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Glockners Skifreuden

Glockners

Skifreuden

In puncto Schnee schöpft Heiligenblut aus dem Vollen: Tief verschneite Pulverschneehänge in sicherer Höhenlage laden zum Wedeltest, fürs umwerfende Panorama sorgen Großglockner und andere Dreitausender.

sinnbild des österreichischen alpinismus: der großglockner

Top präparierte Pisten, Wildbeobachtung im Nationalpark Hohe Tauern, Kärntner Nudelteller im Panoramarestaurant Schareck

1, 2, 3, Powder! Der glitzernde Tiefschnee liegt unberührt vor uns, wir haben es geschafft: Als Allererster in einen tief verschneiten Hang einzufahren ist noch immer das schönste Gefühl, das man auf zwei Brettern haben kann. Frei, wild und glücklich wedeln wir die Hänge am Heiligenbluter Viehbühel-Lift hinunter. Sofort haben wir den passenden Soundtrack im Ohr: „Schifoan is des Leiwandste ...“. Obwohl unsere ersten Abfahrten keine fotogenen Spuren hinterlassen, ist das Tiefschneevergnügen in Heiligenblut ein ganz besonderes. Vor allem, weil wir hier, anders als in anderen Skigebieten, völlig legal unterwegs sind und somit auch den Nachwuchs ohne schlechtes Gewissen in die Freuden des tiefen Pulverschnees einführen können. Langsam kommen auch die anderen Gäste, die Exklusivität ist vorbei, das Vergnügen aber noch lange nicht. Bei einem späten Boxenstopp im Panoramarestaurant Schareck wärmen wir uns auf, bei Burgern und herzhaftem Kaiserschmarren in der Mittagssonne.

Im Liegestuhl lassen wir Tag eins Revue passieren: Aufgestanden sind wir heute noch im Dunkeln, ein schnelles Frühstück um 6 Uhr morgens und los: Wie wir schon als Kinder gelernt haben, beginnt ein Skitag ja spätestens um 9 Uhr, wenn die Lifte in Betrieb gehen. Nach rund eineinhalb Stunden Fahrt sind wir schon bei den spektakulären letzten Kurven angekommen, die sich die letzten Höhenmeter des Tales hinaufwinden, und endlich tut sich der Blick auf: An vielen anderen Plätzen dieser Welt würde die hochgestreckte, spätgotische Pfarrkirche von Heiligenblut wohl ein seltsames Bild abgeben. Doch die Proportionen von „St. Vinzenz“ passen irgendwie perfekt in den tiefen Einschnitt am obersten Ende des Mölltales. Die Erbauer der Kirche hätten sie kaum besser in Szene setzen können, gemeinsam mit dem mächtigen Großglockner im Hintergrund ist das Motiv weltbekannt und seit langer Zeit mehr oder weniger unverändert geblieben.

Berühmtes Bergsteigerdorf

Auf rund 1300 m Seehöhe liegt das berühmteste Bergsteigerdorf Österreichs, das auf eine lange alpinistische Geschichte zurückblickt, ist es doch Ausgangspunkt für die Besteigung einiger berühmter Dreitausender in den umliegenden Hohen Tauern (man kann übrigens im Winter den Großglockner mit Schneeschuhen besteigen, siehe Infoteil). Die Sonne blinzelt über die hohen Berge, als wir in der „Kaiservilla“ gleich am Ortsbeginn einchecken. Am Empfang sitzt eine freundliche Dame, wir werfen unser Gepäck in das kaiserliche Zimmer (mit Panoramabalkon, der diesen Namen redlich verdient), wechseln in Höllentempo ins Skigewand und verlassen pünktlich um 8.30 Uhr die Villa Richtung Kanzelbahn.

Während Heiligenblut als idyllisches Dorf heute noch etwas verträumt vom Charme vergangener Zeiten lebt, haben die Bergbahnen das Skigebiet in die Zukunft und vor allem in die Höhe katapultiert. Mit Liftanlagen bis auf 2902 m Seehöhe zählt das Skigebiet zu den höchstgelegensten Österreichs, die Bergstationen der Hochfleiss, des Scharecks und des Viehbühels bieten atemberaubende Panoramen auf die umliegende Bergwelt, Schneesicherheit inklusive. Unsere größere Tochter hat sich einen Snowboard-Kurs gewünscht und bleibt freudestrahlend mit Board und Boots im Tal, wo die örtliche Skischule einige gute Trainingshänge bietet, wir lassen uns von der modernen Kabinenbahn hinauftransportieren.

Bei der Mittelstation steht schon die erste große Entscheidung an: Hinauf aufs Schareck, über die wilde Buckelpiste des Fallbichls (die natürlich auch gemütlich umfahren werden kann) in die wunderbare Freeride-Arena am Viehbühel-Lift oder mit der Tunnelbahn ins Fleisstal, das

empfehlung: geführte Touren mit den örtlichen skischulen

spektakulär: eisklettern für anfänger und Fortgeschrittene steinböcke beobachten mit nationalparkrangern

Skifahren in Heiligenblut am Großglockner: Von einsamen Gipfelsiegen bis zu top präparierten Pisten in allen Schwierigkeitsgraden

mit dem höchsten Teil des Skigebiets aufwartet. Wir entscheiden uns heute fürs Schareck. Bei der Bergstation angekommen, werden wir mit dem Panoramablick über die Hohen Tauern belohnt. Die Sonnenstrahlen sind stark und erinnern an die Sonnencreme im Rucksack.

Freerider welcome!

Neben perfekt präparierten 55 Pistenkilometern gibt es in Heiligenblut ein besonderes Plus: 1500 Hektar Areal sind zum Freeriden freigegeben, bei diesen Höhenlagen ein besonderes Vergnügen. Neben Routen für Profis mit Abfahrten bis zu 1500 Höhenmetern oder 50 Grad Neigung gibt es auch einfache Hänge oder die Möglichkeit, unter der Anleitung von Guides die eigene Fahrtechnik zu erweitern. Außerdem bietet Heiligenblut ein breites Spektrum an Routen für Skitouren, von einfachen Aufstiegen bis zu sehr anspruchsvollen Hochtouren wie auf den Hocharn oder den Hohen Sonnblick. Wer es etwas gemütlicher angehen möchte, kann mit Schneeschuhen oder Winterstiefeln auf acht Winterwanderwegen oder bei einer Pferdeschlittenfahrt romantisch die Gegend erkunden.

Für heute haben wir uns ausgepowdert und stehen vor der Talabfahrt. Immer wieder ein besonderes Gefühl, bis auf den letzten Hang, mit sehr weichem Schnee, ist die Abfahrt auch tadellos befahrbar. Wir wollen gleich ins örtliche Schwimmbad weiter, das Badezeug haben wir vorsorglich mit dabei. Die spärliche Beleuchtung deutet darauf hin, das Schild „Montag Ruhetag“ macht uns einen Strich durch die Rechnung (und verwundert angesichts der Haupturlaubszeit), aber okay: Unsere Kaiservilla hat ein neu gebautes WellnessAreal, das perfekt für den entspannten Tagesausklang ausgelegt ist.

Alpinbischof und Tauerngold

Lange vor dem Alpinismus suchten bereits die Kelten, Taurisker und später die Römer im Gebiet rund um den Großglockner nach dem berühmten Tauerngold. Neben dem Bergbau überquerten Säumer hier die Alpen, um Salz aus dem Norden

und Wein aus dem Süden zu transportieren. Der „Weg der Legenden“ durch Heiligenblut gedenkt auf Tafeln der Helden und Pioniere des Ortes und zeugt von seiner Historie als Wallfahrtsort und Bergsteigerdorf. Bereits im Jahre 1800 erreichte eine Gruppe um den Kärntner Erzbischof Franz Xaver Graf von Salm-Reifferscheid den Gipfel des Großglockners auf 3798 m und setzte dort das Gipfelkreuz. Erst danach trauten sich erste Alpinisten auf den Berg, von dem sie vor der Besteigung durch den Geistlichen nicht sicher waren, ob hier nicht böse Berggeister oder gar der Teufel wohne. Während der frühe Alpinismus nur unerschrockenen Bergleuten vorenthalten blieb und Heiligenblut vorerst nur zur Sommerfrische diente, sorgte die 1935 errichtete Großglockner-Hochalpenstraße für mehr Aufmerksamkeit und spätestens 1964 die Errichtung der ersten Sesselbahn für den Startschuss einer anhaltenden Ära des Wintersports.

Die ersten Sonnenstrahlen blinzeln durch die Fenster unseres Appartements, nach einem ausgiebigen Frühstück stehen wir wieder früh an der Talstation. Die zweite Tochter möchte die Schareck-Abfahrt testen, nach einem gemeinsamen Bergstation-Foto trennen sich aber unsere Wege: Ich fahre über die „Tour“ ins Fleisstal, der Rest der Familie nimmt den bequemeren Weg mit der Tunnelbahn. Wie einst als Jugendliche klopft mir das Herz bis zum Hals, als ich in die rote Abfahrt, die gefühlt tiefschwarz sein müsste, einfahre. Ab hier ist klar: Es gibt kein Zurück. Die ersten Schwünge sind noch zaghaft, die Erinnerung an diverse „Brezen“ wiegt schwerer als gedacht. Nach dem steilen Einstieg wird die Abfahrt aber unbeschwerter, was einerseits an den perfekten Schneeverhältnissen liegt, andererseits an der aufkommenden Erinnerung, dass die damaligen Stürze wohl auch dem rasanten jugendlichen Fahrstil geschuldet waren. Wer den letzten Hang nicht in Rennhocke hinunterbraust, muss ein Stück bretteln, um schließlich zu den Liftanlagen zu gelangen.

Powdern in luftiger Höhe

Ich bin schon vor den anderen da, die Sonne glitzert über die tiefverschneiten Hänge des Fleisstales, dass ebenfalls ein skitechnisches All-in bietet: Während die unteren Lifte schöne, gemütliche und breite Pisten bereithalten, ist die Hochfleiss nur guten Skifahrern vorbehalten und auch wegen des starken Windaufkommens auf knapp 3000 Metern nur bei Schönwetter befahrbar. Der Schnee ist griffig, wir erkunden schöne Tiefschneehänge, danach lockt uns die Fleisskuchl zum Einkehrschwung. Die Spare Ribs duften schon von weitem, die urige Hütte hat ihren alten Charme behalten, auf der gut besuchten Sonnenterasse wird klassische Kärntner Hüttenkulinarik serviert. Danach wollen die Kids wieder auf die Piste, wir arbeiten weiter an unseren Tiefschneeschwüngen und genießen den Traumskitag im Fleisstal bis zur letzten Fahrt der Tunnelbahn.

Da wir abends einen Tisch reserviert haben, ignorieren wir die lockenden Schilder ins Gasthaus Tauernalm und sitzen pünktlich um 18.30 Uhr im Kirchenwirt, der gutbürgerliche Küche gekonnt mit modernen Elementen verbindet und auch die vegetarische wie vegane Küche ernst nimmt. Die Wok-Pfanne ist ebenso gut gewürzt wie das provenzialische Lammragout, nebenbei sorgt die Weinkarte für gute Stimmung. Auch der klassische Apfelstrudel und der Espresso überzeugen, ein optimaler Tagesausklang eines wunderbaren Skitages, den wir noch ordentlich in den Schenkeln spüren. Schon während wir durchs romantische Dorf Richtung Kaiservilla spazieren, beginnt es zu schneien, die dichten Schneeflocken freuen unser Freerider-Herz, wobei wir erst einen Tag später wieder auf die Pisten kommen werden. Für morgen haben wir einen anderen Ausflug geplant: Mit einem Ranger des Nationalparks Hohe Tauern wollen wir mit Schneeschuhen zur Wildtierbeobachtung. Der Nationalpark ist mit seinen 1856 km2 der größte geschützte, zusammenhängende und länderübergreifende Natur- und Kulturraum in den Alpen, inklusive 266 Berggipfeln über 3000 Meter, 551 Seen und ca. 250 Gletschern. Während der Nationalpark im Sommer allen Besuchern offensteht, sind die harten Winter (mit teilweise hoher Lawinengefahr) nur für wenige, sehr erfahrene Bergsteiger geeignet. Ohne Guide würden wir hier also nicht weiterkommen, die Schneeschuhtour, die für morgen am Programm steht, wird uns durch die Kenntnisse der lokalen Nationalpark-Ranger zu den Steinböcken führen, den wahren Königen der Alpen.

Der Schneefall wird immer dichter, tief verschneit sieht Heiligenblut von unserem Balkon aus wie aus der Zeit gefallen. Als wir am nächsten Morgen aufwachen, scheint aber schon wieder die Sonne auf rund einen halben Meter Neuschnee. Nach einem kurzen Telefonat ziehen wir doch die Skiausrüstung an: Unser Ranger hat Verständnis, dass wir unseren Ausflug auf morgen verschieben wollen, und auch die Buchungslage der Tour lässt unseren Wechsel zu. Perfekt! Diesen herrlichen Neuschnee können wir uns keinesfalls entgehen lassen. Schon gar nicht hier, im Kärntner Freeride-Paradies. ■

INFO: Heiligenblut

Allgemein

Heiligenblut am Großglockner liegt im Nordwesten Kärntens auf durchschnittlich 1288 m Seehöhe am Fuße des Großglockners (3798 m) am obersten Ende des Mölltals. Mit 997 Einwohnern ist der Ort ein hoch gelegenes Alpendorf im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern und eines der berühmtesten Bergsteigerdörfer Österreichs. Als Ausgangspunkt für die Besteigung des Großglockners oder den Besuch der Pasterze ist Heiligenblut auch Startort für die Großglockner-Hochalpenstraße. Die Gründung soll der Legende nach auf den Unfalltod eines gewissen Briccuis im Pasterzental im Jahre 914 zurückgehen, bei dem auch eine Reliquie gefunden worden sein soll: Ein Fläschchen mit dem Blut Christi. So erzählt es die Kirchengeschichte, am Fundort wurde die Pfarrkirche Heiligenblut erbaut. Anreise

Mit dem Auto: Aus Richtung München Richtung Kufstein Süd nach Mittersill über die Felbertauernstraße nach Lienz und weiter nach Heiligenblut. Von Wien über die Südautobahn via Klagenfurt nach Spittal an der Drau, via Drautal-Bundesstraße nach Heiligenblut. Achtung: Die Großglockner Hochalpenstraße ist im Winter gesperrt (von November bis April/Mai). Parken (im Winter kostenfrei) in der Parkgarage Heiligenblut (200 Stellplätze, ca. 3 Minuten zur Talstation) oder bei der Mittelstation Rossbach (ca. 300 Stellplätze). Bahn und Bus: Mit den ÖBB bis zum Bahnhof Mallnitz oder zu dem Bahnhof Lienz/Osttirol, weiter mit dem Bus oder dem dem „Friendly Taxi“ bis Heiligenblut. (+43 664) 3717 985 Skifahren

Obwohl das Skigebiet mit seinen 55 Pistenkilometern nicht zu den größten zählt, kommen Skifahrer aller Könnerstufen auf ihre Kosten. Durch die Höhenlage bis fast 3000 m Seehöhe bietet das Skigebiet hohe Schneesicherheit und nützt das Gelände mit 12 modernen Liftanlagen mit relativ geringer Wartezeit. Ein besonderes Plus sind die 5 markierten Skirouten und die 1500 Hektar Freeride-Arena in 6 verschiedenen Freeride-Sektoren. Tageskarte Erwachsene 47 €, Kinder 23,50 €, 5-Tages-Skipass E. 213,50 €, K. 107 €, Familien: „Schneemannkarte“ für Kinder bis 10 Jahren um 4 €, Freifahrt ab dem dritten Kind bei zwei bezahlten Kinderkarten.

TOuRIsmusInFO

Tourismusverband Heiligenblut, Bei der Parkgarage im Steinbockhaus, Hof 38, 9844 Heiligenblut am Großglockner, geöffnet Montag – Freitag, (+43 4824) 2700 20, www.heiligenblut.at

MÜNCHEN SALZBURG

Felbertauerntunnel

INNSBRUCK

Grosskirchheim Großglockner

Hochalpenstraße Heiligenblut

Mörtschach Mallnitz

Winklern

Rangersdorf

Lienz Oberdrauburg Greifenburg Spittal/Drau

Villach Klagenfurt WIEN

BOZEN UDINE

Info: Großglockner Bergbahnen Touristik GmbH, Hof 94, 9844 Heiligenblut, +43 4824) 22 88, www.gross-glockner.at (Wetterpanorama) Aktivitäten

Aktivitäten buchbar bei der Schneesportschule Großglockner/Heiligenblut

freeride Basic inklusive Ausrüstung.

Freeriding mit professionellem Guide, Sicherheitstraining, Leihausrüstung (LVSGerät, Sonde, Schaufel, Rucksack), individuelle Terminvereinbarung, Dauer: 2,5 Stunden, € 75,00 statt € 100,00 Schnupper-Skitour. Einsteiger-Skitour mit professionellem Guide, Leihausrüstung (LVS Gerät, Sonde, Schaufel, Rucksack), individuelle Terminvereinbarung, Dauer: Gesamtdauer ca. 5 Stunden, Aufstieg ca. 1 Stunde, € 75,00 statt € 100,00 Abenteuer Eisklettern. Inkludierte Leistungen: Einführung mit professionellem Guide, Leihausrüstung (Klettergurt, Steigeisen, Eisbeile), Termin: jeden Freitag, Treffpunkt: 17:00 Uhr, Eisklettergarten Heiligenblut (Winkl), Dauer: 2 Stunden. € 50,00 statt € 75,00 Hallenbad mit Sauna, bei Parkhaus. Infos: (+48 24) 20 01 24 Skischulen

Schneesportschule Grossglockner/

Heiligenblut, Hof 1, 9844 Heiligenblut, (+43 4824) 24642, www.skisport.com, skischule@gross-glockner.at Skischule Heiligenblut, Winkl 50, 9844 Heiligenblut, (+43 676) 5570985, www.schischule-heiligenblut.at

Gleich geht's bergwärts: zum Snowboarden mit Profis Burger-Boxenstopp im Panoramarestaurant Schareck

Nationalpark Hohe Tauern

Auch im Winter kann man den größten Nationalpark im Alpenraum mit seinen über 300 Gletschern, 266 Dreitausendern und der atemberaubenden Flora und Fauna besuchen. Vier Besucherzentren (neu: Haus der Steinböcke in Heiligenblut) bieten viele Informationen. Anmeldung & Infos unter (+43 4825) 6161, www.hohetauern.at oder beim Tourismusbüro. Multimedia-Vortrag jeden Montag, Beginn: 20 Uhr, Dauer: ca. 1 Stunde, Heiligenblut, Dorfsaal, Eintritt frei. Geführte Schneeschuhwanderungen mit Nationalpark-Rangern sind wohl die schönste Variante, den Nationalpark zu entdecken. „Auf Schneeschuhen zu den Steinböcken“ jeden Dienstag, Beginn: 9.30 Uhr, Dauer: ca. 4 Stunden, NPGemeinde Heiligenblut, Mittelstation d. Großglockner Bergbahnen, Kosten: E. € 17/ K. € 11 (exkl. Seilbahn) „Schnuppertour ins Tauerntal“, jeden Dienstag, Beginn: 13.30 Uhr, Dauer: ca. 3 Stunden, NP-Gemeinde Mallnitz, Eingang Besucherzentrum Mallnitz, Kosten: E. € 17, K. € 11 Moonwalks: Romantische VollmondSchneeschuhwanderungen. (Jänner/ Februar/März) Heiligenblut, Kasereck, Beginn: 19 Uhr, Dauer: ca. 3 Stunden, Mautstelle Großglockner Hochalpenstraße, Kosten: E. € 17, K. € 11. Mallnitz, Stockerhütte, Beginn: 19.00 Uhr, Dauer: ca. 3 Stunden, Eingang Besucherzentrum Mallnitz, Kosten: E. € 17, K. € 11. Bergführerverein Heiligenblut. Skitouren (z. B. Umrundung des Großglockners), Glocknerbesteigung mit Schneeschuhen (ab 270 € pro Person), Freeriden, Eiskletterkurse und -touren, www.grossglockner-bergfuehrer.at Skihütten

Rund 9 Hütten und Restaurants laden im Skigebiet Heiligenblut zum Einkehrschwung, immer inklusive: Panoramablick auf die umliegenden Hohen Tauern. Unsere Lieblingshütten: Panoramarestaurant Schareck (Bergstation Schareckbahn). Kärntner Hausmannskost auf 2600 m Seehöhe, gemütliche Gaststube mit schönem Ausblick, gute Küche. Inklusive Lieblings-Skiessen: Fleischnudeln mit Sauerkraut. Kontakt: Roland Pirker, (+43 664) 8333 179 fleisskuchl. Kleine, urige Almhütte mit gutem Bergessen und einheimischen Schmankerln, einmal wöchentlich Grilltag mit Spare Ribs. Doris Pussnig, (+43 664) 507 80 69 Skihütte fleiss (Talstation Fleiss). Gemütliches Selbstbedienungsrestaurant mit schönem Sonnenplatzerl. Wolfgang Kornberger, (+43 4824) 2532 oder (+43 676) 645 19 76 Rossbach Klause (an der Mittelstation Heiligenblut): freundlicher Service, gesellige Wirtsleute, klassische Hüttenkulinarik, auch sehr gute Wildgerichte, immer wieder Live-Volksmusik mit Musikanten aus der Region. Kontakt: (+43 664) 8333 179

Schistadel Tauernberg (an der Bergsta-

tion des Tauernbergliftes). Urige Einkehrmöglichkeit, seit dieser Saison auch frisch renoviert. Serviert werden klassische Hüttenkulinarik und ausgezeichnete Wildgerichte. Kontakt: (+43 664) 11 22 827 Wohnen

Hotel Kaiservilla. Liebevoll geführtes Haus, Suiten mit kaiserlichem Ambiente, sehr schöner Wellnessbereich (zweistöckiger hölzerner Ruheraum), ausgiebiges Frühstücksbuffet. DZ mit Frühstück ab 67 €, Hof 45, Heiligenblut, (+ 43 4824) 4114 oder (+43 664) 8868 3946, www.hotel-kaiservilla.at

Gleich am Ortsanfang gelegen: die charmante Kaiservilla Lärchenhof: Ein familiengeführtes modernes 4 *-Wellnesshotel

Berggasthof Wallackhaus (Viehbühel-Lift) Das älteste Gasthaus im Skigebiet begann während des Baus der Glockner-Hochalpenstraße. Großer Speisesaal mit Kachelofen, Kärntner Küche mit Glocknerblick (nur mehr für Hausgäste) Familie Wallner, (+43 4824) 2223, www.wallackhaus.at Chalet-Hotel Senger. Gepflegtes Hideaway in grandioser Panoramalage am Waldrand, individuell möblierte Zimmer und Suiten, Wellness, DZ ab 160 € (inkl. Halbpension), kostenloser Ski-Bus hält vor dem Hotel. Hof 23, T (+43 48 24) 22 15, www.romantic.at Lärchenhof. Familiengeführtes 4-SterneWellnesshotel, sehr schöne Zimmer, größtenteils aus heimischen Hölzern, ambitionierte Küche (Wahlmenü), ausgiebiges Frühstücksbuffet. Ausgezeichnet: Spanferkelabend in der kleinen Taverne, Strudel am Nachmittag. DZ mit HP ab 94 €, Hof 70, Heiligenblut, ( +43 4824) 2262, www.hotellaerchenhof.at Kärntnerhof. Viersternhotel mit Hallenbad, Sauna, Kneippmöglichkeit im Möllfluss, Zimmer und Appartements, DZ ab ca. 120 €, Winkl 3, T (+43 48 24) 200 40, www.hotel-kaerntnerhof.com Nationalpark Lodge Großglockner. Familiengeführtes 4*-Hotel, Zimmer mit Designers Guild Stoffen, Holz, Leinen, Loden und Wolle, schönes Wellnessareal mit Hallenbad, Alpe-Adria-Kulinarik mit Wild aus Eigenjagd und größtenteils biologischen Lebensmitteln, DZ mit HP ab 121 €, Hof 6,

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Es hat die perfekte Ausgangslage für einen atemberaubenden Winterurlaub auf der Sonnenseite der Alpen und liegt nur ein paar Gehminuten vom Hauptplatz der charmanten Osttiroler Dolomitenstadt entfernt, direkt an der Isel. Der herrliche Platz zwischen dem Nationalpark Hohe Tauern und den Dolomiten ist ideal für alle, die Skifahren oder einfach die Seele baumeln lassen wollen. Das luxuriöse 5-Sterne-Haus überzeugt durch seine einzigartige Eleganz sowie hohen Komfort und ist für einen Erholungsurlaub mit Stil und Charme perfekt. Sie nächtigen in geschmackvoll eingerichteten Suiten und Zimmern, die keine Wünsche o en lassen und der ideale Rückzugsort für erholsame Momente – ganz für sich allein – sind.

INFOBOX

Grandhotel Lienz*****

Fanny-Wibmer-Peditstrasse 2 9900 Lienz, info@grandhotel-lienz.com www.grandhotel-lienz.com Instergram: #grandhotellienz FB: Grandhotel Lienz Wellness & Spa Tel: 0043 4852 64070, Fax: 0043 4852 61874

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10. bis 23.12.2020 03.01. bis 11.02.2021 28.02. bis 31.03.2021 * 3 oder 4 Nächte * Tägliches 4-Gang Gourmet-Menü * Wellness Gutschein im Wert von 30 Euro

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Kärnten. Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag, 3. Auflage 2019, Sabine Becht, Sven Talaron. 454 Seiten, natürlich auch mit vielen Infos auch für Heiligenvielen Infos auch für Heiligenblut und Umgebung. 20,60 €

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