manufakt 01/2025

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manufakt

Fachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft

BAUWESEN

Experte referiert im lvh zu ermäßigten Mehrwertsteuersätzen im Bauwesen.

Seite 14

PRAKTIKA

Endlich! Betriebspraktika ab 14 Jahren sind ab dem Frühjahr 2025 Wirklichkeit.

Seite 18

GEMEINDEWAHL

„Kandidiere auch DU!“ Aufruf der Handwerkerinnen und Handwerker.

Seite 32

HANDWERK

MACHT STOLZ

WAS UNS 2025 MOTIVIERT

EDITORIAL

LEISTUNG, QUALITÄT, KÖNNEN UND STOLZ: DAS IST HANDWERK

Das Jahr 2025 bringt, wie immer, viele Neuerungen mit sich.

Auch die manufakt bietet einige neue, sowie überarbeitete Themengebiete. Wir laden Sie dazu ein, diese in der aktuellen Januar-Ausgabe zu entdecken.

Das Jahresmotto des lvh für 2025 lautet: „Handwerk macht stolz“. Gemeinsam mit den Kernthemen: „Leistung schafft Zukunft“ und „Qualität entsteht durch Können“, wird das Jahresmotto untermauert. Diese Themen werden den lvh das gesamte Jahr über begleiten und wir stellen sie in dieser Ausgabe im Detail vor.

Die Betriebspraktika ab 14 Jahren sind ein Anliegen des lvh, welches bereits seit Jahren verfolgt wird. Nun endlich, im Frühjahr dieses Jahres, wird es diese Möglichkeit geben. Gemeinsam mit der Politik konnte der lvh somit für Südtirol und einzigartig in Italien, einen weiteren Meilenstein in der Berufsbildung erreichen.

Außerdem berichten wir über die neuesten Zukunfts-Trends in Hinsicht auf Technik und Innovation, sowie über die praktische Anwendung von KI am Beispiel eines lvh-Mitgliedsbetriebs.

Zudem erklärt ein Wirtschaftsberater und Experte für Mehrwertsteuer die ermäßigten

Steuersätze für Mehrwertsteuer im Bauwesen

Auch die Gemeindewahlen sind ein wichtiges Thema. lvh-Mitglieder, die bereits aktiv an der Politik teilnehmen, bzw. vorhaben zu kandidieren erläutern als Testimonials warum es so wichtig für das Handwerk ist, sich politisch zu engagieren. In diesem Zusammenhang haben die Frauen im Handwerk kürzlich auch eine Podiumsdiskussion organisert, über die wir berichten.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Die Redaktion

01|2025

IMMER FÜR SIE DA!

lvh.apa

Wirtschaftsverband

Handwerk und Dienstleister

www.lvh.it

Impressum manufakt – Fachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft

Auflage

10.000 Exemplare für 40.000 Leser/innen hgb. und Verwaltung

lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH

Mitterweg 7

39100 Bozen

Tel. 0471 323 200 manufakt@lvh.it

Jährliche Abo-Gebühr

55 Euro (Inland)

65 Euro (Ausland)

Koordination:

Dr. Ramona Pranter, MBA

Redaktion: Leslie Wiss (lw)

Silvia Ottaviano (so)

Verantwortliche Werbung/Sponsoring

Themen in Bewegung, Im Blick: Dr. Margareth M. Bernard (mb)

Lektorat: Julia Ranigler, MBA

Presserechtlich Verantwortlicher:

Dr. Bernhard Christanell, MA

Reg. Tribunal Bozen

Nr. 24 am 11. Mai 1948. ROC 9592

Grafik und Layout: Longo AG

Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

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KI-PRAKTISCH ANGEWANDT: DIE VINSCHGER FIRMA OMAXX

HANDWERK MACHT STOLZ! DIE LVH-KERNTHEMEN FRÜHJAHR 2025: BETRIEBSPRAKTIKA AB 14

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Inhalt

07 MANUFAKT INFO

Betriebspraktika ab 14 Jahren: Alles, was Betriebe jetzt wissen müssen.

FOKUS

10 DIE LVH-KERNTHEMEN 2025

Wir stellen die Kernthemen des Verbands für das neue Jahr vor.

BETRIEB

14 MEHRWERTSTEUER

Experte Roberto Curcu erklärt die ermäßigten Mehrtwertsteuersätze.

WEITERBILDUNG

21 ZUKUNFT IN DEINER HAND

Die große Lehrlingsaktion des lvh startet auch dieses Jahr wieder.

BRANCHEN & BEZIRKE

22 TRADITIONSREICHES HANDWERK

Die 100-jährige Geschichte der Kunstschlosserei Plieger aus Klausen.

29 BEZIRKSVERSAMMLUNGEN in Klausen und im Unterland.

FRAUEN & JUNGES HANDWERK

31 FRAUEN STÄRKEN POLITIK

lvh-Podiumsdiskussion zum Thema: „Wir, Frauen in der Politik“.

WIRTSCHAFT & POLITIK

32 GEMEINDEWAHLEN

Neun lvh-Mitglieder erklären, warum es wichtig ist zu kandidieren.

HANDWERK & GESELLSCHAFT

36 WIR SAGEN 24-MAL DANKE!

24 lvh-Mitgliedsbetriebe haben den lvh-Adventskalender gestaltet.

38 SKIFAHREN IN SICHERHEIT Für unbeschwerte Abfahrten. THEMEN IN BEWEGUNG

IM BLICK

48 TRENDS UND MÄRKTE

IDM Südtirol: die Südtirol Marke für den Holzsektor, Puls Air Österreich, Hypo Vorarlberg Leasing

07 KLARTEXT Von Martin Haller

16 ZUKUNFTSRENDS und Tipps

20 KURSE

Das Angebot des lvh

35 IM GESPRÄCH MIT... Peter Prieth

AKTUELLES IM ÜBERBLICK: Was bewegt die Welt des Handwerks und der Dienstleister in Südtirol?

Die lvh-Delegation mit Vertreterinnen und Vertretern der Handwerkskammer München © lvh.apa

Fünf Tage Trends und Innovationen

DIE HEIM+HANDWERK MESSE IN MÜNCHEN, ZOG 2024

WIEDER TAUSENDE BESUCHER AN. AUCH DER LVH WAR

AUF DER MESSE VERTRETEN.

Mit über 750 Ausstellern aus dem In- und Ausland bot die Veranstaltung eine Plattform für Innovationen, Trends und die neuesten Entwicklungen rund ums Bauen, Sanieren und Wohnen. Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) war ebenfalls auf der Messe präsent. lvh-Präsident Martin Haller, Vizepräsident Hannes Mussak und der ehemalige Direktor Thomas Pardeller nutzten die Gelegenheit, um sich über die neuesten Entwicklungen in der Branche zu informieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen. „Die Heim+Handwerk zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Tradition und Innovation miteinander zu verbinden, um die Zukunft des Handwerks zu gestalten,“ betonte lvh-Präsident Martin Haller. Die Messe bot nicht nur Raum für Inspiration, sondern auch für den Austausch von Ideen und die Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Besonders beliebt waren Themen rund um nachhaltiges Bauen und energieeffizientes Sanieren, die auch für die Südtiroler Handwerksbetriebe zunehmend an Bedeutung gewinnen.

FAKT des Monats

5.000.000

Der lvh begrüßt die jüngste Entscheidung der Südtiroler Landesregierung, die Fördermittel für betriebliche Investitionen aufzustocken. Zu den ursprünglich eingeplanten drei Millionen Euro kommen im Jahr 2025 weitere zwei Millionen Euro hinzu, die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) für den Ankauf von beweglichen Gütern zugutekommen.

Die Aufstockung des Förderbudgets war notwendig geworden, nachdem zahlreiche Anträge von Südtiroler KMUs eingegangen waren.

Die lvh-Spitze dankt in diesem Zusammenhang Landesrat Marco Galateo, der maßgeblich zur Erhöhung der Mittel beigetragen hat.

Die Aufstockung der Investitionshilfen kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt. Sie ist nicht nur ein positives Signal für das Handwerk, sondern stärkt insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Wirtschaft.

Die Landesregierung unterstreicht damit ihr Engagement für die Förderung der lokalen Unternehmen und setzt gezielte Impulse für Wachstum und Innovation.

Förderungen zur Energieeffizienz 2025 © iStock/Petmal

Förderungen

LANDESBEITRÄGE ZUR FÖRDERUNG VON ENERGIEEFFIZIENZMASSNAHMEN UND ERNEUERBAREN ENERGIEN VERABSCHIEDET.

Anspruchsberechtigt sind Betriebe, die in Südtirol investieren, wobei die Mindestinvestition bei 4.000 Euro (ohne MwSt.) liegt. Eine Doppelförderung durch staatliche Zuschüsse oder Steuerabzüge ist ausgeschlossen. Die Anträge müssen zwischen 1. Jänner und 31. Mai des jeweiligen Jahres vor Beginn der Arbeiten eingereicht werden. Vorzeitige Maßnahmen oder Zahlungen vor Antragstellung führen zur Ablehnung. Eingereicht wird per zertifizierter E-Mail (PEC) an energie.energia@pec. prov.bz.it. Für mehrjährige Projekte sind die Ausgaben jährlich zu spezifizieren. Weitere Informationen gibt der lvh. E-Mail: kredit@lvh.it.

Eingekaufte Treibstoffmenge 2024

SONDERSTATUT FÜR TRENTINO-SÜDTIROL SIEHT RÜCKERSTATTUNG VON AKZISEN VOM STAAT VOR.

Das Sonderstatut für Trentino-Südtirol sieht vor, dass der Autonomen Provinz Bozen neun Zehntel des in Südtirol abgesetzten Dieseltreibstoffes und Benzins als Akzisen vom Staat zurückerstattet werden. Inhaber/innen eines Treibstofftanks, bis zu einem Kubikmeter Treibstoff, müssen deshalb auf dem dafür vorgesehenen Formular, bis zum 28. Februar 2025, ihren im Jahr 2023 eingekauften Treibstoff für die Betankung der Arbeitsmaschinen melden. Detaillierte Infos gibt es unter der Tel.-Nr.: 0471 413761/48 oder via E-Mail: handel@provinz.bz.it, sowie auf der Internetseite der Landesabteilung WirtschaftBereich Tankstellen und Erdöllager.

Liebe Handwerkerinnen, liebe Handwerker,

ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns, doch unser Fokus gilt schon voll und ganz den vielen neuen Herausforderungen, welche uns das neue Jahr 2025 bringen wird. Wir als Verband, haben bereits zahlreiche Projekte und Initiativen in Planung, dazu kommt natürlich das Tagesgeschäft. Alle unsere Aktionen vereint dabei jedoch ein Grundsatz: Unser Handwerk macht uns stolz - wir können stolz sein auf unser Tun, auf die Qualität unserer Arbeit, auf unsere Entscheidung Handwerkerinnen und Handwerker geworden zu sein, auf unsere Tradition.

Deshalb lautet das Jahresmotto des lvh für 2025: „Handwerk macht stolz“. Und aus dieser Prämisse leiten sich auch unsere Kernthemen ab: „Leistung schafft Zukunft“ und „Qualität entsteht durch Können“.

Die Hauptbotschaft lautet dabei, dass das Handwerk, als tragende Säule der Wirtschaft und Garant für den gesellschaftlichen Wohlstand nur von und durch Leistung lebt. Qualität und innovative Ausbildung gehen hierbei Hand in Hand. Denn nur durch junge Talente, bleibt das Handwerk zukunftsfähig, nur durch die (Lebens)Erfahrung und die Vermittlung von Wissen, sowie unserer Traditionen, können wir junge Menschen für das Handwerk motivieren. 2025 wird wieder ein sehr spannendes Jahr für das Handwerk. Ich freue mich darauf es gemeinsam mit euch zu erleben.

Akzise fließt vom Staat an die Provinz © Pexels

Ausschreibung: Südtiroler Wirtschaftspreis 2025

DIE HANDELSKAMMER BOZEN SCHREIBT DEN WETTBEWERB „SÜDTIROLER WIRTSCHAFTSPREIS“ FÜR DIE PRÄMIERUNG DER ARBEITSTREUE UND DES WIRTSCHAFTLICHEN FORTSCHRITTS FÜR DAS JAHR 2025 AUS. INTERESSIERTE KÖNNEN SICH BIS ZUM 7. FEBRUAR MELDEN.

Der lvh möchte alle Mitgliedsbetriebe über die Ausschreibung des Südtiroler Wirtschaftspreises 2025 informieren. Diese erfolgt über die Handelskammer Bozen, welche Prämien zugunsten folgender Kategorien festsetzt:

> 40 Goldmedaillen mit Diplom an Arbeitnehmende, die wenigstens 36 Jahre ununterbrochener Dienstzeit nachweisen können.

> 40 Goldmedaillen mit Diplom an Unternehmen der Sektoren Industrie, Handel, Handwerk, Transportwesen, Versicherungen und Gastgewerbe, sowie landwirtschaftliche Unternehmen, die seit mindestens 50 Jahren bestehen. Die Gesuche um Teilnahme am Wettbewerb sind von den interessierten Unternehmen bzw. Arbeitgebenden auf stempelfreiem Papier abzufassen und müssen innerhalb 07. Februar 2025, 16.00 Uhr, im Sekretariat der Handelskammer Bozen, Südtirolerstr. 60, abgegeben oder mittels Postsendung bzw. zertifizierter elektronischer Post (PEC)

an: info@bz.legalmail.camcom.it zugesandt werden. Dem Teilnahmegesuch muss eine Selbsterklärung über die eigenen personenbezogenen Daten oder eine unterzeichnete Fotokopie eines gültigen Personalausweises beigelegt werden. Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos. Weitere Informationen können bei der Handelskammer Bozen angefragt werden: www.handelskammer.bz.it.

Der lvh-Mitgliedsbetrieb Lentsch OHG erhielt 2024 den Wirtschaftspreis für seine 100-jährige Tätigkeit © Othmar Seehauser

“WIR UNTERSTÜTZEN UNSERE MITGLIEDER, BEI DER EINHALTUNG DER GESETZLICHEN VORGABEN.“

Tobias Toll hat das Diplomstudium des italienischen Rechts an der Universität Innsbruck absolviert und berät seit rund 10 Jahren die Mitgliedsbetriebe im lvh vorwiegend zu Fragen zu den Themen Arbeitssicherheit, Umweltrecht und Datenschutz. Seine Abteilung kümmert sich um die rechtliche Beratung in diesen Bereichen und unterstützt die Mitglieder bei der Umsetzung und Erfüllung aller gesetzlichen Pflichten. Die Beratungen erfolgen sowohl vor Ort im lvh-Hauptsitz, als auch telefonisch oder per E-Mail.: rechtsberartung@lvh.it.

TOBIAS TOLL lvh-Büroleiter Arbeitssicherheit und Umweltrecht

Schon gewusst?

DIE RISIKOBEWERTUNG

Die Risikobewertung ist eine der Hauptpflichten jedes Arbeitgebenden (so geregelt im Artikel 17, 28 und 29 des Gesetzesdekrets 81/08).

Um die Risiken im eigenen Betrieb bewerten zu können, müssen alle mit der durchgeführten Tätigkeit verbundenen Gefahren identifiziert und die Risiken quantifiziert werden, das heißt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Gefahr zu einem Unfall/Schaden führt muss bewertet werden.

Der Arbeitgebende ist verpflichtet, eine Risikobeurteilung schriftlich durchzuführen, indem er/sie ein Dokument mit der Bezeichnung „Risikobewertung“ erstellt.

Die Risikobewertung darf sich nicht nur auf die Betriebsbezeichnung und auf allgemeine Gefahren beschränken, die mit den Tätigkeiten des Betriebs zusammenhängen.

Der lvh hat mit verschiedenen technischen Betrieben Konventionen abgeschlossen, um den Mitgliedsunternehmen kostengünstige Messungen anzubieten. lvh-Mitglieder erhalten momentan auf die Preise der Messungen einen Skonto von bis zu 40 Prozent.

Infos und Anmeldungen unter der E-Mail: rechtsberatung@lvh.it.

Tipworld 2025 ist abgesagt!

DIE BELIEBTE MESSE WIRD 2026 NEU AUSGERICHTET.

Die größte Messe im Pustertal für Gastronomie, Hotellerie, Bauen und Wohnen – in Stegen/Bruneck öffnet dieses Jahr nicht ihre Tore. 2026 wird die Messe neu aufgelegt. Dann werden verschiedene Südtiroler Handwerksbetriebe wieder eine große Auswahl an Qualitätserzeugnissen präsentieren. Der lvh wird frühzeitig über die neuesten Entwicklungen informieren.

manufakt

WILLKOMMEN IN DER GENERATION H

> Daniela Lösch | Mediendesigner/innen | Morter/Latsch

> Electro Shop GmbH | Kommunikationstechniker/innen | Abtei

> Pneus Rudy des Bicciato Rudi & Co. KG | KFZ-Mechatroniker/innen | Eppan

> Gutgsell Manfred | Tischler/innen | Latsch

> Elektro Elsa des Schrott Alex | Elektrotechniker/innen | Brixen

> Steinermetall GmbH | Maschinenbaumechaniker/innen und Werzeugmacher/innen | Villnöss

> Electro Pichler des Pichler Norbert & Co. KG | Elektrotechniker/innen | Steinegg/Karneid

> Miluma Travel GmbH | Mietwagenunternehmer/innen | Toblach

> Zingerle Thomas | Bauwerksabdichter/innen | St. Martin in Thurn

> Forerbau GmbH | Baumeister/innen und Maurer/innen | Mühlwald

Weil Handwerk nicht nur Beruf, sondern Identität ist. Was ist deine? www.generation.h.net

Handwerk macht stolz!

WIR STELLEN DIE KERNTHEMEN, WELCHE DIE INITIATIVEN DES LVH FÜR DAS KOMMENDE

JAHR PRÄGEN, VOR: DER SCHWERPUNKT LIEGT AUF WERTSCHÄTZUNG UND QUALITÄT.

HHandwerk macht Stolz. Mit diesem Jahresmotto setzt der lvh ein starkes Zeichen für das Südtiroler Handwerk und unterstreicht damit die herausragende Qualität, die es auszeichnet. „Südtirol steht gleichzeitig für traditionelles und innovatives Handwerk auf höchstem Niveau“, erklärt lvh-Präsident Martin Haller. „Dazu gehören auch junge Handwerkerinnen und Handwerker, die immer wieder mit ihren Leistungen bei internationalen Berufswettbewerben glänzen und zeigen, dass der Nachwuchs zur Weltspitze gehört.“

Dieser Grundgedanke hat die Vision des lvh für das Jahr 2025 inspiriert. Der Ausgangspunkt ist die Anerkennung des Wertes des Handwerks: Es bildet das Fundament unserer Gesellschaft und ist ein unverzichtbarer Motor für nachhaltigen Wohlstand.

„Essere artigiani non è un lavoro qualsiasi“ („Handwerker/ in zu sein ist weit mehr als nur ein Beruf“) erklärte kürzlich der Präsident der Republik, Sergio Mattarella, anlässlich der Confartigianato-Nationalversammlung.

Das Handwerk verdient Wertschätzung und Sichtbarkeit, denn es sind die Handwerkerinnen und Handwerker, die kleinen Betriebe, die mit solider Wertarbeit das Rückgrat des wirtschaftlichen Erfolgs, die Lebensqualität in unserem Land, sichern.

Auf lokaler Ebene spielt das Handwerk eine entscheidende Rolle für die Gemeinschaften: Es schafft sozialen Wohlstand und fördert die Kreativität unter Jugendlichen. Das Südtiroler Handwerk kann auf eine lange Tradition zurückblicken und schaut dank eines vielversprechenden dualen Ausbildungssystems, das Kontinuität und neue Fachkräfte sichert, zuversichtlich in die Zukunft.

„Es gibt sehr viele Gründe, um stolz auf das Handwerk zu sein“, betont der lvh-Präsident. „Trotz aller Herausforderungen schaffen wir es mit harter Arbeit, viel Kreativität und Herzblut, unsere Traditionen zu bewahren und gleichzeitig Innovationen zu fördern, um die Zukunft des Handwerks zu sichern“, so Haller.

Mit dem Motto „Handwerk macht stolz“ wird den Handwerkerinnen und Handwerkern Wertschätzung und Anerkennung entgegengebracht, während gleichzeitig die fachliche Qualität zum Ausdruck kommt.

DREI SÄULEN, EINE STRATEGIE

Die Botschaft des Mottos ist sehr breit gefächert, und der lvh-Vorstand möchte, es in drei Kernthemen gliedern: 1. Leistung schafft Zukunft; 2. Qualität entsteht durch Können und 3. Handwerk macht stolz.

Letzteres wird von der Generation H getragen, die im Laufe des gesamten Jahres 2025 eine Imagekampagne über verschiedene Informationskanäle, insbesondere in den sozialen Medien, fördern wird.

Die ersten beiden Themen werden im Jahresverlauf abwechselnd präsentiert und orientieren sich am Rhythmus der vom lvh organisierten Veranstaltungen sowie an aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen.

STOLZ AUF DAS HANDWERK

Die Generation-H-Jahreskampagne soll den Stolz und die Wertschätzung für das Handwerk in den Mittelpunkt stellen. Handwerkerinnen und Handwerker sind stolz auf das, was sie täglich leisten und schaffen. Der rote Faden der Kampagne wird in der Aussage „Stolz auf Handwerk“ zusammengefasst und durch vier Leitslogans näher erläutert:

> Stolz auf dein Tun

> Stolz auf Qualität

> Stolz auf deine Entscheidung

> Stolz auf Tradition

Mit diesen Botschaften werden Handwerksstolz, Wertschätzung, Identifikation und die Leistungen des Handwerks authentisch in den Fokus gerückt.

Die Kampagne zielt darauf ab, emotionale Bilder zu präsentieren, in denen die Leidenschaft der Handwerkerinnen und Handwerker sichtbar wird: sei es in der Freude am Schaffen (Stolz auf dein Tun), in der Fertigung eines Produkts mit Liebe zum kleinsten Detail (Stolz auf Qualität), in der Entscheidung oder der Empfehlung für eine Ausbildung im Handwerk (Stolz auf deine Entscheidung) oder schließlich in der Weitergabe eines reichen und vielfältigen Kulturerbes über mehrere Generationen hinweg (Stolz auf Tradition). Mehr dazu auf unserer Webseite: www.generation-h.net.

LEISTUNG SCHAFFT ZUKUNFT

Dieses Thema betont die zentrale Rolle des Handwerks als tragende Säule der Wirtschaft und Garant für den gesellschaftlichen Wohlstand.

Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit der Handwerkerinnen und Handwerker sichtbar zu machen und aufzuzeigen, dass exzellente Leistungen die Grundlage für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg und eine stabile Zukunft bilden.

Dazugehörige Themen sind:

> Praktika, Sommerpraktika und die Lehre mit 14: Die frühzeitige Einbindung junger Menschen ins Handwerk dient dazu, ihnen praktische Erfahrungen zu ermöglichen und eine Karriere im Handwerk attraktiv zu gestalten. Zu diesem Zweck werden Kooperationen mit Schulen initiiert, um handwerkliche Berufe besser zu positionieren und Schüler für diese Karrieremöglichkeiten zu begeistern.

> Rentner/innen als Arbeitskräfte: Es sollten steuerliche Anreize geschaffen oder steuerliche Belastungen abgeschafft, Programme zur Gewinnung erfahrener Fachkräfte im Ruhestand als Mentoren oder Ausbilder eingeführt und flexible Arbeitszeitmodelle für ältere Arbeitnehmer/innen entwickelt werden, um ihr Wissen an die nächste Generation weiterzugeben.

> Flexible Arbeitsmodelle/Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Es sollten Arbeitszeitmodelle geschaffen

werden, die flexibler auf die Bedürfnisse junger Familien eingehen und somit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern, ein zentrales Thema der Frauen im Handwerk, außerdem geht es um Mitarbeiterunterkünfte und Dienstwohnungen, welche bereitgestellt werden sollten.

> Lohnanpassungen/Gewerkschaftsverhandlungen: Es sollten Verhandlungen mit Gewerkschaften geführt werden, um eine faire und leistungsgerechte Entlohnung im Handwerk sicherzustellen, beispielsweise durch territoriale Zusatzverträge und ähnliche Maßnahmen.

QUALITÄT ENTSTEHT DURCH KÖNNEN

Die Zukunftsfähigkeit der Handwerksbranche wird gesichert, indem junge Talente ausgebildet und digitale Kompetenzen verstärkt in die Berufsausbildung integriert werden. Qualität und innovative Ausbildung stehen dabei in enger Verbindung.

Mit der Förderung neuer Ausbildungskonzepte, der Einführung flexibler Arbeitsmodelle und gezielten Nachwuchsinitiativen bleibt das Handwerk in Südtirol ein Synonym für Qualität und Innovation. Dazugehörige Themen sind: > Berufswettbewerbe: Junge Handwerkerinnen und Handwerker sollen bei der Teilnahme an internationalen Wettbewerben wie den WorldSkills unterstützt werden, um das hohe Niveau ihrer Ausbildung und ihr handwerkliches Können der Öffentlichkeit zu präsentieren. Gleichzeitig gilt es, die Sichtbarkeit junger Talente sowohl in der Öffentlichkeit als auch an relevanten Orten zu fördern. Im Jahr 2025 stehen dabei die

Landesmeisterschaft der praktischen Berufe und die EuroSkills im Mittelpunkt.

> Nachwuchsinitiativen: Die aktiven Nachwuchsförderprojekte, wie beispielsweise Schulbesuche, „Abenteuer Handwerk“, Skills Day oder Kids Academy, sollen fortgeführt werden. Gleichzeitig ist die Initiierung neuer Projekte, insbesondere in Grundschulen und Oberschulen, vorgesehen, um frühzeitig das Interesse für handwerkliche Berufe zu wecken.

> Überarbeitung der Grundstufe: Das erste Ausbildungsjahr soll neu ausgerichtet werden, um junge Menschen nicht zu verlieren und sie stärker für die praktische Ausbildung zu begeistern. Zudem sollen die Ausbildungsinhalte angepasst werden, um den Anforderungen der Industrie 4.0 besser gerecht zu werden.

> Stärkung der Lehrlingsausbildung: Die Lehrpläne sollen modernisiert werden, indem digitale und technische Kompetenzen, wie etwa 3D-Druck, Smart-Tools und Automatisierung, integriert werden. Zusätzlich sollen intensivere Betreuung und Mentorenprogramme für Lehrlinge eingeführt werden, um ihre berufliche Entwicklung gezielt zu fördern.

> Meisterausbildung: Die Bedeutung des Meistertitels soll hervorgehoben und die vielfältigen Qualitäten von Meisterinnen und Meistern betont werden. Dabei steht nicht nur ihr handwerkliches Können im Fokus, sondern auch ihre Rolle als Vorbilder, Führungs-

persönlichkeiten und Treiber von Innovationen im Handwerk.

> Innovative Ausbildungskonzepte: Eine enge Zusammenarbeit mit den Landesberufsschulen (LBS) soll gefördert werden, um die Ausbildungsqualität weiter zu verbessern. Gleichzeitig wird die Lehre B unterstützt, und es sollen Spezialisierungskurse etabliert werden, die fortgeschrittenen Fertigkeiten vermitteln und Innovationen im Handwerk vorantreiben.

LEISTUNG, QUALITÄT UND STOLZ IM FOKUS

„Diese Themen decken die aktuellen Hauptanliegen unserer lvh-Mitglieder umfassend ab“, erklärt lvh-Direktor

Walter Pöhl. „Mit den drei Kernthemen ‚Leistung schafft Zukunft‘, ‚Qualität entsteht durch Können‘ und ‚Handwerk macht stolz‘ greifen wir die Herausforderungen auf, die das Handwerk heute bewegt: von der Nachwuchsförderung und Modernisierung der Ausbildung bis hin zur Förderung von Qualität und Innovation.“

Die lvh-Strategie stärkt das Handwerk in Südtirol, indem sie aktuelle Herausforderungen angeht und nachhaltige Lösungen schafft. Mit Fokus auf Leistung, Qualität und Stolz bleibt das Handwerk ein zentraler Pfeiler von Wirtschaft und Gesellschaft.

ERFOLGREICHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG: Mit dem richtigen Know-how in Management, Produktion, Verkauf, Marketing und Organisation zum Erfolg.

Neuigkeiten im Bauwesen: Ermäßigte Mehrwertsteuersätze

KÜRZLICH WAR ROBERTO CURCU, WIRTSCHAFTSBERATER UND EXPERTE FÜR DIE MEHRWERTSTEUER (MWST), GAST IM HAUS DES HANDWERKS. VOR LVH-MITARBEITENDEN REFERIERTE ER ZUM THEMA ERMÄSSIGTE MEHRWERTSTEUERSÄTZE IM BAUWESEN.

Neben den Regelungen zu Renovierungen und Energieeinsparungen gibt es auch die Thematik der Mehrwertsteuer.

Dieses Thema bildet einen zentralen Aspekt der Mehrwertsteuervorschriften, insbesondere im Zusammenhang mit dem Gut „Wohnhaus“, was für alle Bürgerinnen

Roberto Curcu, Wirtschaftsberater und Experte für Mehrwertsteuer

© Roberto Curcu

und Bürger von großer Bedeutung ist. Der normale Mehrwertsteuersatz liegt auch im Bauwesen bei 22 Prozent, jedoch in bestimmten Fällen darf einer der beiden ermäßigten Sätze von 4 Prozent oder 10 Prozent angewendet werden.

DIE GESETZLICHE GRUNDLAGE

Die Mitarbeitenden des lvh nutzten das kürzliche Fortbildungsseminar mit dem Mehrwertsteuer-Experten Roberto Curcu, um ihr Wissen in einem Bereich aufzufrischen, der durch die Mischung aus Steuerrecht, nationalem und regionalem Baurecht nicht immer einfach zu durchblicken ist.

So verweist das Mehrwertsteuergesetz (VPR 633/1972) auf die nationale Baurechtsgesetzgebung (VPR 380/2001 – Einheitstext des Bauwesens), die sich in der Terminologie von der Landesgesetzgebung unterscheiden kann. Daraus ergibt sich oft die Schwierigkeit, die einzelnen Maßnahmen steuerlich korrekt einzuordnen.

Auch die richtige Festlegung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes beim Verkauf/Kauf von Wohn- oder anderen Gebäuden ist wichtig, da sie finanzielle Vorteile für den Endkunden bringen kann. Hierbei dient die Tabelle A, Teil III, angehängt an das VPR 633/1972, als gesetzliche Grundlage. Insbesondere ist es sinnvoll zu

prüfen, ob der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 10 Prozent (gegenüber dem regulären Satz von 22 Prozent, der unter anderem für Luxuswohnungen gilt) oder sogar jener von 4 Prozent im Fall einer Erstwohnung (Nr. 21 der genannten Tabelle) anwendbar ist.

FRAGEN UND ANTWORTEN

Angesichts der Komplexität des Themas ergaben sich zahlreiche Fragestellungen.

„Eine ausdrücklich gesetzlich vorgesehene Möglichkeit

Ermäßigte Mehrwertsteuersätze für Baumaßnahmen:

ist der Bau einer Garage mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz für eine Erstwohnung, wobei der Satz von 4 Prozent gilt, selbst wenn der Bau nach dem Erwerb der Erstwohnung erfolgt,“ erklärte Curcu auf eine Frage der Teilnehmenden.

Für freiberufliche Dienstleistungen gilt hingegen kein ermäßigter Mehrwertsteuersatz, wie der Experte klarstellt. Weitere Informationen sind über die jeweiligen Bezirksbüros des lvh erhältlich: https://www.lvh.it/de/ueber-uns/unsere-bueros.

Außergewöhnliche Instandhaltung (Buchst. b)

und konservative Sanierung (Buchst. c)

Bauliche Umstrukturierung (Buchst. d) Städtebauliche Umstrukturierung (Buchst. f)

Ermäßigte Mehrwertsteuersätze für den Verkauf von Wohngebäuden:

Andere Wohnungen, ausgenommen Erstwohnsitz und Luxuswohnungen

Gebäude mit durchgeführten Sanierungsmaßnahmen

Ermäßigte Mehrwertsteuersätze für den Verkauf anderer Gebäude:

Gebäude, die den Erschließungsarbeiten gleichgestellt sind

Gewerbliche Teile innerhalb eines “Tupini”-Gebäudes, die von Bauunternehmen veräußert werden

“Tupini”-Gebäude, die von Bauunternehmen veräußert werden

Gebäude, an denen Renovierungsmaßnahmen durchgeführt wurden

Andere

Art der Maßnahme (VPR 380/2001, Art. 3)

T3N Kommunikationsplan 2025

WER ALS BETRIEB INSPIRATION FÜR SEIN CONTENT PLANNING, SOWIE EINE ÜBERSICHT ÜBER DIE WICHTIGSTEN TERMINE IM NEUEN JAHR BENÖTIGT, DEM KANN NUN GEHOLFEN WERDEN. MIT DEM SOCIAL-MEDIA-PLAN 2025 VON T3N.

Kommunikation ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen. Sie stärkt die Kundenbindung durch klare und regelmäßige Informationen, schafft Vertrauen und fördert die Loyalität. Gleichzeitig steigert transparente Kommunikation im Team die Motivation und Effizienz der Mitarbeiter. Wer die Unternehmensziele versteht und sich eingebunden fühlt, arbeitet produktiver. Zudem verbessert eine aktive Kommunikation das Markenimage und erhöht die Sichtbarkeit des Unternehmens. Ob durch Werbung, soziale Medien oder öffentliche Auftritte – gezielte Kommunikation bleibt im

Gedächtnis der Zielgruppen und hebt einen Betrieb von der Konkurrenz ab. Der Januar ist ideal, um einen neuen Kommunikationsplan zu erstellen. Betriebe sollten Kanäle und Inhalte definieren und eine verantwortliche Person benennen. Eine Themenplanung und konkrete Ziele können die Wirkung der Kommunikation verstärken. t3n hat einen Kommunikationsplan erstellt, den betriebe als Vorlage verwenden können. Dieser kann helfen, die Marktposition nachhaltig zu stärken. Mehr Informationen gibt die Abteilung Innovation & Neue Märkte des lvh. E-Mail: innovation@lvh.it.

LAND VERDOPPELT LAB BONUS

Unternehmen sollen leichter Zugang zu Forschung und Entwicklung in spezialisierten Laboren erhalten – mit diesem Ziel wurde 2019 der Lab Bonus ins Leben gerufen. Im NOI Techpark stehen mehr als 50 wissenschaftliche Labore und Prototypenwerkstätten bereit, um angewandte Forschungsprojekte, Analysen, Auftragsforschung und akkreditierte Tests durchzuführen. Jetzt wur-

de die finanzielle Unterstützung durch den Lab Bonus deutlich erhöht:

Die förderbare Summe stieg von bisher 15.000 Euro auf maximal 30.000 Euro pro Unternehmen und Jahr. Sämtliche Südtiroler Unternehmen können den Lab Bonus beantragen, sofern sie eine Produktionseinheit in der Provinz Bozen besitzen und im Handels-, Industrie-, Handwerks- und

Landwirtschaftsregister der Handelskammer Bozen eingetragen sind.

Die Förderhöhe variiert je nach Unternehmensgröße und beträgt zwischen 50 und 65 Prozent der anfallenden Laborkosten, bis zu einer Höchstgrenze von 30.000 Euro jährlich.

Mehr Infos, sowie die Möglichkeit sich anzumelden gibt es unter: noi.bz.it/services/labdesk-lab-bonus.

TIPP

KI – PRAKTISCH ANGEWANDT

KI als Schlüssel zu Effizienz und Innovation

DIE OMAXX MANUFAKTUR GMBH ZEIGT, WIE KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (KI) DIE ARBEITSWELT REVOLUTIONIEREN KANN. DER LVH-MITGLIEDSBETRIEB NUTZT KI GEZIELT, BEI DER ENTWICKLUNG NEUER PROJEKTE, UM PROZESSE ZU VEREINFACHEN UND DIE WIRTSCHAFTLICHKEIT ZU STEIGERN.

OMAXX, das ist der innovative Schmiede- und Schlosserbetrieb von Otto Gemassmer und Max Thorman. Bei den jungen Vinschgern kommt KI in vielfältiger Weise zum Einsatz – von der Datenanalyse über die Projektplanung bis hin zur Optimierung von Arbeitsabläufen.

Durch den Einsatz von KI können Trends und Muster schneller erkannt und präzise Vorhersagen für verschiedene Geschäftsentscheidungen getroffen werden. Dies erhöht nicht nur die Berechenbarkeit von Kundenaufträgen,

sondern trägt auch zur besseren Ressourcenplanung bei.

Auch bei der Entwicklung neuer Projekte zeigt sich der Nutzen der Technologie. KI wird als kreative Unterstützung eingesetzt, um Ideen und Konzepte schneller und zielgerichteter auszuarbeiten. Gleichzeitig hilft sie dabei, Wissen effizienter aufzubereiten und in die laufende Arbeit einfließen zu lassen. „KI gibt uns mehr Zeit für die Dinge, die wirklich Zeit benötigen“, betont Otto. Das Unternehmen sieht KI als unverzichtbaren Teil der Zukunft und emp-

fiehlt, sich frühzeitig mit der Technologie auseinanderzusetzen. „KI bietet uns die Möglichkeit, Dinge zu vereinfachen und zu verbessern – für uns selbst und unsere Kunden“, erklärt Max.

Max und Otto © Harald Wisthaler

WEITERBILDUNG

ERFOLGSFAKTOR BILDUNG: Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung sowie die Stärkung des Meistertitels sind das Fundament für hochwertiges Südtiroler Handwerk.

Betriebspraktika ab 14 Jahren

DER LVH SETZT SICH SEIT JAHREN, IN ENGER ZUSAMMENARBEIT MIT DER POLITIK, FÜR BETRIEBSPRAKTIKA AB 14 JAHREN EIN. NUN ENDLICH WIRD ES AB DEM FRÜHJAHR 2025 DIESE MÖGLICHKEIT IN SÜDTIROL GEBEN.

Die duale Ausbildung in Südtirol ist in Italien einzigartig und bietet Jugendlichen eine hervorragende Möglichkeit, Theorie und Praxis zu vereinen. Durch den Wechsel zwischen Schule und Betrieb sammeln die Auszubildenden wertvolle praktische Erfahrungen und entwickeln ihre Fähigkeiten weiter. Der Erfolg dieser Ausbildungsform hängt dabei wesentlich vom Engagement der Jugendlichen ab. Wer sich aktiv

einbringt und beispielsweise an Wettbewerben wie den WorldSkills teilnimmt, stärkt nicht nur seine fachlichen Kompetenzen, sondern auch den Teamgeist.

EINBLICK IN DIE BERUFSWELT

Genau diese Eigenschaften und Kompetenzen möchte der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) weiter fördern.

Dazu gilt es Jugendlichen so früh wie möglich die Gelegenheit zu bieten die Welt der praktischen Berufe näher kennenzulernen. Laut den Arbeitsgesetzen der

Im Bild (v.l.n.r.): lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, Patrick Gampenrieder (Vizeobmann der Junghandwerker/innen im lvh) Priska Reichhalter (Landesobfrau der Junghandwerker/innen im lvh) und Landesrat Philipp Achammer © LPA

Im Bild (v.l.n.r.): lvhVizepräsident Hannes Mussak, Landesobfrau der Junghandwerker/innen im lvh Priska Reichhalter und lvh-Präsident Martin Haller © Harald Wistahler

Europäischen Union ist die Beschäftigung von Kindern unter 15 Jahren grundsätzlich verboten. Es gibt jedoch Ausnahmen, etwa für kulturelle, künstlerische, sportliche oder werbebezogene Tätigkeiten. In Italien dürfen Jugendliche erst ab dem vollendeten 15. Lebensjahr ein Arbeitsverhältnis oder Praktikum beginnen.

Der lvh hat sich gemeinsam mit der Südtiroler Politik dafür eingesetzt, Jugendlichen bereits ab 14 Jahren erste Einblicke in die Berufswelt zu ermöglichen.

Diese wertvolle Orientierungshilfe kann dazu beitragen, frühzeitig Erfahrungen zu sammeln und eine fundierte Entscheidung für den künftigen Beruf zu treffen. Ab 2025 wird es nun möglich sein, dass Jugendliche bereits ab 14 Jahren Betriebspraktika absolvieren können.

Diese Neuerung wurde durch den engagierten Einsatz von lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, der Landesobfrau der Junghandwerker/innen Priska Reichhalter und Landesrat Philipp Achammer realisiert. Ihr unermüdliches Engagement hat maßgeblich dazu beigetragen, diese zukunftsweisende Chance für die Fachkräfte von morgen zu schaffen.

„Die neuen Möglichkeiten bieten Jugendlichen schon früh die Chance, ihre berufliche Laufbahn gezielt zu gestalten und ihre individuellen Talente zu entfalten. Diese Gelegenheit wollen wir nutzen“, betont Landesrat Philipp Achammer.

„Betriebspraktika sind ein essenzieller Baustein, um junge Menschen optimal auf die Arbeitswelt vorzubereiten“, erklärt lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. „Ab Frühjahr 2025 wird es möglich sein, dass Jugendliche bereits mit 14 Jahren an solchen Praktika teilnehmen können“, zeigt sich Mussak erfreut.

Auch Priska Reichhalter, Landesobfrau der Junghandwerker/innen im lvh, unterstreicht die Bedeutung dieser Neuerung: „Diese Möglichkeit eröffnet jungen Menschen den Zugang zu verschiedenen Berufsfeldern, fördert das Entdecken ihrer Talente und unterstützt die Entwicklung wichtiger beruflicher und sozialer Kompetenzen.“

WIN-WIN-SITUATION

Das schulisch begleitete Betriebspraktikum für 14-jährige Schülerinnen und Schüler bietet eine wertvolle Gelegenheit, berufsspezifische Inhalte kennenzulernen und erste Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln. Für Handwerksbetriebe bietet das Praktikum ebenfalls zahlreiche Vorteile. Neben der Nachwuchsförderung wird Wissen über die Branche und spezifische Berufsbilder vermittelt. Darüber hinaus eröffnet das Praktikum Betrieben die Möglichkeit, aktiv an der praxisorientierten Ausbildung mitzuwirken. Junge Praktikantinnen und Praktikanten bringen zudem neue Impulse und Perspektiven in den Arbeitsalltag, was innovative Ansätze fördern kann.

Das Betriebspraktikum bietet somit den Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in die Berufswelt, während Handwerksbetriebe die Chance erhalten, Nachwuchskräfte zu fördern, ihre Ausbildungskompetenz zu präsentieren und von frischen Ideen zu profitieren. Ein Modell, das Schule und Wirtschaft gleichermaßen bereichert.

Infos für Betriebe

Alle Infos zu den Betriebspraktika ab 14 gibt es exklusiv für lvh-Mitglieder in der neuen manufakt Info über folgenden QR-Code:

KURSKALENDER

2025

Anmeldung und weitere Informationen unter www.lvh.it/kurse oder direkt über nebenstehenden QR-Code:

Arbeitssicherheit für Arbeitgeber/innen

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer/innen

Grundkurs (ATECO-Kodex nieder)

Bozen

Auffrischungskurs (ATECO-Kodex nieder) 6,5 17.02.2025 Bozen

Grundkurs (ATECO-Kodex hoch) 16,5 29.|30.01.2025 Vahrn

Auffrischungskurs (Bau/Produktion) 6 12.02.2025 Meran

Auffrischungskurs (Bau/Produktion) 6 14.02.2025 Bozen

Erste-Hilfe Grundkurs 12 UE (Bereiche Dienstleistung/Verwaltung & Transport/Verkehr) 9,5 10.02.2025 Vahrn

Auffrischungskurs 6 Stunden 6 26.02.2025 St. Lorenzen

Auffrischungskurs 4 Stunden 4 24.02.2025 Bozen

Absturzsicherung & Gerüstbau

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)

4 18.02.2025 Bozen

4 29.01.2025 Meran

Auffrischung Gerüstbau - PiMUS 4 06.03.2025 Bozen

Befähigungskurse Befähigungskurs für Staplerfahrer/innen (Theorie und Praxis)

17 30.01.+12.02.2025 Online, Sinich Befähigungskurs für Hebebühnen (Theorie und Praxis)

11 27.|28.02.2025 Online, Sinich Auffrischungskurs für Baggerfahrer/innen

4 05.02.2025 Online Auffrischungskurs für Staplerfahrer/innen

4 26.02.2025 St. Lorenzen

Beruf & Technik

01|2025

Persönlichkeitsbildung

Marketing und Innovation

Norm CEI 11-27 Grundkurs | Ausbildung für Arbeiten an Elektroanlagen

Praxisseminar: Normgerechte Kaminanwendung

29.01.2025 lvh.apa

31.01.2025 lvh.apa

Elektroinstallationen in Holzhäusern 04.02.2025 lvh.apa

CQC-Auffrischungskurs Personen und Waren 07.02.2025 lvh.apa

Elektroinstallation in Hotels 18.02.2025 lvh.apa

Die Anleitung für die Nutzung u. Wartung elektrischer Anlagen

Photovoltaik: Alles was man dazu wissen muss

18.02.2025 lvh.apa

22.02.2025 lvh.apa

Norm CEI 11-27 Auffrischungskurs | Ausbildung für Arbeiten an Elektroanlagen 04.03.2025 Online

Technische Regeln im Glasbau für Geländer

Einführung Anlagenheft/Energieeffizienz

FER-Ausbildungskurs | Erneuerbare Energien

Pflanzliche Patisserie

Einsatz von Wärmepumpen in der Sanierung | Kombination WärmepumpenHeizkörper

Korrektes Ausfüllen einer Konformitätserklärung | für Elektrotechniker/innen

Verkaufsgespräche richtig führen | Textilbranche

Kraftvoll und positiv durch den Arbeitsalltag

Farb- & Stilberatung

Professionelles Auftreten und Kommunizieren mit Kunden und Mitarbeitenden

Social-Media-Reels und Fotos für Social-Media-Grundkurs

Social-Media-Reels und Fotos für Social-Media-Fortgeschrittene

14.03.2025 lvh.apa

17.03.2025 lvh.apa

21.|22.03.2025 lvh.apa

26.03.2025 lvh.apa

27.03.2025 IDM, Barbian

28.03.2025 lvh.apa

17.01.2025 lvh.apa

23.01.2025 lvh.apa

21.03.2025 lvh.apa

28.03.2025 lvh.apa

20.03.2025 lvh.apa

27.03.2025 lvh.apa

„Zukunft in deiner Hand“

SO LAUTET DER TITEL DER ERFOLGREICHEN RADIO-KAMPAGNE. IM FEBRUAR DREHT SICH AUF

SÜDTIROL 1 WIEDER ALLES UM DIE LEHRE.

Die Lehrlingsaktion auf Südtirol 1 wird dieses Jahr, im Rahmen der Generation-H-Kampagne und in Zusammenarbeit mit dem Land Südtirol, fortgesetzt. In der Woche vom 3. bis 7. Februar dreht sich auf Südtirol 1 alles rund um die Lehrlinge und Lehrberufe.

„Die Aktion „Zukunft in deiner Hand“ ist ein starkes Zeichen für die Wertschätzung und Förderung unserer jungen Talente in Südtirol“, unterstreicht Marco Galateo, Landeshauptmannstellvertreter, sowie Landesrat für Handwerk und Industrie. „Es ist entscheidend, dass wir den Jugendlichen frühzeitig Perspektiven aufzeigen, die ihnen eine erfolgreiche berufliche und persönliche Zukunft ermöglichen. Der Handwerkssektor bietet hier eine hervorragende Basis, um Kreativität, Innovation und Tradition zu verbinden“, so Galateo.

„Zukunft in deiner Hand“ wird zudem unterstützt von: Bilaterale Körperschaft für das Handwerk, elpo und Volksbank © Südtirol 1

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lvh-Schul- und Betriebsbesuche

Die Schülerinnen und Schülern der Südtiroler Mittelschulen über die beruflichen Möglichkeiten und Ausbildungswege im Handwerk zu informieren, das ist das Ziel der Junghandwerker/innen im lvh. lvh-Ortsobmann Julian Kreither organisierte die Besuche bei lvh-Mitgliedsbetrieben, für die Jugendlichen der Mittelschule Vintl.

NICHTS MEHR VERPASSEN

@jungeshandwerksuedtirol

Auch die Landesobfrau der Junghandwerker/innen im lvh, Priska Reichhalter, sieht die Aktion als Chance: „Viele junge Menschen fragen sich, ob sie eine weiterführende Schule besuchen oder doch einen Lehrberuf im Handwerk wählen sollen: keine leichte Entscheidung“, betont die Landesobfrau. „Mit der Aktion soll aufgezeigt werden, warum eine Lehre im Handwerk interessant ist, welche Lehrstellen es gibt und wie man die passende Lehrstelle findet“, erklärt Reichhalter. Weitere Infos zu den verschiedenen Berufsgruppen und der Lehrlingsbörse der Generation-H gibt es hier: https://generation-h.net/traumjob/

Zum Abschied die besten Neujahrsgrüße!

Nach reiflicher Überlegung und langer Zeit des Wirkens beenden wir unsere Tätigkeit endgültig.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns auf diesem Weg begleitet haben, und wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr voller Gesundheit, Freude und Erfolg.

Alles Gute für die Zukunft!

Karl Lochmann

01|2025

BRANCHEN & BEZIRKE

DIE VIELFALT DES HANDWERKS: Neuigkeiten, Trends, die Projekte der lvh-Berufsgemeinschaften und aktuelle Wirtschaftsthemen auf einen Blick.

100 Jahre Schlosserei Plieger: zwischen Handwerk und Kunst

SCHMIEDINNEN/SCHMIEDE UND SCHLOSSER/IN:

EINE ÜBER DREI GENERATIONEN HINWEG WEITERGEFÜHRTE FAMILIENGESCHICHTE, DIE MIT LEIDENSCHAFT, HANDWERKSKUNST UND GELEBTER TRADITION DAS KULTURELLE ERBE VON KLAUSEN BEWAHRT.

Die Geschichte eines Handwerksbetriebs erzählt das Kulturerbe eines Ortes – durch seine Protagonisten, die mit Herzblut ihre Spuren hinterlassen, und durch ihre Arbeiten, die oft weiterleben und bis heute bewundert werden können. Ein herausragendes Beispiel dafür ist

Hermann Plieger mit der lvh-Urkunde für den 1924 gegründeten Familienbetrieb © lvh.apa

die 100-jährige Geschichte der Kunstschlosserei Plieger, die 1924 in Klausen ihre Tore öffnete.

Über drei Generationen hinweg wurde dieser Betrieb von derselben Handwerksfamilie mit Erfolg geführt. Der Gründer, Alois Plieger, vermittelte seine Leidenschaft und sein Handwerk an alle seine drei Söhne.

Heute erzählt Hermann Plieger, sein Enkel, die gesamte Entwicklungsgeschichte des Betriebes.

Anlässlich des Jubiläums lud er kürzlich im Rahmen eines vom Kulturgüterverein Klausen organisierten „Werkstattgesprächs“ zahlreiche Interessierte in seinen Betrieb ein.

MEISTERHAFTES ZUSAMMENSPIEL VON HANDWERK UND KUNST

Geboren wurde Hermann Plieger 1941 in Klausen. Zwischen 1957 und 1960 absolvierte er seine Lehre, im Familienbetrieb, bei seinem Onkel Karl. Nach dessen Tod im Jahr 1965 machte sich Hermann selbstständig. 1973 eröffnete er ein Ladengeschäft, das direkt an die Werkstatt angeschlossen war.

Mit über 40 Jahren Erfahrung spezialisierte sich Hermann Plieger auf kunsthandwerkliche Metallarbeiten,

Hermann Pliegers

Foto für das Plakat der Ausstellung „Eisen und Kunst“

2004

© Hermann Plieger

Restaurierungen und Schmiedearbeiten.

Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen die Goldmedaillen, die er 1973 auf der Münchner Handwerksmesse und 1975 auf der Bozner Meistermesse erhielt. Auch in seiner Heimatstadt Klausen war er stets präsent, wie z.B. bei Gasslfesten und Handwerksausstellungen. Besonders bedeutsam war die Ausstellung „Eisen und Kunst“ im Jahr 2004, im Stadtmuseum Klausen, bei der Schmiedearbeiten von Hermann Plieger nach Entwürfen des Künstlers Heiner Gschwendt präsentiert wurden. Plieger ließ sich von den Werken des 2011 verstorbenen Künstlers inspirieren, während Gschwendt immer wieder die Qualität von Pliegers handwerklicher Umsetzung seiner Entwürfe hervorhob.

Die Zusammenarbeit von Handwerk und Kunst erwies sich als äußerst fruchtbar: Dank Pliegers technischem Know-how erwachten die filigranen Formen von Gschwendts Grafiken auf eindrucksvolle Weise zum Leben.

Auch deswegen ist Hermann Plieger, bis heute, in Klausen eine hochgeschätzte Persönlichkeit in seinem Fach. Zahlreiche Grabkreuze auf dem Friedhof, fein gearbeite-

Werden Sie mit einer E-Mail zum Betrieb des Monats: manufakt@lvh.it

Das Werkstattgespräch mit Hermann Plieger: Vom Entwurf... © Kulturgüterverein Klausen e.O.

...zur meisterhaften Handwerksarbeit © Kulturgüterverein Klausen e.O.

te Handläufe und kunstvoll gestaltete Lampen zeugen von seinem handwerklichen Können.

ENGAGEMENT, HILFSBEREITSCHAFT UND PERSPEKTIVEN FÜR DIE ZUKUNFT

Hermann Plieger ist nicht nur ein herausragender Handwerker, sondern auch in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens aktiv. Er engagiert sich bei der Feuerwehr, spielte über 40 Jahre als Hornist in der Musikkapelle und ist seit 1971 ein treues Mitglied des lvh. Zusätzlich steht er als Helfer in der Not, in zahlreichen Situationen, bereit.

„Er hilft immer, wo er kann“, sagt die ehemalige Bürgermeisterin von Klausen, Maria Gasser Fink, über ihn. Besonders bekannt ist Hermann Plieger für seine Einsätze im Schlüsseldienst, die er bis heute übernimmt: „ein Schloss geht nicht mehr auf, ein Kind hat sich eingesperrt, Hermann hilft immer. Seine freundliche, aber ruhige und bescheidene Art zeichnet ihn zusätzlich aus“. Darüber hinaus leistet die Schlosserei Plieger auch einen wichtigen sozialen Beitrag: Im Laufe der Jahre wurden im Betrieb 20 Lehrlinge ausgebildet, die das Handwerk mit Begeisterung und Fachkenntnis weitertragen. Obwohl der Familienbetrieb seine Geschichte nicht weiterführen wird, bleibt dennoch die Werkstatt, die nach wie vor großes Interesse weckt, ein Ort voller Geschichte und Handwerkskunst. „Es kann ein kleines Museum werden“, erklärt Hermann Plieger lächelnd.

01|2025

„Massivgut“: Bauen mit Zukunft

BAUMEISTER/INNEN UND MAURER/INNEN: DIE KAMPAGNE „MASSIVGUT“ BLEIBT AUCH IM JAHR 2025 EIN ZENTRALER BESTANDTEIL DER BEMÜHUNGEN DER BAUMEISTER/INNEN UND MAURER/INNEN IM LVH, DAS IMAGE DES MASSIVEN BAUENS WEITER ZU STÄRKEN.

In enger Zusammenarbeit mit dem Baukollegium, dem Konsortium für Baustoffverwertung und Concrete Beton soll die Kampagne gezielt ausgebaut werden, um die Vorzüge dieser Bauweise – Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und Qualität – in den Fokus zu rücken. Mit einer erweiterten Social-Media-Strategie wollen die Verantwortlichen neue Zielgruppen erschließen. Plattformen wie Instagram, LinkedIn und Facebook sollen verstärkt genutzt werden, um die breite Öffentlichkeit, aber auch junge Fachleute anzusprechen.

Interviews mit erfahrenen Baumeister/innen und Maurer/ innen sollen dabei nicht nur Einblicke in die Praxis bieten, sondern auch das handwerkliche Know-how in den Mittelpunkt stellen.

Neben den visuellen Inhalten setzen die Verantwortlichen auf Wissensartikel und Infografiken, die die Vorteile mas-

siver Baustoffe und deren nachhaltige Nutzung erklären. Ziel ist es, den Mehrwert dieser traditionellen Bauweise auf verständliche und greifbare Weise zu kommunizieren. Mit diesen Maßnahmen will „Massivgut“ nicht nur die Fachwelt, sondern auch die breite Öffentlichkeit von den Vorzügen massiver Bauweisen überzeugen und deren Bedeutung für eine zukunftsfähige Bauwirtschaft unterstreichen.

Wertvoller Austausch Glück zum Jahresende

BAUWERKSABDICHTER/INNEN: BEI DER JAHRESVERSAMMLUNG GING ES UM AKTUELLE THEMEN UND HERAUSFORDERUNGEN.

Bei der Jahresversammlung der Bauwerksabdichter/innen im lvh präsentierte Obmann Stefan Reichegger die Arbeit am Richtpreisverzeichnis und dankte dem Beirat für die Unterstützung.

Mitarbeiter/innen des lvh informierten anschließend ausführlich über den Punkteführerschein auf Baustellen, sowie verbandsinterne Themen, mit dem Appel sich bei Anliegen und Fragen stets an den Verband zu wenden. Beim abschließenden Umtrunk nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit zum Austausch. Die Versammlung unterstrich die Bedeutung des ständigen Dialogs für die Zukunft der Branche.

KAMINKEHRER/INNEN: DIE KAMINKEHRER/INNEN IM LVH ÜBERBRACHTEN IHRE TRADITIONELLEN NEUJAHRSWÜNSCHE.

Die Kaminkehrer/innen im lvh besuchten dabei eine Reihe von Institutionen, darunter die Berufsfeuerwehr Bozen, die Landesämter für Brandverhütung, Luft und Lärm sowie Handwerk. Auch die Weihnachtsfeier der Landesregierung, bei der Landeshauptmann Arno Kompatscher anwesend war, stand auf dem Programm.

Nachmittags ging es für die Kaminkehrer/innen zur Klimahausagentur sowie den Südtiroler Medien, darunter der RAI, den „Dolomiten“ und dem „Alto Adige“. Diese Besuche unterstreichen die wichtige Rolle der Berufsgemeinschaft für Sicherheit, Nachhaltigkeit und das Handwerk.

Die Kaminkehrer/ innen mit Berufsfeuerwehr Kommandant Florian Alber © lvh.apa

Eindruck der letzten Sitzung im Jahr 2024 © lvh.apa
Die Jahresversammlung © lvh.apa

Zu Gast bei der Bauarbeiterkasse

BAUMEISTER/INNEN UND MAURER/INNEN:

TREFFEN VON LEHRLINGEN UND LEHRKRÄFTEN MIT DER BAUARBEITERKASSE.

45 angehende Meisterlehrlinge folgten kürzlich der Einladung der Maurer/innen und Baumeister/innen im lvh sowie der Bauarbeiterkasse (BAK) zu einem informativen und zukunftsorientierten Treffen.

Begleitet wurden die Lehrlinge des Berufsbildungszentrums Schlanders, von ihrem Lehrpersonal, welches den Besuch auch angeregt hatte.

Ziel der Veranstaltung war es, das Wirken der BAK sowie die Aufgaben des Paritätischen Komitees vorzustellen und den Austausch zwischen den jungen Fachkräften und erfahrenen Branchenvertretern zu fördern.

Martin Gebhard, Obmann der Maurer/innen und Baumeister/innen im lvh, nutzte außerdem die Gelegenheit, um das vielseitige Programm und die aktuellen Aktivitäten des Verbandes zu präsentieren.

Bereits im kommenden Frühling werden die Lehrlinge ihre

Meisterprüfung ablegen und damit einen weiteren Schritt in Richtung einer erfolgreichen handwerklichen Karriere machen. Der Austausch setzt ein starkes Zeichen: Das Bauhandwerk bietet als Eckpfeiler der Wirtschaft eine Vielzahl an Chancen für engagierte Nachwuchskräfte. In Zusammenarbeit mit starken Partnern wie der BAK wird zudem der Grundstein für eine erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung gelegt.

Metzgerhandwerk auf Erfolgskurs

METZGER/INNEN: BEI DER BERUFSGEMEINSCHAFT STAND KÜRZLICH DIE BILDUNGSORDNUNG, INSBESONDERE DIE DEFINITION DER TÄTIGKEITSBEREICHE DES METZGERHANDWERKS IM FOKUS.

AUSSERDEM STEHEN 2025 VIELE INTERESSANTE PROJEKTE AN.

In enger Zusammenarbeit mit dem Lehrpersonal des Berufsbildungszentrums „Emma Hellenstainer“ in Brixen, der Landesdirektion für deutschsprachige Berufsbildung sowie dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung arbeiten die Metzger/innen im lvh an der Entwicklung einer

Bildungsordnung. Ziel ist es, die Tätigkeitsbereiche des Metzgerhandwerks präzise zu definieren und die dafür notwendigen Fertigkeiten und Kenntnisse der Lehrlinge detailliert zu beschreiben. Besonders aktiv in diesem Prozess sind Obmann Klaus Kofler und Vizeobmann Alexander Holzner, die nicht nur an den Sitzungen zur Bildungsordnung teilnehmen, sondern auch kürzlich beim Stakeholder-Treffen aller Verbände die Projekte der Berufsgemeinschaft für 2025 vorstellten.

Im Mittelpunkt der Projekte stehen innovative Ansätze wie die Initiative „Sumec“ zur ganzheitlichen Fleischverwertung, die in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen, dem HGV, dem SKV (Südtiroler Köcheverband) und dem SBB durchgeführt wird. Zentrale Themen sind auch die Erhaltung der landesweiten Schlachthöfe, sowie wissenschaftliche Studien zur Haltbarkeit von Speck und Kaminwurzen mit dem Versuchszentrum Laimburg. Diese Vorhaben sollen die Qualität des Metzgerhandwerks weiter stärken.

Obmann Martin Gebhard (rechts) während der Veranstaltung © lvh.apa
Obmann Klaus Kofler © lvh.apa

Sicherheit von Elektroanlagen

ELEKTROTECHNIKER/INNEN:

DIE SICHERHEIT UND ZUVERLÄSSIGKEIT VON ELEKTROANLAGEN SPIELEN EINE ZENTRALE

ROLLE IN DER MODERNEN GESELLSCHAFT. BETREIBER/INNEN UND ELEKTROTECHNIKER/ INNEN TRAGEN DABEI EINE GEMEINSAME VERANTWORTUNG.

Ein Ms 20

Betreiber/innen von Elektroanlagen stehen vor der gesetzlichen Verpflichtung, ihre Anlagen sicher und ordnungsgemäß zu betreiben. Dies umfasst die regelmäßige Überprüfung, die Einhaltung aller relevanten gesetzlichen Vorschriften und die sorgfältige Dokumentation durchgeführter Maßnahmen. Betreiber/innen müssen sicherstellen, dass die Anlagen den technischen Normen des CEI entsprechen, regelmäßige Prüfungen von qualifizierten Elektrotechnikbetrieben durchgeführt werden und erkannte Mängel unverzüglich behoben werden. Auf der anderen Seite stehen die Elektrotechniker/innen als Fachleute. Zu ihren Aufgaben gehören Prüfungen gemäß den CEI-Normen und den Anforderungen der Verordnung DM37/08, die Identifizierung potenzieller Gefahrenquellen sowie die fachgerechte Durchführung von Reparaturen. Um mit der rasanten technischen Entwicklung Schritt zu halten, sind regelmäßige Schulungen und Fortbildungen unerlässlich. Die Grundlage für sichere Elektroanlagen ist eine enge Kooperation zwischen Betreiber/innen und Elektrotechnikbetrieben. Ihre gemeinsame Verantwortung ist der Schlüssel zur Sicherheit von Elektroanlagen. Weitere Informationen gibt der lvh. E-Mail: installation@lvh.it.

Erläuterung der Richtlinien für Klimaschutz

BRUCIATORISTI

F EUERUNGSANLAGENMONTEUR

FEUERUNGSTECHNIKER/INNEN:

DIE RICHTLINIEN ZUR ENERGIEEFFIZIENZ VON HEIZUNGS- UND KÜHLANLAGEN ZIELEN DARAUF AB, DEN ENERGIEVERBRAUCH IN GEBÄUDEN ZU SENKEN, DIE UMWELTBELASTUNG ZU REDUZIEREN UND DIE NUTZUNG ERNEUERBARER ENERGIEN ZU FÖRDERN.

Die Maßnahmen zur Energieeffizienz gelten sowohl für Neubauten als auch für bestehende Gebäude, die modernisiert oder renoviert werden, und tragen maßgeblich zur Erreichung der regionalen Klimaschutzziele bei. Ein zentrales Element der Regelungen ist die Einführung einer zweijährigen Kontrollpflicht für Heizungsanlagen mit einer Leistung von über 70 kW, unabhängig vom eingesetzten Brennstoff. Fachbetriebe erstellen hierfür eine standardisierte Vorlage, die die Einhaltung der Vorschriften dokumentiert. Die Richtlinien fördern zudem den Einsatz moderner Technologien wie Wärmepumpen, Solarthermie und hybrider Systeme. Bestehende Anlagen, die den neuen Standards nicht entsprechen, müssen nachgerüstet oder ersetzt werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der regelmäßi-

gen Wartung von Heizungs- und Kühlsystemen. Betreiber sind verpflichtet, Inspektionen durchzuführen, die den Energieverbrauch optimieren, die Dichtheit der Systeme prüfen und die Betriebszeiten anpassen. Damit wird sichergestellt, dass die Anlagen effizient und nachhaltig betrieben werden. Mit diesen Richtlinien setzt die Landesregierung ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Energiepolitik. „Durch die Kombination aus verbindlichen Vorgaben und technischer Innovation wird sowohl die Effizienz bestehender Anlagen gesteigert, als auch der Einsatz moderner Technologien gefördert“, erklärt Obmann Andrea Bonfante.

kv Verteiler im Küchelbergtunnel in Meran © lvh.apa
Obmann Andrea Bonfante

2024: Ein erfolgreiches Jahr

HEIZUNGS-, LÜFTUNGS- UND SANITÄRTECHNIKER/INNEN: DURCH EINE VIELZAHL VON AKTIVITÄTEN UND INITIATIVEN KONNTE DIE BERUFSGEMEINSCHAFT DAS BERUFSBILD STÄRKEN, DIE ZUSAMMENARBEIT MIT PARTNERN INTENSIVIEREN UND DIE FACHLICHE WEITERENTWICKLUNG DER MITGLIEDER FÖRDERN.

Das Jahr 2024 hielt für die HLS-Techniker/innen im lvh zahlreiche innovative Projekte und Kampagnen bereit. Beim Fünf-Ländertreffen in Thun (Schweiz) tauschten sich Experten über Nachhaltigkeit, neue Technologien und Standards aus. Dieser grenzüberschreitende Dialog stärkte die

internationale Zusammenarbeit. Die Jahresversammlung bot Raum für Rückblicke und die Vorstellung neuer Strategien für 2025. Mitglieder konnten sich vernetzen und aktiv an der Weiterentwicklung des Berufsbildes mitwirken.

Ein Höhepunkt war der Beginn der Überarbeitung des Richtpreisverzeichnisses, das durch aktuelle Marktanpassungen ein präziseres Werkzeug für Kalkulationen wird.

Eine Marktumfrage lieferte außerdem wichtige Daten zu Elementarpreisen und Branchentrends. Die Zusammenarbeit mit Partnerbetrieben und Unterstützern ermöglichte die Finanzierung von Projekten und stärkte die Mitgliederförderung.

Zudem fanden berufsspezifische Kurse zu energieeffizienten Lösungen großen Anklang. Medienkampagnen und Schulprojekte stärkten das Berufsbild in der Öffentlichkeit und unterstützten die Nachwuchsförderung. 2024 war ein Jahr des Fortschritts, das Tradition und Innovation vereinte.

Herausforderungen im Warentransport

WARENTRANSPORTEURINNEN UND -TRANSPORTEURE:

OBMANN IM AUSTAUSCH MIT EU-ABGEORDNETEM HERBERT DORFMANN.

Im Bild (v.l.n.r.): Herbert Dorfmann und Alexander Öhler © lvh.apa

Der EU-Abgeordnete Herbert Dorfmann und Alexander Öhler, Obmann der Warentransporteurinnen und -transporteure im lvh, trafen sich kürzlich, um zentrale Herausforderungen und Lösungsansätze für den Warentransport zu thematisieren. Öhler forderte eine bessere Koordination von Baustellen und Sperren, da unpassierbare Grenzübergänge wie Brenner und Reschen die Wirtschaft stark belasten. Eine flexible Mautstruktur wurde als praktikable Alternative zum Slot-System vorgeschlagen, während der EU-Abgeordnete Herbert Dorfmann auf eine prognostizierte Verkehrszunahme um 50 Prozent in den nächsten zehn Jahren hinwies. Der Brenner-Basistunnel könnte dabei zur Entlastung beitragen. Am Reschenpass belasten Transitkosten von 400 Euro pro Lkw Südtirols Transportbranche erheblich, während die Schweiz kostenfreie Alternativen mit vereinfachtem Zoll bietet. Ein weiteres Thema waren die hohen Kosten und ineffizienten Regelungen für Lkw-Führerscheine, die den Zugang zu neuen Arbeitskräften erschweren. Forderungen nach Modularisierung und bürokratischer Entlastung wurden geäußert. Der Austausch machte deutlich, dass dringend effizientere Regelungen und eine flexible Infrastruktur notwendig sind, um die Wettbewerbsfähigkeit des Warentransports in Südtirol zu sichern.

Tag der offenen Tür der HLS-Techniker/innen
© lvh.apa

Wolle: Ein Spitzenmaterial

TEXTILREINIGER/INNEN:

DIE BERUFSGEMEINSCHAFT MACHT AUF DIE HERVORRAGENDEN EIGENSCHAFTEN

VON WOLLE, VOR ALLEM MERINOWOLLE, AUFMERKSAM. SIE ERWEIST SICH ALS ÜBERRASCHEND LEISTUNGSSTARKES FUNKTIONSMATERIAL.

Die natürlichen Eigenschaften der Merinowolle machen sie ideal für Sportarten wie Wandern oder Klettern, bei denen wechselnde Intensitäten und Witterungsbedingungen eine Rolle spielen. Dank ihrer Kräuselung isoliert Wolle hervorragend, schafft ein dynamisches Mikroklima und hält den

Körper in Bewegungspausen warm. Gleichzeitig reguliert sie Feuchtigkeit effizient, ohne nass oder kalt zu wirken. Ein weiterer Vorteil: Wolle weist Wasser von außen ab und nimmt Feuchtigkeit von der Haut auf. Wolle hat eine gute Knittererholung, ist weich, fällt elegant und hat ein angenehmes Aussehen. Von Natur aus ist sie zudem geruchsresistent und synthetischen Materialien in diesem Punkt klar überlegen. Die Textilreiniger/innen im lvh betonen, dass Wolltextilien stets schonend gereinigt werden müssen, um deren Langlebigkeit und Funktionalität zu erhalten. Deshalb sollte der Reinigungsvorgang Textilreinigungsbetrieben überlassen werden. Denn trotz des pflegeintensiveren Umgangs, etwa zur Vermeidung von Verfilzungen, überzeugt Wolle mit einer unschlagbaren Kombination aus Funktionalität, Nachhaltigkeit und Komfort – eine wertvolle Alternative zu synthetischen Fasern, die nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag an Bedeutung gewinnt.

Endlich: Neue staatliche Preisregelung

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ORTHOPÄDIESCHUHMACHER/INNEN:

AM 30. DEZEMBER 2024 TRAT EINE LANG ERWARTETE ÄNDERUNG IN KRAFT: DIE NEUEN STAATLICHEN PREISE FÜR DEN SANITÄTSBEREICH. DIESE ERHÖHUNG IST EIN WICHTIGER SCHRITT, DER DIE ARBEIT DER ORTHOPÄDIESCHUHMACHER/INNEN AUFWERTET.

Die Orthopädieschuhmacher/innen übernehmen eine zentrale Rolle im Gesundheitswesen. Sie versorgen Patienten mit komplexen Fußproblemen – von Geburt an oder bedingt durch Krankheiten – und bieten maßgefertigte Lösungen. Mit ihrem halbsanitären Beruf stehen sie für Präzision, Fachwissen und die Verbesserung der Lebensqualität ihrer Patienten.

Die Einführung der neuen Preise ist Teil einer umfassenden Reform des Landestarifverzeichnisses, das auch Änderungen bei Leistungen und Verordnungen mit sich bringt. Ziel ist es, die Versorgung der Patienten zu verbessern und die Planbarkeit sowie Effizienz im Sanitätsbereich zu steigern.

„Diese neue Regelung ist für uns ein Meilenstein. Sie zeigt die Wertschätzung für unsere Arbeit, die oft im Hintergrund geschieht“, betont Hannes Gamper, Obmann der Orthopädieschuhmacher/innen im lvh. Für die Berufsgemeinschaft bedeutet diese Anpassung nicht nur eine finanzielle Aner-

kennung, sondern auch die Möglichkeit, ihre Leistungen weiter zu optimieren. „Unsere Arbeit ist anspruchsvoll und erfordert eine hohe Spezialisierung. Die neuen Preise geben uns den Rückenwind, unsere Patientinnen und Patienten noch besser zu versorgen und ermöglichen zudem Investitionen in neue digitale Technologien“, so Gamper.

Obmann Hannes Gamper © Harald Wisthaler

Merinowolle ist besonders bei Sportbekleidung gefragt © shutterstock/africa_pink

Starke Impulse für das Handwerk

BEZIRK BRIXEN:

DIE BEZIRKSVERSAMMLUNG

DES LVH-BEZIRKS BRIXEN BOT SPANNENDE EIN- UND AUSBLICKE.

Den Auftakt bildete eine exklusive Führung durch den Betrieb Gasser BROThers in Lüsen. Christian und Oliver Gasser präsentierten eindrucksvoll die moderne Logistik und den Werdegang ihres Unternehmens, was bei den Anwesenden großen Eindruck hinterließ.

Bezirksobmann Siegfried Unterweger hob besonders die Eisacktaler Wirtschaftsschau mit über 20.000 Besucher/ innen, die erfolgreiche KidsAcademy im Sommer sowie der SkillsDay in Brixen/Vahrn hervor. Andreas Schatzer, Präsident des Gemeindenverbands, appellierte, sich in den lokalen Planungs- und Gestaltungsprozess einzubringen und informierte über die geplanten Neuerungen im Raumordnungsgesetz. Susanne Unterweger, Vertreterin der Frauen im Handwerk, kündigte eine Veranstaltung zum Thema Gemeindewahlen und den Neujahrsempfang an. Helmuth Stockner zog eine positive Bilanz der Aktivitäten der Althandwerker/innen und dankte den Ortsgruppen für

Im Bild (v.l.n.r): Fabian Fischnaller (Gewinner WorldSkills Lyon Goldmedaille), Siegfried Unterweger (Bezirksobmann Brixen) und Jasmin Fischnaller (lvh-Vorstandsmitglied) © lvh.apa

ihre Unterstützung. Ein besonderer Moment war die Ehrung von Fabian Fischnaller (Überbacher Bau GmbH), der bei den WorldSkills in Lyon die Goldmedaille der Maurer/innen und Baumeister/innen gewonnen hatte. Der Abend war geprägt von intensivem Austausch und neuen Kontakten – ein gelungener Ausklang einer inspirierenden Veranstaltung.

Einblicke, Ausblicke und Ehrungen

BEZIRK UNTERLAND:

DIE BEZIRKSVERSAMMLUNG DES LVH-BEZIRKS UNTERLAND BOT DEN TEILNEHMENDEN EINEN ABWECHSLUNGSREICHEN MIX AUS INFORMATIVEN PROGRAMMPUNKTEN, RÜCKBLICKEN UND SPANNENDEN ZUKUNFTSAUSSICHTEN.

Im Bild (v.l.n.r.): Walther Pöhl (lvh-Direktor),Werner Amegg, Christoph Daldos, Klaus Zemmer, Herbert Christoforetti (lvh-Bezirksobmann Unterland), Roberto Fait, Daniel Pichler, Andreas Falser, Johanna Santa Falser, Romina Dallapiazza, Elio Pidutti, Josef Pichler (alle lvh-Bezirksbeiratsmitglieder Unterland), Hannes Mussak (lvh-Vizepräsident) und Norman Atz © lvh.apa

Den Auftakt zur Veranstaltung bildete eine exklusive Führung durch das neu errichtete Hochregallager der Firma Würth, die von Norman Atz und Harald Santer organisiert wurde. Herbert Christoforetti, Bezirksobmann des Unterlands,

eröffnete die Versammlung mit einem Rückblick auf die Ehrungen im Rahmen des „Generation-H-Aperitifs“ und lobte die rege Aktivität der Ortsgruppen im Sommer. Romina Dallapiazza von der Gruppe Frauen im Handwerk berichtete von Highlights wie dem Sommerempfang und einem Ausflug an die Côte d‘Azur. Daniel Pichler, Vertreter der Junghandwerker/innen im lvh, informierte über vielfältige Aktivitäten der Gruppe, wie das Gaudirennen in Feldthurns, sowie die Vollversammlung. Herbert Bonora von den Althandwerker/innen im lvh berichtete vom Althandwerkertreffen in Luttach und dankte dem Bezirksausschuss und den Ortsgruppen für ihre Unterstützung im vergangenen Jahr. Auch lvh-Vizepräsident Hannes Mussak und lvh-Direktor Walter Pöhl dankten allen Beteiligten für ihre engagierte Arbeit und würdigten die Unterstützung der Firma Würth. Zum Abschluss der Veranstaltung nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit sich auszutauschen.

FRAUEN & JUNGES HANDWERK

DIE GRUPPEN IM LVH: Frauen und Junghandwerker/innen: Ihre Initiativen, Projekte, Unternehmungen und ihr Einsatz für das Handwerk.

Neujahrsgrüße: Mit frischem Schwung ins neue Jahr!

JUNGHANDWERKER/INNEN:

DIE JUNGHANDWERKER/INNEN IM LVH BEGRÜSSEN DAS NEUE JAHR MIT FRISCHEM ELAN UND KLAREN ZIELEN FÜR 2025. AUCH IM NEUEN JAHR WARTEN WIEDER VIELE

SPANNENDE PROJEKTE AUF DIE GRUPPE UND DAS HANDWERK.

Mit frischem Elan starten die Junghandwerker/innen im lvh ins neue Jahr und blicken auf ein erfolgreiches 2024 zurück. Die Gruppe, die sich für die Förderung junger Talente und die Stärkung des Handwerks einsetzt, bedankt sich bei allen Mitgliedern und Unterstützenden für ihr Engagement und ihre Leidenschaft.

Im Bild (v.l.n.r.): Priska Reichhalter, Patrick Gampenrieder und Simon Volgger beim Live-Podcast © KRAiTL Photographie

„Das Handwerk steht für Innovation, Tradition und Zukunft. Wir möchten auch 2025 wieder jungen Menschen zeigen, wie vielfältig und zukunftssicher die Berufe im Handwerk sind,“ betont die Obfrau der Junghandwerker/ innen, Priska Reichhalter. Besonders die Berufsinformationskampagne und praxisnahe Events, wie die Initiative „Clever gebaut“, sowie die Podcast-Serie stehen auch im kommenden Jahr im Fokus. Vizeobmann Patrick Gampenrieder ergänzt: „Das Handwerk lebt von Menschen, die bereit sind, etwas zu bewegen. Unser Ziel ist es, diese Begeisterung weiterzutragen und gerade bei der Jugend, nachhaltig zu stärken.“

Mit spannenden Projekten und neuen Ideen will die Gruppe auch 2025 erneut Akzente setzen und junge Talente für das Handwerk begeistern.

Die Junghandwerker/innen wünschen allen Mitgliedern und Partnerbetrieben einen erfolgreichen Start ins neue Jahr – ganz im Zeichen von Innovation und Gemeinschaft. Ein besonderer Dank geht an die Volksbank für die großzügige, finanzielle Unterstützung.

Frauen stärken Gemeindepolitik

FRAUEN:

KÜRZLICH FAND DIE LVH-PODIUMSDISKUSSION „WIR, FRAUEN IN DER POLITIK“

IM HAUS DES HANDWERKS IN BOZEN STATT. HIERBEI INSPIRIERTEN FRAUEN EINANDER VERANTWORTUNG AUF GEMEINDEEBENE ZU ÜBERNEHMEN.

Zahlreiche Politikerinnen und Funktionärinnen des lvh boten spannende Einblicke in ihre Arbeit und ermutigten die Anwesenden, Verantwortung in der Gemeindepolitik zu übernehmen.

Die Landesobfrau der Frauen im Handwerk, Petra Holzer, betonte die langfristige Bedeutung solcher Veranstaltungen: „Die aktive Teilnahme von Frauen in der Gemeindepolitik ist entscheidend für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Mit Veranstaltungen wie diesen schaffen wir Plattformen, um Frauen zu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen und ihre Perspektiven in die politische Gestaltung einzubringen.“ Auch Angelika Widmer, Sprecherin der AG Gemeindewahlen im lvhund ehemalige Bürgermeisterin von Mölten, unterstrich die entscheidende Rolle von Frauen in der Gemeindepolitik: „Unsere Erfahrungen und Perspektiven bereichern nicht nur die politischen Diskussionen, sondern tragen wesentlich dazu bei, zukunftsorientierte und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.“ Die Teilnehmerinnen nutzten

Im Bild (v.l.n.r): Verena Überegger, Monika Delvai Hilber, Ursula Thaler, Angelika Wiedmer Perkmann, Daniela Mittelberger, Monika Reichhalter, Karin Lösch und Petra Holzer © lvh.apa

die Gelegenheit, um Fragen zu stellen und wertvolle Einblicke von erfahrenen Politikerinnen zu erhalten. Die Veranstaltung endete mit einem offenen Austausch, der zu neuen Netzwerken und einer gestärkten Motivation führte, die Herausforderungen der Gemeindepolitik anzunehmen.

ALS QUEREINSTEIGERIN ANS ZIEL

QuereinsteigerIn Daniela Bortolon

Was hast du ursprünglich beruflich gemacht?

Mit 15 Jahren habe ich die Lehre zur Friseurin begonnen, meinen Gesellenbrief gemacht und anschließend den Meisterkurs besucht. 16 Jahre lang habe ich mit Leidenschaft in diesem Beruf gearbeitet.

Was hat dich dazu bewogen in den Betrieb einzusteigen?

Um Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren zu können, habe ich 2006, nach der Geburt unserer zweiten Tochter, eine wichtige Entscheidung getroffen. In einer zweijährigen Ausbildung habe ich mich zur Bürofachfrau umqualifiziert.

Durch diese Entscheidung konnte ich in unserem SpenglerBetrieb die Büroarbeit übernehmen und beides gut miteinander vereinen, eine sechsköpfige Familie und den Beruf.

Wie sehr hat sich dein Leben durch diese Entscheidung verändert?

Mein Leben hat sich dadurch grundlegend verändert, da ich meiner Arbeit nachgehen kann, viel Zeit mit meiner Familie verbringe und natürlich auch Zeit für meine Bedürfnisse schaffe. Das alles, durch ein gutes Management.

Was hast du im neuen Beruf über dich selbst gelernt?

Ich habe gelernt, mich in diesem Berufsfeld durchzusetzen, nicht gleich aufzugeben und immer wieder neue Dinge anzugehen. Es ist eine wertvolle Erfahrung, die mich sowohl beruflich als auch persönlich immer wieder aufs Neue motiviert.

Daniela Bortolon, Dachservice Seyr GmbH © Daniel Demichiel

WIRTSCHAFT & POLITIK

HANDWERK BESTIMMT MIT: Auf lokaler, nationaler und auch internationaler politischer und wirtschaftlicher Ebene hat das Handwerk eine wichtige Stimme.

„Kandidiere auch DU!“

WARUM HANDWERKERINNEN UND HANDWERKER POLITISCH ENGAGIEREN UND IN DEN GEMEINDEN KANDIDIEREN SOLLEN.

Am Sonntag, 4. Mai 2025 wählt Südtirol in den meisten Gemeinden einen neuen Gemeinderat und Bürgermeister/in. Der lvh ruft seine Mitglieder dazu auf, zu kandidieren, damit in jeder Gemeinde in Südtirol das Handwerk vertreten ist, um seine Anliegen vor- und weiterbringen zu können. Der lvh unterstützt die Kandidatinnen und Kandidaten dabei. Mehrere lvh-Funktionärinnen und Funktionäre, die bereits politisch aktiv sind, bzw. ebenfalls vor haben zu kandidieren, erklären, warum diese Entscheidung so wichtig ist. Denn wer kandidiert, hat die Möglichkeit die Themen des Handwerks politisch umzusetzen. Nur wer sich aktiv einsetzt kann auch MITreden, MITgestalten und MITbestimmen.

Weitere Informationen zu den Gemeindewahlen gibt es unter folgendem Link: www.lvh.it/gemeindewahlen oder über den nebenstehenden QR-Code.

Alexander Öhler

Gemeinderat Ritten

Das Problem mit der Politik heutzutage ist, dass sie viel schlechter geredet wird, als sie ist. Es braucht Courage, wie für alles im Leben und es braucht die jungen Leute, denn sie sind die Zukunft.

Patrick Gampenrieder Vizeobmann Junghandwerker/innen

Ich spiele im Moment mit dem Gedanken bei den Gemeindewahlen zu kandidieren. Für mich geht es darum Verantwortung zu übernehmen, aktiv mitzuentscheiden und vor allem mitgestalten zu können.

Angelika Wiedmer Perkmann Sprecherin der Arbeitsgruppe

Es geht darum, vor allem junge Menschen für die Politik zu begeistern. Wenn man einmal Motivation und Freude an der Mitgestaltung hat, dann springt der Funke über.

Karin Lösch

Gemeindereferentin St. Pankraz

Horst Pichler Gemeindereferent Deutschnofen

Dietmar Zwerger

Gemeinderat Kaltern

Es muss ein Bewustsein eintreten, dass Politik alle angeht. Gerade in der Gemeindepolitik wird über vermeintliche Kleinigkeiten entschieden, die aber alle betreffen. Ändern kann nur etwas, wer sich aktiv beteiligt.

Heidi Felderer Gemeindereferentin Eppan

Ich plädiere ganz stark dafür, dass vor allem junge Frauen kandidieren, weil die aktive Teilnahme an der Politik wichtig ist. Wir alle haben unterschiedliche Kompetenzen – jede und jeder ist wichtig!

Die politischen Entscheidungen haben Auswirkungen auf alle Lebensbereiche und wenn sich die Jugend nicht einbringt, dann werden ihre Anliegen auch nicht weiterkommen. Deshalb keine Angst haben, sondern mitmachen!

Simon Volgger

Wir im Handwerk sind es gewöhnt, Dinge anzupacken und Lösungen zu finden. Allein mit reden baut man kein Haus. Deshalb ist es wichtig das mehr Handwerkerinnen und Handwerker in der Politik mitmischen.

Der größte Motivator heißt Handlungsbedarf. Und dieser besteht in der Politik, gerade für die jungen Menschen. Sie haben die Möglichkeit mitzugestalten und die richtige Richtung vorzugeben.

Jessica Schwienbacher Gemeinderätin Lana

Mein Ratschlag ist, Mut zu haben und sich aufstellen lassen. Denn nur wer diesen Schritt aktiv geht, kann etwas bewegen. Wichtig ist sich immer selbst treu zu bleiben.

Ortsobmann St. Leonhard i.P.

„Praxis vor Paragrafen“

LVH FORDERT BÜROKRATIE-CHECK ZUR ENTLASTUNG DER SÜDTIROLER HANDWERKSBETRIEBE.

Kürzlich traf sich die lvh-Spitze des Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) zur Pressekonferenz in den Räumlichkeiten von Lobis Böden GmbH in Bozen. Im Fokus stand das Thema Bürokratieabbau.

„Das Handwerk ist das Rückgrat unserer Wirtschaft“, betonte lvh-Präsident Martin Haller. „Doch zu komplexe administrative Anforderungen und Dokumentationspflichten werden für viele Kleinbetriebe zu einer Existenzfrage.“

„Weniger Bürokratie bedeutet mehr Spielraum für Innovationen“, erklärte lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. „Wir haben die Belastungen unserer Mitglieder gesammelt, analysiert und konkrete Vereinfachungsmaßnahmen vorgeschlagen.“

Auch die Unternehmerin Marlene Lobis von Lobis Böden GmbH schilderte die Herausforderungen, denen Handwerksbetriebe täglich ausgesetzt sind. „Die Bürokratie bindet Ressourcen, die wir eigentlich für die Weiterentwicklung unseres Betriebs nutzen könnten.“

lvh-Direktor Walter Pöhl präsentierte Beispiele, wie

Im Bild (v.l.n.r.): Hannes Mussak, Marlene Lobis, Walter Pöhl und Martin Haller mit dem Sammelwerk der größten Bürokratiebelastungen © lvh.apa

Bürokratie die tägliche Arbeit der Betriebe erschwert. Er stellte zudem das gesammelte Werk an Bürokratiebelastungen des lvh vor, welche dank Einbringen der Mitglieder zusammengetragen wurden und welches konkrete Lösungsvorschläge enthält.

lvh-Mitglieder können das Dokument unter: www.lvh.it/buerokratieabbau abrufen.

Neuer Straßenverkehrskodex

KÜRZLICH HAT DAS RÖMISCHE PARLAMENT DEN NEUEN STRASSENVERKEHRSKODEX GENEHMIGT. SEIT DEM 14. DEZEMBER 2024 IST ER IN KRAFT UND BRINGT ERLEICHTERUNGEN FÜR FÜHRERSCHEINNEULINGE, ABER AUCH STRENGERE REGELUNGEN.

Mit dem neuen Straßenverkehrskodex treten wichtige Änderungen in Kraft, für welche sich der lvh gemeinsam mit der Confartigianato in Rom stark gemacht hat. Diese betreffen vor allem Erleichterungen für Führerscheinneulinge als auch Neuerungen hinsichtlich der Führerscheine D und DE. In Vergangenheit durften Führerscheinneulinge nur mit Fahrzeugen bis zu 55kw/t fahren.

Mit der Abänderung der Straßenverkehrsordnung dürfen sie ab nun in den ersten drei Jahren nach Führerscheinerwerb Fahrzeuge mit einer Leistung von 75 kW pro Tonne lenken. Für Fahrzeuge der Kategorie M1 – also solche zum Personentransport

mit maximal acht Sitzplätzen zusätzlich zum Fahrer – steigt die Grenze auf 105 kW/t. „Für viele Betriebe war die bisherige Regelung problematisch, da man die Lehrlinge zum Beispiel zur Baustelle transportieren und wieder abholen musste“, erklärt lvh-Präsident Martin Haller.

Die Erleichterungen für Führerscheinneulinge werden vom lvh sehr begrüßt, da sie besonders für Betriebe eine wertvolle Entlastung darstellen. „Die neuen Regelungen ermöglichen es jungen Berufskraftfahrerinnen und -fahrern, frühzeitig Praxiserfahrung zu sammeln und Betriebe bei der Mitarbeitermobilität flexibler zu gestalten“, betont lvh-Präsident Martin Haller.

Neue Regeln im italienischen Straßenverkehr © shutterstock/jpreat

Förderungen für Sicherheitsanlagen

DIE LANDESREGIERUNG FÖRDERT DIE

INSTALLATION VON ÜBERFALL- UND EINBRUCHSMELDEANLAGEN.

Die Südtiroler Landesregierung hat mit Beschluss Nr. 992 vom 12. November 2024 neue Fördermaßnahmen für die Installation von Überfall- und Einbruchsmeldeanlagen sowie Videoüberwachungsanlagen beschlossen. Diese Maßnahme basiert auf dem Landesgesetz Nr. 4 von 1997 zur Förderung der gewerblichen Wirtschaft und richtet sich an Unternehmen, die ihre Sicherheitssysteme modernisieren oder erweitern möchten. Die Förderung steht Einzelunternehmen, Gesellschaften, Konsortien und Kooperationen offen, die in Südtirol tätig sind. Dabei müssen die Antragsteller eine Handwerks-, Industrie-, Handels-, Dienstleistungs- oder Tourismustätigkeit als Hauptgeschäft ausüben. Die förderfähigen Investitionen müssen in den Jahren 2024 oder 2025 getätigt werden.

Pro Antrag können bis zu drei Betriebssitze berücksichtigt werden. Der Zuschuss deckt bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten, wobei die Mindestausgabe bei 1.000 Euro und die maximale Fördersumme bei 4.000 Euro pro Betrieb liegt. Um diese Höchstförderung zu erhalten, darf die Gesamtausgabe 8.000 Euro nicht überschreiten.

„Diese Fördermaßnahme ist ein wichtiger Schritt, um den Schutz von Betriebsstätten nachhaltig zu gewährleisten und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen durch innovative Lösungen zu stärken,“ erläutert lvh-Präsident Martin Haller. lvh-Direktor Walter Pöhl ergänzt:

„Betriebe erhalten damit die Möglichkeit, ihre Sicherheitsinfrastruktur durch modernste Überfall- und Einbruchsmeldeanlagen sowie Videoüberwachungssysteme auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.“

Anträge müssen vor Beginn der Arbeiten eingereicht werden und sind bis spätestens 31. Dezember 2025 über die Plattform „myCivis“ herunterzuladen und per PEC an das Amt für Handel und Dienstleistungen der Abteilung Wirtschaftsentwicklung zu senden. Weitere Informationen zu den Details der Förderung und zur Antragstellung können beim lvh, bei der Zentralen Supportstelle für Förderungen und Finanzierungen eingeholt werden: kredit@lvh.it.

Im Gespräch mit...

Peter Prieth

Landesdirektor deutschsprachige Berufsbildung

Welche Chancen bieten Berufspraktika ab 14 Jahren?

Mit einer Ergänzung im Gesetz (Artikel 9, Absatz 5) im Herbst 2023 wurde die Möglichkeit eines kurzen Praktikums im schulischen Kontext nun auch für 14-Jährige vorgesehen. Dies erscheint mir deshalb wichtig, weil dadurch die Schule nun auch für die Jugendlichen dieser Altersklasse gegebenenfalls die Möglichkeit hat, sie mit diesem kurzen – schulisch begleiteten – Praktikum zusätzlich zu ihrem schulischen Ausbildungsweg in ihrer Orientierung zu unterstützen.

02

Warum ist es gerade in der Grundstufe wichtig, den Schülerinnen und Schülern praktische Einblicke in die Betriebe zu bieten?

Das Praktikum soll den Schülerinnen und Schülern erste praktische Erfahrungen in einem realen Arbeitsumfeld ermöglichen und ihnen bei der beruflichen Orientierung helfen. Es bietet den jungen Menschen die Gelegenheit, unterschiedliche Berufsfelder kennenzulernen und wichtige berufliche sowie soziale Kompetenzen zu entwickeln. Das Praktikum erfolgt immer im schulischen Kontext, der Zeitpunkt wird dabei von der Schule unter Berücksichtigung von Ausbildungs- und Sicherheitsaspekten sorgfältig und sinnvoll gewählt.

03

Wie können Schule und Handwerk in Zukunft noch besser zusammenarbeiten?

Ich möchte betonen, dass es bereits eine sehr gute Zusammenarbeit und einen offenen, konstruktiven Austausch gibt. Es muss auch in Zukunft das Bestreben dieser beiden Player sein: Gemeinsam Überlegungen und Entwicklungen zum Wohle unserer Jugend voranzutreiben.

HANDWERK & GESELLSCHAFT

ARBEIT ALLEIN BESTIMMT NICHT DAS LEBEN: Geselliges Beisammensein und gute Unterhaltung werden im Handwerk groß geschrieben. 36

01|2025

DER DIGITALE GENERATION-H-ADVENTSKALENDER DES LVH HAT DIE ADVENTSZEIT 2024 ZU ETWAS GANZ BESONDEREM GEMACHT! JEDEN TAG ÖFFNETE SICH EIN VIRTUELLES TÜRCHEN UND BOT FASZINIERENDE EINBLICKE IN DIE WELT DER HANDWERKSBERUFE.

Türchen Nr. 5: Vizeobfrau des Bezirks Bozen, Maria Stella Falcomatà

Türchen Nr. 10: Web- und Social Media Manager Leon Dapoz

Der Adventskalender war ein voller Erfolg: Er weckte Interesse für das Handwerk, inspirierte und informierte zugleich. Besonders geschätzt wurden die nützlichen Tipps. All dies wäre ohne das Engagement der vielen Handwerkerinnen und Handwerker, sowie der kreativen Köpfe hinter den Kulissen, nicht möglich gewesen.

Ein herzlicher Dank an alle, die den Adventskalender zu einem Highlight der Adventszeit gemacht haben!

Hier die 24 Teilnehmenden, die den Adventskalender 2024 mit Leben gefüllt haben:

Manuel Perntaler, Tanja und Tamara Breitenberger, Christian Gross, Martin Oberhauser, Maria Stella Falcomatà, Rudolf Pertoll, Roberto Moling, Johanna und Jakob Zacher, Verena Gufler, Leon Dapoz, Nora Huber, Mathias Piazzi, Horst Oberrauch, Jasmin und Jelena Pöhl, Johann Zöggeler, Fabrizia Grimaldi, Petra Holzer, Simon Volgger, Walter Pöhl, Manuel Burgmann, Giorgio Bergamo, Martin Haller, The Butchers of Southtyrol und Hannes Mussak.

Wir freuen uns schon jetzt auf weitere spannende Projekte, die das Handwerk ins Rampenlicht rücken.

Türchen Nr. 14: Ofensetzerinnen Jasmin und Jelena Pöhl

Türchen Nr. 15: Johann Zöggeler, Landesobmann der Althandwerker/innen im lvh

Besinnliche Klänge im lvh

DIE BEZAUBERNDE STIMME VON MARTINA BORTOLOTTI, BEGLEITET VON PIANIST LUCA SCHINAI, FESSELTE DAS PUBLIKUM BEIM DIESJÄHRIGEN LVH-WEIHNACHTSKONZERT. EIN FESTLICHER ABEND IM HAUS DES HANDWERKS, GEPRÄGT VON MUSIK UND GESELLIGKEIT.

Auch in diesem Jahr zog das, mittlerweile seit 20 Jahren stattfindende, traditionelle Weihnachtskonzert des lvh, zahlreiche Gäste an, die die hohe musikalische Qualität und die besinnliche Atmosphäre schätzten.

Zu den Ehrengästen zählten Stadträtin Johanna Ramoser, lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, der Direktor der Bozner Landesberufsschule „Luigi Einaudi“ Franco Ramaroli, Sibille Dalvai von der Bilateralen Körperschaft, sowie Vertreter/innen des lvh-Bezirks Bozen Stadt, darunter Robert Egger und Dario Cecchetto.

Die international gefeierte Sopranistin Martina Bortolotti von Haderburg, eine der bedeutendsten Stimmen der italienischen Oper und Stolz Südtirols, verzauberte das Publikum mit weihnachtlichen Liedern aus verschiedenen Kulturen und Sprachen.

Zu den Höhepunkten des Abends zählten Klassiker wie „Stille Nacht“, „Adeste Fideles“ und das beschwingte „Jingle Bells“, welches die Zuhörerinnen und Zuhörer mitrissen.

Begleitet von Luca Schinai am Klavier schuf Bortolotti eine magische Atmosphäre und erfüllte die Herzen der Anwesenden mit Freude.

Im Bild (v.l.n.r.): Stadträtin Johanna Ramoser und Moderatorin Francesca Olivetti © lvh.apa

Im Bild (v.l.n.r.): Martina Zerbini, Maria Stella Falcomatà und Francesca Olivetti © lvh.apa

Die Veranstaltung, moderiert von der Journalistin Francesca Olivetti, wurde vom lvh-Bezirk Bozen Stadt unter der Leitung von Maria Stella Falcomatà und Martina Zerbini mit viel Hingabe organisiert.

Seit Jahren sind sie die engagierten Gastgeberinnen dieses besonderen Abends.

Das Konzert bot den Mitgliedern, Funktionärinnen und Funktionären, sowie Freunden des lvh nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch die Gelegenheit, in geselliger Runde zusammenzukommen und Weihnachtsgrüße auszutauschen.

Im Bild (v.l.n.r.):

Robert Egger, Dario Cecchetto, Francesca Olivetti, Martina Zerbini, Martina Bortolotti, Maria Stella Falcomatà und Hannes Mussak © lvh.apa

„Momente wie dieser sind das Herzstück unseres Verbands“, betonte lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. „Die Verbindung von Tradition, Musik und Gemeinschaft macht Weihnachten zu einem so besonderen Anlass für uns alle.“

Maria Stella Falcomatà zeigte sich ebenfalls berührt: „Es ist uns eine Ehre, solche Momente zu schaffen, die Tradition, Kreativität und Gemeinschaft vereinen. Danke an alle, die diesen Abend unvergesslich gemacht haben!“.

Martina Bortolotti von Haderburg begleitet, am Klavier, von Luca Schinai © lvh.apa

THEMEN IN BEWEGUNG

GROSSE THEMEN: Die Skisaison läuft auf Hochtouren. Hinter den Kulissen sorgen Südtirols Sportgerätetechniker/-innen für mehr Sicherheit auf den Pisten.

Skifahren mit Sicherheit –für unbeschwerte Abfahrten!

SÜDTIROLS SKIPISTEN SIND WIEDER VOLLER LEBEN – ABER LEIDER AUCH DIE KRANKENHÄUSER. DURCH DIE PROFESSIONELLE WARTUNG DER AUSRÜSTUNG DURCH SPORTGERÄTETECHNIKER/-INNEN LASSEN SICH JEDOCH VIELE UNFÄLLE VERMEIDEN.

Lassen Sie Ihrem Schutzengel eine Chance und Ihre Ausrüstung von Profis überprüfen © IDM Südtirol / Harald Wisthaler

Sich auf die neue Skisaison vorzubereiten, bedeutet auch, sich die richtige Skiausrüstung zu besorgen. Viele greifen auf gebrauchte Skier aus zweiter Hand oder vom Flohmarkt zurück, übernehmen die alten von der Tante oder vom Vater. Für Kinder werden oft die Skier der älteren Geschwister genommen. Auch zu große Skischuhe sind keine Seltenheit – die Kinder würden schon hineinwachsen, heißt es oft. Schließlich will man nicht jedes Jahr neue kaufen. Doch vielen ist nicht bewusst, dass solche Entscheidungen das Verletzungsrisiko erheblich steigern. Selbst wer sich neue Skier zulegt, denkt selten daran, dass diese regelmäßig gewartet werden müssen. „Ein fataler Fehler“, warnt Roberto Moling, Obmann der Berufsgemeinschaft der Sportgerätetechniker im lvh.apa. „Ski fahren mit schlecht gewarteten, falsch ausgewählten oder ungenau eingestellten Skiern ist sehr gefährlich.“

Fünf Tipps für sicheres Skifahren

1. Die Skibindung einmal jährlich vom Fachmann elektronisch prüfen und professionell einstellen lassen.

2. Beim Einsteigen in die Bindung sowohl Skischuhsohle als auch Bindung von Schnee und Eis (mit dem Skistock) befreien, damit sie richtig schließt.

3. Kinder müssen die Bindung ohne fremde Hilfe bedienen können. Zudem dürfen Kinderbindungen nur mit Kinderskischuhen benutzt werden.

4. Nur zwei Prozent der Skifahrer tragen Schuhe mit der richtigen Schuhgröße. Lass also auch deine Skischuhe vom Fachmann anpassen.

5. Trage keine zu alten Schuhe. Abgenutzte Schuhsohlen beeinträchtigen die Funktion der Bindung.

Elektronisches Bindungsprüfgerät für die richtige Einstellung der Skibindung © Lisa Renner

WORAUF BEIM SKIKAUF ODER SKIAUSLEIHEN ZU ACHTEN IST

Nicht jeder Skischuh passt zu jeder Skibindung. Kinderbindungen dürfen ausschließlich mit Kinderschuhen genutzt werden und umgekehrt. Die Bindung sollte jedes Jahr von einem Fachmann geprüft und neu eingestellt werden. „Stell mir die Skier auf 80 Kilogramm ein, funktioniert so nicht“, erklärt Moling. Die richtige Einstellung einer Skibindung hängt von mehreren Faktoren ab: Körpergewicht, Größe, Alter, Fahrkönnen, Sohlenlänge des Skischuhs und dem Z-Wert – dieser wird nach ISO-Norm 11088 berechnet.

Auch die elektronische Prüfung der Bindung nach ISO-Norm 13993 ist entscheidend. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die Bindung bei einem Sturz korrekt auslöst. Ist die Bindung zu stark oder zu leicht eingestellt, kann es zu schwerwiegenden Verletzungen wie Beinbrüchen kommen.

Auch die Präparierung der Skier spielt eine große Rolle: „Ein schlecht präparierter Ski flattert, lässt sich schwer lenken und hat auf harten Pisten wenig oder keinen Kantengriff“, so Moling weiter. Das kann nicht nur zu Stürzen führen, sondern auch Unfälle mit anderen Skifahrern verursachen.

Eine 2022 durchgeführte Studie der Sportgerätetechniker/-innen in Südtirol ergab, dass 82 Prozent der untersuchten Skiausrüstungen schlecht gewar-

auf den Pisten. Eine Initiative von „Leading Ski Rent & Service“. kriterien erfüllen. Dazu gehört unter anderem die Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

tet oder falsch eingestellt waren. Bevor man also unpräparierte Skier anschnallt, sollte das Material in einem zertifizierten Fachbetrieb geprüft werden.

DAS QUALITÄTSSIEGEL FÜR SKIVERLEIHE UND SKISERVICEBETRIEBE

Ein Garant für höchste Qualität ist das Qualitätssiegel „Leading Ski Rent & Service“, das von der Berufsgemeinschaft der Sportgerätetechniker/-innen 2009 eingeführt wurde.

Dieses Siegel wird ausschließlich an Skiverleihe und Servicebetriebe vergeben, die strenge Qualitäts-

LEHRGANG AM BERUFSSCHULZENTRUM BRUNECK

Wer das Qualitätssiegel erhalten möchte, muss den zweijährigen Lehrgang für Sportgerätetechniker/-innen an der Berufsschule in Bruneck absolvieren. Dieses spezielle Training bereitet die Mitarbeiter/-innen umfassend auf ihre Aufgaben im Verleih und in der Servicewerkstatt vor. Dank der erlernten Kenntnisse können sie Kunden optimal beraten und für höchste Sicherheit sorgen. Aktuell tragen 13 Betriebe in ganz Südtirol das Qualitätssiegel. Sie finden alle 13 Fachbetriebe auf den Seiten dieser Rubrik porträtiert.

„Es zahlt sich aus“

OB RENNFAHRER ODER HOBBYWEDLER, DAS

UM UND AUF FÜR UNGETRÜBTEN FAHRSPASS SIND SKIGERÄTE, DIE PASSEN.

Obmann Molling, was empfehlen Sie Skifahrern/innen, damit sie heil durch den Winter kommen?

Bevor sie sich die Ski anschnallen, sollen alle, die diesen schönen Wintersport lieben, bei einem zertifizierten Leading-Skiservice-Fachbetrieb in Südtirol vorbeischauen und ihre Ski checken bzw. die Skibindung auf ihre persönlichen Maße einstellen und mit einem elektronischen Bindungsprüfgerät prüfen lassen.

Wie bereiten sich Skiservice und -verleihe hier in Südtirol für die Wintersaison vor?

Südtirol setzt auf die ständige Professionalisierung der Branche. Unsere Aufgabe ist die Sicherheit der Skifahrer. Dafür haben wir als Berufsgemeinschaft in Zusammenarbeit mit dem Land Südtirol und dem Berufsschulzentrum in Bruneck einen zweijährigen Lehrgang ins Leben gerufen. In zeitlich gut abgestimmten Blockkursen an den Wochenenden von September bis November lernen die Teilnehmer/-innen im ersten Jahr theoretische Grundkenntnisse, während es im zweiten Jahr mit praktischen Übungen an den hochtechnologischen Geräten, unseren Robotern, weitergeht. Mit einer begrenzten

Professionalisierung ist die Devise. © lvh.apa

Teilnehmerzahl von zwölf Personen umfasst der Lehrgang 172 Stunden. Weltweit einzigartig wird er mit einem international anerkannten Diplom abgeschlossen. Ende November 2024 haben wir für acht Anwärter/-innen die Abschlussprüfung abgehalten.

Zahlt sich dieser Einsatz im Betrieb aus?

Geprüfte/r Sportgerätetechniker/-in zu sein, ist ein Mehrwert, der sich unmittelbar im Betrieb auszahlt. Um die Qualifizierung der über 200 Südtiroler Fachbetriebe zu kommunizieren, haben wir uns außerdem das offizielle Siegel „Leading Ski Rent & Service“ mit Mindestqualitätskriterien auferlegt, die vom Land Südtirol anerkannt und überprüft werden. Noch nicht alle Kollegen sind dabei, wir freuen uns jedoch, dass diese Initiative zur Professionalisierung der Branche beigetragen hat. Wir dürfen nicht vergessen, dass sehr viele Unfälle vermieden werden können, wenn die Sportgeräte individuell auf jeden Menschen angepasst werden. Außerdem, wenn etwas passiert, kann sich ein Leading-Betrieb mit der Dokumentation über die korrekte Beachtung der ISONormen 11088 und 13993 wesentlich besser schützen.

ACHT NEUE SKISERVICETECHNIKER/-

INNEN IM JAHR 2024

Ende 2024 haben acht neue Skiservicetechniker/-innen ihre Ausbildung mit einem international anerkannten Diplom abgeschlossen – ein in der Skiwelt einzigartiges Qualifikationsmerkmal. Obmann Roberto Moling betont jedoch die Verantwortung der Branche: „Da es in Südtirol keine gesetzliche Regulierung für die Eröffnung eines Skiverleihs gibt, sind oft Amateure am Werk. Wir tragen aber eine große Verantwortung für die Sicherheit unserer Kunden.“

Eine Profi-Familie mit Handschlagqualität

Seit 1998 DER Bezugspunkt für die Skiwelt © Gufler

KONTAKT

Skiverleih Gufler

Skigebiet Pflelders

39013 Moos in Passeier

Tel. 340 39 10 059

info@skiverleih-gufler.com

www.skiverleih-gufler.com

SKIVERLEIH GUFLER, PFELDERS

Viele Worte braucht es nicht, um den Skiverleih Gufler im Skigebiet Pfelders bei Moos in Passeier vorzustellen. Thomas Gufler ist wie seine Kinder ein Fixpunkt im Wintersport und weit über die Talgrenzen hinaus bekannt. Als Jugendtrainer betreute der Seniorchef viele Skiasse, darunter Werner Heel. Als anerkannter Skitechniker war er ein Pionier beim Aufbau des Konzepts „Leading Ski, Rent & Service“. Sohn Markus, der früher das Material des ÖSV-Teams präparierte, ist heute als Skitechniker mit der norwegischen Nationalmannschaft im Weltcup unterwegs – viele Tipps holt er sich aber immer noch zu Hause beim Vater. Auch beide Töchter sind als Skilehrerinnen im In- und Ausland aktiv. Sie alle kennen ihr Handwerk, doch was sie besonders auszeichnet, ist ihre Freude zum Skifahren und die unveränderte Handschlagqualität.

Optimale Skischuhgröße mit einer Messlehre ermitteln © Lisa Renner

Tradition und modernste Technik

SKIVERLEIH ULTENTAL, SCHWEMMALM

Im Skiverleih Ultental treffen Tradition und modernste Technik aufeinander – und mittendrin das fünfköpfige Team: locker und mit dem Herz auf der Zunge. Der Verleih befindet sich direkt neben der Skischule und ist somit spezialisiert auf Anfänger und Familien mit Kindern.

Den Skiverleih Ultental gibt es seit 1974 und wird heute von den Töchtern von Inhaber Julius Schwienbacher weitergeführt. Seit 2023 trägt er das Siegel „Leading Ski, Rent & Service“. Alle Mitarbeiter/-innen sind top ausgebildet und nehmen sich Zeit, um das richtige Verleihmaterial auszuwählen, die Füße für die optimale Skischuhgröße zu messen und alle Skier fachgerecht einzustellen. Gäste mit eigenen Skiern kommen für einen professionellen Skiservice oder eine elektronische Bindungsprüfung gerne vorbei.

Frauen am Werk, top qualifiziert und kompetent © Lisa Renner

KONTAKT

Skiverleih Ultental

Bergstation Breiteben, Skigebiet Schwemmalm

39016 St. Nikolaus/Ulten

Tel. 339 58 58 896

info@skiverleih-ultental.it www.skiverleih-ultental.it

Moling appelliert an Skifahrer/-innen, kritisch zu sein und sich beim Kauf oder Verleih der Skiausrüstung an Fachbetriebe mit erfahrenem Personal zu wenden. Nur so können Unfälle minimiert und das Verletzungsrisiko gesenkt werden.

SO ERKENNT MAN EINE GUTE SKISERVICEWERKSTATT

Wer bereits die passende Ausrüstung hat, sollte diese alle zehn bis 15 Skitage professionell warten lassen. „Nur Kanten schleifen und wachsen reicht oft nicht“, erklärt Moling, „für einen guten Service braucht es Zeit und Fachwissen.“

In einer professionellen Skiservicewerkstatt wird zunächst eine Ist-Zustandsanalyse durchgeführt, etwa

Nicht nur die Kante muss passen

SKIVERLEIH SKI TOP BADIA, LIFT LA CRUSC

Am Ortseingang von Badia, gegenüber der Aufstiegsanlage La Crusc ist der Ski- und Snowboardverleih beim Sportgeschäft Ski Top leicht zu finden. Unverkennbar sind die professionelle Beratung bei der Auswahl der Skier, Snowboards und Skischuhe sowie die modernste Technologie, die bei der Präparierung der Skier und Snowboards für mehr Sicherheit, Komfort und Spaß zum Einsatz kommen. Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis wird durch die Qualitätsauszeichnung „Leading Ski Rent & Service“ garantiert. Die Mitarbeiter/-innen sind qualifiziert und genießen regelmäßige Weiterbildung an modernen Maschinen. Diese Voraussetzungen und das top Material zur Auswahl im Sportgeschäft garantieren einen sicheren Spaß für jeden Wintersport.

KONTAKT

Ski Top Badia

Str. San Linert 3 39036 Badia

Tel. 0471 839 685

Skiservice vom Feinsten

Ab auf die Piste –mit höchster Sicherheit

© IDM Südtirol / Manuel Kottersteger

Das Tor zu perfektem Wintersport

SKILAND, LIFT LA CRUSC, ALTA BADIA

Skiland in Badia ist der kompetente Partner für Wintersport in Alta Badia. Seit über 20 Jahren bietet ein junges, begeistertes Team professionellen Service und berät jede/-n Sportler/-in bei der Auswahl der passenden Ausrüstung. Der Skiverleih umfasst eine breite Palette an Skiern, Snowboards, Skischuhen und Zubehör führender Marken. Für einen alternativen Tag im Schnee, werden auch Schneeschuhe und Rodeln angeboten. Die strategische Lage direkt an den Pisten von La Crusc/Santa Croce ermöglicht es den Skifahrern, im selben Gebäude Skipässe zu erwerben, Skikurse zu buchen und ein modernes Depot mit beheizten Schließfächern zu nutzen. Als Mitglied des renommierten ‚Leading Ski Rent & Service‘-Netzwerks sind höchste Qualität in der Wartung der Ausrüstung sowie einwandfreie Skier garantiert. Damit steht der Sicherheit und dem Fahrspaß nichts im Wege.

„Leading Ski, Rent & Service“ aus Überzeugung © Freddy Planinschek

KONTAKT

SKILAND – Ready, Set, Ski!

Str. La Müda, 4

39036 Badia

Tel. 0471 838 119

info@skiland.it www.skiland.it

Die Sicherheit der Kunden an erster Stelle

SKISERVICE PIC ANT, TALSTATION PIKOLEIN

Der Skiservice Pic Ant wurde gleich nach der Eröffnung der Bahn in Pikolein am Skigebiet Kronplatz an der Talstation der Gemeinde St. Martin in Thurn 2006 gegründet. Selbst leidenschaftliche Skifahrer und getrieben durch ständige Weiterbildung überzeugen Inhaber Roberto Moling und sein Team durch kompetente, persönliche Beratung und optimale Skipräparierung.

Der Skiservice Pic Ant ist bereits seit Dezember 2009, als einer der ersten Betriebe in Südtirol überhaupt, mit dem Qualitätssiegel „Leading Ski Rent & Service“ zertifiziert. Roberto Moling hat bald erkannt, dass die aufkommende Branche von Skiservice und Skiverleih ein Zeichen setzen musste, um Qualität und Sicherheit nicht nur zu kommu-

KONTAKT

Skiservice Pic Ant

Talstation Pikolein

Skigebiet Kronpaltz

Tel. 0474 523339

Mobil 338 59 68 885

info@picant.it

www.picant.it

nizieren, sondern sie mit Mindestkriterien zu erfüllen. Somit ist er ein Pionier der Sicherheit auf Südtirols Pisten.

mit einem Haarlineal oder einem elektronischen Kantenmessgerät. Der Techniker oder die Technikerin stellt Fragen zu Fahrkönnen und persönlichen Wünschen, um den Service individuell anzupassen. Anhand eines detaillierten Serviceauftrags listen die Sportgerätetechniker/-innen genau auf, welche individuellen Serviceleistungen am Sportgerät durchgeführt werden müssen und wie viel die jeweiligen Arbeitsschritte kosten. So wird sichergestellt, dass die Skier optimal präpariert sind und auch wirklich alles durchgeführt wird, was notwendig ist. Erst dann heißt es: Ab auf die Piste, und zwar mit höchstmöglicher Sicherheit!

ZU VIELE SKIUNFÄLLE AUF DER PISTE

Laut einer Erhebung des Landesinstituts für Statistik (ASTAT) ereigneten sich im Winter 2022/23 insgesamt

Sportfachgeschäft mit Rundum-Service

SKISERVICE CAREZZA, TALSTATION PAOLINA

Seit 1985 steht der Skiservice Carezza unter der Leitung von Alfred Zanon, einem erfahrenen Skilehrer und Trainer. Gemeinsam mit seiner Frau Maria und Sohn Georg bietet er im Sportfachgeschäft direkt am Hotel Alpenrose hochwertigen Verleih und Skipräparierung an. Das Team aus Skiservicetechnikern, Skilehrern und einem Bergführer legt besonderen Wert auf Qualität, Sicherheit und Kinderfreundlichkeit. Nahe an Pisten und Liften ist der Standort ein perfekter Ausgangspunkt für alle Sportaktivitäten am Berg. Als Mitglied von „Leading Ski Rent & Service“ sind sie höchsten Standards in Qualität und Sicherheit verpflichtet und sensibilisieren Skifahrer/-innen für exzellente Serviceleistungen und Sicherheit auf den Pisten.

Kompetenz für Bergsport und Top-Service © Georg Zanon

KONTAKT

Skiservice Sport Carezza

Talstation Skipiste „Paolina“ 39056 Welschnofen

Tel. 0471 612530

Mobil 335 5915958

info@skiservice-carezza.com

www.skiservice-carezza.com

Pionier für die Sicherheit auf den Pisten © Roberto Moling

Das Siegel

„Leading Ski Rent & Service“ für höchste Qualität © Lisa Renner

11.221 Unfälle auf Südtirols Skipisten. Es wurden über 44 Kilometer Skipisten in Südtirol erhoben und analysiert. Die Hauptursache für Unfälle ist der Sturz ohne Fremdbeteiligung (77,1 Prozent), gefolgt von Zusammenstößen mit anderen Personen (11,1 Prozent). Besonders betroffen ist die Altersgruppe der 11- bis 20-Jährigen (21,7 Prozent). Die häufigste Unfallursache ist der Sturz ohne Fremdbeteiligung, gefolgt vom Zusammenstoß mit anderen Personen.

SICHERHEIT IM FOKUS

Um die Zahl der Unfälle zu reduzieren, lanciert der Berufsbeirat mit Unterstützung des Landes Südtirol jährlich die Sicherheitskampagne „Sicherheit hat Priorität“. Ziel ist es, Skifahrerinnen und Skifahrer für die Sicherheitsaspekte

Der Fachbetrieb für den Vinschgau

SPORT FOLIE, RESCHEN

Im ausgesprochen gut ausgestatteten Sportgeschäft Folie befindet sich eine moderne Ski- und Snowboard-Werkstatt, die im Vinschgau ihresgleichen sucht. Ausgebildete Mitarbeiter/-innen präparieren Ski und Snowboards fachmännisch, stellen die Bindungen präzise ein und überprüfen die Sportgeräte im Sinne der Sicherheit und des einwandfreien Skispasses.

Sportshop und Skiverleih befinden sich einmal an der Hauptstraße in Reschen und einmal an der Talstation der Skiarena Schöneben. Dort steht das Fachpersonal für Fragen und Empfehlungen in puncto Sportgeräte zur Verfügung.

Sport Folie ist ein Fachbetrieb mit der Qualitätsauszeichnung „Leading Ski Rent & Service“.

Vielleicht ein klein bisschen verrückt

PEPPI SKI RENTAL IN MERANSEN

Beim Peppi Skirental in Maransen wissen sie’s: Der beste Skiurlaub fängt beim Skiverleih und Skiservice an. Mit handverlesenen Produkten für jedes Fahrkönnen ist jede/-r Skifahrer/-in dort in professionellen Händen.

Der Skiverleih Peppi hat eine lange Tradition am Gitschberg und tritt seit 2021 mit einem jungen und unkonventionellen Team im neuen Kleid auf: Menschen mit Ecken, Kanten und Charakter, die gerne das „Du“ anbieten. Sie gehen aber keine Kompromisse ein, wenn es um die Sicherheit der Kunden geht: Zu große Skischuhe oder die falsche Skiausrüstung werden schnell verbannt.

Einige könnten ihre Art als „zu direkt“ empfinden, sie verstehen sich aber bloß als ehrliche Fachleute, denen der sichere Skispaß ihrer Kunden auf der Piste am Herzen liegt.

KONTAKT

Sport und Skiverleih Folie

Intersport in Reschen

Talstation Schöneben

Tel. 0473 633 155

info@sport-folie.com www.sport-folie.com

Mehr Sicherheit, mehr Spass © Sport Folie

Profis mit Ecken und Kanten © Live-Style Agency

KONTAKT

Peppi Skirental Meransen

Talstation Gitschberg

39037 Meransen

Tel. 0472 522 062

info@peppi.bz www.peppi.bz

der Skiausrüstung zu sensibilisieren. Im Rahmen dieser Initiative werden in verschiedenen Skigebieten Testund Infotage organisiert (siehe auch Infobox auf S. 47). Dort haben Skifahrer/-innen die Möglichkeit, kostenlos optimal präparierte Testskier auszuprobieren und die Bindungsfunktion mithilfe eines elektronischen Bindungsprüfgeräts überprüfen zu lassen. Zusätzlich erhalten sie wertvolle Informationen zur Auswahl, richtigen Einstellung und Wartung der Sportgeräte.

Die Autorin

Petra Schwienbacher

Tel. 389 48 94 841

info@tintenfuss.it www.tintenfuss.it

Wintersportbegeisterte regelrecht verwöhnt

SKIRENTAL LEITNER IN VALS

Ob Saisonverleih, Jahresmiete oder Tagesverleih für Schulklassen oder Einzelkunden – beim „Leading Ski Rent & Service“Fachbetrieb in Vals ist das Angebot vielfältig. Der Skiverleih Leitner wird in dritter Generation in Frauenhänden weitergeführt und das Wort „unmöglich“ kennt „frau“ bekanntlich nicht: Skier, Snowbaord, Langlauf, Tourenskier, Schneeschuhe, Rodeln, Bekleidung – beste Materialien für jeden Sportwunsch stehen zur Auswahl für den Verleih. Der Geräteservice wird streng gehandhabt, alles manuell kontrolliert und individuell abgestimmt. Ganz im Zeichen maximaler Sicherheit werden alle Skibindungen nach den ISO-Normen 11088 und 13993 überprüft.

KONTAKT

Skirental Leitner

Jochtalstraße 4

39037 Vals/Mühlbach

Tel. 0472 547 221

info@skirental-leitner.com www.die-muehle.it

Rundum-Verwöhnservice für die beste Skiausrüstung © Leitner

Was

im Skiverleih wichtig ist

> Werden die Bindungen elektronisch geprüft?

> Werden die Füße gemessen, um die richtige Skischuhgröße zu ermitteln?

> Werden die persönlichen Daten erhoben, um die Bindung individuell einzustellen?

> Wird nach Fahrkönnen und gewünschten Eigenschaften gefragt, um die optimale Auswahl der Ski zu ermöglichen?

> Sind die Mitarbeitenden fachlich ausgebildet?

> Werden die Leihski regelmäßig präpariert?

Last, but not least: VORSICHT bei extrem reduzierten Preisen – es geht um die eigene Sicherheit!

Weltcup-Werkstatt für die Skipräparierung

SKI SERVICE TONI, WOLKENSTEIN

Ivo Demetz ist Vizeobmann der Berufsgemeinschaft der Sportgerätetechniker/-innen im lvh und Promotor des Qualitätssiegels „Leading Ski Rent & Service“ für ganz Südtirol. Gemeinsam mit seinem Bruder führt er den Familienbetrieb Ski Service Toni, der am Ende der Piste Ciampinoi, der „Orange Sellaronda“ in Wolkenstein, liegt – dem einzigen zertifizierten Skiverleih in Gröden. Ihre Expertise haben die Brüder Demetz direkt beim Skiweltcup gesammelt, wo Perfektion die Grundvoraussetzung ist. Bei Ski Service Toni stehen kontinuierliche Weiterbildung, hochwertiges Material, modernste technische Ausstattung, eine professionelle Werkstatt für Skipräparierung sowie freundlicher und verlässlicher Kundenservice an erster Stelle.

Transparentes Preis-Leistungs-Verhältnis © Ski Service Toni

KONTAKT

Ski Service Toni

Via Ciampinëi 5

39048 Wolkenstein

Tel. 0471 773 242

info@skitoni.it www.skitoni.it

ERNST MESSNER „LEADING SKI RENT & SERVICE“

Für mehr Sicherheit

DASS 13 BETRIEBE UNTER DER MARKE „LEADING SRENT UND SERVICE“ AUFTRETEN, IST NICHT ZULETZT AUF ERNST MESSNER ZURÜCKZUFÜHREN.

Herr Messner, für welche Werte steht die Marke „Leading Ski Rent & Service“?

Sie steht für Qualifizierung der Mitarbeiter/-innen und für Qualität der Dienstleistung. Vor allem aber steht sie für den Wert der Sicherheit auf den Pisten. Es passieren immer noch zu viele Unfälle mit schwerwiegenden

Schleiftechnologie und Feingefühl

SKIRENTAL ANDREA E MARCO IN ENNEBERG

Seit 50 Jahren sorgt die Familie Comploi im eigenen Betrieb „Skirent“ in Enneberg für die perfekte Passform der Skiausrüstung und geht auf jedes Bedürfnis der Skifahrer/-innen ein. Heute führen Sohn Manuel und seine Frau Cristina das Geschäft und überzeugen mit kompetentem Service, zuverlässiger Ausführung und professioneller Beratung. Um den Skiurlaub unvergesslich zu machen, hat die Familie Comploi viel in Weiterbildung investiert. Seit 2020 ist Skirent ein zertifizierter „Leading Ski, Rent & Service“-Fachbetrieb. Wie vom Qualitätssiegel gefordert, werden alle Skibindungen im Verleih nach den ISO-Normen 11088 und 13993 elektronisch geprüft. Außerdem wird die gesamte Ausrüstung, vom Helm bis zum Schischuh regelmäßig desinfiziert.

KONTAKT

Skirental Andrea und Marco

Katharina-Lanz-Straße 12

39030 Enneberg

Tel. 0474 501 176 comploi.ski@gmail.com www.skirent.it

Qualifizierte Fachkräfte für die ideale Ausrüstung © Skirent

© Ernst Messner

Verletzungen, die bei korrekter Skipräparierung und Skibindungseinstellung vermieden werden könnten.

Welche Ausdehnung soll das Qualitätssiegel haben?

Die Skiregion Südtirol wünscht sich, dass alle Fachbetriebe im Skiverleih und Skiservice die Zertifizierung

Für perfekte Wintertage am Kronplatz

SKISALON, TALSTATION OLANG

Wenn Sie von Olang aus zum Kronplatz fahren, kommen Sie direkt an der Lift-Talstation am Skisalon vorbei. Falls Sie die Ausrüstung nicht bereits online gebucht haben, stehen Experten für eine professionelle Beratung bereit – und eine kleine Überraschung gibt es auch: Beim Ausleihen der Skiausrüstung wird ein Platz im Skidepot kostenlos reserviert. Besonders Familien mit kleinen Kindern schätzen diesen Service. Dank der langjährigen Erfahrung des Fachpersonals durch das Qualitätssiegel „Leading Ski, Rent & Service“ dauert ein Skiservice nur zehn bis 30 Minuten. Dabei wird das Material sorgfältig präpariert, sodass perfekter Kantenschliff und gute Gleiteigenschaften für Sicherheit auf der Piste sorgen und Ihre Kräfte schonen.

Sorgfältig präpariertes Material © Skisalon

KONTAKT

Skisalon

Talstation Olang

Tel. 0474 592 106 info@skisalon.it www.skisalon.it

anstreben. Es geht um die Sicherheit auf unseren Pisten. Doch starke Marken differenzieren sich durch ihre Anziehungskraft, nicht durch ihre Ausdehnung. Deshalb findet das Siegel nur dann Anwendung, wenn die Betriebe gewisse Kriterien erfüllen.

Welche sind diese Kriterien?

An erster Stelle die Ausbildung der Mitarbeiter/-innen, dann die technische Ausstattung für eine fachmännische Skipräparierung. Skibindungen sollen nach den ISO-Normen 11088 und 13993 elektronisch geprüft werden. Eine professionelle Werkstatt soll schließlich einen transparenten und hochwertigen Kundenservice anbieten können.

Mit Profis am Werk Skispaß garantiert

SPORT POSCH IN KOLFUSCHG

Jeder Wintersportler weiß: Erst mit der richtigen Ausrüstung macht Skifahren wirklich Spaß. Sport Posch in Kolfuschg bietet einen modernen Skiverleih, bei dem Sicherheit, schneller Service und optimale Ausstattung durch das Qualitätssiegel „Leading Ski, Rent & Service“ gewährleistet sind. Ob Anfänger oder erfahrener Profi – hier finden alle Skisportler die besten Modelle und eine perfekte Passform. Neu bei Sport Posch gibt es beheizte Depotkästen, die abschließbar sind und Platz für bis zu vier Paar Skier bieten. Mit integrierter Skischuhheizung sorgen sie für trockene Schuhe und warme Füße – ideal für einen gelungenen

Start in den Skitag.

KONTAKT

Sport Posch

Col-Pradat-Straße 29 39033 Kolfuschg

Tel. 0471 830 217

info@sportposch.com www.sportposch.com.

für die Skiausrüstung © Sport Posch

Sicherheitskampagne „Sicherheit

hat Priorität“

Wer mehr über das Thema Sicherheit auf der Piste erfahren möchte, ist jetzt eingeladen, an der Sicherheitskampagne „Sicherheit hat Priorität“ überall in Südtirol teilzunehmen.

Mehr erfahren Sie unter: www.safety-guide.eu.

HIER DIE NÄCHSTEN TERMINE:

ALTA BADIA

Talstation Heiligkreuz/La Crusc

4. Februar 2025

Skiverleih Skiland

Tel. 335 57 72 247, info@skiland.it

Mit Skitest!

ALTA BADIA

Parkplatz - Piz la Ila

8. Februar 2025

Skiverleih Ski Top

Tel. 335 68 57 921, info@skitop.it

Ohne Skitest!

OBERVINSCHGAU

Bergstation Schönebenbahn

4. März 2025

Skiverleih Sport Folie

Tel. 335 60 31 745, info@sport-folie.com

Mit Skitest!

EINMALIGE CHANCE FÜR INDIVIDUELLE SKITESTS

Skifahrer können dort kostenlos optimal geschliffene Testski ausprobieren und erhalten Informationen über die Auswahl, die individuelle Einstellung und die korrekte Wartung der technischen Skiausrüstung. Überprüfungen der Bindungsfunktion mit einem elektronischen Bindungsprüfgerät sind ebenso möglich.

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01|2025

IM BLICK

TRENDS: Marktneuheiten, Produktvorstellungen, Betriebsporträts, Public Relation, Werbung

Die Pilotbetriebe

Zehn Pilotbetriebe können sich als Träger der Marke Südtirol ausweisen. Das sind die Firmen:

> Aster GmbH aus Jenesien,

> Barth aus Brixen,

> Damiani Holz&Co aus Brixen,

> Gruber Türen aus Bruneck,

> Intura aus Laas,

> Karl Pedross aus Bozen,

> Ligna Construct aus St. Pankraz im Ultental,

> Prast OHG aus Unterinn

> Rubner Türen aus Kiens und

> XTimber aus Deutschnofen.

DIE KRITERIEN

Gut Holz

IDM, BOZEN: IM SINNE DER REGIONENMARKE WIRD DER ANWENDUNGSBEREICH FÜR DIE MARKE SÜDTIROL AUSGEDEHNT – ZUNÄCHST AUF DEN HOLZSEKTOR.

KONTAKT

IDM Südtirol

Pfarrplatz 1 39100 Bozen

www.idm-suedtirol.com/ marke-suedtirol-holz

Südtirols Unternehmen der Holzbranche können ab sofort Träger der Marke Südtirol sein und deren Vorteile für ihren Betrieb nutzen. War die Marke bisher vorwiegend als Destinationsmarke und als Qualitäts- und Herkunftsmarke für Agrarprodukte aus Südtirol bekannt, wird sie jetzt schrittweise auch für andere Vorzeigesektoren geöffnet. Das ist der Gedanke, welcher hinter der Weiterentwicklung der Marke Südtirol zu einer sektorenübergreifenden Regionenmarke steckt, die von IDM Südtirol vorangetrieben wurde. Beim

Die neuen Träger der Marke Südtirol aus dem Holzsektor. Sie verkörpert die Prinzipien der Marke Südtirol: Qualität, Nahhaltigkeit und Innovation: © IDM / Mirko Strozzega

Die Kriterien zur Erlangung der Marke Südtirol für die Holzbranche sind unter www.idm-suedtirol.com/ marke-suedtirol-holz online abrufbar.

ersten Schritt der Erweiterung fiel die Wahl auf die Holzbranche als Pilotpartner, weil sie sowohl für die regionale Wirtschaft als auch für die nachhaltige Entwicklung Südtirols von zentraler Bedeutung ist. Den Kriterienkatalog hat IDM in Partnerschaft mit dem Unternehmerverband Südtirol (UVS) und dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) ausgearbeitet.

FEIERLICH VORGESTELLT

Dieser Neuzugang der Markenfamilie wurde bei einem Event Anfang Dezember 2024 im Eggental im Beisein der Landesräte Marco Galateo und Luis Walcher sowie von Landtagspräsident Arnold Schuler gefeiert. Für den lvh nahm Vizepräsident Hannes Mussak am Podium das Wort. Dass die Betriebe dieses Sektors nun unter der Marke Südtirol auftreten können, sei ein wichtiger Schritt, sagte er dankbar. „Die Marke Südtirol steht für viele Werte. Dazu gehören Qualität, Nachhaltigkeit, Zuverlässigkeit, Innovation und Exzellenz. Wer diese Marke trägt, zeigt Verbundenheit mit der Region, hält die Förderung nachhaltiger Werte hoch und signalisiert hohe Qualitätsstandards. Damit setzen sich die Träger gegenüber der Konkurrenz ab und können Kunden ansprechen, denen diese Werte wichtig sind“, so lvh-Vizepräsident Mussak.

Innovative Heizung aus Tirol

PULS AIR, NORDTIROL / BLACK MECHANIX, EPPAN: DIE WERKSTATT DER BLACK MECHANIX IST ANDERS – SCHWARZ GLÄNZEND MIT LOUNGE, ESPRESSO, GIN & RENNSIMULATOR. EIN ANDERER WEG WIRD SEIT 2024 AUCH BEI DER BEHEIZUNG DER EDLEN WERKSTATT EINGESCHLAGEN.

Nachdem die bestehende Heizung für hohe Kosten bei einer schlechten Wärmeverteilung sorgte, begab sich das „Black Mechanix“-Team auf die Suche nach einer Alternative. Über das Internet wurden sie auf Puls-air aus Tirol aufmerksam. Puls-air ist keine gewöhnliche Ölheizung. Verbaut ist nämlich die patentierte pulsierende Verbrennung, die für eine enorme Wärme bei geringem Ölverbrauch sorgt.

Durch seine kompakte Bauweise traut man es dem Gerät oft nicht zu, aber mit einer Heizung von Puls-air können bei guter Isolierung Räume bis zu 2000 Kubikmeter beheizt werden. Größere Hallen können problemlos auch mit zwei oder mehr Einheiten ausgestattet werden.

PULS-AIR IST ANDERS

Die verbaute patentierte pulsierende Verbrennung ist keine „Gleichstromverbrennung“, sondern eine „Wechselstromverbrennung“. Das bedeutet, dass die Frischgassäule (Brennstoff und Luft) und die Abgassäule in der Brennkammer 62-mal pro Sekunde aufeinandertreffen. Beim Aueinandertreffen entstehen viele kleine Reaktionen, die Wärme erzeugen. Bei jeder Reaktion entsteht zusätzlich eine Druckwelle, begleitet von einer Schallwelle, die beim Wirkungsgrad noch obendrauf gerechnet werden müssen. Der Wirkungsgrad liegt mindestens bei 97 Prozent.

HEISSE AUTOS – HEISSE WERKSTATT

Puls-air wird physikalisch richtig am Fußboden des zu beheizenden Raumes platziert – so kann sich die

Daily Highlight: gemütliche Wärme in der Werkstatt © Puls-air

warme Luft unten, wo gearbeitet wird, verteilen, steigt dann langsam auf, kühlt oben wieder ab, sinkt wieder ab und wird durch den Ventilator am Gerät vorgewärmt, immer wieder am Brenner vorbeigezogen. Somit entsteht eine thermische Luftwalze, die den gesamten Raum gleichmäßig erwärmt und die Heizkosten stark verringert.

EINFACHE INBETRIEBNAHME –PLUG AND PLAY

Die Puls-air-Heizung ist so kompakt, dass sie auf einer Europalette geliefert wird. Abmessungen: ca. 75 x 55 x 95 Zentimeter bei 75 Kilogramm. Das Abgas wird mit einem 35-mmEdelstahlrohr über Dach ins Freie geleitet. Es ist kein separater Kamin notwendig. Vom Hersteller wird empfohlen, das Gerät mit einem größeren Heizöltank zu verbinden. Das Puls-air-Team berät Sie telefonisch, per E-Mail oder per WhatsApp.

Thermische Luftwalze der innovativen Heizung aus Nordtirol © Puls-air

KONTAKT

Puls-air GmbH Ing. Werner Pletzer Innsbrucker Straße 10 A-6353 Going am Wilden Kaiser info@pulsair.net www.pulsair.net

Tel.+ 43 5358 3600

Black Mechanix aus Eppan empfielt Puls-air © Puls-air

01|2025

Leasing fürs Handwerk

HYPO VORARLBERG LEASING, BOZEN: DIGITALER AUSBAU UND EMISSIONSREDUKTION FÖRDERN SÜDTIROLS NACHHALTIGE ZUKUNFT. LEASING ERMÖGLICHT BETRIEBEN WICHTIGE INVESTITIONEN OHNE LIQUIDITÄTSBELASTUNG.

Mehr vernetzen, weniger verbrauchen: Der gezielte Ausbau der digitalen Infrastruktur und die signifikante Reduktion klimawirksamer Treibhausgasemissionen treiben die lokale Wirtschaft in Südtirol in eine nachhaltige Zukunft. Leasing fungiert dabei als flexibles Werkzeug, das es Handwerksbetrieben ermöglicht, notwendige Investitionen zu tätigen, ohne die Liquidität zu belasten.

VERANTWORTUNG

IM UNTERNEHMERTUM

Unternehmer tragen Verantwortung für sich, ihre Mitarbeiter/-innen und die Gemeinschaft. Dieses Verantwortungsbewusstsein wird zunehmend entscheidend für den Geschäftserfolg, da gesetzliche Rahmenbedingungen sich ändern und Umweltsowie Sozialaspekte an Bedeutung gewinnen. Unternehmen, die Nachhaltigkeit und Digitalisierung vorantreiben, steigern ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit.

MODERNE FINANZIERUNG

DURCH

LEASING

Veränderungen scheitern oft an den finanziellen Hürden. Leasing fungiert hier wie ein flexibles Werkzeug, mit dem Investitionen in Maschinen und Anlagen in regelmäßigen und auf die jeweilige Situation angepassten Raten finanziert werden können. So bleibt genügend Spielraum, um auf Unvorhergesehenes zu reagieren.

FÖRDERUNGEN FÜR

NACHHALTIGE

INVESTITIONEN

Der Rahmen für Veränderungen ist günstig: Die Regierung unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat kürzlich den „Bonus Umwandlung“

eingeführt, der Investitionen in Maschinen und Anlagen fördert. Je höher die Einsparungen bei Energieverbrauch sind, desto größer ist der Bonus –bis zu 45 Prozent bei Investitionen von bis zu 2,5 Millionen Euro.

LEASING IN DER PRAXIS

Hypo Vorarlberg Leasing unterstützt Betriebe in Südtirol aus allen Branchen mit maßgeschneiderten Lösungen. Ein Beispiel ist Unionbau aus Sand in Taufers, welche eine moderne Holzschneidemaschine erworben hat. Diese verbessert die Produktionseffizienz und schont Ressourcen durch ihre Industrie4.0-Kompatibilität. Ein weiteres Beispiel ist die Sicur Tyres Group in Trient, die ein Werk zur Reifenaufbereitung errichtet hat. Der automatisierte Produktionsprozess ist energieeffizient und nutzt eine Fotovoltaikanlage zur Stromversorgung. Durch die Aufbereitung können abgenutzte Reifen nachhaltig wiederverwendet werden.

Hypo Vorarlberg Leasing steht der lokalen Wirtschaft als Partner zur Seite, um den Wandel aktiv zu gestalten. Seit 1991 ist das Unternehmen führend in der Region Trentino-Südtirol und unterstützt Betriebe auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Durch Leasing finanziert: Die neue Holzschneidemaschine von Unionbau © Hypo Vorarlberg Leasing

Moderne Holzschneidemaschine für Präzisionsarbeit © Hypo Vorarlberg Leasing

KONTAKT

Hypo Vorarlberg Leasing AG G.-Galilei-Straße 10 H

30100 Bozen

Tel. 0471 060 500 info@hypovbg.it www.hypoleasing.it

Innovative Architektur für moderne Lebens(t)räume

PLANSTUDIO PEDERIVA, GIRLAN-EPPAN: DAS INNOVATIVE ARCHITEKTURBÜRO SUCHT ENGAGIERTES FACHPERSONAL FÜR KREATIVE PROJEKTE.

Das Planstudio Pederiva ist ein innovatives Architekturbüro, spezialisiert auf gehobene, regionale Hotelarchitektur. Mit jahrzehntelanger Erfahrung und einer verlässlichen, genauen Bauleitung bietet das Familienunternehmen exklusive und nachhaltige Lösungen für anspruchsvolle Projekte.

Innovative Architektur für moderne Lebens(t)räume

ZEITGEMÄSSE ARCHITEKTURSPRACHE

DESIGNER m/w/d und möchtest in dich in dann bist du bei uns richtig.

Profil: Technische Schulbildung oder Studium oder eine vergleichbare Berufserfahrung Kenntnisse in CAD-Soft(z. B. Allplan, AutoCAD) gängiger Design-Software Teamfähigkeit und die Fähigkeit, komplexe technische Informationen verständlich zu vermitteln

Das Planstudio Pederiva ist ein innovatives Architekturbüro, das sich auf gehobene, regionale Hotelarchitektur spezialisiert hat. Mit langjähriger Erfahrung, fundierter Entwicklung und einer präsenten Bauleitung heben wir uns in diesem Bereich hervor. Unser Leistungsspektrum umfasst die Begleitung der Kunden von der ersten Idee bis zur fertigen Umsetzung – von Entwurf, Einreichung, Ausführungsplanung, Bauleitung bis hin zum Interior Design. Im Team setzen wir auf eine engagierte, kollegiale Zusammenarbeit, um Träume in Urlaubsdestinationen wahr werden zu lassen.

Das Leistungsspektrum umfasst die ganzheitliche Begleitung der Kunden – von der ersten Idee über Entwurf, Einreichung und Ausführungsplanung bis hin zur Bauleitung und zum Interior Design. Im Fokus steht die harmonische Einbindung des Baukörpers in den Kontext, wobei Lage, Struktur und Design in Einklang mit Funktionalität und Ästhetik gebracht werden. Nachhaltige Bauweise hat stets Priorität.

KREATIVE ZUSAMMENARBEIT IM TEAM

spannendes Aufgabenfeld angenehmes Betriebsklima in einem persönlichen und beruflichen und flexible Arbeitszeiten dich kennenzulernen! ulrike@planstudiopederiva.it

Designbüro - Weinstraße 48 - Girlan www.planstudiopederiva.it

Unser Credo ist die harmonische Einbindung des Baukörpers in den vorgegebenen Kontext, wobei Lage, Struktur und Design in enger Verbindung mit Formensprache und Funktionalität stehen, aber auch in einer nachhaltigen Bauweise. Ziel ist es, exklusive, zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln, die höchsten Ansprüchen genügen. Dabei legen wir großen Wert auf die kontinuierliche Überprüfung und Optimierung der Planunterlagen, um Qualität und Effizienz zu gewährleisten. Das Planstudio Pederiva steht für innovative Ideen und einer zeitgemäßen Architektursprache. Gegründet wurde das Unternehmen vom Seniorchef Ludwig Pederiva, heute wird es erfolgreich von Thomas und Alexander Pederiva mit einem starken Team weitergeführt.

Das Credo der Firmenleitung ist eine engagierte und kollegiale Arbeitsweise, um gemeinsam Träume in Urlaubsdestinationen zu verwirklichen. Die kontinuierliche Überprüfung der Planunterlagen garantiert dabei höchste Qualität und Effizienz. Das Architekturbüro wurde von Ludwig Pederiva gegründet und wird heute in zweiter Generation von Thomas und Alexander Pederiva mit einem starken Team weitergeführt.

Kleinanzeiger

IHR ANGEBOT FÜR HANDWERKER UND FACHLEUTE SICHTBAR MACHEN!

Kontaktieren Sie uns per E-Mail unter manufakt@lvh.it oder telefonisch unter Tel. 335 65 14 241. Wir beraten Sie gerne!

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Planstudio Pederiva - Architektur & Design

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