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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Bewegung und soziale Kontakte an der frischen Luft tun Körper und Seele gut. Das hat uns nicht zuletzt die Corona-Pandemie wieder ins Gedächtnis gerufen. Gerade auf den Herbst hin ist es sinnvoll, seine Abwehrkräfte beim Sport im Freien zu stärken. Daher trifft es sich gut, dass wir in der vorliegenden bau:zeit gleich zwei grosse Freizeitanlagen im Unterland vorstellen dürfen. Während die Gemeinde Gamprin gerade das zehnjährige Bestehen der Grossabünt feiern durfte, hat die rund 20 Jahre alte Widau in Ruggell kürzlich ein neues Gesicht bekommen. Mit dem Liechtensteiner Fussballverband konnte die Gemeinde Synergien nutzen. Entstanden ist eine Anlage, die in neue Dimensionen vorstösst. Selbstverständlich widmen wir uns auch wieder einer klassischen Projektpräsentation und zeigen neuen Geschäftssitz der Verling & Partner AG in Vaduz. Mit viel eigenem Knowhow haben die Architekten und Raumplaner einen repräsentativen Standort realisiert. Komplettiert wird das Gebäude durch Mietwohnungen, die innerhalb von drei Tagen nach der Ausschreibung bereits vergeben waren. Lassen Sie sich überraschen, woran dies liegt.
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Gebäude-Allgefahrenversicherung Viele Hausbesitzer und Immobilienverwalter stellen sich die Frage: Welche Risiken sollen versichert werden? Man baut oder erwirbt eine Liegenschaft und geht damit finanzielle Verpflichtungen ein. Auch Liegenschaftsverwalter stehen gegenüber ihren Auftraggebern in der Verantwortung, die betreuten Immobilien bestmöglich zu verwalten und somit auch zu versichern. Durch die technischen Fortschritte, z. B. Einbau modernster Wärmegewinnungsanlagen oder Steuerungen für das Smarthome, haben sich die zu versichernden Risiken verändert. Dabei stellt sich für den Besitzer einer Immobilie zwangsläufig die Frage, welche Schäden können überhaupt eintreten und wie kann man sich von den finanziellen Folgen eines Schadenfalles schützen bzw. was kann versichert werden? Der Versicherungsmarkt bietet dafür bekanntlich eine Vielzahl von Produkten für den optimalen Versicherungsschutz an, aber der Kunde sieht vor lauter Bäume den Wald nicht mehr.
Allgefahrenversicherung als Lösung Eine Allgefahrenversicherung – auch «All-Risk-Versicherung» genannt – beruht auf dem gleichnamigen Allgefahren-Prinzip. Das bedeutet, dass unabhängig von der Ursache alle Schäden versichert sind – es sei denn, die Gefahren sind explizit ausgeschlossen. Nicht versicherte Schadenfälle sind in den Versicherungsbedingungen klar definiert und es gibt somit kein «Kleingedrucktes». Dies ist die Besonderheit der Allgefahrenversicherung im Vergleich zu konventionellen Versicherungslösungen, deren Versicherungsschutz sich über eine Liste benannter Gefahren (z. B. Feuer-/Elementar-, Wasser- oder Glasbruchschäden) und oft unklarer Begleitausschlüssen, dem «Kleingedruckten», definiert.
Glasbruchschäden
Wasserschäden
Gefahren Alle Gefahren gelten als versichert, sofern diese nicht explizit ausgeschlossen sind Diebstahlschäden
Feuer- / Elementarschäden
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All-Risk-Versicherung der Schreiber Maron Sprenger AG Oberstes Ziel von Schreiber Maron Sprenger AG ist es, für die Kunden das Beste im Versicherungsmarkt zu finden, zu optimieren und anzubieten. Aus diesem Grund profitieren Kunden schon seit über 35 Jahren von den exklusiven Vorteilen einer mit mehreren Versicherungsgesellschaften entwickelten All-Risk-Versicherung für Immobilien mit einem Neuwert ab rund zwei Mio. Franken. Diese über Jahre stets optimierten Lösungen haben sich sehr gut bewährt, da die Einschränkungen auf sehr wenige Ursachen (siehe Grafik) reduziert werden konnten. Trotz der sehr umfassenden All-Risk-Deckung bieten die Lösungen ein äusserst konkurrenzfähiges Preis-Leistungs-Verhältnis gegenüber den klassischen Versicherungsprodukten. Ein Vergleich lohnt sich Wer mehrere Offerten für eine Gebäudeversicherung einholt, merkt schnell, dass die Versicherungen das Risiko oftmals unterschiedlich einschätzen. Die Eigentümerschaft bzw. die Verwalter sind daher gut beraten, die Ausschreibung und den Vergleich der Offerten von einem unabhängigen Versicherungsspezialisten durchführen zu lassen. Dieser kennt die unterschiedlichen Bedingungen und kann den für die Liegenschaft bestmöglichen Versicherungsschutz definieren.
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Sofern die Deckung nicht benannt ist, gilt das Ereignis als nicht versichert.
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garten:zeit
Kein Boden im Garten ohne Abdeckung In der Natur sind die Böden ständig unter einer Abdeckung aus Pflanzen, welkem Gras oder Laub, das von den Bäumen fällt. Unter dieser Mulchschicht entwickelt sich eine krümelige Bodenstruktur, die von einer Vielzahl von Lebewesen bevölkert ist. Diese sind für den Lufthaushalt im Boden und für die Bereitstellung von Nährstoffen zuständig. Der Mulch puffert auch die starken Niederschläge, die zu Bodenverdichtung führen und hilft in Trockenphasen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Die Bodentemperatur ist ausgeglichener und verhilft den Pflanzen zu besserem Wachstum. Wenn wir uns die Natur zum Vorbild nehmen, so erkennen wir schnell, wie wichtig ein bedeckter Boden ist. Für «faule Gärtner» ist Mulch eine willkommene Zeitersparnis. Inserat Bauzeit 206 x 63Unmm ter der Mulchdecke keimt weni-
ger Unkraut, wir müssen weniger hacken und weniger giessen. Dies lässt uns Zeit für wichtigere Arbeiten wie Blüten ausputzen, Gemüse ernten oder auch einmal nur schön gemütlich den Liegestuhl zu geniessen.
trockenliebende Pflanzen wie Thymian, Salbei, Lavendel werden eher mineralisch gemulcht. Dazu eignen sich Splitt oder Lavasubstrat. Vor dem Aufbringen der Mulchschicht lockern wir den Boden. Rasenschnitt dünn auftragen und vor dem Aufbringen etwas trocknen. Zu dicht ausgebracht, verklebt Gräserschnitt zu einer luftundurchlässigen Schicht, welche zu faulen beginnt und Nacktschnecken anzieht.
Welches Mulchmaterial wo? In Gehölzrabatten verwenden wir grobes, eher holziges Material. Rindenschnitzel oder grobe Schnittabfälle sind sehr gut geeignet. Im Blumenbeet und im GemüMulch, der Nährstoffräuber segarten kann es Laub sein. Bitte kein Nussbaum- oder Eichenlaub Verwenden wir Rindenschnitzel, verwenden. Dieses kann wachs- Holzschnitzel oder Sägemehl, tumshemmende Wirkung haben. müssen wir eine Portion Dünger Auch Rasenschnitt ist gut geeig- hinzugeben. Denn durch den Vernet, ebenso gehäckseltes Stroh. rottungsprozess des Holzes wird Grober Kompost lässt sich eben- dem Boden Stickstoff entzogen. falls verwenden. Auch Gemüse- Hornspäne sind dafür bestens abfälle dürfen wir auf dem Beet geeignet. als Mulch einsetzen. Sehr Wichtig: Keine Pflanzenteile mit 4f M.qxp_GWK 87 Samen x 130als mm M 18.05.16 10:38 Seite 1 Mulch aufbringen. Wärme- und
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«Ich lerne täglich dazu»
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Jackie Nguyen taucht in seiner Lehre tief in die Welt der Technik ein und ist sich bewusst, dass es noch ein langer Weg bis zum Abschluss ist. Da er Spass am Beruf Informatiker Systemtechnik hat und sehr hilfsbereit sowie kontaktfreudig ist, ist er aber guter Dinge, die Ausbildung erfolgreich zu meistern. Interview: Vera Oehri-Kindle • Foto: ZVG
Jackie, was beinhaltet der Beruf Informatiker Systemtechnik? Im Beruf Informatiker Systemtechnik geht es, wie es der Name schon sagt, um Systeme. Sei es jetzt ein Server-, Firewall- oder einfach ein PC-System – wir sorgen dafür, dass die Systeme in Netzwerken einwandfrei funktionieren. Wie ist die Ausbildung aufgebaut? Die Ausbildung dauert vier Jahre. In diesen Jahren hat man ein bis zwei Tage pro Woche Unterricht, und den Rest der Zeit ist man im Geschäft. In der Schule gibt es sogenannte Module, welche relevant sind für den Abschluss. Bei diesen Modulen handelt es sich um einzelne Schulfächer. Dazu kommen noch regelmässige üKs, überbetriebliche Kurse also, welche wie die Module auf die vier Jahre Ausbildung verteilt sind.
Welche Aufgaben erledigst du bereits selbständig? Ich setze bereits Hardwaregeräte auf wie PCs, Kameras, Speichergeräte, Drucker etc. und schaue, dass sie einwandfrei funktionieren. Jackie Nguyen
Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden? Da ich privat sehr viel Zeit mit elektronischen Geräten verbringe, wusste ich schon in etwa, was ich machen wollte. Ich habe mich schliesslich für diesen Beruf entschieden, da man nie weiss, was in der Zukunft Neues an Technik dazukommt, und als Informatiker bin ich immer auf dem aktuellen Stand. So lerne ich täglich dazu. Hinzuzufügen ist, dass ich Menschen sehr gerne helfe und wenn ich das in meinem Beruf ausleben kann: umso besser. Nach einem Lehrjahr kannst du sicher schon eine Zwischenbilanz ziehen. Wie fällt sie aus?
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Am Anfang wusste ich wenig bis gar nichts vom Beruf Informatiker. Nach den ersten Wochen und Monaten habe ich immer wieder etwas Neues dazugelernt, und mit der Zeit konnte ich eine Verbindung aufbauen zwischen den Themen, welche ich im Geschäft und der Schule gelernt habe. In der Schule Gelerntes konnte ich nun im Geschäft umsetzen. Das erleichterte mir die Arbeit im Geschäft. Als Lehrling kann ich sagen, dass ich noch einen langen Weg vor mir habe, doch je mehr Wissen ich mir aneigne, desto mehr Spass macht es mir, diesen Beruf auszuüben.
Wie unterstützt dich das Team von slb media dabei? Das slb media-Team unterstützt mich sehr, schulisch wie geschäftlich. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Mitarbeitenden und immer eine Anlaufstelle, wenn ich Probleme habe. Was hast du nach deinem Lehrabschluss vor? Möchtest du dich weiterbilden? Da bin ich mir noch nicht sicher. Das hängt ganz davon ab, ob mir der Beruf dann immer noch Spass bereitet. Mein Ziel ist es vorerst, die Ausbildung gut abzuschliessen.
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projekt präsentation
Freizeitanlage Widau stösst in neue Dimension vor Seit ihrer Eröffnung Anfang des Jahrtausends ist die Ruggeller Sport- und Freizeitanlage Widau viel mehr als nur ein Fussballplatz. Sie ist mit ihrem vielfältigen Angebot ein Treffpunkt der Generationen und der ganzen Dorfgemeinschaft. Seit dem vergangenen Wochenende verfügt die Widau dank des LFV-Trainingszentrums und allem, was dazugehört über einen weiteren Mehrwert. Text: Johannes Kaiser · Bilder: Eddy Risch
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Der Auftakt ins Eröffnungswochenende des LFV-Trainingszentrums in Ruggell hätte besser nicht sein können. Das Wetter spielte mit, und der FC Ruggell ging im Auftaktspiel gegen die Vaduzer Reserven früh mit 1:0 in Führung. Dass es am Ende «nur» ein versöhnliches 1:1 wurde, passt aber ebenfalls zum Trainingszentrum, das aus einer fruchtbaren Kooperation der Gemeinde mit dem Fussballverband entstanden ist und mit dem die Widau in eine neue Dimension vorstösst.
GUTE ZUSAMMENARBEIT ALS WEGBEGLEITER In der anderthalbjährigen Bauzeit blieb auf der Freizeitanlage Widau bis auf das südliche Spielfeld nichts unberührt. Nebenbei musste der Spielbetrieb so reibungslos wie möglich funktionieren. Entstanden ist eine Anlage für verschiedene Generationen, Fussballbegeisterte und Bewegungshungrige. Aber der Reihe nach: Im Mai 2015 stellte der Liechtensteiner Fussballverband (LFV) dem Gemeinderat seine Idee eines Technischen Zentrums ein erstes Mal vor. Dabei war ein Ausbau der bestehenden Anlage mit bis zu vier zusätzlichen neuen Fussballplätzen vorgesehen. Aufgrund dieser riesigen Dimension lehnte der Gemeinderat das Projekt ab, hielt sich jedoch die Option offen und zeigt weiterhin Gesprächsbereitschaft, bei einem kleineren Projekt gerne Hand zu bieten, da der Kunstrasenplatz und weitere Teile der Anlage vor einer Sanierung standen. Als Präsident des FC Ruggell begleitete Andreas Kollmann den Prozess in den Präsidentensitzungen des LFV, an denen ein geeigneter Standort gesucht wurde. «Nach einem weiteren Nein aus Eschen für das Gesamtkonzept hinterfragte ich die Grösse und die Machbarkeit. Ich stellte dem LFV eine Variante mit der Teilung des Spitzenfussballs der U-Auswahlmannschaften und der Nationalteams vor und präsentierte nach Rückfrage bei der Gemeinde die Möglichkeit, einen Teil in Ruggell zu realisieren», sagt Andreas Kollmann. Aus seiner Sicht konnte das Konzept auf der bestehenden Anlage umgesetzt werden: «Der
LFV nahm dies im Vorstand auf, und wir verfolgten diese Idee gemeinsam vom ersten Schritt bis zur Realisierung.»
INTENSIVE UND KONSTRUKTIVE VERHANDLUNGEN Am 27. September 2016 präsentierte Andreas Kollmann der Gemeinde diese Idee. Ein Jahr später verfestigte sich die Idee seitens des LFV, in Ruggell ein Nationalmannschaftszentrum zu realisieren. Das Nationalmannschaftszentrum sollte ein Teil des langfristig geplanten Technischen Zentrums werden. Es folgten über den Winter intensive, aber konstruktive Projekt- und Vertragsverhandlungen zwischen der Gemeinde und dem LFV. Am 26. April 2018 konnte ein konkreter Vorschlag in einer grösseren Runde besprochen werden. Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle kann sich noch gut erinnern: «Mit Vertretern des LFV, des FC Ruggell, des Gemeinderat und der Verwaltung sassen wir an diesem Morgen zu elft am Tisch und wussten, dass diese Sitzung die Entscheidung bringen könnte.» Die Ziele waren klar vorgegeben und das Konzept sowie die Pläne lagen auf dem Tisch. «Plötzlich waren wir inmitten der Vertragsbestandteile und jeder wusste, dass dieses Projekt einen grosser Mehrwert für alle bringen wird», sagt Kaiser-Eberle weiter. Nur knapp zwei Wochen später fällte der Gemeinderat am 8. Mai 2018 den einstimmigen Grundsatzentscheid zur Realisierung eines Nationalmannschaftszentrums. Umgehend danach wurde die Projektorganisation erstellt.
PROJEKTSTRUKTUR ALS GROSSE HERAUSFORDERUNG Zu Beginn war die Koordination der Bauherren und die Schaffung einer guten Projektstruktur eine grosse Herausforderung, sagt Peter Büchel von der Baumanagement Peter Büchel AG: «Die verschiedenen Akteure im Projekt mussten sich intensiv austauschen und koordiniert werden, sodass die angestrebte Win-Win-Situation für den LFV und die Gemeinde für alle Nutzergruppen umgesetzt werden konnte.» «Die grösste Herausforderung war das Zeitmanagement», sagt Emanuel Matt, Leiter Bauverwaltung/Tiefbau bei
der Gemeinde Ruggell: «Bis auf den Südplatz wurde keine Fläche unberührt gelassen.» Entscheidend seien die Zeitpunkte vom Verlegen des Rollrasens auf dem Hauptspielfeld sowie die Ansaat des Spielfelds Nord gewesen: «Das komplette Bauprogramm wurde auf diese Meilensteine ausgelegt, sodass der Spielbetrieb im Frühjahr 2020 ungehindert anlaufen konnte.»
DIE VISION IST WIRKLICHKEIT Schliesslich konnten alle ein erfreuliches Fazit ziehen. Peter Büchel: «Das Projekt mit verschiedenen Bauherren und diversen Nutzern war eine Herausforderung. Die Zusammenarbeit mit dem LFV, der Gemeinde und den Nutzern war trotz verschiedenster Interessen immer konstruktiv und zielführend. So können heute die Gemeinde, der LFV sowie der FC Ruggell profitieren.» Andreas Kollmann konnte in den vergangenen Monaten miterleben, wie seine einstige Vision funktioniert: «Sowohl die Fussballer als auch die Trainer des FC Ruggell und der Stützpunkt Nord – Mädchen- und Frauenfussball sowie die Nationalmannschaft der Frauen – können von der Nähe zum Nationalteam und deren Trainiern profitieren.» Für ihn persönlich sei es eine innere Genugtuung: «Der Fussball hat mir seit meiner Jugend sehr viel gegeben. Ich bin stolz, dass ich mit meiner Idee und der Hartnäckigkeit, diese umzusetzen, etwas zurückgeben kann.» Emanuel Matt doppelt nach: «Die neue Widau ist sehr gelungen. Wir sind überzeugt, dass uns diese in Zukunft viele gute Spiele, viel Freude und tolle Begegnungen ermöglichen wird.» Auf dem Fussballplatz und auch in der Bewegungszone, die ihm besonders gut gefällt: «Nicht nur die Lage und die tolle Optik mit den verschiedenen Farben machen mir immer wieder aufs Neue eine Freude, sondern auch die Bedeutung für die Besucher. Die Widau dient nicht nur allen Altersgruppen, sondern animiert auch Nichtsportler zur Bewegung.»
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«Mit der Integration unseres modernen Trainingszentrums in die Freizeitanlage Widau konnte der LFV einen wichtigen strategischen Meilenstein in der Verbandsgeschichte setzen. Erstmals verfügt der LFV über eine eigene Infrastruktur mit Garderoben für Spielerinnen und Spieler sowie Trainerinnen und Trainer, Physioräumlichkeiten inklusive Kraftraum und einen Allzweckraum. Die verschiedenen Nationalteams finden auf der Widau hervorragende Bedingungen vor, welche mit der umliegenden Infrastruktur ideal ergänzt werden. Das Trainingszentrum ist zudem Heimat des Frauenfussballs und setzt auch in dieser Hinsicht neue Massstäbe. Ich danke allen, die dieses Projekt haben wahr werden lassen, insbesondere der Gemeinde und dem FC Ruggell für das gelebte Miteinander und der UEFA für die grossartige Unterstützung bei der Finanzierung. Ein grosses Dankeschön geht auch an das Platzwartteam, welches die hohe Qualität der Anlage langfristig sichert.» Hugo Quaderer, Präsident des Liechtensteiner Fussballverbandes
«Sport nimmt als Ausgleich zu unserem oft hektischen Alltag eine sehr bedeutende Rolle ein. Er hält uns körperlich und geistig fit und bildet die Basis für ein gesundes und ausgeglichenes Leben. Gemeinsam haben der Liechtensteiner Fussballverband und die Gemeinde Ruggell eine Anlage geschaffen, die Sport- und Spielmöglichkeiten für alle Generationen bietet. So wurde auch ein Beachvolleyballfeld und ein Skatepark geschaffen, und im Bewegungspark befindet sich eine Übungsanlage mit Klettermöglichkeiten, einem Trampolin und verschiedene Balancegeräten. Abgerundet wird das Angebot durch einen Kinderspielplatz. Die Gemeinde Ruggell hat eine grossartige Anlage geschaffen, die einerseits als Sportanlage und andererseits als Treffpunkt für Menschen jeden Alters dient. Ich bedanke mich bei allen Projektbeteiligten für das damit verbundene Engagement, gratuliere den Ruggellerinnen und Ruggellern zu dieser tollen Anlage und wünsche allen Sportlerinnen und Sportlern von Jung bis Alt wunderbare Sportmomente auf der Widau in Ruggell.» Dominique Hasler, Sportministerin
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«Die Gemeinde Ruggell konnte der Freizeitanlage Widau in guter Zusammenarbeit mit dem Liechtensteiner Fussballverband und unter engem Einbezug des FC Ruggell sowie weiterer Nutzer einen wunderschönen Mehrwert verleihen, indem Sport- und Spielmöglichkeiten für alle Generationen ausgebaut wurden. Es soll ein Treffpunkt für Jung und Alt, für Familien wie auch Sportler sein, an dem sich alle wohlfühlen und an dem alle gerne ihre Freizeit verbringen. Dass auch der Frauenfussball auf der Widau eine Heimat gefunden hat, freut mich ganz besonders. Ich bedanke mich bei allen ganz herzlich, die zu diesem konstruktiven Miteinander und gleichberechtigten Nebeneinander einen Beitrag geleistet haben.» Maria Kaiser-Eberle, Gemeindevorsteherin von Ruggell
«Das Nationalmannschaftszentrum des LFV ist für uns als FC Ruggell eine Bereicherung in jeder Hinsicht und macht die Frauen- sowie Männer-Nationalteams für unsere Mitglieder sichtbar. Es ist das Resultat einer guten Zusammenarbeit zwischen Verein und Verband. Beide Seiten profitieren. Der Freizeitpark Widau wurde erheblich aufgewertet und bietet heute perfekte Trainings- und Spielbedingungen.» Andreas Kollmann, Präsident des FC Ruggell
Infobox Die Fussballfelder
Kunstrasenspielfeld Spielfeld-Abmessungen 105 x 68 Meter plus umlaufend Sicherheitsabstand von 3 Metern = 111 x 74 Meter. Dies ergibt eine Gesamtfläche von 8‘214 Quadratmetern (= Flächenabmessung für internationale Spiele). Bewässerung: Sieben Weitwurfregner, die am Rand (ausserhalb der Spielfeldfläche) platziert sind.
Naturrasenspielfeld Hauptplatz
Abmessungen analog Kunstrasenfeld. Bewässerung: Zwölf Randregner mit zusätzlich drei Spielfeldregnern sowie zwei Torraumregnern. Die neue Beleuchtungsanlage wurde komplett mit LED-Strahlern umgesetzt.
Naturrasenspielfeld Nord
Abmessungen 90 x 64 Meter, zusätzlich mit seitlichem Einlaufstreifen aus Kunstrasen. Bewässerung: Zehn Randregner, zwei Spielfeldregner, zwei Torraumregner.
Naturrasenspielfeld Süd
Abmessungen 100 x 64 Meter. Bewässerung: Zwölf Randregner, zwei Spielfeldregner, zwei Torraumregner.
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Workouts, Beachvolleyball und Speedskating Die Sportanlage Widau ist ein Treffpunkt über den Fussball hinaus – eine rundum gelungene Sport- und Freizeitarena. Dies machen die Athletik- und Bewegungszone, das Beachvolleyballfeld sowie Skatepark, Pumptrack und die Pumpbowl deutlich. Text: Johannes Kaiser · Bilder: Eddy Risch
Bereits bei der Realisierung der Sportanlage Widau im Jahr 2002 wurden ein Beachvolleyballfeld und ein kleiner Skatepark erstellt. Beide Anlagen wurden nun durch die neue Auslegung der Fussballfelder angepasst. Das Beachsportfeld ist 14 x 24 Meter gross und bei Jugendlichen ebenso beliebt wie bei Familien.
MARKIERTER RUNDKURS FÜR SPEEDSKATER Das bestehende Angebot für die Speedskater wurde optimiert. Ein Teil des geschotterten
Parkplatzes ist neu mit einem rollfreundlichen Belag versehen. Ein markierter Rundkurs ist jeweils am Dienstagabend für die Trainings der Speedskater abgesperrt.
ATHLETIK- UND BEWEGUNGSZONE Die Athletik- und Bewegungszone besteht aus verschiedenen Skill- und WorkoutGeräten. Ein Teil davon wurde durch die «Versorgungs- und Förderungsstiftung VFS» gesponsert. Die Anlage als Ganzes ist mit ihrem Konzept des multisportiven Ansatzes eine Besonderheit. Sie ergänzt das Angebot
der Sportanlage auf sinnvolle Weise, da sie enorm vielfältige Bewegungsmöglichkeiten bietet – sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, Einzelpersonen und Kleingruppen. «Die Anlage eignet sich für gezielte Outdoor-Workouts der Sportanlagenbenutzer, ist aber auch öffentlich zugänglich und somit für alle gedacht», sagt Vizevorsteher von Ruggell, Jürgen Hasler. Die Besucherinnen und Besucher erwarten ein zentrales Workout-Kombigerät zum Hangeln und Klettern, Reckstangen, ein Bodentrampolin, das Balanciergerät Surfy, das Drehspiel Superno-
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va sowie ein in den Landesfarben gehaltener Sportbodenbelag als Sportgerät mit Modellierungen und Markierungen. So können ganz verschiedene Übungen und Parcours in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden ausgeübt werden. Deren Zweck ist es, motorische und feinmotorische Fertigkeiten wie Balance, Gleichgewicht und Koordination zu trainieren und zu verfeinern. Aber auch Kraft, Anpassungs- und Reaktionsfähigkeit können gezielt trainiert und gefördert werden.
konnte umgehend starten. Familien, Kinder und Jugendliche von Ruggell sind begeistert über den neuen, abwechslungsreichen sowie bunten Spielplatz mit einer vielseitigen
Skill-Area. Die Gemeinde Ruggell, die seit 2018 das UNICEF-Label «Kinderfreundliche Gemeinde» trägt, freut sich, dass die Anlage von vielen Familien besucht wird.
EINBEZUG VON KINDERN UND JUGENDLICHEN Vorausgingen diverse Partizipationsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, die ihre Ideen für die neue Bewegungszone mit Skill Area und Spielplatz einbringen konnten. Neben den einzelnen Geräten war es den Kindern und Jugendlichen wichtig, bei der Umgebungsgestaltung mitzureden: Es braucht bei den Skill-Area Geräten eine weiche und am liebsten bunte Unterlage. Auch wurden genügend Sitzgelegenheiten sowie genügend Abfallkübel montiert. Mit all diesen Inputs konnten die Planer am 19. August 2020 dem Gemeinderat ein fixfertiges und breitabgestütztes Projekt vorlegen, das den Gemeinderat überzeugte. Der Gemeinderat genehmigte das Projekt einstimmig und der Bau
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Zehn Jahre Grossabünt:
«Die Anlage wird sich immer weiterentwickeln» «Die Gemeinderäte standen stets hinter dem Projekt Grossabünt», sagt der Gampriner Vorsteher Johannes Hasler zum zehnjährigen Bestehen der Anlage. Was heute angesichts der Attraktivität und Beliebtheit des Badesees selbstverständlich erscheint, war aber nicht immer ganz so eindeutig. Zunächst bedurfte es grosser Überzeugungsarbeit und Geschick des damaligen Vorstehers Donath Oehri und seiner Mitstreiter im Gemeinderat, in den Kommissionen und in der Verwaltung. In den folgenden Jahren wurde die Grossabünt immer wieder den Bedürfnissen ihrer Besucher angepasst. Auf dem Erreichten ausruhen werden sich daher auch Johannes Hasler und der aktuelle Gemeinderat nicht. Interview: Johannes Kaiser • Fotos: Paul Trummer
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Zahlen und Fakten Fläche gesamt: 45‘000 Quadratmeter Öffnungszeiten: Sonnenauf- bis Sonnen untergang Wasserfläche total: 4650 Quadratmeter davon Nutzbereich: 3750 Quadratmeter davon Regenerationsbereich: 900 Quadratmeter Volumen: 4200 Kubikmeter Tiefste Stelle: 3,8 Meter Wege: 2 (Steinweg und Holzweg) Lebensräume: 6 (Blumenwiese, Obstgarten, Totholz, Wildhecke, Fliessgewässer und Uferzone Spiel- und Sportanlagen: 12 (Badesee, Gewöhnungsrampe, Planschbecken, Sprungfelsen, Kinderspielplatz, Beachsportanlage, Hartplatz, Sportspielplatz, Sandplatz, Rollsportbereich, Piratenschiff und Fussballplatz)
Die Anlage ist für mich ein Leuchtturmprojekt, das weit über die Gemeindegrenzen hinausstrahlt. Wir haben wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht und machen sie bis heute. Johannes Hasler,
Gemeindevorsteher von Gamprin-Bendern
Was warum die Beweggründe für den Bau der Grossabünt? Johannes Hasler: Für den damaligen Gemeinderat war klar, dass er nichts nachmachen wollte, was andere schon perfektioniert hatten. Schaan und Vaduz gemeinsam sowie Buchs hatten wunderbare Freibäder. Aber der Gedanke, etwas mit Wasser zu realisieren, war nach einem Workshop tief verankert. Gmprin ist eine Wassergemeinde. Sie liegt am Rhein, am Kanal, an der Esche und am Scheidgraben, beheimatetet die ARA und die WLU und hat die Welle im Wappen sowie im Logo. Somit wurde die Idee für einen natürlichen Badesee geboren. Andere Ideen aus Workshops kamen hinzu, und so entstand das Grundkonzept für die ursprüngliche Grossabünt-Anlage.
Mit entsprechenden Investitionskosten. Die Stimmberechtigten hatten also auch noch ein Wort mitzureden. Genau. Und das gleich zweimal. Es fand eine Abstimmung über den Bodenkauf statt und eine über den Bau der Anlage. Zunächst mussten sich die Gemeinde den Boden aber einmal sichern. Der damalige Gemeinderat hat einen fairen Preis angeboten und mit allen rund 45 Besitzern Vorverträge abgeschlossen. Diese Verträge enthielten natürlich eine Klausel, dass sie nur greifen, wenn die Abstimmung positiv ausgeht. Die Argumente der Gemeinde waren offenbar überzeugend. So fiel die erste Abstimmung über den Bodenkauf sehr positiv aus. Die zweite, bei der es um das eigentliche Projekt ging, fand im Juni 2008 statt. Vier Monate nach derjenigen zum Neubau der Primarschule.
Dass in einer kleinen Gemeinde innerhalb eines so kurzen Zeitraums zwei grosse Millionenprojekte so deutlich angenommen werden, ist wohl einmalig in Liechtensteins Geschichte. Die Gemeinde hat damals aber auch klar gesagt, dass sie keine halben Sachen machen werden. Die Verantwortlichen wollten das Projekt von Anfang an richtig aufziehen. Gleichzeitig haben sie genauso klar gesagt, dass nichts in Stein gemeisselt ist, dass die Anlage sich stetig verändern und anpassen kann und auch muss. Anpassungen waren dann auch bald nötig. Stichwort: Parkplatzsituation. Wie bewältigen Sie dies heute? Ich schicke voraus, dass die ganze Anlage bei ihrer Eröffnung vor zehn Jahren für jeden, der in der Nähe wohnte, eine grosse Verände-
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rung bedeutete. Auf dem einst ruhigen Areal herrschte plötzlich sehr viel Leben. Das war auch das Ziel, und viele Anwohner sehen vor allem das Positive. Das hat aber natürlich auch unangenehme Begleiterscheinungen. Dazu gehören gelegentlich Lärm, Verunreinigungen und eben das Parkplatzproblem. An einem schönen Sommertag halten sich auf der Grossabünt bis zu 800 Personen auf. Das wurde bereits bei der Planung der Anlage berücksichtigt, indem nur 60 Parkplätze erstellt worden sind. Die Gampriner kommen in der Regel ohnehin zu Fuss oder mit dem Fahrrad. Auch für auswärtige Gäste ist die Anbindung für den Langsamverkehr über den Rheindamm und die Verbindungsbrücke ideal. Das Gleiche gilt für die Anbindung an den ÖV. Wer tatsächlich mit dem Auto kommen möchte, findet in direkter Nähe nur die 60 Parkplätze vor, die wir auch bewirtschaften. Damit wollen wir einen zusätzlichen Anreiz zur ÖV-Nutzung schaffen. Beim Parken in den Wohngebieten sind wir ausserdem sehr strikt. Unsere Gemeindepolizistin stellt umgehend eine Busse aus, sodass sich das Problem mit dem unrechtmässigen Parken bald gelöst hatte. Sie haben auch den Lärm und die Verschmutzungen angesprochen. Wie begegnet die Gemeinde diesen Herausforderungen? Im Prinzip ähnlich wie dem unrechtmässi-
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tun, und grössere Verschmutzungen kommen ebenfalls äusserst selten vor.
Gemeindevorsteher von Gamprin-Bendern
Sie sind also rundum zufrieden mit der Grossabünt? Die Anlage ist für mich ein Leuchtturmprojekt, das weit über die Gemeindegrenzen hinausstrahlt. Wir haben wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht und machen sie bis heute.
gen Parken. Am Anfang waren klare Regeln und deren Durchsetzung notwendig. So wurde bald nach der Eröffnung ein Verbot für Glasflaschen und Alkoholkonsum auf den Liegewiesen und der restlichen Anlage ausgesprochen. Alkoholische Getränke gibt es lediglich vom Kiosk zum Konsum im Bistrobereich. Nachts kontrolliert die Argus das Gelände und weist jeden Besucher weg, der sich nach Einbruch der Dunkelheit dort aufhält. Für Verstösse gegen diese Regeln können wir ebenfalls Bussen aussprechen. Das ist, genau wie beim Parken, heute aber kaum noch nötig. Es hat sich herumgesprochen, dass auf der Grossabünt jeder willkommen ist, dass die Regeln aber strikt einzuhalten sind. Ich darf wirklich sagen, dass die Besucher dem Areal grossen Respekt entgegenbringen. Wir haben so gut wie nie mit Vandalismus zu
Sie haben erwähnt, dass nichts in Stein gemeisselt ist auf der Grossabünt. Was meinen Sie damit konkret? Die Anlage lebt. Das fängt schon beim Unterhalt an. Wenn im Sommer der letzte Besucher geht, ist es zu dunkel, um noch eine Kontrollrunde zu machen. Am Morgen kommen die ersten Gäste schon vor 6 Uhr. Da ist es ganz natürlich, dass die Reinigung während des Betriebs erfolgt. Das Gleiche gilt für die Pflege des Rasens oder das Heckenscheiden. Dies zeigt den Besuchern aber auch, dass sie Teil der Anlage sind. Den Mitarbeitern, die dafür zuständig sind, allen voran Betriebswart Heinz Keller, gebührt ein grosses Lob. Von den Gästen gelobt wird vor allem das Naheliegende und Sichtbare. Die gepflegten Flächen, die sauberen Toiletten und Duschen. Dabei liegt das wirklich Aufwendige, wie so oft, im Verborgenen. Das Wasser im Badesee hat beispielsweise Trinkwasserqualität. Voraussetzung dafür ist einerseits eine
« Auf der Grossabünt ist jeder willkommen. » Johannes Hasler,
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ausgeklügelte Pumpentechnik, andererseits regelmässige Kontrollen des Wassers. Aber zurück zur Frage: Über die Jahre hat die Anlage unter anderem durch den Pumptrack-Bereich ein neues Gesicht erhalten. Auch zum Jubiläum in diesem Sommer haben wir uns einiges einfallen lassen. Wir haben den Gastronomiebereich erneuert, aufgewertet und mit einer Glaswand versehen, die gegen den meistens wehenden Nordwind schützt. Damit wollten wir einen Treffpunkt für die Gampriner Bevölkerung schaffen – und das haben wir auch geschafft. Können Sie ein Beispiel nennen? Die Kulturkommission hat an den Mittwochabenden im Sommer Anlässe mit lokalen Künstlern organisiert. Das war eine schöne Gelegenheit, um sich nach anderthalb schwierigen Jahren mit eingeschränkten Sozialkontakten wieder einmal zu treffen, sich auszutauschen, vielleicht auch andere Gamprinerinnen und Gampriner kennenzulernen – und diese Möglichkeit wurde rege sowie sehr gerne genutzt. Hinzu kommen das neue Sportangebot an jedem Samstag und weitere Darbietungen von einheimischen. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Gamprin-Bendern werden von uns aktiv in die Anlage und ihre weitere Belebung integriert, und sie machen gerne mit. Die Grossabünt wurde so zum Treffpunkt von Gamprin-Bendern für Gamprin-Bendern.
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Eine lebendige Oase für die Bevölkerung So viel Zeit wie Heinz Keller und Kurt Berger hat wohl niemand auf bzw. mit der Freizeitanlage Grossabünt verbracht. Keller ist seit acht Jahren als Betriebswart für das Operative zuständig. Berger begleitet das Projekt als Tiefbauleiter seit seinen Anfängen. Beide schwärmen für «ihre» Anlage und wissen viel zu erzählen. Text: Johannes Kaiser • Fotos: Paul Trummer
Heinz Kellers Aufgabengebiet als Betriebsleiter auf der Grossabünt ist breitgefächert. Die Anlage ist 365 Tage im Jahr vom ersten bis zum letzten Tageslicht frei zugänglich. Das sind vor allem im Sommer lange Tage. «Die Tage sind dann aber natürlich nicht nur länger, es ist auch viel mehr los, und die Vegetation blüht. So richtig startet die Saison eigentlich immer ab dem slowUp Anfang Mai. Glücklicherweise habe ich von Mai bis Oktober jeweils zwei Mitarbeiter. Denn es gilt, neben der Pflege der Pflanzen und Wege auch die sanitären Anlagen sauber und in Schuss zu halten und die Wasserqualität zu überwachen.»
DIE «GUTE SEELE DER GROSSABÜNT» Kurt Berger nennt Heinz Keller dementsprechend «die gute Seele der Grossabünt». Und der guten Seele sind die Besucher genauso ans Herz gewachsen wie die Anlage. «Es ist schön zu sehen, wie das ganze Jahr über die verschiedensten Gästegruppen das Areal geniessen – von Grosseltern, die mit ihren Enkeln spazieren und spielen über Sportler, die schon früh am Morgen im Wasser sind und Vereine, die sich bei uns treffen, bis hin zu Jugendlichen, welche die Sportanlagen nutzen und zu Arbeitstätigen, die den Tag bei uns ausklingen lassen. Wir haben aber wirklich auch für jedes Alter und für die vielfältigsten Interessen etwas zu bieten.» Als gute Seele ist Heinz Keller natürlich auch erster Ansprechpartner für die Besucher bei allen Arten von Anliegen. «Sei es ein Bienenstich, der Hinweis, dass irgendwo ein kleiner Defekt besteht, Fragen aller Art oder einfach nur das Bedürfnis nach einem kleinen Schwatz: Ich bin gerne für unsere Gäste da.» Damit alles gut in Schuss ist, beginnt der Tag für Heinz Keller mit einer Runde um den See. Er sammelt den am Boden liegenden Abfall ein – «viel ist es aber nie, denn die Anlage wird wirklich sehr gut respektiert» –, kontrolliert alle Geräte auf den Sport- und Spielplätzen und vor allem die Wasserqualität. Der See wird mit frischem Grundwasser gespeist, Bodenstromdüsen und OberflächenwasserSaugschächte in den Stegen halten es in Bewegung, in der Regenerationszone wird es durch Pflanzen und diverse Granulatschichten natürlich gereinigt und durch Pumpen wieder in den Kreislauf zurückgebracht. Das System ist ausgeklügelt und funktioniert. Kontrolle ist dennoch nötig. «Ich nehme im Sommer jede Woche eine Probe, die im Labor ausgewertet wird. Das Ganze rapportiere ich, und das Amt für Lebensmittelkontrolle prüft diese Dokumentation. Ab und zu auch unangemeldet.» Zu beanstanden gab es noch nie etwas.
BIS ZU 800 GÄSTE AM TAG Trotz aller allgemeinen Zufriedenheit ist die Bauverwaltung der Gemeinde auch stets darum bemüht, das Angebot zu erweitern. «Wir sind zwar nie auf jeden Trend aufgesprungen. Verbesserungen gegenüber sind wir aber immer offen. Auch Veranstaltungen bewilligen wir gerne, wenn das Konzept passt. Dabei achten wir aus Rücksicht auf die Anwohner aber darauf, dass sie nicht zu oft stattfinden», sagt Kurt Berger. Auf die Einhaltung der Regeln wie Nachtruhe, Glasverbot und Leinenzwang für Hunde legen sowohl Heinz Keller als auch Kurt Berger ebenfalls grossen Wert. Für die Verpflegung der Gäste sorgt das «Bistro am See» mit neu gestaltetem Terrassenbereich, das die Gemeinde verpachtet hat. Geöffnet ist dann, wenn das Wetter es wirtschaftlich zulässt. Und an solchen Tagen kommen auch die meisten Gäste. «Bis zu 800 sind es manchmal. Wobei natürlich nicht alle gleichzeitig vor Ort sind», sagt Heinz Keller. Kurt Berger ergänzt: «Wir sind froh, dass wir mit der begrenzten Anzahl Parkplätze eine gewisse Schleuse für die Besucherströme haben.» Heinz Keller scheut die Arbeit an solchen Tagen mit Vollauslastung aber nicht. Im Gegenteil: «Ich freue mich. Die Leute sollen ja auch auf die Grossabünt kommen. Und solche extremen Tage kommen höchstens fünf oder sechs Mal im Jahr vor.»
«DIE ANLAGE IST FÜR ALLE DA» Rückmeldungen erhält naturgemäss vor allem Heinz Keller. «Die Anlage ist eine kleine Oase, wie man sie weitherum suchen muss. Gäste von ausserhalb staunen immer sehr. Vor allem darüber, dass die Grossabünt auch noch frei zugänglich ist. Ordnung und Sauberkeit werden ebenfalls immer wieder gelobt, was mich sehr freut. Regelrecht gepriesen wird auch die Aussicht, vor allem auf die Schweizer Berge. Dafür bin ich zwar nicht zuständig, aber ich geniesse sie ebenfalls», sagt der Betriebswart mit Schweizer Wurzeln und lacht augenzwinkernd. Lob erhalten Heinz Keller und Kurt Berger auch für den Gastronomiebereich häufig. «Er eignet sich ideal für Veranstaltungen. Man ist draussen und trotzdem gegen die Witterung geschützt», sagt Heinz Keller. Das ist das Stichwort für Kurt Berger: «Die Neuerungen zum Jubiläum sind sicher auch ein guter Grund für alle Gampriner, wieder einmal auf der Grossabünt vorbeizuschauen. Denn die Anlage ist für alle da, ganz besonders natürlich auch für die Einheimischen.»
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projekt präsentation
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VERLING & PARTNER MIT NEUEM VORZEIGEFIRMENSITZ Vom Städtle ist das Architektur- und Raumplanungsunternehmen Verling & Partner am 1. Mai an die Landstrasse 71 in Vaduz gezogen. Beim Neubau hat das Unternehmen Synergien genutzt, Mehrwert geschaffen und gleichzeitig attraktive Mietwohnungen realisiert. Text: Oliver Hartmann • Fotos: ZVG
«Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Architektur und Raumplanung», erläutert Hermann Schalhas, diplomierter Bauleiter, Architekt und Innenarchitekt bei Verling & Partner in Vaduz. Er ergänzt: «Auf Kundenwunsch bieten wir auch das Rundumpaket von der Evaluation des Grundstücks bis zur Innenausstattung an. Das Unternehmen setzt sich das Ziel, im Auftrag der Kunden, aber auch als Investor Wohneinheiten mit hoher Lebensqualität zu realisieren, zukunftsgerichtete Geschäftshäuser zu planen und Möglichkeitsstudien zu konzipieren.
REPRÄSENTATIV UND KLIMAFREUNDLICH
Firmensitz Verling & Partner AG Adresse:
Landstr. 71, Vaduz
Bauzone:
Gewerbe- und Dienstleistungszone
«Wir waren früher im Städtle 13 in Vaduz eingemietet, und es hat den Mitarbeitern sehr gut gefallen. Mit der Zeit hat sich aber herausgestellt, dass wir mit unserem Neubau einen deutlichen Mehrwert schaffen können. Das fängt schon damit an, dass unsere Kunden bei ihrem Besuch direkt im Gebäude parken können», sagt der Architekt, der das Projekt vom Anfang bis zum Einzug konzipiert und betreut Anzeige
Planungs-, Bewilligungs-, Bauzeit: April 2019 bis April 2021 Gebäudevolumen:
5130 Kubikmeter gemäss SIA 416
Bruttogeschossfläche:
792 Quadratmeter
Arbeitsplätze für Mitarbeiter:
14
Anzahl Mietwohnungen:
4 x 3 ½ Zimmerwohnung mit je 85 Quadratmetern, 2 x 2 ½ mit 50 Quadratmetern
Anzahl Tiefgaragenplätze:
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Leistung der Photovoltaikanlage:
42 Kilowatt
«Wir bedanken uns bei Verling & Partner AG herzlich für den sehr geschätzten Auftrag»
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hat. «Wir treten, direkt an der Hauptstrasse viel stärker ins Bewusstsein unserer Kunden wie Partner und das Gebäude ist deutlich repräsentativer. Es dient als Vorzeigeobjekt für unsere architektonischen Dienstleistungen.» An der Landstrasse 71, ebenfalls in Vaduz, belegt die Verling & Partner AG das Erdgeschoss. Darüber befinden sich sechs Mietwohnungen. «Drei Tage nachdem wir sie ausgeschrieben hatten, waren alle bereits vergeben», sagt sich der erfreute Bauherr. Dies spricht für die Ausstattung der einzelnen Wohnungen und des gesamten Gebäudes. «Wir entnehmen im Winter mit einer Erdwärmeanlage, die von einer Photovoltaikanlage auf dem Dach gespeist wird, Heizungsenergie. Die gleiche Anlage übernimmt im Sommer über die Bodenkonvektoren auch die Kühlung. Unterstützt wird der Kühlprozess von der in die Fenster eingebauten Beschattung.»
GUTES EINVERNEHMEN MIT NACHBARN UND BEHÖRDEN «Wir hatten das Glück, dass wir uns in der Planungs- und Bauphase überaus gut mit unseren verständnisvollen Nachbarn arrangieren konnten», sagt Hermann Schalhas. Alle involvierten Parteien vereinbarten ein entsprechendes Entgegenkommen mit Grenzbaurecht. «Das hat uns neben dem Neubau auch die Realisierung der Tiefgarage erleichtert. So benötigen wir beispielsweise keine Aussenparkplätze, was wiederum den zukünftigen Mobilitätsraums des Landes und der Gemeinde ermöglicht. Die Umgebung gehört der Natur und den Fussgängern. Eine gute Übersicht zur Landstrasse und zur Lochgasse hin sorgt für Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, gerade auch, da es sich um einen Schulweg handelt. »
Da es den Bauverantwortlichen von Verling & Partner AG gelungen ist, alle offenen Fragen mit den am Bau Beteiligten, mit Nachbarn und Behörden bereits im Vorfeld zu beantworten, haben die Planungs- und Bauphase zusammen lediglich zwei Jahre in Anspruch genommen. «Hinzu kommt, dass wir den Zeitpunkt des Spatenstichs richtig gewählt haben, sodass wir ab der Fertigstellung des Rohbaus innen und aussen gleichzeitig arbeiten konnten.»
MIETWOHNUNGEN IM STANDARD VON EIGENTUM Dass die ins Gebäude integrierten Wohnungen so gefragt waren, liegt einerseits am attraktiven Standort des Gebäudes mit guter Verkehrsanbindung und in Zentrumsnähe, andererseits am hohen Ausbaustandard. «Er ist vergleichbar mit demjenigen von Eigentumswohnungen. Entsprechende Fenster und schallschluckende Decken auf den grossen Balkonen sorgen dafür, dass der Strassenlärm vermindert wahrnehmbar ist. Die Küchen sind keine Massenware, sondern lokale Schreinerarbeiten, alle Armaturen sind aus Edelstahl, und bei der Möblierung der Nasszellen handelt es sich um Designerstücke.» Ein Blickfang ist auch das Treppenhaus aus sandgestrahltem Rohbeton. Der Übergang vom öffentlichen, rauh gehaltenen Bereich in den privaten Wohnungsbereich ist mit Weissputz und hellen Platten klar gekennzeichnet. Zahlreiche LED-Beleuchtungen und lackierte Einbauschränke komplettieren die Ausstattungen. «Eigentlich mussten die Mieter nur noch Betten und Sofas mitbringen», sagt der Architekt und schmunzelt. Die Wohnungen mit den westorientierten grosszügigen Loggias nutzen die unverbaubare Aussicht und erweitern die private Wohnfläche.
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BEITRAG ZUR BIODIVERSITÄT «Mit dem Gesamtergebnis, welches unser erfahreder und Situation der Gemeinde nes Team die qualifizierten Baufachleute erEschen-Nendeln als Doppel- identifiziezielt haben, kann ich mich vollkommen gemeinde Rechnung getra-Erwartungen ren und betonen, dass dieses meinen absolutgen? entspricht,» teilt der Geschäftsinhaber und Wenn es unserem Land langfrisBauherr Helmut Verling zufrieden mit. Erfreut ist tig gut gehen soll, wird es unausder Architekt und Wohnungsgestalter Hermann weichlich sein, die FinanzbeSchalhas auch über die Rückmeldungen, die von ziehungen zwischen Land und Externen an ihn herangetragen «Ein kleiGemeinden sowie zwischenwerden. den nes, aber wichtiges Detail wird dabei besonders oft Gemeinden so zu gestalten, dass angesprochen: die Bepflanzung und Gestaltung alle öffentlichen Haushalte über des Aussenraums. es wichtig, ausreichend Uns Geldwar verfügen, um bei der Begrünung, unterschiedlichen einihremöglichst Aufgaben vielen in angemessener heimischen Pflanzen Weise einen wahrzuRaum zu geben und und sinnvoller damit unseren zur Biodiversität nehmen.Beitrag Dagegen wäre es fatal zu leisten.» für unser Land, wenn ein wachsendes Gefälle entstünde und es hinsichtlich Chancen und Möglichkeiten respektive Leistungsangebot plötzlich einen substantiellen Unterschied machen würde, ob man in dieser oder jener Gemeinde wohnt. Ich sehe diese Problemstellung aber grundsätzlich optimistisch, denn an sich ist genug Geld für alle öffentlichen Haushalte und deren kompetente Aufgabenerfüllung vorhanden. Wenn man die Finanzbeziehungen richtig gestaltet, wäre selbst dann noch genügend Geld für alle öffentlichen Haushalte vorhanden, wenn man über das ganze Land einen einheitlichen, tiefen Steuerzuschlag anwenden würde und somit die Bewohner mancher Gemeinden unter dem Strich in der Gesamtbetrachtung weniger Steuern bezahlen würden. Eine Lösung des Problems ist also möglich. Aber es braucht natürlich die Bereitschaft aller, das Problem auch wirklich angehen und lösen zu wollen. Soweit sind wir leider noch nicht und darunter leiden Anzeige
Der Strassenverkehr und mit ihm der drohende, zumindest zeitweilige Verkehrsinfarkt ist in fast allen Gemeinden Liechtenstein ein quirin schächle +41 (0)79 417 46 49 www.brandmal.li grosses Thema, speziell auch in Eschen und Nendeln. Was ist diesbezüglich in den kommenden Jahren geplant? y Wir haben im vergangenen a aw Jahr den Verkehrsrichtplan e k Ta verabschiedet und dieser sollte demnächst auch vom Land genehmigt werden. Auf dieser Basis werden wir in den nächsten Jahren verschiedene Massnahmen umsetzen. Erste Massnahmen daraus wie etwa die Einführung einer ÖV-Linie für die Eschner-Hanglagen wurden im Sinne eines Pilotbetriebs bereits umgesetzt. Weitere sind in der Umsetzung respektive Planung. In Eschen-Nendeln selbst werden wir unter anderem Massnahmen setzen, um den Verkehr wieder vermehrt aus den Montagabend geschlossen. Quartieren rauszukriegen und so den Schleichverkehr einEine wunderbare Illuminierung am Staatsfeiertag 2020: Die Pfrundbauten in den Landesfarben. zudämmen. Dazu werden wir beispielsweise für verschiedene vor allem die mittelgrossen Ge- von einem Gewinn von 2.5 Milli- Quartiere respektive Zonen die meinden, die keinen Kleinheits- onen Franken in der Erfolgsrech- Einführung von Tempo 30 vorantreiben. zuschlag beim Finanzausgleich nung und von einem Überschuss Ein wichtiges Instrument ist erhalten – und unter diesen ins- von 1.2 Millionen Franken in der im Verkehrsbereich zudem das besondere Doppelgemeinden Gesamtrechnung aus. Dies hat wie Eschen-Nendeln und Mau- aber ausschliesslich damit zu Entwicklungskonzept Liechtenren-Schaanwald, die verschie- tun, dass wir insbesondere die steiner Unterland und Schaan. dene Aufgaben doppelt lösen Investitionen bewusst zurückge- Dieses soll für alle involvierten Partner eine Grundlage bilmüssen. fahren haben, Montagabend um 2021 die Re- geschlossen. den, um unter anderem auch serven etwas aufzubauen. Dies verschiedene übergeordnete Aber trotzdem budgetiert die vor dem Hintergrund, dass 2022 und 2023 infolge hoher Investi- Verkehrsprojekte, die grösstenGemeinde Eschen-Nendeln im 2021 einen klaren Finanz- tionen in das Begegnungszent- teils auch im Mobilitätskonzept enthalten sind, gemeinsam überschuss. Wie geht das zu- rum Nendeln massive Defizite umzusetzen. Ein wichtiger anfallen werden. sammen? Punkt bleibt für uns zudem die In der Tat gehen wir für 2021
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