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GRÜNE IDEEN

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RUNDE SACHE

RUNDE SACHE

Der Hauptplatz von Mürzzuschlag vor …

... und nach einer möglichen Umgestaltung

konkreten Verbesserungsvorschlägen erstellt. Sie zeigen, dass schon einfache Maßnahmen viel mehr Lebensqualität für Jung und Alt bringen können.

So hätte zum Beispiel Mürzzuschlag eine Umgestaltung dringend nötig, denn derzeit bietet der Stadtplatz vor allem Raum für Autos statt für die Menschen vor Ort. Der Vorschlag der Grünen sieht in erster Linie mehr Aufenthaltsqualität vor: Schatten spendende Bäume sowie Sitzbänke und Spielgeräte für Kinder. Eine großzügige Bepflanzung lockert die versiegelten Flächen auf und sorgt in heißen Sommern über die Verdunstung für Kühlung, ebenso ein kleiner Springbrunnen.

In Leoben ein ähnliches Bild: Hier ist der Hauptplatz zwar durchaus gut frequentiert und vor allem die Gastgärten sind ein Anziehungspunkt. In der warmen Jahreszeit fehlen aber Schatten und Abkühlung. Der Vorschlag der Grünen sieht daher in erster Linie Bäume und dadurch mehr Schatten vor. Sitzbänke laden zum Verweilen ein, Grünflächen tragen nicht nur optisch zu mehr Wohlbefinden bei, sondern sorgen über Verdunstung für einen weiteren Kühleffekt.

Gemeinsam Ausbilden mit dem AMS

„Wir gewinnen maximal motivierte Mitarbeiter_innen“: Herbert Planetz vom Grazer Gewerbe- & Handelsbetrieb e.denzel GmbH setzt auf die arbeitsplatznahe Ausbildung von Fachkräften mit dem AMS Steiermark.

Bereits auf eine stolze Geschichte zurückblicken kann der Grazer Gewerbe- & Handelsbetrieb e.denzel GmbH. Das 1918 gegründete Unternehmen spezialisierte sich auf Elektro- und Gebäudetechnik – und setzt beim Personalaufbau auf die Zusammenarbeit mit dem AMS Steiermark. So starteten im Mai 2021 vier arbeitsuchende Personen für ein gutes halbes Jahr eine ElektropraktikerAusbildung für die Montage von PhotovoltaikAnlagen. Diese Arbeitsplatznahe Qualifizierung (AQUA) wickelte die e.denzel GmbH gemeinsam mit dem AMS und der Innung für Elektrotechnik ab. Auf eine Idee von Geschäftsführer Herbert Planetz hin begann ein Duo des ursprünglichen Quartetts mittlerweile auch – mit AMS-Unterstützung – eine weiterführende Ausbildung. Diese verkürzte Elektrotechnik-Lehre wird voraussichtlich im Mai/Juni 2023 abgeschlossen sein.

e.denzel-Geschäftsführer Herbert Planetz kooperiert seit Jahren erfolgreich mit dem AMS Steiermark.

MAXIMAL MOTIVIERT

„Wir gewinnen maximal motivierte Mitarbeiter_innen. Das ist das, was wir suchen – und andere Unternehmen auch. Beibringen können wir ihnen alles, wenn die Motivation stimmt!“, empfiehlt Planetz auch anderen Betrieben eine Kooperation mit dem AMS. „Über arbeitsplatznahe Ausbildungen können Unternehmen ihre künftigen Fachkräfte direkt im eigenen Betrieb qualifizieren – praxisnah, maßgeschneidert nach den eigenen Anforderungen und gefördert von AMS und Land Steiermark“, bekräftigt AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe. „Gerne informieren die Beraterinnen und Berater unseres Service für Unternehmen über diese attraktiven Fördermöglichkeiten.“

MIT KI ZUM WOW-EFFEKT

TEXT: STEPHANIE GABERLE, FOTOS: AIT

Die Zukunft der Stadtplanung ist interaktiv – und erfolgt in Sekundenschnelle. Im City Intelligence Lab werden innovative Wege gesucht, eine Stadt lebenswerter zu machen. Eine Challenge auf vielen Ebenen – nicht nur digital.

Wie viele Menschen braucht es, um eine Stadt so zu planen, dass die Lebensqualität wirkungsvoll gesteigert werden kann? Geht es nach Angelos Chronis, Leiter des City Intelligence Labs am Center for Energy des Austrian Institute of Technology (AIT) und ehemals Lehrender a der TU Graz, lautet die Antwort: Es braucht alle, die darin leben. Die Stadtentwicklungspraxis der Zukunft soll einen spielerischen Touch bekommen – und so das Interesse der Bevölkerung entfachen, selbst mitzugestalten.

Beliebte Simulationen wie „Sim City“ zeigen auf unverkrampfte Art, wie spannend und unterhaltsam es sein kann, Ideen für eine Stadt umzusetzen. „Ähnliches sollen die Menschen auch empfinden, wenn sie zu uns kommen“, sagt Chronis.

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