Gstaad my Love 2021

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N°37 | 2021 THE OFFICIAL PUBLICATION

Liebe Gäste aus der ganzen Welt

Als Gemeindepräsident ist es mir eine grosse Freude, einige Zeilen an Sie richten zu dürfen. Wir können uns glücklich schätzen, in unserer Gemeinde über eine Gesellschaft zu verfügen, in der sich die Mitglieder in schwierigen Zeiten gegenseitig unterstützen. Die Hilfsbereitschaft und Solidarität – quer durch alle Bevölkerungsgruppen –, die ich im vergangenen Jahr beobachten durfte, hat mich beeindruckt.

Die Covid-19-Pandemie hat eindrücklich die einzigartigen Qualitäten unserer Region aufgezeigt. Menschen aus aller Welt haben sich dafür entschieden, die Zeit der Pandemie im Saanenland zu verbringen. Dabei schätzen sie insbesondere in diesen unsicheren Zeiten die in unserer Gemeinde über Generationen gepflegten Werte einer nachhaltig intakten Natur sowie Sicherheit, Diskretion und Ruhe.

Dem Gemeinderat von Saanen ist es ein Anliegen, die Weiterentwicklung der Gemeinde voranzutreiben. Das Thema neuer touristischer Infrastrukturbauten beschäftigt unsere Region seit Jahren stark. Unsere Region und ihre Menschen verdienen eine moderne und bedarfsgerechte Infrastruktur. Nachdem die Stiftung Les Arts Gstaad bekannt gab, dass sie das Projekt Les Arts nicht wird realisieren können, hat die Einwohnergemeinde Saanen unter Führung des Gemeinderats eine Auslegeordnung vorgenommen. Die Gemeinde hat sich gleich mehrere Ziele gesetzt: Auf der einen Seite übernimmt die Gemeinde die Führung für die Realisierung einer neuen Eventhalle am Standort des bestehenden Festivalzelts, auf der andern Seite soll auch das Eisbahnareal aufgewertet werden. Für beide Projekte arbeitet die Gemeinde eng mit privaten Partnern zusammen. Ganz getreu dem Motto: Gemeinsam sind wir stark.

Wir legen heute den Grundstein für morgen. Wir wollen die Kernwerte der Marke Gstaad erhalten und sie gleichzeitig fit für die Zukunft machen. Wenn ich in die Zukunft blicke, sehe ich zwar Herausforderungen in verschiedenen Bereichen auf uns zukommen. Ich sehe aber grosses Potenzial und viel Leidenschaft in unserer Region. Damit werden Herausforderungen auch zu Chancen. Ich blicke daher optimistisch in die Zukunft und wünsche Ihnen allen und Ihren Familien gute Gesundheit und weiterhin viele tolle Momente in und um Gstaad.

Dear visitors from all over the world Dear inhabitants of the Saanenland Dear readers

As the Communal President, I am delighted to have the opportunity to write a few lines to you. We can count ourselves lucky that the community in our commune is one in which members provide mutual support in difficult times. The helpfulness and solidarity across all sectors of the population which I have observed over the past year impressed me.

The Covid-19 pandemic showed in impressive fashion the unique qualities of our region. People from all over the world have decided to spend the pandemic in Saanen. In particular during these uncertain times, they appreciate the values maintained in our commune across many generations of sustainable unspoilt nature, security, discretion and peace and quiet.

It is important to the Saanen Communal Council that we push ahead with the further development of the commune. The topic of building new tourist infrastructure has been a great matter of concern to our region for many years. Our region and its inhabitants deserve modern infrastructure which is designed to meet the needs of the people. After the Les Arts Gstaad Foundation announced that it will be unable to realise the Les Arts project, the Saanen local authority issued a draft overview under the guidance of the communal council. The commune has set itself several goals: on the one hand, the commune will take the lead when it comes to realising a new event hall on the site of the existing festival marquee, and on the other hand, the ice rink grounds should be upgraded. The commune cooperates closely with private partners on both projects. Completely true to the philosophy: together we are strong.

Today we are laying the foundations for tomorrow. We want to retain the core values of the “Gstaad” brand and at the same time make them fit for the future. If I look into the future, I see challenges facing us in various areas. However, I also see great potential and lots of passion in our region. This means that challenges also turn into opportunities. I am therefore optimistic about the future and wish all of you and your families good health and many more great moments in and around Gstaad.

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Gemeindepräsident Saanen WILLKOMMEN
Toni von Grünigen Communal President of Saanen
www.ivassalletti.it
DIRETTORE CREATIVO FRANCESCO PERINI

Chères lectrices, chers lecteurs,

Après 75 ans de paix et de prospérité en Europe, voici maintenant la Covid-19: serions-nous témoins d’une civilisation qui a accédé à son plus haut stade de développement, un niveau que nous risquons de mettre plusieurs générations à atteindre à nouveau, si tant est que nous puissions y parvenir ? Nous avons posé cette question à André Hoffmann, héritier du groupe Roche et propriétaire d’un chalet à Gstaad, alors que nous étions dans son bureau surplombant un lac Léman brumeux. C’était par un jour pluvieux de novembre, au moment-même où la seconde vague de coronavirus submergeait la Suisse, qui devenait soudain l’une des régions d’Europe ayant la plus forte incidence de personnes contaminées. André Hoffmann a accepté d’approfondir cette question, parmi d’autres, mais surtout de parler du Saanenland. Vous pourrez lire son interview, sous le titre «Le succès, c’est la collaboration, ce n’est pas la domination», à la page 50.

Au cœur de la crise liée au coronavirus, nous avons une pensée pour la jeune génération, que ce soient nos hôtes ou des habitants de la région. Ce sont en effet les jeunes qui prennent sur leurs épaules une bonne partie du poids de la crise sanitaire, car on leur en demande plus qu’à toutes les autres tranches d’âge. Ils devront non seulement supporter un jour les importants frais subséquents pour l’état et l’économie, mais ils doivent aussi sensiblement adapter leur mode de vie, bien que, pour des raisons purement médicales, ils n’aient guère besoin de le faire. La quasi-totalité des contraintes de notre quotidien les affecte particulièrement. La crise du coronavirus prive les jeunes en quête de vie de leur liberté. Roland Reichenbach, professeur en sciences de l’éducation de Gstaad, va encore plus loin et parle de la «génération abusée».

(page 106)

Que pouvons-nous faire pour ne pas perdre notre humour face à tous les problèmes du monde? Je réponds: une promenade spontanée avec EMIL Steinberger. Une journée à Gstaad avec Emil a les effets d’un petit voyage dans un autre monde. Bien qu’il demeure dans notre tête l’«employé des télégraphes», Emil, âgé maintenant de 87 ans, est toujours au sommet de son art comique. Pour lui, la Promenade de Gstaad se mue un court instant en scène. Des passants s’arrêtent; des grands-parents lui demandent spontanément de faire un selfie avec leurs petits-enfants. Et Emil se retrouve immédiatement à l’endroit où il a toujours préféré être: avec son public qui continue à l’aimer. (page 60)

Cordialement

Liebe Leserinnen und Leser

75 Jahre Frieden und Wohlstand in Europa. Und nun Covid-19: Waren wir vielleicht Zeugen des höchstmöglichen zivilisatorischen Entwicklungsstandes, den wir erst über Generationen hinweg wieder erreichen werden – wenn überhaupt? Diese Frage stellen wir dem Roche-Erben und Gstaader Chaletbesitzer André Hoffmann an einem regnerischen Novembertag in seinem Büro mit Blick auf den verhangenen Genfersee, just in einem Moment, in dem die Schweiz gerade von der zweiten Corona-Welle überflutet wird und im europäischen Vergleich plötzlich als Hotspot in Sachen Fallzahlen dasteht. André Hoffmann will gerne über diese und andere Fragen nachdenken, aber zuerst über das Saanenland reden. Das Gespräch mit dem Titel «Erfolg ist Kollaboration, nicht Dominanz» lesen Sie auf Seite 50.

In der Corona-Krise denken wir an die junge Generation unter unseren Gästen und Einheimischen. Die Jungen sind es, welche die Gesundheitskrise zu einem guten Teil schultern, denn sie werden mehr beansprucht als alle anderen Altersgruppen. Nicht nur, weil sie die enormen Folgekosten für Staat und Wirtschaft dereinst tragen müssen. Sie müssen ihren Lebensstil massiv anpassen, obwohl sie es aus rein medizinischen Gründen kaum nötig hätten. Fast alle Einschränkungen unseres Alltags treffen sie überdurchschnittlich hart. Sie müssen nach einer durchzechten Nacht neuerdings damit rechnen, anderntags als «Superspreader» durch die Medien gezogen zu werden. Jugendlichen auf der Suche nach dem Leben nimmt die Corona-Krise die Freiheit. Der Gstaader Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Zürich, Roland Reichenbach, geht noch weiter und spricht von der «geprellten Generation». (Seite 106)

Was können wir tun, damit uns mit Blick auf all die Probleme der Gegenwart nicht der Humor ausgeht? Meine Antwort: ein spontaner Spaziergang mit EMIL Steinberger. Der Tag mit Emil in Gstaad wirkt nach wie ein kurzer Ausflug in eine andere Welt. Der mittlerweile 87-jährlige Emil, obwohl in unseren Köpfen immer noch der «Mann aus dem Telegraphenamt», ist immer noch auf der Höhe seiner Spasskunst. Die Promenade Gstaad wird für einen kurzen Moment zu seiner persönlichen Bühne. Passanten bleiben stehen. Grosseltern bitten ihn spontan um ein Selfie mit ihren Enkelkindern. Und Emil ist sofort dort, wo er immer am liebsten war: bei seinem Publikum, das ihn immer noch liebt. Er füllt auch heute noch jede Halle und holt das Publikum ab, ohne mit seinen Spässen je unter die Gürtellinie zu gehen. Emil dazu: «Ich trage Hosenträger.» Wer könnte uns mit seinem Humor besser über die Schattenseiten des Jahres 2020 hinwegtragen als diese Kultfigur? (Seite 60)

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein gesundes 2021.

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WILLKOMMEN

“Is this the queue for the lift?”

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8 Nicole Loeb

14 Le nouveau restaurant d’altitude Eggli 19 Kulinarik 20 Rössli Feutersoey

ISSN 2296-777X

IMPRESSUM: «GSTAAD MY LOVE», N° 37/2021, DEZEMBER 2020, 14000 EX.

VERLAG Müller Medien, Frank Müller, Kirchstrasse 6, 3780 Gstaad, Tel. +41 (0)33 748 88 74, E-mail: frank.mueller@mmedien.ch |

REDAKTION Hans-Ueli Tschanz, Kultur-Engagement, Saanen-Gstaad, E-Mail: tschanz@kultur-engagement.ch |

PUBLICITÉ Christine Baud, Tél. +41 (0)79 566 69 49, e-mail: baud.christine13@gmail.com | ÜBERSETZUNGEN Polylingua Château-d’Oex | GRAFIK Prisca Aegerter, Müller Medien, Gstaad | DRUCK: Stämpfli, Bern | UMSCHLAG Frank Müller (Hintergrundbild / Raphaël Faux Porträts) |

PHOTO CREDIT Raphaël Faux, www.gstaadphotography.com; Gstaad Saanenland Tourismus; Gstaad Menuhin Festival & Academy; Sommets Musicaux de Gstaad; Hublot Polo Gold Cup Gstaad; Beach Volleyball Gstaad; Swiss Open Gstaad | CARTOON ©

GSTAAD SAANENLAND TOURISMUS Tel. +41(0)33 748 81 81, Fax +41 (0)33 748 81 83, info@gstaad.ch, www.gstaad.ch |

Oliver Preston | ® ©
Müller Medien AG, Gstaad 9772296777003
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Gstaad 30 Christoph Huber 37 Michaël Zingraf 39 Bel-Air Fine Art 40 Portfolio – Christoph Ogi 48 Elite Gallery 50 A ndré Hoffmann 59 Graff 60 Emil Steinberger 67 Adler Joailliers 68 Edy Oehrli 74 Living in Gstaad – Reichenbach Architekten 80 « Saaniland» 82 Chopard 87 Ledi Garage 88 Mirabaud 92 Armin Oehrli 98 Sicking 99 Skitalente als Markenbotschafter 101 Martin Rufener 105 Adler Joailliers 106 Roland Reichenbach 111 Sean Connery 113 Zehm Dental Suisse 114 Beachvolleyball Gstaad 118 Swiss Open Gstaad 126 Hublot Polo Gold Cup Gstaad 130 Country Night Gstaad 134 Gstaad Menuhin Festival & Academy 149 World of Words 150 Der Literarische Herbst Gstaad 154 Sommets Musicaux de Gstaad 159 The Art of Gstaad 160 Villiger Gstaad AG PORTRÄTS: RAPHAËL FAUX / LANDSCHAFT: FRANK MÜLLER
OFFICIAL
INHALT 7
Charly‘s 29 Paniers pique-nique de
THE
PUBLICATION

«Warenhäuser wurden bereits viele Male totgesagt»

Die 53-jährige Nicole Loeb ist Delegierte des Verwaltungsrates der Loeb Holding AG sowie Verwaltungsratspräsidentin der Loeb AG. Nach beruflich bedingten Auslandaufenthalten in Deutschland und den USA stieg Nicole Loeb 1999 ins Familienunternehmen ein. In den Jahren 2002 bis 2005 war sie Mitglied des Verwaltungsrates, bevor sie zur Delegierten des Verwaltungsrates gewählt wurde. Nicole Loeb ist ausserdem Vorstandsmitglied bei der Vereinigung der Swiss Retail Federation. Sie engagiert sich im Stiftungsrat der Stiftung Corelina für das Kinderherz und bei der Stiftung Sunnesyte. Ausserdem ist sie im Vorstand der Interessensvereinigung PatronFonds. Wir treffen Nicole Loeb mit ihrem Mann in ihrem schmucken Chalet im Saanenland und begegnen den beiden auf dem Bike. Im Interview beantwortet sie die Frage, ob es überhaupt noch Warenhäuser braucht, wie sie den Trend hin zum Onlineshopping beurteilt und wie stark und nachhaltig die Pandemie und der Lockdown einem traditionellen Warenhaus wie Loeb geschadet hat. Auf die Frage, ob sie sich als Feministin bezeichnen würde, antwortet sie: «Nein, aber als Frauenförderin.» Gstaad bewundert sie, weil hier Entwicklungen ohne grosses Tamtam passieren und dafür umso nachhaltiger wirken.

Nicole Loeb, Sie führen das Traditionswarenhaus Loeb bereits in fünfter Generation. 2005 übernahmen Sie die Leitung von ihrem Vater François Loeb, welcher zehn Jahre im Nationalrat politisiert hat. Was hat sich seit der Übernahme geändert?

Die Veränderungen im Detailhandel in den letzten 15 Jahren sind enorm. Die anfängliche Expansion der direkt produzierenden Modefirmen (Zara, H&M etc.), der Einkaufstourismus sowie das Internet haben vieles verändert. Bei Loeb haben wir daher viel in neue Konzepte investiert und uns teilweise auch gesundgeschrumpft. Als Antwort auf das Onlineshopping will Loeb heute für seine Kunden das persönlichste Warenhaus der Schweiz sein.

Erstmals in der bald 140-jährigen Geschichte Ihres Unternehmens mussten Ihre Warenhäuser im Frühjahr 2020 aufgrund der Corona-Krise für längere Zeit geschlossen bleiben. Wie haben Sie und Ihre Familie diese rund zwei Monate der Schliessung erlebt? Es war eine sehr besondere Zeit. Es ging alles sehr schnell. Eine Woche vor dem Lockdown habe ich meinem Team gesagt, dass wir uns auf eine totale Schliessung vorbereiten müssen. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Wir mussten unsere Läden herunterfahren und hatten zeitweise über 300 Personen in Kurzarbeit. Unser Lebensmittelladen war geöffnet und auch der telefonische Bestelldienst war erfolgreich in Betrieb. Das Wichtigste war uns, mit unseren Kunden in Kontakt zu bleiben. Wir taten dies über Social Media, E-Mail und Facetime.

9 EINE BEGEGNUNG
TEXT: HANS-UELI TSCHANZ I B ILDER: RAPHAEL FAUX
NICOLE LOEB

WE TAKE CARE OF YOUR PLANE LIKE ONE OF OUR OWN.

SWISS & MALTESE AOC Swiss Excellence Flown with Passion. www.albinati.aero

In der Familie haben wir sehr schöne Momente verbracht. Da unsere beiden Töchter bereits erwachsen und viel unterwegs sind, hat uns der Lockdown für acht Wochen wieder intensiv zusammengebracht.

Was war rückwirkend diesbezüglich Ihr schwierigster Entscheid?

Es gab nicht «den schwierigsten Entscheid». Die Tatsache, die Läden schliessen zu müssen und das auch umzusetzen, quasi unsere Lebensader zu unterbinden, das war hart. Von einem Tag auf den anderen blieben die Einnahmen fast total aus und die Kosten liefen teilweise weiter: Das hat mir schlaflose Nächte beschert.

Welche kurz- und langfristigen Folgen werden das Krisenjahr 2020 für Loeb haben?

Das Jahr 2020 wird definitiv ein schwieriges Jahr werden, obwohl die Umsätze

sich nach der Wiedereröffnung vom 11. Mai positiv entwickeln. Langfristig sehe ich es eher positiv. Wir haben in den letzten Jahren sehr viel in die Logistik, die Warenwirtschaft und in unsere Geschäfte investiert. Das wird sich zukünftig sicher auszahlen. Die Krise hat uns auch digitaler gemacht.

Wie kommen Sie als Unternehmerin mit den Abstandsregeln im Alltag klar?

Wir Menschen gewöhnen uns sehr rasch an Dinge. Solange das Virus noch wütet, müssen wir Abstand halten.

Der Trend hin zum Onlineshopping geht weiter nach oben und wurde im Corona-Jahr 2020 noch verstärkt. War und ist Loeb darauf vorbereitet?

LOEB ist ein stationäres Konzept und wird es auch bleiben. Wir setzen auf persönliche Dienstleistungen und Erlebniswelten und ergänzen diese mit einem Onlineangebot, welches wir gemeinsam mit Altron (Brack.ch) betreiben.

Braucht es in langfristiger Zukunft überhaupt noch Warenhäuser?

Oder wird das Onlinegeschäft den stationären Handel bald einmal ersetzen?

Die Warenhäuser wurden bereits viele Male totgesagt. Ich glaube, es wird sie immer geben. Man darf sich aber nicht ausruhen, muss immer wieder investieren und eine klare Strategie aufweisen.

Wie setzt Loeb im Sortiment auf Nachhaltigkeit?

Wir haben in Bezug auf unser gesamtes Sortiment hohe Standards und arbeiten unter anderem wo möglich mit regionalen Lieferanten zusammen. Auch bieten wir ein eigenes Label «Futura» an, welches nachhaltige Produkte kennzeichnet.

Loeb gehört seit Dekaden zum «Stadtbild» von Bern – und mittlerweile auch von Thun und Biel. Wie sehen Sie Ihre Rolle wirtschafts-, sozial- und kulturpolitisch innerhalb dieser Städte?

Da Loeb sowohl mein Name wie auch unser Brand ist, bringt das zeitweilig schon eine gewisse Exponiertheit mit sich. Gerade deshalb will ich mich in anderen Bereichen nicht über Gebühr noch exponieren. Ich sehe mich aber durchaus als «responsible citizen» und setze mich für wirtschaftsliberale Anliegen, aber auch für eine lebendige Stadt ein.

Sind Sie auch lokalpolitisch aktiv?

Oder treten Sie bald auch politisch in die Fussstapfen Ihres Vaters, welcher als grosse Persönlichkeit für die FDP im Nationalrat politisierte?

Nein, das werde ich nicht tun. Ich war und bin als Mutter und Unternehmerin immer genug gefordert. Aber ich bin Mitglied bei der FDP.

53-year-old Nicole Loeb is a delegate of the Board of Directors of Loeb Holding AG and Chairperson of the Board of Directors of Loeb AG. After spending time abroad for professional reasons in both Germany and the USA, Nicole Loeb joined her family’s company in 1999. Between 2002 and 2005, she was a member of the Board of Directors before being elected delegate of the Board of Directors. Nicole Loeb is also a member of the Board of the Swiss Retail Federation. She is a dedicated member of the Board of Trustees of the “Corelina für das Kinderherz” and “Sunnesyte” foundations. She is also a member of the PatronFonds interest group. We meet Nicole Loeb with

her husband in her spick-and-span chalet in the Saanenland and encounter them both on their bicycles. In the interview, she states that the death of department stores has often already been wrongly predicted, that Loeb is prepared for the online shopping trend and that the lockdown presented a big challenge to her and the department store. Her response to the question of whether she would describe herself as a feminist is “no, but as a promoter of women’s rights”. She admires Gstaad because here developments happen without a big fuss and have an all the more lasting effect as a result.

NICOLE LOEB
“The death of department stores has already been predicted on many occasions”
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NICOLE LOEB

Der Ehemann von Nicole Loeb ist Historiker sowie Politologe und hat ein Master in Science für Kommunikationsmanagement. Er konnte seine berufliche Karriere mit dem Aufbau einer neuen Kommunikationsstelle im Generalsekretariat des Eidgenössischen Finanzdepartements unter Bundesrat Kaspar Villiger starten. Danach wechselte er in die Privatwirtschaft und wurde Leiter der PR-Division «PR Access» der Werbeagentur Contexta. Im Jahr 2006 gründete er zusammen mit Andreas Hugi die PR- und Public-AffairsAgentur furrerhugi. Heute ist die Agentur mit gut 50 Mitarbeitenden und vertreten an fünf Standorten in allen Sprachregionen hinter Farner die zweitgrösste in der Schweiz.

Im Jahr 2014 haben Sie das traditionelle Berner Musikhaus Krompholz abgestossen und kürzlich die Buchhandlung Orell Füssli in Ihrem Untergeschoss an der Spitalgasse. Dieses haben Sie neuerdings an den deutschen Lebensmittelmulti Lidl vermietet. Eine Kapitulation zu Ungunsten der Kultur?

Krompholz haben wir damals aus strategischen Gründen dem Management verkauft. Mit Orell Füssli läuft der bestehende Vertrag aus und wir konnten uns leider für eine gemeinsame Zukunft nicht finden. Daher mussten wir einen neuen Mieter suchen. Es ist sehr wichtig, die Immobilie voll vermietet zu haben und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Lidl Schweiz. Seit letztem Jahr sind sie auch in unsrem Haus in Biel vertreten.

Bevor die Jugend mit Handys dauernd online war, traf man sich als Teenager – um sicherzugehen – beim «Loeb-Egge» – Ecke beim Loeb an der Spitalgasse – zum ersten Date. Gehört dieses Bild der Vergangenheit an?

Noch heute stehen viele Menschen am «Loeb-Egge». Es gibt ja dort heute auch ein Kaffee. Vor der Handy-Zeit gab es am «Loeb-Egge» ein Telefon und wenn man zu spät kam, konnte man anrufen. Irgendjemand nahm dann den Hörer ab und rief laut den Namen der gesuchten Person. Das ergab lustige Momente…

Legendär immer noch die lange Schaufensterfront von Loeb in Bern mit den unkonventionellsten, undenkbarsten Ausstellungen, weit weg von einem plumpen kommerziellen Anstrich. Auf wen oder welchen Antrieb führt dieses Konzept zurück?

Bereits mein Grossvater, welcher sehr kunstaffin war, bespielte die Schaufenster mit Künstlern wie Jean Tinguely und Benhard Lunginbühl. Später war mein Vater sehr kreativ. Die lebenden Osterhasen, welche für drei Wochen unsere Gäste waren – die gibt es heute noch –sind nur ein Beispiel. Unvergessen bleibt eine Übernachtungsaktion im Schaufenster oder das Öffnen der Kaufhaustüren eine Minute nach Mitternacht, um das damals strikte Ladenöffnungsgesetz legal zu umgehen. Mein Vater François Loeb selbst war, zusammen mit dem heutigen Bundesrat Ueli Maurer, seinerzeit Teil einer «Pyjama-Party», welche in der Stadt Bern zu einem Verkehrschaos führte…

Sie sind Mutter von zwei Töchtern. Wie bringen Sie alles unter einen Hut? Was können Sie jungen Frauen mitgeben, welche sich auch zwischen Familie und Karriere entscheiden müssen und nur mit grossem Respekt an diesen Spagat denken?

Es gibt nicht «das Rezept». Es spielt sich immer alles im Mikrokosmos Familie und nahem Umfeld ab. Ich hatte den Vorteil,

NICOLE LOEB
LORENZ FURRER
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meine Arbeitszeit relativ flexibel einteilen zu können. Natürlich gab es auch schwierige Momente. Gerade wenn die Kinder krank waren, gab es logistische Aufgaben zu lösen.

Würden Sie sich als Feministin bezeichnen?

Nein, aber als Frauenförderin.

Loeb führt in Bern auch einen Comestible-Laden mit hochwertigem Angebot. Sind Sie ein Genussmensch?

Unbedingt! Ich liebe feines Essen und guten Wein. Glücklicherweise ist mein Mann ein hervorragender Koch.

Sie besitzen ein schönes Chalet im Saanenland. Gehen Ihre familiären Wurzeln weit zurück in die Geschichte von Gstaad?

Mein Vater und seine ältere Schwester wurden währen dem Krieg zwischen 1941 und 1943 in Gstaad in Sicherheit gebracht. Später mietete mein Grossvater das Chalet von Gunter Sachs – bevor es an den Lebemann verkauft wurde. Es gab nur eine Kohleheizung und war sehr einfach eingerichtet. Später verbrachte mein Vater einen Sommer auf dem Eggli und erzählt noch heute begeistert von dieser Zeit. Meine Eltern und wir Kinder verbrachten die Winter jeweils im Hotel Alphorn bei der Wispile.

Haben Sie Freunde hier?

Wir kennen viele Menschen in der Gegend und es haben sich auch schöne Freundschaften entwickelt.

Orte, wo Sie sich gerne aufhalten? Ich liebe unsere E-Biketouren. So entdeckt man die Gegend noch besser.

Das Turbachtal hat etwas Magisches für mich. Ich kann mich nie entscheiden, ob ich im Saanenland den Winter oder den Sommer besser mag. Auch Gstaad schätze ich sehr mit seinen internationalen Gästen. Ich schlendere gerne im Dorf herum und beobachte die Menschen. Wir geniessen die hohe Dichte an tollen Restaurants. Übrigens wurden unsere Töchter in der Dorfkirche Gstaad getauft.

Wie beurteilen Sie die Entwicklung von Gstaad in den letzten Jahrzehnten?

Letztes Frühjahr hat die «Bilanz» eine grosse Geschichte gemacht mit dem Titel «Gstaad ist das bessere St. Moritz». Ich glaube, das bringt es auf den Punkt. Entwicklungen hier passieren mit etwas weniger Tamtam, sind dann aber nachhaltiger.

A 53 ans, Nicole Loeb est déléguée du Conseil d’administration du groupe Loeb (Loeb Holding AG) et présidente du Conseil d’administration de Loeb AG. Après des séjours professionnels à l’étranger, en Allemagne et aux Etats-Unis, elle rejoignit l’entreprise familiale en 1999. De 2002 à 2005, elle fut membre du conseil d’administration, avant d’en être élue déléguée. Elle est également membre du comité de l’Association suisse des commerces de détail (Swiss Retail Federation). Elle s’engage au Conseil de fondation de la Fondation Corelina, pour le cœur de l’enfant, et de la Fondation Sunnesyte. Elle est par ailleurs membre du groupe d’intérêt PatronFonds.

Nous rejoignons Nicole Loeb et son mari dans leur coquet chalet du Saanenland et les rencontrons tous deux sur leur vélo. Dans la conversation, elle relève que l’on a déjà souvent prédit la mort des grands magasins, à tort; que Loeb est préparé à la mode des achats en ligne et que, pour elle et le grand magasin, le confinement a constitué un défi de taille. Quand on lui demande si elle se qualifierait de féministe, elle répond: «Non, mais j’ai à cœur de promouvoir les femmes». Nicole Loeb, enfin, admire Gstaad, parce que les choses s’y développent discrètement et n’en sont que plus durables.

NICOLE LOEB
«On a prédit la mort des grands magasins à maintes reprises déjà»
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NICOLE LOEB

Sommets culinaires avec Marcus G. Lindner

Avec une vue magnifique sur les montagnes enneigées, les délices culinaires concoctés par Marcus G. Lindner, le célèbre chef étoilé, sont encore meilleurs. Une montée à bord de la télécabine la plus moderne et la plus élégante de la région pour rejoindre l’Eggli, la montagne des bons vivants, des recettes du marché et à base de produits locaux, un choix de vins s’accordant parfaitement aux plats, une vue panoramique sans pareil avant une descente à toute vitesse en direction de la vallée, sur les skis ou sur une luge – quelle meilleure manière de célébrer l’hiver à Gstaad?

Cet hiver, l’Eggli sera l’adresse incontournable pour les bons vivants, grâce à la télécabine Eggli de conception Porsche ouverte en 2019, au panorama alpin unique en son genre et au chef étoilé Marcus G. Lindner. Le gastronome de haut niveau inaugure le nouveau restaurant d’altitude sur l’Eggli au début de la saison. Une bonne nouvelle – qui va ravir les gourmets mais aussi les amateurs de cuisine du terroir. Marcus G. Lindner proposera en effet dans le nouveau restaurant d’altitude une cuisine exclusive qui lui a permis d’obtenir une

étoile Michelin dans le restaurant «The Alpina Gstaad» et des recettes locales simples. Chacun et chacune peut ainsi se régaler selon ses goûts: le skieur qui souhaite reprendre des forces entre deux descentes avec des plats nourrissants, les familles dont les enfants ne mangent que ce qu’ils connaissent ou encore les parents qui souhaitent s’offrir un repas inhabituel. Mais le petit couple de Gstaad qui a inscrit le rendezvous «Tuesday Night Fondue» dans son agenda y trouvera aussi son bonheur ainsi que le groupe d’amies qui s’octroie

un brunch dominical avec vue. Tous se régaleront, avec leur repas mais aussi avec la vue exceptionnelle sur les sommets des Alpes bernoises, valaisannes, vaudoises et fribourgeoises.

Rendre hommage aux saveurs à leur plus haut niveau

Les recettes proposées par Marcus G. Lindner seront élaborées à partir de produits du marché et locaux et sains. Le chef étoilé a notamment permis au restaurant Mesa à Zurich de devenir le n° 1 de la ville et il a dirigé à Gstaad les

LE NOUVEAU RESTAURANT D’ALTITUDE EGGLI
LE NOUVEAU RESTAURANT D’ALTITUDE EGGLI 14

restaurants des hôtels The Alpina Gstaad, Park Hotel ou encore le Chesery. Un homme qui s’y connaît en cuisine mais qui est aussi parfaitement à l’aise dans

la région. Marcus G. Lindner le confirme: «La gastronomie est très importante à Gstaad. Notre cuisine propose des recettes simples du terroir qui plaisent

aussi aux gastronomes.» Le nouveau restaurant d’altitude souhaite la bienvenue aux habitants de la région, aux touristes, aux skieurs, aux personnes

IHRE PARTNERIN FÜR IMMOBILIEN IM SAANENLAND Dorfstrasse 14 | 3792 Saanen | +41 33 744 64 68 | office@nkimmobilien-gstaad.ch | nkimmobilien-gstaad.ch nk immobilien gstaad gmbh Inserat_nkimmo_210x147_fin__.pdf 1 02.09.2020 08:15:28
© Destination Gstaad / Melanie Uhkoetter

qui ne skient pas et aux familles. Pour répondre aux goûts de chacun, divers événements seront organisés au restaurant, par exemple la fondue le mardi soir,

le brunch du dimanche, le service «à la carte» tous les vendredis soir ou encore le menu de Nouvel An avec un accompagnement jazz. De plus, à certaines

dates, Marcus G. Lindner invitera des collègues travaillant dans la restauration de haut niveau pour réaliser des soirées très exclusives.

DAS NEUE BERGRESTAURANT EGGLI

Kulinarische Höhenflüge mit Marcus G. Lindner

Mit Blick auf das schneebedeckte Bergpanorama lassen sich die kulinarischen Leckereien, die der renommierte Starkoch Marcus G. Lindner zaubert, besonders geniessen. Eine Fahrt mit der neusten und elegantesten Bergbahn der Region hoch hinaus auf den Genussberg Eggli, frische, lokal inspirierte Kreationen, dazu die passende Weinauswahl, eine Rundsicht, die ihresgleichen sucht und danach vielleicht eine rasante Abfahrt auf den Ski oder dem Schlitten ins Tal – gibt es eine schönere Weise, den Winter in Gstaad zu zelebrieren?

Für Geniesser wird das Eggli in diesem Winter zum absoluten Hotspot. Dafür sorgen die 2019 eröffnete Eggli-Bahn im Porsche-Design, das einzigartige Bergpanorama und der Sternekoch Marcus G. Lindner. Zum Saisonbeginn eröffnet der Spitzengastronom das neue Bergrestaurant auf dem Eggli. Gute Neuigkeiten – nicht nur für Gourmets, sondern auch für Fans von bodenständigen Gerichten. Lindner zelebriert im neuen Bergrestaurant nämlich die exklusive Kulinarik, die ihm bereits im The Alpina Gstaad einen Michelin-Stern eingebracht hat, gleichermassen wie die lokale, einfache Küche. So kann jede und jeder genau so geniessen, wie es ihm oder ihr beliebt: der Skifahrer, der sich zwischen Abfahrten mit währschaften Gerichten stärken möchte, ebenso wie die Familie, b ei der die Kids das Essen bevorzugen, das sie schon kennen, oder die Eltern, die sich etwas Besonderes gönnen möchten.

Genauso auf seine Kosten kommt das Gstaader Pärchen, das sich das «Tuesday Night Fondue» als Fixpunkt in die Agenda setzt. Oder die Mädelsgruppe, die sich am Sonntag einen Brunch mit Aussicht gönnt. Geniessen werden sie alle – nicht nur das Essen, sondern auch den einzigartigen Blick auf die Gipfel der Berner, Walliser, Waadtländer und Freiburger Alpen. Frisch, lokal und gesund werden die Kreationen sein, die Marcus G. Lindner seinen Gästen auftischt. Der Starkoch hat unter anderem das Zürcher «Mesa» zur Nummer 1 der Stadt gemacht und die Gstaader Restaurants in den Hotels The Alpina Gstaad, Park Hotel sowie das Chesery geführt. Ein Mann, der sich also nicht nur mit Kulinarik bestens auskennt, sondern auch mit der Region bestens vertraut ist. So weiss Lindner: «In Gstaad wird Genuss zum Erlebnis. Unsere Küche bietet bodenständige, einfache Gerichte und spricht ebenso den Kulinarikliebhaber an.» Im neuen Berghaus sind Einheimische, Gäste, Skifahrer, Nichtskifahrer sowie Familien willkommen. Dafür sorgen Events wie das Fondue am Dienstagabend, der Sonntagsbrunch, der A-La-Carte-Service jeden Freitagabend oder das Silvestermenü mit Jazz-Sélection. An ausgewählten Daten holt sich Marcus G. Lindner Verstärkung von Kollegen aus der Spitzengastronomie und zaubert gemeinsam exklusive Kreationen.

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© Destination Gstaad
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/ Melanie Uhkoetter
B RANDS T O TRUS T P OSITIV E LUXUR Y

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Gaumenfreuden auf einen Blick

Die Destination Gstaad bietet Geniessern eine breite Palette an Gaumenfreuden. 19 ausgezeichnete Restaurants zählen im Total 260 GaultMillau Punkte, Gstaad ist und bleibt ein Hort der Spitzengastronomie. Die verschiedenen K ategorien auf einen Blick.

www.gstaad.ch

Gourmet Restaurants im Überblick (Quelle: Guide Gault&Millau 2021 & Guide Michelin 2021)

The Alpina Gstaad

«Sommet» | Martin Göschel

Tel. +41 33 888 98 66 | w ww.thealpinagstaad.ch

1 Guide Michelin Stern

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Hotel Le Grand Chalet Gstaad

«La Bagatelle» | Pedro Ferreira und Steve Willié

Tel. +41 33 748 76 76 | www.grandchalet.ch

Sonnenhof Saanen

Erich Baumer

Tel. +41 33 744 10 23 | www.restaurantsonnenhof.ch

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Gstaad Palace

«Le Grill» | Franz W. Faeh

Tel. +41 33 748 50 00 | www.palace.ch

The Alpina Gstaad

«Megu»

Tel. +41 33 888 98 66 | www.thealpinagstaad.ch

1 Guide Michelin Stern

Boutique-Hotel Alpenrose Schönried

«Azalée» | Michel von Siebenthal

Tel. +41 33 748 91 91 | www.hotelalpenrose.ch

NEU Le Grand Bellevue Gstaad

«Leonard’s» | Francesco De Bartolomeis

Tel. +41 33 748 00 00 | w ww.bellevue-gstaad.ch

NEU Hotel Bernerhof Gstaad

«Esprit Ravet» | Marcel Reist

Tel. +41 33 748 88 44 | www.bernerhof-gstaad.ch

NEU Park Gstaad

«Avenue Montagne» | Fabrizio Crespi

Tel. +41 33 748 98 00 | www.parkgstaad.ch

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Huus Hotel Saanen

«La Vue» | Giuseppe Colella

Tel. +41 33 748 04 04 | w ww.huusgstaad.com

Rialto’s Bistro Bar Gstaad

Yvan Letzter und Manuel Stadelmann

Tel. +41 33 744 34 74 | w ww.rialto-gstaad.ch

16 Art Bar Restaurant Saanen

Nik & Simon Buchs

Tel. +41 33 748 16 16 | www.16eme.ch

Hotel Gstaaderhof Gstaad

«Müli» | Elvedin Odobasic

Tel. +41 33 748 63 63 | w ww.gstaaderhof.ch

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Hotel Bernerhof Gstaad

«Blun-Chi» | Kah Hing Loke

Tel. +41 33 748 88 44 | www.bernerhof-gstaad.ch

Hotel Bernerhof Gstaad

«La Gare» | Marcel Reist

Tel. +41 33 748 88 44 | www.bernerhof-gstaad.ch

Romantik Hotel Hornberg Saanenmöser

Michael Rindlisbacher

Tel. +41 33 748 66 88 | www.hornberg.swiss

NEU Restaurant Rössli Feutersoey

Simon Richard

Tel. +41 33 755 10 12 | w ww.restaurantroessli.swiss

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Le Cerf Rougemont

Michaël Burri

Tel. +41 26 925 81 23 | w ww.lecerfrougemont.ch

Hôtel de Rougemont & SPA

«Le Roc» | Vania Cebula

Tel. +41 26 921 01 01 | w ww.hotelderougemont.com

KULINARIK
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KULINARIK
GAULT& MILLAU
o.N 19

“A big dream of ours came true with the Rössli in Feutersoey”

Since July 2019, Sabine Köll, Chef de Service, and Simon Richard, Chef de Cuisine, have managed the Restaurant Rössli in Feutersoey. They have both gained extensive experience in the restaurant industry: during a three-year stint at Bumann’s Chesa Pirani in La Punt, Graubünden, among other places, but above all during their most recent posts at the Restaurant Chesery in Gstaad where they worked together for a decade. It is well known that Robert Speth’s culinary skills there were awarded 18 GaultMillau points and one Michelin star until the permanent closure of the gourmet restaurant. Sabine and Simon can draw on a dense network from that period and are now already well known among aficionados of haute cuisine. They have breathed new life into the Restaurant Rössli Feutersoey. In the interview, they both emphasise how enormously they have benefited from their time with Robert and Susanne Speth and what a stroke of luck it was for them to take on the role of managers of the Restaurant Rössli on behalf of the owners, Daniel Matti and Marcel Bach.

Which career path led you to the Rössli Feutersoey?

SABINE I graduated from the school of tourism with the Abitur in Austria, and then I wanted to spend one season in Switzerland before travelling around the big wide world. I met Simon in Ticino. We moved to the Engadin together, before jointly applying to work under Robert Speth. We worked for ten years at the Restaurant Chesery and the golf club restaurant where I was the Chef de Service and Simon held the position of Chef de Cuisine.

SIMON I followed the traditional path: three years of training, then from Grindelwald via Thun and Leukerbad to Davos and at some point also to Ticino, which is where I met Sabine. From there, we both moved on together via the Engadin to Gstaad

What was your role under Robert and Susanne Speth?

SABINE I s tarted out as Chef de Rang, before being promoted to Deputy Chef de Service and finally Chef de Service. For eight years, I worked at the golf course restaurant in summer and at the Chesery in winter.

SIMON I cooked at the golf course restaurant for about three summers and at some stage the Speths asked me whether I would like to assume the role of Chef de Cuisine. And that is how things were for the last six years.

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SABINE KÖLL AND SIMON RICHARD
TEXT: HANS-UELI TSCHANZ I P HOTOS: RAPHAEL FAUX
RÖSSLI FEUTERSOEY
RÖSSLI FEUTERSOEY 22

Simon, what especially impressed you in the kitchen working under Robert Speth?

One of the most impressive things was the credo: “NO is not in our vocabulary. We will do anything.” So the greatest possible flexibility was called for. Having the willingness to always do and be able to do everything was both one of the greatest things and one of the greatest challenges where time was concerned. In addition, Robert Speth was definitely present all day long and at all times. He was the first to arrive and usually the last to leave. He was the quintessential boss. There were certain things that were the way they were and how they had always been. There was no upsetting the apple cart. It just always had to match his style. It was also possible to introduce your own ideas where side dishes were concerned. During the high season, there were between ten and twelve chefs in the kitchen.

Is it now the case that you have reached your dream destination at the Rössli Feutersoey?

SABINE & SIMON We have always said that we are not looking to be self-employed. However, should the opportunity arise, we will consider it. And that is the way things turned out in the end. It was a nice coincidence in every respect. During the decade we spent in the Saanenland, we had never before dined at the Rössli Feutersoey. Ultimately, it was a dream scenario for us

SABINE KÖLL UND SIMON RICHARD

which then came to fruition. We were also very happy that the new owners, Marcel Bach and Daniel Matti, were prepared to make some investments. In addition to the kitchen, the buffet in the rustic dining room was also renovated before the handover. Just like the atmospheric Rösslistube, it also seats 25. In summertime, the idyllic, newly designed garden terrace surprises anyone who had already frequented the Rössli under the previous management.

Did you transfer from the Chesery to the Rössli without any transition period?

SABINE & SIMON No, in the winter of 2018/19, we were no longer employed in the Chesery. Sabine obtained a restaurant management licence – a welcome and important timeout and preparation for the challenge at the Rössli.

Have you been able to attract some of the regulars of the Chesery and the golf club restaurant?

The ten years at the Chesery and golf club restaurant certainly helped us. The Chesery has now closed for good and many regular diners are looking for a new “home”. The former regulars of the Rössli and locals from the village of Feutersoey are gradually also coming to our restaurant, which we are very pleased about.

Seit Juli 2019 führen Sabine Köll, Chef de Service, und Simon Richard, Chef de Cuisine, das Restaurant Rössli in Feutersoey. Beide verfügen mittlerweile über eine grosse Erfahrung im Gastronomiebereich, unter anderem während drei Jahren in Bumanns Chesa Pirani im bündnerischen La Punt, aber vor allem zuletzt während zehn gemeinsamen Jahren im Restaurant Chesery in Gstaad. Dort wurde bekanntlich die Kochkunst von Robert Speth bis zur endgültigen Schliessung des Gourmetlokals mit 18 GaultMillau-Punkten und einem MichelinStern ausgezeichnet. Sabine und Simon nehmen aus dieser

Zeit ein dichtes Netzwerk mit und verfügen heute unter den Liebhabern der Top-Gastronomie bereits über einen hohen Bekanntheitsgrad. Mit Ihnen ist nun wieder Leben ins Restaurant Rössli Feutersoey eingekehrt. Im Gespräch betonen die b eiden, wie enorm viel sie aus der Zeit mit Robert und Susanne Speth profitieren konnten und wie es für sie ein Glücksfall war, die Führung des Restaurants Rössli im Auftrag der Besitzer Daniel Matti und Marcel Bach übernehmen zu dürfen. Sabine und Simon sind sich einig: «Es war von links und rechts ein schöner Zufall.»

RÖSSLI FEUTERSOEY
«Mit dem Rössli in Feutersoey ist für uns ein grosser Traum in Erfüllung gegangen» D
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What is your culinary concept?

SIMON After ten years of working at the Chesery, we certainly adopted a lot of the procedures. However, it was always important to me to make one thing absolutely clear: we do not want to be “Le Petit Chesery”. It goes without saying that there are many things which cannot be discarded. And diners who were regulars at the Chesery come up to me and say that there we always used to serve the fantastic sea bass, turbot or lobster, couldn’t you also… etc. This meant that we also quickly once again found ourselves in a situation which we didn’t necessarily want to be in at the beginning. However, the Chesery era has now come to an end, which is why I don’t have any problems with it. This is because it involves dishes which the people greatly appreciate. Moreover, thanks to my past at the Chesery, I was able to take advantage of my connections to ensure a smooth fish-buying process. We already knew each other from before, and the relevant suppliers continue to be generous and helpful, so that you get what you want, even though you don’t generate the same turnover as before. It is clear that certain sizes are more difficult to get hold of and if you can buy them, they are all the more expensive. However, our credo remains the same: simply good! That is the reason why we have a super-small menu.

SABINE

Depuis juillet 2019, Sabine Köll, cheffe de service, et Simon Richard, chef de cuisine, sont à la tête du restaurant Rössli de Feutersoey. Tous deux bénéficient maintenant d’une solide expérience dans le domaine de la gastronomie, acquise entre autres durant les trois ans passés à la Bumanns Chesa Pirani, dans les Grisons, puis surtout pendant leurs dix ans de collaboration au restaurant Chesery de Gstaad. Il est de notoriété publique que, jusqu’à la fermeture définitive de cet établissement gastronomique, l’art culinaire de Robert Speth y a reçu dix-huit points au GaultMillau et une étoile Michelin.

How well were you received by the Gstaad restaurant scene?

SABINE & SIMON Very well! We actively maintain good contacts, and we offer each other advice and support. This is done in an exemplary manner here in the Saanenland. Here, everyone is pleased if others are doing well and we all help each other out. Everyone says: “Thank God you’re doing this.” We offer each other mutual support so as to maintain the diverse range of dining establishments and in the diner’s interests.

How do you deal with the pressure of bringing absolutely top-quality dishes to the table every single evening and lunchtime?

SIMON That is definitely the biggest challenge. First and foremost, it is about having a good team behind you. We are three chefs in the kitchen, including me. Ultimately, it is our professional attitude which guarantees that the service we offer diners is at a consistently high level – even though motivation levels vary.

De cette époque, Sabine et Simon héritent un solide réseau et jouissent, aujourd’hui déjà, d’une grande notoriété parmi les amateurs de haute gastronomie. Avec eux, le restaurant Rössli de Feutersoey a repris vie. Au cours de la conversation, tous deux soulignent combien ils purent profiter du temps passé aux côtés de Robert et Susanne Speth et quelle heureuse coïncidence ce fut de pouvoir reprendre la gestion du Rössli pour le compte de ses propriétaires, Daniel Matti et Marcel Bach. Sabine et Simon sont unanimes: «Ce fut de part et d’autre un heureux hasard.»

«Avec le Rössli de Feutersoey, c’est un rêve qui est devenu réalité» F
RÖSSLI FEUTERSOEY
KÖLL ET SIMON RICHARD
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FROM THE HEART OF THE SWISS ALPS

Artisan carpentry is still practiced in the idyllic Simmental valley of Switzerland. Our pride in masterful craftsmanship is reflected in each custom kitchen we deliver.

We find our inspiration in the raw beauty of the local landscape with its majestic mountains and untouched valleys. Whether our kitchens are installed in a modern penthouse or a cosy chalet, our customers witness our passion to make their individual design dreams come true with a unique kitchen.

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Das Charly’s

Für den Genussmoment zwischendurch oder ein feines Mittagessen empfiehlt sich das Charly’s im Zentrum von Gstaad. Ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Gäste, welche Qualität und Gastfreundschaft schätzen.

Das Charly’s hat eine über 100-jährige Geschichte: Es wurde 1912 erbaut und später von der Familie Reuteler in zwei Generationen geführt. Entsprechend authentisch und rustikal ist das Charly’s auch heute noch mit viel Altholz und Riemenböden ausgestattet.

Die Betriebsleitung liegt seit der Renovation im Jahre 2016 bei der einheimischen

Christa Hauswirth. Christian Oberson ist Küchenchef und für das leibliche Wohl der Gäste zuständig. Regionalität und frische Zubereitung sind für ihn von grosser Bedeutung und die Liebe zum Detail äussert sich in der Präsentation der Speisen.

Getreu dem Motto «THE coffee shop in town» bietet das Charly’s eine Vielfalt an

warmen und kalten Getränken und Speisen, eigens hergestellten Backwaren und Confiserieprodukten sowie frischen Snacks. Verführerisch präsentieren sich die hausgemachten Pralinés – eine Spezialität des Hauses – oder die Cremeschnitte nach altem Hausrezept. Mit einer Tasse «heissi Schoggi» genossen, lässt es sie augenblicklich auf «Wolke sieben» schweben.

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Les nouveaux paniers pique-nique de Gstaad

Le pique-nique est probablement l’événement le plus vieux du monde. Et il est actuellement plus populaire que jamais. Trouver un joli emplacement en pleine nature et manger ensemble – voilà le principe de ce temps que l’on s’accorde. Et si la nature présente autant d’attraits que celle de la Destination Gstaad, le pique-nique devient alors un programme bien-être. Dans ce cas, il est donc évident que l’on souhaite avoir autant de temps que possible pour manger et c’est une des raisons pour lesquelles le pique-nique en plein air est devenu une dégustation gastronomique d’un nouveau genre. Bien que le terme gastronomique ne signifie pas obligatoirement que la nourriture doit être chère. En effet, tous ceux qui sont déjà allés se promener en montagne savent parfaitement combien un sandwich à la charcuterie ou au fromage peut être délicieux.

Le sac à dos à fondue est très apprécié depuis longtemps à Gstaad. Pendant une randonnée, préparer la fondue fournie par la fromagerie locale dans un sac à dos est toujours un moment inoubliable. Le concept a maintenant été étendu et Gstaad proposera des paniers de piquenique à compter du printemps prochain.

Le panier sera garni de délicieuses spécialités régionales, par exemple du pain croustillant, de la viande ou de la charcuterie locales, du fromage ou un vin d’apéritif pétillant de la région.

Le panier de pique-nique est une merveilleuse idée pour tous ceux qui souhaitent donner un caractère particulier à leur séjour à l’air pur de la montagne et c’est aussi le cadeau idéal pour ceux qui ont la nostalgie de Gstaad. Les ran-

donneurs qui souhaitent partir avec un panier de pique-nique commandent –exactement comme le sac à dos pour la fondue – le panier avec le contenu souhaité la veille auprès des producteurs concernés et vont le récupérer le jour suivant.

La nature propose de nombreuses possibilités de déguster son pique-nique en admirant une vue splendide. Les nombreux emplacements de grillades de la destination sont par exemple parfaits.

Un nouvel emplacement de grillades a été aménagé au Rellerli. Enchâssés dans des roches naturelles, des bancs en bois permettent d’apprécier un magnifique panorama depuis l’alpage de «Grossi Vorschess». Au Saanerslochgrat, un nouvel emplacement a été aménagé

sous le «Horetube». La place de grillades couverte de Turbach va être agrandie et celle du lac d’Arnon a déjà été rénovée. La Destination Gstaad est prête à accueillir la nouvelle tendance et les pique-niqueurs.

Gstaad est si riche en contrastes – et cela s’applique aussi à la gastronomie. Entre les agréables emplacements pour grillades et les restaurants gastronomiques de haut niveau, la région a de quoi satisfaire tous les goûts. Le panier de pique-nique et les nouveaux emplacements pour grillades ne sont pas les seules nouveautés que la Destination a imaginé pour le printemps prochain. Les visiteurs peuvent déjà s’attendre à d’autres surprises qui feront fondre les gourmets.

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S’ACCORDER DU TEMPS EN SE RÉGALANT
PANIERS PIQUE-NIQUE DE GSTAAD
Photos: © Destination Gstaad

« La situation reste critique »

A 38 ans, Christof Huber, de Gstaad, préside depuis décembre 2018 l’association hôtelière Gstaad-Saanenland, dont font partie trente-deux établissements. Aux côtés de sa femme Konstanze, il dirige l’hôtel quatre étoiles Gstaaderhof en deuxième génération. Il y a grandi et l’a repris de ses parents Doris et Jost il y a six ans. Christof Huber bénéficie d’une solide formation et d’une expérience remarquable en tant qu’hôte et professionnel du tourisme. Dans la discussion, il nous fait part d’une première analyse de la situation après un été 2020 sous le signe du coronavirus. Il nous parle des perspectives d’avenir, de l’augmentation soudaine du pourcentage de clients suisses, de l’importance, toujours d’actualité, des grands événements estivaux et du slogan « Come up – slow down », qui résume précisément ce que ressentent les hôtes dans notre région de vacances.

M. Huber, à Zurich, l’un des plus grands hôtels, le Swissôtel, ferme ses portes et licencie plus de deux-cent-cinquante employés. Cela n’est-il qu’un début et, en tant que président de la société hôtelière Gstaad-Saanenland, cela vous alarme-t-il?

La fermeture d’un établissement d’une telle importance est toujours un mauvais signe pour le secteur. Des établissements ont déjà dû être fermés dans d’autres villes suisses. En ville, l’hôtellerie est particulièrement touchée par le coronavirus, car la clientèle internationale et les voyageurs d’affaire font défaut. Si la crise venait à se prolonger, il faudrait sans doute s’attendre à d’autres fermetures et faillites.

Au Saanenland, nous évaluons la situation en permanence. L’incertitude quant à l’évolution à venir est un énorme défi pour nous. Dans la région, nous avons la chance de pouvoir compter sur une nombreuse clientèle de fidèles habitués. De plus, la proportion généralement importante de clients suisses est très réjouissante. Malgré tout, la situation est et reste très critique pour la plupart des hôtels du Saanenland.

Selon vous, en Suisse, comment les destinations de montagne ont-elles pu s’en sortir durant cet été marqué par le coronavirus ?

Dans notre pays, M. et Mme Tout-le-Monde ont largement répondu à l’appel du Conseil fédéral leur enjoignant de passer leurs vacances d’été en Suisse. De nombreuses destinations de montagne ont pu accueillir une proportion d’hôtes suisses bien supérieure à la moyenne. Les régions qui ont toujours joui d’un pourcentage important de clients suisses ont mieux travaillé que les lieux accueillant beaucoup d’hôtes étrangers, comme Interlaken ou Mürren par exemple. Malheureusement, toutes les destinations n’ont de loin pas pu présenter des chiffres satisfaisants. Et dans les villages, il y a aussi parfois des différences importantes. Quelques établissements ont subi des pertes massives, tandis que d’autres ont enregistré des chiffres record. C’est toujours lié au positionnement de l’établissement en question.

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CHRISTOF TEXTE: HANS-UELI TSCHANZ I P HOTOS: RAPHAEL FAUX
CHRISTOF HUBER
©GRAFF 2020

Comment cela se passe-t-il au Saanenland? Faut-il différencier les hôtels de luxe des hôtels familiaux?

Je crois que l’on ne peut pas généraliser non plus. La catégorie de l’hôtel n’est pas déterminante. C’est plus le genre de clientèle d’un établissement qui est crucial. Les établissements accueillant habituellement de nombreux hôtes étrangers ont eu beaucoup plus de peine à faire face à cet été placé sous le signe du coronavirus.

Dans cette année 2020 placée sous le signe du coronavirus, voyez-vous tout de même un espoir pour l’hôtellerie du Saanenland, de pouvoir s’orienter encore plus sur la clientèle suisse à l’avenir?

Malgré de nombreux effets négatifs, le coronavirus a un côté positif pour nous: quantité de Suisses ont redécouvert leur pays et surtout le Saanenland. Nous avons pu accueillir un nombre important de nouveaux hôtes dans la destination. Ils ont appris à connaître et à aimer notre région et nous espérons qu’ils reviennent chez nous à l’avenir. Le marché suisse est notre segment de clientèle principal et il a certainement encore gagné en importance.

Serait-il illusoire de penser que les Suisses continueront à renoncer aux voyages à l’étranger, ces prochaines années, et à passer leurs vacances dans les montagnes suisses?

De nombreux Suisses ont découvert et apprécié la brièveté des trajets et l’important facteur détente de vacances passées dans les montagnes suisses. Cependant, dès que les frontières seront à nouveau complètement ouvertes, ils vont probablement se remettre à faire de plus longs trajets. Les comportements en matière de voyage vont certainement encore changer. Les clients suisses passeront à nouveau davantage de vacances à l’étranger.

Vous êtes à la tête d’un hôtel quatre étoiles de Gstaad, en deuxième génération. Etes-vous satisfait de la renommée de Gstaad dans le monde?

Quantité de nouvelles destinations de voyages ont vu le jour ces dernières années. En d’autres termes, la concurrence est devenue bien plus rude. Le comportement des hôtes en matière de voyage et de consommation a aussi changé. Dans la région, grâce à un très bon marketing, nous veillons à ce que le nom de Gstaad reste présent.

Since December 2018, the 38-year-old Gstaad native, Christof Huber, has been the President of the Gstaad-Saanenland Hotelier Association with a total of 32 member companies. Together with his wife, Konstanze, he is the second generation of his family to manage the four-star hotel Gstaaderhof, which is also where he grew up and which he took over from his parents, Doris and Jost, six years ago. Christof Huber enjoyed a broad education and already has remarkable experience as a host and tourism professional. In the interview, Christof Hu -

ber makes an initial cautiously optimistic situational analysis after the Covid-19 summer of 2020, talks about the opportunities of the destination of Gstaad Saanenland for the future, the sudden high percentage of Swiss guests recorded, the undiminished importance of major Gstaad events for the summer and the slogan “Come up – slow down” and its precisely accurate description of the feeling visitors to our holiday region experience during their stay here.

CHRISTOF HUBER
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“The situation remains tense”
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CHRISTOF HUBER, PRESIDENT OF THE GSTAAD-SAANENLAND HOTELIER ASSOCIATION

Je suis même très satisfait de la renommée de Gstaad. Gstaad jouit d’une excellente réputation à l’échelon national et international. Sa notoriété, renforcée par les nombreux événements prestigieux et les écoles privées de la région, amène beaucoup de clients dans la destination.

Le positionnement de Gstaad dans la publicité tient-il du grand écart: le paradis familial en opposition au luxe? Ou suffit-il d’utiliser le terme plus général de «plaisir»?

Le paradis familial et le luxe ne doivent pas être mis en concurrence. Le plaisir ne doit pas s’y superposer, mais peut très bien les compléter. Dans le cas de Gstaad, le luxe sous-entend une nature intacte ainsi que des prestations, des services et une infrastructure de haute qualité.

Que pensez-vous de ce slogan datant de plusieurs années, « Come up – slow down », et comment cette promesse devient-elle réalité ?

Ce slogan est plus actuel que jamais et en phase avec une tendance générale à la décélération. Gstaad est un paradis pour ceux qui sont à la recherche de détente. Une nature intacte et un style chalet chaleureux en font une oasis d’harmonie. Grâce à une offre unique dans les domaines de la gastronomie, de l’hébergement et du bien-être, les connaisseurs en ont pour leur argent. Ceux qui, pour ralentir, sont à la recherche d’exercice physique, peuvent enrichir leur corps et leur esprit grâce à de magnifiques pistes de ski, des sentiers de randonnée ou de VTT et de superbes installations sportives. De plus, les «Top Events», les événements phares, proposent une manière intéressante de se divertir sans avoir besoin de prendre des allures de star. L’on est ainsi fidèle à la devise: «Tout pouvoir faire,

mais ne rien devoir faire.» Vous remarquez, «Come up – slow down» me plaît encore énormément comme slogan.

A Gstaad, l’été 2020 s’est fait sans grand événement, coronavirus oblige. Pourrait-on s’en passer?

Au Saanenland, les grands événements sont la clé de voûte de la saison touristique estivale. Ils assurent une bonne occupation des hôtels, de juillet à mi-septembre. Tous les événements de cet été ayant été annulés, la plupart des établissements ont perdu énormément de réservations. Ces pertes ont été partiellement compensées par une augmentation du nombre de clients suisses. Les hôtes de passage ont contribué à remplir les restaurants et ont dopé la fréquentation des remontées mécaniques, des sentiers pédestres et des parcours de VTT. Bien entendu, nous espérons que quelques-uns d’entre eux reviennent l’été prochain…

Evidemment, nous ne devons pas perdre de vue que le comportement en matière de voyage changera à nouveau après la pandémie. En Suisse et à l’étranger, de nouvelles offres attireront les hôtes dans d’autres régions. Ce n’est qu’avec un programme culturel et sportif varié que nous pouvons nous distinguer des autres destinations. C’est pourquoi les grands événements sont et resteront très importants à l’avenir.

Il y a quelques mois, le magazine suisse de l’économie, «Bilanz», a présenté une thèse intéressante et courageuse: «Gstaad ist das bessere St. Moritz» (Gstaad est le meilleur St-Moritz). Que vous vient-il à l’esprit à ce propos?

J’ai travaillé quelques années en Engadine et connais très bien la région de St-Moritz. Les deux lieux s’inscrivent dans des paysages complètement différents, leur architecture diffère radi-

CHRISTOF HUBER
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Konstanze & Christof Huber

calement et le segment de clientèle ainsi que les alentours sont totalement autres. Il y a naturellement des parallèles, comme le paysage montagnard, le tourisme lié au ski ou le vaste réseau de sentiers pédestres, par exemple. Les deux régions ont leurs avantages. Même si l’affirmation de «Bilanz» nous flatte, je ne m’aventurerais pas à comparer St-Moritz à Gstaad.

Pendant l’été, au Tyrol autrichien, les hôteliers gâtent leurs clients en leur offrant la gratuité sur les remontées mécaniques. Est-ce un avantage concurrentiel qui vous manque au Saanenland?

Bien sûr, nous aimerions mettre gratuitement les remontées mécaniques à disposition de nos hôtes, comme c’est en partie le cas dans d’autres destinations suisses. Cela soulève cependant la question du financement. Quelques destinations ont

déjà dû retirer de telles offres du marché, car le financement ne pouvait plus être assuré. Au Saanenland, nous voudrions à tout prix éviter cela et nous travaillons à une solution durable et séduisante pour nos hôtes.

A Gstaad, dans l’hôtellerie, quelle différence y a-t-il entre l’hiver et l’été?

Autrefois, pour tous les hôtels du Saanenland, l’hiver était de toute évidence la saison la plus importante. Grâce aux efforts consentis dans la région (événements phares), l’été a gagné en importance. Pour de nombreux établissements, l’été est maintenant quasi aussi important que l’hiver. Si l’on considère uniquement la valeur ajoutée, l’hiver est cependant clairement en tête.

Seit Dezember 2018 präsidiert der 38-jährige Gstaader Christof Huber den Hotelierverein Gstaad-Saanenland mit insgesamt 32 Mitgliederbetrieben. Zusammen mit seiner Frau Konstanze führt er in zweiter Generation das Viersternehotel Gstaaderhof, in welchem er auch aufgewachsen ist und welches er vor sechs Jahren von seinen Eltern Doris und Jost übernehmen konnte. Christof Huber verfügt über eine fundierte Ausbildung und bereits über eine bemerkenswerte Erfahrung als Gastge -

ber und Touristiker. Im Gespräch äussert sich Christof Huber mit einer ersten verhalten positiven Standortanalyse nach dem Corona-Sommer 2020, spricht über die Chancen der Destination Gstaad Saanenland für die Zukunft, den plötzlich registrierten hohen Anteil an Schweizer Gästen, die ungebrochene Bedeutung der Gstaader Grossanlässe für den Sommer und den Slogan «Come up – slow down» und dessen punktgenaue Beschreibung des Gästefeelings in unserer Ferienregion.

CHRISTOF HUBER
«Die Situation bleibt angespannt» D
CHRISTOF HUBER, PRÄSIDENT HOTELIERVEREIN GSTAAD-SAANENLAND
35
Alte Lauenenstrasse 3 - 3780 GSTAAD Tél. +41 (0)33 222 03 03 - gstaad@michaelzingraf.com www.michaelzingraf.com DÉCOUVREZ NOTRE NOUVELLE AGENCE À GSTAAD SPÉCIALISTE DE L’IMMOBILIER DE PRESTIGE Plus de 2 000 propriétés à vendre ou à louer

Un homme passionné toujours tourné vers l’avenir

Après son installation en France à l’âge de trois ans, une véritable histoire d’amour est née entre l’homme d’origine germanique et le littoral méditerranéen avec l’activité immobilière pour trait d’union.

Depuis plus de 40 ans, Michaël Zingraf a construit une marque référente dans l’immobilier de prestige avec un réseau de 20 agences principalement situées en France.

Parlant couramment la langue de son pays natal, des liens naturels se sont d’abord tissés avec la clientèle allemande puis celles des autres pays d’Europe. Rejoint en 2001 par son fils Heathcliff, tous deux impriment leur vision. «Au-delà de l’exigence et du professionnalisme, qu’implique ce métier, il nous permet de

rencontrer des personnes exceptionnelles que nous avons à cœur d’écouter et de satisfaire».

Michaël Zingraf et Gstaad

Il y a plus de trente qu’il a découvert Gstaad. Venu en villégiature avec sa famille pendant de nombreuses années, il y possède maintenant un pied à terre qui lui permet de venir se ressourcer et profiter de cet environnement unique empreint de quiétude et d’évasion.

Il était donc tout naturel qu’il décide un jour de s’installer à Gstaad. C’est avec Monsieur Fabrizio Khanlari, résidant du canton, qu’il décide de s’associer pour créer, dès le mois de décembre 2020, l’agence immobilère Michaël Zingraf Real Estate.

Ces deux amoureux des Alpes suisses ont à cœur de proposer à leur clientèle des vrais coups de cœur dans une région à nulle autre pareille.

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MICHAËL ZINGRAF
Michaël Zingraf avec s on fils Heathcliff Zingraf

Philippe Shangti

A travers l’art, l’artiste dénonce les vices de notre société, pointe du doigt les comportements humains pour réveiller les consciences. Grâce à une esthétique poussée à son paroxysme dans chacune de ses œuvres, l’artiste traite de sujets graves comme la pollution, la drogue, la condition de la femme, la prostitution ou encore la condition animale. Chaque année, Philippe Shangti présente une nouvelle collection d’œuvres porteuse d’un nouveau combat. Chaque nouvelle série est un challenge aussi délicat qu’audacieux à traiter car l’artiste y dénonce l’immoral en l’embellissant. S’il dénonce les vices de ce monde avec esthétisme, c’est pour inscrire efficacement ses combats dans l’esprit du public, avec bienveillance et profondeur.

Nouvelle série «Beauté Sauvage»

Ses mises en scène glamour font l’éloge, toujours avec esthétisme, de la beauté et de l’élégance féminine. S’emparant du combat de l’émancipation féminine, l’artiste sublime la femme dans chacune de ses œuvres. Elle est le pilier grandissant de sa trame artistique.

Philippe Shangti nous plonge dans l’univers de la femme sauvage. Celle qui ose vivre de légèreté et de liberté défiant les hommes, de manière délicate mais incisive. Dans un monde contemporain où les femmes se battent encore pour préserver leur entité, pour être reconnues, Philippe Shangti leur offre un pouvoir de sensualité et de force sur l’intégralité des oeuvres de sa collection. La femme déterminée, audacieuse, conquérante, reprend alors le pouvoir dans ce monde en déclin.

Une reconnaissance internationale

Philippe Shangti compte désormais parmi les artistes contemporains montants de sa génération. Son travail est exposé dans de nombreuses galeries en France et à l’étranger: Genève, Londres, New-York, Los Angeles, Miami, Ibiza, Amsterdam, Paris et Saint-Tropez. En 2019, Philippe Shangti a été sélectionné pour représenter la Principauté d’Andorre lors de la 58ème Biennale de Venise. Il expose également au Musée des BeauxArts de Carcassonne depuis Juin 2020 jusqu’a Janvier 2021.

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BEL-AIR FINE ART
BEL-AIR FINE ART
en France en 1983, Philippe Shangti est un artiste pluridisciplinaire, autodidacte et engagé à la personnalité curieuse, imaginative et perfectionniste.
Beauté Sauvage «Luxury Playboy Dinner, 2020» – photographie – Edition originale de 7ex – 123 x 300 cm

PORTFOLIO CHRISTOPH OGI

CHRISTOPH OGI

www.christophogi.ch insta: christophogi_photography

Momente der Zwischenzeit

Wenn Christoph Ogi den Auslöser seiner Mittelformatkamera drückt, erlebt er einen Moment zwischen den Zeiten. Auf den stundenlangen Streifzügen in der Natur und vor allem in den Bergen gibt es diese Augenblicke, «wo sich in mir ein Fenster öffnet für das perfekte Bild». Er ist fasziniert von der klassischen analogen Schwarz-WeissF otografie, welche für ihn ein Kontrast zur digitalen Bilderflut der heutigen Zeit darstellt. Die Fotografie entsteht draussen in der Natur und wird nachträglich nicht mehr verändert. Als gebürtiger Saaner ist es für Christoph Ogi ein Privileg, in dieser wunderschönen Gegend seine Leidenschaft auszuleben.

Ausstellung:

Galerie Samasi, Cheseryplatz 3, Gstaad, 033 748 10 32

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SEITE 40 WITTEBERGHORE, OBERE MEIEL | S EITE 41 LAUENENSEE SEITE 42 ROTTAL, LAUENEN | S EITE 43 GUMMFLUH S EITE 44 COL DU SANETSCH | S EITE 45 CASCADE DU DAR, COL DU PILLON SEITE 46 GSTELLIHORE, GSTEIG | S EITE 47 GIFERSPITZ
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