Der Handwerker, September 2014

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September 2014

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Lanz: „Die Wirtschaft benötigt dringend einen verlässlichen Fahrplan“

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Alles, was im Herbst 2014 auf dem Tapet steht, lesen Sie auf Seiten 16–19.

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4 V on Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 11 Von Monat zu Monat: Althandwerkertreffen 12 Titelgeschichte: Südtirols Junghandwerker starten neu durch

Gesetze und Richtlinien

Foto: lvh

16 H erbststrategien aus der Krise: Lanz: „Die Wirtschaft benötigt einen verlässlichen Fahrplan“ 20 Gesetze und Richtlinien: Geschäftsbeziehungen mit der öffentlichen Verwaltung, Konkurs- und Ausgleichsverfahren 22 Qualitätsmanagement: Erfolgsfaktor Konsequenz

25 Spitzenfunktionäre des Wirtschaftsverbandes für Handwerk und Dienstleister trafen sich im Sommer zu einer Klausurtagung, um das Arbeitsprogramm für die nächsten fünf Jahre zu definieren. lvh.apa-Präsident Gert Lanz zeigte sich erfreut über die hohe Motivation des Führungsteams und unterstrich die Notwendigkeiten, das Leistungsangebot des Verbandes immer wieder an die Bedürfnisse der kleinen und mittleren Handwerksunternehmen anzupassen. Auch in dieser Ausgabe können Sie die Position des lvh. apa als Sprachrohr der Handwerker zu verschiedenen aktuellen Themen wie Wirtschaftsförderung, Ausbildung, Innovation, Internationalisierung und die Positionierung der Wirtschaftspolitik verfolgen. Außerdem finden Sie Berichte über Tagungen und Infoabende, die den Mitgliedern einen Vorsprung bei wichtigen Fragen verschaffen. Um das Angebot immer wieder auszubauen, seien die Meinungen und Erfahrungen der Handwerker/-innen vor Ort unverzichtbar. Ein weiteres Thema, mit dem sich die Funktionäre auseinandersetzten, war die Kommunikation des Verbandes. Der Vorstand möchte nach der Änderung des Erscheinungsbildes im Frühjahr eine neue Schiene einschlagen, sowohl intern als auch extern.

Innovation

24 Innovation: Open Innovation für Kinderski 25 Innovativer Betrieb des Monats: Elektra aus Kaltern

Bezirke

26 Bezirke: Marling, Kaltern, Toblach 27 Interview mit Bezirksobmann Andreas Nagl, unterer Vinschgau

Berufsgruppen

28 K ompetenzzentrum: Bauen im Konsortium, Überprüfung der Elektroanlangen 29 Bau: Baumeister und Maurer, Maler und Lackierer, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger 30 Installation: Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen 31 Kunsthandwerk: Jubiläums-unika in St. Ulrich 32 Textilhandwerk: Textilreiniger, Schuhmacher 32 Transport: Mietwagenunternehmer, Warentransporteure 34 Medien, Design und IT: Initiative d+p 34 Verschiedendes: Traditionelle Manufaktur 35 Lebensmittel: Foodlabelcheck 36 Althandwerker: Bozen Stadt, Bozen Land, Burggrafenamt

Leserservice

38 Trends & Märkte: Tecnomag, Guadagnini, Kostner Service,

Auto Brenner, Taferner Reisen und Holzer KG, Busreisen, IfK

46 Weiterbildung, Messen, Termine 47 Lehrstellenbörse

Der Handwerker September 2014

Bezirke

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Editorial Editorial & Inhalt

Handwerk aktuell

Vorstand tankt Ideen


In Kooperation mit:

Meisterbund Autonome Provinz Bozen-Südtirol

Deutsche Berufsbildung

MEISTERBUND Meisterbund Weg aus der Krise

Gleichstellung der Meisterbriefe Energiekosten für zwischen und AUTONOMA Österreich ME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL Südtirol PROVINCIA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Betriebe gesenkt Deutsches Bildungsressort Dipartimento istruzione e formazione tedesca

D

ass die Südtiroler Meisterausbildung zukünftig auch in Österreich anerkannt wird, wird in Handwerkerkreisen sehr positiv bewertet. Ganz besonders der Südtiroler Meisterbund freut sich über das Erreichen dieses Ziels. „Damit ist ein lang angestrebter Meilenstein erreicht, der für unsere Ausbildung und unsere Qualifikation eine große Aufwertung bedeutet“, so Martin Haller, Sprecher des Südtiroler Meisterbundes. Gemeinsam mit dem Landesrat für Deutsche Martin Haller, Sprecher des Bildung, Philipp Achammer, Südtiroler Meisterbundes hat sich der lvh.apa für diese Anerkennung starkgemacht. „Dies ist ein positives Zeugnis für unser Können, unsere Erfahrung und unser stetes Weiterbildungsbestreben. Südtirols Meister dürfen stolz auf ihre Ausbildung sein und sind sehr wettbewerbsstark, wie dies mehrfach auch die Ergebnisse der Weltmeisterschaften gezeigt haben. Umso mehr freuen wir uns, dass nun auch die Politik klare Zeichen setzt, um unsere Berufsausbildung zu stärken“, so Haller. Der lvh.apa bedankt sich für den vorbildhaften Einsatz des Landesrates, der zeigt, dass die Politik sehr konkrete und effiziente Ergebnisse erzielen kann. „Gemeinsam werden wir nun die Anerkennung des Südtiroler Meisterbriefes auch in Deutschland anstreben“, teilt Haller mit. rp/mb

Foto: lvh

Südtirols Meistertitel wird zukünftigprofessionale auch in ÖsterBereich deutsche Berufsbildung Area formazione tedesca reich anerkannt. Dieses Ziel haben der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister sowie Südtirols Meisterbund gemeinsam mit Landesrat Philipp Achammer erreicht. Weitere Anerkennungen im Ausland sollen folgen.

(lr/mb) Der lvh.apa begrüßt die neuen staatlichen Bestimmungen zur Senkung der Energiekosten für Betriebe. Somit erhalten Unternehmer einen Rabatt schon bei einem Energieverbrauch ab 16,5 Kilowatt. Davon profitieren werden ca. 400.000 Betriebe in ganz Italien, schätzt lvh.apa-Präsident Gert Lanz.

Sistri

Bald endgültig abgeschafft (lr/mb )In der langwierigen Geschichte des unausgereiften Systems zur Rückverfolgung der Abfälle, Sistri, wurden nach ständigen Interventionen Betriebe mit weniger als zehn Mitarbeitern ausgenommen. Nun darf man auf die endgültige Abschaffung hoffen: der große italienische Entwickler von IT-Applikationen, Selex Service Management, hat angekündigt, das Management für Sistri im November 2014 zu kündigen.

Foto: lvh

Von Monat zu Monat

berufsbildung » berufserfolg

Konvention mit Citroen

Vorteilhafte NEU Bedingungen für Mitglieder (mb) Der Verband hat in den letzten Wochen eine neue Konvention mi tBimotor Spa abgeschlossen. Es geht um vorteilhafte Bedingungen für lvh.apaMitglieder beim Kauf von Nutzfahrzeugen der Marke Citroen. Über Rabatte und Modelle berichten wir in der nächsten Ausgabe. Informationen erteilt jeden Donnerstag bei Bimotor/Citroen in Bozen Simone Ghitti, Mob. 342 8673343. Anmeldung vorteilhaft.

Neuer Energiebonus

Diskriminierung (lr/mb) Die lvh.apa-Spitze äußert sich kritisch über die Neuregelung des Energiebonus bei Gebäudesanierungen, die Landesrat Richard Theiner unlängst vorstellte. Wohnungen in Ge-

Willkommen

Neue LVH-Mitglieder

• Brixen: Salon Marlies, Friseur • Bruneck: Alfa Bau d. Tmava Nexhmedin, Baumeister und Maurer • Eppan: Bordoni Roberto, Tischler Eberhöfer Elke, Florist • Klausen: Mitterrutzner Johann, Tischler • Kurtatsch: Metzgerei Gruber OHG, Metzger • Lajen: Plieger Helmut, Waldarbeiter • Mals: Peer Michael, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen • Meran: Schiener Rudolf, Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher Elektro Lanthaler d. Lanthaler Michael, Elektrotechniker • Nals: Mecs Electric, Elektrotechniker • Ratschings: Sparber Arthur, Waldarbeiter • St. Leonhard in Passeier: Wilhelm Ehrenreich Eduard, Mietwagenunternehmen • St. Ulrich: Kostner Herbert, Holzbildhauer • Sterzing: Zimaj Mark, Maler und Lackierer • Tramin: Comunaltec d. Thalmann Otto & Co. KG, Kfz-Techniker • Völs am Schlern: Foto Schlern des Moldovan Mark, Fotograf

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Vergabegesetz

Zusammenarbeit mit Ingenieuren (LPA/mb) Um das neue Vergabegesetz des Landes, an dessen erstem Entwurf derzeit gearbeitet wird, ging’s Ende Juli bei einem Treffen von Bautenlandesrat Christian Tommasini (Bildmitte) mit einer Delegation der Südtiroler Ingenieurskammer, angeführt von Präsident Julius Mühlögger. Die Ingenieure wiesen beim Treffen auf ein Problem hin, das vor allem die Gemeinden betreffe: Sie setzten, so die Kritik der Ingenieurskammer, immer häufiger auf Ausschreibungen, und zwar auch für Arbeiten unter dem Schwellenwert von 40.000 Euro. Dies bringe unnötigen Aufwand und ein Mehr an Bürokratie mit sich. Der Vorschlag der Kam-

mer war deshalb jener, bei Aufträgen mittlerer Größe sowohl für das Land als auch für die Gemeinden geltende Vorgaben zu machen, die es erleichterten, Angebote nicht nur nach dem Preis, sondern auch nach der Qualität zu beurteilen. Dies bringe mit sich, dass Aufträge besser verteilt würden und unnötiger Aufwand für Verwaltung wie Unternehmen vermieden werde.

Equitalia

NEU

Direkter Draht zur Steuerbehörde (lr/mb) Anfang August 2014 wurde zwischen lvh.apa und Equitalia Nord eine wichtige Vereinbarung getroffen: die Einrichtung eines eigenen und direkten Zugangs zur Steuereinhebungsstelle, um die bisherige beschwerliche Kommunikation zu erleichtern. Diese Vereinbarung, die von lvh.apa-Präsident Gert Lanz und dem regionalen Direktor von Equitalia Nord, Luigi Calandra, unterzeichnet wurde, sieht einen eigenen telematischen Schalter

vor, über welchen Mitgliedsbetriebe ihre Positionen mit der Steuereinhebungsstelle direkt abklären können – im Bild Direktor Thomas Pardeller, Giovanna Finazzer, Equitalia Nord, Luigi Calandra, Regionaldirektor Equitalia Nord, und Präsident Gert Lanz.

ESF-Fördergelder

Tolle Projekte realisiert (mb) Im Zuge der Diskussion um die korrekte Handhabung der Fördergelder aus dem Europäischen Sozialfonds wurden im Laufe der letzte Jahre tolle Projekte verwirklicht, die auch bei den Teilnehmern gut angekommen sind, betont lvh.apa-Präsident Gert Lanz. Er unterstreicht besonders die Tatsache, dass sich der Verband immer an die Vorgaben des Landes gehalten hat und stellt klar, dass die EU nicht die Abrechnungen des Verbandes bemängelt, sondern die Interpretation der Vergabekriterien vonseiten des Landes.

Gewinner des PuzzleWettbewerbes Foto: lvh

werbegebieten und Gewerbegebieten mit besonderer Zweckbestimmung sollen nämlich in Zukunft davon ausgeschlossen sein. Präsident Gert Lanz versteht die Entscheidung der Landesregierung nicht und hofft auf ein schnelles Umdenken.

(mb) Pünktlich zum Jahresbeginn initiierte die Monatszeitschrift „Der Handwerker“ unter dem Jahresmotto „Handwerk ist …“ einen Puzzle-Wettbewerb, der bis Juni andauerte. Im Sommer wurden unter den Aussendungen die Gewinner gezogen und prämiert. Der Hauptpreis, ein iPad Air 16 GB, ging an Ernst Spitaler aus Völs.

Der zweite Preis, die professionelle Gestaltung einer Firmenhomepage, ging an Stefan Steinkeller aus Völlan.

Auf den dritten Preis, eine Fahrt zu einer Handwerksmesse („IHM“ oder „Handwerk und Heim“) inklusive Übernachtung und Frühstück für 2 Personen, freute sich Maria Daniela Albertini aus Salurn.

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Der Handwerker September 2014

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Von Monat zu Monat

Foto: lvh

DER DER


Verbesserungen in Sicht (HK/mb) Das Konsumklima in Südtirol hat sich im Juli verbessert und betrug 4,7 Punkte, Die Erhebung des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen zeigt, dass der entsprechende Index den höchsten Stand seit Oktober 2010 erreicht hat. In der Südtiroler Bevölkerung ist der Pessimismus der letzten drei Jahre einem leichten Optimismus gewichen, was die Zukunft der Südtiroler Wirtschaft betrifft. Außerdem gehen fast zwei Drittel der Südtiroler davon aus, dass sie in den kommenden Monaten Geld ansparen können. Auch die Einschät-

zungen zum Arbeitsmarkt haben sich verbessert, allerdings befürchten immer noch 43 Prozent eine steigende Arbeitslosigkeit im Land. Somit erreicht Südtirol im internationalen Vergleich ein ähnliches Niveau wie Deutschland (4,1) und liegt wesentlich über dem europäi-schen und vor allem dem nationalen Schnitt (Indexwerte: – 5,3 bzw. – 11,2).

Ex-Memc-Krise

Wollen Schaden begrenzen (rp/mb) Vor Kurzem fand ein Treffen zwischen der Gemeinde Meran und den Sozialpartnern im Fall des Siliziumherstellers Memc, jetzt SunEdison, statt, an dem

Foto: lvh

Von Monat zu Monat

Konsumklima in Südtirol

auch lvh.apa-Vizepräsident Giorgio Bergamo teilnahm. Es ging um die Zukunft der Arbeiter des Sinicher Unternehmens, die zurzeit im Lohnausgleich sind. „Es ist unsere Pflicht, einen Ausweg aus dieser festgefahrenen Situation zu finden, um den Schaden für die lokale Wirtschaft so gering wie möglich zu halten“, so lvh.apa-Vizepräsident Giorgio Bergamo.

Bürokratie abbauen

Auszahlungen im öffentlichen Bauwesen beschleunigen (HK/mb) Derzeit warten Unternehmer in Italien durchschnittlich 170 Tage auf ihr Geld seitens der öffentlichen Hand, die 210 Tage werden, wenn öffentliche Ausschreibungen im Spiel sind. Die Handelskammer Bozen listet in der Broschüre „Schnellere Auszahlungen im öffentlichen Bauwesen. Grundlagen und Verbesserungsvorschläge“ Maßnahmen auf, damit die Bauunternehmen rascher ihr Geld bei öffentlichen Bauten erhalten. Die

Aussprache mit Gemeindesekretären (mb) Es ging vor allem um das große Thema der Ausschreibungen von öffentlichen Arbeiten beim Treffen des lvh.apa mit der Vereinigung der Gemeindesekretäre im August. Alle seien zwar bemüht, die Arbeiten nach Gewerken aufzuteilen und sie an ortsansässige Firmen zu vergeben, die komplexe Gesetzgebung und die ständigen Abänderungen hemmen jedoch diesen Prozess. 2009 wurde das damalige Landesgesetz außer Kraft gesetzt und die Bestimmungen der staatlichen Gesetzgebung wieder angewandt. 2011 folgte kurzfristig ein neues Landesgesetz, das die Aufteilung nach Gewerken bis heutevorsieht. Inzwischen hat die EU Lockerungen bei Grenzwerten und Modalität der Vergabe veranlasst. Nun soll ein neues Landesgesetz Klarheit und Vereinfachungen bringen. Die Gemeindesekretäre stellten außerdem fest, dass durch die Konzentration der Ausschreibungen bei der Vergabeagentur in den Gemeinden Know-How verloren gegangen ist. Präsident Lanz kündigte den Gemeindesekretären Unterstützung an, um die Arbeiten im Interesse Südtirols auszuschreiben. Einige Beispiele von Gesprächen zwischen lvh.apa-Ortsgruppe, Bürgermeister und Gemeindesekretär gäbe es bereits, erklärte Lanz. margareth.bernard@lvh.it

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Südtiroler Wirtschaft

Umbuchung des Militärdienstes

Stärken und Schwächen

Rente aufgerundet

(LPA/mb) Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat für Südtirol die Indikatoren der Europa-2020-Strategie errech-

(rp/mb) Aufgrund der neuen Berechnung der Rente aufgrund des Militärdienstes hat das Patronat INAPA für knapp 400 Pensionisten

lassen. Mit dem Rundschreiben Nr. 23190 vom 6. Dezember 2011 hat das Nisf/Inps die neue Berechnung des Militärdienstes anerkannt.

Sommergespräche 2014

zwischen April und Juni 2014 zwei Millionen Euro an Nachzahlungen erzielt. „Die monatliche Rente vieler Pensionisten hat sich dadurch um bis zu 60 Euro erhöht. Es sind insgesamt bis zu 30.000 Euro an Nachzahlungen, die bis zu zehn Jahre gewährt werden“, erklärt lvh.apaDirektor Thomas Pardeller. Warum die Nachzahlungen erst jetzt möglich waren, hat politische Gründe: Jahrelang wurden Prozesse geführt, um den Militärdienst in die Rentenberechnung einfließen zu

Standort Südtirol stärken (mb) Der lvh.apa organisierte zwischen Ende August und Anfang September drei Gesprächsrunden zu aktuellen Themen mit namhaften Referenten aus Politik und Wirtschaft. Es wurde über öffentliche Ausschreibungen für Kleinbetriebe in Meran, über die duale Ausbildung als Perspektiven für die Jugend in Bozen und über den Wirtschaftsstandort Südtirol für Kleinbetriebe in Bruneck diskutiert. Das Interesse war groß.

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Von Monat zu Monat

net. Durch eine Gegenüberstellung mit den Nachbargebieten werden die Stärken und Schwächen der Südtiroler Wirtschaft ermittelt. Zu den Stärken Südtirols zählen vor allem die hohe Erwerbstätigenquote und der erhebliche Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch. Im Bereich Bildung und Forschung sind die Indikatoren noch weit von den Zielen entfernt; sie haben sich aber verbessert und stellen Chancen für ein intelligentes Wirtschaftswachstum dar. Als Gefahr gilt die zunehmende Armutsgefährdung.

Foto: lvh

Broschüre ist Teil des Aktionsprogramms „Weniger Bürokratie – Mehr Wirtschaft“ und wurde in Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Experten der Landesverwaltung, der Ingenieurs- und Architektenkammer, des Baukollegiums sowie des lvh.apa erstellt. Sie ist auf Anfrage beim WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen erhältlich: weitere Auskünfte ebenfalls beim WIFO, Georg Lun, Tel. 0471 945708, E-Mail: georg.lun@ handelskammer.bz.it.


Landesamt für Menschen mit Behinderungen berät (LPA/mb) Im Landesamt für Menschen mit Behinderungen, Landhaus 12, in der Kanonikus-Michael-GamperStraße 1, in Bozen ist provisorisch eine Beratungsstelle zu architektonischen Barrieren eingerichtet worden. Die Bür-

ger und vor allem Techniker, Planer und Vertreter öffentlicher Einrichtungen werden dort jede Woche freitags von 14 bis 17 Uhr in Bezug auf architektonische Barrieren beraten: telefonische Voranmeldung erforderlich, und zwar unter der Telefonnummer 0471 418271 oder 0471 418272. Fragen, Skizzen, Vorentwürfe, Projektunterlagen oder technische Erläuterung können auch

mittels E-Mail: menschen.behinderungen @provinz.bz.it weitergeleitet werden.

Treffen mit Confartigianto Trient

Synergien für das Handwerk (mb) Im August trafen lvh.apa und Confartigianato Trient zu einem Gedankenaustausch zusammen.

Themen auf dem Parkett waren das neue Landesoder Regionalgesetz für die Vergabe öffentlicher Arbeiten und die Ausbildung der Jugend. Das Südtiroler Erfolgsmodell der dualen Ausbildung könnte am ehesten vom benachbarten Trentino übernommen werden und der Jugend auch dort wichtige neue Perspektiven im Berufsleben anbieten.

Arbeitssicherheit: „Schockierende Vorgaben in Italien“ Die Auslegung der EU-Richtlinie zur Arbeitssicherheit ist in Italien viel strikter und umfangreicher als in anderen europäischen Ländern. Welche Unterschiede es in der Gesetzgebung konkret gibt, hat Stefan Premstaller aus dem Sarntal, Student an der Universität Innsbruck, in seiner Diplomarbeit erörtert. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.

R

isikobewertungen, Einsatzsicherheitspläne, Koordinierungspläne und Kurse, Einführungs- und Auffrischungs-

kurse: Jeder Unternehmer greift sich in Italien nur noch an den Kopf, wenn es um die Arbeitssicherheit geht. Es würde aber auch anders

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gehen, einfacher und übersichtlicher. Vor allem aber partnerschaftlicher. Und die Behörden könnten nach dem Prinzip „Beraten statt Strafen“ den Unternehmern vorerst Unterstützung anbieten anstatt unangekündigt Baustellen aufsuchen und saftige Strafen und Anzeigen verhängen. Das ist das Resümee der Vergleichsstudie von Stefan Premstaller, die aufgrund einer Kooperation des lvh.apa mit der Fakultät für italienisches Recht an der Universität Innsbruck entstanden ist. Mit der Betreuung von Professor Matteo Borzaga wurden die Bestimmungen im Bereich Arbeitssicherheit in Österreich und in Bayern untersucht und mit jenen in Italien verglichen. „Die Ergebnisse sind ernüchternd, für uns jedoch keine Überraschung“, kommentierte Baubranchen-Obmann Markus Bernard die Studie und blätterte bei der Pressekonferenz bewusst in einem umfangreichen Ordner mit unzähligen Formularen, Vor-

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Von Monat zu Monat

Architektonische Barrieren

Stefan Premstaller

drucken, Bestätigungen und Nachweisen. Er ist Sprecher der Arbeitsgruppe Arbeitssicherheit im lvh.apa und bewertet die Tatsache, dass in Italien jede Verletzung der Arbeitsschutzbestimmungen als Straftat gilt, als der eklatanteste Unterschied zu den anderen europäischen Ländern. Jetzt ist auch wissenschaftlich erwiesen, dass es einzig und allein von der Auslegung eines Staates abhängt, wie bürokratisch eine EU-Richtlinie umgesetzt wird. In Italien muss hier eine radikale Wende passieren. Dieser Meinung ist auch Michele Buonerba von der Gewerkschaft


Südtirol im Verhältnis besser (HK/mb) Sieben Jahre nach Ausbruch der Wirtschaftskrise hat die Wirtschaftszeitung „Il Sole 24 Ore“ zehn Aspekte der Auswirkungen der Krise, die Lebensqualität und Finanzen der Familien in den italienischen Provinzen analysiert. Südtirol geht

daraus als eine der Provinzen hervor, die am wenigsten von der schwierigen wirtschaftlichen Situation betroffen ist.

Sommertourismus

Minuszahlen (mb) Der Sommer 2014 wird nicht positiv in Erinnerung bleiben. Zu viele Touristen aus Italien, aber auch aus

Deutschland kamen nicht nach Südtirol. Die Zusagen der Gäste aus Russland und der Ukraine bleiben, aufgrund der Kriegsluft im Osten Europas, für den Herbst vielfach aus. Währenddessen verzeichnet die Tiroler Touristikbranche beträchtliche Pluszahlen. Faktoren wie die Begrenzung bei Barbezahlung oder die ungünstige Erreichbarkeit unseres Landes halfen nicht, die Folgen des schlech-

ten Wetters einigermaßen wettzumachen. Zuletzt wurde es sogar Autozügen der Deutschen Bahn verboten, nach Italien zu reisen. Aus Sicherheitsvorkehrungen, hieß es. „Die Politik ist gefordert, nachhaltige Überlegungen anzustellen und sich von Italiens übertriebener Überwachungs- und Reglementierungswut endgültig zu verabschieden“, sagt lvh.apaDirektor Thomas Pardeller.

Uni Innsbruck und lvh.apa

renden. Durch diese Kooperation gelingt es uns, eine große Praxisnähe zu der Unternehmenswelt herzustellen“, erklärte Bernhard Eccher, Leiter des Instituts für italienisches Recht an der Universität Innsbruck. Eine weitere Diplomarbeit zum Thema öffentliche Ausschreibungen wird voraussichtlich im Herbst vorgestellt werden.

Foto: lvh

„Hörsaal trifft Werkstatt“, ist das Projekt des lvh.apa mit der Fakultät für italienisches Recht an der Universität Innsbruck, das 2013 lanciert wurde. „Unser Ziel ist die Sensibilisierung für die Bedürfnisse mittelständischer Handwerksbetriebe in Südtirol, der Forschungs- und Wissenstransfer sowie die Förderung von talentierten StudieMichele Buonerba, SGB-Cisl, Bernhard Eccher, Institut für italienisches Recht, Universität Innsbruck, Präsident Gert Lanz, Markus Bernard, Sprecher der Arbeitsgruppe Arbeitssicherheit im lvh.apa, Diplomand Stefan Premstaller und Uni-Prof. Matteo Borzaga (v. l.)

SGB-Cisl und kündigte bei der Pressekonferenz an, sich für ein territoriales System starkmachen zu wollen, das den Betrieben eine Hilfestellung bietet und Arbeitsunfällen präventiv vorbeugt. Das Fazit von Premstallers Diplomarbeit: Italien übertreibt es deutlich bei den Auflagen und geht in der gesetzlichen Auslegung der Arbeitssicherheitsbestimmungen viel strenger vor, als es von der Europäischen Union vorgegeben ist. Laut lvh.apa-Präsident Gert Lanz hätten Südtirols Unternehmen ein ausgeprägtes Sicherheitsdenken, das auch mit weniger strengen Auflagen aufrecht bliebe. „Schockierend sind vor allem die vielen Vorgaben im Bereich

der strafrechtlichen Verantwortung, der Ausbildung und der vorgeschriebenen Arbeitssicherheitsmodalitäten“, kommentierte er. Wie im Norden des Brenners streben die lvh.apa-Vertreter danach, dass Arbeitssicherheitskurse fester Bestandteil der Berufsausbildung werden, dass der Sicherheitssprecher erst ab einer gewissen Beschäftigtenanzahl vorgesehen wird und dass die Unterweisungsbefugnis nicht mehr strafrechtlich verfolgt wird. In Italien fühlen sich die Unternehmer regelrecht kriminalisierend. Ob dies die Wettbewerbsfähigkeit Italiens im Vergleich zu anderen EU-Ländern stärkt, kann wahrscheinlich niemand bejahen.

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Der Handwerker September 2014

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Von Monat zu Monat

Auswirkungen der Krise


Von Monat zu Monat

Aus der Region

Finanzspritze von 100 Millionen (pr/mb) Südtirol und das Trentino erhalten von der Region je eine Finanzspritze von rund 100 Millionen Euro. Dies hat der Regionalrat im Juli bekannt gegeben. Mit diesen Fördermitteln soll die Wirtschaft eine bedeutende Finanzspritze erhalten, von der schlussendlich auch die Familien profitieren können. lvh.apa-Präsident Gert Lanz begrüßt diese Entscheidung und hofft, dass die bereitgestellten Geldmittel in die Strukturfonds sprich Rotationsfonds und Garantiegenossenschaften fließen. Somit kommt das Geld auch schnell bei den Unternehmen an.

Rahmenausschreibungen

Gefahr für Südtirol (lr/mb) Der Schülertransport von beeinträchtigten Kindern soll dieses Jahr – nach

30 Jahren professioneller Dienstleistung von Seiten der Arbeitsgemeinschaft für Behinderte und der Lebenshilfe an ein süditalienisches Unternehmen aus Lecce gehen. Eine ähnliche Situation hat man bei den Rahmenausschreibungen für die Lieferung von Lebensmitteln für den Sanitätsbetrieb Bozen und die Bezirksgemeinschaften in den Gemeinden Bozen, Leifers und Meran beobachtet. Bei einem Gesamtwert von 63 Millionen Euro erhielten den Zuschlag zu 90 Prozent (55 Millionen Euro) auswärtige Firmen. „Südtirols Wertschöpfung und Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, warnt lvh.apa-Präsident Gert Lanz.

ten. Der lvh.apa interveniert gegen solche Vorschriften und informiert derweilen im Detail, wer verpflichtet ist, die Gebühr zu bezahlen: mehr darüber unter www.lvh.it/ Dienstleistungen/Rechtsberatung oder direkt beim lvh. apa, Rechtsberatung, Tel. 0471 323244.

Wirtschaftsbarometer

Zufriedenstellende Ertragslage (HK/mb) Die Zuversicht der Südtiroler Unternehmen

verbessert sich leicht. Die Erhebung des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen zeigt, dass drei Viertel der Unternehmer von einer zufriedenstellenden Ertragslage für 2014 ausgehen. Die Südtiroler Wirtschaft wird zwar von der ausbleibenden Erholung in Italien gebremst, aber die Exporte profitieren von der positiven Konjunkturentwicklung in Österreich und Deutschland. Das WIFO prognostiziert für Südtirol im laufenden Jahr ein leichtes Wirtschaftswachstum von + 0,5 Prozent.

Rai-Fernsehsondergebühr

lvh.apa interveniert (rp/mb) Auch Südtirols Unternehmen haben Anfang Juli von der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt Rai eine Zahlungsaufforderung für ein Sonderabonnement erhal-

Südtirol-Paket 2014

Sparkasse stellt 150 Millionen Vorzugskredite für die heimische Wirtschaft bereit Worldskills 2015: Auf dem Weg nach Brasilien

Zwei Südtiroler bei Euroskills

Von 1. bis 5. Oktober 2014 ist Lille, Frankreich, Schauplatz der EuroSkills, dem europäischen Berufswettbewerb für Jugendliche bis zu 25 Jahren in 42 Berufen. Er findet seit 2008 alle zwei Jahre statt. Unter den 450 jungen Teilnehmern aus ganz Europa sind auch Armin Flarer, Bau- und Galanteriespengler aus Lana, und Benjamin Thaler, Bodenleger aus St. Pankraz. Heuer ist Italien zum ersten Mal auch mit Jugendlichen aus der Region Piemont dabei. Es sind Simone Ciulla, Mechatronik, Pietro Beanato, Koch, und Dionisie Blosenco, Restaurant-Service.

Landesmeisterschaft in Südtirol

Zeitgleich, also von 1. bis 5. Oktober 2014 findet in der Messe Bozen die Landesmeisterschaft der Berufe statt, bei denen die besten Lehrlinge Südtirols ermittelt werden. Die Gewinner dürfen ihren Beruf dann bei den Berufsweltmeisterschaften „WorldSkills“ 2015 in São10 Paulo, Brasilien, vertreten. Der Handwerker September 2014 mb

Die Südtiroler Sparkasse hat auch heuer wieder das „SüdtirolPaket“ geschnürt. Damit soll den heimischen Unternehmen der Zugang zu Krediten erleichtert werden. die Aktion läuft bis 31. Dezember 2014. Die heurige dritte Auflage des „Südtirol-Pakets 2014“ besteht aus der Festgeldanlage Depo Südtirol mit erstklassiger ansteigender Verzinsung für Privatkunden. Für Firmen hingegen steht der Südtirol-Kredit zur Verfügung, der spezielle Finanzierungsplafond in Gesamthöhe von 150 Millionen Euro. Dabei können die lokalen Unternehmen Zinssätze in Anspruch nehmen, die um bis zu 150 Basispunkte im Vergleich zu Standardkonditionen günstiger sind. Die Kreditbearbeitung erfolgt rasch und unbürokratisch. „Mit dieser Initiative wollen wir ein wichtiges Zeichen setzen und den Betrieben im Land konkret zur Seite stehen“, so Sparkasse-Präsident Gerhard Brandstätter. Das Südtirol-Paket hat bereits in den letzten beiden Jahren großen Zuspruch gefunden. Insgesamt konnten rund 450 Südtiroler Betriebe davon profitieren. Dabei wurden den Unternehmen über 190 Millionen Euro bereitgestellt. mb


Von Monat zu Monat

Wenn sich die Generationen treffen

Foto: lvh

Sterzing: An die 900 Teilnehmer aus ganz Südtirol trafen sich am 20. Juli zum 53. Althandwerkertreffen, das in diesem Jahr in der Fuggerstadt über die Bühne ging. Eine hervorragende Organisation durch die Ortsgruppe Sterzing und den Bezirk Wipptal sorgte für stimmungsvolle Musik und Gaumenfreuden. Neben der jeweils ältesten Handwerkerin und dem ältesten Handwerker wurde Sebastian Brugger für seinen wertvollen Einsatz ausgezeichnet und ihm die Ehrenpräsidentschaft verliehen – eine kleine Erinnerung an den Tag in Bildern.

Empfang mit Umtrunk für über 900 Gäste im Sterzinger Deutschhaus

Festgottesdienst in der Sterzinger Pfarrkirche „Zu Unserer Lieben Frau im Moos“

Gruß- und Dankesworte durch Thaddäus Mader, lvh.apa-Ortsobmann von Sterzing und Präsident des Organisationskomitees, …

... und Petra Holzer, Vizebezirksobfrau Wipptal

Ehrenobmannschaft für Sebastian Brugger für seinen besonderen Einsatz im lvh.apa, zuletzt 15 Jahre Landesobmann der Althandwerker

Johann Zöggeler, der neue Landesobmann der Althandwerker, gratuliert seinem Vorgänger Brugger.

Der festlich gestaltete Innenhof des Deutschhauses

Gäste aus allen Bezirken genossen die kulinarischen Köstlichkeiten

Auszeichnung für Sebastian Brugger, Othmar Messner und Claudio Molinari durch Giampaolo Palazzi, dem Präsidenten des ANAP (Associazione Nazionale Anziani e Pensionati): Sie erhielten eine Urkunde, eine Medaille und einen Eintrag in das Verzeichnis der „Maestri d’opera ed esperienze“.

Ein Tag im Zeichen der Geselligkeit

Ehrung für verdiente Mitglieder und ein Geschenkkorb mit Produkten des Sterzinger Milchhofs, eingeleitet von Lorena Ruaz

Marianna Obersteiner Schönegger, Schnei- Karl Weiss, Herrenfriseur aus Lana, Jahrgang 1921: ältester Handwerker derin aus Welsberg-Taisten, Jahrgang 1924: die älteste anwesende Handwerkerin

Zweit- und Drittplatzierte bei den ältesten Frauen: Edith Moroder Prugger, Jahrgang 1926, und Sofie Prugger, Jahrgang 1928, aus Gröden

Zweit- und Drittplatzierte bei den ältesten Herren: Albert Kierbacher aus Niederdorf und Martin Nössing aus Klausen, beide Jahrgang 1922

Das Organisationskomitee übergab die neue Wandersäule der Althandwerker, die vom Grödner Vinzenz Mussner, ehemaliger Bezirksobmann, gefertigt wurde, an die Ortsgruppe von Klausen.

Immer eine Herausforderung: Danke an Sponsoren und Helfer!

53. Althandwerkertreffen meisterlich abgewickelt

In Latzfons wird 2015 die 54. Auflage der Veranstaltung ausgetragen.

Zusammengestellt von Margareth Bernard Der Handwerker September 2014

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Titelgeschichte Der neue Ausschuss der Junghandwerker für die nächsten drei Jahre (von links): Martin Oberhauser (Workshopcoach), Vorsitzende Jasmin Fischnaller, Margit Schwärzer, Christoph Gasser, Julia Kopfsguter, Daniel Seebacher, Elmar Dapoz, Patrick Mairhofer, Michael Hofer und Ulrich Ebensberger – im Bild fehlen Hannes Bernard, Vizevorsitzender, Theo Oberhofer, Oliver Gasser, Florian Oberhöller und Wilhelm Reinstadler

Dynamisch, frisch und ideenreich Südtirols Junghandwerker starten neu durch 1995 wurde die Gruppe der Junghandwerker gegründet, 2014 startet sie neu durch. An die Spitze wurde eine junge Dame aus Brixen gewählt: Jasmin Fischnaller, von Beruf Tapeziererin-Raumausstatterin. An Ideen, Schwung und Motivation fehlt es bei ihr nicht.

M

ehr Transparenz, ein besseres Image und eine optimierte Ausbildung sind nur einige der ambitionierten Ziele der Junghandwerker. Im August diskutierten die neu gewählten Mitglieder des Landesausschusses zwei Tage lang bei ihrer Klausurtagung im Ahrntal, welchen Themen sie sich in den nächsten Jahren annehmen wollen.

sam gemacht werden. Aus ihrem Metier und aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit Handwerkern aus unterschiedlichen Gewerken weiß sie genau, dass „in Südtirol heute die Unternehmen nicht nur mit den modernsten Technologien arbeiten, sondern sie sich auch international und in den verschiedensten Bereichen bewegen“.

Schulbesuche und Landesmeisterschaft der Berufe

Betriebsbesichtigungen und „Tage der offenen Tür“ sollen Jung und Alt Einblick in die inzwischen hochkomplexen und technisch anspruchsvollen Arbeitsfelder der einzelnen Handwerksberufe geben. Seit über zwanzig Jahren besuchen von Oktober bis Ende März die Junghand-

Handwerk braucht Sichtbarkeit

Jasmin Fischnaller heißt die neue Landesvorsitzende der Junghandwerker und ist 23 Jahre jung. „Viele Jugendliche kennen oft nicht die Vielfältigkeit, Kreativität und Entwicklungsmöglichkeiten, die ein Handwerksberuf bietet“, stellt sie fest. Es sei deshalb sehr wichtig, im Bildungswesen frühzeitig dies aufzuzeigen, damit von vorne herein schon Interesse an den verschiedensten Handwerksberufen geweckt wird. Nur durch das Kennenlernen können Jugendliche bei der Berufswahl auf das Handwerk aufmerk-

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Der Handwerker September 2014

Zogen eine positive Zwischenbilanz der Schulbesuche: Die Junghandwerker und die Junggastwirte mit Schulamtsleiter Peter Höllrigl (2. v. r.).


Gas geben

Nach der Klausurtagung im Ahrntal hat das Junghandwerkerteam viele Ideen, um das Image des Handwerks aufzupolieren. „Viele Jugendliche sehen den Handwerksberuf gar nicht als Berufsalternative, obwohl er doch so viele verschiedene Möglichkeiten anbietet“, erklärt Fischnaller.

Duale Ausbildung in Rom vorgestellt

Das Engagement der Junghandwerker kann positive Auswirkungen auf den

Arbeitsmarkt haben. Der Versuch, die hohe Jugendarbeitslosigkeit von 40 Prozent einzudämmen und gleichzeitig neue Fachkräfte auszubilden, stellt zurzeit die römische Regierung vor große Herausforderungen. Auf Einladung von Kammerabgeordnetem Daniel Alfreider stellte im Juli lvh.apa-Präsident Gert Lanz, der selbst den Junghandwerkern einst vorstand, in der römischen Abgeordnetenkammer die duale Ausbildung vor. Diese gilt italienweit als Vorzeigemodell. Damit will die Regierung Renzi vor allem der Jugend neue Perspektiven geben. Doch ohne eine umfassende Arbeitsmarktreform, wie sie derzeit diskutiert wird, kann die duale Ausbildung allein nicht die notwendigen Signale für einen wettbewerbsfähigen Arbeitsmarkt in Italien bringen, sagte Lanz bei der Tagung in Rom.

EU-Förderprogramm „Youth Guarantee“

Derzeit werden in Italien 37.000 offene Stellen gemeldet. Die Wirtschaft sucht gleichzeitig verzweifelt nach gut ausgebildeten Fachkräften. Trotz der Anpreisung

des Erfolgsmodells der dualen Ausbildung seitens der nationalen Politik werden in Italien Praktika und Weiterbildungskurse besser dotiert als das Lehrlingswesen, zeigt sich lvh.apa-Vizepräsident Martin Haller, einst ebenfalls Vorsitzender der Junghandwerker, verständnislos. Im Bericht zum EU-Förderprogramm „Youth Guarantee/Jugendgarantie/Piano Garanzia Giovani“ zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit listete Confartigianato Imprese die Ausgaben der italienischen Regionen auf. Im Durch-

Die Junghandwerker Gründungsjahr: 1995 Gründungsobmann: Thomas Hofer, Eppan Weitere Obmänner und Obfrauen: Ulrike Gamper, Lana Bernhard Reiter, Lana Gert Lanz, Toblach Martin Haller, Eppan Ronnie Mittermaier, Eppan Jasmin Fischnaller, Brixen

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Der Handwerker September 2014

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Titelgeschichte Thema Titelgeschichte

werker mit den Ortsobmännern und -frauen die Mittelschulen im ganzen Land und lassen sie in die Betriebe. Jasmin Fischnaller und Vertreter der Landesleitung der Partnerorganisation HGJ, trafen vor Kurzem Schulamtsleiter Peter Höllrigl, um eine Zwischenbilanz dieser Aktion zu ziehen und sich auf das neue Schuljahr vorzubereiten. Neben dem Besuch von Betrieben gibt es heuer wieder die Möglichkeit, bei der Landesmeisterschaft der Berufe Anfang Oktober die Arbeitsweise von 33 verschiedenen Berufen im Wettbewerb mitzuerleben.


Titelgeschichte schnitt werden von den über 1,4 Milliarden Euro an EU-Geldmitteln nur knapp 60 Millionen in das Lehrlingswesen gesteckt. Das entspricht nicht einmal fünf Prozent der Förderungen. 600 Millionen werden hingegen in Weiterbildung und

Praktika investiert. Nur das Trentino und die Region Basilicata setzten die Förderung des Lehrlingswesens an die zweite Stelle bei der regionalen Aufteilung der Gelder. Ein Umdenken ist laut Haller höchste Zeit.

Ausbildung Stage Berufsbegleitung Berufsorientierung / Schnuppertage Beschäftigungsbonus Zivildienst Autonome Tätigkeit Lehre Berufsmobilität

Nationale Aufteilung nach Maßnahmen der Geldmittel des EU-Programms „Youth Garantee“. Daten Confartigianato Imprese August 2014.

Familienbetrieb in dritter Generation Obwohl Jasmin in einer Handwerksfamilie groß geworden ist, fand sie nicht sofort ihren Weg zum Handwerk. Erst nach der Matura an der Handelsoberschule in Brixen und einem Semester BWL-Studium in Verona entschied sie sich, die Lehre als TapeziererinRaumausstatterin in Innsbruck anzutreten. Seit Herbst 2013 ist sie Gesellin und arbeitet in dem von Großvater Bernhard 1947 gegründeten Betrieb Fischnaller B. & Partner an der Seite von Vater Hubert, Onkel Manfred und Mutter Evelyn mit.

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Der Handwerker September 2014

Hohe Ausbildungsbereitschaft in Südtirol

Ein Erfolgsrezept der dualen Ausbildung ist die Bereitschaft der Unternehmer, junge Menschen auszubilden, weiß Jasmin Fischnaller. 2900 junge Menschen, sprich 12,2 Prozent sind in Südtirol auf Arbeitssuche. Die Südtiroler Landesregierung hat ebenfalls im Rahmen der europäischen Jugendgarantie verschiedene Maßnahmen vorgesehen, die jungen Menschen unter 25 Jahren dabei helfen sollen, einen Arbeitsplatz zu finden. Gute Arbeits- und Entwicklungschancen hat vor allem das Handwerk zu bieten, davon ist Haller überzeugt. „Wir betreiben bereits seit vielen Jahren Nachwuchswerbung, allerdings nicht nur aufgrund der steigenden Jugendarbeitslosigkeit, sondern vor allem weil wir den jungen Menschen die attraktiven Arbeits- und Weiterbildungsmöglichkeiten aufzeigen wollen“, erinnert er. „Jetzt müssen vor


Lehrpläne aktualisieren

Junge Menschen finden in der dualen Ausbildung attraktive Lehrpläne, die die Unternehmer und die Wirtschaftsverbände gemeinsam mit der öffentlichen Hand festlegen. Die Junghandwerker möchten sich hier besonders einbringen. „Ein frischgebackener Geselle muss auf dem neuesten Stand der Technik sein und die Gesetze und Regelungen kennen“, meint Hannes Bernard, Baumeister und Maurer aus Montan, Vi-

zevorsitzender der Junghandwerker. Er kämpft vor allem um die Eingliederung der verpflichtenden Sicherheitskurse in das Lehrprogramm.

Ausflüge und Lehrfahrten

Durch gemeinsame Ausflüge und Lehrfahrten in ausgewählte Unternehmen aus dem In- und Ausland möchten sich die Mitglieder der Junghandwerkergruppe auch persönlich weiterbilden und dabei neue Perspektiven und innovative Betriebsideen kennenlernen. Das Gesellige ist natürlich auch wichtig, sagt die Vorsitzende. „Dabei wird der Zusammenhalt gestärkt, und man lernt sich besser kennen.“ margareth.bernard@lvh.it

„Das Handwerk ist …?“ Jasmin Fischnaller: „Sehr viel, aber vor allem der Wille, Unmögliches möglich zu machen. Der Handwerker hat schon immer sein handwerkliches Geschick und seine Intelligenz klug miteinander verbunden. Er wollte immer effizienter werden. Innovation und Fortschritt sind somit die Kernkompetenzen der Handwerker. Unsere hohen Standards der Technik sind dafür der beste Beweis. Die Keimzellen der großen Industriebetriebe werden immer kleine Handwerksbetriebe sein, die flexibler, schneller und produktiver arbeiten wollen und können. Ihre Leidenschaft: Windsurfen

LVH-Präsident Gert Lanz Liebe Handwerkerinnen und Handwerker, Mit großer Freude sehen wir die stetige Entwicklung im Bereich unserer Junghandwerker. Sie geben uns immer wieder mit ihren Ansichten und Ideen neue Impulse, die dann auch in unsere Entscheidungen einfließen. Deshalb darf ich hier allen neugewählten und vor allem der neuen Führung um Jasmin Fischnaller alles Gute wünschen. Die Jugend, und das hören wir ja immer wieder und es wird nicht oft genug betont, ist die Zukunft. Und ihr gehört die Zukunft! Es mag dann in diesem Zusammenhang zwar etwas „komisch“ erscheinen, wenn die europäische Kommission zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa gerade mal sechs Milliarden Euro bereitstellt, während zugleich zur Rettung des Bankensektors weit über 600 Milliarden Euro in die Hand genommen wurden. Hier müssen wir in Zukunft sicherlich auch noch an den Grundwerten und Prinzipien feilen. Denn wir müssen mit aller Kraft vermeiden, dass wir eine Generation „Hoffnungslos“ aufwachsen sehen. Insofern ist es eines unserer obersten Anliegen, der Jugend bei der Gestaltung der Zukunft die Unterstützung zu geben. Wir alle kennen es von unseren Betrieben: junge Menschen bringen neuen Wind, neuen Schwung, neue Ansichten, neue Ideen … in Summe VIEL NEUES! Es liegt an uns, diese Kreativität mit der notwendigen Erfahrung zu vermischen und so die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Gert Lanz Präsident des LVH

Titelgeschichte Thema AusTitelgeschichte unserer Werkstatt

allem die strikten Regeln und die vielen Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, so Haller, „denn die Ausbildungsbereitschaft der Handwerker ist höher als je zuvor“.


Wege aus der Krise

Lanz: „Die Wirtschaft benötigt einen verlässlichen Fahrplan“ Für den Herbst werden aus Rom wichtige Entscheidungen erwartet, die in Italien sowohl bei Unternehmern als auch bei Investoren und Privatpersonen für mehr Stabilität sorgen sollen. Vor allem aber sind klare Signale der Entlastung zugunsten der vielen Klein- und Mittelbetriebe vonnöten. Auch aus Bozen.

S

tabilität ist einer der Grundbausteine für eine positive Wirtschaftsentwicklung. Ein Mindestmaß an Planungssicherheit und Investitionssicherheit macht ein positives Wirtschaftsumfeld aus und befreit Unternehmerlust und Kreativität. Die Inspiration vermissen aber die Handwerker heute ganz besonders. Die Landespolitik ist im kommenden Herbst gefordert, mit strategischen Entscheidungen das Rückgrat der Wirtschaft zu stärken.

Handlungsbedarf

Wollen wir langfristig die Wirtschaftsleistung stärken, herrscht kurzfristig Handlungsbedarf. Anfang Juli präsentierte Landeshauptmann Arno Kompatscher, zuständig für das Wirtschaftsressort, vier strategische Impulse für Südtirol. • Impuls Nr. 1: Der Technologiepark in Bozen Süd wird mit Unterstützung aller Wirtschaftssektoren und -verbände, nach dem Motto „Weniger öffentlich, mehr privat“ gebaut. • Impuls Nr. 2: Die Wertschöpfungssteuer IRAP wird um einen Zehntelpro-

zentpunkt weiter gesenkt und somit der Faktor Arbeit steuerlich entlastet. • Impuls Nr. 3: Die Förderung von Gewerbegebieten wird neu geregelt. Verstärkt gefördert werden besonders innovative und übergemeindliche Gewerbegebiete sowie die Breitbanderschließung. • Impuls Nr. 4: Die Investitionen in die Infrastruktur werden verstärkt, das Hochbauprogramm wird auf rund 52 Millionen Euro aufgestockt und der Steinschlagschutz auf die Prioritätenliste gesetzt. Nach der Sommerpause folgten weitere Maßnahmen. Neue Förderungen von Arbeitsplätzen einiger hochqualifizierter Akademiker und für die Nahversorgung wurden freigegeben. Im Omnibusgesetz wurde jedoch die Ausschankmöglichkeit für Bäcker und Metzger ausgeschlossen, obwohl sie zu den zentralen Nahversorgern gehören.

Sanierungsvorschüsse ein Renner

Die im Frühjahr genehmigten Vorschüsse auf die Sanierungsboni haben inzwischen positive Auswirkungen gezeigt, bestätigte der Landeshauptmann und bezeichnete sie als regelrechte Renner.

Im Gespräch mit der Wirtschaft

In verschiedenen Workshops

16

Der Handwerker September 2014

pflegte Kompatscher in den vergangenen Monaten einen direkten Draht zu den Wirtschaftsverbänden und versuchte, gemeinsam mit den Wirtschaftsvertretern die Richtung seiner Arbeit abzustecken. Gemeinsam werden derzeit auch die Kriterien für die künftige Wirtschaftsförderung erstellt, wobei der Schwerpunkt auf die Vereinfachung der Prozesse gelegt wurde.

Empfehlungen für Förderpolitik

Rotationsfonds

Der Rotationsfonds, der laut Umfrage eher in Vergessenheit geraten ist, soll für größere und langfristigere Investitionen stärker zum Tragen kommen.

Präsident Gert Lanz geht in dem lvh.apa-Papier, das nach einer repräsentativen Meinungsumfrage unter den Mitgliedern und einer internen Diskussion pünktlich abgegeben wurde, von der Notwendigkeit eines klaren wirtschaftspolitischen Konzepts aus und ist überzeugt, dass nur eine breit angelegte Unterstützung der Unternehmen für die erfolgreiche Ankurbelung der Wirtschaft sorgen wird. Vorrangig sei aber die Aufhebung des Beitragsstopps, um die ohnehin angeschlagene Investitionslust anzukurbeln.

Weiterbildung

Kapitalbeiträge

Existenzgründer

Kapitalbeiträge haben sich in der Vergangenheit vor allem bei kleineren Investitionen als effizientes Förderinstrument bewiesen. Weshalb der lvh.apa für ihre Beibehaltung plädiert.

Weiterbildung ist für die berufliche Qualifizierung unabdingbar. Die Förderung in diesem Bereich ist strategisch und soll für die Betriebe vereinfacht werden.

Nahversorger und strukturschwache Gebiete

Ohne Handwerk keine Nahversorgung, keine Arbeitsund Ausbildungsplätze, keine Lebensqualität vor Ort. Deshalb sollen diesbezügliche Förderungen unbedingt auf Handwerksbetriebe ausgedehnt werden. Eine innovative Wirtschaft, die sich weiterentwickelt, braucht junge, kreative Köpfe. Besonders jene, die mit einer innovativen Geschäftsidee einen Betrieb gründen. Themenbezogene


Die Förderungen im Bereich des energetischen Sanierens haben dem krisengeschüttelten Bauhandwerk wichtige neue Aufträge verschafft. Diese Förderungen müssen weiter ausgebaut werden. Gleichzeitig soll die öffentliche Hand verstärkt auf die notwendige Sanierung bestehender öffentlicher Bauten setzen.

Kleinbetriebe berücksichtigen

„Wenn auch einzelne Schritte der Landesregierung begrüßenswert sind“, so Lanz, „wird oft vergessen, dass in Südtirol 93 Prozent der Unternehmer Kleinbetriebe mit durchschnittlich 3,3 Mitarbeitern sind. Ihre Bedürfnisse sollen berücksichtigt werden,

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Die Identität Südtirols beruht auch auf seiner großen handwerklichen Tradition. Kunsthandwerk, Trachten und Spezialitäten machen uns als Tourismusland unverwechselbar. Es handelt sich allerdings um Nischenprodukte, die gegenüber Billigware und Plagiaten aus Billigherstellerländern in ihrer Originalität und hochwertigen Qualität mit einer besonderen Förderung

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Viele Betriebe, vor allem im Handwerk, finden keinen Betriebsübernehmer. Jeder geschlossene Betrieb stellt für die Volkswirtschaft einen Schaden dar. Die Übernahme eines vorhandenen Betriebes muss deshalb genauso gefördert werden, wie jede Neugründung.

Energieeffizienz

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Betriebsübergabe

geschützt werden müssen. Hier ergeben sich gleichzeitig neue Formen der Zusammenarbeit mit dem Tourismus.

Bru

Förderungen, die an gezielte Programme gebunden werden, könnten junge, hochtechnologische Betriebsgründungen anschieben. In den USA sind in den vergangenen fünf Jahren 80 Prozent der neuen Jobs von jungen Unternehmen, so genannten Startup, geschaffen worden.

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Wir sind geWachsen!

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Sommergespräch in Meran: Viele Gemeinden vergeben Aufträge bis 40.000 Euro nicht direkt. Genausowenig nutzen sie die Möglichkeit, bei Projekten über einer Million Euro, 20 Prozent auszugliedern und hierfür Betriebe direkt einzuladen. Um diese kleineren Aufträge geht es dem Großteil der Handwerker. Der Handwerker September 2014

17 Einrichtung


Wege aus der Krise

ansonsten bleiben die Förderungen wirkungslos.

Entlastung, sofort!

Kleinunternehmer brauchen vor allem aber dringend Entlastung und einen klaren, strategischen Plan aus der Krise, fasst Lanz die Stimmung der Handwerker zusammen.

Autonomie vorteilhaft

Zwar sind im Rahmen der Autonomie einige wichtige Hand-

     lungsspielräume in Bozen Ausschreibungen aber nicht haben, werden aufgrund des vorhanden, der Ball geht darauf geachtet, sondern nur Preises an auswärtige Firmen

jedoch jetzt an die römische auf das günstigste Angebot, vergeben. „Die aktuellen Regierung. „Italien muss sodann liegt es auf der Hand, Fälle beim Behindertentransfort ein Entwicklungskonzept dass unsere Kleinstbetriebe port- und bei der Lieferung mit systematischem nicht zum Zug kommen könvon Lebensmitteln SpitäDie Ansatz Umsetzungsmodalitäten öffentlicher La an modalità di re pubblici erarbeiten, undAufträge zwar mit nen. Und dies obwohl der ler, wo Südtiroler Unternehder gleichen Kreativität und heimische Markt eigentlich men den Kürzeren gezogen Nel bekannt“, Laufe des Jahres 2013 wurden imfür Informationssyscorso del 2013 son Priorität, die es Im sonst Maßdie Voraussetzung eine haben, sind jedem knapp 30.000 informativo tem für öffentliche Verträge (ISOV) nahmen ergreift, die der Refunktionierende Wirtschaft stellt Lanz fest. Um weiterecontratti p Ausschreibungsverfahren und Direktvergaben von 30.000 procedure di g alwirtschaft nicht unbedingt ist“, so der Präsident. Die ähnliche Fälle zu vermeiden, örtlichen Vergabestellen veröffentlicht. delle stazioni appaltant dienlich sind.“ gravierende Folge daraus war sollten auf nationaler, aber in den letzten Wochen gut zu auch auf lokaler Ebene klaGraf. 1 Macht nur der Preis beobachten: Aufträge, die re Gesetze und- verlässliche Veröffentlichung Vergabeverfahren nach Umsetzungsmodalitäten 2013 den Unterschied? einheimische Unternehmen Prozentuelle Verteilung der veröffentlichten Beträge Regeln aufgestellt werden, Pubblicazione di affidamento per modalità - 2013 SiGroßer Handlungsbedarf be- procedure viele Jahre lang zuverlässig die di derrealizzazione Wirtschaft wieder Distribuzione sugli importiausgeführt pubblicati stehe am öffentlichen Markt. percentuale und professionell cherheit geben. „Viele Kleinbetriebe nehmen gar nicht mehr an öffentlichen Ausschreibungen teil, da das System viel zu kompliziert ist“, bedauert Lanz. Zudem erklärt er, dass Kleinbetriebe wie es sie zu über 90 Prozent in ganz Europa gibt in erster Linie darauf ausgerichtet sind, Qualität zu liefern. „Qualität hat ihren fairen Preis. Wird bei

Der Gesamtbetrag der veröffentlichten Verfahren über

800 Mio. Euro, setzt sich aus öffentlichen AufträVorritzaggregat „Control“ca. gen (75,4%), gefolgt von Konventionen (13,8%) und

Nie mehr ausbauen

Projektfinanzierungen (10,5%), zusammen. Im Laufe des Jahres 2013 spielten die Konzessionen (0,2%) und die Rahmenvereinbarungen (0,1%) nur eine untergeordnete Rolle.

Auf Knopfdruck fährt der Vorritzer Vergleich zum Jahr 2012 lässt sich im Jahr 2013 automatisch in die Parkstellung.Im ein Zuwachs der Inanspruchnahme der Konventionen DETAILS, DIE BEGEISTERN:

und ein Rückgang der Projektfinanzierungen, auch Öffentliche-Private Partnerschaftsverträge (PPP) genannt, verzeichnen.

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30.000 Vergaben um 800 Millionen Euro

Knapp 30.000 Ausschreibungsvergaben und Direktvergaben öffentlicher Körperschaften 2013 veröfealizzazione deglisind appalti fentlicht worden, deren Gesamtwert bei rund 800 Milno state pubblicate sulliegt. sistema lionen Euro Dies geht pubblici (SICP) poco meno aus den Daten hervor,didie die gara e di affidamento da parte Agentur für die Verfahren ti locali. und die Aufsicht im Bereich öffentlicher Bau-, Dienstleistungs- und Lieferaufträge des Landes nach einer umfassenden Analyse unlängst veröffentlicht hat. Daraus ist zu lesen, dass der große Teil der Ausschreibungen zwar an nur einige wenige Betriebe, jedoch in Südtiroler Hand geblieben ist.

tung der Kostenvoranschläge Unlängst wurde es mit 0,5 agentur ajouriert. Zurzeit ist herangezogen. „Doch durch Prozent nach unten korridie Arbeit der Preisgremien eklatante Abgebote wird Verfahren giert. Prozent (171,8 der Südtirofür Hochbau, Tiefbau undpubblicate samtbetrages der veröffentlichten (171,8 procedure più31 consistente milioni) gefolgt vonnach der Agentur (149,2), contratti (149,2), Azienda sanitaria derMio.), Marktpreis untenfür Verträge Unternehmer waren 2013 Anlagen, in denen seguiti auchdal dieAgenzialer dem Sanitätsbetrieb (103,5) und der Provinz (103,2). (103,5) e Provincia (103,2). manövriert und die Betriebe mit der eigenen Ertragslage Vertreter der jeweiligen BeAufgrund der Analyse der Schwankungen der absoluRisulta evidente dallʼanalisi delle variazioni assolute e werden inprozentuellen den Ruin geführt“, das war das rufsgemeinschaften mitbe-come,unzufrieden, dass sich percentuali nei primi mesi di attività, lʼAgenzia ten und Werte geht hervor, contratti abbia concentrato lʼattività Ergebnis nelle gare di des imdie Tätigkeit derHandwerker. Agentur der öffentlichen Verträge, in bedauern viele schlechteste stimmen, in der Abschlusden ersten Monaten überwiegend auf Ausschreibunporto più consistente per conto di Provincia, Azienda letzten Jahrzehnts. Die Krise sphase. sanitaria e Altre stazioni appaltanti. gen der Provinz, des Sanitätsbetriebs und anderer Richtpreisverzeichnisse dauert nun schon mehr als Vergabestellen, konzentriert hat. Signale der Erholung? des Landes sieben Jahre. In Europa werZuschlagserteilungen Le aggiudicazioni DieDieRichtpreisverzeichnisse Zu Jahresbeginn prognostiden erste Signale einer langfürImHochund Tiefbau werzierte das WirtschaftsfördeErholung Laufe des Jahres 2013 wurden Zuschläge über Nel corso del 2013samen sono state effettuateverzeichnet. aggiudicazioeine Gesamtsumme von 818,2 Mio. Euro vergeben, ni per un ammontare complessivo paribraucht a 818,2 milioni den heuer von der Handelsrungsinstitut der HandelskamDie Wirtschaft jetzt davon 68,3% an in Südtirol ansässige Wirtschaftsteildi euro che, per il 68,3% è stato affidato a operatori kammer Bozen in Zusammer, WiFo, ein Wirtschaftseinen kräftigen Anschub. economici residenti in Alto Adige, per il 25,5% ad openehmer, 25,5% an Wirtschaftsteilnehmer anderer Provinzen und ausländische Teilnehmer. delle altre province e, per il 6,2%, ad operatori margareth.bernard@lvh.it menarbeit mit6,2% deranVergabewachstum von 0,8ratori Prozent. esteri.

Graf. 3

Zuschlagserteilung nach Vertragsart und Sitz des Zuschlagsempfängers - 2013 Prozentuelle Verteilung der zugeschlagenen Beträge Aggiudicazioni per tipo di contratto e sede dellʼaggiudicatario - 2013 Distribuzione percentuale sugli importi aggiudicati

Große Preisunterschiede

Beim Angebot derselben Leistung kommt es immer wieder zu großen Preisunterschieden. Ein sehr verbreitetes Phänomen heute. Wie ist es überhaupt möglich? Bei dieser Frage schütteln oft nur mehr di tutte leUnternehmer procedure pubblicaden Kopf. Dem System der ni di euro, è composto prevalenöffentlichen Ausschreibungen di appalto (75,4%), seguito da e finanza liegen di progetto (10,5%). die Richtpreisverzeichconcessioni (0,2%) gli accordi nisse des eLandes zugrunde. invece rappresentato un Richtpreise, ruolo Hier stehen die e. die nach wissenschaftlich basierten Kalkulationsverfahidenzia una crescita del ricorso werden, venzione ren e laermittelt comparsa delle nach Produktart, Leistung anza di progetto, altresì definite und Merkmal genau aufgelistet. rivato (PPP). Sie werden von Freiberuflern und sowie von    Unternehmen    und Körper       Privatbürgern  schaften, die Aufträge für die Durchführung von Arbeiten erteilen, für die Ausarbei-

Graf. 4

Bei den Arbeiten wurden 83,7% des Betrags an WirtNel caso dei lavori pubblici lʼ83,7% dellʼimporto risulta Abschlag der Zuschlagserteilung (a) nach Vertragsart Zuschlagsempfängers - 2013 provinciali mentre, nel affidato ad operatori economici schaftsteilnehmer der Provinz erteilt, während bei Lie-und Sitz des Prozentuelle Verteilung der zugeschlagenen Beträge caso delle forniture, lʼincidenza percentuale scende al feraufträgen der Prozentsatz auf 36,8% sinkt. Dies erRibassi di aggiudicazione (a) per tipo di contratto e sede dellʼaggiudicatario - 2013 36,8%. Questo è dovuto al fatto che alcune tipologie gibt sich aufgrund der hohen Spezialisierung beDistribuzione percentuale sugli importi aggiudicati di forniture altamente specializzate (es: materiale sastimmter Lieferungen (wie z.B. medizinisches und pharmazeutisches Material), welche nicht von örtlinitario e farmaceutico) non vengono trattate da operachen Wirtschaftsteilnehmern, sondern ausschließlich tori economici locali, ma solamente da operatori navon nationalen Wirtschaftsteilnehmern angeboten zionali. werden.

(a) Es werden nur Zuschlagserteilungen berücksichtigt, bei denen der Ausschreibungsbetrag vorhanden ist. (b) Vengono considerate solamente le aggiudicazioni di procedure di gara in cui sia presente lʼimporto a base di gara

Der durchschnittliche Abschlag aller ZuschlagserteiSeite pagina 5 lungen des Jahres 2013, bei denen der Ausschreibungsbetrag vorhanden war, entspricht einem Prozentsatz von 12,4%.

Wir Kühlen, Klimatisieren undDie Verträge mit dem höchsten Abschlag beziehen f Lieferaufträge ausländischer Wirtschaftsteilarauf Einrichten je nach Bedsich nehmer (29,0%), jene mit dem niedrigsten Abschlag Kundendienst innerhalb 4 Stunden auch am Wochenende

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39012 Meran nehmer (6,1%). Tel. +39 0473 236 195 Die angebotenen Abschläge der Wirtschaftsteilnehwww.zorzi.oskar.it mer mit Sitz in Südtirol halten sich bei den Lieferaufe-mail: info@zorzi.oskar.it

… trägen an den durchschnittlichen Wert (9,2%), wäh-

rend bei den Arbeiten (11,2% anstatt 12,3%), sowie Dienstleistungen (11,9% anstatt 12,4%) ein Prozentsatz unter dem durchschnittlichen Wert geboten wird. Die Anzahl der Zuschlagsempfänger, die mindestens eine Vergabe oder einen öffentlichen Bauauftrag im

Il ribasso medio ditutte aggiudicazioni    le           effettuate nel   2013 per tutte legare    dove    risulta     presente     lʼ “importo a base di gara”, è stato pari al 12,4%. I contratti con il più elevato ribasso sono rappresentati dalle forniture degli operatori esteri (29,0%), quelli con il ribasso più contenuto sono stati i servizi forniti da operatori esteri (6,1%). I ribassi offerti dagli operatori economici con sede in Alto Adige risultano essere in linea con il valore medio nel caso delle forniture (9,2%), mentre risultano di circa un punto percentuale inferiore al valore medio nel caso di lavori pubblici (11,2% rispetto a 12,3%) e dei servizi (11,9% rispettoDer a 12,4%). Handwerker September 2014

Kundendienst innerhalb 4 Stunden19 Gli operatori economici aggiudicatari di almeno un affidamento auch o appaltoam pubblico da parte di unʼammiWochenende

Wege aus der Krise

 


Gesetze & Richtlinien

Geschäftsbeziehungen mit der öffentlichen Verwaltung Am 6. Juni 2014 ist die Pflicht, gegenüber der öffentlichen Verwaltung in elektronischer Form zu fakturieren, in Kraft getreten. Zudem können nun offene Forderungen gegenüber der öffentlichen Verwaltung zertifiziert und abgetreten werden.

1. Montag • BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Monats Juli 2014 (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung) • EINHEITLICHES LOHNBUCH: Frist für die Eintragungen des Monats Juli 2014 • MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Monats Juli 2014 16. Dienstag • MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin der MwSt.-Schuld des Monats August 2014 für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung – Mod. F24 • MEHRWERTSTEUER - ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der erhaltenen Absichtserklärungen für welche im Monat August 2014 Rechnungen ohne MwSt. ausgestellt wurden • INPS – MONATLICHE BEITRÄGE: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Monat August 2014 – Mod. F24 • INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf die im Monat August 2014 ausbezahlten Vergütungen – Mod. F24 • BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT HANDWERK: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24 19. Freitag • MOD. 770/2014 –- VEREINFACHTER und ORDENTLICHER VORDRUCK: elektronische Übermittlung des Mod. 770 Bezugjahr 2013 an das Finanzamt 22. Montag • BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und Hinterlegungsgelder des Monats August 2014 25. Donnerstag • INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist der den Monat August 2014 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung) 30. Dienstag • Steuererklärungen Mod. UNICO inkl. MwSt.Jahreserklärung: Bis spätestens heute ist vom CAF bzw. vom Freiberufler das Modell UNICO/2014 betreffend das Jahr 2013 in telematischer Form an das Finanzamt zu versenden. • IRAP-JAHRESERKLÄRUNG: Bis spätestens heute ist vom CAF oder vom Freiberufler die IRAP-Jahreserklärung 2014 betreffend das Jahr 2013 in telematischer Form an das Finanzamt zu versenden. • BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des August 2014 (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung) • MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Monats August 2014 • EINHEITLICHES LOHNBUCH: Frist für die Eintragungen des Monats August 2014

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Der Handwerker September 2014

Elektronische Rechnungsstellung

Die Verpflichtung gilt vorerst nur für Dienstleistungen und Verkäufe gegenüber den staatlichen Ministerien, den Finanzagenturen sowie den nationalen Fürsorgeeinrichtungen wie z. B. dem INPS/NISF. Die elektronische Rechnung muss im XML-Format erstellt werden, den jeweiligen speziellen Kodex des Rechnungsempfängers enthalten sowie mit digitaler Unterschrift versehen sein und dann per PEC-E-Mail-Adresse über das sogenannte System SDI (Sistema Di Interscambio) der öffentlichen Verwaltung zugestellt werden. Erst ab dem 6. Juni 2015 soll die Pflicht der elektronischen Fakturierung auf die anderen öffentlichen Einrichtungen wie Krankenhäuser, Universitäten ausgedehnt werden.

Ab wann die Pflicht zur elektronischen Fakturierung auch gegenüber der lokalen Verwaltung wie den Gemeinden gelten soll, steht noch nicht fest. Der lvh bietet seinen Kunden und Mitgliedern die Möglichkeit, die elektronische Fakturierung an die öffentliche Verwaltung für sie durchzuführen.

Offene Forderungen

Betriebe, die offene und bereits fällige Forderungen gegenüber der öffentlichen Verwaltung haben, können diese über die Internetseite des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen (MEF): http:// certifcazionecrediti.mef.gov.it/ CertificazioneCredito/home. xhtml bestätigen lassen, um: • das Datum zu erfahren, an dem die Zahlung erfolgen soll;

• die Forderungen mit den eigenen offenen Steuerzahlkarten kompensieren zu können; • die Forderungen an Dritte wie z. B. Banken abtreten zu können: In diesem Fall beträgt die Kommission zu Gunsten der Erwerber 1,90 Prozent bzw. für Forderungen über Euro 50 Millionen 1,60 Prozent. Die offenen Forderungen müssen Lieferungen und Leistungen, Aufträge sowie freiberuflichen Dienstleistungen betreffen, die bis zum 31. Dezember 2013 entstanden sind. Im August wurden sämtliche Betriebe über die Pec-E-MailAdresse von UNIONCAMERE, Absender: comunicazioneistituzionale1@cert. camcom.it diesbezüglich informiert. lorenz.tinkhauser@lvh.it

Konkurs- und Ausgleichsverfahren lvh.apa organisierte Informationsabend.

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ie Konkurs- und Ausgleichsverfahren sind im Vergleich zum Vorjahr bedeutend zurückgegangen. Zwischen Januar und Juni 2014 wurden in Südtirol 39 Konkurs- und vier Ausgleichsverfahren eröffnet. Trotzdem haben diese für die Gläubiger – besonders wenn es sich um kleine Betriebe handelt – große Auswirkungen. Bei einer Tagung des lvh.apa haben die Rechtsanwälte Umberto Deflorian und Karin Ambach die Handwerker umfassend über die Forderungsanmel-

Foto: lvh

Wichtige Steuertermine

Alexander Watschinger, lvh.apa-Kredit- und Finanzberatung, die Rechtsanwälte Karin Ambach und Umberto Deflorian, Fontelina Lopez, lvh.apa-Rechtsberatung (v. l.)

dungen und die hierzu erforderlichen Unterlagen informiert. „Es ist äußerst wichtig, dass Handwerksbetriebe sowohl im Konkurs- als auch im Ausgleichsverfahren ihre

Forderungen korrekt anmelden“, erklärte lvh.apa-Präsident Gert Lanz, der jedem interessierten Handwerker die beratende Unterstützung des Verbandes anbot. •


Marketing

Die Experten antworten RA Dr. Karin Ambach

Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an E-Mail: media@lvh.it. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Ich führe einen Handwerksbetrieb und möchte einen Mitarbeiter mit einem befristeten Arbeitsvertrag einstellen. Welche Neuigkeiten sind mit dem ersten Teil des sogenannten „job act“ in Kraft getreten?

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as Gesetzesdekret Nr. 34/2014, umgewandelt mit Gesetz Nr. 78/2014 (sogenannter „job act“) soll es den Unternehmern erleichtern, Mitarbeiter mit befristeten Arbeitsverträgen anzustellen. Die wohl wichtigste Neuigkeit ist, dass befristete Arbeitsverträge nicht mehr begründet werden müssen. Es gibt aber weiterhin verschiedene Einschränkungen, die es zu beachten gilt. So können befristete Arbeitsverträge nur für eine Höchstdauer von insgesamt 36 Monaten abgeschlossen werden. Zudem dürfen befristete Arbeitsverträge für denselben Tätigkeitsbereich nur bis zu fünfmal verlängert werden, wobei auch in diesem Fall gilt, dass die Gesamtdauer nicht länger als 36 Monate sein darf. Außerdem dürfen die befristet eingestellten Mitarbeiter nicht mehr als 20 Prozent der Belegschaft mit unbefristetem Arbeitsvertrag ausmachen. Wird dieses Limit überschritten, ist eine Geldstrafe zu zahlen. In diesem Zusammenhang gibt es jedoch eine Sonderregelung für Kleinunternehmen mit bis zu fünf Angestellten: Diese dürfen auf jeden Fall einen Arbeitnehmer mit befristetem Vertrag beschäftigen. Um nach Beendigung eines befristeten Arbeitsverhältnisses mit dem Mitarbeiter einen weiteren befristeten Arbeitsvertrag abschließen zu können, muss eine Unterbrechung von 20 Tagen (bzw. 50 bei einer Befristung von sechs Monaten) eingehalten werden. Wichtig ist zudem, dass die befristeten Mitarbeiter ein Vorrangrecht haben, wenn ein Unternehmen im selben Tätigkeitsfeld neue Arbeitnehmer mit unbefristetem Arbeitsverhältnis einstellt. Die Arbeitnehmer müssen über dieses Vorrangrecht informiert werden. Ra Dr. Karin Ambach

Kongress

Steuern und Arbeit – mit Reformen aus der Krise! 19. September 2014, 10 Uhr, Haus des Handwerks

• Staatliche Gesetzgebung: notwendiger Kurswechsel für die Südtiroler Wirtschaft Dr. Daniel Alfreider, Parlamentarier

• Die Steuerreform: neue Ansätze und Möglichkeiten

Dott. Andrea Trevisani, Confartigianato

• Die Arbeitsmarktreform: das Dekret Poletti und der job act

Avv. Riccardo Giovani, Confartigianato

• Podiumsdiskussion mit den Referenten Simultanübersetzung Die Referate finden in der Sprache des jeweiligen Referenten statt. Wir bitten um Voranmeldung: Tel. 0471 323200.

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Qualitätsmanagement

Staatspreis Unternehmensqualität 2014

Erfolgsfaktor Konsequenz Das Wirtschaftsministerium und die Quality Austria vergaben heuer zum 19. Mal die höchste Auszeichnung für Unternehmensführung. „Unternehmensqualität ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die österreichische Wirtschaft“, sagte Ministerialrat Dr. Martin Janda vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft anlässlich der Preisverleihung. „Exzellenz ist keine Eintagsfliege“, ergänzte Konrad Scheiber, CEO der Quality Austria. „Wer herausragende Unternehmensqualität anstrebt, muss Ausdauer zeigen. Alle Unternehmen, die heuer geehrt werden, haben einen starken Willen zur konsequenten Verbesserung gezeigt.“

Kategoriesieger „Kleinunternehmen“: 10-hoch-4-Photovoltaik

Planung, Förderabwicklung und der Bau von Photovoltaikanlagen sind das Kerngeschäft des Unternehmens, das das EFQM-Modell bereits seit seiner Gründung im Jahr 2009 erfolgreich lebt. Der Strategieprozess ist detailliert geplant und nachvollziehbar umgesetzt, der Fokus liegt auf Wachstum. Die Jury zeigte sich neben der smarten Geschäftsidee und dem Fokus auf Nachhaltigkeit vor allem von der Umsetzung durch „new ways of working“ beeindruckt. Die 10-hoch-4Photovoltaik-GmbH konnte sich damit in der Kategorie „Kleine Unternehmen“ gegen Blattaria Betriebshygienegesellschaft mbH sowie die VBV – Vorsorgekasse AG durchsetzen.

Spezielle qualityaustriaDienstleistungen im Kontext des Revisionsprozesses der ISO-Normen

Die neue ISO-9001-Revision – ganztägige Seminare zur praktischen Vertiefung Mit Mitte des Jahres wurde der erste öffentliche Entwurf der neuen Norm („Draft International Standard“) veröffentlicht. In diesem eintägigen Seminar erläutern qualityaustriaExperten die wesentlichsten Neuerungen und welche konkreten neuen Anforderungen sich für Unternehmen daraus ableiten.
Anhand von konkreten Beispielen werden Umsetzungsmöglichkeiten aufgezeigt. Die nächsten Termine finden statt:

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• 2 9. Oktober 2014, Linz • 2 5. November 2014, Salzburg • 2 6. November 2014, Innsbruck • 3 . Dezember 2014, Wien Statusbewertung der Umsetzung der neuen ISO-9001-Anforderungen – Begutachtung Anhand einer jeweils dem aktuellen Entwicklungsstand des Standards entsprechenden Checkliste wird fokussiert auf die neuen Anforderungen eingegangen und der Umsetzungsstand auditiert. Diese Statusbewertung kann den gesamten neuen Standard oder auch ausgewählte Elemente beinhalten. 
Der erforderliche Aufwand wird entsprechend dem Umfang und der Komplexität des Unternehmens vereinbart. Informationsveranstaltung zur Revision ISO 14001:2015 Parallel zur ISO 9001 befindet sich auch die weltweit erfolgreichste Umweltnorm, die ISO 14001, in Überarbeitung.

Kategoriesieg: (v. l. n. r.) Martin Lackner (10 hoch 4), Konrad Scheiber (Quality Austria), MR Dr. Martin Janda (BMWFW), Nicole Mayer und Michaela Reisner (Quality Austria)

Die Revision folgt dem neuen, harmonisierten Konzept, das zukünftig allen Managementsystemnormen zugrunde liegen wird. Die „Green Economy“ wird die Märkte radikal verändern und damit auch Unternehmen, deren Prozesse und Produkte. Globalisierung, Klimawandel, Rohstoffknappheit sowie ein stärkeres Umweltund Verantwortungsbewusstsein der Konsumenten führen dazu, dass Wachstum künftig auf einer neuen Mischung aus Ökologie, Ökonomie und gesellschaftlichem Engagement

beruht. Derzeit freiwillige Maßnahmen werden zunehmend zum Differenzierungsmerkmal im nationalen und globalen Wettbewerb. Diese geänderten Rahmenbedingungen haben auch Auswirkungen auf die Normrevision. Die Quality Austria ist auch hier mehrfach in den Arbeitsgruppen tätig und kennt die Änderungen, deren Hintergründe sowie mögliche Auslegungen und Methoden, die Anforderungen zu erfüllen. In diesem halbtägigen Seminar vermittelt die Quality Austria einen Überblick über

Sprechstunden des Patronats INAPA September–Dezember 2014 Wo?

Parteienverkehr

Außenstelle Meran

Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders

Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Sprechstunden Brixen

Dienstag von 8 bis 12.30 Uhr Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr;

Sprechstunden Gröden

Dienstag von 14 bis 16 Uhr

Sprechstunden Neumarkt

Jeden 1. Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Freitag von 8.30 bis 12 Uhr

von 14 bis 17 Uhr auf Termin


die wesentlichsten Neuerungen, die neue Struktur sowie welche konkreten neuen Anforderungen sich für Unternehmen daraus ableiten. Inhalte: • Revision der ISO 14001; • neue bzw. veränderte Anforderungen; • Interpretation dieser Anforderungen; • m ögliche Methoden und Werkzeuge, um die neuen Anforderungen zu erfüllen; • Möglichkeiten der Systemintegration.

Termine

• 2 2. September 2014, von 9–12.30 Uhr in Wien • 2 4. Oktober 2014, von 9–12:30 Uhr in Linz

Information und Kontakt

Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs-GmbH Customer Service Center www.qualityaustria.com/revision Tel. (+43 732) 34 23 22

Neuerscheinung: Integrierte Managementsysteme – von komplexen Anforderungen zu zielgerichteten Lösungen

Wie sollen wir unsere Unternehmen gestalten, damit sie in der modernen, schnelllebigen Wirtschaftswelt reüssieren? Mit diesem Thema befasst sich das neu erschienene Buch „Integrierte Managementsysteme“von Anni Koubek und Wolfgang Pölz. Die Autoren zeigen dabei nicht nur auf, welche Gestaltungshebel die wichtigsten sind, sondern sagen auch klar, an welchen Stellen Unternehmen oft scheitern und wie dies vermieden werden kann. Viele Beispiele und konkrete Tipps machen das Buch zu einem Praxisratgeber, der sowohl die neuesten Erkenntnisse aus Forschung und Normung einbezieht, aber gleichzeitig die pragmatische Realität des Arbeitsalltags im Auge behält.

Unsere Wirtschaftswelt wird zunehmend komplexer. Kürzere Innovationszyklen, größere Schwankungen der wirtschaftlichen Leistung, beschleunigte Veränderungen in der Umwelt, demografische Herausforderungen, all diese Einflussfaktoren auf unser Tun können wir kaum überblicken. Wie sollen wir damit umgehen? „Wir“, das sind alle Menschen, die die Möglichkeit oder die Aufgabe haben, Organisationen zu gestalten oder weiterzuentwickeln. Wie müssen wir diese Organisationen verändern, damit sie diesen Herausforderungen gewachsen sind? Betrachten wir, als Metapher, unsere Organisation als ein Schiff auf einem Ozean. Die See wird zunehmend stürmisch und bewegt. Wenn wir am Wellenberg reiten, haben wir das Gefühl, die Kontrolle über die Situation zu haben. Wir sind oben, über den anderen Schiffen, wir genießen den Weitblick. Aber dann geht es wieder abwärts, weiter auf einer rasanten Berg- und Talfahrt, und die Planken ächzen. Wenn wir nun die Architekten dieser Schiffe sind, welche Schiffe sollten wir für unser angesteuertes Ziel in dieser zunehmend bewegten See bauen? Welche Schiffe halten den Wellen stand? Welche bringen uns ans Ziel? Welche inneren Mechanismen und Konstruktionen sind hilfreich, um die vielfältigen Herausforderungen dieses Husarenritts zu meistern, ohne dass unser Schiff zerschellt und untergeht? Managementsysteme sind genau das – der innere Bauplan einer Organisation. Sie ermöglichen es, dass Produkte entstehen, dass Dienstleistungen erbracht werden, dass strategische Richtungen und Ziele verfolgt werden: http:// www.hanser-fachbuch.de/buch/ Integrierte+Managementsyste me/9783446440456. •

Training und Zertifizierung für Integrierte Managementsysteme n Qualitätsmanagement – ISO 9001 – RT 05 für Bau- und Baunebengewerbe – ISO 3834 für Schweißbetriebe – EN 1090 für Stahl- und Aluminiumtragwerke n Umweltmanagement ISO 14001 n Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz: BS OHSAS 18001 n PEFC CoC und FSC CoC

Quality Austria ist akkreditiert.

Quality Austria ist auch bei ACCREDIA für die ISO 9001/RT05 als internationale Zertifizierungsgesellschaft anerkannt und gelistet.

Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH Customer Service Center Am Winterhafen 1/1 4020 Linz, Austria Tel.: (+43 732) 34 23 22 Fax: (+43 732) 34 23 23 E-Mail: office@qualityaustria.com

www.qualityaustria.com

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Innovation

Foto: lvh

Bank für Trient und Bozen unterstützt innovatives Handwerk

(rp/mb) Neue Ideen generieren, konkrete Konzeptentwicklungen präsentieren und einen umfassenden Designwettbewerb generieren – dies ist das Ziel der Open Innovation Plattform, die seit 2012 bereits mehrere erfolgreiche Wettbewerbe hervorgebracht hat. Ab sofort ist die Bank für Trient und Bozen Sponsor und Partner dieser Plattform für die Innovation und die Kreativität der kleinen und mittleren Unternehmen Südtirols. Michl Ebner, Vizepräsident der Bank für Trient und Bozen (BTB), Franco Dall’Armellina, BTB-Generaldirektor, und Gert Lanz, Präsident des Wirtschaftsverbands für Handwerk und Dienstleister (lvh. apa), unterzeichneten unlängst das Abkommen der Zusammenarbeit.

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Seiser-Alm-Kinderski sucht neues Design Die Online-Plattform „Open Innovation Südtirol“ lädt zum elften Ideenwettbewerb ein! Das vom lvh.apa initiierte und betreute Projekt geht diesmal in Zusammenarbeit mit Seiser Alm Marketing in die nächste Runde. Gesucht wird das Design für den exklusiven Seiser-Alm-Kinderski.

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ie Ferienregion Seiser Alm möchte die Einzigartigkeit ihres Wintersportgebietes mit der Kreation eines eigenen SeiserAlm-Kinderskis steigern und Kindern das Skifahren vermehrt schmackhaft machen. Mit knapp 800.000 Übernachtungen pro Saison spielt der Winter eine wichtige Rolle für die größte Hochalm Europas mit den Ortschaften Kastelruth, Seis, Völs am Schlern und Tiers am Rosengarten, so die Experten des Seiser Alm Marketing.

Ansprechende Ski für Kinder

Mit dem auf der OnlinePlattform www.openinnovation-suedtirol.it ausgeschriebenen Wettbewerb wird der beste Designvorschlag dafür gesucht. Das Gewinndesign wird von einem professionellen Skihersteller produziert und der Ski im Einzelhandel verkauft und in den örtlichen Skiverleihs und Skischulen verwendet werden. Als Hauptpreis gibt es zusätzlich zu den Skiern mit

Die Seiser Alm will neuen Kinderski designen.

dem eigenen Design eine ganze Woche Urlaub auf der Seiser Alm für zwei Personen zu gewinnen.

Open Innovation hilft

Zehn Südtiroler Betriebe haben mittlerweile erfolgreich einen Ideenwettbewerb mit Open Innovation Südtirol abgeschlossen und von den über 1000 eingereichten Ideen profitiert. Diese vom lvh.apa angebotene Dienstleistung entstand aus einem vom EU-Fonds EFRE geförderten Projekt und steht nicht nur Handwerkern, sondern allen interessierten kleinen und mittleren Betrieben, wie aktuell der Seiser Alm Marketing, offen. Dank der Unterstüt-

zung der Bank für Trient und Bozen kann das Paket zur Durchführung eines Wettbewerbs noch kostengünstiger angeboten werden.

Auf die Piste, fertig, los!

Designer, Kreative – natürlich auch Kinder – und alle, die Lust haben, sind aufgerufen, ihre besten Ideen für das innovative Design des neuen Seiser-Alm-Kinderskis über die Online-Plattform einzureichen. Der lvh.apa und die Ferienregion Seiser Alm freuen sich auf viele kreative Beiträge. Und – wer weiß – vielleicht wird mit Ihren Skiern bald die Pisten auf der Seiser Alm hinuntergesaust. pr/mb


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Innovation

Weltweites Licht „made in Südtirol“ Hohe Energieeffizienz, geringe Wärmeentwicklung, große Robustheit, Wartungsfreiheit und ein äußerst angenehmes Licht für das Auge: dafür stehen die LED-Lampen, die ein junger Unternehmer aus Kaltern selbst entwickelt und produziert. Mittlerweile exportiert er die Produkte nicht nur in zahlreiche europäische Länder, sondern auch in die USA, China und Indien.

S

chon in Kinderjahren war Wilhelm Reinstadler vom Licht fasziniert. Auf der Suche nach der perfekten Lichtquelle experimentiert und forscht er als Juniorchef der Firma Elektra bereits seit einigen Jahren und ist diesem Ziel einen großen Schritt näher gekommen. Die selbst entwickelten LED-Lampen des Kalterer Jungunternehmers überzeugen vor allem durch ihre zuverlässige Funktion und einem niedrigen Energie- und Wartungsverbrauch. „Die Lampen müssen hohen Erschütterungen und hohen Temperaturschwankungen stand halten und dürfen keinen elektromagnetischen Smog verursachen“, erklärt Reinstadler. Das junge Unternehmen arbeitet vor allem in Nischenmärkten, wo es darum geht, auf spezielle Bedürfnisse und Wünsche des Kunden einzugehen. Jedes einzelne Produkt wird vom Juniorchef selbst getestet, bis es das Unternehmen verlässt. „Ich muss absolut sicher sein, dass das Fabrikat zu hundert Prozent verlässlich und funktionstüchtig ist“, so der Jungunternehmer. Die Tests erfolgen anhand von verschiedenen Maschinen, die sich das Unternehmen mittlerweile angeschafft hat.

Dazu gehören zum Beispiel ein Klimaschrank, der von minus 55 bis plus 125 Grad Celsius Temperaturen erzeugen kann, spezielle Maschinen für Vibrationen- und Schocktests, um die Erschütterungen in einem Flugzeug zu simulieren, Messgeräte, die elektronische Funktionen aufs genaueste testen sowie Einrichtungen, um Umweltverträglichkeitsprüfungen und Blitzeinschläge zu simulieren. Letzthin erhielt das Unternehmen auch Aufträge im Bereich der Hotellerie, wo LED-Lampen anstatt der herkömmlichen Halogenlampen eine sehr hohe Stromkostenersparnis erzielen können. Tätig ist das Unternehmen nicht nur auf lokalem Terrain, sondern auch national und international. So wurde die LED-Technologie zum Beispiel bei den Fußübergängen in Kaltern, bei der Vinschgerbahn, in den Zü-

Innovative Straßenbeleuchtung

gen von Trenitalia und der Schweizer Bahn, der italienischen Autobahn sowie Industrieanlagen, Hubschraubern und Flugzeugen in ganz Europa eingesetzt. Aufträge hat der innovative Betrieb, der vor allem Netzgeräte sprich Stromtransformatoren herstellt, auch von Amerika, Indien und China erhalten. ramona.pranter@lvh.it Foto: ivo corra

Foto: schwarzer-bg

tiVer a v o n In Betrieb ts na des Mo

(rp) Bei der Zebrastreifen-Beleuchtung in der Gemeinde Kaltern wird nun anstatt einer 400 Watt starken Bogenlampe eine LEDLampe verwendet, die nur 100 Watt benötigt und eine Lebensdauer von zehn Jahren hat.

Der Lichtoptimierer

Wilhelm Reinstadler, 31 Jahre jung, hat im väterlichen Betrieb seine Leidenschaft für die Technik und Elektronik entdeckt. Nach der Matura und einem Ingenieurstudium in Padua ist er in das Familienunternehmen Elektra eingestiegen und ist dort heute für die Bereiche Qualifikation und Qualitätsmanagement verantwortlich. Seine Vision: die perfekte Lichtquelle zu finden.

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Bezirke

Spatenstich im forum 1 von Marling Marling: Zum „offiziellen Spatenstich“ lud vor Kurzem Roland Strimmer, lvh.apa-Ortsobmann von Marling, ein, da sich zwei Betriebe im Ort neu positionieren und der Wirtschaftskrise entgegenwirken wollen.

Foto: lvh

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Zuversichtlich in die Zukunft blicken Handwerker und Gemeindeverwalter in Marling.

deln“, so Strimmer. Zugegen waren auch Bürgermeister Walter Mairhofer und Wirtschaftsreferent Felix Lanpacher, die ihre Unterstützung anboten. Das ehemalige

Militärareal ist seit 2007 als Gewerbezone ausgewiesen, bisher wurden 1,5 Hektar an Gewerbefläche zugewiesen, eine Parzelle von 900 Quadratmetern steht noch frei.

ml/mb

Kaltern

Toblach

Handwerk prägt Sommerabende

Horst Taschler neuer lvh.apa-Ortsobmann

Gleich neun Handwerksbetriebe waren dabei, als Kaltern am 31. Juli zum „Langen Donnerstag“ lud. Und die Veranstaltung war wieder einmal ein voller Erfolg!

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Foto: lvh

Mairhofer hob hervor, dass es der Gemeindeverwaltung ein Anliegen war, eine bunte Vielfalt an Betrieben anzusprechen.

m Juli und im August standen in Kaltern die „Langen Donnerstage“ wieder an. Und auch das Kalterer Handwerk nutzte 2014 wieder diesen Anlass, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. „Wir möchten den Überetscher Bürgern, aber auch den Besuchern aus dem restlichen Südtirol und dem Ausland, unsere Qualitätsbetriebe vorstellen“, erklärt Elmar Morandell, Obmann der Ortsgruppe Kaltern. Verschiedene Präsentationsstände zeigten den Besuchern, wie im Handwerk Tradition und Innovation geschickt miteinander verknüpft werden. Ein großer Fokus lag aber auch darauf, speziell junge Menschen zu erreichen und ihnen die Vielfalt und die unzähligen Karrierechancen aufzuzeigen, die das Handwerk bietet. Die „Crazy Rockers“ sorgten mit ihren Liedern für Feststimmung; Michael „Much“ Regele garantierte die Sound- und Lichteffekte, die den gelungenen Abend abrundeten. ml/mb

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(rp/mb) Bei einer vor Kurzem abgehaltenen Sitzung des lvh.apa-Ortsausschusses von Toblach trat Paul Niederkofler von seinem Amt als Ortsobmann zurück. Im Herbst 2013 wurde er zum Bezirksobmann des Bezirkes oberes Pustertal gewählt. Dieser Aufgabe möchte er sich nun konzentrierter widmen. Seine Nachfolge an der Spitze der Ortsgruppe tritt der Zimmerer Horst Taschler an, der vorher als Vizeortsobmann fungierte. Er ist bereits Vertreter des Handwerks im Tourismusverein von Toblach. Der Mediendesigner Hannes Fuchs rückt in den Ausschuss nach und wird den neuen Obmann als Schriftführer unterstützen. ml/mb

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n die Zukunft glauben und investieren.“ Das ist, auch wenn die Wirtschaftskrise das Arbeiten erschwert, das Motto vieler Unternehmen, die so dem Stillstand trotzen wollen. Das dachten sich auch Klaus Stifter (AutoForum Marling GmbH) und Reinhold Schwienbacher (Druckerei Fliri), die sich derzeit in der Gewerbezone von Marling niedergelassen haben. Innerhalb kürzester Zeit wurden die Fundamente gegossen und die Wände aufgestellt. Roland Strimmer, Marlinger Ortsobmann der Handwerker, lud aus diesem Grund alle Beteiligten zum „offiziellen Spatenstich“ ein. „Es ist mir eine große Freude, dass sich zwei einheimische Betriebe in Marling ansie-


Bezirke

Lesen Sie ab Nove mb HANDWERKER ein er in jeder weiteren Ausgabe von DER Interview mit einem männer des LVH. der zwölf Bezirks In dieser Ausgabe -obkommt der Bezirks des Bezirkes un terer Vinschgau, obmann Andreas Nagl, zu Wort!

Im Handwerk ganzheitliche Ausbildung Bezirk unterer Vinschgau: Knapp 500 Handwerksbetriebe zählt der Bezirk unterer Vinschgau. Wir sprachen mit Bezirksobmann Andreas Nagl aus Latsch über die Entwicklung des Handwerks von Kastelbell bis Laas, und es schaut gar nicht so schlecht aus.

Foto: lvh

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ER HANDWERKER: Hat das Handwerk im unteren Vinschgau heute noch einen goldenen Boden? Andreas Nagl: Die Betriebe im unteren Vinschgau sind in den letzten Jahren trotz schwächelnder Wirtschaft noch gut ausgelastet, und die Auftragslage ist im Großen und Ganzen gut. Es gibt aber in manchen Bereichen Einbußen und saisonal sehr große Schwankungen. Im Bereich des Baugewerbes ist dies sehr stark zu spüren. Auch hemmt dort die Art der öffentlichen Ausschreibungen den Zugang für Klein- und Mittelbetriebe zu solchen Arbeiten und ist oft nur über Untervergabe möglich. Dann sind aber die Preise sehr knapp. Die Betriebe, die sich mit Renovierungen und energetischen Sanierungen beschäftigen, haben eine durchaus sehr gute Auslastung. Stark unter Druck ist hingegen das Transportgewerbe. Dort sind die zonalen Nachteile mit weiten Wegen und das Fahrverbot am Fernpass stark zu spüren. Dies bewirkt, dass im unteren Vinschgau die Zahl

der Handwerksbetriebe in den letzten Jahren eher leicht sinkt. Wo müssen Korrekturen bei den Rahmenbedingungen für Kleinbetriebe gesetzt werden? Da will ich einen Punkt aufgreifen, den wir im Vinschgau seit Jahren fühlen. Hier wird ein Großteil der Elektroenergie Südtirols produziert. Und einige Gemeinden sind dadurch auch stark benachteiligt. Trotzdem sind bei uns die Strompreise hoch. Hier könnte dank seiner primären Zuständigkeit das Land eingreifen und zu Gunsten aller Bürger Stromproduktion und -verteilung über das Vinschger Stromkonsortium zulassen und dadurch die Preise für alle im Tal um bis zu zwölf Prozent senken. Auch sollte man endlich die Grundausbildung für Arbeitsschutz, Brandschutz und erste Hilfe in die Ausbildungspläne der Berufsausbildung aufnehmen und die Betrieber hier etwas entlasten. Die Rechtsunsicherheit ist durch die ständigen Änderungen bei Bestimmungen und Gesetzen sehr groß, deswegen sollten die Kontrollen nach dem Prinzip zuerst beraten statt gleich strafen durchgeführt werden. Thema Ausbildung. Was empfehlen Sie Jugendlichen, Lehrbetrieben und Berufsschulen? Das ist eine schwierige Frage. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus lege ich meinen Kollegen im Handwerk nahe, sie mögen bitte Lehrlinge ausbilden. Denn sie sind das Kapital für die Zukunft, um weiterhin ho-

he Leistungen zu erbringen. Ansonsten würde uns außer dem Preis nichts von den anderen unterscheiden. Die Märkte sind ja schon alle offen. Den jungen Menschen sage ich, sie sollen ihre persönlichen Fähigkeiten gut beobachten und danach einen Beruf oder eine Ausbildung auswählen. Nicht jeder ist für die Schule geschaffen. Es zählt jedoch nicht nur der Kopf, sondern auch das Herz und die Hand! Den Berufsschulen wünsche ich die Gabe, sich für alle zu öffnen, um zu zeigen, wie ganzheitlich eine Handwerksausbildung sein kann. In Deutschland werden nach langer Zeit in diesem Herbst mehr Stellen angeboten, als Lehrstellen gesucht sind. Ist eine ähnliche Entwicklung auch im Bezirk oder in Südtirol zu erwarten? Durch die stagnierende wirtschaftliche Entwicklung und die in manchen Bereichen sehr strengen Rahmenbedingungen wird dies in Südtirol und schon gar nicht im unteren Vinschgau nicht so schnell passieren. Die Betriebe stellen in solchen Zeiten leider nur ungern Lehrlinge ein. Auf der anderen Seite ist der Druck der Gesellschaft auf die Jugendlichen heute sehr hoch, „DOCH WAS GSCHEITES ZU LERNEN“ und eine Oberschule zu besuchen. Das zeigt, dass der Stellenwert der dualen Ausbildung in der Gesellschaft noch sehr gering ist, auch wenn man in den letzten beiden Jahren erkannt hat, wie wichtig dieser Ausbildungsbereich ist.

Wie sind die Handwerksbetriebe im unteren Vinschgau heute strukturellmäßig aufgestellt? Hier muss man den Bezirk in zwei Bereiche unterteilen: die Orte im Talboden des Vinschgaus, wie Kastelbell Tschars, Latsch, Schlanders und Laas, und die beiden Talschaften Martell und Schnals. Martell und Schnals haben zum Teil noch junge Handwerksbetriebe, die lokal sehr gut arbeiten. Wenn die Arbeit außerhalb ihres Tales liegt, sind die Wege weit. Auch ist die Stromversorgung zum Beispiel in Martell veraltet und dadurch sehr anfällig. Die Betriebe im Vinschger Talboden sind in verschiedenen Gewerbegebieten untergebracht und haben zudem eine sehr gute Anbindung. Neugründungen und neue Ansiedlungen sind momentan eher selten. Gründe dafür sehe ich in den hohen Grundpreisen im unteren Vinschgau, in der eher stagnierenden Wirtschaftsentwicklung und in den hohen Belastungen für Kleinunternehmer in vielen Bereichen. Wie steht es mit der Kreativität und der Innovationskraft der Unternehmer im Bezirk? Die Entwicklung in diesen Bereichen kann man in den Betrieben als sehr positiv ansehen. Gar einige Handwerker haben sich durch neue Ideen und Umschulungen neue Produkte und Geschäftsfelder erarbeitet. Und es haben sich in neuen Bereichen, sei es lokal, als auch mit Exporttätigkeit, sei es interessante Perspektiven eröffnet. Interview: Margareth Bernard

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KOMPETENZZENTRUM Bau/Installation

Baukonsortien große Chance

Neu in den Bezirken

Das Bauen im Konsortium bleibt besonders für Klein- und Mittelbetriebe eine sehr vorteilhafte Bauweise. Riccardo Mazzucco leitete das Baukonsortium MANUS in der Bozner Industriezone und kann nur Positives aus dieser Erfahrung abgewinnen.

Marktblitz – Austausch unter Baumeistern & Maurern (mm/mb) Obmann Arnold Fischnaller will unter dem Motto „Marktblitz – Treffen der Baumeister & Maurer“ einen regen Austausch zwischen Arbeitskollegen fördern. Deshalb werden diese Treffen im Herbst vor Ort in allen Bezirken stattfinden. Themen gibt es derzeit in der krisengeschüttelten Baubranche genug: Bau(preis)wahnsinn, das neue Richtpreisverzeichnis, das derzeit in der Handelskammer zur Überarbeitung aufliegt, bis hin zu den öffentlichen Arbeiten mit dem gewünschten Landesvergabegesetz, das demnächst verabschiedet werden soll. Aber auch lokale Themen und Problematiken sollten in den Gesprächsrunden nicht zu kurz kommen. Eingeladen werden alle Kollegen des jeweiligen Bezirks, Vertreter des lvh.apa-Präsidiums, lokale Politiker und Verwalter. Voraussichtlicher Start wird im Vinschgau Ende September sein.

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er Bau eines eigenen Sitzes ist besonders in größeren Gemeinden für jeden Unternehmer ein schwieriges Unterfangen, verbunden mit hohen Auflagen und komplexen Entscheidungsprozessen durch Behörde, Techniker oder Baufirmen. Für Kleinbetriebe wird alles umso schwieriger. Abhilfe kann die Gründung eines Baukonsortiums schaffen. Riccardo Mazzucco hat seinen neuen Firmensitz im Baukonsortium MANUS gebaut. Von der Planungsphase bis zum Einzug schafften es andere 30 ?? Kleinuntenehmer, aus den verschiedensten

Branchen gemeinsam schwere Hürden zu überwinden. Schon nach zwei Jahren wurde das Gebäude eingeweiht und die Tätigkeit in den neuen Räumlichkeiten aufgenommen. Heute blickt Mazzucco auf die Bauzeit gerne zurück. „Der Bau eines neuen Firmensitzes ist für jeden kleinen Unternehmer eine Herzenssache, ein Bau fürs Leben. Es herrscht sehr viel Emotion. Um so wichtiger ist es umsichtig und, behutsam mit den jeweiligen Wünschen umzugehen,” erzählt Mazzucco. In der heutigen Zeit stehen zahlreiche Gewerbeimmobi-

lien in Bozen leer. Ein paar Gründe wurden jedoch für Neubauten ausgewiesen. Der lvh.apa unterstützt die Gründung und führt die Verwaltung von Baukonsorzien im Dienst der Bauherren. Es sind einige Projekte vorhanden wie das Konsortium Einstein in der Bozner Industriezone oder das Konsortium Wurzer in Leifers. Falls Sie mehr darüber wissen möchten, steht im lvh.apa Frau Zoia Reiterer, Kompetenzzentrum Bau/Installation, gerne zur Verfügung, Tel. 0471 323230, E-Mail: zoia.reiterer@lvh.it. margareth.bernard @lvh.it

Überprüfung der Anlagen Termin verschoben Elektrotechniker: Innerhalb 31. August hätten jene Handwerker, die Erdungs-, Blitzschutz- und explosionsgeschützte Elektroanlagen überprüfen, der Unabhängigkeitsklausel EN CEI 17020 entsprechen müssen. Der Termin ist zwischenzeitlich auf den 31. Oktober verschoben worden.

B

is 31. Oktober 2014 haben Elektrotechniker nun Zeit, sich im Sinne der Unabhängigkeitsklausel EN CEI 17020 zertifizieren zu lassen, damit sie befähigt sind, die periodische Überprüfung an Erdungs-, Blitzschutz- und explosionsgeschützten Elektroanlagen durchzuführen. Ein strittiger Punkt bleibt immer noch aber das Prinzip der Unabhängigkeitsklausel. Bevor das Thema auf die Tagesordnung der Landesregierung kommt, arbeitet die Berufsgemein-

schaft intensiv daran, dieser Problematik eine definitive Lösung zuzufügen. Ein erster Erfolg wurde dadurch verbucht, dass der Termin vom 31. August 2014 auf den 31.Oktober 2014 verschoben wurde. Somit steht für diesen Zeitraum der periodischen Überprüfung von Erdungs-, Blitzschutzund explosionsgeschützten Elektroanlagen durch den Elektrotechniker ohne Zulassung als Prüfer nichts im Wege. Die Vorgehensweise

bleibt also bis zum 31. Oktober 2014 unverändert. Erste Ansprechperson für den Arbeitgeber und Betreiber einer betroffenen Anlage bleibt bis Ende Oktober der Elektrotechniker, der mit den ordentlichen Wartungen und Instandhaltungen einer Elektroanlage vertraut ist. Für Fragen steht Ihnen das Kompetenzzentrum im lvh.apa gerne zur Verfügung, Herr Walter Soligo, Tel. 0471 323278, E-Mail: walter.soligo@lvh.it. margareth.bernard@lvh.it


B

Baugruppe

Auf eigene Stärken pochen Maler und Lackierer: Zur Jahresversammlung haben die Maler und Lackierer im

Fliesenleger

lvh.apa an den Kalterer See eingeladen. Ein Fachvortrag über die Merkmale von Hanffaser-Dämmplatten gab Einblick in die neuesten Entwicklungen der Branche.

Immer etwas los

Foto: lvh

(mb) Spaß pur erlebten die Fliesenleger beim Gaudibiathlon in Antholz. Gino, Hannes, Paul und Rudi waren die Sieger des Tages, der mit einer Grillpartie zu Ende ging.

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bmann Rudolf Dantone freute sich auf die rege Teilnahme der Kollegen aus ganz Südtirol und der Sponsorenvertreter. Gemeinsam mit lvh.apa-Präsident Gert Lanz verbrachten die Maler und Lackierer einen sehr gemütlichen Abend in einer wunderbaren Atomsphäre bei Gretl am Kalterer See. Lanz

ermutigte die Handwerker, sich privat wie beruflich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren und einen Berufsstolz zu entwickeln, der positive Kreise zieht. Einen Fachvortrag von Martin Kloberdanz, von der Firma Synthesa, Partner von Ammon Proficolor, gab Einblick in die Merkmale von Hanf als natürlichem, warmem und bestän-

digem Dämmstoff. lvh.apaMitarbeiterin Zoia Reiterer, Leiterin des Kompetenzbereichs Bau/Installation, erläuterte die Aufgabenbereiche und Dienstleistungen, die die Abteilung den Mitgliedern bei öffentlichen Ausschreibungen, SOA-Zertifizierungen, Baukonsortien und Berufsgruppenbetreuung anbietet.

Meister der ersten Stunde (mb) 1984 erhielten 15 Fliesenleger den Meisterbrief. Genau 30 Jahre fand auf Einladung von Exobmann Paul Jaider ein Treffen im Zeichen der schönen Erinnerungen statt.

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Der Handwerker September 2014

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I

Europas Installateure tagen in Bruneck Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen: Das 4-Länder-Treffen der Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen fand heuer auf Einladung der Berufsgemeinschaft unter Obmann Reinhart Ambach in Südtirol statt.

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nnungsmeister, Präsidenten, Geschäftsführer, Obmänner und Berufsvertreter der Branche der Installationsbranche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol tauschten sich heuer im Rahmen des traditionellen 4-Länder-Treffens am 18. Juni im Hotel Petrus in Reischach bei Bruneck aus. Obmann Reinhart Ambach setzte in Absprache mit den Kollegen aus dem Ausland eine interessante Tagesordnung zusammen, die von allen geschätzt wurde. Nach den Berichten aus den teilnehmenden Ländern ging es um

die Energieeffizienzrichtlinie, um die Öko-Design-Richtlinie und um die EU-Verbraucherrechte-Richtlinie. Die Fachleute befassten sich außerdem mit der Reglementierung des Berufszugangs und den Lockerungsbestrebungen der EU, mit der Berufsbildung von Lehrlingen und Meistern und sprachen über die Berufswettbewerbe wie Worldskills und Euroskills. Auch das Thema rund um die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit wurde diskutiert. Aus Österreich waren Bundesinnungsmeister Michael Mattes, der Geschäftsführer

der Bundesinnungsgruppe Metall-Elektro-Sanitär-Kfz, Christian Atzmüller, anwesend. Aus der Schweiz kamen der Zentralpräsident der Suissetec, Peter Schilliger, und Suissetec-Geschäftsführer Hans-Peter Kaufmann. Aus Deutschland erschienen der Landesinnungsmeister von Baden-Württenberg, Manfred Stather, und der ZVSHKHauptgeschäftsführer Elmar Esser. Neben Obmann Reinhart Ambach waren Harald Kraler, Christian Markart und Walter Soligo vom lvh.apa ausgezeichnete Gastgeber. margareth.bernard@lvh.it

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Der Handwerker September 2014

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Installation


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Kunsthandwerk

Viele Gründungsmitglieder der Unika vor 20 Jahren sind heute noch produktiv.

Jubiläums-UNIKA großer Erfolg Kunsthandwerk: Die Jubiläums-UNIKA wurde durch Landeshauptmann Arno Kompatscher im Tenniscenter Runggaditsch bei St.Ulrich am 20. August offiziell eröffnet. Bei der Vernissage lobte Kompatscher den „unabdingbaren Beitrag“ der Künstlergruppe.

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0 Jahre Unika: Ein runder Geburtstag, an den man sich noch länger erinnern wird: So viele Gäste wie niemals zuvor besuchten die Skulpturenmesse, darunter auch der langjährige, treue UNIKA-Fan Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder. Allen Anwesenden wurde klar: Die UNIKA lebt – und bewegt sich ständig vorwärts. „Die UNIKA hat es in den vergangenen zwei Jahrzehnten geschafft, eine wichtige Grödner Tradition ins 21. Jahrhundert zu begleiten. Die 20 Jahre Bestehen sind somit ein unabdingbarer Beitrag, den die Unika geleistet hat“, betonte Kompatscher in seiner Eröffnungsrede. Zu der 1994 gegründeten, gleichnamigen Künstlervereinigung UNIKA gehören heute 37 Künstler (32 Bild-

hauer und fünf Maler) aus dem Grödner Tal. Stärke beweist das Künstlerkollektiv in diesem Jahr auch durch seine lückenlose Präsenz: „Erstmals machen alle Mitglieder mit und präsentieren jeweils fünf völlig neue Werke. Die rund 200 gezeigten Exponate beweisen einmal mehr den beeindruckenden Facettenreichtum des Grödner Kunsthandwerks“, so UNIKA-Präsident Filip Moroder Doss. Gemeinsam ist allen Werken – egal ob aus Holz, Bronze, Stein, Eisen oder anderen Materialien – die Einzigartigkeit; sie wurden von Hand gefertigt und sind echte Unikate. Ein langjähriger UNIKA-Kenner und renommierter Südtiroler Künstler meinte am Rande der Vernissage, dass es immer wieder erstaunlich sei, was die Künstler aus den Rohmaterialien zu fertigen

imstande seien: „So wird aus einem traditionellen Werkstoff wie Holz durch kreative Kombination mit anderen Elementen schnell hochspannende Gegenwartskunst.“ Die Besucher der UNIKA können sich jedoch nicht nur von der Kunst faszinieren lassen, sondern die ausstellenden 37 Künstler auch persönlich kennenlernen und ihnen bei der Arbeit zusehen. Dadurch wird Kunst erlebbar gemacht. Wer sich für die Historie und den Werdegang der UNIKA und deren aktuelle Mitglieder interessiert, dem sei das Buch „20 Jahre UNIKA“ ans Herz gelegt. In Text und Bild zeichnet es nach, was die UNIKA seit Anbeginn ausmacht, und eröffnet interessante Einblicke in die UNIKA von heute.

Floristen

Fachreferat bei von Arx – Blumen & Garten (mb) Es war eine sehr inspirierende Lehrfahrt in die Schweiz zum einzigartigen Floristen Philipp von Arx, der zwischen Weltmeistertitel und Familientradition ein klares Ziel verfolgt: die Kunden glücklich zu machen. In seinem Referat führte er Südtirols Kollegen durch seine Geschäftsphilosophie mit Kundenführung, Zusatzverkäufe und Produktauswahl, erklärte ihnen seine beachtliche Struktur und machte eine kleine Demo mit Blumenkreationen. Auf dem Programm standen weitere Blumenfachgeschäfte in Zürich, der Blumengroßmarkt, die Zürcher Meisterschule mit Nicole von Boletzky, die Rosen Weible in Vorarlberg und eine Kerzenfabrik. „Es war wunderschön“, sagte Obfrau Rosmarie Kircher begeistert.

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Firma Pedisan St. Lorenzen

Erster Sensomotoriktechniker Italiens (mb) Felix Kammerer, Orthopädie- und Schuhmachermeister aus St. Lorenzen, ist nach bestandener Prüfung Sensomotoriktechniker. Er besuchte dazu einen 140-Stunden-Vorbereitungskurs in der FootpowerAkademie in Gießen bei Frankfurt und vertiefte Bereiche wie die Kinder-, Sport-, Rücken- und Neurologieversorgung. Mit speziellen sensomotorischen Einlagen kann der Sensomotoriktechniker über die Füße die Muskelspannung im Körper regulieren und dabei helfen, nicht nur Fuß-, Knie- und Hüftprobleme, sondern in speziellen Fällen sogar chronische Kopfschmerzen und Rückenleiden zu lindern.

T

Transport Schülertransport

11,3 Millionen Euro (LPA/mb) Das Land Südtirol investiert im kommenden Schuljahr 2014/15 insgesamt 35,2 Millionen Euro in die Schulführsorge. „Alleine für die Schülertransporte der etwa 5000 Schüler/-innen, die einen Sondertransport benötigen, gibt das Land über elf Millionen Euro aus. Wenn man diese Summe umrechnet, sind das über 2200 Euro pro Schüler.

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Hemden- und Blusenservice zahlen sich aus Textilreiniger: Immer mehr Berufstätige, Singles und Familien erhöhen ihre Lebensqualität durch den Hemdenservice ihrer Textilreinigung. Sie erhalten für ihr Geld ihre Hemden professionell gepflegt zurück und darüber hinaus echten, unbezahlbaren Freizeitgewinn. Handzettel_A5_Bogn

er

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as Herrenhemd erlebt derzeit eine modische Renaissance, nicht nur im Businessbereich. Im eigenen Haushalt sind doch das Waschen und Bügeln eines Oberhemdes oder einer Bluse eine nie enden wollende

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Land regelt Mietbustätigkeit neu Mietautounternehmer: Die Landesregierung hat vor Kurzem die neue Regelung zur Durchführung der Mietbustätigkeit ab zehn Sitzplätzen genehmigt. Für die Mietbustätigkeit waren in Südtirol bis dato die jeweiligen Gemeinden zuständig. Mit Inkrafttreten der neuen Regelung gehen diese Zuständigkeiten an das Land über. Informationen erteilt die Berufsgemeinschaft im lvh.apa, die den Mitgliedern beim Erfüllen der neuen Modalitäten zur Seite steht.

F

ür den Erlass der Ermächtigungen zur Ausübung der Mietbustätigkeit sowie deren Kontrolle ist somit zukünftig die Abteilung Mobilität des Landes zuständig. Die neue Regelung sieht unter anderem die Einrichtung eines Landesverzeichnisses der Mietbusunternehmen, genaue technisch-organisatorische Voraussetzungen für die Ausstellung der Ermächtigungen wie zum Bei-

spiel das Alter der Fahrzeuge, die Verfügbarkeit von behindertengerecht ausgestatteten Fahrzeugen und die Anzahl der Fahrer sowie neue Qualitätskriterien vor. Die Abteilung Mobilität wird außerdem die Überprüfung der Voraussetzungen für die Eintragung in das staatliche elektronische Register der Kraftverkehrsunternehmen (REN), die Ausstellung der Ermächtigungen der Mietbustätigkeit, die Auf-

sicht und Kontrolle in Bezug auf die Einhaltung der Verordnung sowie die Verhängung der Maßnahmen bei Nichteinhaltung vornehmen. „Diese Neuordnung“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Florian Mussner, „ist auf mehreren Ebenen sehr vorteilhaft und erfolgte in Absprache mit den Vertretern der Berufsgruppe im lvh.apa sowie mit dem Gemeindenverband. LPA/mb

Bildquelle: www.efit-textilpflege.de

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Textilhandwerk


Für die Mitglieder unterwegs Warentransporteure: Der geschäftsführende Obmann der Berufsgemeinschaft, Elmar Morandell, ist seit drei Monaten im Amt. „Wir bemühen uns, die Probleme unserer Mitglieder bestmöglich zu lösen“, sagt er. Er freut sich immer über Rückmeldungen, Anregungen und auch Beschwerden seitens der anderen Warentransporteure im lvh, um diese umsetzen bzw. eine Lösung dafür finden zu können.

D

er geschäftsführende Obmann der Warentransporteure im lvh. apa, Elmar Morandell, hat in seiner dreimonatigen Tätigkeit zahlreiche Treffen mit Vertretern des Assessorats für Mobilität, unter anderem mit Landesrat Florian Mussner, Frau Carmen Springer (Amt für Planung und Güterverkehr) und Frau Dr. Giovanna Valentini (Amt für Führerscheine), absolviert und sich besonders für die Förderung der höheren Führerscheine im neuen Pilotprojekt des lvh.apa in Zusammenarbeit mit dem Assessorat für Mobilität sowie für mehr Sicherheit auf Südtirols Straßen in Bezug auf Ladungssicherung eingesetzt.

Foto: lvh

Intermodal- und Kombiverkehr

Da zurzeit das Thema Intermodal- bzw. Kombiverkehr Straße-Schiene im Transportsektor großgeschrieben wird, hat sich Morandell bei der Verkehrswoche 2014 in Innsbruck ein Bild über die aktuelle Situation, aber auch über die geplanten Änderungen im Transportwesen auf europäischer Ebene gemacht.

Geschäftsführender Obmann Elmar Morandell

Umweltschutz großgeschrieben

Ein weiteres Anliegen des geschäftsführenden Obmanns ist der Umweltschutz. Da Lkw ständig in der Kritik stehen, die Umwelt unter anderem mit NO2 zu belasten, fanden Treffen mit Vertretern der Umweltagentur Bozen, Vertretern der Brennerautobahn AG sowie der Stadtgemeinde Bozen statt, um gemeinsam nachhaltigere Strategien zu entwickeln. Dazu wurden auch verschiedene Zeitungsartikel veröffentlicht. Da diese Themen auch im Morgentelefon der Rai Südtirol sowie bei Südtirol heute aufgegriffen wurden, nahm Morandell dazu fachmännisch Stellung.

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Transport

antwortung der einzelnen Beteiligten in der Transportkette“ halten.

Unermüdlicher Einsatz für den Transport

Morandell setzt sich im Namen der Berufsgemeinschaft Warentransport vehement gegen die Wiedereinführung des sektoralen Fahrverbots in Tirol ein. Außerdem spricht er sich gegen die geplante Mauterhöhung von Modena bis Kufstein aus und engagiert sich zusammen mit den Obmännern von Trient, Verona, Modena und Mantova sowie den Transporteuren aus Bayern und Tirol, um diese zusätzliche Belastung zu verhindern.

Transport nicht ausbremsen (mb) Warentransporteure wehren sich gegen ein 2015 in Nordtirol geplantes sektorales Fahrverbot und gegen die geplante Erhöhung der Mautgebühren für Lkw von Modena bis Kufstein. Gleichzeitig arbeiten Südtirols Warentransporteure am Projekt Blue City, einem „grünen“ Zustellservice für die Stadt Bozen.

ah/mb

Nationale und internationale Zusammenarbeit

Morandell legt außerdem viel Wert auf die nationale sowie auf internationale Zusammenarbeit. Deshalb wohnte er einem Treffen von Confartigianato Trasporti in Rom bei und nahm an der Hauptversammlung des Landesverbandes der Bayerischen Transporteure in Schlüsselfeld teil. Für die nächsten Monate ist die Teilnahme an der Landesmeisterschaft der Handwerksberufe geplant, um den Beruf der Frächter vorzustellen. Weiters wird der geschäftsführende Obmann bei der Informationsveranstaltung zum Thema „Ladungssicherung“, die in Zusammenarbeit mit dem Amt für Planung und Gütertransport, dem Unternehmerverband Südtirol, der CNA und der Handelskammer Bozen ausgearbeitet wurde, einen Vortrag zum Thema „Ver-

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Das Druck- und Mediengewerbe in Südtirol (mb) Das Südtiroler Druck- und Mediengewerbe zählt über 500 Unternehmen, die spannende, kreative, dynamische Arbeitsplätze für tausende Südtiroler/ - innen im ganzen Land bieten. Dazu gehören neben den 50 Druckereien rund 300 Designstudios und Agenturen auch über 170 Fotografen – mehr darüber auf: www.dp-st.it

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Verschiedene

Seltene Berufe in Südtirol

Buchbinder, Büchsenmacher, Feinschleifer, Hersteller von Musikinstrumenten, Orgelbauer, Textilrestaurator, Hutmacher, Spitzenklöppler, Pantoffelhersteller, Wollkämmer und – spinner, Weißnäher, Korbflechter, Glasmaler, Müller, Hersteller von Latschenöl, Kerzengießer und Wachszieher, Radierätzer, Gerber und Tierpräparator, Kürschner, Taschner, Binder, Drechsler, Wagner, Federkielsticker, Sattler, Sticker, Stricker, Weber, Kupferschmied, Metalldrucker, Hufschmied, Schlittenhersteller.

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Der Handwerker September 2014

IN SÜDTIROL

Volkshochschule: d+p in Südtirol Mit dem Verband der Volkshochschulen Südtirols verwendet ein weiterer bekannter Anwender das neue Label „designed + produced in Südtirol“. Die 300-seitige Broschüre mit über 700 Kursen und Veranstaltungen sowie verschiedene Faltblätter werden in Südtirol gestaltet und gedruckt und tragen nun das d+p-Label.

D

a die Volkshochschule bereits in Südtirol produziert, war die Direktorin Dr. Barbara Pixner gleich überzeugt, dass ihre Drucksachen nun auch das Qualitätszeichen tragen sollen. d+p – in Südtirol gestaltet, in Südtirol gedruckt, Produkte aus und für Südtirol: Denn was in Südtirol produziert wird, sorgt hier für Mehrwert. Mit dem neuen Label wird dieser Mehrwert sichtbar gemacht. „Gemeinsam wachsen …“, aus dem Leitbild der Volkshochschule, passt genau zu den Zielen des Labels d+p.

Foto: Katharina Gufler

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Medien, Design & IT

designed + produced

Heinz Karadar von Athesiadruck, die Direktorin der Volkshochschule, Dr. Barbara Pixner, und Vera Schwarz vom design.buero präsentieren die neue Kursbroschüre – designed + produced in Südtirol

Traditionsberufe aus Meisterhand Traditionelle Manufaktur: Bei einem Workshop kamen Ende Juni Vertreter ganz besonderer Handwerke zusammen, die sich über die Zukunft ihrer seltenen Berufe auseinandersetzten. Das Motto: Wertvolles weiterleben lassen.

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ine Vielzahl an seltenen und hochinteressanten Berufen gibt es auch in Südtirol. Viele davon sind althergebrachte Berufe, die für das Kulturgut eines Landes unabdingbar sind. Nicht immer jedoch werden sie nach unternehmerischen Aspekten ausgeübt. Eine klare Trennung zwischen Haupt- und Nebenerwerbstätigkeit möchten nun die Handwerksunternehmer ziehen. Gemeinsam wollen die in der Handelskammer als Hauptberuf eingetragenen Handwerker sichtbarer werden und ihre Nischenprodukte besser vertreiben. Beim Workshop Ende Juni

in Bozen wurden viele Ideen gesammelt: ein Internetauftritt, eine Geschäftsstelle in tourismusstarken Ortschaften und in historischen Stätten, Präsenz auf Messen und Märkten, Ausstellungen in Nobelhotels und Verkaufsabende, gegenseitige Ausstellungsflächen in den Betrieben, eine Abgrenzung gegenüber „Bastlern“ und die

unlautere Konkurrenz der Bauern, die steuerliche Vorteile genießen. Alle Interessierten sind eingeladen, bei einem zweiten Treffen das eigene, seltene und umso wertvoller Handwerk zu vertreten. Infos beim lvh.apa, Wolfgang Egger, Tel: 0471 323275, E-Mail: wolfgang.egger@lvh.it. margareth.bernard@lvh.it

Macht uns Kleidung krank?

Vortrag von Richard Vill zum Thema „Kleidung tragen oder Kleidung ertragen – Krankheitsursache oder Wohlbefinden?“ am Freitag, 19. September, um 19 Uhr, im Kloster Neustift bei Brixen. Die Teilnahme ist kostenlos.


L

Lebensmittel

Etikettierung leicht gemacht Nahrungsmittel: Ab Dezember 2016 ist laut EU-Verordnung 1169/2011 die

pflichtend anzuwendenden EU-Verordnung. Gerade bei Produktentwicklungen können sich die Unternehmen aus dem Lebensmittelsektor rasch und unkompliziert einen Überblick über die möglichen Nährwertaussagen verschaffen und rechtzeitig Rezepturen an Bedürfnisse anpassen. „Dieses Projekt ermöglicht Metzgern, Bäckern und Konditoren, ih-

ren Kunden präzise Informationen über ihre handwerklich hergestellten Produkte zu geben. Es ist eine Chance für unsere Lebensmittelhandwerker, die große Qualität und die gesunden Nährwerte der Produkte transparent aufzuzeigen und so besser zu bewerben“, sagte lvh.apa-Vizepräsident Martin Haller.

Foto: hds

D

er Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol hat gemeinsam mit lvh.apa, TIS innovation park und der Handelskammer die internetgestützte Plattform „Food Label Check“ ins Leben gerufen. Sie ist gratis nutzbar und stellt eine große Unterstützung bei der Etikettierung für Unternehmer im Lebensmittelbereich dar. Bei der Abschlussveranstaltung am 9. Juli 2014 wurden Interessierten das Portal www.foodlabelcheck.eu vorgestellt und dessen Anwendung erklärt. Alle im System enthaltenen Informationen richten sich nach der ver-

Foto: hds

Anbringung von Nährwerttabellen an allen Produkten, die nicht nur lokal vertrieben werden, verpflichtend. Das ESF-Projekt „Food Label Check“ schafft als Vorreiterprojekt Abhilfe für rund 400 Südtiroler Betriebe.

Nach Eingabe eines Rezeptes wird automatisch ein entsprechender Etikettenentwurf in deutscher und italienischer Sprache erstellt.

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Althandwerker

Senioren besuchen Luftschutzkeller Bozen Stadt: Zu einem Informationsnachmittag der besonderen Art lud im Juni Claudio Molinari, Vizelandesobmann und Bezirksobmann der Althandwerker von Bozen, ein.

Prosit mit Arunda

(aa/mb) Die Althandwerker des Burggrafenamts besichtigten die Sektkellerei „Arunda“ in Mölten. Auch die Althandwerker des Bezirkes Burggrafenamt waren wieder unterwegs. Zwanzig begeisterte Senioren besuchten die Sektkellerei „Arunda“ in Mölten. Eine sehr interessante und fachkundige Führung rundete den Besuch ab. Bei strahlendem Sonnenschein machte sich die Gruppe Richtung Langfenn auf. Dort wartete ein schmackhaftes Mittagessen auf die Gruppe, die sich wunderbar unterhielt. Die wunderschöne Gegend und vor allem in diesem Sommer selten erlebtes tolles Wetter machten den Tag zu einem einmaligen Erlebnis.

Foto: lvh

aa/mb

Bozen Land: Die Althandwerker des Bezirkes Bozen Land besichtigten die Baustelle des Brennerbasistunnels und die Brauerei Sachsenklemme.

K

napp 50 Senioren des Bezirks Bozen Land rund um Bezirksobmann Sebastian Pichler verbrachten am 20. Juni gemeinsam einen interessanten Tag. Auf dem Programm stand vorerst die Besichtigung der Brauerei „Sachsenklemme“, wo auch

Auskünfte und Informationen unter Tel. 0472/273968 und verena.prantner@schule.suedtirol.it

Der Handwerker September 2014

geistert verfolgten die Teilnehmer die Ausführungen und dankten Dr. Bombonato für seinen Einsatz.

BBT-Baustellenbesichtigung

Die Landesberufsschule „Chr. J. Tschuggmall“ in Brixen plant für Herbst 2014 einen Lehrgang zur Fachkraft für Einrichtungsberatung Der Kurs schließt mit einer Abschlussprüfung zum/zur Fachkraft für Einrichtungsberatung ab. Der Lehrgang ist berufsbegleitend geplant, d.h. der Unterricht findet freitags und samstags während des Schuljahres statt (insges. 494 Einheiten)

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emotionsreiche Darstellung konnte an die Tragweite dieses Denkmals für die Bozner Stadtgeschichte in Erinnerung gerufen werden. Be-

Foto: lvh

Foto: lvh

N

ach einer Präsentation der Althandwerkergruppe Südtirols und ihren Leistungen für Senioren seitens Landessekretär Angelo Angerami im Haus des Handwerks und einer „Marende“ stand für die Mitglieder des Bezirks Bozen Stadt am 21. Juni die Besichtigung des Luftschutzkellers P. Hofer in der Fagenstraße an. Claudio Molinari konnte für die Führung durch den größten Bunker des Landes mit 4500 Quadratmeter Fläche den Archäologen und Historiker Dr. Gino Bombonato, Präsident der Genossenschaft Talia, gewinnen. Die

das Mittagessen eingenommen wurde. Doch der Höhepunkt des Ausfluges war die Besichtigung der Baustelle des Brennerbasistunnels. Am Infopoint wurden ihnen ein Film gezeigt und viel Information mit beindruckenden Daten und Fakten unterbreitet. Mit Helm, gelber Weste und Stiefeln ausgestat-

tet, ging es nach Mauls zur Einfahrt in den Tunnel. Die Diskussion über die Sinnhaftigkeit und die technischen Herausforderungen dieses Jahrhundertprojektes ging anhand der Informatio-nen aus erster Hand auf der Heimreise eifrig weiter. aa/mb


A

Althandwerker

Traumhafte Kreuzfahrt Südtirol: Es war die erste gemeinsam organisierte Kreuzfahrt für Südtirols Althandwerker, und alle staunten über die Größe des Schiffes und den angebotenen Service.

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Tagesausflug zum Chiemsee am 4. Oktober 2014

B

ei der Mittelmeerkreuzfahrt von 29. Juni bis 6. Juli erlebten die 52 Südtiroler Teilnehmer der Gruppe der Althandwerker wahrhaft magische Momente. Sepp Messner-Windschnur, selbst Malermeister, wurde als Musiker engagiert und sorgte auf dem

Schiff für beste Unterhaltung. Allein das Schiff, die MSCFantasia, das größte Schiff, das bis dato in Europa gebaut wurde, sorgte für Staunen. Die poetische Landschaft der angepeilten Orte auf der Fahrt von Venedig nach Griechenland – Bari, Athen, Santorini, Korfù oder Dubrov-

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nic – versetzten die Teilnehmer bei traumhaftem Sommerwetter in eine filmähnliche Welt voll Luxus und Entspannung pur. Ein besonderer Dank geht an PRIMUS Touristik für die Organisation und an Frau Agata Costa, Reisebegleiterin, für die tolle Unterstützung.

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Der Handwerker September 2014

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WM-Gewinnspiel voller Erfolg TECNOMAG, Bozen: Mit dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft startete auch bei der Firma Tecnomag das WM-Tippspiel. Bei jedem Spiel der italienischen Fußballnationalmannschaft konnten die Kunden auf die Anzahl der geschossenen italienischen Tore tippen.

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as Tippspiel ging mit dem Start der Fußball-WM am 12. Juni los. Gleich ließen sich die Kunden der Firma Tecnomag mitreißen. Die vorbereiteten Tippscheine zum ersten Spiel gegen England waren innerhalb kurzer Zeit vergriffen und mussten nachgedruckt werden. Zu diesem Zeitpunkt waren sich noch sehr viele Fans sicher, dass es Italien bis ins Viertelfinale schafft. Die Gewinnpreise waren hochwertig: Sicherheitsschuhe der Marke ELTEN, die in Italien exklusiv von der Fir-

ma Tecnomag vertrieben werden. Pro Spiel wurden vier Paar Arbeitssicherheitsschuhe unter den richtigen Tipps verlost. Leider war das Gewinnspiel nach dem Ausscheiden Italiens in der Vorrunde und nach drei Spielen schon wieder vorbei. Die für die restlichen vier Spiele vorgesehenen Preise wurden dann unter allen Teilnehmern verlost. So konnten sich insgesamt 28 Gewinner über ein neues Paar Schuhe der deutschen Qualitätsmarke ELTEN freuen. Die positiven Rückmeldungen der Gewinner und der teilnehmenden

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Kunden haben bei der Firma Tecnomag viel Freude ausgelöst und die Verantwortlichen darin ermutigt, bei der nächsten Fußball-WM das Tippspiel zu wiederholen.

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icht nur der vorteilhafte Literpreis mit einem Rabatt von 0,02 Euro pro Liter macht die Partnerschaft zwischen Handwerksbetrieben mit ihrem Fuhrpark und der Tankstellen der Kostner Service äußerst interessant. Geschäftsführer Alex Pörnbacher hat erkannt, dass Unternehmer heute die Notwendigkeit der Transparenz beim Tanken ihrer Fahrzeuge haben. „Durch die Kostner Card können Betriebe damit rechnen, dass sie monatlich eine transparente Übersicht der getätigten Tankbewegungen pro Fahrzeug erhalten“, erklärt Pörnbacher. Der eigentliche Vorteil für Handwerker liegt bei der Abwicklung der Tank-und Abrechnungsmodalitäten dank der Kostner Card für Betriebe.

Damit können Unternehmer auf eine unkomplizierte und transparente Übersicht der getätigten Tankbewegungen pro Fahrzeug zurückgreifen, die monatlich kontrolliert werden kann. Und die Mitarbeiter tanken durch die Card barlos. Die Fakturierung durch Kostner Service erfolgt in der jeweiligen Muttersprache jeden Monat direkt an die einzelnen Betriebe. So kann der Überblick garantiert werden. Außerdem garantiert diese Abrechnungsprozedur absolute Sicherheit. Die Grünen K-Tankstellen finden Sie in Vahrn, südlich der Autobahnausfahrt Brixen/Pustertal, in der Industriezone Lana, in St. Walburg in Ulten und in Karthaus in Schnals.

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PR-Info

Hochwertiges Zirbenholz bei Guadagnini in Neumarkt GUADAGNINI KG, NEUMARKT: Das Zirbenholz sorgt bei der Einrichtung für Wohlbefinden. Das ist nicht nur eine Volksweisheit, sondern jetzt auch wissenschaftlich erwiesen. Der Holzfachbetrieb GUADAGNINI KG aus Neumarkt ist die richtige Adresse für Handwerker, die hohe Ansprüche an die Holzauswahl stellen.

D

as Material von Wohnungseinrichtungen hat größere Auswirkungen auf Wohlbefinden und Gesundheit, als bisher angenommen. Das haben Wissenschaftler der Forschungsgesellschaft Joanneum Research in Weiz in Österreich bewiesen. Beim Test im Labor zeigten sich signifikante Unterschiede in der Erholungsqualität zwischen einem Zirbenholzzimmer und einem identisch gestalteten Holzdekorzimmer. Zirbenholz bewirkt eine niedrige Herzrate bei körperlichen und mentalen Belastungen. In anderen Worten: Das Herz erspart sich täglich eine Stun-

de Arbeit. Umso wichtiger ist die richtige Auswahl des Werkstoffes Holz. Diese und andere Merkmale des Werkstoffes Holz kennt Paul Guadagnini als Holzfachmann sehr genau. Besonders bei Zirbenholz kennt sich Guadagnini gut aus. Er legt Wert auf PEFC-zertifiziertes Holz, sodass nur Zirlbenholz der besten Qualität in seinem Traditionsbetrieb landet. Guadagnini KG in der Handwerkerzone in Neumarkt feiert nächstes Jahr 60-jährige Gründungsjubiläum. Betriebsgründer Otto Guadagnini ist immer noch häufig im Betrieb und unter-

stützt seinen Sohn Paul, wo er kann. Paul Guadagnini legt Wert auch auf eine perfekte Verarbeitung der Holzbretter und -leisten. Die Zufriedenheit der Kunden wird bei Guadagnini großgeschrieben. Bis nicht die richtige Lösung gefunden wird, wird weitergesucht, gehobelt und veredelt. Gerade deshalb genießt er das Vertrauen seiner Kunden, allen voran der Zimmerer, Tischler und Architekten, die am Bau mit Holz arbeiten.

Zertifiziertes Massivholz

Seit Juni 2008 werden im Holzfachbetrieb Guadagnini alle Wand- und Deckenver-

kleidungen aus massivem Nadelholz für den Innenoder Außenbereich nach der EN-Norm 14915 und die massiven Fußbodenbretter mit Nut und Feder nach der EN-Norm 14342 CE gekennzeichnet. mb

Guadagnini KG d. Guadagnini Paul & Co. Obere Inselstraße 31 I-39044 Neumarkt Tel.0471 812183 Fax 0471 099765 E-Mail: info@hobelwerk.it www. hobelwerk.it

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Bozen - Sigmundskronerstr. 4 Klobenstein - Schlernweg 17 Leifers - Bahnhofstr. 1 B Sarnthein - Industriezone 1 Der Handwerker Terlan - Andrianerstr. 16 September 2014

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Bruneck - Joh.-Georg-Mahl Str. 2 Niederdorf - Schatteleweg 1 St. Martin i. T. - Gran Ega Str. 2c

Eisacktal - Wipptal Brixen/Vahrn - Konrad-Lechner Str. 2 Klausen - Leitach-Spitalwiese 17 Sterzing - Thuins, 113

Vinschgau Latsch - Hauptstr. 1 B Mals - Glurnserstr. 14 Prad - Hauptstr. 4 C Schlanders - Holzbruggweg 2


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PR-Info

Südtirol • Alto Adige

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PR-Info

Gert Lanz testet Volkswagen Caddy Vom wirtschaftlichen Basismodell bis zur Komplettlösung. Jeder Handwerker hat andere Wünsche. Volkswagen hat die Möglichkeit, sie zu erfüllen.

fred Holzner das Handwerk. Verkaufsleiter Man Volkswagen-Modelle sind ideal für üge des Vorz die z lvh.apa-Präsident Gert Lan von Auto Brenner in Bozen erklärt Volkswagen Caddy

S

ie sind Handwerker? Dann fahren Sie mit den professionell ausgestatteten Caddy-Kastenwagen von Volkswagen-Nutzfahrzeuge immer richtig. Der Caddy lässt sich problemlos mit Regal- und Variosystemen individuell zum Werkstattwagen erweitern. Überzeugen Sie sich jetzt von unserem Fahrzeugangebot und den Umbaulösungen unserer Partner.

Beim Thema Technik ganz weit vorn

Die im Caddy verwendeten Antriebstechnologien, wie turboaufgeladene Motoren mit geringem Hubraum oder das Doppelkupplungsgetriebe DSG, gelten in Sachen Effizienz, Komfort und Dynamik als zukunftsweisend. Davon konnte sich lvh.apa-Präsident Gert Lanz bei einer Probefahrt selbst überzeugen.

TDI-Dieselmotoren

Die Kombination aus einem kleinen Hubraum, Turboaufladung und Direkteinspritzung macht die TDIMotoren besonders effizient. Präzise Einspritzvorgänge unter hohem Druck und die daraus resultierende gleich-

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mäßige Verbrennung des Kraftstoffs sorgen für eine starke Leistung bei niedrigem Verbrauch. Zudem tragen geringe Wartungskosten ihren Teil zur Wirtschaftlichkeit der Motoren bei. Für den Caddy stehen zwei 1,6-lTDI- sowie drei 2,0-l-TDIMotoren, für den Caddy Maxi ein 1,6-l-TDI- und drei 2,0-lTDI-Motoren zur Verfügung.

Blue Motion Technology Eine Referenz in Sachen Effizienz

Bis zu 0,5 Liter auf 100 km einsparen. Das verbrauchsreduzierende Maßnahmenpaket beinhaltet ein StartStopp-System, eine Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation), rollwiderstandsoptimierte Reifen, eine Geschwindigkeitsregelungsanlage sowie aerodynamische Optimierungen. Ebenfalls im Paket enthalten ist ein Berganfahrassistent, der ein komfortables Anfahren am Berg ermöglicht.

Allradantrieb 4MOTION kraftvoll und zupackend

Verliert ein Rad den Kontakt mit dem Boden, greift sofort der Allradantrieb 4MOTION

ein und lenkt die Kraft vom Rad weg. Die Folge: Es kann nicht durchdrehen, die anderen Räder übernehmen kurzfristig seine Aufgabe.

Caddy-Kastenwagen auch mit einer zweiten Schiebetür auf der Fahrerseite.

Warum Kompromisse eingehen?

Das optionale Flexsitz-PlusPaket: Damit Sie auch lange und sperrige Ladungen bequem transportieren können, lassen sich der Beifahrersitz in den Fußraum klappen und die Trennwand schwenken. So entsteht eine verlängerte Laderaumfläche. Die maximale Ladelänge beim Caddy-Kastenwagen liegt bei 2600 Millimeter und beim Caddy-Maxi-Kastenwagen bei 3.070 Millimeter.

Hohe Qualität, kluge Raumnutzung und wegweisende Effizienz – der Caddy-Kastenwagen ist ein Fahrzeug, das Maßstäbe setzt.

Der Profi in Sachen Ladung

„Dieser Laderaum lädt zum Beladen ein“, meinte Lanz bei der Vorführung. Der Caddy-Kastenwagen ist mit seinen 3,2 m³ (4,7 m³ bei Caddy-Maxi-Kastenwagen) Laderaumvolumen zum einen besonders geräumig. „Zum anderen ist der Laderaum über eine 70 Zentimeter breite Schiebetür an der Beifahrerseite bequem zugänglich“, erklärte Manfred Holzner, Verkaufsleiter von Auto Brenner in Bozen. Und dank der serienmäßigen Heckklappe-/Heckflügeltüren lassen sich Material und Werkzeug schnell und einfach verladen. Auf Wunsch erhalten Sie den

Mit wenigen Handgriffen viel Platz gewonnen

Hält das Transportgut an Ort und Stelle

Dank der optionalen stabilen Trennwand mit Fenster haben Sie Ihre Ladung immer im Blick. Die robuste, geschlossene Trennwand grenzt das Fahrerhaus vom Laderaum ab und sorgt so für hohen passiven Schutz. Sie ist serienmäßig im CaddyKastenwagen erhältlich und fest mit der Fahrzeugkarosserie verschraubt und erfüllt die DIN 75410-3.


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PR-Info

Busunternehmen setzen auf Qualität und Zusammenarbeit Längst keine Unbekannten mehr im In- und Ausland sind die beiden Busunternehmen Taferner Reisen aus Bruneck und Holzer Busreisen aus Sexten. Die beiden Unternehmen unterzogen sich kürzlich einer strengen Qualitätsprüfung nach der Internationalen Norm ISO 9001, welche beide Unternehmen erfolgreich bestanden haben.

D

ie Zertifizierungsgesellschaft Quality Austria bestätigte den beiden Busunternehmen aus dem Pustertal den hohen Qualitätsstandard sowie die erfolgreiche Umsetzung aller notwendigen Anforderungen des internationalen Standards. Dieser internationale Standard dokumentiert, dass das

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Der Handwerker September 2014

gesamte Unternehmen einer ständigen Qualitätskontrolle und damit einer kontinuierlichen Verbesserung der gesamten Organisation unterliegt. Herr Hackhofer, Geschäftsführer des Unternehmens Holzer Busreisen: „Durch diese Zertifizierung zeigen wir nun auch nach außen, was für uns intern schon über 50 Jahre eine

Selbstverständlichkeit ist. Qualität und Zuverlässigkeit gegenüber unseren Kunden und vollster Respekt gegenüber unseren Mitarbeitern und der Umwelt.“

Was wurde nun mit der Einführung des Qualitätsmanagementsystems erreicht?

Mit der Einführung des

Systems wurde im Juli des vergangenen Jahres begonnen. Bei dieser Gelegenheit wurden Struktur und sämtliche Arbeitsabläufe der Unternehmen mit Hilfe des branchenerfahrenen Beratungsunternehmens IFK Consulting beleuchtet und überdacht sowie auch teilweise optimiert. Lieferanten wurden bewertet und die


Taferner Reisen

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der lokalen Politik, um hier eine gemeinsame Lösung zu finden. Im Großen und Ganzen war das Feedback der Fahrgäste jedoch durchwegs positiv, welche unsere ständigen Verbesserungen in neun Jahren Citybussen und den hohen Standard auch anerkannt haben“, ist Herr Taferner, Geschäftsführer des Unternehmens Taferner Reisen überzeugt. Mit der Einführung der Norm ISO 9001 wird, laut den Aussagen beider Geschäftsführer, viel systematischer gearbeitet und eine Reihe von nützlichen betriebswirtschaftlichen Werkzeugen ermöglicht den Mitarbeitern ein selbstständigeres und effizienteres Arbeiten, sei es im Busverkehr, sei es in der Verwaltung. Ganz besonders motivierend wirkten sich die beiden letzthin organisierten Weiterbildungen auf die Mitarbeiter aus. Die Mitarbeiter beider Busunternehmen nahmen gemeinsam an einem Fahrsicherheitstraining im Safety Park in Bozen teil und auch an einem ECO-Training in der Taferner-Garage in Bruneck. Neben dem Erwerb von Fachwissen und Können spielten hier auch die Faktoren Teambildung und Spaß eine große Rolle. Nicht zuletzt hat die Mitarbeit der beiden Teams die rasche Einführung des Qualitätsmanagementsystems und die erfolgreiche Zertifizierung ermöglicht.

Unternehmer-Gen 20 Jahre Unternehmensberatung – Aus diesem Anlass werden in einem besonderen Seminar zum Thema Management und Unternehmensführung kompakt in 2 Modulen Inhalte für den Unternehmenserfolg vermittelt. ZIELE: • Sie vertiefen betriebswirtschaftliche Instrumente für Ihren Betrieb • Sie betreiben Organisationsentwicklung am Beispiel des eigenen Unternehmens • Sie reflektieren den eigenen Führungsstil und aktivieren Ihre Führungskompetenzen WER? Unternehmer, Nachfolger, Geschäftsführer WANN? Fr/Sa, 19./20. September und Fr/Sa, 03./04. Oktober 2014 von 09.00 – 18.00 Uhr WO? Hotel Therme - Meran EXTRAS: „Special Guests“ aus der Praxis NACHHALTIGKEIT: Ein Coaching bzw. Beratung vor Ort im Betrieb, Persönliches Lernbuch ANMELdUNG & INFO: • Tel. 0472 831 107, Email: karin.obertimpfler@ifkconsulting.com • Anmeldung bis 05. September 2014, max. 12 Teilnehmer

„Wenn Sie immer das tun, was sie bisher getan haben, werden Sie auch immer das bekommen, was Sie bisher bekommen haben.“ Henry Ford

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Mitarbeiter geschult. Das Besondere war die gemeinsame Einführung des Qualitätsmanagementsystems in beiden Unternehmen zeitgleich. So konnten beide Unternehmen von den gegenseitigen Erfahrungen lernen, Know-How austauschen und nicht zuletzt auch Kosten sparen. „Durch die Zusammenarbeit und den Austausch konnten wir von den Erfahrungen des anderen lernen, nützliche Dokumente und Checklisten austauschen und abstimmen, und wir haben es gemeinsam geschafft, den Bereich Logistik erheblich zu verbessern“, sind sich beide Geschäftsführer einig. Im Rahmen der Einführung wurde auch eine Kundenzufriedenheit durchgeführt, welche darauf abzielte, die Wünsche und Anliegen der Fahrgäste zu ermitteln, um besser auf sie eingehen zu können. Die in den letzten Monaten durchgeführte Befragung in den Citybussen von Bruneck und des oberen Pustertals ergab folgende Ergebnisse: Hauptanliegen der Fahrgäste sind Pünktlichkeit der Busse, mehr Haltestellen und höhere Frequenz, besonders an Wochenenden und in der Nacht. „Das hohe Verkehrsaufkommen in der Stadt Bruneck ermöglicht unseren Bussen nicht immer eine pünktliche Ankunft bzw. Abfahrt, wir sind jedoch im ständigen Dialog mit

Leute Trendsvon & Märkte Heute

PR-Info


Leserservice

Aktuelle Kurse des LVH-Bildungszentrums! Informieren Sie sich beim LVH-Bildungszemtrum, Tel. 0471 323370, Fax 323380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

Arbeitssicherheitskurse

September/Oktober 2014

Arbeitssicherheit für Arbeitgeber (ATECO-Kodex mittel, sowie Grundkurs ATECO-Kodex hoch) Modul 1: Do., 11. September, 8.30–17.30 Uhr Modul 2: Fr., 12. September, 8.30–17.30 Uhr Modul 3: Fr., 19. September, 8.30–17.30 Uhr Modul 4: Sa., 20. September, 8.30–17.30 Uhr

Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Persönliche Kompetenz

English for Travel Course (slightly advanced) 10 Einheiten jeweils dienstags, Beginn: 14. Oktober 2014, 18–20 Uhr

Arbeitssicherheit für Arbeitgeber (ATECO-Kodex hoch – Aufbaukurs 16 Stunden) Fr., 3., und Sa., 4. Oktober, 8.30–17.30 Uhr

Kurse der lvh.apa Berufsgemeinschaften

Vorbereitungskurs für den technischen Begleitschutz für Sondertransporte Di., 2., und Do., 4. September, 14–17 Uhr

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer – Basismodul Mo., 29. September, 8.30–12.30 Uhr

Weihnachtliches Verpacken Do., 11. September, 14–17 Uhr

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex hoch) Do., 9., und Fr., 10. Oktober, 8.30–17.30 Uhr Mi., 1., und Do., 2. Oktober, 8.30–17.30 Uhr, Vahrn

Zeitgemäße, natürliche Floristik für Herbst und Weihnachten Mo., 15., und Di., 16. September, 8.30–17 Uhr Fachschule Laimburg

Mi., 29., und Do., 30. Oktober, 8.30–17.30 Uhr, St. Lorenzen Der Brandschutz Mo., 6. Oktober, 8.30–17.30 Uhr Erste Hilfe (12 UE) Mo., 29. September, 8.30–18.30 Uhr Mo., 13. Oktober, 8.30–18.30 Uhr, Vahrn Auffrischung Erste Hilfe, 4 Stunden Di., 7. Oktober, 8.30–12.30 Uhr Erste Hilfe (16 UE) Di., 7. Oktober, 14–18 Uhr, und Mi., 8. Oktober, 8.30–17.30 Uhr Di., 21. Oktober, 14–18 Uhr, und Mi., 22. Oktober, 8.30–17.30 Uhr, St. Lorenzen Auffrischungskurs Erste Hilfe, 6 Stunden Do., 9. Oktober, 8.30–15.30 Uhr Do., 23. Oktober, 8.30–15.30 Uhr

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie) Mo., 22. September, 8.30–12.30 Uhr Mo., 22. September, 14–18 Uhr Do., 18. September, 8.30–12.30 Uhr, Vahrn Do., 18. September, 15–19 Uhr, St. Lorenzen

Befähigungskurse

Befähigungskurs für Baggerfahrer (Theorie und Praxis) Variante: Hydraulischer Greifbagger, Lader und Terna Mo., 6., 8.30–13 Uhr, Di., 7., 8–17 Uhr, und Mi., 8. Oktober, 8–12.30 Uhr Befähigungskurs für Staplerfahrer (Theorie und Praxis) Variante: Industriestapler, Stapler mit Teleskoparm und mit drehbarem Teleskop Mo., 22., und Mi., 24. September, 8.30–18 Uhr

IMMOBILIENVERKAUF

Konkursverfahren WALTHER ITALIA GMBH - BOZEN Mit Genehmigung vom 22.7.2014 haben das Gläubigerkomitee und der Konkursrichter den Verkauf mit Wettbewerb folgender Immobilien E.Z. 3329/II B.P. 3343 D/8 und A/2 K.G. 12 Malgreien, ermächtigt:

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Nächster Kurs startet Ende September. Anmeldung: lvh.apa-Bildungszentrum, Tel. 0471 323 376, E-Mail: bildungszentrum@lvh.it

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Der Handwerker September 2014


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Messen im Herbst 2014

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Die internationale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe ist ein wichtiger Branchentreffpunkt für Hoteliers, Gastronomen und Fachbesucher aus dem Tourismussektor. Messe Bozen

Herbstmesse 2014 (5.–9. November)

Die traditionelle Herbstmesse ist ein Mix aus Informationsplattform, Unterhaltung und Kauferlebnis. Die Messe wird von einem großteils lokalen Publikum besucht. Messe Bozen Falls Sie Interesse haben, über den lvh-Gemeinschaftsstand an diesen Messen teilzunehmen, Informationen benötigen oder andere Messeideen haben, wenden Sie sich einfach direkt an Lorena Ruaz: Tel. 0471 323344 oder E-Mail: lorena.ruaz@lvh.it

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LVH-Kontaktstellen Zentrale Marlene Puner Tel. 0471 323200 Fax 0471 323210

Sekretariat, Direktion Conny Troger Tel. 0471 323300 info@lvh.it

Berufsgemeinschaften Verena Kaufmann Tel. 0471 323200 berufsgemeinschaften@lvh.it

Rechtsberatung Alexander Benvenutti Tel. 0471 323240 rechtsberatung@lvh.it

Kreditberatung Alexander Watschinger Tel. 0471 323276 Kompetenzzentrum kredit@lvh.it Bau/Installation Dr. Zoia Reiterer Tel. 0471 323230 bau@lvh.it Bildungszentrum Karin Unterkofler Patronat Inapa Tel. 0471 323370 Annalisa bildungszentrum@lvh.it Petilli Tel. 0471 323260 inapa@lvh.it Innovation Sandra Kainz Tel. 0471 323225 innovation@lvh.it

Kommunikation & Marketing Ramona Pranter Tel. 0471 323340 presse@lvh.it

Gewerkschaften und Verträge Annamaria Losavio Tel. 0471 323253 info@lvh.it

LVH-Bezirksbüros Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: bozen@lvh.it

Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: brixen@lvh.it

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: bozen@lvh.it

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal, Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759 E-Mail: sterzing@lvh.it

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: neumarkt@lvh.it

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: bruneck@lvh.it

Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: meran@lvh.it

Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: pedraces@lvh.it

Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: schlanders@lvh.it

St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: groeden@lvh.it

Sprechstellen Der Handwerker September 2014

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