manufakt 04/2024

Fachzeitschrif für die Südtroler Wirtschaf

Der lvh fordert eine Anpassung der steuerlichen Belastung für arbeitende Rentner/innen.

Seite 14mann Kompatscher und Seite 36

Seite 38 S

FÖRDERUNGEN

Richtlinien der Beiträge zur Digitalisierung 2024

STEUERGUTHABEN

für neue Investitionen in Anlagegüter

INDUSTRIE 4.0

SABATINIGESETZ

DAS RICHTIGE WERKZEUG FÜR DEIN UNTERNEHMEN.

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HANDWERK UND KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

EDITORIAL

Für das Handwerk in Südtrol hält der April viele interessante Veranstaltungen und Projekte bereit. Eines stcht aber besonder hervor: die Landesversammlung des lvh Hier wird nicht nur der Rat des Südtroler Handwerks für die nächsten fünf Jahre gewählt, sondern damit auch die Vorbereitungen für die Wahl des neuen Präsidiums im Mai getrofen. Außerdem liegt der inhaltliche Schwerpunkt in diesem Jahr auf dem Thema künstliche Intelligenz (KI) und wie diese bereits heute im Handwerk Anwendung fndet. Dazu wird es auf der Landesversammlung verschiedene Statonen mit praktschen und anschaulichen Beispielen geben. In diesem Zusammenhang weisen wir auch auf die KI-Tage am 3. und 4. Juni hin, welche im Haus des Handwerks, in Bozen statinden werden. Das aktuelle Dachthema „Leistung muss sich lohnen!“ des lvh verfolgen wir ebenfalls weiter. In dieser Ausgabe konzentrieren wir uns auf die Pensionistnnen und Pensionisten und die Arbeit nach der Rente. Was sind die gesetztlichen Bestmmungen und was muss sich ändern, damit hier Leistung und Arbeit entsprechend belohnt werden. Wir berichten über den Antritsbesuch der lvh-Spitze bei Landeshauptmann Arno Kompatscher und Wirtschafslandesrat Marco Galateo. Der wichtge Austausch zwischen Handwerk und Landespolitk ist der Aufakt zu einer Reihe von Trefen mit verschiedenen politschen Vertreterinnen und Vertretern. Unter den weiteren interessanten Themen weisen wir auf den Vorschlag der Staatsregierung zum Punkteführerschein für Arbeitssicherheit hin und berichten über die Aktvitäten der Frauen im Handwerk, sowie der Junghandwerker/innen im lvh.

Viel Spaß beim Lesen!

Die Redakton

04|2024

www.lvh.it lvh.apa Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister

Impressum manufakt – Fachzeitschrif für die Südtroler Wirtschaf

Aufage

10.000 Exemplare für

40.000 Leser/innen

hgb. und Verwaltung

lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH

Miterweg 7 39100 Bozen

Tel. 0471 323 200

manufakt@lvh.it

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Koordinaton:

Dr. Ramona Pranter

Redakton:

Leslie Wiss (lw)

Silvia Otaviano (so)

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Themen in Bewegung, Im Blick:

Dr. Margareth M. Bernard (mb)

Lektorat:

Julia Ranigler, MBA

Presserechtlich Verantwortlicher:

Dr. Bernhard Christanell, MA

Reg. Tribunal Bozen

Nr. 24 am 11. Mai 1948. ROC 9592

Grafk und Layout: Longo AG

Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

KANN DAS HANDWERK UNTERSTÜTZEN

41

Inhalt

Zwei Südtroler Unternehmen im Rahmen der Messe ausgezeichnet. NEWS

HANDWERK & GESELLSCHAFT

07 IHM BAYERISCHER STAATSPREIS

40 HANDWERK BEGEISTERT KINDER

Artejanat Val Gardena und Artejanat Val Badia zu Gast in den Mitelschulen.

10 HANDWERK UND KI

Wie das Handwerk von künstlicher Intelligenz profteren kann.

IM BLICK FOKUS

THEMEN IN BEWEGUNG

42 SICHERHEITSKULTUR

Produktver und sicherer auf der Arbeitsstelle.

BETRIEB

14 LEISTUNG MUSS SICH LOHNEN

Die Forderung des lvh: Arbeiten nach der Rente muss sich rechnen.

WEITERBILDUNG

21 KIDS ACADEMY

Die einzigartge Sommerbetreuung bietet Spiel, Spaß und Handwerk.

BRANCHEN

22 VOM ROHSTOFF HOLZ ZUM WEIN

Die Fassbinderei Mitelberger vereint Traditon und Moderne.

24 RICHTPREISVERZEICHNISSE Aktualisierung veröfentlicht.

POLITIK & WIRTSCHAFT

36 PUNKTEFÜHRERSCHEIN

Arbeitssicherheit ist wichtg: Vorschlag der Regierung jedoch der falsche Weg.

48 TRENDS UND MÄRKTE

Zingerle Bonifaz GmbH, Raifeisenverband, Selectra AG, Kostner GmbH, Kleinanzeiger (S. 47)

Leserservice

07 KLARTEXT Von Martn Haller

16 INNOVATION & NACHHALTIGKEIT

20 KURSE

39 KOMPETENZBEREICH

AKTUELLES IM ÜBERBLICK: Was bewegt die Welt des Handwerks und der Dienstleister in Südtirol? 6

04|2024

Wirtschaft im Eisacktal

EISACKTALER WIRTSCHAFTSSCHAU: MEHR ALS 60 AUSSTELLER ZEIGEN SICH VOM 3. BIS 5. MAI IN DER OBSTGENOSSENSCHAFT MELIX IN VAHRN.

Bei der diesjährigen Eisacktaler Wirtschafsschau fnden sich Unternehmen aus Brixen, Vahrn, Vintl, Mühlbach, Rodeneck, Natz-Schabs, Lüsen, Feldthurns, Klausen, Barbian und Villanders.

Mit mehr als 60 teilnehmenden Unternehmen bietet diese Messe einen hervorragenden Überblick über die lokalen Angebote an Waren, Dienstleistungen und berufichen Möglichkeiten.

Die teilnehmenden Firmen, tef verwurzelt in ihren jeweiligen Gemeinden und of über Generatonen in Familienbesitz, zeichnen sich durch die Produkton nachhaltger Waren aus erstklassigen Materialien aus, engagieren sich in der Ausbildung junger Menschen und tragen zur Sicherung von Arbeitsplätzen sowie zur lokalen Versorgung bei.

Neben der Vorstellung heimischer Betriebe wird auch ein spannendes Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene sowie gastronomische Spezialitäten geboten.

Ein herzlicher Dank, für die freundliche Unterstützung, gilt dem Land Südtrol, den beteiligten Gemeinden, den Raifeisenkassen des Eisacktals, sowie den Unternehmen Sanikal KG und Matrial GmbH.

Das Logo der Eisacktaler Wirtschafsschau © lvh.apa

FAKT

des Monats

20.04.2024

LANDESVERSAMMLUNG

Im NOI-Techpark fndet am Samstag, 20. April die lvh-Landesversammlung stat. Die Veranstaltung beginnt um 08:00 Uhr mit dem internen Teil, zu dem nur lvh-Funktonärinnen und -Funktonäre zugelassen sind. Hier fndet die Wahl des Rates des Südtroler Handwerks stat.

WIRTSCHAFTSSCHAU EISACKTAL

FIERA DELL’ECONOMIA

Ab 10:00 Uhr beginnt dann der ofzielle Teil, zu dem alle lvh-Mitglieder herzlich eingeladen sind. Nach einer Begrüßung durch lvh-Präsident Martn Haller wird es einen Austausch mit verschiedenen Ehrengästen, in Form einer Fragerunde geben. Unter den zahlreichen Ehrengästen wird auch Landeshauptmann Arno Kompatscher erwartet. Das Thema lautet dabei: Wirtschaf zukunfsft machen. Danach erklärt Prof. Mat von Fraunhofer Italia und der unibz wie das Handwerk von künstlicher Intelligenz (KI) profteren kann. Abschließend erfolgt ein Rundgang, wo man an mehreren Statonen sehen kann, wie KI im Handwerk bereits praktsch eingesetzt wird.

EU-Gesetz für KI

IN EUROPA WIRD DIE ANWENDUNG VON KÜNSTLICHER INTELLIGENZ (KI) GEREGELT.

Als erste große Organisaton regelt die EU die Anwendung der künstlichen Intelligenz (KI), und zwar mit dem „Artfcial Intelligence Act”, den das EU-Parlament kürzlich verabschiedet hat.

In der EU verboten sind demnach künfig KI-Systeme, die ein inakzeptables Risiko darstellen. Überhaupt sind Anwendungen, die grundlegende Rechte der Bürgerinnen und Bürger einschränken oder auf deren Manipulaton ausgelegt sind, untersagt.

Das Gesetz unterscheidet zwischen drei Risikokategorien und schaf für diese unterschiedliche Regeln.

Gefährliche KI zu verbieten ist eine wichtge Voraussetzung um bei den Nutzerinnen und Nutzern das nötge Vertrauen in die KI zu bewahren.

Wechsel an der Spitze

SANDRO PELLEGRINI IST NEUER PRÄSIDENT DES SÜDTIROLER WIRTSCHAFTSRINGS (SWR).

Kürzlich fand während der jährlichen Generalversammlung des Südtroler Wirtschafsrings (SWR) der ofzielle Führungswechsel stat. Das Präsidentenamt wechselte von Federico Giudiceandrea des Unternehmerverbands Südtrol zu Sandro Pellegrini des Handels- und Dienstleistungsverbands (hds Unione).

Der neue Präsident betonte in seiner Antritsrede die Herausforderungen, denen sich die gemeinsame Platform der sechs repräsentatvsten Wirtschafsverbände Südtrols in den kommenden Jahren stellen muss.

Der Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) gratuliert dem neuen Präsidenten und wünscht ihm viel Erfolg bei seiner Arbeit.

Liebe Handwerkerinnen, liebe Handwerker,

das Schlagwort KI (künstliche Intelligenz) liegt zurzeit in aller Munde, sei es bezüglich der weltweit ersten gesetzlichen Regelung, die vor Kurzem vom EU-Parlament verabschiedet wurde, sei es aus praktschen Verwendungsgründen im Alltag oder ganz einfach aus Neugierde.

Auch das Handwerk beschäfigt sich mit KI. Hier besteht viel Potenzial und es gibt mehr Einsatzmöglichkeiten als viele denken. Deshalb greifen wir dieses Thema auch auf unserer Landesversammlung auf, welche diesen Monat statindet und beschäfigen uns intensiv mit den verschiedenen Möglichkeiten die KI dem Handwerk bietet.

Auf der Landesversammlung fndet heuer außerdem die Wahl des Rats des Südtroler Handwerks stat. Ein wichtges Ereignis aus dem im Mai dann die Wahl des Präsidiums hervorgehen wird.

Weiterhin beschäfigen wir uns intensiv mit unseren Dachthemen für dieses Jahr: „Leistung muss sich lohnen!“ steht dabei zurzeit im Fokus. Dass Fleiß und Einsatz gewürdigt und auch entsprechend entlohnt werden müssen, ist nicht nur ein Anliegen, sondern auch eine Forderung des Verbands. Diese Forderung gilt für alle Handwerker/innen und Handwerker, besonders auch für die altverdienten, die Pensionistnnen und Pensionisten. Besonders steuerlich besteht hier Auflärungs- und Handlungsbedarf, auch seitens der Politk. Dafür will sich der lvh einsetzen.

Euer Präsident,

Im Bild (v.l.n.r.):

Ex-Präsident Federico Giudiceandrea und der neue Präsident Sandro Pellegrini

© Live-Style Agency

WILLKOMMEN IN DER GENERATION H

> Io e vino der Forni Irene | Nahrungsmitel | Meran

> Höller Daniel | Tischler/innen | Flaas/Jenesien

> Motn Stefanie | Zahntechniker/innen | Pfaten

> Amplatz Jan | Holzbaumeister/innen und Zimmerer/innen | Deutschnofen

> Mayr Mathias | Maler/innen und Lackierer/innen | Leifers

> Gartenemotonen des Johannes Koppelstäter | Floristnnen/Floristen | Meran

> Pasqualon Valentna | Schönheitspfeger/innen | Bozen

> Iso-Term di Seferi Florian | Bauwerksabdichter/innen | Meran

> Xematech des Piazzon Markus | Elektrotechniker/innen | Eppan

> Taxi Iris | Mietwagenunternehmer/innen | Matsch/Mals

> Tinks Things der Trenker Tina | Stricker/innen, Stcker/innen, Weber/innen | Prags

> Andergassen Renè | Tischler/innen | Kaltern

> Andres Sebastan | Elektrotechniker/innen | Bozen

> Mauroner Andreas | Holzbaumeister/innen und Zimmerer/innen | Kastelruth

> Elektro Kritzinger OHG des Kritzinger Lukas & Co. | Elektrotechniker/innen | Völs am Schlern

> Glaserei Bruno des Pfanzelter Daniel | Glaser/innen | Bozen

> Zanlucchi Martn | KFZ-Mechatroniker/innen | Bozen

> Leitgeb Verena | Kunsthandwerk | Innichen

> Rehman Abdul | Fliesen-, Platen- und Mosaikleger/innen | Mühlwald

> Kager Metallhandwerk sas |

> Schmiede/Schmiedinnen und Schlosser/innen | Eppan

Funktionärsstudie

SÜDTIROLER WIRTSCHAFTSVERBÄNDE AUF DEM PRÜFSTAND.

Die Südtroler Wirtschafsverbände sind wichtge Akteure der lokalen Wirtschafspolitk.

Ihr Ziel ist es, für die Mitgliedsbetriebe optmale Rahmenbedingungen zu schafen und sie in deren unternehmerischer Tätgkeit zu unterstützen. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten auch die Funktonärinnen und Funktonäre (also die ehrenamtlich tätgen Mitglieder) der Verbände.

Um herauszufnden, wie gut die Wirtschafsverbände arbeiten und wo die Herausforderungen liegen, hat das WIFO - Insttut für Wirtschafsforschung der Handelskammer Bozen über 2.300 Mitglieder aller Südtroler Wirtschafsverbände befragt. Das Ergebnis kann über den obenstehenden QR-Code abgerufen werden.

Projekt SUNrise

UNTERNEHMENSNACHFOLGER/INNEN AUF DEM WEG ZUR NACHHALTIGKEIT UND DIGITALISIERUNG BEGLEITEN.

Der Start des Projekts SUNrise im NOI Techpark in Bozen versammelte im Februar 2024 fünf Insttutonen, darunter t2i – trasferimento tecnologico e innovazione Verona und Treviso, Innovaton Salzburg, MCI Innsbruck, TEC4I, FVG und den lvh, um den Generatonswechsel im Handwerk im Rahmen des Interreg Projektes zu diskuteren. Das Interreg Projekt zielt darauf ab, jungen und unerfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern im Handwerkssektor geeignete Werkzeuge und Methoden für nachhaltge Geschäfsmodelle in kleinen und mitelständischen Unternehmen bereitzustellen. Diese werden in Pilotaktonen mit ausgewählten Betrieben getestet und angepasst. Das Interreg Projekt läuf von November 2023 bis Februar 2025.

Im Bild: lvh-Vizedirektor Walter Pöhl, Landesrätn Magdalena Amhof und lvh-Vizepräsident Hannes Mussak © creatvevideo

Bayerischer Staatspreis für zwei Südtiroler Betriebe

DAS STEINMETZUNTERNEHMEN SÜDTIROL.STEIN GMBH UND DER BILDHAUER OTHMAR PRENNER (DINGEUNDURSACHEN) WURDEN IM RAHMEN DER INTERNATIONALEN HANDWERKSMESSE IN MÜNCHEN (IHM) MIT DEM BAYERISCHEN STAATSPREIS AUSGEZEICHNET.

Im Bild (v.l.n.r.): Othmar Prenner (dingeundursachen), Peter Watschinger und Hans Karl Trojer (südtrol.stein GmbH) © lvh.apa

Der Bayerische Staatspreis wird seit 1952 vom Bayerischen Wirtschafsministerium für besondere gestalterische und technische Leistungen im Handwerk verliehen, die weit über dem Durchschnit liegen.

Heuer ging die Auszeichnung an insgesamt 21 Unternehmen – 13 im Bereich Gestaltung und acht im Bereich Technik. In der Kategorie Technik überzeugte auch das Südtroler

Unternehmen südtrol.stein GmbH aus Terlan. Die Firma verarbeitet Findlingssteine, welche bei Aushüben zutage treten, im Flussbet entdeckt werden oder auch bei Felsstürzen enternt werden müssen. Diese werden vor Ort mitels einer transportablen Seilsäge abgebaut, veredelt und daraus besondere Projekte für Kunden gestaltet. Beeindruckt war die Jury von der Außenküche aus Passeier Gneis Granat, welche von südtrol.stein hergestellt wurde. Hans Karl Trojer, der auch Obmann der Berufsgemeinschaf der Steinmetzinnen/Steinmetze und Bildhauer/innen im lvh ist, sowie Peter Watschinger nahmen den Preis dankbar entgegen. In der Kategorie Gestaltung überzeugte der Bildhauer Othmar Prenner (dingeundursachen) aus Graun im Vinschgau mit seinen Specksteintöpfen und-objekten aus Laaser Marmor. Er interpretert archaisch anmutendes Kochgeschirr, wie es seit den Etruskern aus Speckstein gefertgt wird – einem Rohstof aus der Region – in modernen Formen. Der lvh gratuliert den Preisträgern herzlich zu dieser Auszeichnung.

Gleich drei Auszeichnungen

EINE HERAUSRAGENDE ANERKENNUNG FÜR HERAUSRAGENDE KREATIVITÄT: STUDIOOBERHAUSER ÜBERZEUGTE BEIM DIESJÄHRIGEN „DESIGN SKILLS AWARD“ AUF GANZER LINIE UND ERHIELT DREI PLATINAUSZEICHNUNGEN FÜR AUSSERGEWÖHNLICHES DESIGN.

Der Design Skills Award ist eine Auszeichnung, die herausragende Leistungen und Innovatonen im Bereich Design würdigt. Er wird an Unternehmen, Studios oder Einzelpersonen verliehen, die sich durch ihre kreatve Gestaltung, Funktonalität und innovatve Lösungen auszeichnen. Studiooberhauser hat sich mit drei verschiedenen Projekten beworben und wurde jeweils mit Platn ausgezeichnet. Beim HYGAN Messestand von Hygan GmbH aus Leifers handelt es sich um einen Stand, ausgestatet mit einem beeindruckenden Wasserfall als Herzstück. instands® von Werner Schwarz aus Nals erhielt den Award für seinen Musikinstrumentenständer. Die innovatve Halterung vereint vier Größen in einem und bietet durch integrierte Magnete eine noch nie dagewesene Benutzerfreundlichkeit.

Ein weiterer Award ging an die Lokhaus+ GmbH in Tisens, von Mathias Piazzi und Martn Zuech, für ihr Giveaway, welches aus lokalem Bruchholz gefertgt und in Zusam-

menarbeit mit einer benachbarten Behindertenwerkstat, geschafen wurde.

„Studiooberhausers Designansatz ist wegweisend und zeigt, dass echte Innovaton an der Schnitstelle von Funktonalität, Nachhaltgkeit und ästhetscher Brillanz liegt“, betont lvh-Präsident Martn Haller. Hannes Mussak, lvh-Vizepräsident, ergänzt: „Die Auszeichnungen sind ein Triumph für das lokale Handwerk und Design und unterstreichen die führende Rolle Südtrols als Zentrum kreatver Exzellenz.“

Im Bild (v.l.n.r.): Der Hygan-Messestand, das Lokhaus+ Giveaway und der Musikinstrumentenständer

© Studiooberhauser

KI und Handwerk

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (KI) KANN DIE HANDWERKLICHE INTELLIGENZ DER BETRIEBE ERGÄNZEN UND SOMIT DAS HANDWERK IN DIE ZUKUNFT FÜHREN.

Uunsere Gesellschaft und Wirtschaft durchleben eine radikale Transformation, welche die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, tiefgreifend verändert.

Dank ChatGPT ist heute für jeden offensichtlich, welche großen Möglichkeiten die neuen Technologien, insbesondere die künstliche Intelligenz (KI), bieten. Die Analyse einer enormen Menge von Daten, die von einem menschlichen Geist nicht zu bewältigen ist, ermöglicht es Maschinen heute, autonom Inhalte zu generieren. Auf dem Arbeitsmarkt wird diese Transformation eine erhebliche Nachfrage nach Ausbildung und Umschulung der Arbeitnehmer/innen auslösen, was einerseits die Produktivität steigern und andererseits das Risiko des Arbeitsplatzverlustes mit sich bringen kann.

Wir sind daher aufgefordert, neu zu definieren, was wir unter Kreativität verstehen, und unsere Arbeit in einer neuen Dimension zu betrachten, indem wir „intelligent“ mit künstlicher Intelligenz umgehen.

DIE BEDEUTUNG FÜR DAS HANDWERK

Zweifellos wird keine Maschine jemals die „Seele“ ersetzen können, welche Handwerker/innen den Objekten einhauchen, die sie mit ihren Händen herstellen.

Menschliche Kreativität entsteht aus einer einzigartigen Kombination von Wissen, Intuition und Emotionen: Mit anderen Worten, es ist mit Kopf, Händen und Herz, dass Handwerker/innen etwas (er)schaffen. Genau aus dieser Kombination entspringt das Schlagwort „Handwerksintelligenz“, welches die Confartigianato geprägt hat. Damit soll ein nachhaltiges und menschengerechtes, wirtschaftliches sowie soziales Entwicklungsmodell gefördert werden, das künstliche Intelligenz klug integriert, ohne den „Handwerkswert“ zu opfern.

Vor diesem Hintergrund müssen jedoch die neuen Möglichkeiten eingehend betrachtet werden, die sich für kleine und mittlere Handwerksunternehmen (KMU) eröffnen. Ziel ist es zu verstehen, welche Strategien zu ergreifen sind, um sie angemessen nutzen zu können.

Das Potenzial, das die Anwendungen künstlicher Intelligenz bieten, ist beträchtlich, ständig im Wandel und in der Lage, die Prozesse sowie Ansätze aller beteiligten Sektoren neu zu definieren. In Italien haben im Zeitraum 2021 bis 2022 bereits 125.000 Mikro- und Kleinunternehmen künstliche Intelligenz genutzt, um ihre Tätigkeiten zu optimieren.

Italien liegt auf Platz 4 der 27 EU-Länder in Bezug auf den Anteil kleiner Unternehmen, die Roboter einsetzen. Damit liegt Italien mit 6,9 Prozent, weit über dem europäischen Durchschnitt von 4,6 Prozent und sogar fast doppelt so hoch wie der Anteil in Deutschland (3,5 Prozent). Handwerksbetriebe zeigen heute großes Interesse an diesem Thema, aber nur selten findet künstliche Intelligenz eine konkrete Anwendung: Der Prozess hat gerade erst begonnen und es gibt verschiedene Herausforderungen zu bewältigen.

Das Hauptproblem, dem Handwerksunternehmen in Südtirol beim Einsatz künstlicher Intelligenz in ihrer Arbeitspraxis begegnen, ist der Mangel an Know-how und Arbeitskräften, die über Erfahrung in diesem Bereich verfügen. Daten der Confartigianato bestätigen eine erhöhte Nachfrage (67,5 Prozent) in der Region Trentino-Südtirol im Jahr 2023 nach Arbeitnehmer/innen mit einem fortgeschrittenen Profil im Bereich digitale Kompetenzen 4.0. Darüber hinaus ist die Planung des Einsatzes künstlicher Intelligenz nicht einfach: Es müssen eine Reihe von kritischen Faktoren wie Kosten, Reaktion der Angestellten und Datenschutz berücksichtigt werden.

Kürzlich startete auch in Südtirol der European Digital Innovation Hub (EDIH). Zusammen mit dem lvh, sowie 12 weiteren Südtiroler Partnern aus Forschung und Wirtschaft die ihr Know-how bündeln, Fachleute stellen und subventionierte Services bieten, sollen Unternehmen in Südtirol bei der Implementierung von KI unterstützt werden. Die Betriebe können somit die Mechanismen der künstlichen Intelligenz besser verstehen und sie für ihre Zwecke nutzen. Auch der vom Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) im NOI Techpark organisierte Tag zum Thema künstliche Intelligenz zielt darauf ab, seine Mitglieder

diesem aktuellen Thema näher zu bringen. Durch spezialisierte Präsentationen sowie verschiedene Stationen werden die Anwendungsgebiete verdeutlicht und die Herausforderungen greifbar, die das Handwerk vor sich hat.

KI AUF DER LANDESVERSAMMLUNG

Das Thema künstliche Intelligenz (KI) ist auch im zweiten Teil der Landesversammlung des Südtiroler Handwerks, die am 20. April 2024 im Noi Techpark in Bozen stattfinden wird, präsent. Ab 10.00 Uhr erwartet alle lvh-Mitglieder ein umfangreiches Programm. Neben einer Ansprache von lvh-Präsident Martin Haller, sowie einer Podiumsdiskussion mit einigen Ehrengästen wird Prof. Dominik Matt von Fraunhofer Italia und der Universität Bozen einen Fachvortrag halten.

“DIE WERTE DES HANDWERKS MIT DEN NEUEN TECHNOLOGIEN VERBINDEN.”

LVH-PRÄSIDENT

Es folgt eine Mini-Messe in der Kranhalle des NOI Techparks, bei der die Besucher an jeder Station Einblicke in die praktische Anwendung von KI im Handwerk bekommen. So z.B. das CONCERT-Projekt von Fraunhofer Italia, das in Zusammenarbeit mit dem Istituto Italiano di Tecnologia entwickelt wurde und vom Programm Horizon Europe finanziert wird. Dieses Projekt konzentriert sich auf die Entwicklung einer neuen Generation von Robotern mit ausgeprägter Flexibilität und Modularität, die fortgeschrittene Aufgaben autonom in Zusammenarbeit mit den Bedienern ausführen können. Es handelt sich um kollaborative Robotik, die eine sichere physische Interaktion zwischen Mensch und Roboter vorsieht, um die praktische Zusammenarbeit zu erleichtern. Darüber hinaus demonstriert der lvh die möglichen Anwendungsgebiete für Handwerksbetriebe bezüglich ChatGPT. Diese und andere interessante Stationen, wie jener des Unternehmens Catchsolve, laden zum Entdecken und Experimentieren ein.

„Unser Verband fördert von jeher die Herausforderungen und Chancen der technologischen Innovation“, so der lvh-Präsident. „Der erste Schritt, um diese Zusammenarbeit zu verwirklichen, besteht darin, neuen Technologien, neugierig und vorurteilsfrei zu begegnen. Künstliche Intelligenz kann dem Handwerk viele Vorteile bringen.“

Modularer und rekonfigurierbarer Roboter des Projekts CONCERT von Fraunhofer Italia

© Fraunhofer Italia

Viele Betriebe im Handwerk stehen KI skeptisch gegenüber. Wie kann dem entgegengewirkt werden?

Veränderung und technologischer Fortschritt haben in der Geschichte immer Skeptiker und Befürworter gehabt. Fakt ist, Technologie entwickelt sich rasant und es geht für Betriebe mehr um die Frage, wie man mithalten kann, um am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Interessant dabei ist, dass wir alle künstliche Intelligenz in ihren einfacheren Formen schon in unserem Alltag nutzen, ohne uns dessen bewusst zu sein. Hingegen können Handwerksbetriebe diesen Veränderungsprozess im Alltagsgeschäft mithilfe von Experten bewusst und Schritt für Schritt begleiten. Kleine und mittlere genauso wie große Unternehmen sollten sich zu Beginn mit den Fragen „Was ist KI? Wo ist ein Einsatz denkbar – und wo hingegen nicht?“ auseinandersetzen.

Kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe haben stets das Problem mangelnder Ressourcen. Eine KI könnte hier vielfach Abhilfe schaffen.

Welche Chancen und Herausforderungen bietet KI für Handwerksbetriebe?

Eine der größten Herausforderungen in der Einführung von KI im Unternehmen ist der Mangel an spezifischen Fertigkeiten und qualifiziertem Personal.

Die Firmen, welche die notwendigen Ressourcen haben, helfen sich deshalb vielfach selbst, indem sie eigene Abteilungen einrichten oder einzelne Mitarbeitende ausbilden.

Solche, denen die Ressourcen fehlen, haben die Möglichkeit, sich an Experten wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Institut für angewandte Forschung Fraunhofer Italia wenden. Bei den Chancen zählt beispielsweise die Automatisierung von Prozessen. Dazu gehören etwa die automatisierte Eingabe von Daten, die Verwaltung des Bestands oder die Erstellung

PROF. DOMINIK MATT

FRAUNHOFER ITALIA UND UNI BZ

von Rechnungen. Genauso vielversprechend ist die Zusammenarbeit Hand in Hand von Menschen und Robotern.

Ähnlich wie menschliche Lehrlinge können kollaborative Roboter dank KI eine oder mehrere Aufgaben im Gestaltungsprozess eines Unikats vom Meister lernen und dann selbständig ausführen.

Wie kann das Handwerk effektiv von KI profitieren?

Hier können wir die Zusammenarbeit zwischen Fraunhofer Italia und der Firma Climagrün als konkretes Beispiel nehmen. Dank der Vermittlung durch die Abteilung Innovation des lvh im Rahmen eines EU-finanzierten Projekts ist ein Industrieforschungsprojekt zum Thema Gebäude 5.0 entstanden.

Das Hauptziel ist die Entwicklung eines KI-basierten Werkzeugs zur Unterstützung der Planung von Gründächern, um das derzeitige Vorgehen des Unternehmens noch weiter zu optimieren. Die Software dient der Ermittlung von Faktoren, die für die Gestaltung von Gründächern relevant sind, z.B. durchschnittliche monatliche Niederschlagsmenge, Wasserbedarf des Gründachs, speicherbare Wassermenge usw. Die Anwendung erleichtert die Gestaltung von Gründächern und trägt damit zur Schaffung einer nachhaltigen städtischen Umwelt bei. Ganz nach unserem Motto „Our research, your progress“ können wir am Fraunhofer Italia im Rahmen von gemeinsamen Workshops genau die obengenannten Leitfragen zur Natur und Einsatz von KI speziell für ein Kleinunternehmen untersuchen und maßgeschneiderte Lösungen gemeinsam entwickeln.

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04|2024

Leistung und Fleiß müssen sich lohnen - auch im Alter

DIE WERTSCHÄTZUNG UND GERECHTE ENTLOHNUNG VON LEISTUNG STEHT IM MITTELPUNKT DER INITIATIVE DES LVH: LEISTUNG MUSS SICH LOHNEN! - DIES GILT INSBESONDERE AUCH FÜR PENSIONISTINNEN UND PENSIONISTEN.

Im Handwerk sind Leistungsträger/innen das Fundament des Erfolgs.

Junge Menschen, die am Beginn ihrer berufichen Laufbahn stehen, Pensionistnnen und Pensionisten, die ihr wertvolles Wissen einbringen, und natürlich die Unternehmen selbst, die das Rückgrat unserer Wirtschaf bilden.

Es ist eine einfache, aber grundlegende Gerechtgkeitsfrage: Wer mehr leistet, sollte auch mehr in der Tasche haben bzw. spürbare Entlastungen erfahren.

LEISTUNG MUSS SICH LOHNEN

Aus diesem Grund rückt der lvh dieses wichtge Thema im Frühjahr 2024 in den Fokus seiner Arbeit. Durch gezielte Öfentlichkeitsarbeit und Initatven streben wir danach, ein Umfeld zu schafen, in dem Leis-

tung nicht nur anerkannt, sondern auch entsprechend belohnt wird. Dazu gehört vor allem auch der ständige Austausch mit der Politk.

Der Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) ist der festen Überzeugung, dass die aktuellen Rahmenbedingungen den Fleiß jener, die zusätzlich Leistung erbringen wollen, nicht ausreichend anerkennen und es hier entsprechender Veränderung bedarf. „Unsere Überzeugung ist es, dass jene Personen die Leistung erbringen, einen merklichen Vorteil spüren müssen. Hier bedarf es auf jeden Fall der Nachbesserungen“, erklärt lvh-Präsident Martn Haller. Deshalb fordert der lvh, dass das Zusatzeinkommen zur Rente steuerlich befreit ist. „Dies würde ein Zeichen setzen, dass sich Leistung auch efektv lohnt und wohlverdienten Entlastungen beitragen“, so der Präsident.

MOTIVATION IST DA

AKTUELLE STEUERSITUATION

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sammeln im Laufe ihres Arbeitslebens viel Erfahrung und sind für den Betrieb sehr wertvoll. Nicht zuletzt werden sie für ihre Fachkompetenz und ihren menschlichen Umgang hochgeschätzt. Es geht also nicht nur um berufiche Expertse, sondern auch um Lebenserfahrung.

Gerne würden gerade diese Fachkräfe ofmals auch selbst noch weiterarbeiten, allerdings herrscht in vielen Fällen die Meinung, dass sich dies nicht renteren würde. Die Abgaben und Steuerlast seien sehr hoch und der zusätzliche Einsatz würde so im Grunde bestraf. Fest steht, dass sich dies so nicht pauschal sagen lässt. Es gilt jede Situaton einzeln im Detail zu bewerten. Wer weiterarbeiten möchte, sollte demnach das Gespräch mit einem Experten suchen, der die eigene Situaton im Detail überprüf. Auch der lvh ist hier für seine Mitglieder ein Ansprechpartner. In Italien kommt die Steuerprogression zur Anwendung. Dies bedeutet, dass der Steuersatz in Abhängigkeit des zu versteuernden Einkommens steht. Seit 2024 sind die IRPEF-Steuersätze in Italien auf drei reduziert worden, wobei die Sätze für die Einkommen wie folgt geändert wurden:

> Bis 28.000 Euro auf 23 Prozent,

> zwischen 28.001 und 50.000 Euro auf 35 Prozent,

> und ab 50.001 Euro auf 43 Prozent.

Prinzipiell kann man sagen, dass auch der Pensionsempfänger mit der Zusammenlegung des weiteren Einkommens, eventuell auf den zusätzlichen Teil des Gesamteinkommens den entsprechenden Steuersatz zahlt. Wer sich etwas dazuverdienen will, sollte diese Möglichkeit auf jeden Fall in Betracht ziehen.

Der Tischler Hermann Rafeiner Kerschbaumer hat sich dazu entschlossen nach dem Renteneintrit vor nunmehr zehn Jahren weiterzuarbeiten. Seine Gründe waren dabei vielseitger Natur. Zum einen macht ihm die Arbeit einfach immer noch Spaß. „Außerdem konnte ich mir nicht vorstellen von heute auf morgen nichts mehr zu tun“, erklärt Rafeiner Kerschbaumer. Die Arbeit halte ihn ft und vital.

Rein fnanzielle Gründe häten ihn jedoch nicht überzeugen können. „Die steuerlichen Anreize sind sicher nicht gegeben, obwohl viele ältere Fachkräfe gerne weiterarbeiten würden, auch nur in Teilzeit. Sie können viel beitragen“, so Rafeiner Kerschbaumer abschließend. Auch Claudio Molinari arbeitete nach der Rente weiter und war, bis zum letzten Jahr, als Techniker für das Unternehmen Auto Lunger tätg. „Nach 40 Jahren Arbeit in meiner Firma habe ich trotz meines Ruhestands gerne weitergearbeitet, zunächst mit der Berufsschule Luigi Einaudi als Lehrer und dann als technischer Fachmann, um Fahrzeuginspektonen durchzuführen.“

Betont werden muss, dass Molinaris Engagement wirtschaflich leider nicht angemessen anerkannt wurde. Dennoch erklärt der aktve Handwerker: „Ich habe auch nach meiner Pensionierung aus Vergnügen und um beschäfigt zu bleiben gearbeitet, denn es ist immer schön und gesund, sich nützlich zu fühlen.“

Hermann Rafeiner Kerschbaumer © Alfred Tschager Claudio Molinari © lvh.apa

KMU-Fonds Förderbeiträge

BEITRÄGE FÜR DIE EINTRAGUNG VON MARKEN, GESCHMACKSMUSTERN UND PATENTEN.

Auch für das Jahr 2024 hat das Amt der Europäischen Union für geistges Eigentum (EUIPO) den KMU-Fonds mit der Bezeichnung „Ideas Powered Business - SME Fund“ zur Unterstützung der gewerblichen Schutzrechte ausgeschrieben.

Darüber hinaus ist ein Beitrag im Wert von maximal 3.500 Euro für die Recherche und Anmeldung von Patenten und 1.500 Euro für den gemeinschaflichen Sortenschutz vorgesehen. Die Zuschüsse können bis zum 6.12.2024 beantragt werden; die Vergabe erfolgt in Form von Gutscheinen.

Jedes kleine und mitlere Unternehmen (KMU) kann folgendes beantragen:

> eine Erstatung von 75 Prozent der Anmeldegebühren für Marken und Geschmacksmustern auf natonaler, regionaler und EU-Ebene;

> eine Erstatung von 50 Prozent der Grundgebühren für die Anmeldung von Marken und Geschmacksmustern außerhalb der EU (Bsp. beim WIPO);

> eine Erstatung von 75 Prozent der Recherche- bzw. Anmeldegebühren für natonale und europäische Patente;

> eine Erstatung von 75 Prozent der Anmeldegebühren für den gemeinschaflichen Sortenschutz.

Das Land Südtrol bietet in diesem Zusammenhang weitere Förderbeiträge. Weitere Informatonen gibt es auf der Internetseite EUIPO, sowie auf der Webseite der Autonomen Provinz Bozen.

Förderbeiträge für die Eintragung von Marken, Geschmacksmustern und Patenten © pixabay/pexels

Generatonsübergreifend wichtg: Nachhaltgkeit

© shuterstock/Sunny studio

NACHHALTIGKEIT

Das aktuelle Schlagwort

NACHHALTIGE ENTWICKLUNG MUSS BEDÜRFNISSE ALLER GENERATIONEN MITEINBEZIEHEN.

Das Konzept der Nachhaltgkeit stützt sich im Wesentlichen auf drei, manchmal widersprüchliche, Säulen: Ökologie - ÖkonomieSoziales.

Obwohl die Ziele der Ökologie und des Nutzens für die Gesellschaf nach vielen Anstrengungen fast zu einem gemeinsamen Interesse geworden zu sein scheinen, stehen sie of im Widerspruch zu den Vorteilen oder wirtschaflichen Verpfichtungen, die zu ihrer Verwirklichung erforderlich sind.

Welche Rolle kann also das Handwerk, bei diesem dringend benötgten nachhaltgen Wandel spielen?

Unabhängig von der Größe des Betriebs ist die individuelle soziale Verantwortung der Unternehmen der erste Schrit in dieser Hinsicht: Dinge nicht nur „besser zu machen“, sondern auch, in der Denkweise, „besser zu sein“. Der zweite Schrit ist mit der Verbesserung der Dienstleistungen, Produkte und Unternehmen, sowie der Öfnung für neue Kooperatonen und Märkte verbunden.

Dies wird zu einer Neudefniton der Beziehung zwischen Gemeinschaf, sozialer Innovaton und Betrieb führen, was die natürliche Schlussfolgerung des Prozesses ist.

Auf dieser Grundlage wird es daher notwendig sein, ein solidarischeres Bewusstsein sowohl zwischen Nachfrage und Angebot als auch zwischen Gesellschaf und Politk zu fördern, in dem jede einzelne Person aufgerufen ist, ihren Teil beizutragen.

Jahresabfallerklärung - MUD

AUCH HEUER MÜSSEN WIEDER VIELE HANDWERKSBETRIEBE INNERHALB 30. JUNI 2024 DIE

JAHRESABFALLERKLÄRUNG MUD FÜR DAS VORHERGEHENDE JAHR (2023) ABFASSEN. FÜR

WEN DIE PFLICHT DER ABFASSUNG BESTEHT UND WER AUSGENOMMEN IST.

Die Pficht zur Abfassung der MUD-Erklärung besteht in der Provinz Bozen für:

> Unternehmen und Körperschafen, welche Ersterzeuger von gefährlichen Abfällen sind;

> alle, welche Abfälle verwerten und beseitgen;

> Unternehmen, welche gewerbsmäßig Abfälle sammeln und befördern;

> Abfallhändler und Abfallvermitler mit oder ohne Besitz der Abfälle;

> Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten (AEE), die im natonalen Register eingetragen sind und kollektve Finanzierungssysteme;

Jahresabfallerklärung - MUD muss für 2023 eingereicht werden © shuterstock/Dmitry Kalinovsky

WIR SIND (NUR) FÜR SIE DA!

Bozen

323 460

it

Bezirksbüro Schlanders 0473 730 657 schlanders@lvh.it

Bezirksbüro Sterzing

0472 767 739

sterzing@lvh.it

> Gemeinden, ihre Verbunde und die Bezirksgemeinschafen oder Sonderbetriebe mit dem Zweck der Hausmüllbewirtschafung;

> Landwirtschafliche Unternehmen, welche mehr als 300 kg gefährliche Sonderabfälle erzeugen;

AUSGENOMMEN SIND:

> Unternehmen und Körperschafen, welche Ersterzeuger von nicht gefährlichen Abfällen sind;

> Landwirtschafliche Unternehmen, welche weniger als 300 kg gefährliche Sonderabfälle erzeugen;

> Unternehmen (Friseurinnen/Friseure, Schönheitspfege, usw.), welche gefährliche Abfälle mit Infektonsrisiko (z.B. Rasierklingen, CER 18 01 03) produzieren und der „Programmvereinbarung zur Bewirtschafung von gefährlichen Abfällen mit Infektonsrisiko, die außerhalb der Gesundheitsdienste anfallen“ beigetreten sind.

Der lvh ist Mitgliedsbetrieben gerne bei der Ausarbeitung, sowie der Übermitlung der MUD-Erklärung behilfich, bzw. übernimmt diese für sie.

Für alle Fragen zum Thema steht lvh-Mitgliedsbetrieben auch die lvh-Rechtsabteilung zur Verfügung: Tel.: 0471 323240 / 277 – E-Mail: rechtsberatung@lvh.it

Bezirksbüro Brixen

0472 802 500 brixen@lvh.it

Bezirksbüro Pedratsches

0471 839 548

pedratsches@lvh.it

Bezirksbüro Bruneck

0474 474 823

bruneck@lvh.it

Bezirksbüro St. Ulrich

0471 797 552

groeden@lvh.it

18

04|2024

WEITERBILDUNG

ERFOLGSFAKTOR BILDUNG: Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung sowie die Stärkung des Meistertitels sind das Fundament für hochwertiges Südtiroler Handwerk.

Die Risikobewertung

DIE RISIKOBEWERTUNG IST EINE DER HAUPTPFLICHTEN JEDES ARBEITGEBENDEN (SO GERE GELT IM ARTIKEL 17, 28 UND 29 DES GESETZESDEKRETS 81/08). DABEI GILT ES VERSCHIEDENE RICHTLINIEN UND KONVENTIONEN ZU BEACHTEN.

Um die Risiken im eigenen Betrieb bewerten zu können, müssen alle mit der durchgeführten Tätgkeit verbundenen Gefahren identfziert und die Risiken quantfziert werden, das heißt, die Wahrscheinlichkeit, dass eine Gefahr zu einem Unfall/Schaden führt, muss bewertet werden.

VERPFLICHTUNGEN DES ARBEITSGEBENDEN

Die Arbeitgeberin bzw. der Arbeitgeber ist verpfichtet, eine Risikobeurteilung schriflich durchzuführen, indem er ein Dokument mit der Bezeichnung „Risikobewertung“ erstellt.

Die Risikobewertung darf sich nicht nur auf die Betriebsbezeichnung und auf allgemeine Gefahren beschränken, die mit den Tätgkeiten des Betriebs zusammenhängen.

Es ist vielmehr notwendig, alle Arbeitsphasen im Unternehmen zu analysieren, alle mit jedem Arbeitsschrit verbundenen Gefahren zu identfzieren, alle damit verbundenen Risiken zu quantfzieren und jedes Risiko zu messen (z.B. Lärm, Vibraton).

Es ist wichtg, dass diese Risikobeurteilung nicht als einmalige Aufgabe betrachtet wird. Die Dynamik des

Arbeitsumfeldes und der Technologien, können neue Risiken mit sich bringen.

WELCHE RISIKEN GIBT ES

> Sicherheitsrisiken (Maschinen, Geräte, Anlagen, Arbeitsumgebungen, etc.):

Diese Risiken sind verantwortlich für das potenzielle Aufreten von Unfällen oder Verletzungen (physische Schäden oder Beeinträchtgungen), die von den Beschäfigten bei ihrer Arbeitstätgkeit erliten werden und mit physisch-traumatschen Auswirkungen unterschiedlicher Art (mechanisch, elektrisch, chemisch, thermisch, etc.) verbunden sind. Die Untersuchung der Ursachen und der entsprechenden Präventonsund Schutzmaßnahmen gegen diese Arten von Risiken sollte darauf abzielen, die Gesundheit und Unversehrtheit der Arbeitnehmer/innen zu schützen.

> Hygiene- und Umweltrisiken (chemische Stofe – Stäube, Rauch, Gase; physikalische Agenten –Lärm, Vibratonen, Strahlung; biologische Agenten – Viren und Bakterien, etc.):

Diese Risiken sind verantwortlich für die potenziellen biologischen Gefahren für das Personal, das Tätgkei-

ten ausübt, bei denen Umweltrisikofaktoren, sowohl chemischer, physikalischer als auch biologischer Natur, in die Umgebung abgegeben werden, mit möglicher Entwicklung von berufsbedingten Krankheiten im Laufe der Zeit. Die Untersuchung der Ursachen und der entsprechenden Präventons- und Schutzmaßnahmen gegen diese Arten von Risiken sollte darauf abzielen, Schädigungen der Arbeitnehmer/innen zu minimieren, die diesen Stofen ausgesetzt sind.

> Organisatorische und psychosoziale Risiken (anstrengende Arbeitsrhythmen, unangenehme Arbeitspositonen, repettves Arbeiten, unzureichende Aufgaben, schlechte Unternehmenskommunikaton, etc.):

Diese Risiken sind verantwortlich für das Aufreten von Stress und Unbehagen bei den exponierten Arbeitnehmern.

RISIKOBEWERTUNG RICHTIG VORNEHMEN

Wichtg ist, dass in der Risikobewertung auch ein Programm zur Verbesserung der Sicherheit angeführt wird, in dem alle geplanten Präventonsmaßnahmen, der für die Umsetzung Verantwortliche und ein für die Umsetzung angedachter Zeitplan angegeben werden. Die Ausarbeitung der Risikobewertung sollte in die Hände einer dafür entsprechend technisch geschulten Person gelegt werden, da diese das dafür nötge Fachwissen besitzt alle Risiken und Gefahren genau zu benennen und einzuschätzen.

Ungenaue und unvollständige Risikobewertungen sollten auf jeden Fall überarbeitet werden, um Sanktonen vonseiten der Kontrollorgane zu vermeiden. Auch sollten die Arbeitssicherheitsmessungen regelmäßig aktualisiert werden.

> Die Bewertung der Risiken ist wichtg. Neben der generellen Risikobewertung ist auch eine Bewertung der spezifschen Risken unerlässlich, sofern diese im Betrieb potenziell aufreten können.

Zu jenen Risiken, die in vielen Arbeitsbereichen aufreten gehören:

> Lärm

> Hand-, Arm- und Ganzkörpervibratonen

> Heben und Tragen, Ziehen und Schieben, wiederholte Bewegungen

> Chemikalien, biologische und krebserregende Stoffe (Holzstaub, Diamantstaub)

> Legionellen

> Asbest

> Elektromagnetsche Felder

> Mikroklima

> Sonneneinstrahlung

> Künstliche optsche Strahlung

> Explosionsgefährdete Atmosphären

> Bildschirmarbeitsplatz

LVH GIBT AUSKUNFT

Die Risikobewertung sollte bei jeder betrieblichen Veränderung (z.B. beim Ankauf neuer Maschinen, einen Umzug in neue Räumlichkeiten, usw.) auf den neuesten Stand gebracht werden. Der Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) hat mit verschiedenen Technikern Konventonen abgeschlossen, um den Mitgliedsbetrieben kostengünstge Messungen anzubieten. Weitere Informatonen, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung bei den Partnerbetrieben gibt es bei der Rechtsabteilung des lvh: E-Mail: rechtsberatung@lvh.it

Risikobewertung: nicht nur auf der Baustelle wichtg © Hannes Niederkofer

10. Wirtschaftstag für Berufsschüler/innen

ÜBER 90 SCHÜLER/INNEN ERHIELTEN IN DER HAN

DELSKAMMER BOZEN, VON BERUFSVERTRETER/INNEN EINEN ANSPORN FÜR IHREN BERUFSEINSTIEG.

Zu Beginn der Veranstaltung, welche in der Handelskammer Bozen statand, berichteten fünf ehemalige Berufsschulabsolvent/innen von ihrem Karriereweg und den Plänen für ihre berufiche Zukunf. Zu Gast waren der Tischler und Vizeobmann der Junghandwerker/innen im lvh, Patrik Gampenrieder (Tischlerei Gampenrieder, Riten), die Inhaberin eines Bioladens Doris Karadar (Bio Paradies, Eppan), der Gärtner Stephan Kircher (Gärtnerei Kircher, Bozen), der Kochlehrer Roberto Monte (Landesberufsschule

„Cesare Ritz“, Meran), sowie der Maurer und Vorarbeiter Fabian Steiner (Bauunternehmen Platner, Leifers). Bei den praxisnahen Workshops lernten die Jugendlichen Wissenswertes zu Themen rund um den Berufseinsteg und stellten wichtge Fragen, z.B.: Wie gelingt der erfolgreiche Einsteg in die Arbeitswelt? Welche verschiedenen Vertragsarten gibt es? Anschließend zeigten die Schüler/ innen den anderen Jugendlichen, welche Tipps und Tricks sie aus den Expertenvorträgen mitnehmen konnten.

Sommer 2024: Die KidsAcademy findet statt!

DIESE EINZIGARTIGE SOMMERBETREUUNG VEREINT SPIEL UND HANDWERK IN IDEALER WEISE. DAS PROGRAMM ERSTRECKT SICH ÜBER ACHT WOCHEN, PASSEND ZU DEN SCHULFERIEN IN SÜDTIROL.

Im Fokus steht die spielerische Entdeckung des Handwerks, geleitet von erfahrenen Südtroler Handwerkerinnen und Handwerkern und unterstützt durch qualifziertes Betreuungspersonal. Die KidsAcademy fndet an verschiedenen Standorten in Bruneck, Meran, Brixen, Schlanders und Kaltern stat und ist speziell auf Mädchen und Jungs im Grundschulalter zugeschniten, die aktv kreatv sein möchten.

Das Angebot umfasst fünf spannende Projekte für Kinder, darunter die Herrstellung einer Tischlampe, einen Gartenausbau, eine Back- und Kochwoche, die Konstrukton eines Schrebergartens, sowie das Experimenteren mit Stofen und Blumen. Hierbei steht nicht nur die handwerkliche Bildung im Vordergrund, sondern auch das praktsche Umsetzen eigener Ideen sowie eine altersgerechte und spielerische Wissensvermitlung. Alle Angebote verstehen sich inklusive Mitagessen und einer gesunden Jause am Vormitag. Zur Anmeldung geht es über den QR-Code rechts.

FÜNF

Im universellen Handwerksbetrieb gewinnt die individuelle Bearbeitung unterschiedlichster Materialen immer mehr an Bedeutung. Modernste CNC 5-Achs-Technologie garantiert grenzenlose Kreativität und reduziert gleichzeitig die Anschaffungs- und Folgekosten für Spezialaggregate und Werkzeuge auf ein Minimum.

DIE VIELFALT DES HANDWERKS: Neuigkeiten, Trends, die Projekte der lvh-Berufsgemeinschaften und aktuelle Wirtschaftsthemen auf einen Blick.

Vom Rohstoff Holz zum Wein: Ein ganz besonderer Beruf

BINDER/INNEN, DRECHSLER/INNEN, WAGNER/INNEN:

EIN SELTENER BERUF, DER NUR MEHR VON WENIGEN LEUTEN AUSGEÜBT WIRD, TRIFFT EINE MODERNE UND NACHHALTIGE BETRIEBSPHILOSOPHIE. DAS MACHT

DIE FIRMA MITTELBERGER GANZ BESONDERS INSPIRIEREND.

Als August Mitelberger 1960 in Bozen/Gries eine Fassbinderei übernahm, war dieser Beruf sehr gefragt, daher hate seine Muter ihn überredet, Fassbinder zu werden. Mit dem Aufommen von Plastk und Inox nahm die Bedeutung des Berufs des Fassbindens ab. Trotzdem hielt August Mitelberger allen Widrigkeiten zum Trotz stand. Diese Einstellung hat seine drei Söhne Markus, Konrad und Peter in ihrer Entwicklung sehr stark geprägt und als Vorbild gedient. Die drei Brüder leiten heute das Unternehmen, das in Südtrol als einziger Fassbinderbetrieb überlebt hat.

Die Firma bietet selbstgemachte Weinfässer in allen möglichen Größen an. Einen Fasstyp hat der Betrieb sogar selbst entwickelt: das Pyramit-Fass®. Dieses Fass hat ein Fassungsvolumen von 430 Litern und eignet sich in der biologischen, biologisch-dynamischen oder besonders sensiblen konventonellen Weinprodukton. Nicht nur auf die Besonderheit des Berufes und der Produkte sind die Brüder Mitelberger sehr stolz, sondern auch darauf einen Betrieb aufgebaut zu haben, der ein spannender und sicherer Arbeitsplatz für viele

Im Bild (v.l.n.r.): Eine Mitarbeiterin, sowie Peter und Konrad Mitelberger mit einem „Pyramit“-Modell © Mitelberger & Co. OHG

Das Mitelberger-Team zählt inzwischen 16 Mitarbeiter/innen

© Mitelberger & Co. OHG

Mitarbeitende ist. Ein weiterer Grund für die Firma an dem Projekt „Gemeinwohl Ökonomie“ teilzunehmen.

Die Brüder sind davon überzeugt, dass ein Betrieb nicht nur an seiner wirtschaflichen Leistung und dem fnanziellen Gewinn gemessen werden darf.

DER MENSCH IM MITTELPUNKT

„Wir glauben, dass es in Zukunf immer wichtger werden wird, dass Unternehmen sich intensiv mit dem Potenzial Mensch auseinandersetzen“, sagt Konrad Mitelberger im Namen seiner Brüder. „Wir möchten unsere Mitarbeitenden so gut es geht in das Geschehen mit einbinden“.

Darum werden regelmäßig Monatsbesprechungen abgehalten. Hierbei werden alle Mitarbeitenden über Neuigkeiten im Betrieb, aktuelle Themen, aber auch zukünfige Pläne informiert und sie können sich auch aktv mit einbringen. Zudem besitzt das Unternehmen die Zertfzierung Audit familieundberuf. Diese Zertfzierung steht für einen nachhaltgen, familienbewussten Umgang und hilf den Mitarbeiter/innen, unterstützt vom Betrieb, die Vereinbarkeit zwischen berufichen, familiären und privaten Angelegenheiten besser zu meistern. „Auch bei unseren Lieferanten, welche wir gerne als Partner bezeichnen, schätzen wir es in deren Zukunfsplanung und -vorstellungen eingebunden zu werden, um ein gemeinsames Miteinander anzustreben“, fügt Konrad Mitelberger hinzu. So gibt es z.B. ein jährliches Trefen mit den Holzlieferanten direkt im Wald, um die zwischenmenschliche Beziehung zu pfegen und um ein größeres Verständnis für den Eingrif in die Natur zu gewinnen.

ACHTSAM UND RESPEKTVOLL MIT

DER NATUR UMGEHEN

„Wir fahren einmal im Jahr selbst direkt in den Wald, um dort Holz für unsere zukünfigen Fässer zu kaufen. Dabei geben wir sehr darauf acht, dass der Wald durch unseren Eingrif nicht zu Schaden kommt und gesund

Gestapelte Lagerfässer

© Mitelberger & Co. OHG

bleiben kann“, erklärt Konrad Mitelberger. Sollten bei einem Baum beispielsweise die Eigenschafen und Merkmale vom Holz nicht passend sein, dann wird dies bereits beim stehenden Baum erkannt und er muss gar nicht erst gefällt werden. „Wir sehen es nicht als selbstverständlich an einen Baum zu fällen, um daraus Holz für ein Fass zu erhalten, sondern als Privileg, dass wir es dürfen“, so Konrad Mitelberger abschließend.

Gärfässer

© Mitelberger & Co. OHG

Neue Richtpreisverzeichnisse

BAU:

EINE AKTUALISIERUNG DES RICHTPREISVERZEICHNISSES WURDE NÖTIG, DA EINIGE

PREISE NICHT MEHR DEN VOM KOORDINIERUNGSAUSSCHUSS IM VORAUS GENEHMIGTEN PREISEN ENTSPRACHEN.

Mit dem Beschluss vom 27.06.2023, Nr. 546 wurde die Schätzung des prozentuellen Anteils der Arbeitskraf für allgemeine und spezifsche Kategorien von Bauwerken für das Jahr 2023 festgelegt.

Die Gültgkeit dieses Beschlusses wurde bis zum 31.12.2024 verlängert, weil die Abdeckung der Positonen des Richtpreisverzeichnisses mit digitalisierten Preisanalysen unvollständig ist und es deswegen nicht möglich ist die Kosten der Arbeitskraf für jede spezifsche Bauarbeitsleistung zu bestmmen. Mit demselben Beschluss wurde auch die Preisanalyse für das Jahr 2024 genehmigt. Die neuen und aktualisierten Richtpreisverzeichnisse sind auf einer neuen Webseite des Landes hinterlegt. Diese wurde speziell für die Richtpreisverzeichnisse eingerichtet und stellt neue Funktonen für die Einsichtnahme zur Verfügung: htps://richtpreisverzeichnis.provinz.bz.it/2024.

Das neue Landesrichtpreisverzeichnis fasst die bisherigen Richtpreisverzeichnisse der Bereiche Tiefau und Hochbau in einem einzigen Dokument zusammen.

Die Allgemeinen technischen Vertragsbedingungen (ATV) die bereits in einem lvh-Rundschreiben Anfang Jänner veröfentlich wurden bleiben von dem neuen Beschluss unberührt.

Der lvh bietet Unternehmen eine umfangreiche Rechtsberatung zu den öfentlichen Aufrägen an, sowie eine Hilfeleistung für die Eintragungen und Aktualisierungen in den jeweiligen Portalen. Es werden auch individuelle Beratungen und Workshops zu den öfentlichen Ausschreibungen angeboten.

Für Rückfragen, sowie weitere Informatonen steht der lvh jederzeit zur Verfügung:

Tel.: 0471 323233 – E-Mail: bau@lvh.it

Treffen mit Vertretern des Gemeindenverbands

BAU:

OBMANN FRITZ PLONER UND VIZEOBMANN ROLAND PLONER TRAFEN KÜRZLICH DIE VERTRETER DES GEMEINDENVERBANDES, ANDREAS SCHATZER UND BENEDIKT GALLER, UM ZENTRALE THEMEN ZU BESPRECHEN.

Bei dem Trefen wurden wesentliche Themen zur Förderung der Bauwirtschaf und Infrastrukturentwicklung in Südtrol diskutert. Im Fokus standen die Raumordnung, der Fortschrit der Gemeindeentwicklungspläne (GEP) in Südtrol, sowie Maßnahmen für leistbares Wohnen. Besondere Beachtung fand die Baukultur, die Ortskernentwicklung, soziale Einrichtungen und die efziente Bauplanung. Auch

Im Bild (v.l.n.r.) Vizeobmann Roland Ploner, Obmann Fritz Ploner, Andreas Schatzer und Benedikt Galler (beide Gemeindenverband) © lvh.apa

die Preispolitk und das Richtpreisverzeichnis wurden behandelt, mit dem Ziel, die Wirtschaflichkeit der Preisgestaltung zu verbessern und transparente Preisanalysen zu fördern. Der Vorstand der Baugruppe plädierte außerdem für eine unbürokratschere Gestaltung kleiner Aufräge und eine Anpassung der SOA-Zertfzierungsverfahren, die speziell für Kleinunternehmen als teuer und aufwändig empfunden werden. Die Digitalisierung, insbesondere die Einführung des Building Informaton Modeling (BIM), wurde als wesentlich für die Zukunf der Bauindustrie hervorgehoben. Bei Logistk und Mobilität lag der Schwerpunkt auf der Erstellung eines Straßen- und Brückenverzeichnisses sowie der Integraton von Gemeindestraßen ins Geoinformatonssystem (GIS). Diese Problematk soll innerhalb 2024 gelöst werden. Bis dahin wird es eine Zwischenlösung geben. Nachhaltgkeit und Kreislaufwirtschaf waren zudem zentrale Themen, wobei kurze Transportwege und lokale Kreislaufwirtschaf als Prioritäten genannt wurden. Ein Folgetrefen ist in Planung.

Skiausflug stärkt Zusammenhalt

DACHDECKER/INNEN:

DER DACHDECKER/INNEN IM LVH HABEN IHREN JÄHRLICHEN SKIAUSFLUG ZELEBRIERT, EIN

HIGHLIGHT, DAS DIE BERUFSGEMEINSCHAFT SEIT VIELEN JAHREN PFLEGT. ZIEL HIERBEI IST ES DEN ZUSAMMENHALT ZU STÄRKEN UND DAS MITEINANDER ZU FEIERN.

Organisiert vom Mitglied des Beirats Ernst Parth (Ernst Parth GmbH), führte das diesjährige Abenteuer in das Ski- und Wanderresort Schöneben-Haideralm. Trotz der Enternung, die viele in Kauf nehmen mussten, versprachen

Die Dachdecker/innen auf Schöneben

© Stefan Pinter

die vielfältgen Pisten, das ausgezeichnete Weter und die Möglichkeit, gutes Essen in bester Gesellschaf zu genießen, eine lohnende Erfahrung.

Die Bedeutung dieses Ereignisses reicht jedoch weit über den bloßen Genuss der landschaflichen Schönheit und kulinarischer Köstlichkeiten hinaus.

Die gemeinsam verbrachte Zeit in entspannter Atmosphäre ermöglichte einen Austausch auf persönlicher Ebene, der als Grundstein für zukünfige Projekte innerhalb der Berufsgemeinschaf dient. Das Teilen von Erfahrungen, das Lachen über gemeinsame Erlebnisse und das Anstoßen auf zukünfige Erfolge fördern ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Vertrauens. Diese emotonalen Bindungen sind essenziell für die Schafung eines starken Netzwerks, das in herausfordernden Zeiten als Stütze dient und bestätgen einmal mehr die Resilienz der Berufsgemeinschaf.

Innovative 3D-Schulung

STEINMETZINNEN/STEINMETZE UND STEINBILDHAUER/INNEN: IN LAAS FAND KÜRZLICH EIN INNOVATIVER 3D-KURS STATT. THOMAS MAYR GAB DEN TEILNEHMERINNEN UND TEILNEHMERN EINEN ZUKUNFTSTRÄCHTIGEN EINBLICK IN DIE WELT DES 3D-ZEICHNENS UND -MODELLIERENS.

Steinmetz Thomas Mayr (Mayr Josef und Co Kg), leitete eine spezielle 3D-Schulung für Steinmetzinnen/Steinmetze und Steinbildhauer/innen.

Dieser Kurs stellte eine einzigartge Gelegenheit dar, das Handwerk mit den neuesten technologischen Entwicklungen im Bereich des 3D-Zeichnens und -Modellierens zu bereichern. Mayr führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Welt des 3D-Designs wobei er besonders zwei Sofware-Programme vorstellte und den Umgang damit veranschaulichte.

Die Einführung in Sofware wie Rhino3D mit Grasshopper für Flächenmodellierung und Fusion360 für parametrisches 3D-Zeichnen eröfnete neue Perspektven im Umgang mit Design und Fertgung.

Besonders die Vertefung in Rhino3D, unterstützt durch praktsche Übungen, ermöglichte es den Kursteilnehmerinnen

und-teilnehmern, ein teferes Verständnis und eigenständige Fähigkeiten im Bereich des 3D-Modellierens zu entwickeln. Der strukturierte Aufau des Kurses, unterteilt in fünf Einheiten zu je zwei Stunden, legte einen soliden Grundstein für die Teilnehmenden.

Es wurde nicht nur Wert auf die Vermitlung von technischem Know-how gelegt, sondern auch darauf, wie dieses neue Wissen in die traditonelle Steinbearbeitung integriert werden kann. Dieser innovatve Ansatz unterstreicht die Bedeutung der Weiterbildung und Anpassungsfähigkeit in allen Berufsfeldern.

Die 3D-Schulung ist somit ein leuchtendes Beispiel dafür, wie die Verbindung von bewährten Methoden mit neuen Technologien nicht nur die Arbeitsweise von Handwerkerinnen und Handwerkern revolutonieren, sondern auch die Kunst und das Handwerk selbst für die Zukunf sichern kann.

Handwerksinnovation im Untergrund

TIEFBAUUNTERNEHMER/INNEN:

BEI DER JAHRESVERSAMMLUNG DER SÜDTIROLER TIEFBAUUNTERNEHMER/INNEN IM LVH, KAMEN ÜBER 60 BRANCHENVERTRETER/INNEN ZUSAMMEN. EINEN HÖHEPUNKT STELLTE

DAS REFERAT DES SÄNGERS UND EHEMALIGEN HANDWERKERS PHILIPP BURGER DAR.

Im Bild (v.l.n.r.): Alexander Kaufmann, Erwin Windegger, Claudia Maier (Mitglieder des Beirats), Obmann

Michael Hofer, Roland Ploner (Vizeobmann der Baugruppe), Markus Obexer (Mitglied des Beirats), lvh-Präsident Martn Haller, Fritz Ploner (Obmann der Baugruppe) und lvh-Vizepräsident Hannes Mussak © lvh.apa

Der Obmann der Tiefauunternehmer/innen im lvh, Michael Hofer, begrüßte die Anwesenden und berichtete über die erfolgreichen Verhandlungen mit öfentlichen Körperschafen, die Förderung von Ausschreibungen nach Einheitspreisen sowie die Nutzung des Richtpreisverzeichnisses. Dabei hob er besonders die Wichtgkeit des neuen

einheitlichen Richtpreisverzeichnisses hervor und bedankte sich bei allen Beteiligten für die Mitarbeit. Die Arbeitsgruppe Sondertransport arbeitet außerdem kontnuierlich an der Vereinfachung von Genehmigungen mit den zuständigen Ämtern zusammen. Weitere wichtge Themen bildeten der Lohnausgleich, der Gesundheitsfond Bau, sowie diverse Weiterbildungsinitatven. Für 2024 sind außerdem Sensibilisierungskampagnen zur Nachhaltgkeit, die Aktualisierung des Berufsbildes, Mitarbeiten beim Richtpreisverzeichnis und die Weiterführung der verschiedenen Initatven geplant, wie z.B. „Master of Machine“, „Bau.Recycle“ und „massiv.gut“. Höhepunkt der Veranstaltung bildete das Referat von Philipp Burger, Sänger der Band Frei.Wild, sowie ehemaliger Handwerker, der über seinen Werdegang und die vielen Parallelen zwischen Handwerk und Musik sprach. Abschließend würdigten lvh-Präsident Martn Haller und lvh-Vizepräsident Hannes Mussak die Arbeit sowohl des Obmanns als auch des Beirats der Tiefauer/innen.

Weltwassertag 2024: Wasser für den Frieden

HEIZUNGS-, LÜFTUNGSUND SANITÄRTECHNIKER/INNEN: ZUM WELTWASSERTAG GIBT ES AKTIONEN UND DISKUSSIONEN RUND UM DAS THEMA WASSER.

Am Weltwassertag 2024, der unter dem Moto „Wasser für den Frieden“ steht, wird die essenzielle Bedeutung von Wasser hervorgehoben. Wasser ist nicht nur eine Grundvoraussetzung für Wohlstand und Frieden, sondern spielt auch eine zentrale Rolle in Hygiene, Energie, Gesundheit sowie in kulturellen, religiösen und spirituellen Kontexten. Dieser Tag zielt darauf ab, das Bewusstsein für die kritsche Bedeutung von Wasser zu schärfen und eine faire sowie nachhaltge Nutzung anzustreben.

Zusätzlich zu diesen Kernbotschafen wurden seit März 2023 neue Richtlinien für die Trinkwasserüberprüfung eingeführt, die eine Anpassung an EU-Vorgaben von 2020 darstellen. Diese beinhalten unter anderem Untersuchungen von Legionellen in speziellen Gebäuden und Veränderungen

Weltwassertag © Vereinte Natonen

in den Parametern der chemischen sowie mikrobiologischen Analyse. Diese Neuerungen sind von signifkanter Bedeutung und erfordern Anpassungen in bestmmten Bereichen innerhalb des nächsten Jahres. Diese sind auch für die Berufsgemeinschaf der Heizungs-, Lüfungs- und Sanitärtechniker/innen von entscheidender Bedeutung. Der Weltwassertag dient somit als Erinnerung an die Wichtgkeit, unsere Wasserressourcen zu schützen und für eine gerechte Verteilung zu sorgen. Dies gilt insbesondere für Regionen wie die Alpen, wo Wasserressourcen noch weitgehend intakt sind. Die Botschaf ist klar: Der Schutz und die nachhaltge Nutzung von Wasserressourcen sind entscheidend für die Förderung von Frieden und die Vermeidung von Konfikten weltweit.

Smart HomeTechnologie © shuterstock/ NicoElNino

Smart Home-Systeme

ELEKTROTECHNIKER/INNEN:

DIE ZUKUNFT DES WOHNENS

REVOLUTIONIERT, IN FORM VON „SMART HOME“, UNSEREN ALLTAG.

„Smart Home“ steht für intelligente Hausautomaton, bei der verschiedene Geräte und Systeme miteinander vernetzt sind und über das Internet gesteuert werden können. Von der Beleuchtung und Heizung bis hin zur Überwachung der Sicherheit und sogar der automatschen Bewässerung des Gartens – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Smart-Home-Systeme können außerdem dabei helfen, den Energieverbrauch zu optmieren, indem sie den Stromverbrauch einzelner Geräte überwachen, sowie den Einsatz erneuerbarer Energien, wie Solarstrom, steuern. Ein zentraler Bestandteil eines Smart Home-Systems ist die Vernetzung der Geräte über das Internet der Dinge (IoT). Dadurch können Bewohner ihr Zuhause von überall aus kontrollieren, sei es über Smartphone-Apps oder Sprachsteuerungssysteme wie „Amazon Alexa“ oder „Google Assistant“. Herbert Kasal, der Obmann der Elektrotechniker/innen im lvh zeigt sich von der Technologie überzeugt: „Smart-Home-Systeme, die einst als Zukunfsvision galten, sind nun Realität geworden und revolutonieren unseren Alltag auf vielfältge Weise.“

Neuer Obmann

Im Bild (v.l.n.r.): Obmann Peter Pliger, Ivan Mussner, Karl Mantnger und Albert Haberer © lvh.apa

KOMMUNIKATIONSTECHNIKER/

INNEN

PETER PLIGER WURDE ZUM NEUEN OBMANN GEWÄHLT.

Der Berufsbeirat der Kommunikatonstechniker/innen im lvh traf sich vor Kurzem um, nach Abschluss der Basiswahlen 2023, den noch ausständigen Obmann zu bestmmen. Auf Vorschlag der Versammlung wurde Peter Pliger (Satshop vGmbH) nominiert, welcher die Wahl erfreut annahm. Pliger hat viele Anliegen und Ziele, die er umsetzten möchte, dabei sieht er persönliche, seine persönliche Anpassungsfähigkeit, als auch die seiner Berufsgemeinschaf, als Schlüssel zum Erfolg an. „Durch eine ofene Haltung gegenüber Technologie und einem ständigen Streben nach Wissenserweiterung bemühe ich mich, den Wandel zu nutzen, um persönlich und berufich zu wachsen“, erklärt der neue Obmann. Ein wichtges Anliegen sind ihm auch die Fortbildungsund Schulungsmöglichkeiten. „Um die Fähigkeiten und Kenntnisse unserer Mitglieder zu erweitern, müssen wir Bildung und Entwicklung fördern.“

Im Berufsbeirat stehen ihm Martn Mumelter (Pcm Electronics GmbH), Karl Mantnger (Newtec Innovaton), Albert Haberer (Firma Haberer Albert) und Ivan Mussner (Radio TV Ivan) zur Seite.

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Die Zukunft des Handwerks

TISCHLER/INNEN:

IM BERUFSBILDUNGSZENTRUM „LUIS ZUEGG“ IN MERAN FAND KÜRZLICH EIN BEEINDRU -

CKENDES SCHAUFENSTER JUNGER TALENTE IM HANDWERK STATT: DER 25. SÜDTIROLER

JUGENDWETTBEWERB DER TISCHLER/INNEN.

Im Berufsbildungszentrum „Luis Zuegg“ fand kürzlich, in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, der 25. Südtroler Jugendwetbewerb der Tischler/innen stat.

Unter den 36 jungen Talenten aus den Landesberufsschulen von Bozen, Brixen, Bruneck und Meran waren auch zwei Mädchen, die ihre Fähigkeiten in verschiedenen Kategorien neben ihren männlichen Kollegen zeigten. Die Aufgaben umfassten die Anfertgung kunstvoller und praktscher Holzarbeiten, die das breite Spektrum und Können der jungen Tischler/innen zur Schau stellten.

Ehrengäste und Organisatoren betonten die Relevanz der Ausbildung für den Berufsstand. Die Gewinner, Tobias Gruber, Michael Egger, Thomas Pircher und Jonas Wenter, wurden für ihre herausragenden Leistungen und ihre Leidenschaf für das Handwerk geehrt. Der Wetbewerb zeigte

einmal mehr die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, den Bildungseinrichtungen, sowie der Wirtschaf und dient als Inspiraton für zukünfige Generatonen, traditonelles Handwerk mit innovatven Ideen zu bereichern.

Im Bild (v.l.n.r.): Michael Gruber (Obmann der Tischler/innen im lvh), die Gruppe der Jungtschler, Isolde Moroder (Direkton „Luis Zuegg“), lvh-Präsident Martn Haller und Cäcilia Baumgartner (Amtsdirektorin Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung) © lvh.apa

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04|2024

Bildungstag inmitten hochgotischer Fresken

MALER/INNEN UND

LACKIERER/INNEN:

DER BEIRAT UNTERNAHM EINE

BILDUNGSREISE INS SARNTAL.

Der Beirat der Maler/innen und Lackierer/innen im lvh verbrachte kürzlich einen aufschlussreichen Bildungstag. Im Zentrum stand die Besichtgung der St. Nikolaus Kirche in Durnholz, ein hochgotsches Kleinod im Sarntal, dessen wertvolle Fresken, von der kulturhistorischen Expertn Karoline Stofner, nähergebracht wurden. Der Tag diente, neben des kulturhistorischen Einblicks, vor allem dazu, über Maßnahme zur Aufwertung des Berufsbild der Maler/innen und Lackierer/zu beraten.

IMAGEKAMPAGNE SOLL BERUFSBILD AUFWERTEN

Einigkeit herrschte darüber, eine Imagekampagne zu starten, die besonders Jugendlichen die Atraktvität des Berufs nahebringen soll. Die Kampagne soll dabei darauf abzielen, durch kontnuierliche Impulse junge Menschen für die kreatven und vielseitgen Fähigkeiten des Berufs der Malerin und des Malers zu begeistern, sowie ihnen die verschiedenen Karrierewege aufzuzeigen. Die Notwendigkeit, das Berufsbild wieder stärker ins

öfentliche Bewusstsein zu rücken und ihm ein modernes Ansehen zu verleihen, steht dabei im Vordergrund. Ziel ist es, die Kampagne noch in diesem Jahr zu starten. Der Bildungsausfug markiert einen wichtgen Schrit in Richtung Neubewertung und Wertschätzung des Maler/ innen- und Lackierer/innenhandwerks.

Besonderer Dank für die reibungslose Organisaton des Bildungstags gilt Albuin Franz.

Leistenbaukurs:

Vom Besten lernen

SCHUHMACHER/INNEN:

DIE SCHUHMACHERMEISTERIN

NORA DELMONEGO HAT EINEN

LEISTENBAUKURS BESUCHT.

Mit knapp 40 Jahren Berufserfahrung im Leistenbau, davon 21 Jahren bei John Lobb, gehört Steven Lowe zu einem der Erfahrensten im Leistenbau und wird von Maßschuhmacherinnen und -schuhmachern weltweit sehr geschätzt. Sein Wissensschatz und seine Erfahrung gibt er in einem viertägigen Kurs preis.

Am ersten Tag gibt es zu Beginn eine kurze Aufrischung in Anatomie und ein Blat Papier mit schriflichen und grafschen Informatonen zum Maß nehmen. Dazu nimmt Lowe ein DIN-A3 Papier, ein Schuhmachermaßband, sowie einen kurzen „IKEA“-Bleistf. Lowe zeigt wie er arbeitet und erklärt auch präzise warum und welche praktschen Vorteile seine Vorgehensweise hat. Eines ist ihm sehr wichtg: wer es gewohnt ist mit Tritspur, Blauabdruck, Scan usw. zu arbeiten, der soll es genauso weiter machen. Er drängt keinem seine Methode auf. Worauf er aber Wert liegt, ist zu fragen, wenn etwas unklar ist. Nachdem sich im Laufe des Vormitages die Teilnehmer gegenseitg unter den Argusaugen von Lowe, die Füße abmessen, geht es anschließend ein Stockwerk tefer in die Werkstat zum Rohleisten aussuchen. Gleich am ersten Tag wird schon mit der Hand gehobelt, immer wieder erklärt Lowe, in welchem Winkel und wieviel Holz man wegnehmen muss.

In vier Tagen ein Paar Holzleisten auf sein eigenes Maß zu hobeln ist machbar jedoch viel zu kurz, wenn es um den Austausch unter Gleichgesinnten geht. Laut Delmonego ist der Leistenbaukurs Ideal zur Weiterbildung, zum Austausch und um neue Kontakte zu knüpfen. Weitere Informatonen und Termine zum Kurs fndet man unter www.lastmakerhouse.com oder auch auf Instagram unter „Lastmakerhouse“.

Die Mitglieder des Beirats vor St. Nikolaus © Florian Mayr

Steven Lowe bietet besondere Leistenbaukurse in England an © Steven Lowe

Südtiroler Qualitätsprodukt

METZGER/INNEN:

JETZT IST ES OFFIZIELL: DIE SÜDTIROLER KAMINWURZE IST DAS NEUESTE DER SÜDTIROLER QUALITÄTSPRODUKTE. SIE KANN DAMIT WIE ETWA MILCH, BIER UND APFELSAFT DAS GÜTESIEGEL „QUALITÄT SÜDTIROL“ TRAGEN.

Im Batzenhäusl in Bozen trafen sich vor Kurzem die Mitglieder der Südtroler Qualitätsmarke und IDM Südtrol, um das gemeinsame Projekt vorzustellen. Die Südtroler Kaminwurze ist eine traditonell hergestellte Rohwurst und

Im Bild (v.l.n.r.):

David Michael

Frank (IDM) und Alexander Holzner

© Armin Huber

gehört, wie Speck und Wein, zu den kulinarischen „Heiligtümern“ Südtrols. Sie besteht aus rohem Fleisch (Rind-, Schweine-, Schaf-, Ziegen- oder Wildfeisch) und Gewürzen. Um eine Kaminwurze mit Südtroler Qualitätszeichen zu sein, muss das Fleisch, das darin verarbeitet ist, aus der Region stammen. „Das heißt, die Tiere müssen hierzulande geboren, aufgewachsen und geschlachtet werden“, erklärt Alexander Holzner, Vizeobmann der Berufsgemeinschaf der Metzger/innen im lvh. Der Metzgermeister war maßgeblich an dem Projekt beteiligt. Aufgrund der beschränkten Menge an heimischem Fleisch wird auch die Stückzahl des Markenprodukts begrenzt sein. „Wir rechnen damit, 140.000 Kaminwurzen mit Qualitätszeichen Südtrol pro Jahr herstellen zu können“, erklärt Holzner. Zum Qualitätszeichen Südtrol gehören mitlerweile 38 Produkte aus 11 Kategorien.

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Infoveranstaltung beleuchtet neue Strategien

MASCHINEN- UND

WERKZEUGBAUMECHANIKER/INNEN: BETRIEBE STEHEN VOR IMMER NEUEN HERAUSFORDERUNGEN.

Kürzlich fand eine Infoveranstaltung der IDM zum Thema: „Vertrieb in veränderten Zeiten - was kann getan werden“ stat. Die Begrüßung durch Christan Schweigkofer von IDM und Andreas Falser, dem Obmann der Maschinenbaumechaniker/innen und Werkzeugmacher/innen im lvh, setzte den Ton für die Veranstaltung: „Trotz der schweren Zeiten, die auf unsere Branche zukommen, können neue Vertriebskanäle und innovatve Wege eine erfolgreiche Bewältgung ermöglichen“, so Falser.

Christof Schlenk, Geschäfsführer zweier Firmen, sprach über die Veränderungen und Herausforderungen im Vertrieb. Es benötgt eine Mischung aus digitaler Welt und Altbewährtem, sprich wieder mehr persönlichen Kontakt.

Katja Rudolf vom CDH-Wirtschafsverband für Vertrieb e.V.

Baden-Würtemberg und Patrick Richter von Techpilot, einer digitalen Vermitlungsplatorm für die Fertgungsindustrie, teilten ihre Perspektven für die Zukunf des Vertriebs. Dabei wurde deutlich, dass die Nutzung von Online-Platormen für die Beschafung ein unverzichtbarer Efzienztreiber ist.Die Veranstaltung zeigte auf, dass trotz der Herausforderungen der heutgen Zeit durch Anpassungsfähigkeit und Innovaton durch den Mut, neue Wege zu beschreiten, Erfolge im Vertrieb möglich sind.

Treffen mit Minister Salvini Zukunft der Branche

MIETWAGENUNTERNEHMER/INNEN:

KÜRZLICH TRAFEN VERTRETER DER BERUFSGEMEINSCHAFT DER MIETWAGENUNTERNEH -

MER/INNEN IM LVH AUF MINISTER SALVINI, UM ÜBER WESENTLICHE NATIONALE

ANGELEGENHEITEN DES PERSONENVERKEHRS ZU DISKUTIEREN.

Wichtge Projekte für die Zukunf der Mietwagenbranche

© shuterstock/alexfan32

Im Fokus des in Padua statgefundenen Trefens, standen der ökologische und digitale Wandel in der Mietwagenbranche.

Der lvh hat bereits bedeutende Erfolge für die Branche erzielt, darunter die Abschaffung der Fahrtenblatpficht in Südtrol und die Beibehaltung des analogen Fahrtenblats außerhalb der Region. Zudem macht sich der Dachverband Confartgianato für eine komplete Abschafung des Fahrtenblats in Italien stark. Dies wird auch von vielen Regionen verlangt.

Ein wichtger Fortschrit wurde mit der erneuten Ausgabe von vor 2018 ausgestellten oder zurückgegebenen Lizenzen erreicht.

Die Berufsgemeinschaf setzt sich außerdem für die Gründung eines permanenten natonalen Forums ein, das sich mit ihrem

spezifschen Sektor beschäfigt. Sie hat wichtge Themen angesprochen, darunter die Erneuerung des ökologischen Fahrzeugparks mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen, den Fachkräfemangel und Initatven zur Sensibilisierung der Nachwuchstalente für diese Branche, sowie Fördermaßnahmen für deren Beschäfigung.

Weiters setzt sich der Beirat für die Integraton des öfentlichen Dienstes in den Privatsektor ein. Zudem wurde das Konsortum der Südtroler Mietwagenunternehmer/innen von Seiten des lvh in Bezug auf die Schülerverkehrsdienste unterstützt.

Diesbezüglich bereitet sich der Beirat der Berufsgemeinschaf der Mietwagenunternehmer/innen im lvh auf eine gute Kooperaton mit dem KSM vor.

Im Bild (v.l.n.r.): Christan Schweigkofer (IDM), Francesca Rizzi (IDM), Andreas Falser (lvh-Obmann), Katja Rudolf (Wirtschafsverband e.V. Baden-Würtemberg), Patrick Richter (Techpilot), Christof Schlenk (Geschäfsführer Schlenk Industrie) © IDM

Dialog zu Herausforderungen

WARENTRANSPORTEURINNEN UND -TRANSPORTEURE:

DIE JAHRESVERSAMMLUNG DER BERUFSGEMEINSCHAFT ZEICHNETE SICH DURCH DEN AUSTAUSCH ÜBER ZUKUNFTSPLÄNE

UND AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN DES SEKTORS AUS.

In der Autoindustriale in Bozen versammelten sich etwa 60 geladene Gäste, darunter bedeutende Persönlichkeiten aus Politk und Wirtschaf, zur jährlichen Versammlung der Warentransporteurinnen und -transporteure.

Unter den Teilnehmenden befanden sich neben Landesrat Christan Bianchi und lvh-Vizedirektor Hannes Mussak auch Vertreter des Amtes für Mobilität, der Handelskammer sowie namhafe Funktonäre und Experten aus dem Transportsektor. Ein zentrales Thema war die Solidarität der Politk mit dem Transportsektor, dessen essenzielle Rolle für die Wirtschaf hervorgehoben wurde. Im Rahmen der

Versammlung fanden Fachvorträge stat, unter anderem über das Consorzioitalia und die neue Fachrichtung Logistk und Transportwissenschafen an der TFO „Max Valier“ in Bozen. Diese Beiträge unterstrichen die Wichtgkeit von Ausbildung und Spezialisierung im Transportsektor.

Die Mitglieder diskuterten zudem spezifsche regionale Probleme, wie die Efektvität der CQC-Führerschein-Aufrischungskurse und die Instandhaltung von Infrastrukturen. Themen wie die Redukton der Bürokrate wurden ebenso adressiert.

Die Jahresversammlung erwies sich als wichtges Forum zum Austausch über die aktuellen Herausforderungen des Sektors.

Im

mitglied),

(lvh-Vizepräsident), Alexander Öhler (Obmann Warentransporteurinnen und -transporteure im lvh), Hansjörg Thaler (Obmann Mietwagenunternehmer/innen im lvh), Christan Bianchi (Landesrat), Dietmar Mock (Obmann Berufsgruppe Metall im lvh), Marco Barchet, Felice Espro (beide CNA), Alfred Aberer (Generalsekretär Handelskammer), Michael Andergassen (Amt für Mobilität), Alois Baumgartner (Präsident Autoindustriale) und Michele Tessadri (Marketng Autoindustriale) © lvh.apa

Bild (v.l.n.r.): Bruno Huez (Beirats-

Hannes Mussak

Frauen im Handwerk setzen neue Ziele

FRAUEN: MIT DER JÜNGSTEN LANDESAUSSCHUSSSITZUNG DER FRAUEN IM HANDWERK, AN DER AUCH LVH-PRÄSIDENT MARTIN HALLER UND LVH-VIZEPRÄSIDENT HANNES MUSSAK

TEILNAHMEN, WURDE EIN NEUES KAPITEL AUFGESCHLAGEN.

Die Teilnehmer/innen der Landesausschusssitzung der Frauen im Handwerk © lvh.apa

Im Mitelpunkt standen Themen, welche den Frauen im Handwerk besonders wichtg sind und deshalb beim Präsidium deponiert wurden. Dazu gehört die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Muterschaf für Selbstständige, Care-Arbeit, sowie die Sicherheit der Frauen, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und der geförderte Wohnbau. lvh-Prä-

Welche Tätgkeiten plant der Bezirk in diesem Jahr?

Der Bezirk Brixen der Frauen im Handwerk plant verschiedenen Firmen aus dem Bezirk zu besuchen. Diese Besuche dienen nicht nur dem Kennenlernen unterschiedlicher Unternehmenskonzepte, sondern auch der Entwicklung neuer Ideen, die das Potenzial haben, die Branche nachhaltg zu verändern. Die Bedeutung von Netzwerken innerhalb der Branche kann nicht hoch genug eingeschätzt werden

Welche Ziele verfolgt der Bezirk?

Ein zentraler Bestandteil der Strategie des Bezirks ist die Zusammenarbeit mit verschiedenen Frauenverbänden. Durch regelmäßige Trefen und den Austausch mit diesen

sident Martn Haller bedankte sich gemeinsam mit lvh-Vizepräsident Hannes Mussak bei den Frauen für die stets gute Zusammenarbeit. Beide betonen die Wichtgkeit der Frauen im lvh, sie repräsenteren alle Frauen im Handwerk, die es tagtäglich möglich machen, dass der Betrieb läuf, die Kinder versorgt sind, sowie vieles mehr.

„Das ist nicht immer einfach“, betont Petra Holzer, die Landesobfrau der Frauen im Handwerk. „Man erwartet, dass wir all das unter einen Hut bekommen, es gibt aber von Seiten der Politk und der Gesellschaf noch viel zu tun.“ Für den Landesausschuss der Frauen im Handwerk startet in diesem Jahr die neue Amtsperiode, die Obfrauen der Bezirke und ihre Vize-Bezirksobfrauen haben sich für die nächsten Jahre große Ziele gesteckt.

Die Frauen sollen endlich die Sichtbarkeit und Anerkennung erhalten, die sie schon lange verdienen. Events zum Netzwerken sowie Weiterbildungen aller Art sollen folgen.

Wir Frauen im Bezirk Brixen

Verbänden erhofen sich die „Frauen im Handwerk“ nicht nur, voneinander zu lernen, sondern auch gemeinsam Herausforderungen zu identfzieren und Lösungsansätze für Probleme zu entwickeln, die Frauen in der Handwerksbranche betrefen.

Welche Veranstaltungen fnden stat?

Ein Highlight wird das lvh-Landesfrauentrefen sein, das am 2. August im Bezirk Brixen statindet. Diese Veranstaltung bietet eine hervorragende Platorm für Vernetzung, Diskussion und Inspiraton. Sie zieht Teilnehmerinnen aus dem gesamten Land an und verspricht, ein bedeutendes Ereignis für alle Beteiligten zu werden.

Die Frauen im Bezirk Brixen © lvh.apa

I bin a Maurer und hoaß Fabian Fischnaller.

Ich bin als Maurer bei der Firma Überbacher Bau tätg. Mein Beruf ist sehr abwechslungsreich und ich kann mich jeden Tag auf neue Herausforderungen freuen.

Als Maurer halte ich mich of im Freien an der frischen Luf auf. Außerdem gefällt mir am Mauern, dass man am Ende des Tages stets den Fortschrit sieht, den man erbracht hat.

Hosch gwisst, dass...

...der Maurerberuf nicht mehr so körperlich anstrengend ist, wie er früher einmal war.

Besonders gefällt mir außerdem der Teamgeist und die Genauigkeit, die viele Menschen von diesem Beruf vielleicht gar nicht erwarten. Das macht mir besonders viel Spaß.

I studier Digital Construction / Building Information Modeling (BIM) und hoaß Felix Gostner.

Mein Beruf ist so besonders, weil er in der Baubranche noch nicht weit verbreitet ist und viel Potenzial hat, dass es auszuschöpfen gilt.

Was mich so fasziniert sind die Möglichkeiten dieser Planungsart und die vielversprechende Perspektve des Berufs für die Zukunf.

Hosch gwisst, dass...

...man die geplanten Modelle schon vor dem Bau mit einer VR-Brille digital betreten werden können.

Es ist faszinierend schon ganze Gebäude und Strukturen zu sehen, ja quasi zu berühren bevor überhaupt ein Spatenstch gemacht wurde. Das ist ungeheuer spannend und ermöglicht ganz neue Prozesse.

Junghandwerker/in des Jahres

JUNGHANDWERKER/INNEN:

MIT DER VERLEIHUNG DES PREISES FÜR DEN ODER DIE JUNGHANDWERKER/IN DES JAHRES EHREN DIE JUNGHANDWERKER/INNEN IM LVH AUSSERGEWÖHNLICHE TALENTE UND HERAUSRAGENDE LEISTUNGEN JUNGER HANDWERKER/INNEN.

Der Preis für den oder die Junghandwerker/in des Jahres wird von den Junghandwerker/innen im lvh verliehen. Dieser richtet sich an alle Junghandwerker/innen im lvh und somit an junge Menschen (bis 35 Jahren), die sich das Handwerk zum Beruf und zur Leidenschaf gemacht haben.

Die Teilnahme kann über Eigen- oder Fremdnominierung erfolgen. Hierfür muss eine kurze Beschreibung der Person, eine Begründung der Nominierung und idealerweise Fotos oder Videomaterial mitgeschickt werden.

Die Vergabe des Preises fndet bei der jährlichen Jahreshauptversammlung der Junghandwerker/innen am 11.

Mai 2024 stat.

Nominierte Personen können in verschiedenen Bereichen außergewöhnliche Leistungen erbracht haben, die ihre Eignung für diesen Preis unterstreichen. Dazu gehören:

> Ausbildung und Weiterentwicklung (herausragendes Gesellen- oder Meisterstück)

> Engagement und Beitrag zur Gemeinschaf

> Innovaton und Kreatvität/Exzellente handwerkliche Leistungen

> Wetbewerbe/internatonale Vergleiche (Erfolgreiche Teilnahme an Worldskills, oder PCI-Alpencup usw.)

> Nachhaltgkeit: Initatven oder Projekte, die einen nachhaltgen Ansatz im Handwerk fördern, umweltfreundliche Praktken unterstützen und zur langfristgen Erhaltung der Ressourcen beitragen.

Wer eine Einsendung vornehmen möchte, kann diese an folgende E-Mail-Adresse senden: junghandwerker@lvh.it.

Einsendeschluss ist der 28. April 2024.

Alle Einsendungen werden von einer internen Jury geprüf und bewertet.

Der Preis ist nicht dotert, es wird jedoch durch gezielte Öfentlichkeitsarbeit auf die Preisträgerin oder den Preisträger hingewiesen.

HANDWERK BESTIMMT MIT: Auf lokaler, nationaler und auch internationaler politischer und wirtschaftlicher Ebene hat das Handwerk eine wichtige Stimme. 36 04|2024

Antrittsbesuch: Für eine starke Zukunft

des Handwerks

LANDESHAUPTMANN ARNO KOMPATSCHER UND WIRTSCHAFTSLANDESRAT MARCO GALATEO BEGRÜSSTEN DIE LVH-FÜHRUNG ZU EINEM ERSTEN AUSTAUSCH. BESPROCHEN WURDEN DIE WICHTIGSTEN ANLIEGEN UND HERAUSFORDERUNGEN DES SÜDTIROLER HANDWERKS.

Das Hauptanliegen des Antritsgesprächs war die Diskussion über die zentralen Herausforderungen, mit denen sich Handwerksbetriebe in Südtrol konfrontert sehen. Ein immer wiederkehrendes Thema ist die Belastung durch die Bürokrate. Die lvh-Spitze betonte, die neue

Legislaturperiode biete eine einmalige Gelegenheit, gemeinsame Lösungsansätze zu erarbeiten und umzusetzen, um die Handwerksbetriebe zu entlasten. „Besonders mit Blick auf den Fachkräfemangel ist es wichtg, hier Fortschrite zu erzielen“, so die Verbandsspitze.

PRAKTISCHE AUSBILDUNG

STÄRKEN

Ein weiterer Diskussionspunkt war die Stärkung der praktschen Ausbildung sowie die Rolle des Handwerks bei der nachhaltgen Entwicklung und Digitalisierung. Das Handwerk wird als integraler Bestandteil der Lösung für diese Herausforderungen gesehen. Im Handwerk stehe der Mensch im Mitelpunkt. Die Digitalisierung solle eine Hilfe bei der Transformaton sein.

Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Marco Galateo signalisierten ihre Unterstützung und unterstrichen, ein ofenes Ohr für die Anliegen des lvh haben zu wollen. Sie betonten die Bedeutung des Handwerks für Südtrol.

„Das Handwerk ist ein Aushängeschild Südtrols, und die duale Ausbildung ist ein Erfolgsmodell, das beispielhaf in Italien ist“, erklärte Kompatscher.

In diesem Zusammenhang sprachen der Landeshauptmann und Landesrat dem lvh ein großes Kompliment für

Im Bild (v.l.n.r.): lvh-Vizedirektor Walter Pöhl, lvh-Vorstandsmitglied Horst Pichler, lvh-Vorstandsmitglied Hermann Raffeiner Kerschbaumer, Landeshauptmann Arno Kompatscher, lvh-Präsident Martin Haller, Landesrat Marco Galateo, Abteilungsdirektorin Manuela Defant, lvh-Vizepräsident Hannes Mussak und Andreas Mair (lvh.apa) © lvh.apa

die Organisaton und Austragung der Berufswetbewerbe, der WorldSkills in den letzten Jahren aus. Dadurch würden Talente sichtbar gemacht werden. Darüber hinaus tragen Aktonen wie „Abenteuer Handwerk“ und weitere Sensibilisierungsinitatven dazu bei, das Interesse an den praktschen Berufen bereits bei Kindern und Jugendlichen zu steigern und somit das Handwerk im Land zu stärken.

In Bezug auf das Thema Nachhaltgkeit bekräfigte die lvh-Spitze, dass das Handwerk Teil der Lösung sei: „Die

Im Sitzungssaal der Landesregierung traf die Verbandsspitze des lvh Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Marco Galateo © LPA/Fabio Brucculeri

gute und duale Ausbildung macht sich bezahlt und ist auch der Garant für die Erreichung der Klimaziele. Der Wandel braucht gut ausgebildete Fachkräfe.“ Wichtg sei auch hier: Kleine Betriebe dürfe man nicht mit hohen bürokratschen Aufagen und einer übertriebenen Nachweispficht erdrücken. Das gehe zu Lasten der Wetbewerbsfähigkeit. Kompatscher hob hervor: „Das Erkennen der Nachhaltgkeit als Chance für die Wirtschaf ist ein wichtger Schrit, und es ist wesentlich, in diese Richtung weiterzuarbeiten.“

KLEINE- UND MITTLERE UNTERNEHMEN SIND DAS HERZ DER WIRTSCHAFT

Die Stärke des Territoriums seien die vielen kleinstrukturierten Betriebe. Das Handwerk spiele hier eine wesentliche Rolle. Landeshauptmann Kompatscher betonte: „Die kleinen Betriebe gilt es zu stützen und zu unterstützen.“ Landesrat Galateo unterstrich die zentrale Rolle kleiner und mitlerer Unternehmen (KMU): „Diese Betriebe sind das Herz unserer Wirtschaf. Es gilt, sie zu vernetzen und eine gemeinsame Zukunf zu bauen.“

Sein Ziel sei es, ein wissenschafliches Komitee für die Wirtschaf zu etablieren, um Fachexperten aus allen Bereichen zusammenzubringen.

BÜROKRATIE - WENIGER IST MEHR!

Die Vertreter des lvh sprachen die kürzlich von der Regierung vorgeschlagene Einführung des „Kreditpunkte-Führerschein“ als negatves Beispiel an. Der lvh bewertet den Vorschlag als übermäßig kompliziert und sieht darin ein System, das mit Unsicherheiten und praktschen Lücken behafet ist. Eine solche Regelung würde keinen erkennbaren Nutzen in Bezug auf die Verringerung von Arbeitsunfällen bringen, sondern vielmehr eine zusätzliche bürokratsche Last für Bauunternehmer darstellen. Der lvh betont, dass die Sicherheit am Arbeitsplatz ein primäres Anliegen der Unternehmer/innen selbst sei: „Arbeitssicherheit wird nicht durch mehr Bürokrate erreicht, sondern durch die Beachtung klar defnierter und umsetzbarer Regeln.“

Galateo wolle die Situaton eingehend analysieren und sprach sich für Vereinfachungen, sowie eine Fokussierung auf kleinstrukturierte Unternehmen aus, insbesondere im Hinblick auf die einmalige Übermitlung von Daten an die öfentliche Verwaltung.

„Wenn kleine Unternehmen bereits Daten an die öfentliche Verwaltung übermitelt haben, sollten sie es nicht nochmal machen müssen“, so der Landesrat.

CHANCEN FÜR EINEN WANDEL

Die lvh-Vertreter betonten, dass die neue Legislaturperiode eine Chance sei, Erleichterungen für die Betriebe anzugehen und umzusetzen. Man wolle hier seinen Beitrag leisten, gemeinsam konkrete Fälle vorbringen und lösen. Dazu hat der lvh eine Online-Anlaufstelle für seine Mitglieder eingerichtet, wo diese entsprechenden Situatonen und Probleme schildern können.

Ziel ist es konkrete Fälle zu sammeln, auf deren Verbesserung zu prüfen und bei den zuständigen Stellen Vereinfachungen für die Mitgliedsbetriebe des lvh zu erreichen.

Das Trefen markiert den Beginn einer hofnungsvollen Zusammenarbeit zwischen dem lvh und der Südtroler Landesregierung, die darauf abzielt, das Handwerk in der Region zu fördern und für die Zukunf zu rüsten. Mit einem klaren Bekenntnis zu praktschen Ausbildungsprogrammen, der Reduzierung bürokratscher Lasten und der Förderung einer nachhaltgen Entwicklung setzt diese Partnerschaf ein starkes Zeichen für Innovaton und Fortschrit im Südtroler Handwerk.

„Megastaus verhindern!“

INFRASTRUKTUREN ZU SANIEREN IST UNERLÄSSLICH. DIE FÜR 2025 GEPLANTE SANIERUNG

DER TIROLER LUEGBRÜCKE BEREITET DEN WARENTRANSPORTEURINNEN UND -TRANSPORTEUREN IM LVH JEDOCH GROSSE SORGEN.

2025 steht die Sanierung der Luegbrücke in Tirol an, welche große Besorgnis unter den Südtroler Frächterinnen und Frächtern hervorruf. Der Verkehr auf dieser wichtgen Verkehrsader soll während der Bauarbeiten auf eine Spur reduziert werden. Die Transportbranche erwartet dadurch erhebliche Beeinträchtgungen wie Megastaus und verspätete Lieferungen, was den Druck auf die Wirtschaf und Logistk erhöht.

Alexander Öhler, Obmann der Warentransporteurinnen und -transporteure im lvh © lvh.apa

Öhler äußert sich wie folgt: „Wir stehen voll und ganz hinter notwendigen Sanierungsarbeiten und dem Schutz unserer Umwelt. Doch darf dies nicht auf Kosten der Wirtschaflichkeit unserer Branche geschehen. Es müssen rechtzeitg Lösungen gefunden werden, um das Verkehrsaufommen intelligent umzuverteilen und gravierende Folgen für die Lieferkete zu verhindern.“ Ein möglicher Lösungsansatz könnte die vorübergehende Aufebung der Fahrverbote in Tirol sein, um alternatve Routen für die Dauer der Sanierungsarbeiten nutzbar zu machen. Dies würde eine gleichmäßigere Verteilung des Verkehrs und somit eine Entlastung der Luegbrücke ermöglichen. Die Warentransporteure im lvh fordern eine proaktve Planung und Koordinaton mit allen Betrofenen, um eine Balance zwischen den notwendigen Instandsetzungsarbeiten, den Umweltschutzanliegen und dem unverzichtbaren Wirtschafsverkehr zu fnden.

Förderungen zur Digitalisierung

KÜRZLICH WURDEN VON DER LANDESREGIERUNG, DIE RICHTLINIEN DER BEITRÄGE ZUR

UNTERSTÜTZUNG DER DIGITALISIERUNG VON KLEINSTUNTERNEHMEN FÜR DAS JAHR 2024 GENEHMIGT.

Die erstmals im August 2022 verabschiedeten Richtlinien der Südtroler Landesregierung, zur Förderung der Digitalisierung, die im letzten Jahr ausgelaufen sind, stehen aufgrund des regen Interesses der südtroler Betriebe erneut für ein weiteres Jahr zur Verfügung.

Diese Förderungen gelten für Einzelunternehmen, Personen- oder Kapitalgesellschafen sowie Konsorten, Kooperatonen und rechtmäßig gegründete Zusammenschlüsse von mindestens zwei Unternehmen, die in Südtrol eine Handwerks-, Industrie-, Handels-, Dienstleistungs- oder Tourismustätgkeit als Hauptätgkeit ausüben und als Kleinstunternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitenden (JAE) eingestuf sind.

Förderfähig sind Vorhaben, die eng mit der in Südtrol ausgeübten Tätgkeit der Unternehmen zusammenhängen und sich direkt auf diese Tätgkeit auswirken sowie

der Einführung digitaler Technologien und Prozesse dienen, zur Umsetzung und Verbesserung von Organisatons- und Geschäfsmodellen, des Internetaufrites des Unternehmens und der Formen des elektronischen Handels sowie der Verwaltung von sozialen Medien und digitalen Kommunikatonsmodellen. Diese Förderung wurde bisher am häufgsten für den Ankauf und die Optmierung von Sofware sowie für die Erstellung oder Aktualisierung der Unternehmenswebsite beantragt. Kleinstunternehmen, die bereits im Jahr 2022 oder 2023 von dieser Förderung proftert haben, sind in diesem Jahr nicht erneut berechtgt, einen Antrag zu stellen. Die Anträge müssen bis 31. Oktober 2024 und vor Beginn des entsprechenden Vorhabens eingereicht werden. Weitere Informatonen erteilt der lvh unter: Tel: 0471 323267 /263 – E-Mail: kredit@lvh.it

Arbeitssicherheit: Punkteführerschein

LÖSUNGSVORSCHLAG DER REGIERUNG

ZUR VERHINDERUNG VON ARBEITSUNFÄLLEN STÖSST AUF KRITIK.

Kürzlich wurde im Amtsblat der Republik das Gesetzesdekret PNRR 4 (DL 19/2024) veröfentlicht, das eine Neuerung im Bereich Arbeitssicherheit für Unternehmen ab dem 1. Oktober 2024 einführt: den sogenannten Punkteführerschein. Diese Maßnahme soll darauf abzielen, die Sicherheitsstandards am Arbeitsplatz zu erhöhen und Arbeitsunfälle zu reduzieren. Südtrols Baubranche sieht dem Vorhaben der italienischen Regierung skeptsch entgegen. „Unsere Befürchtung ist, dass der Punkteführerschein für Arbeitssicherheit mehr Bürokrate für Unternehmen schaf, ohne den tatsächlichen Nutzen für die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen“, kommentert der lvh-Berufsgruppenobmann Fritz Ploner. Funktonieren soll der Punkteführerschein wie folgt: Jedes Unternehmen startet mit einem Guthaben von 30 Punkten. Bei Arbeitsunfällen oder Verstößen gegen die Arbeitssicherheitsvorschriften werden Punkte abgezogen. Unternehmen, die einen vorbildlichen Sicherheitsstandard bewahren, können hingegen Bonuspunkte erhalten. Sollten Punkte verloren gehen, besteht die Möglichkeit, durch die Teilnahme an Aufolkursen das Punktekonto wieder aufzufüllen. „Kritsch zu sehen ist die Sankton für Unternehmen, die auf 15 oder weniger Punkte fallen. Diese verlieren die Qualifkaton für die Ausführung von Bauarbeiten und dürfen keine neuen Aufträge mehr übernehmen“, erklärt Ploner. Zudem drohen Bußgelder zwischen 6.000 und 12.000 Euro bei Nichteinhaltung der Vorschrifen. Von der neuen Regelung ausgenommen sind Unternehmen mit einer Soa-Zertfzierung, gemäß Artkel 100, Absatz 4, des GVD 36/2023.

Angesichts der Bedenken und der staatlichen Natur des Gesetzes ist der lvh in Kontakt mit der Confartgianato, dem natonalen Handwerkerverband. Letzterer fordert die komplete Abschafung bzw. Nicht-Ratfzierung des Gesetzesdekrets. „In die Arbeitssicherheit zu investeren ist wichtg und richtg, allerdings nicht im Sinne von Mehraufwänden für die Wirtschafstreibenden“, betont Ploner.

SUPERBONUS: WIE GEHT ES WEITER

Mit dem Rundschreiben vom 08. März 2023 hat der lvh seine Mitglieder über die von der Regierung eingeführte Blockierung der alternatven Nutzungsmodalitäten informiert.

Diese Abschläge und die Abtretung von Guthaben wurden ursprünglich eingeführt, um vom Superbonus und anderen Steuervergünstgungen profteren zu können.

Seit Inkraftreten des Dekrets Nr. 11 vom 17. Februar 2023 sind die Abtretung der Guthaben und der Abschlag, zusätzlich zu den bereits im vorhergehenden Rundschreiben genannten Fällen, nur mit Bezug auf bestmmten Steuervergünstgungen möglich wie z.B. beim sogenannten Bonus für bauliche Hindernisse (Bonus Barriere architetoniche), der in der Höhe von 75 Prozent auch mitels Abschlag und Abtretung belassen wird.

Nach dem derzeitgen Rechtsrahmen wird der Bonus für bauliche Hindernisse bis zum 31. Dezember 2025 bei 75 Prozent in Übereinstmmung mit den gesetzlichen Bedingungen belassen

Im Falle eines Rabats oder einer Abtretung ist der letzte Abtretungsempfänger des Steuerguthabens gemäß Art. 25 des Dekrets Nr. 104/2023 verpfichtet, ab dem 1. Dezember 2023 der Agentur für Einnahmen die Bonuszahlungen mitzuteilen, von denen er/sie aus Gründen, wie dem Ablauf der Frist, nicht mehr profteren kann.

Dies muss innerhalb von 30 Tagen nach Kenntnisnahme des Ereignisses, das zur Nichtnutzung geführt hat geschehen.

Für Fragen und weitere Informatonen steht der lvh gerne unter folgender E-Mail zur Verfügung: E-Mail: bau@lvh.it

HANDWERK & GESELLSCHAFT

ARBEIT ALLEIN BESTIMMT NICHT DAS LEBEN: Geselliges Beisammensein und gute Unterhaltung werden im Handwerk groß geschrieben.

Begeisterung fürs Handwerk

DAS ARTEJANAT VAL GARDENA UND ARTEJANAT VAL BADIA HABEN ZUSAMMEN MIT VER SCHIEDENEN BETRIEBEN MITTELSCHULBESUCHE ORGANISIERT.

In Gröden wurde in den Räumlichkeiten des Kongresshauses von St. Ulrich gewerkelt. Ein großer Dank gilt folgenden Betrieben: Santfaller Walter, MR GmbH, Moto Walter Perathoner & Co Snc, Da Toni KG der Perathoner Sara und Christan & Co., Stenico Ivan, Senoner Hannes, Heimtex Interiors GmbH, Elektro Runggaldier Walter, Ela GmbH, Dejori Peppi & Co.OHG des Dejori Ewald, Hofer Group GmbH, Piazza Edi, Actwood des Flavio Demetz, Anderlan Tischlerei des David Prinoth, Jonas Prinoth, Waltur OHG des Obexer Walter, Sabrina Morson, Passifora d. Moroder Maria, Salon Milly der Lardschneider Monika, Pitscheider Sara. In der Mitelschule St. Vigil

in Enneberg kümmerten sich die Tischlerei Feichter und Medo KG des Kastlunger Manfred & Co. um die Jugendlichen. In der Mitelschule St. Martn in Thurn standen die M.A.M.P. GmbH und die Spenglerei Ploner Sas den Kindern zur Seite, während in der Mitelschule Stern/Abtei die Tischlerei Bernardi Snc und der Betrieb Costabiei Srl die Schüler/innen betreuten. Ein großer Dank allen Handwerkerinnen und Handwerkern, die sich Zeit für dieses Projekt genommen haben.

Kinder in St. Vigil © Artejanat Val Badia

Eine enthusiastsche Schülerin in St. Ulrich © lvh.apa

Schüler/innen in Stern/Abtei © Artejanat Val Badia

Erlebniswelt Baustelle

VOR KURZEM VERWANDELTE SICH DIE KRANHALLE IM NOI TECHPARK IN BOZEN, SOWIE

DIE BASIS IN SCHLANDERS IN EINE GROSSE, LEBENDIGE BAUSTELLE. ÜBER 1.000 KINDER

UND ELTERN LERNTEN 14 SPANNENDE BERUFE KENNEN UND LEGTEN SELBST HAND AN.

Im Bild (v.l.n.r.): Thomas Hasler (Geschäfsleiter Baukollegium), Peter Prieth (Landesdirektor deutschsprachige Berufsbildung), Sylvia Gall (Baugewerkschaf FILCA SGBCISL), Michael Auer (Präsident Baukollegium), Hannes Mussak (lvh-Vizepräsident), Fritz Ploner (Obmann lvh-Baugruppe) © lvh.apa

Es wird gemauert © lvh.apa

An insgesamt 14 Berufsstatonen konnten Kinder der driten, vierten und fünfen Grundschulklasse aus ganz Südtrol bei der „Erlebniswelt Baustelle“ planen, messen, mauern, pfastern, zimmern und vieles mehr.

Die Initatve ist ein Gemeinschafsprojekt zwischen dem Land Südtrol, dem Baukollegium, dem Paritätschen Komitee im Bauwesen und dem Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa).

Die praktschen Begabungen bei Kindern zu erkennen und zu fördern, gehört zu den primären Zielen der Initatoren.

Bereits 2022 sorgte das Event für große Begeisterung bei Kindern und Eltern zugleich. Die diesjährige Ausgabe der „Erlebniswelt Baustelle“ fand im NOI Techpark in Bozen sowie direkt anschließend in der BASIS in Schlanders stat.

Schüller/innen auf der Erlebniswelt Baustelle © lvh.apa

Begeisterte Kinder © lvh.apa

Kreatvität ist gefragt © lvh.apa

THEMEN IN BEWEGUNG

GROSSE THEMEN: Die Sicherheit am Arbeitsplatz ist ein wichtiges Thema für uns alle. Ständige Information und Sensibilisierung helfen, sich bewusst zu sichern.

Sicherheitskultur stärken

EINE EFFEKTIVE ARBEITSSICHERHEITSKULTUR FÖRDERT DAS BEWUSSTSEIN DER MITARBEITER/-INNEN FÜR POTENZIELLE GEFAHREN UND ERMUTIGT SIE, SICHERHEITSBEWUSSTES VERHALTEN ZU PRAKTIZIEREN. DIES STEIGERT PRODUKTIVITÄT UND ZUFRIEDENHEIT.

Die Gastautoren

Andreas Eberhöfer (oben im Bild)

Markus Gisser

Zertfzierte Sachkundige PSA

psa@tophaus.com www.tophaus.com

Der Arbeitgeber ist für die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer verantwortlich. Arbeitssicherheit ist von entscheidender Bedeutung für das Wohlergehen von Mitarbeitern und die Efzienz von Unternehmen. Sie umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, Unfälle und Verletzungen am Arbeitsplatz zu verhindern. Dazu gehören regelmäßige Schulungen, die Bereitstellung angemessener Schutzausrüstung, die Einhaltung gesetzlicher Vorschrifen sowie die regelmäßige Überprüfung und Wartung von Arbeitsgeräten und -umgebungen.

ARBEITSSICHERHEIT WIRTSCHAFTLICH SINNVOLL

Arbeitssicherheit ist nicht nur eine ethische Verpfichtung, sondern auch wirtschaflich sinnvoll. Durch die Vermeidung von Arbeitsunfällen und Verletzungen werden Kosten für medizinische Behandlungen, Arbeitsausfälle und Rechtsstreitgkeiten reduziert. Unternehmen, die in Arbeitssicherheit investeren, können langfristg von einem verbesserten Ruf als Arbeitgeber profteren. Die kontnuierliche Weiterentwicklung von Sicherheitsstandards und -verfahren ist entscheidend. Unternehmen sollten daher regelmäßig Risikobewertungen durchführen und ihre Sicherheitsrichtlinien entsprechend anpassen. Insgesamt ist Arbeitssicherheit ein fxer Bestandteil jeder erfolgreichen Organisaton, die das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter und die Efzienz ihrer Betriebsabläufe gleichermaßen schätzt. Durch proaktve Maßnahmen und eine Kultur der Sicherheit können Unternehmen eine Umgebung schafen, in der Mitarbeiter ihr volles Potenzial entalten können, ohne die Gefahr von Verletzungen oder Unfällen.

Ein Umfeld, in dem sich Mitarbeiter geschützt und unterstützt fühlen, ist wichtg

WAS IST PSA?

PSA steht für Persönliche Schutzausrüstung. Die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) wird vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt und muss vom Arbeitnehmer getragen werden.

WARUM IST PERSÖNLICHE

SCHUTZ-

AUSRÜSTUNG (PSA) WICHTIG?

Das Grundprinzip ist die Präventon. PSA müssen Mitarbeiter in vielen Bereichen tragen, nicht nur in Produktonsbetrieben, sondern auch auf Baustellen, in Werkstäten, in Labors und in

vielen anderen Betriebsstäten.

Unter PSA versteht man:

1. Atemschutz;

2. Gehörschutz;

3. Augenschutz;

4. Hautschutz;

5. PSA gegen Absturz;

6. Schutzkleidung (Warnkleidung, Arbeitssicherheitsschuhe usw.).

Persönliche Schutzausrüstung ist CE-kennzeichnungspfichtg nach PSA-Verordnung EU 2016/425. PSA wird in verschiedene Bereiche unterteilt.

GO TO THE TOP

ARBEITSBEKLEIDUNG

SICHERHEITSBEKLEIDUNG

SICHERHEITSSCHUHE

fullpro.it

© TopHaus AG

Unternehmen müssen regelmäßig Risikobewertungen durchführen.

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Eine Kultur der Sicherheit lässt das Potenzial der Mitarbeiter/-innen entalten.

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3. Vollmasken nach UNI EN 136 (austauschbare Filter).

Achtung: Je nach Einsatzbereich muss der richtge Filtertyp gewählt werden (Partkelflter, Gasflter oder Mehrbereichsflter)!

CHEMIKALIENSCHUTZ

In vielen Tätgkeitsfeldern ist der Chemikalienschutz relevant, zum Beispiel im Gesundheitswesen und im Transportgewerbe, bei der Feuerwehr, in der Chemieindustrie und bei der Kanalisierungsreinigung. In all diesen Bereichen ist es außerdem wichtg, mit dem richtgen An- und Auskleiden der Schutzkleidung vertraut zu sein.

Chemikalienschutz nach EN 14325: Flüssigkeiten, Staub und Partkel, Gase, Krankheitserreger, biologische Gefahrenstofe.

GEHÖRSCHUTZ

Gehörschäden sind irreversibel! Lärmschwerhörigkeit entsteht über lange Zeit und of unbemerkt. Lärmquellen werden häufg unterschätzt, weil man sich an sie gewöhnt und eine Lärmschwerhörigkeit nicht schmerzt.

Achtung: Je nach Einsatz muss der richtge Gehörschutz gewählt werden!

KOPFSCHUTZ

Bei Kopfschutz wird zwischen zwei Arten von Gefahr unterschieden:

ABSTURZSICHERUNG

Die Absturzsicherung besteht aus diversen Systemen. PSA gegen Absturz muss je nach Einsatzbedingungen und betrieblichen Verhältnissen nach Bedarf, allerdings mindestens einmal innerhalb von zwölf Monaten, auf ihren einwandfreien Zustand durch einen Sachkundigen geprüf werden. Das liegt in der Verantwortung des Unternehmers.

ATEMSCHUTZ

Atemschutzmasken werden in drei Typen unterteilt.

1. Halbmasken nach UNI EN 149 (für den einmaligen Gebrauch bestmmt);

2. wiederverwendbare Halbmasken nach UNI EN 140 (austauschbare Filter);

1. Schutzhelme nach EN 397 müssen getragen werden, wenn die Gefahr besteht, dass man von sich selbst bewegenden Gegenständen verletzt wird.

2. Anstoßkappen nach EN 812 können getragen werden, wenn man Gefahr läuf, sich an feststehenden Gegenständen zu verletzen.

AUGENSCHUTZ

Das Auge ist ein hochsensibles Organ und muss richtg geschützt werden. Im berufichen Alltag ist das Auge vielen Fremdeinwirkungen ausgesetzt. Es werden folgende Gefahren unterschieden: mechanische, thermische, chemische oder biologische Strahlung, Elektrizität.

SICHERHEITSSCHUHE

An Sicherheitsschuhen gibt es verschiedene Anforderungen. Sie sind zu tragen, wenn mit der

möglichen Verletzung des Fußes zu rechnen ist, z. B. fallende schwere Gegenstände, die den Fuß einklemmen oder quetschen können, oder spitze herumliegende Gegenstände, in die man treten könnte. Das Tragen der Sicherheitsschuhe wird durch das Arbeitsumfeld und die dortge Verletzungsgefahr bestmmt und ist nicht zwangsläufg an bestmmte Berufsfelder gebunden.

SICHERHEITSHANDSCHUHE

Schutzhandschuhe sind in vielen Berufen besonders wichtg. Sie sind immer zu tragen, wenn mit rauen Materialien oder scharfantgen und spitzen Gegenständen gearbeitet wird.

Schutz gegen mechanische Gefahren laut EN 388:2016:

Abriebsfestgkeit, Schnitestgkeit Coup-Test, Weiterreißfestgkeit, Durchstchfestgkeit, Schnitfestgkeit nach ISO, Schutz gegen Stoßeinwirkung.

WARNSCHUTZ

Um wahrgenommen zu werden, muss sich eine Person vom Hintergrund abheben.

Warnschutzbekleidung ist bei Arbeit in verkehrsnahen Flächen zu tragen. Hier werden verschiedene Klassen unterschieden:

Klasse Geschwindigkeiten Sichtbarkeit Verkehrsbelastung

I ca. 30 km/h oder weniger ausreichend gering

II ca. 60 km/h oder weniger ausreichend gering

III ca. 60 km/h oder mehr schlecht groß

SCHWEISSER- UND LICHTBOGENSCHUTZ

Hitze- und Schweißerschutz sind an den Anwendungsbereich anzupassen. Je nach Tätgkeit ist das Tragen von Schutzkleidung gegen Flammen (Code A), Hitze (Code B), Strahlungswärme (Code C), Spritzer von geschmolzenem Metall (Code D/E) oder Kontaktwärme (Code F) vorgesehen. Lichtbogenschutz nach EN 61482-1-2 besteht aus Schutzkleidung gegen thermische Gefahren und elektrische Störlichtbögen.

Unsere spezialisierten Fachberater PSA informieren zum richtigen Schutz der Mitarbeiter und überprüfen auch vor Ort die persönliche Schutzausrüstung. Andreas

Eine

KÄLTESCHUTZ

Kälteschutzbekleidung ist vor allem im Kühl- und Tiefühlbereich in der Lebensmitellagerung erforderlich. Aufgrund von Dauer, Temperatur und Bewegung muss die entsprechend klassifzierte Bekleidung gewählt werden.

EN 14058:2004 Schutz gegen Kälte

EN 343 Schutz gegen Regen

ESD-BEKLEIDUNG

ESD-Bekleidung schützt vor elektrostatschen

Ladungen und Entladungen. PSA gegen elektrostatsche Ladungen (ESD) dient ausschließlich zum Schutz von empfndlichen elektronischen Bestandteilen im Laufe der Produkton.

Achtung: ESD-Bekleidung darf zum Beispiel nicht

PSA-KATEGORIEN

Risikokategorien Risiko

Kategorie I geringe Risiken

Kategorie II weder in Kategorie I noch in Kategorie III angeführte (mitlere) Risiken

Kategorie III Risiken mit schwerwiegenden Folgen wie Tod oder irreversiblen Gesundheitsschäden

Beispiele

von Elektrikern getragen werden, da keine elektrische Isolaton gewährleistet ist!

HAUTSCHUTZ/UV-SCHUTZ

UV-Strahlung kann verschiedene gesundheitliche Schäden der Haut verursachen, im schlimmsten Fall sogar Hautkrebs. Allen gesundheitsschädlichen Konsequenzen von zu hoher UV-Belastung kann efektv mit entsprechenden Schutzmaßnahmen vorgebeugt werden.

HAUT- UND HANDSCHUTZ

Die Haut ist eines der wichtgsten und zugleich das größte menschliche Organ. Somit ist deren Sicherheit ein großes Thema der PSA. Besonders ausschlaggebend ist der korrekte Schutz der Hände – hier vor allem die richtge Reinigung. Wenn schon zuerst die Poren der Hände richtg geschützt werden, können im Anschluss

Berufsbekleidung, Gartenhandschuhe, Unterziehhandschuhe aus Baumwolle

Sicherheitsschuhe EN 20345, Strickhandschuhe mit Nitrilbeschichtung, Schutzbrillen, Warnschutzkleidung

PSA gegen Absturz, Atemschutz, Chemikalienschutz, Schnitschutz, Gehörschutz

Umgebung schafen, wo die Gefahr von Verletzungen oder Unfällen minimiert werden.

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aggressivere Handwaschpasten vermieden werden. Außerdem sind für gesunde Haut auf den Händen auf lange Zeit abschließende Pfegeprodukte empfohlen. Hier zusammengefasst:

1. SCHUTZ

Korrekte Vorbeugung schützt vor größten Schäden

Präventve Hautschutzprodukte werden vor und während der Arbeit sowie nach Arbeitspausen angewandt.

2. REINIGUNG

Nicht nur sauber, sondern rein

Hautreinigungsmitel müssen eine gründliche Reinigung gewährleisten, ohne dabei berufich strapazierte Haut zusätzlich zu belasten.

3. PFLEGE

Für gesunde Haut – auf lange Zeit

Hautpfegeprodukte werden grundsätzlich nach der Arbeit auf der gereinigten, also sauberen und trockenen Haut angewandt.

Die Verantwortung über die Sicherheit am Arbeitsplatz liegt beim Arbeitgeber © TopHaus AG

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Beratung als Erfolgsfaktor

Herr Pircher, was schätzen Kunden an der Raifeisen-Firmenkundenbetreuung?

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Wie läuf eine Beratung ab?

Viele suchen uns vor der Gründung eines Unternehmens auf oder vor größeren Investtonen. Wir hören uns die Ideen an und greifen für optmale Lösungen bei Bedarf auf unser Netzwerk im Raifeisenverbund, bei Wirtschafsberatern und anderen Partnern zurück.

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Was raten Sie Start-uppern?

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Wie funktoniert die neue App von Selectra?

Ganz einfach:

1. Lade die App herunter und melde dich an, indem du die Anmeldedaten anforderst: entweder bei deinem Selectra-Vertreter, im Geschäfsladen oder indem du eine Anfrage an info@selectra.it sendest.

2. Durchsuche den Katalog mit über 90.000 Produkten (auch ofine) nach Selectra-Artkelnummer, Lieferantennummer, kurzer Artkelbeschreibung oder allgemein nach Lieferanten.

3. Füge die benötgten Artkel und die gewünschte Menge zum Warenkorb hinzu.

4. Bestätge die Bestellung, indem du weitere Hinweise für die Rechnungsstellung, den Kurier oder persönliche Präferenzen zur Abwicklung der Bestellung eingibst.

Das war's schon.

Um den Einkauf weiter zu erleichtern, kannst du mit der in der App integrierten Scan-Funkton den Barcode auf der Produktverpackung oder den QR-Code im Regal, im Selectra-Geschäfsladen einscannen … einfacher geht's nicht.

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Umweltfreundliche Diesel-

alternative

auf dem Vormarsch

Vorteile für lvh-Mitglieder

HVO eco diesel ist bei den KOSTNER-Service-Statonen in Vahrn, Lana und Mals erhältlich, im Großhandel und für Betreiber von internen Tankstellen direkt bei KOSTNER energy supply.

KOSTNER gewährt lvh-Mitgliedern bei den Service-Statonen auf alle Treibstofe einen Preisnachlass von 2 Cent pro Liter.

KOSTNER GMBH: DER NEUE HVO ECO DIESEL VON KOSTNER BIETET EINE NACHHALTIGE ANTWORT AUF DEN KLIMAWANDEL – UND KOSTET DERZEIT GLEICH VIEL WIE NORMALER DIESEL.

Im Gegensatz zu herkömmlichem Diesel, der aus fossilen Rohstofen gewonnen wird und zur Erderwärmung beiträgt, wird HVO eco diesel aus Abfällen und nachwachsenden Rohstofen produziert, die nicht für die Lebensmitelprodukton benötgt werden – gebrauchte pfanzliche Öle und terische Fete etwa. Das Ergebnis: ein sauberer, biologisch abbaubarer Krafstof mit bis zu 90 Prozent weniger CO2-Emissionen.

FÜR

ALLE DIESELFAHRZEUGE GEEIGNET

„Kunden, die schon umgestegen sind, schätzen am HVO eco diesel vor allem die Vielseitgkeit: Der Biokrafstof ist für alle Dieselfahrzeuge geeignet und kann problemlos für bestehende Motoren genutzt werden, ohne dass irgendwelche Anpassungen nötg sind“, sagt Philipp Kostner, Leiter von KOSTNER energy supply.

KONTAKT

KOSTNER GMBH

Platnerstraße 4

39040 Vahrn

Tel. 0472 979600

www.kostner.net

LEISTUNGSSTARK UND SAUBER

Der hohe Brennwert und die hohe Cetan-Zahl bringen nicht nur eine starke Leistung, sondern garanteren auch eine saubere Verbrennung, sodass die Maschinenteile eine längere Lebensdauer haben.

Zudem verhindern die physikalischen Eigenschafen die Entstehung von sogenannter Dieselpest, bei der sich im Treibstof Mikroorganismen bilden und sich ein deutlich erkennbarer Bioschlamm bildet.

GLEICHER PREIS

WIE DIESELKRAFTSTOFF

HVO eco diesel erzeugt nicht nur weniger Umweltschadstofe, sondern enthält auch kein Palmöl, ist frei von Schwefel, Sauerstof und Aromaten und damit nahezu geruchsneutral. Auch preislich kann sich die fossilfreie Dieselalternatve sehen lassen. „Aktuell haben HVO eco diesel und der herkömmliche Dieselkrafstof den gleichen Preis“, so Philipp Kostner. „Eine günstge Gelegenheit also, um die fossilfreie Dieselalternatve auszuprobieren. Ein Wechsel ist jederzeit möglich.“

HVO: die fossilfreie Dieselalternatve

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