manufakt 07-08/2024

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manufakt

Fachzeitschrif für die Südtroler Wirtschaf

S

zum Punkteführerschein. Ja zu Zugangsvoraussetzungen für Berufe.

Seite 14

W S S

Alles über die Teilnehmer/innen des Handwerks bei den WorldSkills in Lyon.

Seite 18

S

Erster territorialer Zusatzvertrag unterzeichnet.

Seite 38

EDITORIAL

LEISTBARES WOHNEN: HERAUSFORDERUNG FÜR ALLE

Das Thema „Wohnen muss leistbar sein!“ betrif uns alle, deshalb ist es auch so komplex.

Für den lvh ist es eines der Dachthemen in diesem Jahr. Kürzlich fand hierzu, auf Einladung der lvh-Spitze, ein Trefen mit Landesrätn Ulli Mair und Landesrat Peter Brunner im Haus des Handwerks stat. In der konstruktven Diskussion ging es um verschiedene Modelle, den politschen Gestaltungsrahmen, sowie möglichst unbürokratsche und praktsche Lösungsansätze.

Ein weiteres großes Anliegen des lvh ist es sich vehement gegen die Einführung des Punkteführerscheins für Baustellen auszusprechen. Gemeinsam mit dem CNA fand vor Kurzem eine Pressekonferenz diesbezüglich stat. Auch der Confartgianato setzt sich auf natonaler Ebene gegen die geplante Maßnahme ein.

Im September fnden die WorldSkills in Lyon in Frankreich stat. Wir stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Handwerks, sowie ihre Expertnnen und Experten vor.

Der Austausch mit den politschen Vertreterinnen und Vertretern läuf ebenfalls weiter. Zuletzt traf sich die lvh-Spitze mit den verschiedenen Fraktonen im Landtag Außerdem berichten wir von aktuellen Themen die das Handwerk betrefen, sowie über die Aktvitäten der Frauen im Handwerk und der Junghandwerker/innen im lvh.

Viel Spaß beim Lesen!

Die Redakton

LEISTBARES WOHNEN: LÖSUNGEN VON POLITIK UND HANDWERK

IMMER FÜR SIE DA!

lvh.apa Wirtschafsverband

Handwerk und Dienstleister

Impressum

manufakt – Fachzeitschrif für die Südtroler Wirtschaf

Aufage

10.000 Exemplare für 40.000 Leser/innen

hgb. und Verwaltung

lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH

Miterweg 7

39100 Bozen

Tel. 0471 323 200 manufakt@lvh.it

Jährliche Abo-Gebühr

55 Euro (Inland)

65 Euro (Ausland)

Koordinaton: Dr. Ramona Pranter

Redakton: Leslie Wiss (lw)

Silvia Otaviano (so)

Verantwortliche Werbung/Sponsoring Themen in Bewegung, Im Blick: Dr. Margareth M. Bernard (mb)

Lektorat: Julia Ranigler, MBA

Presserechtlich Verantwortlicher:

Dr. Bernhard Christanell, MA Reg. Tribunal Bozen

Nr. 24 am 11. Mai 1948. ROC 9592

Grafk und Layout: Longo AG

Druck: Athesiadruck GmbH Bozen www.lvh.it

DIE EVOLUTION DES HANDWERKS: LVH-KI-TAGE

NEWS

06 NEUER LVH-DIREKTOR

Walter Pöhl, bisheriger lvh-Vizedirektor wird Nachfolger von Thomas Pardeller.

FOKUS

11 WOHNEN MUSS LEISTBAR SEIN!

Konstruktve Diskussion der Politk und lvh Vertreter/innen zum Thema.

BETRIEB

17 ARBEITSSICHERHEIT

Verpfichtungen gemäß Einheitstext für Arbeitssicherheit.

WEITERBILDUNG

21 EINBLICK IN DIE SCHULWELT

Die bedeutsame Arbeit des Fördervereins der TFO Bruneck.

BRANCHEN

22 RAUM FÜR KREATIVITÄT

Innovatve Fotografen von Julia Staschitz und Anton Füchtner, LOVT24.

24 VOM LAND GENEHMIGT

Das Hoch- und Tiefauprogramm.

POLITIK & WIRTSCHAFT

36 LVH TRIFFT LANDTAGSFRAKTIONEN

Wichtge Gespräche der lvh-Spitze mit den Fraktonen im Landtag.

HANDWERK & GESELLSCHAFT

41 GENERATION-H-APERITIF

Ehrung und lockerer Austausch unter Funktonärinnen und Funktonären.

42 ÖKOBETON Für die Zukunf bauen. THEMEN IN BEWEGUNG

IM BLICK

50 TRENDS UND MÄRKTE

Selectra Expo 2024

07 KLARTEXT Von Martn Haller

16 INNOVATION & NACHHALTIGKEIT

Trendradar

20 KURSE

Das Angebot des lvh

41 RECHTSABTEILUNG Nützliche Tipps

AKTUELLES IM ÜBERBLICK: Was bewegt die Welt des Handwerks und der Dienstleister in Südtirol?

FAKT des Monats

Aktuelle

Förderungen

ALLE AKTUELLEN FÖRDERUNGEN, VOR ALLEM

AUF LANDESEBENE, IN DER DIGITAL-AUSGABE

DER MANUFAKT INFO.

In der „manufakt Info“ fnden lvh-Mitglieder eine umfangreiche Übersicht über die aktuellen Förderprogrammevor allem auf Landesebene.

Die „manufakt info“ erscheint digital und wird ständig bezüglich der neuesten Fördermaßnahmen aktualisiert. Für jede Förderkategorie werden detaillierte Informatonen zu den Zielgruppen, den Fördersätzen, den Antragsverfahren und den Kontaktnformatonen bereitgestellt.

So sind lvh-Mitglieder stets informiert wen sie wo, zu welcher Förderung kontakteren müssen.

Nutzen Sie diese umfangreichen Fördermöglichkeiten, um Ihr Unternehmen nachhaltg zu entwickeln, neue Geschäfsmodelle zu verfolgen oder Ihre Mitarbeiter/innen zu schulen!

Über folgenden QR-Code können lvh-Mitglieder direkt auf die „manufakt Info“ zugreifen.

HIER GEHT ES ZU DEN AKTUELLEN FÖRDERUNGEN!

153

ANMELDUNGEN ZUR LVH KIDS-ACADEMY

Die Kids-Academy des lvh geht bereits in ihr viertes Jahr.

Im Fokus steht die spielerische Entdeckung des Handwerks, geleitet von erfahrenen Südtroler Handwerkerinnen und Handwerkern und unterstützt durch qualifziertes Betreuungspersonal.

153 Kinder nehmen an der außergewöhnliche Sommerbetreuung teil, welche, fnanziell unterstützt durch die Familienagentur, eine Ganztagsbetreuung anbietet.

Das Programm erstreckt sich über 8 Wochen in den Sommermonaten, passend zu den Schulferien in Südtrol, und ist speziell auf Mädchen und Jungs im Grundschulalter zugeschniten, die aktv kreatv sein möchten.

Die Kids-Academy fndet an verschiedenen Standorten in Bruneck, Meran, Brixen, Schlanders und Kaltern stat.

Das Angebot umfasst fünf spannende Projekte, wobei es um die praktsche Umsetzung eigener Ideen geht.

Im Bild (v.l.n.r.): Hannes Mussak (lvh-Vizepräsident), Marco Granelli (Confartgianato-Präsident) Marco Galateo (Landesrat) und Walter Pöhl (lvh-Direktor) © LPA

Zukunftsperspektiven

TREFFEN MIT CONFARTIGIANATO-PRÄSIDENT MARCO GRANELLI. WIRTSCHAFTSLANDESRAT GALATEO UND DIE LVH-SPITZE IN ROM.

Bei dem Trefen, welches kürzlich in Rom statand, ging es vor allem um die Zukunfsperspektven des Handwerks.

Sowohl Landesrat Galateo als auch lvh-Vizepräsident Mussak betonten den Wunsch, die Zusammenarbeit zwischen dem Landesressort und dem lvh im Bereich der dualen Ausbildung und der Einführung von Berufspraktka ab 14 Jahren zu verstärken. Zur Förderung der berufichen Bildung solle eine größere Durchlässigkeit zwischen Schule und Ausbildung geschafen werden, indem dem lvh der Zugang zu Berufsschulen ermöglicht wird, um einen Austausch mit den Handwerksberufen zu gewährleisten. „Wir werden diesen Dialog in Zukunf fortsetzen“, kündigte Mussak an.

Neuer lvh-Direktor

WALTER PÖHL TRITT DIE NACHFOLGE VON THOMAS PARDELLER AN, DER NACH 32 JAHREN IN DEN RUHESTAND GEHT.

Walter Pöhl, bisheriger Vizedirektor des lvh, bringt umfassende Erfahrung und tefgehendes Wissen über die Anliegen des Südtroler Handwerks mit. In seiner neuen Rolle plant er, auf Bewährtes aufzubauen und gleichzeitg Innovatonen sowie neue Technologien im Handwerkssektor voranzutreiben. „Es ist mir ein großes Anliegen, die Interessen unserer Mitglieder bestmöglich zu vertreten und gleichzeitg den Fortschrit und die Modernisierung des Handwerks voranzutreiben. Gerade die Themen der Nachhaltgkeit und Digitalisierung sollten nicht als Gefahr, sondern als Chancen wahrgenommen werden“, erklärte der frischgebackene lvh-Direktor.

Im Bild (v.l.n.r.): Martn Haller (lvh-Präsident), Thomas Pardeller (bisheriger lvh-Direktor), Walter Pöhl (lvh-Direktor) und Hannes Mussak (lvh-Vizepräsident) bei der Schlüsselübergabe. © evvvoluton marketng

MARTIN HALLER lvh-Präsident

Liebe Handwerkerinnen, liebe Handwerker,

„Wohnen muss leistbar sein!“, ist eines der diesjährigen Dachthemen des lvh.

Es handelt sich hierbei um etwas, was uns alle angeht auf mehr als einer Ebene. Als Handwerkerinnen und Handwerker sind fast alle Berufsgruppen am Hausbau beteiligt und selbst solche die es nicht sind, benötgen natürlich Wohnraum.

Uns als Verband ist es ein großes Anliegen hier gemeinsam mit der Politk Lösungen zu fnden. Deshalb haben wir vor Kurzem Landesrätn Ulli Mair und Landesrat Peter Brunner zu uns ins Haus des Handwerks eingeladen, um die Herausforderungen und mögliche Antworten zu besprechen.

Bei dem Trefen waren vom lvh auch Fritz Ploner, der Obmann unserer Baugruppe, Priska Reichhalter von den Junghandwerker/innen, sowie ich selbst anwesend.

Wichtg war uns eine ausgewogene Vertretung, die Baugruppe kann praktsche Lösungsvorschläge machen, während die Junghandwerker/innen, die Problematken beim Wohnungsbau, sowie bei der Miete, gerade bei den jungen Menschen in den Fokus rücken können.

Die engagierte Diskussion mit der Landesrätn und dem Landesrat war konstruktv und hat aufgezeigt, dass es viele gemeinsame Ideen gibt, die es nun zu konkretsieren gilt. Wichtg festzuhalten ist vor allem eins:

Das Handwerk ist stets Teil der Lösung und mehr als bereit seinen Beitrag zu leisten.

Euer Präsident,

WILLKOMMEN IN DER GENERATION H

> Sun Tech Group GmbH | Heizungs-, Lüfungs- und Sanitärtechniker/innen | Leifers

> Einzigart KG des De Nicolo‘ Patrick & Co. | Schmiede/Schmiedinnen und Schlosser/innen | Pfalzen

> Ebner Erich | Tischler/innen | Eppan

> Gasser-HS GmbH | Heizungs-, Lüfungs- und Sanitärtechniker/innen | Latzfons/Klausen

> Limoo vGmbH | Maler/innen und Lackierer/innen | Meran

> Innomerso des Roman Koch | Maschinenbaumechaniker/innen und Werzeugmacher/innen | Prad am Stlfserjoch

> Workplus GmbH | Baumeister/innen und Maurer/innen | Bozen

> echt.kreatvstudio des Mahlknecht Christan | Mediendesigner/innen | Riten

> Mayr Patrick | Maler/innen und Lackierer/innen | Girlan/Eppan

> Mortec OHG des Morandell Erwin & Co. | Schmiede/Schmiedinnen und Schlosser/innen | Kaltern

> Pichler Mathias | Baumeister/innen und Maurer/innen | Gummer/Karneid

> Elektro Premer | Elektrotechniker/innen | Völlan/Lana

> Mailyn Sartori Hochzeiten | Nahrungsmitel | Branzoll

> Vetrarredo S.A.S. Di Timpone Markus & C. | Glaser/innen | Bozen

> Tinkhauser Herbert | KFZ-Mechatroniker/innen | Kaltern

> Walz Jan | Tischler/innen | Natz-Schabs

> Elektro Wimat des Wieland Mathias | Elektrotechniker/innen | Klausen

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Der lvh gratuliert!

HERMANN PFATTNER HAT DIE STAATLICHE PRÜFUNG ZUM WIRTSCHAFTS- UND STEUERBERATER BESTANDEN.

Hermann Pfatner, Vizebüroleiter des lvh-Bezirksbüros Neumarkt hat kürzlich die aufwendige Staatsprüfung zum Wirtschafs- und Steuerberater absolviert.

Der Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleiter (lvh. apa) gratuliert seinem Mitarbeiter ganz herzlich und möchte die Wichtgkeit dieser Prüfung unterstreichen. Als staatlich geprüfer Wirtschafs- und Steuerberater verfügt Pfatner nun über zusätzliches, fundiert technisches Wissen, was den Mitgliedern des lvh, bei Beratungen zugutekommt.

Wie beim Handwerk gilt auch für die lvh-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Grundsatz, sich ständig weiterzubilden.

Der Verband fördert und unterstützt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei aktv.

Wichtige Bestätigung

MARIA STELLA FALCOMATÀ ALS NATIONALE UNFAASM-VIZEPRÄSIDENTIN BESTÄTIGT.

Im Schloss von Lerici fand kürzlich der zwölfe natonale Kongress der UNFAASM, der Natonalen Vereinigung der künstlerischen Friseurfamilien des Damen- und Herrenfriseurhandwerks, stat. Neben Armando di Napoli als Präsident, wurde Maria Stella Falcomatà (Vizepräsidentn des lvh-Bezirks Bozen Stadt) als Vizepräsidentn wiedergewählt. Als Vizepräsident wurde auch Pasqualino Cardamone bestätgt. „Diese prestgeträchtge Anerkennung meines Engagements auf natonaler Ebene motviert mich noch mehr“, erklärte Falcomatà. „Ihre Wiederwahl bezeugt die Wertschätzung für unsere Handwerk, weit über die Grenzen Südtrols hinaus“, gratulierte der Obmann der Friseurinnen und Friseure im lvh, Urban Unterweger.

Im Bild (v.l.n.r.): Leonardo Paolet (Bürgermeister Lerici), Maria Stella Falcomatà und Pasqualino Cardamone © Francesca Olivet

Hermann Pfatner © Armin Huber

Neuer Rat der Meister

KÜRZLICH FAND IN DER FIRMA PICHLER PROJECTS IN BOZEN DER 9. MEISTEREMPFANG UND GLEICHZEITIG DIE JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES SÜDTIROLER MEISTERBUNDES STATT.

Eröfnet wurde die Veranstaltung durch Obermeister Peter Mayrl und Landeshauptmannstellvertreter und Landesrat für Handwerk Marco Galateo. Für den über 30-jährigen Besitz des Meisterbriefes geehrt wurden Josef Hermeter, Leo Höllrigl, Urban Oberrauch, Alois Ausserer, Christan Bachmann, Alexander Gruber, Andreas Gruber, Georg Gruber, Andreas Hofer, Eberhard Hofer, Heinrich Kaserer, Christan Ladurner, Erich Obkircher, Karl Pardeller, Markus Ramoser, Gerhard Resch, Florian Ivo Silbernagl, Horst Thaler, Horst Tschaikner und Bernhard Weiss.

Nach den Ehrungen wurde der neue Rat der Meister gewählt. Dieser besteht für die kommenden fünf Jahre aus den folgenden Personen: Georg Untersalmberger (Bau), Mathias Prast (Holz), Martn Haller (Installaton), Christne Frei (Kunsthandwerk), Maria Stella Falcomatà (Körperpfege), Christna Wohlgemuth (Körperpfege), Ingrid Daprà (Medien), Horst Pichler (Metall), Katharina Gutgsell (Nahrungsmitel), Robert Egger (Textl), Tobias Zanoto (Gastronomie) und Christan Gadner (Landwirtschaf).

Im Bild, der neue Rat der Meister (v.l.n.r.): Georg Untersalmberger, Ingrid Daprà, Katharina Gutgsell, Martn Haller, Christne Frei, Mathias Prast, Maria Stella Falcomatà, Robert Egger, Horst Pichler, Christna Wohlgemuth und Christan Gadner © Alan Bianchi

Verzeichnis der historischen Unternehmen

DAS VERZEICHNIS DER HISTORISCHEN UNTERNEHMEN IST AUF DER WEBSITE VON UNIONCAMERE ONLINE. EINTRAGEN KÖNNEN SICH ALLE UNTERNEHMEN DIE IM HANDELSREGISTER AUFSCHEINEN.

Das Verzeichnis der historischen Unternehmen auf der Website von Unioncamere (www.unioncamere.gov.it) „bescheinigt“ die 100-jährige Geschichte von mehr als 2.450 registrierten Unternehmen.

In das Verzeichnis können sich, unabhängig von Rechtsform und Wirtschafssektor, alle Unternehmen eintragen, die im Handelsregister aufscheinen. Die Unternehmen müssen seit mehr als 100 Jahren ununterbrochen im selben Wirtschafssektor tätg sein.

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Um die Aufwertung historischer italienischer Unternehmen fortzusetzen und angesichts der zahlreichen Anfragen von Kammern und Unternehmen hat Unioncamere beschlossen, die Eintragung in das Register mit zwei Fristen wieder zu eröfnen: Innerhalb 30.09.2024, für alle Unternehmen, die zum 31.12.2023 seit mindestens 100 oder mehr Jahren bestehen; Nachfolgend und bis 31.07.2025, nur für Unternehmen, die den Meilenstein ihres 100-järigen Bestehens innerhalb 31.12.2024 erreichen.

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Wohnen muss leistbar sein!

DER LVH EMPFING KÜRZLICH, IM HAUS DES HANDWERKS, DIE LANDESPOLITIK ZUM THEMA LEISTBARES WOHNEN. DISKUTIERT WURDEN IDEEN UND LÖSUNGSVORSCHLÄGE.

Im Bild (v.l.n.r.): Priska Reichhalter, Peter Brunner und Martn Haller während des Trefens © lvh.apa

Das Thema leistbares Wohnen in Südtrol stand im Mitelpunkt eines Trefens zwischen lvh-Präsident Martn Haller, dem Obmann der lvh-Baugruppe Fritz Ploner, der Landesobfrau der Junghandwerker/innen im lvh, Priska Reichhalter zusammen mit Landesrat Peter Brunner und Landesrätn Ulli Mair.

Dabei wurden die Schwerpunkte Leerstandsmanagement, Baukosten, Konventonierungen, neue Ansätze für Wohnmodelle und Mitarbeiterunterkünfe ausführlich behandelt.

LEERSTANDSMANAGEMENT

lvh-Präsident Martn Haller betonte, zu Beginn des Trefens, die Notwendigkeit, Anreize zu schafen, um leerstehende Immobilien wieder nutzbar zu machen. Besonders im Bereich der Sanierungen könnten solche Anreize Wirkung zeigen.

Landesrätn Ulli Mair stmmte zu und sprach sich für steuerliche Vorteile aus, wies jedoch auf die Schwierigkeit von Verpfichtungen hin. Sie forderte eine efzientere Sanierung von WOBI-Wohnungen, die derzeit durch das italienische Vergaberecht gebremst werden. Die Landesregierung müsse darüber diskuteren, wie diese Prozesse verbessert werden können. So müsse auch geprüf werden ob sowohl eine Neuausrichtung der Wohnbauförderung als auch zinslose Darlehen überhaupt möglich seien. Der lvh-Baugruppenobmann Fritz Ploner unterstrich die Rolle des lokalen Handwerks, das durch direkte Beaufragungen und unbürokratsche Abwicklungen eine wichtge Funkton übernehmen könne. Er schlug vor, Sanierungen auch über Konsorten abzuwickeln, die als direkte Anlaufstelle für Mieter fungieren könnten.

Landesrat Peter Brunner ergänzte, dass das neue Landesgesetz für Raum und Landschaf die Erhebung der Südtroler Leerstände vorsehe. Zwischen 20.000 und 30.000 Immobilien ständen laut ersten Schätzungen zurzeit leer. Um dieser Situaton entgegenzuwirken, gelte es Möglichkeiten zur Nutzung dieser Leerstände auszuloten. So könnten steuerliche Vorgaben, die Gründung eines Vermieterschutzfonds und Nachverdichtungen, die durch Kubaturboni atraktver

gemacht werden, dazu führen, diese Wohnungen wieder auf den Markt zu bringen. Brunner betonte, dass dabei sowohl der Mietmarkt als auch der Eigenbedarf berücksichtgt werden müssten.

In diesem Zusammenhang wies Priska Reichhalter, die Landesobfrau der Junghandwerker/innen im lvh, darauf hin, dass viele bei den Zugangsvoraussetzungen zum geförderten Wohnbau durch das Raster fallen würden, insbesondere bei mehreren Geschwistern.

Landesrat Brunner unterstrich, dass das Prinzip der Bestandsnutzung Vorrang haben sollte, was Landesrätn Mair zur Forderung einer besseren Ausrichtung der Wohnbauförderung veranlasste.

lvh-Präsident Haller brachte die Möglichkeit einer einmaligen Wohnbauförderung für jeden, der in Südtrol ansässig ist – unabhängig vom Einkommen – ins Spiel. Dies könnte entsprechend, von der Politk geprüf werden.

BAUKOSTEN UND FLÄCHENNUTZUNG

Die Baukosten in Südtrol stehen im Zentrum der Diskussion um bezahlbares Wohnen. Fritz Ploner, Obmann der lvh-Baugruppe, kritsierte die hohen Kosten durch strenge Klimahausstandards und die Komplexität bautechnischer Anforderungen. Diese Standards, so Ploner, sind nicht nachhaltg, da viele Gebäude später abgerissen oder rückgebaut werden müssen, was zusätzliche Ressourcen und Abfälle verursacht. Er fordert statdessen moderne Wohnanlagen und die Nutzung brachliegender Flächen, wie Kasernenareale, für den Wohnbau.

Landesrat Peter Brunner schlug eine unabhängige Analyse der Baukosten von rund 20 Projekten vor, um die Hauptkostenpunkte zu identfzieren und weitere Einsparpotenziale zu analysieren. Diese Maßnahmen könnten Transparenz schafen und zu kostenefzienten Lösungen führen.

KONVENTIONIERUNGEN

Landesrat Brunner sprach von drei möglichen Szenarien für Neubauten und denkt auch an einen Kompromiss, der noch gemeinsam diskutert werden muss: 60, 80 oder 100 Prozent Konventonierung.

Ein weiterer Ansatz ist das Wohnen mit Preisbindung, dessen Grundsatz bereits im Gesetz für Raum und Landschaf verankert ist. Erste eigene Initatven wie jene in der Gemeinde Lajen zeigen, dass es in diese Richtung Möglichkeiten gibt, die machbar sind. Das Ressort Raumentwicklung arbeitet bereits an der derzeit noch ofenen Durchführungsverordnung.

Brunner führte aus, dass Wohnen mit Preisbindung ein neuer Ansatz sei, um günstgen Wohnraum zu schafen.

Bautragende sollten sowohl für geförderten Wohnbau als auch für freien Bau tätg sein. Es würden Ranglisten erstellt,

und die Bauweise solle kompakt und von guter Qualität sein. Die Preise sollten pauschal verhandelt werden, und die Förderung solle auch für Infrastrukturen gelten. Ziel sei es in Zukunf, Wohnungen zu einem Preis von 350.000 bis 400.000 Euro zu ermöglichen.

Landesrätn Mair betonte es sei für den Wohnungsmarkt, ebenso wie die Eigentümer/innen wichtg, einen gewissen freien Anteil zu berücksichtgen.

In Bezug auf die Konventonierungsbestmmungen unterstrich Haller einen wichtgen Punkt für das Heandwerk. Er äußerte Bedenken hinsichtlich der aktuellen politsche Diskusion, dass die Konventonierung künfig stärker als bisher zum Tragen kommt.

Bei Erweiterungen und Konventonierungen eines Gebäudes sollten nicht automatsch alle Wohnungen im Gebäude als konventoniert eingestuf werden, um Investtonen und Sanierungen nicht zu verhindern.

NEUE ANSÄTZE FÜR WOHNMODELLE

Ein Umdenken, weg vom klassischen, freistehenden Eigenheim hin zum mehr optmierten Wohneinheitenbau wurde ebenfalls diskutert. lvh-Präsident Haller merkte hier an, dass nur Reihenhäuser Verdichtung zuließen, was für viele Eigentümer/innen ein ausschlaggebendes Kriterium ist. lvh-Baugruppenobmann Fritz Ploner unterstch, dass das lokale Handwerk wichtger Partner im Bereich Wohnen mit Preisbindung sei. Die Unternehmen könnten hier schnell und zuverlässig orstbezogen arbeiten.

Ein weiterer Vorschlag für ein neues Wohnmodell kam von Priska Reichhalter, die Landesobfrau der Junghandwerker/ innen im lvh. Sie hob Immobilienleasing als interessantes Modell hervor, das auch die Mieterinnen und Mieter berücksichtgen solle.

Landesrätn Ulli Mair © lvh.apa
Landesrat Peter Brunner © lvh.apa
lvh-Präsident Martn Haller © lvh.apa

MITARBEITERUNTERKÜNFTE

lvh-Präsident Martn Haller schlug vor, dass Gemeinden Kompetenzen haben sollten, um Mitarbeiterunterkünfte zu schafen, wo dies machbar und sinnvoll sei. Diese Unterkünfe könnten ihren Anteil zu leistbarem Wohnen beitragen, wobei in Gewerbezonen nicht mehr gewohnt als gearbeitet werden solle.

Auch dieser Vorschlag wurde in der Runde aufgenommen, um auf politscher Ebene vertef zu werden.

FAZIT

Leistbares Wohnen in Südtrol ist ein komplexes Thema, das viele Faceten umfasst.

Von strengen Klimahausstandards über den Leerstand von Wohnungen bis hin zu innovatven Wohnmodellen und der Einbindung des lokalen Handwerks – es gibt viele Ansatzpunkte, um Wohnraum wieder leistbar zu machen. Nur durch eine gemeinsame Anstrengung und eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten können nachhaltge und kostenefziente Lösungen gefunden werden, die den Wohnungsmarkt in Südtrol entspannen und den sozialen Zusammenhalt stärken. Im Juli wird eine Landesklausur-

tagung zum Thema leistbares Wohnen statinden, bei der die diskuterten Punkte weiter vertef und konkrete Maßnahmen beschlossen werden sollen.

Die Herausforderungen sind vielfältg, doch die engagierte Diskussion zeigt, dass Lösungen in greifarer Nähe sind.

DAS GANZE GESPRÄCH

Über folgenden QR-Code gelangt man zur Online-Version des Artkels. Dort ist das vollständige Gespräch mit allen Details zu den einzelnen Themengebieten abrufar.

Hier scannen und den ausführlichen Artkel lesen!

Im Bild (v.l.n.r.): Martn Haller, Ulli Mair und Fritz Ploner im Gespräch © lvh.apa
Landesobfrau der Junghandwerker/innen im lvh Priska Reichhalter © lvh.apa
Obmann der lvh-Baugruppe Fritz Ploner © lvh.apa

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NEIN zum Punkteführerschein,

JA zu klaren Zugangsvoraussetzungen für Berufe

MIT EINER INFORMATIONSKAMPAGNE UND GEMEINSAMEN PETITION DRÜCKEN DER

CNA ALTO ADIGE SÜDTIROL UND DER LVH.APA IHREN UNMUT GEGEN DEN GEPLANTEN, STAATLICHEN PUNKTEFÜHRERSCHEIN AUS.

Für den 1. Oktober dieses Jahres ist die italienweite Einführung des Punkteführerscheins für Baustellen angekündigt. Eine Verpfichtung, die nicht nur Bauunternehmen betrif, sondern alle Unternehmen und Selbstständigen, die auf temporären oder mobilen Baustellen arbeiten.

PUNKTEFÜHRERSCHEIN:

UM WAS ES GENAU GEHT

Wie soll der Punkteführerschein funktonieren?

Ausgestellt im digitalen Format vom natonalen Arbeitsinspektorat, startet der Führerschein mit 30 Punkten. Bei Verstößen oder Unfällen werden je nach Schwere des festgestellten Verstoßes Punkte abgezogen. Unternehmen oder Selbstständige, die unter die Schwelle von 15 Punkten fallen, werden bis zur Wiederherstellung der fehlenden Punkte durch Sicherheitskurse suspendiert.

Die Präsidenten des CNA Trentno Alto Adige Corrarat und lvh.apa Haller unterstreichen: „Eine solche Maßnahme bringt keine Vorteile in Bezug auf die Sicherheit. Vielmehr sollten wir die Sicherheitskultur fördern,

auch dank der Bilateralität, und ein Gesetz einführen, das spezifsche Anforderungen für die Gründung eines Bauunternehmens vorsieht.“

GEMEINSAM FÜR WENIGER BÜROKRATIE UND MEHR QUALITÄT

Deshalb haben sich die Wirtschafsverbände CNA Alto Adige Südtrol und lvh.apa gemeinsam dazu entschlossen, das Veto der Handwerker/innen gegen eine Maßnahme zu äußern, die keine Sicherheitsvorteile bringt und in vielen Aspekten unangemessen ist.

„Um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu verbessern“, erklären die Präsidenten Martn Haller (lvh.apa) und Claudio Corrarat (CNA Trentno Alto Adige), „braucht es keine weitere bürokratsche Verpfichtung. Vielmehr sollte die Durchsetzbarkeit der bestehenden Vorschriften und mehr Anstrengungen zur Verbreitung einer Sicherheitskultur angestrebt werden. Dies kann durch die Förderung und Stärkung der Bilateralität im Handwerk gelingen, zumal sie das wichtgste tarifiche Instrument im Bauwesen zum Schutz der Arbeitnehmer/innen und Unternehmen darstellt.“

QR-Code

scannen und Petton unterschreiben

Sag NEIN zum Punkteführerschein und scanne den QR-Code um zu unterschreiben!

KLEINE UNTERNEHMEN SIND

LEIDTRAGENDE

Eine große Benachteiligung stellt das Dekret 19/2024, das die Maßnahme einführt, vor allem für kleine Betriebe dar.

So sollen große Unternehmen, welche bereits über ein SOA-Qualifkatonszertfkat verfügen, von der Vorschrif ausgenommen sein.

„Mehr Sanktonen, die unserer Meinung nach übertrieben sind, dienen nicht der Verbesserung der Sicherheit auf Baustellen. Vielmehr ist es entscheidend, den Fokus auf die Unfallpräventon zu legen“, unterstreichen auch Fritz Ploner, Obmann der Baugruppe im lvh.apa, und Rodolfo Gabrieli, Obmann der Baugruppe von CNA Alto Adige Südtrol.

Der Punkteführerschein sieht vor, dass Unternehmen, die auf temporären und mobilen Baustellen ohne Füh-

Im Bild (v.l.n.r.): Martn Haller (lvh-Präsident), Fritz Ploner (Obmann der lvh-Baugruppe) und Claudio Corrarat (Präsident CNA Trentno Alto Adige) © lvh.apa

rerschein oder mit unzureichender Punktzahl arbeiten, mit Verwaltungsstrafen von 6.000 bis 12.000 Euro und dem Ausschluss von öfentlichen Aufrägen für sechs Monate belangt werden.

„Wir haben es schon bei der Einführung des Punkteführerscheins im Straßenverkehr gesehen. Dieser hat die Zahl der Unfälle auf unseren Straßen nicht reduziert. Wir befürchten, dass dasselbe auf Baustellen geschehen wird. Entscheidend ist unserer Meinung nach, den Fokus auf die Unfallpräventon zu legen“, so Corrarat und Haller. Die beiden Wirtschafsverbände haben daher eine Petton unter ihren Mitgliedern gestartet, die bis September läuf und bis Anfang Juli bereits über 500 Unterschrifen gesammelt hat.

„Wir wollen die Stmme unserer Handwerker/innen hörbar machen und die gesammelten Unterschrifen den politschen Vertretern übergeben“, unterstreichen Ploner und Gabrieli.

KONSTRUKTIVER VORSCHLAG

DER VERBÄNDE

Gleichzeitg machen CNA und lvh.apa einen Vorschlag.

„Um sicherzustellen, dass diejenigen, die auf Baustellen arbeiten, wirklich die notwendigen berufichen Qualifkatonen haben, um Qualität und Sicherheit zu gewährleisten, fordern wir ein Gesetz für den Zugang zum Baugewerbe, wie es bereits in anderen Branchen der Fall ist“, erklären Haller und Corrarat. „Heute kann sich jeder auf dem Markt als Bauunternehmen anbieten. Es genügt die einfache Registrierung bei der Handelskammer. Wir als Branchenverbände sind jedoch überzeugt, dass ein Gesetz erforderlich ist, das die Erfüllung spezifscher beruficher Anforderungen zur Voraussetzung für die Gründung eines Bauunternehmens macht.“

KI im Dienste der Südtiroler Betriebe

EIN WICHTIGER MEILENSTEIN FÜR DIE DIGITALE TRANSFORMATION IN SÜDTIROL.

Seit März 2024 ist das Projekt EDIH-HUB (Konsortum aus 13 lokalen Partnern) in Betrieb, um Unternehmen dabei zu unterstützen, künstliche Intelligenz (KI) in ihre Prozesse zu integrieren und wetbewerbsfähiger zu werden.

Bis heute haben mehr als 90 Unternehmen das DMA (Digital Maturity Assessment) ausgefüllt, einen Online-Fragebogen, der für den Zugang zu den Dienstleistungen von EDIHHUB unerlässlich ist. Davon sind 34 Betriebe Mitglieder des lvh. Für 30 Unternehmen wird der Test-before-invest-Service organisiert, der es ihnen ermöglicht, KI-Lösungen konkret zu testen, bevor sie investeren. Von diesen sind 15 mit dem lvh assoziiert. Schließlich erhalten 6 Unternehmen, von denen 3 Mitglieder des lvh sind, einen personalisierten Orienterungsservice, um die für ihre Bedürfnisse am besten geeigneten KI-Lösungen zu ermiteln. EDIH-HUB ist auch im Bereich der Ausbildung aktv. In diesem Zusammenhang fanden am 3. und 4. Juni die KI-Tage, mit mehr als 80 Teilnehmenden stat. Ziel war es, unter anderem den Unternehmen das Thema KI näher zu bringen, Fehlinformatonen auszuräumen und das Bewusstsein für die möglichen Vorteile zu schärfen.

Die KI-Tage waren für lvh-Mitglieder kostenlos. Weitere Informatonen zum EDIH-HUB gibt die Abteilung Innovaton & Neue Märkte im lvh. E-Mail: erica.dalfarra@lvh.it oder unter folgendem QR-Code:

Eindruck

NACHHALTIGKEIT

Nachhaltige Zukunft

HANDWERKSBETRIEBE IN SÜDTIROL TESTEN NEUES ASSESSMENT-TOOL.

Im Mai fand im Haus des Handwerks das Gruppenpilotprojekt mit ausgewählten Handwerksbetrieben stat.

Ziel des Pilotprojektes war es, innerhalb einer Gruppe, das von der Freien Universität Bozen und weiteren Partnern entwickelte Nachhaltgkeits-Assessment-Tool zu testen. Dieses Tool soll künfig als unterstützendes Angebot für Handwerksbetriebe dienen, um das von der IDM Südtrol entwickelte und für den Tourismus bereits erfolgreich eingeführte Nachhaltgkeitslabel auch für Betriebe im Handwerk zu erhalten.

Insbesondere kleine und mitlere Unternehmen (KMU) stehen vor Herausforderungen im Bereich Nachhaltgkeit, wie etwa dem Mangel an zeitlichen und fnanziellen Ressourcen oder fehlender Expertse. Das entwickelte Tool soll den Betrieben helfen, eine erfolgreiche und nachhaltge Entwicklung in den Kernbereichen soziale Leistungen, Ökologie, Ökonomie und Management umzusetzen. Zu den ausgewählten Betrieben gehörten Christna Zacher von Zacher Johann & Co. OHG, Maria Schwienbacher von der Tischlerei Schwienbacher KG des Peter Schwienbacher & Co. und Michael Ruedl von Ruedl Hans OHG des Michael & Stefan Ruedl. Organisiert wurde das Pilotprojekt vom lvh in Zusammenarbeit mit der IDM. Prof. Erwin Rauch und sein Kollege Lars Jakobs von der Freien Universität Bozen erklärten und begleiteten den Prozess anschaulich und praxisnah.

Arbeitssicherheit: Einheitstext

VERPFLICHTUNGEN GEMÄSS EINHEITSTEXT FÜR ARBEITSSICHERHEIT 81/08 FÜR SELBSTSTÄN -

DIGE - DIE VERWENDUNG GEEIGNETER HILFSKONSTRUKTIONEN GEMÄSS DEN BESTIMMUN -

GEN DES EINHEITSTEXTES FÜR ARBEITSSICHERHEIT AUF BAUSTELLEN.

Selbstständige unterscheiden sich von Einzelunternehmen, da sie keine angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben.

Im Gegensatz dazu können Einzelunternehmen Mitarbeitende haben und werden von einer einzigen Person geleitet, die für die Führung des Unternehmens verantwortlich ist.

Wenn der Inhaber, bzw. die Inhaberin das Unternehmen mit Hilfe von Familienmitgliedern führt, handelt es sich um ein Familienunternehmen.

Gemäß Artkel 21 des Gesetzes 81/2008 sind folgende Verpfichtungen für selbstständige Arbeitnehmer vorgesehen:

> Die Verwendung von Arbeitsgeräten gemäß den Bestmmungen des Einheitsgesetzes, Abschnit III.

> Das Tragen und die Verwendung persönlicher Schutzausrüstung gemäß den Bestmmungen des Einheitsgesetzes, Abschnit III.

> Das Mitühren eines Ausweises auf Baustellen mit einem Foto, der persönliche Angaben enthält, wenn Tätgkeiten im Rahmen von Aufrägen oder Unteraufträgen ausgeführt werden.

Am 4. Mai 2023 trat das Gesetzesdekret 48/2023, bekannt als „Arbeitsdekret“, in Kraf. Es betont unter anderem die Verpfichtung für Mitglieder eines Fa-

milienunternehmens, Selbstständige, die Bau- oder Dienstleistungen erbringen, Gesellschafer von einfachen Gesellschafen im landwirtschaflichen Sektor, Handwerkerinnen und Handwerker, sowie Kleinhändlerinnen und Kleinhändler auf temporären und mobilen Baustellen ausschließlich geeignete Hilfskonstruktonen zu verwenden, welche den Bestmmungen des Titels IV des Gesetzes 81/08 entsprechen. Mit geeigneten Hilfskonstruktonen sind ausschließlich gesetzeskonforme Leitern, Gerüste und Podeste gemeint.

Zum Schluss sei noch gesagt, dass Selbstständige ohne Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, bzw. mitarbeitende Familienmitglieder nicht verpfichtet sind, einen allgemeinen und spezifschen Kurs zu absolvieren. Wenn sie jedoch Geräte verwenden, für die eine Schulung und gesundheitliche Eignung erforderlich ist (z. B. Baukräne, Erdbewegungsmaschinen, Flurförderzeuge usw.), sind sie verpfichtet, eine Schulung sowie regelmäßige Aktualisierungen und eine gesundheitliche Eignung für deren Nutzung zu erhalten.

Diese Regelungen dienen dazu, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden. Zudem fördern sie die Professionalität und die Qualität der erbrachten Dienstleistungen.

WEITERBILDUNG

ERFOLGSFAKTOR BILDUNG: Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung sowie die Stärkung des Meistertitels sind das Fundament für hochwertiges Südtiroler Handwerk.

WorldSkills 2024 – Lyon

BEI DER 47. AUSGABE DER WORLDSKILLS WERDEN DIESES JAHR RUND 1.500 TEILNEHMENDE, SOWIE 1.400 EXPERTINNEN UND EXPERTEN AUS ÜBER 65 LÄNDERN ERWARTET. WIR STELLEN DIE KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN AUS DEM SÜDTIROLER HANDWERK VOR.

WorldSkills ist ein globaler Hub für die Entwicklung von Kompetenzen und Exzellenzen. Gefördert werden die Talente und Kompetenzen junger Menschen.

Am 11. September startet die 47. Ausgabe der WorldSkills in Lyon. Vier Tage lang werden Jugendliche aus über 65 Ländern im sportlichen Wetkampf ihre Fähigkeiten messen.

Das Team von WorldSkills Italy besteht aus jungen, hochmotvierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die das gemeinsame Ziel verfolgen, bei der Berufs-Weltmeisterschaf eine Medaille zu erlangen. Insgesamt nehmen 19 Teilnehmer/innen aus Italien an dem Wetbewerb teil: 12 aus Südtrol, 5 aus dem Piemont und 2 aus Friaul. Das Südtroler Handwerk ist mit 8 verschiedenen Be-

Stefan Rainer Elektrotechniker

Stefan kommt aus Freienfeld. Sein Lehrbetrieb ist EMP Elektro (Kaltern).

Experte: Thomas Zöschg

4 x Experte seit den WorldSkills 2013 in Leipzig, 2 x Bronze.

rufsgemeinschafen vertreten.

Stefan Rainer trit für die Elektrotechniker/innen an, Dominik Capovilla für die Fliesen-, Platen- und Mosaikleger/innen, Sarah Götsch für die Floristnnen und Floristen, Philipp Niederbrunner ist für die Karosserietechniker/innen am Start, Tobias Forer für die Kfz-Mechatroniker/innen, Christoph Auer vertrit die Maler/innen und Lackierer/innen, Fabian Fischnaller die Maurer/innen und Baumeister/innen, während Lukas Aschbacher für die Tischler/innen dabei ist.

Wir stellen sowohl die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Expertnnen und Experten als auch die ofziellen Delegierten der WorldSkills, vor.

Dominik Capovilla Fliesen-, Platen- und Mosaikleger Dominik ist aus Altrei. Sein Lehrbetrieb ist die Hofer Fliesen & Böden GmbH (Barbian).

Experte: Philipp Rabanser

Neuer Experte, bei den WorldSkills 2022 für die Organisaton des gesamten Materials zuständig.

Besonderer Dank gilt dem Obmann der Fliesen-, Platen- und Mosaikleger/innen im lvh, Dietmar Heiss, sowie dem Sponsor Ardex GmbH für die Unterstützung.
Besonderer Dank gilt dem Obmann der Elektrotechniker/innen im lvh, Herbert Kasal, sowie den Sponsoren Selektra AG und der E-Marke für die Unterstützung.

Sarah Götsch

Floristn

Sarah kommt aus Nals. Ihr Lehrbetrieb ist die Gärtnerei Schenk Florian (Nals).

Expertn: Maria Steinmair

4 x Expertn seit den WorldSkills 2015 in Sao Paolo, 2 x Gold, 1 x Medallion

Besonderer Dank gilt der Obfrau der Floristnnen und Floristen im lvh, Rosmarie Kircher, sowie den Sponsoren Fachschule Laimburg und Götsch Stefan & Co. KG für die Unterstützung.

Philipp Niederbrunner

Karosserietechniker

Philipp ist aus Mühlwald. Sein Lehrbetrieb ist die Karosse GmbH des Niederbrunner Niklaus (Sand in Taufers).

Experte: Alexander Fill

1 x Experte bei den WorldSkills 2017 in Abu Dhabi.

Besonderer Dank gilt dem Obmann der Karosserietechniker/innen im lvh, Stefan Meraner, sowie den Sponsoren Straudi SPA und KAROSSE GmbH für die Unterstützung.

Tobias Forer Kfz-Mechatroniker

Tobias ist aus Sand in Taufers. Sein Lehrbetrieb ist die Transbagger GmbH (Sand in Taufers).

Experte: Martn Niederkofer

Er war selbst Teilnehmer bei den WorldSkills 2017 in Abu Dhabi und ist jetzt ein neuer Experte.

Besonderer Dank gilt der Obfrau der Kfz-Mechatroniker/innen im lvh, Julia Genet, sowie den Sponsoren FEA SRL und Transbagger GmbH für die Unterstützung.

DIE DELIGIERTEN

Südtrol entsendet drei Delegierte nach Lyon, die als Marken-Botschafer und technische Berater fungieren.

Aufgabe der Delegierten ist es, neben technischer Expertse vor allem das Moto und den Sinn der WorldSkills nach innen und außen zu vertreten. Dazu gehört: Das Profl der Teilnehmenden ins Rampenlicht zu stellen, ihre Anerkennung zu fördern und aufzuzeigen, wie wichtg die richtgen Kompetenzen sind.

Christoph Auer

Maler und Lackierer

Christoph stammt aus Spinges/Mühlbach. Sein Lehrbetrieb ist Malermeister Andreas Kofer (Mühlbach).

Experte: Bruno Giongo

4 x Experte seit den World Skills 2009 in Calgary, 4 x Medallion

Besonderer Dank gilt dem Obmann der Maler/innen und Lackierer/innen im lvh, Florian Mayr, sowie dem Sponsor Prof Color GmbH für die Unterstützung.

Fabian Fischnaller

Maurer und Baumeister

Fabian ist aus Rodeneck. Sein Lehrbetrieb ist die Überbacher Bau GmbH (Rodeneck).

Experte: Ernst Seeber

6 x Experte seit den World Skills 2007 in Shizuoka, 1 x Gold, 2 x Silber, 2 x Bronze.

Besonderer Dank gilt dem Obmann der Baumeister/innen und Maurer/innen im lvh, Martn Gebhard, sowie den Sponsoren Schöck Italia GmbH und Röfx AG für die Unterstützung.

Lukas Aschbacher

Tischler

Lukas kommt aus Lappach. Sein Lehrbetrieb ist die Tischlerei Rauchenbichler KG (St. Peter im Ahrntal)

Experte: Christan Bachmann

6 x Experte seit den WorldSkills 2011 in London, 1 x Gold, 1 x Silber, 4 x Medallion.

Besonderer Dank gilt dem Obmann der Tischler/innen im lvh, Michael Gruber, sowie dem Sponsor Karl Pichler AG für die Unterstützung.

Gert Lanz

Ofzieller Delegierter

„Die WorldSkills fördern junge Menschen und helfen ihnen, ihre Talente zu entdecken.“

Thomas Pardeller

Technischer Delegierter

„Es ist mir immer eine Ehre und große Freude die Jugendlichen bei den WorldSkills zu unterstützen.“

Wolfgang Egger

Teschnischer Delegierter Assistent

„Die WorldSkills sind etwas Besonderes, hier zeigt das junge Handwerk sein ganzes Können.“

07|08 2024 KURSKALENDER 2024

Anmeldung und weitere Informationen auf www.lvh.it, E-Mail an weiterbildung@lvh.it

Arbeitssicherheit für Arbeitgeber/innen

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer/innen

DATUM ORT

Grundkurs (ATECO-Kodex hoch) 16,5 09.|16.09.2024 Bozen

Aufrischungskurs (ATECO-Kodex mitel) 10,5 20.|21.09.2024 Bozen

Aufrischungskurs (ATECO-Kodex nieder) 6,5 03.10.2024 St. Lorenzen

Grundkurs (ATECO-Kodex hoch) 16,5 06.|07.08.2024 Meran

Grundkurs (ATECO-Kodex hoch) 16,5 28/29.08.2024 Bozen

Grundkurs (ATECO-Kodex nieder) 8,5 05.08.2024 Online

Aufrischungskurs (Berufsgruppe Bau) 6 24.08.2024 Online

Brandschutz Grundkurs Level 2 8,5 18.09.2024 Vahrn

Aufrischungskurs Level 2 5 03.09.2024 Bozen

Erste-Hilfe Grundkurs 12 UE (Bereiche Dienstleistung-Verwaltung und Transport-Verkehr) 9,5 02.09.2024 Vahrn

Aufrischungskurs 6 Stunden 6 02.09.2024 Bozen

Absturzsicherung Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)

4 04.09.2024 Bozen

Aufrischung - Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie) 4 08.08.2024 Bozen

Befähigungskurse Befähigung für Industriestapler (Theorie & Praxis) 13 30.07.|07.08.2024 Online/Sinich

Aufrischungskurs für Baggerfahrer/innen

Beruf & Technik Praxisseminar: Normgerechte Kaminanwendung

Persönlichkeitsbildung

Unternehmensführung

Marketng und Innovaton

4 13.09.2024 Bozen

02.09.2024 lvh.apa

Vorbereitungskurs für die Zulassung zur Ausübung des Berufes des Güterkrafverkehrsunternehmers / der Güterkrafverkehrsunternehmerin 05.09.2024 lvh.apa/online

Vorbereitungskurs auf die Prüfung für den technischen Begleitschutz 06.09.2024 lvh.apa

Lufdichtes Bauen und Installieren und Schnitstellen am Bau 06.09.2024 lvh.apa

Legionellen Präventon 09.09.2024 lvh.apa

Hauptuntersuchungen: Aufrischungskurs für Kfz-Revisionstechniker/in 14.09.2024 lvh.apa/online

Photovoltaik: Alles was man dazu wissen muss 14.09.2024 lvh.apa

Verwendung des Richtpreisverzeichnisses im InstallatonsbereichKapitel 15 (Elektroanlagen) 17.09.2024 lvh.apa

Einsatz von Wärmepumpen in der Sanierung | Kombinaton Wärmepumpen-Heizkörper

Stl und Imageberatung für Schneider/innen

Zertfzierungskurs Glasfaser Normen

Verwendung des Richtpreisverzeichnisses im InstallatonsbereichKapitel 13 & 14 (für HLS-Techniker/innen)

Ladungssicherungstraining

Mental stark: wie lasse ich mich nicht unterkriegen? | für Lehrlinge und Gesellen

Generatonswechsel: Erfolgreiches Branding und Kommunikaton für Handwerker/innen

Der Weg zu glücklichen Mitarbeiter/innenerfolgreiche Mitarbeiter/innenbindung

KI Tools für‘s Handwerk

Fotos und Reels für Social Media: Kreatve Inhalte erstellen

19.09.2024 IDM

20.09.2024 lvh.apa

20.09.2024 lvh.apa

24.09.2024 lvh.apa

26.09.2024 Safety Park

26.09.2024 lvh.apa

09.09.2024 lvh.apa

09.09.2024 lvh.apa

27.09.2024 lvh.apa

13.09.2024 lvh.apa

Einblick in die Welt der Schule

DER FÖRDERVEREIN DER TFO BRUNECK VERFOLGT VOR ALLEM DIE VERNETZUNG VON SCHULE UND ARBEITSWELT. DER DIREKTE KONTAKT VON HANDWERKSBETRIEBEN ZU JUGENDLICHEN IST DABEI FÜR BEIDE SEITEN SEHR GEWINNBRINGEND.

Im Bild: Die Ausschussmitglieder des Fördervereins der TFO Bruneck (links unten Daniela Bortolon) © FV TFO Bruneck

den klassischen Betriebsbesichtgungen dar und ermöglicht gleichzeitg einen vertefenden Einblick in den Berufsalltag der Unternehmen. Der Vorstand des Fördervereins der TFO Bruneck ist auch regelmäßig bei Mitgliedsbetrieben zu Gast, um einen direkten Gedankenaustausch zwischen Schule und Betrieben vor Ort zu gewährleisten. Die Mitgliedsbetriebe unterstützen mit ihren Spenden besonders die Finanzierung von technischen Geräten und Projekten.

ENGAGIERTE VERTRETERIN

Der Förderverein der TFO Bruneck richtet seit Jahren die „Berufssafari“ direkt an der Schule aus. Viele namhafe Südtroler Unternehmen stellen sich den Schülerinnen und Schülern der 3. bis 5. Klassen vor und nehmen dabei unter anderem die Gelegenheit wahr, persönliche Absprachen bezüglich Betriebs- und Sommerpraktka zu trefen. Auch der direkte Einsteg in die Arbeitswelt nach dem Schulabschluss wird beworben.

Ein weiteres wichtges Element in der Tätgkeit des Fördervereins ist die Koordinierung von Expertenunterricht. Mit einem ganzjährigen, sehr interessanten und vielfältgen Bildungsangebot seitens verschiedener Mitgliedsbetriebe gelingt es, aktuelle Themen aus der Arbeitswelt, nachhaltg im Unterricht aufzugreifen. Dies stellt ein Zusatzangebot zu

Dein Profil:

Zum Vorstand des Fördervereins der TFO Bruneck gehört auch Daniela Bortolon. Sie ist eine sehr engagierte Vertreterin des Wirtschafsverbands Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) auf Orts-, Bezirks- und Landesebene, sowie Sprecherin der AG Bildung im lvh. Bortolon ist begeistert vom großen Einsatz des Vereins zum Wohl der Schule und der Mitgliedsbetriebe.

Ihr großes Anliegen ist es, den Förderverein der TFO Bruneck in Handwerkerkreisen bekannter zu machen sowie das die verschiedenen Platormen, die von der Schule geboten auch von den Betrieben genutzt werden. „Netzwerke schafen ist das Gebot der Stunde“, so Bortolon.

Als Muter von vier Kindern und Mitnhaberin eines erfolgreichen Familienbetriebs weiß sie, wie wichtg es ist, junge Menschen in der Schulwelt abzuholen und ihnen Wege aufzuzeigen, was man alles mit einer gewissen Porton Ausdauer, Ehrgeiz und Fleiß erreichen kann. „Das Südtroler Handwerk, bietet vielfältge Arbeitsmöglichkeiten, und es lohnt sich, diese den jungen Menschen näherzubringen“, unterstreicht Bortolon.

✓ Du bist technisch interessiert und hast eine technische Schulbildung oder Berufsausbildung

✓ Du hast Erfahrung in der Ausführungsplanung und kennst dich mit verschiedenen CADund Office-Programmen aus sucht ab sofort Architekt/innen, Geometer/innen oder Technische Zeichner/innen für coole Hochbauprojekte. Was wir bieten: - Ein breites Spektrum an Planungstätigkeiten - Spannende Projekte im Bereich der hochwertigen Hotellerie in der Region - Eine teamorientierte Arbeitsweise und ein angenehmes Betriebsklima

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DIE VIELFALT DES HANDWERKS: Neuigkeiten, Trends, die Projekte der lvh-Berufsgemeinschaften und aktuelle Wirtschaftsthemen auf einen Blick.

Der Kreativität Raum geben für Fotos mit Stil

FOTOGRAFINNEN / FOTOGRAFEN UND FILMER/INNEN:

LOVT24 ENTSTAND AUS EINER EINZIGARTIGEN IDEE: EINEN 730 QM GROSSEN, „OPEN SPACE“ IN DEM PLATZ FÜR DIE UNTERSCHIEDLICHSTEN, KREATIVEN INSPIRATIONEN ZUR VERFÜGUNG STEHT.

Manchmal werden die besten Ideen im Urlaub geboren. So auch beim LOVT24 open space, einem Projekt, das im August 2023 konzipiert und im Frühjahr 2024 in Sinich realisiert wurde. Die Initatoren des Projekts

sind Julia Staschitz aus Meran und ihr Partner Anton Füchtner aus Salzburg.

Das Paar gründete die gemeinsame Firma im November 2023 und übernahm damit das Erbe des Fotostudios

Staschitz, das seit mehr als 18 Jahren für zahlreiche Kundinnen und Kunden ein Fixpunkt in Obermais und Schenna war.

Doch die beiden haten Größeres im Sinn: „Wir wollten nicht nur ein „normales Fotostudio“ eröfnen, sondern einen Raum für kreatves Schafen, so entstand der Begrif OPEN SPACE & PHOTOSTUDIO. Nach intensiven Recherchen und der Suche nach einem geeigneten Standort entwickelte sich unsere Idee weiter.“

So verging nach dem Sardinien-Urlaub im Jahr 2023 kein Tag, an dem das Paar nicht an dem spannenden Projekt tüfelte oder darüber diskuterte.

EIN BESONDERES INDOOR-ERLEBNIS

Mit über 730 Quadratmetern Innenfäche bietet der OPEN SPACE von LOVT24 eine breite Palete an Möglichkeiten und Produkten.

„Diese Fläche nutzen wir selbst und kann ebenso von Firmen und Privatpersonen, für verschiedene Projekte gebucht werden“, so Julia und Anton. Im Erdgeschoss befndet sich eine voll ausgestatete mobile Küche

Julia Staschitz und Anton Füchtner © LOVT24

Ein Beispiel für ein Fotoshootng mit einem Auto ©

mit einem großen Tisch für etwa 20 Personen, der für Workshops, Meetngs etc. genutzt werden kann. Dort befndet sich außerdem eine 70 Quadratmeter große (7 Meter breite, 10 Meter lange und 5 Meter hohe) weiße Hohlkehle und eine 40 Quadratmeter große (4 Meter breite, 10 Meter lange und 5 Meter hohe) Fläche mit Wasserbecken und Regenwasseranlage. Beide können für Foto- und Videoproduktonen genutzt werden.

Im ersten Obergeschoss hingegen befndet sich das PHOTOSTUDIO von LOVT24. Es verfügt über zahlreiche Fotosets mit unterschiedlichen Böden und Stellwänden, viele Requisiten, einen separaten Bereich für Neugeborenen-Fotoshootngs, einen Umkleideraum sowie einen Bereich für Make-up und Styling.

Das Paar erklärt ihre Idee so: „Durch die Größe unserer Räumlichkeiten können wir außergewöhnliche Leistungen und Shootngs anbieten. Wir wollten etwas Einzigartges bieten, das es in dieser Form in Südtrol noch nicht gab. In unserer weißen Hohlkehle ist Platz für fast alles, was groß ist, vom Fahrrad bis zum LKW,

wir können nahezu alles ablichten, für private oder Firmen. Ebenso sind Gruppenaufnahmen für bis zu 100 Personen mit unserem Tribünenanhänger kein Problem. Der Vorteil ist, dass wir unabhängig von Zeit und Weter sind. Unser Wasserbecken mit unserer Regenanlage ist ebenso einzigartg. Auch hier können wir alles ablichten was nass werden darf. Es sind fast keine Grenzen gesetzt, jedoch ist die größte Herausforderung in Kombinaton mit Wasser und Regen die richtge Beleuchtung.“

DIE KUNST, DEN MOMENT FESTZUHALTEN

Ein besonderes Produkt, das LOVT24 anbietet, ist das „Muterschafspaket“, das darauf abzielt, einen besonderen Lebensabschnit in einer bleibenden Erinnerung festzuhalten.

„Für uns ist es ein tolles Gefühl diese Paare oder Familien in dieser aufregenden Zeit begleiten zu dürfen“, so Julia und Anton. „Aus unserer Sicht besteht die Kunst darin, emotonale und intme Momente einzufangen, ohne dabei aufdringlich zu wirken oder die Privatsphäre der Menschen zu verletzen. Das erfordert Fingerspitzengefühl, Respekt und ein Gespür für den richtgen Moment“, erklärt das Paar abschließend.

Besondere Momente festzuhalten erfordert Fingerspitzengefühl ©

Werden Sie mit einer E-Mail zum Betrieb des Monats: manufakt@lvh.it

LOVT24
Fotos im Regen haben einen besonderen Reiz © LOVT24
LOVT24

Zukunftsweisende Investitionen

BAU:

KÜRZLICH HAT DIE SÜDTIROLER LANDESREGIERUNG DAS HOCH- UND TIEFBAUPROGRAMM

GENEHMIGT. FÜR DIE SÜDTIROLER HANDWERKSBETRIEBE BEDEUTEN DIE GEPLANTEN

PROJEKTE WICHTIGE AUFTRAGSCHANCEN.

Der Obmann der Tiefauunternehmer/innen im lvh, Michael Hofer © Armin Huber

Der lvh freut sich über das kürzlich genehmigte Hoch- und Tiefauprogramm des Landes Südtrol. Das umfangreiche Investtonsprogramm sieht für die kommenden Jahre zahlreiche Neu- und Umbauten sowie die Instandhaltung und Wartung des Südtroler Straßennetzes vor.

„Diese Investtonen sind essenziell für unsere Wirtschaf und Gesellschaf. Sie ermöglichen den Bau wichtger, neuer öffentlicher Einrichtungen“ betont lvh-Baugruppenobmann Fritz Ploner.

„Ebenso bedeutend sind die kontnuierlichen Investtonen in unser Straßennetz. Eine gut funktonierende Infrastruktur, die auch die entlegensten Dörfer erreicht, ist

für Unternehmen, ebenso unerlässlich wie für Privatpersonen,“ unterstreicht auch der Obmann der Tiefauunternehmer/innen im lvh, Michael Hofer.

Gleichzeitg ist der lvh überzeugt: Die lokale Wertschöpfung könnte weiter erhöht werden, wenn noch mehr lokale Unternehmen in Hoch- und Tiefauprojekte eingebunden würden.

„Viele ausschreibende Körperschafen nutzen inzwischen den rechtlichen Rahmen, um die Arbeiten in Lose und Gewerke aufzuteilen, sodass auch kleinere Unternehmen Aufräge erhalten,“ erklärt lvh-Präsident Martn Haller. Hier bestehe jedoch noch Potenzial zur Verbesserung.

Talentcamp als Vorbereitung auf die WorldSkills

BAUMEISTER/INNEN UND MAURER/INNEN:

FABIAN FISCHNALLER, TEILNEHMER DER WORLDSKILLS 2024 IN LYON HAT ZUR VORBEREITUNG AN EINEM TRAININGS-WETTBEWERB IN DÄNEMARK TEILGENOMMEN. BEGLEITET WURDE ER DABEI VON SEINEM EXPERTEN ERNST SEEBER.

Vom 1. bis 5. Juli fand in den Werkstäten der „Herningsholm Erhvervsskole & Gymnasier“, in Herning, Dänemark, ein so genanntes Talentcamp für junge Handwerkerinnen und Handwerker stat. Im Fokus stand hierbei ganz klar die Trainings-Vorbereitung für die WorldSkills im September. Mit dabei war Fabian Fischnaller, welcher auch an den WorldSkills für die Berufsgemeinschaf der Baumeister/ innen und Maurer/innen im lvh teilnehmen wird.

KNIFFLIGE AUFGABENSTELLUNG FÜR DIE JUNG-PROFIS

Die Aufgabenstellung für die jungen Maurerinnen und Maurer war dabei zweigeteilt: Zum einen musste die Jahreszahl „2024“, zum anderen die Türme einer Kirche gemauert werden. Beides, aufgrund der Rundungen, bzw. verschiedenen Winkel, anspruchsvolle Herausforderungen. Fabian beriet sich intensiv mit seinem Experten Ernst Seeber und schlug sich, im internatonalen

Vergleich, beachtlich. Wichtg bei solchen Trainingswetbewerben sind die Atmosphäre, der Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus anderen Ländern, sowie natürlich der Wetkampf als Vorbereitung auf die große Aufgabe, die WorldSkills in Lyon im September.

Im Bild: Experte Ernst Seeber (links) mit Fabian Fischnaller (rechts) zwischen den fertgen Werken © Talentcamp

DACHDECKER/INNEN:

DIE BERUFSGEMEINSCHAFT TRAF SICH ZU IHRER JAHRESVERSAMMLUNG UND ZUM ALLJÄHRLICHEN WATT-TURNIER.

Obmann Stefan Pinter eröfnete die Jahresversammlung der Berufsgemeinschaf mit einem Tätgkeitsbericht und betonte die Wichtgkeit der Dachdecker/innen im Handwerk. Nach einem gemeinsamen Mitagessen kamen zahlreiche Sponsoren und Lieferanten zur Schmiederalm. Anschließend ging es zu Fuß zur Schönrastalm, wo das 6. Preiswaten der Dachdecker/innen statand. Vor dem Beginn des spannenden Turniers bot die frühere Obfrau Renate Gamper einen Rückblick auf die ereignisreichen vergangenen Jahre. Anschließend informierte lvh-Vizepräsident Hannes Mussak über die aktuellen Tätgkeiten des Verbands. Das Wat-Turnier begann mit viel Enthusiasmus. Die Teilnehmer/innen gaben ihr Bestes, um die einzelnen Spiele zu

Höhepunkt der Jahresversammlung war das Wat-Turnier © Alex Rotensteiner

gewinnen und atraktve Preise zu ergatern. Nach mehreren Stunden und drei spannenden Wat-Runden inklusive eines punktereichen Zusatzspiels, wurde Christan Pixner von Sarner Holz bereits zum driten Mal als Sieger gekürt. Trotz wechselnder Partner/innen, von denen einige keine geübten Kartenspieler/innen waren, gewann er mit 104 Punkten. Den zweiten Platz belegte Renate Gamper. Driter wurde Stefan Kalser mit 87 Punkten. Nachdem Turnier wurde noch in geselliger Runde geplaudert, gefeiert und weitergespielt.

Gemeinschaft und Tradition Fachaustausch mit Lehrpersonen

HOLZBAUMEISTER/INNEN UND ZIMMERER/INNEN:

DIE HOLZBAUMEISTER/INNEN UND ZIMMERER/INNEN IM LVH, SOWIE LEHRKRÄFTE DES BERUFSBILDUNGSZENTRUMS BRUNECK KAMEN KÜRZLICH ZU EINEM AUSTAUSCH ÜBER AUSBILDUNGSFRAGEN ZUSAMMEN.

Das Trefen mit den Lehrpersonen des Bildungszentrums Bruneck fand auf Einladung des Berufsbeirates der Holzbaumeister/innen und Zimmerer/innen im lvh im Weingut Pacherhof in Neustf stat.

„Das Berufsbild der Holzbaumeister/innen und Zimmerer/ innen ist nach wie vor sehr gefragt, hat jedoch in den letzten

Im Bild (v.l.n.r.) Andreas Rafeiner (Obmann Verein der Südtroler Zimmerleute), Mathias Piazzi (Beirat), Richard Nagler (Obmann), Konrad Blaas (Vizeobmann), Georg Schneider, Michael Zössmayer, Gregor Weissensteiner, Hannes Trenker, Vinzenz Mayr, Ulrich Kaser, Daniel Seebacher, Siegfried Brunner, Tobias Obertmpfer und Hanspeter Larcher (alle Lehrpersonen im BBZ Bruneck) © lvh.apa

Jahren einen erheblichen Wandel durchlaufen. Besonders der Rohstof Holz gewinnt zunehmend an Bedeutung, weshalb es die Aufgabe des Berufsbeirates und der Schulen ist, Neuerungen voranzutreiben“, erklärte Richard Nagler, der Obmann der Berufsgemeinschaf. „Dieses Trefen ist ein erster Schrit, um die Weichen für eine zeitgemäße Ausbildung der Zimmerer/innen zu stellen. Damit sollen die Auszubildenden bestmöglich auf ihren Beruf vorbereitet und den neuen Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht werden“, unterstrich Nagler. Es herrschte Einigkeit darüber, dass die Ausbildungsbetriebe eine große Verantwortung in der Ausbildung der Lehrlinge tragen. Künfig sollen Ausbildungsbetriebe und Schulen noch besser und gezielter zusammenarbeiten.

Während des Trefens wurde auch über die Ausarbeitung einer neuen Bildungsordnung nachgedacht, die in enger Zusammenarbeit mit dem Lehrpersonal entwickelt werden soll.

Für die Zukunft des Kachelofens

HAFNER/INNEN:

KÜRZLICH FAND DER VEUKO-KONGRESS IN BOZEN STATT, AN DEM AUCH DIE HAFNER/INNEN IM LVH TEILNAHMEN.

Im Haus des Handwerks fand der Kongress der Vereinigung der Europäischen Verbände des Kachelofenbauer-/ Hafner-Handwerks (VEUKO) stat. Die Veranstaltung, die Delegierte aus 15 Mitgliedsländern – darunter Deutschland, Frankreich, Italien, und Österreich – versammelte, zielt darauf ab, wichtge Themen wie saubere Verbrennung, europäische Normung und die Förderung von berufichem Nachwuchs zu diskuteren. Für Südtrol, welches Gründungsmitglied ist, war dies die 40. Teilnahme. Die VEUKO hat sich zum Ziel gesetzt, durch regelmäßige Publikatonen und Koordinaton von Wissensaustausch ihre Mitglieder über aktuelle Entwicklungen im Handwerk und in der Branche zu informieren. Der diesjährige Kongress legt einen besonderen Fokus auf die saubere Verbrennung – ein kritsches Thema, das im Einklang mit den wachsenden europäischen Klimazielen steht, sowie den Fachkräfemangel und die Ausbildung. „Die Hafnerinnen und Hafner sind wichtge Partner bei der Umsetzung der Klimaziele“, erklärt der Obmann der Hafner/innen im lvh, Christan Gross. „Die Energiewende kann durch den Bau von Öfen erreicht werden, die Holz CO2 neutral verbrennen und durch einen hohen Wirkungsgrad sehr efzient sind“, so Gross weiter.

Land stimmt neuer Bildungsordnung zu

TIEFBAUUNTERNEHMER/INNEN: DIE LEHRZEIT FÜR DEN LEHRBERUF TIEFBAUER/IN WIRD VON DREI AUF VIER JAHRE VERLÄNGERT. DIE LANDESREGIERUNG HAT KÜRZLICH DER DAFÜR NOTWENDIGEN ANPASSUNG DER BILDUNGSORDNUNG ZUGESTIMMT.

Der Tiefau umfasst eine Vielzahl von Bauarbeiten, darunter Straßenbau, Erdbau, Brückenbau, Kanalbau und Abbrucharbeiten. Tiefauerinnen und Tiefauer vermessen Bauteile, richten Baustellen ein und heben Baugruben aus. Sie errichten Böschungen und Stützbauwerke und stellen Fundamente, Wände und Mauern durch den Bau von Schalungen für Beton- und Stahlbetonbauteile her. Außerdem verlegen sie Kabel und Rohrleitungen für Strom, Trinkwasser und Fernwärme.

Das Interesse am Berufsbild ist groß © Katrin Überbacher

EINIGKEIT ZWISCHEN LAND, VERBÄNDEN UND INSTITUTIONEN

Die Bildungsordnung für den Lehrberuf Tiefauer/in wurde mit Beschluss der Landesregierung Nummer 1476/2017 genehmigt; im Oktober 2018 wurde die Lehrzeit von drei auf vier Jahre verlängert, was eine Anpassung der Bildungsordnung erforderte. Die Landesdirekton deutschsprachige Berufsbildung hat in Zusammenarbeit mit den Landesberufsschulen, den Arbeitgeberverbänden und im Einvernehmen mit der Landesdirekton italienischsprachige Berufsbildung den Entwurf für die Bildungsordnung für den Lehrberuf Tiefauer/in erstellt. In ihrer kürzlich abgehaltenen Sitzung hat die Landesregierung dieser Bildungsordnung für den Lehrberuf „Tiefauer/Tiefauerin“ zugestmmt.

Die Teilnehmer des Kongresses © lvh.apa

Aus- und Fortbildungslehrgänge

GEBÄUDETECHNIK: IN DER BERUFSWELT DER GEBÄUDETECHNIK WIEDERHOLT SICH ZUM ERSTEN MAL DIE ERNEUERUNG DER QUALIFIKATION,

Die Ausbildungslehrgänge sind verpfichtend für alle Unternehmen, die gemäß der geltenden Handwerksordnung der Provinz Bozen bereits für die genannten Tätgkeiten qualifziert sind. Dies betrif insbesondere die Bereiche:

> Biomasse zur energetschen Nutzung

> Thermische Solaranlagen und Wärmepumpen für Heizung

> Photovoltaik- und Photothermieanlagen

> Kühlung und Warmwasserbereitung

Die Aufrischung der Qualifkaton ist unerlässlich und hat eine Gültgkeit von weiteren fünf Jahren. Zudem wird die erfolgreiche Teilnahme im Handelskammerauszug vermerkt.

Folgende Berufe sind von den neuen Aus- und Fortbildungsrichtlinien betrofen:

> HLS-Techniker/innen

> Elektrotechniker/innen

> Hafner/innen

sowie andere Berufe, die in diese Berufsbilder fallen. Die neuen Kurse werden in der lvh-Akademie angeboten und zeichnen sich durch qualitatv hochwertge Referentnnen und Referenten aus. Dies gewährleistet, dass die Teilnehmer/innen nicht nur ihre Kenntnisse aufrischen, sondern auch wertvolle neue Einblicke und Fähigkeiten erwerben, die für die fortschritliche Gebäudetechnik und den Einsatz erneuerbarer Energien unerlässlich sind.

Weitere Informatonen, auch was die Anmeldung betrif, fndet man auf der Webseite der lvh-Akademie unter www.lvh.it. Hier sind alle notwendigen Details zu den Kursen und zur direkten Einschreibung einsehbar.

Die Berufsgruppe Gebäudetechnik ermutgt alle betroffenen Mitglieder, diese Gelegenheit zu nutzen, um ihre Qualifkatonen zu erneuern und auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben.

Gebäude-Blitzschutz

ELEKTROTECHNIKER/INNEN:

IN DEN SOMMERMONATEN STEIGT

DIE GEFAHR VON GEWITTERN. TIPPS FÜR DEN BLITZSCHUTZ.

Ein efektves Blitzschutzsystem dient primär dem Schutz von Personen und Gebäuden und sorgt dafür, dass die Energie des Blitzes sicher in die Erde abgeleitet wird. Dadurch wird die Gefahr von Schäden erheblich reduziert. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen äußeren und inneren Blitzschutzsystemen. Zum äußeren Blitzschutz gehören Fangeinrichtungen, die den Blitz sicher einleiten. Ableitungen transporteren die Blitzenergie zur Erdungsanlage und Erdungsanlagen verteilen die Energie des Blitzes sicher im Boden. Beim inneren Blitzschutz schützen Überspannungsschutzgeräte elektrische Installatonen und Geräte vor sekundären Auswirkungen eines Blitzeinschlags. Der Potentalausgleich sorgt dafür, dass keine gefährlichen Spannungsunterschiede innerhalb des Gebäudes entstehen.

Der Schutzbedarf eines Gebäudes hängt stark von dessen Nutzung und Bauweise ab. In Wohngebäuden liegt der Fokus auf dem Schutz der Bewohner und der Erhaltung des Gebäudezustands. Hier ist ein äußeres Blitzschutzsystem in der Regel ausreichend. Öfentliche Gebäude und Schulen haben of eine größere Grundfäche und eine höhere Personenkonzentraton. Daher sind hier umfassendere, innere und äußere Blitzschutzmaßnahmen erforderlich.

In gewerblichen Einrichtungen sind besonders robuste und komplexe Blitzschutzsysteme notwendig, die zusätzlich auch sekundäre Auswirkungen wie Überspannungen minimieren.

Mehr Informatonen zu Blitzschutzsystemen gibt die Berufsgemeinschaf der Elektrotechniker/innen im lvh.

E-Mail: installaton@lvh.it.

Klimaanlage richtig verwenden

KÄLTE- UND KLIMATECHNIKER/INNEN: DIE BERUFSGEMEINSCHAFT GIBT NÜTZLICHE TIPPS.

Beim Einsatz einer Klimaanlage gibt es einige wichtge Punkte zu beachten, um eine optmale Kühlung zu erreichen und dabei Energie zu sparen. Ein entscheidender Aspekt ist die Wahl des richtgen Standorts. Die Klimaanlage sollte möglichst weit oben an der Wand installiert werden, da kalte Luf im Raum nach unten sinkt und die warme Luf nach oben steigt.

Diese natürliche Zirkulaton sorgt dafür, dass die kühle Luf gleichmäßig im Raum verteilt wird.

Zudem sollten Klimageräte nicht an verdeckten Standorten installiert werden, da dies die Ausbreitung der Frischluf einschränkt und den Betrieb teurer macht. Außerdem sind Fenster und Türen bei der Nutzung einer Klimaanlage geschlossen zu halten.

Auf diese Weise müssen nur Hitzespitzen abgepufert werden, was den Energieverbrauch reduziert. Auch wenn eine erfrischende Kühle verlockend ist, sollte

Klimaanlagen richtg verwenden © shuterstock/Butsaya

die Temperatur in den Wohnräumen etwa 5 bis 6 Grad Celsius unter der Außentemperatur liegen, um eine gute Balance zu erreichen.

Die Enteuchtungsfunkton der Klimaanlage kann ebenfalls nützlich sein. Of reicht es aus, die Luffeuchtgkeit zu senken, um ein Gefühl der Kühlung zu erzeugen, da eine hohe Luffeuchtgkeit die Temperatur höher erscheinen lässt, als sie tatsächlich ist.

Die optmale Luffeuchtgkeit in Wohnräumen beträgt 40 bis 60 Prozent.

Bei Fragen stehen die Kälte- und Klimatechniker/innen im lvh gerne zur Verfügung. E-Mail: installaton@lvh.it.

Beispiel eines Blitzschutzsystems auf einem Flachdach
© Moritz Winkler

Meisterkurs: Start im Herbst 2024

HEIZUNGS-, LÜFTUNGS- UND SANITÄRTECHNIKER/INNEN: DIE HÖCHSTE QUALIFIKATION, DIE EIN/E HEIZUNGS-, LÜFTUNGS- UND SANITÄRTECHNIKER/IN ERREICHEN KANN, IST DER MEISTERTITEL. FÜR DEN MEISTERKURS IM HERBST 2024 HABEN SICH GENÜGEND TEILNEHMER/INNEN EINGESCHRIEBEN, ER FINDET ALSO STATT.

Die Meisterschule im NOI-Techpark in Bozen bereitet die Teilnehmer/innen umfassend auf die fachtheoretsche und fachpraktsche Prüfung vor.

Der Vorbereitungskurs umfasst rund 924 Unterrichtsstunden und bietet qualifzierten Heizungs-, Lüfungs- und Sanitärtechnikern die Möglichkeit, ihr Wissen und Können im Austausch mit Fachexperten zu erweitern und zu vertefen. Der Kurs wird vom Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung organisiert und stellt sicher, dass die Teilnehmer/innen bestens auf die Herausforderungen und Anforderungen ihres Berufs vorbereitet sind.

Durch die intensive Schulung und den direkten Kontakt zu erfahrenen Fachleuten wird ein hohes Niveau der Ausbil-

dung gewährleistet. Die Energiewende erfordert innovatve Lösungen und umfassendes Fachwissen. HLS-Techniker/ innen sind entscheidend, um energieefziente Systeme in Gebäuden zu installieren und zu warten. Der Meisterkurs trägt dazu bei, dass die Techniker/innen über das notwendige Know-how verfügen, um diese Herausforderungen zu meistern und die Energiewende aktv mitzugestalten.

Die hohe Nachfrage nach dem Meisterkurs zeigt, dass das Interesse und das Bewusstsein für die Bedeutung dieser Ausbildung steigen.

Dieser Erfolg bestätgt die Bemühungen der Berufsgemeinschaf der HLS-Techniker/innen und unterstreicht die Bedeutung einer hohen Ausbildungsqualität für die Energiewende.

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Die Teilnehmer des letzten Meisterkurses © lvh.apa

Urheberrecht bei Bildmaterial

FOTOGRAFINNEN / FOTOGRAFEN UND FILMER/INNEN: WAS BEDEUTET URHEBERRECHT? DAS URHEBERRECHT SCHÜTZT GEISTIGE TÄTIGKEITEN

UND DEREN RESULTATE, EINSCHLIESSLICH FOTOGRAFIEN. IN ITALIEN WIRD ES DURCH DAS GESETZ NR. 633/1941 UND DAS ZIVILGESETZBUCH GEREGELT.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Schutzarten. Das Urheberrecht für kreatve fotografsche Werke umfasst moralische und wirtschafliche Rechte der Fotografn/ des Fotografen. Der Schutz dauert 70 Jahre nach dem Tod der Fotografn/des Fotografen. Dies bedeutet, dass die Fotografn/der Fotograf das Recht zur wirtschaflichen Nutzung in Form von Reprodukton, Verbreitung, Veröfentlichung und mehr hat. Die Nennung der Fotografn/des Fotografen ist immer erforderlich. Das Schutzrecht für einfache Fotografen gilt für nicht kreatve Bilder wie Dokumentatonen und Reproduktonen. Einfache Fotografen umfassen Alltagsaufnahmen und Reproduktonen von Kunstwerken. Der Schutz erstreckt sich über 20 Jahre ab dem Herstellungsdatum. Danach werden die Fotografen gemeinfrei. „In unseren Berufsfeldern der Fotografe und des Filmemachens haben wir die Möglichkeit,

die schönsten Momente festzuhalten, was ein Privileg ist, aber auch viel Verantwortung mit sich bringt“, sagt Harald Wisthaler, Obmann der Fotografnnen/Fotografen und Filmer/innen im lvh. „Das Verständnis des Urheberrechts ist entscheidend für unsere Berufe.“

Urheberrecht: Schutz für Fotografen © Harald Wisthaler

Sechsländertraining für die WorldSkills - Lyon

TISCHLER/INNEN: BEIM DREITÄGIGEN SECHSLÄNDERTRAINING IN WEINFELDEN (D) TRAFEN SICH KÜRZLICH DIE TISCHLER/INNEN-TEAMS AUS DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH, FRANKREICH, SÜDTIROL, GROSSBRITANNIEN UND DER SCHWEIZ.

Auf Einladung des VSSM (Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten) trafen sich die Tischler/ innen-Teams, um sich auf den WorldSkills-Wetbewerb in Lyon im September vorzubereiten.

Seit 2017 hat sich die Traditon entwickelt, dass sich die teilnehmenden Tischler/innen und ihre Expertnnen und Experten der deutschsprachigen Länder zu einem Training trefen, um sich auf die WorldSkills vorzubereiten. Später kam Frankreich hinzu, dieses Jahr wurde auch Großbritannien eingeladen.

Neben einem ersten Vergleich geht es auch darum, dass sich die Kandidatnnen und Kandidaten kennenlernen, damit sie dann beim eigentlichen WorldSkills-Wetbewerb bereits einige Gesichter kennen.

„Es ist interessant, sich mal mit anderen zu messen“, sagt Lukas Aschbacher, der Tischler aus Mühlwald. „Im Vergleich mit den anderen fühle ich mich gut. Natürlich gibt es noch einiges zu verbessern. Aber ich versuche, das Beste heraus-

zuholen.“ Lukas ist mit seinem Experten Christan Bachmann angereist. Dieser bringt viel Erfahrung bei den WorldSkills Wetbewerben mit. Seit 2011 war Bachmann sechsmal Experte bei den WorldSkills und konnte den Teilnehmenden helfen insgesamt sechs Medaillen zu ergatern. Das Training soll dazu beitragen, dass es auch diesmal wieder gelingt.

Lukas Aschbacher beim Training © Christan Bachmann

EU-Verordnung sorgt für Ärger

WALDARBEITER/INNEN:

DIE GEPLANTE EU-ENTWALDUNGSVERORDNUNG GEFÄHRDET DIE NACHHALTIGE WALDBEWIRTSCHAFTUNG. GEFORDERT WIRD EINE EUROPÄISCHE POLITIK, WELCHE DIE AKTIVE UND NACHHALTIGE WALDBEWIRTSCHAFTUNG UNTERSTÜTZT.

Die ursprünglich für Länder mit gravierenden Problemen der illegalen Abholzung konzipierte EU-Entwaldungsverordnung soll nun auch auf die Wälder Europas ausgeweitet werden. Sollte die Verordnung in ihrer derzeitgen Form in Kraf treten, würden sowohl Wertschöpfung als auch zahlreiche Arbeitsplätze verloren gehen.

„Zudem wäre die Versorgung mit dem nachhaltgsten Rohstof überhaupt, nämlich Holz, nicht mehr sicher“, betont lvh-Präsident Martn Haller. Branchenvertreter/innen befürchten zudem einen erheblichen bürokratschen Mehraufwand und deutlich höhere Kosten.

Zur Ermitlung der Holzherkunf soll Geolokalisierung verwendet werden, obwohl die Forststatonen bereits alle relevanten Daten zu Wäldern und Holzeinschlag besitzen.

Zudem sind Südtrols Wälder PEFC-zertfziert.

Im Bild (v.l.n.r.): Wolfgang Egger (Berufsgruppe Holz, lvh.apa), Arnold Filippi (Obmann der Sägewerker/ innen im lvh), Franz Locher (Vorsitzender des Arbeitskreises Wald, Holz und Almen im SBB), Daniel Gasser (Landesobmann Südtroler Bauernbund), Martn Haller (lvh-Präsident) und Johannes Spornberger (Obmann der Waldarbeiter/innen im lvh) © SBB

Aus diesem Grund haben der Südtroler Bauernbund, der lvh, die Waldarbeiter/innen und Sägewerker/innen im lvh sowie der Arbeitskreis Wald, Holz und Almen im SBB kürzlich die Charta des Waldverbandes Österreich mitunterzeichnet. Sie fordern darin eine selbstbestmmte Waldbewirtschafung in Südtrol und eine Abänderung der Verordnung.

Interessante Fortbildung

SCHUHMACHER/INNEN UND ORTHOPÄDIESCHUHMACHER/INNEN:

DIE FORTBILDUNG STAND UNTER DEM MOTTO „REPAIR IF YOU CARE“ (REPARIERE, WENN ES DIR WICHTIG IST). ZIEL DER VERANSTALTUNG WAR ES ÜBER DIE NEUESTEN ENTWICKLUNGEN BEI LAUFSOHLEN ZU INFORMIEREN.

Die Teilnehmenden der Fortbildung © Vibram

Kürzlich organisierte die Firma Pio Dusini in Zusammenarbeit mit der renommierten Sohlenfrma VIBRAM und dem Schuhersteller Garsport eine umfangreiche Fortbildung für Schuhmacher/innen und Orthopädieschuhmacher/innen.

Sie erfuhren die neuesten Entwicklungen zum Thema

Laufsohlen und erlernten, wie diese am besten geklebt werden können. Das Thema Materialkunde wurde intensiv behandelt und den Teilnehmenden in kurzer Zeit eine Fülle an Informatonen vermitelt.

Ein weiteres Highlight der Fortbildung war eine Videopräsentaton, die spannende Einblicke in die Produkton von Wander- und Sicherheitsschuhen bot.

Die Fortbildung erstreckte sich über den gesamten Tag. In den Pausen haten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, sich über das Erlernte auszutauschen und miteinander zu netzwerken. Hier bot sich ihnen die Möglichkeit, Erfahrungen und Wissen zu teilen und neue Kontakte zu knüpfen.

Weitere Informatonen geben gerne die Schuhmacher/innen und Orthopädieschuhmacher/innen im lvh.

E-Mail: textl@lvh.it.

Wichtiger Schritt zur Verbesserung der Ausbildung

TAPEZIERER/INNEN - RAUMAUSSTATTER/INNEN: IN ZWEI WICHTIGEN TREFFEN DER BERUFSGEMEINSCHAFT WURDE DAS THEMA LEHRLINGSAUSBILDUNG DER TAPEZIERER/INNEN - RAUMAUSSTATTER/INNEN DISKUTIERT. KONKRET GING ES UM DIE EINFÜHRUNG EINES VIERTEN PFLICHT-LEHRJAHRS.

Bisher absolvieren die Lehrlinge drei Jahre Ausbildung in Österreich, gefolgt von einem optonalen vierten Jahr in Südtrol. Aufgrund der vielfältgen und komplexen Arbeitsgebiete wie Polstern, Vorhänge, Bodenbelag und Wandgestaltung ist die Einführung eines vierten Pficht-Lehrjahres jedoch von großer Bedeutung. Die Ausbildung umfasst zahlreiche Aspekte, die in der bisherigen dreijährigen Ausbildungszeit kaum vollständig erlernt werden können. Da Lehrlinge durch Schulzeiten und Urlaub efektv nie ein vollständiges Jahr im Betrieb tätg sind, reicht die Zeit in drei Jahren nicht aus, um alle erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwerben.

Zu diesem Thema erfolgte ein wichtges Trefen mit der Berufsschule in Hall in Tirol. Hier wurden Themen wie die Lehrabschlussprüfung, Unterbringung, Ausbildung und die sogenannten „Brückentage“ besprochen. Ziel war es hier, eine bessere Turnuseinteilung der Lehrlinge während ihrer dreijährigen Schulzeit in Österreich zu erreichen. Ein weiteres Trefen fand mit Landesrat Achammer stat. Insgesamt stellt das vierte Lehrjahr eine notwendige Ergänzung dar, um die Qualität der Ausbildung zu verbessern und den Lehrlingen die Möglichkeit zu bieten, alle Aspekte ihres Berufes gründlich zu erlernen. Der Berufsbeirat wird sich deshalb auch weiterhin, intensiv in diese Richtung einsetzen.

Im Bild (v.l.n.r.): Trixi Bichler (Fachlehrerin), Michael Radowski (Direktor Berufsschule Hall), Robert Egger (Obmann), Jasmin Fischnaller, Christan Prinoth und Martn Fleischmann (alle drei Mitglieder des Berufsbeirats) © lvh.apa

WorldSkills-Training: Erfolgreich in China

FLORISTINNEN / FLORISTEN:

WORLDSKILLS KANDIDATIN SARAH

GÖTSCH UND EXPERTIN MARIA

STEINMAIR ZU GAST IN CHINA.

Die WorldSkills Kandidatn der Floristnnen und Floristen im lvh, Sarah Götsch nahm kürzlich, unterstützt von ihrer Expertn Maria Steinmair an einem Trainingswetbewerb in Chongqing, China teil.

Unter dem Moto „Qualifkatonszusammenarbeit für gemeinsame Entwicklung“ zielte der Wetbewerb darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ländern und Kulturen zu fördern.

Vollversammlung und Blue Ride Event

SAG: VOLLVERSAMMLUNG 2024 UND BLUE RIDE EVENT SETZEN WICHTIGE ZEICHEN.

Im Bild: Sarah Götsch (links) und Expertn Maria Steinmair (rechts) beim Wetbewerb in China © lvh.apa

Im Rahmen des sogenannten „Belt and Road“ (Gürtel und Straße) Wetbewerbs, fanden 18 verschiedene Kompetenzwetbewerbe stat. Die Veranstaltung zog Teilnehmer/innen, sowie Expertnnen und Experten aus 44 Ländern an, um ihre Fähigkeiten im sportlichen Wetkampf zu messen und sich somit auf die WorldSkills im September vorzubereiten.

ERFOLGREICHER TEST

Für Sarah stellte der Wetbewerb einen wichtgen Test für die kurz bevorstehenden WorldSkills in Lyon im September dar.

In 2 Wetkampfagen und 5 anspruchsvollen Aufgaben trat Sarah Götsch gegen 10 Wetkampfeilnehmer/innen aus Australien, Thailand, Korea, Russland, Belgien, Macao China und China an.

Die Floristn aus Nals konnte dabei die Bronze-Medaille ergatern und belegte einen hervorragenden driten Platz. Damit unterstrich sie ihre Ambitonen für die WorldSkills.

Präsident Manfred Huber eröfnete die Vollversammlung der Südtroler Autogewerbe (SAG) im lvh mit einer positven Bilanz der jüngsten Entwicklungen: „In den letzten Jahren wurden die Bausteine für die anstehenden Projekte gelegt.“ Diese Entwicklungen beziehen sich insbesondere auf die neue Kooperaton mit der Alperia-Gruppe, im Rahmen derer das Blauschild-Netzwerk ihren Fuhrpark Südtrol weit repariert und wartet. Die SAG arbeitet zudem an weiteren Kooperatonen mit verschiedenen Insttutonen, um die Synergien in der Autobranche weiter zu stärken.

Ein drängendes Problem stellt derzeit der Mangel an Lehrlingen und Fachkräfen dar. Hier zeigt sich jedoch ein Silberstreif am Horizont: Laut einer Statstk des WIFO aus dem Jahr 2024 ist der Kfz-Mechatroniker/in-Beruf bzw. die Arbeit am Fahrzeug der dritbeliebteste Beruf unter jungen Menschen.

Um dieses Interesse zu fördern, hat die Blauschild-Website eine Lehrlingsbörse eingerichtet, die bereits viele Anfragen von Ausbildungssuchenden erhalten hat.

Ein weiteres Highlight der Initatven der SAG war in diesem Zusammenhang das kürzlich statgefundene Blue Ride Event im Safety Park in Pfaten. 120 Jugendliche waren eingeladen, um das Kfz-Handwerk hautnah zu erleben. Bei diesem Event konnten sich die Jugendlichen an verschiedenen praktschen Aktvitäten versuchen, wie z.B. mit einer VR-Brille Autos zu lackieren. Auch eine Reifenwechsel-Challenge stand auf dem Programm. Daran nahm sogar lvh-Vizepräsident Hannes Mussak teil.

Das kostenlose Rahmenprogramm umfasste außerdem Go-Kart-Rennen, Grats-Burger, sowie Musik von einem DJ. SAG-Geschäfsführer Mirko Quinz zeigte sich begeistert:

„Mit diesem Event haben wir das Interesse am Kfz-Handwerk geweckt und sicherlich viele Jugendliche motviert, eine Ausbildung zu beginnen oder als Quereinsteiger diesen Berufsweg einzuschlagen.“

Das SAG Blue Ride Team © SAG

Frauen im Handwerk mit innovativen Einblicken

FRAUEN:

KÜRZLICH ERHIELTEN DIE FRAUEN IM HANDWERK AUS DEM BEZIRK OBERPUSTERTAL DIE

INTERESSANTE GELEGENHEIT ZWEI INNOVATIVE UNTERNEHMEN AUS DEM UNTERLAND NÄHER KENNENLERNEN ZU DÜRFEN.

Die Frauen im Handwerk aus dem Bezirk Oberpustertal waren bei zwei innovatven Unternehmen zu Gast.

Die rund 20 Teilnehmerinnen erhielten zunächst in der Firma HAAS-Textlpfege, eine ausführliche Einführung in die Geschichte des Familienunternehmens in driter Generaton.

Dabei erfuhren sie, wie der einst kleine Betrieb zu einem Industriebetrieb mit digitalem logistschem Know-how herangewachsen ist.

Anschließend folgte eine Führung durch den hochmodernen Maschinenpark, in dem Reinigung und Bügeln auf dem neuesten Stand der Technik durchgeführt werden.

INNOVATION SETZT MASSTÄBE

Der zweite Besuch führte die Gruppe zum SOLOS-Aquaponix Kompetenzzentrum. Tobias Rautscher, einer der Gründer des Startups, erklärte das innovatve Verfahren, das Fischzucht und Gemüseanbau in einem geschlossenen Kreislauf

vereint. Nach einer informatven Führung durch die Gewächshäuser durfen die Frauen selbst Salat ernten und die frischen Produkte hautnah erleben. Die Teilnehmerinnen zeigten sich über die interessanten Einblicke hinter die Kulissen innovatver Südtroler Unternehmen begeistert.

Was sind die Tätgkeiten des Bezirks im laufenden Arbeitsjahr?

Wir werden eine Firmenbesichtgung organisieren, die interessante Einblicke in betriebliche Abläufe bietet. Zusätzlich planen wir einen Fahrradausfug, der nicht nur zur Erholung dient, sondern auch die Möglichkeit bietet, sich in informellem Rahmen auszutauschen. Außerdem wollen wir einen Kurs anbieten, der spezifsch auf die Bedürfnisse unserer Mitglieder abgestmmt ist. Besonders hervorzuheben ist unser Engagement für das Netzwerken mit anderen Bezirken. Hier wollen wir den Austausch stärken, um die Zusammenarbeit über regionale Grenzen hinweg zu fördern.

Wir Frauen im Oberpustertal

Welche Ziele verfolgt der Bezirk?

Wir unterstützen aktv lvh-Veranstaltungen im Bezirk, wodurch wir Frauen im Handwerk die Möglichkeit haben, sich zu vernetzen. Dabei steht nicht nur das professionelle Networking im Vordergrund, sondern auch das gesellige Beisammensein. Solche Trefen fördern den Austausch und stärken das Gemeinschafsgefühl unter uns Frauen im Handwerk.

Welche Vernetzungstrefen im Bezirk gab/gibt es?

Wir trefen uns alle zwei Monate, um uns über aktuelle Angebote, Aufgaben und Interessen auszutauschen, bzw. was wir in dieser Richtung gemeinsam erarbeiten wollen.

DIE FRAUEN IM HANDWERK STELLEN SICH VOR
Die Frauen im Oberpustertal © Karin Fürler
Die Gruppe der Frauen vor der Firma Haas © Frauen-Bezirk Oberpustertal

I bin a Friseurin und hoaß

Mara Gatscher

Was mir an meinem Beruf besonders gefällt ist, dass man Menschen mit einem schönen Haarschnit oder einer neuen Haarfarbe Freude bereiten kann. Es ist auch spannend immer wieder Neues auszuprobieren und zu experimenteren.

Hosch gwisst, dass...

...kein Haar und kein Kopf gleich sind? Deshalb ist es enorm wichtg, dass man auf den Kunden, bzw. die Kundin eingeht und sich das Haar anschaut, bevor man es schneidet.

Wenn man etwas Neues will oder nicht weiß, welcher Schnit zu einem passt, sollte man als Friseurin, bzw. guter Friseur immer ein paar Tipps auf Lager haben und Wert daraufegen, dass die Frisur zum Gesicht passt.

I bin a Kfz-Mechatroniker und hoaß Tobias Forer.

Was mir an meinem Beruf als Kfz-Mechatroniker so viel Spaß macht ist, dass man jeden Tag neue Herausforderungen hat.

Außerdem ist die Arbeit sehr abwechslungsreich, es gibt immer wieder neues und interessantes zu lernen.

Hosch gwisst, dass...

...man als Kfz-Mechatroniker/in viel mit neuer Technik zu tun hat? Man muss immer neue Probleme lösen und sich ständig weiterbilden.

Wir Kfz-Mechatroniker/innen warten Kraffahrzeuge, prüfen die fahrzeugtechnischen Systeme, führen Reparaturen aus und rüsten die Fahrzeuge mit Zusatzeinrichtungen, Sonderausstatungen und Zubehörteilen aus.

Dabei hat die Sorgfalt oberste Priorität.

Hetziges Bubble Soccer Turnier

JUNGHANDWERKER/INNEN:

IN DER SPORTZONE IN RUNGG FAND KÜRZLICH DAS MIT SPANNUNG ERWARTETE

JÄHRLICHE BUBBLE SOCCER TURNIER DER JUNGHANDWERKER/INNEN IM LVH STATT.

DAS TURNIER STAND DABEI FÜR TEAMGEIST UND DEN SPORTLICHEN AUSTAUSCH.

Insgesamt sechs Mannschafen nahmen am Bubble Soccer Turnier der Junghandwerker/innen im lvh teil.

Die Spiele waren geprägt von einer Atmosphäre des freundschaflichen Wetbewerbs und des gemeinsamen Spaßes. Die Mannschafen zeigten vollen Einsatz und sorgten für spannende und unterhaltsame Matches, die das Publikum begeisterten.

Am Ende des Tages standen die Sieger fest: Den ersten Platz sicherte sich das Team der Junghandwerker/ innen Riten. Dicht dahinter kam die Bauernjugend Girlan auf den zweiten Podestplatz, gefolgt von den Junghandwerker/ innen Tschöggelberg auf Platz drei.

Das Bubble Soccer Turnier war wieder ein voller Erfolg und weckte bei den Teilnehmenden und dem Publikum gleichermaßen Vorfreude auf das kommende Jahr.

Die Junghandwerker/innen im lvh kündigten an, das Turnier im nächsten Jahr noch größer und umfangreicher aufzu-

ziehen. Geplant ist, das Event nicht nur für Ortsgruppen, sondern auch für Firmen und andere Gruppen zu öfnen. Dies verspricht, das Turnier zu einem noch vielfältgeren und spannenderen Ereignis zu machen, sowie noch mehr Spaß bei den teilnehmenden Teams. Die Vorfreude ist dementsprechend groß, und man darf zu Recht gespannt sein.

Teilnehmer/innen des Turniers © KRAiTL Photographie

POLITIK & WIRTSCHAFT

HANDWERK BESTIMMT MIT: Auf lokaler, nationaler und auch internationaler politischer und wirtschaftlicher Ebene hat das Handwerk eine wichtige Stimme.

Der lvh im Austausch mit den Fraktionen im Landtag

VERTRETERINNEN UND VERTRETER DES LVH SIND MIT VERSCHIEDENEN FRAKTIONEN IM LANDTAG IM DIALOG ZU AKTUELLEN WIRTSCHAFTSPOLITISCHEN THEMEN. DABEI GEHT ES IMMER DARUM DIE POSITION DES SÜDTIROLER HANDWERKS ZU STÄRKEN.

Im Bild (v.l.n.r.): Walter Pöhl (lvh-Direktor), Martin Haller (lvh-Präsident), Brigitte Foppa (Fraktionsvorsitzende der Grünen), Madeleine Rohrer und Zeno Oberkofler (Grüne-Abgeordnete), sowie Thomas Pardeller (ehemaliger lvh-Direktor) © lvh.apa

Die Rolle des Handwerks und die Herausforderungen der Zukunf standen im Mitelpunkt des Gesprächsaustauschs, an dem lvh-Präsident Martn Haller, der ehemaliger lvh-Direktor Thomas Pardeller, lvh-Direktor Walter Pöhl, Direktonsassistent Andreas Mair, die

Fraktonsvorsitzende der Grünen Brigite Foppa und die Fraktonsmitglieder Madeleine Rohrer und Zeno Oberkofer teilnahmen.

Unter dem Moto „Bürokrate – weniger ist mehr!“ versucht der lvh in kleinen Schriten Vereinfachungen für seine Mitglieder zu erzielen. „Insbesondere bei öfentlichen Ausschreibungen ziehen sich einige Kleinbetriebe zurück, da sie sich aufgrund des hohen Verwaltungsaufwands vermehrt auf den privaten Markt konzentrieren“, erläuterte lvh-Präsident Martn Haller. Auch die Grüne Frakton sprach sich klar für schlankere und efzientere Prozesse aus, um den Unternehmen mehr Freiraum für eine nachhaltge Entwicklung zu ermöglichen.

Beim regen Austausch zum Thema Nachhaltgkeit wurde deutlich, dass das Handwerk dank seiner fexiblen Betriebsstruktur schnell auf Veränderungen reagieren kann. „Es muss auch darauf geachtet werden, dass es zielgerichtete Förderungen gibt“, erklärte die Fraktonsvorsitzende Brigite Foppa.

Beide Seiten betonten die Bedeutung der Zusammenarbeit, um die Rahmenbedingungen für das Handwerk zu verbessern und gleichzeitg einen Beitrag zum Schutz des Klimas und der Umwelt zu leisten.

RAHMENBEDINGUNGEN VERBESSERN

In einem konstruktven Austausch zwischen der Freien Frakton im Südtroler Landtag und der lvh-Spitze, wurden wesentliche Themen und Herausforderungen des Handwerks in Südtrol diskutert.

Die duale Ausbildung soll weiter gestärkt und die Berufsgrundstufe überarbeitet werden, um den Jugendlichen bessere Chancen zu bieten.

lvh-Direktor Walter Pöhl sprach spezifsche Probleme bei der öfentlichen Aufragsvergabe an. Kleinstbetriebe stehen of vor hohen Hürden und nehmen aufgrund des hohen Verwaltungsaufwandes und aufgrund kostspieliger Nachweise nicht an Ausschreibungen teil.

lvh-Vizepräsident Hannes Mussak hob hervor, dass das Handwerk ein zentraler Akteur in der nachhaltgen Entwicklung ist. Die Expertse des Sektors sollte stärker in die gesetzlichen Rahmenbedingungen einfießen. Im Bereich Raumordnung braucht es klare Regeln für eine gute Planbarkeit.

Andreas Leiter Reber von der Freien Frakton im Südtroler Landtag, betonte, dass die Politk eine Ausgewogenheit der verschiedenen Sektoren anstrebe und die Rahmenbedingungen auf die vielen Klein- und Familienbetriebe zuschneiden muss. Er teilte die Notwendigkeit, Bürokrate gezielt abzubauen. Hier gelte es anhand ganz konkreter Fälle Verbesserungen aufzuzeigen und Erleichterungen zu erwirken. Für mehr Klarheit gelte es zudem bestehende Landesgesetze zu harmonisieren. Er betonte auch die positven Änderungen in der öfentlichen Aufragsvergabe durch erhöhte Grenzwerte und mehr Spielraum bei der Direktvergabe, die besonders kleine Betriebe unterstützen. Die Verwaltungen müssten diese wo möglich noch gezielter nutzen, um lokale Wirtschafskreisläufe zu stärken.

Im Bild (v.l.n.r): Walter Pöhl (lvh-Direktor), Martin Haller (lvh-Präsident), Andreas Leiter Reber (Landtagsabgeordneter Freie Fraktion), Patrick Bortolotti (Freier Kommunalpolitiker), Hannes Mussak (lvh-Vizepräsident) und Thomas Pardeller (ehemaliger lvh-Direktor) © lvh.apa

Im Bild (v.l.n.r.): Walter Pöhl (Direktor), Hannes Mussak (lvh-Vizepräsident), Franz Locher (Regionalassessor), Arnold Schuler (Landtags-Präsident), Martin Haller (lvh-Präsident), Harald Stauder (SVP-Fraktionsvorsitzender), Thomas Hager (lvh-Vizedirektor) und Thomas Pardeller (ehemaliger lvh-Direktor) © lvh.apa

SCHLAGWORT: BÜROKRATIEABBAU

In einem konstruktven Trefen zwischen der Spitze des lvh, sowie der SVP-Frakton im Südtroler Landtag, wurden zentrale Anliegen und Strategien zur Förderung des Handwerks und zur Verbesserung der Rahmenbedingungen diskutert.

lvh-Präsident Martn Haller beleuchtete zu Beginn des Austauschs die Schwierigkeiten kleiner Betriebe, die durch bürokratsche Verfahren mit ständig neuen Formularen und verwaltungstechnischen Herausforderungen konfrontert sind.

Dies unterstrich auch lvh-Vizepräsident Hannes Mussak und betonte die Vorteile der handwerklichen Unternehmen Südtrols. Er plädierte für die Stärkung der lokalen Wirtschafskreisläufe.

lvh-Direktor Walter Pöhl unterstrich die Vielfältgkeit und Heterogenität des Handwerkssektors. Er betonte die Notwendigkeit, die Chancen in diesem Bereich zu nutzen und kritsierte den „Punkteführerschein im Bau“ als zu kompliziert und bürokratsch.

Harald Stauder, SVP-Fraktonsvorsitzender zeigte Bereitschaf zum Dialog. Der lvh sei für die Politk ein wichtger Ansprechpartner, der viel Expertse zu unterschiedlichen Themen einbringen kann. Landtags-Präsident Arnold Schuler ergänzte, dass Südtrol im Bereich der Qualität große Stärken vorzuweisen hat. Dies sichere auch künfig den wirtschaflichen Erfolg. Regionalassessor Franz Locher unterstrich die Bedeutung des Handwerks im ländlichen Raum als Arbeitgeber vor Ort. Leistbaren Wohnraum zu sichern ist essenziell für die Zukunf. Gemeinsam müsse es gelingen, allzu bürokratsche Verfahren für Bürger und Unternehmen zu vereinfachen. Hierzu will die SVP-Frakton im weiteren Austausch bleiben.

Die Beteiligten waren sich einig, dass konkrete Maßnahmen erforderlich sind, um die Rahmenbedingungen für kleine und mitlere Handwerksunternehmen in Südtrol zu verbessern.

Sozialpartner stärken Handwerk

RUNDER TISCH DER SOZIALPARTNER DES HANDWERKS. STARKES SIGNAL ZUR FÖRDERUNG DES ZUGANGS ZUR IRAP-REDUZIERUNG, LEHRSTELLEN UND SOZIALLEISTUNGEN, DIE DURCH DIE BILATERALITÄT GARANTIERT WERDEN.

Kürzlich trafen sich die wichtgsten Sozialpartner des Handwerks in Südtrol, darunter lvh.apa, CNA-SHV Südtrol, ASGB, CGIL/AGB, SGB/CISL und UIL/SGK, um den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Arbeitnehmenden im Handwerkssektor zu fördern.

Ziel war es, das wirtschafliche und soziale Wohlergehen des Handwerks zu verbessern.

Ein Haupthema war die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie zur IRAP, um Steuererleichterungen und günstge Bedingungen für Unternehmensbeiträge zu ermöglichen.

Hierbei sollen alle Wirtschafszweige berücksichtgt und Rahmenverträge ausgearbeitet werden, die die spezifschen Anforderungen jedes Sektors und bestehende Zusatzverträge einbeziehen.

Ein weiterer wichtger Punkt war die Unterstützung von Familien durch die Bilateralen Körperschafen für das Handwerk (EBA-BKH). Es wurde beschlossen, einen Beitrag von 250 EUR pro Kind für außerschulische Aktvitäten zu gewähren, rückwirkend ab 2024. Andere Leistungen, wie Führerscheinprämien und Unterstützung für

Lehrlinge, wurden ebenfalls bestätgt. Zusätzlich wurde der lokale Lehrlingsvertrag im Handwerk besprochen, wobei ein weiteres Trefen zur Erneuerung des Vertrages vereinbart wurde.

Die Sozialpartner zeigten sich zufrieden mit dem Konsens und bekräfigten ihren Willen zur weiteren Zusammenarbeit.

Im Bild (v.l.n.r.): Walter Pöhl (lvh.apa), Fabio Parrichini (CGIL/ AGB), Klaus Schier (ASGB), Giuseppe Pellela (UIL/SGK), Mauro Baldessari (UIL/SGK), Cristina Masera (CGIL/AGB), Giuseppe Terranova (CGIL/AGB), Martin Haller (lvh.apa), Claudio Corrarati (CNA-SHV), Georg Plaickner (SGB/CISL) und Marco Nobile (CNASHV) © lvh.apa

Südtiroler Handwerk setzt starkes Signal

DIE SOZIALPARTNER DES HANDWERKS LVH.APA, CNA ALTO ADIGE SÜDTIROL, ASGB, FILCAMS CGIL/AGB, FISASCAT SGB/CISL E UILTUCS UIL/SGK HABEN KÜRZLICH DEN ERSTEN TERRITORIALEN ZUSATZVERTRAG FÜR DEN BEREICH KÖRPERPFLEGE UNTERZEICHNET.

Der Vertrag wurde im Haus der Sozialpartner im Handwerk in Bozen unterzeichnet und gilt auf Landesebene für etwa 1100 Unternehmen sowie knapp 2000 Arbeitnehmer/innen. Er wurde nur wenige Wochen nach der Erneuerung des natonalen Tarifvertrags abgeschlossen

Im Bild (von links): Martin Haller (lvh-Präsident), Alex Piras (ASGB), Urban Unterweger (Obmann der Friseure im lvh), Sandro Stefanati (Obmann der Gruppe Benessere im CNA Alto Adige Südtirol), Sarah Spagnuolo (FILCAMS CGIL/AGB), Antonella Costanzo (Landessekretärin FILCAMS CGIL/AGB), Elena Barbierato (Obfrau der Friseure im CNA Alto Adige Südtirol), Hansjörg Adami (Landessekretär FISASCAT SGB/CISL) und Stefano Picchetti (Landessekretär UILTUCS UIL TAAS) © lvh.apa

und ergänzt diesen unter Berücksichtgung der Besonderheiten unseres Gebietes.

Zusätzlich zur im natonalen Tarifvertrag vorgesehenen Erhöhung von 183 Euro bruto in der driten Ebene erfolgt auf derselben Ebene eine weitere Erhöhung von 90 Euro bruto. Diese Erhöhungen, sowohl natonal als auch lokal, werden in mehreren Tranchen von Mai 2024 bis Oktober 2026 ausgezahlt.

„Wenn man beide Erhöhungen zusammenrechnet“, erklären Urban Unterweger, Obmann der Friseurinnen und Friseure im lvh, sowie Elena Barbierato, Obfrau der Friseurinnen und Friseure von CNA Alto Adige Südtrol, „erhöht sich das Brutogehalt eines qualifzierten Arbeiters in drei Jahren um 273 Euro. Wir sehen dies als starkes Signal und als Motvaton, die dringend benötgte jüngere Generaton für diesen Sektor zu gewinnen.“

EU-Wahlen: Dorfmann bestätigt

HERBERT DORFMANN FÜR WEITERE

FÜNF JAHRE IN BRÜSSEL GEWÄHLT:

DAS HANDWERK ZÄHLT AUF IHN.

Die Europawahlen 2024, waren von einer sehr geringen Wahlbeteiligung geprägt. In Südtrol lag sie bei 49,6 Prozent und damit auf dem niedrigsten Stand seit 1979, dem Jahr der ersten Europawahl (damals lag die Wahlbeteiligung in Südtrol bei 90,3 Prozent). Diese Zahl bestätgt den allgemeinen Trend auf natonaler Ebene (48,31 Prozent, gegenüber einem europäischen Durchschnit von 51,06 Prozent).

EIN HERVORRAGENDES ERGEBNIS

Der Politker mit den meisten Stmmen in Südtrol bei diesen Europawahlen, Herbert Dorfmann, bedauerte den Rückgang der Wählerzahlen. Der SVP-Kandidat wurde zum vierten

Im Bild (v.l.n.r.): Herbert Dorfmann und lvh-Präsident Martin Haller © lvh.apa

Mal wiedergewählt und erhielt in Südtrol rund 72.000 Stmmen, im Wahlkreis Nordosttalien über 82.000. Ein „hervorragendes Ergebnis“, so Dorfmann, der alle anderen Kandidaten in Südtrol deutlich hinter sich ließ und dessen Partei, die SVP, 46,96 Prozent der Stmmen erhielt. Der gebürtge Brixner ist seiner Heimat sowie Themen wie der Verteidigung der lokalen Autonomie und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit seit jeher stark verbunden. Auch für das Handwerk will sich Dorfmann auf EU-Ebene weiterhin stark machen. Dessen Interessen entsprechend zu vertreten, wird er in den nächsten fünf Jahren in Brüssel viel Gelegenheit haben.

Wann spricht man von sensiblen Daten?

Mit der Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wurde eine eindeutge Defniton von „sensiblen Daten“ und „personenbezogenen Daten“ geschafen. Personenbezogene Daten sind zwar besonders geschützt, dürfen aber dennoch in zahlreichen Bereichen erhoben werden. Bei sensiblen Daten sieht es anders aus. Sie dürfen laut DSGVO nur in Ausnahmefällen erhoben werden. Zu den sensiblen Daten zählen unter anderem, Ethnizität und Herkunf, politsche Gesinnung, Religion und Weltanschauung, Gewerkschafszugehörigkeit, Biometrische Daten, die verwendet werden können, um eine Person eindeutg zu identfzieren oder Gesundheitsdaten.

In der Datenschutzgrundverordnung ist der Umgang mit personenbezogenen Daten umfassend geregelt. Die gesetzlichen Vorschrifen, die eingehalten werden müssen, um personenbezogene Daten verarbeiten zu dürfen, sind hoch. Bei sensiblen Daten sind die Anforderungen noch einmal deutlich höher. Deshalb hat der Gesetzgeber entschieden, dass sensible Daten einen besonders hohen Schutz genießen. Dieser geht weit über die Vorgaben für personenbezogene Daten hinaus.

Auch die Verarbeitung sensibler Daten ist nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Damit dies zulässig ist, müssen jedoch einige Anforderungen erfüllt sein. Dies ist der Fall, wenn betrefende Personen in die Verarbeitung der genannten personenbezogenen Daten ausdrücklich eingewilligt haben oder die Verarbeitung ist zwingend notwendig, damit die betrofene Person ihre Rechte im Hinblick auf Arbeitsrecht, Recht der sozialen Sicherheit oder Recht des Sozialschutzes wahren kann.

HANDWERK & GESELLSCHAFT

ARBEIT ALLEIN BESTIMMT NICHT DAS LEBEN: Geselliges Beisammensein und gute Unterhaltung werden im Handwerk groß geschrieben.

Großer Erfolg: Die lvh KI-Tage

PRAKTISCHE ANWENDUNGSBEISPIELE UND EIN HACKATHON BEGEISTERTEN ÜBER 100 HANDWERKER/INNEN AUS SÜDTIROL.

Begeisterte Teilnehmer/innen © lvh.apa

Eine Gruppe während des Hackathons © lvh.apa

Unter der fachkundigen Leitung des renommierten KI-Experten Christoph Krause wurde in den drei Tagen gezeigt, wie Standardaufgaben und tägliche Herausforderungen automatsiert und vereinfacht werden können. Am ersten Tag haten die Handwerksunternehmer/innen die Gelegenheit, verschiedene KI-Tools zu testen und praktsche Anwendungen der Künstlichen Intelligenz kennenzulernen. Die Teilnehmer/innen lernten, wie sie ihre Daten optmal vorbereiten und einsetzen können. Der zweite Tag stand im Zeichen eines Hackathons, bei dem die Teilnehmer/innen realistsche Anwendungspotentale erarbeiteten. Konkrete Fälle und Herausforderungen aus dem Handwerk wurden analysiert und passende KI-Ansätze entwickelt. Es wurden sogar eigene ChatGPTs gebaut, um spezifsche Probleme zu lösen und die Efzienz im Arbeitsalltag zu steigern.

Experte Christoph Krause erklärt KI © lvh.apa

Die Teilnehmer/innen bei der Einführung © lvh.apa

lvh-Präsident Martn Haller betont: „Die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz stellen für Handwerksbetriebe nicht nur eine Zukunfsvision, sondern eine notwendige Weiterentwicklung dar. Das große Interesse und die Mitarbeit bei den KI-Tagen haben gezeigt, dass das Handwerk dieses neue Potental nutzen und ausbauen möchte.“ Der lvh plant bereits Folgeevents.

Generation-H-Aperitif

FUNKTIONÄRINNEN UND FUNKTIONÄRE, DER VORSTAND, SOWIE DIE BESCHÄFTIGEN

DES LVH, TRAFEN SICH ZU EINEM AUSTAUSCH, IN LOCKERER ATMOSPHÄRE. IM ZUGE DES DIESJÄHRIGEN EVENTS WURDE AUCH DIE GOLDENE LVH-EHRENNADEL VERLIEHEN.

Der Generaton-H-Aperitf des Wirtschafsverbands für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) ist ein alljährliches Trefen, wo Funktonärinnen und Funktonäre, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des lvh zusammenkommen, um sich auszutauschen und zu Netzwerken. Dieses Jahr fand die Veranstaltung im Steghof in Naturns stat. Im Mitelpunkt stand dabei die Verleihung der goldenen lvh-Ehrennadel.

Insgesamt 21 Funktonärinnen und Funktonäre, die seit 15 Jahren ehrenamtliche Tätgkeiten innerhalb des Verbands wahrnehmen, bekamen vom lvh-Präsidium, die goldene Ehrennadel überreicht.

„Die Verleihung der goldenen Ehrennadel ist die höchste Auszeichnung des Südtroler Handwerks“, erklärt

Generaton-HAperitf im Steghof © evvvoluton marketng

lvh-Präsident Martn Haller. „Damit wird die aufopferungsvolle Arbeit und der unermüdliche Einsatz der Funktonärinnen und Funktonäre gewürdigt“, so Haller. Das unterstreicht auch Generaton-H-Botschafer und lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. „Im Verband haben wir das Glück über 1.000 Funktonärinnen und Funktonäre zu haben. Mit ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und ihren Ideen machen sie das Handwerk zu dem, was es ist: Ein zukunfsorienterter Wirtschafssektor und ein Verband, der sich für seine Mitglieder und das Handwerk in Südtrol mit voller Kraf und Weitsicht einsetzt“, betonte Mussak.

lvh-Vizepräsident und Generaton-H-Botschafer Hannes Mussak moderierte das Event (im Hintergrund lvh-Präsident Martn Haller) © evvvoluton marketng

Eindruck der Veranstaltung © evvvoluton marketng

Die Geehrten © evvvoluton marketng

THEMEN IN BEWEGUNG

GROSSE THEMEN: Auf dem Weg zum Klimaland Südtirol zeigt die lokale Bau branche Flagge. Mit dem regionalen Baustoff Beton baut sie ökologisch wie möglich.

Ökologischer Beton, Baumaterial der Zukunft

VIER PARTNER, EIN ZIEL. BAUKOLLEGIUM, BAU.RECYCLE, CONCRETE UND LVH.APA ZEIGEN MIT DER INITIATIVE „ MASSIV GUT � AUF, WELCHE IMPULSE AUS DER BAUBRANCHE KOMMEN, UM DAS EHRGEIZIGE ZIEL DER KLIMANEUTRALITÄT IN SÜDTIROL ZU SCHAFFEN.

OBMANN MARTIN GEBHARD:

„MIT BETON IST GUT BAUEN“

LANGLEBIG UND GUT RECYCLEBAR

Da Beton ein langlebiger Baustof ist, ist er nachhaltg und außerdem gut recyclebar. Mit Beton kann man unendliche Formen gestalten und die Oberfäche laut den Vorstellungen der Kunden anpassen. In Zukunf wird der 3-D-Betondruck interessante Anwendungen ermöglichen. Bereits heute wird er zementrei hergestellt.

Der Massivbau befndet sich in einem großen Wandel. Die Nachhaltgkeit steht auch hier immer mehr im Mittelpunkt. Das sagt Fritz Ploner. Er steht der Baugruppe im Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) als Obmann vor und ist als Inhaber eines Baubetriebes in zweiter Generaton für innovatve Lösungen am Bau immer an vorderster Front dabei. Mit seiner zukunfsgerichteten Einstellung war er für die Initatve „massiv gut�, die am Anfang des Jahres ins Leben gerufen wurde, als Gründungspartner gleich zu gewinnen. Zusammen mit Baukollegium, Bau.Recycle, Concrete will sich auch die Baugruppe im lvh.apa dafür einsetzen, „dass im Bauwesen die CO₂-Einsparung in den Mitelpunkt gerückt wird und, kurz gesagt, möglichst umweltverträglich gebaut wird – unabhängig davon, welches Material zum Einsatz kommt�, fasst Obmann Ploner das Ziel der Initatve zusammen.

KLIMAFREUNDLICHES UND RESSOURCENSCHONENDES BAUEN

Obmann der Maurer und Baumeister

In der allgemeinen Vorstellung gilt vor allem Holz als ökologisches Baumaterial. Wir nehmen auf diesen Seiten jedoch den Beton unter die Lupe und zeigen auf, welche Merkmale ihn heute zu einem ökologisch vorzüglichen Baustof für unsere Zukunf machen.

Nachhaltgiger Beton für die Baustelle im Messnerbach, St. Nikolaus im Ultental © LPA/ Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd in der Agentur für Bevölkerungsschutz

KURZE WEGE, ENGE KREISLÄUFE

Schoter, Sand, Steine und Erde sind die Zutaten für die Produkton von Beton. Auch in Südtrol sind sie vor Ort als regionale Rohstofe verfügbar, werden in standortnahen Gebieten abgebaut und über kurze Transportwege befördert.

Bei Abbrüchen werden heute über 90 Prozent des Baumaterials recyclet, wiederverwendet und dem Wertstofreislauf zugeführt. Dabei werden die Potenziale in erster Linie im Straßenbau gehoben.

Bauhandwerk und Bauindustrie investeren laufend in Forschung und Entwicklung, um die Produkton von Zement umweltschonend zu gestalten – das heißt, die CO₂-Emissionen zu reduzieren.

ÖKOLOGISCHER BETON, PILOTPROJEKT

MIT DER WILDBACHVERBAUUNG

Da im Bereich des Tiefaus und bei Schutzbauwerken auf Beton als Baumaterial nicht verzichtet werden kann, wurde ein Pilotprojekt mit der Wildbachverbauung zur Erprobung von ökologischem Beton gestartet, das auf der Baustelle im Messnerbach in St. Nikolaus im Ultental durchgeführt wird.

An der Seite des Landesdienstes steht die Steuerungsgruppe „Nachhaltger Beton� innerhalb der Betonvereinigung Concrete. Das Konzept, woran Christan Kofer und Florian Stuefer mit Christan Grünfelder und Werner Kusstatscher gearbeitet haben, besteht aus der Anpassung der Betongüte und der Verwendung CO₂armer Zemente sowie dem Einsatz von Recyclingmaterial in der Betonherstellung.

Laut Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger wird die Gesamteinsparung an CO₂ bei dieser Baustelle circa 52 Tonnen betragen, was in etwa einer Verbrennung von 20.000 Liter Diesel entspricht. Der einzige Unterschied zum herkömmlichen Beton ist, dass die nachhaltge Variante etwas mehr Zeit benötgt, um auszuhärten.

Ökologischer Beton, Baustoff der Zukunft

Landeshauptmann und Bevölkerungsschutzlandesrat

Arno Kompatscher zeigt sich zuversichtlich mit dem Innovatonspotenzial der Südtroler Betriebe: „Der Klimaplan Südtrol 2024 umfasst alle Bereiche und setzt auf die Reduzierung der Treibhausgasemissionen, was am Beispiel des ökologischen Betons sichtbar wird�.

EINSATZ VON CO₂-ARMEN

ZEMENTEN

Die CO₂-Thematk wird die Bauwirtschaf grundlegend verändern. Die Neuausrichtung wird vor allem die Herstellung und Anwendung von CO₂-neutral produzierten Baustofen betrefen und überhaupt einer fünfen industriellen Revoluton gleichkommen.

Nachhaltg Bauen mit Beton ist schon jetzt technisch möglich, wenn Bauherren, Planer, Betonhersteller und Baufrmen an einem Strang ziehen. Auch die Politk ist gefordert, denn nur gemeinsam als Gesellschaf kann man die heute so notwendigen Veränderungen im Bausektor vorantreiben.

UMWELTVERTRÄGLICHKEIT

VON TRANSPORTBETON

Bei der ständigen Suche nach ökologischen Lösungen förderte die Betonvereinigung Concrete gemeinsam mit vier Mitgliedsunternehmen eine Studie über die Umweltverträglichkeit von Transportbeton, der unter Verwendung von recycleten Gesteinskörnungen hergestellt wird.

Die an diesem Projekt beteiligten Unternehmen sind Beton Eisack, Beton Lana, BWR und Gasser Markus. Das Projekt umfasst die Anwendung der Methode der Lebenszyklusanalyse (LCA) gemäß ISO 14040:2006 und ISO 14044:2006, um das Umweltprofl von Beton-

Vier Partner. Ein Ziel.

Die vier Partner der Initatve „massiv gut� – Baukollegium, Bau.Recycle, CONCRETE und lvh.apa – wollen aufzeigen, was alles aktuell in der Massivbauweise passiert, um den Weg in Richtung Klimaneutralität zu beschreiten und zu schafen. Zugleich sollen Inputs gegeben werden, was getan werden kann, um diesen Wandel, der die Bauwirtschaf, aber auch die Gesellschaf im Allgemeinen betrif, rascher zu bewältgen.

mischungen mit recycleten und natürlichen Zuschlagstofen zu bewerten. Mit dem daraus entwickelten EPD-Tool wurden die Daten, Fakten aus der Produkton gesammelt, ausgewertet und eine EPD-Erklärung für die verschiedenen Betonrezepturen erstellt und zertfziert.

und Einsatz

Eigeninitiative & Verantwortungsbewusstsein

Genaue Arbeitsweise

V. l.: Werner Kusstatscher (CONCRETE), Andreas Auer (Bau.Recycle), Fritz Ploner (lvh.apa), Christian Grünfelder (Baukollegium) © Baukollegium

HERAUSFORDERUNG RECYCLINGBETON

Aus technischer Sicht stellt die Herstellung von Beton mit recycleten Materialien eine Herausforderung dar. Die richtge Auswahl aller Komponenten und die richtge Dosierung innerhalb der Mischungsstudie sind keineswegs selbstverständlich, sondern setzen eine gründliche Kenntnis aller Materialien voraus.

Der Ansatz, der von Beginn der Studie an verfolgt wurde, konzentrierte sich auf die bestmögliche Nutzung lokaler Ressourcen und unterstützte so die Kreislaufwirtschaf und die Wiederverwendung von Sekundärbaustofen.

Mit einem Recyclinganteil von mindestens fünf Prozent (Gewichtsprozent) im Transportbeton werden auch die CAM-Richtlinien für das Bauwesen berücksichtgt. Eine deutliche Verringerung der Umweltauswirkungen, insbesondere der Treibhausgasemissionen, kann jedoch nur durch die Bereitstellung technisch leistungsfähiger Zemente erreicht werden, die rohstofedingte Prozessemissionen vollständig vermeiden. Dies ist mit heute verfügbaren Technologien noch nicht möglich.

ENERGIESPAREN DANK HOHER WÄRMESPEICHERFÄHIGKEIT VON BETON

Beton ist aufgrund seiner Materialdichte ein hervorragender Wärmespeicher. Das gilt, neben der Langlebigkeit und der Wiederverwertbarkeit von Beton als weiterer, bedeutender Vorteil in der Massivbauweise. Gerade bei der Nutzung von Sonnen- und Windenergie müssen Speicherkapazitäten geschafen werden, um die ungleichmäßige Energiebereitstellung auszugleichen.

ECHT FÜRS NACHHALTIGE BAUEN.

Bauen, Dämmen und Sanieren sind nicht nur unsere Fachgebiete, sondern auch unsere Leidenschaft und unser Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen und Umweltauswirkungen. Seit jeher konzentrieren wir uns darauf, mit Einsatz, Innovation und Beständigkeit die Qualität unserer Produkte zu verbessern und die Umwelt zu schützen. Wir gehen transparent und verantwortungsvoll vor, um sicherzustellen, dass unsere Kunden die bestmöglichen Lösungen erhalten, ohne Kompromisse bei Umweltstandards eingehen zu müssen.

Stolz darauf, RÖFIX zu sein.

CAM-zertifizierte Betonlösungen für Profis, die auf Umweltkriterien achten ›› roefix.com

Wohnhaus in Gais © PROGRESS AG/Jürgen Eheim

Thermische Energiespeicher sind Stahlrohre in hochwärmeleitähigem Beton eingebetet und mit Thermoöl oder Wasserdampf gefüllt, die den Speicher befüllen oder leeren.

Die Wärmespeicherfähigkeit des Betons lässt sich planerisch optmieren. Während bei der Gebäudehülle vor allem auf den Wärmeverlust geachtet wird, können innenliegende, massive Bauteile regulierend auf die Gebäudetemperatur wirken. Durch eine Detailplanung

Beton aus der Sicht der Profis

DIE ANPASSUNG AM KLIMAWANDEL BETRIFFT AUCH UNSERE BAULICHE INFRASTRUKTUR. DIE LANGLEBIGKEIT VON GEBÄUDEN HÄNGT MASSGEBLICH VON EINER SORGFÄLTIGEN INSTANDHALTUNG AB, WOBEI DIE QUALITÄT DER VERWENDETEN MATERIALIEN ENTSCHEIDEND IST.

Beton ist ein unverzichtbares Material für zahlreiche Anwendungen im Tief- und Straßenbau sowie im Hochbau. Von Fundamenten über Straßen bis hin zu Mauerwerk. Untersuchungen zeigen, dass Schäden an Beton meist durch fehlerhafe Zusammensetzung und Verarbeitung verursacht werden. In den letzten Jahren sind die technischen Anforderungen an Produkte und die Qualifkaton der Fachkräfe in der Betoninstandsetzung erheblich gestegen. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, wurde die Europäische Norm EN 1504 eingeführt.

ZUR VERSTÄRKUNG VON BETON

Laut Normen EN 1504 1–10 defniert die Betoninstandsetzung Technologien und Anforderungen an Materialien, die zur Teilerneuerung, Wiederherstellung,

Verstärkung oder Verlängerung der Lebensdauer von Beton- und Stahlbetonbauteilen beitragen. Durch eine sorgfältge Sanierung wird die strukturelle Leistungsfähigkeit der Gebäude verbessert, was eine lange Lebensdauer und optmale Ressourcennutzung gewährleistet. Regelmäßige Schutz- und Instandsetzungsmaßnahmen mit normgerechten Produkten sind erforderlich, um die gewünschte Lebensdauer eines Betonbauwerks zu erreichen. Die Creteo®-Repair-Systeme von RÖFIX entsprechen der Europäischen Norm EN 1504 und sind ideal für eine fachgerechte Betoninstandsetzung.

EXPERTISE NOTWENDIG

Für eine erfolgreiche Betoninstandsetzung sind eine sachgerechte Zustandsprüfung mit Dokumentaton und eine darauf basierende Planung notwendig. Diese Arbeiten sollten von Fachleuten mit besonderer Expertse durchgeführt werden, um die Dauerhafigkeit der Maßnahmen sicherzustellen. Die verwendeten Produkte und deren fachgerechte Anwendung durch qualifziertes Personal sind weitere Garanten für den Erfolg der Betoninstandsetzung.

DICK- UND DÜNNSCHICHTIGE

BETONINSTANDSETZUNG

Die RÖFIX-Produktlinie Creteo® Repair erfüllt aufgrund innovatver Forschungs- und Entwicklungsarbeit die vielfältgen technischen Anforderungen für dick- und dünnschichtge Betoninstandsetzungsmaßnahmen. Die Materialien dieser Produktlinie decken alle Leis-

Die Creteo® Repair Systeme von RÖFIX © Röfix AG
Green Code Klimadecke® © PROGRESS AG

können Bauwerke aus Beton praktsch wärmebrückenfrei konstruiert werden. Insbesondere durch gedämmte Betonfertgteile und Beton-Vorhangfassaden können Gebäude thermisch optmiert werden.

Die thermische Trägheit des Betons (bei einer Wärmekapazität von circa 2400 kJ/m³K) entspricht vor allem dem menschlichen Behaglichkeitsempfnden. Da die Außentemperatur in weiten Teilen Südtrol selbst im Sommer nachts für gewöhnlich auf unter 20 Grad Celsius absinkt, können die massiven Bauteile wieder auskühlen und nehmen dann über den Tag verteilt

wieder langsam die zusätzliche Wärme auf. Hierdurch herrscht bei gutem Wärmeschutz ein geringes Gefälle zwischen Bauteil- und Raumluftemperatur, welches als behaglich empfunden wird. Noch efzienter ist diese Eigenschaf in Kombinaton mit einer Bauteilaktvierung. Studien haben ergeben, dass herkömmliche Heizsysteme die Raumtemperatur um 1–2 Grad Celsius höher heizen müssen, um ein vergleichbares Behaglichkeitsempfnden zu erzeugen.

tungsanforderungen ab, einschließlich der Anwendung an vertkalen Flächen mit Schichtdicken von 1 mm bis 100 Millimeter. Ein Beispiel ist der Creteo®-Repair-CC194-SM-Beton, der mit einer Trockenverfahren-Pumpe aufgetragen wird. Dieser eignet sich hervorragend für den Schutz und die Instandsetzung von tragenden Betonkonstruktonen nach EN 1504-3.

DIE TECHNISCHEN ANFORDERUNGEN AN PRODUKTE UND FACHLEUTE SIND ENORM GESTIEGEN.

BENJAMIN STECHER, RÖFIX

Das Material bindet sich optmal an Proflen und Bewehrungen und verbessert die Betondeckungsdicke, ersetzt schadstofaltgen Beton und trägt so zur Gesundheit der Gebäudenutzer bei.

IM PRIVATEN BEREICH

Im privaten Bereich, etwa beim Ersetzen einer alten Holztreppe durch eine feuerfeste Betonkonstrukton, spielt Beton eine wichtge Rolle. Hier ist es entscheidend,

Text mit Produktplatzierung

dass die Facharbeiter die passende Betonmenge in der richtgen Konsistenz ohne Zeit- und Materialverlust erhalten. Trockenbetone eignen sich besonders als Sack- oder Silo-Produkte für solche Anforderungen. Das Creteo®-Standards-Sortment deckt alle Betonarbeiten im industriellen, landwirtschaflichen, privaten und hochalpinen Bereich ab, einschließlich maschinell verarbeitbarem Beton.

TROCKENBETONE

Trockenbetone, die maschinell bearbeitet werden können, sind ideal für den Spezialtefau geeignet. Ob Bohrpfähle zur Bauwerksgründung, Hochhäuser auf nicht tragfähigen Untergründen oder komplexe Geländeabstützungen und Baugrubensicherungen – RÖFIX bietet Lösungen für alle Herausforderungen. Auch für Straßenreparaturen sind die Produkte ideal: Besonders nach Frostperioden entstehen of Schlaglöcher und andere Schäden. Mit speziellen Fahrbahn-Instandsetzungsmörteln lassen sich aufgebrochene Straßendecken efzient schließen. Hochfester Spezialzement sorgt für schnelle Aushärtung und Festgkeit, sodass die reparierten Flächen bereits nach 15 Minuten wieder voll nutzbar sind, unabhängig vom Weter.

VIELSEITIG UND LANGLEBIG

Zusammengefasst: Ob Fundamente, Wegbegrenzungen, Wände oder mehr – Beton ist ein vielseitges Baumaterial, das gezielt eingesetzt werden kann. Die richtge Menge in der passenden Konsistenz erfordert sorgfältge Planung, Erfahrung und Fachwissen. RÖFIX-Beton im Silo stellt immer die benötgte Menge in der richtgen Qualität bereit. Sowohl professionelle Anwender als auch Heimwerker schätzen vorgemischte Betone und Mörtel wegen der gleichbleibenden Qualität und einfachen Verarbeitung.

PRÄSIDENT KUSSTATSCHER:

Die Zukunft geht beim Beton ganz klar hin zu einem regionalen und CO2-armen Baustoff.

Ressourcensparend

Wieso sollen klimasensible Bauherren ohne Bedenken mit Beton bauen?

Beton hat zwar aufgrund des Zementes einen großen CO₂-Fußabdruck, richtg eingesetzt besitzt er jedoch eine sehr hohe Lebensdauer und vor allem erfüllt Beton viele bautechnische Notwendigkeiten, von Statk über Brandschutz bis hin zu Wasserdichtheit. Das Bauwerk aus Beton ist unter anderem widerstandsfähig, robust und bedarf wenig Sanierung bzw. Instandhaltung.

Wo liegt der Schwerpunkt bei der Entwicklung von ökologischem Beton?

Besonders die Zementhersteller werden die CO₂-Emissionen in den nächsten Jahren durch technische Maßnahmen stark reduzieren. Dank der Kreislaufwirtschaf wird der Ressourcenverbrauch von natürlichem Schoter reduziert, indem der Betonabbruch in Form von Recyclingbeton (R-Beton) wiederverwendet wird.

Wie ist die Ökobilanz von in Südtrol hergestelltem Beton?

Wir sind in Südtrol gut aufgestellt. Die meisten Werke sind auf dem neuesten Stand der Technik. Wir verwenden 100 Prozent erneuerbare Energie, teilweise auch mit eigenen Photovoltaikanlagen. Der Wasserbedarf wird durch interne "Ziggl"-Brunnen abgedeckt und im Kreislauf wiederverwendet. Ziel ist es, speziell beim Thema R-Beton den Recyclinganteil zu erhöhen und die CO₂-Emissionen in Zusammenarbeit mit den Zementherstellern stark zu reduzieren. Dabei braucht es aber auch die Unterstützung der Politk und die Bereitschaf der Bauherrn, diese Betone dann auch einzusetzen.

WERNER KUSSTATSCHER

Präsident der Betonvereinigung

CONCRETE Südtrol

NUTZUNGSDAUER VON GEBÄUDEN VERLÄNGERN

Durch eine Verlängerung der Nutzungsdauer von Gebäuden oder Bauteilen können der Bedarf für Neubauten und der damit verbundene Ressourcenverbrauch reduziert werden.

Im Hinblick auf die Ressourcenefzienz ist es wünschenswert, die vorhandene Gebäudesubstanz möglichst lange zu nutzen und wenn nötg durch Umbauten, Nutzungsänderungen und bauphysikalische Aufwertungen zu ertüchtgen. Vergleichende Ökobilanzierungen für zwei Beispielgebäude ergaben, dass das Treibhauspotenzial innerhalb eines Nutzungszeitraums von 100 Jahren um rund 20 Prozent reduziert werden kann, wenn anstelle eines Rück- und Neubaus eine Umnutzung in der vorhandenen Tragstruktur erfolgt.

Skeletbauweise und hohe Spannweiten ohne tragende Innenwände erlauben das Erstellen variabler Grundrisse, die sich je nach Nutzungsanfordungen leichter anpassen lassen.

Die Um-/Nachnutzung eines Gebäudes sollte immer in der Planung berücksichtgt werden. Für die Errichtung sehr langlebiger, in der Nutzung fexibler Gebäudetragwerke bieten Betonkonstruktonen vorteilhafe Eigenschafen:

> konstruktve Trennung von Tragwerk und Ausbau;

> hohe Flexibilität der Fassadengestaltung und der Raumaufeilung durch Skeletsysteme;

> Nutzung weitgespannter Träger-, Binder- und Deckensysteme für hohe Flexibilität im Ausbau, insbesondere für variable Grundrisse;

> Tragreserven für geänderte Ausbau- und Nutzlasten;

> Möglichkeit zum Versetzen nichtragender Innenwände.

Quellen zum Text: www.massivgut.it; www.nachhaltg-bauen-mit-beton.de; www.roefx.com; www.betonsuisse.ch.

Beton, hohe Flexibilität der Raumaufteilung
© PROGRESS AG/Davide Perbellini
© Beton Eisack

BAUEN MIT INNOVATIVEN BETONFERTIGTEILEN

UMWELTFREUNDLICH

Das Green Code Bausystem optimiert den Materialeinsatz und minimiert die Umwelteinflüsse

Innovative Betonfertigteile – die nachhaltige Art zu Bauen. Der Baustoff Beton wird aus natürlichen Ressourcen wie Kies, Sand, Zement und Wasser hergestellt. Mit optimierten Zementen und Betonrezepturen kann bereits jetzt bis zu 20 % an CO2 eingespart werden. Innovative Betonfertigteile ermöglichen einen effizienten Materialeinsatz

mit bis zu 25 % weniger Beton und 15 % weniger Stahl. Weniger Abfall in der Produktion und die 100 %-ige Recyclingfähigkeit der verwendeten Bestandteile sorgen für Nachhaltigkeit in jeder Phase. Energieeffizienz in der Gebäudenutzung und verkürzte Bauzeiten reduzieren zudem die Umweltauswirkungen dieses ressourcenschonenden Bausystems. www.progress.cc

IM BLICK

TRENDS: Marktneuheiten, Produktvorstellungen, Betriebsporträts, Public Relation, Werbung

Save the date! 27./28. September

Selectra Expo 2024: Zwei Tage Innovaton und Spaß für die Fachleute der Elektroinstallaton und der Beleuchtungstechnik. Alle Infos, das Programm und Registrierung unter htps://www.selectra.it/expo

Im September das Comeback von Selectra Expo 2024

SELECTRA AG: DIE SELECTRA EXPO GILT ALS TREFFPUNKT DER GESAMTEN ELEKTROUND INSTALLATIONSBRANCHE. IM SEPTEMBER IN DER MESSE BOZEN IST ES WIEDER SO WEIT: VIELE HÖHEPUNKTE, AKTUELLE INFORMATION UND TOLLE UNTERHALTUNG.

Nach sechs Jahren kehrt im Herbst die Selectra Expo mit einer neuen Ausgabe zurück. Am Freitag, dem 27. und am Samstag, dem 28. September 2024, fndet in der Messe Bozen das Top-Event der Elektrotechnikbranche stat. Dann heißt es Vorhang auf für die neuesten Trends, die innovatvsten Produkte und die fortschritlichsten Dienstleistungen in den Bereichen Installaton, Smart Home, Beleuchtung und Industrie.

KONTAKT

Selectra AG

Pacinotstraße 11

39100 Bozen

Tel. 0471 558 800

info@selectra.it selectra.it/expo

1. Im Bereich Installaton und Smart Home werden die innovatvsten Lösungen für Heimautomaton und Elektroinstallaton präsentert.

2. Im Bereich Industrie werden die Kunden über die neuesten Entwicklungen in der Industrieautomaton und Energieefzienz erfahren.

3. Im Bereich der Beleuchtung werden sich die Besucher von den neuesten Beleuchtungslösungen inspirieren lassen.

SELECTRA AREA

Über die Selectra-App können sich Interessierte informieren, den neuen Webshop testen und Selectra Connect ausprobieren.

KARRIEREMÖGLICHKEIT

Während der Selectra Expo wird auch das HR-Team für das Personal vor Ort sein und wird Interessierte über den atraktven Arbeitgeber Selectra mit seinen Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten informieren.

WORKSHOPS

Es werden technische Vorträge und praktsche Workshops abgehalten, wo das Fachpublikum Themenschwerpunkte vertefen und Produktpräsentatonen verfolgen können.

UNTERHALTUNG UND SPASS

Eine spektakuläre Light Show und die interaktve Fun Area werden die Besucher, auch die kleinsten, ins Staunen versetzen.

ELEKTRIKER-CHALLENGE

Am 27. September, von 10 bis 15 Uhr, können Elektrikerlehrlinge ihre Fähigkeiten vor Branchenexperten testen und großartge Preise gewinnen.

Die Selectra Expo sollte man im September schon vormerken und auf keinen Fall verpassen!

Master-Lehrgang Management und Unternehmensführung

11.10.2024 – 12.07.2025

Ihr Nutzen

› Berufsbegleitende Ausbildung in zwei Semestern

› Praxisorientiert, theoretisch fundiert und international

› Spezi sch auf die Bedürfnisse und den Kontext der Südtiroler KMU angepasst

› Zerti zierter Abschluss mit Upgrade-Möglichkeit bis zum „Master of Business Administration (MBA)“

Zielgruppe

› (Nachwuchs-)Führungskrä e, Jungunternehmer:innen, Handwerksmeister:innen, Studienabsolvent:innen

Termin

Fr. 11.10.2024 – Sa. 12.07.2025 insg. 36 Tage in 18 Modulen

Orte

Neusti und Bozen

Gebühr

1. Semester: 4.450,00 EUR zzgl. Mwst.

2. Semester: 4.450,00 EUR zzgl. Mwst.

Kostenlose Infoabende

Do. 13.06.2024, 17 Uhr, Online

Do. 04.07.2024, 18 Uhr, lvh Bozen

Weitere Informationen www.bildungshaus.it/excellence petra.roeck@kloster-neustift.it 0472 824 338

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