Familienblatt der Pfleiderer, Advent 2019

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hat das Land mitverwaltet. Karl  M ax  Pf l eiderer

Rechts: Das Oberamts­ gebäude in Heiden­heim an der Brenz war die Wirkungsstätte von Max Pfleiderer in den Jahren 1921  – 1926 und Sitz des Landrats­ amtes bis 1974.

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Kreisarchiv-Fotos

* Reutlingen 24. 3. 1877 † Stuttgart 9. 12. 1936

ass wir uns in der aktuellen Familienblattausgabe diesem einst prominenten Ministerialen zuwenden, liegt auch darin begründet, dass er in Reutlingen zur Welt kam, wo wir ja unseren nächsten Familientag abhalten wollen. Die Stadt Reutlingen, in die der kleine Max am 24. März 1877 als jüngstes von sieben lebenden Geschwistern hineingeboren wurde, hatte damals gerade mal 16.000 Einwohner. Beide Eltern stammten eigentlich aus Waiblingen, wo sie bereits 1858 evangelisch ver-

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mählt wurden. Der Vater, Karl Eduard Pfleiderer, war gut zehn Jahre lang ein versierter Dorf­schullehrer in Ammertsweiler bei Schwäbisch Hall gewesen , bevor er – zum Oberlehrer befördert  – mit seiner Familie nach Reutlingen kam. In selbiger Achalmstadt starb auch die Mutter, ­Marie, geb. Ziegler – vier Tage vor Maxens 13. Geburtstag ! Er war wohl erst 17 Jahre alt, als er sein Jurastudium begann , denn 1894 trat er der „Alten Turnerschaft Palatia zu Tübingen“ bei und um die Jahrhundertwende erfolgten für ihn die höheren Weihen im Ver-


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