manufakt, September 2019

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70. Jahrgang

www.lvh.it

09 2019

I. R.– Poste Italiane SpA | Spedizione in Abbonamento Postale D. L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 no 46) | art.1, comma 1 CNS Bolzano Tassa Pagata – Taxe Percue | mensile, edizione nr° 8

manufakt Fachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft

URHEBERRECHT

Nicht alles was im Internet herunterladbar ist, darf auch beliebig verwendet werden. Seite 14

WORLDSKILLS

Die Teilnehmer haben großes Engagement gezeigt. Insgesamt haben sie 5 Medaillen geholt. Seite 20

FAHRVERBOT

Hannes Mussak und Christian Reichsigl über die Schwierigkeiten dieser Regelung. Seite 36

MEHR MUT IM LANDESHAUSHALT!


GREEN CODE KLIMADECKE®

ALLES GUTE KOMMT VON OBEN: WÄRME ODER KÜHLE! Wärme oder Kühle, je nach Jahreszeit, bringt die neue Green Code Klimadecke® in den Wohnraum – und das nicht wie gewohnt von unten, sondern von oben. Diese Heizungstechnik wirbelt keinen Staub auf und hilft dabei, Heizkosten zu sparen – auf intelligente und angenehme Art und Weise. Mit der Green Code Klimadecke® kann man heizen und kühlen mit nur einem System: Dazu werden in die vorgefertigten Deckenelemente oberflächennahe Heiz- und Kühlrohre integriert. In den Rohren zirkuliert Wasser, das je nach Temperatur Wärme aus den Räumen in die Decke aufnimmt und somit kühlt, oder aus der Decke Wärme an die Räume abgibt und dadurch heizt. Durch ihre Massivität haben Fertigteile aus Beton eine sehr hohe Speicherfähigkeit und bieten die idealen Voraussetzungen, um ein angenehmes Raumklima sicherzustellen. Die „Wohnfühl-Temperatur“ ist eine im ganzen Raum gleichmäßige und behagliche Wärme, die keine kühlen Flächen, keine überhitzten Heizkörper, keinen trockenstaubigen Heizluftstrom und keine kalten Ecken zulässt. Dies schafft die Green Code Klimadecke®, die nach dem Prinzip der Wärmestrahlung funktioniert: Die gesamte Decke wird fast unmerklich temperiert und erwärmt sanft den ganzen Raum. Die Wärme verteilt sich gleichmäßig, ohne die Luft umzuwälzen, und wärmt – ohne dass man es merkt – genauso stark wie nötig. Im Sommer wird die Decke gekühlt und überschüssige Wärme ebenso unmerklich abtransportiert – ohne kalte, trockene Zugluft und ohne brummende Ventilatoren. Heizkörper und Fußbodenheizungen wälzen die Luft im Raum beständig um und verschlechtern somit die Luftqualität, da der Luftstrom den Hausstaub mit nach oben nimmt und diese unappetitliche Mischung durch die Luft trägt – unerreichbar für den Staubsauger. Staubig-trockene Heizungsluft fördert Erkältungskrankheiten und beeinträchtigt Vitalität und Wohlbefinden – nicht nur für Allergiker ist dies ein ernsthaftes gesundheitliches Problem. Die Green Code

Klimadecke® erwärmt den Wohnraum sanft von oben; die Raumluft wird nicht umgewälzt. Der Hausstaub sinkt zu Boden und kann dort trocken oder nass aufgenommen werden – und die Luft ist genauso wie sie sein soll: sauber und frisch. ®

Durch die Green Code Klimadecke sind jeder Raum und alle einzelnen Zonen separat regelbar. Das bringt eine Heizkostenersparnis mit sich, da die „Wohnfühl“-Raumtemperatur um rund drei Grad niedriger ist als angenommen. Zudem benötigt dieses Heizsystem niedrige Vorlauftemperaturen, da in der Decke hundert Prozent aktive Fläche zur Verfügung stehen – schließlich behindert kein Möbelstück oder Bodenbelag den Weg für die saubere Luft. Besonders geeignet ist die Green Code Klimadecke® für regenerative Energiegewinnung, wie Wärmepumpen und Solarthermie, da nur eine niedrige Vorlauftemperatur notwendig ist. Der Wohnraum wird behaglich erwärmt und bringt ein angenehmes Wärmeempfinden durch gleichmäßige Erwärmung aller Gegenstände über die Wärmestrahlung mit sich. Durch die geringe Thermik wird kein Staub aufgewirbelt; die Green Code Klimadecke® ist somit die ideale Lösung für Allergiker.

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EIN LANGFRISTIGER PLAN FÜR SÜDTIROL IN SICHT?

EDITORIAL

3 09|2019

Die ruhigen Sommermonate sind vorbei, bereits jetzt kündigen sich in der Wirtschaft sowie im Handwerkssektor viele Neuigkeiten an. Ein wichtiges Thema, über das zurzeit in Südtirol viel diskutiert wird, ist der Landeshaushalt. Die Landesregierung hat die anstehende Verabschiedung des Budgetplans zum Anlass genommen, um einen größeren, langfristigeren Plan anzukündigen: Den „NachhaltigkeitsPakt – Für unser Land“. Im Rahmen dessen hat Landeshauptmann Arno Kompatscher drei Sofortmaßnahmen vorgestellt. In unserer Titelgeschichte erörtern wir, wie diese in der Praxis umsetzbar sind beziehungsweise welche Nachteile sie auch für Südtiroler Handwerksbetriebe mit sich bringen könnten. Ein Hoch auf unsere jungen Talente! Die 15 Kandidaten haben sich in Russland tapfer geschlagen. Insgesamt haben die Teilnehmer aus Südtirol und dem Piemont fünf Medaillen für das Land geholt. Stolz ist ganz Südtirol aber nicht nur auf jene, die mit einer Medaille nach Hause gekehrt sind, sondern auf alle. Schließlich haben sie monatelang für die WorldSkills 2019 in Kazan trainiert. Sie sind alle Vorbilder und ein Beweis dafür, wie professionell die duale Ausbildung in Südtirol ist. In der Rubrik Politik haben wir das Dieselfahrverbot in Bozen aufgegriffen. lvh-Vizepräsident Hannes Mussak sowie Sarntals Bürgermeister Christian Reichsigl erklären das Verbot aus ihrer Sicht. Dabei sind sich beide einig: Eine nachhaltige Mobilität wird nicht durch derartige Fahrverbote erreicht. Die Redaktion

manufakt


10–13 MEHR MUT IM LANDESHAUSHALT

4 09|2019

Impressum manufakt – Fachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft Auflage 10.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen hgb. und Verwaltung lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH Mitterweg 7 39100 Bozen Tel. 0471 323 200 Fax 0471 323 210 manufakt@lvh.it Jährliche Abo-Gebühr 55 Euro (Inland) 65 Euro (Ausland) Koordination: Dr. Ramona Pranter Redaktion: B.A. Sabine Kerschbaumer (sk) Dr. Davide Fodor (df) Verantwortliche Werbung/Sponsoring Themen in Bewegung, Im Blick Dr. Margareth M. Bernard (mb) Presserechtlich Verantwortlicher: Dr. Bernhard Christanell, MA Reg. Tribunal Bozen Nr. 24 am 11. Mai 1948 ROC 959 Grafik und Layout: www.effekt.it Druck: Athesiadruck GmbH Bozen Fotos: lvh.apa, Pixabay, unsplash, shutterstock, myGEKKO/Ekon GmbH, Federer Pellets, KlimaHaus-Agentur, Volkswagen, Würth, lvh.apa/mb, Dolomit Stone.

14

URHEBERRECHT

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WORLDSKILLS 2019


INHALT

Inhalt NEWS

06 AUS DER HANDWERKSWELT

Aktuelle Meldungen aus Wirtschaft und Handwerk

FOKUS

10 MEHR MUT IM

LANDESHAUSHALT! Neues zum NachhaltigkeitsPakt

BETRIEB

14 URHEBERRECHT

Was ist bei Fotos, Videos, Texten und Co. erlaubt, und was nicht?

HANDWERK & GESELLSCHAFT

40 WIRTSCHAFTSSCHAU

Betriebe des Tschögglbergs präsentieren sich in Vöran

THEMEN IN BEWEGUNG

42 HEIZEN MIT KÖPFCHEN

Effizient heizen im intelligenten Gebäude

IM BLICK

50 TRENDS & MÄRKTE

Auto Brenner, KlimaHaus-Agentur, Würth, Felder Group für Tischlerei Leitner, Kleinanzeiger

BILDUNGSWERKSTATT

20 WORLDSKILLS 2019

Team Italy holt bei der Berufsweltmeisterschaft fünf Medaillen

BRANCHEN

36

Leserservice

24 DOLOMIT STONE

Kreative Herausforderungen 32 IDEA UNIKA 2019

07

KLARTEXT Von Martin Haller

18

STEUERTERMINE Alle Termine und Fristen

22

KURSE Das Angebot des lvh

23

LEHRSTELLENBÖRSE Gesucht und gefunden

Die dritte Ausgabe punktet mit großer Vielfalt

POLITIK & WIRTSCHAFT

36 DIESELFAHRVERBOT

DIESELFAHRVERBOT manufakt

Im Gespräch mit Hannes Mussak und Christian Reichsigl

5 09|2019


NEWS AKTUELLES IM ÜBERBLICK: Was bewegt die Welt des Handwerks und der Dienstleister in Südtirol?

FAKT des Monats

Förderung: Ausbildung, Beratung und Co. 6 09|2019

5 Jahre

BIS ZUM 30. SEPTEMBER KÖNNEN BETRIEBE NOCH FÖRDERANSUCHEN BEIM AMT FÜR HANDWERK EINREICHEN.

MEISTERBUND

„Wir wollen hoch hinaus“ Unter diesem Motto hat sich kürzlich der Rat der Meister getroffen. Ziel des Treffens war es, verschiedene Ideen und Themen für die nächsten fünf Jahre zu definieren. Unter anderem möchten die Mitglieder die Sichtbarkeit des Meisters erhöhen, Ausbildungsmöglichkeiten verbessern sowie das Netzwerken mit anderen Verbänden und Ämtern verfestigen.

Betriebe, die ein Ansuchen für Ausbildung, Beratung oder Wissensvermittlung einreichen möchten, haben noch bis zum 30. September Zeit dafür. Das Förderansuchen wird beim Amt für Handwerk via PEC eingereicht. Abzugeben sind der ausgefüllte Vordruck, ein Kostenvoranschlag und ein Begleitschreiben. Die Fördersätze betragen max. 30% – 50%, je nach Initiative. Die Förderung eignet sich um Vorhaben wie z.B. den Praxislehrgang Digitale Transformation oder den Masterlehrgang fördern zu lassen. Zudem können Beratungsleistungen für den eigenen Betrieb gefördert werden. Weitere Informationen unter Tel. 0471 323 225.

BODENBELÄGE

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KLARTEXT

Spannende Themen Kostenlose Teilnahme

lvh-Direkt Info-Abende

MARTIN HALLER lvh-Präsident

VIELE INTERESSANTE VORTRÄGE ERWARTEN DIE TEILNEHMER AUCH HEUER WIEDER. Aufgrund des großen Interesses in den Vorjahren finden auch heuer wieder im Oktober die kostenlosen Informationsveranstaltungen der Reihe lvh-Direkt mit folgenden Vorträgen statt: Rechte und Pflichten der Betriebe bei Kontrollen vom Arbeitsinspektorat, Aktuelle Konjunkturdaten, Fachkräftemangel, Digitalisierung und Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Südtirol sowie steuerliche Neuheiten 2018 - 2019. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung per E-Mail an direkt@lvh.it oder telefonisch unter Tel. 0471 323 200 ersucht.

Ein Teil der BiathlonWeltmeisterschaft sein BIS 15. OKTOBER IDEEN EINREICHEN

Im Februar 2020 sind alle Augen auf Südtirol gerichtet, wenn die IBU Biathlon-Weltmeisterschaft in Antholz stattfindet. Handwerksbetriebe haben bis zum 15. Oktober die Möglichkeit, Teil dieses Großereignisses zu werden und zwar im Rahmen eines Ideenwettbewerbs, den der lvh und die IBU organisieren. Konkret geht es um neue Ideen für die WM-Trophäen und verschiedene Merchandising-Produkte. Teilnahmeberechtigt sind alle in Südtirol angesiedelten Handwerksbetriebe, die WM-Trophäen und Gadgets hierzulande produzieren. Weitere Infos unter www.openinnovation-suedtirol.it.

Biathlon Antholz Ideenwettbewerb manufakt

Liebe Handwerker, liebe Handwerkerinnen, 250.000 Besucher, 1.355 Teilnehmer und 56 Wettbewerbsberufe. Die WorldSkills 2019 zählen zu den bisher größten Ausgaben der Berufsweltmeisterschaften. Bei diesem beeindruckenden und emotionalen Wettbewerb waren auch heuer wieder unsere Kandidaten vorne mit dabei! Ich möchte mich bei allen Teilnehmern für ihr großes Engagement bedanken! Es ist großartig, was ihr alles geleistet habt! Die erfolgreichen Zahlen, die Südtirol bereits seit Jahren bei den WorldSkills schreibt, gehen unter anderem auch auf die professionelle duale Ausbildung hierzulande zurück. Es ist der Beweis, wie wichtig die hohe Qualität in diesem Bereich ist. Die Kandidaten sind zurecht tolle Vorbilder! Mit ihrem Mut, den sie für die Weltmeisterschaft aufgebracht haben, haben sie nicht nur ihr Können unter Beweis gestellt, sondern auch gezeigt, wie sehr ihnen ihre Arbeit gefällt. Ich hoffe, dass viele Jugendliche sehen konnten, was alles hinter den praktischen Berufen steckt und dass sich der eine oder der andere von der großen Motivation der Teilnehmer anstecken ließ! Euer

7 09|2019


MANUFAKT NEWS | Kurzmeldungen

„Zu große Hürden für kleine Betriebe“ DIE ORTSGRUPPE SARNTAL SPRICHT ÜBER ENTBÜROKRATISIERUNG, NEUE GESETZLICHE AUFLAGEN UND VIELES MEHR. Das lvh-Präsidium hat sich kürzlich mit der Ortsgruppe Sarntal „Mir Sarner“ getroffen. Beim Gespräch standen Themen wie die Entbürokratisierung der gesetzlichen Auflagen für die Kleinst- und Kleinbetriebe, die Sensibilität bei der Einführung neuer gesetzlicher Auflagen und Bestimmungen für die Kleinst- und Kleinbetriebe sowie die Anwendung der Vorgaben des Small Business Acts im Mittelpunkt. Vor allem hat die Ortsgruppe den Zugang zu Finanzierungen für KMU und die zu großen bürokratischen Hürden für kleine Betriebe bemängelt.

8 09|2019

Kleinst- und Kleinbetrieb Gesetze anpassen

Willkommen in der Generation H >> Rebus GmbH | Holz | Bozen >> Psenner Gabriel | Kaminkehrer | Bozen >> Gärtnerei Wielander d. Larcher Ulrike | Floristin | Meran >> Weitlaner Technik GmbH | KFZ-Mechatroniker | Innichen >> Studio Oberhauser | Mediendesigner | Lüsen >> Autotec des Locher Erwin | KFZ-Mechatroniker | Sarntal >> Helproom des Heufler Bernhard | Tischler | Tirol >> Profi Webmedia | Drucker und Medien gestalter | Gargazon >> Di Chiara Raffaele | Zahntechniker | Meran >> Maler Mair d. Mair Christian |Maler und Lackierer | Schenna >> Greis Stefan | Elektrotechniker | Laas >> ELMED GmbH | Elektrotechniker | Bozen >> Gadget Mania Srl | Medien, Design und IT | Leifers >> Breitenberger Fleisch & Feinkost d. Breitenberger Julian | Metzger | Sarntal >> Oberhammer Renate Frieda | Mietwagen unternehmerin | Welsberg >> Steinfeld GmbH | Schmied und Schlosser | Tramin >> Macias Machado Indra Vania | Körper pflege und Dienstleistungen | Salurn >> Bike Service d. Maximilian Vieider | Sportgerätetechniker | Bozen >> Traut GmbH | Maler und Lackierer | Latsch >> Lindner Vivian | Schönheitspflegerin | Neumarkt >> Pircher Marilena | Druckerin und Medien gestalterin | Latsch >> Spornberger Thomas | Maler und Lackierer | Naturns >> Klausi d. Pircher Klaus | Maler und Lackierer | Lana >> Mywarm Italia GmbH | Installation und Facility | Bozen


Kurzmeldungen | MANUFAKT NEWS

Handwerk unter der Lupe DAS WIFO WIRD AUF ANREGUNG DES LVH IM SEPTEMBER EINE STUDIE DURCHFÜHREN: AKTUELLE SITUATION UND ZUKUNFT IM FOKUS. Das Handwerk ist eine wichtige Stütze der Südtiroler Wirtschaft: Jedes dritte gewerbliche Unternehmen gehört zum Handwerkssektor. Auf Anregung des lvh wird das WIFO, Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen, die Studie zum Handwerk aus dem Jahr 2010 neu auflegen. Mit einer repräsentativen Umfrage sollen die aktuelle Situation und die zukünftigen Herausforderungen des

Umfrage Wichtige Daten gewinnen

Südtiroler Handwerks ermittelt werden. Ein Ziel ist es, wichtige Strukturdaten zu gewinnen.

DIGITALE VERÄNDERUNGEN

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Analyse des Grades der Digitalisierung und Automatisierung, welcher auch im Handwerk in den letzten Jahren viele betriebliche Prozesse verändert hat und in Zukunft noch stärker ändern

wird. Nicht zuletzt werden die drängendsten wirtschaftspolitischen Herausforderungen untersucht: Welchen Verbesserungsbedarf gibt es bei der Lehrlingsausbildung? Welche Anforderungen stellen die Handwerker an die lokalen Verkehrsinfrastrukturen? Welche Rolle spielt die Kooperation mit anderen Unternehmen? Die Fragebögen zur Studie werden voraussichtlich im September verschickt.

9 09|2019

Neuheiten Sani-Fonds SEIT 1. AUGUST BIETET SANI-FONDS MEHR LEISTUNGEN AN, WIE ZAHNSPANGEN UND VORSORGEUNTERSUCHUNGEN. Seit 1. August bietet Sani-Fonds neue Leistungen an. Eine wichtige Neuheit ist unter anderem die Rückerstattung von mobilen und fixen Zahnspangen. Die Rückerstattung gilt für Rechnungen vom 01.08.2019 bis 31.07.2020, sie wird nicht über die Versicherung sondern direkt von Sani-Fonds vergeben. Weitere Neuheiten sind die Leistungen zur Vorsorge von Brustkrebs und Mutterschaftsleistungen wie gynäkologische und geburtshilfliche Kontrollvisiten. Auch wurde der Selbstbehalt bei vielen Leistungen gestrichen. Infos unter www.sani-fonds.it.

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Mehr Mut im Landeshaushalt EIN LANGFRISTIG LEBENSWERTES UND NACHHALTIGES SÜDTIROL SICHERN. DAS IST DAS ZIEL DES NACHHALTIGKEITS�PAKTES. DER LVH STEHT DEN MASSNAHMEN ALLERDINGS KRITISCH GEGENÜBER.

10 09|2019


Mehr Mut im Landeshaushalt | FOKUS

die neue Regelung alle Jahresbruttoeinkommen unter 75.000 Euro weniger als bisher zu besteuern sind. Hingegen sollen alle Einkommen, die über diesem Betrag liegen, laut Vorschlag des Landeshauptmannes stärker besteuert werden. Außerdem soll der Steuerfreibetrag von aktuell 28.000 Euro auf 35.000 Euro angehoben werden.

S

eit Wochen beherrscht die Debatte über Lohnforderungen in der Privatwirtschaft, Mietpreise und die angedachte Steuerreform der Landesregierung die öffentliche Berichterstattung. Die Landesregierung hat die anstehende Verabschiedung des Budgetplans zum Anlass genommen, um einen größeren, langfristigeren Plan anzukündigen: Den „NachhaltigkeitsPakt – Für unser Land“. Ziel des Paktes sei es laut Landeshauptmann Arno Kompatscher, ein langfristig lebenswertes, nachhaltiges Südtirol zu sichern. Der fertige Entwurf für den Landeshaushalt soll Ende September fertig sein. Beim ersten Treffen mit den Sozialpartnern, das Ende Juli stattgefunden hat, hat die Landesregierung drei Sofortmaßnahmen vorgestellt. Der lvh sieht die Umsetzung der drei neuen Maßnahmen als schwierig und weist auch auf nicht effektive Vorgehensweisen hin.

DIE GEMEINDEIMMOBILIENSTEUER GIS

Mit der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) wird der Besitz von Immobilien im Gemeindegebiet mit beliebiger Zweckbestimmung und von beliebiger Art, einschließlich der Hauptwohnung samt Zubehör, besteuert. Dabei sind Gebäude als auch Baugründe gemeint. Die erste der vorgeschlagenen Maßnahmen der Landesregierung bezieht sich auf die Verwendung der Immobilien: Eigentümer, die Wohnungen zum Landesmietzins vermieten, werden mit der neuen Regelung belohnt, indem die Gemeindeimmobiliensteuer GIS herabgesetzt wird. Eigentümer, die hingegen ihre Immobilie leer stehen lassen oder die Wohnung über dem Landesmietzins vermieten, müssen höhere GIS-Tarife bezahlen.

STEUER-REGIONALZUSCHLAG IRPEF

Beim Steuer-Regionalzuschlag IRPEF strebt die Landesregierung eine Entlastung der Arbeitnehmer an. Derzeit liegt der regionale Zuschlag auf die Einkommenssteuer bei 1,23 Prozent. Gedacht ist, dass durch

REGIONALE WERTSCHÖPFUNGSSTEUER

Die Wertschöpfungssteuer IRAP ist eine regionale Steuer, welche am 1. Jänner 1998 in Kraft getreten ist. Es handelt sich um eine lokale Steuer, die auf gewerbliche Tätigkeiten, welche auf dem Landesgebiet ausgeübt werden, eingehoben wird. Sie ist nur zum Teil von der Einkommensteuer (IRPEF/IRES) abzugsfähig. Der IRAP-Steuersatz beträgt zurzeit 2,68 Prozent. Durch die Neuerung soll der ordentliche Hebesatz auf 2,90 Prozent erhöht werden. Der ordentliche Steuersatz wird für Unternehmen, welche übertarifliche Löhne bezahlen, auf 2,68 Prozent reduziert. Dies würde somit dem derzeitigen ordentlichen Steuersatz entsprechen. Dies soll als Anreiz dienen, dass in der Privatwirtschaft höhere Löhne bezahlt werden. Das bedeutet, dass wenn Unternehmen übertarifliche Löhne zahlen, also mehr als im nationalen Kollektivvertrag festgelegt ist, der Steuersatz für diese weiterhin 2,68 Prozent betragen wird. Unternehmen, die ihren Arbeitnehmern „nur“ den kollektivvertraglich festgelegten Lohn bieten, sollen hingegen IRAP in Höhe von 2,90 Prozent bezahlen.

Wirtschaftswachstum? lvh sieht Umsetzung kritisch

11 09|2019


FOKUS | Mehr Mut im Landeshaushalt

LVH KRITISIERT

Insbesondere der Vorschlag betreffend der IRAP birgt jede Menge Konfliktpotential, auf das der lvh aufmerksam machen will. „Tarifverhandlungen sind seit jeher Sache der Sozialpartner“, sagt lvh-Präsident Martin Haller. „Der historisch gewachsene Dialog zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern garantiert eine Ausgewogenheit zwischen beiden Seiten.

GEMEINDEIMMOBILIENSTEUER GIS

12 09|2019

Eigentümer, die die Immobilie leer stehen lassen, müssen höhere GIS-Tarife bezahlen.

STEUERREGIONALZUSCHLAG IRPEF

Jahresbruttoeinkommen unter 75.000 € sind mit weniger als bisher zu besteuern.

REGIONALE WERTSCHÖPFUNGSSTEUER IRAP

Betriebe, die nur den kollektivvertraglich festgelegten Lohn bieten, sollen IRAP in Höhe von 2,90% anstelle von 2,68% bezahlen.

Wenn von der Politik Lohnerhöhungen diktiert werden, wird die Bedeutung der Sozialpartnerschaft abgewertet.“ Davon abgesehen, sei der lvh der Ansicht, dass der Vorschlag konkret keinem besonders nutzen würde. „Die meisten Südtiroler Betriebe zahlen schon längst über Tarif. Dennoch sind wir natürlich gesprächsbereit und werden versuchen, an einer sinnvollen Lösung mitzuwirken“, betont Haller. Die nächsten Gespräche mit Gewerkschaften und Landesregierung sind schon fixiert. Der lvh wird die Politik auf die Chancen aufmerksam machen, die die derzeitig günstige wirtschaftliche Lage bietet. Der Landeshaushalt ist nicht mehr so üppig wie noch vor einigen Jahren, was auf die offenbar beständig steigenden und laufenden Kosten zurückgeführt wird. Dennoch gilt er weiterhin als gut dotiert.

INVESTITIONEN GEBEN WACHSTUM NEUE IMPULSE. MARTIN HALLER, LVH-PRÄSIDENT Den Sparstift bei der Wirtschaft anzusetzen, wäre aber jedenfalls ein großer Fehler, so der Tenor im lvh. „Bei der ganzen Diskussion um die Kürzung der Mittel darf nie vergessen werden: Geld, das in die Hand genommen wird, um die Südtiroler Wirtschaft anzukurbeln, ist gut investiertes Geld“, betont Haller. In der Budgetplanung ist für jedes Kapitel ausgewiesen, wie viel Geld ausgegeben wird. Für die Wirtschaft, aber auch für die Bürger und nicht zuletzt für die Politik selbst, ist aber auch interessant, welche Wirkung durch das ausgegebene Geld erzielt wird. „Gerade in Zeiten, in denen die Wirtschaft gut dasteht, geben gezielte Investitionen dem Wachstum neue Impulse. Wir werden uns dafür einsetzen, dass Steuererleichterungen beibehalten und sogar ausgebaut werden. Auch gezielte Förderungen für die Weiterentwicklung der Betriebe sind nach wie vor absolut notwendig, weil sie einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der Kleinst- und Kleinunternehmen beitragen“, erklärt Haller. sk


Mehr Mut im Landeshaushalt | FOKUS

MARTIN HALLER lvh-Präsident

„Leistungsträger nicht bestrafen!“ lvh-Präsident Martin Haller findet nicht alle Neuerungen, die die Landesregierung für den Landeshaushalt vorsieht, als positiv für die Südtiroler Wirtschaft. Laut Landesregierung sollen zukünftig bei leerstehenden Immobilien oder bei Wohnungen, die über dem Landesmietzins vermietet werden, höhere Steuern anfallen. Was halten Sie davon? Ich bin der Meinung, dass die Vermietung zum Landesmietzins allgemein schwierig ist, da dieser sehr niedrig angesetzt ist und in ganz Südtirol gleich berechnet wird. Eine bessere Alternative wäre es, wenn beispielweise die Vermietung zu einem Mietzins, der nicht mehr als 10 Prozent des Landesmietzinses übersteigt, auch keine höhere Besteuerung zur Folge hat. Jahresbruttoeinkommen über 75.000 € sollen höher besteuert werden. Bedeutet dies, dass eine höhere Leistung höhere Steuern zur Folge hat? Ja, das könnte leider so interpretiert werden. Leistungsträger dürfen nicht bestraft werden. Das ist der Grund, warum wir diesem Ansatz sehr kritisch gegenüberstehen. Es ist die falsche Botschaft, vor allem wenn man auf der manufakt

anderen Seite eine Strategie des Zurückholens von abgewanderten, gut ausgebildeten Südtirolern fährt. Personen, die keine Sozialleistungen wie Stipendien, Mensabeiträgen usw. beziehen und auch öffentliche Sanitätsleistungen nur beschränkt in Anspruch nehmen, werden durch solche Maßnahmen nochmals bestraft. Und ein weiterer schlagkräftiger Grund: Die Maßnahme motiviert junge Leute nicht, zu Leistungsträgern zu werden - vielmehr zum Gegenteil. Der IRAP-Steuersatz wird höher, wenn die Gehälter bei kollektivvertraglich festgelegtem Lohn liegen und nicht mehr bezahlt wird. Ist das der richtige Weg? Der lvh spricht sich grundsätzlich für eine Entlastung der Lohnkosten aus. Eine Koppelung an eine angemessene Entlohnung sollte aber nicht dazu führen, dass die Betriebe mit zusätzlicher Bürokratie belastet werden, um diesen Nachweis zu erbringen. Vor allem spricht sich der lvh dagegen aus, dass dieser Nachweis mittels Eigenerklärung belegt wird.

13 09|2019


BETRIEB ERFOLGREICHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG: Mit dem richtigen Know-how in Management, Produktion, Verkauf, Marketing und Organisation zum Erfolg.

14 09|2019

Urheberrecht: Was ist erlaubt? EIN FOTO IST SCHNELL AUS DEM INTERNET HERUNTERGELADEN UND NEU VERÖFFENTLICHT. DOCH DAS VERSTÖSST GEGEN DAS URHEBERRECHT. WER TEURE STRAFEN VERMEIDEN MÖCHTE, MUSS BESTIMMTE REGELN BEACHTEN. Fotos, Videos und Texte sind im Internet meist frei abrufbar. Doch Achtung: Das heißt noch lange nicht, dass diese auch beliebig verwendet werden können! Wer das Urheberrecht verletzt, muss mit hohen Strafen rechnen. Schließlich besagt das Gesetz: Geistige Werke mit kreativem Charakter aus der Literatur, Musik, der bildenden Künste, Architektur, Theater- und Filmkunst, sind unabhängig von der Art und Form des Ausdrucks durch das Urheberrecht geschützt (Gesetz Nr. 633 vom 22/04/1941).

WIRTSCHAFTLICHE VERWERTUNGSRECHTE

Internet Bilder zu jeden Thema

Der Urheber eines Werkes besitzt die wirtschaftlichen Verwertungsrechte. In der Praxis heißt das: Möchte ein Betrieb beispielsweise neue Fotos auf seine Internetseite stellen, darf er sie nicht einfach aus dem Internet herunterladenauch wenn ihn daran keiner hindert- um sie dann beliebig zu verwenden. Der Urheber hat das Recht zur Vervielfältigung, Aufführung und Darstellung, Verbreitung, Verteilung sowie Verarbeitung. Die Urheberpersönlichkeitsrechte beinhalten zudem das Recht auf Urheberschaft, Veröffentlichung und Integrität. Somit muss ein Fotograf, ein Redakteur, ein Filmemacher usw. auch nach der Übertragung der wirtschaftlichen Verwertungsrechte als Urheber seines Werks genannt werden.


Urheberrecht | BETRIEB

BIS NACH TOD GÜLTIG

Das Recht auf wirtschaftliche Verwertung kann der Urheber ganz oder teilweise an Dritte übertragen. Dieses Recht ist zeitlich begrenzt, dabei kommt es aber immer auf die Art des Werkes an. Das Urheberrecht entsteht zum Zeitpunkt, wenn das Werk entsteht. Es ist zu Lebzeiten des Urhebers und darüber hinaus 70 Jahre lang nach seinem Tod gültig. Das Urheberrecht steht jedem zu, dafür müssen weder besondere Formalitäten erfüllt werden noch spezielle Umstände herrschen. Auch jeder Hobbyfotograf kann auf das Urheberrecht bestehen, außer, er gibt die Rechte durch eine Vereinbarung ab.

WICHTIGSTE REGELN IM INTERNET

Im Internet kann es schnell zu Urheberrechtsverletzungen kommen. Damit man nicht eines Tages einen hohen Schadenersatz zahlen muss, sollte man sich an diese Grundregeln halten: Niemals darf ein von anderen Personen verfasster und veröffentlichter Texte kopiert und als eigener Text veröffentlicht werden. Wird beispielsweise eine Broschüre oder Internetseite erstellt, sollte man sich von schön formulierten Texten im Internet nicht verleiten lassen,

sondern sich besser eine professionelle Hilfe beim Verfassen von Texten holen. Werden Zitate verwenden, müssen sie als solche gekennzeichnet sein und nicht verfälscht werden. Auch muss auf die Quelle verwiesen werden, beispielsweise mit einem Link.

RECHTE MÜSSEN ERWORBEN WERDEN

Fotos und Videos dürfen nur verwendet und veröffentlicht werden, wenn die entsprechenden Rechte erworben wurden. Unter anderem muss die ausdrückliche Zustimmung des Fotografen oder Filmemachers und der darauf abgebildeten Personen vorliegen. Dabei dürfen die Würde und die Ehre der Abgelichteten nicht verletzt werden. Weiters ist wichtig zu wissen, dass der Kauf von Fotos und Videos für private Zwecke anderen Bestimmungen unterliegt als der Kauf für die gewerbliche Nutzung. Lizenzverträge müssen genaustens gelesen und befolgt werden.

SIAE - DIE ZUSTÄNDIGE BEHÖRDE

Die „SIAE - Società Italiana degli Autori ed Editori“ ist in Italien die zuständige Behörde für die Hinterlegung von literarischen und künstlerischen Werken. Das Symbol © kennzeichnet das Copyright und das Urheberrecht.

01 Copyright Künstlerische Werke sind geschützt 02 Fotografen Jeder kann ein Urheber sein

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15 09|2019


BETRIEB | Digitalisierung, Beihilfe

Digitale Transformation finanzieren RÜCKVERSICHERUNGSFONDS DER HANDELSKAMMER UNTERSTÜTZT GARFIDI GARANTIEGENOSSENSCHAFT SÜDTIROL MIT 12 MILLIONEN EURO FÜR SÜDTIROLER UNTERNEHMEN. Die zunehmende Digitalisierung verlangt von den Unternehmen oftmals erhebliche Investitionen. Die Handelskammer möchte vor allem den Kleinst-, Klein- und Mittelbetrieben den Kreditzugang für die Finanzierung von Digitalisierungsmaßnahmen erleichtern. GARFIDI, die Südtiroler Garantiegenossenschaft für die Südtiroler KKMU’s, kann über den Rückversicherungsfonds der Handelskammer Investitionen unterstützen. Das vom Unternehmen für eine Reihe von Digitalisierungsmaßnahmen beanspruchte Fremdkapital kann mit einem Rückversicherungsfonds durch GARFIDI

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garantiert und von der Handelskammer rückversichert werden, wodurch für den Betrieb bessere Kreditkonditionen ausgehandelt werden können. Die Handelskammer Bozen stellt dafür bis zum 31.12.2024 12 Millionen Euro bereit. Die Höchstlaufzeit der Finanzierungen beträgt 60 Monate bis zu einem maximalen Betrag von 250.000 Euro. Informationen Hermann Thaler Tel. 0471 323 263 hermann.thaler@lvh.it

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Am 31. Juli sind die Rangordnungen für die Vergabe von Beihilfen für betriebliche Investitionen von KMU Kleinunternehmen durch Wettbewerb - Ausschreibung 2019 genehmigt worden. Wer einen Beitrag genehmigt bekommt, muss eine dieser drei Vorgaben erfüllen: Die Bestellung, Lieferung und Rechnung 2019, die Bestellung und Anzahlung 2019 und die Lieferung und Endabrechnung 2020 sowie die Bestellung, Anzahlung und Lieferung 2019 und die Endabrechnung 2020. Informationen Hermann Thaler Tel. 0471 323 263 hermann.thaler@lvh.it


Thema | BETRIEB

Risiken durch Lärm und Vibration

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Arbeitsschutzmaßnahmen Lärmpegel darf nicht zu hoch sein

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Angebot gültig bis 31.12.2019, nur für Schüler bei Vorlage dieses Originalgutscheins. Ausgenommen Sonderangebote. Bilder haben Symbolcharakter.

Jeder Arbeitgeber muss laut Einheitstext für Arbeitssicherheit GvD 81/08 im Rahmen der allgemeinen Risikobewertung u.a. auch alle Risiken in Folge von Lärm und Vibration bewerten, um so die angemessenen Arbeitsschutzmaßnahmen ausarbeiten und anwenden zu können. In keinem Fall dürfen Arbeitnehmer Werten, die die Expositionsgrenzwerte überschreiten, ausgesetzt sein. Die Gesamtbelastung bei Lärm muss deshalb unterhalb 80 dB (Lex, 8h) und unter dem Spitzenwert von 135 dB liegen. Bei mechanischen Schwingungen darf der Auslösewert für mechanische Hand-Arm-Schwingungen den Wert 2,5 m/s² und bei mechanischen Ganzkörper-Schwingungen den Wert 0,5 m/s² nicht überschreiten. Kommt der Arbeitgeber im Zuge der Bewertung zum Schluss, dass die genannten Grenzwerte überschritten werden, so muss er durch einen Techniker eine spezifische Messung durchführen lassen, Maßnahmen ergreifen und Schutz sowie Präventionsmaßnahmen umsetzen. Gerade im niedrigen Risikobereich kann der Arbeitgeber aber auch zum Schluss gelangen, dass die vorgenannten Expositionswerte nicht überschritten werden. Ist dies der Fall, so kann er dies mittels einer Erklärung in Eigenverantwortung feststellen und zudem erklären, dass die vorhandenen Risiken so gering sind, dass keine detailliertere Messung erforderlich ist. Somit ist es nicht notwendig, einen Techniker hinzuzuziehen. Eine Eigenerklärung wird jedoch nur für den Fall empfohlen, wenn das Lärm- und Vibrationsrisiko augenscheinlich sehr gering ausfällt oder wenn die Sicherheit besteht unter den Grenzwerten zu liegen.

LAVIS


BETRIEB | Steuern, Expertenmeinung

LVH-EXPERTEN ANTWORTEN

Steuertermine und Fälligkeiten 16. SEPTEMBER

18 09|2019

> STEUEREINBEHALTE: Fälligkeit Einzahlung Steuereinbehalte des Vormonats > IRPEF ZUSCHLÄGE: Fälligkeit Zahlung der regionalen/kommunalen IRPEF-Zuschläge aus nichtselbständiger Arbeit > MONATLICHE MWST. - ABRECHNUNG: Fälligkeit Zahlung der MwSt.-Schuld des Vormonats > INPS - MONATLICHE BEITRÄGE: Fälligkeit Zahlung Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitnehmer betreffend den Vormonat > INPS - GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Fälligkeit Zahlung Beiträge des Vormonats > MITTEILUNG MWST. LIQUIDIERUNG: Frist zur telematischen Übermittlung der MwSt. Liquidierung des 3. Trimesters 2018

25. SEPTEMBER

> INTRASTAT - MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist bei monatlicher Abrechnung

30. SEPTEMBER

> STEUERERKLÄRUNG MOD. REDDITI 2019: Fälligkeit der Saldo- und Vorauszahlungen der IRPEF, der IRAP, der IRES, der INPS-Beiträge, der Einheitssteuer (cedolare secca), sowie der Handelskammergebühr

MIRKO QUINZ SAG-Südtiroler Autogewerbe

Stärkung der Südtiroler Werkstätten Warum ist die Unterstützung der Südtiroler Werkstätten im Mechatronik- und Karosseriebereich wichtig? Wir möchten den Mitgliedern den bestmöglichen Dienst erweisen. Dabei spezialisieren wir uns vor allem auf Projekte, welche wir intern oder in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen umsetzen. Vor allem die Zusammenarbeit mit den heimischen Versicherungen ist wichtig. Damit soll den Kunden eine einfachere Abwicklung des Schadens am Auto gewährleistet werden. Zur weiteren Unterstützung gehören auch Marketing-Projekte wie die Stärkung der Marke Blauschild. Unter anderem werden dabei Betriebe hervorgehoben, die einem Regelwerk unterworfen sind und dem Kunden unter bestimmten Auflagen besten Service, Transparenz und Qualität leisten. Auch helfen wir bei neuen Gesetzen weiter. Wie geht es mit dem Projekt Blauschild weiter? Das Projekt ist mit einer guten Basis gestartet und wächst immer weiter. Unseren Mitgliedern können wir bald ein Handbuch präsentieren, mit dem sie sich identifizieren, verbessern und informieren können. Im Moment liegt das Hauptaugenmerk bei der Realisierung einer App, die Südtiroler Autofahrern verschiedene Dienste ermöglichen sowie bei Problemfällen behilflich sein soll. Informationen

Informationen Wenden Sie sich bitte an Ihr Bezirksbüro.

Mirko Quinz Tel. 0471 323 325 mirko.quinz@lvh.it


Volkswagen Crafter. BERNI

Liefert alles. Vor allem Bestwerte.

19 09|2019

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BOZEN - Lanciastraße 3 - Tel. 0471 519440 BRIXEN - Brennerstraße 43 - Vahrn - Tel. 0472 519440 manufakt BRUNECK - J.-G.-Mahl-Straße 32a - Tel. 0474 519440

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BILDUNGSWERKSTATT ERFOLGSFAKTOR BILDUNG: Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung sowie die Stärkung des Meistertitels sind das Fundament für hochwertiges Südtiroler Handwerk.

20 09|2019

Südtiroler holen 5 Medaillen ÜBER 1.300 GESAMTTEILNEHMER, 63 NATIONEN, RUND 250.000 BESUCHER. DIE WORLDSKILLS 2019 ZÄHLEN ZU DEN BISHER GRÖSSTEN AUSGABEN DER BERUFS� WM. DIE 15 KANDIDATEN HABEN SICH DABEI ERFOLGREICH GESCHLAGEN. Die Spannung und Emotionen waren hautnah spürbar, als im Kazan Arena Stadium die Medaillen für die weltbesten Fachkräfte verliehen wurden. Gänsehautmomente gab es vor allem, als die Ergebnisse der WorldSkills Italy-Mannschaft bekanntgegeben wurden. Südtirols Ausbildung ist weltmeisterlich! Einmal mehr darf unser kleines Land stolz auf seine Jugend und sein hohes Ausbildungsniveau sein. Im Rahmen der Berufsweltmeisterschaft 2019 in Kazan haben 13 junge Südtiroler und zwei Piemontesen wieder hervorragende Ergebnisse erzielt. Eine Goldmedaille, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen sowie sieben Exzellenzdiplome sind das Resultat des diesjährigen Wettbewerbs. „Gerade die letzten Stunden waren sehr anstrengend und anspruchsvoll. Umso größer ist nun die Freude über die sensationelle und vorbildhafte Leistung unserer Mannschaft. Südtirol ist sehr stolz auf euch“, freute sich lvh-Präsident Martin Haller. Als Weltmeisterin bezeichnen darf sich zukünftig die Floristin Lisa Hilpold, eine Silbermedaille erkämpft haben sich jeweils die Landschaftsgärtner Daniel Perkmann und Patrick Staschitz sowie der Zimmerer Matthias Grunser. Bronzemedaillensieger sind Elektrotechniker Germar Unterweger und Maurer Hannes Pircher.

01 WorldSkills Empfang der Kandidaten, Experten und Delegierten 02 Zahlreiche Fans und Ehrengäste Der Jubel war groß


Worldskills 2019 | BILDUNGSWERKSTATT

WORLDSKILLS 2019 Erfolgreiche Teilnahme GOLD Lisa Hilpold > Floristin SILBER Matthias Grunser > Zimmerer Daniel Perkmann > Landschaftsgärtner Patrick Staschitz > Landschaftsgärtner BRONZE Germar Unterweger > Elektrotechniker Hannes Pircher > Maurer BEST OF NATION Germar Unterweger > Elektrotechniker 01 Fünf Medaillen Erfolgreiche Teilnahme 02 Alfred Aberer und Jasmin Fischnaller Handelskammer Bozen und Junghandwerker vertreten 03 Arno Kompatscher Stolzer Landeshauptmann 04 Martin Haller Fiebert bis zum Schluss mit 05 lvh-Spitze und Delegierte Die Freude ist groß

EXELLENZDIPLOME Manuel Steiner > Tischler Jonas Lutz > Fliesenleger Dominik Miribung > Maler und Lackierer Claudia Gruber > Mediendesignerin Denise Giacosa > Hotel-Rezeptionistin Martina Ruzzene > Friseurin Vivien Santer > Sozialbetreuerin STARKE TEILNAHME Patrick Sanin > Maschinenbaukonstrukteur Laura Canevotti > Schönheitspflegerin

Glückwunsch zu diesem sensationellen Ergebnis“, betonte auch der Offizielle Delegierte von WorldSkills Italy, Gert Lanz.

BEST OF NATION

MEHR ALS 700 PUNKTE ABGERÄUMT

Alle jene Teilnehmer, die im Wettbewerb 700 Punkte und mehr erzielt haben, erhalten ein Exzellenzdiplom. Dazu zählen der Tischler Manuel Steiner, Fliesenleger Jonas Lutz, Maler und Lackierer Dominik Miribung, Mediendesignerin Claudia Gruber, Hotel-Rezeptionistin Denise Giacosa, Friseurin Martina Ruzzene und Sozialbetreuerin Vivien Santer. Stolz auf ihre Teilnahme dürfen auch die Schönheitspflegerin Laura Canevotti und Maschinenbaukonstrukteur Patrick Sanin sein. „Was ihr für Südtirol und in Kazan geleistet habt, ist einfach unbeschreiblich. Für unser Land seid ihr alle Gewinner und große Vorbilder. Herzlichen manufakt

Die Auszeichnung „Best of Nation“ ging mit der höchsten Punktezahl an den Elektrotechniker Germar Unterweger. Es ist das erste Mal, dass nicht der Goldmedaillensieger diese Auszeichnung erhält. „Besonders stolz sind wir auf die Nationenwertung“, erklärte der technische Delegierte für WorldSkills Italy Thomas Pardeller, „Südtirol hat weltweit den hervorragenden sechsten Platz erzielt und liegt an dritter Stelle in Europa nach der Schweiz. Das ist für ein so kleines Land eine absolute Spitzenleistung.“ Jasmin Fischnaller, Vorsitzende der Junghandwerker im lvh, ist ebenso sehr stolz: „Diesen Erfolg möchten wir mit den Fachexperten, Lehrbetrieben und Teamleadern feiern. Sie haben die Mädchen und Jungen bestens auf den Wettbewerb vorbereitet. Vielen Dank für das Vertrauen, dass ihr den jungen Menschen schenkt.“

21 09|2019


BILDUNGSWERKSTATT | techParcour

techParcour Handwerk DIE HÜRDEN DER DIGITALISIERUNG SPIELEND ÜBERWINDEN: DAS WAR DAS ZIEL DES TECHPARCOUR HANDWERK.

22 09|2019

An 13 Stationen verschiedene Werkzeuge, Apps, Geräte und nützliche digitale Anwendungen ausprobieren sowie neue Einsatzbereiche kennenlernen: All das machte der techParcour im NOI Techpark möglich. „Innovation betreiben Handwerksbetriebe täglich“, sagte Martin Haller, Präsident des lvh Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister, bei der Eröffnung der Veranstaltung. „Es ist wichtig, die Betriebe in diesem Bereich zu unterstützen und ihnen Einblicke in die verschiedenen digitalen Anwendungen sowie Neuerungen zu gewähren.“ Im Rahmen der Veranstaltung demonstrierten Experten den Interessierten innovative Lösungen, die sie vor Ort auch gleich selbst ausprobieren durften. Der Fokus lag dabei auf Systemen, die einen praktischen Nutzen im Handwerk haben. Eine Station griff beispielsweise das Thema „3D-Scan und Druck“ auf. Dabei stellte der

NOI Maker Space die verschiedenen Möglichkeiten vor, die mit dem 3D-Druck und dem 3D-Scan machbar sind. Ob robust oder filigran, gummiartig oder hart, chemikalienbeständig oder lebensmittelecht, für fast jeden Prototyp ließ sich die passende Maschine finden. Hoch hinauf ging es mit dem Betrieb Soleon, der die Vorteile von Drohnen im Arbeitsalltag präsentierte. Drohnen können Dächer oder Baugruben schnell und einfach vermessen oder auch Baustellen fotografisch oder mit Videoaufnahmen dokumentieren. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projektes CRAFTech statt und wird vom europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Autonomen Provinz Bozen unterstützt.

KURSKALENDER 2019 Anmeldung und weitere Informationen auf www.lvh.it, E-Mail an weiterbildung@lvh.it

KURS Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer

DATUM

ORT

26. | 27.09.2019

Vahrn

8,5

23.10.2019

Bozen

Auffrischungskurs (Baugruppe)

6

17.09.2019

Meran

Auffrischungskurs (Baugruppe)

6

26.09.2019

St. Lorenzen

14. | 21.09.2019

Bozen

Grundkurs ATECO-Kodex hoch Grundkurs Arbeitssicherheit für Vorgesetzte/ Vorarbeiter

STUNDEN 16,5

Arbeitssicherheit für Arbeitgeber

Auffrischungskurs (ATECO-Kodex hoch) Auffrischungskurs (ATECO-Kodex nieder)

6,5

30.09.2019

Bozen

Erste-Hilfe

Grundkurs (12 UE) Bereiche DienstleistungVerwaltung und Transport-Verkehr

9,5

16.09.2019

Vahrn

Auffrischungskurs 6 Stunden

6

11.09.2019

Vahrn

Auffrischungskurs 4 Stunden

4

30.09.2019

Bozen

Auffrischungskurs - Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)

2

24.09.2019

Bozen

Absturzsicherung

14,5

Technologie zum Ausprobieren Die Hololense der Uni Bozen


An die Roboter TECHNIK ZUM ANFASSEN: KINDER DÜRFEN IM NOI TECHPARK SELBST ROBOTER BAUEN UND SIE AUCH TESTEN.

Strahlende Kinder Technik begeistert

Der lvh ermöglicht Technik zum Anfassen: Und das bereits seit einigen Jahren jeden Sommer. Die Kinder durften heuer im NOI Techpark Roboter aus Legosteinen bauen und sie anschließend testen. Dabei halfen ihnen prominente Gäste: Landesrätin Waltraud Deeg und lvh-Vizepräsident Hannes Mussak leisteten den Kindern Gesellschaft und ließen sich von ihnen erzählen, warum die Roboter so spannend sind.

LEHRSTELLENBÖRSE Lehrling oder Lehrstelle gesucht

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BRANCHEN DIE VIELFALT DES HANDWERKS: Neuigkeiten, Trends, die Projekte der lvh-Berufsgemeinschaften und aktuelle Wirtschaftsthemen auf einen Blick.

24 09|2019

Kreative Herausforderungen STEINMETZ: NATURSTEINE SIND VIELSEITIG: NICHT NUR IN IHREM AUSSEHEN, SONDERN AUCH IN DER VERWENDUNG. JOACHIM RABANSER SCHÄTZT GENAU DIESE EIGENSCHAFTEN AN DEM ROHSTOFF. Die Vielfalt an Farben, Maserungen und die daraus entstehende einzigartige Charakteristik machen Natursteine zu einem der interessantesten Gestaltungsmittel für den Außen- sowie Innenbereich. „Es ist faszinierend, wie unterschiedlich die Natursteine von Land zu Land sind“, sagt Joachim Rabanser von „Dolomit Stone“. „Jeder Ort spiegelt seine Besonderheiten in den Natursteinen wider.“ Der 30-jährige Steinmetz ist seit etwa zehn Jahren im Betrieb seines Vaters Markus Rabanser tätig.

SEIT 1831 IN DER BRANCHE

Joachim und Markus Rabanser Dolomit Stone in Lajen

Bereits 1831 begann Petrus Scola, der Urgroßvater des Firmengründers Markus Rabanser, seine Tätigkeit als Steinmetz. Er errichtete zu dieser Zeit zahlreiche Brunnen in der Zone von St. Peter und Gröden. 1995 gründete schließlich Markus Rabanser den Betrieb „Dolomit Stone“ in Lajen. „Bevor ich in die Branche einstieg, war ich Maurergeselle in einer Baufirma. Es hat aber nicht allzu lange gedauert, bis ich beschlossen habe, in den Familienbetrieb einzusteigen und die Steinmetzschule in Salzburg zu absolvieren. Jetzt bin ich bereits


Betrieb des Monats | BRANCHEN

seit zehn Jahren im Betrieb meines Vaters tätig“, erklärt Joachim Rabanser. Vater und Sohn teilen sich die Arbeit im Betrieb auf, jeder hat sozusagen sein eigenes Spezialgebiet.

KREATIVITÄT IM VORDERGRUND

„Besonders gefällt mir an der Arbeit, dass ich kreativ sein kann“, erzählt Joachim Rabanser. „Während mein Vater mehr für die Arbeiten im Außenbereich zuständig ist, die vor allem Böden beinhalten, bevorzuge ich den Innenbereich mit den vielen kleinen Details. Am meisten freue ich mich, wenn ich eine knifflige Aufgabe lösen kann und der Kunde mit dem Endprodukt zufrieden ist.“

Kreative Arbeit Vieles ist möglich

NEUSTE TECHNOLOGIEN

Im Betrieb „Dolomit Stone“ wird mit hochmodernen Technologien gearbeitet. Die CNC-Technik unterstützt den Produktionsprozess und liefert millimetergenaue Ergebnisse. Zudem können am Computer designte Objekte geprüft werden, bevor sie aus Stein gemeißelt werden. „Es kann jede beliebige Form aus dem Naturstein herausgearbeitet werden“, erklärt Joachim Rabanser. „Unsere Arbeit ist sozusagen ein Zusammenspiel zwischen Maschine und Mensch.“ Es sind zwar hochmoderne Maschinen am Werk, dennoch dauert die Bearbeitung von Naturstein vergleichsweise länger als bei anderen Produkten. Die CNC-Fräse benötigt

beispielsweise für einen Block Naturstein im Schnitt etwa ein bis zwei Tage. Die weiteren Feinarbeiten und den letzten Schliff verpassen dem Naturstein dann Joachim und Markus Rabanser.

25 09|2019

NACHHALTIGES PRODUKT

„Die Schwierigkeit an unserem Beruf ist nicht die Arbeit mit dem Material, sondern vielmehr, ob die Kunden das Produkt als solches auch schätzen,“ sagt Markus Rabanser. „Unsere Kunden sind jene, die den Naturstein, dessen Aussehen sowie die Eigenschaften schätzen und auch den Arbeitsaufwand nachvollziehen können.“ Naturstein ist ein sehr nachhaltiges Produkt. Einerseits sind Produkte aus Naturstein sehr langlebig, andererseits können sie nach der Entsorgung zu Kies oder Splitt verarbeitet und wiederverwendet werden.

Lust auf mehr: Hier das Video

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BRANCHEN | Bau

Nachhaltig bauen und leben BAU: DIE KLIMAHAUS-RICHTLINIEN, DER ENERGIEBONUS UND DER KLIMAPLAN „ENERGIE-SÜDTIROL 2050“ WURDEN VON DER BAUGRUPPE UND KLIMAHAUS ERÖRTERT.

KlimaHaus Agentur Im Gespräch mit der Baugruppe

Bei einem Antrittsbesuch der Baugruppe im lvh legte die KlimaHaus Agentur beeindruckende Zahlen vor: Im Jahr 2018 wurden 900 Gebäude als Klimahäuser und 570 Sanierungen im Rahmen des Kubaturbonus zertifiziert. „Wir führen die Gebäudezertifizierungen seit 2014 durch, mit dem Ziel, energieeffizientes und nachhaltiges Bauen als Mehrwert für die Bauherren und Bauunternehmen zu vermitteln“, erklärte Generaldirektor Ulrich Santa. lvh und KlimaHaus Agentur wollen in Zukunft noch enger zusammenarbeiten, wenn es um die Kli-

mahaus-Richtlinien, den Kubatur- und Energiebonus sowie die Strategie für das Klimaland Südtirol 2050 geht. „Gerade im Rahmen der Durchführungsverordnung für das neue Urbanistikgesetz spielt der Kubaturbonus eine wichtige Rolle. Sowohl in Hinblick auf die Verdichtung der Bausubstanz in den Städten als auch angesichts des sparsamen Umgangs mit dem Territorium“, betonte Hubert Gruber, Baugruppenobmann im lvh. Berücksichtigt werden müssen dabei der Generationenwechsel, die Notwendigkeiten für Kondominien und für Einzelparteien.

26 09|2019

Workshops für öffentliche Aufträge BAU: IM HERBST WERDEN WIEDER WORKSHOPS ZU ÖFFENTLICHEN AUFTRÄGEN IN DEN LVH-BEZIRKSBÜROS ANGEBOTEN. Der lvh bietet im Herbst wieder individuelle Workshops zu den öffentlichen Aufträgen in allen lvh-Bezirksbüros an. Jedes Unternehmen hat die Möglichkeit, eine individuelle Beratung zu öffentlichen Aufträgen oder Bauanliegen zu erhalten. Unter anderem wird beim Workshop die Registrierung im Landesvergabeportal und die Aktualisierung des telematischen Verzeichnisses vor Ort vorgenommen. Auch wird eine Simulation einer Auftragsteilnahme durchgeführt. Für weitere Informationen steht der Kompetenzbereich Bau und Installation gerne zur Verfügung.

Workshops Durchführung einer Simulation

WORKSHOPS FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE

> > > > > > > >

Meran | Mittwoch 2. Oktober 2019 Schlanders | Mittwoch 9. Oktober 2019 Brixen | Mittwoch 16. Oktober 2019 Bruneck | Mittwoch 30. Oktober 2019 Neumarkt | Mittwoch 6. November 2019 Pedratsches | Mittwoch 13. November 2019 Gröden | Mittwoch 20. November 2019 Bozen | nach Terminvereinbarung

Informationen Kompetenzbereich Bau und Installation Tel. 0471 323 233 bau@lvh.it


Bau | BRANCHEN

Mit dabei auch die Familien Sommerausflug

Hoch hinaus mit Holz HOLZBAUMEISTER UND ZIMMERER: DIE ZWEITE AUSGABE VON „BAUEN MIT HOLZ“ FINDET AM 20. SEPTEMBER STATT.

Viele neue Ideen FLIESENLEGER: SEHR KREATIV WAREN DIE MITGLIEDER BEIM SOMMERAUSFLUG. Es war ein Austausch in lockerer Atmosphäre: Der Sommerausflug des Berufsbeirates der Fliesenleger im lvh war ein voller Erfolg. Gemeinsam wanderte die Gruppe von Jenesien nach Langfenn. Durch das gesellige Beisammensein wurde nicht nur der Zusammenhalt gestärkt, sondern es entstanden auch viele neue Ideen, die der Berufsbeirat in Zukunft umsetzen möchte. Mit dabei waren nicht nur die Mitglieder des Berufsbeirates, sondern auch ihre Familien.

Am 20. September ist es soweit: Die Architekten- und Baufachtagung 2019 findet unter dem Motto „Der mehrgeschossige Holzbau“ im NOI Techpark in Bozen statt. In dieser zweiten Ausgabe der Tagung „Bauen mit Holz“ erläutern Experten die Umsetzung von mehrgeschossigen Holzbauten vom Entwurf bis zur Fertigstellung. Den Abschluss bildet die Podiumsdiskussion zum Thema: Hoch hinaus mit Holz – Holzbauweise im Spannungsfeld zwischen Tradition und neuen Technologien. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit den lvh-Holzbaumeistern und Zimmerern organisiert. Die Berufsgemeinschaft wird die Gelegenheit nutzen, um im Rahmen der Veranstaltung ihre neue Imagekampagne samt Homepage zu präsentieren. Schauen Sie rein! www.holzbau-suedtirol.it

27 09|2019

Neuerungen HOLZBAUMEISTER UND ZIMMERER: AB NÄCHSTES JAHR SIND FORTBILDUNGEN PFLICHT. Die neuen Baunormen, geregelt im Ministerialdekret vom 17.1.2018 (NTC2018), sehen einige wichtige Neuerungen vor. Der technische Produktionsleiter muss demnach einen entsprechendem Weiterbildungsgrundkurs besuchen und alle drei Jahre einen dazugehörigen Auffrischungskurs erfolgreich absolvieren. Alle bereits bis heute ordnungsgemäß absolvierten Grundkurse verfallen innerhalb von drei Jahren ab Inkrafttreten der neuen Baunormen. Die entsprechenden Kurse werden ab 2020 angeboten. Sie werden rechtzeitig hierüber informiert werden.

Weiterbildungskurse Ab 2020 Pflicht

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Schmiedekunst Austausch in Lüsen

Schmiedekunst erhalten SCHMIEDE UND SCHLOSSER: IM GESPRÄCH ERÖRTERN DIE MITGLIEDER DIE SITUATION DER SCHMIEDEKUNST. Der Bürgermeister von Lüsen, Josef Fischnaller, hat zum 2. Sommergespräch ins Rathaus nach Lüsen eingeladen. Die Gemeinde hat die „Alte Schmiede“ im Kaserbach angekauft. Nach deren Besichtigung kam es zu einem Gedankenaustausch. Im Fokus stand vor allem die rückläufige Tradition der Schmiedekunst. Für die Meisterausbildung wurden die Schmiedestunden von 144 auf 28 Stunden gekürzt, so Laurenz Stockner, Zuständiger für die Ausbilder der Meister. Anwesend war auch der Niederländer Paul Vos, der sich für die Erhaltung der Schmiedekunst in ganz Europa einsetzt.


BRANCHEN | Installation

Richtpreis für das Jahr 2020 INSTALLATION: DIE ARBEITSGRUPPE HAT KÜRZLICH DIE NEU AUSGEARBEITETEN VORSCHLÄGE ABGEGEBEN.

28

Die Arbeitsgruppe Richtpreisverzeichnis hat zeitgemäß die neuen Positionen ausgearbeitet. Somit konnten vor Kurzem die Vorschläge dem Preis-Koordinierungsausschuss der Handelskammer Bozen zur Genehmigung vorgelegt werden. Es handelt sich um insgesamt 65 neue Kapitel und 1.333 neue Positionen der Kategorien 13 + 14 + 15. Unter anderem wurde der neue Abschnitt 13.01.02 mit 36 Unterpositionen betreffend der Frischwarmwasserstationen für Klein- und Großverbraucher hinzugefügt. Auch wurden 75 neue Positionen für die Kamineinsatzrohre hinzugefügt. Bei Kapitel 15, betreffend den Überspannungsableiter, wurde die Beschreibung dieser Position korrigiert, um einige Unklarheiten zu beseitigen. Auch ist man auf die Beleuchtungskörper eingegangen. Dabei wurden elf

Auf neue Vorschläge einigen 1.333 neue Positionen

neue Positionen für die Beleuchtungskörper gemäß den Umweltmindestanforderungen hinzugefügt. Mit einem weiteren Vorschlag wurden 83 neue Positionen für die Notleuchten verschiedener Art hinzugefügt. Die Überarbeitung des Richtpreisverzeichnisses garantiert eine Anpassung an den Markgegebenheiten. Deshalb gilt ein großer Dank der Arbeitsgruppe für ihren Einsatz.

09|2019

F-Gas: Weitere Neuheiten KÄLTE- UND KLIMATECHNIKER: SEIT 25. JULI MÜSSEN ALLE VERKÄUFE VON NICHT HERMETISCH VERSCHLOSSENEN GERÄTEN AUF DEM ONLINE-PORTAL REGISTRIERT WERDEN. Mit dem DPR146/2018 wird die europäische Verordnung 517/2014 über die Registrierung des Verkaufs und der Installation von hermetisch verschlossenen Geräten, die F-Gas enthalten, sowie des Verkaufs des Kältemittels F-Gas, umgesetzt. Das Ziel ist es, die Emissionen des Industriesektors bis zum Jahr 2030 um 70 Prozent gegenüber 1990 zu verringern. Durch die neuen Regelungen sollen die Emissionen fluorierter Treibhausgase (F-Gase) in der EU um 70 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent auf 35 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent bis zum Jahr 2030 gesenkt werden. Weiters soll ein Anreiz zur Verwendung von Alternativen anstelle von F-Gasen geschaffen werden. Alle Verkäufe von nicht hermetisch verschlossenen Geräten an Endverbraucher müssen seit dem 25. Juli 2019 auf dem F-GAS-Portal unter https://bancadati.fgas.it registriert werden. Wenn der Verkauf an den Endverbraucher auch die Installation beinhaltet, so müssen die Verkaufsdaten zusammen mit denen der Installation gemeldet werden. Das ist ab 25. September 2019 möglich.

Umgang mit F-Gas Neue Bestimmungen


Legionellen Hilfe durch Online-Anfrage

HEIZUNGS- UND SANITÄRINSTALLATEURE: ONLINE ANGEBOTSSTELLUNG DER RISIKOANALYSE. Bei allen industriellen oder zivilen Einrichtungen, die öffentlich oder gemeinschaftlich genutzt werden und in Sanitäranlagen mit potentiellem Legionellose-Risiko, ist eine Risikoanalyse erforderlich. Zur Unterstützung der Mitglieder und deren Kunden hat die Berufsgemeinschaft eine Online-Anfrage zur Angebotsstellung der Risikoanalyse betreffend der Legionellose eingerichtet. Die Anfrage gibt es unter www.lvh.it/de/verband/ berufe/installation-und-facility/installateure-fuerheizungs-und-sanitaere-anlagen.

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29 09|2019

Fachtagung 2019 INSTALLATION: DER „TAG DER GEBÄUDETECHNIK“ VERSPRICHT VIELE INTERESSANTE THEMEN. Die Heizungs- und Sanitärinstallateure und Elektrotechniker organisieren gemeinsam die erste Fachtagung 2019: Der Tag der Gebäudetechnik. Interessierte erwartet am 27. September von 8.30 bis 17.00 Uhr in Schloss Prösels spannende Impulsvorträge von erstklassigen Referenten. Die Themen sind: Anlagencocktail: aufbereitetes Wasser in Heizanlagen, Schallschutz: die Hausforderung und Legionellen-Prävention, um nur einige zu nennen. Kostenlose Teilnahme für E-Marken Mitglieder und jene die den internen Beitrag 2019 (BGHSI) eingezahlt haben. Weitere Informationen unter 0471 323 370 oder weiterbildung@lvh.it.

EINLADUNG

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Am 17. Juni wurde ein nationaler Kollektivvertrag zwischen Confartigianato Autobus Operator, CNA FITA, SNA – Casartigiani, CLAAI, FILT – CGIL, FIT – CISL und UILTRASPORTI unterzeichnet, welcher am 1. Juli 2019 in Kraft getreten und bis 31. Dezember 2020 gültig ist. Unter anderem wird dadurch ein Fahrer im „livello C2“ eingestuft und muss einen Mindestbruttogehalt von 1.473,56 Euro bis 1. September 2020, und von 1.504,56 Euro ab 1. September 2020 erhalten. Es müssen 14 Monatslöhne ausbezahlt werden.

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KFZ-MECHATRONIKER UND KAROSSERIETECHNIKER: ZU GAST BEI MERCEDES-BENZ-PARTS-TABLE.

Die Mitglieder der Südtiroler Autogewerbe SAG sind kürzlich der Einladung von Autoindustriale zur Mercedes-Benz-Parts-Table 2019 in die Kellerei Bozen gefolgt. Nach einem herzlichen Empfang hat die Autoindustriale-Marketing-Abteilung neue Werbekampagnen sowie neue Produkte vorgestellt. Als Hauptgast war Ski-Weltcup-Sieger Peter Fill eingeladen, der aus seinem Leben erzählte. Abschließend gab es eine gemeinsame Führung duch die Kellerei sowie eine Weinverkostung.


Holz | BRANCHEN

Vierländertagung TISCHLER: VERSCHIEDENE THEMEN STANDEN IM MITTELPUNKT DER VIERLÄNDERTAGUNG DER TISCHLER IN KIEL. Die Vierländertagung in Kiel bot den Mitgliedern der Berufsgemeinschaft der Tischler wieder eine neue Gelegenheit, sich mit Kollegen aus anderen Ländern auszutauschen. Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung wurden wichtige Themen wie die wirtschaftliche Lage der verschiedenen Länder, die Wiedereinführung der Meisterpflicht in Deutschland, die Digitalisierung des Berufsbildes der Tischler beziehungsweise Schreiner und die neue Regelung der Grenzwerte bei Holzstaubmessungen diskutiert. Auch waren die VOC-Richtlinie, vor allem in Bezug auf die verarbeitbaren Mengen,

In Kiel Dialog mit Kollegen

die Grenzwerte und die Meldepflichten, sowie die CE-Kennzeichnung von Fenstern und Türen im Mittelpunkt des Austausches.

AUSTAUSCH IM FOKUS

Um die Gemeinschaft zu stärken und sich bei lockerer Atmosphäre auszutauschen, standen neben den gemeinsamen Diskussionen auch verschiedene Unternehmungen auf dem Programm. Unter anderem machte die Gruppe einen Segeltörn, organisierte gemeinsame Abend- und Mittagessen sowie eine Stadtführung durch Kiel, wo sich alle begeistert beteiligten.

31 09|2019

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BRANCHEN | Kunsthandwerk

Idea Unika 2019 KUNSTHANDWERK: DIE DRITTE AUSGABE DER IDEA UNIKA PUNKTET MIT GROSSER VIELFALT. Idea Unika will auch heuer wieder die Kunst in den Fokus rücken, Passanten zum Innehalten, zum Betrachten sowie zum Nachdenken anregen. Bis zum 15. September präsentieren Kunstschaffende zu diesem Anlass in der Fußgängerzone von St. Ulrich in Gröden ihre Arbeiten. „Ich bedanke mich bei allen, die die Ausstellung möglich gemacht haben“, sagt

Feierliche Eröffnung Idea Unika gibt es alle zwei Jahre

Filip Piccolruaz, Obmann der Berufsgruppe Kunsthandwerk im lvh. „Es ist für das Kunsthandwerk eine großartige Gelegenheit, die auch in den nächsten Jahren nicht fehlen darf.“ Material und Größe durften die Künstler frei bestimmen. An der heurigen, dritten Auflage der Ausstellung beteiligen sich sechs Künstler mit sechs Projekten, die auf unterschiedliche

Weise mit dem öffentlichen Raum und mit den Betrachtern in Dialog treten. Die Ausstellung wird heuer von der Gruppe Unika in Zusammenarbeit mit der Gemeinde St. Ulrich und dem Tourismusverein St. Ulrich zum dritten Mal organisiert. Kuratiert wird diese Ausstellung im Freien vom Kunstkritiker und Kunsthistoriker Andrea Baffoni aus Perugia.

50 Jahre Schutzmarke KUNSTHANDWERK: VOR 50 JAHREN WURDE DIE SCHUTZMARKE ENTIRELY HAND CARVED INS LEBEN GERUFEN. DAS JUBILÄUM WIRD GROSS GEFEIERT.

Austausch Landesrat Daniel Alfreider

Der Vorstand der Berufsgruppe Kunsthandwerk im lvh hat sich kürzlich mit Landesrat Daniel Alfreider in St. Ulrich getroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die bevorstehende 50 Jahrfeier der Schutzmarke sowie die Berufsausbildung des Kunsthandwerkes in der Kunstschule

von Gröden. Im Rahmen der Festlichkeit werden im Herbst 2019 verschiedene Veranstaltungen organisiert. Unter anderem wird es eine Ausstellung, Wettbewerbe, Vorträge und noch vieles mehr geben. Das Jubiläum wird am 25. November im Merkantilgebäude in Bozen groß gefeiert.

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Körperpflege und Dienstleistungen, Frauen | BRANCHEN

Mit Herzblut FRISEURE: DER AUSTAUSCH MIT DEN KOLLEGEN IN TIROL IST DER BERUFSGEMEINSCHAFT WICHTIG.

Viele Highlights Frauen im Vinschgau unterwegs

Sommerausflug FRAUEN: SICH IM GESELLIGEN BEISAMMENSEIN AUSTAUSCHEN. Im Gespräch Landesinnung der Friseure aus Tirol

Zum Austausch über die Gebirgsgrenzen hinaus haben sich kürzlich die Friseure aus Südtirol mit der Landesinnung der Friseure aus Tirol getroffen. Interessante Themen wie die Lehrlingszahlen, Aus- und Weiterbildung, Aktionen und vieles mehr haben den Montagmorgen zu einem spannenden Wochenbeginn werden lassen. Besonders intensiv wurde das Gespräch beim Umgang mit Schwarzarbeit. Der Landesinnungsmeister aus Tirol, Clemens Happ, ist sich sicher: Wer kreativ, offen für Neues und mit Herzblut bei der Arbeit ist, wird langfristig Erfolg im Friseurhandwerk haben und seinen Platz unter den Mitstreitern finden. Nicht umsonst ist „Friseure machen Menschen glücklich und glückliche Menschen verschönern die Welt“ der Leitspruch von 2019. Gemeinsam schöpferische Wege bestreiten und dabei voneinander lernen, bringt nicht nur neue Ideen, sondern auch den Ausbau vom professionellen Netzwerk unter Berufskollegen.

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Rund 50 Handwerkerinnen sind der Einladung zum Sommerausflug der Frauen ins Vinschgau gefolgt. Auf dem Programm stand unter anderem die Puni-Destillerie, die erste und bisher einzige Whiskey-Destillerie Italiens. Ein weiteres Highlight war die Wanderung zur Schliniger Alm und das dortige gemeinsame Mittagessen. Die Gruppe freute sich über den Besuch von Fritz Oskar, lvh-Ortsobmann von Glurns, und Karl Pfitscher, Vorsitzender des SWR-EA Vinschgau. Bei gemütlichem Beisammensein wurde vieles diskutiert und über den Wert der Frauen im Handwerk gefachsimpelt. lvh-Landesobfrau Petra Holzer betonte: „Die selbstbewusste Frau zwischen Familie, Job und Wirtschaft ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Betriebsführung und -entwicklung“.

33 09|2019


BRANCHEN | Frauen

RITA EGGER Bezirksobfrau Untervinschgau

„Familie und Beruf besser vereinen“ Rita Egger, Bezirksobfrau des Untervinschgaus, wünscht sich, dass Gesetze die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Zukunft erleichtern. Was ist Ihnen im Untervinschgau besonders wichtig? Wir möchten Frauen eine Plattform bieten, die sie unterstützt und ihnen gleichzeitig unsere Erfahrungen mitteilt. Gemeinsam wollen wir hier im Untervinschgau ein starkes und dynamisches Netzwerk aufbauen. Nur gemeinsam sind wir stark, alleine kann man vergleichsweise recht wenig bewegen.

34

Welche Ziele verfolgen die lvh-Frauen vor Ort? Wir unterstützen Frauen, und auch Männer, indem wir ihnen Mut machen. Sie sollen dadurch den Schritt wagen aus ihrer gewohnten Umgebung zu treten und

ihre tollen Ideen umzusetzen. Als Gruppe möchten wir als Vorbild vorangehen und ihnen gleichzeitig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf näherbringen. Was wünschen Sie sich für die Frauen allgemein im Handwerk? Ich wünsche ihnen einen starken Zusammenhalt. Zudem hoffe ich auf eine Vereinfachung der Gesetze, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern und eine steuerliche sowie bürokratische Entlastung bringt. Vom Verband wünschen wir uns einen starken Rückhalt, schließlich sind wir das Sprachrohr der Mitglieder. sk

09|2019

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Viele Ideen und neue Vorhaben JUNGHANDWERKER: BEI DER KLASURTAGUNG WURDEN VIELE NEUE ZIELE GESETZT.

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Junghandwerker-Selfie Klausurtagung in Brixen Schwerpunke setzen

Verstärkte Imagepflege, Fokus auf Interessensvertretung und mehr Sichtbarkeit waren nur einige der Schwerpunkte, die bei der Klausurtagung der Junghandwerker ausgearbeitet wurden. Im Rahmen der Klausurtagung in Brixen wurden neue Ziele und Schwerpunkte gesetzt, die es nun gilt, gemeinsam mit viel Motivation und Schwung umzusetzen. Damit haben die Junghandwerker im lvh einen wichtigen Schritt für die Zukunft der Jungend im Handwerk gesetzt. „Ich glaube, wir haben nun klare Vorstellung, auf welche Schwerpunkte wir das kommende Jahr unseren Fokus setzen“, sagt Daniel Seebacher, Vizeobmann der Junghandwerker im lvh.

AKTIV EINBRINGEN

Neben verstärkter Imagepflege wollen die Junghandwerker nun auch wieder verstärkt ihr Augenmerk auf die Interessensvertretung richten: „Wir Junghandwerker wollen bei strategischen Themen mit unseren Ideen neue Impulse geben und auf aktuelle Debatten gezielt eingehen“, erklärt Landesobfrau der Junghandwerker im lvh, Jasmin Fischnaller. „Für einige aktuelle, spannende Projekte wurde der Grundstein gelegt. Wir werden diese nun gezielt angehen“. Auch mehr Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit soll in den nächsten Jahren erreicht werden. Das Ziel der Junghandwerker ist so einfach in der Definition wie umfangreich in der Umsetzung: Jede und jeder soll die Junghandwerker kennen, jeder junge Handwerker sollte bei den Junghandwerkern eingeschrieben sein. manufakt

Worauf es bei der Arbeit ankommt … KREATIVITÄT, KNOW-HOW UND EIN TOLLES TEAM

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35 09|2019


POLITIK & WIRTSCHAFT HANDWERK BESTIMMT MIT: Auf lokaler, nationaler und auch internationaler politischer und wirtschaftlicher Ebene hat das Handwerk eine wichtige Stimme.

36 09|2019

„Nachhaltige Mobilität, aber keine Verbote“ DIE AKTUELLEN FAHRVERBOTE BRINGEN HANDWERKSBETRIEBE IN EINE SCHWIERIGE SITUATION. BIS DEZEMBER WIRD BEIM TRANSPORT VON GÜTERN NOCH EIN AUGE ZUGEDRÜCKT, FÜR 2020 SIND ABER NOCH KEINE LÖSUNGEN IN SICHT.

Dieselfahrverbot in Bozen Konsequenzen für Handerksbetriebe

Seit 1. Juli ist die neue Verordnung über die Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung in Kraft. Das heißt, dass von 7 bis 10 Uhr und von 16 bis 19 Uhr, außer in erwiesenermaßen dringenden und notwendigen Fällen, bestimmte Fahrzeugklassen (Euro 0, Euro 1, Euro 2 Diesel und Euro 3 Diesel) nicht in die bewohnten Stadtgebiete von Bozen dürfen. Diese Neuerung hat Betriebe schwer getroffen, vor allem jene, die im Handwerkssektor tätig sind. Bis zum 31. Dezember 2019 sind Euro-3-Dieselfahrzeuge, die für den Transport von Gütern genutzt werden, noch von dieser Regelung ausgeschlossen. In dieser Übergangszeit sollten die Betriebe inzwischen prüfen, ob sie vom Fahrverbot betroffen sein werden oder nicht, um sich auf diese neue Situation frühzeitig einzustellen. Nach dieser Frist gibt es noch keine Lösungen, die dafür sorgen, dass Betriebe nicht in ihrer beruflichen Ausübung beeinträchtigt werden. Vertreter der Wirtschaftsverbände warnen vor einem überstürzten Kauf von neuen Fahrzeugen, da bisher noch nicht vorhersehbar ist, wie die Regelung in den nächsten Jahren aussehen wird. Der lvh Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister kritisierte das Fahrverbot vor inkrafttreten nicht nur im Allgemeinen, sondern machte sich auch für ein Durchzugskorridor für die Pendler von Jenesien und aus dem Sarntal stark.


Dieselfahrverbot | POLITIK & WIRTSCHAFT

ÜBER DAS FAHRVERBOT IN BOZEN

Christian Reichsigl Bürgermeister von Sarntal

Hannes Mussak lvh-Vizepräsident

Man spricht von einem Durchzugskorridor für Pendler aus dem Sarntal. Wie kann man sich das vorstellen? Wir als Gemeinde Sarntal sind vom Fahrverbot besonders betroffen, da wir keine bzw. nur unzumutbare Umwege fahren können, um der Stadt Bozen auszuweichen. Durch Gespräche mit der Gemeinde Bozen konnten wir schlussendlich erreichen, dass all jene Fahrer von Autos mit Euro 3, die pendeln und nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu Arbeit können, eine Sondergenehmigung erhalten, um die Stadt nicht aufwendig umfahren zu müssen.

Wie wirkt sich das Fahrverbot auf die Arbeit von Handwerkern aus? Damit die Handwerker ihrer täglichen Arbeit nachkommen können, müssen sie mobil sein. Die Arbeit ist stets draußen vor Ort beim Kunden, weil Handwerker dort beispielsweise eine Baustelle haben, einen Notfalldienst leisten oder einen Zubringerdienst erledigen müssen. Ist ein Handwerker nun auch vom Fahrverbot betroffen, hat dies wirtschaftliche Einbußen zur Folge. Zudem leidet die Kundenbeziehung darunter. Ein Fahrverbot schränkt den Handwerker also in mehrerlei Hinsicht sehr ein.

Was ist mit jenen, die in die Stadt müssen? Es gab keine Genehmigungen für Fahrer, die in den Zeiten des Fahrverbots in die Stadt oder in die Bozner Industriezone müssen. Insofern stellt diese Regelung besonders ab 1. Jänner 2020 für alle Lieferautos, bis Euro 3, ein Problem dar.

Wie können Betriebe damit umgehen? Unser oberstes Ziel, für das wir uns stark machen, ist nach wie vor die komplette Ausnahme der betroffenen Betriebe.

Was halten Sie allgemein vom Fahrverbot? In unseren Augen sind die Fahrverbote in dieser Form, da sie sich vor allem nur auf die Stadt Bozen richten, nicht zielführend und benachteiligen besonders die sozial schwächeren Schichten und Kleinbetreibe. Um die Umwelt wirklich zu entlasten, müssten Fahrverbote für bestimmte Fahrzeuge im ganzen Staatsgebiet und auf allen Straßen wirksam sein und nicht nur in einem Stadtgebiet. manufakt

Könnten Fahrverbote häufiger werden? Das ist schwer zu sagen, denn das hängt mit den Messwerten der Luftverschmutzung zusammen und ob diese die Grenzwerte übersteigen oder nicht. Ich bin überzeugt, dass viele Handwerksbetriebe bereits derzeit viel für eine nachhaltige Mobilität tun, indem sie im Unternehmen in einen modernen Fuhrpark investieren und ausrangierte Fahrzeuge kontinuierlich austauschen. Als Verband halten wir aber nichts von Verboten, denn das Ziel einer immer nachhaltigeren Mobilität wird nicht durch Verbote erreicht.

37 09|2019


POLITIK & WIRTSCHAFT | Energetische Sanierung, Europa-Themen

„Nicht auf Kosten der Betriebe“ LVH UND UVS SIND SICH EINIG: FÖRDERUNGEN ZUR ENERGETISCHEN SANIERUNG SIND WICHTIG, DÜRFEN ABER NICHT AUF DEN SCHULTERN DER BETRIEBE LASTEN.

Liquiditätsengpässe Mögliche Folge

Trotz der vielen Gegenstimmen aus der Wirtschaft wurde Artikel 10 des Wachstumsdekretes genehmigt. Dieser sieht vor, dass Betriebe, die eine energetische Sanierung durchführen, das Steuerguthaben dem Bauherrn vorstrecken können. Bislang war es so, dass der Bauherr, der eine derartige Sanierung durchführte, bis zu 65 Prozent der Kosten als Steuerguthaben innerhalb von zehn Jahren von seinen Steuern absetzen konnte. „Die Förderung von energetischen Sanierungen ist im Sinne der Energieeinsparung und Investitionsankurbelung eine positive Maßnahme.

Eine Regelung in der derzeitigen Form ist für die hiesige Wirtschaft allerdings nicht tragbar. Unsere Betriebe riskieren damit Wettbewerbsnachteile und Liquiditätsengpässe“, betont lvh-Präsident Martin Haller. Vor kurzem haben die Wirtschaftsverbände lvh und UVS (Unternehmerverband Südtirol) die Auswirkungen dieses Artikels des Wachstumsdekrets im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz. Zuversichtlich zeigten sich die beiden Parlamentarier Renate Gebhard und Dieter Steger. Sie haben mehrmals in Rom interveniert.

38 09|2019

Europa-Themen AUSTAUSCH MIT EU-PARLAMENTARIER HERBERT DORFMANN UND DER TRIENTNER HANDWERKSORGANISATION.

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Vor kurzem kam es im Haus des Handwerks in Bozen zu einem interessanten Austausch zwischen Herbert Dorfmann, Mitglied des Europäischen Parlaments, dem vollständigen Präsidium der Associazione Artigiani von Trient und lvh-Präsident Martin Haller und Vize-Präsident Hannes Mussak, wo aktuelle Themen für Europa besprochen wurden. Unter anderem wurde das Thema der EU-Förderungen angesprochen. Diese seien „gerade für Kleinstunternehmen hilfreich und sinnvoll, sofern der bürokratische Aufwand nicht unverhältnismäßig hoch ist“, bestätigt lvh-Präsident Martin Haller. Lob sprachen die beiden Verbandspräsidenten für das europäische Förderprogramm Erasmus+ aus. Es handelt sich hierbei um eine Förderung, die Lehrlingen ein Auslandspraktikum ermöglicht.

Austausch EU-Ebene für Handwerk wichtig


AUS DEM SÜDTIROLER LANDTAG

Mobilität im Zentrum der Gespräche LVH-SPITZE TRIFFT SICH MIT QUÄSTOR ENZO GIUSEPPE MANGINI UND SENATOR DIETER STEGER.

GERT LANZ SVP-Fraktionsvorsitzender, Regionalund Landtagsabgeordneter

Nachhaltige Politik Südtirols Straßen Ein Überblick

Der Austausch mit der Politik und den Ordnungskräften ist für den lvh sehr wichtig, um die Interessen der Handwerksbetriebe zu vertreten. Vor kurzem gab es ein Treffen mit Quästor Enzo Giuseppe Mangini und Senator Dieter Steger. Dem Quästor gegenüber erklärte lvh-Präsident Martin Haller, dass die Sicherheit hierzulande allen Bürgern sehr wichtig sei, auch im Arbeitsalltag dürfe diese nicht fehlen. Ein weiteres wichtiges Thema, das noch angesprochen wurde, war das Thema Mobilität und Transport in Südtirol. Aus diesem Grund nahm auch Elmar Morandell, Obmann der Warentransporteure im lvh, am Treffen teil. Er konnte anhand von Beispielen einige Probleme bezüglich der Sicherheit auf Südtirols Straßen erörtern. Dabei wurden Themen wie die Überladung von ausländischen Kleinlastwagen und die fehlenden Ruhezeiten der Fahrer dieser Lkw angesprochen. Auch die Missachtung der Revisionsvorschriften ausländischer Lkw bereitet den italienischen Frächtern zunehmend Bedenken in puncto Sicherheit auf Südtirols Straßen. Das Thema Mobilität stand ebenso beim Gespräch mit Senator Dieter Steger im Mittelpunkt. Dabei unterstrich die lvh-Spitze vor allem die Schwierigkeiten, die in Südtirol aufgrund der Verbote und Sperren in Österreich entstehen. In Bezug auf den Umweltschutz, die überlasteten Straßen und die weitere Herausforderungen, die es zurzeit auf der Brennerautobahn sowie Südtirols Straßen gibt, setzt sich der lvh für eine gradlinige, homogene und simple Mobilität ein, die für alle die beste Lösung wäre. manufakt

Welche Rolle spielt das Klima bei pol. Entscheidungen? Die aktuelle Diskussion zum Thema Klima bringt die Politik derzeit vor eine große Herausforderung: Entscheidungen sind zu treffen, wenn möglich schnell und dann auch noch richtig. Und ganz wichtig: richtig für ALLE… Dies mag auf den ersten Blick als nicht schwierig erscheinen, wenn man sich jedoch die verschiedenen Zusammenhänge ansieht, dann versteht man die Komplexität. Ziel muss es sein, die Zukunft unter Berücksichtigung einer ganzheitlichen Balance zwischen sozialer, ethische/kultureller, ökologischer und ökonomischer Verantwortung zu gestalten. Dies bedeutet vor allem, dass im Vorfeld die verschiedenen Bedürfnisse und Notwendigkeiten in die Diskussion mit einfließen und dass dann eben diese Diskussion auch geführt wird. Am Beispiel Bozen hat man gesehen, dass einseitige Maßnahmen, so sinnvoll bzw. notwendig sie auch sein mögen, im Nachhinein wieder korrigiert werden müssen. Aus diesem Grund werden wir im September im Landtag auch einen von mir eingebrachten Beschlussantrag behandeln, der im Bereich der Mobilität genau diese Absprachen im Vorfeld fordert. Die Änderungen sind zu machen, Entscheidungen sind zu treffen, nur bitte nutzen wir doch die Mittel der heutigen Zeit, um auch die bestmögliche Nachhaltigkeit zu erreichen.

Auf Voranmeldung besteht die Möglichkeit einer persönlichen Sprechstunde. Anfragen an gerhard.lanz@landtag-bz.org

39 09|2019


HANDWERK & GESELLSCHAFT ARBEIT ALLEIN BESTIMMT NICHT DAS LEBEN: Geselliges Beisammensein und gute Unterhaltung werden im Handwerk groß geschrieben.

40 09|2019

Schaufenster der Wirtschaft 4. TSCHÖGGLBERGER WIRTSCHAFTSSCHAU: 12.000 BESUCHER AUS GANZ SÜDTIROL ZU BESUCH IN VÖRAN. Ein großes, authentisches Schaufenster der Wirtschaft bot sich zahlreichen Besuchern in Vöran: 58 Handwerker zeigten sich von ihrer interessantesten und innovativsten Seite. Ziel war es, den Gästen die vielseitige Produktund Leistungspalette der lokalen Betriebe des Tschögglbergs näher zu bringen. OK-Präsident Josef Reiterer und das Organisationsteam zeigen sich sehr zufrieden: „Wir haben viele positive Reaktionen der Besucher bekommen, die in die vierte Tschögglberger Wirtschaftswelt eintauchen und über viele Neuheiten staunen konnten.“ Ziel der Gemeinschaftsinitiative zwischen den Betrieben der vier Tschögglberger Gemeinden war es auch, den starken Zusammenhalt und die Vorteile dieses Netzwerkes zu demonstrieren. Im Rahmen der Wirtschaftsschau kam jede Zielgruppe auf ihre Kosten: Es wurde ein vielfältiges Rahmenprogramm für Groß und Klein geboten.

01 Offizielle Eröffnung Startschuss zur Wirtschftsschau 02 Feierlicher Einzug Zahlreiche Ehrengäste 03 Musikkapellen 6 Kapellen vom Tschögglberg


Abgelichtet | HANDWERK & GESELLSCHAFT

04 Organisationskomitee Erfolgreiche Veranstaltung 05 Unterhaltung Musikkapelle Vöran feat. Royal Breasts #blasmusikmeetsrock 2.0 06 Vielseitiges Handwerk 58 Aussteller

41 09|2019

07 12.000 Besucher Aus vielen Teilen Südtirols 08 Rahmenprogramm Theatergruppe aus Mölten 09 Interessierte Besucher Betriebe geben Infos

manufakt


THEMEN IN BEWEGUNG GROSSE THEMEN: In dieser Ausgabe im September geht es ums Heizen und darum, wie uns digitale Systeme helfen, mit Heizquellen behutsam umzugehen.

42 09|2019

Effizient heizen im intelligenten Gebäude MODERNE HEIZSYSTEME IN KOMBINATION MIT EINER INTELLIGENT VERNETZTEN HAUSSTEUERUNG SORGEN FÜR OPTIMALE RAUMTEMPERATUR � EFFIZIENT UND UMWELTSCHONEND, ERKLÄRT AUTOMATIONSEXPERTE HARTWIG WEIDACHER. Der Herbst steht vor der Tür und damit die Heizzeit. Haushalte und Betriebe wollen mit Wärme versorgt werden – und das gerne nach individuellen Wünschen und kostensparend. Wenn man bedenkt, dass 55 Prozent des Energieverbrauchs von Haushalten auf die Heizung entfallen, lassen sich gerade in diesem Bereich große Einsparungspotenziale finden. Viel tragen dazu schon die modernen Heizsysteme an sich bei. Gasheizung, Fernwärme, Pelletsheizung, Wärmepumpe – egal für welche Heizquelle sich Hausbesitzer und Betriebsinhaber entscheiden, wichtig ist, wie sie diese in das Gebäude einbinden. Die Heizung darf nicht losgelöst als autonomes Gewerk in einem Gebäude gesehen werden. Im Gegenteil, damit die Bewohner von einer optimalen Heizleistung profitieren können, ist es notwendig, sie mit allen anderen Gewerken zu vernetzen. Erst eine intelligent vernetzte Heizung kann neben einem angenehmen Raumklima auch Energieeffizienz und damit eine deutliche Kostenreduktion garantieren.


Effizent heizen, Energie sparen, Geldtasche schonen, Umwelt schützen | THEMEN IN BEWEGUNG

Vernetzt Effizient heizen und Energie sparen

In einem intelligenten Haus harmoniert die Heizung beispielsweise perfekt mit der Beschattung. Mit einer Sonnenstand-sabhängigen Rolllädensteuerung, die zur Regelung der Beschattungselemente die geografische Lage, die Jahreszeit, den Sonnenstand und das Wetter berücksichtigt, kann der Verbraucher gerade im Winter die Heizkosten spürbar senken. Die Beschattung bleibt so lange inaktiv, bis die wärmenden Sonnenstrahlen den Raum auf Wohlfühltemperatur aufgeheizt haben.

NATÜRLICHE RESSOURCEN NUTZEN

Es gibt viele Systeme, die sich mit einem bewussten Umgang der natürlichen Ressourcen beschäftigen. In Südtirol hat das System myGEKKO aus Bruneck den Weg der ständigen Optimierung eingeschlagen.

INNOVATION AUS SÜDTIROL myGEKKO regelt den Energiebedarf

myGEKKO kommuniziert über ein LAN-Netzwerk sowohl mit dem Wechselrichter als auch mit den Heizstäben. Der Energieverbrauchszähler läuft über die Modbus IP und liefert die Hausanschluss- und Überproduktionsinformationen. Der Energiemanager von myGEKKO sorgt dafür, dass bei Überproduktion der Heizstab oder auch Geräte und E-Heizungen hinzugeschaltet werden. Weiters sorgt myGEKKO auch dafür, dass die Leistungsspitzen im Sekundentakt ausgeglichen werden. Die Prioritäten der Zuschaltung der Heizzonen und Geräte können frei definiert werden und richten sich je nach Bedarf an die Herausforderungen des Gebäudes.

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43 09|2019


THEMEN IN BEWEGUNG | Effizent heizen, Energie sparen, Geldtasche schonen, Umwelt schützen

BRENNSTOFF PELLETS Genial, wenn Pellets nur aus Holz unserer Region kommen könnten

Heizen fürs Klima Ein einziger Südtiroler Hersteller beliefert den Markt mit Pellets aus einheimischem Holz. Er teilt sich den lokalen Markt, der im Wachsen begriffen ist, mit Unternehmen, die ihre Qualitätsprodukte vielfach aus dem Ausland beziehen. Wussten Sie, dass nahezu alle Pellets, die derzeit in Südtirol verkauft werden, aus dem Ausland, vor allem aus Österreich und aus Deutschland, importiert werden? Kein Wunder, die hohe Nachfrage nach Pellets als alternative Heizquelle könnte niemals mit Pellets aus einheimischen Holzresten gedeckt

werden. Der Sturm im vergangenen Herbst hatte auf den Pelletsmarkt so gut wie keine Auswirkungen. Es gibt in Südtirol einen einzigen Hersteller von Pellets aus einheimischem Holz: Federer Pellets in Pontives, Gröden. Federer Pellets kümmert sich als einziger Hersteller Südtirols auch um den

Direktverkauf der Pellets mit eigenem Fuhrpark. Für den Eigenverbrauch stellen hingegen viele holzverarbeitende Betriebe Holzbriketts her – aus ihrem eigenen Sägemehl. Zahlreich sind die Fachhändler und die Logistikunternehmer, die Qualitätspellets aus dem Ausland vertreiben.

44 09|2019

Wenn wir umweltschonend heizen wollen, müssen wir so viel wie möglich von unserer Umgebungsenergie nutzen. Die Sonne oder auch die Luft kann man ideal in den Wärme- bzw. Kühlprozess eines Gebäudes einbinden und sie als aktive Heizquellen nutzen – umsetzbar mithilfe einer integralen Regelungstechnik. Nur dann kann man die Gewerke optimal aufeinander abstimmen und viel natürliche

Perfekt temperiert Intelligent vernetztes Zuhause

Energie verwenden. Das eingebaute Heizsystem des Gebäudes muss dann nur mehr bedarfsgerecht als zusätzliche Wärmequelle dazu geschaltet werden.

SMART HEIZEN – RAUM FÜR RAUM

Ein intelligent vernetztes Zuhause ist stets perfekt temperiert. Dafür sorgt eine effektive Einzelraumregelung. So können Bewohner ihr Zuhause von Raum zu Raum ihren individuellen Vorlieben und Gewohnheiten anpassen. Wenn Unternehmer das Betriebsgebäude smart ausstatten, können sie die Heizung in Hallen, Büroräumen und Sitzungssälen den Bedürfnissen entsprechend regeln.

DIE HEIZZEIT IST DIE ZEIT FÜR DAS KLIMA HARTWIG WEIDACHER


Effizent heizen, Energie sparen, Geldtasche schonen, Umwelt schützen | THEMEN IN BEWEGUNG

WARUM MIT PELLETS HEIZEN?

Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, wie Öl und Gas, die als die Hauptursache für den Treibhauseffekt gelten, wird bei der Verbrennung von Pellets nur so viel CO₂ abgegeben, wie der Baum auch vorher aufgenommen hat, sagen die Experten. Somit ist das Heizen mit Pellets CO₂-neutral und natürlich. Qualitätsbetriebe verwenden nur Rest- und kein Nutzholz und

unterziehen ihre Produkte regelmäßig strengen Kontrollen und Zertifizierungsprozessen. Gewerbetreibende und Industrieunternehmer, Private und Gastwirte, die mit Pellets heizen, leisten nach wie vor einen wichtigen Beitrag zur Schonung der Umwelt. Außerdem kann man mit Pellets im Vergleich zu Heizöl und Erdgas bis zu 40 Prozent sparen. Eine gute Nachricht auch für die Geldtasche. Staubfrei Wichtiges Qualitätsmerkmal für Pellets

45 09|2019

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THEMEN IN BEWEGUNG | Effizent heizen, Energie sparen, Geldtasche schonen, Umwelt schützen

Smartes Heizsystem Energie vielseitig einsetzen oder speichern

Zeitgesteuerte Temperaturregler oder präzise Temperaturfühler schaffen ein konstant angenehmes Raumklima. Dieses bedarfsgerechte Heizen ist der Schlüssel zum Energiesparen im Haushalt und in den Betrieben. Mit smarten Systemen lässt sich die Heizung über Zeit, Szenarien oder eigene Logik nach Belieben steuern und ermöglicht den gewünschten Komfort bei gleichzeitiger Einsparung von Heizenergie. Die Temperaturregelung passt Heizung und Kühlung äußeren Einflüssen wie Temperatur, geöffneten Fenstern und Sonneneinstrahlung ebenso an wie individuellen Komfortwünschen – von Raum zu Raum. So wird Energie bedarfsgerecht genutzt.

Mit Automatisierungssystemen werden die Bewohner automatisch zu Energiemanagern. Und Hausbesitzer oder Betriebsinhaber kontrollieren aktiv den Energieverbrauch und können ihn jederzeit selbst anpassen. Außerdem erhalten sie exakte Statistiken über den Energieverbrauch und decken Einsparungspotenziale auf.

MANFRED FEDERER, INHABER VON FEDERER PELLETS Mehrwertsteuer für Holzpellets wieder auf zehn Prozent senken!

Mit Naturressourcen Klima heilen Die Klimaerwärmung ist in aller Munde. Holzpellets sind ein umweltfreundlicher Brennstoff, dessen Verbreitung von der Politik gefördert werden sollte. Woher kommt das Holz für die Pellets, die Sie in Ihrem Betrieb verarbeiten? Wir beziehen das Rohmaterial der Pellets in Form von Sägespänen ausschließlich aus naturbelassenem Fichtenholz aus heimischen Wäldern, die als reines Abfallprodukt in großen Mengen in den Südtiroler Sägewerken anfallen. Diese Sägespäne werden in unser Werk nach Pontives ins Grödner Tal gebracht, wo sie anhand modernster Technologie zu hochwertigen Federer Pellets weiterverarbeitet werden. Was zeichnet Federer Pellets aus? Federer Pellets sind regional und tragen somit zum Schutz unseres Klimas und unserer Umwelt bei. Unsere Transportzeiten sind kurz, wir sichern

viele Arbeitsplätze vor Ort, und die Wertschöpfung bleibt im Land. Da wir die Pellets selbst produzieren, können wir als einziger Betrieb in Südtirol die EN-Plus A1-Qualität von der Herstellung bis zur staubfreien Befüllung beim Kunden gewährleisten. Wie hat sich die Nachfrage nach Pellets als alternative Heizquelle in Südtirol entwickelt? Die Nachfrage steigt stetig, denn beim Endverbraucher hat sich in den letzten Jahren das Bewusstsein stark entwickelt, sich für einen umweltfreundlichen CO₂-neutralen und sauberen Brennstoff zu entscheiden. Seit Jänner 2016 leidet unsere Branche unter der plötzlichen Erhöhung

der Mehrwertsteuer für Holzpellets von zehn auf 22 Prozent. In Österreich werden Pellets mit zehn Prozent und in Deutschland mit nur sieben Prozent besteuert. Hier ist unsere Landespolitik gefordert, diesen Missstand in Rom anzuprangern und die Mehrwertsteuer wieder auf zehn Prozent zu senken. Vor bald einem Jahr wütete ein gewaltiger Sturm im Lande und ließ verwüstete Wälder zurück. Was ist mit dem Holz inzwischen passiert? In Südtirol wurde sofort nach dem Sturm mit den Aufräumarbeiten begonnen. Leider schwächelt die italienische Wirtschaft, der Absatz von Rundholz ist rückläufig, und die Holzlager sind voll – keine Späne für uns.


Effizent heizen, Energie sparen, Geldtasche schonen, Umwelt schützen | THEMEN IN BEWEGUNG

SMARTES ENERGIEMANAGEMENT AM BEISPIEL EINER ELEKTROHEIZUNG

Dass eine Elektroheizung als einziges Heizsystem auch in den Südtiroler Bergen funktionieren kann, zeigen wir hier am Beispiel eines Projektes im Eisacktal auf. Eine Elektroheizung ist ein System, das für die Beheizung von Räumen oder durch den Einbau eines Durchlauferhitzers auch für die Erwärmung von Wasser eingesetzt wird. Das funktioniert ohne Heizkessel oder aufwendig zu verlegende Rohrleitungen. In der Elektroheizung erhitzt ein elektrisch leitendes Material, wenn es von Strom durchflossen wird. Die dabei entstehende Wärme kann entweder direkt in den Raum abgegeben, an ein Speichermedium übertragen oder zur Warmwasserbereitung genutzt werden. Das Gebäude im Eisacktal wurde mit einer 35-kW-Photovoltaik-Anlage ausgestattet, bestehend aus Dach-, Fassaden- und Carportanlage, die Strom

für die elektrische Wärmepumpenheizung liefert. Die Heizanlage wurde als E-Fußbodenheizung ausgeführt. Überschüsse werden in einen Batteriespeicher eingespeist, sodass die Bewohner den Strom zum Beispiel für die E-Mobilstation nutzen können. Der intelligente Gebäuderegler myGEKKO managt den überschüssigen Strom perfekt, und die Bewohner können jederzeit entscheiden, wie sie den von der PV-Anlage bereitgestellten Strom verwenden.

Der Autor Hartwig Weidacher Mitbegründer der Ekon GmbH und Miterfinder von myGEKKO info@my-gekko.com www.my-gekko.com

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Der natürliche Heizstoff aus heimischen Wäldern

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THEMEN IN BEWEGUNG | Effizent heizen, Energie sparen, Geldtasche schonen, Umwelt schützen

AUF DER SPUR VON ENERGIEKILLERN Die Initiativen KlimaFactory und Energie-Check der KlimaHaus-Agentur wirken, so Generaldirektor Ulrich Santa.

Einsparungen entdecken Nicht nur im Neubau gibt es smarte Möglichkeiten, die den Hausbesitzern helfen, Energiekosten zu senken. Auch bei bestehenden Gebäuden lässt sich durch kluge Eingriffe einiges sparen. Im Zuge eines Neubaus ist es relativ einfach, intelligente und optimierte Lösungen vorzusehen, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Auch in einem bestehenden Gebäude können heute Maßnahmen umgesetzt werden, um den Komfort und die Energieeffizienz deutlich zu verbessern. Wenn ohnehin Instandsetzungsarbeiten anstehen, bieten sich Modernisierungsmaßnahmen an, die das Gebäude aufwerten und den veränderten Nutzungs-

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Gute Energie kommt von Beikircher …DER PELLETSLIEFERANT IHRES VERTRAUENS

anforderungen Rechnung tragen und gleichzeitig helfen, Energie zu sparen.

ENERGETISCHE SANIERUNG

Bei energetischen Sanierungen entfallen im Schnitt etwa nur ein Drittel der Gesamtkosten auf Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz, der Rest entfällt auf sogenannte „Ohnehin-Kosten“, also Ausgaben für Gerüst, die Behebung von Bauschäden oder die Erneuerung des Putzes und Anstrichs, die sowieso anfallen. Wird der Heizwärmebedarf deutlich reduziert, eröffnen sich aufgrund des geringeren Leistungsbedarfs meist auch bei der Heizanlage neue und umweltfreundlichere Möglichkeiten zur Bereitstellung der Heizwärme. Der hydraulische Abgleich sorgt schliesslich für eine optimale Wärmeverteilung im Haus.

SENKUNG DER ENERGIEKOSTEN

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Der Senkung der Energiekosten stehen Kosten für die notwendigen Maßnahmen gegenüber. Hier bieten staatliche Förderungen, Landesförderungen oder steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten zusätzliche Anreize. Bevor man mit Verbesserungsarbeiten und Optimierungen beginnt, sollte eine fachmännische Bestandsaufnahme erfolgen, um gängige Sanierungsfehler zu vermeiden. Auch hier gilt es, erstens „die richtigen Dinge zu machen“ und zweitens „die Dinge richtig zu machen“.

EXPERTEN ZURATE ZIEHEN

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Im Rahmen der Initiative KlimaFactory oder des KlimaHaus-Energiechecks werden die Einsparungspotenziale von einem Experten systematisch aufgespürt. Beim geförderten und von Verkaufsinteressen unabhängigen KlimaHaus-Gebäudecheck der Agentur (siehe energycheck.klimahaus.it, der Selbstbehalt liegt bei nur 75 Euro), werden Außenwände, Fenster,


©Fotolia/Industrieblick

Dach und Kellerdecke ebenso wie die Heizanlage unter die Lupe genommen. Im Anschluss erörtern Experten gemeinsam mit dem Eigentürmer die wirtschaftlich sinnvollsten Sanierungsmaßnahmen, und sie informieren über Fördermöglichkeiten. Mit dem KlimaFactory-Audit wird darüber hinaus auch das Einsparpotenzial in den betrieblichen Prozessen und Abläufen unter die Lupe genommen.

ZEIT FÜR EIN ENERGIECHECK

Wann sollte man in jedem Fall auf den Energiecheck zurückgreifen? Jeder von uns merkt gleich, wenn der

Komfort oder die Behaglichkeit des Gebäudes nicht mehr gewährleistet ist, wenn die Heizkosten ansteigen oder wenn die Heizanlage ganz einfach in die Jahre gekommen ist und eine Erneuerung ansteht. Unbedingt sofort eingreifen sollte man, wenn Feuchte oder Schimmelprobleme auftreten. Da geht es nicht nur ums Geld, sondern auch um die Gesundheit. Bei solchen Problematiken ist es besonders empfehlenswert, sich von einem Fachmann beraten zu lassen, damit in der Planung und in der Umsetzung die richtigen Schritte gesetzt werden.

Viel gefragt Maßnahmen zur Senkung der Energie- und Heizkosten

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Vom Fach. manufakt

foto: © OskarDaRiz

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TRENDS: Marktneuheiten, Produktvorstellungen, Betriebsporträts, Public Relation, Werbung

Der neue Crafter liefert alles. Vor allem Bestwerte. 50 09|2019

AUTO BRENNER UND MOTORUNION: IM HERBST KOMMT DER NEUE E�CRAFTER ZUR FLOTTE DAZU. NEU AUCH DIE APP FÜR DIE ÜBERWACHUNG DES FUHRPARKES.

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IM BLICK

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EINFACHE ANLAGEN Typischerweise kommen in der Entwicklung von Unternehmen im Laufe der Jahre oft neue Abteilungen, Maschinen oder Arbeitsabläufe hinzu. So werden beispielsweise Übergangslösungen in endgültige Lösungen umgewandelt, und die Anlagen werden somit unnötig kompliziert und unübersichtlich. Eine Neubewertung der aktualisierten Verteilerschemen kann zum Beispiel zu einem reduzierten Energieverbrauch, zu einer Minimierung der Verluste und einer besseren Effizienz der Verteilung führen. Mehr über das Thema unter www.klimafactory.it.

E-MOBILITÄT BY VOLKSWAGEN

Ganz neu bei Volkswagen ist jetzt der E-Crafter, der elektrisch und emissionsfrei betrieben, auf Zuladungen von bis zu 1,72 Tonnen ausgelegt ist. Der 100-kW starke E-Crafter (136 PS) wird im Herbst das Programm der jungen Crafter-Flotte um den ersten großen Zero-Emission-Transporter der Marke erweitern. Da er keine Emissionen entwickelt, ist er mit allen Umweltzonen kompatibel. Von Einfahrverboten, wie sie zum Beispiel in Bozen oder Mailand je nach Schadstoffklasse und Antriebsart umgesetzt werden, ist der E-Crafter auch langfristig nicht betroffen. KONTAKT Auto Brenner Bozen, Lanciastraße 3, Tel. 0471 519 440 Brixen-Vahrn, Brennerstraße 43 Tel. 0472 519 440 Bruneck, J.-G.-Mahl-Straße 32a Tel. 0474 519 440 MotorUnion Meran, Goethestraße 37, Tel. 0473 519 440

Der neue Volkswagen Crafter ist das einzige Fahrzeug seiner Klasse mit sechs Antriebs-Getriebevarianten. Front-, Heck- oder Allradantrieb 4MOTION können wahlweise mit manueller Schaltung oder 8-GängeAutomatik kombiniert werden. Dabei wird er je nach Einsatzbereich allen Anforderungen der Kunden gerecht. Dazu gehören auch die große Auswahl an unterschiedlichen Radständen, Dachhöhen und Ausführungen wie Kastenwagen oder Fahrgestell und natürlich die ganze Palette an Assistenzsystemen.

NEU! FUHRPARKMANAGEMENT

Sehr interessant ist die brandneue Möglichkeit des Volkswagen-Fuhrparkmanagements. Automatische Reportings, übersichtliche Flottenverwaltung, standortunabhängiger Zugriff auf allen mobilen Endgeräten, hohe Sicherheitsstandards – dank den Online-Systemen von Volkswagen gestalten Unternehmer ihren Arbeitsalltag effizienter, behalten den Überblick über die Flotte und optimieren ihre Kosten.


Produktplatzierung | IM BLICK

Vom Schraubenhändler zum Halbfertigteilspezialist WÜRTH ITALIA: DAS SORTIMENT VON WÜRTH BIETET DEM HANDWERKER IM INNENAUSBAU INNOVATIVE MATERIALIEN, DIE AUCH IM DESIGN PUNKTEN.

KONTAKT Würth Bahnhofstraße 51 39044 Neumarkt Tel. 0471 828 111 infowuerth@wuerth.it www.wuerth.it

Wussten Sie, dass Würth neben Befestigungsmaterial auch Halbfertigteile auf Maß vertreibt? Dazu gehören fertige Fronten in allen Varianten, Korpusse und sogar Arbeitsplatten. Besonders hervorzuheben sind Laminam-Keramikarbeitsplatten. Aufgrund ihrer technischen Eigenschaften sind sie optimal für heikle Anwendungen, bei denen höchste Anforderungen an Hygiene und Beständigkeit abverlangt werden. Die minimale Stärke von zwölf Millimetern bietet die Möglichkeit, Küchen, Bäder und andere Möbelstücke in puristischem und minimalistischem Design zu realisieren, und zwar bis zu einer Größe von 1.620 mal 3.240 Millimeter.

01 Laminam-Keramikarbeitsplatten Minimale Stärke, maximale Anwendung 02 Stehen zur Verfügung Die Fachleute von Würth im Außendienst

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manufakt


IM BLICK | Produktplatzierung

Wo Präzision wirklich zu Hause ist FELDER GROUP, HALL IN TIROL: WIR WAREN IN DEN SOMMER� MONATEN BEI DER TISCHLEREI LEITNER IN VILLNÖSS ZU BESUCH, WO TÜREN ALLER ART PRODUZIERT WERDEN.

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Der Blick vor der Werkstatt ist atemberaubend. Zum Greifen nah ragen die Geislerspitzen, das bekannteste Dolomitenmotiv im Naturpark Puez-Geisler, auf. Zeit, den Bergblick zu genießen, scheint man bei der Tischlerei Leitner im idyllischen Villnößtal nur nach Feierabend zu haben. Wie man so schön sagt, der Laden läuft. Dabei besteht der Betrieb in seiner heutigen Form erst knapp neun Jahre, erzählt der Chef des Hauses, Egon Leitner: „Direkt vor dem Erbhof meiner Familie durfte ich die neue Werkstatt bauen und das Tischlerhandwerk meines Vaters in die zweite Generation weiterbringen.“

DER TÜRENSPEZIALIST

Die von Peter Leitner 1975 gegründete Tischlerei gilt als Spezialist für Türen. Diese Spezialisierung hat Nachfolger Egon Leitner eingeleitet, als er 2010 den Kleinbetrieb übernommen und neu gebaut hat. In der blitzsauberen Tischlerei wird das kleine Team von potenten Maschinen unterstützt. Denn im Viermannbetrieb in St. Magdalena steht absolute Präzision im Vordergrund.

„DAS IST SCHON EIN UNTERSCHIED“

Mittlerweile hat Egon Leitner zwei Präzisionsmaschinen der Tiroler Felder Group gekauft. 2016 kam eine 5-Achs-CNC-Maschine profit H350 in die Halle und letztes Jahr eine neue Kantenanleimmaschine tempora F800 60.12. Das ist schon ein Unterschied, sagt er, auch wenn er sein Handwerk als sehr investitionsintensiv bezeichnet. „Die Modernisierung des Maschinenparks geht Hand in Hand mit den Herausforderungen einer effizienten Produktion“, erklärt der Firmenchef. Die Entscheidung, bei Felder

01 Produktivität, Flexibilität und Bedienkomfort Kantenanleimmaschine tempora F800 60.12 02 Auf Besuch Reinhard Mair von Felder Italia und Egon Leitner (r.) 03 Tischler Leitner Moderne Betriebsstätte in St. Magdalena/Villnöß


01 Hoher Automatisierungsgrad H5-Achs-CNC-Bearbeitungszentrum profit H350 Format 4 von Felder 02 Egon Leitner Liebe zum Detail 03 Handschlagqualität Felder Group an der Seite des Handwerks

Kunde zu werden, sei leichtgefallen. Ausschlaggebend waren die Nähe zum Werk in Hall in Tirol, wo immer wieder Schulungen stattfinden, und dann der Kundenservice von der Filiale in Natz-Schabs. „Wir haben uns gleich verstanden, auch beim Preis“, lächelt Egon Leitner im Gespräch mit Reinhard Mair, Sales Manager von Felder Italia.

INTUITIVE SOFTWARE

Die 5-Achs-CNC-Maschine profit H350 punktet in erster Linie durch die intuitiv bedienbare Software, inklusive 3-D-Korpus-Software „F4-Design“ für Präsentation, Stückliste und Anbindung an die Maschine. Dank dem flüssigkeitsgekühlten 12-kW-Motor ist die 5-Achs-Frässpindel ein leistungsstarker Kumpel, der aber einen geringen Platz in der Werkhalle einnimmt.

SO SPAREN WIR ZEIT

„Mit der Kantenanleimmaschine tempora F800 60.12 sparen wir bei der Türenfertigung sehr viel Zeit“, bestätigt Egon Leitner. Die Entscheidung zugunsten von Felder sei aufgrund technischer Vorzüge gefallen, hält er fest. Massive Kantenbearbeitungsaggregate und ein optimierter Maschinenkorpus garantieren selbst bei höchsten Bearbeitungsgeschwindigkeiten absolute Stabilität. Die bedienerfreundlichen Steuerungsvarianten „x-motion plus“ und „e-motion“ sichern absolute Wiederholgenauigkeit und erlauben mit individuell konfigurierbaren Bearbeitungsprogrammen kürzeste Rüstzeiten und schnellsten Materialwechsel. Mit den Bearbeitungspaketen „Professional“ und „Performance“ und der individuellen Aggregatwahl für die beiden Finish-Plätze kann die tempora ganz gezielt auf betriebsspezifische Anforderungen abgestimmt werden. manufakt

PUNKTGENAU UND SAUBER

Was er von seinem Vater gelernt hat, führt Egon Leitner heute mit Unterstützung seiner Frau Angelika in der Verwaltung und des kreativen Bruders Markus auf höchstem Niveau weiter. „Es ist eine große Freude, mit unserem kleinen und motivierten Team so viele Kunden zufriedenzustellen. Unsere Familie, unsere Umgebung, unser traditionsreiches Holzhandwerk – das ist für uns Lebensqualität. Wir lieben Präzision, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit der Beziehungen auf allen Ebenen, diese Werte pflegen wir für unsere Kunden.“

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ÜBER 600 TÜREN IM JAHR

In höchst sauberer Ausführung gehen hier über 600 Türen jedes Jahr von der Bank in die Großregion der Alpen hinaus. Es sind Haus- und Wohnungstüren, die nicht nur Schutz bieten, sondern auch optisch-architektonische Ansprüche erfüllen. Es sind Innentüren und Glastüren, die individuell dem Einrichtungsstil angepasst werden, sowie Brand- und Schallschutztüren, die die strengen Anforderungen an Sicherheit und Schutzfaktoren erfüllen. Peter Leitner selbst ist Gründungsmitglieds des Tischlerkonsortiums KOBRA, das sich um die Zertifizierung von handwerklich hergestellten Brandschutztüren im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) kümmert. Die Erwartungen steigen und die Kundenwünschen beschränken sich nicht nur auf die Möbelarbeiten, weiß Leitner aus der Praxis: „Im Türenbau wird heute ein hohes Niveau erwartet – die Tür als Möbelstück.“ Dementsprechend dicht ist das Netzwerk der Kunden und Betriebe, die sich für den Bau der Türen auf die Präzisionsarbeit der Tischlerei Leitner verlassen.

KONTAKT

FELDER ITALIA GMBH Förche 10 39040 Natz-Schabs Tel. 0472 832 628 www.felder-group.it

Tischlerei Leitner Berger Weg 13 39040 Villnöß tischlerei-leitner.it


IM BLICK | Produktplatzierung

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Für steuerrechtliche Fragen stehen die lvh-Bezirksbüros zur Verfügung: Bozen T. 0471 323 460 bozen@lvh.it Neumarkt T. 0471 812 521 neumarkt@lvh.it Bezirksbüro Brixen T. 0472 802 500 brixen@lvh.it St. Ulrich T. 0471 797 552 groeden@lvh.it

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