lie:zeit Ausgabe 98

Page 34

34

meine:zeit

09/2021

Musikverein Cäcilia Schellenberg feiert 100-Jahr-Jubiläum Am Wochenende des 25. und 26. September 2021 feiert der Musikverein Cäcilia Schellenberg in festlichem und würdigem Rahmen das 100-jährige Bestehen. Am Samstag stehen Auftritte von benachbarten Musikvereinen sowie der Band Alpenstarkstrom auf dem Programm und am Sonntag ist der offizielle Festakt mit der Präsentation der 100-seitigen Festschrift zum 100-Jahr-Jubiläum der Cäcilia. Text: Johannes Kaiser ∙ Fotos: Ruth Lampert

100 Musikverein Cäcilia Schellenberg

1921 – 2021

Was geht dem Präsidenten durch den Kopf, wenn sein Musikverein in drei Wochen das 100-Jahr-Jubiläum begeht? Ralph Oehri: Ja was geht mir durch den Kopf?! Viel Freude und natürlich Stolz, dass unser Verein über die Jahre hinweg so erfolgreich aufgestellt war und immer noch ist. Dieser Erfolg ist allen Mitgliedern der letzten 100 Jahre, Helfern, Gönnern und all denen, die uns in irgendeiner Form in allen erdenklichen Belangen unterstützt haben, zu verdanken. Dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Die Kernfunktion eines Musikvereins sind das Musizieren, die Ausbildung der Jugend, die Pflege der Gemeinschaft sowie die festliche Umrahmung weltlicher und kirchlicher Anlässe. Das war jüngst – bald

18 Monate lang – kaum möglich. Wie erging es deinem Musikverein Cäcilia in dieser Corona-Zeit? Es war für uns eine sehr träge Zeit. Wann immer es möglich war, haben wir versucht, zusammen zu proben. Wir haben in dieser Zeit unser Bestes getan, um Möglichkeiten fürs Musizieren in Kleingruppen zu schaffen. Was zu kurz kam, war die ganze kollegiale und gesellschaftliche Seite: die Mitmusikanten zu treffen, sich auszutauschen, gemütlich zusammen zu sitzen und nach den Proben gemeinsam etwas zu trinken. Einen Grossteil der Mitglieder habe ich über Monate gar nicht gesehen. Die Kommu-

Das Organisationskomitee «100-Jahr-Jubiläum Musikverein Cäcilia Schellenberg»: v.l. Fabian Wohlwend (Programm), Jennifer Lampert (Finanzen), Muriel Wüst (Personal), die Co-Präsidenten Johannes Kaiser und Walter Lampert, (vorne) Severin Weibel (Wirtschaft), Rebecca Burri-Lampert (Adminstration), Ralph Oehri (Präsident des Musikvereins Cäcilia Schellenberg), Simeon Lampert (Wirtschaft) und Ulrike Mayr (Autorin Festschrift).

100

nikation fand nur noch über Chat oder Mail statt. Am Wochenende des 25. und 26. September begeht der Musikverein Cäcilia Schellenberg mit einem ausst ra h lu ngsk rä f t igen und attraktiven Festprogramm seinen 100. Geburtstag. Seid ihr gut gerüstet? Ja, wir arbeiten mit unsrem OK zurzeit auf Hochtouren, um dem Festwochenende noch den Feinschliff zu verpassen. In 14 Tagen beginnen wir mit den Aufbauarbeiten auf dem Dorfplatz im Zentrum von Schellenberg. Uns war es ein grosses Anliegen, unser Jubiläum mit Blasmusik feiern zu können. Dies ist uns sehr gut gelungen. Das abwechslungsreiche Programm am Samstag und auch am Sonntag bietet Musik für jedermann. Wir sind bereit! Und die Vorfreude ist gross. Die Gemeinde Schellenberg darf auf ihren Traditionsverein Cäcilia Schellenberg sehr stolz sein, da es sich um ein sehr sympathisches Aushängeschild handelt. Was ist das besondere an deiner Cäcilia und was wünscht du euch für das nächste Jahrhundert? Der Zusammenhalt im Verein, das Musizieren mit allen Mitgliedern von Jung bis Alt. Ein gemeinsames Hobby auszuüben und dabei gesellige Stunden zu verbringen, schweisst ungemein zusammen. Ich wünsche mir, dass die gelebten Werte im Verein so weiterbestehen und vertieft werden können. Und natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn sich viele Schüler für ein Musikinstrument entscheiden, dann in der Jugendmusik mitwirken und irgendwann den Sprung in den Musikverein wagen. Die Förderung der Jugend ist und bleibt ein entscheidender Eckpfeiler unseres Vereins.

Musikvere Cäcilia Sche

1921 – 202


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.