manufakt
Fachzeitschrif für die Südtroler Wirtschaf
W
“Wohnen muss leistbar sein!“
lvh. Was die Experten sagen.
Seite 14
BILDUNG
italienischen Schulen. Seite 18
FÖRDERUNG
oder Katastrophenfall und wie man sie beantragt.
Seite 39
KONTINUITÄT IM SINNE DES HANDWERKS
DAS LVH-PRÄSIDIUM
79. Jahrgang www.lvh.it I. R.– Poste Italiane SpA | Spedizione in Abbonamento Postale D. L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 no 46) | art.1, comma 1 CNS Bolzano Tassa Pagata – Taxe Percue | mensile, edizione nr° 2 04 2024
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innerhofer.it
WAHL DES LVH-PRÄSIDIUMS UND -VORSTANDS
EDITORIAL
Vor Kurzem fand die Wahl des lvh-Präsidiums und -Vorstands im Haus des Handwerks in Bozen stat. Dabei wurde das Präsidium, bestehend aus Präsident Martn Haller, Vizepräsident Hannes Mussak und Vizepräsident Giorgio Bergamo einstmmig bestätgt. Wir haben ihnen einige Fragen zu aktuellen Themen und den Herausforderungen des Verbands, sowie des Handwerks in Südtrol gestellt.
„Wohnen muss leistbar sein!“ ist eines der Dachthemen des lvh in diesem Jahr. Wir beleuchten die Problematk in unserem Land und haben mit Experten aus dem Handwerk darüber gesprochen welche Rahmenbedingungen für eine Änderung gegeben sein müssen. Die duale Ausbildung ist eines der Erfolgsmodelle Südtrols. Dieses Modell auch in der italienischsprachigen Schule einzuführen ist eines der Hauptanliegen der Arbeitsgruppe der italienischen lvh-Mitglieder. Sie haben sich mit dem Bildungsdirektor der italienischen Schulen Vincenzo Gullota getrofen, um genau dieses Thema zu vertefen.
Außerdem werden die wichtgen Trefen mit den politschen Vertreterinnen und Vertretern fortgesetzt. Der ständige Dialog und Austausch zwischen Verband und Politk ist fondamental für die Durchsetzung der Forderungen des Handwerks. Wir berichten über die Wahl zur Junghandwerkerin, bzw. zum Junghandwerker des Jahres, welcher von der Gruppe der Junghandwerker/innen im lvh organisiert wurde. Bei der Verleihung des Südtroler Wirtschafspreises durch die Handelskammer Bozen, war das Handwerk reichlich vertreten. Neben den weitreichenden Aktvitäten der Berufsgemeinschafen, mit den vielen Jahresversammlungen gibt es auch Neuigkeiten von den Frauen im Handwerk. Und wie immer berichten wir über Neuigkeiten, die für das Handwerk von Interesse sind.
Viel Spaß beim Lesen!
Die Redakton
manufakt 3 06|2024
WAHLEN: LVH-PRÄSIDIUM EINSTIMMIG BESTÄTIGT
IMMER FÜR SIE DA!
lvh.apa
Wirtschafsverband
Handwerk und Dienstleister
Impressum
manufakt – Fachzeitschrif für die Südtroler Wirtschaf
Aufage
10.000 Exemplare für 40.000 Leser/innen hgb. und Verwaltung
lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH
Miterweg 7
39100 Bozen
Tel. 0471 323 200 manufakt@lvh.it
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Koordinaton:
Dr. Ramona Pranter
Redakton: Leslie Wiss (lw)
Silvia Otaviano (so)
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Themen in Bewegung, Im Blick:
Dr. Margareth M. Bernard (mb)
Lektorat: Julia Ranigler, MBA
Presserechtlich Verantwortlicher:
Dr. Bernhard Christanell, MA
Reg. Tribunal Bozen
Nr. 24 am 11. Mai 1948. ROC 9592
Grafk und Layout: Longo AG
Druck: Athesiadruck GmbH Bozen
14 35 WOHNEN MUSS LEISTBAR SEIN! DER LVH BEZIEHT STELLUNG JUNGHANDWERKER/IN
JAHRES
10–13
4 06|2024
DES
GEKÜRT.
www.lvh.it
HANDWERK GEEHRT: SÜDTIROLER WIRTSCHAFTSPREIS
06 BAU-SANITÄTSFONDS
Viele gute Gründe dem territorialen Gesundheitsfonds beizutreten.
FOKUS
11 FRAGEN AN DAS LVH-PRÄSIDIUM
...und ihre Antworten zu wichtgen Kernfragen des Handwerks.
BETRIEB
17 ARBEITSSICHERHEIT
Unfall mit Arbeitsmaschinen: Wann Hersteller und Arbeitgebende hafen.
WEITERBILDUNG
21 „BILDUNG TRIFFT WIRTSCHAFT“
Das war das Moto der Veranstaltung im Berufsbildungszentrum Bruneck.
BRANCHEN
22 GESCHMACK UND KREATIVITÄT
Die besondere Geschichte der Eiscremehersteller Stuefer & Gasser.
24 AUSTAUSCH UND INNOVATION
Baumeister/innen und Maurer/innen.
POLITIK & WIRTSCHAFT
36 LVH TRIFFT LANDESREGIERUNG
Intensive Gespräche mit den Landesrätnnen und Landesräten.
HANDWERK & GESELLSCHAFT
40 EISACKTALER WIRTSCHAFTSSCHAU
Eindrücke der erfolgreichen Messe aus der Melix in Brixen.
Das Fachhandwerk gestaltet die Energiewende. THEMEN IN BEWEGUNG
46 MODERNE GEBÄUDETECHNIK
IM BLICK
52 TRENDS UND MÄRKTE
kostner ENERGY SUPPLY, Apfelkonsortum, Bildungshaus Kloster Neustf, Selectra AG
07 KLARTEXT Von Martn Haller
16 INNOVATION & NACHHALTIGKEIT
Trendradar
20 KURSE
Das Angebot des lvh
41 RECHTSABTEILUNG Nützliche Tipps
manufakt 5 06|2024
Inhalt
Leserservice
NEWS
41
INHALT
AKTUELLES IM ÜBERBLICK: Was bewegt die Welt des Handwerks und der Dienstleister in Südtirol?
Bau-Sanitätsfonds
DER NEUE TERRITORIALE GESUNDHEITSFONDS IST OPERATIV. VIELE GUTE GRÜNDE UM DEM SÜDTIROLER SANITÄTSFONDS BEIZUTRETEN.
Der Südtroler Sanitätsfonds bietet viele Vorteile © shuterstock/3rdtmeluckystudio
Das Baukollegium, der lvh, der CNA-SHV sowie der FILCA SGB-CISL und der ASGB-Bau haben im letzten Jahr einen territorialen integratven Gesundheitsfonds, zugunsten der Arbeitnehmer/innen der Bauunternehmen, die der Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen angehören, gegründet. Die Einschreibung ist kostenlos und garantert den Eingeschriebenen und ihren zu Lasten lebenden Familienangehörigen eine Vielzahl, an unser Land angepasste Leistungen, als Alternatve zum natonalen Sanitätsfonds Sanedil.
> Der Südtroler Sanitätsfonds hat seinen Sitz in Südtrol und ist den lokalen Gegebenheiten angepasst.
> Der Südtroler Sanitätsfonds, derzeit noch Sani-Fonds, hat eine 10-jährige Erfahrung vorzuweisen, zur Zufriedenheit vieler Arbeitnehmer/innen von Südtroler Betrieben.
> Die Leistungen werden wieder direkt von der Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen verwaltet.
Weitere Auskünfe, auch bezüglich der Einschreibung, gibt der lvh: E-Mail: personal@lvh.it – Tel.: 0471 323 200.
FAKT des Monats
67/100
STUDIE
DER EUREGIO UND AFI
Wie sind die Arbeitsbedingungen in Tirol, Südtrol und dem Trentno im Vergleich zum Rest von Europa? Um eine Antwort auf diese Frage zu fnden, hat die Euregio gemeinsam mit ihren Partnerinsttuten - der Arbeiterkammer Tirol, dem Insttut für Arbeitnehmerförderung (AFI) in Bozen und der Arbeitsagentur Trentno - im Jahr 2021 eine eingehende Umfrage auf der Grundlage von 4.500 Interviews durchgeführt. Die Ergebnisse, die kürzlich in Trient vorgestellt wurden, zeigen, dass das Trentno die meisten Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung der Arbeitsverhältnisse bietet, auch im Vergleich zu den für die Euregio besonders relevanten europäischen Ländern wie Österreich, Italien, Deutschland und der Schweiz. Südtrol hingegen erhält mit 67 Prozent den höchsten Wert für die Beteiligung an Entscheidungsprozessen am Arbeitsplatz, vor Tirol (64 Prozent) und dem Trentno (53 Prozent).
NEWS
6
06|2024
Hier scannen und unterschreiben!
NEIN zum Punkteführerschein!
JETZT DIE PETITION GEGEN DIE REGIERUNGSMASSNAHME UNTERZEICHNEN: JA ZUR SICHERHEIT, NEIN ZUR BÜROKRATIE!
Am 1. Oktober 2024 wird in Italien der Punkteführerschein für Arbeitssicherheit auf Baustellen endgültg in Kraf treten. Die Verbände lvh.apa und CNA-SHV Alto
Adige Südtrol bringen mit verschiedenen Initatven ihr Veto gegen die Maßnahme zum Ausdruck.
Auf Seite 51 dieser manufakt-Ausgabe werden in sechs Punkten die Gründe für ein NEIN zum Punkteführerschein auf Baustellen zusammengefasst. Über den QR-Code kann man online dagegen unterschreiben. Die Sicherheit am Arbeitsplatz ist eine Herzensangelegenheit der Handwerker/innen: Wir brauchen andere Maßnahmen als diese, um sie zu schützen!
Talentcenter: Ersten 50 Schulen sind begeistert
DAS ORIENTIERUNGSZENTRUM VERZEICHNETE IN DEN ERSTEN SECHS MONATEN SEINER ERÖFFNUNG EINEN BOOM AN ANFRAGEN.
Mehr als 2.000 Mitelschüler/innen haben das kostenlose Angebot des Talentcenters Bozen, einer Initatve der Wirtschafskammer in Zusammenarbeit mit dem lvh, sowie anderer Insttutonen, bereits genutzt. Im Talentcenter absolvieren die Schülerinnen und Schüler einen Kurs und bearbeiten insgesamt vier Stunden lang verschiedene Aufgaben. Die Ergebnisse werden dann in einem individuellen Talentreport zusammengefasst, der sie anschaulich beschreibt und Jobvorschläge unterbreitet. Das Feedback der Familien war durchweg positv. Die Jugendlichen haben im Allgemeinen Vorschläge für Berufe erhalten, die ihren Stärken entsprechen, während einige Rückmeldungen zeigen, dass die Ergebnisse manchmal unerwartet waren.
Das Talentcenter hilf den Jugendlichen bei der Berufswahl © Gugg Films
MARTIN HALLER lvh-Präsident
Liebe Handwerkerinnen, liebe Handwerker,
zunächst einmal freut es mich sehr, Euch an dieser Stelle, wieder begrüßen zu dürfen.
Am 16. Mai fanden die Wahlen des lvh-Präsidiums und des lvh-Vorstands stat. Ich wurde, ebenso wie die beiden Vizepräsidenten Hannes Mussak und Giorgio Bergamo, in meinem Amt als lvh-Präsident bestätgt.
Neben der Ehre und Freude über diese Wiederwahl gilt es jedoch vor allem in die Zukunf zu blicken. Es gibt viel zu tun, für uns als Präsidium und als Verband.
Eines unserer Dachthemen in diesem Zusammenhang lautet „Wohnen muss leistbar sein!“. Hierbei handelt es sich um ein Kernthema auch für das Handwerk. Denn wer arbeitet, muss auch in der Lage sein, sich ein Heim leisten zu können. Hier bedarf es innovatver Lösungen und vor allem gemeinsamer Anstrengungen aller Bereiche: Politk, Handwerk und Wirtschaf müssen zusammenarbeiten und für die Südtroler Bevölkerung die entsprechenden Antworten fnden. Das Handwerk ist bereit seinen Teil dazu beizutragen und wir als Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) sind im konstruktven Austausch mit den Verantwortlichen.
Gleiches gilt auch für die Bürokrate, welche zu einer immer größeren Belastung für das Handwerk wird. Auch hier lassen wir nicht locker und vertreten standfest, mit Elan und Überzeugung, die Interessen des Handwerks.
Euer Präsident,
manufakt
KLARTEXT 7 06|2024
Im Bild (v.l.n.r.): Direktorin Isolde Moroder, German Hauser, Daria Wiedenhofer, Anna Rainer, Renate Kaserer und Tobias Kofer in Vertretung von Bürgermeisterin Gabriela Kofer © BBZ Luis Zuegg
„Erlebniswelt Felix“
WILLKOMMEN IN DER GENERATION H
> Unterkircher Manuel | Metall | Natz-Schabs
> Alber Manuel | Baumeister/innen und Maurer/innen | Schlanders
> Puschtra Metall GmbH | Schmiede/Schmiedinnen und Schlosser/innen | Olang
> Theiner Stefan | Heizungs-, Lüfungs- und Sanitärtechniker/innen | Prad am Stlfserjoch
> Gardenbeauty GmbH | Floristen/Floristnnen | Marling
> De Filippo Roia Stefano | Restauratoren/Restauratorinnen | Toblach
> Ebner Daniel | Mietwagenunternehmer/innen | Eppan
> Audiotek Srl | Medien | Bozen
> Zuegg Christan Josef | Baumeister/innen und Maurer/innen | Latsch
> Lovt24 Kg Der Staschitz Julia & Co. | Fotografen/Fotografnnen und Filmer/Filmerinnen | Sinich/Meran
> Ellecosta Service KG | KFZ-Mechatroniker/innen | Vintl
> Energytech Ingenieure GmbH | Versch. Berufe Gebäudetechnik | Bozen
> Niederfriniger Martn | Maler/innen und Lackierer/innen | Schlanders
> Kanaltec GmbH | Reinigungsunternehmer/innen | Riten
> Wiedmer Lukas | Elektrotechniker/innen | Mölten
> Schwabl Stefan | Fotografen/Fotografnnen und Filmer/Filmerinnen | Rifan
> echt.kreatvstudio des Mahlknecht Christan | Mediendesigner/innen | Riten
> Walz Jan | Tischler/innen | Natz-Schabs
Weil Handwerk nicht nur Beruf, sondern Identtät ist. Was ist deine? www.generaton.h.net
KÜRZLICH ERÖFFNET DAS VON ZWEI SCHÜLERINNEN DES BERUFSBILDUNGSZENTRUMS LUIS ZUEGG REALISIERTE MATURAPROJEKT.
Die Schülerinnen Anna Rainer und Daria Wiedenhofer des Berufsbildungszentrums Luis Zuegg in Meran haben erfolgreich das Projekt „Erlebniswelt Felix“ realisiert. Unter Leitung der Bürgermeisterin, Gabriela Kofer, wurde den engagierten Schülerinnen der Platz am Naturparkplatz zum Felixer Weiher in der Gemeinde Unsere Liebe Frau im Walde/St. Felix zugewiesen. Unterstützt von German Hauser, sowie mehreren Schülerinnen und Schülern, gestalteten Rainer und Wiedenhofer innerhalb einer Woche den Erlebnisplatz mit vier verschiedenen Spielen. Auf einer Info-Tafel werden Besucher/innen außerdem über die Bedeutung und den Schutz der Natur aufgeklärt. Ein zentrales Anliegen der Schülerinnen war es, das Projekt nachhaltg umzusetzen. So wurde die Erlebniswelt mit Holz aus der Firma Holzschlagarbeiten Marius und Eduard Ilmer erbaut.
„Good Design Award“
MARTIN OBERHAUSER GEWINNT WIEDER DESIGN-PREIS FÜR „BLATT UND BLÜTE“.
Martn Oberhauser (Studio Oberhauser) konnte erneut einen Design-Preis für die Gestaltung der Floristkboutque „Blat und Blüte“ von Armin Hinteregger in Brixen gewinnen.
Oberhauser ist als Produkt- und Interiordesigner Mitglied der Berufsgemeinschaf der Mediendesigner im lvh. Er hat das Projekt für die Floristkboutque erarbeitet. „Blat und Blüte“ ist der erste Floristkbetrieb, dessen Inneneinrichtung vollständig vom Hersteller 3D Innovaton gedruckt wurde.
Der „Good Design Award“ wird vom Chicago Athenaeum vergeben und zeichnet die „innovatvsten, industriellen Produkt- und Grafkdesigns aus der ganzen Welt aus“.
Martn Oberhauser (links) und Armin Hinteregger (rechts) mit dem „Award“ © Martn Oberhauser
MANUFAKT NEWS
Ideenwettbewerb
GEWINNER DER JUBILÄUMSAUSGABE IST EINE
SCHÜLERGRUPPE DER LANDESBERUFSSCHULE
BOZEN „LUIGI EINAUDI“.
Gewinnerklassen des Ideenwetbewerbs 2024 © Handelskammer Bozen
Seit 25 Jahren entwickeln Schülerinnen und Schüler aus ganz Südtrol innovatve und kreatve Geschäfsideen für den Ideenwetbewerb „Imagine the future“ des WIFO. Ziel des Wetbewerbs ist es, innovatve Ideen für die Südtroler Wirtschaf zu fnden und das unternehmerische Denken der Jugendlichen zu fördern.
An der diesjährigen Ausgabe beteiligten sich Schülerinnen und Schüler aus sieben Ober- und Berufsschulen mit insgesamt 41 Projekten. Sechs Jurorinnen und Juroren bewerteten die eingereichten Projekte nach Kreatvität, Machbarkeit, Nachhaltgkeit, sowie Qualität und ermitelten daraus resulterend die Gewinner/innen.
Die Klasse 5B CAPES der Landesberufsschule für Handel, Tourismus und Dienstleistungen „Luigi Einaudi“ Bozen (Prof. Vito Coleta) sicherte sich mit dem Projekt „SeniorZ“ Platz 1 und damit 1.500 Euro für die Klassenkasse. Das Projekt „SeniorZ“ ist eine innovatve Wohn-Platorm und verbindet jüngere Menschen, die auf der Suche nach erschwinglichem Wohnraum sind, mit älteren Personen, die von der Unterstützung der Jüngeren im Alltag profteren.
Die neuen Felder Kantenanleimmaschinen G 363, G 363R und G 383 mit robusten Kettenförderern und einsatzgesteuertem Fügeaggregat in der Standardausstattung überzeugen mit Leistung, Flexibilität und hohem Bedienkomfort bei bestem Preis-Leistungsverhältnis. FELDER GROUP ITALIEN
Bauarbeiterkasse: „30 Jahre Vertrauen“
KÜRZLICH WURDEN 200 ARBEITER/INNEN UND 47 UNTERNEHMEN ALS TREUE MITGLIEDER DER BAUARBEITERKASSE AUSGEZEICHNET.
Die Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen lud kürzlich zu einer Feier ins H1 Eventspace der Messe Bozen ein. Anlass war die Feier „30 Jahre Vertrauen“, bei welcher 200 Arbeiter/innen und 47 Unternehmen ausgezeichnet wurden, die seit 30 Jahren zu den Mitgliedern der Bauarbeiterkasse zählen. Unter den Ehrengästen befanden sich Landeshauptmannstellvertreter Marco Galateo und Landesrätn Ulli Mair.
In seiner Ansprache hob der Präsident der Bauarbeiterkasse, Markus Bernard, die vielen Leistungen des Bausektors hervor: „30 Jahre Arbeit am Bau – das ist ein hartes Stück Arbeit. Dafür gebührt euch allen Respekt und Anerkennung“, lobte Bernard. Derzeit zählt die Bauarbeiterkasse 17.000 eingeschriebene Arbeiter/innen (39 Prozent gehören dem Handwerk und 61 Prozent der Industrie an), die bei 1.948 Unternehmen (34 Prozent Industrie- und 66 Prozent Handwerksbetriebe) beschäfigt sind.
Im Bild (v.l.n.r.):
Direktor Raimund Fill, Vizepräsident Werner Blaas, Landesrätn Ulli Mair, der Präsident der Bauarbeiterkasse
Markus Bernard und Landeshauptmannstellvertreter Marco
Galateo
© BK/Andrea Bianchi
Photography
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manufakt MANUFAKT NEWS 9 06|2024
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Förche 10, 39040 Natz/Schabs,
Kontinuität im Handwerk
DER RAT DES SÜDTIROLER HANDWERKS HAT KÜRZLICH DAS NEUE LVH-PRÄSIDIUM UND DEN NEUEN LVH-VORSTAND GEWÄHLT.
Die Südtroler Handwerkerinnen und Handwerker setzen weiterhin auf Kontnuität und Beständigkeit, wenn es um die Führung und Vertretung der Handwerksinteressen geht.
Der Rat des Südtroler Handwerks hat Martn Haller als lvh-Präsident für weitere fünf Jahre bestätgt. Er wird dabei von den neu gewählten Vizepräsidenten Hannes Mussak und Giorgio Bergamo unterstützt, die ebenfalls wiedergewählt wurden.
Der Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh. apa) freut sich über die einstmmige Bestätgung der Führung. Martn Haller trit damit seine zweite Amtsperiode als Präsident des größten Wirtschafsverbandes in Südtrol an.
Dass die lvh-Mitglieder Vertrauen in die bisherige Führung haten und sich eine Fortsetzung in dieser Konstellaton wünschen, bestätgt auch die Wiederwahl der zwei lvh-Vizepräsidenten Hannes Mussak und Giorgio Bergamo. Im Rahmen der Sitzung des neuen Rates des Südtroler Handwerks wurden auch die neuen Vorstandsmitglieder des lvh gewählt. Dazu zählen: Priska Reichhalter, Mathias Piazzi, Petra Holzer Tschenet, Daniela Bortolon, Fritz Ploner, Robert Egger und Klaus Nagler. Bei der ersten Sitzung des lvh-Vorstandes im Juni können dann weitere Mitglieder kooptert werden.
Wir haben die Gelegenheit genutzt, dem Präsidium einige Fragen in Bezug auf die vielen Herausforderungen zu stellen, welche sie in der neuen Amtsperiode erwarten.
Wie interpreteren Sie das Zeichen der Kontnuität, als Präsidium komplet bestätgt worden zu sein und was sind Ihre Ziele?
Martn Haller: Ich empfnde es als große Ehre, wieder gewählt worden zu sein. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit meinen Vizepräsidenten und der Direkton, bestmöglich die Interessen der kleinen und mitleren Handwerksbetriebe in Südtrol zu vertreten und maßgeschneiderte Antworten
und Lösungen für das Handwerk zu bieten. So wie wir auch schon in der Vergangenheit schwierige Situatonen gemeistert haben, z.B. während der Covid-Pandemie. Dank der außergewöhnlichen Widerstandsfähigkeit der Mitglieder und Mitarbeiter/innen haben wir als Verband, während des gesamten Zeitraums unsere Linie beibehalten. Darauf bin ich besonders Stolz. Was die Strategien für die Zukunf anbelangt, so sind wir bereit, uns ständig zu verbessern, indem wir aus den Erfahrungen lernen. Ich denke, die Mitglieder erwarten von uns vor allem ein entschiedeneres und weniger diplomatsches Vorgehen bei Themen, die allen Handwerkerinnen und Handwerkern am Herzen liegen.
Das Ehrenamt ist besonders in Südtrol eine Säule der Gesellschaf. Was bedeutet das Ehrenamt für den Verband und unser Land?
Hannes Mussak: Jede drite Südtrolerin und jeder drite Südtroler sind ehrenamtlich aktv. Das ist für mich eine beeindruckende Zahl. Im Verband haben wir das Glück über 1.000 Funktonärinnen und Funktonäre zu haben, die mit ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und ihren Ideen das Handwerk zu dem machen, was es ist: Ein zukunfsorienterter Wirtschafssektor und ein Verband, der sich für seine Mitglieder und das Handwerk in Südtrol mit voller Kraf und Weitsicht einsetzt. Unser Verband gibt unseren Mitgliedern eine gemeinsame Platorm, sich gegenseitg zu unterstützen und gemeinsam zu wachsen.
Ich bin deshalb überzeugt, dass das Ehrenamt frei sein muss von übertriebenen, bürokratschen Aufagen. Eine strengere Reglementerung wie es öfers schon von einigen Seiten politsch gefordert wurde, wäre genau das falsche Signal. Wir müssen Hindernisse abbauen, nicht aufauen. Wer sich in seiner Freizeit ehrenamtlich einsetzt, muss belohnt und darf nicht bestraf werden. Dafür will ich mich auch in Zukunf einsetzen.
11 06|2024
FOKUS
Der Fachkräfemangel stellt eine zunehmende Herausforderung dar. Welche Maßnahmen müssen hier ergrifen werden?
Giorgio Bergamo: Früher war es eine Selbstverständlichkeit, dass junge Menschen in den Tälern in die Lehre gingen. Heute ist der Bedarf an Arbeitskräfen in einigen Branchen sehr hoch, andererseits erfordern die bevorstehenden Pensionierungen dringend einen Generatonenwechsel. Es ist daher notwendig, alle jungen Menschen mit einer fächendeckenden Kampagne zur Förderung und Wertschätzung des Handwerks einzubeziehen, um die Begeisterung und Leidenschaf für praktsche Berufe weiterzugeben. Das sind Werte, die sich viele von uns im Handwerk als Familienerbe zu eigen gemacht haben, die aber jetzt auch von jungen Menschen entdeckt werden müssen. Dies ist auch unsere Aufgabe als Verband.
Wie kann es dem Verband gelingen, junge Menschen zu sensibilisieren und ihnen das Handwerk näher zu bringen?
Martn Haller: Das Handwerk ist manchmal nicht greifar und sichtbar, das erschwert die Suche nach dem Nachwuchs. Der lvh bemüht sich aber Jugendliche und besonders Mädchen verstäkrt für die Handwerksberufe zu sensibilisieren. Die funktoniert über Schulbesuche und Initatven der Jung-, ebenso wie der Althandwerker/innen. Zudem muss man auf die individuellen Bedürfnisse der jungen Menschen eingehen. Das Handwerk hat hier den Vorteil, sehr kleinstrukturiert zu sein. Unsere Betriebe haben im Durchschnit 3,3 Mitarbeitende und da kann umso mehr auf jeden Einzelnen eingegangen werden. In Südtrol haben wir außerdem mit dem dualen Ausbildungsmodell ein wichtges Fundament der Berufsbildung und
zeitgleich ein ideales Ausbildungsinstrument für Lehrlinge und Unternehmen. Wichtg ist es bei den Familien und in den Schulen klare Zeichen zu setzen. Ohne qualifzierte Fachkräfe gibt es kein Handwerk und das Handwerk ist der Garant der Zukunf.
Herr Mussak, was wurde bisher erreicht und was ist das zukünfige Ziel des Verbandes in Bezug auf die Ausbildung?
Eine gute Ausbildung ist der Schlüssel, wenn Südtrol auch in Zukunf Vorreiter sein will. Fest steht: Unsere Handwerkerinnen und Handwerker werden für ihr Können hochgeschätzt, egal um welchen Beruf es sich handelt! Bei Berufswetbewerben, wie den WorldSkills, zeigt sich, dass unsere jungen Menschen zur Weltspitze gehören. Das ist gewaltg und auch auf den jahrelangen und außerordentlichen Einsatz des Verbandes zurückzuführen. In dem Zusammenhang sehe ich auch die neu geschafene Möglichkeit für Orienterungspraktka bereits ab 14 Jahren als wichtgen Baustein an: Es muss uns über verschiedene Wege gelingen, jungen Menschen die spannende Welt des Handwerks zu zeigen. Über so ein Orienterungspraktkum kann Begeisterung entstehen und über eine gute Ausbildung die Möglichkeit einen spannenden Beruf kennenzulernen und seine berufiche Erfüllung zu fnden.
Herr Bergamo, was sind Ihre persönlichen Ziele in Bezug auf die Berufsbildung in den italienischen Schulen? Für mich ist es von entscheidender Bedeutung, die jungen Menschen in den Mitelpunkt zu stellen und sie von der Mitelschule an entsprechend zu orienteren. Deshalb bin ich überzeugt, dass das Handwerk einen ständigen Dialog mit den Schulen und Familien führen muss. Ein persönliches Ziel von mir ist es, die italienische Schule stärker einzubinden, die in Südtrol viel mehr für die duale Ausbildung tun muss. So stehen wir bereits in konstruktvem Austausch mit der italienischen Bildungsdirekton, um eine Reihe von Interventonen zu planen.
Hannes Mussak lvh-Vizepräsdient
12 06|2024
Herr Haller, Stchwort Bürokrate: Was muss sich hier ändern?
Der Bürokrateaufwand ist und bleibt ein vorherrschendes Thema für die Handwerkerinnen und Handwerker. Ich spreche sogar von einem Bürokrate-Notstand. Mehrfach werden dieselben Daten abgefragt. Der Verwaltungsaufwand ist einfach zu hoch.
Als Verband ist es unsere Aufgabe und Pficht auf die Themen aufmerksam zu machen und Lösungsvorschläge zu sammeln. Dazu haben wir eine Webseite eingerichtet, auf der die Mitglieder ihre konkreten Probleme schildern können. Diese werden wir dann den politschen Vertreterinnen und Vertretern übergeben. Zum anderen versuchen wir, den Mitgliedern Verwaltungsaufwand abzunehmen und wo wir können, zu unterstützen.
„Arbeit muss sich lohnen“: Welche Vorteile sollte es laut Ansicht des lvh für Menschen geben die mehr leisten?
Giorgio Bergamo: Diejenigen, die sich anstrengen und dabei sogar die Grenzen überwinden, die normalerweise durch Alter oder Geschlecht gesetzt sind, tun dies hauptsächlich aus Leidenschaf. Diese Anstrengung muss belohnt werden, vor allem, um ein Zeichen der Unterstützung und des vollen Vertrauens in die große Arbeits-
Martn Haller lvh-Präsident
leistung unserer Handwerkerinnen und Handwerker zu setzen. Vorteile sollten sich zum Beispiel für Frauen, besonders in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausdrücken, ebenso wie in Steuererleichterungen für Rentnerinnen und Rentner, die weiterarbeiten wollen. Anzudenken sind auch Maßnahmen, die die Lehrlingsausbildung belohnen und voranbringen.
Leistbares Wohnen hängt eng mit der Atraktvität und Entwicklung Südtrols als Lebens- und Arbeitsraum zusammen. Wie kann es gelingen, hier neue Lösungen zu entwickeln?
Hannes Mussak: Das Thema Wohnen hängt direkt mit der Atraktvität unseres Landes als Lebens- und Arbeitsraum zusammen. Ich bin überzeugt, dass es einen Mix an Maßnahmen brauchen wird. Zum einen müssen wir bewerten welche Spielräume wir über die Raumordnung noch setzen können. Ein weiterer Bereich betrif die Praxis mit neuen, innovatven Ansätzen im Baubereich selbst. Auch sind die Finanzierungs- und Unterstützungsmöglichkeiten auf ihre Wirksamkeit zu prüfen. Ich bin überzeugt: Wir brauchen einen weiten Blick auf das Thema und wir müssen Politk-, Wirtschaf- und Sozialvertreter/innen an einen gemeinsamen Tisch holen, um an wirksamen Maßnahmen zu arbeiten, die ineinandergreifen.
Giorgio Bergamo lvh-Vizepräsident
manufakt 13 06|2024
FOKUS
BETRIEB
ERFOLGREICHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG: Mit dem richtigen Know-how in Management, Produktion, Verkauf, Marketing und Organisation zum Erfolg.
Wohnen muss leistbar sein!
Was jetzt getan werden muss
ANGESICHTS STEIGENDER WOHNKOSTEN IST ES DAS ANLIEGEN DES WIRTSCHAFTSVERBANDS HANDWERK UND DIENSTLEISTER (LVH.APA), SÜDTIROLS WOHNRAUM BESTMÖGLICH ZU NUTZEN UND LEISTBARES WOHNEN ZU UNTERSTÜTZEN.
Die steigenden Mieten und Kaufpreise in Südtrol stellen eine bedenkliche Herausforderung dar. Besonders junge Menschen und Familien stehen vor dem Dilemma, dass der Zugang zu bezahlbarem Wohnraum immer
lvh-Präsident Martn Haller © Florian Andergassen
schwieriger wird. Diese Dynamik birgt das Risiko der Abwanderung und bedroht den sozialen Zusammenhalt unserer Gemeinschaf. Der lvh setz sich für die Defniton neuer Kriterien und Zusatzvoraussetzungen ein, die faire Miet- und Kaufpreise gewährleisten.
Im Zentrum der Bemühungen steht die Entwicklung innovatver Lösungsansätze, die den Wohnungsmarkt entspannen und sicherstellen, dass Wohnen in Südtrol wieder für alle leistbar wird.
AUSGANGSLAGE
Die Ursachen für die aktuelle Situaton sind vielfältg. Zum einen erschweren unterschiedliche Konditonen bei Bauspardarlehen und Wohnbauförderung den Zugang zu fnanziellen Unterstützungen. Der Bausparvertrag, der ursprünglich als solide Finanzierungshilfe gedacht war, wird durch komplexe Kriterien und rigide Vergabebedingungen unatraktv. Darüber hinaus schaf das bestehende Raumordnungsgesetz keine klaren Rahmenbedingungen für die efziente Nutzung des besiedelbaren Raums und bestehender Gebäude. Die geografschen Gegebenheiten in Südtrol begrenzen zudem den Ausbau neuer Wohngebiete, insbesondere in den Tälern. Die hohe Nachfrage nach bestehenden Wohnungen treibt die Preise weiter in die Höhe. Zudem sind die Baumaterialien teuer, steigende Energiekosten
14 06|2024
und eine unsichere Weltlage, treiben die Preise in die Höhe und die Lieferzeiten in die Länge. Nicht zu unterschätzen ist auch der Faktor Bürokrate. Unzählige Aufagen und Vorschrifen verteuern das Bauen. Viele davon sind nicht aufeinander abgestmmt und widersprechen sich teilweise sogar. Von den Unternehmen werden zu viele Berichts- und Dokumentatonspfichten gefordert. Diesen Belastungsfaktor gilt es von der Politk einzudämmen.
ERFORDERLICHE MASSNAHMEN
Um die Wohnsituaton zu entschärfen und eine Abwanderung zu verhindern, müssen klare Handlungsempfehlungen umgesetzt werden. Dazu gehören angepasste Zugangs- und Förderkriterien für fnanzielle Unterstützungen. Besonders das Bauspardarlehen und die Wohnbauförderung müssen transparenter und zugänglicher gestaltet werden. Das Raumordnungsgesetz muss klare Vorgaben zur efzienten Nutzung des besiedelbaren Raums und zur Minimierung von Leerständen enthalten. Die Umwidmung bestehender Gebäude und Strukturen sollte verstärkt gefördert werden, um mehr Wohnraum zu schafen. Ein gesundes Maß an neuen Baufächen sollte weiterhin zugewiesen werden, um dem Bedarf an Wohnraum gerecht zu werden. Es gibt zu viele und zu große bürokratsche Aufagen, vor allem für kleinstrukturierte Betriebe. Bestehende Verfahren sollten vereinfacht und beschleunigt werden, unter anderem auch durch die Nutzung der Digitalisierungspotentale.
WAS DIE EXPERTEN SAGEN
Wir haben Fritz Ploner, den Obmann der Baugruppe im lvh und lvh-Präsident Martn Haller um eine Einschätzung gebeten:
Herr Ploner, wie kann das Bauhandwerk zu leistbarem Wohnraum beitragen und was braucht es von Seiten der Politk, zur Unterstützung?
In der aktuellen Debate um die Wohnraumpolitk müssen wir unsere traditonellen Vorstellungen überdenken.
Insbesondere die Fokussierung auf das Reihenhaus als Wohnideal.
Es wird zunehmend klar, dass die Schafung von Mehrfachwohnungen – also Mehrfamilienhäusern – eine dringend benötgte Antwort auf die Wohnraumknappheit in unserem Land darstellt.
Außerdem sollte von der Politk auch über Anreize nachgedacht werden. Steuerliche Vergünstgungen für Vermieter/innen können einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, das Mietangebot zu erhöhen, ohne dass Mieter/innen mit unverhältnismäßig hohen Kosten belastet werden.
Herr Haller, was bremst die Wirtschaf in Bezug auf leistbaren Wohnraum zurzeit am meisten aus?
Da kommen mehrere, ganz unterschiedliche Faktoren zusammen. Sicherlich sind die vielen bürokratschen Aufagen und Regelungen ein großes Hindernis.
Zum anderen müssen die verschiedenen Beteiligten Insttutonen an einem Strang ziehen. All dies schränkt die Mobilität der Arbeitskräfe ein, erhöht die Lebenshaltungskosten und hemmt letztlich die wirtschafliche Entwicklung. Das Handwerk ist mehr als bereit, seinen Teil beizutragen. Politsch braucht es hier schnelle und schnell umsetzbare Entscheidungen.
Zusätzlich sind in den letzten Jahren die Kosten für Baumaterialien und Bauarbeiten stark angestegen. Dies belastet die Betriebe und erhöht natürlich auch die Preise für den Wohnbau.
In Verbindung mit langen Genehmigungsverfahren, komplexen Bauvorschrifen und den administratven Anforderungen verteuern sich die Projekte dadurch weiter. Deshalb fordern wir als Verband auch bürokratsche Erleichterungen. Wir sind hier mit den Entscheidungsträgern im konstruktven Austausch.
manufakt BETRIEB 15 06|2024
Obmann der Baugruppe im lvh Fritz Ploner © Armin Huber
INNOVATION
Chancen für das Handwerk
BIODIVERSITÄT UND GRÜNDÄ -
CHER IM VERSUCHSZENTRUM LAIMBURG.
Unter dem Moto „Biodiversität und ihre Chancen für das Handwerk“ unternahm der Innovatonsbeirat Nachhaltgkeit inklusive der Absolventen des Nachhaltgkeitslehrgangs des lvh eine inspirierende Exkursion zum Versuchszentrum Laimburg. Dort erhielten sie eine exklusive Führung von Helga Salchegger vom Versuchszentrum Laimburg.
Der Innovatonsbeirat umfasst insgesamt 40 Mitglieder. Einige von ihnen, darunter lvh-Präsident Martn Haller, Toni Erlacher (Erlacher GmbH), Astrid Rier (Sägewerk Helmuth Rier & Co. KG), Kathrin Pichler (lvh.apa) und Vanessa Ehsani (lvh.apa), erhielten wertvolle Einblicke in die Themen Biodiversität und Begrünungstechniken.
Salchegger stellte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern praxisnahe Beispiele der wandund bodengebundenen Fassadenbegrünung vor und erklärte die jeweiligen Vor- und Nachteile. Besonders beeindruckend war der Einblick in die 18-jährige Forschung zur Dachbegrünung, einschließlich innovatver Solargründächer und Biodiversitätsdächer. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der Schaugärten, welche die Vielfalt der Natur sowohl im Gartenbau als auch im Anbau von Nutzpfanzen veranschaulichten. Die Exkursion bot wertvolle Erkenntnisse für das Handwerk. Bei Interesse an der Teilnahme am Nachhaltgkeitslehrgang kann man sich gerne an die Abteilung Innovaton & Neue Märkte des lvh wenden. E-Mail: innovaton@lvh.it.
Im Bild (v.l.n.r.): Martn Haller (lvh-Präsident), Toni Erlacher (Erlacher GmbH), Helga Salchegger (Versuchszentrum Laimburg) Astrid Rier (Sägewerk Helmuth Rier & Co. KG) und Kathrin Pichler (lvh.apa) © lvh.apa
Das Hygrothermal-Labor © Ivo Corrà
NACHHALTIGKEIT
Hygrothermal Testing Lab
EURAC-LABORS FÜR DIE ENTWICKLUNG INNOVATIVER UND NACHHALTIGER MATERIALIEN.
Das Hygrothermal Testng Lab ist ein Labor, das auf die Messung der thermischen und hygrothermischen Eigenschafen von Baumaterialien spezialisiert ist.
Diese Messungen ermöglichen Vorhersagen über Energieleistung, Komfort und Feuchtgkeitsschäden von Baumaterialien.
In den letzten Jahren hat das Interesse an recycelten Materialien und Abfällen aus anderen industriellen Prozessen zur Herstellung neuer Materialien zugenommen.
Das Ziel ist eine nachhaltgere Produkton und Förderung der Kreislaufwirtschaf. Ein Beispiel dafür ist das Projekt von Eurac Research und Calchèra San Giorgio, bei dem industrielle Abfälle zur Herstellung von Kalkputz genutzt wurden.
Mit Hilfe von dynamische Simulatonen wurden zwei Anwendungen analysiert: Putze als Innendämmsystem oder zur passiven Raumfeuchtgkeitsregulierung.
Einer der getesteten Putze, der Calcedicampo Bio-Plaster, wurde mit dem Klimahauspreis 2023 in der Kategorie Circle ausgezeichnet.
Das Hygrothermische Prüfabor unterstützt Unternehmen aus dem Handwerk und Design-Betriebe bei der Entwicklung und Bewertung der Leistung innovatver Materialien und Lösungen.
Kooperatonen können direkt mit Unternehmen durch Anreize wie den Lab-Bonus des NOI Techpark oder durch Forschungsprojekte fnanziert werden.
16 06|2024
Unsere Arbeitsmaschinen
WENN EINE MASCHINE NICHT SICHER IST UND SICH EIN ARBEITSUNFALL EREIGNET, KÖNNEN SOWOHL DER HERSTELLER DER MASCHINE ALS AUCH DER ARBEITGEBENDE, DER DIESE VON SEINEN ARBEITNEHMENDEN BENUTZEN LÄSST, BELANGT WERDEN.
Kontrolle der Arbeitssicherheit ist ein Muss © shuterstock/ Gorodenkof
Wer hafet, wenn ein Arbeitnehmender zu Schaden kommt? Der Kassatonsgerichtshof hat in einem Urteil entschieden, dass sowohl der Hersteller als auch der Arbeitgebende belangt werden können. Im konkreten Fall ging es um eine Arbeitnehmerin, die bei der Bedienung einer Maschine Quetsch- und Brandwunden an der Hand davontrug. In Folge des Arbeitsunfalls wurden der Hersteller der Maschine und der Arbeitgeber belangt. Der Arbeitgeber verteidigte sich, indem er vorbrachte, dass die Verletzung der Arbeitnehmerin auf ein unvorhersehbares Verhalten derselben sowie auf mangelnde Kommuni-
WIR SIND (NUR) FÜR SIE DA!
Bezirksbüro Bozen 0471 323 460 bozen@lvh it
Bezirksbüro Schlanders 0473 730 657 schlanders@lvh.it
Bezirksbüro Sterzing 0472 767 739 sterzing@lvh.it
katon zwischen der Arbeitnehmerin und ihrer Kollegin, die die Maschine zum Zeitpunkt des Unfalls betätgte, zurückzuführen sei.
Dem Hersteller wurde zur Last gelegt, bei der Konstrukton der Maschine keine Schutzvorrichtung vorgesehen zu haben, um die Verletzungsgefahr bei der Bedienung der Maschine zu verhindern.
Der Kassatonsgerichtshof befand in seinem Urteil, dass das Verhalten der Arbeitnehmerin zwar tatsächlich unvorsichtg war, aber dennoch als vorhersehbar anzusehen sei.
Im Zuge eines Lokalaugenscheins wurde außerdem festgestellt, dass die Risiken der Maschine zum Zeitpunkt des Unfalls nicht auf ein Minimum reduziert waren.
Der Kassatonsgerichtshof ist diesbezüglich der Ansicht, dass die Sicherheitsvorkehrungen sich auch auf Verhaltensweisen beziehen müssen, die instnktv, unwillentlich oder unvorsichtgerweise erfolgen. Die Verantwortung sowohl des Arbeitgebers als auch des Herstellers der Maschine wurde somit bestätgt.
Nach dem besagten Unfall hat der Arbeitgeber eine Plexiglasvorrichtung in die Maschine einbauen lassen, die Verletzungen verhindern soll, um so seiner Pficht, Unfälle vorzubeugen, Rechnung zu tragen.
Bezirksbüro Meran 0473 236 162 meran@lvh.it
Bezirksbüro Brixen 0472 802 500 brixen@lvh.it
Bezirksbüro Pedratsches 0471 839 548 pedratsches@lvh.it
Bezirksbüro Neumarkt 0471 812 521 neumarkt@lvh.it
Bezirksbüro Bruneck 0474 474 823 bruneck@lvh.it
Bezirksbüro St. Ulrich 0471 797 552 groeden@lvh.it
lvh-Bezirksbüro in Ihrer Nähe
manufakt BETRIEB 17 06|2024
WEITERBILDUNG
ERFOLGSFAKTOR BILDUNG: Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung sowie die Stärkung des Meistertitels sind das Fundament für hochwertiges Südtiroler Handwerk.
Für die Zukunft: Handwerk und italienische Schulen
KÜRZLICH FAND IM HAUS DES HANDWERKS EIN TREFFEN ZWISCHEN VERTRETERINNEN UND VERTRETERN DER ARBEITSGRUPPE DER ITALIENISCHEN LVH-MITGLIEDER UND DEM ITALIENISCHEN BILDUNGSDIREKTOR STATT.
Die Idee, den Bildungsdirektor der italienischsprachigen Schulen im lvh zu empfangen, entstand aus dem Wunsch, die Arbeitsgruppe der italienischen Mitglieder im lvh und ihre Aktvitäten vorzustellen. In diesem Zusammenhang wurde auch die Sendereihe „Mondo
Im Bild (v.l.n.r.): Giorgio Bergamo (lvh-Vizepräsident), Martna Zerbini (Arbeitsgruppe der italienischen Mitglieder im lvh), Vincenzo Gullota (Bildungsdirektor der italienischen Schulen), Maria Stella Falcomatà (Vizeobfrau lvh-Bezirk Bozen Stadt) und Elio Pidut (Arbeitsgruppe der italienischen Mitglieder im lvh) © lvh.apa
Artgiano“ auf Alto Adige TV, welche sich mit dem lvh beschäfigt, präsentert. Ziel ist es, den italienischen Mitgliedern eine größere Sichtbarkeit innerhalb des lvh zu geben.
Der Dialog mit dem Bildungsdirektor der italienischsprachigen Schulen ist außerdem ein wesentliches Instrument, um zukünfige Ziele zu erreichen, die dem Verband und der Arbeitsgruppe der italienischen Mitglieder im lvh besonders am Herzen liegen. Im Mitelpunkt stehen hierbei Themen wie die duale Ausbildung und Berufsorienterung.
DUALE AUSBILDUNG UND BERATUNG
„Die duale Ausbildung hat sich in Südtrol als Erfolgsmodell erwiesen. Deshalb muss sie angemessen gefördert werden, um jungen Menschen den Einsteg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern, sowie ihre Talente bei Wetbewerben wie den WorldSkills zu entdecken und zu präsenteren“, erläutert lvh-Vizepräsident Giorgio Bergamo.
Die Einführung der Sommer- und Orienterungspraktka ab 14 Jahren, die in Südtrol ab dem Schuljahr 2024/2025 in Kraf treten werden, wurden vom lvh seit langem
18 06|2024
gefordert. „Endlich haben wir die gesetzliche Grundlage, um junge Menschen so schnell wie möglich an die Arbeitswelt und praktsche Berufe heranzuführen. Jetzt müssen wir vor allem in den italienischen Schulen gemeinsam daran arbeiten, das Interesse an dieser neuen Möglichkeit zu wecken“, betont lvh-Vizepräsident Giorgio Bergamo „Wir wollen den Stellenwert des Handwerks in der Schule erhöhen: Dazu wollen wir uns durch Sensibilisierungskampagnen ab der zweiten Klasse engagieren“, unterstreicht Bergamo.
SCHULBESUCHE
Ein wesentliches Instrument zur wirksamen Orienterung der Schüler/innen bezüglich ihres zukünfigen Berufs sind Schulbesuche, die vom lvh mit großem Enthusiasmus gefördert werden und von der Arbeitsgruppe der italienischen Mitglieder im lvh auch für das nächste Jahr geplant sind.
„Ziel der Schulbesuche ist es, die Jugendlichen auf ihre zukünfige Berufswahl vorzubereiten und sie für das Handwerk zu begeistern, indem eine Verbindung zwischen Schule, Familien und Unternehmen geschafen wird“, erklärt Maria Stella Falcomatà, Vizepräsidentn des lvh-Bezirks Bozen und Mitglied der italienischen Arbeitsgruppe.
WIE DIE SCHULE SICH VERÄNDERT
Was die duale Ausbildung betrif, so hat die italienische Schule im Vergleich zur deutschen Schule einen Rückstand aufzuholen, der nur durch einen ständigen Kontakt zwischen Schulbildung, Berufsverbänden und Familien überbrückt werden kann.
Entscheidende Schrite wurden dagegen bereits in den letzten Jahren in Bezug auf die Berufsorienterung unternommen, die heute als ein Bildungsprozess angesehen wird. Dank dieses Prozesses können die Schüler/ innen die Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, die sie benötgen, um sich der Arbeitswelt selbständig und verantwortungsbewusst zu stellen.
Die italienische Schule fördert derzeit verschiedene Initatven, um die Verbände in diesen Prozess einzubeziehen.
Bildungsdirektor Vincenzo Gullota bekundete großes Interesse, sowie seine Bereitschaf, die Ideen und Vorschläge der Arbeitsgruppe und des Verbands zur Ausbildung und Berufsorienterung aufzugreifen.
„Die Schule verändert sich“, so Gullota. „Die Gesellschaf verlangt eine Ausbildung, die mehr auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Arbeitswelt eingeht, in wel-
Der Bildungsdirektor der italienischen Schulen Vincenzo Gullota © lvh.apa
che die Schüler/innen eintreten werden. Daher ist die Zusammenarbeit mit den Berufsverbänden sehr wichtg, um unsere Perspektven zu öfnen und dem Wandel konkrete Gestalt zu geben. Wir müssen gemeinsam eine konstante Botschaf vermiteln, die darauf abzielt, das Handwerk in den Augen der Schüler/innen und ihrer Familien aufzuwerten.“
Der Landesrat für italienische Bildung Marco Galateo übermitelte der Gruppe ebenfalls eine starke Botschaf der Unterstützung: „Eines der Ziele, die ich mir als Landesrat für Bildung und wirtschafliche Entwicklung gesetzt habe, ist es, eine starke Synergie zwischen Schule und Berufsausbildung zu schafen. Denn die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes ändern sich. Deshalb brauchen wir Schüler/innen mit Qualifkatonen, welche die Anforderungen der Unternehmen erfüllen, um somit den Herausforderungen des Fachkräfemangels entsprechend begegnen zu können.“
Im Bild: Giorgio Bergamo (lvh-Vizedirektor) und Maria Stella Falcomatà (Vizeobfrau lvh-Bezirk Bozen Stadt) © lvh.apa
manufakt WEITERBILDUNG 19 06|2024
20 06|2024
KURSKALENDER 2024
Anmeldung und weitere Informationen auf www.lvh.it, E-Mail an weiterbildung@lvh.it
Arbeitssicherheit für Arbeitgeber Aufrischungskurs (ATECO-Kodex hoch) 14,5 09.|10.08.2024 Bozen
Aufrischungskurs (ATECO-Kodex nieder) 6,5 08.07.2024 Bozen
Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer Grundkurs (ATECO-Kodex hoch) 16,5 06.|07.08.2024 Meran
Grundkurs (spezifsches Modul, ATECO-Kodex nieder) 4,5 17.6.2024 Online
Aufrischungskurs (Berufsgruppe Bau) 6 13.06.2024 St. Lorenzen
Aufrischungskurs (Berufsgruppe Bau) 6 17.07.2024 Meran
Brandschutz Grundkurs Level 2 8,5 17.07.2024 Vahrn
Aufrischungskurs Level 2 5 04.07.2024 Vahrn
Erste-Hilfe Aufrischungskurs 6 Stunden 6 30.07.|07.08.2024 Online/Sinich
Aufrischungskurs 4 Stunden
Befähigungskurse Befähigung für Hebebühnen (Theorie & Praxis)
30.|31.05.2024
Sinich Befähigung für LKW-Kran (Theorie und Praxis)
Absturzsicherung Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie) 4 02.07.2024 Vahrn
Aufrischung - Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)
Gerüstbau PiMUS und Einweisung in die persönliche Schützausrüstung gegen Absturz (PSA 3. Kategorie)
Aufrischungskurs PiMUS
17.|18.|24.| 25.06.2024 Bozen
Beruf & Technik Photovoltaik: Installaton und Instandhaltung (nach italienischer Norm) 02.07.2024 lvh.apa
Professionelles Aufreten und Kommunizieren mit Kunden und Mitarbeitern 05.07.2024 lvh.apa
Korrektes Ausfüllen einer Konformitätserklärung | für HLS-Techniker 11.07.2024 lvh.apa
Aufrischungskurs CQC 14.06.2024 lvh.apa
WEITERBILDUNG KURS STUNDEN DATUM
ORT
4 06.|07.08.2024 Online/Sinich
11
13 23.|24.05.2024 Bozen Aufrischungskurs
4 30.05.2024 Online
Online/
für Hebebühnen
Aufrischungskurs für LKW-Kran 4 23.05.2024 Bozen
2
08.08.2024 Bozen
33
4 26.06.2024 Bozen
Bildung trifft Wirtschaft
IM BERUFSBILDUNGSZENTRUM BRUNECK
FAND VOR KURZEM DER ERSTE WIRTSCHAFTSTAG STATT.
Schüler/innen informieren sich
Im Bild (v.l.n.r.): Daniela Bortolon (Bezirksobfrau der Frauen im Handwerk Oberpustertal) und Karin Huber (erste Mitarbeiterin des BBZ Bruneck) © BBZ Bruneck
Unter dem Moto „Bildung trif Wirtschaf“ kamen am ersten Wirtschafstag des Berufsbildungszentrums Bruneck rund 38 Unternehmen aus der Region zusammen, um rund 400 Schüler/innen über Sommerjobs, Ausbildungsplätze und mehr zu informieren. Die Jugendlichen zeigten sich von den vielfältgen Karrieremöglichkeiten und spannenden Gesprächen begeistert. Der direkte Kontakt mit den Unternehmen half ihnen außerdem dabei konkrete Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu gewinnen und mehr über die Anforderungen und Erwartungen der Betriebe zu erfahren. Anwesend war auch Daniela Bortolon, die Bezirksobfrau der Frauen im Handwerk Oberpustertal, als Vertreterin des lvh, ebenso wie viele lvh-Mitgliedsbetriebe ohne deren Einsatz die Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre:
Acquaterm GmbH, Burger Gmbh, Complojer Inneneinrichtung, Dachservice Seyr, J. Schmiedhammer GmbH, Prennwerk GmbH, Schraf OHG, Unionbau AG, Elpo GmbH, Leitner Electro GmbH, Mader Elektrotechnik GmbH, Autohaus Moser, Bauexpert, Decor GmbH, Gruber Türen, Malerbetrieb Dantone Rudolf & Co. KG, Miribung Fenster Türen GmbH und Weger Walter GmbH.
Der Tag war ein voller Erfolg und zeigte deutlich, wie wichtg die Zusammenarbeit zwischen Bildungsinsttutonen und der Wirtschaf ist.
Pauli und Marie, die Botschafter der Südtiroler Apfelwelt, suchen einen passenden Song, der sie musikalisch auf ihren Reisen begleitet …
SONG CONTEST
Ein Hit für Pauli und Marie
Wer?
Musikbegeisterte jeden Alters: Bands, Hobby- und BerufsmusikerInnen, SongwriterInnen, Musikschulen,Vereine und Chöre.
Preise
1. Platz monni-Card zu 3.000 €
2. Platz monni-Card zu 1.000 €
3. Platz monni-Card zu 500 €
Wann?
Start: 20. Mai 2024
Einsendeschluss:
31. Oktober 2024
Informationen und Anmeldung pauli-marie.it
Mit freundlicher Unterstützung von
manufakt 21 06|2024 WEITERBILDUNG
© BBZ Bruneck
DIE VIELFALT DES HANDWERKS: Neuigkeiten, Trends, die Projekte der lvh-Berufsgemeinschaften und aktuelle Wirtschaftsthemen auf einen Blick.
Hiesig: Wo guter Geschmack und Kreativität zu Hause sind
SPEISEEISHERSTELLER/INNEN: QUALITATIVES HANDWERK, KREATIVITÄT, DIE EINE UNTERNEHMERISCHE TÄTIGKEIT MIT SICH BRINGT UND DER TEAMGEIST: DAS SIND DIE ZUTATEN, DIE DEN ERFOLG EINES SÜDTIROLER SPEISEEISUNTERNEHMENS AUSMACHEN.
Wie im wahren Leben gibt es auch im Business Paare, die einfach perfekt zusammenpassen.
Aus der Kombinaton zweier verschiedener Naturen und derselben Liebe für Handwerk und Regionalität ist 2017 die Firma Hiesig entstanden, ein Südtroler Unternehmen, das selbst Eiscreme herstellt und vertreibt. Die Gründer sind Christna Gasser aus Brixen, und Peter Stuefer aus Ratschings, wo sich auch ihre Werkstat befndet.
Während Stuefer eine Ausbildung im Bereich Gast- und Nahrungsmitelgewerbe abgeschossen hat, und schon mit 21 Jahren mit seinem Bruder als Unternehmer tätg war, hat Gasser einen wissenschaflichen Hintergrund.
Sie hat Betriebswirtschaf an der Bocconi-Universität in Mailand studiert und dort einen Master in Finance & Accountng abgeschlossen.
Das Paar hat gemeinsam in Bologna eine Ausbildung für das Herstellen von handwerklichem Speiseeis absolviert und dann, fasziniert von diesem Handwerk, ihre Firma Hiesig gegründet.
„Eismachen ist wie Mathe“, erklärt das Paar. „Denn die einzelnen Bestandteile müssen in einem bestmmten Verhältnis zueinander stehen, damit die Eiscreme die richtge Konsistenz erhält“.
Handwerk in seiner süßesten Form: Das Herstellen von Eiscreme © Stuefer & Gasser GmbH
BRANCHEN
22 06|2024
REGIONALITÄT GROSS GESCHRIEBEN
Die Idee, die hinter Hiesig steckt, stammt aus einer persönliche Überzeugung. „Wie unser Name schon verrät, soll der Fokus zur Regionalität direkt zum Ausdruck kommen“, erklären Christna Gasser und Peter Stuefer. „Wir glauben beide, dass es lokal eine tolle Auswahl an Zutaten gibt, man denke zum Beispiel an die Milchhöfe und Obstbauern, wobei nicht der Preis, sondern die Qualität im Vordergrund steht.“
Die beiden haben eine Marktlücke erkannt und sich darin positoniert. „Wir haben uns auf die Herstellung von handwerklichem Speiseeis aus regionalen Zutaten spezialisiert, dass wir dann wiederum an die Gastronomie und den Einzelhandel verkaufen.“
Mitlerweile bietet Hiesig verschiedene Produkte im Bereich Speiseeis an. „Gestartet sind wir mit fertg abgefülltem Speiseeis in drei verschiedenen Konfektonsgrößen, 6-Liter-Behälter, 5-Liter-Wannen und 2,5 Liter-Wannen. Ein paar Jahre später haben wir begonnen, fertg verpacktes Speiseeis zu produzieren und konnten somit auch den Einzelhandel für unser
Produkt interessieren. Heute wird Hiesig Eiscreme an rund 180 Kunden und Kundinnen aus Gastgewerbe und Hotellerie sowie zwei Grossisten in Südtrol geliefert. Seit zwei Jahren beliefern wir auch einige Betriebe in Tirol“, erläutern Stuefer und Gasser.
Klassische Eissorten wie Vanille, Schokolade und Haselnuss verkaufen sich am besten. Daneben greif der Großteil der Kunden aber auch zu abenteuerlustgeren Eigenkreatonen wie Topfenknödel, Honig-Nuss-Lavendel, Apfelstrudel und Holunder-Melisse, die wie die Klassiker zum festen Bestand des Produktkatalogs von Hiesig gehören. Außerdem bietet Hiesig ihren Kunden zusätzlich noch ein, zwei saisonal abhängige Sorten, wie beispielsweise im Herbst Kastanienherz, an.
VIELE HERAUSFORDERUNGEN
Auch für Stuefer und Gasser war aller Anfang kein Honig(Eis)lecken. „Die ersten Jahre waren schwierig“, erzählt Christna Gasser. „Wir waren total von unserer Idee überzeugt und haben viel Arbeit in die Umsetzung gesteckt. Insgeheim denkt man sich dann, dass alle auf einen warten. Tatsächlich aber kennt dich zu Beginn niemand, der Markt war mit Industrieprodukten gesättgt, und als wir versuchten, die Betriebe anzusprechen, ging es in erster Linie um den Preis. Weil wir über dem Industriepreis lagen, haten wir keine Chance. Wir mussten jene Betriebe fnden, die den Unterschied zum industriell hergestellten Produkt schätzen und selbst auf einen regionalen Einkauf Wert legen.“
Der Markt ist weiter umkämpf und neue Herausforderungen gibt es immer wieder. „Wir müssen stetg mit ansteigenden Preisen im Lebensmitelbereich rechnen. Man denke an die Schokolade und die stark angestegenen Strompreise“, betont Peter Stuefer. Ständige Motvaton sind Stuefer und Gasser hierbei die Qualität ihres Produkts, die Freiheit der Selbstständigkeit und ihr Team, ohne das es Hiesig nicht gäbe.
Peter Stuefer © Stuefer & Gasser GmbH
Werden Sie mit einer E-Mail zum Betrieb des Monats: manufakt@lvh.it
manufakt 23 06|2024 Einfach melden
Christna Gasser © Stuefer & Gasser GmbH
BRANCHEN
06|2024
Konstruktives Treffen
BAU:
TREFFEN ZWISCHEN DER BAUGRUPPE
IM LVH, DER ARCHITEKTENKAMMER
BOZEN UND DER ARCHACADEMY.
In Bozen fand vor Kurzem ein wichtges Trefen zwischen der Baugruppe im lvh, der Architektenkammer und der archacademy stat, um zentrale Themen der Baubranche zu diskuteren.
Der Antritsbesuch des lvh-Baugruppenvorstands, vertreten durch Obmann Fritz Ploner und Vizeobmann Roland Ploner, dem Präsidenten der Architektenkammer Wolfgang Thaler, sowie der Präsidentn der archacademy Verena Unterberger, markierte einen Meilenstein für die Zusammenarbeit. Im Fokus stand die Efzienz öfentlicher Ausschreibungen, die durch kleinere Lose und reduzierte Bürokrate verbessert werden soll, um kleineren Handwerksbetrieben bessere Chancen zu bieten.
Weitere Themen waren die Überarbeitung des Richtpreisverzeichnisses (RPV) zur Stabilisierung der Preiskalkulatonen und die Einführung eines Baukosten-Tools zur präzi-
Im Bild (v.l.n.r.): Wolfgang Thaler
seren Kostenanalyse. Zudem wurde die Errichtung einer Auditstelle zur Überprüfung der Preiskalkulatonen und die Digitalisierung der Branche durch Building Informaton Modeling (BIM) besprochen. Schwierigkeiten für KMU bei der Erfüllung von Mindestumweltkriterien (MUK/CAM) wurden anerkannt und die Notwendigkeit fexiblerer Vorschrifen betont. Abschließend wurden weitere gemeinsame Initatven und Informatonsveranstaltungen vereinbart.
Ein Forum für Austausch und Innovation
BAUMEISTER/INNEN UND MAURER/INNEN:
GROSSES INTERESSE ALLER TEILNEHMENDEN HERRSCHTE BEI DER JAHRESVERSAMMLUNG DER BAUMEISTER/INNEN UND MAURER/INNEN. AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN UND GEMEINSAME, ZUKÜNFTIGE PROJEKTE STANDEN IM FOKUS DER VERANSTALTUNG.
Martn Gebhard, der Obmann der Berufsgemeinschaf der Baumeister/innen und Maurer/innen im lvh, bedankte sich zu Beginn der Veranstaltung vor allem bei allen Beiräten, Sponsoren, den Gastgebern von Autoindustriale Bozen und den Schulen- und Fachschulen für die gelungene und unkomplizierte Zusammenarbeit.
Im Bild (v.l.n.r.): Lukas Baumgartner (Autoindustriale), Hannes Mussak (lvh-Vizepräsident), Zoia Reiterer (lvh.apa), Martn Haller (lvh-Präsident), Martn Gebhard (Obmann), Fritz Ploner (Obmann lvh-Baugruppe), Walter Pöhl (lvh-Vizedirektor) und Michele Tessadri (Autoindustriale) © lvh.apa
Besonders hob Gebhard die Ausbildung der Jugend hervor. „Die Teilnahme an den WorldSkills Italy und die im September statindenden WorldSkills Lyon sind Zeugnis dafür, dass sich die Investton in die Jugendarbeit lohnt“, so der Obmann.
Die Weiterbildung habe nach wie vor einen hohen Stellenwert, demnach wurden berufsspezifsche Kurse und Informatonsveranstaltungen angeboten. Die zahlreichen Trefen mit den Behörden und politschen Interventonen sind dem Beirat ein großes Anliegen. Der Bürokrateabbau, die Lohnausgleichskasse und deren Auszahlung, der neue Gesundheitsfonds Bau und die Ausarbeitung des Richtpreisverzeichnisses sind nur einige Themenschwerpunkte im Fokus der Berufsgemeinschaf.
Abschließend hielt Lukas Baumgartner, Geschäfsführer der Autoindustriale, einen Fachvortrag zum Thema „Auto der Zukunf“, was reges Interesse hervorrief.
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(Präsident Architektenkammer), Verena Unterberger (Präsidentn archacademy) , Fritz Ploner (Obmann) und Roland Ploner (Vizeobmann) © lvh.apa
BRANCHEN
Der PCI-Alpencup 2024 ruft!
FLIESEN-, PLATTEN- UND MOSAIKLEGER/INNEN:
ES IST WIEDER SOWEIT: DER MITTLERWEILE VIERTE PCI-ALPENCUP STEHT IN DEN STARTLÖCHERN UND VERSPRICHT ERNEUT EIN SPEKTAKULÄRES EVENT ZU WERDEN.
DIESES JAHR FINDET ER VOM 4. BIS 5. JULI IM NOI-TECHPARK IN BOZEN STATT.
Acht Länder nehmen dieses Jahr wieder teil – darunter Deutschland, Österreich, die Schweiz, Südtrol, Frankreich, Tschechien, Dänemark und Schweden.
Dem Beirat der Fliesen-, Platen- und Mosaikleger/innen im lvh ist es, unter der Führung von Dietmar Heiss, gelungen, den PCI-Alpencup dieses Jahr nach Südtrol zu holen.
16 junge Fliesenlegerinnen und Fliesenleger treten in Zweierteams gegeneinander an, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Unter ihnen sind auch zwei Südtroler, Dominik Capovilla (Hofer Fliesen, Barbian) und Toni Schönthaler (Internform, Prad). Die Aufgabe für jedes
der Zweierteams ist anspruchsvoll – eine Herausforderung auf dem Niveau der Berufswelt- und europameisterschafen (WorldSkills/EuroSkills) muss innerhalb eines vorgegebenen Zeitensters gemeistert werden.
Die Bewertung der Aufgabe übernimmt eine Fachjury, bestehend aus jeweils einem Experten pro teilnehmendes Land. Aus diesem Kreis stellt ein Land federführend den Juryvorsitzenden. Interessante Fachvorträge und Fachausfüge bereichern das breite Rahmenprogramm. Weitere Infos zum PCI-Alpencup gibt es unter www.pci-alpencup.com, sowie auf Instagram und Facebook.
PCI-Alpencup © PCI
SAVE THE DATE 09.08.2024 17UHR
DIE FRAUEN IM HANDWERK LADEN HERZLICH ZUM SOMMEREMPFANG IM TOWER GARDEN IN VAHRN EIN
DER SOMMEREMPFANG BIETET GELEGENHEIT ZUM AUSTAUSCH MIT ANDEREN FRAUEN IM HANDWERK UND DEN WEITEREN VERBÄNDEN IN SÜDTIROL
Vernetzung | Austausch | Diskussion
ANMELDUNG UND INFOS: evi.atz@lvh.it
25 06|2024
BRANCHEN
Für die Zukunft des Ofenbau-Handwerks
HAFNER/INNEN:
DIE JAHRESVERSAMMLUNG FAND IN DER FIRMA WÖHLER ITALIA IN COSTERMANO AM GARDASEE STATT.
Die Teilnehmer/innen der Veranstaltung waren voller Eifer und Interesse, als der Obmann Christan Gross der Berufsgemeinschaf den Tätgkeitsbericht präsenterte und das vergangene Jahr Revue passieren ließ. Sein Dank galt insbesondere dem engagierten Beirat, dessen wertvolle Mitarbeit stets zum Erfolg beiträgt. Besonders lobenswert waren die Bemühungen im Bereich der Jugendarbeit, wie die Projekte „Abenteuer Handwerk“ und „Erlebniswelt Baustelle“, die von den Beiräten betreut wurden. Gross betonte die Bedeutung des persönlichen Engagements und der Leidenschaf für das Handwerk, um junge Menschen für den Hafner/
Im Bild (v.l.n.r.): Christan Gross (Obmann), Florian Hofer, Carmen Mair, Tobias Egger, Andreas Theil und Armin Harasser (Mitglieder des Beirats) © lvh.apa
innen-Beruf zu begeistern und somit die Weichen für eine erfolgreiche Zukunf zu stellen. Im Verlauf der Versammlung wurden wichtge Themen wie die Weiterbildung und die Ausarbeitung des Richtpreisverzeichnisses diskutert, um die Mitglieder über alle aktuellen Belange der Berufsgemeinschaf zu informieren.
Ein Höhepunkt der Versammlung war das Fachreferat von Luca Cester von Wöhler Italia, das sich mit der Messung bei Öfen und der Norm UNI 10389-2/2022 befasste. Die Teilnehmer/innen erhielten Einblicke in aktuelle Analysetechniken und deren praktsche Anwendung vor Ort.
Nach einer ausführlichen Betriebsbesichtgung lud die gastgebende Firma Wöhler zu einem gemeinsamen Abendessen und einem regen fachlichen Austausch ein.
Im Bild (v.l.n.r.): Michael Stauder (IDM), Elmar Oberhofer (Riwega), Andreas Rafeiner (Verein der Südtroler Zimmerleute), Konrad Blaas (Vizeobmann), Richard Nagler (Obmann), Mathias Piazzi (Obmann lvh-Bezirk Burggrafenamt), Andreas Villgratner (Referent), Peter Aicher (Präsident Timber Constructon Europe), Daniel Seebacher und Rupert Kaserer (Beiratsmitglieder) © lvh.apa
Fachwissen und Fachvorträge
HOLZBAUMEISTER/INNEN UND ZIMMERER/INNEN:
DIE BERUFSGEMEINSCHAFT LUD ZUR JAHRESVERSAMMLUNG.
Die Jahresversammlung der Spezialisten im Bauen mit Holz fand kürzlich am Firmensitz der Firma Riwega in Neumarkt stat und stand unter dem Zeichen der Innovaton und Kontnuität.
Obmann Richard Nagler unterstrich in seinem Tätgkeitsbericht, wie wichtg und erfolgsbringend der Austausch unter Gleichgesinnten ist. „Für die Weiterentwicklung in unserem Beruf ist es grundlegend, dass wir über die Strategie für die Zukunf sprechen. Bei diesen Trefen bietet sich immer die Möglichkeit, Stellungnahmen zu erhalten und die eingeschlagene Richtung zu hinterfragen.” Nagler bedankte sich insbesondere beim Beirat für den unermüdlichen Einsatz in der Jugendarbeit, der Betreuung der Wetbewerbe und der Ausarbeitung des Richtpreisverzeichnisses. Die Zusammenarbeit mit dem Verein der Südtroler Zimmerleute, dem Amt für Lehrlingswesen und der Handelskammer seien Grundpfeiler für ein zukunfsorientertes Handeln. Holzbaumeister /innen sind Expertnnen und Experten für den fachgerechten und optmalen Einsatz des Baustofs Holz und befnden sich in ständiger Weiterentwicklung.
lvh-Vizedirektor Walter Pöhl thematsierte die Arbeit der Baugruppe und betonte, dass Künstliche Intelligenz (KI) eine Chance im Handwerk darstelle. Auf großes Interesse steß auch der Fachvortrag von Andreas Villgratner zur korrekten Handhabung des Richtpreisverzeichnisses, sowie das Referat von Günther Gantoler, Experte in der Bauphysik. Peter Aicher, Präsident der Timber Constructon Europe bedanktee sich für die gute Zusammenarbeit und zeigte sich überzeugt, dass die intelligente Vernetzung der natonalen Branchenorganisatonen auch für die Südtroler Holzbaumeister/innen und Zimmerer/innen efzient und zielführend sei.
26 06|2024
BRANCHEN
Sicherheits- und Hygienestandards bei Festbetriebe
GEBÄUDETECHNIK:
DIE DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG, BESCHLUSS NR. 51 DER LANDESREGIERUNG REGELT DIE VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE EIGNUNG ÖFFENTLICHER VERANSTALTUNGSORTE UND UNTERHALTUNGSLOKALE.
Bei Veranstaltungen kommen viele Menschne zusammen. Die Sicherheit hgeht hier immer vor.
© Katrin
Ueberbacher
Diese neuen Regelungen sollen die Sicherheit und Hygiene in öfentlichen Veranstaltungs- und Unterhaltungslokalen signifkant erhöhen und die Verwaltungstätgkeit efzienter gestalten. Veranstalter und Betreiber sind angehalten, sich strikt an diese Vorschrifen zu halten, um die Sicherheit der Besucher/innen und die Qualität der Veranstaltungen zu
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gewährleisten. Strenge Hygienestandards betrefen Heizungs- und Lüfungsanlagen sowie Küchen, die regelmäßig gewartet werden müssen. Die Veranstaltungsorte müssen außerdem über Feuerlöschanlagen und Notbeleuchtungen verfügen. Kochvorrichtungen mit gasförmigen Brennstofen unterliegen besonderen Brandschutzvorschrifen. Veranstalter müssen Bescheinigungen (Konformitätserklärungen) über die fachgerechte Installaton der Elektro- und Gasanlagen sowie der erforderlichen Notbeleuchtung vorlegen. Achtung: Elektroanlagen mit einer Leistung > 6kW und Gasanlagen >35kW sind projektpfichtg.
Die Überwachung und Kontrolle der Einhaltung dieser Verordnung erfolgt durch die Polizeikräfe, die Berufsfeuerwehr, die Landeskommission für öfentliche Veranstaltungen sowie durch befähigte Techniker/innen.
Die Berufsgruppe der Gebäudetechnik steht für weitere Informatonen zur Verfügung. E-Mail: installaton@lvh.it.
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BRANCHEN
CEI: Übereinkommen erneuert
ELEKTROTECHNIKER/INNEN: DAS ÜBEREINKOMMEN ZWISCHEN CONFARTIGIANATO IMPRESE UND DEM COMITATO
ELETTROTECNICO ITALIANO (CEI) IST FÜR DAS JAHR 2024 ERNEUERT WORDEN. ZIEL DER VEREINBARUNG SIND AUCH VERGÜNSTIGUNGEN FÜR LVH-MITGLIEDER BEIM CEI.
Die technische Normung spielt insbesondere im Anlagenbau eine grundlegende Rolle, um sichere und efziente Arbeiten und Anlagen zu gewährleisten. Das CEI, als natonales
Jährlicher Pflichtkurs der Kaminkehrer/innen
KAMINKEHRER/INNEN:
DER KURS KONZENTRIERT SICH AUF DAS PROJEKT ZUR ERFASSUNG UND BERATUNG VON BIOMASSEANLAGEN.
Mehr als 60 Kaminkehrer/innen nahmen, am jährlichen Pfichtkurs teil, der sich auf das neue Projekt zur Erfassung und Beratung von Biomasseanlagen konzentrierte. Vorgestellt wurde es von Georg Pichler, dem Direktor des Landesamtes für Luf und Lärm. Das Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, der Klimahausagentur und der Berufsgemeinschaf der Kaminkehrer/innen im lvh durchgeführt wird, hat das Ziel, in den nächsten drei Jahren etwa 40.000 Anlagen zu erfassen und 20.000 Haushalte im Land zu erreichen. Die Kaminkehrer/innen werden die Biomasseanlagen dieser Haushalte erfassen und die Kunden vor Ort beraten, um den Austausch alter Holzheizungen zu fördern. Für den Austausch von Holzheizungen über 35 kW werden Landesbeiträge angeboten, um die Nutzung efzienter und umweltreundlicher Heizsysteme zu un-
Normungsgremium, wurde 1909 gegründet und hat die Aufgabe, technische Normen im Bereich der Elektrotechnik und Elektronik zu erstellen. Darüber hinaus fördert das CEI-Aktvitäten, die die Verbreitung der Normungskultur im technischen und wissenschaflichen Bereich unterstützen, auch durch Konventonen und Vereinbarungen mit Fachverbänden. Das neue Übereinkommen bietet besonders vorteilhafe Bedingungen und umfasst eine Reihe von Produkten und Dienstleistungen des CEI, die für Handwerker/innen und Fachleute von besonderem Interesse sind. Dazu gehören technische Bände über die praktsche Anwendung der Normen, eine Sofware zur Erstellung von Konformitätserklärungen, sowie vier vierteljährliche Veröfentlichungen. Weitere Auskünfe gibt gerne die Berufsgemeinschaf der Elektrotechniker/innen im lvh: E-Mail: installaton@lvh.it.
Eindruck der Veranstaltung © lvh.apa
terstützen. Die Beratungen und Erfassungen beinhalten die Überprüfung des Wartungszustands der Anlagen und Kamine, die Dimensionierung der Heizsysteme sowie die Art, Menge und Qualität des verwendeten Brennstofs. Das Projekt beginnt im Herbst 2024 und läuf bis Ende April 2027. Die Beaufragung der Kaminkehrer/innen erfolgt durch die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, während die Auswertung der Daten, über eine speziell entwickelte App, von der Klimahausagentur durchgeführt wird. Durch diesen Einsatz sollen nicht nur die Emissionen reduziert, sondern auch die Efzienz der Heizsysteme gesteigert werden.
28 06|2024
Elektrotechniker bei der Arbeit © shuterstock/Dzmitrock
BRANCHEN
Rund 80 HLS-Techniker/innen aus dem ganzen Land waren der Einladung zur Jahresversammlung von Obmann Harald Kraler gefolgt. Dieser hob in seiner Eröfnungsrede die Bedeutung der HLS-Techniker/innen hervor, betonte ihr
Zusammenarbeit ist entscheidend Erfolgreicher Kurs
HEIZUNGS-, LÜFTUNGS- UND SANITÄRTECHNIKER/INNEN: SÜDTIROLS HEIZUNGS-, LÜFTUNGS- UND SANITÄRTECHNIKER/INNEN TRAFEN SICH KÜRZLICH IN DER KELLEREI VON BRAUNBACH IN TERLAN ZU IHRER JAHRESVERSAMMLUNG. WICHTIGE THEMEN WAREN DIE ENERGIEWENDE UND DAS RICHTPREISVERZEICHNIS.
großes Netzwerk und wies auf die wichtge Rolle hin, die sie in der aktuellen Phase der Energiewende spielen. „Die Energiewende ist nicht nur eine große Chance, sondern auch eine Herausforderung für unseren Berufszweig“, sagte Kraler. „Es ist entscheidend, dass wir uns als HLS-Techniker/innen aktv einbringen und diese Veränderungen mitgestalten.“
Besondere Aufmerksamkeit erhielt auch das Richtpreisverzeichnis, das für die gesamte Branche von enormer Wichtgkeit ist. Kraler machte deutlich, dass die Herausforderung darin besteht, über 4.000 Positonen zweier Kapitel innerhalb eines Jahres zu überarbeiten. Er rief die Mitglieder dazu auf, sich noch stärker einzubringen, um gemeinsam wichtge Themen voranzutreiben, darunter die Anpassung der Grundausbildung und Meisterausbildung, die Neuausrichtung des Richtpreis-Verzeichnisses sowie Imagekampagnen zur Stärkung der HLS-Branche.
KÄLTE- UND KLIMATECHNIKER/INNEN:
KÜRZLICH FAND IN DER LANDESBERUFSSCHULE (LBS) DER KURS „ELEKTROTECHNIK FÜR KÄLTETECHNIKER/INNEN“ UNTER DER LEITUNG VON GÜNTHER HOLZMANN STATT. DER VOLLSTÄNDIG AUSGEBUCHTE KURS STIESS AUF DURCHWEG POSITIVE RESONANZ.
Der Kurs bot den Teilnehmern eine wertvolle Gelegenheit, ihre Kenntnisse in der Elektrotechnik zu vertefen und gleichzeitg praxisnahe Lösungen für ihren berufichen Alltag zu erlernen. Die Inhalte wurden als äußerst nützlich bewertet, und die Mischung aus Theorie und Praxis wurde besonders hervorgehoben.
Ein weiterer Pluspunkt des Kurses war die individuelle Betreuung durch den Kursleiter Günther Holzmann, der auf die spezifschen Bedürfnisse und Herausforderungen der Kältetechniker/innen einging. Dadurch konnten die Teilnehmer direkt von seinem Fachwissen profteren und praktsche Tipps für ihre täglichen Aufgaben mitnehmen. Die durchweg positve Rückmeldung spiegelt sich auch in den Wünschen der Teilnehmer wider: Sie sprachen sich klar dafür aus, dass solche Angebote weiterhin regelmäßig statfnden sollten. „Es ist äußerst wertvoll, solche praxisnahen Fortbildungen zu haben. Wir hofen, dass ähnliche Kurse
auch in Zukunf angeboten werden“, so ein weiterer Teilnehmer. Der Erfolg und die Zufriedenheit der Absolventen unterstreichen die Bedeutung solcher Bildungsangebote, die direkt auf die Bedürfnisse der Berufstätgen zugeschniten sind. Sie zeigen, wie wichtg und sinnvoll praxisnahe Weiterbildungsmöglichkeiten für Fachkräfe sind.
29 06|2024 manufakt
Obmann Harald Kraler © Armin Huber
BRANCHEN
Die Teilnehmer des Kurses © lvh.apa
Die Zukunft der Forstwirtschaft
WALDARBEITER/INNEN:
KÜRZLICH FAND DIE JAHRESVERSAMMLUNG DER BERUFSGEMEINSCHAFT IM HOTEL TENZ IN MONTAN, STATT. SIE BOT EINE WICHTIGE PLATTFORM FÜR DEN AUSTAUSCH ÜBER AKTUELLE THEMEN IM BEREICH DER FORST- UND HOLZWIRTSCHAFT.
Die Veranstaltung begann mit der Betriebsbesichtgung der Seik GmbH in Truden. Hier wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, im Rahmen einer Führung, ein Einblick in die Produktonsprozesse gegeben.
Obmann Johannes Spornberger sprach in seiner Rede wichtge Themen des vergangenen Jahres an. Anschließend folgte ein Referat von Oskar Kofer zur Holzmarktsituaton, welches einen umfassenden Überblick über die aktuellen Marktbedingungen und Entwicklungen gab.
Kernthema der Veranstaltung war die Charta für eine selbstbestmmte Wald-
bewirtschafung. Die Charta kritsiert die derzeitge EU-Politk, die als hinderlich für die Forstwirtschaf und Holznutzung angesehen wird, und fordert einen Kurswechsel hin zu einer Politk, die auf Vertrauen und Zusammenarbeit basiert. Sie unterstreicht die Wichtgkeit, dass Waldbesitzer/innen und Unternehmen in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden, um klimastabile und zukunfsfähige Wälder zu sichern. Die Jahresversammlung bot eine wichtge Gelegenheit aktuelle Themen zu diskuteren und gemeinsam Strategien für eine nachhaltge Zukunf der Wälder zu entwickeln.
SERMI sorgt für Komplikation
KFZ- HANDWERK AUTORIPARAZIONE - -
KFZ-MECHATRONIKER/INNEN:
SEIT DEM 1. APRIL 2024 IST IN VIELEN EUROPÄISCHEN LÄNDERN DER ZUGANG ZU SICHERHEITSRELEVANTEN FAHRZEUGINFORMATIONEN ÜBER DIE SERMI (SECURITY RELATED REPAIR AND MAINTENANCE INFORMATION) GEREGELT.
Seit dem 1. April 2024 ist der Zugrif auf diebstahl- und sicherheitsrelevante Fahrzeug-OBD-Funktonen sowie Reparatur- und Wartungsinformatonen (RMI) in den Portalen der Fahrzeughersteller und über die Hersteller-Diagnosegeräte gesperrt.
Das Startdatum dieser Zertfzierung für freie Werkstäten in Italien wurde noch nicht bekannt gegeben und die notwendige Infrastruktur ist noch nicht vollständig ausgereif. Die Branche, die sich ohnehin im stetgen Wandel befndet, steht vor zusätzlichen Herausforderungen. Bereits jetzt kann es Probleme geben, wenn Diagnosegeräte in Ländern verwendet werden, in denen die SERMI bereits aktv ist, wie beispielsweise in Deutschland und Österreich seit dem 1. April 2024.
Kürzlich organisierte die Berufsgemeinschaf der Kfz-Mechatroniker/innen im lvh in Zusammenarbeit mit der F.E.A. Srl und der Firma Hella Gutmann eine Informatonsveran-
staltung. Dabei wurde betont, dass sich die SERMI noch in den Kinderschuhen befndet und weiter ausgearbeitet werden muss.
Bei Schwierigkeiten im eigenen Kfz-Betrieb und in Zusammenhang mit der SERMI können sich die Betriebe jederzeit an die Hersteller und Anbieter wenden, die den Mitgliedern bestmöglich weiterhelfen.
Außerdem steht auch der lvh für Informatonen zur Verfügung: E-Mail: metall@lvh.it – Tel.: 0471 323 342.
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06|2024
Obmann Johannes Spornberger © lvh.apa
BRANCHEN
Obfrau Julia Genet © Gabriel Höllrigl
Innovative Ansätze und KI
MASCHINENBAUMECHANIKER/INNEN UND WERKZEUGMACHER/INNEN: KÜRZLICH FAND IN BRIXEN, IN DER PROGRESS GROUP DIE JAHRESVERSAMMLUNG DER MASCHINENBAUMECHANIKER/INNEN UND WERKZEUGMACHER/INNEN IM LVH STATT. THEMA WAR UNTER ANDEREM EIN VIDEO-PROJEKT, SOWIE DIE BERUFSWETTBEWERBE.
Die Berufsgemeinschaf hat kürzlich eine Initatve gestartet, um den Beruf stärker ins öfentliche Bewusstsein zu rücken. Insbesondere soll ein neues Video Kinder und Jugendliche für diesen Beruf sensibilisieren und ihnen zeigen, welche spannenden Tätgkeiten und Perspektven hinter den Bezeichnungen „Maschinenbaumechaniker/ innen und Werkzeugmacher/innen“ steckt.
Ein weiterer wichtger Schrit der Berufsgemeinschaf ist die Förderung der Teilnahme an Berufswetbewerben. Mit der Teilnahme an der Landesmeisterschaf im Herbst 2023 wurde das Interesse an solchen Wetbewerben geweckt und eine kontnuierliche Teilnahme angestrebt. Ein Highlight der Veranstaltung war das Fachreferat über Künstliche Intelligenz (KI), das auf großes Interesse steß. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren besonders angetan von den Möglichkeiten, die KI in ihrer Branche bieten
kann. Konkret ging es in dem Referat um die Nutzung von KI zur Angebotserstellung. Diese vielfältgen Aktvitäten der Berufsgemeinschaf zeigen das Engagement, das Berufsbild der Maschinenbaumechaniker/innen und Werkzeugmacher/ innen atraktv und zukunfsfähig zu gestalten.
Im Bild (v.l.n.r.): Andreas Falser (Obmann), Christof Weissteiner, Johannes Engl, Andreas Tschurtschenthaler, Martn Blasbichler, Alexander Weissteiner und André Ilmer (alle Mitglieder des Beirats) © lvh.apa
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manufakt 31 06|2024
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06|2024
20 Jahre Erfolg und Sicherheit
SPORTGERÄTETECHNIKER/INNEN:
VIELE EHRENGÄSTE UND INTERESSANTE VORTRÄGE BEI DER JUBILÄUUMS-JAHRESVERSAMMLUNG.
Der Obmann der Berufsgemeinschaf, Robert Moling begrüßte die vielzählig erschienen Anwesenden zur Jahresversammlung. Gleich zu Beginn gratulierte lvh-Vizepräsident Hannes Mussak den Sportgerätetechnikerinnen und -technikern zum zwanzigjährigen Jubiläum und zeigte sich sehr erfreut darüber, dass noch Gründungsmitglieder in der Berufsgemeinschaf vertreten sind. So z.B. Ernst Messner, der seinerzeit die Ausbildung zum Skigerätetechniker mit ins Leben rief. Dass es diese Ausbildung noch immer gibt, sei ihm eine große Freude. Dietmar Mock, der Obmann der Berufsgruppe Metall, betonte die Gemeinsamkeiten der Sportgerätetechniker/ innen und der KFZ- Mechatroniker/innen. Bei beiden gehe es vor allem um Sicherheit. Ein schlecht gewartetes Auto sei für den Straßenverkehr genauso gefährlich wie eine schlecht eingestellte Bindung am Ski im Wintersport. Große
Im Bild (v.l.n.r.): Sepp Zanon, Ernst Messner, Simon Wachtler (Firma Evvvoluton), Hannes Mussak (lvh-Vizepräsident), Roberto Moling (Obmann), Christan Thaler (Firma Wintersteiger) und Ivo Demetz (Vizeobmann) © lvh.apa
Beachtung fanden die Fachvorträge der Firma Evvvoluton zum Thema Social Media, sowie vor allem die vielen interessanten Einblicke von Sepp Zanon, seines Zeichens Servicemann für Dominik Paris. Zanon beantwortete alle Fragen der Teilnehmer/innen ausführlich und gab anschließend Tipps zu verschiedenen Skiern.
Spannende Themen im Fokus
SCHMIEDINNEN/SCHMIEDE UND SCHLOSSER/INNEN: DIE JAHRESVERSAMMLUNG DER BERUFSGEMEINSCHAFT FAND KÜRZLICH IN DER DURST GROUP AG IN BRIXEN STATT. WICHTIGE THEMEN WAREN DAS RICHTPREISVERZEICHNIS SOWIE DIE KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (KI) UND DEREN PRAKTISCHE ANWENDUNG.
Harald Oberrauch, Präsident der Firma Durst, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich und hielt einen informatven Vortrag zur Geschichte seines Unternehmens. Ein wichtges Thema der Versammlung war der leistbare Wohnraum in Südtrol, welches vom Landtagsabgeordneten
Im Bild (v.l.n.r.): (hintere Reihe): Heinrich Hauser (Vizeobmann), Simon Moser, Paul Frener, Hannes Auer, Klaus Weiss, Georg Martn Wieser (alle Berufsbeirat), Martn Haller (lvh-Präsident), Michael Terzer (Referent), Roland Batst (Obmann) - (vordere Reihe): Roman Castlunger, Horst Pichler (beide Berufsbeirat), Harald Oberrauch (Firma Durst), Andreas Falser (Obmann Maschinenbaumechaniker/ innen und Werkzeugmacher/innen) und Landtagsabgeordneter Hannes Rabensteiner © lvh.apa
der Südtroler Freiheit, Hannes Rabensteiner, angesprochen wurde. Er betonte, dass dies ein großes Anliegen in Südtrol sei und sich die Politk dessen bewusst ist.
Besonderes Interesse weckte das Fachreferat von Michael Terzer, Teamleiter Advanced Robotc Systems, Fraunhofer Italia – Innovaton Engineering Center, zum Thema „Modulare und kollaboratve Baurobotk“. Terzer erläuterte, wie Künstliche Intelligenz (KI) auf Baustellen unterstützen kann und stellte einen Roboter vor, der in Zukunf in der Lage sein soll, verschiedene Arbeiten auf dem Bau zu verrichten.
Im Anschluss gingen Obmann Roland Batst und Berufsbeiratsmitglied Horst Pichler auf die Erstellung des Richtpreisverzeichnisses ein und erläuterten die damit verbundenen Herausforderungen.
Zum Abschluss der Jahresversammlung haten alle Gäste die Gelegenheit, miteinander zu Netzwerken und sich über die vielfältgen Themen des Tages auszutauschen.
32
BRANCHEN
Bizerba-Kurs in Bozen: Besser wirtschaften
METZGER/INNEN:
DER KÜRZLICH STATTGEFUNDENE
BIZERBA-KURS SETZTE NEUE STANDARDS IM BETRIEBSMANAGEMENT.
Der Bizerba-Kurs wurde vom Berufsbeirat der Metzger/ innen im lvh vorgeschlagen und in Zusammenarbeit mit der lvh-Akademie organisiert. Top-Referenten von Bizerba aus Deutschland erklärten alle Details des Bizerba-Programms für betriebswirtschafliches Management.
Über zwei Tage wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern intensive Workshops zu verschiedenen Aspekten des CWS2 Warenwirtschafssystems geboten.
Die Referenten gingen auf zahlreiche Themen ein, darunter Stammdatenverwaltung, Preisaktonen und -erhöhungen sowie efziente Erstellung von Angeboten, Lieferscheinen und Rechnungen. Besonders wertvoll waren die praxisnahen Tipps und Tricks, die dazu beitragen sollen, den täglichen Umgang mit dem System zu optmieren und die betriebliche Efzienz zu steigern. Für maximale Praxisnähe stellte Bizerba
Eindruck des Kurses © lvh.apa
Laptops mit vorinstalliertem Betriebssystem zur Verfügung, damit alle Teilnehmer/innen die Inhalte direkt umsetzen konnten. Diese praktsche Anwendung ist ein Kernstück des Kurses, da sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern hilf, das Potenzial ihres Systems voll auszuschöpfen. Der Kurs markiert einen wichtgen Schrit für alle beteiligten Unternehmen und Einzelpersonen, die sich weiterhin in einer dynamischen und sich schnell verändernden Branche behaupten wollen. Die Teilnehmer/innen erwarben wertvolle Einblicke und Fähigkeiten, die sie direkt in ihren Betrieben umsetzen können.
33 06|2024
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Frauenverbände tauschen sich aus
FRAUEN:
KÜRZLICH LUD DER LANDESAUSSCHUSS DER FRAUEN IM HANDWERK VERTRETERINNEN ANDERER VERBÄNDE ZU EINEM TREFFEN EIN, UM SICH ÜBER GEMEINSAME THEMEN
AUSZUTAUSCHEN UND NEUE ZIELE ZU DEFINIEREN.
Im Bild (v.l.n.r.): Silke Mock (Landessekretariat der Bäuerinnen), Karin Amhof, Erika Tabernar, Antonia Egger (Landesbäuerin), Irene Kustatscher (Unternehmerverband), Astrid Waldboth, Angelika Wiedmer Perkmann, Daniela Bortolon, Verena Holzner Hillebrand, Romina Dallapiazza, Petra Holzer (Landesobfrau der Frauen im Handwerk), Daniela Folie, Rita Egger, Evelyn Kirchmair (Vize-Präsidentn Unternehmerverband, Ausschuss Bezirk Bozen Stadt), Verena Staudacher und Susanne Niederkofer Unterweger © lvh.apa
Im Bild: Die Frauen im Wipptal (v.l.n.r.): Annemarie Gschnitzer, Helga Gasser, Petra Holzer, Helga Staudacher, Christna Plank, Christne Mair, Iris Auriemma Siller und Verena Staudacher © lvh.apa
Der Landesausschuss der Frauen im Handwerk lud Vertreterinnen anderer Verbände zu einem Trefen ein, um gemeinsame Themen und neue Ziele zu besprechen. Ein zentraler Punkt war die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine aus Trient übernommene Lösung stellt Unternehmerinnen ein Budget zur Verfügung, um einen Ersatz einzustellen, doch dies wird kaum genutzt, hauptsächlich wegen des Mitarbeitermangels und der Sorge um Kundenverlust. Eine Geschäfsführung zu ersetzen, ist ebenfalls problematsch, da die „alte“ Geschäfsführung immer abrufereit sein muss. Eine mögliche Lösung könnte das Konzept der „Betriebshelfer/innen“ aus der Landwirtschaf sein, etwa durch „Familienhelfer/innen“, die im Alltag unterstützen. Außerdem brauche es Ganztagsschulen und Kita-Plätze die ausschließlich Berufstätgen vorbehalten werden, so wie es bei den Tagesmütern bereits praktziert wird. Auch leistbares Wohnen war ein wichtges Thema. Jungunternehmerinnen verlieren hier of die Förderung für die Erstwohnung wegen Betriebsanteilen. Zusätzlich sollte der Mietmarkt angekurbelt werden. Abschließend wurde vorgeschlagen, mit den Landesrätnnen eine Sitzung mit allen Frauen der Verbände abzuhalten, eine Art „Frauen der Wirtschaf“, um gemeinsame Anliegen geschlossen zu vertreten.
DIE FRAUEN IM HANDWERK STELLEN SICH VOR
Wir Frauen im Bezirk Wipptal
Welche Tätgkeiten verfolgt der Bezirk Wipptal in diesem Jahr?
Wir als Bezirksgruppe der Frauen im Wipptal verfolgen in diesem Jahr eine Vielzahl von Tätgkeiten zur Unterstützung und Förderung von Frauen im Handwerk. Wir haben uns das Ziel gesetzt, mehr junge Frauen für das Handwerk zu begeistern und ihnen Unterstützung anzubieten.
Wir arbeiten intensiv an der Aus- und Weiterbildung von mitarbeitenden und selbstständigen Frauen. Dies umfasst die Planung und Durchführung von Seminaren zu Themen wie Persönlichkeitsbildung, Marketng und professioneller Betriebsorganisaton.
Welche Veranstaltungen sind geplant?
In diesem Jahr sind im Bezirk Wipptal zahlreiche Veranstaltungen geplant, die sich auf die Unterstützung und Weiterbildung von Frauen im Handwerk konzentrieren. Die Zusammenarbeit mit den Gruppen der Junghandwerker/ innen und Althandwerker/innen im lvh, sowie anderen Verbänden steht dabei im Vordergrund. Dazu gehören auch gesellige Veranstaltungen wie Laternenpartys, die den sozialen Austausch und das Networking fördern. Darüber hinaus wird es eine enge Zusammenarbeit mit dem Bezirksausschuss geben, um die Interessen der Frauen im Handwerk auf lokaler Ebene zu vertreten. Auch Trefen auf Landesebene sind vorgesehen
34 06|2024
BRANCHEN
Junghandwerker/innen des Jahres gekürt
JUNGHANDWERKER/INNEN:
ZUR JAHRESVERSAMMLUNG
TRAFEN JUNGHANDWERKER/INNEN
AUS DEM GANZEN LAND ZUSAMMEN.
Die Veranstaltung fand auf der Baustelle des Umfahrungstunnels Branzoll stat und wurde von den Ausschussmitgliedern der Junghandwerker/innen im lvh Patrick Gampenrieder und Simon Volgger moderiert. Vertreter/innen aus Politk, Wirtschaf und Handwerk kamen zusammen, um zu netzwerken und die besten jungen Handwerker/innen auszuzeichnen. Die Landesobfrau der Junghandwerker/innen Priska Reichhalter eröfnete die Versammlung: „Wir Junghandwerker/ innen sehen uns als Innovatonstreiber und Impulsgeber. Es gibt immer sehr viele Ideen, die wir umsetzen. Gerade in Hinblick auf die Begeisterung der jungen Generatonen für die praktschen Berufe haben wir uns für die Zukunf einiges vorgenommen.“ Gleichzeitg bedankte sie sich bei ihren Ausschussmitgliedern für ihr Engagement. Anwesend waren auch zahlreiche Ehrengäste: Landeshauptmann Arno Kompatscher hob die verschiedenen Maßnahmen der Landesregierung hervor, die junge Unternehmen in Südtrol zu fördern. Wirtschafslandesrat Marco Galateo sprach über Strategien zur Förderung der weiblichen Unternehmerschaf und die Vizebürgermeisterin von Branzoll Margot Pizzini unterstrich die wichtge Rolle der Jungunternehmer/innen für Südtrol.
„Es sind die besonderen Ideen und der Einsatz, die unsere Junghandwerker/innen auszeichnen,“ erklärte lvh-Präsident Martn Haller. lvh-Vizepräsident Hannes Mussak fügte hinzu: „Die Begeisterung für das Handwerk beginnt schon in jungen Jahren, und es ist großartg zu sehen, wie die Junghandwerker/innen zu Vorbildern werden.“
Ehrengast der Jahresversammlung war auch Franco Perchinelli der Südtroler Volksbank, langjähriger Sponsor der Junghandwerker/innen.
AUSZEICHNUNG:
JUNGHANDWERKER/IN DES JAHRES
Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Verleihung des Preises „Junghandwerker/in des Jahres“. Insgesamt waren neun Bewerbungen eingegangen. Die
Im Bild (v.l.n.r.): Martin Haller, Moritz Mayr (2. Platz), Priska Reichhalter und Peter Prieth © Nextlevel Handwerk
Im Bild: Teilnehmer/ innen, Ehrengäste, sowie Organisatorinnen und Organisatoren der Veranstaltung © Nextlevel Handwerk
Jury, bestehend aus Johanna Santer Falser (Vizepräsidentn der Handelskammer und lvh-Vorstandsmitglied), Peter Prieth (Landesdirektor der deutschen Berufsbildung) und Martn Rederlechner (Direktor des Berufsbildungszentrums „Christan Josef Tschuggmall“), bewertete die Bewerbungen. Mit Spannung wurden die Bekanntgabe der Sieger/innen erwartet: Den driten Platz belegte die Steinmetzin und Bildhauerin aus Morter Sonja Platzgummer.
Den zweiten Platz sicherte sich der Zimmerer Moritz Mayr aus Naturns.
Junghandwerker des Jahres 2024 nennen darf sich der Konditor Benjamin Sellemond aus Feldthurns. „Solche Preise sind enorm wichtg, um Talente und Fähigkeiten sichtbar zu machen,“ betonte Peter Prieth.
Sonja Platzgummer konnte den 3. Platz für sich beanspruchen © Sonja Platzgummer
manufakt 35 06|2024
Im Bild (v.l.n.r.): Martin Haller, Priska Reichhhalter, Benjamin Sellemond (1. Platz), Marco Galateo, Arno Kompatscher und Peter Prieth © Nextlevel Handwerk
BRANCHEN
36 06|2024
POLITIK & WIRTSCHAFT
HANDWERK BESTIMMT MIT: Auf lokaler, nationaler und auch internationaler politischer und wirtschaftlicher Ebene hat das Handwerk eine wichtige Stimme.
Ein konstruktiver Dialog: lvh-Spitze trifft die Politik
VERTRETER/INNEN DES SÜDTRIOLER HANDWERKS FÜHREN IHREN AUSTAUSCH MIT DEN NEUEN LANDESRÄTINNEN UND LANDESRÄTEN FORT. THEMATISIERT WERDEN DIE AKTUELLEN HERAUSFORDERUNGEN DER WIRTSCHAFT UND LÖSUNGSFINDUNGEN.
Zahlreiche Themen brachten lvh-Präsident Martn Haller, lvh-Vizepräsident Hannes Mussak und lvh-Vizedirektor Walter Pöhl kürzlich beim neu gewählten Tourismus-, Landwirtschafs- und Forstwirtschafslandesrat Luis Walcher vor. Das Trefen markiert einen wichtgen Schrit zur Stärkung zwischen den Wirtschafssektoren.
Im Bild (v.l.n.r.): Walter Pöhl (lvh-Vizedirektor), Hannes Mussak (lvh-Vizepräsident), Luis Walcher (Landesrat), Martin Haller (lvh-Präsident) und Andreas Mair (lvh-Direktionsassistent) © Büro Landesrat Walcher
DIALOG ZU SEKTORENÜBERGREIFENDEN
THEMEN
„Es gibt sehr viele Ziele, die wir für unsere Sektoren gemeinsam angehen und vertreten können und sollen“, betonte lvh-Präsident Martn Haller.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Stärkung der Kreislaufwirtschaf im Baubereich, insbesondere durch die Verwendung von lokalen Baumaterialien. Für das Handwerk sei es essenziell, bestehende Ressourcen efzient zu nutzen und lokale Materialien wie Holz stärker einzubinden, um nicht nur die Umwelt zu schonen, sondern auch lokale Wirtschafskreisläufe zu unterstützen.
Im Gespräch wurde besonders die Bedeutung von sektorenübergreifenden Wertschöpfungsketen thematsiert, zum Beispiel bei der Produkton von Qualitätsfeisch aus Südtrol. Hierzu gibt es bereits fortlaufende Gespräche zwischen den Verbänden. Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Photovoltaik auf Zubehörfächen stand genauso auf der Agenda, wie die Bedeutung der Fachkräfegewinnung und -bindung. Ziel ist es, Mitarbeiter/innen aus dem Handwerkssektor auch in der Landwirtschaf efektv einzusetzen und grundsätzlich die Erwerbstätgkeit von Rentnern zu unterstützen.
Landesrat Luis Walcher dankte den Vertretern des lvh für ihr Engagement und betonte die Wichtgkeit der Kooperaton zwischen den Wirtschafsverbänden.
HANDWERK UND ARBEITSWELT IN SÜDTIROL EFFEKTIV FÖRDERN
Im Rahmen des Trefens mit Landesrätn Magdalena Amhof, betonte lvh-Präsident Martn Haller die Bedeutung des gemeinsamen Gestaltens des Wandels in der Arbeitswelt und hob hervor, wie entscheidend gut ausgebildete Fachkräfe im Handwerk seien. „Es muss uns im gemeinsamen Zusammenspiel gelingen, die Jugendlichen bestmöglich auf die Berufswelt vorzubereiten“, so Präsident Haller. Zudem wies er auf die Bedeutung fairer Wetbewerbsbedingungen bei öfentlichen Ausschreibungen hin.
Weitere Themen, die von der lvh-Spitze vorgebracht wurden, waren: Der Aufau eines lokalen Weiterbildungsfonds, die Arbeitssicherheit, die Orienterungspraktka ab 14 Jahren und die Förderung der Lehre. Insbesondere, unterstrichen Johanna Santa Falser, lvh-Vizelandesobfrau der Frauen im Handwerk, und lvh-Vizepräsident Hannes Mussak die Bedeutung der Vereinfachung von Verwaltungsverfahren und der Rolle des Verbandes, der zu spezifschen Fragestellungen gerne seine Expertse einbringt.
Landesrätn Magdalena Amhof begrüßte die Anregungen und verwies in diesem Zusammenhang auf die Wichtgkeit der Digitalisierung innerhalb der Landesverwaltung.
STÄRKUNG DER TERRITORIALEN
GESUNDHEITSVERSORGUNG
Beim Antritsbesuch bei Gesundheitslandesrat Hubert Messner brachte der lvh, vertreten durch Präsident Martn Haller und weitere führende Mitglieder, wichtge
Anliegen und Vorschläge zur Verbesserung der gesundheitlich-sozialen Landschaf der Region vor. Insbesondere wurde auf das aktuelle Anliegen der Or-
Im Bild (v.l.n.r.): Andreas Mair (lvh-Direktionsassistent), Thomas Pardeller (lvh-Direktor), Johanna Santa Falser (lvh-Vizelandesobfrau der Frauen im Handwerk), Hannes Mussak (lvh-Vizedirektor), Magdalena Amhof (Landesrätin), Martin Haller (lvh-Präsident), Walter Pöhl (lvh-Vizedirektor) und Günther Burger (Ressortdirektor) © lvh.apa
thopädieschuhmacher/innen im lvh zur Anpassung der Vergütung bei Dienstleistungen für den Sanitätsbetrieb eingegangen.
Die Leistungen des lvh im gesundheitlich-sozialen Bereich wurden ausführlich dargestellt. So z.B. der SANI-FONDS, ein Zusatzgesundheitsfonds für das Südtroler Handwerk. Oder ein neues Projekt: Der „Gesundheitsfonds Südtrol“, ein neuer territorialer, integratver Gesundheitsfonds, von dem die Mitarbeiter/innen, für die ein Kollektvvertrag vom Baubereich gilt, profteren können.
Petra Holzer, Landesobfrau der Frauen im Handwerk, thematsierte die Bedeutung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung. Der Fachkräfemangel im Gesundheitsbereich und die bürokratschen Hürden bei der Gewinnung neuer Gesundheitsberufe für Südtrol wurden als drängende Probleme identfziert. Holzer machte auf die langen Wartezeiten aufmerksam und forderte eine stärkere Rücksichtnahme auf ältere Menschen, insbesondere im Umgang mit digitalen Vormerkungen.
Im Bild (v.l.n.r.): Ivo Paris (Amt für Prävention, Gesundheitsförderung und öffentliche Gesundheit), Andreas Mair (lvh-Direktionsassistent), Thomas Pardeller (lvh-Direktor), Laura Schrott (Abteilungsdirektorin), Hubert Messner (Landesrat), Martin Haller (lvh-Präsident), Petra Holzer (Landesobfrau der Frauen im Handwerk), Walter Pöhl (lvh-Vizedirektor) © lvh.apa
POLITIK & WIRTSCHAFT manufakt 37 06|2024
Für das Handwerk!
IN EINIGEN GEMEINDEN IN SÜDTIROL WURDE VOR KURZEM GEWÄHLT. DER LVH ZEIGT SICH ERFREUT, DASS
AUCH DAS HANDWERK WIEDER VERTRETEN IST.
Bei den Gemeindewahlen, welche in Leifers, Lana und St. Martn in Passeier vor Kurzem statanden, konnten sich auch Vertreter/innen des Südtroler Handwerks in einigen Gemeinderäten platzieren. In Lana wurden gleich zwei Handwerker/innen und Mitglieder des lvh in den Gemeinderat gewählt.
Jessica Schwienbacher (Schwienbacher Erdbewegungen GmbH, Lana), und Werner Gadner (Elektro Wega des Gadner Werner, Lana) kandidierten auf der Liste des neu gewählten Bürgermeisters Helmut Tauber (SVP). Er übernimmt sein Amt von Harald Stauder, der in den Landtag gewechselt ist.
In St. Martn in Passeier schafe es lvh-Mitglied und Handwerker Manfred Pixner (Pixner Manfred & Josef OHG, St. Martn i.P.) in den Gemeinderat. Er kandidierte auf der Liste von Dominik Alber, welcher für die SVP antrat und die Nachfolge von Rosmarie Pamer als Bürgermeister antrit.
Der lvh gratuliert allen Kandidatnnen und Kandidaten recht herzlich zur Wahl und wünscht ihnen gute Arbeit im Sinne des Handwerks. In den Gemeinden Leifers, Lana und St. Martn in Passeier wurden Neuwahlen nötg, da die Amtsinhaber/innen in die Landesregierung gewechselt sind. Zum Zeitpunkt des Redaktonsschlusses dieser Zeitung stand die Stchwahl und somit das endgültge Ergebnis der Wahlen in Leifers noch aus.
Jessica Schwienbacher
Gemeidnerätn, Lana
Manfred Pixner
Gemeinderat, St. Martn i.P.
Steuerguthaben „Transition 5.0“
MIT DEM SO GENANNTEN „PNRR-DEKRET“, WURDE DER „PLAN TRANSITION 5.0“ INS LEBEN GERUFEN, DER EIN STEUERGUTHABEN FÜR ALLE UNTERNEHMEN VORSIEHT, UNABHÄNGIG VON IHRER RECHTSFORM, IHREM WIRTSCHAFTSZWEIG UND IHRER GRÖSSE.
Das Steuerguthaben ist für diejenigen vorgesehen, die in den Jahren 2024 und 2025 im Rahmen von Innovatonsprojekten, die zu einer Verringerung des Energieverbrauchs führen, neue Investtonen in Produktonsanlagen auf dem Staatsgebiet tätgen. Beihilfefähig sind Investtonen in neue materielle und immaterielle Betriebsgüter, die mit dem Produktonsmanagementsystem oder dem Versorgungsnetz des Unternehmens verbunden sind.
Die Investtonen sind dann beihilfefähig, wenn durch sie eine Gesamtredukton des Energieverbrauchs der Produktonsstruktur von mindestens 3 Prozent oder alternatv eine Redukton des Energieverbrauchs der von der Investton betrofenen Prozesse von mindestens 5 Prozent erreicht wird. Ebenfalls beihilfefähig sind Inves-
ttonen in neue Sachanlagen, die der Geschäfstätgkeit zur Eigenerzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen zum Eigenverbrauch dienen, mit Ausnahme von Biomasse, einschließlich Anlagen zur Speicherung der erzeugten Energie. Beihilfefähig sind auch Ausgaben die für die Ausbildung des Personals zum Erwerb oder zur Vertefung von Kenntnissen über Technologien, die für die digitale und energetsche Umstellung der Produktonsprozesse relevant sind, bis zu einer Höhe von 10 Prozent der getätgten Investtonen.
Zum Zeitpunkt des Redaktonschlusses dieser Zeitung waren die Durchführungsbestmmungen (decret atuatvi) mit den technischen Klärungen noch ausständig. In der nächsten manufakt-Ausgabe (Juli-August) werden diese detailliert behandelt werden.
POLITIK & WIRTSCHAFT 38 06|2024
Werner Gadner Gemeinderat, Lana
Subventionen im Katastrophenfall
SUBVENTIONEN IM UNGLÜCKS- ODER
KATASTROPHENFALL FÜR DIE JAHRE
2024 BIS 2026 GENEHMIGT. KOMPETENZBEREICH-TIPP
Das Land Südtrol gewährt außerordentliche Subventonen bei Unglücks- oder Katastrophenfällen in Höhe von 50 Prozent der zulässigen Kosten. Die Anträge sind auf den von der zuständigen Landesabteilung bereitgestellten Vordrucken zu verfassen und innerhalb von sechs Monaten nach Eintrit der Katastrophe beim zuständigen Landesamt mitels einer einzigen PEC-Miteilung im PDF-Format einzureichen.
Die Subventonen werden aufgrund der Ergebnisse der Schadenserhebung gewährt, die von den Bediensteten der zuständigen Landesämter vorgenommen wurden. Diese erfolgen anhand der Inventarverzeichnisse, der Lagerbuchhaltung sowie jegliche anderen Beweismitel dafür, dass das zerstörte oder beschädigte Gut bereits vor der Katastrophe vorhanden war.
Gegenstand der Subventon sind Schäden an Bauwerken, Einrichtungen, Ausstatungen, technischen Anlagen, Lagerbeständen an Waren, Produkten und Material sowie Personalkosten für Räumungsarbeiten, sofern diese nicht bereits durch eine Versicherung oder andere Rechtsttel gedeckt sind. Die Auszahlung der Förderung erfolgt nach Erlass der Genehmigungsmaßnahme. Falls die Versicherungspositon oder andere Rechtsttel zum Zeitpunkt der Auszahlung noch nicht geklärt sind, wird die Subventon vorläufg mit ausdrücklichem Vorbehalt der Rückforderung und nach Vorlage einer Bankgarante oder Bankbürgschaf zugunsten der Autonomen Provinz Bozen ausbezahlt. Die Höhe der Bankbürgschaf muss dem Betrag der auszuzahlenden Subventon entsprechen. Subventonsanträge können ab dem 16. April 2024 bis zum 31. Dezember 2026 gestellt werden. Die Wiederaufauarbeiten müssen innerhalb 24 Monate nach Gewährung der Subventon beendet sein. Weitere Informatonen in der ”manufakt info”
Verbindlichkeit der DURC di Congruità
Eingeführt im November 2021, wurden die Vorschrifen über die DURC der Angemessenheit seither bereits mehrmals geändert.
Die Verpfichtung für ein Unternehmen, eine Baustelle auf dem Online-Portal „www.congruitanazionale.it“ zu melden, besteht speziell für Bauarbeiten. Diese gelten einschließlich der Arbeiten, die direkt und funktonell mit der ausgeführten Bautätgkeit verbunden sind, wenn die Tätgkeit im Rahmen eines öfentlichen Aufrags oder eines privaten Aufrags mit einem Gesamtwert von mehr als 70.000,00 Euro ausgeführt wird: Im letzteren Fall ist es notwendig, auf den Gesamtwert der Arbeiten zu achten und nicht auf den Wert der Arbeiten, die das eigene Unternehmen auszuführen hat.
Die Meldung muss von dem Unternehmen erstellt werden, welches vom Kunden direkt mit der Ausführung der Arbeiten betraut wurde, selbst wenn die Bauarbeiten an ein anderes Unternehmen weitervergeben werden. Dies gilt einschließlich eines Familienunternehmens oder eines Unternehmens, in dem die Gesellschafer selbst die Arbeiten ausführen, sowie Freiberufer.
Mit anderen Worten: Selbst, wenn sich die Angemessenheitsklausel auf Bauarbeiten bezieht, kann die Meldepficht auch Unternehmen betrefen, die nicht im Baugewerbe tätg sind. Das Subunternehmen hingegen ist verpfichtet, die auf der Baustelle geleisteten Arbeitsstunden zu melden, damit das System die Daten abgleichen und die Übereinstmmung überprüfen kann. Die letzte Neuerung betrift die Verpfichtung, die Angemessenheit des Arbeitsanfalls zu überprüfen, bevor die Abschlusszahlung für die Arbeiten erfolgt.
POLITIK & WIRTSCHAFT manufakt 39 06|2024
06|2024
HANDWERK & GESELLSCHAFT
ARBEIT ALLEIN BESTIMMT NICHT DAS LEBEN: Geselliges Beisammensein und gute Unterhaltung werden im Handwerk groß geschrieben.
Ein großer Erfolg
RUND 20000 GÄSTE BESUCHTEN DIE
EISACKTALER WIRTSCHAFTSSCHAU IN DER MELIX IN VAHRN BEI BRIXEN.
Laut Siegfried Unterweger, Chef des Organisatonskomitees, war die Veranstaltung „ein Höhepunkt für die Wirtschaf im Eisacktal.“
Die Eisacktaler Wirtschafsschau 2024 bot nämlich eine beeindruckende Platorm, auf der verschiedene Wirtschafssektoren erfolgreich zusammenarbeiteten. Handel, Landwirtschaf, Handwerk, Dienstleister, Tourismus und Industrie präsenterten sich gemeinsam von ihrer besten Seite und zeigten die Vielfalt und Stärke der Eisacktaler Wirtschaf.
Zahlreiche Highlights lockten die Besucher/innen an: Eine Modeschau begeisterte ein breites Publikum, die Vorträge über KI sorgten für großes Interesse, die Kinderbetreuung war nahezu immer ausgebucht und das kulinarische Angebot überzeugte mit Südtroler Köstlichkeiten.
„Es kamen Gäste aus ganz Südtrol, die die rund 60 Ausstellungsbetriebe besucht und am Rahmenprogramm teilgenommen haben. Ich bedanke mich sehr bei meinem OK-Team, das großartge Arbeit geleistet hat.“
Lob für das gelungene Event kam auch von weiteren Ehrengästen wie den Landesräten Philipp Achammer, Marco Galateo und Peter Brunner.
Im Bild (v.l.n.r.): Helmut Tauber, Herbert Dorfmann, Siegfried Unterweger, Sara Dejakum, Philipp Achammer, Marco Galateo, Peter Brunner, Andreas Schatzer, Martn Haller, Hartmut Überbacher, Sandro Pellegrini und Daniel Gasser © Ivan
Die Landesberufsschule Brixen zeigte innovatve Arbeitstechnologien © Ivan Bortondello
Die Aussteller/innen nutzten die Gelegenheit für viele Kundengespräche © Ivan Bortondello
Ein Highlight: Die Modenschau © Ivan Bortondello
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Bortondello
Südtiroler Wirtschaftspreis: Viel Ehre für das Handwerk
IM EHRENSAAL DES MERKANTILGEBÄUDES WURDE KÜRZLICH VON DER HANDELSKAMMER
BOZEN DER SÜDTIROLER WIRTSCHAFTSPREIS VERLIEHEN. UNTER DEN AUSGEZEICHNETEN UNTERNEHMEN WAREN AUCH SECHS BETRIEBE AUS DEM HANDWERK.
Im festlichen Rahmen des Merkantlgebäudes überreichten der Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Präsident der Handelskammer Michl Ebner Goldmedaillen und Diplome an insgesamt 15 traditonsreiche Südtroler Unternehmen. Die ausgezeichneten Betriebe weisen zwischen 50 und 250 Jahre Tätgkeit auf. Gleich sechs Unternehmen aus dem Handwerk erhielten den Südtroler Wirtschafspreis. Darunter waren die beiden KFZ-Mecha-
Lentsch OHG
© Othmar Seehauser
niker und -Mechatroniker Betriebe Lentsch OHG aus Branzoll und Mobile Service OHG aus Auer mit jeweils 100 Jahren.
Geehrt wurden zudem das Fotogeschäf Foto Kretz aus Bozen mit 90 Jahren und der Metallverarbeitungsbetrieb Batst Roland aus Bozen mit 80 Jahren. Für 50 Jahre Tätgkeit wurden die Elektro A. Haller GmbH aus Eppan, sowie der KFZ-Mechaniker und -Elektriker Mock KG aus Bozen ausgezeichnet.
41 06|2024
Batst Roland © Othmar Seehauser
Mock KG
© OthmarSeehauser
Elektro A. Haller GmbH
© Othmar Seehauser
Mobile Service OHG
© Othmar Seehauser
Foto Kretz
manufakt HANDWERK & GESELLSCHAFT
© Othmar Seehauser
THEMEN IN BEWEGUNG
GROSSE THEMEN: Die Gebäudetechniker arbeiten täglich für die Entwicklung und Installation grüner Technologien und Energieeffizienzmaßnahmen.
Gebäudetechniker gestalten die Energiewende
MITTEN IN DEN HERAUSFORDERUNGEN DES KLIMAWANDELS PRÄSENTIERT DIE BERUFSGRUPPE GEBÄUDETECHNIK IHRE IMAGEKAMPAGNE. DAS HANDWERK ARBEITET FÜR DIE ENTWICKLUNG UND INSTALLATION GRÜNER TECHNOLOGIEN UND FÜR DIE ENERGIEEFFIZIENZ.
„Klimaschutz ist jeden Tag unsere Arbeit“, so lautet der Leitspruch der neuen Informatonskampagne der Berufsgruppe der Gebäudetechniker im lvh.apa. Durch eine Artkelreihe für die Sonntagszeitung „Zet“, die im Laufe des Jahres veröfentlicht wird, informieren die Fachleute des großen Sektors der Installaton, dass sie für
Innovative Systeme integrieren © lvh.apa
die Entwicklung und Anwendung grüner Technologien und Maßnahmen zur Energieefzienz arbeiten – of im Verborgenen, aber stets mit Verantwortung. Wir fassen hier die wichtgsten Inhalte, die bis jetzt veröfentlicht wurden, für das Fachpublikum zusammen.
INTELLIGENTE VERKNÜPFUNG
VON INNOVATIVEN TECHNOLOGIEN
Die fortschreitende Entwicklung und Anwendung erneuerbarer Energien sind von entscheidender Bedeutung, um den globalen Herausforderungen des Klimawandels wirksam zu begegnen.
Eine innovatve Technologie rückt in den Fokus: die Integraton von Solarthermie, Photovoltaik (PV) und Wärmepumpe. Diese wegweisende Lösung verspricht nicht nur eine nachhaltge Wärme- und Stromversorgung, sondern auch eine drastsche Reduzierung der CO2-Emissionen, was sie zu einem Eckpfeiler für eine bessere Zukunf macht.
Die grundlegende Funktonsweise dieser Technologie ist gleichermaßen faszinierend und efzient. Die Solarthermieanlage nutzt die Kraf der Sonne, um Wärme zu erzeugen, die direkt für die Warmwasserbereitung und die Heizungsunterstützung in Gebäuden genutzt wird. Gleichzeitg wandelt die PV-Anlage Sonnenlicht in
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elektrische Energie um, die entweder vor Ort verbraucht oder mit einer Wärmepumpe verknüpf werden kann. Die Wärmepumpe bildet das Herzstück dieser innovatven Lösung. Sie arbeitet äußerst efzient, indem sie Umweltwärme aus der Luf, dem Wasser oder dem Erdreich aufnimmt und auf ein höheres Temperaturniveau für Heizzwecke anhebt. Durch die geschickte Kombinaton von Solarthermie- und PV-Anlage wird die Wärmepumpe mit zusätzlicher Energie versorgt, die entweder direkt genutzt oder in einem Puferspeicher zwischengespeichert wird.
Auf diese Weise wird eine kontnuierliche Wärmeversorgung gewährleistet, und zwar selbst in Zeiten mit wenig Sonneneinstrahlung.
INTELLIGENTES
ENERGIEMANAGEMENTSYSTEM
Ein weiteres herausragendes Merkmal dieser integrierten Lösung ist das intelligente Energiemanagementsystem, das die verschiedenen Komponenten der Anlage steuert und den Energiefuss entsprechend den aktuellen Anforderungen des Gebäudes optmiert. Diese Lösung hat mehrere Vorteile: Sie ermöglicht maximale Eigenversorgung mit regeneratver Energie und reduziert gleichzeitg den Bezug von konventonellem Strom und fossilen Brennstofen.
Die Flexibilität und Skalierbarkeit dieser Technologie ermöglichen es, den Energiebedarf je nach verfügba-
Ihr Partner für Photovoltaik.
Stromversorgung und -bedarf optimieren © lvh.apa
rem Platz individuell anzupassen und zu erweitern. Auf diese Weise kann sie den spezifschen Anforderungen verschiedener Gebäudetypen gerecht werden und sowohl in Wohngebäuden als auch in Gewerbehallen eingesetzt werden.
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Grüne Energie für Ihr zu Hause und Unternehmen.
manufakt 43 06|2024 Moderne Gebäudetechnik | THEMEN IN BEWEGUNG
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WEGWEISEND FÜR EINE NACHHALTIGE ENERGEIVERSORGUNG
Die Kombinaton aus Solarthermie, Photovoltaik und Wärmepumpe ist also eine praktkable und wegweisende Lösung für eine nachhaltge und efziente Energieversorgung. Diese Technologie markiert tatsächlich einen entscheidenden Schrit auf dem Weg zu einer grüneren Zukunf für kommende Generatonen.
DIE ÖFFENTLICHEKEIT SENSIBILISIEREN
Durch Auflärung seitens der Fachhandwerker bei Beratungsgesprächen mit den Kunden und mit sachlicher Informaton können Verbraucher/-innen dazu ermutgt werden, selbst in nachhaltge Energiesysteme zu investeren und ihren eigenen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Das Fachhandwerk treibt seinerseits innovatve Lösungen stets voran, und das ganz besonders heute, in einer Zeit, in der der Klimawandel und die endlichen Ressourcen drängendere Probleme darstellen. „Es ist unsere Verantwortung, innovatve Lösungen wie die intelligente Integraton von Solarthermie, Photovoltaik und Wärmepumpe bei unseren Kunden zu empfehlen. Diese Technologie steht nicht nur für technischen Fortschrit, sondern auch für eine Verpfichtung gegenüber den kommenden Generatonen. Profteren tun davon langfristg alle: Verbraucher/-innen und auch die Umwelt“, sagt lvh-Präsident Martn Haller, seines Zeichens Obmann der Gruppe der Gebäudetechniker.
Das Ziel ist, kurzfristg die Abhängigkeit von konventonellen Quellen zu verringern und langfristg zu einer nachhaltgeren Lebensweise beizutragen.
ENERGIE
SPAREN
IM BETRIEB UND IM EIGENHEIM
Es müssen jedoch nicht immer große Investtonen sein. Auch schon kleine Veränderungen und nachhaltge Praktken im Betrieb und im Eigenheim können helfen, unsere Umwelt zu schonen.
Die Elektrotechniker/-innen geben Tipps, wie die gezielte Anwendung moderner Technologien und nachhaltger Methoden nicht nur den ökologischen Fußabdruck reduzieren, sondern auch die Efzienz steigern und langfristge Einsparungen sicherstellen kann.
Im Fokus steht unter anderem die Nutzung energieefzienter LED-Beleuchtung fürs Zuhause. Durch den gezielten Einsatz dieser Technologie wird nicht nur der Stromverbrauch minimiert, sondern auch eine den Bedürfnissen entsprechende Beleuchtungsumgebung geschafen, die zum positven Raum- und Lebensklima beiträgt.
SOLARTHERMIE,
Auch die Wartung von Maschinen und Anlagen ist besonders zu achten, um den Energieverbrauch zu minimieren und die Lebensdauer der Maschinen im Betrieb und der Haushaltsgeräte zu Hause zu verlängern. Diese Maßnahme fördert nicht nur die Nachhaltgkeit, sondern gewährleistet auch eine lange Lebensdauer.
Die Integraton intelligenter Steuerungssysteme ermöglicht außerdem eine präzise Kontrolle über den Energieverbrauch der Beleuchtung und zugleich von elektronischen Geräten.
Der Schrit in Richtung Automatsierung trägt zur Energieefzienz bei, da Lichtquellen, Helligkeit und Dauer des Einsatzes auf die individuellen Bedürfnisse genau abgestmmt werden können.
44 06|2024 THEMEN IN BEWEGUNG | Moderne Gebäudetechnik
MARTIN
OBMANN DER GRUPPE GEBÄUDETECHNIK
Neue Technologien vorantreiben © Markus Rabensteiner
LVH-PRÄSIDENT
HALLER,
PHOTOVOLTAIK UND WÄRMEPUMPEN SIND WICHTIGE SCHRITTE
DEN KLIMAZIELEN.
ZU
SMART HOME REVOLUTIONIERT UNSEREN ALLTAG
„Smart Home“ steht für intelligente Hausautomaton. Verschiedene Geräte und Systeme werden miteinander vernetzt und können über das Internet gesteuert werden. Von der Beleuchtung und Heizung bis hin zur Überwachung der Sicherheit und sogar der automatschen Bewässerung des Gartens – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.
Ein zentraler Bestandteil eines Smart-Home-Systems ist die Vernetzung der Geräte über das Internet der Dinge (IoT). Dadurch können Bewohner ihr Zuhause von überall aus kontrollieren, sei es über Smartphone-Apps oder über Sprachsteuerungssysteme wie „Amazon Alexa“ oder „Google Assistant“. Dies ermöglicht nicht nur mehr Komfort, sondern auch eine höhere Energieefzienz und mehr Sicherheit.
Ein weiterer wichtger Aspekt von Smart-Home ist die Integraton von künstlicher Intelligenz (KI). So kann das System zum Beispiel lernen, wann die Bewohner normalerweise das Haus verlassen und die Heizung automatsch herunterregeln, um Energie zu sparen. Smart Home bietet auch viele Möglichkeiten zur Steigerung der Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Intelligente Überwachungskameras, Rauchmelder und Türschlösser können in das System integriert werden. Dadurch haben die Bewohner ihr Zuhause jederzeit im Blick.
In puncto Energieefzienz sind Smart-Home-Systeme unübertrefich und können dabei helfen, den Energieverbrauch zu optmieren.
Informationsaustausch und Fortbildung für immer bessere Lösungen © lvh.apa
HELMUT MUTSCHLECHNER
Auf dem Südtiroler Weg zu den ehrgeizigen Klimazielen arbeiten Fachhandwerk und Fachhandel eng zusammen.
"Die richtige Einstellung ist wichtig"
Heizen, Kühlen, Lüfen: Ist die moderne Haustechnik ein Klimakiller oder eine zukunfssichere Technologie?
Wenn wir von der Fensterlüfung und von der Sonneneinstrahlung absehen, müssen wir uns bewusst sein, dass es immer Energieeinsatz zum Heizen, Kühlen und Lüfen brauchen wird. Um diesen Energieeinsatz möglichst gering zu halten, kommen in der modernen Haustechnik Systeme zum Einsatz, die heute sehr wenig Energie verbrauchen. Wird die Energie dann aus erneuerbaren Quellen gewonnen, ist die moderne Haustechnik gar kein Klimakiller.
Welche Synergien gibt es in Südtrol zwischen Fachhandwerk und Fachhandel zur energetschen Verbesserung der Gebäude?
Zusammenarbeit und Informatonsaustausch verschaffen uns gegenseitg wichtge Inputs über neue Technologien und Produktneuheiten, die wir an den Kunden vermiteln können. Materialbeschafung und Logistk wird vom Fachhandel gerne übernommen.
Worauf sollen Konsumenten bzw. Unternehmer beim Energiemanagement besonders achten?
Im Energiemanagement steckt noch großes Einsparungspotenzial. Konsumenten und Betriebe sollen in Zukunf auf die smarte Verknüpfung der einzelnen Systeme setzen. Wichtg ist vor allem die richtge Einstellung.
HELMUT MUTSCHLECHNER
Technischer Leiter bei INNERHOFER AG
45 06|2024
Moderne Gebäudetechnik | THEMEN IN BEWEGUNG
Sie überwachen den Stromverbrauch einzelner Geräte und steuern den Einsatz erneuerbarer Energien wie etwa den Solarstrom.
Trotz all dieser Vorteile stehen viele Menschen SmartHome-Technologien noch skeptsch gegenüber, doch mit der stetgen Weiterentwicklung und Vereinfachung der Technologie wird Smart-Home immer zugänglicher und in Zukunf noch stärker in den Alltag integriert werden.
ENERGIEEFFIZIENTE
GEBÄUDEINFRASTRUKTUR
Bei Investtonen in eine durchdachte Gebäudeinfrastruktur mit efzienten Heizungs-, Lüfungs- und Klimaanlagensystemen geht es in erster Linie um eine
Gesamtefzienz der Anlage und um die Verringerung des Energieverbrauchs und der Energiekosten. Was of ins Hintertrrefen gerät, ist die Tatsache, dass die richtge Gebäudeausstatung ein angenehmes Umfeld schaf und zur einer höheren Lebensqualität beiträgt.
GESUNDES RAUMKLIMA FÜR MEHR LEBENSQUALITÄT
Menschen akzepteren wichtge Veränderungen für die Allgemeinheit leichter, wenn sie gleichzeitg Verbesserungen in ihrem eigenen Leben unmitelbar erfahren. Deswegen informieren die Heizungs-, Lüfungs- und Sanitärtechniker/-innen auch über die positven Auswirkungen nachhaltger Lösungen für die Lebensqualität zu Hause und in den Arbeitsstäten.
OBMANN HERBERT KASAL
„ES ZAHLT SICH AUS“
NEUE TECHNOLOGIEN FÜR
KLIMASCHRITTE SIND EIN GEWINN
Durch die konsequente Umsetzung neuer Technologien und innovatver Maßnahmen kann jeder von uns nicht nur einen positven Beitrag zum Umweltschutz leisten, sondern auch den Stromverbrauch reduzieren und somit Geld sparen.
Die Elektrotechniker/-innen beraten, wie Investtonen in nachhaltge Lösungen sich individuell im Betrieb oder im Eigenheim auszahlen.
Herbert Kasal Obmann der Elektrotechniker/-innen
© Gabriel Höllriegl
Die Lufqualität hat erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit, Produktvität und Stmmung. Of konzentrieren wir uns nur darauf, gesund zu essen und regelmäßig Sport zu treiben, vergessen aber, wie wichtg die Qualität der Luf ist, die wir jeden Tag einatmen. Sogenannte Kontrollierte Wohnraumlüfungsanlagen (KWL-Anlagen) helfen dabei, die Lufqualität in Wohnräumen durch eine kontnuierliche Zufuhr von Frischluf zu verbessern, während gleichzeitg verbrauchte Luf abgeführt wird. Die Luffeuchtgkeit sollte zwischen 40 und 60 Prozent (bei einer Temperatur von 20 bis 24 °C) liegen, um ein angenehmes Raumklima zu schafen. Lufbefeuchter und Lufenteuchter können dabei helfen, das richtge Maß zu wahren. Lufreiniger werden eingesetzt, um Schadstofe und Allergene aus der Luf zu fltern. Es gibt verschiedene Arten von Lufreinigern, darunter solche mit HEPAFiltern, Aktvkohlefltern und UV-Licht zur Desinfekton.
Durchdachte Gebäudeinfrastruktur zahlt sich aus. © lvh.apa
46 06|2024 THEMEN IN BEWEGUNG | Moderne Gebäudetechnik
OBMANN HARALD KRALER „GUTES RAUMKLIMA WICHTIG“
DIE RENAISSANCE DES BADEZIMMERS
In den vergangenen Jahren hat die Badsanierung eine regelrechte Renaissance erlebt, in der nicht nur Ästhetk und Design, sondern vermehrt auch Technologie und Nachhaltgkeit im Vordergrund stehen.
TECHNOLOGIE UND NACHHALTIGKEIT
Zu modernen Badezimmern gehören beispielsweise programmierbare Thermostate, die die Temperatur des Wassers und der Heizung automatsch regeln, sowie beleuchtete Spiegel mit integrierten Bluetooth-Lautsprechern für die optmale Entspannungsmusik während des Badeerlebnisses.
Sehr gefragt sind heute Wasser- und energiesparende Armaturen, LED-Beleuchtung und nachhaltge Materialien wie Holz oder Naturstein.
Die Planung und Umsetzung einer Badsanierung erfordern ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung. Deshalb ist es ratsam, sich an einen professionellen Fachbetrieb zu wenden. Von der ersten Beratung über die Planung bis hin zur Ausführung und Fertgstellung begleiten Heizungs-, Lüfungs- und Sanitärtechniker/-innen als ausgewiesene Experten die Kunden und sorgen dafür, dass das neue Badezimmer den höchsten Ansprüchen gerecht wird.
Die Badsanierung ist längst zu einem wichtgen Bestandteil moderner Wohnkultur geworden. Durch die gelungene Verbindung von Ästhetk, Technologie und Nachhaltgkeit wird das Badezimmer zum persönlichen Wellnessbereich.
WOHLBEFINDEN KOMMT NICHT VON UNGEFÄHR
Ein gesundes Raumklima ist von großer Bedeutung für unser Wohlbefnden. Indem wir die Lufqualität verbessern, die Luffeuchtgkeit kontrollieren und die Raumtemperatur regulieren, können wir eine angenehme und gesunde Umgebung schaffen, die sich positv auf unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit auswirkt.
Die Südtroler Heizungs-, Lüfungs- und Sanitärtechniker/-innen sind kompetente Partner rund um das Wohn- und Arbeitsklima der Gebäude und sorgen gleichzeitg für Einsparungen und Efzienz im Energieverbrauch.
Harald Kraler
Obmann der Heizungs-, Lüfungs- und Sanitärtechniker/-innen
Verringere die Papierverschwendung und vereinfache die Retourwarenanfragen mit den neuen Online-Rückgabeservice von Selectra
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manufakt 47 06|2024
© Armin Huber
06|2024
IM BLICK
TRENDS: Marktneuheiten, Produktvorstellungen, Betriebsporträts, Public Relation, Werbung
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Pauli und Marie: Song Contest gestartet
Ein Hit für Pauli und Marie
SÜDTIROLER APFELKONSORTIUM: SONG CONTEST „EIN HIT FÜR PAULI UND MARIE“ AUF DER SUCHE NACH EINER HYMNE FÜR DIE BOTSCHAFTER PAULI APFELBAUM UND MARIE MARIENKÄFER. EINREICHETERMIN: 31. OKTOBER 2024.
Das Südtroler Apfelkonsortum wartet mit einer sympatschen Initatve für die Musikwelt auf. Es ist der Song Contest mit dem Titel „Ein Hit für Pauli und Marie“ und wendet sich an Musiker/innen, Songwriter/-innen oder Bands. Zur Teilnahme eingeladen sind Musikbegeisterte jeden Alters. Der Einreichetermin für die Songs ist der 31. Oktober 2024. Im Rahmen eines großen Abschlussevent im November werden die Sieger ermitelt.
SONG CONTEST
ZUM THEMA SÜDTIROLER APFEL
Der Song soll sich inhaltlich an den Themen der Südtroler Apfelwelt orienteren. Der Text kann Deutsch, Italienisch oder auch zweisprachig sein. Alle Musikrichtungen sind willkommen. Unterstützt wird der Song Contest von den Privatradiosendern „Südtrol 1“ und „Radio Tirol“. Eine Jury,
Musikbegeisterte jeden Alters: musikerInnen, SongwriterInnen, Musikschulen,Vereine und Chöre.
bestehend aus Tracy Merano (Sängerin & Künstlerin), Simon Gamper (Komponist, Multinstrumentalist und Produzent), Martn Perkmann (Sänger & Radiomoderator) und Antonia Widmann (Koordinatorin des Südtroler Apfelkonsortums) wird die eingereichten Songs bewerten. Die besten fünf Songs werden beim Abschlussevent live vor Publikum performen. Aus ihnen wird anschließend der Gewinnersong gewählt. Die drei besten Songs werden mit Gutscheinen des Netzwerkes "monni-Card" in Wert von bis zu 3000 Euro prämiert.
WER SIND PAULI UND MARIE?
monni-Card zu 3.000 €; monni-Card zu 1.000 €; monni-Card zu 500 €.
31. Oktober 2024
Pauli und Marie sind Figuren im Comic-Stl, die Kinder und Erwachsene über verschiedene Themen aus der Südtroler Apfelwelt informieren. Der Song soll sie bei ihren Aufriten unterstützen.
Gute Unternehmensführung ist erlernbar
TEILNAHME
Song Contest des Südtroler Apfelkonsorriums: www.pauli-marie.it
BILDUNGSHAUS KLOSTER NEUSTIFT: 19. MASTER-LEHRGANG „MANAGEMENT UND UNTERNEHMENSFÜHRUNG“ STARTET BERUFSBEGLEITEND ANFANG NOVEMBER 2024.
Am 6. November 2024 startet die 19. Aufage des berufsbegleitenden Master-Lehrgangs „Management und Unternehmensführung für Klein- und Mitelunternehmen in Südtrol“ im Bildungshaus Kloster Neustf. Der Lehrgang fndet in Kooperaton mit der School of Management & Technology Salzburg (SCMT) der Steinbeis-Hochschule und dem Witschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) stat.
Die Inhalte reichen von Strategischer Planung, Kostenrechnung, Controlling und Marketng bis hin zu persönlichkeitszentrierten Themen wie Mitarbeiterführung und Kommunikaton.
Der Master-Lehrgang ist u. a. durch das Lehrprogramm und die Wahl der Unterrichtszeiten speziell auf die Bedürfnisse der Südtroler Kleinst-, Klein- und
Mitelunternehmen abgestmmt. Im Lehrgang, der interessante Netzwerke der Teilnehmenden entstehen lässt, schließt man nach zwei Semestern mit dem Grad „Zertfzierte/-r General Manager/-in“ ab.
Absolvent/-innen des Master-Lehrgangs haben zudem die Möglichkeit, durch ein zusätzliches Semester an der Steinbeis-Hochschule (SMT) den Grad „Master of Business Administraton (MBA)“ zu erlangen.
ZULASSUNG AUCH
OHNE MATURA
Dieser Lehrgang steht allen Südtroler Führungskräfen auch ohne staatliche Abschlussprüfung (Matura) oder akademischen Abschluss ofen. Zugelassen werden kann grundsätzlich, wer einen Meisterttel oder Matura verbunden
mit mehreren Jahren Führungserfahrung aufweist.
Außerdem ist eine Zulassung auch für langjährige Führungskräfe möglich, die weder Meisterttel noch Matura haben sowie selbstverständlich auch für Interessierte mit Universitätsabschluss.
BILDUNGSHAUS
KLOSTER NEUSTIFT Tel. 0472 824 338 petra.roeck@kloster-neustf.it www.bildungshaus.it/excellence
manufakt 49 06|2024
Information
Mit dem neuen Online-Rücksendeservice
ist jetzt Warenretournieren einfach!
SELECTRA AG, BOZEN: DER SELECTRA-WEBSHOP FÜR FIRMENKUNDEN IST JETZT UM EINEN SERVICE REICHER. HANDWERKER UND UNTERNEHMER KÖNNEN AB SOFORT IHRE RETOURWARENANFRAGEN EFFIZIENT UND OHNE PAPIERVERBRAUCH LEICHTER VERWALTEN.
Der SELECTRA-Webshop, das Online-Verkaufsportal für Firmenkunden, zeichnet sich durch Innovaton und Engagement aus, um den Kunden aus dem Elektriker-, Installateur- und Industriefachbereich führende Lösungen anzubieten.
Vor Kurzem wurde der neue Online-Rücksendeservice eingeführt, ein weiterer Beweis dafür, wie stark sich SELECTRA engagiert, um für die Kunden das Einkaufs- und Warenmanagement zu vereinfachen und zu verbessern. Mit dieser neuen Funkton können sich die Kunden jetzt über einen schnelleren, intuitven und umweltreundlicheren Rückgabeprozess freuen.
Wenn der Kunde ein Produkt, das bei SELECTRA gekauf wurde, zurückgeben muss, weil es
> Defekte aufweist bzw. fehlerhaf ist;
> sich Qualitätsprobleme zeigen oder
> es sich um eine falsche Bestellung handelt, kann er dies jetzt von überall aus tun, sei es direkt auf der Baustelle, im Büro oder von zu Hause. Alles, was benötgt wird, sind ein PC bzw. ein Smartphone oder ein Tablet und eine Internetverbindung. Es geht ganz einfach: mit deinen Zugangsdaten im SELECTRA-Webshop-Portal anmelden, Bereich „Retourwaren-Anfragen“ anklicken und den Artkel suchen, den man zurückgeben will, entweder aus dem Lieferverlauf oder durch eine einfache Artkelsuche. Falls Sie SELECTRA-Kunde sind, aber noch keinen Zugang zum SELECTRAWebshop haben, können Sie eine E-Mail an: ecommerce@selectra.it schreiben. Das Fachpersonal von SELECTRA hilf gerne weiter.
IM BLICK | Produktplatzierung 50 06|2024
Einfache Rückgabe: Schritt Nr. 2 © SELECTRA AG Einfache Rückgabe: Schritt Nr. 1 © SELECTRA AG Retournieren statt verschwenden © SELECTRA AG Einfache Rückgabe: Schritt Nr. 3 © SELECTRA AG
NEIN
ZUM PUNKTEFÜHRER-
SCHEIN AUF BAUSTELLEN
UNTERSCHREIBE HIER
FÜR DEIN NEIN:
Nein zu mehr Bürokratie, wir brauchen mehr
Qualität bei der Arbeit!
Keine Verteufelung der Vergabe an Subunternehmen, sondern gemeinsame Verantwortung!
Nein zur Ungleichbehandlung zwischen kleinen und großen Unternehmen!
NEIN NEIN NEIN
NEIN
Arbeit Nicht bestrafen, sondern alle in die Pflicht nehmen!
Nicht nur Sanktionieren, sondern Unfälle im Voraus verhindern!
NEIN NEIN
Nein zu einer oberflächlichen Sicherheitskultur!
J. Schmidhammer GmbH Bruneck | Bozen +39 0474 572 800 | info@schmidhammer.it | www.schmidhammer.it/jobs Qualität macht den Unterschied. WERDE TEIL VOM TEAM SCHMIDHAMMER Full-Service
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Lüftung, Sanitär, Dampf, Kälte,
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Regelungstechnik
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Anlagenbau: Heizung,
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