la nostra routine, a trovare un nuovo orientamento. Una situazione paragonabile alle prime ore di guida, in cui bisogna pensare a tutto: premere la frizione, dare gas, fare attenzione agli altri utenti della strada e così via. All’inizio non si è abituati e si fa fatica. Quando però queste azioni diventano routine, tali processi vengono svolti in parallelo e quasi automaticamente. Quando si cambia, bisogna inoltre prestare attenzione alle paure ed alle incertezze, aspetti che vanno elaborati per primi. Per alcune persone questo passaggio risulta semplice, mentre altre reagiscono con disturbi del sonno e della concentrazione, con stanchezza e fatica, nonché talvolta con comportamenti caratterizzati da irritazione e rabbia. Queste conseguenze da stress possono avere un impatto anche sul lavoro. In base alle ricerche di settore, una buona atmosfera lavorativa ed il supporto del proprio responsabile e dei colleghi sono essenziali per ridurre il senso di stress, nonché per garantire un livello più elevato di motivazione e soddisfazione dei dipendenti. È generalmente positivo che le persone vengano considerate e prese sul serio nella loro specifica situazione. I superiori diretti hanno quindi la massima influenza: chi dispone di serenità e sicurezza interiore ascolta i dipendenti, mostra empatia e stabilisce

Ruth Gschleier è management coach, consulente aziendale e contitolare del vival.institute. Si occupa di promozione della salute tramite leadership, comunicazione e gestione stress. 01.2020

15

Ruth Gschleier: esperienza a disposizione per combattere lo stress.

buoni rapporti a livello lavorativo. Questi ultimi hanno l’effetto di alleggerire la tensione e di promuovere il reperimento di soluzioni comuni e vincenti in situazioni di crisi. Ecco gli aspetti che aiutano in concreto: >> Mantenere la calma e il relax, usando le proprie risorse e mirando alla soluzione. La tranquillità e il benessere sono contagiosi. >> Essere disponibili al dialogo con i dipendenti e ascoltare attivamente. La comprensione aiuta. >> Riconoscere le diverse situazioni di vita e, se possibile, tenerne conto nelle decisioni aziendali. La libertà di azione è salutare. >> Trovare nuove prospettive insieme, centrare obiettivi concreti e stipulare accordi vincolanti. L’unione fa la forza. Grazie alla propria economia largamente sviluppata in forma di strutture di piccole dimensioni, l’Alto Adige ha molto da offrire in tal senso: solidarietà, consapevolezza delle proprie responsabilità e sostegno reciproco rappresentano dei punti di partenza ottimali per ripartire come singoli e come azienda. Chi, in qualità di responsabile, noti tuttavia di essere particolarmente irritabile o addirittura si senta sopraffatto dall’attuale situazione, farebbe bene a confrontarsi con i colleghi più esperti o ad affidarsi ad un supporto esterno. Come in tutti gli aspetti della vita, anche in questo non si è preparati sin da subito: autocontrollo e gestione dello stress possono essere sia appresi che migliorati ed in generale rappresentano competenze su cui vale la pena investire. In questo senso: buon lavoro!

lvh.apa ed il vival. institute offrono congiuntamente dei coaching individuali in tema di situazioni di stress e di cristi. Gli interessati possono scrivere ad innovazione@lvh.it


16

MUSTERGÜLTIG Betriebe unter der Lupe

In Krisen reagiert jeder Betrieb unterschiedlich. Das Ziel ist aber immer dasselbe: So gut wie möglich aus der Krise zu kommen.

MUSTER GÜLTIG Südtiroler Betriebe versuchen sich, in der Krise zu beweisen. Drei Beispiele wie innovativ, modern und mutig das Südtiroler Handwerk ist.

01.2020


THEMA

17

x-metall 02

DEUTSCHNOFEN Der Lockdown hat die Betriebe schwer getroffen: Der Großteil konnte wochenlang nicht arbeiten. Einige konnten dabei trotzdem ihre Kreativität beweisen und punkten vor allem jetzt mit innovativen Ideen und Produkten. Einer von diesen vielen Südtiroler Betrieben ist x-metall in Deutschnofen. Seit einigen Wochen produziert der Betrieb die neue Hygienesäule aus Edelstahl. Diese soll Mitarbeitern und Kunden in Betrieben, Geschäften oder auch öffentlichen Gebäuden einen bequemen Zugriff auf Händedesinfektionsmittel und Handschuhen bieten. „Das Design erstellen wir je nach Wunsch und Betrieb. Somit ist die Säule nicht nur sehr nützlich, sondern ein echter Hingucker“, erklärt Geschäftsführer Karl Pardeller. Über 1000 Stück hat x-metall in letzter Zeit produziert. Die Nachfrage ist groß. Ebenso bietet der Betrieb seit kurzem Glas-Schutzwände an. „Unser Betrieb ist für einige Wochen stillgestanden, deshalb freut es mich um so mehr, dass wir zurzeit viele Aufträge haben. Ich befürchte allerdings, dass wir

01 Das Design der Hygienesäule wird je nach Wunsch angepasst 02 Karl Pardeller, Geschäftsführer von x-metall

01

die Auswirkungen der Corona-Krise erst zu einem späteren Zeitpunkt zu spüren bekommen“, erklärt Pardeller. „Natürlich sucht man mit diesem Gedanken im Hinterkopf nach Möglichkeiten, damit man von der drohenden Krise nicht so schwer getroffen wird. Nächstes Jahr werden wir versuchen, zusätzlich zu den Aufträgen hierzulande auch einige Arbeiten in Deutschland durchzuführen. Damit wollen wir dir Existenz des Betriebes sichern.“ x-metall hat bereits in den vergangenen Jahren immer wieder Aufträge in Deutschland durchgeführt. „Ich vermute, dass in Deutschland die Auftragslage im Vergleich zu Südtirol im nächsten Jahr

ZUM BETRIEB INNOVATION UND MODERNE TECHNIK

Fortschrittliche Metallverarbeitung x-metall wurde 1999 gegründet und ist der ideale Ansprechpartner für fortschrittliche Metallverarbeitung, Stahlkonstruktionen für Hochbau und Produktentwicklung, Serienfertigungen im Metallbereich. Die Blechbearbeitung samt Laser und Biegemaschinen gehört zu den Spezialgebieten. Neben einem ausgeprägten Sinn für hochwertiges Handwerk steht für x-metall gutes Design und innovative Technologien im Mittelpunkt.

01.2020

recht stabil belieben wird. Der Tourismus-Sektor hat hierzulande einen sehr großen Einfluss auf die Wirtschaft und auf die Auftragslage, während das in Deutschland nicht der Fall ist. Aus diesem Grund werden wir uns bemühen, nicht nur in Südtirol, sondern auch dort Aufträge umzusetzen", erklärt Pardeller. Ein weiterer wichtiger Punkt: In Deutschland ist die Nachfrage für Handwerker sehr groß, deshalb stuft Pardeller die Chancen als sehr gut ein. Des Weiteren findet 70 bis 80 Prozent der Arbeit in der Werkstatt von x-metall selbst statt. „Somit könnten wir gegebenenfalls externe Montagefirmen vor Ort für die Montage beauftragen“, sagt Pardeller. Der Austausch und die Kommunikation mit seinen 15 Mitarbeitern ist und war Karl Pardeller immer schon wichtig. „In der letzten Zeit wurde das umso wichtiger“, unterstreicht der Geschäftsführer. „Als ich die Mitarbeiter nach Hause schicken und sie für die Lohnausgleichskasse anmelden musste, habe ich das vorab mit ihnen genau besprochen. Dabei ging es nicht nur, ob jemand lieber Urlaub nehmen würde, sondern auch um neue Ideen und Vorschläge, die in dieser schwierigen Situation dem Betrieb zugutekommen. Ich bin sehr froh, dass das so gut klappt und auch alle hinter den Entscheidungen stehen und dementsprechend engagiert arbeiten.“


18

ESEMPI Aziende a cui ispirarsi

01

Catch and Solve BOLZANO La crisi portata dal virus Covid-19 ha costretto numerose realtà economiche a reinventarsi o magari a presentarsi al pubblico con progetti innovativi e fuori dall’ordinario. Tra le iniziative sicuramente più interessanti e sorprendenti promosse a livello locale, non si può fare a meno di citare la “fondazione” di S. Virtuale. Nato su iniziativa del NOI Techpark, S. Virtuale rappresenta un paese altoatesino esistente solo sul web ed è stato creato per ospitare persone reali, consentendo loro di ritrovarsi e seguire passioni comuni, magari temporaneamente interrotte nella vita di tutti i giorni. Il tutto per un progetto futuristico dalle grandi potenzialità, concretizzato in pochissimo tempo grazie soprattutto ai grandi sforzi dell’azienda bolzanina Catch and Solve. La ditta individuale nata lo scorso anno su iniziativa dello sviluppatore di software Davide Montesin e cresciuta anche grazie alla

01 S. Virtuale: una nuova frontiera made in Alto Adige. 02 Davide Montesin, competenza e professionalità.

collaborazione con alcuni studenti della LUB, si concentra normalmente su un’attività differente, ma ha saputo fornire un contributo immediato e decisivo: “Come Catch and Solve ci occupiamo principalmente di monitorare in maniera costante i siti internet e le App delle diverse aziende attraverso statistiche, fornitura di dati e suggerimenti, salvo intervenire con soluzioni efficaci appena individuiamo dei problemi nei software dei nostri clienti – ha spiegato lo stesso Montesin -. Nel caso di S. Virtuale il nostro ruolo è invece duplice. Senza naturalmente dimenticare la parte relativa al monitoraggio, siamo stati scelti anche per programmare le pagine e

SULL’AZIENDA CONTROLLO COSTANTE, SOLUZIONI IMMEDIATE

Catch and Solve: dopo aver individuato gli errori, la priorità è risolverli! La ditta Catch and Solve nasce nel 2019 grazie ad un progetto avviato due anni prima dal CEO Davide Montesin. L’azienda bolzanina si occupa di controllare costantemente il funzionamento di App e siti internet, fornendo il proprio supporto immediato qualora vengano riscontrati dei problemi sui software sottoposti al monitoraggio. Contatto: www.catch-solve.tech / info@catch-solve.tech.

02

per inserire diversi software e dati all’interno di S. Virtuale. Abbiamo integrato il software libero di videoconferenza Jitsi, abbiamo creato una pagina di servizio utile ai moderatori per la gestione dei tavoli e delle presenze ed abbiamo infine integrato i dati degli eventi provenienti dall’Open Data Hub Südtirol - Alto Adige. Un servizio indubbiamente innovativo, messo peraltro in pratica in pochissimi giorni: “Siamo stati contattati dai promotori di questo progetto verso fine marzo – ha aggiunto l’artigiano -. Dopo circa dieci giorni senza pause siamo riusciti ad essere online con la prima versione di S. Virtuale e proprio gli immediati tempi di reazione della nostra azienda sono risultati decisivi. In generale possiamo definirci dei precursori a livello europeo per l’attività che svolgiamo ed in futuro ci auguriamo naturalmente di crescere, diventando un punto di riferimento nella risoluzione immediata di problematiche legate ai software.” Il tutto con l’obiettivo di trasformare la grande esperienza nel campo virtuale in un successo… reale! 01.2020


THEMA

Beauty Kathrin PETERSBERG „Die ersten Tage des Lockdowns haben alle noch recht locker gesehen“, erinnert sich Kathrin Thaler, Geschäftsführerin von Beauty Kathrin in Petersberg, Deutschnofen. „Die meisten dachten, dass die Betriebe nur für zwei oder drei Wochen geschlossen bleiben, was verkraftbar schien. Schwieriger wurde es dann, als eine Woche nach der anderen verging und die Wiedereröffnung nicht in Sicht war.“ Die Schönheitspflegerin hatte beinahe zwei Monate keine Einnahmen und musste trotzdem weiterhin Rechnungen bezahlen. „Ich habe eine Mitarbeiterin, die ich in die Lohnausgleichskasse schicken musste. Leider weiß man immer noch nicht, wann das Geld ausbezahlt wird“, gibt Thaler zu bedenken. Ebenso war für sie, wie für alle anderen, die Ungewissheit ein großes Problem: „Niemand konnte uns sagen, wann wir unsere Arbeit wieder aufnehmen durften. Wir standen mit allen Hygi-

enemaßnahmen in den Startlöchern und waren bereit zu arbeiten, allerdings ist der Startschuss sehr lange nicht gefallen.“ In den Wochen des Lockdowns hat Thaler die Zeit genutzt und verschiedene Konzepte überabeitet und überdacht. „Viel hat sich bei uns Schönheitspflegern nicht geändert, da wir bereits vor der Covid-19-Krise hohe Hygienestandards hatten, an die wir uns halten mussten. Die Flächen haben wir immer schon nach jeder Behandlung desinfiziert und die Geräte sterilisiert“, erklärt Thaler. „Mich stören die weiteren Maßnahmen nicht. Jetzt müssen sich Kunden beispielsweise die Hände desinfizieren und wir immer die Masken tragen. Ich finde es sinnvoll und wichtig, dass diese Maßnahmen von allen eingehalten werden.“ Dazu gekommen sind unter anderem die FFP2-Masken, damit die Schönheitspfleger und gleichzeitig ihre Kunden geschützt sind. In der schwierigen Zeit haben der Schönheitspflegerin vor allem ihre Kunden Mut gemacht: „Viele Kunden haben mich währen des Lockdowns angerufen, sich erkundigt wie es mir geht und bekräftigt, wie sehr sie sich freuen, wieder zu uns zukommen, sobald sie dürfen. Sie haben mir zu dieser Zeit die richtige Motivati-

Kathrin Thaler weiß mit den neuen Hygienevorschriften umzugehen.

19

on geschenkt.“ Was die Zukunft bringen wird, weiß die Geschäftsführerin von Beauty Kathrin noch nicht. Sie rechnet aber damit, dass die Auswirkungen des Lockdowns erst in ein paar Monaten zu spüren sein werden. „Es wird sich in nächster Zeit sicherlich noch so einiges ändern. Die neuen Hygienestandards werden bestimmt für eine Weile aufrecht erhalten bleiben. Hierzulande sind die Sektoren eng miteinander verbunden und beeinflussen sich auch dementsprechend, deshalb ist eine Prognose recht schwierig. Regionalität und Qualität werden in Zukunft immer wichtiger und ausschlaggebender sein“, unterstreicht Kathrin Thaler.

ZUM BETRIEB GANZ NATÜRLICH

Positiv gestimmt Natürliche und qualitative Produkte, sowie ihre Kunden sind Kathrin Thaler sehr wichtig. Aus diesem Grund bietet sie auch dementsprechende Behandlungen und flexible Arbeitszeiten an. Die Schönheitspflegerin übt seit rund 18 Jahren ihren Beruf aus und hat sich mit 20 Jahren selbstständig gemacht. Für die Zukunft ist sie positiv gestimmt und hofft, dass Beste für ihren Salon und natürlich auch für alle anderen Betriebe.


Nachgefragt Wir alle müssen jetzt beweisen, dass verantwortungsbewusstes Handeln sowie ein Leben und Arbeiten mit Covid-19 möglich ist, betont lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. Wie wichtig ist derzeit die Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen? Dies ist von grundlegender Bedeutung, um neue Infektionen und damit eine zweite Welle vorzubeugen. Wir haben jetzt die Chance zu beweisen, dass wir verantwortungsbewusst handeln können und ein Leben und Arbeiten mit Covid-19 möglich ist. Es hängt jetzt von jedem Einzelnen ab, ob wir diesem Vertrauensvorschuss gerecht werden oder nicht. Die Folgen einer zweiten Welle wären nicht absehbar, sei es wirtschaftlich als auch gesundheitlich. Wie unterstützt der lvh die Betriebe in dieser Zeit? Der Verband hat in dieser Zeit Großartiges geleistet. Genau das ist der Grund, warum es einen Verband braucht. Unterstützung bot er vor allem mit gebündelten Infos sowie aktuellen Neuerungen, die einem auf dem neusten Stand hielten. Dies war bei den vielen Änderungen auf staatlicher sowie Landes- und lokaler Ebene eine große Hilfe. Natürlich war der lvh auch immer für die Anliegen der Mitglieder da. Nach 75 Jahren hat der Verband gezeigt, wie wichtig er ist und welch tolle Anlaufstelle er in so schwieriger Zeit sein kann. Was werden die Notwendigkeiten der Phase 3 sein? Phase 3 bedeutet für mich: GUT ARBEITEN KÖNNEN. Wir müssen unseren wirtschaftlichen Alltag verantwortungsbewusst hochfahren. Aktuell kümmern sich die Betriebe darum, bereits bestehende Aufträge fertigzustellen. Bei Phase 3 geht es aber vor allem um die Zukunft. Hier muss es uns im Austausch mit der Politik gelingen ein Konjunkturbelebungsprogramm auf die Beine zu stellen, das unsere Unternehmen auch weiter unterstützt. Dabei gilt es, die lokalen Kreisläufe zu stärken, Investitionen anzukurbeln und den Wirtschaftskreislauf wieder in Gang zu bringen. Dazu braucht es wieder einen gemeinsamen Arbeitstisch mit der Politik und auch einen gemeinsamen Weg.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.